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    Langfristige Trends und Demografie - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.08.13 14:42:52 von
    neuester Beitrag 23.05.16 15:42:56 von
    Beiträge: 31
    ID: 1.185.307
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      schrieb am 28.08.13 14:42:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Börse und Demografie, daran haben sich schon viele versucht. Der Bekannteste ist wohl Harry S. Dent, der mit einigen richtigen Voraussagen vor 20 Jahren auf sich aufmerksam machte und seitdem einige Mega-Bestseller zu diesem Thema geschrieben hat.

      Ich habe mich diesem Thema ebenfalls verschrieben und will hier mit Interessierten dazu diskutieren und einige Ideen veröffentlichen.

      Idee: Die jeweils stärkste Altersgruppe bestimmt mit ihrem altersabhängigen Verhalten das Geschehen in einem Land weitestgehend. Das geschieht durch die vielen täglichen Entscheidungen und dadurch, dass sie ihre Kräfte organisiert oder unorganisiert bündeln. Die Politik, die Werbung, die Medien zielen wiederum mit ihren Entscheidungen speziell auf diese stärkste Altersgruppe. Das hat auch Auswirkungen auf die Finanzmärkte. Seit 1930 hat es an den US-Aktienmärkten zwei Superzyklen gegeben:



      Beide begannen, als eine neue Babyboomer-Generation Anfang 20 war und endete jeweils, als diese Gruppe Anfang 40 war.

      In Japan lief es ähnlich: Der Boom an den Aktienmärkten begann ca. 1970 und endete 1989. Die Babyboomer in Japan sind Ende der 1940er Jahre geboren.

      Alles Zufall?
      Avatar
      schrieb am 28.08.13 15:07:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hier noch die beiden Babyboomer im Balkendiagramm:



      Datenquelle: US Regierung, Centers for Disease Control and Prevention
      Avatar
      schrieb am 28.08.13 20:45:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      in Sicht auf die Vergangenheit bekannt (den meisten).

      Unbekannt wird den meisten die unterstellte 3. Babyboomer-Generation in den USA sein. Ich bitte Dich daher, analog zu den beiden Diagrammen des letzen postings das 3. Diagramm (oder zumindest ein ähnlich aussagekräftiges) einzustellen.

      In Deiner Quelle, die Du bislang nicht genannt hast (link bitte für alle einstellen) wird vom Beginn des 3. Superzyklus im Jahr 2010 oder 2011 ausgegangen.

      Toll wäre es, wenn Du neben Deiner Quelle weiter recherchierst und das Vorhandensein oder Fehlen der 3. Babyboomer-Generation auch für andere westliche Länder darstellst (möglichst aus anderen Quellen). Immerhin hatte Europa die zweite Babyboomergeneration zeitgleich mit den USA. Hierzulande sehe ich aber noch keine dritte.

      Viele Grüße

      50667
      Avatar
      schrieb am 28.08.13 22:32:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Also, ich habe da etwas Zweifel, ob das alles auch auf die Volkswirtschaft des Landes zutrifft. Die Argumentation mit der stärksten Altersgruppe ist mE. eine Über-Vereinfachung.

      Zum Beispiel: Sie setzt voraus, dass die stärkste Altersgruppe auch gleichzeitig die größte Kaufkraft hat (oder zumindest eine sehr große). Das würde dann allerdings nur den Konsum und demzufolge die Konsumtitel betreffen.

      Auch lässt es die gesamte Industrie und (wohl wichtiger in den vergangenen Jahrzehnten) die Geldpolitik außen vor. Glaube ehrlich gesagt nicht, dass man das Geschehen in der (Börsen-)Welt nur auf eine bestimmte Konsumentengruppe runterbrechen kann. Klingt für mich auch nach einer typisch amerikanischen Ideologie, wo primär der Konsum die Wirtschaft beherrscht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.08.13 08:40:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      Also die dritte Babyboomer-Generation ist in den US-Geburten nicht so richtig erkennbar:


      Datenquelle: US Regierung, Centers for Disease Control and Prevention

      Erst durch die massive Einwanderung gerade von jüngeren Männern ist eine neue Babyboomer-Generation entstanden, die es mit der jetzt alternden aufnehmen kann:


      Source: U.S. Census Bureau, Population Division
      Release Date: June 2013


      Die Quellen gebe ich eigentlich immer an. Falls ich irgendwo etwas "geklaut" haben sollte, dann wahrscheinlich von mir selbst. Da es hier um die Idee als solche gehen soll, würde ich gern anonym bleiben wollen.

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      schrieb am 29.08.13 08:54:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.345.923 von Elliot59 am 28.08.13 22:32:24Es geht gerade nicht in erster Linie um den Konsum, sondern um die Fähigkeit der stärksten Altersgruppe, ihre Art zu Leben den anderen Altersgruppen "aufzuzwingen". Es geht eher "Masse und Macht" (Elias Canetti). Eher um ein soziales Phänomen, welches großen Einfluss auch auf die Finanzmärkte hat.
      Avatar
      schrieb am 29.08.13 08:58:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hier noch die Altersgruppenverteilung in Japan aus dem Jahr 1970, dem Beginn des dortigen Superzyklus:


      Source: Japan Statistical Survey Department, Statistics Bureau, Ministry of Internal Affairs and Communications.
      Avatar
      schrieb am 29.08.13 16:37:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Quellen gebe ich eigentlich immer an. Falls ich irgendwo etwas "geklaut" haben sollte, dann wahrscheinlich von mir selbst. Da es hier um die Idee als solche gehen soll, würde ich gern anonym bleiben wollen.

      so so,

      hier die Quelle:

      Guido Lingnau: "Die Macht der Babyboomer - Neuer Superzyklus an den Aktienmärkten?", DI 20.8.2013 im blogspot "demografie und finanzmärkte"

      zu finden unter dem blogspot-link

      http://demografie-und-finanzmaerkte.blogspot.de/
      Avatar
      schrieb am 29.08.13 18:04:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      So, nun bin ich enttarnt...
      Avatar
      schrieb am 30.08.13 10:32:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      Noch ein Blick auf den Rest der entwickelten Welt: Es gibt im westlichen Europa keine neue, junge Babyboomer-Gruppe. Fehlanzeige auch in Japan und China.

      Innerhalb Westeuropas sind eigentlich Irland, Spanien und Portugal noch in der "Superzyklus-Phase". Man kann es vielleicht daran erkennen, wenn man die Reformbereitschaft im Vergleich zu den älteren Ländern Griechenland, Italien oder jetzt auch Frankreich betrachtet. Irland, Spanien und eingeschränkt Portugal dürften ein Opfer des Euros geworden sein. Da fehlte in der Boomphase einfach die Notenbank-Bremse. Man ist mit überhöhter Geschwindigkeit aus der Kurve geflogen. Die Euro-Zinsen waren für diese Länder viel zu niedrig. Während Spanien und Portugal fast am Ende ihrer Boomphase sind, hat Irland noch bis ca. 2020 Zeit noch einmal durchzustarten. Ob das mit der riesigen Ballast an faulen Krediten und dem Euro zu schaffen ist? :confused: Geschafft haben das schon einmal Schweden und Finnland Anfang der 90er Jahre, nachdem Blasen an den Immobilienmärkten geplatzt waren. Die hatten aber eine eigene Währung.


      Datenquelle: US Census Bureau
      Avatar
      schrieb am 30.08.13 10:49:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      So, nun bin ich enttarnt...

      das hast Du schon selber gemacht (Du Schlingel ;-) )

      siehe Deinen Beitrag Nr. 114 (Thread Dent/Prechter) im Forum Fonds:

      Thread: Artikel Harry S. Dent und Robert Prechter
      Avatar
      schrieb am 31.08.13 07:59:11
      Beitrag Nr. 12 ()
      mal zurück zum Thema, denn das ist natürlich interessant.

      Demografische Entwicklungen sind bekanntlich auf dem Immobilienmarkt enorm entscheidend für die Preisentwicklung. Je mehr Kaufinteressenten für ein Objekt, desto höher der erzielte Preis, je mehr Anbieter von gleichartigen Objekten auf einen Interessenten treffen, desto niedriger der schließlich erzielte Preis beim Notar. Dass hierbei neben der Makro- und Mikrolage vor allem demografische Entwicklungen wie Landflucht, Bevölkerungsdruck, Migration, relative Stärke der kaufwilligen Altersgruppen im Verhältnis zu den verkaufswilligen Altersgruppen etc. eine wichtige Rolle bei der Preisfindung spielen, versteht sich von selbst.

      Nun zu den Aktien und deren Preisfindung. Der Mikrolage beim Immobilienmarkt entspricht die "Attraktivität" des Unternehmens, also fundamentale Kriterien wie KGV etc., der Makrolage entspricht das wirtschaftliche Umfeld und die aktuelle psychologische Situation am Aktienmarkt (Trend, Hausse, Baisse). Ganz übergeordnet sind hier auch wie beim Immobilienmarkt demografische Entwicklungen, denn eine über lange Zeit die Angebotsseite übersteigende Nachfrage führt, wiederum über lange Zeit hinweg geglättet, zu steigenden Preisen.

      Allgemein wird angenommen, dass kaufwillige Aktionäre eher im Altersbereich zwischen 20 und 40 Jahre zu finden sind, während ältere Börsenaktive eher geneigt sind, vorhandene Investments (Aktien) in vermeintlich sichere Anleihen umzuschichten oder im Rahmen von Vermögens-Entnahmen ("entsparen") zu verkaufen.

      Was allerdings bei Herrn Lingnaus Betrachtung aus meiner Sicht ganz entscheidend fehlt, ist die Berücksichtigung der Tatsache, dass mittlerweile die weltweite Globalisierung auch an den Aktienmärkten mit zu berücksichtigen ist. Es sind eben nicht nur die US-Amerikaner, die die Nachfrage und das Angebot dominant an der NYSE entscheiden, der Hang Seng wird nicht nur von Chinesen gekauft, die Dax-Aktien sind auch für Millionen von Nicht-Deutschen von Interesse etc.

      Man müsste zunächst einmal über einen längeren Zeitraum (z.B. über die letzten 10 Jahre) untersuchen, wie sich an den großen Weltbörsen die Nationalitätenzusammensetzung der Käufer- und Verkäufergruppen gestaltete.
      Ebenso wie die Emerging Markets am Weltaktienmarkt immer größere Bedeutung erlangten, sind im Gegensatz zum letzten (Lingnaus zweitem) Superzyklus jetzt an den Weltbörsen auch Nachfrage und Angebot zu internationalisieren.

      Hier könnte die Weltbevölkerungsentwicklung oder genauer betrachtet die Größe der Weltbevölkerung, die ausreichende Solvenz für Käufe am Welt-Aktienmarkt, an US-amerikanischen, europäischen, asiatischen Börsen besitzt, untersucht werden. Sind hier durch die Alterung der Gesellschaften in Europa, Japan und China (Ein-Kind-Familie) auch bereits Gefahren zu erkennen oder ist der Vermögenszuwachs breiter Schichten gerade in asiatischen Schwellenländern eine Chance für einen neuen Superzyklus nach Lingnau?
      Avatar
      schrieb am 02.09.13 13:50:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      Der Home Bias, also die Tendenz, dass Deutsche deutsche Aktien kaufen usw., ist auch weiterhin vorhanden. Wie es beim Zins (der sogenannte Weltzins) oder bei der Inflation (vor allem über die Rohstoffpreise) weltweite übergelagerte Entwicklungen gibt, gibt es solche weltweiten Einflüsse auch bei Aktien. Die Frage ist, welchen Einfluss diese weltweiten Trends auf die relative Entwicklung einzelner Märkte haben.

      Wenn es in den USA die Jüngeren tatsächlich schaffen, eine Art Wachablösung hinzubekommen, sollte der weltweit maßgebliche Trend davon profitieren. Die Amerikaner verfügen mit Abstand über die größten Finanzvermögen. Vor allem die deutschen Aktien könnten davon mit profitieren. Aufgrund der fehlenden Kapitaldeckung in unserem Altersvorsorgesystem sind die Ausländer am deutschen Aktienmarkt besonders präsent.

      Im zweiten Superzyklus kam der US-Aktienmarkt auf eine Durchschnittsrendite von fast 20 Prozent pro Jahr. Beim ersten waren es immerhin ca. 16 Prozent p.a. - auch nicht schlecht. Nach den jetzt 13 Jahren mit Seitwärtsbewegung und zwei großen Krisen kann man sich solche nachhaltigen Renditen irgendwie nicht mehr so richtig vorstellen. Aber gerade für die private Altersvorsorge könnte ein rechtzeitig erkannter neuer US-Superzyklus (auch in Anbetracht der Problem in der Eurozone) das rettende Ufer bedeuten.
      Avatar
      schrieb am 02.09.13 14:09:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      Gegen einen besonders starken Superzyklus spricht vor allem die aktuelle Bewertung von US-Aktien. Die ersten beiden Zyklen begannen bei KGV-Werten von unter 10. In den USA sind es jetzt schon ca. 17 bei den aktuellen Gewinnen und beim von Robert Shiller berechneten angepassten KGV liegen wir momentan bei 23,77 (dieser Wert wurde am Ende des ersten Superzyklus erreicht).


      Datenquelle: http://www.econ.yale.edu/~shiller/data/ie_data.xls
      Avatar
      schrieb am 02.09.13 14:31:54
      Beitrag Nr. 15 ()
      Vielleicht so: Kursgewinn von 10 Prozent p.a. macht einen Dow von knapp 80.000 im Jahr 2031.

      Avatar
      schrieb am 06.09.13 17:04:21
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hier noch eine Grafik zum Zusammenhang von Inflation und Demografie. Ich habe 47 Länder gefunden, in denen der Geburtenrekord schon etwas zurückliegt (die Geburtenzahlen also nicht mehr steigen). Zu diesen Ländern habe ich die Inflationszahlen so zugeordnet, dass die 1 dem Jahr mit dem Geburtenhöchstwert entspricht - also alle Inflationszahlen von diesen 47 Ländern im Jahr mit dem Geburtenhöchstwert unter 1. Die 2 für das Jahr danach usw. Dann habe ich für jedes Jahr die Mittelwerte berechnet (oder von Excel berechnen lassen). Da die Daten sehr breit streuen (Brasilien hatte Inflationsraten von über 2.000%) habe ich dann den Median genommen.

      Das Ergebnis zeigt deutlich, dass in Ländern mit junge Babyboomern die Inflationsraten tendenziell deutlich höher waren als bei älteren. Eigentlich müssten die Werte wieder steigen, wenn die Babyboomer das Rentenalter erreichen (Finnland und Japan sind jetzt als erste an dieser Marke angekommen).

      Hintergrund könnte sein, dass in Zeiten mit vielen Kindern die Nachfrage tendenziell höher ist als das erzeugte Angebot. Kinder konsumieren, arbeiten aber nicht, Rentner auch, jüngere Beschäftigte sparen in Sachwerte wie dem eigenen Haus, Ältere im Beschäftigtenalter tilgen ihre Hypothek und sparen in Geldwerte was zu einer Nachfrageschwäche und Deflation führen kann.



      Für die USA, die sich durch Einwanderung (Kinder, die in anderen Ländern geboren wurden und jetzt statistisch zur USA gehören) verjüngt haben, würde das bedeuten, dass die Inflationsrate wieder zunehmen müsste. Die USA springen von der 56 auf die 22. Das dürfte auch zu steigenden Zinsen führen.

      Für die Eurozone ist eine solche Verjüngung nicht zu beobachten. Das dürfte dazu führen, dass die Inflation und die Zinsen tendenziell eher wieder fallen dürften (ohne Berücksichtigung eines Bonitätszuschlags). Ein Scheitern des Euro kann hier natürlich alle Demografie überlagern. Ein Anstieg der Zinsen in den USA dürfte ebenfalls einige Auswirkungen auf den Euro-Zins haben.
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 08:25:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      Die Einschätzung, dass das Alter der Babyboomer entscheidend für die Entwicklung an den Finanzmärkten ist, teilt z.B. auch die Fed von San Francisco:

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 12:12:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.415.933 von Demotrend am 10.09.13 08:25:02Ja, nur Deine Quelle spricht genau das Gegenteil von Deiner Annahme. Er ist quasi "Headwinds" für Deine Theorie eines neuen Superzyklus, denn er geht aufgrund der bevorstehenden "Rentenalter"-entnahmen der Babyboomer an den Aktienmärkten von zwei Dekaden stagnierender bzw. gebremster Aktienkurse aus. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 13:25:25
      Beitrag Nr. 19 ()
      "Headwinds" für die Theorie, dass Demografie einen großen Einfluss auf die Finanzmärkte hat? Du meinst wahrscheinlich, dass die Fed San Francisco (SF) zu einem anderen Ergebnis kommt. Bisher entsprach das auch der Datenlage und meiner Meinung, die ich jetzt an die veränderten Rahmenbedingungen anpassen musste.

      Die Fed SF hatte im Jahr 2011 (wie ich auch) mit den Vorausberechnungen aus dem Datensatz vom Census 2000 gearbeitet. Die von mir jetzt genutzten Daten sind neueren Ursprungs und stammen vom Datensatz des 2010er Census. Das ist das größte Problem, wenn man die Demografie für Prognosen nutzt. Die demografischen Strukturen werden (wie auch das BIP) nur geschätzt und selbst ein Census ist immer nur eine mehr oder weniger genaue Stichprobe. Auch im gut organisierten Deutschland mussten ja Berichtigungen nach dem letzten Census vorgenommen werden.

      Was hat sich verändert?

      Aus den USA sind seit 2009 scheinbar recht viele Familien mit Kindern wieder in ihre Heimatländer zurückgegangen. Auch aus unserem Bekanntenkreis sind das zwei Familien, die mit drei Kindern vorübergehend in die USA "ausgewandert" sind und mit vier Kindern wieder nach Deutschland zurückgekommen sind. Es gibt daher weniger 40- bis 55jährige und weniger Kinder in den USA als bisher angenommen. Dafür ist die Einwanderung von jungen Menschen höher gewesen, als bisher angenommen. Und das verändert die Lage (wahrscheinlich, denn die aktuellen Daten sind wieder nur Vorausberechnungen) fundamental. Die größte Altersgruppe ist jetzt nicht mehr um die 50 sondern Anfang 20.
      Avatar
      schrieb am 12.09.13 14:09:01
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wie stark der Einfluss der Babyboomer auf die Finanzmärkte ist, zeigt auch ein Vergleich von Finnland und Japan. Beide entwickelten sich in den 70er und 80er Jahren zu Technologieführern. Finnland wurde in den 80er Jahren auch das Japan Europas genannt(http://www.zeit.de/1992/39/nordische-turbulenzen). Beide hatten praktisch zeitgleich ihre Finanzkrise Anfang der 90er Jahre.

      UND:

      Beide Länder hatten ihre Geburtenrekorde Ende der 1940er Jahre:


      Auf diese Finanzkrise haben beide Länder unterschiedlich regiert. Finnland hat seine Wirtschaft wettbewerbsfähiger gemacht, Japan hat Konjunkturprogramme aufgelegt. Das zeigt, dass Demografie eine Grundlage bildet, die Politik aber die entscheidenden Weichen stellt.
      Avatar
      schrieb am 12.09.13 14:19:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      So, hier dann die Diagramme mit den Geburtenzahlen:


      Datenquelle: Japan Cabinet Bureau of Statistics


      Datenquelle: Statstics Finland

      P.S.: In beiden Ländern gehen jetzt gerade die Babyboomer in Rente. Theoretisch müsste jetzt die Inflation wieder zurückkehren, weil die Babyboomer nicht mehr sparen sondern entsparen.
      Avatar
      schrieb am 12.09.13 16:38:30
      Beitrag Nr. 22 ()
      Und das auch noch. In Boomjahren Geborene sind schlauer!!!:

      http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.demografie-in-boo…
      Avatar
      schrieb am 19.09.13 15:53:48
      Beitrag Nr. 23 ()
      Die gestrige Entscheidung der Fed, die ultralockre Geldpolitik vorerst fortzusetzen, zeigt, meiner Meinung nach, dass die alten Babyboomer noch immer das Sagen haben. Sie profitieren am meisten von den niedrigen Zinsen, da diese den Druck auf Reformen verringern. Steigende Zinsen würden die inzwischen weitestgehend überholten und wenig wirtschaftlichen Strukturen der Etablierten stärker angreifen und den Akt der kreativen Zerstörung durch die Jüngeren unterstützen. Bin ein wenig enttäuscht von den Weicheiern bei der Fed.
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 10:21:42
      Beitrag Nr. 24 ()
      Zwei Auszüge aus Artikeln in der F.A.Z., die neben den aktuellen Wachstumszahlen beschreiben, dass in den USA sich einiges zum Positiven verändert:

      MONTAG, 27. JANUAR 2014,Blick nach Amerika
      Von Gerald Braunberger:

      "Amerika gibt in der Wirtschaft wie auch in den Diskussionen über Wirtschaft den Ton an. Dies ist eine nicht sehr erstaunliche Erkenntnis des diesjährigen Weltwirtschaftsforums in Davos. ... Gleichzeitig geht wiederum wesentlich von den Vereinigten Staaten ein technischer Fortschritt aus, der viele Unternehmen rund um den Globus zu Anpassungen ihrer Produktionsverfahren und Vertriebswege zwingen wird. Hinter den mühsamen und ermüdenden Debatten um Geldpolitik und Finanzstabilität verbirgt sich eine reale Wirtschaft, die vor weitreichenden Umbrüchen steht. Die Schöpfer technischen Fortschritts sind die großen Weltveränderer, nicht Banker oder Geldpolitiker."

      DIENSTAG, 28. JANUAR 2014
      Auf nach Westen
      Von Carsten Knop:

      An solche Nachrichten muss man sich noch gewöhnen: Der taiwanische Elektronik-Auftragsfertiger Foxconn, der in China ganze Fabrikstädte baut, erwägt, in den kommenden Jahren eigene Fertigungsstätten in den Vereinigten Staaten zu errichten. ... Apple macht das mit seiner neusten Computergeneration, die in Texas gebaut wird, schon vor. ..."
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 15:58:49
      Beitrag Nr. 25 ()
      Die neuesten Schätzungen des US-Census Bureau zur Zusammensetzung der US-Bevölkerung für Dezember 2013 zeigen, dass die Jüngeren ihren Vorsprung vor den Älteren ausbauen. Im Juni war die jüngere Gruppe nur 155,7 Tausend Menschen stärker als die ältere Gruppe, jetzt liegt der Vorsprung durch Einwanderung schon bei 266,9 Tausend. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit für Reformen, Innovationen und den langfristigen Charakter des vor zwei Jahren begonnen Aktientrends.

      Avatar
      schrieb am 11.03.14 18:31:23
      Beitrag Nr. 26 ()
      Die Faktoren, die für einen neuen Superzyklus am US-Aktienmarkt sprechen, haben sich in den letzten Monaten verfestigt. Zwar ist noch nicht alles so eindeutig, wie ich es gern hätte, aber es spricht sehr viel dafür, dass die jetzt schon fünf Jahre anhaltende Hausse seit dem Zwischentief von 2011 den ersten kleinen Teil dieses neuen Superzyklus bildet.

      Hier habe ich einmal die Faktoren, die für und gegen einen neuen Superzyklus sprechen zusammengefasst:

      Das spricht dafür:

      - Eine neue Babyboomer-Generation hat sich durch eine relativ hohe Geburtenrate (1989-1993), der Einwanderung jüngerer Menschen und der Rückwanderung älterer Menschen (40+) entwickelt und wird immer stärker.

      - Die letzten drei Babyboomer-Generationen haben jeweils einen kräftigen Anstieg von mehreren Hundert Prozent am US-Aktienmarkt ausgelöst, nachdem sie mit Anfang 20 ins Berufsleben eingetreten waren.

      - Schweden hat in den 1990er vorgemacht, wie nach einer Krise eine neue Babyboomer-Generation durch Einwanderung sich verstärkt hat und einen neuen demografischen Sommer ausgelöst hat.

      - Norwegen und Dänemark haben eine demografische Verjüngung aus eigenen Geburten in den 1980er Jahren geschafft.

      - Die Akzeptanz neuer Technologien wie dem Fracking bei der Gas-Gewinnung zeigt typisch für den Beginn eines neuen demografischen Sommers, dass Risiken ausgeblendet werden. Learning by doing ist typisch für junge Leute, einfach mal machen ohne Angst vor Verlusten.

      - Das Wirtschaftswachstum zieht an und liegt schon wieder bei über 3 Prozent (4. Quartal 2013).
      Avatar
      schrieb am 11.03.14 18:32:39
      Beitrag Nr. 27 ()
      Das spricht dagegen:

      - Der Vorsprung der Jungen Babyboomer ist knapp und beruht auf teilweise nicht wahlberechtigten Einwanderern.

      - Es gibt regionale Unterschiede zwischen jungem Südwesten und altem Nordosten.

      - Das unterschiedliche Babyboomer-Alter nach Hautfarbe bzw. Herkunft.

      - Das Hauptanliegen der jungen Babyboomer muss nicht Wirtschaftswachstum sein, es kann auch z.B. die Verbesserung des Sozialstaates sein (schwarze Bevölkerung ist die Sommer-Generation und Obama ist ihr Interessenvertreter).

      - Die materiell führende weiße Bevölkerung ist weiterhin klar im Herbst und versucht ihre Machtstrukturen zu verteidigen.

      - Die bisher nach niedrigen Zinsen unterstützen den Erhalt alter Strukturen und damit die alten Babyboomer.
      Avatar
      schrieb am 11.03.14 19:02:28
      Beitrag Nr. 28 ()
      33 gute Jahre am US-Aktienmarkt in Sicht



      Die jetzt stärkste Altersgruppe wurde um 1990 geboren. Auf dem Chart ist diese Geburtenspitze kaum erkennbar, wurde aber durch Einwanderung aufgepäppelt. Das nächste und jüngste Geburtenhoch stammt aus dem Jahr 2007, dem Jahr vor der Finanzkrise. Datenquelle: US Census Bureau




      Dieser Chart zeigt die Stärke der jungen und alten Babyboomer-Generation. Es wurden jeweils die stärksten aufeinander folgenden Einzeljahrgänge zusammengefasst. Die jüngeren Babyboomer, auch als Generation Y bezeichnet, sind seit dem Sommer 2012 stärker als die alten Babyboomer.
      Datenquelle: Eigene Berechnungen nach Daten des US-Census Bureau


      Erwartung:

      Es kommt zu einer zunehmend normalen Notenbankpolitik. Durch die restriktivere Geldpolitik könnten die Aktienmärkte und auch die Wirtschaft noch einmal schwächeln. Vorstellbar und wünschenswert ist, dass die Anleihekäufe der Fed bis zum Herbst 2014 eingestellt werden und im kommenden Jahr begonnen wird, die kurzfristigen Zinsen auf über 2 Prozent anzuheben. Eine Anpassungsrezession wäre ebenfalls wünschenswert, weil in dieser Rezession vor allem veraltete Strukturen leiden und teilweise abgewickelt werden würden. Dadurch steigen die Ressourcen für den künftigen Aufschwung. Eine Rezession würde diesen Aufschwung durch einen Produktivitätsschub verstärken.

      Bonus:

      2005 bis 2009 gab es eine weitere geburtenstarke Phase in den USA mit einem neuen Geburtenrekord im Jahr 2007. Wenn diese Babyboomer in gleichem Maße, wie die bisherigen Boomer-Generationen durch Einwanderung Verstärkung bekommen, könnte sie ab 2027, noch vor dem Ende des im Jahr 2012 angebrochenen und eigentlich nur bis 2031 andauernden demografischen Sommers, diesen bis zum Jahr 2047 verlängern.

      Wir hätten dann noch 33 überdurchschnittlich gute Jahre am US-Aktienmarkt vor uns und das bei einer weiter eher niedrigen Inflation und etwas höheren Zinsen als heute.
      Avatar
      schrieb am 12.03.14 09:35:56
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hab mir gerade mal die Bevölkerungsvorausberechnung des US Census Bureau angesehen. Diese weist auf einen demografischen Sommer bis zum Jahr 2031 hin, dann einen Herbst bis zum Jahr 2040 und dann wieder einen Sommer. Diese Vorausberechnung scheint die hohen Geburtenzahlen von 2007 nicht so richtig wiederzugeben. Nehmen wir an, dass diese Vorausberechnung grob stimmt, dann würde ca. 2031 eine neue große Krise drohen. Das wäre auch für Deutschland ungemütlich, weil im Jahr 2031 der stärkste deutsche (auch der britische, niederländische und italienische) Jahrgang 67 Jahre alt wird und nach heutiger Planung aus dem Berufsleben ausscheidet.
      Avatar
      schrieb am 13.05.15 09:25:04
      Beitrag Nr. 30 ()
      Halbzeit: Zehn Prognosen für das neue Jahrzehnt
      Zu Beginn eines neuen Jahrzehnts gibt es viele, die längerfristige Pläne aufstellen oder einen weiten Blick in die Zukunft wagen. Anfang 2010 habe auch diesem Impuls nicht widerstehen können und in mehreren Vorträgen (Guliver Investmentabend, Berliner Börsenkreis, Berliner Börsentag) zehn Prognosen für das neue Jahrzehnt formuliert. Die Hälfte des Jahrzehnts ist nun schon Geschichte und es lohnt sich, einmal nachzusehen, inwieweit sich zumindest einige der Prognosen bereits erfüllt haben, sich noch erfüllen könnten oder bereits revidiert werden mussten:

      http://demografie-und-finanzmaerkte.blogspot.de/2015/05/zehn…
      Avatar
      schrieb am 23.05.16 15:42:56
      Beitrag Nr. 31 ()
      Demografie: Trump for President
      Demografische Aspekte könnten bei der US-Wahl die Entscheidung bringen. Trump und Clinton sichern sich demografische Gruppen. Vieles spricht für einen Sieg von Donald Trump.

      Die ganze Welt wundert sich derzeit über den Erfolg des Milliardärs Donald Trump im US-Wahlkampf. Was anfangs nach einem schlechten Scherz aussah, wird nun zu einer immer wahrscheinlicher werdenden Tatsache. Heißt der neue Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika wirklich Donald Trump?

      Die Amerikaner verlangen nach Veränderung. Dabei scheint es keine Rolle zu spielen, ob es eine Veränderung zum Positiven oder zum Negativen geben soll. Vielen Amerikanern geht es um Veränderungen um der Veränderungen wegen. Warum ist das so?

      Aus demografischer Sicht gibt es derzeit in den USA drei wichtige Generationen. Das sind die sogenannten Babyboomer, die um das Jahr 1959 geboren wurden und heute zwischen 50 und 60 Jahre alt sind, wobei die Zuordnung der Generationen zu den Geburtsjahren nicht einheitlich festgelegt ist. Diese Gruppe wünscht sich derzeit vor allem den Erhalt der bestehenden Verhältnisse. Die zweite wichtige Generation ist derzeit zwischen 30 und 50 Jahre alt und wird als Generation X bezeichnet. Sie steht im Schatten der Babyboomer-Generation und wird oft als Verlierer-Generation bezeichnet. Die Generation Y (Gen Y), auch „Millennials“ genannt, ist um das Jahr 1990 geboren und heute zwischen 20 und 30 Jahre alt. Über die Gen Y gibt es viele soziale Studien. Diese unterschieden sich in ihrer Bewertung. Während europäische Studien die Gen Y als angepasst und freundlich gegenüber der Eltern-Generation beschreiben, kommen US-Studien zu anderen Ergebnissen. Hier zeigt nicht nur die Bewegung „Occupy Wall Street“ den generellen Vertrauensmangel gegenüber der Politik. Es scheint hier Unterschiede zwischen den jüngeren Menschen in Europa und den USA zu geben.

      Meine Forschungen haben ergeben, dass sehr oft Macht und Masse in starkem Zusammenhang stehen. Eine zahlenmäßig starke Generation ist also fast immer auch gesellschaftspolitisch selbstbewusster als kleinere Generationen. Vergleicht man nun die Generationenstärke in Deutschland (ähnlich sieht es für die EU insgesamt aus) und in den USA miteinander, fällt auf, dass die Altersgruppen in Deutschland zahlenmäßig immer kleiner werden, während in den USA die Gen Y derzeit die zahlenmäßig stärkste Altersgruppe bildet. Meiner Meinung nach, ist das ein wesentlicher Punkt, warum die Generation Y zunehmend die Entwicklung in den USA bestimmen wird.

      https://1.bp.blogspot.com/-b0BV4nBYyQI/Vz29pdZjvUI/AAAAAAAAA…

      Quelle: US Census Bureau, Anteil der Altersgruppen an der Gesamtbevölkerung in Prozent

      Was hat das nun mit Donald Trump und den US-Wahlkampf zu tun?

      Donald Trump tritt auf den ersten Blick als Anwalt der Verlierer auf. Das wäre dann die Generation X. Diese Generation ist die kleinste Generation und Trump hätte als Vertreter dieser Generation eigentlich keine Chance US-Präsident zu werden. Eigentlich sollte sich, wenn es um die zahlenmäßige Stärke der Generationen geht, ein Kampf zwischen Bernie Sanders, dem offensichtlichen Favoriten der Gen Y und Hillary Clinton, der offensichtlichen Vertreterin des Establishments und damit der Babyboomer entwickeln. Und aus diesem Kampf sollte eigentlich der Vertreter der zahlenmäßig stärkeren Generation, also der Gen Y, als Sieger hervorgehen. Merkwürdiger Weise scheint aber Bernie Sanders gegen Hillery Clinton im Vorwahlkampf zu verlieren.

      Das kann zwei Ursachen haben. Einmal spielen in den USA die unterschiedlichen Ethnien eine wesentliche Rolle (auch ein demografisches Kriterium). Und hier hat sich Hillery Clinton als Fürsprecherin für die die Gruppe der Hispanics und der Black Americans erfolgreich angeboten.

      Außerdem scheint die Gen Y zumindest teilweise die sozialistischen Tendenzen von Bernie Sanders abzulehnen. Denn schon lange waren nicht mehr so viele Berufseinsteiger so von einer ihnen zustehenden leitenden Rolle überzeugt. Sozialistische Gleichmacherein wäre ihnen mehr Hindernis als Unterstützung. Der diesjährige Wahlkampf erinnert mich etwas an den Anfang der 1980er Jahre, als ein Teil der Babyboomer gegen den NATO-Doppelbeschluss auf die Straßen ging, während sich unter den Berufseinsteigern das Berufsziel „Manger“ äußerst populär wurde („…mein Manager erledigt das für mich...“). Damals gewann Ronald Regan die US-Präsidentschaftswahlen gegen den öffentlich zu beobachtenden Linksdrall in den USA und kurz darauf wurde Helmut Kohl deutscher Bundeskanzler.

      Es könnte also sein, dass der Wunsch nach Veränderungen die Gen Y mit der Gen X vereint. Und sie dann den Präsidentschaftskandidaten ins Weiße Haus wählen, der für diese Veränderungen steht. Wenn Trump es also verstehen sollte, dass er nur ein wenig auf die Jüngeren zugehen muss, um sie für sich zu gewinnen, könnte der nächste Präsident der Vereinigten Staaten tatsächlich Donald Trump heißen. Aber auch wenn es Hillery Clinton mit den Babyboomern und den sozial benachteiligten Minderheiten doch ins Präsidentenamt schaffen sollte (und als weiterer demografischer Fakt spielt die Geschlechterfrage auch eine wesentliche Rolle und hier führen die Frauen auch in den USA), könnte der Trend zu massiven Veränderungen in den USA weitergehen. Und das nicht nur durch die gerade stattfindenden technologischen Quantensprünge. Es spricht einiges für Trump und noch mehr für eine starke Weltmacht USA.


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