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    Nessel-Fasern von Grund auf neu entwickelt (Seite 10)

    eröffnet am 14.12.12 22:47:04 von
    neuester Beitrag 18.08.22 21:31:44 von
    Beiträge: 165
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      schrieb am 11.03.16 13:52:25
      Beitrag Nr. 75 ()
      Die Beteiligung an der Steico SE, eine in Frankfurt an der Börse (!) gehandelten Aktie scheint nicht der volle Griff ins K... zu sein. Der Kurs hat sich inzwischen wieder erholt und eine Minimalverzinsung (Dividende 0,12 €) ist auch gegeben. Die konventionellen Holzfaser-Dämmstoffe und Stegträger liefen gut, Dämmstoffe aus Schäben (der Abfall bei der Faserproduktion) werden nicht erwähnt.

      Die Beteiligung an der NFC sehe ich dagegen kritisch. Angeblich hat man Garne produziert und auch verkauft. Auf der Suche danach im Netz wurde ich nicht fündig. Es wäre doch zu erwarten, daß diese Firma jeden Geschäftserfolg mit einem neuartigem Stoff an die große Glocke hängt.

      Hat jemand den Internetauftritt dieser Firma NFC GmbH gefunden?

      Bei sachsenleine-ev.de finde ich nur einen Hinweis, daß sich die Nettle fibre company (NFC) zusammen mit einer Faserveredlung Tönisvorst (FVT) sich das Ziel gestellt haben, Fasernessel aus deutschem Anbau in textile Verarbeitungsketten zu integrieren. Ist das nur heiße Luft aus Dunkeldeutschland, mit der man die im Osten großzügig verteilte staaatliche Förderung abgreifen will?
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      schrieb am 10.03.16 21:55:53
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.943.404 von nickelich am 09.03.16 20:02:12@nickelich: Zu Ihrer beruhigung - es wird produziert und auch verkauft :look:
      Bei der NFC werden in der Tat solche feine Nessel- und auch Hanf-Fasern produziert; daraus werden Garne hergestellt und mittlerweile auch verkauft.
      Mehr kann ich hier noch nicht sagen, da die NFA Naturfaser AG lediglich an der produzierenden Firma beteiligt ist.
      Die NFA beabsichtigt im Herbst eine zweite KE.
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      schrieb am 09.03.16 20:02:12
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.942.591 von oderfnam am 09.03.16 18:27:08Wenn ich Sie richtig verstehe, produziert man derzeit weder Garne noch Stoffe über das Experimentalstadium hinaus und verwertet nur den Abfall in Form von natürlichen, aber recht teuren Dämmstoffen.

      War das Erreichen der Produktion nicht viel eher geplant? Wieviel Jahre will man noch weiter entwickeln, ohne daß Einnahmen erzielt werden?
      1 Antwort
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      schrieb am 09.03.16 18:27:08
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.933.567 von nickelich am 08.03.16 19:12:02@nickelich: Lediglich die Schäben (das was Sie als Abfall bezeichnen) ist für nicht-textile Verwendungszwecke vorgesehen; das können auch Baustoffe sein.
      Unser Kapital ist zum größeren Teil bei der Entwicklungsfirma angelegt die die Fasern gewinnt. Es gibt feine Nessel-Fasern, es gibt verschiedene Mischgarne; und dort werden auch feine Hanffasern gewonnen.
      Die NFA ist derzeit noch nicht produktiv tätig.
      2 Antworten
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      schrieb am 08.03.16 19:12:02
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.932.595 von oderfnam am 08.03.16 17:27:51Habe ich da etwas falsch in Erinnerung? Die Hälfte des Kapitals ist doch bei einem Baustofffabrikanten untergekommen, der die harten Fasern der Brennnessel, also den Abfall, verarbeiten will.
      Daß es mit dem Stoff aus Brennnesselfasern noch nicht recht weitergegangen ist, enttäuscht mich. Haben Sie nun die Faser, das Garn oder den fertigen Stoff verkauft?
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      schrieb am 08.03.16 17:27:51
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.055.935 von nickelich am 10.11.15 19:23:26Wir gehen davon aus, dass die feinen Nesselfasern ihre Marktnische finden, wo die hautfreundlichen feuchte-regulierenden Eigenschaften der Nesselfaser mit billigeren Rohstoffen konkurrieren können :lick:
      Das dauert natürlich ein Weilchen. Die ersten Käufer sind jedenfalls gefunden.

      Die NFA Naturfaser AG unterstützt die Entwicklung. Im Herbst wollen wir die 2.Kapitalerhöhung machen; bis dann wird es auch mehr Fakten geben was man wo kaufen kann :look:
      Mit freundlichen Grüßen,
      Dr. Manfred Westermayer (NFA)
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      schrieb am 10.11.15 19:23:26
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.055.308 von oderfnam am 10.11.15 18:20:44Es kommt doch nur auf die Trageeigenschaften des neuen teuren Nesselstoffs an. Ob damit auch nur eine Tasse voll Wasser gespart werden kann am anderen Ende der Welt, interessiert doch die konsumkritische Frau von heute nicht. Das überläßt sie den Ökoschlampen in den lila Latzhosen und den sackartigen Pullovern.
      Welche Modeschöpfer sind denn im Visier für die Markteinführung des neuen Stoffs?

      Oder dauert es doch noch Jahrzehnte? Vielleicht kommt der Stoff nie auf den Markt und die Entwicklungskosten waren hinausgeschmissenes Geld?
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      schrieb am 10.11.15 18:20:44
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.052.263 von nickelich am 10.11.15 14:14:05
      Marktreife ...
      @nickelich: danke für die Übereinstimmung dass feine Nesselfasern sinnvoll sind, und mit Baumwolle konkurrieren kann wo qualitative Vorteile wesentlich sind. Der ökologische Vorteil ist dann ein Zusatzargument.
      Wenn die erste kommerzielle Lieferung raus ist melde ich mich wieder.
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      Avatar
      schrieb am 10.11.15 14:14:05
      Beitrag Nr. 67 ()
      Marktreif heißt nach meinem Sprachverständnis, daß alle technischen Schwierigkeiten der Großproduktion behoben sind und man zu konkurrenzfähigen Kosten produzieren kann.

      Wahrscheinlich ist man aber noch Jahrzehnte von der Marktreife entfernt und das war 2011 ein wirklichkeitsfernes Versprechen von Dr. Beckhaus, der Geld für sein Hobby in der NFC brauchte. Da die Fördermittel des Landes Sachsen auch nicht mehr so großzügig für in Deutschland erzeugbare Fasern fließen, könnte die Weiterentwicklung möglicherweise auch zum Stillstand kommen.

      Schön wäre es, wenn die bisherigen Investitionen nicht verloren wären und es tatsächlich wieder zu einer einheimischen Nesselfaserproduktion käme, die sich vom bisherigen Grobnessel (Einlage in Sackos auf der Frontseite) grundlegend unterscheiden würde. Die Konkurrenz dazu sehe ich nicht in der billigen Baumwolle, sondern im Leinen, also einem höheren Preissegment.

      Vom Gedanken des Umweltschutzes ist jede landwirtschaftliche Produktion abseits von Mais und Raps zu begrüßen, die wieder Vielfalt auf Deutschlands Felder bringt. Der Wasserverbrauch zur Baumwollproduktion in fernen Ländern ist nicht unser Problem, sondern es sind die immer weiter zunehmenden Monokulturen auf deutschen Äckern.
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      schrieb am 10.11.15 12:08:51
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.041.565 von nickelich am 09.11.15 14:09:21@nickelich: hm, danke, hätten Sie bitte auch noch den Link - oder Quellenangabe dazu ?
      Vielleicht ist die Aussage "marktreif" unterschiedlich interpretierbar :look:
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