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    Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 719)

    eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
    neuester Beitrag 25.04.24 18:55:57 von
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      schrieb am 09.04.21 15:31:27
      Beitrag Nr. 49.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.755.181 von fallencommunist am 09.04.21 15:21:27vielen Dank für die Zusatzinfos (habe Teile davon in einem motley fool-artikel entdeckt) - endlich mal Fonds, die man auch jemandem empfehlen kann. Habe sie für meine Schwester vorgemerkt.

      Werde ich mir so ein you tube video angucken. 👍
      Dow Jones | 33.572,00 PKT
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      schrieb am 09.04.21 15:21:27
      Beitrag Nr. 49.505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.751.929 von Andy2008 am 09.04.21 11:36:21Dann oute ich mich gerne auch mal als absoluter Smith Fanboy. Ich kann dem nur beipflichten und finde von allen Ansätzen die ich bislang kennengelernt habe den Smithschen Ansatz als den besten blueprint für den Privatanleger. Selbst wenn man sich beim stock-picking vertut bleibt einem eine Rendite nahe beim Benchmark weil man turnover-Fees vermeidet, da low-Turnover explizit Teil der Strategie ist.
      Gleichzeitig steigt die Zeit die man pro Investmentcase reinsteckt da man sich auf nicht zu viele Titel konzentriert und diese auf viele Jahre kauft, d.h. pro Jahr weniger neue Kandidaten finden muss.

      @clearasil
      Es gibt noch europäische Werte, die dort nicht gelistet sind weil die nicht 13-F pflichtig sind. Es gibt aber die Jahres- und Halbjahresberichte der europäischen SICAV:

      https://www.fundsmith.eu/media/mjul33it/unaudited-semi-annua…

      Da gibt es noch weitere molto interessante nuggests wie eben die besagte L'Oreal aber auch Coloplast, Kone, Diageo, Sage Group und Amadeus IT.

      In der 13-F Liste sind übrigens noch einige kleinere Posten drin die nicht aus dem Hauptfond (Fundsmith) stammen sondern aus dem Small- and Midcap Fund "Smithson", der sich auf kleinere Werte konzentriert. Auch hier gibt es ein Dokument das alle Holdings enthält (auch non-US):

      https://www.smithson.co.uk/docs/default-source/smithson-annu…

      Da gibt es auch einige extrem spannende Sachen wie z.B. Temenos, Rational, Fevertree, die Dominos Subdivisions aus Europa und Australien, Cognex (mir zu teuer), Recordati, Nemetschek, uvvm.

      Und ich will auch nicht unerwähnt lassen, dass es die Annual Meetings auf Youtube gibt die wahnsinnig informationsdicht sind, so dass man sie i.d.R. mehrfach anhören kann und immer wieder neue Dinge lernt.
      Dow Jones | 33.556,00 PKT
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      schrieb am 09.04.21 14:43:22
      Beitrag Nr. 49.504 ()
      Für Interessierte.
      Morningstar hat zu BioNTech eine umfangreiche Analyse erstellt.

      Aktienanalyse der Woche: BioNTech ADR
      Solide Ergebnisse bei BioNTech – Fair Value angehogen. Ungeachtet der starken Stellung des Unternehmens bei der mRNA-Technologie brauchen wir für ein positives Moat Rating mehr Visibilität. 20 bis 50 Prozent Marktchance für die Pipeline-Wirkstoffe. Unternehmen aktuell sehr hoch bewertet.

      https://www.morningstar.de/de/news/211105/aktienanalyse-der-…

      Das Unsicherheitsrating ist auch "Sehr Hoch"...
      Dow Jones | 33.572,00 PKT
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      schrieb am 09.04.21 13:53:51
      Beitrag Nr. 49.503 ()
      @Larry
      20 Jahre :eek: - da kann ich natürlich nicht mithalten. Da mein Projekt erst seit 2012 läuft ist die Deutsche Post mit 9 Jahren Haltedauer Spitzenreiter im Depot. Danach kommen aber mit Altria, Pepsi, MCD, Procter, Intel usw. noch einige Werte, welche ich in den ersten 1-2 Jahren gekauft hab und seitdem halte. Hab das Gefühl - wenn ich schon mal 1-2-3 Jahre investiert bin, besteht eine gewisse Bindung zu "meiner" Firma und da halt ich auch mal magere Zeiten durch. Auf der anderen Seite bemerke ich bei manchen Käufen gleich danach, dass ich mich unwohl fühle und dann wird öfter auch mal radikal und schmerzlos Reißleine gezogen.

      @Investival
      nee, ich meinte schon Stryker (und nicht Sartorius-Stedim - mein eigenes zu-teuer-dejaveu :rolleyes: ). Die Dame von Biontech auf dem Bild hat doch ein Schutzequipment von Stryker. Egal wie ihre Forschung ausgehen mag - Stryker hat den Umsatz in trockenen Tüchern. ;) Also typisches Hacken+Schaufeln-Phänomen.

      @Andy
      hab ja bekanntlich auch paar Pharmawerte und es stellt sich für mich auch nicht die Frage zu verkaufen oder reduzieren. Aber aktuell haben wir - auf der einen Seite dieses massive 2-Billionen-Investitionsprogramm von Biden, auf der anderen Seite die "Drohung" die Medikamentenpreise zu deckeln

      https://www.pharmazeutische-zeitung.de/biden-vs-trump-uebers…

      Da stellt sich für mich die Frage, ob ein Kauf von Novo & Co kurzfristig (also auf 1-2 Jahre) wirklich die bessere Wahl ist als z.B. andere konjunktursensitive Branchen ??

      Und um zu Biontech zurückzukommen (der eigentliche Ausgangspunkt der Diskussion): da ist mir im Moment auch zu viel Politik im Spiel. Druck, zusätzliche Produktionsstätten aufzubauen, welche evtl. in 1-2 Jahren nicht mehr voll ausgelastet sind. Bzw. vielleicht gar nicht mehr benötigt werden. Dann subventionierte Lieferungen in die Dritte-Welt-Staaten, dann immer mehr Covid-Impfmittel genehmigt usw. Wer rechtzeitig auf den Zug gesprungen ist - Glückwunsch. Aber für mich ist es derzeit kein WL-Kandidat. Aber OK, ich hab derzeit auch eine spezielle Situation und kann mich schwer auf langfristige Strategien konzentrieren, sondern arbeite nur auf 2024 hin.
      Dow Jones | 33.598,00 PKT
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      schrieb am 09.04.21 12:59:36
      Beitrag Nr. 49.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.707.367 von Timburg am 05.04.21 20:41:11
      Zitat von Timburg: Kann den "heutigen" Bastian eigentlich gar nicht wiedererkennen - ich hab Dich ja als Inbegriff von Seriosität, Langfristigkeit und "ruhiger Hand" hier kennengelernt.
      Ich erschaudere selbst, wenn ich mir die Dinge von damals vor Augen führe.
      Das Erschreckendste ist, dass ich es zu der Zeit gar nicht als Harakiri empfunden habe und sogar glaubte, halbwegs „vernünftig“ zu handeln. Da sieht man wie getrübt oftmals das Urteilsvermögen im Hinblick auf die Einschätzung der eigenen Position ist.

      ad L'Oréal:
      Bei mir stehen die Franzosen immer noch mit einem Kauflimit von 160 Euro auf der WL.;)

      @Larry:
      Beeindruckend!👍
      Du bist für mich der vorbildliche Langfristanleger im Sinne von Wachstumswerten aus Gewinnerbranchen.
      Dow Jones | 33.562,00 PKT

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      schrieb am 09.04.21 12:26:23
      Beitrag Nr. 49.501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.752.619 von clearasil am 09.04.21 12:23:21hier: complete holdings Fundsmith - molto interessante :D:eek:

      https://fintel.io/i/fundsmith-llp
      Dow Jones | 33.560,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 09.04.21 12:23:21
      Beitrag Nr. 49.500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.751.929 von Andy2008 am 09.04.21 11:36:21@ Andy - cooler Typ - dieser Terry Smith:

      https://www.fundsmith.co.uk/docs/default-source/analysis---a…

      danke dafür!🤠 Eine Bereicherung! bookmark.:)

      " The new Governor of the Bank of England, Mark Carney, has been struggling to get the markets to accept his “forward guidance” on interest rates. He might like to pause to think whether he would ever use backward guidance. "
      Dow Jones | 33.566,00 PKT
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      schrieb am 09.04.21 12:14:49
      Beitrag Nr. 49.499 ()
      Nachtrag ad BioNTech/mRNA; ad PFE | conclusio: => 'Hacken&Schaufen' im hc sector
      Zitat von ungierig: Kopfgebrauch ist ein Schlagwort, das mir immer einfällt wenn ich (übrigens sehr gerne) Investivals Posts lese.
      Wenn man jetzt an effektive Märkte glaubt und wie ich die Finanzwelt auch als eine Art Spielwiese sieht, dann stolpert man über die Prämien für Put-Optionen bei Biontech. Zuletzt ist mir dass bei Wirecard aufgefallen und das Ende muss hier nicht erwähnt werden.
      Mr. Markt sieht also auch Risiken, die nicht zum Hype um den Impfstoff passen...
      Glaube jetzt weniger an eine Veränderung im Erbgut- spüre jedenfalls nichts:laugh:- sondern eher auch an einen Gendrift und einen breiteren Markt für mRNA-Impstoffe. Damit wäre der first-mover- Effekt weg und siehe PFE der Aktienkurs würde nicht zum Himmel wachsen- oder eben nur solange der Geld-Tsunami funktioniert:D

      Dass im BioNTech-Kurs aktuell die pure Euphorie herrscht, wollte ich nicht ausdrücken. Immerhin konsolidiert die Aktie seit ~½ Jahr auf Höhe um die 2020er Hochs mit abnehmenden Handelsumsätzen und insgesamt stg. Mehrmonatstiefs also markttechnisch durchaus bullisher Indikation für einen sich allerdings insgesamt schon abflachenden, aber für einen ausgewachsenen midcap immer noch recht steilen uptrend.

      Auch wenn die B.-Firmenadresse für B. Programm:D ist, wird es anspruchsvoll, die Gewinnerwartungen auch nur zu erfüllen, und selbst das muss bekanntlich nicht mehr für weiter stg. Aktionärsfreude hinreichen. Die von B.'s CBO mal genannten Einnahmen aus der PFE-Koop. rechtfertigen mit der schwammigen Aussage > Umsatzbeteiligungen im maximal 2-stelligen Prozentbereich < selbst vor notwendigen weiteren Investitionen gerechnet keinesfalls die aktuelle B.-Börsenbewertung. Mir erschließt sich jedenfalls nicht das analystische fwd p/e von knapp 8 bei einer Umsatzbeteilugungsannahme im unteren 2-stelligen %-Bereich; da liegen wohl noch die anfangs von dem Tandem avisierten Dosenpreise zugrunde, die bereits öffentlich gebrandmarkt und, so @morimori's genannter Dosenpreis stimmt, offenbar schon ordentlich nivelliert wurden.

      – Mit Wirecard würde ich aber mal nicht vergleichen, wenn auch hier :yawn: E&Y im Boot ist (dito bei Curevac). Dafür ist allein schon die kommunizierte Erfolgslinie noch viel zu kurz, :D ... ;)

      >> Glaube jetzt weniger an eine Veränderung im Erbgut- spüre jedenfalls nichts:laugh:- sondern eher auch an einen Gendrift und einen breiteren Markt für mRNA-Impstoffe. <<
      – Wie schon anbedeutet, plädiere ich für mehr Wissen als für mehr Glauben, :yawn: ;) ... Wo man doch schon an der Börse immer zu wenig weiß, :D

      Man muss nicht auf die unwahrscheinlichste wenn ad mRNA gar auszuschließende Nebenwirkung abheben, aber es hat sicher Gründe, warum die SARS-CoV-2-Impfstoffhersteller ohne regulär abgeschlossene Entwicklungsphasen um Haftungsausschluss bemüht waren und den flugs zugesagt bekamen. Und dass man einen öffentlichen Diskurs mit fach(!)reputierten Experten weitestmöglich vermeidet und dafür eine massenpsychologische Akzeptanzveranstaltung (in D mit einem fachlich falsch titulierten, offensichtlich hypochondrisierten Ideologen und einem kanzleraffinen Machtpolitiker an vorderster Medienfront) durchzieht, ist der Sache per se auch nicht gerade dienlich.
      Mich überzeugt Propaganda nicht, ist für mich schon gar nicht Ersatz für Wissen.

      Dass mRNA-basierte Präventions- und Medikationsansätze fortschrittaffin sind und mal breitere Anwendung finden dürften, bestreite ich nicht; auch ich finde diesen Ansatz vs. dem an klassische Impfmethoden angelehnten Vektoransatz perspektivisch aussichtsreich(er). Und das dürfte ein plausibler Grund für die hochgewichtigen Kapitalinteressen (und derweil zutage getretenen Korruptionsaffinitäten) auch hinter dieser Massenimpfkampagne sein, um die PhIII abzukürzen (– B. terminierte ihren PhIII-Abschluss nach bisherigen Standards auf Jan. 2023).

      – ad Impf-Thematik mal eine journalistisch saubere, umfassende Bestandsaufnahme auch ad peers zum weltweiten Impfstart Anf.d.J.; m.E. für Impflinge wie Anleger ein must read:
      https://www.heise.de/news/Corona-BioNTech-der-SARS-CoV-2-Vir…

      Als Anleger war+ist mir wie schon bei dem Klima-e-Propeller-Thema bislang einfach zu viel planwirtschaftliche Ideologie im Spiel, als dass ich darauf unternehmensbiasiert mein Geld setze. Mein Pragmatismus hat erfahrungsgestützte Grenzen, und ich lege volle Positionen nicht in ≤0,5-%-Portfoliogrößen an, wo man 5e leichter gerade sein lassen kann.

      PFE ist so gesehen unverdächtig »unbiasiert«; da war ich vor gut 10 Jahren im Gb.-thread zu recht zurückhaltend. Das Unternehmen hat sich in den letzten 10 Jahren, nach zuvor exorbitanter Bilanzaufblähung und Aufgabe seines Div.aristokratenstatus, finanzfundamental »zu mäßig« entwickelt, hat aber mit A2 immer noch ein ordentliches Rating. Ich nehme @morimori's Beitrag mal zum Anlass, ein update ad PFE im Biontech-Kontext zu verfassen ...

      Zitat von morimori: Ich darf ergänzen, dass derzeit die Pfizer Ampullen (Je 6 Impfdosen) für 1,65€ über den Tisch gehen.

      Da braucht man Masse.
      "Wie Biontech heute in Mainz erklärte, gehen die beiden Firmen davon aus, ihre Produktionskapazität bis Ende 2021 „auf bis zu zweieinhalb Milliarden Dosen“ erhöhen zu können. "
      "in mehr als 65 Staaten zugelassen. Mehr als 1,4 Milliarden Dosen seien bestellt,"
      https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/122557/Biontech-und-P…

      "transkript. Wie ist die Aufgabenverteilung zwischen Biontech und Pfizer? Wie ist die Produktion der Vakzine geregelt?

      Marett. Biontech ist für die Durchführung einer ersten klinischen Humanstudie zuständig. Das schließt natürlich auch die Produktion der Impfstoffe ein. Ist die Studie abgeschlossen, wird Pfizer die alleinige Verantwortung für die weitere Entwicklung übernehmen. Für diesen Fall haben wir mit Pfizer auch die Zukunft der Impfstoffproduktion verhandelt, dürfen darüber aber nichts nach außen geben. Klar ist in jedem Fall, dass Pfizer sich auch für die Zusammenarbeit mit uns entschieden hat, weil wir die Expertise zur mRNA-Herstellung im Hause haben. "
      https://transkript.de/mit-hintergrund/detail/pfizer-setzt-bi…

      Damit scheint mir die Aussage, dass Pfizer demnächst alleine auch mRNA machen kann, glaubhaft.

      "BioNTech erhält von Pfizer bis zu 185 Millionen US-Dollar, einschließlich einer Kapitalbeteiligung von 113 Millionen US-Dollar; zudem kann BioNTech mögliche zukünftige Meilensteinzahlungen in Höhe von bis zu 563 Millionen US-Dollar und damit einen Gesamtbetrag von bis zu 748 Millionen US-Dollar erhalten"

      "Pfizer und BioNTech werden die Entwicklungskosten zu gleichen Teilen tragen. Zunächst wird Pfizer 100 Prozent der Entwicklungskosten finanzieren, und BioNTech wird Pfizer seinen 50-prozentigen Anteil an diesen Kosten nach der Kommerzialisierung des Impfstoffs zurückzahlen."

      Bei Pfizer hat man
      a) alle Investitionen zurück
      b) eine kleine Beteiligung an Biontec
      c) 50 % vom Impfstoffgewinn
      d) die Fähigkeit der mRNA Produktion erlangt, evtl in Zusammenarbeit.

      Und nebenbei hat man noch rund 33 % von dem GSK OTC Deal - Dieser Firmenteil soll 2022 abgespalten werden (Ist jedoch wohl schon als Sondergewinn dieses Jahr verbucht worden)
      Und unbekannte Anteile von Viatris
      Der Impfstoff:
      Der Anteil scheint 15 Mrd Umsatz zu bringen
      "Pfizer rechnet mit 15 Milliarden Dollar Umsatz durch Coronavakzin"
      Im vergangenen Jahr hatte Pfizer seinen Umsatz um zwei Prozent auf 41,9 Milliarden Dollar gesteigert. 2021 erwartet das Management einen Umsatzsprung auf 59,4 bis 61,4 Milliarden Dollar – dies wären bis zu rund 47 Prozent Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr.
      https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/120786/Pfizer-rechnet…

      Lt. Finanzen gibt es Anzahl Aktien, 5,6 Mrd. Pfizer
      lt. yahoo SSgA Funds Management, Inc. 5.01% 279,581,111 (Rund 20 mal mehr Aktien bei Pfizer)
      lt Biontech 238,197,961

      https://investors.biontech.de/static-files/6f9cdf30-d1f3-459…

      Ich mag die Dividende von Pfizer

      > ... Ziel sind mRNA-basierte Impfstoffe zur Influenza-Prävention. <
      – Man hat also, vlt. auch unter dem Eindruck der damals frischen hardcorigen Grippewelle (der stärksten seit 30 Jahren), ~1½ Jahre an (einer Verbesserung) der Grippe-Prävention geforscht+entwickelt, und hat dann binnen weniger Tage nachdem SARS-CoV-2 china-offiziell das Licht der Welt erblickte den Stein der Weisen gegen 'SARS-CoV-2' gefunden ... –
      Nun ja; Pathologie-Analogien auf diversen Ebenen sind ja seriös nicht mehr bestreitbar.
      Und der mRNA-Ansatz hat durchaus den Charme, »leicht« und dazu rel. schnell mal diversen Viren den Garaus machen zu können, wobei der Wettlauf mit Virusmutationen allerdings Bestand haben dürfte (so er sich nicht vlt. noch verschärft). [– Was indes eher ein Argument für die mRNA-Plattformentwickler denn für PFE und ggf. andere Lizenznehmer ist]

      > wenige Tage nachdem SARS-CoV-2 Anf. 2020 das mediale Licht der Welt erblickte ... stellte Biontech die unternehmerische Adressierung von der erklärten Kernkompetenz Onkologie auf Infektion um <
      – Hab' zunächst mal mein Bild von B. zu korrigeren, wo man in der F+E doch eben schon seit 2018 auch Infektionen beim Menschen adressiert, deren Vakzin somit einen etwas größeren als meinerseits bislang angenommenen Fundus hat.
      Das ändert freilich kaum was an der arg verkürzten Entwicklungsproblematik resp. der Allgemeinheit via gesetzwidriger, kollateralschadenignoranter z.T. perfider Maßnahmen oktroyierten PhIII-Teilnahme.

      Auch würde/hätte ich gerne Konkretes*) aus der 2 Jahre zuvor 2016 gestarteten Koop. mit Bayer ad Antiinfektiva bei Tieren erfahren; da sollten doch eindeutig positive Studienergebnisse vorliegen, bevor man den Menschen derart adressiert.
      > Für diesen Fall haben wir mit Pfizer auch die Zukunft der Impfstoffproduktion verhandelt, dürfen darüber aber nichts nach außen geben. <
      Auch da würde/hätte ich sowohl als B.- als auch PFE-Aktionär doch mehr wissen wollen. [Möglicherweise sind derweil entsprechende Infos zu beiden Punkten verfügbar; wer da was weiß, ...]

      Das 'Ärzteblatt' resp. die seitens @moromori zitierten Zahlen in Ehren, aber wenn PFE aus dem Vakzin 15 Mrd Umsatz erwartet und p.a. 2½ Mrd Dosen a nun nur noch schnöden 1,65/6 liefern wird, impliziert das eine Einnahmenverteilung über viele Jahre ... [Abgesehen davon, dass die Kapazitätsausweitung auch hinsichtlich der ja nicht ganz unproblematischen Logistik noch Geld kosten wird]

      Nichtsdestotrotz möglich, dass PFE von B.('s Vorarbeit) a la longue auch sichtbar profitieren wird, auch wenn ich in @morimori's Beitrag erstmal nur, und ganz der nach 20 Jahren wieder aktuellen Mode entsprechend, nur Umsatz+ lese ... – Auf Basis der zitierten Zahlen wird sich der Gewinn durch das Vakzin via windfall profits einige % p.a. verbessern, aber das ttm p/e mit knapp 30 ist ja auch nicht gerade niedrig (zum Vgl.: Roche ~19, Novo Nordisk ~23). [Hab' allerdings jetzt nicht gecheckt, ob bei PFE noch was Tolles in deren pipeline dräut]

      PFE musste auf seine immateriellen Güter binnen Jahresfrist ~15 Mrd abschreiben, und das war abgesehen vom Ausmaß kein Jahrgangs-Einzelfall. Das EK laviert immer noch um (aktienrückkaufunbereinigt) ~40 %, bei zuletzt allerdings sichtbarer Schuldenentlastung, und deckt die Bilanzluft immer noch nicht ab. – Unternehmen, deren angehäufter goodwill dann nicht dem EK »zuliefert«, mag Mr. halt grundsätzlich nicht; das kaschiert auch ein ungebührlich billiger Zugang zu FK nicht. Für einen uptrend muss auch bei PFE, abseits einer monetär bedingten Bewertungsexpansion möglicherweise auch noch bei PFE, also mehr kommen, die eps-Entwicklung sich endlich mal in positiver Richtung verstetigen.

      Auf der anderen Seite hat Mr.M. die Suppenhaare augenscheinlich kopfpräsent und blendet Verbesserungspotenzial mehr aus als ein.
      Allerdings sehe ich nicht, dass bzw. wie PFE aus der B.-Koop. auf überschaubare Sicht mal eine eigenständige mRNA-Expertise entwickeln wird können. B. hat sich da wohl recht gut mit Patenten abgesichert und dürfte sich Plattform-Auslizensierungen künftig sicher gut bezahlen lassen; das Topmanagement dort scheint diesbzgl. jedenfalls nicht auf den Kopf gefallen zu sein. Und ob sich die in jüngerer Zeit mäßige F+E-Qualität bei PFE fortan (– weshalb?) nachhaltig verbessern wird ...

      – @Timburg,

      >> ... wer gewinnt auf jeden Fall?? - aus dem folgenden Artikel leicht gelöst: in jedem Fall Stryker - also die vielzitierten Hacken und Schaufeln. <<
      Nichts anderes ist meine Devise. [Und ich wünschte, ich hätte mich stärker daran gehalten]
      – Du meintest aber wohl Sartorius-Stedim, ;)

      Bei aller Skepsis und Kritik sehe ich durchaus Chancen, dass die moat-affinen mRNA-Plattformhersteller auch mal sowas werden können. »Billig« wird man B., Curevac und MRNA wohl so gut wie nie bekommen, und die Wahrscheinlichkeit, dass es da bei einem Kleinoligopol bleibt dürfte wohl schon heute recht hoch sein. Freilich hängt das auch vom letztendlichen relativen Erfolg (Effizienz./.Nebenwirkungen) der alternativen Methoden ab.

      – @El_Matador,

      >> Mir ist das zu pauschal und grenzt auch an selektiver Wahrnehmung. Es kommt immer auf das einzelne Unternehmen an <<
      Letztendlich ja; natürlich. So gibt es auch in »schwarzen« Branchen »weiße Schafe«, et vice versa.
      Die Frage ist die relativer Wahrscheinlichkeiten, um die es für eine rationale Eingrenzung des Aktienuniversums hinsichtlich besserer als allgemeiner Chance/Risiko-Verhältnisse geht. Und da punkten v.a. im hc sector Hacken+Schaufeln doch recht eindruckvoll, sieht man mal so die Langfristcharts im Sektor. [Ich denke, nur den meinte @Timburg]
      Ähnliches kann man im IT-Sektor feststellen, begreift man Software als Hacken+Schaufeln praktisch schon für »alles weitere«, oder ad Chipproduktion die Zulieferer als solche.
      Dow Jones | 33.572,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 09.04.21 11:40:16
      Beitrag Nr. 49.498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.751.506 von El_Matador am 09.04.21 11:05:13Pauschalierungen sind immer gefährlich, auch an der Börse..... ;-)

      Gäbe es das eine perfekte Rezept, alle wären längst reich.....
      Dow Jones | 33.562,00 PKT
      Avatar
      schrieb am 09.04.21 11:36:21
      Beitrag Nr. 49.497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.748.038 von Timburg am 09.04.21 07:02:13Qualität zahlt sich halt aus, würde jetzt wohl Terry Smith von Fundsmith sagen.
      Der hat nicht nur L'Oreal mit KGV 52 unter den Top10, sondern auch Estée Lauder mit
      KGV 118 in seinem Fonds.
      Laut seinem Buch "Investing for Growth" wäre für L'Oreal 1973 auch ein KGV von 281 gerechtfertigt gewesen. Für Nestlé übrigens nur ein KGV von 51.
      Er hat sein Buch anlässlich des 10 jährigen Bestehens seines Fonds veröffentlicht.
      Es besteht überwiegend aus Auszügen seiner Jahresberichte sowie Artikeln in der FT oder anderen Quellen.
      Er sucht sich fast ausschließlich Aktien von Qualität mit hohen Brutto-Margen aus.
      In seinem 29 Positionen umfassenden Fonds beträgt die durchschnittliche Brutto-Marge seiner Aktien 63%!
      Nachdem er in so einer Aktie investiert hat, macht er anschließend gar nichts mehr.
      So hat er in den 10 Jahren bis August 2020 18,4% p.a. oder 425% erzielt.
      Ich würde das allerdings nicht überbewerten, da es sich ja um Growth-Jahre, mit einem einmaligen
      Geld-Tsunami, handelte.
      Seine Top-Positionen sind übrigens PayPal und MSFT.
      Eine Novo-Nordisk mit einer Brutto-Marge von 84% befindet sich dort natürlich auch.
      Das wird mein nächster Nachkauf werden.
      Dow Jones | 33.564,00 PKT
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