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    Anleihe Guenther Zamek - A1K0YD - - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.10.13 16:58:35 von
    neuester Beitrag 04.07.15 10:24:16 von
    Beiträge: 190
    ID: 1.186.733
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    ISIN: DE000A1K0YD5 · WKN: A1K0YD
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      schrieb am 01.10.13 16:58:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Anleihe fällt wie ein Stein. Einzige aktuelle News war per 17.09.13, dass Michael Krüger das Unternehmen verlassen hatte.

      http://www.fixed-income.org/index.php?id=18&tx_ttnews%5Btt_n…

      Hat hier noch jmd eine Einschätzung was hier los ist? Nächster drohender Ausfall einer Mittelstandsanleihe.......?????

      Bin überfragt
      Danke
      Avatar
      schrieb am 01.10.13 17:51:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bist Du hier etwa noch investiert? Kanntest Du die Verschuldungssituation?

      Zamek ächzt doch unter einem riesigen Schuldenberg, bei rückläufigen Umsätzen.

      Rendite aktuell bei 19,6% - Ich würde da rausgehen, die Umsätze sind auch heute relativ hoch.
      Avatar
      schrieb am 07.10.13 17:01:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      habe mal ans unternehmen gemailt um zu hören, was die zum anleihenkurs sagen. die eingeleiteten personellen Umbesetzungen erscheinen mir indes sehr positiv.
      Avatar
      schrieb am 07.10.13 17:26:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      habe bei 69 geschmissen....
      Avatar
      schrieb am 09.10.13 14:40:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wann ist eine Bodenbildung zu erwarten? Sehen wir noch die glatten 50 und dann einen dead cat bounce? Die Überlebenschance schätze ich zumindest mit 50:50 ein.

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      schrieb am 09.10.13 16:13:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zitat von first cream: habe bei 69 geschmissen....


      Das wird die richtige Entscheidung gewesen sein:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.10.13 13:42:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      vielleicht......vielleicht auch nicht. mit SOLIDEM investment hat das hier allerdings nicht viel zu tun....
      Avatar
      schrieb am 10.10.13 20:19:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das ist eben in einem rel. engem Markt so. Ein paar Leute scheißen. Keine Käufer, der Kurs sackt. Verunsicherte Anleger sehen fallende Kurse und verkaufen. Desgl. Stop Loss Marken werden gebrochen. So geht das. Habe in den letzten Tagen mit Zamek und der Presseabteilung gesprochen. Nach ihrer Auffassung alles i.O.. Können sich das auch nicht erklären. Es gibt keine NEWS und keine ENTWICKLUNG, die das Szenario unterstützt.

      Warum also nicht antizyklisch investieren.

      PS: vor kurzem wurde die Anleihe ja noch zu 93% aufgestockt.

      Es sollte zunächst nicht an Geld fehlen.

      Nabend
      Avatar
      schrieb am 15.10.13 14:02:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      habe meinerseits auch mit der ges. gesprochen und gebe chinadotcom absolut recht. zum traden sind solche anleihen mE. eh nicht geeignet, man kann jedoch günstig nachkaufen, wenn man sich traut. wie meine mutter schon sagte: junge, nimm zamek da hast du was gutes. und schon bald kann ich mir meine Steinpilze nicht mehr aus dem wald holen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.13 12:34:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      hab mich getraut :-) denke alles unter 60 ist günstig.

      Die Familie hat noch die durch die Anleihe abgelösten Sicherheiten für neue Kredite. zudem ist ist Firma über 80 Jahre in Familienbesitz, also kann die Familie auch nicht arm sein. Die ehemaligen stillen Gesellschafter (ca. 3 Mio) könnten auch wieder aktiviert werden.

      das erste und wahrscheinlich auch zweite Kalenderhalbjahr werden wahrscheinlich grottenschlecht... Aber der Weg der Produktionsverlagerung, weg von dem schwierigen Personal ... und auch in die osteuropäischen Märkte sind richtig. Das wird aber einige Zeit dauern. Bis dahin sollte man mit s.o. überbrücken können...
      Avatar
      schrieb am 02.11.13 10:18:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      Sind die beiden Interviews
      - P. Zamek / Börsen Zeitung 10.10. und
      - B. Zamek / H. Hüter / Rheinische Post 10.10.
      schon bekannt ? ( stehen jetzt beide in der Homepage )

      LG
      Keyar
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 12:43:29
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ja, sind bekannt.
      Bringen aber im Grunde auch keine greifbaren Hinweise auf den Grund für den Kursverfall der Anleihe.
      Ich sehe das im Grunde genau so wie es @chinadotcom weiter oben schrieb:
      Zitat von chinadotcom: Das ist eben in einem rel. engem Markt so. Ein paar Leute scheißen. Keine Käufer, der Kurs sackt. Verunsicherte Anleger sehen fallende Kurse und verkaufen. Desgl. Stop Loss Marken werden gebrochen. So geht das. Habe in den letzten Tagen mit Zamek und der Presseabteilung gesprochen. Nach ihrer Auffassung alles i.O.. Können sich das auch nicht erklären. Es gibt keine NEWS und keine ENTWICKLUNG, die das Szenario unterstützt.

      Warum also nicht antizyklisch investieren.


      Bin daher auch selbst vor ein paar Wochen bei 54 eingestiegen. In dem Bereich scheint sich ja auch eine Bodenbildung abzuzeichnen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 14:35:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      ich befürchte, dass der 12/13er Abschluss , der im Dez. veröffentlicht werden soll, einige schockieren wird.
      Das könnte dann einen neuen Tiefpunkt bei der Anleihe auslösen.
      Was dann wiederum ein Einstiegszeitpunkt für Mutige sein könnte...

      LG
      keyar
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 16:10:48
      Beitrag Nr. 14 ()
      Glaube ich kaum.
      Dass das abgelaufene Geschäftsjahr schlecht gelaufen ist und die Zahlen daher auch entsprechend ausfallen werden ist schließlich seit geraumer Zeit bekannt.
      Da dürfte nicht viel überraschen.
      Wird ja auch hier im Interview mit Petra Zamek bestätigt (letzter Absatz):
      http://www.zamek.de/fileadmin/downloads_anleihen/BZ_131010_Z…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.zamek.de/fileadmin/downloads_anleihen/BZ_131010_Z…


      Interessanter wird da schon der Ausblick auf's nächste (laufende) Geschäftsjahr, der ja angabegemäß erhebich positiver ausfallen sollte.
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 16:13:44
      Beitrag Nr. 15 ()
      Link funzt irgendwie nicht :rolleyes:
      Hier nochmal:
      http://www.zamek.de/fileadmin/downloads_anleihen/BZ_131010_Z…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 11:54:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.756.229 von papiratzi am 04.11.13 16:13:44Gibt`s da irgendetwas Neues oder warum säuft der Kurs heute so dramatisch ab?
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 13:39:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      Moin,
      würde mich auch mal interessieren, habe nichts gefunden.
      Bitech
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 14:15:33
      Beitrag Nr. 18 ()
      habe auch nichts gefunden. zuletzt gab es noch streik wg der werksverlagerung aus NRW. bin nur froh, dass ich bei 69 geschmissen habe
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 15:33:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wo Rauch ist, ist auch Feuer ...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 15:43:09
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.859.610 von Schnueffelnase am 18.11.13 15:33:36Ist meistens leider so...
      Avatar
      schrieb am 19.11.13 12:01:25
      Beitrag Nr. 21 ()
      Mich hat auch gewundert, dass der Kurs auf einmal so absäuft, da es keinerlei Neuigkeiten gibt die Grund dafür sein könnten.

      Ich habe daher einfach mal bei Zamek angerufen und mit der IR gesprochen. Die sind übrigens sehr umgänglich und auskunftsfreudig, haben aber auch keine substantielle Erklärung für den Kursrutsch, denn gem. deren Aussage läuft alles nach Plan und seit den zuletzt veröffentlichten Meldungen habe sich daran nichts geändert. Zinszahlung der Anleihe sei sichergestellt.
      In den nächsten Tagen kommt noch ein Newsletter, den man auf der Zamek Seite abonnieren kann.

      Problem bei der Zamek Anleihe sehe ich in dem vergleichsweise geringen Volumen. Da reichen einige, wenige Verkäufe als Auslöser um den Kurs leicht ins Rutschen zu bringen, wenn dann viele Kleinanleger um ihr Geld bangen und die Anleihen raushauen rollt die Kurslawine immer schneller abwärts.
      Avatar
      schrieb am 19.11.13 12:17:50
      Beitrag Nr. 22 ()
      Moin,
      habe dort heute morgen auch angerufen und die gleichen Infos bekommen...
      Der Newsletter soll evtl. heute noch erscheinen
      Bitech
      Avatar
      schrieb am 19.11.13 12:22:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      Habe gerade ebenfalls mit der IR von Zamek gesprochen und im Prinzip das Gleiche wie Du herausgefunden. Allerdings war unterschwellig herauszuhören, dass der Newsletter wohl keine guten Nachrichten bringen wird und das es vielleicht schon bald darum gehen könnte, alte Sicherheiten wieder zu aktivieren, um liquide zu bleiben. Außerdem stellt sich mir immer mehr die Frage, warum man nicht ein Zeichen setzt und als Aufkäufer am Markt tätig wird. Das könnte einerseits Vertrauen schaffen, andererseits könnte man sich zu einem Drittel oder Viertel der Nominalen entschulden und sich darüberhinaus Zinszahlungen in der Zukunft ersparen. Das dass nicht passiert, ist für mich kein gutes Zeichen bzw. ein Alarmsignal, dass keine Gelder für derartige Transaktionen mehr frei sind...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.11.13 13:34:19
      Beitrag Nr. 24 ()
      Derartiges habe ich da nicht "unterschwellig heraushören" können.
      Man hat mir auch definitiv bestätigt dass die Zinszahlung der Anleihe gesichert sei.
      Naja, warten wir's mal ab. Hoffentlich kommt der Newsletter tasächlich noch heute - damit erübrigen sich dann vermutlich einige Spekulationen.
      Avatar
      schrieb am 19.11.13 13:34:43
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo,

      schön, dass es so viele engagierte Anleger gibt. Es gibt nicht viel hinzuzufügen nur,

      ist es so, dass über Rückkäufe sehr wohl intensiv nachgedacht wird. Das war auch vor dem Urlaub von Herrn Engstfeld der Fall, bei Kursen um die 50. Jetzt wäre man mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn man nicht bei dem Investment von z.B. 1 Mio für 4 Mio nominal Anleihen abgreifen würde.

      Überdies beginnen die Veränderungen Früchte zu tragen. d.h. operativ läuft es auch besser, als in der Vergangenheit. Ich sehe demzufolge die Anleihe weiter positiv und habe heute zu 24 nachgekauft.

      VG
      China
      Avatar
      schrieb am 19.11.13 14:15:36
      Beitrag Nr. 26 ()
      Zitat von chinadotcom: Ich sehe demzufolge die Anleihe weiter positiv und habe heute zu 24 nachgekauft.

      Genau darüber habe ich heute auch nachgedacht. Allerdings fehlt mir dazu offengesagt im Moment noch ein wenig der Schneid.
      Ich warte daher erstmal den Newsletter ab und sehen wie es sich entwickelt.
      Avatar
      schrieb am 19.11.13 14:20:55
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.867.662 von zebra1965 am 19.11.13 12:22:36Das schlechte Zahlen kommuniziert werden, wurde hier doch schon einmal thematisiert. Da das Marktsegment seit vorige Woche mal wieder ins Gerede gekommen ist, genügen doch kleinste Verkäufe und die Kurse geben aufbreiter Front nach.
      Vielleicht kaufen die Gesellschafter jetzt die Anleihen auf, indem Sie der Gesellschaft Gelder zur Verfügung stellen. Billiger kann man sein Haus eigentlich nicht sanieren
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.11.13 14:37:23
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.868.800 von mopswombard am 19.11.13 14:20:55Das Segment Mittelstandsanleihen säuft aktuell wirklich ab, wobei Kurse unter 30% eigentlich ein Kreditereignis vorhersagt. Das die Firma eigene Anleihen nicht aufkauft, ist sicherlich einfach zu beantworten: Die Kassen sind, waren und bleiben leer;)
      Avatar
      schrieb am 19.11.13 15:40:50
      Beitrag Nr. 29 ()
      Habe soeben von Herrn Engstfeld erfahren, dass der Newsletter zur Freigabe bei der GF liegt und entweder noch heute oder morgen veröffentlicht wird. Drücke allen Anlegern die Daumen...
      Avatar
      schrieb am 19.11.13 15:43:29
      Beitrag Nr. 30 ()
      Habe soeben von Herrn Engstfeld erfahren, dass er auf die Freigabe des Newsletters wartet und dass dieser dann ggf. noch heute veröffentlicht wird. Drücke allen Anlagern die Daumen, dass es nicht so schlimm kommt wie vom Markt befürchtet.
      Avatar
      schrieb am 20.11.13 11:54:38
      Beitrag Nr. 31 ()
      sehs ähnlich wie Zebra, sich zu 25% der nominalen wenigstens partiell entschulden zu können -da muss man doch handeln. oder einige altgesellschafter? schlimm wärs natürlich wenn niemand mehr für zamek Geld in die Hand nehmen will oder kann.
      es grüßt mitterland
      Avatar
      schrieb am 21.11.13 09:41:00
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wann kommt denn endlich die Pressemitteilung??

      Kann mal jmd. da anrufen. Ich habe das schon 3 mal getan. Bei mir fängt er schon an zu schnaufen...

      Bitte kurze Info einstellen

      Danke
      Avatar
      schrieb am 21.11.13 11:53:33
      Beitrag Nr. 33 ()
      Welche Auskunft hast Du denn dort bekommen?
      Avatar
      schrieb am 21.11.13 12:18:00
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo Zusammen,

      ganz aktuelle Info von Herrn Engstfeld: Aufgrund der Vielzahl der an den Formulierungen des Newsletters beteiligten und interessierten Parteien ( Banken, andere Kapitalgeber, die GF von Zamek selbst ) will man um jeden Preis eine Kommunikationspanne durch evtl. doppeldeutige Formulierungen vermeiden, so wie es in der Vergangenheit vorgekommen ist und lässt sich daher mit der Herausgabe noch Zeit. Einen genauen Erscheinungstermin konnte/wollte Herr Engstfeld daher nicht nennen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.13 12:48:12
      Beitrag Nr. 35 ()
      Moin,
      danke für die Info. Hat sich etwas an seinen Aussagen zur Sicherheit der Zinszahlung und der Anleihe zu Anfang der Woche geändert?
      Bitech
      Avatar
      schrieb am 21.11.13 13:03:35
      Beitrag Nr. 36 ()
      Nun ja, die Aussagen waren klar:

      Keine Insolvenzgefahr, im Gegenteil, Restrukturierung trägt Früchte, Anleihekäufen werden in Erwägung gezogen und Presseäußerungen sind im Anflug.

      Der Verfall scheint gestoppt und mit jedem Tag erkennen mehr Anleger, dass der Kurs hier viel zu niedrig liegt.

      PS: Wer sagt, dass hier nicht mit Absicht gezögert wird, um den Kurs nicht sofort stark steigen zu lassen. Zu diesen Kursen kann noch spottbillig eingekauft werden. Sowohl die Gesellschaft als auch geneigte Anleger... :cool:

      Bis bald

      China
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.11.13 13:22:47
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.886.316 von chinadotcom am 21.11.13 13:03:35die Umsätze heute sind grad mal € 200k.
      das sieht mir nicht danach aus, als ob hier
      die Gesellschaft selbst oder auch Schnäppchenjäger
      in grosser Zahl unterwegs wären (?)

      LG
      keyar
      Avatar
      schrieb am 21.11.13 13:25:54
      Beitrag Nr. 38 ()
      Zamek mit neuem Standort in Polen

      - Inbetriebnahme des polnischen Standortes noch in 2013

      - Integration in zwei Schritten: zunächst Logistik, dann Abfüllung

      - Sofortige positive Kosteneffekte durch niedrigere Lohn- und
      Speditionskosten

      Düsseldorf, 21. November 2013: Die Günther Zamek Produktions- und
      Handelsgesellschaft mbH & Co. KG (Zamek; WKN: A1K0YD / ISIN: DE000A1K0YD5)
      nimmt noch in diesem Jahr den neuen Standort im polnischen Sulechow in
      Betrieb. Der Standort wird in zwei Schritten ausgebaut: Zunächst übernimmt
      der neue Standort die Konfektionierung und Endkommissionierung der Produkte
      für den osteuropäischen Markt. Schon durch diesen Schritt können erhebliche
      Kosteneinsparungen erzielt werden. Im zweiten Schritt werden auch
      Abfüllanlagen sukzessive ihre Arbeit aufnehmen, wodurch dann wegen der Nähe
      zu den osteuropäischen Kunden weitere Kosten gesenkt werden können. Die
      Erlangung der Produktionsgenehmigung für die Herstellung von Lebensmitteln
      sowie der in Polen vorherrschende hohe Standard, der an die
      Lebensmittelproduktion gestellt wird, haben dazu geführt, dass der neue
      Standort zeitverzögert in Betrieb genommen werden kann.

      Diese ersten Maßnahmen werden die Lagerkapazitäten am Düsseldorfer Standort
      deutlich erhöhen, so dass im Frühjahr 2014 die Lagerung wieder vollständig
      auf eigenem Gelände abgewickelt werden kann und Einsparungen in
      Millionenhöhe erzielt werden können.

      Über Zamek
      Seit Gründung 1932 ist die Zamek-Gruppe in Familienbesitz und steht für
      hohe Qualität sowie Innovationsstärke bei Produkten, Vertrieb und
      Markenführung. Kundenstruktur und breite Präsenz in internationalen
      Schlüsselmärkten sind stark diversifiziert.

      Die Kunden der Zamek-Gruppe in den Geschäftsbereichen Discount und Consumer
      Business sind große, international tätige Discounter im In- und Ausland
      sowie eine Vielzahl führender deutscher und internationaler
      Lebensmitteleinzelhandelsunternehmen. Für sie entwickelt, produziert und
      vermarktet die Zamek-Gruppe kundeneigene Marken oder die Produkte der
      Marken 'Zamek' und 'Dr. Lange'.

      Kunden des Geschäftsbereichs Food Service sind Großabnehmer wie z.B.
      Kantinen. Im Geschäftsbereich Food Ingredients produziert Zamek Würze- und
      Aromenapplikationen für die verarbeitende Industrie. Die Zamek-Gruppe hat
      ihren Verwaltungssitz in Düsseldorf und Produktionsstätten in Düsseldorf
      und Dresden.
      Avatar
      schrieb am 21.11.13 13:28:36
      Beitrag Nr. 39 ()
      und immer die Nominalwerte sehen.

      Umsätze x 4 zur Zeit...
      Avatar
      schrieb am 21.11.13 14:39:19
      Beitrag Nr. 40 ()
      Zitat von chinadotcom: PS: Wer sagt, dass hier nicht mit Absicht gezögert wird, um den Kurs nicht sofort stark steigen zu lassen. Zu diesen Kursen kann noch spottbillig eingekauft werden. Sowohl die Gesellschaft als auch geneigte Anleger... :cool:


      Exakt den Verdacht hatte ich auch :lick:
      Schon gestern gab's diverse Kauforder über 50.000er und 100.000er (Nom) Pakete - etwas viel für einen Kleinanleger.
      Hatte daher auch schon vermutet, dass da entweder wieder mal einige mehr wissen als andere oder eben Zamek selbst Anleihen zurückkauft.
      Avatar
      schrieb am 21.11.13 15:15:04
      Beitrag Nr. 41 ()
      Newsletter ist gerade gekommen.
      Inhalt ist erwartungsgemäß der Gleiche wie der der DGAP News.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.11.13 15:17:28
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.887.586 von papiratzi am 21.11.13 15:15:04Hi,
      habe ich auch bekommen. Glaube nicht das dies schon der Newsletter war.
      Bitech
      Avatar
      schrieb am 21.11.13 15:23:09
      Beitrag Nr. 43 ()
      Warum denkst Du das?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.11.13 15:29:44
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.887.698 von papiratzi am 21.11.13 15:23:09Hi,
      im letzten Newsletter (Mai) stand auch wesentlich mehr und diese Nachricht von heute Nachmittag wurde als Pressemitteilung veröffentlicht. Gibt bei Zamek auf der Homepage auch 2 verscheidene Rubriken dafür.
      Avatar
      schrieb am 21.11.13 15:41:40
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ist schon klar.
      Allerdings habe ich nur den Newsletter von Zamek abonniert, und etwas anderes kann man auch AFAIK dort nicht abonnieren.
      Kann mir daher kaum vorstellen, dass da noch etwas kommt.

      Auf die Info, dass nun der polnische Standort endlich in Betrieb geht habe ch auch schon länger gewartet. War ja schon länger angekündigt.
      IMHO eine ausgesprochen positive Perspektive für's Unternehmen, denn die bisherigen Probleme waren ja zum erheblichen Teil auf die Personalprobleme in Düsseldorf zurückzuführen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.13 16:54:35
      Beitrag Nr. 46 ()
      Zitat von papiratzi: Kann mir daher kaum vorstellen, dass da noch etwas kommt.


      Gem. den auch hier verbreiteten Aussagen, sollten Zahlen veröffentlicht werden, diese aber erst Anfang Dezember. Beim besten Willen kann ich aus der Pressemitteilung aber null erkennen, warum es dem Unternehmen so schlecht geht, das der aktuelle Anleihenkurs gerechtfertigt sein sollte.
      Also muss da noch etwas kommen.
      Meine Meinung: Positive Nachricht wurde heute veröffentlicht, damit der Kursverfall ein Ende hat. Negative Nachricht kommt dann nächste Woche, wahrscheinlich noch schlimmer als erwartet aber da kann man im Ausblick auf die heutige Nachricht verweisen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.13 17:06:01
      Beitrag Nr. 47 ()
      Sehe ich etwas anders:
      Die Veröffentlichung der Geschäftszahlen war für Dezember angekündigt, und daran hat sich nach wie vor nichts geändert. Dass Die schwach ausfallen werden ist seit Langem bekannt und eingepreist.

      Ich denke eher, dass die Insolvenz von getgoods.de die Ursache dafür ist, dass Mittelstandsanleihen derzeit auf Breiter Front unter Druck geraten. Werte die vorher schon schwach lagen natürlich in besonders hohem Maße.
      Ist einfach zuviel Zufall, dass genau zum Zeitpunkt der getgoods Inso auch viele andere Unternehmen plötzlich in (stärkere) Schieflage geraten sein sollen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.13 17:23:03
      Beitrag Nr. 48 ()
      Die Anleihe dient dazu, es Zamek zu ermöglichen, einen Teil der Logistik und nachfolgend auch der Abfüllung nach Polen zu verlagern. Der Pole schafft immer noch für erheblich wenig Salär, aber Streik ist auch in Polen nicht unbekannt. Man kann nur hoffen, daß die Personalführung in Polen ein besseres Händchen hat als die Personalführung in Düsseldorf.
      Avatar
      schrieb am 22.11.13 15:24:05
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 22.11.13 16:45:23
      Beitrag Nr. 50 ()
      Die Entwicklung sieht doch gut aus.

      Das lächerliche Geschwätz von einem möglichen Zahlungsausfall ist vom Tisch. Die Umstrukturierungsmaßnahmen laufen und die Zahlung der nächsten Zinstranche ist bereit gesichert, wie man mir sagte.

      Nachdem die Anleihe 50% an 2 Tagen gemacht hat, wird die Entwicklung jetzt wohl etwas langsamer von statten gehen und immer dann an Schwung gewinnen, wenn gute NEWS kommen. Ich werde mal zusehen, ob ich ein paar Zamek Produkte irgendwo erhaschen kann und die Gesellschaft so operativ unterstützen. :):)

      Da sich die Aufregung erstmals gelegt hat, werde ich mich zunächst wieder aus diesem Forum verabschieden.

      Tschüss

      China
      Avatar
      schrieb am 22.11.13 16:47:23
      Beitrag Nr. 51 ()
      ähm.. Beitrag 25 nicht vergessen.

      Da hatte einer günstig gekauft. :):)

      China
      Avatar
      schrieb am 23.11.13 12:30:46
      Beitrag Nr. 52 ()
      Die Produkte von Zamek Brühwürfel, Dosensuppen und Fertiggerichte läßt meine Frau nicht in ihre Küche.
      Das sind Produkte für Frauen mit der Doppelbelastung Beruf/Haushalt oder für die Notversorgung von Junggesellen. Diese Doppelbelastung soll nach Ansicht von SPD, Grünen und Linken zunehmen und das Heiratsalter steigt weiterhin. Das läßt auf eine Steigerung des Absatzes hoffen.
      In den Märkten des ehemaligen Ostblocks (Abfüllung in Polen) könnte sich die höhere Qualität gegenüber den bisher dort konsumierten Produkten durchsetzen.
      Avatar
      schrieb am 25.11.13 13:02:32
      Beitrag Nr. 53 ()
      Noch eine NEWS zum Unternehmen:

      Seit Juli ist Zamek auch mit Produkten bei REWE gelistet...

      Anleihe steigt weiter und hat noch deutliches Aufwärtspotential. Ich rechne in absehbarer Zeit mit Kursen um die 80.

      China
      Avatar
      schrieb am 25.11.13 14:20:57
      Beitrag Nr. 54 ()
      Bei einem zu erwartenden Jahresverlust von über 10 Mio Euro und einem dann vermutlich auch negativem Eigenkapital wäre ich da nicht so optimistisch.<
      <Ich glaube, der finanzielle Spielraum des Unternehmens ist sehr begrenzt und die Anleihe lebt momentan wieder eher von der Hoffnung. Jedenfalls bin ich froh, zu Kursen um die 40% mein Material wieder losgeworden zu sein und werde ab jetzt die Finger von Mittelstandsanleihen von Firmen mit geringem Eigenkapital ( < 10 % vom Umsatz geht m.E. gar nicht ) bzw. stark rückläufigen Umsätzen lassen. Auch geht mir ( unabhängig von Zamek, aber das muss ich noch loswerden ) das ewige Gequatsche um den ebit oder ebitda auf die Nerven, da für mich die einzig wahre Kenngröße zum Gewinn der Jahresüberschuss ist. Was nützt mir die tollste Wachstumsstrategie, wenn diese nur auf Pump ( und nicht aus internen Erträgen ) finanziert ist und das ebit kaum ausreicht, die wachsenden Zinslasten zu tragen. Ich kann jedem Anleger nur raten, auf ein paar Prozentpunkte zu verzichten und dafür sein Geld einigermassen sicher anzulegen. Auch für 5% Rendite gibt es tolle Unternehmensanleihen, z.B. von Kuka oder PCC oder Constantia Flexibles und wie Sie alle heissen. Diese Unternehmen haben alle ein EK in dreistelliger Mio-Höhe und können sich zur Not auch noch gewinnbringend von Teilaktivitäten trennen, ohne dass das komplette Geschäftsmodell über den Haufen geworfen wird.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.11.13 16:37:05
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.912.502 von zebra1965 am 25.11.13 14:20:57Wann und zu welchem Kurs bist Du denn eingestiegen??
      So ganz verstehe ich den Vergleich mit den von Dir angesprochenen Bonds nämlich nicht.

      Vor dem jüngsten Kursrutsch stand die Zamek Anleihe ja bereits extrem tief (~50 - 55%) womit IMHO Unsicherheiten schon SEHR deutlich eingepreist waren.
      Der enorm hohen Renditechance steht logischerweise auch ein entsprechend hohes Verlustrisiko gegenüber - das dürfte jedem klar sein, der auf so einem Kursniveau kauft.
      Dass ein Bond der "nur" 5% Rendite abwirft i.d.R. mit erheblich höheren Sicherheiten aufwartet ist auch klar.

      Ich jedenfalls bleibe bzgl. Zamek weiterhin positiv gestimmt und werde auch weiterhin nicht verkaufen (wobei ich natürlich auch nur einen sehr kleinen Anteil meines Depotbestandes in Zamek investiert habe).
      Ist alles eine Frage der richtigen Mischung ...
      Avatar
      schrieb am 27.11.13 10:01:23
      Beitrag Nr. 56 ()
      die ist nicht grundlos so tief gefallen.....daher kann man nur zur Vorsicht raten.

      Das soll keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung sein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.11.13 10:27:01
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.927.826 von leitfaden am 27.11.13 10:01:23die ist nicht grundlos so tief gefallen.....

      ist das eine bolße VERMUTUNG von Dir,
      oder
      kennst Du den Grund ??
      ( in diesem Fall wären einige hier dankbar,
      wenn Du uns an deinem Wissen teilhaben ließest )

      LG
      keyar
      Avatar
      schrieb am 29.11.13 14:19:05
      Beitrag Nr. 58 ()
      Meldung von heute :

      Zamek-Rating angepasst auf B-

      - Neubewertung durch Creditreform ergab ausreichende Bonität
      - Kostenreduktion durch zahlreiche Maßnahmen eingeleitet
      - Preiserhöhungen im Markt durchgesetzt

      LG
      keyar
      Avatar
      schrieb am 29.11.13 14:30:32
      Beitrag Nr. 59 ()
      Zitat von keyar: Meldung von heute :

      Zamek-Rating angepasst auf B-

      - Neubewertung durch Creditreform ergab ausreichende Bonität
      - Kostenreduktion durch zahlreiche Maßnahmen eingeleitet
      - Preiserhöhungen im Markt durchgesetzt

      LG
      keyar


      In diesem "Saftsegment" gibt`s tatsächlich mal eine positive Überraschung. Ich kann`s gar nicht glauben.
      Bin aber trotzdem gespannt, wie der Markt die , ja hier , als negativ, prognostizierten Zahlen, aufnehmen wird.
      Avatar
      schrieb am 29.11.13 16:48:01
      Beitrag Nr. 60 ()
      Das sind doch mal gute Nachrichten :)
      Newsletter ist heute auch angekommen.
      Der enthält aber auch nicht allzu viel Neues - ist mehr oder weniger eine Zusammenfassung der (bereits bekannten) Ereignisse der letzten Monate.
      Allerdings kling recht deutlich durch, dass das Ausscheiden des ehemaligen Geschäftsführers Michael Krüger im September doch nicht ganz so einvernehmlich war. Offenbar macht man Krüger für die darmals aufgetretenen Probleme verantwortlich.

      Geschäftszahlen sind noch keine genannt - die komen wie angekündigt im Dezember.
      Avatar
      schrieb am 16.12.13 15:03:16
      Beitrag Nr. 61 ()
      Was haben die Zamek-Anleihegeber denn erwartet eigentlich?
      Das Zamek das Geld auf die Seite legt und bis 2017 wartet?

      Die Anleihen nutzt das Unternehmen als Investmentgrundlage - das ist mit Risiken verbunden. Aber 40% Jahresrendite bei aktuellem Kurs...

      ... da geht ja der ein oder andere VC höhere Risiken ein.
      Avatar
      schrieb am 16.12.13 22:03:57
      Beitrag Nr. 62 ()
      Knapp 60% Jahresrendite beim aktuellen Einstiegskurs, falls es das Unternehmen schafft mit dem Geld zu expandieren. Warten wir mal die Zahlen 2013 ab.
      Avatar
      schrieb am 16.12.13 22:33:00
      Beitrag Nr. 63 ()
      Durch die verzögerte Fertigstellung der Produktionsstelle in Polen, für die das Geld der Anleihe gebraucht wurde, erwarte ich für 2013 noch keine berauschenden Zahlen, der Turnaround kommt deswegen logischerweise erst 2014.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.12.13 10:38:18
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.061.068 von nickelich am 16.12.13 22:33:00Moin,
      gibt es Neuigkeiten die den Kursverfall der letzten Tage erklären würden?
      Avatar
      schrieb am 17.12.13 15:42:55
      Beitrag Nr. 65 ()
      Zitat von Bitech: Moin,
      gibt es Neuigkeiten die den Kursverfall der letzten Tage erklären würden?


      Im Zweifelsfall steigt noch schnell einer aus, der mehr weiß. Lehrreich ist da z.B. der Kursverfall bei den Anleihen von SAG Solarstrom oder Getgoods.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.12.13 06:51:55
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.065.254 von Schnueffelnase am 17.12.13 15:42:55Wer in diesem Segment unterwegs ist und eine Anleihe im Bereich 20-25 % erwirbt, und eine mögliche Insolvenz nicht mit einkalkuliert, dem ist eh nicht zu helfen, egal, was die IR-Abteilung so verlauten lässt!
      :rolleyes:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.12.13 07:16:33
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.069.274 von Howto45 am 18.12.13 06:51:55Ein Blick in die Bilanz des Unternehmens hätte aber auch genügt (vor Zeichnung)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.12.13 13:36:46
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.069.334 von Mietzi543 am 18.12.13 07:16:33Es ist doch schon verwunderlich, dass der Kurs nach den Zahlen nochmals nachgegeben hat. Was für Spezialisten verkaufen denn da noch? Das war doch alles bekannt, nur scheinbar informieren sich manche Leute erst später?
      Avatar
      schrieb am 19.12.13 20:39:35
      Beitrag Nr. 69 ()
      Die Zahlen für das GJ 12/13 sind noch gar nicht verfügbar. Lt. Finanzkalender sollen sie im Dezember 2013 kommen. Wir haben jetzt den 19. Dezember und die Anleihe fällt schon eine ganz Weile. Sie steht jetzt bei rd. 25%.

      Preisfrage: Was wird wohl demnächst passieren?
      Avatar
      schrieb am 20.12.13 16:44:59
      Beitrag Nr. 70 ()
      Zitat von Betriebsdirektor: Preisfrage: Was wird wohl demnächst passieren?
      Ganz einfach, demnächst werden die Zahlen kommen und diese werden nicht gut sein. Nur ein Prognose von mir, keine Verkaufsempfehlung.
      Avatar
      schrieb am 20.12.13 17:17:44
      Beitrag Nr. 71 ()
      Der Kredit ist für das Werk in Polen gedacht. Dort wird zu Weihnachten das Geschenkschleifchen zerschnitten - und ab Januar dürfen dann alle rein.

      Natürlich wird die GuV rot: es wurde schließlich massiv (in die Zukunft in Polen) investiert.

      Im eigenen Interesse sollte Zamek einen Teil der Anleihen vorzeitig wieder einsammeln und den Takt der News erhöhen.
      Avatar
      schrieb am 30.12.13 18:19:38
      Beitrag Nr. 72 ()
      Die Zahlen für 2012/13 sind da !
      Wie erwartet grottenschlecht.
      Daher hat man wohl mit der Veröffentlichung bis nach Börsenschluss gewartet.
      Der Ausblich ist wenig konkret.

      Entgegen der Pressemeldung kann ich auf der Homepage noch nichts finden(?)

      Interessant wäre auch der Einzelabschluss nach HGB.

      LG
      Keyar
      Avatar
      schrieb am 30.12.13 19:53:13
      Beitrag Nr. 73 ()
      Den Konzernabschluß zum 30.06.2013 findest du unter http://www.zamek.de/anleihe/downloads/.

      Der direkte Link fürs downloaden ist http://www.zamek.de/fileadmin/downloads_anleihen/GZ_KG_Beric….
      Avatar
      schrieb am 30.12.13 20:16:31
      Beitrag Nr. 74 ()
      Die Bilanz sieht böse aus: Bilanzsumme über 70 Mio. €, Eigenkapital unter 3 Mio. €, EK-Quote also unter 5%. Ohne die Aufwertung des Anlagevermögens wäre das EK sogar negativ gewesen. Interessant ist auch die CF-Rechnung, rd. 19 Mio. € sind im GJ abgeflossen. Zu allem Überfluß ist das "Testat" am Ende des Konzernabschlusses kein richtiges Testat. Das ist nur das, was mir auf den ersten Blick aufgefallen ist.

      Kein Wunder, daß die Zahlen erst nach Börsenschluß veröffentlicht wurden. :rolleyes:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.12.13 07:56:38
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.132.499 von JWegener am 30.12.13 20:16:31Umstieg auf "asset-based" Finanzierungen. Somit wird jetzt das noch unbelastete Anlagevermögen für Besicherungszwecke herangezogen. Damit wird es im Insolvenzfall den Anleihegläubigern entzogen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.12.13 11:00:08
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.133.773 von blockmalz am 31.12.13 07:56:38Also mal ehrlich. Warum sollte eine Anleihe eines gesunden Unternehmens bei nur rd. einem Viertel des Nominales stehen? Die Bilanz interessiert doch niemanden. Wichtig ist, dass die Umstrukturierungen den gewünschten Erfolg bringen. Und solange hier keine Entwarnung kommt, wird sich der Kurs der Anleihe auch nicht mehr erholen.
      Avatar
      schrieb am 02.01.14 19:17:38
      Beitrag Nr. 77 ()
      Zitat von blockmalz: Umstieg auf "asset-based" Finanzierungen. Somit wird jetzt das noch unbelastete Anlagevermögen für Besicherungszwecke herangezogen. Damit wird es im Insolvenzfall den Anleihegläubigern entzogen.
      Seite 8 des Berichts:

      "Zur kurzfristigen Absicherung der Liquidität hat die Zamek-Gruppe einen Vertrag zum Sale & Rent Back des mobilen Anlagevermögens abgeschlossen. Darüber hinaus konnte ein neuer Factoring-Partner gefunden werden, der ein größeres Kundenspektrum abdeckt. (..) Zur weiteren Finanzierung des geplanten Turnaround ist die Zamek-Gruppe in Verhandlung mit Finanzierungspartnern, die asset-based kurzfristig weitere finanzielle Mittel zur Verfügung stellen können."

      Fast alles verpfändet bzw. verkauft. Im Falle einer Insolvenz dürfte die Quote für die Bondholder gegen Null tendieren
      Avatar
      schrieb am 02.01.14 19:27:41
      Beitrag Nr. 78 ()
      Obendrein steht eine Schadensersatzforderung in Höhe von 6 Mio. Euro in der Bilanz, deren Höhe geschätzt ist, denn der entsprechende Prozeß ist noch nicht abgeschlossen (siehe Seite 9 des Berichts). Diese Summe ist in der GuV als Ertrag für das abglaufene GJ gebucht worden.

      Solch eine katastrophale Bilanz habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Ein Wunder, daß die Anleihe noch bei 24 Euro notiert.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.01.14 19:37:02
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.145.421 von JWegener am 02.01.14 19:27:41Gruselig.....außerdem sieht der Abschluss aus als wenn er ausgedruckt und dann schief eingescannt wurde. Wirklich sehr professionell :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.01.14 14:50:40
      Beitrag Nr. 80 ()
      erstaunlich !
      rel. hoher Kursanstieg
      und auch noch Nachfrage vorhanden.
      Seit dem Bilanzstichtag ist ja schon wieder ein halbes Jahr vergangen
      und bei der bisherigen burn rate müsste das EK jetzt eigentlich aufgebraucht sein (?)

      Wesentlich wird jetzt sein, wie der ramp up in Polen verläuft.

      Vll. wissen die heutigen Käufer ja mehr ?

      LG
      keyar
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.01.14 15:04:41
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.150.745 von keyar am 03.01.14 14:50:40Frag dich einfach mal, wer denn und warum verkauft hat. Dann schaue dir die anderen Gefallenen im Segment an und du wirst schnell feststellen, dass es, wie eigentlich fast immer um diese Jahreszeit, es meistens keinen unternehmensspezifischen Grund für solche Rückgänge bzw. Zuwächse gibt.
      Und das ist bei Zamek nicht anderst.
      Wenn ich Family wäre, würde ich aus finanztechnischen Gründen zum Jahresende keine Anleihen halten wollen. Das könnte, glaubt Sie denn an das Überleben, jetzt anderst werden. Fürs kaufen und spatere verkaufen habe ich Bilanztechnisch jetzt wieder ein Jahr Zeit.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.01.14 10:46:30
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.150.841 von mopswombard am 03.01.14 15:04:41Glaubst Du heute immer noch,
      dass das keine Sondgerbewegung bei Zamek ist ?

      LG
      Keyar
      Avatar
      schrieb am 06.01.14 11:23:27
      Beitrag Nr. 83 ()
      Zitat von keyar: Glaubst Du heute immer noch,
      dass das keine Sondgerbewegung bei Zamek ist ?

      LG
      Keyar


      Ich hatte doch geschrieben, dass ich mir Käufe vorstellen kann, da die Aussagen des Managements ja positiv waren und wir haben jetzt auch das Bilanzjahr. Wie weit der Kurs aber steigen kann, keine Ahnung, da ich auch keine Ahnung habe, wer alles und warum verkauft hatte.
      Avatar
      schrieb am 09.01.14 19:03:55
      Beitrag Nr. 84 ()
      Ich würde mich nicht wundern, wenn die Gesellschaft bis Ende des Jahres in die Insolvenz geht. Das Geld ist knapp, die Enteignung der Anleihegläubiger ist daher verlockend, wenn man wieder auf die Beine kommen will.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.01.14 18:09:49
      Beitrag Nr. 85 ()
      Von meiner Bank bekam ich ein Übernahme-/Abfindungsangebot der Olivia Investments Dubai VAE. Der Abfindungspreis beträgt 8,21 % des Nennbetrags. Die Bank schreibt dazu "Wir beabsichtigen Schadenersatzklage zu erheben"
      Haben noch andere Anleihekäufer eine solche Nachricht bekommen und was hat es damit auf sich?
      durchwahl1
      Avatar
      schrieb am 10.01.14 18:17:01
      Beitrag Nr. 86 ()
      Von meiner Bank bekam ich ein Übernahme-/Abfindungsangebot der Olivia Investments Dubai VAE. Der Abfindungspreis ist 8,21 % des Nennwerts. Meine Bank schreibt „Wir beabsichtigen Schadenersatzklage zu erheben“.

      Haben noch andere Anleihekäufer eine solche Mitteilung bekommen und was soll das bedeuten?
      durchwahl1
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.01.14 18:26:40
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.205.309 von durchwahl1 am 10.01.14 18:17:01letzter Geldkurs Fft 17:10 : € 34,10 !!
      ( deutlich besseres Angebot )

      LG
      keyar
      Avatar
      schrieb am 10.01.14 18:46:21
      Beitrag Nr. 88 ()
      Zitat von durchwahl1: Von meiner Bank bekam ich ein Übernahme-/Abfindungsangebot der Olivia Investments Dubai VAE. Der Abfindungspreis ist 8,21 % des Nennwerts. Meine Bank schreibt „Wir beabsichtigen Schadenersatzklage zu erheben“.

      Haben noch andere Anleihekäufer eine solche Mitteilung bekommen und was soll das bedeuten?
      durchwahl1
      Der Mann, der hinter dem Angebot steht, hat keinen guten Ruf, ich würde davon die Finger lassen. Mal abgesehn davon, daß 8,21% deutlich weniger sind als der Börsenkurs (35.xx%).
      Avatar
      schrieb am 10.01.14 20:19:16
      Beitrag Nr. 89 ()
      Ob von der EU garantierte griechische Anleihen oder geschlossene offene Immobilienfonds, solche Angebote flattern einem immer wieder ins Haus, wenn die Bank das ordnungsgemäß weiterleitet. Die Deutsche Balaton ist auch so ein Aufkäufer zu viel zu niedrigen Kursen. Einfach schnell in den Papierkorb.
      Avatar
      schrieb am 25.02.14 11:30:32
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.195.075 von Okularis am 09.01.14 19:03:55Nachricht vom 25.02.2014 | 10:22
      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG: Günther Zamek Produktions- und Handelsgesellschaft mbH & Co. KG beantragt Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung
      Avatar
      schrieb am 27.02.14 15:09:43
      Beitrag Nr. 91 ()
      Respekt, Das ging ja noch viel schneller, als ich dachte, siehe #84.
      Avatar
      schrieb am 28.02.14 20:18:05
      Beitrag Nr. 92 ()
      Die Anleihe zieht kräftig an, Schnäppchenjäger und Verbilliger sind wieder mal aktiv. Das wird voll in die Hose gehen, die Anleihe ist unbesichert und die Assets sind fast alle verpfändet. Soll bedeuten: Das Verfahren hat vermutlich nur den einzigen Zweck, die Anleihegläubiger loszuwerden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.03.14 11:27:05
      Beitrag Nr. 93 ()
      Sollte nun nicht langsam auch eine Gläubigerversammlung kommen:confused:
      Avatar
      schrieb am 02.04.14 20:42:44
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.544.753 von JWegener am 28.02.14 20:18:05Wie kommst Du auf die Idee, dass die Assets alle verpfändet sind ?
      Schon mal in die Bilanz gesehen ?

      Die Anleihe ist die einzige grosse Verbindlichkeit: Forderungsgläubiger aus LL werden wohl eher mit vorhandenen Vorräten gesichert sein als mit Grundstücken und Maschinen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.14 09:49:22
      Beitrag Nr. 95 ()
      Zitat von blockmalz: Wie kommst Du auf die Idee, dass die Assets alle verpfändet sind ? Schon mal in die Bilanz gesehen ?
      Siehe zum Beispiel mein Posting Nr. 77:

      Zitat: Seite 8 des Berichts:

      "Zur kurzfristigen Absicherung der Liquidität hat die Zamek-Gruppe einen Vertrag zum Sale & Rent Back des mobilen Anlagevermögens abgeschlossen. Darüber hinaus konnte ein neuer Factoring-Partner gefunden werden, der ein größeres Kundenspektrum abdeckt. (..) Zur weiteren Finanzierung des geplanten Turnaround ist die Zamek-Gruppe in Verhandlung mit Finanzierungspartnern, die asset-based kurzfristig weitere finanzielle Mittel zur Verfügung stellen können."

      Fast alles verpfändet bzw. verkauft. Im Falle einer Insolvenz dürfte die Quote für die Bondholder gegen Null tendieren


      Oder siehe dein Posting Nr. 75:

      Zitat: Umstieg auf "asset-based" Finanzierungen. Somit wird jetzt das noch unbelastete Anlagevermögen für Besicherungszwecke herangezogen. Damit wird es im Insolvenzfall den Anleihegläubigern entzogen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.14 09:52:57
      Beitrag Nr. 96 ()
      Siehe auch Nr. 74 und Nr. 78.

      Die Nummer erinnert mich an GetGoods. Auch dort gabs jede Menge "Schnäppchenjäger", die zugegriffen haben, weil die Anleihe so günstig aussah. Danach fiel sie unter 2%.
      Avatar
      schrieb am 03.04.14 10:40:54
      Beitrag Nr. 97 ()
      Factoring fuehrt zur Ausbuchung, waere bzw ist also bilanziell schon beruecksichtigt.
      sale and lease back: Leasingverhaeltnisse bestehen im hinblick auf maschinen, aber auch nur inbegrenztem umfang.auf welchen bericht beziehst du dich?

      ich gehe ja auch nicht von 100% aus, aber wenn die bilanznicht grottenfalsch ist oder sich in der 2 haelfte 2013 nicht meldepflichtige sachen ereignet haben, die nicht kommuniziert wurden, dann sollten hierdoch mind 40 bis 50% drin sein.
      Avatar
      schrieb am 03.04.14 13:41:16
      Beitrag Nr. 98 ()
      1. Es gibt meines Wissens bis jetzt nur den Jahresabschluß zum 30.06.2013, der Halbjahresbericht zum 31.12.2013 steht noch aus. Nach meiner Einschätzung werden wir den nicht mehr sehen.

      2. Der oben erwähnte Jahresabschluß ist grauenhaft, obendrein nicht richtig testiert. Einige Bilanzpositionen sind mehr als fragwürdig. Ich verweise insoweit auf meine Postings ab Nr. 74. Das alles kann jeder nachlesen, prüfen und selbst beurteilen.

      3. Ich gehe ja auch nicht von 100% aus... Wie bescheiden! :laugh: Für wie dumm willst du die Leute eigentlich verkaufen?

      4. Wenn die Bilanz nicht grottenfalsch ist und wenn sich seit dem letzten Abschluß nichts ereignet hat und so weiter ... blafaselschwafel ... Genau diese Argumente kenne ich von den Typen, die die GetGoods-Anleihe damals massiv gepusht haben. Die redeten sogar von einer Quote im hohen zweistelligen Bereich. Daraus wurde aber nichts, heute notiert dieser Bond unter 2%. Die Anleger, die damals darauf reingefallen sind, reagieren äußert gereizt, wenn man sie mit ihrer teueren Fehlleistung konfrontiert. Jeder kann nachlesen, was da passiert ist.

      5. Wer bei Zamek einsteigt, geht ein viel höhreres Risiko ein, als ihm von dir suggeriert wird. Es sollte jedem klar sein, was du hier vorhast. Nur wird daraus nichts werden.
      Avatar
      schrieb am 03.04.14 14:59:17
      Beitrag Nr. 99 ()
      Ich kann wirklich nichts fuer deine offenbar traumatisierenden Erlebnisse mit getgoods.was du hier praktizierst ist der Versuch, jede Diskussion zur Werthaltigkeit der Anleihe zu unterbinden. Ich wuerde dir vorschlagen, Boersenforen zu meiden. Denn genau solche Diskussionen sind ihr Zweck. Wie auch immer, meine Diskussion mit Dir ist beendet. Bist mir zu hirnfrei angriffig.
      Avatar
      schrieb am 03.04.14 15:51:49
      Beitrag Nr. 100 ()
      Zitat von blockmalz: Ich kann wirklich nichts fuer deine offenbar traumatisierenden Erlebnisse mit getgoods.was du hier praktizierst ist der Versuch, jede Diskussion zur Werthaltigkeit der Anleihe zu unterbinden. Ich wuerde dir vorschlagen, Boersenforen zu meiden. Denn genau solche Diskussionen sind ihr Zweck. Wie auch immer, meine Diskussion mit Dir ist beendet. Bist mir zu hirnfrei angriffig.
      Wenn du den Thread zur GG-Anleihe gelesen hättest, dann wäre dir klar, daß ich diese Anleihe nie hatte, ich habe im Gegenteil vor Käufen gewarnt. Deine Masche, Kritiker auf diese Art und Weise zu diskreditieren, ist nicht neu, das machen alle Typen deines Strickmusters so. Darauf fällt aber heute keiner mehr rein. Du wirst hier also keinen Erfolg haben, die Anleihe wird nicht so stark steigen, dass du in die Gewinnzone kommst. Gib es auf und finde dich mit deinen Verlusten ab. Vielleicht führt das zu einem Lernerfolg für dich und du schaffst es in Zukunft, derart riskante Investments zu unterlassen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.04.14 17:21:53
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.761.099 von JWegener am 03.04.14 15:51:49Auch wenn´s Dich nichts angeht: Ich bin gerade erst mit einer kleinen Position rein, Kurs 10.7%.
      Warum? Weil ich es von den veröffentlichten Daten her interessant finde und - offenbar zurecht - vermute, dass hier Mittelstandsanleihen alle undifferenziert in einen Topf geworfen werden.
      Getgoods dürfte kriminellen background gehabt haben, das möchte ich aber nicht allen Emittenten unterstellen. Sonst dürfte ich nämlich gar nirgends mehr investieren.

      Es ist mir auch grundsätzlich egal, ob sonst noch jemand kauft. Als Gläubiger insolventer Anleihen spekuliert man auf die tatsächliche recovery, nicht darauf, jemand Dümmeren zu finden. Das ist eher die Vorgehensweise bei Insolvenz-Stocks. Die sind aber auch deutlich liquider und die Anleger haben häufig keine Ahnung vom Lesen von Geschäftsberichten.

      Aber wie gesagt: Mein ursprüngliches Posting hat darauf abgezielt, meine Einschätzung zu challengen. MaW: Gute Argumente höre ich mir gern an und setze mich mit ihnen auseinander. Für die hier leider weit verbreitete Psycho-Schiene "Jeder will mich abzocken", die du hier aufziehst, hab ich keine Zeit und keine Lust.
      Avatar
      schrieb am 03.04.14 19:06:34
      Beitrag Nr. 102 ()
      Zitat von blockmalz: Auch wenn´s Dich nichts angeht: Ich bin gerade erst mit einer kleinen Position rein, Kurs 10.7%.
      Schon wieder gelogen. Heute gab es nämlich keine Umsätze zu 10,7%. Das waren Taxkurse in Berlin mit einem Umsatz von NULL.

      :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.04.14 19:23:07
      Beitrag Nr. 103 ()
      Voll erwischt! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.04.14 19:49:42
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 03.04.14 19:59:53
      Beitrag Nr. 105 ()
      Jaja, gerade heißt vorgestern. Selten dämlich, was du ablieferst. :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.04.14 20:41:52
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: unnötige Provokation, Kritik bitte sachlich formulieren, persönliche Angriffe bitte unterlassen.
      Avatar
      schrieb am 03.04.14 21:12:25
      Beitrag Nr. 107 ()
      Reden wir doch wieder über dein Investment. Ich schätze, du bist bei über 30% eingestiegen. War das so? ;) Die 10,70% glaubt dir doch keiner.
      Avatar
      schrieb am 03.04.14 21:27:01
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: unnötige Provokation, Kritik bitte sachlich formulieren, persönliche Angriffe bitte unterlassen
      Avatar
      schrieb am 04.04.14 08:17:17
      Beitrag Nr. 109 ()
      Guten Morgen liebe User,

      der Ton hier ist ja sehr ruppig. Das muss doch nicht sein ?

      Freundliche Grüße CloudMOD
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.04.14 18:45:41
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.764.493 von CloudMOD am 04.04.14 08:17:17Danke, wäre nett, wenn man anständig diskutiert.

      Ich oute mich auch als Käufer und sehe darin null Problem. Das die Bilanz grottenschlecht ist, ist bekannt. Wenn Zamek seine Anleiheschuldner wie Getsgood oder Andere betrügen möchte, kann ich es auch nicht ändern. D.h. aber noch lange nicht, das nicht auch das Gegenteil der Fall sein kann und solange ich vom Insoverwalter nichts Gegenteiliges höre, gehe ich davon aus.

      Und sollte es zu einer Insolvenz kommen, war das halt mein unternehmerisches Risiko. Auf dem jetzigen Niveau ist es halt ein Zock auf den positiven Ausgang.
      Avatar
      schrieb am 08.04.14 17:04:21
      Beitrag Nr. 111 ()
      warum denn so ein rauher ton hier? ich denke jeder, der hier investiert, kennt sein risiko. der bewußte faz-artikel klingt aber positiver als es der anleihekurs widerspiegelt. und eine erholung auf ca. 50% des nominalen ist doch auch schon was.
      gruß mitterland
      Avatar
      schrieb am 22.04.14 11:37:54
      Beitrag Nr. 112 ()
      Wenn man sich umsieht, sind die News (zum Teil) gar nicht schlecht:

      - die Produktion läuft wieder. Für mich bedeutet das, dass es grundsätzlich eine Möglichkeit gibt, das Unternehmen zu erhalten und dass nicht alles verramscht wird. Wenn Zamek einen Haircut versuchen will, dürfte das Angebot wohl deutlich über dem heutigen Anleihekurs liegen.

      - gegen einen der Geschäftsführer wird gegen Insolvenzverschleppung bei einem anderen Unternehmen ermittelt. Ich weiß nicht, wie oft solche Ermittlungen vorkommen und wie oft sich gerade Sanierungsspezialisten mit solchen Vorwürfen auseinandersetzen müssen. Meiner Ansicht nach wird das aber von der guten Nachricht (siehe oben) mehr als aufgewogen.

      Quelle:

      http://www.express.de/duesseldorf/insolvenzverschleppung---z…
      Avatar
      schrieb am 25.04.14 13:52:26
      Beitrag Nr. 113 ()
      Wird die Anleihe nun mit oder ohne Stückzinsen gehandelt ?

      Bei Windreich kann ich mich erinnern, dass ab Insolvenz in Eigenverwaltung beim Kauf keine Stückzinsen mehr berechnet wurden.

      Wenn es hier gar noch die Möglichkeit geben soll, dass der Zinskoupon nächsten Monat bedient wird, wird man beim Kauf wohl noch Stückzinsen zahlen müssen oder doch nicht ??
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.04.14 13:57:15
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.874.934 von Benx am 25.04.14 13:52:26Ohne Stückzinsberechnung

      Börse Frankfurt:


      Verzinsung
      Kupon 7,750
      Zinstermin 15. Mai
      Anzahl Zinstermine Ganzjährig
      Aktuelle Zinsperiode von bis -
      Zinslauf ab 15.05.2012
      Stückzinsberechnung flat
      Zins- und Dividendenzahlungen
      Avatar
      schrieb am 25.04.14 14:23:28
      Beitrag Nr. 115 ()
      Danke !
      Avatar
      schrieb am 25.04.14 15:39:17
      Beitrag Nr. 116 ()
      Zitat von Benx: ...
      Wenn es hier gar noch die Möglichkeit geben soll, dass der Zinskoupon nächsten Monat bedient wird, wird man beim Kauf wohl noch Stückzinsen zahlen müssen oder doch nicht ??


      Insolvenz = "wir können nicht zahlen"
      Also auch keinen Zinscoupon. :eek:
      Avatar
      schrieb am 01.05.14 19:00:43
      Beitrag Nr. 117 ()
      Der Halbjahresbericht 01.07. - 31.12.2013 wurde veröffentlicht.

      Umsatz 30 Mio. Euro (- 22 %) mit 10,2 Mio. Euro Verlust (+ 60 %). Das ist heftig. Das EBIT lag bei minus 7,33 Mio. Euro. Negative Sondereffekte sind offenbar nicht verbucht worden. Die operative Lage erscheint somit desaströs.

      Das Eigenkapital per 31.12.2013 ist mit 7,2 Mio. Euro negativ. Dazu die wohl fehlenden Altersvorsorgebeiträge. Unter Aktiva XI sind die 6 Mio. Euro aus dem Tamekprozess bilanziert, die lt. Zeitung Express eher nicht kommen. Dazu die Kosten des Insolvenzverfahren, die bei der Mitarbeiterzahl nicht gering sein werden.

      Für das Rumpfgeschäftsjahr 2014 bis zur Insolvenzmeldung wird ein Verlust größer als die 7,33 Mio. im 1. Halbjahr 2013, aber kleiner als die 14,7 Mio. im Geschäftsjahr 2012/2013 angenommen.

      Insgesamt damit zum aktuellen Zeitpunkt wohl eher ein realistisches negatives Eigenkapital von - 8 - 6 - 10 und damit über die Hälfte der außenstehenden Anleihesumme.

      Der Express berichtet von leerstehenden Mietgebäuden in Polen.

      Ob bei der Verlustlage die Eigenverwaltung der richtige Weg ist, ist mir unklar. Und ob für die Fortführung ein Investor gefunden werden kann, ebenso. Dazu müsste man wissen, mit wieviel weniger Personal der Betrieb fortgeführt werden könnte. Die Marke Zamek ist sicher für Konkurrenten interessant.

      Fazit: Ich nehme auch beim aktuellen Anleihekurs Abstand von einem Invest.
      Avatar
      schrieb am 01.05.14 20:24:58
      Beitrag Nr. 118 ()
      Zitat von Wertefinder1: Fazit: Ich nehme auch beim aktuellen Anleihekurs Abstand von einem Invest.
      Stimmt, über 10 ist zu viel zu viel. Ich gehe davon aus, daß die Anleihegläubiger fast gar nichts bekommen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.14 09:37:56
      Beitrag Nr. 119 ()
      Zitat von Wertefinder1: Der Halbjahresbericht 01.07. - 31.12.2013 wurde veröffentlicht.

      Umsatz 30 Mio. Euro (- 22 %) mit 10,2 Mio. Euro Verlust (+ 60 %). Das ist heftig. Das EBIT lag bei minus 7,33 Mio. Euro. Negative Sondereffekte sind offenbar nicht verbucht worden. Die operative Lage erscheint somit desaströs.

      Das Eigenkapital per 31.12.2013 ist mit 7,2 Mio. Euro negativ. Dazu die wohl fehlenden Altersvorsorgebeiträge. Unter Aktiva XI sind die 6 Mio. Euro aus dem Tamekprozess bilanziert, die lt. Zeitung Express eher nicht kommen. Dazu die Kosten des Insolvenzverfahren, die bei der Mitarbeiterzahl nicht gering sein werden.

      Für das Rumpfgeschäftsjahr 2014 bis zur Insolvenzmeldung wird ein Verlust größer als die 7,33 Mio. im 1. Halbjahr 2013, aber kleiner als die 14,7 Mio. im Geschäftsjahr 2012/2013 angenommen.

      Insgesamt damit zum aktuellen Zeitpunkt wohl eher ein realistisches negatives Eigenkapital von - 8 - 6 - 10 und damit über die Hälfte der außenstehenden Anleihesumme.

      Der Express berichtet von leerstehenden Mietgebäuden in Polen.

      Ob bei der Verlustlage die Eigenverwaltung der richtige Weg ist, ist mir unklar. Und ob für die Fortführung ein Investor gefunden werden kann, ebenso. Dazu müsste man wissen, mit wieviel weniger Personal der Betrieb fortgeführt werden könnte. Die Marke Zamek ist sicher für Konkurrenten interessant.

      Fazit: Ich nehme auch beim aktuellen Anleihekurs Abstand von einem Invest.


      Der Halbjahresbericht ist zwar grauenhaft, aber ich bin nicht so pessimistisch: Die Tatsache, dass die Produktion wieder läuft (siehe mein Posting #112), zeigt, dass der Insolvenzverwalter eine Möglichkeit für das Unternehmen sieht. Sollte die Produktion nämlich nur die Verluste vergrößern, hätte er den Betrieb stilllegen müssen. Insofern würde ich mich nicht nur auf die Bilanz stützen - es sieht nicht nach einer Ausschlachtung von Zamek aus. Ein saftiger Haircut ist bei den aktuellen Kursen schon eingepreist.
      Avatar
      schrieb am 14.05.14 20:12:45
      Beitrag Nr. 120 ()
      Insolvenzverfahren weiter in Eigenverwaltung:


      Düsseldorf, 12. Mai 2014 - Das Amtsgericht - Insolvenzgericht - Düsseldorf

      hat das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Günther Zamek Produktions-

      und Handelsgesellschaft mbH & Co. KG eröffnet. Die Anordnung der

      Eigenverwaltung (§§ 270 / 270a InsO) wurde bestätigt.


      Der Termin zur Gläubigerversammlung der Gläubiger der Schuldverschreibungen

      aus der Anleihe mit dem Wertpapierkennzeichen A1K0YD (ISIN: DE000A1K0YD5)

      hat das zuständige Amtsgericht Düsseldorf bestimmt auf Freitag, den

      30.05.2014, 11:00 Uhr.


      Die Gläubigerversammlung, in der auf der Grundlage eines Berichts der

      Schuldnerin über den Fortgang des Verfahrens beschlossen wird, hat das

      Gericht bestimmt auf Freitag, den 18.07.2014.



      Die Geschäftsführung der Schuldnerin teilt mit, dass die am 15.05.2014

      fälligen Zinszahlungen in Bezug auf die Anleihe nicht erfolgen werden.
      Avatar
      schrieb am 19.05.14 13:51:34
      Beitrag Nr. 121 ()
      Bei der ersten Gläubigerversammlung werden wohl 50 Prozent des Anleihenkapitals nicht zusammenkommen, also auf die zweite GV warten, in der nur noch 25 Prozent gebraucht werden.
      Die Gesellschaft firmiert als GmbH&Co.KG, da können die Anleihen kaum in Eigenkapital umgewandelt werden, bei einer AG wäre es einfach.
      Avatar
      schrieb am 19.05.14 14:54:20
      Beitrag Nr. 122 ()
      Düsseldorf – Die Rettung des insolventen Gewürz- und Suppenherstellers Zamek rückt immer mehr in weite Ferne. Am Freitag der nächste Schock: Holding-Geschäftsführer Nikolaos Antoniadis verkündete auf einer Betriebsversammlung, dass 124 von noch 330 Mitarbeitern sofort freigestellt würden. Sie müssen am Montag zum Arbeitsamt.

      Kein Sozialplan, keinen Interessenausgleich. Aus dem Unternehmen erfuhren wir, dass am 26. Mai die nächste Bombe hochgehen soll. Dann soll bekanntgegeben werden, wie es weitergeht.

      http://www.express.de/duesseldorf/insolventer-gewuerzherstel…
      Avatar
      schrieb am 19.05.14 15:50:06
      Beitrag Nr. 123 ()
      Zitat von Betriebsdirektor: Düsseldorf...

      Kein Sozialplan, keinen Interessenausgleich. ...

      http://www.express.de/duesseldorf/insolventer-gewuerzherstel…


      Haaaaaaaaaallllllooooooooooooo: Zamek ist insolvent! Wovon lässt der Express bitte seine Leser träumen?

      Zitat von Betriebsdirektor: ... Aus dem Unternehmen erfuhren wir, dass am 26. Mai die nächste Bombe hochgehen soll. Dann soll bekanntgegeben werden, wie es weitergeht. ...


      Typisch aufgeblasenes Boulevard-Geschreibsel.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.05.14 20:21:11
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.008.550 von Schnueffelnase am 19.05.14 15:50:06EXPRESS ist bei uns im Rheinland bekannt für fundierte Wirtschaftsnachrichten..
      Im Ernst: Die schreiben, was der Mob hören will. Nach meinem Wissensstand ist der Insolvenzverwalter sogar verpflichtet, unrentable Betriebsteile sofort dichtzumachen, um die verbleibenden (rentablen, soweit vorhanden) Unternehmensteile nicht mit in den Abgrund zu reissen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.05.14 20:40:27
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.010.104 von volatil1 am 19.05.14 20:21:11... ja, ich weiss. Wenz und Antoniadis sind keine Insolvenzverwalter, sondern Geschäftsführer. ;)
      Avatar
      schrieb am 21.05.14 11:41:52
      Beitrag Nr. 126 ()
      Der große Knall: Zamek gegen Tamek

      [...]

      Zameks Verluste endeten im Februar in „Insolvenz in Eigenregie“. In den Jahren 2011/2012 waren es „nur“ 7,8 Mio € Verluste. Ein Jahr später waren es schon 10,7 Mio. Doch die Zahl trügt, denn Wirtschaftsprüfer stellten fest, dass in die Bilanz auf der Guthabenseite eine Forderung von 6 Millionen Euro an die türkische Firma Tamek eingerechnet war.

      Wurde damit die Bilanz von 16,7 auf 10,7 Mio. € Verluste heruntergeschönt?

      Ein namhafter Düsseldorfer Wirtschaftsprüfer: „Ja. Denn die Kollegen von »Baker Tilly Roelfs AG« stellten in ihrem Testat fest, dass die Forderung eine Schätzung sei und sie ausfallen kann. Bilanzrechtlich ist das nicht zu beanstanden, aber ein Trick, wie man Bilanzen kaschiert. Ein Wirtschaftsprüfer ist verpflichtet, Risikoposten deutlich zu kennzeichnen oder den fraglichen Betrag nicht zu akzeptieren. So hat sich der Wirtschaftsprüfer abgesichert.“


      http://www.express.de/duesseldorf/wirtschafts-suppen-krimi--…
      Avatar
      schrieb am 27.05.14 16:23:53
      Beitrag Nr. 127 ()
      Heute kauft aber jemand mächtig ein …
      Avatar
      schrieb am 29.05.14 14:30:48
      Beitrag Nr. 128 ()
      Zamek: Gläubiger gehen auf die Barrikaden

      Im Februar musste Zamek Insolvenz anmelden. Doch vor der jetzt anstehenden Gläubigerversammlung sind die Investoren alarmiert: Sie fühlen sich von den Verwaltern schlecht vertreten und fordern vom Amtsgericht Düsseldorf, die Eigenverwaltung aufzuheben.

      [...]

      Stein des Anstoßes ist ein von den Gläubigern unterstellter Interessenskonflikt bei den verantwortlichen Managern. Sowohl in der Holding als auch in den operativen Gesellschaften agieren Vertreter der Düsseldorfer Kanzlei Metzeler von der Fecht (u.a. Noa Bank): Nikolaos Antoniadis als Geschäftsführer der Holding und Wolf-Rüdiger von der Fecht für die Tochtergesellschaften. Das führe zu „erheblichen Interessenkonflikten“, so die Gläubiger.

      Der Hintergrund: Die Anleihen die über die Holding begeben wurde, hat neben den Beteiligungen an den insolventen Töchtern lediglich ein Betriebsgrundstück als maßgebliches Asset, die von einer operativen Gesellschaft genutzt wird. Beim Verkauf der Zamek Nahrungsmittel GmbH & Co. KG werde die Immobilie mit angeboten. Die Bondholder fürchten, dass nach dem Verkauf kein Erlös mehr bei ihnen ankommt. Die kompletten 45 Millionen Euro stehen auf dem Spiel.

      Vollständiger Artikel ist hier!
      Avatar
      schrieb am 30.05.14 17:53:47
      Beitrag Nr. 129 ()
      Zum Wochenausklang kurze Infos von der Anleihegläubigerversammlung in der schönen Landeshauptstadt Düsseldorf:

      Die Zamek Holding (Anleiheschuldner) besitzt folgende Assets:
      - Grundstück in Düsseldorf (Wert lt. Gutachten: 13,2 Mio)
      - Gesellschafterdarlehen: (1 Mio)
      - Operative Töchter (wohl nichts wert)

      Positiv: es gibt so gut wie keine anderen Gläubiger.

      Negativ: Das Grundstück ist erst im Juni 2013 von einer operativ tätigen Tochtergesellschaft an die Holding übertragen worden. Insofern ist die Übertragung vom Insolvenzverwalter der operativen Tochter angefochten worden.

      Sollte das Grundstück rückübertragen werden müssen, würde die Quote doch arg dezimiert werden. Leider stehen die juristischen Chancen wohl eher schlecht, die Rückübertragung zu vermeiden.

      Hoffnung auf eine nennenswerte Quote speisen sich im Wesentlichen aus zwei Quellen:

      - Verzögerung bei der Rückübertragung: Die operativen Einheiten sollen per Asset Deal veräußert werden. Der Erlös kommt zwar zunächst nur den erstrangigen Gläubigern der Töchter zugute (also nicht der Holding/der Anleihe). Aber ohne Grundstück würde wohl niemand die Töchter kaufen. Insofern besteht hier ein gewisser Lästigkeitswert, der zu Zuflüssen für die Holding führen könnte.

      - Klagen gegen Organe der Gesellschaft: Hier werden wohl durchaus Anhaltspunkte gesehen. Fraglich ist jedoch, ob die 'Familie Zamek' liquide genug ist.

      Vertreter der Anleihegläubiger: Hier ist (wohl) One Square Advisors (Frank Günther) gewählt worden (ich musste leider gegen 14:00 gehen und konnte das Ergebnis nicht mehr in Erfahrung bringen - er war aber der einzige Kandidat und hatte 8Mio Stimmen im Rücken). Er erhält (wohl) als Vergütung 10% der Summe, die er für die Anleihegläubiger herausholt.

      Anmerkung: Ich bin weder Jurist noch Stenotypist und kann daher keine Garantie für Vollständigkeit/absolute Korrektheit der obigen Punkte geben. Auf keinen Fall soll dieses Posting jedoch als Aufforderung zum Kauf der Anleihe verstanden werden:)
      Avatar
      schrieb am 30.05.14 18:13:13
      Beitrag Nr. 130 ()
      Das sieht nach einer Quote von deutlich unter 5% aus. Es könnte so kommen wie bei Getgoods, da wird die Anleihe unter 2% gehandelt.

      Keine Verkaufsempfehlung, nur meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 31.05.14 08:43:43
      Beitrag Nr. 131 ()
      Das ist reine Spekulation.
      Bei acht potentiellen Kaufinteressenten kann es auch zu einem Bieterwettbewerb kommen. Schließlich ist Zamek eine Traditionsmarke mit gutem Image und nach der Insolvenz aktuell optimal aufgestellt.
      Avatar
      schrieb am 31.05.14 23:08:14
      Beitrag Nr. 132 ()
      Zitat von Okularis: Das sieht nach einer Quote von deutlich unter 5% aus. Es könnte so kommen wie bei Getgoods, da wird die Anleihe unter 2% gehandelt.

      Gewisse Parallelen lassen sich in der Tat nicht leugnen:
      Eine Holding emittiert eine Anleihe und reicht das Geld an die operativen Töchter weiter. Bei einer Insolvenz sind dann die Forderungen gegenüber den Töchtern leider nachrangig.
      Allgemein sollte man vielleicht "Mittelstandsanleihen" mit derartigen Konstrukten tendenziell eher meiden ...

      Zitat von 415740: Das ist reine Spekulation.
      Bei acht potentiellen Kaufinteressenten kann es auch zu einem Bieterwettbewerb kommen. Schließlich ist Zamek eine Traditionsmarke mit gutem Image und nach der Insolvenz aktuell optimal aufgestellt.

      Klar hat die Marke (und alles, was dranhängt) einen Wert. Die Rechte daran liegen aber bei einer Tochter. Um Erlöse für die Anleihe zu generieren, müssten erst einmal die nicht nachrangigen Gläubiger der Tochter voll befriedigt werden. Dies ist lt. Geschäftsführer Antoniadis "nicht sehr wahrscheinlich", während Herr Günther noch skeptischer war.

      Nebenbei erwähnt: Auch die Fachpresse war vor Ort:
      http://www.express.de/duesseldorf/insolvenz-gericht-zamek--d…
      Wenn das Ganze nicht so traurig wäre, würde ich ein Preissausschreiben veranstalten. Frage: Wer auf dem Foto ist Chrysostomos? Der Gewinner erhält (m)eine Zamek-Anleihe...:)
      Avatar
      schrieb am 01.06.14 15:44:12
      Beitrag Nr. 133 ()
      Besten Dank für die Aufklärung.
      Dann wollen wir mal auf den Erfolg des gemeinsamen Vertreters der Anleihe-Gläubiger hoffen. Er scheint ja den nötigen Biss zu haben.
      Während, besonders die (ehemaligen) Mitarbeiter/innen, vor dem Scherbenhaufen ihrer Existenz stehen, lässt es sich die Familie Zamek wahrscheinlich in Kitzbühel gut gehen. Bis zum 18.Juli bleibt es auf jeden Fall spannend.
      Avatar
      schrieb am 01.06.14 19:39:04
      Beitrag Nr. 134 ()
      Am Freitag ist die Zamek-Anleihe in Frankfurt unter relativ hohen Umsätzen (500.000 € nominal) auf 7,5% gefallen. Bin gepannt, was am Montag (morgen) los sein wird. Steigen wird die Anleihe nach den letzten Meldungen wohl kaum.
      Avatar
      schrieb am 01.06.14 20:05:30
      Beitrag Nr. 135 ()
      Das hier nicht mehr viel zu holen ist ist klar.

      Konnte bei der Versammlung nicht dabei sein, mein Verständnis der Geschäftsberichte u. dem was man im Internet findet ist, dass es neben den Anleihegläubigern keine wesentlichen Gläubiger gibt.

      Übernimmt jemand also den Betrieb, dann würden die kurzfristigen Verbindlichkeiten aus Lieferung+Leistung bedient werden. Pensionsverpflichtungen sollten auch übergehen.

      Für die Anleihegläubiger bleibt also der Erlös aus der Immobilie. Sei es dadurch, dass diese mit der operativen Tochter verkauft wird (ws. einfachste Lösung) oder das der Käufer der operativen Mittel Mieter wird und dann mittelfristig auszieht u. diese verkauft wird.

      Wenn die Immobilie 13 Mio. Wert ist und nach Abzug aller Kosten 50% für die Anleihegläubiger blieben, wäre man bei einem Erlös von 6.5 MIo. (Recovery Rate von 14% für die Anleihe).

      Der gewählte Gläubigervertreter arbeitet auch nicht umsonst. Wenn er 10% bekommt von dem was er für die Anleihegläubiger holen kann, dann muss er doch auch von einer möglichen Recovery Rate von 10-20% ausgehen damit es sich für Ihn lohnt.

      Insbesondere daher verstehe ich das obige Zitat von Herrn Günther nicht ganz. Bei einer Aufhebung der Insolvenz in Eigenregie wäre wohl kaum was zu holen, die will oder wollte?? aber gerade er aufheben.

      Vielleicht kann jmd. der bei der Versammlung war ja netterweise Aufklärungsarbeit leisten.
      Avatar
      schrieb am 02.06.14 16:42:09
      Beitrag Nr. 136 ()
      Zitat von Rheinland: ...
      Insbesondere daher verstehe ich das obige Zitat von Herrn Günther nicht ganz. Bei einer Aufhebung der Insolvenz in Eigenregie wäre wohl kaum was zu holen, die will oder wollte?? aber gerade er aufheben.
      ...


      Bei der Insolvenz in Eigenregie wäre möglicherweise noch weniger zu holen, falls der letzte werthaltige Rest an gute Freunde verschoben wird ...

      Ich bin heute erst zum Verkaufen gekommen, habe aber die Reißleine gezogen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.14 11:47:21
      Beitrag Nr. 137 ()
      Zitat von Okularis: Das sieht nach einer Quote von deutlich unter 5% aus. Es könnte so kommen wie bei Getgoods, da wird die Anleihe unter 2% gehandelt.
      Der Kurs ist seit gestern unter 5%, heute geht der Ausverkauf weiter.
      Avatar
      schrieb am 04.06.14 10:03:59
      Beitrag Nr. 138 ()
      Das wird auch langsam Zeit, die Eigenregie war doch ohnehin ein leicht durchschaubares Manöver der Gesellschafter, das Verfahren zu kontrollieren. Vielleicht findet man wenigstens noch ein paar Ansprüche gegen diese Düsseldorfer Winkeladvokaten.


      http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/zamek-insolv…

      4. Juni 2014 | 08.22 Uhr
      Düsseldorf 0
      Insolvenz in Eigenregie bei Zamek gescheitert
      Düsseldorf. Der ins Schlingern geratene Düsseldorfer Suppenhersteller Zamek begibt sich vollständig in die Hände eines Insolvenzverwalters. Nikolaos Antoniadis, im Februar eingesetzter Geschäftsführer der Zamek-Holding, kündigte im Gespräch mit unserer Zeitung an, die Aufhebung der Eigenverantwortung beantragen zu wollen. Damit wäre die Insolvenz in Eigenregie gescheitert. "Andernfalls müsste ich die von Frank Günther, der seit Freitag gemeinsamer Vertreter der Anleihegläubiger ist, vorgegebene Strategie umsetzen. Dazu bin ich nicht bereit", sagte Antoniadis. In dem Streit geht es hauptsächlich um den Verkauf des Werksgeländes in Düsseldorf. Antoniadis wirft dem Gläubigervertreter vor, ihm seien die Jobs egal.
      Quelle: RP
      Avatar
      schrieb am 04.06.14 22:23:49
      Beitrag Nr. 139 ()
      @torjäger

      Warst du nciht auch bei Getgoods dabei?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.06.14 07:23:35
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.104.462 von Hauptkommissar am 04.06.14 22:23:49Bin immer gerne dabei, wenn es bei den sogenannten Mittelstandsanleihen spannend wird... Den vollen Nennwert hab ich aber bislang noch nicht gezahlt. ;)
      Avatar
      schrieb am 05.06.14 09:52:44
      Beitrag Nr. 141 ()
      Zitat von torjaeger-9: Das wird auch langsam Zeit, die Eigenregie war doch ohnehin ein leicht durchschaubares Manöver der Gesellschafter, das Verfahren zu kontrollieren. Vielleicht findet man wenigstens noch ein paar Ansprüche gegen diese Düsseldorfer Winkeladvokaten.


      http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/zamek-insolv…

      4. Juni 2014 | 08.22 Uhr
      Düsseldorf 0
      Insolvenz in Eigenregie bei Zamek gescheitert
      Düsseldorf. Der ins Schlingern geratene Düsseldorfer Suppenhersteller Zamek begibt sich vollständig in die Hände eines Insolvenzverwalters. Nikolaos Antoniadis, im Februar eingesetzter Geschäftsführer der Zamek-Holding, kündigte im Gespräch mit unserer Zeitung an, die Aufhebung der Eigenverantwortung beantragen zu wollen. Damit wäre die Insolvenz in Eigenregie gescheitert. "Andernfalls müsste ich die von Frank Günther, der seit Freitag gemeinsamer Vertreter der Anleihegläubiger ist, vorgegebene Strategie umsetzen. Dazu bin ich nicht bereit", sagte Antoniadis. In dem Streit geht es hauptsächlich um den Verkauf des Werksgeländes in Düsseldorf. Antoniadis wirft dem Gläubigervertreter vor, ihm seien die Jobs egal.
      Quelle: RP


      Ich finde den Ausspruch von dem Geschäftführer ein Schlag ins Gesicht der Geldgeber. Hier sind ja nicht die "bösen" Banken engagiert sondern die Privatanleger, die an dem Namen und der Familie Zamek vertraut haben.
      Avatar
      schrieb am 05.06.14 13:10:13
      Beitrag Nr. 142 ()
      Im Bericht von Nieding finde ich folgenden Satz:
      Gemäß §17 Abs.2 S.1 InsO ist die Schuldnerin zahlungsunfähig, wenn sie nicht in der Lage ist, ihre fälligen Zahlungspflichten zu erfüllen.
      Vorliegend betragen die fälligen Zahlungsverpflichtungen der Schuldnerin lediglich € 100.733,04. Dem gegenüber stehen liquide Mittel von €254.521,96. Damit ist die Schuldnerin in der Lage, ihre fälligen Verbindlichkeiten vollständig auszugleichen, sodass vorstehend keine Zahlungsunfähigkeit nach §17Abs.2 S.1 InsO gegeben ist.
      Avatar
      schrieb am 05.06.14 14:37:58
      Beitrag Nr. 143 ()
      Zitat von nickelich: Im Bericht von Nieding finde ich folgenden Satz:
      Gemäß §17 Abs.2 S.1 InsO ist die Schuldnerin zahlungsunfähig, wenn sie nicht in der Lage ist, ihre fälligen Zahlungspflichten zu erfüllen.
      Vorliegend betragen die fälligen Zahlungsverpflichtungen der Schuldnerin lediglich € 100.733,04. Dem gegenüber stehen liquide Mittel von €254.521,96. Damit ist die Schuldnerin in der Lage, ihre fälligen Verbindlichkeiten vollständig auszugleichen, sodass vorstehend keine Zahlungsunfähigkeit nach §17Abs.2 S.1 InsO gegeben ist.


      Na und? Im Gutachten steht des weiteren, daß die Gesellschaft zum relevanten Stichtag drohend zahlungsunfähig (da sie nicht in der Lage ist, den Coupon zu zahlen) und überschuldet ist. Daher der Antrag.
      Avatar
      schrieb am 05.06.14 22:19:02
      Beitrag Nr. 144 ()
      Hallo, bin leider kein SdK Mitglied. Wo kann ich das Gutachten herbekommen-kann hier jemand helfen ?
      Avatar
      schrieb am 08.06.14 14:46:17
      Beitrag Nr. 145 ()
      Der Newsletter Nr.4, der die Zamek-Anleihe betrifft, ist bei der SdK auch für Nichtmitglieder einsehbar und enthält alle wichtigen Informationen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.14 16:07:28
      Beitrag Nr. 146 ()
      Zamek-Pleite
      Hier spricht Insolvenzsachwalter Michael Bremen

      Insolvenzsachwalter Michael Bremen
      Herr Bremen, Sie sind Insolvenzsachwalter, wollen die Firma retten, aber bieten sie gleichzeitig zum Verkauf.

      Das ist kein Widerspruch. Wir suchen Investoren, die die Firma übernehmen. Das gehört dazu.

      Sie bieten die Düsseldorfer Produktion an, aber ohne Grundstück. Es gehört der Holding, der Muttergesellschaft. Wer interessiert sich für eine Firma ohne Grundstück?

      Das ist richtig. Das Grundstück wurde vor der Insolvenz von den Töchtern an die Mutter übertragen. Diese Übertragung habe ich angefochten, das Grundstück muss zurück an die Produktions-Töchter.

      Das will aber der Gläubigervertreter verhindern, er will das Grundstück im Wert von rund 13 Millionen Euro für die Investoren, die Zamek gutgläubig 45 Millionen Euro geliehen haben.

      Das wird ihm nicht gelingen.

      Wollen Sie den geplanten Verkauf mit dem Grundstück für Käufer attraktiver machen?

      Ja, das ist auch meine Absicht.

      Sie sind angetreten, Zamek zu erhalten, ob mit oder ohne Käufer. Ist Zamek noch überlebensfähig?

      Ja, Zamek muss neu aufgestellt werden, die Produktion läuft wieder. Zamek hat gute Mitarbeiter. Ich bin optimistisch, dass Zamek im Markt bleibt.

      Es wurde Anfang 2014 ein neuer Rettungs-Geschäftsführer bestellt, Herr Wenz. Der ist schon wieder weg, warum?

      Wir haben das Unternehmen verschlanken müssen. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.

      Ist es richtig, dass ein Käufer laut Exposé Einfluss nehmen kann auf die Zahl der zu übernehmenden Mitarbeiter?

      Ja, das ist richtig.

      Gibt es schon Interessenten für den Kauf von Gesamt-Zamek?

      Eine Sanierung läuft eigentlich still ab und das soll auch so bleiben.



      Artikel URL: http://www.express.de/duesseldorf/zamek-pleite--hier-spricht…
      Avatar
      schrieb am 10.06.14 18:45:46
      Beitrag Nr. 147 ()
      Zitat von noch-n-zocker: Das ist richtig. Das Grundstück wurde vor der Insolvenz von den Töchtern an die Mutter übertragen. Diese Übertragung habe ich angefochten, das Grundstück muss zurück an die Produktions-Töchter.

      Das will aber der Gläubigervertreter verhindern, er will das Grundstück im Wert von rund 13 Millionen Euro für die Investoren, die Zamek gutgläubig 45 Millionen Euro geliehen haben.

      Das wird ihm nicht gelingen.
      Wenns so kommt, gibts für die Anleihegläubiger 0%.
      Avatar
      schrieb am 10.06.14 21:22:45
      Beitrag Nr. 148 ()
      Zitat von Psychopath:
      Zitat von noch-n-zocker: Das wird ihm nicht gelingen.
      Wenns so kommt, gibts für die Anleihegläubiger 0%.

      Es wird Herrn Bremen aber auch nicht gelingen, das Grundstück zügig zurückzuerhalten.
      Da der Wert der Produktions-GmbH aber täglich schwindet, wird man sich schon irgendwie einigen. Ein paar Krümel werden dann wohl auch bei der Anleihe hängenbleiben.
      Vielleicht muss die ehrenwerte Zamek-Family auch noch ein paar Brosamen in den Anleihe-(Koch)topf werfen. Die Mittelverwendung der Gelder war schon etwas fragwürdig.
      Käufe bei 6% sind aber dennoch eher etwas für rheinische Frohnaturen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.14 11:14:43
      Beitrag Nr. 149 ()
      Die Anleger in diese Mittelstandsanleihe müssen jetzt um ihr Geld bangen. Denn Zamek musste jetzt aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten Insolvenz anmelden. Es wird versucht, die Insolvenz in Eigenverwaltung durchzuführen. Doch das wird wohl nichts werden. Denn die Anleger haben kein Vertrauen in das Unternehmen und werden der Eigenverwaltung sicher nicht zustimmen. Es ist ein interessanter Fall. Gute Artikel zum Thema finde ich oft bei Finance Magazin. Für interessierte Leser hinterlasse ich hier mal einen Link zur Themenseite: http://www.finance-magazin.de/themen/zamek/

      Gruß
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.06.14 20:26:59
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.157.596 von bernthhh am 16.06.14 11:14:43Ähhm, stand da bei dir einer auf der Leitung? Lies mal die obigen Beiträge zu dem Thema.

      Gruß V.
      Avatar
      schrieb am 18.06.14 10:22:44
      Beitrag Nr. 151 ()
      :laugh:kann die ezb die anleihe nicht aufkaufen?
      Avatar
      schrieb am 23.06.14 00:00:31
      Beitrag Nr. 152 ()
      Die Olivia Investments Dubai bietet satte 2,11% des Nominalwertes. Mit den aufgesammelten Papieren will sie Schadenersatz- und Prospekthaftungsklagen gegen Zamek vorbringen. Im Erfolgsfall gibt es 75% der erklagten Summe und die Anleihen nach Prozessende zum gleichen Preis zurück. Das Angebot gilt bis 30.06. Für die Galerie :rolleyes:...
      Avatar
      schrieb am 16.09.14 20:59:57
      Beitrag Nr. 153 ()
      Die Anleihe findet bei rund 6 € auch für große Nominalen von 100k Käufer. Wer kauft so eine Anleihe und warum?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.09.14 12:59:33
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.797.110 von horex125 am 16.09.14 20:59:57
      Zitat von horex125: Die Anleihe findet bei rund 6 € auch für große Nominalen von 100k Käufer. Wer kauft so eine Anleihe und warum?


      Leute, die sich einen finanziellen Gewinn entweder durch das Insolvenzverfahren oder durch Kursgewinne erhoffen?
      6000 Euro ist nun kein so großer Einsatz beim zocken, oder?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.09.14 18:48:42
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.802.405 von jb11-hdm am 17.09.14 12:59:33Der Kurs reagiert heute wohl auf die Verlautbarung, dass sich einige grundsätzliche Kaufinteressenten für die Zamek Gruppe gefunden haben. Vielleicht findet sich auch eine einvernehmliche Lösung der verschiedenen Lager. Ein Angebot des Insolvenzverwalters der Holding liegt jetzt auf dem Tisch.
      Avatar
      schrieb am 12.11.14 11:54:52
      Beitrag Nr. 156 ()
      mal im ernst, könnte die ezb auch die zamekanleihe kaufen?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.11.14 20:10:58
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.296.041 von mitterland am 12.11.14 11:54:52Seit Super-Mario am Ruder ist, hat die EZB schon vieles realisiert, was früher für unmöglich gehalten wurde. Also warum nicht?

      Ich sehe allerdings keinen nachvollziehbaren Grund, warum sich die EZB auch noch die Anleihen insolventer teutonischer Mittelständner in die Bücher nehmen sollte.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.11.14 17:44:30
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.302.086 von volatil1 am 12.11.14 20:10:58Und der Weihnachtsmann ist schon 4 Wochen vorher gekommen:

      "Der Insolvenzverwalter der Günther Zamek Produktions- und Handelsgesellschaft mbH & Co. KG hat sich am heutigen Tag mit dem Eigenverwalter der Zamek Nahrungsmittel GmbH & Co. KG, Rechtsanwalt Dr. Wolf-Rüdiger von der Fecht, und dem Sachwalter der Zamek Nahrungsmittel GmbH & Co. KG, Rechtanwalt Michael Bremen, über die wechselseitigen Forderungen und Verbindlichkeiten geeinigt. Die Einigung betrifft insbesondere die wechselseitigen Anfechtungsansprüche im Hinblick auf die Anfechtung der Übertragung der Betriebsimmobilie einerseits und der Weiterleitung der Anleihegelder andererseits. Im Zuge der Einigung hat der Insolvenzverwalter der Günther Zamek Produktions- und Handelsgesellschaft mbH & Co. KG die Betriebsimmobilie mit notariellem Vertrag vom heutigen Tage auf die Zamek Nahrungsmittel GmbH & Co. KG zurückübertragen. Die Gläubigerausschüsse haben dem Abschluss der Vereinbarung zugestimmt."
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.11.14 18:22:25
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.410.807 von mopswombard am 25.11.14 17:44:30
      Zitat von mopswombard: Und der Weihnachtsmann ist schon 4 Wochen vorher gekommen:

      Wie groß die Geschenke sind, wissen wir leider noch nicht.
      Ist aber natürlich trotzdem eine gute Nachricht für die Bondholder.
      Avatar
      schrieb am 25.11.14 22:25:47
      Beitrag Nr. 160 ()
      Da nun das Betriebsgrundstück, wie es heißt in bester Düsseldorfer Lage, wieder bei der Günther Zamek Produktions- und Handelsgesellschaft mbH & Co KG anzusiedeln ist, dürfte die Aussicht auf eine gute Insolvenzquote wieder steigen. Wie hoch wird der Wert des Grundstücks taxiert und wie hoch könnten die übrigen Forderungen sein?
      Avatar
      schrieb am 30.11.14 14:28:34
      Beitrag Nr. 161 ()
      http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/der-suppenhe…
      Was vom "Preis im unteren zweistelligen Millionenbereich" an die Anleihegläubiger fließt, unterliegt weiter der Spekulaton.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 15:39:44
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.454.632 von Chrysostomos am 30.11.14 14:28:34
      Zitat von Chrysostomos: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/der-suppenhe…
      Was vom "Preis im unteren zweistelligen Millionenbereich" an die Anleihegläubiger fließt, unterliegt weiter der Spekulaton.


      wie sieht denn deine Spekulation für das Recovery aus?
      Avatar
      schrieb am 05.12.14 17:07:08
      Beitrag Nr. 163 ()
      Jetzt wo ein Investor gefunden und davor ratzfatz die Grundstücksfrage geklärt wurde sollte man eigentlich damit rechnen, dass Details der Übernahme und die relevante Quote bis zum geschäftsmässigen Jahresende, also noch vor Weihnachten bekanntgegeben werden und danach die Übereignung an den neuen Besitzer zügig vonstatten geht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.12.14 08:47:19
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.501.209 von Benx am 05.12.14 17:07:08Das sehe ich auch so. Aufgrund der schnellen Einigung rechne ich für die Anleihegläubiger mit einer positiven Überraschung.
      Andernfalls wäre es sicher zu einem längeren Rechtsstreit gekommen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.14 09:22:13
      Beitrag Nr. 165 ()
      Mit einer kleinen Einschränkung:

      "Positiv" dürfte die Überraschung nur für Leute sein, der nach der Insolvenzmeldung gekauft haben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.12.14 10:37:37
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.512.138 von Benx am 08.12.14 09:22:13
      Zitat von Benx: Mit einer kleinen Einschränkung:

      "Positiv" dürfte die Überraschung nur für Leute sein, der nach der Insolvenzmeldung gekauft haben.


      Mit welcher Quote für die Erstzeichner rechnest du denn?
      Avatar
      schrieb am 08.12.14 18:00:33
      Beitrag Nr. 167 ()
      Vom "Preis im unteren zweistelligen Millionenbereich" minus eine "niedrige einstellige Millionensumme" für das knapp einjährige Insolvenzverfahren sagen wir mal es gibt 10 Mio zu verteilen. Das wären dann gut 20 % Quote.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.12.14 13:03:13
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.517.364 von Benx am 08.12.14 18:00:33Hallo zusammen,

      also ich beobachte die Anleihe auch schon ein paar Tage/Wochen und suche nach allen Informationen, die ich finden kann. Ich habe mich in den letzten Tage gut in der Anleihe positioniert. Ich denke das Chance/Risikoprofil passt aktuell sehr gut. Die 20% wurden ja bereits von der FAZ vor Tagen erwähnt, insofern ein Käufer gefunden werden kann. Dies ist ja zwischenzeitlich passiert und mich wundert es schon, warum der Kurs nicht richtig anspringt. Ich denke das Risiko auf diesem Kursniveau ist überschaubar, da es auf jeden Fall eine Zuteilung meiner Meinung nach geben wird.
      Selbst bei einem Verkaufserlös von nur 10 Mio. Euro und einem Aufwand für das Insolvenzverfahren in Höhe von 2 Mio Euro, sollten 8 Mio zu verteilen sind. Dies wären dann immer noch 17%.
      Warum zieht der Kurs nicht an habe ich mich gefragt?
      Meine Erklärungen:
      1. geringer Umsatz
      2. Verlustrealisierung bei den Anlegern (Steuerlich noch in den Topf dieses Jahr)
      3. Window dressing: vielleicht will das family office die Papiere zum nächsten report aus den Büchern haben

      Ich bin gespannt wie der nächste Bericht vom Insolvenzverwalter ausfällt.

      Grüße
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.12.14 17:08:32
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.524.225 von boersen_chris am 09.12.14 13:03:13naja heute Nachmittag waren erst mal die Verkäufer dran. Mit 400.000 nominal war heute doch noch einer der stärksten Umsatztage. Wenn man sieht, dass eher größere Pakete heute Nachmittag verkauft wurden, glaube ich eher, dass da noch jemand um jeden Preis raus will oder muss. Ob er mehr weiß, oder ob es sich um die oben genannten Punkte handelt gilt abzuwarten. Ich bin jedoch ziemlich zuversichtlich auf diesem Niveau :lick:
      Avatar
      schrieb am 12.12.14 10:05:05
      Beitrag Nr. 170 ()
      Wo ist der Haken bei der Vereinbarung zwischen den Produktionsgesellschaften und der Holding, wonach der Verkaufserlös im niederen zweistelligen Millionenbereich (nach Abzug der Insolvenzkosten und Massever-bindlichkeiten) zu 50 % an die Holding fließt?
      Selbst bei nur ca. 5 Mio. Euro würde dies eine Insolvenzquote von ca. 10 % ermöglichen. Bei einem Kurs von derzeit rund 7,00 Euro ließe sich somit ein Ertrag von gut 30 % erzielen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.12.14 10:09:06
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.554.030 von 415740 am 12.12.14 10:05:05
      Zitat von 415740: Wo ist der Haken bei der Vereinbarung zwischen den Produktionsgesellschaften und der Holding, wonach der Verkaufserlös im niederen zweistelligen Millionenbereich (nach Abzug der Insolvenzkosten und Massever-bindlichkeiten) zu 50 % an die Holding fließt?
      Selbst bei nur ca. 5 Mio. Euro würde dies eine Insolvenzquote von ca. 10 % ermöglichen. Bei einem Kurs von derzeit rund 7,00 Euro ließe sich somit ein Ertrag von gut 30 % erzielen.


      wieso 50%?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.12.14 11:15:17
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.554.069 von mopswombard am 12.12.14 10:09:06
      Antwort auf Beitrag 171
      Siehe nachstehendes Schreiben des Insolvenzverwalters vom 9.12.2014 an das Insolvenzgericht.


      Niering Stock Tömp Insolvenzverwaltungen | Ritterstraße 10 | D-40213 Düsseldorf

      Amtsgericht Düsseldorf
      Insolvenzgericht
      Werdener Straße 1
      40227 Düsseldorf




      Insolvenzverfahren Günther Zamek Produktions- und Handelsgesellschaft mbH & Co. KG 500 IN 36/14

      Sehr geehrter Herr Brouwers,

      in der vorliegenden Angelegenheit darf ich Sie außerhalb der turnusmäßigen
      Berichtsfrist über die aktuellen Entwicklungen im vorliegenden Insolvenzver- fahren informieren.
      Bekanntlich hat die Schuldnerin die aus der Anlage insgesamt nach Abzug der
      mit der Anleihe verbundenen Kosten verbleibenden Mittel von € 39.304.927,88
      an die Zamek Nahrungsmittel GmbH & Co. KG weitergeleitet. Die Weiterleitung
      erfolgte zunächst ohne jede Absicherung, so dass die Forderung der Schuldnerin als ungesicherte und nachrangige Forderung gem. § 39 InsO angesehen werden könnte. Mit den Anleihemitteln wurden nicht nur die laufenden Verluste der operativen Gesellschaften der Zamek Gruppe finanziert sondern vor allem auch die Kreditverbindlichkeiten der Unternehmensgruppe vollständig zurückgeführt.
      Hierdurch wurden die bis dahin den Kreditinstituten eingeräumten icherheiten vollständig frei.

      Mitte 2013 übertrug die Zamek Nahrungsmittel GmbH & Co KG die in Düsseldorf
      gelegene Betriebsimmobilie an die Schuldnerin. Nach Eröffnung des Insolven
      zverfahrens war die Frage zu klären, ob und wenn ja unter welchen Voraussetzu
      ngen die Betriebsimmobilie im Hinblick auf die insolvenzrechtlichen Anfechtung svorschriften nach §§ 129 ff. InsO auf die Zamek Nahrungsmittel GmbH & Co KG zurück zu übertragen ist. Gleichzeitig war zu fragen, ob und wenn ja in welchem Umfang die wechselseitigen Forderungen zur Insolvenz-tabelle angemeldet werden können oder ob vor allem in Bezug auf die diesseitige Forderung der Nachrang nach § 39 InsO dazu führt, dass eine An-
      meldung zur Insolvenztabelle nicht möglich und eine Quotenausschüttung nicht erfolgen kann.
      Über die vorstehenden Fragestellungen haben wir mit dem Sachwalter Rechtsanwalt Bremen und der Geschäftsführung der Schuldnerin, Rechtsanwalt
      Dr. von der Fecht, intensiv diskutiert. In die Überlegungen und Diskussionen waren auch die Mitglieder des Gläubigerausschusses eingebunden.
      Sehr frühzeitig zeigte sich, dass im Interesse des Erhalts aller Arbeitsplätze und des Produktionsstandortes nur eine Veräußerung an einen Investor in Betracht kommt, der sowohl den Produktionsstandort Dresden als auch den Standort Düsseldorf erhalten will. Zudem wurde in dem von mir geführten Gespräch mit dem Baudezernenten der Stadt Düsseldorf deutlich, dass eine anderweitige Nutzung etwa im Bereich des großflächigen Einzelhandels, der Wohnbebauung oder einer ähnlichen von der jetzigen Nutzung
      abweichende Bebauung nicht kurzfristig durchsetzbar erscheint. Eine denkbare Wohnbebauung hätte bei der jetzigen Gebäudestruktur ohnehin die Problematik nach sich gezogen, dass die gesamte Bebauung hätte abgerissen werden müssen, so dass als Kaufpreis für das Grundstück lediglich der "Grundstückswert minus Abrisskosten" in Betracht gekommen wäre. Vor diesem Hintergrund lag eine vergleichsweise Einigung zwischen dem Sachwalter, der Schuldnerin und mir auf der Hand. Diese konnte nach Zustimmung des Gläubigerausschusses mit meiner Unterschrift unter die notarielle Vereinbarung am 25.11.2014 zum
      Abschluss gebracht werden.
      Die Kernpunkte dieser notariellen Vereinbarung darf ich wie folgt zusammenfa-
      ssen:
      -Die Schuldnerin erhält von der Zamek Nahrungsmittel GmbH & Co. KG eine Zahlung in Höhe von netto 1.200 TEUR. Die Zahlung hat bis zum 30.11.2014 zu erfolgen.
      -Die Schuldnerin erhält aus dem Verkauf des operativen Geschäftsbetriebs der Zamek Nahrungsmittel GmbH & Co. KG 50 % der nach Abzug der vorrangigen Masseverbindlichkeiten und Verfahrenskosten verbleibenden Erlöse. Die Zahlung von 1.200 TEUR ist hierauf anzurechnen.
      -Das in Düsseldorf gelegene Betriebsgrundstück wird durch die Schuldnerin auf die Zamek Nahrungsmittel GmbH & Co. KG zurückübertragen.
      -Von zentraler Bedeutung sind mögliche Anfechtungsansprücheder Zamek Nahrungsmittel GmbH & Co. KG und/oder der hiesigen Schuldnerin gegenüber den Kreditinstituten, denen Ihre Darlehen aus Anleihemitteln zurückgeführt
      wurden. Der Sachalter der Zamek Nahrungsmittel GmbH & Co. KG und ich haben
      aufgrund unterschiedlicher Erfolgsaussichten der Anfechtungsansprüche
      vereinbart uns insoweit eng über die Anfechtungen abzustimmen und etwaige Erlöse aus der erfolgreich durchgesetzten Anfechtung nach Abzug der mit der
      ebenfalls gerichtlichen Durchsetzung verbundenen Kosten hälftig
      zwischen den Insolvenzmassen zu teilen.
      -Die wechselseitig zur Insolvenztabelle angemeldeten Forderungen
      werden der Sachwalter bzw. ich in meiner Eigenschaft als Insolvenzverwalter im hiesigen Verfahren zurücknehmen.
      Alle Beteiligten sind der Auffassung, dass mit dieser Vereinbarung ein unter den gegebenen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bestmögliches Ergebnis gefunden wurde. Hierdurch wird nicht nur ein jahreslanger Rechtsstreit vermieden, sondern auch die Basis für den Erhalt der in Düsseldorf und Dresden vorhandenen Arbeitsplätze geschaffen.
      Die Quotenaussichten für die Anleihegläubiger lassen sich der
      zeit noch nicht abschließend einschätzen.
      Aus der ersten Zahlung könnte ggf. eine Vorab aus schüttung in Höhe von
      € 1,0 Mio. erfolgen. Sollten die Anfechtungsansprüche gegenüber den Kreditinstituten insgesamt erfolgreich durchgesetzt werden können, wäre eine weitere quotale Auszahlung an die Insolvenzgläubiger möglich.

      Mit freundlichen Grüßen
      Dr. Christoph Niering
      Rechtsanwalt
      als Insolvenzverwalter
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.12.14 11:51:28
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.554.933 von 415740 am 12.12.14 11:15:17Danke
      Um die Frage nach dem Kurs zu beantworten:

      da nicht nicht bekannt ist wie hoch evtl. Vorrangverbindlichkeiten sind und auch die Insokosten nicht berechnet sind, dürfte dies, in Verbindung mit der nicht absehbaren Laufzeit des Verfahrens, zu dem jetzigen Kurs führen. Zwar ist der Verkauf jetzt wohl durch, aber ob damit das Verfahren, evtl. zu klärenden Schadenersatzansprüche etc., auch tatsächlich so schnell erledigt ist, weiss weder ich noch der Markt. Und bekanntlich bekommst du den Rest erst dann, wenn alles erledigt ist.
      Avatar
      schrieb am 22.12.14 14:14:44
      Beitrag Nr. 174 ()
      Newsletter 10 der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. vom 22.12.2014
      Newsletter 10

      Details zur Vergleichsvereinbarung

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      mittlerweile hat der gemeinsame Vertreter der Anleiheinhaber der Günther Zamek
      Produktions- und Handelsgesellschaft mbH & Co. KG Details zu der im Newsletter
      9 erwähnten Vergleichsvereinbarung des Insolvenzverwalter bekannt gegeben.

      Demnach sind die wichtigsten Punkte der rechtskräftigen Vereinbarung vom 25.11.2014:

      1. Zahlung von € 1,2 Mio. von der Zamek Nahrungsmittel GmbH & Co.KG an die Günther Zamek Produktions- und Handelsgesellschaft mbH & Co. KG bis zum 0.11.2014;

      2. Rückabwicklung der Grundstücksübertragung von der Zamek Nahrungsmittel GmbH & Co. KG an die Günther Zamek Produktions- und Handelsgesellschaft mbH & Co. KG;

      3. Sämtliche Erlöse aufgrund insolvenzrechtlicher Anfechtungen nach §§ 129 ff. InsO oder anderer Rechtsgrundlage wegen der Rückführung von Krediten der Stadtsparkasse Düsseldorf, WGZ Bank AG, IKB Deutsche Industriebank AG und / oder der Nationalbank AG werden unter beiden Parteien zu gleichen Teilen an die Gläubiger ausgeschüttet.

      4. Die gegenseitigen Forderungsanmeldungen werden zurück genommen;

      5. Die Günther Zamek Produktions- und Handelsgesellschaft mbH & Co.KG erhält aus dem Verkauf des operativen Geschäftsbetriebs der Zamek Nahrungsmittel GmbH & Co. KG 50 % der nach Abzug der vorrangigen Masseverbindlichkeiten und Verfahrenskosten verbleibenden Erlöse. Die Zahlung von € 1,2 Mio. ist hierauf anzurechnen.
      Unserer Einschätzung nach dürfte die in Punkt 1 erwähnt e Zahlung in Höhe von 1,2 Mio. Euro zu einer Mindestquote von ca. 2 - 2,5% für die Anleiheinhaber führen.

      Wie hoch die Insolvenzquote am Ende jedoch insgesamt ausfallen wird, dürfte vor
      allem von den in Punkt 3 erwähnten Anfechtungsansprüchen abhängig sein.

      Wir werden Sie darüber informieren, sobald es neuer Erkenntnisse in dem
      Verfahren gibt. Unseren Mitgliedern stehen wir gerne unter info@sdk.org
      oder unter 089 / 20208476-0 für Fragen zur Verfügung.

      München, den 22. Dezember 2014
      SdK Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.12.14 14:27:49
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.631.466 von 415740 am 22.12.14 14:14:44
      Newsletter 10 der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V. vom 22.12.2014
      Das bedeutet meines Erachtens, dass die SdK damit rechnet, dass aus dem Verkauf der Produktionsgesellschaften nicht mehr als die bisher erhaltenen 1,2 Mio. Euro zur Ausschüttung an die Anleihegläubiger zur Verfügung stehen werden.

      Andere Meinungen wären interessant zu erfahren bzw. wie wird der Erfolg der insolvenzrechtlichen Anfechtungen nach §§ 129 ff. InsO oder anderer Rechtsgrundlagen wegen der Rückführung von diversen Krediten eingeschätzt?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.12.14 15:53:39
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.631.577 von 415740 am 22.12.14 14:27:49
      Zitat von 415740: Das bedeutet meines Erachtens, dass die SdK damit rechnet, dass aus dem Verkauf der Produktionsgesellschaften nicht mehr als die bisher erhaltenen 1,2 Mio. Euro zur Ausschüttung an die Anleihegläubiger zur Verfügung stehen werden.

      Andere Meinungen wären interessant zu erfahren bzw. wie wird der Erfolg der insolvenzrechtlichen Anfechtungen nach §§ 129 ff. InsO oder anderer Rechtsgrundlagen wegen der Rückführung von diversen Krediten eingeschätzt?


      Sehe ich nicht so. Es erfolgte ja die Rückübertragung des Grundstückes, welches ja einen gewissen Wert darstellt. Das ist dann mit den weiteren Vermögenswerten verkauft in einem niedrigen zweistelligen Mio. Betrag verkauft worden. Daraus müsste m.e. also eine Zahlung erfolgen.

      Die andere Frage hatte ich ja schon früher mal aufgeworfen. Hier stecken m.E. die grössten Brocken, neben den Banken dürfte da auch die Familie noch in Frage kommen. Falls diverse Zeitungsartikel stimmen, dann war ja bereits zum Zeitpunkt der Anleihebegebung die Fa. überschuldet. Auch für den Prospekt gibts vielleicht noch Haftungsansprüche gegen den Wirtschaftsprüfer . Und da wir noch nicht einmal wissen, welche Kredite und warum abgelöst worden sind, kann ich keine Prognose abgeben.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 09:33:03
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.632.336 von mopswombard am 22.12.14 15:53:39
      Zitat von mopswombard:
      Zitat von 415740: Die andere Frage hatte ich ja schon früher mal aufgeworfen. Hier stecken m.E. die grössten Brocken, neben den Banken dürfte da auch die Familie noch in Frage kommen. Falls diverse Zeitungsartikel stimmen, dann war ja bereits zum Zeitpunkt der Anleihebegebung die Fa. überschuldet. Auch für den Prospekt gibts vielleicht noch Haftungsansprüche gegen den Wirtschaftsprüfer . Und da wir noch nicht einmal wissen, welche Kredite und warum abgelöst worden sind, kann ich keine Prognose abgeben.


      Insoverwalter hat mich erhört;)

      http://www.fixed-income.org/index.php?id=19&tx_ttnews%5Btt_n…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 18:46:48
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.950.606 von mopswombard am 02.02.15 09:33:03Das schon. Irgendwie plagt mich jedoch das Gefühl, das bei der Familie nicht viel zu holen ist.

      http://www.express.de/duesseldorf/firmenchef-wurde-zum-opfer…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 09:49:46
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.956.195 von volatil1 am 02.02.15 18:46:48
      Zitat von volatil1: Das schon. Irgendwie plagt mich jedoch das Gefühl, das bei der Familie nicht viel zu holen ist.

      http://www.express.de/duesseldorf/firmenchef-wurde-zum-opfer…


      Es gibt da ja auch noch die Petra etc. Ausserdem ist ja nicht gesagt, dass die Zameks überhaupt persönlich haften müssen. Normalerweise hat man für so was eine Versicherung. Ob es hier eine gegeben hat, keine Ahnung. Nur gehe ich fast davon aus, denn der Insoverwalter wird den Artikel ja auch kennen und klagt dann nicht auf 40 Mio, wenn du mit deiner Meinung Recht hättest.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 19:53:13
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.960.335 von mopswombard am 03.02.15 09:49:46Noch klagt er ja gar nicht. Er hat Forderungen gegenüber der früheren Geschäftsführung geltend gemacht. Allzu zuversichtlich scheint er bei dieser Wortwahl aber auch nicht zu sein:

      ...ist nicht absehbar, ob bzw. in welcher Höhe die in Anspruch (korrigiert) genommenen ehemaligen Geschäftsführer ... zu Zahlungen wirtschaftlich in der Lage sein werden.

      Vielleicht springt ja am Ende etwas für die (Anleihe-)Gläubiger dabei heraus. Würde mich freuen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.15 19:11:15
      Beitrag Nr. 181 ()
      Avatar
      schrieb am 24.02.15 20:14:06
      Beitrag Nr. 182 ()
      Als Reaktion fiel der Kurs der Anleihe auf 2,50 ,aber dann stieg er wieder, letzter Kurs 3,89. Frage ist nur, ob der Kurs morgen auf den Wert von gestern zurückkommt.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.02.15 09:02:51
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.164.395 von nickelich am 24.02.15 20:14:06Ich finde es unverantwortlich, dass alle möglichen Printmedien den auf Halbwahrheiten und Spekulationen beruhenden Bericht des Düsseldorfer "Express" ungeprüft übernehmen. So wird z. B. verschwiegen, dass von den genannten ca. 76,1 Mio. Schulden der Zamek-Holding bisher lediglich ca. 48,5 Mio. als berechtigt festgestellt wurden. Diese resultieren im Wesentlichen aus den Anleiheverbindlichkeiten. Der Rest resultiert wohl aus Doppelanmeldungen der Anleihe-Gläubiger.
      Im übrigen muss ja wohl aus dem Verkauf der Produktionsgesellschaften im unteren
      (nicht niedrigen) zweistelligen Millionenbereich ein größerer Teil als die bisher eingegangenen 1,2 Mio. übrig bleiben.
      Ich gehe nach wie vor davon aus, dass der Insolvenzverwalter und der Gläubigerausschuss das mit 13,0 Mio. bewertete Grundstück nicht so ohne weiteres
      ohne Gegenwehr herausgegeben hätte, wenn nicht ein höherer Betrag als 1,2 Mio. zu erwarten ist. Ansonsten hätte man es auch auf einen Rechtsstreit ankommen lassen können.
      Rein s p e k u l a t i v erwarte ich nach wie vor eine Quote von ca. 15-20%.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.02.15 09:50:38
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.167.575 von 415740 am 25.02.15 09:02:51Im gedruckten Handelsblatt von gestern stand, dass dem Handelsblatt der interne Bericht vorläge (im Onlineartikel des Handelsblattes vom 24.2. berief man sich dagegen nur auf den Beitrag im Express, was sicherlich keine unbedingt seriöse Quelle ist). Wenn es nur 1,2 Mio zu verteilen gibt ist es im Übrigen fast egal, ob die angemeldeten Forderungen 45 Mio oder 75 Mio sind.

      Ob es neben den 1,2 Mio noch etwas gibt ist zu bezweifeln. Zusätzliche Erlöse können sich nur ergeben aus:

      - dem variablen Kaufpreiselement (das aber nicht groß gewesen sein soll)
      - falls die Rückzahlungen an die Banken wirksam angefochten werden können
      - falls die geltend gemachten Ansprüche gegen das frühere Management erfolgreich durchgesetzt (und auch vollstreckt!) werden können.

      Quotenaussichten von 15% bis 20% halte ich auf Basis der vorliegenden Informationen für sehr unwahrscheinlich.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.02.15 14:21:35
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.168.208 von PPArktis am 25.02.15 09:50:38Der Bericht des Insoverwalters lässt doch mehr Fragen offen, als es Antworten gibt. Wieso weicht er in so dramatischen Ausmass von den im Dezember kommunizierten Aussagen ab? Wo sind die Millionen aus dem Immotausch bzw. Verkauf? Woher kommen 76 Mio. Verbindlichkeiten und nur 1,2 Mio. Vermögen?
      Vielleicht hat jemand ja eine brauchbare Erklärung
      Avatar
      schrieb am 25.02.15 18:56:55
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.167.575 von 415740 am 25.02.15 09:02:51
      Zitat von 415740: So wird z. B. verschwiegen, dass von den genannten ca. 76,1 Mio. Schulden der Zamek-Holding bisher lediglich ca. 48,5 Mio. als berechtigt festgestellt wurden. Diese resultieren im Wesentlichen aus den Anleiheverbindlichkeiten.


      Das ist richtig. Die 48,5 Mio. bisher (Stand Januar 2015) als berechtigt festgestellten Forderungen gegen die Zamek-Holding setzen sich aus 45 Mio. Anleiheemission plus knapp 3,5 Mio. € Zinsen zusammen.

      Zitat von 415740: Im übrigen muss ja wohl aus dem Verkauf der Produktionsgesellschaften im unteren (nicht niedrigen) zweistelligen Millionenbereich ein größerer Teil als die bisher eingegangenen 1,2 Mio. übrig bleiben. Ich gehe nach wie vor davon aus, dass der Insolvenzverwalter und der Gläubigerausschuss das mit 13,0 Mio. bewertete Grundstück nicht so ohne weiteres ohne Gegenwehr herausgegeben hätte, wenn nicht ein höherer Betrag als 1,2 Mio. zu erwarten ist. Ansonsten hätte man es auch auf einen Rechtsstreit ankommen lassen können.


      Das scheint nach meiner Lesart falsch zu sein. Im Bericht des Insolvenzverwalters vom 09.12.2015 steht (Zitat):

      "Die Schuldnerin erhält von der Zamek Nahrungsmittel GmbH & Co. KG eine Zahlung in Höhe von netto 1.200 TEUR. Die Zahlung hat bis zum 30.11.2014 zu erfolgen (ist bereits erfolgt, s.o.). Die Schuldnerin erhält aus dem Verkauf des operativen Geschäftsbetriebs der Zamek Nahrungsmittel GmbH & Co. KG 50 % der nach Abzug der vorrangigen Masseverbindlichkeiten und Verfahrenskosten verbleibenden Erlöse. Die Zahlung von 1.200 TEUR ist hierauf anzurechnen."

      Die Beteiligung der Zamek-Holding an der Zamek Nahrungsmittel GmbH & Co. KG wird mittlerweile jedoch als wertlos eingestuft. Es scheint also nach Abzug der vorrangigen Schulden und der Verfahrenskosten am Ende nichts für die Zamek-Holding übriggebleiben zu sein.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.02.15 19:34:14
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.168.208 von PPArktis am 25.02.15 09:50:38
      Zitat von PPArktis: Im gedruckten Handelsblatt von gestern stand, dass dem Handelsblatt der interne Bericht vorläge (im Onlineartikel des Handelsblattes vom 24.2. berief man sich dagegen nur auf den Beitrag im Express, was sicherlich keine unbedingt seriöse Quelle ist). Wenn es nur 1,2 Mio zu verteilen gibt ist es im Übrigen fast egal, ob die angemeldeten Forderungen 45 Mio oder 75 Mio sind.

      Ob es neben den 1,2 Mio noch etwas gibt ist zu bezweifeln. Zusätzliche Erlöse können sich nur ergeben aus:

      - dem variablen Kaufpreiselement (das aber nicht groß gewesen sein soll)
      - falls die Rückzahlungen an die Banken wirksam angefochten werden können
      - falls die geltend gemachten Ansprüche gegen das frühere Management erfolgreich durchgesetzt (und auch vollstreckt!) werden können.

      Quotenaussichten von 15% bis 20% halte ich auf Basis der vorliegenden Informationen für sehr unwahrscheinlich.


      Mit dieser Einschätzung gehe ich abgesehen vom variablen Kaufpreiselement (siehe oben) insgesamt d'accord. Eine kleine Korrektur betrifft die Guthaben der Zamek Holding (Produktions- und Handelsgesellschaft mbH & Co. KG). Die liegen bei 1,47 Mio € (Stand Januar 2015).
      Avatar
      schrieb am 28.02.15 11:48:18
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.175.006 von volatil1 am 25.02.15 18:56:55
      Anmerkung zum Beitrag Nr. 186 vom 25.2.2015
      Ich verstehe den Hinweis im Sachstandsbericht des Insolvenzverwalters vom 15.1.2015 "Aufgrund der anhängigen Insolvenzverfahren sowie der mir vorliegenden Mitteilungen der eigenverwaltenden Schuldnerinnen sowie des Sachwalters sind die Beteiligungen als wertlos zu erachten." so, dass die separate Vereinbarung vom 25.11.2015 über das variable Kaufpreisentgelt nach wie vor zu erfüllen ist und erst nach Abschluss des Insolvenzverfahrens und Erfüllung der Vereinbarung die Beteiligung als wertlos anzusehen ist. Der endgültig zu zahlende Betrag kann meines Erachtens erst bei Beendigung der Insolvenzverfahren der Produktionsgesellschaften feststehen, was noch nicht der Fall ist.
      Sollte dem nicht so sein, hätte ich erwartet, dass der Insolvenzverwalter oder der gemeinsame Vertreter der Anleihegläubiger kommuniziert hätte, dass die in Rede stehende Kaufpreisvereinbarung mit der garantierten Vorabzahlung erledigt und kein weiterer Zahlungseingang zu erwarten sei.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.06.15 15:16:47
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.203.476 von 415740 am 28.02.15 11:48:18wann kauft die ezb endlich meine zamek-anleihe?:kiss:
      Avatar
      schrieb am 04.07.15 10:24:16
      Beitrag Nr. 190 ()
      Im Justizportal/Insolvenzbekanntmachungen hat das Insolvenzgericht Düsseldorf am
      23. April 2015 folgende Mitteilung veröffentlicht:

      Amtsgericht Düsseldorf, Aktenzeichen: 500 IN 36/14

      In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen der im Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf unter HRA 11659 eingetragenen Günther Zamek Produktions- und Handelsgesellschaft mbH & Co. KG, Kappeler Straße 147 - 167, 40599 Düsseldorf, gesetzlich vertreten durch die persönlich haftende Gesellschafterin, die im Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf unter HRB 29157 eingetragene Günther Zamek Produktions- und Handels- Verwaltungsgesellschaft mbH, diese vertreten durch den Geschäftsführer Nikolaos Antoniadis soll eine Abschlagverteilung stattfinden.

      Nach der Anzeige des Insolvenzverwalters betragen die Forderungen der Insolvenz- gläubiger im Range des § 38 InsO 48.582.404,02 EUR.
      Für die Verteilung an die Gläubiger steht ein Betrag von 750.000,00 EUR zur Verfügung.

      Gläubiger bestrittener Forderungen sowie absonderungsberechtigte Gläubiger werden auf §§ 188, 189 InsO hingewiesen.Das Verteilungsverzeichnis ist auf der Geschäftsstelle des Amtsgerichts Düsseldorf, Werdener Straße 1, 40227 Düsseldorf, Zimmer Nr. 5.339 zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt.

      500 IN 36/14
      Amtsgericht Düsseldorf, 23.04.2015

      Da meines Wissens bisher weder die angekündigte Abschlagszahlung erfolgt ist noch der Insolvenzverwalter bzw. der gemeinsame Vertreter der Anleihegläubiger sich zu dem Sachverhalt geäußert haben, möchte ich fragen, ob jemand dazu Informationen hat.

      Oder ist eine Abschlagszahlung gar an mir vorbeigegangen?

      Besten Dank im Voraus.


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      Anleihe Guenther Zamek - A1K0YD -