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    Bauer sucht Kohle: KTG Energie AG geht an die Börse - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 08.06.12 18:55:43 von
    neuester Beitrag 07.11.21 02:15:48 von
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      schrieb am 11.10.16 15:45:57
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.448.525 von V.L.-HH am 11.10.16 00:31:19"Tatsache ist aber, das ihm überschriebene Aktienpaket hatte zum Zeitpunkt des notariellen Vertrages diesen börslichen Kurswert."

      - der aber weder materiell untermauert noch in der Praxis für 4 Mio Stücke realisierbar ist.

      Und somit zur Bewertung völlig ungeeignet. Das sieht man schon allein daran, dass die Aktie heute noch immer an der Börse mit 1,70 bewertet ist, obwohl nun das Inso-Verfahren läuft. Macht eine Gesamtbewertung von rd. 13 Mio, denen auch noch Forderungen von 50 Mio (Anleihe) sowie sonstige Verbindlichkeiten und wohl auch der gegenüber der Anleihe wohl nachrangige Kredit (35 Mio) vorgehen.

      Um diesen Börsenwert zu rechtfertigen, müsste entweder
      - ein Verkauf der Beteiligungen ca. 110 Mio Überschuss einbringen (ausgehend vom GB 2015) oder
      - eine Restrukturierung erfolgen, die den aktuellen Aktienbestand nicht stark verwässert.

      Beides halte ich für unwahrscheinlich.

      "Also muss er bei der Diff. zu seinen Lasten doch einen mind. kleinen Zusatz-Nutzen im "3-Komponenten"Paket sehen..."

      ja natürlich! Aber der muss ja eben nicht unbedingt in der Realisierung der gekauften Forderungen aus dem Kredit oder im Verkauf der Aktie bestehen...

      "(unabhängig gesehen von den Einzel-Interessen des neuen Mehrheits-Aktionärs)"

      genau diese Einzelinteressen dürften aber der entscheidende Faktor sein...
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.10.16 16:33:32
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.452.974 von Roothom am 11.10.16 15:45:57
      ich warte auf eine Meldung bezüglich ...... durch die KTG Energie AG ..
      warum kommt da bist heute nichts?
      unverzüglich .....


      Der Vorstand wird unverzüglich eine gerichtliche Bestellung von drei neuen Aufsichtsratsmitgliedern beantragen.

      KTG Energie AG
      Hamburg, den 20. September 2016
      Der Vorstand
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.10.16 16:38:04
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      Der Börsenwert einer Firma richtet sich doch nicht danach, wie hoch die Schulden sind.
      Solange genug Cash rein kommt, um diese Schulden zu bezahlen ( Zinsen und Tilgung ) und nach Abzug aller anderen Kosten noch Geld ( also Gewinn ) übrig bleibt, solange hat die Firma auch einen Wert.

      Gruss Hansi
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.10.16 16:41:57
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.453.493 von freizeitpark am 11.10.16 16:33:32
      ups, ich habe was vergessen ..... wichtig evtl.
      ... ich habe heute mittag kurz mit einem mitarbeiter der in einer anlage
      von der ktg energie ag angestell ist per tel. gesprochen .......

      seine worte:
      die anlage bei ihm läuft wieder über 92 % mit der tendenz nach oben ... vollast!

      die anderen anlagen was er so gehört hat sind auch etwa auf so einer quote ....

      :eek::eek::eek::eek:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.10.16 17:47:03
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.453.574 von freizeitpark am 11.10.16 16:41:57Ist doch logisch.

      Für die 20 Millionen Massekredit wird jetzt wie verrückt Silage eingekauft und die Silos vollgefahren. Das meiste von dem Geld dürfte direkt in die Taschen von Zechs Agrarbetrieben fließen.

      Damit hat Zech eine guten Kunden, der auch zügig zahlt, nur die KTG Energie AG schuldet Zech halt immer noch die 20 Millionen Massekredit.

      Ganz nebenbei egal welche Absichten Zech bei der KTG Energie verfolgt, die BGA´s nicht mit maximaler Leistung laufen zu lassen ist für jede Variante kontrproduktiv. Da die EEG Vergütung zeitlich begrenzt ist, kann die durch Stillstand bzw. fahren bei verminderter Leistung entstehenden Verluste nie wieder rein holen. Verlust bezieht sich dabei auf die Differenz zwischen möglichem EBITDA bei Vollauslastung, und realisiertem EBITDA bei Teilaislastung. Das was man die verliert, ist für immer weg.

      Bedeutet im Umkehrschluß aber auch, daß die Nachricht vom wieder auf Vollast hochfahren der Anlagen bozegen auf die Strategie von Zech keinen besonders hohen Stellenwert hat. Das hätte bzw. macht Zech so oder so.

      Für Daytrader oder Zocker sind das aber eben genau die Nachrichten, die zumindest zeitweise den Kurs nach oben treiben.

      Ganz nebenbei was soll die KTG Energie denn sonst mit den 20 Millionen machen, immerhin rund 20% vom Jahresumsatz? Teure Managementschulungen auf Mauritius, exorbitante Gehälter zahlen, Party feiern bis zum Abwinken, noch schnell 2 oder 3 BGA bauen... oder schlicht und einfach nur für ca. 6 Monate Silage kaufen, weil oh welch Zufall gerade ja auch Erntezeit ist.

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      schrieb am 11.10.16 18:47:43
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      Also wenn an den Zahlen die auf comdirect unter Jahresbilanzen einsehbar sind stimmen, dann wurden 2013 45cent, 2014 56cent und 2015 64cent je Aktie Bruttogewinn gemacht.
      Ich gehe jetzt davon aus das diese Zahlen einigermaßen stimmen und KTG Agrar sich einfach von diesem Geld bedient hat. Jetzt wo Zech den Laden übernommen hat müsste doch der Gewinn in 2016/2017 wieder anfallen, (2016 natürlich weniger, da die Anlagen runter gefahren wurden).
      Warum sollte man mit diesem Überschuss nicht weiter arbeiten können und damit z.Bsp. den Massekredit wieder ablösen können?

      Gruss Hansi

      PS.: Ich bleibe dabei, die KTG Energie AG wird weiter geführt
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.10.16 19:11:23
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.453.532 von CrazyBroker am 11.10.16 16:38:04
      wert der aktien..
      "Solange genug Cash rein kommt, um diese Schulden zu bezahlen ( Zinsen und Tilgung )"

      und das ist hier der Fall?

      "Ich bleibe dabei, die KTG Energie AG wird weiter geführt "

      ja vielleicht, aber ob die Altaktionäre dann noch groß dabei sein werden?
      Avatar
      schrieb am 11.10.16 19:16:25
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.454.660 von CrazyBroker am 11.10.16 18:47:43Es kommt auf den Cashflow an - das was an Geld in die Kasse kommt. Der verbuchte Gewinn ist da eher nicht so wichtig.

      Der Cashflow war mit 5 Mio. Euro im vergangenne Geschäftsjahr (erstmals) positiv. Weil die Investitionsphase weitgehend oder auch komplett abgeschlossen wurde. D.h., ohne Geldablauf für den Bau neuer Biogasanlagen aus den eingenommenen Einspeisevergütungen, könnte der Cashflow in den anstehenden Jahren signifikant ansteigen.

      Die Saatzeit ist vorbei - die Erntezeit kommt. Gerade deshalb ist es ja so komplett unverständlich, das Zech all das was er gekauft hat für nur 5 Mio. Euro hat kaufen können. Das wird entweder ein sehr lukratives Geschaft oder "Hofreiter und Opi" haben noch weit mehr als die vermuteten 9 Mio. Euro Cash aus den Gesellschaften abgezogen, in dem sie z. B. Vermögen mit weiteren Krediten belastet haben oder sonstwas fieses.

      Davon haben die Anlagenbetreiber vor Ort ja eher keine Ahnung.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.10.16 20:13:14
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.453.574 von freizeitpark am 11.10.16 16:41:57"ups, ich habe was vergessen ..... wichtig evtl. ...

      ich habe heute mittag kurz mit einem mitarbeiter der in einer anlage von der ktg energie ag angestell ist per tel. gesprochen ....... seine worte: die anlage bei ihm läuft wieder über 92 % mit der tendenz nach oben ... vollast! die anderen anlagen was er so gehört hat sind auch etwa auf so einer quote ...."

      Dann können Sie uns Laien auch sicher sagen um welche Anlage es sich handelt:)
      Avatar
      schrieb am 11.10.16 20:21:09
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.454.906 von Wertefinder1 am 11.10.16 19:16:25"Die Saatzeit ist vorbei - die Erntezeit kommt."

      Mit Verlaub Wertefinder,die Erntezeit ist vorbei,jetzt können sie noch höchstens ein paar
      Kartoff;)eln ausbuddeln.
      Avatar
      schrieb am 11.10.16 20:30:41
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      Ich war mal so frei und hab vor zwei Wochen mal bei der Ktg Energie Investorhotline angerufen,
      der bestätigte mir auch das die Anlagen im Schnitt wieder bei 90 % laufen. Bei anderen Firmen
      springen nach so einer Pleite die Kunden ab und die Einnahmen sinken. Bei dieser Firma sinken
      diese Einnahmen nicht. Ich weis beim besten Willen nicht, wie so ein Insolvenzverwalter guten Gewissens die Firma nicht fortführen sollte. Es muß eigentlich genügend Cash reinkommen, das
      wenn alle die Füße mal ein Jahr stillhalten, alle Beteiligten mit einem blauen Auge davonkommen
      würden. Das einzige Problem ist die Frage ob der IV überhaupt ein Gewissen hat.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.10.16 20:39:07
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.455.644 von mammutmanne am 11.10.16 20:30:41"Ich war mal so frei und hab vor zwei Wochen mal bei der Ktg Energie Investorhotline angerufen,
      der bestätigte mir auch das die Anlagen im Schnitt wieder bei 90 % laufen"

      Tja,wenn die Hotline das sagt,dann muß das ja wohl stimmen:rolleyes:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.10.16 21:01:06
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.454.660 von CrazyBroker am 11.10.16 18:47:43GuVs (GewinnundVerlustrechnungen)
      earnings after taxes d.h. Ergebnis nach St.

      (12Monate) 01.01.'12-31.12.'12: 1,763Mio. €
      (10Monate) 01.01.'13-31.10.'13: 1,326Mio. €

      http://www.ktg-energie.de/fileadmin/Dateien/investor-relatio…
      (12Monate) 01.11.'13-31.10.'14: 1,857Mio. €
      (12Monate) 01.11.'14-31.10.'15: 2,524Mio. €

      http://www.ktg-energie.de/fileadmin/Dateien/investor-relatio…
      (12Monate) 01.11.'15-31.10.'16: ??,???Mio. €

      denn nach jeweils 1.Hj.

      1.10.2014-30.4.2015
      * Anlagen-Auslastung ? %
      = 36,7 Mio. € Umsatzerlöse (davon Energie-Produktion ca. 34,5 Mio. €)
      - Materialu.PersonalAufwendungen, sonstige
      = 12,0 Mio. € EBITDA
      -5,6 Mio. € AfAs
      = 6,4 Mio. € EBIT
      -4,1 Mio. € Zinsausgaben
      +0,2 Mio. € Zinseinahmen
      = 2,5 Mio. € EBT/EGT
      -1,2 Mio.€ St.
      = 1,3 Mio. € EAT
      http://www.ktg-energie.de/fileadmin/Dateien/investor-relatio…

      1.10.2015-30.4.2016
      * Anlagen-Auslastung 96,6 %
      = 48,8 Mio. € Umsatzerlöse (davon Energie-Produktion ca. 42 Mio. €)
      - Materialu.PersonalAufwendungen, sonstige
      = 10,7 Mio. € EBITDA
      -7,2 Mio. € AfAs
      = 3,5 Mio. € EBIT
      -5,1 Mio. € Zinsausgaben
      +0,2 Mio. € Zinseinnahmen ? (vergleichbar s.o.)
      = 1,4 Mio. € ! EBT/EGT
      -0,0 Mio. € St. ?
      = 1,4 Mio. € ! EAT
      Das müsste noch bis Ende dieser Monat aufgeholt werden...
      * 7.-9. Monat 95 %
      * 10. Monat August 61 %
      * 10 Monate ca. 92 % (- 3 % gegenüber Vorjahr)
      * 12. Monat Oktober ca. 95 % Prognose
      http://www.ktg-energie.de/investor-relations/ad-hoc-mitteilu… siehe 31.8.'16
      + flach zweistellig einmalige S o n d e r abschreibungen aus Berichtigungen durch tw. wertlosere Waren u. Forderungen.

      @CRAZYBROKER
      erklären Sie uns doch Mal, wie KTG-E AG, inzwischen sogar i.vorl.I.Eigenverw. also mit Zusatzkosten s. diverse Externe,
      hierbei zum Bilanzstichtag in 3 Wochen für 2016 "einen kleinen (Brutto)Gewinn" ausweisen soll ???

      Lt. @WERTEFINDER, @VL-Hbg. und anderen ist dort jetzt schon mind. das halbe buchmäßige Eigenkapital aufgezehrt.
      Wenn in der Krisensituation nun mit neuen WPs erfahrungsgemäß noch ein paar neg. Überraschungen dazu kommen
      gibt's spätestens 1.12. einen Inso.Eröffnungsbeschluss mit wg. nicht gedecktem Fehlbetrag ebenfalls Überschuldung !!!

      @MAMMUTMANNE
      Genau dann würden bei trotzdem pos. Fortführungsprognose mit Sanierungskonzept
      die ganzen unbesicherten Gläubiger sprich Lieferanten u. Anleihe-Halter u. KTG-A-Kreditübernehmer einem Cut ausgesetzt,
      oder bei Ablehnung Liquidation.
      PS: Wenn nicht ZECH vorher das Rest-Vermögen ergo die Biogas-GmbHs incl. deren Bankverbindlichkeiten herauskauft.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.10.16 21:21:43
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.455.716 von buchelfe am 11.10.16 20:39:07Wenn der mich angelogen hat, lüg ich dich auch an.
      Warscheinlich bin ich zu naiv. :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.10.16 21:27:08
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.455.644 von mammutmanne am 11.10.16 20:30:41" Bei anderen Firmen
      springen nach so einer Pleite die Kunden ab und die Einnahmen sinken. Bei dieser Firma sinken
      diese Einnahmen nicht."

      Sie sollten mal mit ihrer Glaskugel zum TÜV.

      http://www.topagrar.com/news/Energie-Energienews-Ein-Drittel…

      und 2021 werden die Karten noch mal neu gemischt,politisch.

      das weiß Zech auch!!!;)
      Avatar
      schrieb am 11.10.16 21:27:20
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.455.917 von V.L.-HH am 11.10.16 21:01:06Ich bin kein Buchhalter und denke nur normal logisch.

      Wenn doch im Geschäftsjahr 2014/2015 ein Gewinn von 2,5Mio. da war, dann sollte dieser Gewinn ja auch in etwa im Geschäftsjahr 2015/2016 anfallen. Da der Stand der Anlagen eher Ende 2015 als Anfang 2015 entspricht könnte damit ein Teil der in 2016 geringeren Auslastung kompensiert werden.
      Finanztechnisch muss von diesem Verbleibenden Gewinn/Verlust nochmal die Abschreibung abgezogen werden, aber mit Abschreibungen ist es ja so eine Sache.

      Ist mein Haus dieses Jahr nur noch die Hälfte Wert, dann ändert das nichts daran das mein Einkommen unverändert zum Leben reicht, ziehe ich allerdings den Wertverlust meines Hauses von diesem Einkommen ab ( Abschreibung ), dann müsste ich eigentlich Hunger leiden, da ich meinem Arbeitgeber noch Geld dafür gebe überhaupt arbeiten zu dürfen.

      Also meine Logik sagt mir, es kommt prinzipiell bei KTG Energie mehr rein als an Kosten raus gehen.
      In der Adhoc vom 31.08.2016 wurde von einer positiven operativen Entwicklung im ersten Halbjahr geschrieben, im Klartext für mich es wurde mehr verdient als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

      Um es nochmal klar zu schreiben, ich bin der Meinung dass die KTG Energie erfolgreich weitergeführt werden könnte, wenn man es will. Dafür hat der Gesetzgeber den Gläubigerschutz eingeführt.
      Es ist natürlich nicht aus zu schließen, das Zech das gar nicht will, weil er auf andere Art und Weise für sich mehr Profit rausschlagen kann/will.

      Trump brüstet sich ja auch damit, erfolgreich Steuern zu vermeiden, zahlen soll doch der "Kleine Mann".

      Gruss Hansi
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.10.16 21:33:56
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.456.115 von mammutmanne am 11.10.16 21:21:43"Wenn der mich angelogen hat, lüg ich dich auch an."

      is schon ok,gibt immer mehrere Wahrheiten:keks:
      Avatar
      schrieb am 11.10.16 21:49:37
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.456.169 von CrazyBroker am 11.10.16 21:27:20
      Na dann
      "Wenn doch im Geschäftsjahr 2014/2015 ein Gewinn von 2,5Mio. da war, dann sollte dieser Gewinn ja auch in etwa im Geschäftsjahr 2015/2016 anfallen."

      Also bei der KTG Agrar lag der Bilanzgewinn in 2015 sogar über 9 Mio!

      http://www.ktg-agrar.de/fileadmin/Dateien/Investor-Relations…

      dann sollte dieser Gewinn ja auch in etwa im Geschäftsjahr 2016 anfallen - oder?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.10.16 22:02:47
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.456.280 von Roothom am 11.10.16 21:49:37
      Zitat von Roothom: Also bei der KTG Agrar lag der Bilanzgewinn in 2015 sogar über 9 Mio!


      Mit dem kleinen Unterschied, dass die KTG Energie jedes Jahr operativen Gewinn gemacht hat und die Agrar praktisch nie.
      Avatar
      schrieb am 11.10.16 22:12:37
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.456.280 von Roothom am 11.10.16 21:49:37Klar, ich kann mein Einkommen auch als Gewinn ansehen und ausgeben, darf dabei allerdings nicht vergessen, das ich vielleicht nächstes Jahr 100.000€ Kredit tilgen muss.
      Das wäre dann meine Insolvenz trotz prima Einkommen.
      Ich bin aber so weitsichtig und hätte das Geld bis dahin angespart, alles andere wäre für mich kriminell und mit böser Absicht.
      Ich weis nicht was bei der KTG Agrar/KTG Energie abgegangen ist, aber kriminelle Machenschaften will ich niemanden ohne Beweise unterstellen. Vielleicht erfahren wir irgendwann mal was gelaufen ist.

      Gruss Hansi
      Avatar
      schrieb am 11.10.16 22:17:53
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      Vielleicht noch ein Nachtrag...
      Ich möchte nicht wissen wie viele Privatinsolvenzen selbstverschuldet sind, manche können einfach nicht rechnen und verlieren den Überblick über die Finanzen, manche wissen das sie sich etwas nicht leisten können und kaufen es trotzdem.

      In einer Firma dürfte sowas aber nicht passieren!

      Wenn Aufträge unerwartet wegbrechen, das ist nicht vorhersehbar, aber bei der KTG Energie ist alles langfristig planbar.

      Gruss Hansi
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.10.16 00:05:47
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.456.169 von CrazyBroker am 11.10.16 21:27:20@GRUSSHANSI
      Die PR-Abtlg. von KTG-E hat genau Jemand wie Ihnen sehr clever per wohlklingender Überschrift
      nur die ersten beiden Zeilen mit tatsächlich größeren pos. Zahlen verkauft.
      Aber alles andere danach im detaillierten Text dort ist nämlich eine neg. Entwicklung !

      Für Sie eine echte "Lektion in Sachen L o g i k":

      jeweils 1.10.-30.4 *
      1.Hj.'16 (1.Hj.'15) *
      96,6% (??,?%) Anlagen-Auslastung
      = 48,8Mio. > (36,7Mio.) Umsatzerlöse
      42,0Mio. > (34,5Mio.) davon Energie-Produktion
      -??,?Mio. > (-??,?Mio.) Materialu.PersonalAufwendungen, sonstige
      = 10,7Mio. < (12,0Mio.) EBITDA
      -7,2Mio. > (-5,6Mio.) AfA
      = 3,5Mio. < (6,4Mio.) EBIT operativer Gewinn
      -5,1Mio. > (-4,1Mio.) Zinsausgaben
      +0,2Mio.? (+0,2Mio.) Zinseinahmen
      = 1,4Mio.? < (2,5Mio.) EBT/EGT
      -0,0Mio.? (-1,2Mio.) Steuern
      = 1,4Mio.? < (1,3Mio.) EAT

      Anlagen-Auslastungen:
      95% (??%) 3.Quartal Mai-Juli
      61% (??%) Monat August
      ca.92% (95%) 10 Monate; d.h. dieses Geschäftsjahr durchschnittlich 3 Prozentpunkte weniger...
      ca.95% (??%) letzter Bilanz-Monat Oktober einzeln prognostiziert

      Quellen: www.ktg-energie.de/investor-relations/ad-hoc-mitteilungen.html; s. v. 31.8.'16
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.10.16 00:37:24
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.456.919 von V.L.-HH am 12.10.16 00:05:47korrekt: 1.11.bis
      Avatar
      schrieb am 12.10.16 09:24:07
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.456.475 von CrazyBroker am 11.10.16 22:17:53Ich seh das genauso wie Sie, das Geschäft ist sehr genau planbar, die Anlagen haben Bestandsschutz und haben von der Einnahmenseite die nächsten 10 Jahre kein Problem.
      Wenn das Geschäft solide betrieben wird und nicht kriminell Geld rausgezogen wird, können
      die eigentlich auf die Füße kommen. Das ist die Ansicht eines soliden Unternehmers.
      So und jetzt kommt die Ansicht eines Spekulanten wie Zech:
      Wie bekomm ich die Anleihegläuibiger billig los
      Kann ich bei den Banken einen Schuldenerlass erwirken.
      Wie bekomm ich die restlichen Aktien.

      Um diese drei Fragen wird es Zech gehen.

      Vielleicht kann mir das mal einer erklären, aber so das ich es auch verstehe
      Avatar
      schrieb am 12.10.16 09:34:45
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.456.919 von V.L.-HH am 12.10.16 00:05:47
      Zitat von VolkerLangeHH: ....... nämlich eine neg. Entwicklung !

      .......

      jeweils 1.10.-30.4 *
      1.Hj.'16 (1.Hj.'15) *
      96,6% (??,?%) Anlagen-Auslastung
      = 48,8Mio. > (36,7Mio.) Umsatzerlöse
      42,0Mio. > (34,5Mio.) davon Energie-Produktion
      -??,?Mio. > (-??,?Mio.) Materialu.PersonalAufwendungen, sonstige
      = 10,7Mio. < (12,0Mio.) EBITDA
      -7,2Mio. > (-5,6Mio.) AfA
      = 3,5Mio. < (6,4Mio.) EBIT operativer Gewinn
      -5,1Mio. > (-4,1Mio.) Zinsausgaben
      +0,2Mio.? (+0,2Mio.) Zinseinahmen
      = 1,4Mio.? < (2,5Mio.) EBT/EGT
      -0,0Mio.? (-1,2Mio.) Steuern
      = 1,4Mio.? < (1,3Mio.) EAT
      ....


      Erst einmal vornehmlich nur eine neg. steuerliche Entwicklung? Zusätzliche Anlagen lassen im Wesentlichen die AfA steigen und kosten auch erst einmal etwas mehr an Kreditzinsen? Zusatzerträge dann ab Folgejahr zu erwarten?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.10.16 10:16:35
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      Ich habe meine eigene Theorie wie das ganze hier ablaufen wird. Wie man so hört und liest hat Zech wohl für 5 Mio. Euro die Aktien er KTG Energie sowie die Forderung der KTG Agrar gegen die KTG Energie gekauft. Diese Forderung war in etwa 35 Mio Euro. Da in der Regel viele der Kleinanleger der KTG Energie-Anleihen wahrscheinlich nicht zur Gläubigerversammlung erscheinen oder sich vertreten lassen, wird er mit diesem 35 Mio Euro Forderungspaket (+ein paar Anleihen welche er am Markt vielleicht eingesammelt hat) wohl die Mehrheit in der Gläubigerversammlung stellen. Somit wird Zech maßgeblich die Beschlüsse fassen können. Ich denke, es wird dann beschlossen, wie bei der KTG Agrar, abzuwickeln und die Biogas-GmbH´s zu verkaufen (natürlich an eine Zech-Firma, da die ja der Hauptlieferant sind). Hier wird man dann einen Kaufpreis in Höhe des EK der Firmen plus einen Schnaps oben darauf zahlen (das EK von KTG Energie wurde ja zuletzt mit ca. 15 - 20 Mio beziffert). Dies wird dann die Insolvenzmasse darstellen. Von dieser Insolvenzmasse ist dann das Zech-Darlehen (weil Massekredit) von 20 Mio. zunächst wieder zu tilgen, dann kommen die Kosten des Insolvenzverfahrens und die verbleibenden Krümmel teilen sich die Gläubiger, hier natürlich auch wieder Zech für seine 35 Mio. Forderung, die er von der KTG-Agrar SE gekauft hat. Alles andere würde mich schwer überraschen.

      Daher ist für mich KTG Energie in keiner Weise mehr ein Zock. Nicht die Anleihen und schon gar nicht die Aktien.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.10.16 10:37:20
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.458.266 von herding am 12.10.16 09:34:45Mir ging's darum bei @CB auf die "gutgläubige IR" Euphorie-Bremse zu treten.

      Ich finde es zuerst bedenklich,
      wenn man nach 6 Monaten bei sog. Vollauslastung zwar ca.7,5Mio.€ mehr Einnahmen aus der Stromerzeugung erzielt
      aber trotzdem ca.1,3Mio.€ weniger EarningsBeforeInterest,Taxes,Depreciation,Amortisation hat.
      D.h. doch, dazwischen sind die Aufwendungen explodiert.

      Ende Geschäftsjahr '16 = per Ende Okt. wird die Kapazitätsnutzung im Mittel mind. 3 Prozentpunkte unter Vorjahr liegen,
      (herunter ziehende Basis bekanntlich der nur <2/3-Aug.);
      keine rosige Aussicht für deren Q4, zuzüglich 2-stelliger Sonderabschreibungen
      (für uneinbringliche Forderungen und minder zu bewertende Vermögensgegenstände).

      Und das ist meine ich der entscheidende zweite Inso.Grund:
      In eine Bilanz fließt nun Mal die letzte Zahl unterm Strich ein,
      incl. normale u. besondere AfA + Zinsen + Steuern.

      Der auszuweisende Verlust wird das Ei.kap. komplett auffressen...,
      ergo neben Zahlungsunfähigkeit nun Überschuldung weil Assets kleiner Verbindlichkeiten !

      PS: Ich bleibe dabei,
      die Mehrzahl der Biogas-GmbHs an den vielen Standorten ist ohne Erblasten des KTG-headquarters profitabel zu betreiben.
      Genau das spricht allerdings für eine tw. Befreiung von den für diese Finanzierung herangezogenen Anleihe-Bürden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.10.16 10:55:15
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.458.950 von V.L.-HH am 12.10.16 10:37:20Nun kann man immer bequem als Ausrede der Berechnungen benutzen,
      es sind eben lediglich "zerstörerische" Einmal-Effekte.
      J e i n, die kamen nicht plötzlich in einer Woche..., sondern die zu späte Entdeckung !
      In Wirklichkeit gehörten die Abwertungen von z.B. Beständen etc. verteilt, rückwirkend,
      nämlich teils auch schon in die letzte somit eigentlich ein bißchen weniger gute Periode 15.
      (wenn aber genau genommen nicht ganz so viel Mist in 16 entstand, stärkt das die neu zu justierende Aussicht für 17 etwas).
      Avatar
      schrieb am 12.10.16 11:51:00
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      wenn man Zahlen vergleichen will muss man aber Einmaleffekte berücksichtigen:

      Das vorläufige operative Ergebnis vor Abschreibungen, Finanzierungskosten und Steuern (EBITDA) beläuft sich auf Basis der aktuellen Zahlen auf 10,7 Mio. EUR (Vorjahr: 12,0 Mio. EUR). Hierin enthalten sind allerdings Einmaleffekte aus einem signifikanten Abbau von Inputstoffen (Silagen).

      Überschuldung hat nicht mit neg. EK in der handelsrechtlichen Bilanz zu tun. Das muss erst in einer Überschuldungsbilanz geprüft werden:


      http://www.wirtschaftslexikon24.com/d/%C3%BCberschuldungsbil…

      also nichts mit Assets kleiner Verb. bezogen auf die Handelsbilanz !

      Und bitte auch immer schön die Einzelbilanz der KTG Energie im Auge behalten.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.10.16 12:54:40
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.459.718 von keks911 am 12.10.16 11:51:00Das war von mir eine vereinfachte sprich grobe Aussage.
      Die aber allgemein durchaus Bestand hat, auch gemäß Ihrer Verlinkung;
      denn dort steht:

      . . .
      Mittels einer Überschuldungsbilanz soll festgestellt werden, ob das Unternehmensvermögen bestehen­de Schulden abdeckt.
      Bei einer AG oder GmbH stellt nach der Insolvenzordnung neben dem allgemei­nen Inso.grund Zahlungsunfähigkeit (§17 InsO)
      im Interesse des Gläubigerschutzes auch die Überschuldung einen Grund zur Eröffnung eines Inso.verfahrens dar (§92 AktG).
      Ü b e r s c h u l­ d u n g als Auslöser eines Inso.verfahrens liegt nach §19 Abs.2 Satz 1 InsO vor,
      wenn das Vermö­gen* des Schuldners die bestehenden Schulden** nicht mehr deckt.
      Hierzu sind verwertbares Vermögen und Schulden in einer internen Bilanz (auch Überschuldungsstatus genannt)
      einander gegenüberzustel­len,
      damit das Management überprüfen kann, ob ein Inso.antrag gestellt werden muss.
      Basis einer Überschuldungsbilanz ist häufig das Erkennen einer Verlustsituation anhand der Handelsbi­lanz
      (Graduierungen: Verlustbilanz, Unterbilanz, bilanzielle Überschuldung nicht durch Ei­genkap. gedeckter Fehlbetrag)
      .
      Die Ermittlung einer inso.rechtlich relevanten Überschuldung basiert dann jedoch nicht auf der handelsrechtlichen Bilanzierung,
      sondern geschieht primär unter dem Aspekt der Werthaltigkeit bzw. Verwertbarkeit des vorhandenen Vermögens
      und kann ggf. in die In­so.bilanz überleiten.
      . . .

      *=engl. Assets **=deutsch Verbindlichkeiten
      Avatar
      schrieb am 12.10.16 13:06:02
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.459.718 von keks911 am 12.10.16 11:51:00
      Stimmt!
      "Überschuldung hat nicht mit neg. EK in der handelsrechtlichen Bilanz zu tun. Das muss erst in einer Überschuldungsbilanz geprüft werden:"

      Und an genau dieser Überschuldungsbilanz dürften die Görg-Leute gerade arbeiten...
      Avatar
      schrieb am 12.10.16 13:16:44
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.458.734 von richindustries am 12.10.16 10:16:35
      ganau das hab ich auch geschrieben.
      Mit zwei kleinen Anmerkungen:

      1. Zech dürfte den Gläubigerausschuss in mehreren Aspekten dominieren, wenn er nach den üblichen Regelungen gebildet wird:

      - als vermutlich größter Einzelgläubiger
      - bei der Gruppe der Lieferanten, da er diese ja wohl mehrheitlich gekauft hat
      - indirekt über die absonderungsberechtigten, sofern es solche hier auf Holding-Ebene gibt.

      Und als Mehrheitseigentümer hat er im Rahmen der Eigenverwaltung ohnehin großen Spielraum.

      2. von den verbleibenden Krümeln wird er aber wohl nicht viel sehen, da der 25 Mio Kredit vermutlich nachrangig ist, weil früher mal Gesellschafterdarlehen o.ä.

      Das macht aber sicher keinen großen Unterschied...
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 19:29:24
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      Gläubigerversammlung Vertretung durch SDK möglich
      http://www.sdk.org/leistungen/glaeubigervertretung/ktg-energ…

      ...
      Die SdK bietet allen betroffenen Anleiheinhabern ferner an, diese kostenlos auf der
      kommenden Gläubigerversammlung zu vertreten.
      ...
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 20:34:56
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.481.615 von 02487 am 14.10.16 19:29:24
      Zitat von 02487: ...
      Die SdK bietet allen betroffenen Anleiheinhabern ferner an, diese kostenlos auf der
      kommenden Gläubigerversammlung zu vertreten.
      ...


      Jaja, meine Stimmen waren dabei, das war aber schon am 6.10. und betraf KTG Agrar. Hier bei der Energie ist es ja zum Glück (noch) nicht an dem Punkt?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.10.16 22:05:39
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.482.167 von herding am 14.10.16 20:34:56Nein, nein es betrifft eben doch die KTG Energie, weil die KTG Energie eben doch schon an diesem Punkt ist.

      Die KTG befindet sich wie du sicherlich weißt aktuell in voläufiger Inso in Eigenverwaltung. Es ist so sicher wie das Amen in der Kirche, das aus vorläufiger richtige Insolvenz wird, fragt sich nur noch ob in Eigenverwaltung oder gleich als Regelinsolvenz.

      Und das die KTG Energie nur zahlungsunfähig ist und nicht auch überschuldet, glaubst du hoffentlich nicht selbst.

      Die SdK bietet schon jetzt zumindest mal den kostenlosen Newsletter an weil sie wohl wissen was kommt. Gut ich lese da jetzt noch nichts von der Vertretung auf der Gläubigerversammlung, aber keine Sorge, daß kommt definitv noch weil auch die Gläubigerversammlung demnächst kommt.

      Da fragt sich nur welche. Die Gläubigerversammlung im Rahmen eines Insolvenzverfahrens, oder eine Anleihegläubigerversammlung, weil die Anleihe umgeschuldet werden soll. Wobei die Frage ist ob letzteres überhaupt möglich ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.10.16 08:12:22
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.482.809 von querdenker06 am 14.10.16 22:05:39. . .
      Ferner müssen betroffene Anleiheinhaber nach Einschätzung der SdK damit rechnen,
      einen nicht unwesentlichen finanziellen Beitrag zur Sanierung der Gesellschaft,
      zum Beispiel in Form eines teilweisen Verzichts auf Rückzahlung der Anleihe, leisten zu müssen.
      . . .
      * Die SdK bietet allen betroffenen Anleiheinhabern ferner an,
      diese kostenlos auf der kommenden Gläubigerversammlung zu vertreten.
      . . .

      http://www.sdk.org/veroeffentlichungen/pressemitteilungen/sd… v. Di.,27.9.'16

      *=@QD06
      Die "Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V." macht das bekanntlich als Verfahrensservice gratis für Mitglieder, wiederholt;
      ebenfalls bei PROKON (für alle Genussrechtsinhaber) u. GERMAN PELLETS (für je 3xAnleihe- u. 1xGenusschein-Inhaber)
      siehe deren auch spez. Newsletter kurz nach dortigen Inso.Eröffnungs-Beschlüssen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.16 12:40:49
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      sehr interessante Infos von dort, weil zu hier direkter Bezug :

      Zitat von siban: Noch einige Aussagen Ockelmann und Denkhaus Gläubigerversammlung
      ("Ex-Konzern-Mutter" KTG-A SE i.I.; Do.,6.10.'16 11:00Uhr):

      . . .
      *Rd. 2MioEUR sind von der Agrar aus der Energie rausgezogen worden, dieses führte zu Unmut bei den Banken der Energie
      Agrar hat bevorzugt an Dritte und nicht an Energie geliefert, um Liquidität reinzubekommen,
      daher leere Läger bei Energie im Sommer
      . . .
      Beitrag Nr.7.081 v. gestern Sa. frühen Abend

      *Das deute ich einfach Mal so,
      vermutlich noch vor Inso.-Antrag AGRAR Anfang Juli
      u. deren diesbezüglicher PM ". . . ca.33Mio.€ mittelfristige KreditSchulden KTG-E bei -A . . ."
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.10.16 17:04:04
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.488.308 von V.L.-HH am 16.10.16 12:40:49Nur 2 Millionen?!

      Das ist für die Gläubiger der KTG Energie aber eine verflucht schlechte Nachricht.

      Laut letztem Jahresabschluß sollten doch um die 9 Millionen cash vorhanden sein? Davon hat der Siggi 2 Mio für die Löcher bei der KTG Agrar abgezogen macht 7 Mio. Zu den 7 Millionen müßten eigentlich die oparativen Gewinne in 2016 abzüglich des Schuldendienstes für die Banken kommen. D.h. die KTG Energie hätte eigentlich genügend Geld haben müssen um den laufenden Rohstoffeinkauf aus Eigenmitteln zu decken! Okay die Anleihezinsen problematisch, weil ja der Siggi die 2 Millionen abgezogen hat.

      Tatsache ist aber, daß die KTG Energie einen Massekredit von 20 Millionen zur Aufrechterhaltung des operativen Geschäfts benötigt hat.

      Das kann man jetzt so deuten, daß der ganze Laden für Anleger ein wertloser Schrotthaufen ist, weil wenn überhaupt kann er den Schuldendienst für die Banken erwirtschaften. Stellt sich dann natürlich die Frage warum ist der Zech in so eine Bude eingestiegen?!

      Wer immer die Bilanzen der KTG Energie (die mit den schönen Gewinnen) in der Vergangenheit erstellt hat, als Märchenschreiber hätte der auch gutes Geld verdient.

      Aktuell werden die Bilanzen bzw. die Prognosen für die nächsten Jahre wohl komplett neu geschrieben. Es ist abzusehen, das da am Ende ein Zahlenwerk steht, was jeden Notverkauf rechtfertigt. Ob die neuen Bilanzen weniger Märchen sind als die alten?

      Für die Anleger scheint sich die Frage immer weniger zu stellen. Es deutet immer mehr auf Abwicklung hin, ähnlich dem was bei der KTG Agrar gelaufen ist.

      Noch einmal der springende Punkt bei der KTG Energie.

      Die Sanierer (2 CRO + Sachwalter), werden für die KTG Energie ein neues Zahlenwerk erstellen. Das ist nicht zwingend eine Bilanz, sondern mehr eine Analyse wie die KTG Energie wirtschaftlich aufgestellt ist. Wenn da unterm Strich nicht als Ergebniss rauskommt, das die KTG E nach Abzug des Schuldendienstes für die Banken deutliche Gewinne erwirtschaftet, dann ist game over für Anleihegläubiger und Aktionäre.

      Deutliche Gewinne ja schon alleine weil als erstes mal die 20 Millionen Massekredit zurück gezahlt werden müssen. Erst dann bleibt etwas für die normalen Gläubiger und die Eigentümer sprich Aktionäre.
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.10.16 18:28:20
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.489.138 von querdenker06 am 16.10.16 17:04:04
      Zitat von querdenker06: ...Tatsache ist aber, daß die KTG Energie einen Massekredit von 20 Millionen zur Aufrechterhaltung des operativen Geschäfts benötigt hat....


      Oder mal wieder mit blauen Augen gesehen: 20 Mio. können auch der großzügig bemessene Kreditrahmen sein, der auf jeden Fall demonstrieren soll, dass es dem neuen Mehrheitsaktionär unbedingt um eine Rettung der KTG Energie unter allen Widrigkeiten geht. In welchem Umfang dann überhaupt Geld aus diesem 20 Mio.-Rahmen wirklich bislang abberufen wurde und noch benötigt werden wird - wissen wir das überhaupt?
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.10.16 19:21:01
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.489.138 von querdenker06 am 16.10.16 17:04:04
      Meine Meinung
      Die massive Minderauslastung wegen Substratmangel führte zu signifikanten Umsatzausfällen = Cash fehlt, schnell ein paar Millionen
      Zech versetzt die Energie jetzt wohl in die Lage, zeitnah die Rechnungen seiner Agrar GmbH`s für die Substratlieferungen zu zahlen, um in den Agrar GmbH`s die Situation zu stabilisieren (früher wohl erst teilweise bei 4. Mahnung, andere Lieferanten berichteten auch vor Jahren schon von Verzögerungen von einem halben Jahr)

      Grundsätzlich: Beim Amtsgericht Hamburg wird wohl ein Protokoll über die Gläubigerversammlung der Agrar einsehbar sein, wen es interessiert. Da sind ja auch einige Bezüge zur Energie nicht uninteressant.
      Zuständig: Rechtspflegerin Jordt
      Avatar
      schrieb am 16.10.16 19:32:32
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.489.350 von herding am 16.10.16 18:28:20Ein sehr blaues Auge.

      Warum wird ein 20 Millionen Massekredit vergeben und von denen, die das Verfahren überwachen (Sachwalter Amtsgericht) genehmigt wenn es auch 5 oder 10 Millionen locker getan hätten?

      Wenn das der große Befreiungsschlag sein sollte, mit dem man den Beteiligten signalisiert, daß mit der KTG Energie alles in Ordnung ist, warum wurde das dann nicht auch so kommuniziert.

      Wer sind denn überhaupt die Beteiligten? Die Banken? Bei denen muß zech doch nicht zu Show Zwecken mit 20 Millionen Massekredit auf dicke Hose machen. Die Banken wissen auch so, daß Zech dicke Hosen hat, und ob er bereit ist sie für die KTG Energie zu öffnen, spricht man hinter verschlossenen Tüten ab.

      Ein positives Zeichen an Anleihegläubiger und Aktionäre? Dann hätte man es auch begleitend wesentlich besser und eindeutiger kommunizieren müssen.

      Mit den 20 Millionen Massekredit hat Zech schlicht und einfach eine weitere starke Position in seiner Hand, um demnächst die Dinge in seinem Interesse gegen die Anleihegläubiger und gegen die Kleinaktionäre zu regeln. So sieht die Sache aus, wenn man nicht mindestens 2 blaue Augen hat.

      Mensch herding was will Zech denn mit dir? Hast du Zech bisher Geld gegeben, schuldet dir Zech etwas? Wirst du Zech in Zukunft Geld geben, oder bist du nur ein Anleger, der erwartet, das Zech dir in Zukunft vom Kuchen der KTG Energie etwas abgiebt, ohne das du dafür ihrgend etwas tust.

      Ja aber ich habe doch mein Geld und mit meinem Geld wurde.... Du hast dein Geld einem Herrn namens Hofreiter und seiner Staffage gegeben, die haben mit dem Geld gearbeitet und es zum größten Teil vernichtet. Das ist Vergangenheit.

      Falls du in den letzten Wochen bei der KTG Energie nachgelegt hast, dann doch nur in der Hoffnung, daß du im Fahrwasser von Zech den großen Reibach machen kannst. Ist Zech in ihrgeneiner Form verpflichtet dir diesen Reibach zu verschaffen? Ja wenn du direkt ein Schiff von Zech bestiegen hättest und dafür an Zech gezahlt hättest, hast du aber nicht. Kein einziger Cent von dir ist auf ein Konto von Zech geflossen und kein einziger Cent von dir ist in der KTG Energie gelandet, nachdem Zech eingestiegen ist.

      Was willst du also von Zech und was erwartest du von Ihm?

      Zech wird den legalen Weg wählen, der im bei der KTG Energie die besten Chancen gibt sein eingesetztes Geld zu verdoppeln, oder sogar mehr. Wenn es legal möglich ist die Anleihegläubiger und Aktionäre auszubooten warum nicht?

      Zech hat 5 Millionen für die Agrarbetriebe, das Aktienpaket der KTG Energie, und den von der KTG Agrar an die KTG Energie gegebenen Kredit gezahlt. Dazum kommen die 20 Millionen die er jetzt als Massekredit rein gesteckt hat.

      D.h. Zech ist mittlerweile schon mion 25 Millionen dabei. Geld was echt geflossen ist, oder noch fließt, davon wiederum 20 Millionen die der KTG Energie als echte Barmittel zur Verfügung stehen. Gut die 25 Millionen in Summe gelten für die KTG Energie und die Agrarbetriebe.

      Nur ihr als Anleger hofft doch das die Kurse von Anleihe und Aktien demnächst um min 100% steigen. Gerne dürfen es auch 200 und mehr Prozent sein.

      Also ihr wollt wenigstens verdoppeln.

      Zech will seine schon jetzt 25 Millionen aber auch wenigstens verdoppeln. Wo soll denn das ganze Geld herkommen? Die KTG Energie ist nun mal nicht so profitabel, daß Anleihegläubiger, Aktionäre und Zech auf Basis der aktuellen Einstiegskurse bzw. Preise min verdoppeln können. Maximal einer kann min. verdoppeln, eventull gerade noch zwei nur verdoppeln.

      Glaubst du jetzt immer noch, daß Zech zu euren Gunsten auf ihrgendwas verzichtet.

      Ach und bitte nicht wenn der Aktienkurs steigt, ja dann profitiert ja auch der Zech.

      Wenn der Aktienkurs deutlich steigt, dann profitieren zunächst nur die Zocker und eventuell Altanleger, die die Chance nutzen mit jetzt deutlich weniger Verlust auszusteigen. Wie profitiert denn Zech?

      Zech kann nicht einfach große Aktienpakete über die Börse verkaufen ohne das der Kurs sinkt. Wenn dann noch rauskommt, daß es Zech ist der massiv aussteigt, dürfte der Kurs sogar kollabieren. Ganz nebenbei braucht aus strategischen Gründen Zech die Aktienmehrheit weil es für seine Agrarbetriebe eng werden könnte wenn er die KTG Energie nicht mehr kontrolliert. Noch ein Grund mehr warum Zech schwerlich der große Profiteur bei steigenden Kursen ist, er kann nämlich nicht so einfach verkaufen und den Gewinn einstecken.

      Zech dürfte an den Kursen der Aktie wenig Interesse haben, schlicht und einfach weil er mit dem gesamten Aktienpaket nicht mehr viel anfangen kann. Die Karte Aktienmehrheit hat er 2x gespielt als er seine CRO´s eingesetzt und Inso. Antrag gestellt hat.

      Zumal so ein großes Aktienpaket einer Firma die kein langfristig zukunftsfähiges Geschäftsmodell hat eine ganz tolle Sache ist. Welcher Institutionelle will den so einen Schrott? BGA´s die mit Silage vom Acker gefüttert werden haben nach Ablauf des EEG nun mal aktuell keine Zukunft. Der Bau neuer BGA´s hat sich nach Änderung des EEG auch erledigt.

      Zech soll also sanieren in in der KTG Energie drin bleiben, nur damit ihr sauber raus kommt?! Klar jeden Tag steht ein Dummer auf, man muß ihn nur finden. Ihr glaubt mit Zech den Dummen gefunden zu haben. Na wenn es mal nicht umgekehrt ist.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.10.16 20:13:11
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.489.586 von querdenker06 am 16.10.16 19:32:32Noch einmal als Nachtrag die Situation der KTG Energie, wie ich sie mir zusammen reime. Zusammen reimen heißt es wird mehr oder weniger nicht stimmen, nur jeder kann sich selber überlegen wo und wie groß die Abweichungen sind.

      Annahme Ausgangssituation.

      Die KTG Energie war finanziell so blank, daß der operative Betrieb der BGA´s kurz vor dem Zusammenbruch stand weil nicht mehr genügend Geld für den Rohstoffeinkauf in der Kasse war. Die Banken haben zwar noch bevor Zech eingestiegen ist Gelder frei gegeben, nur das war wohl eher ein wirtschaften von Monat zu Monat. Der große Befreiungsschlag war das nicht.

      In wie weit diese Annahme richtig ist, wie gesagt jeder selbst.

      Darauf aufbauend die Annahme was Zech wohl macht oder besser gesagt zumindest teilweise schon gemacht hat.

      Er hat gesagt also gut Leute dieses wirtschaften von Monat zu Monat ist kein Zustand. Ich selber habe ja auch kein unwesentliches Interesse, daß die KTG Energie oder besser ausgedrückt die BGA´s der KTG Energie langfristig (bis zum Ende der EEG Vergütung) auf vernünftige Beine gestellt werden. Falls es zu Produktionsausfällen wegen fehlender Rohstoffe kommt, dann ist das der absolute Hammer, der jeden trifft.

      Also Leute ich gebe euch 20 Millionen Massekredit auf 6 Monate befristet. Damit gibt es 6 Monate Zeit in Ruhe nach einem vernünftigen Investor zu suchen, der die BGA´s in stabiles Fahrwasser bringt. (Es können auch mehr oder weniger als die 6 Monate sein 6 Monate erschienen mir nur passend weil die KTG E ca. 20 Millionen in 6 Monaten für Rohstoffe braucht.)

      Rein zufällig hat Zech auch einen Investor bei der Hand der folgendes Angebot macht:

      Kauf sämtlicher BGA´s zu folgenden Konditionen: (Die Summen müssen nicht aktuell sein, es geht ums Prinzip)

      Schuldenübernahme:

      - Übernahme von 110 Millionen Bankkredite
      - Übernahme von 30 Millionen Kredit Zech an KTG E (ex KTG Agrar Kredit)

      Barkomponente:

      - 30 Millionen cash zahlbar 30 Tage nach Überschreibung der BGA´s.

      Brutto bietet Zech sein Investor (Zech selbst oder ein dritter) somit 170 Millionen, davon 140 Millionen duch Übernahme von Schulden. Netto immerhin noch 30 Millionen, nur gehen dvon leider 20 für die Rückzahlung des Massekredites drauf.:laugh:

      Und nun liebe Aktionäre und Anleihegläubiger? Ihr habt 6 Monate Zeit einen Invostor aufzutreiben, der als echter weißer Ritter mehr als 170 Millionen auf den Tisch legt. Falls dieser Investor auf die glorreiche Idee kommen sollte anstatt der 30 Millionen ex KTG Agrar Kredit lieber nur 15 Millionen und 15 Millionen Anleihe zu übernehmen sollte er sich mal überlegen ob die Anleihegläubiger ihn im Zweifel auch mit Silage zu marktgerechten Preisen beliefern können.:laugh:

      Finanziell müßte euer weiße Ritter auch so gut aufgestellt sein, daß er und sein Konzept die zustimmung der Banken findet, sonst könnte es Probleme geben, daß sein Angebot überhaupt zugelassen wird.

      Falls ihr liebe Aktionäre und Anleihegläubiger Zweifel am erscheinen des weißen Ritters habt, dann erstellt doch selber ein Angebot.

      Die 140 Millionen sind relativ einfach, weil wenn Zech sein Investor Schulden übernimmt könnt ihr das doch auch. Sagen wir auch mal die Zustimmung der Banken zu eurem Rettungskonzept geschenkt.

      Alles was ihr innerhalb von 6 Monaten auftreiben müßt, ist die Barkomponente von 30 Millionen + X weil ein paar Milliänchen solltet ihr schon drauflegen. So nun fangt mal an zu rechnen wie man das auf Aktien und Anleihe verteilen könnte und wie viel dann jeder nachlegen muß. Bei der Aktie sagen wir mal Zech geht mit. Viel Vergnügen das in 6 Monaten auf die beine zu stellen.

      Und damit wage ich am Ende 3 Prognosen.

      1. Zech hat längst einen Investor, der ein Angebot für die BGA´s abgeben wird.
      2. Zech sein Investor wird gewinnen und die BGA´s bekommen.
      3. Als Folge von 1. und 2. das Ende der KTG Energie AG kommt und zwar verdammt schnell.

      Muß ja nicht so kommen. Nur was spricht realistisch dagegen, daß es so oder so ähnlich kommt? Mir fällt aktuell nichts ein.

      Insbesondere glaube ich nicht, daß es bei dieser Vorgehensweise rechtliche Schwierigkeiten gibt. Falls die KTG Energie ohne den Massekredit operativ kollabieren würde, dann ist das rechtlich absolut sauber. Was soll den rein rechtlich dagegen sprechen?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.10.16 22:26:41
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.489.740 von querdenker06 am 16.10.16 20:13:11Ich freu mich ja, hier immer Antworten zu bekommen. Das ist jetzt aber mehr Antwort, als ich gefragt habe. Und ich habe Sorge, diese Textflut verscheucht uns langsam viele, deren Rat mir eigentlich auch noch wichtig gewesen wäre.
      Avatar
      schrieb am 17.10.16 07:54:52
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.489.740 von querdenker06 am 16.10.16 20:13:11Demnach gäbe es folgende Varianten:

      1.) umfangreiches Sanierungs-Konzept = Ursprungs-Idee des ESUG
      a.) Schwerpunkt deutlich spürbare Befreiung von drückender Belastung ergo Anleihe-Restrukturierung;
      durch Zins-Verzicht+Reduzierung + Prolongation + Cut.
      b.) durch DebttoEquitySwap

      2.) doch zeitnaher "Verkauf der Filetstücke"
      * ZECH-Stiftung/Gruppe macht auch hier ein brauchbares Angebot,
      was der andere Sachwalter mit anderem vorl.Gläubigerausschuss wieder nicht ablehnen kann
      a.) schon während der jetzigen Phase i.vorl.I.Eigenverw.
      (es folgt früh 1.11. oder normal 1.12. der Eröffnungs-Beschluss gleich mit Wechsel in die übliche RegelInso.)
      b.) (es folgt früh 1.11. oder normal 1.12. der Eröffnungsbeschluss weiter in Eigenverw.)
      sofort zu Beginn dieser 2.Phase; kurz danach kommt mangels weiterer Fortführungs-Grundlage der Wechsel.

      * Was passiert denn, wenn ein fremder Dritter mind. 1 Mio. mehr für das ganze Geschäftsfeld bietet ?
      Dann ist Z. nur noch Haupt-Lieferant,
      aber zukünftig nicht zugleich Inhaber über wie erhofft die gesamte Wertschöpfungskette, samt Synergie-Effekten.

      PS: Ich bleibe dabei,
      auf Basis der bisher bekannten Daten halte ich hier einen Fortbestand nach ernsthafter Sanierung generell für möglich
      (Tochter-Paket der vorläufig in Insolvenz befindlichen Mutter ist vor Ort überwiegend profitabel,
      qua EEG im Schnitt noch etwas über eine Dekade).
      Viel einfacher als bei vergleichsweise dort der KTG-A als noch größerer zentraler Geldeinsammel/Verbrennungsstelle;
      u n a b h ä n g i g gesehen von jetzt den kalkulierten Einzel-Interessen des neuen Mehrheits-Aktionärs.
      Avatar
      schrieb am 17.10.16 08:49:43
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.489.586 von querdenker06 am 16.10.16 19:32:32Über das Thema "KTG-Kommunikation in der Krise" s.o. haben Sie sich des öfteren mokiert
      (angeblich nicht ausreichend;
      aber nach meinen Erfahrungen mit Vergleichbarem wie von denen praktiziert in den Inso.-Situationen konform Gepflogenheiten).

      Was soll der ZECH machen ?
      Obwohl weder direkt im Vorstand noch gar indirekt im Aufsichtsrat, kann er als per Status Außenstehender
      kaum seine Strategie auf der KTG-E Unternehmens-homepage darlegen !
      Zumal die Offenlegung mit Begründungen für sein Verhalten taktisch gegenüber anderen Interessenten sehr unklug wäre...
      Avatar
      schrieb am 17.10.16 09:44:51
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.489.740 von querdenker06 am 16.10.16 20:13:11Woher Sie ständig die Größenordnung ca. 170 Millionen Euro Investoren-Bedarf in ein paar Wochen nehmen, verstehe ich nicht:

      Es geht ihm und Bietern prinzipiell um einen pos. Fortführungwert !
      Vereinfacht betrachtet u. grob gesagt setzt sich der Preis doch eher zusammen aus aktuell
      freiem AV=Anlage- + UV=Umlauf -Vermögen bequem ohne Forderungen.

      Der ZECH kauft nächsten Monat fast alle BGAs im günstigen Paket für geschätzt nur ganz flach zweistellig* Mio.s,
      weil diese teuren Produktionsmittel knapp unter Buchwert (aus Anschaffung minus Abschreibungen verteilt auf die Nutzung)
      stark belastet sind mit Bank-Darlehn per letzte Bilanz z. 31.10.'15 ca.111 Mio.
      Dann bezahlt er 1:1 den momentanen Inventurbestand in den Silos der Biogas-GmbHs.
      Diese Lager-Auffüllungen vor Ort für 2 Quartale stammen größtenteils gerade aus seinem gewährten Masse-Kredit,
      insofern mit Ablösung durch den bald IV an ihn zurück für die Beteiligten quasi ein Nullsummen-Spiel.

      Der andere *xy-Erlös zuzüglich einbringliche offene Posten von Kunden bzw. Abwicklung restliche Fa.s
      dient bei der insolventen weil zahlungsunfähigen und wohl auch überschuldeten Holding
      zuerst für die Deckung der Inso.Verfahrensaufwendungen,
      dann aller berechtigten Verbindlichkeiten durch theoretisch Lieferanten / Anleihe / KTG-A-Kredit = Quote, je nach Rang.

      Wozu soll Z. bzw. ein potentieller Interessent
      erst im eigenen Kreis der Geldinstitute dreistellig für Ablösung vorwiegend günstige KfW-Ausleihungen selber Ersatz auftreiben ?
      Man bekommt gegen Teil-Obulus (annähernd Diff. zum Markt-Gutachten) entweder mit weiter bestehenden Lasten übereignet,
      oder gegen den vollen ohne.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.10.16 10:12:14
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.491.060 von V.L.-HH am 17.10.16 09:44:51Falls Zech aus Sicht der Anleger die "schmutzige" Variante plant und einfach die BGA´s kauft und dann die leere Hülle KTG Energie AG hops gehen läßt, dann dürften genau diese 170 Millionen bzw eine ähnliche Summe das Drohszenerio sein um andere potentielle Anbieter von einem Gebot abzuhalten.

      Und natürlich geht es im Prinzip um eine Summe in dieser Größenordnung, weil ohne die Zustimmung der Banken dürfte jedes Angebot ziemlich sinnlos sein, damit müssen sie über 110 Millionen Schuldenübernahme reden.

      Und auch die 30 oder 33 Millionen von Zech (falls noch in dieser Höhe in den Büchern), können sie nicht einfach unter den Tisch fallen lassen, weil Zech für jeden Interessenten der Rohstofflieferant ist, der zumindest kurzfristig nicht ersetzt werden kann.

      Das netto nur ein niedriger 2 stelliger Millionenbetrag (wenn überhaupt) fließt, ist doch wohl auch in meiner Rechnung enthalten.

      Warum hat den Zech aus der Inso Masse der KTG Agrar die ganzen Posten so billig bekommen? Da ging es doch auch nicht nur um den reinen Kaufpreis, sondern auch um die Übernahme von Risiken, Schulden, Verpflichtungen... und das Gesamtpaket war für andere Investoren so unaktraktiv, unkalkulierbar oder riskobehaftet, daß Zech locker das zweitbeste Angebot vorlegen konnte.

      Das beste Angebot wurde einfach abgeblockt mit dem Argument, daß der Bieter nicht seriös genug ist. Zuschlag Zech Messe für die Anleger gelesen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.10.16 10:42:23
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.489.586 von querdenker06 am 16.10.16 19:32:32Es ist eine Frage des (seines) Blickwinkels.

      Zu Beginn war unsere meist vertretene Meinung:
      Der Z-Stiftung löhnt dort bei KTG-A ca.5Mio.€ für fast alle deutschen Acker-GmbHs,
      sprich er bekommt gratis
      * die 50,1% KTG-E-Aktien u. den Stand 5.7.'16 rd.33Mio.€ unbesicherten KreditAnspruch.

      Dann hieß es nach der dortigen Gläubigerversammlung Anfang diesen Monats, aus Live-Bericht u. Presse sinngmäß
      . . . Die unterlegenen Bieter offerierten sogar Neg.-Kaufpreise . . .
      . . . Z. hingegen bot Pos., muss sofort in die Betriebe weitere Millionen investieren . . .

      Wenn KTG-E sich aber in der Adventszeit in der RegelInso. befindet,
      wie profitiert ZECH dann von * in jur. auch noch umgekehrter Reihenfolge zukünftig ?

      Wenn er die mehrere Dutzend (tw. marode) Felder-Töchter mit gepachteten Flächen von KTG-A quasi umsonst erworben hat,
      die fünf Milliönchen somit hier bei KTG-E der wichtigen Aktienmehrheit und Überschreibung KreditForderungen dienten,
      was nützt ihm ein angeblich nahendes Nicht-Überleben der KTG-E ?

      Wenn der Inso.-Beschlag nicht irgenwann aufgehoben wird, also der Anschluss i.L. kommt,
      sind die aufgerundet 3,6Mio.Stück Aktien finanziell wertlos;
      okay es kann der bestimmungshebel im lfd. Verfahren sein...

      Wenn der Inso.Beschlag im nächsten Jahr aufgehoben würde, hätte er immerhin die beiden Chancen als
      der größte Anleger auf mittelfristigen Wertzuwachs, ein großer Gläubiger auf ant. Rückzahlung des billigst erlangten Kredites.
      Avatar
      schrieb am 17.10.16 11:44:47
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.491.196 von querdenker06 am 17.10.16 10:12:14Natürlich haben die Banken (KfW) ein Interesse an einer Fortsetzung der Geschäftsbeziehung, unzwar möglichst reibungslos.
      D.h. in den BGA-GmbHs für die 21 Standorte ist der alte Allein-Gesllschafter die KTG-E AG,
      wird der neue ein Mitglied der ZECH-Gruppe, oder eben anderer Meistbietender
      bei der insolventen Holding für deren Beteiligungen.

      Wo konkret ist da das vermeintliche Problem, gar Drohszenario von/für ZECH ?
      Wahrscheinlich ist bisher keine Tochter-Fa. i.vorl.I., die zahlen alle pünktlich aus EEG-Einnahmen Zins u. Tilgung !
      Die langfrisitig geschlossenen Finanzierungsverträge laufen störungsfrei weiter,
      egal wie der Eigentümer/Geschäftsführer demnächst abweichend zur urspünglichen Unterzeichnung heißt.

      Außer er selbst hat eine sehr prallgefüllte Kasse bzw. eine noch billigere Refinanzierungsquelle
      und steigt daher in Kündigungsverhandlungen ein, incl. schlimmstenfalls Vorfälligkeitsentschädigungen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.16 13:11:34
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      Man o man .. was wird hier geschrieben. Es geht an der Börse doch um's Geld verdienen und nicht darum, Romane zu verfassen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.16 13:21:05
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      Die Biogas Produktion Seelow GmbH ist glaube ich eine der grössten Biogasanlagen. Dort war bis 2012 Herr Berger Geschäftsführer und wurde dann durch "den Opi von Herrn Hofreiter" ersetzt. Vermutlich damit Herr Hofreiter weiter alle Zügel in der Hand hält. "Der Opi" ist im September abgesetzt und Herr Heck als Vorstand der KTG Energie als alleiniger Geschäftsführer eingesetzt worden:

      Amtsgericht Frankfurt/Oder Aktenzeichen: HRB 12451 FF Bekannt gemacht am: 08.09.2016 22:47 Uhr

      In ().
      gesetzte Angaben der Anschrift und des Unternehmensgegenstandes erfolgen ohne Gewähr:

      Veränderungen

      05.09.2016


      HRB 12451 FF: Biogas Produktion Seelow GmbH, Seelow, Loos 1 a, 15306 Seelow. Vorstand: Nicht mehr Geschäftsführer: 2. Bajohra, Winfried; Geschäftsführer: 3. Heck, Christian, *03.06.1971, Rippweiler, Luxemburg; mit der Befugnis die Gesellschaft allein zu vertreten mit der Befugnis Rechtsgeschäfte mit sich selbst oder als Vertreter Dritter abzuschließen


      Vor wenigen Tagen ist ein zweiter Geschäftsführer hinzugekommen:


      Amtsgericht Frankfurt/Oder Aktenzeichen: HRB 12451 FF Bekannt gemacht am: 13.10.2016 05:00 Uhr

      In ().
      gesetzte Angaben der Anschrift und des Unternehmensgegenstandes erfolgen ohne Gewähr:

      Veränderungen

      11.10.2016


      HRB 12451 FF: Biogas Produktion Seelow GmbH, Seelow, Loos 1 a, 15306 Seelow. Vorstand: Geschäftsführer: 4. Feies, Sascha, *23.01.1971, Berlin; mit der Befugnis Rechtsgeschäfte als Vertreter Dritter abzuschließen; Änderung zu Nr. 3: Geschäftsführer: Heck, Christian; mit der Befugnis Rechtsgeschäfte mit sich selbst oder als Vertreter Dritter abzuschließen



      Herr Feies ist Mitarbeiter (Rechtsanwalt und Betriebswert) der Kanzlei Görg:

      https://www.goerg-inso.de/de/anwalte/feies_sascha.37490.html
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.10.16 13:42:02
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.492.056 von Wertefinder1 am 17.10.16 13:21:05Ich habe noch kurz weitere GmbH's geschaut. Da sind auch Herr Heck von der KTG Energie AG und Herr Feies von der Kanzlei Görg als gemeinsame Geschäftsführer eingetragen. Bei anderen noch nur der Herr Heck.

      Wer Interesse an der AG hier hat, kann das ja mal im Handelsregister verfolgen - anstatt Romane zu verfassen.

      Außerdem zur Erinnerung:

      Mittwoch, 17. Juli 2013 - EnviTec Biogas baut drei Biogasanlagen für KTG Energie

      http://www.envitec-biogas.de/news/article/envitec-biogas-bau…

      Bremen und Lohne - das liegt relativ dicht beianander. Auf jeden Fall dürfte auch Lohne noch Einzugsgebiet der Bremer Landesbank sein. Evtl. aufgetretene technische Schwierigkeiten im Anlagebetrieb sollten somit schnell behebbar sein. Die Envitec Biogas AG selbst betrieb zuletzt glaube ich 76 Anlagen mit 59,3 MW, davon 10,7 MW im Ausland.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.10.16 13:51:24
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.492.142 von Wertefinder1 am 17.10.16 13:42:02Die Envitec Biogas AG hat übrigens 50 Mio. Euro Kapitalrücklagen, mit denen sie nichts anzufangen wissen. Im Mai haben sie angekündigt, dieses Geld über die Jahre an die Aktionäre auszuschütten. Vllt. überlegen die sich das ja noch anders.

      Jedenfalls ist es ja schon seltsam, das plötzlich ein Bauunternehmen ohne Expertise in der Land- und Biogaswirtschaft als Käufer auftaucht. Die räumliche Nähe. Ich könnte mir gut vorstellen, das die Zech Stiftung da das erfolgreiche Betreibermodell der Envitec Biogas AG übernimmt bzw. sich das mindestens einmal anschaut und Gespräche mit den Envitec Leuten führt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.10.16 19:40:54
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.492.194 von Wertefinder1 am 17.10.16 13:51:24Verständnisfrage: Ich dachte, Envitec baut und betreut Biogasanlagen, KTG Energie betreibt die Anlagen unter weitgehender Eigenbetreuung. Wie könnte KTG Energie da auf ein Geschäftsmodell der Envitec umschwenken?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.10.16 21:42:39
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.501.877 von herding am 18.10.16 19:40:54
      Zitat von herding: Verständnisfrage: Ich dachte, Envitec baut und betreut Biogasanlagen, KTG Energie betreibt die Anlagen unter weitgehender Eigenbetreuung. Wie könnte KTG Energie da auf ein Geschäftsmodell der Envitec umschwenken?


      Umsatzanteile Envitec Biogas AG im Jahr 2015

      Eigenbetrieb 40,1 %
      Service 14,9 % (für eigene und fremde Anlagen)
      Energy 15,7 % (Energieverkauf aus eignenen Anlagen und für Dritte)
      Anlagenbau 29,3 %

      Der Anlagenbau machte also nur noch knapp 30 % Umsatzanteil aus. Das ist aber leider nicht so bekannt. Die Aktie notiert umsatzarm deutlich unterhalb ihres Eigenkapitals.

      Umschwenken auf das Geschäftsmodell im Anlagebetrieb war wie vorher schon mal geschrieben dahingehend gemeint, das man den Anlagenbetrieb mit der Rohstoffversorgung verbindet. Envitec betreibt die Biogasanlagen jeweils nicht vollständig, sondern nur mehrheitlich. Ein gewisser Anteil von vllt. 10 oder 20 % hält der Landwirt, der i.d.R. auch die Rohstoffversorgung sicherstellt.

      Nachdem die Agraranbauflächen von Zech gekauft wurden, die Agrarprodukte verarbeitenden Betriebe aber offenbar nicht, macht es einfach Sinn, die Produktion und die Nutzung in den Biogasanlagen besser zu verknüpfen. Keine Ahnung, wie das passieren kann.

      Jedenfalls ist mir nicht bekannt, das sonst irgendwo in der Republik losgelöst von der Bezugsquelle der Substrate Biogasanlagen betrieben werden, die ihre Substrate dann haupftsächlich auf dem Sportmarkt einkaufen. Und die eingegangenen Verträge mit externen Lieferanten sind vllt. kostenmäßig auch eher suboptimal ggü. dem Direktanbau.

      Das Zech die Agrarbetriebe eigenständig weiterführt, macht auch irgendwie keinen Sinn. Das ist ja ein "Baulöwe". Man muss da sehen, ob der bisherige Anbau auf den Flächen wie z. B. Soja wirklich das Optimum war, zumal es jetzt keine direkte Weiterverwendungsquelle im Konzern gibt. Vllt. einen Teil verkaufen und den Rest vollständig den jeweiligen Biogasanlagen zuordnen?
      Avatar
      schrieb am 19.10.16 13:56:22
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      salix hat im KTG agrar Forum einen auch für die KTG Energie hochinteressanten Beitrag mit einem link zu einem Bericht von Capital eingestellt.

      Hier noch einmal der link:

      http://www.capital.de/dasmagazin/merkwuerdige-geschaefte-bei…

      Für die Anleger der KTG Energie ist vor allem folgender Teil interessant:

      "Unter anderem übernahm Sampi im Laufe des Jahres 2011 über eine dritte Gesellschaft eine Mehrheitsbeteiligung an jener Firma, die von der KTG-Energiesparte mit dem Bau mehrerer Biogasanlagen beauftragt wurde. Wie aus einem KTG-Börsenprospekt aus dem Jahr 2012 hervorgeht, belief sich das Auftragsvolumen zwischen Mitte 2010 und Ende 2011 auf 60 Mio. Euro. Bei einer marktüblichen Marge von drei Prozent dürfte die Abwicklungsfirma für den Anlagenbau mit den Aufträgen des KTG-Konzerns einen Gewinn in Millionenhöhe verbucht haben. Erst einige Jahre später gingen die Anteile an der Gesellschaft zurück an den KTG-Konzern. Damals war der Bau neuer Biogasanlagen aufgrund von Änderungen bei der EEG-Ökostromförderung unattraktiv geworden."

      Wenn es für die Anleger der KTG Energie ganz bitter kommt geht die Rechnung ganz einfach.

      Die Biogasanlagen wurden von der KTG Energie über Tarnfirmen viel zu teuer eingekauft. Dieser zu teurer Einkauf wurde mit dem Geld der Anleger finanziert. Die Bilanzen wurden schon ihrgendwie so gedreht, daß das es keiner (zumindest kein Außenstehender) merkt, WP Testat gibt es gegen Geld ja immer. Da sich die BGA´s aber mit dieser überteuerten Finanzierung nicht rechnen, ist das Geld der Anleihegläubiger schlicht und einfach weg. Die Aktionäre?:laugh:

      Ja es wurden ja nur 60 Millionen BGA über Sampi finanziert, nur Leute ihr glaubt doch nicht, daß auch nur über Sampi Geld aus der KTG Energie gezogen wurde.

      Wenn Hofreiter und seine Clique bei der KTG Agrar alle Register ziehen konnten, warum nicht auch bei der KTG Energie, weil Berger sie daran gehindert hat?:confused:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.10.16 14:51:14
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.507.712 von querdenker06 am 19.10.16 13:56:22Das kann man ja mal vergleichen. Ganz schnell geschaut:

      Im KTG Energie Jahresabschluss stehen 147 Mio. Euro für Technische Anlagen und Maschinen in der Bilanz. Die AG soll 56 MW an eigenen Kapazitäten haben.

      Bei der Envitec Biogas AG stehen 86 Mio. Euro für Technische Anlagen und Maschinen in der Bilanz. Die AG gibt 59,3 MW Kapazitätsleistung an, davon 10,7 MW im Ausland.

      Also: Envitec 1,46 Euro pro MW und KTG Energie 2,63 Euro pro MW Wertansatz per 31.12.2015.

      Die Anlagen von Envitec dürften sich nicht so sehr im Baujahr von denen der KTG Energie AG unterscheiden. Schreibt Envitec aggressiver ab? - Sind die Anlagen bei der KTG Energie wegen oft Gaseinspeisung o.ä. teurer? - Gibt es andere Unterschiede wie mehr Miete z.B. von BHKW bei Envitec? Enthält der Bilanzposten bei KTG Energie noch andere Dinge, die bei Envitec nicht enthalten sind? - Bilanziert Envitec nur ihren Anteil und nicht die komplette Anlage - was bei einer Besitzquote von vllt. so 80 % aber nicht sein dürfte?

      Das können ja mal Investierte recherchieren. Auf jeden Fall kann man bei dieser sehr einfachen Sicht ganz erheblichen Abschreibungsbedarf auf den Wertansatz der Biogasanlagen nicht auschließen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.10.16 23:45:54
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      Der Kurs hält sich für eine Insolvenz verdammt gut, da scheinen wohl doch einige an einer Rettung zu glauben ( ich auch ).

      Ich gehe mal davon aus, das keine Bank etwas mit 100% beleiht, was wäre denn, wenn man zwei/drei Anlagen gut verkaufen könnte? Mit dem Geld müsste man doch einiges wieder gerade biegen können.

      Gruß Hansi
      Avatar
      schrieb am 20.10.16 13:30:21
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.985.442 von Bodenwerder am 05.01.13 14:05:34@querdenker06

      Da Sie offensichtlich Interesse haben an den "verdorbenen Netzwerken" der KTG-Family, zitiere ich hier einen äußerst aufschlussreichen Beitrag aus diesem Thread von @Bodenwerder.

      Zitat von Bodenwerder: herbert,
      New Organic verfügt über ein Grundkapital von 100.000 Euro. Zum 31.12.2009 hielt die KTG Biogas AG 52.500 Euro am Grundkapital, also 52,5%. Merkwürdig bereits, daß im WP Prospekt zu den KTG A Anleihen jeweils nur 50% Anteil aufgeführt sind, wodurch das Unternehmen als assoziiert über die Zwischenholding KTG Biogas AG geführt wird. Die Eigentümer der restlichen 47,5% der Aktien sind unbekannt. In 2010 kam dann Bewegung in die Eigentümerstruktur. Dazu ist jedoch weder im 2010er oder 2011 GB noch im WP Prospekt der KTG E etwas erläutert. Fakt ist, daß über das Vehikel New Organic ein Joint Venture mit der Agraferm Technologies im Anlagenbau gegründet wurde. Man fragt sich nur, warum das beide Aktiengesellschaften geheim gehalten haben und die Gesellschafterstrukturen so stark verschachteln. Auf jeden Fall wurde nach dem 31.12.2009 der Anteil der KTG Biogas AG an der New Organic zunächst auf 19% reduziert, wobei ein Kaufpreis nicht genannt wurde. Die anderen 81% hält die Biogas Investor GmbH & Co. KG, deren Komplementärin die Biogas Investor Verwaltungs GmbH ist. GF dort Herr Axel Waldhelm, Schauenburger Str. Hamburg. Alleiniger Gesellschafter der Biogas Investor GmbH & Co. KG wiederum ist die SAMPI Verwaltungs AG. Dort waren zwei Portfolio Manager der Nanostart AG im Vorstand,Dr. Stefan Elßer und Hansjörg Ruof. Alleinaktionärin der SAMPI Verwaltungs AG wurde in 2010 die GPS GmbH Kadeltshofen in Pfaffenhofen, dem Sitz von Agraferm. Alles deutet darauf hin, daß das Joint Venture etwa Mitte 2011 gescheitert ist, denn dort wurden die beiden Vorstände abberufen und gegen Alex Waldhelm ausgetauscht. Kurz danach wurde mit Zustimmung der GPS GmbH der Sitz der SAMPI von Frankfurt nach Hamburg, heim ins KTG Friends&Family Reich geholt. D.h. die 81% sind nicht an die KTG Energie AG (vormals KTG Biogas AG) zurückgegangen, sondern liegen höchstwahrscheinlich im Umfeld der Großaktionäre. Am 30.12.2011 ist dann der Vorstand Dr. Berger aus persönlichen Gründen aus dem Vorstand der NEW Organic ausgeschieden, was taggleich vom Aufsichtsrat der KTG Biogas AG angenommen wurde. Ebenfalls verkaufte die KTG Biogas AG pünktlich zum Jahresende 2011 die Restbeteiligung von 19% an der New Organic an die Biogazenergostroy AG verkauft. Der Aufsichtsrat der Biogazenergostroy AG ist besetzt mit Mitarbeitern der Firmengruppe Wigger (Auktionen und Immobilien) in Uelsen bzw. Brüsewitz, wo Bert Wigger der CIO des KTG Agrar AG in der Geschäftsführung sitzt. Vorstand ist ein Rechtsanwalt Felix-Ernst Neukamp. Es ist schon sehr ungewöhnlich, daß ein quasi doppelt börsennotierter Konzern ein JV und die Verkäufe von Beteiligungen am KTG Anlagenbauer nicht kommuniziert. Besonders vor dem Hintergrund der sehr hohen Beträge, die über die New Organic abgewickelt werden. Es ist vollkommen unklar, welche Margen anfallen, wer genau hinter der New Organic steckt, wie diese Gesellschaft finanziert ist. Ich bin zwar nicht investiert und kann jedem nur zu äußerster Vorsicht raten, wenn es Hinweise darauf gibt, daß Vorstände, Aufsichtsräte und Gesellschafter unter Mitwirkung offensichtlicher Strohleute um die Kernkonzerne Gesellschaften aufbauen oder gar ausgliedern, über die Geschäft abgewickelt wird, zumal wenn das in keiner Weise erläutert wird - das ist meines Erachtens mehr als grenzwertig.

      [...]

      (Hervorhebungen von mir.)

      Der Beitrag ist zwar bereits 3,5 Jahre alt - aber irgendwie aktueller denn je, oder?

      Er bildet in meinen Augen eine sehr gute Basis zur Recherche der intransparenten Gesellschafterstrukturen der "KTG-Family". Ein Who is Who fragwürdiger Verfilzungen.:look:
      Avatar
      schrieb am 21.10.16 09:56:41
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.508.228 von Wertefinder1 am 19.10.16 14:51:14
      Zitat von Wertefinder1: Das kann man ja mal vergleichen. Ganz schnell geschaut:

      Im KTG Energie Jahresabschluss stehen 147 Mio. Euro für Technische Anlagen und Maschinen in der Bilanz. Die AG soll 56 MW an eigenen Kapazitäten haben.

      Bei der Envitec Biogas AG stehen 86 Mio. Euro für Technische Anlagen und Maschinen in der Bilanz. Die AG gibt 59,3 MW Kapazitätsleistung an, davon 10,7 MW im Ausland.

      Also: Envitec 1,46 Euro pro MW und KTG Energie 2,63 Euro pro MW Wertansatz per 31.12.2015.

      Die Anlagen von Envitec dürften sich nicht so sehr im Baujahr von denen der KTG Energie AG unterscheiden. Schreibt Envitec aggressiver ab? - Sind die Anlagen bei der KTG Energie wegen oft Gaseinspeisung o.ä. teurer? - Gibt es andere Unterschiede wie mehr Miete z.B. von BHKW bei Envitec? Enthält der Bilanzposten bei KTG Energie noch andere Dinge, die bei Envitec nicht enthalten sind? - Bilanziert Envitec nur ihren Anteil und nicht die komplette Anlage - was bei einer Besitzquote von vllt. so 80 % aber nicht sein dürfte?

      Das können ja mal Investierte recherchieren. Auf jeden Fall kann man bei dieser sehr einfachen Sicht ganz erheblichen Abschreibungsbedarf auf den Wertansatz der Biogasanlagen nicht auschließen.


      Wer mit geringen jährlichen Raten abschreibt, hat mehr im Anlagevermögen übrig und hat folglich geringe Kosten. Geringere Kosten führen dann zu einem erhöhten Betriebsergebnis welches zu Gewinnausschüttungen in Form von Dividenden verwandt werden kann. Und wer Gewinne ausweißt und Dividenden ausschüttet, der bekommt auch leichter Anleihen am Markt platziert. Sooo einfach ist das.

      Es kann aber sein, dass sich das Ganze langfristig nicht als werthaltig erweißt. Dann kommt es zu einmaligen Supersondereffekten, die das Ergebnis belasten. Kommt das hier irgendwem bekannt vor? Die KTG Anlagen sind wohl nicht wesentlich später gebaut worden als die von Envitec und auch wohl nicht stabiler oder besser. Kann aber sein, dass KTG Energie leicht erhöhte Kosten hatte. Wenn die Aufträge innerhalb der KTG-Friends&Family-Group bleiben. Ich meine die Olympischen Spiele in Sotschi waren ja auch nicht allein so teuer, weil die Anlagen so toll waren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.10.16 11:49:05
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      Hier aus der Agrar Seite:

      Rd. 2 Mio EUR sind von der Agrar aus der Energie rausgezogen worden, dieses führte zu Unmut bei den Banken der Energie

      Ich meine deshalb gibt es die Probleme bei der Energie.
      Mit dem Massekredit werden aus meiner Sicht die größten Probleme bewältigt.
      Ich sehe keinen Grund mehr für Notverkäufe von BGA`s.
      Bleibe mit der Anleihe dabei
      chicko
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.10.16 13:26:41
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.523.321 von DieroteZora am 21.10.16 09:56:41
      Zitat von DieroteZora: ...
      Wer mit geringen jährlichen Raten abschreibt, hat mehr im Anlagevermögen übrig und hat folglich geringe Kosten. Geringere Kosten führen dann zu einem erhöhten Betriebsergebnis welches zu Gewinnausschüttungen in Form von Dividenden verwandt werden kann. Und wer Gewinne ausweißt und Dividenden ausschüttet, der bekommt auch leichter am Markt platziert. Sooo einfach ist das.

      Es kann aber sein, dass sich das Ganze langfristig nicht als werthaltig erweißt. Dann kommt es zu einmaligen Supersondereffekten, die das Ergebnis belasten. Kommt das hier irgendwem bekannt vor? Die KTG Anlagen sind wohl nicht wesentlich später gebaut worden als die von Envitec und auch wohl nicht stabiler oder besser. Kann aber sein, dass KTG Energie leicht erhöhte Kosten hatte. Wenn die Aufträge innerhalb der KTG-Friends&Family-Group bleiben. Ich meine die Olympischen Spiele in Sotschi waren ja auch nicht allein so teuer, weil die Anlagen so toll waren.


      Aber die Abschreibungen werden doch auf Ebene der einzelnen Biogasanlagen-GmbH gemacht. Und das muss auch schon im Finanzierungsplan mit den Banken aufgenommen worden sein. Und die Bremer Landesbank hat ganz viele Biogasanlagen finanziert, spricht die weiss, ob ein Finanzierungsplan marktüblich ist oder nicht.

      Andererseits hat auch die KTG Agrar SE den Bau von Biogasanlagen bei der KTG Energie AG finanziert und ein größerer Teil der Biogasanlagen soll nie über KfW-Kredite refinanziert worden sein, wo man dann ggf. so einen branchenübllichen Finanzierungsplan hätte vorlegen müssen. Bei diesen Anlagen wäre es möglich, das sie zu weit überhöhten Werten in der Bilanz stehen.

      Jedenfalls ändert ein möglicher (!) Abschreibungsbedarf von vllt. 60 Mio. Euro auf den Wertansatz des in der Größe vergleichbaren Portfolios der Envitec Biogas die Lage ja total. Jeder der hier in der Anliehe investiert ist, müsste also schon großes Interesse daran haben, wie sich dieser doch sehr große Unterschied erklärt. Vllt. gibt es dafür ja auch ganz seriöse Erklärungen und nicht zu hohe Kaufpreise wegen "Friends & Family" oder zu geringe laufende Abschreibungen.

      Jedenfalls werden die Leute von Görg auch den Wertansatz jeder einzelnen Biogasanlage genau überprüfen und im Zweifel eher geringer ansetzen, als er normal anzusetzen wäre.
      Avatar
      schrieb am 21.10.16 15:36:04
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      SDK Newsletter zur KTG Energie AG
      http://www.sdk.org/assets/Glaeubigervertretung/KTG-Energie/K…

      Vieles scheint möglich.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.10.16 18:01:26
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.526.240 von 02487 am 21.10.16 15:36:04dortige Fehler :

      . . . am *5. Juli 2016 wurde ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung über das Vermögen der KTG Energie AG (KTG) . . .
      Seite 1 von 4
      am Di., 27.9.'16 !

      . . . Zur Überwachung der Tätigkeit des Vorstandes während der Eigenverwaltung
      hat das Insolvenzgericht mit dem Eröffnungsbeschluss einen Sachwalter, Herrn *Denkhaus, bestellt. . .

      Seite 3 von 4
      Herrn Prof. Dr. Torsten Martini, Rechtsanwalt und Partner der Kanzlei LEONHARDT RATTUNDE in Berlin !

      . . . Eine aktuelle Prognose kann nur anhand der im Geschäftsbericht 2015 publizierten
      und mittlerweile veralteten Finanzkennzahlen zum *31.12.2015 . . .
      . . . Aktuell gehen wir davon aus, dass die zum *31.12.2015 ausgewiesenen . . .
      . . . Insgesamt hatte die KTG Energie AG zum *31.12.2015 . . .

      Seite 3 von 4
      zum 31.10.'15 !

      *trifft alles auf die ehemalige, hälftige Konzern-Mutter KTG-A=Agrar SE zu...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.10.16 17:15:22
      Beitrag Nr. 1.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.524.311 von chicko6 am 21.10.16 11:49:05Zitat:

      "Rd. 2 Mio EUR sind von der Agrar aus der Energie rausgezogen worden, dieses führte zu Unmut bei den Banken der Energie Ich meine deshalb gibt es die Probleme bei der Energie. Mit dem Massekredit werden aus meiner Sicht die größten Probleme bewältigt. Ich sehe keinen Grund mehr für Notverkäufe von BGA`s. Bleibe mit der Anleihe dabei chicko

      Bauer sucht Kohle: KTG Energie AG geht an die Börse | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1174761-1061-1070…

      Nein chicko6 mit dieser viel zu einfachen Annahme liegst du vollkommen falsch, weil die Probleme der KTG Energie eine total andere und viel tiefer leigende Ursache haben.

      VolkerLange hat im KTG Agrar Forum einen Beitrag des NDR verlinkt. Da geht es zwar um die Agrarflöchen und somit die KTG Agrar, nur erklört dieser Beitrag sehr schön wie die "Probleme" bei der KTG insgesamt entstanden sind. Betrachten wir also zunächst einmal die KTG ohne A oder E und gehen erst später genauer auf die KTG E(nergie) ein.

      https://www.ndr.de/info/sendungen/das_forum/Grosser-Appetit-…

      Eigentlich hätte es eine KTG, die in Deutschland weit mehr als 10.000 ha Ackerland bewirtschaftet nicht geben dürfen. Weil es gibt Gesetze, die extra zum Schutz des bäuerlichen Mittelstandes erlassen wurden. Diese Gesetze sollen es verhindern, daß eine einzelne Person extrem große Ländereien entweder selber erwirbt, oder pachtet.

      Der ganze Grundgedanke der KTG war es von Anfang an gezielt diese Gesetze zu unterlaufen. Eine juristische Person darf nicht selber kaufen oder pachten, aber eine juristische Person in dem Fall die KTG Agrar SE oder deren Vorgänger, darf beliebig viele eigenständige Agrarbetriebe aufkaufen und so ganz legal das Gesetz unterlaufen.

      Warum hat die KTG das gemacht? Weil man einen großen Agrarkonzern schmieden, und ganz gezielt diese Größe als Wettbewerbsvorteil verkaufen den Kapitalgebern verkaufen wollte.

      Das die ganze Sache legal nur über extrem viele und kleine eigenständige Tochtergesellschaften möglich war, hatte zudem den Vorteil, daß man ebenfalls legal nach derselben Methode Agrarsubventionen abzocken konnte. Auch diese Subventionen sind eigentlich an die Betriebsgröße gekoppelt. D.h. Großbetriebe kriegen weniger. Nur bei der KTG gab es keine Großbetriebe sondern sehr viele Kleinbetriebe.

      Unterlaufen von gesetzlichen Regelungen was die Größe der eigenen oder gepschteten Flöchen angeht, und abzocken von Subventionen, weil man durch "Salimataktik" legal mittelgroße oder Kleinbetriebe vortäuscht. Und das alles angeblich zur Steigerung des Profits, daß war das Geschäftsprinzip der KTG wie es den Anlegern verkauft und versprochen wurde.

      Okay man hat den Anlegern nicht ganz direkt gesagt, daß man eigentlich gezielt Gesetze und Subventionsbestimmungen im Rahmen des legal möglichen unterläuft, man hat nur gesagt wie gut sich das angeblich rechnet.

      Warum sind die Anleger aber auf die nase gefallen, warum wurde ihr geld verbrannt?

      Weil die KTG nicht nur 2 mal, sondern 3 mal betrogen hat.

      Die ersten beiden male waren legal.

      - Duch Salamitaktik riesige Flöchen aneignen und bewirtschaften, obwohl Gesetze das einer
      juristischen Person eigentlich untersagen.

      -Duch dieselbe Salamitaktik für die bewirtschafteten Flächen die Subventionen für Klein- und
      mittelgroße Agrarbetriebe kassieren, obwohl man eigentlich ein Agrarkonzern ist.

      Dazu war der Aufbau extrem kleinteiliger Strukturen notwendig. Auch bei der KTG Energie wurden im Zweifel ja lieber 2 kleine Anlagen am gleichen Standort mit eigenständigen Betreibern? gebaut, als eine große, weil mit der Anlagengröße die EEG Vergütung sinkt.

      Das solche Strukturen, im Zweifel auch sehr undurchsichtig und schwer zu kontrollieren sind liegt in der natur der Sache. Ob die erhöhten Verwaltungskosten nicht einen großen Teil der so Abkassierten Subventionen auffressen? Hängt auch von den Gehaltsstrukturen bei den ganzen KLeingesellschaften ab.

      Auf jedem Fall scheint man bei der KTG ganz schnell auf den Trichter gekommen zu sein, daß man die schon vorhandenen komplexen Strukturen nur noch ein bisschen weiter aufblähen muß, z.B über externe Gesellschaften mit denen man geschäfte macht, die aber ebenfalls vollständig unter Kontrolle der KTG Clique stehen, und schon hat man einen riesen Laden geschaffen, den kein externer mehr kontrollieren kann und will.

      Auch die WP´s dürften vor einem relativ einfachen Problem gestanden haben. Entweder man kontrolliert nur das, was man minnimal muß, und gibt der KTG das Testat, oder man versucht sich etwas tiefer mit dem Laden zu beschäftigen, stößt fast überall auf zumindest fragwürdige Geschäftsparktiken, kann somit kein vernünftiges Testat mehr geben und ist den Auftrag los.

      Damit war für die KTG der Weg frei zum 3 Betrug.

      Jetzt konnten Bilanzen fast nach belieben frisiert werden, Eigentum auf der kaum kontrollierbaren Ebene der operativen Kleingesellschaften hin und her geschoben werden, Leistungen ebenfalls auf Ebene der operativen Kleingesellschaften überteuert von den handelnden Personen nahestehenden Firmen eingekauft werden...

      Alles mit dem Ergebnis, das die Gelder der Anleger zum Teil durch Misswirtschaft vernichtet wurden, zum Teil aber auch über das komplizierte Firmengeflecht in die Taschen der handelnden Personen geflossen sind. Im Fall der KTG Agrar hat das zur quasi vollständigen vernichtung der Anlegergelder geführt.

      In der Summe war das definitiv geplanter Betrug. Nur dank der Salimitaktik ist es schwierig nachzuweisen wann, wie was und durch wen. Und somit auch schwierig bis unmöglich für Justiz die Verantwortlichen zur Strecke zu bringen.

      Da Anleger der KTG haben zumindest nicht unwissentlich (so weit hätte man sich informieren können und müssen) akzeptiert, daß die KTG durch Salamitaktik ganz gezielt Subventionsbestimmungen unterläuft, und auch gesetzliche Regelungen zur Größe von Agrarbetrieben. Haben die Anleger bewußt in Kauf genommen, weil sie gedacht haben, daß so ihre Geldanlage besonders profitabel ist.

      Leidere wurden wurde die Salamitaktik bei der KTG aber auch benutzt um durch geschickt verschleierten Betrug den Anlegern ihr geld zu veruntreuen.

      Betrug, Unteue ist doch strafbar, kann man sich sein geld doch über Schadensersatzansprüche zurück holen. Im Prinzip ja, nur fuktioniert es praktisch meist nicht, wenn geschickt mit Salamitaktik gearbeitet wurde.

      Bezieht sich bis jetzt doch alles mehr auf die KTG Agrar als auf die KTG Energie oder?

      Und genau da liegt auch ein Denkfehler bei allen die sich bei der KTG E wahrscheinlich zu große Hoffnungen machen.

      Die KTG Energie war von Anfang an Teil des Systems KTG. Wenn man krumme geschäfte machen will, und diese durch Bilanzkosmetik kaschieren will, ist es nur von Vorteil wenn wiederum Kleine eigenständige Firmen Kunden für die eigenen Produkte sind. Kann man viel besser verschieben und manipulieren.

      salix hat in Beitrag 1.059 einen noch viel ältern Beitrag von Bodenwerder gefunden.

      Da hat Bodenwerder schon vor mehr als 3 Jahren gewarnt, daß beim Bau der Biogasanlagen krumme Geschäfte gelaufen sind, die im Ergebnis dazu führen dürften, daß die oder zumindest ettliche Biogasanlagen deutlich weniger wert sind, als die in den Büchern der KTG Energie angegebenen Werte.

      Das mit dem Ergebnis hat Bodenwender zwar nicht direkt so geschrieben, aber warum sonst wurden die Biogasanlagen, von dubiosen Firmen errichtet, die ganz oder teilweise im Besitz von Personen aus dem Umfeld der KTG waren. Die ganzen Schieberreien haben aber spätestens schon in 2010 ihren Anfang genommen (Stichwort New Organic, Sampi Verwaltungs AG) und gerade auch ein Herr Berger hat schon damals mit drin gesteckt.

      Wenn nicht schon alleine da nicht Anlegergelder der KTG Energie im ein oder sogar schon niedrig 2 stelligen Millionenbereich verbrannt? veruntreut? versenkt? wurden, ja was denn dann?

      Und jetzt glaubt chiko6 die 2 Millionen in 2016 sind dasd Problem der KTG Energie.

      Nein chiko6 der KTG Clan hat definitiv viel mehr geld aus der KTG Energie gezogen. Definitiv weil wenn nicht, wäre der 20 Mio Massekredit nicht nötig gewesen.

      Wie viel mehr? Nahe an den 50 Millionen Anleihe, oder sogar mehr? Gute Frage.

      Wertefinder1 stellt die einzig richtige Frage.

      Wie viel sind die Biogasanlagen aktuell noch wert. Er vergleicht ganz grob die Anlagen der KTG Energie mit denen der Envitec Biogas AG und kommt zu einem merkwürdigen Ergebnis.

      Zitat Wertefinder1:

      "Also: Envitec 1,46 Euro pro MW und KTG Energie 2,63 Euro pro MW Wertansatz per 31.12.2015."

      Wertefinder meint natürlich Millionen €/MW geht aus seinem Beitrag klar hervor.

      Bei dem was bei der KTG gelaufen ist, wäre es absolut keine Überraschung wenn die Biogasanlagen maximal 1,83 Millionen € pro MW wert sind. Das wären immer noch rund 25% "Mehrwert" als die Anlagen der Envitec, nur wären damit gerade mal die noch ausstehenden Bankkredite gedeckt.

      Somit Totalverlust für die Anleger der KTG Energie analog zu dem was bei der KTG Agrar passiert ist.

      Die Anlagen der KTG Energie sollen rund 80% mehr wert sein als der der Envitec, weil so steht es ja in der Bilanz der KTG Energie? Ja weil man die Anlagen nicht vergleichen kann, wäre zumindest eine Möglichkeit. Eine andere und die, an die ich glaube ist ja, weil die Bilanzen bei der KTG getürkt sind!:laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.10.16 18:11:42
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.532.009 von querdenker06 am 22.10.16 17:15:22Eine Möglichkeit wäre natürlich noch, das die Envitec Biogas AG die selbsthergestellten Anlagen zu Herstellkosten in der Bilanz hat und nicht zu Verkaufspreisen. Es also erhebliche stille Reserven im Bilanzansatz gibt. Ähnlich wie bei der Energiekontor AG oder aktuell auch der PNE Wind AG. M.W. hat Envitec aber nicht alle Anlagen selbst hergestellt, sondern auch Anlagen hinzugekauft.

      Es bleibt einfach festzustellen, das es hier viele große Fragezeichen gibt, die man nicht einschätzen kann. Auf dieser Grundlage zu investieren, hat eher den Charakter einer Sportwette.
      Avatar
      schrieb am 22.10.16 18:55:33
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      Sachanlagevermögen steht immer zu fortgeschriebenen AK in der Blanz, nie mit VK Preisen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.10.16 19:23:53
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.532.390 von keks911 am 22.10.16 18:55:33
      Zitat von keks911: Sachanlagevermögen steht immer zu fortgeschriebenen AK in der Blanz, nie mit VK Preisen.


      Richtig.

      Wenn man eine Anlage erwirbt, sind die Anschaffungskosten die Herstellkosten + die Gewinnmarge des Lieferanten.

      Aber wenn man die Anlagen selbst herstellt, sind die Anschaffungskosten nur die Herstellkosten und die Gewinnmarge bleibt als stille Reserve in der Bilanz, die erst bei einem eventuellem späteren Verkauf aufgedeckt wird.

      So plant z.B. die PNE Wind AG bis zum Jahresende den Verkauf ihres in den letzten Jahren aufgebauten Windkraftanlagenbestandes von 152 MW. Damit soll ein Gewinn von ca. 100 Mio. Euro realisiert werden, der bislang nicht in den Büchern zu erkennen ist.
      Avatar
      schrieb am 23.10.16 07:55:08
      Beitrag Nr. 1.069 ()
      Es macht jetzt nicht so viel Sinn den Anlagenbuchwert zwischen den Anlagen von zwei Firmen zu vergleichen wenn man nicht weis wie alt die Anlagen sind und wie schnell abgeschrieben wird. Anlagen schnell abschreiben - erstmal kein Gewinn und keine Steuern -> dafür in späteren Jahren um so mehr Gewinn und Steuern. Anlagen über die gesamte Laufzeit abschreiben -> konstant (kleine ) Gewinne und Steuern.
      Beide Methoden haben ihre Berechtigung je nach dem was für die Firma bzw die Eigentümer gerade besser ist. Die KTG E sollte vermutlich möglichst schnell profitabel werden, da hat man wohl nicht so schnell abgeschrieben (reine Vermutung). Korrekt bilanziert bedeutet der gebuchte Anlagenwert ist immer höher oder maximal gleichhoch wie der Zeitwert.

      Der bilanzielle Effekt von Eigenbau in Vergleich zu zugekauften Anlagen tut ein übriges.

      Da sind die beobachteten Unterschiede erstmal ganz normal.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.10.16 11:04:43
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.533.599 von Almas am 23.10.16 07:55:08
      Zitat von Almas: Da sind die beobachteten Unterschiede erstmal ganz normal.


      Mit Nichten (und Neffen!)

      Eine kleine Weisheit aus dem Fußball:

      Wichtig ist auf´m Platz!

      Die Anlagen werden ähnliche Baujahre haben und somit einen ähnlichen inneren Wert. Daher ist es nicht nachvollziehbar, dass hier fast 80% "Mehrwert" in der Bilanz suggeriert wird. Wenn die Anlagen zu hoch bewertet sind, dann müssen die auf einen realistischen Wert abgeschrieben werden. Und das schlägt dann direkt auf das Eigenkapital durch!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.10.16 11:26:38
      Beitrag Nr. 1.071 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.527.536 von V.L.-HH am 21.10.16 18:01:26Die von Ihnen benannten Fehler im Newsletter habe ich als Screenshot Ihres Beitrags an die SdK weitergeleitet, man bedankt sich sehr und habe Korrekturen vorgenommen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.16 11:44:23
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.538.975 von DieroteZora am 24.10.16 11:04:43
      Zitat von DieroteZora: ...Die Anlagen werden ähnliche Baujahre haben und somit einen ähnlichen inneren Wert. Daher ist es nicht nachvollziehbar, dass hier fast 80% "Mehrwert" in der Bilanz suggeriert wird. Wenn die Anlagen zu hoch bewertet sind, dann müssen die auf einen realistischen Wert abgeschrieben werden. Und das schlägt dann direkt auf das Eigenkapital durch!


      Unter den Brainies dieses Forums wird sowohl der Substanzwert der Anlagen als auch die Intention des Mehrheitsaktionärs, ob und wie dieser die Insolvenz zum Schaden der Anleihegläubiger auszutzen kann und möchte, recht uneinheitlich gesehen. Und darüber hinaus wird immer wieder betont, dass es keine aktuellen Daten, Fakten und Erkenntnisse gibt zur auch nur ungefähren Abschätzung einer Quote.

      Gleichwohl steht die Anleihe schon den ganzen Monat angetackert bei 13€ +/- 10%.

      Wer macht hier den Kurs?
      Avatar
      schrieb am 24.10.16 14:24:22
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      Es ist schon mal ein grundsätzlicher Irrtum das Anlagen mit einen realistischen Wert in der Bilanz stehen. Das ist bei so gut wie keinen - seriösen - Unternehmen so. Normal ist der Anlagewert höher als bilanziert. Wer will schon mehr Steuern zahlen als er muss.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.10.16 15:02:24
      Beitrag Nr. 1.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.540.553 von Almas am 24.10.16 14:24:22
      Zitat von Almas: Es ist schon mal ein grundsätzlicher Irrtum das Anlagen mit einen realistischen Wert in der Bilanz stehen. Das ist bei so gut wie keinen - seriösen - Unternehmen so. Normal ist der Anlagewert höher als bilanziert. Wer will schon mehr Steuern zahlen als er muss.


      Stimmt.

      Unternehmen, die Gewinne machen, schreiben so aggressiv ab, wie möglich.

      Unternehmen, die keine Gewinne machen und möglichst gut dastehen wollen, um sich Fremdkapital leihen zu können, schreiben so wenig ab wie möglich.

      Was sagt uns nun die bisher geringe Abschreibung bzw. der hohe Restwert über die reale Gewinn- bzw. Verlustsituation bei KTG Energie.

      By-the-Way: Es gab da an unserer Uni mal einen Bilanzen-Gott. Prof. Dr. Dr. hc. mult. Jörg Baetge. Der hat die von Unternehmen gewählten Bilanzwahlrechte analysiert und konnte dadurch Insolvenzen gut vorhersagen. Also wer die Bilanzwahlrechte so auslegt, dass er besser dasteht, ist eher pleite.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.10.16 15:18:22
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODelfin moderiert. Grund: Beitrag offensichtlich versehentlich im falschen Thread gelandet
      Avatar
      schrieb am 24.10.16 15:19:31
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODelfin moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 24.10.16 19:04:18
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODelfin moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 26.10.16 18:51:22
      Beitrag Nr. 1.078 ()
      Informationen ex Gläubigervertreter Agrar
      ex SdK-Info für Agrar-Gläubiger:
      Verträge mit Energie:
      Spätestens ab 2014 Ackerbereich nicht mehr profitabel, wohl wegen zu günstigen langfristigen Verträgen Substratlieferungen an Energie, unter Marktpreis und sogar unter Gestehungskosten verkauft.
      Avatar
      schrieb am 26.10.16 19:32:44
      Beitrag Nr. 1.079 ()
      Neues von KTG-E i.vorl.I. :

      Schlagwort(e): Personalie
      Das Amtsgericht Hamburg - Registergericht - hat dem Antrag des Vorstands der Gesellschaft entsprochen und
      Herrn Werner Uhde, Delmenhorst, Rechtsanwalt und Kaufmann,
      Herrn Heinrich Franz Helbig, Hilden, Geschäftsführer der Zech Group GmbH,
      Herrn Felix Colsmann, Hamburg, Geschäftsführer der Zech Management GmbH,
      für die Zeit bis zur Wahl von drei neuen Aufsichtsratsmitgliedern durch die Hauptversammlung der Gesellschaft
      zu Mitgliedern des Aufsichtsrats der Gesellschaft bestellt.
      Die gerichtliche Bestellung der Aufsichtsratsmitglieder war notwendig geworden,
      nachdem die ehemaligen Aufsichtsratsmitglieder Herr Dr. Dietmar Luz, Herr Dr. Hubertus Fleßner und Herr Siegfried Hofreiter
      jeweils am 20. September 2016 ihr Aufsichtsratsmandat mit sofortiger Wirkung niedergelegt hatten
      und aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden waren.
      . . .

      http://www.ktg-energie.de/investor-relations/ad-hoc-mitteilu… v. heute Mi.; 18:47Uhr
      Avatar
      schrieb am 27.10.16 08:52:38
      Beitrag Nr. 1.080 ()
      ist es ein gutes, schlechtes oder kein Zeichen, wenn die Zech Geschäftsführer in den AR gehen ?
      Avatar
      schrieb am 27.10.16 08:53:58
      Beitrag Nr. 1.081 ()
      Neues von KTG-E i.vorl.I. :

      Veränderungen
      HRB 97209: KTG Energie AG, Hamburg, Ferdinandstraße 12, 20095 Hamburg.

      Prokura erloschen Knaup, Andreas, Berlin, *23.12.1963.
      Bekannt gemacht am: 20.10.'16 11:19Uhr

      Gesamtprokura gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied oder einem anderen Prokuristen: Knaup, Andreas, Berlin, *23.12.1963.
      Bekannt gemacht am: 19.08.'16 11:34Uhr
      Nicht mehr Vorstand: Dr. Berger, Thomas R.G., München, *13.11.1974.
      Bekannt gemacht am: 15.08.'16 09:01Uhr


      https://www.unternehmensregister.de/ureg/

      Seit die "ZECH-Leute" erst zu zweit im Vorstand als Dres.RAs und ganz aktuell auch zu dritt im Aufsichtsrat sind,
      ist dieser als Dipl.-Kfm. operative CRO=ChiefRestructuringOfficer* nun wohl dort überflüssig.
      (* siehe z.B. PROKON-Gruppe etc.)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.10.16 15:52:37
      Beitrag Nr. 1.082 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.562.591 von V.L.-HH am 27.10.16 08:53:58Personal im Management einzusparen finde ich nicht prinzipiell verkehrt. Wenn es mit der Sanierung was werden soll muss man auf jeden Fall auf die Kostenbremse drücken. Hofreiter war ja für seine Verschwendungssucht bekannt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.10.16 19:33:36
      Beitrag Nr. 1.083 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.566.572 von Almas am 27.10.16 15:52:37Das wird wohl kaum etwas direkt mit S.Hofreiters teuren Erblasten zu tun haben;
      denn der ist bekanntlich lt. ad-hoc schon am 13.7. bei der KTG-A dort als Vorstandsvorsitzender ausgeschieden.

      Der hier jedoch bei KTG-E zuständige Vorstand RA Dr.T.Berger ist lt. adhoc am 9.8. ausgeschieden.
      Ein paar Tage später gab's erst s.o. den neuen Prokuristen von e x t e r n
      bzw. die Beförderung falls bereits ein paar wenige Wochen vorher an Bord,
      diesen Diplom-Kaufmann A.Knaup !
      (Vermutlich geholt vom Konzern-Mutter vorl.Sachwalter RA S.Denkhaus ab frühestens Anfang Juli,
      weil der den von der 2014/15er Inso. der PROKON-Gruppe aus Itzehoe als einen von zwei aktiven Sanierern gut kennt).
      Nach Übernahme ZECHscher Aktienmehrheit und auch Inso.-Antrag muss der aber nur 2 Monate dabei nun wieder weg...

      Das ist spez. der Zusammenhang und die Chronologie,
      nicht die alte "Salär-Freudigkeit bei den beiden Fa.-Führungen" des SiggiH.
      Avatar
      schrieb am 28.10.16 08:42:39
      Beitrag Nr. 1.084 ()
      Tja da hat der Diplomkaufmann sich zwei Monate eingearbeitet und jetzt wo er den Laden anfängt zu verstehen und sich daran machen wollte das Rad neu zu erfinden muss er wieder gehen - zu schade. Wobei das der Laden so schnell verkauft wird war wahrscheinlich bei Einsteluung noch nicht abzusehen - ist halt dumm gelaufen.

      Da das operative Geschäfts in den GMBH's läuft sollte die Holding möglichst schlank aufgestellt werden denke ich. Vorstand + Sekretärin sollte reichen vielleicht noch ein Rechnungsprüfer der mal bei den GmbH s vorbeischaut ob alles mit rechten Dingen zugeht.
      Avatar
      schrieb am 31.10.16 08:00:37
      Beitrag Nr. 1.085 ()
      Sehr interessantes weil hier passendes vom KTG-A vorl.Sachwalter RA S.D. aus den 124 Seiten Unterlagen Datum 29.8.'16 :

      Relevantes aus dem Denkhaus-Gutachten I
      Ist ne Menge, habe etwas gegliedert, Punkt 1 heute
      1. Energie
      2. Rumänien
      3. Litauen
      4. Reste Foodsparte
      5. „Sonstiges Vermögen“
      6. Haftung Vorstand und Aufsichtsrat
      7. Haftung Steuerberater und WP („Der Möhrle-Abschluss“)
      8. Siegfried Hofreiter
      9. Sonstiges
      ,
      Spott der Branche: „ Wildschweine meiden KTG-Felder, da sie dort kriechen müssen, um nicht gesehen zu werden.“

      1. KTG E n e r g i e - Nicht kleckern. Sondern klotzen.
      Beschreibung Denkhaus Ende August 2016

      Fremdkapitalseite Darlehen von vier Banken
      - DKB Deutsche Kreditbank AG, Bremer Landesbank, OLB Oldenburgische Landesbank
      und LBBW Landesbank Baden-Württemberg (Sachsenbank) - mit Darlehen von rd. € 107 Mio.,
      durch eine Unternehmensanleihe von € 50 Mio. und durch Darlehen der KTG Agrar in Höhe von rd. € 30 Mio. finanziert.
      Für die Bankdarlehen haften ausschließlich die jeweils finanzierten Tochtergesellschaften der KTG Energie AG.
      Finanzierung von rd. € 187 Mio. steht ein geplanter EBITDA von rd. € 22 Mio. gegenüber.
      Ursprünglich war laut Angaben von Siegfried Hofreiter (SH) geplant,
      die Biogasanlagen der KTG Energie AG zu 95 % von den Agrarstandorten der KTG-Gruppe mit Substraten (Mais) zu versorgen.
      In der jüngeren Vergangenheit erfolgte die Versorgung jedoch im Wesentlichen über Dritte,
      da die Agrarbetriebe gewinnbringendere Pflanzen anbauen sollten,
      um der wirtschaftlichen Schieflage der KTG-Gruppe entgegenzusteuern.
      Nach dem aktuellen Stand der Planungen werden voraussichtlich rd. 63 % der für die Biogasanlagen erforderlichen Substrate von rd. 1,052 Mio. Tonnen Maisäquivalent, rd. 670.000 Tonnen Maisäquivalent ab der Ernte 2017
      von den Agrarstandorten der KTG-Gruppe produziert werden können.
      Einige Biogasanlagen, insbesondere in Sachsen-Anhalt liegen nicht in der Nähe von KTG-Agrarstandorten,
      so dass eine Versorgung zu angemessenen Logistikkosten konzernintern unabhängig von den konzemeigenen Kapazitäten auch nicht darstellbar ist.
      Die Gemengelage bei der KTG Energie AG war schwierig.
      Die vier die Tochtergesellschaften der KTG Energie AG finanzierenden Banken
      hatten das Vertrauen in den (ehemaligen) Vorstand Dr. Berger und in die KTG-Gruppe weitestgehend verloren,
      zugleich haben die Banken sehr unterschiedliche Ansätze in der Begleitung ihrer Darlehensnehmer.
      Interessenten für das von der Schuldnerin gehaltene Aktienpaket waren trotzdem vorhanden.
      Eine Interessentengruppe stammt aus dem Umfeld des mittlerweile ehemaligen Vorstands Dr. Berger.
      Allerdings hat Dr. Bergar beim Aufsichtsrat der KTG Energie AG, bei der Eigenverwaltung und bei Denkhaus
      nachhaltig den Eindruck hinterlassen,
      dass er die KTG Energie AG gegenüber potentiellen Interessenten "schlecht redet und schlecht rechnet"
      und zugleich durch sein Handeln jedenfalls nichts gegen die wirtschaftliche Schieflage der KTG Energie AG unternommen hat.
      Aus diesem Grunde hat der Aufsichtsrat der KTG Energie AG Herrn Dr. Berger am 9. August 2016 abberufen.
      Neben der aktuellen Lage des Geschäftsbereichs Energie und der sich daraus ergebenden Notwendigkeiten
      bildete die Verhandlung der Volumina der Substratversorgung der Biogasanlagen
      und der Konditionen für diese durch den Geschäftsbereich Agrar einen Schwerpunkt der Tätigkeit von Denkhaus.
      Im Rahmen dieser Gespräche hat sich herausgestellt,
      dass die in der KTG-Gruppe vorhandene Trennung zwischen den Geschäftsbereichen Agrar und Energie jedenfalls nicht ideal war.
      Die Mehrheit der potentiellen Investoren hat ihr Interesse an Agrarstandorten und den in der Nähe gelegenen Biogasanlagen zum Ausdruck gebracht.
      Diese Verteilung ist eher branchenüblich.
      Die in der KTG-Gruppe vorhandene Struktur ließ solche "Paketlösungen" jedoch nicht zu.
      Der Geschäftsbereich Energie wurde durch den Geschäftsbereich Agrar bisher in großen Teilen finanziert
      und im Hinblick auf den im Konzernabschluss der KTG Energie AG ausgewiesenen EBITDA auch subventioniert.
      Hintergrund der Liquiditätssituation auf Ebene der Biogasanlagen-Gesellschaften ist u.a. auch die nicht unübliche,
      aber zu kurz laufende Bankenfinanzierung.
      Das EBITDA beider Geschäftsbereiche -Agrar und Energie - genügte jedenfalls nicht, um die Anleihezinsen zu verdienen.
      Darüber hinaus wurde in den vergangenen Jahren in beiden Geschäftsbereichen ein Fixkostenblock aufgebaut,
      der der Unternehmensstruktur nicht angemessen ist.
      Damit sind weniger die Kosten für die Hubschrauberfliegerei von€ 1,5 Mio. alleine im Jahr 2015 gemeint,
      sondern die übertriebenen Personalstrukturen hinsichtlich der Anzahl der Mitarbeiter in der Verwaltung
      und die dort vorhandenen Gehaltsstruktur.
      Auch bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen galt bei der KTG-Gruppe nach Wahrnehmung von Denkhaus der Grundsatz:
      Nicht kleckern. sondern klotzen.
      Die KTG Energie Gruppe sollte die für den Betrieb erforderlichen Substrate nach der ursprünglichen Planung
      überwiegend vom Geschäftsbereich Agrar der KTG-Gruppe beziehen.
      Im aktuellen Geschäftsjahr ist eine Belieferung mit voraussichtlich maximal 200.000 t Maisäquivalent
      von den für das Anlagenportfolio ohne die sog. „ACAnlagen" erforderlichen rd. 800.000 t darstellbar.
      In der Planung für die kommende Aussaat können maximal 670.000 t durch den Geschäftsbereich Agrarproduziert werden.

      Quelle: KTG Agrar - die Bauern AG oder doch mehr?? | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1135292-7101-7110…
      Verfasser dort: @SIBAN (gestern So. später Abend Beitrag-Nr.7.108)
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.10.16 08:51:02
      Beitrag Nr. 1.086 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.586.081 von V.L.-HH am 31.10.16 08:00:37"Einige Biogasanlagen, insbesondere in Sachsen-Anhalt liegen nicht in der Nähe von KTG-Agrarstandorten, so dass eine Versorgung zu angemessenen Logistikkosten konzernintern unabhängig von den konzemeigenen Kapazitäten auch nicht darstellbar ist."

      Wäre doch mal interessant zu erfahren, wie die Substratbeschaffungskosten dieser allein stehenden BGAs sich bisher verhalten haben im Vergleich zu anderen, von KTG-Feldern eingeschlossenen BGAs.
      Avatar
      schrieb am 31.10.16 09:12:40
      Beitrag Nr. 1.087 ()
      Ansichten eines locker formulierenden RA :

      Totalverlust für Anleger?
      . . .
      1) Wunschträume vom Weißen-Ritter
      . . .
      2) Vorschlag des Vorgehensweise an einen (Nicht-ganz-so-)Weißen-Ritter
      a) - f)
      . . .
      3) Vorschlag an inzwischen aufgewachte Träumer
      . . .

      Vorstandswechsel: Wehe, wenn der Arzt kommt...
      . . .


      http://mertens-rechtsanwaelte.de/Faelle/KTG-Energie/

      Beides Lustig zu lesen !
      (Es handelt sich meinerseits bewusst n i c h t um "versteckte Werbung" für irgendeine von wenn dann vielen Kanzleien)
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.10.16 17:59:24
      Beitrag Nr. 1.088 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.586.591 von V.L.-HH am 31.10.16 09:12:40
      Zitat von VolkerLangeHH: Ansichten eines locker formulierenden RA :

      Totalverlust für Anleger?
      . . .
      1) Wunschträume vom Weißen-Ritter
      . . .
      2) Vorschlag des Vorgehensweise an einen (Nicht-ganz-so-)Weißen-Ritter
      a) - f)
      . . .
      3) Vorschlag an inzwischen aufgewachte Träumer
      . . .

      Vorstandswechsel: Wehe, wenn der Arzt kommt...
      . . .


      http://mertens-rechtsanwaelte.de/Faelle/KTG-Energie/

      Beides Lustig zu lesen !
      (Es handelt sich meinerseits bewusst n i c h t um "versteckte Werbung" für irgendeine von wenn dann vielen Kanzleien)


      Die Seite hab ich auch gesehen. Ist das querdenker? Das würde einiges erklären.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.10.16 18:01:24
      Beitrag Nr. 1.089 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.590.179 von Beobachter99 am 31.10.16 17:59:24Bzw. ich meinte diese Seite: https://www.anwalt.de/rechtstipps/ktg-energie-ag-totalverlus…

      Mit Foto. Natürlich alles ganz selbstlos und nur den Schutz der Anleger im Sinn.
      Avatar
      schrieb am 31.10.16 18:35:36
      Beitrag Nr. 1.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.590.179 von Beobachter99 am 31.10.16 17:59:24Nein es ist nicht Querdenker.

      Nur wahrscheinlich ist es die recht realistische Anlalyse des Ist Zustandes bei der KTG Energie.

      Nix weißer Ritter, Totalverlust sehr gut möglich.

      Ob die Hilfe eines Anwalts an dieser beischeidenen Situation etwas ändern kann, wage ich zu bezweifeln. Wer meint er könnte mit einem Anwalt seine Lage fundamental verbessern, der dürfte wieder (wie mit dem weißen Ritter) in den unrealistischen Bereich abdriften.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.10.16 19:37:29
      Beitrag Nr. 1.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.590.497 von querdenker06 am 31.10.16 18:35:36Hab mir die Seite bei RA Mertens dennoch mal angeschaut und mich dann noch klarer negativ entschieden. Denn nimmt er 15% Gebühr von meiner Forderung, also von meinen KTG Energie-Anleihen zu 100%, dann wäre das schon der gesamte an der Börse heute erwartete Outcome (Kurs knapp 15%). Ich müsste also soviel bezahlen wie heute die Anleihen insgesamt wert sind.

      Sehe ich das richtig?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.10.16 22:05:51
      Beitrag Nr. 1.092 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.586.081 von V.L.-HH am 31.10.16 08:00:37In dem Denkhaus-Gutachten ist folgender Satz unklar:
      "Der Geschäftsbereich Energie wurde durch den Geschäftsbereich Agrar bisher in großen Teilen finanziert und im Hinblick auf das im Konzernabschluss der KTG Energie AG ausgewiesene EBITDA auch subventioniert."
      Die Finanzierung ist mit rd. 187 Mio. EUR, davon rd. 30 Mio. EUR Darlehen der KTG Agrar angegeben. Sind nun 30 ein großer Teil von 187, oder wurde durch die KTG Agrar noch mehr finanziert? Und wie ist die Subventionierung im Hinblick auf das EBITA zu verstehen, wurden die Gesellschafterdarlehen der KTG Agrar zinslos gewährt?
      Avatar
      schrieb am 31.10.16 22:14:19
      Beitrag Nr. 1.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.590.998 von herding am 31.10.16 19:37:29
      Zitat von herding: Hab mir die Seite bei RA Mertens dennoch mal angeschaut und mich dann noch klarer negativ entschieden. Denn nimmt er 15% Gebühr von meiner Forderung, also von meinen KTG Energie-Anleihen zu 100%, dann wäre das schon der gesamte an der Börse heute erwartete Outcome (Kurs knapp 15%). Ich müsste also soviel bezahlen wie heute die Anleihen insgesamt wert sind.

      Sehe ich das richtig?


      Nu sei mal nicht so knickerig. Dem Siggi hast du doch auch seinen Heli finanziert, dem Berger seine S-Klasse und jeder ostzonale Hilfswichtel konnte in seiner Stammkneipe bei Mandy auf ganz dicke Hose machen. In der Uckermark wurden schon die Rolexuhren knapp. Und jetzt? Jetzt soll der selbstlose Rechtspfleger darben, oder was?

      Mit oder ohne Anwalt, die Kohle ist weg.
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 12:09:53
      Beitrag Nr. 1.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.586.081 von V.L.-HH am 31.10.16 08:00:37Ergänzungen (aus dem KTG-A "Inso.-Gutachten" von Ende Aug.) mit direktem Bezug zu h i e r KTG-E :

      4. Geschäftsbereich Energie
      Die Schuldnerin hält 3.575.587 Stück Aktien an der KTG Energie AG, die 7.174.328 Aktien herausgegeben hat.
      Somit hält die Schuldnerin 49,84 % der Aktien der KTG Energie AG.
      . . .

      Seite 22

      II. Geschäftsbereich Energie
      Der Geschäftsbereich Energie - obwohl nur eine knapp 50%ige Beteiligung - ist für die KTG-Gruppe von erheblicher Bedeutung.
      Hintergrund ist der bereits dargestellte Umstand,
      dass ein erheblicher Teil der Ernteerzeugnisse über den Geschäftsbereich Energie abgesetzt wird.
      . . .
      Die Liquiditätslage des Geschäftsbereichs Energie ist angespannt,
      insbesondere da Ende September rd. € 3,6 Mio. Zinsen auf die von der KTG Energie AG emittierte Anleihe von € 50 Mio.
      zu zahlen sind.
      Hintergrund ist die Insolvenz der Schuldnerin ais Konzernobergesellschaft.
      Insbesondere die finanzierenden Banken der BiogasanlagenGesellschaften reagieren auf die Situation sehr unterschiedlich.
      . . .
      Die Zukunft der KTG Energie AG bleibt ungewiss.
      Für die Schuldnerin ist die Realisierung eines allenfalls siebenstelligen Kaufpreises für das von ihr gehaltene Aktienpaket
      derzeit genauso möglich wie ein Totalverlust.

      Seiten 38 u. 39 je Mitte

      2. Geschäftsbereich Energie
      . . .
      Zum Zeitpunkt der Gutachtenerstellung (Stichtag 24. August 2016) belief sich der Aktienkurs auf € 2,65 / Aktie,
      hieraus resultiert bei formaler Betrachtung ein Wert des von der Schuldnerin gehaltenen Aktienpaketes von rd. € 9,5 Mio.
      Dieser Wert wird mangels Veräußerbarkeit eines derart großen Volumens von Aktien über die Börse nicht realisierbar sein.
      . . .
      Die Zeit für eine solche Transaktion drängt, da derzeit ungewiss ist,
      ob die KTG Energie AG die in Kürze fällig werdenden Anleihezinsen aus eigener Kraft zahlen kann.
      Im Rahmen der Verhandlungen beläuft sich der niedrigste bisher gebotene, aber noch unter diversen Bedingungen stehende
      Kaufpreis für das Aktienpaket der Schuldnerin an der KTG Energie AG
      und die Forderung der Schuldnerin gegen die KTG Energie AG von nominal rd. € 29,3 Mio. auf € 5 Mio.
      Soweit in dem gegebenen engen Zeitfenster eine Transaktion vollzogen werden kann,
      könnte der gebotene Kaufpreis von € 5.000.000. realisierbar sein.
      Sollte dieses nicht darstellbar sein, kann auch ein Totalausfall erfolgen
      . . .

      Seiten 79 Mitte u. 80 oben
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 12:24:04
      Beitrag Nr. 1.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.603.739 von V.L.-HH am 02.11.16 12:09:53Fortsetzung :

      D. Sanierungsgutachten & Bewertungen
      Die Schuldnerin hat mit meiner Zustimmung und der des vorläufigen Gläubigerausschusses
      die HWW Unternehmensberater GmbH gemeinsam mit TMC Turnaround Management Consult GmbH
      mit der Erstellung kurzfristiger Liquiditätsplanungen und eines Sanierungsgutachtens in Anlehnung an ldW S 6
      für den Geschäftsbereich Agrar beauftragt.

      Für die die Biogasanlagen des Geschäftsbereichs Energie betreibenden Tochtergesellschatten der KTG Energie AG
      waren bereits von den Tochtergesellschaften Anfang Juli auf Wunsch der finanzierenden Banken Sanierungsgutachten
      bei den Unternehmensberatungsgesellschaften NEXPERT (BLB, OLB/SEB und LBBW) und CENTUROS (DKB) beauftragt worden.

      Darüber hinaus hat die Schuldnerin mit meiner Zustimmung und der des vorläufigen Gläubigerausschusses
      die ERNST & YOUNG GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit der Bewertung
      der operativen Konzerngesellschaften des Geschäftsbereichs Agrar und der KTG Energie AG beauftragt.

      Die erteilten Aufträge sind auf der Ebene der Tochtergesellschaften der KTG Energie AG erforderlich,
      um die Vergabe von Kreditlinien, insbesondere für die Substratfinanzierung nach Wegfall der KTG Agrar als Substratfinanzier,
      unter Berücksichtigung der BGH Rechtsprechung für Sanierungskredite zu ermöglichen.

      Die von der Schuldnerin erteilten Aufträge sind erforderlich,
      um dem Gläubigerausschuss und - soweit die Konzernliquidität bis zum Berichtstermin ausreicht - der Gläubigerversammlung
      eine belastbare Berechnung der Kapitaldienstfähigkeit der KTG-Gruppe vorzulegen,
      auf deren Grundlage sodann über die Verwertung oder einen möglichen Insolvenzplan entschieden werden kann.

      Seiten 40 Mitte bis 41 Mitte
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 15:42:03
      Beitrag Nr. 1.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.603.739 von V.L.-HH am 02.11.16 12:09:53
      Zitat von VolkerLangeHH: Ergänzungen (aus dem KTG-A "Inso.-Gutachten" von Ende Aug.) mit direktem Bezug zu h i e r KTG-E :


      . . .

      Für die Schuldnerin ist die Realisierung eines allenfalls siebenstelligen Kaufpreises für das von ihr gehaltene Aktienpaketderzeit genauso möglich wie ein Totalverlust.....


      Knapp 50% der Biogasanlagen für weniger als 1 Mio € seinerzeit avisiert. Zeigt uns das nicht, dass man auf die Projektionen der Insolvenzbetreuer auch gelegentlich ein paar Prozent aufschlagen kann?

      Es scheint im Sinne der Insolvenzverwaltung zu geboten zu sein, die vorgefundenen Dinge am untersten Ende einzustufen, damit später auch mittelmäßige Endergebnis als gute Leistung erscheinen.

      In diesem Sinne halte ich die Energie-Anleihe noch weiter, obgleich ich inzwiswchen gerne alles hier hinter mir lassen würde. 15% kann nicht das letzte Wort sein.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 16:11:43
      Beitrag Nr. 1.097 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.605.809 von herding am 02.11.16 15:42:03
      Zitat von herding:
      Zitat von VolkerLangeHH: Ergänzungen (aus dem KTG-A "Inso.-Gutachten" von Ende Aug.) mit direktem Bezug zu h i e r KTG-E :


      Für die Schuldnerin ist die Realisierung eines allenfalls siebenstelligen Kaufpreises für das von ihr gehaltene Aktienpaketderzeit genauso möglich wie ein Totalverlust.....


      Knapp 50% der Biogasanlagen für weniger als 1 Mio € seinerzeit avisiert. Zeigt uns das nicht, dass man auf die Projektionen der Insolvenzbetreuer auch gelegentlich ein paar Prozent aufschlagen kann?

      In diesem Sinne halte ich die Energie-Anleihe noch weiter, obgleich ich inzwiswchen gerne alles hier hinter mir lassen würde. 15% kann nicht das letzte Wort sein.


      Ja, die Probleme wurden schon oft in der PISA-Studie angesprochen. Stichwort Lesekompetenz. Grade, wenn dann noch eine Vermischung mit Zahlen und sonstigen komplizierten Dingen dazu kommt, steigen halt 80% der 10.-Klässler aus.

      Also, ganz kurz: Siebenstelliger Eurobetrag umfasst den Zahlenraum zwischen € 1.000.000,00 bis € 9.999.999,99.

      Der Zusatz "allenfalls" kann bedeuten, dass es auch weniger sein kann. Also ist der Zahlenbereich zwischen € 0,00 bis € 999.999,99 ebenfalls inkludiert. Ähm, entschuldigung, eingeschlossen.

      Kurzzusammenfassung des oben erläuterten Sachverhaltes in einfachem Deutsch:

      Der Verkaufspreis ist zwischen 0 und 9.999.999,99 EURO.

      15% Insolvenzquote für nachrangige Gläubiger wird ganz sicher nicht das letzte Wort sein. Davon bin auch ich überzeugt. Ich persönlich gehe von einer ganz sauberen Null aus.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.11.16 18:11:50
      Beitrag Nr. 1.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.606.154 von DieroteZora am 02.11.16 16:11:43Immer wieder erfrischend, Zoras Beiträge. Dass 7stellig auch bis knapp 10 Mio formal einschließt, das war schon klar. So wie es ausgedrückt wurde, suggerierte es aber: Wohl eher unter 1 Mio.

      Du gehst von einer Totalenteignung der Anleihegläubiger aus. Liest aber erfreulicher Weise hier noch ab und zu mit. Nur weil früher mal mit oder für Biogasanlagen beschäftigt gewesen, aus alter fachlicher Verbundenheit?

      Oder testest Du hier Deinen doch nicht ganz so gewissen Pessimismus, so wie andere ihren verbliebenen Restoptimismus?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.11.16 08:24:53
      Beitrag Nr. 1.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.607.072 von herding am 02.11.16 18:11:50
      Zitat von herding: Immer wieder erfrischend, Zoras Beiträge. Dass 7stellig auch bis knapp 10 Mio formal einschließt, das war schon klar. So wie es ausgedrückt wurde, suggerierte es aber: Wohl eher unter 1 Mio.

      Du gehst von einer Totalenteignung der Anleihegläubiger aus. Liest aber erfreulicher Weise hier noch ab und zu mit. Nur weil früher mal mit oder für Biogasanlagen beschäftigt gewesen, aus alter fachlicher Verbundenheit?

      Oder testest Du hier Deinen doch nicht ganz so gewissen Pessimismus, so wie andere ihren verbliebenen Restoptimismus?


      Ja, weißt du, ist halt so, dass ich mich mit dem Metier auskenne. Nun habe ich vor bald 2,5 Jahren hier gesagt, dass KTG Energie ein großer Bluff, das gesamte Geschäftsmodell "Biogas" ökonomisch unseriös gerechnet ist und Biogas ökologisch sowieso ganz großer Käse. Meine Analysen und Prognosen haben sich als wahr herausgestellt. Ich begleite das Papier nun noch das letzte Stückchen bis zum Delisting. Bei der Agrar ist es ja am 22.11. jetzt mit den Anleihen so weit, nicht wahr?

      So, jetzt wird´s leider mal wieder offtopic:

      Überhaupt ist es ja so, dass Firmen mit einem charismatischen, visionären und verschwenderischen Unternehmensstrategen fast immer scheitern. Schaut auf Reuter (Daimler-Benz: "Integrierter Technologiekonzern"), Schremp (DaimlerChryler - Hochzeit im Himmel), Asbeck (Solarworld), Middelhoff (Arcandor), Carsten Rodbertus (Prokon). Breuer, Jain (DeuBa) usw. usf. Und Elon Musk ihm seine Firma gibt es auch nur noch, weil der alle paar Monate eine neue Sau durchs Dorf treibt und wieder neue Geldquellen anzapfen kann. Aber schön ist, das muss ich zugeben, dass er die Kohle nicht völlig sinnlos mit Helikoterflügen verprasst, sondern ernsthaft bemüht scheint, neue Technologien zu entwickeln bzw. vorhandene marktreif zu machen bzw. cost equivalent mit alten Technologien zu erreichen. Und er nimmt wohl auch eigenes Geld in die Hand, was bei o.g. Kategorie "Unternehmenslenker" eher untypisch ist.

      Hier könnte man noch Merkel anfügen, die wohl langfristig den größten Schaden für Deutschland und Europa anrichtet. "Eurorettung" - Gelddruckerein/Staatsfinanzierung über die EZB, Bürgschaften für Griechenland, Target 2 Salden von mehreren hundert Mrd, deutscher Leistungsbilanzüberschuss 8% (Bei der piepts wohl!! :eek: Das hat direkt den Effekt, dass andere Länder ein Leistungsbilanzdefizit haben und damit verbunden hohe Arbeitslosenquoten insbesondere bei den jungen Leuten. Da geht eine ganze Generation verloren. Jemand der vom 20sten bis zum 30sten Lebensjahr arbeitslos bei Mami hinterm Herd steht, wird niemals wieder einen vernünftigen Job ausführen und keine Familie finanzieren können. Da geht eine ganze Generation verloren. Es kann auch sein, dass die Mittelschicht langfristig fast komplett ausgelöscht wird!) und zu allem Überfluss ist der Plan wohl, dass ehemalige afrikanische Tagelöhner irgendwann unser deutsches Sozialsystem bezahlen sollen. Das ist, insbesondere aufgrund der Aussicht, dass in den nächsten 10 Jahren der Großteil der gering qualifizierten Jobs durch künstliche Intelligenz und Robotik vernichtete werden wird, gelinde gesagt abenteuerlich.

      Damit du nicht glaubst, dass ich bei jeder Anlageklasse negativ eingestellt wäre. Nein. Ein freistehendes selbstbewohntes EFH ist immer eine gute Sache. Die gesparte Miete ist sicher und kriegst du steuerfrei cash in die Täsch. Falls man noch Schulden drauf hat, wird man wohl irgendwann kräftig von einer Geldentwertung profitieren. Wertzuwachs des Hauses ich eher uninteressant, weil man ja gerne weiterhin irgendwo wohnen will. Oder man sagt den Kindern: "Also, unser Haus ist zu wertvoll geworden. Wir verticken die Bude und ziehen nach Bulgarien." Gold wird unter großen Schwankungen seine Kaufkraft mindestens behalten und nominell in den nächsten fünf Jahren durch jede denkbare Decke gehen. Was das für die zugrunde liegenden Währungen im Umkehrschluss bedeutet, sollte klar sein. Ansonsten empfehle ich japanische Farbkarpfen, einen Job, der nicht allzu stressig ist und Augustiner Edelstoff. Bei Letzterem muss man allerdings des öfteren Sofortabschreibungen aufgrund von einmaligen Sondereffekten beim Lagerbestand vornehmen.

      In diesem Sinne werde ich hier weiterhin mit Rat und Rat zur Stelle sein. Ich hoffe, dass ich wenigstens den ein oder anderen in den letzten Jahren von einem Investment bei KTG Energie abgehalten habe. Und seid mir nicht böse für den manchmal sarkastischen Ton.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.11.16 09:20:38
      Beitrag Nr. 1.100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.610.006 von DieroteZora am 03.11.16 08:24:53Die beeindruckend dargestellten politökonomischen Grundfragen können hier sicher nicht ganz ausdiskutiert werden. Würde auch zu viel Aufmerksamkeit wegnehmen von den vielen sehr geschätzten arbeitsintensiven Darstellungen zur ganz spezifischen Lage der KTG Energie.

      Deine Vorbehalte gegenüber dem ökonomischen und ökologischen Sinn der Biogastechnik haben wohl viele von uns frühzeitig verstanden. Es bleibt nur die ganz konkrete Frage, ob die EEG-Förderung die aufgezeigte ökonomische Schwäche nicht kompensieren kann. Im zugegeben nicht gesicherten Fall zukünftig kluger Bewirtschaftung unter akzeptablem Substratangebot für die Restlaufzeit der EEG-Förderung.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.11.16 10:09:31
      Beitrag Nr. 1.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.610.573 von herding am 03.11.16 09:20:38
      Zitat von herding: Die beeindruckend dargestellten politökonomischen Grundfragen können hier sicher nicht ganz ausdiskutiert werden. Würde auch zu viel Aufmerksamkeit wegnehmen von den vielen sehr geschätzten arbeitsintensiven Darstellungen zur ganz spezifischen Lage der KTG Energie.


      Ja, das ist hier wahrscheinlich das falsche Forum dafür.

      Zitat von herding: Deine Vorbehalte gegenüber dem ökonomischen und ökologischen Sinn der Biogastechnik haben wohl viele von uns frühzeitig verstanden. Es bleibt nur die ganz konkrete Frage, ob die EEG-Förderung die aufgezeigte ökonomische Schwäche nicht kompensieren kann. Im zugegeben nicht gesicherten Fall zukünftig kluger Bewirtschaftung unter akzeptablem Substratangebot für die Restlaufzeit der EEG-Förderung.


      Das EBITDA auf Anlagenebene ist meist deutlich positiv.

      Wenn die Anlagen erstmal stehen kann man die Teile cashflow positiv - vor Zins und Tilgung - betreiben. Dazu muss natürlich irgendwer erstmal einen Großteil der Baukosten irgendwo abschreiben. Und das wird dann der aktuelle Besitzer bzw. die unbesicherten Gläubiger sein. Im Falle KTG würde ich drauf wetten, dass noch mal der ein oder andere Euro in die Hand genommen werden muss, um bisher aus Liquiditätsgründen unterlassene Erneuerungen bzw. Instandhaltungen zu erledigen.

      Bis irgendwann der Zeitpunkt kommt, dass richtig kapitalintensive Instandhaltungen anfallen. Ich sach mal "Silosanierung" und die Restlaufzeit des EEG nicht mehr ausreicht, die Kohle wieder reinzuverdienen. Kaum ein Teil einer Biogasanlagen ist so konstuiert, dass es 20 Jahre durchhält.

      Oder irgendwann kommt doch mal Inflation auf, durch die ganze Monetarisierung der Staatsschulden. Dann hast du festgenagelte Erträge von 20 ct/kWh und die Inputkosten an Personal, Feedstock, Stromkosten (jaja, die Dinger ziehen 6-8% der eigenen Stromeinspeisung für eigenen Verbrauch. Das aber dann zu 13 ct/kWh Industriestrom und Speisen gleichzeitig zu 20 ct ein. :laugh: Top EEG!!!)

      Oder es verschärfen sich Randbedingungen wie z.B. das Gülleausbringungsgesetz. Oder es werden Verunreinigungen im Grundwasser gefunden. Googlet mal Pliening, Biogas, Strafprozess...
      Avatar
      schrieb am 03.11.16 12:40:42
      Beitrag Nr. 1.102 ()
      Die Envitec Biogas AG kauft weiter Biogasanlagen zu. Unter anderem wurden 3 Biogasanlagen in Mecklenburg-Vorpommern aus der Insolvenzmasse der agri.capital übernommen:

      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…

      Die Berichte zu den Biogasanlagen der KTG Energie AG sind dagegen zunehmend erschreckend. Die alles entscheidende Bindung der Biogasanlagen an die Rohstoffversorgung ist mir weiter unklar.

      Einige Biogasanlagen liegen offenbar weit ab von den Produktionsflächen der KTG Agrar. Vllt. für die hat die KTG Energie AG die langlaufenden Verträge mit externen Lieferanten gemacht von denen unklar ist, ob sie nicht zum Hofreiter-Netzwerk gehören und eher nachteilig sind.

      Für die meisten in der Nähe der Agrarflächen von jetzt Zech ist mir das Konzept aus Erst- und Zweitfruchtanbau auch unklar. Es wird von großen Ernteeinbußen geschrieben. Und das zuvor die Einsatzstoffe verbilligt abgegeben wurden, damit bei KTG Energie ein Gewinn vermeldet werden kann.

      Alles weiter eine für mich nicht zu durchschauende Gemengelage.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.11.16 12:50:36
      Beitrag Nr. 1.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.612.271 von Wertefinder1 am 03.11.16 12:40:42
      Zitat von Wertefinder1: Die Envitec Biogas AG kauft weiter Biogasanlagen zu. Unter anderem wurden 3 Biogasanlagen in Mecklenburg-Vorpommern aus der Insolvenzmasse der agri.capital übernommen:

      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…


      Die drei Gärtöpfe in Sukow sind von der agri.capital bzw. AC Biogas. In summe so etwa 1,6 MW. Passin ist von AC. Aber Anbieter für insolvente Biogasanlagen scheint es ja ausreichend zu geben. :laugh:

      Warum auch nicht, wenn der Preis stimmt, der Zustand der Anlage ok ist, die Genehmigungen alle vorliegen und der alte Bankkredit fortgeführt werden kann und somit der Löwenanteil des Risikos bei der Bank verbleibt.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.11.16 13:12:51
      Beitrag Nr. 1.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.612.358 von DieroteZora am 03.11.16 12:50:36Ich wollte nur damit schreiben, das man Biogasanlagen sehr wohl wirtschaftlich betreiben kann.

      Aber bei der KTG Energie stimmt ersichtlich das Rohstoffkonzept vorne und hinten nicht. Anscheinend keine einzige der Biogasanlagen GmbH's verfügt über eigene Rohstoffquellen. Entweder sind es externe Lieferverträge - mit womöglich alten Hofreiter-Seitschaften. Oder es ist die KTG Agrar bzw. jetzt die Zech Stiftung.

      Bei der Envitec Biogas AG sind vorzugsweise die Landwirte selbst beteiligt an der Biogasanlage. Siehe die letzte PM http://www.envitec-biogas.de/ir/pressemitteilungen/details/a…, bei der die Envitec Biogas AG 50 % der Biogasgesellschaft hält, und die Mais und Gülle zuliefernden beiden Landwirte je 25 % der Gesellschaft. Das ist eine langfristige Basis.

      Nun kann man meinen, das die Zech Stiftung als Eigentümer der Agrarflächen ja auch zu ca. 50 % Eigentümer der KTG Enerige AG ist, die wiederum Eigentümerin der Biogasanlagengesellschaften ist. Aber die Zech Stiftung ist ein Finanzinvestor ohne landwirtschaftlichen Bezug. Das ist nicht vergleichbar mit einem Landwirt der selbst auf dem Feld steht und ein wirtschaftliches Interesse daran hat, das sein Mais auf dem Feld gut wächst, weil damit die Biogasanlage gute Erträge abwirft und er daran zu 50 % partizipiert.

      Mit dem derzeitigen Gebilde der Trennung der Biogasanlagen von den Rohstoffflächen ist die KTG Energie AG meiner Meinung nach nicht sinnvoll aufgestellt. Das die Aufstellung so gemacht wurde, scheint mir nur dem "KTG Finanzverschiebebahnhof" geschuldet zu sein, hat aber keinen wirtschaftlichen Vorteil.

      Derjenige der die Rohstoffe anbaut oder liefert, sollte an den wirtschaftlichen Erfolg der Biogasanlage beteiligt sein. Nur so ist ein Betrieb mit wenig Controllingaufwand möglich.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.11.16 18:31:50
      Beitrag Nr. 1.105 ()
      Neues von KTG-E "i.vorl.I. Eigenverw." :

      Konstituierende Sitzung des Aufsichtsrats
      Die gerichtlich bestellten neuen Aufsichtsratsmitglieder der Gesellschaft,
      Herr Werner Uhde, Herr Heinrich Franz Helbig und Herr Felix Colsman hatten heute ihre konstituierende Aufsichtsratssitzung.
      Die Mitglieder des Aufsichtsrats haben Herrn Werner Uhde zum Aufsichtsratsvorsitzenden
      und Herrn Heinrich Franz Helbig zu seinem Stellvertreter gewählt.

      http://www.ktg-energie.de/news-archiv/news-detail/konstituie… v. heute=Do.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.11.16 21:35:19
      Beitrag Nr. 1.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.612.586 von Wertefinder1 am 03.11.16 13:12:51"Ich wollte nur damit schreiben, das man Biogasanlagen sehr wohl wirtschaftlich betreiben kann."

      Jo,stimmt,wenn man das Substrat gratis bekommt,wie zb. Lebensmittelreste von Edeka Rewe usw.
      Scheint bei Remondis (Rethmann) gut zu laufen.

      Sie sollten sich mal von der -rotenzora- erklären lassen was Schwefelwasserstoff ist.

      https://www.google.de/search?q=tod+biogasanlage&ie=utf-8&oe=…

      Biogasanlage gleich Giftgasanlage.:mad::mad:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.11.16 22:27:24
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: unnötige Provokation, bleiben Sie bitte sachlich
      Avatar
      schrieb am 04.11.16 00:32:18
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 04.11.16 10:14:03
      Beitrag Nr. 1.109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.615.196 von V.L.-HH am 03.11.16 18:31:50Das überrascht mich jetzt schon, das sie hier posten, das sich der gerichtlich bestellte Aufsichtsrat trifft und eine Sitzung abhält.
      Da wäre ich im Leben nicht drauf gekommen. Ist das, dass berühmte Herbst-Loch, wo man keine vernünftigen Meldungen mehr bekommt?:laugh:

      Dazu noch haufenweise gelöschte Post´s. Hier ist der Drops gelutscht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.11.16 12:21:51
      Beitrag Nr. 1.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.619.138 von Pegasus203 am 04.11.16 10:14:03
      Zitat von Pegasus203: Das überrascht mich jetzt schon, das sie hier posten,
      das sich der gerichtlich bestellte Aufsichtsrat trifft und eine Sitzung abhält.
      Da wäre ich im Leben nicht drauf gekommen.
      Ist das, dass berühmte Herbst-Loch, wo man keine vernünftigen Meldungen mehr bekommt?:laugh:

      Dazu noch haufenweise gelöschte Post´s.

      Hier ist der Drops gelutscht.
      Das überrascht mich jetzt schon,
      das Sie die verlinkte kurze Neuigkeit* von der Fa.-homepage unter deren Rubrik "Aktuelles"
      nicht zu Ende lesen und auch nicht umfassend verstehen können:

      Bekanntlich war der alte AR bereits am 20.9.'16 kplt. zurückgetreten,
      es gab 5 Wochen ein Vakuum...
      Daher nun die offizielle KTG-E-News,
      das 3 Mitglieder beim ersten Termin gemäß Satzung eine Reihenfolge g e w ä h l t haben ! nämlich dort Vors. + Stellv.
      Falls es Ihrer Aufmerksamkeit entgangen sein sollte,
      wir sprechen hier im Forum von einer Aktiengesellschaft, börsennotiert, mit Anleihe, börsennotiert,
      in vorl. Insolvenz, mit Eigenverwaltung.

      *=immerhin eine PM an dpa-afx zu finden bei z.B. http://www.boerse-frankfurt.de/nachrichten/aktien/DGAP-News-…

      Die vorigen Beiträge enthielten deplaziert medizinische Angaben,
      aber keine relevanten kaufmännischen/juristischen;
      wurden wohl deshalb (lt. gültiger Board-Regeln) verdeckt.

      Apropos, wo ist von Ihnen eine Zielführende fremde/eigene Info zum spannenden Thema.

      PS: Das Bonbon ist noch nicht ganz geleckt.

      ähnlicher Weg wie KTG-A oder doch anders ?
      Inso.Eröffnung (logisch) 1.12. ?
      Zahlungsunfähigkeit u. dazu Überschuldung ?
      weiter in Eigenregie oder Wechsel in Regel-Inso. ?
      vergleichbar Verkauf der BiogasAnlagen-Töchter an ZECH-Stiftung/Gruppe ?
      ebenfalls keine vorgeschaltete Anleihe-Gläubigerversammlung mit Wahl gemeinsamer Vertreter ?
      Anfang Jan.'17 1.Gläubigerversammlung ?
      Scheitern vorgeschlagene Erweiterung Gläubigerausschuss ? ebenfalls Auflösungs- bzw. DeListing-Beschlüssen ?
      ?
      Avatar
      schrieb am 05.11.16 11:31:26
      Beitrag Nr. 1.111 ()
      Volker Lange hat zum Wiederaufbau der KTG-Landwirtschaft folgengen Zeitungsartikel auf dem Parallelforum KTG Agrar eingestellt:

      http://www.maz-online.de/Lokales/Prignitz/KTG-Betriebe-werde…

      Darin eine Bemerkung, man will Mais für die Biogasanlagen nur noch in bodenverträglichem Maß anbauen.
      Gedanke dazu: So etwas zu publizieren macht eventuell geplante Bogasanlagen-Verkäufe weniger attraktiv.

      Pessimistische Interpretation: Bewusstes Preisbashing, um über Stohleute die BGAs billig aus der Insolvenzmasse herauszuholen und uns Anleihengläubiger im Regen stehen zu lassen?
      Optimistische Interpretation: Zech geht es ganz redlich um eine nachhaltige Bewahrung der Gesamtwerte und weniger um kurzfristige Insolvenztricks??
      19 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.11.16 14:01:32
      Beitrag Nr. 1.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.626.494 von herding am 05.11.16 11:31:26Deutsche Agrar Holding passt auf jeden Fall zur Deutschen Immobilien Holding AG oder zur Deutsche Fonds Holding AG - beide bereits über 10 Jahre Bestandteil des Zech Netzwerkes.

      Da wird die KTG Energie AG wohl bald in Deutsche Biogas Holding AG umbenannt. ;) Wenn der ähnliche Namensvorläufer aus Friesoythe kein Veto einreicht.

      Interessierte können ja mal nachlesen, wie in Delmenhorst aus der Norddeutschen Wollkämmerei- und Kammgarnspinnerei die ehemals börsennotierten Steucon AG und dann die DIH AG wurde.

      Ein Artikel von vor 10 Jahren mit Herrn Uhde:
      http://www.nwzonline.de/wirtschaft/delmenhorster-bieten-fein…

      Auf jeden Fall denkt Kurt Zech langfristig und mit der Stiftung ja auch schon über den eigenen Tod hinaus.
      Avatar
      schrieb am 06.11.16 18:13:39
      Beitrag Nr. 1.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.626.494 von herding am 05.11.16 11:31:26
      Aktuelle Maiskäufe gegen Vorkasse
      Bericht aus Brandenburg:

      Makler im Auftrag von KTG grasen die ortsansässigen Bauern ab und kaufen Mais aktuell gegen Vorkasse für rd. 36 EUR/to
      17 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.11.16 20:33:16
      Beitrag Nr. 1.114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.631.828 von siban am 06.11.16 18:13:39
      Zitat von siban: Bericht aus Brandenburg:

      Makler im Auftrag von KTG grasen die ortsansässigen Bauern ab und kaufen Mais aktuell gegen Vorkasse für rd. 36 EUR/to


      sind die 36 Euro pro Tonne günstig oder eher teuer?
      16 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.11.16 20:41:32
      Beitrag Nr. 1.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.632.305 von chicko6 am 06.11.16 20:33:16
      Zitat von chicko6:
      Zitat von siban: Bericht aus Brandenburg:

      Makler im Auftrag von KTG grasen die ortsansässigen Bauern ab und kaufen Mais aktuell gegen Vorkasse für rd. 36 EUR/to


      sind die 36 Euro pro Tonne günstig oder eher teuer?


      Vor 2 Jahren war das jedenfalls ein normaler Preis. Da kann es aber je nach Standort größere Schwankungen geben. Je nachdem wie gut sich die Bauern auf dem letzten Schützenfest verstanden haben;-)
      Avatar
      schrieb am 06.11.16 20:54:48
      Beitrag Nr. 1.116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.632.305 von chicko6 am 06.11.16 20:33:16Die KTG E scheint also ein Problem mit der Rohstoffversorgung zu haben. Sonst müßten die ja nicht verzweifelt (Vorauskasse) veruchen bei örtlichen Bauern Mais zu bekommen.

      Die 36 €/Tonne dürften schon im Rahmen des üblichen liegen, eventuell etwas billiger oder etwas teurer. Nur pack doch mal 20 Tonnen von dem zeug auf einen LKW. Du transportierst gigantische 720 € Warenwert!

      D.h. ist ist relativ Schnuppe, ob du das Zeug vor 43 €/Tonne, 36 €/Tonne oder sogar nur 32€ / Tonne bekommst.

      Viel wichtiger ist, wie weit der Mist von deiner BGA entfernt ist, und ob und wie du das Zeug aufladen kannst. D.h. scheißt es dir der Bauer selber auf den Hänger, oder mußt du vor Ort auch noch Radlader organisieren, die das Zeug aufladen, wie viel ist überhaupt an einem ort vorhanden...

      Sprich untern Strich zählt nichtg, wie teuer die die Tonne einkaufst, sondern welche Kosten dir entstehen bis dieser nahezu wertlose Mist auf deinem Hof ist.

      Und deshalb gilt für die BGA´s der KTG Energie (wie im übrigen auch für andere), wenn die Bauern aus der unmittelbaren Region nicht mitspielen und dafür sorgen, daß die BGA zu akzeptablen Preisen frei Haus mit Rohstoffen versorgt wird, dann ist das Ding erledigt.

      Oder ganz vereinfacht, wer die Rohstoffe hat und kontrolliert, hat auch die BGA, und wenn er sie noch nicht hat, dann kann er halt dafür sorgen, daß er sie entweder bekommt, oder das Ding dicht gemacht wird.

      Wer hat die Rohstoffe?

      Ja nach Standort der jeweiligen BGA Zech und/oder die anderen Bauern vor Ort.

      Wer hat keine Rohstoffe und keine ausreichende Verhandlungsbasis im Kampf um die Rohstoffe?

      Knapp 50% der Aktionäre der KTG Energie und die Anleihegläubiger.

      Wenn ihr die BGA´s ganz oder teilweise behaltet ob nun zur Tilgung eurer Forderungen (Anleihe) oder halt als Eigentümer (Aktionär) wäre es ein Wunder.
      14 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.11.16 21:09:20
      Beitrag Nr. 1.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.632.380 von querdenker06 am 06.11.16 20:54:48Welcher Gesichtspunkt ist da jetzt neu? Relevanz der Transportkosten war immer bekannt, also kauft man jetzt bei den Nachbern ein und erwartet wegen der angebotenen Vorkasse faire Preise. Wenn's denn gelingt, das ist es doch gut?
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.11.16 22:39:27
      Beitrag Nr. 1.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.632.476 von herding am 06.11.16 21:09:20
      Mais von Zech-Standorten
      ex Denkhaus-Gutachten August:
      "Im aktuellen Geschäftsjahr ist eine Belieferung mit voraussichtlich
      maximal 200.000 t Maisäquivalent von den für das Anlagenportfolio ohne die sog. „ACAnlagen"
      erforderlichen rd. 800.000 t darstellbar. In der Planung für die kommende
      Aussaat können maximal 670.000 t durch den Geschäftsbereich Agrar produziert werden."

      Und jetzt direkt nach der Ernte wird schon bei den Nachbarn Mais eingesammelt, die Nachbarn haben vielleicht noch Restbestände, aber natürlich nicht "vorsorglich" für KTG Energie mit produziert. Das wird ein langes Jahr.
      Mais frei Hof KTG Energie kann man vergessen, KTG Energie muss Fahrzeuge zu den Lieferanten schicken, Verladung aber unproblematisch durch Landwirte, da Radlader i.d.R. vorhanden.
      Avatar
      schrieb am 06.11.16 23:15:14
      Beitrag Nr. 1.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.632.476 von herding am 06.11.16 21:09:20Zitat:

      "....also kauft man jetzt bei den Nachbern ein und erwartet wegen der angebotenen Vorkasse faire Preise. Wenn's denn gelingt, das ist es doch gut?"

      Ja man wird in Zukunft wieder beim Nachbarn einkaufen, so wie man es immer schon gemacht hat. Der Nachbar war die KTG Agrar und je nach Anlage bzw. Standort auch örtliche Bauern.

      Die Karten werden jetzt nur neu gemischt, weil die KTG Agrar ist ja Geschichte.

      Wer sitzt beim neuen Spiel am Tisch?

      1. Die Banken, die die BGA finanziert haben. Wenn deren Kredite nicht bedient werden, ziehen
      ziehen sie den Stecker.

      2. Der Eigentümer aktuell noch die KTG Energie, die die Aktionäre und die Anleihegläubiger
      repräsentiert. Also auch Zech als Mehrheitsaktionär.

      3. Die "lokalen" Landwirte, und da Zech als "Oberbauer".

      Das Problem mit den BGA´s und somit das Problem der KTG Energie ist, die BGA´s funktionieren nur mit der lokalen Landwirtschaft als Rohstofflieferanten, die lokale Landwirtschaft funktioniert aber auch relativ gut ohne BGA!

      Dumm ist auch, daß der Zech doppelt auftritt. Als mehrheitseigentümer führen seine leute die Verhandlungen, gleichzeitig taucht der Zech aber auch ganz groß bei den Landwirten auf, die sowieso beim verhandlungspoker am längeren Hebel sitzen, weil wie gesagt, die Landwirte können auch ohne BGA.

      Sagen wir mal eine (fiktive) BGA schuldet der Bank noch 10 Millionen. Bis zum Ende der EEG Vergütung holt sie an EBITDA locker diese 10 Millionen inklusive Zinsen rein, und zusätzlich weitere 6 - 10 Millionen, wenn die lokalen Landwirte zu marktüblichen Preisen Substrat liefern würden. Ja wenn!

      Somit würden 6 - 10 Millionen beim Eigentümer im Laufe der EEG Restlaufzeit hängen bleiben, mit denen die Anleihe zumindest in Teilen bedient werden könnte, und wo auch für die Aktionäre etwas hängen bleibt.

      Problem für Zech ist ein doppeltes. Für den Landwirt Zech ist es nicht sonderlich lukrativ auf seinen Flöchen Silage anzubauen und damit dämliche BGA´s zu Marktpreisen zu beliefern. Ja ihm gehören die Dinger zur Hälfte, nur diese Hälfte hat er für nen Appel und nen Ei fast geschenkt bekommen.

      Auch für den KTG Großaktionär Zech sind diese 6 - 10 Millionen, die bei der BGA in diesem beispiel in den nächsten 10, 12 oder 15 Jahren anfallen nicht das dicke Geschäft. Von den 6 - 10 Millionen muß er ja erst mal den Teil abziehen, den die Anleihegläubiger bekommen, und den rest dann durch 2 dividdieren weil Ihm gehören ja nur knapp über 50%

      Für Zech und die anderen Landwirte wäre es viel lukrativer, wenn die BGA´s gezwungener Maßen die Rohstoffe teuer kaufen müßten und somit bis zum Ende der EEG Vergütung nur den Kapitaldienst für die Banken erwirtschaften.

      Ja der KTG Energie Großaktionär Zech würde damit sein Aktienpaket (kann ja nicht mehr als 5 Millionen gekostet haben) verlieren, nur der Großbauer Zech würde nur bei dieser einen BGA alleine schon 6 - 10 Millionen mehr gewinn einfahren (falls er in diesem Fall alleiniger Lieferant wäre)

      Also ist es für Zech bei weitem lukrativer, wenn die Bauern die Gewinne der BGA´s einfahren, und nicht die Eigentümer der BGA´s.

      Da Zech Großbauer ist, und zumindest ein großer Teil seiner Anbauflächen in der Nähe der BGA´s liegt, hat er schon gute Karten. Muß er im Zweifel nur mit den anderen Bauern der region so von Bauer zu Bauer einen Deal schließen, damit niemand auf die Idee kommt die BGA günstig zu beliefern.

      Dann können die Bauern (Zech und andere) zur KTG gehen und sagen, so liebe Leute wir bieten euch für die BGA 1 Million, entweder ihr verkauft, oder wir beliefern euch nicht mehr.

      Selbst wenn die KTG Energie wollte, was soll sie denn dagegen machen? Und da die KTG aktuell von Leuten die Zech eingesetzt hat geführt wird, warum sollte sie denn dagegen etwas machen wollen.

      Nur mal angenommen die KTG Energie sperrt sich gegen diesen Deal. Maximal 6 Monate müssen die Landwirte die Lieferungen einstellen oder dramatisch drosseln, dann können die Bankkredite nicht mehr getilgt werden, die Bank pfändet die BGA, verkauft jetzt für 0,5 MIllionen an die Bauern und stellt sicher, daß es mittel und langfristig mit der Rohstoffversorgung klappt, und somit ihre Kredite nicht noch einmal in Turbulenzen geraten.

      Wenn die 6 - 10 Millionen die die BGA über den Schuldendienst an die Banken hinaus in den nächsten jahren erwirtschaftet, komplett in die Kasse der lokalen bauern fließen, warum sollte es dann noch einmal mit der Rohstoffversorgung Probleme geben.

      Ergo die Bauern werden gewinnen, die noch Eigentümer der BGA´s sprich die KTG Energie wird verlieren. Kein Problem für Zech, weil seit Übernahme der meisten Agrarbetriebe von der ehemaligen KTG Agrar, ist der in den Regionen der BGA´s ja selbst der größte Bauer.

      So wird das Spielchen wohl laufen.

      Und nun herding sage mir doch mal warum es anders laufen sollte?!

      Diese blöden BGA´s auf Basis nachwachsender Rohstoffe können sich nun halt nicht am Markt mit Rohstoffen versorgen, weil es keinen echten Markt gibt! Silage läßt sich kostenmäßig eben nicht über größere Strecken transportieren, und somit mußt du in der Region kaufen und bist in der Hand der regionalen Bauern.

      Ja die KTG Energie könnte scih ja eventuell mit den regionalen Bauern gütlich einigen, nur hat leider der Oberbauer der Regionen nicht ein sondern gleich mehrere Trojanische Pferde in den Organen der KTG Energie platziert, die ein maximales Interesse daran haben, daß die Bauern so viel wie möglich und die KTG Energie wenn möglich nichts bekommen.

      Und den Banken als großer Oberschiedsrichter, ist auch vollkommen egal ob Troja bzw. die KTG Energie fällt oder nicht. Hauptsache am Ende sind ihre Kredite in trockenen Tüchern. Ganz nebenbei wenn der Oberbauer Zech bekommt was er will, dann kann man mit dem in Zukunft wahrscheinlich auch noch andere gute Geschäfte machen. Hat Hofreiter die Agrarbetriebe nicht so in den Dreck gefahren, daß die zumindest teilweise auch rekapitalisiert werden müssen. Na wenn der Bauer Zech nicht kreditwürdig ist, wer dann?

      Leute begreift doch endlich. Zech kann es sich mehr als leisten sein Aktienpaket zu entwerten. Er hat doch nichts dafür gezahlt, und wenn er bei dieser "Entwertung" der Aktionär Zech 50% der BGA´s verliert, der Bauer Zech aber 50, 60, 70 oder 80% bekommt (der Rest geht an andere Bauern) und alle Bauern in Zukunft mit der Lieferung von Substrat wirklich gutes Geld verdienen?

      Die Gewinner sind die Bauern (die sich jetzt die BGAßs holen), die Verlierer all jene Anleger, die einem Bauer namens Hofreiter ihr Geld gegeben haben, und nicht gemerkt haben, daß sie von vorne bis hinten gelinkt wurden. KTG Agrar oder KTG Energie? Was macht das für einen Unterschied? Der Bauer ist schlauer, und spielt the winner takes it all.

      Ja gut genau wie bei der KTG Agrar, könnt ihr ja dann versuchen juristisch so in Sachen Schadensersatz den Bauern das ergaunerte Geld wieder abzunehmen, oder Versicherungen bzw. WP´s für diesen Schwindel hafbar zu machen. Viel Vergnügen.


























      Also entsteht nur bei dieser
      11 Antworten
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      schrieb am 07.11.16 00:32:26
      Beitrag Nr. 1.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.632.992 von querdenker06 am 06.11.16 23:15:14Nicht vergessen: Wie ist die Bremer Zech Stiftung überhaupt in's Spiel gekommen?

      Ich gehe davon aus, das dies über die Bremer Landesbank geschehen ist, die neben der Sachsen Bank Hauptkreditgeber war und später den Großteil der KfW-Kredite eingesezt haben dürfte. Auch wenn jetzt größtenteils KfW-Kredite als Finanzierung dienen, dürfte die Bremer Landesbank noch immer wesentlichen Einfluß haben. Denke ich.

      Ergo gibt es auch eine enge Beziehung zwischen der Bremer Landesbank und der Zech Stiftung.

      ///

      Wenn in diesem Wirtschaftsjahr nur 200.000 von benötigten 800.000 Tonnen Maisäquivalent von den KTG Flächen kommen, dann ist die Lage ja als dramatisch einzuschätzen. Wie sollen dann die Biogasanlagen wieder auf 95 % Anlagenleistung gebracht werden, die zuvor angegeben wurden?

      Da dürften so hohe operative Verluste im aktuellen Wirtschaftsjahr auf die KTG Energie AG zukommen, das das verbliebene Aktionärseigenkapital von ca. 15 Mio. Euro aufgezehrt wird. Sprich Aktienwert gleich null.
      10 Antworten
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      schrieb am 07.11.16 07:50:27
      Beitrag Nr. 1.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.633.136 von Wertefinder1 am 07.11.16 00:32:26Wenn die ca. 60 MW Anlagenleistung haben und sie brauchen etwa 19.000 t/MW/Jahr Maissilageäquivalent, dann brauchen sie in Summe etwa 1.140.000 t. Wenn die nur 200.000 t haben, dann fehlen wohl noch lumpige 940.000 t. Ein schwerer Schüttgut LKW voll beladen kann
      bis zu 28 t transportieren. (Ich weiß aber nicht, ob der auch das entsprechende Volumen von 28 t Maissilage transportieren kann) Das wären dann 33.571 LKW Fahrten. Das kann man nicht mal eben umlagern. Das hat auch keiner mal eben so rumliegen in der näheren Umgebung. Wer große Mengen Silage jetzt eingelagert hat, der hat einen Riesenbetrieb dahinter stehen und benötigt diese Mengen auch, um diesen Betrieb am Laufen zu halten. Oder er wollte bis vor der Pleite an KTG liefern und sitzt jetzt auf dem Zeug, welches unter schlechten Lagerbedingungen vor sich hinmodert. (Wer geplant hatte direkt an KTG zu liefern, hat sicher kein Riesensilo für die Maisernte auf seinem Hof. Diese Fahrsilos sind sauteuer! - Ergo: Feldmieten. Riesenhaufen Maissilage mitten in der Pampa, notdürfig nach oben abgedeckt. Von oben und unten die ersten 50-100 cm kaum zu gebrauchen, da schon kompostiert, Sickersäfte gehen ins Grundwasser, Anlage eigentlich illegal)

      Also die Geschichte, dass KTG jetzt im großen Umfang im lokalen Markt Maissilage einkauft, die vorher für andere Verwendungszwecke der Bauern gedacht gewesen sein soll, ist Käse. Entweder die kaufen jetzt die Maisernte auf, die wegen der Insolvenz nicht auf die KTG-Anlagen gefahren wurde oder die erzählen Märchen.

      Die betroffenen Bauern werden es sich wohl zweimal überlegen im April wieder Mais anzubauen, wenn sie keine werthaltigen Garantien bekommen, dass ihre Lieferungen auch abgenommen und bezahlt werden. Die können ja alternativ einfach zur Abwechslung mal Weizen oder sonst was anbauen. Das tut auch den Böden gut.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.11.16 10:33:19
      Beitrag Nr. 1.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.633.526 von DieroteZora am 07.11.16 07:50:27Auch interessant:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/nitrat-im-grundwas…

      Wenn die EU tatsächlich mal was auf die Kette bringen würde, dann würden sich die Probleme der Biogasanlagen mit der Gärrestausbringung wesentlich verschärfen.

      Aber das wird die aktuellen KTG Energie Aktionäre und Gläubiger wohl nicht mehr treffen, denke ich.
      Avatar
      schrieb am 07.11.16 12:38:22
      Beitrag Nr. 1.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.633.526 von DieroteZora am 07.11.16 07:50:27Du hast die Verträge mit externen Lieferanten vergessen. Nicht alle Biogasanlagen liegen im Bereich von Anbaugebieten der Deutschen Agrar Holding und für die gibt es Lieferverträge außerhalb des alten KTG Agrar Konzerns. Deshalb ist die Angabe von benötigten 800.000 Tonnen Maisäquivalent aus dem Bereich der Deutschen Agrar Holding schon richtig.

      Jetzt ist natürlich auch die Frage, ob es sich um einen Einmalbedarf handelt oder ob langfristige Verträge eingegangen werden sollen. Denn so wie es sich anhört, kann man vllt. auf den Böden auch im nächsten Wirtschaftsjahr erstmal gar keinen Mais mehr anbauen.

      Ich sehe es auch so, das es sehr schwierig werden dürfte, diese Mengen am Markt zu kaufen. Vllt. kann man auf andere Einsatzstoffe umschwenken, die einen geringeren Energieertrag bieten, aber dafür leichter am Markt verfügbar und zu transportieren sind.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.11.16 15:38:45
      Beitrag Nr. 1.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.635.626 von Wertefinder1 am 07.11.16 12:38:22
      Zitat von Wertefinder1: Ich sehe es auch so, das es sehr schwierig werden dürfte, diese Mengen am Markt zu kaufen. Vllt. kann man auf andere Einsatzstoffe umschwenken, die einen geringeren Energieertrag bieten, aber dafür leichter am Markt verfügbar und zu transportieren sind.


      Besser zu transportieren ist nur etwas mit einem höheren Energiegehalt. Das wäre dann z.B. reiner Weizen. Der hat ca. 4 mal so viel Wums pro Tonne wie Maissilage. Gut, dann ordern wir mal eben so 200.000 t Weizen. Das wären so etwa 2,5 kg für jeden Deutschen mit einem Energiegehalt von 8.475 kcal pro Kopf. Ein bisschen Wasser und Hefe dazu und der Durchschnittsdeutsche könnte gut 4 Tage davon leben.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.11.16 16:40:15
      Beitrag Nr. 1.125 ()
      DieroteZora und Wertefinder1

      arbeiten ja sehr schön die Ausgangslage bei der KTG Energie heraus, was so die Situation hinsichtlich Rohstoffversorgung betrifft.

      Etwas mehr als 1 Million Tonnen Silage bzw. Maisäuquivalent benötigen die Biogasanlagen. Wäre alles normal innerhalb der KTG gelaufen, dann hätten die Agrarbetreibe der KTG so um die 600 bis 800.000 Tonnen davon geliefert, den Rest wohl andere Landwirte.

      Preis für eine Tonne Maissilage so um die 36 €.

      Nur mal als Gedankenspiel:

      Was würde passsieren, wenn Zech seine Agrarbetriebe in 2017 einfach mal keine oder deutlich weniger Silage anbauen. Schon alleine weil der Hofreiter ja mit dem ständigen Maisanbau die Böden ausgelaugt hat.:laugh:

      Wer würde bei diesem Spiel kurzfristig was und wieviel verlieren, wer könnte damit zur Not leben, wenn es sich halt nur um 2017 handelt, und wer wäre ja eigentlich automatisch mittel und langfristig der große Gewinner?

      Wenn ich das durchspiele, kommt immer das gleiche und schon langweilige Ergebnis raus.

      Könnten andere Foristen nicht auch mal diesen Gedankengang durchspielen einfach um mal zu sehen ob es auch ein anderes Ergebnis gibt als Zech gewinnt (die Biogasanlagen)?

      Wie wäre es herding spiele doch mal und sage mir wie das Spiel nicht fast zwangsläufig im Totalverlust der Anleihegläubiger enden soll?

      Hat Zech Lieferverpflichtungen gegenüber der KTG Energie? Was kann er denn bei der KTG Energie verlieren, wenn die Banken dringend darauf angewiesen sind, daß die Biogasanlagen einen Eigentümer bekommen, der auch die Rohstoffversorgung sicher stellen kann?

      Zech kriegt die Biogasanlagen im Prinzip für 1 € (pro Stück natürlich), wenn er nur die bankkredite übernimmt und für die Tilgung garantiert.

      50 Millionen Anleiheschulden weg, niemand mehr mit dem er in Zukunft das EAT teilen muß.
      Avatar
      schrieb am 07.11.16 19:02:25
      Beitrag Nr. 1.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.636.886 von DieroteZora am 07.11.16 15:38:45http://www.lfl.bayern.de/iba/energie/049711/

      Weizenkörner passt ja gar nicht in die Philosophie. Und passt vllt. auch nicht preislich.

      Vllt. Mist oder Hühnerkacke ;)

      Aber dafür müsste man die Anlagen komplett umstellen. Und entscheidend: Die Genehmigungsunterlagen geben so einen Wechsel rechtlich vllt. gar nicht her.

      Von außen alles schwer zu durchschauen. Und wir sind ja auch in einem Aktienforum. Wenn man da die ganzen Meldungen der letzten Wochen zusammenfasst, wundert schon, das der Aktienkurs noch da steht wo er steht.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.11.16 19:28:36
      Beitrag Nr. 1.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.638.530 von Wertefinder1 am 07.11.16 19:02:25
      Zitat von Wertefinder1: http://www.lfl.bayern.de/iba/energie/049711/


      Interessanter Link! 1 t Hühnerkot bringt also doch 1/3 des Biogasertrags von 1 t Mais? In Volumen gemessen noch näher dran??? Also doch Wums? :)
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.11.16 20:58:13
      Beitrag Nr. 1.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.638.701 von herding am 07.11.16 19:28:36Ja eine BGA läuft auch mit Hünerkacke, Gülle und und und...

      Grob gesagt kannst du so ziemlich alle organischen Stoffe und Abfälle da reinwerfen, die relativ schnell verrotten oder faulen und dabei Faulgase freisetzen. Also wenn es nicht genug Siliga gibt, wäre Gülle, Hühnerkot, Pferdemist oder Weizen in der Theorie eine Alternative.

      Praktisch?

      Die BGA´s der KTG Energie wurden als NAWARO (nachwachsende Rohstoffe) Biogasanlagen genehmigt, gebaut und ganz wichtig sie bekommen als NAWARO Anlagen EEG Vergütung. UNd da gehen die Praktischen Probleme los.

      1. Kann die Anlage rein technisch überhaupt mit Mist oder Gülle gefahren werden?
      Gerade bei Anlagen die Gas ins öffentliche Netz einspeisen könnte es sehr schnell Probleme
      geben.

      2. Ist die Anlage für den Einsatz solcher Stoffe überhaupt zugelassen?

      3. Verlierst du die EEG Vergütung wenn du etwas anders als NAWARO reinwirfst?

      4 Wenn du ein Problem hast 1 Million Tonnen Maissilage zu bekommen, ist es fraglich ob es mit
      3 Millionen Tonnen Hühnerkacke oder Gülle kleiner wird.

      Es gibt in Deutschland ja nicht nur die BGA´s der KTG mit 60 MW sondern insgesamt Biogasanlagen mit einer installierten Leistung von 3 - 4 GW sprich die KTG Energie hält so um die 2% der in Deutschland installierten Leistung.

      A und O bei jeder Biogasanlage ist, daß es eine gesicherte Versorgung mit Inputstoffen gibt. Das muß nicht Silage sein, weil eben auch viele Anlagen nicht als NAWARO Anlabgen gebaut wurden. Fallen der oder die Lieferanten für die gesicherte Rohstoffversorgung weg (warum auch immer), dann heißt daß fast immer Game over Biogasanlage. Selten ist es möglich regional einen geeigneten Ersatzlieferanten zu finden.

      Wohl gemerkt, es stehen 3 - 4 GW Biogasanlagen in Deutschland, d.h. auch dort wo die Anlagen der KTG Energie stehen, muß es auch noch Anlagen anderere Betreiber geben. Gut möglich also, daß du regional zwar Silage findest, diese aber langfristig an andere BGA´s gebunden ist.

      Bleibt wohl im Zweifel nur die Möglichkeit Landwirte davon zu überzeugen, in Zukunft z.B. anstelle von Weizen oder Raps Mais für Silage anzubauen. Ob sich das für die Landwirte rechnet und ob jemand bereit ist für die KTg Energie umzustellen?

      Wie rechnet es sich denn für einem Bauern wenn er auf dem einem Feld Maissilage und auf dem Feld daneben (gleicher Boden) Weizen anbaut? Mit welchem Feld macht er mehr Profit?

      Ihrgenwie habe ich das Gefühl, daß es sich für einen Bauern nur dann lohnt Silage für eine BGA anzubauen, wenn er direkt am Gewinn der BGA in nennenswertem Umfang beteiligt ist. Maissilage anbauen und für die Tonne gerade mal 36 € bekommen?

      Dazu müßte DieroteZora eventuell etwas genaueres sagen können, weil sie scheint sehr viel Ahnung von der Materie zu haben.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.11.16 23:03:32
      Beitrag Nr. 1.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.639.454 von querdenker06 am 07.11.16 20:58:13Ja, Zustimmung, keine Option für die KTG Biogasanlagen. Die Region hat sicher nicht so das Exkremente-Entsorgungsproblem wie in Niedersachsen, die Nitratbelastung wird lt. der roten Zora nicht reduziert, und auch 1/3 Energieausbeute dürfte für einen rentablen Betrieb nicht ausreichen. Und die rote Zora hat uns auch schon erklärt, dass bei genehmigungsferner Nutzung einer BGA Freiheitsstrafe droht. Meine Bemerkung war nicht als Vorschlag für die KTG Energie gemeint. Mir stach diese 1/3-Potenz der Hühnerexkremente, und das nach Gewicht und nicht nach Volumen, als Hinweis auf eine dem Grundsatz nach gegebene Nutzbarkeit nur so sehr ins Auge, weil ich meine, hier im Forum vordem eine noch weit geringere Potenz gelesen zu haben.
      Avatar
      schrieb am 08.11.16 07:48:00
      Beitrag Nr. 1.130 ()
      Schön wenn das stimmen würde:

      Zuversicht nach der Pleite: Nach dem Zusammenbruch des Agrar-Mutterkonzerns KTG ist die Zukunft der sieben ehemaligen Standorte der einst börsennotierten Firmengruppe in Mecklenburg-Vorpommern weitgehend gesichert. Die beiden nicht von der Insolvenz betroffenen Agrar-Standorte im westmecklenburgischen Karft und im vorpommerschen Görke mit zusammen 745 Hektar würden fortgeführt, erklärte der Chef der zur Gustav-Zech-Familienstiftung aus Bremen gehörenden Deutschen Agrar Holding (DAH), Felix Colsman, gegenüber unserer Zeitung. Auch die vier Biogasanlagen in Brenz, Dersewitz, Groß Tessin und Wendisch Priborn würden unter dem Dach der KTG Energie AG fortgeführt.
      ]Die Zech-Stiftung hatte im September große Teile des KTG-Imperiums übernommen – vor allem in MV und Brandenburg zwölf Agrarbetriebe mit vorwiegend Pachtflächen von insgesamt um die 20 000 Hektar. Die DAH wolle die Standorte künftig nachhaltiger bewirtschaften, kündigte Colsman an. Die Betriebe sollen in dezentraler Verantwortung geführt und die Entscheidungen wieder vor Ort verlagert werden, sagte Colsman. Die KTG hatte ihr Imperium zentralistisch geführt und die Betriebsführung vor Ort in vielen Fällen in Schwierigkeiten gebracht. [/]



      http://www.svz.de/regionales/mecklenburg-vorpommern/bauriese…
      Avatar
      schrieb am 08.11.16 08:24:21
      Beitrag Nr. 1.131 ()
      selber Artikel:

      Darüber hinaus wurden von der DAH auch 50,06 Prozent der Aktienanteile an der KTG Energie AG mit ihren 21 Biogasanlagen übernommen. Auch die Standorte würden fortgeführt, sagte Colsman, der zugleich Mitglied des Aufsichtsrates ist. Die Gesellschaft befinde sich derzeit im Insolvenzverfahren in Eigenregie. Die einzelnen Gesellschaften seien aber über ein ausreichendes Massedarlehen abgesichert.


      Wenn das der Aufsichtsrat tatsächlich sagt !
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.11.16 10:31:35
      Beitrag Nr. 1.132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.641.296 von keks911 am 08.11.16 08:24:21Aus ihrem Beitrag:

      "Darüber hinaus wurden von der DAH auch 50,06 Prozent der Aktienanteile an der KTG Energie AG mit ihren 21 Biogasanlagen übernommen. Auch die Standorte würden fortgeführt, sagte Colsman, der zugleich Mitglied des Aufsichtsrates ist. Die Gesellschaft befinde sich derzeit im Insolvenzverfahren in Eigenregie. Die einzelnen Gesellschaften seien aber über ein ausreichendes Massedarlehen abgesichert.

      Wenn das der Aufsichtsrat tatsächlich sagt !

      Bauer sucht Kohle: KTG Energie AG geht an die Börse | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1174761-1131-1140…

      Wenn der Aufsichtsrat das tatsächlich sagt, ja dann was?

      Es ist ja schön, daß der neue Aufsichtsrat endlich mal ein Wort zur KTG Energie sagt. Es ist auch schön, daß was er sagt auf den ersten Blick richtig positv klingt, nur auf den 2 Blick was sagt denn der Aufsichgtsrat wirklich?

      Nichts! Zumindest nichts neues!

      DAH hat 50,06% Anteile an der KTG Energie ist ja wohl bekannt.

      Dank dem Massedarlehen sind die einzelnen Gesellschaften finanziell abgesichert. Super nur ist das seit Wochen bekannt. Das neue Problem was so langsam aber sicher spätestens jetzt aufgetaucht ist, besteht darin, daß die KTG Energie zwar mitlerweile wieder über ausreichend liquide Mittel verfügt, nur es jetzt anscheinend ein Problem damit gibt, daß zu bezahlbaren Kosten garnicht genügend Substrat verfügbar ist. Insbesondere auch aufgrund der Ernteausfölle bei der DAH bzw. KTG Agrar.

      Mit den bei der KTG Energie vorhandenen und den bei Lieferanten gesicherten Substratmengen wie lange ist denn damit aktuell der Vollastbetreib der BGA´s gesichert? Dazu sagt der Herr AR wohl wissentliche kein Wort.:laugh:

      Die Stanorte werden fortgeführt, so so wer hätte das gedacht. Nur werden sie in näherer Zukunft unter dem Dach der KTG Energie fortgeführt, oder ist die KTG Energie ähnlich wie die KTG Agrar demnächst zu einem Notverkauf gezwungen? D.h. die Standorte werden schon blad unter dem Dach eines neuen Eigentümers z.B. der DAH direkt und jetzt mit 100% Anteil fortgeführt.

      Typische taktische AR Aussage, klinkt gut sagt aber wenig bis nichts zur Lage des Unternehmens, und schon garrnichts zur Strategie bzw. zum Sanierungsplan der KTG Energie bzw. zu den Absichten der DAH.
      Avatar
      schrieb am 08.11.16 10:51:08
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.639.454 von querdenker06 am 07.11.16 20:58:13
      Zitat von querdenker06: Es gibt in Deutschland ja nicht nur die BGA´s der KTG mit 60 MW sondern insgesamt Biogasanlagen mit einer installierten Leistung von 3 - 4 GW sprich die KTG Energie hält so um die 2% der in Deutschland installierten Leistung.

      Dazu müßte DieroteZora eventuell etwas genaueres sagen können, weil sie scheint sehr viel Ahnung von der Materie zu haben.


      1.Ein bisschen genauer kriegen wir das schon hin mit die Biogasanlagen, geil...

      https://www.agora-energiewende.de/de/themen/-agothem-/Produk…

      Hier sieht man die aktuelle Einspeisung von Biogasstrom in Deutschland. 5,228 GW. Bei einer Anlagenauslastung von 95% kommt man dann auf eine Anschlussleistung von 5,503 GW. Dazu kommen noch die ganzen Gaseinspeiser. Die fressen vielleicht noch mal für 1-1,5 GW.

      2. Ich bin keine Frau, sondern ein ziemlich fieser Zahlen-Nerd. Richtung Asperber-Syndrom;-) Ich hätte angenommen, dass das schon mal aufgefallen ist.

      3. Biogaswissen kurzgefasst:
      Hühner sind schlechte Futterverwerter. Oben kommen gute Körner rein und unten kommen vollgeschissene Körner raus. Also teilweise zumindest. Daher hat Hühnertrockenkot (HTK) recht hohe Gärwerte. Also theoretisch. Wenn man aber zu viel HTK reinpackt, dann kippt einem die Biologie um wegen zu hohen Ammonium/Ammoniak-Werten. Also muss man eine sogenannte ANA-Strip-Anlage anschließen, um das biologische Verfahren am Laufen zu halten. Ist so was wie beim Menschen die Niere, die die Körperflüssigkeiten davor bewahren, am eigenen Abfall zu ersticken. Problem war damals, dass die einfach nicht richtig gestrippt hat, die gute Anna. Das gewonnene Ammoniumsulfat kann man als Dünger verkaufen. So eine Anlage ist sicher kein Standard an Biogasanlagen. Röblingen war die Erste! Und dann gibt es noch guten HTK und schlechten. Ich glaube Hähnchenmast gut, Legehennen schlecht oder umgekehrt. Jedenfalls lohnt sich das nur, wenn man da eine spezialisierte Anlage hat, die am Besten genau neben einem Hühnerbetrieb gelegen ist. Schaut mal die hier die Anlage Röblingen am See. Da ist so ein Teil.

      https://www.google.de/maps/place/Industriestra%C3%9Fe,+06317…

      Alles, was hier genau nördlich der großen weißen Halle ist, ist die ANA-Strip-Anlage. Grüne Teile, Hochtank und das sonstige Gedöns. Kostet gleich mal siebenstellig.

      Nordwestlich seht ihr die dazu gehörige Hühnerfarm mit x-Millionen Hühnchen.

      Die kleine Anlage nordöstlich ist die Gasverflüssigung/Einspeisung.

      Und in der großen weißen Halle sollte tonnenweise Hühnerkacke liegen. Jedesmal, wenn ausgestallt wird, kommt da dann ein großer Schwung Kacke rein.

      Lange Rede kurzer Sinn: HTK ist nicht die Rettung für kurzfristig fehlende Substrate an beliebigen Standorten. Nicht quantitativ, nicht qualitativ noch regional überall verfügbar.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.11.16 10:55:49
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.642.799 von DieroteZora am 08.11.16 10:51:08Noch was: Die Anlagen sind für bestimmt Inputstoffe zugelassen. Wenn man dann was anderes reinpacken will (statt Mais und Gülle zusätzlich noch Grünschnitt, dann kann es ein Problem geben) Warum die guten Projektmanager nicht einfach alle denkbaren Inputstoffe in die Betriebsgenehmigungen haben eintragen lassen, habe ich nie verstanden. Aber nun einfach mit HTK anzufangen ohne Genehmigung, geht wahrscheinlich schief. Es müssen ja auch Betriebstagebücher geführt werden, womit die Anlage auf genehmigungskonformen Betrieb überprüft wird.
      Avatar
      schrieb am 08.11.16 19:05:48
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      Spekulationen über Spekulationen.
      Schaut man in diesen Thread, dann sitzen hier wohl nur Insider.
      Ich will ja keinen seine Kompetenz im Bereich Biogasanlagen absprechen, allerdings finde ich die Aussagen über bestehende Schwierigkeiten bei der Inputbeschaffung für sehr gewagt.
      Seit wann ist denn überhaupt von einer Insolvenz bei der KTG Agrar/Energie die Rede? Die Saat war doch ausgebracht bevor die Zahlungsunfähigkeit eintrat, also muss doch auch irgendwo die Ernte liegen. Haben die Bauern die Ernte anderweitig verkauft, gab es für so grosse Mengen Abnehmer?

      Auch immer wieder der Hinweis, das Zech kein Interesse an seinem Aktienpaket hat, weil er anderweitig mehr Geld verdienen kann o.ä., solange das nicht belegt ist, solange sollte man sich diese Behauptung verkneifen.
      Ich hoffe jedenfalls, das alle Aktionäre mit möglichst kleinen Schaden davon kommen.

      Gruss Hansi
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.11.16 19:49:31
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.646.516 von CrazyBroker am 08.11.16 19:05:48Es gab doch aber schon die Berichte, das die KTG Agrar extern verkauft hat, anstatt an die KTG Energie AG zu liefern. Dito gab es die Berichte, das auf den Feldern der KTG Agar teilweise das Unkraut höher Stand als die Frucht und der Mais gerade einmal Hüfthöhe erreichte, als auf Feldern anderer Anbauer der Mais 2 Meter erreichte. Und das auf Feldern die Ernte nur noch untergeplügt werden konnte.

      Und das von den extrem vernachlässigten Flächen der KTG Agrar eben nur noch 200.000 statt 800.000 Tonnen Maisäquivalent an die KTG Energie geliefert werden können. Wenn das stimmt, dann dürfte das dramatisch sein.
      Avatar
      schrieb am 08.11.16 20:25:11
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.646.516 von CrazyBroker am 08.11.16 19:05:48F a l s c h :
      Die großen Liqui.-Probleme bestanden bei der hälftigen Konzern-Mutter KTG-A bereits seit spätestens Ende letzten Jahres;
      (die Staaatsanwaltschaft ermittelt wg. Inso.-Verschleppung + Bilanz-Delikten)
      d.h. Herbst'15/Frühjahr'16 gab es dort immer mehr Einschränkungen bei Saatgut/Dünger u. Maschinen/gewerblichenPersonal...
      Hier bei KTG-E wurde die Anlagen im August mangels Input mit nur noch 61% gefahren !
      Im September war man nicht in der Lage 3,6Mio.€ 7,25% Anleihe-Zinsen zu zahlen und musste auch Inso.-Antrag stellen !
      Im Oktober gab es zur Überbrückung einen 20Mio.€-Masse-Kredit von dem neuen Mehrheits-Eigentümer !

      Lt. deutschem Bauernverband war die "Mais=Silage"-Ernte unterdurchschnittlich,
      gemäß im benachbartem Forum Inso.-Verwalter u. Presse bei KTG noch schlimmer.
      Avatar
      schrieb am 08.11.16 20:53:36
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.646.516 von CrazyBroker am 08.11.16 19:05:48Was mit der Ernte (der KTG Agrar) geschehen ist, hat z.B. Dammhans hier (bzw. im KTG Agrar Forum) doch schon seit langem voraus gesagt.

      Die Felder der KTG Agrar sind bzw. waren (Ernte ist ja schon eingebracht) in einem bemittleidenswerten Zustand, weil sich die KTG Agrar in 2016 nicht mehr richtig um die Pflege ihrer Kulturen gekümmert hat bzw. kümmern konnte.

      Das was Dammhans angekündigt hat wurde mehrfach bestätigt.

      Zunächst mal von Denkhaus und Ockelmann. Lesen sie doch mal die vielen Beiträge in denen Volker Lange Auszüge aus den Mitteilungen innerhalb des Insolvenzverfahrens der KTG Agrar veröffentlicht.

      Sinngemäß aus diesen Auszügen zusammen gefaßt:

      Witterungsbedingt war in diesem Jahr die Ernte (in Ostdeutschland) etwas schlechter. Das trifft alle Agrarbetriebe. Bei der KTG Agrar ist es darüber hinaus zu deutlichen Ernteeinbußen gekommen, weil mangels vorhandenem Geld z.B. keine ausreichende Düngung der Felder mehr möglich war. Sprich die "Feldfrüchte" der KTG sind auf dem Acker "verhungert"

      Sinnbildlich (sogar von Ockelmann/Denkhaus?) mit dem Satz ausgedrückt:

      Wildschweine haben einen Bogen um die Felder der KTG Agrar gemacht.

      Warum wohl? Weil es da erstens nichts Venünftiges zu fressen gab, und zweitens der Mais so niedrig stand, da´die Schweine noch nicht mal vernünftig Deckung gefunden heben.

      Wenn man die fetten Worte kombiniert, ist das die Umschreibung für Einbußen ab 30% aufwärts. Eventuell sogar über 50%.

      Auch mehrere Medien haben sehr anschaulich berichtet, wie Hofreiter im letzten Jahr (Agrar-) Händler abgeklappert hat und verzweifelt versucht hat trotz überfälliger Rechnungen noch Dünger oder Diesel für die Traktoren zu bekommen.

      Jetzt stellen Sie die tolle Frage:

      Die Saat war doch ausgebracht bevor die Zahlungsunfähigkeit eintrat, also muss doch auch irgendwo die Ernte liegen. Haben die Bauern die Ernte anderweitig verkauft, gab es für so grosse Mengen Abnehmer?:laugh:

      Bauer sucht Kohle: KTG Energie AG geht an die Börse | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1174761-1131-1140…

      Himmel was soll das? Lesen Sie hier nicht mit?

      Haptlieferant für die KTG Energie war die KTG Agrar, mit einem Volumen von so um die 500 - 900.000 Tonnen Silage oder Maisäuquivalent im Jahr.

      Von dieser Menge fehlen 30, 40 oder sogar mehr Prozent, weil sie bei der KTG Agrar dieses Jahr aufgrund von den Ernteausfällen schlicht nicht vorhanden sind! Da wurde nichts an andere Abnehmer verkauft, weil es schlicht und einfach nichts zu verkaufen gab.

      So und nun fehlen den BGA´s der KTG Energie den in diesem Jahr und bis zur ersten Ernte im Jahr 2017 min. 100.000 Tonnen, wahrscheinlich eher in Richtung 200 - 300.000 oder sogar noch mehr Tonnen Silage, die zu vernünftigen Kosten wohl nicht zu ersetzen sind.

      Es gibt niemanden, der diese Mengen noch dazu nahe genug an den BGA´s einfach so mal rumliegen hat, und somit kurzfristig mal für die KTG Energie in die Bresche springen kann.

      Die daraus für die KTG Energie in den nächsten 6 - 12 Monaten resultierende Verluste dürften sich in der Größenodnung von niedrig 2 stellig bis zu 2 stellig im mittleren Bereich summieren!

      Prost Mahlzeit.:confused:

      P.s.

      Geht alles zuerst mal zu Lasten der Aktionäre, dann die Anleihegläubiger, und dann die Banken.

      "Ich hoffe jedenfalls, das alle Aktionäre mit möglichst kleinen Schaden davon kommen."

      Träum weiter.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.11.16 11:39:38
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.647.359 von querdenker06 am 08.11.16 20:53:36OK, dann habe ich immer noch verschiedene Möglichkeiten ...

      - ich lasse alle Anlagen mit geringer Auslastung laufen
      - ich lasse nur die Anlagen die ich "füttern kann" mit "95%" weiter laufen
      - Es gelingt mir eine Schiffsladung Inputstoffe aus dem Ausland zu beschaffen

      Das dieses Jahr nicht golden wird ist klar, aber wie sieht es nächstes übernächstes Jahr aus?
      Der aktuelle Fokus sollte doch darauf stehen alle Anlagen wieder zuverlässig mit Inputstoffen versorgen zu können. Geld ist da ( Massekredit ), ein Schuldenschnitt bringt den Gläubigern mehr als ein Totalverlust und da die gesamte Führungsriege ausgetauscht wurde sollten ja alle Beteiligten verhandlungsbereit sein.

      Gruss Hansi
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.11.16 15:10:48
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.652.744 von CrazyBroker am 09.11.16 11:39:38Nachdem die Anlagen der KTG Energie schon mehrere Jahre unter Vollast gelaufen sind, werden die Schwierigkeiten dieses Jahres mit dem Zerfall der KTG Agrar zu begründen sein. Zech wird sich das genau angesehen haben und die gekauften Agrar-Betriebe sanieren und damit eine dauerhafte Lösung bauen. Natürlich werden auch die Anleihen der KTG Energie einen Beitrag zur Sanierung leisten.
      Avatar
      schrieb am 11.11.16 18:00:53
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      KTG Energie AG / Schlagwort(e): Kapitalmaßnahme

      11.11.2016 17:54

      Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR, übermittelt
      durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.




      KTG Energie AG: Erhöhung des Massedarlehens

      Hamburg, 11. November 2016 - Die sich im Insolvenzeröffnungsverfahren
      befindliche KTG Energie AG hat mit Zustimmung des vorläufigen
      Gläubigerausschusses beim Insolvenzgericht beantragt, die Gesellschaft zu
      ermächtigen, den mit der Agrar ZG Projektbeteiligungs GmbH abgeschlossenen
      Darlehensvertrag über ein Massedarlehen in Höhe von bis zu EUR 20 Mio. um
      bis zu EUR 4,95 Mio. auf bis zu EUR 24,95 Mio. zu erhöhen.

      Das Insolvenzgericht hat dem entsprechenden Antrag der Gesellschaftaft
      stattgegeben. Die Gesellschaft wird mit der Agrar ZG Projektbeteiligungs
      GmbH eine entsprechende Ergänzungsvereinbarung zu dem Massedarlehensvertrag
      abschließen.

      Auch der Erhöhungsbetrag des Massedarlehens von bis zu EUR 4,95 Mio. dient
      weiterhin der Sicherstellung des operativen Betriebs der KTG Energie AG und
      ihrer operativen Tochtergesellschaften während der
      insolvenzverfahrensgestützten Sanierung.

      KTG Energie AG
      Hamburg, den 11. November 2016
      Der Vorstand
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.11.16 18:47:49
      Beitrag Nr. 1.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.676.177 von keks911 am 11.11.16 18:00:53auch auf der Fa.-homepage:

      http://www.ktg-energie.de/news-archiv/news-detail/ad-hoc-erh…
      Avatar
      schrieb am 11.11.16 22:02:13
      Beitrag Nr. 1.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.676.177 von keks911 am 11.11.16 18:00:53Ist das eine eindeutig gute Nachricht? Wenn es nach einem Fass ohne Boden aussehen würde, dann würde kein Nachschuss gewährt worden sein?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.11.16 09:24:24
      Beitrag Nr. 1.144 ()
      reicht es nun bei einem - nur spekulativen - debt /equity Swap, um weiterhin die Mehrheit zu halten ?

      Anleihe 50 Mio plus Zinsen / Zech 20 + 4,95 + 30 (alt)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.11.16 10:31:44
      Beitrag Nr. 1.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.678.820 von keks911 am 12.11.16 09:24:24Du suggerierst 50:50,95. Sind es denn wirklich nur 2 Parteien?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.11.16 10:35:01
      Beitrag Nr. 1.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.679.189 von herding am 12.11.16 10:31:44Sorry, Korrektur: Du suggerierst 50:54,95. Sind es denn wirklich nur 2 Parteien?
      Avatar
      schrieb am 12.11.16 11:03:16
      Beitrag Nr. 1.147 ()
      ich suggeriere nichts. Natürlich kommt noch das jetzige Aktienkapital dazu.
      Avatar
      schrieb am 12.11.16 15:05:34
      Beitrag Nr. 1.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.677.932 von herding am 11.11.16 22:02:13
      Zitat von herding: Ist das eine eindeutig gute Nachricht? Wenn es nach einem Fass ohne Boden aussehen würde, dann würde kein Nachschuss gewährt worden sein?


      Als es am 6.10. die Meldung über das Massedarlehen "von bis zu 20 Mio. Euro" gab, wurde hier geschrieben, das es so schlimm vllt. gar nicht ist und die Formulierung "bis zu" ja auch Angst machen soll, das es ganz schlimm um die KTG Energie AG bestellt ist.

      Jetzt wird diese bis zu Summe noch um knapp 25 % erhöht, was man dann als Indiz dafür nehmen kann, das tastsächlich mindestens 20 Mio. Euro Liquidität allein im Bereich der KTG Energie AG fehlen - vom nicht zur AG gehördendem Agrar-Bereich sprechen wir ja nicht. Wobei es natürlich sein kann, das die KTG Energie AG Gelder an die Agrarbetriebe gibt, damit die für das nächste Wirtschaftsjahr Mais etc. anbauen könnnen.

      Wenn man sich aber erinnert, das es Aussagen vom Insolvenzverwalter der KTG Agar gegeben hat, das 600.000 Tonnen Maisäquivalent fehlen und diese am Markt mi 36 Euro die Tonne ohne Logistikkosten im Einkauf gehandelt werden, dann sind das 21,6 Mio. Euro Einkaufskosten nur für Substrate ohne weitere Logistikkosten und ohne sonstige Bedarfe im Maschinenpark o.ä. Natürlich gibt es auch laufenden Cashzufluss aus der Biogasproduktion - jedenfalls in dem Maße wie sie läuft.

      Allerdings müsste der laufende Cashzufluss ja dazu dienen, die Einkäufe für das nächste Jahr zu finanzieren. Man muss also davon ausgehen, das die früheren KTG Agrar Verantwortlichen auch bei der KTG Energie durchregiert und doch mehr Kapitalbedarf hinterlassen haben, als es dem bekannten Kapitalabzug nach den Anschein hat.

      Wie man es rechnet - aber eigentlich müsste das Eigenkapital der AG weg sein und damit die Aktie wertlos.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.11.16 15:50:45
      Beitrag Nr. 1.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.680.362 von Wertefinder1 am 12.11.16 15:05:34Eigenkapital weg. Aktie wertlos. Ich denk mal, wenn Wertefinder das sagt, dann hat das Gewicht.

      Selbst erkennen kann ich nur, dass die Aktie immer noch relativ zur Anleihe überbewertet erscheint. Aktie ca. 12% und Anleihe ca 15% vom Wert aus rosaroten Zeiten. Einer der beiden Kurse kann doch nicht stimmen, das liegt zu dicht beieinander? Anleihe halten und auf eine Zitterprämie hoffen, Aktie nicht anfassen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.11.16 16:34:51
      Beitrag Nr. 1.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.680.563 von herding am 12.11.16 15:50:45
      Mal wieder dieselbe Denkhaus-Info
      Denkhaus hat sich in seinem Gutachten vom 29.8. bezgl. Agrar auch intensiv mit der Energie beschäftigt und das rd. 30 Mio EUR-Darlehen mit EUR 0 angesetzt. Beim Zech-Verkauf bestätigte sich dieser Ansatz, der Ansatz von 5 Mio für das EK-Paket Energie bestätigte sich nicht.

      Ich würde dementsprechend den 50 Mio Anleihen denselben Wert wie dem 30 Mio Darlehen zusprechen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.16 19:23:13
      Beitrag Nr. 1.151 ()
      wenn es da nicht eine Reihenfolge bei den Darlehen geben würde !
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.11.16 20:56:49
      Beitrag Nr. 1.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.681.502 von keks911 am 12.11.16 19:23:13
      Zitat von keks911: wenn es da nicht eine Reihenfolge bei den Darlehen geben würde !


      Kannst Du das weiter ausführen? Ich brauche unbedingt mal wieder eine gute Nachricht! :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.11.16 08:39:32
      Beitrag Nr. 1.153 ()
      naja, die 30 Mio. waren doch Gesellschafterdarlehn der KTG. Die sind im Insolvenzfall weit hinten in der Reihenfolge, Deshalb war der Ansatz mit 0 in Ordnung.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.11.16 10:46:44
      Beitrag Nr. 1.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.681.874 von herding am 12.11.16 20:56:49
      Naja
      Reihenfolge der Darlehen ist Nebenkriegsschauplatz, Gesellschafterdarlehen wäre nachrangig, wenn Rangrücktritt o.ä. erklärt oder als EK-ersetzend gewährt (beides liegt m.E. nicht vor).

      Es geht um die Schulden-/Zinstragfähigkeit des Geschäftsmodells.
      Denkhaus hat sich intensiv mit der Rohstoffbeschaffung für die Energie beschäftigt und die Subventionierung der Energie durch die Agrar angesprochen.

      Schaut Euch mal die Lage der Agrarbetriebe und die Lage der Biogasanlagen an (z.B. S. 23 im Denkhaus-Gutachten vom 29.8.), in Sachsen-Anhalt sind viele Biogasanlagen und kaum Agrarflächen. Wenn künftig abweichend von der bisherigen Praxis die Transportkosten bei der Energie verbucht werden und Marktpreise für die Inputstoffe gezahlt werden, wird man wohl eine völlig neue GuV-Struktur haben.
      (ist ja kein neues Thema hier, nur Wiederholung)
      Avatar
      schrieb am 13.11.16 11:50:35
      Beitrag Nr. 1.155 ()
      zu dem Thema Gesellschafterdarlehen:

      https://de.wikipedia.org/wiki/Gesellschafterdarlehen

      und hier geht es um mehr als eine 25 % Beteiligung.
      Avatar
      schrieb am 13.11.16 12:38:50
      Beitrag Nr. 1.156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.682.642 von keks911 am 13.11.16 08:39:32"naja, die 30 Mio. waren doch Gesellschafterdarlehn der KTG. Die sind im Insolvenzfall weit hinten in der Reihenfolge, Deshalb war der Ansatz mit 0 in Ordnung. "

      Naja und was bedeutet, daß wenn es n icht nur theoretisch sondern wahrscheinlich auch praktisch in Ordnung ist diese 30 Mio mit null anzusetzen, schlicht und einfach weil das geld nicht verhanden ist, keine entsprechenden Werte gegenüberstehen, uind auch in Zukunft operativ von der KTG E nicht erwirtschaftet werden kann, zumindest nicht nachdem zuvor alle vorrangigen Verbindlichkeiten getilgt wurden.

      Rangfolge der Schulden der KTG Energie.

      1. Die Bankkredite, da mit den BGA´s besichert.

      2. Das Massedarlehn wobei wir jetzt schon von 25 Millionen reden.

      3. Schulden bzw. offene Forderungen von Lieferanten. Kommen noch vor der Anleihe schlicht
      und einfach schon deshalb weil die Lieferanten für den Betrieb der BGA´s nahezu unersetzlich
      sind

      4. Die 50 Millionen Anleihe

      5. Die 30 Millionen Darlehn (Zech), die als Gesellschafterdarlehn bzw. Eigenkapital angesehen werden
      aber wohl in jedem Fall noch vor den Aktien stehen dürften!

      6. Die Aktien.

      Wem spätestens jetzt nicht dämmert, daß die Aktien wertlos sind, dem ist nicht mehr zu helfen.

      Oh Rettung der KTG Energie, durch Umstrukturierung der Schulden. Die Aktien, die 30 Millionen Darlehn von Zech und die 50 Millionen Anleihe werden ihrgendwie in einem Topf geschmissen, drei mal umgerührt, und dann kommt da eine Lösung in Form eines dept to equity swap raus, der alle glücklich macht.

      Zech weil das so gedeichselt wird, daß er weiterhin 50% + x hält.

      Die Anleihegläubiger weil die Anleihe sagen wir mal nur so um die 70% rasiert wird, sie dafür aber als Ausgleich ein paar (wertlose?) Aktien bekommen.

      Und die alten Aktionäre, weil ihre alten Aktien nur im Verhältnis von 1:? verwässert werden.

      Dann läuft der Laden als AG mit börsenhandelbaren Aktien und einer börsenhandelbaren Anleihe weiter, und macht nach dem ersten Schock über die Verluste in Zukunft alle glücklich.:laugh:

      Wenn es da nur nicht ein paar kleine Probleme gäbe.

      1. Kann die Anleihe überhaupt außerhalb einer Regelinsolvenz umgeschuldet werden. Wenn ja, wie hoch ist der Aufwand bzw. wie riskant ist es, daß die Sache überhaupt klappt. Sprich Zustimmung der Anleihegläubiger.

      2. Das Problem der KTG Energie kann man ganz einfach beschreiben. Die bisher in den Bilanzen ausgewiesenen operativen Gewinne standen zwar in einem auf den ersten Blick nocht tragbaren Verhältnis zu den Schulden, nur sie waren geschönt! Die BGA´s dürften in Zukunft zwar auch oparativ ordentlich verdienen, nur nach abzug des Schuldendienstes für die banken wird es eng, zumal ja noch 25 Millionen Massekredit neu entstanden sind. Wenn man überhaupt möglichst viel der über die Bankkredite hinaus gehenden Schulden begleichen will, sollte man die Kosten so niedrig wie möglich halten!

      Die AG kostet aber zwischen 5 - 10 Millionen Euro und zwar eher niedrig angesetzt! Diese 5 - 10 Millionen entstehen, wenn man die jahrlichen Kosten für Vorstand, Aufsichtsrat, HV, Buchprüfung inklusive WP Testat, Börsennotierung von Aktie und Anleihe... 500.000 - 1 Million pro Jahr sind dürften da nicht zu hoch gegriffen sein.

      Eliminiert man die AG dürfte man 2/3 dieser Kosten einsparen können. Das wären dann 3,3 bis 6,7 Millionen gesparte Kosten über einen Zeitraum von 10 Jahren.

      Eine "Firma" die in Schwierigkeiten steckt, weil sie definitv überschuldet ist, sollte dieses Sparpotenziel nutzen!

      3. Gerade auch weil es das unter 2. Beschriebene Sparpotenzial gibt, dürfte die Mehrheit der Gläubigergruppen für das Ende der AG sein. Nur eine Gruppe dürfte da wenn überhaupt etwas dagegen sein.

      Von welchen Gruppen rede ich?

      1. Die Banken. Wenn die BGA´s ohne AG in ein ruhigeres Fahrwasser kommen, dann werden die
      Banken zur Not auch aktiv zum Ende der AG beitragen. Akitv bedeutet, daß sie nicht nur die
      Auflösung der AG unterstützen, sondern alles andere blockieren.

      2. Die Mitarbeiter (der BGA´s). Wenn deren Arbeitsplätze ohne AG vermeintlich sicherer sind,
      weg mit der AG

      3. Die Sozielkassen

      4. Fianzamt

      5. Lieferanten und hier vor allem Zech.

      6. Eventuell Zech als Gläubiger für das 30 Millionen Gesellschafterdarlehn, wenn er es zwar
      komplett verliert, dafür aber relativ billig die BGA´s bekommt.

      7. Zech als Kreditgeber für das Masserdarlehn, der ein Interesse daran hat, daß möglichst bald
      ein Investor die BGA´s kauft und das Massedarlehn aus dem kaufpreis bezahlt wird.

      8. Die Aktionäre! Da gilt im Zweifel Mehrheitsentscheidung und weil Zech die Aktienmehrheit hat
      gilt für die Entscheidung der Aktionäre das was Zech sagt. Und wenn Zech sagt die AG soll
      aufgelöst werden? Bingo

      Einzig die Anleihegläubiger als Gläubigergruppe könnten gegen diese Lösung sein, weil sie wahrscheinlich mehr oder weniger über den Tisch gezogen werden. Na und?

      Bis die Anleihegläubiger überhaupt in der lage sind sich in das laufende Verfahren einzumischen, ist die Entscheidung längst gefallen, und selbst wenn sie sich einmischen könnten, eine Mehrheit haben sie nicht und können sie auch nicht organisieren.

      Und noch einmal für die Aktionäre:

      Würde die KTG Energie AG weiter bestehen und nach dem Schuldendiesnt Geld übrig bleiben, dann bekommt Zech davon nur die Hälfte, weil ihm ja nur die Hälfte der Aktien gehören.

      Würde die KTG Energie AG aufgelöst, und die BGA´s an einen Investor verkauft, der nur einen Teil der Schulden übernimmt oder durch den Kaufpreis zahlt dann ist es für den neuen Eigentümer wesentlich besser möglich Geld zu verdienen. Falls Zech der neue Eigentümer ist oder zu den neuen Eigentümern gehört, würden sich auch seine Aussichten auf Gewinn deutlich verbessern.

      In einer normalen nicht insolventen AG könnte Zech das nicht eben so mal umsetzen. Nur mit knapp über 50% kann man nicht so einfach die Auflösung einer AG beschließen und dann am besten die Vermögenswerte noch billig an sich selbst verscherbeln.

      Die KTG Energie ist aber insolvent. Da kann Zech als Mehrheitsaktionär als Sanierungsplan die Aufkösung der AG vorschlagen. Abstimmen und entscheiden tun dann die Gläubigergruppen. Und wie oben geschildert dürfte der Vorschlag zur Auflösung der AG bei der großen Mehrheit der Gläubigergruppen volle Zustimmung finden.

      Game over KTG Energie AG.

      Fragt sich nur noch mit wie viel Verlust die Anleihegläubiger aus der Sache raus kommen.

      Richtschnur ist das, was bei der KTG Agrar passiert ist.

      Der Verlust lag zunächst mal bei 90% oder darüber was die Verkaufserlöse der Inso Masse angeht. Das es eventuell im Laufe mehrerer Jahre eine höhere Quote gibt, liegt daran, daß man jetzt versucht durch Schadensersatzforderungen Geld rein zu holen. In welcher zeit und mit welchem Erfolg?!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.11.16 14:11:45
      Beitrag Nr. 1.157 ()
      Was sagen uns denn nun die hier seit hauptsächlich Inso.-Antrag in Eigenverw. am 27.9.'16 zusammen getragenen Indizien :

      aktuelle Kurse von Freitag:
      KTG-E "i.vorl.I.": Aktie 1,28€ Anleihe 14,5%
      (KTG-A "i.I.": Aktie 0,02€ Anleihen Biowert II. 2,3% III. 2,3%)

      Inso.-Beschluss Eröffnung 1.12.'16 wg. Grund alt Zahlungsunfähigkeit + neu Überschuldung ?

      Szenarien
      1.) schmutzige Übernahme O-Ton @QUERDENKER06 der BGA-GmbHs durch Kauf ZECH-Gruppe analog KTG-Agrar ?
      2.) Restrukturierung (falls jur. zulässig) belastende 50Mio.-Anleihe durch Zins-Verzicht 2016u.Herabsetzung/Prolongation/Cut ?
      3.) Debt-to-Equity Swap ?
      4.) ?

      ZECHs' Vertraute dominieren seit Wochen den ausgetauschten Vorstand u. Aufsichtsrat !

      PS: letzte offiziell bekannte wirtschaftliche Lage mit gewisser (negativer) Aussicht
      http://www.ktg-energie.de/investor-relations/ad-hoc-mitteilu… v. 31.8.'16 20:07Uhr
      22 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.11.16 14:54:03
      Beitrag Nr. 1.158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.683.533 von querdenker06 am 13.11.16 12:38:50Ich war ja schon Steucon-Aktionär - dem Vorläufer der Deutschen Immobilien Holding AG, bei der es am Ende eine Herausdrängung des restlichen Streubesitzes gegeben hat.

      Die Zech Holding und die Zech Stiftung sind Familienunternehmen. Sie streben absolut nicht in das Licht der Öffentlichkeit. Die evtl. (!) Übernahme eines Aufsichtsratsmandats beim Fußballverein Werder Bremen ist eine emotionale Ausnahme bzw. der Verbundenheit mit der Stadt geschuldet - wie die teilweise Übernahme eines der schönsten Hotel Deustchlands - dem Parkhotel - in einer krisenhaften Situation oder die Übernahme des dominierenden Karstadtgebäudes in der Bremer Innenstadt. Herr Zech gibt nur äußerst selten Interviews.

      Klar ist deshalb für mich: Die Börsennotierung der Biogasgesellschaften via der KTG Energie AG ist kein Zukunftsmodell. Ergibt sich die Chance, im Wege des Insolvenzverfahrens die Börsennotierung auf juristisch sauberem Weg loszuwerden, dann wird man das machen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.16 21:06:50
      Beitrag Nr. 1.159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.683.803 von V.L.-HH am 13.11.16 14:11:45
      Zitat von VolkerLangeHH: Was sagen uns denn nun die ........Indizien :

      ......

      Szenarien

      1.) schmutzige Übernahme O-Ton @QUERDENKER06 der BGA-GmbHs durch Kauf ZECH-Gruppe analog KTG-Agrar ?....


      Unter dem Druck, alles geht akut auf Null und die Leute stehen auf der Straße, hat der IV die KTG Agrar im Wesentlichen für 5 Mio. notfallmäßig an Zech verjubelt.

      Bei der KTG Energie hat Zech selbst den Druck rausgenommen durch den Massekredit, also wird der IV weder Motivation noch Legitimation haben, hier einzelne BGAs an Zech unter Wert zu verjubeln.

      Zech selbst mit seiner Aktienmehrheit an der KTG Energie kann sich einzelne Anlagen auch nicht über Strohmänner billig verkaufen, weil er in diesem Punkt unter Beobachtung steht. Denn nicht nur in diesem Forum wird eine solche böse Versuchung heraufbeschworen.

      Herr Berger sagte auf der KTG Energie-HV, ein Verkauf (der KTG-Energie oder auch einzelner BGAs??) könnte eine Vorfälligkeit des 35 Mio-Kredits der KTG Agrar bewirken. Vllt so oder ähnlich hier bekannt. Auch das würde ggf. einen BGA-Verkauf nicht sauber erscheinen lassen wg. der implizierten Vorteilsnahme des 35 Mio-Gläubigers.

      Kann man sich nicht doch vorstellen, dass das jetzt erst einmal ohne große Tricks hier ganz langweilig weitergeht mit langsam fortschreitender relativer Erholung des Anleihekurses?
      21 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.11.16 10:36:25
      Beitrag Nr. 1.160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.685.192 von herding am 13.11.16 21:06:50
      Zitat von herding: Kann man sich nicht doch vorstellen, dass das jetzt erst einmal ohne große Tricks hier ganz langweilig weitergeht mit langsam fortschreitender relativer Erholung des Anleihekurses?


      Was soll sich denn da nun erholen. Die KTG Energie hat schon Verluste gemacht, als die noch von der KTG Agrar quersubventioniert (Verwaltung, Machinen und Feedstock) wurden, die Anlagen jung waren, die Mitarbeiter friedlich ihrer Arbeit nachgingen.

      Jetzt ist die Mutter weg, die Anlagen brauchen immer öfter Sanierungen, das nächste Jahr ist erstmal Essig mit Rohstoffen, und die besten Mitarbeiter haben sich inzwischen neue Arbeitgeber gesucht. Dazu kommen die ganzen Verfahrens- und Transaktionskosten für die Inso. Und das die Hofreiters beide Unternehmen bis auf den letzten Tropfen ausgesaugt haben, zeigt sich doch daran, dass der Massekredit so hoch ist.

      Also Kursziel weiterhin 0 Euro für die Aktie und 0 Euro für die Anleihe.
      18 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.11.16 11:00:35
      Beitrag Nr. 1.161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.685.192 von herding am 13.11.16 21:06:50
      Zitat von herding: ...
      Kann man sich nicht doch vorstellen, dass das jetzt erst einmal ohne große Tricks hier ganz langweilig weitergeht mit langsam fortschreitender relativer Erholung des Anleihekurses?


      Langsam ist ein gutes Stichwort.

      Das Wichtigste ist die Sicherstellung der Rohstoffversorgung. Ich habe es immer so verstanden, das in Brandenburg und Sachsen-Anhalt die Biogasanlagen räumlich praktisch unmittelbar zu den KTG Agarflächen liegen. Lediglich in Mecklenburg-Vorpommern soll das nicht so sein.

      Als Nicht-Investierter habe ich aber auch nie die Karten der Biogasanlagen mit den Agraranbauflächen übereinandergelegt.

      Hat eine Biogasanlage keine gesicherte Rohstoffversorgung, dann wird selbst die Deutsche Fonds Holding keine Biogasanlage kaufen bzw. an Investoren verkaufen können.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.16 11:50:01
      Beitrag Nr. 1.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.687.529 von DieroteZora am 14.11.16 10:36:25Die rote Zora schreibt jetzt doch etwas einseitig pessimistisch? Da möchte man tröstliche Faktoren doch auch zumindest benennen?

      "Jetzt ist die Mutter weg,"
      Der Mehrheitsaktionär hat gewechselt, hält aber weiterhin dier Agrarbetriebe rundum?

      "die Anlagen brauchen immer öfter Sanierungen,"
      Auch anderswo werden die Anlagen älter, da kommt umso mehr der Skaleneffekt mit der Eigenwartung und Ersatzteilbevoratung der Anlagen posiv zum Tragen gegenüber anderen BGA-Betreibern?

      "das nächste Jahr ist erstmal Essig mit Rohstoffen,"
      Schwierigkeiten mit den ausgelaugten Feldern wurden beschrieben, o.k. Allgemeine Faktoren aber: Der Maispreis liegt augenblicklich im Mehrjahresvergleich erträglich, und max. 118% kostet eine Absicherung für die nächsten 2 Jahre, wenn ich z.B. http://www.finanzen.net/rohstoffe/maispreis/ForwardCurve richtig verstehe.

      "und die besten Mitarbeiter haben sich inzwischen neue Arbeitgeber gesucht".
      Der Mann für die Abläufe, der Kopf zu Personal und Technik, Christian Heck, ist geblieben! http://www.ktg-energie.de/ktg-energie/unsere-koepfe.html

      "Dazu kommen die ganzen Verfahrens- und Transaktionskosten für die Inso."
      Diesem Einmaleffekt steht der erwartete Wegfall des Aktienkapitals und eines Großteils der Gläubigeransprüche gegenüber?

      "Und das die Hofreiters beide Unternehmen bis auf den letzten Tropfen ausgesaugt haben, zeigt sich doch daran, dass der Massekredit so hoch ist."
      Die sind ja nun mal weg für alle Zukunft?
      17 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.11.16 21:45:15
      Beitrag Nr. 1.163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.688.081 von herding am 14.11.16 11:50:01
      Zitat von herding: Die rote Zora schreibt jetzt doch etwas einseitig pessimistisch? Da möchte man tröstliche Faktoren doch auch zumindest benennen?

      "Jetzt ist die Mutter weg,"
      Der Mehrheitsaktionär hat gewechselt, hält aber weiterhin dier Agrarbetriebe rundum?

      "die Anlagen brauchen immer öfter Sanierungen,"
      Auch anderswo werden die Anlagen älter, da kommt umso mehr der Skaleneffekt mit der Eigenwartung und Ersatzteilbevoratung der Anlagen posiv zum Tragen gegenüber anderen BGA-Betreibern?

      "das nächste Jahr ist erstmal Essig mit Rohstoffen,"
      Schwierigkeiten mit den ausgelaugten Feldern wurden beschrieben, o.k. Allgemeine Faktoren aber: Der Maispreis liegt augenblicklich im Mehrjahresvergleich erträglich, und max. 118% kostet eine Absicherung für die nächsten 2 Jahre, wenn ich z.B. http://www.finanzen.net/rohstoffe/maispreis/ForwardCurve richtig verstehe.

      "und die besten Mitarbeiter haben sich inzwischen neue Arbeitgeber gesucht".
      Der Mann für die Abläufe, der Kopf zu Personal und Technik, Christian Heck, ist geblieben! http://www.ktg-energie.de/ktg-energie/unsere-koepfe.html

      "Dazu kommen die ganzen Verfahrens- und Transaktionskosten für die Inso."
      Diesem Einmaleffekt steht der erwartete Wegfall des Aktienkapitals und eines Großteils der Gläubigeransprüche gegenüber?

      "Und das die Hofreiters beide Unternehmen bis auf den letzten Tropfen ausgesaugt haben, zeigt sich doch daran, dass der Massekredit so hoch ist."
      Die sind ja nun mal weg für alle Zukunft?


      Hast du schon mal in einem Betrieb gearbeitet, wo sich 10-20% der Belegschaft kurzfristig verabschiedet hat und gute neue Leute aufgrund der aktuellen Presse kaum zu kriegen sind? Ist zur Zeit der perfekte Sturm für das Ausbluten eines Unternehmens. Die Headhunter schauen halt, wer bei Xing oder Linked bei KTG Energie arbeitet. Ein Anruf, eine Mail und dann wird abgefischt.

      Glaub was du willst. Wir sind ja ein freies Land. Du warst ja immer etwas positiverer Auffassung als ich. Wenn du glaubst, dass es ab jetzt besser wird und das Eigenkapital noch nicht komplett aufgezehrt ist, dann solltest du dringend nachkaufen!! Da verbilligt deine aktuelle Position massiv. Komm, schmeiß noch mal ein paar Tausender hinterher. Na, traust du dich? Komm leg nach und stell die Wertpapierabrechung als hier ins Forum.

      P.S.: Ich will nicht ausschließen, dass es noch mal ein kurzes Kursfeuerwerk geben kann. Immer wieder aufkommende Hoffnung, Enttäuschung, Weiße Ritter, Schwarze Ritter, GANZ neue Erfindungen usw und Bullshit... Ist bei sterbenden Unternehmen immer so. Ich nenne das "Kammerflimmern". Schau in der Historie einer jeden Insolvenz/Delisting...
      16 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.11.16 09:16:23
      Beitrag Nr. 1.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.693.535 von DieroteZora am 14.11.16 21:45:15Ja, ich habe in einem existenzbedrohten Betrieb vor Jahrzehnten die Personalfluktuation erlebt, war schreckliche Herausforderung. Mir fehlt nur die Evidenz, dass auf die Anleihe der KTG Energie ein Abschlag von 85% der dortigen Situation entspricht.

      Liest noch jemand aus der Region mit? Kann jemand die Stimmung vor Ort andeuten?
      15 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.11.16 13:11:35
      Beitrag Nr. 1.165 ()
      Wie sieht es hier nach der Insolvenz der Mutter aus?
      Wie geht der Betrieb weiter?
      Avatar
      schrieb am 18.11.16 10:14:48
      Beitrag Nr. 1.166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.712.705 von herding am 17.11.16 09:16:23So sieht´s aus. Steht aktuell so auf der Homepage. Muss ja stimmen, wenn´s da steht.

      Zahlen & Fakten
      Positive Perspektiven
      Investition in neue Biogasproduktionskapazitäten bei profitablem Wachstumskurs

      Die KTG Energie AG hat in den vergangenen Jahren kräftig in den Ausbau der Biogasproduktionskapazitäten investiert. So hat das Unternehmen auch 2015 den profitablen Wachstumskurs fortgesetzt.

      Die Gesamtleistung legte um rund 25 % auf rund 92,7 Mio. € zu (2014: 73,3 Mio. €). Das EBITDA wuchs auf 25,05 Mio. € (2014: 21,9. €), das EBIT auf 13,3 Mio. € (2014: 11,9 Mio. €).

      KTG Energie hat innerhalb weniger Jahre Umsatz, EBITDA und EBIT weit mehr als verdoppelt. Zusätzlich hat das Unternehmen mit einer durchschnittlichen Anlagenauslastung von über 94 % in der Strom- und über 97 % in der Gasproduktion neue Benchmarks im Markt gesetzt. Die durchschnittliche Kapazitätsauslastung im Markt liegt bei rund 85 %. Die KTG Energie AG hat sich erfolgreich von der negativen Branchenentwicklung im Bioenergie-Markt abgekoppelt. Die hohen Prognosen wurden erfüllt."
      14 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.11.16 11:06:10
      Beitrag Nr. 1.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.723.073 von DieroteZora am 18.11.16 10:14:48Nett, scherzhaft an den Stand der Dinge vor nur einem halben Jahr erinnert zu werden.

      Dann aber kam eine finanzielle Klemme, die Anlagen drohten zu verhungern.

      Wer kann ein Bild von der Stimmung jetzt ganz aktuell geben?
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.11.16 21:50:26
      Beitrag Nr. 1.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.723.616 von herding am 18.11.16 11:06:10
      Gute Stimmung bei den Maislieferanten
      Die Stimmung bei den Maislieferanten ist sehr gut, werden derzeit ihre Überbestände gegen Vorkasse locker los, hoher Bedarf bei KTG Energie.
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.11.16 08:12:57
      Beitrag Nr. 1.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.687.718 von Wertefinder1 am 14.11.16 11:00:35Kombi-Karte(n) :

      http://www.ktg-agrar.de/fileadmin/Dateien/Investor-Relations… Blatt 14 von 62

      http://www.topagrar.com/news/Home-top-News-KTG-Agrar-Pleite-… oben
      Avatar
      schrieb am 19.11.16 10:25:45
      Beitrag Nr. 1.170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.723.616 von herding am 18.11.16 11:06:10
      Zitat von herding: Nett, scherzhaft an den Stand der Dinge vor nur einem halben Jahr erinnert zu werden.

      Dann aber kam eine finanzielle Klemme, die Anlagen drohten zu verhungern.

      Wer kann ein Bild von der Stimmung jetzt ganz aktuell geben?


      So war die Stimmung zumindest bis zur Insolvenz...

      https://www.youtube.com/watch?v=w39-AO6en_M
      Avatar
      schrieb am 20.11.16 18:54:59
      Beitrag Nr. 1.171 ()
      aktuelleres aus dem neueren Bericht 27.9.'16 des IV Fach-RA S.D. v. BRL der KTG-A SE "i.I." (z. 1.allg.GläubigerVersammlung) :

      4. Teil Maßnahmen nach Insolvenzeröffnung
      . . .
      Da die Maisernte im Wesentlichen für die operativ tätigen Gesellschaften der KTG Energie AG als Energie-Substrat (Silo Mais) dienen sollte,
      wurden zeitintensive Verhandlungen mit den finanzierenden Banken der Tochtergesellschaften der KTG Energie AG geführt,
      damit diese eine sogenannte Substratlinie zur Verfügung stellen,
      aus der auch die Kosten der Maisernte bei den Agrarbetrieben hätten vorfinanziert werden können.
      Es zeichnete sich im Zuge der Verhandlungen ab,
      dass eine kurzfristige und einheitliche Entscheidung der beteiligten Banken nicht zu erreichen war.
      Seitens einiger der die Biogasanlagen finanzierenden Banken wurde auf die Einhaltung bestehender Lieferverträge
      seitens der Agrarbetriebe gedrungen,
      die keine Zurverfügungstellung einer Substratlinie vorsehen
      und nach deren Inhalt sich die Agrarbetriebe verpflichtet hatten, Mais zu Preisen zu liefern,
      welche weit unterhalb des durchschnittlichen Marktpreisniveaus und deutlich unterhalb der Erzeugerkosten liegen.
      Eine weitere Subventionierung des Energiebereichs durch Betriebe des Agrarbereichs
      war jedoch weder vom Vorstand der KTG Agrar SE und vom Sachwalter beabsichtigt bzw. rechtlich zulässig gewesen,
      noch wären die dafür benötigten Mittel vorhanden gewesen.
      Zugleich drohte wegen der außerordentlich warmen Witterung zu Beginn des Monats September,
      dass der Trockensubstanzgehalt (TS-Gehalt) des Mais sich deutlich erhöht
      und die vertraglich vereinbarten Grenzwerte übersteigt,
      so dass die Abnahme der einzubringenden Maisernte durch die Biogasanlagenbetriebe gefährdet war.
      Weiterhin war Anfang September abzusehen,
      dass die mangelnde Feldpflege nicht ohne Konsequenzen für die Erntemenge geblieben war.
      Während in durchschnittlichen Jahren mit einem Ernteertrag von 35 t Mais pro ha gerechnet werden kann,
      mussten die durchschnittlichen Ernteerwartungen auf 22 bis 25 t Mais pro ha nach unten korrigiert werden.
      Diese geringen Ernteerträge/-erwartungen führten zur Korrektur der Liquiditätsplanung;
      es war deshalb in der ersten Septemberwoche überwiegend wahrscheinlich,
      dass die Liquidität nicht für die Einbringung der Maisernte reicht.
      Unter Einhaltung der vertraglich vereinbarten Zahlungsziele aus den Maislieferkontrakten
      wäre der Kaufpreis für die Maisernte zudem erst Anfang November 2016 fällig gewesen, . . .

      Seiten 45 Mitte bis 46 oben
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.11.16 07:51:14
      Beitrag Nr. 1.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.734.869 von V.L.-HH am 20.11.16 18:54:59
      Zitat von VolkerLangeHH: Während in durchschnittlichen Jahren mit einem Ernteertrag von 35 t Mais pro ha gerechnet werden kann,
      mussten die durchschnittlichen Ernteerwartungen auf 22 bis 25 t Mais pro ha nach unten korrigiert werden.


      Wenn ich da noch mal kurz fachkundig einhaken dürfte...

      Wenn die geerntete Masse an Mais um 35% niedriger liegt, als auf einem "normalen" Acker bedeutet das nicht, dass die in der Masse enthaltenen Energie um 35 % niedriger liegt.

      Weil:
      Es ist so, dass diese Krüppelpflanzen es zwar geschafft haben einiges an Blattmaterial aufzubauen. Ein Großteil der in der Maissilage enthaltenen Energie ist aber in den Maiskolben und der darin enthaltenen Maisstärke konzentriert. Und Pflanzen, die nicht ausgewachsen sind, haben keine oder nur sehr kleine Maiskolben ausgebildet. Die Blattmasse selbst enthält zwar auch Zucker und Stärken, aber eben auch einen großen Anteil an Zellulose und Lignin, die kaum nutzbar sind und hinten fast so rauskommen wie sie oben reingekommen sind. (Daher wäre es energetisch sogar sinnig, den Gärrest zu trocknen und in Pelletform zum Heizen zu verwenden. Feuer kann die enthaltene Energie freisetzen, Bakterienenzyme in Biogasanlgen eben nicht. Daher beschickt man Biogasanlagen ja auch nicht mit Stroh, welches unbestreitbar reichlich Energie besitzt, billig ist und als "Zweitfrucht" nebenher produziert werden kann.)

      Der Verlust an Energie in der Biomasse ist also bei 35 % weniger Masse dann eher auf 50 plus X % zu taxieren! Ich schätze mal, das X ist auch noch zweistellig. Da will ich mich aber nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.16 20:07:56
      Beitrag Nr. 1.173 ()
      Neuer Aufsichtrat bei Werder Bremen

      http://www.kreiszeitung.de/werder-bremen/werder-bremen-kurt-…

      Er kenne sich gut aus in Unternehmensführung, speziell in Krisen: „Ich habe gelernt, ein Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen.“ sagte Zech.

      Herr Zech war auch schon mit der Bundeskanzlerin im Rahmen von Wirtschaftsreisen unterwegs.
      Avatar
      schrieb am 28.11.16 09:30:16
      Beitrag Nr. 1.174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.728.485 von siban am 18.11.16 21:50:26
      Zitat von siban: Die Stimmung bei den Maislieferanten ist sehr gut, werden derzeit ihre Überbestände gegen Vorkasse locker los, hoher Bedarf bei KTG Energie.


      Und aus der Sicht der KTG Energie? Steht man einem ausreichenden Substratngebot zu akzeptablen Preisen gegenüber?
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.11.16 19:04:25
      Beitrag Nr. 1.175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.782.584 von herding am 28.11.16 09:30:16
      ehrliche Meinung ?
      Nehmen Sie bitte die aktuellen Kurse mit und schichten um, z.B. A2AQJY
      Hier gehen die Lichter aus
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.11.16 20:46:31
      Beitrag Nr. 1.176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.786.541 von siban am 28.11.16 19:04:25Siban ist offenbar dicht dran und beschäftigt sich intensiv, also sollte ich diese Warnung sehr ernst nehmen. Ist hier aber noch sonst jemand, der die Lage der Biogasanlagen vor Ort auch überschaut?

      In defensivere Werte zu investieren ist sicher auch ein guter Rat. Speziell aber A2AQJY? Das ist doch ein Abzockepapier mit 1,89% jährlichen Kosten, die alles auffressen. Und bei gutem Lauf nochmal 15% Abschlag vom Erfolg zusätzlich.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.11.16 09:03:02
      Beitrag Nr. 1.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.787.495 von herding am 28.11.16 20:46:31
      Zitat von herding: Siban ist offenbar dicht dran und beschäftigt sich intensiv, also sollte ich diese Warnung sehr ernst nehmen. Ist hier aber noch sonst jemand, der die Lage der Biogasanlagen vor Ort auch überschaut?

      In defensivere Werte zu investieren ist sicher auch ein guter Rat. Speziell aber A2AQJY? Das ist doch ein Abzockepapier mit 1,89% jährlichen Kosten, die alles auffressen. Und bei gutem Lauf nochmal 15% Abschlag vom Erfolg zusätzlich.


      Also eine allgemeine Beratung zu Fonds et cetera wirst du sicher an anderer Stelle hier im Forum finden. Vielleicht schaust du mal bei passiven indexabbildenden ETFs.

      Mann soll´s nicht glauben, aber klein Zora hat auch schon mal in der Assetallocation im Investmentbanking/Fondsmanagement gearbeitet und muss konstatieren, dass auch dort ausschließlich mit Wasser gekocht wird. Eine Überrendite gegenüber dem entsprechenden Index insbesondere nach Verwaltungskosten haben nur wenige Fonds. Und jedes Jahr sind es andere. Wenn eine DWS natürlich 600 Fonds hat, dann können die genau die paar Fonds in die bunten Prospekte drucken, die in den letzten 3 oder 5 Jahren besonders gut waren. :laugh::laugh::laugh::laugh: Da verschwimmt die Grenze zwischen dem Weglassen von bestimmten Informationen und der Lüge etwas.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.11.16 09:11:03
      Beitrag Nr. 1.178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.797.389 von DieroteZora am 30.11.16 09:03:02

      Auf Sicht von 10 Jahren schlägt kaum einer der "teuren Profis" den Markt......selbst Warren Buffett gab seiner Frau den Rat, sobald er nicht mehr da sei, solle sie die Masse des Geldes in preiswerte ETF (auf S+P 500) stecken.

      Was aber kaum jemand äußern traut, welcher "Selbstentscheider" schlägt auf Sicht 10 Jahre den Mister Market?

      Gerade weil man immer wieder auch viel zu lange an Rohrkrepierern wie KTG Energie oder Agrar festhält.....ein 100% Verlust müssen andere Werte im Depot erst mal wieder verdienen und auch realisieren....
      Avatar
      schrieb am 30.11.16 11:36:22
      Beitrag Nr. 1.179 ()
      Der Countdown läuft :

      Erfahrungsgemäß liegt das detaillierte "Inso.-Gutachten" bereits seit Vorgestern Abend beim Amtsgericht in Neuruppin vor !
      Morgen=Donnerstag1.Dezember am frühen Vormittag gibt es dann dort denn Eröffnungsbeschluss.
      wg. alt Zahlungsunfähigkeit + neu Überschuldung ?
      (weiterhin in Eigenverw.,
      abweichend zu KTG-A mit pos. Fortführungsprognose für die meisten BGA-GmbHs;
      also mit einschneidendem Inso.-Plan für die Holding durch die Anleger ?)
      Wird eine sehr spannende Kursentwicklung bis zum Wochenende, insbesondere die Anleihe bei aktuell noch ca.13%...

      PS: Oder findet auch hier die ZECH-Gruppe, ergänzend für deren tw. Liefer-Kette, einen cleveren Weg der Übernahme.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.11.16 16:28:42
      Beitrag Nr. 1.180 ()
      Q3-Zahlen heute bei der 2G Energy AG. Ein Passus daraus:

      Mit Erreichen des Endes des ersten Lebenszyklus der in den Boom-Jahren 2009
      bis 2011 installierten BHKW in Biogasanlagen machen die Umstellung auf eine
      flexible Fahrweise und die Erhöhung der installierten Leistung zur
      Erschließung des vollen EEG-Förderzeitraums von 20 Jahren für viele
      Betreiber ökonomisch Sinn.


      Also den zukünftigen Kapitalbedarf für die Erneuerung von Anlagenkomponenten darf man auch nicht in den Cashflow-Rechnungen außer Acht lassen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.11.16 17:06:47
      Beitrag Nr. 1.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.799.012 von V.L.-HH am 30.11.16 11:36:22
      @VolkerLangeHH ...wie kommen sie eigentlich darauf
      Der Countdown läuft :

      Erfahrungsgemäß liegt das detaillierte "Inso.-Gutachten" bereits seit Vorgestern Abend beim Amtsgericht in Neuruppin vor !

      wenn es wirklich so sein sollte, was ich echt nicht glaube kann sind sie ein 100 % fall für bafin......

      eine genaue tagangabe durch sie .... seit vorgestern ........

      das meine ich wirklich so ....

      wir werden es ja laut ihnen diese woche lesen können .......

      die zeit läuft
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.11.16 19:11:23
      Beitrag Nr. 1.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.802.033 von freizeitpark am 30.11.16 17:06:47Es ging ganz normal um eine gewisse zeitliche Logik; Basis ähnliche Fälle aus zufällig ebenfalls Nord(Ost)-Deutschland :

      zum Vergleich (jeweils illiquide Konzern-Zentrale)

      PROKON GmbH (Gruppe) Genussrechte:
      Inso.-Antrag Mi.22.1.'14
      3 Monate Lohn/Gehalts-Überbrückung Februar-April
      Inso.-Gutachten mit Datum So.27.4.'14 auf 165 Seiten kfm. u. Anlagen + 3x jur.
      Inso.-Eröffnungsbeschluss Do.1.5.'14 10:08Uhr trotz Feiertag="Tag der Arbeit"

      GERMAN PELLETS GmbH (Gruppe) 3Anleihen,Genussschein,Genussrecht:
      Inso.-Antrag <Eigenverwaltung>abgelehnt Mi.10.2.'16
      3 Monate Lohn/Gehalts-Überbrückung tw.rückwirkendJanuarFebruar-April
      Inso.-Gutachten
      Inso.-Eröffnungsbeschluss So.1.5.'16 10:00Uhr trotz Feiertag="Tag der Arbeit"

      KTG-A SE (Gruppe) 2Anleihen,Aktien:
      Inso.-Antrag <Eigenverwaltung>zugestimmt Mo.4.7.'16
      3 Monate Lohn/Gehalts-Überbrückung rückwirkendJuni-August
      Inso.-Gutachten mit Datum Mo.29.8.'16 auf 124 Seiten kfm. u. Anlagen
      . . . Zur vereinfachten Abgrenzung der Verbindlichkeiten aus Dauerschuldverhältnissen rege ich an,
      dass Insolvenzverfahren am Morgen des 1. September 2016 zu eröffnen. . .

      Inso.-Eröffnungsbeschluss <Eigenverwaltung>zugestimmt Do.1.9.'16 10:20Uhr

      KTG-E AG (Gruppe) Anleihe,Aktien:
      Inso.-Antrag <Eigenverwaltung>zugestimmt Di.27.9.'16
      3 Monate Lohn/Gehalts-Überbrückung September-November
      Inso.-Gutachten *
      Inso.-Eröffnungsbeschluss Do.1.12.'16

      Quellen: Fa.homepages bzw. www.archive.org

      * Schließlich braucht ein Amtsgericht vorher wohl 1-2 Tage zum Lesen !

      Ich kann mich auch irren...
      Aber was ist denn Ihre b e g r ü n d e t e Prognose des zu erwartenden Ablaufes ?
      Avatar
      schrieb am 30.11.16 19:47:30
      Beitrag Nr. 1.183 ()
      Ad hoc: KTG Energie AG: Restrukturierung im Wege der Eigenverwaltung

      Dienstag, 27.09.2016 09:15

      und plus 3 Monate = 27.12.2016

      du hasst einen gewaltigen zeitlichen fehler eingebaut, mit absicht ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.11.16 20:21:07
      Beitrag Nr. 1.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.803.419 von freizeitpark am 30.11.16 19:47:30Einfach mal oben meine ausführlichen Aufstellungen Zeilenweise lesen.

      Der vorl.Sachwalter RA S.D. der KTG-A hat's doch (Zitat da in kursiv hervorgehoben) schon genau begründet...

      Ergänzend der vorl.IV RA Dr.D.P. der P R E
      . . . Ich rege an, das Insolvenzverfahren u.a.
      unter Berücksichtigung der Abrechnung der Arbeitsverhältnisse und der Laufzeit des Insolvenzgeldes
      am 01.05.2014 zu eröffnen . . .


      Nochmals:
      Ich gehe weiterhin davon aus, das bei hier jetzt anstehend KTG-E
      die Sept.-Abrechnungen an das Personal nicht mehr überwiesen wurden + Ausfälle Okt. u. Nov. = "i.I." Anfang Dez.

      I.d.R. werden daher Inso.-Eröffnungs b i l a n z e n auf den Monatsanfang gelegt !
      Avatar
      schrieb am 01.12.16 09:18:18
      Beitrag Nr. 1.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.801.658 von Wertefinder1 am 30.11.16 16:28:42
      Zitat von Wertefinder1: Q3-Zahlen heute bei der 2G Energy AG. Ein Passus daraus:

      Mit Erreichen des Endes des ersten Lebenszyklus der in den Boom-Jahren 2009
      bis 2011 installierten BHKW in Biogasanlagen machen die Umstellung auf eine
      flexible Fahrweise und die Erhöhung der installierten Leistung zur
      Erschließung des vollen EEG-Förderzeitraums von 20 Jahren für viele
      Betreiber ökonomisch Sinn.


      Also den zukünftigen Kapitalbedarf für die Erneuerung von Anlagenkomponenten darf man auch nicht in den Cashflow-Rechnungen außer Acht lassen.


      Ach, was poste ich denn hier seit 2014??? :laugh::laugh::laugh:

      Dass ein BHKW von z.B. 2010 aber schon komplett hinüber sein sollte, wundert mich jetzt doch. Das wären ja nur 6 Jahre. Ich hätte beim BHKW Block eher mal 10-12 Jahre angenommen.

      Es ist so, dass die BHKW je nach Aggregat gewisse Wartungsintervalle haben. z. B. nach 1500 h Ölwchsel, nach 3000 h kleine Wartung, Nach 8000 h große Wartung und nach 24.000 h Generalrevision. Letzteres geht dann RICHTIG ins Geld. Da wird so ziemlich alles auseinandergebaut und eine ganze Menge Teile müssen komplett erneuert werden. Und, ja, mmmh, die Anlage speist dann auch mal 14 Tage nicht ein, wenn man keine Möglichkeit hat, das Gas anderweitig zu verstromen.

      Kritischer wegen komplettkaputt sind aber so Sachen wie Gärtankhüllen, Silageschieber, Siloplatten, Rührwerke. Beim Bau der frühen Anlagen hatte man auch noch keine Ahnung, welche Materialien den Belastungen auch wirklich stand halten. In den Kübeln hat es nämlich 42 Grad, ein sehr saures Medium und Steine, die bei der Ernte mit in die Silage kommen. Diese werden beim umrühren der ganzen Pampe am Material des Gärkübels vorbei geschoben und hobeln ihn ab. Prinzip Gletscherabrieb...
      Avatar
      schrieb am 01.12.16 15:37:07
      Beitrag Nr. 1.186 ()
      zur Info:

      KTG Energie AG: Sanierung in Eigenverwaltung kann wie geplant fortgesetzt werden

      Hamburg, 1. Dezember 2016 - Das Amtsgericht Neuruppin - Insolvenzgericht - hat mit Beschluss vom heutigen Tage (Az. 15 IN 260/16) das Insolvenzverfahren über das Vermögen der KTG Energie AG eröffnet und die Eigenverwaltung angeordnet.
      Der vorläufige Sachwalter Herr Prof. Dr. Torsten Martini, Rechtsanwalt und Partner der Kanzlei LEONHARDT RATTUNDE in Berlin, hat sich in seinem Gutachten für die Fortführung des Sanierungsverfahrens in Eigenverwaltung ausgesprochen. Das Insolvenzgericht ist ihm gefolgt und hat Herrn Prof. Dr. Martini zum Sachwalter bestellt.
      Damit kann der eingeschlagene Sanierungskurs in Eigenverwaltung wie geplant fortgesetzt werden.
      Über die KTG Energie AG
      Die KTG Energie AG setzt auf ein integriertes, nachhaltiges Geschäftsmodell, bei dem die Erzeugung nachwachsender Rohstoffe nicht in Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion steht. Aktuell betreibt die KTG Energie AG mit 100 Mitarbeitern Biogasanlagen an 21 Standorten, die sowohl aufbereitetes Biogas direkt ins Erdgasnetz einspeisen wie auch Biogas zur Stromproduktion nutzen.
      Kontakt:
      Investor Relations / Presse
      E-Mail: investor@ktg-energie.de
      Telefon: +49 3301 575 239
      14 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.12.16 15:42:56
      Beitrag Nr. 1.187 ()
      sieht doch gar nicht so schlecht aus!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.12.16 16:53:18
      Beitrag Nr. 1.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.809.065 von keks911 am 01.12.16 15:37:07Neues von KTG-E :

      http://www.ktg-energie.de/news-archiv/news-detail/sanierung-… von heute Do.
      Avatar
      schrieb am 01.12.16 17:00:41
      Beitrag Nr. 1.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.809.134 von chicko6 am 01.12.16 15:42:56wenn die aktionäre sich freuen- sollten sich die Anleihebesitzer erst recht freuen, mal sehen, wann das erste Anebot zur Abstimmung auf den Tisch kommt und wie die Anleihegläubiger daran beteiligt werden. Vielleicht ist es vom jetzigen Kurs 14,90% ein 100-200% Chance
      Avatar
      schrieb am 01.12.16 20:11:02
      Beitrag Nr. 1.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.809.065 von keks911 am 01.12.16 15:37:07Quelle: www.dgap.de/News 15:04Uhr
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.12.16 16:57:49
      Beitrag Nr. 1.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.811.876 von V.L.-HH am 01.12.16 20:11:02
      Eigenverwaltung beenden
      die SdK sucht noch Vollmachten zum Zweck der Einberufung einer Gläubigerversammlung. Finde ich sehr sinnvoll.

      ------------------------- Zitat:

      Beendigung der Eigenverwaltung

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      wie im Newsletter 1 vom 21. Oktober 2016 mitgeteilt, wurde das am 27. September 2016 eröffnete Insolvenzverfahren über das Vermögen der KTG Energie AG (KTG) als Verfahren in Eigenverwaltung eröffnet. Neben dem für das operative Geschäft zuständigen Vorstand Herrn Heck wurden zur Umsetzung eines Sanierungsplans in Eigenverwaltung daher vom Aufsichtsrat die Sanierungsexperten Dr. Thorsten Bieg und Dr. Gerrit Hölze von der Kanzlei GÖRG zusätzlich
      in den Vorstand berufen.

      Sinn der Eigenverwaltung zweifelhaft

      In den letzten Wochen hat die Gesellschaft bekannt gegeben, Verträge über ein Massedarlehen aus dem Unternehmensverbund der Zech-Gruppe, welche auch rund 50 % des Grundkapitals der KTG Energie hält, in Höhe von bis zu rund 25 Mio. Euro abgeschlossen zu haben. Die Zech-Gruppe hatte auch landwirtschaftliche Flächen von der ehemaligen Muttergesellschaft der KTG Energie AG, der KTG Agrar SE erworben, und dürfte aus Sicht der SdK somit auch zu den Lieferanten des KTG Energie Konzerns für die Belieferung der Biogasanlagen mit Substraten, zählen.
      Aus Sicht der SdK und von mehreren institutionellen Investoren, welche ebenfalls nennenswert in der von der KTG Energie AG emittierten Anleihe investiert sind, könnten durch die diversen Positionen (Eigentümer, Lieferant, Massedarlehensgeber), die durch die Zech-Gruppe in Bezug auf die KTG Energie AG eingenommen werden, Interessenkonflikte auf Seiten der Zech-Gruppe und des Vorstands der KTG Energie AG entstehen, die zu finanziellen Nachteilen der Anleihegläubiger führen könnten. Die SdK hätte es vorteilhaft empfunden, wenn das Massedarlehen, sofern es wirtschaftlich überhaupt notwendig war, nicht von der Zech-Gruppe, so
      ndern von einem unbeteiligten Dritten aufgenommen worden wäre.


      Einberufung einer Gläubigerversammlung

      Um diese potentiellen Interessenkonflikte auf zulösen, halten es die SdK und mehr
      ere institutionelle Investoren für sinnvoll, die Eigenverwaltung zu beenden. In einem
      Insolvenzverfahre ohne Eigenverwaltung würde zukünftig nicht der Vorstand der Gesellschaft, sondern der Insolvenzverwalter die Geschäfte führen. Dieser ist aus unserer Sicht unabhängig und keinen potentiellen Interessenskonflikten unterworfen. Die Beendigung der Eigenverwaltung kann nur über einen Beschluss einer Gläubigerversammlung herbeigeführt werden. Um eine solche Gläubigerversammlung einzuberufen, müssen Insolvenzgläubiger, zu denen auch die Anleiheinhaber gehören, die zusammen 20 % der ausstehenden Insolvenzforderungen vereinen,
      einen Antrag auf Einberufung einer solchen Insolvenzgläubigerversammlung beim zuständigen Insolvenzgericht stellen. Zusammen mit den institutionellen Anleiheinhabern würden
      die bei der SdK registrierten Anleiheinhaber dieses Quorum erreichen. Die SdK hat sich deshalb dazu entschlossen, zusammen mit den institutionellen Investoren den Antrag auf Einberufung e
      iner Gläubigerversammlung zu stellen.

      Um das nötige Quorum zu erreichen, benötigen wir jedoch Ihre Mitwirkung.

      --> siehe http://sdk.org/leistungen/glaeubigervertretung/ktg-energie-a…
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.12.16 18:11:15
      Beitrag Nr. 1.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.817.825 von kupon1 am 02.12.16 16:57:49Ergänzende Info(s) :

      Bei deren Schreiben handelt es sich um den NEWSLETTER Nr.2 auf 2 Seiten.
      Es gibt noch diese dort auch erwähnte Anlage dazu:
      http://sdk.org/assets/Glaeubigervertretung/KTG-Energie/Vollm… 1 Seite
      Avatar
      schrieb am 02.12.16 19:03:24
      Beitrag Nr. 1.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.817.825 von kupon1 am 02.12.16 16:57:49große Verwunderung über aktuell "SdK" :

      Inhaltlich mag deren Anliegen ja durchaus berechtigt sein...
      nur was war das gestern=Do.1.12.'16 für eine sehr komische zeitliche Parallele ?
      Der ganz wichtig t a g g l e i c h e ausführliche Inso.-Eröffnungsbeschluss* blieb da nämlich völlig unerwähnt !

      * In dem Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen der
      KTG Energie AG (Registergericht: Amtsgericht Hamburg HRB 97209),
      Geschäftszweig: Planung, Errichtung u. d. Betrieb v. Biogasanlagen u.a. , Ferdinandstraße 12, 20095 Hamburg,
      vertreten durch den Vorstand Herrn Christian Heck, An den Eichen 1, 16515 Oranienburg,
      vertreten durch den Vorstand Herrn Dr. Thorsten Bieg, An den Eichen 1, 16515 Oranienburg
      und den Vorstand Herrn Dr. Gerrit Hölzle, An den Eichen 1, 16515 Oranienburg
      wird am 01.12.2016, um 10:30 Uhr das Insolvenzverfahren eröffnet.
      Eigenverwaltung ist angeordnet.
      Sachwalter: Rechtsanwalt Torsten Martini, Kurfürstendamm 26a, 10719 Berlin.
      Es wird für das Hauptverfahren das mündliche Verfahren angeordnet.
      Des Schuldners ist berechtigt, unter der Aufsicht des Sachwalters die Insolvenzmasse zu verwalten
      und über sie zu verfügen (§§ 270 – 285 InsO).
      Verbindlichkeiten, die nicht zum gewöhnlichen Geschäftsbetrieb gehören,
      können von des Schuldners nur mit Zustimmung des Sachwalters eingegangen werden (§ 275 Abs. 1 S. 1 InsO).

      Der eingesetzte vorläufige Gläubigerausschuss bestehend aus den Mitgliedern
      a.) Deutsche Kreditbank AG, Jägerallee 23, 14469 Potsdam,
      vertreten in der Wahrnehmung des Institutsmandats regelmäßig durch Oliver Bonin
      b.) Bundesagentur für Arbeit, Agentur für Arbeit Berlin-Mitte, Charlottenstr. 87-90, 10969 Berlin
      vertreten in der Wahrnehmung des Institutsmandats regelmäßig durch Frau Monika Kämer,
      c.) SDK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V, Hackenstraße 7B, 80331 München
      vertreten in der Wahrnehmung des Institutsmandats regelmäßig durch Alexander Elsmann
      d.) One Squere Advisory Service GmbH, GF: Frank Günther, Theatnerstr. 36, 80333 München
      bleibt bis zur ersten Gläubigerversammlung bestehen.
      Darüber hinaus wird weiter zum weiteren Mitglied bestimmt:
      e.) Rechtsanwalt Dr. Roland Fendel von Schultze & Braun GmbH Rechtsanwaltsgesellschaft

      Alle Gläubiger werden aufgefordert, dem Sachwalter unverzüglich mitzuteilen,
      welche Sicherungsrechte sie an beweglichen Sachen oder an Rechten des Schuldners in Anspruch nehmen.
      Der Gegenstand, an dem das Sicherungsrecht beansprucht wird, die Art und der Entstehungsgrund des Sicherungsrechts
      sowie die gesicherte Forderung sind zu bezeichnen.
      Wer diese Mitteilungen schuldhaft unterlässt oder verzögert, haftet für den daraus entstehenden Schaden (§ 28 Abs. 2 InsO).
      Wer Verpflichtungen gegenüber dem Schuldner hat, wird aufgefordert, nicht mehr an den Schuldner zu leisten,
      sondern nur noch an den Insolvenzverwalter.

      Termin zur Gläubigerversammlung,
      in der auf der Grundlage eines Berichts des Schuldners über den Fortgang des Verfahrens beschlossen wird
      ist am Freitag, 3. Februar 2017, 10:30 Uhr, Karl-Marx-Straße 18a, 16816 Neuruppin, Saal 317 (Berichtstermin).
      Der Termin dient zugleich zur möglichen Beschlussfassung der Gläubiger über:
       die eventuell neue Wahl eines anderen Sachwalters ( §§ 274, 57 InsO)
       Bestimmungen zur Zwischenrechnungslegung (§ 66 Abs. 3 InsO)
       Einsetzung und Besetzung oder Beibehaltung eines Gläubigerausschusses (§ 68 InsO),
       besondere Regelungen hinsichtlich der Verwertung der Insolvenzmasse (§ 159 InsO)
       abweichende Regelungen hinsichtlich der Hinterlegungsstelle sowie der Behandlung von Wertgegenständen (§ 149 InsO)
      – Beantragung der Anordnung oder Aufhebung einer Eigenverwaltung (§§ 271, 272 InsO)
      – Beantragung der Anordnung der Zustimmungsbedürftigkeit zu Rechtsgeschäften des Schuldners im Rahmen einer Eigenverwaltung (§ 277 InsO)
      – Beauftragung des Sachwalters oder des Schuldners zur Ausarbeitung eines Insolvenplans im Rahmen einer Eigenverwaltung (§ 284 InsO)
      Vertreter von Gläubigern haben ihre Vollmachten einzureichen oder spätestens zum Berichtstermin vorzulegen.

      Die angemeldeten Forderungen werden im schriftlichen Verfahren geprüft (§ 5 Abs. 2 InsO).
      Stichtag, der dem Prüfungstermin entspricht, ist der 23. Februar 2017.
      Die Gläubiger werden aufgefordert, ihre Forderungen schriftlich bis zum 24.01.2017
      bei dem Sachwalter unter Beifügung der die Forderungen belegenden Urkunden in Abdruck anzumelden.
      Die Insolvenztabelle mit den Forderungsanmeldungen sowie den beigefügten Unterlagen
      ist ab dem 03.02.2017 bis zum Ablauf des Prüfungsstichtages zur Einsicht der Beteiligten
      auf der Geschäftsstelle des Insolvenzgerichts, Karl-Marx-Straße 18a, 16816 Neuruppin zu den gewöhnlichen Geschäftszeiten niedergelegt.
      Der Sachwalter, die Insolvenzgläubiger und der Schuldner können bis zum Ablauf des Prüfungsstichtages, 23. Februar 2017
      bei dem Insolvenzgericht schriftlichen Widerspruch gegen den Grund, den Betrag und/ oder Rang
      einer angemeldeten Forderung erheben.
      . . .
      Gegen diesen Beschluss ist das Rechtsmittel der sofortigen Beschwerde gegeben.
      Die sofortige Beschwerde ist durch Einreichung einer Beschwerdeschrift
      beim Amtsgericht Neuruppin, Karl-Marx-Str. 18a, 16816 Neuruppin
      binnen einer Frist von zwei Wochen ab Zustellung der Entscheidung einzulegen.
      . . .

      https://www.insolvenzbekanntmachungen.de/cgi-bin/bl_suche.pl

      Siehe mittig c.) sind die doch schon selbst dabei.

      PS: Hier dauert's noch 9 Wochen bis zum ordentlichen Treffen mit Entscheidungen.
      Bei KTG-A waren es nur 5 (v. 1.9. - 6.10.).
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.12.16 09:44:35
      Beitrag Nr. 1.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.818.989 von V.L.-HH am 02.12.16 19:03:24Was ist am Verhalten der Sdk verwunderlich?

      Es findet jetzt die Inso in Eigenverwaltung statt. Im Zuge dieser Eigenverwaltung wird in den nächsten Wochen und Monaten eine optimale Lösung für die Gläubiger gefunden, bei der die KTG Energie bzw. das operative Geschäft der BGA´s wieder auf solide Beine gestellt wird.

      Ich habe extra das operative geschäft der BGA´s hervor gehoben, weil die solide Lösung für das oparative Geschaft kann eben auch darin bestehen, daß die BGA´s an einen Investor verkauft und somit die KTG Energie abgewickelt wird. Kann, muß aber nicht.

      Egal was da gemacht wird, für alle Gläubiger dürfte es in der Summe die optimale Lösung sein.

      Zu allen Gläubigern gehören aber auch Zech als Massekreditgeber, Zech als wichtigster Lieferant, Bundesagentur für Arbeit, die Banken.... und auch die Anleihegläubiger.

      Die SdK sitzt zwar als Vertreter der Anleihegläubiger im Gläubigerausschus nur was ist denn so abwegig an der Vermutung, daß die optimale Lösung für alle Gläubiger ganz klar auf Kosten der Anleihegläubiger geht?

      Was ist denn wenn die Agrarbetriebe von Zech die KTG Energie in Bezug auf Lieferzusagen für die nächsten Wochen und Monate unter Druck setzen, Zech zusätzlich seinen Massekredit ins Spiel bringt, und die KTG Energie dann auf grund der Eigenverwaltung viel zu schnell und ohne echten Widerstand eine Lösung durchwinkt, bei der die BGA´s weit unter Wert an einen neuen Eigentümer (Zech?) per "Notverkauf" verscherbelt werden?

      So ähnlich ist es doch bei der KTG Agrar gelaufen. Nun muß man dazu sagen, das bei der KTG Agrar operativ die Lage katastrophal bis hoffnungslos war, und somit Notverkäufe unumgänglich waren.

      Bei der KTG Energie ist die Lage zwar ebenfalls ernst, keineswegs jedoch so schlimm, wie bei der KTG Agrar. Aufgrund der gestörten Rohstoffversorgung dürfte ein einmaliger Verlust im niedrigen bis mittleren 2 stelligen Millionenbereich für die Jahre 2016 und 2017 entstehen. 2017 deshalb weil man eigentlich schon jetzt die Rohstoffversorgung für 2017 unter Dach und fach haben müßte, falls man keine Verluste im nächsten Jahr haben will.

      Ab 2018 müßte alles wieder normal laufen.

      Wenn man es also richtig macht, dürfte die Anleihe nur zu maximal 30% ausfallen. Das setzt aber voraus, daß die KTG Energie hart mit den zukünftigen Rohstofflieferanten verhandelt und für sich ordentliche Einkaufspreise heraus holt, die zumindest mittelfristig abgesichert sind.

      Die SdK schaut sich die aktuelle Situation bei der KTG Energie an, beurteilt wo überall der Name Zech direkt und indirekt auftaucht, und hat erhebliche zweifel daran, daß diese harten verhandlungen wirklich im Sinne der KTG Energie, der Anleihegläubiger und der Kleinaktionäre geführt werden. Na besonders helle muß man nicht sein um zu dieser Einschätzung zu kommen.

      Das die SdK also möglichst schnell die Eigenverwaltung beenden will, weil sie glaubt, daß sie nicht im Interesse der Anleihe- Gläubiger ist, liegt auf der Hand. Ob die Absicht der SdK die Selbstverwaltung rechtzeitig zu kippen Chancen auf Erfolg hat, wage ich zu bezweifeln.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.12.16 10:34:05
      Beitrag Nr. 1.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.820.933 von querdenker06 am 03.12.16 09:44:35Vllt. sollte sich die SdK mit den von ihnen angegebenen Stimmen auch einmal anschauen, was gerade bei Gebr. Sanders versucht wird.

      Erfolg wird das angesichts der Stimmenverhältnisse im Gläubigerausschuss vielleicht nicht haben. Aber es versucht eine Gruppe von angeblich 40 % der Anleihegläubiger Teile der Anleihe bei einem möglichen Asset Deal mitzuverkaufen und so noch längerfristig von Zinszahlungen zu profitieren.
      Avatar
      schrieb am 03.12.16 10:43:18
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      Hallo Querdenker!
      Was ist los???
      Du rechnest nur noch mit 30% Ausfall der Anleihe, keine 100% mehr????!!!
      Erstaunt mich!!
      Dann müsste die Anleihe bei 70% stehen!! :-))
      Sollte das eintreten, dann bin ich weg, mit dem Wohnmobil das ich mir vom Gewinn kaufe!!
      chicko
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.12.16 10:54:47
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      Nochmals eine Info:
      bei Finanznachrichten steht dass am 07.12. die KTG Energie eine Präsentation vor hat.
      Kann dass jemand bestätigen?
      Ich denke dass dann der Sanierungsplan präsentiert wird.
      chicko
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.12.16 12:22:53
      Beitrag Nr. 1.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.820.933 von querdenker06 am 03.12.16 09:44:35Zitat VL-Hbg.:
      Inhaltlich mag deren Anliegen ja durchaus berechtigt sein...
      nur was war das gestern=Do.1.12.'16 für eine sehr komische zeitliche Parallele ?
      Der ganz wichtig t a g g l e i c h e ausführliche Inso.-Eröffnungsbeschluss* blieb da nämlich völlig unerwähnt !
      . . .
      Bauer sucht Kohle: KTG Energie AG geht an die Börse | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1174761-1191-1200…


      Zitat von querdenker06: Was ist am Verhalten der Sdk verwunderlich?
      . . .
      Immer erst kplt. Lesen+Verstehen worum es bei mir genau ging, bevor man sich darauf abweichend bezieht.
      SDK scheint bereits seit Inso.-Antrag Di.27.9.'16 eins von anfänglich vier Mitgliedern im vorl.Gläubigerausschuss.
      (Man war erst in der Lage nach dem langen Wochenende am Di.4.10.'16 den Newsletter Nr.1 zu veröffentlichen,
      mit einigen Fehlern.)
      Do.6.10.'16 Massedarlehn 20Mio.€
      Mi.26.10.'16 AR-Bestellung
      Fr.11.11.'16 Massedarlehn +5Mio.€
      Das jeweilige bzw. zusammengefasste Verhalten von SDK war eine "Nicht-Reaktion/Information"
      für die zahlenden Vereins-Mitglieder undInteressenten.

      Schlecht getimt; am Do.1.12.'16 kommt dann von denen so ein Brief mit revolutionärem Vorhaben !!!
      den inzwischen behördlich neu eingetretenen Status samt angesetztem Termin Fr.3.2.'17 ignorierend.
      Warum haben die SDK-Profis für die Amateur-Anleger nicht am Fr.2.12.'16 ein aktuelles Schreiben vernünftig verfasst ???
      @QD06
      Erklären Sie mir/uns doch Mal den nun dort geplanten Sonder-Weg:
      Anfechtung des Inso.-Eröffnungsbeschlusses weil in Eigenverwaltung für als gefordert Regel-Inso. ?
      Veranlassung kurzfristig außerordentliche Gläubigerversammlung ?
      (denn in 2 Monaten kann schon vieles z.B. mit ZECH-Gruppe verhandelt worden sein, s. analog KTG-A)

      Es geht weder um Ihren ausnahmsweise sehr sachlichen Roman, noch deren nachvollziehbare Argumentation.

      PS: Gerade Sie sind der, welcher ständig bei allen anderen zu späte und schmale Infos kritisiert.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.12.16 12:58:35
      Beitrag Nr. 1.199 ()
      Si tacuisses SdK
      Die SdK spekuliert also, ob die Zech- Agrar-Gesellschaften eventuell die KTG Energie mit Rohstoffen beliefern. Da gibt es nichts zu Spekulieren, das ist so, siehe Gutachten Insoverwalter Denkhaus der KTG Agrar.

      Die Sdk hätte es lieber gesehen, wenn ein Dritter 30 Mio (25 Mio + 5 Mio on top) der Energie geben hätte (= in das schwarze Loch).

      Das ist ein Treppenwitz.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.12.16 13:42:11
      Beitrag Nr. 1.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.821.647 von V.L.-HH am 03.12.16 12:22:53@QUERDENKER
      Mein Irrtum: SDK hat sogar mit über 3 Wochen Verzögerung reagiert, nämlich Nr.1 am Fr.21.Okt.;
      Da wurde den Anlegern=Aktionäre+Anleihehalter das 2 Wochen alte große Massedarlehn von ZECH einfach verschwiegen,
      war wohl nicht so wichtig...?!
      Stattdessen aber der Punkt "gemeinsamer Vertreter" halbseitig thematisiert.
      Ähnlich KTG-A anscheinend jetzt auch hier nicht relevant, jedoch bis heute ohne weiteren SDK-Kommentar.
      Avatar
      schrieb am 03.12.16 14:42:40
      Beitrag Nr. 1.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.821.755 von siban am 03.12.16 12:58:35
      SdK-Kritik II
      Letztes Posting verwirrend von mir, 25 Mio Darlehen von Zech an Energie und 5 Mio für Agrar, in toto 30 mio

      "Die SdK hätte es vorteilhaft empfunden, wenn das Massedarlehen,
      sofern es wirtschaftlich überhaupt notwendig war, nicht von der Zech-Gruppe, sondern
      von einem unbeteiligten Dritten aufgenommen worden wäre."

      "Sofern es wirtschaftlich überhaupt notwendig war": Mit den 25 Mio mussten zunächst Altschulden ggü. den Agrar-GmbH`s getilgt werden, damit diese wieder zahlungsfähig wurden, UND die Rohstoffversorgung musste großteils ggü. Dritten auf Vorkasse zu Spotpreisen umgestellt werden. Da als Sdk zu fragen, ob die Mittel überhaupt notwendig waren, ist schon spektakulär.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.12.16 16:35:44
      Beitrag Nr. 1.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.822.109 von siban am 03.12.16 14:42:40Den markierten eingeschobenen Halbsatz <Zweifel streuend, ohne nähere Begründung> fand ich ebenfalls äußerst erstaunlich.

      Da geht die hälftige Konzern-Mutter KTG-A davor im Juli Pleite;
      KTG-E selber hat akuten Liqui-Mangel:
      muss die ganzen Silos plötzlich ziemlich leer fahren, was nach 10x im Schnitt 92% zu nur noch 61% Auslastung im Aug. führt
      u. ist nicht mehr in der Lage Ende Sept. unter 3Mio.€ Anleihe-Zinsen zu begleichen, was zum Inso.-Antrag führt !
      = angemeldete Zahlungsunfähigkeit

      Offensichtlich reichen max.20Mio.€ frisches Geld von Anfang Okt. nicht Mal zur sinnvollen Aufrechterhaltung
      des Geschäftsbetriebes aus, daher wird gleich 5 Wochen später Mitte Nov. um max.5Mio.€ nachfinanziert...
      Beides wohl nur eine ZECH-Show, um geschickt vermeintliche Abhängigkeiten für deren lukrativere Zukunft zu schaffen ?
      (SDK war siehe tw. gute PROKON-Einschätzungen früher besser.)
      Avatar
      schrieb am 03.12.16 18:00:11
      Beitrag Nr. 1.203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.821.755 von siban am 03.12.16 12:58:35Die SdK sieht das schon richtig. Die Zech-Gruppe hat aus mehreren Ansätzen heraus soviel Einfluss, dass sie das Insolvenzverfahren auch gezielt zu Lasten der Anleihegläubiger gestalten kann. Daher wäre eine Regelinsolvenz mit einem externen und neutralen IV schon besser.
      Avatar
      schrieb am 04.12.16 09:56:51
      Beitrag Nr. 1.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.821.188 von chicko6 am 03.12.16 10:43:18"Hallo Querdenker! Was ist los??? Du rechnest nur noch mit 30% Ausfall der Anleihe, keine 100% mehr????!!! Erstaunt mich!! Dann müsste die Anleihe bei 70% stehen!! :-)) Sollte das eintreten, dann bin ich weg, mit dem Wohnmobil das ich mir vom Gewinn kaufe!! chicko"

      Bauer sucht Kohle: KTG Energie AG geht an die Börse | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1174761-1191-1200…

      Was los ist?

      Ich habe in meinem Beitrag einen Fehler gemacht, und schon glaubst du, du kannst dir demnächst ein Wohnmobil kaufen, das ist los.

      Falls die KTG Energie bestmöglich im Sinne der Anleihegläubiger saniert wird, dann rechne ich damit, daß die Anleihe zu maximal 70% ausfällt, respektive es werden minnimal (eventuell zeitlich gestreckt) 30% zurück gezahlt. Minnimal 30% bedeutet natürlich das 50% und mehr möglich sind, eventuell sogar 100%?

      Knackpunkt ist die "bestmögliche Sanierung im Sinne der Anleihegläubiger". Was bedeutet denn das?

      1. Die KTG Energie müßte von den Agrarbetrieben das Substrat dauerhaft zu für die KTG Energie
      günstigen Konditionen einkaufen. Das dürfte zech und seine Agrarbetriebe wenig freuen. Die
      sind ein Sanierungsfall, und wenn die dann noch dauerhaft günstig die KTG Energie beliefern
      sollen, dann dürfte es da eher schlecht ums Geldverdienen bestellt sein. Ob sich Zech das
      so vorgestellt hat?

      2. Bei der KTG Energie sind ja definitiv erhebliche verluste aufgelaufen, dafür muß ihrgendjemand
      die Zeche zahlen. Normalerweise gehen solche Verluste zu lasten der Eigentümer und damit
      auch zu Lasten von Zech seinem 50% Anteil, während die Kapitalgeber (Banken und
      Anleihe) komplett bedient werden. Auch das hat sich Zech so mit Sicherheit nicht
      vorgestellt.

      Deutlich mehr im Sinne von Zech dürftgen 2 Sanierungsoptionen sein.

      1. Die KTG Energie wird mit den BGA´s erhalten.

      Die KTG Energie wird im wesentlichen zu Lasten der Anleihegläubiger saniert, dauerhaft fortgeführt und die Aktionäre streichen den "Sanierungsgewinn" ein, indem ihre aktuell nahezu wertlosen Aktien in Zukunft doch deutlich mehr wert sind. Klingt für die Aktionäre (und damit auch für Zech) gut, nur müßten die Anleihegläubiger diesem für sie nicht sonderlich gutem deal zustimmen.

      2. Die KTG Energie wird liquidiert.

      Die KTG Energie bzw. Zech macht dem Gläubigerauschuß klar, daß die einzige Möglichkeit zur dauerhaft gesicherten Fortführung der BGA´s und damit auch zur dauerhaften Sicherstellung des Schuldendienstes für die Banken ein Verkauf der BGA´s an einen neuen Investor ist. Verlierer bei dieser Variante dürften ja wohl klar sein. Für die Anleihegläubiger wird wenig, für die Aktionäre so gut wie nichts übrig bleiben. Zech könnte entweder dadurch gewinnen, daß er der neue Investor ist bzw. zumindest zum Kreis der neuen Investoren gehört, oder daß es mit den neuen Investoren für seine Agrarbetriebe günstigere Lieferverträge gibt.

      Nicht nur ich sondern auch die SdK scheint davon auszugehen, daß es im Zuge der Eigenverwaltung nicht zur bestmöglichen Sanierung im Sinne der Anleihegläubiger kommt, schlicht weil Zech direkt und indirekt zu viele Möglichichkeiten hat die Dinge für sich günstig zu regeln.

      Besser dürfte für die Anleihegläubiger eine Regelinsolvenz sein, bei der ein IV versucht die bestmögliche Quote raus zu holen, dies dürfte der bestmöglichen Sanierung im Sinne der Anleihegläubiger sehr nahe kommen. Nur ob im Falle der Regelinsolvenz die Banken mitspielen, oder ob sie die Sanierung duch Ziehen der Sicherheiten torpedieren, und auch in diesem Fall Zech am Ende bekommt was er will?

      Also kurz und gut, wen du ein Wohnmobil willst dann kauf dir das Ding auf Leasing und nehm dein Geld für die ersten Raten.

      Das Geld in Anleihen der KTG Agrar stecken und hoffen die gewinne reichen fürs Wohnmobil? Sehr riskant und suboptimal, schau dir die KTG Agrar an.

      Die KTG Energie muß saniert werden, und sie wird auch saniert. Gut das es die Anleihe gibt, denn sie alleine könnte einen Beitrag von bis zu 50 Millionen zur sanierung leisten!

      Warum sind denn Anleihen Risikokapital? Weil sie halt im Fall der Fälle sehr gerne, sehr schnell und ziemlich umfassend zur Sanierung herangezogen werden, zumal damit (fast) alle Gläubigergruppen sehr gut leben können, besonders im Fall der Inso in Eigenverwaltung.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.12.16 10:46:19
      Beitrag Nr. 1.205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.822.109 von siban am 03.12.16 14:42:40""Sofern es wirtschaftlich überhaupt notwendig war": Mit den 25 Mio mussten zunächst Altschulden ggü. den Agrar-GmbH`s getilgt werden, damit diese wieder zahlungsfähig wurden, UND die Rohstoffversorgung musste großteils ggü. Dritten auf Vorkasse zu Spotpreisen umgestellt werden. Da als Sdk zu fragen, ob die Mittel überhaupt notwendig waren, ist schon spektakulär.

      Bauer sucht Kohle: KTG Energie AG geht an die Börse | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1174761-1201-1210…

      Diese Altschulden mußten bedient werden? Ist das so eindeutig?

      Dank Siggi war operativ das gesamte KTG Imperium also Agrar und Energie in die Grütze gefahren. Das ist mal Fakt. Bei den Agrarbetrieben war es so schlimm, daß die Felder im abgelaufenem Wirtschaftsjahr nicht mehr ordentlich gepflegt wurden und damit horrende Ernteausfälle eigetreten sind. Für das Einbringen der Ernte war bei der insolventen GTG Agrar noch nicht mal Geld für Diesel vorhanden.

      Notverkauf der Agrarbetriebe an Zech somit absolut zwingend. Ohne Diesel wäre es zu 100% Ernteausfällen gekommen.

      Mußte die KTG Energie jetzt aber unbedingt die Altschulden bezahlen, nur damit die jetzt Zech gehörenden Agrarbetriebe Diesel für die Ernte kaufen können? Ist Zech finanziell so klamm, daß er kein Geld für Diesel hat? Na wohl nicht weil er hatte ja 25 Millionen für einen Massekredit!

      Hätte die KTG Enbergie die Altschulden nicht gezahlt, dann hätte Zech halt Geld direkt in seine Agrarbetriebe stecken müssen, so ist das Geld indirekt durch Begleichen von Altschulden der KTG Energie geflossen, und er hält jetzt gegenüber der KTG Energie den Massekredit. Clever gemacht.

      Wenn hier manche Foristen immer wieder gesagt haben, die fehlenden Substratmengen kann die KTG Energie zur Not doch am Spottmarkt kaufen, dann habe ich und andere immer wieder darauf hingewiesen, daß es schlicht nicht möglich ist. Diese Mengen hat niemand einfach so mal rumliegen und zu vernünftigen Kosten kann man sie auch nicht über größere Strecken transportieren.

      Das gilt umgekert aber doch auch für die Agrarbetriebe von Zech! Wenn die in diesem jahr Mais für Silage angebaut haben, dann müssen sie an die KTG Energie verkaufen, schlicht weil sie keinen anderen Abnehmer finden werden. D.h. zumindest in diesem Jahr gibt es eine Pattsituation zwischen der KTG Energie und Zech seinen Agrarbetrieben. Die KTG Energie braucht die Silage der Agrarbetriebe, die Agrarbetriebe brauchen aber die KTG Energie als Abnehmer.

      Und vor dem Hintergrund dieser Pattsituation mußte die KTG Energie Altschulden gegenüber den Agrarbetrieben bezahlen, nur damit diese die Ernte einbringen können, und das obwohl die Agrarbetriebe mitlerweile einen neuen und mehr als liquiden Eigentümer haben?

      So eindeutig ist die Notwendigkeit des Massekredites nicht, zumindest ist nicht ersichtlich warum er in dieser Höhe von Zech kommen mußte.

      Man kann es auch so sehen. Zech hat den ersten Schritt zur Sanierung seiner Agrarbetriebe getan, dafür aber kein eigenes Geld direkt in seine Betriebe gesteckt, sondern geschickt dafür gesorgt, daß ein insolventer Großkunde auf die Schnelle noch seine Schulden bezahlt. Dafür mußte er zwar Geld in die hand nehmen, nur das sollte er komplett zurück bekommen, da es ja ein Massekredit ist.

      Ich bin ein kleines Licht, ich habe es damals nur geschafft, das ein insolventer Kunde Rechnungen in 5 stelliger Höhe zu 100% bezahlt. Wenn man es "geschickt anstellt", kriegt man dieses Kunststück hin und schafft in Bezug auf die Quote ein Ergibniss im Sinne von einige sind gleicher als gleich. Zech hat das Kunststück in 7 oder 8 stelliger Höhe geschafft. Respekt.

      Die Forderungen seiner Agrarbetriebe sind normale Lieferantenforderungen (falls nicht besichert). Stehen die bei einer (Regel-) Insolvenz nicht im selben Rang wie unbesicherte Anleihen?

      Ja gut das sind doch nur offene Forderungen, die bezahlt wurden. Nur gerade bei Insolvenzen ist es mehr als wichtig mit welcher Quote man seine offenen Forderungen bezahlt bekommt. Zech und seine Agrarbetreibe dürften nach Rückzahlung des Massekredites auf satte 100% kommen.

      100%? Davon träumt chicko6 bei seinen Anleihen.

      Wie viele Millionen indirekten Gewinn hat Zech denn da bei seinen Agrarbetrieben im Prinzip schon gemacht, weil er schlicht und ergreifend drohende Verluste geschickt vermieden hat.
      Avatar
      schrieb am 04.12.16 11:42:03
      Beitrag Nr. 1.206 ()
      Hi Queri!
      Ich rechne nicht mit 100%, das wäre naiv!
      Die 25 Mio Massekredit stehen 50 Mio Anleihe gegenüber.
      Ich denke das 50% für die Anleihe realistisch sind, und die würden für mein Wohnmobil reichen :-)
      Die 13-15% die jetzt aufgerufen werden, sind schon der Worst-Case´, die 30% eher das Minimalziel, und das wären auch über 100% Gewinn :-))
      Was ist mit dem 07.Dezember??, weis jemand mehr über die Präsentation?
      chicko
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.12.16 12:06:02
      Beitrag Nr. 1.207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.821.266 von chicko6 am 03.12.16 10:54:47
      Zitat von chicko6: Nochmals eine Info:
      bei Finanznachrichten steht dass am 07.12. die KTG Energie eine Präsentation vor hat.
      Kann dass jemand bestätigen?
      Ich denke dass dann der Sanierungsplan präsentiert wird.
      chicko
      und heute die gleiche Frage nochmals.

      Das war wohl ein schon länger angekündigter ursprünglich ganz normaler Termin, der jetzt aber bestimmt entfällt:
      . . .
      22. MKK Münchner Kapitalmarktkonferenz 07.-08.12.2016

      http://www.ktg-energie.de/investor-relations/finanzkalender.…
      Avatar
      schrieb am 04.12.16 12:46:17
      Beitrag Nr. 1.208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.824.796 von chicko6 am 04.12.16 11:42:03
      &quot;Die 25 Mio Massekredit stehen 50 Mio Anleihe gegenüber.&quot;
      Nein, das tun sie nicht. Die 25 Mio Massekredit stehen auf der selben Seite wie die Anleiheschulden, und zwar VOR allen anderen Verbindlichkeiten - also insbesondere auch vor der Anleihe...
      Avatar
      schrieb am 04.12.16 20:19:27
      Beitrag Nr. 1.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.824.796 von chicko6 am 04.12.16 11:42:03
      Zitat von chicko6: Hi Queri!
      Ich rechne nicht mit 100%, das wäre naiv!
      Die 25 Mio Massekredit stehen 50 Mio Anleihe gegenüber.
      Ich denke das 50% für die Anleihe realistisch sind, und die würden für mein Wohnmobil reichen :-)
      Die 13-15% die jetzt aufgerufen werden, sind schon der Worst-Case´, die 30% eher das Minimalziel, und das wären auch über 100% Gewinn :-))
      Was ist mit dem 07.Dezember??, weis jemand mehr über die Präsentation?
      chicko


      100 % Rückzahlung der Anleihe halte ich für absolut realistisch, falls ein viele Tonnen schwerer Asteroid aus purem Gold zufällig auf einem Anwesen der KTG Energie einschlägt. Naja, und die da rumlaufenden Hilfswichtel so blöd sind und das wunderliche Ereignis nach oben melden.
      Avatar
      schrieb am 04.12.16 21:15:29
      Beitrag Nr. 1.210 ()
      in GuV bislang kaum erfasste Kosten
      Die GuV`s der bisherigen Abschlüsse der Energie waren ja bekanntermaßen nicht vollständig.
      Tz. 91 des Berichts gemäß § 156 Ins0 vom 27.9.2016 der Agrar:"Der Geschäftsbereich Energie wurde durch den Geschäftsbereich Agrar bisher in großen Teilen finanziert und im Hinblick auf den im Konzernabschluss der KTG Energie AG ausgewiesenen EBITDA auch subventioniert."

      Hier mal einige Infos zu den wohl im Wesentlichen (siehe minimale Aufwendungen für bezogene Leistungen in GuV) nicht bei der Energie erfassten Aufwendungen, die künftig berücksichtigt werden müssten:

      http://www.kws.de/global/show_document.asp?id=aaaaaaaaaajvri…
      http://www.landwirtschaft.wetreu.de/fileadmin/wetreu/Die_Pre…

      Über eine Mio t Mais wollen transportiert werden, die Gülle muss bei den Landwirten abgeholt werden ,die Gärreste müssen ausgebracht werden (alle Kosten wohl bislang, siehe oben, bei der Agrar angefallen). Hinzu kommen dann noch künftig marktgerechte, nicht subventionierte Preise für die Inputstoffe.

      Ob da noch Luft in der GuV für Zinszahlungen auf die 50 Mio Anleihen ist ?
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 12:10:22
      Beitrag Nr. 1.211 ()
      Bye bye

      KTG Energie AG: Delisting der Aktien und der Unternehmensanleihe beschlossen

      Hamburg, 9. Dezember 2016 - Die KTG Energie AG hat heute beschlossen, sowohl für die Aktien an der Gesellschaft (ISIN DE000A0HNG53 / WKN A0HNG5) als auch für die Schuldverschreibungen der von der Gesellschaft begebenen Unternehmensanleihe 2012/2018 (ISIN DE000A1ML257 / WKN A1ML25) die Einbeziehung zum Handel im Marktsegment "Entry Standard" des Freiverkehrs (Open Market) an der Frankfurter Wertpapierbörse zu kündigen.

      Die Gesellschaft hat die entsprechenden Kündigungen heute gegenüber der Deutsche Börse AG erklärt. Letzter Handelstag für die Aktien an der Gesellschaft wird voraussichtlich der 20. Januar 2017 sein. Die Schuldverschreibungen der Unternehmensanleihe der Gesellschaft werden voraussichtlich noch bis zum 2. Februar 2017 handelbar sein.

      Über die KTG Energie AG Die KTG Energie AG setzt auf ein integriertes, nachhaltiges Geschäftsmodell, bei dem die Erzeugung nachwachsender Rohstoffe nicht in Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion steht. Aktuell betreibt die KTG Energie AG mit 100 Mitarbeitern Biogasanlagen an 21 Standorten, die sowohl aufbereitetes Biogas direkt ins Erdgasnetz einspeisen wie auch Biogas zur Stromproduktion nutzen.

      Kontakt: Investor Relations / Presse E-Mail: investor@ktg-energie.de Telefon: +49 3301 575 239

      09.12.2016 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap.de

      Sprache: Deutsch Unternehmen: KTG Energie AG Ferdinandstr. 12 20095 Hamburg Deutschland Telefon: +49 40 76755372 Fax: +49 40 76755374 E-Mail: info@ktg-energie.de Internet: www.ktg-energie.de
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 13:53:26
      Beitrag Nr. 1.212 ()
      @herding: Nur keine Panik! Das wird schon wieder. Der Zech - der blütenweiße Ritter - der macht das schon. Das ist nur ein kurzer taktischer Rückzug, um dann im strategisch richtigen Moment ganz groß aufzutrumpfen und nach der Weltherrschaft zu greifen. IPO dann im DOW oder an der Nasdaq. Vielleicht können die noch die alten PowerPoint-Präsentationen mit Zweitfrüchten und LaTherm in Amiland noch mal recyclen.

      Ich muss mir aber wohl vorübergehend ab dem 2. Februar eine andere Aktie suchen, wo ich als Untergangsprophet wirken kann. Mir schwebt da schon was im Bereich Gewerbeimmobilien Einzelhandel vor. Die dürften meiner Meinung nach in den nächsten 5 Jahren auch komplett auseinander klappen.

      Aber erstmal bin ich ja noch da...
      Avatar
      schrieb am 09.12.16 14:01:55
      Beitrag Nr. 1.213 ()
      War klar absehbar und wurde hier ja auch schon geschrieben mit Verweis auf z. B. die Entwicklung bei der Steucon AG. Oder das Verhalten hier in Bremen, wo es nur ganz wenige Statements zu den umfangreichen Investments gibt.

      Zech meidet nach Möglichkeit die Öffentlichheit. Der kürzlich übernommene Aufsichtsratsposten beim Fußballverein Werder Bremen ist eine absolute emotionale Außnahme.
      Avatar
      schrieb am 11.12.16 11:40:50
      Beitrag Nr. 1.214 ()
      Das Delisting der Anleihe einen Tag vor der Gläubigerversammlung ist auf jeden Fall eine Maßnahme um Verunsicherung zu streuen. Da hofft man das einige kalte Füsse bekommen.
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.12.16 13:41:29
      Beitrag Nr. 1.215 ()
      Ich habe mich soeben aus der KTG E Anleihe verabschiedet. Meine zu 70,12% für 766 Euro erworbene KTG E Anleihe habe ich heute für 11,5% verkauft. Der Verlust beträgt so etwa 666 Euro. Das tut ein wenig weh. Aber es ist auch eine besondere Zahl.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.12.16 21:19:30
      Beitrag Nr. 1.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.872.303 von Almas am 11.12.16 11:40:50
      Zitat von Almas: Das Delisting der Anleihe einen Tag vor der Gläubigerversammlung ist auf jeden Fall eine Maßnahme um Verunsicherung zu streuen. Da hofft man das einige kalte Füsse bekommen.


      Wo finde ich den Termin der Gläubigerversammlung.
      Gibt es schon eine Insolvenztabelle um die Forderungen anzumelden?
      Besten Dank im Voraus.
      chicko
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.12.16 08:19:42
      Beitrag Nr. 1.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.876.095 von soeinmist am 12.12.16 13:41:29

      nomen est omen........für viele Bürger ist die Börse ja "Teufelszeug"..........

      KTG hat diese Vorurteile mal wieder mit Erfolg unterfüttert.......
      Avatar
      schrieb am 13.12.16 11:05:17
      Beitrag Nr. 1.218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.876.095 von soeinmist am 12.12.16 13:41:29
      Zitat von soeinmist: Ich habe mich soeben aus der KTG E Anleihe verabschiedet. Meine zu 70,12% für 766 Euro erworbene KTG E Anleihe habe ich heute für 11,5% verkauft. Der Verlust beträgt so etwa 666 Euro. Das tut ein wenig weh. Aber es ist auch eine besondere Zahl.


      Naja, wenn du bei 70 % gekauft hast, dann war die nominelle Rendite - falls die Anleihe tatsächlich regulär bedient worden wäre, ja wohl schon bei über 20% gewesen. Das hätte dir das Signal geben können, dass dieses Geschäft risikobehaftet ist. Oder?

      666 €uro Verlust - Welch teuflische Botschaft versteckt sich dahinter? :laugh:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.12.16 13:41:33
      Beitrag Nr. 1.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.881.271 von DieroteZora am 13.12.16 11:05:17Aber der Herr Doktor hatte doch freie Cash Flows gemeldet
      http://www.finanztreff.de/news/dgap-news-ktg-energie-ag-nich…
      okay, als er den Laden so plötzlich verlassen hat, war es dann zu spät für mich und der Verlust nicht mehr abzuwenden.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.12.16 22:45:16
      Beitrag Nr. 1.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.882.660 von soeinmist am 13.12.16 13:41:33Der Kurs der KTG Agrar-Anleihen ist mit Bekanntgabe des Delisting auf etwa 1,7% abgefallen, um später wieder auf über 3% anzusteigen.

      Hier bei der KTG Energie-Anleihe behalte ich deshalb jetzt meinen Bestand, verkaufe nichts, und hänge mich mit Hilfe der SdK an die institutionellen Anleger. Wenn das Distanz zu Zech bedeutet, wegen dessen möglichem Interessenkonflikt Agrar vs. Energie, und wenn dann die Eigenregie der Insolvenzverwaltung auf der Gläubigerversammlung torpediert wird, dann ist es eben so.
      Avatar
      schrieb am 14.12.16 11:33:00
      Beitrag Nr. 1.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.882.660 von soeinmist am 13.12.16 13:41:33
      Zitat von soeinmist: Aber der Herr Doktor hatte doch freie Cash Flows gemeldet
      http://www.finanztreff.de/news/dgap-news-ktg-energie-ag-nich…
      okay, als er den Laden so plötzlich verlassen hat, war es dann zu spät für mich und der Verlust nicht mehr abzuwenden.


      Tja, schade, dass solche Falschaussagen keine rechtlichen Konsequenzen für die Herren Doktores haben. Der Typ sitzt nun hinter den sieben Bergen mit den sieben Wassernixen im Whirlpool und genießt sein Leben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.12.16 14:34:39
      Beitrag Nr. 1.222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.890.382 von DieroteZora am 14.12.16 11:33:00Das denke ich nicht. Der Mann ist ja noch jung und wird noch was vorhaben im Leben.

      Er wird eher mit sich ringen, ob die Einbindung in das System Hofreiter wirklich die richtige Lebensentscheidung war. Es war ja zu erkennen, das er versucht hat, sich loszusagen. Ich könnte mir gut vorstellen, das er in eine Lebenskrise gefallen ist. Ohne Aufklärung der Umstände gilt sein Name doch eher als verbrannt und zumindest kein in der Öffentlichkeit stehendes Unternehmen wird ihm eine Anstellung geben.
      Avatar
      schrieb am 14.12.16 15:27:21
      Beitrag Nr. 1.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.878.589 von chicko6 am 12.12.16 21:19:30
      Zitat von chicko6: ......Wo finde ich den Termin der Gläubigerversammlung......Gibt es schon eine Insolvenztabelle um die Forderungen anzumelden?


      "Gläubigerversammlung...Energie...Fr., 3.2.17,10:30 beim AG Neuruppin, Saal 317..." hat mir meine Depotbank geschrieben. Wie hier schon bekannt gemacht: Gern SdK die Vertretung übertragen. Für Insolvenztabelle wohl noch zu früh?
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.12.16 22:11:55
      Beitrag Nr. 1.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.861.926 von ZockerFreak am 09.12.16 12:10:22endlich auch auf deren homepage :

      Delisting der Aktien und der Unternehmensanleihe beschlossen
      Hamburg, 9. Dezember 2016 - Die KTG Energie AG hat heute beschlossen, sowohl für die Aktien an der Gesellschaft (ISIN DE000A0HNG53 / WKN A0HNG5) als auch für die Schuldverschreibungen der von der Gesellschaft begebenen Unternehmensanleihe 2012/2018 (ISIN DE000A1ML257 / WKN A1ML25) die Einbeziehung zum Handel im Marktsegment "Entry Standard" des Freiverkehrs (Open Market) an der Frankfurter Wertpapierbörse zu kündigen.
      Die Gesellschaft hat die entsprechenden Kündigungen heute gegenüber der Deutsche Börse AG erklärt. Letzter Handelstag für die Aktien an der Gesellschaft wird voraussichtlich der 20. Januar 2017 sein. Die Schuldverschreibungen der Unternehmensanleihe der Gesellschaft werden voraussichtlich noch bis zum 2. Februar 2017 handelbar sein.

      http://www.ktg-energie.de/news-archiv/news-detail/delisting-… aber dort erst seit heute=Mi.
      Avatar
      schrieb am 16.12.16 14:55:56
      Beitrag Nr. 1.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.891.928 von herding am 14.12.16 15:27:21
      Zitat von herding:
      Zitat von chicko6: ......Gibt es schon eine Insolvenztabelle um die Forderungen anzumelden?


      ..... Für Insolvenztabelle wohl noch zu früh?


      Wer weiß wirklich Bescheid? Ein Hinweis zur Forderungsanmeldung liegt mir bzgl. der KTG Energie-Anleihe weder von der Hausbank noch vom Insolvenzverwalter oder von der SdK vor. Im Internet finden sich aber doch Aufrufe zur Forderunganmeldung bis zum 24.1.17, z.B.:

      "Für die Gläubiger bedeutet die Eröffnung des Verfahrens, dass sie ihre Forderungen zur Insolvenztabelle anmelden können. Das AG Neuruppin hat dafür eine Frist bis zum 24. Januar 2017 gesetzt."

      http://www.businessportal24.com/de/ktg-energie-ag-anleger-ko…
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.12.16 15:18:09
      Beitrag Nr. 1.226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.818.989 von V.L.-HH am 02.12.16 19:03:24@CHICKO6
      Zitat von VL-Hbg.: In dem Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen der
      KTG Energie AG (Registergericht: Amtsgericht Hamburg HRB 97209),
      Geschäftszweig: Planung, Errichtung u. d. Betrieb v. Biogasanlagen u.a. , Ferdinandstraße 12, 20095 Hamburg,
      vertreten durch den Vorstand Herrn Christian Heck, An den Eichen 1, 16515 Oranienburg,
      vertreten durch den Vorstand Herrn Dr. Thorsten Bieg, An den Eichen 1, 16515 Oranienburg
      und den Vorstand Herrn Dr. Gerrit Hölzle, An den Eichen 1, 16515 Oranienburg
      wird am 01.12.2016, um 10:30 Uhr das Insolvenzverfahren eröffnet.
      Eigenverwaltung ist angeordnet.
      Sachwalter: Rechtsanwalt Torsten Martini, Kurfürstendamm 26a, 10719 Berlin.
      Es wird für das Hauptverfahren das mündliche Verfahren angeordnet.
      Des Schuldners ist berechtigt, unter der Aufsicht des Sachwalters die Insolvenzmasse zu verwalten
      und über sie zu verfügen (§§ 270 – 285 InsO).
      Verbindlichkeiten, die nicht zum gewöhnlichen Geschäftsbetrieb gehören,
      können von des Schuldners nur mit Zustimmung des Sachwalters eingegangen werden (§ 275 Abs. 1 S. 1 InsO).

      Der eingesetzte vorläufige Gläubigerausschuss bestehend aus den Mitgliedern
      a.) Deutsche Kreditbank AG, Jägerallee 23, 14469 Potsdam,
      vertreten in der Wahrnehmung des Institutsmandats regelmäßig durch Oliver Bonin
      b.) Bundesagentur für Arbeit, Agentur für Arbeit Berlin-Mitte, Charlottenstr. 87-90, 10969 Berlin
      vertreten in der Wahrnehmung des Institutsmandats regelmäßig durch Frau Monika Kämer,
      c.) SDK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V, Hackenstraße 7B, 80331 München
      vertreten in der Wahrnehmung des Institutsmandats regelmäßig durch Alexander Elsmann
      d.) One Squere Advisory Service GmbH, GF: Frank Günther, Theatnerstr. 36, 80333 München
      bleibt bis zur ersten Gläubigerversammlung bestehen.
      Darüber hinaus wird weiter zum weiteren Mitglied bestimmt:
      e.) Rechtsanwalt Dr. Roland Fendel von Schultze & Braun GmbH Rechtsanwaltsgesellschaft

      Alle Gläubiger werden aufgefordert, dem Sachwalter unverzüglich mitzuteilen,
      welche Sicherungsrechte sie an beweglichen Sachen oder an Rechten des Schuldners in Anspruch nehmen.
      Der Gegenstand, an dem das Sicherungsrecht beansprucht wird, die Art und der Entstehungsgrund des Sicherungsrechts
      sowie die gesicherte Forderung sind zu bezeichnen.
      Wer diese Mitteilungen schuldhaft unterlässt oder verzögert, haftet für den daraus entstehenden Schaden (§ 28 Abs. 2 InsO).
      Wer Verpflichtungen gegenüber dem Schuldner hat, wird aufgefordert, nicht mehr an den Schuldner zu leisten,
      sondern nur noch an den Insolvenzverwalter.

      Termin zur Gläubigerversammlung,
      in der auf der Grundlage eines Berichts des Schuldners über den Fortgang des Verfahrens beschlossen wird
      ist am Freitag, 3. Februar 2017, 10:30 Uhr, Karl-Marx-Straße 18a, 16816 Neuruppin, Saal 317 (Berichtstermin).
      Der Termin dient zugleich zur möglichen Beschlussfassung der Gläubiger über:
       die eventuell neue Wahl eines anderen Sachwalters ( §§ 274, 57 InsO)
       Bestimmungen zur Zwischenrechnungslegung (§ 66 Abs. 3 InsO)
       Einsetzung und Besetzung oder Beibehaltung eines Gläubigerausschusses (§ 68 InsO),
       besondere Regelungen hinsichtlich der Verwertung der Insolvenzmasse (§ 159 InsO)
       abweichende Regelungen hinsichtlich der Hinterlegungsstelle sowie der Behandlung von Wertgegenständen (§ 149 InsO)
      – Beantragung der Anordnung oder Aufhebung einer Eigenverwaltung (§§ 271, 272 InsO)
      – Beantragung der Anordnung der Zustimmungsbedürftigkeit zu Rechtsgeschäften des Schuldners im Rahmen einer Eigenverwaltung (§ 277 InsO)
      – Beauftragung des Sachwalters oder des Schuldners zur Ausarbeitung eines Insolvenplans im Rahmen einer Eigenverwaltung (§ 284 InsO)
      Vertreter von Gläubigern haben ihre Vollmachten einzureichen oder spätestens zum Berichtstermin vorzulegen.

      Die angemeldeten Forderungen werden im schriftlichen Verfahren geprüft (§ 5 Abs. 2 InsO).
      Stichtag, der dem Prüfungstermin entspricht, ist der 23. Februar 2017.
      Die Gläubiger werden aufgefordert, ihre Forderungen schriftlich bis zum 24.01.2017
      bei dem Sachwalter unter Beifügung der die Forderungen belegenden Urkunden in Abdruck anzumelden.
      Die Insolvenztabelle mit den Forderungsanmeldungen sowie den beigefügten Unterlagen
      ist ab dem 03.02.2017 bis zum Ablauf des Prüfungsstichtages zur Einsicht der Beteiligten
      auf der Geschäftsstelle des Insolvenzgerichts, Karl-Marx-Straße 18a, 16816 Neuruppin zu den gewöhnlichen Geschäftszeiten niedergelegt.
      Der Sachwalter, die Insolvenzgläubiger und der Schuldner können bis zum Ablauf des Prüfungsstichtages, 23. Februar 2017
      bei dem Insolvenzgericht schriftlichen Widerspruch gegen den Grund, den Betrag und/ oder Rang
      einer angemeldeten Forderung erheben.
      . . .
      Gegen diesen Beschluss ist das Rechtsmittel der sofortigen Beschwerde gegeben.
      Die sofortige Beschwerde ist durch Einreichung einer Beschwerdeschrift
      beim Amtsgericht Neuruppin, Karl-Marx-Str. 18a, 16816 Neuruppin
      binnen einer Frist von zwei Wochen ab Zustellung der Entscheidung einzulegen.
      . . .

      https://www.insolvenzbekanntmachungen.de/cgi-bin/bl_suche.pl…
      PS: @QUERDENKER06
      Warum kritisieren Sie hier nicht seit Tagen heftig und ausführlich das Verhalten des "faulen+schweigenden"
      Sachwalters RA Prof. Dr. Torsten Martini v. LEONHARDT RATTUNDE aus Berlin ?
      Seit 2 Wochen ist selbiger nicht in der Lage auf der Fa./Kanzlei-homepage ein GIS=GläubigerInformationsSystem einzurichten !
      Warum kritisieren Sie hier nicht seit Wochen heftig und ausführlich das Verhalten des "faulen+schweigenden"
      vorl.Sachwalters RA Prof. Dr. Torsten Martini v. LEONHARDT RATTUNDE aus Berlin ?
      2 Monate war selbiger nicht in der Lage auf der Fa./Kanzlei-homepage ein GIS=GläubigerInformationsSystem einzurichten !

      Bei KTG-A erfolgte dies zeitnah; trotzdem hatten Sie ständig viel zu meckern...
      (vergleichbar auch GERMAN PELLETS u. PROKON)
      Avatar
      schrieb am 16.12.16 15:32:58
      Beitrag Nr. 1.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.817.825 von kupon1 am 02.12.16 16:57:49@QUERDENKER06
      Warum kritisieren Sie hier nicht seit Tagen heftig und ausführlich das Verhalten des "faulen+schweigenden"
      SdKe.V. aus München ?
      Do.1.12.nachmittags wurden Anleger angestachelt von Fr.2.12.morgens-Mo.5.12.'16abends Unterschriften zu leisten !
      Und nun ?
      Bis heute gibt es keinen Newsletter Nr.3 mit den Ergebnissen u. abgeleitet daraus der Einreichung der angekündigten Aktion...
      (Haben die dort überhaupt schon geschnallt, das es seit einem halben Monat eine offiziele Terminansetzung Anfang Feb. gibt;
      aber immer noch keine aktuellen Infos, siehe z.B. beide avisierten Delistings).
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.12.16 16:01:04
      Beitrag Nr. 1.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.902.670 von herding am 16.12.16 14:55:56
      Forderungsanmeldung KTG Energie AG
      Die Forderungen der Anleihegläubiger sind bis zum 24.1.2017 beim Sachwalter RA Prof.Dr. Martini von LEONHARDT RATTUNDE anzumelden. Auf der Hompage von LEONHARDT RATTUNDE sind unter dem Stichwort "Insolvenzverwaltung" Gläubigerinformationen sowie ein Merkblatt und ein Formular für die Forderungsanmeldung zu finden. Nach den weiteren Informationen dort werden den Gläubigern nach der schriftlichen Anmeldung Zugangsdaten für den Online-Zugriff auf Gläubigerinformationen wie die Insolvenztabelle zugesandt.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.12.16 19:23:39
      Beitrag Nr. 1.229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.902.901 von V.L.-HH am 16.12.16 15:32:58Meine Unterschrift ist gerade erst zur SdK gegangen, weil ich unterwegs war. So denke ich, dass auch andere sich erst nach und nach melden und daher vielleicht noch offen ist, ob ein erhofftes Quorum erreicht wird. Alsdann will man doch mit institutionellen Anlegern zusammen handeln. Wie soll man sich da vorschnell nach außen positionieren, während man noch Fraktionsgespräche führt? Außerdem erahne ich aus persönlicher Korrespondenz heraus, dass bei all den ehrenamtlich tätigen SdKlern zumindest die KTG Agrar-Betreuung einen Sachbearbeiterwechsel stemmen muss.
      Avatar
      schrieb am 16.12.16 20:23:30
      Beitrag Nr. 1.230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.903.111 von Ubernd am 16.12.16 16:01:04
      Zitat von Ubernd: Die Forderungen der Anleihegläubiger sind bis zum 24.1.2017 beim Sachwalter RA Prof.Dr. Martini von LEONHARDT RATTUNDE anzumelden. Auf der Hompage von LEONHARDT RATTUNDE sind unter dem Stichwort "Insolvenzverwaltung" Gläubigerinformationen sowie ein Merkblatt und ein Formular für die Forderungsanmeldung zu finden. Nach den weiteren Informationen dort werden den Gläubigern nach der schriftlichen Anmeldung Zugangsdaten für den Online-Zugriff auf Gläubigerinformationen wie die Insolvenztabelle zugesandt.


      Ist der Eintrag kostenlos?
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.12.16 22:40:02
      Beitrag Nr. 1.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.904.932 von pettiwi am 16.12.16 20:23:30Eine Forderungsanmeldung zur Insolvenztabelle kostet nur die Arbeit, das Formular auszufüllen, und das Einschreibeporto.

      Ich warte noch, weil ich vielleicht noch wie vom Agrar-Insolvenzverwalter ein vorausgefülltes (incl. Zinsansprüche) Formular zugeschickt bekomme und von der Depotbank ein Formular zur Sperrung des Depotbestandes (ohne Sperrung kein Forderungeintrag zur Insolvenz, sonst könntest Du doppelt kassieren). Vielleicht willst Du auch noch ein paar Tage überlegen, ob Du Deine Anleihen, wenn es nur wenige sind, schnell noch verkaufst statt jahrelang dann auf Dein Geld zu warten. Oder aber noch schnell zukaufst? :)
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.12.16 10:03:39
      Beitrag Nr. 1.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.905.646 von herding am 16.12.16 22:40:02
      Forderung anmelden und Anleihe gleichzeitg künidgen?
      Sollte man die Anleihe gleichzeitig auch kündigen?
      Den Anleihe-Bedingungen nach dürfte man es, soweit ich es verstanden habe.

      Was wäre besser?

      7.9 Außerordentliches Kündigungsrecht der Anleihegläubiger
      ... gegen die Anleiheemittentin ein Insolvenzverfahren gerichtlich eröffnet wird, das nicht innerhalb
      von 60 Tagen nach dessen Eröffnung aufgehoben oder ausgesetzt worden ist, ...

      http://www.ktg-energie.de/fileadmin/Dateien/investor-relatio…
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.12.16 17:18:25
      Beitrag Nr. 1.233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.906.729 von 02487 am 17.12.16 10:03:39Bzgl. der KTG Agrar-Anleihe hatte man mir von allen Seiten die Kündigung angesichts der Insolvenz als sinnlos ausgeredet. Das sollte wohl auch hier gelten.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.12.16 18:04:28
      Beitrag Nr. 1.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.906.729 von 02487 am 17.12.16 10:03:39Alles Quatsch.

      Das Geld ist weg.

      Was will man da noch kündigen?

      Dafür gibt es die Gläubigerversammlung und den gemeinsamen Vertreter, der das macht. Und dafür ja auch den Medienberichten nach ordentlich Geld bekommt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.12.16 18:26:17
      Beitrag Nr. 1.235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.908.358 von Wertefinder1 am 17.12.16 18:04:28Wo gab es dort bei KTG-A für die beiden Anleihen je einen (extra gewählten) "gem. Vertreter" ?
      Wo soll es hier bei KTG-E für die Anleihe einen (extra gewählten) "gem. Vertreter" geben ?
      Jeweils fand/findet vor der allg. Gläubiger-Versammlung in diesen Fällen k e i n e spez. genau dafür statt !
      Siehe Bedingungen...
      Avatar
      schrieb am 17.12.16 20:07:44
      Beitrag Nr. 1.236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.908.154 von herding am 17.12.16 17:18:25
      Anleihe kündigen - Gründe
      Gedanke: Einmal wird der Betrag sofort fällig, das andere mal muss man evtl. bis Fälligkeitsende warten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.12.16 11:02:40
      Beitrag Nr. 1.237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.786.541 von siban am 28.11.16 19:04:25
      Zitat von siban: Nehmen Sie bitte die aktuellen Kurse mit und schichten um, z.B. A2AQJY
      Hier gehen die Lichter aus


      Dieser Beitrag von Siban ist jetzt einen Monat alt, seitdem habe ich nichts mehr gehört von der Situation der Biogasanlagen vor Ort. Gibt es eine ausreichende Substratversorgung zur Aufrechterhaltung des Anlagenbetriebs? Lebt man von von der Hand in Mund? Oder ist es schlechter? Oder vielleicht auch besser? Weiß jemand etwas und mag es auch berichten?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.12.16 13:40:05
      Beitrag Nr. 1.238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.908.748 von 02487 am 17.12.16 20:07:44
      nicht bei Insolvenz!
      "Anleihe kündigen - Gründe

      Gedanke: Einmal wird der Betrag sofort fällig, das andere mal muss man evtl. bis Fälligkeitsende warten. "

      1. Kündigung ist nicht nötig:

      § 41 Inso: "(1) Nicht fällige Forderungen gelten als fällig."

      2. Zahlungen erfolgen sowieso erst im Rahmen des Verfahrens, egal ob gekündigt oder nicht. Der IV darf einzelne Forderungen nicht bevorzugen und auch Einzelvollstreckungsmaßnahmen sind nicht mehr möglich.

      Unklar ist mir die Sache mit der Forderungsanmeldung. Üblicherweise darf dies nur noch der gemeinsame Vertreter, was dann für alle Anleiheinhaber automatisch wirkt. Bei KTG gibt es aber, wenn ich nicht irre, keine Klausel, die einen gemeinsamen Vertreter vorsieht, sodass theoretisch jeder selbst anmelden muss. Das kann aber eigentlich nicht "im Sinne des Erfinders" sein, da mit endlosem Aufwand verbunden.

      Zudem entsteht das Problem, dass man bei Depotsperre ja nicht mehr verkaufen kann, sondern auf die Quote warten muss, während dies bei pauschaler Anmeldung durch den gemeinsamen Verteter nicht der Fall ist. Weiß jemand mehr dazu?
      Avatar
      schrieb am 18.12.16 13:52:37
      Beitrag Nr. 1.239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.910.071 von herding am 18.12.16 11:02:40
      Läuft wohl
      in Brandenburg kauft man fleißig Mais bei den Landwirten, guckt sich auch alternative Inputstoffe wie alte Grassilage an und läßt sie auf Verwertbarkeit testen. Geld ist ja von Zech da, operativ wohl derzeit recht grün. Bringt aber m.E. den Anleiheinhabern nichts, Thema Schulden-/Zinstragfähigkeit des Geschäftsmodells
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.12.16 19:46:13
      Beitrag Nr. 1.240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.902.901 von V.L.-HH am 16.12.16 15:32:58Es hat etwas länger gedauert mit der Antwort, deshalb hier noch mal ihre Fragen.

      PS: @QUERDENKER06 Warum kritisieren Sie hier nicht seit Tagen heftig und ausführlich das Verhalten des "faulen+schweigenden" Sachwalters RA Prof. Dr. Torsten Martini v. LEONHARDT RATTUNDE aus Berlin ? Seit 2 Wochen ist selbiger nicht in der Lage auf der Fa./Kanzlei-homepage ein GIS=GläubigerInformationsSystem einzurichten ! Warum kritisieren Sie hier nicht seit Wochen heftig und ausführlich das Verhalten des "faulen+schweigenden" vorl.Sachwalters RA Prof. Dr. Torsten Martini v. LEONHARDT RATTUNDE aus Berlin ? 2 Monate war selbiger nicht in der Lage auf der Fa./Kanzlei-homepage ein GIS=GläubigerInformationsSystem einzurichten !

      Bauer sucht Kohle: KTG Energie AG geht an die Börse | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1174761-1221-1230…

      @QUERDENKER06 Warum kritisieren Sie hier nicht seit Tagen heftig und ausführlich das Verhalten des "faulen+schweigenden" SdKe.V. aus München ? Do.1.12.nachmittags wurden Anleger angestachelt von Fr.2.12.morgens-Mo.5.12.'16abends Unterschriften zu leisten ! Und nun ? Bis heute gibt es keinen Newsletter Nr.3 mit den Ergebnissen u. abgeleitet daraus der Einreichung der angekündigten Aktion... (Haben die dort überhaupt schon geschnallt, das es seit einem halben Monat eine offiziele Terminansetzung Anfang Feb. gibt; aber immer noch keine aktuellen Infos, siehe z.B. beide avisierten Delistings).

      Bauer sucht Kohle: KTG Energie AG geht an die Börse | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1174761-1221-1230…

      Warum ich nicht kritisiere? Weil es für mich keinen Grund zur kritik gibt.

      Ich habe hier schon seit langem die Prognose aufgestellt daß es auch bei der KTG Energie für die privaten Kapitalgeber nicht viel zu holen gibt,

      Kurz nachdem Zech mit der Übernahme der KTG Agrarbetriebed und dem knapp über 50% Aktienpaket der KTG Energie eigestiegen ist, was habe ich da gesagt?

      Zech wird das Spiel nach seinen Regeln und Wünschen gestalten, weil er die entsprechende macht dazu hat. Die übrigen Aktionäre, die Anleihegläubiger, der Sachwalter oder später eventuelle IV nur Statisten, die mitspielen dürfen oder gesetzlich vorgeschrieben halt müssen, aber ohne echten eigenen Gestaltungsspielraum.

      Wenn also jemand eh nichts machen kann, zumindest meiner Meinung nach, dann soll ich ihn dafür kritisieren, daß er nichts macht? Nichts machen verursacht keine Kosten und birgt auch nicht das Risiko, daß man am Ende Schadensersatzklagen, von uneisichtigen Anlegern am Hals hat.

      War Anfangs bei der KTG Agrar etwas anders. Da hatte ich zumindest anfangs die Hoffnung, daß man im Zuge der Eigenverwaltung etwas gestalten könnte, daß die Lage aber so gravierend ist, daß es im Prinzip ein gerade noch gesteuerter Zusammenbruch ist, und man noch nicht einmal genügend Spielraum hat (Zeit und Geld) um von Inso in Eigenverwaltung auf Regelinso umzustellen, davon bin auch ich nicht ausgegangen, und deswegen habe ich die handelnden Personen und das zuständige Gericht kritisiert.

      War ein Fehler, den ich selber im KTG Agrar Forum schon längst eingestanden habe.

      Also hier noch mal:

      Für die Aktionäre der KTG Energie? Nichts.

      Für die Anleihegläubiger der KTG Energie? Entscheidet Zech, nur viel wird es wohl nicht sein.

      Ob bei der Energie ähnlich wie bei der Agrar im Nachgang im Zuge von Schadensersatzansprüchen Managementversicherungen... etwas zu holen ist? Keine Ahnung. Wenn ja wohl eher auch nicht viel und wenn dann dauert das Jahre mit ungewissem Ausgang.

      Wo steht die Anleihe aktuell? So bei knapp unter 10%.

      Für Anleger insbosondere Altanleger immer noch ein (bezogen auf die Situation) guter Kurs zum Aussteigen, zumal auch die Anleihe ja bald nicht mehr so einfach handelbar ist. Für Zocker, die wissen worauf sie sich einlassen eventuell ein guter Kurs zum Einsteigen. Mit Zockergeschäften habe ich aber null Erfahrung, schon alleine deshalb eventuell.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.12.16 22:34:00
      Beitrag Nr. 1.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.910.803 von siban am 18.12.16 13:52:37
      Zitat von siban: in Brandenburg kauft man fleißig Mais bei den Landwirten, guckt sich auch alternative Inputstoffe wie alte Grassilage an und läßt sie auf Verwertbarkeit testen. Geld ist ja von Zech da, operativ wohl derzeit recht grün. Bringt aber m.E. den Anleiheinhabern nichts, Thema Schulden-/Zinstragfähigkeit des Geschäftsmodells


      Danke für die Info!!

      Das Geschäftsmodell wurde sicher initial überschätzt, ja. Aber mit der Schulden-/Zinstragfähigkeit sieht es doch nun so aus, dass vornehmlich normalverzinste Bankkredite vorliegen, die hohen Zinsen für die sowieso relativ kleine Anleihe kaum wohl noch weiter gezahlt werden müssen, die Eigentümer (Aktionäre und der Mehrheitseigentümer KTG Agrar) durch die Insolvenz enteignet wurden. Auch waren bei der Entstehung der Anlagen Zeit- und Kostenplan ganz gut eingehalten worden. Der Silage-Input wird entgegen unserer Befürchtung nicht boykottiert.

      Als gefährdend verstehe ich fast nur noch, dass unsere unbesicherte Anleihe ein sehr geringes Volumen hat, die besicherten Kredite aber ein erdrückend großes Volumen haben. Auch wenn sich z.B. 85% Deckung ergeben sollten, dann kriegen die Banken, der Massekreditgeber, die Arbeitenden und die Beratenden alles und wir Anleiheinhaber nichts. Die Quote wird nicht dem jetzigen Anleihekurs bei 11% entsprechen, sondern viel höher oder aber bei null liegen.

      Kann das so zutreffen?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.12.16 22:54:43
      Beitrag Nr. 1.242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.912.204 von querdenker06 am 18.12.16 19:46:13Haben Sie wieder mal die beiden präzisen Eingangs-Fragen mißbraucht,
      um nach Ihrem eigenen Gusto zu anderen Punkten zu schreiben ?
      Ihrem Liebelings-Thema ZECH...

      Ich helfe Ihnen nochmals auf die Sprünge:
      (Es ging eben nicht um kaufmännisches; inzwischen ähnliche Aktien/Anleihe-Kurse Agrar/Energie).

      Das erste Thema war exakt,
      bei KTG-A haben Sie den vorl.Sachwalter/Sachwalter oft/heftig kritisiert,
      weil er angeblich immer zu spät u. vermeintlich zu wenig informierte.
      Der hatte aber f r ü h ein GIS auf der Fa.-hp installiert.
      https://ktg-agrar.insolvenz-solution.de/start
      Bei KTG-E war bis dato Null von seinem Äquivalent zu lesen,
      der hat nämlich noch gar k e i n GIS auf der Fa.-hp installiert.
      Bei Ihnen scheinen sehr unterschiedliche Maßstäbe zu gelten !

      Das zweite Thema war konkret,
      die SdKe.V. hat nicht Tage vor oder 1 Tag nach dem Inso.Eröffnungsbeschluss von Do. am Fr.
      unter Berücksichtigung einen Newsletter herausgegeben,
      sondern am selben Tag mit Ignorierung des festgesetzten Termines Gläubigerversammlung Anfang Feb.
      eine Unterschriftenaktion übers WE angezettelt;
      und dann 2 Wochen einfach nichts mehr dazu hören lassen.
      Kommt nun Anfang Jan. eine außergewöhnliche Anleger-Zusammenkunft mit Revolutions-Abstimmung
      wg. Einreichung Umwandlung in Regel-Inso.
      Bei solch merkwürdigem Verhalten von FvPe.V. hätten Sie sofort negative Kapitel verfasst .
      Bei Ihnen scheinen sehr unterschiedliche Maßstäbe zu gelten !
      Avatar
      schrieb am 19.12.16 09:06:18
      Beitrag Nr. 1.243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.912.822 von herding am 18.12.16 22:34:00nur so als Anmerkung:

      Die besicherten Bankkredite liegen in den operativen Gesellschaften und die sind nicht in der Insolvenz. Die Anleihe liegt in der KTG Energie AG und ist dort der größte Posten der Passivseite.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.12.16 11:46:35
      Beitrag Nr. 1.244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.913.941 von keks911 am 19.12.16 09:06:18
      Zitat von keks911: nur so als Anmerkung:

      Die besicherten Bankkredite liegen in den operativen Gesellschaften und die sind nicht in der Insolvenz. Die Anleihe liegt in der KTG Energie AG und ist dort der größte Posten der Passivseite.


      nur mal so als Anmerkung:

      Die ganze "Luft", die da in der Bilanz aktiviert worden ist und die Insolvenzkosten (inkl. Betriebsausfall, Neuorganisation, Rohstoffzukauf etc.) werden eine so große Lücke hinterlassen, dass ausschließlich die gut besicherten Gläubiger Geld sehen werden. Also Massekreditgeber, Staat, Arbeitnehmer, Sozialkassen und Banken.

      Aber das habe ich ja schon mal gesagt, oder?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.12.16 21:21:39
      Beitrag Nr. 1.245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.923.157 von DieroteZora am 20.12.16 11:46:35Das Statement vom Keks hätte ich gern als den Deckel verstanden auf den Topf, den die rote Zora jetzt erneut druntersetzt. Die Banken müssen Ihre Kredite still weiterlaufen lassen, geraten nicht in Gläubigerkokurrenz zu uns Anleihehaltern, solange Zech für ein finanzielles Überleben der einzelnen Biogasanlagen sorgt, also insbesondere für akzeptable Input-Preise?
      Avatar
      schrieb am 21.12.16 00:02:33
      Beitrag Nr. 1.246 ()
      Anleger sprich Anleihe-Gläubiger können sich doch auf der homepage des Sachwalters registrieren lassen,
      zwecks Erlangung PIN-Code für das dortige GIS !
      Eigentlich müßten da Infos liegen;
      z.B. das 2 Monate erarbeitete "Gutachten"... v. Ende Nov. für den Beschluss Inso.-Eröffnung in Eigenverw. am 1.12.'16.
      Welch spannender kfm. Inhalt, für Foristen/Beobachter ?
      (Ich stehe sonst über Boardmail zur Verfügung).
      21 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.12.16 08:40:42
      Beitrag Nr. 1.247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.928.707 von V.L.-HH am 21.12.16 00:02:33Erst schriftliche Forderungsanmeldung beim Sachwalter, dann wird PIN-Code für dortiges GIS zugesandt (siehe Beitrag Nr. 1.228).
      20 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.12.16 10:04:48
      Beitrag Nr. 1.248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.929.501 von Ubernd am 21.12.16 08:40:42
      Zitat von Ubernd: Erst schriftliche Forderungsanmeldung beim Sachwalter, dann wird PIN-Code für dortiges GIS zugesandt (siehe Beitrag Nr. 1.228).


      Ich bekomme die privelligierten Informationen (GIG = Gläubigerinformationssystem?) also erst, wenn ich mich bereits entschieden habe, meine KTG Energie-Anleihen nicht zu verkaufen, sondern sie zur Insolvenz anzumelden?
      19 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.12.16 10:50:37
      Beitrag Nr. 1.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.930.236 von herding am 21.12.16 10:04:48einfach anmelden, verkaufen geht immer noch, sind nicht automatisch gesperrt,wahrscheinlich ist aber noch nichts im GIS, hat bei der Agrar auch immer lange gedauert, bis Daten hochgeladen wurden (allerdings anderer Insoverwalter)
      18 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.12.16 12:38:46
      Beitrag Nr. 1.250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.930.617 von siban am 21.12.16 10:50:37SdK hat neuen Newsletter eingestellt, schreibt, was mir auch logisch erscheint: 1.) sperren lassen und 2.) anmelden?

      http://sdk.org/leistungen/glaeubigervertretung/ktg-energie-a…
      17 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.12.16 13:02:23
      Beitrag Nr. 1.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.931.509 von herding am 21.12.16 12:38:46Neues von einer bekannten Anleger-Vertretung:

      NEWSLETTER Nr.3
      Informationen zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens/Forderungsanmeldung
      . . .
      Insolvenzverfahren durch das Amtsgericht Neuruppin eröffnet
      . . .
      Anmeldung von Forderungen zur Insolvenztabelle
      . . .
      Ausschüttungen und Insolvenzquote
      . . .
      Gläubigerversammlung am 3. Februar 2017 – SdK bietet kostenlose Vertretung Ihrer Stimmrechte an.
      . . .
      Forderungsprüfung
      . . .
      Einschätzung der SdK zum weiteren Ablauf
      . . .

      http://www.sdk.org/assets/Glaeubigervertretung/KTG-Energie/K… v. heute Mi.; 4 Seiten

      Die sehr verwirrende Ausgabe 2 und das darin komische Sonder-Anliegen wird jetzt mit keinem Wort mehr erwähnt !
      (Wie ich's vermutet habe, die waren mit Ihrer Aktion vor 3 Wochen einfach nicht auf der Höhe der Zeit...).
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.12.16 14:48:12
      Beitrag Nr. 1.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.931.509 von herding am 21.12.16 12:38:46Die Angabe im SdK-Newsletter Nr.3 bezüglich Sperrung ist nicht korrekt. Eine Sperrbescheinigung ist nur für die Teilnahme an der Gläubigerversammlung am 3.2.2017 erforderlich und nicht für den 23.2.2017. Letzteres ist der Prüfungstermin und nicht der Termin für die Forderungsanmeldung.

      Für die Forderungsanmeldung bis zum 24.1.2017 genügt der Depotauszug mit Name, Adresse, Depotnummer und Nennwert der Anleihe. Dies wurde auf Nachfrage beim Sachwalter bestätigt.
      14 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.12.16 17:17:15
      Beitrag Nr. 1.253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.932.514 von Ubernd am 21.12.16 14:48:12
      Zitat von Ubernd: Die Angabe im SdK-Newsletter Nr.3 bezüglich Sperrung ist nicht korrekt. Eine Sperrbescheinigung ist nur für die Teilnahme an der Gläubigerversammlung am 3.2.2017 erforderlich und nicht für den 23.2.2017. Letzteres ist der Prüfungstermin und nicht der Termin für die Forderungsanmeldung.

      Für die Forderungsanmeldung bis zum 24.1.2017 genügt der Depotauszug mit Name, Adresse, Depotnummer und Nennwert der Anleihe. Dies wurde auf Nachfrage beim Sachwalter bestätigt.


      Danke! Ich habe Deine Zeilen an den SdK weitergemailt.

      Ob der Begriff der Forderungsanmeldung vielleicht hier unterschiedlich gebraucht wird? 1.) Unverbindliche Aufnahme in eine Gläubigerübersicht beim Sachwalter und 2.) Forderungsanmeldung bei Insolvenzgericht?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.12.16 17:46:36
      Beitrag Nr. 1.254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.933.696 von herding am 21.12.16 17:17:15zu 2.); n i c h t beim Amtsgericht !
      sondern bei der Inso.Verw.:

      . . .
      Die Gläubiger werden aufgefordert, ihre Forderungen schriftlich bis zum 24.01.2017 bei dem Sachwalter
      unter Beifügung der die Forderungen belegenden Urkunden in Abdruck anzumelden.
      . . .

      https://www.insolvenzbekanntmachungen.de/

      Merkblatt
      https://www.leonhardt-rattunde.de/images/content/pdf/Merkbla… 2 Seiten
      Formular
      https://www.leonhardt-rattunde.de/images/content/pdf/FoA%20F… 2 Seiten
      Avatar
      schrieb am 21.12.16 18:17:50
      Beitrag Nr. 1.255 ()
      Schon oft geschrieben, aber jetzt doch zur Sicherheit noch einmal: Wer KTG Energie-Anleihen seinerzeit teuer eingekauft hat und jetzt mit Verlust zur Insolvenz anmelden will, der sollte alles verkaufen und wieder einkaufen vor der Anmeldung beim Insolvenzverwalter (danke für die Korrektur, Volker Lange!) um den bis heute erfahrenen Verlust steuerlich dingfest zu machen, also in den Verlusttopf bei der Depotbank zu bekommen.

      Die Steuergutschrift für die nächsten Jahre dürfte für viele mehr wert sein als der klägliche Rest, um den es hier jetzt vordergründig noch geht. Denn: 90% Verlust x 25% Gutschrift Abgeltungssteuer = 22,5%, und das nach Steuern. Der Restwert unserer Anleihe ist aber jetzt tatsächlich unter 10% gefallen.

      32,50€ haben oder 10 € haben je Anleihe ist schon ein gewaltiger Unterschied!
      Avatar
      schrieb am 22.12.16 11:11:09
      Beitrag Nr. 1.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.931.728 von V.L.-HH am 21.12.16 13:02:23@HERDING

      > http://www.sdk.org/leistungen/glaeubigervertretung/ktg-energ… rechts oben
      > Unterlagen > http://www.sdk.org/assets/Glaeubigervertretung/KTG-Energie/A… < 1 Seite

      (Damit ist dort auch deren Irrtum v. 1.12.'16 endlich vom Tisch)
      Avatar
      schrieb am 22.12.16 19:52:29
      Beitrag Nr. 1.257 ()
      Für mich selbst und für andere, die noch KTG Energie-Anleihen handeln wollen, versuche ich hier einen Terminplan wiederzugeben:

      20.1.2017 Letzter regulärer Handelstag
      24.1.2017 Regulärer Anmeldeschluss Forderung beim Insoverw. für das Gericht.
      27.1.2017 Anmeldeschluss bei der SdK für Vertretungsauftrag zur Gläubigerversammlung (Sperrvermerk!)
      03.2.2017 Gläubigerversammlung
      23.2.2017 Stichtag Forderungsprüfung

      Korrekt?

      Man wird einige Tage vor dem letzten Handelstag die Sperrung beantragen müssen, weil schon eine Woche nach dem letzten Handelstag die Beauftragung mit Sperrvermerk beim SdK vorliegen muss, falls man sich denn von dort vertreten lassen will?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.12.16 19:53:05
      Beitrag Nr. 1.258 ()
      Über die Zech-Reederei Zeaborn

      http://www.weser-kurier.de/startseite_artikel,-Bestellt-und-…

      Der Artikel zeigt auch einiges über das Investitionsverhalten von Zech.
      Avatar
      schrieb am 23.12.16 21:07:57
      Beitrag Nr. 1.259 ()
      Adhoc eben: Totalverlust für die Aktionäre und nach Rekapitalisierung mit 100.000 Euro Umwandlung in eine GmbH. Die (Anleihe)-Gläubiger würden normalerweise auch mit einem Totalverlust rausgehen, aber sollen an möglichen Erträgen in der Zukunft via Besserungsschein beteiligt werden. Welche Zahlungen das am Ende bedeuten kann = ???
      17 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.12.16 22:30:06
      Beitrag Nr. 1.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.949.716 von Wertefinder1 am 23.12.16 21:07:57Neues von KTG-E :

      Ad-hoc: Insolvenzgericht lässt Insolvenzplan zu

      Das Amtsgericht Neuruppin (Insolvenzgericht) hat den vom Vorstand der KTG Energie AG
      (Aktie: ISIN DE000A0HNG53 / Unternehmensanleihe: ISIN DE000A1ML257)
      eingereichten Insolvenzplans zur Stellungnahme an die Mitglieder des Gläubigerausschusses weitergeleitet.

      Nach Eingang der (freiwilligen) Stellungnahmen der Mitglieder des Gläubigerausschusses wird das Insolvenzgericht den Erörterungs- und Abstimmungstermin anberaumen.
      Der Insolvenzplan wird auf der Geschäftsstelle des Insolvenzgerichts zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt.

      Die Eckdaten des Insolvenzplans sehen vor, dass zwei Planinvestoren Beiträge in das Vermögen der Gesellschaft leisten,
      die (i) den prognostischen Fortführungswert überkompensieren, und die (ii) eine Quotenausschüttung an die Gläubiger überhaupt erst möglich machen, die ohne diese Finanzierungsbeiträge nicht möglich wäre.
      Auf diese Weise soll der anteilige Fortführungswert für die Gläubiger liquiditäts- und damit quotenwirksam realisiert und die Gläubiger gegenüber dem Zerschlagungsszenario bessergestellt werden.
      Zudem beteiligt die Gesellschaft ihre heutigen Gläubiger im Range des § 38 InsO durch einen sog. Besserungsschein an den Chancen der Sanierung der Gesellschaft.

      An gesellschaftsrechtlichen Maßnahmen sieht der Insolvenzplan zunächst eine vereinfachte Herabsetzung des Grundkapitals auf Null vor.
      Anschließend ist unter Ausschluss des gesetzlichen Bezugsrechts eine Barkapitalerhöhung des herabgesetzten Grundkapitals um EUR 100.000 auf EUR 100.000 geplant.
      Zur Zeichnung der neuen Aktien gegen Bareinlagen in Höhe von EUR 100.000 werden ausschließlich die zwei Planinvestoren zugelassen, die zusätzlich eine schuldrechtliche Zuzahlung in die Kapitalrücklage der Gesellschaft gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB in Höhe von insgesamt EUR 4.000.000 leisten werden.
      Im Anschluss an die Barkapitalerhöhung soll ein Rechtsformwechsel der Gesellschaft in die Rechtsform einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung erfolgen.

      Im Falle der Zerschlagung/Liquidation der Gesellschaft können die nicht nachrangigen, ungesicherten Insolvenzgläubiger im Rang des § 38 InsO nach der Vergleichsberechnung des Plans, die gegenwärtig noch auf den eingeholten Wertgutachten beruht und nach Abschluss des M&A-Prozesses um die daraus gewonnenen Erkenntnisse ergänzt werden wird, nicht mit einer Insolvenzquote rechnen.
      Die Gesellschaft geht daher davon aus, dass der Insolvenzplan so attraktiv ist, dass die Mehrheit der Gläubiger dem Insolvenzplan zustimmen wird.

      Der Insolvenzplan kann im Erörterungstermin gem. § 240 InsO von der Insolvenzschuldnerin noch in Einzelheiten geändert werden.

      http://www.ktg-energie.de/news-archiv/news-detail/ad-hoc-ins… v. heute Fr., 19:58Uhr
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.12.16 00:37:36
      Beitrag Nr. 1.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.950.049 von V.L.-HH am 23.12.16 22:30:06
      Insolvenz in Eigenverwaltung
      Jetzt brauche ich bitte Expertenrat:
      Warum geht eine Insolvenz in Eigenverwaltung beim Insolvenzgericht durch, wenn Anleihegläubiger angeblich mit 0% zu rechnen haben .... Ostdeutsche Neuruppin Connection mit ein bisschen zuviel Martini aus Berlin+ Stiftung.
      Bei der Insoquote dürfte es niemals eine Insolvenz in Eigenverwaltung geben- -außer sie machen sich alle die Tadchen voll.
      Warum wenn, die Firma nichts wert ist zahle ich 4 Mio + beserungsschein / also 8%+
      Stiftung zahlt 5 Mio an Insoverwalter und jetzt freiwillig 4 mio !! an Anleihegläubiger also 9 mio für eine Firma die mindestens 30-50 Mio wert ist. Man nennt es modernes Raubrittertum.... aber in Deutschland ist alles möglich .... hauptsache die Gläubiger werden zwangsenteignet... Insoverwalter machen sich die Taschen voll- Regierung schaut zu wegen Ahnungslosigkeit - und Stiftungen werden auf Kosten der Steuerzahler " bereichert" .... armes Deutschland und lg an Insogericht Neuruppin ... (ost) .... keine ahnung von nichts
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.12.16 07:11:52
      Beitrag Nr. 1.262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.949.716 von Wertefinder1 am 23.12.16 21:07:574 Mio + Besserungsschein oder hab ich was falsch verstanden/
      Ktg Energie dürfte ja dann schuldenfrei sein
      und ab 2017 hoffentlich Geld verdienen
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.12.16 10:21:28
      Beitrag Nr. 1.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.950.583 von hahn0203 am 24.12.16 07:11:52Ich denke mir: Die Ad hoc-Meldung stammt immerhin von Zech, von dem man mehr noch als vom Insolvenzverwalter schon vorab erwartet hat, dass er die Hoffnungen der Anleiheinhaber und aller anderen Gläubiger bewusst zu dämpfen trachtet. Aus reinem Mitleid mit uns ist es sicher nicht, wenn da jetzt noch einmal angeboten wird, 4,1 Mio. in die KTG Energie reinzustecken. Und: Es wird nicht in erster Linie auf die hier im Forum befürchtete Zerschlagung orientiert, sondern diese wird nur als Drohkulisse aktiviert. Damit tröste ich mich mal über die Weihnachtstage, lese aber gern, was die Profis hier im Forum noch weiter schreiben werden.
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.12.16 13:50:55
      Beitrag Nr. 1.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.951.126 von herding am 24.12.16 10:21:28die Zech " Stiftung" macht immer nur Geschäfte auf Kosten von anderen.
      Warum sollten Sie freiwillig 4,1 Mio + Besserungsschein bieten, wenn sie nicht wüssten, das das 4-5 fache in 2 -3 Jahren , bzw das 10 fache bis zum Ende der Laufzeit rausholen durch die Einspeisevergütung und einem schuldenfreien Unternehem.
      Bin gespannt was der Insoverhalter auf der Gläubigerversammlung dazu sagt und wieviel Geld über die Managerversicherungen u.U noch reingeholt werden können. 5-10 Mio wären ja auch 10-20% zusätzliche Quote
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.12.16 16:40:01
      Beitrag Nr. 1.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.951.780 von hahn0203 am 24.12.16 13:50:55Hahn, da sind immer noch die Bankschulden in den Tochtergesellschaften !
      Avatar
      schrieb am 24.12.16 23:37:31
      Beitrag Nr. 1.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.950.397 von hahn0203 am 24.12.16 00:37:36
      Welch schöne Bescherung!
      Aber mit sowas in der Art war zu rechnen, auch wenn man die Details nicht vorhersehen konnte. Dass ggf. ein Wert von null ermittelt werden könnte, war hier auch schon Thema. Und auch die Interessenslagen der Beteiligten wurden thematisiert. Nun also Insolvenzplan im Rahmen der Eigenverwaltung und erst bei dessen Ablehnung das prognostizierte Szenario. Immerhin!

      Wenn ich das wenige Veröffentlichte richtig interpretiere, wird der ermittelte Fortführungswert unterhalb der 4 Mio gesehen, die in die Kapitalrücklage fliessen sollen. Bin gespannt auf die Quote, denn da sind ja auch noch die Verfahrenskosten und die Masseschulden. Mehr dazu kann man aber wohl nur dem Plan entnehmen.

      Immerhin soll es aber noch einen Besserungsschein geben. Allerdings würde ich nicht allzu große Hoffnungen haben, dass dessen Ausgestaltung der große Wurf für die Gläubiger wird.

      Nicht umsonst heißt es ja "Im Falle der Zerschlagung/Liquidation der Gesellschaft können die nicht nachrangigen, ungesicherten Insolvenzgläubiger ... nicht mit einer Insolvenzquote rechnen."

      Alles über "0" wäre also "attraktiv"...

      Frage an Hahn:
      "für eine Firma die mindestens 30-50 Mio wert ist." - wie kommen Sie auf diesen Wert???
      Avatar
      schrieb am 25.12.16 06:29:35
      Beitrag Nr. 1.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.952.443 von Roothom am 24.12.16 23:37:31ich schau mir erstmal das Gutachten im neuen Jahr an und warte was der Insolvenzverwalter zu sagen hat.
      Wenn ich als Zech die Macht hätte, würde ich die adhoc genauso schreiben, damit jeder Anleihegläubiger zustimmt- er profitiert am meisten davon
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.12.16 06:46:25
      Beitrag Nr. 1.268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.952.644 von hahn0203 am 25.12.16 06:29:35eins muss man ihm lassen, er arbeitet hochprofesionell und hat keine Zeit zu verlieren und die adhoc ist zu 100% bewusst am 23.12 gewählt. Geld kennt keinen Anstand.....
      Avatar
      schrieb am 25.12.16 18:12:06
      Beitrag Nr. 1.269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.932.514 von Ubernd am 21.12.16 14:48:12
      Zitat von Ubernd: Für die Forderungsanmeldung bis zum 24.1.2017 genügt der Depotauszug mit Name, Adresse, Depotnummer und Nennwert der Anleihe. Dies wurde auf Nachfrage beim Sachwalter bestätigt.


      Was ist mit den ausstehenden Zinsen? Die berechnen sich für den Zeitraum seit der letzten Zinszahlung bis einen Tag vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens? D.h. vom 28.09.2015 bis 30.11.2016?
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.12.16 20:50:47
      Beitrag Nr. 1.270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.954.036 von Beobachter99 am 25.12.16 18:12:06Im Insolvenz-Merkblatt des Inso-Verw. KTG Energie heißt es tatsächlich: Zinsen können als nicht nachrangige Forderungen nur für die Zeit bis zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens...angemeldet werden. Man muss also wohl die Zinsen vor/nach dem 1.9. getrennt betrachten? Inso in Eigenregie begann, anders als Du schreibst, schon 1.9.16, die Zinsfälligkeit am 27.9.16 fiel in die Insolvenz.

      Ganz andere Frage: Seit wann hälst Du Deine Anleihen?

      7,25% Zinsen vom 28.9.2015 bis zum 30.8.206 sollten eventuell von demjenigen zur Insolvenz angemeldet werden können, der seinerzeit Anleihenhalter waren? Oder überhaupt steht die Zinsfälligkeit für das ganze Jahr dem zu, der am Zinsfälligkeitstag 27.9.2016 Anleiheinhaber war? Oder wird der gesamte nicht eingelöste Zinsanspruch mit der Anleihe veräußert in einem solchen Fall, in dem bei Zinsfälligkeit Insolvenz besteht?

      Bei verzögerter Zinszahlung noch ohne Insolvenz weisen die Banken ja doch dem Endkunden die Zinsen zu, der zum Stichtag die Anleihe im Depot hatte. So schrieb die Wiwo zu Beate Uhse.

      Ich weiß, dass ich mit dieser Fragestellung im KTG Agrar-Forum schon mal aufgelaufen bin, bin aber immer noch nicht darüber weg.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.12.16 21:24:38
      Beitrag Nr. 1.271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.954.345 von herding am 25.12.16 20:50:47Also ich habe kürzlich eine Aktienanleihe gekauft, da war beim Kaufpreis der Zins seit dem letzten Kupontermin dabei, d.h. ich musste den zusätzlich zum aktuellen Kurs zahlen. Beim Verkauf habe ich dann aber ebenfalls die gesamten Zinsen seit dem letzten Kupontermin bekommen. D.h. ich habe für die Zeit, in der ich die Anleihe gehalten habe, Zinsen bekommen.

      Habe mir aber heute die Wertpapierbenachrichtigung für den Kauf der KTG Energie Anleihe angeschaut, und dort sind keine Zinsen aufgeführt. Allerdings habe ich die Anleihe erst im Oktober oder November gekauft. Wenn du schreibst, die Inso in Eigenregie begann schon am 1.9, dann könnte das evtl. der Grund sein. Für mich würde das dann bedeuten, dass ich gar keine Zinsforderungen habe.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.12.16 21:29:05
      Beitrag Nr. 1.272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.954.384 von Beobachter99 am 25.12.16 21:24:38Ja, wird jetzt flat gehandelt. Ohne Stückzinsen.
      Avatar
      schrieb am 25.12.16 23:31:11
      Beitrag Nr. 1.273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.954.345 von herding am 25.12.16 20:50:47Richtig ist:

      Antrag/Genehmigung auf vorl.Inso. in Eigenverw. Di.27.9.'16
      http://www.ktg-energie.de/investor-relations/ad-hoc-mitteilu…
      Zinszahlung immer z. 28.9.
      http://www.ktg-agrar.de/fileadmin/Dateien/Investor-Relations…
      Beschluss Eröffnung Inso. in Eigenverw. Do.1.12.'16
      http://www.ktg-energie.de/news-archiv/news-detail/sanierung-…

      Ich denke, also wie @BEOBACHTER Beitrag Nr.1.269 schrieb ein Anspruch bis Mi.30.11.'16.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.12.16 01:25:34
      Beitrag Nr. 1.274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.954.561 von V.L.-HH am 25.12.16 23:31:11Danke. 1.9.16 war falsch. Hätte nicht passieren dürfen.

      28.9. ist Zinsauszahlungstermin, aber die Fälligkeit entsteht am Vortag, 27.9. Das hab ich aus Beitrag Nr. 295 ( 53.155.806) vom 28.08.16 22:46:31, von Inves-thor:

      "Die Zinsen werden jährlich berechnet, sind vom 28.09.2012 an nachträglich mit
      Ablauf des 27.09. eines jeden Jahres fällig und werden nachträglich am 28.09.
      eines jeden Jahres gezahlt". Weil es halt der Ablauf des 27. war, kommt es aufs Gleiche raus. Die Zinsfälligkeit fiel in die vorläufige Insolvenz.

      Bleibt meine Frage, ob der Jahres-Zinsanspruch vom 27./28.9.2016 auf den fällt, der zu dem Zeitpunkt die Anleihe hielt, oder ob er auf den fällt, der sie aktuell hält und zur Insolvenz anmeldet.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.12.16 06:23:07
      Beitrag Nr. 1.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.954.693 von herding am 26.12.16 01:25:34ich hab von der Sdk alles ausfüllen lassen-
      die haben die Zinsen mir voll zugerechnet obwohl ich erst nach der Insomeldung gekauft habe, deshalb gehe ich davon aus, dass die Zinsen demjenigen zustehen, der es anmeldet.
      Avatar
      schrieb am 26.12.16 07:09:11
      Beitrag Nr. 1.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.954.693 von herding am 26.12.16 01:25:34soll das wirklich alles Betrug gewesen sein, ich kann/ will es mir nicht vorstellen und dann müsste der Wirtschaftsprüfer/ Vorstände/ Ausfallversicherungen usw noch gutes Geld bringen.
      Es sind jetzt die Zinsbelastungen von den Anleihegläubigern weg, ca 4 Mio, keine Dividenzahlungen mehr, ca 500.000 für Börsenlisting / Hv usw, 50 Mio Darlehen von der Ktg Agrar an die Energie/ gehe jetzt mal von 40 Mio von den Anleihegläubiern aus.
      Klar wird 2016 ein schlechtes Jahr da der neue Eigentümer alles abschreibt und die Firma so schlecht darstellt wie es nur geht, aus Eigeninteresse .... aber die Firma aus Mutter Theresa Gedanken am Leben erhällt und uns noch 4,1 Mio Almosen gibt.
      Hier noch mal die Zahlen aus 2015, wenn die nur halbwegs 2017 ( Übergangsjahr) volles Geschäftsjahr 2018 erreicht werden- würd es für Zech meiner Meinung nach eine Gelddruckmaschine und wir werden verarscht:
      KTG Energie AG mit Rekordgeschäftsjahr
      07.März 2016

      Unternehmen setzt Wachstumskurs fort
      Umsatz um über 25 % auf 89 Mio. € gesteigert
      EBITDA wächst von 21,9 Mio. € auf 25,05 Mio. €
      Free Cashflow erreicht 5,0 Mio. €
      Eigenkapitalquote steigt von 10,5 % auf 14 %
      Für 2015/2016 weiteres Ertragswachstum um 20 % bereits gesichert
      Hamburg, 7. März 2016. Die KTG Energie AG hat im Geschäftsjahr 2014/2015 neue Rekordwerte für Umsatz und Ertrag erwirtschaftet: Der testierte und vom Aufsichtsrat in seiner Bilanzaufsichtsratssitzung gebilligte Jahresabschluss des Geschäftsjahres 2014/2015 bestätigt den soliden Wachstumskurs des KTG Energie-Konzerns: Im Konzern wurde die Gesamtleistung um über 25 % auf 92,7 Mio. € gesteigert (Vorjahr: 73,3 Mio. €), der Umsatz legte ebenso um über 25 % auf 89 Mio. € zu (Vorjahr: 70,9 Mio. €). Gleichzeitig konnte das EBITDA auf 25,05 Mio. (2013/2014: 21,9 Mio. €) gesteigert werden. Das EBIT verbesserte sich von 11,9 Mio. € auf 13,3 Mio. €. Erstmals erzielte das Unternehmen mit 5,0 Mio. € einen positiven Free Cashflow – trotz des deutlichen Umsatzwachstums um 25 %. Der für die Dividende maßgebliche Jahresüberschuss der KTG Energie AG erreichte 3,3 Mio. €. Im Fokus des abgelaufenen Geschäftsjahres stand ebenso, die Eigenkapitalausstattung der KTG Energie AG zu verbessern: Das Eigenkapital wuchs im Geschäftsjahr 2014/2015 um 33 % auf 34,8 Mio. € (31.10.2014: 25,1 Mio. €), die Eigenkapitalquote stieg damit von 10,5 % auf rund 14 %.

      EBITDA soll im laufenden Geschäftsjahr um weitere 12 % wachsen
      „Sämtliche Kennzahlen haben sich positiv und über Plan entwickelt. An dieser Entwicklung wollen wir unsere Aktionäre mit einer steigenden Dividende teilhaben lassen“, so Dr. Thomas Berger, CEO der KTG Energie AG. Für das Geschäftsjahr 2015/2016 rechnet der Vorstand auf Basis des aktuellen Anlagenportfolios mit einer Leistung von rund 60 MW, einem Umsatz von über 90 Mio. € und einem EBITDA von bis zu 28 Mio. €. „Diese Erträge sind bereits gesichert. Schon heute verfügen wir über garantierte Vergütungsrechte für über 1,5 Mrd. € bis 2030 und darüber hinaus sowie ein EBITDA-Potenzial von über 450 Mio. €. Zudem wollen wir in 2016 weiter wachsen und neue Biogasanlagen für unser Portfolio
      .
      Man achte auf die Worte diese Erträge sind gesichert
      Und jetzt nach der " erfolgreichen" Sanierung durch Herrn Zechs Abzocke soll die Firma nur 4,1 Mio als GmbH wert sein mit ca 90 Mio weniger Schulden und ca 5 Mio weniger Zinszahlungen. 2017 wird Übergangsjahr bis alles normal läuft- aber ab 2018 wenn nicht alles Betrug war müssten die Zahlen um einiges besser werden als 2015/ Für mich ist das klare Abzocke- und Zech kann in der Gmbh agieren wie er will. Der einzige der kein Interesse hatte an einer Regelinsolvenz ist /war Zech , da er den Deal mit Ktg Agrar Insoverwalter gemacht hat was will er den mit Ackerflächen ohne Biogasanlagen sonst hätte er doch die Anlagen aus der Insolvenz gekauft, die plötzlich 0
      Euro wert sein sollen- aber die Inso wollte er nicht. Und jetzt noch die Frechheit zu besitzen am 23.12. 2016 um 20:00 Uhr eine adhoc zu verschicken... bin ja mal gespannt wann der Deal mit dem Amtsgericht gemacht wurde und die Adhocpflichten eingehalten wurden, wird ja ein Datum auf dem Bewertungsgutachten sein.
      Desweiteren bin ich ja auf die Namen der " 2" Samaritarinvestoren gespannt...., wahrscheinlich nicht die Zechstiftung sonden 2 private Adressen, die Herrn Zech nahe stehen..... ..... ist alles nur meine persönliche Meinung.
      Bin gespannt wieviele Geschäftsjahre der Besserungsschein läuft.... müsste ja eigentlich bis 2030 laufen bis zum Ende der Einspeisevergütung ....
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.12.16 07:26:51
      Beitrag Nr. 1.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.954.750 von hahn0203 am 26.12.16 07:09:11ach ja das tolle Bewertungsgutachten, das zu 100% ein gekauftes ist .... schreib es bitte mal so schlecht usw usw , jeder weiß wie heute sowas läuft.... Abzocke.
      Avatar
      schrieb am 26.12.16 09:14:31
      Beitrag Nr. 1.278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.954.750 von hahn0203 am 26.12.16 07:09:11Natürlich will er die Anleiheglaübiger weiter bescheissen. Die Energie wird auch in Zukunft
      keinen Gewinn machen, weil das Futter bei der Agrar so teuer sein wird, das die Gewinne bei der
      Agrar landen. Da hilft der Besserungsschein überhaupt nichts.
      Ist eigentlich schon genial.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.12.16 10:38:53
      Beitrag Nr. 1.279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.954.870 von mammutmanne am 26.12.16 09:14:31wie sagt ich schau mir erstmal das " Protokoll" an und dann was der Insoverwalter
      zu sagen hat, schau das die Anleihe weiter gehandelt wird,siehe Ktg Agrar und drehe zum Schluss meine Verluste rein.... und hoffe
      Avatar
      schrieb am 26.12.16 16:41:10
      Beitrag Nr. 1.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.954.750 von hahn0203 am 26.12.16 07:09:11
      &quot;und uns noch 4,1 Mio Almosen gibt&quot;
      ich will ja nicht auch noch die letzte Hoffnung verderben, aber ich würde eher nicht damit rechnen, dass die 4 Mio am Ende tatsächlich in dieser Höhe zur Verteilung an die Gläubiger zur Verfügung stehen. Kenne bislang die Details nicht, könnte mir aber gut vorstellen, dass da noch die Inso-Kosten und anderweitig nicht gedeckte Masseverbindlichkeiten von abgehen.

      Dann wäre auch die Frage beantwortet, warum nochmal soviel eingezahlt wird, denn diese Kosten müssen bei anderen Varianten auch aufgebracht werden...
      Avatar
      schrieb am 26.12.16 17:36:54
      Beitrag Nr. 1.281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.951.780 von hahn0203 am 24.12.16 13:50:55
      Zitat von hahn0203: . . .
      Bin gespannt was der Insoverhalter auf der Gläubigerversammlung dazu sagt
      und wieviel Geld über die Managerversicherungen* u.U noch reingeholt werden können.
      5-10 Mio wären ja auch 10-20% zusätzliche Quote
      *Ich prognostiziere daraus Null Euro !
      Dabei ging's bisher nämlich nur um KTG-"A".
      Hier ist die Bilanz 2015 auch 2 Monate älter weil immer schon zum 31.10.;
      eben nicht wie dort von getäuschten WPs widerrufen.
      Gibt es ebenfalls eine D&O-Vers. (für die beiden Organe Vorstand u. Aufsichtsrat) ?
      Sehr wahrscheinlich ja.
      Allerdings wird im Vergleich der Geschäftsbetrieb bei viel kleiner KTG-"E" n i c h t in großen Teilen verkauft
      bzw. gar in der Holding eingestellt, sondern unter 2 Investoren fortgeführt...
      = pos. Unterschiede die gegen einen Schadenersatz sprechen.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.12.16 21:22:44
      Beitrag Nr. 1.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.956.241 von V.L.-HH am 26.12.16 17:36:54Ich hab mir mal die Arbeit gemacht und hab die Luftbilder von den Anlagen und den Siloanlagen
      angeschaut. Die meisten sind vom Juni 2014. Da war schon kein Futter im Silo.
      Warscheinlich waren in den Bilanzen aber ordentliche Futtervorräte drin. Ich gehe hier schon von
      Betrug aus. Wer hat denn da mal nachgeschaut ? Sind da die Banken in der Pflicht oder der
      Wirtschaftsprüfer der die Bilanzen testiert hat ?
      Wenn so was durchgeht, ja dann weiß ich auch nicht mehr

      gruß Mammutmanne
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.12.16 22:08:07
      Beitrag Nr. 1.283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.956.919 von mammutmanne am 26.12.16 21:22:44Wie auch immer die Input-Bevorratung all die Jahr war, die Einnahmen waren ja gegeben, also kann die durchweg überdurchschnittliche Auslastung der Anlagen nur schwerlich vorgetäuscht worden sein. Mir erscheint vielmehr das Statement von Volker Lange plausibel.

      Das einzig unstimmige, das ich mitbekommen habe, war der Input-Verkauf von der KTG Agrar an die KTG Energie zu Freundschaftspreisen statt zu Preisen "wie unter Fremden". Gerade der hierbei Begünstigten, nämlich der KTG Energie, wird man kaum einen hieraus resultierenden versicherungsrechtlich relevanten erlittenen Schaden nachweisen können.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.12.16 02:52:48
      Beitrag Nr. 1.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.957.027 von herding am 26.12.16 22:08:07Jetz muss ich schon mal blöd fragen:
      Hat nicht der der Wirtschaftsprüfer zu prüfen,
      ob die Preise für den Wareneinkauf plausibel sind? Ob die Anlagen wirtschaftlich laufen usw usw. Falls nicht , für was brauch ich dann einen Wirtschaftsprüfer . Warum muss er nicht haften, genauso die Vorstände : "Wir sind nicht von der Insolvenz der Ktg nicht betroffen user Unternehmen ist hoch profitabel", das war im September.
      Früher wurden am grauen Kapitalmarkt Milliarden vernichtet, jetzt mit Gebehmigung der Regierung im regulierten Markt mit Mittelstandsanleihen / mit dem Insolvenzrecht, indem sich nur die Insolvenzverwalter , mit neuen Eigentümern /durch interne Absprachen /mit Millionendeals die Taschen voll machen. Sollte nicht der Insolvenzverwalter auch die Aufgabe haben auch die Gläubiger zu schützen
      Alles unter staatlicher Aufsicht- Pommesstaat Deutschland /
      Gläubiger werden zwangsenteignet .... und schon mit Börsenprosepkt vorsätzlich getäuscht, da läuft doch was falsch...... / Ich bin generell skeptisch gegen Hochzinsanleihen eingestellt( 80% gehen pleite) deshalb kaufe ich sie immer erst in der Insolvenz-bzw nach der Gläubigerversammlung-nachdem der Insoverwalter sein Statement abgegeben hat geschätzte Insolvenzquote : Windreich z.B bis zu 30% möglich vor Kosten, Ktg Agrar bis zu 10% möglich, Singulus usw usw natürlich alles mit Fragezeichen versehen- aber die Chance mit Risiko, wenns es gut geht 100% und mehr zu machen -über einen Zeitraum von 5 Jahren. Und bei Ktg Energie, habe ich leider nicht, bis Ende Januar gewartet. Ma n kann es auch Gier nennen, bzw hab ich an das " Geschäftsmodell" geglaubt bzw glaube ich immer noch dran. Die Frage wird sein, was steht im Fortführungsprotokoll- was beinhaltet der Besserungsschein-bzw wer überwacht die neue GmbH -was wohin wird zu welchen Gusten verschoben - vorallem wer überwacht die Gmbh bzw. welche Kontrellrechte haben die Gläubiger oder werden die Gläubiger zum zweitenmal verarscht. Notgedrungen bekomme ich viele Fragen erst im Januar beantwortet und werde meine angelaufenen Verluste kurz vor Einstellung der Anleihe ( hoffe nach der Gläubigerversammlung ) bzw. Verlängerung der Handelbarkeit der Anleihe reindrehen- Wunden lecken und dann auf Besserung hoffen... bin auch mal gespannt, was die sdk in den nächsten Tagen für eine Stellungnahme abgibt... sie werden es zumindest prüfen
      Avatar
      schrieb am 27.12.16 03:08:15
      Beitrag Nr. 1.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.942.639 von herding am 22.12.16 19:52:29der Termin für die Aktien ist der 20.01.2017
      für die Anleihen der 2.02.2017, wenn Sie nicht von einem Makler wie auch KTG geschehen weitergehandelt wird:
      Die Gesellschaft hat die entsprechenden Kündigungen heute gegenüber der Deutsche Börse AG erklärt. Letzter Handelstag für die Aktien an der Gesellschaft wird voraussichtlich der 20. Januar 2017 sein. Die Schuldverschreibungen der Unternehmensanleihe der Gesellschaft werden voraussichtlich noch bis zum 2. Februar 2017 handelbar sein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.12.16 08:40:01
      Beitrag Nr. 1.286 ()
      Der Aktienkurs bildet nun immer mehr den tatsächlichen Wert ab.......Null..........nach Insolvenzplan sind alle Altaktionäre der Mops......

      Und wieder hielten viele Kleinanleger stoisch an ihren Aktien fest........heute werden auch die Zocker übel zugerichtet.....
      Avatar
      schrieb am 27.12.16 09:29:32
      Beitrag Nr. 1.287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.957.408 von hahn0203 am 27.12.16 03:08:15Bei Ihnen kann man nur sehr schwer unterscheiden,
      was ist Ihre eigene Meinung > die oberen 2 Zeilen, was ein Original-Text(Ausschnitt) < die unteren 3 Zeilen !
      Bitte immer irgendwie kennzeichnen;
      z.B. xyz oder/und . . . xyz . . . oder/und " xyz " oder/und Zitat: xyz am besten mit Quelle
      Ihre Kopie ist nämlich nicht aktuell, sondern stammt schon vom 9.Dez.'16
      http://www.ktg-energie.de/news-archiv/news-detail/delisting-…
      Avatar
      schrieb am 27.12.16 11:17:58
      Beitrag Nr. 1.288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.956.919 von mammutmanne am 26.12.16 21:22:44Sie können anhand von veralteten Photos aus der Vogelperspektive Rückschlüsse ziehen,
      betreffend abweichend Soll/Ist-Befüllungsstand, (repräsentativ) für alle Standorte ?
      Daraus den Vorwurf einer kriminellen Handlung abzuleiten finde ich ziemlich mutig !

      Bilder aus dem Sommer sagen doch wohl eher wenig...,
      den ich glaube hier Mal gelesen zu haben,
      das die Auffüllung hauptsächlich erst mit der eingebrachten neuen Ernte im Sept. u. Okt. erfolgt;
      d.h. Saisonbedingt hin zum Geschäftsjahresende = Inventurstichtag.

      AKTIVA B.UMLAUFVERMÖGEN I.Vorräte 1.Roh,Hilfs,Betriebs-Stoffe
      KTG-E Einzel-Abschluss:
      31.12.'12 unter500T€ 31.10.'13 2.910T€ 31.10.'14 469T€ 31.10.'15 117T€ 31.10.'16 unbekanntT€
      KTG-E Konzern-Abschluss:
      31.12.'12 14,308Mio.€ 31.10.'13 10,130Mio.€ 31.10.'14 16,516Mio.€ 31.10.'15 16,921Mio.€ 31.10.'16 unbekanntMio.€
      www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet alternativ www.ktg-energie.de/investor/relations.html

      Die jede BGA einzeln finanzieren Banken interessiert vordergründig das Vorhandensein/
      der buchhalterische Restwert vs. realer Marktwert des A.ANLAGEVERMÖGEN.
      Weil belegt zu deren Gunsten mit "Grundbucheinträge bzw. Sicherungsübereignungen".
      Für die ist aber weniger wichtig die gelieferte Silage mit bis zur Bezahlung theoretisch Eigentumsvorbehalt.

      Ich denke, die Liqui.-Probleme wurden ab Anfang '16 ernsthaft massiv,
      als bei der hälftigen Mutter KTG-A nach Jahren des fast allerorten Geldverbrennes in der großen Fa.-Gruppe
      endgültig nichts mehr vorhanden war.

      Aufklärung im Detail schafft nur das Inso.-Gutachten v. Ende Nov., einzusehen bisher anscheinend lediglich beim Amtsgericht.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.12.16 11:41:03
      Beitrag Nr. 1.289 ()
      @HAHN @MAMMUTMANNE

      Die Rolle und damit etwaige Aufgabe gar Pflicht der WPs wird hier überschätzt:

      Es handelt sich lt. letztem bestätigten Geschäftsbericht um 34 konsolidierte Tochter-Fa.s, 33 GmbHs in D u. 1 aus LIT;
      (siehe Anhang S. 53 Blatt 65).
      Bei uns gilt für diese wg. Kriterien Nr.2 Umsatz + Nr.3 Mitarbeiter gemäß HGB §267* "kleine Kap.-Ges.", d.h. je o h n e Testat !
      * https://www.gesetze-im-internet.de/hgb/__267.html
      Avatar
      schrieb am 27.12.16 12:26:04
      Beitrag Nr. 1.290 ()
      Hallo!
      Nur mal so ein Gedanke:
      können wir als Anleihegläubiger nicht die Firma übernehmen!
      Aktienkapital auf null, dann die Anleihe in Aktien umgewandelt mit anschließender kleinen Kapitalerhöhung.
      Die "Investoren" bringen 4,1 Mio. Wir müssten hier nur eine Kapitalerhöhung um 10% vornehmen.
      Nur mal so ein Gedanke
      chicko
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.12.16 12:46:45
      Beitrag Nr. 1.291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.958.662 von chicko6 am 27.12.16 12:26:04
      durchaus interessanter Ansatz...
      nun müssen Sie nur noch den Vorstand und den Sachwalter von dieser Idee überzeugen...
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.12.16 12:55:31
      Beitrag Nr. 1.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.958.740 von Roothom am 27.12.16 12:46:45@CHICKO

      und für Einreichung beim Amtsgericht sorgen als TOP für die Gläubigerversammlung,
      für dort noch eine Abstimmungsmehrheit einwerben...
      parallel ein paar Millionen Finanzspitze organisieren !
      (alles kurzfristig)
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.12.16 14:04:38
      Beitrag Nr. 1.293 ()
      faszinierend...
      ... dass es Leute gibt, die für die Aktie immer noch 7 cent bieten obwohl bereits kommuniziert wurde, dass entweder der Insolvenzplan kommt mit Kapitalherabsetzung auf null oder aber die Zerschlagung, wo ebenfalls für die Aktionäre nichts bleibt...
      Avatar
      schrieb am 27.12.16 16:53:28
      Beitrag Nr. 1.294 ()
      Blaupause Torsten Martini ?
      so ähnlich kann der Plan aussehen, Artikel vom Sachwalter der Energie, daraus Bausteine zusammenbasteln, und fertig ist der Insoplan

      http://www.insolvenzverein.de/archiv/12/ZInsO.pdf
      Avatar
      schrieb am 27.12.16 16:55:01
      Beitrag Nr. 1.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.958.350 von V.L.-HH am 27.12.16 11:17:58Ich hab selber eine Biogasanlage und kenne bestimmt weitere 50 Anlagen. Ich kenn keine einzige
      in der im Juni so wenig Futter drin ist. Bei der Ktg Energie sind die meisten Siloplatten leer und lediglich ein paar Haufen zu sehen die vom LKW frisch abgekippt wurden. Bei Biogas gilt der Spruch : Der beste Rat ist der Vorrat !!!
      Das traurige an Ihren Beiträgen ist, das die Szenarien meisten eintreffen.
      Wenn eine Firma jemals relativ einfach zu retten war, dann ist es die KTG Energie
      Bei welcher Firma kann man die Nächsten 10-15 Jahre die Einnahmen kalkulieren.
      Bei welcher Firma in Insolvenz gibts keine Umsatzeinbrüche nach Insolvenz.
      Wenn der IV es bei dieser Firma nicht schafft, dann schafft er es bei keiner Firma.

      Mfg
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.12.16 18:16:45
      Beitrag Nr. 1.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.960.147 von mammutmanne am 27.12.16 16:55:01
      Das Problem liegt woanders...
      "Wenn der IV es bei dieser Firma nicht schafft, dann schafft er es bei keiner Firma."

      Bei einer Eigenverwaltung gibt es keinen IV, der irgendwas schafft oder nicht schafft, sondern lediglich einen Sachwalter, dar ein Auge darauf hat, was passiert. Die Entscheidungen trifft weiter die Unternehmensführung. Diese ist bei KTG neu besetzt worden mit inso-erfahrenem Personal und entwickelt nun eine Perspektive für die Unternehmensforführung. Dabei stehen manche Interessen im Vordergrund, andere werden - ganz legal - eher marginal berücksichtigt.

      Das, was bei KTG E gerade passiert, ist also nicht Unvermögen, sondern folgt ganz sicher einem konkreten Plan. Am Ende wird die Firma sicher wieder ganz gut dastehen, profitieren werden die Beteilgten aber in sehr unterschiedlichem Umfang...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.12.16 18:33:52
      Beitrag Nr. 1.297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.960.147 von mammutmanne am 27.12.16 16:55:01Okay, der Kompetenz-Punkt geht an Sie.

      Ich kann immer nur O-Töne u. Zahlen wiedergeben und damit argumentieren
      (samt Vergleichen aus Beobachtungs-Erfahrungen zu ähnlich PROKON REGENERATIVE ENERGIEN u. GERMAN PELLETS);
      inwieweit das bei beiden KTGs allerdings so stimmte, sehr schwer zu beurteilen:

      . . . (Geschäftsjahr 1.11.'13-31.10.'14)
      Bei einer durchschnittlichen Kapazitätsauslastung von über 93%,
      . . .

      http://www.ktg-energie.de/fileadmin/Dateien/investor-relatio… Blatt 43 von 76

      . . .
      Im Geschäftsjahr 1.11.'14-31.10.'15 konnten die Biogasanlagen . . . mit 8.200 bis 8.400 Volllaststd. gefahren werden,
      was einer Auslastung von etwa 95% entspricht.
      Nach Erhebungen liegt der Durchschnitt in Deutschland bei 7.500 Volllaststd. bzw. einer Auslastungsquote von 85,6%.
      . . .

      http://www.ktg-energie.de/fileadmin/Dateien/investor-relatio… Grafik H Blatt 46 von 76
      . . .
      Zusätzlich hat das Unternehmen mit einer durchschnittlichen Anlagenauslastung
      von über 94% in der Strom- und über 97% in der Gasproduktion neue Benchmarks im Markt gesetzt.
      Die durchschnittliche Kapazitätsauslastung im Markt liegt bei rund 85%.
      . . .

      http://www.ktg-energie.de/investor-relations/zahlen-fakten.h…

      . . .
      Die Auslastung der Anlagen im dritten Geschäftsquartal (Mai-Juli'16) lag weiterhin bei sehr guten 95%.
      Der Monat August'16 war geprägt von Schwierigkeiten bei der Versorgung mit Inputstoffen.
      Diese resultierten aus der Insolvenz der KTG Agrar SE sowie der damit verbundenen Liquiditätsengpässe
      und entsprechenden Maßnahmen der finanzierenden Banken sowie Lieferanten.
      Im Monat August wurde aus diesem Grund eine Auslastung von 61% erzielt.
      Die Auslastung am gestrigen Di.30.8. von 75% zeigt,
      dass die getroffenen Maßnahmen nun wieder zu einem Anstieg der Auslastung führen.
      Unter der Annahme, dass keine neuen negativen Effekte auftreten,
      geht die Gesellschaft von einer Volllast (ca.95%) der Anlagen ab Anfang Oktober aus.
      In den ersten zehn Monaten (Nov.'15-Aug.'16) insgesamt lag die Auslastung bei ca.92% (Vorjahreszeitraum: ca.95%).
      . . .

      http://www.ktg-energie.de/investor-relations/ad-hoc-mitteilu…

      Demnach müßten die "Läger" in der Regel ausreichend bestückt gewesen sein...,
      bzw. sind auf zwar geringer Stufe aber zumindestens permanent mit Ladungen schnelldrehend bedient worden !
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.12.16 18:42:13
      Beitrag Nr. 1.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.960.738 von Roothom am 27.12.16 18:16:45Ich hab das schon kapiert, und ich seh auch wo die Reisen hingeht.
      War bloß ein leichter emotionaler Ausbruch:)
      mfg
      Avatar
      schrieb am 27.12.16 19:06:40
      Beitrag Nr. 1.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.960.843 von V.L.-HH am 27.12.16 18:33:52Die Anlagen an sich sind top, jedenfalls was von den Luftbildern erkennbar ist da hab ich wenig Zweifel.
      Vielleicht können Sie sich mal über die AC Biogas schlau machen da war auch Dr. Thorsten Bieg am Ruder. Ich glaub Sie können das besser beurteilen wie ich, Herr Lange
      MFG
      Avatar
      schrieb am 27.12.16 20:23:15
      Beitrag Nr. 1.300 ()
      Hallo!
      Ich sehe der Vorschlag ist nicht so abwegig!
      Wäre auf alle Fälle mit von der Partie.
      Kann die SdK die Federführung übernehmen? Wir bräuchten endsprechende Spezialisten.
      Wenn mehrere Personen an dem Plan Interesse bekunden würden, wäre eine Treffen vor der Gläubigerversammlung sinnvoll.
      chicko
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.12.16 22:07:09
      Beitrag Nr. 1.301 ()
      Enteignung der Aktionäre
      Anbei ein Link zu einer interessanten Seite, die die wesentlichen Insoprobleme auch bei der Energie darstellt, insbesondere die Enteignung der Aktionäre ist interessant.

      http://www.isr.hhu.de/vortrags-veranstaltungen/bericht-07102…
      Auszug:
      "Es folgte ein Vortrag von Prof. Dr. Hans-Friedrich Müller LL.M., Universität Trier, zu Rechtsprobleme des Bezugsrechtsausschlusses bei Kapitalmaßnahmen im Insolvenzplanverfahren. Prof. Müller widmete sich eingangs der Frage nach der Europarechtskonformität der durch das ESUG geschaffenen Möglichkeit zur Aufnahme von Kapitalerhöhungen in den Insolvenzplan. Er äußerte angesichts der Rechtsprechung des EuGH Bedenken hinsichtlich der Vereinbarkeit mit Art. 29 der Kapitalrichtlinie. Unter Verweis auf den Wortlaut des § 225a Abs. 2 InsO stellte er fest, dass auch bei Kapitalerhöhungen im Planverfahren grundsätzlich ein Bezugsrecht der Anteilsinhaber bestehe, und ging anschließend der Frage nach, ob dieses ohne das Vorliegen eines sachlichen Grundes ausgeschlossen werden könne. Er kam zu dem Ergebnis, dass die Altgesellschafter grundsätzlich die Möglichkeit haben müssten, durch eigene Sanierungsbeiträge ihre Beteiligung zu erhalten, sofern keine sachlichen Gründe für einen Bezugsrechtsausschluss sprechen und der dieser verhältnismäßig ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.12.16 23:20:21
      Beitrag Nr. 1.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.962.139 von siban am 27.12.16 22:07:09Gibt es denn noch Aktionäre hier im Forum??

      Was den Vorschlag betrifft, unter Einbeziehung der SdK eine Übernahme der KTG Energie durch die Anleiheinhaber zu erwirken: Muss man sich da wirklich treffen oder kann nicht einer der Brainies hier im Forum den Gedanken sauber ausformulieren zwecks Zuleitung an die SdK durch ein Mitglied mit der Bitte, dies mit den institutionellen Anleihe-Inhabern, mit denen man in Kontakt stehe, zu beraten?
      Avatar
      schrieb am 27.12.16 23:24:38
      Beitrag Nr. 1.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.958.785 von V.L.-HH am 27.12.16 12:55:31
      Zitat von VolkerLangeHH: @CHICKO

      und für Einreichung beim Amtsgericht sorgen als TOP für die Gläubigerversammlung,
      für dort noch eine Abstimmungsmehrheit einwerben...
      parallel ein paar Millionen Finanzspitze organisieren !
      (alles kurzfristig)


      Chicko hat hierin offenbar keine Ironie gesehen. Wie war es denn gemeint?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.12.16 00:15:17
      Beitrag Nr. 1.304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.961.488 von chicko6 am 27.12.16 20:23:15
      Zitat von chicko6: . . .
      Nur mal so ein Gedanke:
      können wir als Anleihegläubiger nicht die Firma übernehmen!
      Aktienkapital auf null, dann die Anleihe in Aktien umgewandelt mit anschließender kleinen Kapitalerhöhung.
      Die "Investoren" bringen 4,1 Mio. Wir müssten hier nur eine Kapitalerhöhung um 10% vornehmen.
      . . .
      Zitat von chicko6: . . .
      Ich sehe der Vorschlag ist nicht so abwegig!
      Wäre auf alle Fälle mit von der Partie.
      Kann die SdK die Federführung übernehmen? Wir bräuchten endsprechende Spezialisten.
      Wenn mehrere Personen an dem Plan Interesse bekunden würden,
      wäre eine Treffen vor der Gläubigerversammlung sinnvoll.
      Insolvenzordnung (InsO) § 218 Vorlage des Insolvenzplans
      (1) Zur Vorlage eines Insolvenzplans an das Insolvenzgericht sind der Insolvenzverwalter und der Schuldner* berechtigt.
      https://www.gesetze-im-internet.de/inso/__218.html
      Nochmal in Ruhe im Zusammenhang anschauen...,
      "Sechster Teil: Erster Abschnitt > Aufstellung (und Zweiter > Annahme/Bestätigung, Dritter > Wirkung/Überwachung)" !
      * d.h. der Vorstand CIOs=ChiefInsolvencyOfficers RAs Dres. aus Kanzlei GÖRG der KTG-E AG i.I.
      Avatar
      schrieb am 28.12.16 10:03:32
      Beitrag Nr. 1.305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.962.478 von herding am 27.12.16 23:24:38
      Zitat von herding:
      Zitat von VolkerLangeHH: @CHICKO

      und für Einreichung beim Amtsgericht sorgen als TOP für die Gläubigerversammlung,
      für dort noch eine Abstimmungsmehrheit einwerben...
      parallel ein paar Millionen Finanzspitze organisieren !
      (alles kurzfristig)


      Chicko hat hierin offenbar keine Ironie gesehen. Wie war es denn gemeint?


      Ich meine das Ernst!
      Mit dem jetzigen Plan werden die Anleihegläubiger verarscht!!!
      Wen man den Spieß rumdreht, dann werden die Anleihenbesitzer Aktionäre und werden nicht mit Almosen abgespeist.
      Wer kann diesen Plan ausarbeiten??
      Wie viel Geld ist notwendig?
      Bitte um Vorschläge!
      Danke
      chicko
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.12.16 10:37:00
      Beitrag Nr. 1.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.963.855 von chicko6 am 28.12.16 10:03:32Ironie hatte ich bei Volker Lange nicht ausschließen können, als er schrieb:

      "parallel ein paar Millionen Finanzspitze organisieren !
      (alles kurzfristig)"
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.12.16 10:54:48
      Beitrag Nr. 1.307 ()
      Meine Frage ist:
      Gibt es weitere Interessenten für den Vorschlag und professionelle Hilfe bei der Umsetzung?
      chicko
      Avatar
      schrieb am 28.12.16 11:27:27
      Beitrag Nr. 1.308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.964.035 von herding am 28.12.16 10:37:00Sie haben die mitschwingende Mehrdeutigkeit meiner Bemerkung zielsicher aufgespürt.
      Avatar
      schrieb am 28.12.16 11:31:15
      Beitrag Nr. 1.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.963.855 von chicko6 am 28.12.16 10:03:32Zur Beachtung:

      Die sehr erfahrenen "rechtzeitig eingesetzten ZECH-nahen Leute" haben daher den entscheidenden 4-fachen Info-Vorsprung !

      WP-Gutachten mit Anlagen Sept.'16 für Antrag auf Eröffnung Inso. in Eigenverw.
      vorl.Sachwalter-Gutachten incl.Fortführungsprognose mit Anlagen Nov.'16 für Beschluss der Eröffnung Inso. in Eigenverw.
      DoppelVorstand-Inso.InvestorenPlan mit Anlagen Dez.'16 (zugelassen)
      Sachwalter-Bericht mit Anlagen Jan.'17 zur 1.Gläubiger-Versammlung

      Welcher Schuldverschreibungs-Inhaber war denn bisher schon in Brandenburg beim Amtsgericht Neuruppin
      zur intensiven Akteneinsicht ?

      Zugegeben, SdKe.V. ist auch Mitglied im Gläubiger-Ausschuss;
      die spannende Frage ist nur ob die dem allen quasi einsichtig zustimmen, oder wirklich interessiert sind
      mit nennenswerten Anleihehaltern eine Alternative mit gewisser Erfolgsaussicht noch schnell auf den Weg zu bringen...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.12.16 12:07:35
      Beitrag Nr. 1.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.964.437 von V.L.-HH am 28.12.16 11:31:15
      &quot;die spannende Frage ist nur...
      ...ob die dem allen quasi einsichtig zustimmen, oder wirklich interessiert sind"

      selbst dann ist es unrealistisch angesichts der vorgesehenen Abläufe im Planverfahren.

      Man schaue sich nur die Gruppen an, die zur Abstimmung zu bilden sind, und deren Interessen...

      Und selbst bei Ablehnung ist es unter Umständen möglich, dass die Zustimmung durch das Gericht ersetzt wird (§ 245 Inso).

      Insgesamt ist es m.E. absolut unrealistisch zu erwarten, dass hier noch was gedreht werden kann. Von den praktischen Dingen mal ganz abgesehen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.16 16:09:55
      Beitrag Nr. 1.311 ()
      Hallo!
      Mein Gedanke ist sicherlich nicht einfach umzusetzen, und alleine schon gar nicht.
      Sollte aber jemand bereit sein dies umsetzen zu wollen, wäre ich auf alle Fälle mit dabei.
      chicko
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.12.16 17:59:12
      Beitrag Nr. 1.312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.966.261 von chicko6 am 28.12.16 16:09:55
      jetzt muß ich mal gewaltig dampf ablassen wegen der ganzen sache hier ....
      das ding mit dem zech schaut für mich wie die volle verarschung an uns
      alten ktg energie aktionäere und anleihe besitzer aus!

      der zech konzern steigt über die agrar i.I. bei der energie ein. eigentlich nicht schlecht.

      der zech bringt neue leute in den vorstand und in den aufsichtsrat. ab da an sind wir am arsch, leider!

      warum wird kurz vor dem ende ( siehe letzte ad hoc mitteilung) das massedarlehen noch mal um 5 mio. € erhöht???

      und der sachwalter dr.martini aus der kanzlei rathunde nickt einfach alles so ratz fatz ab? komisch...

      logisch, seine x mio. an sachwalterkosten sind im sicher....

      echt pfuiiiii wie das ganze gelaufen ist......

      die hoffnung hängt bei mir am gläubigerausschuß inkl. der schutzgemeinschaft .....

      die werden bestimmt einige stimmen haben auch von großen investoren inkl. meiner....... grins.

      der zech wird bestimmt noch zum schwitzen komen inkl. seiner strohleute im vorstand, aufsichtsrat und dem der das gutachten im sinne für zech erstellt hat.

      wetten???
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.12.16 18:04:05
      Beitrag Nr. 1.313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.967.026 von freizeitpark am 28.12.16 17:59:12
      und der boss zech sitzt beim sv werder bremen ..
      seit kurzem im aufsichtsrat und wirbt für

      fair play ......

      pfuiiiiiii zech, note 6 und setzen!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.12.16 18:18:33
      Beitrag Nr. 1.314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.967.047 von freizeitpark am 28.12.16 18:04:05
      2 Planinvestoren.... warum auf einmal 2 ??
      zum schluß bin ich auf folgende frage gekommen:

      warum gibt es jetzt seit kurzen 2 investoren? habe ich was verpasst? lach

      es war doch bis jetzt immer nur die rede vom zech......

      ahhhhh evtl. ist das der schlüssel für die antwort:

      zech stiftung und der andere teil vom zech ..... sind ja 2 investoren ...

      kann es echt so sein und der dr.martini spielt bei der ganzen sache einfach so mit?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.12.16 18:52:34
      Beitrag Nr. 1.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.967.158 von freizeitpark am 28.12.16 18:18:33
      und noch einmal zum letzten mal.....
      kann es sein, dass der zech so ca. 35 mio. die letzten monate in die ktg energie investiert hat
      um diese zu 100 % zu übernehmen und das ganze energie paket schuldenfrei
      zu lasten der aktionäre und anleihe besitzer?

      der besserungsschein was vom zech angedacht ist sollte doch nur die anleihebesitzer beruhigen ......... mich echt nicht..

      und die rechnung:
      die ktg energie macht doch so im jahr 20 mio. € gewinn ....
      und das auf jahre was durch den staat ja zugesichert ist .. bingo zech $$$$$$

      echt ein geiler schachzug vom zech wenn es so durchgehen sollte .....

      wenn ist sehr wichtig.....
      grüße aus münchen vom verein der schutzgemeinschaft
      an die ganzen zech leute inkl. dem dr.martini der die augen leider zumacht €€€€€€
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.12.16 19:26:19
      Beitrag Nr. 1.316 ()
      Zitat @FREIZEITPARK: Nachbar-Forum Beitrag Nr. v.5.10.'16 18:41Uhr
      das glaubt doch kein mesch hier, dass für die ganzen sachen nur 5 mio. über tisch gegangen sind.
      es gab doch bestimmt mehrere interessenten ( evtl. welche aus china*) die dafür geboten haben ....
      oder nicht?
      bin schon auf morgen gespannt ..... wer wird gegrillt?**
      und die Bremer Gustav Zech Stiftung hat bestimmt einen guten preis dafür bezahlt...
      wir werden es ja sehen .....


      Tja, so falsch liegen Sie mit Ihren "oberflächlich/polemischen Einschätzungen" !

      Zitat @SIBAN: Nachbar-Forum Beitrag Nr.7.234 v.16.12.'16 16:32:06Uhr
      Hier Powerpoint-Präse Denkhaus die Ergebnisse des Bieterwettbewerbs für die deutschen Standorte:
      Ergebnis:
      › Bieter 1: asset deal, Kaufpreis von € 13,85 Mio. abzgl. € 23,2 Mio. Kaufpreisabzüge -> ./. € 9,35 Mio.
      › Bieter 2: Treuhandmodell, € 1 Mio. plus 50 % zukünftiger Erlöse nach Abzug von Kosten -> € 1 Mio. + ?
      › Bieter 3: share deal, Kaufpreis von € 3,5 Mio., Abzüge unklar -> max. € 3,5 Mio.
      › Zech: share deal, Kaufpreis € 5 Mio. inkl. einjähriger Haftung von max. € 1,5 Mio. -> € 3,5 Mio. bis € 5 Mio.
      › Bieter 5: share deal, Kaufpreis von € 10,15 Mio. abzgl. € 14,2 Mio. Kaufpreisabzüge -> ./. € 4,05 Mio.
      Bieter 5 hat das erste Mal am 13. September 2016 um 20 Uhr durch seine Angebotsabgabe
      Kontakt mit Eigenver- und Sachwaltung aufgenommen, ohne vorher am Prozess teilgenommen zu haben.
      (jetzt in das Gläubigerinformationssystem eingestellt)

      *=nein

      **=am 6.10.'16 auf der Gläubiger-Versammlung der KTG-A SE i.I. ist Niemand gekocht worden.
      Avatar
      schrieb am 28.12.16 20:08:40
      Beitrag Nr. 1.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.967.350 von freizeitpark am 28.12.16 18:52:34
      Zitat von freizeitpark: . . .
      und die rechnung:
      die ktg energie macht doch so im jahr 20 mio. € gewinn ....
      und das auf jahre was durch den staat ja zugesichert ist .. bingo zech $$$$$$
      . . .
      Wo haben Sie das denn her !

      KTG-E Einzelabschluss GuV z.31.10.'15 (u. '14 als Vergleich) http://www.ktg-energie.de/fileadmin/Dateien/investor-relatio…
      Mit dem Umsatz verwechselt ?

      KTG-E Konzernabschluss GuV z.31.10.'15 (u. '14 als Vergleich) http://www.ktg-energie.de/fileadmin/Dateien/investor-relatio…
      Mit dem EBITDA verwechselt ?

      Zur Beachtung:
      Trotz eines ausgewiesenen Gewinnes noch zum Herbst letzten Jahres von abgerundet 2,5Mio.€ (Vj. aufgerundet 1,9Mio.€)
      konsolidiert in der Gruppe=Holding incl. Banken-finanzierter BGA-GmbHs kam nun die I n s o l v e n z.
      Avatar
      schrieb am 28.12.16 21:11:43
      Beitrag Nr. 1.318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.967.026 von freizeitpark am 28.12.16 17:59:12
      Zitat von freizeitpark: . . .
      der zech wird bestimmt noch zum schwitzen komen inkl. seiner strohleute im vorstand, aufsichtsrat
      und dem der das gutachten im sinne für zech erstellt hat.
      wetten???
      Wie hoch taxieren Sie/andere Experten denn den "fair play" Fa.(bzw. Liquidations)-Wert ?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.12.16 08:28:21
      Beitrag Nr. 1.319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.968.337 von V.L.-HH am 28.12.16 21:11:43
      Liquidationswert der KTG Energie
      Zur Frage von VolkerLange:

      In der KTG Energie stecken neben dem EK der Aktionäre (7 MIo.?) das ehemalige Darlehen der KTG Agrar (35 Mio) und die Anleihe (50 Mio.). Die einzelnen BGA sind teilweise über Bankdarlehen finanziert worden. Diese stehen wohl nicht zur Disposition. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass Zech mit den Banken Gespräche führt, mit dem Ziel der Konditionsverbesserung. Mit den o.g. Geldmitteln wurde auch der Bau einiger BGA mit finanziert und sollte sich in den aktivierten Herstellungskosten widerspiegeln. Ein Teil der Gelder wird zur Vorfinanzierung der im Herbst erfolgenden Substratkäufe benötigt. Das ist aber nicht GuV-relevant, sondern nur eine Frage des Cash-Flows.

      Wenn man nun die Anlagenwerte (190 Mio.? Ende 2015) neu und sehr vorsichtig bewertet, dann kann man sicher 20% Abschreibungen begründen. Wenn man allerdings die 7+35+50= 92 Mio bilanzier abschreiben will, dann wären dies eher 45% und das wäre bei einigermaßen funktionierenden BGAs schon sehr viel.

      Vom Umsatz her waren wohl für 2017 100 Mio geplant. Wenn man nun die Anlagen einfach noch 15 Jahre bewirtschaftet und dann verschrottet, kämen bei einer mickrigen Umsatzrendite von 5% ein summierter Ertragswert von 75 Mio dabei heraus.

      Das wären so die Überlegungen, die ich mir ausgehend vom Geschäftsmodell BGA überschlägig gemacht habe.

      Da der Markt für BGAs nicht so liquide ist, weil es keine größeren "Bewirtschafter" gibt, die sich um solche Themen intensiv kümmern wollen, kann man den Zerschlagungswert auch gegen 0 rechnen.

      Natürlich will Zech möglichst viel von den Verbindlichkeiten der KTG Energie bei der Übernahme loswerden. Dennoch sehe ich eine realistische Chance, dass die SdK zumindest für die Anleihebesitzer einen brauchbaren Besserungsschein aushandeln kann, um die Zustimmung zu erreichen, denn das ist für Zech am effektivsten.

      Es bleibt spannend.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.12.16 14:08:10
      Beitrag Nr. 1.320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.969.735 von kupon1 am 29.12.16 08:28:21
      Bilanz KTG...
      habe mir mal schnell den Einzelabschluss angesehen (der dürfte m.e. für die Bewertung bei Inso der Holding entscheidend sein). Dort finde ich zwar die von Ihnen genannten ca. 95 mio Verbindlichkeiten, jedoch nicht die 190 mio AV. Stattdessen stehen dort insgesamt nur ca. 131 Mio Aktiva, davon allen 17 Mio Anteile verb. Unt. sowie 106 Mio Forderungen gegen verb. Unternehmen.

      Wieviel davon die KTG A betrifft, hab ich jetzt nicht geprüft. Es scheint mir aber offensichtlich, dass schon mit ein paar Mio Abschreibungen (und die sind hier ganz sicher zu rechtfertigen) ein negativer Unternehmenswert entsteht...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.12.16 15:18:21
      Beitrag Nr. 1.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.972.141 von Roothom am 29.12.16 14:08:10
      Nachtrag...
      die 190 Mio AV finden sich in der Konzernbilanz. Dort stehen diesen dann aber nicht 95 Mio, sondern 204 Mio an Verbindlichkeiten gegenüber...
      Avatar
      schrieb am 02.01.17 10:00:42
      Beitrag Nr. 1.322 ()
      So, dann wären wir bei den Aktien - wie schon seit 2014 vorhergesagt - endlich fast beim fairen Wert angelangt. Jetzt muss es nur noch - wie immer bei KTG Energie - um 100% runter gehen. Natürlich unter Berücksichtigung der üblichen Kammerflimmern-Kursfindung bei Inso-Kandidaten.

      Die Anleihen werden entweder ebenfalls bei genau 0 € rausgehen oder mit ein paar Brotkrumen. Das wird sich finden. Der aktuelle Kurs von 7% bedeutete ja fast schon einen Totalverlust.

      Jetzt von Board zu gehen, ist dann auch schon zu spät. Wie bei der Titanic, als schon alle Rettungsboote weg waren und nur noch das Bad im 3 Grad kalten Wasser als Option bereit stand.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.01.17 11:34:40
      Beitrag Nr. 1.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.989.577 von DieroteZora am 02.01.17 10:00:42

      Einstein sagte ja.....sinngemäß.......die menschliche Dummheit sei unendlich......beim Weltall sei er sich hierbei noch nicht im Klaren...

      Für mich immer wieder fasziniererend, wie sich Anleger bis auf Null ausplündern lassen.

      Dabei sollte der "Glaube" in die Religionen oder Politik gehören, und nicht in Aktien wie KTG Agrar oder KTG Energie.....
      Avatar
      schrieb am 03.01.17 10:13:53
      Beitrag Nr. 1.324 ()
      Ich habe verkauft, wollte mir wenigestens noch den Verlustvortrag sichern, bevor die ´Transaktionskosten den Restwert übersteigen und das FA den Verlust nicht mehr anerkennt...
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 09:44:56
      Beitrag Nr. 1.325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.996.681 von Grid-Party am 03.01.17 10:13:53
      Zitat von Grid-Party: Ich habe verkauft, wollte mir wenigestens noch den Verlustvortrag sichern, bevor die ´Transaktionskosten den Restwert übersteigen und das FA den Verlust nicht mehr anerkennt...


      Und vom Reinerlös kannst du dir nun einen Kaugummi kaufen. :lick:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 09:58:23
      Beitrag Nr. 1.326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.005.075 von DieroteZora am 04.01.17 09:44:56Das Kaugummi kaut er genüsslich, während du mit deiner Lohnsteuer seine Steuererstattung überweist. :D
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 10:03:10
      Beitrag Nr. 1.327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.005.192 von soeinmist am 04.01.17 09:58:23
      Zitat von soeinmist: Das Kaugummi kaut er genüsslich, während du mit deiner Lohnsteuer seine Steuererstattung überweist. :D


      Nicht das ich wüsste. Der Verlustvortrag ist nur in der gleichen Einkommensart verrechenbar. Wenn er also seine Gewinne aus anderen Aktien realisiert, dann kann er die Verluste aus KTG gegen rechnen und muss nur die Differenz versteuern. Und das ist ja auch richtig so.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 10:37:50
      Beitrag Nr. 1.328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.005.240 von DieroteZora am 04.01.17 10:03:10Sic est!

      Und wenn ich den Hofreiter auf der Straße mal treffen sollte, eines fernen Tages, wenn er aus dem Bau wieder raus sein sollte, wohin es ihn hoffentlich verschlagen wird, wenn die StA ein wenig auf Zack ist, werde ich ihm einen Tritt in seinen dicken Hintern verpassen, sozusagen als nachträgliche Naturaldividende für mein Gemüt...
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 18:15:53
      Beitrag Nr. 1.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.996.681 von Grid-Party am 03.01.17 10:13:53
      Zitat von Grid-Party: Ich habe verkauft, wollte mir wenigestens noch den Verlustvortrag sichern, bevor die ´Transaktionskosten den Restwert übersteigen und das FA den Verlust nicht mehr anerkennt...

      Mein Vorschlag (und was ich selbst umgesetzt habe), war ja: Zur Sicherung des Verlustvortrags gleichzeitig verkaufen und zurückkaufen. Wenn selbst die rote Zora sagt, dass bei einem Anleihenkurs von 7% der Verlust erledigt sein könnte, dann gebe ich meinen Bestand jetzt nicht ab.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 18:54:12
      Beitrag Nr. 1.330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.010.373 von herding am 04.01.17 18:15:53Du redest wahrscheinlich von der Anleihe, oder? Ich sprach von der Aktie. Die Anleihe hatte ich zu 25 % gekauft und später zum selben Preis wieder verlauft.

      Du solltest jedoch aufpassen, dass Du es nicht wirklich deckungsgleich machst. Lass einen Tag dazwischen, kaufe vor allem nicht zu exakt demselben Preis wieder zurück - auch das kann Probleme mit dem FA geben!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 21:04:42
      Beitrag Nr. 1.331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.010.736 von Grid-Party am 04.01.17 18:54:12Ja, theoretisch könnte das FA den reinen zeitgleichen Tausch hinterfragen. Aber erst mal ist die Kapitalertragssteuer ja eine Quellensteuer, deren Berechnung und deren Einzug an die Banken deligiert wurde. Und beim Versetzen um einen Tag steht man sich fraglich schlecht, wenn man den Kurs beeinflussende Mengen umsetzt.
      Avatar
      schrieb am 04.01.17 21:07:10
      Beitrag Nr. 1.332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.010.736 von Grid-Party am 04.01.17 18:54:12Ja, ich meinte die Anleihe. Irgendwelche KTG-Aktien habe ich auch nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 05.01.17 10:44:20
      Beitrag Nr. 1.333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.010.373 von herding am 04.01.17 18:15:53
      Zitat von herding:
      Zitat von Grid-Party: Ich habe verkauft, wollte mir wenigestens noch den Verlustvortrag sichern, bevor die ´Transaktionskosten den Restwert übersteigen und das FA den Verlust nicht mehr anerkennt...

      Mein Vorschlag (und was ich selbst umgesetzt habe), war ja: Zur Sicherung des Verlustvortrags gleichzeitig verkaufen und zurückkaufen. Wenn selbst die rote Zora sagt, dass bei einem Anleihenkurs von 7% der Verlust erledigt sein könnte, dann gebe ich meinen Bestand jetzt nicht ab.


      In der Tat weiß man nicht, was noch so alles zu holen ist. Generell bleibt für die letzten in der Schlange wenig übrig. Aber ob das nun auf 0 oder auf 30% Insoquote aufgeht, kann man als Außenstehender wirklich nicht beurteilen. Dazu sind auch die ganzen Jahresabschlüsse viel zu fraglich. Aber bei 7% hast du wohl auch nicht mehr wahnsinnig viel zu verlieren, denke ich. Wichtig ist natürlich die Verlustanzeige. Die ist wahrscheinlich werthaltiger als die Anleihe selbst.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.01.17 15:32:52
      Beitrag Nr. 1.334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.015.344 von DieroteZora am 05.01.17 10:44:20Kann man nur unterstreichen, der Verlustvortrag hat Vorrang vor allem, wenn man denn noch zum vollen Wert eingekauft hat. Nur scheint hier im Forum ja kaum noch einer zu sein, der nicht erst durch die Insolvenz auf die KTG-Papiere aufmerksam geworden ist.

      Andere Frage: Was wird mit unseren Verlustvorträgen, wenn die Kapitalertrags-Pauschalsteuer gleich in 2017 nach der Wahl abgeschafft wird zugunsten einer Kapitalertrags-Besteuerung nach persönlichem Steuersatz? Können wir dann tatsächlich, wie einige Beiträge zurück eher skeptisch angesprochen wurde, alle Kapitalverluste mit all unseren alltäglichen positiven Einkommen verrechnen?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.01.17 00:11:39
      Beitrag Nr. 1.335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.018.188 von herding am 05.01.17 15:32:52
      Steuern...
      das kommt letztlich auf die konkrete ausgestaltung eines neuen gesetzes an. und da bin ich ziemlich sicher, dass man die verlustverrechnung mit den anderen einkunftsarten irgendwie verhindern wird.

      überhaupt ist die idee unsinnig, denn zumindest bei dividenden ist die gesamtbesteuerung heute schon etwa so hoch, wie der höchstsatz bei der einkommensteuer. nur leider vergessen viele politiker (oder wissen es vielleicht gar nicht), dass die Ausschüttungen vorher schon der körperschaftsteuer unterlagen. und auch gewerbesteuer fällt an. daher konnten diese damals bei der alten besteuerung ja auch angerechnet werden. und eine besteuerung über 50% dürfte als verfasungswidrig gekippt werden...

      aber hauptsache mal was neues probieren...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.01.17 09:05:02
      Beitrag Nr. 1.336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.021.447 von Roothom am 06.01.17 00:11:39
      Zitat von Roothom: überhaupt ist die idee unsinnig, denn zumindest bei dividenden ist die gesamtbesteuerung heute schon etwa so hoch, wie der höchstsatz bei der einkommensteuer.


      Naja, kommt drauf an, wo die Körperschaftssteuer entrichtet wird. Ich sage nur Apple mit einem sagenhaften 0,005% Steuersatz in Irland. Das sind dann 50 Euro pro 1.000.000 Euro Gewinn.

      Ihr könnt euch alle mal drauf einrichten, dass bei einer Fortführung der Groko, was leider anzunehmen ist,

      1. die erhöhten Sozialausgaben (unter anderem durch Typen wie Herrn Amri, der 14(!) Identitäten nutzte und wahrscheinlich auch dafür kassierte)
      2. die erhöhten Sicherheitskosten (für Weihnachtsmärkte, Volksfeste, Schulen, Kindergärten, Fussgängerzonen - 30 Beamte für die Observation eines "Gefährders").

      dort eingetrieben werden, wo tatsächlich was zu holen ist. Das Prekariat hat nix, die Superreichen verpiseln sich, internationale "Konzeren" versteuern in Irland oder gleich auf dem Mond. Also werden Sozialausgaben, Gebühren und Steuern weiter steigen. Und das trifft dann fast ausschließlich den gebildeten Mittelstand.

      Und da ist denen eine 50% Quote auch völlig egal. Wenn man mal den Spitzensteuersatz von 42%(?) nimmt und dann mal annimmt, dass wir tatsächlich 19% Märchensteuer bezahlen, dann komme ich auf nur noch 48,73 % verbleibende Nettoeinkommen. Sozialversicherungsbeiträge haben ja auch schon großteils einen Steuercharakter. hinzu kommen natürlich noch EEG-Umlage, Minaralölsteuer, Tabaksteuer usw. usf.

      Der große Angriff auf die Vermögen hat auch schon längst begonnen. Alle anderen Euroländer verschulden sich fröhlich, geben Staatsanleihen raus und die EZB kauft den ganzen "werthaltigen" Rotz. Die monetäre Staatsfinanzierung geht einen Zeit lang gut und dann bricht das Geldsystem halt zusammen. Ob heute oder erst in 10 Jahren, kann man halt nicht sagen. Aber das kommt.
      Avatar
      schrieb am 16.01.17 18:14:53
      Beitrag Nr. 1.337 ()
      Pressemitteilung der KTG Energie AG:

      KTG Energie AG: Abstimmung über den Insolvenzplan für den 3. Februar 2017 anberaumt
      – Insolvenzplan ist auf Sanierung und Fortführung der KTG Energie AG ausgerichtet

      – Finanzielles Engagement zweier Planinvestoren ermöglicht Quotenzahlung an die Gläubiger

      – Indikative Angebote weiterer Investoren im Rahmen des M&A Prozesses liegen vor
      Das Amtsgericht Neuruppin (Insolvenzgericht) hat den vom Vorstand der KTG Energie AG (Aktie: ISIN DE000A0HNG53 / Unternehmensanleihe: ISIN DE000A1ML257) eingereichten Insolvenzplan zur Einsichtnahme niedergelegt und den Erörterungs- und Abstimmungstermin für den 3. Februar 2017 im Anschluss an die bereits terminierte Gläubigerversammlung anberaumt. Den Antrag einiger Gläubiger auf Durchführung einer vorzeitigen Gläubigerversammlung hat das Insolvenzgericht abgelehnt.
      Die Einladung und der Insolvenzplan werden allen Gläubigern – sofern sie ihre Forderungen beim gerichtlich bestellten Sachwalter bis zum 24. Januar 2017 anmelden – zugesandt. Zudem kann der Insolvenzplan nach Registrierung und Erhalt einer persönlichen PIN über www.leonhardt-rattunde.de/index.php/de/insolvenzverwaltung/glaeubigerinformationen.html abgerufen werden.
      Der Insolvenzplan sieht vor, dass zwei Planinvestoren, je eine Tochtergesellschaft des KTG Energie-Mehrheitsaktionärs, der Gustav-Zech-Stiftung, und der Zech-Gruppe, Beiträge in das Vermögen der Gesellschaft leisten und so die Fortführung der KTG Energie Gruppe ermöglichen. Einer der beiden Investoren hatte bereits im Oktober 2016 ein Massedarlehen in Höhe von insgesamt EUR 24,95 Mio. zur Aufrechterhaltung des operativen Geschäftsbetriebs zur Verfügung gestellt. Bei den nun vorgesehenen Kapitalmaßnahmen verzichtet der Investor auf eine vorrangige Befriedigung des Massedarlehens. Zudem stellen die Investoren im Anschluss an eine vereinfachte Herabsetzung des Grundkapitals auf EUR 0,00 weitere EUR 4,0 Mio. im Zuge einer Barkapitalerhöhung mit Bezugsrechtsausschluss zur Verfügung. Des Weiteren ist ein Formwechsel der KTG Energie AG in die Rechtsform der GmbH vorgesehen.
      Das dem Insolvenzplan zugrundeliegende Sanierungskonzept ermöglicht eine Quotenausschüttung an die Gläubiger, die ohne diese Finanzierungsbeiträge nicht möglich wäre. Die unverbindliche Insolvenzquote liegt, basierend auf bestimmten Annahmen, bei derzeit 2,94 Prozent zzgl. einer Beteiligung der Gläubiger an künftigen Gewinnen des Konzerns über eine sogenannte Besserungsregelung.
      Darüber hinaus läuft ein M&A-Prozess, bei dem mehrere interessierte Investoren unverbindliche Angebote unterbreitet haben und derzeit die Abgabe eines verbindlichen Kaufangebots prüfen, welches bis zum 31. Januar 2017 vorliegen muss. Sollten diese Angebote eine Verbesserung der Quote für die Gläubiger ermöglichen und realisierungsfähig sein, würden sie als Alternativen zum Insolvenzplan geprüft.
      Dr. Gerrit Hölzle, Vorstandsmitglied und CIO der KTG Energie AG, sagt: „Das große Interesse von Investorenseite an den Biogasanlagen der KTG Energie ist ermutigend. Wir prüfen alle Sanierungsoptionen für die Gesellschaft, um die bestmögliche Gläubigerbefriedigung zu erreichen und den Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze sicherzustellen.“
      Das bereits am 9. Dezember 2016 bekanntgemachte Delisting der KTG Energie Aktie und der Unternehmensanleihe wurde beschlossen, um eine Kündigung seitens der Deutsche Börse AG zu vermeiden. Die Aktie ist noch bis zum 20. Januar 2017, die Anleihe bis zum 2. Februar 2017 handelbar.
      Dr. Thorsten Bieg, Vorstandsmitglied und CIO der KTG Energie AG, erklärt: „Die Deutsche Börse hatte uns Anfang Dezember 2016 kontaktiert und dem Vorstand eine Kündigung der Börsennotierung nahe gelegt. Eine ansonsten erfolgende Kündigung durch die Deutsche Börse AG hätte zu einem noch schnelleren Wegfall der Handelsmöglichkeit geführt.“
      Weitere Informationen zum Ablauf des Verfahrens erhalten Interessenten über den laufend aktualisierten Fragen- und Antworten-Katalog (FAQ) unter www.ktg-energie.de/investor-relations/faq.html.
      KTG Energie AG
      42 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.01.17 21:55:18
      Beitrag Nr. 1.338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.095.423 von keks911 am 16.01.17 18:14:53Neues von KTG-E AG i.I. (Eigenverw.):

      http://www.ktg-energie.de/news-archiv/news-detail/ktg-energi…

      SdK e.V.:

      KTG hatte vorher zum letzten Male sehr wichtiges am 23.12.'16 verlauten lassen...
      Bisher k e i n e Reaktion von der Gläubiger-Orga.
      in KW 52, okay weil incl. Mo.=2.Weihnachts-Feiertag,
      in KW 01, okay weil incl. im Süden Fr.=Heilige3Könige-Feiertag,
      in KW 02, nicht okay !

      Nun die neue elementare Meldung;
      ob die jetzt in der Lage sind bis Ende dieser KW 03 eine Einschätzung auf deren homepage als Newsletter Nr.4 abzugeben ?

      PS: Schade das niemand als registrierter Anleger etwas aus den Inso.Unterlagen postet,
      über z.B. den dortigen vorgefundenen Zustand etc. Prognose usw.
      40 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.01.17 08:33:00
      Beitrag Nr. 1.339 ()
      Wow. 2,94%!
      Avatar
      schrieb am 17.01.17 17:48:22
      Beitrag Nr. 1.340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.097.142 von V.L.-HH am 16.01.17 21:55:18Ich hab gestern ein dickes Ringbuch bekommen, es sind 12 Wertindikationen für die Ktg Energie
      abgegeben worden. Da bin ich echt mal gespannt, was da rauskommt.
      Davon 5 Stück über 150 Millionen. Ich weiß nicht ob es dann mit 3% für die Anleger ausgeht.

      Gruß Mammut
      39 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.01.17 04:57:55
      Beitrag Nr. 1.341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.103.301 von mammutmanne am 17.01.17 17:48:22ändern:
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      dpa-AFX·Mehr Nachrichten von dpa-AFX
      DGAP-News: One Square Advisory Services GmbH: KTG Energie: Gläubigerversammlung am 3. Februar 2017 in Neuruppin und Abstimmung über den Insolvenzplan der Eigenverwaltung (deutsch)

      One Square Advisory Services GmbH: KTG Energie: Gläubigerversammlung am 3. Februar 2017 in Neuruppin und Abstimmung über den Insolvenzplan der Eigenverwaltung

      DGAP-News: One Square Advisory Services GmbH / Schlagwort(e): Anleihe/Insolvenz One Square Advisory Services GmbH: KTG Energie: Gläubigerversammlung am 3. Februar 2017 in Neuruppin und Abstimmung über den Insolvenzplan der Eigenverwaltung

      16.01.2017 / 11:03 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      One Square Advisory Services GmbH: KTG Energie: Gläubigerversammlung am 3. Februar 2017 in Neuruppin und Abstimmung über den Insolvenzplan der Eigenverwaltung

      Im Insolvenzverfahren der KTG Energie AG werden am 3. Februar 2017 mehrere Gläubigerversammlungen in Neuruppin stattfinden:

      1) Der Berichts- und Prüftermin in dem über den Fortgang des Verfahrens und die Prüfung der angemeldeten Forderungen entschieden wird, findet am 3.02.2017, 10.30 Uhr, (Einlass ab 9.00 Uhr) in der Kulturkirche/Pfarrkirche Neuruppin (gegenüber dem Amtsgericht Neuruppin), Virchowstraße 41, 16816 Neuruppin statt.

      2) Der Erörterungs- und Abstimmungstermin über den von der Eigenverwaltung vorgelegten Insolvenzplan findet am 3.02.2017, 13.00 Uhr in der Kulturkirche/Pfarrkirche Neuruppin (gegenüber dem Amtsgericht Neuruppin), Virchowstraße 41, 16816 Neuruppin statt.

      Die One Square Advisory Services GmbH hat den von der Eigenverwaltung vorgelegten Insolvenzplan geprüft und ist der Auffassung, dass der Insolvenzplan die Position der Anleihegläubiger im Verfahren
      n i c h t ausreichend berücksichtigt. Entsprechende Stellungnahmen hat die One Square Advisory Services GmbH beim Insolvenzgericht eingereicht. Im Falle einer A n ah m e des Insolvenzplans am 3. Februar 2017 v e r l i e r e n die Anleihegläubiger nach Auffassung der One Square Advisory Services GmbH die Möglichkeit, eine N a c h b e s s e r u n g des Insolvenzplans zu erreichen oder eine s i n n v o l le
      A l t e r n a t i v e zu dem von der Eigenverwaltung eingereichten Insolvenzplan durchzusetzen, die zu einer h ö h e r e n eBefriedigung der Anleihegläubiger führen könnte.

      Die One Square Advisory Services GmbH empfiehlt allen Anleihegläubigern daher dringend an den Gläubigerversammlungen am 3. Februar 2017 in Neuruppin teilzunehmen oder sich durch mit der One Square Advisory Services GmbH zusammenarbeitende Rechtsanwälte vertreten zu lassen.

      Bitte beachten Sie, dass für eine Teilnahme an den Gläubigerversammlungen folgende Dokumente benötigt werden:

      - Ein aktueller Depotauszug als Nachweis Ihrer Gläubigerstellung

      - Nachweis der Identität bei natürlichen Personen durch
      Personalausweis, bei juristischen Personen einen
      Handelsregisterauszug der Gesellschaft bzw. falls es sich bei
      der Gesellschaft um eine ausländische Gesellschaft handelt, ein
      dem Handelsregisterauszug gleichstehendes Dokument,
      einschließlich Übersetzung und Apostille. Aus den Dokumenten
      muss sich die Zeichnungsberechtigung der handelnden Personen
      ergeben. Bitte beachten Sie, dass das Gericht eine Vertretung im
      Termin nur durch einen Rechtsanwalt zulässt.
      Des Weiteren fordert das Gericht alle Anleihegläubiger der KTG Energie AG auf, ihre Forderungen beim Sachwalter, Herrn Prof. Dr. Torsten Martini, Kurfürstendamm 26a, 10719 Berlin, zur Insolvenztabelle bis zum 24.01.2017 anzumelden.

      Kontakt:

      One Square Advisory Services GmbH

      Theatinerstr. 36

      80333 München

      Fax: +49 (89) 15 98 98 22

      KTG-Energie@onesquareadvisors.com
      Avatar
      schrieb am 18.01.17 05:26:59
      Beitrag Nr. 1.342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.103.301 von mammutmanne am 17.01.17 17:48:22für mich einfach nur legaler Betrug und Abzocke der Anleihegläubiger und zudem noch von einer staatlich geförderten Stiftung.
      Durch vermutliche Absprache Zechl-Insoverwalter und Amtsgericht werden alle anderen Angebote bis zum 31.01.2017 geprüft und bestimmt nicht für gut befunden " zur Sicherung der Arbeisplätze"
      Armes Deutschland.
      Am besten finde ich immer den Zeitpunkt der
      News um alle zu verunsichern......
      man beachte, es haben noch nicht alle ihre Ansprüche angemeldet, aber sie wissen schon das genau 2,94% rauskommen
      Hatte immer mit 10% + gerechnet und "hoffe " immer noch. Lieber verzichte ich auf die letzten 33.000 Euro. Es sollten alle nicht vergessen Ihre Verluste " reinzudrehen"
      Meiner Meinung nach, wird die Anleihe von einem Makler auch nach dem 3. Februar gehandelt- hab aber noch nichts genaues gehört / siehe Ktg Agrar / Windreich usw
      21 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.01.17 05:40:02
      Beitrag Nr. 1.343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.095.423 von keks911 am 16.01.17 18:14:53man beachte auch die Pressemitteilung ist von den Vorständen der KTG Energie
      Die neuen Vorstände sind von Zech eingesetzt worden und alles was sie bei den Gläubigern sparen- wandert in seine und ihre eigenen Taschen.
      Nach der Mitteilung vom Vorstand pünktlich vor Weihnachten "versüßen " wir den Gläubigern gleich auch nochmal das neue Jahr und stoßen auf die 2,94% an
      Avatar
      schrieb am 18.01.17 08:56:57
      Beitrag Nr. 1.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.106.163 von hahn0203 am 18.01.17 05:26:59Die ca.3%-Quote zum jetzigen Zeitpunkt schon zu nennen ist aber normal !
      denn finanztechnisch sind alle Daten vierfach vorhanden.

      Es gab einen Vermögens-Status also incl. aller Verbindlichkeiten als Anhang; jeweils angepasst:
      - des eingereichten Inso.-Antrages
      - des Gutachtens zur Inso.-Eröffnung
      - des Inso.-Berichtes zum Berichts-Termin = 1.GV
      - des Inso.-Planes zum Abstimmungs-Termin = 2.GV (selber Tag)

      In den Dokumenten steht die Masse abzüglich besicherte durch Banken ergibt freie für alle anderen Gläubiger
      sprich z.B. Lieferanten etc. und eben Anleihehalter.
      Die Schulden wurden lt. Buchhaltung max. angesetzt,
      aktuell egal, wer sich bis eine Woche vorher mit seinen Forderungen in die Tabelle eintragen läßt.
      Nach der Logik könnte die spätere Quote, wenn sonst die weiteren Annahmen konstant blieben, ein paar Zehntelchen höher ausfallen.

      So funktioniert es meine ich grob gesagt, s. zum Vergleich PROKON.

      Daher ist es auch so sehr schade, das es hier keine Detail-Infos aus den mehreren Hundert Seiten gibt...
      (Ein registrierter Gläubiger könnte nämlich mit PIN-Code im GIS des IV Unterlagen einsehen,
      die paar Megabyte runterziehen und von seiner 2.Mail-Adresse an einen Foristen an seine 2.Mail-Adresse senden,
      die vorher über Boardmail ausgestauscht wurden).
      20 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.01.17 09:46:35
      Beitrag Nr. 1.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.107.027 von V.L.-HH am 18.01.17 08:56:57danke für die antwort, hab den verlust erstmal reingedreht, bin leider noch nicht registriert, da ich es erst heute abend abschicke. Wenn ich registriert bin, dann mache ich es gerne.... und ich hoffe weiter auf ein besseres angebot von 4 auf 3 ist jetzt auch nicht mehr schlimm
      Avatar
      schrieb am 18.01.17 11:49:23
      Beitrag Nr. 1.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.107.027 von V.L.-HH am 18.01.17 08:56:57hab mich mal ein bisschen schlau gemacht,
      es soll alles ein abgekartestes Spiel sein/es wird wahrscheinlich kein anderes Angebot gebenwird da Zech keine Konkurrenten duldet und der Insoverwalter und das liebe Amtsgericht eine " geheime " Absprache haben.
      Wenn es nicht zum Heulen wäre hier folgende Fakten:

      1) Das Massedarlehen über 25 Mio wurde
      verwendet von der Zechgruppe um einen nicht fälligen Kredit bei der DKB abzulösen.
      Was nicht notwendig war!!!!
      Jetzt der Clou . Jetzt verzichtet der Zech freiwillig auf eine vorrangige Befriedigung des Massedarlehens und erwirbt jetzt dadurch ein Stimmrecht und kann am 3 Februar selber abstimmen !!!!!
      Es gibt ein Gutachten liegt mir leider nicht vor, das die Insoquote weit über 30% ist

      es gibt nur eine Chance wenn mindestens
      25,1 Mio der Anleihebesitzer gegen den Vorschlag abstimmen, dann wird der Insoverwalter ausgewechselt und Zech seine 25 Mio sind genauso nachrangig wie unsere 50 Mio und gehen ganz normal in die Insomasse mit der selben neuen Quote wie wir, da er einen Rangrücktritt gemacht hat.
      Wenn wir 25,1 Mio Anleihen stimmrechte zusammenbekommen und sich keiner kaufen lässt hat er sich verzockt
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.01.17 15:03:00
      Beitrag Nr. 1.347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.108.506 von hahn0203 am 18.01.17 11:49:23hahn0203 sie sind naiv.

      Immerhin sie haben schon erkannt, dass es sich um ein abgekartetes Spiel handelt. Leider schaffen sie es nicht die entscheidenden Spieler zu erkennen. Der Insolvenzverwalter oder Sachwalter* und das Amtsgericht? Ja die sitzen per Gesetz mit am Tisch, nur im Fall der KTG Energie sind es nicht die Personen, die das Spiel bestimmen und die wirklichen Entscheidungen treffen.

      *Insolvenzverwalter oder Sachwalter, weil ich habe jetzt nicht verfolgt ob noch Inso in Eigenverwaltung oder Regelinsolvenz nur bezogen auf die Quote ist das eh egal.

      Zech und die Banken die die BGA´s als Sicherheiten halten, dass sind die entscheidenden Spieler.

      Insolvenzverwalter bzw. Sachwalter und das Amtsgericht machen gute Mine zum traurigen Spiel weil sie nichts machen können. Es gibt keine frei Insolvenzmasse, und finanziell hängt der Laden am Tropf von Zech, sei es Massekredit, sei es das Zech die BGA´s mit Rohstoffen beliefert.

      Das es ein Wertgutachten mit einer Quote von 30% gibt, mag ja durchaus stimmen, nur solange es nicht gelingt wenigstnes mal einen Keil zwischen Zech und die banken zu treiben, ist dieses Gutachten nicht das Papier wert auf dem es steht.

      Einen Keil zwischen zech und die Banken treiben? Was hast du selber gesagt? Mit dem Massekredit wurden Banken beglückt. Viel Spass beim Keil einschlagen.

      Oh die Anleihegläubiger mobilisieren, damit sie gegen den Insolvenzplan stimmen und schon hat sich der Zech verzockt? Das glaubst auch nur du in deiner Naivität.

      Falls der Insolvenzplan abgelehnt wird, jagen Zech und die Banken die KTG Energie in den Anschlusskonkurs oder wie immer das jetzt nach Insolvenzrecht heißt, und verwerten anschließend die einzelnen BGA´s ohne die Muttergesellschaft in ihrem Sinn.

      Ergebniss für die Anleihegläubiger ist dann Quote 0,0.

      Zech würde trotzdem kriegen was er will, es würde nur eventuell etwas länger dauern oder eventuell etwas umständlicher werden.

      Die Quote für die ANleihegläubiger liegt bei rund 3% den Besserungschein kannst du nehmen und... Und wer meint man könnte etwas machen weil man gegen den Insolvenzplan stimmt, ja man kann etwas machen aus 3% null Prozent.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.01.17 15:09:55
      Beitrag Nr. 1.348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.107.027 von V.L.-HH am 18.01.17 08:56:57"Daher ist es auch so sehr schade, das es hier keine Detail-Infos aus den mehreren Hundert Seiten gibt... (Ein registrierter Gläubiger könnte nämlich mit PIN-Code im GIS des IV Unterlagen einsehen, die paar Megabyte runterziehen und von seiner 2.Mail-Adresse an einen Foristen an seine 2.Mail-Adresse senden, die vorher über Boardmail ausgestauscht wurden)."

      Bauer sucht Kohle: KTG Energie AG geht an die Börse | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1174761-1341-1350…

      Und Herr Lange können sie auch sagen was das bitte bringen soll? Für nichts und wieder nichts im Forum schmutzige Wäsche waschen, eventuell vertrauliche Informationen öffentlich machen, und Ärger riskieren?

      Kein Frage das was Sie vorschlagen würde Sinn machen, aber nur wenn man an der Quote noch was zum Positiven drehen könnte. Bei der KTG Energie absolut sinnlos, es sei denn sie Spielen mit dem Gedanken eventuell so etwas in Richtung Erpressung zu machen, falls sie verwertbares Materiel finden. Nur warum sollte man was ausgerechnet in Unterlagen finden, die hunderten Gläubigern zur Einsicht offen stehen. Kurz vergessen sie es.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.01.17 15:26:40
      Beitrag Nr. 1.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.110.120 von querdenker06 am 18.01.17 15:09:55Ich beurteile immer noch selber, was ich vergesse und was eben weil spannende Lektüre nicht !

      Sie müssen hier weder weiter schreiben, noch dann mitlesen...

      Vielleicht i n t e r e s s i e r t es aber einige Aktionäre/Anleihehalter/Lieferanten/Beobachter,
      wie Jemand neutrales mit ein bißchen Erfahrung die eingetretene erst Krise jetzt Katastrophe einschätzt ?

      Das sollte doch wohl jeder eigenständig entscheiden, ohne Ihre "Bevormundung".

      PS: Unterlassen Sie gefälligst Ihre niederträchtige Anspielung im dritt-letzten Satz.
      Avatar
      schrieb am 18.01.17 15:32:50
      Beitrag Nr. 1.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.110.069 von querdenker06 am 18.01.17 15:03:00kannst mich gerne beleidigen-aber das mit den 0% stimmt einfach nicht, wenn er es nicht bekommt- kann neuer insoverwalter eingesetzt werden usw usw
      Avatar
      schrieb am 18.01.17 15:39:31
      Beitrag Nr. 1.351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.110.120 von querdenker06 am 18.01.17 15:09:55was haben sie denn gegen dreckige Wäsche, es wird endlich Zeit, das die Wahrheit hier and Licht kommt und es handelt sich leider um Abzocke von Gläubigern und um legalen Betrug. Dann habe ich lieber null als die 3%
      Avatar
      schrieb am 18.01.17 15:41:44
      Beitrag Nr. 1.352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.110.120 von querdenker06 am 18.01.17 15:09:55fakt ist wenn Zech die Abstimmung verliert sind seine 25 Mio in der Insolvenzmasse und nur noch Quotenfähig
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.01.17 15:45:47
      Beitrag Nr. 1.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.110.069 von querdenker06 am 18.01.17 15:03:00und zu gutem Schluss für heute wieviel Anleihen hast Du denn noch im Bestand?
      bestimmt 0/ sonst würde ich schnellstmöglich verkaufen
      4,65 Euro ist besser als 3 Euro wenn ich rechnen kann. Ich kaufe hab heute aufgestockt nur um Zech zu ärgern ....
      ist nur Geld
      Avatar
      schrieb am 18.01.17 16:11:48
      Beitrag Nr. 1.354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.110.381 von hahn0203 am 18.01.17 15:41:44Das mit dem naiv sollte keine Beleidigung sein. Wer ist nicht hin und wieder mal naiv. Erst recht, wenn man in eine Anlage invesiert hat, und zu lange den Zeitpunkt für einen noch einigermaßen vernünftigen Absprung verpasst hat.

      "was haben sie denn gegen dreckige Wäsche, es wird endlich Zeit, das die Wahrheit hier and Licht kommt und es handelt sich leider um Abzocke von Gläubigern und um legalen Betrug. Dann habe ich lieber null als die 3%"

      Bauer sucht Kohle: KTG Energie AG geht an die Börse | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1174761-1351-1360…

      Ja natrürlich sind die Anlager der KTG egal ob mit oder ohne Energie betrogen worden. Der betrüger war aber Hofreiter und Konsorten und Unterstützer z.B. in Form von Wirtschaftsprüfern. Glaubst du du, du kannst diesen Leuten noch großen Schaden zufügen wenn du erst jetzt mit dem Waschen schmutziger Wäsche anfängst? Es wäre Aufgabe der Justiz diese leute zu packen, nur mach dir keine Hoffnungen, so wie in den USA funktioniert das in Deutschland nicht. Die Amis haben sich einen VW Manager gekrallt, ganz praktisch durch einbuchten, und weil der nicht 167 Jahre einsitzen will (an der Stelle sind die Amis nun widerum verrückt), wird er wie ein Vogel singen und Winterkorn und Konsorten ans messer leifern. Leider liefert Deutschland in solchen Fällen nicht aus. Müßte man Winterkorn dann das geld in den Knast schicken? VW einfach mal als Beispiel warum ich mir keine Hoffnungen mache, das Hofreiter und Co. ernsthafte Probleme in deutschland kriegen.

      Nur was hast du gegen Zech? Der Mann hat euch nicht betrogen und er betrügt euch auch jetzt nicht. Zech nutzt nur die Möglichkeiten aus die er als freier Unternehmer in Kombination mit der KTG Agrar bzw. KTG Energie hat. Würde ich an seiner Stelle ebenso machen. Hat zech Geld von den KTG Anlegern bekommen und veruntreut, ist Zech mit nem Hubschrauber durch die Gegend geflogen und hat sinnlos weiteres geld verpulvert, obwohl seine Firma Verluste schreibt, die nur Dank Bilanzkosmetik nicht in der Bilanz auftauchen, Hat Zech die KTG Agrar oder die KTG Energie in grund und Boden gefahren? Nein alles das war nicht Zech und aus genau diesem Grund ist nicht zech aneuren Verlusten schuld. Zech hatte die Möglichkeit die KTG Energie teuer zu erwerben, weil er den Anleihegläubigern eine Quote von 20 - 30% zugesteht, oder eben billig, weil er geschickt die Möglichkeiten nutzt um die Anleihe billigst zu verdrängen.

      Ich benutze absichtlich das Wort verdrängen, weil solange wie Horfreiter den Investoren der KTG versprochen hat, das Teil des Prinzips KTG die Verdrängung der kleinen unrentablen Betriebe ist und das man damit viel Geld verdienen kann, da wart ihr doch begeistert und habt in die KTG investiert. Wie viele kleine Betriebe hat den Hofreiter platt gemacht und teilweise mit härtesten Bandagen aus dem markt gedrängt? Fandet ihr doch gut, solange ihr noch an die Gewinne in den Bilanzen der KTG geglaubt habt oder? Man der Hofreiter der ist halt Bauer und die kämpfen wenn sie gut sind auch mal mit härteren Bandagen, wenn es Gewinn bringt, warum denn nicht.

      Zech sein Prinzip ist halt, das er Firmen in Schieflage möglichst billig übernimmt, saniert und mit Gewinn weiter verkauft. Zech sein Konzept ist genauso gut oder schlecht bzw. böse wie das der KTG nur bei zech funktioniert es anscheinend, weil er seine Anleger in der Regel nicht betrügt.

      Das mit dem dann kommt halt noch nen IV und noch nen IV kannst du vergessen, ohne verwertbare d.h. für den IV verfügbare Insolvenzmasse kommt keiner mehr.

      "fakt ist wenn Zech die Abstimmung verliert sind seine 25 Mio in der Insolvenzmasse und nur noch Quotenfähig "

      Und damit dürfte auch Fakt sein, das zech genau für diesen Fall einen Plan B parat hat, der ihm die 25 Millionen auf anderem Weg zurück bringt. Wenn nicht wirklich komplett, dann zumindest nicht mit 1 stelligen Quoten.:laugh:

      Du srichtst selbst von einem abgekarteten Spiel, glaubst dann aber, daß Zech noch nicht mal ein Ass im Ärmel hat. Nein der hat nicht nur eines, der hat sie alle.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.01.17 16:27:46
      Beitrag Nr. 1.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.110.684 von querdenker06 am 18.01.17 16:11:48das war jetzt aber eine schöne Laudatio für den Gutmenschen Zech
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.01.17 16:40:11
      Beitrag Nr. 1.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.110.873 von hahn0203 am 18.01.17 16:27:46: Lieber Herr Zech,
      vielen Dank für die Almosen von 3% wo sie jetzt 300 % drausmachen. Gerne können sie mir ihr Spendenkonto geben : damit ich die 3% an ihre Stiftung gegen Spendenquittung überweise, dann konnten neben den 97% die sie verloren haben, den Rest auch noch steuerlich absetzten. Dank Danke

      für mich ist und bleibt es die dreisteste Insolvenzabzocke seit dem neuen Insolvenzgesetz/ Die nur Insoverwalter vermögend macht und ihre vermögenden Kunden bzw Stiftungen reicher macht. Es wird Zeit das wir Anleger lernen und einfach keine Aktien und Anleihen mehr zu kaufen
      Avatar
      schrieb am 18.01.17 16:40:26
      Beitrag Nr. 1.357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.103.301 von mammutmanne am 17.01.17 17:48:22
      Zitat von mammutmanne: Ich hab gestern ein dickes Ringbuch bekommen, es sind 12 Wertindikationen für die Ktg Energie
      abgegeben worden. Da bin ich echt mal gespannt, was da rauskommt.
      Davon 5 Stück über 150 Millionen. Ich weiß nicht ob es dann mit 3% für die Anleger ausgeht.

      Gruß Mammut


      Wie sieht der Besserungsschein bezogen auf eine Quote von 2,94% aus?
      Bedingungen und Laufzeit?
      Ich rechne leider damit, dass es das mit 3% für die Anleger war und kein Anderer zum Zuge kommt.
      15 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.01.17 16:46:07
      Beitrag Nr. 1.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.111.035 von Fuchs62 am 18.01.17 16:40:26besserungsschein ist nur zum schein,
      wie das Wort schon sagt also 0
      Avatar
      schrieb am 18.01.17 17:04:28
      Beitrag Nr. 1.359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.111.035 von Fuchs62 am 18.01.17 16:40:26lt meinen Infos wurden den Gegenspielern von ..... nahegelegt ihre Angebote zurückzuziehen, die ganze news war verpackt und für uns als Verarschung das der Vorstand viele Angebote hatte, aber leider am 31.01 keins zugelassen wird, sonst würde ja nicht nur vom Gutmenschen sein Insolvenzplan zur Abstimmung kommen/ Die Vorstände der Ktg Energie haben zu 1000% das selbe Ziel wie der Gutmensch.
      Rangrücktritt vom Massedarlehen, da meint doch jeder gleich ist der fair da wird mein Besserungsschein gleich 3 mal mehr wert.
      Genau mit dem Rangrücktritt bekommt er stimmrechte und stimmt für seinen eigenen Insoplan.... was heute so alles möglich ist im Pommesstaat Deutschland / Der Gutmensch verarscht alle mit seinen scheinheiligen verfassten News. Die nächste News kommt am 01.02 nach eingehender Prüfung vom Gutmenschen, Insoverwalter, Gericht- hat leider kein Investor ein besseres Angebot vorgelegt. Trotzdem kommt die entscheidung erst am 3 also stimmt gegen die 3% ist nur meine Meinung
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.01.17 18:15:16
      Beitrag Nr. 1.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.111.341 von hahn0203 am 18.01.17 17:04:28Habe ich aus Zech jemals einen Gutmenschen gemacht?

      Neben vielen anderen Foristen habe ich immer gesagt Zech ist ein knüppelharter Sanierier und wenn Anleger wie Sie glauben, da kommt der weiße Ritter und es gibt ne ordentlicher Quote, vergesst es, wenn dann ist Zech ein Geier und wird für die Anleihegläubiger so wenig wie möglich übrig lassen, wobei das für mich auf nahezu nichts hinaus gelaufen ist.

      Zu diesem Zeitpunkt stand die Anleihe relativ lange bei 14% also rund die Hälfte ihrer 30% an die Sie scheinbar immer noch glauben, wenn man nur irgendwie dem Zech die Suppe versalzen könnte.

      Warum haben sie die Chance nicht genutzt und sind bei 14% ausgestiegen? Weil sie etwas naiv vom weißen Ritter Zech geträumt haben? Wieso ist eine gute Frage, weil auch Imtech wurde als Beispiel genannt, damit sich die Träumer mal ein realistisches Bild machen können wie der Zech so saniert.

      Nein Imtech mit der KTG Energie vergleichen, hier ist der doch als weißer Ritter aktiv. Und warum sollte er zur Abwechslung mal, wenn es sich für Ihn nicht besonders rechnet und er ganz andere Möglichkeiten hat, die Anleihe auf nahezu null zu rasieren? Ach weil bei uns doch mal... sonst wäre die Welt ja.... oder was auch immer.

      Nun ist klar der Zech ist auch bei der KTG Energie eindeutig nicht der weiße Ritter, sondern der knallharte Sanierer, oder halt schlicht der Geier.

      Und was soll jetzt ihr Gerede vom "Gutmenschen" Zech mit sie ihn natürlich als das genaue Gegenteil darstellen wollen?

      Zech ist weder "Gutmensch" noch Teufel, er ist schlicht das was ihnen ettliche Foristen die ganze Zeit gesagt haben, der Saniere, der die Anleihe bis auf die Wurzeln rasiert.

      Den Gegenspielern wurde nahegelegt ihr Angebote zurück zu ziehen. Ja natürlich weil Ihnen gedroht wurde, daß die Agrarbetriebe von Zech im Fall, das sie übernehmen schlagartig die Versorgung mit Silage einstellen, und als Folge die Banken die Kredite fällig stellen. So oder so ähnlich. Und?

      Genau deshalb habe ich gesagt die Quote wird wahrscheinlich gegen Null laufen. Wolltest Sie ja nicht glauben.

      Wieso das ausgerechnet heute im Pommesstaat Deutschland möglich sein soll, verstehe ich auch nicht. Pommes gibt es in Deutschland schon seit mindestens 40 Jahren und seit mindestens 40 Jahren war und ist genau dieses Spiel im Fall einer Insolvenz möglich. Wenn keine freie Insolvenzmasse vorhanden ist, ein Investor die Banken auf seiner Seite hat, und zusätzlich noch der wichtigste Lieferant ist, dann war auch schon vor 40 Jahren die Quote so um die Null.

      Wäre freie Insovenzmasse vorhanden, dann könnte man ja wenigstens die im Zuge einer Zerschlagung bzw. Liquidierung verwerten, da kommt zwar nicht viel bei raus, aber immerhin etwas, nur es gibt bei der KTG Energie keine freie Masse.

      So makaber es klingt, die 3% die euch Zech angeboten hat, sind der good deal für die Anleihegläubiger. Good deal ist kein Witz, weil die Alternative wäre der bad deal mit 0 % Quote.
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.01.17 19:28:43
      Beitrag Nr. 1.361 ()
      träumen durfte damals bei 14 erlaubt sein, da kannte
      ich den harten Hund Zech noch nicht- jetzt schon.
      Lehrgeld bezahlt war halt ein Zock und für mich ist es noch einer
      bis zum 03.02 und schaue mir das Spektakel live an bis dahin
      gibts eh nix neues
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.01.17 13:40:20
      Beitrag Nr. 1.362 ()
      Tja, wenn wir wie in den USA eine Justiz und ein StGB hätten, die sich ernsthaft damit beschäftigen wollen würden, Wirtschaftsstraftaten substanziell zu Sanktionieren und durch Abschreckung neuen Straftaten vorzubeugen, dann würden die Vorstände und Wirtschaftsprüfer von KTG (E & A) meiner Meinung nach wohl schon länger gesiebte Luft atmen. Aber so sitzen die Herren wahrscheinlich grade bei Lammcarree und Merlot im Bergrestaurant Corviglia hoch über Sankt Moritz und lassen sich die Sonne auf den Bauch scheinen. Was ist die Welt schön.
      Avatar
      schrieb am 19.01.17 16:16:08
      Beitrag Nr. 1.363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.112.001 von querdenker06 am 18.01.17 18:15:16Noch gibt es ja die Möglichkeit, dass Zech mit der Nummer nicht durchkommt.
      Dafür auf jeden Fall den SdK bevollmächtigen auf der Versammlung am 3.2.

      http://www.sdk.org/assets/Glaeubigervertretung/KTG-Energie/K…
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.01.17 16:40:05
      Beitrag Nr. 1.364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.119.198 von knife-catcher am 19.01.17 16:16:08Und wie bitte soll diese Möglichkeit aussehen?

      Falls es eine echte Möglichkeit gibt, müßte die nämlich aus 2 Teilen bestehen.

      Der erste Teil ist die Ablehnung des Insolvenzplans auf der Gläubigerversammlung. Das ist in der Tat relativ einfach möglich und wird von der SdK beschrieben.

      Der zweite Teil müßte aber zwingend in eier Strategie bestehen wie es nach der Ablehnung von Zech seinem Insovenzplan mit der KTG weitergehen soll, und wie man vor allem verhindern will, daß Zech diesen Strategie in Grund und Boden schießt.

      Gibt es zu diesem zweiten Teil irgendwelche Aussagen oder gar ein Konzept? Wenn ja dann gibt es eine echte Möglichkeit Zech zu stoppen, wenn nein, dann ist diese Möglichkeit reine Phantasie und die Gläubiger wären im Zweifel besser beraten sie nicht einfach mal so zu probieren.

      Glauben sie im Ernst Zech hat relativ viel Geld in die Hand genommen um die Agrarbetriebe der KTG zu übernehmen und die Kontrolle über der KTG Energie zu bekommen, und falls so ein paar renitente Anleihegläubiger auf so einer dämlichen Versammlung falsch abstimmen, dann muß er denen entweder ein neues Angebot mit 15, 20 oder gar 30% Quote machen, oder sein investiertes Geld ist weg.

      Ich glaube nicht das Zech so ein doppeltes Risiko eingegangen ist. Doppelt wäre das Risiko für Zech deshalb weil er sich eine Niederlage bei der er klein beigeben muß nicht leisten kann. Wenn Zech bei der KTG Energie nachgiebt, dann ist er bei der nächsten Insolvenz bei der er einsteigt nicht mehr der knüppelharte Sanierer, der so oder so sein Ding durchzieht.

      Nur damit Zech nicht seinen "guten", weil für ihn profitablen Ruf verliert, wäre es für ihn im Zweifel wohl besser auf einen Teilverlust seiner Investitionen zu setzen, dafür aber die KTG Energie platt zu machen. Widerstand der Gläubiger? Muß gnadenlos bestraft werden!

      Zech hat keine andere Wahl, ein professioneller Sanierer kann es sich nicht leisten, daß Gläubiger Widerstand leisten und gewinnen.

      P.s.

      Die Anleihegläubiger sind nur eine von vielen Gläubigergruppen. Alleine könnt ihr nichts, und die anderen Gläubigergruppen haben sehr viel mehr zu verlieren als die mageren 3% die von der Anleihe noch übrig sind. Warum sollten die anderen Gruppen Risiko gehen und gegen Zech stimmen?
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.01.17 20:29:25
      Beitrag Nr. 1.365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.119.198 von knife-catcher am 19.01.17 16:16:08SdK hat sich in diesem Verfahren bisher leider nur blamiert:

      In Newslettter Nr.1 v. 21.10.'16 hatten die einfach von KTG-A SE i.I. Textteile herüberkopiert,
      und falsch stehen gelassen...
      (Liest da eigentlich keiner Korrektur ?)
      Nachdem ich hier die Fehler anmerkte, wurde das Ding dort korrigiert.

      Nr.2. erschien am Do.1.12.'16 nachmittags, genau dem Tag mit vormittags der erwarteten Inso.Eröffnung;
      aber ohne ein Wort der Erwähnung !
      Dafür wurde die Aktion mit einer extra Gläubigerversammlung angezettelt...,
      samt Formular bis einschließlich Mo.

      In Nr.3. v.21.12.'16 keine Silbe mehr davon...

      Auf Nr.4 hofft man bis Morgen Abend immer noch...,
      denn am 23.12.'16 u. 16.1.'17 gab es bekanntlich entscheidende Informationen von KTG-E AG i.I.
      z.B. stand in letzterer das eine separat von Gläubigern beantragte Versammlung vom Amtsgericht abgelehnt wurde.
      Avatar
      schrieb am 20.01.17 22:00:26
      Beitrag Nr. 1.366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.112.580 von hahn0203 am 18.01.17 19:28:43
      das versteh ich jetzt nicht,
      Denn es gab zahlreiche Beiträge hier, die vor genau dem, was jetzt passiert, gewarnt haben. Und zwar nicht, weil sie so klug sind, sondern, weil es logisch erschien...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 10:24:02
      Beitrag Nr. 1.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.119.198 von knife-catcher am 19.01.17 16:16:08ich habe gestern persönlich meine anmeldung abgegeben bei unserem tollen insoverwalter, die damen mussten lächeln, als ich sagte es ist der größte legale Betrug und wir werden um 30-40% betrogen.
      ich hab meine 1,5 mio auch der sdk gegeben.
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 10:37:30
      Beitrag Nr. 1.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.130.136 von Roothom am 20.01.17 22:00:26läuft halt manchmal nicht alles rational gier frist hirn- bei ktg agrar haben mich auch viele gewarnt hab trotzdem einen hohen 7 stelligen nominalbetrag zwischen 1,60-2% gekauft jetzt 3,2 und es ist weiter ein Aufkäufer unterwegs vielleicht kommen 5-10% raus. Ktg agrar finanziert Ktg energie ...
      so ist es halt /mal gewinnt mal verliert man und ich glaube immer noch an ein gutes Ende.
      wenn es für Zech bei der Abstimmung eng wird kann ich unter Umständen immer noch meine Stimmen verkaufen.../ vielleicht über Einstand sind immerhin 3%. Ich schau mir das Spektakel auf jedenfall an.
      . So läuft dieser legale Beschiss
      leider nun mal kaufen lassen oder gefressen werden
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 10:58:47
      Beitrag Nr. 1.369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.119.477 von querdenker06 am 19.01.17 16:40:05aus 50 mio sind u.U 1,5 mio geworden-wo haben dann andere Gläubigergruppen mehr verloren -
      dkb hat ihre ausstehende Kredite voll zurückgezahlt bekommen durch Zechsponsoring über das Massedarlehen,
      das Geld wurde nicht in das laufende Geschäft investiert sondern um sich einen doppelten Vorteil zu verschaffen. Er gibt ein Darlehen, entschuldet damit die KTG Energie, das hätte er eh machen müssen, wenn es seine Firma ist /hat ihn also nichts gekostet und bekommt zusätzlich mit Rangrücktritt beim Massedarlehen ein Stimmrecht.
      Jetzt muss ich schonmal naiv fragen welche Gläubigergruppe mehr als 48,5 mio verloren hat
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 11:00:11
      Beitrag Nr. 1.370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.131.549 von hahn0203 am 21.01.17 10:58:47bzw zu verlieren hatt
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 11:24:05
      Beitrag Nr. 1.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.131.561 von hahn0203 am 21.01.17 11:00:11alle Stimmrechte besorgen und gegen den Vorschlag stimmen- man hat nur noch 3% zu verlieren!!!!!! Es kann nicht sein das man so unfair angezockt wird.
      Der am meisten zu verlieren hat ist Z E C H
      und kein anderer.
      Ktg Energie ist eine Cashmaschine mit 14 Jahre laufenden Vertrag...
      Die One Square Advisory Services GmbH hat den von der Eigenverwaltung vorgelegten Insolvenzplan geprüft und ist der Auffassung, dass der Insolvenzplan die Position der Anleihegläubiger im Verfahren nicht ausreichend berücksichtigt. Entsprechende Stellungnahmen hat die One Square Advisory Services GmbH beim Insolvenzgericht eingereicht. Im Falle einer Annahme des Insolvenzplans am 3. Februar 2017 verlieren die Anleihegläubiger nach Auffassung der One Square Advisory Services GmbH die Möglichkeit, eine Nachbesserung des Insolvenzplans zu erreichen oder eine sinnvolle Alternative zu dem von der Eigenverwaltung eingereichten Insolvenzplan durchzusetzen, die zu einer höheren Befriedigung der Anleihegläubiger führen könnte.
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 11:24:35
      Beitrag Nr. 1.372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.131.561 von hahn0203 am 21.01.17 11:00:11Die One Square Advisory Services GmbH hat den von der Eigenverwaltung vorgelegten Insolvenzplan geprüft und ist der Auffassung, dass der Insolvenzplan die Position der Anleihegläubiger im Verfahren nicht ausreichend berücksichtigt. Entsprechende Stellungnahmen hat die One Square Advisory Services GmbH beim Insolvenzgericht eingereicht. Im Falle einer Annahme des Insolvenzplans am 3. Februar 2017 verlieren die Anleihegläubiger nach Auffassung der One Square Advisory Services GmbH die Möglichkeit, eine Nachbesserung des Insolvenzplans zu erreichen oder eine sinnvolle Alternative zu dem von der Eigenverwaltung eingereichten Insolvenzplan durchzusetzen, die zu einer höheren Befriedigung der Anleihegläubiger führen könnte.

      Die One Square Advisory Services GmbH empfiehlt allen Anleihegläubigern daher dringend an den Gläubigerversammlungen am 3. Februar 2017 in Neuruppin teilzunehmen oder sich durch mit der One Square Advisory Services GmbH zusammenarbeitende Rechtsanwälte vertreten zu lassen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 11:51:26
      Beitrag Nr. 1.373 ()
      Hallo Hahn!
      Ganz deiner Meinung!!!
      Habe nicht geglaubt dass so was in D möglich ist :-((
      Las mich durch die SdK vertreten.
      Hätte ich das Geld würde ich ein Gegenangebot abgeben.
      chicko
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 15:15:30
      Beitrag Nr. 1.374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.131.756 von chicko6 am 21.01.17 11:51:26Jeder der glaubt-nur 3% zu bekommen hat die Chance an der Börse zu verkaufen zu 4,7% ist eine 50% Chance.
      Jeder sieht das bei 4,50 ein Käufer da ist -
      immer mit kleinen Stückzahlen 50.000 Stücken. Es wird ein enges Rennen aber Zech Abzocker unter dem Deckmantel einer Stiftung gönne ich es nicht !!!!!!
      300 Mio ebita für 1,5 Mio ..... der meint wir können nicht rechnen.....
      und wenn wir verlieren..... lasse ich alles aufarbeiten und bringe es an die Presse.... dann hat er vielleicht gewonnen aber wir haben uns gewehrt .... ich hab 30 jahre an der Börse gearbeitet und hab viel mitgemacht aber noch niemals so einen durch Gesetzte/ Klüngelei von Investor /Gericht und durch den berüchtigtigten Prof.
      geschüttelt aber nicht gerührt erlebt .....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 15:23:06
      Beitrag Nr. 1.375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.132.494 von hahn0203 am 21.01.17 15:15:30zumindest solltet ihr bis zum 2.02 eure Verluste reindrehen ..... dann habt ihr die Verlustvorträge oder bekommt bei angefallenen Gewinnen 28% zurück.

      Falls Zech verliert was ich hoffe, wird die Anleihe weiter gehandelt, kann sein das es eine kleine Verzögerung bei der Wiederaufnahme gibt.
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 15:38:38
      Beitrag Nr. 1.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.108.506 von hahn0203 am 18.01.17 11:49:23Hallo Querdenker06,

      habe gehört Du sollst als Mehrheitsbeschaffer /Stimlungsmacher von Z E C H engagiert worden
      Stimmt das so?

      Was bekommst Du für Deine Verteidigungsstrategie für eine steuerfinanzierte
      Stiftung ?

      oder warum sollen wir 3% annehmen wegen nichts ? oder für 40% ( vielleicht Träumerei)
      kämpfen .....

      Nur weil Zech meint alle Leute kaufen zu können und Deals mit Menschen macht .... die weder soziale Kompetenz noch sonst was haben .....

      dein Pseudonym: querdenker sollte eigentlich für
      die andersdenkenden handeln ..... nur meine meinung
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 16:43:28
      Beitrag Nr. 1.377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.132.572 von hahn0203 am 21.01.17 15:38:38Hallo Hahn0203

      Woher haben Sie gehört, daß ich von Zech als Stimmungsmacher angagiert wurde? Wenn das die gleichen Quellen sind, die Ihnen eventuell einreden wollen, daß man Zech noch stoppen könnte, dann vergessen Sie diese Quellen. Dummschwätzer vor dem Herrn.

      Ich habe auch bei Prokon sehr früh gemeinsam mit anderen Foristen für die Prokoner unangenehme Behauptungen gepostet, die sich in vielen aber auch nicht in allen Fällen hinterher als wahr erwiesen haben. Da wurde mir unterstellt, daß ich für die großen Stromkonzerne arbeite. Selbiger Schachsinn wie oben.

      Das meine Behauptungen nicht so unsinnig sind, ergibt sich aus einer ganz einfachen Überlegung, das hat jetzt nicht nur direkt was mit Zech und der KTG Energie zu tun, sondern es ist allgemeingültig.

      Wer eine Anleihe zeichnet oder kauft, der investiert in Risikokapital dafür erhält er auch eine entsprechende Verzinsung. Viele sind sich durchaus der Tatsache bewußt, daß sie in Risikokapital investieren, und das demzufolge ein hohes Risiko eines Verlustes besteht. Nur viele haben anscheinend keine Vorstellung davon wie das Ganze im Fall, das das Risiko eintritt abläuft und haben deshalb falsche Hoffnungen.

      Die Anleihegläubiger haben einer Firma also Geld in Form von Risikokapital gegeben. Was machen Firmen mit diesem Risikokapital? Sie verwenden es als "Eigenkapital" z.b. in dem sie Tochtergesellschaften Gründen und dort das Geld als Eigenkapital einschießen, oder sie ersetzen damit echtes Eigenkapital bei Investitionsprojekten. Auf jedem Fall besorgen sich die Firmen die 3 -4 fache Summe des Risikokapitals noch mal von Banken.

      Jetzt knallt der Laden und es kommt zur Insolvenz.

      Was passiert in der Regel?

      Es gibt eigentlich nur 2 Gläubigergrupen.

      Einaml die Risikokapitalgeber auf der einen Seite, hier also die Anleihegläubiger.

      Und auf der anderen Seite die anderen Gläubigergruppen, die da sind Banken, Lieferanten, Mitarbeiter der Firma, Sozialkassen, Finazamt, eventuell weitere.

      Alle Gruppen wollen natürlich ihren Verlust minnimieren, oder falls sie noch keinen Verlust erlitten haben, diesen vermeiden.

      Das Spiel lautet aber nicht einer für alle, alle für einen, oder jeder gegen jeden, das Spiel lautet meist alle gegen die Gruppe der Risikokapitalgeber.

      Wenn dann von außen ein Investor kommt, weiß er ganz genau wie er seinen Profit maximieren kann. Er geht zu der Gruppe der anderen Gläubiger, legt denen einen akzeptablen Plan vor, und setzt diesen dann mit dem Rückhalt der Mehrzahl der Gläubigergruppen gegen die Gruppe der Riskokapitalgeber durch.

      Die Maxiemierung der Gewinne für den Investor und die Vermeidung (oder Minnimierung) der Verluste für die Gruppe der anderen Gläubiger geht halt voll zu Lasten der Verluste für die Risikokapitalgeber, deren Verluste werden nämlich maximiert.

      Die Chancen der Risikokapitalgeber im Fall der KTG Energie also der Anleihegläubiger gegen dieses unfaire aber legaler Spiel etwas zu unternehmen sind nahe null, spätestens dann wenn zwei Faktoren gegeben sind.

      Ist die Anleihe besichert? Wie unbesicherte Anleihe? Ganz schlecht, somit hat man nichts handfestes zum Verhandeln.

      Sind die Anleihegläubiger gut organisiert? Äh nein momentan noch nicht, wir machen uns ja gerade gedanken, wer uns vertreten soll, und schauen gerade wieviel Unterstützung wir bekommen und.... und...

      Leute der Investor hat sich mit den wesentlich besser organisierten Gruppen der anderen Anleihegläubiger längst getroffen, denen seinen Plan vorgestellt und man hat Einigkeit darüber erziehlt, das er umgesetzt wird.

      Was machen die Anleihegläubiger zur selben Zeit, sie versuchen erst mal irgendwie eine gemeinsame Vertretung aufzustellen, die dann auf irgendwelchen Versammlungen wenigstens mal mit einer Stimme die Meinung der Anleihegläubiger vertritt, was meistens schon nicht gelingt, weil ein Teil wird für die Annahme des Insolvenzplans stimmen, ein Teil dagegen, der eventuell größte Teil nicht anwesend sein...

      Es ist für den Investor schlicht und einfach ein leichtes Spiel seinen Plan duch zu bringen.

      Bei unbesicherten Unternehmensanleihen gibt es meistens nur zwei Möglichkeiten. Entweder es geht gut, also 100% oder es geht schief also 0%. In besonderen Fällen gibt es Ausnahmen, nur gerade die Situation bei der KTG Energie läst keine Hoffnung auf einen besonderen Fall zu.

      Also gilt entweder Alles oder Nichts, und da Alles ausgeschlossen ist, läuft es wohl auf Nichts oder fast Nichts hinaus.

      Wenn du meinst es ist ein besonders Schmutziges Spiel nur bei der KTG Energie weil da der böse Zech ist, dann schau dir doch mal German Pellets an, schau dir die KTG Agrar an, oder auch Windreich. Bei Windreich besteht zwar die Aussicht auf 15 - 30% Quote aber nur weil da verwertbare masse vorhanden war. Einfluss der Anleihegläubiger auf das Insolvenzverfahren? Null. Der IV zieht sein Ding mit den anderen Gläubiger durch ohne Rücksicht auf die Anleihegläubiger, die haben nur das Glück das eventuell wahrscheinlich für sie was übrig bleibt. Aber auch die wurde das Verfahren nicht so gesteuert, daß die Quote für die Anleihegläubiger maximiert wurde. Nein alle anderen haben ihr Risiko auf Kosten der Anleihegläuibiger minimiert. Sprich auch die sind die Anleihegläubiger die Dummen auch wenn noch was übrig bleibt.

      Selbst wenn ich Geld von Zech kriegen würde, es ändert nichts daran wie Insolvenzverfahren für Risikokapitalgeber laufen, und warum sollte mich Zech dafür bezahlen, wenn ich nur Dinge sage die kein Geheimnis sind.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 17:05:27
      Beitrag Nr. 1.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.131.663 von hahn0203 am 21.01.17 11:24:35So so die Die One Square Advisory Services GmbH (kurz OSA) tritt in Erscheinung.

      Die sagen jetzt die Interessen der Anleihegläubiger werden beim aktuellen Insolvenzplan unzureichend berücksichtig, was wohl stimmen dürfte.

      Aus diesem Grund sollten die Anleihegläubiger an den Gläubigerversammlungen am 3. Februar 2017 in Neuruppin teilzunehmen. Ja diese Empfehlung ist auch allgemein richtig, zumindest wenn es für den betroffenen Anleihegläubiger erstens um relativ viel Geld geht und er zweitens glaubt mit seiner Teilnahme an der Gläubigerversammlung etwas bewirken zu können.

      Falls er nicht selber erscheinen kann was ja häufig der Fall ist, sollte er sich doch bitte durch OSA vertreten lassen am besten durch Rechtsanwälte. Da enstehen für den Gläubiger ganz schnell erst einmal Kosten, und für OSA ergeben sich lukrative Geschäfte.

      Setzte dich doch bittel mal mit dem Foristen Windra im Windreich Forum in Verbindung.

      Windra behauptet im Windreich Forum ziemlich überzeugend, daß es OSA war, der sich zum gemeinsamen Vertreter der Anleihegläubiger hat machen lassen, und der dann die Intressen der Anleihegläubiger hintergangen hat, weil er mit den Investoren und dem IV gemeinsamme Sache gemacht hat.

      Gerade die Rolle von OSA bei Windreich mehr als dubios.

      Es wäre zumindest von Vorteil wenn die Anleihegläubiger einen starken Vertreter hätten. Völlig ausgeschlossen ist ja nicht, daß man mit Zech auch 6 oder 9% Quote für die Anleihe aushandeln kann, nur ob ausgerechnet OSA dafür der richtige Vertreter ist?! Frage Windra im Windreich Forum.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 17:43:12
      Beitrag Nr. 1.379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.132.803 von querdenker06 am 21.01.17 16:43:28windreich kann 30% + geben und German Pallets kommt es drauf an ob sie an die Stiftung rankommen und KtG Agrar steht schon bei 3,20% mit aussicht auf 10% im besten Fall und bei KTG Energie die vermeintlich werthaltigste 3% .....?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 17:47:49
      Beitrag Nr. 1.380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.132.803 von querdenker06 am 21.01.17 16:43:28ganz einfach um günstig für Zech Anleihen einzusammeln und die Abstimmung zu beeinflussen..... und sie dir dann als Mehrheitsbeschaffer aufkaufen zulassen...
      So wie es halt läuft.....
      Strohmann von Zech wollte im Dezember für 11 Euro Anleihen kaufen, den Namen hatte ich vorgestern geschrieben um die Abstimmung zu beeinflussen.
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 17:50:47
      Beitrag Nr. 1.381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.132.803 von querdenker06 am 21.01.17 16:43:28.... hast mir immer noch nicht geantwortet-was dein Interesse ist und ob Du Anleihen besitzt oder geshortet hast .
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 17:55:40
      Beitrag Nr. 1.382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.132.893 von querdenker06 am 21.01.17 17:05:27habe nicht gesagt, die Stimmen OSA zu geben... geb Sie lieber der SDK.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 18:00:31
      Beitrag Nr. 1.383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.133.064 von hahn0203 am 21.01.17 17:55:40und ich weiß zumindest von einer Seite die über 20 mio haben, die dagegen stimmen und auch sagen :lieber 0 als beschissen zu werden und die haben weit höhere Einstandkurse und werden unter einer bestimmten % niemals Mehrheitsbeschaffer
      es bleibt und wird spannend ....

      bin gespannt wer als ersten den Geldkoffer an wen übergibt oder das Angebot erhöht wird
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 19:16:17
      Beitrag Nr. 1.384 ()
      Würde mich um nen gescheiten Besserungsschein kümmern
      Die Energie-Zahlen für`s letzte Jahr und auch der Forecast für 2017 sind lausig bzw. werden lausig aussehen ((Bereinigung Bilanz-Altlasten, Zahlung von Spotpreisen bei der Inputbeschaffung (keine ausreichend eigenen Maisbestände), hohe in Vorjahren von der Agrar getragene Transportkosten etc.,etc.)), da werden die Gutachter schon plausibel sagen, dass das Geschäftsmodell aktuell leider nicht noch die Anleihegläubiger mit versorgen kann.
      Zech hat im Moment genug Beef, den Laden (AGRAR und ENERGIE) profitabel zu bekommen.

      Interessant sind natürlich die Folgejahre. Daher sollten sich de SdK, OSA etc.,darum kümmern, hier vernünftige, prüfbare Bedingungen in den Besserungsschein hineinzubekommen (natürlich beachten, dass Zech über die Agrar die Preise steuern kann).
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 19:27:47
      Beitrag Nr. 1.385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.133.019 von hahn0203 am 21.01.17 17:43:12Damit outest du dich quasi selbst als Insolvenzzocker.

      Damit bist du vom Grundprinzip auch nicht viel besser als Zech und ghörst ebenfalls zur Gruppe der Geier. Warum steigst du denn in so Buden wie KTG ein? Wohl deshalb weil du hoffst dein investiertes Kapital in relativ kurzer zeit zu vordoppeln oder zu verdreifachen. Ist es nicht so.

      Und warum steigt Zech in solche Läden ein? Aus genau dem selben Grund wie du. Was bei Zech anders ist, ist das er mit viel mehr Kapital einsteigt, viel besser vernetzt ist (besonders bei den beteiligten Banken), und damit aktiv das Geschehen zu seinen Gunsten gestalten kann. Also Zech gewinnt häufiger als du, vermute ich zumindest.

      Und warum soll der Zech nun der Böse sein und du nicht? Dein Gewinn so er denn eintritt kommt doch auch nur dadurch zustande, das du vorher jemanden z.B Anleihen extrem billig abgekauft hast und der somit einen hohen Verlust einfährt. Wenn du gewinnst, teilst du dann deinen Gewinn mit dem Vorbesitzer?

      Und angeblich hast du ja Insiderinformationen, nutzt du die nicht auch bestmöglich zu deinem eigenen Vorteil? Ja manchmal veröffentlichst du die, nur wenn dann doch wohl nur mit dem Hintergedanken, das es deinen Interessen nutzt.

      Zitat:

      "und ich weiß zumindest von einer Seite die über 20 mio haben"

      Wow da hat einer für 20 mio Anleihen und du Schlauberger weißt das?! Na da hast ja auch gehört, das ich gegen Bezahlung für Zech arbeite.

      Wenn du so topp Informationen hast, warum heulst du dann hier rum? Mit einem solchen Informationsvorsprung müßte es für dich doch ein leichtes sein hier den ganz großen Reibach zu machen.:laugh:

      P.s.

      Wenn jemand wirklich 20 Mio Anleihe kontrolliert, dann kontrolliert er fast automatisch das Abstimmungsverhalten. Wenn auch nur 70% des Kapitals auf Gläubigerversammlungen anwesend sind, dann ist das schon verflucht viel, und wenn dann eine Person 20 Mio Stimmrechte hat bei nur 50 Mio Anleihevolumen, warum machst du dir dann noch die Mühe deine Stimmrechte der SdK zu geben? Macht nur Sinn wenn es diese Person mit den 20 Mio nicht gibt, weil wenn ja ist die Sache doch gelaufen.

      Ach und zu meiner Person.

      Ich habe im Moment keine Anlageprodukte, verdiene mein Geld mit einer eigenen Firma im Bereich Stahl- und Maschinenbau, und würde mich sehr freuen, wenn Großkonzerne oder Zech mir Geld geben würden, weil das könnte ich gut gebrauchen, nur leider ist bis jetzt nichts gekommen und es wird auch nichts kommen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 19:36:39
      Beitrag Nr. 1.386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.133.577 von siban am 21.01.17 19:16:17Genau das ist doch das Blöde.

      Ja wenn es in den nächsten Jahren besser wird, und man entsprechende Bedingungen in eine Besserungsschein rein schreibt, dann sorgt Zech eben dafür das es in den nächsten Jahren bei der KTG Energie nicht besser wird und verschiebt die Gewinne einfach in Richtung seiner Agrarbetriebe.

      Besserungsschein macht bei einer Konstellation wo Zech der Hauptlieferant ist keinen Sinn. Nur wenn es gilingt dem Hauptlieferanten auf 5 oder 10 Jahre die Preise fest zu setzen. Wie man das erreichen und durchsetzen will, möchte ich sehen.

      Zech eliminiert die Anleihe, indem er eine bescheidene Quote auszahlt. Das einzige was man versuchen kann ist diese Quote zu erhöhen. Über alles andere sollte man garnicht verhandeln, weil es im Zweifel nur die sofort ausgezahlte Quote reduziert, und man als Ausgleich leere Versprechungen bekommt.
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 21:12:21
      Beitrag Nr. 1.387 ()
      Restwertgedanken
      mein Beitrag aus dem ariva forum kopiert, weil da nicht viel los ist:


      Mich erstaunt, warum hier noch nicht über den ausführlichen Insolvenzplan irgend etwas zu finden ist.
      Mir liegt dieser Plan schriftlich vor, übersandt vom Amtsgericht Neurupin. Allein die Portokosten für dieses mehrere hundert Seiten lange Päckchen betrugen 4,50Euro multipliziert mit 1000enden von Gläubigern.

      Aus dem Bericht des Sachwalters geht hervor, das der Wert der Biogasanlagen mehr oder weniger komplett durch die Kreditforderungen der Banken verzehrt wird. Es bleibt da also keinerlei Substanz übrig, im Gegenteil. Insofern ist eine Quote von 2,94% nur erreichbar unter günstigen Umständen. Allerdings geschieht die Auszahlung in mehreren Teilbeträgen und es wird vorab eine 25%ige Rücklage zur Absicherung gegen Schadensersatzforderungen einbehalten. Natürlich wird auch der Massekredit samt erheblicher Zinsforderungen vorab von dem Restwert abgezogen.

      In den Sternen steht auch, wieviel Gewinn die Fortführung der Anlagen nach Privatisierung noch abbwerfen werden. Jedenfalls nicht mehr als vorher, wie man sich sicher sein kann, und davon dann erfolgt dann eine Ausschüttung an die Gläubiger, für die nächsten 4 Jahre, wiederum unter Abzug von 25% und in Höhe von 7,5%. Da kann eigentlich nicht viel zusammenkommen. Der ganze Prozeß wird sich also über viele Jahre hinziehen und am Ende erhält der Gläubiger kaum mehr als einen mittleren einstelligen Quotenbetrag wenn es gut läuft.

      Es wäre ganz interessant mal von kundiger Seite informiert zu werden, ob es Chancen gibt diese Erfolgsquote wesentlich zu erhöhen.


      Mich wundert weiterhin, daß im Insolvenzplan, wenn man ihn etwas intensiver studiert, die Anleihenhalter kaum Chancen haben auf eine Quote, und auf alle evtl. Chancen auch noch bei der Abstimmung verzichten sollen. Mir scheint der Insolvenzplan ist im Auftrag von Zech geschrieben.

      Man kann ihm zwar nicht vorwerfen Geld verdienen zu wollen, aber wie hier vorgegangen wird ist gegenüber denen die viel Geld bei hohen Kursen da reingesteckt haben eher ein ganz großer Betrug als der Versuch noch Geld für die Gläubiger rauszuholen. Die meisten Anleihen dürften inzwischen wohl durch mehrere Hände gewandert und jeweil immer mit großen Verlusten vk worden sein. Da es der Sachwalter nicht hinbekommt mal eine angemessene Abwicklung einzuleiten und öffentlich zu informieren. Mir ist weiterhin nicht klar warum bei der offensichtlichen Faktenlage die Verursacher immer noch auf freiem Fuß herumlaufen.

      Wenn die Stimmrechte durch den Massekredit tatsächlich genauso schwer wiegen, wie die der Anleihen, dann ist tatsächlich kaum eine Chance gegeben gegen Zech effektiv zu stimmen. Allerdings wundert mich das das Insolvenzgericht da mitspielt. Hier müßte schnell eine gerichtliche einstweilige Verfügung erlassen werden, da die gesamte Vorgehensweise erheblich riecht.
      Der Sachverwalter scheint auch erhebliches Interesse an seiner eigenen Bezahlung zu haben. Weniger an einer Sinnvollen Sanierung.
      Hier wurde ja schon gesagt Wenn die Anlagen laufen sind das Cashcows. Mit garantierter Einspeisvergütung! Insofern müßten jedes Jahr ordentliche Gewinne entstehen die innerhalb absehbarer Jahre die gesamten Schulden tilgen könnten und die Anleihengläubiger mit sehr hohen Quoten ausbezahlt werden könten, bzw. mit umschuldung und verlängerung etc. stehen Instrumente zur Verfügung von denen bisher überhaupt keine Rede ist. andernfalls wurde der gesamte Geschäftsplan von anfang an seitens der Banken nicht richtig bewertet, die sich dann widerum Schuldig gemacht haben, weil aufgrund angeblich sicherer bankgeprüfter Finanzierung 1000de Anleihengläubiger getäuscht wurden. dort muss unbedingt auch nach Schuldigen gesucht werden und dies müssen dann bezahlen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 21:18:10
      Beitrag Nr. 1.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.133.091 von hahn0203 am 21.01.17 18:00:31
      Das Problem dabei...
      ... Es wird in Gruppen abgestimmt und die anleiheglaeubiger sind nur eine davon. Die anderen duerfte Zeche dominieren oder zumindest auf seiner Seite haben. Am Ende koennte die Zustimmung der anleiheglaeubiger unter bestimmten Umständen (die man sicher herbeiführen kann) vom Gericht ersetzt werden.

      Mein ganzer Pessimismus, den ich hier seit langem verbreite, resultiert insbesondere aus den ablaeufen im esug Verfahren. Hier liegt m.e. einiges im argen, da die Idee dahinter leider auch wie hier geschehen zulasten einiger glaeubiger ausgenutzt werden kann (und häufig wird).
      Avatar
      schrieb am 21.01.17 21:27:51
      Beitrag Nr. 1.389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.133.991 von rolihh am 21.01.17 21:12:21
      Danke fuer den beitrag
      Aus dem Bericht des Sachwalters geht hervor, das der Wert der Biogasanlagen mehr oder weniger komplett durch die Kreditforderungen der Banken verzehrt wird. Es bleibt da also keinerlei Substanz übrig...

      Wie hier im Forum schon vermutet wurde und weswegen der insoplan auch kaum angreifbar sein duerfte...
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.01.17 04:38:34
      Beitrag Nr. 1.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.134.072 von Roothom am 21.01.17 21:27:51wenn ich die macht hätte und das geld würde ich auch jedes gutachten negativ darstellen

      wenn du was kaufen willst stellst du was positives dar und zahlt den angemessen preis..... wenn ich wie querdenker sagt naiv bin ..... stehst Du mit deiner Aussage noch eine Stufe über mir
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.01.17 04:41:20
      Beitrag Nr. 1.391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.133.577 von siban am 21.01.17 19:16:17und noch ein gekaufter Zech Anhänger- ihr besitzt weder 1000 Euro nominal von der Anleihe und schreibst so einen Scheiss
      Avatar
      schrieb am 22.01.17 04:52:59
      Beitrag Nr. 1.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.133.577 von siban am 21.01.17 19:16:17lieber Siban,
      ich geb dir die Adresse von meinem Broker - kannst ab Montag - die Anleihe fixen mit 4,60%
      machst 50% und bekommst sie mit 2,94%

      fixe sie ich kaufe dir 1 mio mit 4 ab

      und ziehe sie auf 6 und du kannst nicht liefern --- also was schreibst für einen Schwachsinn im Namen für Zech


      wenn die firma nichts wert ist .... warum will sie Zech unbedingt !!!!!!!!!!
      ja ich weiß wir sind alle bescheuert und die Firma ist nichts wert und ihr schreibt für geld von Zech oder was ist euer Interesse uns vor 2,94% zu warnen oder nichts ..... wie bescheuert seit ihr ...... also ich leihe euch meine 1,5 Mio gebe dir meinen Broker und du fixt die Anleihe machst 50% und freust dich aber schreib nicht so eine scheisse mit ernte nächstes jahr usw usw ..... bist halt nur ein bezahlter schreiber- wie die anderen 3 im board .... komischerweise werdet ihr die letzten tage immer mehr ..... warum wohl ....
      hat Zech Angst das der Deal nicht gut geht ....
      wir sagen euch nur ab heute 24 mio+++
      zur Abstimmung wir scheissen drauf lieber 0
      als 2,94%
      Avatar
      schrieb am 22.01.17 04:54:09
      Beitrag Nr. 1.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.133.604 von querdenker06 am 21.01.17 19:27:47und was bist du?
      Avatar
      schrieb am 22.01.17 04:57:15
      Beitrag Nr. 1.394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.133.577 von siban am 21.01.17 19:16:17nochmal besserungsschein - hat den Wert
      von-0000000000-aber egal so naiv bin ich dann doch nicht- da wenn ich die macht habe - die gewinne verluste / rohstoffeknkauf von a nach b schiebe das nichts übrig bleibt
      Avatar
      schrieb am 22.01.17 05:11:52
      Beitrag Nr. 1.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.133.604 von querdenker06 am 21.01.17 19:27:47- der unterschied ist ich zocke nicht die leute ab .... willst Du mich mit Zech vergleichen ... kannst gerne machen- aber ich bin kein Mensch der auf kosten Anderer Geschäfte macht und die Menschen bescheisst!!!!!!

      dann ist ja jeder der eine siemensaktie kauft
      auch nichts anderes ... er spekuliert auf steigende Kurse oder wenn er short ist auf fallende kurse so what querdenker .... ich weiß immer noch nicht was deine Intuition ist hier zu schreiben ..... meine ist ist ich habe investiert und fuck off ....Z
      und ja es werden genügend Stimmen anwesend sein...
      Avatar
      schrieb am 22.01.17 05:13:05
      Beitrag Nr. 1.396 ()
      jetzt weißt auch- warum der kurs nicht bei 2 sondern bei 4,75 steht......
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.01.17 10:45:46
      Beitrag Nr. 1.397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.134.894 von hahn0203 am 22.01.17 04:38:34
      versteh ich wieder nicht...
      Warum bin ich naiv, weil ich die verfahrensablaeufe beim esug und auch die moeglichkeiten zur bewertung von anlagevermoegen ein wenig kenne und mir deshalb vorstellen kann, wie es ablaufen wird?

      Esug + inso einer Holding, deren vermögen aus Beteiligungen besteht, welche das eigentliche vermögen halten und Finanzierungen ausweisen. Dazu ein professioneller Investor, der insospezialisten mitbringt und auch noch die Lieferkette kontrolliert - das sind perfekte Bedingungen, um das verfahren nach eigenen Vorstellungen zu prägen. Da kann man alle Spielraeume zum eigene vorteil nutzen und alles wird am Ende trotzdem wasserdicht sein. Und völlig legal. Das ist ja die idee hinter dem esug - die Fortführung steht im Mittelpunkt, nicht die gläubiger.

      Was die Anlagen dann später einspielen, ist eine ganz andere Frage...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 06:49:54
      Beitrag Nr. 1.398 ()
      Über die Verrechnungspreise entscheiden nicht die Minderheitseigentümer. Nicht jeder Kapitalist hat das Wohl anderer Kapitalisten im Sinn. Wie auch immer...
      Wer hier nicht bereits Haus und Hof an die verzockt hat, die lächelnd schon jenseits der sieben Berge sind, dürfte eine Menge bei zukünftigen Geldanlageentscheidungen gelernt haben.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 08:26:39
      Beitrag Nr. 1.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.135.605 von Roothom am 22.01.17 10:45:46das naiv nehme ich zurück :-),
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 09:17:11
      Beitrag Nr. 1.400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.134.921 von hahn0203 am 22.01.17 05:13:05
      Zitat von hahn0203: jetzt weißt auch- warum der kurs nicht bei 2 sondern bei 4,75 steht......


      Von 4:38 bis 5:13 Uhr 7 Postings? Ist das eine Psychotherapie in Eigenregie zur Geisterstunde? Kannst du nicht mehr Schlafen, weil du zu viel Kohle in den Gärbottichen der KTG E versenkt hast? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 09:29:36
      Beitrag Nr. 1.401 ()
      Bei KTG sollten die Verluste als Lehrgeld im Hirn verbucht werden. Dann hätte es insoweit für die Zukunft eine positive Auswirkung.

      Als "kleiner Junge" an der Börse sollte man wissen, wann man das Spiel verloren hat mit den "großen Jungs".

      Dann heißt es seine Hirnleistungen in anderweitige lukrative Projekte zu stecken.

      Ob nun die Rücklaufquote bei 2,9% oder 3,57% liegen wird.......mir wäre es nicht mehr wichtig.....

      Realisierte Verluste bei der Bank mit Gewinnvortrag verrechnen oder mittels Gewinnrealisierung anderer erfolgreicher Anlagen heben.

      Sind diese Möglichkeiten nicht vorhanden, sollte man sich eh kritisch hinterfragen, ob nicht künftig eine Anlagepolitik über ETF sinnvoller wäre......

      Nervenkitzel abholbar mit mehr Spaß = Frauen, Spielbank, Porsche.......
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 14:28:03
      Beitrag Nr. 1.402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.139.958 von Kampfkater1969 am 23.01.17 09:29:36Vor etwa einem Jahr habe ich mir die KTG Agrar und Energie etwas genauer angeschaut und recht schnell von einer Investition abgesehen. Aber seitdem verfolge ich beide Threads hier im Forum und habe so ziemliches jedes Posting gelesen. Dammhans und ein paar weitere haben damals schon sehr konkret Hinweise gegeben, dass der Laden stinkt (zB kein Einstieg von Fosun, negativer op-CF seit Jahren etc). Wenn man mit ihren Anmerkungen in den Geschäftsberichten auf die Suche gegangen ist, hat man sehr schnell gesehen, dass das Risiko, dass man hier sein Geld verbrennt, sehr hoch ist.
      War immer wie ein Krimi zu lesen und sehr lehrreich.
      Deshalb jetzt mal ein Danke von mir an die fachlich sehr versierten Schreiberlinge, die immer wieder neue Inputs gegeben, tiefgehende Analysen geschrieben und die "was wäre wenn"-Situationen durchgespielt haben, und dann die eines anderen Schreibers auseinandergenommen und als möglich oder eben auch als unmöglich oder falsch bewertet haben. Auch wenn nicht alles tatsächlich eingetreten sind, war dies trotzdem für mich hochinteressant und hat meinen Horizont erweitert. Weil man kann auch aus diesen seine Lehren für andere Investments ziehen.
      Also nochmals Danke für den Aufbaukurs "HowTo Abzock Investoren" und "HowTo Abzock in der Involvenz" - ich nenne keine Namen, sonst würde ich noch welche vergessen :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 18:04:26
      Beitrag Nr. 1.403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.142.577 von horsthansen am 23.01.17 14:28:03
      es gab aber auch solche meinungen
      "Ich verstehe Euch nicht. Was hier teilweise geschrieben wird, ist einfach nur unfundierter Unsinn. Da wird über einen bösen Investor gemutmaßt, der die Gläubiger, die Banken und die Altaktionäre abzieht und sich die Assets der KTG Energie im Wert zwischen 100 und 200 Mio unter den Nagel reist. Wie soll das denn gehen? Es ist unmöglich. Dann hat hier jemand geschrieben, der böse Großinvestor könnte die Anteile für 1,20€ pro Aktie hinterher geschmissen bekommen. Auch das wird nicht passieren. Der Insolvenzverwalter der KTG Agrar kann daran kein Inteesse haben. Weiter wird behauptet, die Anlagen würden austrocknen. Als ob es kein Substrat mehr zu kaufen gäbe. Das ist auch Quatsch."


      Ist wirklich recht spannend, jetzt im nachhinein nochmal die alten Beiträge zu lesen...
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 13:01:27
      Beitrag Nr. 1.404 ()
      Ich habe immer versucht mehr oder minder sachlich - manchmal auch polemisch - auf die grundsätzlichen Probleme bei Biogas aufmerksam zu machen. Leider fiel dies viel zu selten auf fruchtbaren Boden. Wo Damhans so plötzlich abgeblieben ist, wüsste ich wirklich gerne. (Falls du das hier ließt, dann schreib mir mal einen Nachricht. Auf der anderen Seite hatte es auch einen gewissen Unterhaltungswert für mich, weil ich ja wusste, wie das enden wird.

      Jetzt ist das Spiel gespielt, der Drops gelutscht, der Spaß vorbei. Schade eigentlich.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 20:30:36
      Beitrag Nr. 1.405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.151.484 von DieroteZora am 24.01.17 13:01:27
      vielleicht gibt es aber eine verlaengerung...
      Wenn es den anleiheglaeubigern gelingen sollte, den insoplan zu stoppen. Das halte ich zwar für unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen.

      Danach käme dann aber wohl nur die regelinso, wo der iv dann masseunzulaenglichkeit meldet und die Anlagen einzeln verkauft. Mit letztlich wohl demselben Ergebnis...
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 12:21:33
      Beitrag Nr. 1.406 ()
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.01.17 08:05:28
      Beitrag Nr. 1.407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.160.862 von keks911 am 25.01.17 12:21:33Damit ist im Prinzip klar was kommt.

      Der Insolvenzplan wird so oder so angenommen.

      Entweder weil auch die Gruppe der Anleihegläubiger zustimmt, oder im Falle der Ablehnung durch die Anleihegläubiger eben weil das Amtsgericht deren Zustimmung ersetzt. Die Alternative bei Ablehnung des Insolvenzplans wäre ja die Abwicklung, und bei der würden sich alle Gläubigergruppen schlechter stellen.

      Also Fakt dürfte sein:

      Der Insolvenzplan ist durch (im Sinne von angenommen), die Abstimmung dürfte nur noch reine Formsache sein. Alles andere wäre ein Wunder.

      han0203 Pech gehabt, es gibt wahrscheinlich keine Möglichkeit mehr die Annahme des Insolvenzplans zu verhindern. Game over.

      Ablehnung durch die Anleihegläubiger nützt nichts, Klagen vor Gericht werden ebenfalls nichts bringen, falls die Anleihegläubiger ablehnen und der Insolvenzplan trotzdem kommt, ist das ja bereits eine gerichtliche Entscheidung. Die kippen? Vergiss es.
      Avatar
      schrieb am 26.01.17 21:08:11
      Beitrag Nr. 1.408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.160.862 von keks911 am 25.01.17 12:21:33
      Verlogener Sauhaufen
      Das ist ein verlogener Sauhaufen. Heck sagt: Die Anlagen waren bis einschließlich Juli 2016 auf sehr hohem Niveau ausgelastet, durchschnittlich zu mehr als 95 Prozent. Da dann die Substratversorgung nicht mehr gewährleistet war, fiel die Auslastung im August um rund ein Drittel und stieg ab September bis zum Dezember 2016 wieder auf das Ausgangsniveau.
      Hölzle: Ja, das ist korrekt, es ist kein Debt-to-Equity-Swap im aktuellen Plan vorgesehen. Gegen diesen Sanierungsweg spricht die nicht vorhandene Liquidität der KTG Energie und der damit einhergehende Zeitdruck. Mit dem besagten Massedarlehen kommen wir ungefähr bis Ende März 2017.

      Die fahren auf Vollast und können die laufenden Kosten nicht erwirtschaften, das ist wirklich der Witz des Jahrhunderts.
      Alternative Fakten von zwei Fake-Newsverkündern, die lieber geschwiegen hätten.
      Und der Depp von Insolvenzverwalter glaubt diesen Schwachsinn.

      Gruß Mammut
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 09:04:04
      Beitrag Nr. 1.409 ()
      Nichts neues von einer bekannten Gläubiger-Orga.:

      Nächsten Freitag findet erst der Berichtsermin, dann der entscheidende Abstimmungstermin statt !
      SdK e.V. hat es bis jetzt auch diese Woche noch nicht geschafft, insbesondere die Anleihe-Anleger,
      in einem Newsletter Nr.4 endlich mal über die neue Sachlage zu informieren
      und das geplante eigene Verhalten mit den eingeworbenen Vollmachten darzustellen...

      PS: Ich kann verstehen, das einige hier sehr frustriert sind und teils heftig reagieren,
      angesichst der mageren Aussicht knapp über Null.
      Andererseits fehlen weiterhin Grundlagen wie Text-Passagen über Vorstand Dr.Berger u. Aufsichtsrat SiggiH.,
      aber viel wichtiger ein paar Zahlen, aus einem richtigen Zwischen-Abschluss zum Inso.Antrag bzw. Inso.Eröffnung.
      Wie kommen die nur ca.3% vorl. Inso.Quote zustande;
      sprich wie wurde nach Abzug der ca.100Mio.€ Bank-Schulden=Sicherheiten
      bei den fast 2 Dutzend BGA-Tochter-Fa.s die restliche "freie Masse" niedrigst bewertet ? (un/realistisch)
      Dann ließen sich die cleveren ZECH-Aktionen, angefangen im Zusammenhang bei der Substrat liefernden Mutter KTG-A SE i.I.,
      besser verstehen...
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 09:17:54
      Beitrag Nr. 1.410 ()
      Der Inso.plan:

      Es gibt ein dickes Ringbuch mit weißem außen und innen leeren Pappdeckel,
      142 Seiten auf 71 Blättern vorne und hinten bedruckt, zuzüglich nochmals etwas mehr Anlagen.

      "Fassung vom 19.12.2016".

      . . . Das Gutachten ist dem Vorstand am 26.9.'16 vorgelegt worden und kam zu dem Ergebnis, dass der zwingende Inso.antragsgrund der Zahlungsunfähigkeit der Ges. bereits eingetreten war.
      Nach Prüfung . . . und der ihm zugrunde liegenden Prämissen und nach der bereits erläuteten Abwägung alternativer Finanzierungsangebote hat sich der Vorstand pflichtgemäß entschlossen, am 27.9.'16 Inso.antrag . . . zu stellen.

      Da für das Unternehmen nach Auffassung des Vorstandes trotz des erforderlich gewordenen Inso.antrages gute Sanierungsaussichten bestanden und der neue Mehrhreitsaktionär sich bereit erklärt hat, zu Sanierungszwecken eine Massefinanzierung im 8-stelligen Bereich zur Verfügung zu stellen, ist mit der Stellung des Inso.antrages zugleich beantragt worden, die vorl.Eigenverw.anzuordnen, einen vorl.Gläubigerauschuss einzusetzen, und der Inso.schuldnerin zu genehmigen, ein Massedarlehn im Rang der sonst.Masseverb. in der Höhe von bis zu 20Mio.€ aufzunehmen und zu besichern.

      Das Inso.gericht folgte noch am selben Tag sämtlichen Anträgen und ordnete die vorl.Eigenverw. an.
      Zum vorl.Sachwalter wurde durch das Inso.gericht Hr. Prof.Dr. T.M. bestellt.
      . . . war weder von der Inso.schuldnerin noch von dem vorl.Gläubigerausschuss vorgeschlagen worden, sondern wurde in unabhängiger Entscheidung des Inso.gerichtes bestellt.

      Der 3-köpfige vorl. Gläubigerausschuss, welcher der Anordnung der vorl.Eigenverw. ausdrücklich zugestimmt hat, wurde auf Anregung der Inso.schuldnerin im Anschluss an die erste Sitzung . . . auf 5 Köpfe erweitert, um eine noch breitere Legitimtstionsbasis zu erreichen.

      Mit Zustimmung des vorl.Gläubigerausschusses hat die Inso.schuldnerin am 9.11.'16 beantragt, ihr die Aufstockung des Massedarlehns um bis zu 4,95Mio.€ auf bis zu 24,95Mio.€ zu genehmigen.
      Das Inso.gericht aht dem Antrag mit Beschluss 10.11.'16 stattgegeben.

      Das Inso.verfahren wurde zum 1.12.'16 eröffnet und die Eigenverw. antragsgemäß angeordnet.
      Einwendungen hiergegen wurden von keinem Gläubiger erhoben.

      !

      ZECH erhält 8,5%p.a. Zinsen.

      PS: @QD06; Sie dürfen das jetzt und noch dazu folgendes nicht lesen und gar kommentieren,
      denn Ihrerseits wurde mir schon sehr heftig mitgeteilt wie (angeblich) uninteressant das alles ist...
      21 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 09:45:16
      Beitrag Nr. 1.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.201.061 von V.L.-HH am 31.01.17 09:17:54Fortsetzung:

      . . . Nicht zuletzt bereiligt die Inso.schuldnerin nach Maßgabe dieses Inso.planes ihre heutigen Gläubiger . . . im Sinne einer Besserungsregelung an einem etwaigen künftigen Gewinnpotential durch Gewährung eines Teilhabeanspruchs wie folgt:

      Die Inso.schuldnerin verpflichtet sich, soweit und sobald die Ges.versammlung für eines oder mehrere Geschäftsjahre, die vor dem 1.1.'21 enden, eine Gewinnausschüttung beschließt, einen Betrag in Höhe von 7,5% des zur Ausschüttung beschlossenen Betrages (Ausschüttungsbetrag als Bemessungsgrundlage) nach den Bestimmungen dieses Inso.planes über die Auszahlung der Quoten im Wege einer Nachtragsverteilung an die nach den bestimmungen dieses Inso.planes quotenberechtigten Gläubiger auszuzahlen.

      Dieselbe Verpflichtung übernimmt die Inso.schuldnerin für den Fall, das auf Grundlage einer für die Inso.schuldnerin und ihre sämtlichen Tochterges. konsolidierten handelsrechtlichen Konzernbilanz (nach HGB) . . . insgesamt entnahmefähige Gewinne in die Gewinnrücklage eingestellt oder auf neue Rechnung vorgetragen werden, welche 130% der Summe sämtlicher in den für die Tochterges. erstellten Sanierungsgutachten nach dem Standard S6 des IDW erfassten Beträge für Investitionen/tätigkeit, Wartung, Reparaturen und Instandhaltung (Nachfolgend "Inv.rücklagen") übersteigen. . . .
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 10:20:37
      Beitrag Nr. 1.412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.201.061 von V.L.-HH am 31.01.17 09:17:54Fortsetzung:

      neues Vermögen:
      Einlage Grundkapital: 100T€ <> "ZECH"
      Forderungen an Tochter-Ges.: 478T€
      sonstige Forderungen: 500T€
      freie Liqui.: 201T€
      Inso.anfechtungs-Anspruch: 116T€
      Zuzahlung Investor: 4.000T€ <> "ZECH"
      =
      Freie Masse: 5,294Mio.€
      Massekosten: 1,545Mio.€ (Gerichtskosten: 0,350Mio.€ + Vergütung Sachwalter: 1,195Mio.€)
      Masseverbindlichkeiten: 1,035Mio.€ (Sanierungs-GF: 0,885Mio.€ + M&A-berater: 0,150Mio.€)
      Ergebnis: 2,714Mio.€
      Tabelle: 92,407Mio.€
      Erwartung: 2,94% für die nicht nachrangigen, ungesicherten Gläubiger
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 10:49:20
      Beitrag Nr. 1.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.201.061 von V.L.-HH am 31.01.17 09:17:54Fortsetzung:

      Eingeholtes Wertgutachten der INDUSTRIE-RAT GmbH für die 19 BGA-GmbHs ergibt 112,390Mio.€.

      Aber dem stehen valutierende, gesicherte Bankverbindlichkeiten gegenüber:

      BREMER LANDESBANK: 29,726Mio.€
      für Dersewitz, Putlitz, Seelow, Nonnendorf (zuzüglich Mithaft).

      OLDENBURGISCHE LANDESBANK: 20,207Mio.€
      für Groß Tessin, Vehlefanz, Flechtingen, Brenz, Perleberg II.

      DEUTSCHE KREDITBANK: 58,207Mio.€
      für Quesitz, Investor, Holleben, Aschersleben, Röblingen, Hornow, Pal, Lübs,

      LBBW: 9,564Mio.€
      für Schöllnitz

      EIGEN:
      für Wuthenow

      = 117,701Mio.€
      + 5,885Mio.€ (ca.5% Kosten der Kündigung/Verwertung u. Vorfälligkeits-Entschädigungen)
      = 123,586Mio.€

      - 11,196Mio.€
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 11:24:19
      Beitrag Nr. 1.414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.201.061 von V.L.-HH am 31.01.17 09:17:54Fortsetzung:

      Es gab Sanierungsgutachten nach IDW S6

      von NEXPERT Herren Thomsen, Helbig, Heesch (Stand 30.9.'16) für:
      Brenz, Perleberg II., Flechtingen, Gross Tessin, Vehlefanh Putlitz, Nonnendorf, Seelow, Dersewitz, Schöllnitz.

      von CENTUROS Herren Peters, Becker, Raabe (Stand 15.9.'16) für:
      Aschersleben, Investor, Holleben, Hornow, Lübs, Pal, Quesitz, Röblingen.

      von KTG-E Daten zu Wuthenow.

      Daraus machte HWW Herren Dr.Weniger, Ciacci, Dr. Meißner, Brück (Stand 1.12.'16) ein Bewertungs-Gutachten nach IDW S1
      mit einen Gesamtwert des Eigenkapitals=EquityValue von den Anteilen an den operativen Tochter-Ges.:
      "Low Case" 24,065Mio.€ < "Base Case" 25,385Mio.€ < "High Case" 26,793Mio.€
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 11:29:07
      Beitrag Nr. 1.415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.201.964 von V.L.-HH am 31.01.17 10:49:20
      Zitat von VolkerLangeHH: = 117,701Mio.€
      + 5,885Mio.€ (ca.5% Kosten der Kündigung/Verwertung u. Vorfälligkeits-Entschädigungen)
      = 123,586Mio.€

      - 11,196Mio.€


      Heißt im Klartext:

      Die haben am Anfang Eigenkapital, Bankkredite und Anleihegelder reingesteckt, dann jetzt 5-7 Jahre die Kredite getilgt und die Anlagen sind jetzt wesentlich weniger Wert, als allein die Bankdarlehen. Ja sauber, so hab ich es vermutet. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 11:43:48
      Beitrag Nr. 1.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.201.061 von V.L.-HH am 31.01.17 09:17:54Fortsetzung:

      . . . für börsennotierte Unternehmen oder Transaktionen bewegen sich im Durchschnitt (Median) in einer engen Bandbreite zwischen 8,7x (Transaction Multiples) und 8,9x (Trading Multiples).
      Auf dieser Basis und bei Berücksichtigung der geplanten EBITDAs 2017/2018 im eingeschwungenen Zustand ergeben sich die dargestellten . . . für das Gesamtunternehmen. (100%; Summe aus Equity Values unfd FK abzüglich liquider Mittel).

      In Summe ergibt sich für alle Anlagen (excl. Eigenfinanzierung) bei einem Entity Value von 177Mio.€ (182Mio.€ - 5Mio.€ Cash)
      ein impliziter EBITDA-Multiple von 8,1x (Bandbreite 7,7x - 9,0x),
      welcher somit im Vergleich zu den am Markt beobachteten Multiples plausibel ist.
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 12:37:50
      Beitrag Nr. 1.417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.201.061 von V.L.-HH am 31.01.17 09:17:54Fortsetzung:

      Investoren-Prozess:

      durch PERSPEKTIV GmbH Herren Dr.Fröhlich, Dahlke, Weingärtner.

      "2.12.'16 Ansprache 70 deutscher und internationaler Interessenten
      59 Kurzprofile versandt
      29 Vertraulichkeitserklärungen
      29 detailierte Informationen und Datenraumzugang
      12 LOI* erhalten
      13 kommunizierte Absagen"
      *Letter of Intent

      12 fristgerechte Angebote bis 31.12.'16, Stand 4.1.'17:

      Die Kaufpreise liegen mehrheitlich um 160Mio.€ und somit ca.10% unter dem HWW-Wertgutachten mit 178Mio.€.
      Komplett-Übernahme
      PERUSA aus München
      ENERGIELENKER + NOVUM CAPITAL (Bieter-Konsortium) aus Münster / aus Frankfurt
      CRESTLINE aus den USA
      ROBUS CAPITAL MANAGEMENT aus Frankfurt u. London
      NORDSTROM AG >< Koop.partner der TERRA AGRAR AG v. W.Hofreiter (Rolle intransparent)
      TILLER INTERN. CAPITAL / EVEREST RE GROUP >< Koop.partner der TERRA AGRAR AG v. W.Hofreiter (Rolle intransparent)
      DANPOWER GROUP
      ECOGAS GmbH / TURICUM VERMÖGENSVERW. AG
      Vorbereitung der Due Diligence Phase Nr.2
      Vor dem Hintergrunfd der vorgegebenen Zeitschiene erscheint es sinnträchtig, sich auf die Weiterentwicklung der 3 erfolgverspechendsten Interessentenangebote zu konzentrieren.
      Im Vordergund des Auswahl-Prozesses sollte dabei stehen, mit welchen Interessenten es möglich erscheint, bis Ende Januar vollzugsfähige bindende Angebote auf Basis einer gesicherten Finanzierung zu erhalten.


      In jedem Falle liegen die vorliegenden Angebote für einzelne OpCos (operative Companys) zwischen 25% und 60% unter den HWW-Gutachtenwerten.
      Im Umkehrschluss bedeutet dies, das eine Einzelverwertung im Gegensatz zu einer Verwertung im Rahmen des Gesamtportfolios an einen Investor wahrscheinlich zu geringeren Erlösen führen dürfte.

      Teil-Übernahmen
      JASMUNDER BIOGAS / THE TERM GROUP
      ABO WIND AG / ABO KuW AG
      SCHKADE VERWALTUNG
      SAFE PORT BIONENERGIE BETEILIGUNGS GmbH / LOICK BIOENERGIE
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 12:51:16
      Beitrag Nr. 1.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.201.061 von V.L.-HH am 31.01.17 09:17:54Finale:

      potentielle Transaktionshemmnisse:

      1.) Belastbarkeit der Planung als Schlüssel zur Realisierbarkeit der avisierten Kaufpreise.
      Substratpreise in der Plalnung als wesentliche Stellschraube , die zu entsprechenden Erhöhungen bzw. Reduzierungen des Kaufpreises führen kann.
      2.) Berücksichtigung von Change-of-Control-Klauseln und sonstiger Vorgaben (Sanierungsvereinbarungen) der Banken bei geplanter Fortführung der Finanzierungen.
      3.) Rolle von ZECH als Plangestalter für Interessenten intransparent.
      Ggf. mangelnde Investitionsbereitschaft für die notwendigen, sehr aufwändigen Due Diligence-Anstrengungen der Investoren.

      "Interessenten benötigen besonders in der Phase Nr.2 intensive Betreuung auf dem Weg zum bindenden Angebot."


      PS: Da kann ich Anleihe-Anleger verstehen..., die hier keine w i r k l i c h e Alternative zum Inso.plan am Fr. mehr sehen !
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.02.17 16:32:57
      Beitrag Nr. 1.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.203.218 von V.L.-HH am 31.01.17 12:51:16"Der Inso.plan:

      Es gibt ein dickes Ringbuch mit weißem außen und innen leeren Pappdeckel,
      142 Seiten auf 71 Blättern vorne und hinten bedruckt, zuzüglich nochmals etwas mehr Anlagen."

      und die ganzen nachfolgenden Auszüge, die Sie online gestellt haben.

      Es bestätigt sich im Prinzip, das was ich zuvor gesagt habe. Sinnlos dieses Buch zu lesen weil das Ergebnis steht fest. Game over für die Anleihegläubiger.

      Soll nicht heißen, daß ich mir wenn ich Anleihegläubiger wäre nicht rein schon zur Sicherheit die Mühe gemacht hätte mal zu lesen, und von daher gut, daß sie hier die wichtigsten Auszüge online stellen.

      Gut sah die Lage bei der KTG Energie definitiv von Anfang an nicht aus. Ob wirklich so schlecht wie im Inso Plan dargestellt, wage ich mal zu bezweifeln. Hahn0203 dürfte schon richtig liegen, wenn er vermutet, daß Zech die Anleihgläubiger auch ein gutes Stück über den Tisch zieht. Ganz nebenbei habe ich immer behauptet, daß Zech schon versuchen wird seien Gewinn eben auf kosten der Anleihe zu steigern.

      Falls die Lage wirklich so dramatisch wie im Inso Plan dargestellt, sprich 112 Mio Firmenwert nach Wertgutachten stehen alleine 117 Mio Bankschulden gegenüber, also wenn der Laden so grotten schlecht dahsteht, warum ist Zech dann überhauot eingestiegen?

      Eben weil im Zweifel falls etwas nicht passte passend gemacht wurde. Mittel zum Zweck unter anderem.

      Zitat:

      "1.) Belastbarkeit der Planung als Schlüssel zur Realisierbarkeit der avisierten Kaufpreise. Substratpreise in der Plalnung als wesentliche Stellschraube , die zu entsprechenden Erhöhungen bzw. Reduzierungen des Kaufpreises führen kann."

      Ergebnis ist ein Insoplan, wo man aus Sicht der Anleger nur sagen kann, Widerstand ist zwecklos. Auch andere potentiellen Investoren, was soll das bringen, wenn Zech große teile der Substratversorgung kontrolliert.

      Nur sollten die Anleger jetzt nicht in Zech den großen Schuldigen suchen. Wenn überhaupt hat Zech die Anlager um sagen wir mal 15% - 3% macht also gerade mal 12% geschädigt. Und das auch im Prinzip nur weil er ganz legal seine Möglichkeiten genutzt hat. Keine Untreue, kein Betrug, keine Bilanzfälschung, keine Insolvenzverschleppung.

      Angerichtet hat das desaster doch wohl ein gewisser Hofreiter und wenn sich der ein oder andere Anleger jetzt über zech aufregt, dann scheint er eventuell schon vergessen zu haben an welchen Stellen Hofreiter überall die (Anleihe-) Anleger der KTG Energie geschädigt hat.

      1. Zumindest einege BGA´s wurden zu überteuerten Preisen von Breifkastenfirmen gekauft
      Sampi....
      den Verlust zahlen die Anleger.

      2. Hofreiter und sein Hofstaat haben sich gnadenlos die Taschen voll gemacht, hohe Gehölter,
      teure Sonderausgaben.... eben einfach auf großem Fuß gelebt.
      den Verlust zahlen die Anleger

      3. Als der KTG und da insbesondere der KTG Agrar so mlangsam aber sicher das Geld ausging,
      hat man überall das working capital aus der KTG und eben auch der KTG Energie gezogen.
      Am Ende war doch nicht mal mehr Geld für Diesel da. Die dringend und schnellstens notwendige
      Rekapitalisierung war das offene Einfallstor für Zech sowohl bei den Agrarbetrieben als auch
      bei der KTG Energie selbst.
      den Verlust zahlen die Anleger.

      Da kommt schon eine ganze Menge Verlust zusammen. Nur das ist bei weitem noch nicht alles. In den letzten 1 oder 2 Jahren der KTG Agrar hat Hofreiter etwas gemacht, was auch sehr nachhaltig die Zukunft der KTG Energie in Bezug auf die Anleihegläubiger verbaut haben dürfte. Hofreiter hat nachhaltig das Geschäftsmodell der KTG Energie geschädigt.

      Um verzweifelt Geld in die Kasse der KTG Agrar zu bekommen, hat Hofreiter doch so gut wie alle Ackerflöchen in Deutschland an Großinvestoren (Alianz oder Munich Re?) verkauft und sehr kostspielieg zurück gepachtet. Das geht auf Hofreiters und nicht auf Zechs Kappe. Auch die Preise für Ackerland sind doch gerade auch in den Regionen wo Hofreiter gewütet hat geradezu explodiert.

      Ja mein Gott wenn Bodenpreise duch die Decke gehen, landwirtschaftliche Flächen auf denen Substrat für BGA´s angebaut werden, plötzlich einem Versicherungskonzern gehören, der horrende Pachtzahlungen verlangt... Dann ist irgendwo auch ein Punkt erreicht, an dem ein Pächter Zech selbst wenn er will die BGA´s nicht länger mit Substrat zu günstigen Preisen versorgen kann. Zumindest zunächst mal nicht.

      Kann gut möglich sein, daß auch für Zech zu den aktuellen Konditionen und Bedingungen die Rechnung weder mit seinen Agrarbetrieben noch mit den BGA´s aufgeht.

      Nur Zech ist ein big player, der auch in anderen Bereichen intensiv mit den Banken und wohl auch mit den Versicherungskonzernen zusammen arbeitet. Wo legen letztere denn ihre ganzen Kundengelder an? Wen Zech bei denen ein seit Jahren gerne gesehener Geschäftspartner ist, dann kann er mit seinen Beziehungen eventuell auch was bei den überteuerten Pachtzahlungen machen, eventuell die Bankkredite neu verhandeln (Zech könnte ja Kompensationsgeschäfte anbieten)...

      Somit könnte Zech den Laden wieder profitabel machen. Nur wenn er dazu sein spezielles "know how" bzw. seine speziellen Möglichkeiten einsetzt, warum soll er dann die daraus resultierenden Gewinne mit jemanden teilen?

      Weil Zech so ein guter und zu geprellten Anlegern sozieler Mensch ist? Ich habe von Anfang an gesagt, wer das glaubt, der ist verrückt.

      Bitte Herr Lange nicht streiten.

      Das sind Vermutungen, weder Sie noch ich werden jemals echte Belege oder Beweise finden, die diese Vermutungen klar bestätigen oder widerlegen. Nur wenn der Laden KTG Energie wirklich so schlecht da stehen würde und/oder Zech nicht davon ausgeht das er Mittel und Wege findet das zu relativ schnell (aber nicht zu schnell) zu ändern warum ist er dann 2 mal (Agrarbetriebe und KTG Energie) mit in der Summe wohl schon einem mittleren 2 stelligen Millionenbetrag eingestiegen.

      Mittlerer 2 stelliger Millionenbetrag, weil ja nicht nur der Kauftpreis für die Agrarbetriebe und den knapp über 50% Anteil an der KTG Energie, das Massedarlehn, sondern auch Gelder um die Agrarbetriebe wieder zum Laufen zu bringen sich erst einmal aufsummieren.
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.02.17 09:05:34
      Beitrag Nr. 1.420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.224.530 von querdenker06 am 02.02.17 16:32:57wenigstens hat heute das Handelsblatt auf meine Bitte reagiert und darüber geschrieben- auch wenn es vielleicht nicht hilft .... aber Zech ist in der Presse
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.02.17 10:03:19
      Beitrag Nr. 1.421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.229.510 von hahn0203 am 03.02.17 09:05:34Neues aus der (Fach)Presse:

      BLOß NOCH EIN HÄUFCHEN MIST
      Auf der Gläubigerversammlung des Biogas-Anlagenbetreibers KTG Energie sollen Anleger einen Plan absegnen,
      der sie praktisch leer ausgehen lässt.
      Mehrere Gläubigervertreter haben Gegenmaßnahmen angekündigt.

      . . .
      Der Insolvenzplan sieht nun vor, dass die Stiftung mit dem Einsatz von wenigen Millionen Euro den Zuschlag bekommen
      und die Anleihegläubiger mit einer Mini-Quote vom Hof schicken kann.
      Obwohl die Stiftung keine Forderungen an die KTG Energie aus Zeiten vor der Insolvenz hat,
      wollte sie am Freitag sogar selbst mit abstimmen und sich so die Mehrheit für ihr eigenes Angebot verschaffen.

      Das ginge über einen juristischen Trick.
      Die Stiftung hat der KTG-Energie während der Insolvenz einen Massekredit in Höhe von knapp 25 Millionen Euro gewährt.
      Solche Massekredite sorgen dafür, dass ein Unternehmen auch in der Pleite weiter funktionieren kann.
      Sie müssen während des Insolvenzverfahrens voll bedient werden.
      Bei Gläubigerversammlungen sind die Kreditgeber solcher Darlehen außen vor und haben kein Stimmrecht.

      Die Zech-Gruppe bietet laut Plan an, für den Fall, dass sie zum Zug kommt,
      auf den Massekredit umzuwandeln und ihn gleichrangig mit allen anderen Forderungen zu stellen.
      Damit würde sie auf die Rückzahlung praktisch verzichten.

      Gleichzeitig würde der eigentlich stimmrechtlose Massekredit aber zu einer stimmberechtigten Forderung,
      obwohl die Bedingung, dass Zech zum Zug kommt, noch gar nicht eingetreten ist.

      Die Vertreter der Stiftung könnten dann in der Gläubigerversammlung mit über 20 Millionen Euro mitstimmen
      und ihren Plan durchboxen.
      Das wäre juristisch höchst umstritten.
      Laut einem Gutachten des Rechtsexperten Florian Jacoby, das dem Handelsblatt vorliegt,
      können Massekredite generell nicht in Gläubigerforderungen umgewandelt werden.
      Auch müssten die Gläubiger ja erst die Umwandlung des Darlehens absegnen,
      dann erst könnten sie die Vertreter der Zech-Gruppe als neue stimmberechtigte Gläubiger in ihre Runde aufnehmen,
      sind Vertreter der Anleihegläubiger überzeugt.

      Wie das Handelsblatt von Geschäftsführer Gerrit Hölzle von der Kanzlei Görg erfuhr, gibt es nun einen Rückzieher.
      Die Zech-Stiftung werde bei der Versammlung nicht mitstimmen, sagte Hölzle.
      Man habe nichts zu verbergen, die Vorwürfe der Anleihegläubiger seien aus der Luft gegriffen.
      . . .
      Der Plan wurde von der Kanzlei Görg im Rahmen eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung erstellt.
      Sachverwalter Torsten Martini betont:
      „Der Plan stammt nicht von mir, aber es gibt derzeit kein Angebot, dass die Gläubiger besser stellt.“
      Es stehe den Gläubigern offen, dagegen zu stimmen.
      Dann folge ein reguläres Insolvenzverfahren.
      . . .

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/steuern-recht/recht/ktg… v.GertrudHussla; heute Fr. 08:25Uhr

      Ein "Vollmachten-Sammler", SdKe.V. schweigt seit vor Weihnachten dazu !
      sind aber ebenfalls Mitglied im Gläubigerausschuss...

      PS: Da kann man also auf am Abend die ersten Nachrichten gespannt sein.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.02.17 10:56:02
      Beitrag Nr. 1.422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.230.080 von V.L.-HH am 03.02.17 10:03:19
      mein tip:
      Der plan geht durch, der widerstand bleibt erfolglos.

      Falls nicht, reguläre inso --> Masseunzulänglichkeitsanzeige --> nullquote nach Verkauf der Anlagen. Neuer Eigentümer?????
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.02.17 19:00:33
      Beitrag Nr. 1.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.230.560 von Roothom am 03.02.17 10:56:02
      Gibts schon was neues ?
      Ich war heute nicht auf der Gläubigervesammlung, falls einer war, bitte ich um kurze Berichterstattung. Wundere mich, wenn das so einfach durchgelaufen sein soll, müsste
      doch schon was veröffentlicht worden sein.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.02.17 23:10:28
      Beitrag Nr. 1.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.235.087 von mammutmanne am 03.02.17 19:00:33Wer lobenswerter Weise dort war, der wird viel erlebt haben und sich nicht mit 2 Stichworten vom Handy jetzt hier heute abend noch einbringen wollen? Was wir alle ja schon sehen können: Der Anleihekurs ist heute angestiegen, aber nur um etwa 20%, also eigentlich im Rahmen der gehabten Schwankungen der letzten Tage.

      Mein Traum bis dahin für diese Nacht: Insolvenzgericht bremst die Eile, Zech sorgt als in allen Bereichen Betroffener dafür, dass die Anlagen erst einmal nicht verhungern, die von den Energieriesen abgespaltenen Töchter für regenerative Energien bieten echte Preise für die Biogasanlagen insgesamt und machen aus der Rettung eine Imagekampagne für sich selbst.
      Avatar
      schrieb am 04.02.17 08:50:13
      Beitrag Nr. 1.425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.235.087 von mammutmanne am 03.02.17 19:00:33http://www.maz-online.de/Lokales/Ostprignitz-Ruppin/Zittern-…

      Für 99 Cents bekomme man einen Zugangspin zum Lesen. Ist mir erst einmal zu fummelig am frühen Morgen.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.02.17 09:08:54
      Beitrag Nr. 1.426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.237.532 von herding am 04.02.17 08:50:13Die Insolvenzversammlung in Neuruppin dauerte bis in die Abendstunden. Spät nach 20 Uhr gab es ein vorläufiges Ergebnis. Denn während die Gruppen der Arbeitnehmer, der öffentlich-rechtlichen Träger, die Aktionäre und die sonstigen Gläubiger sich für den Insolvenzplan aussprachen, lehnten die Anleihegläubiger diesen mehrheitlich ab. Nun muss das Insolvenzgericht nach juristischen Kriterien entscheiden, ob der Plan damit insgesamt bestätigt ist. Die Entscheidung soll am Freitag, 10. Februar, bekannt gemacht werden.

      Kommentare bitte

      Gruß Mammut
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.02.17 09:28:34
      Beitrag Nr. 1.427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.237.532 von herding am 04.02.17 08:50:13Neues aus der (Lokal)Presse:

      Zittern um den Insolvenzplan für KTG Energie
      Mehr als 100 Gläubiger des Biogas-Erzeugers KTG Energie haben den ganzen Freitag in der Pfarrkirche
      um einen Insolvenzplan für das Unternehmen gerungen.
      Das von einem Bremer Rechtsanwaltsbüro vorgelegte Papier stieß auf viel Widerspruch.
      Grund: Investoren und Kleinsparer sollen nicht einmal drei Prozent ihres Geldes zurück bekommen.
      . . .

      v. gestern Fr., 18:06Uhr aktualisiert 20:42Uhr
      Avatar
      schrieb am 04.02.17 09:35:48
      Beitrag Nr. 1.428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.237.601 von mammutmanne am 04.02.17 09:08:54Das hat Dir jemand ins Postfach gelegt, der seine ID hier nicht offenlegen möchte? Du selbst seist ja nicht dort gewesen? Jedenfalls Dank für die Info!!!

      Können wir Anleihehalter also nur auf Mitleid des Gerichts hoffen? Alle anderen gegen uns?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.02.17 10:53:06
      Beitrag Nr. 1.429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.237.685 von herding am 04.02.17 09:35:48Die meisten Anleger denken warscheinlich so wie ich: leckt mich am Arsch mit euren 3 Prozent, dann sollen die auch noch hin sein. Und das dann ein Riesenars.... ich mein natürlich Riesenanlageinvestor den Reibach so billig machen will, sehen warscheinlich viele nicht ein.
      Die Banken sollen auch noch ungeschoren davon kommen, obwohl da auch teilweise richtige
      Vollpfosten am Werk waren.
      Da kann Volker Lange mal eine Deppenrangliste machen.
      Dazu kommen die Jungs, die diese Bilanzen unterschrieben haben, lauter feine Leute im Schlips.

      Zech muss drauflegen. Ohne die Biogasanlagen ist sein ganzes Invest in die KTG Agrar und Energie null wert.
      Mit Weizen und sonstigen Ackerfrüchten kann man momentan nur Geld verbrennen und nicht
      verdienen.
      Dem ist richtig Geld kaputt, wenn die Anlagen über die Regelinsolvenz gehen.
      Das die Sauerei mit dem Massedarlehen nicht funktioniert hat, des freut mich echt.
      Gruß Mammut
      Avatar
      schrieb am 04.02.17 11:54:14
      Beitrag Nr. 1.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.237.685 von herding am 04.02.17 09:35:48
      im grunde ja!
      "Können wir Anleihehalter also nur auf Mitleid des Gerichts hoffen? Alle anderen gegen uns?"

      wobei es nicht um mitleid geht.

      dass das problem in der abstimmung in gruppen liegt und diese meist durch zech dominiert werden oder mit diesem kompatible interessen haben, hatte ich schon mehrfach geschrieben. das liegt an den esug-regeln, die das unternehmen selbst im grunde ueber die interessen der glauebiger stellt.

      daher kann nun auch das gericht die zustimmung der anleiheglaeubiger, die mehrheitlich abgelehnt haben, ersetzen. und zwar unter der voaraussetzung, dass diese durch den plan nicht schlechter gestellt werden, als bei einer alternativen loesung. ob es eine solche gibt und ob diese zu einer besserstellung fuer die anleiheinhaber fuehrt, , muss nun das gericht bewerten.

      und da hat man aber vermutlich insofern vorgebaut, als dass alternativen zum plan praktisch nicht umsetzbar sein duerften bzw. am widerstand der anderen gruppen scheitern. dann wuerde z. aber vermutlich den stecker ziehen und in der folgenden regulaeren inso gehen (zumindest geht das wohl so aus den gutachten hervor) alle leer aus. womit es offiziell keine bessere loesung waere. das gegenteil muss erstmal bewiesen werden und das duerfte schwerfallen...

      daher halte ich es fuer wahrscheinlicher, dass das gericht den plan doch noch abnickt.

      aber auch wenn das nicht geschieht, wird es am ende m.e. auf das gleiche ergebnis hinauslaufen - nur eben auf einem umweg. und die 3 % fuer die glaeubiger gehen fuer zusaetzliche kosten drauf.

      als anleiheglaeubiger wuerde ich dennoch letzteres begruessen, um es z. wenigstens nicht so einfach zu machen. auf die paar kroeten kaeme es mir nicht an. aber die entscheidung treffen andere...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.02.17 16:11:15
      Beitrag Nr. 1.431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.238.348 von Roothom am 04.02.17 11:54:14Inzwischen ist der SdK-Newsletter #4 da:

      http://sdk.org/leistungen/glaeubigervertretung/ktg-energie-a…
      Avatar
      schrieb am 06.02.17 18:52:43
      Beitrag Nr. 1.432 ()
      Neues von KTG-E:

      Entscheidung über Bestätigung des Insolvenzplans erfolgt durch das Insolvenzgericht am 10. Februar 2017
      Die Gläubiger der KTG Energie AG (Aktie: ISIN DE000A0HNG53 / Unternehmensanleihe: ISIN DE000A1ML257)
      haben am vergangenen Freitag, den 3. Februar 2017,
      in der vom Amtsgericht Neuruppin anberaumten Gläubigerversammlung über den Inso.plan abgestimmt.
      Insgesamt fünf Gläubigergruppen hatten über die Annahme des vom Vorstand erarbeiteten Plans zur Entschuldung
      und damit zum Fortbestand der Gesellschaft zu entscheiden.

      Im Ergebnis haben vier der fünf im Inso.plan angelegten Gläubigergruppen mehrheitlich für die Umsetzung des Inso.plan votiert.
      Da in der Gruppe der Anleihegläubiger die Mehrheit verfehlt wurde, obliegt es nun dem zuständigen Amtsgericht,
      über die Bestätigung des Plans zu entscheiden.
      Das Gericht hat den Termin zur Verkündung einer Entscheidung auf Freitag, den 10. Februar 2017 anberaumt.

      Die Gläubiger haben sich derweil für die Aufrechterhaltung der Eigenverwaltung ausgesprochen.
      Das Gericht hat den Antrag auf Aufhebung des Beschlusses gemäß § 78 InsO entsprechend zurückgewiesen.

      http://www.ktg-energie.de/index.php?id=95&tx_news_pi1%5Bnews… v. heute Mo.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.02.17 08:57:52
      Beitrag Nr. 1.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.252.230 von V.L.-HH am 06.02.17 18:52:43das hier scheint noch wieder eine weitere Verlautbarung zu sein:

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/9293969-dgap-news-…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.02.17 09:59:48
      Beitrag Nr. 1.434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.256.043 von herding am 07.02.17 08:57:52Anscheinend hat sich das der Gerrit Hölzle noch mal anderst überlegt und wollte doch mit dem Massekredit mitstimmen. Von wegen "man habe nichts zu verbergen, die Vorwürfe der Anleihegläubiger seien aus der Luft gegriffen".
      Da hat der Gerrit im Interview alternative Fakten erzählt, ist halt ein verlogener Sauhaufen, die Jungs von der Zechstiftung.

      Unten mal der Auszug vom Handelsblatt, da hört sich das noch anderst an.





      Die Vertreter der Stiftung könnten dann in der Gläubigerversammlung mit über 20 Millionen Euro mitstimmen und ihren Plan durchboxen. Das wäre juristisch höchst umstritten. Laut einem Gutachten des Rechtsexperten Florian Jacoby, das dem Handelsblatt vorliegt, können Massekredite generell nicht in Gläubigerforderungen umgewandelt werden. Auch müssten die Gläubiger ja erst die Umwandlung des Darlehens absegnen, dann erst könnten sie die Vertreter der Zech-Gruppe als neue stimmberechtigte Gläubiger in ihre Runde aufnehmen, sind Vertreter der Anleihegläubiger überzeugt. Wie das Handelsblatt von Geschäftsführer Gerrit Hölzle von der Kanzlei Görg erfuhr, gibt es nun einen Rückzieher. Die Zech-Stiftung werde bei der Versammlung nicht mitstimmen, sagte Hölzle. Man habe nichts zu verbergen, die Vorwürfe der Anleihegläubiger seien aus der Luft gegriffen. . . .

      Bauer sucht Kohle: KTG Energie AG geht an die Börse | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1174761-1421-1430…
      Avatar
      schrieb am 11.02.17 08:29:38
      Beitrag Nr. 1.435 ()
      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/ktg-energie-amtsgeric…

      "...Somit wurde der Insolvenzplan vom 19. Dezember 2016 nebst den Änderungen vom 3. Februar 2017 gerichtlich bestätigt."
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.02.17 09:16:21
      Beitrag Nr. 1.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.296.192 von herding am 11.02.17 08:29:38Neues von KTG-E i.I.:

      KTG ENERGIE AG
      Amtsgericht Neuruppin bestätigt Insolvenzplan

      Insolvenzgericht ersetzt Zustimmung der Gruppe der Anleihegläubiger
      und weist Widersprüche gegen den Plan überwiegend als unzulässig zurück
      . . .

      http://www.ktg-energie.de/index.php?id=95&tx_news_pi1%5Bnews… v. gestern=Fr.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.02.17 12:27:44
      Beitrag Nr. 1.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.296.336 von V.L.-HH am 11.02.17 09:16:21Normal heißt es ja, wenn du merkst das du ein Totes Pferd reitest, steig ab.
      Meine Erkenntnis nach Ktg Energie lautet, steig nie auf ein halbtotes Pferd auf.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.02.17 12:59:40
      Beitrag Nr. 1.438 ()
      Neues aus der (Fach)Presse:

      WENIG HOFFNUNG IN NEURUPPIN
      Mit Getöse ging 2016 der Landwirtschaftsriese KTG Agrar pleite.
      Nun sollen auch die Gläubiger der profitablen Bio-Gas-Tochter KTG Energie leer ausgehen.
      Im Hintergrund zieht ein Baukonzern die Fäden.

      . . .
      Powerpoint im Altarraum
      . . .
      Großes Misstrauen
      . . .
      Mit allen juristischen Tricks
      . . .

      http://www.prokon.net/?page_id=483 v.GertrudHussla; vorgestern=Do.9.2.'16 11:42Uhr
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.02.17 19:38:44
      Beitrag Nr. 1.439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.297.077 von mammutmanne am 11.02.17 12:27:44
      Das ist sicher richtig, nur
      sieht man dem Pferd leider nicht immer an, dass es halb tot ist.

      Im vorliegenden Fall ist es ja nach Angaben der damaligen Reiter vor Kraft strotzend rumgallopiert.

      Und wenn es dann zusammenbricht, ist es schon zu spät...
      Avatar
      schrieb am 12.02.17 17:36:18
      Beitrag Nr. 1.440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.297.233 von V.L.-HH am 11.02.17 12:59:40Sie scheinen einen interessanten Beitrag gefunden zu haben.

      Könnten sie den bitte noch einmal mit dem richtigen link einstellen?

      Frustrierte KTG Anleger wollen mit Sicherheit jetzt nicht "Prokon Strom" Kunden werden, somit nützen denen die AGB von Prokon Strom nichts.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.02.17 20:44:52
      Beitrag Nr. 1.441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.301.769 von querdenker06 am 12.02.17 17:36:18VL hatte wohl das hier vor Augen:

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/steuern-recht/recht/ktg…

      PS.: Wer erklärt mir mal, wie man einen Link hier anklickbar einsetzen kann?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.02.17 21:53:52
      Beitrag Nr. 1.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.302.507 von herding am 12.02.17 20:44:52Geht ganz einfach.

      Links neben dem Texfeld zur Beitragserstellung, findest du die Smilies, darunter Formatierungen und darunter Einbettungen.

      Klicke unter Einbettungen die Schlatfläche Link an. Im Textfeld erscheint " xxx " (xxx fett von mir eingefügt). Rufe die Seite auf, die du verlinken möchtest, kopiere die komplette Adresse, in dem Fall also :

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/steuern-recht/recht/ktg…

      und gehe jetzt zwischen die beiden url in eckigen Klammer, da wo ich fett xxx geschrieben habe und kopiere da die Adresse der Seite ein, schon funktioniert der link.

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/steuern-recht/recht/ktg…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.02.17 22:28:58
      Beitrag Nr. 1.443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.302.864 von querdenker06 am 12.02.17 21:53:52Danke. Ich versuchs mal. Wenn wir auch jetzt keine Biogasanlagen mehr haben, gibt es ja auch noch andere Dinge im Leben:

      https://www.youtube.com/watch?v=Yue6Cb5OULM

      :)
      Avatar
      schrieb am 13.02.17 10:40:51
      Beitrag Nr. 1.444 ()
      One Square Advisory Services GmbH: KTG Energie AG: Gericht bestätigt Insolvenzplan und ersetzt die fehlende Zustimmung der Anleihegläubiger
      DGAP-News: One Square Advisory Services GmbH / Schlagwort(e): Anleihe

      13.02.2017 / 10:24
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.




      München, 13. Februar 2017 - Im Insolvenzverfahren der KTG Energie AG
      (Aktie: ISIN DE000A0HNG53 / Unternehmensanleihe: ISIN DE000A1ML257) hat das
      Amtsgericht Neuruppin (Insolvenzgericht) per Beschluss vom 10. Februar 2017
      den Insolvenzplan bestätigt und die fehlende Zustimmung der
      Anleihegläubiger ersetzt. Trotz eines klaren Votums der Anleihegläubiger
      gegen den Plan wurde damit die weitaus größte Gläubigergruppe ignoriert.

      Das Gericht begründete seine Entscheidung im Kern damit, dass eine
      Schlechterstellung der Anleihegläubiger durch den Plan gegenüber der
      Situation ohne Plan nicht hinreichend dargelegt wurde. Damit folgte das
      Gericht verschiedenen umfangreichen Einwendungen von Anleihegläubigern
      nicht, sondern schloss sich der Argumentation der Eigenverwaltung an. Gegen
      diese aus Sicht der Anleihegläubiger schwer nachvollziehbare Entscheidung
      des Amtsgerichts Neuruppin, die allerdings noch nicht rechtskräftig ist,
      sind Rechtsmittel zum Landgericht Neuruppin möglich.

      Verschiedene große Anleihegläubiger lassen diese Entscheidung des Gerichts
      sowie mögliche Rechtsmittel derzeit von Rechtsanwälten prüfen.
      Anleihegläubiger, die nähere Informationen wünschen und erwägen, sich gegen
      diese Entscheidung zur Wehr zu setzen, können sich hierzu bei der One
      Square Advisory Services GmbH melden. One Square Advisory Services GmbH
      stellt gerne einen Kontakt zu in diesem Verfahren bereits mandatierten,
      qualifizierten Rechtsanwälten her.

      Kontakt:
      One Square Advisory Services GmbH
      Theatinerstr. 36
      80333 München
      Fax: +49 (89) 15 98 98 22
      KTG-Energie@onesquareadvisors.com
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.02.17 07:14:14
      Beitrag Nr. 1.445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.305.027 von keks911 am 13.02.17 10:40:51Neues von einer anderen Gläubiger-Orga.:

      NEWSLETTER Nr.5
      Amtsgericht Neuruppin bestätigt Insolvenzplan
      . . . Die SdK ist der Auffassung, dass die Anleihegläubiger durch den Insolvenzplan,
      durch den die Anleiheinhaber mit einer Insolvenzquote von gerade einmal rund 3 % rechnen dürfen,
      durchaus schlechter gestellt werden im Vergleich zu anderen möglichen Optionen.
      Die SdK prüft daher aktuell Möglichkeiten, gegen den Beschluss Rechtsmittel einzulegen. . . .

      http://www.sdk.org/assets/Glaeubigervertretung/KTG-Energie/K… v. Mo.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.02.17 18:58:20
      Beitrag Nr. 1.446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.332.440 von V.L.-HH am 16.02.17 07:14:14

      "....informieren, dass die SdK am 20. Februar 2017 gegen den
      Beschluss des Amtsgerichts Neuruppin in der Gläubigerversammlung vom 3. Februar
      2017, mit dem der damalige Antrag der SdK nach § 78 Abs. 1 InsO auf Aufhebung
      des Beschlusses der Gläubigerversammlung über die Beibehaltung der Eigenverwaltung
      zurückgewiesen wurde, das Rechtsmittel der sofortigen Beschwerde
      eingelegt hat...."


      http://sdk.org/leistungen/glaeubigervertretung/ktg-energie-a…

      Vielleicht passiert ja doch noch was?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.02.17 13:49:16
      Beitrag Nr. 1.447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.385.939 von herding am 22.02.17 18:58:20
      Zitat von herding: Vielleicht passiert ja doch noch was?


      Und was soll da großartig passieren?

      Kohle ist weg. Inso-Verfahren wird so durchgedrückt oder geht ordentlich in die Inso und wird filettiert.
      Anklagen gegen Vorstände oder Wirtschaftsprüfer sind nicht erhoben worden.

      Hofreiter und Berger schlürfen grade Austern auf der Corviglia.

      Aktie und Anleihe sind von der Börse und der Drops ist aufgelutscht.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.02.17 17:55:11
      Beitrag Nr. 1.448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.403.453 von DieroteZora am 24.02.17 13:49:16
      Leidensfähigkeit unbegrenzt?
      Ich schaue gerade wieder mal rein nach langer Zeit: Ist schon erstaunlich, wie leidensfähig einige Anleger doch sind. Als hätte es Warnungen nicht zu Dutzenden gegeben. DAs war alles so abzusehen und beweist einmal mehr, dass man die Finger von Papieren lassen sollte, bei denen man: a) nichts zu melden hat ( weil die Mehrheit beim Eigentümer verbleibt = unkontrollierbar ) und von denen man b) weniger als null Ahnung hat. Aber das ist ein Phänomen unserer heutigen Gesellschaft: Alle können über alles mitreden und hier konnte man sogar noch ein gutes Gefühl mitkaufen.........na, ich würde sagen : perfekt verarscht.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.02.17 09:12:28
      Beitrag Nr. 1.449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.411.553 von kalispezi am 25.02.17 17:55:11

      Die Dummheit der Menschen ist unendlich...erkannte schon Einstein, nur beim Weltall war er sich nicht sicher......

      Die Börse dient schlicht dazu, Reichtum zu erschaffen und auch brutal umzuverteilen.

      Wer den KTG-Murks bis zum bitteren Ende gehalten hat, Aktien und Anleihen, der sollte sich kritisch hinterfragen, ob seine Psyche nicht einen dauerhaften Börsenerfolg verhindert und er eher in ETF investieren sollte.

      Wäre es einfach, an der Börse ein Vermögen zu machen, es würden nur noch Volltrottel andere harte Arbeiten für den Lebensunterhalt pflegen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.03.17 08:52:32
      Beitrag Nr. 1.450 ()
      Kann hier zu oder gibt´s noch Chancen auf Ablehnung des Inso-Plans?

      Wann werden denn die großzügigen 3 % ausbezahlt?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.03.17 01:49:29
      Beitrag Nr. 1.451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.413.476 von Kampfkater1969 am 26.02.17 09:12:28
      Wer zuletzt lacht
      ... lacht manchmal noch besser als die Propheten Kalispezi und Kampfkater, die bei ihrer offensichtlich hohen Kompetenz und Umsicht bestimmt schon fast so reich oder noch reicher sind wie Donald.
      Fragt sich nur welcher Donald
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.03.17 07:19:28
      Beitrag Nr. 1.452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.593.889 von alfred36 am 23.03.17 01:49:29

      Fehler macht jeder, auch ich, immer wieder, auch an der Börse.

      Der Unterschied ist nur der Umgang damit.

      Wer KTG Konzern bis zum bitteren Ende gehalten hat, dürfte es doch rational gar nicht erklären können, warum er dies tat?

      Wann ziehe ich die Reißleine? Bei 10% Verlust? Bei 25, 50, 75?

      Oder nie? Weil man die 100% Verlust unbedingt erreichen möchte?
      Avatar
      schrieb am 25.03.17 19:36:49
      Beitrag Nr. 1.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.507.411 von DieroteZora am 10.03.17 08:52:32
      Zitat von DieroteZora: Kann hier zu oder gibt´s noch Chancen auf Ablehnung des Inso-Plans?

      Wann werden denn die großzügigen 3 % ausbezahlt?


      Keine Chance mehr auf Ablehnung des Iso-Plans, die SdK schreibt:

      "...informieren, dass das Landgericht Neuruppin mit Beschluss
      vom 16. März 2017 die sofortige Beschwerde gegen den Beschluss des
      Amtsgerichts Neuruppin vom 10. Februar 2017, mit dem die fehlende Zustimmung
      der Anleiheinhaber zum Insolvenzplan durch das Gericht ersetzt worden ist, zurückgewiesen
      hat. Somit ist der Beschluss des Amtsgerichts Neuruppin rechtskräftig,
      der Insolvenzplan wird daher umgesetzt."

      http://sdk.org/leistungen/glaeubigervertretung/ktg-energie-a…

      Wann die 3% ausbezahlt werden, ist mir egal.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.03.17 09:34:39
      Beitrag Nr. 1.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.612.606 von herding am 25.03.17 19:36:49Ergänzung:

      Steuerliche Aspekte
      An dieser Stelle wollen wir Sie noch auf einen speziellen steuerlichen Aspekt hinweisen,
      der für all diejenigen relevant sein könnte, die die Anleihen der KTG Energie AG im Privatvermögen halten
      und ihren steuerlichen Sitz in der Bundesrepublik Deutschland haben.
      Aktuell stellt nach Ansicht des Fiskus ein Verlust mit Anleihen im Rahmen eines Insolvenzverfahrens
      einen steuerlich irrelevanten Forderungsausfall dar.
      Das heißt, die Verluste könnten dann nicht mit Gewinnen aus anderen Geschäften verrechnet werden
      und ebenfalls nicht die Steuerlast senken.
      Die Verluste wären somit steuerlich gesehen irrelevant.
      Dies können Sie aus Sicht der SdK vermeiden, sofern Sie die Anleihen an einen Dritten veräußern,
      da in diesem Falle ein steuerbares Veräußerungsgeschäft vorliegen würde.
      Im Fall der KTG-Energie-Anleihen werden diese immer noch an der Börse gehandelt,
      somit wäre ein Verkauf über die Börse aus Sicht der SdK vorteilhaft, sofern Sie entsprechende positive Kapitaleinkünfte haben,
      mit denen die Verluste aus der Veräußerung der Anleihen verrechnet werden können.
      Daher sollten Sie einen Verkauf der Anleihen aus Sicht der SdK prüfen.

      v. 23.3.'17; 1 Seite
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.04.17 21:08:56
      Beitrag Nr. 1.455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.613.962 von V.L.-HH am 26.03.17 09:34:39Ich mache dann mal das Licht aus.

      Einen habe ich noch:

      Immer dran denken: Das Geld ist ja nicht weg. Das hat jetzt halt nur ein anderer.

      Tschüss.
      Avatar
      schrieb am 22.06.17 17:05:52
      Beitrag Nr. 1.456 ()
      Ihr könnt den Kohlepreis und die Futures dazu mittlerweile auch bei uns abrufen

      https://www.wallstreet-online.de/rohstoffe/kohlepreis
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.06.17 18:24:09
      Beitrag Nr. 1.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.186.744 von thschmidt am 22.06.17 17:05:52.. da is der Thread ja noch für was gut :))
      Avatar
      schrieb am 04.09.17 09:55:47
      Beitrag Nr. 1.458 ()
      Jedenfalls sind die Aktionäre mit € 0,00 raus. So habe ich das schon seit Anfang 2014 hier prognostiziert. Schade.

      DAH Energie GmbH Zur Info: Am 25.04.2017 wurde die KTG Energie AG in die KTG Energie GmbH formwechselnd umgewandelt, zeitgleich wurde das Grundkapital auf 0,00 Euro herabgesetzt. Damit sind die bisherigen Aktien "untergegangen" und die Aktionäre aus der Gesellschaft ausgeschieden! Die neue KTG Energie GmbH wurde am 17.05.2017 in DAH Energie GmbH umfirmiert und ist nun eine Tochter der Deutsche Agrar Holding GmbH hinter der die Gustav Zech Stiftung steckt. Die heutigen Gläubiger im Range des § 38 InsO werden durch einen sog. Besserungsschein an den Chancen der Sanierung der Gesellschaft beteiligt. Quelle: https://www.unternehmensregister.de (Veröffentlichung vom 23.12.2016). Dazu gehören jedoch nicht die ausgeschiedenen Aktionäre!

      Berger und Hofreiter werden wohl nicht belangt, wenn ich das richtig sehe.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.10.17 20:02:38
      Beitrag Nr. 1.459 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.10.17 09:03:47
      Beitrag Nr. 1.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.860.475 von siban am 01.10.17 20:02:38
      Zitat von siban: Anlage still gelegt

      https://www.lr-online.de/lausitz/spremberg/biogasanlage-steh…


      Ja, sehr lustig. In Brandenburg produzieren laut dem Artikel 482 Anlagen gerade mal 1.800.000 kWh im Jahr. Das reicht dann pro Anlage für 1 Haushalt mit 4 Personen. Wenn sie sparsam leben...

      Tatsächlich kann man nicht überall einfach solche Anlagen hinsetzten. Nur, wenn da ein Landwirt mit an Board ist werden die Anlagen als "priviligiert im Außenbereich" genehmigt. Das läuft dann alles unter dem landwirtschaftlichen Betrieb. Und wenn der Bauer keinen Bock mehr hat, dann zieht der sich zurück und steckt das auch noch den Behörden. Und dann kann man halt zusperren.

      Und wenn man dem Bauern seine Rohstoffe und seine Arbeit nicht bezahlt, dann wird der sehr schnell sehr traurig.

      Als Anlagenbetreiber ist man da leider ziemlich erpressbar.

      Aber, was soll´s=? Da ist ja ehr nur dummes Anlegergeld vernichtet worden. Und besser für die Umwelt ist es eh, wenn die Dinger stillstehen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.10.17 16:36:36
      Beitrag Nr. 1.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.660.818 von DieroteZora am 04.09.17 09:55:47
      Postingklau / Postingdiebstahl
      Zitat von DieroteZora: ...
      DAH Energie GmbH Zur Info: Am 25.04.2017 wurde die KTG Energie AG in die KTG Energie GmbH formwechselnd umgewandelt, zeitgleich wurde das Grundkapital auf 0,00 Euro herabgesetzt. Damit sind die bisherigen Aktien "untergegangen" und die Aktionäre aus der Gesellschaft ausgeschieden! Die neue KTG Energie GmbH wurde am 17.05.2017 in DAH Energie GmbH umfirmiert und ist nun eine Tochter der Deutsche Agrar Holding GmbH hinter der die Gustav Zech Stiftung steckt. Die heutigen Gläubiger im Range des § 38 InsO werden durch einen sog. Besserungsschein an den Chancen der Sanierung der Gesellschaft beteiligt. Quelle: https://www.unternehmensregister.de (Veröffentlichung vom 23.12.2016). Dazu gehören jedoch nicht die ausgeschiedenen Aktionäre!
      ...

      @ DieroteZora

      Schon mal was von Postingklau bzw. Postingdiebstahl gehört?

      Der obige Beitrag wurde von mir am 21.08.17 im Thread: KTG Energie Insolvenz! Posting 52 geschrieben!

      Wenn Sie schon zitieren wollen dann bitte korrekt und mit Quellenangabe. Danke!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.10.17 13:49:19
      Beitrag Nr. 1.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.887.484 von SteffensOnline am 05.10.17 16:36:36
      Zitat von SteffensOnline: Schon mal was von Postingklau bzw. Postingdiebstahl gehört?

      Der obige Beitrag wurde von mir am 21.08.17 im Thread: KTG Energie Insolvenz! Posting 52 geschrieben!

      Wenn Sie schon zitieren wollen dann bitte korrekt und mit Quellenangabe. Danke!


      Posting will ich keinesfalls klauen.

      HIER, bitteschön, hast du dein Posting zurück. :keks:

      Mir ging es nur darum, zur Verfügung stehende Infos auch überall zu verteilen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.18 17:47:56
      Beitrag Nr. 1.463 ()
      So, gab´s noch was bei KTG Energie? Strafverfahren oder Zivilklage gegen Geschäftsführer oder Aufsichtsräte? Irgendwas aus der Insomasse für Aktionäre oder Anleihegläubiger? Insolvenzquotem 0?

      Sonst was Neues?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.10.18 22:07:11
      Beitrag Nr. 1.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.973.640 von DieroteZora am 16.10.18 17:47:56
      nun ja,
      offenbar nix passiert - wie bei den anderen auch.

      Eigentlich faszinierend, wenn man bedenkt, das Banken sogar die Weiterbelastung des Porto verboten wurde...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.10.18 11:33:31
      Beitrag Nr. 1.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.998.186 von Roothom am 18.10.18 22:07:11War zu erwarten. In punkto Anlegerschutz & Verfolgung von Wirtschaftskriminalität steht Deutschland auf einer Stufe mir Afghanistan.

      Und dann beschwert sich die Politik, dass die Deutschen zu wenig für Ihre Altersvorsorge tun und die Aktienquote irgendwo auf Höhe der F.D.P. rumdümpelt.

      :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 16.10.19 09:02:36
      Beitrag Nr. 1.466 ()
      Ein Jahr später hab ich noch mal reingeschaut. Zivilprozess um Schadenersatz, der vom Insolvenzverwalter angestoßen wurde ist eingestellt im Wege eines Vergleiches.

      https://www.wiwo.de/finanzen/boerse/agrarkonzern-zivilprozes…

      Strafrechtlich wird noch ein bisschen rumermittelt. Allerdings wird Bilanzbetrug u.ä. in Deutschland tendenziell so bestraft wie falsch parken.
      Kohle | 44,05 
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.10.19 11:32:49
      Beitrag Nr. 1.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.701.565 von DieroteZora am 16.10.19 09:02:36
      Nicht ueberraschend.
      Aber es gibt jetzt noch andere beliebte Varianten.

      Am besten finde ich die Sacheinlagen gegen Aktien ohne Bekanntgabe der Bewertungsgrundlagen. Spannend. Und offenbar auch sehr flexibel anwendbar...
      Kohle | 44,05 
      Avatar
      schrieb am 29.11.19 09:22:16
      Beitrag Nr. 1.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.701.565 von DieroteZora am 16.10.19 09:02:36Ja, das bezieht sich aber auf die Muttergesellschaft KTG-Agrar!?

      Hier bei der ehem. Tochtergesellschaft KTG-Energie gibt es keinen Schadenersatz bei den Führungspersonen einzuklagen? Keine Insolvenzverschleppung vorzuwerfen?

      Ich selbst denke nein. CEO Wigger steht zwar meines Wissens auf der Liste der erfolgreich beklagten Führungskräfte der KTG-Agrar, die Pleite der von ihm geführten KTG-Energie erschien aber keineswegs verschleppt.

      Oder sieht das jemand anders?
      Kohle | 46,05 
      Avatar
      schrieb am 07.11.21 02:15:48
      Beitrag Nr. 1.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.887.484 von SteffensOnline am 05.10.17 16:36:36
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