checkAd

    Finanzierung als Selbständiger bei Bank oder Versicherung? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.07.13 09:23:43 von
    neuester Beitrag 01.08.13 11:51:23 von
    Beiträge: 10
    ID: 1.184.359
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 2.651
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 31.07.13 09:23:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen, wir sind gerade dabei ein Mehrfamilienhaus zur Eigennutzung zu kaufen. Mein Mann ist selbstständig, ich angestellt (derzeit aber in Elternzeit, ab nächstes Jahr teilzeit). Wir haben nun zwei Angebote von Banken und eine von einer Versicherung über die Finanzierung von 340000€ erhalten (über ImmobilienFinanzmakler ). Neben dem Ausschluss eines Kreditverkaufs ist uns die Frage der späteren Forderung von Sicherheiten (welche wir dann nur sehr gering mehr haben!!!) als Selbständiger bei Finanzierungen ein Dorn im Auge... habt ihr Erfahrungen gemacht mit Darlehen bei Banken und Versicherungen als Selbständiger? Was sind Vor- und Nachteile der beiden Anbieter? Worauf müssen wir achten, damit bei etwas weniger Umsatz der Firma meines Mannes (auch wenn wir weiterhin Raten zahlen können) unseren Kredit nicht verlieren z.B. durch die Forderung der Bank nach Sicherheiten? Viele Grüße Tanja
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.07.13 13:08:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Nur zum Verständnis:

      Die Nachforderung von Sicherheiten ist nichts Spezifisches für Selbständige.

      Wenn ein Wertverlust bei einer zur Finanzierung gestellten Sicherheit eintritt, der durch die zwischenzeitliche Teiltilgung des Darlehens nicht abgedeckt ist, dürfte die finanzierende Bank auf jeden Finanzierer zukommen und Zusatzsicherheiten fordern.

      Oder geht es hier eher darum, daß Ihr keine weiteren Sicherheiten "in der Reserve" habt, falls es zu dem Fall der Forderung von Zusatzsicherheit kommt? Dann würde ich mir an Eurer Stelle überlegen, ob ich das Vorhaben in diesem vermeintlich großen Stil umsetzen wollte bzw. sollte.
      Avatar
      schrieb am 31.07.13 15:30:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      auf gut bankerdeutsch: kein Einkommen,(fast) keine werthaltigen
      Sicherheiten,also wird der Kredit von der Bank wahrscheinlich
      so nicht zur Verfügung gestellt werden
      Avatar
      schrieb am 31.07.13 18:50:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.148.193 von TjBirke am 31.07.13 09:23:43340000€:eek:
      da würde ich nicht mehr schlafen können:confused:
      Avatar
      schrieb am 31.07.13 20:00:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Mehrfamilienhaus, Mieteinnahmen ??, Eigenkapital , Selbstnutzung ??

      Da gehört ein vertrauenswürdiger Finanzierungsberater , Steuerberater
      o.ä. gefragt, bei dem man wirklich die Hosen runterlässt, lassen kann.
      Und nicht die VERKÄUFER!! von Grundschuld- gedeckten Kredit-, Finanzierungs- oder Versicherungsverträgen, die rechnen Euch alles
      schön wenn eine fette Provision winkt. :mad::mad:

      Worst case Berechnungen , was ist bei Mieterausfall, Insolvenz , Scheidung etc. ??:eek::eek:

      Nachher habt jahrelang umsonst gezahlt und die Hütte gehört
      immer noch der Bank..:eek::cry::cry:

      Quando


      Ist das Objekt überhaupt das Wert ?

      Ganz heiße Kiste....


      Quando

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Kurschance genau jetzt nutzen?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 31.07.13 20:07:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      fragt Euch erstmal, könntet Ihr das Objekt jederzeit für ca. 17000€ pro Jahr, daher 5% vermieten, wenn ja, könntet Ihr aus diesem Betrag Zinsen+Tilgung +Bewirtschaftung (einschliesslich der Instandhaltung) zahlen, kommt wieder ein Ja, dann ist das Objekt werthaltig.
      Zusätzlich sollte euer Einkommen tragfähig sein, auch das Einkommen eines Selbständigen kann nachhaltig sein, feste Aufträge? Feste Kunden?
      Stabile Branche? Wenn ja, dokumentierbar? Falls ebenfalls Ja, dann kaufen.

      Übrigens ist Eigenkapital da? 20% sind knapp,
      Avatar
      schrieb am 31.07.13 20:07:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das größte Problem ist Oberflächlichkeit bei der Sachverhaltsschilderung bzw. dessen Auslegung.

      Wer liegt denn nun richtig? TjBirke oder oscarello?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.07.13 22:15:27
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.155.173 von Silberpfeil1 am 31.07.13 20:07:19Vielen Dank für alle Antworten. Wir können uns die monatlichen Raten leisten, haben 50000 Eigenkapital, genug für notwendige Reparaturen und eine Sicherheit von ca 10.000.-, welche nur im Notfall benutzt wird. Mieteinnahmen 900,- €/monatlich. Meine Frage bezog sich auf Fälle, in welchen nach 3-6 Jahren regelmäßiger Ratenzahlungen die Bank plötzlich Firmendaten fordert, sieht dass die Firma zwar noch gut aufgestellt ist aber nicht mehr so gut läuft wie vor 3-6 Jahren - dann plötzlich Sicherheiten in Höhe von z.B. 150.000 € fordern, welche wir nicht haben und dann den Kredit verlieren. Ich habe nun gehört, das Versicherungen das gar nie fordern und Banken erst ab einer Summe von 700.000€? Hat da jmd Erfahrungswerte?
      Avatar
      schrieb am 01.08.13 03:42:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      Mieteinnahmen bei Eigennutzung? D. h. es gibt noch andere Immobilien?

      Das sieht dann nach einer voraussichtlichen 100-Prozent-Finanzierung aus.

      Betrachtet es einfach so: Der Finanzierer macht sich im Endeffekt doch nur die Gedanken, die Ihr Euch ebenfalls machen solltet. Kommt er auf Euch zu und prüft Euren aktuellen Status, dann ist das nichts anderes als das, was Ihr ohnehin laufend tuen solltet. Erst recht dann, wenn die Finanzierung Deinen Schilderungen zufolge wohl sehr, sehr knapp kalkuliert zu sein scheint.

      Geht es nicht "eine Nummer" kleiner? Könnt Ihr Euch nicht irgendeinen Partner (aus dem Angehörigenkreis, ... ?) "mit ins Boot" holen?

      Wenn die Zwangsversteigerung angeordnet wird, könnten 3/10 schnell verloren sein. Das wären dann rund 150.000 Euro und mehr (denkt an die Nebenkosten).
      Avatar
      schrieb am 01.08.13 11:51:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      Silberpfeil,
      vermutlich ist es ein großes Haus mit zwei Einliegerwohnungen. Verwandte ins Boot holen, kann sich lohnen, kann aber auch das Verhältnis belasten. Vielleicht kann man sie erst bei einer Nachforderung von Sicherheiten um eine Bürgschaft bitten. Vielleicht kommt es zu der Nachforderung gar nicht.

      Tanja,
      machst du dir nicht um sehr nachrangige Probleme Sorgen? Der Kredit wird locker bedient – da ist doch ein Kreditverkauf schnuppe. Kein Unterschied zwischen Bank und Versicherung als Kreditgeber. Eine 700.000-Grenze kommt mir seltsam vor. Die drei Angebote sind ja wohl noch nicht unterschriftsreif. Bekommt ihr überhaupt den Kredit? Wenn ja, wird ein regelmäßiger Einkommensnachweis verlangt? Wenn ja, kommen wirklich Nachforderungen? Wenn nicht erfüllbar, Haus verkaufen. Das Haus war doch hoffentlich seinen Preis wert.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Finanzierung als Selbständiger bei Bank oder Versicherung?