Heliocentris Energy Solutions AG: - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.11.12 13:48:15 von
neuester Beitrag 01.07.13 11:33:56 von
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Heliocentris Energy Solutions AG: Heliocentris schließt Kapitalerhöhung mit einem Emissionserlös von EUR 2,6 Mio. erfolgreich ab
Heliocentris Energy Solutions AG / Schlagwort(e): Kapitalerhöhung
22.11.2012 / 18:57
---------------------------------------------------------------------
Heliocentris schließt Kapitalerhöhung mit einem Emissionserlös von EUR 2,6
Mio. erfolgreich ab
Berlin, 22. November 2012 - Die Heliocentris Energy Solutions AG hat ihre
am 12. bzw. 19. November 2012 beschlossene Barkapitalerhöhung aus dem
genehmigtem Kapital unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre
erfolgreich abgeschlossen. Insgesamt wurden 436.680 auf den Namen lautende
Stückaktien zu einem Ausgabepreis von EUR 6,00 je Aktie von
institutionellen Investoren gezeichnet und ein Emissionserlös (vor Kosten)
von EUR 2,62 Mio. erzielt, den die Gesellschaft für den weiteren Ausbau des
Geschäftes verwenden wird. Die Transaktion wurde von Lang & Schwarz
begleitet.
Über Heliocentris Energy Solutions AG
Heliocentris ist ein Spezialist für autonome Energieversorgung und
Energieeffizienzlösungen mit dem Ziel, Dieselgeneratoren durch
'Null-Emissions-Lösungen' zu ersetzen. Das 1995 in Berlin gegründete
Unternehmen entwickelt und vertreibt Energiemanagement Systeme sowie
schlüsselfertige Multihybride Energieanlagen an Kunden aus Industrie und
Wissenschaft. Mehr Informationen finden Sie unter www.heliocentris.com.
Disclaimer
Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf
derzeitigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Heliocentris
Energy Solutions AG beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken,
Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die
tatsächliche Entwicklung, insbesondere die Ergebnisse, die Finanzlage und
die Geschäfte unserer Gesellschaft wesentlich von den hier gemachten
zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keine
Verpflichtung, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder sie
an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen. Die Informationen
in dieser Mitteilung stellen weder ein Angebot zum Verkauf noch eine
Aufforderung zum Kauf irgendwelcher Wertpapiere dar.
Pressekontakt
Dr. András Gosztonyi
CFO / Managing Director
Heliocentris Energy Solutions AG
+49-(0)30-340601-560
A.Gosztonyi@Heliocentris.com
Ende der Corporate News
---------------------------------------------------------------------
22.11.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
http://www.dgap.de
---------------------------------------------------------------------
Sprache: Deutsch
Unternehmen: Heliocentris Energy Solutions AG
Rudower Chaussee 29
12489 Berlin
Deutschland
Telefon: +49-(0)30 63 92 63 25
Fax: +49-(0)30 63 92 63 29
E-Mail: info@heliocentris.com
Internet: www.heliocentris.com
ISIN: DE000A1MMHE3
WKN: A1MMHE
Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Stuttgart; Open
Market (Entry Standard) in Frankfurt
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
---------------------------------------------------------------------
194414 22.11.2012
http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/heliocentris-energy-solutions-heliocentris-schliesst-kapitalerhoehung-mit-einem-emissionserloes-von-eur-mio-erfolgreich-ab/?companyID=1404&newsID=740877
Heliocentris Energy Solutions AG / Schlagwort(e): Kapitalerhöhung
22.11.2012 / 18:57
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Heliocentris schließt Kapitalerhöhung mit einem Emissionserlös von EUR 2,6
Mio. erfolgreich ab
Berlin, 22. November 2012 - Die Heliocentris Energy Solutions AG hat ihre
am 12. bzw. 19. November 2012 beschlossene Barkapitalerhöhung aus dem
genehmigtem Kapital unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre
erfolgreich abgeschlossen. Insgesamt wurden 436.680 auf den Namen lautende
Stückaktien zu einem Ausgabepreis von EUR 6,00 je Aktie von
institutionellen Investoren gezeichnet und ein Emissionserlös (vor Kosten)
von EUR 2,62 Mio. erzielt, den die Gesellschaft für den weiteren Ausbau des
Geschäftes verwenden wird. Die Transaktion wurde von Lang & Schwarz
begleitet.
Über Heliocentris Energy Solutions AG
Heliocentris ist ein Spezialist für autonome Energieversorgung und
Energieeffizienzlösungen mit dem Ziel, Dieselgeneratoren durch
'Null-Emissions-Lösungen' zu ersetzen. Das 1995 in Berlin gegründete
Unternehmen entwickelt und vertreibt Energiemanagement Systeme sowie
schlüsselfertige Multihybride Energieanlagen an Kunden aus Industrie und
Wissenschaft. Mehr Informationen finden Sie unter www.heliocentris.com.
Disclaimer
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derzeitigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Heliocentris
Energy Solutions AG beruhen. Bekannte und unbekannte Risiken,
Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die
tatsächliche Entwicklung, insbesondere die Ergebnisse, die Finanzlage und
die Geschäfte unserer Gesellschaft wesentlich von den hier gemachten
zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keine
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Dr. András Gosztonyi
CFO / Managing Director
Heliocentris Energy Solutions AG
+49-(0)30-340601-560
A.Gosztonyi@Heliocentris.com
Ende der Corporate News
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Heliocentris Energy Solutions AG
Rudower Chaussee 29
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Deutschland
Telefon: +49-(0)30 63 92 63 25
Fax: +49-(0)30 63 92 63 29
E-Mail: info@heliocentris.com
Internet: www.heliocentris.com
ISIN: DE000A1MMHE3
WKN: A1MMHE
Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Stuttgart; Open
Market (Entry Standard) in Frankfurt
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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194414 22.11.2012
http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/heliocentris-energy-solutions-heliocentris-schliesst-kapitalerhoehung-mit-einem-emissionserloes-von-eur-mio-erfolgreich-ab/?companyID=1404&newsID=740877
Aus der Börsenzeitung: Heliocentris hofft auf den Durchbruch
Telekomindustrie-Zulieferer schreibt mehr Verlust als Umsatz - CFO hat Mobilfunkanbieter im Visier
Von Daniel Schauber, Frankfurt
Börsen-Zeitung, 21.5.2013
Die auf Energiemanagement spezialisierte Heliocentris, die im Entry Standard gut 60 Mill. Euro auf die Waage bringt, ist im vergangenen Jahr tief in die Verlustzone gerutscht und musste mehrfach Kapital einsammeln. Die Zukunftsaussichten malen die Berliner, die seit 2006 notiert sind, indes in hellen Farben.
Ein zentrales Produkt von Heliocentris ist der "Energy Manager". Er sieht aus wie ein DVD-Player, ist aber nach Darstellung des Unternehmens ein hochkomplexer Industriecomputer. Heliocentris bietet das Gerät zum Einsatz an Mobilfunk-Basisstationen an, die entweder an keinem oder an einem schwachen Stromnetz sind. Der schwarze Kasten soll dafür sorgen, dass die Energieeffizienz der Anlage deutlich gesteigert wird. Das erhöhe die Verfügbarkeit der Masten und senke die Energiekosten, erklärte Finanzchef András Gosztonyi im Gespräch der Börsen-Zeitung. Hergestellt werde das Gerät bei einem Fertigungsdienstleister aus Süddeutschland.
Der kommerzielle Erfolg mit dem schwarzen Apparat hält sich indes in Grenzen. Laut Geschäftsbericht hat sich im vergangenen Jahr der Umsatz von Heliocentris zwar von 3,3 Mill. auf 7,7 Mill. Euro gut verdoppelt. Der Verlust stieg aber im Konzern von 6,4 Mill. auf 8,0 Mill. Euro und war damit höher als die Erlöse. Gosztonyi begründete das mit hohen Vorleistungen. Um im Telekommunikationsmarkt zu bestehen, brauche man eine erfahrene Mannschaft, die man erst habe aufbauen müssen. Mit der bestehenden Truppe könne man Erlöse von 40 Mill. bis 50 Mill. Euro schaffen statt der zuletzt erreichten 7,7 Mill. Euro. Man kann es auch so sehen: Für das aktuelle Erlösniveau ist Heliocentris völlig überdimensioniert.
Die bislang installierte Basis beziffert der CFO auf über 1000 Anlagen. Insgesamt gebe es weltweit jedoch zwischen 1 Million und 1,5 Millionen Mobilfunk-Basisstationen, die für das Angebot von Heliocentris infrage kämen, sagte Gosztonyi. Der Energy Manager allein koste rund 3000 Euro. Die darauf aufbauende hybride Energielösung, die unter anderem aus Bleibatterien und Klimaanlage bestehe, schlage mit bis zu 30000 Euro zu Buche.
Von Dubai nach Mosambik
Bislang gehöre der Mobilfunkanbieter Du aus den Vereinigten Arabischen Emiraten zu den Kunden der Berliner sowie Mcel aus Mosambik. Nun hofft das Unternehmen jedoch auf den großen Schritt nach vorn. Dieses Jahr wolle Heliocentris Kunden aus den Top-20-Mobilfunkanbietern weltweit gewinnen, sagte der Finanzchef. Mit knapp einer Handvoll verhandele man bereits. Gefragt nach deren Namen und zum Stand der Gespräche wird Gosztonyi einsilbig.
Zu den Wettbewerbern auf diesem sehr speziellen Markt zählt der Telekomindustrie-Zulieferer kleine Unternehmen wie Inala aus Südafrika oder Power Oasis aus Großbritannien. Auch große amerikanische Batterien- und Generatorenhersteller wie Emerson, Cummins oder die zu Caterpillar gehörende FG Wilson seien Konkurrenten. Gleichzeitig, betont der CFO, seien sie aber auch potenzielle Kooperationspartner.
Über Marktanteile will Gosztonyi nicht sprechen. Um sie abschätzen zu können, sei der Markt noch viel zu jung und intransparent. Heliocentris sehe sich aber als einer der Pioniere, sei technisch führend und wolle einer der bedeutenden Player werden, sagt Gosztonyi vollmundig.
Bis dahin scheint indes noch einiges zu tun zu sein. Im letzten Geschäftsbericht ist wolkig und in etwas holprigem Deutsch die Rede von einer "Lernkurve, die Heliocentris bei den ersten Projektphasen dieses für das Unternehmen neuen Geschäfts gehen musste". Zudem wird im Geschäftsbericht auf die "Notwendigkeit von Ersatz- und Austauschgeräten" hingewiesen. Der Frage, was schieflief, weicht Gosztonyi aus. Wie mit jeder neuen Technologie, die vom Labor ins Feld geführt werde, habe es diverse Optimierungsnotwendigkeiten gegeben, sagt er. Die Implementierung solcher Großprojekte in der Wüste oder im Dschungel sei eben komplex. Die Lernkurve habe die Effizienz der Rollouts signifikant gesteigert, diktiert Gosztonyi seinem Gesprächspartner in den Laptop.
In der Kasse lagen per Ende 2012 laut dem von Verhülsdonk&Partner testierten Geschäftsbericht noch 2,1 Mill. Euro. Um die anhaltenden Verluste zu überbrücken, mussten frische Mittel her. Im Februar hat Heliocentris nach Angaben des Unternehmens per Kapitalerhöhung 1,5 Mill. Euro eingenommen sowie weitere 10,7 Mill. Euro im März. Über die Höhe des aktuellen Kassenbestands schweigt sich Gosztonyi aus, dieser werde erst mit den Halbjahreszahlen veröffentlicht. Laut Planung, betont er, reiche die vorhandene Liquidität jedoch für den Sprung in die Break-even-Zone.
Keine schnellen Erfolge
Schnelle Erfolge verspricht er indes nicht. Im laufenden Jahr werde man noch keinen Gewinn ausweisen, sagt er. Eine eigene Umsatzprognose wagt der CFO ebenfalls nicht, verweist aber auf Analystenschätzungen von 20 Mill. Euro für 2013. Das erste Jahr mit einem signifikanten Gewinn erwarte man 2014.
Die Aktionäre sind durchaus optimistisch, dass das Konzept von Heliocentris aufgeht. Das Papier der Berliner hat binnen eines Jahres rund 20% zugelegt. Zu den größten Aktionären gehören laut Website der Deutschen Börse die Berliner Beteiligungsgesellschaft BMP Media Investors mit 12,4% sowie Conduit Ventures mit 11,6%.
Quelle: Börsen-Zeitung, 21.05.2013 auf Seite 12
Telekomindustrie-Zulieferer schreibt mehr Verlust als Umsatz - CFO hat Mobilfunkanbieter im Visier
Von Daniel Schauber, Frankfurt
Börsen-Zeitung, 21.5.2013
Die auf Energiemanagement spezialisierte Heliocentris, die im Entry Standard gut 60 Mill. Euro auf die Waage bringt, ist im vergangenen Jahr tief in die Verlustzone gerutscht und musste mehrfach Kapital einsammeln. Die Zukunftsaussichten malen die Berliner, die seit 2006 notiert sind, indes in hellen Farben.
Ein zentrales Produkt von Heliocentris ist der "Energy Manager". Er sieht aus wie ein DVD-Player, ist aber nach Darstellung des Unternehmens ein hochkomplexer Industriecomputer. Heliocentris bietet das Gerät zum Einsatz an Mobilfunk-Basisstationen an, die entweder an keinem oder an einem schwachen Stromnetz sind. Der schwarze Kasten soll dafür sorgen, dass die Energieeffizienz der Anlage deutlich gesteigert wird. Das erhöhe die Verfügbarkeit der Masten und senke die Energiekosten, erklärte Finanzchef András Gosztonyi im Gespräch der Börsen-Zeitung. Hergestellt werde das Gerät bei einem Fertigungsdienstleister aus Süddeutschland.
Der kommerzielle Erfolg mit dem schwarzen Apparat hält sich indes in Grenzen. Laut Geschäftsbericht hat sich im vergangenen Jahr der Umsatz von Heliocentris zwar von 3,3 Mill. auf 7,7 Mill. Euro gut verdoppelt. Der Verlust stieg aber im Konzern von 6,4 Mill. auf 8,0 Mill. Euro und war damit höher als die Erlöse. Gosztonyi begründete das mit hohen Vorleistungen. Um im Telekommunikationsmarkt zu bestehen, brauche man eine erfahrene Mannschaft, die man erst habe aufbauen müssen. Mit der bestehenden Truppe könne man Erlöse von 40 Mill. bis 50 Mill. Euro schaffen statt der zuletzt erreichten 7,7 Mill. Euro. Man kann es auch so sehen: Für das aktuelle Erlösniveau ist Heliocentris völlig überdimensioniert.
Die bislang installierte Basis beziffert der CFO auf über 1000 Anlagen. Insgesamt gebe es weltweit jedoch zwischen 1 Million und 1,5 Millionen Mobilfunk-Basisstationen, die für das Angebot von Heliocentris infrage kämen, sagte Gosztonyi. Der Energy Manager allein koste rund 3000 Euro. Die darauf aufbauende hybride Energielösung, die unter anderem aus Bleibatterien und Klimaanlage bestehe, schlage mit bis zu 30000 Euro zu Buche.
Von Dubai nach Mosambik
Bislang gehöre der Mobilfunkanbieter Du aus den Vereinigten Arabischen Emiraten zu den Kunden der Berliner sowie Mcel aus Mosambik. Nun hofft das Unternehmen jedoch auf den großen Schritt nach vorn. Dieses Jahr wolle Heliocentris Kunden aus den Top-20-Mobilfunkanbietern weltweit gewinnen, sagte der Finanzchef. Mit knapp einer Handvoll verhandele man bereits. Gefragt nach deren Namen und zum Stand der Gespräche wird Gosztonyi einsilbig.
Zu den Wettbewerbern auf diesem sehr speziellen Markt zählt der Telekomindustrie-Zulieferer kleine Unternehmen wie Inala aus Südafrika oder Power Oasis aus Großbritannien. Auch große amerikanische Batterien- und Generatorenhersteller wie Emerson, Cummins oder die zu Caterpillar gehörende FG Wilson seien Konkurrenten. Gleichzeitig, betont der CFO, seien sie aber auch potenzielle Kooperationspartner.
Über Marktanteile will Gosztonyi nicht sprechen. Um sie abschätzen zu können, sei der Markt noch viel zu jung und intransparent. Heliocentris sehe sich aber als einer der Pioniere, sei technisch führend und wolle einer der bedeutenden Player werden, sagt Gosztonyi vollmundig.
Bis dahin scheint indes noch einiges zu tun zu sein. Im letzten Geschäftsbericht ist wolkig und in etwas holprigem Deutsch die Rede von einer "Lernkurve, die Heliocentris bei den ersten Projektphasen dieses für das Unternehmen neuen Geschäfts gehen musste". Zudem wird im Geschäftsbericht auf die "Notwendigkeit von Ersatz- und Austauschgeräten" hingewiesen. Der Frage, was schieflief, weicht Gosztonyi aus. Wie mit jeder neuen Technologie, die vom Labor ins Feld geführt werde, habe es diverse Optimierungsnotwendigkeiten gegeben, sagt er. Die Implementierung solcher Großprojekte in der Wüste oder im Dschungel sei eben komplex. Die Lernkurve habe die Effizienz der Rollouts signifikant gesteigert, diktiert Gosztonyi seinem Gesprächspartner in den Laptop.
In der Kasse lagen per Ende 2012 laut dem von Verhülsdonk&Partner testierten Geschäftsbericht noch 2,1 Mill. Euro. Um die anhaltenden Verluste zu überbrücken, mussten frische Mittel her. Im Februar hat Heliocentris nach Angaben des Unternehmens per Kapitalerhöhung 1,5 Mill. Euro eingenommen sowie weitere 10,7 Mill. Euro im März. Über die Höhe des aktuellen Kassenbestands schweigt sich Gosztonyi aus, dieser werde erst mit den Halbjahreszahlen veröffentlicht. Laut Planung, betont er, reiche die vorhandene Liquidität jedoch für den Sprung in die Break-even-Zone.
Keine schnellen Erfolge
Schnelle Erfolge verspricht er indes nicht. Im laufenden Jahr werde man noch keinen Gewinn ausweisen, sagt er. Eine eigene Umsatzprognose wagt der CFO ebenfalls nicht, verweist aber auf Analystenschätzungen von 20 Mill. Euro für 2013. Das erste Jahr mit einem signifikanten Gewinn erwarte man 2014.
Die Aktionäre sind durchaus optimistisch, dass das Konzept von Heliocentris aufgeht. Das Papier der Berliner hat binnen eines Jahres rund 20% zugelegt. Zu den größten Aktionären gehören laut Website der Deutschen Börse die Berliner Beteiligungsgesellschaft BMP Media Investors mit 12,4% sowie Conduit Ventures mit 11,6%.
Quelle: Börsen-Zeitung, 21.05.2013 auf Seite 12
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