Finanztransaktionssteuer - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 22.01.13 14:24:38 von
neuester Beitrag 13.06.14 22:07:39 von
neuester Beitrag 13.06.14 22:07:39 von
Beiträge: 49
ID: 1.178.986
ID: 1.178.986
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 3.734
Gesamt: 3.734
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 12 Minuten | 6870 | |
vor 22 Minuten | 6179 | |
vor 45 Minuten | 4745 | |
vor 41 Minuten | 4514 | |
vor 1 Stunde | 3364 | |
heute 19:35 | 2673 | |
vor 13 Minuten | 2346 | |
vor 7 Minuten | 2098 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.170,95 | +1,31 | 210 | |||
2. | 2. | 144,93 | +2,03 | 94 | |||
3. | 19. | 0,1950 | +7,14 | 82 | |||
4. | 3. | 2.322,79 | -0,19 | 62 | |||
5. | 9. | 44,00 | -2,65 | 53 | |||
6. | 43. | 0,0262 | +63,75 | 49 | |||
7. | 17. | 4,7540 | +3,48 | 41 | |||
8. | 5. | 767,00 | +6,97 | 34 |
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-01/eu-finanztransaktionss…
EU-Minister beschließen Finanztransaktionssteuer
22.01.2013
"...Die EU-Finanzminister haben mehrheitlich der Einführung einer Finanztransaktionssteuer zugestimmt. Die Steuer solle aber nicht in der gesamten EU gelten, sondern in einer Gruppe von elf Ländern um Deutschland und Frankreich, sagten EU-Diplomaten.
Die Steuer soll möglichst alle Finanzinstrumente erfassen und eine breite Bemessungsgrundlage mit einem niedrigen Steuersatz haben. Außerdem soll sie sich auch auf außerbörslich getätigte Geschäfte beziehen, um Ausweichreaktionen zu Lasten der Börsen zu verhindern.
Neben Deutschland und Frankreich zählen auch Österreich, Belgien, Spanien, Estland, Griechenland, Italien, Portugal, die Slowakei und Slowenien zu der Elfergruppe der EU-Länder..."
---
So so, Luxemburg und GB sind nicht dabei...
EU-Minister beschließen Finanztransaktionssteuer
22.01.2013
"...Die EU-Finanzminister haben mehrheitlich der Einführung einer Finanztransaktionssteuer zugestimmt. Die Steuer solle aber nicht in der gesamten EU gelten, sondern in einer Gruppe von elf Ländern um Deutschland und Frankreich, sagten EU-Diplomaten.
Die Steuer soll möglichst alle Finanzinstrumente erfassen und eine breite Bemessungsgrundlage mit einem niedrigen Steuersatz haben. Außerdem soll sie sich auch auf außerbörslich getätigte Geschäfte beziehen, um Ausweichreaktionen zu Lasten der Börsen zu verhindern.
Neben Deutschland und Frankreich zählen auch Österreich, Belgien, Spanien, Estland, Griechenland, Italien, Portugal, die Slowakei und Slowenien zu der Elfergruppe der EU-Länder..."
---
So so, Luxemburg und GB sind nicht dabei...
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.048.972 von Blue Max am 22.01.13 14:24:38Irland und Schweden sind auch nicht dabei.
Die Beschreibung hört sich ziemlich schädlich an für das was WO-Leser so machen.
Die Beschreibung hört sich ziemlich schädlich an für das was WO-Leser so machen.
Bleibt die Frage, wie hoch diese Steuer ausfallen wird. Bei 0.1% bei einem Kauf und Verkauf zugleich, wären das bei einer Ordergröße von 10K Euro, genau 10Euro an extra Steuern. Das ist beim Aktienhandel ok, wie ich finde.
Es bleibt die Frage, wie Broker wie z.B. Sino, die nur etwa 600 Kunden haben und die Hälfte der Orders dort Futurekontrakte sind, mit dieser Beseuerung zurecht kommen werden.
Für den Futurehandel wäre solch eine Höhe der Steuer schon recht fies.
Zudem könnten Trader abwandern, ausländische Aktien nur direkt an den ausländischen Börsenplätzen tätigen und so zu einem langsamen Sterben der Börsen in Deutschland beitragen.
Deutschland und Schweden hatten solche eine Steuer schon einmal. Diese wurden abgeschafft, weil die Umsätze an den jeweiligen Börsen drastisch zurückgingen. Mal sehen wie es diesmal wird.
Es bleibt die Frage, wie Broker wie z.B. Sino, die nur etwa 600 Kunden haben und die Hälfte der Orders dort Futurekontrakte sind, mit dieser Beseuerung zurecht kommen werden.
Für den Futurehandel wäre solch eine Höhe der Steuer schon recht fies.
Zudem könnten Trader abwandern, ausländische Aktien nur direkt an den ausländischen Börsenplätzen tätigen und so zu einem langsamen Sterben der Börsen in Deutschland beitragen.
Deutschland und Schweden hatten solche eine Steuer schon einmal. Diese wurden abgeschafft, weil die Umsätze an den jeweiligen Börsen drastisch zurückgingen. Mal sehen wie es diesmal wird.
Terminkontrakte werden nur mit 0,01% besteuert. Bei 0,1 könnten sie die Börse gleich dicht machen.
Für Privatleute finde ich es beschissen und abartig, dass hier mal wieder ein neues Melkvieh gefunden werden soll.
Überall wird geworben: "Altersvorsorge, kümmern sie sich drum" usw. usf.
Und nun soll zur Kapitalertragssteuer (Kirchen & Ossizuschlag mal ganz abgesehen) zusätzlich noch eine Steuer obendrauf kommen für diejenigen, die kapiert haben, dass sich eine halbwegs gute Rente mit Fest- / Tagesgeldkonten nicht regeln lässt?
Den Riester-Schrott und sonstige Altersvorsorgemöglichkeiten für die gesicherte Armut können sich die Politiker in die Haare schmieren. Wer dadurch reich wird, ist ja schon seit langem klar.
Die Banken sahnen ab & kompliziert ist es obendrein (Verwendung des Geldes, gestaffelte Auszahlung, Antrag für staatliche Zuschläge)...
Überall wird geworben: "Altersvorsorge, kümmern sie sich drum" usw. usf.
Und nun soll zur Kapitalertragssteuer (Kirchen & Ossizuschlag mal ganz abgesehen) zusätzlich noch eine Steuer obendrauf kommen für diejenigen, die kapiert haben, dass sich eine halbwegs gute Rente mit Fest- / Tagesgeldkonten nicht regeln lässt?
Den Riester-Schrott und sonstige Altersvorsorgemöglichkeiten für die gesicherte Armut können sich die Politiker in die Haare schmieren. Wer dadurch reich wird, ist ja schon seit langem klar.
Die Banken sahnen ab & kompliziert ist es obendrein (Verwendung des Geldes, gestaffelte Auszahlung, Antrag für staatliche Zuschläge)...
hätte dazu eine Frage:
Kaufe z.B. St500 CZ3H5N a ca.5.-- = Kurswert
ca.2500.--EUR,davon 0,01%??
Kaufe z.B. St500 CZ3H5N a ca.5.-- = Kurswert
ca.2500.--EUR,davon 0,01%??
Ich möchte auch fast wetten, dass die Politiker die Steuer für ganz harmlos halten. Es ist eben ein Unterschied, ob man die Praxis kennt, oder ob man sich mal eben oberflächlich mit einer Sache beschäftigt (wie unsere Entscheidungsträger).
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.049.257 von AktienKlaus am 22.01.13 15:24:01#5
Gerechter gegenüber kleinen Sparern und Kleinaktionäre wäre, wenn man ganz einfach einen Grenzbetrag festlegt unterhalb dessen diese Steuer nicht fällig wird. ZB generell bei Ordergrössen unter 50.000 Euro pro Order oder einem Jahresvolumen unter 500.000 Euro; oder man stellt Privatpersonen generell frei von dieser Steuer.
Die institutionellen Anleger, die Millionen und Milliarden verschieben, könnte man dann als Ausgleich umso höher besteuern.
Wenn man sich dann auch noch überlegt, dass es früher sogar staatliche Subventionen zum privaten Sparen bzw zur privaten Altersvorsorge via "Sparerfreibetrag" oder "Eigenheimzulage" gab, dann erscheint diese Steuer bzw die von der SPD geforderte noch weitere Erhöhung der Kapitalertragssteuern, oder gar die von der SPD geforderte Wiedereinführung der Vermögenssteuer, nur noch als absurd.
Aber womöglich darf demnächst wieder mal ein Politiker bei Banken in Luxemburg,GB usw einen hoch bezahlten Vortrag halten, denn dort wird man sich wohl darüber ins Fäustchen lachen, wie D seinen eigenen Finanzstandort immer weiter demontiert...
Gerechter gegenüber kleinen Sparern und Kleinaktionäre wäre, wenn man ganz einfach einen Grenzbetrag festlegt unterhalb dessen diese Steuer nicht fällig wird. ZB generell bei Ordergrössen unter 50.000 Euro pro Order oder einem Jahresvolumen unter 500.000 Euro; oder man stellt Privatpersonen generell frei von dieser Steuer.
Die institutionellen Anleger, die Millionen und Milliarden verschieben, könnte man dann als Ausgleich umso höher besteuern.
Wenn man sich dann auch noch überlegt, dass es früher sogar staatliche Subventionen zum privaten Sparen bzw zur privaten Altersvorsorge via "Sparerfreibetrag" oder "Eigenheimzulage" gab, dann erscheint diese Steuer bzw die von der SPD geforderte noch weitere Erhöhung der Kapitalertragssteuern, oder gar die von der SPD geforderte Wiedereinführung der Vermögenssteuer, nur noch als absurd.
Aber womöglich darf demnächst wieder mal ein Politiker bei Banken in Luxemburg,GB usw einen hoch bezahlten Vortrag halten, denn dort wird man sich wohl darüber ins Fäustchen lachen, wie D seinen eigenen Finanzstandort immer weiter demontiert...
Zitat von AktienKlaus: Für Privatleute finde ich es beschissen und abartig, dass hier mal wieder ein neues Melkvieh gefunden werden soll.
Überall wird geworben: "Altersvorsorge, kümmern sie sich drum" usw. usf.
Und nun soll zur Kapitalertragssteuer (Kirchen & Ossizuschlag mal ganz abgesehen) zusätzlich noch eine Steuer obendrauf kommen für diejenigen, die kapiert haben, dass sich eine halbwegs gute Rente mit Fest- / Tagesgeldkonten nicht regeln lässt?
Den Riester-Schrott und sonstige Altersvorsorgemöglichkeiten für die gesicherte Armut können sich die Politiker in die Haare schmieren. Wer dadurch reich wird, ist ja schon seit langem klar.
Die Banken sahnen ab & kompliziert ist es obendrein (Verwendung des Geldes, gestaffelte Auszahlung, Antrag für staatliche Zuschläge)...
Absolute Zustimmung.
Sollten sie auch noch den Handel mit ohnehin schon illiquiden Nebenwerten besteuern, wird der Kleinanleger, der ja gewiss nicht verantwortlich für die Finanzkrise ist, noch mal beschissen.
Von mir aus können sie Dax-Werte sehr moderat besteuern 0,1 % für Kauf+Verkauf aber dann ist auch schon Schluss mit lustig.
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.049.519 von Blue Max am 22.01.13 16:06:35Zitat:"Wenn man sich dann auch noch überlegt, dass es früher sogar staatliche Subventionen zum privaten Sparen bzw zur privaten Altersvorsorge via "Sparerfreibetrag" oder "Eigenheimzulage" gab, dann erscheint diese Steuer bzw die von der SPD geforderte noch weitere Erhöhung der Kapitalertragssteuern, oder gar die von der SPD geforderte Wiedereinführung der Vermögenssteuer, nur noch als absurd."
Vielleicht ist der politische Wettbewerb auch etwas zum Erliegen gekommen. Wenn es nur noch Steuererhöher gibt, hat der Wähler keine Möglichkeit sich zu wehren.
Vielleicht ist der politische Wettbewerb auch etwas zum Erliegen gekommen. Wenn es nur noch Steuererhöher gibt, hat der Wähler keine Möglichkeit sich zu wehren.
So wird es sein: Der Wildwuchs im Zockertum wird durch die Transaktionssteuer noch zunehmen:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-12/frankreich-transaktion…
http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-12/frankreich-transaktion…
@Turbodein
Der Abschnitt hier dürfte auch zutreffen:
"Die Finanztransaktionssteuer betrifft demnach vor allem Privatanleger, die derartige Umwege nicht gehen können. Eine solche Entwicklung stünde jedoch im völligen Gegensatz zu der Absicht, Banken und Investoren an den Kosten für den Kampf gegen die Schuldenkrise zu beteiligen und den so genannten Hochfrequenzhandel mit spekulativen Finanzprodukten zu bremsen."
Der Abschnitt hier dürfte auch zutreffen:
"Die Finanztransaktionssteuer betrifft demnach vor allem Privatanleger, die derartige Umwege nicht gehen können. Eine solche Entwicklung stünde jedoch im völligen Gegensatz zu der Absicht, Banken und Investoren an den Kosten für den Kampf gegen die Schuldenkrise zu beteiligen und den so genannten Hochfrequenzhandel mit spekulativen Finanzprodukten zu bremsen."
Mich stören etliche Dinge:
Erstens, wird durch diese Steuer tendenziell das Zocken verstärkt. Warum wird so ein Krempel wie CFDs nicht besteuert? Stattdessen werden noch mehr Anleger in solche Produkte reingetrieben und der außerbörsliche, unregulierte Handel wird zunehmen. Auch hier sieht man keinerlei Regulierungsabsichten.
Zweitens wird mit dieser Maßnahme die Bevölkerung getäuscht, denn der normale Bürger sieht nur "Finanzsteuer - gut die Finanzindustrie soll gefälligst zahlen, gut gemacht!" Dabei trifft diese Steuer vor allem (Klein-)Anleger und Trader. Und wenn man dann solche Statements wie aus dem Link in Beitrag #1 liest..
...könnte ich ausrasten!
Wenn sich der Finanzsektor wirklich beteiligen soll, führt doch eine Trennung von Investment/sonstigem Geschäft ein, besteuert den Hochfrequenzhandel, führt eine Boni-Reglementierung ein, rettet nicht Banken, sondern die Sparguthaben, beschränkt OTC-Geschäfte im Interbankenmartk, usw...
Es ist doch zum
Erstens, wird durch diese Steuer tendenziell das Zocken verstärkt. Warum wird so ein Krempel wie CFDs nicht besteuert? Stattdessen werden noch mehr Anleger in solche Produkte reingetrieben und der außerbörsliche, unregulierte Handel wird zunehmen. Auch hier sieht man keinerlei Regulierungsabsichten.
Zweitens wird mit dieser Maßnahme die Bevölkerung getäuscht, denn der normale Bürger sieht nur "Finanzsteuer - gut die Finanzindustrie soll gefälligst zahlen, gut gemacht!" Dabei trifft diese Steuer vor allem (Klein-)Anleger und Trader. Und wenn man dann solche Statements wie aus dem Link in Beitrag #1 liest..
Finanzminister Wolfgang Schäuble äußerte sich über den Beschluss erfreut. "Der Finanzsektor soll an den Kosten der Finanzkrise angemessen beteiligt werden", sagte er.
...könnte ich ausrasten!
Wenn sich der Finanzsektor wirklich beteiligen soll, führt doch eine Trennung von Investment/sonstigem Geschäft ein, besteuert den Hochfrequenzhandel, führt eine Boni-Reglementierung ein, rettet nicht Banken, sondern die Sparguthaben, beschränkt OTC-Geschäfte im Interbankenmartk, usw...
Es ist doch zum
Zitat von Fundivest: Ich möchte auch fast wetten, dass die Politiker die Steuer für ganz harmlos halten. Es ist eben ein Unterschied, ob man die Praxis kennt, oder ob man sich mal eben oberflächlich mit einer Sache beschäftigt (wie unsere Entscheidungsträger).
Für mich sind das inkompente Parasiten die sich ihre Bezüge selbst zu schustern - wie es passt.
Der Kleinanleger, der sich selbst kümmern muß - darf nun sogar noch auf Verluste Steuern zahlen.
Wundersam was in diesem unserem Rechtsstaat so alles möglich ist.
:O##
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.051.270 von Marvin1992 am 22.01.13 21:33:48Das trifft's auf den Punkt und kot... mich auch sowas von an.
Vor den Wahlen wird sich wieder schön hingestellt und gesagt: "Guckt mal, WIR eure tolle Regierung geben DENEN einen Schuss vor den Bug, die für das ganze Debakel verantwortlich sind. Die ganzen Spekulanten, die EURE Hauspreise, Energiepreise etc. ins unermessliche steigen lassen.". Dann wird sich wieder gegenseitig auf die Schulter geklopft und ein Schritt in Richtung heiles Deutschland vorgegaukelt.
Und leider kann man sich mit diesem Vorwand perfekt vor dem Großteil der Bevölkerung verkaufen, da die meisten mit großer Sicherheit keine Ahnung haben, was Fonds, Derivate etc. sind ; und die kleinen Sparer haben ihr eigenes erspartes wenn überhaupt verzockt. Die großen mussten ja durch solche Aktionen gerettet werden ; trotzdem alle zusammen ab ins Haifischbecken.
Deshalb wirds auch mal wieder die Kleinanleger treffen. Die fetten Lobbyisten der Banken werden sich das Gesetz schon wieder so hinbiegen, wie es ihnen persönlich am besten passt. Eine Hintertür wirds geben, da bin ich mir zu 90% sicher.
Wie man so jeden Abend guten Gewissens zu Bett gehen kann, werde ich nie verstehen.
Vor den Wahlen wird sich wieder schön hingestellt und gesagt: "Guckt mal, WIR eure tolle Regierung geben DENEN einen Schuss vor den Bug, die für das ganze Debakel verantwortlich sind. Die ganzen Spekulanten, die EURE Hauspreise, Energiepreise etc. ins unermessliche steigen lassen.". Dann wird sich wieder gegenseitig auf die Schulter geklopft und ein Schritt in Richtung heiles Deutschland vorgegaukelt.
Und leider kann man sich mit diesem Vorwand perfekt vor dem Großteil der Bevölkerung verkaufen, da die meisten mit großer Sicherheit keine Ahnung haben, was Fonds, Derivate etc. sind ; und die kleinen Sparer haben ihr eigenes erspartes wenn überhaupt verzockt. Die großen mussten ja durch solche Aktionen gerettet werden ; trotzdem alle zusammen ab ins Haifischbecken.
Deshalb wirds auch mal wieder die Kleinanleger treffen. Die fetten Lobbyisten der Banken werden sich das Gesetz schon wieder so hinbiegen, wie es ihnen persönlich am besten passt. Eine Hintertür wirds geben, da bin ich mir zu 90% sicher.
Wie man so jeden Abend guten Gewissens zu Bett gehen kann, werde ich nie verstehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.051.328 von AktienKlaus am 22.01.13 21:44:10Zitat:"Vor den Wahlen wird sich wieder schön hingestellt und gesagt: "Guckt mal, WIR eure tolle Regierung geben DENEN einen Schuss vor den Bug, die für das ganze Debakel verantwortlich sind. Die ganzen Spekulanten, die EURE Hauspreise, Energiepreise etc. ins unermessliche steigen lassen.". Dann wird sich wieder gegenseitig auf die Schulter geklopft und ein Schritt in Richtung heiles Deutschland vorgegaukelt."
Das lustige daran ist ja, dass die Politik letztlich für die oben genannten Entwicklungen verantwortlich ist und nicht etwa Spekulanten.
Ist es nicht die Politik, die auf die EZB einwirkt bei der Staatfinanzierung zu helfen ? Runter mit den Zinsen und dann Stützungskäufe von Staatsanleihen (?) Und sind die Zinsen auf fast Null gibt es halt eine Immoblase. (Energiepreise sind ein eigenes Kapitel, aber auch klar der Politik zuzuschreiben.)
Das lustige daran ist ja, dass die Politik letztlich für die oben genannten Entwicklungen verantwortlich ist und nicht etwa Spekulanten.
Ist es nicht die Politik, die auf die EZB einwirkt bei der Staatfinanzierung zu helfen ? Runter mit den Zinsen und dann Stützungskäufe von Staatsanleihen (?) Und sind die Zinsen auf fast Null gibt es halt eine Immoblase. (Energiepreise sind ein eigenes Kapitel, aber auch klar der Politik zuzuschreiben.)
Zitat von zwitscherton: Der Kleinanleger, der sich selbst kümmern muß - darf nun sogar noch auf Verluste Steuern zahlen.
So ist es!
Ich habe die politische Diskussion zu diesem Thema nur am Rande verfolgt. Ich kann mich aber dunkel erinnern, dass die FDP zu diesem Thema die einzig moderate Meinung vertreten hat.
Werde wohl zum ersten mal in meinem Leben FDP wählen:
Zitat von zwitscherton:Zitat von Fundivest: Ich möchte auch fast wetten, dass die Politiker die Steuer für ganz harmlos halten. Es ist eben ein Unterschied, ob man die Praxis kennt, oder ob man sich mal eben oberflächlich mit einer Sache beschäftigt (wie unsere Entscheidungsträger).
Für mich sind das inkompente Parasiten die sich ihre Bezüge selbst zu schustern - wie es passt.
Der Kleinanleger, der sich selbst kümmern muß - darf nun sogar noch auf Verluste Steuern zahlen.
Wundersam was in diesem unserem Rechtsstaat so alles möglich ist.
:O##
Steuern auf Verluste...
Reden Sie doch nicht solchen Unsinn!
Das tötet die Aktionärskultur weiter.
Mit Grüßen
Mit Grüßen
@Doppelvize: Ich denke er meint, dass selbst wenn man Verluste macht, muss man die Transaktionssteuer dennoch bezahlen. In dem Sinne is es schon etwas Wahres dran.
Zu dem Zeit-Online-Artikel: Ich möchte mal wissen, wer solche schlecht recherchierten Artikel schreibt. CFDs können von jedem Normalo gehandelt werden und nicht nur von Großinvestoren. Desweiteren kann man die franz. Transaktionssteuer nicht mit der europäischen vergleichen. Die Steuer war ein Kompromiss von Sarkozy. Die Idioten, die denken die Finanzmärkte müssen bestraft werden, kriegen ihre tolle Steuer und alle die Ahnung haben können die Steuer umgehen (z.B. mit CFDs). Es war also logisch, dass es zu Verlagerungen hin zum Derivatehandel kommt.
Die europäische FTS ist leider etwas ganz anderes. Die Steuer umfasst auch den Derivatehandel. Dann ist nichts mehr mit Ausweichen (zumindest für den normalen Bürger). Demnach kann man die Auswirkungen in Frankreich auch nicht als Grundlage nehmen. Lustig sind sie dennoch. 1,5 Mrd erwartet und 300 Mios bekommen.
Zu dem Zeit-Online-Artikel: Ich möchte mal wissen, wer solche schlecht recherchierten Artikel schreibt. CFDs können von jedem Normalo gehandelt werden und nicht nur von Großinvestoren. Desweiteren kann man die franz. Transaktionssteuer nicht mit der europäischen vergleichen. Die Steuer war ein Kompromiss von Sarkozy. Die Idioten, die denken die Finanzmärkte müssen bestraft werden, kriegen ihre tolle Steuer und alle die Ahnung haben können die Steuer umgehen (z.B. mit CFDs). Es war also logisch, dass es zu Verlagerungen hin zum Derivatehandel kommt.
Die europäische FTS ist leider etwas ganz anderes. Die Steuer umfasst auch den Derivatehandel. Dann ist nichts mehr mit Ausweichen (zumindest für den normalen Bürger). Demnach kann man die Auswirkungen in Frankreich auch nicht als Grundlage nehmen. Lustig sind sie dennoch. 1,5 Mrd erwartet und 300 Mios bekommen.
Steuern auf Verluste...
Reden Sie doch nicht solchen Unsinn!
Wenn dieser oder anderer unsinn inzwischen methode hat, dann ist ein nicht darüber reden zwar auch unsinnig, aber erleichtert den leidensdruck und das verständnis.
Wenn du z.b. spareinlagen hättest, dann würden die erträge daraus nicht einmal die inflation, sprich, die kaufkraft oder den kapitalstock aufrechterhalten.
Trotzdem wird dann noch trotz dieser kaufkraftverluste wie selbstverständlich der erzielte verlustertrag mit der kapitalertragssteuer zusätzlich belastet.
Das ist zwar unsinnig, aber wir sollten darüber reden dürfen..
Vielleicht habe ich in meiner unermesslichen kapitalertragsgier nach ansicht unserer boardsozis einen gedankenfehler gemacht.
Weil eigentum verpflichtet, sollte es vielleicht grundsätzlich gleich aufgeteilt werden, sodass die "schädliche" ersparnisbildung erfolgreich verhindert wird und erst gar kein sozialneid entstehen kann..
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.053.399 von Nannsen am 23.01.13 12:29:31Weil eigentum verpflichtet, sollte es vielleicht grundsätzlich gleich aufgeteilt werden, sodass die "schädliche" ersparnisbildung erfolgreich verhindert wird und erst gar kein sozialneid entstehen kann..
Funzt aber auch nur, wenn alle Menschen immer und überall über die gleichen Informationen verfügen, die gleichen (idealen) Schlüsse daraus ziehen und die gleichen (idealen) Handlungen daraus folgen lassen (können)!
„Würde alles Geld dieser Welt an einem beliebigen Tag um drei Uhr Nachmittags unter die Erdenbewohner verteilt, so könnte man schon um halb vier erhebliche Unterschiede in den Besitzverhältnissen der Menschen feststellen.“
Jean Paul Getty
http://www.zitate-online.de/sprueche/allgemein/16901/wuerde-…
VG, tp
Funzt aber auch nur, wenn alle Menschen immer und überall über die gleichen Informationen verfügen, die gleichen (idealen) Schlüsse daraus ziehen und die gleichen (idealen) Handlungen daraus folgen lassen (können)!
„Würde alles Geld dieser Welt an einem beliebigen Tag um drei Uhr Nachmittags unter die Erdenbewohner verteilt, so könnte man schon um halb vier erhebliche Unterschiede in den Besitzverhältnissen der Menschen feststellen.“
Jean Paul Getty
http://www.zitate-online.de/sprueche/allgemein/16901/wuerde-…
VG, tp
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.053.728 von tradepunk am 23.01.13 13:39:09#23
Genau so war das ja damals nach 1945 als die D-Mark eingeführt wurde.
Da wurde das Geld ruckzuck von den Dummen zu den Schlauen, bzw von den Faulen zu den Fleissigen umverteilt.
Das war schon immer so, ist so, und wird auch immer so bleiben...und das ist auch gut so.
Genau so war das ja damals nach 1945 als die D-Mark eingeführt wurde.
Da wurde das Geld ruckzuck von den Dummen zu den Schlauen, bzw von den Faulen zu den Fleissigen umverteilt.
Das war schon immer so, ist so, und wird auch immer so bleiben...und das ist auch gut so.
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.053.399 von Nannsen am 23.01.13 12:29:31"Weil eigentum verpflichtet, sollte es vielleicht grundsätzlich gleich aufgeteilt werden, sodass die "schädliche" ersparnisbildung erfolgreich verhindert wird und erst gar kein sozialneid entstehen kann.. "
JA, JA, JA!!!
JA, JA, JA!!!
wird diese neue europaeische finanztransaktionssteuer an das land, in dem die transaktion stattfindet, gebunden, oder an das land, indem das bezogene unternehmen seinen sitz hat (so wie die franz. steuer heute)?
Die Össies jammern schon.
APA ots news: Finanztransaktionssteuer: Wiener Börse fordert Befreiung der...
APA ots news: Finanztransaktionssteuer: Wiener Börse fordert Befreiung der Market Maker und höhere Besteuerung der außerbörslichen Transaktionen
Wien (APA-ots) - Die Wiener Börse sieht die Finanztransaktionssteuer (FTT), wie sie der heute präsentierte Vorschlag der Europäischen Kommission vorsieht, für den Aktienhandel an der Wiener Börse und die heimische Wirtschaft äußerst kritisch. Um die negativen Auswirkungen auf die österreichischen Unternehmen und folglich auf das Wirtschaftswachstum so gering wie möglich zu halten, fordert die Wiener Börse Verbesserungen bei der Ausgestaltung, wie die Befreiung der Market Maker von der FTT, eine doppelt so hohe FTT für alle außerbörslichen Transaktionen sowie die Ausweitung der Finanztransaktionssteuer auf die hoch spekulativen Differenzkontrakte.
"Im öffentlichen Interesse muss sichergestellt sein, dass die Finanztransaktionssteuer, auch als steuerliche Maßnahme, die Transparenz und Stabilität der Finanzmärkte nicht schwächt", meint Birgit Kuras, Mitglied des Vorstandes der Wiener Börse AG. "Es muss noch an einigen Schrauben gedreht werden, um trotz Finanztransaktionssteuer an den Börsen Liquidität sicherzustellen und Volatilitäten sowie ein Ausweichen auf die intransparenten und unregulierten Märkte zu verhindern", betont Michael Buhl, Mitglied des Vorstandes der Wiener Börse AG.
Eine zentrale Rolle für die Sicherstellung der Liquidität und der Vermeidung von zu hoher Volatilität an der Wiener Börse kommt den sogenannten Market Makern zu. Ohne ihrer Bereitschaft jederzeit An- und Verkaufskurse zu stellen, gäbe es keinen funktionierenden Sekundärmarkt. Da die FTT zu einer Verzehnfachung der Handelsgebühren für Market Maker führen würde, ist zu befürchten, dass die Banken das Market Making nicht länger aufrechterhalten. Deshalb fordert die Wiener Börse die derzeit zwölf Market Maker von der Finanztransaktionssteuer zu befreien.
Weiters verlangt die Wiener Börse eine doppelt so hohe Besteuerung der außerbörslichen Transaktionen mit 0,2 % bzw. 0,02 %, da nur eine Verteuerung des außerbörslichen Handels zu der politisch gewünschten Eindämmung des intransparenten und unregulierten außerbörslichen Handels führen würde.
Damit würden auch die hochspekulativen Differenzkontrakte (CFDs) besteuert werden, vorausgesetzt die Politik weitet dem Umfang der FTT auf die CFDs aus, wie es auch die Wiener Börse fordert.
Zwtl.: Über die Wiener Börse
Die Wiener Börse ist eine 100%-Tochter der CEE Stock Exchange Group (CEESEG), die weiters die Börsen Budapest, Laibach und Prag umfasst. Die CEE Stock Exchange Group ist die größte Börsengruppe in der Region. Um die Liquidität der Märkte zu steigern, vereinfacht die CEESEG den Marktzugang und den Handel an den lokalen Handelsplätzen. Die CEESEG-Börsen kooperieren mit 12 Börsen in Zentral- und Osteuropa und werden für dieses einzigartige CEE-Know-how weltweit geschätzt.
Rückfragehinweis:
Beatrix Exinger, Wiener Börse AG
Tel: +43 (0) 1 53 165 - 153
Fax: +43 (0) 1 53 165 - 140
beatrix.exinger@wienerborse.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/1546/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0159 2013-02-14/12:39
AXC0165 2013-02-14/12:45
© 2013 dpa-AFX
APA ots news: Finanztransaktionssteuer: Wiener Börse fordert Befreiung der...
APA ots news: Finanztransaktionssteuer: Wiener Börse fordert Befreiung der Market Maker und höhere Besteuerung der außerbörslichen Transaktionen
Wien (APA-ots) - Die Wiener Börse sieht die Finanztransaktionssteuer (FTT), wie sie der heute präsentierte Vorschlag der Europäischen Kommission vorsieht, für den Aktienhandel an der Wiener Börse und die heimische Wirtschaft äußerst kritisch. Um die negativen Auswirkungen auf die österreichischen Unternehmen und folglich auf das Wirtschaftswachstum so gering wie möglich zu halten, fordert die Wiener Börse Verbesserungen bei der Ausgestaltung, wie die Befreiung der Market Maker von der FTT, eine doppelt so hohe FTT für alle außerbörslichen Transaktionen sowie die Ausweitung der Finanztransaktionssteuer auf die hoch spekulativen Differenzkontrakte.
"Im öffentlichen Interesse muss sichergestellt sein, dass die Finanztransaktionssteuer, auch als steuerliche Maßnahme, die Transparenz und Stabilität der Finanzmärkte nicht schwächt", meint Birgit Kuras, Mitglied des Vorstandes der Wiener Börse AG. "Es muss noch an einigen Schrauben gedreht werden, um trotz Finanztransaktionssteuer an den Börsen Liquidität sicherzustellen und Volatilitäten sowie ein Ausweichen auf die intransparenten und unregulierten Märkte zu verhindern", betont Michael Buhl, Mitglied des Vorstandes der Wiener Börse AG.
Eine zentrale Rolle für die Sicherstellung der Liquidität und der Vermeidung von zu hoher Volatilität an der Wiener Börse kommt den sogenannten Market Makern zu. Ohne ihrer Bereitschaft jederzeit An- und Verkaufskurse zu stellen, gäbe es keinen funktionierenden Sekundärmarkt. Da die FTT zu einer Verzehnfachung der Handelsgebühren für Market Maker führen würde, ist zu befürchten, dass die Banken das Market Making nicht länger aufrechterhalten. Deshalb fordert die Wiener Börse die derzeit zwölf Market Maker von der Finanztransaktionssteuer zu befreien.
Weiters verlangt die Wiener Börse eine doppelt so hohe Besteuerung der außerbörslichen Transaktionen mit 0,2 % bzw. 0,02 %, da nur eine Verteuerung des außerbörslichen Handels zu der politisch gewünschten Eindämmung des intransparenten und unregulierten außerbörslichen Handels führen würde.
Damit würden auch die hochspekulativen Differenzkontrakte (CFDs) besteuert werden, vorausgesetzt die Politik weitet dem Umfang der FTT auf die CFDs aus, wie es auch die Wiener Börse fordert.
Zwtl.: Über die Wiener Börse
Die Wiener Börse ist eine 100%-Tochter der CEE Stock Exchange Group (CEESEG), die weiters die Börsen Budapest, Laibach und Prag umfasst. Die CEE Stock Exchange Group ist die größte Börsengruppe in der Region. Um die Liquidität der Märkte zu steigern, vereinfacht die CEESEG den Marktzugang und den Handel an den lokalen Handelsplätzen. Die CEESEG-Börsen kooperieren mit 12 Börsen in Zentral- und Osteuropa und werden für dieses einzigartige CEE-Know-how weltweit geschätzt.
Rückfragehinweis:
Beatrix Exinger, Wiener Börse AG
Tel: +43 (0) 1 53 165 - 153
Fax: +43 (0) 1 53 165 - 140
beatrix.exinger@wienerborse.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/1546/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0159 2013-02-14/12:39
AXC0165 2013-02-14/12:45
© 2013 dpa-AFX
Zitat von Blue Max: #23
Genau so war das ja damals nach 1945 als die D-Mark eingeführt wurde.
Da wurde das Geld ruckzuck von den Dummen zu den Schlauen, bzw von den Faulen zu den Fleissigen umverteilt.
Das war schon immer so, ist so, und wird auch immer so bleiben...und das ist auch gut so.
Quatsch, es wurde von den Ehrlichen zu den Verbrechern umverteilt!
Elf EU-Länder gehen voran: Börsensteuer soll Geldsegen bringen
Europa ist bei der umstrittenen Börsensteuer der weltweite Vorreiter: Elf EU-Länder wollen trotz des Widerstands von Banken und Industrie zum Januar 2014 eine Steuer auf Wertpapiergeschäfte einführen. Die Ländergruppe - angeführt von Deutschland und Frankreich - kann dabei mit 30 bis 35 Milliarden Euro Einnahmen rechnen. Diese Zahlen nannte die EU-Kommission in ihrem am Donnerstag präsentierten Gesetzentwurf. Die Abgabe soll Spekulationen an den Finanzmärkten unattraktiv machen und den Sektor an den Kosten der Krise beteiligen. Die deutsche Wirtschaft und Banken laufen Sturm gegen die Pläne.
Die Abgabe würde wie eine Mehrwertsteuer auf Wertpapiergeschäfte zwischen Finanzinstituten erhoben. Banken, Versicherungen und Investmentfonds müssten sie auf jede Transaktion zahlen. Produkte für Kleinanleger wie Hypotheken, Kredite und Versicherungsbeiträge wären nicht betroffen. Allerdings fiele die Steuer beim Handel mit Aktien an. Ausgenommen ist auch die Ausgabe neuer Staatsanleihen sowie krisenbedingte Aufkäufe solcher Papiere durch eine Notenbank oder den Euro-Rettungsfonds ESM.
Seit Jahren streitet die EU um diese Abgabe. "Nun steht der Umsetzung nichts mehr im Wege", sagte EU-Steuerkommissar Algirdas Semeta. Im nächsten Schritt müssen die elf Länder nun Details wie etwa die Höhe der Steuer festlegen. Die EU-Kommission schlägt vor, Geschäfte mit Aktien und Anleihen mit 0,1 Prozent und solche mit spekulativen Finanzprodukten (etwa Derivate) mit 0,01 Prozent zu besteuern. Semeta nannte die Steuer "fair und sachlich ausgereift".
Die Staaten wollen im Alleingang die Abgabe erheben, da eine EU-weite Lösung am Widerstand von Großbritannien und Schweden gescheitert war. Die EU-Verträge erlauben dies im Rahmen der sogenannten "verstärkten Zusammenarbeit" ausdrücklich. Europa wäre die erste Region der Welt mit einer Finanztransaktionssteuer.
Während SPD und Grüne die Pläne begrüßten, stoßen sie auf Widerstand von Banken und Industrie. In einer gemeinsamen Erklärung kritisierten führende Wirtschaftsverbände - darunter der Bundesverband der Deutschen Industrie und der Bundesverband deutscher Banken -, dies werde die gesamte deutsche Wirtschaft belasten. "Betroffen sind insbesondere der deutsche Mittelstand und die deutsche Exportwirtschaft, da sich sinnvolle und notwendige Finanztransaktionen verteuern", heißt es. Dies gelte etwa für Börsengeschäfte, mit denen Firmen sich gegen Zins-, Währungs- und Rohstoffrisiken aus Liefergeschäften absicherten.
Kritiker warnen davor, dass Finanzgeschäfte in Länder ohne diese Steuer abwandern könnten. Neu sind in dem Vorschlag der EU-Kommission daher Vorgaben, dies zu verhindern. So sollen alle Produkte besteuert werden, die in einem der elf Länder herausgegeben wurden - unabhängig davon, wo auf der Welt sie gehandelt werden. Generell betrifft die Steuer alle Geschäfte, an denen ein Akteur aus den elf EU-Staaten beteiligt ist.
Im Januar hatten die EU-Finanzminister den Weg für den Alleingang der elf Länder zur Einführung der Steuer frei gemacht. Zu den Teilnehmern zählen neben Deutschland und Frankreich auch Österreich, Belgien, Estland, Griechenland, Italien, Spanien, Portugal, Slowakei und Slowenien./mt/DP/jkr
AXC0194 2013-02-14/14:16
© 2013 dpa-AFX
Europa ist bei der umstrittenen Börsensteuer der weltweite Vorreiter: Elf EU-Länder wollen trotz des Widerstands von Banken und Industrie zum Januar 2014 eine Steuer auf Wertpapiergeschäfte einführen. Die Ländergruppe - angeführt von Deutschland und Frankreich - kann dabei mit 30 bis 35 Milliarden Euro Einnahmen rechnen. Diese Zahlen nannte die EU-Kommission in ihrem am Donnerstag präsentierten Gesetzentwurf. Die Abgabe soll Spekulationen an den Finanzmärkten unattraktiv machen und den Sektor an den Kosten der Krise beteiligen. Die deutsche Wirtschaft und Banken laufen Sturm gegen die Pläne.
Die Abgabe würde wie eine Mehrwertsteuer auf Wertpapiergeschäfte zwischen Finanzinstituten erhoben. Banken, Versicherungen und Investmentfonds müssten sie auf jede Transaktion zahlen. Produkte für Kleinanleger wie Hypotheken, Kredite und Versicherungsbeiträge wären nicht betroffen. Allerdings fiele die Steuer beim Handel mit Aktien an. Ausgenommen ist auch die Ausgabe neuer Staatsanleihen sowie krisenbedingte Aufkäufe solcher Papiere durch eine Notenbank oder den Euro-Rettungsfonds ESM.
Seit Jahren streitet die EU um diese Abgabe. "Nun steht der Umsetzung nichts mehr im Wege", sagte EU-Steuerkommissar Algirdas Semeta. Im nächsten Schritt müssen die elf Länder nun Details wie etwa die Höhe der Steuer festlegen. Die EU-Kommission schlägt vor, Geschäfte mit Aktien und Anleihen mit 0,1 Prozent und solche mit spekulativen Finanzprodukten (etwa Derivate) mit 0,01 Prozent zu besteuern. Semeta nannte die Steuer "fair und sachlich ausgereift".
Die Staaten wollen im Alleingang die Abgabe erheben, da eine EU-weite Lösung am Widerstand von Großbritannien und Schweden gescheitert war. Die EU-Verträge erlauben dies im Rahmen der sogenannten "verstärkten Zusammenarbeit" ausdrücklich. Europa wäre die erste Region der Welt mit einer Finanztransaktionssteuer.
Während SPD und Grüne die Pläne begrüßten, stoßen sie auf Widerstand von Banken und Industrie. In einer gemeinsamen Erklärung kritisierten führende Wirtschaftsverbände - darunter der Bundesverband der Deutschen Industrie und der Bundesverband deutscher Banken -, dies werde die gesamte deutsche Wirtschaft belasten. "Betroffen sind insbesondere der deutsche Mittelstand und die deutsche Exportwirtschaft, da sich sinnvolle und notwendige Finanztransaktionen verteuern", heißt es. Dies gelte etwa für Börsengeschäfte, mit denen Firmen sich gegen Zins-, Währungs- und Rohstoffrisiken aus Liefergeschäften absicherten.
Kritiker warnen davor, dass Finanzgeschäfte in Länder ohne diese Steuer abwandern könnten. Neu sind in dem Vorschlag der EU-Kommission daher Vorgaben, dies zu verhindern. So sollen alle Produkte besteuert werden, die in einem der elf Länder herausgegeben wurden - unabhängig davon, wo auf der Welt sie gehandelt werden. Generell betrifft die Steuer alle Geschäfte, an denen ein Akteur aus den elf EU-Staaten beteiligt ist.
Im Januar hatten die EU-Finanzminister den Weg für den Alleingang der elf Länder zur Einführung der Steuer frei gemacht. Zu den Teilnehmern zählen neben Deutschland und Frankreich auch Österreich, Belgien, Estland, Griechenland, Italien, Spanien, Portugal, Slowakei und Slowenien./mt/DP/jkr
AXC0194 2013-02-14/14:16
© 2013 dpa-AFX
Ganz klar schädlich für den Standort die Steuer.
Franzosen sind emotional drauf abgefahren und jetzt müssen wir uns mit dem Mist hier auch rumschlagen.
Franzosen sind emotional drauf abgefahren und jetzt müssen wir uns mit dem Mist hier auch rumschlagen.
die besteuerung wird nach der herkunft der wertpapiere richten, d.h. man kann durch ausweichen auf andere handelsplaetze nicht entkommen.
profitieren werden dadurch die wertpapiere, die kennnummern von laendern tragen, die nicht mitmachen (z.b. usa, uk, asiatische laender, kanada, usw.). moeglicherweise auch nebenwerte, falls die ausgeschlossen werden so wie in frankreich.
profitieren werden dadurch die wertpapiere, die kennnummern von laendern tragen, die nicht mitmachen (z.b. usa, uk, asiatische laender, kanada, usw.). moeglicherweise auch nebenwerte, falls die ausgeschlossen werden so wie in frankreich.
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.141.444 von El_Matador am 14.02.13 15:46:47Das ganze ist doch nur mal wieder ein sozialistischer Rohrkrepierer, der in der Praxis überhaupt nicht funktionieren wird...
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.141.493 von Blue Max am 14.02.13 15:58:45sozialistischer Rohrkrepierer
Ich weiß, dass du auf Beiträge hier grundsätzlich nicht antwortest, wenn man dir unangenehme Fragen stellt.
Aber wer bitte führt diese Steuer eine? Eine CDU/CSU/FDP Regierung.
Sind die etwas sozialistisch? Oder entwickelt dein Brötchengeber etwa sozialistische Tendenzen?
Ich weiß, dass du auf Beiträge hier grundsätzlich nicht antwortest, wenn man dir unangenehme Fragen stellt.
Aber wer bitte führt diese Steuer eine? Eine CDU/CSU/FDP Regierung.
Sind die etwas sozialistisch? Oder entwickelt dein Brötchengeber etwa sozialistische Tendenzen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.141.507 von Laprog am 14.02.13 16:01:55@Laprog
Wenn Du im Juni letzten Jahres gut aufgepasst hättest, dann hättest Du bemerken können, dass die SPD und dabei besonders Sigmar Gabriel Merkel quasi erpresst haben, einem Kuhhandel zuzustimmen: Zustimmung zur Grundgesetzänderung für den Fiskalpakt (Leistung der SPD) gegen eine Finanztransaktionssteuer (Lohn der SPD).
Wenn Du im Juni letzten Jahres gut aufgepasst hättest, dann hättest Du bemerken können, dass die SPD und dabei besonders Sigmar Gabriel Merkel quasi erpresst haben, einem Kuhhandel zuzustimmen: Zustimmung zur Grundgesetzänderung für den Fiskalpakt (Leistung der SPD) gegen eine Finanztransaktionssteuer (Lohn der SPD).
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.141.567 von Fundivest am 14.02.13 16:14:14@Fundinvest
Und die CDU/CSU läßt sich von "Sozialisten" erpressen? Und darauf hin erpresst sie die FDP?
Ist der Fiskalpakt (in seinen Grundzügen fern ab des von uns so geschätzten Kapitalismus) auch eine sozialistische Erfindung, oder geht dieser auch auf die SPD zurück?
Wenn die CDU/CSU also erpressbar ist, dann ist es an der Zeit, dass sie die Regierungsmacht abgibt an jemanden, der mehr Rückgrat hat.
Und die CDU/CSU läßt sich von "Sozialisten" erpressen? Und darauf hin erpresst sie die FDP?
Ist der Fiskalpakt (in seinen Grundzügen fern ab des von uns so geschätzten Kapitalismus) auch eine sozialistische Erfindung, oder geht dieser auch auf die SPD zurück?
Wenn die CDU/CSU also erpressbar ist, dann ist es an der Zeit, dass sie die Regierungsmacht abgibt an jemanden, der mehr Rückgrat hat.
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.141.735 von Laprog am 14.02.13 16:43:03Zitat:"Wenn die CDU/CSU also erpressbar ist, dann ist es an der Zeit, dass sie die Regierungsmacht abgibt an jemanden, der mehr Rückgrat hat. "
Genaugenommen war besonders Merkel erpressbar, weil sie sich mit "ihrem" Fiskalpakt als europäische Führerin und Vorbild darstellen wollte (Und wie es mit Merkels Rückgrat aussieht ... naja).
Genaugenommen war besonders Merkel erpressbar, weil sie sich mit "ihrem" Fiskalpakt als europäische Führerin und Vorbild darstellen wollte (Und wie es mit Merkels Rückgrat aussieht ... naja).
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.141.567 von Fundivest am 14.02.13 16:14:14#34
Der Dolchstoss der SPD gegen die Kleinaktionäre, Kleinsparer, Altersvorsoge und Aktienkultur in Deutschland.
Kein Wunder, dass die Deutschen kein Vertrauen in den Problem-Peer und dessen Partei haben...
Der Dolchstoss der SPD gegen die Kleinaktionäre, Kleinsparer, Altersvorsoge und Aktienkultur in Deutschland.
Kein Wunder, dass die Deutschen kein Vertrauen in den Problem-Peer und dessen Partei haben...
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.141.581 von El_Matador am 14.02.13 16:17:29#35
Kann man ja täglich in den Medien verfolgen, wie toll die Erfolge der Sozialisten in Frankreich sind, zb heute wieder:
http://www.zeit.de/news/2013-02/13/frankreich-ayrault-frankr…
Ayrault: Frankreich wird Defizitziel nicht einhalten
14.02.2013
"...Die Neuverschuldung werde über drei Prozent liegen, gestand der französische Regierungschef François Ayrault am Mittwoch in einem Interview mit dem Sender France 3 erstmals ein..."
---
Das heisst also dass F trotz 75 % Einkommenssteuer und trotz der ach so hochgejubelten Finanztransaktionssteuer mit dem Haushalt nicht klar kommt.
Und auch in Griechenland waren es ja auch die Sozialisten, die ausser kräftig Schulden zu machen, nichts hinbekommen haben...
Kann man ja täglich in den Medien verfolgen, wie toll die Erfolge der Sozialisten in Frankreich sind, zb heute wieder:
http://www.zeit.de/news/2013-02/13/frankreich-ayrault-frankr…
Ayrault: Frankreich wird Defizitziel nicht einhalten
14.02.2013
"...Die Neuverschuldung werde über drei Prozent liegen, gestand der französische Regierungschef François Ayrault am Mittwoch in einem Interview mit dem Sender France 3 erstmals ein..."
---
Das heisst also dass F trotz 75 % Einkommenssteuer und trotz der ach so hochgejubelten Finanztransaktionssteuer mit dem Haushalt nicht klar kommt.
Und auch in Griechenland waren es ja auch die Sozialisten, die ausser kräftig Schulden zu machen, nichts hinbekommen haben...
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.142.108 von Blue Max am 14.02.13 17:56:37Genau wie ich gesagt habe.
@blue_max blubbert rum, sagt aber nicht, was er eigentlich will.
Liegt wohl an der sozialistischen CSU
@blue_max blubbert rum, sagt aber nicht, was er eigentlich will.
Liegt wohl an der sozialistischen CSU
Zitat von Blue Max: Das ganze ist doch nur mal wieder ein sozialistischer Rohrkrepierer, der in der Praxis überhaupt nicht funktionieren wird...
Das Transaktionsvolumen wird sicher zurückgehen (und damit die Nebenkosten, Gebühren, die der Broker, Makler zu versteuern hat) bzw. geschickt verlagert werden oder auf andere Finanzprodukte ausgewichen, so dass steuertechnisch unter dem Strich allenfalls ein Mückenschiss übrig bleibt.
In Brüssel sitzen halt viel zu viele praxisferne Sesselfurzer, die ihre völlig überhöhten Bezüge steuerfrei kassieren und ihr Pfründe irgendwie sichern müssen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.142.314 von Turbodein am 14.02.13 18:41:15Zitat:"In Brüssel sitzen halt viel zu viele praxisferne Sesselfurzer, die ihre völlig überhöhten Bezüge steuerfrei kassieren und ihr Pfründe irgendwie sichern müssen."
Stimmt das mit den steuerfreien Bezügen ?
Das wär doch mal ein Grund für eine Besteuerungsinitiative zur Konsolidierung der Staatsfinanzen.
Stimmt das mit den steuerfreien Bezügen ?
Das wär doch mal ein Grund für eine Besteuerungsinitiative zur Konsolidierung der Staatsfinanzen.
Zitat von Fundivest: Zitat:"In Brüssel sitzen halt viel zu viele praxisferne Sesselfurzer, die ihre völlig überhöhten Bezüge steuerfrei kassieren und ihr Pfründe irgendwie sichern müssen."
Stimmt das mit den steuerfreien Bezügen ?
Das wär doch mal ein Grund für eine Besteuerungsinitiative zur Konsolidierung der Staatsfinanzen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.142.916 von Turbodein am 14.02.13 21:11:21so gut wie steuerfrei.
http://www.handelsblatt.com/politik/international/gehaelter-…
http://www.handelsblatt.com/politik/international/gehaelter-…
Ich habe gerade einen ausführlichen Artikel über die Finanztransaktionssteuer gelesen:
http://www.finance-magazin.de/bilanzierung-controlling/steue…
Da wird auf die Kosten für Unternehmen eingegangen. Auf den ersten Blick müssten die ja nichts zahlen, sobald deren Nettojahresumsätze aber über die Hälfte aus Finanztätigkeiten bestehen, werden sie zur Kasse gebeten. Das hat zwar kaum ein Konzern, aber sie haben Töchterunternehmen die sich ausschließlich um die Finanzen kümmern und diese dürfen dann zahlen (fast alle DAX-Unternehmen).
Da kommt jährlich schon ein Sümmchen zusammen. Und "auswandern" bringt leider nichts. Da wird im Artikel auch gut drauf eingegangen.
http://www.finance-magazin.de/bilanzierung-controlling/steue…
Da wird auf die Kosten für Unternehmen eingegangen. Auf den ersten Blick müssten die ja nichts zahlen, sobald deren Nettojahresumsätze aber über die Hälfte aus Finanztätigkeiten bestehen, werden sie zur Kasse gebeten. Das hat zwar kaum ein Konzern, aber sie haben Töchterunternehmen die sich ausschließlich um die Finanzen kümmern und diese dürfen dann zahlen (fast alle DAX-Unternehmen).
Da kommt jährlich schon ein Sümmchen zusammen. Und "auswandern" bringt leider nichts. Da wird im Artikel auch gut drauf eingegangen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.048.972 von Blue Max am 22.01.13 14:24:38#1
http://www.focus.de/finanzen/boerse/zeitplan-fuer-abgabe-ab-…
Zeitplan für Abgabe
Die Finanztransaktionssteuer kommt 2016
06.05.2014
"... Die Kommission hatte ursprünglich vorgeschlagen, auf Geschäfte mit Aktien und Anleihen eine Abgabe in Höhe von 0,1 Prozent zu erheben. Der Satz für den Handel mit Derivaten soll bei 0,01 Prozent liegen.
Zu den elf nun voranschreitenden Ländern zählen neben Deutschland, Frankreich und Österreich auch Belgien, Estland, Griechenland, Spanien, Italien, Portugal, Slowenien und die Slowakei. Weitere Länder können sich später anschließen.
..."
---
Der Kleinaktionär soll also 0.1 % bezahlen, während die Oberzocker und "Profis" auf ihre Derivate nur 0.01 % bezahlen brauchen.
Und sowieso wird diese Steuer in den schlimmsten Zocker und Bankster-Staaten wie Zypern, Island, Luxemburg, GB, Schweiz, Lichtenstein, Monaco usw erst gar nicht eingeführt...
http://www.focus.de/finanzen/boerse/zeitplan-fuer-abgabe-ab-…
Zeitplan für Abgabe
Die Finanztransaktionssteuer kommt 2016
06.05.2014
"... Die Kommission hatte ursprünglich vorgeschlagen, auf Geschäfte mit Aktien und Anleihen eine Abgabe in Höhe von 0,1 Prozent zu erheben. Der Satz für den Handel mit Derivaten soll bei 0,01 Prozent liegen.
Zu den elf nun voranschreitenden Ländern zählen neben Deutschland, Frankreich und Österreich auch Belgien, Estland, Griechenland, Spanien, Italien, Portugal, Slowenien und die Slowakei. Weitere Länder können sich später anschließen.
..."
---
Der Kleinaktionär soll also 0.1 % bezahlen, während die Oberzocker und "Profis" auf ihre Derivate nur 0.01 % bezahlen brauchen.
Und sowieso wird diese Steuer in den schlimmsten Zocker und Bankster-Staaten wie Zypern, Island, Luxemburg, GB, Schweiz, Lichtenstein, Monaco usw erst gar nicht eingeführt...
Die 0,01% auf Derivate sind ein Haufen Geld.
z.B. Dax steht bei 10.000 Punkten. Es wird ein Kontrakt gehandelt. Ein Punkt sind 25 Euro an der Eurex. 10.000*25=250.000 -0,01% =25 Euro für ein Kauf. Verkaufen musste den Future auch wieder. Also, es fallen 50 Euro für einen lächerlichen roundturn an. Die kleinen Trader hängt man auf, die big player läßt man laufen. Die grossen Banken sind doch auch alle market maker und die sind in der Planung ausgenommen. So sieht Politik in der EU aus.
Jeder Deutsche hat doch einen Fond, Lebensversicherung, Sterbeversicherung Aktiensparpläne etc. Aus einer Auszahlungssumme von 50.000 Euro am Ende der Laufzeit bekommt Vater Staat schon mal 5000 an Transensteuer geschenkt.
z.B. Dax steht bei 10.000 Punkten. Es wird ein Kontrakt gehandelt. Ein Punkt sind 25 Euro an der Eurex. 10.000*25=250.000 -0,01% =25 Euro für ein Kauf. Verkaufen musste den Future auch wieder. Also, es fallen 50 Euro für einen lächerlichen roundturn an. Die kleinen Trader hängt man auf, die big player läßt man laufen. Die grossen Banken sind doch auch alle market maker und die sind in der Planung ausgenommen. So sieht Politik in der EU aus.
Jeder Deutsche hat doch einen Fond, Lebensversicherung, Sterbeversicherung Aktiensparpläne etc. Aus einer Auszahlungssumme von 50.000 Euro am Ende der Laufzeit bekommt Vater Staat schon mal 5000 an Transensteuer geschenkt.
Quelle: onvista.de
EU tüftelt an Auswahl der Derivate für Finanzsteuer
heute, 08:01 Börsen-Zeitung
Börsen-Zeitung, 31.5.2014
fed Brüssel - Die zehn EU-Staaten, die 2016 eine gemeinsame Finanztransaktionssteuer "auf Aktien und einige Derivate" einführen wollen, konzentrieren ihre Vorarbeiten derzeit auf die Klärung der Frage, welche Derivate in dieser ersten Stufe steuerlich erfasst werden sollen. Die griechische EU-Ratspräsidentschaft macht in zwei internen Arbeitspapieren, die der Börsen-Zeitung vorliegen, mehrere generelle Vorschläge.
Ausgangspunkt ist die Erklärung von zehn EU-Finanzministern (Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Estland, Griechenland, Slowakei, Portugal, Österreich, Belgien) von Anfang Mai. Darin wird das Vorhaben bekräftigt, die Steuer stufenweise einführen zu wollen und mit Aktien und bestimmten Terminprodukten zu starten. Die Griechen signalisieren in den Arbeitspapieren, dass es wegen des Stufenansatzes sinnvoll sein könnte, sich gesetzgeberisch vom bisherigen Ansatz der EU-Kommission zu trennen. Sie hatte sich bei der Definition ...
Weiter komme ich leider nicht, allerdings noch ein kleiner Auszug von einer anderen Seite...
EU tüftelt an Auswahl der Derivate für Finanzsteuer
Nominalbetrag als Bezugsgröße auf dem Prüfstand
Börsen-Zeitung, 31.5.2014
fed Brüssel - Die zehn EU-Staaten, die 2016 eine gemeinsame Finanztransaktionssteuer "auf Aktien und einige Derivate" einführen wollen, konzentrieren ihre Vorarbeiten derzeit auf die Klärung der Frage, welche Derivate ...
Den Rest müsste ich kaufen, will ich aber nicht.
Allerdings interessiert mich die Aussage "Nominalbetrag als Bezugsgröße auf dem Prüfstand"!
EU tüftelt an Auswahl der Derivate für Finanzsteuer
heute, 08:01 Börsen-Zeitung
Börsen-Zeitung, 31.5.2014
fed Brüssel - Die zehn EU-Staaten, die 2016 eine gemeinsame Finanztransaktionssteuer "auf Aktien und einige Derivate" einführen wollen, konzentrieren ihre Vorarbeiten derzeit auf die Klärung der Frage, welche Derivate in dieser ersten Stufe steuerlich erfasst werden sollen. Die griechische EU-Ratspräsidentschaft macht in zwei internen Arbeitspapieren, die der Börsen-Zeitung vorliegen, mehrere generelle Vorschläge.
Ausgangspunkt ist die Erklärung von zehn EU-Finanzministern (Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Estland, Griechenland, Slowakei, Portugal, Österreich, Belgien) von Anfang Mai. Darin wird das Vorhaben bekräftigt, die Steuer stufenweise einführen zu wollen und mit Aktien und bestimmten Terminprodukten zu starten. Die Griechen signalisieren in den Arbeitspapieren, dass es wegen des Stufenansatzes sinnvoll sein könnte, sich gesetzgeberisch vom bisherigen Ansatz der EU-Kommission zu trennen. Sie hatte sich bei der Definition ...
Weiter komme ich leider nicht, allerdings noch ein kleiner Auszug von einer anderen Seite...
EU tüftelt an Auswahl der Derivate für Finanzsteuer
Nominalbetrag als Bezugsgröße auf dem Prüfstand
Börsen-Zeitung, 31.5.2014
fed Brüssel - Die zehn EU-Staaten, die 2016 eine gemeinsame Finanztransaktionssteuer "auf Aktien und einige Derivate" einführen wollen, konzentrieren ihre Vorarbeiten derzeit auf die Klärung der Frage, welche Derivate ...
Den Rest müsste ich kaufen, will ich aber nicht.
Allerdings interessiert mich die Aussage "Nominalbetrag als Bezugsgröße auf dem Prüfstand"!
Quelle: http://www.boerse-social.com/2014/06/02/finanztransaktionsst…
Interessante Passagen habe ich fett markiert.
Finanztransaktionssteuer „light“ ab 1.1.2016?
Die Abweisung der Klage Großbritanniens vor dem EuGH gegen die Einführung einer Finanztransaktionssteuer im Wege der Verstärkten Zusammenarbeit sollte den treibenden Mitgliedsstaaten wieder verstärkt Rückenwind geben. Auf mehr als eine gemeinsame Absichtserklärung im Rahmen der ECOFIN Tagung vom 6.5.2014 konnte man sich jedoch bislang nicht einigen. Dennoch: Ab 1.1.2016 soll es ernst werden. Was genau und mit welchen Konsequenzen, ist (noch) niemandem so richtig klar.
Der Kommissionsvorschlag aus Februar 2013
Zur Erinnerung. Nachdem sich herausgestellt hatte, dass ein Übereinkommen der Mitgliedsstaaten nicht erzielbar war, starteten Anfang 2013 elf der 27 EU Mitgliedsstaaten (darunter Österreich) einen (weiteren) Versuch zur Einführung einer Finanztransaktionssteuer (FTS) zur Beteiligung des Finanzsektors an den Kosten der weltweiten Finanzkrise. Auf Basis eines Entwurfs der Kommission aus Februar 2013 sollte diese bereits ab 2014 eingehoben werden. Der Anwendungsbereich der FTS wurde zur Erzielung eines breiten Wirkungsbereiches bewusst großzügig definiert:
Besteuerung sämtlicher Finanztransaktionen. Übertragung von Finanzinstrumenten, Abschluss von Derivatkontrakten sowie von Wertpapierleih- und Pensionsgeschäften.
Einbeziehung sämtlicher Finanzprodukte. Aktien, Anleihen und Derivate
Kombination von Ansässigkeits- und Ausgabeprinzip. Besteuert werden Finanztransaktionen mit Anknüpfungspunkt an das Gebiet der partizipierenden Mitgliedsstaaten (FTS-Raum). Als Steuertrigger dient die Ansässigkeit einer der Transaktionspartner im FTS-Raum (unter zwingender Beteiligung eines im FTS-Raums ansässigen Finanzinstituts) bzw die Ausgabe der Finanzinstrumente im FTS-Raum.
Großzügig definierte Begrifflichkeiten. zB im Hinblick auf die Qualifikation als Finanzinstitut bzw die Ansässigkeit kraft Transaktionspartner
Weit formulierte Missbrauchsbestimmungen und wenige Ausnahmen.
Hohes Steuervolumen. Trotz vermeintlich geringer Steuersätze von 0,1% bei Aktien und Anleihen bzw 0,01% bei Derivaten.
… und was davon blieb
Die Kritik an dem Entwurf ist hinlänglich bekannt: Schädigung der Finanzmärkte und Marktteilnehmer bis hin zum kleinen Anleger, Gefährdung von Pensionen, Zweifel am beabsichtigten Lenkungseffekt und Fragwürdigkeit extraterritorialer Eingriffe der FTS und dgl. Der rechtliche Dienst der EU erachtete die Steuer für illegal, Großbritannien klagte vor dem EuGH (vor tatsächlicher Einführung der FTS allerdings erfolglos) und einige progressive Mitgliedsstaaten wie beispielsweise Italien und Frankreich setzten nationale Systeme um. Letztlich konnten sich 10 der 11 partizipierenden Mitgliedsstaaten (exklusive Slowenien) im Rahmen der ECOFIN-Tagung Anfang Mai zumindest auf eine Absichtserklärung einigen. Die Erklärung verblieb vage und unbestimmt:
Stufenweise Einführung. Die Steuer soll zunächst nur auf Transaktionen mit Aktien und „bestimmten“ Derivaten (vermutlich Aktienderivaten) anfallen. Ausgenommen sind daher insbesondere Transaktionen mit Staatsanleihen und wohl auch Sicherungs- und andere Derivatgeschäfte. Es bleibt abzuwarten, ob in weiterer Folge tatsächlich eine Ausdehnung der betroffenen Finanzprodukte erfolgen wird.
Lokale Begrenzung. Es ist zu vermuten, dass die FTS – sollte sie umgesetzt werden – zunächst dem (aus den nationalen FTS Systemen bekannten) Ausgabeprinzip folgen wird. Fraglich, ob angesichts der juristischen Schwierigkeiten das (weitreichende) Ansässigkeitsprinzip überhaupt Eingang finden kann.
Unklare Ausgangslage. Die Übernahme von seitens der Marktteilnehmer geforderten weiteren Ausnahmebestimmungen (zB Market-Maker, Konzernklausel, Pensionsfonds etc) bzw differenzierten Steuersätzen bleibt fraglich. Noch kaum thematisiert wurde zudem die Frage der technischen Umsetzung (Einhebung und Abfuhr).
Umsetzung. Geplantes Inkrafttreten 1.1.2016
Was bleibt, ist eine klassische Form der Börsenumsatzsteuer, mit einschlägig zu erwartenden (Kosten- und Verdrängungs-) Effekten auf die lokalen Börsen und Märkte. Die Auswirkungen sind weiterhin unklar, Großbritannien weiterhin Kampfbereit und Finanzminister diverser Mitgliedsstaaten halten sich in ihren Äußerungen der Kritik und Skepsis kaum zurück. Dennoch: Eine Einigung der Länder vorausgesetzt, wird die Kommission sodann angehalten sein, ihren Vorschlag entsprechend zu adaptieren. Es bleibt abzuwarten, wie diese eingeschränkte Form der FTS im Detail ausgestaltet sein wird, inwieweit sich die FTS-Länder verständigen werden können und wie lange es bis zur nationalen Umsetzung tatsächlich dauert. Unabhängig davon, sind die betroffenen Institute und Marktteilnehmer aber – nicht zuletzt aufgrund einschlägiger Erfahrungen in den Ländern lokaler Finanztransaktionssteuern – wohl angehalten, sich auf die Einführung einer FTS (wenn auch in begrenztem Umfang) vorzubereiten.
Interessante Passagen habe ich fett markiert.
Finanztransaktionssteuer „light“ ab 1.1.2016?
Die Abweisung der Klage Großbritanniens vor dem EuGH gegen die Einführung einer Finanztransaktionssteuer im Wege der Verstärkten Zusammenarbeit sollte den treibenden Mitgliedsstaaten wieder verstärkt Rückenwind geben. Auf mehr als eine gemeinsame Absichtserklärung im Rahmen der ECOFIN Tagung vom 6.5.2014 konnte man sich jedoch bislang nicht einigen. Dennoch: Ab 1.1.2016 soll es ernst werden. Was genau und mit welchen Konsequenzen, ist (noch) niemandem so richtig klar.
Der Kommissionsvorschlag aus Februar 2013
Zur Erinnerung. Nachdem sich herausgestellt hatte, dass ein Übereinkommen der Mitgliedsstaaten nicht erzielbar war, starteten Anfang 2013 elf der 27 EU Mitgliedsstaaten (darunter Österreich) einen (weiteren) Versuch zur Einführung einer Finanztransaktionssteuer (FTS) zur Beteiligung des Finanzsektors an den Kosten der weltweiten Finanzkrise. Auf Basis eines Entwurfs der Kommission aus Februar 2013 sollte diese bereits ab 2014 eingehoben werden. Der Anwendungsbereich der FTS wurde zur Erzielung eines breiten Wirkungsbereiches bewusst großzügig definiert:
Besteuerung sämtlicher Finanztransaktionen. Übertragung von Finanzinstrumenten, Abschluss von Derivatkontrakten sowie von Wertpapierleih- und Pensionsgeschäften.
Einbeziehung sämtlicher Finanzprodukte. Aktien, Anleihen und Derivate
Kombination von Ansässigkeits- und Ausgabeprinzip. Besteuert werden Finanztransaktionen mit Anknüpfungspunkt an das Gebiet der partizipierenden Mitgliedsstaaten (FTS-Raum). Als Steuertrigger dient die Ansässigkeit einer der Transaktionspartner im FTS-Raum (unter zwingender Beteiligung eines im FTS-Raums ansässigen Finanzinstituts) bzw die Ausgabe der Finanzinstrumente im FTS-Raum.
Großzügig definierte Begrifflichkeiten. zB im Hinblick auf die Qualifikation als Finanzinstitut bzw die Ansässigkeit kraft Transaktionspartner
Weit formulierte Missbrauchsbestimmungen und wenige Ausnahmen.
Hohes Steuervolumen. Trotz vermeintlich geringer Steuersätze von 0,1% bei Aktien und Anleihen bzw 0,01% bei Derivaten.
… und was davon blieb
Die Kritik an dem Entwurf ist hinlänglich bekannt: Schädigung der Finanzmärkte und Marktteilnehmer bis hin zum kleinen Anleger, Gefährdung von Pensionen, Zweifel am beabsichtigten Lenkungseffekt und Fragwürdigkeit extraterritorialer Eingriffe der FTS und dgl. Der rechtliche Dienst der EU erachtete die Steuer für illegal, Großbritannien klagte vor dem EuGH (vor tatsächlicher Einführung der FTS allerdings erfolglos) und einige progressive Mitgliedsstaaten wie beispielsweise Italien und Frankreich setzten nationale Systeme um. Letztlich konnten sich 10 der 11 partizipierenden Mitgliedsstaaten (exklusive Slowenien) im Rahmen der ECOFIN-Tagung Anfang Mai zumindest auf eine Absichtserklärung einigen. Die Erklärung verblieb vage und unbestimmt:
Stufenweise Einführung. Die Steuer soll zunächst nur auf Transaktionen mit Aktien und „bestimmten“ Derivaten (vermutlich Aktienderivaten) anfallen. Ausgenommen sind daher insbesondere Transaktionen mit Staatsanleihen und wohl auch Sicherungs- und andere Derivatgeschäfte. Es bleibt abzuwarten, ob in weiterer Folge tatsächlich eine Ausdehnung der betroffenen Finanzprodukte erfolgen wird.
Lokale Begrenzung. Es ist zu vermuten, dass die FTS – sollte sie umgesetzt werden – zunächst dem (aus den nationalen FTS Systemen bekannten) Ausgabeprinzip folgen wird. Fraglich, ob angesichts der juristischen Schwierigkeiten das (weitreichende) Ansässigkeitsprinzip überhaupt Eingang finden kann.
Unklare Ausgangslage. Die Übernahme von seitens der Marktteilnehmer geforderten weiteren Ausnahmebestimmungen (zB Market-Maker, Konzernklausel, Pensionsfonds etc) bzw differenzierten Steuersätzen bleibt fraglich. Noch kaum thematisiert wurde zudem die Frage der technischen Umsetzung (Einhebung und Abfuhr).
Umsetzung. Geplantes Inkrafttreten 1.1.2016
Was bleibt, ist eine klassische Form der Börsenumsatzsteuer, mit einschlägig zu erwartenden (Kosten- und Verdrängungs-) Effekten auf die lokalen Börsen und Märkte. Die Auswirkungen sind weiterhin unklar, Großbritannien weiterhin Kampfbereit und Finanzminister diverser Mitgliedsstaaten halten sich in ihren Äußerungen der Kritik und Skepsis kaum zurück. Dennoch: Eine Einigung der Länder vorausgesetzt, wird die Kommission sodann angehalten sein, ihren Vorschlag entsprechend zu adaptieren. Es bleibt abzuwarten, wie diese eingeschränkte Form der FTS im Detail ausgestaltet sein wird, inwieweit sich die FTS-Länder verständigen werden können und wie lange es bis zur nationalen Umsetzung tatsächlich dauert. Unabhängig davon, sind die betroffenen Institute und Marktteilnehmer aber – nicht zuletzt aufgrund einschlägiger Erfahrungen in den Ländern lokaler Finanztransaktionssteuern – wohl angehalten, sich auf die Einführung einer FTS (wenn auch in begrenztem Umfang) vorzubereiten.
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
210 | ||
94 | ||
82 | ||
62 | ||
53 | ||
49 | ||
41 | ||
34 | ||
29 | ||
28 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
25 | ||
22 | ||
22 | ||
22 | ||
21 | ||
21 | ||
20 | ||
19 | ||
18 | ||
18 |