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    Großes Risiko bei Eurorettung - Deutschland droht Mega-Verlust - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.05.12 08:50:41 von
    neuester Beitrag 18.05.12 10:46:06 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 18.05.12 08:50:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Griechenland, Spanien, Portugal, Italien: Ein Staatsbankrott der Eurozonen-Sorgenkinder könnte Deutschland teuer zu stehen kommen. Ifo-Chef Sinn spricht von fast 700 Milliarden Euro. Bei einem Zusammenbruch des Euro kämen noch einmal 300 Milliarden Euro für nicht einbringliche Notenbank-Forderungen hinzu.

      Die Krise in der Eurozone könnte Deutschland nach Einschätzung des Chefs des Münchner Instituts für Wirtschaftsforschung (Ifo), Hans-Werner Sinn, bis zu eine Billion Euro kosten. "Der in Griechenland verlorene Betrag von etwa 80 Milliarden Euro ist klein im Vergleich zu der Summe, für die wir insgesamt haften: Um den Euro zu retten, sind wir bereits gewaltig ins Risiko gegangen", sagte Sinn der "Rheinischen Post".

      Die Bundesrepublik verliere bei einem möglichen Staatskonkurs Italiens, Griechenlands, Spaniens und Portugals über 600 Milliarden Euro. "Und wenn der Euro zusätzlich zerbrechen sollte, kommen noch einmal gut 300 Milliarden für nicht einbringliche Notenbank-Forderungen hinzu. Insgesamt könnte dann eine knappe Billion Euro weg sein", so der Ökonom.

      Sinn sprach sich erneut für den Austritt Griechenlands aus der Eurozone aus. "Schon vor zwei Jahren habe ich gesagt, dass Griechenland im eigenen Interesse aus der Eurozone austreten sollte. Griechenland würde im Euro nie die Wettbewerbsfähigkeit erlangen, die es braucht, um aus seiner wirtschaftlichen Depression wieder heraus zu kommen", ergänzte er.

      In Griechenland stehen Mitte Juni Neuwahlen an, weil die Abstimmung von Anfang Mai keine klaren Mehrheitsverhältnisse geschaffen hat und eine Regierungsbildung gescheitert ist. Umfragen zufolge können die Gegner des strikten, von EU und IWF auferlegten Sparkurses mit Zugewinnen rechnen. Es wird befürchtet, dass das Land damit auf den Staatsbankrott und eine Rückkehr zur Drachme zusteuern könnte.

      Quelle:
      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutschland-droht-Mega-Verlust…
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      schrieb am 18.05.12 09:02:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      "Bei einem Zusammenbruch des Euro kämen noch einmal 300 Milliarden Euro für nicht einbringliche Notenbank-Forderungen hinzu."

      Diese Forderungen sind auch jetzt schon uneinbringlich. Der Mega-Verlust ist längst eingetreten und nicht mehr rückgängig zu machen.
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      schrieb am 18.05.12 09:19:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zum Glück haben wir ja in unserer "Demokratie" tolle politische Alternativen. Zum Beispiel eine "Opposition" deren Hauptkritikpunkt an der "Euro- Rettung" ist, dass das Fenster zu dem das Geld hinausgeworfen wird, nicht weit genug aufgerissen wird.
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      schrieb am 18.05.12 09:40:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bis jetzt ist alles nur Buchgeld.
      Mit einer kräftigen Inflationsrate könnte man es richten. Nur woher soll die kommen. Fast alle Deutschen sind dagegen, um uns herum in Europa stagnierende Wirtschaften. Wird schwierig.

      Spätestens dann, wenn aber das Buchgeld real wird, macht es Bumm! Aber das kann noch ein Weilchen dauern, siehe USA und Japan.

      Viel Spass im nächsten Leben.
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      schrieb am 18.05.12 09:49:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Jetzt geht es eh nur noch um Schadensbegrentzung. Zu retten gibt es seit 3 Jahren nichts mehr. Einen kleinen Hoffnungsschimmer würde es noch geben, wenn alle Länder mit einverstanden wären und den EU Raum in 1.Liga, 2.Liga und 3.Liga (3.Liga mit eigener Landes Währung)einteilen würden.
      1.Liga. Deutschland, Österreich, Holland, Dänemark, Schweden, Finnland, Luxemburg, Belgien (in zwei geteilt)Norwegen (würden bestimmt in die EU einsteigen), Schweiz (würden auch einsteigen).

      Liga2. Frankreich, Italien, Spanien, Slowakei,Polen, Estland.

      Alle anderen Länder sollten durch Qualifikation aus Liga 3. die Möglichkeit bekommen in die 2.Liga (Euro Raum) auf zu steigen wenn die Wirtschaftskraft es zu lässt.

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      Avatar
      schrieb am 18.05.12 09:57:41
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zitat von Kaffeesatzleser64: Bis jetzt ist alles nur Buchgeld.
      Mit einer kräftigen Inflationsrate könnte man es richten. Nur woher soll die kommen. Fast alle Deutschen sind dagegen, um uns herum in Europa stagnierende Wirtschaften. Wird schwierig.

      Spätestens dann, wenn aber das Buchgeld real wird, macht es Bumm! Aber das kann noch ein Weilchen dauern, siehe USA und Japan.

      Viel Spass im nächsten Leben.


      Auch mit Inflation wird es nicht funktionieren. So lange über die Börse (Hedgefonds und Dinge gehandelt werden, die kein Mensch versteht) wird daraus kein Schuh mehr zu machen sein. Man stelle sich vor, Deutschland gibt nach und führt Eurobonds ein. Wer würde verdienen. Zuerst nur die Spekulanten, die den Rahm sofort abschöpfen würden, die Molken werden dann an die Wirtschaft verteilt. Irgendwann wäre der Durchschnittslohn in Deutschland (Inflationsbereinigt) bei 800 Euro.
      Für so ein System lohnt es sich nicht zu kämpfen.
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      schrieb am 18.05.12 10:46:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      Eigentlich erfreulich, wie dumm und gleichzeitig leidensfähig wir uns als (deutsches?) volk wieder mal erweisen??

      Da werden wir mit begründungen angelogen, die jeder rationalen logik und jedem gesunden menschenverstand widersprechen.

      Da gaukelt man uns einen rettungsplan vor, der in etwa verkürzt folgendes unter dem beifall sogenannter "experten" formuliert.

      "Es müssen zur rettung die ursachen, nämlich die schulden, eines zahlungsunfähigen landes vermehrt werden, damit es seinen staatshaushalt sanieren und die schulden später wieder leichter abtragen kann."

      muhahaahaha....


      also noch einmal zum langsamen mitschreiben, weil eine neudeutsch lehrmeinung--
      wenn ein schuldner durch seine schulden aufgefressen wird, dann müssen, koste es was es wolle, nur noch mehr schulden dieses problem lösen...


      Wir nehmen aus angst vor der noch größeren möglichen späteren angst hin, dass jetzt mal soeben deshalb bis zu einer billion euro verballert werden.

      Das schöne an dieser vorstellung für mich ist eigentlich nur, dass ich uns,d.h. uns allen, damit auch euch, der sogenannten schweigenden volldemokratischen mehrheit, genau dies gönne und auch für gerechtfertigt halte, dass wir genau das bekommen, was wir uns durch grenzenlose passivität und eigene dummheit verdient haben.

      Was mich allerdings etwas persönlich kränkt, ist lediglich die für mich schmerzhafte tatsache, dass sich die mich betrügenden bei dieser verarsche so wenig mühe geben und damit durchkommen...





      So halte ich es wie der deutsche Kabarettist Dieter Nuhr, der einmal so schön sagte ...

      "Ich habe nichts dagegen beschissen zu werden. Aber wenn man mich bescheißt, sollte man sich wenigstens etwas Mühe geben."




      Immerhin gibt es einen "Rettungsplan", den man überspitzt so formulieren könnte:

      "Wir müssen die Schulden eines zahlungsunfähigen Landes vermehren, damit es seinen Staatshaushalt (Zeitpunkt unbekannt) sanieren und später die Schulden wieder selbst abtragen kann."

      Vielleicht ist die Logik hinter diesem Konzept so bestechend, dass sie meinen begrenzten Verstand überschreitet. Würde mir ein Geschäftskollege ein solches Konzept zur Rettung einer insolventen Firma vorstellen, hielte ich es entweder für einen dummen Scherz oder eine grobe Verarschung.

      Wenn ein Land durch seine Schulden aufgefressen wird, sollen mehr Schulden das Problem lösen? Hallo? Wie jetzt?


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