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    Windreich AG - auf ein Neues (Seite 640)

    eröffnet am 23.01.13 17:57:32 von
    neuester Beitrag 05.03.24 19:49:43 von
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      schrieb am 15.09.14 13:14:03
      Beitrag Nr. 8.116 ()
      WB,

      Keine Aenderung bei den Zinsen, bitte !!

      Endfaellig gestalten, und das ganze zeitlich strecken, je nach liquiditaet (und die zinsen laufen auf den faelligen teil einfach weiter !!).

      WB schrieb was von Umwandlung in WR-Anteile ?? Zu welchen Konditionen ??

      Wur bewegen uns langsam, aber noch unzureichend in die richtige richtung.
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      Avatar
      schrieb am 15.09.14 12:19:33
      Beitrag Nr. 8.115 ()
      Man kann sich den Kopf darüber zerbrechen, ob der Stromertrag von GT1 oder MEG1 eher bei 3.800 oder 4.500 Volllaststunden im Jahr liegt oder wo der Strompreis im Jahr 2025 steht. Die entscheidenden Fragen stellen sich vor dem Hintergrund des insgesamt düsteren medialen Bildes von Windreich, dem der IV bis heute nicht einmal im Ansatz entgegenwirkt bzw. das er sogar selbst mit erzeugt hat. Hierbei wird besonders in fünf Punkten tief schwarz gemalt:

      1. Bei Windreich liegt eine klassische Überschuldungsinsolvenz vor, bei der die Höhe der Verbindlichkeiten ein negatives Reinvermögen bewirkt. Kurz: das Unternehmen ist ein hoffnungsloser Fall.

      Mitnichten. Alles deutet auf eine Liquiditätsinsolvenz hin, selbst wenn der IV die Verbindlichkeiten maximal und die Assets minimal bis mickymaushaft bewertet, wie milsey, Windra und kupon1 am Beispiel GT1 erläutert haben. Dies entspringt keineswegs nur der Vorsicht, die ein IV walten lassen muss. Es ist die bequemste Rückversicherung von Herrn Blümle (Tenor: mehr war bei Windreich halt nicht drin) und spiegelt zugleich seine Unkenntnis vom Geschäft mit Offshore-Wind.

      2. Windreich verfügt über keine werthaltigen Assets und ist mit Ausnahme von MEG1 eine leere Hülle.

      Keineswegs. Die von elman1 gerettete von Blümle überarbeitete OWP-Projektübersicht von windreich.de zeigt ein Portfolio - zusammen mit den von bluechip56, Systemausfall und MiPoRa gegebenen Hinweisen auf zwei in der Planung reife OWP in Windreich-Hand (Baltic Eagle, Austerngrund) -, über das keines der vier hierzulande tätigen Energiedickschiffe verfügt.

      3. MEG1 ist in seiner planerischen und vertraglichen Konstruktion gescheitert und steht als genehmigter OWP vor dem Ende bzw. einer kompletten Neuaufstellung.

      Voreilig. Trotz des Ausstiegs von Hochtief und EnBW sind die Messen längst nicht gesungen, wie auch die Info von Systemausfall zeigt. Es gibt in Deutschland aktuell nicht ein zu viel, sondern ein zu wenig an baureifen und finanzierbaren OWP. Der Abgang von EnBW ist ein Segen und das Ende von Macquaries Exklusivität nicht minder. Die Inbetriebnahme von GT1 kann als geeignetes Musterprojekt vermarktet werden. Für den Baubeginn von MEG1 gilt eine Fristverlängerung bis 26.02.2016.

      4. Eine nennenswerte Projektpipeline von Windreich existiert nicht (mehr).

      Unzutreffend, wie oben zu sehen.

      5. Die Fertigstellung von GT1 zieht sich hin und kann selbst im Erfolgsfall wegen strittiger Zuordnung der Eigentumsanteile nicht als verwertbares Vermögen zählen.

      Überholt im ersten Teil der Aussage, da bei GT1 der Testbetrieb beginnt. Möglicherweise auch im zweiten Teil fraglich, da die entweder rechtsunwirksame oder zumindest kurios-unterminierte Kaufpreisstundung von Windreich gegenüber Balz spätestens mit dem Anteilsverkauf erlischt.

      Mit diesen Feststellungen werden die Probleme bei Windreich nicht klein geredet, vor allem nicht die Folgen der von Herrn Balz zu verantwortenden gutsherrenartigen Eigentumszuordnungen, willkürlichen Besicherungen, seiner Liquiditätsakrobatik und so chaotischen wie selbstherrlichen Unternehmensorganisation und -führung. Dennoch: Es ist ein erhebliches Projektvolumen- und -vermögen bei Windreich vorhanden sowie ein Geschäftsmodell intakt - die Entwicklung von OWP -, das in Deutschland heute beste Bedingungen vorfindet.

      Schön, dass sich in Balz Insolvenzplan 2.0 plötzlich doch etwas Geld auch für eine kurzfristige Teilbedienung (zehn Prozent) der Anleihezeichner findet. Lassen wir ihn noch etwas länger suchen, und er findet womöglich noch mehr.
      Avatar
      schrieb am 15.09.14 11:03:48
      Beitrag Nr. 8.114 ()
      Mein neues Buch macht einen Vergleich zwischen Tripods und Monopiles.

      Vorteile von Tripods (zum Vergleich zum Monopile):
      - geringeres Gewicht als beim Monopile
      - höhere Steifigkeit
      - kleinere Angriffsflächen bei Wellen durch geringere Durchmesser in der Wasserlinie
      - kleinere Rammpfähle oder Suction Buckets, dadurch kleinere Rammhämmer und geringere Schallemissionen beim Rammen
      - geringere Bodenbelastung

      jetzt grundsätzlich Vorteile von Monopiles:
      - einfache und kostengünstige Herstellung des Rohres
      - einfache und schnelle Installation durch Rammung
      - Vorbereitung des Bodens ist nicht erforderlich
      - gute Anlegemöglichkeit von Serviceschiffen
      - relativ sicher bei Schiffskollisionen
      - einfacher Rückbau

      Die Durchmesser von Monopiles betragen bis zu 7 m, Tripods muss ich noch recherchieren, beide Formen haben auch jeweils Nachteile im Vergleich zueinander.

      Aber es gibt noch "Jackets", "Schwerkraft-Fundamente", "Suction Buckets" und "Schwimmende Gründungen". Die Forschungen zu letzten relativ jung, hauptsächlich kommen die aus der Offshore-Öl- und Gasindustrie übernommenen Konzepte in Frage.
      Avatar
      schrieb am 15.09.14 09:11:11
      Beitrag Nr. 8.113 ()
      Die tripods wurden doch als das non plus ultra verkauft. Warum jetzt wieder zurueck auf monopiles !?
      Avatar
      schrieb am 15.09.14 08:41:21
      Beitrag Nr. 8.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.771.682 von Windra am 13.09.14 01:46:16
      Zitat von Windra:
      Zitat von papamark: Das ist viel spannender.



      Was ist denn mit den Monopiles? Warum soll die Umstellung 2 Jahre dauern?
      Habe immer noch nicht verstanden.


      Hab ich nun schon mehrmals geschrieben, werde ich nicht nochmal tun.

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      schrieb am 15.09.14 08:30:04
      Beitrag Nr. 8.111 ()
      Lasst doch den WILLI wieder ran - der hat es drauf!
      Immer noch, trotz Allem, findet

      WINDIUS
      Avatar
      schrieb am 15.09.14 07:05:11
      Beitrag Nr. 8.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.778.861 von Windra am 15.09.14 00:42:19@windra

      zum thema papamark nur so viel: Was kuemmert es den Mond wenn der Hund ihn anbellt. Wir könnten ihn ja melden, aber was soll's, so wie andere sich einen Chiouaoua halten, halten wwir uns eben unseeren Papamark.

      WB hat sich wieder gemeldet.

      einfach bei ihmm vorbeischauen.

      Ich wuensche ihm gutes Gelingen und verbleibee weieerhin in kritischeer Solidaritaet
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      Avatar
      schrieb am 15.09.14 00:42:19
      Beitrag Nr. 8.109 ()
      Auf der Suche nach Antworten für elmans Fragen habe ich jetzt meine neu erworbene Literatur zur Offshore Windenergie durchgeblättert. Du hast schon Recht elman, nach Fachanwaltskommentar zum Insolvenzrecht, eine neue Weiterbildung in Eigenregie (um den Preis eines Harvardsstudiums).
      Tja, was soll ich sagen? Prognosen zu den Preisen bei Direktvermarktung in 10 Jahren habe ich zwar nicht gefunden, kann aber sagen, dass diese ganze Offshore Geschichte super mega komplex ist, auch Verkaufsprozesse. War mir wirklich nicht bewußt.

      Mir ist es schlicht unbegreiflich, wie man jetzt auch noch auf die Idee kommen kann, das Ganze quasi in Teilzeit machen zu wollen.
      Es muss wohl an meiner mir im vorherigen Beitrag unterstellten "Oberflächlichkeit" liegen.

      @elman1: ich denke, den Titel des am meisten vom papamark beleidigten Forumsteilnehmer hast Du längst an mich abgegeben...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.09.14 18:56:57
      Beitrag Nr. 8.108 ()
      Wie immer kann ich Dir nur voll zustimmen. Die Einbringung wäre spätestens im Januar, nach dem WB sich entschloss wieder einzusteigen, nötig gewesen.
      Isofern hat sich die Inkompetenz einfach nur weiter fortgeführt.

      Intressant finde ich das eingefügte Zitat, was im nachhinein treffender nicht sein konnte. Dazu meine respektvolle Annekennung. Diese Erkentniss hätte ich füher haben sollen.

      Aber leider muss auch angemekt weden, das zu diesem Zeitpunkt der Insoantag schon gestellt war und die Dinge ihren Lauf nahmen.

      Im nachhinein muß man eingtlich erkennen, das schon zum damaligen Zeitpunkt die PK in BHV nichts anderes als ein kläglicher Versuch war, öffentlichen Druck gegenüber Sarasin aufzubauen, den der Kedit war zu diesem Zeipunkt schon lange fällig gestellt. Das ergibt sich auch aus der kurzen Zeitspanne zwischen Einladung und Termin der PK. We saw a dead Man talking.

      Zwar spach WB immer wieder von einer überraschenden Fälligstellung des Kredites, aber diese wurde schon lange vor der PK fällig gestellt, der Insoantrag nur die konsequente Folge. Man kann also guten Gewissens behaupten, das zu diesem Zeitpunkt Willi Balz alle belogen hat. Wer also nach der PK Anleihen gekauft hat, hääte gute Chancen auf Schadensersatz. Das Problem wird sein, das man nicht weiß, ob dafür noch was bei ihm zu holen ist. Wie sind hier eigentlich die Verjährungfristen?

      WB kann seinen Kopf nur retten, indem er vorbehaltlos sich einbringt und so Schaden (Erfolgreich) begrenzt.
      Ansonsten dürfte bei der Höhe des Schadens eine mehrjährige Belohnung rausspringen, der Promifaktor Hoeneß fehlt, die Summe ist höher, die Verfehlungen zahlreicher.

      Ursache und Wirkung: WB war kein guter Kaufmann, wie Du schon schriebst.
      Zudem hat er bis zuletzt rücksichtslos eigensüchtig geschachert und ist gnadenlos vorn über aufgeschlagen.

      Dem IV hier jetzt als Buhman dafür hinzustellen kann oberflächlicher nicht sein. Für die Folgen gibt es nur einen Verantwortlichen.
      Avatar
      schrieb am 14.09.14 17:06:24
      Beitrag Nr. 8.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.775.237 von Windra am 14.09.14 02:26:521.
      Und ich habe bisher noch kein Konkursverfahren erlebt, bei dem es leichter gewesen wäre,

      - eben jenes Konkursverfahren zu verhindern,
      - die vorhandenen Assets zu Geld zu machen, und
      - auch die Anleiher zufrieden zu stellen

      wobei dies alles (und zwar trotz aller Widrigkeiten) zu verhindern (gewesen) wäre, wenn

      - WR vor Insolvenz einen fähigen Kaufmann als Geschäftsführer gehabt hätte,
      - WB spätestens jetzt endlich Investoren mit nachzuweisender Kaufabsicht präsentiert und
      - er seine Interessen hinten anstellt, wo sie nach Insolvenzrecht auch hingehören,

      denn wir brauchen

      - keinen WB als Geschäftsführer, da er erwiesenermaßen als Kaufmann gescheitert ist,
      - keinen Marktschreier sondern einen seriösen Geschäftsmann, der gute Deals einzufädeln imstande ist,
      - einen Gesellschafter, der einsieht, daß die Fortführung von WR (und somit die "Rettung" von WR und (Teilen) seines eigenen Betriebsvermögens) nur über Einbringung/Rückübertragung aller Anteile an GT1, Baltic Eagle u.a. an WR zu erreichen ist.

      M.a.W.: mir fehlt die wohldosierte Balance in der Analyse zwischen Ursache und Wirkung.

      2.
      Nebenbei verhehle ich nicht, daß ich ein Geschäftsmodell für gescheitert halte, das als Mittelständler darauf abzielt, die Anteile an einem Projekt bis zur Produktionsreife in den eigenen Büchern halten zu wollen.
      Zitat von milsey:
      Zitat von didi4: >>
      ... daß wir es hier mit dem auch cashflow-mäßig speziellen Gebiet der Großprojektentwicklung zu tun haben (ein nicht verkauftes Auto macht keinem Autoproduzenten Sorgen; ein nicht veräussertes Großprojekt einem Projektentwickler schon). Das Risiko ist dementsprechend höher einzuschätzen.

      Dabei hat der ursprüngliche Ansatz von WR, MEG1 so lange wie möglich in der eigenen Hand halten zu wollen, dieses Risiko, im nachhinein betrachtet, noch einmal erhöht. Die dabei vorgesehene Ausstattung des Projektes mit Eigenkapital aus Mezzanine-Mitteln (siehe u.a. Beitrag 309 in diesem Forum) kam nämlich nicht zustande und so wurde der Schwenk hin zu einer Veräusserung des Projektes vollzogen (siehe Artikel WiWo vom 18.2.2013). Dies hat Zeit gekostet zu einem Moment, als WR schon in (Liquiditäts-)Schwierigkeiten war (u.a. Fuhrländer, Kapitalerhöhung bei GT1, STA). Diese wiederum wurden auch dadurch ausgelöst/verschärft, daß die in 2012 vorangetriebene Veräußerung von GT1-Anteilen nicht zustande kam.
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