In 10 Schritten schweizerische Quellensteuer am Beispiel von Novartis zurückfordern (Seite 11)
eröffnet am 13.10.11 16:39:33 von
neuester Beitrag 31.07.22 17:36:58 von
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Hallo Hubert und Leipzig. Das mit der deutschen Bank ist ein wenig ernüchternd. Auf der anderen Seite muss man sich nicht drum kümmern ich hab für letztes Jahr erneut Antrag gestellt, Brief ging diese Woche raus. Ich habe wieder das diba Girokonto angegeben, hätte auch das db CHF Konto angeben können, aber ich war mir nicht sicher ob die Gebühren da noch höher sein könnten. Letztes Jahr wurden bei der Umrechnung 25 Franken Gebühren einbehalten und das wo die diba sagt auslandsüberweisungen sind kostenlos und auch deren Eingänge, sofern Sepa Raum. Jedenfalls bin ich gespannt, ob diesmal wieder 25 Franken Gebühren entstehen und wie lange es braucht. Ich hab aktuell mit meiner Steuer in d extremste Probleme und weiss im Moment auch nicht wie es weiter gehen wird. Es läuft auf ein Gerichtsverfahren hinaus. Wie manche Finanzbeamte sich verhalten ist ne totale Katastrophe.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.636.456 von Leipzig2011 am 26.04.18 16:33:50
Ich kann nur empfehlen, den Antrag selbst zu stellen. Mach ich alle zwei Jahre und gab bisher keine Probleme. Die beiden ersten Male dauerte es fünf Monate, im letzten Jahr ging es schneller. Wichtig ist nur, daß Du einen tax-voucher hat - fragen, was der bei Deiner Bank kostet.
Gebühren nimmt die Schweiz keine - allerdings wird in CHF überwiesen. Da können Gebühren bei der Gutschrift auf Deinem Konto anfallen. Das soll man umgehen können, wenn man ein CHF-Konto bei einem online-broker hat, auf dem dann auch die Schweizer Dividenden gutgeschrieben werden.
Zitat von Leipzig2011: Abschließend wurde mir noch meine Dossier-Nr. genannt; ich überlege, ob ich zukünftig den Antrag direkt selbst stelle, ohne über die Deutsche Bank zu gehen.
Ob seitens der Schweiz irgendwelche Gebühren genommen werden, habe ich leider vergessen zu fragen.
Ich kann nur empfehlen, den Antrag selbst zu stellen. Mach ich alle zwei Jahre und gab bisher keine Probleme. Die beiden ersten Male dauerte es fünf Monate, im letzten Jahr ging es schneller. Wichtig ist nur, daß Du einen tax-voucher hat - fragen, was der bei Deiner Bank kostet.
Gebühren nimmt die Schweiz keine - allerdings wird in CHF überwiesen. Da können Gebühren bei der Gutschrift auf Deinem Konto anfallen. Das soll man umgehen können, wenn man ein CHF-Konto bei einem online-broker hat, auf dem dann auch die Schweizer Dividenden gutgeschrieben werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.761.438 von Leipzig2011 am 17.09.17 11:47:41
Ich wurde durch die Telefonzentrale mit einer für deutsche Kunden zuständigen Sachbearbeiterin verbunden, die mir überaus freundlich und zuvorkommend meine Fragen beantwortete, nachdem ich ihr nochmal meinen Namen und meine Adresse gegeben hatte (wegen des Erstantrages hatte ich noch keine Dossier-Nummer vorliegen):
Der Antrag ist in der Schweiz am 15.01.2018 (!!) eingegangen; der Eingangsstempel der Deutschen Bank Frankfurt lautete auf Ende November 2017 .... dazu sage ich mal nichts ... !!
Aufgrund einer Systemumstellung gibt es in Bern erhebliche Bearbeitungsrückstände, so dass mich die Mitarbeiterin nur vertrösten konnte.
Abschließend wurde mir noch meine Dossier-Nr. genannt; ich überlege, ob ich zukünftig den Antrag direkt selbst stelle, ohne über die Deutsche Bank zu gehen.
Ob seitens der Schweiz irgendwelche Gebühren genommen werden, habe ich leider vergessen zu fragen.
Soviel als Zwischenbericht,
viele Grüße aus Leipzig,
Gerd
Gut Ding will Weile haben ...
nachdem jetzt seit Anfang September 2017 einige Zeit ins Land gegangen ist und auch eine Frage nach dem Stand der Dinge bei der Deutschen Bank bisher unbeantwortet blieb, habe ich kuzerhand in Bern bei der Eidgenössischen Steuerverwaltung angerufen:Ich wurde durch die Telefonzentrale mit einer für deutsche Kunden zuständigen Sachbearbeiterin verbunden, die mir überaus freundlich und zuvorkommend meine Fragen beantwortete, nachdem ich ihr nochmal meinen Namen und meine Adresse gegeben hatte (wegen des Erstantrages hatte ich noch keine Dossier-Nummer vorliegen):
Der Antrag ist in der Schweiz am 15.01.2018 (!!) eingegangen; der Eingangsstempel der Deutschen Bank Frankfurt lautete auf Ende November 2017 .... dazu sage ich mal nichts ... !!
Aufgrund einer Systemumstellung gibt es in Bern erhebliche Bearbeitungsrückstände, so dass mich die Mitarbeiterin nur vertrösten konnte.
Abschließend wurde mir noch meine Dossier-Nr. genannt; ich überlege, ob ich zukünftig den Antrag direkt selbst stelle, ohne über die Deutsche Bank zu gehen.
Ob seitens der Schweiz irgendwelche Gebühren genommen werden, habe ich leider vergessen zu fragen.
Soviel als Zwischenbericht,
viele Grüße aus Leipzig,
Gerd
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.198.565 von Kallenfels am 06.03.18 12:32:32Ja, heute ist Dividendenabschlag CHF 2,80, umgerechnet etwa EUR 2,41 brutto..........
Ist der kurs der zu erwartenden Dividende geschuldet ?????????
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.181.011 von Datamining am 04.03.18 11:44:30Supi, gern geschehen.
Also bei mir waren es 2 Monate oder nichtmal 2 Monate Bearbeitungsdauer. Dafür wurden aber 25 Franken einbehalten und das finde ich dreist. Ich hätte lieber 6 Monate gewartet und nur 5 Franken bezahlt.
Gruß
Stefan.
Also bei mir waren es 2 Monate oder nichtmal 2 Monate Bearbeitungsdauer. Dafür wurden aber 25 Franken einbehalten und das finde ich dreist. Ich hätte lieber 6 Monate gewartet und nur 5 Franken bezahlt.
Gruß
Stefan.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.271.185 von Steveguied am 24.11.17 22:25:10
ich hatte ja versprochen, meine Erfahrungen zur Erstattung der schweizerischen Quellensteuer hier nach erfolgreicher Erstattung zu teilen. Nun ist es endlich soweit!
Chronologie:
- 21.08.2017: Erstantrag zur Erstattung der schweizerischen Verrechnungssteuer gestellt und inkl. Tax-Voucher per Post versendet.
- 20.02.2018: Anfrage an Fachkontakt MWST gestellt, um mich nach dem Bearbeitungsstatus zu erkundigen. (Ich war mittlerweile aufgrund der langen Wartezeit in Sorge, mein Antrag könnte abhanden gekommen sein.)
- 21.02.2018: Höfliche Antwort erhalten mit dem Hinweis, dass Anträge "in der Regel innert 4-6 Monate nach Eingang bearbeitet" werden. Es sei aufgrund der Einführung eines neuen IT-Systems Ende 2017 zu Verzögerungen im Bearbeitungsablauf gekommen.
- 27.02.2018: Gutschrift auf ING DiBA Extra-Konto in Euro erhalten (Wechselkurs: 1,1637), einbehaltene Gebühr 5 CHF.
Beurteilung:
- Der Antrag muss mit dem SnapForm Viewer ausgefüllt und anschließend vom Einwohnerfinanzamt bestätigt werden. Dann geht es per Post an die schweizerische Steuerbehörde. Dass man extra ein spezielles Programm benötigt und alles auf dem Postwege funktioniert, finde ich umständlich. Eine digitale Abwicklung ist wünschenswert.
- Die Wartezeit von 6 Monaten ist m.E. noch akzeptabel, Folgeanträge werden gem. Auskunft zügiger bearbeitet. Das werde ich dann beim nächsten Antrag in drei Jahren überprüfen!
- Meine schriftliche Anfrage wurde sehr zeitnah und freundlich beantwortet.
- Mit der Gebühr von 5 CHF kann ich leben.
Vielen Dank nochmals an Stefan für seine sehr hilfreiche Anleitung hier im Forum! Funktioniert wunderbar!
Viele Grüße
Data
Quellensteuer Schweiz erstattet
Hallo zusammen,ich hatte ja versprochen, meine Erfahrungen zur Erstattung der schweizerischen Quellensteuer hier nach erfolgreicher Erstattung zu teilen. Nun ist es endlich soweit!
Chronologie:
- 21.08.2017: Erstantrag zur Erstattung der schweizerischen Verrechnungssteuer gestellt und inkl. Tax-Voucher per Post versendet.
- 20.02.2018: Anfrage an Fachkontakt MWST gestellt, um mich nach dem Bearbeitungsstatus zu erkundigen. (Ich war mittlerweile aufgrund der langen Wartezeit in Sorge, mein Antrag könnte abhanden gekommen sein.)
- 21.02.2018: Höfliche Antwort erhalten mit dem Hinweis, dass Anträge "in der Regel innert 4-6 Monate nach Eingang bearbeitet" werden. Es sei aufgrund der Einführung eines neuen IT-Systems Ende 2017 zu Verzögerungen im Bearbeitungsablauf gekommen.
- 27.02.2018: Gutschrift auf ING DiBA Extra-Konto in Euro erhalten (Wechselkurs: 1,1637), einbehaltene Gebühr 5 CHF.
Beurteilung:
- Der Antrag muss mit dem SnapForm Viewer ausgefüllt und anschließend vom Einwohnerfinanzamt bestätigt werden. Dann geht es per Post an die schweizerische Steuerbehörde. Dass man extra ein spezielles Programm benötigt und alles auf dem Postwege funktioniert, finde ich umständlich. Eine digitale Abwicklung ist wünschenswert.
- Die Wartezeit von 6 Monaten ist m.E. noch akzeptabel, Folgeanträge werden gem. Auskunft zügiger bearbeitet. Das werde ich dann beim nächsten Antrag in drei Jahren überprüfen!
- Meine schriftliche Anfrage wurde sehr zeitnah und freundlich beantwortet.
- Mit der Gebühr von 5 CHF kann ich leben.
Vielen Dank nochmals an Stefan für seine sehr hilfreiche Anleitung hier im Forum! Funktioniert wunderbar!
Viele Grüße
Data
Es gibt wohl von der DSW Leitfäden die Helfen die Formulare auszufüllen bei der Rückforderung ausländischer Quellensteuer. Diese kosten entweder 40 Euro, oder wenn man DSW Mitglied ist ( wie ich) sind sie umsonst. Das habe ich nicht gewusst. Muss aber erstmal mein Account zurücksetzen. Keine Ahnung was ich für ein Passwort vergeben hatte. Dänemark scheint aber veraltet, weil es da inzwischen nur noch Online geht.
Hier ist die Übersichtsseite der DSW Leitfäden:
https://www.dsw-info.de/services/quellensteuer/leitfaeden/
40 Euro sind wirklich nicht die Welt, oder gleich eine Mitgliedschaft.
Gruß
Stefan
Hier ist die Übersichtsseite der DSW Leitfäden:
https://www.dsw-info.de/services/quellensteuer/leitfaeden/
40 Euro sind wirklich nicht die Welt, oder gleich eine Mitgliedschaft.
Gruß
Stefan
Also bei der dänischen Steuererklärung hab ich ewig gebraucht um zu checken, welche Beträge ich eingeben soll. Ich hab immer gedacht ich muss den absoluten Betrag der Steuer eingeben, hab aber dann gemerkt, da stimmt was nicht. Es ist viel einfacher, man gibt nur die Prozente ein. Der rechnet das dann eh schon automatisch aus.
Ich bin mir nicht sicher, ob alles richtig ist. Zum Schluss wollten sie noch eine Bestätigung, dass ich in Deutschland Steuern zahle usw. Wohnsitzfinanzamtsbestätigung? Ich hab einfach mein Schreiben zur Identifikationsnummer hochgeladen und dann abgeschickt. Hoffe auch bei dem mit der Bankverbindung gibt es kein Problem. Der Betrag den ich zurück bekomme ist jetzt eh nicht so der Brüller.
Gruß
Stefan
Ps.: Das lustige, voraussichtlich brauche ich das eh nie wieder machen. Ich konzentriere alle meine Depots bei der Deutschen Bank und die sollten das dann automatisch für mich machen.
Ich bin mir nicht sicher, ob alles richtig ist. Zum Schluss wollten sie noch eine Bestätigung, dass ich in Deutschland Steuern zahle usw. Wohnsitzfinanzamtsbestätigung? Ich hab einfach mein Schreiben zur Identifikationsnummer hochgeladen und dann abgeschickt. Hoffe auch bei dem mit der Bankverbindung gibt es kein Problem. Der Betrag den ich zurück bekomme ist jetzt eh nicht so der Brüller.
Gruß
Stefan
Ps.: Das lustige, voraussichtlich brauche ich das eh nie wieder machen. Ich konzentriere alle meine Depots bei der Deutschen Bank und die sollten das dann automatisch für mich machen.
Ich werde vsl. mich morgen Vormittag mal daran machen mich an der dänischen Steuererklärung zu versuchen. Ich hab mir mal das grob angesehen. Ich glaube es ist wohl so, dass man das komplett online machen kann und die Formulare mit den Dividenden und Quellensteuern einscannt und dann schickt. Jemand Erfahrungen und Tipps?
Gruß
Stefan
Gruß
Stefan
17.04.24 · globenewswire · Novartis |
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