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    Das Märchen vom bösen Vermieter - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.11.12 12:42:11 von
    neuester Beitrag 20.11.14 22:05:18 von
    Beiträge: 102
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      schrieb am 13.11.12 12:42:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.welt.de/fernsehen/article110972090/Wenn-Mieter-zu…

      "Hart aber fair"/ARD

      Wenn Mieter zu Melkkühen der Nation werden


      Immer höhere Mieten und Nebenkosten, Quadratmeter-Tricksereien, inkompetente Makler: Beim Thema Wohnungsnot lief Plasberg zu Hochform auf – und brachte einen Eigentümer-Vertreter in arge Bedrängnis..."

      ---
      Die ARD bediente mal wieder das übliche Klischee vom "bösen Vermieter" und den Mietern als "Melkkuh", und damit quasi als Opfer.

      Kein Wort wurde in der Sendung daran verschwendet, dass es in D immer mehr Mietbetrüger sprich Mietnomaden gibt, und dass Vermieten in D sich immer weniger lohnt.

      Stattdessen wurde pauschal auf sogenannte "Luxus-Wohnungen" geschimpft, darüber dass es immer teurer würde in exklusiver Innenstadtlage zu wohnen, und den Vogel schoss dann auch noch Künast von den GRUENEN ab:

      "...Künast pochte dagegen auf das Recht der Bürger auf "angemessenen und bezahlbaren Lebensraum"..."

      Natürlich ohne mal darauf hinzuweisen, dass der Staat seit Jahren und Jahrzehnten seiner Verpflichtung nicht nach kommt "angemessenen und beazhlbaren" Wohnraum in Form von neugebauten Sozialwohnungen und Wohnheimen(für Studenten usw) zur Verfügung zu stellen.

      "Manche Studenten schlafen in Turnhallen" wurde in der Sendung erwähnt, aber es wurde nicht gesagt, dass in D eine derartige Unterbringung von Arbeitslosen und Zugereisten usw als "sozial unzumutbar" gilt.

      Und vor allem hat niemand in der Sendung die eigentlich entscheidende Frage gestellt:

      Warum gibt es in D immer wenige Dumme, die dumm genug sind sich auf das Risiko Vermietung einzulassen, statt ihr Geld ohne jeden Stress anderweitig und gewinnbringender anzulegen ?

      :eek:
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 13:03:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Warum gibt es in D immer wenige Dumme, die dumm genug sind sich auf das Risiko Vermietung einzulassen, statt ihr Geld ohne jeden Stress anderweitig und gewinnbringender anzulegen ?

      Und warum legen die Trottel ihr Geld dann nicht Stressfreier und gewinnbringender an? Etwa weil NRW die Daten von verbrecherischen Steuerhinterziehern ankauft:eek:

      Niemand wird gezwungen zu vermieten!:eek: Und niemand wird gezwungen seinen Wohnraum an Mietnomaden zu vermieten!:eek:
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 13:31:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      im Kern, gibt es genügend Wohnraum, kein Problem ist es in Leipzig,Ruhrgebiet, Eifel, Ostbayern, Halle und Erfurt etwas zu mieten, bzw. zu kaufen.
      Arbeitsplätze ,Institutionen konzentrieren sich auf immer weniger Grosstädte. In München ist das Gehaltsniveau um 20% höher als im Durchschnitt, daher ist auch ein um 20% höheres Mietniveau normal.
      Natürlich trifft es Menschen mit schmalen Geldbeutel überproportional.
      Ich kann Studenten nur empfehlen, sich auf die UNIS zu stürzen, die nicht in den Metropolen liegen, man hat nichts von Schwabing , wenn man die Miete kaum bezahlen kann. Wer seinen Arbeitsplatz wechselt sollte sich auch den Wohnungsmarkt ansehen und entsprechend in seine Gehaltsforderung einkalkulieren, gerade in München habe ich schon mehr als einen Arbeitnehmer kennengelernt, der sich erst über den neuen Job gefreut hat, bis er festellte ,dass er sich München einfach nicht leisten kann. Die Politik kann durch schnelle und grosszügige
      Erteilung von Baugenehmigungen helfen, die Grunderwerbssteuer ist tatsächlich eine Hürde, mancher jetzige Mieter sollte sich überlegen ob das günstige Zinsniveau nicht eine Möglichkeit ist sich auf eigene Füsse zu stellen. Die Förderrung von Wohnungsgenossenschaften ist hochinteressant, da hier Wohnmöglichkeiten für Menschen geschaffen werden, deren Geldbeutel für den Immobilienerwerb nicht reicht, aber EK vorhanden ist. Der böse Vermieter, den mag es geben ist aber eine Randerscheinung, bei den Maklern würde das Bestellsystem schon einiges an Mißbrauch verhindern. In den 50er und 60er, waren Betriebswohnungen keine Ausnahme, gerade für nicht üppig bezahlte Berufe wie Altenpfleger, Krankenpfleger würde das manches Personalbeschaffungsproblem lösen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 14:12:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Es ist noch nicht die Zeit reif, aber ich hatte ebenfalls überlegt, eine ähnliche Diskussion zu starten. Vielleicht wird das je nach Diskussionsverlauf hier ja entbehrlich. :)

      Nur mal ein Gedanke vorab: Im Einkaufsgeschäft wird es von der Käuferklientel als selbstverständlich hingenommen, daß nicht im Warenumsatz landender Wareneinsatz (Diebstahl, Verderben, etc.) im Verkaufspreis der im Warenumsatz landenden Güter mit enthalten ist.

      Keiner hat dafür Verständnis, daß Vermieter im Endeffekt nichts anderes praktizieren (müssen!) als obige Unternehmer.

      Gruß

      Silberpfeil
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 14:29:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.817.753 von Blue Max am 13.11.12 12:42:11...lass mich raten.... Du bist Vermieter....und gefrustet bist Du auch :mad:
      4 Antworten

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      schrieb am 13.11.12 14:52:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zitat von Silberpfeil1: Es ist noch nicht die Zeit reif, aber ich hatte ebenfalls überlegt, eine ähnliche Diskussion zu starten. Vielleicht wird das je nach Diskussionsverlauf hier ja entbehrlich. :)

      Nur mal ein Gedanke vorab: Im Einkaufsgeschäft wird es von der Käuferklientel als selbstverständlich hingenommen, daß nicht im Warenumsatz landender Wareneinsatz (Diebstahl, Verderben, etc.) im Verkaufspreis der im Warenumsatz landenden Güter mit enthalten ist.

      Keiner hat dafür Verständnis, daß Vermieter im Endeffekt nichts anderes praktizieren (müssen!) als obige Unternehmer.

      Gruß

      Silberpfeil


      Natürlich muss er das, das ist auch nicht die Frage....
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 15:43:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.818.191 von lachnase am 13.11.12 14:29:15#5

      Nein, bin weder Vermieter noch Mieter.

      Finde einfach nur, das die Diskussion zu einseitig geführt wird bzw in der Sendung, die sich "Hart aber fair" nennt, total unfair und zu einseitig geführt wurde.

      Die Gesellschaft muss sich einfach entscheiden, ob sie Marktwirtschaft - mit Wettbewerb und damit auch zb höheren Mieten in exklusiven Wohnlagen oder Sozialismus - mit wie von Künast(GRUENE) gewünschter staatlicher Garantie auf bezahlbaren Wohnraum auch in guten Wohnlagen - will.

      In der sozialistischen DDR gab es ja staatlich garantierte Billigmieten. Mit entsprechenden Folgen was Wohnungsknappheit, Instandhaltungsrückstand und Wohnungsvergabe nach Parteibuch usw betrifft.

      :eek:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 16:09:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.818.559 von Blue Max am 13.11.12 15:43:38Unbedingt Marktwirtschaft!

      Dann kann man den Wohnraum schön knapp halten, und entsprechend hohe Mieten kassieren. Sollte nicht genug Wohnraum vorhanden sein....Na und? Nach dem Krieg ging es doch auch!:eek:

      Gell Maxe, ganz in deinem Sinne;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 16:57:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      "echte Mietnomaden" und das ist belegt (habe jetzt aber die Quelle nicht parat :D ) gibt es wirklich sehr wenige. Und das darf man nicht auf alle ummünzen, denn das sind nichts weiter als Betrüger. Und wenn so ein Mietnomade bei einem kleinen privaten Vermieter einzieht, der davon seine Altersvorsorge bestreiten wollte, da gebe ich dir sicher recht, da müsste man schneller agieren können.

      Da muss sich der Vermieter allerdings,und das muss man auch klar sagen, vorher schlau machen, wen er in die Bude lässt! Wäre ich so ein kleiner privater Vermieter würde ich auch bei mindestens zwei Vorvermietern anrufen ohne wenn und aber, da könnte der noch so seriös aussehen!

      In der Regel bezahlen die allermeisten aber ihre Miete pünktlich.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 17:08:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.819.050 von olcapri am 13.11.12 16:57:08#9

      Wenn es nur soo wenige Mietnomaden gibt, dann hat sicher auch kaum jemand etwas dagegen diese Betrüger brutalstmöglichst zu bestrafen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 17:11:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.818.723 von Doppelvize am 13.11.12 16:09:36#8

      Man auch genau anders herum argumentieren. Wenn das "hohe Mieten kassieren" so einfach ist, dann werdet doch einfach alle Vermieter, dann gibts auch viel neuen Wohnraum und die Mieten werden als Folge auch wieder bezahlbarer...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 17:11:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.819.050 von olcapri am 13.11.12 16:57:08frau künast muß es doch besser wissen.

      Die DIW-Studie wurde von der Bundestagsfraktion der Grünen in Auftrag gegeben. Die Partei wollte damit ihre Forderung nach Einführung einer zeitlich befristeten Vermögensabgabe untermauern.

      Bei 40 % hielten sich Mieterträge und Unterhaltungskosten die Waage und 20 % der vermieteten Immobilien bescherten ihren Eigentümern Verluste.

      http://www.vdi-nachrichten.com/artikel/Wer-privat-vermietet-…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 17:15:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.819.149 von shagerage am 13.11.12 17:11:56#12

      Zur Studie aus #12:

      http://www.vdi-nachrichten.com/artikel/Wer-privat-vermietet-…

      Wer privat vermietet, zahlt fast immer drauf

      26.08.2011

      "...Der Untersuchung zufolge liegt die durchschnittliche Rendite eines privaten Vermieters im Jahr bei 2,14 %..."

      "...Der Vermieter ist also mit der Rendite aus Immobilien mittlerweile kaum mehr in der Lage, die laufende Inflationsrate auszugleichen..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 18:44:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      und wenn dann der Mieter noch rumzickt, weil der briefkasten locker sitzt :D
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 19:25:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zitat von olcapri: und wenn dann der Mieter noch rumzickt, weil der briefkasten locker sitzt :D


      Das wär ja ein Skandal:eek:
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 20:00:58
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ihr müsst schon die Vermieter unterscheiden in große Unternehmen/Genossenschaft und in Menschen welche sich eine ETW/Haus kaufen und vermieten. Die Letzteren gehen schon ein hohes Risiko ein.

      Leerstand bei den Großen juckt keinen, wird halt abgefangen. Bei dem KLEINEN kann es u. a. durch die Finanzierung arg hart werden wenn keine Miete kommt oder eben leer steht.

      Und jetzt ein drauf auf die MIETER!! Wie die teilweise mit fremden Eigentum umgehen, nur weil sie Mieter sind ist schlimm.

      Beispiel gefällig (live erlebt) :

      Mann/Frau bekommt Kind - Trommelwirbel - und es wird erstmal die Wand mit lustigen "Kühen, Kinderbildern bemalt.

      Trommelwirbel 2 - man baut sich eine Schaukel in die Wohnung ein, indem man 2 riesige Holzbalken zwischen die Wände drischt.

      Trommelwirbel 3 - man baut sich einen Sandkasten auf die Wiese, nicht so eine Muschel zum zuklappen - nein ein Meter tiefes Loch und füllt es mit Sand.

      ----------

      Das schlimme daran ist, die bauen selbst ein HAUS und wussten das sie nicht mehr lange Mieter sind.

      TROMMELWIRBEL - Weihnachten sind die weg.....

      Was bleibt Modernisierungskosten ohne Ende. Die Schaukel wird zwar mitgenommen, vergipst - doch ein Loch in der Tapete bleibt - also alles vorrichten.

      Was sagen die Freunde der Mieter dazu?
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 20:51:31
      Beitrag Nr. 17 ()
      Trommelwirbel 4-

      alle Leitungen einfach direkt an der Wand abgekniffen, riesen Loch ins Parkett, einfach abgehauen, Privatinsolvenz, Vermieter kann alles schön selber bezahlen + Nebenkosten.
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 20:51:56
      Beitrag Nr. 18 ()
      Zitat von sausebraus2000: Ihr müsst schon die Vermieter unterscheiden in große Unternehmen/Genossenschaft und in Menschen welche sich eine ETW/Haus kaufen und vermieten. Die Letzteren gehen schon ein hohes Risiko ein.
      Genau so ist es! Die meisten, die sich jetzt aus Angst vor der Schuldenkrise eine vermietete Wohnimmobilie zulegen, um ihre Kohle zu retten, werden das noch bitter bereuen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 22:07:18
      Beitrag Nr. 19 ()
      Zitat von Doppelvize: Warum gibt es in D immer wenige Dumme, die dumm genug sind sich auf das Risiko Vermietung einzulassen, statt ihr Geld ohne jeden Stress anderweitig und gewinnbringender anzulegen ?

      Und warum legen die Trottel ihr Geld dann nicht Stressfreier und gewinnbringender an? Etwa weil NRW die Daten von verbrecherischen Steuerhinterziehern ankauft:eek:

      Niemand wird gezwungen zu vermieten! Und niemand wird gezwungen seinen Wohnraum an Mietnomaden zu vermieten!


      :laugh::laugh::laugh:

      Ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen!


      Auch "Trottel" können dazu lernen.

      Warum gibt es denn "Trottel" die von 1985 bis 1996 41 Wohneinheiten geschaffen haben, und von 1997 bis 2012,
      0 Wohneinheiten?

      Und das bei niedrigen Zinsen, super Renditen, und erheblichen Steuervergünstigungen.

      Die haben einfach die Schnauze voll!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 22:17:03
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.820.503 von Waldsperling am 13.11.12 22:07:18Und niemand wird gezwungen seinen Wohnraum an Mietnomaden zu vermieten!

      nein natürlich nicht, die haben auch keinen Aufkleber Mietnormade auf der Stirn!!

      Es gab schon TV Sendungen. da wurden Dr. und Professor enttarnt....
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 22:34:27
      Beitrag Nr. 21 ()
      Zitat von sausebraus2000: Und niemand wird gezwungen seinen Wohnraum an Mietnomaden zu vermieten!

      nein natürlich nicht, die haben auch keinen Aufkleber Mietnormade auf der Stirn!!

      Es gab schon TV Sendungen. da wurden Dr. und Professor enttarnt....




      Richtig!
      Das zeigt aber doch eine Tendenz in der Denke des Doppelvize auf.:mad:

      Er bezeichnet einseitig, normale Vertragspartner als Trottel.:mad:

      Ich frage mich nur, warum möchte man ein Dach über dem Kopf von "schmuddeligen Trotteln" zur Verfügung gestellt bekommen? :mad:

      Warum holt man sich keine kostenfreie Wohnung vom Mieterverein, von den Richtern in Mietprozessen, oder den Politikern die teilweise abstruse Gesetze gemacht haben? :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 22:46:21
      Beitrag Nr. 22 ()
      Zitat von Blue Max: http://www.welt.de/fernsehen/article110972090/Wenn-Mieter-zu…

      "Hart aber fair"/ARD

      Wenn Mieter zu Melkkühen der Nation werden


      Immer höhere Mieten und Nebenkosten, Quadratmeter-Tricksereien, inkompetente Makler: Beim Thema Wohnungsnot lief Plasberg zu Hochform auf – und brachte einen Eigentümer-Vertreter in arge Bedrängnis..."

      ---
      Die ARD bediente mal wieder das übliche Klischee vom "bösen Vermieter" und den Mietern als "Melkkuh", und damit quasi als Opfer.

      Kein Wort wurde in der Sendung daran verschwendet, dass es in D immer mehr Mietbetrüger sprich Mietnomaden gibt, und dass Vermieten in D sich immer weniger lohnt.

      Stattdessen wurde pauschal auf sogenannte "Luxus-Wohnungen" geschimpft, darüber dass es immer teurer würde in exklusiver Innenstadtlage zu wohnen, und den Vogel schoss dann auch noch Künast von den GRUENEN ab:

      "...Künast pochte dagegen auf das Recht der Bürger auf "angemessenen und bezahlbaren Lebensraum"..."

      Natürlich ohne mal darauf hinzuweisen, dass der Staat seit Jahren und Jahrzehnten seiner Verpflichtung nicht nach kommt "angemessenen und beazhlbaren" Wohnraum in Form von neugebauten Sozialwohnungen und Wohnheimen(für Studenten usw) zur Verfügung zu stellen.

      "Manche Studenten schlafen in Turnhallen" wurde in der Sendung erwähnt, aber es wurde nicht gesagt, dass in D eine derartige Unterbringung von Arbeitslosen und Zugereisten usw als "sozial unzumutbar" gilt.

      Und vor allem hat niemand in der Sendung die eigentlich entscheidende Frage gestellt:

      Warum gibt es in D immer wenige Dumme, die dumm genug sind sich auf das Risiko Vermietung einzulassen, statt ihr Geld ohne jeden Stress anderweitig und gewinnbringender anzulegen ?

      :eek:





      Der Eigentümer-Vertreter mag zwar ein guter Geschäftsführer sein, die Darstellung im Fernsehen war jedoch unter aller Kanonen.

      Rhetorisch 6, setzen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 01:02:35
      Beitrag Nr. 23 ()
      Kein Scherz: In Ö dürfen die Mieter, wenns nach den Grünen geht, jetzt abstimmen, wieviel Miete sie zahlen wollen:laugh:

      So bei der Hälfte der Miete, die momentan am Markt gezahlt werden muss, pendelt man sich großzügigerweise ein.

      http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/1311766/Grenz…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 08:09:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      Zitat von Blue Max: "...Künast pochte dagegen auf das Recht der Bürger auf "angemessenen und bezahlbaren Lebensraum"..."


      ja dann auf ihr Bürger in den Osten und die strukturschwachen Regionen im Westen der Republik. Da ist es aus Mietersicht echt super: leere Wohungen, billige Mieten, keine Industrie, das heißt kein Smog, keine Luftverschmutzung, eine sich super entwickelnde Flora und Fauna (in Brandenburg kommen die ersten Wolfsrudel zurück). Dann werden auch die überfüllten Metropolen wieder etwas leerer, mit etwas Glück ziehen sogar ein paar Unternehmen mit aufs Land...Warum macht das nur keiner?

      cheers
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 08:56:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      Zitat von Waldsperling:
      Zitat von sausebraus2000: Und niemand wird gezwungen seinen Wohnraum an Mietnomaden zu vermieten!

      nein natürlich nicht, die haben auch keinen Aufkleber Mietnormade auf der Stirn!!

      Es gab schon TV Sendungen. da wurden Dr. und Professor enttarnt....




      Richtig!
      Das zeigt aber doch eine Tendenz in der Denke des Doppelvize auf.:mad:

      Er bezeichnet einseitig, normale Vertragspartner als Trottel.:mad:

      Ich frage mich nur, warum möchte man ein Dach über dem Kopf von "schmuddeligen Trotteln" zur Verfügung gestellt bekommen? :mad:

      Warum holt man sich keine kostenfreie Wohnung vom Mieterverein, von den Richtern in Mietprozessen, oder den Politikern die teilweise abstruse Gesetze gemacht haben? :mad:


      Meine Fresse, Vermieten heißt Geld verdienen zu wollen. Manche sind dazu in der Lage andere nicht! Punkt.
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 15:28:57
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.820.922 von minister.grasser am 14.11.12 01:02:35zu dem Link in #23:

      Grenzen für die Miete oder: Wie man Stadtsanierung in den Kollaps treibt

      "...Die grüne Wiener Vizebürgermeisterin, Maria Vassilakou, will die Bevölkerung also befragen lassen, ob eine Mietpreisobergrenze von sieben Euro pro Quadratmeter genehm wäre, und die rote Rathausmehrheit kann sich so was gut vorstellen. ..."

      So so eine griechische GRUENE will die Einheitsmiete...ohne Worte :laugh:

      Fazit des Artikels:

      "...In den ersten Nachkriegsjahrzehnten war der Wohnungsmarkt strikt reguliert. Viele ältere Wiener können sich wohl noch gut an den miserablen Zustand der Immobiliensubstanz bis in die Achtzigerjahre des 20.Jahrhunderts hinein erinnern, als die Fassaden verfielen und in vielen Altbauten außerhalb der nobleren Bezirke das berühmte indische Klo („jenseits des Ganges“) Standard war. Der Sanierungsboom kam in Gang, als die Mietengesetze gelockert wurden. Aber man vergisst halt schnell..."

      Ja ja, man vergisst halt schnell. Und das Ende der DDR ist auch erst 22 Jahre her...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 17:26:10
      Beitrag Nr. 27 ()
      Zitat von Doppelvize:
      Zitat von Waldsperling: ...



      Richtig!
      Das zeigt aber doch eine Tendenz in der Denke des Doppelvize auf.:mad:

      Er bezeichnet einseitig, normale Vertragspartner als Trottel.:mad:

      Ich frage mich nur, warum möchte man ein Dach über dem Kopf von "schmuddeligen Trotteln" zur Verfügung gestellt bekommen? :mad:

      Warum holt man sich keine kostenfreie Wohnung vom Mieterverein, von den Richtern in Mietprozessen, oder den Politikern die teilweise abstruse Gesetze gemacht haben? :mad:


      Meine Fresse, Vermieten heißt Geld verdienen zu wollen. Manche sind dazu in der Lage andere nicht! Punkt.





      :laugh::laugh::laugh:

      Fehlt nur noch das du "Basta" sagst.

      Habe ich hiermit was anderes gesagt? "Und das bei niedrigen Zinsen, super Renditen, und erheblichen Steuervergünstigungen."
      Avatar
      schrieb am 18.11.12 00:05:46
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.818.559 von Blue Max am 13.11.12 15:43:38Dafür hatte in der DDR jedermann ein Recht auf eine Wohnung und das bei Mieten von 89 Mark für eine Vier-Zimmer-Wohnung.:eek:
      Avatar
      schrieb am 18.11.12 10:56:24
      Beitrag Nr. 29 ()
      "Dafür hatte in der DDR jedermann ein Recht auf eine Wohnung und das bei Mieten von 89 Mark für eine Vier-Zimmer-Wohnung"

      und dass viele Geld , dass die Ossi`s gespart haben war nach der Wende weg :-) Der Aufschwung wurde dadurch in den 90 èr künstlich nach oben getrieben. Dann als es nichts mehr zu holen gab öffnet man einfach weiter die Grenzen. Ein Mauerfall im öffentlichen Sinne.

      Nun zum Thema: Hier in München driften die Kaufpreise wirklich von den Mieten ab. Ich selbst und meine Lebensgefährtin verdienen nicht schlecht. Doch ein Reihenhaus für 500.000-700.000 Euro ist für mich finanzieller Selbstmord und nicht finanzierbar ausser man geht auf dem Zahnfleisch.

      Ich kenne einige die wie getrieben durch Angst um den Euro , Inflation und günstige Zinsen die Kaufvariante wählen. Wir zahlen 1000 Euro kalt für 90 qm ! Dafür bekommst du keine 3 Raum Wohnung finanziert. Ausserdem können wir jetzt Rücklagen bilden und unser Geld streuen. Ich warte dann schön bis Papi`s Bude aufgrund des Zwangsurlaubes (MAN) , Kürzungen (Siemens) und Massenentlassungen den Markt wieder in München entspannen lässt :-) Nur meine Meinung
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.11.12 19:01:42
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wer das Risiko eingeht und eine Wohnung mietet, die einer Investorengesellschaft gehört ist selbst schuld. Wer nach Übernahme als Nieter nicht auszieht, ebenfalls.
      Notfalls würde ich aus einer Stadt wie HH oder München wegziehen und einen Job in einer anderen Stadt oder Bundesland suchen. Oder gleich im Ausland. Was nützt ein höheres Einkommen in M oder HH, wenn ich das doppelte bis dreifache für Miete und NK bezahlen muss ?
      Avatar
      schrieb am 19.11.12 08:15:44
      Beitrag Nr. 31 ()
      Zitat von Waldsperling:
      Zitat von Doppelvize: ...

      Meine Fresse, Vermieten heißt Geld verdienen zu wollen. Manche sind dazu in der Lage andere nicht! Punkt.





      :laugh::laugh::laugh:

      Fehlt nur noch das du "Basta" sagst.

      Habe ich hiermit was anderes gesagt? "Und das bei niedrigen Zinsen, super Renditen, und erheblichen Steuervergünstigungen."

      Und Basta:p
      Avatar
      schrieb am 19.11.12 08:19:25
      Beitrag Nr. 32 ()
      Zitat von ConnorMcLoud: Dafür hatte in der DDR jedermann ein Recht auf eine Wohnung und das bei Mieten von 89 Mark für eine Vier-Zimmer-Wohnung.:eek:


      Das Recht schon, nur bekommen haben nicht alle eine:p

      Die DDR Bürger hatten ja auch das "Recht" auszureisen....wenn denn der Antrag genehmigt wurde:laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.11.12 08:21:16
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.836.707 von seb262 am 18.11.12 10:56:24 Ich warte dann schön bis Papi`s Bude aufgrund des Zwangsurl…

      Du meinst die Krise erwischt in absehbarer Zeit München und lässt die Preise MERKLICH sinken? Ich bin da skeptisch...
      Avatar
      schrieb am 19.11.12 12:42:20
      Beitrag Nr. 34 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.12.12 14:08:40
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.839.251 von Doppelvize am 19.11.12 12:42:20http://www.stern.de/panorama/mieterbund-schlaegt-alarm-in-de…

      Mieterbund schlägt Alarm

      In Deutschland fehlen 250.000 Wohnungen


      06.12.2012

      ---
      Selber schuld. Hätte der Mieterbund sich halt in der Vergangenheit auch mal dafür einsetzen sollen ehrliche Vermieter vor kriminellen Mietbetrügern, Mietnomaden usw zu schützen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.12.12 14:46:05
      Beitrag Nr. 36 ()
      Zitat von Blue Max: http://www.stern.de/panorama/mieterbund-schlaegt-alarm-in-de…

      Mieterbund schlägt Alarm

      In Deutschland fehlen 250.000 Wohnungen


      06.12.2012

      ---
      Selber schuld. Hätte der Mieterbund sich halt in der Vergangenheit auch mal dafür einsetzen sollen ehrliche Vermieter vor kriminellen Mietbetrügern, Mietnomaden usw zu schützen...

      :eek:


      Wie bei gleichbleibenden oder sogar abnehmenden Bevölkerungszahlen Wohnungen fehlen sollen ist mir schleierhaft! Die fehlen vermutlich in den Boomstädten...Na und? Sollen die Leute halt aufs Land ziehen. Dort gibt es Wohnraum genug...
      Avatar
      schrieb am 06.12.12 16:21:07
      Beitrag Nr. 37 ()
      Zitat von Doppelvize:
      Zitat von Blue Max: http://www.stern.de/panorama/mieterbund-schlaegt-alarm-in-de…

      Mieterbund schlägt Alarm

      In Deutschland fehlen 250.000 Wohnungen


      06.12.2012

      ---
      Selber schuld. Hätte der Mieterbund sich halt in der Vergangenheit auch mal dafür einsetzen sollen ehrliche Vermieter vor kriminellen Mietbetrügern, Mietnomaden usw zu schützen...

      :eek:


      Wie bei gleichbleibenden oder sogar abnehmenden Bevölkerungszahlen Wohnungen fehlen sollen ist mir schleierhaft! Die fehlen vermutlich in den Boomstädten...Na und? Sollen die Leute halt aufs Land ziehen. Dort gibt es Wohnraum genug...


      Gute Idee.Das spart im Idealfall sogar Heizkosten,da je nach Arbeitsstelle die Leute dann höchstens mal solange in ihren Wohnungen sind,daß es zum schnellen durchlüften reicht.
      Als leidenschaftlicher Radfahrer wäre ich eh dafür.Wenn noch mehr leute nach Berlin reinpendeln müßten steht hier alles still und ich komm mit dem Rad nunmal besser und sicherer durch einen Stau vorran.(Bahn kann man ja vergessen,wenn man auf dem Land wohnt).

      Daumen von mir.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.12.12 17:17:12
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.898.685 von Beefcake_the_mighty am 06.12.12 16:21:07da je nach Arbeitsstelle die Leute dann höchstens mal solange in ihren Wohnungen sind,daß es zum schnellen durchlüften reicht.

      Mit Verlaub aber ist 100% Blödsinn!

      Ich bin Landbewohner und wohne 50Km von einer Landeshauptstadt entfernt. Fahrzeit 45-50Min eine Tour für die die dort arbeiten! Ich selbst brauche 30Min für 30Km....

      So what?

      Nebenbei: Wie lange braucht man in Berlin von einem ende zum anderen?;)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.12.12 17:45:09
      Beitrag Nr. 39 ()
      #38

      "...Wie lange braucht man in Berlin von einem ende zum anderen?..."

      Das kommt darauf an, was man als Ende definiert, ob man sich an die geltenden Geschwindigkeitsvorschriften hält, welche Hyperschallverkehrsmittel zur Verfügung stehen usw.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 06.12.12 22:57:22
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.838.188 von Doppelvize am 19.11.12 08:19:25Das Recht schon, nur bekommen haben nicht alle eine

      So? Wer hat denn keine bekommen?:confused:
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 08:38:29
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.899.010 von Doppelvize am 06.12.12 17:17:12ch bin Landbewohner und wohne 50Km von einer Landeshauptstadt entfernt. Fahrzeit 45-50Min eine Tour für die die dort arbeiten! Ich selbst brauche 30Min für 30Km....

      Bei deinen Onlineaktivitäten gehe ich davon aus,daß du nicht unbedingt in einem Niedriglohnsektorjob Büros putzt,Schränke zusammenbaust, Haare schneidest,alten Menschen oder Kindern den Arsch wischt,oder sonst einen schlecht bezahlten Job hast?
      Auto steht deswegen wahrscheinlich auch vor der Tür?
      Westdeutschland?
      Und natürlich gute anbindung?

      Taugt das dann als Beispiel ?

      Gegenbeispiel-Mein Kunpel J.
      Tischler,900 € im Monat mit Unterhaltsverpflichtung für ein volljähriges Kind.Kein Auto.
      Arbeitszeiten teilweise 10-12 Stunden.Je nach Auftragslage.

      Mietsituation im Berliner Speckgürtel: Bezahlbare Wohnungen (denn dort werden meistens Einfamilienhäuser gebaut und keine Wohnungen):vergleichbar mit Berlin vor acht Jahren.Anzahl der günstigen brauchbaren Wohnungen ist begrenzt.Je kleiner desto teurer pro Zimmer.Genauso wie in Berlin.(Ich zahl für meine 5 Zimmer+Garten im Innenstadtbereich gerademal doppelt soviel,wie eine 1,5 Zimmerwohnung zur Zeit kostet.)

      Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr mit Chancen nach Berlin zu kommen:Hängt davon ab wohin man zieht.Es gibt optimale Orte die direkt an einer Bahnlinie liegen oder wo ein Bus öfter als dreimal am Tag fährt.Wir übernehmen einfach mal die Situationsbeschreibung der Autofahrerlobby wenn es darum geht,Autofahren im Vergleich zum öffentlichen Nahverkehr unakktraktiver zu machen:
      Außerhalb einer Kleinstadt mit Bahnanbindung:Unzumutbar ohne Auto.(Hinzu kommt natürlich,daß man sich auf die Berliner Bahnlinien nicht verlassen kann.Google nach Berliner S Bahnchaos ).

      Ohne Auto aufs Land ist also unmöglich.
      J.Kann sich aber kein Auto leisten und damit geht es ihm ebenso,wie massenhaft anderen im Niedriglohnsektor.
      Der Vorschlag aufs Dorf zu ziehen ist in etwa genauso sinnvoll wie der Vorschlag sich eine Wohnung zu kaufen,wenn man die Miete nicht mehr bezahlen kann.Es funktioniert schlicht und ergreifen nicht,wenn es um hunderttausende Menschen geht.


      Wie lange braucht man in Berlin von einem ende zum anderen?


      Von Nord nach Süd kann ich es genau sagen:
      Im Berufsverkehr
      Fahrrad (wenn man so fährt wie ich) 1:50
      Auto: 2:10 - 2:30 wenn gerade kein wichtiger Politiker unterwegs ist,keine Unfälle aufhalten und keine Demo stattfindet
      Öffentliche (Einschließlich Fußwege+Wartezeit) : 2:10 - 2:30-Ab der ersten Schneeflocke können nochmal 50% dazukommen->Google Berliner S Bahnchaos

      Du kannst es drehen und wenden wie du willst.Wenn du als alleinerziehender Niedriglöhner ohne Auto aufs Dorf ziehen mußt weil du dir die Mieten nicht mehr leisten kannst bist du am Arsch.
      Ich hab ja noch nichtmal richtig mit der Infrastruktur angefangen,auf die du dann auch angewiesen bist....


      Bezahlbare Wohnungen müssen in vertretbarer Nähe zum Arbeitsplatz liegen,sonst wird das nichts auf die Dauer.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 08:45:13
      Beitrag Nr. 42 ()
      Zitat von ConnorMcLoud: Das Recht schon, nur bekommen haben nicht alle eine

      So? Wer hat denn keine bekommen?:confused:

      Es hätte heißen müssen: Die gewünschte....
      Z.B.Regimegegner....;)

      Klar Connor...es haben auch alle ihren bestellten Trabbi bekommen. Nach 18 Jahren:rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 08:51:55
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.900.998 von Beefcake_the_mighty am 07.12.12 08:38:29Du kannst es drehen und wenden wie du willst.Wenn du als alleinerziehender Niedriglöhner ohne Auto aufs Dorf ziehen mußt weil du dir die Mieten nicht mehr leisten kannst bist du am Arsch.

      Ohne Auto bist du so oder so am Arsch!
      Ich und gute Anbindung??:confused: Ich habe überhaupt keine "Anbindung"!:mad:


      Bezahlbare Wohnungen müssen in vertretbarer Nähe zum Arbeitsplatz liegen,sonst wird das nichts auf die Dauer.

      Wer bitte soll das steuern? Angebot und Nachfrage regeln den Preis. Das ist für betroffene nicht immer schön, aber nicht zu ändern! Es sei denn du willst DDR 2.0

      Mit Verlaub, aber 900€ Netto und Unterhaltspflichtig? Kann nicht sein, das er einen Selbstbehalt von 1050€ hat....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 09:12:57
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.901.055 von Doppelvize am 07.12.12 08:51:55Ohne Auto bist du so oder so am Arsch!
      Ich und gute Anbindung?? Ich habe überhaupt keine "Anbindung"!


      Davon bin ich ja ausgegangen.Du hast also ein Auto.Im Gegensatz zu sehr vielen Niedriglöhnern.Darum taugt dein Beispiel ja auch nicht.


      Mit Verlaub, aber 900€ Netto und Unterhaltspflichtig? Kann nicht sein, das er einen Selbstbehalt von 1050€ hat....

      Wie es rechtlich aussieht steht auf einem anderen Blatt,das ist richtig.Nur hat das ja nichts mit Lebensrealitäten zu tun.
      Wenn man Verantwortung übernimmt und zahlen will,dann nützen diese Unterhaltseinschränkungen nichts.Wenn das Kind auch noch ne gute Ausbildung haben soll erst recht nicht.Unterhaltsvorschußkasse zahlt ja auch nur bis zum 12.Lebensjahr (wenn es sich in den letzten sechs Jahren nicht klammheimlich geändert hat,wovon ich als betroffener allerdings wissen müßte).

      Solche theoretischen Sachen sind genauso realistisch wie die Annahme, daß ein Jugendlicher mit 17 3/4 Jahren weniger Geld benötigt, als vier Monate später.
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 09:34:18
      Beitrag Nr. 45 ()
      Zitat von Beefcake_the_mighty: Ohne Auto bist du so oder so am Arsch!
      Ich und gute Anbindung?? Ich habe überhaupt keine "Anbindung"!


      Davon bin ich ja ausgegangen.Du hast also ein Auto.Im Gegensatz zu sehr vielen Niedriglöhnern.Darum taugt dein Beispiel ja auch nicht.


      Mit Verlaub, aber 900€ Netto und Unterhaltspflichtig? Kann nicht sein, das er einen Selbstbehalt von 1050€ hat....

      Wie es rechtlich aussieht steht auf einem anderen Blatt,das ist richtig.Nur hat das ja nichts mit Lebensrealitäten zu tun.
      Wenn man Verantwortung übernimmt und zahlen will,dann nützen diese Unterhaltseinschränkungen nichts.Wenn das Kind auch noch ne gute Ausbildung haben soll erst recht nicht.Unterhaltsvorschußkasse zahlt ja auch nur bis zum 12.Lebensjahr (wenn es sich in den letzten sechs Jahren nicht klammheimlich geändert hat,wovon ich als betroffener allerdings wissen müßte).

      Solche theoretischen Sachen sind genauso realistisch wie die Annahme, daß ein Jugendlicher mit 17 3/4 Jahren weniger Geld benötigt, als vier Monate später.


      Das stimmt schon....

      also wenn dein Freund es schafft bei 900€ Netto noch was für den Unterhalt abzuzweigen dann Hut ab! Um ehrlich zu sein: Ich kann es mir nicht vorstellen.....
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 11:19:15
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.901.292 von Doppelvize am 07.12.12 09:34:18Das stimmt schon....

      also wenn dein Freund es schafft bei 900€ Netto noch was für den Unterhalt abzuzweigen dann Hut ab! Um ehrlich zu sein: Ich kann es mir nicht vorstellen.....


      Wilkommen im Leben.
      Sowas ist doch normal.
      Jeder/jede alleinerziehende/r mit Niedriglohnjob ist in derselben Situation,wenn der andere Elternteil nicht zahlt.Und zwar noch härter,da es ja nicht nur darum geht,freiwillig zu zahlen sondern weil jeden Tag das Essen auf dem Tisch stehen muß oder mal ein paar Schuhe der Kinder kaputtgegangen ist.
      Die Mutter meiner Tochter z.B: hat in den letzten 12 Jahren genau null € gezahlt.Ab 12 Jahren zahlt auch keine Unterhaltsvorschußkasse.
      Offiziell könnte ich regelmäßig die Kohle zivilrechtlich einklagen....Offiziell.
      Und deshalb hab ich rein statistisch gesehen auch 400-500 piepen mehr in der Kasse als es der Fall ist.


      Nur:
      So kann man halt nicht rechnen,und so funktioniert es eben auch nicht,wenn man wie du jetzt einfach von seiner Situation ausgeht und sagt:Klappt mit dem aufs Land ziehen,wenn man Arm ist und einen Niedriglohnjob hat.

      Es fehlt dann einfach an der nötigen Infrastruktur um billig einzukaufen,Fahrgeld zu sparen,einen "Babysitter" preiswert zu bekommen,neben der Arbeitszeit einen Kinderarzt zu besuchen,eine Kita zu ffinden die so lange geöffnet hat daß man es auch mit den sehr langen Fahrtwegen hinbekommt.(Es geht ja nicht nur im die Nachmittage,sondern auch um frühmorgens,wo eben die Putzkolonnen unterwegs sind,oder die ganzen Schichtdienstler auch ran müssen.

      Ohne Auto läuft da gar nichts.Und wenn man in so einem Billigjob steckt...Wieviele können sich ein Auto leisten?
      Dann könnten sie auch in der Stadt bleiben und das Auto aufgeben.Aber die von denen wir reden sind schon lange über die Frage hinweg,ob sie ein Auto aufgeben.
      Verwandte von mir sind kürzlich in eine Gartenlaube gezogen,weil sie sich ihre Wohnung im Hochhausghetto bei Sido um die Ecke nicht mehr leisten konnten.Beide Arbeiten übrigens mindestens acht Stunden täglich.Aufs Land ziehen ist nicht drin-Pech,wenn man ein schwer krankes Kind hat,daß regelmäßig ins Krkhs muß.

      So sehen die Realitäten aus.


      Aber zurrück zu den Vermietern....

      Bei uns vorm Haus liegt immer noch alles voller Schnee-Geräumt wird nicht.
      Reagieren tut meine Hausverwaltung nur,wenn sie Post vom Anwalt kriegen.Alle normalen Kommunikationsversuche laufen ins leere.
      Teilweise kommt die Müllabfuhr nicht,weil sie keine Rechnung gezahlt haben und was die Bausubstanz betrifft: Da wird nix erhalten oder saniert. Da wird einfach maximaler Gewinn abgeschöpft.Schei... auf die Mieter.
      Und wenn sie mal Handwerker schicken bestehen die aus Vladimir dem Vandalen und seinen Spießgesellen.Als ich eingezogen bin mußte ich erst mit einer Anzeige wegen Schwarzarbeit und einem Hinweis bei der Handwerkskammer drohen lassen damit sie mir Vladimir nochmal vorbeischicken um den Klingeldraht den er als Starkstromleitung für meinen Herd eingebaut hat auszuwechseln.-Als er kam war er so besoffen,daß er nichtmal gerade stehen konnte.Erst nach erneutem Terror meinerseits kam dann ein echter Elektriker der tatsächlich alles neu machen mußte.....
      Einzelfall? Denn google mal nach Atze Brauner...


      P.S:Sorry für den letzten Absatz.Das mußte gerade mal raus :laugh:
      Der Eindruck vom bösen Vermieter kommt ja auch nicht von ungefähr.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 11:49:17
      Beitrag Nr. 47 ()
      Zitat von Beefcake_the_mighty: Das stimmt schon....

      also wenn dein Freund es schafft bei 900€ Netto noch was für den Unterhalt abzuzweigen dann Hut ab! Um ehrlich zu sein: Ich kann es mir nicht vorstellen.....


      Wilkommen im Leben.
      Sowas ist doch normal.
      Jeder/jede alleinerziehende/r mit Niedriglohnjob ist in derselben Situation,wenn der andere Elternteil nicht zahlt.Und zwar noch härter,da es ja nicht nur darum geht,freiwillig zu zahlen sondern weil jeden Tag das Essen auf dem Tisch stehen muß oder mal ein paar Schuhe der Kinder kaputtgegangen ist.
      Die Mutter meiner Tochter z.B: hat in den letzten 12 Jahren genau null € gezahlt.Ab 12 Jahren zahlt auch keine Unterhaltsvorschußkasse.
      Offiziell könnte ich regelmäßig die Kohle zivilrechtlich einklagen....Offiziell.
      Und deshalb hab ich rein statistisch gesehen auch 400-500 piepen mehr in der Kasse als es der Fall ist.


      Nur:
      So kann man halt nicht rechnen,und so funktioniert es eben auch nicht,wenn man wie du jetzt einfach von seiner Situation ausgeht und sagt:Klappt mit dem aufs Land ziehen,wenn man Arm ist und einen Niedriglohnjob hat.

      Es fehlt dann einfach an der nötigen Infrastruktur um billig einzukaufen,Fahrgeld zu sparen,einen "Babysitter" preiswert zu bekommen,neben der Arbeitszeit einen Kinderarzt zu besuchen,eine Kita zu ffinden die so lange geöffnet hat daß man es auch mit den sehr langen Fahrtwegen hinbekommt.(Es geht ja nicht nur im die Nachmittage,sondern auch um frühmorgens,wo eben die Putzkolonnen unterwegs sind,oder die ganzen Schichtdienstler auch ran müssen.

      Ohne Auto läuft da gar nichts.Und wenn man in so einem Billigjob steckt...Wieviele können sich ein Auto leisten?
      Dann könnten sie auch in der Stadt bleiben und das Auto aufgeben.Aber die von denen wir reden sind schon lange über die Frage hinweg,ob sie ein Auto aufgeben.
      Verwandte von mir sind kürzlich in eine Gartenlaube gezogen,weil sie sich ihre Wohnung im Hochhausghetto bei Sido um die Ecke nicht mehr leisten konnten.Beide Arbeiten übrigens mindestens acht Stunden täglich.Aufs Land ziehen ist nicht drin-Pech,wenn man ein schwer krankes Kind hat,daß regelmäßig ins Krkhs muß.

      So sehen die Realitäten aus.


      Aber zurrück zu den Vermietern....

      Bei uns vorm Haus liegt immer noch alles voller Schnee-Geräumt wird nicht.
      Reagieren tut meine Hausverwaltung nur,wenn sie Post vom Anwalt kriegen.Alle normalen Kommunikationsversuche laufen ins leere.
      Teilweise kommt die Müllabfuhr nicht,weil sie keine Rechnung gezahlt haben und was die Bausubstanz betrifft: Da wird nix erhalten oder saniert. Da wird einfach maximaler Gewinn abgeschöpft.Schei... auf die Mieter.
      Und wenn sie mal Handwerker schicken bestehen die aus Vladimir dem Vandalen und seinen Spießgesellen.Als ich eingezogen bin mußte ich erst mit einer Anzeige wegen Schwarzarbeit und einem Hinweis bei der Handwerkskammer drohen lassen damit sie mir Vladimir nochmal vorbeischicken um den Klingeldraht den er als Starkstromleitung für meinen Herd eingebaut hat auszuwechseln.-Als er kam war er so besoffen,daß er nichtmal gerade stehen konnte.Erst nach erneutem Terror meinerseits kam dann ein echter Elektriker der tatsächlich alles neu machen mußte.....
      Einzelfall? Denn google mal nach Atze Brauner...


      P.S:Sorry für den letzten Absatz.Das mußte gerade mal raus :laugh:
      Der Eindruck vom bösen Vermieter kommt ja auch nicht von ungefähr.


      Atze Brauner der jüdische Filmemacher? Solche Säcke kann man nur immer wieder an den Pranger stellen.

      Okay, nach deinen Ausführungen muss ich zugeben in der südniedersächsischen Provinz noch gut dran zu sein. Als jemand der <500€ monatliche Hypothekenbelastung hat sowieso.....
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 11:52:24
      Beitrag Nr. 48 ()
      Denn google mal nach Atze Brauner...


      P.S:Sorry für den letzten Absatz.Das mußte gerade mal raus :laugh:
      Der Eindruck vom bösen Vermieter kommt ja auch nicht von ungefähr.


      http://www.tagesspiegel.de/berlin/stadtleben/geburtstag-artu…

      Der scheint mir am Arsch zu sein....:D
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 12:44:01
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.901.851 von Beefcake_the_mighty am 07.12.12 11:19:15#46

      "...Bei uns vorm Haus liegt immer noch alles voller Schnee-Geräumt wird nicht..."

      Ist wohl zu viel verlangt, dass Mieter auch mal ein paar Tage im Jahr Schnee räumen.

      "...Da wird nix erhalten oder saniert..."

      So mancher Vermieter hat keine Lust mehr billige Wohnungen bereitzustellen und obendrein auch noch ständig für die Sanierung von Dingen zu bezahlen, die von böswilligen Mietern absichtlich kaputt gemacht werden.

      :eek:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 12:49:47
      Beitrag Nr. 50 ()
      Zitat von Blue Max: #46

      "...Bei uns vorm Haus liegt immer noch alles voller Schnee-Geräumt wird nicht..."

      Ist wohl zu viel verlangt, dass Mieter auch mal ein paar Tage im Jahr Schnee räumen.

      "...Da wird nix erhalten oder saniert..."

      So mancher Vermieter hat keine Lust mehr billige Wohnungen bereitzustellen und obendrein auch noch ständig für die Sanierung von Dingen zu bezahlen, die von böswilligen Mietern absichtlich kaputt gemacht werden.

      :eek:


      Der Vermieter hat einfach seinen Rechten und Pflichten nachzukommen! Genau wie der Mieter auch! So einfach ist das.

      Bei Vermietern die das nicht einsehen wollen regelt man das am besten auf die gute alte Art...

      Fichte 1200 x 40 x 60 mm
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 14:04:30
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.902.278 von Doppelvize am 07.12.12 12:49:47
      Moin...

      zum verhältnis mieter und vermieter kann ich noch einiges draufsetzen..

      Ich habe letztes jahr anläßlich einer versteigerung von großen landwirtschaftlichen flächen auf ein angebot und damit auf einen lukrativen gewinn verzichtet, weil dazu ein marodes bauerngehöft gehörte, welches von verwandten des ehemaligen bauern per wohnrecht ein ständiges ärgernis für mich (aus bisherigen erfahrungen mit mietern, auch gewerblich) bedeutet hätte. Ich suchte also das gespräch mit diesen wohnrechtlern und eruierte die bereitschaft, das komplette gehöft per schenkung nach erfolgreicher ersteigerung von mir zu übernehmen und damit selber für die instandsetzung zu sorgen etc..

      Das weitere siehe vorstehend... es war kein interesse an eigenem besitz...

      Soweit ich später sehen konnte, war die zwangsversteigerung erst nach mehrmaligen versuchen erfolgreich..

      Lange davor hatte ich mal per inserat einen mieter gegen leichte gartenarbeiten im hause meiner mutter gesucht. Ohne jeden erfolg..
      Auf meine verwunderung darüber wurde ich aufgeklärt, dass es keine mieter mehr gibt, die frei wohnen und gegen leichte tätigkeit arbeiten wollen, weil sie die benötigte bude vom sozialamt völlig ohne verpflichtung und völlig arbeitsfrei bewohnen dürfen..

      Willkommen im mieterparadies gutdeutschland..
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 14:05:40
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.902.237 von Blue Max am 07.12.12 12:44:01Ist wohl zu viel verlangt, dass Mieter auch mal ein paar Tage im Jahr Schnee räumen.

      Allerdings-Das ist es.

      Ich zahl schließlich für die Schneebeseitigung.Und ich will dann auch daß diese Leistung erbracht wird.Schließlich ist er gesetzlich dazu verpflichtet,der arme Vermieter.



      So mancher Vermieter hat keine Lust mehr billige Wohnungen bereitzustellen und obendrein auch noch ständig für die Sanierung von Dingen zu bezahlen, die von böswilligen Mietern absichtlich kaputt gemacht werden.

      Unterstellst du mir gerade daß ich meine Wohnung kaputtmache,oder wie darf ich das verstehen?
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 14:21:20
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.902.278 von Doppelvize am 07.12.12 12:49:47#50

      Und wenn die "bösen" Vermieter dann die Kosten für alle Pflichten, die ihnen durch Mietbetrüger, Mietvandalen usw entstehen, dann auf die Miete umlegen oder ganz mit dem Vermieten aufhören, dadurch dann die Mieten drastisch steigen, dann passt euch das auch nicht...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 14:33:18
      Beitrag Nr. 54 ()
      Zitat von Nannsen: Moin...

      zum verhältnis mieter und vermieter kann ich noch einiges draufsetzen..

      Ich habe letztes jahr anläßlich einer versteigerung von großen landwirtschaftlichen flächen auf ein angebot und damit auf einen lukrativen gewinn verzichtet, weil dazu ein marodes bauerngehöft gehörte, welches von verwandten des ehemaligen bauern per wohnrecht ein ständiges ärgernis für mich (aus bisherigen erfahrungen mit mietern, auch gewerblich) bedeutet hätte. Ich suchte also das gespräch mit diesen wohnrechtlern und eruierte die bereitschaft, das komplette gehöft per schenkung nach erfolgreicher ersteigerung von mir zu übernehmen und damit selber für die instandsetzung zu sorgen etc..

      Das weitere siehe vorstehend... es war kein interesse an eigenem besitz...

      Soweit ich später sehen konnte, war die zwangsversteigerung erst nach mehrmaligen versuchen erfolgreich..

      Lange davor hatte ich mal per inserat einen mieter gegen leichte gartenarbeiten im hause meiner mutter gesucht. Ohne jeden erfolg..
      Auf meine verwunderung darüber wurde ich aufgeklärt, dass es keine mieter mehr gibt, die frei wohnen und gegen leichte tätigkeit arbeiten wollen, weil sie die benötigte bude vom sozialamt völlig ohne verpflichtung und völlig arbeitsfrei bewohnen dürfen..

      Willkommen im mieterparadies gutdeutschland..


      Rechte und Pflichten auf beide Seiten! Bei Nichtbeachtung:
      (Auch wenn ich mich wiederhole) Fichte 1200 x 40 x 60 mm;)

      Andere Möglichkeit: Keine Wohnungen mehr vom Sozialamt und gut ist!:eek:

      Wetten das wäre den Vermietern auch nicht recht, das sie ihre Bruchbuden nicht mehr ans Amt loswerden:eek:;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.12.12 15:06:02
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.902.806 von Doppelvize am 07.12.12 14:33:18#54

      Auch eine Möglichkeit gegen Mietbertrüger und Mietvandalen vorzugehen:

      http://www.stern.de/politik/ausland/plan-gegen-anti-soziale-…

      Plan gegen "anti-soziale Bürger"

      Amsterdam pfercht Unruhestifter in "Abschaum-Dörfer"


      05.12.2012

      Holland greift zu rabiaten Mitteln, um gegen Unruhestifter und Gewalttäter vorzugehen. Ab Januar sollen "anti-soziale Bürger" in spezielle Wohnviertel abgeschoben werden - den "Abschaum-Dörfern". ..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.12.12 19:53:13
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.901.027 von Doppelvize am 07.12.12 08:45:13Richtig, aber es hatte jeder einen bzw. sogar zwei.;)
      Avatar
      schrieb am 08.12.12 19:55:22
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.902.237 von Blue Max am 07.12.12 12:44:01Wer sich über seinen Vermieter ärgert soll halt was Eigenes auf die Beine stellen. So siehts doch aus.:eek:
      Avatar
      schrieb am 08.12.12 21:02:49
      Beitrag Nr. 58 ()
      Zitat von Blue Max: #54

      Auch eine Möglichkeit gegen Mietbertrüger und Mietvandalen vorzugehen:

      http://www.stern.de/politik/ausland/plan-gegen-anti-soziale-…

      Plan gegen "anti-soziale Bürger"

      Amsterdam pfercht Unruhestifter in "Abschaum-Dörfer"


      05.12.2012

      Holland greift zu rabiaten Mitteln, um gegen Unruhestifter und Gewalttäter vorzugehen. Ab Januar sollen "anti-soziale Bürger" in spezielle Wohnviertel abgeschoben werden - den "Abschaum-Dörfern". ..."

      :eek:





      Ich mag die Holländer in ihrem wunderschönen Land.

      Holland ist das schönste Land der Erde!
      Avatar
      schrieb am 08.12.12 21:15:30
      Beitrag Nr. 59 ()
      Zitat von ConnorMcLoud: Wer sich über seinen Vermieter ärgert soll halt was Eigenes auf die Beine stellen. So siehts doch aus.:eek:





      Völlig richtig!

      Immer Meckern und Motzen.

      Dadurch entstehen ja auch so viele preiswerte Wohnungen in den Ballungsgebieten.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.12.12 03:52:27
      Beitrag Nr. 60 ()
      Zitat von Waldsperling:
      Zitat von Blue Max: #54

      Auch eine Möglichkeit gegen Mietbertrüger und Mietvandalen vorzugehen:

      http://www.stern.de/politik/ausland/plan-gegen-anti-soziale-…

      Plan gegen "anti-soziale Bürger"

      Amsterdam pfercht Unruhestifter in "Abschaum-Dörfer"


      05.12.2012

      Holland greift zu rabiaten Mitteln, um gegen Unruhestifter und Gewalttäter vorzugehen. Ab Januar sollen "anti-soziale Bürger" in spezielle Wohnviertel abgeschoben werden - den "Abschaum-Dörfern". ..."

      :eek:





      Ich mag die Holländer in ihrem wunderschönen Land.

      Holland ist das schönste Land der Erde!



      Geh' doch rueber! :p
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.02.13 18:12:23
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.906.972 von beachbernie am 09.12.12 03:52:27http://www.sueddeutsche.de/geld/zwangsraeumung-und-gentrifiz…

      14.02.2013

      "...Die Räumung ist ein Großeinsatz der Polizei, Hunderte Demonstranten stemmen sich dagegen. ..."

      "... Im September 2011 verpflichtete ihn das Landgericht Berlin, die 40 aufgestauten Monatsmieten von zusammen etwa 3700 Euro zu zahlen (PDF). Gülbol zahlte, aber zu spät. "Weder mein Anwalt, noch das Gericht haben mir gesagt, dass ich das Geld innerhalb einer Frist von zwei Monaten überweisen muss", sagt er.

      Der neue Vermieter Franell kündigte Gülbol darauf die Wohnung. Wieder begann ein jahrelanger Rechtsstreit, dieses Mal um die Kündigung. Das Landgericht gab Franell Recht. Auch die Revision vor dem Bundesgericht im August 2012 verlor Gülbol. Seither möchte der Immobilieninvestor die Familie aus der Wohnung zwangsräumen. Das hat er an diesem Donnerstag geschafft..."

      ---
      Wenn wundert es da noch, dass immer weniger Vermieter Lust haben sich diesen Stress anzutuen und womöglich zig Gerichtsverfahren mit penetranten Mietern entgegen zu sehen.

      Und die Kosten für Polizeieinsatz und zig Gerichtsverfahren zahlt am Ende bestimmt wieder mal der Steuerzahler.

      :eek:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.02.13 19:12:33
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.142.198 von Blue Max am 14.02.13 18:12:23Immer mehr Leute machen bei der Miet-Abzocke halt nicht mehr mit.:eek:
      Avatar
      schrieb am 14.02.13 21:06:52
      Beitrag Nr. 63 ()
      Wenn man eine Gerichtsentscheidung blockiert, wie sieht das eigentlich strafrechtlich aus?

      Ich habe vor kurzem im Fernsehen gesehen, dass Leute einen Strafbefehl über 900 € erhalten haben, die durch eine Sitzblockade einen Aufmarsch von Neonazis verzögert hatten.

      Das müsste hier doch auch greifen können.
      Avatar
      schrieb am 14.02.13 21:12:31
      Beitrag Nr. 64 ()
      Nunja, nicht jeder Vermieter ist Nazi oder Neonazi.:rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.02.13 21:21:10
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.142.921 von ConnorMcLoud am 14.02.13 21:12:31Hier geht es nicht um Nazis, sondern um Blockierer einer Gerichtsentscheidung.

      Die Neonazis haben sich auf die Gerichtsentscheidung berufen, die ihnen den Aufmarsch erlaubte.

      Das war ein Beispiel!
      Avatar
      schrieb am 14.02.13 21:29:20
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.142.198 von Blue Max am 14.02.13 18:12:23 Im September 2011 verpflichtete ihn das Landgericht Berlin, die 40 aufgestauten Monatsmieten von zusammen etwa 3700 Euro zu zahlen (PDF). Gülbol zahlte, aber zu spät. "Weder mein Anwalt, noch das Gericht haben mir gesagt, dass ich das Geld innerhalb einer Frist von zwei Monaten überweisen muss", sagt er.


      ---------

      Unklar, dass die es nicht schaffen innerhalb von 15 Monaten die Schulden zu bezahlen.

      Und jetzt ist das Gejammere groß.....

      Die Gage für die TV Auftritte der letzten Tage reicht bestimmt für paar Monatsmieten in der neuen Bleibe. Sicher werden sie bei einem netten türkischen Großvermieter unterkommen :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.02.13 22:24:36
      Beitrag Nr. 67 ()
      Ich hätte bei dem Mieter mal andere Seiten aufgezogen. Kostet 500€ und die Methode ist albanischer Herkunft.;)
      Avatar
      schrieb am 18.02.13 12:00:28
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.142.971 von sausebraus2000 am 14.02.13 21:29:20#66

      Das muss man sich mal reinziehen.

      Der zahlt 40 Monate lang seine Miete nicht, klagt vor Gericht, das Gericht urteilt, dass er zahlen muss und er glaubt er hätte dann noch immer Jahre Zeit das Geld zu zahlen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.02.13 12:22:07
      Beitrag Nr. 69 ()
      Zitat von Blue Max: #66

      Das muss man sich mal reinziehen.

      Der zahlt 40 Monate lang seine Miete nicht, klagt vor Gericht, das Gericht urteilt, dass er zahlen muss und er glaubt er hätte dann noch immer Jahre Zeit das Geld zu zahlen...

      :eek:


      Was wiederum ein Gericht erst feststellen müsste...:eek::rolleyes:

      Es schon manchmal traurig...
      Avatar
      schrieb am 11.03.13 13:25:06
      Beitrag Nr. 70 ()
      Kein Wohnraum vorhanden?

      So ein Quatsch!

      http://www.spiegel.de/spam/satire-spiegel-online-wohnungsnot…:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.03.13 16:20:09
      Beitrag Nr. 71 ()
      Quelle Focus:

      Ein technischer Defekt gilt als wahrscheinlicher Auslöser der Brandkatastrophe in Backnang. Offenbar hatte einer der Väter der síeben toten Kinder selber an den maroden Leitungen gebastelt, weil sich der Vermieter nicht um die Mängel kümmerte.
      Die Hintergründe der bei der Brandkatastrophe in Backnang ums Leben gekommenen Familie und ihre Lebensbedingungen rücken immer stärker in den Vordergrund: Angehörige der Opfer hatten dem Vermieter der Wohnung und den deutschen Behörden schwere Vorwürfe gemacht. Die elektrischen Leitungen in der Wohnung seien total marode gewesen, sagte etwa die Großmutter der sieben getöteten Kinder. Der Vermieter habe sich aber nicht darum gekümmert.

      Darum habe einer der Väter der sieben toten Kinder die maroden Stromleitungen selber reparieren müssen, wie „bild.de“ am Dienstag berichtete. Dies sei offenbar auch dringen nötig gewesen: „Wenn man den Lichtschalter im Bad drückte, schlugen Funken aus der Leitung an der Decke und das Licht im Wohnzimmer wurde dunkler. Die Familie hatte kein warmes Wasser. Zum Baden wurde Wasser im Kocher heiß gemacht“, sagte ein Familienmitglied dem Bericht von „bild.de“ zufolge.
      ...
      Feuerdrama mit acht Toten in Backnang: Vater reparierte marode Leitungen selbst - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/panorama/welt/feuerdrama-mit-acht-toten-…


      Was ist das am Ende? Fahrlässige Tötung? Dürften 2-3 Jahre bei rausspringen wenn es denn eine Anklage gibt!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.03.13 17:08:05
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.247.280 von Doppelvize am 13.03.13 16:20:09#71

      "...Offenbar hatte einer der Väter der sieben toten Kinder selber an den maroden Leitungen gebastelt..."

      ---
      Ist an Stromleitungen basteln nicht strafbar ?

      :confused:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.03.13 17:22:56
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.247.566 von Blue Max am 13.03.13 17:08:05http://www.berliner-mieterverein.de/magazin/online/mm0709/ha…

      Wohnungselektrik

      Strom ruft nach dem Fachmann


      Juli/August 2009

      In Deutschland sterben jährlich rund 60 Menschen durch Unfälle mit elektrischem Strom - am häufigsten in Wohnungen. Zahlreiche durch elektrische Kabel, Geräte und Anlagen verursachten Brände kommen hinzu. Für die sachgemäße Benutzung und einwandfreie Funktionsweise von Elektrogeräten ist der Mieter verantwortlich. Was die Sicherheit der elektrischen Anlagen betrifft, hat der Vermieter eine Verkehrssicherungspflicht: Meldet der Mieter Mängel, muss er sie beheben lassen.

      Sicherheit beginnt beim Kauf: Elektrogeräte sollten grundsätzlich im Fachhandel gekauft werden. Das CE-Zeichen auf dem Produkt bietet allerdings keine verlässliche Sicherheit, denn jeder Hersteller kann dieses Zeichen unkontrolliert anbringen. Es besagt nur, dass sein Produkt - nach Bekundung des Herstellers - den geltenden europäischen Richtlinien entspricht. Die Industrie warnt auch immer wieder vor nachgebauten Produkten, die dem Käufer Markenqualität suggerieren, aber diese dann doch nicht aufweisen. Solche Plagiate sind für den Laien kaum vom Original zu unterscheiden.

      Eine Prüfpflicht für Elektrogeräte gibt es nicht. Verbraucherschützer weisen deshalb darauf hin, beim Kauf unbedingt auf neutrale Prüfzeichen oder -siegel wie das VDE-Zeichen, das auf dem Typenschild des Gerätes angebracht sein muss, zu achten. Sicherheit bietet auch das GS-Zeichen - ein im Gerätesicherungsgesetz festgelegtes Zeichen, das nur bei gleichzeitiger Nennung der Stelle verwendet werden darf, die die Prüfung und Zertifizierung vorgenommen hat.

      Aber auch seriös zertifizierte Elektrogeräte schützen nicht vor Unfällen, wenn die elektrische Anlage marode, unterdimensioniert oder unsachgemäß installiert ist. Der Betrieb von elektrischen Anlagen ist nach DIN-Normen geregelt. Diese geben unter anderem vor, dass nur Fachleute elektrische Anlagen errichten, ändern oder instandsetzen dürfen. Zum Kreis der danach Berechtigten gehören Gesellen und Facharbeiter, staatlich geprüfte Techniker, Industrie- und Handwerksmeister sowie Elektroingenieure, Bachelors und Masters.

      Normen sind zwar keine Rechtsvorschriften, sondern letztendlich unverbindliche Übereinkünfte mit Empfehlungscharakter, bei in der Wohnung anstehenden Elektroarbeiten wie der Installation neuer Steckdosen oder Lichtschalter sollten sie im eigenen Interesse aber unbedingt beachtet werden. Auch wenn Bekannte, Freunde oder Nachbarn gewisse Erfahrungen auf diesem Gebiet vorgeben - sie sind zu solchen Arbeiten nicht berechtigt. Bei einem Unfall oder einem Brand ist derjenige haftbar, der die Arbeiten veranlasst hat.

      Alarmstufe drei: Rauchzeichen

      Ein selbst von Laien erkennbarer sichtbarer Mangel und eine potenzielle Gefahrenquelle sind brüchige oder veraltete Verlängerungskabel. Wenn es in der Wohnung nach verschmorten Leitungen riecht, sollte eine umfassende Inspektion erfolgen. Eine Rauchentwicklung an Verteiler- oder Steckdosen oder an anderen Stellen des Stromkreises ist ein untrügliches Anzeichen für ein ernst zu nehmendes Problem. Dann muss sofort der Vermieter benachrichtigt werden, und dieser muss den Mangel, von dem eine Gefahr für Mieter und Wohnung ausgeht, sofort beheben lassen. Tritt irgendwo Rauch auf, müssen alle elektrischen Geräte sofort ausgeschaltet werden. Bei auch dann noch andauernder Rauchentwicklung muss die Feuerwehr alarmiert werden. Wichtig: Für eventuell notwendige Löscharbeiten an elektrischen Anlagen nur Trockenlöscher verwenden!

      Gefahrenquelle Nummer eins für Kinder sind ungesicherte Steckdosen und herabhängende Stromkabel. Schutz vor Stromschlägen bieten Steckdosensicherungen und Kinderschutzsteckdosen. Kleinere Elektrogeräte sollten nach Gebrauch sofort wieder sicher verwahrt werden. Anschlussleitungen von Elektrogeräten sollten regelmäßig überprüft und bei Beschädigung vom Fachmann ausgetauscht werden.

      Der Schalter für alle Fälle

      Zusätzliche Sicherheit bieten Fehlerstrom-Schutzschalter, auch als "FI-Schutzschalter" oder "RCD" (Residual Current Protective Device) bekannt. Sie schalten bei einem Schaden an der Isolation die Stromzufuhr sofort ab. Für die Neuinstallation von Stromkreisen, die im Freien benutzte Geräte mit Elektrizität versorgen, sind FI-Schalter bereits Pflicht. Insbesondere in Badezimmern sind durch einen Fehlerstrom-Schutzschalter geschützte Steckdosen ratsam.

      Ungewöhnliche oder sich wiederholende Störungen der Stromversorgung sind - insbesondere bei älteren Elektroanlagen - meist ein Zeichen für marode Leitungssysteme. Eine häufige Brandursache sind Kriech- oder Leckströme. Sie können auftreten, wenn zum Beispiel ein Isolator eine geringe elektrische Leitfähigkeit besitzt oder wenn Verunreinigungen oder Feuchtigkeit auf der Oberfläche vorhanden ist. Hohe Umgebungstemperaturen oder Wärmestrahlung verursacht beziehungsweise verstärkt dieses Phänomen.

      Der Vermieter ist verpflichtet, die Wohnung während der Mietzeit in dem Zustand zu erhalten, wie es dem Vertrag entspricht. Veranlasst er eine regelmäßige Kontrolle durch Elektrofachkräfte nach den maßgeblichen Vorschriften, ist er immer auf der sicheren Seite. Nach DIN-Norm empfohlen wird eine Überprüfung der elektrischen Anlagen im vierjährigen Turnus, der sogenannte "E-Check". Eine solche "Generalinspektion" garantiert, dass zum Zeitpunkt der Überprüfung und nach gegebenenfalls erfolgter Instandsetzung keine Sicherheitsmängel an den elektrischen Anlagen und daran angeschlossenen elektrischen Geräten bestehen. Sichtbarer Beweis der Überprüfung sind die E-Check-Plakette und das Prüfprotokoll. Zum E-Check gehört auch eine Beratung über Energieeinsparmöglichkeiten. Werden beim E-Check Mängel festgestellt, muss der Mieter unverzüglich den Vermieter informieren, damit dieser deren Beseitigung veranlasst.

      Der Vermieter haftet aber nicht in jedem Fall für Schäden innerhalb der Mietwohnung, die durch defekte elektrische Leitungen oder andere elektrische Anlagen entstehen, obwohl sie zur Mietsache gehören. Das hat der Bundesgerichtshof in einer Entscheidung vom 15. Oktober 2008 (Az. VIII ZR 321/07) bestätigt. "Der Vermieter ist nicht verpflichtet, ohne besonderen Anlass eine regelmäßige Generalinspektion der Elektroleitungen in den Wohnungen seiner Mieter vorzunehmen", lautet der Kernsatz des BGH-Urteils. Daraus folgt: Entsteht aufgrund einer maroden Leitung in einer Wohnung ein Brand und hat der Mieter trotz Kenntnis den Vermieter nicht über den schlechten Zustand der Leitung informiert, ist der Vermieter nicht schadenersatzpflichtig. Anders, wenn die elektrische Anlage nachweislich vor Abschluss des Mietvertrages mangelhaft beziehungsweise der Vermieter über den mangelhaften Zustand im Bilde war. Davon unberührt bleibt die Garantiehaftung - der Vermieter haftet unabhängig von einem Verschulden auch dann, wenn er den Mangel nicht kannte - auch für Mängel, die bei Vertragsabschluss noch nicht sichtbar waren, wenn deren Ursache bereits angelegt war. War die elektrische Anlage bei Abschluss des Mietvertrages aber in Ordnung, hat der Vermieter lediglich im Rahmen seiner Verkehrssicherungspflicht die Wohnung des Mieters in verkehrssicherem Zustand zu erhalten. Mängel, die der Mieter anzeigt, muss er beseitigen lassen. Ohne konkreten Anlass muss er die elektrische Anlage jedoch nicht in regelmäßigen Abständen überprüfen lassen.

      Der Deutsche Mieterbund rät zur Vorsicht, wenn Vermieter bereits im Mietvertrag eine Garantiehaftung grundsätzlich ausschließen. Ein solcher Haftungsausschluss ist nach der Rechtsprechung des BGH zwar zulässig, der Mieter sollte in diesem Fall jedoch von seinem Vermieter die Durchführung eines E-Checks vor dem Einzug verlangen.

      Fazit: Sowohl Mieter als auch die Vermieter haben einen Beitrag zur Sicherheit beim Umgang mit der elektrischen Anlage zu leisten. Fahrlässigkeit dabei kann Menschenleben kosten.

      Rainer Bratfisch

      :eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.03.13 18:49:45
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.247.652 von Blue Max am 13.03.13 17:22:56Strom ruft nach dem Fachmann

      Kannst du lesen?
      Eben den wollte er ja haben! Weder Vermieter noch Behörden haben reagiert.

      Ich nenne so etwas schon vorsätzlich! Bei 8 Toten möchte ich nicht in der Haut des Vermieters stecken!
      Avatar
      schrieb am 13.03.13 19:01:31
      Beitrag Nr. 75 ()
      Zitat von Blue Max: #71

      "...Offenbar hatte einer der Väter der sieben toten Kinder selber an den maroden Leitungen gebastelt..."

      ---
      Ist an Stromleitungen basteln nicht strafbar ?

      :confused:


      Ist die Nichtreparatur einer offensichtlich lebensgefaehrlichen Stromleitung durch den Vermieter nicht strafbar?
      Avatar
      schrieb am 13.03.13 19:22:37
      Beitrag Nr. 76 ()
      Zitat von beachbernie:
      Zitat von Blue Max: #71

      "...Offenbar hatte einer der Väter der sieben toten Kinder selber an den maroden Leitungen gebastelt..."

      ---
      Ist an Stromleitungen basteln nicht strafbar ?

      :confused:


      Ist die Nichtreparatur einer offensichtlich lebensgefaehrlichen Stromleitung durch den Vermieter nicht strafbar?


      Ich habe irgendwo gelesen der Vermieter hielte sich im Ausland auf... Mal schauen ob er jemals zurückkommt. Kann ja auch Landsmann der türkischen Familie sein:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 14.03.13 11:32:50
      Beitrag Nr. 77 ()
      #75

      "...Ist die Nichtreparatur einer offensichtlich lebensgefaehrlichen Stromleitung durch den Vermieter nicht strafbar?..."

      Vor Gericht wird der Vermieter wohl nur verurteilt werden können, wenn der Mieter seinen Vermieter rechtzeitig über den maroden Zustand der Stromleitungen schriftlich informiert hat.

      So oder so darf ein Mieter nicht so einfach auf eigene Faust an den Stromleitungen herumbasteln. Womöglich wird ja auch der Mieter wegen fahrlässiger Tötung, Brandstiftung vom Gericht verurteilt und muss dem Vermieter sogar das abgebrannte Haus ersetzen.

      :eek:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.03.13 12:08:11
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.251.137 von Blue Max am 14.03.13 11:32:50Vor Gericht wird der Vermieter wohl nur verurteilt werden können, wenn der Mieter seinen Vermieter rechtzeitig über den maroden Zustand der Stromleitungen schriftlich informiert hat.


      Genau das hat er angeblich! Die Behörden wurden ebenso in Kenntnis gesetzt. Das die nicht reagieren ist wohl normal....:mad:

      So oder so darf ein Mieter nicht so einfach auf eigene Faust an den Stromleitungen herumbasteln

      Wenn Gefahr im Verzug ist schon!

      Fakt scheint jedenfalls zu sein dass ein Vermieter eine marode Bruchbude vermietet hat, in der es nicht mal fließend warmes Wasser gab! Und das ist eben kein Einzelfall wie hier immer gern behauptet wird. Ich bin jedenfall sehr gespannt was bei der Sache rauskommt. Die Toten macht es nicht mehr lebendig.....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.03.13 12:54:03
      Beitrag Nr. 79 ()
      Es gibt sie tatsächlich...die ganz lieben Vermieter.....:)

      http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/studenten-kaufen-ei…
      Avatar
      schrieb am 14.03.13 14:46:06
      Beitrag Nr. 80 ()
      #78

      "...So oder so darf ein Mieter nicht so einfach auf eigene Faust an den Stromleitungen herumbasteln

      Wenn Gefahr im Verzug ist schon!..."

      Vermutlich selbst dann nicht. Er könnte womöglich einen Elektriker bestellen und dann die Kosten für die Rechnung beim Vermieter zurückholen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.03.13 15:08:14
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.251.396 von Doppelvize am 14.03.13 12:08:11#78

      Und wenn die Gefahr sogar so akut ist wie in #71 angeführt:

      "...Wenn man den Lichtschalter im Bad drückte, schlugen Funken aus der Leitung an der Decke und das Licht im Wohnzimmer wurde dunkler..."

      hätte der Mieter von sich aus sofort Hilfe, also einen Elektriker, notfalls die Feuerwehr, rufen müssen.

      Die hätten dann vermutlich schon aus Vorbeugung in dem ganzen Haus den Strom erst einmal still gelegt.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.03.13 15:42:31
      Beitrag Nr. 82 ()
      Zitat von Blue Max: #78

      Und wenn die Gefahr sogar so akut ist wie in #71 angeführt:

      "...Wenn man den Lichtschalter im Bad drückte, schlugen Funken aus der Leitung an der Decke und das Licht im Wohnzimmer wurde dunkler..."

      hätte der Mieter von sich aus sofort Hilfe, also einen Elektriker, notfalls die Feuerwehr, rufen müssen.

      Die hätten dann vermutlich schon aus Vorbeugung in dem ganzen Haus den Strom erst einmal still gelegt.

      :eek:


      Schon allein das vermieten einer Wohnung mit solch einer maroden Elektrik ist versuchte Körperverletzung! :eek:

      Die Feuerwehr na klar..... Du hast echt gar keine Ahnung:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.03.13 17:00:30
      Beitrag Nr. 83 ()
      Ich denke, Spekulationen führen da nicht weiter.

      Die Ursachenerforschung der Brandkatastrophe sollte man den Experten überlassen.

      Eine defekte Elektroanlage kann die Ursache sein, muss es aber nicht.

      Als das mit den Stromleitungen bekannt wurde, war mein Gedanke:
      Wenn ein fremdenfeindlicher Anschlag ausscheidet, “kann” es nur der Vermieter gewesen sein.

      Ich beteilige mich nicht an Spekulationen. Was in dem Haus geschehen ist weiß ich nicht.

      Aber ganz allgemein: Es gibt z. B. defekte Schalter, defekte Steckdosen, aber auch defekte Elektrogeräte. Merkwürdig erscheint mir die Erwähnung der Stromleitungen. Stromleitungen / Stromkabel, wenn die liegen, werden die eigentlich nie defekt.

      Ich denke, Fehler in einer elektrischen Anlage kommen vor, aber bei festverlegten Stromleitungen, da sucht man an der falschen Stelle.

      Wenn ein Auto nicht mehr weiterfährt, liegt es in der Regel nicht an den Sitzen.

      Mein nächster Gedanke war, dass ein Nichtfachmann an der Elektrischen Anlage hantiert hat. Da scheint wohl mittlerweile unstrittig zu sein.

      Das kann die Ursache sein, muss es aber nicht.

      In vielen Häusern / Wohnungen wird an der Elektroanlage “gebastelt”. Wenn der Strom vom Versorger gesperrt wurde, wird er vom Nachbarn geholt. Oder vom Gemeinschaftsstrom genommen. Da gibt es die unmöglichsten Konstrukte.

      Das ist keine Seltenheit.
      Avatar
      schrieb am 14.03.13 17:22:12
      Beitrag Nr. 84 ()
      Zitat von Waldsperling: Ich denke, Spekulationen führen da nicht weiter.

      Die Ursachenerforschung der Brandkatastrophe sollte man den Experten überlassen.

      Eine defekte Elektroanlage kann die Ursache sein, muss es aber nicht.

      Als das mit den Stromleitungen bekannt wurde, war mein Gedanke:
      Wenn ein fremdenfeindlicher Anschlag ausscheidet, “kann” es nur der Vermieter gewesen sein.

      Ich beteilige mich nicht an Spekulationen. Was in dem Haus geschehen ist weiß ich nicht.

      Aber ganz allgemein: Es gibt z. B. defekte Schalter, defekte Steckdosen, aber auch defekte Elektrogeräte. Merkwürdig erscheint mir die Erwähnung der Stromleitungen. Stromleitungen / Stromkabel, wenn die liegen, werden die eigentlich nie defekt.

      Ich denke, Fehler in einer elektrischen Anlage kommen vor, aber bei festverlegten Stromleitungen, da sucht man an der falschen Stelle.

      Wenn ein Auto nicht mehr weiterfährt, liegt es in der Regel nicht an den Sitzen.

      Mein nächster Gedanke war, dass ein Nichtfachmann an der Elektrischen Anlage hantiert hat. Da scheint wohl mittlerweile unstrittig zu sein.

      Das kann die Ursache sein, muss es aber nicht.

      In vielen Häusern / Wohnungen wird an der Elektroanlage “gebastelt”. Wenn der Strom vom Versorger gesperrt wurde, wird er vom Nachbarn geholt. Oder vom Gemeinschaftsstrom genommen. Da gibt es die unmöglichsten Konstrukte.

      Das ist keine Seltenheit.


      Alles Richtig was du schreibst!

      Nur gibt es eben Meldungen das sich die Mieter über eine marode Elektrik beschwert haben sollen....

      Man wird sehen was die Experten ermitteln!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.03.13 17:28:30
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.253.242 von Doppelvize am 14.03.13 17:22:12#84

      Das eine an der Diskussin hier ist die Frage wie dieser konkrete Fall juristisch ausgehen wird, das andere ist mehr die Frage wie sich Vermieter/Mieter vernünftigerweise verhalten sollten um derartige Brände zu vermeiden.

      Also wenn bei mir plötzlich Funken aus der Decke schlagen würden, würde ich jedenfalls gleich die Feuerwehr rufen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 14.03.13 17:40:54
      Beitrag Nr. 86 ()
      Zitat von Blue Max: #84

      Das eine an der Diskussin hier ist die Frage wie dieser konkrete Fall juristisch ausgehen wird, das andere ist mehr die Frage wie sich Vermieter/Mieter vernünftigerweise verhalten sollten um derartige Brände zu vermeiden.

      Also wenn bei mir plötzlich Funken aus der Decke schlagen würden, würde ich jedenfalls gleich die Feuerwehr rufen...

      :eek:


      Und ich einen Elektriker nachdem ich die Sicherungen entfernt hätte...;)
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 18:14:47
      Beitrag Nr. 87 ()
      http://www.focus.de/immobilien/mieten/tid-30891/nur-noch-40-…

      Im Kampf gegen die Wohnungsnot fallen in Berlin die letzten Tabus


      29.04.2013

      ---
      Sowas kommt halt dabei heraus, wenn Politiker meinen den Markt regulieren zu können....

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.07.13 14:55:03
      Beitrag Nr. 88 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/bgh-urteil-gegen-re…


      BGH-Urteil zu Renovierungsklausel: Richter stoppen Kostentreiberei durch Vermieter

      Viele Mieter müssen bei ihrem Auszug einen Teil der späteren Renovierungskosten zahlen - aber dabei nicht alles akzeptieren. Will der Vermieter nur Kostenvoranschläge anerkennen, die er selbst einholt, so kann der Mieter die Zahlung komplett verweigern. Das entschied jetzt der Bundesgerichtshof.
      :eek::eek::eek:

      Gut so!
      Avatar
      schrieb am 12.07.13 22:11:42
      Beitrag Nr. 89 ()
      Zitat von Doppelvize: http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/bgh-urteil-gegen-re…


      BGH-Urteil zu Renovierungsklausel: Richter stoppen Kostentreiberei durch Vermieter

      Viele Mieter müssen bei ihrem Auszug einen Teil der späteren Renovierungskosten zahlen - aber dabei nicht alles akzeptieren. Will der Vermieter nur Kostenvoranschläge anerkennen, die er selbst einholt, so kann der Mieter die Zahlung komplett verweigern. Das entschied jetzt der Bundesgerichtshof.
      :eek::eek::eek:

      Gut so!






      :laugh::laugh::laugh:

      Gibt es in dem Bereich keine anderen Probleme?

      Das ist doch graueste Theorie!
      Avatar
      schrieb am 04.12.13 13:21:41
      Beitrag Nr. 90 ()
      Avatar
      schrieb am 21.12.13 23:13:02
      Beitrag Nr. 91 ()
      Ich würde sagen, das ist sehr individuell: es gibt böse Vermieter und gute genau wie's böse Mieter und gute Mieter gibt. Die Wahrheit ist halt meistens nicht polemisch...
      Avatar
      schrieb am 28.12.13 22:44:40
      Beitrag Nr. 92 ()
      Zitat von Doppelvize:
      Zitat von ConnorMcLoud: Das Recht schon, nur bekommen haben nicht alle eine

      So? Wer hat denn keine bekommen?:confused:

      Es hätte heißen müssen: Die gewünschte....
      Z.B.Regimegegner....;)

      Klar Connor...es haben auch alle ihren bestellten Trabbi bekommen. Nach 18 Jahren:rolleyes:


      Das meinte ja auch unser DDR Fan Connor. Was glaubst Du, wie groß die Freude in der damaligen DDR war, wenn man im Arbeiter und Bauernparadies DDR nach
      18 Jahren einen Trabbi bekam oder nach 10 Jahren vielleicht eine 4 Zimmerwohnung in einer Plattenbausiedlung ??
      Das waren Glücksgefühle, die wir verwöhnten Wessis uns gar nicht mehr vorstellen können.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.12.13 23:17:02
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.817.753 von Blue Max am 13.11.12 12:42:11"...Künast pochte dagegen auf das Recht der Bürger auf "angemessenen und bezahlbaren Lebensraum"..."


      Was diese Frau immer fordert ??
      Da es in Ballungszentren wie München zu wenig Wohnraum und bezahlbaren
      Wohnraum gibt es noch weniger, sind doch solche Forderungen der Künast nur reine Sprechblasen.
      Die Grundstückpreise in München sind inzwischen so
      hoch , dass kein privater Investor mehr in der Lage ist, ein Mietgebäude zu errichten, dass zu günstigen Mieten vermietet werden kann.
      Wer sich teueren Wohnraum nicht leisten kann, kann einfach nicht in teueren
      Ballungszentren wie München wohnen; so einfach ist es.
      Aber wir haben ja in der Regel Bla Bla Politiker wie eine Künast , die den Leuten Dinge versprechen, wie bezahlbaren Wohnraum usw., die in bestimmten Gebieten überhaupt nicht erfüllt werden können. Nur noch Bla Bla; es ist zum Kotzen !
      Avatar
      schrieb am 28.12.13 23:38:11
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.124.411 von StillhalterTrader am 28.12.13 22:44:40Ja, der DDR-Bürger war noch dankbar wenn sein Staat ihm einen eigenen Wagen besorgte. Eine Wegwerfmentalität wie heute gab es seinerzeit nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.12.13 23:44:26
      Beitrag Nr. 95 ()
      Zitat von StillhalterTrader: "...Künast pochte dagegen auf das Recht der Bürger auf "angemessenen und bezahlbaren Lebensraum"..."


      Was diese Frau immer fordert ??
      Da es in Ballungszentren wie München zu wenig Wohnraum und bezahlbaren
      Wohnraum gibt es noch weniger, sind doch solche Forderungen der Künast nur reine Sprechblasen.
      Die Grundstückpreise in München sind inzwischen so
      hoch , dass kein privater Investor mehr in der Lage ist, ein Mietgebäude zu errichten, dass zu günstigen Mieten vermietet werden kann.
      Wer sich teueren Wohnraum nicht leisten kann, kann einfach nicht in teueren
      Ballungszentren wie München wohnen; so einfach ist es.
      Aber wir haben ja in der Regel Bla Bla Politiker wie eine Künast , die den Leuten Dinge versprechen, wie bezahlbaren Wohnraum usw., die in bestimmten Gebieten überhaupt nicht erfüllt werden können. Nur noch Bla Bla; es ist zum Kotzen !



      :confused:
      Und in welcher Himmelsrichtung? Oder wird da was verwechselt?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.09.14 14:45:06
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.124.529 von Waldsperling am 28.12.13 23:44:26http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-un…

      Jeder dritte Vermieter macht mit Immobilie Verlust

      17.09.2014

      Viele Anleger stecken ihr Geld in ein Haus oder eine Eigentumswohnung. Das ist sicher und bringt Rendite, denken sie. Doch für Millionen Deutsche geht das Kalkül nicht auf, wie eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zeigt..."

      :eek:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.09.14 16:10:45
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.803.338 von Blue Max am 17.09.14 14:45:06
      Zitat von Blue Max: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-un…

      Jeder dritte Vermieter macht mit Immobilie Verlust

      17.09.2014

      Viele Anleger stecken ihr Geld in ein Haus oder eine Eigentumswohnung. Das ist sicher und bringt Rendite, denken sie. Doch für Millionen Deutsche geht das Kalkül nicht auf, wie eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zeigt..."

      :eek:


      Und nun? sollen wir sammeln gehen für die armen am Hungertuch nagenden Vermieter:confused:

      Wenn jeder dritte Verluste einfährt, dann heißt es im Umkehrschluss nichts anderes als das 2/3 Gewinne macht. Kann es sein das 1/3 der Vermieter:

      -zu dämlich ist?:eek:
      -Schrott anbietet?:eek:
      -dei Mieter abzocken will?:eek:
      -Immobilien in schlechter Lage besitzt?

      -Oder womöglich alles zusammen?

      Wenn ich sehe was meine Töchter (bzw. ich:() für ihre Studentenbuden zahlen müssen, dann glaube ich nicht an das Märchen vom armen Vermieter!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.09.14 17:03:28
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.804.184 von Doppelvize am 17.09.14 16:10:45"...Kann es sein das 1/3 der Vermieter:

      -zu dämlich ist?..."

      ---
      Völlig richtig. Zu dämlich erkannt zu haben, dass private Vermietung in D sich nicht lohnt.

      Einfach das Geld aufs Sparbuch legen und nur noch darüber lachen, wenn mal wieder wegen zu wenig bezahlbarem Wohnraum herumgejammert wird...

      :eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.09.14 21:06:06
      Beitrag Nr. 99 ()
      Naja, der Verlust steht bei manchen Vermietern auch nur auf dem Papier. Bei einer Wohnung schreibt man 2% des Kaufpreises jährlich ab. Demgegenüber sollte der Wert der Wohnung in € bei der derzeitigen Geldmengenausweitung zumindest nicht fallen. Insofern entsteht dieser "Verlust" nicht wirklich.
      Wenn man den Wohnungswert erhöht durch irgendwelche Maßnahmen, schreibt man die natürlich auch möglichst schnell ab, um die Steuer zu drücken. So macht man auf dem Papier ggf. jahrelang Verlust, aber wenn man die Bude dann nach 15 Jahren weiterverkauft, ist der Veräußerungsgewinn steuerfrei.
      Avatar
      schrieb am 17.09.14 21:34:47
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.804.184 von Doppelvize am 17.09.14 16:10:45Wer eine schuldenfreie ETW besitzt, lebt in der Regel schon ein gutes Stück preiswerter, als ein Mieter - oder zumindest deutlich komfortabler, weil er in sehr hochwertige Einrichtung investiert, die ein Mieter idR. nicht hat.

      Im Umkehrschluss sollte es also schon so sein, daß sich durch die Miete eine gewisse Rendite erzielen läßt. Bei den derzeit hohen Immobilienpreisen ist die Rendite dementsprechend gering. Man bekommt aber auch eine Finanzierung für 1,6%.
      Man sollte aber auch nicht vergessen, daß die Neubaukosten pro qm nach modernen Baurichtlinien 2500-3000€ betragen. Hier müsste man also für nur 5% Kapitalrendite 12,5€ pro qm Kaltmiete nehmen, wovon man noch die nicht umlagefähigen Betriebskosten abrechnen muss!
      Die Baukosten für Neubauten werden auch nicht wieder sinken. Das heißt letztlich, daß sich Neubau von Mietwohnungen nur im Hochpreissegment lohnt, also für solvente Mieter.
      Avatar
      schrieb am 17.09.14 22:39:25
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.804.742 von Blue Max am 17.09.14 17:03:28
      Zitat von Blue Max: "...Kann es sein das 1/3 der Vermieter:

      -zu dämlich ist?..."

      ---
      Völlig richtig. Zu dämlich erkannt zu haben, dass private Vermietung in D sich nicht lohnt.

      Einfach das Geld aufs Sparbuch legen und nur noch darüber lachen, wenn mal wieder wegen zu wenig bezahlbarem Wohnraum herumgejammert wird...

      :eek:




      Da hast Du völlig recht!

      Die Rede ist von privaten Vermietern.

      Oftmals ist die Rendite nicht das Problem, sondern der Ärger.

      Gäbe es eine Garantie von 10 % Rendite, bliebe mein Geld trotzdem auf dem Sparbuch.

      Bei 20 Wohnungen machen 19 Mieter keine Probleme.

      Der eine Querulant, der keine Miete bezahlt, den man nicht los wird, den das Gesetz schützt und erst nach Monaten mit hohen Kosten per Zwangsräumung aus der total verwahrlosten Wohnung bekommt, schadet nicht nur dem Vermieter, sondern sorgt auch noch für eine Verknappung von Wohnraum.

      Ich denke, ein privater Investor, der die lange Zeit bis zur Zwangsräumung "genießen" durfte, wird keinen neuen Wohnraum mehr schaffen .

      Und einen Anspruch auf Investoren gibt es nicht..
      Avatar
      schrieb am 20.11.14 22:05:18
      Beitrag Nr. 102 ()
      So werden neue Investoren angezogen: Brand verursachen, Miete mindern, Investoren anziehen, über hohe Mieten und knappen Wohnraum klagen!:mad:




      Karlsruhe. Welche Rechte hat ein Mieter nach einem Wohnungsbrand? Der BHG hat am Mittwoch geurteilt: Der Vermieter muss die Beseitigung des Schadens übernehmen – und der Mieter darf unter bestimmten Umständen die Miete mindern. Auch, wenn er den Brand selbst verursacht hat.

      Nach einem Wohnungsbrand können Mieter unter Umständen ihre Miete kürzen, wenn der Vermieter die Brandschäden nicht beseitigen lassen will. Das ergibt sich aus einem Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH) vom Mittwoch. Die Richter gaben im Prozess um einen Küchenbrand einer Familie recht, die sich mit ihrem Vermieter gestritten hatte. (Az.: VIII ZR 191/13)

      Die Tochter der Mieter hatte den Brand 2012 beim Kochen verursacht: Sie erhitzte Öl in einem Topf und verließ dann zeitweise die Küche. Das Öl entzündete sich, die Flammen schlugen aus dem Topf. Als Folge davon waren die Küche und weitere Räume der Wohnung beschädigt.

      Die vermietende Wohnungsbaugesellschaft sollte nun die Brandschäden beseitigen lassen. Doch sie weigerte sich mit dem Argument, die Mieter seien schließlich selbst schuld an dem Brand und müssten selber zahlen. Auch ihre Gebäudeversicherung wollte die Gesellschaft nicht in Anspruch nehmen.

      Mieter darf auch die Miete kürzen
      Die Mieter wollten daraufhin 60 Prozent weniger Miete zahlen. Es kam zum Prozess. Die Vorinstanzen gaben der Familie größtenteils recht: Sie habe den Brand nicht absichtlich verursacht und müsse daher nicht selber zahlen. Vielmehr sei die Gesellschaft zur Beseitigung der Schäden verpflichtet. Den Mietern billigte das Landgericht Bonn einen Miet-Abschlag von 15 Prozent zu.


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      Das Märchen vom bösen Vermieter