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    MPC Capital Comeback des Jahres 2013 ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.01.13 18:15:00 von
    neuester Beitrag 29.06.13 00:56:28 von
    Beiträge: 9
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      schrieb am 02.01.13 18:15:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,875396…

      MPC Capital kämpfte in den vergangenen Wochen um seine Existenz - und hat nun wohl gewonnen. Im Rahmen einer umfassenden Restrukturierung wird das fatale 800-Millionen-Euro-Problem gelöst - und ein millionenschweres HCI-Aktien-Risiko gleich mit beseitigt.

      Hamburg - Für die MPC Capital AG war die Lage offenbar existenzbedrohend, doch nun ist das Problem wohl gelöst: Das Unternehmen hat mit seinen Geschäfts- und Finanzierungspartnern ein Lösungspaket erarbeitet, durch das MPC von Verbindlichkeiten und vor allem so genannten Eventualverbindlichkeiten in Höhe von insgesamt mehr als 800 Millionen Euro entlastet wird. Der größte Teil der Summe drohte im Herbst dieses Jahres fällig zu werden - das hätte möglicherweise das Ende der MPC Capital AG bedeutet.




      Doch dazu wird es nun wohl nicht kommen. In einem Verhandlungsmarathon über mehrere Wochen gelang die Lösung. Nach Informationen von manager magazin online saßen dabei neben Reedern, Werften und anderen Geschäftspartnern allein zehn Schiffsbanken mit am Tisch, darunter die Branchengrößen HSH Nordbank sowie die Commerzbank-Tochter Deutsche Schiffsbank.

      Gemeinsam beschlossen die Verhandlungspartner eine umfassende Restrukturierung für das Unternehmen, teilte MPC zum Jahresende ad hoc mit. Der wohl wichtigste Bestandteil: MPC wird von Eventualverbindlichkeiten in Höhe von 790 Millionen Euro enthaftet.

      Diese möglichen Verpflichtungen befanden sich in den Büchern des Emissionshauses, weil MPC vor Jahren in diesem Umfang Bürgschaften und Garantien für bestellte Schiffe abgegeben hatte. Im kommenden September hätte MPC diese Verpflichtungen nach letztem Stand einlösen müssen. Wie das Unternehmen die gewaltige Summe aufbringen sollte, war jedoch fraglich. Eine Platzierung per Schiffsfonds am Kapitalmarkt etwa erschien im aktuellen Umfeld und angesichts der zuletzt schwachen Geschäftsergebnisse von MPC nahezu ausgeschlossen.

      Kein Risiko mehr mit HCI-Aktien

      Nun entließen die Banken, Werften, Reeder und weiteren Beteiligten das Emissionshaus aus der Pflicht. Die nach Angaben von MPC mehr als 50 Schiffbauprojekte, auf die sich die beinahe 800 Millionen Euro erstrecken, werden zwar vermutlich weiterverfolgt - aber ohne Beteiligung des einstigen Marktführers in der Emission geschlossener Schiffsfonds.




      Darüber hinaus erreichte MPC, dass die Banken dem Fondshaus dauerhaft Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 70 Millionen Euro erlassen. In dem Zusammenhang wurde MPC auch von einem Aktienbewertungsrisiko befreit, das seit einiger Zeit über dem Unternehmen schwebte: MPC besitzt rund 9,4 Millionen Aktien und damit etwa 25,6 Prozent des Konkurrenten HCI Capital .

      Diese Papiere stehen bislang mit einem Wert von knapp 2,60 Euro in den Büchern von MPC. An der Börse werden die HCI-Aktien zurzeit aber lediglich zu rund 30 Cent gehandelt. Eine Anpassung des Buchwertes an den tatsächlichen Kurs der Papiere hätte für MPC also einen Verlust von mehr als 20 Millionen Euro mit sich gebracht. Dieser ist nach der jüngsten Einigung nun ausgeschlossen.

      Stattdessen können sich die Aktionäre nach Angaben von MPC für das abgelaufene Geschäftsjahr aufgrund der Restrukturierung sogar über einen Gewinn freuen. Grund dafür sind die außerordentlichen Erträge, die durch den Wegfall der Verbindlichkeiten entstehen, erläutert das Emissionshaus

      MPC-Aktie springt in die Höhe

      Noch ist zwar nicht alles in trockenen Tüchern. Denn Teil des Gesamtkonzepts sind nach Angaben von MPC auch Kapitalmaßnahmen, die zunächst auf einer außerordentlichen Hauptversammlung im Februar beschlossen werden müssen.

      Praktisch scheint jedoch kaum noch etwas schiefgehen zu können. Geplant ist vor allem eine Kapitalerhöhung um 17 Millionen Euro. 14 Millionen Euro davon werden nach Angaben des Unternehmens die beiden Hauptaktionäre beisteuern.

      Zum Hintergrund: Größter Gesellschafter der MPC Capital AG ist mit knapp 31 Prozent der US-Investor Corsair. Weitere 25,25 Prozent der Anteile befinden sich über die MPC Holding im Besitz der Hamburger Gründerfamilie Schroeder, zu der unter anderem MPC-Capital-Vorstandschef Axel Schroeder gehört. Nach Angaben der MPC Capital AG haben sich beide Großaktionäre gegenüber den Banken bereits verpflichtet, an der Kapitalerhöhung im Volumen von insgesamt 14 Millionen Euro teilzunehmen.

      Dass die Kapitalmaßnahmen beschlossen werden, dürfte angesichts der Besitzverhältnisse ebenfalls sicher sein: Neben Corsair und der MPC Holding fungiert die Bank Unicredit mit 7,2 Prozent als weiterer Großaktionär. Lediglich 35 Prozent der Aktien befinden sich im Streubesitz.

      Die Anleger jedenfalls begrüßten am ersten Handelstag des neuen Jahres die Meldung von der Restrukturierung. Die MPC-Aktie machte am 2. Januar einen kräftigen Sprung nach oben. Das Papier befindet sich allerdings in keinem Index und bewegt sich zudem bei zuletzt 1,20 Euro auf sehr niedrigem Niveau. Schon geringfügige Handelsaktivitäten können bei solchen Aktien häufig starke Kursschwankungen auslösen - nach oben wie nach unten.
      Avatar
      schrieb am 02.01.13 19:12:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      sieht richtig gut aus heute, MPC wird uns in Zukunft noch viel Freude bereiten. Denke bir zur HV stehen wir wieder über 2 Euro,
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.01.13 11:12:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.975.274 von zuzlhuba am 02.01.13 19:12:04bin hier fett long mit ziel 2,xx;)
      Avatar
      schrieb am 18.01.13 12:27:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Na ist jetzt nach Tagen des Fallens ein Boden erreicht und die Konsolidierung abgeschlossen ?
      Avatar
      schrieb am 18.01.13 12:32:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Kann Jemand die Zahlung von 0,10 € Dividende für 2014 bestätigen? Das wäre ja wieder ein gutes Zeichen.

      Fundamentalkennzahlen MPC MUENCHMEYER PE...
      2012e 2013e 2014e
      Ergebnis/Aktie (in EUR) -0,03 0,08 0,42
      KGV n.a. 13,38 2,55
      Dividende/Aktie (in EUR) 0,00 0,00 0,10
      Dividendenrendite (in %)0,00 0,00 9,35

      Quelle: http://www.onvista.de/aktien/snapshot.html?ISIN=DE0005187603

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      schrieb am 18.01.13 13:21:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wer soll denn sowas bestätigen können? 2014. Niemand weiß doch was in einem Jahr ist!:cry:
      Avatar
      schrieb am 18.01.13 13:44:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zitat von Sindimindi: Wer soll denn sowas bestätigen können? 2014. Niemand weiß doch was in einem Jahr ist!:cry:


      Ich wollte wissen wo onvista das her hat?
      Avatar
      schrieb am 21.01.13 18:39:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      Umsatz zieht wieder etwas an und es ist grün ;)
      Avatar
      schrieb am 29.06.13 00:56:28
      Beitrag Nr. 9 ()
      Guten Abend allseits,

      ich habe mich hier mal angemeldet um in diesem Thread etwas mitzudiskutieren - in der Hoffnung auf einen rationalen Diskurs und auf Nachsicht wenn ich die Ussancen hier noch nicht kenne.
      Da es hier offensichtlich 2 MPC-Threads gibt, poste ich die Nachricht aus dem anderen auch hier.

      Bei der aktuellen Entwicklung von MPC habe ich 2 echte Verständnisprobleme:

      Erstens verstehe ich nicht, was sich seit Bekanntgabe der "Rettung" zu Jahresbeginn so sehr geändert hätte, daß es einen Kursverfall von 60 % rechtfertigen würde. Da war die alte MPC bei 1,8 € in der Spitze, dann wurden aus 10 Aktien 1 und dann aus einer wieder 6, wobei der Erlös der Kapitalerhöhung maßgeblich an die Banken ging. Bereinigt um den Reverse split und die Kapitalerhöhung also ca. 3 €.

      Der Retail-Markt für geschlossene Fonds liegt weiterhin im Dornröschenschlaft und MPC überwintert dank den Managementerlösen mit einer schwarzen Null, nachdem sie die Zinslast des HCI-Darlehens los sind. Der Vertrieb agiert nach Vollplatzierung des Deutschland 11 nur noch institutionell und man hofft auf Besserung in der neuen Regulierungswelt.
      Manche Schiffe laufen schon wieder richtig gut - insbesondere die Wide Baem-Desings jenseits der 5600 TEU.
      http://www.harperpetersen.com/harpex/harpexRH.do?timePeriod=…
      In den großen Klassen hat MPC sehr viel mehr als HCI oder LLoyd.
      Auch die Maersk-Prognosen für die größeren Desings mit eigenen Kränen (2500er) sehen wieder halbwegs passabel aus.

      Insgesamt würde ich sagen, daß die Lage objetiv besser ist als zu Jahresanfang.
      Der Kurs ist nur bei gut einem Drittel, warum ?


      Der zweite Punkt ist der Vergleich zu HCI und Lloyd:

      Daß HCI aktuell eine leicht höhere Marktkapitalisierung aufweist als MPC, verstehe wer will. Da bin ich für Erklärungsansätze ernsthaft dankbar.
      HCI hat ca. 10 mal so viele Schiffsfondsinsolvenzen wie MPC und noch weit mehr ernste Problefälle im Portfolio. Dazu kommt der Focus auf die kleineren Schiffe. Ferner hat HCI nur gut die Hälfte an wiederkehrenden Verwaltungs-Erlösen.
      Bei Lloyd sieht es noch viel düsterer aus: Da fiele mir nicht ein einziger Schiffs-Fonds ein, der liefe, nachdem CST auch die einstigen Stars, die SUN-Schiffe, in Grund und Boden wirtschaftet ...
      Für die Regulierung nach AIFM-Umsetzung / KapGB scheint mir MPC von den genannten 3 notierten mt Abstand am besten aufgestellt und ich würde sagen, daß von den Dreien die Marke MPC noch am wenigsten gelitten hat, wenn man von den Venture-Capital-Desastern absieht.
      Auch hat MPC mit den ABN-Amro-Immofonds wenigstens ein ernst zu nehmendes institutionelles Mandat, was ich bei den andern beiden auch nicht sehe, wenn man von die Hammonia Shipping außen vor läßt, die auch nicht gerade viel Wasser unter dem Kiel hat aktuell.

      Ich denke alle 3 Aktien sind spekulative Turn-Around-Plays, aber die relative Bewertung der MPC zu den andern beiden paßt einfach nicht für mich.
      Leider sind die für mich besten besten Fondshäuser wie eine Norddeutsche Vermögen oder Jamestown nicht börsennotiert...
      Insofern habe nach längerer Abstinenz wieder auf dem Niveau der KE meienen Hut in diesen Ring geworfen - auf die Gefahr hin ein "Jünger" gescholten zu werden... davor hatte ich die letzte (bezugsrechtslose) KE deutlich überzeichnet bei 2,75 und war dann zwischen 3,6 und 6,5 wieder komplett draussen. Das war erst Anfang 2011 und bereinigt um den Reverse Split und die KE wären das heute fast 11 € ! Das Zehnfache heutiger Kurse.
      2011 war eine schöne Zwischenerholung an den Schiffahrtsmärkten, aber so groß war der Unterschied nun auch wieder nicht: Die 6500er, die seinerzeit zu 35000 USD pro Tag geschlossen wurden, haben jetzt auch wieder 29000 ... und da hatte MPC noch die 70 Mio HCI-Darlehen am Bein und die damals über 1 Mrd Eventualverbindlichkeiten für die bestellten Schiffe.
      Das paßt doch auch nicht, oder ?


      Ein weiterer Aspekt ist für mich die Änderung der Aktionärsstruktur:
      Wo früher die Großaktionäre bei allen Kapitalerhöhungen soviele Aktien wie nötig aber sowenige wie möglich genommen haben, war es bei der letzten zum ersten mal umgekehrt:
      Jetzt hat Schröder Senior alles genommen, wo die Bezugsrechte nicht ausgeübt wurden. Die Überbezugswünsche sämtlicher Kleinaktionäre wurden nicht ausgeübt. (Was legal ist, weil er zusammen mit Corsair ja die Garantie gestellt hat.)
      Beachtenswert ist es dennoch, daß er alles nahm, was er kriegen konnte und so seinen Anteil von 25 % fast verdoppelt hat - zu Lasten des Streubesitzes. Corsair hat sich zumindest nicht verwässern lassen. Für mich deutet das schon darauf hin, daß Schröder mit "seiner" MPC noch etwas vorhat im Zusammenspiel mit der durch die MPC-Holding übernommene Ferrostahl.
      Wir dürfen jedenfalls gespannt sein...


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