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    Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 1831)

    eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
    neuester Beitrag 29.03.24 07:12:59 von
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      schrieb am 15.07.19 13:40:52
      Beitrag Nr. 38.239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.027.498 von provinzler am 15.07.19 13:21:49schon klar, aber bereits dies übersteigt die diskutierten Zahlen.

      wie war das mit Statistiken und trauen?
      Dow Jones | 27.376,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 15.07.19 13:33:55
      Beitrag Nr. 38.238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.027.030 von provinzler am 15.07.19 12:13:53
      Zitat von provinzler:
      Zitat von investival: Anders gesagt: Die Renten sind sicher.:D ... Entschuldigung ob meines sarkastischen Zynismus, ;)

      Unterstelle mir hier nicht Dinge, die ich nicht geäußert habe. Die Einschätzung der Werthaltigkeit ist unabhängig von der Fragestellung, ob es sich ganz grundsätzlich um einen Vermögenswert handelt. Eine exakte Bewertung kann wie in anderen Fällen auch, erst mit vollständiger Information ex-post erfolgen.

      Man mag über die Parameter der Schätzungen (angenommene Rentenhöhen, künftige Renteneintrittsalter, Lebenserwartung, Zinsen etc.) monatelang trefflich streiten, das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Rentenauszahlungen von größer null, automatisch über der Zeitachse diskontiert einen Vermögenswert darstellen. Künftige Rentenauszahlungen in Höhe von NULL, haben eine Wahrscheinlichkeit von exakt NULL Prozent, egal unter welcher Regierung, egal unter welcher Verfassung, egal unter welcher Staatsform.

      Nahezu egal, welche Annahmen man trifft, ob nun extrem optimistisch oder extrem pessimistisch wird man in jedem Fall für die Kohorte der Jahrgänge im Renteneintrittsalter und kurz davor zu dem Resultat kommen, dass der versicherungsmathematische Wert ihrer Ansprüche einen erheblichen Teil des faktischen Vermögens ausmacht, dies gilt insbesondere bei Beamtenpensionen.

      Letztere dürften auch die Kernmotivation darstellen, diesen Faktor in "Studien" derart konsequent auszublenden, könnte doch dabei herauskommen, dass "Unternehmer" nicht automatisch reicher als Staatsdiener sind, da sie erheblichen Risiken ausgesetzt sind und es könnte jemand auf die fatale Idee kommen, daraus steuerpolitisch Konsequenzen zu ziehen. Auch für Finanzdienstleister aller Art, die zweite Gruppe an Studienauftraggebern sind diese Ansprüche irrelevant weil sich daraus kein gebührenträchtiges Geschäftsmodell ableiten lässt. Das bedeutet jedoch in der Konsequenz nicht, dass diese Ansprüche auch volkswirtschaftlich keine Relevanz hätten.

      Zu den 35,000$ kann ich nur anmerken, dass die deutsche Bundesbank in ihrem letzten Bericht für das Jahr 2017 ein Netto-Medianvermögen (ohne die genannten Ansprüche) von rund 70,000€ vermeldet, was bei derzeitigen Wechselkursen etwa 80,000 $ entspricht. Der verlinkte Blog liegt damit mal eben um einen Faktor 2,3 daneben. Das durchschnittliche Vermögen wird mit ca. 230,000 € beziffert was dann in der schönen Aufstellung einen Faktor von 3,3 gegenüber dem Median ergibt, der Welten von der verlinkten Grafik entfernt ist und im Übrigen seit 2010 gesunken ist.
      @provinzler,

      sarkastischer Zynismus hat mit Unterstellung nach meinem Verständnis zwar nix zu tun, aber so Du das so empfindest: sry.
      Präventiv ebenso sry, dass ich auf auch nur gefühlte Beschwichtigungsversuche künftiger Probleme in D inzwischen ziemlich allergisch reagiere.

      >> Die Einschätzung der Werthaltigkeit ist unabhängig von der Fragestellung, ob es sich ganz grundsätzlich um einen Vermögenswert handelt. <<
      Ich bezweifel(t)e nicht, dass Rentenansprüche einen v.m.a. auch 'erheblichen' Vermögenswert darstellen, sondern eben die Werthaltigkeit derselben.

      – Eigentlich sollte klar werden, dass es mir darum geht
      1. den aktuellen 'Median Wealth' für eine Kompensation zu erwartender Rentenrefi-Unbill als für D unzureichend zu qualifizieren, und
      2. dass am ehesten vgl.bare Länder ohne Sozialismus einen fast durchweg erheblich besseren 'Median Wealth' hinbekommen (haben).

      >> Der verlinkte Blog liegt damit mal eben um einen Faktor 2,3 daneben. <<
      Es liegen offenbar unterschiedliche Erhebungspräferenzen vor; mit Bezug auf die BuBa:
      > Ganz anders sieht es jedoch beim Medianvermögen aus. Da liegen die Bundesbürger mit ihren 70.800 Euro abgeschlagen hinten. In Italien liegt das Medianvermögen bei 126.000 Euro, in Österreich bei 83.000 und in den USA bei 88.000 Euro. <
      https://www.welt.de/finanzen/article191951915/Bundesbank-Stu…

      – Zu eruieren wäre, warum sich für D eine besondere Diskrepanz ergibt.
      Die CS gibt ihren 'Blog' mit dieser Aussage nicht zum ersten Mal heraus, und die BuBa hat als Staatsorgan im Zweifel einem bestimmten Interesse zu dienen.
      Mehr schreibe ich dazu nun nicht.
      Dow Jones | 27.372,00 PKT
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      schrieb am 15.07.19 13:29:27
      Beitrag Nr. 38.237 ()
      Lt OECD ist die VermögensVerteilung gar net so schlimm bei uns. Aber im Europ Vergleich Eigenheimquote, rentenniveau, aktienquote Abgabenlast Strompreis

      Das bei der Demographie. Die Politiker trauen sich nicht das Unvermeidliche anzusprechen. Der Westen stagniert. Wir mittendrin mit der denkbar am wenigsten an seine Bürger denkenden Regierung und einer schwachsinnigen schwarzen Null
      Dow Jones | 27.370,00 PKT
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      schrieb am 15.07.19 13:21:49
      Beitrag Nr. 38.236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.027.450 von clearasil am 15.07.19 13:15:55@clearasil: Das ist nur das "Geldvermögen", also keine Immobilien, kein Betriebsvermögen etc.
      Dow Jones | 27.368,00 PKT
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      schrieb am 15.07.19 13:15:55
      Beitrag Nr. 38.235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.027.030 von provinzler am 15.07.19 12:13:53https://www.welt.de/finanzen/article186446060/Geldvermoegen-…

      Wäre das Gesamtvermögen von 6,2 Billionen gleichmäßig verteilt, besäße jeder Deutsche vom Baby bis zum Greis 77.500 Euro. So ist es natürlich nicht, das Geld ist höchst ungleich verteilt. Es ballt sich jedoch nicht nur bei einem Teil der Bevölkerung, sondern auch bei bestimmten Anlageklassen. Denn über 40 Prozent des Vermögens bestehen aus Bargeld oder liegen auf Sparbüchern oder Tagesgeldkonten. Das sind fast 2,5 Billionen Euro – und die Rendite betrug hier zuletzt praktisch null.

      Zweitgrößter Posten sind die Beträge, die bei Versicherungen liegen, meist Lebensversicherungen. Das dort eingezahlte Geld summiert sich mittlerweile auf rund 1,9 Billionen Euro. Daneben entfallen 617 Milliarden auf Investmentfonds, 612 Milliarden auf „sonstige Anlagen“, worunter beispielsweise Zertifikate oder Ansprüche aus Pensionsvermögen fallen. Und erst danach erscheint der Posten „Aktien“; hierein haben die Deutschen gerade mal 395 Milliarden investiert.
      Dow Jones | 27.372,00 PKT
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      schrieb am 15.07.19 12:13:53
      Beitrag Nr. 38.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.026.445 von investival am 15.07.19 10:40:56
      Zitat von investival: Anders gesagt: Die Renten sind sicher.:D ... Entschuldigung ob meines sarkastischen Zynismus, ;)

      Unterstelle mir hier nicht Dinge, die ich nicht geäußert habe. Die Einschätzung der Werthaltigkeit ist unabhängig von der Fragestellung, ob es sich ganz grundsätzlich um einen Vermögenswert handelt. Eine exakte Bewertung kann wie in anderen Fällen auch, erst mit vollständiger Information ex-post erfolgen.

      Man mag über die Parameter der Schätzungen (angenommene Rentenhöhen, künftige Renteneintrittsalter, Lebenserwartung, Zinsen etc.) monatelang trefflich streiten, das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Rentenauszahlungen von größer null, automatisch über der Zeitachse diskontiert einen Vermögenswert darstellen. Künftige Rentenauszahlungen in Höhe von NULL, haben eine Wahrscheinlichkeit von exakt NULL Prozent, egal unter welcher Regierung, egal unter welcher Verfassung, egal unter welcher Staatsform.

      Nahezu egal, welche Annahmen man trifft, ob nun extrem optimistisch oder extrem pessimistisch wird man in jedem Fall für die Kohorte der Jahrgänge im Renteneintrittsalter und kurz davor zu dem Resultat kommen, dass der versicherungsmathematische Wert ihrer Ansprüche einen erheblichen Teil des faktischen Vermögens ausmacht, dies gilt insbesondere bei Beamtenpensionen.

      Letztere dürften auch die Kernmotivation darstellen, diesen Faktor in "Studien" derart konsequent auszublenden, könnte doch dabei herauskommen, dass "Unternehmer" nicht automatisch reicher als Staatsdiener sind, da sie erheblichen Risiken ausgesetzt sind und es könnte jemand auf die fatale Idee kommen, daraus steuerpolitisch Konsequenzen zu ziehen. Auch für Finanzdienstleister aller Art, die zweite Gruppe an Studienauftraggebern sind diese Ansprüche irrelevant weil sich daraus kein gebührenträchtiges Geschäftsmodell ableiten lässt. Das bedeutet jedoch in der Konsequenz nicht, dass diese Ansprüche auch volkswirtschaftlich keine Relevanz hätten.

      Zu den 35,000$ kann ich nur anmerken, dass die deutsche Bundesbank in ihrem letzten Bericht für das Jahr 2017 ein Netto-Medianvermögen (ohne die genannten Ansprüche) von rund 70,000€ vermeldet, was bei derzeitigen Wechselkursen etwa 80,000 $ entspricht. Der verlinkte Blog liegt damit mal eben um einen Faktor 2,3 daneben. Das durchschnittliche Vermögen wird mit ca. 230,000 € beziffert was dann in der schönen Aufstellung einen Faktor von 3,3 gegenüber dem Median ergibt, der Welten von der verlinkten Grafik entfernt ist und im Übrigen seit 2010 gesunken ist.
      Dow Jones | 27.356,00 PKT
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.07.19 11:59:27
      Beitrag Nr. 38.233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.026.859 von 00Joker am 15.07.19 11:47:26So interpretiere ich die Aussage von gast77.

      Zitat von 00Joker: Hallo, möchte mal nachfragen ob ich das richtig verstanden habe.

      Wenn ich in eine LV einzahle erhöhe ich (der einen Meinung nach) meinen Wohlstand obwohl die Auszahlungsquote eher als vage zu beschreiben ist.

      Wenn ich in die staatliche Rentenkasse einzahle erhöhe ich meinen Wohlstand nicht weil die spätere Auszahlungsquote als vage zu beschreiben ist?

      Hmm, ob man mit der Aussage die Zustimmung der Selbständigen in diesem Land oder der AN ohne Rentenansprüche (der restlichen Welt) erhält?

      Unabhängig dessen stimme ich Gast77 zu, verglichen mit der inländischen Produktivität passen die inländischen Vermögen bezüglich der Verteilung in keinster Weise.
      Dow Jones | 27.350,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 15.07.19 11:47:26
      Beitrag Nr. 38.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.026.505 von werthaltig am 15.07.19 10:52:06Hallo, möchte mal nachfragen ob ich das richtig verstanden habe.

      Wenn ich in eine LV einzahle erhöhe ich (der einen Meinung nach) meinen Wohlstand obwohl die Auszahlungsquote eher als vage zu beschreiben ist.

      Wenn ich in die staatliche Rentenkasse einzahle erhöhe ich meinen Wohlstand nicht weil die spätere Auszahlungsquote als vage zu beschreiben ist?

      Hmm, ob man mit der Aussage die Zustimmung der Selbständigen in diesem Land oder der AN ohne Rentenansprüche (der restlichen Welt) erhält?

      Unabhängig dessen stimme ich Gast77 zu, verglichen mit der inländischen Produktivität passen die inländischen Vermögen bezüglich der Verteilung in keinster Weise.
      Dow Jones | 27.340,00 PKT
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.07.19 11:40:33
      Beitrag Nr. 38.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.026.505 von werthaltig am 15.07.19 10:52:06Könnte jetzt die Diskussion mit meinen negativen Aussichten für die Gesundheitsvorsorge in Deutschland bereichern:rolleyes:
      Auch da sind die Aussichten alles andere als rosig und es wird der Anschein erweckt, man müsste den Mangel nur besser verwalten:eek:
      Für das Gesundheitssystem bin ich mir jedoch sicher, dass es nur geht wenn Leistungsansprüche gekürzt werden und Patienten deutlich mehr Eigenverantwortung übernehmen. Politisch allerdings ein Unding, damit wird man bei unserer Altersstruktur nicht wieder gewählt.
      Da aber heute einer meiner raren Urlaubstage ist, stürze ich mich in Reisevorbereitungen und erfreue mich der grünen Vorzeichen an der Börse- diesen positiven Anteil an der Altersvorsorge haben wir hier wenigstens gemeinsam:)
      Dow Jones | 27.334,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 15.07.19 10:52:06
      Beitrag Nr. 38.230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.025.929 von gast77 am 15.07.19 09:38:59
      Rentenanspruch = Vermögen
      Nix Wohlfühlen only😉. Das ist ein echter Wert! Vergleichbar mit einem lebenslangen Nießbrauchrecht an einer Immobilie. Der Nießbrauchrechtinhaber hat keinerlei Vermögen, aber das Anrecht auf sämtliche Nutzungseinnahmen (Miete, Pacht etc.). Der Wert eines solchen Rechtes wird mittels Abzinsung und Sterbetabelle berechnet und auch vom Finanzamt so berücksichtigt.

      Meiner Meinung nach praktisch kein Unterschied zwischen einem solchen Einkommen und einer Rente, bzw. Pension. Meines Wissens war das auch einer der Gründe warum man die Vermögenssteuer abschaffte, um eine Besteuerung der Rentenansprüche zu vermeiden.

      Zitat von gast77: Ich bezweifle ja gar nicht dass Rentenansprüche ein wesentlicher Bestantteil sind des Persönlichen Wohlfühlens.
      Dow Jones | 27.368,00 PKT
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