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    Ming Le Sports - KGV 2012e 1,9 nach Unternehmensangaben 9Mon 2012 (Seite 378)

    eröffnet am 28.11.12 13:15:17 von
    neuester Beitrag 04.05.23 15:06:03 von
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      schrieb am 13.05.13 11:31:40
      Beitrag Nr. 510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.617.737 von sircoin am 13.05.13 05:03:08Zum Vertriebsnetz:

      Es sind Ende 2012 26 Distributoren. Diese haben selbst 1.098 Läden. Dazu gibt es 2.681 Einzelhandelsläden von 1.563 Einzelhändlern (Franchisesystem?). Davon 187 Images-Stores und 95 Flagship-Stores. Die Verträge laufen i.d.R. 1 Jahr. Ming Le Sports unterstützt die Händler bei Ladeneinrichtung, Marketing und Ausbau der Filialstandorte in Tier3/4-Städte, in denen Ming Le Sports bisher nicht vertreten ist (Martkansatz diverser westlicher Konzerne).

      Dazu hat Ming Le Sports 2012 10 eigene Filialen eröffnet und Ende 2012 den Fabrikverkauf (Ansatz z.B. Hugo Boss).

      Die Planung für 2013 zielt auf den Ausbau auf 4.379 Läden und 41 eigene Läden bis Ende 2013. Bis Ende 2014 plant Ming Le Sports insgesamt 100 konzerneigene Flagship-Stores zu betreiben. Die eigenen Filialen erleichtern das Kundenverständnis und die Kontrolle der Distributoren (Ansatz z.B. von Gerry Weber). Der Aufsichtsrat hat eine stärkere Vermarktung über das Internet vorgeschlagen.

      Ganz ganz wichtig ist, das Ming Le Sports in erster Linie auf der Grundlage eines Tradinggeschäftsmodells arbeitet. D.h., man stellt i.d.R. keine Waren her und versucht sie dann über die Einzelhändler zu verkaufen. Sondern man entwirft Waren, stellt sie den Einzelhändlern z.B. in Messen vor, diese ordern, erst dann kauft man die benötigten Rohstoffe ein oder vergibt die Aufträge an Auftragsfertiger. Dieses System dürfte die Grundlage dafür sein, das es in den letzten 5 Jahren keine Forderungsabschreibung gegeben hat.
      Avatar
      schrieb am 13.05.13 05:03:08
      Beitrag Nr. 509 ()
      Zitat von Ralph100:
      Zitat von Stoni_I: Warum überhaupt der Börsengang gemacht wurde, ergibt sich m.E. aus 3 Aspekten:
      1. Zur Markenbildung. Wer Plastikschuhe kauft interessiert sich nicht für die Börsennotierung in Deutschland. Das kriegt da keiner mit
      2. Zur Wertsteigerung des Besitzes des Großaktionärs. Ja! Wenn hier "die Adidas Chinas" das ist wohl ein Scherz? :laugh::laugh::laugh: entstehen sollte, dann ist m.E. eine Börsennotierung an einer westlichen Börse der richtige Weg zum späteren maximalen Exit "im Rentenalter" von Herrn Siliang Ding. Bzw. vorher, wenn der im Leben noch einmal etwas ganz Neues machen möchte.
      3. Zum Exit der anderen Investoren. weil die das sinkende Schiff verlassen haben Das dürfte mittlerweile so ziemlich komplett durchgeführt sein. Wenn auch wohl enttäuschend.


      zu 1. Bei der Kaufentscheidung eines Endkunden spielt die Börsennotierung sicherlich weniger eine Rolle. ABER sie wird sehr wohl eine Rolle spielen bei der Aquise von Distributoren. Ein Grossteil des Wachstums kommt ja nach wie vor aus der schnellen Steigerung der Anzahl der Distributionspartner/Wiederverkäufer. In 2012 hat ML stolz berichtet, 2 weitere Partner gewonnen zu haben und nunmehr 16 Distributionspartner zu beliefern. Klingt erstmal unspektakulär. Aber diese 16 Partner haben anscheinend zusammen knapp unter 3800 Verkaufsstellen (!). Und ein Einzelhändler mit einer dreistelligen Anzahl Shops, den ich neu aquierieren möchte, der hat auch einen strategischen Einkauf. Der kann sich seine Ware von x verschiedenen Produzenten liefern lassen. Alleine hier in Deutschland kennen wir Ultrasonic, Kinghero, Zuoan Fashion, etc. Da wird es in China hunderte potentielle Produzenten für Schuhe und Textilien geben.

      Der Gewinn neuer Grossdistributoren, das Durchsetzen gegen den Wettbewerb an DIESER Stelle, ist also DER Schlüssel zum Erfolg und Wachstum. Alle Hersteller sind also angewiesen auf diese Distributoren um weiter wachsen zu koennen.

      Und da sitzen dann vielleicht so Skeptiker im Einkauf, wie wir sie hier auch im Forum haben, die hinter JEDEM Busch einen Heckenschützen sehen und GRUNDSÄTZLICH der Meinung sind, dass alle chinesischen Hersteller Verbrecher und Betrüger sind. Vielleicht sogar aus eigener, negativer Erfahrung aus der Zusammenarbeit mit Lieferanten.

      Wie setzt man sich da vom Wettbewerb ab? SERIÖS wirken und sein! Also in D an der Börse notieren lassen, denn was die Deutschen kaufen, lohnt sich genauer zu prüfen. Für mich klingt das logisch.

      Solche strategischen Dinge werden hier im Forum viel zu wenig beleuchtet.

      Statt dessen wird sich in allen Foren chinesischer Bekleidungshersteller gerne mal über deren "schlechtes" Design aufgeregt. Und das doch niemand zu finden sei, der so etwas kaufe.

      Leute, kommt mal von Eurem hohen Ross runter! Über Geschmack kann man nicht streiten und Geschmäcker sind nunmal verschieden.

      Kaum jemand, der hier in Deutschland in Aktienforen schreibt wird in der Lage sein zu bewerten, welches Design sich in CHINA in Tier 3 und 4 Staedten verkaufen lässt und welches nicht.

      zu 2. Ob ML jetzt unbedingt die Adidas Chinas wird, weiss ich nicht. Muss sie aber auch gar nicht. Sie haben aber klar formuliert, in Tier 3 und 4 Städten Marktführer werden zu wollen. Und alleine in diesem Bereich vermute ich in den nächsten 4-5 Jahren nochmal mindestens 100% Wachstum für ML, wenn sie das Ziel annähernd erreichen.

      Was den Exit des Gründers angeht, so finde ich Stonis Argumentation schlüssig.

      zu 3. Finde ich Stonis Argumentation ebenfalls schlüssig. Ralph Deine Anmerkung hingegen, wie soll ich sagen, sie passt zu Dir. ;) Sachlich kann ich nicht bewerten, warum die Erstinvestoren ausstiegen. Das Schiff sinkt in meinen Augen aber nicht, es fährt, hat ein klares Ziel und ich erkenne weder ein Leck noch Eisberge am Horizont.

      Allen hier einen schönen und erfolgreichen Tag!
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      Avatar
      schrieb am 12.05.13 22:58:43
      Beitrag Nr. 508 ()
      Zitat von Stoni_I: Warum überhaupt der Börsengang gemacht wurde, ergibt sich m.E. aus 3 Aspekten:
      1. Zur Markenbildung. Wer Plastikschuhe kauft interessiert sich nicht für die Börsennotierung in Deutschland. Das kriegt da keiner mit
      2. Zur Wertsteigerung des Besitzes des Großaktionärs. Ja! Wenn hier "die Adidas Chinas" das ist wohl ein Scherz? :laugh::laugh::laugh: entstehen sollte, dann ist m.E. eine Börsennotierung an einer westlichen Börse der richtige Weg zum späteren maximalen Exit "im Rentenalter" von Herrn Siliang Ding. Bzw. vorher, wenn der im Leben noch einmal etwas ganz Neues machen möchte.
      3. Zum Exit der anderen Investoren. weil die das sinkende Schiff verlassen haben Das dürfte mittlerweile so ziemlich komplett durchgeführt sein. Wenn auch wohl enttäuschend.
      Avatar
      schrieb am 12.05.13 22:19:57
      Beitrag Nr. 507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.614.311 von Ralph100 am 12.05.13 08:46:22Wer glaubt, das alle hier neu eingestiegenen Großaktionäre "blöde" sind, wird eines besseren belehrt werden.

      Die hier wichtigen Bestimmungen des chinesischen Aktien-/Kapitalrechts wurden dankenswerterweise von Raymond_James eingestellt. Die sind schlüssig mit dem Vorgehen bzw. es geht rechtlich gar nicht anders.

      Warum überhaupt der Börsengang gemacht wurde, ergibt sich m.E. aus 3 Aspekten:
      1. Zur Markenbildung. Dann lange nichts.
      2. Zur Wertsteigerung des Besitzes des Großaktionärs. Wenn hier "die Adidas Chinas" entstehen sollte, dann ist m.E. eine Börsennotierung an einer westlichen Börse der richtige Weg zum späteren maximalen Exit "im Rentenalter" von Herrn Siliang Ding. Bzw. vorher, wenn der im Leben noch einmal etwas ganz Neues machen möchte.
      3. Zum Exit der anderen Investoren. Das dürfte mittlerweile so ziemlich komplett durchgeführt sein. Wenn auch wohl enttäuschend.
      Avatar
      schrieb am 12.05.13 08:46:22
      Beitrag Nr. 506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.608.601 von Mondbewohner am 10.05.13 19:32:05Mondbewohner: Ich konnte beim IPO nicht wissen und auch nicht sagen, was Ming Le mit dem Börsengang beabsichtigt. Aber das IPO ließ keinen wirtschaftlich sinnvollen Grund erkennen. Also mussten die Alarmglocken klingen. Und wenn sich nun Großaktionäre verabschieden, dann müssen eben wieder die Alarmglocken klingen.

      Wer aber glaubt, dass die Chinesen alle "blöde" sind und die Insider auch, der wird eben eines besseren belehrt werden. Aktienrückkaufprogramme kann man natürlich ankündigen. Ob man sie überhaupt durchführt, entscheidet die chinesische Führung. Aber ein paar hoffnungsvolle Anleger kann man so noch einmal zum Kauf bewegen. Es stellt sich allerdings die Frage, wer dann wieder auf der Verkäuferseite steht.
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      schrieb am 12.05.13 08:40:44
      Beitrag Nr. 505 ()
      Zitat von Raymond_James: in der ruhe liegt die kraft - siehe z.B. die chines. Powerland AG: heute plus 14% in zwei stunden


      ...noch mehr Kraft lag in der Unruhe, die Aktie frühzeitig zu verkaufen. Nur die "Schnarchnase" sitzt jetzt auf den horrenden Verlusten.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.05.13 22:47:09
      Beitrag Nr. 504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.609.965 von Raymond_James am 10.05.13 22:37:36gewinnabführung der konzerntöchter in Hongkong und China an die deutsche mutter ist also nicht durch vertrag (ergebnisabführungsvertrag), sondern nur durch gewinnausschüttung (gewinnverwendungsbeschlüsse) der töchter möglich
      Avatar
      schrieb am 10.05.13 22:37:36
      Beitrag Nr. 503 ()
      Zitat von Mondbewohner: ... ist ein Gewinnabführungsvertrag aufgrund der Rechtslage in China nicht möglich?

      grenzüberschreitende organschaften (mit ergebnisabführungsvertrag***) gibt es für deutsche kapitalgesellschaften nicht

      ***Deutsche Spezialität: Ergebnisabführungsvertrag. Damit verpflichten sich die Tochtergesellschaften eines Konzerns, ihr Ergebnis an die Mutter abzuführen. Den Gewinnabführungsvertrag gibt es nur in Deutschland. Weil ein Ergebnisabführungsvertrag nicht in ausländische Rechtsordnungen passt, können deutsche Gesellschaften kaum Organschaften mit ausländischen Müttern oder Töchtern bilden. (www.ftd.de vom 21.11.2012)
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      schrieb am 10.05.13 19:32:05
      Beitrag Nr. 502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.608.527 von kontingent am 10.05.13 19:23:42Wir sind DAS führende Forum für Ming Le. Jetzt schau Dir die Umsätze der letzten Tage an.

      Taschengeld :keks:

      Ausschließen würde ich das nicht. Viele sind hier aufgrund einer in Aussicht gestellten Dividende eingestiegen. Das wurde hier ausführlich diskutiert und nicht nur ich habe mich aus dem Wert verabschiedet weil sie eben nicht gezahlt wird.

      Bei einer BASF würde ich sowas nicht schreiben.
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      Avatar
      schrieb am 10.05.13 19:23:42
      Beitrag Nr. 501 ()
      Zitat von Mondbewohner: Ich stelle demnächst weniger kritische Fragen wenn ich noch nicht ausgestiegen bin ...
      … du scheinst ja allen Ernstes zu glauben, dass du mit deinen „kritischen Fragen“ hier den Kursverlauf der Aktie beeinflusst hast … ;)
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