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    Faule Milliarden Schulden - HRE ein Blick in den Abrund - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.10.11 16:51:30 von
    neuester Beitrag 11.03.12 18:47:55 von
    Beiträge: 25
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      schrieb am 20.10.11 16:51:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nein FMS steht offiziell nicht für faule Milliarden Schulden, sondern für die FMS Wertmanagement GmbH, die gute bad bank der HRE. Sie schickt sich an unter einem vermögend und solvent klingenden Namen hart verdiente Steuerzahlermilliarden zu verbrennen und einigen Leuten gut bezahlte und warme Posten zu bescheren. Kein Wunder wenn die HRE wieder Gewinne meldet, wenn man den Schrott an den Steuerzahler ausgliedern darf. Kenne keine Unternehmer, der das auch mal erfolgreich geschafft hat. Dieser Thread soll die Geschäfte der FMS unter die Lupe nehmen.
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 16:56:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sowas ist dann halt mündelsicher und wird von ner Schildkröte beworben:

      Die FMS Wertmanagement-Anleihe vom Typ Anleihen der öffentlichen Hand bietet bei einer Laufzeit bis 14.07.2014 einen jährlichen Kupon von 2,250%. Die Auszahlung des Kupons findet jährlich am 14.7. statt. Beim aktuellen Kurs von 101,44% ergibt sich somit bis zum Ende der Laufzeit eine durchschnittliche jährliche Rendite von 1,71%.
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 17:00:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      FMS Wertmanagement
      Bad Bank der HRE macht Milliardenverlust
      Dienstag, 24.05.2011, 16:09

      dpa Die Hypo Real Estate wurde vom Bund mit Garantien in Höhe von 142 Milliarden Euro und Kapitalhilfen in Höhe von zehn Milliarde Euro gerettet Die Altlasten der Hypo Real Estate haben es in sich. Die Bad Bank des Instituts meldet fürs vergangene Jahr einen Verlust von über drei Milliarden Euro. Das Kapital ist fast aufgebraucht.
      Die Bad Bank für die marode Immobilienbank Hypo Real Estate hat bereits wenige Monate nach ihrer Gründung Milliardenverluste eingefahren. Damit ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Bund, bald Geld nachschießen muss – schließlich haftet er für die unter dem Namen FMS Wertmanagement firmierende Bad Bank. Von den Reserven der Abwicklungsanstalt in Höhe von gut 3,8 Milliarden Euro sind nur noch rund 800 Millionen übrig. Den Verlust seit der Gründung am 8. Juli bis zum 31. Dezember 2010 bezifferte die FMS am Dienstag in München auf 3,04 Milliarden Euro.

      „Man muss sich aber keine Gedanken um die FMS machen“, sagte Risikochef Christian Bluhm. Es drohe keine Insolvenz wie bei normalen Firmen, wenn das Kapital aufgebraucht sei. Denn der Bankenrettungsfonds SoFFin stehe notfalls in der Pflicht und werde Verluste immer ausgleichen. Der Hauptgrund für den Fehlbetrag 2010 war die Risikovorsorge in Höhe von knapp drei Milliarden Euro. Sie setzte sich vor allem aus Abschreibungen auf Kredite und Wertpapiere zusammen. Im ersten Quartal 2011 habe es dagegen keine nennenswerte Zuführung zur Risikovorsorge mehr gegeben, gab sich Bluhm optimistisch. Das Portfolio von Deutschlands größter Bad Bank wurde weiter abgebaut und summiert sich nominal noch auf 166 Milliarden Euro. Die FMS sieht Chancen, dass der Wert wieder steigt, beispielsweise bei Immobilienfinanzierungen.


      Mit fast elf Milliarden in Griechenland engagiert
      Allerdings enthält die Bilanz große Gefahren. So wurden bisher keine Abschreibungen auf Staatsanleihen der schuldengeplagten Euro-Länder Griechenland, Irland oder Portugal vorgenommen. Die stillen Lasten im Wertpapier-Portfolio summieren sich auf satte 24,4 Milliarden Euro. Allein das Risiko aus dem Engagement in Griechenland mit Anleihen und Krediten liegt bei fast elf Milliarden Euro. Erst wenn eine Umschuldung unter Beteiligung privater Investoren besiegelt sei, müsse die FMS reagieren.

      Die Bad Bank, die etwa zwei Drittel der toxischen Anlagen bis 2020 abbauen will, kann den deutschen Bilanzstandard HGB anwenden. Damit treffen Marktschwankungen die FMS weniger stark als Großbanken. Mit dem internationalen Standard IFRS würde das Bild viel schlimmer aussehen: „Das wäre ein unschöner Abschluss geworden“, räumte Bluhm ein. Die FMS betonte, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit werde sie keine weiteren Portfolios von der HRE bekommen. Bis zur Sommerpause will die EU-Kommission entscheiden, ob der einstige Dax-Konzern, der seit der Ausgliederung der Wertpapiere an die FMS wieder schwarze Zahlen schreibt, über das bisherige Maß hinaus aufgespalten werden muss. Gerungen wird dabei etwa um die Zukunft des Staatsfinanzierungsgeschäfts der HRE.
      csf/Reuters
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 17:07:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Diesen vom deutschen Steuerzahler garantierten Müll hat die FMS in den letzten Tagen in den Markt gedrückt...

      FMS Wertmanagement
      München Kapitalmarkt »EUR 1.000.000.000,00 Inhaberschuldverschreibungen Reihe 40008
      DE000A1EWQT8 19.10.2011 100%

      FMS Wertmanagement
      München Kapitalmarkt »EUR 1.500.000.000,00 Inhaberschuldverschreibungen Reihe 40051
      DE000A1H3DM9 19.10.2011 100%

      FMS Wertmanagement
      München Kapitalmarkt »EUR 2.000.000.000,00 Inhaberschuldverschreibungen Reihe 40057
      DE000A1H3DT4 19.10.2011 100%

      FMS Wertmanagement
      München Kapitalmarkt »EUR 5.000.000.000,00 Inhaberschuldverschreibungen Reihe 40039
      DE000A1E8SV0 19.10.2011 100%

      FMS Wertmanagement
      München Kapitalmarkt »EUR 2.000.000.000,00 Inhaberschuldverschreibungen Reihe 40066
      DE000A1KQ2V4 13.10.2011 100%

      FMS Wertmanagement
      München Kapitalmarkt »EUR 2.000.000.000,00 Inhaberschuldverschreibungen Reihe 40064
      DE000A1KQ2T8 22.09.2011 100%

      FMS Wertmanagement
      München Kapitalmarkt »EUR 1.100.000.000,00 Inhaberschuldverschreibungen Reihe 40036
      DE000A1E8SS6 22.09.2011 100%

      FMS Wertmanagement
      München Kapitalmarkt »EUR 1.000.000.000,00 Inhaberschuldverschreibungen Reihe 40007
      DE000A1EWQS0 22.09.2011 100%

      FMS Wertmanagement
      München Kapitalmarkt »EUR 1.100.000.000,00 Inhaberschuldverschreibungen Reihe 40037
      DE000A1E8ST4 22.09.2011 100%

      FMS Wertmanagement
      München Kapitalmarkt »EUR 1.500.000.000,00 Inhaberschuldverschreibungen Reihe 40055
      DE000A1H3DR8 22.09.2011 100%

      FMS Wertmanagement
      München Kapitalmarkt »EUR 4.000.000.000,00 Inhaberschuldverschreibungen Reihe 40040
      DE000A1H3DA4 22.09.2011 100%

      FMS Wertmanagement
      München Kapitalmarkt »EUR 800.000.000,00 Inhaberschuldverschreibungen Reihe 40035
      DE000A1E8SR8 22.09.2011 100%

      FMS Wertmanagement
      München Kapitalmarkt »EUR 2.000.000.000,00 Inhaberschuldverschreibungen Reihe 40065
      DE000A1KQ2U6 22.09.2011 100%

      FMS Wertmanagement
      München Kapitalmarkt »EUR 1.500.000.000,00 Inhaberschuldverschreibungen Reihe 40050 22.09.2011 100%

      FMS Wertmanagement
      München Kapitalmarkt »EUR 2.000.000.000,00 Inhaberschuldverschreibungen Reihe 40063
      DE000A1KQ2S0 22.09.2011 100%

      FMS Wertmanagement AöR
      München Kapitalmarkt »EUR 500.000.000,– Floating Rate Notes due 6 April 2021
      DE000A1H3DQ0/A1H3DQ 16.09.2011 100%

      FMS Wertmanagement
      München Kapitalmarkt »EUR 5.000.000.000,00 Inhaberschuldverschreibungen Reihe 40020
      DE000A1E8SA4 17.08.2011 100%

      FMS Wertmanagement
      München Kapitalmarkt »EUR 4.000.000.000,00 Inhaberschuldverschreibungen Reihe 40028
      DE000A1E8SJ5 17.08.2011 100%

      FMS Wertmanagement
      München Kapitalmarkt »EUR 4.000.000.000,00 Inhaberschuldverschreibungen Reihe 40027
      DE000A1E8SH9 17.08.2011 100%

      FMS Wertmanagement
      München Kapitalmarkt »EUR 4.000.000.000,00 Inhaberschuldverschreibungen Reihe 40026
      DE000A1E8SG1 17.08.2011 100%
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 17:19:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hypo Real Estate
      Wer profitiert vom HRE-Debakel?
      Christian Ramthun, Stefanie Augter, Michaela Hoffmann, Cornelia Schmergal 28.07.2009

      Der Untersuchungsausschuss fahndet nach den Profiteuren und politisch Schuldigen am HRE-Debakel. Besonders Staatssekretär Jörg Asmussen steht weiter im Kreuzfeuer. Heute tritt ein besonderer Zeuge auf: Josef Ackermann.

      Josef Ackermann, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank verdient inzwischen gut an HRE-Papieren. AP Josef Ackermann (Deutsche Bank), Martin Blessing (Commerzbank), Jochen Sanio (BaFin) und Axel Weber (Deutsche Bundesbank) – die Crème de la Crème der deutschen Finanzwelt ist in dieser Woche ins Regierungsviertel nach Berlin geladen. Doch kurzweilige Sommerfestplaudereien sind diesmal nicht angesagt. Vielmehr erwarten die Herren unangenehme Fragen zur teuersten Bankenrettung der deutschen Geschichte.

      An Ackermann etwa könnte die Frage gehen: „Verdienen Sie prächtig an der HRE-Rettungsaktion?“ Denn seit der Bund mit rund 80 Milliarden Euro Steuergeldern die Hypo Real Estate Bank (HRE) stabilisiert und garantiert, sind aus den hochriskanten Krediten, Einlagen und Wertpapieren bei der HRE über Nacht bombensichere Quasi-Bundesschatzbriefe geworden. Allein die Privatbanken bekämen so schrottige 15 Milliarden Euro vergoldet, heißt es aus dem Untersuchungsausschuss, den der Bundestag eingerichtet hat, um die Beinahepleite der HRE aufzuarbeiten.

      Das elfköpfige Gremium will jedoch in erster Linie klären, ob die Aufsichtsbehörden versagt haben und die Rettungsmaßnahmen unverhältnismäßig stark den Staat belasten.

      Kritik an Asmussen: "Unvorbereitet und dilettantisch"
      In beiden Fällen geht es vor allem um eine Person: Jörg Asmussen, Jahrgang 1966, smarter Volkswirt mit coolem Kurzhaarschnitt, Staatssekretär im Bundesfinanzministerium und zu Beginn der HRE-Krise zuständiger Abteilungsleiter für Bankenaufsicht.

      Dass Asmussen mit seinen Aufgaben überfordert gewesen sei, dies neigen einige Ausschussmitglieder umso mehr zu glauben, desto tiefere Einblicke sie in die Ereignisse der Monate März bis September 2008 gewinnen. „Asmussen hat die Sorgfaltspflicht verletzt“, sagt der grüne Bundestagsabgeordnete Gerhard Schick.

      „Neun Monate hat Asmussen beim Sinken der HRE nur zugesehen“, kritisiert Axel Troost von den Linken. „Asmussen ist unvorbereitet und dilettantisch in die Rettungsgespräche im September 2008 gegangen“, urteilt der FDP-Parlamentarier und frühere Richter und Staatsanwalt Volker Wissing.

      Selbst die Union, noch der SPD und dem Bundesfinanzministerium koalitionär verbunden, geht auf Distanz. Für Daniela Raab (CSU) steht mittlerweile fest: „Im Finanzministerium gibt es Stellen, die eine hohe Verantwortung haben, in der Praxis aber nicht mehr sind als eine bessere Registratur.“

      Schlagworte zum Thema
      BankenFinanzkriseHypo Real EstateJosef AckermannJörg AsmussenAllein beim 59-Stunden-Rettungsmarathon
      Warnungen hatte es jedenfalls zur Genüge gegeben. Auch für Asmussen. Die rechte Hand von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) bekam schon im Januar 2008 Hinweise zur alarmierenden Schieflage bei der HRE. Im März, kritisiert Raab, „also ein halbes Jahr vor der Lehman-Pleite, gab es einen Brief von der Kontrollbehörde BaFin an das Bundesfinanzministerium, in dem stand, dass die Lage der HRE kritisch sei“.

      Und das Protokoll der entscheidenden 59 Stunden, als vom 26. bis zum 29. September 2008 die führenden deutschen Banker, Bankenaufseher und eben auch Asmussen in Frankfurt die inzwischen 87 Milliarden Euro teure HRE-Rettung beschlossen, wirft weitere Schatten auf den Finanzstaatssekretär.

      Danach gesellte sich Asmussen erst am Sonntag, dem 28. September, um 17.05 Uhr dazu. Allein.

      Selbst sein zuständiger Referatsleiter Jens Conert war offenbar in die Vorbereitung der Rettungsaktion nicht eingebunden, während die anderen Teilnehmer von Ackermann bis Klaus-Peter Müller vom Bundesverband deutscher Banken mit ganzen Stäben an Fachanwälten und Bankexperten vor Ort waren.

      Tatsächlich nickte Asmussen einige Stunden später, am Montagmorgen um ein Uhr, eine für die Banken günstige und die Steuerzahler extrem teure Lösung ab; zwar sollte die Bankbranche 60 Prozent der HRE-Verlustrisiken tragen, der Bund nur 40 Prozent, doch über 8,5 Milliarden Euro Verlust hinaus sollte der Bund allein blechen. Und seit die Bundesregierung später beschloss, die HRE zu verstaatlichen, sind die Banken völlig aus dem Schneider und können ihren Einsatz bestens verzinsen. „Erschreckend“, findet FDP-Finanzpolitiker Wissing die „One-Man-Show“ von Asmussen.

      Finanzminister Steinbrück hält jedoch unverdrossen die Hand über seinen Zögling. Vielleicht weil es kaum jemanden im Ministerium gibt, der etwas mit Begriffen wie Asset Backed Securities (ABS) oder Credit Default Swaps (CDS) anfangen kann und auch sonst die Bankenszene kennt.

      „Es gibt im Finanzministerium zwar Abteilungen, die für Banken und auch die HRE zuständig sind“, erzählt die CSU-Politikerin Raab aus dem Ausschuss, „und dennoch sagte eine Zeugin aus dem Ministerium, dass sie den Namen HRE im Oktober 2008 zum ersten Mal gehört habe.“ Bei so viel Unbedarftheit muss sich Asmussen, der seit seinen Studientagen engen Kontakt zum heutigen Bundesbank-Präsidenten Weber hält, als Star im Hause Steinbrück fühlen.

      Niemand rechnete mit der Lehman-Pleite
      Auch die SPD hält an Asmussen fest. Im Ausschuss stellen die Sozialdemokraten den Zeugen immer wieder eine Frage: „Konnten Sie sich vorstellen, dass die USA eine Bank wie Lehman pleitegehen lassen würden?“

      Die Standardantwort der Befragten lautet dann „Nein“. Und deshalb, so sagen die SPDler, habe auch Asmussen nicht ahnen können, dass die Investmentbank Lehman Brothers am 15. September 2008 tatsächlich kippte und die HRE mit ihrem hohen Anteil an toxischen Papieren damit ebenfalls am Ende war.

      Dies aber hält der grüne Schick für einen „Mythos“. Auch die von Sozialdemokraten verbreitete These, der verspätete Auftritt von Asmussen am besagten Wochenende im September 2008 sei eine geniale Verhandlungsstrategie gewesen, ist für Schick schlichtweg „Kokolores“ – schließlich sei zu dem Zeitpunkt das Entscheidende bereits verhandelt gewesen.

      Aus den Protokollen ließe sich auch entnehmen, dass nur die Liquidität, nicht aber die Rekapitalisierung der Bank angesprochen worden sei – dies gelte es ebenfalls zu hinterfragen.

      Schlagworte zum Thema
      BankenFinanzkriseHypo Real EstateJosef AckermannJörg AsmussenAckermann muss Stellung nehmen
      Die Zeit drängt. Mitte August werden die letzten und wichtigsten Zeugen vor dem Ausschuss vernommen: Bundesfinanzminister Steinbrück und sein Adlatus Asmussen.

      Am 10. September will der Ausschuss seinen Bericht abliefern. Wegen des Zeitmangels soll das Wort „Abschlussbericht“ nicht auf dem Deckblatt stehen, sondern nur „qualifizierter Sachstandsbericht“. Erwartet wird, dass zumindest die drei kleinen Oppositionsparteien sich auf gemeinsame Analysen einigen, die Partner der großen Koalition aber abweichende Einschätzungen zu Protokoll geben.

      Dem nächsten Bundestag wird es dann vorbehalten sein, mögliche Schlussfolgerungen aus der HRE-Affäre zu ziehen. Es gehe nicht darum, ausschließlich auf Rücktrittsforderungen zu setzen, sagt der linke Troost, „sondern für die Zukunft ein effektives Frühwarnsystem aufzubauen“.

      Darin sind sich fast alle einig. Auch Grüne, Liberale und Union plädieren für effizientere Kontrollen und klare Informationswege. „Im Moment redet sich jeder leicht raus, die Kontrollberichte werden wild hin- und hergeschickt“, bemängelt Raab.

      Eine lückenlose Überwachung der gesamten Finanzwirtschaft muss auf die Agenda, ergänzt FDP-Finanzexperte Frank Schäffler. Davon könne der Finanzplatz Deutschland am Ende nur profitieren, betont der grüne Schick: „Die Qualität von Aufsicht und Regierung ist ein wichtiger Standortfaktor.“

      Heute brennen die Ausschussmitglieder aber erst einmal darauf, den Victory-Mann der Finanzwelt zu befragen. „Josef Ackermann ist nun einmal der Branchenprimus in Deutschland“, sagt Linkspartei-Parlamentarier Roland Claus. „Er muss sich die Frage gefallen lassen, wie ihm die Durchleitung von Schrottpapieren zu anderen deutschen Banken gelungen ist.“ Schließlich habe die Deutsche Bank viel Geld mit dem Handel von Lehman-Brothers-Zertifikaten verdient – und in letzter Minute ihre eigenen Depots davon befreit.
      1 Antwort

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      schrieb am 20.10.11 17:29:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Geretteten
      Bild vergrößernDer Auslöser. Die Fehlspekulationen der Staatsfinanzierungstochter Depfa. - Foto: dpaFür die Sanierung der Pleitebank HRE fließen zweistellige Milliardensummen aus Steuergeldern. Aber die Regierung hält die Namen der Kreditgeber geheim, die auf Staatskosten freigekauft wurden. Die Bürger müssen zahlen, aber für wen, das sollen sie nicht wissen. Wir dokumentieren die Liste der Geretteten – die bisher keinen Cent zur Rettung beitragen müssen.


      Information zum DatenschutzWenn Sie diese Felder durch einen Klick aktivieren, werden Informationen an Facebook, Twitter oder Google in die USA übertragen und unter Umständen auch dort gespeichert.Soziale Netzwerke dauerhaft einschaltenDauerhaft aktivieren und Datenübertragung zustimmen oder deaktivieren:Facebook aktivierenTwitter aktivierenGoogle+ aktivierenJapans Bauern und ihre Genossenschaften sind noch mal davongekommen. Zweieinhalb Milliarden Euro hatte die Norinchukin Bank, das Zentralinstitut der japanischen Genossenschaftsbanken, bei der Depfa plc im irischen Dublin geparkt, als diese im September 2008 ihren Mutterkonzern, die Hypo Real Estate Holding (HRE), an den Rand der Pleite gewirtschaftet hatte. Wäre es dazu gekommen, wäre ein großer Teil der Milliardeneinlage gewiss verloren gewesen.

      Das gleiche Problem hatte die italienische Großbank Unicredit. Auch deren Tochter Hypo-Vereinsbank hatte der HRE, die sie einst per Abspaltung ins Leben gerufen hatte, mehr als zwei Milliarden Euro geliehen, ohne jede Sicherheit.

      Und genauso war es bei der Deutschen Bank, dem Versicherungskonzern HUK Coburg, der Allianz AG und Hunderten weiterer Gläubiger der HRE im In- und Ausland. Sie alle hatten eines gemeinsam: Sie hatten ohne Prüfung und „unbesichert“, also ohne Rückgriff auf andere Wertpapiere oder Immobilien für den Fall der Insolvenz, ihr Geld zu guten Zinsen an die HRE verliehen. Weit mehr als 100 Milliarden Euro, davon 83 Milliarden nur für Tage und Wochen, hatte die HRE so bei Finanzinstitutionen aller Art eingesammelt.

      Die Liste reicht vom US-Bankriesen J. P. Morgan bis hin zur Emder Zusatzversorgungskasse für Sparkassenangestellte. Sie alle hätten viel Geld verloren, wenn der Bund und seine Steuerzahler nicht für 87 Milliarden Euro neuer Kredite der HRE gebürgt hätten, mit denen diese ihre Gläubiger auszahlen konnte. Weil die Bank gleichzeitig enorme Verluste schrieb, musste sie anschließend auch noch verstaatlicht werden, um die Insolvenz und damit das Fälligwerden der Garantien zu verhindern. Bis zur endgültigen Sanierung werden voraussichtlich bis zu 20 Milliarden Euro für neues Eigenkapital aus der Staatskasse fällig.

      Aber war diese teure Rettung wirklich zwingend nötig? Es waren diese Listen der unbesicherten Gläubiger, auf deren Basis Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Sonntag, den 28. September 2008, entschieden, die Regeln der Marktwirtschaft außer Kraft zu setzen und all jene freizukaufen, die der HRE das Geld für ihre Fehlspekulationen zur Verfügung gestellt hatten. Zur Begründung hieß es, die Bank sei „systemrelevant“, also zu groß, um sie Pleite gehen zu lassen. Die Verluste bei den anderen Banken wären so groß geworden, dass das Vertrauen in das System insgesamt zusammengebrochen wäre und am folgenden Tag „keine deutsche Bank mehr“ gestanden hätte, warnte Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann an jenem Sonntag. Nicht die Banker, sondern die Bürger habe man retten müssen, verkündete die Kanzlerin später. Und Hannes Rehm, der Leiter des kurz darauf eingesetzten Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (Soffin), verstieg sich sogar zu der Behauptung, die „über 100 Milliarden Euro ungesicherten Verbindlichkeiten“ würden „zum überwiegenden Teil bei Renten-, Sozialversicherungen und Kirchenkassen liegen“.

      Doch anstatt den Beweis für ihre Behauptungen zu führen, erklärten sie die Daten über die Begünstigten der Bankenrettung zum Staatsgeheimnis. Es gehe um „Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse, deren Bekanntwerden den Unternehmen Schaden zufügen könnte und für die eine gesetzlich verankerte Verschwiegenheitspflicht gilt“, erklärt ein Sprecher des Finanzministeriums zur Begründung. Tatsächlich liegt der Schaden jedoch vor allem beim Steuerzahler. Und die Beweispflicht der Regierung gegenüber dem Bürger sollte für eine Ausnahmeregelung ausreichen.

      Dabei sind die hier dokumentierten Angaben vermutlich nicht vollständig. Denn im Finanzministerium hatte es keinerlei Planung für den Ernstfall gegeben. So mussten die Aufseher der Bundesbank in aller Eile die Daten zusammentragen, die erst wenige Stunden vor der Entscheidung zur Übernahme von Staatsgarantien nach Berlin übermittelt wurden. Gleichwohl kann die Debatte über den Sinn der HRE-Rettung und die Verteilung der Lasten nun mit belastbaren Daten geführt werden. Klar ist zum Beispiel, dass nicht in erster Linie „Kirchenkassen“ (Einlage: 392 Millionen Euro), sondern ausländische Großbanken und Fondsverwalter gerettet wurden, die mehr als 40 Milliarden Euro im Feuer hatten. Deutlich wird auch, dass die Bayerische Staatsregierung der Kanzlerin einmal mehr dankbar sein muss, weil ihrer ohnehin maroden Landesbank weitere zwei Milliarden Euro Verlust erspart blieben. Gefragt werden kann aber auch, warum so viele öffentliche Pensionskassen oder der WDR das Geld ihrer Beitragszahler riskierten. Und endlich kann nun anhand harter Zahlen die Debatte geführt werden, ob und wie die Geretteten an den Kosten beteiligt werden können. Die Diskussion ist wieder offen.


      Unbesicherte Geldmarktaufnahmen und Schuldscheindarlehen der Hypo-Real-Estate-Gruppe zum Stichtag 26.9.2008 (Laufzeit kürzer als ein Jahr, Angaben in Millionen Euro)

      Alle in- und ausländischen Investoren insgesamt 83 410

      Davon private deutsche Banken: 12 853

      darunter Unicredit SA (Hypo-Vereinsbank) 2 024
      Deutsche Post AG, Bonn (Postbank) 976
      DZ Bank AG, Frankfurt 471
      Deutsche Bank AG, Frankfurt 274
      Commerzbank AG, Frankfurt 246
      Deutsche Apotheker- und Ärztebank, Düsseldorf 261

      Genossenschaftsbanken 1 084

      öffentliche deutsche Banken (ohne Sparkassen) 4 406

      darunter BayernLB Holding AG, München 2 125
      NRW Bank, Düsseldorf 750
      Landwirtschaftliche Rentenbank, Frankfurt 553
      KfW Bankengruppe, Frankfurt 393
      Nassauische Sparkasse, Wiesbaden 210
      LBBW, Stuttgart 198
      Lfa Förderbank Bayern, München 191
      HSH Nordbank AG, Hamburg 116
      Norddeutsche Landesbank, Hannover 111
      Sachsen-Finanzgruppe, Leipzig 40

      Sparkassen 1 311

      ausländische Banken 23 348
      (s.a. Liste der unbesicherten Einleger der Depfa plc)

      ausländische Notenbanken, multilaterale
      Entwicklungsbanken, Zentralregierungen 4 153

      ausländische Sonstige 15 314

      deutsche Versicherungen und Pensionskassen 10 498

      darunter HUK Coburg 1 486
      Allianz SE, München (inklusive Dresdner Bank) 833
      Vereinigte Hannoversche Versicherung, Hannover 422
      HDI Haftpflichtverband, Hannover 275
      Debeka Koblenz 237
      Münchener Rück AG, München 234
      AXA SA, Paris 138
      Alte Leipziger LV und Hallesche KV 2

      deutsche öffentliche Stellen 8 205

      darunter Bayerische Versorgungskammern (BVK) 555
      Freistaat Sachsen 500
      Stadt München 418
      Land Baden-Württemberg 400
      Land Niedersachsen 400
      Land Berlin 288
      Landschaftsverband Westfalen-Lippe 236
      Verwaltungsberufsgenossenschaft Hamburg 226
      Evangelische Kirche 202
      Schleswig-Holstein 200
      Katholische Kirche 190
      Berufsgenossenschaft Chemische Industrie 168
      Westdeutscher Rundfunk 147
      Rheinische Zusatzversorgungskasse 135
      Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder 130
      Treuhandstelle für Bergmannswohnstätten 130
      Versorgungseinricht. d. Ärztekammer Sch.-Holst. 120
      Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung 113
      Stadt Hamburg 80
      Landschaftsverband Westfalen-Lippe 80
      Landesärztekammer Hessen Versorgungswerk 80
      Versorgungswerk der Architektenkammer NRW 75
      Versorgungsverband der bayerischen Gemeinden 75
      Bayerischer Rundfunk 69
      Kassenärztliche Vereinigung Bayern 62
      Kommunaler Versorgungsverband B.-Württemberg 45
      Stadt Frankfurt am Main 35
      Landkreis Karlsruhe 9
      andere deutsche Einleger 2 238


      Inhaber unbesicherter Schuldverschreibungen der HRE-Gruppe zum 26. September 2008 („Medium Term Notes“, 2–10 Jahre Laufzeit, Angaben in Millionen Euro)

      Deutsche Bank, London, Frankfurt, Zürich 1 541
      Barclays Bank, London 815
      Unicredit, Hypo-Vereinsbank, Zürich, München 707
      ABN Amro, Zürich 616
      J. P. Morgan Chase Bank, London 511
      Credit Suisse, London, Zürich 188
      Hongkong Schanghai Banking Corp., HSBC, London 71
      Banco Bilbao Vizcaya 37
      Zürcher Kantonalbank 31
      Meinl Bank, Wien 5


      Inhaber unbesicherter Namensschuldverschreibungen der HRE-Gruppe zum Stichtag 26. September 2008 („Registered Notes”, 10–40 Jahre Laufzeit, in Mio. Euro).

      Debeka Lebensversicherungsverein 235
      Debeka Krankenversicherungsverein 205
      AXA Leben 210
      Deutsche Ärzteversicherung 136,5
      HDI Gerling Lebensversicherung 85
      DBV Winterthur Lebensversicherung 80
      Emder Zusatzversorgungskasse für Sparkassen 60
      Inter Krankenversicherung 40
      Hamburger Pensionskasse von 1905 VVa 30
      Bayerische Ärzteversorgung 22
      HDI Gerling Firmen und Privat 20
      ARAG 20
      Nürnberger Lebensversicherung 20
      Bayerische Apothekerversorgung 11
      Bayerischer Versorgungsverband 11
      Bayerische Architektenversorgung 5
      Versorgungseinrichtung der Ärztekammer München 5
      FSD Bank Regensburg 5
      Hamburg-Mannheimer Pensionskasse 5
      Deutsche Rückversicherung 5
      Victoria Pensionskasse 4
      Versorgungsanstalt der deutschen Kultur 3,5
      Versorgungsanstalt der deutschen Bühnen 3,5
      Bayerische Rechtsanwalts- und Steuerversorgung 3
      Hamburger Pensionsrückdeckungskasse VVa 2,5
      Debeka Allgemeine Versicherung 2
      Sächsich-Thüringische Apothekerversorgung 1,7
      Debeka Zusatzversorgung 1,5
      Inter Allgemeine Versicherung 1
      Freie Arzt- und Medizinkasse der Angehörigen 1
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 17:40:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      Unbesicherte Gläubiger der Depfa
      Unbesicherte Gläubiger der HRE-Tochterbank Depfa plc, Dublin zum Stichtag 26.9.2008 (alle Laufzeiten, Angaben in Euro). Diese Daten sind in den Gesamtsummen über die Schuldscheindarlehen zum Teil schon enthalten.

      •Hypo Real Estate Bank Aktiengesellschaft – 3.000.000.000
      •The Norinchukin Bank – 2.577.319.588
      •Dreyfus Corporation – CASH ADVANTAGE FUND – 1.664.264.635
      •Fannie Mae – 1.441.218.859
      •The Dreyfus Corporation – Cash Management – 1.132.950.634
      •Bank of America Seeurities Ltd San Franciseo Branch – 1.127.513.554
      •Bayerische Landesbank – 952.777.004
      •Swedish National Debt Office – 896.026.239
      •Royal Bank of Scotland pic, London Branch – 816.154.452
      •Bank of Japan – 773.195.876
      •Citigroup Global Markets Inc. – 747.750.326
      •Baneo dei Tesoro – 747.010.867
      •Dresdner Bank AG Agency Lending – 710.000.000
      •Resona Bank, Limited. – 644.329.897
      •Federal Home Loan Bank Atlanta – 617.665.225
      •Merrill Lynch Capital Services Inc. – 617.665.225
      •UBS LTD – 534.652.922
      •Shinkin Central Bank – 515.463.918
      •YUCHO GINKO – 515.463.918
      •CDC Fond 611 – 500.000.000
      •ICAP CORPORATES – 480.406.286
      •Citibank NA, London Branch – 477.576.227
      •Saudi Arabian Monetary Agency – 469.409.974
      •Swedbank – 449.874.161
      •Barclays Bank plc – 432.705.667
      •The Dreyfus Corporation – Universal Liquidity Plus – 411.776.817
      •Western Asset Management – 2080 – 411.776.817
      •Reserve Management Corporation – Primary Fund – 411.776.817
      •KfW Bankengruppe – 392.693.020
      •Merrill Lynch International – 371.573.674
      •Baneo Central de Chile – 366.161.277
      •Bank of America, NA, London Branch – 344.243.323
      •Nationwide Building Society – 340.909.091
      •Hypo Real Estate Bank International AG – 320.000.000
      •Tokio Marine & Nichido Fire Insurance Co., Ltd. – 302.835.052
      •Bank of Montreal Dublin – 301.171.717
      •Tradition (North America) Inc – 300.597.076
      •Federal Home Loan Bank Topeka – 274.517.878
      •Dreyfus Corporation – Bony Hamilton Fund – 274.517.878
      •Western Asset Management – 2368 – 274.517.878
      •Federated Investment Mgt. Prime Cash obligations – 266.282.342
      •Jp Morgan Chase – Securities Lending Assei Management UK – 262.258.939
      •Freistaat Sachsen – 250.000.000
      •Landwirtschaftliche Rentenbank – 250.000.000
      •Argenta Belgie 235.000.000
      •Bank for International Settlements – 232.990.138
      •StateTreasury, Minjstry of Finance of the Republic of Estonia – 227.525.469
      •Barclays Bank (Suisse) SA – 225.359.141
      •Standard Life Investments AC – GM – 214.646.465
      •BANCO CENTRAL OE BOLIVIA – 212.751.355
      •Dreyfus Corporation – GENERAL MONEY MARKET – 207.082.561
      •Federal Home Loan Bank of Des Moines – 205.888.408
      •Land Baden-Würtemberg – 200.000.000
      •Land Niedersachsen – 200.000.000
      •NRW.BANK – 200.000.000
      •Standard Life Corporate Sterling – 196.969.697
      •Shinsei Bank, Ltd. – 193.298.969
      •Morgan Stanley & Co. International pic – 190.000.000
      •Lloyds Bank Geneva – 185.573.647
      •Instituto de Credito Oficial ICO – 181.565.657
      •Lehmann Brothers International Europe – 181.031.313
      •Banco Central de Venezuela – 171.573.674
      •Wachovia Bank International Dublin IFSC – 171.573.674
      •Deutsche Bank Ag, London Branch – 169.360.157
      •Bank of Cyprus Limited – 164.764.302
      •Caixa d’Estalvis de Catalunya – 160.000.000
      •CENTRAL BANK OF THE DOMINICAN REPUBLIC – 159.230.688
      •AIG GLOBAL INVESTMENT CORP A/C PREMGTD – 156.982.323
      •Commerzbank AG – 156.000.000
      •Bank Morgan Stanley AG – 154.681.149
      •HPC Paris – 152.000.000
      •Resolution Sterling Liquidity Fund – 151.515.152
      •Deutsche Bahn Aktiengesellschaft – 150.000.000
      •IM Aviation Finance Ltd – 145.874.919
      •Federated Prime Cash Series (2297) – 144.121.886
      •Goldman Sachs International London – 139.676.768
      •Western Asset Management – 2079 – 137.258.939
      •Credit Agricole Asset Management Treso 3 Mois – 135.000.000
      •Kommunekredit – 133.540.000
      •Narodowy Bank Polski – 130.684.637
      •Danmarks Nationalbank – 130.000.000
      •Sony Bank lncorporated – 128.865.979
      •Standard Life Investments (Global Liquidity Fund) – 126.650.737
      •Blackrock Investment Managers – LILS – 126.262.626
      •DZ Bank AG Dtsch. Zentral-Genossenschaftsb., London Branch – 126.262.626
      •Insight Investment – Insight Liquidity Fund – 126.262.626
      •Monetary Authority of Macau – 124.595.075
      •Lombard Odler & Cie – 121.798.298
      •Bayerische Landesbank London – 119.949.495
      •Bundesagentur fuer Arbeit Vermoegensreferat – 118.000.000
      •Sompo Japan Insurance Inc. – 115.979.381
      •Landesbank Baden-Würtemberg, London Branch – 115.906.248
      •Clariden LEU – 113.996.558
      •Bangladesh Bank – 107.416.333
      •National Bank of Moldova (Banca Nationala a Moldovei) – 105.598.125
      •HSBC Euro Liquidity Fund – 105.000.000
      •H&M Hennes & Mauritz GBC AB – 104.865.772
      •Ueda Yagi Tanshl Company Ud. – 103.092.784
      •FEDERATED INVESTORS – Prime Value Obligation Fund – 102.944.204
      •GS INTERNATIONAL – 101.635.992
      •Bank Al-Maghrib – 100.000.000
      •Credit Agricole Asset Management MONE J – 100.000.000
      •DZ Bank AG – 100.000.000
      •Irish Nationwide Building Society – 100.000.000
      •Land Berlin – 100.000.000
      •Macif Gestion – Assurance Dommages – 100.000.000
      •N M Rothschild & Sons Limited – 100.000.000
      •EFG Private Bank SA – 98.477.870
      •Landesregierung Sachsen-Anhalt, Ministerium der Finanzen – 98.360.000
      •SBI Sumishin Net Bank, Ltd. – 96.649.485
      •ShinGinko Tokyo, Limited – 96.649.485
      •The Master Trust Bank of Japan Ltd. – 96.649.485
      •King & Shaxson Asset Managment Ltd – 95.625.573
      •STANDARD LIFE INV MGRS – GBP LIQ. PLUS FUND – 94.696.970
      •LGT Bank Liechtenstein – 94.000.000
      •FEDERATED SHORT TERM US PRIME FUND – 92.649.784
      •Chelsea Building Society – 92.171.717
      •Caixa d’Estalvis i Pension es de Barcel. (La Caixa) (Main Branch) – 90.000.000
      •H&M Hennes & Mauritz BV & Co Kg – 90.000.000
      •Newedge Group (formerly Fimat International Banque SA) – 90.000.000
      •NATIONAL BANK OF THE REPUBLlC OF BELARUS – 89.599.513
      •Coventry Building Society – 88.383.838
      •Skipton Building Society – 88.383.838
      •Banco de la Republica Oriental del Uruguay – 85.849.654
      •Banque du Liban – 85.786.837
      •Federated Investment Mgt – Prime Obligations Fund – 85.786.837
      •Federated Investment Mgt – Automated Cash Mgt Trust – 82.355.363
      •Barclays Assurance (Dublin) Ltd – 82.149.367
      •Standard Life Investments AC – GR – 82.070.707
      •Dublin Airport Authority – 80.000.000
      •Raiffeisen Zentralbank Oesterreich AG – 80.000.000
      •Victoire Monetaire – 80.000.000
      •HSBC Bank Pie, Poultry, London – 77.321.944
      •Scudder Threadneedle Investments Limited – T 4SLAF – 76.795.793
      •THREADNEEOLE ASSET MANAGEMENT – 76.571.152
      •Transport for London – 75.757.576
      •Credit Agricole Asset Management MONE 3 MOlS – 75.000.000
      •Tokyo Marine Nichido Anshin Lile lnsurance Co., Ltd. – 73.453.608
      •DEPFA First Albany Securities (Use only for CD & CP Broking) – 73.326.470
      •Central Bank of lceland (Sedlabanki Islands) – 72.474.747
      •Hibernian Investment Managers U236AW – Section 52 – 70.034.300
      •Bank of Scotland Treasury, London – 69.444.444
      •Banco Central de Reserva dep Peru – 68.780.149
      •Banco Estado de Chile, New York – 68.629.469
      •Capital One Bank – 68.629.469
      •Capital One Bank FSB (Federal Savings Bank) – 68.629.469
      •Dreyfus BNY Hamilton USO Liquid Reserve – 68.629.469
      •Highmark Capital Management Inc. – 68.629.469
      •Kazkommertsbank – 68.629.469
      •Banc Internacional D’Andorra – 67.460.916
      •Societe Generale, Paris – 66.000.000
      •DREYFUS – OMMI – 65.576.144
      •KBC Asset Management – 65.000.000
      •Kommunalbanken AS – 65.000.000
      •Fuji Fire and Marine Insurance Co., Ltd. – 64.432.990
      •The Hachijuni Bank Ltd. – 64.432.990
      •Tokyo Tanshi Co. Ltd. – 64.432.990
      •Nacional Financiera – 64.295.121
      •ICICI BANK UK LlMITED – 63.131.313
      •West Bromwich Building Society – 63.131.313
      •Derbyshire Building Society – 63.131.313
      •Caixa Central de Credito Agricolo Mutuo – 62.000.000
      •EFG Bank Guernsey SA Branch – 61.868.687
      •WESTERN ASSET MANAGEMENT – 61.766.523
      •Banque MeesPierson BGL S.A. – 60.464.000
      •Bank of Tanzania – 60.392.561
      •OZ Bank International SA, Luxembourg – 60.000.000
      •ICCREA BANCA – 60.000.000
      •Bordier & Cie – 59.406.546
      •National Bank of Georgia – 56.431.751
      •Royal Bank of Canada (Suisse) – 56.280.158
      •ETC Pollak Prebon – 56.000.000
      •Hypo Investmentbank AG – 55.000.000
      •Cardif Asset Management – 53.760.000
      •Central Bank of Madagascar / Banque Centrals de Madagasear – 53.656.793
      •Vattenfall Treasury AB – 52.432.886
      •Seandinavian Airlines System – 52.432.886
      •Nordea Bank Danmark A/S – 52.283.726
      •Treasury of the Republic of Latvia – 52.000.000
      •State Bank of Pakistan – 51.472.102
      •Agilent Teehnologies Coordination Centre – 50.785.807
      •Cheshire Building Society – 50.505.051
      •BANQUE CENTRALE OE COMPENSATION – 50.000.000
      •Blackrock Investment Managers – LIILF – 50.000.000
      •CIC ASSET MANAGEMENT – 50.000.000
      •Credit Agricole Asset Management TRESO INSTITUTE – 50.000.000
      •Deutsche Apotheker- und Aerztebank eG – 50.000.000
      •EADS NV – 50.000.000
      •Hypo Alpe-Adria-Bank International AG – 50.000.000
      •Nassauische Sparkasse – 50.000.000
      •Swiss Euro Clearing Bank GMBH – 50.000.000
      •Hibernian Investment Managers B101AW- SECT 52 – 47.005.921
      •Caixa Geral de Depositos – 47.000.000
      •PSION Synthetic CDO I PLC – 45.981.74
      •BANK POLSKA KASA OPIEKI SA – BANK PEKAO SA – 45.413.261
      •Bank Gospodarki Zywnosciowej SA (BGZ) – 45.413.261
      •Deutsche Bundesbank – 45.103.093
      •Columbia Management Advisors-Global Liquidity Euro Fund – 45.000.000
      •Fortis Bank NV/SA – 45.000.000
      •Raiffeisenlandesbank Steiermark GmbH – 45.000.000
      •HVB_DVCPOOL MUN – 44.200.000
      •DREYFUS BASIC MONEY MARKET – 44.177.613
      •Okayama Prefecture – 41.567.516
      •AUTORIDAD DEL CANAL OE PANAMA – 41.177.682
      •Hewlett Packard – Compaq Cayman Holdings – 41.177.682
      •BRED Banque Populaire – 41.000.000
      •Central Bank of Armenia – 40.714.505
      •Clariden Leu Ltd Nassau Branch – 40.655.492
      •WING HANG BANK – 40.146.823
      •Banco Arabe Espaniol SA (Aresbank) – 40.000.000
      •BAWAG PSK GROUP – 40.000.000
      •Credit Agrieole Asset Management – Portfolio Mone – 40.000.000
      •Hibernian AM 852 – U200AW – 40.000.000
      •Iza Zorgverzekeraar NV – 40.000.000
      •Saechsische Aufbaubank Foerderbank – 40.000.000
      •Sparkasse Saarbrücken – 40.000.000
      •Bank Gospodarstwa Krajowego – 39.358.159
      •Baneo Comereial Portugues – Treasury Division – 39.179.676
      •Co-operative Central Bank Ltd – 38.092.085
      •DEXIABIL LUX – 38.000.000
      •Central Bank of Libya – 37.942.145
      •HSBC Sterling Liquidity Fund plus Fund – 37.878.788
      •Metropolitan Police Authority – 37.878.788
      •Lancashire County Council – 37.878.788
      •London Borough of Hackney – 37.878.788
      •State Bank of Albania – 37.859.558
      •ABN AMRO Bank NV – 37.100.000
      •HSBC Global Asset Management FCP – 35.000.000
      •OBERBANK AG – 35.000.000
      •Lloyds TSB Banque Luxembourg Plc – 34.506.423
      •West Yorkshire Pension Fund – 34.469.697
      •Banque de France – ECB Deposits – 34.314.735
      •BBV Banco Pronvincial Overseas N.V. – 34.314.735
      •BNP Paribas Securities Corporation – 34.314.735
      •Capital Group Research, Capital World Growth& Income Fund – 34.314.735
      •Capital Group Research, Europacifie Growth Fund – 34.314.735
      •Dreyfus Corporation – Citizens Seleet Prime – 34.314.735
      •Prebon Yamane (USA) Inc – 34.314.735
      •Reserve Management Corporation – Internat Liquidity Fnd – 34.314.735
      •Voyageur Asset Management – Tamarack Prime Fund – 34.314.735
      •IRISH LIFE ASSURANCE PLC. – 34.185.002
      •Banco Nacional de Costa Rica – 31.805.606
      •AXA Sun Life With Profits – AXA Investment Managers – 31.565.657
      •Kent County Council – 31.565.657
      •Leeds Building Society – 31.565.657
      •Staffordshire County Council – 31.565.657
      •ESSEX COUNTY COUNCIL – 31.565.657
      •Landesbank Baden-Würtemberg – 31.273.455
      •Central Bank of Montenegro – 30.767.230
      •Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH – 30.000.000
      •Nordic Investment Bank – 30.000.000
      •NORDLB LUX – 30.000.000
      •EAGLE STAR LIFE ASSURANCE CO FUND – ESLAP – 29.430.361
      •Raiffeisen Schweiz – 29.000.000
      •National Bank of Bahrain – 28.824.377
      •Dreyfus Corporation – Institutional Preferred Plus – 28.301.283
      •City of Bradford Metropolitan District Council – 27.777.778
      •University of Cambridge – 27.525.253
      •Federated Capital Reserves Fund (157858) – 27.451.788
      •EIF Map Equity – 26.734.177
      •AXA INV MANAGERS UK – PENSION FUND – 26.515.152
      •Australia and New Zealand Banking Group Limited, Tokyo – 25.773.196
      •MACQUARIE BANK LTD – 25.505.051
      •Muenchener Verein Krankenversicherung a.G. – 25.309.542
      •Muenchener Verein Lebensversicherung a.G. – 25.309.542
      •City of Leicester – 25.252.525
      •Standard Life Inv. Fund – Net Cash – 25.252.525
      •Surrey County Council – 25.252.525
      •Axa Cash Pension – 25.252.525
      •AXA High Yield Distribution Life Ldn – 25.252.525
      •Birmingham City Council – 25.252.525
      •Caja de Ahorros de Galicia – 25.252.525
      •Commission for New Towns – 25.252.525
      •Hertfordshire County Council – 25.252.525
      •Rothschild Bank International Limited – 25.252.525
      •Western Asset Management – Fund 5422 – 25.252.525
      •City Of Sheffield – 25.252.525
      •Deutsche Postbank AG – 25.000.000
      •Inter Expansion – 25.000.000
      •Kreissparkasse Koeln – 25.000.000
      •LfA Foerderbank Bayern – 25.000.000
      •Menzis Zorg & Inkomen – 25.000.000
      •Sparkasse Duisburg – 25.000.000
      •UBS GlobaI Asset Management France SA – 25.000.000
      •Aargauische Kantonalbank Aarau Ch – 24.953.215
      •Chong Hing Bank Ltd – 24.832.468
      •Banco Espirito Santo SA Lisbon – 24.487.297
      •Ikano Capital SA Luxembourg, Baar Branch – 24.000.000
      •Progressive Building Society – 23.358.586
      •Somerset County Council – 22.184.343
      •AIG GLOBAL INVESTMENT CORP – FUND MUKPP – 21.900.000
      •Dekabank Deutsche Girozentrale Luxembourg – 21.891.419
      •DresdnerBank (Switzerland) Ltd – 21.557.674
      •Blackrock Investment Managers MLCT – 21.464.646
      •Caribbean Development Bank – 20.931.972
      •Komercni Banka S.A. Prague – 20.768.432
      •Central American Bank for Economic Integration – 20.765.230
      •ABBEY NATIONAL TREASURY SERVICES – 20.649.357
      •ING Bank N.V. – 20.588.841
      •FEDERATED INVESTMENT MANAGEMENT BB&T PRIME MM – 20.588.841
      •London Borough of Havering – 20.202.020
      •West Midlands Metropolitan Authorities Pension Fund – 20.202.020
      •Black Sea Trade & Development Bank – 20.101.010
      •BHW Bausparkasse AG – 20.000.000
      •Danske Bank SA IRL – 20.000.000
      •Die Sparkasse Bremen – 20.000.000
      •Dresdner Bank AG – 20.000.000
      •Hungarian Development Bank Lts. – 20.000.000
      •LAMP – 20.000.000
      •Municipality Finance – 20.000.000
      •North Yorkshire County Council – 19.823.232
      •Yorkshire Building Society – 19.670.661
      •CREDIT SUISSE LONDON BRANCH – 19.382.037
      •Czech Export Bank – 19.153.686
      •Banca Monte Dei Paschi di Siena – 18.939.394
      •Dorset County Council – 18.939.394
      •Leeds City Council – 18.939.394
      •London Borough of Tower Hamlets – 18.939.394
      •Newcastle Building Society – 18.939.394
      •London Borough of Bromley – 18.939.394
      •London Borough of Enlield – 18.939.394
      •South Yorkshire Joint Secretariat – 18.939.394
      •Westminster City Council – 18.939.394
      •Banca dello Stato del Cantone Ticino – 18.764.073
      •Lincolnshire County Council – 18.573.232
      •London Borough of Barnet – 18.560.606
      •York City Council – 17.676.768
      •Cheshire County Council – 17.676.768
      •Kingston-Upon-Hull City Council – 17.676.768
      •Oxfordshire County Council – 17.676.768
      •London Borough of Haringey – 17.424.242
      •Postbank Ireland Ltd – 17.165.703
      •Banco Central de Reserva de EI Salvador – 17.157.367
      •Dreyfus Corporation – Worldwide Dollar – 17.157.367
      •Hewlett-Packard International Bank plc. – 17.157.367
      •Morgan Stanley Inv Mgmt MM Family – 17.157.367
      •Voyageur Asset Management – lllinois School District Liquid A – 17.157.367
      •Hokkaido Prefecture – 17.074.742
      •Suomen Pankki, Finlands Bank – 17.045.455
      •London Borough of Hillingdon – 16.792.929
      •London Borough of Newham – 16.792.929
      •London Borough of Camden – 16.414.141
      •City of Bristol – 15.151.515
      •Greater Manchester Police Authority – 15.151.515
      •London Borough of Ealing – 15.151.515
      •London Fire and Emergency PA – 15.151.515
      •Renfrewshire Council – 15.151.515
      •Getin Bank SA Katowice – 15.137.754
      •State Bank of Vietnam – 15.051.158
      •lrish Life Treasury, Irish Life & Permanent Pic – 15.000.000
      •SPKSINGEN SIG – 15.000.000
      •CESKA SPORITELNA A.S. – 14.537.902
      •Public Bank (Hong Kong) Ltd – 14.527.994
      •Cambridge Building Society – 13.888.889
      •AIG ALUKGIBO – 13.787.879
      •Network Railinsurance Ltd – 13.446.970
      •Oresundskonsortiet – 13.406.084
      •Threadneedle Asset Management T 4SIMM – 13.398.227
      •EFG Bank European Financial Group – 13.310.751
      •Canada Life – Fund MF847 – 13.257.576
      •JF Asset Management Ltd – 13.205.590
      •Reserve Bank of Fiji – 12.733.351
      •University of Manchester – 12.626.263
      •London Borough of Sutton – 12.626.263
      •Buckinghamshire CC – 12.626.263
      •ICAP SECURITIES LlMITED, LONDON – 12.626.263
      •Places for People Homes Ltd (formerly North British Housing Ltd) – 12.626.263
      •South Yorkshire Pension Authority – 12.626.263
      •Aberdeenshire Council – 12.626.263
      •Shropshire County Council – 12.626.263
      •Cardiff County Council – 12.626.263
      •County of Caerphilly – 12.626.263
      •London Borough of lslington – 12.626.263
      •London Borough of Wandsworth – 12.626.263
      •Kirklees District Council – 12.373.737
      •Central Bank of Cyprus – Exchange Oper & Stlmts – 12.353.305
      •Central Bank of Cyprus – 12.253.034
      •Singapore Airlines Limited – 12.092.483
      •Portzamparc Atlanque Tresorie – 12.000.000
      •SPKFREUDENSTADT FRS – 12.000.000
      •Canada Life – Fund MF347 – 11.994.950
      •London Borough of Redbridge – 11.994.949
      •Investment Company of the People’s Republic of China (ICPRC) – 11.804.269
      •Rochdale Metropolitan Borough Council – 11.742.424
      •Milton Keynes Council – 11.363.636
      •University of Leeds – 11.363.636
      •London Borough Of Lewisham – 11.363.636
      •AXA UK Equity Itav Pensions – 11.363.636
      •Scudder Threadneedle Pension Fund M – 11.363.636
      •Southampton City Council – 11.363.636
      •WARWICKSHIRE CC – 11.363.636
      •CORK COUNTY COUNCIL – 11.000.000
      •ABNAMRO LON – 10.580.000
      •Western Asset Management – Fund 5408 – 10.500.000
      •Hannover Life Reinsurance – 10.477.003
      •Banque Centrale de Tunisie – 10.294.420
      •Guildford Borough Council – 10.101.010
      •Kent Relianee Building Society – 10.101.010
      •Canada Life – Fund MF147 – 10.101.010
      •London Borough of Greenwich – 10.101.010
      •Northamptonshire County Council – 10.101.010
      •Wiltshire County Council – 10.101.010
      •Archon Capital Bank – 10.100.000
      •Bank of Estonia – 10.100.000
      •CALYON – 10.100.000
      •Lazard Freres Gestion – 10.100.000
      •Lazard Freres Gestion SAS a/e Objectif Courte – 10.100.000
      •Morgan Stanley Capital Services – 10.100.000
      •Nomura International Pie. – 10.100.000
      •Powszechna Kasa Oszezednosci Bank ploski Akcyjna – 10.100.000
      •Morgan Stanley Invst Mgmt Client Ud – Liq Fund 110L – 9.620.065
      •National Australia Bank, Hong Kong – 9.449.117
      •Hannover Re. Irland – 9.345.893
      •TURKIYE IHRACAT KREOI BANKASI ASITURK EXIMBANK – 9.199.495
      •Mitsui Sumitomo Re-Insurance Ltd – 8.859.408
      •St. Helen’s District Council – 8.838.384
      •Wolverhampton City Council – 8.838.384
      •HKMPF – Money Market HKD Money Fund – 8.829.009
      •Consort Healthcare (Mid Yorkshire) Funding PLC – 8.459.596
      •EFG Asset Management Ud – Barclays a/c – 8.235.536
      •Standard Life Investments – MA – 8.107.233
      •Bournemouth Borough Council – 8.080.808
      •Worcestershire County Council – 7.954.545
      •Cornwall County Council – 7.575.758
      •Swindon Council – 7.575.758
      •Denbighshire County Council – 7.575.758
      •Edinburgh City Council – 7.323.232
      •Luton Borough Council – 7.304.293
      •North Lanarkshire Council – 7.070.707
      •Nuevo Banco Comercial S.A. – 7.005.630
      •Banque de France – 6.862.947
      •Western Asset Management – 2324 – 6.862.947
      •Banco Cooperative – 6.787.879
      •Merrill Lynch Bank Suisse SA – 6.681.165
      •Multicredit Bank Inc – 6.663.000
      •International Oil Pollution Compensation Fund 1992 – 6.628.788
      •Morgan Stanley IM Client Liq Fund Ltd – Liq Fund 592L – 6.625.895
      •Glasgow City Council – 6.489.899
      •Bedfordshire County Council – 6.313.131
      •East Norlhamptonshire D.C. – 6.313.131
      •East Riding Pension Fund – 6.313.131
      •Liverpool City Council – 6.313.131
      •Stafford Borough Council – 6.313.131
      •University of Teesside – 6.313.131
      •CAF Nominees Ltd. – 6.313.131
      •Flintshire County Council – 6.313.131
      •Rushmoor Borough Council – 6.313.131
      •Argyll & Bute District Council – 6.313.131
      •Axa Cash Lile Landan – 6.313.131
      •Canada Life Limited – Cllent Fund MF247 – 6.313.131
      •Cardiff Pinnacle Insurance Long Term Fund – 6.313.131
      •Greater London Authority – 6.313.131
      •Irish Lile Assurance – CWAC Fund – 6.313.131
      •Leicestershire County Council – 6.313.131
      •London Boro of Hackney – SuperAnnuation Fund – 6.313.131
      •London Borough of Hammersmith & Fulham – 6.313.131
      •London School of Economics – 6.313.131
      •Medway Council – 6.313.131
      •North Ayrshire Council – 6.313.131
      •Oldham Metropolitan Borough Council – 6.313.131
      •SandweIl Metropolitan Borough Council – 6.313.131
      •Staffordshire Pension Fund – 6.313.131
      •Threadneedle Asset Mgt – ESALACO (Pension) Secure – 6.313.131
      •University of Liverpool – 6.313.131
      •Calderdale Metropolitan Borough Council – 6.313.131
      •Humberside Bridge Board – 6.313.131
      •Hypo Tirol Bank – 6.254.691
      •Wirral Metropolitan Borough Council – 5.744.950
      •Bolton Metropolitan B.C. – 5.681.818
      •Broxbourne Borough Council – 5.681.818
      •East Ayrshire Council – 5.681.818
      •Maldon District Council – 5.681.818
      •Wrexham County Borough Council – 5.681.818
      •Alliance Cap. Mgt – Fund AFD Exchange Reserves – 5.558.987
      •Banco de Cabo Verde – 5.523.630
      •Lazard Freres Gestion SAS a/c Court Terme Euro – 5.500.000
      •EFG Asset Management Ud – SBH 1010693 – 5.490.358
      •Eden District Council – 5.303.030
      •Universal Bank Public Ltd – 5.176.768
      •Dacorum Borough Council – 5.050.505
      •Powys County Council – 5.050.505
      •Waltham Forest Borough Council – 5.050.505
      •Loughborough University – 5.050.505
      •Mansfield District Council – 5.050.505
      •Rhondda Cynon Taf Superannuation Fund – 5.050.505
      •Telford & Wrekin Council – 5.050.505
      •Test Valley Bora Council – 5.050.505
      •Torbay Borough Council – 5.050.505
      •North Norfolk District Council – 5.050.505
      •South Bedfordshire District Council – 5.050.505
      •South Somerset District Council – 5.050.505
      •Western Asset Management – Fund 5025 – 5.000.000
      •WGZ LUX – 5.000.000
      •Barclays Re-Insurance (Dublin) Ltd – 4.848.091
      •Morgan Stanley Inv Mgmt Client Ud – Liq Fund 467L – 4.818.927
      •Western Asset Management – Fund 5412 – 4.797.980
      •Yokohama Land Development Public Corporation – 4.510.309
      •Eastern Caribbean Central Bank – 4.460.916
      •Greater Manchester Passenger Transport Authority – 4.419.192
      •Herefordshire Council – 4.419.192
      •Northampton Borough Council – 4.292.929
      •AIG Globalinvest Corp – Global Cash Fund – 4.117.768
      •American Family Mutualinsurance Company – 4.117.768
      •The Investor Compensation Company Ltd. – 4.047.365
      •Canada Lile – CLE5003 – 4.000.000
      •Lazard Freres Gestion SAS aJc Objectif Securite – 4.000.000
      •MVKV c/o AmpegaGerling Investment GmbH – 4.000.000
      •MVLV e/o AmpegaGerling Investment GmbH – 4.000.000
      •Allerdale Borough Council – 3.787.879
      •Blackburn Borough Council – 3.787.879
      •Blackpool Borough Council – 3.787.879
      •Cherwell District Council – 3.787.879
      •Derby City Council – 3.787.879
      •ESLACO-Life UK Fixed Intrest – 3.787.879
      •London Borough of Richmond Upon-Thames – 3.787.879
      •Mid Bedlordshire Dislrict Council – 3.787.879
      •North Easl Lincolnshire Council – 3.787.879
      •North Wales Police – 3.787.879
      •North Yorkshire Police Authority – 3.787.879
      •Open University – 3.787.879
      •Rushcliffe Borough Council – 3.787.879
      •Shetland Island Council – 3.787.879
      •Staffordshire University – 3.787.879
      •Threadneedle ESIL Dollar Secure – 3.787.879
      •Tonbridge & Mailing BC – 3.787.879
      •Torfaen County Borough – 3.787.879
      •West Berkshire District Council – 3.787.879
      •West Dorset District Council – 3.787.879
      •Worthing BC – 3.787.879
      •East Lindsey District Council – 3.787.879
      •WATFORD BOROUGH COUNCIL – 3.787.879
      •North Cornwall District Council – 3.661.616
      •FINGAL COUNTY COUNCIL – 3.500.000
      •Brunel University – 3.472.222
      •AIG Global Investment Corp – American Lile – 3.431.473
      •East Hertfordshire District Council – 3.156.566
      •Monmouthshire Building Society – 3.156.566
      •South Gloucestershire Council – 3.156.566
      •South Oxfordshire District Council – 3.156.566
      •Southend-on-sea Borough Council – 3.156.566
      •Humberside Fire Aulhority – 3.156.566
      •Hibernian Investment Managers Z998AW – 3.037.488
      •Cansort Healthcare (Birmingham) Funding pic – 3.030.303
      •Western Assel Management – Fund 5423 – 3.000.000
      •Adur District Council – 2.525.253
      •Chorley Borough Council – 2.525.253
      •Dartlord Borough Council – 2.525.253
      •East Cambridge District Council – 2.525.253
      •East London Waste Authority – 2.525.253
      •Girls Public Day School Trust – 2.525.253
      •MAIDSTONE BOROUGH COUNCIL – 2.525.253
      •Newport City Council – 2.525.253
      •North Licolnshire Council – 2.525.253
      •South Holland District Council – 2.525.253
      •South Tyneside Metropolitian BC – 2.525.253
      •South Wales Police Authority – 2.525.253
      •Stevenage Borough Council – 2.525.253
      •STRATFORD UPON AVON DISTRICT COUNCIL – 2.525.253
      •Trafford Council – 2.525.253
      •City and County Of Swansea – 2.525.253
      •Hertsmere Borough Council – 2.525.253
      •Hyndburn Borough Council – 2.525.253
      •IOPC 71 Fund – 2.525.253
      •Lewes District Council – 2.525.253
      •Welwyn Hatfield DC – 2.525.253
      •EFG Asset Management Ud – BBH 1010735 – 2.137.808
      •Muenchener Verein Allgemeine Versicherungs-AG – 2.024.763
      •Canada Life – CLE 5014 – 2.000.000
      •Canada Life – CLI 1002 – 2.000.000
      •University College Dublin – 2.000.000
      •OZBK FFT – 1.900.000
      •Hambleton Borough Council – 1.893.939
      •Luton Borough Council – Schools Tre – 1.893.939
      •Merseyside Fire & Civil Defence – 1.893.939
      •Shrewsbury & Atcham Borough Council – 1.893.939
      •Warwick District Council – 1.893.939
      •File Council – 1.641.414
      •Central Bank of Bosnia & Herzegovina 1.634.461
      •BANCO DE GUATEMALA – 1.559.561
      •Canada Life – CLE 5002 – 1.500.000
      •Federated LVM Verscherungen 24 Europe (Fed Investors, Inc) – 1.500.000
      •Banco Surinvest SA – 1.372.589
      •Federated Prime Money Fund 11 (22C3) – 1.372.589
      •Lazard Freres Gestion SAS a/c Objectif Court Terme Dollar – 1.372.589
      •Reserve Bank of Vanuatu – 1.293.220
      •Fondo de Garantias de Instituciones Financleras – 1.286.522
      •Colchester Borough Council – 1.265.804
      •CHELMSFORO BC – 1.262.626
      •East Renfrewshire Council – 1.262.626
      •Kuoni Travel Ltd. – 1.262.626
      •North Dorset District Council – 1.262.626
      •Ryedale District Council – 1.262.626
      •South Derbyshire District Council – 1.262.626
      •Taunton Deane Borough Council – 1.262.626
      •Thanet District Council – 1.262.626
      •University of Sussex at Brighton – 1.262.626
      •Vernon Building Society – 1.262.626
      •Standard Life Investment – XW Fund – 1.136.364
      •Bromsgrove District Council – 1.073.232
      •Monte Paschi Investments Meyerbeer Tresorie – 1.029.442
      •AIG Global Inv Corp – ALUKPRAB – 1.010.101
      •BACR LON – 850.000
      •HSBC Life Europe – Business Control HSBC Lile Europe – 729.221
      •Morgan Stanley Invest Mgmt Client Ud – Liq Fund 417L – 601.950
      •Federated LVM Euro Kurzlau/er (Fed Investors, Inc) – 500.000
      •Lazard Freres Gestion SAS a/c Capitalisation Clientele – 500.000
      •Alliance Cap. Mgt – Fund Alliance Bernstein Variable Products Series – 473.543
      •Western Asset Management – NC 5420 – 378.788
      •Harlow Recreational Trust – 303.030
      •Fondo Latinoamericano de Reservas – 106.924
      Quelle: HRE, Bundesbank
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 20:17:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.238.098 von bert408 am 20.10.11 17:19:41Du hast klasse recherchiert. Im Detail war ich da nicht immer so drinn, aber weit.

      Die ganze Schose brannte schon viel länger und war deffinitiv erkennbar bei der Gründung/Zusammensetzung der HRE in 2004. Die Story stand ne Zeit bei der FTD und nun bei Bezahlartikeln dort...
      Bei Capital steht sie Heute noch in großen Auszügen...
      http://www.capital.de/politik/100023953.html?p=2&p=3
      Die Politik baut noch Heute auf der Vergesslichkeit der Bürger. Wie sonst könnte ein Steinbrück mit Kanzleralyren vors Mikro treten. Der Mann hat NULL Gewissen.

      Ackermann hatte sich ja 2003 auch vom "Acker" gemacht, als es bei der HRE um Absicherungen/Garantien ging. Er ist aber Unternehmer und als solcher für sein Haus verantwortlich. Anderes Verhalten wäre ihm zum Verhängnis geworden. In sofern verständlich.
      Das sein Haus nun mit der neuen Situation Kohle macht, daher in Folge normal.

      Fader Beigeschmack dann aber doch, wie denn die holde Bankerelite die Politiker so überumpeln konnten. Da aber muß man vermutlich noch weiter runter graben. In der Vergangenheit hat die Bankerelite eben auch der Politik viele Gefälligkeiten geliefert.
      Besonders dreißt konnte das ja in Bayern ein FJS, wie man schon noch nachlesen kann. Dabei war ihm dann die Vorgängering der HRE besonders recht. So erscheint es nur logisch, das auch die Politik dann Bankern mal was zu geben hat, die Folgen bekannt....
      (Nicht zu vergessen aber dabei, das FJS mit seinen Deals seinem Land in Summe am Ende gewaltige Vorteile gebracht hat. Die Dinge Heute aber sind am Ende krass umgekehrt im Ergebnis fürs Land, dieses mal die Republik!)

      Ein Asmussen ist ja eine Art politischer Senkrechtstarter, überall Drähte hin und ausgeschlafen dabei. Das Ding 2008 hat den unentbehrlich gemacht für die Politik. Darum muß der ja nun auch zur EZB dem Stark folgen...Ein Schelm, wer dabei böses denkt...:laugh:

      -------

      ...Finanzminister Steinbrück hält jedoch unverdrossen die Hand über seinen Zögling. Vielleicht weil es kaum jemanden im Ministerium gibt, der etwas mit Begriffen wie Asset Backed Securities (ABS) oder Credit Default Swaps (CDS) anfangen kann und auch sonst die Bankenszene kennt.

      „Es gibt im Finanzministerium zwar Abteilungen, die für Banken und auch die HRE zuständig sind“, erzählt die CSU-Politikerin Raab aus dem Ausschuss, „und dennoch sagte eine Zeugin aus dem Ministerium, dass sie den Namen HRE im Oktober 2008 zum ersten Mal gehört habe.“ Bei so viel Unbedarftheit muss sich Asmussen, der seit seinen Studientagen engen Kontakt zum heutigen Bundesbank-Präsidenten Weber hält, als Star im Hause Steinbrück fühlen....
      -----------

      Spricht doch für sich. Der Rest ist selbst mir zu blöd, so schmierig, wie da gelogen wird.

      Nun sind wir 3 Jahre weiter und sehen mit an, wie sich die Politik mit Maulwurfarbeit einen verlogenen und fürs Land am Ende klar schädlichen Weg im Finanzsektor bahnt, der Rettungsfonds, auch wieder in blumige Abkürzungen
      verwandelt, mit Hebeln und anderen Schlupflöchern bespickt, dem Bürger die Zusammenhänge vernebeln soll.
      Großer, ganz großer volkswirtschaftlicher Müll wird da angereichert, der in einer weiter inflationären und währungsaufweichenden Folge Bürgers Sparanstrenungen aufzehrt und damit seine Altersbezüge weiter reduziert.

      Klar gibt es Argumente für den Fonds, viele, aber noch viele mehr dagegen. Die verantwortlichen gehen bald in ihren Ruhestand und sind dabei so ausgestattet, dass sie aus heutiger Sicht bis zu ihrem Lebensende nicht der Situation der Allgemeinheit diesbezüglich ausgeliefert sind.
      (Anm. Ich bin kein Rentenempfänger, da selbständig)

      Besonders zu hinterfragen bei all den Geschehnissen ist, warum denn nun aktuell die allermeisten Schrottpapiere immer noch bei Banken, wie der HRE und KfW liegen (Griechenanleihen) es aber andere Banken hier gibt, die sich damit überhaupt nicht beschmutzt haben, z.B. die Genossenschaftsbanken etc. Die sollen also nun durch die geforderten Eigenkapitalmaßnahmen quasi durch die Hintertür in Sippenhaft genomen werden? Die Folge dabei ganz klar: weiter Kreditverknappung in Deutschland. Und damit hat Ackermann sogar noch recht mit selbiger Aussage sowie, das er bereits und bisher bewies, das sein Haus weder Kap.Masn. noch Staatsgeld braucht. Und das ist ausgerechnet deutschlands gößtes Institut.

      Die Aussichten für Deutschland aktuell erscheinen noch gut. Es gibt ja auch noch andere Zusammenhänge zu bedenken. Muttis Rettungsfonds-Politik verhalft (sicher ohne ihren Willen) dem Euro zu einer Außenwertschwächung,(neben den staatlichen Wackelkandidaten) die dem großen Dollarraum weiter paroli bietet, soweit gut. Auch gut, dass nun andere Länder die Bedeutung der Eurowährung heraufsetzten, ihn stützen möchten (bischen Speku muß ja sein :D)
      Was bitter nötig fehlt, ist eine echte Begrenzung dieses Fonds und eine Regelung mit Staatspleiten innerhalb des Euroraums. Wenn se das hinkriegen würden, könnte man wieder umdenken, vorher denke ich eher nicht!
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 21:12:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Avatar
      schrieb am 20.10.11 21:58:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Protokoll zur HRE-Rettung:
      "Ackermann führt aus, dies sei der Tod"

      Falls man scheitere, warnte ein Teilnehmer, stehe in der nächsten Woche keine deutsche Bank mehr. Ein geheimes Protokoll dokumentiert, wie dramatisch die Rettung der Hypo Real Estate verlief. FTD.de zeigt den Originaltext.

      http://www.ftd.de/files/pdf/hre-proto.pdf
      Avatar
      schrieb am 28.10.11 16:11:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ey ich hab mich mal eben verrechnet....so um 56 Milliarden

      Rechenfehler: Deutschlands Schuldenlast sinkt um 56 Milliarden

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Weil die sogenannte Bad Bank der verstaatlichten Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) die Berechnung ihrer Verbindlichkeiten korrigiert hat, lasten auf der Bundesrepublik schlagartig rund 56 Milliarden Euro weniger Schulden. Ein Sprecher der "Bad Bank", die unter dem Namen FMS Wertmanagement firmiert, bestätigte am Freitag in München einen entsprechenden Bericht des Online-Magazins "stern.de". Demnach werden die Barsicherheiten für Finanzderivate nicht mehr wie bisher aufaddiert, sondern saldiert in den entsprechenden Bilanzposten ausgewiesen.

      Die FMS hatte bereits rückwirkend ihre Bilanz für 2010 korrigiert und 24,5 Milliarden weniger Schulden ausgewiesen als zuvor genannt. Im Halbjahresbericht für 2011 informiert sie, dass die Bilanzsumme zum 30. Juni insgesamt 301,8 Milliarden Euro betrage - anstatt wie ursprünglich 357,8 Milliarden Euro.


      Weil die Verbindlichkeiten der FMS in die Berechnung der deutschen Staatsschulden gemäß EU-Vertrag einfließen, hat die Bundesregierung die überarbeiteten FMS-Zahlen für 2010 laut "stern.de" auch an Eurostat gemeldet. Die EU-Statistikbehörde veröffentlichte vergangene Woche eine neue Übersicht der Defizite und Schulden in den Mitgliedsstaaten und erwähnte auch "Revisionen" für Deutschland wegen der FMS Wertmanagement.

      Allerdings könnte sich die Verringerung der Schulden im Zuge der Neuberechnung schnell wieder erübrigen: Der beabsichtigte Schuldenschnitt für Griechenland könnte den deutschen Steuerzahler weitere Milliarden kosten. Wie hart der beschlossene Schuldenschnitt für das angeschlagene Land die FMS Wertmanagement treffen wird, ist noch offen./fin/DP/jkr
      Avatar
      schrieb am 28.10.11 16:17:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zulassungsbeschluss
      Zum regulierten Markt wurden ( Ich find das ist schon ein Sümmchen)

      unter dem
      Euro 50.000.000.000,00
      Debt Issuance Programme
      zu begebende Schuldverschreibungen
      - die einzelnen Emissionsbedingungen werden nachträglich veröffentlicht -
      der
      FMS Wertmanagement, München,
      zugelassen.

      Die Zulassung erfolgt jeweils unter der aufschiebenden Bedingung, dass die Schuldverschreibungen innerhalb von zwölf Monaten nach Veröffentlichung des nach dem Wertpapierprospektgesetz gültigen Basisprospektes erstmals öffentlich ausgegeben werden.



      Frankfurt am Main, 01.06.2011

      Frankfurter Wertpapierbörse

      Geschäftsführung
      Avatar
      schrieb am 28.10.11 16:21:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      Der beste Witz ist das mit dem Gewinnausweis....

      Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung - FMSA
      Statut der FMS Wertmanagement
      vom 7. Juli 2010
      in der Fassung vom 10. Mai 2011
      Inhaltsverzeichnis
      § 1 Errichtung, Rechtsform, Sitz

      § 2 Aufgabe, Geschäfte, Geltung Kreditwesengesetz

      § 3 Vermögensübertragungen

      § 4 Stammkapital

      § 5 Abwicklungsplan

      § 6 Abwicklungsberichte

      § 7 Verlustausgleichspflicht

      § 8 Grundsätze der Geschäftsführung

      § 9 Organe

      § 10 Verwaltungsrat

      § 11 Vorstand

      § 12 Wirtschaftsführung, Jahresabschluss, Quartalsbericht

      § 13 Gewinnverwendung

      § 14 Kosten, Umlagepflicht

      § 15 Überwachung, Überprüfungs-, Berichts- und Informationspflichten

      § 16 Auflösung und Schlussabrechnung

      § 17 Keine subjektiven öffentlichen Rechte

      § 18 Inkrafttreten

      Auf Grund des § 8a Absatz 2 Satz 4 des Finanzmarktstabilisierungsfondsgesetzes vom 17. Oktober 2008 (BGBl. I S. 1982), geändert durch Art. 1 des Gesetzes zur weiteren Stabilisierung des Finanzmarktes (Finanzmarktstabilisierungsergänzungsgesetz - FMStErgG) vom 7. April 2009 (BGBl. I S. 725) durch Art. 1 des Gesetzes zur Fortentwicklung der Finanzmarktstabilisierung vom 17. Juli 2009 (BGBl. I S. 1980) und durch Art. 4 des Gesetzes zur Restrukturierung und geordneten Abwicklung von Kreditinstituten, zur Errichtung eines Restrukturierungsfonds für Kreditinstitute und zur Verlängerung der Verjährungsfrist der aktienrechtlichen Organhaftung (Restrukturierungsgesetz) vom 9. Dezember 2010 (BGBl. I. S. 1900), hat die Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung das folgende Statut der FMS Wertmanagement erlassen:

      § 1 Errichtung, Rechtsform, Sitz

      (1) Mit dem Tag des Inkrafttretens dieses Statuts wird die FMS Wertmanagement als eine organisatorisch und wirtschaftlich selbständige, teilrechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts innerhalb der Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (FMSA) errichtet. Die FMS Wertmanagement (Abwicklungsanstalt) ist eine Abwicklungsanstalt im Sinne des § 8a Absatz 1 Satz 1 des Finanzmarktstabilisierungsfondsgesetzes.

      (2) Die Abwicklungsanstalt kann unter ihrem eigenen Namen im rechtsgeschäftlichen Verkehr handeln, klagen und verklagt werden.

      (3) Der Sitz der Abwicklungsanstalt ist München.

      (4) Die Abwicklungsanstalt kann Betriebsstätten – insbesondere in Frankfurt aM./Eschborn – errichten.

      § 2 Aufgabe, Geschäfte, Geltung Kreditwesengesetz

      (1) Der Abwicklungsanstalt obliegt die Aufgabe, von der Hypo Real Estate Holding AG und deren unmittelbaren und mittelbaren Tochterunternehmen und Zweckgesellschaften im In- und Ausland (zusammen die HRE-Gruppe) zum Zwecke der Stabilisierung der HRE- Gruppe und der Stabilisierung des Finanzmarktes Risikopositionen und nichtstrategienotwendige Geschäftsbereiche (übernommenes Vermögen) zu übernehmen und gewinnorientiert zu verwerten und abzuwickeln.

      (2) Zur Erfüllung ihrer Aufgabe nach Absatz 1 kann die Abwicklungsanstalt alle Arten von Bank- und Finanzdienstleistungsgeschäften sowie alle sonstigen Geschäfte betreiben, die unmittelbar oder mittelbar ihren Zwecken dienen; Absatz 3 Satz 1 Nr. 2 bleibt unberührt. Die Geschäftstätigkeit der Abwicklungsanstalt erstreckt sich auf das gesamte Aktiv- und Passivgeschäft des übernommenen Vermögens. Die Abwicklungsanstalt kann im Rahmen ihrer satzungsgemäßen Aufgaben im In- und Ausland Gesellschaften gründen und Beteiligungen an Gesellschaften erwerben.

      (3) Die Abwicklungsanstalt

      1. gilt nicht als Kreditinstitut oder Finanzdienstleistungsinstitut im Sinne des Kreditwesengesetzes, als Wertpapierdienstleistungsunternehmen im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes oder als Versicherungsunternehmen im Sinne des Versicherungsaufsichtsgesetzes;

      2. betreibt keine Geschäfte, die einer Zulassung nach der Richtlinie 2006/48/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 14. Juni 2006 über die Aufnahme und Ausübung der Tätigkeit der Kreditinstitute (ABl. L 177 vom 30. Juni 2006, S. 1) oder der Richtlinie 2004/39/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. April 2004 über Märkte für Finanzinstrumente, zur Änderung der Richtlinien 85/611/EWG und 93/6/EWG des Rates und der Richtlinie 2000/12/EG des Europäischen Parlaments und des Rates und zur Aufhebung der Richtlinie 93/22/EWG des Rates (ABl. L 145 vom 30. April 2004, S. 1) in der jeweils geltenden Fassung bedürfen.


      (4) Auf die Abwicklungsanstalt sind die §§ 3, 6 Absatz 2 und 3, die §§ 6a, 7 bis 9, 14, 22a bis 22o, 24 Absatz 1 Nummer 6, 8, 11 bis 14 sowie Absatz 1a, 2 und 4, die §§ 25, 25a Absatz 1 Satz 1 und Satz 8, die §§ 25b bis 25h, 26 Absatz 1 Satz 1 bis 3, § 29 Absatz 2 Satz 1 und Absatz 3, die §§ 37, 39 bis 44a, 44c, 47 bis 49, 54, 55a, 55b, 56, 59, 60 und 60a des Kreditwesengesetzes sowie die §§ 9 und 10 des Wertpapierhandelsgesetzes entsprechend anzuwenden; sie gilt als Verpflichtete im Sinne des § 2 Absatz 1 des Geldwäschegesetzes.

      (5) Die Abwicklungsanstalt, einschließlich ihrer Organe und Beteiligten, ist an die Vorgaben aus Gesetz und Statut gebunden.

      § 3 Vermögensübertragungen

      Zur Erfüllung ihrer Aufgabe nach § 2 Absatz 1 kann die Abwicklungsanstalt nach Maßgabe des § 8a Absatz 1 Satz 1, 4 des Finanzmarktstabilisierungsfondsgesetzes als übernehmender Rechtsträger an einer Umwandlung sowie an sonstigen Vermögensübertragungen und -absicherungen durch Rechtsgeschäft oder auf sonstige Weise beteiligt sein.

      § 4 Stammkapital

      (1) Die Abwicklungsanstalt wird mit einem Stammkapital ausgestattet.

      (2) An dem Stammkapital ist anfänglich allein der Finanzmarktstabilisierungsfonds (nachfolgend SoFFin), handelnd für die Bundesrepublik Deutschland, beteiligt (der Beteiligte).

      (3) Die Anteile am Stammkapital können nur mit schriftlicher Einwilligung der FMSA übertragen werden.


      § 5 Abwicklungsplan

      (1) Die Verwertung und Abwicklung des übernommenen Vermögens erfolgt nach Maßgabe eines Abwicklungsplans. Der Abwicklungsplan ist ein Geschäftsplan, aus dem Art und Umfang der geplanten Geschäfte zur Verwertung und Abwicklung des übernommenen Vermögens unter Berücksichtigung der Anforderungen nach Absatz 3 hervorgehen. Der Abwicklungsplan wird auf Vorschlag des Vorstands vom Verwaltungsrat beschlossen und bedarf der Genehmigung der FMSA. Der Abwicklungsplan kann Teil einer gesonderten Vereinbarung sein. Vorstand, Verwaltungsrat und der Beteiligte sind an den Abwicklungsplan (in seiner jeweils aktuellen Fassung) gebunden.

      (2) Der Abwicklungsplan hat die beabsichtigten Verwertungs- und Abwicklungsmaßnahmen der Abwicklungsanstalt zu beschreiben und einen Zeitplan für die vollständige Abwicklung des Vermögens der Abwicklungsanstalt innerhalb eines angemessenen Abwicklungszeitraums zu enthalten. Nach vollständiger Abwicklung des Vermögens und der Befriedigung sämtlicher Verbindlichkeiten der Abwicklungsanstalt ist die Abwicklungsanstalt aufzulösen.

      (3) Der Abwicklungsplan

      1. ist nach den Grundsätzen vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zu erstellen,

      2. muss neben einem vollständigen Zahlungsplan eine Kapitalflussrechnung sowie eine Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Abwicklungsanstalt (PlanHGB-Jahresabschlüsse), nach ergänzenden Vorgaben der FMSA, für den gesamten Abwicklungszeitraum enthalten,

      3. muss ohne Berücksichtigung der Verlustausgleichs- und Nachschusspflicht (§ 7) über den gesamten Abwicklungszeitraum die jederzeitige Zahlungsfähigkeit der Abwicklungsanstalt gewährleisten; dies ist in einem jährlich zu aktualisierenden vollständigen Zahlungsplan zu dokumentieren.


      Die Einzelheiten der in den Abwicklungsplan jeweils aufzunehmenden Angaben setzt die FMSA gegenüber der Abwicklungsanstalt fest.

      (4) Rechtsgeschäfte und Maßnahmen, die zu Abweichungen vom Abwicklungsplan führen, sind - unbeschadet der Rechtswirksamkeit im Außenverhältnis - nur mit Einwilligung des Verwaltungsrates und der FMSA zulässig.

      (5) Ändern sich Umstände, die für den Abwicklungsplan erheblich sind, soll der Abwicklungsplan an die veränderten Umstände angepasst werden. Die Abwicklungsanstalt prüft zum Ende jeden Geschäftsquartals, ob der Abwicklungsplan nach Satz 1 anzupassen ist.

      (6) Eine Anpassung oder eine sonstige Änderung des Abwicklungsplans, insbesondere eine Änderung der Verwertungs- und Abwicklungsstrategie, eine Reduktion oder Erhöhung von Schwellenwerten für Veräußerungen, ist rechtzeitig bei der FMSA zu beantragen. Der Antrag bedarf eines vorherigen Beschlusses des Verwaltungsrates. Eine Anpassung oder Änderung des Abwicklungsplans wird nur wirksam, wenn die FMSA der Anpassung oder Änderung zugestimmt hat. Die FMSA kann die Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Änderung gegenüber der Abwicklungsanstalt festsetzen. Der Abwicklungsplan ist zu ändern, wenn die FMSA dies gegenüber dem Vorstand verlangt.

      § 6 Abwicklungsberichte

      (1) Über den Ablauf der Verwertung und Abwicklung und die Umsetzung des Abwicklungsplans erstellt die Abwicklungsanstalt für jeden Monat, jedes Quartal und jedes Geschäftsjahr einen Abwicklungsbericht. Die FMSA setzt den Pflichtinhalt und die Form der Abwicklungsberichte (Flash-Report, Abwicklungsmonatsbericht, Abwicklungsquartalsbericht und Abwicklungsjahresbericht) gegenüber der Abwicklungsanstalt fest. Der Abwicklungsquartalsbericht enthält auch die Ergebnisse der Prüfung gem. § 5 Absatz 5 über das Anpassungserfordernis des Abwicklungsplans.

      (2) Bis spätestens zehn Geschäftstage nach Beendigung eines Kalendermonats ist ein Abwicklungsbericht bei der FMSA einzureichen (Flash-Report). Für den Berichtszeitraum Dezember ist stattdessen bis spätestens fünfundzwanzig Geschäftstage nach Beendigung des Kalendermonats Dezember ein Abwicklungsbericht bei der FMSA einzureichen (Erweiterter Flash- Report).

      (3) Für die Berichtszeiträume Januar, Februar, April, Mai, Juli, August, Oktober und November ist bis spätestens fünfundzwanzig Geschäftstage nach Beendigung des jeweiligen Kalendermonats der Abwicklungsmonatsbericht bei der FMSA einzureichen.

      (4) Für den Berichtzeitraum eines Quartals – mit Ausnahme des vierten Quartals eines Geschäftsjahres - ist bis spätestens siebenunddreißig Geschäftstage nach Beendigung eines Quartals der Abwicklungsquartalsbericht bei der FMSA einzureichen. Der dritte Monat des jeweiligen Quartals wird darin separat ausgewiesen.

      (5) Für den Berichtzeitraum eines Geschäftsjahres ist bis spätestens drei Monate nach dessen Beendigung der Abwicklungsjahresbericht bei der FMSA einzureichen. Der Monat Dezember wird darin separat ausgewiesen.

      (6) Der Abwicklungsjahresbericht ist durch Beschluss des Verwaltungsrats festzustellen, bevor er bei der FMSA eingereicht wird. Im Übrigen ist jeder Abwicklungsbericht dem Verwaltungsrat vorzulegen.

      (7) Geschäftstag im Sinne dieses § 6 ist jeder Werktag außer Samstag, an dem Banken in München und Frankfurt am Main geöffnet sind.

      § 7 Verlustausgleichspflicht

      (1) Der SoFFin ist gegenüber der Abwicklungsanstalt sowie gegenüber der FMSA bis zur Auflösung der Abwicklungsanstalt nach § 16 verpflichtet

      1. unverzüglich, spätestens jedoch am dritten Geschäftstag, nach erstem Anfordern des Vorstands (ggf. bereits vor der Fälligkeit von Verbindlichkeiten der Abwicklungsanstalt), die Beträge zu zahlen, die nach pflichtgemäßem Ermessen des Vorstands erforderlich sind, um sicherzustellen, dass die Abwicklungsanstalt jede ihrer Verbindlichkeiten pünktlich, jederzeit und vollständig erfüllen kann, d.h. der SoFFin haftet der Abwicklungsanstalt und der FMSA für die von der Abwicklungsanstalt eingegangenen Verbindlichkeiten;

      2. sämtliche Verluste auszugleichen. Verluste im Sinne dieser Vorschrift sind alle Beträge, die nach Nummer 1 zu zahlen und nicht (mehr) entsprechend Absatz 2 zurückzugewähren sind.


      Der Vorstand der Abwicklungsanstalt ist verpflichtet, Liquiditätsnachschüsse i.S.v. Nr. 1 in dem erforderlichen Umfang und so rechtzeitig in Anspruch zu nehmen, dass die Abwicklungsanstalt jede Zahlungsverpflichtung zu jedem Fälligkeitstermin erfüllen kann.

      (2) Zahlungen nach Absatz 1 Nummer 1 sind dem SoFFin (nebst Zinsen vom Valutatag des Eingangs der Zahlung nach Absatz 1 bis zum Tag der Überweisung durch die Abwicklungsanstalt in Höhe des Zinssatzes auf (möglichst) fristenkongruente Schuldverschreibungen des Bundes) zurückzugewähren, wenn und soweit der Vorstand nach pflichtgemäßem Ermessen eines ordentlichen Kaufmanns feststellt, dass trotz der Rückzahlung,

      1. die Abwicklungsanstalt ihre Verbindlichkeiten gegenüber anderen, als dem Beteiligten, soweit sie binnen der nächsten sechs Monate (ab dem Tag der Rückzahlung) fällig werden, voraussichtlich pünktlich und vollständig erfüllen und

      2. der Abwicklungsplan eingehalten werden kann.


      Die Rückgewährpflicht entfällt endgültig für Beträge, die im vorangegangenen Geschäftsjahr vom SoFFin geleistet wurden und von denen bei Aufstellung des Jahresabschlusses nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung nicht erwartet werden kann, dass sie im Geschäftsjahr, das dem Geschäftsjahr folgt, in dem der Jahresabschluss aufgestellt wird, entsprechend Absatz 2 zurückgezahlt werden können.

      (3) Der SoFFin kann der Abwicklungsanstalt, unabhängig von Absatz 1, Kreditlinien nach besonderer Vereinbarung zur Verfügung stellen bzw. in seinem Auftrag (Kreditauftrag im Sinne von § 778 BGB) durch Dritte zur Verfügung stellen lassen. Die Abwicklungsanstalt ist im Falle des § 774 BGB zur Zahlung auf die Hauptschuld nur in Übereinstimmung mit Absätzen 1 und 2 verpflichtet.

      § 8 Grundsätze der Geschäftsführung

      Die Geschäfte der Abwicklungsanstalt sind unter Beachtung der Aufgabe nach § 2 Absatz 1 nach kaufmännischen und wirtschaftlichen Grundsätzen zu führen. Vergütungssysteme für Mitarbeiter und Vorstände bedürfen der Zustimmung der FMSA.

      § 9 Organe

      Organe der Abwicklungsanstalt sind der Verwaltungsrat und der Vorstand.

      § 10 Verwaltungsrat

      (1) Der Verwaltungsrat besteht aus sechs Mitgliedern, die der Beteiligte entsendet. Die Amtszeit der Verwaltungsratsmitglieder nach Satz 1 beträgt höchstens drei Jahre; eine erneute Berufung ist zulässig. Die Mitglieder des ersten Verwaltungsrats werden von der FMSA berufen.

      (2) Die Mitglieder des Verwaltungsrats sollen wirtschaftliche Erfahrung und Sachkunde besitzen und geeignet sein, die Abwicklungsanstalt zu fördern und bei der Erfüllung ihrer Aufgabe nach § 2 Absatz 1 zu unterstützen. Sie sind vorbehaltlich von § 2 Absatz 5 und § 15 Absatz 2 Nummer 4 an Weisungen nicht gebunden. Mit den Mitgliedern des Verwaltungsrats kann eine angemessene Vergütung und Aufwandsentschädigung vereinbart werden.

      (3) Dem Verwaltungsrat dürfen solche Personen nicht angehören, gegen die wegen eines Verbrechens oder eines Vermögensvergehens ein Strafverfahren rechtshängig oder eine Strafe verhängt worden ist, soweit und solange nach dem Gesetz über das Bundeszentralregister einer Behörde hierüber Auskunft erteilt werden darf, oder die als Schuldner in den letzten zehn Jahren in ein Insolvenzverfahren oder ein Verfahren zur Abgabe einer eidesstattlichen Versicherung verwickelt waren oder noch sind. Tritt ein Tatbestand nach Satz 1 oder 2 während der Amtsdauer ein, oder wird ein bereits zum Zeitpunkt der Berufung vorliegender Ausschließungsgrund erst während der Amtszeit bekannt, so scheidet das Mitglied aus dem Verwaltungsrat aus.

      (4) Der Verwaltungsrat hat den Vorstand der Abwicklungsanstalt zu beraten und seine Geschäftsführung zu überwachen. Er ist ferner zuständig für:

      1. die Entscheidung über den Abwicklungsplan nach § 5 Absatz 1 Satz 2, erster Halbsatz, den Beschluss über eine Abweichung vom Abwicklungsplan nach § 5 Absatz 4 und den Beschluss über einen Änderungsantrag nach § 5 Absatz 6 Satz 2;

      2. den Beschluss über den Abwicklungsjahresbericht nach § 6 Absatz 2 Satz 2;

      3. die Berufung der Vorstandsmitglieder nach § 11 Absatz 1 Satz 1 und die Abberufung der Vorstandsmitglieder nach § 11 Absatz 4;

      4. den Erlass der Geschäftsordnung für den Vorstand;

      5. die Bestellung des Abschlussprüfers nach § 12 Absatz 3 Satz 4 und die Feststellung des Jahresabschlusses der Abwicklungsanstalt nach § 12 Absatz 3 Satz 6, erster Halbsatz;

      6. die Feststellung der Schlussrechnung nach § 16 Absatz 3 Satz 2;


      Der Verwaltungsrat kann außerdem in Angelegenheiten von besonderer Bedeutung, für die der Vorstand zuständig ist, eine Beschlussfassung im Einzelfall oder generell nach Maßgabe der Geschäftsordnung für den Verwaltungsrat vorsehen; die Kompetenz des Vorstands zur rechtswirksamen Vertretung der Abwicklungsanstalt im Außenverhältnis bleibt davon unberührt.

      (5) Vorstandsmitgliedern gegenüber vertritt der Verwaltungsrat die Abwicklungsanstalt gerichtlich und außergerichtlich. § 11 Absatz 3 Satz 5 gilt entsprechend.

      (6) Der Beteiligte kann Mitglieder des Verwaltungsrats jederzeit aus wichtigem Grund abberufen. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor, wenn das Verwaltungsratsmitglied die ihm obliegenden Pflichten grob verletzt. Die FMSA kann ein Mitglied des Verwaltungsrats auch dann jederzeit abberufen, wenn es keine ausreichende Gewähr dafür bietet, dass es die Vorgaben aus Gesetz, insbesondere des Finanzmarktstabilisierungsfondsgesetzes, und Statut erfüllt.

      (7) Für die Sorgfaltspflicht und die Verantwortlichkeit der Verwaltungsratsmitglieder gilt § 11 Absatz 5 über die Sorgfaltspflicht und die Verantwortlichkeit der Vorstandsmitglieder sinngemäß.

      (8) Die FMSA kann die jederzeitige Einberufung des Verwaltungsrats unter Mitteilung der Tagesordnung verlangen.

      (9) Die Beschlüsse des Verwaltungsrats bedürfen der Mehrheit der abgegebenen Stimmen.

      (10) Der Verwaltungsrat kann sich eine Geschäftsordnung geben, die der Genehmigung der FMSA bedarf. Diese Geschäftsordnung regelt die näheren Einzelheiten der Rechte und Pflichten des Verwaltungsrats und seiner Mitglieder.

      § 11 Vorstand

      (1) Der Vorstand besteht aus mindestens zwei Mitgliedern, die vom Verwaltungsrat mit Zustimmung der FMSA für höchstens vier Jahre berufen werden; eine erneute Berufung ist zulässig. Die Mitglieder des ersten Vorstands werden von der FMSA berufen.

      (2) Die Mitglieder des Vorstands müssen zuverlässig und geeignet sein.

      (3) Der Vorstand führt die Geschäfte der Abwicklungsanstalt und vertritt diese gerichtlich und außergerichtlich. Die Mitglieder des Vorstands können durch Beschluss des Verwaltungsrats von den Beschränkungen des § 181 Fall 2 BGB befreit werden. Die Abwicklungsanstalt wird im Rechtsverkehr durch zwei Mitglieder des Vorstands gemeinschaftlich vertreten. Der Vorstand kann beschließen, dass die Abwicklungsanstalt auch (a) durch eines seiner Mitglieder gemeinsam mit einem Prokuristen der Abwicklungsanstalt,

      (b) durch zwei Prokuristen gemeinschaftlich oder

      (c) bei Geschäften der laufenden Verwaltung durch zwei Bedienstete oder Beschäftigte der Abwicklungsanstalt gemeinschaftlich vertreten werden kann. Ist eine Willenserklärung gegenüber der Abwicklungsanstalt abzugeben, so genügt die Abgabe gegenüber einem Mitglied des Vorstands oder einem von dem Vorstand bevollmächtigten sonstigen Bediensteten oder Beschäftigten der Abwicklungsanstalt.

      (4) Der Verwaltungsrat kann Mitglieder des Vorstands jederzeit aus wichtigem Grund abberufen. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor, wenn das Vorstandsmitglied die ihm obliegenden Pflichten grob verletzt. Die FMSA kann ein Mitglied des Vorstands jederzeit aus wichtigem Grund sowie dann abberufen, wenn es keine ausreichende Gewähr dafür bietet, dass es die Vorgaben aus Gesetz, insbesondere des Finanzmarktstabilisierungsfondsgesetzes, und Statut erfüllt.

      (5) Vorstandsmitglieder haben ihre Tätigkeit uneigennützig und verantwortungsbewusst nach kaufmännischen Grundsätzen ausschließlich zum Wohl der Abwicklungsanstalt auszuüben. Sie haben bei ihrer Geschäftsführung die Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters anzuwenden. Vorstandsmitglieder, die ihre Pflichten verletzen, sind der Abwicklungsanstalt und der FMSA zum Ersatz des daraus entstehenden Schadens als Gesamtschuldner verpflichtet. Ist streitig, ob sie die Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters angewandt haben, so trifft sie die Beweislast.

      (6) Die FMSA kann auf ihr Verlangen an den Verhandlungen des Vorstands als Gast ohne Stimmrecht teilnehmen.

      (7) Der Verwaltungsrat kann für den Vorstand eine Geschäftsordnung, die der Zustimmung der FMSA bedarf, erlassen.

      (8) Abschluss, Änderung sowie Verlängerung von Vorstandsanstellungsverträgen bedürfen der Zustimmung der FMSA.

      § 12 Wirtschaftsführung, Jahresabschluss, Quartalsbericht

      (1) Die Abwicklungsanstalt verfügt über einen eigenen Rechnungs- und Buchungskreis. Ihr Vermögen ist vom Vermögen anderer Abwicklungsanstalten nach § 8a Absatz 1 des Finanzmarktstabilisierungsfondsgesetzes, von dem übrigen Vermögen der FMSA, ihren Rechten und Verbindlichkeiten sowie von dem Vermögen der HRE-Gruppe getrennt zu halten. Erfolgt die Verwaltung von Risikopositionen der Abwicklungsanstalt durch ein Mitglied der HRE-Gruppe, ist eine funktionelle und organisatorische Trennung vom übrigen Geschäft der HRE-Gruppe sicherzustellen.

      (2) Das Geschäftsjahr der Abwicklungsanstalt ist das Kalenderjahr.

      (3) Der Vorstand stellt für die Abwicklungsanstalt innerhalb der ersten drei Monate nach Abschluss eines Geschäftsjahres einen Jahresabschluss und einen Lagebericht nach den für große Kapitalgesellschaften sowie den ergänzend für Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuchs und den Vorschriften der Kreditinstituts-Rechnungslegungsverordnung auf. Der Jahresabschluss und der Lagebericht sind nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs zu prüfen. § 29 Absatz 1 Satz 2, 6 des Kreditwesengesetzes und die Vorschriften der Prüfberichtsverordnung finden entsprechende Anwendung; die Beachtung der vorgenannten Vorschriften ist im Prüfungsauftrag vorzusehen. Der Abschlussprüfer wird vom Verwaltungsrat bestellt; der Verwaltungsrat wird den Abschlussprüfer verpflichten, der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht und der Deutschen Bundesbank sowie dem SoFFin und der FMSA anzuzeigen, wenn ihm bei der Prüfung Tatsachen bekannt werden, welche die Einschränkung oder Versagung des Bestätigungsvermerkes rechtfertigen, die den Bestand der Abwicklungsanstalt gefährden oder ihre Entwicklung wesentlich beeinträchtigen können, oder die schwerwiegende Verstöße von Vorstands-mitgliedern gegen Gesetz oder dieses Statut erkennen lassen. Der Verwaltungsrat wird den Abschlussprüfer derart von seiner Verschwiegenheitspflicht entbinden, dass die FMSA ihre Informationsrechte aus § 15 Absatz 1 auch unmittelbar gegenüber dem Abschlussprüfer ausüben kann. Der Jahresabschluss ist innerhalb von zwei Wochen nach Vorlage durch den Vorstand vom Verwaltungsrat festzustellen; verweigert der Verwaltungsrat die Feststellung aus sachwidrigen Gründen, so wird die Genehmigung durch Entscheidung der FMSA ersetzt. Eine Konzernrechnungslegungspflicht besteht nicht. Das Publizitätsgesetz ist nicht anzuwenden. Jahresabschluss, Lagebericht und Prüfbericht sind der FMSA vorzulegen.

      (4) Der Vorstand stellt für die Abwicklungsanstalt zum Stichtag des ersten, zweiten und dritten Quartals eines Geschäftsjahres innerhalb von zwei Monaten nach Abschluss des jeweiligen Berichtszeitraums einen Quartalsbericht nach den für den Jahresabschluss und Lagebericht in Absatz 3 Satz 1 beschriebenen Maßgaben auf. Die FMSA kann eine prüferische Durchsicht durch den vom Verwaltungsrat bestellten Abschlussprüfer verlangen. Der Quartalsbericht und das Ergebnis der prüferischen Durchsicht sind der FMSA jeweils unverzüglich nach Fertigstellung vorzulegen.

      § 13 Gewinnverwendung

      Weist der Jahresabschluss der Abwicklungsanstalt einen Jahresüberschuss aus, so entscheidet der Verwaltungsrat auf Vorschlag des Vorstands über dessen Verwendung.

      § 14 Kosten, Umlagepflicht

      (1) Die Aufwendungen der Abwicklungsanstalt werden aus ihrem Vermögen gedeckt. Die der FMSA entstehenden Verwaltungskosten aus Überwachungs- und Koordinationstätigkeiten für die Abwicklungsanstalt nach § 15 trägt die Abwicklungsanstalt selbst. Dazu gehören auch die Aufwendungen für Dritte, derer sich die FMSA bei der Erfüllung ihrer Aufgaben nach § 15 bedient. § 7 bleibt unberührt.

      (2) Die Kosten und Auslagen, die der FMSA im Zusammenhang mit der Errichtung der FMS Wertmanagement entstehen (Aufbaukosten), trägt die Hypo Real Estate Holding AG.

      (3) Die Abwicklungsanstalt ist umlagepflichtig nach § 16 des Finanzdienstleistungsaufsichtsgesetzes. § 16 des Finanzdienstleistungsaufsichtsgesetzes sowie die in §§ 5 und 6 Absatz 1 und 2 Satz 1 Nummer 1, § 7 Absatz 1 und 3, § 8 Absatz 1 Nummer 1 und Absatz 2 Satz 1 Nummer 5 des FMStFG sowie die §§ 9 bis 12b der Verordnung über die Erhebung von Gebühren und die Umlegung von Kosten nach dem Finanzdienstleistungsaufsichtsgesetz sind entsprechend mit den in § 8 Absatz 6 Nummer 1 bis 3 des FMStFG genannten Maßgaben anzuwenden.

      § 15 Überwachung, Überprüfungs-, Berichts- und Informationspflichten

      (1) Die Abwicklungsanstalt wird durch die FMSA überwacht. Die Überwachung stellt insbesondere sicher, dass die Abwicklungsanstalt, einschließlich ihrer Organe und des oder der Beteiligten, die Vorgaben aus Gesetz und Statut einhält.

      (2) Zur Erfüllung ihrer Aufgabe aus Absatz 1 hat die FMSA die in diesem Statut und nachfolgend vorgesehenen Informations-, Kontroll- und Prüf- sowie Weisungsrechte:

      1. Neben den in diesem Statut, aufgrund dieses Statuts oder vertraglich vorgesehenen regelmäßigen Berichten und Informationen durch die Abwicklungsanstalt kann die FMSA jederzeit von der Abwicklungsanstalt

      a) aktuelle Kennzahlen, Risiko- und Portfolioberichte sowie sämtliche dem Beteiligten zur Verfügung gestellten Berichte zur wirtschaftlichen Entwicklung,

      b) Lageberichte und Berichte über die gewöhnliche Geschäftstätigkeit,

      c) Informationen zu einzelnen Transaktionen, Abverkäufen und sonstige wesentliche Abwicklungsmaßnahmen,

      d) Ergebnisse von Compliance-Prüfungen,

      e) sämtliche, der BaFin nach § 26 Abs. 1 bis 3 KWG vorzulegende Rechnungslegungsunterlagen,

      f) die Entbindung des Jahresabschlussprüfers von seiner Schweigepflicht, und

      g) weitere für ihre Überwachungsaufgabe wesentliche Informationen


      verlangen.

      2. Die FMSA kann die in Ziffer 1 beschriebenen Informationsrechte auch unmittelbar gegenüber dem Abschlussprüfer der Abwicklungsanstalt ausüben.

      3. Die FMSA kontrolliert und prüft die Einhaltung der Bilanzierungspflichten und der Offenlegungspflichten der Abwicklungsanstalt. Außerdem kann sich die FMSA Sonderprüfungen vorbehalten, insbesondere zur Einhaltung der Anforderungen an die Geschäftstätigkeit der Abwicklungsanstalt sowie zur Umsetzung des Abwicklungsplans nach § 5.

      4. Die FMSA kann dem Vorstand und dem Verwaltungsrat der Abwicklungsanstalt Weisungen erteilen, um die Geschäftstätigkeit der Abwicklungsanstalt im Einklang mit Gesetz und Statut zu erhalten.


      (3) Die FMSA kann verlangen, dass sich die Abwicklungsanstalt bei der Verwaltung der ausgelagerten Risikopositionen und nicht strategienotwendigen Geschäftsbereiche geeigneter Dritter bedient.

      (4) Die FMSA kann in Abstimmung mit der Abwicklungsanstalt und den anderen Abwicklungsanstalten nach § 8a Absatz 1 des FMStFG Koordinierungsaufgaben für die Abwicklungsanstalt und die anderen Abwicklungsanstalten übernehmen, insbesondere zu Grundsätzen der Risikobewertung, zur Refinanzierung und zur marktschonenden Veräußerung übernommener Vermögenswerte.

      (5) Die Abwicklungsanstalt hat insbesondere

      1. fortlaufend zu überprüfen, ob ihre jederzeitige Zahlungsfähigkeit sichergestellt ist,

      2. die FMSA unverzüglich schriftlich über vom Abwicklungsplan abweichende Entwicklung in ihrer Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage oder in ihrer Geschäftstätigkeit zu unterrichten, insbesondere wenn sie unmittelbar oder im Zeitablauf zu Verlusten im Sinne des § 7 Absatz 1 Nummer 1 oder 2 führen könnten,

      3. über ihre Maßnahmen zur Abwendung von Verlusten zu berichten und

      4. unverzüglich über alle Ereignisse zu informieren, die eine Änderung oder Anpassung des Abwicklungsplans erforderlich machen könnten.


      (6) Zur Erfüllung ihrer Aufgaben aus Absatz 1 und 4 kann die FMSA weitere Überprüfungs-, Berichts- und Informationspflichten der Abwicklungsanstalt festlegen oder mit dieser vereinbaren.

      § 16 Auflösung und Schlussabrechnung

      (1) Sind die übertragenen Risikopositionen und nichtstrategienotwendigen Geschäftsbereiche vollständig abgewickelt und verwertet, teilt die Abwicklungsanstalt der FMSA den Abschluss der Abwicklung unter Vorlage eines Abwicklungsabschlussberichts mit. Sind keine Verbindlichkeiten mehr vorhanden oder übernimmt der Beteiligte die Verbindlichkeiten, kann die FMSA verlangen, dass die Abwicklungsanstalt abgewickelt und verwertet wird.

      (2) Den Inhalt des Abwicklungsabschlussberichts legt die FMSA fest. Darin ist auch nachzuweisen, ob sich nach der vollständigen Verwertung der übertragenen Risikopositionen und nichtstrategienotwendigen Geschäftsbereiche ein positiver Saldo zugunsten der Abwicklungsanstalt ergibt. Bei negativem Saldo gilt § 7.

      (3) Nach Abschluss der Abwicklung wird die Abwicklungsanstalt auf ihren Antrag durch im Bundesanzeiger zu veröffentlichende Anordnung der FMSA zu einem in der Anordnung angegebenen Zeitpunkt aufgelöst. Dem Antrag nach Satz 1 ist eine vom Verwaltungsrat festgestellte Schlussrechnung der Abwicklungsanstalt beizufügen. Die Schlussrechnung bedarf der Genehmigung durch die FMSA.

      (4) Das nach Berichtigung aller Verbindlichkeiten der Abwicklungsanstalt verbleibende Vermögen der Abwicklungsanstalt ist an den Beteiligten auszukehren.

      § 17 Keine subjektiven öffentlichen Rechte

      Der Abwicklungsanstalt werden durch dieses Statut keine eigenen subjektiven öffentlichen Rechte gegenüber der FMSA eingeräumt.

      § 18 Inkrafttreten

      Dieses Statut tritt unmittelbar mit Erlass durch die FMSA in Kraft.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.10.11 19:21:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.273.063 von bert408 am 28.10.11 16:21:13Der Gewinnpassus mußte da formal rein. Was nachher ist, egal.
      -----

      8. Juli 2010
      FMS Wertmanagement - Abwicklungsanstalt der Hypo Real Estate Gruppe (HRE) gegründet

      Mit Beschluss vom heutigen Tag hat der Leitungsausschuss der Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (FMSA) die Abwicklungsanstalt der HRE Gruppe formal gem. § 8a FMStFG in das Leben gerufen. Der Name der als Anstalt des öffentlichen Rechts gegründeten Einheit wird FMS Wertmanagement lauten.

      Die HRE hatte die Errichtung der bundesrechtlichen Abwicklungsanstalt im Januar 2010 beantragt. Im Rahmen der Restrukturierung der HRE Gruppe ist geplant, nichtstrategienotwendige Vermögenswerte und Risikopositionen von bis zu insgesamt 210 Mrd. Euro auf die FMS Wertmanagement auszulagern. Die Übertragung soll im Laufe des 2. Halbjahres 2010 erfolgen. Sie steht unter Zustimmungsvorbehalt der Europäischen Kommission und der FMSA.
      http://www.fmsa.de/de/presse/pressemitteilungen/2010/2010070…
      ---------

      Das ganze ist der größte Witz (Betrug), denn die HRE selber wurde 2003 als Bad Bank gegründet. Damals gelangte die Bezeichnung durch eine Unachtsamkeit in die Öffentlichkeit.
      Mit D4 wurde der Vogel dann börsenreif geschossen, womit dann im ersten Anlauf quasi durch Anlegerbetrug der ganze Schrott privatisiert wurde.

      Dann kam dieser Laden natürlich nicht in geordnete Gewinnergebnisse, wovon auch und mußte dann 2008 staatlich aufgefangen werden, wie es seinerzeit durch das Börsenprospekt verabredet war. Schröder und Eichel u.v.m. hatten unterschrieben, Mutti durfte unter großem Getöse mit Hinweis auf die Lehmannpleite einlösen.
      Damit kam die HRE wieder ins Rampenlicht und nun sollte sie durch die FMS wieder heraus geholt werden, die kleine Geschichte.
      Diese Wochen wurde dann durch Muttis anschub das ernuete Desaster zeitlich verschoben, denn in der HRE und der KfW sind die meisten Griechenanleihen der Republik eingelagert.
      Somit tanzte Mutti diese Woche im wahrsten Sinne auf dem Vulkan.

      Der Kölsche säht : Et hätt noch ins jot jejange :D Na dann abba Applaus. :laugh:

      p.s. so lange Postings liest hier eher keiner ;)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.10.11 14:34:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.273.927 von Rhum56 am 28.10.11 19:21:43Danke für deinen Beitrag.

      Ist es so dass die HRE jetzt angewickelt, also aufgelöst wird?

      Ich bin nur Laie und möchte gerne verstehen, was jetzt passiert.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.10.11 18:27:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.275.648 von timekiller am 29.10.11 14:34:30Die können/wollen die HRE nicht abwickeln. Wir haben doch Muttis Worte noch im Kopf ! Dieser Schrottladen ist nach Merkels Darstellung von 2008 SYSTEMRELEVANT.

      Dahinter steckt die panische Angst, was alles bei einer Abwicklung noch mit in den Sog gerissen würde...am Ende eher unüberschaubar.
      Das ist es für unsereins sowieso, denn voran gegangen war eine riesige Trixerei, wie man durch Auslandsverschiebung, Umbenennung, Beteiligung all den Imoschrott, auch Ausländischen, versteckte und schlußendlich in der HRE bei deren Gründung verbuddelte...
      Das kippte dann 2008 auf, weshalb dann Mutti nur noch einlösen konnte, was Gas-Gerd mit seinem Diener Eichel vorab unterschrieben. Dabei diente Mutti damals niemand anderes, als Asmussen, der nun dem Stark in die EZB folgt, weil Stark und der vorgesehene Weber für die EZB-Posten nicht mehr zur Verfügung stehen wollen, weil es ihnen zu heiß wurde.

      Wenn also Mutti diese Woche nicht das Ding mit dem ESFS hingekriegt hätte, wäre der ganze Zirkus von vorne wieder losgegangen, weil eben in der HRE so ziemlich die meisten Griechenanleihen liegen.

      Aber wer weiss, vielleicht hätte die FMS dann noch ein dickeres staatlicheres Mäntelchen bekommen, selbstverständlich auf unsere Kosten.

      Besonderer Schmankerl am Rande dann, wenn man sieht, wie griechische Oberratten z.B. Spiros Latsis dann der EZB gleich mal für 12 MRD griechische Staatsanleihen umhängen können, sich mal wieder richtig frisch machen konnten, verzeihung seine Bank, die er von der Schweiz, oder London oder seiner Jacht aus steuert. Guter Bekannter auch vom Baroso. Ich hör jetzt auf....

      Bert408 hat spitze recherchiert, ließ es mal durch.
      Avatar
      schrieb am 29.10.11 21:01:54
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.275.648 von timekiller am 29.10.11 14:34:30Die HRE ist ein Endlager, die wird nie aufgelöst, bleibt als bad bank oder whatsoever für ewig bestehen..
      Avatar
      schrieb am 31.10.11 22:34:11
      Beitrag Nr. 18 ()
      ach was gehts uns gut..... kost ja alles nix

      FMSA-Chef Bankenrettung kostet Steuerzahler bisher nichts
      Autor: dpa-AFX | 08.07.2011, 05:05 | 289 Aufrufe | 0 |

      Bisher hat die Rettung der Banken in der Finanzkrise die Steuerzahler kein Geld gekostet. Das sagte der Leiter der Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (FMSA), Christopher Pleister, der ´Süddeutschen Zeitung´ (Freitagausgabe). Pleister leitet seit 1. Juli FMSA, die sogar Überschüsse erwirtschafte, weil sie Gebühren verlange.

      Der frühere Rettungsfonds Soffin habe Banken im Verlauf der Krise Garantien von bis zu 174 Milliarden Euro gewährt und Kapital von bis zu 29 Milliarden Euro vergeben. Die Gebühren und Zinsen dafür hätten über den Ausgaben gelegen. Allerdings wies der Soffin 2009 und 2010 mehr als neun Milliarden Euro Verluste aus. ´Diese kommen aus unseren Beteiligungen und aus der ausgelagerten Abwicklungsanstalt der Hypo Real Estate (HRE), der FMS Wertmanagement´, sagte Pleister. Es handle sich um ein Bewertungsergebnis, da man annehmen müsse, dass einzelne Bilanzposten nicht mehr so viel wert sind. Daraus habe die FMSA ein Negativkapital von rund neun Milliarden Euro.

      ´Das Teuflische an den meisten der Produkte, die zur Finanzkrise geführt haben, ist, dass die Stunde der Wahrheit erst zwischen 2025 und 2030 schlägt´, sagte Pleister. Auch beim größten Rettungsfall, der Commerzbank, sei die die Bilanz bisher positiv. Das Institut hat inzwischen den überwiegenden Teil der Staatshilfen zurückgezahlt. ´Unterm Strich sind wir in den schwarzen Zahlen, wenn man die Kosten für die Refinanzierung mit den Einnahmen verrechnet´, meinte der FMSA-Chef.

      Künftig würden nicht mehr einzelne Banken gerettet, sondern die Kreditwirtschaft als Ganzes. Nur noch die systemrelevanten Teile würden erhalten, wenn eine Bank in Schwierigkeiten gerät. Dazu habe der FMSA bereits drei Brückenbanken gegründet. ´In die erste Brückenbank haben wir fünf Millionen Euro Stammkapital eingezahlt. Sie ist also einsatzfähig´, sagte Pleister. Die FMSA verwalte künftig auch den Fonds aus der Bankenabgabe, in die Institute künftig jährlich etwa eine Milliarde Euro einzahlen sollen. ´Im Idealfall hat der Steuerzahler mit der Systemstabilisierung der Kreditwirtschaft nichts mehr zu tun´, hieß es. Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hatte die Bankenabgabe als ´Lex Deutsche Bank´ kritisiert, weil sein Institut der einzige maßgebliche Einzahler sei. Dazu sagte Pleister: ´Die Bankenabgabe richtet sich für jedes Institut nach dessen Systemrelevanz und Vernetzung.´/ck
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 18:57:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      Und jetzt will einer der Gründungsväter der HRE noch ne fürstliche Rente obendrauf erstreiten. Das ist ja wohl die Dreistigkeit persönlich !

      Streit um höhere Pension
      Steuerzahlerbund findet Eichels Klage skandalös
      Dienstag, 01.11.2011, 17:00

      dpa Im Streit um Ex-Finanzminister Eichels Klage auf eine höhere Pension hat sich nun der Steuerzahlerbund eingeschaltet. Präsident Däke bezeichnete den Fall als „Skandal“. Und auch die SPD bekommt langsam kalte Füße.
      Der Präsident des Steuerzahlerbunds, Karl Heinz Däke, sagte der „Mitteldeutschen Zeitung“ vom Mittwoch, es sei ein „Skandal“, dass sich Gerichte jahrelang mit der Pensionsklage von Ex-Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) befassen müssten. Der Rechtsstreit, bei dem Eichel darum ringt, seine Pension von 6350 Euro auf über 14 000 Euro zu erhöhen, sei „für die Steuerzahler nicht länger hinnehmbar“.

      http://www.focus.de/politik/deutschland/streit-um-hoehere-pe…
      Avatar
      schrieb am 01.11.11 19:35:42
      Beitrag Nr. 20 ()
      Danke für den Buchtipp timekiller! Nicht alle Banker sind natürlich Bank-Räuber, aber in diesen Zeiten braucht man einen derartigen Titel ;-)
      Avatar
      schrieb am 02.11.11 17:50:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      Fehlbuchung 56 Mrd. - Och es war ein Missverständnis. Wenn einer denkt, und`s dann nicht tut ist das Ende selten gut....


      ..Die milliardenschwere Fehlbuchung bei der verstaatlichten Bank Hypo Real Estate (HRE) war nach Angaben von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) ein "Missverständnis". Hintergrund der Panne sei, dass bei der Übertragung von Buchungsdaten von der HRE an deren "Bad Bank", die FMS Wertmanagement, Aktiva und Passiva nicht wie erforderlich saldiert worden seien, sagte Schäuble in Berlin.

      "Die HRE dachte, das würde die FMS machen, bei der FMS wurde davon ausgegangen, dass die gelieferten Zahlen saldiert seien", erläuterte der Minister nach einem Gespräch mit Bankmanagern und Wirtschaftsprüfern. Er sprach von einem "ärgerlichen Fehler".

      Schäuble wies erneut Vorwürfe zurück, sein Ministerium habe die Fehlbuchung im Volumen von 55,5 Milliarden Euro zunächst verschwiegen. Am 4. Oktober sei eine erste allgemeine Mitteilung eingegangen, dass ein Korrekturbedarf bestehe, am 13. Oktober hätten dann die exakten Zahlen vorgelegen. Der zuständige Bundestagsausschuss sei dann auf dessen nächster Sitzung informiert worden. Diese Sitzung fand allerdings aufgrund einer Terminverschiebung erst einige Tage später statt als vorgesehen. Schäuble sagte, er habe die Bundesbank gebeten, die Abläufe und Vorgänge noch einmal genau zu überprüfen. Auch müsse die Kommunikation zwischen HRE und FMS verbessert werden. Von einem Nichtbeherrschen von Grundrechenarten, wie verschiedentlich berichtet, könne aber nicht gesprochen werden.

      In der "Financial Times Deutschland" hatte Schäuble allerdings eingeräumt, in seinem Ministerium habe es schon seit Monaten Zweifel an den HRE-Daten gegeben. "Die Aufblähung der Bilanzsumme hatten wir schon länger hinterfragt", sagte der Minister. Von Seiten der Bank sei jedoch zunächst von nur temporären Effekten gesprochen worden.

      Aufgrund des Fehlers waren die Schulden der FMS zunächst in deren Bilanz um 55,5 Milliarden Euro zu hoch angegeben worden. Diese falsche Zahl der im Zuge der Finanzkrise verstaatlichten Bank war auch an die EU-Statistikbehörde Eurostat gemeldet worden, die die Höhe der deutschen Staatsverschuldung feststellt. Schäuble wies aber auch erneut darauf hin, dass die Korrektur der Bilanz keinerlei Einfluss auf den Staatshaushalt habe, da hier anders als bei den Daten zur Verschuldung von Eurostat die Aktiva gegengerechnet werden. "Wir sind nicht um einen Euro reicher geworden", sagte der Minister.

      Zweifel an der Darstellung Schäubles äußerte SPD-Parlamentsgeschäftsführer Thomas Oppermann. "Es kann nicht sein, dass niemand für den Fehler von 55,5 Milliarden Euro verantwortlich ist." Was Schäuble biete, sei keine Aufklärung, sondern "eine Fortsetzung der Vertuschung".

      ..
      Avatar
      schrieb am 21.02.12 16:47:29
      Beitrag Nr. 22 ()
      na siehste, geht doch.......21.02.2012 15:40

      Schuldenschnitt kostet deutschen Steuerzahler Milliarden

      Der Schuldenschnitt für Griechenland dürfte den deutschen Steuerzahler mehrere Milliarden kosten.

      Allein die sogenannte Bad Bank der verstaatlichten Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE), die FMS Wertmanagement, dürfte nach Angaben aus Finanzkreisen zu Abschreibungen in einem Volumen von 6 bis 8 Milliarden Euro gezwungen sein. Ein FMS-Sprecher konnte die genauen Folgen am Dienstag in München allerdings noch nicht beziffern. Ende Januar hatte der Chef der Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (FMSA), Christopher Pleister, im Haushaltsausschuss des Bundestages erklärt, er rechne bei einem Schuldenschnitt für Griechenland von 50 Prozent damit, dass die FMS Wertmanagement einen zusätzlichen Verlust von 6 Milliarden Euro verbuchen müsse. Nun fällt der Schnitt mit 53,5 Prozent höher aus.
      Für die bei der FMS Wertmanagement entstehenden Verluste muss der staatliche Bankenrettungsfonds Soffin geradestehen - in letzter Konsequenz also der Steuerzahler. Zum 30. Juni hielt die FMS noch griechische Papiere im Nominalwert von 7,2 Milliarden Euro. Die Berechnung der konkreten Belastung ist allerdings recht kompliziert, denn dazu kommen noch Kredite an griechische Schuldner und etwa Derivate.

      Auch der geplante Umtausch von Staatsanleihen in Papiere mit einer niedrigeren Verzinsung wird zusätzlich Geld kosten. Seit ihrem Start hat die FMS bereits Verluste von fast 3,7 Milliarden Euro verbucht und damit den Rahmen ihrer ursprünglichen Ausstattung fast aufgebraucht.

      In die Abwicklungsanstalt hatte die HRE im vergangenen Herbst Risikopapiere im Wert von 175 Milliarden Euro ausgelagert, um so einen Neustart zu schaffen. Die FMS soll die Papiere schrittweise möglichst wieder zu Geld machen./sbr/DP/hbr

      MÜNCHEN (dpa-AFX)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.03.12 18:20:44
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ist das nicht putzig? :D

      Ex-HRE-Chef
      Funke ist Sündenbock-Image leid

      ...."Man macht mich stellvertretend für sämtliche Verfehlungen in der Bankenbranche verantwortlich", sagte der inzwischen auf Mallorca lebende Funke nach jahrelangem Schweigen der "Bild"-Zeitung. "Mir wird Unsinniges und Falsches unterstellt."

      Unter seiner Regie brach die Immobilienbank Hypo Real Estate vor vier Jahren fast zusammen und musste mit Steuergeldern in Milliardenhöhe gerettet werden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts auf Marktmanipulation und unrichtige Darstellung der Unternehmensverhältnisse gegen ihn. Aktionäre hatten ihm vorgeworfen, viel zu spät auf die desolate Lage des Unternehmens hingewiesen und ihnen damit massive Aktienkursverluste eingebrockt zu haben. Dennoch bestreitet Funke, sein neues Leben auf Mallorca sei eine Flucht: "Ich habe nichts getan, vor dem ich weglaufen musste."....

      ...Nur weil ich in der Öffentlichkeit schon zum bösen Buben gemacht wurde, verzichte ich nicht auf meine Pensionsansprüche." Die Verstaatlichung der dadurch vor der Pleite geretteten Bank wertete der ehemalige Topmanager als Fehler: "Mein Lebenswerk ist da zertreten worden."
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/0,2828,8205…

      geschickt vermeidet er den Hinweis, das es eh bei der Badbank HRE nicht möglich war, sie zu gesunden. Es war ja von Anbegin nur Schrott drinn.
      Avatar
      schrieb am 11.03.12 16:12:55
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.783.567 von bert408 am 21.02.12 16:47:29Es ist immer noch unfassbar, wie hier die Wahrheit unterdrückt wird. Zu DDR-Zeiten hätte man das bei denen gemacht, aber hier unter der sogenannten "Pressefreiheit" bubbelt sich die "neudeutsche Einheitspresse" einfach gegenseitig nach, was ihnen per Presseerklärung vorgelegt wird. Und dabei handelt es sich hier in meinen Augen um den größten Finanzskandal seit der Existenz der BRD!

      Wir sollen hier sprichwörtlich verarscht werden. Auch wenn das hart klingt, gemessen an den Geschehnissen zur HRE gibt der deutsche Sprachschatz keine passende Formulierung her.

      -------------
      ..Die HVB gründet ihre eigene Bad Bank. Sie beginnt, deutsche Schrottimmobilienkredite und US-Hypotheken in einer neuen Einheit zu bündeln. HVB-Manager Georg Funke soll die Sparte an die Börse bringen. Ihr Name: Hypo Real Estate (HRE). Im Börsenprospekt steht: "Seit Ankündigung der Abspaltung von der HVB ist die HRE-Bank bei allen drei Ratingagenturen heruntergestuft worden." Beim Finanzstärke-Rating von Moody’s erhält die neue HRE die Note "D+". Das bedeutet, dass sie bei schwerer Marktlage auf fremde Hilfe angewiesen sein könnte. Der Börsenprospekt wird von den Aufsichtsbehörden abgenickt. Im Aufsichtsrat sitzt auch Hans-Werner Sinn, Chef des Ifo-Instituts, dessen neuer Bestseller den Titel trägt: "Ist Deutschland noch zu retten?" Alle Verantwortlichen schauen zu, wie die Problembanken sich durchschummeln. ...
      http://www.capital.de/politik/100023953.html?p=2&p=3

      So steht es noch Heute zu lesen und dazu noch vieles mehr. Auch danach noch:

      ..Düsseldorf, Herzogstraße, Dezember 2003.

      In der Zentrale der WestLB wird durchgespielt, was es kosten würde, die Bank zu schließen. In den vergangenen beiden Jahren hat die Landesbank vier Milliarden Euro an Kapital verloren. Der Plan wird verworfen, er ist zu teuer. ...

      ---------

      Die West-LB wird gerade abgewickelt, klar also doch der Gau......
      Avatar
      schrieb am 11.03.12 18:47:55
      Beitrag Nr. 25 ()
      hn weitere Milliarden Miese drohen

      HRE-Desaster weitet sich aus
      Die Schrottpapiere der Skandalbank Hypo Real Estate kommen den Steuerzahler offenbar teurer zu stehen als bislang angenommen. Dem Abwicklungsinstitut der Bank blühen in den kommenden Jahren internen Papieren zufolge Verluste von weiteren zehn Milliarden Euro. Grüne und SPD fordern nun mehr Transparenz ein.
      Nach weiteren Milliarden-Belastungen des Steuerzahlers durch die Bad Bank der verstaatlichen Hypo Real Estate (HRE) nimmt die politische Kritik wieder zu. Nach einem Bericht des "Spiegel" geht aus einem bislang internen neuen Abwicklungsplan hervor, dass bis 2020 weitere zehn Mrd. Euro Verlust hinzukommen könnten. Angesichts der immer höheren Belastungen wachse der Druck auf die Bundesregierung, den wahren Zustand der Bad Bank transparent zu machen.

      "Das Parlament hat einen Anspruch zu erfahren, welche Risiken noch auf die Steuerzahler zukommen", sagte der Grünen-Finanzexperte Gerhard Schick laut "Spiegel". Schick ist Mitglied im parlamentarischen Kontrollgremium für den Rettungsfonds Soffin. SPD-Finanzexperte Carsten Schneider will den neuen Abwicklungsplan noch im März sehen: "Das Versteckspiel muss aufhören."

      Bisher knapp 9 Milliarden Verlust

      Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hatte jüngst eingeräumt, die sogenannte Bad Bank FMS Wertmanagement müsse zusätzlich 3,1 Mrd. Euro abschreiben. Mit der bereits getroffenen Risikovorsorge von 5,8 Mrd. Euro summieren sich die Abschreibungen auf ihr Griechenland-Depot damit auf insgesamt 8,9 Mrd. Euro. Im Mai will die Bad Bank ihre Jahresbilanz vorlegen.

      Die Pfandbriefbank HRE hatte im Oktober 2010 hochriskante Papiere in Höhe von insgesamt 176 Mrd. Euro in die eigens dafür gegründete Abwicklungsanstalt FMS ausgelagert - darunter auch griechische Anleihen und Kredite im Nennwert von 9,1 Mrd. Euro. Für die Verluste der FMS muss der staatliche Bankenrettungsfonds Soffin geradestehen - in letzter Konsequenz also der Steuerzahler.

      HRE-Nachfolger ohne Zukunft?

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      Bankenexperten zögen zudem zunehmend in Zweifel, dass eine Privatisierung des weiterhin am Markt aktiven HRE-Nachfolgeinstituts Deutsche Pfandbriefbank möglich sei. "Die Chancen auf einen Erfolg sind nach wie vor gering", zitiert das Magazin Daniel Zimmer von der Universität Bonn. Auch in der Regierung wachsen dem Bericht zufolge die Zweifel, ob ein Verkauf angesichts des schlechten Marktumfelds realistisch ist: "Wir sollten das knallhart ökonomisch entscheiden: Kommt uns der weitere Betrieb oder eine Abwicklung günstiger?", sagte demnach der FDP-Finanzexperte Florian Toncar.

      Anfang März allerdings hatte die pbb Deutsche Pfandbriefbank für das vergangene Jahr einen Gewinn vor Steuern von 257 Mio. Euro gemeldet und angekündigt, einen Teil der Schulden beim Bund in den nächsten Jahren zurückzuzahlen. Bis zum Jahr 2015 solle der staatliche Bankenrettungsfonds Soffin eine stille Einlage in Höhe von einer Mrd. Euro zurückerhalten. Konzernchefin Manuela Better setzte zudem weiter auf die erfolgreiche Privatisierung. Auch einen Börsengang schließt der Konzern demnach nicht aus.

      n-tv.de, nne/dpa


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