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    Wir stehen vor der größten Deflation der Geschichte in Deutschland! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.11.13 13:42:17 von
    neuester Beitrag 15.12.14 20:57:39 von
    Beiträge: 31
    ID: 1.187.925
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      Avatar
      schrieb am 04.11.13 13:42:17
      Beitrag Nr. 1 ()
      Deflationsspirale:

      a) Lohndeflation seit 1994
      b) Zusammenbruch Nachfrage und große Unternehmensinsolvenzen in Emerging Markets
      c) Investitionszurückhaltung der Unternehmen
      d) Kreditzurückhaltung der Banken
      e) Zentralbanken in Liquiditätsfalle: Geschäftsbanken vergeben kaum Kredite trotz Nullzins- bzw. Niedrigzinsniveau
      f) Vermögensdeflation USA
      g) Konjunkturpakete und Subventionen (Abwrackprämie)
      h) letzte Phase: Beggar my neighbour Extreme Exportüberschüsse zur Sicherung des eigenen Wohlstandes

      danach kommt der Zusammenbruch in Form von Unternehmensinsolvenzen, Unternehmensschließungen usw.

      Ich könnte zahlreiche Beispiele aufzählen - nicht nur aus Solarbranche!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 13:46:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      ..........wir stehen ?

      wir sind schon drin ;)
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 14:07:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Stehen? Also ich sitze gerade! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 15:44:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich gehe ja von genau dem gleichen Szenario aus. Alle reden von Inflation oder gar Hyperinflation. Ich glaube nicht, dass diese "kontrolliert" kommen wir, um alle Probleme "Schulden" aus der Welt zu schaffen.

      Es ist leider schwieriger sich auf eine Deflation vorzubereiten, als auf eine Inflation. Daher versuche ich möglichst viel Cash zu generieren, aus Schulden raus, etc.

      Auch wenn es dann nicht zu großen Deflation kommen sollte, lebe ich mit diesem Setup entspannter. Das merke ich jetzt schon.
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 15:46:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.754.779 von Tobias79 am 04.11.13 13:42:17Ja, natürlich, sollte das der Kalauer zum Montag sein ?

      Deflation bei den Nahrungsmittelpreisen (30 bis 100% Anstieg seit 2000)
      Deflation bei den Strompreisen (weit über 100% anstieg sei 2000)
      Deflation bei den Gaspreisen (weit über 100% anstieg sei 2000)
      Deflation bei den Öl/Benzinpreisen (je nach Produkt über 100%)
      Deflation bei Häuser und Grundstückspreisen (...)
      Deflation beim Gold (Über 600% Anstieg seit 2000)
      Deflation allgemein, amtl. gefakter Warenkorb (der bring es seither auch auf rund 40% Inflation)

      Deflation bei den Aktienpreisen, allein 2013 stehen da +20% (negative Deflation ) in den Büchern.

      usw.

      "Deflation" - mehr Dünnpfiff geht wohl nicht.

      Geh mal mit 100 Mark, ähm 52,12 heute einkaufen und vergleiche das mal mit 200O, ich glaube dann bist du von deinen "feuchten Deflatonsfantasien" geheilt.
      1 Antwort

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      schrieb am 04.11.13 16:34:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Was ist für mich schlecht an einer Hyperinflation?:D
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 16:37:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.755.941 von cathunter am 04.11.13 15:46:46aller IN und DE ich brauch Flat :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 17:25:49
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der wichtigste Preis ist aber der Preis des Geldes!
      Das ist der Zins!
      Und da kann man ganz klar die Deflation erkennen.

      Auch beim Strom und bei Telekommunikationsdiensten zeigt die Kurve deutlich nach unten. Nur durch hohe Abgaben und Steuern wird der Strompreis hochgehalten. Und mit den Abgaben und Steuern wird dann andernorts eine künstliche Nachfrage geschaffen.

      Staatliche Nachfrage soll die private Nachfrage ersetzen, aber wie lange kann das funktionieren? Wenn die Bürger lieber weniger Schulden und Sparen fürs Alter wünschen, die Politik aber eine andere Richtung verfolgt?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 20:04:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.757.005 von honigbaer am 04.11.13 17:25:49Der wichtigste Preis ist aber der Preis des Geldes! Das ist der Zins! - Von diesem Gedanken sollte man sich langsam mal verabschieden! Risikolose Werteaufbewahrungsbelohnungen gibbet nich (mehr)! ;)
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 20:07:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wir haben hier seit 2001 eine Inflation um 100% in fast allen Bereichen des Alltags und manche sehen hier eine DEFLATION????

      Interessante Wahrnehmung, das muss ich schon sagen... :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 20:26:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wir haben hier seit 2001 eine Inflation um 100% in fast allen Bereichen...


      Wie, fast 100%? Also 2001 hat ein Liter Benzin ca. 70 Cent gekostet. Bei 100% Inflation, müsste der Liter Benzin jetzt 1,40 EUR kosten. Frage: Wo finde ich diese Tankstelle (mit dem Benzinpreis 1,40 EUR?)

      :cry:

      Quelle: http://www.was-war-wann.de/historische_werte/benzinpreise.ht…
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 20:47:44
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.757.005 von honigbaer am 04.11.13 17:25:49Der wichtigste Preis ist aber der Preis des Geldes!
      Das ist der Zins!
      Und da kann man ganz klar die Deflation erkennen.


      Geld/der Preis des Geldes/der Zins haben nur noch einen geringen Wert verglichen mit früher.
      Wenn die wichtigsten Notenbanken der Welt (FED und EZB) auf Teufel komm raus Geld drucken und somit u.a. die Finanzmärkte überfluten, braucht man sich nicht wundern, wenn wir früher oder später eine Hyperinflation wie in Entwicklungsländern bekommen werden.
      Zur Zeit befinden wir uns in der Phase der sogenannten finanziellen Repression, bei welcher der Sparer mit Minizinsen abgespeist wird, gleichzeitig aber die Inflation von ca. 6% per annum seine Ersparnisse rapide schrumpen läßt.
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 21:33:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      Muss man den heute wirklich für 1 Liter Benzin länger arbeiten, als vor 10-20 Jahren? Und sind nicht die Autos durch weniger Verbrauch weniger bedürftig?

      Aber nochmal zum Zins. Der steckt bei vielen Sachen direkt mit dri´n, z.B. bei den Mieten, die ja direkt "Mietzins" sind. So oder so ist es billiger geworden, ein Konsumgut, vom Kühlschrank bis zum Eigenheim, mit billigem Geld zu finanzieren oder zu kaufen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 21:41:56
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zitat von timekiller: Wir haben hier seit 2001 eine Inflation um 100% in fast allen Bereichen des Alltags und manche sehen hier eine DEFLATION????

      Interessante Wahrnehmung, das muss ich schon sagen... :laugh::laugh::laugh:


      Stagflation wäre der richtige Ausdruck.
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 15:35:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      Honigbär, Güter werden klar teurer. Die Beispiele hier sind in einigen Beiträgen überwältigend klar erarbeitet. Dieser Inflationstrend drückt eine durch Verknappung der natürlichen Anschenkungen induzierte Produktivitätsschwäche aus. Das Zinsdumping läuft dagegen und verteilt die Lasten in Schlampenmanier extrem in der Zeit. Dann gibt's die billigen Hiwis in Asien mit Stundenlöhnen im zweistelligen Centbereich, führt sogar zu steigendem Wohlstand hier. Wir leben mit deutschen Autos, Asienelektronik und Klamotten a la kik

      Kurzfristig alles kein Problem.

      Langfristig haben die Gläubiger von US-Anleihen f. Schnupfen. Na und?
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 16:22:23
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.759.521 von honigbaer am 04.11.13 21:33:19Muss man den heute wirklich für 1 Liter Benzin länger arbeiten, als vor 10-20 Jahren?...

      JA!

      Eine von vielen Quellen (meiner Meinung nach noch stark untertrieben):http://www.welt.de/finanzen/article5745948/Viele-Deutsche-ve…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 16:35:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      Aber der Leibesumfang der meisten Deutschen hat in den vergangenen Jahren sichtbar zugenommen.
      be.
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 23:32:26
      Beitrag Nr. 18 ()
      Zitat von dr.wssk: Aber der Leibesumfang der meisten Deutschen hat in den vergangenen Jahren sichtbar zugenommen.
      be.


      Die DDR-Bürger waren auch dick. Essen ist billig (frag' mal die Milchbauern) und außer Essen gibts offenbar kaum noch bezahlbares Vergnügen...
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 02:37:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.765.687 von InEx am 05.11.13 16:22:23Hier die Gegenmeinung zum Benzinpreis:
      http://www.zeit.de/2012/15/Benzinpreise

      Hier heißt es, für 1 Liter hätte man 2011 6 Minuten, 1991 4 Minuten und 1961 14 Minuten rackern müssen.
      http://www.wirtschaftundschule.de/aktuelle-themen/haushalte-…

      6 Minuten, 4 Minuten? Das berücksichtigt aber immer noch nicht die sparsameren Autos! Mein Verdacht ist eher, dass es euch so gut geht, dass ihr jetzt mehr PS unter der Haube habt. Und dann kostet halt auch die Tankfüllung mehr. Aber Inflation ist etwas anderes.
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 16:51:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hier mal noch ein Denkanstoß:
      http://www.fuw.ch/article/wirkt-qe-gar-deflationar/

      Tatsächlich wird der Blick auf die Deflation verstellt durch die enormen Anstrengungen von Poltik und Notenbanken, die Inflation und Verschuldungsbereitschat aufrecht zu erhalten. Tatsächlich wirken aber die staatlichen Interventionen genau umgekehrt, ausgeweitete Bank- und Notenbankbilanzen und ausgeweitete Staatsverschuldung müssen zurückgeführt werden. Durch Schuldenerlass oder Konsumverzicht und Sparen. Deshalb haben die Krisenländer Spanien und Griechenland schon längst deflationär. Und für die Welt stellt sich die Frage, ob man letztlich über Jahre und Jahrzehnte eine weiche Landung hinbekommt, oder die Deflation selbsttragend wird.
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 21:01:28
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hm, ein Liter Benzin nützt mir nichts - ich brauche auch ein Auto, um damit zu fahren. Und auch hier: Exakt 100% Inflation. Wie es sich mit der Versicherung verhält, kann ich nicht sagen. Die KFZ-Steuer ist ebenfalls um 100% gestiegen.

      Gleichzeitig ist im Alltag nahezu alles um 100% gestiegen. Manches sogar noch mehr.

      Nahrung, Strom, Heizöl. Wir befinden uns in einer Riesen-Inflation. Und manche von uns merken es nicht einmal. Das fasziniert mich.
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 22:30:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      nahrungsmittel sind in den letzten 40 jahren eher billiger geworden

      http://wellenreiter-invest.de/WellenreiterWoche/Wellenreiter…

      100% inflation bei autos, glaub ich auch nicht, kleinwagen haben vor 10 jahren auch nicht viel weniger gekostet

      mieten sind hier in den letzten 10 jahren auch kaum gestiegen
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 22:37:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      also deflation ist denke ich mal nicht so fern, wenn man südeuropa sieht, da ist denk ich mal die kaufkraft gesunken, die schulden müssen durch sparanstrengungen irgendwie in den griff bekommen werden weltweit, billiglohnländer sorgen für preisdruck, milliardenrisiken durch faule kredite bei den banken....
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 22:41:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      also kaffee ist auf jeden fall billiger geworden:

      Avatar
      schrieb am 06.11.13 23:13:00
      Beitrag Nr. 25 ()
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 19:19:44
      Beitrag Nr. 26 ()
      ...wie hier einige die staatliche Propaganda nachplappern... Hätte nicht gedacht, dass Menschen so leicht zu steuern sind...
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 23:07:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      Die staatliche Propaganda verkündet doch, man habe geeignete Waffen gegen Deflationstendenzen, siehe der aktuelle Zinsentscheid. Und auch die Koalitionsverhandlungen, die signalisieren der Staat könne und werde jede Menge Geld ausgeben. Ich behaupte hingegen, dass eine große Gefahr besteht, dass die Sache Richtung Deflation aus dem Ruder läuft und die Idee, wir werden die Schulden schon irgendwie mit den Inflationsgewinnen (höhere Steuereinnahmen!) bezahlen können, ein Trugschluss ist.

      http://www.wiwo.de/politik/europa/zinsentscheid-jetzt-zockt-…

      Das Rumgejammer, mein Gehalt reicht nicht zum Tanken, werden dann andere anstimmen, die gar keinen Job mehr haben.

      Die Ungleichgewichte sind sehr groß, die Südstaaten bräuchten dringend eine Währungsabwertung, während Deutschland im Geld schwimmt. Aber das Hubschraubergeld kommt in der Konstellation natürlich höchstens an den Finanzmärkten an.
      Avatar
      schrieb am 25.12.13 20:27:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      Also eigentlich ist es eine Inflation in einer Deflation.
      Wir hatten in der Tat mit der Euro Einführung eine Inflation,
      wobei nicht die Preissteigerungen das Problem waren und auch noch ist,
      sondern das Problem liegt in der viel zu niedrigen Einkommenssteigerung auf breiter Front
      + viel zu Hohe Steuern.

      Aus der Inflation der letzten Jahre kommt für 3/4 aller Geringverdiener und 1/2 der Gut Verdiener bald der Finanzielle Genickbruch.
      Wobei man es jetzt auf breiter Front mit Krediten dank niedriger Zinsen gut ausgleichen kann. Das ist bald für viele vorbei. Selbst bei 1% Zinsen auf Kredite ist bei 200000 Euro Schulden für ein Kik Mitarbeiter ein Problem vorhanden.
      Der aber noch bis 200000 Euro ein Haus + Mercedes Finanziert kriegt.

      Ich bin ein gutes Beispiel, wenn auch einer der wenigen ohne Schulden.
      In Hamburg, habe ich eine Wohnung mit 65 qm + Tiefgaragenstellplatz und zahle im Monat inkl. Strom, Heizung und Grundsteuer
      203 Euro Warm. Der einzige Grund, warum ich nicht wie meine Nachbar 970 Euro Warm zahle ( wohne in einer noch billigen Gegend hier ), liegt daran das ich mir meine Wohnung für 56000 Euro + 8000 Euro Wärmedämmung
      in 2006 gekauft habe.
      Im Jahr 2006 hat man mich noch gefragt, warum ich so Teuer kaufe, die Wohnungen gab es schon mal für 45000 Euro, und bei 390 Euro Warm im Monat kann man ja Mieten und kaufen wenn es billiger wird. Und in Hamburg kriegt man immer Wohnungen für 400 Euro Warm wenn man nicht gerade an der Alster wohnt.

      Zustand heute. 2 Baugleiche Wohnungen wurden für 300000 Euro verkauft ( weis nur die Details von den beiden ). Von 179 Wohnungen in den 8 Häusern waren gut die Hälfte vermietet. Leute unter 3000 Euro Netto finden wir hier kaum noch, schon gar nicht Mieter. Die alten Mieter, meist ältere Leute wurden Brutal zur Wohnungsaufgabe verbunden mit Umzug gezwungen.
      Eine von den beiden Wohnungen gingen an ein Kieferchirurg, der noch einmal 50000 Euro in eine Luxussanierung reinsteckte und auch noch neben seinen Parkplatz ein zweiten mietete, damit er sein BMW quer Parken kann.
      Die andere Wohnung wurde von einem Krankenpfleger gekauft, er ist eine Ausnahme, verdient wohl keine 3000 Euro Netto.

      Fazit: Eine Inflation haben wir die letzten Jahre gehabt, aber mal ganz Ehrlich, so wie die Wirtschaft läuft, ich kann mir nicht vorstellen, das das Volk noch weitere Inflationsschübe bei gleich bleibender Einkommenssituation, Steuererhöhungen usw. aufrecht erhalten können, im Bezug auf dem Konsum der letzten Jahre.

      Allein die Kosten der nur nötigen Sanierungen an Häusern usw. Kosten Billionen.

      Wird das Volk auf breiter Front sparen müssen, lösen wir schnell eine Wirtschaftskrise aus. Und hier kann eine Deflation kommen, wobei es einen Unterschied gibt, zwischen zum Leben notwendig und nicht Lebensnotwendig.
      Bei den nicht Lebensnotwendigen Konsum, ist der Deutsche seit Jahren Meister.
      Avatar
      schrieb am 30.09.14 11:20:42
      Beitrag Nr. 29 ()
      Schade, dass diese Diskussion etwas eingeschlafen ist. Nach ca. einem 3/4 Jahr möchte ich diese wieder hoch holen.

      Wie haben sich die Preise für Rohstoffe, wie Gold, Silber, Öl, etc. in den letzten Monaten entwickelt? Ich merke nichts von Inflation, solange ich nicht Immobilien kaufen möchte. Im Gegenteil, für mich habe ich das Gefühl, dass viele Dinge günstiger sind. Man kann sich leisten übers Wochenende nach Spanien zu fliegen durch günstige Verbindungen und AirBnB, Kleidung und Elektronik ist nahezu billig durch die Tranzparenz des Internets, meine Stromrechnung ist ein Witz dank energieschonender Elektronik.

      Was passiert am Immobilienmarkt? Ich bin sicherlich kein Profi, habe aber das Gefühl, dass in Deutschland der Zenit erreicht ist in Tonlagen. In B-Lagen bewegen sich die Preise m.M.n. schon wieder zurück.

      Ich glaube an ein Szenario, dass ein "Ereignis" einen Deflationsschock auslösen wird über alle Assetklassen hinweg. Natürlich gibt es Märkte, wie der Immobilienmarkt, der träger reagieren wird. Warum sollte Inflation (steigende Preise) entstehen, wenn nicht mehr investiert wird und das Geld aus den Märkten genommen wird. Ich sehe keine Vergleiche zu den Zeiten nach den großen Kriegen, als die Infrastruktur am Boden war.

      Daher ist meine Strategie nach wie vor: Raus aus dem Schulden, viel Cash, diversifizieren und etwas Gold/Silber für einen eventuellen Erstfall.

      Damit will ich keines falls behaupten, dass Deflation gut sei!
      Avatar
      schrieb am 30.09.14 13:16:22
      Beitrag Nr. 30 ()
      Es muss ja auch alles billiger werden, das ist doch klar.

      Jeremy Rifkin tourt doch durch die Talkshows und erklärt uns, dass wir Dank des "Internets der Dinge" vieles nicht mehr kaufen müssen oder von anderen zu niedrigeren Grenzkosten bereitgestellt bekommen. Vom Taxi bis zur Übernachtungsmöglichkeit und zum Solarstrom vom Dach des "Nachbarn" aus dem www. Und die meisten technischen Dinge sind ausgereift und billig in Massen verfügbar und außer dem neuesten iPhone, das noch nicht auf dem Markt ist, haben wir ja alles.

      Andererseits gibt die Notenbank so viel Geld in Umlauf, dass die Preise steigen müssten.
      Aber dem steht gegenüber, dass alle sparen wollen, also das Geld nicht ausgegeben wird. Und dann wollen viele auch nichtinvestieren, wegen schlechter Investitionen in der Vergangenheit. Und andere können keine Schulden machen, weil sie nicht kreditwürdig sind oder die Banken, genug schlechte Kredite vergeben haben und auch nur Geld an Leute verleihen wollen, die es eigentlich nicht brauchen. Global gesehen sieht es nochmal anders aus, da sind vielleicht 100 Staaten sowieso vom Wirtschaftsleben ausgeschlossen, bis auf ein Bisschen Tourismus und Rohstoffausbeutung.

      Aber vielleicht kommen doch nochmal andere Zeiten?

      Raus aus den Schulden muss trotzdem nicht das Motto sein.
      Wenn Aufgaben angegangen werden, kommt man mit etwas Kredit meistens schneller voran.
      (Konsum und Investition sind natürlich zu unterscheiden!)
      Und die Finanzwelt ist vielseitig genug, sich nicht mit dem Sparkoto zufrieden zu geben.
      Zumal droht ja immer die einfachste Lösung für die Geldschwemme, eine Null streichen bei Forderungen und Guthaben. In Italien wurde das doch früher andauernd gemacht?!
      Avatar
      schrieb am 15.12.14 20:57:39
      Beitrag Nr. 31 ()
      die sinkenden Rohstoffpreise, und der Abwertungswettlauf deuten auf eine Deflation hin.
      In der Vergangenheit hatten wir eine moderate Inflation.
      Dass Banken kaum Kredite für die gewerbliche Wirtschaft geben ist ein Krisenzeichen. Die EZB sollte den Negativzins auf 0,5% erhöhen


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