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    Gold-Blase ist geplatzt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.04.13 13:57:48 von
    neuester Beitrag 06.01.14 17:56:44 von
    Beiträge: 58
    ID: 1.180.917
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      Avatar
      schrieb am 15.04.13 13:57:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/gold-und-silber…

      Preisverfall: Experten sehen Ende des Gold-Booms

      15.04.2013

      Es ist der größte Kursrutsch seit der Lehman-Pleite: Die Preise für Gold und Silber sinken rasant, die Commerzbank spricht gar von einem "panikhaften Ausverkauf". Analysten rechnen nun mit einem Ende des Edelmetall-Booms..."

      :laugh::laugh::laugh:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 14:02:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Jaja, unsere lieben Banker liegen eben immer richtig!

      Also Gold+Silber kaufen!
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 14:13:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      naja, also wenn dann ist sie noch am platzen, und nicht schon geplatzt. Ansonsten könnte man ja schon wieder einsteigen. Bei Silber < 20 hingegen werde ich physich eine Tranche investieren.
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 14:23:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.432.993 von Blue Max am 15.04.13 13:57:48Geplatzt?
      Die blase ist gerade erst angestochen!
      Geplatzt wuerde ich sie erst dann nennen, wenn sie unterhalb der 500 dollar angekommen ist.
      schliesslich ging die rallye auch erst weit unterhalb der 500 los.
      Und da gold ausser fuer schmuck zu nichts zu gebrauchen ist, waere es auch mit 500 dollar immer noch ziemlich kuehn bewertet.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 14:26:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.433.163 von alfredogonzales am 15.04.13 14:23:23absolut korrekt.
      Die Minen haben eine OPEX von >1000$/Oz und verklopfen ihr Gold für 500$/Oz.
      Der Plan geht sicher auf!

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      Avatar
      schrieb am 15.04.13 16:15:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.432.993 von Blue Max am 15.04.13 13:57:48http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1180917-1-10/gold…

      Es soll erstmal das (fehlende) Gold der Bundesbank zurückgegeben werden,
      dann sehen wir weiter..
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 17:48:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      Manipulation pur
      =====> Der Kleinanleger wird abgezockt.
      Wer nicht unbedingt verkaufen muß, sollte einfach mal die Nerven behalten.
      Einfach den Downtrend beobachten und im geeigneten Moment wieder einsteigen.

      ======> selten ergibt sich so eine Gelegenheit :kiss:

      Es wird genauso schnell wieder nach oben gehen, aber natürlich nicht auf die alten Höchststände :yawn::yawn:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 18:13:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.434.949 von Larry_1 am 15.04.13 17:48:14#7

      Ja ne ist klar, immer schön abwarten. Was heute -20 % hat, hat dann nächste Woche -50 %...

      :laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 18:21:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.435.287 von Blue Max am 15.04.13 18:13:47Habe so meine Zweifel,
      der Absturz war zu heftig,
      wenn das nicht eine schöne Reaktion gibt...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 18:31:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.435.371 von Goldbaba am 15.04.13 18:21:21#9

      Alles ist möglich.

      Spätestens wenn 1 kg nur noch den Gegenwert einer Tulpenzwiebel hat, wird man wohl von einer weiteren geplatzen Blase reden müssen...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 18:57:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zitat von Kongo-Otto: absolut korrekt.
      Die Minen haben eine OPEX von >1000$/Oz und verklopfen ihr Gold für 500$/Oz.
      Der Plan geht sicher auf!


      Eben!

      Keine Mine der Welt kann derzeit zu 500§/oz (all in costs) produzieren.
      Gehen wir mal nicht von Deflation aus. Derzeit geht man ja von einer Kosteninflation von jährlich mind. 10% bei den Produzenten aus. Was iwrd dann wohl passieren. Richtig, es wird kein Gold mehr gefördert.
      Eine steigenden Weltbevölkerung und dem zunemhenden Wohlstand in den Entwicklungs-/Schwellenländern wird die Nachfrage nach Gold natürlich tendenziell reduzieren. Denn wer braucht schon Gold, kann man ja nicht essen;)

      Only time will tell:9

      JMF
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 19:10:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      Es gibt einige schöne Dinge mehr die nicht gegessen werden können,
      aber trotzdem Freude bereiten.
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 19:14:07
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zitat von Goldbaba: Es gibt einige schöne Dinge mehr die nicht gegessen werden können,
      aber trotzdem Freude bereiten.


      Mit Sicherheit:) Und wie Werthaltig sind diese Freuden?:)Was bekomm ich dafür in 10 Jahren?:)

      JMF
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 20:48:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      Blue Max

      am besten beschäftigst Du Dich weiterhin mit Tulpenzwiebeln.....:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 21:08:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zitat von Kongo-Otto: absolut korrekt.
      Die Minen haben eine OPEX von >1000$/Oz und verklopfen ihr Gold für 500$/Oz.
      Der Plan geht sicher auf!


      Ich weiß nicht was OPEX ist, vermute mal die Förderkosten.
      Die sind aber beim Gold im Gegensatz zu bspw. Erdöl ziemlich irrelevant.
      Gold ist nämlich schon reichlich vorhanden, und es wird anders als Erdöl nicht verbraucht. Es wird eigentlich noch nicht mal gebraucht, wie z.B. Platin bei Katalyatoren.
      Wenn der Goldpreis die Förderkosten nicht mehr deckt, wird halt keins mehr gefördert - so what. Es ist - wie man am Verlauf des Goldpreises gut erkennen kann - offensichtlich ohnehin mehr Gold vorhanden, als nachgefragt wird.
      Mal vom Schmucksektor abgesehen wird Gold nur als Wertaufbewahrungsmittel verwendet. Und wenn es - wie man aktuell sieht - auch dazu nicht mehr taugt, dann schmeissen die Gold-Besitzenden halt panisch, und die Nicht-Gold-Besitzenden haben kein Interesse (mehr). So sieht`s aus.
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 21:36:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      OPEX bedeutet Operational expenditure und heißt übersetzt betriebskosten. Die ganzen 1g/Tonne Minen mit nem Break Even bei 1300$/Unze die in den letzten Jahren hochgezogen worden sind dürften ordentlich ins schlingern kommen.
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 22:05:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      Zitat von insider85: OPEX bedeutet Operational expenditure und heißt übersetzt betriebskosten.


      Danke für die Erklärung; again what learned.:kiss:

      Zitat von insider85: Die ganzen 1g/Tonne Minen mit nem Break Even bei 1300$/Unze die in den letzten Jahren hochgezogen worden sind dürften ordentlich ins schlingern kommen.


      Dies ist zwar sehr bedauerlich für die Minenbetreiber, -arbeiter u. -aktionäre.
      Ändert aber nichts daran, dass sich bereits dermaßen viel Gold im Umlauf befindet, dass dies den POG in keinster Weise stützen dürfte.
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 23:31:12
      Beitrag Nr. 18 ()
      Zitat von alfredogonzales: Dies ist zwar sehr bedauerlich für die Minenbetreiber, -arbeiter u. -aktionäre.
      Ändert aber nichts daran, dass sich bereits dermaßen viel Gold im Umlauf befindet, dass dies den POG in keinster Weise stützen dürfte.


      In welche Relation setzt du denn deine Aussage, dass bereits "dermaßen viel Gold im Umlauf ist", sodass kein zusätzlicher Bedarf durch neu gefördertes Gold besteht? Was ist viel Gold, was ist wenig Gold?

      Zu aktuellem Spotpreis können der Großteil der Produzenten max. Kostendeckend (all in costs) produzieren, siehe dazu aktuelle Präsentation der großen Produzenten (Goldcorp, Barrick,..)

      JMF
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 23:43:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      Jahresproduktion 2.700t
      weltweiter Bestand 170.000t = 63 Jahresproduktionen
      --> Produktionskosten unerheblich.
      Wenn jetzt die Blase platzt, gehen viele Produzenten eben pleite.
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 07:10:22
      Beitrag Nr. 20 ()
      ETF-Abflüsse bei Gold möglicherweise auch aufgrund physischer Auslieferung
      12.04.13 10:52
      http://www.fondscheck.de/analysen/Artikel-ETF_Abfluesse_Gold…

      Gold in der Industrie & Technik
      Industrielle und technische Anwendungen für Gold, z. B. Leiterbahnen und Goldkontakte
      Für welche technischen Applikationen wird Gold verwendet?
      Gold wird von vielen Industriefirmen zu verschiedensten Zwecken genutzt. Zehn Prozent des Goldverbrauchs geht in die Branchen der Elektrotechnik und der Elektronik.
      http://www.gold-infos.eu/Gold-Industrie-Technik.html

      Uno-Berechnung zu Elektroschrott: Gold-Berge auf Müllhalden
      40 Millionen Tonnen Elektrogeräte landen pro Jahr im Abfall - und mit ihnen gigantische Mengen Edelmetalle: Schon 41 Handys enthalten so viel Gold wie eine Tonne Gold-Erz. (...)
      Recycling würde die Rohstoff-Ressourcen erheblich aufbessern, sagt Rüdiger Kühr von der Universität der Vereinten Nationen (UNU). Die Ausbeute wäre um ein Vielfaches größer als in Bergminen; Kühr spricht bereits von "urbanem Bergbau". Um ein Gramm Gold zu gewinnen, bewegen manche Firmen eine Tonne Erz. Weitaus einfacher wäre es, durch Recycling an das Edelmetall heranzukommen: Denn die gleiche Menge Gold steckt in 41 Mobiltelefonen.

      Selbst hohe Förderquoten wie in der Kalgold-Mine in Südafrika, wo fünf Gramm pro Tonne Gestein gewonnen werden, wirken mickrig gegen die Schätze auf Müllbergen: Dort liegen, so berichtet Christian Hagelüken von der Recyclingfirma Umicore in Brüssel, Millionen Computer-Leiterplatten, die 250 Gramm Gold pro Tonne enthalten - das 50-fache der Kalgold-Mine. (...)
      Allein in China wandern jährlich vier Tonnen Gold in den Müll, :eek: 28 Tonnen Silber und 6000 Tonnen Kupfer - in Mobiltelefonen und Computern. Das Gold hat einen Wert von rund 100 Millionen Euro - und entspricht der monatlichen Produktionsmenge mancher Goldförderstaaten. In China entstehen dem Unep-Bericht zufolge 2010 voraussichtlich 2,3 Millionen Tonnen Elektroschrott, darunter 500.000 Tonnen Kühlschränke, 1,3 Millionen Tonnen Fernseher und 300.000 Tonnen Computer. Das Land liege beim Elektronikmüll nun auf Rang zwei hinter den USA, wo 2010 etwa drei Millionen Tonnen Abfall aus elektronischen Geräten berechnet wurden.

      Vor allem in Handys und Computern werden große Mengen Metall montiert: Weltweit 15 Prozent der jährlichen Kobalt-Produktion, 13 Prozent des gewonnen Palladiums und drei Prozent des jährlichen Gold- und Silberabbaus werden dafür verwendet. Der Großteil landet schließlich auf dem Müll. In Computern kamen 2008 alleine Gold, Silber, Kupfer, Palladium und Kobalt im Wert von 2,7 Milliarden Euro in die Geschäfte. Die anderen rund 60 Wertstoffe, die verbaut werden, sind da noch nicht einberechnet. (...)
      Aufgrund der massiv zunehmenden Produktion von Elektrogeräten droht die Ressourcen-Verschwendung in den nächsten Jahren noch weitaus größere Ausmaße anzunehmen, heißt es in dem Unep-Report weiter. Zukunftstechnologien wie Brennstoffzellen oder Photovoltaik beschleunigten die Nachfrage nach vielen Metallen. Bereits 2007 wurden eine Milliarde Handys weltweit verkauft.

      In vielen Ländern rechnen die Experten mit erheblichen Zuwachsraten: Bis 2020 werde sich der Elektroschrott in China und Südafrika im Vergleich zu 2007 noch vervierfachen, in Indien verfünffachen. In afrikanischen Länder wie dem Senegal oder Uganda könnte der Zuwachs sogar das Achtfache betragen.
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/uno-berechnung-zu…

      Aber, Nö, Gold wird nicht ge- oder gar verbraucht! Kein Mensch braucht Gold! Der Preis fällt grad, weil "Alle" verkaufen! Ja, ja, ja...

      Leute, glaubt doch nicht jeden Scheiß, der in der BILD oder ähnlichen Medien verbreitet wird! :cry:
      Avatar
      schrieb am 18.04.13 00:33:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      Was Verhindert eigentlich den "urbanen Bergbau" im großen Stil wenn es so lukrativ ist? Es geht ja nicht nur um Gold, auch um seltene Erden. Es scheint ja doch einige Probleme zu geben, Müll ist nicht gleich Müll, es muss vieles von Hand Sortiert werden, insbesondere wenn es um Elektronik geht. Es bedarf vielerlei chemischer Behandlungen um die Edelmetalle rauszuholen, was auch ohne Verbrennung zu einer erheblichen Schadstoffbelastung führt. Die Giftstoffe müssten wieder irgendwo gelagert werden, und das unter strengeren Auflagen als in den 70'er Jahren. Kurz, man zahlt enorme Summen allein für die Sicherheits- und Umweltstandards, macht sich dennoch die Finger schmutzig und bei Anwohnern unbeliebt.

      Wahrscheinlich wäre es sinnvoller den Müll in Drittweltländer auszuführen, wo die Personalkosten gering und Umweltauflagen nicht vorhanden sind. Dort können die Leute ohne Schutzanzug den Elektroschrott vorsortieren und dann entsprechend Kochen/Verbrennen und das Gold von Hand aussieben. Wahrscheinlich wird das sogar schon irgendwo gemacht. Nicht dass ich das gut fände, aber es ist wirtschtaftlicher, und solange Standards nicht global gelten sucht sich der Markt die günstigste Lösung...
      Avatar
      schrieb am 18.04.13 06:45:51
      Beitrag Nr. 22 ()
      #21
      Leider wird Elektromüll tatsächlich in Drittweltländern derart ohne Standards verarbeitet, aber Lebensumstände und Korruption dort wären ein anderes Thema.


      #20
      Einen gewissen Prozentsatz Verlust gibt es, oh Wunder, bei allen chemischen, physikalischen, wirtschaftlichen Prozessen.
      Also 4 Tonnen "Goldverlust" in China, dem größten Elektronikproduzenten,
      gegenüber 2700 Tonnen Weltjahresproduktion und 170.000 Tonnen Bestand ...
      4 t Gold wären ca. 100 Millionen Euro, auf 1,3 Milliarden Chinesen umgerechnet 0,8 Euro pro Chinesen pro Jahr.
      Da gibt es wohl andere Sorgen für die Bewohner des "Reichs der Mitte", möchte man meinen.

      Auch im "Rest der Welt" ist der Schwund wohl alles andere als wohlstandsbedrohend,
      besonders im Vergleich zu anderen Gütern, die weit weniger rezykliert werden.

      Ich würde den Schiet, der von den Mainstream-Medien wie dem "Spiegel" verbreitet wird, erstmal nachrechnen, anstatt Peanuts aufzublasen.
      Avatar
      schrieb am 18.04.13 11:00:40
      Beitrag Nr. 23 ()
      Der "Goldcrash" diente doch nur der Abzocke der vielen Longpostionen, evtl. auch um physisch billig ausliefern zu lassen. Außerdem sollen Goldanleger verunsichert werden, da physisches Gold eben aus Sicht der Banken und der Regierenden nur Kapital sinnlos bindet und nicht erwünscht ist, während sich die Anleger Kapitalerhalt erhoffen.

      Es sind Gerüchte, dass die FED und amerikanische Großbanken dahinter gesteckt haben. Natürlich kann das niemand genau wissen, da Börsen anonym ist.

      Fakt ist:
      Natürlich wird Gold auch in der Industie verwendet, z.B. bei vergoldeten Anschlüssen an Leitern.

      Am Montag waren die Goldläden geschlossen, man konnte physisch allerdings über das Internet kaufen.

      Hier in Thailand stehen die Leute derzeit stundenlang an um "billig" Gold zu kaufen, kam erst vorhin in den Nachrichten. Nach deren Nachrichten kam es zum Goldcrash, weil Zypern große Mengen Gold vekaufen muss.

      In den asiatischen Ländern hat man den Regierenden und den dortigen Weichwährungshütern noch nie vertraut und schon seit Generationen auf Gold als Altersvorsorge vertraut. Schon aus diesem Grund wird Gold immer eine Ersatzwährung in einem großen und bevölkerungsreichen Teil der Welt bleiben. Langfristig wird es auch in Europa die bessere Altervorsorge sein.

      Ich glaube aus diesen Gründen nicht an einen echten Crash, also an Goldpreise wie vor 10 Jahren. Es könnte zwar zu einer Deflation kommen. Diese wäre wahrscheinlich nicht weltweit, sondern auch die westlichen Industrieländer beschränkt.
      Avatar
      schrieb am 20.04.13 05:43:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      Guten Morgen,

      ein neuer und interessanter Thread!
      Ich möchte meine Recherchen über den Preis für Goldproduzenten hier einbringen;

      “Bei all-in Kosten (incl. sustainable Capex) der Goldproduzenten bei mindestens ca. 1100-1200 USD pro Feinunze (global avg.) kann sich jeder ausrechnen, wie viel Rendite da beim aktuellen Goldpreis noch erwirtschaftet werden kann. Zählt man alle anfallenden Kosten der Goldproduzenten zusammen (incl. initial Capex, whole G&A, whole Dev./Expl., nicht cashwirksamer Kosten, debt payments. etc.) tendieren die realen all-in Kosten bei Vielen über 1400 USD/Oz Au."

      http://www.foonds.com/article/25512//fullstory

      Erst vor ein paar Tagen meinte Stöferle,dass es Minen gibt welche in der Lage sind, um 500$ Gold zu heben, aber es sind deren sehr wenige und außerdem nicht relevant für den Weltmarkt!
      Gerade in Südafrika ist ein bedeutender Minen-Konzern in Schwierigkeiten, Streiks und unzulängliche Sicherheitsvorkehrungen, sind der Anlass.

      Schönes WE!

      Shaba:D
      Avatar
      schrieb am 20.04.13 16:55:45
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ob man Gold halten soll oder nicht, hängt vom Anlagezeitraum und vom Anlagezweck ab. Reden wir mal über Systemzusammenbrüche und das alt werden.

      Wir wissen, dass Staaten immer mal wieder pleite gehen und Wirtschaftssysteme zusammenbrechen. Schaut ins Geschichtsbuch, alles wiederholt sich und wir können nur hoffen, dass wir es nicht erleben. Wenn man dann ein bisschen Gold in der Hinterhand hat, ist das in "echten" Krisen (Weltkrieg, Hyperinflation etc.) nicht schlecht. Dies allein wird euch aber auch nicht retten (Wer viel Gold hat, bekommt es dann nämlich einfach weggenommen und vielleicht zusätzlich noch eins über die Rübe gezogen). Insofern kann man immer ein paar Unzen in kleinen Gold und Silbermünzen irgendwo liegen haben. Mengen mit denen man auf dem Schwarzmarkt etwas anfangen kann.
      Dies ist meiner Meinung nach der einzig sinnvolle Grund Gold zu halten. Man hält es als Absicherung und man betete immer, dass man es nicht braucht.
      Aber in Gold als Altersvorsorge zu investieren, halte ich für keine gute Idee. Die beste und sicherste Altersvorsorge ist und bleibt die Familie, seid gut zu euren Kindern. Das funktioniert seit der neolithischen Revolution so und wahrscheinlich schon viel länger. Die Nachkriegsgeneration hat es leider vergessen und hofft auf den Staat. Leider dauert ein Menschenleben häufig länger als das Leben eines Staates.
      Das Problem ist, dass eine Gesellschaft nichts für ihr Alter sparen kann, auch wenn es Banken und Versicherungen es gerne erzählen (weil sie sich mit der privaten Altersversorge schamlos bereichern können (Wer kann, kann die Produkte ja mal gegenrechnen, ihr werde euch übergeben wollen)).
      Wenn ich alt bin, dann muss ich etwas essen, trinken, brauche vielleicht Windeln und Pflege etc. Das muss alles die nächste Generation für mich bereitstellen. Es gibt zwei Möglichkeiten wie ich "sicherstellen" kann, dass die nächste Generation/ meine Kinder sich um mich kümmern.
      1. Möglichkeit: Die nächste Generation hält sich an den Generationenvertrag, weil ich mich an den Generationenvertrag gehalten habe. (Dieser wird von Staatswegen aufgelöst, deshalb empfehle ich ihn privat einzugehen (ist natürlich nicht 100% sicher, aber das sicherste was ich kenne, Kostolany und andere bestätigen dies))
      2. Möglichkeit: Ich besitze etwas, was die nächste Generation haben möchte. Dann gibt es zwei Probleme.
      1. Ich weiß heute nicht, was die nächste Generation braucht. (Ich glaube nicht, dass sie Gold braucht)
      2. Warum sollte diese Generation es mir nicht einfach wegnehmen? (Ersparnisse durch Inflation etc. die Leute sind da kreativ)

      Meiner Meinung nach sind Aktien für die Altersvorsorge besser geeignet, weil man sich damit an der Volkswirtschaft, etwas Produktiven, beteiligt. Man unterstützt die Volkswirtschaft und damit auch die nächste Generation. Wenn man Gold besitzt nutzt das keinem etwas.

      Gold ist für mich demnach ein Hilfsmittel für sehr schwere Krisen, als Altersvorsorge aber ungeeignet. Wie der Goldpreis sich entwickelt ist mir deshalb ziemlich egal. Es ist mir egal, ob jemand sagt, Gold ist pro Unze 300,500,1000,2000 oder 5000$ Wert. Denn um Gold wieder in Geld zu tauschen, sollte man Gold nicht halten.

      Wenn ihr spekulieren wollt, dann macht es nicht physisch (ist zu teuer). Schaut euch den lange Chart (10 Jahre) logarithmisch an, der Goldpreis kämpft gerade, um das untere Ende des Trendkanals. Wenn der Kanal hält, sehe ich es positiv, sonst sehe ich ziemlich schwarz. Ich weiß nicht in welche Richtung es geht, für einen Straddle ist mir die Volatilität zu hoch. Die Nummer ist mir aber auch zu heiß. Ich bleibe bei Dax und Dollar.
      Avatar
      schrieb am 20.04.13 17:45:32
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hier geht´s nicht um irgendwelche Geschichten, hier geht´s um den Erhalt der redlich erworbenen Werte und Geld!

      Der "Generationsvertrag" ist demjenigen dann ziemlich Schnuppe, wenn er in der Nachkriegszeit schwerst 60-100Std (!!) gearbeitet hat, kaum Urlaub hatte, wenig verdiente und das Land wieder aufgebaut hat!
      Sein Geld hat er nicht durch Spekulation verdient, sondern im Schweiße seines Angesicht´s...

      Was das Gold wirklich wert ist, weiß derjenige ganz genau, damit hat er ja überleben können wenn er es besessen hat!

      Gold ist eine beständige Währung, Gold ist nicht geschuldet, es ist real und jederzeit, auch weltweit(!)und mit jeder erdenklichen Währung, kompatibel.

      Gold verliert dann an Wert, wenn wirtschaftlich alles rund läuft, wenn keine Krise ungeheuren Ausmaßes ansteht und die Aussichten für die nahe Zukunft ebenso positiv ist!

      Sollte sich dahingehend etwas zum Positiven verändert haben, dann ist es an mir spurlos vorbei gegangen, denn ich sehe pechschwarze Wolken über uns, welche sich jede Sekunde entladen können!

      Immer wenn Gold korrigiert, werden die Wahr und Weissager munter und kommen mit ihren Weisheiten über uns.

      Ich schließe aus Ihrem Beitrag, dass sie lieber Markus90, der Versuchung Gold zu kaufen, erfolgreich widerstanden haben, warum auch immer...

      Gruß
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.04.13 17:56:55
      Beitrag Nr. 27 ()
      Die Überschrift ist m.E. völlig falsch. Wäre die Gold-Blase geplatzt, wäre Gold jetzt günstig. Davon kann m.E. noch lange keine Rede sein - bei einem Preis von 800 Dollar bin ich bereit, darüber zu diskutieren.
      Avatar
      schrieb am 20.04.13 18:15:18
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.477.169 von shaba am 20.04.13 17:45:32Gold ist eine beständige Währung, Gold ist nicht geschuldet

      Du hast es nicht verstanden. Markus90 hat es schon sehr gut erläutert. Das sind Parolen. Ja, in gewissem Sinne ist Gold nicht "geschuldet". Der "Goldbug" (das sind die Jungs die solche Parolen verbreiten) ist jemand, der niemandem vertraut. Er vertraut den Banken nicht, er vertraut den Notenbanken nicht, er vertraut dem Staat nicht, er vertraut Aktiengesellschaften nicht, er vertraut der Demokratie nicht, er vertraut eigentlich NIEMANDEM, und weil das so ist, sucht er eine Möglichkeit für sich vorzusorgen, ohne dass er irgendwem etwas anvertrauen muss (wie es z.B. wäre wenn er auf der Bank spart, die ihm dann ja etwas "schuldet", was Vertrauen erfordert).

      Und auf seiner Suche findet er den Stein der Weisen. GOLD. Wie einfach ist doch auf einmal alles! Er braucht nur dieses tote Metall zu kaufen, von dem es winzige Plättchen für Summen gibt, für die man einen ganz hübschen Berg nutzbringender Waren kaufen könnte.

      Nun ist er unabhängig, glaubt er. Solange ihm sein GOLD nicht gestohlen wird (er hat natürlich "physisch" gekauft, und nicht "Papiergold", weil das würde ja wieder implizieren, dass er VERTRAUEN zu irgendwem haben muss) ist er auf der "sicheren Seite". Die ganze Welt kann ihm den Buckel runterrutschen. Und wenn die ganze Welt, das ganze Wirtschaftssystem, alles, kaputtgeht, ihn tangiert das nicht, denn er hat ja sein GOLD sicher vergraben.

      Das sind so die Gedanken, die die Jungs haben, die Du auf solchen Sites wie meinetwegen "hartgeld.com" siehst. Sie sind so erfüllt von der Befriedigung, eine LÖSUNG für ihr Vertrauensproblem gefunden zu haben, dass es einem Aussenstehenden wie eine Sekte vorkommt.

      Es gibt ein Problem. Das ganze ist ein Riesenirrtum. Unser Goldbug vertraut doch jemandem. Er vertraut darauf, dass es auch in Zukunft noch andere Menschen gibt, junge Menschen, Menschen die arbeiten können, wenn er schon alt und grau ist die dann immer noch bereit sind, Riesenberge an nutzbringenden Waren oder Dienstleistungen für kleine Metallplättchen an ihn zu liefern.

      NIEMAND ist eine Insel. Sich in einem arbeitsteiligen Wirtschaftssystem zu bewegen, bedingt Vertrauen zu anderen. Altersvorsorge bedingt Vertrauen zu anderen, insbesondere zur jungen Generation. Es GEHT NICHT ANDERS. Gold löst dieses "Problem" nicht. Es sieht nur auf den ersten Blick so aus.
      Avatar
      schrieb am 20.04.13 18:38:55
      Beitrag Nr. 29 ()
      Du hast es nicht verstanden. Markus90 hat es schon sehr gut erläutert. Das sind Parolen. Ja, in gewissem Sinne ist Gold nicht "geschuldet". Der "Goldbug" (das sind die Jungs die solche Parolen verbreiten) ist jemand, der niemandem vertraut. Er vertraut den Banken nicht, er vertraut den Notenbanken nicht, er vertraut dem Staat nicht, er vertraut Aktiengesellschaften nicht, er vertraut der Demokratie nicht, er vertraut eigentlich NIEMANDEM, und weil das so ist, sucht er eine Möglichkeit für sich vorzusorgen, ohne dass er irgendwem etwas anvertrauen muss (wie es z.B. wäre wenn er auf der Bank spart, die ihm dann ja etwas "schuldet", was Vertrauen erfordert).

      Parolen sind die positiven Meldungen, welche uns die Politiker ständig auf's Auge druecken wollen!

      Ich vertraue mir und meinen nächsten Angehoerigen, aber ganz sicher nicht den von Dir erwähnten und der Demokratie schon garnicht, zuoft wurden wir enttäuscht in den letzten Jahrzehnten.

      Aber das sollte Dich nicht von Deiner negativen Meinung ueber Gold abbringen, bleib nur dabei und ich bei meiner ebenso!
      Avatar
      schrieb am 20.04.13 21:52:22
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ich wollte anmerken, dass ich mit der Nachkriegsgeneration nicht die Generation meine, die im Krieg war, nach Hause kam und Deutschland aufgebaut hat. Die Generation wusste noch, um den Wert der Familie und ich glaube, dass mehr Menschen den Krieg aufgrund des Zusammenhaltes ihrer Familie überlebt haben, als aufgrund von Gold (Auch wenn es dazu keine Zahlen gibt).
      Mit der Nachkriegsgeneration meine ich die Generation, die 1950 ins Wirtschaftswunder hineingeboren wurde und 1968 teilweise beschlossen hat, ein freies, individuelles Leben zu führen. Unbestritten haben diese Menschen Deutschland zum Positiven verändert, aber die Familie als Institution leidet stark unter diesen Ideen.
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 05:43:10
      Beitrag Nr. 31 ()
      Zitat von Markus90: Ich wollte anmerken, dass ich mit der Nachkriegsgeneration nicht die Generation meine, die im Krieg war, nach Hause kam und Deutschland aufgebaut hat. Die Generation wusste noch, um den Wert der Familie und ich glaube, dass mehr Menschen den Krieg aufgrund des Zusammenhaltes ihrer Familie überlebt haben, als aufgrund von Gold (Auch wenn es dazu keine Zahlen gibt).
      Mit der Nachkriegsgeneration meine ich die Generation, die 1950 ins Wirtschaftswunder hineingeboren wurde und 1968 teilweise beschlossen hat, ein freies, individuelles Leben zu führen. Unbestritten haben diese Menschen Deutschland zum Positiven verändert, aber die Familie als Institution leidet stark unter diesen Ideen.


      Die Erben derer welche den Wiederaufbau geschafft haben, sind die Nutznießer des Aufstieges und wissen zumeist die Errungenschaften welche sie gedankenlos und unverschämt ausnützen, nicht zu schätzen.
      Sie sind es nicht gewohnt sich einschränken zu müssen, denn es ist ihnen fast alles zugefallen, sie mussten kaum Entbehrungen in Kauf nehmen, natürlich gibt es auch da Ausnahmen..

      Das System geht den Bach runter und deshalb ist es längst an der Zeit sich vorzusehen.

      Gold bietet dafür eine gute Gelegenheit!
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 16:25:21
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wenn Gold eine Blase gewesen sein soll, dann hätte keine Seitwärtskorrektur erfolgen dürfen. Das hier ist ein typischer Abschluss einer Seitwärtskorrektur, wo in jedem Fall die Südseite getestet werden muss.
      Avatar
      schrieb am 21.04.13 16:29:16
      Beitrag Nr. 33 ()
      Zwar kennt man die Rendite nicht, die Gold von dem neuen Niveau weg bieten wird, aber dafür wird es wieder mehr zum sicheren Hafen, wo man über die nächsten Jahre nichts verlieren kann.
      Avatar
      schrieb am 22.04.13 05:37:26
      Beitrag Nr. 34 ()
      Zitat von Markus90: Ich wollte anmerken, dass ich mit der Nachkriegsgeneration nicht die Generation meine, die im Krieg war, nach Hause kam und Deutschland aufgebaut hat. Die Generation wusste noch, um den Wert der Familie und ich glaube, dass mehr Menschen den Krieg aufgrund des Zusammenhaltes ihrer Familie überlebt haben, als aufgrund von Gold (Auch wenn es dazu keine Zahlen gibt).
      Mit der Nachkriegsgeneration meine ich die Generation, die 1950 ins Wirtschaftswunder hineingeboren wurde und 1968 teilweise beschlossen hat, ein freies, individuelles Leben zu führen. Unbestritten haben diese Menschen Deutschland zum Positiven verändert, aber die Familie als Institution leidet stark unter diesen Ideen.


      In Anbetracht der weltweiten Wirtschaftskrise, diese ist ja nicht mehr zu leugnen, herrscht nun einmal die Angst vor Verlust des redlich erworbenen Besitzes und genau diese Angst, gepaart mit dem Misstrauen gegen Politiker, veranlasst Menschen in stabilere Werte zu gehen, auch Gold ist damit gemeint!

      Den letzte Kursrutscher nach unten sitzt man einfach aus, vor allem dann wenn man erfahren konnte dass er künstlich veranstaltet wurde. Dieser Vorfall bestätigt und verstärkt das Misstrauen gegen Banken und vor allem einmal mehr gegen G&S, der Krake welche die gesamte Welt umklammert und beständig "melkt"!

      Wenn man im Leben etwas durch Arbeit und Fleiß erreicht hat und geschaffen hat, dann will man sich nicht davon trennen, bzw. es sich einfacht abluchsen oder entwerten lassen und kauft eben Gold, denn Wohnraum für sich und seine Familie, ebenso die Ausbildung der Kinder ist erfolgreich abgeschlossen.

      Noch zur Info;
      ich bin seit 08 in physischem Gold investiert und nutze jede Gelegenheit, so wie dzt., nachzukaufen.
      Avatar
      schrieb am 22.04.13 12:56:51
      Beitrag Nr. 35 ()
      Die Goldverkaufsblase ist geplatzt.

      Gold 1.433,3 +2,27%
      Avatar
      schrieb am 27.04.13 00:15:47
      Beitrag Nr. 36 ()
      Dies hier ist eine schöne Diskussion, weil es zunächst so scheint, dass wir entgegengesetzte Thesen vertreten, aber aufgrund der Tatsache, dass wir uns zuhören merken, dass unsere Ideen ähnlich sind.
      Aufgrund meines Namens (90), wirst Du, shaba, merken, dass ich in einer anderen Lebensituation stecke als Du. Meine wichtigste Investition in die Zukunft ist mein Mathematik- und mein Physikstudium.

      Eine meiner Überlegung zu Gold ist folgenden:
      Es gibt 170.000 t Gold auf diesem Planeten. Das sind 5,4 mrd Unzen, also etwas weniger als 1 Unze pro Erdenbürger. Dieses Gold ist ungleichmäßig verteilt. Wer nur eine Unze besitzt, dem geht es also schon, was das Gold angeht, überdurchschnittlich gut. Als "Weltuntergangs-Absicherung" halte ich deshalb Mengen, die man einnähen kann, für ausreichend.
      Inflation sehe ich auch kommen. Wobei die jeder kommen sieht und was jeder sieht und worauf jeder wettet, geschieht selten, weil die Mehrheit an den Märkten nicht gewinnen kann (Ich habe da meine antizyklische Theorie). Fakt ist: Seit 2008 wird Geld gedruckt. Irgendwie müssen die Schulden, die die Staaten und Banken bei Riestersparern und Lebensversicherten haben, doch beglichen werden.
      Kleiner Exkurs:
      Machiavelli sagte einmal sinngemäß: "Gute Freistaaten halten sich selbst reich und ihre Bürger arm." Geld ist Macht. Ich glaube, dass diese Macht besser vom Gemeinwohl kontrolliert wird, sprich, dass der Staat reich ist. Privater Reichtum wird stets nur von wenigen kontrolliert. Aber Demokratien (wie auch alle anderen Systeme) neigen dazu, sich beim Volk einschmeicheln zu wollen. Wer Geld ans Volk verteilt, wird gewählt und dieses Geld sammelt sich bei wenigen. Die wenigen wollen Macht und gefährden mit ihren Lobbyisten die Demokratie. Wenn sich ein Staat allerdings über Inflation entschuldet, ist das Problem nicht gelöst. 1923 wurden die Reichen reicher und die Armen ärmer. Die Reichen bekamen vor den Armen soviel Angst, dass sie Geld der NSDAP spendeten (Es gab natürlich noch viel mehr Gründe für Hitlers Aufstieg). Meiner Meinung nach sollte man sich die Adenauer und Erhard Politik der späten 40er genau anschauen, lernen und sie auf die heutige Situation anpassen. Viele Elemente waren gut und richtig, allerdings wird man dafür heute von den Konservativen und Liberalen als Kommunist und von den Linken und 68er als Mieffünfiziger verschrien. Es wird also nicht geschehen.
      Ende der Exkursion
      Wir waren bei Thema Inflation stehengeblieben. Von Inflation ist bisher keine Spur. Es wird Geld gedruckt und es liegt irgendwo rum. Es wird nicht investiert. Weder in Aktien noch in die Realwirtschaft. Das Vertrauen ist hin. Die Aktienkurse liegen weltweit hinter dem, was man bei dieser Geldmenge erwarten sollte. Einzig der Immobilienmarkt ist wirklich expansiv (Gold und Immobilien sind von der Anlagelogik ähnlich, nur das Immobilien einen praktischen nutzen haben). Ich habe die Hoffnung, dass das Vertrauen langfristig wiederkommt und dass Geld in den Aktienmarkt fließt (Damit wären Aktien inflationssicher). Die Schulden werden Dank der Inflation weniger. Allerdings muss eine Lösung für das entstehende soziale Ungleichgewicht her, sonst sieht diese Lösung sehr schlecht aus.
      Der Blick ins Geschichtsbuch stimmt dennoch optimistisch, ich glaube an mein Hoffnung. Denn: Die Finanzkrise hat nichts mit Krieg zu tun und große Krisen haben immer kriegerischen Ursprung oder kriegerische Folgen. Wenn es so läuft, wie shaba meint, also das Misstrauen wächst, wird das Geld weiter ins Gold fließen. Wenn keine Vertrauen da ist, sehe ich schwarz für die Zukunft, denn ohne Vertrauen funktioniert die Volkswirtschaft nicht und dann werden wir alle verlieren und haben weniger Möglichkeiten entstehende soziale Problem zu lösen.
      Ich sage nicht, dass es nicht auch Kombinationen geben kann, also steigende Aktien und steigende Goldpreise (können natürlich auch beide Fallen oder ein Kurs hoch und ein Kurs runter), aber ich würde eher auf Aktien setzen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.04.13 12:15:43
      Beitrag Nr. 37 ()
      Für ein längerfristiges Anlegen würde ich Gold aber immer noch vor allen anderen Mitteln vorziehen. Keine Investitionen oder Spekulationen nur als reine Wertanlage. Leider habe ich auch schon ein wenig investiert und das genau 2 Monate bevor er fiel.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.04.13 21:44:57
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.524.451 von jeffler am 27.04.13 12:15:43Dann kuck doch mal deine Barren oder Münzen an, die sind nicht gefallen, die sind immer noch genai gleich schwer und genau gleich groß. was sich verändert hat ist der Preis des Goldes in Zettelgeld.

      Da wir als gesellschaft weder die kontrolle über das hoheitlichste was ein staat haben kann (das geld) noch über die börsen an denen der Zettelgeldwert des goldes manupuliert wird ist physisches gold an sich ein wert um nicht zu sagen der wert. ich weiss ich weiss, ein glas wasser in der wüste und so weiter ....

      man sollte es zur vermögenssicherung dann aber doch wie die alten juden halten, 1/3 in immobilienbesitz, 1/3 in geschäftsanteile (oder zur not aktien von ausgesuchten firmen) und 1/3 in wertbeständigen edelmetallen oder schmuck. mit dieser strategie sollte man eigentlich sicher fahren, egal wie weit sich das zettelgeld entwertet oder wie viele sondergrundschulden auf immobilien im rahmen eines lastenausgleiches eingetragen werden.

      wenn dann aber jagd auf die menschen gemacht wird, die noch etwas haben, nach dem zusammenbruchs des schuldgeldsystems sind transportable wertgegenstände wie z.b. einige unzen gold von extrem großen vorteil

      :cool: pp
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.04.13 00:51:53
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.525.941 von Peter_Pan.com am 27.04.13 21:44:57man sollte es zur vermögenssicherung dann aber doch wie die alten juden halten, 1/3 in immobilienbesitz, 1/3 in geschäftsanteile (oder zur not aktien von ausgesuchten firmen) und 1/3 in wertbeständigen edelmetallen oder schmuck. mit dieser strategie sollte man eigentlich sicher fahren, egal wie weit sich das zettelgeld entwertet oder wie viele sondergrundschulden auf immobilien im rahmen eines lastenausgleiches eingetragen werden.
      Avatar
      schrieb am 28.04.13 05:38:11
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.523.331 von Markus90 am 27.04.13 00:15:47Markus90,

      gerne nehme ich zu Deinen Ausführungen Stellung:

      Wenn ich davon ausgehe dass Du 1990 geboren wurdest, dann müsste ich mich Shaba41 nennen und habe selber drei Kinder großgezogen und allen eine entsprechende Ausbildung ermöglicht, sie sind heute bereits längst über vierzig und ebenfalls selbständig!
      Wie Du aus meiner Einleitung ersehen kannst, ich habe einen doch bedeutenden Vorsprung Dir gegenüber.;)

      Studieren habe ich selber nicht können, die Gründe dafür möchte ich hier nicht anführen, sie sind zu persönlich, aber auch die damals widrigen Umstände zu erwähnen müsste vollauf genügen.

      Nach einer kaufmännischen Lehre, habe ich mich bereits mit 20(!) vom Elternhaus abgenabelt, mich selbständig gemacht und bis vor einigen Jahren einen Betrieb mit 20-25 Mitarbeitern, voll verantwortlich geführt, war niemals in Konkurs, habe sämtliche Angestellte abgefertigt und alle Steuern und Nebenkosten bezahlt!
      Ich habe also keine Schulden hinterlassen und bin auch nicht unvermögend...
      Dies zu meiner Person, damit Du auch meine Gedankengänge nachfühlen kannst.

      Die Welt wird nur dann untergehen, wenn ein Atomkrieg vom Zaun gebrochen wird, wir waren bereits sehr nahe dran an dieser Situation, ansonsten wird sich die Welt weiterdrehen, aber die Voraussetzungen werden sich grundlegend ändern und vor allem junge Menschen werden mit der Situation nicht fertig werden.
      Im Wohlstand geboren, alles in den Mund gelegt bekommen, Ausbildung in vollen Zügen genossen, eigene Wohnung, Auto und Urlaube als Belohnung für den Lernerfolg!

      So nun zu den Fakten;

      o die Jugendarbeitslosigkeit in den EU Ländern ist enorm, in Spanien z.B. bereits über 50%, dabei ist es egal ob Hilfsarbeiter oder Vollakademiker, es gibt in diesen Ländern einfach keine Arbeit, es ist daher absehbar dass die Menschen auf die Strasse gehen und versuchen "Ordnung" zu machen mit dem System, Plünderungen und Brandschatzungen werden die Begleitmusik dabei abgeben.

      O es wird laufen berichtet, dass sich die südlich gelegenen Staaten wieder mit sehr niedrigem Zinssatz refinanzieren können, dabei wird aber bewusst verschwiegen wie und um welchen Preis!
      Die EZB braucht kein Geld drucken, die einzelnen Staaten auch nicht, das wäre ja wie in der Steinzeit, sie braucht es nur zu erfinden und Garantien zu geben, welche vollkommen ungedeckt wären, hätten wir Bürger nicht enorme Sparguthaben vorzuweisen und genau auf diese hat man es abgesehen!
      Haircut, neue Steuern auf alles Verbriefte werden nach den anstehenden Wahlen auf uns alle niederprasseln, es werden auch die Bargeldzahlungen weitgehend eingeschränkt werden damit man genau weiß wer, was, wann und wo erstanden hat, usw...
      Als Grund für diese Maßnahmen wird man den Drogenhandel und die Geldwäsche anführen, aber der tiefere Sinn liegt ganz woanders, denn warum hat man das bisher verabsäumt?
      Auf die enormen Summen, welche von den Menschen in den letzten Jahrzehnten erarbeitet und gespart wurden, hat man es abgesehen und nur auf diese sind die Kredite zur Refinanzierung der noch solventen Staaten, so "billig" zu bekommen, sie sind der Garant dafür dass man die Zinsen bezahlen kann und das als Kredit gewährte Geld auch gesichert ist!

      o Not und Elend, begleitet von Delogierungen und Bettelei,Raub und Überfälle, werden den täglichen Ablauf bestimmen..

      usw....

      Das alles hat mich und sehr viele Mitbürger veranlasst, in Gold zu investieren und div. Rücksetzer beim Kurs nehme ich als gesteuert und somit als gegeben hin, denn Gold verliert in Krisenzeiten niemals seinen Wert, diverse Schwankungen mal ausgenommen.

      Wie meine M. Gandhi einmal:

      Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

      In diesem Sinne wünsche ich Dir und allen WO-Lesern einen schönen, friedvollen und in allen Dingen angenehmen Sonntag.

      Gruß.
      Avatar
      schrieb am 28.04.13 16:55:53
      Beitrag Nr. 41 ()
      Wenn das was Du geschrieben hast stimmt, shaba, dann zolle ich Deiner Lebensleistung hohen Respekt.

      Ich mache einfach mal mit 3 weiteren Gedankengänge weiter, die teilweise auf das, was Du geschrieben hast eingehen:

      1. Häufig wird Geld mit Kredit verwechselt. Eine Volkswirtschaft braucht vorallem Kredit. (Kredit von lat. credere vertrauen, glauben). Geld kann ein Staat oder bei uns die EZB drucken. Kredit kann nicht gedruckt werden. Kredit muss sich entwickeln. dafür bedarf es geordneter Rahmenbedingungen, die ein Staat schaffen kann. Je mehr Geld gedruckt wird, desto weniger Kredit wird es in der Volkswirtschaft geben. Niemand wird Geld verleihen, wenn die Inflation es auffrisst, also werden die Zinsen explodieren, was die Refinanzierung der Staaten gefährdet. Diese wäre in der Tat sehr gefährlich.
      Es ist aber schon seltsam, denn eigentlich haben wir momentan in Europa (und weltweit) so viele Kredite wie nie zuvor. Die Frage ist, wie viele davon wirklich Vertrauen ausdrücken und wie vielen man nur spekulativ hält, weil man glaubt sie schnell an Finanzmärkten abstoßen zu können, wenn etwas daneben geht. Jedenfalls haben alle allen sorglos Geld geliehen. Zugleich fürchten wir uns, dass die Situation von diesem Extrem ins andere umschlagen wird.
      Ich würde das Problem deshalb nicht über Inflation lösen.
      Aber: Entweder müssen die Vermögenden ihren Beitrag zum Zusammenhalt der Gesellschaft leisten oder sie müssen damit Leben, dass die arbeitslose Jugend brandschatzen geht. Natürlich muss der Beitrag mit Sinn und Verstand geleistet werden, ich bin nicht dafür den Reichen alles wegzunehmen, sinnlose Beschäftigungsprogramm zu fahren und nach 3 Jahren festzustellen, dass man wieder kein Geld hat, die Jugend keine Arbeit hat und die Reichen auch nicht mehr reich sind. Ich kann nur immer wieder sagen, dass man sich Adenauers und Erhards Politik und die Idee der sozialen Marktwirtschaft genau anschauen und nicht die primitiven Ideen der Neoliberalen nachplappern soll. Die meisten Neoliberalen kann man auf folgenden Satz reduzieren:"Es soll keine Regeln mehr geben, die Welt soll nur noch aus freien Märkten (Stierkampfarenen) bestehen und am Ende dient dies dem Gemeinwohl". Dabei stellen sich nur leider tonnenweise Unrecht und Nash-Gleichgewichte ein und wenige Regeln ermöglichen leider auch wenig vertrauen. Adenauers und Erhards Politik schaffte Vertrauen und den Zusammenhalt und Resepekt zwischen den verschiedenen Gesellschaftsschichten. Das ist sehr wichtig, so kann Wohlstand entstehe, in einer Stierkampfarena schlachtet der Torero den Stier (oder eine clever Bänker/Jurist das arbeitende Volk).

      2. Ich habe vor einiger Zeit einen Bericht über die wirklich großen Vermögen Deutschlands gelesen. Der Autor meinte, es gäbe kaum eine Familie, die wirklich großen Besitz über mehr als 2 Generationen gehalten hätte. Wenn Dein Großvater Milliardär war und jede Generation das Vermögen zehntelt, hat die 2. Generation natürlich immer noch genug zum Leben. Im Allgemeinen ist es aber scheinbar eine verdammt schwere Aufgabe Vermögen zu erhalten. Dies ist meiner Meinung nach eine sehr schöne Tatsache, da es jeder Generation neue Chancen bietet.

      3. Der einzige Grund weswegen Gold wertvoll ist, ist das Gold nur in beschränkten Mengen vorkommt. Die psychologische Argumentation ist wahrscheinlich sinnvoller, als ich vor einigen Woche noch angenommen habe.
      Ich habe gestern Rolf Dobbeli, "die Kunst des klaren Denkens" gelesen. Er beschreibt darin, wie sich seine Neffen (oder irgendwelche Kinder von Freunden), den er Murmeln mitgebracht hat, um die eine blaue Murmel streiten. Später dann beschreibt er, wie er unbedingt einen google-mail-Account haben wollte, obwohl er schon 4 mail-accounts hatte, weil man dazu eingeladen werden musste, es also schwierig war, daran zu kommen und das Angebot knapp war.
      Ich glaube, dass dieses psychologische Phänomen in Menschen so stark verankert ist, dass Gold wahrscheinlich immer Wert behalten wird, auch wenn es Objektiv sinnlos ist, weil man Gold für nicht viel gebrauchen kann.
      Wenn die Situation allerdings zu extrem wird, bringt Gold auch nichts mehr. Wir erinnern uns an den Film Titanic. Der schmierige Verlobte hatte einen Schiffsjungen bestochen, um in ein Rettungsboot zu kommen. Der Schiffsjung wirft ihm die Geldbündel ins Gesicht mit den Worten (sinngemäß):"Ihr Geld wird weder Sie noch mich retten."
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.04.13 19:40:12
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.527.707 von Markus90 am 28.04.13 16:55:53"Wenn das was Du geschrieben hast stimmt..."

      Warum die Zweifel, was sollte ich damit bezwecken wenn es eine Erfindung wäre?

      Zu 1)
      Kredite an und in die Wirtschaft sind zielführend, sie brächten Vollbeschäftigung und Wohlstand für die Allgemeinheit, aber kommen die zinsgünstigen Kredite bei den KMU´s auch an?
      Nein, denn das zinsgünstig bereitgestellte Geld der EZB landet bei den Banken und die zocken erneut damit um Bonis zu lukrieren!

      Zu 2)
      Die wirklich großen Vermögen sind zumeist in Stiftungen und in Steueroasen geparkt, nur wenige Vermögende liefern ihren Obolus in der EU ab, die Konzerne mit eingeschlossen!

      zu 3)
      Ja, Gold hat und wird gerade jetzt in der Krise seinen Wert behalten und verfestigen, obwohl große und einflussreiche Banken versuchen die Goldbesitzer mit "zittrigen Händen" zu verschrecken, aber der Kauf von realem Gold in den letzten Tagen beweist erneut die Attraktivität von Gold in Zeiten wie diesen!

      Schönen Sonnabend,

      Shaba
      Avatar
      schrieb am 29.04.13 09:17:21
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.527.707 von Markus90 am 28.04.13 16:55:53Geld und Kredit ist das selbe in einem Schuldgelsystem. Das (Giral)geld wird erst durch die Kreditvergabe geschöpft. Ein Kredit erzeugt Geld dass es vorher nicht gab. Viele Kredite = größere Geldmenge M3. Die privaten Notenbanken wie EZB oder Fed sind auch nicht die Herren der Gschäftsbanken, da wird andersrum ein Schuh draus. Die sogenannten Notenbanken "drucken" auch kein Geld sondern verwalten eher die Geldschöpfung der Geschäftsbanken.

      Deswegen ist es der Commerzbank ja auch ein Dorn im Auge dass die EZB nun gesetzeswidrig selber Staatsanleihen "kauft" also die Staaten direkt finanziert. Das ist eigetlich das Geschäftsmodel der Geschäftsbanken.

      Wer Kredite zurückzahlt vernichtet damit Geld und entzieht der Wirtschaft das Lebenselexier. Das ist die Krux des Schuldgeldsystems.

      Reichtum und die "riesigen" Vermögen der uns beherrschenden Klasse sind am besten mit dem Spiel Monopoly erklärt. Das Geld spielt da keine Rolle, ausser vielleicht ganz am Anfang. Es geht um physischen Besitz. Wenn man ganz am Ende von Monopoly eine "Währungsreform" durchführen würde ohne die Straßen, also den Besitz neu zu verteilen bleibt alles so wie es war, das Geld spielt für die Besitzenden keine große Rolle, es ist Mittel zum Zweck der Waren- und Dienstleistungsbeschaffung sowie Anhäufung von Grundbesitz und monopolfähigen Firmen.

      :cool: pp
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 00:05:43
      Beitrag Nr. 44 ()
      Zitat von Peter_Pan.com: Geld und Kredit ist das selbe in einem Schuldgelsystem. Das (Giral)geld wird erst durch die Kreditvergabe geschöpft. Ein Kredit erzeugt Geld dass es vorher nicht gab. Viele Kredite = größere Geldmenge M3. Die privaten Notenbanken wie EZB oder Fed sind auch nicht die Herren der Gschäftsbanken, da wird andersrum ein Schuh draus. Die sogenannten Notenbanken "drucken" auch kein Geld sondern verwalten eher die Geldschöpfung der Geschäftsbanken.

      Deswegen ist es der Commerzbank ja auch ein Dorn im Auge dass die EZB nun gesetzeswidrig selber Staatsanleihen "kauft" also die Staaten direkt finanziert. Das ist eigetlich das Geschäftsmodel der Geschäftsbanken.

      Wer Kredite zurückzahlt vernichtet damit Geld und entzieht der Wirtschaft das Lebenselexier. Das ist die Krux des Schuldgeldsystems.

      Reichtum und die "riesigen" Vermögen der uns beherrschenden Klasse sind am besten mit dem Spiel Monopoly erklärt. Das Geld spielt da keine Rolle, ausser vielleicht ganz am Anfang. Es geht um physischen Besitz. Wenn man ganz am Ende von Monopoly eine "Währungsreform" durchführen würde ohne die Straßen, also den Besitz neu zu verteilen bleibt alles so wie es war, das Geld spielt für die Besitzenden keine große Rolle, es ist Mittel zum Zweck der Waren- und Dienstleistungsbeschaffung sowie Anhäufung von Grundbesitz und monopolfähigen Firmen.

      :cool: pp


      Alles richtig.

      Frage:
      soweit ich weiss steigt die Menge an verfügbarem Gold, bzw Fördermenge pro Jahr deutlich langsamer als die Geldmenge M 3.

      Mich stört der Begriff Goldblase.
      Im Schnitt verdoppelt sich die Geldmenge soweit ich weiss so alle 10 Jahre.....

      ... wer spricht eigentlich von einer Geldblase? Ich denke das wäre auch einmal ein Ansatz.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 10:08:23
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.536.447 von Trendfighter am 30.04.13 00:05:43seit Breton Woods eigentlich jeder der sich mit diesem Thema beschäftigt. Das Problem sind die Besitzverhältnisse bei den Medien. Die Großfinanz die diese Blase weiter aufbäst und das Geld von uns bzw. der Welt geschenkt bekommen hat beschäftigt hunderttausende Menschen in thinktanks, die uns von diesem wesentlichen Thema ablenken sollen.Bei 99,9% der Menschen funktioniert das auch. Die die aufwachen sind für normale Menschen "Spinner"

      Das steckt ein feines Machtherhaltungssystem dahinter.

      :cool: pp
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 19:10:04
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.527.707 von Markus90 am 28.04.13 16:55:53Entschuldigt, dass ich mich einmische :)

      Wenn die Situation allerdings zu extrem wird, bringt Gold auch nichts mehr. Wir erinnern uns an den Film Titanic. Der schmierige Verlobte hatte einen Schiffsjungen bestochen, um in ein Rettungsboot zu kommen. Der Schiffsjung wirft ihm die Geldbündel ins Gesicht mit den Worten (sinngemäß):"Ihr Geld wird weder Sie noch mich retten."

      Aber zu dieser Begebenheit gibt es auch ein ebenso "wahres" Gegenbeispiel : Als der Vietkong am Ende des Vietnamkrieges vor Saigon stand, haben es nur jene Amerikaner geschafft, mit den letzten Helikoptern mitgenommen zu werden, die mit mehreren unzen gold bezahlt haben.

      mfg
      skipper
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 19:39:05
      Beitrag Nr. 47 ()
      Zitat von skipper2004: Entschuldigt, dass ich mich einmische :)

      Wenn die Situation allerdings zu extrem wird, bringt Gold auch nichts mehr. Wir erinnern uns an den Film Titanic. Der schmierige Verlobte hatte einen Schiffsjungen bestochen, um in ein Rettungsboot zu kommen. Der Schiffsjung wirft ihm die Geldbündel ins Gesicht mit den Worten (sinngemäß):"Ihr Geld wird weder Sie noch mich retten."

      Aber zu dieser Begebenheit gibt es auch ein ebenso "wahres" Gegenbeispiel : Als der Vietkong am Ende des Vietnamkrieges vor Saigon stand, haben es nur jene Amerikaner geschafft, mit den letzten Helikoptern mitgenommen zu werden, die mit mehreren unzen gold bezahlt haben.

      mfg
      skipper


      Jeder von uns kommt am Ende an einen Punkt, wo weder Unzen noch Barren
      eine Verlängerung kaufen können.

      Vielleicht ist das ein Aspekt von Gold uns an unsere innere Reinheit zu erinnernd zu mahnen?

      Das Gold der Buddhastatuen, das goldene Dach der Pagoden, das Kirchengold,
      das goldene Auge, die goldene Aura..


      All das mag uns helfen uns an unseren natürlichen Zustand, dem Ursprung zu erinnern.

      Es ist doch alles so wunderbar und vorsorglich eingerichtet.
      Avatar
      schrieb am 02.05.13 16:06:41
      Beitrag Nr. 48 ()
      ich bin hoffentlich schon weg bevor mich in Deutschland bewaffnete Vietnamesen erschiessen möchten :D:O

      um das Mitnehmen geht es ja eben nicht, sondern um Erhaltung des Lebenswerks bis ins Alter bzw. für die Kinder / Enkel.

      Wenn ich mein Leben lang nur in Geld spare und dieses Geld ist weg wenn ich 65 Jahre alt bin weil eine systemrelevante Bank mit meinem Geld gerettet werden muss oder das Schuldgeldsystem kippt oder sonstwas passiert, dann war mein Leben zumindest monetair umsonst gelebt. Habe ich aber Geld - Firma - Gold - Immobilienbesitz und das ganze schuldenfrei werde ich bzw. meine Kinder auch "danach" noch etwas von der Leistung haben.

      :cool: pp
      Avatar
      schrieb am 02.05.13 16:50:44
      Beitrag Nr. 49 ()
      #41

      Nur mal so ein Hinweis:

      Alle Elemente auf der Erde kommen in "beschränkten Mengen" vor. Und solange niemand zusätzliches Material aus dem Weltall auf die Erde bringt, wird sich daran auch nichts ändern.

      #47

      Gold schaut nun einmal schöner aus als so langweilige grauschwarze Metalle wie Platin, Iridium usw...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.05.13 11:03:45
      Beitrag Nr. 50 ()
      Kennt ihr noch das Wort "Familiensilber"

      Über Gold zu diskutieren ist zwecklos, Gold ist das Geld der Könige.
      Wer keine Immobilien oder Firmen besitzt, kann immerhin Gold besitzen. Es ist ja nicht illegal und sogar dann gabs damals einige Unzen Freibetrag und einfach nur gestohlen wurde es ja auch nicht (so wie beim Bankengeld übers Wochenende).

      Es ist "Familiensilber" und wird immer ein sicherer Hafen bleiben.
      Diesen Sommer könnte das letzte Mal Gold zu einem billigen Preis zu bekommen sein. Irgendwelche $500 wie vor 12 (!) Jahren wird es nie wieder geben, träumt weiter.
      Avatar
      schrieb am 04.05.13 11:08:42
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hier die Nasdaq Bubble, hat auch von 2000 auf 1500 korrigiert, bevor es übnerhaupt erst zur Bubble wurde.

      http://4.bp.blogspot.com/-6EWdbjTr_PU/TwSvWAYGlmI/AAAAAAAABE…

      Siehe Strecke 5000 bis 3500 (platzende Blase), wie schnell das "Platzen" vor sich geht. Keine Spur davon bei Gold. Die Frage ist eher: Kommt die Blase noch?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.05.13 12:42:30
      Beitrag Nr. 52 ()
      Für eine Blase müßte was überbewertet sein.
      Sollte Gold nächste Woche $16.000 steigen, dann hätten wir eine Blase. ;)
      Avatar
      schrieb am 09.05.13 15:35:10
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.567.171 von Kerzensammler am 04.05.13 11:08:42Wenn Du den Vergleich zur Nasdaq Blase ziehen willst entsprechen die Relationen derzeit tatsächlich der Phase ab 2001.

      Gold von 250 auf 1900 innerhalb von zehn Jahren.

      Nasdaq von 800 auf 5000 von 1994 bis 2000.

      Allerdings halte ich die Preisbildung Nasdaq (Technologie der Neuzeit) und Gold (über Jahrtausende gültiges Zahlungsmittel) für nicht miteinander vergleichbar. Andererseits, wenn gezockt wird ist es egal was.

      Ich selbst kam mir ziemlich blöd vor als ich wenige Tage vor der Enteignung auf Zypern eine Unze Gold zurück gegeben habe, 1600 USD habe ich bekommen (Erwerb in 2006). Ich ärgerte mich und ging durch die Geschichte in Zypern von einem tendenziell steigenden Goldpreis aus. Irgendwie kommt es anders und dann erst wie man denkt?

      Spannend bleibt der Goldmarkt die nächsten Jahre auf jeden Fall.

      Der Aktienmarkt ist dagegen langweilig. Es ist klar, daß die Aktienkurse die nächsten Jahre weiter steigen werden und erst wieder signifikant fallen können wenn die langfristigen Zinsen wieder steigen.

      Zum Thema Blase.

      Wer meint diese im Dax zu sehen sollte einen Blick auf den Dax-Kursindex werfen. Ein Performanceindex ist aufgrund der Berechnungspraxis für Anlageentscheidungen in der Gegenwart strengggenommen absolut nutzlos.
      Avatar
      schrieb am 09.05.13 19:39:46
      Beitrag Nr. 54 ()
      Zitat von Mondbewohner: Allerdings halte ich die Preisbildung Nasdaq (Technologie der Neuzeit) und Gold (über Jahrtausende gültiges Zahlungsmittel) für nicht miteinander vergleichbar. Andererseits, wenn gezockt wird ist es egal was.


      Natürlich, in eine Blase kaufen alle, weil alles schnell geht und das schnelle Geld motiviert. Egal ob Aktien oder Gold.
      Avatar
      schrieb am 13.05.13 08:24:40
      Beitrag Nr. 55 ()
      Gold war noch nie ein einer Blase: Es fehlt der parabolische Anstieg.

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.06.13 18:30:55
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.618.035 von oversurfer am 13.05.13 08:24:40Schaut ja wieder spannend aus...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.06.13 20:06:00
      Beitrag Nr. 57 ()
      Wie es ausieht kann ein Vermögenswert auch ohne Blase nennenswert korrigieren.
      Avatar
      schrieb am 06.01.14 17:56:44
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.432.993 von Blue Max am 15.04.13 13:57:48http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-01/goldpreis-einbruch

      Die große Gold-Pleite

      Der Goldpreis ist im vergangenen Jahr um ein Drittel eingebrochen. Selten haben sich Investoren so verschätzt. Wie konnte das passieren?

      von Kim Bode

      06.01.2014

      Mit einem solchen Preiseinbruch hatte niemand gerechnet: Gold hat im vergangenen Jahr fast ein Drittel seines Wertes eingebüßt. Der Goldpreis ist auf einen Preis von rund 1.200 Dollar pro Unze gefallen.

      Es ist der wohl bedeutendste kollektive Fehltritt der Wall Street im vergangenen Jahr. Noch zu Jahresanfang 2013 hatten Analysten laut einer Bloomberg-Umfrage noch mit einem durchschnittlichen Preis von 1.815 Dollar gerechnet. ..."

      ---
      Ja ja, wie konntes das passieren, wer hätte das ahnen können, wer konnta das vorhersehen. Siehe dazu auch die Antworten zu #1 in diesem Thread...

      :laugh:


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      Gold-Blase ist geplatzt