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    Ein paar Grundfragen zu Optionsscheinen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.10.13 20:34:34 von
    neuester Beitrag 16.10.13 13:50:11 von
    Beiträge: 17
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      Avatar
      schrieb am 11.10.13 20:34:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo an die Experten hier,

      ich wollte mal die generellen Ergebnisse meiner Recherche in Sachen Optionsscheine mit euch teilen. Beim Lesen und Erklären lernt man ja auch etwas, vielleicht bringt es euch ja auch was (und wenn nur Wiederholung). Falls etwas falsch ist, müsst ihr es natürlich nicht erklären, möchte nur wissen, ob ich weiter recherchieren muss (Hintergrund: Ich möchte demnächst auf einen fallenden Kurs des Dax setzen, habe für den Einbruch die zweite Jahreshälfte 2014 im Blick und daher den o.g. Optionsschein rausgesucht).

      Generelle Annahmen:

      1. Maximalverlust für mich als Käufer ist die Optionsschein-Prämie (also keine Schulden möglich) bei Put- und Call-Optionsscheinen mit Geldverrechnung bei Fälligkeit

      2. Falls ich bis zum vorletzten Fälligkeitstag verkaufe, müss ich keine Aktien liefern oder annehmen bei Optionsscheinen unabhängig von der Verrechnungs/Liefermethode

      3. Es ist nicht möglich, dass ich aus Versehen richtige Optionen kaufe (mit unbegrenztem Verlustrisiko, wenn ich kein höhes Guthaben beim Online-Broker habe, oder zumindest keine zusätzliche Sicherheiten hinterlegt habe)

      4. Ist der Optionsschein aus dem Geld, ist die Prämie etwas günstiger als im Geld aber der Maximalgewinn entsprechend niedriger

      5. Habe ich den Optionsschein über die Börse gekauft, dürfte ich dafür auch wieder einen Abnehmer finden

      6. Richtige Optionen haben keine WKN oder ISIN-Nummer im Gegensatz zu Optionsscheinen

      7. Geht der Emittent pleite vor Fälligkeit des Optionsscheins, ist das Geld verloren.

      Danke fürs Lesen. LG,
      Avatar
      schrieb am 12.10.13 11:37:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      ja, du musst weiter recherchieren.

      mehr dürfen wir dir ja nicht sagen, wenn ich deine Gedankenmatrix richtig verstehe...:eek:
      Avatar
      schrieb am 12.10.13 11:41:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo,

      zu

      1. stimmt

      2. Kann man so nicht sagen ist aber meistens so. Dazu musst du aber zur Sicherheit den Wertpapierprospekt des jeweiligen Emittenten in Bezug auf den jeweiligen Optionsschein durchlesen.

      3. kann ich Dir nichts sagen, da ich mich mit Optionen nicht auskenne.

      4. Ist der Optionsschein aus dem Geld, ist die Prämie etwas günstiger
      Stimmt, obwohl es eher "billiger" heissen muss!

      aber der Maximalgewinn entsprechend niedriger

      Falsch! Der Hebel von Scheinen aus dem Geld ist i.d.R. viel höher. Nützt Dir aber nur was, wenn das Underlying in die von Dir gewünschte Richtung läuft.
      Falls es in die falsche Richtung läuft, ergibt sich meistens ein Totalverlust des Einsatzes!

      5. Der Abnehmer ist hier der Emittent.

      6. Weiss ich nicht.

      7. Ja, siehe Lehman.
      Avatar
      schrieb am 12.10.13 13:39:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Kkcard,
      vielleicht noch ein paar Worte.

      „Maximalverlust für mich als Käufer ist die Optionsschein-Prämie (also keine Schulden möglich) bei Put- und Call-Optionsscheinen mit Geldverrechnung bei Fälligkeit“

      Ja. Geldverrechnung bei Fälligkeit nennt man auch Barausgleich. Ich kenne nur OS mit automatischem Barausgleich. Die mit Aktienlieferung gibt es wohl nur theoretisch.

      „Falls ich bis zum vorletzten Fälligkeitstag verkaufe, müss ich keine Aktien liefern oder annehmen bei Optionsscheinen unabhängig von der Verrechnungs/Liefermethode“

      Ja.

      „Es ist nicht möglich, dass ich aus Versehen richtige Optionen kaufe (mit unbegrenztem Verlustrisiko, wenn ich kein höhes Guthaben beim Online-Broker habe, oder zumindest keine zusätzliche Sicherheiten hinterlegt habe)“

      In OS stecken niemals richtige Optionen. Dein Guthaben (egal wie hoch) beim Broker wird niemals von einem OS angegriffen. Schlimmstenfalls ist ein OS bei Fälligkeit wertlos.

      „Ist der Optionsschein aus dem Geld, ist die Prämie etwas günstiger als im Geld aber der Maximalgewinn entsprechend niedriger“

      Ersetze „Maximalgewinn“ durch „Wahrscheinlichkeit, einen Gewinn zu erzielen“. Dann stimmt der Satz.

      „Habe ich den Optionsschein über die Börse gekauft, dürfte ich dafür auch wieder einen Abnehmer finden“

      Solange es den Emittenten des OS gibt, hast du ihn als sicheren Abnehmer. Allerdings bestimmt der Emi den Kurs.

      „Richtige Optionen haben keine WKN oder ISIN-Nummer im Gegensatz zu Optionsscheinen“

      Optionen – weiß nicht. OS haben eine WKN.

      „Geht der Emittent pleite vor Fälligkeit des Optionsscheins, ist das Geld verloren.“

      Ja.
      Avatar
      schrieb am 12.10.13 13:39:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zitat von Kkcard: Hallo an die Experten hier,
      Generelle Annahmen:

      1. Maximalverlust für mich als Käufer ist die Optionsschein-Prämie (also keine Schulden möglich) bei Put- und Call-Optionsscheinen mit Geldverrechnung bei Fälligkeit

      2. Falls ich bis zum vorletzten Fälligkeitstag verkaufe, müss ich keine Aktien liefern oder annehmen bei Optionsscheinen unabhängig von der Verrechnungs/Liefermethode

      3. Es ist nicht möglich, dass ich aus Versehen richtige Optionen kaufe (mit unbegrenztem Verlustrisiko, wenn ich kein höhes Guthaben beim Online-Broker habe, oder zumindest keine zusätzliche Sicherheiten hinterlegt habe)

      4. Ist der Optionsschein aus dem Geld, ist die Prämie etwas günstiger als im Geld aber der Maximalgewinn entsprechend niedriger

      5. Habe ich den Optionsschein über die Börse gekauft, dürfte ich dafür auch wieder einen Abnehmer finden

      6. Richtige Optionen haben keine WKN oder ISIN-Nummer im Gegensatz zu Optionsscheinen

      7. Geht der Emittent pleite vor Fälligkeit des Optionsscheins, ist das Geld verloren.

      Danke fürs Lesen. LG,


      1. ja.
      2. nein - bei OS wirst du nicht ausgeübt, denn du kannst keinen OS schreiben (nur Optionen an CBOE/Eurex - ein gaaaanz anderes Spiel)
      3. wenn du irrtümlich eine Option kaufst brauchst du keinen zusätzlichen Margin hinterlegen, du musst sie nur zahlen - fertig! Unterschiede gibts erst beim Ablauf. Einen Margin hinterlegen musst du nur bei einer short position.
      4. in absoluten Beträgen eher ja, garantieren tue ich nichts.
      5. ja, das macht der Emittent.
      6. nicht dass ich wüßte, aber auch hier ohne Gewehr.;)
      7. sehr wahrscheinlich ist das meiste weg - ein OS ist eine Inhaberschuldverschreibung, eine Quote könnte allerdings herauskommen.
      1 Antwort

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      schrieb am 12.10.13 16:46:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.616.179 von big_mac am 12.10.13 13:39:40Ein guter Rat. Lass das mit den Optionsscheinen und handele richtige Optionen, z.B. bei Lynx. Du hast dann den Vorteil, dass du nicht vom Emittenten ausgetrickst wirst. Wenn du davon keine Ahnung hast, lies ein paar Bücher.
      Und ja, Optionen haben keine WKN oder ISIN.
      Avatar
      schrieb am 12.10.13 18:53:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      An alle: Vielen Dank für eure Antworten. Im Großen und Ganzen scheine ich die Sache ja kapiert zu haben.

      @Makumba: So wars nicht gemeint. Wollte nur andeuten, dass ich von niemandem erwarte, mir die Recherche abzunehmen oder "Privatunterricht" zu geben. Wenn du einen spannnden Gedanken dazu hast, freue ich mich :-)

      @Rocko1237: Vor richtigen Optionen habe ich großen Schiss, weil ich auf keinen Fall ins Minus rutschen möchte. Mit Totalverlust kann ich leben, aber nicht mit Schulden wegen sowas.
      Mir ist bewusst, dass Optionsscheine häufig teurer sind als richtige Optionen an sich, aber ich möchte auch nur auf große Marktbewegungen wetten ohne investiert sein zu müssen in den Basiswerten. Daher spielen die Aufpreise etc. nicht die zentrale Rolle. Quasi anstatt Lotto ;-)

      Danke also nochmals- war sehr aufschlussreich. In der Literatur werden die Worte Emittent und Verkäufer (im Sinne von OS/Optionen verkaufen) teilweise synonym verwendet (hinsichtlich Shorten, nehme ich an) und das macht es etwas unübersichtlich. Jetzt brauche ich nur noch eine gute OS-Datenbank, wo man solche ohne Schnickschnack (Knock-Outs etc.) herausfiltern kann. Werde mich mal auf die Suche machen :-) Schöne Tage euch.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.10.13 15:53:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      zunächst gilt es, eine Trennung zwischen Primärprodukt, Optionen und Futures, und Sekundärprodukt, OS und Ko´s einzulegen.

      Das Primärprodukt wird an der Eurex/Cboe/Liffe aufgrund von Nachfrage und Angebot bestimmt. Jeder kann Käufer(Long) oder Verkäufer(Short) sein.
      Das Sekundärprodukt sind von Banken(Emittenten) verbriefte Instrumente, quasi auf die Optionen. Gehandelt wird in Stutti/Euwax, Scoach/Frankfurt oder Direkthandel. Sie laufen zu 95% wie ihre Brüder, die Optionen. Man kann lediglich Long gehen. Der Emittent ist einziger Marketmaker.
      Bei einer Ausübung kommt es zu einem reinen Cashsettlement, anstatt wie bei Optionen üblich, zu einem echten Deal, wo die Basiswerte eingebucht werden (das kann teuer werden).

      Da die Konkurrenz gross ist, sind OS auf dem Dax kaum teurer als die Optionen. Bei exotischen Basiswerten mag es anders sein.

      Punkt 4 ist das A und O des Erfolg, lässt sich leider nicht so einfach erklären. Pi mal Daumen, dein Kursziel sollte der Strike sein plus 3 Monate mehr Restlaufzeit als das Kurzzielzeit.

      Viel Glück ;)
      Avatar
      schrieb am 13.10.13 15:54:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      irgendwo fehlte noch ein ok. ok ? ja ok. :-)
      Avatar
      schrieb am 13.10.13 17:49:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.617.127 von Kkcard am 12.10.13 18:53:19Sorry Kkrad, aber das ist Quatsch. Wenn du Optionen kaufst (Puts und Calls) kannst du auch wie bei einem Optionsschein nur max. deinen Einsatz verlieren. Das wars. Anders sieht es aus, wenn du Stillhaltergeschäft machst, so wie ich, also Puts und Calls verkaufst.Wenn du mehr wissen willst, lies mal folgende Bücher:
      1. Optionsstrategien für jede Marktphase von Sebastian Hell und 2. Optionsstrategien für die Praxis von Jens Rabe
      Avatar
      schrieb am 13.10.13 21:03:08
      Beitrag Nr. 11 ()
      Optionsscheine der Emittenten müssen nicht teurer sein, als die "echten Optionen" der Eurex. Im Gegentiel, die Emittenten sorgen für einen liquiden Markt ihrer Scheine, allerdings nur dann, wenn Wettbewerb herrscht, also mehrere Emittenten das (fast) gleiche Produkt anbieten. In der Praxis sieht es dann oft so aus, dass der eine Emittent mit 2 Cent Spread quotiert, der andere mit 1 Cent. Dafür verkauft der eine Emittent vielleicht prinzipiell die Scheine 2 Cent teurer. Wenn man die Scheine später verkaufen will, kann man sich auf so einen Kursaufschlag beim Wiederverkauf nicht verlassen.

      Natürlich sind die Emittenten auf ihren Vorteil bedacht, sie verdienen aber gut an den Spreads und natürlich auch mal an der "unfairen" Kursstellung, die gerade für die Optionen wegen der schwankenden Volatilität für Privatanleger nicht immer auf anhieb nachvollzogen werden kann.

      Für Lotteriespiel, also maximalen Hebel auf große Schwankungen, wie angegeben, sind tatsächlich die Optionen aus dem Geld die erste Wahl. Die Preistransparenz ist allerdings bei den Knock-outs ("Schnickschnack") tatsächlich besser.

      Bei den Eingangsfragen spielte ja die Volatilität keine so große Rolle, aber eigentlich ist sie die Verständnishürde beim Optionsgeschäft. Mancher Gewinn fällt vielleicht tiefer als erwartet aus und mancher Verlust entsteht trotz konstanter Basiswertkurse, nur weil die Volatilität sinkt und so die Option entwertet. Man kann andererseits die Volatilität in Anlageentscheidungen mit einbeziehen. (Zusammenlaufende Bollingerbänder signalisieren abnehmende Volatilität und damit günstige Kaufkurse für Optionen.)

      Für kurzlaufende Optionen zahlt man hohe Prämien, da tatsächlich der Restwert gegen Ende der Laufzeit am stärksten sinkt, sind diese beliebten Lotteriepapiere entsprechend teuer. Gewinnbringendere Strategie (neben den Stillhaltergeschäften) ist der Kauf länger laufender Optionen, die dann abgestoßen werden, wenn noch etwas Restlaufzeit gegeben ist.
      Avatar
      schrieb am 14.10.13 13:00:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      @honigbaer: Ich werde mich mit dem Thema der Volatilität auf jeden Fall nochmal beschäftigen. Das ist ein guter Hinweis, danke. Merke nämlich schon in meiner Watchlist nach ein paar Wochen, dass die Kurse der Papiere da sehr extrem reagieren.
      Habe über Discount-OS (Knock-Outs) nachgedacht, aber es setzt schon voraus, dass ich das Marktgeschehen sehr genau beobachte über die ganze Laufzeit hinweg. Das ist mir etwas zu unentspannt, obwohl es die Sache natürlich herausfordernder macht (keine gute Lotto-Analogie parat, am ehesten noch Sportwetten vs. Lotto-Dauerlos)

      @Makumba und Honigbaer: Das mit den drei Monaten Restlaufzeit habe ich in einem Buch auch gelesen (Götte, Rüdiger: Optionsscheine. Das Kompendium.). Da ist auch ein Graph zu drin, wonach der Kurs in den letzten drei Monaten der Laufzeit durchschnittlich am steilsten abwärts geht. Ist spannend. Hätte vorher gedacht, dass das stärker linear verläuft :-)

      @Makumba: Danke für die generelle Erläuterung. Wenn das so klar irgendwo in der Literatur gestanden hätte, wäre es einfacher für mich gewesen. Das Problem war vermutlich das Shorten, da hat es intellektuell gehakt bei mir :-)

      @Rocko123: Ja, das mit den Stillhaltergeschäften (Short-Call und Short-Puts, richtig?) war meine Sorge. Weil ich weder genügend Werte im Depot habe, noch genügend Mittel, um einen missglückten Leerverkauf wirklich bedienen zu können. Man stelle sich vor, eine solche Short-Put-Option wäre während des Spektakels um die VW-Aktien damals fällig geworden und man hätte für 600 Euro pro Stück die VW-Aktien beschaffen dürfen. Nee, das ist mir zu heiß, auch wenn es eher die Ausnahme sein dürfte. Für meinen Anwendungszweck sind daher die evtl. ungünstige Kursstellung und die sonstigen "Nebenkosten" der OS eher nachrangig. Wenn ich mal vorhandene Werte im Depot absichern möchte, werde ich über richtige Optionen nachdenken. Habe mir ein Lesezeichen zu der Literatur gemacht, danke.

      Spannend. Bei der Recherche nach Optionsscheinen kann man an der Verfügbarkeit der Papiere/ der Dauer der Laufzeit teilweise ablesen, welcher Kursverlauf von den seriöseren Emittenten befürchtet wird. Ganz falsch scheine ich mit dem Zeithorizont für den Dax-Crash nicht zu liegen :-)
      Avatar
      schrieb am 14.10.13 13:52:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      Habe gerade gesehen, dass ich bei VW-Szenario oben (@Rocko123) Short-Put und Short-Call vertauscht habe. Also das ganze umgekehrt denken, müsste ein Call sein, damit das Beispiel passt. Sorry :-)
      Avatar
      schrieb am 14.10.13 16:50:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zitat von Kkcard: ... Bei der Recherche nach Optionsscheinen kann man an der Verfügbarkeit der Papiere/ der Dauer der Laufzeit teilweise ablesen, welcher Kursverlauf von den seriöseren Emittenten befürchtet wird. Ganz falsch scheine ich mit dem Zeithorizont für den Dax-Crash nicht zu liegen :-)


      Die Emittenten betätigen sich nicht als Hellseher, die Markterwartung wird so eingepreist, wie sie am Markt besteht!
      (sowohl in Bezug auf Verfallstermin als auch auf Volatilität)
      Aus welchen Daten willst Du eine Markterwartung ableiten?

      Selbst wenn derzeit die implizite Volatilität der länger laufenden DAX Puts und Calls etwas höher ist, imVergleich zu näher liegenden Verfallsdaten, kann das auch schlicht daran liegen, dass die Optionen in dem weniger liquiden Markt für langlaufende Optionen einfach mangels Wettbewerb teurer verkauft werden.
      Avatar
      schrieb am 16.10.13 12:21:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      @honigbaer: Das hat was mit dem Angebot an OS auf den Dax zu tun und mit den Emittenten, die in bestimmten Phasen vertreten sind und in anderen nicht. Aber vielleicht irre ich mich ja auch. Mal schauen. Eh nur Lotto, wie gesagt :-)

      Was ich sicher weiß ist, dass wir uns dem "verflixten siebten Jahr" nähern und schon wieder Rekordstände haben. Das sagt ja auch was aus, nicht?
      Avatar
      schrieb am 16.10.13 13:40:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      Welches verflixte 7.Jahr?
      In der Bibel ist doch von 7 fetten und 7 mageren Jahren die Rede, also dauert ein Zyklus 14 Jahre.
      Und neue Rekordstände sind ja nur natürlich, wenn die Notenbanken ihre Bilanzsumme derart ausweiten. Der Euro in dem der DAX 2013 gemessen wird, ist ja ein ganz anderer als der, in dem er 2002 gemessen wurde. Eigentlich müsste sich der DAX allein aufgrund der niedrigen Zinsen in ganz anderen Sphären bewegen. (Anleihe KGV / Aktien KGV) Wenn es demnächst wieder knirscht im Gebälk (Slowenien, Portugal, Spanien, Italien) oder falls die Bonität von USA oder Deutschland in Frage gestellt werden, sollten die Zinsen wieder sinken müssen und die neuen Gelder finden ja jetzt schon keinen sicheren Anleihehafen mehr und treiben am Aktienmarkt die Kurse.
      Avatar
      schrieb am 16.10.13 13:50:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hier noch ein lustiger link, der Dow Jones hat seit 1900 in jeder Dekade durchschnittlich 70% zugelegt. Dabei ging es aber im 4.Jahr jeweils erst richtig los mit den Kursgewinnen und Rekordständen.
      http://www.seasonalcharts.de/zyklen_dekad_dowjones_100j.html


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