checkAd

    Die Türkei zeigt ihr wahres Gesicht (Seite 38)

    eröffnet am 23.12.11 13:57:02 von
    neuester Beitrag 19.11.23 12:29:28 von
    Beiträge: 927
    ID: 1.171.244
    Aufrufe heute: 1
    Gesamt: 33.528
    Aktive User: 0


    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 38
    • 93

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 29.04.17 17:26:13
      Beitrag Nr. 557 ()
      Nein!
      Die Türkei hat den Zugriff auf die kostenlose Online-Enzyklopädie Wikipedia blockiert. Der Grund dafür sei, dass die Türkei auf der Internetplattform mit Terrororganisationen gleichgesetzt werde. Das berichtet die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu und beruft sich auf eine Erklärung des für die Sperrung zuständigen Ministeriums. Wikipedia, so heißt es angeblich in dem Schreiben weiter, sei Teil einer "Hetzkampagne gegen die Türkei auf der internationalen Bühne".

      Quelle:http://www.sueddeutsche.de/digital/wikipedia-tuerkei-blockie…

      Machen die Chinesen schon seit Jahren aber egal Spaß Türkeibashing ist halt gerade in Mode :laugh::laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.04.17 06:06:10
      Beitrag Nr. 556 ()
      "Österreich-Türkei: Skandal um illegale Doppelstaatsangehörigkeiten" von Telepolis
      https://www.heise.de/tp/features/Oesterreich-Tuerkei-Skandal…
      Avatar
      schrieb am 23.04.17 11:59:54
      Beitrag Nr. 555 ()
      "Türkei: So wurde das Referendum manipuliert" von Telepolis
      https://www.heise.de/tp/features/Tuerkei-So-wurde-das-Refere…
      Avatar
      schrieb am 21.04.17 16:38:00
      Beitrag Nr. 554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.772.462 von 32199 am 21.04.17 09:15:55Zwei für eins.... :p

      Dieses Bild ist nicht SSL-verschlüsselt: [url]http://fs5.directupload.net/images/170421/9z572e5d.jpg
      [/url]

      Avatar
      schrieb am 21.04.17 10:57:10
      Beitrag Nr. 553 ()
      Zum dritten Mal in Folge
      Türkei sperrt Folterbericht des Europarats

      Das Antifolterkomitee des Europarats darf das Ergebnis der Gespräche mit Hunderten Insassen türkischer Gefängnisse nicht veröffentlichen. Der Präsident des Verbands der türkischen Anwaltskammern, Metin Feyzioglu, fürchtet um die Existenz des Staates.

      http://www.faz.net/aktuell/politik/tuerkei/tuerkei-verhinder…

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1900EUR +2,98 %
      Aktie kollabiert! Hier der potentielle Nutznießer! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 21.04.17 10:14:53
      Beitrag Nr. 552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.772.462 von 32199 am 21.04.17 09:15:55das sehe ich - leider - genau so. Er muss seine Macht erst noch weiter festigen; die Möglichkeiten hierzu liefern die Verlängerung des Ausnahmezustandes und der Sieg beim Referendum
      Avatar
      schrieb am 21.04.17 09:15:55
      Beitrag Nr. 551 ()
      Erdoğan wird viele Kerker für seine Kritiker brauchen
      Der türkische Präsident fühlt sich zu Recht unsicher: Gewonnen hat Erdoğan das Verfassungsreferendum in Wahrheit nicht. So entsteht ein System der permanenten Umwälzung.

      Normalerweise könnte er sich nun zurücklehnen. Die Wahlhelfer haben 51,4 Prozent der Stimmen für seine Verfassung zusammengekratzt. Die Opposition schreit vor Schmerz, aber hat keine Chance auf Änderung der Tatsachen. Das autoritäre Präsidialsystem ist die Zukunft der Türkei, die Republik von 1923 ist Geschichte. Recep Tayyip Erdoğan kann von nun an schalten und walten, wie er will.

      Die große Frage: Ist der türkische Präsident endlich zufrieden? Wird er nun ruhiger und gewährt anderen Ruhe? Beendet er den Ausnahmezustand? Entlässt er in großmütiger Herrschergeste sogar einige politische Gefangene? Das war die kleine, letzte Hoffnung vor der Wahl. Sie trügt.

      Denn gewonnen hat Erdoğan diese Wahl in Wahrheit nicht. Zumindest gemessen an seinem Einsatz: Massenhafte Verhaftungen, Ausnahmezustand, Berichterstattung auf Befehl, Schließung von Zeitungen. Nach einem Wahlkampf, der noch die jüngste Wahl in Kasachstan als demokratisch erscheinen lässt, hatte er immer noch nicht die Mehrheit. :laugh::laugh:

      Deshalb mussten seine Helfer die Abstimmung am Wahltag mit ungestempelten Stimmzetteln und Soldaten vor den Wahllokalen zurechtbiegen. Erdoğan fühlt sich zu Recht unsicher. Er hat mindestens die Hälfte der türkischen Zivilgesellschaft gegen sich.

      Deshalb wird er den Kampf nun in drei Bereichen verschärfen: in den Institutionen, in den Gefängnissen und in der Gesellschaft.

      Erdoğan ist seit fünf Jahren dabei, die Institutionen der türkischen Republik von 1923 auszuhöhlen oder zu zerstören. Noch in seiner demokratischen Periode bis 2011 beschwerte er sich über die Richter, die seinem Regieren Steine in den Weg legten. Deshalb war die Kontrolle über die Justiz sein erstes Ziel. Nicht minder wichtig war die Machtübernahme im kemalistischen Militär, dem bis 2012 wichtigsten Gegengewicht. Nun haben Erdoğans willige Helfer die demokratische Wahl beschädigt, jene Institution, die über alle Putsche der Türkei 70 Jahre lang intakt blieb. Nach diesem hingebogenen Referendum ist alles möglich: Wahlen entscheiden nicht mehr, sondern bestätigen, was Erdoğan entscheidet.

      In den Gefängnissen deutet nichts darauf hin, dass die politischen Gefangenen freigelassen werden. Die Staatsanwälte haben für Dutzende inhaftierte Journalisten und Professoren dreimal lebenslänglich gefordert. Darunter die bekannten Intellektuellen Şahin Alpay, Orhan Kemal Cengiz und İhsan Dağı, um nur drei zu nennen. AKP-Politiker haben angekündigt, mehr Gefängnisse zu bauen. Erdoğan nennt in jeder Rede neue "Terroristen" und "Terrorhelfer" beim Namen. Das sind in der neuen Präsidialrepublik Urteile. Erdoğan wird viele Kerker brauchen, um seine Kritiker zu ersticken.


      In der Gesellschaft wird deshalb keine Ruhe einkehren. Die Spaltung des Landes ist im Referendum bestätigt worden. Als ersten Schritt hat Erdoğan bereits den Ausnahmezustand verlängern lassen. Er braucht die permanente Mobilisierung für die kommenden Wahlen. Schon hat er die nächste Stufe im Visier: Das neue Präsidialsystem wird erst dann voll wirksam, wenn Erdoğan im Amt bestätigt ist. Er könnte deshalb den normalen Wahltermin 2019 vorziehen. Deshalb redet er ständig über die Todesstrafe. Deshalb wird er weiter gegen die EU und Deutschland wettern. Deshalb wird er weiter versuchen, die Türkeistämmigen in Europa in Aufruhr zu versetzen.

      Auch in seiner Partei wird es keine Ruhe geben. Erdoğan hat seit 2012 alle ehemaligen Mitstreiter und AKP-Gründungsväter beiseitegedrängt. Leute wie Ex-Präsident Abdullah Gül und Ex-Außenminister Ahmet Davutoğlu spielen keine Rolle mehr. Erdoğan hat längst das Prinzip des ständigen Kaderaustauschs eingerichtet. Er braucht keine Kronprinzen, die würden seine politische Nervosität nur verstärken. Um allein zu herrschen, hat er mit der neuen Verfassung das Amt des Premiers abgeschafft. Er hat das Parlament entmachtet. Er wird nun wieder den Vorsitz der AKP übernehmen. Aber es wird ihm nicht helfen.

      Erdoğan kann keine Ruhe geben, weil er selbst nicht zur Ruhe kommt. Er hat alles erreicht und bleibt doch in seinem Hirn der ewig Verfolgte. Es gibt keinen ruhigen Ort auf dieser Erde für ihn. Er wird immer unsicher sein und alle anderen mit seiner Unsicherheit und der Suche nach der hundertprozentigen Herrschaft quälen. So entsteht ein System der permanenten Umwälzung, die kein Ende findet. Erdoğan baut diese Un-Ordnung für sich selbst allein. Deshalb ist sie auch nicht für die Ewigkeit, sondern wird irgendwann mit ihm selbst untergehen.


      VON MICHAEL THUMANN
      Quelle; FÜNF VOR 8:00, Die Morgenkolumne auf ZEIT ONLINE
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.04.17 09:11:03
      Beitrag Nr. 550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.767.599 von Blue Max am 20.04.17 16:20:54Marine Le Pen plant Nato-Austritt und Syriza-Politiker fordern auch den Austritt ihres Landes aus der Nato. Einen Austritt hat es aber noch nicht geben, das wäre ja mal eine spannende Situation und wie würde die USA reagieren wenn sich ein Land aus dem Club verabschiedet.

      :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 20.04.17 16:20:54
      Beitrag Nr. 549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.760.957 von 32199 am 19.04.17 17:24:07http://cicero.de/weltbuehne/tuerkei-und-das-Militaerbuendnis…

      Türkei und das Militärbündnis - Raus aus der Nato

      19.04.2017

      Nach dem Türkei-Referendum fordern viele ein Ende der EU-Beitrittsgespräche. Viel wichtiger aber ist die Frage, ob die Türkei weiter in der Nato bleiben soll. Warum mehr dagegen als dafür spricht..."

      "...Nach Abwägung der Für und Widers spricht viel dafür, alles zu tun, um sich von diesem Nato-Partner zu verabschieden. Strategisches Ziel des Westens muss sein: so wenig Abhängigkeit von einer Erdogan-Türkei wie möglich..."

      :eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.04.17 17:24:07
      Beitrag Nr. 548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.758.476 von Growth2012 am 19.04.17 11:28:26Und bedenken Sie das schöne deutsche Sprichwort: Jeder Abschied wird ein neuer Anfang sein.

      Sehr geil :laugh::laugh:
      2 Antworten
      • 1
      • 38
      • 93
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Die Türkei zeigt ihr wahres Gesicht