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    Cosmo - die Story für die nächsten 5 Jahre! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.05.13 14:22:06 von
    neuester Beitrag 30.04.15 08:40:42 von
    Beiträge: 83
    ID: 1.181.723
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      Avatar
      schrieb am 10.05.13 14:22:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Cosmo plant erstmals Dividende
      Das Pharmaunternehmen will einen Teil der Beteiligung am Vertriebspartner Santarus versilbern und die Aktionäre am Erlös partizipieren lassen. Der Verkauf des Darmmedikaments Uceris läuft gut an.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.05.13 14:24:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.605.979 von fario am 10.05.13 14:22:06Warum ein neuer Thread, taugt der alte nix mehr?

      Thread: mit 25 € war sie mir schon zu teuer
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.05.13 14:30:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.605.995 von Datteljongleur am 10.05.13 14:24:53Der taugt in der Tat nicht mehr für diesen Wert.
      Die 25 € sind so absurd wie 250$ für apple.

      Good trades
      fario
      Avatar
      schrieb am 10.05.13 14:39:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.605.995 von Datteljongleur am 10.05.13 14:24:53Die alten Threads haben doch meistens Tausende von Einträgen, da brauchts schon ab und an mal einen neuen. ;)
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.05.13 14:42:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.606.137 von 1erhart am 10.05.13 14:39:22in diesem konkreten Fall hatten wir das Problem mit tausenden von Einträgen nicht .....http://img.wallstreet-online.de/smilies/smile.gif
      1 Antwort

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      Avatar
      schrieb am 10.05.13 14:44:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.606.155 von fario am 10.05.13 14:42:16Die smily-einfüge-Funktion scheint bei mir nicht zu klappen??
      Avatar
      schrieb am 10.05.13 15:29:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.606.137 von 1erhart am 10.05.13 14:39:22Erzähl das mal Deiner Frau :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.05.13 15:31:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.606.137 von 1erhart am 10.05.13 14:39:22Der alte thread hat 11 Einträge.
      Da kann jeder die Übersicht behalten.
      Avatar
      schrieb am 10.05.13 16:45:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      Aus der F&W von heute
      Das Pharmaunternehmen hat über die Hälfte der Beteiligung am Vertriebspartner Santarus versilbert und will die Aktionäre am Erlös partizipieren lassen. Der Verkauf des Darmmedikaments Uceris läuft gut an.

      Seit Monaten wurde Chris Tanner, Finanzchef des an der SIX kotierten italienischen Pharmaunternehmens Cosmo von Brokern bestürmt. Am Freitag hat Cosmo zugeschlagen und aus dem Teilverkauf einer am US-Vertriebspartner Santarus (SNTS 19.99 -1.04%) gehaltenen Beteiligung nach Abzug von Transaktionskosten einen – steuerfreien – Gewinn von rund 60 Mio. € realisiert. Der Erlös reicht aus, damit das Unternehmen, wie Tanner «Finanz und Wirtschaft» verriet, 2014 erstmals die Ausschüttung einer Dividende budgetieren kann.

      Ende 2012 verfügte Cosmo über Barmittel von 27,3 Mio. €. Dank des Finanzgewinns mit den Santarus-Papieren steigt der Bestand um mehr als das Dreifache. Geplant sei, sagt Tanner, wie bisher eine «eiserne Reserve» von rund 25 Mio. € zu halten. Der Rest von über 60 Mio.€ soll für die Finanzierung neuer Projekte und die Dividendenzahlung aufgewendet werden.

      «Keine Sonderausschüttung»

      Wie Tanner ergänzt, «ist keine Sonderausschüttung vorgesehen». Die Zahlung soll vielmehr den Auftakt zu regelmässigen Dividendenzahlungen bilden.

      Cosmo liess sich Leistungen im Rahmen der Partnerschaft mit Santarus seit 2008 wiederholt in Aktien des US-Unternehmens abgelten und verfolgte damit eine geschickte Strategie. Gemäss Tanner wurde der Einsatz gemessen am Durchschnittskurs aller gehaltenen Santarus-Papiere verachtfacht. Nach der jüngsten Beteiligungsreduktion hält Cosmo statt 12,2 unter 6% an Santarus.

      Die beiden Unternehmen wollen strategisch weiter eng kooperieren. Im Mittelpunkt steht der Vertrieb des gegen Colitis ulcerosa eingesetzten Darmmedikaments Uceris. Der Verkauf des seit Februar in den USA erhältlichen Produkts ist gut angelaufen und verspricht Cosmo, die vorerst zu 22% am Umsatz partizipiert, Rückenwind. Santarus erwartet einen jährlichen Spitzenumsatz von 300 Mio. $.

      Hoch bewertete Aktien

      In den Aktien von Cosmo, die bereits am Dienstag und Mittwoch unter ansprechenden Volumen insgesamt 5,1% gestiegen waren, ist indes schon einiges eingepreist. Auf Basis der FuW-Gewinnschätzung für 2013 werden sie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 30 bewertet.

      Fragen zur geplanten Gewinnausschüttungsquote wollte Tanner nicht kommentieren. Um den Anteilseignern auf Basis des gegenwärtigen Aktienkurses eine Dividendenrendite beispielsweise von 2% zu ermöglichen, müsste Cosmo Berechnungen von FuW zufolge indes 15 Mio. Fr. oder 1 Fr. pro Aktie auszahlen.
      Avatar
      schrieb am 09.07.13 09:21:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      Unser Kursziel (Weihnachten 13) von 62 CHF wurde soeben erreicht. Jetzt kann das Kursziel 124 CHF (Weihnachten 14) in Angriff genommen werden.

      Viel erfolg an der Börse f
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 12:20:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      schade, dass W:O nicht die Börse von Mailand verfolgt.

      Wieder ein toller Wert, aber auch schon weit gelaufen, wäre Neurosoft GRS802003004 griechischer Wein eh Wert
      Avatar
      schrieb am 08.10.13 08:45:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      Lainate (awp) - Cosmo Pharmaceutical ist mit dem Produktkandidaten Methylene Blau einen Schritt weiter gekommen. Die US-Behörde USPTO habe die Patentanmeldung des Unternehmens unter der Referenz "US 8'545'811 genehmigt und publiziert, teilt Cosmo am Dienstag mit. Das Patent sei im Jahr 2010 eingereicht worden.

      Nach der Bewilligung des "special protocol assessments" durch die US-Gesundheitsbehörde FDA, hat die Europäische Medizin Agentur laut Mitteilung das Protokoll der klinischen Studie der Phase III genehmigt und bestätigt, dass zur Registrierung das zentralisierte Bewilligungsverfahren zur Anwendung kommt. Der Start der klinischen Versuche der Phase III sei für November 2013 geplant. Die Studie sehe vor, 1'270 Patienten in 14 grossen Spitälern in den USA, in Kanada und in Europa zu behandeln.

      Methylene Blau ist ein Färbemittel und wird zur Identifikation von Darmdysplasien entwickelt, um Zottenatrophie und Karzinome zu diagnostieren.
      Avatar
      schrieb am 09.10.13 08:04:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      Beitrag aus F&W
      Cosmo kommt voran
      Die Italiener haben in den USA ein Patent zur Darreichungsform von Methylene Blau via Tabletten erhalten.

      Das an der Schweizer Börse SIX kotierte italienische Pharmaunternehmen Cosmo (COPN 63.5 4.96%) hat in den USA das Patent zur Darreichungsform des Kontrastmittels Methylene Blau via Tabletten erhalten. Die wenig gehandelten Aktien sind am Dienstag rund 5% gestiegen.

      Das Verfahren soll einst bei der Erkennung von Fehlbildungen im Darm wie Krebsgeschwüren oder Zottenatrophien zum Einsatz kommen. Bisher ist es nicht möglich das Kontrastmittel durch Tabletten zu verabreichen. Vorteil dieser Darreichungsform ist unter anderem die angenehmere Diagnostik für den Patienten. Rund 30 Mio. Darmspiegelungen werden jährlich in den USA, Japan, und den fünf grössten europäischen Ländern durchgeführt. Das Patent läuft bis 2030. Die USA wie auch Europa haben den Italienern zudem mittlerweile die Zulassung zur Phase III gegeben. Die klinischen Versuche sollen im November starten. Danach wird sich zeigen, ob die Verabreichung mit Tabletten von den Gesundheitsbehörden zugelassen wird. In Europa dürfte Cosmo von einem vereinfachten Verfahren profitieren. Die Europäische Zulassungsbehörde (EMA) hat bei einer Erlaubnis versprochen, diese in allen europäischen Ländern zu garantieren. Bisher war dies lebensrettenden Medikamenten vorbehalten. Etwas zurückhaltender zeigt sich Cosmo in Bezug auf die Umsatzziele für dieses Jahr. Bisher rechnete das Unternehmen mit einer Umsatzsteigerung von 12,6% auf rund 67 Mio. €. Wie CFO Chris Tanner im Gespräch mit «Finanz und Wirtschaft» erklärte, habe er bei der Zielbekanntgabe noch erwartet, dass Cosmo zur Verhandlung für die Zulassung der Phase III in den USA einen Partner braucht. Deshalb budgetierte Tanner Meilensteinzahlungen von 15 Mio. €. Nun gelang Cosmo aber die Zulassung ohne Partner, was zur Folge haben könnte, dass das Unternehmen die ursprünglich budgetierten Umsatzziele nicht erreichen wird. Tanner erwartet aber, dass sich die Konditionen bei einem Partnerschaftsvertrag verbessern werden, je grösser die Zulassungswahrscheinlichkeit wird. Er habe deshalb keine Eile bei einer Partnerschaft. Ausserdem gibt er zu bedenken, dass Cosmo dieses Jahr einen ausserordentlichen Ertrag aus dem Verkauf eines Teils der Beteiligungen des US-Distributionspartners Santarus (SNTS 21.05 -3.79%) erwirtschaftet hat, was zu einem Gewinn deutlich über Plan führen dürfte. Der Erlös aus dem Verkauf im Mai betrug 58,2 Mio. €. Damit verfügt Cosmo über einen ausreichenden Bargeldbestand für weitere Projekte. Die Aktien von Cosmo sind seit Anfang Jahr über 100% gestiegen. Auf ihrem Höchst im August betrug der Zuwachs sogar über 120%. Damit stecken im Kurs bereits hohe Erwartungen. Vor diesem Hintergrund sind die Titel nur risikofähigen Anlegern zu empfehlen.

      Unser Ziel liegt nach wie vor bei 124 Fr. im Dezember 2014.

      Viel Erfolg an der Börse f
      Avatar
      schrieb am 08.11.13 20:31:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      Aus F&W

      Geldregen für Cosmo dank US-Veräusserung


      Durch den bevorstehenden Verkauf der Aktien von Santarus steigt der Druck auf das Management von Cosmo, mit der Ausschüttung einer Dividende zu beginnen: Einblick in ein Labor zur Granulatherstellung des Pharmaunternehmens.
      Durch den bevorstehenden Verkauf der Aktien von Santarus steigt der Druck auf das Management von Cosmo, mit der Ausschüttung einer Dividende zu beginnen: Einblick in ein Labor zur Granulatherstellung des Pharmaunternehmens. (Bild: ZVG)
      Dank der Veräusserung seiner Beteiligung am US-Vertriebspartner Santarus verbucht das in der Schweiz kotierte italienische Pharmaunternehmen einen dreistelligen Millionengewinn.
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      Prämie
      Das in der Schweiz kotierte italienische Pharmaunternehmen Cosmo (COPN 70.45 4.53%) reitet auf einer Erfolgswelle. Jüngster Coup der Mailänder, deren Aktien sich seit Anfang Jahr mehr als verdoppelt haben, ist ein beinahe dreistelliger Millionengewinn aus der geplanten Veräusserung von 3 Mio. am US-Vertriebspartner Santarus (SNTS 32.03 37.94%) gehaltenen Titeln. Cosmo wird die Aktien dem ebenfalls amerikanischen Pharmaunternehmen Salix andienen, das für Santarus 2,6 Mrd. $ oder 32  $ pro Aktie offeriert. Das Angebot entspricht einer Prämie von 39% gegenüber dem vor Ankündigung der Übernahme an dreissig Handelstagen erreichten Durchschnittskurs der Santarus-Titel.

      Wie Cosmo-Finanzchef Chris Tanner gegenüber «Finanz und Wirtschaft» präzisierte, hatte Cosmo die Santarus-Titel ursprünglich zu je 2 $ in den Büchern geführt. Aus dem absehbaren Erlös von 96 Mio. $ dürfte Cosmo nach seiner Einschätzung ein Gewinn von rund 90 Mio. $ zufliessen, der allerdings erst in der Erfolgsrechnung für 2014 verbucht werde.

      Pro Cosmo-Aktie entspricht der erwartete Gewinn 5.50 Fr. pro Aktie. Weitere 3 Fr. Überschuss je Titel dürfte Cosmo gemäss konservativer Erwartung von FuW 2014 im ordentlichen Geschäft erzielen. Die bereits komfortable Nettocashposition, die Analysten auf rund 80 Mio. € per Ende 2013 beziffern, wird sich einschliesslich des Erlöses aus dem Verkauf des Santarus-Aktienpakets auf geschätzte 150 Mio. € oder rund 17% des gegenwärtigen Börsenwerts von Cosmo erhöhen.

      Vor diesem Hintergrund steigt der Druck auf das Management, mit der Ausschüttung einer Dividende zu beginnen. Für die Aktionäre eröffnen sich aber auch sonst erfreuliche Perspektiven. Das Management von Salix erwartet, dank verstärktem Marketing mehr aus dem Cosmo-Hauptprodukt Uceris herauszuholen. Das Medikament gegen chronische Darmentzündungen vom Typ Colitis ulcerosa, an dessen Umsatz Cosmo zu 22% partizipiert, soll demnach bis zu 500 Mio. $ pro Jahr allein in den USA einbringen. Bisher hatten Analysten mit einem globalen Spitzenumsatz von 350 Mio. $ gerechnet.
      Avatar
      schrieb am 09.11.13 14:02:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      Aus Finanzen.ch

      Cosmo passt Lizenzvereinbarungen mit Santarus an - Aktie gesucht (AF)

      Lainate (awp) - Cosmo Pharmaceuticals passt infolge der geplanten Übernahme des US-amerikanischen Lizenzpartners Santarus durch Salix Pharmaceuticals den bestehenden Lizenzvertrag an. Darüber hinaus soll die Beteiligung an Santarus angedient werden. Davon verspricht sich das Cosmo-Management u.a. eine Verbesserung des Marktpotenzial des Medikamentes Uceris. Darüber hinaus dürften unter den Anlegern auch die weiteren Gewinne aus der Santarus-Beteiligung zu Käufen von Cosmo-Aktien animiert haben.

      Cosmo habe gewisse Lizenzvereinbarungen mit Santarus im Vorfeld von deren Fusion mit Salix angepasst. Konkret handle es sich dabei um den Lizenzvertrag vom 10. Dezember 2008, wie das an der SIX Swiss Exchange kotierte italienische Pharmaunternehmen Cosmo am Freitagmorgen mitteilte. Im Fall des Abschlusses der Santarus Akquisition durch Salix (für Anfang 2014 vorgesehen) sei vereinbart worden, dass Santarus kostenlos alle Rechte an Rifamycin, welche unter dem ursprünglichen Lizenzvertrag erworben wurden, samt aller regulatorischen Bewilligungen, Dokumenten und Studiendaten zurück gibt. Ferner seien die Meilensteinverpflichtungen für Uceris, die im Lizenzvertrag stipuliert sind, nur noch in bar zu erfüllen, heisst es.

      "Wir sind zuversichtlich, dass die ausgezeichnete Beziehung, die wir mit Santarus aufbauen konnten, unter Salix weitergeführt wird und sind überzeugt, dass die Transaktion das Marktpotential von Uceris weiter verbessert", lässt sich Mauro Ajani, Chairman und CEO von Cosmo, in der Mitteilung zitieren.

      KAUFANGEBOT ZU 32 USD JE SANTARUS-AKTIE - BEREITS ANLAGEGEWINNE IM H1

      Salix hat allen Santarus-Aktionären ein Kaufangebot zu einem Preis von 32 USD pro Aktie unterbreitet. Cosmo werde seine Aktien bei dieser Transaktion andienen, heisst es weiter. Cosmo hält den Angaben zufolge 2'991'044 Santarus-Aktien, was einer Beteiligung von 4,61% entspricht. Zum Halbjahr (28.06) standen die Santarus-Aktien mit 21,05 CHF in den Büchern. Insgesamt belief sich der Wert der Beteiligung damals auf 63,0 Mio USD. Auf der Basis des aktuellen Übernahmeangebotes entspricht dies für den Cosmo-Anteil einem Betrag von 95,7 Mio USD.

      Cosmo hat im Mai dieses Jahres einen Grossteil der bis dahin gehaltenen Santarus-Aktien im Rahmen einer Sekundärplatzierung in den USA veräussert. Über die Tochtergesellschaft Cosmo Technologies wurden damals insgesamt 4,89 Mio der knapp 7,88 Mio von Cosmo gehaltenen Santarus-Titel platziert. Der Preis je Aktie betrug 18,25 USD; der durchschnittliche Einstandspreis lag bei 1,77 EUR. Daraus resultierte ein Finanzgewinn von 58,2 Mio EUR. Cosmo hatte die Santarus-Aktien im Rahmen einer Lizenzvereinbarung sukzessive erworben.

      An der Börse werden die Aussichten auf weitere Finanzgewinn aus der Santarus-Beteiligung und die in Aussicht gestellten besseren Lizenzbedingungen honoriert. Darüber hinaus habe die bevorstehende Transaktion Dividenden-Fantasien weiter beflügelt. Bis um 15.35 Uhr steigt die Cosmo-Aktie bei rund dreifachem durchschnittlichen Tagesvolumen um 5,0% auf 70,80 CHF. Der Gesamtmarkt, gemessen am SPI, verliert derweil um 0,42%.

      Im bisherigen Jahresverlauf hat sich der Kurs der Cosmo-Aktie bereits mehr als verdoppelt (+117%); vergangenes Jahr legte der Titel um 82% zu.
      Avatar
      schrieb am 15.12.13 09:31:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      François Bloch hat mit seinen Tipps eine relativ hohe Trefferquote, wie ich seit längerem beobachten konnte.
      Er schreibt:
      Festmahl beim Italiener
      Bei Cosmo Pharmaceuticals können Anleger beherzt zugreifen.
      Im Gegensatz zum FC Basel weiter auf Champions-League-Kurs ist mein Lieblingsitaliener Cosmo Pharmaceuticals: +148,6% seit dem 1. 1. 2013. Hier sage ich klipp und klar: Forza Italia, nun sind auch die amerikanischen Grossanleger in den Ferrari an der Schweizer Börse eingestiegen. Mit einem von mir geschätzten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 16.7 per 2014 kann man weiterhin beherzt zugreifen. (Kaufen, für Nachzügler)
      http://www.schweizamsonntag.ch/ressort/geld/festmahl_beim_it…

      Viel Erfolg an der Börse f
      Avatar
      schrieb am 26.12.13 05:26:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hier ein leicht modifizierter Beitrag aus dem Swissquote-Forum:
      Cosmo ist schon ein wenig gelaufen, hat aber locker das Potential über Fr. 150 zu steigen.
      1) Sie Firma hat Uceris am Markt wo das Marktpotential weltweit bei ca. USD 600 Mio. (USA alleine USD 500 Mio.) gesehen wird. Da Cosmo neben den Lizenzeinnahmen die Pille in der betriebseigenen Manufaktur im Auftrag des Lizenznehmers herstellt kann man mit ca. 25% Einnahmen aus den Verkäufen rechnen. Das alleine sind schon USD 100 Mio. pro Jahr.
      2) Die Firma hat 3 weitere Produkte in der Pipline, welche ab Mitte 2014 am Markt sein können. Als nächstes MethyleneBlau Tabletten welche vor Darmspiegelungen eingenommen werden und den Darm leicht blau einfärben. Das ist viel einfacher als das Methylen im Darm mechanisch zu versprühen. Weltweit werden ca. 25 Mio. solcher Eingriffe pro Jahr gemacht. Das Potential ist also riesig. Hier wird Cosmo sicherlich deutlich mehr einnehmen als bei Uceris. Daneben sucht man einen Partner für das Aknepräparat, etc. etc.
      3) Cosmo entwickelt keine neuen Wirkstoffe. Sie verwendet bekannte Substanzen und packt sie mit ihrer MMX Technologie so um, dass sie nur dort ihre Wirkung entfalten, wo man sie effektiv auch braucht (z.B. im Darm). Bis heute schluckt man meistens eine hohe Dosierung, welche sich dann im Körper überall verteilt. Das gute an MMX ist, dass man so die Dosierung deutlich reduzieren kann, was sich praktisch immer positiv auf die Nebenwirkungen auswirkt (das leuchtet auch einem Nichtmediziner ein). Das bei gleicher Wirkung. Deshalb ist die Erfolgsquote bei COPN auch so hoch. Nicht weil sie bessere Forscher sind, sondern weil sie gar nicht nach neuen Wirkstoffen suchen, sondern alte umpacken. Das ist ganz zentral.
      Folgende Gewinnzahlen erachte ich in als möglich:
      2014: Fr. 7
      2015: Fr. 9
      2016: Fr. 13
      2017: Fr. 16
      Diese Zahlen sind nicht aggressiv, beinhalten aber einen positiven Marktzulassungsentscheid für Methylene Blau. Das ist wohl für viele der kritische Punkt.

      Die Zahlenreihe steigt einfach munter weiter bis ca. 2018-2020, denn erst dann werden die Medikamente Uceris und Rifamycin ihre "Peak-Sales" erreichen. Bei Methylene Blau kann das schneller gehen.

      In meinen Augen sollte eine Firma, welche eine solche Zukunft vor sich hat, heute mindestens mal mit einem P/E 20 bewertet werden um die Potentiale abzubildend. Geht etwas schief, muss es natürlich zurückkommen, ebenso verhält es sich mit dem Zeitablauf. Im 2020 und sofern dann Cosmo keine neue Produkte mehr hätte, müsste das P/E auch wieder in die Region von 10-15 runterkommen.

      Viel Erfolg an der Börse f
      Avatar
      schrieb am 05.01.14 12:14:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      François Bloch schreibt in seiner Geldkolumne in "Schweiz am Sonntag"
      Jetzt heulen die Börsensirenen auf: 86 Franken für Cosmo Pharmaceuticals. Der Italiener mit Schweizer Börsenschild am Heck ist schneller als die Polizei erlaubt unterwegs: +169,2% innert Jahresfrist. Jetzt wird der Turbo eingeschaltet und die Börsen-Rennbahn ist frei für einen neuen Höchststand. Der Tachometer wird in einem Monat die Marke von 90 Franken erreichen. (Halten, forza Italia!)

      http://www.schweizamsonntag.ch/ressort/geld/valora_hat_keine…
      nangst/

      Viel Erfolg an der Börse f
      Avatar
      schrieb am 19.01.14 10:02:14
      Beitrag Nr. 19 ()
      François Bloch schreibt in seiner Geldkolumne in "Schweiz am Sonntag"
      > Ich muss mich leider wiederholen: Forza Italia – diese Woche mit +10,3% im Angebot. Sie werden wohl wissen, dass ich hier von Cosmo Pharmaceuticals spreche, dem italienischen Biotechwert mit Heimrecht an der Schweizer Börse. Jetzt sind auch die amerikanischen Grossinvestoren auf den Höhenflieger aufmerksam geworden. «Yes, we can buy», heisst erstmals die Devise aus Amerika. Der Titel ist im internationalen Branchenvergleich weiterhin unterbewertet. Kursziel innert Wochenfrist: 100 Franken.
      http://www.schweizamsonntag.ch/ressort/geld/autoneum_hebt_ab…
      Avatar
      schrieb am 31.01.14 09:57:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      Cosmo verbucht massiven Gewinnsprung

      Das Pharmaunternehmen konnte 2013 seinen Nettogewinn gegenüber dem Vorjahr mehr als verdreifachen. Zudem will Cosmo demnächst Aktien zurückkaufen.
      so in der Handelszeitung: http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/cosmo-verbucht-mass…
      Viel Erfolg an der Börse f
      Avatar
      schrieb am 01.02.14 22:46:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hier ein Artikel im Cash:

      Cosmo vervielfacht Nettogewinn und bezahlt Dividende - Weiteres Wachstum
      31.01.2014 12:27
      Lainate (awp) - Das Spezialitäten-Pharmaunternehmen Cosmo macht dank des Verkaufs von Aktien des US-Pharmaunternehmens Santarus im Rechnungsjahr 2013 einen Gewinnsprung und schüttet den Aktionären erstmals eine Dividende aus. Das Management geht von weiterem, starkem Wachstum aus. Zudem kommt es zu Veränderungen an der Unternehmensspitze.

      Das Cosmo-Management erwartet für das Geschäftsjahr 2013 einen Nettogewinn von 70 Mio EUR dank des Verkaufs der Santarus-Aktien, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. 2012 war ein Nettogewinn von 19,3 Mio erzielt worden. Der operative Umsatz erreichte 56 (VJ 59,5) Mio und der operative Gewinn 15,6 (26,5) Mio. Der Gewinn vor Steuern dürfte gemäss Präsentationunterlagen zu einem Investorentag 74 Mio (26,9) Mio betragen. Den Aktionären wird die Ausschüttung einer Dividende, der ersten in der Geschichte des Unternehmens, von 1,00 EUR je Aktie vorgeschlagen.

      NEUE STRATEGISCHE OPTIONEN - ZUGANG ZUR NASDAQ

      Mit den Fortschritten in der Produktpipeline und den Mitteln durch den Verkauf von Santarus-Aktien ergeben sich offenbar neue Chancen. "Die nach der Bewilligung von Uceris erwarteten Umsatzzuwächse haben sich mehr als erfüllt (...). Zählt man noch die Mittel dazu, die durch den Verkauf unserer Santarus-Aktien generiert wurden, so erwachsen uns neue strategische Optionen, die wir zu maximieren beabsichtigen", wird Verwaltungsrats-Präsident und CEO Mauro Ajani in der Mitteilung zitiert. Gemäss Präsentationsunterlagen verspricht man sich so auch einen Zugang zur US-Börse NASDAQ.

      PRODUKTPALETTE SCHREITET VORAN

      Die Produkte in späten klinischen Entwicklungsphasen machen derweil Fortschritte. So wurde für das Dickdarm-Diagnosemittel Methylene Blau unter anderem mit der US-Gesundheitsbehörde FDA ein Plan für einen vergleichenden Test mit herkömmlicher Kolonoskopie vereinbart. Für das Akne- und Haarausfallmittel CB-03-01 ist die Phase-II-Dosierungsfindungsstudie zur Behandlung von Akne abgeschlossen. Das Phase-III-Programm werde nun definiert, so die Unterlagen. Die weltweiten Rechte des Mittels an ein US-Unternehmen auslizienziert worden.

      Rifamycin hat sich in den USA in einem Test bei Diarrhö gegenüber Placebo als überlegen gezeigt, und in der EU beginnt ein Vergleichstest mit Ciprofloxacin mit 250 Probanden. Darüber hinaus startet Lizenzpartner Dr. Falk in Europa mit einem Phase-II-Dosierungsfindungstest für Diverticulitis. Noch nicht auslizenziert sind die Rechte in Asien, Afrika und Lateinamerika. In den USA legen die Rechte wieder bei Cosmo nach der Übernahme der Fusion des Lizenzpartners Santarus mit Salix.

      WEITERES STARKES WACHSTUM

      Für 2014 prognostiziert CFO Chris Tanner dank des Verkaufs der letzten Santarus-Aktien einen Gewinn vor Steuern von rund 106 Mio EUR, einen operativen Umsatz von 100 Mio und einen operativen Gewinn von 38 Mio. 2015 dann dürfte gemäss Planung der operative Umsatz im Jahr 2015 158 Mio erreichen, der operative Gewinn 94 Mio und der Vorsteuergewinn 96 Mio.

      Die Santarus-Aktien, die für Cosmo ein derart gutes Geschäft bedeuten, stammen aus einer früheren Transaktion. Cosmo hatte im Rahmen eines Lizenzvertrages mit Santarus für Budesonide und Rifamycin in den USA von Ende 2008 insgesamt 7,89 Mio Santarus-Aktien im Wert von 19 Mio USD erhalten. In zwei Transaktionen waren die Titel veräussert worden, woraus Cosmo netto 185 Mio zuflossen.

      Cosmo stellt für Salix neu exklusiv Uceris her und erhält bis zu einem Nettoumsatz von 120 Mio USD 22% der Erträge, ab dieser Schwelle 24%. Daneben bestehen noch umsatzabhängige Meilensteinzahlungen. Das Spitzenumsatzpotenzial für Uceris wird gemäss Unterlagen auf rund 500 Mio USD veranschlagt.

      Das bereits seit längerem auf dem Markt befindliche Lialda dürfte gemäss Unterlagen die Obergrenze für die Lizenzeinnahmen von 80 Mio USD im zweiten Quartal 2014 erreichen. Darüber hinaus steht das in Italien als Nahrungsmittelzusatz zur Förderung der Verdauung klassifizierte Zacol für der Marktlancierung. Im Erfolgsfall wird über lokale Partner und Vertriebsgesellschaften der internationale Export angestrebt.

      AKTIENRÜCKKAUF - VERÄNDERUNGEN AN DER UNTERNEHMENSSPITZE

      Weiter wird mit Blick auf den künftigen Vertrieb des Diagnosemittels Methylene Blau und Rifamycin sowie weiterer Produkte in Nordamerika die Vertriebsgesellschaft Cosmo USA gegründet. Zudem werde in den kommenden Tagen ein Aktienrückkaufprogramm über 4% der Titel bekanntgegeben, heisst es. Die Aktien sollen dabei für ein neues Mitarbeiter-Beteiligungsprogramm verwendet werden. Die Hauptaktionäre - Cosmo Holding, dievini Hopp und die Herz/Logistable Gruppe - werden laut Mitteilung am Rückkaufprogramm pro rata ihrer Beteiligung teilnehmen.

      Darüber hinaus hat sich CEO und Verwaltungsrats-Präsident Mauro Ajani entschlossen, sich ab 27. März 2014 auf das Amt des VRP zu konzentrieren. Alessandro Della Cha', bisher Rechtsberater der Gesellschaft und nicht exekutives VR-Mitglied, werde auf denselben Zeitpunkt hin die Rolle des CEO übernehmen und exekutives VR-Mitglied werden, heisst es weiter.

      AKTIE GESUCHT - ABER UNTER TAGESHOCH

      An der Börse zeigen sich die Anleger erfreut über die zahlreichen News von Cosmo. Die Cosmo-Aktie knüpft an ihren Aufwärtstrend des vergangenen Jahres (+174%) an notiert um 21.10 Uhr um 1,5% höher auf 93,85 CHF, aber wieder unter dem Tageshoch bei 98,30 CHF. Damit gewinnt der Titel in diesem Jahr bereits um mehr als 10%. Die Umsätze liege dabei bereits über den durchschnittlichen Tagesvolumen.

      Fazit: Die Reise nach Norden kann weiter gehen.

      Viel Erfolg an der Börse f
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 21:31:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      cosmo regt zum Träumen an
      Beitrag aus F&W
      COPN: http://www.fuw.ch/article/cosmo-regt-zum-traumen-an-2/

      Die an der SIX kotierte italienische Pharmagruppe wagt den Alleingang in den USA. Mit Methylene Blau MMX soll ein Milliardenmarkt erobert werden. Die Aktien sind trotz der letztjährigen Hausse nicht ausgereizt. Spekulationen, der Hauptaktionär von Cosmo (COPN 90 -1.1%) warte nur darauf, das an der SIX Swiss Exchange kotierte italienische Pharmaunternehmen an einen Konkurrenten zu veräussern, kursieren seit Jahren. Am Rande des Investorentags vom vergangenen Freitag am Unternehmenssitz in Lainate bei Mailand machte Patron Mauro Ajani gegenüber «Finanz und Wirtschaft» jedoch klar: «Mein Interesse zu verkaufen beträgt null.»

      «So stark involviert wie vorher»

      Die Frage, ob sein Entscheid, den Posten des CEO abzugeben und sich auf die Rolle eines Verwaltungsratspräsidenten «mit speziellem Fokus auf strategische Programme» zu konzentrieren, einen schrittweisen Rückzug bedeute, verneinte Ajani ebenso kategorisch. Der 59-Jährige, der Cosmo 1997 gegründet hat und via Cosmo Holding nach wie vor 50,1% des Kapitals kontrolliert, sagte, es ändere sich nichts. «Ich bin so stark involviert wie vorher.»

      Mit der Ernennung des bisherigen Rechtsberaters Alessandro Della Chà zum CEO beginnt für Cosmo gleichwohl ein neuer Zeitabschnitt. Der 50-Jährige hat primär den Auftrag, den Aufbau einer Geschäftseinheit in den USA zu begleiten. Cosmo produziert zwar bereits zwei Medikamente, Lialda und Uceris (beide gegen die schwere Darmerkrankung Colitis ulcerosa), für den amerikanischen Markt, doch werden sie von Drittunternehmen (dem irischen Pharmakonzern Shire und der US-Gesellschaft Santarus (Santarus 0 0%)) vertrieben. Ihre beiden wichtigsten Produkte in der Entwicklung, Rifamycin SV MMX und Methylene Blau MMX, wollen die Italiener nun aber selbst vermarkten.

      Kein Gehör für Schweizer Sitz

      Zu diesem Zweck wird eine amerikanische Tochtergesellschaft gegründet, die aus Gründen der Steueroptimierung einer Einheit in Irland unterstellt ist. «Wir wären dumm, etwas derart Substanzielles, wie wir es in den USA aufbauen, in einer europäischen Struktur zu belassen», sagte Finanzchef Chris Tanner. Geplant ist, die amerikanische Geschäftseinheit dereinst separat an der US-Technologiebörse Nasdaq zu kotieren, wobei am Investorentag noch kein Datum dafür genannt wurde. «Wir verfolgen das Ziel, eine interessante Firma für US-Investoren zu werden», ergänzte Ajani und räumte damit ein, dass die italienische Herkunft und möglicherweise auch die Schweizer Kotierung von Cosmo Hindernisse im Anwerben amerikanischer Institutioneller sind.

      Den Sitz für die Mutter der US-Tochter statt in Irland in einem Schweizer Niedrigsteuerkanton wie Zug anzusiedeln, kam für die Italiener nicht in Frage. «Die Schweiz figuriert nach wie vor auf einer schwarzen Liste Italiens», entgegnete der neue CEO Della Chà auf eine entsprechende Frage von FuW. Er fügte hinzu, dass unter diesen Umständen keine Gewähr bestanden habe, um Gewinne aus der Schweiz nach Italien zu repatriieren.

      Mit den beiden bestehenden Produkten Lialda und Uceris kann Cosmo zufrieden sein. Das ältere Präparat Lialda verschaffte dem Unternehmen ein erstes Standbein im Geschäft mit Darmmedikamenten. Allerdings werden voraussichtlich im zweiten Quartal 2014 die 80 Mio. $ erreicht, die Cosmo maximal als Umsatzbeteiligung zustehen.

      Uceris-Verkauf rasant gestartet

      Umso grösser sind die Hoffnungen, die auf Uceris ruhen. Cosmo partizipiert hier nicht mit 4%, sondern mit bis zu 24% am Umsatz. Das Medikament soll ähnlich wie zuletzt Lialda geschätzte Gesamteinnahmen von 500 Mio. $ pro Jahr erreichen. Allerdings rechnet Cosmo mit einer schnelleren Verkaufsentwicklung. Die Zuversicht des Managements rührt daher, dass Lialda 2007 mit einem Umsatz von 50 Mio. $ gestartet war, während Uceris 2013 im ersten Jahr seit der Lancierung bereits auf einen Gesamtumsatz von knapp 70 Mio. $ kam.

      Cosmo, deren Erlös gruppenweit gemäss vorläufigen Berechnungen 2013 mit 56 Mio. € beinahe auf dem Vorjahresniveau verharrte, rechnet bis 2015 mit einer Steigerung auf fast 160 Mio. €. Der Grossteil der Einnahmen dürfte dannzumal nach wie vor durch Uceris erwirtschaftet werden. Das grosse Geld hofft das Unternehmen dereinst jedoch mit Methylene Blau MMX zu verdienen.

      Die Tablette ermöglicht Magendarmspezialisten, vor einer Darmspiegelung (Kolonoskopie) den Darm gleichmässig blau einzufärben. Wie Studien in Phase II ergeben haben, entdeckten Ärzte dadurch in Darmkrebs-Präventivuntersuchungen deutlich mehr Polypen, als im Standardverfahren unter weissem Licht üblich ist. Resultate der laufenden Phase-III-Studie sollen bis Ende 2014 vorliegen, was eine Marktzulassung im kommenden Jahr ermöglichen würde.

      Konkurrenz schläft nicht

      Eine Kolonoskopie kostet in den USA um 2800 $. Cosmo veranschlagt, für Methylene Blau MMX zwischen 200 und 300 $ pro Patienten zu verlangen. Angesichts von jährlich 15 Mio. Kolonoskopien allein in den USA würde sich dem Unternehmen vor diesem Hintergrund ein riesiges Absatzpotenzial eröffnen. Ob der erhoffte Milliardenumsatz Tatsache wird, hängt aber auch davon ab, ob nicht neue bildgebende Verfahren die Kolonoskopietechnik revolutionieren. An Weiterentwicklungen arbeitet eine Reihe von Optikkonzernen wie Pentax, Olympus und Fujifilm.

      Vorläufig spült vor allem die Veräusserung einer seit 2008 aufgebauten und nun vollständig abgebauten Beteiligung an Santarus Geld in die Kasse von Cosmo. Dank eines Profits von insgesamt 185 Mio. $ stellt das Unternehmen für 2013 knapp 75 Mio. und für 2014 gut 100 Mio. € Vorsteuergewinn in Aussicht. 2015 sollen auf dieser Stufe 96 Mio. € verbucht werden. Bereinigt um einen Steuersatz von 40% würde daraus ein Gewinn von 4.60 Fr. pro Aktie bzw. ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 20 resultieren.

      Die Cosmo-Titel sind auf dieser Basis kein Schnäppchen. Risikofähigen Anlegern, die die letztjährige steile Kurssteigerung verpasst haben, bietet sich aber nach wie vor die Chance zum Einstieg. Ein Erfolg mit Methylene Blau MMX ist in der Bewertung noch kaum eingepreist. Hinzu kommt, dass nur wenige Broker die Aktien auf ihrem Radar haben. Cosmo regt zum Träumen an.
      Avatar
      schrieb am 05.02.14 21:24:52
      Beitrag Nr. 23 ()
      Zum Artikel oben erschien im swissquote-Forum folgender modifizierte Beitrag

      P/E 20x ohne Methylene Blau. Die Strategie ist ja, die Verabreichung von Methylene Blau quasi zum Standard zu machen, daher auch die Involvierung der diversen Korriphäen auf diesem Gebiet. Ansonsten hätte man die Phase III auch mit weniger wichtigen Aerzten machen können. FuW bestätigt nun auch den Preis pro Untersuchung USD 200-300 bei ca. 15 Mio. Untersuchungen nur in den USA pro Jahr.

      Man rechne: Die Marge dürfte bei ca. 50% liegen. Bei mir ergibt sich so ein Gewinn nach Steuern (Steuersatz ist nie und nimmer 40%!!!) von ca. USD 1 Mrd. alleine von Methylene Blau.

      Hinzu kommt Uceris/Lialda die den aktuellen Kurs in meinen Augen rechtfertigen. Ebenfalls hinzu kommen die potentiellen Produkte Ryfamcin, Akne und das nun lancierte Zacol (wenn auch eher klein).

      Ausstehend sind 15 Mio. Aktien. Eigentlich sollte so ein P/E von 10x drinliegen, oder? Das ergäbe rechte genau Fr. 600 pro Aktie für Methylene Blau + plus Cash + restliche Produkte.

      Eben, es darf geträumt werden. Bisher hat Cosmo noch jedes Produkte an den Markt gebracht.
      Avatar
      schrieb am 28.03.14 15:19:43
      Beitrag Nr. 24 ()
      Beitrag aus F&W
      Cosmo schwimmt im Geld
      DOMINIK FELDGES
      Einblick in die Produktionsanlage von Cosmo Pharmaceuticals (in Lainate bei Mailand).
      Die an der SIX kotierte italienische Pharmagesellschaft verfügt über reichlich Liquidität, um die Expansion in die USA zu finanzieren. Dank Methylene Blau lockt ein milliardenschwerer Absatzmarkt.
      Über den Zahlenkranz des an der SIX kotierten italienischen Pharmaunternehmens Cosmo (COPN 105.2 1.15%) waren die Aktionäre im Voraus gut informiert. Die Gesellschaft hatte bereits Ende Januar an einer Investorenkonferenz am Hauptsitz in Lainate bei Mailand einen Umsatz von 56 Mio. € und einen Vorsteuergewinn von 74 Mio. € in Aussicht gestellt. Herausgekommen sind 56,4 bzw. 71,7 Mio. €.

      Auch einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr wagte das Unternehmen damals schon. Es sagte eine deutliche Umsatzsteigerung auf 100 Mio. € voraus – eine Prognose, die das Management an der Bilanzpressekonferenz vom Donnerstag bekräftigt hat. Wie Cosmo zudem präzisierte, soll 2014 ein mehr als doppelt so hoher Bruttobetriebsgewinn (Ebitda) erwirtschaftet werden. Im vergangenen Jahr verdiente die Gesellschaft auf dieser Stufe 21,8 Mio. €.

      Sondergewinn auch für 2014

      Verglichen mit dem Vorjahr weitete Cosmo den Gewinn 2013 auf das Dreieinhalbfache auf 68,7 Mio. € oder 4.81 (im Vorjahr 1.41) € pro Aktie aus. Für den Exploit besorgt war ein ausserordentlicher Ertrag von 58,2 Mio. €, der aus dem Verkauf von am US-Vertriebspartner Santarus gehaltenen Aktien stammte. Weil Cosmo Anfang 2014 im Zuge der Übernahme von Santarus durch die ebenfalls amerikanische Salix-Gruppe auch den Rest der Beteiligung veräusserte, kann das Unternehmen zugunsten der Rechnung für das laufende Jahr einen weiteren Sondererlös von 65,1 Mio. € verbuchen.

      Cosmo schwimmt als Folge davon in Liquidität. Bereits per Ende letzten Jahres nahmen die flüssigen Mittel von 27,3 auf 168,1 Mio. € zu. Die Verschuldung ist angesichts von lediglich 2 Mio. € minim, während das Eigenkapital 2013 ebenfalls markant von 124 auf 220 Mio. € zugenommen hat. Wie Finanzchef Chris Tanner herausstrich, sind somit über 90% der Vermögenswerte eigenfinanziert.

      Cashcow Uceris

      Die solide Finanzlage ermöglicht Cosmo, nicht nur erstmals eine Dividende auszuschütten (1 € pro Aktie). Die Gesellschaft kann auch grössere operative Herausforderungen gelassen angehen. Bis auf weiteres spült das neue Medikament Uceris gegen die Darmerkrankung Colitis ulcerosa grössere Mittel in die Kasse. Santarus nahm damit 2013 in den USA mit 66,3 Mio. $ mehr als doppelt so viel ein wie von Cosmo erwartet. Für 2014 rechnen Analysten bereits mit einem Erlös von 150 Mio. $. Cosmo partizipiert als Hersteller momentan zu 22% am Umsatz.

      Ab 2015 hofft die Gesellschaft mit einer neu gegründeten Tochtergesellschaft im grossen Stil selbst Einnahmen in den USA zu erwirtschaften. Im Mittelpunkt dafür steht das neuartige, als Tablette für Darmspiegelungen verfügbare Kontrastmittel Methylene Blau MMX. Es hat das Potenzial zu einem Blockbuster. Die Resultate aus einer globalen Phase-III-Studie sollen in der zweiten Hälfte 2014 vorliegen.

      Bis dann ist mit einem eher ruhigen Kursverlauf für die Cosmo-Aktien zu rechnen. Die Titel sind aber weiterhin kaufenswert.
      Avatar
      schrieb am 13.05.14 10:01:32
      Beitrag Nr. 25 ()
      Soeben wurde unser Kursziel von 124 (Weihnachten 14) erreicht.
      Wagen wir uns, uns neue Ziele vorzunehmen.
      Für Weihnachten 14 erscheint uns ein Kursziel von 150 CHF und für Weihnachten 15 das Ziel von 250CHF realistisch. Wenn alles perfekt läuft könnte es sogar noch mehr sein.
      Viel Erfolg an der Börse
      fario
      Avatar
      schrieb am 03.06.14 10:14:50
      Beitrag Nr. 26 ()
      Cosmo präsentiert neues Produkt, SIC 8000
      Markteinführung vorgesehen für Anfang 2015
      http://www.cosmopharmaceuticals.com/~/media/Files/C/Cosmo-Ph…

      Hier die Präsentation bei Jeffries:
      http://www.cosmopharmaceuticals.com/~/media/Files/C/Cosmo-Ph…

      Viel Erfolg an der Börse
      fario
      Avatar
      schrieb am 03.06.14 17:15:46
      Beitrag Nr. 27 ()
      Beitrag aus F&W
      Die Pharmagruppe regt die Anlegerfantasie im Übermass an. Der Börsenwert übersteigt inzwischen 2 Mrd. Fr.
      Die Aktien des an der SIX Swiss Exchange kotierten italienischen Pharmaunternehmens Cosmo (COPN 144.5 1.76%) sind nicht zu bremsen. Seit Anfang Jahr ist der Kurs weitere 70% auf knapp 144 Fr. gestiegen, was die Gruppe erstmals über 2 Mrd. Fr. bewertet. Der massiv erhöhten Börsenkapitalisierung steht ein im vergangenen Jahr erwirtschafteter Umsatz von lediglich 56 Mio. € gegenüber.

      Von «Finanz und Wirtschaft» auf den neuerlichen Kursschub angesprochen, hat Finanzchef Chris Tanner keine konkrete Erklärung. Auffallend ist, dass die Titel allein in der letzten Woche fast 15% auf gut 140 Fr. gewonnen hatten, obschon das Unternehmen erst am Dienstag mit Neuigkeiten zu einem Medizinaltechnikprodukt aufwartete. Auf die Frage, ob Insider sich eingedeckt hätten, sagte Tanner kategorisch, dass intern zwar viele über die Neuheit Bescheid gewusst hätten, alle Betroffenen im fraglichen Zeitraum aber wegen Handelsverboten (Blackout-Perioden) gar nicht in der Lage gewesen wären, sich zusätzlich zu engagieren.

      Das neue Produkt SIC 8000 soll Magen-Darm-Ärzten die Entfernung von Polypen erleichtern, die als Vorstufe von Dickdarmkrebserkrankungen gelten. Die bisher nicht näher definierte Substanz wird während einer Darmspiegelung (Koloskopie) unter den Polypen gespritzt und hat den Effekt, dass sich eine Art Kissen bildet. Der Polyp wird dadurch angehoben und von der Dickdarmwand getrennt. Als Folge davon kann der Arzt den Polypen einfacher entfernen und er läuft vor allem weniger Gefahr, heikle Darmperforationen zu verursachen.

      Tanner bezeichnet die Neuheit als Nebenprodukt der Anstrengungen von Cosmo, durch die Verabreichung des Kontrastmittels Methylene Blau in Tablettenform (MMX-Technologie) die Qualität von Darmspiegelungen zu verbessern. Das jährliche Umsatzpotenzial von SIC 8000 beziffert er für die USA und Europa auf je mehrere 100 Mio. $. Pro Jahr werden gemäss Cosmo dies- und jenseits des Atlantiks 32 Mio. Koloskopien durchgeführt.

      Das Unternehmen rechnet dank des Status von SIC 8000 als Medizinaltechnikprodukt mit einer raschen Freigabe durch die Behörden. Die Marktlancierung in den USA und in Europa wird für die erste Hälfte 2015 in Aussicht gestellt. Medtech-Erzeugnisse müssen anders als Pharmazeutika keine langwierigen klinischen Studien durchlaufen. Für die Einschätzung der Cosmo-Aktien ist jedoch entscheidender, wie es der Tablette Methylene Blau MMX ergeht. Anleger müssen sich hier noch bis Anfang 2015 gedulden, ehe die Resultate aus der zulassungsrelevanten Phase-III-Studie vorliegen. Cosmo erhofft sich vom Präparat einen jährlichen Spitzenumsatz von über 1 Mrd. $. Es darf also weiter geträumt werden, doch vorsichtige Anleger warten angesichts der massiven Höherbewertung der Cosmo-Titel für ein Engagement lieber Kursabgaben ab.
      Avatar
      schrieb am 07.06.14 12:02:36
      Beitrag Nr. 28 ()
      INTERVIEW/Cosmo-CFO: Produkte und Organisation kommen voran - Keine Kursblase

      Zürich (awp) -- Die Aktien der Cosmo Pharmaceuticals hat mit markanten Kurssteigerungen das Interesse eines grösseren Kreises von Anlegern geweckt. Vergangenes Jahr legten die Titel um 174% zu und im laufenden Jahr ist es bisher ein Plus von knapp 70%. Damit hat der Markt das Unternehmen neu eingeschätzt und setzt auf künftige umsatzstarke Produkte, wie das Kontrastmittel Methylene Blau für Darmspiegelungen. Nun hat Cosmo die Produktpalette für Dickdarm-Untersuchungen und auch in der Dermatologie erweitert.
      Gleichzeitig macht der Aufbau der eigenen Vertriebsorganisation in den USA als wichtigstem Markt Fortschritte. Vor diesem Hintergrund bezeichnete Finanzchef Chris Tanner im Gespräch mit AWP am (gestrigen) Donnerstag in Zürich die Aktie als "nicht ausgereizt" und ging auf die laufenden Entwicklungen ein.
      Anfang dieser Woche stellte das Unternehmen die neueste Produktentwicklung für die Darmspiegelung vor: Die "Sub-mucosal Injectable Composition" (SIC 8000). Dabei handelt es sich um eine mit herkömmlichen Instrumenten unter einen Darmpolypen injizierbare Flüssigkeit, die zusätzlich mit dem Kontrastmittel Methylene Blau gefärbt ist. Damit wird der Polyp durch ein Kissen von der äussersten Darmschicht angehoben. Das Gewebe und die Polypenränder können besser erkannt werden. Dadurch kann das Risiko einer Dickdarmperforation gesenkt werden, wenn der Polyp entfernt wird.
      "Wir haben SIC aufgrund von Beobachtungen von Darmspezialisten bei Präsentationen unseres neuen Kontrastmittels Methylene Blau entwickelt", sagte der Finanzchef. "Mit dem neuen Produkt decken wir bisher unerfüllte Bedürfnisse in der Koloskopie ab. In den USA ist noch kein standardisiertes Produkt für dieses Anwendungsgebiet auf dem Markt. Das ist deshalb bedeutend, weil dort rund die Hälfte der Darmspiegelungen in Praxen durchgeführt wird und allenfalls Krankenhäuser bisher selbstgemachte Flüssigkeiten verwenden", so der CFO zum künftigen Markt des Produkts.
      KURZES ZULASSUNGSVERFAHREN - KOSTENÜBERNAHME ENTSCHEIDEND
      SIC ist kein Medikament sondern ein "medical device" und unterliegt daher einem ungleich kürzeren Zulassungsverfahren.
      "Wir erwarten, dass das Produkt in den USA und in Europa in der ersten Hälfte 2015 eingeführt werden kann. Zur genauen Klassifizierung des SIC führen wir mit der US-Gesundheitsbehörde Ende Juni ein Gespräch", sagte CFO Tanner weiter.
      "SIC dürfte einen hohen Marktanteil haben. Kernfrage wird der Preis sein, der natürlich auch von der Kostenübernahme durch die Gesundheits-Dienstleister abhängen wird." Dabei stünden den Kosten für das Mittel die einfachere, schnellere und sichere Entfernung der Polypen gegenüber.
      Derweil schreiten die Phase-III-Tests mit dem Kontrastmittel Methylene Blau gemäss dem Finanzchef "planmässig voran." Die Studie wird dieses Jahr abgeschlossen, die Daten erwartet Tanner so unverändert im zweiten Quartal 2015 und den Zulassungsentscheid dann ein Jahr später.
      Was das Marktpotenzial von Methylene Blau anbetrifft, geht Tanner in den USA von insgesamt rund 15 Mio Koloskopien jährlich aus. Für Europa und die übrigen Marktregionen rechnet der CFO mit ca. 38 Mio Darmspiegelungen pro Jahr. Dabei schätzen Experten, dass bei jedem fünften Patienten ein Polyp oder Adenom entdeckt wird. Davon könnte bei jedem Dritten zur Entfernung SIC eingesetzt werden.
      "Wir werden den Preis für SIC in den USA demnächst festsetzen", so der Finanzchef weiter. "In Europa dürfte das Produkt dabei günstiger angeboten werden." Das Umsatzpotenzial von SIC und Methylene Blau lässt sich auf dieser Basis lediglich ungefähr abschätzen. "Wir gehen von weltweit einigen hundert Millionen Euro aus", so der CFO.
      NEUES ANTIBIOTIKUM UND ERSTER MONOKLONALER ANTIKÖRPER IN TABLETTENFORM
      An weiteren neuen Produkten hat Cosmo in der Dermatologie das Antibiotikum CB-06-01 zur Behandlung von Akne bzw. CB-06-02, ein Wirkstoff auf Tellurium-Basis bei Genitalwarzen, in Entwicklung. Für beide Produktkandidaten stellt Tanner den Abschluss der laufenden Phase-II-Proof-of-concept-Studien im kommenden Jahr in Aussicht.
      Im Magen/Darm-Bereich wird neu ein Biosimilar für den monoklonalen Antikörper Infliximab (Remicade der Johnson & Johnson-Konzerngesellschaft Janssen Biotech) bei chronischer Darmentzündung in Tablettenform entwickelt. "Bisher gibt es monoklonale Antikörper nur als Injektion. Wir wollen mit Infliximab ein Biosimilar mit unserer bewährten MMX- Tablettentechnologie entwickeln", so der CFO. Damit würde eine ungleich kostengünstigere Anwendung möglich mit bedeutend tieferem Nebenwirkungsrisiko. Nach erfolgreichen Tests in einem Säugetiermodell soll mit klinischen Tests der Phase I/II im Jahr
      2015 begonnen werden.
      AUF DEM WEG ZUR NEUEN GRUPPEN-STRUKTUR
      Gleichzeitig schreitet der Anfang Jahr angekündigte Aufbau der eigenen Organisation in den USA voran, wodurch der Wert der eigenen Produkte maximiert werden soll. "Wir hoffen, bis Ende Juli das gesamte Management-Team für das Marketing und den Vertrieb in den USA rekrutiert zu haben", sagte der CFO. Die US- Organisation aus der Cosmo Pharmaceuticals Inc soll nach einer Anschubfinanzierung gewinnbringend sein und ist so strukturiert, dass sie mittelfristig an der NASDAQ kotiert werden könnte. Die Patente der US-Gesellschaften lägen aus steuerlichen Gründen bei der in Irland domizilierten Muttergesellschaft der US Organisation.
      Auch der Dermatologische Bereich ist so organisiert, dass er abgespalten werden könnte. "Damit haben wir sehr flexible Strukturen geschaffen nach Produktbereichen bzw. Marktregionen."
      AKTIE NOCH NICHT AUSGEREIZT
      Die Cosmo-Aktie ist derweil weiter im starken Aufwind und das Unternehmen ist an der Börse derzeit mit rund 2,1 Mrd CHF bewertet. Dem stehen gemäss den unveränderten Prognosen des Managements ein voraussichtlicher Umsatz im laufenden Jahr von rund 100 Mio EUR und Betriebsergebnis von 38 Mio gegenüber.
      Zu den Jahresprognosen merkt der Finanzchef aber an, dass diese mitunter von zwei Faktoren abhängt: Erstens ist entscheidend, ob Uceris in den USA die Umsatzschwelle von 150 Mio USD überschreitet und eine Meilensteinzahlung von Salix über
      17,5 Mio USD fällig wird. Andererseits hängt es davon ab, ob von Medicis/Valeant eine Meilensteinzahlung für den Abschluss der Phase-II-Test und Beginn der Phase III mit dem Akne-Mittel CB-03-
      01 über 20 Mio USD eingeht.
      "Im Aktienkurs sind sicherlich künftige Erträge eingepreist", so der CFO. Nur schon mit Blick auf das Umsatzpotenzial von Methylene Blau, SIC und Rifamycin in den USA sei die Aktie aber nicht überbewertet. "Wir sehen keine Kursblase. Dies zeigt auch die Tatsache, dass kein Mitglied des Managements Aktien verkauft hat - bis auf einige Aktien eines Mitarbeiters, der im Pensionsalter ist", so Tanner.
      Avatar
      schrieb am 13.06.14 11:23:22
      Beitrag Nr. 29 ()
      Soeben wurde unser erhöhtes Kursziel von 150 CHF (Wehnachten 2014) erreicht.
      Jefferies erhöht auf 175 (120) CHF - BUY
      Jefferies hebt das Kursziel für die Aktien von Cosmo auf
      175 von 120 CHF und bleibt bei der Einstufung Buy. Er sei weiterhin sehr zuversichtlich mit Blick auf die Phase-III-Studie zu einem Produkt für die Darmspiegelung - MB-MMX, so Analyst Peter Welford. Insbesondere zeigt sich der Experte enthusiastisch in Bezug auf die Möglichkeiten einer eigenen Vermarktung in den USA. Daten würden für Anfang 2015 erwartet. Nächster Impulsgeber für die Aktie seien derweil die US-Quartalsumsätze für Uceris von Partner Salix.

      Wir behalten unser Kursziel von 250 CHF für Ende 2015 bei.

      Viel Erfolg an der Börse
      fario
      Avatar
      schrieb am 15.06.14 07:53:36
      Beitrag Nr. 30 ()
      Beitrag von François Bloch
      Italianità an der Schweizer Börse
      http://www.schweizamsonntag.ch/ressort/geld/italianita_an_de…
      Cosmo Pharmaceuticals glänzt mit einem Jahresplus von 73 Prozent – und steigt weiter.
      Auch in dieser Woche durchbricht der italienische Börsenhengst Cosmo Pharmaceuticals sämtliche Begrenzungen an der SWX: +2,8%, während der Liebling der Analysten aus dem gleichen Sektor mit einer negativen Wochenbilanz zu Buche steht. In Sachen Cosmo Pharmaceuticals erwarte ich gegen Ende Sommerferien nochmals erquickende Nachrichten. Bei einem aktuellen Jahresplus von 73,25% ist mein Kursplansoll mehr als erfüllt. (Halten)
      Avatar
      schrieb am 09.07.14 08:53:35
      Beitrag Nr. 31 ()
      Cosmo-Tochterfirma plant Zusammenschluss mit Salix Pharmaceuticals
      Zürich (awp) - Das Spezialitätenpharma-Unternehmen Cosmo plant eine enge Zusammenarbeit mit dem US-Pharmaunternehmen Salix Pharmaceuticals. Konkret soll die Tochtergesellschaft Cosmo Tech mit Salix fusionieren, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilt.

      Das fusionierte Unternehmen wird laut der Mitteilung Eigentümerin von Cosmos US-Patenten für die Medikamente Rifamycin, Methylene Blau und Uceris. Zudem werde es definierte Verhandlungsrechte im Zusammenhang mit allen Produkten haben, die Cosmo oder deren Tochtergesellschaften in den USA entwickeln oder kommerzialisieren will. Zusätzlich werde Salix Cosmos Patente für Rifamycin in Kanada, einigen lateinamerikanischen Ländern, Indien, China, Japan und den Rest des Fernen Ostens ausser Australien und Neuseeland sowie für Uceris in Japan erwerben , heisst es weiter.

      "Es war unser strategisches Ziel, für die Vermarktung unserer Produkte in den USA den bestmöglichen Partner zu identifizieren und eine substantielle Beteiligung am Erfolg dieser Produkte zu erhalten", lässt sich Cosmo-CEO Alessandro Della Chà zitieren.

      Nach Vollzug der Fusion sollen die Aktionäre von Salix laut der Mitteilung etwas weniger als 80% der ordentlichen Aktien an dem fusionierten Unternehmen besitzen und Cosmo etwas mehr als 20%. Die Aktien des neuen Unternehmens mit dem Namen Salix Pharmaceuticals plc werden an der Nasdaq gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 12.07.14 23:43:52
      Beitrag Nr. 32 ()
      Beitrag von François Bloch
      Italianità an der Schweizer Börse
      > Einsteigen und nochmals Platz nehmen bei Cosmo Pharmaceuticals. Obwohl der Tradingstopp bei 155 Franken ausgelöst wurde, müssen Sie wieder zukaufen. Am 22. Juni 2014 hiess es hier, Cosmo Pharmaceuticals habe Eisen im Feuer, und es vergingen seither nicht einmal drei Wochen! Mit +118,03% seit dem 1. 1. 2014 ist der italienische Börsenhengst ein Titel mit einer Marktkapitalisierung von 1 Milliarde Franken oder höher die Nr. 1 in seinem Sektor. Kursziel Cosmo Pharmaceuticals: 212 Franken. Oder wie schrieb ich weiter: «Die journalistischen Schützenpanzer werden nun im verstärkten Mass gegen meine Topempfehlung, den italienischen Börsenhengst Cosmo Pharmaceuticals, auffahren.» (Neues Kursziel: 212 Franken)
      Avatar
      schrieb am 12.07.14 23:46:23
      Beitrag Nr. 33 ()
      F&W platziert folgenden Kommentar:
      Cosmo und ihr US-Partner
      Das Management des Pharmaunternehmens Cosmo feiert die Beteiligung von 20,1% am grösseren US-Wettbewerber Salix als Coup. Cosmo erhalte im Tausch gegen die US-Patente ihres wichtigsten Produkts Uceris und der beiden am ­meisten fortgeschrittenen Wirkstoffe in der Entwicklung ein Aktienpaket, im Wert von 2,6 Mrd.$.

      Im Januar hatte die Cosmo-Führung an einem Investorentag noch verkündet, selbst eine Vermarktungsorganisation in den USA aufzuziehen. Dass sie ihren Standpunkt so schnell geändert hat und nun gemeinsame Sache mit Salix macht, kann ich mir nur damit erklären, dass die neu gegründete US-Tochtergesellschaft Cosmo Tech mit Sitz in Irland für Salix wie gerufen kam. Wie viele amerikanische Unternehmen ist Salix mit dem Wettbewerbsnachteil einer Steuerrate von über 30% konfrontiert. Dank der Inversion mit Cosmo Tech lasse sie sich auf gegen 20% senken, schätzen die Analysten der Ratingagentur Moody’s.

      Für die Aktionäre von Cosmo bedeutet der Deal mit Salix, dass die Wertentwicklung ihrer Anteile künftig primär von der Leistung eines Drittunternehmens abhängt, an dem sie nur eine Minderheit halten. Salix bringt Erfahrung im Verkauf von Magen-Darm-Medikamenten mit und ist in diesem Geschäft in den USA Marktführer. Das ist positiv, doch es gibt auch Risiken. Salix ist hoch verschuldet. Gemäss Moody’s umfasst die Verschuldung mehr als fünfmal den Betriebsgewinn (Ebitda). Die nachrangigen besicherten Salix-Schulden werden von Moody’s mit Ba1 bewertet, was die Anleihen zu Junk Bonds macht. Gegen Salix läuft zudem eine Untersuchung des US-Justizministeriums wegen umstrittener Methoden in der Vermarktung von drei Medi­kamenten. Das stimmt mich gegenüber Engagements in Cosmo vorsichtig.
      Avatar
      schrieb am 13.07.14 14:59:13
      Beitrag Nr. 34 ()
      Beitrag von F&W
      Das Management von Cosmo (COPN 185 2.21%) Pharmaceuticals hat mit dem am Vortag angekündigten Deal mit dem US-Produktpartner Salix (lesen Sie hier mehr) noch zahlreiche weitere Vorhaben. Einerseits soll die Produktpipeline forciert werden, anderseits ist ein Spin-off eines Teils der Dermatologie-Franchise geplant.

      Für den Spin-off seien sowohl ein IPO als auch eine Privatplatzierung eine Möglichkeit, sagte CEO Alessandro Della Chà am Donnerstagabend an einem Investorenanlass in Zürich. «Wir werden in Kürze beginnen, die entsprechenden Möglichkeiten zu sondieren», sagte CFO Chris Tanner am Rande des Anlasses im Gespräch mit AWP. Es gebe auch noch weitere Optionen. Gemäss CEO Della Chà könnte ein IPO auch an der Schweizer Börse erfolgen. Den Wert der Dermatologie-Franchise wolle der CEO auf Nachrage nicht beziffern, er stellte aber eine entsprechende Information für «demnächst» in Aussicht.

      Gemessen an der Börsenkapitalisierung von Cosmo von aktuell rund 2,8 Mrd. Fr. und dem vom Management angegebenen Wert der Salix-Anteile von 2,6 Mrd. $ seien die «Assets» ausserhalb der USA «tief bewertet», so der Finanzchef gegenüber AWP. Die Cosmo-Investoren müssten aber erst Vertrauen in die Salix-Transaktion bekommen.

      Produktpipeline forcieren

      Unter den einzelnen Produkten soll die Entwicklung des ersten Biosimilars Infliximab in Tablettenform in der proprietären MMX-Technologie forciert werden, wie der CEO weiter sagte. Mit den Phase-I/II-Tests soll 2015 begonnen werden.

      Im Weiteren befinde sich die Entwicklung von Methylen Blau auf Kurs und werde die Zulassung in der EU 2015 erwartet. Das Management schätzt das Marktpotenzial von Methylen Blau zur Dickdarmdiagnose in Europa und den restlichen Märkten weltweit als doppelt so hoch ein wie in den USA.

      Salix prägt Rechnung

      Durch die Salix-Transaktion wird auch die Rechnung 2014 geprägt. Gemäss Finanzchef Tanner soll der Nettoertrag auf 1,79 Mrd. € anwachsen und das Eigenkapital auf 1,89 Mrd., gegenüber von 220 Mio in 2013.

      Den erwarten Umsatz bezifferte der CFO für 2014 auf 77,3 und für 2015 auf 131,5 Mio. €, den Betriebsgewinn auf 18,6 bzw. 68,9 Mio. Der Reingewinn nach Steuern soll dieses Jahr 1,79 Mrd. und in 2015 wieder «normalere» 53,8 Mio. erreichen.

      Know-How und Produktion im Haus behalten

      Das Cosmo-Management will vor allem die Marktkenntnisse, den Erfindergeist und die Herstellungstechnologie im Haus behalten. Für den Vertrieb werden Partner gesucht. Anstelle von Lizenzzahlungen und ähnlichem wird eine Beteiligung am Vertriebspartner angestrebt und bedinge sich Cosmo die exklusiven Herstellungsrechte aus, wie CEO Della Chà weiter sagte.

      Dies sei seinerzeit mit Santarus so gehandhabt worden und nun in einem grösseren Massstab mit Salix wiederholt worden, so CFO Tanner.

      Im Falle von Salix erhalte Cosmo für die Herstellung der Produkte 5% des Nettoumsatzes. 2015 kämen noch 41 Mio. $ an fest vereinbarten Meilensteinzahlungen dazu. Am Erfolg partizipiere Cosmo zudem durch die Beteiligung an Salix.
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      schrieb am 30.07.14 15:25:08
      Beitrag Nr. 35 ()
      Cosmo steigert Umsatz im Halbjahr deutlich - Weiteres Wachstum erwartet
      Lainate (awp) - Die Produkte des italienischen, an der Schweizer Börse kotierten Pharmaunternehmens Cosmo zur Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen erfreuen sich steigender Verkaufszahlen. Mit dem US-Partner Salix, an dem sich Cosmo mit rund einem Fünftel beteiligt, soll der Vertrieb dieser Medikamente forciert und gleichzeitig in die Entwicklung neuer Produkte investiert werden. Wie und zu welchen Konditionen die bereits angekündigte Abspaltung der Dermatologie-Franchise umgesetzt werden soll, ist noch offen.

      Im ersten Halbjahr wuchs der Nettoumsatz von Cosmo um gut die Hälfte auf 41,1 Mio EUR. Getrieben wurde der Zuwachs von einer Verdoppelung der Meilensteinzahlungen auf 14,8 Mio, der Zunahme von 97% auf 16,6 Mio bei den Produkten der MMX-Tablettentechnologie und einem Plus von 9,4% auf 5,9 Mio aus der Herstellung von Generika und der Auftragsmanufaktur, teilte die Gesellschaft am Mittwoch mit.

      VERKAUFSERFOLGE MIT UCERIS

      Das im vergangenen Jahr am Markt eingeführte Magendarm-Medikament Uceris (Partner Salix) übertraf mit einem Umsatz von 100 Mio USD die Erwartungen und steuerte zum Cosmo-Umsatz gut 20 Mio EUR in Form von Royalties, Lizenzeinnahmen und Umsatzbeteiligungen bei. Mit Lialda (Partner Giuliani-Shire), das in der Behandlung der chronischen Darmentzündung (Colitis Ulcerosa) zum Einsatz kommt und seit 2007 auf dem Markt ist, generierte Cosmo Einnahmen in der Höhe von 14,8 Mio EUR (+14%), wobei sich der Produktumsatz um ebenfalls 14% auf 272 Mio USD erhöht hatte.

      Zusätzliches Geld floss Cosmo über den Verkauf der noch übrig gebliebenen knapp 3 Mio Santarus-Aktien zu. Der Verkauf brachte einen Nettogewinn von 65,1 Mio EUR ein nachdem im Vorjahr mit dem Übergang des ersten Santarus-Pakets an Salix ein Gewinn von netto 58,2 Mio resultiert hatte. Salix hatte Santarus per Anfang 2014 akquiriert und ist mit leichten Anpassungen zum neuen Produktpartner für Cosmo in den USA geworden.

      Auf der Aufwandseite sind derweil die operativen Netto-Kosten um einen Drittel auf 26,5 Mio EUR angestiegen. Dennoch hat sich das operative Ergebnis auf 14,6 Mio mehr als verdoppelt und unter dem Strich belief sich der Reingewinn auf 76,8 (VJ 63,3) Mio. Mit dem erstmaligen Dividendenabgang des Unternehmens (14,2 Mio) und dem Rückkauf eigener Aktien (46,1 Mio) verbleiben in der Bilanz per Ende Juni noch liquide Mittel im Umfang von 28,7 Mio (Ende 2013: 46,3 Mio) sowie liquide Wertschriften von 104,1 Mio (137,3 Mio). Damit sei die Gruppe "komfortabel" finanziert, wie CEO Alessandro Della Chà an einer Telefonkonferenz erklärte.

      POSITIV IM AUSBLICK

      Im Ausblick auf das Gesamtjahr gibt sich das Management "sehr positiv". Erwartet wird ein "starkes" Wachstum der Uceris-Verkäufe. Aus der Perspektive der klinischen Entwicklung rechnet Cosmo damit, dass die klinischen Versuche der Phase III von Methylene Blau und der regulatorische Prozess für SIC 8000 erfolgreich abgeschlossen werden.

      SIC 8000 dient der einfacheren und schnelleren Entfernung von Polypen, Adenomas respektive frühem Dickdarmkrebs während der Koloskopie und soll bereits im ersten Halbjahr 2015 in der EU und den USA auf den Markt kommen, so der CEO. Der Produktkandidat ist nicht Teil der vor rund drei Wochen mit Salix abgeschlossenen Vereinbarung für den Vertrieb von Magen-Darm-Medikamenten in den USA. Allerdings dürfte Salix als erstes Unternehmen eine Offerte für die Einlizenzierung vorlegen.

      Die Salix-Transaktion, mit der Cosmo in den Besitz von Anteilen im Gegenwert von 2,6 Mrd USD gekommen war, eröffne Cosmo neue Perspektiven, sagte Della Chà weiter. Ob der geplante Spin-Off der Dermatologie-Franchise über ein IPO oder eine Privatplatzierung erfolge, sei dagegen noch nicht entschieden.

      An der Börse setzt sich der Höhenflug der Cosmo-Papiere vorläufig nicht im zuletzt gesehenen Tempo fort. Bis um 14.20 Uhr steigen die Titel um 0,5% auf 188,10 CHF (SPI: -0,26%). Vor Jahresfrist hatte eine Aktie von Cosmo noch rund 70 CHF gekostet, ehe sie mit der Salix-Ankündigung bis auf das Allzeithoch von 193,70 CHF geklettert waren.
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      schrieb am 30.07.14 15:30:38
      Beitrag Nr. 36 ()
      Marktgespräche vom 30. Juni 2014
      Am Markt reagierten die Cosmo-Aktien vorerst positiv auf die starken Halbjahreszahlen, mittlerweile kommt es aber zu Gewinnmitnahmen und die Titel stehen im Minus. Mit den in nächster Zukunft bevorstehenden Test- und Zulassungs-Terminen dürfte die Gesellschaft aber auch im zweiten Halbjahr im Gespräch bleiben. Cosmo weise beste Chancen auf, in den kommenden Jahren zu einem führenden neuen Gesundheitsanbieter in Südeuropa aufzusteigen, meinen Sales-Trader. Deshalb dürften die Papiere von Mittelzuflüssen dominiert bleiben. Händler schätzen diese "Nebenwerte mit grossem Potenzial" ständig zuversichtlicher ein, weshalb in der kommenden Zeit Kurse über 200 CHF erwartet werden. Sollten grosse Investmentbanken die Titel erst einmal entdecken, seien auch bedeutende langfristige Wertsteigerungen zu erwarten.
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      schrieb am 05.08.14 11:22:11
      Beitrag Nr. 37 ()
      Beitrag aus dem swissquote-Forum

      Der Verkaufsüberhang in den Aktien besteht noch immer in COPN, aber eigentlich sollte man die Aktie kaufen. Es gibt wenige mit einem besseren Chancen-Risiko Profil.

      Die Bewertung der Aktie liegt recht genau bei dem aktuellen Wert der Aktiven in der Bilanz, nicht mehr. Klar besteht dieser Wert zum grössten Teil aus SLXP Aktien (übrigens in meinen Augen auf mittlere Sicht nicht zu hoch bewertet, aber auch kein Schnäppchen). Diese sind zwar noch ein wenig blockiert, aber dann frei handelbar. Welche Bilanz der Welt ist derart liquide und einfach realisierbar?

      Daneben kriegt man alle ex-USA Patente der neuen Produkte (Methylen Blau, Rifamycin), die Produktionserlöse aller Produkte (3% vom Lialda Umsatz, 5% der an Salix auslizenzierten Produkte), den Spin-Off Kandidat Dermatologie (Akne, Haarausfall), sowie alle weiteren Entwicklungen.

      Also, ich verstehe, dass man jetzt mal ein paar Fränkli ans Trockene legt, rein aus Vernunft. Wenn man dann aber überlegt, wo man das Geld wieder reinvestiert und vergleicht, muss man wohl feststellen, dass man nichts Schlaueres finden kann. Und wer doch was findet, solls doch hier reinposten. Würde mich interessieren.

      Deshalb wird die Reise der COPN noch deutlich weitergehen, nicht "bloss" auf Fr. 250 wie das die CS vor 1-2 Wochen mal geschrieben hat.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.08.14 10:24:54
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.432.095 von fario am 05.08.14 11:22:11Hallo fario ,
      deine Frage kann ich beantworten :
      unter Kontrolle verstehe ich -mein Depot-.
      Im Moment habe ich Cytotools Anteile und Paion Anteile ,
      beides wird an der deutschen Börse gehandelt .
      Cosmo wird = Börse-Schweiz gehandelt .Ich habe diesbezüglich nicht einmal
      eine Chart Anzeige , geschweige denn News .
      Dann geht es weiter : was kostet mich eine Order ?
      Gut ich schau mal nach.......Schweiz :Festpreis 24,90€ plus Fremdspesen .
      Ok. nicht unbedingt so wichtig .Wenn genug Provit ansteht .

      Aber ansonsten ist Cosmo eine Erfolgsgeschichte ,TOLL .
      Ich denke du bist früh genug eingestiegen und hast so bis 300% Gewinn .
      Es sei dir gegönnt .Selbst Mäzen Hopp hält 10% Anteile .
      Ich selber werde einen Teufel tun und bei CT aussteigen .
      Wenn zum Jahresende die Zulassung kommen sollte habe ich locker meine 100% .
      Bei Cosmo 100% , das wären dann 179CHF (147€) x 2 = 358CHF.(294€)
      Jetzt beginnen erst einmal die Gewinnmitnahmen bei Cosmo .
      Paion zB. ist ein Garant für Provit .Im Moment gibt es viele die nicht normal denken können , setzten Stopp Loss , da lach ich mich kaputt und sage DANKE .
      Ok. ich schweife vom Thema ab :
      kurzum , ich behalte Cosmo im Auge , finde aber zZ. andere (natürlich
      hoch spekulativ )Werte interessanter . Mologen und Evotec beobachte ich auch mit Argusaugen .
      Danke auf diesem Weg , Cosmo ist auf jeden Fall eine Überlegung Wert .
      (Und bei leibe nicht so spekulativ)
      Gruß
      twizelz
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.08.14 18:19:47
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo twizelz
      Herzlichen Dank für deine Rückmeldung
      Paion Erde ich mir gerne anschauen.
      Mir ist es auch nie darum gegangen, dass T5o gegen copn getauscht werden soll.
      Beide Storrys sind sensationell.
      Viel Erfolg &Grüsse
      fario
      Avatar
      schrieb am 06.08.14 22:16:16
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.442.148 von twizelz am 06.08.14 10:24:54Hallo twizelz
      Das Hopp bei copn dabei ist wusste ich gar nicht. Für mich sind Kurse unter 200 Fr. auf jeden Fall Kaufkurse.
      Paion ist ein Garant für Profit, schreibst du. Das ist für mich nicht nachvollziehbar, vielleicht 2017.
      Kannst du in drei bis fünf Sätzen sagen, weshalb man Paion haben muss.
      Ich könnte diese Sätze nicht formulieren. Wäre spannend, wenn du die hier reinposten könntest.

      Grüsse und viel Erfolg an der Börse
      fario
      Avatar
      schrieb am 07.08.14 11:22:54
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hallo fario,
      auch ich kann nicht in wenigen Zeilen viel aussagen ,
      geschweige denn Ratschläge geben .
      Man interessiert sich für einen hoch-spekulativen Bereich (biotech)
      und wertet ab .(Viel Profit/kontra-Risiko)
      Ausschlaggebendes Argument :
      Die deutsche Biotechnologie-Branche,The German Biotechnology Sector 2014 .
      (Mein pers.Interesse liegt vorbehaltlich bei deutschen Aktien)
      Danach : Strategie-Entwicklung (Viel lesen und recherchieren)
      .(Was jeder für sich selber tun muß )

      Wichtig : man darf nicht abhängig sein , vom eingesetzten Kapital .
      Wer das nicht kann sollte besser auf zB. Cosmo Aktien setzten :
      in dem der steigende Wert automatisch vom Aktienmarkt zur Kurssteigerung
      veranlasst wird .

      Gruß
      twizelz
      Avatar
      schrieb am 24.09.14 21:01:03
      Beitrag Nr. 42 ()
      Beitrag aus F&W
      Der Pharmahersteller muss damit rechnen, dass ihm Allergan bei Salix zuvorkommt. Doch das Scheitern der Transaktion mit Salix wäre kein Unglück. Cosmo verfügt über mehrere Trümpfe.


      Die Aktien des an der SIX Swiss Exchange kotierten italienischen Pharmaunternehmens sind am Dienstag gegen 9% auf gut 155 Fr. gefallen, doch Finanzchef Chris Tanner lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Wie er im Gespräch mit «Finanz und Wirtschaft» ausführt, ist nach wie vor geplant, bis Ende Jahr die drei Hauptprodukte an den US-Branchennachbarn Salix Pharmaceuticals zu übertragen – gegen eine Beteiligung von rund 20% an der zuletzt mit 10,8 Mrd. $ bewerteten Salix.

      Der Prospekt für die komplexe Transaktion, die auch – im Rahmen einer sogenannten Tax Inversion – die Fusion von Salix mit der in Irland domizilierten US-Tochtergesellschaft von Cosmo (COPN 159.5 2.77%) vorsieht, sei so gut wie fertiggestellt, betont Tanner. Sobald ihn die Behörden freigegeben hätten, was erfahrungsgemäss maximal einen Monat dauere, werde er an die Aktionäre verschickt, anschliessend werde eine ausserordentliche Generalversammlung zur Absegnung des Begehrens einberufen, fügt er hinzu.

      Zweiter Anlauf von Allergan

      Offen ist jedoch, ob – wie vom «Wall Street Journal» und von verschiedenen Nachrichtenagenturen mit Verweis auf angeblich gut informierte Kreise kolportiert – der US-Pharmakonzern Allergan Cosmo zuvorkommt und seinerseits mit Salix verschmilzt. Den Berichten zufolge sollen Allergan und Salix aktuell wieder Verhandlungen führen, nachdem erste im Juli aufgenommene Gespräche zunächst ins Stocken geraten seien.

      Cosmo habe keine Kenntnis von Gesprächen zwischen Allergan und Salix, unterstreicht Tanner. Ungeachtet dessen, ob die Spekulationen zutreffen oder nicht, wäre Salix ein grosser Brocken für Allergan. Der vor allem für sein Nervengift Botox bekannte US-Konzern zeichnet sich nicht eben durch eine starke Bilanz aus. Ob sich Banken finden lassen, die – unter Annahme einer wahrscheinlichen Übernahmeprämie von 20% auf Basis der Börsenkapitalisierung vom Dienstag – 13 Mrd. $ zur Verfügung stellen, ist fraglich.

      Widerstand programmiert

      Eine andere Frage ist, ob die mit 52 Mrd. $ bewertete Allergan Aktien als Währung für einen Erwerb von Salix einsetzen würde. Eine derartige Transaktion müsste jedoch zwingend von den Allergan-Aktionären gutgeheissen werden. Widerstand wäre programmiert. Der Aktionärsaktivist William Ackman hat bereits via «Wall Street Journal» ausrichten lassen, dass er in jedem Fall eine Abstimmung verlangt.

      Ackman strebt mit seiner Investmentgesellschaft Pershing Square Capital Management weiterhin danach, dass sich Allergan vom kanadischen Wettbewerber Valeant Pharmaceuticals übernehmen lässt. Valeant, die ihrerseits knapp 40 Mrd. $ auf die Börsenwaage bringt, stösst dabei jedoch seit April auf hartnäckigen Widerstand der Allergan-Führung. Eine Übernahme von Salix würde die Position von Allergan im Abwehrkampf deutlich verbessern, weil dann Valeant noch tiefer in die Tasche greifen müsste.

      Chris Tanner von Cosmo räumt ein, dass im Fall eines Verkaufs an Allergan die Übereinkunft zwischen Salix und Cosmo obsolet wäre. Doch er wehrt sich gegen undifferenzierte Einschätzungen aus Börsenhändlerkreisen, dass ohne Beteiligung an Salix «nicht mehr so viel» für Cosmo übrig bliebe. Cosmo würde dann zwar die US-Rechte für die drei Hauptprodukte behalten, wäre aber noch immer in einer aussichtsreichen Position.

      Das für Darmspiegelungen vorgesehene Kontrastmittel Methylene Blau MMX und das Medikament Rifamycin MMX gegen Reisedurchfall werden aktuell beide in Phase III der klinischen Entwicklung erforscht. Am Umsatz des bereits zugelassenen und in den USA von Salix vertriebenen Präparats Uceris gegen die chronische Darmentzündungserkrankung Colitis ulcerosa partizipiert Cosmo schon jetzt zu 24%. Im ersten Halbjahr erreichten die Verkäufe von Uceris knapp 90 Mio. $.

      Steigerungspotenzial von 13%

      Analysten des US-Brokerhauses Jefferies hatten den Wert von Cosmo noch ohne Kenntnis der Vereinbarung mit Salix Mitte Juni auf 175 Fr. pro Aktie oder knapp 13% über dem Niveau der gegenwärtigen Notierung beziffert. Damit ergibt sich für Anleger mit der nötigen Bereitschaft, die Wirren um Salix und Allergan durchzustehen, eine attraktive Einstiegsgelegenheit.

      Ebenfalls noch nicht in die Bewertung von Salix eingeflossen ist die inzwischen mit Erfolg abgeschlossene Phase-II-Studie des Aknewirkstoffs CB-03-01. Dieses Medikament könnte nach Einschätzung von Tanner einen Gesamtumsatz von gut und gerne 200 bis 400 Mio. $ pro Jahr abwerfen. Die weitere Entwicklung in Phase III will Cosmo selbst an die Hand nehmen, was ihr wiederum ermöglichen würde, vom Partner für die spätere Vermarktung eine höhere Beteiligungsrate als im Fall von Uceris einzufordern.
      Avatar
      schrieb am 26.09.14 19:25:38
      Beitrag Nr. 43 ()
      Beitrage aus dem Cash- bzw. Swissquote-Forum

      1:1 Übernommen: Der Markt schläft und bewertet Cosmo völlig falsch!



      Unten habe ich euch den heutigen Bericht aus der FUW reinkopiert.

      Es ist mir völlig schleierhaft, wie die Börse die Titel von Cosmo bewertet, doch es sind auf alle Fälle gute Einkaufsgelegenheiten! Ich habe heute und gestern weiter zugekauft.



      Tanner rechnet bei Dermatologiesparte dereinst mit 200-400 Mio Umsatz.
      Setzen wir das x 40% Marge und kapitalisieren das mit KGV x15, würde das ca. 1.2-2.4MRD Wert ausmachen. Da noch in Phase2/3 ein Discount von XX Prozent? Also müsste das Dermaportfolio bestimmt einen Wert von 750 Mio - 1.50MRD ergeben!? Wären ja auch wieder CHF 50-100/Share.



      Ich zähle mal auf, was (wenn der Salix Deal NICHT zustande kommt, Cosmo gehört).

      Produkt Lialda = bewerten wir gar nicht mehr, selbst wenn Cosmo da noch so das ein und andere an Lizenzeinnahmen hat.



      Produkt Uceris ist auslizenziert an Salix, Cosmo erhält Meilensteine und 24% vom Umsatz.

      Umsatzschätzungen in den Salixpräsentationen gehen im Peak auf gegen 900 Mio. Ich kalkuliere mit 500 Mio.

      Also hat Cosmo an Uceris rund 120 Mio/Jahr.



      SIC8000 = Hat Umsatzpotenzial von 200-300 Mio gemäss Mmgt. Bei Gewinnmarge von 40% kalkulieren wir hier mal mit 80-120 Mio Gewinnbeitrag / Jahr, ich bleibe defensiv und rechne mit 80 Mio/Jahr.

      MB: Gemäss Aussagen vom Mmgt rechnete man vor rund einem Jahr mit 1.5MRD Umsatz bei damals 32 Mio Untersuchen. Heute sind es aber bereits 38 Mio Untersuche und gemäss Cosmo Studie sollen die bis in 15 Jahre auf 110 Mio Untersuche pro Jahr ansteigen. Ich bleibe defensiv und rechne: 1500 Mio x 40% Gewinnmarge = 600 Mio/Jahr.

      Rifamycin: Hier sollte gemäss Salixpräsentationen weltweit rund 600 Mio möglich sein. Ich rechne mit 40% Gewinnmarge, also mit rund 240 Mio/Jahr.

      Dermatologie: Gemäss dem Bericht wurde nun endlich mal eine Umsatzprognose gewagt. Ich rechne, dass dieses Portfolio gemäss obiger Kalkulation mit 200 Mio Umsatz x 40% Gewinnmarge = 80 Mio/Jahr.



      In der Summe kommt man damit auf jährliche Gewinne im Peaksale der Produkte von rund 1.1 MRD$.

      Wenn man das mit einem KGV von 15 bewertet (alle Biotechs werden ja zur Zeit mit über 20 bewertet), kommt man auf eine Bewertung von 16.5MRD$ oder rund 1000CHF pro Titel (ALS THEORETISCHER WERT IM PEAKSALE ÜBERALL GLEICHZEITIG)

      Dazu gibts die ganze Technologie von Cosmo und die Ankündigung von weiterer Produte (beginn Januar 15) sowie den Cash welcher Cosmo in der Kasse hat.



      Also wenn der Deal mit Salix nicht zustande kommt, verliert vorallem Salix. Für Cosmo wäre dies langfristig bestimmt eher positiv. Und: Käufer gibt es für die Cosmo-Produkte wohl genügend zur Zeit, wenn man all die Übernahmen studiert.

      Mit der heutigen Bewertung von Cosmo von rund 2.5MRD ist diese Firma gerade zu lachhaft bewertet. Da Ajani eine starke Position hat und ausrichten liess 'wir stehen nicht zum Verkauf' müsste jemand wohl ziemlich tief in die Tasche greifen, um Cosmo zu kaufen.



      Also: Auch wenn kurzfristig die Aktien sinken, sollte der Salixdeal platzen: Eigentlich wäre es ein Grund zur Freude.

      Die Cosmo Aktien dürften über kurz oder lang so oder so eher über 300 stehen als unter 200, langfristige Kursziele ligen wohl über 400!

      Don't worry, be happy.


      Domtom01 hat am 25.09.2014 - 16:21 folgendes geschrieben:

      ...Also warum ist dann das Teil nicht schon längst bei, sagen wir 250 oder 300.-? Wo ist der Wurm drin?...



      @Domtom01: Dies dürfte daran liegen, dass der CH-Markt nicht gerade für Effizienz bekannt ist und viele Cosmo schlicht nicht kennen. Die, welche dann einen Blick in die Erfolgsrechnung machen sehen da Umsätze von nicht mal 100 Mio und operative Gewinne von einem Bruchteil oder eben dann ausgewiesene Gewinne und Ziele von 50-70Mio. Daraus reflektieren diese dann, dass Cosmo mit einem KGV von sagenhaften 50 bewertet ist (was definitiv viel zu hoch wäre). Einen Beweis für dieses denken vollbringt dieser sogenannte "Händler", welcher in FUW.CH vor Tagen gesagt haben soll, dass beim Platzen des Salix-Deals für Cosmo nicht mehr viel übrig bleibt. Was so tönt wie: Dann müsste die Aktie auf 50 Stutz fallen (um wieder vernünftig bewertet zu sein). Leider nehmen sich nur wenige die Mühe, alle Hintergründe zu kennen und das Potenzial aus zu loten. Einige andere wiederum finden: Was? Eine Aktie welche vor 2 Jahren noch 25.- gekostet und nun bei 160.- steht hat sicherlich kein Steigerungs- aber viel Rückschlagspotenzial. Die Aktie ist bestimmt massiv überbewertet. Die Kombination von solchen Aussagen und dem Chart lässt dann viele zweifeln.

      Rein aus der Bilanz/Erfolgsrechnung bezogen ist die Firma heute tatsächlich krass überbewertet. Vergesst nicht, alle Produkte welche wir hier kapitalisieren existieren noch nicht am Markt und alles beruht nur aus "Hoffnungen und Aussagen vom Management". Ich denke der Schweizer tickt hier so, dass er zuerst sehen will, dass diese Umsätze Realität sind. Dann bewegt sich dann auch der Aktienkurs. Schneller geht es natürlich, wenn man die Strategie vom Cosmo-Mmgt nimmt und diese Produkte an Investoren/Partner "verkauft" wie im Falle von Salix geschehen. Dann realisiert man de Facto künftige Umsatzversprechen und Gewinne direkt und diese werden dann in der Bilanz sichtbar. Ich glaube dies sind die Hauptgründe, weshalb die Aktie heute erst bei 160 notiert, selbst wenn das eigentlich nicht mehr nach zu vollziehen ist. Hätte Cosmo nicht so ein stabiles Aktionariat, die Firma wäre wohl längst aufgekauft worden (was Salix ja wollte). Hätte Salix die Cosmo kaufen können (was sie wollten), wäre der Deal direkt fix gewesen, da dafür keine langwierige, komplizierte Transaktion sowie Abstimmung der Aktionäre notwendig geworden wäre.

      Spannend würde es dann mit an zu sehen wie der Markt reagiert, wenn der Salix/Cosmo-Merger durchgeht. Am Tag dieser Publikation müsste ja Cosmo alleine wegen dem Cash in der Firma und der Salix-Beteiligung schon über 200 pro Aktie zahlen, wobei der Rest der Firma dann noch mit 0.00 bewertet würde.

      Ich betrachte diese Marktineffizienz als Chance für Anleger. Natürlich, wenn alle Produkte in den Testphasen wie Methylene Blau, SIC8000, Rifamycin und Dermatologie versagen würden, müsste man den Wert der Firma wohl auf CHF 80 runterkorrigieren. Die heutige Bewertung impliziert also ungefähr den Wert welcher angemessen wäre, wenn die Dermatologie-Sparte zum bereits bestehenden für 1-1.2MRD verkauft werden könnte. Und hier hat das Mmgt im Juli ja angekündigt, dieses entweder in einem Privatplacement zu verkaufen oder an der SIX via IPO zu listen. Hier dürfte also die Realisierung des Werts kurz bevorstehen. Insofern denke ich: wer Longterm investiert, dürfte mit dem heutigen Kurs kaum etwas falsch machen. Kann sein, dass es bessere Einkauftstage gibt (z.b. wenn der Salixmerger platzt), doch langfristig bin ich ziemlich zuversichtlich, dass wir den Höchstwert in dieser Aktie noch nicht gesehen haben. Wenn dann alle Produkte, welche sich zur Zeit in klinischen Phasen befinden, die Zulassung erhalten, Umsätze nur ansatzweise das generieren was das Management von sich gibt (insbesondere Methylene Blau), dann ist ein Preis unter 250 nicht zu erklären oder zu rechtfertigen, was von heute aus betrachtet +60% bedeuten würde. Alleine das würde es bereits rechtfertigen, kräftig in diesen Titel zu investieren.

      Wenn die ganze Story aufgeht, dürften es aber gut und gerne +100 bis +200% Wertzuwachs werden, während gegen unten im absoluten Worst-Case -50%, realistisch aber wohl -0% als Risiko stehen. Und: selbst wenn das Management im Juli bekräftigt hat, dass Cosmo nicht zum Verkauf steht: Wenn ein Bigplayer will, kauft er Cosmo trotzdem, denn irgendwo würde auch ein Herr Ajani schwach. Nur ist bisher wohl noch keiner gekommen und hat gesagt: ich zahle 400.- pro Aktie. Ich bin mir sicher, Herr Ajani würde sich (auch wegen der anderen Investoren) dann ein paar Gedanken machen. Von diesem Szenario gehe ich aber nicht aus.



      Also: Sobald Cosmo die Produkte auch auf den Markt bringt (insbesondere Methylene Blue), wird sich die Aktie dann von alleine bewegen. Mich erinnert dieses Szenario oftmals an das Produkt "Ferinject" von Galenica. Galenica war lange mit 300-350 bewertet, obwohl diese Aktie längst hätte auf 700 stehen müssen. Doch der Markt hat dem ganzen erst geglaubt, als Umsätze aus Ferinject Tatsache wurde. Die Aktie ist, wie wir heute wissen, dann auch auf knapp 1000.- gestiegen. Was damals niemand geglaubt hätte (ausser Herr Ebner mit Patinex eventuell, welcher damals aber nicht den besten Ruf hatte).







      ganeth hat am 25.09.2014 - 10:15 folgendes geschrieben:

      Danke North für deine Zusammenstellung. Ich bin überzeugt, mit oder ohne Salix-Deal wird Cosmo in den nächsten Jahren abheben. Obs dann Fr. 1000.- pro Aktie sind oder nicht, mit 900- wäre ich auch schon zufrieden.





      @ganeth: Ich habe nie von einem Kursziel 1000.- gesprochen. Das ist ein rein theoretischer Wert, wenn man alle Peaks gleichzeitig kapitalisieren würde. Was dann zudem noch implizieren würde, dass diese Umsätze dann über Jahre so bleiben würden. Die Wahrheit liegt wie immer irgendwo in der Mitte, als Beispiel eventuell: Die Uceris-Umsätze sind im 2014 wohl bei ca. 175 Mio und im Peak irgendwann dann evt. bei 900 Mio. Ergo würde ich eher die Marke von 500 Mio resp. den daraus resultierenden Gewinn von 24% (oder 120 Mio) kapitalisieren, z.b. mit einem KGV von 12-15, womit der Wert von Uceris (vor dem Salixmerger gültigen) für Cosmo wohl ca. 1.4-1.8 MRD bedeuten dürfte (während die Umsätze EX-Usa irgendwann hoffentlich auch Umsätze bringen, hier liegen die Rechte sowie ich glaube bei Dr. Falk, dieser macht aber zur Zeit noch keine Umsätze damit).



      Also: Cosmo soll zuerst beweisen, was diese Produkte für einen Wert haben, in dem sie diese entweder an Drittfirmen verkaufen (Direktrealisation) oder eben vertreiben (Umsätze und Gewinne). Dann wird der Aktienkurs dann automatisch in diese Richtung gehen, wie viele es sich wünschen.

      Ob wir jetzt heute bei 150 oder 170 stehen, ist dann eigentlich irrelevant. Einige würden sich wohl gut tun, den Aktienkurs nicht alle 10 Minuten zu kontrollieren. Es reicht auch, wenn man diesen 1 x im Monat checkt.

      Um aber noch ein Kursziel auszugeben: Ich denke ein realistisches, faires Kursziel liegt im Erfolgsfalle aller zur Zeit noch in klinischen Tests stehenden Produkten bei über 400. Und für alle welche das als Utopie verschreien nur soviel: Das sind dieselben Personen, welche bei Kurs 30 auch verschrien haben, dass eine Cosmo dereinst auf 190 gehen würde. De Facto hat sich seither aber genau der Umstand eingetroffen, dass Uceris auf den Markt kam und begonnen hat, Umsätze zu realisieren. Also genau dasselbe Prozedere, welches ich oben beschrieben habe. Der CH-Markt will zuerst taten und Fakten sehen, bevor es glaubt. Dann gehts dann meistens aber realtiv rasch.
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      schrieb am 02.10.14 16:57:24
      Beitrag Nr. 44 ()
      CNBC: Salix to Terminate Inversion Deal with Cosmo

      http://www.benzinga.com/media/cnbc/14/10/4894452/cnbcs-david…
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      schrieb am 03.10.14 15:59:13
      Beitrag Nr. 45 ()
      Beitrag aus F&W
      Aus der 2-Mrd.-$-Beteiligung am US-Branchennachbar Salix Pharmaceuticals wird nichts. Cosmo muss sich auch neue Gedanken zur US-Strategie machen. Die Aktien dürften ihren volatilen Lauf fortsetzen.

      Eine «Umtriebsentschädigung» von 25 Mio. $ statt eine Beteiligung im Wert von gegen 2 Mrd. $: Dem an der SIX Swiss Exchange kotierten italienischen Pharma­unternehmen ist vordergründig nicht viel aus seiner geplanten Megatransaktion mit dem amerikanischen Branchennachbar Salix Pharmaceuticals geblieben.

      Finanzchef Chris Tanner, der sich vor einer Woche noch zuversichtlich zur Durchführbarkeit des Deals mit Salix geäussert hat (vgl. Artikel dazu), bestreitet im Gespräch mit «Finanz und Wirtschaft», dass es bei Cosmo (COPN 157 9.79%) lange Gesichter gebe. Cosmo stehe nach der Verzichterklärung durch Salix wieder da, wo sie sich vor Ankündigung der Transaktion Anfang Juli befunden habe und besitze alle Optionen.

      Geplant war, im Rahmen einer komplexen Transaktion die neu gegründete und in Irland ansässige US-Tochtergesellschaft von Cosmo mit Salix zusammenzuführen. Zugleich hätte Cosmo die US-Rechte für ihre drei Hauptprodukte den Amerikanern übertragen. Als Gegenleistung wäre den Italienern eine Beteiligung von rund 20% an Salix zugeflossen. Salix wies zum Schlusskurs vom Donnerstag einen Börsenwert von 9,6 Mrd. $ auf.

      Trägt Politik Schuld?

      Die Konzernchefin von Salix, Carolyn Logan, begründet den Verzicht auf die Transaktion mit Cosmo mit dem «veränderten politischen Umfeld». Wie sie im gemeinsam mit Cosmo veröffentlichten Pressecommuniqué vieldeutig weiter ausführt, hätte es «mehr Unsicherheit geschaffen bezüglich der (mit der Transaktion, Anm. d. Red.) zu erzielenden potenziellen Vorteile».

      Ob jüngste Bestrebungen des amerikanischen Finanzministeriums, Fusionen von US-Unternehmen mit ausländischen Gesellschaften zur Steueroptimierung zu erschweren, den Ausschlag für den Rückzug gegeben haben, lässt sich schwer beurteilen. Dagegen spricht unter anderem, dass die Vorschläge zur Verhinderung sogenannter Tax Inversions bisher erst aus der Verwaltung stammen und die Hürde der Zustimmung durch den US-Kongress noch längst nicht genommen haben. Ein deutlich grösserer Wettbewerber von Salix, AbbVie, sieht zudem keinen Grund, von der geplanten Fusion mit der bisher ebenfalls in Irland domizilierten irischen Pharmage­sellschaft Shire abzusehen.

      Keine Ruhe für Aktionäre

      Naheliegender ist, dass erst in den vergangenen Wochen eingestiegene, kurzfristig orientierte Aktionäre die Salix-Führung gedrängt haben, auf die Transaktion mit Cosmo zu verzichten. Nachdem es mehrfach Kontakte zwischen Salix und dem ebenfalls amerikanischen Pharma­anbieter Allergan gegeben haben soll, besagen neuste Spekulationen im US-Finanzmarkt, dass der letztes Jahr von den USA nach Irland dislozierte Generikariese Actavis (ACT 236 -1.04%) ein Auge auf Salix geworfen habe.

      Die Aktionäre von Cosmo muss das trotz allem weiterhin interessieren. Das italienische Pharmaunternehmen steht vor der Herausforderung, im US-Markt Fuss zu fassen. Wie Finanzchef Tanner versichert, wird Cosmo nicht Schritt für Schritt eine eigene Verkaufsmannschaft aufbauen. Derzeit noch verfügbar wären ganze Teams, die im Zuge der Übernahme des früheren US-Partners von Cosmo, Santarus, durch Salix wegrationalisiert wurden. Eine Veräusserung von Salix an Actavis würde ihrerseits Kapazitäten freisetzen, die Cosmo abschöpfen könnte.

      Solange die US-Strategie von Cosmo nicht neu definiert ist, dürften die Aktien ihren volatilen Lauf fortsetzen. Am Freitag wurden die Titel auf dem Stand von rund 156 Fr. beinahe wieder auf dem Niveau gehandelt, auf dem sie vor der Ankündigung der Transaktion mit Salix notiert hatten.
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      schrieb am 06.10.14 10:23:05
      Beitrag Nr. 46 ()
      Kursziel Cosmo: Jefferies hebt auf 190 (175) CHF - Buy

      Zürich (awp) -- Jefferies hat das Kursziel für die Cosmo-Aktien auf 190,00 von 175,00 CHF angehoben. Das Rating belässt Analyst Peter Welford gleichzeitig auf Buy. Nachdem die Fusionsgespräche mit Salix beendet wurden, dürfte sich das Pharma-Unternehmen nun wieder auf eine eigene US-Strategie besinnen. Zudem fliessen Cosmo durch die abgebrochenen Verhandlungen 25 Mio USD Entschädigungsgebühren zu.


      Das Management des Pharmaunternehmens dürfte nun seine eigene Infrastruktur in den USA stärken, so der Experte. Das führe zwar zu leichten Verzögerungen, ihr Einfluss dürfte insgesamt aber kaum ins Gewicht fallen. Im laufenden Jahr dürften die Gebühren die Umsätze und Gewinne stützen.
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      schrieb am 06.10.14 12:10:27
      Beitrag Nr. 47 ()
      Beitrag aus dem Cash-Forum
      ALLE TRÜMPFE LIEGEN IN DER HAND VON COSMO
      Ausgangslage: Cosmo steht bei 168.
      Juli 09: Cosmo gibt geplanten Merger mit Salix bekannt. Aktie stiegt bis 194.
      August-September: Volatiles auf und ab zwischen 153-194.
      Oktober: Absturz auf 141, merger mit Salix geplatzt. Alle Produkte von Cosmo haben sich weiterentwickelt in den Phasen, vorwiegend Phase 3. Also sind wir 3 Monate näher am Ziel (Zulassung).
      Aktie notiert bei 153.
      Manchmal fragt man sich schon ab diesen Marktakteuren, doch so funktioniert der CH-Markt.
      Aus meiner Sicht konnte für Cosmo nichts besseres passieren als das, was heute kommuniziert wurde. Für die im Juli kommunizierten 2.6MRD$ hätte Cosmo zu wenig für das gelieferte erhalten. Nur dank steigendem Aktienkurs von Salix wäre da die Rechnung aufgegangen.
      Nun sind wir wieder wie am Stand vom 8. Juli 2014, doch die Produktepipeline ist entscheidend vorangekommen, die Phasen 3 bei Dermatologie und Methylene Blau dürften kurz vor dem Abschluss stehen und auch das Zulassungsprozedere für SIC8000 dürfte bald erfolgen.

      Das Beste? Alle Trümpfe liegen wieder in der Hand von Cosmo. Und Herr Ajani hat bereits angetönt, dass Cosmo kaum so doof ist, so kurz vor der Zulassung diese zu verkaufen. Denn NACH der Zulassung haben diese Produkte dann einen anderen Wert.
      So dürfte es nun so kommen, dass Actavis oder Allergan die Salix kaufen wird. Dann gibt es zwei Szenarien:
      Salix lizenziert die Produkte von Cosmo ein, diesmal einfach mit Lizenzschlüssel und allfälligen Meilensteinzahlungen (analog Uceris) mit dem wesentlichen Unterschied, dass der Lizenzschlüssel für Cosmo deutlich höher ausfallen dürfte (da das Produkt selber bis zum Schluss entwickelt und finanziert).

      oder

      b.

      Cosmo übernimmt bei einem allfälligen Takeover von Salix dessen Sales-Team und vermarktet das ganze selbst. Auch das ehemalige Santarus Team wäre frei, doch da wurde man sich ja schon im Frühling nicht handelseinig. Ich denke aber eher nicht, dass Cosmo den Alleingang macht.



      Also steht nun die heisse Phase bevor. SIC8000, Methylene Blau und die Dermatologiesparte steht NACH der Zulassung zur Veräusserung / Auslizenzierung. Zur Erinnerung:



      Dermatologie: Hier gab Herr Tanner vor kurzem eine Umsatzschätzung von 200-400 Mio ab.
      Methylene Blau: Hier gab es mal eine Umsatzschätzung von 1.5 MRD weltweit, gerechnet damals bei rund 32 Mio Untersuche, diese Untersuche steigen laut Cosmo bis 2031 jedoch auf 110 Mio an. Die Umsatzentwicklung dürfte also eher nach oben tendieren.

      SIC8000: Hier gab Herr Tanner eine Umsatzschätzung von 200-300 Mio an. Auch hier rechnet Cosmo mit einer Anwendung bei rund 7% aller Untersuche, also sollten auch hier mit steigender Untersuchszahl deren steigende Umsätze möglich sein.



      Kurz: Wenn wir nun davon ausgehen, dass die Lizenzfees diesmal eher im Bereich zwischen 35-45% liegen dürften (oder eben hohe Meilensteinzahlungen fällig werden beim Erreichen gewisser Umsätze) können wir die Rechnung mal anstellen.

      Die Dermatologie dürfte gemäss den Äusserungen vom Juli verkauft oder an der SIX gelistet werden. Aktuell werden solche Firmen an den Börsen mit rund KGV 20 bewertet. Bei einem IPO würde Cosmo den Ausgabepreis bestimmt mit rund 250 Mio x 35% Lizenzfee x KGV 15 bewerten. Ergo wäre der Wert dieser Dermatologie rund 1.3 MRD oder rund 80 Franken je Aktie. Wenn die Dermatologiesparte doch nicht verkauft wird, sieht es ebenso toll aus, da dann künftig die Gewinne folgen, was laut den Umsatzschätzungen auch 70-140 Mio pro Jahr ausmachen dürfte. Kapitalisiert wären wir auch dann bei 1-1.7MRD, nur würde das wohl 2016 werden, bis der Markt dies versteht.



      SIC8000 dürfte wohl sehr schnell Fuss fassen, da das Zulassungsprozedere (infolge medical device) einfacher ist und wohl bereits ab Frühling 2015 die ersten Umsätze folgen. Hier rechnen wir mal defensiv mit 75 Mio im 2015, 125 Mio im 2016 und 175 Mio im 2017 oder im Schnitt mit rund 125 Mio. Mit einem Lizenzschlüssel von rund 40% dürften hier also durchschnittlich über die nächsten 3 Jahre deren 50 Mio verdient werden. Kapitalisiert mit KGV15 macht dies 750 Mio oder 50 Franken je Aktie.



      Methylene Blue: Das wird der Blockbuster von Cosmo. Hier darf man von einer Explosion ausgehen. Die 1.5 MRD Umsatz werden kaum der Peak darstellen. Wenn wir nun von folgenden Umsätzen ausgehen würden:

      2015 = 250 Mio

      2016 = 500 Mio

      2017 = 750 Mio

      2018 = 1000 Mio

      2019 = 1500 Mio

      Macht das im Schnitt rund 800 Mio mit einer Marge von 40% rund 320 Mio Gewinn. Diesen Gewinn mit einem KGV von 15 (dank der guten Wachstumsaussichten) dürfte dann einen Wert von rund 4.8 MRD $ ergeben oder rund 300 Franken je Aktie.



      Dazu hat man noch eine Rifamycin im Köcher, welche gut und gerne ebenfalls ein Umsatzpotenzial von 250-400 Mio bringen dürfte, hier dauert die Zulassung wohl noch bis 2016, doch auch dieses Produkt wird seinen Wert entfalten, spätestens ab 2017, hier im Schnitt mit wohl rund 75 Mio gewinn kalkuliert werden, was rund 50 Franken pro Aktie ausmachen sollte.

      Lialda, an welchem noch Produktionsfees verdient werden, dürften im Bereich zwischen 20-30 Mio ausmachen pro Jahr, was auch einem Preis von 10 Franken je Aktie rechtfertigt.

      Zudem gibt es Uceris, welche auf bestem Weg ist die erwarteten Umsatzziele von 500 Mio zu erreichen, wodurch Cosmo wohl steigende Lizenzeinnahmen (24%) erhält, was im Schnitt über die nächsten Jahre auch gegen 100 Mio ausmacht, was kapitalisiert mit KGV 15 auch rund 90 Franken je Aktie darstellen sollte.



      In der Summe dürfte die Aktie OHNE METHYLENE BLAU (bei kompletten Zulassungen aller Produkte) folgende Werte erreichen:



      Lialda: CHF 10

      Uceris: CHF 90

      Dermatologie: CHF 80

      SIC8000: CHF 50

      Rifamycin: CHF 50

      Total: CHF 280



      Methylene Blau müsste pro Aktie einen Wert von rund CHF 300 je Aktie rechtfertigen.



      Wer hier also viel Geduld hat, dürfte bis in die Jahre 2017/2018 stark belohnt werden. Die Bewertung der Umsätze ist meines Erachtens defensiv gerechnet, ergo müsste das in etwa hinkommen. Wie ich bereits mal geschrieben habe dürfte es aber eine Weile dauern, da der Markt zuerst den Beweis in Form von guten Zahlensets sehen will, bevor der Markt das glaubt. Wie immer geht es dann jedoch plötzlich sehr schnell. So war es auch, als die Umsätze aus Uceris real wurde und Cosmo sein Kursfeuerwerk gezündet hat.



      Für mich ist das Minimalziel von heute aus betrachtet +130 CHF OHNE METHYLENE BLAU oder +430 CHF MIT METHYLENE BLAU oder rund 280 - 580 CHF je Aktie.

      Wie immer wird es zum Schluss wohl die Mitte davon, also gehe ich bei sämtlichen Zulassungen von rund CHF 430 pro Cosmo Aktie aus. Sollte ein Produkt Schiffbruch erleiden kann man den jeweiligen Wert vom Kursziel abziehen.

      Sollte es einen Börsencrash geben, müsste man das KGV von 15 auf 10 kürzen, was das Kursziel oder die jeweiligen Produktwerte um -1/3 kürzen würde.



      So: Die heutige Reaktion der Börse hat gezeigt, dass gewisse Akteure schon verstanden haben, was Cosmo für eine Perle ist. Und wenn man die Reaktion seitens dem Cosmo Management studiert hat dürfte auch klar sein das die sehr, sehr relaxt sind und wissen, wer die Produkte in den Händen hat.
      Avatar
      schrieb am 09.10.14 06:45:45
      Beitrag Nr. 48 ()
      08-10-2014 08:03 Cosmo erhält in USA Verlängerung des Patentschutzes für Uceris bis 2031
      Lainate (awp) - Das Pharmaunternehmen Cosmo hat in den USA eine Verlängerung des Patentschutzes für sein Magendarm-Medikament Uceris von 2020 bis ins Jahr 2031 erhalten. Der daraus resultierende signifikante Patentschutz erhöhe den Wert von Uceris im Cosmo-Portfolio substanziell, teilte das Unternehmen am Mittwochmorgen mit.

      In dem Patent würden die Hauptcharakteristiken der MMX-Technologie erstmals "reflektiert und integriert", heisst es weiter. Das Medikament wird in einer neuen oralen Tablettenformulierung auf Basis der MMX-Technologie verabreicht, die so gestaltet ist, dass der Wirkstoff Budesonide kontrolliert freigesetzt und im ganzen Dickdarm verteilt wird.

      Das Medikament Uceris ist in den USA an die Partnergesellschaft Salix auslizensiert. Es hatte im ersten Halbjahr mit einem Gesamtumsatz von 100 Mio USD zum Cosmo-Umsatz gut 20 Mio EUR in Form von Royalties, Lizenzeinnahmen und Umsatzbeteiligungen beigetragen. Salix und Cosmo hatten Anfang Oktober Fusionsbemühungen abgebrochen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.10.14 06:54:16
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.980.801 von fario am 09.10.14 06:45:45
      Aus dem swissquote-Forum
      ........... es ist halt schon so, wenn man anstatt noch 7 Jahre, 17 Jahre Patentschutz geniesst auf einem Produkt dass dann sicherlich USD 500 Mio. Umsatz macht (bei Lizenzeinnahmen für Cosmo von 24%) und davon ausgeht dass bei Patentablauf die Hälfte weg ginge, dann ist diese Meldung ca. USD 50 Mio. wert p.a. ab 2021. x 10 bis 2031

      Klar, es ist nicht ganz so einfach, aber trotzdem gehts in diese Richtung. Und es bedeutet einfach auch, dass die MMX Technologie nich einfach ein Pfupf ist, was viele vor Jahren noch gesagt haben.
      Avatar
      schrieb am 18.10.14 21:04:37
      Beitrag Nr. 50 ()
      Beitrag aus f & w
      Cosmo kehrt Italien den Rücken
      Der Wegzug aus Italien werde Cosmo die Flexibilität grosser multinationaler Unternehmen geben und erlauben.
      Die an der SIX Swiss Exchange kotierte italienische Pharmagesellschaft will den Rechtssitz nach Luxemburg und den Hauptsitz nach Irland verlegen. Aktionäre erhalten die Möglichkeit, ihre Valoren anzudienen. Das treibt den Kurs.
      Noch liegt der Hauptsitz von Cosmo (COPN 139.5 3.18%) in Italien. Das könnte sich jedoch schon bald ändern. Das an der SIX Swiss Exchange kotierte Pharmaunternehmen will den Rechtssitz nach Luxemburg und den Konzernsitz nach Irland verlegen. In Irland plant es zudem den Bau einer neuen Fabrik. Die Aktivitäten in den existierenden Produktionsstätten in Lainate, Italien, sind davon nicht tangiert. «Der Umzug hat nichts mit der gescheiterten Transaktion mit Salix zu tun», versichert CFO Chris Tanner im Gespräch mit «Finanz und Wirtschaft».

      Cosmo scheint jedoch mit der italienischen Wirtschaftspolitik nicht mehr einverstanden zu sein. Der Wegzug werde Cosmo die Flexibilität grosser multinationaler Unternehmen geben und erlauben, in einem Land zu expandieren, das die Pharmaindustrie unterstütze, lässt sich CEO Alessandro Della Chà sinngemäss in der Medienmitteilung zitieren. «Sollte es einst zu einer strategischen Transaktion kommen, wären wir mit einem Rechtssitz in Luxemburg und einem Konzernsitz in Irland deutlich attraktiver aufgestellt», führt CFO Tanner im Gespräch aus. Cosmo hat im Zusammenhang mit der gescheiterten Salix-Beteiligung extra ihre irländische Tochtergesellschaft einbezogen, um die Transaktion möglich zu machen.

      Attraktiver irischer Arbeitsmarkt

      Der Umzug hat jedoch nicht nur wirtschaftspolitische Gründe. Auch scheint der irische Arbeitsmarkt attraktiver als der italienische. «Viele US-Pharmakonzerne haben in Irland in den letzten Jahren restrukturiert. Wir finden dort deshalb viele qualifizierte Arbeitskräfte», so Tanner.

      Noch müssen die Aktionäre dem Umzug aber zustimmen. Für den 14. November ist eine ausserordentliche Generalversammlung geplant. Gemäss italienischem Recht haben Aktionäre von Unternehmen, die den Sitz ins Ausland verlegen, das Recht, ihre Aktien der Gesellschaft zurückzugeben, indem sie sie zum Durchschnittspreis der letzten sechs Monate bis zum Datum der Einladung zur Aktionärsversammlung andienen.

      Arbitrageure am Werk

      Der heute Mittwoch errechnete Durchschnittskurs beträgt rund 155 Fr. Die Valoren werden aber zu nur 144 Fr. gehandelt. Dass sie im Tagesverlauf bis 12 Uhr um 1,8% gestiegen sind, ist wohl auf Investoren zurückzuführen, die darauf spekulieren, Cosmo nach der Generalversammlung am 14. November teurer verkaufen zu können. Das ist jedoch ein riskantes Spiel. Werden zu viele Aktien angedient, kann die Transaktion scheitern.

      An der Generalversammlung müssen die Anleger gemäss italienischem Recht entscheiden, welche Anzahl Titel Cosmo zurückkaufen darf und ob sie CEO Alessandro Della Chà erlauben, einen Maximalabschlag zwischen dem Marktpreis und dem Sechsmonatsdurchschnitt zu bestimmen. «Von den Grossaktionären, die fast 70% der Aktien halten, wurde uns bestätigt, dass keine Aktien angedient werden. Würden aber 10% der Aktionäre ihre Titel andienen, würde uns das zum heutigen Durchschnittskurs rund 225 Mio. Fr. kosten. So viel wollen wir nicht ausgeben. Die Transaktion würde dann nicht zustande kommen», warnt Tanner. Der genaue Durchschnittspreis und die beantragte Schwelle werden mindestens fünfzehn Tage vor der Aktionärsversammlung publiziert.

      Investoren, die bereits Valoren von Cosmo besitzen, sollten sie bis zur Generalversammlung behalten. Es ist nicht auszuschliessen, dass sich der Kurs in den nächsten Tagen dank des geplanten Umzugs nach oben bewegt. Für Anleger, die Cosmo verkaufen wollen, bietet der Umzug Ausstiegschancen. Allerdings müssen sie lange auf ihr Geld warten. Cosmo will den Gegenwert der Titel erst sechs Monate später bezahlen. Derzeit gibt es zudem keinen zwingenden Grund, die Aktien abzustossen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.14 21:14:12
      Beitrag Nr. 51 ()
      Beitrag von cash:
      Cosmo: Kernaktionäre mit 65,8% der Aktien unterstützen Sitzwechsel
      16.10.2014 07:59
      Lainate (awp) - Der geplante Sitzwechsel des italienischen Pharmaunternehmens Cosmo wird von einem Kern der Cosmo-Aktionäre unterstützt, die gemeinsam 65,8% der ausgegebenen Aktien halten. Diese würden entsprechend keinen Gebrauch von dem Recht machen, ihre Aktien zu verkaufen, teilte das an der Schweizer Börse kotierte Unternehmen am Donnerstag mit.

      Bei den Aktionären handelt es sich demnach um die Cosmo Holding & Management Gruppe, die dievini Hopp biotech GmbH & Co KG und die Heinrich Herz AG/Logistable Gruppe. Die Aktionärsversammlung soll am 14. November in Lainate abgehalten werden, heisst es in der Mitteilung weiter.

      Cosmo hatte am Vortag mitgeteilt, seinen Rechtssitz nach Luxemburg und den Konzernsitz nach Irland zu verlegen. Mit dem Sitzwechsel sollen die Aktien der Cosmo Pharmaceuticals SpA automatisch durch Aktien von Cosmo Pharmaceuticals ersetzt werden. Allerdings haben gemäss der italienischem Gesetzgebung Aktionäre von Firmen, welche den Sitz ins Ausland verlegen, das Recht, ihre Aktien der Firma zurückzugeben.

      Der Schritt folgt auf den gescheiterten Plan, die irische Cosmo-Tochtergesellschaft in den US-Konzern Salix einzubringen. Dafür hätte Cosmo gemäss Ankündigung vom Juli ein Aktienpaket von Salix im Wert von rund 2,7 Mrd USD erhalten sollen. Der Plan wurde aber Anfang Oktober auf Druck der US-Regierung aufgegeben.
      Avatar
      schrieb am 24.10.14 17:39:02
      Beitrag Nr. 52 ()
      Zulassung für den Wirkstoff Budesonide in allen 28 EU-Staaten.

      Das an der SIX kotierte italienische Pharmaunternehmen Cosmo kann sein auf dem Wirkstoff Budesonide basierendes Medikament Cortiment MMX gegen die chronische Darmentzündung Colitis ulcerosa neu in allen 28 EU-Staaten verkaufen. In den Niederlanden ist es bereits seit November 2013 auf dem Markt. Als Vermarktungspartner hat Cosmo das private Schweizer Pharmaunternehmen Ferring gewonnen. Im Verkauf des US-Schwesterprodukts Uceris kooperieren die Italiener mit Salix. Der Gesamtumsatz mit Uceris erreichte im ersten Semester fast 90 Mio. $.
      Avatar
      schrieb am 28.10.14 16:18:37
      Beitrag Nr. 53 ()
      Mauro Ajani, der Gründer und Verwaltungsratspräsident von Cosmo, will einen führenden Anbieter von Spezialitätenpharmaprodukten aufbauen, wie er im Interview mit der FuW erläutert.


      Ursprünglich wollte Mauro Ajani das von ihm gegründete Pharmaunternehmen Cosmo (COPN 142 1.07%) im heimatlichen Italien an die Börse bringen. Doch weil die Mailänder Börse kein Interesse an ihm gezeigt hatte, entschloss er sich nach einer Privatplatzierung 2007 zur Publikumsöffnung in der Schweiz. Aktionäre, die bereits damals eingestiegen waren, haben den Einsatz mehr als versechsfacht. Für den bald sechzigjährigen Patron Ajani ist die Erfolgsgeschichte damit noch lange nicht zu Ende, wie er im Interview am Noch-Unternehmenssitz in Lainate bei Mailand sagt. Die zurzeit mit 2 Mrd. Fr. bewertete Cosmo soll spätestens in zwei Jahren ihr erstes Produkt mit Blockbusterpotenzial lancieren und zu einer führenden Spezialitätenpharmagruppe aufsteigen.

      Herr Ajani, noch im Juli stellten Sie den Cosmo-Aktionären einen Megadeal mit der US-Pharmagesellschaft Salix und einen primär davon abgeleiteten Jahresgewinn von 1,8 Mrd. € in Aussicht. Nun hat sich Salix zurückgezogen. Sind Sie enttäuscht?
      Nein, überhaupt nicht. Es ist etwas passiert, was weder in der Kontrolle von Cosmo noch von Salix lag. Politische Veränderungen in den USA nahmen Salix die Sicherheit für die geplante Verschmelzung mit unserer irischen Tochtergesellschaft. Ich hätte in derselben Situation nicht anders als Salix reagiert.

      Sind es wirklich nur politische Faktoren, die Salix zum Rückzug veranlasst haben?
      Ja. Was das amerikanische Finanzministerium an Veränderungen in der Rechtspraxis vorgeschlagen hat, stiftet grosse Unsicherheit unter Unternehmen, die mit einer sogenannten Tax Inversion beschäftigt sind.

      Zur Person Mauro Ajani hat als Unternehmer früh angefangen. Als 26-Jähriger gründete der diplomierte Kräuterspezialist ohne Universitätsabschluss seine erste Gesellschaft. Die auf den Grosshandel mit Gesundheitsprodukten spezialisierte Pharmajani hatte bald über 8000 Kunden. Ab 2007 baute Ajani mit Cosmo eine zweite Gesellschaft auf, wobei ihm ein vom US-Pharmariesen Pfizer im Zuge einer Akquisition nicht übernommenes Werk für die Produktion von Tabletten in Lainate als Grundlage diente. Von der Idee, im grösseren Stil ins Geschäft mit Generika einzusteigen, rückte er bald ab. Er erkannte, dass die 45 Mitarbeiter, die sonst von Pfizer auf die Strasse gestellt worden wären, wertvolles Know-how nicht nur in der Produktion, sondern auch in der Forschung mit sich brachten. Auf Basis von speziell konzipierten Tabletten, die eine kontrollierte Wirkstoffabgabe im Darm ermöglichen (MMX-Technologie), konzentrierte sich Cosmo erfolgreich auf Medikamente gegen Darmerkrankungen. Letzten März hat der bald 60-jährige und inzwischen zweifache Grossvater Ajani die Führung des Tagesgeschäfts von Cosmo an den Anwalt Alessandro Della Chà abgegeben. Doch als Chairman denkt er nicht ans Aufhören. Er habe noch viele Träume, unterstreicht er und ergänzt: «Träume sind die beste Voraussetzung für einen erfolgreichen Unternehmer.»Auch der US-Pharmakonzern AbbVie hat die Konsequenzen daraus gezogen und verzichtet nun auf die Fusion mit dem irischen Wettbewerber Shire.

      Welche Lehren ziehen Sie aus dem verpassten Deal mit Salix?
      Es gibt Faktoren, die man nicht beeinflussen kann. Die Politik gehört dazu. Doch glücklicherweise ist das Leben nie statisch, sondern dynamisch. Vielleicht sagen wir uns Mitte 2016, Gott sei Dank kam der Deal mit Salix nicht zustande. Möglicherweise haben wir bis dann die Marktbewilligung für unsere zwei zentralen Produkte Methylene Blau MMX und Rifamycin SV MMX, deren US-Rechte wir im Zuge der geplanten Transaktion Salix abgetreten hätten. Wir wären dann in einer ganz anderen Position für Verhandlungen mit potenziellen Vertriebspartnern als heute.

      Was stimmt Sie dermassen zuversichtlich?
      Als wir unser zurzeit umsatzstärkstes Produkt Uceris noch in Phase II der Entwicklung auszulizenzieren planten, boten uns interessierte Partner mickrige Konditionen. Zum Glück entschlossen wir uns nach drei schlaflosen Nächten, das Medikament erst kurz vor der Phase III oder gar nach der Zulassung an einen Lizenzierungspartner zu geben. Das hat uns einen Gewinn von 200 Mio. € und eine Umsatzbeteiligung von jetzt 24% eingebracht.

      Shire erhält von AbbVie für den geplatzten Deal 1,6 Mrd. $, Cosmo von Salix lediglich 25 Mio. $. Raufen Sie sich die Haare, keine höhere Break Fee ausgehandelt zu haben?
      Der Vergleich mit Shire hinkt. Die beiden Transaktionen sind völlig unterschiedlich. AbbVie wollte Shire – für notabene 54 Mrd. $ – vollständig übernehmen. Das war zunächst auch das Ziel von Salix, doch wir lehnten das strikt ab. Geplant war dann nur noch eine Verschmelzung bestimmter Vermögenswerte.

      Weshalb haben Sie sich gegen eine vollständige Übernahme gewehrt?
      Wir sind mitten im Prozess, substanziellen Mehrwert zu erwirtschaften. Vielleicht bin ich ein Träumer. Aber niemand wäre gegenwärtig bereit, den Preis, den ich mir vorstelle, für Cosmo zu bezahlen.

      Heisst das, solange Sie die Kontrolle über das Unternehmen ausüben, wird es keinen Verkauf geben?
      Nein, diese Behauptung wäre übertrieben. Doch ehe ich mir überhaupt Gedanken über einen Verkauf machen würde, müssen drei Bedingungen erfüllt sein. Wir müssen erstens die Entwicklung des Kontrastmittels Methylene Blau für Darmspiegelungen und – zweitens – des Medikaments Rifamycin gegen Reisedurchfall und Divertikulitis abschliessen. Drittens möchte ich unser neuartiges Medizinaltechnikprodukt SIC 8000 zur Entfernung von Polypen und Adenomen im Darm auf dem Markt sehen.

      Noch nicht angesprochen haben Sie den Aknewirkstoff CB-03-01. Welche Erwartungen verknüpfen Sie damit?
      CB-03-01 ist die einzige neue chemische Substanz in unserem Portefeuille. Das macht sie zu einem Blockbusterkandidaten, zumal die Entwicklung der letzten neuen chemischen Substanz zur Behandlung von Akne Jahrzehnte zurückliegt.

      Wann rechnen Sie frühestens mit der Zulassung dieses bisher erst in Phase II abschliessend erforschten Medikaments?
      In zwei Jahren.

      Wer finanziert die Entwicklung von CB-03-01, nachdem Cosmo den Pharmakonzern Valeant als Partner dafür verloren hat?
      Wir können das selbst stemmen. Was wir noch brauchen, ist eine auf die USA ausgerichtete Organisation, die den gesamten Prozess begleitet. Für den Aufbau dazu bleibt uns in Phase III ausreichend Zeit.

      Sie werden also nicht auf einen Dermatologiespezialisten wie die Nestlé-Tochtergesellschaft Galderma zugehen?
      Wie gesagt, wir können das allein.

      Sie beabsichtigen, das Dermatologiegeschäft allenfalls separat an die Börse zu bringen. In welchem Zeitraum?
      Das kann schon in sechs Monaten geschehen. Die Voraussetzung ist allerdings, dass wir einen weiteren Produktkandidaten oder ein anderes Unternehmen finden, das uns in der Behandlung von Hauterkrankungen weiterbringt.

      Werden Sie auch das Dermatologiegeschäft in der Schweiz kotieren lassen?
      Auf jeden Fall. Wir werden in der Schweiz ausgezeichnet behandelt, die Akzeptanz von Cosmo ist sehr hoch.

      Vorletzte Woche haben Sie angekündigt, den Konzernsitz von Italien nach Irland zu verlegen. Warum nicht in die Schweiz?
      Wir haben unsere irische Tochtergesellschaft schon vor zehn Jahren gegründet. Irland bietet gegenüber der Schweiz den Vorteil, dass es Mitglied der Europäischen Union ist. Auch wenn die Schweiz nicht gerade auf einer schwarzen Liste figuriert: Die italienischen Steuerbehörden haben weniger Mühe mit einem Domizilwechsel in ein anderes EU-Land als in die Schweiz.

      Was spricht für Irland und gegen Italien?
      Irland ist ein bekannter Standort für die Pharmaindustrie. Wir können dort unter anderem auf ein bestehendes Netzwerk von Fachkräften sowie ausgesprochen hilfsbereite Behörden zurückgreifen. Hinzu kommt, dass wir trotz unseres Produktionsstandorts in Lainate 99% des Geschäfts ausserhalb von Italien abwickeln.

      Wie sehr bereiten Ihnen die politischen Verhältnisse in Italien Kopfzerbrechen?
      Es ist eine Tragik, doch als Italiener muss ich feststellen, dass mein Land das meiste tut, um ausländische Direktinvestitionen fernzuhalten. Dafür gäbe es so viele natürliche Standortvorteile, mit denen wir punkten könnten.

      Wo soll Cosmo in zehn Jahren stehen?
      Mein Traum ist, dass wir in unserem Kerngeschäft, der Behandlung von Darmerkrankungen, noch stärker werden und zudem die Voraussetzungen für eine erfolgreiche US-Tätigkeit im Bereich der Dermatologie schaffen. Das Beispiel des Gels SIC 8000 beweist, dass wir Produkte für einen grossen, unbefriedigten medizinischen Bedarf hervorbringen können. Ich habe in meiner Schublade Konzepte für mehrere aussichtsreiche Projekte zur Behandlung von Darmkrankheiten.
      Avatar
      schrieb am 29.10.14 08:01:56
      Beitrag Nr. 54 ()
      Cosmo-Aktien reizen zum Einstieg aus F&W
      Die Titel des italienischen Pharmaunternehmens notieren wieder auf dem Niveau vor der Bekanntgabe des inzwischen gescheiterten Megadeals mit Salix. Sie sind unter 200 Fr. kaufenswert.
      Das an der SIX Swiss Exchange kotierte italienische Pharmaunternehmen Cosmo (COPN 145.2 3.35%) hatte mit dem US-Wettbewerber Salix grosse Pläne. Beabsichtigt war, dass Cosmo die US-Rechte an drei Hauptprodukten Salix übertragen und dafür eine Beteiligung von rund 20% am amerikanischen Partner erhalten würde. Dank dieser Transaktion, die auch die Verschmelzung einer irischen Tochtergesellschaft mit Salix zwecks Steueroptimierung vorsah, versprach sich Cosmo für 2014 einen Gewinn von beinahe 1,8 Mrd. €.

      Amerikanische Behörden sehen inzwischen internationale Fusionen mit dem Ziel, Steuern in den USA einzusparen (sogenannte Tax Inversions), deutlich kritischer und haben Gegenmassnahmen angekündigt. Salix sah sich Anfang Oktober deswegen zur einseitigen Kündigung der Vereinbarung mit Cosmo gezwungen.

      Für Cosmo wird damit nichts aus dem hohen ausserordentlichen Buchgewinn. Die Aktien haben prompt reagiert und notieren auf dem Stand von rund 140 Fr. wieder auf dem vor Ankündigung des Megadeals mit Salix erreichten Kursniveau. Anfang Juli waren sie nach der Bekanntgabe der geplanten Transaktion zeitweise bis auf über 190 Fr. gestiegen.

      Verwaltungsratspräsident Mauro Ajani, der Cosmo 1997 gegründet hat und zusammen mit weiteren Familien-, Verwaltungsrats- und Managementmitgliedern zu knapp der Hälfte kontrolliert, bringt der gescheiterte Deal mit Salix nicht aus der Ruhe. Gegenüber «Finanz und Wirtschaft» betont er, dass 2014 das beste Jahr in der bald zwanzigjährigen Unternehmensgeschichte werde. Nach seiner Einschätzung winkt Cosmo ein Gewinn von über 100 Mio. €. Darin eingerechnet sind 25 Mio. $, die das Unternehmen als Break-Fee von Salix für den Abbruch der Transaktion erhält. Zudem profitiert die Erfolgsrechnung von einem Kapitalgewinn, den Cosmo aus der Andienung von Aktien der früheren US-Partnergesellschaft Santarus verbucht hat. Santarus wechselte Anfang 2014 in den Besitz von Salix.

      Geschäfte mit Santarus-Aktien liessen den Gewinn von Cosmo bereits im vergangenen Jahr auf 68,7 Mio. € anschwellen und damit sogar den Umsatz von 56,4 Mio. € übertreffen. Für 2014 rechnen die Analysten des US-Brokers Jefferies, das die Cosmo-Aktien noch immer als eines von wenigen Wertschriftenhäusern regelmässig begutachtet, mit einem Umsatz von 102 Mio. € und – in Anlehnung an das Management – mit einem Gewinn von 104 Mio. €.

      Der massive Ertragszufluss versetzt die im Branchenvergleich noch immer kleine Pharmagesellschaft Cosmo in die beneidenswerte Lage, mehrere aussichtsreiche Forschungsprojekte eigenständig zu finanzieren. Im Kerngeschäft der Behandlung von Darmerkrankungen entwickelt Cosmo in Phase III mit Methylene Blau MMX ein Kontrastmittel, dem die Jefferies-Analysten einen jährlichen Spitzenumsatz von 400 Mio. € zutrauen. Ebenfalls in der abschliessenden Phase der klinischen Entwicklung befindet sich Rifamycin SV MMX gegen Reisedurchfall (geschätzter Spitzenumsatz von 250 Mio. $).
      Hier kommt eine Tabelle der Schlüsselprodukte von copn mit Angaben zum Spitzenumsatz:

      http://www.fuw.ch/wp-content/uploads/2014/10/T_Cosmo_DF1.jpg

      Noch grösser ist das Potenzial für den neuartigen Aknewirkstoff CB-03-01, dessen Spitzenumsatz die Analysten von Jefferies auf 500 Mio. $ beziffern. Ajani spricht gar von einem künftigen Blockbuster. Ehe Cosmo die Ernte für diese neuen Produkte einfahren kann, wird es indes noch dauern. 2015 kündigt sich als Übergangsjahr an. Anleger, die die nötige Geduld aufbringen, können sich nun aber aussichtsreich positionieren. Die Cosmo-Aktien sind unter 200 Fr. kaufenswert.
      Avatar
      schrieb am 29.10.14 12:35:19
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hallo fario,

      ich habe immer wieder mal das Vergnügen die Finanz & Wirtschaft lesen zu dürfen. Leider gibt es bei uns keine Zeitung mehr die diese Qualität hat.
      Der Artikel zu Cosmo inkl. Ajani Interview haben mich dazu bewogen die Aktie zu kaufen. Ich sehe die Investition als Langfristanlage mit hoffentlich erheblichem Potenzial.
      Wie sehr ist die Firma eigentlich von Herrn Ajani abhängig ? Die Frage zielt dahin was würde passieren wenn er, z.B. aus gesundheitlichen Gründen, nicht mehr zur Verfügung stände ? Kannst Du die Anfrage ggf. beantworten ? Ich muss mich jetzt erstmal tiefer einlesen...

      Beste Grüße
      TN
      Avatar
      schrieb am 29.10.14 13:13:35
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ich bin entzückt. Ein seltener Besucher!:-)
      Willkommen Toppnews im Cosmo-Forum
      Laut F&W besitzt Fam. Ajani und VR/Management 47,9% von Cosmo. Mit Ajanas Anteil sollte es kein Problem mehr sein, copn ganz zu übernehmen. Das grosse Geld wird ab 16/17 bei copn verdient. Jetzt ist meiner Meinung nach der richtige Zeitpunkt, sich aggressiv mit Aktien einzudecken. Die Aussichten sind atemberaubend. Eine Übernahme würde sich für uns auch rentieren, wäre aus meiner Sicht aber der Worst Case.

      Viel Erfolg an der Börse
      fario
      Avatar
      schrieb am 21.11.14 21:13:04
      Beitrag Nr. 57 ()
      Beitrag aus dem swissquote Forum

      Die Präsentation zur Jefferies-Komferenz ist auf der Cosmo-Seite abrufbar. Gestern bei der CSPräsentation waren zwar nicht gerade viele Leute anwesend aber ein paar bedeutende CH-Investoren, welche die Firma z.T. nicht kannten und vielleicht nun ein paar Stücke kaufen. Vielleicht auch nicht.

      Auf jeden Fall hat der CEO gesagt, dass die Gewinnschätzungen am Schluss der Präsentation sehr konservativ geschätzt seinen. Das heisst, dass die Gewinne 2016 bei ca. Fr. 12.50 pro Aktie liegen sollten.
      Die Chancen, dass die neuen Produkte welche dazu einen Beitrag leisten müssten, auch die Marktzulassung kriegen beurteilte er mit:

      SIC8000 95%
      Rifamycin 70% oder etwas mehr da die Hälfte der Phase III ja bereits durch ist
      MB 70%

      Akne leistet bis 2016 sicher noch keinen Gewinnbeitrag. Die werden wohl eher in einem IPO gesondert an die Börse gebracht.

      Zudem ist 2016 ja mehr oder weniger erst der Anfang. Alle Produkte sind bis mindestens 2026 patentgeschützt.

      Nun was zahlt man da fairerweise? Auf jeden Fall deutlich mehr als den heutigen Kurs, sehr deutlich mehr. Aber eben, wer dieses Jahr nicht kauft, kauft nächstes Jahr, und da nehme ich die Rendite auch gerne.
      Avatar
      schrieb am 12.12.14 17:01:22
      Beitrag Nr. 58 ()
      Jemand eine Ahnung warum sich hier die letzen 6 Wochen nichts getan hat
      Spaß beiseite Kurse unter 200 sind Kaufkurse war Ende Oktober eine der Aussagen die mich zum Kauf bewegt hatten- dann sind die derzeitigen Kurse ja erst recht eine Chance..na mal abwarten.

      Schönes WE wünscht

      TN
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.12.14 20:23:37
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.558.986 von TOPPNEWS am 12.12.14 17:01:22
      Hallo Topnews
      Auch mir ist der Kursverlauf ein Rätsel. Bisher hat copn immer mehr geliefert als erwartet.
      Unsicherheit haben wir, ob der Firmensitz nun verlegt werden kann oder nicht.
      Mehr kann ich zur Zeit auch nicht dazu sagen. Noch bin ich bezüglich copn ein Superbulle.

      Hier noch ein modifizierter Beitrag aus dem swissquote-Forum:
      So günstig gab's die Aktie ausser im Oktober lange nicht mehr.

      Ich versteh die Geschichte auch langsam aber sicher nicht mehr. Da läuft doch eigentlich alles rund. Die Sitzverlegung geht hoffentlich durch. Sobald das gemacht ist, wird vieles auch in Sachen Spin-Off möglich, was vorher als italienische Firma nicht möglich war.

      Zudem es gibt per 1.1.2015 ca. 14 Mio. ausstehende Aktien. Die Firma sagt, dass man im 2016 ca. Fr. 12.50 pro Aktie verdienen wird (gem. Aussage der Firma, ist das eine konservative Prognose).

      Man hat eine Bilanz ohne Schulden, wird eine schöne Dividende zahlen oder Aktienrückkäufe tätigen, und der Markt bewertet die Aktie mit einem P/E 16' von 12x ????

      Zudem wird wohl die Dermatologie-Sparte, welche zu den erwähnten Gewinnschätzungen noch keinen Rappen bringt, ab 2017 auch Gewinne liefern, oder sie wird vorher verkauft oder an die Börse gebracht.
      In meinen Augen ist die Sparte locker nochmals 1 Mia. wert.

      Und sollte das mit der Sitzverlgung nicht durchgehen, dann ist halt einfach der Status Quo wieder im Spiel. Das P/E steigt vielleicht um einen Punkt, mehr oder auch nicht. Die Produkte werden wie bisher verkauft und entwickelt.

      Also fair in meinen Augen per Ende 2015 ist:

      P/E 20 für Darmanwendungen: Fr. 250
      + Wert Dermatologie: Fr. 70
      = Kursziel in 12 Monaten: Fr. 320

      Und jetzt stehen wir bei 144 ? Kann mir jemand sagen, was ich nicht sehe?


      Viel Erfolg an der Börse
      fario
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 13:59:24
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.561.050 von fario am 12.12.14 20:23:37Vergangene Woche ist Cosmo ins Plus gelaufen...aber nur w/ des CHF Kurses...wie geht's weiter ? Hier ein interessantes Interview mit C.Tanner (CFO )am 12.01.2015 im Börsenradio.

      http://www.brn-ag.de/28079-Cosmo-Pharmaceuticals-mit-einem-G…

      Beste Grüße
      TN
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 17:07:47
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.811.286 von TOPPNEWS am 18.01.15 13:59:24
      Wenn ich das wüsste, wie es weitergeht ........................
      copn ist meine wichtigste Investition. Vielleicht wird das laufende Jahr kein grosser Renner, wer weiss das schon.
      Mein Ziel bleibt bei 250 Fr. bis zum Jahreswechsel.
      Die Fundamentaldaten sind super. Das Interview kenne ich. Trotzdem herzlichen Dank für den Hinweis.
      Hier noch die neueste Präsentation von Cosmo.
      http://www.cosmopharmaceuticals.com/~/media/Files/C/Cosmo-Ph…

      Viel Erfolg an der Börse
      fario
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 09:23:13
      Beitrag Nr. 62 ()
      Habe gestern zum Schlusskurs nochmals nachgekauft. Hoffe, die Tiefs des Jahres 2015 sind hinter uns ......

      fario
      Avatar
      schrieb am 30.01.15 13:02:22
      Beitrag Nr. 63 ()
      COPN News:
      Lainate (awp) - Das Pharma-Unternehmen Cosmo wird für das abgelaufene Geschäftsjahr markante Fortschritte ausweisen. CEO Alessandro Della Cha' betätigte bzw. präzisierte am IR Day des Unternehmens in Lainate bei Mailand am Freitag damit erstmals im November gemachte Prognosen. Gemäss vorläufigen Berechnungen dürften die Erträge aus betrieblicher Tätigkeit im Rechnungsjahr 2014 um 48% auf 83 Mio EUR angestiegen sein.

      Der EBITDA werde mit rund 35 Mio EUR um etwa 59% höher ausgewiesen werden als 2013 und das Betriebsergebnis soll sich auf 26 Mio verdoppeln. Der Vorsteuergewinn soll 111 Mio erreichen und damit um 54% höher ausfallen.

      Per Ende 2013 werde die liquiden Mittel auf rund 182 Mio EUR beziffert und liegen damit auf der Höhe von Ende 2013 bzw. deutlich über den knapp 29 Mio noch Mitte 2014.

      Gemäss den bisherigen Projektionen erwartet das Management für die kommenden zwei Jahre weiterhin starkes Wachstum. Bis anhin wurden so für die Jahre 2015 und 2016 Anstiege der Erträge auf 150 bzw. 243 Mio EUR genannt. Den Hauptteil soll dabei Produkte beitragen, die derzeit noch in Entwicklung sind - nämlich 80 Mio in 2015 und 163 Mio in 2016. Dabei wird davon ausgegangen, dass Methylene Blau zur Darmspiegelung und SIC zur einfacheren Entfernung von Darmpolypen noch dieses Jahr auslizenziert werden und Rifamycin für den US-Markt im kommenden Jahr.

      Der EBITDA wird für 2015 auf 96 Mio EUR geschätzt, für 2016 auf 176 Mio, die entsprechenden Prognosen für das Betriebsergebnis lauten auf 87 Mio bzw. 173 Mio. Der Vorsteuergewinn schliesslich wird mit 90 bzw. 179 Mio veranschlagt.
      Und hier der Link zur Präsentation zum heutigen Investorentag

      http://www.cosmopharmaceuticals.com/~/media/Files/C/Cosmo-Ph…
      Avatar
      schrieb am 01.02.15 13:19:54
      Beitrag Nr. 64 ()
      Forza Italia!
      Von François Bloch
      Samstag, 31. Januar 2015 23:30


      Die an der Schweizer Börse gehandelte italienische Cosmo Pharmaceuticals überzeugt.

      Einen starken Auftritt hinterliess der italienische Börsenhengst Cosmo Pharmaceuticals: +8,49% in sieben Tagen. Seit dem «R&D Day» vom 30. Januar 2015 bin ich wieder vollauf begeistert von den Zukunftsaussichten: Betriebsertrag 2014 plus 48%. Was will das Anlegerherz mehr? (Forza Italia, Geduld bringt Rosen)

      http://www.schweizamsonntag.ch/ressort/geld/forza_italia/
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 08:30:33
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hier ein Beitrag aus dem swissquote-Forum
      ihr die Präsentation inzwischen gesehen? Was ist eure Meinung und/oder Anmerkung?

      Meine Anmerkung;

      SIC8000; estimates weit über meinen Erwartungen, sehr erfreulich!

      Uceris; unklar, ich verstehe die estimates nicht, sehr tief? Erklärungen?

      Vertriebspartner; Man sprich in Interviews von 20-30% Lizenzabgaben, wäre m.E. eine totale Enttäuschung!?

      Ich habe auf cash.ch noch folgenden Artikel gefunden (User North) - einzig seine Lizenzabgaben (40%) sind wahrscheinlich zu hoch gegriffen.

      copy paste Artikel;

      Cosmo R&D, 30.01.2015



      Ich habe die Präsentation nun überflogen und bin etwas erstaunt. Cosmo präsentiert ein Highlight nach dem nächsten.

      Diese Firma resp. diese Aktie wird wohl noch für staunen sorgen.



      Lialda: Wächst, aber für Cosmo relativ unwesentlich mit 15-17Mio EUR/Jahr die nächsten Jahre.

      Uceris: Eine sehr verhaltene Umsatzerwartung (etwas enttäuschend), ich würde also doch sehr staunen, wenn das lediglich diese Umsätze/Lizenzen erreichen würde. Ich bleibe dabei, im 2016 erwarte ich von Uceris/Cortiment mehr als 300Mio$ Umsatz, also wenigstens 60Mio EUR für Cosmo.

      Allerdings sind bereits weitere Einsatzgebiete in Planung resp. am Start, das wird aber noch etwas dauern (frühestens 2017).

      Zacol: Wird ein paar Umsätze generieren, aber ist nicht nennenswert.

      Wert pro Aktie für Lialda/Uceris/Zacol = bis 2020 Revenues von 100-120Mio EUR x KGV 12 : 14.1Mio outstanding Shares = in CHF 100.-/Aktie.



      Rifamycin: Das wird die Waffe gegen Salix. Da es dasselbe Einsatzgebiet wie deren Xifaxan hat, wird Cosmo damit wohl auf deren Umsätze abzielen. Ebenfalls starten sie bei IBS in die Phase, welches ein Marktpotenzial von über 2MRD hat. Da schon einige Daten aus der jetztigen Phase1-3 bekannt ist, dürfte das Verständnis/Know-How seitens Cosmo den Forschungsprozess beschleunigen. Ich erwarte aus Rifamycin's nun abgeschlossener Phase3 wenigstens 300Mio$ Umsatz (longterm), die weiteren Gebiete sind eher Thema für 2017/2018.

      Wert pro Aktie Rifamycin = bis 2020 Revenues von 300Mio EUR x 40% Lizenzx KGV 12 : 14.1Mio outstanding Shares = in CHF 105.-/Aktie

      Methylne Blau: Erstmals hat Cosmo zu erwartende Preise offengelegt! EUR 120=USA, 50=EU, 30=ROW. Meine "Analyse" hat ja bekanntlich (Preise in USD: 105=USA, 65=EU, 40=ROW) ergeben. Damit habe ich beim EUR/USD Kurs 1.25 wenigstens ungefähr getroffen, wobei ich bei den USA zu tief lag. Diese 120 sind doch sehr erfreulich!

      In den USA ging ich von einer Anwedungsquote von 75% aus, womit ich einen Umsatz von 1'168Mio$ kalkuliert habe als Peaksale (EUR 935Mio). In der neuen Studie geht Cosmo im 2020 von einer Anwendungsquote von 20% aus, womit sie auf 315 Mio EUR kommen. Damit ist klar, dass sie einfach etwas defensiver kalkulieren. Mich würde es sehr wundern, wenn MB nur bei 20% zum Einsatz kommen würde.

      Mit Umsatzerwartungen von 565Mio EUR resp. 602 Mio EUR in den Jahren 2020 resp. 2021 liegen sie klar unter meinen Erwartungen. Dennoch würde dies bei einer Lizenzfee von 40% immerhin ungefähr 230Mio EUR entsprechen, womit wir bei einem KGV 12 umgerechnet bei 14.1Mio ausstehenden Shares (0.3Mio Eigenbestand) in CHF für Methylene Blau ungefähr einen Wert von 200/Aktie einsetzen dürften. Allerdings mit dem Upside, dass wenn die Nutzung von Methylene Blau 10% höher liegt, dies gleich den Wert von 200 auf rund 300/Aktie steigen würde (Nutzung wird pro Region verschieden Berechnet, Seite 46!).

      Wert pro Aktie MB = bis 2020 Revenues von 565Mio EUR x 40% Marge x KGV 12 : 14.1Mio outstanding Shares = CHF 200.-/Aktie



      SIC8000: Was für überragende Daten und was für überraschend positive Äusserungen seitens Cosmo. Mit einem Umsatz von 353Mio EUR bis 2020 überraschen sie mich komplett. Auch hier gehe ich von 40% Lizenzfee aus, womit SIC mit 140Mio EUR bedeutend mehr bringen soll als ich je erwartet habe. Der erwartete Preis für SIC ist massiv höher, als was ich kalkuliert habe. Wert pro Aktie SIC8000 = bis 2020 Revenues von 353Mio x 40% Marge x KGV 8 : 14.1Mio outstanding Shares = CHF 85.-/Aktie



      Dermatologie: Hier scheinen wir uns noch überhaupt nicht bewusst zu sein, was für ein Portfolio hier Cosmo generiert. Haarausfall, Akne, HPV sind Produkte in Märkten, in welcher seit Jahren wenig revolutionäres hervorgekommen ist. Wenn Cosmo da wirklich diese Daten durch die Phasen3 bestätigen kann, darf hier massiv viel erwartet werden. Ich gehe von einem IPO an der SIX oder einem Deal mit einer grossen Firma aus. Der Wert dieses Portfolios dürfte bereits heute zwischen 500-800Mio liegen, womit diese Sparte einen Wert pro Aktie von CHF 50.- haben sollte. (Mit grossem upside Potenzial).



      Moab MMX: Bereits ein weiteres Produkt welches sich auf den Weg durch die Phasen wagt. Offenbar auch hier mit vielversprechenden Daten/Ausgangslage. Die Beteiligung an der israelischen Firma scheint bereits erste Früchte zu tragen. Für mich hat es zur Zeit noch Wert 0.00, da dies doch noch 2-3 Jahre dauert bis man hier vernünftige Anhaltspunkte hat.

      Der Umzug nach Luxemburg sowie der Bau einer neuen Produktionseinheit in Irland ist im Gang. Der Umzug soll im Februar über die Bühne, der Bau soll dann auch im Qu4 starten und im 2017 für die FDA Abnahme bereit sein.

      Des weiteren erwähnt Cosmo, dass die Umsätze ungefähr 50/50 sind zwischen EUR und USD sowie, dass sie keine Kosten in CHF haben und die ganze Kostenstruktur in EUR anfällt. Insofern profitiert Cosmo zur Zeit vom tiefen EUR, wenigstens in den 50% der USD Erlöse.

      Ferner erwähnt Cosmo ein weiteres mal, dass sie an "Deals" interessiert sind. Im Wortlaut steht in der Präsentation:

      -Initiate discussion for deals re pipeline products

      -Willingness for "equity for product" deals

      -create as much value as possible in house and enter deals when value maximization and risk reduction can be achieved



      In der Summe setze ich auf Basis dieser Präsentation bei einem KGV auf der Umsatzbasis 2020 ein theoretisches Kursziel (im erreichen aller Marktzulassungen/Umsatzerwartungen) von CHF 540! Ich bin mir bewusst, dass dies Faktor4 vom heutigen Kurs ist. Allerdings muss dazu auch alles aufgehen. Ich bin der Meinung, dass damit die Peaksales noch nicht genügend reflektivert sind, diese werden wohl erst später (Jahre 2021-2025) erreicht. Weitere Produkte welche nun initiert werden sind da jedoch nicht eingerechnet.

      Da bei Rifamycin, SIC und MB wohl innert Jahresfrist klar sein dürfte, ob die Marktzulassung erfolgt oder nicht, dürfte da mit etwas Geduld rasch Klarheit kommen über den zukünftigen Weg von Cosmo. Ich meinerseits habe grosse Freude an der Entwicklung der Firma und werde voraussichtlich die kommenden 5 Jahre Aktionär dieser Firma bleiben. Mein persönliches Kursziel liegt für 2015 bei >200 und 2016 bei >300. Denn die ausgewiesen Estimate-Ergebnisse wurden mit 90Mio EUR für 2015 und 179 Mio EUR für 2016 bestätigt. Womit die Firma auf dem Ergebnis 2016 abzüglich dem Cashbestand aktuell auf einem KGV von 10 handelt, was für eine solche Firma mit diesen Wachstumsaussichten irrwitzig tief sind.

      Wir werden es sehen, was mit dieser Firma passiert. Es würde mich absolut nicht überraschen, wenn die drei in Phase3 stehenden Produkte auf den Markt kämen und dann etwas "grössere Deals" realisiert werden, womit der Kurs dann etwas schneller bei meinen Kurszielen stehen könnte (alles Hypothese, ich weiss!).

      Disclaimer für meine hier niedergeschriebenen Ansichten muss ich insoweit anfügen, dass jeder selbst für sein Handeln verantwortlich ist.
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 16:09:32
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hier noch ein Artikel von F&W:

      Cosmo will durchstarten

      Das italienische Pharmaunternehmen sieht sich auf robustem Wachstumskurs. Weiterhin offen ist, wer nach dem gescheiterten Milliardendeal mit Salix Vermarktungspartner wird. Die Aktien sind ein Kauf.

      Das laufende Jahr wird spannend für die Aktionäre des an der SIX Swiss Exchange kotierten italienischen Pharmaunternehmens Cosmo (COPN 147.5 6.88%). Nach Einschätzung von CEO Alessandro Della Chà steht die Gesellschaft kurz vor einer «substanziellen Wertsteigerung».

      Der seit einem knappen Jahr amtierende neue Unternehmenschef spielte damit am Investorentag von Ende vergangener Woche unter anderem auf das Medtech-Produkt SIC 8000 an. Cosmo erhofft sich die Zulassung des für die Entfernung von Polypen eingesetzten Instruments bis Mitte Jahr in den USA und kurz daraufhin auch in Europa. Für zwei Medikamente, das Kontrastmittel MMX Methylen Blau für Darmspiegelungen und MMX Rifamycin gegen Reisedurchfall, sollen zudem im Verlauf dieses Jahres die Resultate der abschliessenden Phase III der klinischen Entwicklung vorliegen.

      Ebitda soll sich verfünffachen

      Schaffen es alle drei Produkte wie geplant auf den Markt, verspricht Cosmo durchzustarten. Während sich im laufenden Jahr der Umsatz gemäss vorläufigen Berechnungen des Managements auf gut 80 Mio. € beschränken dürfte, sollen es 2015 schon 150 Mio. und 2016 gar über 240 Mio. € sein. Der Bruttobetriebsgewinn (Ebitda) soll sich bis 2016 verglichen mit vergangenem Jahr verfünffachen – auf knapp 180 Mio. €.

      Das Management von Cosmo scheut sich nicht, am jährlichen, traditionell Ende Januar durchgeführten Investorentag detallierte Perspektiven für die kommenden Jahre zu präsentieren. Weil vieles beim noch jungen Unternehmen in Bewegung ist, sind die Prognosen aber als grobe Orientierungshilfe zu sehen. Am letztjährigen Investorentag hatte Cosmo für 2014 einen Umsatz von rund 100 Mio. € in Aussicht gestellt, der nun um knapp 20% verfehlt werden dürfte. Treffsicherer war angesichts der nun erwarteten 35 Mio. € die Ebitda-Prognose über 38 Mio. €.

      An einem weiteren – ausserordentlichen – Investorentag im Juli korrigierte das Management die Umsatzerwartung für 2014 auf 77 Mio. €. Auf Stufe Vorsteuergewinn wurde dagegen ein Traumergebnis von 1,8 Mrd. € angekündigt, nachdem im Januar erst von 106 Mio. € die Rede gewesen war. Hintergrund der wundersamen Geldvermehrung war eine komplexe Transaktion mit dem US-Spezialitätenpharmakonzern Salix.

      Salix-Grossaktionäre wollten nicht

      Der Deal hätte Salix die US-Rechte an den drei Hauptprodukten von Cosmo, Methylen Blau, Rifamycin und dem bereits erhältlichen Medikament Uceris gegen die chronische Darmentzündungserkrankung Colitis Ulzerosa, verschafft. Im Gegenzug wäre Cosmo in den Besitz einer Beteiligung von rund 20% an Salix gelangt, was sich 2014 im – notabene steuerfreien – Milliardengewinn niedergeschlagen hätte.

      Anfang Oktober liess Salix den Deal allerdings platzen, offenbar weil neu hinzugestossene Grossaktionäre auf einen Verkauf des US-Unternehmens an den akquisitionsfreudigen kanadischen Pharmakonzern Valeant gedrängt hatten. Sie wollten sich das Vorhaben nicht durch eine von Cosmo gehaltene Sperrminorität vereiteln lassen, präzisierte CEO Della Chà auf eine entsprechende Frage von «Finanz und Wirtschaft» am Investorentag vergangenen Freitag.

      Geblieben aus diesem Geplänkel sind Cosmo eine von Salix geleistete Entschädigung (Breakup-fee) von 25 Mio. $ zu Gunsten der Erfolgsrechnung von 2014 und die Möglichkeit, über die Entwicklungspipeline wieder frei zu verfügen. Wer dereinst Methylen Blau, dem die Cosmo-Führung «konservativ geschätzt» ein jährliches Marktpotenzial von 600 Mio. € bis 2021 zutraut, Rifamycin und das vom Deal mit Salix damals noch ausgeklammerte SIC 8000 (geschätztes jährliches Marktpotenzial um 350 Mio. € bis 2020) vermarkten soll, ist weiterhin offen. Finanzchef Chris Tanner kann sich vorstellen, dass Cosmo mit einem noch zu rekrutierenden Managementteam die US-Distributionsorganisation aufbaut und sie separat an der US-Technologiebörse Nasdaq kotieren lässt. Cosmo würde in diesem Fall lediglich eine Beteiligung von 20 bis 30% behalten und am Umsatz via Lizenzeinnahmen partizipieren.

      Separate Kotierung des Dermatologiegeschäfts

      Eine ähnliche Vorgehensweise schwebt dem 1997 vom noch immer amtierenden Verwaltungsratspräsidenten Mauro Ajani gegründeten Unternehmen für sein Portefeuille mit Produkten zur Behandlung von Hauterkrankungen (Dermatologie) vor. Geplant ist, Cosmo Derma dereinst separat in der Schweiz an die Börse zu bringen. Den Cosmo-Aktionären soll dabei ein Vorkaufsrecht (Preemptive right) für die Titel eingeräumt werden.

      Wann es soweit ist, steht noch nicht fest. Die Anteilseigner von Cosmo müssen sich hier aber wohl noch länger gedulden als bis zum möglichen Börsengang an der Nasdaq. Die drei Dermatologiewirkstoffe sind in der Entwicklung nämlich weniger weit als die Produkte der traditionell auf Darmerkrankungen fokussierten Cosmo. Für das am weitesten fortgeschrittene Hauttherapeutikum CB-03-01 gegen Akne werden die Phase-III-Daten erst im dritten Quartal 2017 erwartet.

      Investoren fühlen sich ermutigt

      Die Cosmo-Aktien hatten sich kurz nach der Ankündigung der Transaktion mit Salix bis auf über 190 Fr. aufgewertet. Vorletzte Woche wurden sie im Zuge der breiten Korrektur am Schweizer Aktienmarkt nur noch zu knapp 130 Fr. gehandelt. Am Montag gewannen sie bis zum frühen Nachmittag fast 6% auf knapp 146 Fr.; offensichtlich gefällt den Investoren, was die Gesellschaft am Investorentag in Aussicht gestellt hat.

      Auf diesem Niveau eröffnet sich Anlegern nach wie vor eine Einstiegsgelegenheit. Die von Salix offerierte Beteiligung wäre gegenwärtig unverändert rund 1,7 Mrd. $ wert, was einen Hinweis darauf liefert, welches Potenzial in den wichtigsten Produkten von Cosmo steckt.

      Patron hegt keine Verkaufspläne

      Zum Verkauf steht die gegenwärtig mit knapp 2,1 Mrd. Fr. bewertete Comos andererseits nicht, auch wenn Branchenschwergewichte wie jüngst der japanische Pharmariese Takeda immer wieder Interesse an der Übernahme von auf Magen-Darm-Erkrankungen spezialisierten Unternehmen anmelden. Gegenüber FuW machte Patron Ajani, der zusammen mit Familienangehörigen und Mitgliedern des Managements 47,9% des Aktienkapitals kontrolliert, am Rande des Investorentags klar, erst wolle Cosmo in den USA Erfolge feiern. «Dann können wir weitersehen», fügte er hinzu.
      Avatar
      schrieb am 10.02.15 09:37:47
      Beitrag Nr. 67 ()
      Copn: Jefferies hebt das Kursziel für die Aktien von Cosmo auf 215 von 175 CHF
      Zürich (awp) - Jefferies hebt das Kursziel für die Aktien von Cosmo auf 215 von 175 CHF und bleibt bei der Einstufung Buy. Der Investorentag Ende Januar habe seinen Glauben in den unterschätzten Wert der Pipeline gefestigt, so Analyst Peter Welford. Es gebe diverse Möglichkeiten für Mittel in Phase III-Studien. Dabei gehe Cosmo steuereffiziente Wege für eine Markteinführung der Produkte, wie beispielsweise über die Auslizensierung gegen eine Beteiligung oder möglicherweise auch der Vertrieb in den USA durch eine eigene Gesellschaft. Welford erhöht seine Spitzenumsatzschätzungen für SIC 8000 - ein medizinaltechnisches Produkt zur einfacheren Entfernung von Darmpolypen - deutlich von bislang 75 auf nun 250 Mio USD. Die Zulassung in den USA erwartet er für Mitte 2015, für den EU-Markt rechnet er mit Ende 2015.

      Cosmo schlossen am Montag auf 149,80 CHF.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.02.15 16:57:09
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.026.128 von fario am 10.02.15 09:37:47Sieht derzeit richtig gut aus unsere Cosmo - schöne Umsätze bei steigenden Kursen - Klasse !

      Beste Grüße
      TN
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.02.15 17:58:28
      Beitrag Nr. 69 ()
      Habe noch zwei calls bis Juni laufen. Die sollen bis dahin dunkelgrün werden. Die Chancen stehen nicht schlecht.
      Viel Erfolg an der Börse.
      Fario
      Avatar
      schrieb am 18.02.15 13:56:56
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.095.770 von TOPPNEWS am 17.02.15 16:57:09
      Hallo Topnews
      Freude herrscht!
      copn steigt schneller und kräftiger als ich gedacht habe.
      Jetzt heisst es: Zurücklehnen und geniessen!
      Viel Erfolg an der Börse
      fario
      Avatar
      schrieb am 24.02.15 21:51:35
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hier ein Beitrag aus F&W zum Valeant-Salix-Deal
      Cosmo atmet auf
      Der wichtigste Vermarktungspartner von Cosmo (COPN 178.9 0.73%), Salix, wird verkauft – doch beunruhigt ist im Management des an der SIX kotierten italienischen Pharmaunternehmens darüber niemand. Der neue Besitzer Valeant, der Salix für 10,1 Mrd. $ übernimmt, ist als Marketingmaschine bekannt. Damit sollte Gewähr bestehen, dass das umsatzstärkste Produkt von Cosmo (Uceris gegen die chronische Darmerkrankung Colitis ulcerosa) weiterhin mit Nachdruck vertrieben wird.

      Wie Cosmo an einem Investorentag Ende Januar aufgezeigt hat, soll Uceris mit dem Schwesterprodukt Cortiment 2015 Einnahmen von 23 Mio. € oder 15% des budgetierten Konzernumsatzes von 150 Mio. € beisteuern. Für 2016 sind 28 Mio. € oder 12% des dann erwarteten Gesamterlöses von 243 Mio. € veranschlagt.

      Ganz anders hätte die Cosmo-Führung wohl reagiert, wenn Salix nicht an Valeant, sondern an den irischen Pharmakonzern Shire gegangen wäre. Dann hätte es ein «Cabaret» gegeben, ist aus der Unternehmenszentrale zu vernehmen. Shire, die ebenfalls als Interessent für einen Kauf von Salix gehandelt worden ist, vertreibt mit Lialda das wichtigste Konkurrenzprodukt von Uceris. Cosmo produziert Lialda zwar nach wie vor und erhält dafür eine Aufwandentschädigung, doch am Umsatz des Produkts sind die Italiener nicht mehr beteiligt. So gesehen wäre die Wahrscheinlichkeit gross gewesen, dass Shire dem Vertrieb von Uceris keine Priorität eingeräumt hätte.

      Ich halte die Aktien von Cosmo nach wie vor für kaufenswert. Allerdings hat das Unternehmen in nächster Zeit einige Hausaufgaben zu erledigen. So muss zum Beispiel ein Vermarktungspartner für das mit grossen Hoffnungen verknüpfte, aber noch nicht zugelassene Kontrastmittel MMX Methylen Blau (für Darmspiegelungen) bestimmt werden.
      Avatar
      schrieb am 24.02.15 21:57:02
      Beitrag Nr. 72 ()
      Und hier noch ein wichtiger Beitrag aus dem Swissquote Forum

      ......... dass nun bereits 2 Klagen angestrengt werden mussten, belegt nur dass es sich bei Uceris um ein lohnendes Medikament handelt. Mehr nicht. Jedes Medi, das erfolgreich ist wird in den USA versucht zu kopieren und zwar so schnell als möglich.

      Nun, es bleibt dann meistens auch beim Versuch, mindestens zu diesem frühen zeitpunkt. Die Patentanwälte rennen los und erheben Anklage. Das bedeutet dann als erstes Mal, dass die Actavis, PAR, etc. mal für 30 Monate gar nichts mehr tun dürfen. So steht es im Gesetz. Dann kommt es zum Gerichtsfall. Falls die Angreifer Recht bekämen, dass sie die Patente nicht verletzen, was unwahrscheinlich ist, dann müssten sie mit dem Kopieren beginnen und Bioäquivalenz erreichen, was sehr, sehr schwierig ist (einige Medis in diesem Feld haben den Patentschutz schon lange verloren, haben aber immer noch keine Generikakonkurrenz, da eben die Bioäquivalenz kaum zu erbringen ist).

      Ihr könnt beruhigt sein, das ist reine Juristerei, nicht mehr und nicht weniger.
      Avatar
      schrieb am 06.03.15 09:00:29
      Beitrag Nr. 73 ()
      @fario - gestern wieder eine große Übernahme Abbivie/Pharmacyclics - da sollte für unsere Cosmo doch noch deutliches Potenzial bestehen ?
      Dann habe ich gestern in dem Magazin Bilanz gelesen, dass der Hopp von SAP 10 % an Cosmo hält - das wußte ich noch gar nicht. Alles in allem beste Voraussetzungen für weiter steigende Cosmo Kurs mal gespannt wann eine 2 am Anfang steht....
      Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende

      Beste Grüße
      TN
      Avatar
      schrieb am 13.03.15 14:17:22
      Beitrag Nr. 74 ()
      Cosmo startet durch aus NZZ-online
      Die Erholung einer verschmähten Braut

      Der gescheiterte Reverse Take-over durch eine amerikanische Gesellschaft hat Cosmo Pharmaceuticals nicht gelähmt – im Gegenteil. Das Unternehmen hat die zuvor definierte Wachstumsstrategie wieder aus der Schublade geholt und ausgebaut.
      Worum geht es: Mitte 2014 hat die Biotechfirma Cosmo Pharmaceuticals bekanntgegeben, eine komplexe Transaktion mit dem US-Spezialitäten-Pharmakonzern Salix ausführen zu wollen. Die Amerikaner hätten im Rahmen dieses Deals, der vor allem der Steuervermeidung gedient hätte, den Sitz nach Irland verlegt und die US-Rechte an drei Cosmo-Produkten erhalten, von denen aber erst eines im Verkauf ist. Cosmo wäre im Gegenzug in den Besitz von 20% an Salix gelangt und hätte eine steuerfreie Vergütung von 1,7 Mrd. € bekommen.

      Im Oktober 2014 platzte der Deal. Angeblich hatten US-Grossinvestoren auf eine Fusion von Salix mit der kanadischen Valeant gedrängt. Ausserdem äusserte die amerikanische Regierung vermehrt Vorbehalte gegen die sogenannten Inversion-Deals. Der Aktienkurs von Salix brach darauf um rund 60% ein, jener von Cosmo fiel nach einem Höchst von fast 190 Fr. im Juli des vergangenen Jahres auf 143 Fr. im Oktober und auf unter 130 Fr. Mitte Januar. Mittlerweile haben sich die Valoren dem Höchststand wieder angenähert. Die Anleger schenken dem Alleingang des Konzerns aus Lainate bei Mailand offenbar ihr Vertrauen.

      ► Anvisierte Ziele: Cosmo hat im Gegensatz zu anderen Biotech-Gesellschaften seit der Gründung eine risikoarme Strategie gewählt und stets auf eine Mischung aus Entgelt für Produktion, Lizenzeinnahmen und Beteiligungen gesetzt. Für das 2007 lancierte Darmkrebs-Medikament Lialda, das an die Pharmafirma Shire lizenziert wurde, erhielt Cosmo eine eher niedrige Gewinnbeteiligung. Dafür gewann die Firma finanzielle Sicherheit, um das Nachfolgemittel Uceris zu entwickeln. Die 2013 lancierte Anwendung wurde zu besseren Bedingungen an die US-Gesellschaft Santarus lizenziert. Cosmo hat sich dabei stets ausbedungen, die Produktion dieser Medikamente im eigenen Unternehmen zu behalten.


      Die von den Amerikanern aus Steuergründen angestrebte Transaktion hätte Cosmo erlaubt, eine integrierte Pharmagesellschaft zu werden. Potenzielle Käufer im Pharmabereich sind meist auf der Suche nach Firmen, die Cashflow generieren, oder nach einem Aussendienst, der Synergiepotenzial bietet. Letzteres kann Cosmo nicht offerieren, Ersteres vorerst nur in bescheidenem Umfang. Als Entschädigung für den Salix-Rückzug erhielt die Firma 25 Mio. $. Das Unternehmen macht sich nun daran, selbst ein US-Managementteam zu rekrutieren und eine Distributionsorganisation für Nordamerika aufzubauen. Vor der Ankündigung des Salix-Transaktion war sich Cosmo bereits mit einem Managementteam diesbezüglich einig geworden, beendete diese Kooperation jedoch wieder.

      Wäre das Geschäft mit Salix zustande gekommen, hätte das neue Unternehmen den Firmensitz nach Irland verlegt. Der grünen Insel dreht Cosmo den Rücken jetzt aber trotzdem nicht zu. In Dublin wird eine zusätzliche Produktionsanlage aufgebaut, die entsprechende Lokalität ist bereits gefunden. Die Verlagerung der Herstellung ist vor allem auf Verlangen der Lizenzpartner geschehen, die auf Versorgungssicherheit setzen. Das neue Werk werde nicht für die Herstellung weniger Produkte konzipiert, sondern eine Kopie von Lainate darstellen und die gesamte Angebotspalette produzieren, hält Cosmo fest. Es seien mehrere Standorte geprüft worden, die Schweiz jedoch nicht, da sie auf der «schwarzen Liste» der EU stehe.

      ► Zugrundeliegende Annahmen: Cosmo sei nicht das typische kleine Biotech-Unternehmen, das eine Anwendung von Grund auf erforscht und entwickelt und mithilfe von Partnern und Lizenznehmern zur Marktreife bringt, sagt Bob Pooler vom Research-Unternehmen Valuationlab. Die Gesellschaft konzentriert sich vielmehr auf eine Plattformtechnologie, wobei man sich auf neue Einsatzgebiete von bestehenden Anwendungen fokussiert. Wegen des überschaubaren Risikos sind solche Firmen bei den Anlegern beliebt. Das Geschäftsmodell von Cosmo stützt sich auf die MMX-Technologie. Dank dieser Trägerpille können Wirkstoffe für die Behandlung im Darm effizient eingesetzt werden. Für zwei Medikamente, das Kontrastmittel MMX Methylen Blau für Darmspiegelungen sowie MMX Rifamycin gegen Reisedurchfall, werden im laufenden Jahr abschliessende Resultate erwartet.

      Viel Potenzial verspricht sich CEO Alessandro Della Chà von einer ergänzenden Medtech-Anwendung. Dank der Flüssigkeit SIC 8000 können auch kleine Polypen, die als Vorstufe von Darmkrebs gelten und in der Spiegelung erkannt wurden, operativ einfacher entfernt werden, ohne dass sich das Risiko einer Darmperforation erhöht. Die Marktzulassung in den USA und Europa für SIC 8000 erwartet Della Chà noch 2015. In einer frühen Entwicklungsphase befinden sich dermatologische Anwendungen gegen Akne und Haarausfall.

      ► Mögliche Alternativen: Cosmo erwägt sowohl für die US-Vertriebseinheit als auch für die dermatologischen Anwendungen separate Börsengänge. Für die US-Tochter ist eine Nasdaq-Kotierung geplant, der Bereich Dermatologie soll wie die Titel der Muttergesellschaft an der Schweizer Börse gehandelt werden. Das Unternehmen zähle auf viele namhafte Investoren in der Schweiz, so begründet Finanzchef Chris Tanner die Pläne. Eine Kotierung an der Nasdaq ist deshalb für den Dermatologie-Bereich kein Thema, auch wenn dort wahrscheinlich eine höhere Bewertung zu erzielen wäre. Das Management von Cosmo hat früher öfters angedeutet, dass man einem Verkauf nicht abgeneigt wäre, die Angebote bisher (mit Ausnahme von Salix) aber nicht attraktiv genug gewesen seien. Bevor weitere Offerten geprüft werden, will das Management Erfolge in den USA vorweisen. Das Angebot von Salix über 1,7 Mrd. $ für drei US-Lizenzen zeigt, in welchen Grössenordnungen die Firma, die einen Börsenwert von 2,5 Mrd. Fr. aufweist, rechnen darf. Für die Produkte Methylen Blau und SIC 8000 werden von Cosmo in der Spitze Jahresumsätze von 0,5 bis 1 Mrd. € beziehungsweise mehrere hundert Mio. € prognostiziert.

      ► Warnschilder: Im Kurs der Aktie ist bereits eine rosige Zukunft eingepreist. Auch wenn es sich bei den wichtigsten Produkten des Unternehmens (nur) um Verabreichungsformen und nicht um neue Medikamente handelt, besteht trotzdem das Risiko, dass es in der Zulassung zu Verzögerungen oder zur Ablehnung kommt. Der Biotech-Sektor befindet sich momentan in einem Hoch, und falls die Stimmung an den Börsen kippen würde, kämen nicht nur die Aktienkurse unter Druck, auch das Geld für Lizenzvereinbarungen und Übernahmen würde von Grosskonzernen nicht mehr gleich locker ausgegeben.

      Cosmo plant zudem den Hauptsitz nach Luxemburg zu verlegen. Dabei besteht die Gefahr, dass die italienischen Behörden der Firma Steine legen, um den Umzug zu verhindern. Die Frankenstärke ist für das in der Schweiz kotierte Unternehmen dagegen kein Thema, da keine Kosten in Franken anfallen. Grund für Verwerfungen können sich indes wegen des Kursverhältnisses Euro - Dollar ergeben. 9% der Kosten fallen in Dollars an, der Rest in Euro. Bei den Einnahmen liegt das Verhältnis der beiden Währungen bei 50% zu 50%.
      Avatar
      schrieb am 18.03.15 16:05:02
      Beitrag Nr. 75 ()
      Como mit neuer ISIN/WKN
      Kurs derzeit auf Konsolidierungskurs aber wir bewegen uns mit neuer ISIN/WKN
      LU1202320294 - A14QDN
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.03.15 12:43:49
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.363.130 von TOPPNEWS am 18.03.15 16:05:02
      Hallo Toppnews
      Morgen kommen die Zahlen für 2014.
      Vielleicht gibt es News.
      Die Kursentwicklung zeigt, dass da einige in freudiger Erwartung sind
      Grüsse
      fario
      Avatar
      schrieb am 25.03.15 08:15:56
      Beitrag Nr. 77 ()
      Zum Jahresabschluss 2014:
      25-03-2015 07:55 Cosmo erwartet 2015 weiteres Rekordjahr und will Dermatologie an Börse bringen
      Zürich (awp) - Das Pharma-Unternehmen Cosmo hat das Geschäftsjahr 2014 mit rekordhohen operativen Umsätzen und Gewinnen abgeschlossen. Im laufenden Jahr erwartet das Management weiteres Wachstum. Zudem soll nun die Dermatologie-Sparte definitiv abgespalten und unter dem Namen Cassiopea an der SIX Swiss Exchange kotiert werden.

      Die Zahlen für das abgelaufene Rechnungsjahr hat das Unternehmen bereits am 19. März publiziert und in der Mitteilung vom Mittwoch bestätigt. So wurde 2014 gegenüber dem Vorjahr ein um 41% höherer operativer Umsatz von 79,6 Mio EUR erwirtschaftet. Der Gewinn vor Steuern stieg um 52% auf 108,9 Mio. Dieser Anstieg sei durch den Verkauf des letzten Teils des Finanzinvestments in Santarus geprägt worden, was einen Gewinn von 65,1 Mio eingebracht habe, heisst es dazu. Nach markant höheren Steuern, auch im Zusammenhang mit der Verlegung des Rechtssitzes nach Luxemburg, resultierte noch ein Anstieg des Nettogewinns um 6,7% auf 73,3 Mio.

      Per Stichtag werden die Barmittel und ähnliches mit 34,1 Mio EUR um 26% tiefer ausgewiesen als noch vor einem Jahr. Die Barmittel, flüssige Mittel und Finanzanlagen sanken leicht auf 180,3 Mio von rund 184 Mio. Und der Eigenfinanzierungsgrad verringerte sich infolge der Dividendenzahlung und Vernichtung eigener Aktien auf 67,5% von 90,6%.

      Auf die Ausschüttung einer Dividende wird für das Berichtsjahr verzichtet. Im Vorjahr betrug die Dividende 1,00 EUR je Aktie.

      Nachdem Ende Januar am Investor Day Ende Januar in Lainate bereits über die Überlegungen zur Ausgliederung der Dermatologie-Sparte informiert wurde, haben sich diese Pläne nun konkretisiert. Es sei vorgesehen, im Laufe des Jahres 2015 die Dermatologie-Aktivitäten als separate Firma namens Cassiopea an der SIX Swiss Exchange kotieren zu lassen, so die Mitteilung weiter. Dadurch verspreche man sich "substanzielle Finanzeinkünfte". Die Beteiligung von Cosmo an Cassiopea soll sich dereinst auf weniger als 50% belaufen, ist den Unterlagen für die Bilanzpressekonferenz zu entnehmen.

      Auf der Produktentwicklungseite erwartet das Management im laufenden Jahr die Bewilligung von SIC 8000 und positive Phase-III-Resultate von CB-17-01, Methylene Blue und Rifamycin SV. Es gelte eine unverändert strenge Kostenkontrolle. Weder Herstellungskosten noch Vertriebs-, Verwaltungs- und sonstige Gemeinkosten sollten wesentlich zunehmen, heisst es weiter. Trotz einiger zeitlicher Unsicherheiten erwarte man wiederum Rekordergebnisse im Jahr 2015.

      Aus den Präsentationsunterlagen zur Bilanzmedienkonferenz geht zudem hervor, dass die bereits Ende Januar bekannt gegebene Guidance für die Jahre 2015 und 2016 bestätigt wird. So erwartet das Management weiterhin Umsätze von 150 Mio EUR für das laufende Jahr bzw. 243 Mio für 2016. Der Gewinn vor Steuern soll 90 Mio bzw. 179 Mio betragen. Dabei geht die Firmenleitung von einer Reihe von Annahmen aus wie Erträgen aus der Herstellung und aus Lizenzeinnahmen für Uceris/Cortiment sowie die Auslizenzierung von Methylene Blau und SIC im laufenden Jahr und von Rifamycin für den US-Markt in 2016.

      rt/cf
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.03.15 09:03:59
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.414.547 von fario am 25.03.15 08:15:56@fario - Danke fürs einstellen- wie siehst Du die Zahlen ?

      Wäre Dir für eine kurze Einschätzung dankbar - Spin off ist ja grundsätzlich net schlecht..Dividendenausfall von einem Franken kann man bei dem Kurs verschmerzen.

      Danke+Beste Grüße
      TN
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.03.15 09:14:03
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.415.183 von TOPPNEWS am 25.03.15 09:03:59
      Hallo Toppnews
      Die Zahlen sind vorbei und nicht wichtig. copn hat geliefert was sie versprochen haben.
      Der Ausblick stimmt zuversichtlich. Mein konservatives Kursziel bis Weihnachten: 250 CHF.
      Viel Erfolg mit copn.

      fario
      Avatar
      schrieb am 26.03.15 12:51:28
      Beitrag Nr. 80 ()
      Hier ein Artikel aus F&W
      Cosmo plant IPO für Dermatologiesparte

      Das Pharmaunternehmen will in diesem Jahr seine Dermatologiesparte in der Schweiz an die Börse bringen und möchte dereinst einen Anteil unter 50% an der neuen Gesellschaft halten.

      Der Schweizer Aktienmarkt bekommt Zuwachs. Das an der SIX Swiss Exchange kotierte italienische Pharmaunternehmen Cosmo (COPN 167 -1.3%) will wie im Januar angekündigt seine Dermatologie-Franchise abspalten und an die Börse bringen. Heissen soll die neue Gesellschaft Cassiopea. Das IPO soll in diesem Jahr über die Bühne gehen. Cosmo will dereinst am Unternehmen einen Anteil unter 50% halten. Der Erlös aus dem Börsengang soll für die Weiterentwicklung der Pipeline von Cosmo genutzt werden.

      «Wir sind überzeugt, dass Cassiopea als eigenständiges Unternehmen Mehrwert für die Aktionäre bieten wird», sagte Verwaltungsratspräsident Mauro S. Ajani an der Pressekonferenz zum Jahresergebnis. Cosmo erzielte wie vorab veröffentlicht einen im Vergleich zum Vorjahr 41% höheren Umsatz von 79,6 Mio. € und einen 52% höheren Gewinn vor Steuern von 108,9 Mio. €. Auf eine Dividende wird verzichtet. 2014 schüttete Cosmo den Aktionären 1 € je Titel aus.

      Zum Ergebnis beigetragen haben deutlich höhere Einnahmen aus den beiden bereits am Markt erhältlichen Produkte Uceris und Lialda. Ein Verkauf der restlichen, 2014 noch in der Hand von Cosmo befindlichen Aktien von Santarus, der heutigen Tochtergesellschaft des US-Pharmaunternehmens Salix, brachte einen Sondergewinn von 65,1 Mio. €.

      Riskante Cassiopea

      In der Dermatologie hat Cosmo bis anhin keine marktreifen Produkte vorzuweisen. Für das am meisten fortgeschrittene Präparat CB-03-01 will die Gesellschaft 2017 zulassungsrelevante Phase-III-Daten zur Behandlung des weit verbreiteten Hautleidens Akne liefern. Cosmo ist bereits heute zuversichtlich, erfolgreich zu sein. «Statistisch gesehen ist die Fehlerrate bei klinischen Tests in der Dermatologie gering», sagt Ajani. Auch gegen Haarausfall soll das Produkt einst zum Einsatz kommen. Getestet wird es derzeit in einer Studie der Phase II.

      Der Markt für Akne ist deshalb interessant, da in den USA Kosten für verschreibungspflichtige Medikamente zur Behandlung des Hautleidens rückvergütet werden. Seit 15 Jahren ist kein neues Produkt mehr auf den Markt gekommen. Der neue Wirkstoff soll neben einem neuen Wirkmechanismus zudem weniger Nebenwirkungen als bis anhin gängige Therapien mit sich bringen.

      Ambitionierte Ziele

      Cosmo scheint einen Wegfall der Dermatologie-Franchise verkraften zu können. Das Unternehmen rechnet 2015 mit einem fast 90% höheren Umsatz von 150 Mio. €. 2016 soll er laut den Prognosen der Gesellschaft im Vergleich zum Vorjahr um das Doppelte auf 243 Mio. € zulegen. In die Ziele miteinbezogen hat Cosmo allfällige Lizenzzahlungen von noch nicht zugelassenen Produkten zur Diagnose resp. zur Behandlung von Dickdarmkrebs (Methylene Blau MMX und SIC 8000). Für SIC 8000 rechnet das Unternehmen jedoch noch in diesem Jahr in den USA mit einem Entscheid der Gesundheitsbehörde FDA.

      Die zu rund 170 Fr. gehandelten Aktien sind nicht mehr günstig. Seit Anfang 2014 hat sich ihr Wert verdoppelt. An den Titeln interessierte Anleger müssen also an den von Cosmo kommunizierten Wachstumspfad glauben.
      Avatar
      schrieb am 09.04.15 09:19:37
      Beitrag Nr. 81 ()
      Beitrag aus der NZZ am Sonntag
      Cosmo-Gründer Mauro Ajani fing mit 19 als kleiner Verkäufer von Medikamenten in Italien an. Er besuchte Ärzte, verteilte Muster. Das war sein Start in der Pharmabranche, ein Hochschulstudium gab es nicht für ihn. Der Italiener hat es weit gebracht. Als Präsident von Cosmo ist er heute massgebend an einer Firma beteiligt, die an der Schweizer Börse 2,3 Mrd. Fr. wert ist.

      Dabei wollte Ajani 1997 einfach nur sein Geschäft verbreitern, als er für 1,5 Mio. € eine Anlage zur Herstellung von Medikamenten mitsamt der vierzigköpfigen Mannschaft in Lainate bei Mailand kaufte. Im Laufe der Jahre hatte er schon die grösste selbständige Verkaufsorganisation für Medikamente in Italien aufgebaut. Jetzt sollte die Generika- und Kontrakt-Herstellung dazukommen.

      Bei der Ausführung eines dieser Fremdaufträge dämmerte es Ajanis Team, dass durch eine verbesserte Darreichungsform ein Produkt gegen Entzündungen im Darm viel effektiver wirken würde. Die Technologie dafür entwickelt Cosmo selbst. Zusammen mit dem Anbieter der ursprünglichen Tablette bringen sie 2001 das Produkt auf den Markt. Die Nachfrage sprengt alle Erwartungen. Inzwischen erzielt das Medikament mehr als 600 Mio. $ Umsatz.

      «Finde mir 20 Millionen Euro»

      Der Erfolg beflügelt, obwohl Cosmo nur begrenzt am Umsatz beteiligt wird. Ajani will nun ein Medikament allein entwickeln. 2004 beginnt er mit der Suche nach Geld.

      «Ich war damals in einer schwierigen Phase», erinnert sich Chris Tanner, seit 2007 Finanzchef vom Cosmo. Der in Kolumbien geborene Schweizer hatte als hochrangiger Banker bei der Schweizerischen Bankgesellschaft und später als Partner der A&A Bank eine steile Karriere erlebt. Doch nach dem Unfalltod des A&A-Bank-Gründers Ernst Müller-Möhl Mitte 2000 und dem Platzen der Internet-Blase verliert er in den Turbulenzen den grössten Teil seines Vermögens, wie er freimütig bekennt.

      Ein befreundeter Vermögensverwalter vermittelt den Kontakt zu Ajani. «Er sagte zu mir: Finde mir 20 Mio. €», erinnert sich Tanner und schüttelt den Kopf. Er hatte zwar im Lauf der Jahre ein internationales Netzwerk geknüpft, aber ausgerechnet in der Biotech-Szene kennt er sich nicht gut aus. Nochmals hilft der Freund und stellt ihm Friedrich von Bohlen und Halbach vor. Von Bohlen hatte an der ETH Neurobiologie studiert und eine Biotechfirma in den USA an die Börse gebracht. Doch 2001 sterben wichtige Mitarbeiter beim Terroranschlag auf die Twin Towers. Seine Firma gerät ins Stocken, er tritt zurück. In Europa sucht auch er den Neuanfang.

      Der Finanzfuchs und der Biotech-Unternehmer etablieren eine Partnerschaft. Sie gehen mit drei geldsuchenden Biotech-Firmen auf Dietmar Hopp zu, den Mitbegründer des Softwarekonzerns SAP. Und sie landen einen Volltreffer. Der Milliardär steigt bei Cosmo mit 10 Mio. € ein, und dank ihm kommen weitere Investoren. 2005 steht die erste Finanzierungsrunde von Cosmo mit über 20 Mio. €. Tanner hat das Geld für Ajani beschafft.

      Der ist begeistert. Er steckt das Geld wie geplant in die Entwicklung eines eigenen Mittels gegen Darmentzündungen. «Das war für Cosmo Neuland. Ajani hat nächtelang über den Studienprotokollen gebrütet, um die richtigen Schlüsse zu ziehen», erinnert sich Tanner. Als 2007 die ersten, guten Daten für das Medikament vorliegen, wagt man in der Schweiz den Börsengang. Tanner übernimmt den Job als Finanzchef. Bis heute bilden Ajani (40%), das Management (8%), die Hopp-Beteiligungsgesellschaft (7%) sowie die Herz AG (knapp unter 10%) den Kern des Aktionariats.

      2013 bekommt das Medikament Uceris die Zulassung in den USA, und die Cosmo-Aktie startet durch. Das Unternehmen hat in acht Jahren drei Produkte lanciert und den Aktionären 700% an Wertzuwachs beschert.

      Uceris war nicht nur in finanzieller Hinsicht ein Katalysator. Auf dem Weg zur Entwicklung entdeckt die Cosmo-Truppe, inzwischen auf 167 Personen angewachsen, weitere Verbesserungsmöglichkeiten zur Behandlung von Darmerkrankungen. «Wir suchen Gelegenheiten, die sich bei tiefem Risiko verwirklichen lassen», erklärt Tanner den Ansatz.

      Blauer Hoffnungsträger

      Eine Tablette mit dem blaufärbenden Wirkstoff Methylene Blue ist so eine Chance mit tiefem Risiko. Die Farbe hilft bei Vorsorgeuntersuchungen, um im Darm Polypen zu finden. Die Handhabung der Flüssigkeit ist aber umständlich. Die nur im Darm färbende Cosmo-Tablette würde den Aufwand senken. Dazu hat die Firma noch eine gelierende Lösung entwickelt, die der Arzt unter entdeckte Polypen in die Darmwand spritzen kann, um das Abschaben ohne gefährliche Verletzung des Darms zu erleichtern. Die Lösung soll in den USA in diesem Jahr zugelassen werden.

      Analyst Peter Welford von Bankhaus Jefferies deckt als einziger Finanzanalyst den Titel ab. Die Tatsache, dass Jefferies Cosmos Hausbank ist, dürfte da eine Rolle spielen. Grundsätzlich sehr positiv eingestellt, sieht Welford den Aktienpreis im besten Fall von zurzeit 160 auf 215 Fr. steigen. Verbessert die blau färbende Tablette die Entdeckungsrate von Polypen aber nicht deutlich, könnte der Kurs nach seinen Schätzungen auf 100 Fr. abstürzen.

      Pharma-Finanzanalyst Bob Pooler von Valuation Lab verfolgt die Entwicklung von Cosmo Pharmaceuticals ebenfalls seit Jahren. «Sie sind sehr offen bei der Darstellung ihrer Pläne», urteilt er und hält fest: «Sie haben auch immer geliefert.»

      Trotzdem ist die Frage, wie Cosmo sich weiterentwickelt, nicht einfach zu beantworten. Neben der Ausweitung der Produktepalette hat die profitable Firma einige steuer- und finanzgetriebene Deals geschlossen. Bisher sehr erfolgreich. So fliessen in die Gewinnrechnung 2014 operative Gewinne von 22 Mio. € ein. Der grössere Teil des Profits in Höhe von 73 Mio. € stammt aber aus dem Verkauf einer Beteiligung.

      Es gab auch Misserfolge zu verkraften: Der angestrebte Zusammenschluss mit dem US-Unternehmen Salix, welches in den USA den Vertrieb der Darm-Produkte übernehmen sollte, fiel 2014 ins Wasser. Nun muss Cosmo, das seinen Sitz selbst gerade nach Luxemburg verlegt hat, neue Lösungen finden.

      Eine Verselbständigung der Sparte zur Behandlung von Darmerkrankungen mit Börsengang in den USA ist laut Ajani eine Option. Auch die Kooperation mit einem Vertriebspartner käme infrage. «Idealerweise finden wir mittelgrosse Partner, die uns mit Aktien an ihrer Entwicklung beteiligen», erklärt Tanner das Konzept. So würde Cosmo gern zu einer Art Beteiligungsgesellschaft werden, die aber am Produktionssitz Lainate permanent neue Ideen ausbrütet.

      Ein erfolgreicher Börsengang von Cassiopeia (siehe Box) würde weitere Optionen eröffnen: Mit dem Geld könnte in den USA auch eine eigene Verkaufstruppe für den Gastrointestinal-Bereich aufgebaut werden. «Es gibt viele bewegliche Teile in den Plänen. Das macht die Einschätzung der kurzfristigen Aussichten schwierig», sagt Bob Pooler.

      Andere Pharma-Analysten sind skeptischer: «Angesichts der vielen Optionen muss sich ein Investor fragen, was er in einem halben Jahr in der Hand hat», sagt ein Pharma-Analyst, der sich nicht namentlich zitieren lassen will. «Mir sind der Sitzwechsel aus Fusions- und Steuergründen, die Beteiligungen an Firmen und die Verkäufe dieser Beteiligungen sowie die Pläne für Börsengänge in den USA und der Schweiz zu komplex», sagt er.

      Chris Tanner kennt diese Klage. «Zu unserer Idee mit den Partnerschaften, die uns über Aktien am Erfolg beteiligen, gibt es keine vergleichbaren Vorlagen», bestätigt er. «Aber das heisst deshalb ja nicht, dass es nicht gut funktionieren kann.»
      Avatar
      schrieb am 10.04.15 13:37:17
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hallo Toppnews

      Im schweizer Forum http://www.aktien-community.com wird cosmo kompetent und immer wieder diskutiert.
      Der letze Beitrag: Wenn nicht im April, dann in ein paar Monaten. Je länger der Seitwärtstrend anhält, desto stärker wird die Reaktion nach Norden ausfallen.

      Valeant veröffentlicht Ende April die Q1 Resultate, daher folgt da evtl. ein erster Input zu Uceris (Q1) bzw. Information betr. Erwartungen in der nahen Zukunft.

      SIC8000 Daten liegen bei der FDA, innert 90 Tagen folgt der Zulassungsentscheid (Mitte Juni). Manchmal geht es auch schneller, siehe Beispiel mit Santarus und nun mit Salix. Next will be Cosmo aber wohl nicht vor 2016 und auch nur Teilverkauf von Patenten.

      Management und Hauptaktionär halten rund 50% von den Aktien und verkaufen seit Jahren kein einziges Stück, selbst bei Kursen über 180.- wurden keine Shares verkauft (Gemäss CEO Tanner verkauft lediglich ein Mitarbeiter ab und zu Anteile, welcher kurz vor Pension steht....)

      Ich bin noch immer mit Klumpenrisiko long.

      Grüsse
      fario
      Avatar
      schrieb am 30.04.15 08:40:42
      Beitrag Nr. 83 ()
      Liebe Cosmo-Fans
      Das Forum wird neu unter
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1211783-1-10/cosm…
      weiter geführt.
      Grüsse
      fario


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