Deutsche Bahn und ihre Skandale - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 05.10.13 23:39:07 von
neuester Beitrag 23.01.14 22:47:24 von
neuester Beitrag 23.01.14 22:47:24 von
Beiträge: 116
ID: 1.186.913
ID: 1.186.913
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 4.545
Gesamt: 4.545
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 6 Minuten | 1993 | |
gestern 12:15 | 1101 | |
vor 9 Minuten | 893 | |
vor 10 Minuten | 890 | |
vor 7 Minuten | 739 | |
vor 40 Minuten | 716 | |
gestern 19:30 | 625 | |
heute 05:38 | 580 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.052,68 | -0,20 | 200 | |||
2. | 2. | 9,6850 | +0,41 | 184 | |||
3. | 3. | 149,52 | -1,35 | 132 | |||
4. | 4. | 0,1900 | -2,06 | 70 | |||
5. | 6. | 0,0211 | -32,59 | 29 | |||
6. | 5. | 6,7360 | -0,12 | 29 | |||
7. | 7. | 1,3400 | -0,74 | 29 | |||
8. | 15. | 2,3180 | -1,61 | 26 |
Auf der HP von BAA kann man heute die Überschrift
Österreich fordert, der Deutschen Bahn die Lizenz zu entziehen
Als Quellen weiterer Details werden die Artikel von orf.at, ÖGB und Die Presse.com angegeben.
Besonders interessant ist der Schluß des Beitrags:
Vor kurzem habe die Gewerkschaft ihre Befürchtungen auch von amtlicher Seite bestätigt bekommen, sagt Hebenstreit: „Die Deutsche Bahn AG haben wir direkt bei der Eisenbahnbehörde in Deutschland angezeigt. Die Behörde hat uns bereits Recht gegeben, dass die Deutsche Bahn europäisches Recht gebrochen hat.“
Österreich fordert, der Deutschen Bahn die Lizenz zu entziehen
Als Quellen weiterer Details werden die Artikel von orf.at, ÖGB und Die Presse.com angegeben.
Besonders interessant ist der Schluß des Beitrags:
Vor kurzem habe die Gewerkschaft ihre Befürchtungen auch von amtlicher Seite bestätigt bekommen, sagt Hebenstreit: „Die Deutsche Bahn AG haben wir direkt bei der Eisenbahnbehörde in Deutschland angezeigt. Die Behörde hat uns bereits Recht gegeben, dass die Deutsche Bahn europäisches Recht gebrochen hat.“
Das Leitbild des DB-Konzerns
Auf dem Weg zum weltweit führenden Mobilitäts- und Logistikunternehmen
Das Leitbild beschreibt die Mission, die Vision und die Werte des DB-Konzerns und gibt Antworten auf die zentralen Leitfragen: „Wer sind wir?“, „Was ist unser Ziel?“ und „Wie machen wir das?“
Das Leitbild gibt den Mitarbeitern im DB-Konzern Orientierung für ihr Denken und Handeln und schafft ein starkes Fundament für die konzernübergreifende Zusammenarbeit und Identifikation. Gleichzeitig steht es für die strategische Ausrichtung und das verantwortungsvolle Handeln unseres Unternehmens.
Am 19.03.2012 hat der Vorstand eine Änderung des Leitbildes beschlossen, um die neue Strategie des DB-Konzerns und das im Unternehmen stärker verankerte Thema Nachhaltigkeit darin abzubilden. Der Einklang der drei Dimensionen Ökonomie, Soziales und Ökologie findet sich nun auch im Leitbild wieder.
Auf dem Weg zum weltweit führenden Mobilitäts- und Logistikunternehmen
Das Leitbild beschreibt die Mission, die Vision und die Werte des DB-Konzerns und gibt Antworten auf die zentralen Leitfragen: „Wer sind wir?“, „Was ist unser Ziel?“ und „Wie machen wir das?“
Das Leitbild gibt den Mitarbeitern im DB-Konzern Orientierung für ihr Denken und Handeln und schafft ein starkes Fundament für die konzernübergreifende Zusammenarbeit und Identifikation. Gleichzeitig steht es für die strategische Ausrichtung und das verantwortungsvolle Handeln unseres Unternehmens.
Am 19.03.2012 hat der Vorstand eine Änderung des Leitbildes beschlossen, um die neue Strategie des DB-Konzerns und das im Unternehmen stärker verankerte Thema Nachhaltigkeit darin abzubilden. Der Einklang der drei Dimensionen Ökonomie, Soziales und Ökologie findet sich nun auch im Leitbild wieder.
Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG
Mitglieder des Aufsichtsrates der Deutschen Bahn AG
Zehn Mitglieder werden von der Hauptversammlung der Aktionäre gewählt. Zehn Mitglieder werden von den Arbeitnehmern gewählt. Die Bundesrepublik Deutschland ist alleiniger Aktionär.
Prof. Dr. Dr. Utz-Hellmuth Felcht
Vorsitzender des Aufsichtsrats Partner One Equity Partners Europe GmbH München
Alexander Kirchner*
Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates
Vorsitzender der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)
Runkel
Dr. Hans Bernhard Beus
Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen
Berlin
Christoph Dänzer-Vanotti
Ehem. Personalvorstand E.ON AG
Essen
Patrick Döring
Mitglied des Deutschen Bundestages
Hannover
Dr.-Ing. Dr. h.c. Jürgen Großmann
Gesellschafter der Georgsmarienhütte Holding GmbH
Hamburg
Dr. Bernhard Heitzer
Staatssekretär im Bundesministerium
für Wirtschaft und Technologie
Alfter
Dr. Jürgen Krumnow
Ehem. Mitglied des Vorstandes
Deutsche Bank AG
Königstein/Taunus
Dr. Knut Löschke
Unternehmer-Berater
Leipzig
Michael Odenwald
Staatssekretär im Bundesministerium für
Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Bonn
Dr.-Ing. E.h. Dipl.-Ing. Heinrich Weiss
Vorsitzender der Geschäftsführung
SMS GmbH
Meerbusch
Jörg Hensel*
Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates
DB Schenker Rail Deutschland AG
Vorsitzender des Spartenbetriebsrats
DB Mobility Logistics AG
Hamm
Klaus Dieter Hommel*
Stellvertretender Vorsitzender der
Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)
Frankfurt am Main
Wolfgang Joosten*
Mitglied des Gesamtbetriebsrates
DB Fernverkehr AG
Lünen
Jens Schwarz*
Vorsitzender des Konzernbetriebsrates
Deutsche Bahn AG
Chemnitz
Fred Nowka*
Gesamtbetriebsrat
DB Netz AG
Glinzig
Vitus Miller*
Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates
Regio/Stadtverkehr
Stuttgart
Jürgen Beuttler
ITK und CIO Fernverkehr, Datenschutz, Compliance
Mario Reiß*
Mitglied des Betriebsrates
DB Schenker Rail Deutschland AG
NL Süd-Ost
Süptitz
Regina Rusch-Ziemba*
Stv. Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)
Hamburg
* Arbeitnehmervertreter
Mitglieder des Aufsichtsrates der Deutschen Bahn AG
Zehn Mitglieder werden von der Hauptversammlung der Aktionäre gewählt. Zehn Mitglieder werden von den Arbeitnehmern gewählt. Die Bundesrepublik Deutschland ist alleiniger Aktionär.
Prof. Dr. Dr. Utz-Hellmuth Felcht
Vorsitzender des Aufsichtsrats Partner One Equity Partners Europe GmbH München
Alexander Kirchner*
Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates
Vorsitzender der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)
Runkel
Dr. Hans Bernhard Beus
Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen
Berlin
Christoph Dänzer-Vanotti
Ehem. Personalvorstand E.ON AG
Essen
Patrick Döring
Mitglied des Deutschen Bundestages
Hannover
Dr.-Ing. Dr. h.c. Jürgen Großmann
Gesellschafter der Georgsmarienhütte Holding GmbH
Hamburg
Dr. Bernhard Heitzer
Staatssekretär im Bundesministerium
für Wirtschaft und Technologie
Alfter
Dr. Jürgen Krumnow
Ehem. Mitglied des Vorstandes
Deutsche Bank AG
Königstein/Taunus
Dr. Knut Löschke
Unternehmer-Berater
Leipzig
Michael Odenwald
Staatssekretär im Bundesministerium für
Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Bonn
Dr.-Ing. E.h. Dipl.-Ing. Heinrich Weiss
Vorsitzender der Geschäftsführung
SMS GmbH
Meerbusch
Jörg Hensel*
Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates
DB Schenker Rail Deutschland AG
Vorsitzender des Spartenbetriebsrats
DB Mobility Logistics AG
Hamm
Klaus Dieter Hommel*
Stellvertretender Vorsitzender der
Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)
Frankfurt am Main
Wolfgang Joosten*
Mitglied des Gesamtbetriebsrates
DB Fernverkehr AG
Lünen
Jens Schwarz*
Vorsitzender des Konzernbetriebsrates
Deutsche Bahn AG
Chemnitz
Fred Nowka*
Gesamtbetriebsrat
DB Netz AG
Glinzig
Vitus Miller*
Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates
Regio/Stadtverkehr
Stuttgart
Jürgen Beuttler
ITK und CIO Fernverkehr, Datenschutz, Compliance
Mario Reiß*
Mitglied des Betriebsrates
DB Schenker Rail Deutschland AG
NL Süd-Ost
Süptitz
Regina Rusch-Ziemba*
Stv. Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)
Hamburg
* Arbeitnehmervertreter
Soweit einmal der erste Teil der Basisinformationen. Im weiteren Verlauf folgen dann die Geschäftsfelder. Anschließend betrachtet man die Projekte in Deutschland (von Berlin über Stuttgart bis hin zu den "SoDa-Projekten" (die stehen einfach halbfertig so da).
Und zwischendurch noch Aktuelles (z.B. Mainz).
Für die nötigen Fakten sorgt die DB, man muß sie nur noch auflesen.
Und zwischendurch noch Aktuelles (z.B. Mainz).
Für die nötigen Fakten sorgt die DB, man muß sie nur noch auflesen.
Die Infrastruktur der Deutschen Bahn AG
Die Infrastruktur der Deutschen Bahn AG bündelt die größte Verkehrsinfrastruktur Europas. Sie stellt die Basis für einen reibungslosen Schienenverkehr und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Systems Bahn dar.
Zu den Geschäftsfeldern gehören
DB Netze Fahrweg
DB Netze Personenbahnhöfe
DB Netze Energie
und das ServiceCenter DB Netze ProjektBau.
Durch die Zusammenfassung der Geschäftsfelder ist eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen den Infrastrukturunternehmen gewährleistet. Das rund 34.000 Kilometer lange Streckennetz der DB AG ist das längste Schienennetz Europas. Es bildet die Basis für täglich rund 39.000 Zugfahrten im Personen- und Güterverkehr. Im Ergebnis führt dies zu einer jährlichen Verkehrsleistung in Höhe von rund einer Milliarde Trassenkilometern.
Die Infrastruktur der Deutschen Bahn AG bündelt die größte Verkehrsinfrastruktur Europas. Sie stellt die Basis für einen reibungslosen Schienenverkehr und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Systems Bahn dar.
Zu den Geschäftsfeldern gehören
DB Netze Fahrweg
DB Netze Personenbahnhöfe
DB Netze Energie
und das ServiceCenter DB Netze ProjektBau.
Durch die Zusammenfassung der Geschäftsfelder ist eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen den Infrastrukturunternehmen gewährleistet. Das rund 34.000 Kilometer lange Streckennetz der DB AG ist das längste Schienennetz Europas. Es bildet die Basis für täglich rund 39.000 Zugfahrten im Personen- und Güterverkehr. Im Ergebnis führt dies zu einer jährlichen Verkehrsleistung in Höhe von rund einer Milliarde Trassenkilometern.
Am Bahnprojekt Stuttgart–Ulm läßt sich das von der DB angewandte Prinzip recht gut aufzeigen.
Bei S21 und der Neubaustrecke Stuttgart-Ulm handelt es sich um zwei verschiedene Projekte. Während die von der EU mitfinanzierte Neubaustrecke Stuttgart-Ulm allein funktionsfähig wäre wird sie mit S21, ein eigenverantwortliches Projekt der DB, zusammen genannt, da S21 ohne die Neubaustrecke nicht funktioniert. Von Rechts wegen her nicht erlaubt.
Die DB übernimmt nun die Planung des Projektes bei dem sie dadurch, ohne einen Stein zu bewegen, schon verdient. Das Projekt wird in sogenannte Planfeststellungsabschnitte aufgeteilt und dem EBA (Eisenbahnbundesamt) zur Genehmigung vorgelegt. Wird ein Abschnitt genehmigt beginnt man zeitnah mit dessen Realisierung. Wird ein Abschnitt nicht genehmigt wird weiter geplant und weiter verdient. Das Projekt wird also nicht erst dann begonnen, wenn alle Teile planfestgestellt und genehmigt sind sondern schon während des Genehmigungsprozesses. Somit kann, da nicht alles genehmigt ist, kein verbindlicher Kostenrahmen erstellt werden.
Das Spiel wird so lange fortgesetzt, bis das Projekt unumkehrbar geworden ist.
Bei S21 wird einer der pünktlichsten Kopfbahnhöfe Deutschlands in einen untergeordneten, tiefergelegten Haltepunkt getauscht. Das alleine schon ist ein Verstoß gegen bestehendes Eisenbahngesetz, da es keinen Rückbau der Infrastruktur geben darf. Auch der Verkauf des Gleisvorfeldes an die Stadt Stuttgart entspricht einer Straftat, da das Gleisvorfeld noch nicht entwidmet wurde und eventuell sogar gar nicht entwidmet werden kann, da es Interessenten am Weiterbetrieb der Gleise gibt (Dieselloks und normale, mit Strom betriebene Loks können S21 gar nicht benutzen, da u.A. eine spezielle Elektronik gebraucht wird. Das gilt natürlich auch für die S-Bahnen in Stuttgart, die heute problemlos den Hauptbahnhof im Falle einer Störung des Sbahn-Systems benützen können.
Um das Ganze nicht ausufern zu lassen, geht es ja nur um die Darstellung des DB-Systems, noch eine kleine Bemerkung:
Der TGV aus Frankreich wird aus Kostengründen den Tiefhaltepunkt Stuttgart wohl nicht mehr ansteuern, da es sich um eine Einbahnstraße handelt. Er muß in Richtung Ulm oder Tübingen weiterfahren bis zur nächsten Wendemöglichkeit. Auch für diese nutzlose Fahrt fallen Trassengebühren an.
Auf der Neubaustrecke kann kein Güterverkehr mehr gefahren werden, selbst wenn man ultraleichten Waggons spricht die es noch gar nicht gibt.
Bei S21 und der Neubaustrecke Stuttgart-Ulm handelt es sich um zwei verschiedene Projekte. Während die von der EU mitfinanzierte Neubaustrecke Stuttgart-Ulm allein funktionsfähig wäre wird sie mit S21, ein eigenverantwortliches Projekt der DB, zusammen genannt, da S21 ohne die Neubaustrecke nicht funktioniert. Von Rechts wegen her nicht erlaubt.
Die DB übernimmt nun die Planung des Projektes bei dem sie dadurch, ohne einen Stein zu bewegen, schon verdient. Das Projekt wird in sogenannte Planfeststellungsabschnitte aufgeteilt und dem EBA (Eisenbahnbundesamt) zur Genehmigung vorgelegt. Wird ein Abschnitt genehmigt beginnt man zeitnah mit dessen Realisierung. Wird ein Abschnitt nicht genehmigt wird weiter geplant und weiter verdient. Das Projekt wird also nicht erst dann begonnen, wenn alle Teile planfestgestellt und genehmigt sind sondern schon während des Genehmigungsprozesses. Somit kann, da nicht alles genehmigt ist, kein verbindlicher Kostenrahmen erstellt werden.
Das Spiel wird so lange fortgesetzt, bis das Projekt unumkehrbar geworden ist.
Bei S21 wird einer der pünktlichsten Kopfbahnhöfe Deutschlands in einen untergeordneten, tiefergelegten Haltepunkt getauscht. Das alleine schon ist ein Verstoß gegen bestehendes Eisenbahngesetz, da es keinen Rückbau der Infrastruktur geben darf. Auch der Verkauf des Gleisvorfeldes an die Stadt Stuttgart entspricht einer Straftat, da das Gleisvorfeld noch nicht entwidmet wurde und eventuell sogar gar nicht entwidmet werden kann, da es Interessenten am Weiterbetrieb der Gleise gibt (Dieselloks und normale, mit Strom betriebene Loks können S21 gar nicht benutzen, da u.A. eine spezielle Elektronik gebraucht wird. Das gilt natürlich auch für die S-Bahnen in Stuttgart, die heute problemlos den Hauptbahnhof im Falle einer Störung des Sbahn-Systems benützen können.
Um das Ganze nicht ausufern zu lassen, geht es ja nur um die Darstellung des DB-Systems, noch eine kleine Bemerkung:
Der TGV aus Frankreich wird aus Kostengründen den Tiefhaltepunkt Stuttgart wohl nicht mehr ansteuern, da es sich um eine Einbahnstraße handelt. Er muß in Richtung Ulm oder Tübingen weiterfahren bis zur nächsten Wendemöglichkeit. Auch für diese nutzlose Fahrt fallen Trassengebühren an.
Auf der Neubaustrecke kann kein Güterverkehr mehr gefahren werden, selbst wenn man ultraleichten Waggons spricht die es noch gar nicht gibt.
DB erweist sich als erneut unzuverlässiger Vertragspartner
Zu der heute offiziell von der DB AG und dem Nahverkehr Rheinland (NVR) bestätigten Verzögerung der vollständigen, vertragskonformen Betriebsaufnahme auf den Strecken des Kölner Dieselnetzes erklärt Rolf Beu, Sprecher für ÖPNV und Bahnpolitik der NRW-Landtagsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN:
Überprüfung der Zuverlässigkeit angemahnt
Zu der heute offiziell von der DB AG und dem Nahverkehr Rheinland (NVR) bestätigten Verzögerung der vollständigen, vertragskonformen Betriebsaufnahme auf den Strecken des Kölner Dieselnetzes erklärt Rolf Beu, Sprecher für ÖPNV und Bahnpolitik der NRW-Landtagsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN:
Überprüfung der Zuverlässigkeit angemahnt
Ein Zwischenfall am S-Bahnhof Rosenheimer Platz hat bei zahlreichen Fahrgästen für Verwirrung gesorgt. Die FDP-Stadtratsfraktion prangert den Vorfall jetzt an, möchte Fragen beantwortet haben.
Brand-Chaos an S-Bahn-Station
Brand-Chaos an S-Bahn-Station
Broder legt sich mit Bahn und Bundespolizei an
Eigentlich wollte unser Autor nur einen Fahrschein erster Klasse nach Mainz kaufen. Am Ende hatte er die Polizei am Hals. Wie kam es dazu?
Abenteuer in Berlin
Eigentlich wollte unser Autor nur einen Fahrschein erster Klasse nach Mainz kaufen. Am Ende hatte er die Polizei am Hals. Wie kam es dazu?
Abenteuer in Berlin
Sicherheitsexperte der Deutschen Bahn Bieger entlarft:
Leserbrief von Dipl.-Ing. Hans Heydemann vom 10.10.2013:
"Herr Bieger, Sicherheitsexperte der Deutschen Bahn, macht wissentlich eine Falschaussage mit seiner Behauptung:
„In der Genehmigung von 2005 ging man in den Simulationen von 10120 Menschen aus, die sich im Ernstfall aus dem Bahnhof retten können müssen. Heute müssen wir das für bis zu 16164 Menschen nachweisen.“ und will damit die Öffentlichkeit glauben machen, die Sicherheitsbestimmungen seien erst jetzt im Nachhinein drastisch verschärft worden.
Leserbrief von Dipl.-Ing. Hans Heydemann vom 10.10.2013:
"Herr Bieger, Sicherheitsexperte der Deutschen Bahn, macht wissentlich eine Falschaussage mit seiner Behauptung:
„In der Genehmigung von 2005 ging man in den Simulationen von 10120 Menschen aus, die sich im Ernstfall aus dem Bahnhof retten können müssen. Heute müssen wir das für bis zu 16164 Menschen nachweisen.“ und will damit die Öffentlichkeit glauben machen, die Sicherheitsbestimmungen seien erst jetzt im Nachhinein drastisch verschärft worden.
Ihr Kommunikations-Team des DB-Konzerns
Auch in dieser Causa wurde ich bislang um Stillschweigen gebeten, aber nun ist sie publiziert worden. Klar ist für mich: Frau “Dr.” Antje Lüssenhop hat erst Farbe bekannt, nachdem ich begonnen hatte, bei ihr nachzuforschen. Das war vor zwei Wochen. Sie wusste also mit Sicherheit schon vorher, dass etwas mit ihrem Doktortitel nicht stimmt. So naiv ist niemand, zumal es einen Präzedenzfall gab, der nach demselben Muster ablief. Das wäre dann keine Bagatelle mehr, sondern nichts Geringeres als eine Straftat nach § 132a StGB.
Frau Lüssenhop hat länger als zehn Jahre ihren Doktortitel getragen und sich damit berufliche Vorteile verschafft. Ich fordere sie hiermit öffentlich auf, ihre “Dissertation” zumindest jetzt zu publizieren.
Auch in dieser Causa wurde ich bislang um Stillschweigen gebeten, aber nun ist sie publiziert worden. Klar ist für mich: Frau “Dr.” Antje Lüssenhop hat erst Farbe bekannt, nachdem ich begonnen hatte, bei ihr nachzuforschen. Das war vor zwei Wochen. Sie wusste also mit Sicherheit schon vorher, dass etwas mit ihrem Doktortitel nicht stimmt. So naiv ist niemand, zumal es einen Präzedenzfall gab, der nach demselben Muster ablief. Das wäre dann keine Bagatelle mehr, sondern nichts Geringeres als eine Straftat nach § 132a StGB.
Frau Lüssenhop hat länger als zehn Jahre ihren Doktortitel getragen und sich damit berufliche Vorteile verschafft. Ich fordere sie hiermit öffentlich auf, ihre “Dissertation” zumindest jetzt zu publizieren.
Bahn hat Probleme mit der Pünktlichkeit
Die Deutsche Bahn hat ein Problem. Zu viele Menschen verzweifeln an ihren Gleisen. Weil die Züge zu spät kommen. 200 fallen jede Woche ganz aus.
Frust der Fahrgäste
Kommt die Bahn zu spät, fällt das Urteil gnadenlos aus. Der Zug ist dann auch noch verdreckt gewesen, der Schaffner unfreundlich, der Kaffee im Bordbistro ungenießbar. Mal sind es nur zehn Minuten, mal gleich 840 Minuten, wie vor einigen Wochen Euronachtzug 452 von Paris nach Moskau. Und die Bahner wussten noch nicht einmal, warum.
Die Deutsche Bahn hat ein Problem. Zu viele Menschen verzweifeln an ihren Gleisen. Weil die Züge zu spät kommen. 200 fallen jede Woche ganz aus.
Frust der Fahrgäste
Kommt die Bahn zu spät, fällt das Urteil gnadenlos aus. Der Zug ist dann auch noch verdreckt gewesen, der Schaffner unfreundlich, der Kaffee im Bordbistro ungenießbar. Mal sind es nur zehn Minuten, mal gleich 840 Minuten, wie vor einigen Wochen Euronachtzug 452 von Paris nach Moskau. Und die Bahner wussten noch nicht einmal, warum.
Zitat von shakesbaer: Broder legt sich mit Bahn und Bundespolizei an
Eigentlich wollte unser Autor nur einen Fahrschein erster Klasse nach Mainz kaufen. Am Ende hatte er die Polizei am Hals. Wie kam es dazu?
Abenteuer in Berlin
"Nein, ich bin nicht da."
Hauptbahnhof Würzburg
Es sei sicherlich ein schwieriger Spagat zwischen gewinnorientiertem Investment und nachhaltiger Stadtentwicklung. Den Beweis, dass dies geglückt ist, sei man bislang schuldig geblieben. Mit konkreten "Sieger-Ideen" sei die Stadt bis heute auch nicht konfrontiert worden. Wörtlich heißt es in dem Statement des Baureferats weiter: "Sicher täte die Bahn gut daran, gemeinsam mit einem geeigneten Partner an die Stadt heranzutreten und im Dialog die Herausforderungen anzugehen. Diesen Partner zu finden, ist allerdings nicht Aufgabe der Stadt, sondern einzig das Recht des Bauherrn."
Stadt sieht Bahn am Zug
Es sei sicherlich ein schwieriger Spagat zwischen gewinnorientiertem Investment und nachhaltiger Stadtentwicklung. Den Beweis, dass dies geglückt ist, sei man bislang schuldig geblieben. Mit konkreten "Sieger-Ideen" sei die Stadt bis heute auch nicht konfrontiert worden. Wörtlich heißt es in dem Statement des Baureferats weiter: "Sicher täte die Bahn gut daran, gemeinsam mit einem geeigneten Partner an die Stadt heranzutreten und im Dialog die Herausforderungen anzugehen. Diesen Partner zu finden, ist allerdings nicht Aufgabe der Stadt, sondern einzig das Recht des Bauherrn."
Stadt sieht Bahn am Zug
Starnberg
Ein Dauerärgernis für die Starnberger sind ihre beiden Bahnhöfe. Zum Beispiel für eine ältere Dame, die mit zwei Rollkoffern aus der S-Bahn am Bahnhof Nord in Richtung Tutzing aussteigt und vor einem seit Wochen defekten Fahrstuhl steht. Die Seniorin kann jetzt nur noch auf fremde Hilfe hoffen. Der Lift ist nun schon seit dem 30. August außer Betrieb.
Am Bahnhof am See - auch Haltepunkt für Tausende Ausflügler und Touristen - sind nur die Aufgänge zu den Bahnsteigen mit einem Wellblech überdacht. Die bisherigen Dächer mussten abmontiert werden, weil sie die Schneelastnorm nicht mehr erfüllt haben. Es regnet jetzt durch das provisorische dachartige Gerüst, lediglich kleine Wartehäuschen bieten noch Schutz vor Regenwetter.
Zwei Bahnhöfe, ein Drama
Ein Dauerärgernis für die Starnberger sind ihre beiden Bahnhöfe. Zum Beispiel für eine ältere Dame, die mit zwei Rollkoffern aus der S-Bahn am Bahnhof Nord in Richtung Tutzing aussteigt und vor einem seit Wochen defekten Fahrstuhl steht. Die Seniorin kann jetzt nur noch auf fremde Hilfe hoffen. Der Lift ist nun schon seit dem 30. August außer Betrieb.
Am Bahnhof am See - auch Haltepunkt für Tausende Ausflügler und Touristen - sind nur die Aufgänge zu den Bahnsteigen mit einem Wellblech überdacht. Die bisherigen Dächer mussten abmontiert werden, weil sie die Schneelastnorm nicht mehr erfüllt haben. Es regnet jetzt durch das provisorische dachartige Gerüst, lediglich kleine Wartehäuschen bieten noch Schutz vor Regenwetter.
Zwei Bahnhöfe, ein Drama
Der Fildertunnel wird den künftigen unterirdischen Stuttgarter Hauptbahnhof mit der etwa 154 Meter höher gelegenen Filderebene verbinden und Teil der Neubaustrecke Stuttgart–Wendlingen sein.
Die Fildertunnel-Baustelle
SIR, 15.10.2013 09:19 Uhr
Bei dem Hofberichterstatter Stuttgarter Nachrichten mit ihrem Qualitätsjournalismus, wo man vermutlich auf freie Mitarbeiter setzt (SIR), hat es sich bis heute noch nicht herumgesprochen, daß Stuttgart zukünftig lediglich einen untergeordneten Schräg-Tief-Haltepunkt hat der wegen der Doppelbelgung der Gleise nicht mehr taktfähig ist. Warten auf Anschlußzüge Fehlmeldung. Das nennt die DB "Fortschritt".
Auch die Behauptung, der Fildertunnel sei Teil der Neubaustrecke Stuttgart-Wendlingen, ist unwahr. Der Tiefhaltepunkt gehört zum Projekt S21. Die Neubaustrecke Stuttgart-Ulm ist Teil des Europäischen Netzes (Magistrale) und wird auch von dort subventioniert. Die Neubaustrecke kann ohne S21 realisiert werden. S21 jedoch nicht ohne Neubaustrecke Stuttgart-Ulm. Anfänglich hat die DB beide Projekte versucht den Bürgern als ein Projekt zu verkaufen. Das jedoch ist so nicht möglich, da lediglich die Neubaustrecke ein Europäisches Projekt ist. Über die nicht legale Mischfinanzierung von S21 als Bahnprojekt wurde an anderem Ort mehrfach berichtet.
Um die Größenordnung nochmals aufzuzeigen: Die Kosten von S21, Umgestaltung des Hauptbahnhofs Stuttgart in einen untergeordneten Tiefhaltepunkt, liegen derzeit (von der DB zugegeben) bei über 6 Milliarden Euro. Der Bundesrechnungshof hat schon vor Jahren Kosten um 10 Milliarden Euro prognostiziert. Die Rentabilitätsgrenze lag laut DB bei 4,5 Milliarden.
Sämtliche Mehrkosten jenseits der finanzierten 4,5 Milliarden werden sozialisiert, d.h. jeder Bundesbürger zahlt ein Projekt, das unter dem Schirm von Merkel steht und lediglich nur noch ihrer Machtdemonstration dient. Daß sich der ehemalige S21-Gegner und derzeitige Landesvater Kretschmann heute ebenso unter diesen Schirm begibt gibt zu denken. Dieses Verhalten war man bislang nur von der FDP gewohnt.
Die Fildertunnel-Baustelle
SIR, 15.10.2013 09:19 Uhr
Bei dem Hofberichterstatter Stuttgarter Nachrichten mit ihrem Qualitätsjournalismus, wo man vermutlich auf freie Mitarbeiter setzt (SIR), hat es sich bis heute noch nicht herumgesprochen, daß Stuttgart zukünftig lediglich einen untergeordneten Schräg-Tief-Haltepunkt hat der wegen der Doppelbelgung der Gleise nicht mehr taktfähig ist. Warten auf Anschlußzüge Fehlmeldung. Das nennt die DB "Fortschritt".
Auch die Behauptung, der Fildertunnel sei Teil der Neubaustrecke Stuttgart-Wendlingen, ist unwahr. Der Tiefhaltepunkt gehört zum Projekt S21. Die Neubaustrecke Stuttgart-Ulm ist Teil des Europäischen Netzes (Magistrale) und wird auch von dort subventioniert. Die Neubaustrecke kann ohne S21 realisiert werden. S21 jedoch nicht ohne Neubaustrecke Stuttgart-Ulm. Anfänglich hat die DB beide Projekte versucht den Bürgern als ein Projekt zu verkaufen. Das jedoch ist so nicht möglich, da lediglich die Neubaustrecke ein Europäisches Projekt ist. Über die nicht legale Mischfinanzierung von S21 als Bahnprojekt wurde an anderem Ort mehrfach berichtet.
Um die Größenordnung nochmals aufzuzeigen: Die Kosten von S21, Umgestaltung des Hauptbahnhofs Stuttgart in einen untergeordneten Tiefhaltepunkt, liegen derzeit (von der DB zugegeben) bei über 6 Milliarden Euro. Der Bundesrechnungshof hat schon vor Jahren Kosten um 10 Milliarden Euro prognostiziert. Die Rentabilitätsgrenze lag laut DB bei 4,5 Milliarden.
Sämtliche Mehrkosten jenseits der finanzierten 4,5 Milliarden werden sozialisiert, d.h. jeder Bundesbürger zahlt ein Projekt, das unter dem Schirm von Merkel steht und lediglich nur noch ihrer Machtdemonstration dient. Daß sich der ehemalige S21-Gegner und derzeitige Landesvater Kretschmann heute ebenso unter diesen Schirm begibt gibt zu denken. Dieses Verhalten war man bislang nur von der FDP gewohnt.
"Eine Blamage", so der Chef der Deutschen Bahn, Mainz vorübergehend vom Zugverkehr abzuhängen. Der Grund: Personalmangel und Missmanagement. Mainz sei nur ein Beispiel einer verfehlten Strategie, sagen Kritiker. Um Kosten zu sparen und Gewinne zu erzielen, habe der Staatskonzern zu viel Personal abgebaut. Die Folge - Engpässe in allen Bereichen: Stellwerke, Bahnhöfe, Züge. Das Gegenkonzept: "Bürgerbahn statt Börsenbahn". Aber ist sie leistbar? Die Realität: veraltete Technik, marode Strecken, zweifelhafte Großprojekte, bestellte Züge, die nicht funktionieren. Und eine Politik, die viel verspricht und wenig hält. Fährt die Bahn aufs Abstellgleis?
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.620.391 von shakesbaer am 14.10.13 00:08:35
Gerade hat sich die PR-Leiterin der Deutschen Bahn, Antje Lüssenhop, wegen Titelmissbrauchs selbst angezeigt.
Die Karriere der PR-Frau Lüssenhop wohl davon abhängen, welchen Imageschaden die Deutsche Bahn zu befürchten hat. Ihr direkter Vorgesetzter sagt: "Wir warten ab, was der Staatsanwalt sagt, und sehen dann weiter."
Gerade hat sich die PR-Leiterin der Deutschen Bahn, Antje Lüssenhop, wegen Titelmissbrauchs selbst angezeigt.
Die Karriere der PR-Frau Lüssenhop wohl davon abhängen, welchen Imageschaden die Deutsche Bahn zu befürchten hat. Ihr direkter Vorgesetzter sagt: "Wir warten ab, was der Staatsanwalt sagt, und sehen dann weiter."
Sie sehen, Wirtschaftsministerium und Deutsche Bahn kommunizieren weiterhin Halb- oder sogar Unwahrheiten.
Heute hat das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie zusammen mit der Deutschen Bahn den Flyer “2. Stammstrecke München: Sieben Legenden und die Realität” aufgeschaltet. Hier der Link. Allerdings ist nicht alles im Flyer korrekt. Wir sehen die Realität anders als Bahn und Staatsregierung.
Bereis die Einleitung enhält Unstimmigkeiten:
Sieben Legenden und die Realität: eine Replik zur Version der Staatsregierung
Heute hat das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie zusammen mit der Deutschen Bahn den Flyer “2. Stammstrecke München: Sieben Legenden und die Realität” aufgeschaltet. Hier der Link. Allerdings ist nicht alles im Flyer korrekt. Wir sehen die Realität anders als Bahn und Staatsregierung.
Bereis die Einleitung enhält Unstimmigkeiten:
Sieben Legenden und die Realität: eine Replik zur Version der Staatsregierung
Magistrale für Europa – Förderprogramme für EU- Schienenprojekte: Was zahlt Brüssel?
„ABER dafür muss Deutschland einen Antrag stellen – was sie generell sehr selten tun und durch ein Auswahlverfahren kommen. Es hängt dann sehr stark von der Qualität und dem Budget ab, ob und wie viel kofinanziert wird“.
Brennernordzulauf, Stuttgart-Ulm, Rheinachse, die verbesserte Anbindung nach Rotterdam oder die Fehmarnanbindung.
Für den Bahnausbau München- Mühldorf- Freilassing wäre es der “worst case”, wenn das Bundesverkehrsministerium für alles Anträge stellen würde, dann müsste die EU eine Auswahl treffen. Für das laufende Budget hätte Deutschland z. B. in diesem Jahr (2013) einen Antrag für “Studien” stellen können, was aber unterlassen wurde.
Im Oktober 2013 bestünde diese Möglichkeit nochmals, wobei das Geld bis 31.12.2015 ausgegeben werden muss. Das Bundesverkehrsministerium müsste die “Aktivitäten” so zusammenstellen, dass das passt, also vielleicht nur ein Teil, der aber sicher fertig wird und dafür dann 50% Fördermittel. Im Jahr 2014 könnte Deutschland dann Anträge für die Förderperiode 2014-2020 stellen.
Sollte Ramsauer weiterhin Bundesverkehrsminister bleiben dann sind die Chancen für den Bahnausbau München- Mühldorf- Freilassing gar nicht so schlecht. In BW wird wohl die Neubaustrecke Stuttgart-Ulm bevorzugt (steht unter dem Schutz von Merkel) vor dem Brennernordzulauf und der Rheinachse behandelt (da gibt es höchstens Ärger mit der Schweiz oder die DB muß eine Strafe bezahlen die dann eh wie gewohnt sozialisiert wird).
Zumindest bleibt es spannend, in welche Fettnäpfchen die DB noch so tritt.
„ABER dafür muss Deutschland einen Antrag stellen – was sie generell sehr selten tun und durch ein Auswahlverfahren kommen. Es hängt dann sehr stark von der Qualität und dem Budget ab, ob und wie viel kofinanziert wird“.
Brennernordzulauf, Stuttgart-Ulm, Rheinachse, die verbesserte Anbindung nach Rotterdam oder die Fehmarnanbindung.
Für den Bahnausbau München- Mühldorf- Freilassing wäre es der “worst case”, wenn das Bundesverkehrsministerium für alles Anträge stellen würde, dann müsste die EU eine Auswahl treffen. Für das laufende Budget hätte Deutschland z. B. in diesem Jahr (2013) einen Antrag für “Studien” stellen können, was aber unterlassen wurde.
Im Oktober 2013 bestünde diese Möglichkeit nochmals, wobei das Geld bis 31.12.2015 ausgegeben werden muss. Das Bundesverkehrsministerium müsste die “Aktivitäten” so zusammenstellen, dass das passt, also vielleicht nur ein Teil, der aber sicher fertig wird und dafür dann 50% Fördermittel. Im Jahr 2014 könnte Deutschland dann Anträge für die Förderperiode 2014-2020 stellen.
Sollte Ramsauer weiterhin Bundesverkehrsminister bleiben dann sind die Chancen für den Bahnausbau München- Mühldorf- Freilassing gar nicht so schlecht. In BW wird wohl die Neubaustrecke Stuttgart-Ulm bevorzugt (steht unter dem Schutz von Merkel) vor dem Brennernordzulauf und der Rheinachse behandelt (da gibt es höchstens Ärger mit der Schweiz oder die DB muß eine Strafe bezahlen die dann eh wie gewohnt sozialisiert wird).
Zumindest bleibt es spannend, in welche Fettnäpfchen die DB noch so tritt.
Die DB lässt heute in Stuttgart im Rosensteinpark Bäume fällen obwohl sie dafür keine umfassende Genehmigung hat.
Heute früh um 6:15 wurde der Parkschützer-Alarm ausgelöst, weil die Polizei den Rosensteinpark von der Ehmannstraße bis weit in den Park hinein absperrte. Dass die Fällung jetzt jederzeit bevor stand, wussten wir alle – umso dümmer war es in meinen Augen, gestern auf der Montagsdemo kräftig für das Bürgerbegehren zu werben, anstatt die noch aktiven Demonstranten lautstark zum Protest im Rosenstein aufzurufen. Susanne von der Blockadegruppe durfte ja immerhin sprechen – aber eingebettet in das dritte und vierte Bürgerbegehren. Schade, dass der Zivile Ungehorsam bei uns so nieder gehalten wird.
Frevel im Rosensteinpark
Heute früh um 6:15 wurde der Parkschützer-Alarm ausgelöst, weil die Polizei den Rosensteinpark von der Ehmannstraße bis weit in den Park hinein absperrte. Dass die Fällung jetzt jederzeit bevor stand, wussten wir alle – umso dümmer war es in meinen Augen, gestern auf der Montagsdemo kräftig für das Bürgerbegehren zu werben, anstatt die noch aktiven Demonstranten lautstark zum Protest im Rosenstein aufzurufen. Susanne von der Blockadegruppe durfte ja immerhin sprechen – aber eingebettet in das dritte und vierte Bürgerbegehren. Schade, dass der Zivile Ungehorsam bei uns so nieder gehalten wird.
Frevel im Rosensteinpark
Heiner Geißler, Schlichter bei S21
Geißler forderte die grün-rote Landesregierung auf, sich an den Mehrkosten zu beteiligen. „Die Landesregierung muss sich im Klaren sein, dass man die Sache nicht scheitern lassen kann, es ist ja schon eine beachtliche Baugrube ausgehoben, wenn man das Loch jetzt zuschüttet, wäre das ja eine Witzveranstaltung bis ins nächste Jahrhundert.“
Heiner Geißler, CDU Mitglied und Politiker befürwortet die Praxis des Faktenschaffens und somit die Sozialisierung der unberechenbaren Kosten die unweigerlich entstehen.
Bei BER ist die 5 Milliarden-Grenze überschritten, bei S21 sind es von der DB zugegebene 6,8 Milliarden wobei bedeutende Teile weder Planfestgestellt, noch genehmigt sind.
Geißler sagte aber auch bei der Schlichtung: Es sei unerheblich wie teuer der "Bahnhof" käme, Geld sei genügend vorhanden. Das erinnert doch spontan an den Spruch: "Die Renten sind sicher".
Geißler forderte die grün-rote Landesregierung auf, sich an den Mehrkosten zu beteiligen. „Die Landesregierung muss sich im Klaren sein, dass man die Sache nicht scheitern lassen kann, es ist ja schon eine beachtliche Baugrube ausgehoben, wenn man das Loch jetzt zuschüttet, wäre das ja eine Witzveranstaltung bis ins nächste Jahrhundert.“
Heiner Geißler, CDU Mitglied und Politiker befürwortet die Praxis des Faktenschaffens und somit die Sozialisierung der unberechenbaren Kosten die unweigerlich entstehen.
Bei BER ist die 5 Milliarden-Grenze überschritten, bei S21 sind es von der DB zugegebene 6,8 Milliarden wobei bedeutende Teile weder Planfestgestellt, noch genehmigt sind.
Geißler sagte aber auch bei der Schlichtung: Es sei unerheblich wie teuer der "Bahnhof" käme, Geld sei genügend vorhanden. Das erinnert doch spontan an den Spruch: "Die Renten sind sicher".
Zugegeben, es ist nicht zwingend ein Skandal - es ist weitaus schlimmer. Richtig, es betrifft S21 und die von der DB prognostizierte Inbetriebnahme 2021.
"Alle Planungen sind auf Inbetriebnahme 2021 ausgerichtet", bestritt Projektsprecher Dietrich in einer Pressemitteilung vom selben Tag den StZ-Bericht. Das Dementi endete mit einer unverhohlenen Drohung: "Das Kommunikationsbüro sowie die Deutsche Bahn AG prüfen rechtliche Schritte gegen das Blatt."
Die Drohung ist inzwischen in die Tat umgesetzt, das Kommunikationsbüro hat beim Landgericht Unterlassungsklage eingereicht. Im Namen des Volkes will die Bahn unter anderem erreichen, dass die "Stuttgarter Zeitung" künftig nicht mehr behaupten kann, dass die Bauherrin ihrem eigenen Zeitplan hinterherhinkt.
Man muß das Projekt S21 nicht unbedingt kennen. Es reicht zu wissen, daß von dem ganzen Projekt weniger als 1% fertiggestellt ist. Dabei fehlen noch wichtige Planfeststellungen und Genehmigungen. Schon heute fehlen über 2 Milliarden Euro die nicht finanziert sind. Kurz gesagt: Wer BER kennt und verfolgt hat weiß, was auf die Bundesbürger an finanziellen Belastungen noch zukommt.
Ach so, bevor man es vergisst - laut Plan sollte S21 so gut wie fertig sein und nicht mehr kosten als Stuttgart für das Gleisvorfeld bezahlt hat. Leider hat die DB vergessen es zu entwidmen so daß der Raum baulich gar nicht genutzt werden kann.
"Alle Planungen sind auf Inbetriebnahme 2021 ausgerichtet", bestritt Projektsprecher Dietrich in einer Pressemitteilung vom selben Tag den StZ-Bericht. Das Dementi endete mit einer unverhohlenen Drohung: "Das Kommunikationsbüro sowie die Deutsche Bahn AG prüfen rechtliche Schritte gegen das Blatt."
Die Drohung ist inzwischen in die Tat umgesetzt, das Kommunikationsbüro hat beim Landgericht Unterlassungsklage eingereicht. Im Namen des Volkes will die Bahn unter anderem erreichen, dass die "Stuttgarter Zeitung" künftig nicht mehr behaupten kann, dass die Bauherrin ihrem eigenen Zeitplan hinterherhinkt.
Man muß das Projekt S21 nicht unbedingt kennen. Es reicht zu wissen, daß von dem ganzen Projekt weniger als 1% fertiggestellt ist. Dabei fehlen noch wichtige Planfeststellungen und Genehmigungen. Schon heute fehlen über 2 Milliarden Euro die nicht finanziert sind. Kurz gesagt: Wer BER kennt und verfolgt hat weiß, was auf die Bundesbürger an finanziellen Belastungen noch zukommt.
Ach so, bevor man es vergisst - laut Plan sollte S21 so gut wie fertig sein und nicht mehr kosten als Stuttgart für das Gleisvorfeld bezahlt hat. Leider hat die DB vergessen es zu entwidmen so daß der Raum baulich gar nicht genutzt werden kann.
Dafür kann man hier den einen oder anderen Skandal finden:
Einmal angenommen, die Politik würde eine klare Priorisierung der Schiene im Güter- wie Personenverkehr beschließen. Reicht es, einfach mehr Züge fahren zu lassen? Mitnichten, denn mit der Infrastruktur der Schiene in Baden-Württemberg steht es keinesfalls zum Besten. Mögliche und notwendige Verbesserungen lassen sich kaum zählen. Einige konkrete Projekte stellt die StZ vor.
Mängelbericht Eisenbahn
Einmal angenommen, die Politik würde eine klare Priorisierung der Schiene im Güter- wie Personenverkehr beschließen. Reicht es, einfach mehr Züge fahren zu lassen? Mitnichten, denn mit der Infrastruktur der Schiene in Baden-Württemberg steht es keinesfalls zum Besten. Mögliche und notwendige Verbesserungen lassen sich kaum zählen. Einige konkrete Projekte stellt die StZ vor.
Mängelbericht Eisenbahn
Die Pläne zum Ausbau der Sachsen-Franken-Magistrale zwischen Hauptbahnhof und Schönau sollen nach dem Willen der Chemnitzer Grünen offen gelegt werden. Dabei sollen alle Möglichkeiten zum Erhalt des wertvollen historischen Viadukts ausgelotet werden. So soll verhindert werden, dass Fakten tendenziös dargestellt werden, um das Ziel der DB AG, den Abriss, zu untermauern.
Beschluss der Mitglieder zum Ausbau der Sachsen-Frankenmagistrale - Erhalt des historischen Viadukts
Beschluss der Mitglieder zum Ausbau der Sachsen-Frankenmagistrale - Erhalt des historischen Viadukts
In Berlin erzwingt der Untersuchungsausschuss des Abgeordnetenhauses zum “BER-Flughafen”-Skandal die Herausgabe von jahrelang zurückgehaltenen Unterlagen durch eine Hausdurchsuchung bei Architekt Meinhard von Gerkan. In Baden-Württemberg veröffentlicht die Bürgerbewegung gegen “Stuttgart 21″ (S21) ein geheimes Dossier der Bahn AG aus 2011, die der Staatskonzern vor der Volksabstimmung in Baden-Württemberg geheimgehalten und deren Ausgang damit mutmaßlich manipuliert hatte. Erstellt hatte das Dossier der Bahn AG seinerzeit S21-Gesamtprojektleiter Hany Azer, der später von ex-Bahn-Chef Hartmut Mehdorn in das BER-Projekt eingeladen wurde.
Ein Bericht aus dem Sumpf von Parteien, Konzernen und Korruption.
Stuttgart 21 und BER-Flughafen: Über Korruption und Manipulation der Demokratie
Ein Bericht aus dem Sumpf von Parteien, Konzernen und Korruption.
Stuttgart 21 und BER-Flughafen: Über Korruption und Manipulation der Demokratie
Im Jahr 2012 hat die Deutsche Bahn einen Rekordgewinn von 2,7 Milliarden Euro verbucht. Erstmals war die Schienennetz-Sparte mit fast 900 Millionen Euro größter Gewinnbringer. Marode Strecken und heruntergekommene Bahnhöfe verschweigt die Bilanz. Den Armutsbericht der Bahn schreiben andere.
=200&tx_news_pi1[controller]=News&tx_news_pi1[action]=detail…
=200&tx_news_pi1[controller]=News&tx_news_pi1[action]=detail…
Zitat von shakesbaer: Im Jahr 2012 hat die Deutsche Bahn einen Rekordgewinn von 2,7 Milliarden Euro verbucht. Erstmals war die Schienennetz-Sparte mit fast 900 Millionen Euro größter Gewinnbringer. Marode Strecken und heruntergekommene Bahnhöfe verschweigt die Bilanz. Den Armutsbericht der Bahn schreiben andere.
http://www.kontextwochenzeitung.de/macht-markt.html?tx_news_…
Bahn-Sicherheitsdienst
Weil Mitarbeiter der Bahn einen Mann mit Schlagstöcken verprügeln, fragt der Politiker Daniel Mack am Hauptbahnhof nach dem Problem. Am Ende wird Mack selbst bedroht.
„Hau ab, du Nigger“
Wegen Körperverletzung und Beleidigung war es bereits wiederholt zu Strafanzeigen gegen Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn gekommen. Die Bahn teilte mit, die Vorwürfe so schnell wie möglich aufklären zu wollen.
Sie können sich einfach nicht dazu durchringen, klar und deutlich "so schnell wie möglich aufzuklären" zu publizieren. So bleibt es wie schon so oft beim "wollen". Und wenn erst einmal Gras über den Vorgang gewachsen ist ... Aber das kennt man ja schon von anderen Stellen!
Weil Mitarbeiter der Bahn einen Mann mit Schlagstöcken verprügeln, fragt der Politiker Daniel Mack am Hauptbahnhof nach dem Problem. Am Ende wird Mack selbst bedroht.
„Hau ab, du Nigger“
Wegen Körperverletzung und Beleidigung war es bereits wiederholt zu Strafanzeigen gegen Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn gekommen. Die Bahn teilte mit, die Vorwürfe so schnell wie möglich aufklären zu wollen.
Sie können sich einfach nicht dazu durchringen, klar und deutlich "so schnell wie möglich aufzuklären" zu publizieren. So bleibt es wie schon so oft beim "wollen". Und wenn erst einmal Gras über den Vorgang gewachsen ist ... Aber das kennt man ja schon von anderen Stellen!
Künftige Sperrung am Hauptbahnhof
In Berlin halten 2015 keine Regionalzüge und keine S-Bahnen mehr am Hauptbahnhof - es drohen Mainzer Verhältnisse. Schuld sind diesmal aber keine krank gewordenen Fahrdienstleiter, weiß Harald Martenstein. Es sind billige Schrauben.
Berlin ist das Mainz der Zukunft
Der Berliner Hauptbahnhof, eröffnet 2006, muss saniert werden. Da fragt man sich: Was ist kaputt? Es sind die Schrauben. Die Schrauben sind hinüber. Sie zerbrechen unter der Last der Züge.
Der Sparkurs bei der Bahn hat drei Ursachen. Erstens, die Gewinne werden nicht reinvestiert, der Staat schluckt die Gewinne. Zweitens, sie bauen in Stuttgart für sechs bis hundert Milliarden den wahrscheinlich überflüssigsten Bahnhof der Menschheitsgeschichte. Drittens, ein früherer Bahnchef wollte unbedingt an die Börse. Jetzt leitet er den Berliner Flughafenbau.
In Berlin halten 2015 keine Regionalzüge und keine S-Bahnen mehr am Hauptbahnhof - es drohen Mainzer Verhältnisse. Schuld sind diesmal aber keine krank gewordenen Fahrdienstleiter, weiß Harald Martenstein. Es sind billige Schrauben.
Berlin ist das Mainz der Zukunft
Der Berliner Hauptbahnhof, eröffnet 2006, muss saniert werden. Da fragt man sich: Was ist kaputt? Es sind die Schrauben. Die Schrauben sind hinüber. Sie zerbrechen unter der Last der Züge.
Der Sparkurs bei der Bahn hat drei Ursachen. Erstens, die Gewinne werden nicht reinvestiert, der Staat schluckt die Gewinne. Zweitens, sie bauen in Stuttgart für sechs bis hundert Milliarden den wahrscheinlich überflüssigsten Bahnhof der Menschheitsgeschichte. Drittens, ein früherer Bahnchef wollte unbedingt an die Börse. Jetzt leitet er den Berliner Flughafenbau.
Im deutschen Schienennetz fehlen nach Einschätzung von Bahnchef Rüdiger Grube Investitionen in Milliardenhöhe. „Angesichts der dramatischen Unterfinanzierung hat die Bahn einen Investitionsstau bei Gleisen, Weichen und Stellwerken von über 30 Milliarden Euro“, sagte er dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ (Montag). Die Länder beklagen bereits seit Jahren, dass zu wenig Geld ins Netz fließe.
Mehr ins Schienennetz investieren
Da fragt man sich so langsam ob Grube nun Manager der DB ist oder lediglich Befehlsempfänger Merkels. Letzteres, denn das Prinzip ist: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren. Das Ganze ist nur noch erbärmlich.
Mehr ins Schienennetz investieren
Da fragt man sich so langsam ob Grube nun Manager der DB ist oder lediglich Befehlsempfänger Merkels. Letzteres, denn das Prinzip ist: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren. Das Ganze ist nur noch erbärmlich.
Deutsche Bahn stellt 2014 hunderte weitere Mitarbeiter ein
Als Reaktion auf die Personal-Engpässe besonders diesen Sommer in Mainz will die Deutsche Bahn hunderte weitere Mitarbeiter einstellen.
In der Überschrift "stellt" die DB neuen Mitarbeiter ein. Schon in dem ersten Satz wird aus der Tatsache "stellt ein" ein "will einstellen" anstatt des klaren "wird einstellen". So geht Politik! Man liest die Überschrift und ist fest davon überzeugt, daß etwas geschieht. Dabei wird dem Leser nur Aktion vorgegaukelt. Anstatt der angekündigten 1250 neuen Mitarbeiter plus 450 Mitarbeiter sind es netto weniger denn, es gibt auch Mitarbeiter bei der DB die in 2014 z.B weil sie in Rente gehen den Betrieb verlassen.
Als Reaktion auf die Personal-Engpässe besonders diesen Sommer in Mainz will die Deutsche Bahn hunderte weitere Mitarbeiter einstellen.
In der Überschrift "stellt" die DB neuen Mitarbeiter ein. Schon in dem ersten Satz wird aus der Tatsache "stellt ein" ein "will einstellen" anstatt des klaren "wird einstellen". So geht Politik! Man liest die Überschrift und ist fest davon überzeugt, daß etwas geschieht. Dabei wird dem Leser nur Aktion vorgegaukelt. Anstatt der angekündigten 1250 neuen Mitarbeiter plus 450 Mitarbeiter sind es netto weniger denn, es gibt auch Mitarbeiter bei der DB die in 2014 z.B weil sie in Rente gehen den Betrieb verlassen.
Für diese Woche war ursprünglich die erste Sitzungswoche des neuen Bundestages angesetzt. Union und SPD haben diese abgesagt, um in Ruhe ihre Koalitionsverhandlungen führen zu können. Ich meine: Der Gesetzgeber kann arbeiten und sollte dies auch. Die politischen Herausforderungen in unserem Land sind zu groß, um die nun bereits seit mehr als sechs Wochen andauernde Phase des politischen Stillstands hinnehmen zu können.
Der Gesetzgeber arbeitet doch, zumindest Ramsauer. Oder kann man seine Tätigkeit aufgrund fehlender Ergebnisse gar nicht Arbeit nennen? Zumindest äußert er sich zum Thema Winter und DB. Hoffentlich hat seine Aussage nicht den selben inneren Wert wie Profallas Äußerung zur Abhör-Affaire, die der kurzerhand als "beendet" erklärte.
Verkehrsminister Peter Ramsauer will weiter in das Schienennetz investieren. Die Bahn habe gute Fortschritte gemacht. Und auch die kalten Monate werde das Unternehmen dieses Jahr besser meistern.
Die Bahn hält sich für diesen Winter gut gerüstet
"Bei meinem ersten Winter als Bundesverkehrsminister war es schrecklich. Seitdem kommt die Bahn aber von Jahr zu Jahr besser mit Frost und Schnee klar"
Hätte Ramsauer etwas mehr Kontakt zur Basis, den DB-Kunden, könnte er sich ein objektiveres Bild malen! Aber anscheinend steht das Ministeramt in krassem Widerspruch zur Objektivität, zeigt es dem Bürger doch wiederholt den wahren Marionettenspieler hinter der Bühne auf.
Der Gesetzgeber arbeitet doch, zumindest Ramsauer. Oder kann man seine Tätigkeit aufgrund fehlender Ergebnisse gar nicht Arbeit nennen? Zumindest äußert er sich zum Thema Winter und DB. Hoffentlich hat seine Aussage nicht den selben inneren Wert wie Profallas Äußerung zur Abhör-Affaire, die der kurzerhand als "beendet" erklärte.
Verkehrsminister Peter Ramsauer will weiter in das Schienennetz investieren. Die Bahn habe gute Fortschritte gemacht. Und auch die kalten Monate werde das Unternehmen dieses Jahr besser meistern.
Die Bahn hält sich für diesen Winter gut gerüstet
"Bei meinem ersten Winter als Bundesverkehrsminister war es schrecklich. Seitdem kommt die Bahn aber von Jahr zu Jahr besser mit Frost und Schnee klar"
Hätte Ramsauer etwas mehr Kontakt zur Basis, den DB-Kunden, könnte er sich ein objektiveres Bild malen! Aber anscheinend steht das Ministeramt in krassem Widerspruch zur Objektivität, zeigt es dem Bürger doch wiederholt den wahren Marionettenspieler hinter der Bühne auf.
Gleisverwerfung im Nahverkehr
Thüringen: Der Marktanteil der DB schrumpft - ein Wettbewerb auf Kosten der Eisenbahner
In naher Zukunft werden in Thüringen zwei Drittel des Personennahverkehrs auf der Schiene von Konkurrenten der Deutschen Bahn betrieben. Und weitere Verwerfungen im Verkehrsbereich drohen.
Thüringen: Der Marktanteil der DB schrumpft - ein Wettbewerb auf Kosten der Eisenbahner
In naher Zukunft werden in Thüringen zwei Drittel des Personennahverkehrs auf der Schiene von Konkurrenten der Deutschen Bahn betrieben. Und weitere Verwerfungen im Verkehrsbereich drohen.
Neue Meridian-Züge haben keine Zulassung
In fünf Wochen sollen die Meridian-Züge von München nach Salzburg und Kufstein fahren. Doch bisher fehlt die Zulassung für die 35 neue Triebfahrzeuge.
Gegenteilige Behauptungen von Veolia-Chef Axel Sondermann auf einem Bahnkongress hat die Aufsichtsbehörde Eisenbahn-Bundesamt (EBA) dementiert.
In fünf Wochen sollen die Meridian-Züge von München nach Salzburg und Kufstein fahren. Doch bisher fehlt die Zulassung für die 35 neue Triebfahrzeuge.
Gegenteilige Behauptungen von Veolia-Chef Axel Sondermann auf einem Bahnkongress hat die Aufsichtsbehörde Eisenbahn-Bundesamt (EBA) dementiert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.825.718 von shakesbaer am 13.11.13 17:10:30
Veolia, Agilis, BOB: Konkurrenten plagen die Deutsche Bahn auf vielen bayerischen Schienenwegen. Das Unternehmen habe "schmerzhafte Verluste" hinnehmen müssen und will nun in die Offensive gehen.
Kampf gegen die Verdrängung
Veolia, Agilis, BOB: Konkurrenten plagen die Deutsche Bahn auf vielen bayerischen Schienenwegen. Das Unternehmen habe "schmerzhafte Verluste" hinnehmen müssen und will nun in die Offensive gehen.
Kampf gegen die Verdrängung
Wie die Deutsche Bahn die Öffentlichkeit manipuliert
[...] Doch nicht nur bei Stuttgart 21 spielte die Bahn mit verdeckten Karten. So flossen im Jahr 2007 stattliche 1,3 Millionen Euro in fingierte Leserbriefe, Meinungsumfragen und vorproduzierte Medienbeiträge. Auf OnlineForen wie spiegel.de oder tagesschau.de wurde in Diskussionsbeiträgen Stimmung für die Bahn gemacht. Das Ziel: die öffentliche Meinung im Vorfeld des geplanten Börsengangs und beim laufenden Tarifkonflikt mit den Lokführern im Sinne des Konzerns beeinflussen. Dabei trat die Bahn nicht selbst in Erscheinung, sondern bezahlte PRAgenturen und Thinktanks, die als vermeintlich unabhängige Dritte in die Debatte eingreifen sollten. 2009 flog der Schwindel auf. Bahnchef Rüdiger Grube, der das Amt gerade erst von dem über eine Bespitzelungsaffäre gestolperten Hartmut Mehdorn übernommen hatte, gab den Saubermann und distanzierte sich umgehend von solchen Methoden: »Diese Form der PRMaßnahmen lehne ich entschieden ab.«
Tatsache ist: Unter Grube wurde die PublicRelationsAbteilung der Bahn weiter kräftig aufgerüstet – auch und gerade bei Stuttgart 21.
[...] Doch nicht nur bei Stuttgart 21 spielte die Bahn mit verdeckten Karten. So flossen im Jahr 2007 stattliche 1,3 Millionen Euro in fingierte Leserbriefe, Meinungsumfragen und vorproduzierte Medienbeiträge. Auf OnlineForen wie spiegel.de oder tagesschau.de wurde in Diskussionsbeiträgen Stimmung für die Bahn gemacht. Das Ziel: die öffentliche Meinung im Vorfeld des geplanten Börsengangs und beim laufenden Tarifkonflikt mit den Lokführern im Sinne des Konzerns beeinflussen. Dabei trat die Bahn nicht selbst in Erscheinung, sondern bezahlte PRAgenturen und Thinktanks, die als vermeintlich unabhängige Dritte in die Debatte eingreifen sollten. 2009 flog der Schwindel auf. Bahnchef Rüdiger Grube, der das Amt gerade erst von dem über eine Bespitzelungsaffäre gestolperten Hartmut Mehdorn übernommen hatte, gab den Saubermann und distanzierte sich umgehend von solchen Methoden: »Diese Form der PRMaßnahmen lehne ich entschieden ab.«
Tatsache ist: Unter Grube wurde die PublicRelationsAbteilung der Bahn weiter kräftig aufgerüstet – auch und gerade bei Stuttgart 21.
Der DB langt eine Großbaustelle in Deutschland nicht. Obwohl S21 noch nicht begonnen wurde werden erneut 2,4-Milliarden-Euro (Finanzierung) ausgegeben. Die Parallele zu S21: die Finanzierung ist noch nicht abschließend geklärt.
Entwurf von Auer + Weber - "Kaufhaus-Architektur" oder "Flickwerk"?
Gegenentwurf der Bahn
bislang weiß niemand so genau, wann es losgehen wird mit dem Bau des geplanten zweiten S-Bahn-Tunnels. Und wann dieser dann fertiggestellt sein wird. Zuletzt hatte der ehemalige Verkehrsminister Martin Zeil (FDP) den Jahresanfang 2015 als möglichen Beginn der Bauarbeiten genannt. Nicht nur die Gegner des Projekts fürchten aber, dass dieser Termin nicht zu halten sein wird. Denn noch ist die Finanzierung des 2,4-Milliarden-Euro-Projekts nicht abschließend geklärt; zudem liegt für keinen der drei Bauabschnitte eine rechtlich gültige Baugenehmigung vor.
Entwurf von Auer + Weber - "Kaufhaus-Architektur" oder "Flickwerk"?
Gegenentwurf der Bahn
bislang weiß niemand so genau, wann es losgehen wird mit dem Bau des geplanten zweiten S-Bahn-Tunnels. Und wann dieser dann fertiggestellt sein wird. Zuletzt hatte der ehemalige Verkehrsminister Martin Zeil (FDP) den Jahresanfang 2015 als möglichen Beginn der Bauarbeiten genannt. Nicht nur die Gegner des Projekts fürchten aber, dass dieser Termin nicht zu halten sein wird. Denn noch ist die Finanzierung des 2,4-Milliarden-Euro-Projekts nicht abschließend geklärt; zudem liegt für keinen der drei Bauabschnitte eine rechtlich gültige Baugenehmigung vor.
EU-Kommission verklagt Deutschland
Ein langer Streit endet vor Gericht: Die EU-Kommission verklagt Deutschland wegen der Konzernstruktur der Deutschen Bahn. Es besteht der Verdacht auf Wettbewerbsverzerrung.
Ein langer Streit endet vor Gericht: Die EU-Kommission verklagt Deutschland wegen der Konzernstruktur der Deutschen Bahn. Es besteht der Verdacht auf Wettbewerbsverzerrung.
Es ist noch kaum zwei Monate her (5.10.2013), da strotzte die Bahn voller Stolz: “Klettgau: Arbeiten für den Doppelspurausbau und die Elektrifizierung Erzingen (Baden)–Schaffhausen planmässig abgeschlossen“. Nun (20.11.2013) muss die Bahn kleinlaut eingestehen, dass sie gemurkst hat. “Bahn-Betrieb am Hochrhein und im Klettgau. Betriebsqualität für DB und Bahnkunden unbefriedigend“. Ein “mea cupla” oder eine Entschuldigung sucht man jedoch in der jüngsten Presseerklärung der arroganten Deutschen Bahn vergeblich. Ehrliche Kommunikation sieht anders aus.
Deutsche Bahn murkste bei Elektrifizierung der Strecke Erzingen-Schaffhausen
Deutsche Bahn murkste bei Elektrifizierung der Strecke Erzingen-Schaffhausen
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.880.986 von shakesbaer am 20.11.13 18:15:00#45
Mal wieder typisch, dass die undemokratische EU ausgrechnet D verklagt. Gegen die ganzen sozialistischen Staatsbahnen in unseren Nachbarstaaten wie zb in F, wird dagegen nichts unternommen.
Und was ist zb mit Wettbewerb beim Strom in F. Ach nee, da gibts ja nur 1 Staatskonzern...
Mal wieder typisch, dass die undemokratische EU ausgrechnet D verklagt. Gegen die ganzen sozialistischen Staatsbahnen in unseren Nachbarstaaten wie zb in F, wird dagegen nichts unternommen.
Und was ist zb mit Wettbewerb beim Strom in F. Ach nee, da gibts ja nur 1 Staatskonzern...
Wie schafft die Deutsche Bahn es, das hohe Level an Unzufriedenheit bei den Fahrgästen rund um das Thema Reservierung seit Jahren relativ stabil zu halten oder gar leicht zu erhöhen - und das bei zuletzt gerade einmal 12,5 Prozent Preissteigerung für einen freigehaltenen Sitz?
Wie die Platzreservierung der Deutschen Bahn uns zu Lügnern macht
Kolumne von Marcus Werner
Die alltäglichen Nebensächlichkeiten der Wirtschaft sind es wert, liebevoll aufgeblasen zu werden.
Wie die Platzreservierung der Deutschen Bahn uns zu Lügnern macht
Kolumne von Marcus Werner
Die alltäglichen Nebensächlichkeiten der Wirtschaft sind es wert, liebevoll aufgeblasen zu werden.
“Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben ...” – Die Deutsche Bahn und ihr Mobilitätsservice.
Sehr geehrte Damen und Herren,
via twitter baten Sie mich, den Sachverhalt zu:
Fail des Tages: Ich wollte Düsseldorf Flughafen aussteigen aber der Mobilitätsservice war zu langsam. Zug fuhr mit mir drin einfach weiter
— Raul Krauthausen (@RAULde) 22. November 2013
genauer zu schildern. Das tue ich hiermit gerne:
Sehr geehrte Damen und Herren,
via twitter baten Sie mich, den Sachverhalt zu:
Fail des Tages: Ich wollte Düsseldorf Flughafen aussteigen aber der Mobilitätsservice war zu langsam. Zug fuhr mit mir drin einfach weiter
— Raul Krauthausen (@RAULde) 22. November 2013
genauer zu schildern. Das tue ich hiermit gerne:
Grube fordert mehr Geld für das Bahnnetz – Recht hat er nicht!
Die Forderungen von DB-Vorstandschef Rüdiger Grube, wonach die Deutsche Bahn AG dringend eine Milliarde Euro mehr pro Jahr benötigen würde, um die Infrastruktur im allgemeinen und die Eisenbahnbrücken im besonderen instandzuhalten, klingt auf den ersten Blick nachvollziehbar. Zumal wenn das immer wieder mit dem Hinweis garniert wird, diese Brücken seien ja teilweise 100 und mehr Jahre alt… was so klingen soll, als habe die moderne Deutsche Bahn AG nun rein gar nichts mit Brücken aus dem frühen letzten oder späten vorletzten Jahrhundert zu tun. Wenn der Bahnchef dann noch verlauten lässt, dass unter Umständen bald Brücken aus Sicherheitsgründen gesperrt werden müssten, dann wirkt das alarmierend. Dies soll die Truppen um Merkel-Kauder und Gabriel-Nahles in Trab setzen, die an ihrem Koalitionsdeal stricken. Die Wirklichkeit ist jedoch komplizierter. Und um es vorwegzunehmen: Grubes Forderungen erweisen sich auch für mich, als Freundin und Unterstützerin der Bahn, als nicht berechtigt.
Halten wir zunächst zwei Dinge fest:
Die Forderungen von DB-Vorstandschef Rüdiger Grube, wonach die Deutsche Bahn AG dringend eine Milliarde Euro mehr pro Jahr benötigen würde, um die Infrastruktur im allgemeinen und die Eisenbahnbrücken im besonderen instandzuhalten, klingt auf den ersten Blick nachvollziehbar. Zumal wenn das immer wieder mit dem Hinweis garniert wird, diese Brücken seien ja teilweise 100 und mehr Jahre alt… was so klingen soll, als habe die moderne Deutsche Bahn AG nun rein gar nichts mit Brücken aus dem frühen letzten oder späten vorletzten Jahrhundert zu tun. Wenn der Bahnchef dann noch verlauten lässt, dass unter Umständen bald Brücken aus Sicherheitsgründen gesperrt werden müssten, dann wirkt das alarmierend. Dies soll die Truppen um Merkel-Kauder und Gabriel-Nahles in Trab setzen, die an ihrem Koalitionsdeal stricken. Die Wirklichkeit ist jedoch komplizierter. Und um es vorwegzunehmen: Grubes Forderungen erweisen sich auch für mich, als Freundin und Unterstützerin der Bahn, als nicht berechtigt.
Halten wir zunächst zwei Dinge fest:
Eine ganze Schulklasse aus Bad Oeynhausen musste einen Zug der Deutschen Bahn verlassen, weil die Lehrerin vergessen hatte, das Ticket zu stempeln. Die 20 Schüler waren auf dem Rückweg von Herford, wo sie die Synagoge besichtigt hatten. Im Zug stellte die Kontrolleurin die Gruppe vor die Wahl: Entweder 40 Euro Bußgeld pro Kopf oder Aussteigen am nächsten Halt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.920.836 von shakesbaer am 26.11.13 13:18:40#53
Da kann aber die Bahn doch nichts dafür, dass diese Lehrerin so vergesslich ist...
Da kann aber die Bahn doch nichts dafür, dass diese Lehrerin so vergesslich ist...
Im Jahr 2005 hatte die Deutsche Bahn die sogenannten Stationspreise um mehr als ein Drittel erhöht. Für die 42 Kilometer lange Strecke der BOB hätten sich dadurch Mehrkosten von einer halben Million Euro ergeben. Die BOB weigerte sich, für die Nutzung der Bahnhöfe und Haltepunkte entlang ihrer Strecke diese neuen Preise zu bezahlen und kürzte die Rechnungen entsprechend.
Jetzt verlor die Deutsche Bahn (DB) ihre Klage gegen die eigenmächtigen Kürzungen der Privatbahn in letzter Instanz vor dem Bundesgerichtshof.
Jetzt verlor die Deutsche Bahn (DB) ihre Klage gegen die eigenmächtigen Kürzungen der Privatbahn in letzter Instanz vor dem Bundesgerichtshof.
Zitat von Blue Max: #53
Da kann aber die Bahn doch nichts dafür, dass diese Lehrerin so vergesslich ist...
Richtig, dafür kann die DB selbstverständlich nichts. Jedoch sollte man im Leben nie die Verhältnismäßigkeit aus den Augen verlieren. Sollte sich der Bahnbegleiter (früher hieß er wohl Schaffner) in seinem Entscheidungsrahmen eingeengt fühlen so hätte er zumindest Rücksprache mit seinem Vorgesetzten halten können.
Bei dem Vorfall handelte es sich doch nicht um eine Schwarzfahrt sondern lediglich um eine Nachlässigkeit.
Wie gesagt - Verhältnismäßigkeit beachten.
Kein Quatsch - Bahnchef soll nach Pünktlichkeit bezahlt werden
Wer redet zum Beispiel über das Gehalt von Herrn Grube? Der neue Regierungsvertrag natürlich. Der Bahnchef sollte hineingucken und dann einen vorbeugenden Blick auf den Stand seines Girokontos werfen. Denn abseits aller Megathemen will ihm Schwarz-Rot ans Geld.
Bahnhof und Abfahrt - Boni gibt's nur bei pünktlichen Zügen
Kein Scherz. Auf Seite 42, Überschrift „System Schiene“, kündigen die künftigen Koalitionäre an, dass „moderne sowie barrierefreie Bahnhöfe“, „Pünktlichkeit“ und „Zuverlässigkeit“ ab jetzt das Markenzeichen der Bahn sein sollen. Und dann, mit drohendem Unterton: „Vorstandsboni sollen an das Erreichen der genannten Ziele gebunden sein“.
Wer redet zum Beispiel über das Gehalt von Herrn Grube? Der neue Regierungsvertrag natürlich. Der Bahnchef sollte hineingucken und dann einen vorbeugenden Blick auf den Stand seines Girokontos werfen. Denn abseits aller Megathemen will ihm Schwarz-Rot ans Geld.
Bahnhof und Abfahrt - Boni gibt's nur bei pünktlichen Zügen
Kein Scherz. Auf Seite 42, Überschrift „System Schiene“, kündigen die künftigen Koalitionäre an, dass „moderne sowie barrierefreie Bahnhöfe“, „Pünktlichkeit“ und „Zuverlässigkeit“ ab jetzt das Markenzeichen der Bahn sein sollen. Und dann, mit drohendem Unterton: „Vorstandsboni sollen an das Erreichen der genannten Ziele gebunden sein“.
Hier erübrigt sich jeglicher Kommentar. Das Schlimme dabei ist - das letztes Jahr noch vorhandene Licht am Ende des Tunnels ist heuer nicht mehr sichtbar. Die DB beweist damit auf's Neue ihre Unfähigkeit, versäumtes systematisch anzugehen. Dabei ist die Weiterbeschäftigung Ramsauers als Bundesverkehrsminister nicht zwingend förderlich. Beweis: die letzten vier Jahre!
Bahnreisende brauchen in den kommenden Monaten starke Nerven: Dem Unternehmen mangelt es nach FOCUS-Informationen an Zügen und Mitarbeitern – massenhafte Verspätungen und Zugausfälle sind unausweichlich. Experten schlagen Alarm.
Bahnreisende brauchen in den kommenden Monaten starke Nerven: Dem Unternehmen mangelt es nach FOCUS-Informationen an Zügen und Mitarbeitern – massenhafte Verspätungen und Zugausfälle sind unausweichlich. Experten schlagen Alarm.
Bund wirft Bahn Vernachlässigung des Schienennetzes vor
Verkehrsminister Peter Ramsauer kündigte im Magazin "Focus" unterdessen an, der Bund werde bei "Pünktlichkeit, Sauberkeit, Sicherheit und Zuverlässigkeit" der Bahn genauer hinschauen. Die große Koalition werde künftig* bei diesen Kriterien "noch höhere Ansprüche an das Bahnmanagement stellen".
* Unabhängig von dem Schmarrn den Ramsauer da von sich gibt - die SPD-Mitglieder brauchen doch gar nicht mehr abzustimmen, das Ergebnis steht, zumindest verbal, schon fest. Welch ein trauriger Verein.
Verkehrsminister Peter Ramsauer kündigte im Magazin "Focus" unterdessen an, der Bund werde bei "Pünktlichkeit, Sauberkeit, Sicherheit und Zuverlässigkeit" der Bahn genauer hinschauen. Die große Koalition werde künftig* bei diesen Kriterien "noch höhere Ansprüche an das Bahnmanagement stellen".
* Unabhängig von dem Schmarrn den Ramsauer da von sich gibt - die SPD-Mitglieder brauchen doch gar nicht mehr abzustimmen, das Ergebnis steht, zumindest verbal, schon fest. Welch ein trauriger Verein.
Böses Nachspiel für Bahn-Geschädigten
Saygun Yurtdas hätte nicht geglaubt, dass sich daraus so eine Affäre entwickeln könnte. „Das glaubt keiner“, sagt der Mann, der im Bahnhofsgebäude von Feuerbach wohnt und im Erdgeschoss ein Reisebüro betreibt. Bei dem spektakulären Unglück vor einem Jahr, als drei Güterwaggons frühmorgens auf einem Bahnsteig einschlugen, war er mit dem Schrecken davongekommen. Nur sein Auto, unterhalb des Bahndamms vor einer Garage geparkt, war von Steinbrocken demoliert worden. Der Schrecken ist inzwischen Verärgerung gewichen: Yurtdas musste die Reparaturkosten seines Wagens über 11 500 Euro selbst regulieren – über seine Kaskoversicherung. „Das glaubt dir keiner“, sagt er.
Saygun Yurtdas hätte nicht geglaubt, dass sich daraus so eine Affäre entwickeln könnte. „Das glaubt keiner“, sagt der Mann, der im Bahnhofsgebäude von Feuerbach wohnt und im Erdgeschoss ein Reisebüro betreibt. Bei dem spektakulären Unglück vor einem Jahr, als drei Güterwaggons frühmorgens auf einem Bahnsteig einschlugen, war er mit dem Schrecken davongekommen. Nur sein Auto, unterhalb des Bahndamms vor einer Garage geparkt, war von Steinbrocken demoliert worden. Der Schrecken ist inzwischen Verärgerung gewichen: Yurtdas musste die Reparaturkosten seines Wagens über 11 500 Euro selbst regulieren – über seine Kaskoversicherung. „Das glaubt dir keiner“, sagt er.
Die Bahn setzt auf Weltmarktführerschaft, anstatt in deutsche Gleise und Brücken zu investieren
Bahnchef Rüdiger Grube forderte jüngst zusätzliche Milliarden vom Staat, ansonsten müssten Strecken gesperrt werden und noch mehr Züge ausfallen. Dieser Forderung erteilte das Verkehrsministerium eine Absage und spricht von unternehmerischen Fehlentscheidungen. "ZDFzoom" zeigt in der Dokumentation: "Auf dem falschen Gleis – Was läuft schief bei der Bahn?", die am Mittwoch, 4. Dezember 2013, 23.15 Uhr, gesendet wird: Die Bahn könnte mit den vorhandenen Einnahmen weit mehr für die deutschen Bahnkunden tun.
Wie die Analysen des Berliner Bilanzexperten Professor Böttger in der Dokumentation belegen, finden zwischen den Bahntochterunternehmen enorme Gewinnverschiebungen statt. Große Summen fließen in Auslandsgeschäfte: Busse in Großbritannien, Bahnstrecken in den Arabischen Emiraten, selbst in Papua-Neuguinea ist die Deutsche Bahn engagiert. In "ZDFzoom" kritisieren Experten diese Expansion, während in Deutschland Bahnhöfe verrotten, Gütergleise demontiert werden und museumsreife Technik eingesetzt wird. Dabei erhält die Bahn vom deutschen Steuerzahler jährlich fast zehn Milliarden Euro an Subventionen. Die EU-Kommission beklagt intransparente Geldströme, ist davon überzeugt, dass die Bahn mit Steuergeldern Wettbewerber aus dem Rennen werfen kann und hat deswegen nun Klage gegen Deutschland beim Europäischen Gerichtshof eingereicht.
Bahnchef Rüdiger Grube forderte jüngst zusätzliche Milliarden vom Staat, ansonsten müssten Strecken gesperrt werden und noch mehr Züge ausfallen. Dieser Forderung erteilte das Verkehrsministerium eine Absage und spricht von unternehmerischen Fehlentscheidungen. "ZDFzoom" zeigt in der Dokumentation: "Auf dem falschen Gleis – Was läuft schief bei der Bahn?", die am Mittwoch, 4. Dezember 2013, 23.15 Uhr, gesendet wird: Die Bahn könnte mit den vorhandenen Einnahmen weit mehr für die deutschen Bahnkunden tun.
Wie die Analysen des Berliner Bilanzexperten Professor Böttger in der Dokumentation belegen, finden zwischen den Bahntochterunternehmen enorme Gewinnverschiebungen statt. Große Summen fließen in Auslandsgeschäfte: Busse in Großbritannien, Bahnstrecken in den Arabischen Emiraten, selbst in Papua-Neuguinea ist die Deutsche Bahn engagiert. In "ZDFzoom" kritisieren Experten diese Expansion, während in Deutschland Bahnhöfe verrotten, Gütergleise demontiert werden und museumsreife Technik eingesetzt wird. Dabei erhält die Bahn vom deutschen Steuerzahler jährlich fast zehn Milliarden Euro an Subventionen. Die EU-Kommission beklagt intransparente Geldströme, ist davon überzeugt, dass die Bahn mit Steuergeldern Wettbewerber aus dem Rennen werfen kann und hat deswegen nun Klage gegen Deutschland beim Europäischen Gerichtshof eingereicht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 45.969.932 von shakesbaer am 03.12.13 15:55:28#61
"...selbst in Papua-Neuguinea ist die Deutsche Bahn engagiert..."
Macht ja auch Sinn. Da unten meckert so schnell niemand, wenn im Dschungel die Bahn 1 Stunde Verspätung hat oder mal wieder die Klima-Anlage ausfällt.
In D wachsen derzeit die neuen Fernbus-Unternehmen wie Pilze aus dem Boden. Woran das wohl liegen mag...
"...selbst in Papua-Neuguinea ist die Deutsche Bahn engagiert..."
Macht ja auch Sinn. Da unten meckert so schnell niemand, wenn im Dschungel die Bahn 1 Stunde Verspätung hat oder mal wieder die Klima-Anlage ausfällt.
In D wachsen derzeit die neuen Fernbus-Unternehmen wie Pilze aus dem Boden. Woran das wohl liegen mag...
Die DB könnte doch machen was sie wollte - als AG. In der derzeitigen Konstellation nicht. Der Name Grube in Verbindung mit dem Begriff Management steht für Erfolg (Chrysler), fragt sich nur für wen. Ne, ne, Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren geht ja nun schon gar nicht mehr. Man muß das Prinzip anhand von Beispielen nur täglich publizieren. Der Rest erledigt sich dann ganz von selbst. Dafür sorgen dann die derzeit noch Schlafenden.
Zum zweiten mal in zwei Wochen macht die Bahn mit dem kompromisslosen Vorgehen von Schaffnern Schlagzeilen.
Blinder Fahrgast ärgert sich über kompromisslose Schaffnerin
Erneut muss die Bahn das Verhalten ihrer Kontrolleure erklären. Diesmal hat eine Schaffnerin einen Blinden wie einen Schwarzfahrer behandelt, der sich mit Zweite-Klasse-Ticket in die Erste Klasse gesetzt hatte. Aus Platznot, aus Verunsicherung und nur vorübergehend, wie er beteuert.
Blinder Fahrgast ärgert sich über kompromisslose Schaffnerin
Erneut muss die Bahn das Verhalten ihrer Kontrolleure erklären. Diesmal hat eine Schaffnerin einen Blinden wie einen Schwarzfahrer behandelt, der sich mit Zweite-Klasse-Ticket in die Erste Klasse gesetzt hatte. Aus Platznot, aus Verunsicherung und nur vorübergehend, wie er beteuert.
Mainz und sein Stellwerk – es scheint eine unendliche Geschichte zu werden. Nach der bundesweit belachten Bahnhofsschließung im Sommer mangels Stellwerkpersonal, gab es nun erneut einen kuriosen Zwischenfall: In der Nacht von Freitag auf Samstag hat sich ein Zug verfahren – weil eine Weiche falsch gestellt war.
Schaffner setzt in Hennigsdorf Mutter und Kind aus
Ein Schaffner hat am vorigen Freitag einer Frau mit einem Kleinkind in Hennigsdorf die Weiterfahrt mit dem Prignitz-Express verweigert. Beide mussten fast eine Stunde bei Sturm und Schnee auf den nächsten Zug gen Norden warten.
Auslöser dafür soll ein Kinderwagen gewesen sein, der nach Angaben des Zugbegleiters den Fluchtweg versperrt hat. Ein in Hennigsdorf zugestiegener Zeuge berichtete jedoch, dass der Buggy nur wenig in den Mittelgang hineinreichte - nicht mehr, als viele dort abgestellte Koffer. Da der Lastenbereich des Zuges bereits besetzt gewesen sei, habe keine Möglichkeit bestanden, einen adäquaten Platz zu finden.
Vonseiten der Bahn wurde der Vorfall als "sehr bedauerlich und unglücklich" bezeichnet. Nach den bisherigen Erkenntnissen habe der Zugbegleiter aber richtig gehandelt.
Ein Schaffner hat am vorigen Freitag einer Frau mit einem Kleinkind in Hennigsdorf die Weiterfahrt mit dem Prignitz-Express verweigert. Beide mussten fast eine Stunde bei Sturm und Schnee auf den nächsten Zug gen Norden warten.
Auslöser dafür soll ein Kinderwagen gewesen sein, der nach Angaben des Zugbegleiters den Fluchtweg versperrt hat. Ein in Hennigsdorf zugestiegener Zeuge berichtete jedoch, dass der Buggy nur wenig in den Mittelgang hineinreichte - nicht mehr, als viele dort abgestellte Koffer. Da der Lastenbereich des Zuges bereits besetzt gewesen sei, habe keine Möglichkeit bestanden, einen adäquaten Platz zu finden.
Vonseiten der Bahn wurde der Vorfall als "sehr bedauerlich und unglücklich" bezeichnet. Nach den bisherigen Erkenntnissen habe der Zugbegleiter aber richtig gehandelt.
Staat im Staat - Grube probt den Aufstand
Bahn-Chef Grube will Gewinn nicht länger an Bund abführen
Bahn-Chef Rüdiger Grube will den jährlichen Milliardengewinn des Staatsunternehmens nicht länger an den Bund abführen, sondern in das Streckennetz stecken. Überschüsse müssten "vollständig wieder in die Schiene investiert werden".
Das Gebaren des ehrlichen, hanseatischen Kaufmanns läßt sich manchmal schwer nachvollziehen. Bei S21 sagte er: "Pacta sunt servanda". Und nun? Man sollte es sich vorher gründlich überlegen, wen man an Bord holt. Ein ehemaliger Daimler Manager, weggelobt wegen seiner Chrysler-Pleite, taucht als Bahnchef nicht. Das hat er damit wiederholt anschaulich bewiesen.
Bahn-Chef Grube will Gewinn nicht länger an Bund abführen
Bahn-Chef Rüdiger Grube will den jährlichen Milliardengewinn des Staatsunternehmens nicht länger an den Bund abführen, sondern in das Streckennetz stecken. Überschüsse müssten "vollständig wieder in die Schiene investiert werden".
Das Gebaren des ehrlichen, hanseatischen Kaufmanns läßt sich manchmal schwer nachvollziehen. Bei S21 sagte er: "Pacta sunt servanda". Und nun? Man sollte es sich vorher gründlich überlegen, wen man an Bord holt. Ein ehemaliger Daimler Manager, weggelobt wegen seiner Chrysler-Pleite, taucht als Bahnchef nicht. Das hat er damit wiederholt anschaulich bewiesen.
Eine Analyse über die Preispolitik des Staatskonzerns
Wenn am 15. Dezember die Bahn erneut ihre Preise erhöht, werden sich viele Politiker in Deutschland empören. Dabei ist das System der Bahn in Deutschland politisch gewollt. Eine Analyse zeigt, warum die Bahn mit ihrem Preissystem nur einfachen wirtschaftlichen Grundsätzen folgt. Und warum es gar nicht das Ziel des Staatskonzerns ist, günstiges und flexibles Bahnfahren für alle zu ermöglichen.
Wenn am 15. Dezember die Bahn erneut ihre Preise erhöht, werden sich viele Politiker in Deutschland empören. Dabei ist das System der Bahn in Deutschland politisch gewollt. Eine Analyse zeigt, warum die Bahn mit ihrem Preissystem nur einfachen wirtschaftlichen Grundsätzen folgt. Und warum es gar nicht das Ziel des Staatskonzerns ist, günstiges und flexibles Bahnfahren für alle zu ermöglichen.
Bei einer kürzlich durchgeführten Übung zeigten sich ernsthafte Mängel. So musste die Feuerwehr beispielsweise über eine Länge von 3,5 Kilometern eine Schlauchleitung ziehen, was auch geklappt habe, aber das Wasser sei erst nach über anderthalb Stunden angekommen. Die dabei eingesetzte Pumpe sei danach nur Schrott gewesen und musste zur Generalüberholung. Helm dazu: „Es war eine einzige Materialschlacht ohne Ende.“ Nicht eingerechnet sei die Zeit von der Alarmierung bis zum Eintreffen der Feuerwehren am Katastrophenort, Helm rechnet hier noch mal mit mindestens 30 weiteren Minuten. Ähnlich chaotisch gehe es bei der Zufahrt zu: Zwei Pkw, die sich begegnen, könnten sich vielleicht ausweichen, zwei Lkw niemals, so Helm. Die ehemalige Baustraße sei von ursprünglich fünf Metern Breite auf 3,5 Meter reduziert worden. Und auch Blech ärgerte sich: „Wieder ist ein Jahr vergangen, ohne das was passiert ist seitens der Bahn, das ist das Schlimme daran.“
Verantwortlich für die Schlamperei auf Kosten der Steuerzahler seien die Deutsche Bahn und die damalige CDU-Alleinregierung des Freistaates, so die grüne verkehrspolitische Fraktionssprecherin Eva Jähnigen im Spiegel. Mit dem Geld hätte das gesamte sächsische Bahnnetz ertüchtigen können.
225 Millionen Euro Steuergeld
Sieben Jahre Bauzeit und Verdoppelung der Kosten auf eine Milliarde Euro: der City Tunnel Leipzig
225 Millionen Euro Steuergeld
Sieben Jahre Bauzeit und Verdoppelung der Kosten auf eine Milliarde Euro: der City Tunnel Leipzig
Herzrasen, Augenbrennen, Nasenbluten: Jahrelang litten Mitarbeiter einer Deko-Firma unter unerklärlichen Beschwerden. Kein Zufall: Im Boden unter ihren Füßen fanden Experten hohe Mengen krebserregender Gifte - die Bahn wusste längst Bescheid.
Laut BR liegt dem Staat und dem Landkreis Lindau bisher nur ein älteres Gutachten aus dem Jahr 2003 vor. Dort heiße es, dass keine unmittelbare Gefahr von dem kontaminierten Boden ausgehe, "da das Bahnbetriebsgelände weitgehend unzugänglich ist“. Genau das habe sich aber mit der Vermietung des Geländes an die Dekorationsfirma geändert, so der Bericht.
Laut BR liegt dem Staat und dem Landkreis Lindau bisher nur ein älteres Gutachten aus dem Jahr 2003 vor. Dort heiße es, dass keine unmittelbare Gefahr von dem kontaminierten Boden ausgehe, "da das Bahnbetriebsgelände weitgehend unzugänglich ist“. Genau das habe sich aber mit der Vermietung des Geländes an die Dekorationsfirma geändert, so der Bericht.
MOPO-Reporter: Meine Horrorfahrt mit der Deutschen Bahn
Ich habe es getan. Schon wieder. Trotz aller bisherigen Erfahrungen. Aber eine Dienstreise mit der Deutschen Bahn von Hamburg zum St. Pauli-Spiel nach München und tags darauf wieder zurück, Direktverbindung, kein Umsteigen, das erschien mir risikoarm. Man lernt ja nie aus im Leben ...
„Sänk you for treweling“
Ich habe es getan. Schon wieder. Trotz aller bisherigen Erfahrungen. Aber eine Dienstreise mit der Deutschen Bahn von Hamburg zum St. Pauli-Spiel nach München und tags darauf wieder zurück, Direktverbindung, kein Umsteigen, das erschien mir risikoarm. Man lernt ja nie aus im Leben ...
„Sänk you for treweling“
Deutschen Bahn – und die Justiz
Aydin und sein Arbeitskollege arbeiteten mehr als 16 Jahren bei der DB-Sicherheit. Immer wieder sehen sie sich von einem deutschen Kollegen rassitisch diskriminiert. Sie berichten von Ausdrücken wie “Hey Ihr Kanaken”, “man müsse euch erschießen” und “ihr gehört vergast”.
Faschistische Hetze gegen türkische Kollegen
Aydin und sein Arbeitskollege arbeiteten mehr als 16 Jahren bei der DB-Sicherheit. Immer wieder sehen sie sich von einem deutschen Kollegen rassitisch diskriminiert. Sie berichten von Ausdrücken wie “Hey Ihr Kanaken”, “man müsse euch erschießen” und “ihr gehört vergast”.
Faschistische Hetze gegen türkische Kollegen
Eine unbekannte Gruppe hat eine alte Fichte neben Gleis 18 am Hagener Hauptbahnhof geschmückt und ein Spendenpäckchen dazu gelegt. Die Bahn zeigte sich erbarmungslos und ließ den Baum sofort entfernen. Die Botschaft der Aktion kam trotzdem an.
Bahn versteht bei geschmücktem Baum keinen Spaß
Lesen Sie mehr
Allen ein gesegnetes Weihnachtsfest.
Der Bahnkunde als Feind
Die Bilanz 20 Jahre nach der Bahnreform ist katastrophal: Obwohl die Aktiengesellschaft zig Milliarden an Steuergeldern kassiert hat, wurde fast keines der ursprünglichen Ziele erreicht. Und die Kunden sind so unzufrieden wie noch nie.
Der neue Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat eines mit seinem Vorgänger Peter Ramsauer (beide CSU) gemein, beide hatten bei Amtsantritt noch nie etwas mit Verkehrspolitik zu tun. Dennoch lobte Dobrindt in der Zeitung "Die Welt" das Milliardenprojekt S 21 im Februar als "eine Weiterentwicklung Stuttgarts".
Bei Eisenbahn nur Bahnhof zu verstehen ist allerdings keine Besonderheit von Verkehrsministern; die Bahnchefs Heinz Dürr, Hartmut Mehdorn und Rüdiger Grube traten ihren Job im vergleichbaren Zustand der Wissens-Jungfräulichkeit an. Und sie haben sich auch ohne Börsengang das gegönnt, was sie persönlich mit Privatisierung vor allem verbinden. Viel Geld auf dem eigenen Konto. So haben sich die Bezüge der Bahnchefs seit Anfang der 90er-Jahre verzwanzigfacht, die Zahlungen an Vorstände und Aufsichtsräte verzehnfacht.
Die Bilanz 20 Jahre nach der Bahnreform ist katastrophal: Obwohl die Aktiengesellschaft zig Milliarden an Steuergeldern kassiert hat, wurde fast keines der ursprünglichen Ziele erreicht. Und die Kunden sind so unzufrieden wie noch nie.
Der neue Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat eines mit seinem Vorgänger Peter Ramsauer (beide CSU) gemein, beide hatten bei Amtsantritt noch nie etwas mit Verkehrspolitik zu tun. Dennoch lobte Dobrindt in der Zeitung "Die Welt" das Milliardenprojekt S 21 im Februar als "eine Weiterentwicklung Stuttgarts".
Bei Eisenbahn nur Bahnhof zu verstehen ist allerdings keine Besonderheit von Verkehrsministern; die Bahnchefs Heinz Dürr, Hartmut Mehdorn und Rüdiger Grube traten ihren Job im vergleichbaren Zustand der Wissens-Jungfräulichkeit an. Und sie haben sich auch ohne Börsengang das gegönnt, was sie persönlich mit Privatisierung vor allem verbinden. Viel Geld auf dem eigenen Konto. So haben sich die Bezüge der Bahnchefs seit Anfang der 90er-Jahre verzwanzigfacht, die Zahlungen an Vorstände und Aufsichtsräte verzehnfacht.
Der Größenwahn des global Player „Freistaat Bayern AG“ kannte zur Millenniumswende keine Grenzen.
Leute wie Bayerns ehemaliger Ministerpräsident Stoiber, Ex- Finanzminister Faltlhauser und Erwin Huber wollten im Größenwahn hoch hinaus und sind damit für den ewigen Stillstand von heute verantwortlich.
Stoiber wollte den Transrapid zum Flughafen, dessen Planungen zig Millionen verschlungen haben. Heute steht Stoibers Traum für das Nichts, es gibt nach wie vor keine schnelle Flughafenbahn in München, zum zweit größten Airport Deutschlands. Von einem ICE- Anschluss wie in Frankfurt oder Berlin und bald Stuttgart (Platz fünf deutschlandweit mit gerade einmal 50% der Passagiere von München), redet hier zu Lande niemand mehr. Den Anteilseignern, Bund, Freistaat Bayern und der Stadt München ist das egal. Im Autoland Bayern ist es nur gut und recht, wenn die 20.000 Mitarbeiter zum Flughafen mit dem Pkw zur Arbeit kommen.
Stoiber und Erwin Huber setzten in München den 10- Minuten- Takt bei der S- Bahn durch. Ohne wenn und aber. Ein stümperhafter Umbau am Ostbahnhof war die Folge, der lange Zeit zu Problemen und Verspätungen führte. Nebst einer Computersoftware für das komplizierte Stellwerk, die erweitert anstatt neu programmiert wurde.
Bedient werden mit dem 10- Minuten- Takt all jene S- Bahn- Linien, die damals schon ausgebaut waren. Mit eigenen Gleisen für die S- Bahn- Züge. Dachau, Grafing, Mammendorf. Doch anstatt zusätzliche S- Bahn- Fahrzeuge von der Bahn zu fordern, wurden die Züge auf anderen Linien einfach gekürzt!
Dadurch gab es auf den nicht- 10- Minuten- Takt- S- Bahn- Linien mehr Stehplätze, überfüllte Züge, während Stoiber und Huber in diese Himmelsrichtungen mögliche Ausbauten mit späterer Besserung versprochen haben. Davon am meisten betroffen: Die S- Bahnen in den Westen nach Fürstenfeldbruck, im Osten nach Markt Schwaben/ Erding und im Norden nach Freising.
Die Erben dieser undurchdachten Größenwahnpolitik, die politischen Macher von heute, stehen vor einem Scherbenhaufen.
Leute wie Bayerns ehemaliger Ministerpräsident Stoiber, Ex- Finanzminister Faltlhauser und Erwin Huber wollten im Größenwahn hoch hinaus und sind damit für den ewigen Stillstand von heute verantwortlich.
Stoiber wollte den Transrapid zum Flughafen, dessen Planungen zig Millionen verschlungen haben. Heute steht Stoibers Traum für das Nichts, es gibt nach wie vor keine schnelle Flughafenbahn in München, zum zweit größten Airport Deutschlands. Von einem ICE- Anschluss wie in Frankfurt oder Berlin und bald Stuttgart (Platz fünf deutschlandweit mit gerade einmal 50% der Passagiere von München), redet hier zu Lande niemand mehr. Den Anteilseignern, Bund, Freistaat Bayern und der Stadt München ist das egal. Im Autoland Bayern ist es nur gut und recht, wenn die 20.000 Mitarbeiter zum Flughafen mit dem Pkw zur Arbeit kommen.
Stoiber und Erwin Huber setzten in München den 10- Minuten- Takt bei der S- Bahn durch. Ohne wenn und aber. Ein stümperhafter Umbau am Ostbahnhof war die Folge, der lange Zeit zu Problemen und Verspätungen führte. Nebst einer Computersoftware für das komplizierte Stellwerk, die erweitert anstatt neu programmiert wurde.
Bedient werden mit dem 10- Minuten- Takt all jene S- Bahn- Linien, die damals schon ausgebaut waren. Mit eigenen Gleisen für die S- Bahn- Züge. Dachau, Grafing, Mammendorf. Doch anstatt zusätzliche S- Bahn- Fahrzeuge von der Bahn zu fordern, wurden die Züge auf anderen Linien einfach gekürzt!
Dadurch gab es auf den nicht- 10- Minuten- Takt- S- Bahn- Linien mehr Stehplätze, überfüllte Züge, während Stoiber und Huber in diese Himmelsrichtungen mögliche Ausbauten mit späterer Besserung versprochen haben. Davon am meisten betroffen: Die S- Bahnen in den Westen nach Fürstenfeldbruck, im Osten nach Markt Schwaben/ Erding und im Norden nach Freising.
Die Erben dieser undurchdachten Größenwahnpolitik, die politischen Macher von heute, stehen vor einem Scherbenhaufen.
Anruf bei der Bahn mit der Bitte, ein Kleinkindabteil im ICE von Berlin nach Frankfurt am Donnerstag, 15.13 Uhr zu reservieren. „Gerne, bitte nennen Sie mir irgendein Passwort, mit dem Sie die Reservierung am Fahrkartenautomaten erhalten“, beginnt die Mitarbeiterin der Bahn das Gespräch. Dann fragt sie, wie alt die Kinder und die Anruferin sind, und bittet um deren Kreditkarten-Nummer. „Augenblick, ich muss die Nummer dem Kollegen durchtelefonieren, bleiben Sie dran.“ Nach einigen Minuten bittet sie die Kundin auch um die Nummer der EC-Karte. Das führt zu einem zweiten, längeren Anruf beim Kollegen, aber schließlich heißt es: „Alles klar.“
Bleiben Sie dran
Zuletzt bittet die Mitarbeiterin noch um die Nummer der Bahncard der Anruferin und fragt, für welchen Zug das Kleinkindabteil reserviert werden solle. „Wie eingangs gesagt“, antwortet die Kundin, „für den ICE von Berlin nach Frankfurt, am Donnerstag, 15.13 Uhr ab Berlin.“ Und abermals hört sie die magischen Worte: „Einen Augenblick bitte, ich muss den Kollegen anrufen, bleiben Sie dran.“
Dieser Augenblick dauert besonders lange. „So, jetzt bin ich wieder da. Tut mir leid, aber das Kleinkindabteil ist für diesen ICE schon besetzt“, bedauert die Mitarbeiterin. „Und warum stellten Sie das nicht vor dieser zeitraubenden Telefonbefragung fest?“, fragt die Anruferin. „Das ist eben so“, lautet die Antwort. Und damit waren die 23 Minuten am Telefon umsonst.
Frage: Was passiert wohl mit den Daten, die der Kundin abverlangt wurden?
Bleiben Sie dran
Zuletzt bittet die Mitarbeiterin noch um die Nummer der Bahncard der Anruferin und fragt, für welchen Zug das Kleinkindabteil reserviert werden solle. „Wie eingangs gesagt“, antwortet die Kundin, „für den ICE von Berlin nach Frankfurt, am Donnerstag, 15.13 Uhr ab Berlin.“ Und abermals hört sie die magischen Worte: „Einen Augenblick bitte, ich muss den Kollegen anrufen, bleiben Sie dran.“
Dieser Augenblick dauert besonders lange. „So, jetzt bin ich wieder da. Tut mir leid, aber das Kleinkindabteil ist für diesen ICE schon besetzt“, bedauert die Mitarbeiterin. „Und warum stellten Sie das nicht vor dieser zeitraubenden Telefonbefragung fest?“, fragt die Anruferin. „Das ist eben so“, lautet die Antwort. Und damit waren die 23 Minuten am Telefon umsonst.
Frage: Was passiert wohl mit den Daten, die der Kundin abverlangt wurden?
Überraschung in Berlin: Der bisherige Kanzleramtsminister und enge Vertraute von Bundeskanzlerin Angela Merkel, Ronald Pofalla, wechselt in den Vorstand der Deutschen Bahn AG.
Zitat von shakesbaer: Überraschung in Berlin: Der bisherige Kanzleramtsminister und enge Vertraute von Bundeskanzlerin Angela Merkel, Ronald Pofalla, wechselt in den Vorstand der Deutschen Bahn AG.
Passend zum Titel des Threads eben!
Die Deutsche Bahn zieht die Luschen an wie ein Magnet.
Der Pofalla....
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.144.493 von Datteljongleur am 02.01.14 17:24:52Na ja, mit der Summe vom 1,3 bis 1,8 wird ein Vorstandsposten bei der Bahn im Jahr vergütet. Ich würde das eher "Bauernschlau" nennen!
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/ronald-pofalla-cdu…
Und ich persönlich finde das zum
und es wird Zeit das hier eine Wartezeit für politische Mandatsträger eingeführt wird!
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/ronald-pofalla-cdu…
Und ich persönlich finde das zum
und es wird Zeit das hier eine Wartezeit für politische Mandatsträger eingeführt wird!
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.145.669 von 32199 am 02.01.14 20:01:13Meinte natürlich 1,3 bis 1,8 Mio. EUR!
Zitat von 32199: ... und es wird Zeit das hier eine Wartezeit für politische Mandatsträger eingeführt wird!
einerseits meint die DB:
Die Karenzzeit zwischen seinem Ausscheiden aus der Regierung im November und seinem Amtsantritt bei der Bahn Mitte 2014 wird in Bahn-Kreisen als angemessen angesehen. Man lege Wert darauf, dass der Politiker nicht sofort bei der Bahn anfange, sondern einige Monate dazwischen lägen, hieß es.
andererseits meint Transparency Deutschland:
Pofalla wird sein Bundestagsmandat zurückgeben müssen. Wir finden es unanständig, wenn er sich erst von den Menschen wählen lässt, um nur wenige Wochen später auf einen lukrativeren Job in der Wirtschaft zu wechseln.
Ein weiteres Beispiel für den Verfall politischer Sitten!
Typen wie Pofalla sollten beim Wechsel in der Industrie ans Fließband gestellt werden. Da hätten sie schnell wieder Kontakt zur Basis. Dies gilt auch für ehemalige, jugendlich gebliebene Bundespräsidenten an Stelle eines Ehrensolds.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.146.813 von shakesbaer am 02.01.14 22:47:16#84
Allerhöchste Zeit den Saftladen endlich an die Börse zu bringen.
Wenn dann 100 % der Bahn-Aktien in den Händen freier und renditeorientierter Aktionäre sind, wird dort nie wieder jemand ein Pöstchen bekommen, nur weil er ein "Parteifreund" ist...
Allerhöchste Zeit den Saftladen endlich an die Börse zu bringen.
Wenn dann 100 % der Bahn-Aktien in den Händen freier und renditeorientierter Aktionäre sind, wird dort nie wieder jemand ein Pöstchen bekommen, nur weil er ein "Parteifreund" ist...
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.149.801 von Blue Max am 03.01.14 12:55:25http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/pofalla-wechsel…
Ex-Politiker bei der Deutschen Bahn: Ihr Anschluss ist gewährleistet
02.01.2014
...
Eine Auswahl ehemaliger Spitzenpolitiker mit Anschlussverwendung bei der Deutschen Bahn:
Reinhard Klimmt (SPD): Der Saarländer war von September 1999 bis November 2000 Bundesverkehrsminister und arbeitete eng mit dem damaligen Bahn-Chef Hartmut Mehdorn zusammen. Ab dem Sommer 2002 war Klimmt als Beauftragter des Bahn-Vorstands für Kontakte nach Brüssel, aber auch zur französischen Regierung zuständig.
Otto Wiesheu (CSU): Nach zwölf Jahren als Verkehrsminister in Bayern zog der Christsoziale im Januar 2006 in den Bahn-Vorstand ein und kümmerte sich unter anderem um die Verbindungen zu Bundestag und -regierung. Kurz nach dem Amtsantritt von Rüdiger Grube als Bahn-Chef im Mai 2009 verließ Wiesheu das Spitzengremium - fungierte aber noch einige Zeit als Berater des Staatskonzerns.
Jürgen Heyer (SPD): Als Verkehrsminister von Sachsen-Anhalt sorgte der Sozialdemokrat im Februar 2002 für Aufregung selbst in der eigenen Partei - er hatte einen Zwei-Milliarden-Euro-Vertrag mit der Bahn abgeschlossen, ohne Angebote der Konkurrenz einzuholen. Später wurde der Vertrag rückgängig gemacht. Im Frühjahr 2003 wurde Heyer Aufsichtsratschef bei Scandlines, einer Fähr-Reederei, an der die Deutsche Bahn damals beteiligt war und die inzwischen privatisiert wurde.
Hartmut Meyer (SPD): Auch Meyer geriet als Verkehrsminister Brandenburgs wegen eines 2002 mit der Bahn geschlossenen Vertrags heftig in die Kritik. Und auch Meyer stand bald nach seinem Rücktritt im September 2003 in Diensten der Bahn. Ab dem Januar 2004 war Meyer Berater der Deutschen Bahn AG.
Georg von Waldenfels (CSU): Von 1987 bis 1995 war der langjährige Präsident des Deutschen Tennisbunds (DTB) Minister in Bayern. Später beriet auch er den Staatskonzern.
Klaus Wedemeier (SPD): Zehn Jahre lang, von 1985 bis 1995, war der Sozialdemokrat Regierungschef in Bremen. Ab 1999 machte er sich als Unternehmensberater selbständig. Einer seiner Kunden: der Staatskonzern Deutsche Bahn.
Franz-Josef Kniola (SPD): Von 1990 bis 1995 diente Kniola unter Johannes Rau als Verkehrsminister in Nordrhein-Westfalen. Ende 2004 wurde auch er Berater der Deutschen Bahn.
In gewissem Sinne eine Ausnahme ist Jürgen Rüttgers (CDU): Ein Jahr nach seinem Abgang als Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen sollte Rüttgers Europas Bahn-Cheflobbyist werden. So wollte es zumindest die Deutsche Bahn, die den Unionsmann im Frühjahr 2011 für den Spitzenposten bei der Gemeinschaft der Europäischen Bahnen und Infrastrukturgesellschaften (CER) vorschlug. Ein knappes halbes Jahr später zog Rüttgers seine Kandidatur zurück- Berichten zufolge war der Widerstand gegen einen deutschen Verbandschef zu groß.
Ex-Politiker bei der Deutschen Bahn: Ihr Anschluss ist gewährleistet
02.01.2014
...
Eine Auswahl ehemaliger Spitzenpolitiker mit Anschlussverwendung bei der Deutschen Bahn:
Reinhard Klimmt (SPD): Der Saarländer war von September 1999 bis November 2000 Bundesverkehrsminister und arbeitete eng mit dem damaligen Bahn-Chef Hartmut Mehdorn zusammen. Ab dem Sommer 2002 war Klimmt als Beauftragter des Bahn-Vorstands für Kontakte nach Brüssel, aber auch zur französischen Regierung zuständig.
Otto Wiesheu (CSU): Nach zwölf Jahren als Verkehrsminister in Bayern zog der Christsoziale im Januar 2006 in den Bahn-Vorstand ein und kümmerte sich unter anderem um die Verbindungen zu Bundestag und -regierung. Kurz nach dem Amtsantritt von Rüdiger Grube als Bahn-Chef im Mai 2009 verließ Wiesheu das Spitzengremium - fungierte aber noch einige Zeit als Berater des Staatskonzerns.
Jürgen Heyer (SPD): Als Verkehrsminister von Sachsen-Anhalt sorgte der Sozialdemokrat im Februar 2002 für Aufregung selbst in der eigenen Partei - er hatte einen Zwei-Milliarden-Euro-Vertrag mit der Bahn abgeschlossen, ohne Angebote der Konkurrenz einzuholen. Später wurde der Vertrag rückgängig gemacht. Im Frühjahr 2003 wurde Heyer Aufsichtsratschef bei Scandlines, einer Fähr-Reederei, an der die Deutsche Bahn damals beteiligt war und die inzwischen privatisiert wurde.
Hartmut Meyer (SPD): Auch Meyer geriet als Verkehrsminister Brandenburgs wegen eines 2002 mit der Bahn geschlossenen Vertrags heftig in die Kritik. Und auch Meyer stand bald nach seinem Rücktritt im September 2003 in Diensten der Bahn. Ab dem Januar 2004 war Meyer Berater der Deutschen Bahn AG.
Georg von Waldenfels (CSU): Von 1987 bis 1995 war der langjährige Präsident des Deutschen Tennisbunds (DTB) Minister in Bayern. Später beriet auch er den Staatskonzern.
Klaus Wedemeier (SPD): Zehn Jahre lang, von 1985 bis 1995, war der Sozialdemokrat Regierungschef in Bremen. Ab 1999 machte er sich als Unternehmensberater selbständig. Einer seiner Kunden: der Staatskonzern Deutsche Bahn.
Franz-Josef Kniola (SPD): Von 1990 bis 1995 diente Kniola unter Johannes Rau als Verkehrsminister in Nordrhein-Westfalen. Ende 2004 wurde auch er Berater der Deutschen Bahn.
In gewissem Sinne eine Ausnahme ist Jürgen Rüttgers (CDU): Ein Jahr nach seinem Abgang als Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen sollte Rüttgers Europas Bahn-Cheflobbyist werden. So wollte es zumindest die Deutsche Bahn, die den Unionsmann im Frühjahr 2011 für den Spitzenposten bei der Gemeinschaft der Europäischen Bahnen und Infrastrukturgesellschaften (CER) vorschlug. Ein knappes halbes Jahr später zog Rüttgers seine Kandidatur zurück- Berichten zufolge war der Widerstand gegen einen deutschen Verbandschef zu groß.
Im Aufsichtsrat der Bahn formiert sich offenbar Widerstand gegen die geplante Berufung des ehemaligen Kanzleramtschefs Ronald Pofalla in den Vorstand des staatseigenen Unternehmens. Nach Informationen des SPIEGEL wollen Teile des Aufsichtsrats verhindern, dass die Führungsspitze weiter aufgebläht wird.
Kritik im Aufsichtsrat
Verteidigt wird die Personalie vom ehemaligen Bahn-Chef Hartmut Mehdorn: "Solange jeder Bürgermeister in diesem Land die Bahn als sein Eigentum betrachtet, braucht der Konzern einen starken hauptamtlichen Lobbyisten", sagte Mehdorn. "Pofalla ist die perfekte Wahl."
Dabei handelt es sich um den Mehdorn, der
am Rande einer Aufsichtsratssitzung im August noch einen neuen Starttermin für Herbst 2013 angekündigt. Später wurde daraus dann Dezember, dann Anfang 2014. In Aufsichtsratskreisen spricht man von einem Eröffnungstermin frühestens Ende 2015. Wahrscheinlicher sei aber Frühjahr 2016.
Hinter den Kulissen soll daher ein heftiger Streit zwischen Aufsichtsratschef Klaus Wowereit (SPD) und Mehdorn ausgebrochen sein. Teilnehmer der Aufsichtsratssitzung im Dezember berichteten, dass Wowereit Mehdorn wegen der Verzögerungen angegangen haben soll. Mehdorn soll daraufhin mit Rücktritt gedroht haben.
Welch ein Kindergarten.
Kritik im Aufsichtsrat
Verteidigt wird die Personalie vom ehemaligen Bahn-Chef Hartmut Mehdorn: "Solange jeder Bürgermeister in diesem Land die Bahn als sein Eigentum betrachtet, braucht der Konzern einen starken hauptamtlichen Lobbyisten", sagte Mehdorn. "Pofalla ist die perfekte Wahl."
Dabei handelt es sich um den Mehdorn, der
am Rande einer Aufsichtsratssitzung im August noch einen neuen Starttermin für Herbst 2013 angekündigt. Später wurde daraus dann Dezember, dann Anfang 2014. In Aufsichtsratskreisen spricht man von einem Eröffnungstermin frühestens Ende 2015. Wahrscheinlicher sei aber Frühjahr 2016.
Hinter den Kulissen soll daher ein heftiger Streit zwischen Aufsichtsratschef Klaus Wowereit (SPD) und Mehdorn ausgebrochen sein. Teilnehmer der Aufsichtsratssitzung im Dezember berichteten, dass Wowereit Mehdorn wegen der Verzögerungen angegangen haben soll. Mehdorn soll daraufhin mit Rücktritt gedroht haben.
Welch ein Kindergarten.
Schnell, bequem und pünktlich? Oder teuer, vernachlässigt und verspätet? Eine Bilanz zu 20 Jahren Bahnreform.
Ist die Bahn besser als früher?
NEIN:
Mehr als 7.000 Kilometer abgebaute Gleise, rund 1.500 geschlossene Bahnhöfe: Wer sehen will, wie grandios die Bahnreform gescheitert ist, muss nur das unverzichtbare, aber vernachlässigte Schienennetz anschauen. Allein in diesem Jahrzehnt hat das offiziell privatisierte, aber zu 100 Prozent in Staatsbesitz befindliche Unternehmen DB 110 Bahnhöfe vom Fernverkehr abgeklemmt.
Ist die Bahn besser als früher?
NEIN:
Mehr als 7.000 Kilometer abgebaute Gleise, rund 1.500 geschlossene Bahnhöfe: Wer sehen will, wie grandios die Bahnreform gescheitert ist, muss nur das unverzichtbare, aber vernachlässigte Schienennetz anschauen. Allein in diesem Jahrzehnt hat das offiziell privatisierte, aber zu 100 Prozent in Staatsbesitz befindliche Unternehmen DB 110 Bahnhöfe vom Fernverkehr abgeklemmt.
"Der angebliche Seitenwechsel Ronald Pofallas belegt die skandalöse Vermischung von Politik und Konzerninteressen beim DB-Konzern. In Brüssel verfolgt man diesen Vorgang mit großer Aufmerksamkeit, denn Pofalla bringt nicht nur Insiderwissen und beste Kontakte in die deutsche Politik mit, sondern auch einschlägige Erfahrung bei der Einflussnahme auf EU-Gesetzgebung.
So intervenierte das deutsche Kanzleramt schon Anfang 2013 bei der Vorbereitung des 4. EU-Eisenbahnpakets. [1] Es erreichte wenige Tage vor der Veröffentlichung des Gesetzesvorschlags durch die Europäische Kommission eine massive Entschärfung der Vorschläge zur Trennung der öffentlich finanzierten Infrastruktur vom gewinnorientierten Bahnbetrieb.
Damit kam die DB einem ihrer erklärtermaßen wichtigsten Ziele näher: der Erhaltung eines undurchsichtigen integrierten Bahnkonzerns, in dem Steuergelder verschoben und für den Aufkauf von Wettbewerbern und LKW-Unternehmen benutzt werden können.
Erst im Dezember hatte das Europäische Parlament die Forderung nach vollkommener Transparenz und einer stärkeren Entflechtung der Bahnkonzerne bestärkt. Die DB will sich mit diesem Schachzug nun offensichtlich politische Rückendeckung für ihren Kampf gegen das 4. EU-Eisenbahnpaket millionenschwer erkaufen.
So intervenierte das deutsche Kanzleramt schon Anfang 2013 bei der Vorbereitung des 4. EU-Eisenbahnpakets. [1] Es erreichte wenige Tage vor der Veröffentlichung des Gesetzesvorschlags durch die Europäische Kommission eine massive Entschärfung der Vorschläge zur Trennung der öffentlich finanzierten Infrastruktur vom gewinnorientierten Bahnbetrieb.
Damit kam die DB einem ihrer erklärtermaßen wichtigsten Ziele näher: der Erhaltung eines undurchsichtigen integrierten Bahnkonzerns, in dem Steuergelder verschoben und für den Aufkauf von Wettbewerbern und LKW-Unternehmen benutzt werden können.
Erst im Dezember hatte das Europäische Parlament die Forderung nach vollkommener Transparenz und einer stärkeren Entflechtung der Bahnkonzerne bestärkt. Die DB will sich mit diesem Schachzug nun offensichtlich politische Rückendeckung für ihren Kampf gegen das 4. EU-Eisenbahnpaket millionenschwer erkaufen.
"Pofalla schon lange Bahn-Lobbyist"
Schon in der Vergangenheit sei Ronald Pofalla als Bahn-Lobbyist im Kanzleramt aufgefallen, sagt Grünen-Fraktionschef Hofreiter im tagesschau.de-Interview über den Ex-Kanzleramtsminister. Die Querelen um dessen mögliche Berufung in den DB-Vorstand habe sich Bahnchef Grube zuzuschreiben.
Schon in der Vergangenheit sei Ronald Pofalla als Bahn-Lobbyist im Kanzleramt aufgefallen, sagt Grünen-Fraktionschef Hofreiter im tagesschau.de-Interview über den Ex-Kanzleramtsminister. Die Querelen um dessen mögliche Berufung in den DB-Vorstand habe sich Bahnchef Grube zuzuschreiben.
Nun ist es amtlich: Die Deutsche Bahn AG plant, ihre wenigen verbliebenen IC-Verbindungen von und nach Trier ab Dezember 2014 einzustellen. Damit bestätigte das Unternehmen auf Anfrage von 16vor jetzt auch offiziell, was vom Zweckverband SPNV Nord in Koblenz und dem Mainzer Infrastrukturministerium schon seit längerem erwartet wird. In der Landeshauptstadt dürfte man wenig amüsiert sein von der Begründung, die der Konzern für die geplanten IC-Streichungen anführt. Denn die DB AG macht Koblenz und Mainz für das Vorhaben verantwortlich: Schuld sei der verbesserte “Rheinland-Pfalz-Takt 2015″, der eine Verdoppelung der Regionalexpress-Verbindungen auf der Moselstrecke vorsieht. Damit sei der “ohnehin geringe verkehrliche Nutzen eines parallelen Fernverkehrsangebots nicht mehr gegeben”, erklärte eine Unternehmenssprecherin.
Nahverkehr verdrängt Fernverkehr
Nahverkehr verdrängt Fernverkehr
Stegmann hatte im Bayerischen Rundfunk die Bahn aufgefordert, die Studie aus dem Jahr 2009 umgehend dem Landkreis zur Verfügung zu stellen. Als zuständige Umweltschutzbehörde hat dieser ein Recht auf Akteneinsicht. Nach Auskunft des Lindauer Oberbürgermeisters Dr. Gerhard Ecker hatte sich die Bahn bisher geweigert, die Ergebnisse offenzulegen.
Der Hintergrund: Die Stadt verhandelt derzeit mit der Bahn über die Verkaufssumme des Bahnhofsgeländes. Die erforderlichen Rückstellungen für die Altlastensanierung dürften in die Millionen gehen. Ohne Kenntnis der Schwere der Kontaminierung würde die Stadt "die Katze im Sack kaufen".
Lindauer Bahnhof
Na ja, die Stuttgarter haben das Gleisvorfeld schon gekauft (owohl noch nicht entwidmet). Was da wohl noch an Altlasten auftauchen werden? Die Verursacher werden selbstredend natürlich nicht zur Rechenschaft gezogen, sprich, keinerlei Konsequenzen für die DB und damit die Bundesrepublik als alleiniger Besitzer. Zwischenzeitlich kennt man den Satz ja schon:
Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren. Und der Michel sagt auch noch "Danke" mit seiner Stimme bei den Wahlen.
Der Hintergrund: Die Stadt verhandelt derzeit mit der Bahn über die Verkaufssumme des Bahnhofsgeländes. Die erforderlichen Rückstellungen für die Altlastensanierung dürften in die Millionen gehen. Ohne Kenntnis der Schwere der Kontaminierung würde die Stadt "die Katze im Sack kaufen".
Lindauer Bahnhof
Na ja, die Stuttgarter haben das Gleisvorfeld schon gekauft (owohl noch nicht entwidmet). Was da wohl noch an Altlasten auftauchen werden? Die Verursacher werden selbstredend natürlich nicht zur Rechenschaft gezogen, sprich, keinerlei Konsequenzen für die DB und damit die Bundesrepublik als alleiniger Besitzer. Zwischenzeitlich kennt man den Satz ja schon:
Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren. Und der Michel sagt auch noch "Danke" mit seiner Stimme bei den Wahlen.
Bahn-Vorstandschef Rüdiger Grube will dem Aufsichtsrat Ende März ein neues Vorstandsmitglied für den Bereich "Wirtschaft, Politik und Regulierung" vorschlagen. Das teilte er in einer gemeinsame Erklärung mit Aufsichtsratschef Utz-Hellmuth Felcht mit. Namen nannten sie nicht. Für den Posten ist Ex-Kanzleramtschef Ronald Pofalla (CDU) im Gespräch. Der mögliche Wechsel hatte für Kritik gesorgt.
Grube und Felcht betonten, es sei Aufgabe des Vorstandschefs, Personalvorschläge für den Konzernvorstand zu machen, der Aufsichtsrat entscheide jedoch darüber. Der Aufsichtsrat habe Grube im vergangenen Herbst gebeten, bis Ende März 2014 einen Nachfolger für den scheidenden Cheflobbyisten Georg Brunnhuber (CDU) vorzuschlagen.
Am Montag hatte die Bundesregierung bestätigt, dass Pofalla im November Bundeskanzlerin Angela Merkel über einen möglichen Wechsel zur Bahn informiert habe. Sie habe davon wiederum Vize-Kanzler Sigmar Gabriel (SPD) in Kenntnis gesetzt. Merkel habe Pofalla zudem geraten, eine Karenzzeit zwischen seiner früheren Arbeit als Politiker und seiner neuen Aufgabe in der Wirtschaft einzulegen.
Grube will neues Vorstandsmitglied vorschlagen
Grube und Felcht betonten, es sei Aufgabe des Vorstandschefs, Personalvorschläge für den Konzernvorstand zu machen, der Aufsichtsrat entscheide jedoch darüber. Der Aufsichtsrat habe Grube im vergangenen Herbst gebeten, bis Ende März 2014 einen Nachfolger für den scheidenden Cheflobbyisten Georg Brunnhuber (CDU) vorzuschlagen.
Am Montag hatte die Bundesregierung bestätigt, dass Pofalla im November Bundeskanzlerin Angela Merkel über einen möglichen Wechsel zur Bahn informiert habe. Sie habe davon wiederum Vize-Kanzler Sigmar Gabriel (SPD) in Kenntnis gesetzt. Merkel habe Pofalla zudem geraten, eine Karenzzeit zwischen seiner früheren Arbeit als Politiker und seiner neuen Aufgabe in der Wirtschaft einzulegen.
Grube will neues Vorstandsmitglied vorschlagen
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.178.083 von shakesbaer am 07.01.14 23:23:38
Wurde nicht auch Grubes Vertrag vorzeitig vom Kanzleramt verlängert? Eine Hand wäscht die andere ... und beide das Gesicht. Und das Ganze zum Wohle Einiger weniger. Der Michel wird's schon zahlen, ob er es bemerkt oder auch nicht.
Wurde nicht auch Grubes Vertrag vorzeitig vom Kanzleramt verlängert? Eine Hand wäscht die andere ... und beide das Gesicht. Und das Ganze zum Wohle Einiger weniger. Der Michel wird's schon zahlen, ob er es bemerkt oder auch nicht.
Einfach nur noch herrlich - keiner traut mehr dem anderen - Kontrolle auf breiter Ebene oder ein erneuter Winkelzug Schäubles? Und die Medien beschäftigen sich intensiv mit Merkels Sturz.
Bahnchef Rüdiger Grube muss sich darauf einstellen, dass ihm der Eigentümer Bund künftig noch genauer auf die Finger schaut: Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) schickt nach Informationen der "Welt" einen seiner engsten Mitarbeiter in den Aufsichtsrat der Deutschen Bahn. Künftig soll dort der Verwaltungsjurist Johannes Geismann die Interessen des Schäuble-Hauses vertreten.
Geismann hatte bislang eng mit Ex-Kanzleramtsminister Ronald Pofalla zusammengearbeitet.
Bahnchef Rüdiger Grube muss sich darauf einstellen, dass ihm der Eigentümer Bund künftig noch genauer auf die Finger schaut: Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) schickt nach Informationen der "Welt" einen seiner engsten Mitarbeiter in den Aufsichtsrat der Deutschen Bahn. Künftig soll dort der Verwaltungsjurist Johannes Geismann die Interessen des Schäuble-Hauses vertreten.
Geismann hatte bislang eng mit Ex-Kanzleramtsminister Ronald Pofalla zusammengearbeitet.
Neuer Verspätungsrekord - so getrödelt haben die Züge noch nie seit dem Start des neuen Werdenfelstaktes. 58 Minuten Verspätung bei einer Fahrzeit von 32 Minuten - das sind immerhin knapp 200 Prozent. Und doch, es macht schon einen gefühlten Unterschied, ob man eine halbe oder anderthalb Stunden im Zug sitzt. Vor allem, wenn man das dumpfe Gefühl hat, dass der Zug am Schluss noch extra fix in sein Gleis einfahren darf, damit es nicht zwei Minuten Verspätung mehr werden - dann hätte es nämlich Anspruch auf Entschädigung gegeben.
Darum geht es wirklich:
Die Debatte um die Fristen von Pofallas Wechselspiel lenkt ab vom Kern des Skandals
In der öffentlichen Debatte spielt die Frage nach der „Anstandsfrist“ bzw. Karenzzeit eine große Rolle.
Am Beispiel des Ronald Pofalla und seines beabsichtigten Wechsels zur deutschen Bahn wird sichtbar wie bedeutungslos diese Frage ist und wie wichtig anderes wäre: seine Qualifikation zum Beispiel und seine fachpolitische Ausrichtung. Ob Merkels bisheriger Vertrauter Morgen in den Vorstand der Deutschen Bahn AG einzieht oder nach 18 Monaten, wie es der EU-Kommissar Oettinger für die Europäische Union rühmt, das macht doch keinen bedeutsamen Unterschied. Wenn Pofalla ein wirklich dem Schienenverkehr zugeneigter Politiker wäre, wenn er begriffen hätte, welche Bedeutung eine effizient organisierte, preiswerte und investierende Bahn für die Entwicklung unseres Landes hat, dann könnte er morgen Vorstandsmitglied werden. Wenn er sich aber als Vertreter der Finanzwirtschaft und speziell der Investmentbanken verstehen und seine neue Tätigkeit als Vorstand für die Lobbyarbeit zu Gunsten der Teilprivatisierung oder vollständigen Privatisierung der Deutschen Bahn AG nutzen würde, dann wäre er fehl am Platze und dann würde auch eine Frist von 18 Monaten nichts entscheidendes nutzen.
Die Debatte um die Fristen von Pofallas Wechselspiel lenkt ab vom Kern des Skandals
In der öffentlichen Debatte spielt die Frage nach der „Anstandsfrist“ bzw. Karenzzeit eine große Rolle.
Am Beispiel des Ronald Pofalla und seines beabsichtigten Wechsels zur deutschen Bahn wird sichtbar wie bedeutungslos diese Frage ist und wie wichtig anderes wäre: seine Qualifikation zum Beispiel und seine fachpolitische Ausrichtung. Ob Merkels bisheriger Vertrauter Morgen in den Vorstand der Deutschen Bahn AG einzieht oder nach 18 Monaten, wie es der EU-Kommissar Oettinger für die Europäische Union rühmt, das macht doch keinen bedeutsamen Unterschied. Wenn Pofalla ein wirklich dem Schienenverkehr zugeneigter Politiker wäre, wenn er begriffen hätte, welche Bedeutung eine effizient organisierte, preiswerte und investierende Bahn für die Entwicklung unseres Landes hat, dann könnte er morgen Vorstandsmitglied werden. Wenn er sich aber als Vertreter der Finanzwirtschaft und speziell der Investmentbanken verstehen und seine neue Tätigkeit als Vorstand für die Lobbyarbeit zu Gunsten der Teilprivatisierung oder vollständigen Privatisierung der Deutschen Bahn AG nutzen würde, dann wäre er fehl am Platze und dann würde auch eine Frist von 18 Monaten nichts entscheidendes nutzen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.187.587 von shakesbaer am 09.01.14 01:46:35#98
Der erste Skandal ist, dass dieser Saftladen noch immer zu 100 % im Staatsbesitz ist, und die Politiker deshalb dort nach Gutsherrenart Posten vergeben können.
Der zweite Skandal ist, dass staatseigene Konzerne für "Manager" Millionengehälter zahlen, während der Staat anderswo überall massiv sparen muss.
Der dritte Skandal ist, dass Politiker überhaupt in staatseigene Konzerne wechseln dürfen, und dort ihr bisheriges Einkommen auf Steuerzahlerkosten vervielfachen.
Der erste Skandal ist, dass dieser Saftladen noch immer zu 100 % im Staatsbesitz ist, und die Politiker deshalb dort nach Gutsherrenart Posten vergeben können.
Der zweite Skandal ist, dass staatseigene Konzerne für "Manager" Millionengehälter zahlen, während der Staat anderswo überall massiv sparen muss.
Der dritte Skandal ist, dass Politiker überhaupt in staatseigene Konzerne wechseln dürfen, und dort ihr bisheriges Einkommen auf Steuerzahlerkosten vervielfachen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.190.091 von Blue Max am 09.01.14 11:53:17
Um dies zu ändern müßten ja Beamtenkrähen ihren Beamtenkrähenkollegen die Augen aushacken.
Und das ist eher unwahrscheinlich.
Solange Wahlergebnisse so wie die der letzten BTW ausgehen besteht für das Tun der Volksvertreter kein Grund weiterhin das Volk zu vertreten.
Zum allgemeinen Verständnis:
Wer glaubt, Volksvertreter würden das Volk vertreten glaubt auch, daß Zitronenfalter Zitronen falten.
Um dies zu ändern müßten ja Beamtenkrähen ihren Beamtenkrähenkollegen die Augen aushacken.
Und das ist eher unwahrscheinlich.
Solange Wahlergebnisse so wie die der letzten BTW ausgehen besteht für das Tun der Volksvertreter kein Grund weiterhin das Volk zu vertreten.
Zum allgemeinen Verständnis:
Wer glaubt, Volksvertreter würden das Volk vertreten glaubt auch, daß Zitronenfalter Zitronen falten.
Eine gute Zusammenstellung der "Seitenwechsler" im Überblick. Sie beginnt 1991 mit Lothar Späth. Interessant ist auch der Erfassungszeitraum ab 2005 mit dem Regierungswechsel von Rot-Grün zur Großen Koalition unter Kanzlerin Merkel. Kanzler, Minister, Staatssekretäre und Abteilungsleiter findet man in dem bunten Reigen vereint mit klangvollen Namen aus Hochfinanz und Grossindustrie. Und selbst noch unbekannte Namen erweisen sich bei näherer Betrachtung als Teil des Amigofilzes. Das jedoch herauszufinden bleibt dem Interessierten selbst überlassen.
Seitenwechsler im Überblick
Seitenwechsler im Überblick
"Wenn die Deutsche Bahn personelle Weichen stellen will, muss sie das intern klären beziehungsweise mit dem Aufsichtsrat", sagte der CSU-Politiker Dobrindt. "Die Bahn ist also selbst am Zug."
Wieso braucht die Bahn, die dem Staat gehört, einen Lobbyisten im Vorstand, um ihren Einfluss in der Politik geltend zu machen? Vielleicht ist es doch anders. Möglicherweise braucht ja die Regierung einen Verbindungsmann im Bahnvorstand, damit dort alles so läuft, wie es die Kanzlerin gerne hätte.
Die Bahn ist ein Zwitter und eine Lebenslüge der Republik. Sie soll handeln wie ein privates Unternehmen, darf es aber nicht. Die Politiker planten vor 20 Jahren die Privatisierung. Als es soweit war, schreckten sie zurück. Der eigene Einfluss auf den Verkehrsbetrieb war ihnen wichtiger. Als Staatskonzern hat die Bahn einen Versorgungsauftrag. Doch das Management soll handeln, als führe es eine börsennotierte Gesellschaft. Im 20-köpfigen Aufsichtsrat der Bahn sitzen nur fünf Unternehmer und Manager. Politiker und Arbeitnehmervertreter stellen die Mehrheit der Kontrolleure. Die Bahn mit ihren etwa 300.000 Beschäftigten hängt zwischen den Welten. Das kann nicht gut gehen.
Deutsche Bahn, Lebenslüge der Republik
Die Bahn ist ein Zwitter und eine Lebenslüge der Republik. Sie soll handeln wie ein privates Unternehmen, darf es aber nicht. Die Politiker planten vor 20 Jahren die Privatisierung. Als es soweit war, schreckten sie zurück. Der eigene Einfluss auf den Verkehrsbetrieb war ihnen wichtiger. Als Staatskonzern hat die Bahn einen Versorgungsauftrag. Doch das Management soll handeln, als führe es eine börsennotierte Gesellschaft. Im 20-köpfigen Aufsichtsrat der Bahn sitzen nur fünf Unternehmer und Manager. Politiker und Arbeitnehmervertreter stellen die Mehrheit der Kontrolleure. Die Bahn mit ihren etwa 300.000 Beschäftigten hängt zwischen den Welten. Das kann nicht gut gehen.
Deutsche Bahn, Lebenslüge der Republik
Professorin Dr. jur. habil Silke Ruth Laskowski,
Professorin für Öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht, Schwerpunkt Umweltrecht an der Universität Kassel sagte zum Thema der Privatisierung öffentlicher Infrastruktur:
“Wenn die Privaten hineingehen, dann wollen sie Gewinne machen, und die können sie zunächst einmal kurzfristig dadurch erreichen, dass Preise nach oben gesetzt werden. Und wenn diese Marge ausgereizt ist, was relativ schnell der Fall ist, dann können weitere Profite nur dadurch erfolgen, dass man die Infrastrukturen verkommen lässt, also keine Investitionen tätigt, so wie es eigentlich sein müsste. Am Ende hat man ein sanierungsbedürftiges Netz, und dann wird es so passieren wie jetzt in London, dass die Privaten wieder an den Staat herantreten und sagen, wir können auch nicht mehr, wir wollen auch nicht mehr. Staat, bitte kauf zurück.”
Dieses Prinzip läßt sich bedenkenlos auf einen Großteil der Projekte anwenden, die nach dem Muster
"Gewinne privatisiern, Verluste sozialisieren"
gestrickt sind.
Professorin für Öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht, Schwerpunkt Umweltrecht an der Universität Kassel sagte zum Thema der Privatisierung öffentlicher Infrastruktur:
“Wenn die Privaten hineingehen, dann wollen sie Gewinne machen, und die können sie zunächst einmal kurzfristig dadurch erreichen, dass Preise nach oben gesetzt werden. Und wenn diese Marge ausgereizt ist, was relativ schnell der Fall ist, dann können weitere Profite nur dadurch erfolgen, dass man die Infrastrukturen verkommen lässt, also keine Investitionen tätigt, so wie es eigentlich sein müsste. Am Ende hat man ein sanierungsbedürftiges Netz, und dann wird es so passieren wie jetzt in London, dass die Privaten wieder an den Staat herantreten und sagen, wir können auch nicht mehr, wir wollen auch nicht mehr. Staat, bitte kauf zurück.”
Dieses Prinzip läßt sich bedenkenlos auf einen Großteil der Projekte anwenden, die nach dem Muster
"Gewinne privatisiern, Verluste sozialisieren"
gestrickt sind.
Grube jammert schon wieder. Welch ein Manager! Um also Mehrausgaben von 500 Millionen Euro zu kompensieren muß der Ticketpreis um 10% erhöht werden?
Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn, Rüdiger Grube, hat vor drastischen Ticketpreiserhöhungen um 10 Prozent gewarnt, falls die Bundesregierung die Ausnahmeregelung für die EEG-Umlage abschaffen sollte. „Wenn die Bahn künftig die volle Umlage zahlen muss, kommen Ausgaben von ungefähr 500 Millionen Euro auf uns zu“, sagte Grube auf einer Veranstaltung des Deutschen Verkehrsforums in Berlin. „Die zusätzliche Belastung würde sich auf die Fahrpreise mit einer Erhöhung von um die 10 Prozent niederschlagen.“ Die Bahn genießt derzeit wie andere energieintensive Unternehmen eine fast vollständige Befreiung von der Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).
Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn, Rüdiger Grube, hat vor drastischen Ticketpreiserhöhungen um 10 Prozent gewarnt, falls die Bundesregierung die Ausnahmeregelung für die EEG-Umlage abschaffen sollte. „Wenn die Bahn künftig die volle Umlage zahlen muss, kommen Ausgaben von ungefähr 500 Millionen Euro auf uns zu“, sagte Grube auf einer Veranstaltung des Deutschen Verkehrsforums in Berlin. „Die zusätzliche Belastung würde sich auf die Fahrpreise mit einer Erhöhung von um die 10 Prozent niederschlagen.“ Die Bahn genießt derzeit wie andere energieintensive Unternehmen eine fast vollständige Befreiung von der Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).
„Laut dem bayerischen Verkehrsministerium wäre ein Regionalzughalt an der Poccistraße möglich und sinnvoll.“ heißt es in dem Artikel, der Regionalzughalt sei jedoch nicht „kompatibel“ mit einem S- Bahnhalt Poccistraße. Ein gemeinsamer Bahnhof sei als „kritisch“ zu betrachten.
Zur Erläuterung: Die Bahnsteighöhe bei den Zügen der Münchner S-Bahn beträgt ca. einen Meter. Bei Regionalzügen ist sie um ein bis zwei Stufen niedriger.
Während man hier einen gemeinsamen Bahnhof für S-Bahn und Regionalzug wegen der unterschiedlichen Bahnsteighöhen als kritisch ansieht wird an anderer Stelle (Flughafenbahnhof Stuttgart) eben diese Lösung präsentiert. Dabei müsste bei dem bestehenden S-Bahn Bahnhof ein Bahnsteig angepasst werden. Damit fehlte dann der S-Bahn ein Bahnsteig (50%). Für die DB eine kostengünstige Lösung auf Kosten des Nahverkehrs. Dieser müßte zudem noch seine Fahrzeiten an die des Fernverkehrs anpassen, auch bei Verspätungen. So sieht Fortschritt bei der DB aus.
Zur Erläuterung: Die Bahnsteighöhe bei den Zügen der Münchner S-Bahn beträgt ca. einen Meter. Bei Regionalzügen ist sie um ein bis zwei Stufen niedriger.
Während man hier einen gemeinsamen Bahnhof für S-Bahn und Regionalzug wegen der unterschiedlichen Bahnsteighöhen als kritisch ansieht wird an anderer Stelle (Flughafenbahnhof Stuttgart) eben diese Lösung präsentiert. Dabei müsste bei dem bestehenden S-Bahn Bahnhof ein Bahnsteig angepasst werden. Damit fehlte dann der S-Bahn ein Bahnsteig (50%). Für die DB eine kostengünstige Lösung auf Kosten des Nahverkehrs. Dieser müßte zudem noch seine Fahrzeiten an die des Fernverkehrs anpassen, auch bei Verspätungen. So sieht Fortschritt bei der DB aus.
In leicht verdaulichen Dosen wird den interessierten Bürgern ein Blick durchs Schlüsselloch gewährt. Pofalla soll Grube ablösen. Jedoch nicht auf dem vormals geplanten Weg sondern über eine geschmeidigere Lösung gegen die es wohl kein moralisches Gesetz gibt. Beamte sorgen sich und versorgen Beamte. Alles legal und auch legitimiert durch die demokratischen Wahlen in einer Demokratie der Demokraten. Und warum das Ganze so ist:
"Die Zurückhaltung vor allem mit dem ungeschickten Vorgehen des Bahn-Chefs bei dem Versuch, Ex-Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) als Lobbyisten in den Bahnvorstand zu holen."
Kommt da nicht heimlich der Wunsch auf, diesen Beamtenapparat endlich ersatzlos abzuschaffen und durch ein zeitgemäßeres System zu ersetzen? Wie wäre es denn mit "Angestellte, die nach Leistung bezahlt werden"?
"Die Zurückhaltung vor allem mit dem ungeschickten Vorgehen des Bahn-Chefs bei dem Versuch, Ex-Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (CDU) als Lobbyisten in den Bahnvorstand zu holen."
Kommt da nicht heimlich der Wunsch auf, diesen Beamtenapparat endlich ersatzlos abzuschaffen und durch ein zeitgemäßeres System zu ersetzen? Wie wäre es denn mit "Angestellte, die nach Leistung bezahlt werden"?
Es wird zunehmens schwieriger, die Skandale der DB nicht auf Skandale in Regierungskreisen zurückzuführen. Ist das denn nicht unfair? Jetzt kann man sich nicht einmal mehr auf Merkels eingefahrene Prozeduren verlassen. Oder wurde Grube schon das uneingeschränkte Vertrauen ausgesprochen? Mitnichten. Das Prozedere gehört zur von der Politik gespielte Schmierentheater auf Kosten der Bürger und ihrer gezahlten Steuern. Nur weiter so. Wir werden euch los, ihr uns dagegen nicht.
Bahnchef Rüdiger Grube dürfte seinen Job bald los sein: Er hatte sich Bundeskanzlerin Merkel widersetzt und gegen die Übernahme von Ronald Pofalla gesperrt. Nun soll der Vorstand so umgebaut werden, dass Pofalla bei der Bahn unterkommt.
Bahnchef Rüdiger Grube dürfte seinen Job bald los sein: Er hatte sich Bundeskanzlerin Merkel widersetzt und gegen die Übernahme von Ronald Pofalla gesperrt. Nun soll der Vorstand so umgebaut werden, dass Pofalla bei der Bahn unterkommt.
Zitat von shakesbaer: Oder wurde Grube schon das vollste Vertrauen ausgesprochen?
So stimmt's!
E-Flitzer kostenlos betanken
Eine Schnellladestation mit acht „Zapfsäulen“ will Tesla präsentieren. Der Strom kommt von der Bahntochter DB Energie. Der sogenannte Supercharger ist exklusiv den Besitzern von Teslas Model S vorbehalten. Sie können hier ihre Mittelklasse-Limousine, die mit reinem Elektroantrieb arbeitet, kostenlos mit Strom betanken.
Und weiter geht es mit der Umverteilung oder wer bezahlt schlußendlich die Energie? Die DB wohl eher nicht. Daher - Fahrpreise weiter in die Höhe! Eine möglich Lösung wäre, so wie das "Tankstellennetz" aufgebaut wird, so wird das DB Management abgebaut. Ein Frühstücksdirektor, bis zur Inkompetenz aus der Politik hochgelobt und befördert, genügt doch zwischenzeitlich bei dem praktizierten Bahnrückbau.
Eine Schnellladestation mit acht „Zapfsäulen“ will Tesla präsentieren. Der Strom kommt von der Bahntochter DB Energie. Der sogenannte Supercharger ist exklusiv den Besitzern von Teslas Model S vorbehalten. Sie können hier ihre Mittelklasse-Limousine, die mit reinem Elektroantrieb arbeitet, kostenlos mit Strom betanken.
Und weiter geht es mit der Umverteilung oder wer bezahlt schlußendlich die Energie? Die DB wohl eher nicht. Daher - Fahrpreise weiter in die Höhe! Eine möglich Lösung wäre, so wie das "Tankstellennetz" aufgebaut wird, so wird das DB Management abgebaut. Ein Frühstücksdirektor, bis zur Inkompetenz aus der Politik hochgelobt und befördert, genügt doch zwischenzeitlich bei dem praktizierten Bahnrückbau.
Höchste Zeit daß Pofalla zur DB kommt, am besten als Bahnsprecher. Dort könnte er zuallererst den Sanierungsbedarf für beendet erklären!
Über Jahrzehnte hinweg hat Deutschland eine verfehlte Infrastrukturpolitik betrieben, von der Substanz gelebt. Zwar wurden Milliarden für den Neubau von Straßen ausgegeben, dem Erhalt der bestehenden Brücken und Straßen und Schienenwege räumte die Politik allerdings weniger Aufmerksamkeit ein. Die Rechnung bekommt Deutschland nun präsentiert.
Doch anstatt mit der Arbeit zu beginnen, schieben sich Politik und Bahn nun gegenseitig die Schuld zu. Zum Jahresende zirkulierte ein Papier aus dem Bundesverkehrsministerium, in dem "falsche unternehmerische Entscheidungen" der Bahn beim Erhalt der Schienenwege und Brücken gerügt werden. "Der DB-Netz-AG ist der Zustand ihrer Brücken langfristig bekannt."
Über Jahrzehnte hinweg hat Deutschland eine verfehlte Infrastrukturpolitik betrieben, von der Substanz gelebt. Zwar wurden Milliarden für den Neubau von Straßen ausgegeben, dem Erhalt der bestehenden Brücken und Straßen und Schienenwege räumte die Politik allerdings weniger Aufmerksamkeit ein. Die Rechnung bekommt Deutschland nun präsentiert.
Doch anstatt mit der Arbeit zu beginnen, schieben sich Politik und Bahn nun gegenseitig die Schuld zu. Zum Jahresende zirkulierte ein Papier aus dem Bundesverkehrsministerium, in dem "falsche unternehmerische Entscheidungen" der Bahn beim Erhalt der Schienenwege und Brücken gerügt werden. "Der DB-Netz-AG ist der Zustand ihrer Brücken langfristig bekannt."
Ja, es handelt sich dabei um einen Teil der Nord-Süd-Magistrale. Die Schweiz ist mit Fertigstellung des Brennertunnels schon in Vorleistung gegangen. Der Bahn fehlt jedoch das Geld, obwohl sie mit der Planung immer noch mehr verdient als mit der Ausführung. Das Kapital ist in Stuttgart mit S21, dem von der Kanzlerin unterstützten Immobilienprojekt, gebunden.
Die Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer hat sich verärgert darüber gezeigt, dass es bei der neuen Rheintaltrasse keine erkennbaren Fortschritte gibt. Sie machte dafür vor Journalisten in Freiburg am Mittwochabend schleppende Planungen bei der Deutschen Bahn verantwortlich. "Die Bahn kommt nicht rüber mit ihren Anträgen", kritisierte Schäfer, "wir müssen aber irgendwann mal anfangen." Sie rief den Bund als Bahneigentümer auf, Druck auf das Unternehmen auszuüben.
Die Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer hat sich verärgert darüber gezeigt, dass es bei der neuen Rheintaltrasse keine erkennbaren Fortschritte gibt. Sie machte dafür vor Journalisten in Freiburg am Mittwochabend schleppende Planungen bei der Deutschen Bahn verantwortlich. "Die Bahn kommt nicht rüber mit ihren Anträgen", kritisierte Schäfer, "wir müssen aber irgendwann mal anfangen." Sie rief den Bund als Bahneigentümer auf, Druck auf das Unternehmen auszuüben.
Schliessung des Threads wurde beantragt.
shakesbaer
shakesbaer
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
200 | ||
184 | ||
132 | ||
70 | ||
29 | ||
29 | ||
29 | ||
26 | ||
26 | ||
26 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
26 | ||
25 | ||
25 | ||
23 | ||
23 | ||
23 | ||
22 | ||
21 | ||
20 | ||
20 |