checkAd

    Der Rentenversicherungsbeitrag muss tendenziell steigen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.05.12 18:06:59 von
    neuester Beitrag 02.07.12 21:12:14 von
    Beiträge: 10
    ID: 1.174.155
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 2.164
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 09.05.12 18:06:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Rentenversicherungsbeitrag wird im Rahmen des sogenannten Generationenvertrages von gesetzlich versicherten Arbeitnehmern oder Personen erhoben, die freiwillig Beiträge entrichten, um Rentenansprüche zu erwerben.

      Lesen Sie den ganzen Artikel: Der Rentenversicherungsbeitrag muss tendenziell steigen
      Avatar
      schrieb am 09.05.12 18:07:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das ist Quatsch!
      Vervielfachen heißt verdoppeln, verdreifachen etc. Das ist reine Panikmache. Es gibt langfristige Berechnungen, die natürlich auch einen moderaten Anstieg der rentenbeiträge erfordern. Daneben gibts aber auch noch weitere dämpfende Faktoren. Wichtig ist einzigst, dass die Mehrbelastungen aus Langlebigkeit und demografische Veränderungen generationsgerecht verteilt werden.
      Es gibt aber zur heutigen umlagefinanzierten Rente keine Alternative.

      Im Übrigen ist die kapitalgedeckte Alternative auch nicht mehr das, was sie war: die Schuldenkrise lässt grüßen.
      Avatar
      schrieb am 09.05.12 20:38:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es gibt aber zur heutigen umlagefinanzierten Rente keine Alternative.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.05.12 22:48:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      >>>Wichtig ist einzigst, dass die Mehrbelastungen aus Langlebigkeit und demografische Veränderungen generationsgerecht verteilt werden.<<<




      Wozu? Bei den Beamten gibt es auch keine Langlebigkeit und keine Generationen.:mad:
      Avatar
      schrieb am 10.05.12 10:06:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nicht auf Beamten schimpfen, die stehen
      unter Artenschutz, bekommen ja diesmal auch
      3,5 % mehr auf ihre ohnehin schon mehr
      als doppelt so hohen Bezüge der Rentner.
      Ich mutmaße mal, es liegt an der besonders
      hohen Arbeitsbelastung und an der Frühpensionierung,
      da braucht man ordentlich Kohle, um die viele
      Freizeit auch ordentlich zu gestalten.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4300EUR +4,62 %
      Die Aktie mit dem “Jesus-Vibe”!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 10.05.12 16:47:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich sehe gerade bei der Rente durchaus eine Alternative zur Umlagefinanzierung. Man sollte einfach eine Mindestrente für jeden einführen und alles andere sollte jeder für sich zusammensparen. Muss dann auch nicht mehr über die Soz-Versicherung laufen, sondern aus Steuergeldern.
      Avatar
      schrieb am 27.06.12 15:11:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bonuszahlung für Rentner
      Die Bundesregierung plant eine Herabsetzung des Beitragssatzes zur gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) auf 19,2 Prozent im kommenden Jahr. Schon in diesem Jahr wurde der Satz von 19,9 auf 19,6 Prozent reduziert. Offiziell wird diese Senkung mit der guten Wirtschaftslage begründet. Doch diese Argumentation ist zumindest teilweise falsch und soll wohl dazu dienen, die Regierungsleistung aufzuwerten. In Wirklichkeit ist der aktuelle Überschuss in der Rentenkasse vor allem demografisch bedingt. Denn zwischen 1942 und 1950 wurden in Deutschland durch Krieg und Kriegsfolgen nur sehr wenige Kinder geboren. Somit ist die Anzahl der Neurentner derzeit auch sehr niedrig. Die Zahl der 65jährigen liegt derzeit unter der Zahl der Berufseinsteiger. Doch nur für wenige Jahre (Link).

      Schon letzten Blogeintrag habe ich versucht darzustellen, warum es in der aktuellen Situation gesamtwirtschaftlich sinnvoll sein könnte, die Umverteilung von Beitragszahlern zu Rentenempfängern zu erhöhen. (Link)

      Neben der wirtschaftlich sinnvollen Argumentation ist auch eine Betrachtung aus dem Blickwinkel der Verursacher-Nutznießer-Relation angebracht.

      Die jetzige Rentnergeneration besteht aus Menschen, die selbst noch am Aufbau nach dem Krieg beteiligt waren und aus Eltern, die sehr viele Kinder aufgezogen haben. Sie haben also maßgeblich zum jetzigen Wohlstand beigetragen und das derzeit noch recht hohe Rentenniveau ergibt sich aus der Lebensleistung der heutigen Rentner.

      Die seit Jahren andauernde wirtschaftliche Stagnation ist jedoch überwiegend von den Babyboomer verursacht, die selbst nicht viel für eine nachhaltige Bevölkerungsstruktur unternommen haben. Der Versuch dieser Babyboomer ihre Altersrente durch Geldhorten zu retten, schwächt die gesamtwirtschaftlich Nachfrage und führ zu immer wieder auftretenden Krisen und zu hoher Staatsverschuldung.

      Die Rentner haben unverschuldet in den letzten Jahren durch reale Rentenkürzungen und neue Abgaben für das Fehlverhalten der Babyboomer gerade stehen müssen. Jetzt sollen wieder die (zahlenmäßig dominierenden) Arbeitnehmer von den zumindest vorübergehenden Überschüssen in der Rentenkasse profitieren.

      Auch die vom DGB geforderte Bildung einer Ansammlung der Überschüsse würde dann wieder den jetzigen Babyboomern zugute kommen. Diese Variante würde die Nachfrageschwäche sogar noch vergrößern.

      Sinnvoll und gerecht wäre es, wenn die Überschüsse in voller Höhe an die Rentner ausbezahlt würden! Das würde die Nachfrage erhöhen und die Rentner würden zumindest teilweise für die Realrentenverluste der letzten Jahre entschädigt.

      Bonuszahlungen für Rentner? Nur gerecht!

      Was bei BMW und anderen Unternehmen längst Normalität ist, wäre auch für die Rentner gerecht. Denn bei BMW werden die in Boomzeiten erwirtschafteten Gewinne auch nicht an die Zahler (Bonus an die Autokäufer?) weiter gegeben. Sondern der Bonus geht an diejenigen, die durch ihre Investitionen (Aktionäre) und Arbeitsleistung (Beschäftigte) diesen Gewinn möglich gemacht haben. Diese Investoren und Arbeiter sind im Rentensystem die Rentner, denn diese haben viel für die Bildung von Humankapital investiert und sich damit jetzt eine Bonuszahlung wirklich verdient
      Avatar
      schrieb am 27.06.12 15:14:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Bonuszahlung für Rentner

      Die Bundesregierung plant eine Herabsetzung des Beitragssatzes zur gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) auf 19,2 Prozent im kommenden Jahr. Schon in diesem Jahr wurde der Satz von 19,9 auf 19,6 Prozent reduziert. Offiziell wird diese Senkung mit der guten Wirtschaftslage begründet. Doch diese Argumentation ist zumindest teilweise falsch und soll wohl dazu dienen, die Regierungsleistung aufzuwerten. In Wirklichkeit ist der aktuelle Überschuss in der Rentenkasse vor allem demografisch bedingt. Denn zwischen 1942 und 1950 wurden in Deutschland durch Krieg und Kriegsfolgen nur sehr wenige Kinder geboren. Somit ist die Anzahl der Neurentner derzeit auch sehr niedrig. Die Zahl der 65jährigen liegt derzeit unter der Zahl der Berufseinsteiger. Doch nur für wenige Jahre (Link).

      Schon letzten Blogeintrag habe ich versucht darzustellen, warum es in der aktuellen Situation gesamtwirtschaftlich sinnvoll sein könnte, die Umverteilung von Beitragszahlern zu Rentenempfängern zu erhöhen. (Link)

      Neben der wirtschaftlich sinnvollen Argumentation ist auch eine Betrachtung aus dem Blickwinkel der Verursacher-Nutznießer-Relation angebracht.

      Die jetzige Rentnergeneration besteht aus Menschen, die selbst noch am Aufbau nach dem Krieg beteiligt waren und aus Eltern, die sehr viele Kinder aufgezogen haben. Sie haben also maßgeblich zum jetzigen Wohlstand beigetragen und das derzeit noch recht hohe Rentenniveau ergibt sich aus der Lebensleistung der heutigen Rentner.

      Die seit Jahren andauernde wirtschaftliche Stagnation ist jedoch überwiegend von den Babyboomer verursacht, die selbst nicht viel für eine nachhaltige Bevölkerungsstruktur unternommen haben. Der Versuch dieser Babyboomer ihre Altersrente durch Geldhorten zu retten, schwächt die gesamtwirtschaftlich Nachfrage und führ zu immer wieder auftretenden Krisen und zu hoher Staatsverschuldung.

      Die Rentner haben unverschuldet in den letzten Jahren durch reale Rentenkürzungen und neue Abgaben für das Fehlverhalten der Babyboomer gerade stehen müssen. Jetzt sollen wieder die (zahlenmäßig dominierenden) Arbeitnehmer von den zumindest vorübergehenden Überschüssen in der Rentenkasse profitieren.

      Auch die vom DGB geforderte Bildung einer Ansammlung der Überschüsse würde dann wieder den jetzigen Babyboomern zugute kommen. Diese Variante würde die Nachfrageschwäche sogar noch vergrößern.

      Sinnvoll und gerecht wäre es, wenn die Überschüsse in voller Höhe an die Rentner ausbezahlt würden! Das würde die Nachfrage erhöhen und die Rentner würden zumindest teilweise für die Realrentenverluste der letzten Jahre entschädigt.

      Bonuszahlungen für Rentner? Nur gerecht!

      Was bei BMW und anderen Unternehmen längst Normalität ist, wäre auch für die Rentner gerecht. Denn bei BMW werden die in Boomzeiten erwirtschafteten Gewinne auch nicht an die Zahler (Bonus an die Autokäufer?) weiter gegeben. Sondern der Bonus geht an diejenigen, die durch ihre Investitionen (Aktionäre) und Arbeitsleistung (Beschäftigte) diesen Gewinn möglich gemacht haben. Diese Investoren und Arbeiter sind im Rentensystem die Rentner, denn diese haben viel für die Bildung von Humankapital investiert und sich damit jetzt eine Bonuszahlung wirklich verdient
      Avatar
      schrieb am 27.06.12 15:25:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      Oh, die Verlinkung hat nicht funktioniert. Also noch einmal:

      http://demografie-und-finanzmaerkte.blogspot.de/2011/06/demo…(Demografie begünstigt Entlastung der Rentenkassen)

      http://demografie-und-finanzmaerkte.blogspot.de/2012/06/dgb-… (DGB-Rentenkonzept und Demografie)
      Avatar
      schrieb am 02.07.12 21:12:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zitat von Dorian_M: Ich sehe gerade bei der Rente durchaus eine Alternative zur Umlagefinanzierung. Man sollte einfach eine Mindestrente für jeden einführen und alles andere sollte jeder für sich zusammensparen. Muss dann auch nicht mehr über die Soz-Versicherung laufen, sondern aus Steuergeldern.


      So ähnlich ist es in England, aber da ist es nie anders gewesen, also beschwert sich auch keiner. Faktisch leben dort viele Rentner in relativer Armut, oder sie haben vorher angespart. Außerdem verkaufen sie häufig ihre Häuser und mieten sie zurück. In England geht es in der öffentlichen Diskussion auch immer eher um die Erbringer der Leistung, nicht um die Empfänger, die wohl froh sein müssen, überhaupt etwas zu bekommen. Aber in Deutschland beschweren sich die Leistungsempfänger ja noch, daß es nicht genug ist. Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Der Staat müßte öffentliche Inbvestitionen viel mehr auf junge Leute konzentrieren. In Deutschland scheint es so, als seinen die Rentner und Pensionäre unsere Zukunft. Ich kenne nicht wenige junge Akademiker um die 30, die für knappe 1000€ im Monat 60h/Woche arbeiten. Diese Leute werden sich nie eine Familie leisten können, nie Kinder haben, weil sie weder Zeit noch Geld dazu haben. Und trotzdem sollen sie immer noch mehr in die öffentlichen Haushalte einzahlen? :confused:


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Der Rentenversicherungsbeitrag muss tendenziell steigen