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    Salzgitter für 33,33 statt Aurubis für 46,46 - bingo, bingo, bingo! (Seite 51)

    eröffnet am 18.09.12 00:48:51 von
    neuester Beitrag 16.04.24 15:13:26 von
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      Avatar
      schrieb am 12.10.22 10:01:00
      Beitrag Nr. 5.859 ()
      Genau sehe ich das auch.

      Eine eigene Stahlproduktion in D bzw. EU zu besitzen und Unternehmen zu haben, die die neueste und umweltfreundlichste Technologie entwickeln, die dann im Ausland verkauft werden kann ist essentiell und wird mittels Subventionen gefördert werden. Es werden sicherlich kleinere Hütten schließen müssen, aber die Großen wie SG oder TK werden bleiben.
      Zudem werden sich die Energiepreise nach einer Übergangszeit wieder normalisieren. Dann ist die EU energieautark:
      Solar aus Spanien und Italien, Wind aus Nord und Ostsee, dazwischen ein Mix und weltbeste Energieeffizienz und Speicherung. H2 von befreundeten Staaten.
      Salzgitter | 20,08 €
      Avatar
      schrieb am 12.10.22 09:33:22
      Beitrag Nr. 5.858 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.561.517 von Greensteel am 12.10.22 09:18:43...aber der Markt abstrahiert nicht, sondern sagt dass kein Deutscher Stahlhersteller auf Dauer die hohen Energiepreise überleben wird und deshalb eine Insolvenz bei den lächerlichen Bewertungen breits für möglich gehalten wird... aber seid euch sicher, dass Stahl und Unabhängigkeit ggü ausländischen Lieferanten auch für die BRD viel zu wichtig ist, damit diese Branche geopfert werden würde. Auch sehe ich die deutschen Hersteller gerade auch beim grünen Stahl eine treibende Rolle einnehmen werden und das ist letztlich die Zukunft
      Salzgitter | 20,08 €
      Avatar
      schrieb am 12.10.22 09:18:43
      Beitrag Nr. 5.857 ()
      Anders als bei Klöckner erwarte ich bei Salzgitter eine positive Überraschung. Es würde mich wundern, wenn Salzgitter die bisherige Prognose zurücknimmt.
      We'll see...
      Salzgitter | 20,52 €
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      Avatar
      schrieb am 12.10.22 09:12:17
      Beitrag Nr. 5.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.560.932 von Returnhunter am 12.10.22 07:56:15Das wird "kein Problem, da das working Capital in Q3 sehr stark gesunken ist und hohe Barmittel freigesetzt hat.... warum wird hier der worst Case als gesetzt publiziert und fallende Kurse als Wunsch ausgesprochen?
      Salzgitter | 20,64 €
      Avatar
      schrieb am 12.10.22 09:09:59
      Beitrag Nr. 5.855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.560.932 von Returnhunter am 12.10.22 07:56:15Naja, ich weiß nicht...

      Man hat in Q3 massiv abgeschrieben und gleichzeitig massiv Bestände reduiziert. Klar bindet es weniger Geld, wenn man nicht so viel nutzlos auf dem Hof rumliegen hat. Der Haken an der Sache ist aber, daß man irgendwann auch wieder einkaufen muß, wenn man denn irgendetwas weiterverkaufen will. Und da liegt der Hase im Pfeffer: Warum hat man jetzt massiv abgeschrieben und gleichzeitig (sehr wahrscheinlich unter Wert) abverkauft? Es gibt ja nur drei Entwicklungsmöglichkeiten für die Zukunft:

      1. Klöckner rechnet mit gleichbleibenden Metallpreisen -> dann hätte der Panikverkauf keinen Sinn gemacht -> unwahrscheinlich
      2. Klöckner rechnet mit steigenden Metallpreisen > dann hätte der Abverkauf noch weniger Sinn gemacht -> sehr unwahrscheinlich
      3. Klöckner rechnet mit sinkenden Metallpreisen -> dann hätte der Abverkauf (vielleicht) Sinn gemacht -> wahrscheinlichste Variante

      Sinkende Metallpreise bedeuten aber auch, daß die kommenden Quartale holprig für Klöckner werden dürften. Denn der Übergewinn-Effekt der ersten Quartale (im letzten Jahr oder sogar 2020 billig eingekauft, jetzt extrem teuer verkauft) verkehrt sich dann ins Gegenteil.

      Das ist an sich ja auch gar nicht schlimm, das Metallgeschäft ist halt zyklisch. Schlimm ist, daß es Schreiber bei W : O gibt, die diese wirklich einfachen Zusammenhänge nicht kapieren, und permanent von 1er KGV's sprechen - vor allem auch hier bei Salzgitter, und somit etwas unberdarftere Leser in extrem schwankungsanfällige Aktien locken (könnten).
      Salzgitter | 20,64 €
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      Avatar
      schrieb am 12.10.22 07:56:15
      Beitrag Nr. 5.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.560.386 von mp2019 am 11.10.22 22:50:10
      Zitat von mp2019: Nicht aus den Augen verloren werden sollte auch die Tatsache, daß Klöckner trotz Megaboom in H1/22 die Nettoverschuldung von 762 Mio. € am 31.12.21 auf 903 Mio. € am 30.06.22 erhöht hat. Nächstes Jahr stehen mehr als ein Drittel der Schulden zur Refinanzierung an - ca. 450 Mio. €. Die bis September 2023 laufende, mit 2 % verzinste Wandelschuldverschreibung dürfte bei einem Wandlungspreis von 14,82 € bei einem heutigen Xetra-Schlußkurs von 7,50 € und der erwarteten Entwicklung der nächsten Monate wohl wenig Wandlungswillige finden. Eine neue Wandelanleihe, die ja sinnvolleweise bereits in den nächsten Monaten platziert werden müßte, dürfte dann wohl eher im Bereich um die 6 % Zinsen bieten müssen, sollen Zeichnungswillige überzeugt werden.

      Das wird ein Problem


      Die Nettoverschuldung sollte aber in Q3 stark zurückgegangen sein. Man muss durch gesunkene Preise ja jetzt weniger Working Capital finanzieren.
      Salzgitter | 21,00 €
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.10.22 23:57:29
      Beitrag Nr. 5.853 ()
      Danke für die klare Einschätzung. Sehe ich genauso.
      Bei Klöckner wird die Re-Finanzierng eine große Aufgabe.
      Spannend wied, ob es bei Salzgitter zu Abschreibungen auf die Bestände kommen wird.
      Diese Bilanzposition ist ja in den letzten 18 Monaten stark gestiegen.

      trick17
      Salzgitter | 21,08 €
      Avatar
      schrieb am 11.10.22 22:50:10
      Beitrag Nr. 5.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.560.209 von Origineller_Name am 11.10.22 22:04:40Nicht aus den Augen verloren werden sollte auch die Tatsache, daß Klöckner trotz Megaboom in H1/22 die Nettoverschuldung von 762 Mio. € am 31.12.21 auf 903 Mio. € am 30.06.22 erhöht hat. Nächstes Jahr stehen mehr als ein Drittel der Schulden zur Refinanzierung an - ca. 450 Mio. €. Die bis September 2023 laufende, mit 2 % verzinste Wandelschuldverschreibung dürfte bei einem Wandlungspreis von 14,82 € bei einem heutigen Xetra-Schlußkurs von 7,50 € und der erwarteten Entwicklung der nächsten Monate wohl wenig Wandlungswillige finden. Eine neue Wandelanleihe, die ja sinnvolleweise bereits in den nächsten Monaten platziert werden müßte, dürfte dann wohl eher im Bereich um die 6 % Zinsen bieten müssen, sollen Zeichnungswillige überzeugt werden.

      Das wird ein Problem
      Salzgitter | 21,08 €
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.10.22 22:04:40
      Beitrag Nr. 5.851 ()
      So, Klöckner legt vor:


      Operatives Ergebnis im dritten Quartal 2022 aufgrund negativer Markteffekte niedriger als erwartet und Anpassung der Prognose für das Gesamtjahr 2022

      https://stock3.com/news/eqs-adhoc-kloeckner-co-se-operatives…


      Zitate:
      "Die Klöckner & Co SE konnte im dritten Quartal 2022 nach vorläufigen Berechnungen trotz des außergewöhnlich negativen makroökonomischen Umfelds, der deutlichen Korrektur der Stahlpreise sowie der schwachen Nachfrage ein positives operatives Ergebnis (EBITDA) vor wesentlichen Sondereffekten von 16 Mio. € erzielen.

      Trotz des signifikant verbesserten normalisierten Margenniveaus lag dieser Wert aufgrund einer unvorhergesehenen Bestandsabschreibung zum Quartalsende in Folge der außergewöhnlich hohen Stahlpreisrückgänge sowie einer aktiv forcierten Bestandsreduktion unterhalb der bisherigen Prognosespanne von 50-100 Mio. €."

      "Trotz der im dritten und vierten Quartal 2022 aufgrund der signifikanten Stahlpreiskorrektur nachlassenden Gewinndynamik rechnet Klöckner & Co weiterhin mit einem der besten Jahresergebnisse seit dem Börsengang im Jahre 2006. Entgegen der bisherigen Prognose in Höhe von mehr als 500 Mio. € wird aufgrund der aktiven Bestandsreduktion vor dem Hintergrund des makroökonomischen Umfelds sowie der Bestandsabschreibungen nunmehr ein EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten von rund 400 Mio. € erwartet. Ferner prognostiziert Klöckner & Co für das Gesamtjahr 2022 einen außergewöhnlich positiven Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit."



      -> Da rappelts im Karton! Wie hätte es auch anders sein können? EBITDA-Prognose (vor wesentlichen Sondereffekten) mal eben um 100 Mio. € gekappt, oder aber 20 % von der originalen Planung. Zum Verdeutlichen mal die EBITDA-Entwicklung (vor wesentlichen Sondereffekten):

      Q1/22: 201 Mio. €
      Q2/22: 222 Mio. € -> Prognose für Q3: 50 - 100 Mio. € (also schon 50-75 % geringer als im Vorquartal erwartet!)
      Q3/22: 16 Mio. € (macht für die ersten 3 Quartale zusammen 439 Mio. € -> neue Schätzung für Gesamtjahr: 400 Mio. €), daher:
      Q4e: - 39 Mio. €

      Angesichts der wirtschaftlichen Tendenz und der in vielen Börsenjahren gewonnenen Erkenntnis, daß negative Entwicklungen gern bröckchenweise unters Aktionärsvolk gebracht werden, würde es mich nicht wundern, wenn das Q4 am Ende dann noch einen saftigen mindestens zweistelligen Millionenbetrag weiter unten landen sollte.

      Was da in Q3 abgegangen ist, kann man sich ausmalen, wenn man Formulierungen liest, die von einem "deutlich reduzierten Bestandsniveau" einer "unvorhergesehenen Bestandsabschreibung zum Quartalsende" und "einer aktiv forcierten Bestandsreduktion" sprechen. Das klingt äußerst verdächtig nach "Laßt uns schnell noch vor Ende September abstoßen, was geht, da können wir es wenigstens noch mit den Gewinnen von Sommeranfang verrechnen, und es sieht nicht ganz so schlim aus, wie wenn wir es Ende des Jahres geballt wertberichtigen müssen."

      Nicht aus den Augen verloren werden sollte auch die Tatsache, daß Klöckner trotz Megaboom in H1/22 die Nettoverschuldung von 762 Mio. € am 31.12.21 auf 903 Mio. € am 30.06.22 erhöht hat. Nächstes Jahr stehen mehr als ein Drittel der Schulden zur Refinanzierung an - ca. 450 Mio. €. Die bis September 2023 laufende, mit 2 % verzinste Wandelschuldverschreibung dürfte bei einem Wandlungspreis von 14,82 € bei einem heutigen Xetra-Schlußkurs von 7,50 € und der erwarteten Entwicklung der nächsten Monate wohl wenig Wandlungswillige finden. Eine neue Wandelanleihe, die ja sinnvolleweise bereits in den nächsten Monaten platziert werden müßte, dürfte dann wohl eher im Bereich um die 6 % Zinsen bieten müssen, sollen Zeichnungswillige überzeugt werden.

      Nach der obigen Meldung dürfte es morgen noch einmal kräftig auf die Mütze geben, wenn all jene verkaufen, die wie rabajatis die Augen bisher partout vor den Realitäten verschließen wollten. Und Salzgitter dürfte, wenn alles mit rechten Dingen zugeht, mitziehen.
      Salzgitter | 21,08 €
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.10.22 17:24:04
      Beitrag Nr. 5.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.557.998 von trick17-2 am 11.10.22 16:57:26Ist die Frage was "kalt" ist. Nimmst Du 3 Monate lang nachts minus 20 Grad und tagsüber minus 10 Grad an? - Dann wird es wohl nicht reichen.

      Ich habe es so verstanden, das über Nord Stream 1 und 2 gar kein Gas (mehr) kommt. Jedenfalls solange Putin oder ein noch härteter Mensch Junta-Chef(in) in Russland ist. Offene Frage ist die Jamal Pipeline. Für die Gasfrage wird neben der Härte des Winters wesentlich sein, inwieweit die Atomkraftwerke in Frankreich laufen und ob ein Stop der Jamal Pipeline Beistandsverpflichtungen Deutschlands an osteuropäische Länder haben - soweit es überhaupt Pipelines dorthin gibt.

      Laut dem IG Metall-Chef machte der Anteil der Energiekosten in der Elektro- und Metallindustrie 2021 ca. 3 % der Gesamtkosten aus. Das ist also nicht der Bereich wo das wirklich relevant ist. Relevant ist z.B. in der Glasindustrie, Chemischen Industrie (Düngemittel), Papierindustrie, Keramikindustrie, Brauereien. Die Klöckner Werke sind mit Fertigungsstättebn und Vertriebsbürogs international präsent und da ist die Getränkeindustrie in Deutschland nur ein Bereich.

      Relevant wäre es z.B. in der Automobilindustrie, wenn die dort wieder genügend elektronische Bauteile haben sollten, aber z.B. keine Glasscheiben mehr. Davon habe ich allerdings noch nichts gelesen. Nur das laut VDA Pressemitteilung im September 65 % (!) mehr Autos in Deutschland gebaut wurden als ein Jahr zuvor. Also auch 65 % mehr Glasscheiben für Autos trotz Energiepreissteigerungen.

      Es wird an der Börse extrem viel hochgepusht. Auch die Verbände versuchen natürlich mit viel Dramatik das Beste für ihre Mitgliedsfirmen herauszuholen. Deswegen steht aber nicht die halbe Deutsche Industrie dicht.

      Ich habe z.B. von einem sehr großen Stromverbraucher gehört, das der seine Produktion für geplant ein Jahr einstellt. Er schickt die Mitarbeiter in staatlich finanzierte Kurzarbeit und stockt selbst von ich glaube 75 auf 85 % des Lohnes auf. Man munkelt nicht deshalb, weil es keinen Strom mehr gibt. Sondern weil sie den Strom aus ihren günstigen Verträgen beziehen und ihn dann selbst sehr viel teurer weiterverkaufen können. Damit würden sie trotz 10 % Lohn "für nichts" und den Vorhaltekosten für Maschienen etc. viel mehr Gewinn machen als wenn sie selbst produzieren würden. Eine Bestätigung wird man dafür natürlich nicht bekommen.
      Salzgitter | 21,18 €
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