Solarcomplex auf dem richtigen Weg (Seite 6)

[oderfnam]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.921.632 von oderfnam am 05.06.15 20:41:17

KE endet am 9. September

solarcomplex ist eine Firma die praktisch unabhängig ist von BRICS - und mit der man in regionale Wertschöpfung investiert.
Korrektur gegen vorige Info: Die aktuelle KE endet am 9. September - (Zeichnungstermin).
AusgabeKurs:
2,50 für neue Aktionäre (2000 Aktien als Mindestabnahme)
2,40 für Altaktionäre - ohne Mindestabnahme.

Dividende wird seit 2004 bezahlt - mit 4 cts eine passable Verzinsung für ein ethisches Investment, bei wachsendem Eigenkapital.
Mehr: http://www.solarcomplex.de/geldanlage/aktien.html

[oderfnam]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.908.769 von honigbaer am 04.06.15 00:51:57

Kurs 2,40 - Dividende ca. 1,7%

@honigbaer: danke - für die Links.
interessant ist ja auch die Dividendenrendite, und daneben noch eine fast schon konstante Kursentwicklung mit ähnlicher Steigung - macht 3-4% pro Jahr
Das ist nicht überwältigend, aber man investiert in etwas Vernünftiges mit seinem Geld.
Regional - ja; spart man schon Fahrtkosten zur HV.

Die Neuen Aktien gibt es (meines Wissens noch bis Ende Juli) zu 2,40 (für alt-Aktionäre) und 2,50 für Neue.

[honigbaer]

Aktuell wäre auf die Hauptversammlung am 09.Juli 17 Uhr im Milchwerk Radolfzell hinzuweisen. Es sollen 4 Cent Dividende beschlossen werden. Bei Umsatz und EBITDA werden 2014 Zuwächse gemeldet:
http://www.solarcomplex.de/aktuell/neuigkeiten/detail/date/2…

Außerdem sind in Konstanz am 2.Juli in der Sparkasse bzw 15.Juli im Brigantinus zwei Informationsveranstaltungen zur Aktie geplant.
http://www.solarcomplex.de/geldanlage/einladung.html

[honigbaer]

Naja, stimmt schon.

Ich habe ja auch nichts dagegen, dass etwas Neues ausprobiert wird. Ich finde nur, es ist eher ein Regionalwert als ein Renditewert. Ich sag mal, als Investitionsverein gleichgesonnener Bürger hat das auf jeden Fall eine Berechtigung, auch unabhängig vom wirtschaftlichen Erfolg. Gelebte Aktienkultur und umso trauriger, wenn die Veranstaltung in Freiburg nicht so viel Zulauf hatte. Ich sag ja auch gar nicht, dass es sich nicht rechnet. Das Management arbeitet wenigstens mit Fremdkapital, so dass dessen Verzinsung ein gewisser Ertragsmaßstab sein muss und man mit gleichem Eigenkapitaleinsatz entsprechend mehr bewegen kann.

[oderfnam]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.247.444 von honigbaer am 05.03.15 12:39:37

Zielorientiert

@Honigbaer: Du hast hoffentlich gelesen, dass die Fassade wegen der Isoliermassnahme sowieso erneuert werden musste. Daher kam die Überlegung, dass bei 30 Euro/qm Differenz sich Solarmdule wohl rechnen sollten. Ausserdem hat man morgens und abends bereits eigenerzeugten Strom - der tendenziell wohl kaum billiger wird.

Innovativ: Auf dem Dach wurden die Module in West&Ost-Richtung ausgelegt. Damiit hat man zwar mittags nicht die volle Spitze aber eben viel länger was von der Sonne. Und die Fassade wird gerade im Winterhalbjahr optimal von der Sonne angeschienen - wenn sie denn scheint.

Das Ziel von solarcomplex ist es den regionalen Energiewandel zu betreiben. Von wem die PV-anlagen auf Gewerbebetrieben betrieben werden, habe ich vergessen zu fragen. Jedenfalls ist diese Projektierungsarbeit auch ihr Geld wert.
Es geht nicht um Maximierung des Profits, das haben andere schon versucht ..., sondern darum die regional vorhandene Energie nutzbar zu machen - regionale Wertschöpfung. Und das kann man bei solarcomplex. Man projektiert nicht nur, sondern betreibt auch; das ist ein langfristiges Geschäft

[honigbaer]

Das ist mir fast ein Bisschen zu viel Innovationsgeist. Module in alle Richtungen? Fernwärmeprojekte mögen ja noch ganz sinnvoll sein, aber Photovoltaik nur noch für Eigenverbrauch und Gewerbe? Beim Gewerbe lohnt es sich wohl sowieso, größere Anlagen und berechenbarer Eigenverbrauch. Die können das selbst finanzieren. Und bei den Privaten hat man keine Idee, wie es sich bei dem niedrigeren Eigenverbrauchsanteil rechnen soll. (Wenn das auch mit solarcomplex nicht direkt zu tun hat.)

Ich sehe da eher einen Gemischtwarenladen, mir fehlt eine cashcow, die berechenbare Erträge liefert und / oder ein skalierbares Geschäftsmodell. Der sicher umweltfreundliche Ansatz, bürgernah Geld einsammeln für Projekte, sollte schon auch mit einem klaren Konzept verbunden sein, wie man Profit machen will.

Man darf natürlich auch nicht zu streng sein. Die Zeit des leicht verdienten Geldes mit neuen Anlagen ist wohl vorbei und die Politik greift so sehr ein, dass die Orientierung fehlt, welche Investitionen sich auf 10 Jahre Sicht überhaupt bezahlt machen können. Würde man lieber die besten Dachflächen der Region doch noch irgendwie aktivieren, statt einen Solarwürfel mit Modulen in alle Richtungen zu bauen, wäre es vielleicht auch wirtschaftlich interssanter.

[oderfnam]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.229.762 von oderfnam am 03.03.15 18:26:34

Stabil und wirtschaftlich

Bene Müller hat einen überzeugenden Vortrag zurr solarcomplex gehalten.
Der Mix an Energiearten und die pragmatische Umsetzung sorgt für politische und technische Widerstandsfähigkeit.
Die passable Dividenden-Rendite von ca. 2% wird gestützt durch die wert-konservative Wachstumsphilosophie
Die laufende KE geht noch bis September. Das neue Windprojekt wird zusammen mit einer Bürgerenergiegenossenschaft realisiert.
www.solarcomplex.de

[oderfnam]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.229.762 von oderfnam am 03.03.15 18:26:34

Stabil und wirtschaftlich

Gestern war eine Infoveranstaltung der solarcomplex in Freiburg. Leider nicht so gut besucht wie ich erwartet hatte. Singen am Hohentwiel ist halt hinter dem Schwarzwald. Bene Müller hat jedenfalls sehr klar die Geschichte erzählt. Im Gegensatz zu den anfänglichen GmbH & Co Projekten mittelt man in der AG die Risiken, was ich (aus eigener schmerzlicher Erfahrung) für sehr gut halte.

Interessant auch die sehr praktische Herangehensweise, wonach Wärmenetze sinnvoller sind als Gasnetze, denn Wärme kann man verschiedenartig gewinnen (s.o.). Davon betreibt man bereits mehrere selbst (als Bioenergie-dörfer auf der Basis von BHKW am Ortsrand, mit Solarkollektoren, aber auch im Zusammenhang mit industrieller Abwärme),
Die Windenergie ist hier in Ba-Wü etwas schwierig, mit dem eigenen LIDAR hat man jetzt ein weiteres größeres realistisches Projekt in der Region gefunden - evtl. in Kooperation mit einer Bürgerenergie-Genossenschaft.

PV wird praktisch nur noch zur Eigenstromversorgung, vor allem bei Gewerbebetrieben, gebaut; und rechnet sich trotz "Netzgebühr".

Das gekaufte Bürogebäude wurde mittlerweile zum Passivhaus umgebaut. Als Fassade (Dach, Ost, Süd und West) dienen PV-Module, so dass man von früh bis spät eigenen Strom hat. Der Aufpreis gegen eine herkömmliche Fassadenstruktur war minimal (ca. 30 Euro/qm), so dass sich auch weniger optimale Positionierung gut rechnet.

Devise: Finanzielle Stabilität geht vor Wachstum.
Eigenkapitalquote 27%, mit Genussrechten 35%.
Die laufende Kapitalerhöung endet im September. Bis dahin will man 2,6 Mio Neue Aktien ausgegeben haben.
Die Dividende von 4-5% gibt bei einem Kurs von 2,40 (für Altaktionäre) und 2,50 für neu dazukommende eine passable Verzinsung.

[oderfnam]

Antwort auf Beitrag Nr.: 47.828.018 von honigbaer am 19.09.14 18:28:14

PV Eigennutz macht Sinn

@Honigbaer: solarcomplex sieht gutes Potential für PV-anlagen auf Gewerbedächern, mit Eigennutzung des Sonnenstromes.
Ausserdem werden weitere Nahwärmenetze gebaut, und im Wind geht auch noch was.
Mehr dazu - und zur bis Mitte des Jahres laufenden Kapitalerhöhung - im letzten Newsletter, bzw. auf der Homepage: www.solarcomplex.de

letzte Dividende war 4 cts, Kurs neuer Aktien 2,40 bzw. 2,50 ausserhalb des Bezugsrechts.

[honigbaer]

Ich glaube, solarcomplex ist erstmal froh, wenn man mit etwas mehr Eigenkapital weitermachen kann.
Dass mit der Errichtung von Fotovoltaikanlagen nicht mehr viel gewinnen kann, hat man wohl noch rechtzeitig gemerkt. Der Betrieb eigener Anlagen sollte hingegen rentierlich sein und man ist ganz gut diversifiziert mit Wärmeerzeugung "Bioenergiedorf" und Wind.

Nach dem Prokon-Desaster wird man es umso schwerer haben, Kapital einzuwerben, auch wenn man darlegen kann, dass man damit nicht vergleichbar ist. Für Anlagezwecke wird man profitorientiertere Firmen finden. Aber wenn man einen Bezug zur Region hat und sich mit den Umternehmenszielen identifizieren kann, warum nicht.