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    Erfahrungen mit comdirect? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.03.12 11:27:38 von
    neuester Beitrag 23.07.14 21:28:29 von
    Beiträge: 9
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      schrieb am 28.03.12 11:27:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi,

      ich suche noch immer einen CFD-Broker, der zu mir passt. Mein Favorit ist derzeit die comdirect-Bank. Leider handeln die erst seit September 2011 mit CFDs und ich finde keine CFD-Handelserfahrungen im Netz.

      Deshalb:

      Handelt jemand CFDs dort und wie sind deine Erfahrungen dabei? Wie "fühlt" es sich an? Wie schlägt sich comdirect im Vergleich zu anderen CFD-Brokern (Bedienbarkeit, Gefühl, Support)?

      Danke schon mal für eure Antworten.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.03.12 12:10:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.965.926 von BeastXXL am 28.03.12 11:27:38Support finde ich bei comdirect Spitze. Die Konditionen für den CFD-Handel allerdings sehr teuer. Für den DAX CFD zahlst Du 2 Punkte Spread, für den DAX-Future CFD nur 0,5 (wie beim Future) aber dafür noch Gebühren 9,90 Euro wie beim Aktienhandel. Von daher habe ich speziell dieses Instrument dort nicht getestet.

      Du kannst die Demo aber kostenfrei antesten und hier einmal berichten wenn Du möchtest.

      Gruß Bernecker1977
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.03.12 12:25:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.966.200 von AndreasBernstein am 28.03.12 12:10:24Da meine Handelsstrategie eher "behäbig" und langfristig ist (also nicht intra-day), stören mich die rel. teuren 2 Pkt. nicht. Die Konditionen für Aktien-CFDs und Futures könnten natürlich günstiger sein, finde ich aber noch vergleichbar mit anderen Brokern.

      Ja, das Demokonto werde ich mir noch ansehen, wollte nur schon mal vorab Erfahrungen einholen.

      Gruß
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 13:58:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.966.297 von BeastXXL am 28.03.12 12:25:06Ich möchte hier versuchen, meine Erfahrungen mit dem Demokonto (DK) der comdirect Bank widerzugeben. Sie beziehen sich auf den derzeitigen Stand. Die Bedingungen bei comdirect können sich natürlich ändern, da ich meine Erfahrungen auch an die CFD-Abteilung von comdirect weitergegeben habe.

      Systemvoraussetzungen

      Diese sind wichtig, da es sonst zu unangenehmen Überraschungen kommen kann. Getestet habe ich das DK unter Linux mit Firefox und Opera und unter Windows mit Firefox.
      Obwohl man merkt, dass die Plattform für Windows optimiert ist, läuft sie auch unter Linux. Wichtiger ist der richtige Browser. Mit Opera war das DK (selbst mit allen Tricks, die Opera zu bieten hat) praktisch nicht benutzbar. Mit Firefox (Linux) hatte ich zwar auch manchmal Probleme, aber i.d.R. läuft es (dann irgendwann) auch gut.
      Für die meisten Anwender ist dieser Punkt nicht sonderlich wichtig, da es sie nicht betrifft, dennoch finde ich, könnte und sollte comdirect hier nachbessern. Nicht nur einige Browsergames, sondern auch so manch Webtrader anderer Anbieter läuft mit jedem Betriebssystem und Browser.
      Das Ideal für comdirect sollte hierbei sein, dass nur eine aktuelle Java- bzw. JavaScript-Version benötigt wird.

      Plattform und Ordermaske

      Im Großen und Ganzen ist das Standard-Layout aufgeräumt und ansprechend. Es soll noch 4 weitere Layouts geben, aber das DK hat nur das eine. Layouts kann man sich individuell erstellen und speichern. Hilfreiches Gimmik ist die Magnetfunktion der Fenster.
      Es gibt eine ordentliche Palette an Indikatoren und Analysetools für die Techniker. Soweit ich das beurteilen konnte, funktionieren sie gut und sind individuell anpassbar.
      Mein zweiter Kritikpunkt betrifft die Ordermaske, wenn man OCO-Orders erteilen möchte. Es gibt keine. Naja, fast keine. Sie versteckt sich hinter der Funktion „If Done-Order“. Ja, ich kenne den Unterschied zw. den beiden Orderarten sehr wohl, nur ist es teilw. schwierig sie einzugeben.
      Fangen wir mit dem an, was quasi mit einem Auftrag geht: Eine Kauf- oder Verkaufsorder mit „Take Profit“ und „Stop Loss“ und ggf. mit den Zusätzen „Limit“ oder „Stop“ ist kein Problem. Kann man alles eingeben und kann mit einem Klick (einem Auftrag) erteilen werden. Ähnlich funktioniert die If Done-Order, da sie über die selbe Maske eingegeben wird.
      Problematisch wird es, wenn man bspw. eine OCO-Order mit einer Limit-Verkaufsorder und einer Limit-Kauforder konstruieren möchte. Mit dem DK ginge das nur mit zwei nacheinander erteilten Aufträgen.
      Um unnötige Verwirrungen vorzubeugen und die OCO-Orders (in sämtlichen Variationen) mit nur einem Klick zu erteilen, sollte ein eigener „OCO-Order“-Button mit einer dementsprechenden Maske geschaffen werden.

      Langfristdaten

      Schön und hilfreich sind Langfristdaten. Schnell und unkompliziert zu einem beliebigen Zeitpunkt springen, hineinzoomen und mit Indikatoren oder anderen Tools den Chart analysieren. Leider kam es vor, dass diese Daten nicht verfügbar waren (nur die Daten der letzten 10 Tage). Das geht nicht! Hier muss comdirect an der zuverlässigen (!) Datenversorgung arbeiten.

      Index-Futures

      Eigentlich wollte ich die Preiskalkulation außen vor lassen, da ich davon ausgehe, dass jeder selbst nachrechnen kann, was es kostet. Ein Punkt hat mich bei comdirect doch etwas erstaunt.
      comdirect bietet auch Index-Futures an. Was sich schön anhört, entpuppt sich unter gewissen Aspekten als teurer Spaß. Zunächst einmal hat der DAX-Future (andere Futures wahrscheinlich auch) nur einen Punktwert von 1 Euro. Mit 1 Euro / Indexpunkt ist er also nicht „besser“ als ein CFD. Aber er hat eine andere Gebührenstruktur.
      Ein CFD bei comdirect hat einen Spread von 2. Einfache Geschichte.
      Ein Future hat einen Spread von 0,5. Dazu kommt eine Provision von 0,01% vom Handelswert (min. 9,90 Euro) pro Order!
      Mit Hilfe einer Tabellenkalkulation wollte ich herausfinden, ob und wann ein Future günstiger als ein CFD ist. Und wie viele Futures man kaufen muss, um nicht mehr als 0,01% Provision zu zahlen.
      Antwort: Beides hängt vom Indexstand ab.
      Die folgenden Antworten stehen unter der Annahme, dass ich nicht falsch gerechnet habe.

      Fangen wir mit dem Einfachen an: Bei einem fiktiven DAX-Stand von 6700 Pkt. Müsste man 15 DAX-Futures kaufen, um mehr als die Mindestprovision von 19,80 Euro (2 x 9,90 Euro) zu zahlen. Je nach Indexstand variiert die Anzahl. Logisch.

      Nun aber die Frage, ob und wann Futures günstiger sind als CFDs. Ab 14 Stk. sind Futures günstiger als CFDs. Diese Anzahl variiert nicht je nach Indexstand. ABER sie gilt nur bis zu einem DAX-Stand von 7499 Pkt!!! Bei 7500 Pkt. kosten CFDs und Futures gleich. Ab 7501 Pkt. sind CFDs günstiger.

      Trotzdem, obwohl Futures unter bestimmten Bedingungen teurer als CFDs sind, würde ich Futures kaufen, WENN sie 25 Euro / Indexpunkt wert wären! Wenn andere CFD-Broker das können, warum nicht auch comdirect?

      Würden diese 4 Kritikpunkte nachgebessert oder beseitigt werden, fände ich comdirect „sehr gut“, vielleicht nicht Spitzenklasse, aber ein ernstzunehmender Konkurrent für andere hochgelobte Broker. Für mich ist derzeit comdirect an „gut“ vorbei geschrammt und liegt im oberen Mittelfeld.

      Danke fürs lesen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.13 02:41:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      Vielen Dank für die nützlichen Informationen!
      Was für Gebühren entstehen eigentlich bei Über - Nacht - Positionen?

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      Avatar
      schrieb am 26.09.13 08:24:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo trenuk01,

      guck mal hier: http://www.comdirect.de/cms/cfd/home.html#

      Unter Dokumente -> Konditionen für den CFD-Handel gibts eine PDF. Dort steht u.a. folgende Formel für Overnight-Kosten (pro Nacht):

      Kontraktgröße [EUR] x Berechnungsgröße
      ---------------------------------------------------
      365

      Die Berechnungsgröße ist dort angegeben und je nach Basiswert unterschiedlich.
      Z.B. bei Indizes in Euro gilt: 3% +/- EONIA (+ bei Long, - bei Short)

      Und auf telefonische Rückfrage hin wurde mir bestätigt, dass man Zinsen gutgeschrieben bekommt, wenn man z.B. beim DAX short geht und die EONIA-Zinsen über 3% liegen. Nach meinen Informationen liegt der EONIA derzeit unter 0,1%.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 05.10.13 17:56:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      versuchs mal bei www.plus500.com ich benutze diesen schon seit 7 jahre hab auch noch nie probleme mit ein und auszahlungen gehabt. und man hat echt eine riesige auswahl an aktien cfd weltweit sowie forex
      Avatar
      schrieb am 23.07.14 12:43:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      Kann mir jemand sagen wie hoch der Hebel beim livekonto der comdirect ist.
      Avatar
      schrieb am 23.07.14 21:28:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      Guck mal hier:
      http://www.comdirect.de/cms/media/corp0472_cfd_factsheet.pdf

      Wenn ich das richtig sehe (unter Margin), dann kann der Hebel bei Indizes bis zu 100 und bei Aktien bis zu 20 sein.


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