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    Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 2340)

    eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
    neuester Beitrag 24.04.24 08:35:26 von
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      Avatar
      schrieb am 15.09.18 07:36:45
      Beitrag Nr. 33.294 ()
      Geht ja gut los hier
      - Urheberrechtsverletzungen und gesperrte Beiträge. :mad::laugh:

      Kleiner Spaß, Chris - hab vorhin den Thread entdeckt und bemerkt dass ich - netterweise - erwähnt wurde. Adi hat`s ja schon erklärt; hab zwar mein reales Depot bei Consors, führe es aber parallel bei Comdirect um es hier problemlos öffentlich zu zeigen. Comdirect scheint mir auch besser in Punkto Sortiermöglichkeiten bzw. Aktualisierung der Kurse. Und oben drauf hab ich noch eine extra Liste wo ich meine berühmten Flaggen visualisiere. Hört sich nach viel Arbeit an, ist es aber bei einem Kauf im Monat nicht. OK, manchmal sind es auch 2 weil ich die Dividenden ja reinvestiere.

      Dann wünsch ich erstmal einen guten Start, gutes Gelingen und viel Erfolg beim Vorhaben. Wirst es selber bemerken dass es kein Selbstläufer ist und man über die Jahre schon viel Geduld und Disziplin mitbringen musst. Bin selber erstaunt da ich nicht immer der Vorzeigeinvestor war (ok, genauer betrachtet bin ich das auch heute nicht :D ) - hab`s aber immerhin geschafft seit fast 7 Jahren dieses Experiment durchzuziehen und würde behaupten: bis jetzt ein voller Erfolg.

      Verfolge aber genauso gern auch andere solcher Ideen; gibt leider nicht allzuviele die auch wirklich die Jahre überdauern. Bestes Beispiel der Dividendensammler Michael mit seinem Blog. War zeitweise meine Lieblingslektüre (und wahrscheinlich auch der am meisten frequentierte Dividendenblog Deutschlands). Leider wegen persönlicher Probleme mittlerweile schon lange Geschichte. Zeigt aber auch: hängt nicht nur von einem selber ab - da kann immer wieder mal etwas wie Krankheit, Scheidung oder Arbeitslosigkeit dazwischen kommen. Umso dankbarer muss man sein wenn das persönliche Umfeld mitspielt. Hab ich persönlich schätzen gelernt.

      Will nicht versprechen dass ich hier groß und ständig mitmischen werde - meine monatlichen Beiträge schaffen einige User an einem Tag. Hab beruflich und privat ziemlich viel um die Ohren und schon Mühe, meinen eigenen Thread am Laufen zu halten. Werde die Diskussion aber verfolgen und wenn`s mal zu bunt wird, mich auch mal einschalten. :laugh:

      Ansonsten nochmals guten Start, bin gespannt wie die konkrete Strategie ausschauen wird.

      Schönen Gruß
      Timburg
      Avatar
      schrieb am 15.09.18 07:29:23
      Beitrag Nr. 33.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.705.860 von Timburg am 15.09.18 06:56:08Entschuldigung, habe dort nicht nachgesehen wo man eben nachsehen sollte.

      Der wäre sogar für mich zu gross: 200.000 USD Stückelung :laugh::laugh::laugh:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.09.18 06:56:08
      Beitrag Nr. 33.292 ()
      Zu TUI: finde den gestrigen Kauf auch einen guten Schachzug. Solche Zusatzangebote sind mit Sicherheit ein zukunftsträchtiges Thema. Bin da auch am Überlegen ob ich nicht ein Start-up gründen soll. Nach den positiven Erfahrungen mit Achensee könnte ich mich ja in Richtung "Ausflüge für Aktienfreaks" spezialisieren. :laugh: Wie man sieht gibt es ja genügend Interessenten und Luft nach oben ist auch genügend. Sowohl bei den Börsenbegeisterten, als auch bei denen die Abenteuer suchen. Werd mich mal in Andernach umhören ob`s da VC-Geber gäbe ?!? :D

      Zur franz. Quellensteuer: war wohl nix - im Gegenteil. Laut dem Artikel von EamS wird es eigentlich noch schlimmer als es vorher war. Wie schon geschrieben, ein Armutszeugnis für unsere EU-Möchtegern-Politiker in Brüssel, dass die sich um die Krümmung jeder Banane kümmern, aber nicht imstande sind in solchen wichtigen Punkten mal was auf die Reihe zu bringen. Ist nun mal schade dass man Firmen wie L`Oreal nur in Frankreich findet. Aber die hab ich sowieso nicht primär wegen der Dividende gekauft.

      https://www.finanzen.net/nachricht/private-finanzen/euro-am-…

      @Adi
      zu Sri Lanka. Wollte den 6,2%-Bond WKN A19HCB kaufen. Hab auch 1000 Nominale eingegeben (also Mindeststückelung) und jedes Mal kommt bei Consors die Meldung:

      Angegebene Nominale ist kleiner als der geforderte Mindestbetrag

      Noch ist es Zeit, also wenn Du eine ohne Kindersicherung findest kann ich ja immer noch nächsten Monat kaufen. Soll eine Erinnerung an Marvins tolle Praktikazeit sein.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.09.18 06:38:14
      Beitrag Nr. 33.291 ()
      Einen schönen guten Morgen in die Runde,

      kann mich Anyway nur anschließen; auch von mir vielen Dank für die vielen guten Beiträge. Immer interessant zu erfahren wie andere in Punkto Vermögensaufbau bzw. Altersvorsorge ticken. Denn letztendlich geht es bei den meisten hier um die berühmte "Rentenlücke" welche bestmöglich ausgefüllt werden soll.

      Hab mir da ja als Minimalziel für Dividendeneinkünfte 500€ monatlich gesetzt. Klar würde es auch mit 400€ irgendwie reichen und auch über 600€ würde ich mich nicht ärgern. Ich finde aber man muss einfach so ein Ziel vor Augen haben um langfristig die Disziplin einzuhalten. Und da dieses Ziel bei mir jedes Jahr realistischer und greifbarer scheint, geht es bei mir (paradoxerweise) auch eher umgekehrt als üblich empfohlen. Sprich, ich kann etwas offensiver rangehn und das hat man bei meinen Käufen der letzten 1-2 Jahre wahrscheinlich auch bemerkt. In allen Empfehlungen wird ja im Gegenteil empfohlen, mit zunehmendem Alter mehr auf Nummer sicher zu gehn bzw. die Aktienquote abzubauen.

      Nun ja, ich hoffe ich kann das Experiment hier bis 2022 durchziehen und dann werden wir ja gemeinsam sehen wie es ausgeht. ;)

      Noch paar Gedanken zum Thema Dividendenhöhe. Klar, je höher die DR, desto mehr Risiko und desto unsicherer, dass diese auch wirklich längerfristig garantiert ist. Gibt aber m.M. nach paar Ausnahmen welche man berücksichtigen sollte. REITs sind ja verpflichtet, fast den kompletten Gewinn auszuschütten. Also ist das Geschäft eines REITs mit 8% DR durchaus vergleichbar mit einer "normalen" Firma welche eine DR von 4% ausweist und eine DPR von 50% hat - oder nicht ?? Und dann haben wir noch die Spezialfälle wo der Kursverfall die DR in die Höhe treibt. Klar muss man da genauer hinschauen, aber als bestes Beispiel würde ich hier Shell Anfang 2016 nennen.

      Bei unseren Käufen bei ca. 17€ lag die DR bei genau 10% - also hätte man auf den ersten Blick skeptisch sein müssen. War aber ein Sonderfall mit der Panik beim Ölpreis, heute steht ein komfortables Plus beim Kurs und ich hoffe, diese 10% auf meinen EK noch viele Jahre zu kassieren. Klappt leider nicht immer so gut (ich erinnere mich da an mein schlechtes Timing bei SES) - aber wenn`s gut geht dann umso schöner. Ist halt der Hintergrund (bzw. die Hoffnung) dass es dann auch bei einer ANZ oder BPost o.ä. genauso gut geht und die Zahlungen noch viele Jahre weiter sprudeln.

      Schönen Samstag allerseits
      Timburg
      Avatar
      schrieb am 14.09.18 23:06:05
      Beitrag Nr. 33.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.705.257 von Zinsidende am 14.09.18 22:54:13Die deutschen Versorger stiegen, da ihnen Angie noch etwas Luft zum Atmen ließ. Und wenn du nicht zufällig beim letzten Selloff 2016 oder so eingestiegen bist, dann war es auch nicht die Megarendite. Eon seither 6,x auf 8,x und RWE 10 auf 20. Allerdings gab es da auch RWE USD-Anleihen bis 2076 für 7,x % p.a.. Den "Mut" hätte man sich besser bezahlen lassen können.

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      Avatar
      schrieb am 14.09.18 23:03:13
      Beitrag Nr. 33.289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.705.218 von anyway am 14.09.18 22:48:07
      Zitat von anyway: @all

      Erst mal vielen Dank für die konstruktiven Antworten zum Thema Dividendenaktien.
      Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich habe rein gar nichts dagegen, wenn eine Aktie regelmäßig eine anständige Dividende zahlt. Meine Erfahrung mit Werten, die eine auffällig hohe Dividende (>5%) bieten, ist jedoch, dass man diese in der Hoffnung auf b&h (kaufen und ewig liegenlassen) erwirbt und gerade diese Erwartung eher früher als später enttäuscht wird.

      Bei dem Geschäftsmodell von Stromversorgern bin ich persönlich äußerst skeptisch.
      Zumindest Eigenheimbesitzer werden bald kaum noch ein EVU mehr benotigen. Meinen Jahresstromverbrauch von ca. 3.000 kWh könnte ich mit einer PV-Anlage mit 3kWpeak (Investition von ca. 4.500 - 6.000€ je nach handwerklichem Geschick) in Zukunft locker selbst produzieren. Die fehlende Gleichzeitigkeit von Solarertrag und Stromverbrauch lässt sich mit Speicher, die von Woche zu Woche günstiger werden (2,4 kWh schon für 1.180€), zum Großteil lösen.


      Zum Glück gibt es aber auch noch ein paar Tesla-Autos um dann im Museum die Diesel-Motoren zu bewundern oder die leerstehenden Gebäude in Untertürkheim :D
      Avatar
      schrieb am 14.09.18 22:54:13
      Beitrag Nr. 33.288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.704.348 von El_Matador am 14.09.18 20:39:57@El_Matador

      Jetzt habe ich mich als iPad Legastheniker geoutet. Ein letzter Versuch, sorry dafür!!

      Bei dem Verweis auf den Chartverlauf solltest Du bedenken, dass sich insbesondere die Versorger in einem langwierigen strukturellen Wandel befinden. Glücklicherweise bin ich dort nicht vor 10 Jahren eingestiegen und stehe heute (ohne Dividenden) bei EON, RWE und Innogy gut im Plus. Wie in meinem Fall hat es sicherlich eine Spur von Wahnsinn einen Depotanteil von 15% aufzubauen, aber Warren Buffet hatte sich auch in alle Airlines auf einen Schlag eingekauft, als die Branche am Boden lag. Sicherlich eine Glaubensfrage, aber ich denke dass wir das Schlimmste des Strukturwandels in diesem Sektor gesehen haben.

      Auch der klassische Bankensektor steht vor einem erheblichen strukturellem Wandel, für mich jedoch keine Branche, die meine werden soll.

      Eine weitere und von Dir nicht genannte Branche ist der Bereich Automobil. Auch hier ist der Chartverlauf der letzten 10 Jahre katastrophal. Der Strukturwandel hat jedoch bereits begonnen, hier habe ich mich ebenfalls positioniert (meine DR bei Porsche liegt auch hier bei knapp 5%). Sicherlich ist der Automobilsektor weniger Sicher, die Chance liegt hier vielmehr im Totalreturn Ansatz. Wobei die Dividende bei Porsche / VW bedingt durch Dieselgate historisch niedrig ist/war.

      Wenn ein Wandel durch relativ sichere Dividenden begleitet wird, wie 2012 bei der Deutschen Telekom (mein Kaufkurs ca. 8 Euro, Dividendenrendite heute knapp 9%), dann kann man doch durchaus ein Engagement andenken.

      Bislang hatte ich vermutlich mehr Glück und gutes Bauchgefühl als Verstand, aber wie Warren Buffet schon sagte: man muss kein Genie sein....Menschenverstand und etwas Zahlenkenntnis genügt.

      Beste Grüße,

      Zinsidende
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.18 22:48:07
      Beitrag Nr. 33.287 ()
      @all

      Erst mal vielen Dank für die konstruktiven Antworten zum Thema Dividendenaktien.
      Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich habe rein gar nichts dagegen, wenn eine Aktie regelmäßig eine anständige Dividende zahlt. Meine Erfahrung mit Werten, die eine auffällig hohe Dividende (>5%) bieten, ist jedoch, dass man diese in der Hoffnung auf b&h (kaufen und ewig liegenlassen) erwirbt und gerade diese Erwartung eher früher als später enttäuscht wird.

      Bei dem Geschäftsmodell von Stromversorgern bin ich persönlich äußerst skeptisch.
      Zumindest Eigenheimbesitzer werden bald kaum noch ein EVU mehr benotigen. Meinen Jahresstromverbrauch von ca. 3.000 kWh könnte ich mit einer PV-Anlage mit 3kWpeak (Investition von ca. 4.500 - 6.000€ je nach handwerklichem Geschick) in Zukunft locker selbst produzieren. Die fehlende Gleichzeitigkeit von Solarertrag und Stromverbrauch lässt sich mit Speicher, die von Woche zu Woche günstiger werden (2,4 kWh schon für 1.180€), zum Großteil lösen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.18 22:47:22
      Beitrag Nr. 33.286 ()
      Zitat von El_Matador:
      Zitat von Zinsidende: RWE/E.ON Dividenden steigern? Werden die alten Zeiten fuer die Versorger etwa zurueckkommen? Es gibt wohl nur wenige Unternehmen, von Banken abgesehen, deren Aktien sich in den letzten Jahren so katastrophal entwickelt haben, wie diese. Irgendwann werden sie noch eine schlechte Fusion durchfuehren, um unter den europaeischen Versorgern nicht ganz ins Hintertreffen zu geraten. Ein Sektor, den ich global vollstaendig ignoriere.

      Aareal Bank: Zwar besser als CoBa oder DBK, trotzdem wird man in der naechsten Finanzkrise die Dividenden der letzten 10 Jahre verlieren.


      Da ist mir doch das iPad abgeschmiert...

      Bei dem Verweis auf den Chartverlauf solltest Du bedenken, dass sich insbesondere die Versorger in einem langwierigen strukturellen Wandel befinden. Glücklicherweise bin ich dort nicht vor 10 Jahren eingestiegen und stehe heute (ohne Dividenden) bei EON, RWE und Innogy gut im Plus. Wie in meinem Fall hat es sicherlich eine Spur von Wahnsinn einen Depotanteil von 15% aufzubauen, aber Warren Buffet hatte sich auch in alle Airlines auf einen Schlag eingekauft, als die Branche am Boden lag. Sicherlich eine Glaubensfrage, aber ich denke dass wir das Schlimmste des Strukturwandels in diesem Sektor gesehen haben.

      Auch der klassische Bankensektor steht vor einem erheblichen strukturellem Wandel, für mich jedoch keine Branche, die meine werden soll.

      Eine weitere und von Dir nicht genannte Branche ist der Bereich Automobil. Auch hier ist der Chartverlauf der letzten 10 Jahre katastrophal. Der Strukturwandel hat jedoch bereits begonnen, hier habe ich mich ebenfalls positioniert (meine DR bei Porsche liegt auch hier bei knapp 5%). Sicherlich ist der Automobilsektor weniger Sicher, die Chance liegt hier vielmehr im Totalreturn Ansatz. Wobei die Dividende bei Porsche / VW bedingt durch Dieselgate historisch niedrig ist/war.

      Wenn ein Wandel durch relativ sichere Dividenden begleitet wird, wie 2012 bei der Deutschen Telekom (mein Kaufkurs ca. 8 Euro, Dividendenrendite heute knapp 9%), dann kann man doch durchaus ein Engagement andenken.

      Bislang hatte ich vermutlich mehr Glück und gutes Bauchgefühl als Verstand, aber wie Warren Buffet schon sagte: man muss kein Genie sein....Menschenverstand und etwas Zahlenkenntnis genügt.

      Beste Grüße,

      Zinsidende
      Avatar
      schrieb am 14.09.18 22:45:46
      Beitrag Nr. 33.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.704.348 von El_Matador am 14.09.18 20:39:57
      Zitat von El_Matador:
      Zitat von Zinsidende: RWE/E.ON Dividenden steigern? Werden die alten Zeiten fuer die Versorger etwa zurueckkommen? Es gibt wohl nur wenige Unternehmen, von Banken abgesehen, deren Aktien sich in den letzten Jahren so katastrophal entwickelt haben, wie diese. Irgendwann werden sie noch eine schlechte Fusion durchfuehren, um unter den europaeischen Versorgern nicht ganz ins Hintertreffen zu geraten. Ein Sektor, den ich global vollstaendig ignoriere.

      Aareal Bank: Zwar besser als CoBa oder DBK, trotzdem wird man in der naechsten Finanzkrise die Dividenden der letzten 10 Jahre verlieren.


      Nix pöbelei :)

      Bei dem Verweis auf den Chartverlauf solltest Du bedenken, dass sich insbesondere die Versorger in einem langwierigen strukturellen Wandel befinden. Glücklicherweise bin ich dort nicht vor 10 Jahren eingestiegen und stehe heute (ohne Dividenden) bei EON, RWE und Innogy gut im Plus. Wie in meinem Fall hat es sicherlich eine Spur von Wahnsinn einen Depotanteil von 15% bei diesen 3 Unternehmen aufzubauen, aber Warren Buffet hatte sich auch in alle Airlines auf einen Schlag eingekauft, als die Branche am Boden lag. Sicherlich eine Glaubensfrage, aber ich denke dass wir das Schlimmste des Strukturwandels in diesem Sektor gesehen haben.

      Auch der klassische Bankensektor steht vor einem erheblichen strukturellem Wandel, für mich jedoch keine Branche, die meine werden soll.

      Eine weitere und von Dir nicht genannte Branche ist der Bereich Automobil. Auch hier ist der Chartverlauf der letzten 10 Jahre katastrophal. Der Strukturwandel hat jedoch bereits begonnen, hier habe ich mich ebenfalls positioniert (meine DR bei Porsche liegt auch hier bei knapp 5%). Sicherlich ist der Automobilsektor weniger Sicher, die Chance liegt hier vielmehr im Totalreturn Ansatz. Wobei die Dividende bei Porsche / VW bedingt durch Dieselgate historisch niedrig ist/war.

      Wenn ein Wandel durch relativ sichere Dividenden begleitet wird, wie 2012 bei der Deutschen Telekom (mein Kaufkurs ca. 8 Euro, Dividendenrendite heute knapp 9%), dann kann man doch durchaus ein Engagement andenken.

      Bislang hatte ich vermutlich mehr Glück und gutes Bauchgefühl als Verstand, aber wie Warren Buffet schon sagte: man muss kein Genie sein....Menschenverstand und etwas Zahlenkenntnis genügt.

      Beste Grüße,

      Zinsidende
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