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    Versicherungen behalten oder verkaufen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.02.13 16:34:15 von
    neuester Beitrag 16.04.13 16:18:46 von
    Beiträge: 15
    ID: 1.179.704
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      Avatar
      schrieb am 25.02.13 16:34:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo allerseits,

      auf der Suche nach Entscheidungshilfen bin ich über dieses Forum gestolpert. Vielleicht hat hier ja jemand Tipps bzw. Einschätzungen für mich bezüglich meiner Lebensversicherungen. Ich hoffe, ich habe alle Informationen angegeben, wenn etwas fehlt, reiche ich es natürlich gerne nach.
      Zunächst zur Vorgeschichte: während meines Studiums habe ich Ende 2004 noch schnell eine Kapital-Lebensversicherung bei der Axa abgeschlossen (Details s. u.). Im Dezember 2006 kamen dann noch eine Fonds-Rente und im Novemver 2008 ein Riestervertrag bei der Continentalen dazu.
      Zusätzlich gibt es von meinem Arbeitgeber eine betriebliche Altersvorsorge.
      Meine Lebensumstände haben sich seit dem Abschluss der Verträge ziemlich verändert (gutes Einkommen, Haus gebaut, Kind bekommen und geheiratet). Ich bin deshalb unsicher, ob diese Verträge sich ausreichend lohnen oder ob es besser wäre, sie aufzulösen und das Geld zunächst zum schnelleren Abzahlen des Hauses zu verwenden und anschließend auf alternativem Wege Geld für das Alter anzusparen.
      Ich muss gestehen, dass ich mich in der Versicherungsmaterie nicht auskenne und damals einfach gemacht habe, was mir der Berater empfohlen hat (dass das nicht das schlauste Vorgehen ist, habe ich zumindest gelernt...). Insofern würden mich auch generelle Einschätzungen zu den Verträgen interessieren - sind die Produkte an sich okay?

      Axa FleXX-Life Kapitalversicherung auf den Todes- und Erlebensfall (FK 1 F-4) mit 5-jähriger Ablaufphase und jährlicher Dynamik [hieß bei Abschluss Lebensversicherung FleXXLife]
      Erlebensfallsumme (=Versicherungssumme) zum 01.11.2048: 64.038,00

      Continentale LifeLine Invest Fondsrente (Tarif FR3)

      Continentale VosorgePlusPlan (Fonds-Rente mit staatlicher Förderung)

      Die beiden Continentale-Verträge könnte ich aktuell kündigen mit ca. 2000€ Verlust. Allerdings ist mir unklar, wie ich die Höhe des zurückzuzahlenden Steuervorteils bei Kündigung des Riestervertags ermitteln kann? Weiß das hier jemand?

      Bei dem Vertrag der Axa wäre der Verlust viel größer, den bisher eingezahlten Beiträgen in Höhe von ca. 6600€ steht ein Rückkauswert unter 2000€ gegenüber. In Anbetracht des Steuervorteils für die Auszahlungsphase überlege ich, ob es sinnvoll ist, diesen Vertrag zu behalten (ich würde in dem Fall allerdings die Dynamik nicht mehr weiterlaufen lassen).

      Vielen Dank schon im Voraus für Eure Antworten!
      Viele Grüße von der Ratlosen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.02.13 17:00:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Angesichts der sehr mickrigen Zinsen (bei Inflation) sind Lebensversicherungen (auch Rentenversicherungen) aktuell eine Maßnahem der Kapitalvernichtung. Finger weg davon!!
      Avatar
      schrieb am 25.02.13 17:21:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.183.227 von DieRatlose am 25.02.13 16:34:15Hallo,

      betrifft Kapitallebensversicherungen(in deinem Fall AXA):

      http://www.rss-nachrichten.de/versicherungen/beruf-lebensver…


      Zu den Continentale-Produkten kann ich Dir leider nichts sagen, da ich mich da nicht ausreichend auskenne!
      Avatar
      schrieb am 25.02.13 17:30:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Also,wenn es finanziell machbar ist,würde ich zumindest
      die LV weiter bedienen(Läuft ja doch schon 9 Jahre)Und
      da diese 2004 abgeschlossen wurde,wäre die spätere
      Auszahlung vollumfänglich steuerfrei,wenn im Zeitpunkt
      der Fälligkeit oder Veräußerung die Mindestvertragslaufzeit
      von 12 Jahren erfüllt ist,eine mind.5-jährigeBeitragszahlung
      erfolgt ist und der Mindesttodesfallschutz 60 Prozent umfasst. Die
      beiden anderen würde ich auflösen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.02.13 19:03:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      Rein in Substanz. Rein in Stahl. Kauf Outokumpu. Noch nie war Qualität so billig.
      1 Antwort

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      Avatar
      schrieb am 25.02.13 19:42:41
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.183.687 von oscarello am 25.02.13 17:30:05Der Kollege hat völlig richtig geschrieben. Auch meine zweite LV wurde 2004 abgeschlossen und nach 12 Jahren kommt man vielleicht sogar mit einen kleinen Gewinn raus! Die jährliche Erhöhung habe ich bereits im letzten Jahr schriftlich beendet und zahle jetzt nur noch bis 2016 die gleiche halbjährliche Rate! Monatliche Ratenzahlung ist mit einem Aufgeld verbunden.Deshalb habe ich auf halbjährliche (es geht auch nur 1 x im Jahr) Zahlungsweise umgestellt und muss nicht mehr 6x40€ zahlen sondern 235 € für die gleiche Leistung!!
      Übrigens, bevor hier wieder die Versicherungsfreunde von Superzinsen a la 4 % 5% oder 6% schwärmen, noch ein Hinweis hierzu! Diese z.B. 5 % Zinsen erhält der Versicherte tatsächlich nur nach Abzug von Kosten und Gebühren. Diese Abschlusskosten (Provison) für den Mackler sind zwischen 2500 und 4000 € pro Vertrag die der Versicherungsnehmer im Laufe der Zeit von seinem eigenen Geld abzuzahlen hat. Im Klartext bedeutet dies: 100 € Netto von Dir einbezahlt MINUS Kosten/Gebühren von ca 20 € im Monat bleiben 80 € zur Anlage. Monatlicher Anlagebetrag 80 € verzinst mit 5 % ist immer noch ein Riesenverlust gegenüber den einbezahlten 100 € Netto. Wer so eine LV 40 Jahre durchhält kommt aber nummerisch am Ende doch noch zu einem Gewinn durch Inflation! Inflation = Geldentwertung!
      Avatar
      schrieb am 25.02.13 19:52:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zitat von comunista: Rein in Substanz. Rein in Stahl. Kauf Outokumpu. Noch nie war Qualität so billig.


      Das war jetzt ja wohl die "sinnvollste" Antwort von allen. Ein selbst genutztes Eigenheim ist meiner Meinung nach immer noch die sinnvollste Anlage.

      Ansonsten würde ich mich oscarello anschließen. Wobei die "Garantieverzinzung" oder Mindestverzinsung deiner Altverträge zu beachten wäre. Wobei diese "Garantieverzinzung" ist aber leider nicht garantiert, gibt trotzdem Schlupflöcher. Deine Verträge kenne ich da nicht im Detail. Wenn sie aber wesentlich höher seine sollte als die aktuellen Marktzinsen, dann kann man/frau sich den Ausstiegszeitpunkt jederzeit neu überlegen.
      Beitragsfreistellen und warten/liegen lassen geht übrigens auch. Allerdings, meiner Meinung nach, besser wird es nicht werden, aber ich kann nur Kaffeesatzlesen.

      Entscheiden musst letztendlich aber du selbst.
      Avatar
      schrieb am 25.02.13 20:17:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.184.239 von comunista am 25.02.13 19:03:46Kauf Outokumpu. Noch nie war Qualität so billig.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.02.13 07:22:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      Sehe das genauso wie #4 #6 #7

      Wollte es gestern schon schreiben. Wie gesagt was wenn möglich wäre Umstellung von Monat auf halb oder ganzjährige Zahlung wenn möglich. Bringt ein paar Euronen.

      Erhöhungen eventuell rausnehmen, geht eh problemlos.

      Eventuell sogar eine Beitragsfreistellung, geht auch problemlos.

      Über die beiden anderen kannst du den Mantel des Schweigens breiten sozusagen.
      Hier wäre es tatsächlich besser einen Schlussstrich zu ziehen. Wie das ganze mit der Steuerlichen Seite aussieht dazu kann ich dir nichts sagen.

      Vielleicht stellst du die Frage an den user: Taxadvisor per boardmail und du wirst mit Sicherheit ein paar sehr gute Ratschläge bekommen, glaube es mir.
      Avatar
      schrieb am 27.02.13 10:40:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo zusammen,

      vielen Dank für Eure Beiträge!
      Der Tenor im Thread spiegelt mein Bauchgefühl wider - die beiden Continentale-Verträge kündigen und den LV-Vertrag ohne Dynamik weiterlaufen lassen bzw. evtl. beitragsfrei stellen. Darüber muss ich noch mal nachdenken.
      @Briefmarke: wodurch könnte nach 12 Jahren bei der LV evtl. sogar ein kleiner Gewinnen entstehen? Sorry für die vielleicht blöde Frage, aber Versicherungsmathematik ist ein Buch mit sieben Siegeln für mich...
      @1erhart: vielen Dank für den Tipp, ich habe Taxadvisor mal angeschrieben.

      PS. Irgendwo in den Weiten des Internets habe ich mal gelesen, dass bei monatlicher Zahlungsweise eine gesonderte Widerrufsbelehrung erfolgen muss, weil das quasi wie ein Kredit gewertet wurde (ich hoffe, ich gebe das gerade richtig wieder, ich muss noch mal nach der Stelle suchen). Aber vielleicht klingelts ja trotz meiner wirren Beschreibung bei jemandem?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.02.13 10:44:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.191.333 von DieRatlose am 27.02.13 10:40:05Ich gehe davon aus er hat dir eine saubere Antwort gegeben, so wie ich ihn mittlerweile seit Jahren hier als Steuerexperten kenne.

      Zu der Sache was die monatliche Zahlung betrifft kann ich dir ganz ehrlich nichts sagen, da ich immer nur Zahlungen jährlich abgeschlossen habe da es sich einfach gerechnet hat.

      Er meint wahrscheinlich nach 12 Jahren ist der Rückkaufswert zumindest höher als diene kompletten Einzahlungen und dazu eben steuerfrei. Dürfte meines Erachtens auch ungefähr hinkommen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.02.13 21:11:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.191.363 von 1erhart am 27.02.13 10:44:49Er meint wahrscheinlich nach 12 Jahren ist der Rückkaufswert zumindest höher als diene kompletten Einzahlungen und dazu eben steuerfrei. Dürfte meines Erachtens auch ungefähr hinkommen.
      Genau; so war es auch gemeint!!
      Noch ein Tipp für die Zukunft: Keine LV mehr abschliessen!
      Avatar
      schrieb am 02.03.13 22:16:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich habe die Stelle zu meinem letzten PS wiedergefunden (ich hoffe, es ist in Ordnung, einen Link zu Posten!):

      http://www.kanzleimitte.de/widerruf-von-lebensversicherungen…

      Hat damit jemand hier Erfahrungen?
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 17:36:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.191.363 von 1erhart am 27.02.13 10:44:49Hallo 1erhart, hallo Briefmarke,

      sorry, irgendwie hatte ich Eure letzten Antworten nicht gesehen. Danke für die Erläuterung.
      Ich habe schon versucht, von der AXA eine Auskunft zu dieser Frage zu bekommen, aber die Antwort steht noch aus.
      Und ich werde bestimmt keine Lebensversicherung zur "Kapitalbildung" mehr abschließen :-)

      Viele Grüße,
      die Ratsuchende
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 16:18:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zitat von Briefmarke: Übrigens, bevor hier wieder die Versicherungsfreunde von Superzinsen a la 4 % 5% oder 6% schwärmen, noch ein Hinweis hierzu!


      hier geht es doch um bestehende Versicherungsverträge, wo bereits die Abschlusskosten (Provisionen) schon längst gezahlt sind.
      Also warum die Aufregung ?

      Ergänzend gibt es sogar noch Verträge mit einer Garantieverzinsung von 4 %
      bei Lebensversicherungen und zwar für Abschlüsse in der Zeit vom Juli 1994 - Juni 2000.

      Diese z.B. 5 % Zinsen erhält der Versicherte tatsächlich nur nach Abzug von Kosten und Gebühren. Diese Abschlusskosten (Provison) für den Makler sind zwischen 2500 und 4000 € pro Vertrag die der Versicherungsnehmer im Laufe der Zeit von seinem eigenen Geld abzuzahlen hat.


      Dies ist Unsinn. Die Abschlusskosten richten sich nach dem mtl. Beitrag und werden innerhalb der ersten max. 5 Jahren gezahlt.

      Im Klartext bedeutet dies: 100 € Netto von Dir einbezahlt MINUS Kosten/Gebühren von ca 20 € im Monat bleiben 80 € zur Anlage. Monatlicher Anlagebetrag 80 € verzinst mit 5 % ist immer noch ein Riesenverlust gegenüber den einbezahlten 100 € Netto.


      Falsch - siehe oben!

      Du hast doch aber sicherlich eine Alternative, wie man Geld anlegen kann ohne dafür einen Cent an Gebühren + Provisionen zahlen zu müssen ?

      Dann bin ich einmal gespannt, welcher Hinweis jetzt kommt.

      DerPlonk


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