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    Zwangsenteignung in der Euro-Krise? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.11.13 16:22:03 von
    neuester Beitrag 19.03.15 10:34:12 von
    Beiträge: 264
    ID: 1.187.929
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      schrieb am 04.11.13 16:22:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Zwangsenteignung in der Euro-Krise?
      Irre IWF-Idee: Deutsche Sparer sollen ein Zehntel ihres Vermögens abgeben

      Bisher wähnten sich deutsche Sparer in der Euro-Schuldenkrise noch sicher. Doch ein Gedankenspiel des IWF lässt die Alarmglocken schrillen. Die Währungsexperten dozieren über eine einmalige, zehnprozentige Sonderabgabe.

      Noch ist es nur ein Gedankenspiel, das der Internationale Währungsfonds (IWF) in seinem aktuellen Staatsschuldenbericht offenbart – doch das hat es für die Sparer in Deutschland in sich. Die Idee des IWF: Neben den Staaten selbst könnten auch deren Bürger einen direkten Beitrag leisten, um die Staatsverschuldung im Euroraum auf ein erträgliches Maß zu reduzieren.

      Eine entsprechenden Passus entdeckte die Redaktion der „Welt am Sonntag“ auf Seite 49 des aktuellen IWF-Berichts. Dort beschreiben die Experten des IWF in einem Gedankenspiel, dass der Teil der privaten Vermögen, der die eigenen Schulden übersteigt, einmalig mit einem Steuersatz von zehn Prozent belastet werden könne. So könne die Verschuldung innerhalb der Währungsunion bis auf den Stand aus dem Jahr 2007 sinken. Im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) lag sie damals bei gut 66 Prozent – 2012 waren es bereits knapp 91 Prozent.


      Gesamter Vermögenszuwachs würde vernichtet
      Für Deutschland würde das bedeuten, dass die Staatsschulden um gut 576 Milliarden Euro reduziert werden müssten, wenn die Staatschuldenquote aus dem Jahr 2007 erreicht werden soll. Zwischen 2007 und 2012 wuchs das private Geldvermögen der Deutschen um 551 Milliarden Euro auf gut fünf Billionen Euro, wie Zahlen der Deutschen Bundesbank zeigen. Würde die IWF-Idee Realität hieße das, dass die Sparer einen Großteil dieses Zuwachses wieder abgeben müssten.

      Thorsten Polleit, Chefökonom bei Degussa-Goldhandel, erwartet, dass durch so einen Schritt gewaltige Teile des Finanzvermögens in der Eurozone zerstört würden. „Um die Staatsschulden im Euroraum auf 60 Prozent des BIP (einem der Stabilitätskriterien, d. Red.) zu reduzieren, müssten die Schulden um mehr als 3000 Milliarden Euro oder etwa 30 Prozent des Volkseinkommens herabgesetzt werden – Bankenschulden nicht einmal eingerechnet.“

      „Nichts ist undenkbar“
      Da es sich bei dem IWF-Modell lediglich um eine Idee handelt, ist unklar, ob und in welcher Höhe die Sparer im Euroraum tatsächlich mit einer Vermögensabgabe konfrontiert werden sollen.

      Polleit hält jedoch nichts für unmöglich. „Kommt eine Abgabe, könnte diese auch rückwirkend erhoben werden“, warnt der Chefökonom im Gespräch mit FOCUS Online

      Vermögensflucht würde dann nicht helfen, da die Abgabe auf die Höhe der Vermögens anfiele, wie sie zu einem bestimmten Datum in der Vergangenheit bestanden. Die Politik werde mit so einem Schritt nicht mehr lange zögern, sagt Polleit. Nachdem sie das Kreditsystem vor dem Zusammenbruch bewahrt habe, werde sie in einem zweiten Schritt versuchen, die Überschuldungslast abzubauen. „Dazu werden vermutlich viele Wege gleichzeitig oder auch nacheinander beschritten.“ ...[...]

      http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/tid-344…
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 16:30:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das Prekeriat hat eh zu viel Geld angehäuft.

      Vünfzig Prozent finde ich angemessen!

      Wer heute noch Sparvermögen hat, dem ist nicht mehr zu helfen.:D
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 17:06:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Solange es das Sparvermögen betrifft, hätte ich auch kein Problem !! :cool:

      Aber wenn da tatsächlich was kommt, dann gibt es einen kompletten Rundum-Kahlschlag über alles,
      hab ich so die Befürchtung !!

      Wie schnell sich Dinge ändern können sieht man ja an der PKW-Maut :
      Quelle: n-tv
      Kanzlerin relativiert kategorisches Nein
      Merkel nun doch zu PKW-Maut bereit
      Vor der Wahl im TV-Duell war Kanzlerin Merkel noch unmissverständlich: "Mit mir wird es keine PKW-Maut geben." Jetzt hört sich das etwas anders an. Ihre damalige Aussage müsse im "Lichte des Zusammenhangs" gesehen werden. Im Klartext: Mit Merkel könnte es sehr wohl eine PKW-Maut geben.


      Man sollte also zukünftig gut auf die Lichter der Zusammenhänge achten !

      Kann mir vielleicht mal jemand sagen, wie die so aussehen ???
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 17:32:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      Momentan erscheint mir das Kopfkissen wieder die sicherste Anlage zu sein. In Zypern wurde das Experiment m.E. schon mal getestet, die erste Stufe hat also schon mal gut gezündet, wer ist der Nächste?

      Wie und wann es bei uns so weit kommt, steht in den Sternen, wobei, wenn ich mir die neuen AGB´s der Banken so anschaue, dann drängt sich mir schon der Verdacht auf, warum gerade jetzt.

      Eines steht fest, wir Deutschen sitzen auf einen Haufen Ersparten, das es in naher Zukunft zu verteidigen gilt. Die Heuschrecken haben es schon im Visier und werden alles mögliche in Betracht ziehen, da ran zu kommen.

      Ein Schelm der Böses dabei denkt!!!

      Sicher ist hier nichts mehr, zu komplex und ist dieser Finanzzirkus samt seiner Schuldenpolitik, zudem können wir nicht mehr selbst entscheiden. Haben sozusagen die letzten Hürden billigst verkauft.

      Eine Schande was uns unsere Politiker eingebrockt haben!!!
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 17:44:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Habe das ungute Gefühl, wir werden von Verbrechern regiert.

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      Avatar
      schrieb am 04.11.13 17:53:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.756.387 von S65 am 04.11.13 16:30:59ein moderner stilvoller Bauernhof mit 700ha acker 250 ha weide und 700ha forst_wald ist da besser :D aber hab ich nicht :(
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 17:54:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.757.407 von Manaserv am 04.11.13 17:53:10Es geht auch anders, besser...:cool:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 18:05:53
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.757.423 von S65 am 04.11.13 17:54:32ein Parkhaus :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 18:12:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      Zitat von Manaserv: ein Parkhaus :confused:


      oder gar ein Bordell?:eek:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 18:17:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      Das Thema war Mitte Oktober auf w : o zu lesen:

      Kommt die Enteignung der Sparer?
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6376561-retten-gel…


      IWF fordert Spitzensteuersatz von 55 bis 70 Prozent
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6373625-spielraum-…
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 18:51:00
      Beitrag Nr. 11 ()
      Weiß noch jemand wie das bei der Vermögenssteuer wär?
      Sind da Schulden vom Vermögen abgezogen worden?
      Zum Beispiel bei einer Finanzierung
      Oder wie war es bei der Abgabe auf immobilien in den 70 er jähren lastenausgleich
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 19:15:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich halte dies Studien des IWF für eine reine Verzweiflungstat. Die wissen schon lange nicht mehr was da überhaupt an den Finanzmärkten abläuft.
      Nach dem Motto: Wir haben es geschafft aus Kuhmist Trockenmilch her zu stellen. An Geschmack und Farbe wird noch gearbeitet.
      Na ja ,immerhin arbeiten sie fieberhaft dran um die eigenen Taschen vollzumachen.

      Unsere Politiker sind nur noch das Fettauge was oben auf der Suppe schwimmt, wohl wissend ,wenn ein Schuss Spülmittel dazu gegeben wird ,werden wir unter gehen.
      Aber so lange noch was in den Fleischtöpfen zu holen ist wird immer noch weiter mit der größten Suppenkelle gefischt.
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 19:21:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ja, aber was hilft?
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      Avatar
      schrieb am 04.11.13 19:27:25
      Beitrag Nr. 14 ()
      Zitat von gnuldi: Ja, aber was hilft?
      Firma gründen
      Kredite aufnehmen
      Gold kaufen
      Stiftung gründen



      Den etablierten politischen Mob abwählen.

      Die Chance war da.

      A F D

      Sie wurde nicht genutzt.

      Jetzt zahlen die meisten von euch die Quittung!:D
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 19:29:05
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.757.651 von Datteljongleur am 04.11.13 18:12:58gesext wird immer :confused:
      ne lieber Bauernhof :rolleyes: kann ja auch gesext werden
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 19:29:58
      Beitrag Nr. 16 ()
      Jetzt zahlen die meisten von euch die Quittung!:D


      Un das ist auch gut so, nur durch Schmerzen werdet ihr schlau.:cool:
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 19:30:48
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.758.325 von S65 am 04.11.13 19:27:25ich habs ..du bist Mitglied der deutschen bundestages
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 19:33:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.758.325 von S65 am 04.11.13 19:27:25ich bin hartz4 Empfänger -in polen gibt's sowas nicht
      Danke Deutschland danke :kiss: auch wenn ich im jahre 2000-2007 keine Umschulung finanziert bekommen hab :rolleyes: trotzdem danke
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 19:55:40
      Beitrag Nr. 19 ()
      ich krig die kriese bei den weltuntergangsprophiten hier

      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 19:59:46
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.758.653 von Ulf-Imat am 04.11.13 19:55:40Durch deine Brille haste immer schon bescheuert ausgesehen.

      Biste auch!:D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 20:00:34
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.758.687 von S65 am 04.11.13 19:59:46Halt ein schleimender eporkömmling...
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 22:04:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 22:15:06
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.759.835 von Kettenfett am 04.11.13 22:04:02vom hängen bekomm man nur als henker Geld zurück
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 00:42:59
      Beitrag Nr. 24 ()
      Zitat von Ines43: Habe das ungute Gefühl, wir werden von Verbrechern regiert.


      Hi!Da hilft nur!,;):D
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 00:47:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      Zitat von S65: Durch deine Brille haste immer schon bescheuert ausgesehen.

      Biste auch!:D
      ...20 Daumen von mir!!;)
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 13:17:09
      Beitrag Nr. 26 ()
      will nun auch mal meinen Kommentar hier loswerden.....
      Das wir uns knapp vor 12 befinden sollte jedem klar sein, der sich etwas mit den Zahlen der einzelnen Staaten befasst und nicht einfach, weil Aldi und Kaufland doch soooo viel an Produkten für uns zum Kaufen bereithält, die Autos doch noch immer fahren und wir noch genug (meistens) Geld zum Überleben haben sagt das Deutschland Niemals unteregehen wird und alle anderen Schwarzseher sind!!!
      Es hat lange bei mir gedauert zu begreifen das doch nicht jeder Deutsche so dumm sein kann. Nun, ich weiss nun, das der gemeine Deutsche phlegmatisch ist wenn er ein geregeltes Einkommen jedwelcher Art hat die es ihm ermöglicht einen gewissen Lebensstandard zu halten, z.B. im Sommer grillen, im Winter Glühwein. Daher rührt auch die Aversie gegen schlechte Nachrichten bzw. sich damit mal tiefer zu befassen.
      Nun, kommen wir zum Punkt.....
      Ich habe mich jahrelang mit dem Devisenhandel befasst, bin nun wieder! bei den Aktien gelandet. Devisenhandel beinhaltet auch das Befassen mit Daten jeglicher Staaten, also deren gesundheitliche Verfassung.... dies für die die sich kein Bild vom Devisenhandel machen können... oder wollen?
      Ok, die Situation, in der sich Deutschland befindet ist nicht schön, milde ausgedrückt. Waren wir doch immer schon die Zahlmeister weil den Krieg verloren haben..... wo is eigentlich der Friedensvertrag??? Ja wo isser denn??? Mmmmhhhhhhhhh......
      Kurze Zwischenfrage: wer glaubt noch das Politiker aufrechte Menschen sind die alles zum Wohle des Bürgers tun??????????`?`??
      Ja, unsere sogenannten Wirtschafts-Weisen/Waisen! sagen immer voraus das alles in Deutschland wachsen tut! Hier liegt auch nicht das Problem.Denn es wächst ja auch etwas, JUHU
      Das Problem ist der Euro und die EU/Brüssel.
      Wir zahlen in den Rettungsschirm, wir zahlen in die EZB, wir zahlen hier UND WIR BÜRGEN DA UND DA UND DA UND DA...... das ist das Problem.
      Alle kennen Griechenland, ja, ein schönes Land denn auch dort kann der Bürger nichts für seine dummen Politiker bzw. gierigen Banker,. aber sie müssen für die zahlen, und wir auch. Und schön zu sehen das es den Griechen wieder so viel besser geht seitdem die Rettungspakete geschnürt wurden (natürlich nur für die gierigen Verbrecher die den Bankrott verursaht haben und dafür auch noch ihr Geld bekommen, oder habe ich etwas verpasst und den Bürgern dort geht es nun doch erheblich besser???). Es ist geil heutzutage ein Arschl...zu sein, denn dann kann man mit seinem Geld tun was man will, es kommt immer wieder rein :-), Deutschland, EU GUT :-)
      Ok, zurück zu uns...... wir zahlen, yep, und wir bürgen! Das ist das Übel. Schau mal nach Frankreich Hr. Skeptiker... ein schönes Land, französisch liebe ich als Mann auch und natürlich die Französinnen und den Rotwein, mmhhhh.
      Aber, Hollande, oh mein Gott, hat nichts anderes zu tun als die Bankenunion voranzutreiben..... was sagt unss das allein schon aus? Warum liegt ihm daran so viel? Weil er geil darauf ist auch für die letzte Hinterwäldlerbank zu blechen??????
      Hihi, die von SPD und den Grünen geforderten Eurobonds konnten Gott sei Dank abgewehrt werden, aber ist denn die Bankenunion besser????
      Kurz, von den ehemals G8 ist nun ein G1 ganz allein im Wald stehengeblieben..... Deutschland, stark, kräftig, im Wachstum, unaufhaltsam..... ja, wenn da nicht die Bürgschaften wären... und Hollande....und die anderen EU Staaten.... und die USA.... und China... naja, is doch nich so schlimm, ich geh erastmal zu Kaufland oder Edeka und hol mir nen 6er Bier, solange ich das bekomme und leisten kann geht es uns/mir doch gut :-)
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 13:28:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      Zitat von Manaserv: ein Parkhaus :confused:



      Um deine Kohle zu parken? :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 13:33:11
      Beitrag Nr. 28 ()
      Zitat von S65:
      Zitat von gnuldi: Ja, aber was hilft?
      Firma gründen
      Kredite aufnehmen
      Gold kaufen
      Stiftung gründen



      Den etablierten politischen Mob abwählen.

      Die Chance war da.

      A F D

      Sie wurde nicht genutzt.

      Jetzt zahlen die meisten von euch die Quittung!:D


      Stimmt, die Chance war da aber ich denke die Afd, auch wenn ich denke sie hätte für frischen Wind gesorgt, hätte es auch nicht mehr ändern können ausser D wäre aus der EU ausgetreten!!!!!

      Ok, apropos ändern und der phlegmatische Deutsche.....
      (ich bin auch UR-Deutsch) möchte ich kurz am Rande erwähnen, das es gerade eine Volksabstimmung hier in Berlin gab!!!

      Es sollte darüber abgestimmt werden, die Berliner Stromversorgung wieder in Berliner/Deutsche Hände zu übertragen, also das Netz von Vattenfall zurückzukaufen. Grund hierfür war ein ökologisch sinnvolles Netz ALS AUCH SOZIALES UNBD BEZAHLBARES Stromangebot zu schaffen........

      Und genau hier, an diesem Punkt, an diesem Abstimmungsergebnis, kann man schön ablesen, das es dem gemeinen Deutschen doch sch....egal ist was in der Zukunft passiert. Sich um etwas kümmern, Interesse zeigen ausserhalb seines Zaunes erfordert wohl zuviel Kraft, aber über alles meckern, ja, das is ja einfacher und cooler weil ja die Schuld bei den anderen liegt.

      Schade nur, das auch hier, wie IMMER, ALLE drunter zu leiden haben werden

      Wie heisst es doch in einer Werbung so schÖn: Deutschland geht voran :laugh: hahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahaha :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 14:02:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ist doch mittlerweile alles in Privater Hand, egal ob Stromversorger, Wasserversorger, Bahn usw. Alles wird versilbert um das hohe Beamtentum am Leben zu halten, die Bürokratie ist einfach zu teuer.

      Alles wird dadurch teurer und schlechter, die Bahn ist das Paradebeispiel.

      Während die Löhne sich im Sinkflug befinden, wird anderweitig alles teurer und kostspieliger, besonders in den Bereichen, an denen man nicht dran vorbeikommt (Stromanbieter, Bahnpreise usw.)

      Schon erstaunlich wie sich einige gierige alles unter die Fittiche reißen, sich aus der Solidargemeinschaft stehlen und die Rechnungen allein dem Volk/Allgemeinheit überlassen.

      Ein Drecksladen eben, mit hochnäsigen Publikum, die immer noch glauben, hier im Lande ist alles in bester Ordnung!!!
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 14:16:27
      Beitrag Nr. 30 ()
      Zitat von buchi1971: Ist doch mittlerweile alles in Privater Hand, egal ob Stromversorger, Wasserversorger, Bahn usw. Alles wird versilbert um das hohe Beamtentum am Leben zu halten, die Bürokratie ist einfach zu teuer.

      Alles wird dadurch teurer und schlechter, die Bahn ist das Paradebeispiel.

      Während die Löhne sich im Sinkflug befinden, wird anderweitig alles teurer und kostspieliger, besonders in den Bereichen, an denen man nicht dran vorbeikommt (Stromanbieter, Bahnpreise usw.)

      Schon erstaunlich wie sich einige gierige alles unter die Fittiche reißen, sich aus der Solidargemeinschaft stehlen und die Rechnungen allein dem Volk/Allgemeinheit überlassen.

      Ein Drecksladen eben, mit hochnäsigen Publikum, die immer noch glauben, hier im Lande ist alles in bester Ordnung!!!


      Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen, aber festzustellen, das solche Chancen einfach so verpuffen, zeigt auch was aus den Deutschen im allgemeinen doch geworden ist bzw. durch Politik ec. gezüchtet wurde. Dafür gibt es keine Worte mehr
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 14:40:48
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.758.011 von gnuldi am 04.11.13 18:51:00mein vater hat immer gesagt, man muß schulden haben, leider kann ich ihn nicht mehr fragen, wie es war
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 14:46:55
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.757.651 von Datteljongleur am 04.11.13 18:12:58stundenhotels in romantischer lage für vips mit freundin, speziell MdB und Manager, mit verschwiegenem Besitzer sollen top laufen, da kann man die Zimmer mehrfach am tag vermieten:p

      viel besser als ein Bordell imo
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 14:47:59
      Beitrag Nr. 33 ()
      Schulden an sich sind ja nichts Teuflisches, das werden sie erst wenn sie nicht mehr zurückgezahlt werden können und jemand (ratet mal wer :-)) dafür mit all seinem Geld bürgt ^^
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 14:49:20
      Beitrag Nr. 34 ()
      wer von seinen ersparnissen lebt, wird dann eben etwas eher harz 4 er, holt sich quasi das Geld zurück
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 15:43:12
      Beitrag Nr. 35 ()
      Naja, Ersparnisse, ein Wort welches die Politikeraugen schon seit etlichen Jahren zucken und aufleuchten lässt. Zypern war der Anfang, Ein kurzese Tete a tete um allen zu zeigen WAS bezüglich Guthaben möglich ist. Natürlich haben uns unsere Politiker gleich beruhigt und gesagt hier is alles sicher..... hahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahaha
      > Deutschland geht voran <

      und Hartz IV, woher soll dann das geld dafür kommen wenn doch die Rettung anderer Länder (Banken-Banditen) Vorrang hat?????
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 16:13:40
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.763.997 von Le_Doc am 05.11.13 13:33:11"Es sollte darüber abgestimmt werden, die Berliner Stromversorgung wieder in Berliner/Deutsche Hände zu übertragen, also das Netz von Vattenfall zurückzukaufen. Grund hierfür war ein ökologisch sinnvolles Netz ALS AUCH SOZIALES UNBD BEZAHLBARES Stromangebot zu schaffen........"

      Berlin (also Deutschlands Detroit:D) sitzt auf > 60 MRD. Schulden und was die da grade mit ihrem BER-Flughafen (kostenmäßig) anrichten, dürfte bekannt sein.
      Witzig auch, dass vor dem Votum nicht mal ein konkreter Übernahmepreis genannt wurde, die Spanne reichte m.W von 500 Mio. bis 2-3 MRD.......:laugh:

      Hätten die Berliner zugestimmt, wäre die Rechnung letztlich glatt bei den Netto-Zahlern im Länderfinanzausgleich gelandet (Bayern, BW und Hessen), Vattenfall hätte einen Blanco-Scheck bezgl. der Preigestaltung beim Verkauf bekommen und ein "bezahlbares Stromangebot" letztlich reine Theorie geblieben.

      SO kann man das auch sehen.......
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 16:22:32
      Beitrag Nr. 37 ()
      Zitat von Cashlover: Berlin (also Deutschlands Detroit:D) sitzt auf > 60 MRD. Schulden und was die da grade mit ihrem BER-Flughafen (kostenmäßig) anrichten, dürfte bekannt sein.
      Witzig auch, dass vor dem Votum nicht mal ein konkreter Übernahmepreis genannt wurde, die Spanne reichte m.W von 500 Mio. bis 2-3 MRD.......:laugh:

      Hätten die Berliner zugestimmt, wäre die Rechnung letztlich glatt bei den Netto-Zahlern im Länderfinanzausgleich gelandet (Bayern, BW und Hessen), Vattenfall hätte einen Blanco-Scheck bezgl. der Preigestaltung beim Verkauf bekommen und ein "bezahlbares Stromangebot" letztlich reine Theorie geblieben.

      SO kann man das auch sehen.......


      Korrekt. Hab es etwas überspitzt formuliert und generell ist es wohl so das wir eh keine wahl zwischen Gut und Schlecht mehr haben, es wird eh alles diktiert. Und das es hier in Berlin viele Dumme gibt in den entsprechenden Etagen zeigt eben der Potsdamer Platz, der Verkauf der Stadtwerke, der Flughafen ec.... leider.

      Derzeit wird ja unser aller Augenmerk auf das Kasperletheater zwischen den beiden grossen Parteien gelenkt damit die wichtigen Dinge nicht hinterfragt werden.
      Brot und spiele waren schon immer gut für das -dumme- Volk...
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 17:00:56
      Beitrag Nr. 38 ()
      Unsere Deutsche Bank is so genial^^

      Zur Bankenstabilisierung gehörte wohl auch das die Banken die Boni heruntersetzen, kappen sollten....

      Naja unsere Deutsche Bank, die eh schon Mxxxxxx an Kosten hat für Anwälte ;-) sagt dazu rotzfrech: wenn sie das täten würden Sie das gesamte System de-stabilisieren^^ sie würden dann keine geeigneten Mitarbeiter mehr finden^^

      :keks:
      http://www.reuters.com/article/2013/11/05/germany-banks-bonu…
      :keks:

      hahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahahaha

      Warum muss die Bank so viele Anwälte bezahlen???
      Wo sind die qualifizierten Mitarbeiter hin???
      Wären welche da gewesen stünde die Bank heute anders da....!?

      aber es is wie in der Werbung, die Grossen dürfen uns für DUMM verkaufen.......
      oder hat schonmal jemand den Fleck selbst bei 30° gleich herausbekommen, oder selbst den hartnäckigsten Schmutz OHNE zu schrubben beseitigt????

      Sind wir nur hier um die Deppen zu sein, die anderen alles bezahlen? Ich denke JA^^
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 18:11:32
      Beitrag Nr. 39 ()
      Sind wir nur hier um die Deppen zu sein, die anderen alles bezahlen? Ich denke JA^^


      Genau so sieht´s leider aus.

      Man stelle sich vor, Unternehmen wie BMW, RWE und wie sie alle heißen, kassieren Millionen/Milliarden an Subventionen (Steuergelder). Soll heißen eine Mutter mit Kinder, geht nach ihrer Arbeit noch paar Stunden zusätzlich arbeiten um über die Runden zu kommen, während ihre hart erarbeitenden Gelder, den Multimilliarden Konzerne in den Hintern geblasen werden. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, ein größeres Verbrechen gibt es nicht, dagegen ist die Mafia ein Kindergeburtstag.

      Eine Schande die ihres Gleichen sucht.

      Ach so, die Lufthansa z.B. kassiert Millionen und Abermillionen an Agrarsubventionen, das muss mir mal einer logisch erklären, was die mit Agrar zu tun haben.

      Schon erstaunlich wie dreist und überheblich die Gelder doch nach Lust und Laune verteilt/verschenkt/in den Sand gesetzt werden. An Überheblichkeit ist dieses Szenario nicht mehr zu überbieten.
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 18:12:39
      Beitrag Nr. 40 ()
      „Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie.
      Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung, als ihre wirklichen Feinde.“

      (Napoleon)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 18:41:15
      Beitrag Nr. 41 ()
      Egal was ist oder passiert, es geht immer gegen Deutschland und den Deutschen.

      Der Deutsche geht wegen soetwas nicht auf die Straße, er lässt sich
      ausbluten, da ihm immer und immer wieder ein schlechtes Gewissen eingeredet
      wird.

      Leute steht auf!

      Es geht um uns und unsere Kinder Zukunft!

      ------------------------------------------


      ROUNDUP 3: Brüssel provoziert Streit um deutsche Exportstärke
      05.11.13 18:03

      (Neu: Reaktion französische Regierung)

      BRÜSSEL/BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Exportstärke führt zu neuem Streit
      zwischen Brüssel und Berlin. Deutschland überschreite seit 2007 den
      Referenzwert für den Leistungsbilanzüberschuss, sagte EU-Währungskommissar Olli
      Rehn in Brüssel bei der Vorlage seines Herbst-Konjunkturgutachtens. Der Finne
      will sich in der kommenden Woche dazu äußern, ob seine Behörde einschreitet und
      Deutschland dazu genauer untersucht.

      In letzter Konsequenz droht dabei ein
      EU-Verfahren wegen wirtschaftlicher Ungleichgewichte.

      Der deutsche Außenhandelsverband wies Kritik zurück. 'Niemand profitiert
      davon, wenn man Deutschlands Export schwächt', sagte Anton Börner, Präsident
      des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), am
      Dienstag in Bremen. 'Unsere Kunden (...) kaufen bei uns, weil wir im Qualitäts-
      und Leistungsvergleich vorne liegen und nicht, weil die Produkte aus
      Deutschland kommen.'

      Kritiker werfen Deutschland vor, mit seinen Handelsüberschüssen und einer
      schwache Binnenkonjunktur die Ungleichgewichte in Europa zu verstärken. Rehn
      bekräftigte Empfehlungen des EU-Ministerrates vom Sommer, wonach Deutschland
      die Binnennachfrage stärken und Investitionen in die Infrastruktur ankurbeln
      solle. 'Frankreich und Deutschland haben den Schlüssel in der Hand für mehr
      Wachstum und Beschäftigung in der Eurozone.' Paris müsse seinerseits
      Arbeitsmärkte und Rentensysteme reformieren.

      Rehn bestätigte frühere Vorhersagen, wonach Europa die Rezession hinter
      sich lässt. Die Eurozone werde im kommenden Jahr um 1,1 Prozent wachsen, das
      sind 0,1 Punkte weniger als noch im Frühjahr angenommen. Für das übernächste
      Jahr sagt Rehn 1,7 Prozent voraus. Für Deutschland wird 2014 ein
      überdurchschnittliches Plus von 1,7 erwartet, im übernächsten Jahr sollen es
      dann 1,9 Prozent sein. Die Zahl der Arbeitslosen in Europa bleibe zu hoch,
      kritisierte der Finne.

      Er forderte die USA in ungewöhnlich deutlicher Form auf, den gefährlichen
      Haushaltsstreit dauerhaft zu entschärfen, um Risiken für die Weltwirtschaft
      abzuwenden. Mitte Januar erreichen die Vereinigten Staaten ihr Schuldenlimit,
      was zu automatischen Ausgabenkürzungen führen würde.

      Die Lage an den Finanzmärkten habe sich zwar beruhigt, so Rehn. Doch die
      Schuldenkrise sei noch nicht erledigt. So bekämen die Schuldensünder Frankreich
      und Spanien ihre Defizite nicht in den Griff. Paris werde es bei unveränderter
      Politik nicht schaffen, wie versprochen im übernächsten Jahr die Maastrichter
      Defizitgrenze von drei Prozent der Wirtschaftsleistung wieder einzuhalten.

      Wenn es notwendig sei, werde man die Sparanstrengungen noch weiter
      verstärken, kündigte der französische Haushaltsminister Bernard Cazeneuve am
      Nachmittag in Paris an. Das Land stehe zu dem Drei-Prozent-Ziel.

      Brüssel erwartet nach den Zahlen vom Dienstag für 2015 eine Neuverschuldung
      von 3,7 Prozent in Frankreich. Für Spanien, das 2016 wieder die
      Drei-Prozent-Marke einhalten muss, wird für das nächste Jahr ein Defizit von
      5,9 Prozent angenommen und für 2015 der noch größere Wert von 6,6 Prozent.
      Unter dem Strich geht die Neuverschuldung in der Eurozone zurück, die
      gesamtstaatliche Verschuldung bleibt aber auf hohem Niveau.

      In Griechenland und Spanien hat die Schuldenkrise nach einer OECD-Studie
      gravierende Folgen. Dort haben demnach viele Menschen das Vertrauen in ihre
      Regierungen verloren. Die Bürger waren in der Hochphase der Euro-Schuldenkrise
      2011 auch deutlich unzufriedener als noch einige Jahre zuvor.

      Die Kommission wird sich voraussichtlich am Freitag nächster Woche (15.11.)
      dazu äußern, welche Mitgliedsländer bei den wirtschaftlichen Ungleichgewichten
      auf den Prüfstand kommen. 'Ich dringe auf eine analytische und nicht auf eine
      politisch motivierte Debatte', sagte Rehn. Er spielte damit auf Kritik des
      US-Finanzministeriums an den Exportüberschüssen aus der vergangenen Woche an.

      Der europäische Referenzwert für den Leistungsbilanzüberschuss beträgt 6
      Prozent der Wirtschaftsleistung - herangezogen wird ein Mittelwert für drei
      Jahre. Für 2013 nimmt die Kommission für Deutschland einen Jahreswert von 7
      Prozent an./cb/hrz/aha/DP/jsl
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 20:34:42
      Beitrag Nr. 42 ()
      So, na dann können wir diesen Thread ja so langsam auslaufen lassen und uns von Sonne und Strand träumend zueücklegen, es geht aufwärts!!!
      Sagt Hr. Rehn.....
      So eine Zahlenspielerei hat schon was denn hier kann Mann schalten und walten wie man will, es sind ja nur Vermutungen. Dem Volk aber so dargelegt als ob es auch so erreicht wird. Komisch nur das sich die Weisen(Waisen) doch immer so verrechnen, müssen arme Leute sein, Rechnen lernt man in der Schule und da sie dessen nicht mächtig sind müssen sie ja arm sein. Z.B. haben die sich bei Griechenland ständig verrechnet in den letzten Jahren, komisch. Das hineingepumpte Geld muss doch Wirkung zeigen verdammtnochmal ;-)

      Alles wird gut, komisch nur das die Neuverschuldung von Griechenland und Zypern nicht in % genannt wird, es heisst hier nur das die Leute unzufriedener geworden sind......

      Ich fühl mich gerade wie ein unmündiger Schuljunge, dem der Hr. Währungskommissar gerade erklärt das die Griechen zwar fortwährend gerettet werden, aber das Volk dennoch unzufrieden ist!!! Danke für den Hinweis Hr. Rehn, ist ja unglaublich was die sich da erlauben, trotz der massiven Hilfe.....

      Wir sind die Deppen, wir werden sie auch bleiben, Hr. EU Rehn hat es eindrucksvoll demonstriert.... und du böser Deutscher, zahl ein, aber wehe du exportierst zuviel, dann gibts Haue, bleib in deinem Käfig, hinter der Linie und tu das was wir sagen, dann hat dich auch die EU lieb.....
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 21:14:12
      Beitrag Nr. 43 ()
      Bin mal gespannt, wann die Ersten anfangen Deutsche Produkte zu meiden, würde mich nicht wundern, wenn das bald der Fall wäre. Wir produzieren und exportieren ja auch nur auf Kosten der Niedriglöhner hier im Lande, alles ist darauf ausgerichtet und unterworfen, so billig wie möglich produzieren zu lassen. Natürlich auf Kosten der Arbeitnehmer, die Gewinne fließen nur noch in die Konzernspitzen, so einfach ist das.

      Unsere Nachbarn machen sich mittlerweile Sorgen, bei den niedrigen Löhnen hier im Lande nicht mehr mithalten zu können und versuchen politisch Einfluss darauf zu nehmen. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, zu was für einen Saustall wir mittlerweile verkommen sind.

      Der Hass auf Deutschland wird zunehmend größer, bin mal gespannt wie es weiter geht!!!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 21:30:10
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.768.431 von buchi1971 am 05.11.13 21:14:12Also das sich unsere Nachbarn sorgen machen nicht mehr mithalten zu können, ich denke diese Zeiten sind vorbei, lange vorbei. Ich denke es regiert eher so etwas wie Neid. Verständlich, um uns herum geht alles bergab, bei uns steigt alles, wir haben den Krieg verloren, und stehen besser da als alle anderen? Wer wäre da nicht neidisch.
      Interessant fand ich das der Hr. Rehn sagte das sich Frankreich mal langsam reformieren müsse, hahahahahahahahahahahahahaha
      Das haben die Politiker dort in den letzten 15 Jahren nicht geschafft, die Arbeitslosigkeit steigt, Autokonzerne leben nur noch weil am Staatstropf, die Wirtschaft...ja welche Wirtschaft denn und der Hr. Rehn sagt das Deutschland und Frankreich alles stützen könnten. Naja, wenigstens hat er mit dem -könnten- recht.

      Aber es ist wie es ist, jeder Politiker weiss es, ob hier oder da draussen in EU oder F oder GB oder USA.... der gemeine Deutsche ist dumm und fragt nicht nach denn hier im Schlaraffenland kann ihm ja nichts passieren.... egal ob Schäuble und Merkel alles unterschrieben haben um als guter Deutscher dazustehen, letztendlich aber der kleine Mann im Ernstfall sowas von bluten wird...
      Avatar
      schrieb am 05.11.13 21:34:34
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.766.795 von buchi1971 am 05.11.13 18:12:39Napoleon war wirklich ein grosser Staatsmann, er hat genau erkannt, wie der Deutsche tickt..... und merkwürdigerweise sogar heute noch so tickt :keks:
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 08:34:13
      Beitrag Nr. 46 ()
      "Vor dem Staat ist nichts sicher. Sicher ist nur eins: Nichts ist sicher", sagt auch Thorsten Polleit, Chefökonom bei Degussa Goldhandel. Nach Meinung des Ökonomen bedarf es nicht mal einer neuen Krise, um die Gier des Staates zu entfesseln. Vielmehr könnten schon bei den jetzigen Koalitionsverhandlungen erste Eingriffe beschlossen werden. Denn die Löcher in den Bankbilanzen und Staatshaushalten der Währungsunion sind riesig. Neuesten Zahlen zufolge sitzen die Kreditinstitute der Euro-Zone auf 940 Milliarden Euro faulen Darlehen, die zum großen Teil wertlos sind.

      http://www.welt.de/print/wams/finanzen/article121482765/Und-…

      Hurra, der dt. Sparer kann GANZ Europa retten.... na wenn das nicht mal nen wunderschöner :keks: für uns alle ist. Generell ist es ja so das dem deutschen Bumndesbürger immer nur mal ein Brocken an Info zwischendurch hingeworfen wird damit er in der Zukunft sagen kann: hey, ja, das haben sie ja mal gesagt.... und schon fühlt er sich bestätigt, ja, da müssen wir durch, wir sind die Superhelden.
      Diese Aussage generell, es sei nur ein Planspiel, ist NOCH wahr, Zypern hat aber gezeigt das es ganz schnell Praxis werden kann. Und wer denkt hier in Deutschland ist alles sicher der lese sich mal den 1. Satz hier und den Artikel ganz durch...

      Deutschland wird wohl auch in den kommenden Jahren gaaaanz viele Steuern einnehmen, die eigentlich ausreichend sein sollten, wozu also eine Maut wie in Österreich, das könnte ja unsere -Freunde- böse machen! Nein, wartet ab,wir Deutschen sind gute Deutsche, wir machen das schon.....Geld wird hin-und hergeschoben innerhalb der einzelnen Ressorts und letztendlich Steuern erhöht oder eingeführt. Beispiel Kapitalertragssteuer. Wenn ich als kleiner Mann spare oder Aktien kaufe, dann soll ich dafür bluten. Ich lege hier Geld an was schon einmal in irgendeiner Form versteuert wurde, gehe ein Risiko ein es zu verlieren, das interessiert ihn nicht. Ihn interessiert der Gewinn, den ich erwirtschaftet habe, auf meine Kosten, mit meinem Geld, mittels meinem eigenen Risiko. Und das hier, wo wir vor Steuereinnahmen fast ertrinken. Aber stimmt ja, wir brauchen immer mehr Geld um die Banditen in den anderen Ländern ihr verlorenes Geld zurückgeben zu können....

      Aber Dank Hrn. Währungsinspektor Rehn kann ich endlich wieder einigermasen schlafen, der Wendepunkt ist erreicht, Deutschland und Frankreich werden es schon richten.....
      hahahahahahahahahah :laugh:hahahahahahahahahaha:laugh:hahahahahahahahahah

      Aptopos Kapitalertragssteuer, wäre mal wert hierzu einen eigenen Thread zu eröffnen. Als unsere Politiker vor geraumer Zeit diese mal ins Spiel brachten hat GB gleich gesagt sie würden diese nicht einführen. Wäre als Anleger wohl interessant hier auf dem Laufenden zu bleiben denn dann wäre GB eine Alternative. Und Gewissensbisse als guter Deutscher hierbei bekommen? Nun, es gibt ja auch offizielle Wege Geld zu schützen, siehe Dt. Bank die ihren guten Kunden sowas angeboten hat und warum sind CDs aus der Schweiz so teuer? Ich würde nur zu gern wissen welche öffentlichen Personen, egal aus welcher Branche, dort draufstehen aber niemals genannt werden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 08:37:57
      Beitrag Nr. 47 ()
      Zitat von Kaltfront: Solange es das Sparvermögen betrifft, hätte ich auch kein Problem !! :cool:

      Aber wenn da tatsächlich was kommt, dann gibt es einen kompletten Rundum-Kahlschlag über alles,
      hab ich so die Befürchtung !!

      Wie schnell sich Dinge ändern können sieht man ja an der PKW-Maut :
      Quelle: n-tv
      Kanzlerin relativiert kategorisches Nein
      Merkel nun doch zu PKW-Maut bereit
      Vor der Wahl im TV-Duell war Kanzlerin Merkel noch unmissverständlich: "Mit mir wird es keine PKW-Maut geben." Jetzt hört sich das etwas anders an. Ihre damalige Aussage müsse im "Lichte des Zusammenhangs" gesehen werden. Im Klartext: Mit Merkel könnte es sehr wohl eine PKW-Maut geben.


      Man sollte also zukünftig gut auf die Lichter der Zusammenhänge achten !

      Kann mir vielleicht mal jemand sagen, wie die so aussehen ???


      http://www.youtube.com/watch?v=YjgKKOdVRx4" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.youtube.com/watch?v=YjgKKOdVRx4
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 08:46:55
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.769.968 von Carmelita am 06.11.13 08:37:57"mit mir keine Eurobonds" würde ja bedeuten, dass Eurobonds kommen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 08:55:23
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.769.968 von Carmelita am 06.11.13 08:37:57....die Lichter de Zukunft

      Nun, als einer, der sich regelmässig mit der Gesundheit der Staaten auseinander setzen musste weil Devisen gehandelt, sind die Lichter eigentlich ganz einfach zu finden.
      Verzinsung der Bonds/Staatsanleihen. Steigen die Zinsen hierfür, ist es um den Staat schlecht bestellt.

      Es gibt noch viel mehr wie z.B.das BIP aber für den Laien reichen o.g. Daten aus um zu sehen wie es um einen Staat steht, DENN steigen die Zinsen für Bonds haben die Käufer kein grosses Vertrauen in den Staat und sein Wohlbefinden, lassen sich dies mit höheren Zinsen ausgleichen... ein sehr gutes Licht

      Arbeitslosigkeit, steigt diese werden die Staatseinnahmen wohl sinken und die Ausgaben steigen....

      Dies zu den Lichtern.......

      habe hier noch eine kleine Randnotiz das Schäuble einen Spezialisten in seinem Resort hat....

      :keks: Back to Mesopotamia?"

      Zugegeben, schon im Frühjahr leistete die Boston Consulting Group (BCG) ja Pionierarbeit in Sachen direkter Enteignung. Back to Mesopotamia", so lautet der Titel der Studie ( http://www.bcg.de/documents/file87307.pdf ). Kein Wunder also, dass sich Bundesfinanzminister Schäuble einen leitenden BCG-Mann als Abteilungsleiter der strategisch überaus wichtigen Abteilung VII, die für Finanzmarktpolitik zuständig ist, ins Bundesfinanzministerium nach Berlin holte. Dr Levin Holle heisst der Ex Senior Partner der Boston Consulting Group, unter dessen Leitung ja obige Enteignungs-Studie geschrieben wurde. Ein Schelm, wer nun denkt, dass Schäuble schon jetzt das Enteignungsmesser wetzt. Bis jetzt läuft ja nur die indirekte Enteignung der Sparer über die negative Realverzinsung. Bis auf weiteres. :keks:

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      Avatar
      schrieb am 06.11.13 09:27:10
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.770.058 von AHEO am 06.11.13 08:46:55Die Eurobonds sind nicht mehr im Spiel.... wir haben nun die Bankenunion und als Reserve Einheit den deutschen Sparer, Anleger, Immobilienbesitzer usw., wir schaffen das :keks:
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 14:32:23
      Beitrag Nr. 51 ()
      Die Österreicher waren auch, zurecht empört....
      http://oenb.at/de/presse_pub/aussendungen/2013/2013q4/pa_iwf…

      :keks: Herr Nowotny warnt eindringlich davor, die Sparer zu verunsichern. Die Ersparnisse in Österreich seien sicher. Von der Deutschen Bundesbank gab es bis gestern jedenfalls noch keine offizielle Verlautbarung zum IWF-Gedankenspiel. :keks:Nanu???????:keks:

      Ja, die Katze der direkten Enteignung ist nun aus dem Sack. Einzig fraglich ist, wann sie in Gesetze gegossen zubeissen wird. [b]V[/i]ielleicht läuft es ja ähnlich, wie der Ex-Euro-Pate, Jean Claude Juncker, es dereinst sinngemäß auf den Punkt brachte:

      Wir stellen etwas in den Raum ....dann warten wir ab, was passiert... dementieren und machen es dann doch.

      Niemand hat die Absicht, die Sparer nur indirekt zu enteignen, oder? :keks:
      Quelle Newsletter
      [/b]
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 20:18:43
      Beitrag Nr. 52 ()
      Zitat von pjone: Zwangsenteignung in der Euro-Krise?
      Irre IWF-Idee: Deutsche Sparer sollen ein Zehntel ihres Vermögens abgeben

      Bisher wähnten sich deutsche Sparer in der Euro-Schuldenkrise noch sicher. Doch ein Gedankenspiel des IWF lässt die Alarmglocken schrillen. Die Währungsexperten dozieren über eine einmalige, zehnprozentige Sonderabgabe.



      Die nächsten Monate/Jahre werden sehr sehr interessant und turbulent werden!
      Leute, holt euch euer Sparvermögen von der Bank und investiert in Gold, Kunst, Immobilien...
      Sicher ist hier nichts mehr, zu komplex und ist dieser Finanzzirkus samt seiner Schuldenpolitik, zudem können wir nicht mehr selbst entscheiden.
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 06:51:45
      Beitrag Nr. 53 ()
      ...und immer wieder das leidige Thema Banken :keks:

      Das unsere Politiker nicht die Hellsten sind beweisen sie ja des öfteren, das sehen wir ja auch wie sie innerhalb der Ressorts hin-und hergeschoben werden können. Egal ob wenig Ahnung oder gar keine....
      Nur bei den 'Steuern und Abgaben des kleinen Mannes, da sind sie peinlich genau, da sind sie die wahren Experten, da kann es ja mal passieren das es bei den -Grossen- nicht so klappt :keks:
      http://www.focus.de/finanzen/banken/tid-34519/dubiose-steuer…
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 08:35:19
      Beitrag Nr. 54 ()
      ...hier noch ein schöner Artikel vom Crash Professor..

      dieser Artikel umfasst 3 Seiten, also unten dann weiterklicken!!!

      :keks: http://www.focus.de/finanzen/boerse/tid-34161/crash-professo… :keks:
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 13:47:19
      Beitrag Nr. 55 ()
      EZB hat den Zins auf 0.25 gesenkt

      :keks: JUHU, wir sind nun alle gerettet :keks:
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 13:58:50
      Beitrag Nr. 56 ()
      Es ist schon erstaunlich das das Instrument des QE TROTZ Scheiterns immer noch bejubelt und bevorzugt wird. Naja, so kann man alles noch etwas hinauszögern...

      Das die Sparer sowie Vermögensbesitzer in jedweder Art Europa retten können wissen wir ja nun.... und das das QE seit Japan und siehe USA und Europa nicht funktioniert, was bleibt noch?

      Hier eine Stimme dazu...

      Spätestens seit dem massenmedial publizierten Gedankenspiel des IWF, zehn Prozent der Guthaben zur Linderung der Staatschuldenkrise zu konfiszieren, dürfte die Überschuldungskrise zumindest bei einigen Investoren wieder zurück in den focus" gekommen sein. Zumindest kurzfristig.

      Hedgefonds-Manager schreibt Klartext

      Apropos Investoren, kein geringerer als Paul Singer, äußerst erfolgreicher Hedgefonds-Manager von Elliott Management, brachte die dramatische Krisenlage in seinem Quartalsschreiben an die Anleger treffend und vorzüglich auf den Punkt. Im Hinblick auf die wahre Lage in den USA brachte er zu Papier, dass die Lage viel dramatischer als angenommen sei.. Das jährliche Haushaltsdefizit sei völlig außer Kontrolle geraten. Es liege nicht etwa nur bei einer Billion US-Dollar. In Wahrheit sei das Defizit um ein Vielfaches höher. Mr Singer taxierte das tatsächliche US-Haushaltsdefizit auf sage und schreibe sieben Billionen US-Dollar. 7000 mal eine Milliarde US-Dollar!

      USA sind pleite

      Mr Singer zufolge sei das Defizit derart außer Kontrolle, dass es schlicht munter weiter wachse. Er ging insofern auf alle staatlichen Versprechungen, für die kein einziger Cent zurückgelegt werde. Es sei daher überhaupt keine Übertreibung, schlicht festzustellen, dass die USA völlig pleite seien. Das sei im übrigen auch ein Großteil von Kontinentaleuropa, das Vereinigte Königreich und Japan. Trotz vermeintlichem Wirtschaftswachstum und versuchter Steuererhöhungen sei es nicht möglich, dass die Staaten ihre Versprechungen gegenüber den Bürgern je einhalten werden können.

      Plädoyer für Staatspleite

      Höchst interessant auch, was Mr Singer im Hinblick auf den Umgang und die Lösung der Schuldenkrise schrieb. Er riet in dem Kontext den Staaten ab, durch eine gezielte Inflationspolitik die Schulden schlicht und einfach wegzuinflationieren. Das werde so nicht funktionieren und am Ende die Welt in den völligen Ruin treiben. Zweifelsohne sei eine Staatpleite laut Singer schlimm. Aber unendlich schlimmer sei der Versuch der Politik, mit der Gelddruckmaschine die Probleme zu lösen. Mr Singer ist ferner der Ansicht, dass das Langfrist-QE der US-Notenbank die Erholung der Wirtschaft nicht beschleunigen werde. Im Gegenteil. Kein Wunder also, dass er Sorge davor hat, dass die nominierte Nachfolgerin von Mr Bernanke im Amt der Fed-Vorsitzenden, Janet Yellen, die ultra-expansive Dauer-QE-Politik von Helikopter Ben einfach fortsetzen werde.


      :keks:

      So, wir haben also nun die Wahl zwischen Staatsbankrott (Geld weg) und dem Einsatz der Sparer (Geld weg)...

      :keks: Quo Vadis Welt? :keks:
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 13:59:10
      Beitrag Nr. 57 ()
      Quelle Newsletter
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 14:01:28
      Beitrag Nr. 58 ()
      also schnell das konto räumen geld zuhause bunkern...wo nichts ist kann man nichts holen :p
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 14:05:18
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.782.596 von haribol am 07.11.13 14:01:28...und was ist wenn der Euro entwertet wird? Wenn das Datum der Vermögenserfassung einfach zurückdatiert wird? wenn es eine neue Währung gibt?
      Allein aufgrund der nüchternen Daten wird es irgendwann zum Knall kommen, wie es dann aussieht nachdem sich der Rauch verzogen hat? keine Ahnung :(

      Für die Grossen gibt es etliche Möglichkeiten, der Kleine wird IMMER der Dumme sein und bleiben, leider
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 14:56:24
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hier nochmal eine Darstellung zu den -Lichtern- .......

      Heute war Anleihen-Verkaufstag in Spanien und Frankreich ^^

      Spanien geht es nicht gut, aber die Zinsen sind etwas zurückgegangen, naja, sie sind aber trotz allem extrem hoch....

      Frankreich, das zweitstärkste Land in der EU, aber hallo, was ist denn da passiert? mmmmhhh, hatte ich hier nich mal was über Frankreichs Gesundheit gesagt? hatte wohl Recht

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 15:28:49
      Beitrag Nr. 61 ()
      ich glaube nicht das es soweit kommt..die folgen wären fatal..die bürger würden ihr restliches geld von den banken holen..
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 15:39:12
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.783.686 von haribol am 07.11.13 15:28:49Mit deinem
      Glauben gehörst du zur Mehrheit, aber reicht der Glaube allein?
      Glaube ist nicht Wissen, wenn es auch viele immer noch verwechseln :keks:

      ...das Geld von der Bank holen, ja, wenn es dann noch geht, siehe Griechenland und Co.

      Wie ich sagte, bist du Gross, bleibst du Gross (siehe Zypern, dort wurden Unmengen an Geld herausgeschleust bevor offiziell herauskam was passieren wird)
      bist du Klein dann bleibst du Klein (und der kleine Mann dort war am Axxxx)

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 15:49:40
      Beitrag Nr. 63 ()
      also ich werde mein konto vor dem jahreswechsel auf 0 bringen..
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.11.13 08:10:19
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.783.962 von haribol am 07.11.13 15:49:40Wenn man das so auf sich wirken lässt dann ist das bestimmt nicht die verkehrteste entscheidung haribol :(

      :keks: Eurokrise und Zinssenkung
      Arme Sparer. Der gestrige Donnerstag war ein weiterer schwarzer Tag für all jene Bürger, die konventionell" sparen. Der EZB-Rat beschloss, den Euro-Leitzins auf das Rekordtief von 0,25 Prozent abzusenken. Spannend daran war eigentlich nur, dass im mainstream" massenmedial so getan wurde, als ob dieser verzweifelte Schritt der Draghi-EZB eine faustdicke Überraschung sei.

      Konfikt im EZB-Rat?

      Die eigentliche Spannung im wahrsten Sinne des Wortes liegt allerdings darin, wie die einzelnen Mitglieder im Entscheidungsgremium der EZB gestern votiert haben. Zur Erinnerung, 23 Mitglieder hat der EZB-Rat. Und der Nachrichtenagentur Reuters zufolge sei die Entscheidung gestern nicht einstimmig gefallen. Angeblich habe ein gutes Viertel der 23 gegen die Zinssenkung votiert. Das sagte jedenfalls ein Insider, der nicht namentlich genannt werden wollte, gegenüber Reuters. Und da wären wir wieder beim Präsidenten der Deutschen Bundesbank, Dr. Jens Weidmann. Herr Weidmann sei gestern angeblich der Oppositionsführer gegen das Draghi-Club-Med-Konsortium im EZB-Rat gewesen. Einige aus der Gruppe der Opposition hätten sich eine Zinssenkung im Dezember vorstellen können, wenn die bis dann vorliegenden Teuerungsdaten auf Deflationsgefahren hingedeutet hätten, so Reuters.

      Senkt die Draghi-EZB auf Null?

      Auf der Pressekonferenz schloss gestern Signore Draghi nicht aus, dass die EZB durchaus bereit sei, den Leitzins auf NULL abzusenken. "Wir haben die Null-Linie noch nicht erreicht. Wir könnten vom Prinzip her noch weitergehen", sagte Draghi und fügte hinzu: "Uns steht nach wie vor unser volles Instrumentarium zur Verfügung." Es bestehe zwar noch nicht die Gefahr einer Deflationsspirale in den 17 Euro-Ländern., aber die Euro-Zone stehe vor einer längeren Phase mit niedriger Inflation. Interessant auch, dass Draghi zufolge der EZB-Rat durch die niedrige Teuerung alarmiert worden sei. Diese liege ja aktuell bei 0,7 Prozent und habe sich weit vom Zielwert der Notenbank von knapp zwei Prozent entfernt. Ferner sei so Draghi die konjunkturelle Erholung sehr schwach.

      Jubel im Club Med

      Mit Blick auf die Reaktionen auf den Zinsschritt ist klar, dass es ähnlich wie im EZB-Rat zwei Lager gibt. Zum einen die Vertreter des Club Med, welche die Zinssenkung einhelig begrüßten. Italiens Regierungschef Letta bezeichnete die Zinsentscheidung als großartig". Hoch interessant auch die Reaktion am Mailänder Aktienmarkt. Nach der Bekanntgabe der Zinssenkung schnellten die italienischen Standardwerte um ein Prozent auf 19480 nach oben. Im weiteren Handelsverlauf vollzog sich aber eine scharfe Trendwende. Italiens Leitindex ging dann mit einem Minus von gut zwei Prozent fast auf Tagestief bei 18863 aus dem Handel! Anscheinend sorgen sich die Investoren doch mehr vor dem Deflationsgespenst in Italien. Kurz vor dem Zinsentscheid war es ja der Chef des italienischen Unternehmensverbandes, der vor einem Preisverfall in Italien warnte.

      Kritik aus deutschen Landen

      Und last but not least noch zur Reaktion aus deutschen Landen. So warnte der Verband der privaten Banken BdB vor den Risiken der Zinssenkung. Durch die Geldpolitik wachse die Gefahr von spekulativen Preisblasen. Der Bundesverband der öffentlichen Banken kritisierte, dass das beispiellos niedrige Zinsnviveau die Sparguthaben in Deutschland weiter erheblich entwerden werde. Und schließlich sprach der Versicherungsverband GDV von einem "fatalen Signal" für alle deutschen Sparer, die fürs Alter vorsorgten.

      Die Mehrheit der Mitglieder im EZB-Rat wird sich nicht wirklich Sorgen um die Entwertung der deutschen Sparguthaben machen, oder?
      :keks:
      Quelle Newsletter
      Avatar
      schrieb am 08.11.13 09:27:44
      Beitrag Nr. 65 ()
      ...wie sagte doch unser geschätzter EU Währungsinspektor Rehn... alles halb so schlimm, Deutschland und Frankreich allein können die EU retten.... ja, könnte sein, wenn da nicht so eine klitzekleine Schwäche in der Gesundheit Frankreichs wäre
      :keks: S&P Downgrades France's Credit Rating On Weak Growth Outlook :keks:


      S&P Downgrades France's Credit Rating On Weak Growth Outlook
      11/8/2013 3:12 AM ET

      Standard and Poor's on Friday slashed France's sovereign credit ratings by one notch, saying that the government's economic policies have failed to improve the country's growth prospects, which in turn, reduces the room for sound fiscal reforms.

      :keks: :keks: :keks:
      Avatar
      schrieb am 08.11.13 09:29:30
      Beitrag Nr. 66 ()
      ...ein Schelm (oder Politiker) wer dabei denkt das ginge uns nix an :keks:
      Avatar
      schrieb am 08.11.13 11:22:56
      Beitrag Nr. 67 ()
      und immer wieder: der Deutsche wird bewusst verdummt bzw. konditioniert :keks:



      Ersteinmal WOW, was für ein Link :laugh:

      So, heute, Tag 1 nach der Senkung steht dies nicht in etwa als Schlagzeile, hier einmal eine marktstarke Zeitschrift herausgepickt, im Vordergrund bzw. als Titel-Schlagzeile, NEIN, viel wichtiger als das der gemeine Deutsche noch mehr Geld verlieren wird ist doch das Fr. Schxxxxx nen Kreuz um den Hals trug!!!!!!!
      Und da man blitzschnell nachlesen kann das dieses nun gar nix mit Hakenkreuz und Co, zu tun hat frage ich mich: sind die Redakteure dort wirklich so dumm???? :keks:
      Oder wurde dies gezielt eingepflegt, punkt- und Taggenau um die Senkung so nebenbei als kleine Spalte einzufügen. Der psych. Effekt ist eben dadurch: Fr. Schxxxxx ist very important!!!!! weil alles so gross ist und alles andere ist very amusing weil eben der Rest der Zeitung auch noch aufgefüllt werden muss..... ja und wenn sich alle so schön dann aufgeregt haben sind die anderen News nicht mehr so wichtig.....

      Hieran kann man sehr schön sehen das die Presse eben NICHT, wie sie uns weissmachen will, auf des Lesers Seite steht.
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 08.11.13 11:42:21
      Beitrag Nr. 68 ()
      und weiter gehts mit einer Meldung die man 2-geteilt sehen kann

      :keks: Strafsteuer für Dicke :keks:

      Ja, stimmt schon, Dicke sind nicht schön, essen zu viel und durch ihre vehemmenten gesundheitlichen Probleme belasten Sie den deutschen Finanzhaushalt und das geht so nicht weiter.
      http://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/gesundheits…

      Es ist immer dasselbe, zuallererst ist immer der kleine Mann Schuld, der vielfach gar nix dafür kann.... ja, einige können was dafür :keks:

      Aber zuallererst sollten sich die Herren Politiker mal die Wirtschaft zur Brust nehmen, was hätten wir denn da zu diesem Thema zu mokieren???

      Süsswaren an den Kassen, das gesunde Vollkornbrot mit Zucker, Malz und diversen Sirups versetzt (weil lt. Hersteller der Kunde das so will - wie weit dürfen die eigentlich mit der Verarscherei noch gehen?) in Bio is kein Bio drin und grosse Packungen kleiner Inhalt, Inhalt wird mit div. billigeren Stoffen versetzt usw. die Liste wäre unendlich lang und die entspr. Politiker täten endlich mal richtige Arbeit FÜR den Bürger....

      Und täglich ein xxxxxxx erhöht ihre Widerstandskraft.... Leute, seit wann erhöht Zucker die Widerstandskraft? Naja, sie räumen ja ein das es SEIN KANN, gaaaaaanz klein, da unten, am Bildrand, für 2 Sekunden -Pflicht getan!!! :keks:

      Aber wie gesagt, die Politiker wissen wie der Deutsche tickt und nutzen es natürlich aus. Haben Sie ja auch Recht, wer sich um nichts kümmert und den anderen ALLES überlässt darf sich nicht wundern wenn was anbrennt. Aber dann is das Geheule gross und alle sehen so :confused: aus.....

      Sein Auto, das pflegt der gemeine Deutsche wie ein Baby, aber die Sicherheit seines Geldes, da kümmert er sich überhaupt nicht drum, naja, gibt ja auch Wichtigeres, Auto muss eben laufen :keks:
      Avatar
      schrieb am 09.11.13 07:14:12
      Beitrag Nr. 69 ()
      Zitat von haribol: also ich werde mein konto vor dem jahreswechsel auf 0 bringen..


      Richtig und dann volle Kanne rein in Aktien, am besten noch mit Wertpapierkredit, denn die Zinsen sind ja günstig ...
      Avatar
      schrieb am 09.11.13 10:07:09
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.782.650 von Le_Doc am 07.11.13 14:05:18"Für die Grossen gibt es etliche Möglichkeiten, der Kleine wird IMMER der Dumme sein und bleiben, leider"

      na ja, den sog. "Grossen" wird es aber auch immer schwerer gemacht.

      Geldanlagen z.B in der Schweiz sind jedenfalls ab 2014 jedenfalls nur noch dann möglich (ohne steuerliche Erfassung in den Heimatländern) wenn der Kunde auch seinen 1. Wohnsitz in der Schweiz hat.
      Da dies wohl für die meisten Konto-Inhaber aus den EU-Staaten (also auch D) praktisch unmöglich ist (denn die Kontrolle, ob der der Lebensmittelpunkt auch wirklich in CH ist [= Voraussetzung, dass ein Wechsel des 1. Wohnsitzes überhaupt behördlich anerkannt wird] ist ja sehr einfach), muss man sich über die weiter hohe Zahl an Selbstanzeigen nicht wundern.

      Und selbst wenn man seinen 1.Wohnsitz nach CH verlegt, muss man dann eben dort versteuern.
      Die Nummer "ich zahl garnix" ist jedenfalls definitiv vorbei.

      Vielleicht auch ein Grund für das (aktuell) hohe Steueraufkommen in D, das Kapital wird praktisch zwangsweise repatriiert, Kapitalflucht in Europa ist praktisch unmöglich.

      Da muss man mittlerweile schon nach Shanghai:laugh:

      Vieleicht ein Trost, für die sog. "Kleinen".
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.11.13 16:26:29
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.797.800 von Cashlover am 09.11.13 10:07:09Ja, stimmt wohl, das Netz wird immer engmaschiger :keks:

      Und somit aus unserer Sicht, der Sicht der -Kleinen- wohl dann auch gerechter.

      Was mich persönlich aber ungeheuer wütend macht ist das ich zusehen muss wie Deutschland von den unfähigen Politikern verkauft wird. Um überall den guten Deutschen zu mimen haben die sich Bürgschaften andrehen lassen, das is nich mehr feierlich. Aber auch nachvollziehbar da ja Politiker KEIN Lehrberuf ist. Es genügt itgendeine Doktorarbeit (scheint ja gar net so schwer zu sein) und schon ist man Experte von irgendwas. Der kleine Mann braucht dazu ne Ausbildung bzw. den Meister^^

      Muss Mann dazu noch mehr sagen??? :keks:
      Avatar
      schrieb am 09.11.13 18:14:12
      Beitrag Nr. 72 ()
      Der Deutsche soll bis 67 knallen , um dann eine Mickerrente zu erhalten, damit andere mit 56 in ihre wohlverdiente Rente gehen dürfen. Zudem muss Deutschland für die Schulden anderer haften ... Man könnte meinen, Deutschland wird vom Feind regiert ;)
      Avatar
      schrieb am 10.11.13 13:48:28
      Beitrag Nr. 73 ()
      was das threadthema anbetrifft:

      die Zwangsenteignung findet doch schon länger statt.

      Erst hat man durch lockere Kreditvergabe den Konsum in anderen Euroländern (nicht nur Griechenland) angefeuert und exportlastige Staaten in der EU gestützt, jetzt hat man das Problem der faulen Kredite bei den Banken, welches letztlich nur über Schuldenschnitt gelöst werden kann.
      Also eine Zwangsenteignung der entsprechenden Gläubiger und Anhäufung von Risiken in der Zukunft durch die bekannten Bürgschaften.

      Letztlich hat der deutsche Bürger also die Exportüberschüsse selber subventioniert.

      In der nächsten Phase hat man sich in D einen Wettbewerbsvorteil geschaffen, durch Niedriglöhne/massiven Ausbau der Leiharbeit.
      Wieder zu Gunsten der Exportstärke.
      Jetzt subventioniert also der Staat den Export, nämlich durch diverse Alimentationsleistungen von Niedriglöhnern.
      Damit das Ganze bezahlbar bleibt, sind Steuererhöhungen bzw. neue Steuern oder Abgaben zwangsläufig zu erwarten.
      Erste Schritte, wie die zwangsweise (bzw. "solidarische" :laugh: ) verordnete Rentenbeitragszahlung von Selbstständigen in die leergefegte Rentenkasse, läuft ja bereits, entsprechende Maßnahmen bei der Krankenversicherung sind wohl absehbar.
      Aktuell kommt ja noch der Angriff auf Sparvermögen via Zinsen unter Inflationsrate dazu.

      Da wird es bei der Zwangsenteignung wohl voll den vermögenden Anteil der Bevölkerung treffen, Arbeiter und Mittelstand sind ja bereits ausgeplündert.

      Allerdings wird es diesen vermögenden Anteil auch nicht gleichmässig treffen, wer in Industrie/Wirtschaft ein grosses Rad dreht und mit Unternehmensverlagerung drohen kann, genießt wohl noch Welpenschutz, genauso wie alle Staatsdiener.
      Von Einschnitten bei den (künftig kaum noch zu bezahlenden) Beamtenpensionen hört man jedenfalls nix.

      Zwangsenteignung ist ja auch ein hartes Wort, das GG spricht da ja von der "Sozialpflicht des Eigentums".....
      klingt gleich viel charmanter:D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.11.13 19:36:09
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.801.786 von Cashlover am 10.11.13 13:48:28Genialer hätte man es nicht sagen können :keks:
      Avatar
      schrieb am 10.11.13 19:38:29
      Beitrag Nr. 75 ()
      Wir wollen keine EU, sogar der träge Franzose hat das
      schon kapiert!:D
      Avatar
      schrieb am 11.11.13 08:13:27
      Beitrag Nr. 76 ()
      Eurokrise – Hans-Werner Sinn kritisiert die Draghi-EZB

      Die scheinbar überraschende Leitzinssenkung der Draghi-EZB auf 0,25 Prozent. Interessant ist ja, dass es zu dem Zinsschritt bisher noch keine offizielle Äußerung aus der Deutschen Bundesbank gab. Auf der website der Bundesbank findet man lediglich unkommentiert die geldpolitischen Beschlüsse vom 7.11.2013 und die einleitenden Bemerkungen zur Pressekonferenz von Mario Draghi ( http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Downloads/Presse/EZB_P… ).

      Hans-Werner Sinn meldet sich zu Wort

      Während Dr. Weidmann weiter beredt schweigt, ist es niemand anderes als der Chef des ifo-Instituts, Prof. Hans-Werner Sinn, der sich in der Bild-Zeitung ( http://www.bild.de/geld/wirtschaft/ezb-leitzins/ifo-praeside… ) zu Wort meldet und offen die Entscheidung der Mehrheit des EZB-Rates kritisierte.

      Mißbrauch des Euro-Systems

      Draghi missbrauche das Euro-System, indem er den Südländern Billig-Kredite gebe, die sie am Kapitalmarkt so nicht bekommen würden, so Prof. Sinn. Draghi solle sich aus Dingen raushalten, die ihn nichts angehen würden. Die Rettung der Krisenländer sei Sinn zufolge im übrigen nicht Aufgabe der EZB, sondern des dafür vorgesehenen Rettungsschirmes. Mittlerweile seien fünf Jahre verstrichen, ohne dass sich die Wettbewerbsfähigkeit in den Krisen-Staaten nennenswert verbessert habe. Damit die Euro-Krisenländer mehr sparen und dringend überfällige Reformen umsetzen würden, bräuchten sie laut Sinn höhere Zinsen. Diese sollte im Hinblich auf ihr höhere Konkursrisiko angemessen sein, so Sinn.
      Senkt die EZB auf NULL?

      Ungeachtet der Kritik aus deutschen Landen denkt die Mehrheit im EZB-Rat offenbar schon an eine weitere Zinssenkung. Vielleicht sogar noch vor dem Jahreswechsel im Dezember 2013. Das französische Mitglied im EZB-Rat, Direktor Benot Cur, sagte gegenüber dem französischen Fernsehsender France Inter":

      Wenn nötig, können wir die Zinsen noch weiter senken."

      Weiterer Auftrieb für deutschen Immobilienmarkt?

      Und da wären wir wieder bei Prof. Sinn, der in einem jüngsten Beitrag für die WirtschaftsWoche auf die Auswirkungen der Politik des ultra-billigen Geldes auf den deutschen Immobilienmarkt einging. Herr Sinn widersprach Warnungen der Deutschen Bundesbank, der deutsche Markt sei generell überhitzt. Noch immer seien die deutschen Preise im internationalen Vergleich nicht sonderlich hoch.
      Ende des Booms mit dem Ende des Euro?

      Den Boom am deutschen Markt könnte Sinn zufolge erst ein Ende der Niedrigzinspolitik der EZB beenden Worwörtlich fügte er aber hinzu:

      Aber solange der Euro existiert, ist das nicht zu erwarten...Denn die Bauherren haben mit den Zentralbank-Gouverneuren der überschuldeten Südländer mächtige politische Verbündete.

      Diese Gouverneure sitzen allesamt im EZB-Rat und werden schon dafür sorgen, dass die monetäre Druckerpresse weiter auf Hochtouren läuft. Insofern braucht man um den Wert seiner Immobilien keine Angst zu haben, solange sich die Südländer im Euro-Verbund befinden."

      Und wieder, der Deutsche ist DUMM :keks:

      Vor geraumer Zeit hatten sich die Medien ja mal an den beiden irischen Bankern hochgezogen, die sich über unsere Politiker lustig machten...

      SIE HABEN ABER DOCH RECHT :keks:
      Avatar
      schrieb am 11.11.13 17:56:18
      Beitrag Nr. 77 ()
      hab heute schonmal angefangen, Weihnachtsbeleuchtung an meinem Haus anzubringen (etwas früh, aber besser jetzt als bei -5 Grad :D), dabei ist mir mal wieder aufgefallen:

      Lichterketten und andere Lichterdeko = made in P.R.C (People's Republic of China)

      Kabelbinder = made in P.R.C

      Kabelclips/Kabeltunnel = made in P.R.C

      Seitenschneider/Kneifzange/Lüsterklemmen = made in P.R.C

      Zeitschaltuhr = made in P.R.C

      zugegeben, bin diesbezüglich ein echter Billigheimer, aber trotzdem irgendwie unheimlich.

      Mein ganzer Flugmodellbau-Kram kommt ja mittlerweile zu > 90% auch aus China oder Vietnam, Unterhaltungselektronik fast ausschließlich aus Japan oder Korea (Ausnahme hi-fi Komponenten).

      Mein Auto (oller Jaguar S-type) ist ja auch nicht mehr britisch, sondern gehört den Indern. (tata :cry: )
      Wenigstens mein Motorrad ist (noch) eine waschechte Italienerin.....

      Schöne neue Globalisierungswelt, bei der Europa längst als Verlierer dasteht.
      Gegen die in weiten Teilen Asiens oder auf dem indischen Subkontinent herrschenden Sozial- und Umweltstandarts haben wir ja keine Chance.

      Insofern stellt sich die Frage, wie lange wir unser relativ hohes BIP eigentlich noch halten können.
      Mit der entsprechenden Antwort kann man dann auch schnell beurteilen, inwiefern wir es mittelfristig bei den Immobilienpreisen in D bzw. Europa mit einer Blase zu tun haben.

      Die Immobilienpreise hängen ja letztlich nicht nur von den Zinsen ab.
      Auch niedrigste Zinsen (+ Tilgung) brauchen ein entsprechendes Umfeld um erwirtschaftet werden zu können.
      Avatar
      schrieb am 11.11.13 20:16:15
      Beitrag Nr. 78 ()
      Die Briten sind auch ziemlich angepxxxxx von der EU und deren üblen Gouverneuren......
      Interessanter Artikel und Stellung beziehen eines britischen Blattes, sowas sieht man selten das sie uns mal nicht als Verursacher sehen.

      Anders die Comments, sind sehr gemischt, anfangs die emotionsgeladenen Anti, danach dann aber mehr die fundierten Comments...
      :keks:
      http://www.telegraph.co.uk/finance/comment/jeremy-warner/104…
      Avatar
      schrieb am 11.11.13 20:22:15
      Beitrag Nr. 79 ()
      Raus aus der EU, bevor uns die freie Meinungsäusserung genommen wird.
      #
      Die will das undemokratische Eu Palament abschaffen.

      Mal selber googeln....


      Europa kritische Meinungen verbieten!!!:mad:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.11.13 07:14:32
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.809.914 von S65 am 11.11.13 20:22:15die Frage ist doch, ob D überhaupt so ganz ohne weiteres die EU verlassen kann.
      Beitreten geht ja scheinbar relativ einfach, austreten ist bestimmt schwieriger, zumal wir ja in den gegebenen Zusagen (Bürgschaften) jedenfalls mal voll drin hängen.
      Abgesehen davon, kann sich ja jeder vorstellen, was mit dem Euro passieren würde, sollte D auch nur mit dem Gedanken an einen Austritt spielen.

      Da wäre ein crash des € wohl vorprogrammiert und D wäre mal wieder der buhmann.....

      Gerade mit Merkel und ihrer Lobbyistentruppe wird das mit dem Austritt nie und nimmer was, die ist ja schon bei wesentlich unbedeutenderen Fragen eher unentschlossen und neigt wie ihr Ziehvater Kohl zum aussitzen.

      Und wenn sie mal schnell reagiert, dann falsch (siehe überhastete Energiewende)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.11.13 08:14:57
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.811.412 von Cashlover am 12.11.13 07:14:32Ja, wohl wahr, sehr wahr...
      Politiker is eben (k)ein Lee(h)rberuf, da kann sowas schonmal passieren :keks:
      Avatar
      schrieb am 12.11.13 08:49:20
      Beitrag Nr. 82 ()
      Olli hat wieder zugeschlagen :keks:

      http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/gastbeitrag-was-handel…

      Der Artikel ist eine Zumutung, aber die Kommentare sind G... :keks:
      Avatar
      schrieb am 12.11.13 11:20:38
      Beitrag Nr. 83 ()
      Es ist unglaublich wie dreist und unverschämt die so langsam uns allen gegenüber auftreten.
      Wie lange lassen sich unsere Politiker das noch gefallen???

      Diese schlimmen ungelernten an der Spitze befindlichen Clubmitglieder von Hohen Herren und Damen (Politikrt) sollten mal langsam den Hintern hochbekommen :keks:

      :mad::mad::mad:
      EZB-Direktor Benoit Coeur: Sparer werden nicht enteignet

      von Mr. N. N.

      Liebe Leserin, lieber Leser,

      In diesen Herbsttagen knistert es schon ein wenig. Und der Ton, insbesondere zwischen dem Club Med-Block der EZB und den stabilitätsorientieren Ländern wie Deutschland wird rauer. Während die deutsche Finanzwirtschaft in seltener Einigkeit gegen die abermalige Zinssenkung der EZB auf 0,25 Prozent wettert, verteidigt EZB-Direktor Benoit Coeur in seinem gestrigen Beitrag im deutschen Handelsblatt den Zinsschritt.

      EZB Direktor Benoit Coeure

      EZB Direktor Benoit Coeur Quelle: EZB

      Kein Verständnis für die Kritik aus Deutschland

      Herr Coeur hat insofern wenig Verständnis für das deutsche Lamento. Laut Coeur werden derzeit Klagen, die EZB bevorzuge mit ihrer Politik der niedrigen Zinsen bewusst Kreditnehmer auf Kosten von Sparern, immer lauter. In Ländern wie Deutschland werde sogar von kalter Enteignung derjenigen gesprochen, die Geld für das Alter zurücklegen. Der Franzuose hält diese Schlussfolgerung nicht für angemessen. Die aktuell niedrigen Renditen für Sparer seien vor allem eine anhaltende Folge der jüngsten, tiefen Rezession und der Fragmentierung des Finanzmarktes im Euro-Raum, so die Begründung von Coeure.

      Sparer angeblich keine Verlierer

      Benoit Coeur geht sogar so weit, die extrem tiefen Zinsen vehment zu verteidigen. Im derzeitigen Umfeld seien niedrige Leitzinsen ein Instrument, das mit dem Ziel eingesetzt werde, die Preisstabilität zu wahren. Und Preisstabilität sei eine Grundvoraussetzung, um die Konjunktur wieder auf einen nachhaltigen Wachstumspfad zu bringen. Höhere Leitzinsen hätten Coeure zufolge die Rezession verschärft, das Einsetzen einer Erholung verzögert und zu deflationären Risiken beigetragen, so die Ansicht des EZB-Direktors. Und der Franzose geht sogar so weit und behauptet folgendes:

      „Höhere Leitzinsen würden dem Sparer schaden. Er sei demnach kein Verlierer der EZB-Geldpolitik, wie viele behaupten."

      Offensichtlich soll sich der deutsche Sparer laut Coeur freuen, wenn er für sein Erspartes keine Zinsen mehr bekommt, während die Preise für Mieten und Grundnahrungsmittel infolge der EZB-Geldpolitik explodieren. Böse Zungen würden in solchen Äußerungen gar eine Verhöhnung der biederen Sparer erkennen.

      Allerspätestens in dieesn Tagen stellt sich die Frage, in wessen Hand sich eigentlich die EZB befindet und wem sie dient. Sie enteignet die Sparer im Interesse der Schuldner und eines sinkenden Außenwertes des Euro, wie ihn Frankreich und Italien seit langem fordern. Keineswegs scheint sie wohl unabhängig und der Geldwertstabilität verpflichtet zu sein

      Dauerhafte Enteignung der deutschen Sparer

      Wie auch immer, Karl-Peter Schackmann-Fallis, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, sprach gestern im Deutschlandfunk. Klartext zur Lage. Wortwörtlich brachte er es wie folgt auf den Punkt:

      Niedrigzinsen bedeuten praktisch dauerhafte Verluste der Sparer, weil sie zu einem realen Rückgang ihrer Zinseinnahmen führen. Wir haben gleichzeitig eine Preissteigerungsrate, die etwas darüber liegt, sodass sie praktisch eine Enteignung der Sparer bedeuten.
      :mad::mad::mad:

      Quelle Newsletter
      Avatar
      schrieb am 12.11.13 11:29:58
      Beitrag Nr. 84 ()
      Ich frage mich wo das demokratische Element abgeblieben ist.... erinnert alles mehr und mehr an Kommunismus, da wir aber in einer Phase des Umbruchs sind sollte es wohl eher -Club Med Ismus- heissen :keks:
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 09:28:04
      Beitrag Nr. 85 ()
      :keks: SCHLIMMRER gehts NIMMER :keks:

      EZB die Zweite... so langsam drehen die da durch oder was???

      Warum hört man eigentlich gar nichts von der AfD bezüglich dieser Äusserungen? Die sollten die dummen Deutschen (BildLeser ec.) mal aufklären, das wär mal was :keks:

      :keks:
      Eurokrise – Stagnation größere Gefahr als Inflation?

      von Mr N. N.

      Liebe Leserin, lieber Leser,

      Auch am gestrigen Dienstag wurde weiter eifrig über die Leitzinssenkung der EZB auf das historische Rekordtief von 0,25 Prozent diskutiert. Interessant war, dass sich mit Jörg Asmussen, EZB-Direktoriumsmitglied aus Deutschland, und Ewald Notwotny, Gouverneur der Österreichischen Nationalbank, zwei Vertreter aus dem deutschsprachigen Raum zu Wort meldeten.

      Weitere Zinssenkung?

      Also, zuerst nun zu den Äußerungen von Herrn Asmussen gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung (Ausgabe vom heutigen Mittwoch). Wie schon das französische EZB-Ratsmitglied Coeure verteidigte Asmussen den jüngsten Zinsentschied. Asmussen räumte aber ein, dass die Zinssenkung im November nicht von allen Ratsmitgliedern mitgetragen wurde. Herr Asmussen stellte aber selbst nicht in Frage, dass der Zinschritt notwendig war. Gleichzeitig betont auch Herr Asmussen, dass eine weitere Absenkung keinesfalls ausgeschlossen sei. Ja nachdem, wie sich die Inflation entwickle, sei die EZB beim Zinssatzu noch nicht am Ende ihrer Möglichkeiten.

      Negativer Einlagezins ante portas?

      Und im Gegensatz zu Coeure ging Herr Asmussen sogar noch einen Schritt weiter. Er brachte gar einen negativen Einlagezinssatz für Geschäftsbanken ins Spiel, die Gelder bei der EZB parken. Ziel der Maßnahme, mit der Banken für Einlagen bei der Notenbank bezahlen müssten, wäre, dass die Institute das Geld statt zu parken als Kredite vergeben. Zugegeben, Herr Asmussen empfahl gleichzeitig, sehr vorsichtig mit einer solchen Maßnahme umzugehen. Diese hätte eine hohe Signalwirkung. Darüber hinaus verwies er auf Erfahrngen in Dänemark. Dort hätten die Geldhäuser die Kosten für den negativen Einlagezinssatz an ihre Kunden über höhere Kreditzinsen weitergeben. Und das wäre Asmussen zufolge kontraproduktiv.

      Oh oh oh - die Lage muss wahrlich dramatisch, ja verzweifelt sein, wenn nun schon negative Einlagezinsen angedacht werden. Die Bankenkrise in Europa ist alles andere als vorbei. Im Gegenteil, einzig fraglich ist, wann die Gläubiger, sprich Sparer zum richtigen Aderlass gebeten werden. Derzeit werden sie ja nur kalt und schleichend enteignet. Der Tag, an dem die direkten Enteignungen anstehen, scheint aber immer näher zur rücken.

      Stagnation als wirkliche Gefahr?

      Derweil meldete sich am Montag auch Ewald Nowotny, Chef der OeNB, zu Wort. Herr Nowotny brachte insbesondere eine stagnierende Wirtschaft als Gefahr in die Diskussin ein. Aus seiner Sicht ist es nicht die Inflation, von der Gefahr drohe. Im Gegenteil, eine stagnierende Wirtschaft stelle für den Euro-Raum eine größere Gefahr als stark steigende Preise dar.

      Wortwörtlich sagte Herr Nowotny am Montag in Wien:

      "Die Österreicher und die Deutschen sind Leute, die sich gerne vor etwas fürchten. Aber man muss sich vor der richtigen Sache fürchten, und das ist nicht das Inflationsrisiko, sondern die Stagnation ist die echte Gefahr."

      :keks:
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      Avatar
      schrieb am 13.11.13 16:49:19
      Beitrag Nr. 86 ()
      Schöner Artikel von einem der Ahnung hat....Schilderung der Konsequenzen der Gelddruckorgien :keks:
      http://insight.rbs.com/articles/why-printing-money-is-a-fool…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 16:55:35
      Beitrag Nr. 87 ()
      Raus aus der EU mehr ist nicht zu sagen.:mad:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 17:21:30
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.825.534 von S65 am 13.11.13 16:55:35Je mehr Bürger das fordern, desdo eher wird die Politik
      umschwenken von diesem ganzen EU Schwachsinn.


      Deshalb tag täglich..... r a u s... a u s... d e r ... E U.........
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 17:28:25
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.825.852 von S65 am 13.11.13 17:21:30Jetzt dürfen wir noch.

      Wenn das Europäische Parlament die freie Meinungsäußerung,
      (was geplant ist) beschitten hat, dann können wir nur noch zusehen,
      oder auswandern, wenn das nicht auch noch verboten wird.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 17:32:21
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.825.950 von S65 am 13.11.13 17:28:25Ja, da haben uns Merkel und Co. aus Dummheit (Politiker is eben kein Lehrberuf) nen gaaaaanz grossen Haufen Schxxxxx eingebrockt und ich fürchte es gibt niemanden mehr der den wegräumen kann :keks:
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 17:42:41
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.825.448 von Le_Doc am 13.11.13 16:49:19...nochmal zu den anhaltenden Gelddruckorgien....

      WARUM sollte dies plötzlich in Europa funktionieren wenn es doch wie im Artikel gesagt nicht funktioniert und die USA das beste Beispiel heutzutage dafür sind??? Also um das zu sehen muss man keinen Doktor machen/abschreiben/plagiatieren usw.... zumal das durch EZB und ESM ausgestreute Geld auch immer irgendwie versickert, nicht die Wirtschaft ankurbelt oder mal eben irrtümlich an die Mafia geschickt wird. Aber an Frechheit nicht zu überbieten ist das sie uns die Zinssenkung als Segen für den Sparer verkaufen wollen. Früher hat man solche wie die da oben aus dem Dorf gejagt :keks:
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 17:45:44
      Beitrag Nr. 92 ()
      :keks: ...aber ALLE EU Experten in Brüssel sehen eine stetige Erholung in Europa :keks:
      http://www.reuters.com/article/2013/11/13/spain-fagor-idUSL5…
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 08:26:11
      Beitrag Nr. 93 ()
      :keks: ...der Bundesbank Chef nimmt endlich mal Stellung, vielleicht war er ja in Urlaub :keks:

      Generell ist sein Ton sehr verhalten, er scheint ungeheure Angst vor Brüssel zu haben. Er sagt sogar das es die Sparer belastet, sie aber an anderer Stelle wieder Vorteile dadurch haben. Ergo die Steuern reichen nicht mehr aus um diesen Staat am Leben zu erhalten, nun muss schon das Ersparte herhalten um billig ein Haus zu bauen, um seinen Arbeitsplatz zu behalten und natürlich für Aktionäre. Schritt für Schritt gehen wir auf eine Enteignung zu, Hr. Weidmann hat dies noch einmal, in elegante Worte gekleidet, uns nun auch kundgetan. Was sind wir doch für gute Deutsche ..... helfen wo wir können, löschen alle Brände.... und zum Schluss dann doch noch eine Verarxxxx.... wir haben zwar heutzutage doppelt so hohe Schulden wie noch in 2000, brauchen dafür aber weit weniger an Zinsen aufbringen... was für eine Milchmädchenrechnung , Fazit: Hr. Weidmann denkt wie alle anderen da oben, das deutsche Volk ist total behämmert :keks:

      :keks: Jens Weidmann – Bundesbank-Präsident verteidigt EZB-Leitzinssenkung :keks:

      von Mr N. N.

      Liebe Leserin, lieber Leser,

      Noch immer beschäftigt uns die Leitzinssenkung der EZB vom vergangenen Sonntag. Und noch immer schlägt der Zinsschritt hohe Wellen. Gestern war es dann so weit. Der Präsident der Deutschen Bundesbank, Dr. Jens Weidmann, meldete sich mit Blick auf die Entscheidung des EZB-Rats anläßlich einer Rede beim Wirtschaftstag der Volks- und Raiffeisenbanken in der Jahrhunderthalle in Frankfurt zu Wort ( http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Reden/2013/2013_11_13_… ).

      Ultratiefes Zinsniveau gerechtfertigt

      Herr Weidmann hält die gegenwärtig sehr expansive Ausrichtung der Geldpolitik aufgrund der niedrigen Inflation und des schwachen Konjunkturverlaufs für gerechtfertigt. Gleichzeitig warnt er aber davor, die Zinsen zu lange auf ihrem historischen Tief zu belassen. Auf lange Sicht berge das Niedrigzinsumfeld Risiken. Eine ultralockere Zinspolitik sei kein Ersatz für Strukturanpassungen, die in einigen Euro-Staaten notwendig seien um die wirtschaftliche Krise dauerhaft zu überwinden. Die Politik dürfe sich nicht zurücklehnen im Vertrauen auf das Wirken niedriger Zinsen.

      Ärgernis für Sparer

      Insbesondere Sparer hätten unter den niedrigen Guthabenzinsen zu leiden, die häufig sogar unter der Inflationsrate lägen, sagte Weidmann knapp eine Woche nach der Leitzinssenkung der EZB auf nur noch 0,25% beim Hauptrefinanzierungssatz. Vor diesem Problem stünden aber nicht nur deutsche Sparer, sondern auch italienische oder spanische. Die Bürger profitierten jedoch an anderer Stelle: als Bauherren von günstigen Kreditzinsen, als Arbeitnehmer, deren Arbeitsplatz durch eine Verschärfung der Krise gefährdet wäre, oder als Aktionäre. Trotzdem dürfen nach Weidmanns Ansicht die Zinsen nicht langfristig auf so niedrigem Niveau verbleiben. Wortwörtlich sagte er:

      "Für mich ist es wichtig, Sorge dafür zu tragen, dass negative Realzinsen kein Dauerzustand werden und die Geldpolitik nicht zur Gefangenen der Politik oder der Finanzmärkte wird."

      Probleme für Banken und Versicherungen

      Das aktuelle Niedrigzinsumfeld setze Weidmann zufolge die Banken jedoch unter erhöhten Ertragsdruck. Grund sei der starke Wettbewerb zwischen den Instituten, der dafür sorge, dass die Einlagenzinsen nicht im selben Maß gesenkt würden wie in einem normalen Zinsumfeld. Noch schwieriger sei die Lage für Versicherungsunternehmen. Insbesondere die Lebensversicherer tun sich zunehmend schwer, die zugesagten Garantierenditen zu erwirtschaften.

      Staaten als Profiteur

      Nicht nur die öffentlichen Haushalte in Deutschland, auch die der anderen Länder des Euro-Raums profitieren von der seit 2007 gesunkenen durchschnittlichen Verzinsung ihrer Staatsschulden. Der Bundesbankpräsident warnte jedoch davor, die Einsparungen bei den Zinsausgaben umgehend wieder in zusätzliche Ausgaben umzumünzen. Angesichts der bevorstehenden Belastungen aus dem demographischen Wandel sollte die Staatsverschuldung zügig zurückgeführt werden.

      Im Hinblick auf den deutschen Bundeshaushalt sei angemerkt, dass der Bundesfinanzminister für das Jahr 2014 mit Zinsausgaben in Höhe von lediglich 29,1 Milliarden Euro plant. Der Durchschnittzins, der für den Billionen-Schuldenberg des Bundes fällig wird, liegt bei gerade noch 2,91 Prozent. Zum Vergleich, im Jahr 2000 war die Verschuldung des Bundes fast halb so hoch wie aktuell und der Bundesfinanzminister musste fast 40 Milliarden Euro an Zinskosten in den Haushalt einstellen. Die Durchschnittsverzinsung lag im übrigen damals bei knapp fünf Prozent.

      Wie sich die Zeiten doch ändern... :keks:
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 09:12:41
      Beitrag Nr. 94 ()
      Schöner Einblick in die eingefahrenen Schienen der Politik :keks:

      http://www.wiwo.de/politik/deutschland/koalition-die-schweig…

      und warum Politik kein Lehrberuf ist sondern es einzig und allein um Macht geht, Sachverstand - was ist das??? :keks:

      http://www.wiwo.de/politik/deutschland/wissen-der-neuen-bund…
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 19:41:48
      Beitrag Nr. 95 ()
      aus der Forex Ecke....



      EUROraum GDP (Bruttoinlandsprodukt) trotz starkem deutschen BIP rückläufig... trotzdem wird alles gut und die Wende ist vollzogen, die Krise bald vorbei laut unseren Politikern :keks:
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 10:07:57
      Beitrag Nr. 96 ()
      WAS SIND WIR DEUTSCHE DOCH FÜR ein TOLLES VOLK, helfen wo wir nur können ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit :keks:

      Da wird extra eine Bank gegründet um die faulen Kredite aufzukaufen und..... :keks: DEUTSCHLAND GUT :keks: werden diese hintenrum von der Deutschen Bank aufgekauft :mad::mad::mad:

      :keks:Millionendeal:keks:
      Deutsche Bank kauft spanische Bad-Bank-Kredite.....

      http://www.wiwo.de/unternehmen/banken/millionendeal-deutsche…
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 11:02:27
      Beitrag Nr. 97 ()
      Eurokrise – Dramatische Fakten zur Depression in Griechenland

      von Mr. N. N.

      Liebe Leserin, lieber Leser,

      Europa sei auf einem gutem Weg, so tönt es immer noch aus der ganz großen Koaltion der Euro-Retter. Und selbst den maladen Griechen wird von breiter Front Besserung attestiert. :mad:Jüngst war es EU-Kommissionschef Barroso:mad: (was für ein Arxxxxxxxxxxx) , der dem siechen Land an der Peripherie Hoffnung auf einen Aufschwung machte. Ab dem nächsten Jahr gehe es Barroso zufolge wieder aufwärts mit der Wirtschaft der Hellenen. Es sei nun endlich Licht am Ende des Tunnels zu sehen.

      Fraglich bleibt aber nach wie vor, ob das Licht am Ende des Tunnels nicht das Licht eines entgegenkommenden Zuges ist. Die reale Lage in Griechenland ist und bleibt dramatisch. Dramatisch schlecht. Die Arbeitslosigkeit liegt bei knapp 28 Prozent. Die Jugendarbeitslosigkeit liegt bei deutlich über 50 Prozent. Besserung nicht in Sicht. Dass eine derart dramatische Entwicklung auch Folgen für das Durchschnittseinkommen der Bevölkerung hat, ist klar.

      Dramatischer Einkommensrückgang

      Anders formuliert, der Verarmungsprozess breiter Schichten schreitet immer schneller und gravierender voran. Lag im Jahr 2009 das Einkommen bzw. die Rente eines Durchschnittsgriechen bei rund 1500 Euro im Monat, so fiel dieses in den vergangenen vier Jahren um sage und schreibe 40 Prozent. Elstat zufolge liegt das Monatseinkommen im Schnitt nun bei nur noch 850 Euro. Aber damit noch nicht genug. Der gesellschaftliche Erosionsprozess zeigt sich auch anhand weiterer Fakten.

      Deutlich weniger Hochzeiten

      So fiel die Zahl der Hochzeiten von 2009 bis ins Jahr 2012 um mehr als ein Sechstel. Waren es 2009 noch 59212 Paare, die in den Hafen der Ehe einliefen, so fiel die Zahl der Vermählungen 2012 auf nur noch 49710. Wenig verwunderlich dann auch, dass die Zahl der Lebendgeburten deutlich rückläufig ist. 2009 wurden knapp 118000 Kinder geboren, im vergangenen Krisenjahr 2012 waren es nur noch gut 100000. Immer weniger Paare leisten sich also Kinder. Und last but not least noch kurz zur Sterblichkeit in Griechenland, die in den vergangenen Jahren der deflationären Depression zunahm. Im Jahr 2009 verbuchten die Statistiker der Hellenen gut 108000 Todesfälle. 2012 waren es dann schon 116670!

      Zweifelsohne, Griechenland befindet sich inmitten einer deflationären Depression, die massenmedial in Mitteleuropa immer noch negiert und unterschätzt wird. Der gesellschaftliche Zerfallsprozess, der Abstieg des Landes zu einem Dritt-Welt Land schreitet unaufhaltsam voran.

      So viel, oder so wenig zur traurigen Entwicklung Griechenlands.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 11:13:39
      Beitrag Nr. 98 ()
      In der letzten Zeit habe ich genügend Dinge gepostet, die einem unglaublich wütend machen auf die da oben, Kraftausdrücke würden nicht annähernd beschreiben was ich für die empfinde.
      Aber noch viel schlimmer finde ich es, das neue Parteien, wie z.B. die AfD diese ganze Munition NICHT verwenden um gegen Missstände zu kämpfen bzw. diese den potenziellen Wählern nahe zu bringen.

      Fazit: die AfD ist eine Partei wie jede andere auch, Wahlkampf und Themen sind ebenso erstunken und erlogen wie bei all den anderen, es geht hier nur um die Vorteilnahme von Geld und Macht :keks:

      ... :mad:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.11.13 09:20:52
      Beitrag Nr. 99 ()
      vom Börsenexperten Franz-Josef Buskamp......

      :keks: Liebe Anlegerin, lieber Anleger,

      Das ist eine Schulden-Wand, die auf uns zukommt, wir werden eine weitere große Erschütterung der Weltwirtschaft in den Jahren 2014 und 2015 bekommen.“, sagt Kaushik Basu, Chefökonom der Weltbank,

      Und José Viñals, Chef der IWF-Kapitalmarktabteilung, sagt: „Es droht eine böse Abwärtsspirale“.

      Der IWF schließt in seinem Ausblick auf die Weltwirtschaft einen Zusammenbruch der Eurozone und der globalen Finanzmärkte nicht aus. Die EU müsse schnellstens Reformen umsetzen und das Wachstum ankurbeln.
      Alle Hilfsmaßnahmen sind verpufft

      Doch welche Maßnahmen haben in den letzten Jahren überhaupt etwas bewirkt? Keine. Der Verfall schreitet voran. Spätestens Zypern hat klar gemacht, dass die Banken in den Krisenländern bis auf die Knochen marode sind.

      Und in der europäischen Wirtschaft ist nichts von den Billionen angekommen. Südeuropa erlebt sogar eine harte Kreditklemme. Die Einzelhandelszahlen brechen zusammen, die Industrieproduktion schrumpft. Das ist der Beginn der „japanischen Krankheit“. Europa taucht ein in die Deflation. Oder – um es noch klarer auszudrücken ...
      Europa zerlumpt und verarmt

      Krise ist ein viel zu schwaches Wort für das Fiasko. Von Portugal über Andalusien, Sizilien, Griechenland bis nach Zypern zieht eine Elendskrise herauf, die langsam nach Norden rollt.

      Griechenland ist bereits wieder unfinanzierbar – der nächste Schuldenschnitt rückt näher.

      Während in Spanien 3 Millionen Neubauwohnungen brach liegen und in Italien Verzweiflung und Ratlosigkeit wachsen, geraten auch Länder wie die Niederlande und Finnland in den Krisenmodus, ganz zu schweigen von Frankreich. Die Euro-Krise ist keineswegs vorbei. Während am Anfang sich die Turbulenzen nur in den Banken und Finanzmärkten austobten, kommt jetzt erst das dicke Ende. Zahllose Rückkopplungseffekte lassen die Wirtschaft zusammenbrechen.
      Griechenland am Abgrund – oder schon einen Schritt weiter?

      Nach weiteren Geldquellen wird gefahndet. Doch bald könnte es eng werden, dann gehen buchstäblich in Griechenland die Lichter aus. Oder die europäischen Gläubiger müssen weitere 100 bis 200 Milliarden Euro abschreiben, wobei es diesmal auch die EZB selbst treffen würde.

      2013 wird das 6. Jahr in Folge sein, in dem die griechische Wirtschaft schrumpft. Prognostiziert ist ein Minus zwischen 4 und 5%. Insgesamt ist die griechische Wirtschaft dann seit 2008 um rund 24,4 % geschrumpft.

      Griechenlands hat die untragbare Doppelbelastung durch eine herzerbarmend rückständige Wirtschaftsstruktur und die höchsten Staatsschulden von über 300 Milliarden Euro. Eine solche Summe verschwindet nicht sang- und klanglos aus den Büchern, sondern unter Heulen und Zähneklappern.
      Die bösen Zeichen mehren sich!

      In Japan ist die Notenbank nicht mehr unabhängig und ganz groß in die Staatsfinanzierung eingetreten. Ziel ist die Inflationierung der Wirtschaft und die Schwächung des Yen.

      Zentralbanken als Staatsfinanzierer sind aber nichts Besonderes mehr. In den USA und Großbritannien ist dies schon lange so und die EZB nimmt inzwischen eine Art „übergesetzlichen Notstand“ in Anspruch, um ihre Maßnahmen zu rechtfertigen.
      Der europaweite Bankensturm ist trotzdem eine reale Gefahr

      In Zypern hat die Europäische Kommission erstmals ein völlig neues Muster demonstriert, wie die Flurschäden im Finanzsektor auch behoben werden können – nämlich indem die Kontoeinlagen von Unternehmen und Privatleuten zum Ausgleich herangezogen werden.

      Seit diese neue Rettungsroutine durchgezogen wurde, schwebt über den Banken eine höchst reale Gefahr – dass die Menschen nur noch Kleingeld auf dem Giro-Konto halten und ansonsten das Geld abziehen bzw. in Geldanlagen umschichten, die nicht zur Bankbilanz gehören. :keks:
      Avatar
      schrieb am 16.11.13 10:16:47
      Beitrag Nr. 100 ()
      ... und so sieht es mit der zweitgrössten Wirtschaftsmacht in Europa aus :mad:

      Unfähige Politiker überall mit generell leeren Versprechungen :mad:

      ... wie war es doch vor kurzem von der EU Clique zu hören, D und F können alles wieder richten, wer jetzt noch daran glaubt dem kann keiner mehr helfen

      :keks:Tage des Zorns in Frankreich

      Nach 18 Monaten im Amt steht François Hollande vor den Trümmern seiner Politik. Die Arbeitslosigkeit steigt, die Wirtschaft schrumpft, unter den Bürgern wächst die Wut. :keks:

      http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-11/frankreich-francois-ho…
      Avatar
      schrieb am 16.11.13 10:19:55
      Beitrag Nr. 101 ()
      beachten, es sind 2 Seiten!
      Avatar
      schrieb am 16.11.13 10:38:55
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.840.552 von Le_Doc am 15.11.13 11:13:39"Aber noch viel schlimmer finde ich es, das neue Parteien, wie z.B. die AfD diese ganze Munition NICHT verwenden um gegen Missstände zu kämpfen bzw. diese den potenziellen Wählern nahe zu bringen."

      was sollen die denn deiner nach noch machen?

      Mahner und Bedenkenträger gibt es doch seit Jahren ( Prof. Hankel u.a), die mühen sich doch nun wirklich redlich, werden aber nicht wahrgenommen.
      Gleiches gilt für die AfD und Prof. Lucke, Werner Sinn hat sich diesbezüglich in seiner moderaten Art ja auch geäußert.
      http://www.youtube.com/watch?v=8zvG0Sc8iUU

      Lucke wurde ja sogar vom Bundespräsidenten verbal angegriffen, monatelanger Medienhetze ausgesetzt und physisch bedroht.

      Irgendwann ist man dann auch mal mit dem Latein am Ende.

      Wer sich über die Risiken des Euro informieren will, kann das abseits der systemnahen Medien im Internet jederzeit tun, das Problem ist eher die letargisch-ignorante, fast fatalistische, Haltung weiter Teile der Bevölkerung.
      Avatar
      schrieb am 16.11.13 10:54:26
      Beitrag Nr. 103 ()
      Raus aus der EU bevor wir alles verlieren, was wir uns mühsam aufgebaut haben!:mad:
      Avatar
      schrieb am 16.11.13 14:36:19
      Beitrag Nr. 104 ()
      Zitat von Cashlover: Irgendwann ist man dann auch mal mit dem Latein am Ende.

      Wer sich über die Risiken des Euro informieren will, kann das abseits der systemnahen Medien im Internet jederzeit tun, das Problem ist eher die letargisch-ignorante, fast fatalistische, Haltung weiter Teile der Bevölkerung.


      Stimmt wohl, der gemeine Deutsche ist sehr bequem und immer noch im Denken das nix passierenkann ergo wird auch nicht mal nachgelesen UND wir sind seit geraumer Zeit in einer Art Diktatur und die Unwissenden bekommen ihren Psalm vorgesetzt den sie herunterkauen a la Merkel: :keks: der Euro hat uns Glück und Frieden und Stabilität gebracht :keks:
      Avatar
      schrieb am 17.11.13 09:06:33
      Beitrag Nr. 105 ()
      An dieser Stelle muss ich mich mal outen....

      ich habe nun mal ein paar Videos geschaut, u.a. das Interview mit dem Friedman.... was soll ich sagen, dieser schmierige -Journalist- war voreingenommen und hat das auch offen gezeigt.

      http://www.youtube.com/watch?v=ZxF2uwgkrRM

      So muss ich gestehen das ich nur ein halbes Bild von der AfD hatte, nehme hiermit also mein Fazit auf diese zurück
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 10:49:03
      Beitrag Nr. 106 ()
      ..und hier mal ein Artikel... was soll man davon halten???...

      :keks: Eurokrise – EZB-Vertreter fordern Strukturreformen von Deutschland

      von Mr N. N.

      Liebe Leserin, lieber Leser,

      Jetzt ist es also so weit. Der deutsche Exporterfolg ist ins Visier der Eurokraten geraten. Immer mehr offizielle EU- und EZB-Vertreter fordern nun die deutsche Bundesregierung auf, endlich Strukturreformen anzupacken. Interessant ist in dem Kontext, dass ausgerechnet der Chef der französischen Notenbank, Monsieur Christian Noyer, sich in der Sache aus der Deckung wagt.

      Entschlossene Maßnahmen zur Stärkung der Binnennachfrage

      Deutschland müsse endlich Maßnahme ergreifen, um die Inlandsnachfrage nachhaltig zu stärken. Der Franzose plädoyerte in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung dafür, dass Deutschland den Dienstleistungssektor massiv ausbauen solle. Konkret brachte er seine Vorschläge wie folgt wortwörtlich auf den Punkt:

      "Mehr Kindergartenplätze könnten etwa dafür sorgen, dass mehr junge Mütter berufstätig bleiben, Einkommen beziehen und damit mehr konsumieren."

      Aha, das sei also der Königsweg, der Europa aus der Krise bringen soll. Was fällt einem dazu noch ein? Si tacuisses, Christian....

      Aber damit nicht genug. Monsieur Noyer legte nach und fordert nun von Deutschland auch eine Liberalisierung von reglementierten Berufen und Ladenöffnungszeiten. Und er setzt sogar noch eins drauf, in dem er den Deutschen Ratschläge zur Bekämpfung möglicher Immobilienblasen gab.Der FAZ zufolge empfahl der Franzose, dass die Aufsichtsbehörden den Banken in gefährdeten Regionen höhere Eigenkapitalvorgaben machen sollten.
      EZB-Chefvolkswirt fordert mehr Investitionen

      Dagegen gesteht der Chefvolkswirt der EZB, Peter Praet, in der Süddeutschen Zeitung wenigstens Deutschland zu, die Wettbewerbsfähigkeit nicht selbst zu schwächen. Aber dennoch sei es wichtig, mehr Investitionen im Inland zu tätigen. Dazu bedürfe es Strukturreformen, die von der Bundesregierung angestossen werden müssen. Und Herr Praet gab dann in Sachen Geldpolitik der EZB offen zu, dass die letzte Kugel der EZB noch längst nicht verschossen sei.
      Quantitative Maßnahmen der EZB

      Laut Praet gebe es keine letzte Kugel. Wenn der Leitzins eines Tages bei Null sei, dann müsse Herrn Praet zufolge die EZB schlicht quantitative Maßnahmen ergreifen. Aber an diesem Punkt seien wir noch nicht.

      Geht es also nach dem Chefvolkswirt der EZB, dann werde die EZB im weiteren Krisenverlauf noch viele weitere Maßnahmen ergreifen. Wir dürfen also gespannt sein.
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 19.11.13 08:25:07
      Beitrag Nr. 107 ()
      ... der Euro ist wirklich ein Geniestreich :keks:

      :keks: Eurokrise – Staatsschulden Italiens bei 2,07 Billionen Euro :keks:

      von Mr N. N.

      Liebe Leserin, lieber Leser,

      Oh oh oh - bella Italia meldet Land unter. Povera Italia! Gestern teilte die italienische Zentralbank (Banca d'Italia) mit, dass im September 2013 die Verschuldung des italienischen Staates um weitere 8,560 Mrd. Euro zum Vormonat August 2013 anstieg. Die italienischen Schuldenmacher vermelden also einen neuen Schuldenrekord in Höhe von sage und schreibe 2,0685 Billionen Euro! Haben Sie von diesem neuen Rekord in den Massenmedien etwas erfahren? Wohl eher wenig.

      :keks: Fast 73 Milliarden Euro mehr Schulden

      Fakt ist jedenfalls, dass im Vergleich zum Vorjahr Italiens Staatsschulden um sage und schreibe 73 Milliarden Euro anstiegen. Wahnsinn! Die Staatsverschuldung Italiens liegt aktuell bei gut 133 Prozent des Brutoinlandsprodukts. Im italienischen Staatshaushalt müssen Jahr für Jahr sage und schreibe 84 Milliarden Euro an Zinsen für die Staatsschulden eingeplant werden. Zum Vergleich, Bundesfinanzminister Schäuble muss für seinen Billionen-Schuldenberg im Bundeshaushalt nur gut 29 Milliarden Euro an Zinsen für die Gläubiger der Staatsschuld zur Verfügung stellen. In Italien ist die Lage deutlich schwieriger. Jahr für Jahr kosten nur die Zinsen für die Staatsschulden jeden Italiener umgerechnet 1400 Euro pro Kopf!

      :keks: Muß die Draghi-EZB eingreifen?

      Und das in einer Lage, in dem sich die Renditen italienischer Staatsanleihen dank der Eingriffe der Draghi-EZB etwas nach unten bewegt haben. Nicht auszudenken, was passiert, wenn die Renditen wieder gen Norden gehen. Dann bleibt wohl nur noch die Draghi-EZB als letzter Helfer, pardon Käufer von italienischen Staatsanleihen übrig. Und damit wären diese wieder zu gut 27 Prozent beim biederen deutschen Steuermichel abgeladen. Schöne neue Euro-Welt eben!

      Zweifelsohne, ähnlich wie Frankreich befindet sich Italien in einer extrem schwierigen realwirtschaftlichen Lage. Das Land ist inmitten der längsten Rezession der Nachkriegsschichte. Und es gibt wenig harte Fakten, dass ein nachhaltig-solider Aufschwung die Italiener retten wird. Im Gegenteil, seit acht Quartalen in Folge schrumpft die Wirtschaft. Kein Wunder, dass unter dem Druck der schweren Rezession die Zahl der Unternehmensinsolvenzen weiter steigt. In den ersten drei Quartalen 2013 wurden 9902 Firmenpleiten gezählt. Das sind zwölf Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2012. Allein im dritten Quartal 2013 gingen 2500 Unternehmen offiziell bankrott. Das waren 9,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

      :keks: Weiterer Konsumrückgang in Sicht

      Der Kaufleuteverband Confcommercio warnte zugleich, dass die Rezession in Italien noch nicht zu Ende sei. Der Verband revidierte seine Wachstumsprognosen für 2014 von 0,5 auf 0,3 Prozent nach unten. Auch im kommenden Jahr werde es zu einem Konsumrückgang kommen, der mindestens 0,2 Prozent betragen sollte. Bis Ende dieses Jahres geht Confcommercio von einem Konsumrückgang von 2,4 Prozent aus. Im vergangenen Jahr lag das Minus bei 4,2 Prozent.

      Verkauf des staatlichen Tafelsilbers :keks:

      Um die Rekordstaatsverschuldung nicht noch weiter explodieren zu lassen, plant die Regierung Letta aktuell ein großes Privatisierungsprogramm. Der italienische Staat besitzt derzeit 27,4 Prozent am Öl-und Gasunternehmen ENI im Wert von etwa 17,4 Mrd. Euro. Dazu kommen Anteile am Stromversorger Enel im Wert von etwa 8,4 Mrd. Euro, erhebliche Anteile am Industriekonzern Finmeccanica und andere Beteiligungen. Über 80 Mrd. Euro könnte die Regierung in Rom mit Privatisierungen insgesamt einnehmen, so die Hoffnung. Und hinzu kommt ja noch, dass der italienische Staat Eigentümer von Immobilien ist, die nach offiziellen Angaben etwa 300 Mrd. Euro wert sind.

      Ehe also die Draghi-EZB und der deutsche Steuermichel den Italienern zu Hilfe eilen, ist es schon so, dass der italienische Staat zunächst sein Staatsvermögen verwerten sollte.

      Warten wir ab, ob die Italiener tatsächlich privatisieren werden... :keks:
      Avatar
      schrieb am 20.11.13 08:15:52
      Beitrag Nr. 108 ()
      2011.......

      Ich bin kein Linker und kein Rechter, was ich möchte ist mehr Gerechtigkeit und Politiker die endlich wieder FÜR das Volk regieren!!!!!

      Gysi war mir immer suspekt, aber er wird mir mehr und mehr symphatisch da er quasi der Einzige ist der im Bundestag die Wahrheit sagt

      seht euch diese Rede an, er redet hier richtig Tacheles mit vielen interessanten Fakten.... und trotzdem ist diese Bande von ferngesteuerten Politikern immer noch an der Macht :keks:

      http://youtu.be/eWm6zq4eUCQ
      Avatar
      schrieb am 20.11.13 11:13:38
      Beitrag Nr. 109 ()
      ...etwas aus dem Forex Calendar, Spaniens Trade Balance, Erklärung was das ist mit inbegriffen



      Muss man dazu noch etwas sagen? :keks:
      Avatar
      schrieb am 20.11.13 14:21:58
      Beitrag Nr. 110 ()
      Genialer Grillo vor 15 Jahren, aber aktueller denn je ...

      Avatar
      schrieb am 20.11.13 16:43:11
      Beitrag Nr. 111 ()
      EZB: Erwägen einen Leitzins von -0,1% wenn eine weitere Lockerung notwendig werden sollte:cry:


      Raus aus der Eu aber schnell!:mad:
      Avatar
      schrieb am 20.11.13 16:48:58
      Beitrag Nr. 112 ()
      Es wird noch sehr witzig werden.... Grillo hat das schon ´98 gut erkannt und dargestellt :keks:
      Avatar
      schrieb am 21.11.13 08:11:35
      Beitrag Nr. 113 ()
      Ich gehe mal davon aus das alle, die den thread hier verfolgen, auch in irgendeiner Form in den Märkten involviert sind, deshalb an dieser Stelle mal ein interessanter Artikel betr. der derzeitigen Situation...

      Bundesbank – Märkte haben Rückschlagspotenzial


      von Mr N. N.

      Liebe Leserin, lieber Leser,

      Wann hat es das jemals in der Form gegeben? Die Deutsche Bundesbank, genauer gesagt das Mitglied des Vorstands, Dr. Joachim Nagel, gab gegenüber Euro am Sonntag" am 15.11.2013 ein höchst interessantes Interview.

      Kommentare zum DAX

      Herr Nagel sprach davon, dass erkennbar Vertrauen in größerem Maß als noch im vergangenen Jahr in den DAX zurückgekehrt sei. Es gelte aber abzuwarten, wie nachhaltig das aktuelle Vertrauen sei. Es gebe trotz der erfreulichen Entspannungstendenzen eine Reihe an Risikofaktoren. Zum Beispiel stelle das anhaltende Niedrigzinsumfeld die Marktteilnehmer vor große Herausforderungen, denn die niedrigen Zinsen lassen viele Anleger nach alternativen Anlagemöglichkeiten suchen.

      Gefahr der Blasenbildung?

      Herr Nagel sieht derzeit zwar noch keine Blasenbildung. Aber jedem Anleger müsse bewusst sein, dass Märkte auch Rückschlagpotenzial haben. Besonders wenn die Volatilität an die Märkte zurückkehren würde. Weiter betonte der führende Bundesbanker, dass die Liquiditätsversorgung derzeit weltweit sehr großzügig sei. Die bloße Ankündigung der amerikanischen Notenbank Fed, ihr Ankaufprogramm zu verlangsamen, also das sogenannte Tapering, hätte im Sommer 2013 zu größeren Marktbewegungen geführt. Das zeige deutlich, dass den Anlegern diese außergewöhnliche Situation auch bewusst sei.
      Wichtiges Signal an die Investoren

      Es sei Aufgabe der Notenbanken, den Marktteilnehmern ein klares Signal zu übermitteln:

      Geht nicht davon aus, dass die derzeitige Situation dauerhaft bestehen bleibt.

      Sonst führt die aktuelle Liquiditätsumgebung zu Fehlallokationen.
      Äußerungen zur EZB-Leitzinssenkung

      Herr Nagel äußerte sich auch zur jüngsten EZB-Leitzinssenkung. Er betonte insofern, dass das Eurosystem und die Fed sich in unterschiedlichen Situationen befinden und ihre Geldpolitik entsprechend ausrichten würden. Im Euro-Raum sei der konjunkturelle Aufschwung derzeit leider nur ein zartes Pflänzchen. Die USA seien einen Schritt weiter. Dr. Nagel wollte auch nicht kommentieren, ob die Bundesbank angeblich gegen die Leitzinssenkung im EZB-Rat gestimmt habe. Diese Entscheidungen seien in der Vergangenheit nicht öffentlich kommentiert worden. Das werde die Bundesbank auch nicht in Zukunft tun. Herr Nagel merkte aber an, dass die Bundesbank darauf hingewiesen habe, dass die reichliche Liquiditätsausstattung nicht ohne Risiken und Nebenwirkungen sei.

      Als Fazit bleibt also festzuhalten, dass just in den Tagen, in denen der deutsche Leitindex fast börsentäglich neue nominale Rekorde erklimmt, ein Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank vor Rückschlagspotenzial warnt.

      Vielleicht fällt ja heuer tatsächlich die Jahresendrallye aus.
      Avatar
      schrieb am 21.11.13 08:34:59
      Beitrag Nr. 114 ()
      So, heut morgen kommt der franzöeische PMI rein, nach den letzten Zahlen wäre alles andere als unter 49.1 verwunderlich und getürkt...

      Wir werden also sehen, wie es um die zweitstärkste Wirtschaft in Europa bestellt ist bei angenommenen -wahren- Zahlen.

      An dem roten Kästchen rechts -High- kann man erkennen das diese Zahlen im Markt eine hohe Priorität haben

      Avatar
      schrieb am 21.11.13 09:51:03
      Beitrag Nr. 115 ()
      ....vor den Zahlen mal etwas Satire, leider aber mit einem wahren Inhalt der generell den Charakter des Bundesfinanzministers wiederspiegelt da es betr. ihn ja noch mehr -unschöne- Dinge gibt...



      ...und hier die aktuellen Zahlen zur zweitstärksten Wirtschaftsmacht in Europa :keks:




      Politikverdrossenheit

      Ich komme zu dem Schluss, das auch dies von den Politikern (CDU/CSU/SPD)nicht ungern gesehen wird, auch wenn sie auf der anderen Seite die Stimmen brauchen.
      Die etablierten Parteien brauchen eigentlich gar keinen Wahlkampf mehr führen, der -dumme- Deutsche ist entweder Politikverdrossen und bis noch vor kurzem konnten sie diese Stimmen einsammeln, aber auch ohne dieses Einsammeln werden sie keine Angst haben müssen. Neue Parteien werden nach rechts gerückt, die Linke vom Staatsschutz observiert und generell ist man in Deutschland eh der Meinung das alles toll ist, uns nix passieren kann und die Politiker alles richtig machen.
      Steht man dem aber heutzutage kritisch gegenüber und bemüht sich einmal darum etwas tiefer zu buddeln und Interviews ec. anzuschauen dann erkennt man so langsm WER uns führt und WOHIN uns diese Marionetten führen.

      Genial das die Gesetze von privaten Rechtsanwaltskanzleien geschrieben werden und unsere Politiker ihre Reden von den Banken bekommen :keks: :keks: :keks:

      Gelungene kurze Übersicht über die Rettungsmassnahmen, deren Profiteure.... und das von der ARD :look:
      Avatar
      schrieb am 21.11.13 09:54:49
      Beitrag Nr. 116 ()
      Videos verschwunden.....
      Merkwürdig, die Videos werden nicht angezeigt.
      Will jemand damit etwas ausdrücken????
      Teilweise komme ich/kommt man auch nicht in den Thread, alle anderen Verbindungen ins Internet funktionieren, naja, die liebe Technik, oder?
      Avatar
      schrieb am 21.11.13 09:56:15
      Beitrag Nr. 117 ()
      ARD Beitrag

      Avatar
      schrieb am 21.11.13 09:57:17
      Beitrag Nr. 118 ()
      ...gut, funktioniert nicht trotz korrektem Einfügens..

      Avatar
      schrieb am 21.11.13 10:01:51
      Beitrag Nr. 119 ()
      Wer liest ist klar im Vorteil -falscher Link

      hier also nochmal die ARD Kurzfassung

      Avatar
      schrieb am 21.11.13 10:05:02
      Beitrag Nr. 120 ()
      und hier nochmal das Video zu unserm -Herrn!- Finanzminister...

      Avatar
      schrieb am 21.11.13 12:46:23
      Beitrag Nr. 121 ()
      Weiss der etwa mehr????

      21.11.13
      Legg Mason: 2014 könnte Anleger mit starker globaler Erholung überraschen
      Für Income-orientierte Investoren gibt es momentan keine wirklich unterbewerteten Gelegenheiten

      Wayne Lin, Portfolio Manager bei Legg Mason Global Asset Allocation, ist für 2014 äußerst positiv gestimmt. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:Er glaubt an ein Jahr, das uns mit guten Wachstumsperspektiven völlig überraschen könnte:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:. „Wir sehen derzeit Anzeichen eines koordinierten Anstiegs der weltweiten Wirtschaftsaktivitäten und auch ein Wachstum der Aktiengewinne. 2014 könnte uns mit der stärksten globalen Erholung überraschen, die wir seit der Finanzkrise gesehen haben“, sagt Lin.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Wo sieht der die Anzeichen??? Wenn welche da sind will ich die auch sehen!!! Dann bekommt er von mir einen :keks:
      und hier der Link dazu...
      http://www.fixed-income.org/index.php?id=19&tx_ttnews[tt_new…
      Avatar
      schrieb am 21.11.13 14:44:04
      Beitrag Nr. 122 ()
      Da die Aussichten genauso trüb sind wie das Wetter an dieser Stelle mal den Bundestag von seiner schönen Seite mit Lammert und Gysi.

      Avatar
      schrieb am 22.11.13 08:08:25
      Beitrag Nr. 123 ()
      :keks: WER glaubt noch einem Politiker??? :keks:

      Mario Draghi – Kommt doch kein negativer Einlagezins?

      von Mr N. N.

      Liebe Leserin, lieber Leser,

      Welch wirre Zeiten, in denen wir leben. In den vergangenen Tagen waren es ja einige Mitglieder des EZB-Rats, die alle möglichen unkonventionellen Vorschläge im Hinblick auf eine weitere Lockerung der ultra-expansiven Geldpolitik machten. Am gestrigen Donnerstag war es nun so weit. Der Chef höchstpersönlich, Signore Mario Draghi, meldete sich zu Wort.

      Kommt doch kein negativer Einlagezins?

      Jedenfalls bemühte sich der EZB-Chef sichtlich, die Wogen in der hitzigen Debatte um den negativen Einlagezins für überschüssige Gelder der Banken etwas zu glätten. Anläßlich einer Konferenz in Berlin sagte der Italiener wortwörtlich:

      "Bitte schließen Sie nicht aus dem, was ich heute sage, auf die Möglichkeit negativer Einlage-Zinsen."

      Gleichzeitig gab Draghi zu, dass das Thema auf der jüngsten Zinssitzung Anfang November angesprochen worden sei. Doch seither gebe es nichts Neues, so Draghi. Man sollte sich also nichts zusammenreimen. Er reagierte auch auf Aussagen des EZB-Direktors Asmussen, der im Österreichischen Rundfunk ja den negativen Einlagezins ins Gespräch brachte. In den gestrigen Marktberichten wurden die Worte von Mario Draghi nun dahingehend ausgelegt, dass ein negativer Einlagezins wohl vorerst noch nicht ganz oben auf der EZB-Agenda sein wird. Vorerst.
      Bloomberg berichtete über Strafzins

      Am Mittwoch war es ja die Nachrichtenagentur Bloomberg, die unter Berufung auf zwei mit den Debatten in der EZB vertrauten Personen berichtete, dass der EZB-Rate die Absenkung des Einlagesatzes von NULL auf MINUS 0,1 Prozent beschließen könnte. Dies käme einer direkten Enteignung gleich, wenn Banken ihe Überschussliquidität weiter bei der EZB parken würden. Interessant auch, was Signore Draghi gestern sonst noch in Berlin sagte.
      Schwaches Wachstum in Europa

      Hier stellte der Italiener klar, dass die Wirtschaft in Europa weiter nur sehr schwach wachsen werde. Die Wirtschaft werde weiter schwach, uneinheitlich und fragil bleiben; die Risiken seien nach wie vor sehr groß. Und dann kam er auch noch auf den rekordtiefen Leitzins zu sprechen. Wortwörtlich sagte er:
      Die Zinsraten sind niedrig, weil die Wirtschaft schwach ist."

      Eine Zinserhöhung sei daher schädlich. Er verstehe zwar die Ängste vor einer dauerhaften Niedrigstzinsphase; jedoch sei die EZB gezwungen, den optimalen Zins für die GESAMTE Euro-Zone zu finden.

      Weiter führte Draghi aus, dass die Euro-Zone vor einer längeren Phase niedriger Inflation stehen würde. Eine lupenreine Deflation, sprich einen Preisverfall auf breiter Front, erwarte er aber nicht.

      Allem Anschein nach will Draghi wieder etwas Ruhe in die Debatte bringen. Diese dürfte aber nicht lang anhalten. Es ist nur eine Frage der Zeit, ehe neue Vorschläge über unkonventionelle Geldpolitik gemacht werden.

      Und am Ende wird der EZB-Rat dann doch die eine oder andere überraschende Maßnahme beschließen.

      Fragt sich nur wann...

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 22.11.13 08:50:31
      Beitrag Nr. 124 ()
      :keks: Krisenfall???? :keks:
      ...den wird es doch lt. unseren Politikern gar nicht geben ..... :keks:

      Anforderung der ReguliererCredit Suisse besinnt sich auf Schweizer Sicherheit
      Quelle: Handelsblatt Online

      Die Credit Suisse wappnet sich für den Krisenfall. Die Großbank holt ihr Schweizer Geschäft zurück und bündelt es in einer heimischen Tochter. Das Institut dreht damit die Internationalisierung zurück.


      ZürichDie Schweizer Großbank Credit Suisse baut ihre Rechtsstruktur um. Um in einem Krisenfall das systemrelevante Geschäft weiter betreiben zu können, will die zweitgrößte Bank des Landes unter anderem eine Schweizer Tochtergesellschaft gründen. Die wichtigsten Teile des Programms sollen ab Mitte 2015 umgesetzt werden, teilte Credit Suisse am Donnerstag mit.
      Das Schweizer Institut folgt damit dem Beispiel der heimischen Konkurrentin UBS. Mit den Plänen wollen die Banken die künftigen regulatorischen Anforderungen erfüllen. Beide Institute werden in der Alpenrepublik als systemrelevant eingestuft. Für sie gelten besondere Kapitalregeln.
      Die Anforderungen an die Kapitalausstattung können die Banken herunterschrauben, wenn sie entweder ihr Geschäft schrumpfen oder sicherstellen, dass sie für die Schweizer Wirtschaft relevante Aufgaben auch in einer Krise weiter erfüllen können.
      Dazu drehen die Banken die Internationalisierung zurück und werden regionaler. Die Credit Suisse trennt dazu ihr Geschäft in der Schweiz ab und bündelt es in der neuen Tochter. Diese umfasst die Bereiche Vermögensverwaltung, sowie das Geschäft mit Privat-, Firmen- und institutionelle Kunden.
      Auch die Finanzdienstleistungen für andere Länder führt die Credit Suisse künftig über Regionaltöchter. So bündelt die Schweizer Großbank in London ihr europäisches Investmentbanking. Auch in den USA wird eine Tochter gegründet. Diese übernimmt neben dem US-Geschäft auch den US-Derivatehandel, den die Bank bislang über London abwickelte.
      Neben der genannten Anpassung an die künftigen Vorschriften soll durch die Umstrukturierung „die Komplexität der Infrastruktur für das operative Geschäft der Bank deutlich reduziert und damit die Effizienz gesteigert werden“, hieß es in einer Mitteilung der Bank.
      Das Programm sei vom Verwaltungsrat genehmigt worden, brauche aber noch die Zustimmung der Schweizer Finanzmarktaufsicht sowie der Behörden der jeweiligen Länder.
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 22.11.13 09:28:40
      Beitrag Nr. 125 ()
      Tag X rückt unaufhaltsam näher.....

      Avatar
      schrieb am 22.11.13 12:41:18
      Beitrag Nr. 126 ()
      Was wirklich für den Staat funktioniert, -DieDaOben- aber GAR NICHT WOLLEN :mad::mad::mad:

      Lesson 6: Lower taxes generate more revenue for Uncle Sam

      Kennedy was one of the first presidents to articulate a supply-side theory. On Nov. 20, 1962, at a news conference, he said “It is a paradoxical truth that tax rates are too high and tax revenues are too low and the soundest way to raise the revenues in the long run is to cut the rates now ... Cutting taxes now is not to incur a budget deficit, but to achieve the more prosperous, expanding economy which can bring a budget surplus.”

      Kennedy’s tax cuts were not passed by Congress until after his death on Feb. 26, 1964, in the Revenue Act of 1964. The bill reduced the top marginal rate from over 90% to 70%. Tax revenues increased from $94 billion in 1961 to $153 billion in 1968, and the new rates led to a greater percentage of tax revenue coming from those making over $50,000 a year. Tax receipts from those making over $50,000 rose 57%, whereas receipts from those making under $50,000 rose 11%.

      Ira Stoll, author of “JFK, Conservative,” told me “Kennedy’s tax cuts were the model for Reagan’s, and they did exactly what Kennedy predicted they would — lead to economic growth so vigorous that federal revenues ended up rising even at the lower tax rates. Kennedy wanted to cut not just the 91% income tax rate to 65%, but also the 25% capital gains rate to 19.5% — lower than the 23.8% top rate now under President Obama.”

      After the tax cuts, real GDP grew at 5.8% in 1964, 6.5% in 1965, and 6.6% in 1966. The unemployment rate declined from 5.2% in 1964 to 3.8% in 1966, falling all the way to 3.5% in 1969. Although Kennedy did not live to see it, the rest of us did.

      Diana Furchtgott-Roth, former chief economist of the U.S. Department of Labor, directs Economics21 at the Manhattan Institute.
      Avatar
      schrieb am 22.11.13 12:51:54
      Beitrag Nr. 127 ()
      ...anschauliche Erklärung WER regiert!
      Dies sollte nun auch der Letzte verstehen... :keks:

      Avatar
      schrieb am 23.11.13 08:48:42
      Beitrag Nr. 128 ()
      ...Zahlen vom Freitag, der italienische Einzelhandel......

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 23.11.13 09:46:49
      Beitrag Nr. 129 ()
      €UPOLY

      DIESES umfassende Video Sollte sich JEDER Interessierte ansehen, Fakten und Zusammenhänge deutlich geschildert...

      Avatar
      schrieb am 23.11.13 11:00:47
      Beitrag Nr. 130 ()
      .... und dieses Video-Aufklärungswerk sollte in JEDE 9. und 10. Schulklasse zur politischen Bildung und Diskussion mit einbezogen werden!!!!!!!!!!!
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 25.11.13 11:08:31
      Beitrag Nr. 131 ()
      :keks: EZB spielt Risiken von Staatsanleihen herunter :keks:

      24.11.2013 · Mario Draghi weicht der Debatte über Risiken aus Staatsanleihen aus. Der EZB-Präsident will seine Glaubwürdigkeit als künftiger Bankenaufseher nicht verlieren. Doch der öffentliche Druck wächst. :keks:

      Wissenschaftliche Berater bei der Europäischen Zentralbank (EZB) arbeiten in einem Spannungsfeld: Einerseits sollen sie auf Risiken für die Stabilität der Finanzmärkte hinweisen, andererseits bewegen sie sich auf politisch vermintem Gelände. So erging es nun einer Gruppe um die Wirtschaftsweise Claudia Buch und den Max-Planck-Forscher Martin Hellwig. In einer Expertise für den bei der EZB angesiedelten Europäischen Systemrisikorat (ESRB) hatten sie darauf hingewiesen, dass Banken zu große Risiken eingehen könnten, weil sie Investitionen in Staatsanleihen nicht mit Eigenkapital besichern müssen. Vielmehr gelten diese aufsichtsrechtlich als risikolose Kapitalanlage. Wolle man dieses Klumpenrisiko von Banken und Staaten mindern, könne man eine Grenze für Investitionen in Staatsanleihen einführen oder die Titel verpflichtend mit Kapital unterlegen, schrieben die Fachleute, wie der „Spiegel“ in seiner aktuellen Ausgabe berichtet.

      Doch EZB-Präsident Mario Draghi hat diese Empfehlung demnach als politisch zu heikel befunden und gab das Schreiben zur Überarbeitung an seine Urheber zurück. Auch er bewegt sich in einem Spannungsfeld: Einerseits will er Staats- und Regierungschefs nicht brüskieren, andererseits will er seine Glaubwürdigkeit als künftiger Bankenaufseher nicht vorzeitig aufs Spiel setzen. Will die EZB keine Autorität in ihrer künftigen Rolle als Bankenaufsicht verspielen, darf sie existierende Bankenrisiken nicht kleinreden. Spätestens beim anstehenden großen Banken-Stresstest wird sie diese Prüfung bestehen müssen. Die derzeitige Europäische Bankenaufsicht (EBA) leidet bis heute darunter, dass sie in einem Stresstest Kreditinstitute als sicher eingestuft hatten, die später strauchelten.
      Unterschiedliche Einschätzung der Bonität

      Die Eurostaaten aber haben den Vorschlag einer Kapitalunterlegung für Staatstitel schon mehrfach zurückgewiesen, weil sie den Eindruck vermeiden wollten, es gebe vom Ausfall stärker gefährdete Schulden einzelner Euromitglieder. Der schon erfolgte Schuldenschnitt für griechische Gläubiger dagegen und auch die deutlich abweichenden Risikozuschläge für Anleihen der Peripheriestaaten sind Beleg dafür, dass die Bonität durchaus unterschiedlich eingeschätzt werden kann. Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat sich in dieser Frage deshalb klar positioniert: Für Banken und Versicherer müsse die Eigenmittelunterlegung ihrer Investments die wahren Risiken widerspiegeln, damit es nicht zu Fehlanreizen kommt und am Ende zu viel Geld in die Staatsfinanzierung fließt. Es sieht so aus, als könnte es über diese Frage noch einigen Streit in Europa geben.

      Zudem steht Draghi mit dem EZB-Rat unter wachsendem öffentlichen Druck. Auf einer Veranstaltung in Berlin warnte jüngst der Ko-Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, vor den Folgen des billigen Geldes. Er habe zwar Verständnis dafür, dass die Notenbank mit niedrigen Zinsen versucht, Wachstum zu schaffen und die Finanzierungslast der Staaten zu mildern. Diese Medizin sei aber langfristig ungesund. „Jeder, der glaubt, dass er mit einer fortgesetzten Periode des billigen Geldes Probleme löst, dem ist nicht zu helfen“, sagte er am Wochenende. Europa habe Zeit gewonnen, ihr geldpolitisches Pulver habe die EZB aber weitgehend verschossen.
      Avatar
      schrieb am 25.11.13 11:11:34
      !
      Dieser Beitrag wurde von k.maerkert moderiert. Grund: fehlende Quellenangaben
      Avatar
      schrieb am 25.11.13 16:31:26
      Beitrag Nr. 133 ()
      Dieses Scheixx Europa wird uns gewalltig um die Ohren fliegen.:mad:

      Ich freu mich auf den Tag, wo die Befürworter und Verantwortlichen
      für ihre Taten oder Untaten zur Verantwortung gezogen werden! :D

      Es wird bitter!:cool:
      Avatar
      schrieb am 25.11.13 20:01:57
      Beitrag Nr. 134 ()
      Es wird bitter, aber leider wie IMMER nur für den kleinen Mann
      Avatar
      schrieb am 25.11.13 20:24:57
      Beitrag Nr. 135 ()
      Ich kann mir nicht helfen aber dieses US Video vermittelt einfach den Eindruck, das die EZB die europäische FED wird und das wir uns dorthin bewegen wo die armen Schw.... von US Bürgern schon sind....



      Quelle Youtube
      Avatar
      schrieb am 26.11.13 08:17:23
      Beitrag Nr. 136 ()
      Koalitionsverhandlungen – Bankenverband fordert harten Sparkurs

      von Mr N. N.

      Liebe Leserin, lieber Leser,

      In diesen tristen Novembertagen biegen die Koalitionsverhandlungen in deutschen Landen in die Zielgerade ein. Und just am gestrigen Montag meldet sich die eigentliche Macht im Lande, der Bundesverband deutscher Banken, zu Wort. Bankenverbandspräsident Fitschen, der gleichzeitig Co-Vorstandschef der Deutschen Bank ist, forderte von der künftigen Bundesregierung einen entschlossenen Sparkurs

      ( http://bankenverband.de/presse/presse-infos/bankenverbandspr… ).

      Neue Bundesregierung soll sparen

      Konkret forderte Herr Fitschen, dass die neue Bundesregierung hart daran arbeiten müsse, den Bundeshaushalt zu konsolidieren. Jürgen Fitschen wies in dem Kontext besonders auf die enorme Wichtigkeit von soliden Staatshaushalten und gesunden Sozialsystemen hin. Wortwörtlich sagte er:

      Wir können nur das Geld ausgeben, das erwirtschaftet wird. Der Wohlstand von heute darf nicht zu Lasten kommender Generationen gehen. Auch die neue Bundesregierung muss weiter daran arbeiten, den Bundeshaushalt zu konsolidieren. Außerdem darf es keine Steuererhöhungen durch die Hintertür geben, die die Wirtschaft belasten."

      Gegen neue Regulierung der Finanzbranche

      Interessant auch, dass Herr Fitschen klar machte, dass er gegen neue Pläne der Politik zur Regulierung des Finanzsektors sei. Eine neue Regulierung des Finanzsektors sei zwar nach der Finanzkrise notwendig gewesen, so Fitschen. Mit höheren Eigenkapital- und Transparenzanforderungen sowie strengeren Vergütungsregeln sei die Branche nun aber auf einem guten Weg. Problematisch sei aber, dass nunmehr die Regularien so kompliziert seien, dass es selbst Experten kaum noch verstünden. Gerade kleinere Banken seien durch die blosse Menge und Kompliziertheit der einzelnen Regulierungsmassnahmen schlichtweg überfordert. Daraus könnten sich negative Konsequenzen für die wirtschaftliche Entwicklung geben. Wortwörtlich fasst Fitschen das Thema Regulierung der Finanzbranche wie folgt zusammen:

      "Wie bei jeder guten Medizin kommt es auch in der Regulierung auf die richtige Dosierung an. Ein Zuviel an Medikamenten hilft oft nicht, sondern kann mehr Schaden als Nutzen verursachen."
      Stresstest im Visier

      Und auch den anstehenden Stresstest der Banken nahm Herr Fitschen gestern nicht aus. Insofern verlangt er möglichst rasch klare Vorgaben seitens der Aufsichtsbehörden.Viele Details des Stresstests und der genaue Zeitplan seien noch offen. Er könne sich durchaus vorstellen, dass beim Stresstest auch Druck auf die Bestände an Staatsanleihen simuliert werde.

      Oh la la - Herr Fitschen verlangt also Druck auf die Bestände an Staatsanleihen in den Bankbilanzen zu simulieren". Da dürfte in der ein oder anderen Bank noch so manche negative Überraschung schlummern.

      Oder anders formuliert: tickende Zeitbomben!

      In der Tat, in Europas Banken ticken noch viele Zeitbomben. Es ist sehr ratsam, sich im Ernstfall auch nicht auf die 100000 Euro Sicherung je Bankverbindung zu verlassen.

      Seien und bleiben Sie sehr, sehr vorsichtig.

      Und last but not least ist es extrem ratsam, MINDESTENS drei Monatsaugaben in bar zu Hause aufzubewahren.

      Das ist seit Zypern wahrlich Pflicht!

      Quelle Newsletter
      Avatar
      schrieb am 27.11.13 09:37:05
      Beitrag Nr. 137 ()
      DAX auf Rekordniveau – Liquditätshausse hält an

      von Mr N. N.

      Liebe Leserin, lieber Leser,

      Es vergeht derzeit kaum ein Tag, an dem nicht ein neues nominales Rekordhoch beim DAX-Performance-Index vermeldet wird. Davon kann im übrigen beim Kursindex immer noch keine Rede sein. Aber das wird massenmedial ja bewußt ausgeblendet.

      Wann fällt die 10000er-Marke?

      Gegenwärtig notiert der Performance-Index ja um die 9300 Zähler. Und geht es nach den optimistischen Auguren, so ist es nur eine Frage von Wochen, ehe die 10000er-Marke überwunden werden wird. Sehr optimistische Prognostiker erwarten noch im Jahr 2013 den Sprung auf die magische 10000er-Marke. Die etwas vorsichtigeren Bullen sehen die 10000 erst als Kursziel im Verlauf des ersten Halbjahres 2014 kommen.

      Flucht in die Aktien

      Und auch an der Begründung für die Kursavancen hat sich wenig verändert. Die anhaltende von den großen Zentralbanken verursachte Geldschwemme treibe die Aktienmärkte immer weiter nach oben. Von Alternativlosigkeit der Aktienanlage ist die Rede. Von der Flucht in den vermeintlich sicheren Hafen" der Standardwerte. Und von der Aktienanlage als Form des Sachwertinvestments. Interessant ist in dem Kontext schon, dass derweil die Risiken von Aktieninvestments eher eine untergeordnete Rolle spielen. Aktien-Investment um jeden Preis ist das Motto.

      Leitzins auf Null

      Sicherlich, der Heerschar der Bank- und Anlageberater wird es im aktuellen Null-Zinsumfeld sehr leicht gemacht, selbst den konservativsten Festgeldsparer doch noch für ein Aktieninvestment zu gewinnen. Und genau diese Umschichtungen könnten in den kommenden Monaten tatsächlich dazu führen, dass die 10000 überschritten werden. Der Anlagenotstand machts möglich. Indes tun sich reine Value-Investoren immer schwerer, lupenreine Schnäppchen bei den Standardwerten herauszufischen. Bisweilen ist die Bewertung im historischen Vergleich alles andere als preiswert. Vorsichtig formuliert.

      Fundamental überbewertet

      So sei nur als Beispiel angeführt, dass in der aktuellen Milchmädchen-Hausse selbst für konjunkturanfällige Werte wie den Autozulieferer Continental extreme hohe fundamentale Bewertungsrelationen zugestanden werden. Fakt ist jedenfalls, dass bei Continental derzeit Investoren bereit sind, ein im historischen Vergleich außerordentlich hohes Kurs-Buchwert-Verhältnis von sage und schreibe 3,5 zu bezahlen. Zum Vergleich, 2008 lag das Verhältnis bei unter eins! In normalen" Zeiten sahen Value-Investoren ein Kurs-Buchwert-Verhältnis von zwei bei zyklischen Aktien schon als relativ hoch an. Und selbst bei einer Bayer-Aktie wird aktuell mehr als der vierfache Buchwert bezahlt; zum Vergleich, im Jahr 2000, also vor dem Crash, lag das Kurs-Buchwert-Verhältnis bei 2,55. Zwischen 2000 und 2012 lag dieses im übrigen nie höher als 3!

      Richtig, aktuell spielen deratige Relationen kaum eine Rolle. Dabei sein ist alles scheint das Motto zu sein. Aber auch nach dem Ende der gegenwärtigen Hausse wird die Katerstimmung groß sein. Und dann werden viele feststellen, dass die Aktienanlage doch nicht wirklich alternativlos ist. Und vor allem nicht risikolos. Gut möglich, dass just das smart money" sich aktuell peu a peu aus dem Markt verabschiedet und ihre Bestände an die ehemaligen Festgeldsparer abverkauft.

      Bleiben Sie auch am Aktienmarkt extrem vorsichtig!

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      schrieb am 27.11.13 09:43:57
      Beitrag Nr. 138 ()
      QUELLE: Handelsblatt

      :keks:Eigenkapitalregeln:keks:
      Aufsicht sieht einige deutsche Versicherer wackeln

      26.11.2013, 22:23 Uhr, aktualisiert heute, 08:53 Uhr

      Deutsche Versicherer leiden unter den niedrigen Zinsen. Wenn sie jetzt auch noch ein dickeres Kapitalpolster aufbauen müssen, könnten mehrere Institute an ihre Grenzen stoßen, glaubt der oberste Versicherungsaufseher.

      Frankfurt
      Die Finanzaufsicht BaFin schlägt Alarm: Die neuen Eigenkapitalregeln für die europäischen Versicherer könnten einige deutsche Unternehmen die Existenz kosten. „Ich bin nicht sicher, ob es alle Versicherer schaffen werden“, sagte der oberste Versicherungsaufseher der Behörde, Felix Hufeld, am Dienstagabend auf einer Veranstaltung an der Universität Frankfurt. Sie litten unter den niedrigen Zinsen und könnten daran scheitern, das nötige Eigenkapital für die Solvency-II-Regeln aufzubauen. „Es könnten fünf oder zehn sein - ich weiß es nicht“, sagte Hufeld.
      Für solche Fälle habe die BaFin ihren Werkzeugkasten parat - bis hin zu einer Übertragung der Policen auf die Auffanggesellschaft der Branche, Protektor. „Wir müssen vorbereitet sein“, sagte Hufeld.

      Die BaFin beaufsichtigt in Deutschland mehr als 90 Versicherer. Nach Berechnungen der Bonner Behörde muss die Branche pro Jahr drei bis fünf Milliarden Euro zusätzliches Kapital aufbauen, um das am Risiko orientierte Regelwerk einzuhalten. Den Vorwurf von EU-Politikern, Solvency II sei zu zahm, ließ Hufeld nicht gelten: „Es ist sicher nicht branchenfreundlich.“

      Die Europäische Union hatte sich kürzlich auf eine Einführung von Solvency II Anfang 2016 geeinigt, den Versicherern aber eine Übergangsfrist von 16 Jahren für die Umstellung ihrer Altbestände gewährt. Die Regeln seien nicht perfekt, aber es gebe keine Alternative, und die Versicherer müssten sich damit abfinden, sagte Hufeld. „Wir müssen jetzt springen - und Solvency II in der Realität etwas besser machen.“

      Zugleich arbeitet der internationale Regelsetzer für die Versicherer, IAIS, an einem weltweiten Eigenkapitalstandard. „Die Amerikaner haben auf Solvency II gepfiffen - aber das hat sich geändert“, sagte Hufeld. Der weltweite Standard müsse unbedingt mit Solvency II kompatibel sein.

      Der Finanzstabilitätsrat (FSB) der 20 größten Industrie- und Schwellenländer hatte neun „global systemrelevante Versicherer“ benannt - darunter die Allianz, die mit schärferen Eigenkapitalauflagen belegt werden sollen. Die Branche hatte sich lange gegen die Auffassung gewehrt, dass ein Versicherer überhaupt so bedeutend sein könne, dass sein Aus das Finanzsystem ins Wanken bringen könnte. Hufeld widersprach: „Meine persönliche Ansicht ist: Ich glaube das schon. Aber das Konzept, wie der FSB sie ermittelt hat, ist nicht richtig.“
      Die globalen Aufseher hätten sich an den Kriterien für Banken - wie Größe und globale Vernetzung - orientiert. Doch die Gefahr, die von den Versicherern ausgehe, komme vielmehr von ihrer Rolle als große Schuldner, deren Ausfall sich über Zweitrundeneffekte auf die Banken niederschlüge. Aber einen besseren Ansatz sehe auch er nicht.
      Dass Rückversicherer wie Münchener Rück und Swiss Re bisher nicht als global systemrelevant eingestuft würden, liege an einem Streit über die Einstufung des US-Konzerns Berkshire Hathaway mit seinem Rückversicherer General Re. „Aber ich garantiere ihnen, da wird noch etwas passieren“, sagte Hufeld.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/versicherungen/eigen…
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      schrieb am 28.11.13 08:17:25
      Beitrag Nr. 139 ()
      Neuer Rekord – DAX geht erstmals über 9300 aus dem Handel

      von Mr N. N.

      Liebe Leserin, lieber Leser,

      Oh la la - in diesen kalten Novembertagen des Wendejahres 2013 eilen die Aktienmärkte von einem Rekord zum nächsten. Gestern ging der DAX erstmals in seiner Geschichte über 9300 Punkte aus dem Handel. 9351,13 - so lautete der Schlußkurs auf XETRA-Basis um 17.30 Uhr in Frankfurt.

      Plus von gut 22 Prozent seit Jahresanfang

      Fakt ist jedenfalls, dass seit dem Jahresbeginn 2013 mit deutschen Standardwerten 22 Prozent Plus möglich war. Alles in allem war das Jahr 2013 für die Bullen ein hervorragendes Börsenjahr. Und geht es nach der herrschenden Konsens-Meinung der Prognostiker und Marktauguren so wird auch 2014 ein ordentliches Jahr an den Aktienmärkten werden. Zwar werden wohl keine 22 Prozent Rendite mehr herausspringen. Aber dem Konsens zufolge sind immer noch gut zehn Prozent und ein DAX-Stand von deutlich über 10000 im Bereich des Möglichen.

      Gibt es noch Bären?

      Erstaunlich auch, dass gegenwärtig das Bärenlager kaum mehr vorhanden zu sein scheint. Massenmedial wird es ohnehin bewußt außen vor gelassen. Aber selbst die Perma-Bären scheinen im verfrühten Winterschlaf zu sein. Anders fomuliert, die Dominanz des Bullenlagers wird langsam aber sicher ebenso entönig wie einseitig. Und rein antizyklisch betrachtet ist es schon mehr als verdächtig, wenn die Bären nur mehr rudimentär wahrnehmbar sind. Noch dürfen die Bullen die Party, die im März 2009 bei einem DAX-Stand von um die 3600 Zähler begann, in vollen Zügen auskosten. Einige Gäste, unter anderem auch die Insider aus den Unternehmen, verlassen aber schon jetzt die Party und nehmen ihre Gewinne mit.

      Insiderverkäufe

      Interessant jedenfalls ist, dass selbst das Führungspersonal bei DAX-Schwergewichten wie Allianz, Siemens oder Deutsche Bank Verkaufsorders für die Aktien ihrer Unternehmen erteilen. So war es Siemens-Vorstandsmitglied Requardt, der am 22.11.2013 sage und schreibe 12269 Siemens-Aktien zu einem Durschnittskurs von 95,56 Euro verkaufte und damit 1,172 Millionen Euro erlöste. Der stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats der Allianz, Zimmermann, verkaufte am 15.11. Allianz-Aktien im Volumen von gut 90000 Euro. Und auch bei der Deutschen Bank gab es Ende Oktober 2013 Insiderverkäufe im Volumen von knapp fünf Millionen Euro. Ein Schelm, wer hier denkt, dass die Insider schon damals von möglichen Ermittlungen gegen die Deutsche Bank in Sachen Gold- bzw. Silberpreismanipulation wussten. Wie auch immer, Sie werden auf der hervorragenden website www.insiderdaten.de bestens über die Transaktionen der Unternehmenslenker informiert.

      An dieser Stelle darf ich auch kurz Bezug auf einen Leserbrief von gestern nehmen. Demnach seien wir nicht einmal annähernd in einer Milchmädchen-Hausse, weil die Deutschen die Aktienmärkte wie der Teufel das Weihwasser scheuen würden und nur zwei Prozent der Bevölkerung in Aktien investiert seien.

      Zugegeben, vielleicht sind wir noch nicht ganz in der Endphase einer Milchmädchen-Hausse, aber die Deutschen sind durchaus risikofreudiger geworden. Jüngsten Berechnungen des Deutschen Aktieninstituts zufolge ( https://www.dai.de/files/dai_usercontent/dokumente/studien/2… DAI_Kurzstudie_Aktionaerszahlen_1.HJ 2013.pdf ) stieg im ersten Halbjahr 2013 die Zahl der direkt in Aktien investierten Anleger in Deutschland um 7,1 Prozent. Im Vergleich zum Jahresende 2012 haben sich nochmals 323000 Anleger mehr für Aktien entschieden. Damit stieg die Zahl der Direktaktionäre in Deutschland auf insgesamt 4,9 Mio. Das sind 7,5 % der Bevölkerung. Zugleich wird damit der höchste Stand seit 2003 erreicht. Zusammen mit den Aktienfondsbesitzern sind also fast 9,4 Millionen Menschen in Deutschland zum 30.6.2013 in Aktien investiert gewesen. Und mit der Null-Zinspolitik dürfte sich dieser Trend auch im zweiten Halbjahr 2013 noch verstärkt haben.

      Sag da noch einer, dass die Deutschen nicht zu einer veränderten Geldveranlagung bereit seien... :keks:
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      schrieb am 28.11.13 08:17:51
      Beitrag Nr. 140 ()
      Quelle Newsletter
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      schrieb am 28.11.13 08:37:37
      Beitrag Nr. 141 ()
      Deutschland bleibt größter Zahlmeister der EU

      27.11.2013 · Deutschland hat im vergangenen Jahr unter dem Strich abermals mehr als alle anderen EU-Mitglieder zur Finanzierung des Haushalts gezahlt. Dabei ist der deutsche Beitrag im Vergleich zum Vorjahr sogar noch gestiegen.

      Deutschland hat auch im vergangenen Jahr wieder den mit Abstand größten Beitrag zur Finanzierung des Haushalts der Europäischen Union gezahlt. Der Nettobeitrag, also die Differenz zwischen den Beitragszahlungen und den Rückflüssen aus den diversen EU-Fonds, stieg 2012 auf beinahe 12 Milliarden Euro, wie die EU-Kommission nun in Brüssel mitteilte. Im Vorjahr hatte der Nettobeitrag noch bei 9 Milliarden Euro gelegen.

      Hinter Deutschland zahlt Frankreich mit 8,3 Milliarden Euro den zweithöchsten Beitrag vor Großbritannien, das trotz seines Rabattes auf die Beiträge immer noch 7,4 Milliarden Euro mehr nach Brüssel überwiesen hat als es von der EU zurückerhalten hat.

      Ein etwas anderes Bild ergibt sich, wenn der Nettobeitrag eines EU-Landes ins Verhältnis zu seiner Wirtschaftsleistung gesetzt wird. Dann ist die Belastung für die Schweden und Dänen am höchsten. Der schwedische Nettobeitrag im Verhältnis zum Bruttonationaleinkommen lag 2012 bei 0,46 Prozent, der dänische bei 0,45 Prozent. Deutschland folgt mit 0,44 Prozent auf dem dritten Rang. Der EU-Haushalt hatte 2012 insgesamt ein Volumen von 136 Milliarden Euro. Knapp drei Viertel davon fließen in die Agrar- und Strukturförderung. Finanziert wird der EU-Haushalt zum großen Teil durch Beiträge der Mitgliedstaaten. Nur knapp 12 Prozent der Einnahmen stammen aus den sogenannten traditionellen Eigenmitteln, was vor allem Zolleinnahmen sind.

      Die Beiträge der traditionellen großen Nettozahler seien gestiegen, da der EU-Haushalt auf Solidarität ausgelegt sei, teilte die Europäische Kommission mit. Haushaltskommissar Janusz Lewandowski stand nicht für Fragen zur Verfügung. Die Kommission ist vor einigen Jahren dazu übergangen, keine Pressekonferenzen mehr zu dem alljährlichen Bericht über die EU-Finanzen und Nettozahlerpositionen der Staaten abzuhalten, weil sie das Thema für politisch zu heikel hält.

      Am stärksten profitiert vom EU-Haushalt haben 2012 Polen, das 12 Milliarden Euro mehr aus Brüssel erhielt, als es einzahlte, sowie die Krisenländer Portugal (5 Milliarden Euro), Griechenland (4,5 Milliarden Euro) und Spanien (4 Milliarden Euro). Portugal und Polen erhalten damit EU-Mittel im Wert von mehr als 3 Prozent ihrer Wirtschaftsleistung. In Griechenland liegt der Anteil bei 2,3 Prozent.

      Quelle FAZ
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      schrieb am 28.11.13 08:46:36
      Beitrag Nr. 142 ()
      :keks: Rettungsfonds-Chef will Athens Schulden tragbar rechnen :keks:

      27.09.2013 · Griechenland hat hohe Schulden. Der Internationale Währungsfonds drängt darauf, einen Teil zu erlassen. Die Euroländer wollen das nicht. Es droht Krach zwischen den Rettern.
      Von Werner Mussler, Brüssel

      Klaus Regling ist Chef des Euro-Rettungsfonds ESM.

      Der Chef des Euro-Rettungsfonds ESM, Klaus Regling, hat einen Weg angedeutet, auf dem die Euroländer und andere öffentliche Kreditgeber um einen Schuldenschnitt für Griechenland herumkommen könnten. Er läuft auf eine Neudefinition der griechischen Schuldentragfähigkeit hinaus. Regling sagte dem „Wall Street Journal“, die im aktuellen Hilfsprogramm für das Land fixierten quantitativen Zieldaten für den Abbau der Staatsschuld reichten nicht aus, um deren Tragfähigkeit zu beurteilen. Eine solche Zielgröße sei für sich genommen „bedeutungslos“. Deshalb sei er von der Notwendigkeit eines Schuldenschnitts, der diesmal auch die öffentlichen Gläubiger beträfe, „nicht überzeugt“.

      Damit stellt Regling den Inhalt des im November 2012 vereinbarten Hilfsprogramms für Athen in Frage, an dem auch der Internationale Währungsfonds (IWF) beteiligt ist. Darin ist festgehalten, dass die Staatsschuld bis zum Jahr 2020 auf 124 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und bis 2022 auf „deutlich weniger“ als 110 Prozent sinken muss. Nur unter diesen Bedingungen gilt die Staatsschuld bisher als tragfähig, was eine wichtige Voraussetzung für eine IWF-Beteiligung an der Kredithilfe für das Land ist. Derzeit beträgt Griechenlands Staatsschuld rund 170 Prozent des BIP.
      Der IWF trägt den kleineren Teil des Hilfsprogramms

      Regling sagte, die in dem Programm festgelegten Zielgrößen müssten in Bezug gesetzt werden zu den Konditionen, zu denen das Land seine Kredite zurückzahlen muss. Die Eurogruppe hat die Bedingungen, zu denen der ESM-Vorgänger EFSF die Darlehen an Athen gewährt, mehrfach abgemildert. Deren Laufzeit beträgt nunmehr durchschnittlich 30 Jahre, der Zins liegt weit unter dem von Regling auf etwa 9 Prozent bezifferten Marktniveau bei etwa 1,5 Prozent. Die durchschnittliche Laufzeit der IWF-Kredite betrage dagegen 10 Jahre, das Zinsniveau liege bei drei Prozent. „Für den IWF ist es deshalb sehr wichtig, was in zehn Jahren ist. Unsere Finanzierung dauert aber sehr viel länger“, sagte Regling. Deshalb sei die Situation in zehn Jahren „nicht so wichtig“.

      Da die europäische Seite einen weit größeren Anteil des Programms – die Rede ist von etwa 80 Prozent – trage als der IWF, sei es unangemessen, nur die IWF-Interpretation der Schuldentragfähigkeit zu Rate zu ziehen. Die niedrigen Zinsen und die lange Laufzeit enthielten bereits ein „erhebliches Zuschuss-Element“, sagte Regling weiter. Vor diesem Hintergrund erwarte er nicht, dass die öffentlichen Gläubiger auf Forderungen gegenüber Athen verzichteten. „Das würde eine Finanzierung aus den nationalen Haushalten bedeuten, und das wäre in der Tat sehr umstritten.“
      Debatte auf der anstehenden IWF-Herbsttagung

      Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hatte einen Schuldenschnitt aus diesem Grund immer ausgeschlossen. Dagegen hatte der IWF mehrfach darauf hingewiesen, dass auf die Euro-Staaten nach 2015 weitere Schuldenerleichterungen für Griechenland über 4 und 3,5 Prozent des BIP zukämen, um den Schuldenstand bis 2020 auf 124 Prozent und bis 2022 auf deutlich weniger als 110 Prozent des BIP zu senken. Reglings Versuch einer Neudefinition dürfte deshalb Streit mit dem IWF provozieren, weil er darauf hinausläuft, die Grundlagen der bisherigen Vereinbarung auszuhebeln.

      Nach Reglings Angaben haben die Euro-Finanzminister bisher nicht über seine Überlegungen diskutiert. In Brüssel hieß es aber, einzelne Vertreter der Eurogruppe hätten darüber durchaus schon informelle Gespräche geführt. Es sei unvorstellbar, dass der ESM-Chef seine Ideen ohne Abstimmung mit wichtigen Mitgliedstaaten in die Öffentlichkeit trage, sagte ein EU-Diplomat. Deshalb sei es wahrscheinlich, dass die Eurogruppe einen Schuldenschnitt über den von Regling skizzierten Weg zu vermeiden suche. Alle Mitglieder der Troika aus IWF, Europäischer Zentralbank und EU-Kommission hätten während der IWF-Herbsttagung in zwei Wochen in Washington ausreichend Gelegenheit, über das Thema zu sprechen.

      Quelle FAZ
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      schrieb am 28.11.13 08:51:44
      Beitrag Nr. 143 ()
      Vor der Wahl ist nach der Wahl..... TROTZ dieser Wahnsinns Zahlen sind Schwarz/Rot die Regierung - die Deutschen haben nun selber Schuld :keks:

      :keks: Schäuble: Gesamtrisiko beträgt 310 Milliarden Euro :keks:

      17.08.2013 · Finanzminister Schäuble hat den Vorwurf zurückgewiesen, er beschönige die Haftungsrisiken Deutschlands bei der Euro-Rettung. Gleichzeitig ließ er mitteilen, das Gesamtrisiko betrage sogar mehr als dreimal so viel wie kürzlich angegeben.

      Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat Kritik zurückgewiesen, seine Angaben über die Haftungsrisiken Deutschlands für die „Euro-Rettung“ gäben nicht die volle Wahrheit wieder. In Regierungskreisen war eine Gegenrechnung zu jenen Zahlen aufgestellt worden, die Schäuble mehreren Ausschüssen des Bundestags vorgelegt sowie in ähnlicher Form im Internet veröffentlicht hatte. „Das ist wahrheitswidrig und ehrverletzend“, sagte der Ressortchef den „Badischen Neuesten Nachrichten“. Seine Darstellung stimme auf den Cent genau. Die in dem Bericht genannten zusätzlichen Risiken bezögen sich auf Beiträge für den Europäischen Finanzstabilisierungsmechanismus (EFSM) und bilaterale Kredite an Griechenland. Diese seien jedoch gar nicht Gegenstand der Mitteilung an den Bundestag gewesen.

      Insgesamt betrage der höchstmögliche Haftungsbetrag unverändert 310 Milliarden Euro, sagte Schäubles Sprecherin in Berlin. Dies ist mehr als dreimal soviel, wie das Ministerium kürzlich als aktuelle Risiken angegeben hatte. Hinzukommen bilaterale Kredite über die Staatsbank KfW, Anteile am ersten Programm der EU für Griechenland sowie Risiken für die Notenbanken und den Internationalen Währungsfonds.
      SPD: Regierung streut den Menschen Sand in die Augen

      Die Opposition reagierte am Freitag auf die Veröffentlichung der F.A.Z. mit harscher Kritik an der Regierung. Der Vize-Fraktionsvorsitzende der SPD, Joachim Poß, warf ihr vor, sich systematisch um wahre Zahlen zur Euro-Rettung und dem Krisenfall Griechenland herumzudrücken. Minister Schäuble handle unredlich. Der SPD-Haushälter Carsten Schneider sagte, die Regierung streue den Menschen Sand in die Augen. Eine Übersicht zum Gesamtrisiko sei von ihr gar nicht gewollt. Schneider rechnet überdies mit einem Schuldenschnitt für Griechenland, der den Haushalt unmittelbar mit einer zweistelligen Milliardensumme belasten werde. Zusätzliche Mittel würden auch für Irland, Portugal und Zypern fällig. Dass die Regierung den Eindruck erwecken wolle, die Krise sei überwunden, bezeichnete er als „lächerlich“.

      Der Sprecher der eurokritischen Partei Alternative für Deutschland, Bernd Lucke, sagte: „Angesichts dieser Zahlen kann einem schon schwindelig werden - insbesondere da sie jede Woche steigen.“ Hinzu komme, dass die Bundesregierung einen griechischen Schuldenschnitt „weiter verdränge und verleugne“. Auch die Stiftung Familienunternehmen warf der Regierung vor, sie stelle „hartnäckig die Notwendigkeit eines Schuldenschnitts für Griechenland in Abrede“. Er hoffe doch sehr, dass sie ein Konzept in der Schublade hat, damit nicht sofort nach der Wahl den Wählern eine Milliarden-Rechnung serviert werde, sagte ihr Vorstand Brun-Hagen Hennerkes.
      Ifo-Institut: Maximaler deutscher Verlust von 637 Milliarden Euro

      Das Ifo-Institut hat nochmals auf seine Berechnungen hingewiesen, die deutlich höhere Verlustrisiken für verschiedene Krisenfälle ergeben, als sie das Ministerium ausweist. Die Unterschiede ergeben sich insbesondere dadurch, dass das Ministerium die Target-Kredite zwischen den Zentralbanken außer Acht lässt. Die hierbei möglichen deutschen Verluste übersteigen die möglichen Verluste aus den offiziellen Rettungsaktionen bei weitem, betont das Ifo-Institut. Unter der Annahme, dass der Euro zusammenbricht und die Krisenländer inklusive Spanien und Italien zahlungsunfähig werden, kommt das Institut nach seiner neuesten Berechnung auf 533 Milliarden Euro Verluste für Deutschland. Darin enthalten sind die mehr als eine halbe Billion Euro Forderungen aus dem Target-System, die EZB-Staatsanleihenkäufe sowie die ausgezahlten Hilfen an Griechenland, Portugal, Irland, Spanien und Zypern abzüglich Forderungen und Schulden aus der Banknotenausgabe.

      Wenn die Krisenländer in Konkurs gehen, nachdem alle zugesagten Hilfsmittel ausgezahlt wurden und das Ausleihvolumen des ESM ausgeschöpft ist, ergibt sich nach Ifo-Berechnung im Falle der Fortexistenz des Euro ein maximaler deutscher Verlust von 637 Milliarden Euro. Das Finanzministerium weist diese Zahlen als Extremszenarien zurück.

      Quelle FAZ
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      schrieb am 28.11.13 08:55:13
      Beitrag Nr. 144 ()
      Es wird ÜBERALL von den Grossen beschissen :keks:

      Großbanken sollen Goldpreis manipuliert haben

      Nach den Manipulationsskandalen am Zins- und Devisenmarkt prüfen die deutsche Bafin und andere Aufseher, ob am Markt für Gold und Silber getrickst wurde. Im Visier steht einmal mehr die Deutsche Bank. Von Madeleine Nissen und Francesca Freeman, WSJ.de

      Gold und Silber: Ging an den Märkten nicht alles mit rechten Dingen zu?

      Nach der Zins-Affäre und möglichen Manipulationen am Währungsmarkt prüfen die Aufsichtsbehörden in Europa nun auch die Prozesse bei der Preisfestlegung für Silber und Gold. Die Prüfungen der Behörden richten sich gegen eine Hand voll europäischer Banken, darunter die Deutsche Bank.

      Diese Banken legen die Preise für beide Edelmetalle täglich in London fest. Beim Goldfixing sind neben der Deutschen Bank auch die britische Barclays, HSBC, Bank of Nova Scotia und Société Générale dabei. Die Deutsche Bank ist auch beim Silberfixing involviert – zusammen mit der HSBC und Bank of Nova Scotia.

      Die britische Finanzdienstleistungsaufsicht (Financial Conduct Authority, FCA) untersuche das Vorgehen der Banken bei der Preisermittlung, sagte eine mit den Prüfungen vertraute Person.

      In Deutschland laufen neben den Libor- und Euribor-Ermittlungen der Bafin auch Prüfungen anderer "Benchmark-Prozesse wie das Gold- und Silberpreisfixing". Das sagte ein Sprecher dem Wall Street Journal Deutschland.

      Die Deutsche Bank, HSBC und Société Générale wollten die Untersuchungen nicht kommentieren. Bei Barclays war niemand zu erreichen. Ein Sprecher der Bank of Nova Scotia verwies in einer Mail auf die internen Richtlinien der Bank, nahm aber keinen Bezug auf die Anfrage zu den Untersuchungen.

      Bereits Anfang des Jahres hatte die amerikanische Aufsichtsbehörde für den Warenterminhandel (Commodity Futures Trading Commission - CFTC) das Thema gegenüber der britischen FCA zur Sprache gebracht. Das Gold-Fixing in London solle überprüft werden, weil das Verfahren geradezu zum Missbrauch einlade, argumentierten die Amerikaner gegenüber der britischen Finanzaufsicht. Die CFTC hat keine weiteren regulatorischen Schritte eingeleitet.

      Der Handel mit Edelmetallen ist besonders intransparent, da nicht alle Aufträge über die Futuremärkte abgewickelt werden. Im Kassamarkt wird Gold zwischen den Handelspartnern direkt gehandelt (over the counter). Das bedeutet, es gibt keine zentralen Datenquelle für den Preis, zu dem es den Besitzer wechselt. Anders ist es bei den Gold-Futures, sie werden an Börsen gehandelt.

      "Der Spot-Goldmarkt ist nicht so transparent wie börsennotiertes Gold", sagte Rohstoffanalyst Andrej Kryuchenkow von VTB Capital. "Es ist ein sehr liquider und großer Markt, deshalb wird es hier mehr Überprüfung geben."

      Rolle der Deutschen Bank liegt noch im Dunkeln

      Die britische Hauptstadt ist seit Jahrhunderten ein Zentrum des Goldhandels. Das Edelmetall wird rund um die Uhr gehandelt. Jeden Morgen und jeden Nachmittag konferiert eine Gruppe von Marktteilnehmern.

      Dieses sogenannte London-Fixing wird in einer Telefonkonferenz zwischen den Töchtern der fünf genannten Banken festgesetzt. Darin geben sie Gebote auf Basis eines Eröffnungs-Goldpreises ab, im Namen der Banken und ihrer Kunden. Sie passen dann den Preis an, um die Zahl der Käufer und Verkäufer widerzuspiegeln.

      Der Preis gilt als "festgesetzt", wenn die Zahl der Käufer und Verkäufer ausgeglichen ist. Der gleiche Prozess läuft am Mittag für Silber ab - in einer Telefonkonferenz der Deutschen Bank, HSBC und Bank of Novia Scotia.

      Neben der Preisermittlung der Edelmetalle überprüfen die Behörden derzeit auch Leitindizes für Ölpreise, Währungen und Zinsen. Der Stein kam ins Rollen, als Händlerabsprachen großer Investmentbanken bei der Festsetzung von Referenzzinssätzen wie Libor und Euribor bekannt wurden.

      Verabredungen im Devisenhandel

      Nach und nach kamen auch Verabredungen im Devisenhandel ans Licht. Händler nutzten nach derzeitigen Erkenntnissen Informationsvorsprünge, um Aufträge mit Eigeninteresse rechtzeitig zu platzieren.

      Die Rolle der Deutschen Bank liegt dabei noch ein großes Stück weit im Dunkeln. Die Untersuchungen sind aber ein weiterer Rückschlag bei dem Versuch, neues Vertrauen zu gewinnen. Nicht nur bei den Kunden, sondern auch bei den Investoren. Sollte bekannt werden, dass Händler der Deutschen Bank an Manipulationen im Gold- und Silberhandel beteiligt waren, würde sich das Prozessrisiko abermals erhöhen.

      Erst im dritten Quartal hatte die Bank die Rückstellungen für Rechtsrisiken auf 4,1 Milliarden Euro erhöht. Hinzu kamen zusätzliche Kosten von 1,3 Milliarden Euro für Risiken, deren Eintrittswahrscheinlichkeit unter 50 Prozent liegt.

      Quelle welt.de
      Avatar
      schrieb am 28.11.13 12:49:41
      Beitrag Nr. 145 ()
      ich denke die meisten hier verstehen und sprechen Englisch... :keks:


      Continued freeze of Eurozone lending could push the ECB to act
      Thu, Nov 28 2013, 11:27 GMT | FXstreet.com

      FXstreet.com (London) - Another round of disappointing bank lending figures(enttäuschende Zahlen betr. Kreditvergabe) released today could push the European Central Bank to pursue further non-traditional policies to attempt to boost lending.

      Eurozone M3 money supply growth declined 1.4 percent in October year-on-year, down from 2 percent in September, falling a long way short of consensus market expectations. Bank lending to the private sector contracted by 2.1 percent year-on-year in October following a 2 percent drop in September.

      There was some good news in the lending to government numbers, with the growth rate at 0.8 percent compared to 0.7 percent, an indication of limited deterioration in overall government finances.

      Non-adjusted loans to non-financial corporations fell 3.7 percent year-on-year in October. This follows the 3.6 percent contraction in September.

      Eurozone mortgage lending increased 0.9 percent year-on-year in October, from 0.8 percent in September.

      All in all, the lending figures paint a pessimistic picture of the health of the European economy, with little suggest an upswing in the credit cycle through the fourth quarter (alles in allem zeichnen die Kreditvergabezahlen ein pessimistisches Bild von der Gesundheit der europäischen Wirtschaft , deuten wenig auf einen Aufschwung im Kreditzyklus im vierten Quartal) .

      The ECB moved to cut the main refinancing rate earlier this month by 25 basis points to 0.25 percent – a record low. There has also been speculation that the ECB might move to implement negative deposit rates in an attempt to incentivise banks to lend, however, rumours have been stamped out by ECB officials as quickly as they have appeared.

      A possible move from the ECB may be to mimic the Funding for Lending scheme that the Bank of England today announced that it would be cutting back due to inflationary pressures in the housing market. With rates cut to the bone with little effect on Eurozone credit activity, European policymakers are close to emptying their bag of monetary tricks, which will only serve to enhance speculation as we approach the next meeting of the ECB governing council in Frankfurt on 5 December.

      ....so ist das eben, wenn KEIN Geld aus dem Nichts durch Kreditvergabe entsteht wackelt das ganze System.... :keks:
      Avatar
      schrieb am 28.11.13 12:59:37
      Beitrag Nr. 146 ()
      ...soviel zur Strategie, das niedrige Zinsen dem Sparer ja gar nicht weh tun geschweige denn Geld aus der Tasche zieht als auch dazu das NUR hierdurch die WirtschaftsUnion gerettet werden kann.

      Wie sagt doch Merkel, es ist eben ALTERNATIVLOS :keks: und der € bringt doch Frieden und Stabilität :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:

      Avatar
      schrieb am 29.11.13 07:43:06
      Beitrag Nr. 147 ()
      und hier nochmal in Deutsch... :keks:

      Eurokrise – Kreditvergabe schwächt sich weiter ab

      von Mr N. N.

      Liebe Leserin, lieber Leser,

      Oh oh oh - das Lager all jener Auguren, die eine Deflation in Europa erwarten, bekam gestern wieder gehörig Auftrieb. Jüngste Zahlen zum Geldmengenwachstum und zur Kreditvergabe in der Euro-Zone geben jedenfalls begründeten Anlass zur Sorge vor deflationären Tendenzen ( http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Downloads/Presse/EZB_P… ).

      Kreditvergabe fällt weiter

      Fakt ist, dass trotz historisch niedrigster Zinsen die Kreditvergabe der Banken an Privathaushalte und Unternehmen weiter deutlich rückläufig ist. Anders formuliert, der ultratiefe Zins kommt also in der Realwirtschaft nicht wirklich in Form von einem Plus an Krediten an. Tatsche ist, dass im Oktober 2013 die Kreditvergabe im Jahresvergleich um sage und schreibe 2,1 Prozent rückläufig war. Schon im September 2013 ging es mit der Kreditvergabe an den Privatsektor bergab. Und zwar um zwei Prozent. Und auch im August lag das Minus schon bei 2,1 Prozent. Insgesamt betrachtet vergaben die Banken im Oktober 14 Milliarden und im September elf Milliarden Euro weniger Kredite an Firmen als im jeweiligen Vormonat.

      Kommt eine neue Dicke Bertha"?

      Fakt ist eben, dass vor allem in den Krisenstaaten im Süden des Kontinents die Banken immer weniger Kredite an Firmen und Privatleute ausreichen. Krediklemme pur. Das ist genau das Problem, das dem Team um Mario Draghi bei der EZB in Frankfurt schlaflose Nächte bereiten dürfte. Ende 2011/Anfang 2012 feuerte Signore Draghi die Billionen-Euro-Bertha ab, um eine Kreditklemme zu verhindern. Und genau jene wird ihn in diesen Tagen wieder Kopfzerbrechen bereiten. Nächste Woche tagt ja turnusgemäß der EZB-Rat. Und schon jetzt gibt es wilde Spekulationen, mit welchen unkonventionellen Maßnahmen die Mehrheit im EZB-Rat die Kredtiklemme bekämpfen will.

      Schwaches Geldmengenwachstum

      Sicherlich wird die auch relativ schwache Entwicklung des Geldmengenwachstums in der Euro-Zone die Führungsriege der EZB beunruhigen. Tatsache ist jedenfalls, dass das Wachstum der Geldmenge M3 im Oktober auf ein Zweijahrestief gefallen ist. Die EZB teilte nämlich gestern auch mit, dass die Geldmenge M3 gegenüber dem Vorjahresmonat nur noch um 1,4 Prozent gewachsen sei. Im September lag das Plus noch bei exakt zwei Prozent. Volkswirte hatten für den Oktober indes einen Anstieg von 1,7 Prozent bei der Geldmenge M3 erwartet. Der Referenzwert der EZB für ein inflationsneutrales M3-Wachstum beträgt 4,5 Prozent. Das Wachstum der enger gefassten Geldmenge M1 ging von 6,7 auf 6,6 Prozent zurück.

      Die Sorge vor einer deflationären Entwicklung in Europa ist also zurück. Erschwerend hinzu kommt, dass die ohnehin schon unterdurchschnittlichen Preiserwartungen der Konsumenten für die nächsten zwölf Monate weiter gesunken seien.

      Anders formuliert, die Mannschaft um Mario Draghi ist letztlich wirklich gefordert, auf die schwierigen Herausforderungen mit unkonventionellen geldpolitischen Maßnahmen zu reagieren. Es bleibt abzuwarten, ob Signore Draghi schon am 5.12. geldpolitisch Vollgas geben wird und neben der Absenkung des Leitzinses auf 0 bis 0,1 Prozent weitere schwere Geschütze abfeuern wird.

      Aber am Ende des Tages werden auch die neuen EZB-Geschosse den strukturell deflationären Anpassungsprozess in den Krisenländern bestenfalls abmildern können...

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      Avatar
      schrieb am 29.11.13 08:01:43
      Beitrag Nr. 148 ()
      ...heute kommen noch interessante Zahlen auf den Tisch....

      :keks: zuerst Frankreich - Ausgaben Er und Sie und Veränderung Herstellungskosten



      :keks: Arbeitslosenzahlen aus Italien



      :keks: Warenkorb Italien und EU, EU Arbeitslose, Veränderung Herstellungskosten sowie Verkäufe Einzelhandel

      Avatar
      schrieb am 29.11.13 08:03:31
      Beitrag Nr. 149 ()
      ...hinter der Bewertung Rot=High ec. kommt zuerst der letzte Wert, danach dann der von EXPERTEN!!! geschätzte, zu erwartende Wert, nachher dann der offizielle Wert...
      Avatar
      schrieb am 29.11.13 08:17:18
      Beitrag Nr. 150 ()
      .... Einzelhandelszahlen Deutschland




      :keks:

      :keks: und das im EU Land des GRÖSSTEN Zahlers und Superstaates :keks:
      Avatar
      schrieb am 29.11.13 08:52:10
      Beitrag Nr. 151 ()
      hier nun die Zahlen aus Frankreich :keks:
      Avatar
      schrieb am 29.11.13 08:56:34
      Beitrag Nr. 152 ()
      alles schön hier im Euroland :keks:


      S&P Lifts Spain's Outlook; Netherlands Loses 'AAA'
      11/29/2013 2:24 AM ET

      Standard & Poor's raised Spain's credit outlook to Stable citing stabilizing credit metrics, and lowered the 'AAA' rating of the Netherlands as growth prospects of the nation turned weaker than previously anticipated.

      The rating agency on Friday revised the outlook on Spain from Negative and affirmed 'BBB-/A-3' ratings.

      According to S&P, Spain's external position is improving as economic growth gradually resumes. Moreover, credit metrics are stabilizing due to budgetary and structural reforms.

      Further, S&P downgraded sovereign ratings of Netherlands to 'AA+' from 'AAA' and assigned a Stable outlook.

      The Netherlands' growth prospects are now weaker than previously anticipated, and the real GDP per capita trend growth rate is persistently lower than that of peers at similarly high levels of economic development.

      by RTT Staff Writer

      Quelle rtt.com

      fragt sich bloss wieso Spanien nun besser dasteht, nur weil vor kurzem Sommer war und Touristen etwas Geld brachten????????? :keks:
      Avatar
      schrieb am 29.11.13 08:58:33
      Beitrag Nr. 153 ()
      .... ach deswegen geht es mit der Eurozone wieder bergauf :keks:

      S&P Raises Cyprus Rating To 'B-' On Receding Risks
      11/29/2013 2:25 AM ET

      Rating agency Standard & Poor's raised credit rating of Cyprus to 'B-' from 'CCC+' on Friday.

      The firm affirmed the rating outlook at stable. The previous rating action was on July 3, when the credit rating was lifted to 'CCC+' from 'Selective Default'.

      "The immediate risks to Cyprus' program implementation, and, therefore, to full and timely payment of debt service, appear to have receded," S&P said in a statement.

      "The stable outlook reflects our view of the implementation risks that remain as the end of the three-year European Commission, International Monetary Fund, and European Central Bank ("Troika") program approaches, balanced against the upside potential we see coming from Cyprus' economy."

      S&P expects Cyprus' economic contraction to be less severe than had initially anticipated, partly due to the Cypriot government's policy response.

      However, factors preventing a more severe contraction--savings-driven consumption and resilient tourism and business services sectors - are, in part, temporary, it added.

      by RTT Staff Writer
      Quelle rtt.com
      Avatar
      schrieb am 29.11.13 12:55:54
      Beitrag Nr. 154 ()
      yiiiiiiiihaaaaaaaah, es geht doch bergauf..... während hier die Arbeitslosen steigen sind sie in Italien gleich :keks: geblieben :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.11.13 12:59:59
      Beitrag Nr. 155 ()
      Bilanzen und Zahlen sind dazu da geschönt zu werden :keks:

      :laugh::laugh::laugh: aber es ist ganz klar zu sehen das auch wenn Frankreich (2.stärkste Industrie) und Niederlande und Deutschland ins ROT driften das es doch im gesamten EU Raum sowas von BERGAUF geht :keks:
      Avatar
      schrieb am 29.11.13 15:11:26
      Beitrag Nr. 156 ()
      die Linke meldet sich mal zu Wort...


      Meinung Bundesregierung in spe versteckt sich hinter EZB
      Gastautor: Sahra Wagenknecht
      | 29.11.2013, 14:59 | 64 Aufrufe | 0 | druckversion
      Kommentar zur neuen Diskussion über den Kauf von Staatsanleihen durch die EZB sowie zu Spekulationen der Bundesbank über Eigenkapitalprobleme europäischer Banken nach dem Stresstest:


      Die amtierende Bundeskanzlerin und die Vielleicht-Regierungspartei SPD müssen sich dazu äußern, wer die notwendige Rekapitalisierung der europäischen Banken nach der Überprüfung durch die Europäische Zentralbank (EZB) bezahlen soll.

      Es wäre erbärmlich, wenn die Regierung in spe die Verantwortung für eine drohende milliardenschwere Bankenrettung auf die EZB abwälzte. Nach dem Stresstest der EZB könnten in Anbetracht von rund einer Billion Euro an faulen Krediten bei den europäischen Banken und möglichen Bewertungsabschlägen bei Staatsanleihen gigantische Erhöhungen des Eigenkapitals bei den Banken notwendig sein. Die Eurokrise macht wegen der Koalitionsverhandlungen keine Pause. Merkel und Gabriel müssen sagen, von wem sie das Geld für die Banken nehmen wollen. Ansonsten würde offensichtlich, dass sie froh darüber wären, wenn die EZB den Banken mit 'gedrucktem' Geld ihre Staatsanleihen abkaufen würde. Aber eine Bankenrettung durch die EZB gibt es nicht zum Nulltarif. Das Risiko tragen wie immer die Steuerzahler.

      DIE LINKE fordert die Schrumpfung, strikte Regulierung und demokratische Kontrolle des Finanzsektors, um Europa wieder eine wirtschaftliche Perspektive zu geben. Dies erfordert unter anderem die konsequente und ausnahmslose Haftung von Anleihegläubigern und Eigentümern der Bank. Zockerbuden müssen Pleite gehen können und das seriöse Bankgeschäft öffentlich abgesichert werden. Die durch die Banken- und Finanzkrise auf den Staat abgewälzten Kosten sind durch eine EU-weite Vermögensabgabe sozial gerecht zu finanzieren.

      Quelle http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6438174-meinung-bu…
      Avatar
      schrieb am 29.11.13 15:14:52
      Beitrag Nr. 157 ()
      Von Steuerhinterziehern, Gewinnverlagerern und Steuervermeidern
      Gastautor: Frank Schäffler
      | 29.11.2013, 14:26

      Einmal im Jahr veröffentlicht die Wirtschaftswoche eine interessante Übersicht. Sie untersucht anhand dreier Beispiele, “was vom Lohn übrig bleibt”. Das Besondere daran ist, dass nicht nur die üblichen Einkommensteuern und die Sozialversicherungsbeiträge berücksichtigt werden, sondern alle direkten und indirekten Steuern sowie Arbeitnehmer- und Arbeitgeberanteile. Darüber hinaus werden GEZ-Gebühren, EEG-Umlage usw. berücksichtigt, also alles, auf das der Arbeitnehmer keinen Einfluss hat, sondern vom Staat direkt oder indirekt abgezogen wird. Darüber hinaus werden Personen zugrunde gelegt, die ein mittleres sowie ein höheres Einkommen haben.

      Das Ergebnis lässt einem die Tränen in die Augen steigen. Ein Single, der als Arbeitnehmer 5.750 Euro verdient, hat dabei unter Aufschlag der Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung eine Gesamtbelastung von 4.171,51 Euro. Von seinem Bruttogehalt hat er oder sie Abzüge von 61,9 Prozent(!). Lediglich über 38,1 Prozent kann sie oder er eigenverantwortlich verfügen. Eine Alleinverdienerfamilie mit zwei Kindern und einem Bruttogehalt von 4.190 Euro kommt auf eine Belastung von 47 Prozent. Eine Doppelverdienerfamilie mit Eigenheim und zwei Kindern und einem Gesamteinkommen von 13.630 Euro muss eine Belastung von 55,4 Prozent ertragen.

      Die FDP muss sich vorwerfen lassen, dass sie hier keine Trendumkehr geschafft hat. Wir sind am Ende weit hinter unserem eigenen Anspruch von 2009 zurückgeblieben. Ein einfacheres, niedrigeres und damit gerechteres Steuersystem zu schaffen, ist uns nicht gelungen. Dafür sind wir am 22. September heftig vom Wähler abgestraft worden.

      Jetzt sind die anderen dran, es besser zu machen. Die große Koalition aus Union und SPD hat in dieser Woche ihren Koalitionsvertrag zu Ende verhandelt. Das 185-Seiten umfassende Papier beschäftigt sich auf vier Seiten (!) mit dem Thema “Steuern”. Von einer Steuerreform ist keine Rede mehr. Es weht der eisige Wind der Fiskalisten. Wie kommt Vater Staat an noch mehr Geld der Bürger ran. Steuerhinterzieher, Umsatzsteuerbetrüger, Gewinnverlagerer und Steuervermeider sind die freundlichen Umschreibungen der typischen Steuerzahler in diesem Landes, zumindest wenn man drei der vier Steuer-Seiten liest. Daher ist es nur konsequent, wenn die Koalitionäre feststellen: “Deutschland hat derzeit insgesamt ein zeitgemäßes und wettbewerbsfähiges Steuerrecht”.

      Für den Fiskus stimmt das! Denn dieser rechnet in den nächsten fünf Jahren mit Steuermehreinnahmen von 111 Mrd. Euro. Diese fallen nicht vom Himmel, sondern werden erarbeitet – von IHNEN!

      Jetzt soll bitte niemand sagen, dass der Staat zu viel Geld habe. Nein, es wird auch ausgegeben. Für mehr Entwicklungshilfe, eine Mütterrente, Arbeitslose, für die Rente mit 63. Wer wollte da etwas dagegen haben? Deshalb bekommt jeder etwas, immerhin ist bald Weihnachten.

      Der Single (30) von oben, mit seinem Einkommen von 5.750 Euro und seinen Abzügen von 61,9 Prozent, macht sich dagegen Gedanken, wie er seinen Lebensstandard auch im Alter sichern kann. Immerhin arbeitet er jeden Tag acht Stunden und mehr. Er glaubt nicht, dass er seinen derzeitigen Lebensstandard im Alter durch die gesetzliche Rente sichern kann. Deshalb plant er, dass er 1.000 Euro mit heutiger Kaufkraft im Alter 67 monatlich zusätzlich zur Verfügung haben will. Bei einer Inflationsrate von 3 Prozent benötigt er in 37 Jahren deshalb fast 3.000 Euro. Und da das Leben nicht mit 67 enden soll, benötigt er bereits mit 77 über 4.000 Euro u.s.w. Die Frage ist aber, welchen Kapitalstock muss er bilden, wenn er 2050 mit 67 in Rente gehen will und sich nach heutiger Kaufkraft 1.000 Euro monatlich bis zum 90. Lebensjahr aus diesem Kapitalstock herausnehmen will. Die Antwort: rund 600.000 Euro. Um diesen Kapitalstock zu bilden, muss er bei 0 Prozent Realverzinsung über 1.300 Euro monatlich sparen, bei 2 Prozent über 900 Euro und bei 4 Prozent Verzinsung über 580 Euro. Spätestens jetzt hört unser Single zum ersten Mal von Mario Draghi, dem Präsidenten der Europäischen Zentralbank. Dieser sorgt durch seine Null-Zins-Geldpolitik dafür, dass unser Single nicht 580 Euro oder vielleicht 900 Euro im Monat sparen muss, um sein Ziel der finanziellen Unabhängigkeit im Alter zu erreichen, sondern mindestens 1.300 Euro. Spätestens jetzt wird unserem Single klar, dass sein frei verfügbares Einkommen von 2.190 Euro (5.750 Euro abzgl. 61,9 Prozent Steuern, Abgaben und Gebühren) nicht ausreichen wird, um sein Lebensziel zu erreichen. Zusammen mit dem “zeitgemäßen und wettbewerbsfähigen Steuersystem”, das Union und SPD jetzt im Koalitionsvertrag festschreiben, wird unserem Single eines klar: der Staat ist nicht die Lösung, sondern das Problem.
      Quelle http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6438430-meinung-st…
      Avatar
      schrieb am 29.11.13 15:26:12
      Beitrag Nr. 158 ()
      is irgendwie untergegangen diesen Monat...

      Milliarden-Bombe: Spaniens Banken manipulieren Bilanzen :keks:
      Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 13.11.13, 02:53 | 37 Kommentare

      Mit kreativer Buchführung und Bilanztricks versuchen spanische Banken, ihren hohen Forderungen an ausstehenden Hypothekenrückzahlungen zu verschleiern. Dies geschieht durch die direkte und nahtlose Refinanzierung der faulen Kredite. Mit solchen Tricks gelingt es, die immensen Risiken in den Bankbilanzen zu verfälschen. Auf die europäischen Steuerzahler kommen Milliarden-Risiken zu.

      In Spanien braut sich neues Ungemach zusammen.

      Einigen spanischen Bank-Analysten sind beim Studium der Bank-Bilanzen erhebliche Unstimmigkeiten aufgefallen, berichtet das WSJ.

      Durch die nahtlose Refinanzierung gelingt es den Banken, die Verluste ihrer Darlehensforderungen zum überwiegenden Teil zu verbergen. Der Hintergrund hierfür ist, dass diese Hypotheken mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit niemals von den Kreditnehmern getilgt werden.

      Dabei liegen die offiziell verlautbarten Zahlen fauler Kredite und nicht einbringbarer Forderungen bei den spanischen Banken bei einem Rekordlevel von rund 12 Prozent der insgesamt vergebenen Kredite während des Baubooms in Spanien.

      Nervös geworden, sah sich die spanische Zentralbank veranlasst, die Offenlegung der ständig neu refinanzierten Kredite bei den Banken durchzudrücken. Dabei stellte sich heraus, dass nahezu jede zwölfte Hypothek neu finanziert wurde.

      Als Ergebnis war festzustellen, dass sich seit rund einem Jahr das Volumen der Umschuldungen bei sechs der größten spanischen Banken verdoppelt hat.

      Dies entspricht einer Summe von rund 51 Milliarden Euro. Hiervon ist wiederum knapp die Hälfte als unwiederbringlich verloren einzustufen.

      Origineller Weise beträgt die Summe, die die Spanier noch für ihre Banken aus dem ESM abrufen können, 53 Milliarden Euro. Dafür gibt es zwar noch keine Rechtsgrundlage.

      Aber jetzt hätte man wenigstens einen Anlass.

      Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young stellte Ende Oktober fest, dass im Jahr 2013 in der gesamten Eurozone etwa 7,8 Prozent und somit 940 Milliarden Euro in die Kategorie der faulen Kredite fallen, berichtet die Welt.

      Teilweise werden diese nicht mehr einbringbaren Forderungen in Bad Banks umgeschichtet werden.

      In der hoch offiziellen Sprache der Banker wird dieses Vorgehen als „Wertmanagement“ bezeichnet. Tatsächlich wird durch eine Verlagerung von faulen Krediten in eine Bad Bank eine bereits insolvente Bank gerettet.

      Doch damit ist es das Problem nicht ausgestanden. Denn die Milliarden verschwinden nicht einfach so aus der Welt, früher oder später müssen die Steuerzahler diese Summen begleichen. Zwar bemüht sich eine solche Bad Bank wie im Fall Spanien die Abwicklungsbehörde „Sareb“, einige der Schrottimmobilien noch loszuwerden.

      Es ist jedoch davon auszugehen, dass dieses Vorhaben gründlich misslingt. Bis Mitte dieses Jahres wurden etwa 700 Immobilien von Sareb verkauft, geplant war für das Jahr 2013 der Verkauf von 7.000 Grundstücken und Häusern.

      In Spanien wird indessen von einem Fall berichtet, dass der Sareb von einer Bank eine Immobilie übereignet wurde, die davor für insgesamt 150 andere Kredite als „Sicherheiten“ hinterlegt worden war.

      Das erinnert doch sehr an die Lehman-Pleite.

      Der spanische Wirtschaftsminister Luis de Guindos war Chef von Lehman in Spanien. Er verfügt also schon über einschlägige Expertise.

      Im Fall der spanischen Bad Bank wird kolportiert, dass sie allein in diesem Jahr einige Hundert Millionen Euro als Verlust „erwirtschaftet“ hat.
      Möglicherweise wird jedoch das Problem der faulen Kredite künftig über die Bankenunion oder bereits im Vorfeld des geplanten Stresstests gelöst.

      Denn in Deutschland bereiten sich die staatlichen Stellen bereits für „Hilfeleistungen“ im Kontext der Bankenunion vor. „Daneben kommt der Übergang in die Stabilisierungsmechanismen der Europäischen Union auf uns zu“, sagte der Chef der Bundesanstalt für Finanzmarktstabilisierung (FMSA), Christopher Pleister, Mitte Oktober. Unter dem Dach der FMSA befindet sich auch der staatliche Rettungsfonds SoFFin.

      Inzwischen möchte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble ein neues Netzwerk aus allen bisherigen nationalen Abwicklungsfonds während der Übergangsphase zwischen Bankenstresstest und Bankenunion einrichten. Dieses Netzwerk soll sich dann wechselseitig mit Krediten für die „notleidenden Banken“ beispringen (mehr dazu hier).

      Somit dürften alsbald auch die deutschen Steuerzahler für den einstigen Bau-Wahn in Spanien gerade stehen, zumal unter Wirtschaftswissenschaftlern derweil diskutiert wird, welcher Weg bei der Bankenunion künftig gegangen wird: der teure Weg über die Rekapitalisierung durch europäische Institutionen oder der „günstigere“ Aufbau einer „europäischen Bad Bank“. Auch an eine Refinanzierung einer solche europäischen Bad Bank über den ESM wird von den Finanzeliten diskutiert.
      Avatar
      schrieb am 29.11.13 15:29:43
      Beitrag Nr. 159 ()
      ... wer hat da in Spanien nicht alles Licht am Ende des Tunnels gesehen???

      :keks: Spanien kehrt Milliarden-Risiko unter den Teppich :keks:

      Die spanische Bad Bank steht für ein Risiko von mehr als 50 Milliarden Euro. Obwohl der Steuerzahler dafür haftet, muss Spanien das Risiko nicht als Staatsverschuldung ausweisen – dank eines Tricks. Von Matthias Brendel und Sebastian Jost
      Demonstranten protestieren Anfang November in Barcelona gegen die Zwangsräumung von Gebäuden, die zum Hypothekenportfolio der Bad Bank Sareb zählen
      Foto: REUTERS Demonstranten protestieren Anfang November in Barcelona gegen die Zwangsräumung von Gebäuden, die zum Hypothekenportfolio der Bad Bank Sareb zählen

      In so eine Bank würde eigentlich niemand freiwillig investieren. Die Sareb ist eine Sammelstelle für faule Kredite in Spanien, eine Bad Bank. Als die Finanzhäuser des Landes während der Immobilienkrise vor dem Kollaps standen, hat sie deren Risiken übernommen – und sitzt nun auf einem gewaltigen Berg von Krediten, deren Rückzahlung ungewiss ist.

      Trotzdem konnte die Sareb kurz vor Weihnachten vergangenen Jahres verkünden, dass sich zwei ausländische Banken an ihr beteiligen: die Deutsche Bank und die britische Barclays. Allerdings scheint deren Vertrauen sehr begrenzt: Die hochgelobten Ausländer stellen nur 0,75 Prozent des Sareb-Kapitals von 4,8 Milliarden Euro – kaum mehr als ein Feigenblatt.

      Politisch sind die Namen der internationalen Banken dennoch wichtig für die Sareb. Denn sie sind Teil einer fragwürdigen Konstruktion, die die wahren Haftungsverhältnisse für die faulen Kredite spanischer Geldhäuser verschleiert. Dank der Beteiligung zahlreicher spanischer Banken gehört die Bad Bank auf dem Papier mehrheitlich privaten Geldgebern.

      Deshalb zählen ihre Verbindlichkeiten nicht zu den Staatsschulden des Landes. Dabei haften die Privaten nach Recherchen der "Welt am Sonntag" nur für einen Bruchteil der Sareb-Risiken. Milliardenverluste drohen dagegen den Steuerzahlern, vor allem in Spanien, aber auch im Rest Europas. Die Politiker wiegen sie in Sicherheit. Ein Risiko von mehr als 50 Milliarden Euro hat die spanische Regierung mit europäischer Hilfe einfach unter den Teppich gekehrt.
      Hohe Rückstellungen für Kredite (l.), aber auch steigende Exporte für Spaniens Wirtschaft
      Foto: Infografik Die Welt Hohe Rückstellungen für Kredite (l.), aber auch steigende Exporte für Spaniens Wirtschaft
      Weg von der Baublase

      Bauen auf Pump
      Sparprogramm der Regierung
      Exporte steigen

      Haftung und Kontrolle fallen auseinander

      Damit fallen Haftung und Kontrolle, die nach dem Willen der Bundesregierung bei der Euro-Rettung doch stets Hand in Hand gehen sollten, in krasser Weise auseinander. Europa kann auf spanische Banken kaum Einfluss nehmen – aber mit ihnen viel Geld verlieren. Madrid hat 40 Milliarden Euro aus dem Euro-Rettungsfonds ESM erhalten, um seine Banken zu stabilisieren.

      Die Regierung hat zwar darauf verzichtet, die bis zu 100 Milliarden umfassende Kreditlinie beim ESM zu verlängern, doch die bereits geflossenen Mittel muss das Land erst in einigen Jahren zurückzahlen. Und das ist noch nicht alles: Bis zu 45 Milliarden Euro steuert zurzeit die Europäische Zentralbank (EZB) bei, in Form von Krediten, die direkt oder indirekt den geretteten spanischen Banken zugutekommen. Das allgemeine Regelwerk der Notenbank und die Konstruktion der Sareb lassen dieses Manöver zu.

      Eine Bad Bank ist eine Art Container für faule Kredite oder ausfallgefährdete Wertpapiere. Viele Regierungen haben solche Vehikel während der Finanzkrise genutzt, um die Bilanzen angeschlagener Banken zu entlasten. Die Geldhäuser können so überleben, dafür muss der Eigentümer der Bad Bank die Risiken der Altlasten tragen – in der Regel ist das der Steuerzahler. So gibt es auch in Deutschland zwei staatliche Bad Banks, die Altlasten der WestLB und der Hypo Real Estate übernahmen.

      Der spanische Kreditcontainer Sareb nahm acht Banken problematische Darlehen ab, die auf dem Papier einst mehr als 100 Milliarden Euro wert waren. Für 50 Milliarden Euro hat er den Banken diese Positionen abgekauft. Allerdings nicht in bar: Die Banken haben im Tausch neue Anleihen der Sareb erhalten, sogenannte Bonos Garantizados (BG).

      Das Besondere an dieser Konstruktion: Sareb ist formal eine private Bank. Das hat für die Regierung in Madrid den positiven Effekt, dass die Bilanzsumme des Instituts vom europäischen Statistikamt Eurostat nicht in die Verschuldung des Staates eingerechnet wird – anders als die Bilanz der HRE-Bad-Bank in Deutschland, einer Anstalt öffentlichen Rechts. Zentrales Kriterium für die unterschiedliche Behandlung ist nach Angaben von Eurostat, dass die Sareb mehrheitlich privaten Investoren gehört.

      Wenig Risiko für private Investoren

      Diese formalen Verhältnisse spiegeln jedoch die Verteilung der wirtschaftlichen Risiken in keiner Weise wider. Das Risiko für die privaten Investoren bei Sareb – vornehmlich spanische Banken wie Santander, Caixabank, Banco Sabadell und Banco Popular – ist nämlich überschaubar. Am Kernkapital der Sareb von 1,2 Milliarden Euro sind sie mit insgesamt 660 Millionen Euro beteiligt, für eine versprochene jährliche Eigenkapitalrendite von 13 bis 14 Prozent.

      Dazu kommen sogenannte Nachranganleihen von insgesamt 1,95 Milliarden Euro, die auch zum Haftungskapital zählen. Sie sollen eine Rendite von satten acht Prozent bringen, und das über die nächsten 15 Jahre. Doch trotz der hohen Zinsen fassen ausländische Investoren die Anteilscheine offensichtlich nur mit der Kneifzange an. Man darf vermuten, dass ihnen die Sache zu riskant ist.

      So bleibt ein erheblicher Teil des Risikos am Steuerzahler hängen: Die restlichen 45 Prozent am Haftungskapital von insgesamt 4,8 Milliarden Euro hält nämlich indirekt der spanische Staat. Doch damit nicht genug. Die 4,8 Milliarden Euro sind eine Zahl ohne große Bedeutung – tatsächlich haftet der spanische Staat praktisch unbegrenzt.

      Nämlich über eine Staatsgarantie für die BG-Anleihen, also den Großteil der Verbindlichkeiten der Sareb. Und er muss alle Verluste schultern, die in den Büchern stehen könnten, wenn die Sareb wie geplant 2027 ihre Pforten schließt. Zwar konnte die Bad Bank zuletzt mehrere Kreditpakete verkaufen, unter anderem an die Deutsche Bank. Doch die problematischsten Positionen bleiben meist am Ende übrig.

      Die Garantie der Regierung macht die Aussage, die Bank befinde sich mehrheitlich in privatem Eigentum, zur Augenwischerei. "Schaut man sich die Risikoverteilung genauer an, so fällt es einem schwer, die Sareb als private Bad Bank zu bezeichnen", sagt der Berliner Finanzfachmann Achim Dübel. Sein Institut Finpolconsult hat im Sommer die verschiedenen Rettungsmaßnahmen für Griechenland, Zypern und Spanien im Auftrag der Grünen kritisch beleuchtet.

      Steuerzahler haften mit 88 Prozent

      "Es könnte sehr gut sein, dass der größte Teil der Verluste vom öffentlichen Sektor getragen werden wird", erklärt Dübel. Er hat ein Szenario mit einem angenommenen Sareb-Verlust von 19 Milliarden Euro durchgerechnet. Davon würden die privaten Investoren nur zwölf Prozent tragen – 88 Prozent blieben am spanischen Steuerzahler hängen.

      Allerdings könnten die Verluste auch durchaus noch höher ausfallen. Während das Risiko für die privaten Anteilseigner auf einen niedrigen einstelligen Milliardenbetrag begrenzt ist, steht für den Staat das Zigfache im Feuer. Nur schlägt sich das in den offiziellen Verschuldungsquoten Spaniens nicht nieder.

      Auf dem Papier ist das Land nur mit 92 Prozent der Wirtschaftsleistung verschuldet und steht damit deutlich besser da als andere Krisenländer wie Griechenland oder Italien. Sogar in Frankreich ist der Schuldenstand höher. Würde man die Sareb-Bilanz mit einrechnen, käme aber auch Spanien auf einen deutlich beunruhigenderen Wert von fast 100 Prozent, womit das Land etwa mit Zyperns Verschuldungsgrad gleichziehen würde.

      Die Haftungskaskade endet allerdings nicht beim spanischen Steuerzahler. Das liegt an der Verknüpfung der Bad Bank mit den spanischen Banken – und deren Geschäftsbeziehung zur EZB. Denn die Bonos Garantizados, also die Anleihen, die die spanischen Banken im Tausch gegen ihre faulen Kredite erhalten haben, verfügen über eine wichtige Eigenschaft: Die Banken können sie bei der EZB verpfänden, um sich dort frisches Geld zu leihen.

      Das Pfand soll der EZB eigentlich Sicherheit geben: Wenn eine Bank ihren Kredit nicht zurückzahlen kann, kann die Zentralbank die verpfändeten Anleihen verkaufen oder – in diesem Fall – auf die Garantie des spanischen Staates zurückgreifen. Was aber, wenn Spanien selbst nicht mehr zahlen kann? Dann bleibt den übrigen Euro-Ländern nichts anderes übrig, als den Staat zu stützen oder aber Milliardenabschreibungen in der EZB-Bilanz hinzunehmen.

      Gutes Geschäft für spanische Banken

      Während der Rest Europas damit stillschweigend ein ordentliches Risiko untergeschoben bekommt, ist das Ganze für die spanischen Banken ein recht gutes Geschäft. Denn die Sareb zahlt Zinsen auf die BG, und zwar zwischen 1,7 und 3,3 Prozent pro Jahr. Formal mag das logisch sein, weil die Banken der Bad Bank einen Kredit gegeben haben.

      Doch das Ergebnis ist paradox: Die geretteten Banken wurden nicht nur ihre faulen Kredite los, sie bekommen auch noch Zinsen vom Abnehmer. Und zugleich können sie die BG-Anleihen bei der EZB zu Geld machen, gegen den winzigen Zinssatz von 0,25 Prozent. Da bleibt für die spanischen Geldhäuser eine ordentliche Gewinnmarge.

      Zwar nimmt die EZB bei den eingereichten Anleihen gewisse Sicherheitsabschläge vor, die die faktische Zinslast für die Banken erhöhen. Doch dank der Garantie des spanischen Staates fallen diese Abschläge nicht höher aus als bei deutschen Staatsanleihen.

      Dabei steckt dahinter ein schwer zu durchblickender Emittent. Die Sareb hat sich zwar "Transparenz" auf die Fahne geschrieben, praktiziert aber das Gegenteil. Der Internetauftritt bietet nur dürftige Informationen. Wer kein Spanisch kann, hat Pech gehabt. Wer Informationen über die Sareb sucht, sucht besser woanders.

      Zum Beispiel auf der Website der spanischen Wertpapierkommission CNMV. Dort zeigt sich, dass die Sareb nicht nur Risiken für den Steuerzahler verschleiert, sondern offenbar auch nicht immer präzise arbeitet. Im Juni musste die Bad Bank mitteilen, dass sie einer von ihr sanierten Bank, der Bankia, zu viel Geld hat zukommen lassen. 127 Millionen Euro insgesamt. Die Sareb hatte der Bank ihre faulen Kredite zu einem überhöhten Preis abgekauft.

      Doch nicht nur Bankia musste Wertpapiere zurückgeben: Anfang September erwischte es die Catalunya-Bank, die 113 Millionen Euro zurückgeben musste. Catalunya hatte 6,6 Milliarden Euro von der Sareb bekommen.

      EZB sucht nach verdeckten Lasten

      Vertrauenerweckend wirkt das alles nicht. Dabei könnte auf Institutionen wie die Sareb bald zusätzliche Arbeit zukommen: Die EZB will im kommenden Jahr die Bilanzen aller großen europäischen Banken nach verdeckten Lasten durchforsten. Kapitallücken, die dabei auftreten, sollen gestopft werden, und zwar möglichst mit nationalen Mitteln.

      Wenn aber die Lösungen so aussehen wie derzeit in Spanien, dann ist das für den Steuerzahler keine gute Nachricht.

      Quelle: welt.de
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      schrieb am 29.11.13 15:35:09
      Beitrag Nr. 160 ()
      Da wird einfach mal ein Gesetz erlassen und schon wechseln 30 Milliaeden an Miesen in die grüne Zone.... ja, wir sind auf dem Weg nach oben :keks:

      Spain banks to save 30 bln euros of DTAs under new law - Economy Minister

      MADRID Fri Nov 29, 2013 8:53am EST

      Nov 29 (Reuters) - Spanish banks will be able to transform 30 billion euros ($40.80 billion) of so-called deferred tax assets into tax credits that count as core capital under Basel III rules, thanks to a decree passed on Friday, the economy minister said.

      Luis de Guindos, speaking at a news conference following the weekly cabinet meeting, also said the measure's impact would be "almost non-existent" for the government's accounts.

      Quelle: Reuters.com
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      schrieb am 01.12.13 14:08:32
      Beitrag Nr. 161 ()
      Hochinteressante Zahlen morgen....

      PMI von Spanien, Italien, Frankreich, Deutschland, EU, Griechenland und England..........


      ...wie gesagt, erste Zahl ist der letzte offizielle Wert, dahinter (Mitte) dann der von den Experten erwartete Wert....

      Spanien Natürlich Besser da Bilanzen gefälscht..... :keks:

      Griechenland, da traut sich keiner was zu schätzen weil die machen es den Spaniern ja vor :mad:

      und gesamte EU Natürlich :laugh: wird hier :laugh: ein klar :laugh: besserer Wert :laugh: erwartet :laugh: weil Draghi :laugh: ja alles wieder richtet :laugh: mit den niedrigen Zinsen :laugh:

      ....ich frage mich wer den Deutschen eigentlich IMMER soviel Schlafpulver in sein Essen mischt :keks:
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      schrieb am 01.12.13 20:58:09
      Beitrag Nr. 162 ()
      Dirk Müller und Max Otte reden TachelesIhr Geld ist viel weniger wert, als Sie denken





      Die offizielle Inflationsrate stimmt hinten und vorne nicht. Warum Politik, Banken und Wissenschaft Nebelkerzen werfen - und wie sich Anleger schützen: FOCUS Online erklärt die drei größten Irrtümer über Geldentwertung.

      Heftige Preissteigerungen, die in keiner offiziellen Statistik auftauchen. Notenbanken, die frisches Geld ohne Ende drucken. Regierungen, die immer neue Schulden machen. Und alle wiegeln ab: Inflation ist kein Problem, sagen Zentralbanker, Politiker, Banken und Wissenschaftler beinahe unisono. Warum sie Nebelkerzen werfen und wie Anleger ihr Vermögen gegen Inflation und Niedrigzinsen langfristig schützen, erklärt FOCUS Online auf den folgenden Seiten.

      http://www.focus.de/finanzen/news/preise-die-inflationsluege…

      Neben der Berechnungsmethode von Shadowstats.com gibt es eine einfache Faustformel, die in der volkswirtschaftlichen Forschung eingesetzt wird. Danach entspricht die Inflationsrate dem Wachstum der Geldmenge minus dem Wirtschaftswachstum. Das ist logisch. Denn eigentlich sollte die Geldmenge durch die Wirtschaftsleistung eines Staates gedeckt sein. Ist sie das nicht, steht der Geldvermehrung keine gestiegene Wirtschaftsleistung gegenüber. Das Ergebnis heißt Inflation. Aus dieser Berechnungsmethode ergibt sich für Deutschland, dass die Preise von 2001 bis Ende 2012 um 66 Prozent gestiegen sind - und nicht um gut zwölf Prozent, wie es die offizielle Statistik glauben machen will. In anderen Worten: Die „wahre“ Inflationsrate lag im Durchschnitt dieser Jahre eher bei sechs als bei den offiziell vermeldeten 1,55 Prozent. Zwar ging die Steigerung der Geldmenge in den vergangenen Monaten deutlich zurück, aber das in den Vorjahren geschaffene „frische Geld“ steckt immer noch im Finanzsystem - und entfaltet weiterhin seine Wirkung.
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      schrieb am 01.12.13 21:23:41
      Beitrag Nr. 163 ()
      :keks: Deutschland gut :keks:

      Spürbare Abzüge beim Lohn
      Arbeitnehmer zahlen wegen Regierung bald 500 Euro mehr

      Die Vorhaben der neuen Regierung aus SPD und Union sind teuer - nicht nur für die Staatskasse, sondern auch für den einzelnen Arbeitnehmer. Nach FOCUS-Informationen liegt die Mehrbelastung bei bis zu 500 Euro pro Jahr.

      Arbeitnehmer müssen wegen der Pläne der großen Koalition bereits in den nächsten Jahren mit spürbar höheren Abzügen beim Lohn rechnen. Das berichtet FOCUS und beruft sich auf Berechnungen des Deutschen Steuerzahlerinstituts (DSi), das zum Bund der Steuerzahler gehört. Demnach führten steigende Sozialbeiträge und die Wirkung der kalten Progression bei der Einkommensteuer dazu, dass mittlere Einkommen zwischen 20.000 und 90.000 Euro im Jahr 2017 mehrere hundert Euro mehr an Abgaben zahlen müssten als heute. Bei einem Bruttoverdienst von 60.000 Euro im Jahr liegt die Mehrbelastung der DSi-Berechnung zufolge bei mehr als 500 Euro.

      Arbeitnehmer und Rentner müssen sich auch auf steigende Krankenkassenbeiträge einstellen. Die Vorstandsvorsitzende des Spitzenverbands der gesetzlichen Krankenkassen, Doris Pfeiffer, sagte FOCUS: „Die aktuelle Finanzsituation darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Schere zwischen Einnahmen und Ausgaben spätestens 2015 wieder aufgeht.“ Pfeiffer warnte vor einer weiteren Kürzung des Bundeszuschusses an die Kassen, dies wäre „ein Beschleunigungsprogramm für Beitragserhöhungen“.

      Krankenversicherung fehlen drei Milliarden

      Das Bundesgesundheitsministerium rechnet nach FOCUS- Informationen damit, dass der gesetzlichen Krankenversicherung im Jahr 2015 drei Milliarden Euro fehlen. Im Jahr 2016 wachse die Lücke auf rund sechs Milliarden und 2017 auf zehn Milliarden Euro. Experten gehen deshalb davon aus, dass viele Krankenkassen schon 2015 wieder einen Zusatzbeitrag verlangen müssen.

      Der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Reiner Holznagel, kritisierte, dass CDU, CSU und SPD im Koalitionsvertrag „offenbar aus gutem Grund kein schriftliches Bekenntnis zum Verzicht auf Steuererhöhungen aufgenommen“ hätten. „Direkte Steuererhöhungen wird es nicht geben, indirekte schon“, sagte Holznagel FOCUS. „So werden alle Lohn- und Einkommensteuerzahler durch die kalte Progression heimlich belastet.“ Er hatte die Vorhaben der neuen Regierung schon in einem Expertenbeitrag für FOCUS Online massiv kritisiert.

      http://www.focus.de/politik/deutschland/spuerbare-abzuege-be…

      Chef des Steuerzahlerbundes rechnet mit Koalition ab
      Weshalb die Steuerzahler die großen Verlierer des Koalitionspokers sind



      Union und SPD haben sich auf einen Koalitionsvertrag geeinigt, der nicht viel mehr bietet, als den kleinsten gemeinsamen Nenner. Von Zukunftsgestaltung keine Spur. Stattdessen beschließen die Parteien neue Milliardenausgaben. Die heimlichen Steuererhöhungen des Fiskus belaufen sich bis 2017 auf 40 bis 50 Milliarden Euro.

      Eine große Koalition sollte die Kraft haben, weitreichende Reformen anzugehen und Aufbruchsstimmung zu vermitteln. Davon sind Union und SPD weit entfernt. Neben vielen schönen und kostspieligen Absichtserklärungen bietet der Vertrag wenig Konkretes. Große Visionen oder Reformansätze sind nicht zu erkennen. Stattdessen bedienen Union und SPD ihre vermeintliche Klientel.

      Die SPD bekommt den Mindestlohn und die abschlagsfreie Rente für Menschen, die mit 63 Jahren 45 Jahre eingezahlt haben, die CSU die Pkw-Maut und die CDU ihre Mütterrente. Hinzu kommt ein Sammelsurium an Wohltaten und neuen Förderprogrammen, zum Beispiel. 575.000 Euro für „die innovative und international ausstrahlende Kunstform Tanz“.
      Wohltaten in Höhe von 24 Milliarden Euro

      Als größten Erfolg vermeldet die Union dann auch: Steuererhöhungen wird es nicht geben. Reichen kann das Bürgern und Unternehmen nicht, denn irgendwie müssen die Wohltaten von rund 24 Milliarden Euro auch finanziert werden. Die Koalitionäre planen munter Milliardenausgaben, ohne das Wort Einsparungen auch nur zu erwähnen. Ideen, Subventionen nachhaltig zu streichen und Staatsausgaben zu senken, gibt es nicht.

      Im Gegenteil: Die letzte Finanzplanung von Union und FDP sah vor, die Überschüsse des Bundeshaushalts bis 2017 im Umfang von 15 Milliarden Euro zur Tilgung von Altschulden einzusetzen. Davon will die neue Koalition nun nichts mehr wissen, obwohl der alte Finanzminister wohl auch der neue sein wird. Die Überschüsse werden kassiert und in neue Ausgabenprogramme gesteckt.
      Heimliche Steuererhöhungen

      Dabei verschweigen Union und SPD, dass ihre Wohltaten den Bürgern und Unternehmen auch ohne Steuererhöhungen teuer zu stehen kommen. Für die Leistungsausweitungen in der Rentenversicherung plündert die Koalition die Kassen der Rentenversicherung. Eine mögliche Beitragssatzsenkung von 18,9 auf 18,3 Prozent dürfte ohne Nachbesserungen am Finanzierungskonzept obsolet sein. Damit entfernt sich die neue Koalition von den früheren Strukturreformen der Rentenversicherung, die ihre Finanzen einigermaßen stabilisiert hat. Reformeifer sieht anders aus.

      Zukunftsweisende Themen spart der Koalitionsvertrag nahezu aus. Von echten Steuervereinfachungen ist nichts zu lesen. Auch die notwendige Entlastung von Familien und dem Mittelstand bleibt unerwähnt. Selbst die ungerechtfertigte Belastung kleiner und mittlerer Einkommen über die kalte Progression wird nicht thematisiert. Tatsächlich dürften sich die heimlichen Steuererhöhungen des Fiskus bis 2017 auf 40 bis 50 Milliarden Euro belaufen, weil die kalte Progression nicht wegfällt.

      Lediglich an der Einführung der Finanzmarkttransaktionssteuer soll festgehalten werden. Ausgerechnet an jener Steuer, die nicht wie von der Politik beschworen, den Finanzmarkt belasten wird, sondern uns Bürger. Zudem fehlt zur Begrenzung der Belastung von Unternehmen und Bürgern aus der Energiewende ein Konzept.
      Reformen werden zurückgedreht

      So lässt sich der Koalitionsvertrag für Bürger und Unternehmen folgendermaßen zusammenfassen:

      Ein vom Umverteilungsdenken geprägter Koalitionsvertrag wird wesentliche Reformen der vergangenen Jahre zurückdrehen. Erste zaghafte Ansätze der vorherigen Regierung zur Konsolidierung des Bundeshaushaltes werden mutwillig über Bord geworfen. Nachhaltige Finanzierungskonzepte für geplante Mehrausgaben fehlen völlig. Bürger und Unternehmen werden weiter belastet. Damit verdonnert die große Koalition Deutschland zum Stillstand, verspielt die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und legt künftigen Generationen unnötige Belastungen auf.

      Die neue Bundesregierung sollte schleunigst daran arbeiten, ihre Finanzierungslücken zu schließen und Einsparungen zu beschließen. Eine bloße Absichtsbekundung, die Ausgabenseite kontinuierlich und kritisch zu überprüfen, reicht bei weitem nicht aus. Jede neue Ausgabe muss von der Koalition durch eine Einsparung an anderer Stelle gedeckt werden. Der Bund der Steuerzahler stellt dafür eine Liste mit Einsparvorschlägen in Höhe von 20 Milliarden Euro zur Verfügung. Diese sollten Union und SPD jetzt nutzen!

      Ja wir hier in Deutschland sind wahrlich gesegnet .... :keks:
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      schrieb am 01.12.13 21:29:42
      Beitrag Nr. 164 ()
      Wenn Informationen verdummen
      Die zwölf Gebote des Idiotentums in TV-Nachrichten

      Die TV-Nachrichten informieren – aber nur in einer Mischung aus Kindernahrung und Gummibärchen. Das gilt auch für die altehrwürdige „Tagesschau“. Zwölf Regeln zeigen, wie uns die Nachrichtensendungen verdummen.

      TV-Nachrichten verdummen mehr, als sie informieren. Nun ja, sagen wir es so: Sie informieren häppchenweise. Die Häppchen entsprechen Babynahrung. Die TV-Nachrichtenmacher halten uns für Kinder oder dumme Erwachsene. Weltweit. Nicht nur in Deutschland. Wohlgemerkt nicht nur TV-Nachrichten der Privatsender, auch der öffentlich-rechtlichen. Selbst die Alte Tante Tagesschau bildet keine Ausnahme mehr. Das sind die Gebote beim Erstellen der TV-Kinderhäppchen:

      Gebot 1: Je gefühlsbetonter, desto besser. Deshalb die immer gleiche Frage an alle Korrespondenten „vor Ort“: „Wie fühlen Sie sich?“ Verdammt, das interessiert mich nicht. Ich will informiert werden. Die Gefühle der mir Lieben interessieren mich, nicht jedoch das Innenleben der Reporter(in).

      Gebot 2: Befrage unbedingt den „einfachen Menschen auf der Straße“. Kein Nachrichtenbeitrag ohne „Vox Populi“. Inzwischen ist auch die Fäkalsprache auf deutsch und fremdsprachig stubenrein. TV-Zuschauer können und kennen inzwischen das Wort „Sch…“ in mindestens 55 ½ Sprachen. Ist die Sch… oder auch das „Geile“ und „Coole“ von Klein-Moritz oder Klein-Erna „Information“?

      Gebot 3: Benutze außer der wohnzimmergetrimmten Fäkal- unbedingt Kindersprache und -denke. Das Wort „Streit“ kennzeichne inhaltlich politische Diskussionen. Kindliche, noch nicht ans Denken gewöhnte Gemüter empfinden Streit als negativ. Er stört das durchaus sympathische Wohlgefühl unserer meist harmoniesüchtigen, denkfaulen Landsleute. Dass zum Denken und daraus abgeleiteten klugen Handeln der Widerspruch gehört und dieser kein Streit ist, sei vergessen. Deshalb müssen widersprechend Denkende als Streithanseln vorgestellt und vorgeführt werden.

      Gebot 4: Was bei der Zahnpasta-Reklame der weißbekittelte Zahnarzt-Darsteller, sind beim politischen TV-Bericht Experten-„Statements“ – am liebsten am Schreibtisch, am PC oder vor dem Bücherregal. Dafür bauen mindestens drei TV-Mitarbeiter die Wohnung oder das Büro des Befragten um. Fünf Minuten lang wird die Fachanalyse in Wort und Bild festgehalten. Rund viereinhalb Minuten werden weggeschnitten, 30 Sekunden gesendet, meistens ohne Rückfragen beim Befragten. Ich mache da längst nicht mehr mit, denn wenigstens über meine 30 Sekunden möchte ich selbst bestimmen. „Trauen Sie uns das nicht zu?“ fragte mich kürzlich eine Redakteurin. „Nein, aus Erfahrung, denn meistens erkenne ich mich nicht wieder.“


      Gebot 5: Der Bericht sei ausgewogen. Man ist ja „pluralistisch“. Versteht sich. Das sieht dann so aus: RegierungspolitikerIn A sagt X, OppositionspolitikerIn B widerspricht mit Y. 1:1 = ausgewogen. Egal, ob X Unsinn und Y Tiefsinn ist. Es sei denn, der/die TV-ReporterIN fällt das Urteil. Das Es-sei-Denn ist inzwischen längst die Regel, denn merke: Keiner ist so klug wie die jeweils TV-Berichtenden.


      Scheinbar informativ – tatsächlich abwertend

      Deshalb Gebot 6: Der/die TV-Reporter spreche als tägliche Vorwegnahme des „Wortes zum Sonntag“ mit der Mimik Allwissender das quasi göttliche „Fach“urteil. Es ist, versteht sich ebenfalls, über den Tag hinaus, in die Zukunft weisend, sozusagen prophetisch. „So wird es sein, ich weiß es.“ Millionenfach sprechen die Zuschauenden und Zuhörenden dieses „Wissen“ des TV-Reporters nach. Zeugung, Vervielfachung und Wiederkäuen der „öffentlichen Meinung“. „Und ihr könnt sagen, ihr seid dabei gewesen.“ Das sagte der gute alte Goethe 1792 den unterlegenen Soldaten nach der Kanonade auf dem Schlachtfeld von Valmy. Wir haben es besser: Dem Fernsehen und seinen Reportern sei Dank sind wir, unblutig und ohne Schlachtfeld daheim bequem sitzend, virtuell auf dem Schlachtfeld. Wir sehen und wissen alles. Was wir nicht sehen und wissen, vermitteln uns die Reporter. Pustekuchen.

      Gebot 7: Der kommentierende Reporter-Text darf nur scheinbar informativ-analytisch, er muss zumindest teilweise ideologisch bewertend, oft abwertend sein. Tröpfchenweise, kaum merklich, scheinbar neutral wird die herrschende Ideologie dargeboten: Idiotie sei, was die gegen den Strom Schwimmenden bieten, allen voran Marktwirtschaftler (verschrien als „Neo-Liberale“ oder Anhänger des Manchester-Kapitalismus), Konservative, Religiöse, Militärs, Unternehmer und natürlich Banker oder andere Finanzexperten.

      Gebot 8: Bediene dich auch bei Auslandsberichten des innenpolitischen Ideologierasters. Es gelte international ebenso wie national: Die Nicht-Mainstream-Praxis, -Theorie und -Ideologie ist Idiotie.

      Gebot 9: Befrage zu jedem Thema die immer gleichen Promis. Das sichert Quote, selten Qualität. Doch auf die wird gern zugunsten der Quote verzichtet.

      Gebot 10: Verweise für weiterführende Informationen auf die Website der jeweiligen Nachrichtensendung. Das ist endlich eine, nein, die zuverlässigste, ehrlichste Information. Sie besagt nämlich im Klartext: Unsere TV-Nachrichten sind für Idioten. Weil diese Idioten des Lesens nur teilweise mächtig sind, blenden wir in die Sendung nur Wörterhäppchen ein. Wer wirklich des Lesens (und Schreibens?) kundig ist, schaue und lese unsere Website.

      Gebot 11: Bilder, Bilder, Bilder. Sie sind und bleiben unersetzlich. Bilder von Menschen, Dingen, Situationen und Sensationen. Doch zu oft halten Zuschauer und auch Bildermacher oder -erklärer das Bild, also den Schein, für das Sein, für die Sache selbst. Der Volksmund weiß es besser: Er spricht vom Trugbild oder sagt „Mehr Schein als Sein“. Nicht jedes Bild ist Wirklichkeit, ja nicht einmal echt, oft ist es gestellt, gar manipuliert. Das gilt besonders für Kriegsbilder und -berichte. Aber Korrespondenten „vor Ort“ sehen alles und wissen alles. Also auch wir. Wirklich?


      Gebot 12: Weil wir TV-Nachrichtenmacher, wie unsere Zuschauer, sowieso nicht zwischen Sein und Schein unterscheiden können, dürfen wir auch sprachlich diesen Unterschied verwischen. Deshalb ist es wurscht, ob wir das Wort „scheinbar“ (für nur Scheinendes und nicht Wirkliches) oder „anscheinend“ (für das Deckungsgleiche von Sein und Schein) benutzen.

      Fazit: TV-Bilder fördern meistens die Zuschauer-Einbildung, über Inhalte im Bilde, gar gebildet worden zu sein. O Trugbild.

      http://www.focus.de/politik/gastkolumnen/wolffsohn/tid-31528…
      Avatar
      schrieb am 02.12.13 09:03:45
      Beitrag Nr. 165 ()
      Eurokrise – Massive Kritik an der Geldpolitik der Draghi-EZB

      von Mr N. N.

      Liebe Leserin, lieber Leser,

      Oh la la - die Nikolauswoche 2013 wird wahrlich spannend werden. Am kommenden Donnerstag tagt ja der EZB-Rat. Und mit Hochspannung wird auf die Entscheidung der Club-Med-Mehrheit im Entscheidungsgremium der EZB gewartet. Anders formuliert, es stellt sich die Frage, wie Draghi und seine Mitstreiter die aufkeimenden Deflationssorgen bekämpfen wollen.

      Leitzins auf Null Prozent?

      Fast schon sicher ist, dass die Mehrheit im EZB-Rat am Donnerstag dafür votieren wird, den Leitzins auf 0 bis 0,1 Prozent abzusenken. Fraglich ist aber, ob Signore Draghi am Donnerstag schon den Negativ-Zins für bei der EZB geparkte Überschussliquidität der Geschäftsbanken verkünden wird. Vermutlich wird er dies erst im Lauf des Enteignungsjahres 2014 tun. Gut möglich aber, dass die Draghi-EZB eine neue Dicke Bertha beschließen wird. Möglichlerweise wird den Geschäftsbanken eine Billionen-Summe an Billigst-Geld zu Verfügung gestellt, welches verpflichtend für Kredite für kleine und mittlere Unternehmen in der Euro-Zone zur Verfügung gestellt werden muss. Mal sehen, was sich die Euro-Notenbanker an unkonventionellen Maßnahmen einfallen lassen werden. Naja, vielleicht wird Draghi ja persönlich über Rom per Hubschrauber Euro-Banknoten abwerfen...

      Massive Kritik aus Bayern

      Aber nicht wirklich alle Verantwortlichen sind mit der Geldpolitik der EZB einverstanden. In diesen Tagen wagt sich ja Markus Söder, der Finanzminister des Freistaats Bayern, aus der Deckung und übt massive Kritik an der Draghi-EZB. In einem Beitrag für das Magazin Focus fordert Herr Söder, dass die Niedrigzinspolitik der EZB beendet werden müsse. Die Niedrigzinspolitik könne zu einem der größten finanzplitischen Probleme in der Euro-Zone werden. Herrn Söder zufolge sei der Tiefzins zwar ein kurzfristig wirkendes Schmerzmittel. Das verhindere aber langfristig die Therapie in Richtung stabiler Finanzordnung in Europa.

      Deutsche Sparer als Verlierer

      Die Zeche dafür zahlen dem Finanzminister des Freistaats zufolge insbesondere die kleinen Sparer in Deutschland. Die Sparzinsen in Deutschland befänden sich auf dem historisch nie da gewesenen Tiefstand von 0,25 Prozent. Entsprechend tief seien die Zinsen, die deutsche Sparer von den Banken noch erhalten. Guhaben und Altersvorsorge würden schwinden, denn die niedrigen Zinsen gleichen laut Söder nicht einmal die Inflation aus. Darüber hinaus sei die Drohung der EZB mit dem Negativzins ein echtes Alarmzeichen. Und zwar sowohl für die Sparer als auch für die Wirtschaft. Die EZB solle sich auf ihr eigentliches Ziel - die Geldwertstabilität zu wahren - besinnen. Die Grenzen zwischen Geld- und Fiskalpolitik dürften nicht weiter verwischt werden. Nach dem Vorbild der Bundesbank solle die EZB eine Art Euro-Bundesbank" sei

      Zu hoher Preis der Niedrigzinspolitik

      Der Preis der Politik des ultra-billigen Geldes sei viel zu hoch. Die schleichende Enteignung der deutschen Sparer dürfe nicht länger hingenommen werden. Das billige Geld der EZB berge Risiken. Weil sichere Geldanlagen keine Gewinne mehr abwerfen würden, werde Kapital in risikoreiche Investments umgelenkt. Das führe Söder zufolge zu einer Blasenbildung an Immobilien-, Aktien- und Rohstoffmärkten.

      Wow - der amtierende Finanzminister Bayerns warnt ÖFFENTLICH vor einer Blasenbildung!

      Wann hat es das zuletzt gegegeben, wenn überhaupt?

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      Avatar
      schrieb am 02.12.13 10:33:46
      Beitrag Nr. 166 ()
      .... bei diesen -offiziellen- Zahlen kann man nur noch mit dem Kopf schütteln :keks:
      Avatar
      schrieb am 03.12.13 08:12:23
      Beitrag Nr. 167 ()
      :keks: an dieser Stelle mal etwas für all die Anleger unter den Lesern.... meiner Meinung nach wird Gold die 900er US$ Marke nä. Jahr testen, dann werde ich erst wieder einsteigen.
      Im Aktienmarkt sind nun seit geraumer Zeit NUR noch Lemminge und Neulinge unterwegs, die Blase ist voll im entstehen da viele Unternehmen viel zu überbewertet sind. Aktien liegen eben seit geraumer Zeit im Trend und die Grossen wollen doch verdienen!!!
      Dasselbe sieht man jeden Tag im Devisenhandel, der Kleine wird immer raffinierter abgezockt..... :keks:

      Edelmetalle im Focus - Gold und Silber unter Druck

      von Mr N. N.

      Liebe Leserin, lieber Leser,

      In der Tat, das Jahr 2013 ist für alle Gold- und Silberbugs ein Horrorjahr. Punkt. Da gibt es auch nichts mehr zu beschönigen. Horrormäßig verlief auch der Start in den Monat Dezember. Der Goldpreis fiel gestern um mehr als 33 US-Dollar bzw. 2,7 Prozent auf nur noch 1218,7 US-Dollar. Beim Silber ging es noch heftiger nach unten. Und zwar um 4,3 Prozent auf nur noch 19,13 US-Dollar.

      Goldpreis fällt auf 900 Euro die Unze

      Auf Euro-Basis ging es beim Gold auf exakt 900 Euro nach unten. Die Unze Krügerrand war am späten Abend für gut 930 Euro zu haben. Silber auf Euro-Basis fiel noch deutlicher. Und zwar auf nur noch 14,13 Euro die Unze. Bitter, aber wahr. Die Unze des Wiener Silberphilharmonikers war für 16,75 Euro zu haben. Sicherlich, die Verluste beim Gold und Silber sind absolut harmlos in Relation zum Niedergang der Aktien der Gold- und Silberbergwerke.

      Minenindex mit einem Minus von fast sechs Prozent

      Fakt ist, dass der Goldbugsindex HUI gestern um sage und schreibe 5,75 Prozent auf nur noch 196,91 zusammengebrochen ist. Schlimmer geht immer. Und nach dem Bruch der psychologisch wichtigen Marke von 200 droht nun ein weiterer Absturz in Richtung 150. Sprich, es dürfte das Kursniveau aus dem Herbst 2008 angestestet werden. Sollte auch diese Unterstützung nicht halten, dann gehen endgültig die Lichter im Sektor aus. Wenig überraschend wäre jedenfalls, wenn nicht nur die gut 700 akut insolvenzgefährdeten kleinen und mittleren Junior- und Explorations-Gesellschaften von der Bildfläche verschwinden würden; es wird wohl auch der ein oder andere größere hoch verschuldete Produzent den Niedergang der Branche nicht überleben. Anders formuliert, das Thema Deflation im Minensektor ist mehr denn je ganz oben auf der agenda. Eine Marktbereinigung steht an. Alles in allem ein wenig erbauliches Umfeld. Bis auf weiteres.

      Wie geht's weiter?

      Sicherlich ist der Niedergang der Minen im Hinblick auf die mittel- bis langfristige Entwicklung des Gold- bzw. Silberangebots nicht wirklich negativ. Vorsichtig formuliert. Dennoch sollte klar betont werden, dass die Minen kürzerfristig betrachtet oft den Metallpreisen vorauslaufen. Und so sollten auch all jene, die die aktuell tieferen Notierungen zum physischen Kauf von Gold bzw. Silber nutzen wollen, dies eher mit gebremsten Schaum" tun.

      Die Wahrscheinlichkeit ist relativ hoch, dass wir das 2013er-Tief bei 1180 US-Dollar beim Gold unterschreiten werden. Sollte dies in den kommenden Tagen und Wochen geschehen, wäre ein weiterer Absturz unter die 1000 US-Dollar nicht mehr auszuschließen.

      Offen gestanden, der Verfasser dieser Zeilen geht davon aus, dass wir im ersten Quartal 2014, bevorzugt im März 2014 beim Gold die 1000er-Marke antesten, vielleicht sogar unterschreiten werden. Für den Silberpreis könnte es in einem solchen Szenario bis auf 15 bis 16 US-Dollar nach unten gehen. Das wäre dann auch die Zeit, in der sehr, sehr viele Minengesellschaften entweder dem Insolvenzrichter einen Besuch abstatten oder die Produktion stark drosseln bzw. ganz einstellen.

      Und das wäre dann auch aus antizyklischer Sicht das perfekte Umfeld für eine wirklich nachhaltige Wende...

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      schrieb am 04.12.13 08:28:00
      Beitrag Nr. 168 ()
      :mad: Jahresausblick – Kommen im Jahr 2014 die direkten Enteignungen?:mad:

      von Mr N. N.

      Liebe Leserin, lieber Leser,

      Eigentlich wollte ich schon in der gestrigen Ausgabe der Kapitalschutz Akte einen Ausblick ins Jahr 2014 wagen. Leider kam da der Schwarze Montag am Edelmetallmarkt dazwischen. Wie schon gestern auf den Punkt gebracht könnte im ersten Quartal 2014 der Tiefpunkt der Goldkorrektur liegen. Mehr dazu aber in einer der kommenden Ausgaben.

      Was erwartet uns 2014?

      Ich hab ja schon Anfang 2013 vom Jahr 2013 als Wendejahr geschrieben. Das kommende Jahr wird aber nicht mehr so glimpflich" über die Bühne gehen wie 2013. Sicherlich, heuer war zum Beispiel nur die SNS-Reaal-Pleite in den Niederlanden mit dem Totalverlust der Anleihengläubiger, die Zypern-Krise mit der historisch einzigartig langen Schhließung der Banken der Insel und der Rasur der Sparguthaben (ab 100000 Euro), das Debakel an den Edelmetallmärkten mit dem Zusammenbruch des Bergwerkssektors zu verkraften. Der normale Sparmichel wurde nur mit einer negativen Realverzinsung real ein wenig ärmer. Nominal blieb für Ihn alles beim Alten.

      :mad: Negativer Einlagezins in der Diskussion
      :mad:

      Naja, vielleicht wird der Otto-Normalmichel ja 2014 aus seinem tiefen Schlaf erwachen. Aktuell werden ja massenmedial sog. unkonventionelle Maßnahmen diskutiert. Und es wird dem kleinen Sparer peu a peu schonend beigebracht, dass er inskünftig eine Gebühr wird bezahlen müssen, wenn er sein Geld bei der Bank als Guthaben, sprich Forderung lassen will. Naja, vielleicht wird der träge Michel dann handeln und auf Auszahlung der Forderung pochen. Mal sehen. Von einer Rückkehr zu normalen Zinsen", wie erst jüngst Markus Söder, der Finazminister Bayerns, verlangte, kann und wird keine Rede sein können.

      :mad: Angriff auf Ihr Geld:mad:

      Heiß diskutiert wird ja auch schon im Wendejahr 2013 eine 10-Prozent-Vermögensabgabe. Angeblich handelt es sich dabei nur um ein Gedankenspiel des IWF. Gut möglich, dass 2014 dann Fakten geschaffen werden. Interessant in dem Kontext ist schon, dass ich erst neulich wieder über ein älteres Buch mit dem Titel Angriff auf Ihr Geld" aus dem Jahr 2007 gestoßen bin. Die Autoren, Jürgen und Markus Wipfler, sehen für 2014 eine Abschwächung der Konjunktur vorher. Insbesondere am Ende des Jahres 2014 sieht es aus rein börsenastrologischer Sicht den Autoren zufolge zappenduster aus. Insofern stehen die Zeichen im wahrsten Sinne auf Crash, ja auf Zusammenbruch des Finanzsystems, was wir bisher kannten.

      Was kommt konkret?


      Die Autoren konkretisieren die möglichen Maßnahmen, die 2014/15 beschlossen werden könnten (siehe auch Seite 107 des Buches). Zum einen geht es um die Einführung eines negativen Zinses. Das ist ja nichts wirklich Neues (siehe oben). Möglicherweise wird über Nacht auch plötzlich ein sog. Lastenausgleich durchgeführt werden, um den vollständigen Crash der Staatsfinanzen zu verhindern. Mit einer Vermögensabgabe auf Geld, Grundbesitz und anderes Vermögen nimmt der Staat seinen Bürgern Vermögen ab. Das werde plötzlich geschehen (siehe IWF-Vermögensabgabe). Oder die politisch Verantwortlichen beschließen eine Dauerbelastung der Vermögen mit extrem hohen Substanzsteuern.

      Wohl gemerkt, schon im Jahr 2007 schrieben die Autoren das nieder, was nun, Ende 2013 ganz oben auf der agenda all jener ist, die sich auch abseits der Hauptstrommedien informieren.

      :mad: Als Fazit bleibt festzuhalten: es ist wohl ratsam, sich schon jetzt anzuschnellen", um mental auf die großen Veränderungen vorbereitet zu sein. :mad:

      Seien sie extrem vorsichtig!

      Quelle Newsletter
      Avatar
      schrieb am 04.12.13 08:35:31
      Beitrag Nr. 169 ()
      :cool: Sollen sie den -Grossen- mal so richtig auf die Finger hauen!!!! :cool:
      ...meiner Meinung nach steckt die Commerzbank da ganz klar mit drin :keks:

      Großrazzia bei der Commerzbank
      03.12.2013, 11:21 Uhr, aktualisiert 03.12.2013, 16:19 Uhr

      Reiche Kunden der Commerzbank sollen mit Lebensversicherungen der Generali Steuern hinterzogen haben. 270 Beamte sind im Einsatz und durchsuchen Geschäftsräume und Filialen von Deutschlands zweitgrößtem Geldhaus.

      Bankbranche im Visier: Nach der Deutschen Bank besuchen Ermittler nun auch die Commerzbank. Quelle: Reuters

      FrankfurtDie deutsche Finanzbranche steht vor einem neuen, massiven Steuerbetrugsskandal. Wie die Staatsanwaltschaft Bochum dem Handelsblatt auf Anfrage bestätigte, durchsuchen seit Dienstagmorgen 270 Beamte der Bochumer und Düsseldorfer Steuerfahndung rund 40 Standorte der Commerzbank. Auch die Zentrale in Frankfurt ist Ziel der Ermittler.

      Laut Insidern erwarten die Fahnder, Beweise für Steuerhinterziehung in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro zu finden. Es soll um Betrug mit Lebensversicherungen aus dem Haus der italienischen Versicherungskonzerns Generali gehen. Laut Staatsanwaltschaft Bochum handelt es sich um mehr als 200 deutsche Kunden, die seit 2006 Einkommenssteuer hinterzogen haben sollen.

      Ausgelöst wurden die Ermittlungen durch Unregelmäßigkeiten bei einer Steuererklärung im September 2013 in Nordrhein-Westfalen. Nach Informationen des Handelsblatts geht es konkret um Lebensversicherungsmäntel, die von der Generali-Tochter Generali Pan Europe Limited mit Sitz in Irland angeboten wurden. Solche Lebensversicherungsmäntel waren in der Vergangenheit ein beliebtes Mittel, um Schwarzgeld vor dem Fiskus zu verstecken.

      Die Commerzbank steht deshalb im Fokus, weil sie als Konzernpartner der Generali Pan Europe agiert. Nach Informationen von Beteiligten brachten die fraglichen Kunden ein Mindestanlagevolumen von 500.000 Euro mit. Häufig aber packten die Steuersünder auch mehrere Millionen Euro in solche Mäntel. Die Commerzbank wird von den Ermittlern jedoch derzeit als Zeuge geführt, nicht als Verdächtiger.

      „Im Rahmen einer Untersuchung gegen Einzelpersonen im Zusammenhang mit mutmaßlicher Beihilfe zur Steuerhinterziehung sind heute Geschäftsräume der Commerzbank untersucht worden“, bestätigte ein Commerzbank-Sprecher.

      Die Ermittlungen richteten sich nicht gegen die Bank, sondern gegen einzelne Mitarbeiter eines anderen Finanzdienstleisters. „Die Commerzbank kooperiert selbstverständlich vollumfänglich mit den Ermittlungsbehörden“, sagte der Sprecher. „Bitte haben Sie Verständnis, dass wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine weiteren Details nennen können, da es sich um ein laufendes Verfahren handelt.“

      3 Seiten
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/kunden-unter-…
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      schrieb am 05.12.13 08:11:34
      Beitrag Nr. 170 ()
      EZB-Geldpolitik – Senkt Mario Draghi heute den Leitzins auf NULL? :keks:

      von Mr N. N.

      Liebe Leserin, lieber Leser,

      So, am heutigen Donnerstag ist es also mal wieder so weit. Der EZB-Rat, das Entscheidungsgremium der EZB, trifft sich zu seiner turnumäßigen Sitzung in Frankfurt am Main. In den Hauptstrommedien wird davon ausgegangen, dass alles beim Alten bleiben wird und Mario Draghi den Leitzins vorerst bei 0,25 Prozent belassen wird.

      Senkt Mario Draghi auf Null?

      Nur wenige Beobachter erwarten indes einen weiteren Zinsschritt nach unten. Wenn Signore Draghi und die Mehrheit im EZB-Rat über eine weitere Absenkung des Leitzinses sinnieren, könnte es heut auch nicht direkt auf die NULL nach unten gehen. In Frage käme auch nur eine Absenkung um winzige 15 Basispunkte auf 0,1 Prozent. Es wäre wahrlich mehr als nur überraschend, wenn die EZB heut schon auf NULL gehen wird. Das wird möglicherweise erst im Neuen Jahr passieren.

      Negativer Einlagezins im Focus

      Heute dürften die Verantwortlichen in Frankfurt auch noch nicht einen negativen Einlagezins für bei der EZB geparkte Überschussliquidiät beschließen. Das dürfte dann auch erst 2014 erfolgen. Akuell parken die Geschäftsbanken sage und schreibe im Schnitt 53 Milliarden Euro bei der EZB über Nacht. Der Einlagezins liegt hier bei Null; aber anscheinend ist das Mißtrauen unter den Banken nach wie vor so extrem, dass lieber für lau überschüssige Liquidität bei der EZB in Frankfurt geparkt wird. Anders formuliert, die Bankrenkrise ist alles andere als beendet. Im Gegenteil. Offenbar steht die schmutzige" Phase des Dramas noch bevor.

      Prognose für 2015

      Mit Argusaugen werden heut sicherlich die Beobachter auf die EZB-Prognosen achten, die erstmals auch das Jahr 2015 erfassen. Hierbei geht es vor allem darum, wie die EZB die Inflationsrate für das Jahr 2015 einschätzt. Anders ausgedrückt, es geht um die Frage, wie weit die offizielle Inflationsrate vom Inflationsziel entfernt sein wird. Zur Erinnerung, das angestrebte Inflationsziel liegt ja bei exakt zwei Prozent. Fakt ist aber, dass die von der EZB regelmäßig befragten Ökonomen ihre Inflationsprognosen für 2013 und 2015 im Rahmen des Survey of Professional Forecasters von 1,5 auf 1,4 Prozent und von 1,8 auf 1,6 Prozent abgesenkt haben. Fraglich, wie hoch die EZB nun die Inflationsrate für 2015 taxiert. Je weiter diese aber von der magischen zwei Prozent entfernt ist, desto größer sind die Chancen für weitere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen.

      Wachstumseinschätzung

      Aber heut gibt es nicht nur Neues in Sachen Inflationsprojektion. Sondern auch die erste Wachstumsprognose für 2015 wird von der EZB erwartet. Für das kommende Jahr 2014 wird ja für die Euro-Zone ein Wachstum des BIP von einem Prozent erwartet. Mal abwarten, was die EZB für 2015 erwartet.

      Alles in allem könnte auch Signore Draghi, der Unberechenbare, am heutigen Donnerstag wieder für eine Überraschung sorgen. Gut möglich, dass in dem Kontext zumindest temporär der Euro in Relation zum US-Dollar im Verlauf der Pressekonferenz am Nachmittag in die Knie gehen wird. Das war jedenfalls bei fast jeder Pressekonferenz heuer der Fall. Bei der November-Zinssenkung rauschte der Euro-Kurs zeitweise um gut 1,5 Prozent nach unten.

      Ein Schelm, wer hier eine versteckte Draghi-Beihilfe für die Exporteure in den Euro-Krisenländern erkennen mag...
      Quelle Newsletter
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      schrieb am 05.12.13 08:54:56
      Beitrag Nr. 171 ()
      :laugh::laugh::laugh:Schwaben drohen Berlin mit Rauswurf aus Bundesrat:laugh::laugh::laugh:

      so weit ist es schon hier in D :keks:

      Baden-Württembergs Finanzminister weigert sich, die Hauptstadt weiter zu subventionieren. Wenn Berlin Geld will, soll es sich das beim Bund holen und ein Sonderterritorium wie Washington D. C. werden.



      Wer diesen Begriff auf Deutschland anwendet, wirbelt die staatliche Ordnung der Bundesrepublik durcheinander. Wer diesen Begriff auf Deutschland anwendet, bringt in der Hauptstadt Berlin und genauso im Bund die Alarmglocken zum Klingeln. Der Begriff heißt "Washington D. C.". Er bedeutet, dass in den USA die Hauptstadt im District of Columbia (D. C.) kein Bundesstaat ist, sondern direkt dem Kongress der Vereinigten Staaten untersteht. Und ausgerechnet aus Schwaben kommt nun der Vorschlag, eine solche Rechtsform auch für Berlin zu diskutieren.

      Der baden-württembergische Finanzminister Nils Schmid (SPD) nämlich ist der Ansicht, dass der große finanzielle Zuschussbedarf der hoch verschuldeten Bundeshauptstadt nicht noch stärker von den anderen Bundesländern auf dem Wege des Länderfinanzausgleichs gedeckt, sondern nur vom Bund getragen werden kann. Daraus folgt für Schmid, dass das Land Berlin jetzt vor einer heiklen Wahl steht.

      Kein Stimmrecht in der Länderkammer

      Wie dabei die erste Möglichkeit aussieht, beschreibt Schmid im Gespräch mit der "Welt" so: "Entweder man sagt, dass Berlin als Hauptstadt viel stärker vom Bund finanziert werden muss, was dann aber zu der Frage führt, ob Berlin noch ein Bundesland mit Stimmrecht im Bundesrat bleiben kann oder nicht vielmehr zu einem Sonderterritorium des Bundes wird, wie zum Beispiel Washington D. C."
      Nils Schmid schlägt eine Föderalismus-Reform vor
      Foto: dpa Nils Schmid schlägt eine Föderalismus-Reform vor
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      Einfach erklärt
      Länderfinanzausgleich einfach erklärt

      Das wäre eine Föderalismus-Revolution: Berlin wäre kein Bundesland mehr, sondern würde sich auf den Bund stützen, würde ihm gleichsam gehören und könnte dann nicht mehr beanspruchen, als Bundesland in der Länderkammer über föderale Fragen abzustimmen.

      Schmid folgt hierbei keiner Spontan-Eingebung, sondern stützt sich auf ernsthafte Überlegungen in der grün-roten Landesregierung von Baden-Württemberg. Schon Anfang November hat Schmids Chef, Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne), in einer "Hauptstadt-Rede" in Berlin sehr deutlich gemacht, dass Berlin mit seinem Finanzbedarf die anderen Länder überfordere und sich deshalb an den Bund wenden solle.

      Auch Kretschmann will nicht mehr zahlen

      Man müsse sich, sagte Kretschmann, "darüber unterhalten, ob der Ausgleich der Sonderbedarfe der Stadtstaaten und insbesondere Berlins eine Aufgabe der Länder ist oder ob das nicht eher Aufgabe des Bundes ist". Womit man letztlich wieder bei jener Möglichkeit ist, die Nils Schmid skizziert: Wenn Berlin mehr Geld will, muss es sich an den Bund wenden – und dann wohl die Konsequenz tragen, kein eigenständiges Bundesland mehr zu sein.

      Dies jedoch benutzen die Baden-Württemberger derzeit nur als Drohung. Denn es gibt, so sagt Schmid, noch eine andere Möglichkeit. Der Status Berlins bleibt, wie er ist, was Schmid auch bevorzugt: "Ich bin sehr dafür, dass Berlin Bundesland bleibt." Doch dann fügt Schmid eine ernsthafte Mahnung hinzu. Berlin müsse "akzeptieren, dass es im Rahmen des Länderfinanzausgleichs nicht über Gebühr von den anderen Ländern bezuschusst werden kann".

      Das heißt: Wenn Berlin nicht seinen Status als Bundesland verlieren will, dann muss es sich einschränken. Dann darf sich die Hauptstadt nicht wie bisher von wohlhabenden Ländern wie Baden-Württemberg per Länderfinanzausgleich päppeln lassen. Berlin also soll stärker sparen.

      In der Hauptstadt ist man verärgert über solche Attacken. Finanzsenator Ulrich Nußbaum ätzt zurück: "Wenn die Mittel, die wir als Hauptstadt zusätzlich vom Bund erhalten, als Argument für einen Sonderstatus herhalten sollen, dann müsste Stuttgart mit seinem S21-Projekt längst Stuttgart D.C. heißen." Berlin brauche keinen Sonderstatus. Man halte sich doch an die Vereinbarungen mit dem Bund und den Ländern und habe sogar schon frühzeitig 2012 Schulden getilgt. "Das werden wir dieses Jahr und die kommenden Jahre fortsetzen", sagte Nussbaum der "Welt".

      Druck beim Länderfinanzausgleich

      Faktisch baut Schmid mit seinem "Washington D. C."-Vorstoß Druck für die anstehenden Verhandlungen über die Neuordnung des Finanzausgleichs zwischen den Ländern auf. Auf die Tagesordnung kommt der Finanzausgleich im kommenden Jahr, wenn sich das Bundesverfassungsgericht mit einer Klage befasst, die von den beiden andern Geberländern des föderalen Umverteilungssystems, Hessen und Bayern, in Karlsruhe eingereicht wurde.

      Baden-Württemberg, ebenfalls zahlendes Land, hat sich an der Klage zwar nicht beteiligt. Doch Schmid kritisiert die derzeitigen Regeln des Ausgleichsmechanismus: Man müsse "über die Rolle der Stadtstaaten und besonders Berlins sprechen", sagte Schmid der "Welt". Berlin allein hat rund ein Drittel aller Gelder aus dem Ausgleichstopf erhalten, dürfte in den kommenden Jahren aber dank der guten wirtschaftlichen Lage sogar einen Haushaltsüberschuss einfahren.

      Angesichts dessen ist man in Stuttgart nicht mehr bereit, die bisherige Bezuschussung Berlins zu akzeptieren. Konkret wird diese Kritik in einer Stellungnahme Baden-Württembergs in dem Mitte November verfassten "Meinungsbild" der Länderfinanzminister zur "Neugestaltung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen". Dieses "Meinungsbild", das der "Welt" vorliegt, enthält sowohl gemeinsame Positionen aller Länder bei den Finanzfragen also auch Sondervoten einzelner Länder.

      Kritik an Regelung für Stadtstaaten

      Bei der Einzelmeinung Baden-Württembergs nun vermerkt dessen Finanzministerium, also das Haus von Nils Schmid, man müsse beim Länderfinanzausgleich über eine Frage verhandeln, die die Stadtstaaten und besonders Berlin betrifft. Gemeint ist die sogenannte Einwohnerwertung. Die bedeutet für Stadtstaaten, dass für deren Einwohner pro Kopf ein höherer Finanzbedarf berechnet wird als etwa für die Bewohner Bayerns. Was zur Folge hat, dass Berlin aus dem Länderfinanzausgleich mehr Geld bezieht, als der Hauptstadt nach ihrer Einwohnerzahl eigentlich zusteht, weil ein Berliner Bürger in diesem Verrechnungssystem gleichsam "mehr wert" ist als ein Baden-Württemberger.

      Dies will man in Baden-Württemberg nicht länger akzeptieren: "Diese Einwohnerwertungen hinsichtlich der Landesebene und der kommunalen Ebene konnten in der bestehenden Form und Höhe in der Vergangenheit nicht konkret gerechtfertigt werden", schreibt das Stuttgarter Finanzministerium in dem "Meinungsbild". Zudem verweist man in Stuttgart darauf, dass die bestehende Einwohnerwertung sogar zu Missverhältnissen zwischen den Stadtstaaten führt. Denn am meisten profitiert Berlin: Es hat die bei weitem größte Einwohnerzahl der Stadtstaaten und kann damit seinen Bedarf im Länderfinanzausgleich viel mehr steigern als Hamburg oder das kleine Bremen.

      Hieraus schließt man in Baden-Württemberg, dass es den Stadtstaaten nicht gerecht werde, sie bei der Einwohnerwertung über den selben Kamm zu schweren – der Berlin das bedürftigste Aussehen verpasst –, sondern dass man sich die unterschiedlichen Verhältnisse der Stadtstaaten genauer ansehen müsse. "Überprüfungsbedürftig ist die mangelnde Differenzierung zwischen den Stadtstaaten", schreibt das Stuttgarter Finanzministerium.

      Kampf ums Geld auch mit dem Bund

      Doch dies ist beileibe nicht der einzige Länderkampf ums Geld. Mindestens so heftig, wie sich die Länder untereinander beim Finanzausgleich beharken, werden sie sich in den kommenden Jahren mit der neuen Bundesregierung streiten. "Mit großem Nachdruck", so Schmid, würden die Länder alsbald den gesamten Komplex der Bund-Länder-Finanzen angehen, wozu es aller Wahrscheinlichkeit nach eine neue Föderalismuskommission geben wird.

      In dieser Kommission dürfte es heftige Diskussionen zwischen Bund und Ländern geben, wie aus dem erwähnten "Meinungsbild" der Landesfinanzminister hervorgeht. In dem Papier fordern zwölf der 16 Länder, dass der Bund ihnen ab 2020 mindestens 20 Milliarden Euro pro Jahr mehr zur Verfügung stellt. Nur so könne gewährleistet werden, dass sie über eine "ausreichende, den Aufgaben angemessene Finanzausstattung" verfügen.

      Der Grund: Der Solidarpakt für Ostdeutschland und andere Finanzhilfen für die Länder laufen Ende 2019 aus. Die Länder argumentieren, diese Effekte entlasteten den Bundeshaushalt um eben jene jetzt geforderten 20 Milliarden Euro pro Jahr. Das wollen die Finanzminister der Länder nicht akzeptieren. "Für die Zeit ab 2020 sind Anschlussregelungen erforderlich, um den Ländern auch künftig entsprechende Mittel in Höhe von 20 Milliarden Euro jährlich zur Verfügung zu stellen", schreiben sie in ihrer vertraulichen Stellungnahme an die Ministerpräsidenten. "Dass dies schwierige Verhandlungen sein werden, räume ich gerne ein", sagte der rheinland-pfälzische Finanzminister Carsten Kühl (SPD) der "Welt".

      Enttäuschung über Koalitionsvertrag

      Doch zumindest vorläufig können sich die Länder kaum Hoffnungen machen, dass der Bund ihnen mehr Geld gibt. Denn im Vertrag der großen Koalition hat die Union gegen die SPD durchgesetzt, dass es in den nächsten vier Jahren keine Steuererhöhungen und mithin nicht wesentlich mehr Bundesgeld geben soll. Das stößt in einigen Bundesländern auf scharfe Kritik. "Mit einer CDU, die jegliche Steuerhöhung für Spitzenverdiener blockiert, ist keine nachhaltige Finanzpolitik möglich", sagte die schleswig-holsteinische Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) der "Welt".

      Heinold nannte die Koalitionsvereinbarung "ernüchternd" und bezeichnete die Länder als "Verlierer" des Vertrags. Die Bundesregierung werden in den kommenden Jahren nachjustieren müssen. Wegen der Rentenbeschlüsse würden zudem die Sozialkassen stark belastet. "Ohne Steuererhöhungen", so Heinold, "zahlt die zukünftige Generation die Rentenversprechen der heutigen Generation."

      Für falsch hält den Verzicht auf Steuererhöhungen auch Nils Schmid: "Aus Ländersicht geht es nicht ohne Steuererhöhungen." Schmid wendet sich dabei gegen Sachsens Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich (CDU). Zwar hat auch Tillich kürzlich in der "Wirtschaftswoche" die Länder als Verlierer der Koalitionsverhandlungen bezeichnet, doch die Kritik von Tillich weist Schmid zurück. Denn Tillich selbst trage eine Mitschuld daran, dass es für die Länder nicht mehr gegeben habe.

      Union wie die Tea Party?

      Schmid: "Da sich die Union, für die Herr Tillich ja selbst mit am Verhandlungstisch saß, kategorisch gegen jede Form von Steuererhöhungen gesperrt hat, war mehr Geld für die Länder nicht drin." Schmid zieht dabei eine weitere Parallele zu den USA: "Die CDU von Herrn Tillich ist ja mittlerweile auf den Kurs der amerikanischen Tea-Party-Bewegung eingeschwenkt, wonach sogar die Abschaffung von Steuerprivilegien, etwa für Hoteliers, eine Steuererhöhung und damit abzulehnen wäre."

      Die Grüne Heinold aus Schleswig-Holstein mag der SPD im Bund dabei "keinen Vorwurf" machen. Stattdessen lobt Heinold, dass laut Koalitionsvertrag den Ländern immerhin sechs Milliarden Euro für die Verbesserung der Bildungsinfrastruktur zur Verfügung gestellt werden sollen. Außerdem beteiligt sich der Bund künftig stärker an den Eingliederungshilfen für Behinderten, was die Länder um viele Milliarden entlastet. Auch Schmid findet, die Länder kämen an sich "in dem Vertrag nicht schlecht weg, weil auf Drängen der SPD einige für die Länder sehr wichtige Punkte verankert wurden, etwa eben die stärkere Beteiligung des Bundes an der Eingliederungshilfe für Behinderte oder die Aufstockung der Mittel für die außeruniversitäre Forschung".

      Doch wäre nach Schmids Ansicht "auf diesen und anderen Gebieten eine größere Hilfe des Bundes für die Länder sinnvoll gewesen". Und Heinold ist grundsätzlich skeptisch, ob die große Koalition überhaupt umsetzt, was nun versprochen worden ist. So ist laut Heinold "nebulös, wann und wofür die vorgesehenen Bildungsinvestitionen tatsächlich bei den Ländern ankommen". Die vielen Prüfaufträge im Koalitionsvertrag – Heinold zählt 130 – seien für sie "keine Grundlage, um Haushaltsmittel in die Kieler Finanzplanung einzustellen". Es sei für sie nun "nüchtern festzustellen: Wir müssen die Haushaltskonsolidierung als Land alleine schaffen".

      Doch dass dies möglich ist, bezweifelt Heinold: "Ohne Steuererhöhungen ist eine strukturelle Verbesserungen der Länderhaushalte nicht möglich". Dies gelte vor allem deshalb, weil die Länder wegen der grundgesetzlich verankerten Schuldenbremse ab 2020 keine neuen Schulden mehr machen dürfen. Das können die Länder laut Heinold allein nicht schaffen, weshalb Hilfe vom Bund nötig wäre. Es sei, so Heinold, "kurzsichtig, den Ländern bei der Umsetzung der Schuldenbremse nicht zu helfen".

      http://www.welt.de/politik/deutschland/article122546452/Schw…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.12.13 18:07:25
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.12.13 18:08:14
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.12.13 18:08:50
      Beitrag Nr. 174 ()
      Eurokrise – Heute „Geheimtreffen“ zur Bankenunion in Berlin
      Avatar
      schrieb am 06.12.13 18:10:00
      Beitrag Nr. 175 ()
      so, mehr ging nicht dazu. Ich verletze die Persönlichleitsrechte wenn ich den Inhalt des Newsletters hier poste...... ok, denk mir meinen Teil dabei
      Avatar
      schrieb am 08.12.13 07:00:57
      Beitrag Nr. 176 ()

      .
      :cool:
      :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.12.13 15:00:21
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.983.254 von Le_Doc am 05.12.13 08:54:56Detroit ist pleite
      Den letzten van Gogh verscherbeln

      http://www.taz.de/Detroit-ist-pleite/!128842/
      Avatar
      schrieb am 09.12.13 08:12:56
      Beitrag Nr. 178 ()
      Ja, in den Staaten brennt es auch ganz schön. Und das Schlimme dort ist das die noch weniger Demokratie als wir hier haben. Und bei uns.... Amerika hat ja eh seine Hand über uns seit ´45, sie arbeiten gemeinsam mit unseren PolitikMarionetten daran diese auch hier vollends aufzulösen! :keks:
      Avatar
      schrieb am 09.12.13 08:17:01
      Beitrag Nr. 179 ()
      :keks: Da ich hier von dem System einen unsinnigen Maulkorb verpasst bekam (weil Newsletter ist frei zugänglich für JEDERMANN) hier auszugsweise das Wichtigste :keks:

      Deutsche Konjunktur im Focus – Wo bleibt der Aufschwung?

      All überall wird in diesen vorweinachtlichen Tagen massenmedial massiv Optimismus verbreitet. Die Rezession sei zu Ende, die Wirtschaft werde im kommenden Jahr 2014 kräftig an Fahrt gewinnen. So ist der Tenor der Hauptstrommedien.

      Einzelhandelsumsätze im Minus

      Deutsche Konsumschwäche


      Orderminus in der Industrie

      Also, von einem Konsumrausch wie von einem starken Aufschwung der deutschen Industrie kann nicht die Rede sein. Es wäre schon ein Erfolg, wenn Stagnation herrschen würde.

      Wehe, wehe, wenn nun auch Deutschland immer stärker in den Rezessionsstrudel gerät... :keks:
      Avatar
      schrieb am 09.12.13 08:43:24
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.004.108 von S65 am 08.12.13 07:00:57GENIALE Rede von Mr. Blom :)
      Avatar
      schrieb am 09.12.13 08:48:04
      Beitrag Nr. 181 ()
      ...nund noch ein Beitrag dazu das es :mad:aufwärts:mad: geht...

      :keks: Insider-Barometer: Insider verkaufen weiter kräftig Aktien :keks:


      Deutschlands Topmanager bleiben skeptisch. Sie verkaufen weiterhin deutlich mehr Aktien ihrer eigenen Unternehmen als sie kaufen. Zu den Verkäufern zählten Insider der drei Dax-Konzerne Henkel, SAP und Siemens.....

      Frankfurt
      Deutschlands Topmanager, die bei Aktiengeschäften durch ihren direkten Einblick ins eigene Unternehmen einen großen Vorteil haben, bleiben skeptisch: Sie verkaufen weiterhin deutlich mehr Aktien als sie kaufen, wie das Handelsblatt (Montagausgabe) berichtet.

      Dies belegt das Insider-Barometer, das das Aachener Forschungsinstitut für Asset Management alle zwei Wochen zusammen mit Commerzbank Wealth Management exklusiv für das Handelsblatt berechnet. Dieser Indikator sank um einen weiteren Punkt und notiert aktuell bei 70 Zählern. Bereits Werte unter 90 Punkte gelten als Verkaufssignal.

      Zu den Verkäufern zählten dieses Mal Insider der drei Dax-Konzerne Henkel, SAP und Siemens sowie von Dürr und Qiagen. Die Häufigkeit der Transaktionen im Leitindex bezeichnet Olaf Stotz, Professor an der Frankfurt School, als auffällig und eher ungewöhnlich: „Das zeigt, dass die Kurse bereits viel Fantasie vorweggenommen haben und es weiterhin zu einer Seitwärts- oder sogar Abwärtsbewegung kommen dürfte.“ Anleger sollten daher über Gewinnmitnahmen nachdenken.

      Quelle: http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anlagest…
      Avatar
      schrieb am 10.12.13 08:06:38
      Beitrag Nr. 182 ()
      :keks: Eurokrise – Deflation als unterschätzte Gefahr :keks:

      Erinnern Sie sich? Am Donnerstag war es ja Mario Draghi höchstpersönlich, der die Gefahr einer Deflation in der Euro-Zone verneinte. Ein berühmter US-Ökonom, der Berkeley-Professor Eichengreen, sagt nun das genaue Gegenteil.

      Deflations-Problem in Europa?

      Die Europäer haben ein Problem mit der Deflation - und die EZB verkennt die Gefahr", so Prof. Eichengreen im Interview mit der Nachrichtenagentur "Bloomberg". Ferner rät der US-Ökonom der Europäischen Zentralbank zu einer Art "Quantitative Easing", also einem Anleihenkaufprogramm nach dem Modell der US-Notenbank Fed. Die meisten Prognosen über die Erholung in der Eurorzone seien zu optimistisch, warnt der Berkeley-Professor.

      2014 - Problemjahr für Europa

      Interessant auch, dass Mr Eichengreen für 2014 eher pessimistisch gestimmt ist. Sie erinnern sich? Der Verfasser dieser Zeilen ist ja für 2014 äußerst pessimistisch gestimmt. Wie auch immer, auch Eichengreen sieht im kommenden Jahr viele Probleme auf Europa zukommen. Als Beispiele nennt er die Schwierigkeiten bei der Schaffung einer sog. Bankenunion und auch die politische Krise in Griechenland werde wieder mehr in den focus geraten.

      Senkung des Leitzinses verpufft

      Eichengreen kritisiert die bisherige Krisenpolitik der EZB als zu zaghaft. Die Senkung der Leitzinsen auf das historische Rekordtief von 0,25 Prozent habe viel zu wenig gebracht. Folglich rät Eichengreen der EZB, den Kampf gegen die Deflation zu forcieren. Er schlägt insofern ein Anleihenkaufprogramm kombiniert mit zweckgebundenen Bankkrediten vor. Dies wurde ja erst jüngst in der Sitzung des EZB-Rats diskutiert.

      Deflation in Griechenland

      Apropos Deflation, erst gestern gab es insofern Neuigkeiten aus Griechenland. Die Depression kommt nun auch voll in den offiziell zugegebenen Preisstatistiken an. Die Verbraucherpreise befinden sich parallel zu den Löhnen und der Wirtschaftsleistung im freien Fall. Waren und Dienstleistungen verbilligten sich im November 2013 um durchschnittlich 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Einen stärkeren Rückgang hat es seit Beginn der Datenerhebung 1960 noch nicht gegeben, teilte das Statistikamt am Montag in Athen mit. Im Oktober hatte das Minus noch bei 2,0 Prozent gelegen.

      Fakt ist nun mal, dass angesichts der extremen Wirtschaftskrise in Griechenland Unternehmen und öffentlicher Dienst die Löhne und Gehälter massiv gekürzt haben. Gleichzeitig ist die Arbeitslosenquote mit rund 27 Prozent so hoch wie noch nie. Die Jugendarbeitslosigkeit liegt bei über 50 Prozent. Wenig verwunderlich also, dass sich in dem Umfeld auch die Preise an die neuen Gegebenheiten" nach unten anpassen.

      Einzig verwunderlich, dass die Preise nur um knappe drei Prozent fallen. Angesichts der Schärfe der Krise würde es wenig überraschen, wenn es am Ende nicht doch noch einen kräftigeren Schub geben würde. Und zwar nach unten.

      Quelle Newsletter
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      schrieb am 10.12.13 08:40:58
      Beitrag Nr. 183 ()
      Wegen Rechtsstreitigkeiten
      Deutsche Bank setzt Skandalbeauftragten ein

      :keks: Armes Deutschland, wie weit bist du gesunken.....
      :keks:

      09.12.2013 · Die Deutsche Bank ist in unzählige Rechtsstreits rund um die Welt verwickelt. Nun schafft sie einen neuen Posten: Ein Unternehmensberater soll sich darum kümmern, dass weniger Skandale passieren.

      Nach zahlreichen Skandalen in den vergangenen Jahren soll jetzt ein Sonderbeauftragter in der Deutschen Bank für Ordnung sorgen. Thomas Poppensieker, der bisher für die Unternehmensberatung Mc Kinsey arbeitet, werde die neu geschaffene Kontrolleurs-Position Anfang des kommenden Jahres übernehmen, teilte Deutschlands größtes Geldhaus mit. Der 43 Jahre alte Poppensieker soll die verschiedenen Abteilungen der Deutschen Bank koordinieren und einheitliche Standards durchsetzen.

      Poppensieker, der den Bankchefs Jürgen Fitschen und Anshu Jain direkt unterstellt sein wird, hilft Finanzinstituten seit Jahren, Risikomanagement- und Kontrollprojekte durchzusetzen. Zudem beriet er die Europäische Kommission dabei, strengere Regeln für die Finanzbranche einzuführen.

      Die Deutsche Bank, die auf der ganzen Welt - besonders auch in den Vereinigten Staaten - in zahlreiche Rechtsstreitigkeiten verwickelt ist, hat sich schon im vergangenen Jahr vorgenommen, ihre Kontrollsysteme zu stärken. Im April hat sie die Corporate-Governance-Spezialistin Daniela Weber-Rey geholt, damit sie den Vorstand beraten kann.

      Gerade erst hat die EU-Kommission der Deutschen Bank im Skandal um Zinsmanipulationen eine Rekordzahlung in Höhe von 725 Millionen Euro aufgebrummt. Strafen im Umfang von insgesamt mehreren Milliarden Euro könnten noch folgen. Zu einer Strafe verurteilt worden ist die Bank beispielsweise schon im Verfahren mit den Erben des verstorbenen Medienunternehmers Leo Kirch - die Höhe steht noch nicht fest. Die Bank hat bereits mehr als 4 Milliarden Euro zurückgelegt für juristischen Krach und mögliche Strafen.

      Aktuellster Fall für neuen Ärger sind einem Bericht der „New York Times“ zufolge Ermittlungen der amerikanischen Finanzaufsicht SEC. Demnach haben die Deutsche Bank und andere führende Wall Street-Häuser möglicherweise Angehörige chinesischer Regionalregenten angestellt, um so an Aufträge in der Volksrepublik zu kommen. Die SEC prüfe nun, ob damit gegen das Antikorruptionsgesetz verstoßen worden sei.

      Quelle: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/wegen-rech…
      Avatar
      schrieb am 10.12.13 11:27:42
      Beitrag Nr. 184 ()
      ... ich bin ja immer skeptisch betr. der offiziellen Zahlen, denn diese sind meistens geschönt wenn nicht immer.... :keks:

      Nichtsdestotrotz, Frankreich, du starkes Land und Nr. 2 der EU, wohin geht die Reise???


      ...und Spanien, Urlauber sind weg, wie wirst du von den Anleihe-Käufern beurteilt??? wohin geht deine Reise???


      ...letztens hat doch der Griechen cheffe so laut getönt das er tolle Zahlen im Gepäck hat...... wenn dies schon toll ist, wie sind dann die WIRKLICHEN Zahlen?????


      Ja, so kurz vor Weihnachten wird natürlich eine euphorische Stimmung verbreitet, passend zum bald stattfindenden Event (wer hat eigentlich dieses Datum festgelegt???) und es soll natürlich durch nix verdorben werden, die EU wird 2014 weiter an Fahrt nach oben aufnehmen.... ich denke die meinen die Fahrt des Geldes in die eigenen Taschen, Taschen der oberen EU Angestellten, die über Steuern entscheiden aber selber keine bezahlen, denn WANN wurde eigentlich mal dem kleinen Mann geholfen??????? Im gegenteil, hier hat Draghi noch die Unverfrorenheit uns ins Gesicht zu sagen das dieser Zinsschritt doch letztendlich gut für die Sparer ec. ist grrrrrrrrrrrrr :mad::mad::mad::mad::mad:

      Spielen Sie Lotto? Ja? Schön.... wie wäre es wenn Sie dann, wenn sie dadurch bankrott sind zum Staat gehen und sagen: Ey, du, ich habe mich verzockt, hilf mir.... und der Staat gibt dir, natürlich unter Auflagen dein Geld zurück :keks:

      Das ist ja eigentlich das was bisher geschehen ist und trotzdem sind Merkel und Schäuble am regieren :mad: warum????

      Ich stand in der Bank und hatte eine Diskussion. Eine ältere Dame sagte: mir geht es doch gut, solange ich genug zu essen habe. Das sagt alles. Mit den allermeisten Deutschen kann der Staat machen was er will, und das weiss er. Krönung des Ganzen war ihre Frage, wer das ändern solle, es wäre doch keine Alternative da (hier hat Merkel ganze Arbeit geleistet - es gibt keine Alternative). Sie guckte saublöd als ich sagte das es Alternativen gibt, diese aber durch zielgerichtete Medien Einsätze, als auch Einsätze von CDU, CSU, ec. Politikern als auch den :mad:Friedmann:mad: solche neuen Parteien einfach mal ins rechte Millieu drückt, fertig. Da schaute sie blöd und drehte sich um. :keks:
      Avatar
      schrieb am 11.12.13 09:38:45
      Beitrag Nr. 185 ()
      Wie der Finanzmarkt zum Hort des Betrugs wurde

      :keks: ja, und erst vor kurzem wurden diesen Betrügern durch die EU (Griechenland, Zypern ec.) ihr verzocktes Geld zurückgegeben :keks:

      :keks: Ein moderner Don Quichote :keks: glaubt er allen Ernstes das sich die Banker die Macht einfach so nehmen lassen??? :keks:

      Fast täglich werden neue Fälle von Manipulationen durch die Banken bekannt. Sie zeigen den Verfall der Geschäftsmoral in dieser Branche. Nur drastische Maßnahmen können den Kreislauf stoppen. Von Frank Stocker

      Weißes Haar, Einstecktuch, Manschettenknöpfe – Christian Dyckerhoff wirkt schon äußerlich wie der typische distinguierte Hanseat. Etwas altmodisch vielleicht, aber durch und durch honorig, ganz so, wie es dem Bild eines ehrbaren Hamburger Kaufmanns entspricht.

      Und das ist er auch, das repräsentiert er auch, denn Dyckerhoff ist Vorsitzender der "Versammlung eines Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg".

      Die Vereinigung will die Prinzipien der Korrektheit, des Anstands und der Fairness im Geschäftsleben verteidigen und ihnen zu allgemeiner Geltung verhelfen. Fast 500 Jahre tut sie dies schon. Doch selten in dieser langen Zeit fiel es ihr so schwer wie heute.

      Kaum ein Tag ohne neue Betrugsvorwürfe

      Denn der wichtigste Pfeiler der Wirtschaft, der Finanzsektor, versinkt gerade in einem Sumpf aus Lüge und Betrug. Erst vergangene Woche verhängte die EU eine Strafe von 1,7 Milliarden Euro gegen sechs europäische Banken, die jahrelang den wichtigsten Zinssatz der Welt, den Libor, manipuliert hatten.

      Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Die selben Akteure stehen im Verdacht, Devisenkurse frisiert und Rohölpreise verbogen zu haben, verbotene Absprachen beim Derivatehandel getroffen und den Aluminiummarkt ausgehebelt zu haben. Es vergeht kaum ein Tag ohne eine neue Nachricht über illegale Handlungen in den Banktürmen dieser Welt.
      Finanzskandale

      Zinsen
      Goldpreis
      Ölpreis
      Kreditausfallversicherungen
      Devisen
      Aluminiumpreis
      Strompreis

      Man kann die unmoralischen Banker als Reaktion darauf mit Geldstrafen belegen, und man kann sie mit Verachtung strafen. Zu fürchten ist jedoch, dass dies allein nichts ändert. Denn dadurch werden die Ursachen nicht bekämpft und nicht beseitigt. Die sehen Experten in mangelnder Regulierung, aber auch im Verlust des ethischen Kompass.

      Und sie sehen nicht allein die Banker am Pranger, auch manch Kleinsparer verhalte sich nicht anders. Bessere Aufsicht und schärfere Gesetze reichen daher nicht, um eine Entwicklung umzukehren, die schon vor mehr als 30 Jahren begann.

      Gier wurde plötzlich etwas Gutes

      Denn damals, zu Beginn der 80er Jahre, hat sich für Christian Dyckerhoff ein entscheidender Wandel vollzogen. "Seither hat die Erkenntnis um sich gegriffen, dass Gier etwas Gutes sei, dem man nachgeben sollte", sagt der 63-Jährige, der lange vor diesem Wendepunkt ins Berufsleben eingestiegen war.

      "Die gnadenlose Durchsetzung eigener Interessen ohne Rücksicht auf andere galt plötzlich als richtig." Etwas, das dem Selbstbild des hanseatischen Kaufmanns diametral gegenübersteht. "Für einen ehrbaren Kaufmann ist der Gedanke entscheidend, dass man einen Geschäftspartner nicht übervorteilt und dessen berechtigten Interessen berücksichtigt."

      Das aber war passé. Nun stand der persönliche finanzielle Erfolg über allem. Aus den angelsächsischen Ländern sei dieser Gedanke zu uns gekommen, so Dyckerhoff, vor allem im Finanzsektor, und befördert durch dessen Erfolg. Denn in den 80er Jahren startete eine jahrelange Aktienhausse, ausgelöst durch die Liberalisierung der Märkte.

      Man konnte zusehen, wie mancher dadurch in unglaublich kurzer Zeit unglaublich reich wurde. Das weckte Neid, andere wollten ebenfalls dabei sein. Und die lockereren Regeln machten es ihnen leicht.

      Selbst Gewerkschafter machten mit

      Doch schon damals wurden nicht alle dadurch vermögend, dass sie einfach nur Aktien kauften. Selbst ein Gewerkschafter, der Chef der IG Metall Franz Steinkühler, musste 1993 zurücktreten, weil er als Aufsichtsrat der Daimler-Benz AG Insiderinfos für private Aktiengeschäfte genutzt haben soll. Und er war nur einer der wenigen, die aufflogen.

      "Was glauben Sie, wie in den 90ern all die Banker und Investmentprofis so schnell so reich werden konnten", sagt ein ehemaliger Wertpapierhändler. Insiderinformationen zu nutzen sei gang und gäbe gewesen. Ein kurzer Anruf hier, ein paar Informationen dort – entscheidend sei gewesen, keine Spuren zu hinterlassen.

      "Das Entdeckungsrisiko war zu jener Zeit sehr gering", sagt auch Dorothea Schäfer, Professorin für die Finanzmärkte am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Hinzu kam, dass die erwartbaren Gewinne bei einem Regelverstoß in keinem Verhältnis zu den möglichen Strafen standen. Wer mit exorbitanten Gehältern und Millionen-Boni rechnen kann, wenn es gut läuft, der lässt schnell mal Fünfe gerade sein.

      Aufseher vertrauten auf Redlichkeit

      So kamen die Händler in den Banken auch irgendwann auf die Idee, den Libor-Satz zu manipulieren. Dieser Referenzwert soll den Zins widerspiegeln, zu dem sich Banken untereinander Geld leihen. Er dient daher als Bezugsgröße für Hunderttausende von Geldgeschäften, beispielsweise auch für die Darlehenszinsen, die ein Privatkunde zahlen muss.

      Das Einfallstor für die Manipulation war die Tatsache, dass die Banken den Wert selbst festlegten. Und da lag es nahe, ihn so zu manipulieren, dass die eigenen Gewinnmargen maximiert wurden. Ganz ähnlich verlief es bei den meisten anderen Marktmanipulationen, sei es im Devisenhandel, im Derivatehandel oder im Goldhandel. Fast immer schuf die lockere Regulierung erst die Möglichkeit dafür.

      "Die Aufseher hatten ziemlich naiv in die Redlichkeit der Akteure vertraut", sagt Falko Fecht, Professor für Finanzökonomie an der Frankfurt School of Finance and Management. Es gebe zudem Hinweise, dass die Aufsicht die Manipulationen sogar sehenden Auges hingenommen habe.

      Regulierung alleine reicht nicht

      Er fordert daher ein strikteres Durchgreifen der Aufseher, aber auch mehr Transparenz. So frage er sich, warum die Festlegung solch zentraler Finanzmarktpreise wie des Libor-Satzes eigentlich den privaten Banken überlassen werde.

      Beim Devisenmarkt wiederum, an dem jeden Tag Billionen umgesetzt werden, sei nicht einzusehen, dass dieser immer noch höchst intransparent ausschließlich zwischen den Banken stattfinde, womit der Manipulation Tür und Tor geöffnet seien. Der Währungshandel wäre auf einer öffentlichen, transparenten Plattform viel besser aufgehoben, so wie auch Aktiengeschäfte an öffentlichen, transparenten Börsen etabliert seien.

      Andre Spicer, Professor an der Cass Business School der City University of London, zweifelt jedoch, dass dies reicht. "Regulierung ist Teil der Lösung", sagt er, "entscheidend ist aber, in der gesamten Branche Verhaltensweisen zu verankern, die höheren ethischen Maßstäben entsprechen", sagt er. Denn der Libor-Skandal, an dem praktisch alle großen Institute beteiligt waren, habe gezeigt, dass es nicht um Ausnahmefälle gehe. Das Problem sei vielmehr die Kultur in der gesamten Finanzindustrie.

      Umfragen offenbaren Abgrund aus Unmoral

      Das untermauern aktuelle anonyme Umfragen in der Branche. So befragte die New Yorker Anwaltskanzlei Labaton Sucharow im Juli 250 Finanzprofis der Wall Street. Ein Viertel der Befragten gab zu, sie würden ein Insidergeschäft tätigen, wenn sie damit zehn Millionen Dollar verdienen könnten und gute Chancen bestünden, damit durchzukommen.

      Diese Chance wiederum scheint groß zu sein, denn 17 Prozent glauben, ihre Chefs würden in diesem Fall wegschauen. Ebenfalls ein Viertel hat der Umfrage zufolge schon ein Fehlverhalten unmittelbarer Kollegen beobachtet.

      Fast noch schlimmer sind die Ergebnisse einer ähnlichen Umfrage des CFA Institute, einer Organisation, die sich der Ausbildung von Finanzfachleuten verschrieben hat und dabei großen Wert auf das ethische Fundament legt. Demnach glauben 53 Prozent der Top-Manager in der Finanzwelt, ein beruflicher Aufstieg in Finanzhäusern sei schwierig, wenn ethische Standards nicht "flexibel" gehandhabt würden.

      Kleinsparer sind oft nicht viel besser

      Der ethische Kompass scheint also verloren. Allerdings: Dies gilt nicht nur für die großen Spieler am Finanzmarkt. Es scheint ein Phänomen zu sein, das alle Akteure der Wirtschaft betrifft. Christian Dyckerhoff macht dies an einem Beispiel deutlich. "Früher war es üblich, dass geschäftliche Verträge relativ kurz gefasst waren", sagt er.

      Denn im Zweifel galt der Geist des Vertrages, beide Seiten legten Streitfälle so aus, wie es dem ursprünglich angelegten Sinn der Übereinkunft entsprach. "Heute dagegen muss in Verträgen auch das allerletzte Detail geregelt werden, da man sich nicht mehr darauf verlassen kann, dass der Geschäftspartner so denkt und handelt."

      Das schlägt sich auch und vor allem auf die Börsenprospekte nieder, die Firmen beim Börsengang veröffentlichen müssen. Denn in den vergangenen 15 Jahren ist es üblich geworden, dass Aktionäre, die mit einer Aktie Geld verloren haben, dies nicht als Fehlspekulation abhaken.

      Klagen wurde zum Volkssport

      Eine ganze Anwaltsindustrie hat sich entwickelt, die akribisch nach winzigen Fehlern in Prospekten sucht, um im Auftrag der Kleinaktionäre dann gegen die Firmen zu klagen. Auch wenn kaum jemand glaubt, dass die jeweiligen Fehler im Prospekt, die es praktisch jedes Mal gibt, irgendetwas mit der Fehlinvestition zu tun haben, ist dieses Vorgehen immer wieder von Erfolg gekrönt.

      Andere Aktionäre haben sich darauf spezialisiert, Beschlüsse von Hauptversammlungen gerichtlich anzufechten, auch hier meist, indem sie sich auf völlig irrelevante Details stürzen. Sie erreichen damit jedoch, dass die Firmen wichtige Beschlüsse nicht umsetzen können, so dass manch Unternehmen die Kläger schon mit viel Geld ruhig gestellt hat – und man darf davon ausgehen, dass genau dies deren Ziel war.

      Kurz: Das ethisch-moralische Fundament muss nicht nur in den Banken restauriert werden. Ähnliches gilt für den gesamten Finanzmarkt, auch für Kleinsparer und Aktionäre, für die gesamte Wirtschaft. Doch wie kann dies erreicht werden?

      Der "ehrbare Kaufmann" muss wieder Leitbild werden

      Für Christian Dyckerhoff sind vor allem die Manager in der Verantwortung. Sie müssten die Prinzipien eines ehrbaren Kaufmanns vorleben, dies in ihrer Führung zeigen und umsetzen. Dazu gehöre, dass man nicht alles macht, was rechtlich möglich ist, wenn dies der Anstand verbietet. Sie müssen dafür sorgen, dass Mitarbeiter entsprechend geschult werden, und darauf hinwirken, dass unethisches Verhalten aufgedeckt wird.

      Zugleich müsse auch über Geld geredet werden. "Es kann nicht sein, dass jemand nach zweijähriger Tätigkeit mit Anfang 40 so viel Geld verdient hat, dass er danach nicht mehr arbeiten muss", sagt er. Dies schaffe falsche Anreize.

      Niedrigere Gehälter und höhere Strafen

      Dies sieht Dorothea Schäfer ganz ähnlich. "Wenn die Belohnungen für den Erfolgsfall kleiner werden, dann schrumpft auch der Anreiz, diesen Erfolg mit unlauteren Mitteln herbeizuführen." Konkret müssten die exorbitanten Gehälter und die enormen Bonuszahlungen in der Finanzindustrie drastisch gekürzt werden. Denn dann verschiebe sich das Verhältnis zwischen dem erwartbaren Gewinn bei einem Regelverstoß und den zu erwartenden Strafen bei Entdeckung.

      Dieses Verhältnis müsse zudem zusätzlich verändert werden, indem die Strafen erhöht werden. "Die Deutsche Bank muss jetzt zwar 725 Millionen Euro Strafe wegen der Manipulation des Libor-Satzes zahlen", sagt sie. "Aber im Verhältnis zu den Gewinnen der vergangenen Jahre und dem, was die Bank auch heute wieder verdient, ist das lächerlich."

      Nur wenn die Strafen im Falle von Betrug und Manipulation die Existenz einer Bank oder eines Unternehmens gefährden, kann die Angst davor wirklich zu einer Verhaltensänderung führen.

      Das Stahlgewitter, das derzeit über die Finanzindustrie hereinbricht, trägt allerdings sicher auch dazu bei. Und Christian Dyckerhoff immerhin sieht Anzeichen, dass eine Trendwende schon eingeleitet ist. "Wir erleben bereits Veränderungen", sagt er. Allerdings ordnen die hanseatischen Kaufleute ihre Werte und Ziele eben nicht in die Chronologie von Monaten oder Jahren sondern von Jahrhunderten ein. So lange können Sparer und Anleger nicht warten.

      Quelle: http://www.welt.de/finanzen/article122758386/Wie-der-Finanzm…
      Avatar
      schrieb am 11.12.13 09:42:34
      Beitrag Nr. 186 ()
      :mad: Schöne neue App Welt :mad:

      Nun gesellt sich auch PayPal zum illustren Kreis der Späher und Kontrolleure bzw. kann Interessierten Daten anbieten :keks:

      ...für mich persönlich ein Grund PayPal niemals auf dem Handy zu installieren

      Handy-Funktechnik: PayPal will Nutzer automatisch in Geschäften anmelden

      Quelle: http://www.spiegel.de/netzwelt/apps/beacon-paypal-kuendigt-g…
      Avatar
      schrieb am 11.12.13 09:45:22
      Beitrag Nr. 187 ()
      Eurokrise – EZB-Direktor Coeure vorerst gegen weiteren Aktionismus

      In diesen vorweihnachtlichen Tagen scheint ein wenig geldpolitische Ruhe einzukehren. Oder, anders formuliert, die EZB müht sich redlich, nach der Kakophonie und Hektik der Vorwochen nun zumindest den Ball etwas flacher halten zu wollen. Wir werden sehen, wie lang diese trügerische Schein-Ruhe am Ende anhalten wird. Gut möglich, dass schon in ein paar Tagen die vorweihnachtliche Ruhepause beendet sein wird.

      EZB-Direktor Coeure sieht keinen weiteren Handlungsbedarf

      Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht laut EZB-Direktor Benoit Coeure nach der November- Zinssenkung keinen Bedarf mehr für weitere geldpolitische Maßnahmen. Vorerst. Der Inflationsausblick sei konsistent mit dem Zielwert der EZB. Deshalb sehe Monsieur Boeure keine Notwendigkeit für spektakuläre Schritte, etwa für großangelegte Wertpapierkäufe. Das waren einige der Kernaussagen des Franzosen am Montagabend beim Internationalen Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten (ICFW).

      EZB in Alarmbereitschaft

      Gleichzeitig betonte Coeure aber auch, dass die EZB in Alarmbereitschaft bleibe und bereit zum schnellen Handeln sein müsse. Für den Fall der Fälle stehe die EZB also Gewehr bei Fuss; eine solche akute Notwendigkeit zum Handeln gebe es aber aktuell nicht. Im Gegenteil, Coeure führte weiter an, dass bei einem etwaigen Anziehen der Teuerungsrate die EZB nicht davor zurückschrecken werde, die Zinsen wieder anzuheben. Dies gelte natürlich auch für den Fall, dass Inflationserwartungen unerwartet stark anziehen würden.
      Angeblich keine Deflationsgefahr

      :mad:Herr Coeure betonte weiter, dass aktuell keine Deflationsgefahr bestehen würde. Wir hätten noch nicht einmal die erste Stufe von Deflation in der Euro-Zone gesehen, so Coeure:mad:. Zuletzt hätten Umfragen ergeben, dass die Wirtschaftsakteure in der Währungsunion auf mittlere Sicht mit einer Teuerung von knapp unter zwei Prozent rechnen würden. Laut Coeure würden auch die Ökonomen der EZB erwarten, dass die Inflationsrate im Jahr 2015 wieder im Bereich der Zielmarke der EZB sich einpendeln würde. Dieser liegt ja bekanntlich im Bereich um zwei Prozent.

      Plädoyer für zweckgebundene Geldspritzen


      Interessant auch, dass Monsieur Coeure klar machte, dass die EZB im Falle einer neuen Dicken Bertha" diese Neuauflage nur zweckgebunden abschießen" wird. Die Dicke Bertha aus dem Jahr 2011 bzw. 2012 kam ja nicht wirklich in der Realwirtschaft an. Sollte es also noch einmal zu einer solchen Maßnahme kommen, müssen sichergestellt werden, dass diese Gelder auch zweckgebunden den Weg in die Realwirtschaft finden würden. Das Geld müsse in der Wirtschaft ankommen.

      Letztlich bleibt aber fraglich, ob im Jahr 2014 die EZB tatsächlich eine neue Dicke Bertha" zweckgebunden für die Realwirtschaft in der Euro-Zone abschießen werden wird. Und gleichzeitig stellt sich auch die Frage, ob die Marktteilnehmer in der Realwirtschaft das ihnen dann nachgeworfene super-billige" Geld auch annehmen" werden.

      Man kann die Pferde zwar zur Tränke führen, aber sie zum saufen" zu zwingen wird selbst die EZB nicht schaffen.

      Vielleicht wollen die Pferde schlicht und einfach nicht saufen"...


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      Avatar
      schrieb am 11.12.13 12:05:09
      Beitrag Nr. 188 ()
      hier mal eine geniale Weltkarte...


      http://hisz.rsoe.hu/alertmap/index2.php

      sehr schöne Übersicht was so los ist auf diesem Planeten.... :cool:

      und hier noch einiges an Lesestoff, mache sich bitte jeder selber eine Meinung zu den einzelnen Themen...

      http://www.bilderberger.ch/

      u.a warnt Obama davor 9/11 in Frage zu stellen, warum??? > hat er denn Grund vor etwas Angst zu haben????? :keks:

      wäre ja nicht das erste Mal das die was inszeniert haben, siehe Irak :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 11.12.13 15:07:55
      Beitrag Nr. 189 ()
      :mad: ...schönes Beispiel wie uns das Fernsehen verarscht, insbesondere wie skrupellos die US Regierung vorgeht wenn sie etwas will, siehe auch Irak Krieg.. :mad: und Schäuble und Co. mitmachen (Schäubles Kommentar zum Irakkrieg)

      Avatar
      schrieb am 11.12.13 15:44:14
      Beitrag Nr. 190 ()
      Bitte ansehen....

      :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 10:10:57
      Beitrag Nr. 191 ()
      :cool: Frooonkraisch schlägt zurück :cool:

      Eurokrise – Ist Deutschland der kranke Mann Europas?

      Wenn es in diesen vorweihnachtlichen Tagen des Krisenjahres 2013 um die Sorgenkinder der Euro-Zone richtet sich der focus" ganz klar auf die Länder im Süden. Spanien, Portugal, Griechenland und auch Italien werden hier zuvorderst genannt. Ab und an gilt dann der Blick noch auf den Krisen-Gorilla Frankreich, wo die Arbeitslosigkeit, vor allem die Jugendarbeitslosigkeit, deutlich höher als in Deutschland ist.

      Attali - Deutschland als krankes Kind Europas

      Und just in der Zeit, in der sich bange Blicke gen Frankreich richten, ist es der ökonomische Chefberater des französischen Staatspräsidenten, Jacques Attali, der den Spieß umdreht. In einem Interview mit dem deutschen Nachrichtenmagazin Focus bringt er auf den Punkt, dass letztlich Deutschland das kranke Kind Europas sei. Im Gegensatz zu Deutschland befinde sich Frankreich in einer guten Situation ( http://www.focus.de/politik/ausland/jacques-attali-im-interv… ).

      Kritik an der Lage Deutschlands

      Monsieur Attali nimmt insofern kein Blatt vor den Mund und weist klar auf Deutschlands eklatante Schwächen hin. Deutschland sei Attali zufolge doch auf so manchem Gebiet weit weniger langfristig aufgestellt als Frankreich. Das zeige die desaströse demografische Entwicklung Deutschlands. Die geringe deutsche Arbeitslosigkeit sei laut dem Bestsellerautor insofern ein Witz, da Leute für fünf Euro pro Stunde arbeiten würden. Der Ökonom wies auch auf die Schwächen im deutschen Bankwesen und betonte, dass das deutsche Bankensystem bankrott sei. Oh la la, der Berater des französischen Präsidenten bezeichnet das deutsche Banksystem nicht nur als bankrott, sondern sagt, dass es in Wahrheit bankrott sei. Und er geht sogar noch weiter und sagt, dass dies der Grund sei, warum die deutsche Bundesregierung auch keine Kontrolle der Banken durch eine europäische Instanz haben wolle.

      Kritik am überalterten Deutschland

      Monsieur Attali sorgt sich vor allem wegen der Überalterung Deutschlands. Deutschland müsse heute enorm sparen, um später aufgrund der verheerenden demographischen Entwicklung halbwegs über die Runden zu kommen. Angesichts einer derart tiefen Geburtsrate werde Deutschlands Zukunft sehr heikel werden. Auch am deutschen Bildungswesen übte er scharfe Kritik. Insofern hatte Attali vor allem die Grundschulen im Visier, welche er als katastrophal bezeichnete. Und dann ging er noch einen Schritt weiter und bemängelte die abnehmende Produktivität in Deutschland. Dies liege dem Franzosen zufolge daran, dass die meisten deutschen Exportprodukte gerade kopiert werden würden.

      Letztlich kommt er zum Fazit, dass Frankreich in vielen Bereichen viel besser positioniert sei als Deutschland. In Wahrheit sei Attali zufolge Deutschland das kranke Kind Europas.
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      schrieb am 12.12.13 10:16:10
      Beitrag Nr. 192 ()
      "Kernidee des Privateigentums abgeschafft"

      Der Verfassungsrechtler Paul Kirchhof sieht durch die niedrigen Zinsen das Grundrecht auf Eigentum beschädigt. Die EZB sieht ihre Rolle dagegen als Hüterin der Geldwertstabilität. Von Sebastian Jost




      Stehen niedrige Zinsen im Widerspruch zum Recht auf Eigentum? Der ehemalige Verfassungsrichter Paul Kirchhof hat die Krisenpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) jedenfalls scharf kritisiert.

      Die derzeitigen Leitzinsen nahe der Nulllinie hält er für höchst problematisch. "Das Verfassungsrecht verspricht jedem Bürger, dass ihm sein Finanzkapital jährlich einen Ertrag bringt", sagte Kirchhof im Interview mit dem "Handelsblatt". "Dieses Versprechen wird nicht mehr erfüllt. Eine Kernidee des Privateigentums ist abgeschafft."

      Nach Kirchhofs Auffassung gibt es ein Grundrecht auf ertragfähiges Eigentum. "Besitzen und Nutzen wird garantiert. Wesentliche Formen sind mit der EZB-Zinspolitik aber ertraglos geworden", kritisierte der Heidelberger Universitätsprofessor.

      Juristische Volte ist Novum

      Kirchhof bettete seine Kritik an der Niedrigzinspolitik in andere Vorwürfe zu Rechtsverletzungen in der Euro-Krise ein. Er verwies darauf, dass der Vertrag von Maastricht, nach dem jedes Land für seine Schulden selbst geradestehen muss, ausgehöhlt wurde.

      "Wir versuchen, die Stabilität der Währung zu organisieren bei Instabilität des Rechts. Das kann nie gelingen. Ein Fundament des Vertrauens ist zerstört. Wir brauchen geltendes Recht, das angewandt wird", sagte Kirchhof.

      Während die Vergemeinschaftung von Schulden gerade in Deutschland schon seit Jahren immer wieder als Rechtsbruch gegeißelt wird, ist seine juristische Volte gegen die Niedrigzinsen ein Novum. Weder die Europäische Zentralbank noch die Bundesbank wollten sich zu Kirchhoffs Einlassungen äußern.
      Der Chef der Europäischen Zentralbank, Draghi, schloss sogar weitere Zinssenkungen nicht aus

      Symmetrisches Ziel

      Seine These, dass es eine Art Grundrecht auf eine bestimmte Verzinsung von Kapitalanlagen gebe, sorgte in EZB-Kreisen jedoch für Befremden. Die Währungshüter haben offensichtlich ein anderes Verständnis von ihrer Rolle. Sie sehen es als ihren Auftrag an, den Geldwert stabil zu halten. Ihre Zielmarke ist eine Teuerungsrate von knapp zwei Prozent.

      Zuletzt hatten mehrere EZB-Vertreter deutlich gemacht, dass es sich dabei um ein symmetrisches Ziel handelt – die Notenbank bekämpft also sowohl Abweichungen nach oben als auch nach unten.

      Ihre derzeit äußert niedrigen Zinsen rechtfertigt die EZB mit der niedrigen Teuerungsrate und der schwachen Konjunktur im Euro-Raum, eine Argumentation, die grundsätzlich auch von der Mehrheit der Ökonomen geteilt wird.

      Verständnis für Sorgen der Sparer

      Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hatte zuletzt großes Verständnis für die Sorgen vieler Sparer in Deutschland geäußert, gleichzeitig aber auch deutlich gemacht, worin aus seiner Sicht die Rolle der Notenbank besteht – und worin eben nicht.

      "Der Sparer muss sich darauf verlassen können, dass wir den Wert des Geldes stabil halten. Vor allem muss er darauf zählen können, dass wir die Zinsen rechtzeitig erhöhen, wenn die Inflationsrisiken wieder zunehmen", sagte er im Interview mit der "Zeit".

      "Es ist aber nicht unsere Aufgabe, eine bestimmte reale Rendite, also eine Rendite nach Abzug der Inflation, zu garantieren."

      Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article122831129/Kernidee-des-…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 10:46:06
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.034.474 von Le_Doc am 12.12.13 10:16:10"Kirchhof bettete seine Kritik an der Niedrigzinspolitik in andere Vorwürfe zu Rechtsverletzungen in der Euro-Krise ein. Er verwies darauf, dass der Vertrag von Maastricht, nach dem jedes Land für seine Schulden selbst geradestehen muss, ausgehöhlt wurde."

      "ausgehöhlt" ist gut, der Passus wurde eher faktisch abgeschafft.

      Und genau darin liegt ja die Wurzel, des ganzen Übels.

      Die No-Bail-out-Klausel war ja essentieller Bestandteil des Vertrags und die aktuellen Niedrigstzinsen sind letztlich im Wesentlichen eine Folge der Mißachtung dieser zentralen Vertragsvereinbarung.
      Avatar
      schrieb am 12.12.13 13:41:59
      Beitrag Nr. 194 ()
      :cool: Lasst die Linke sein wie sie will, aber Gysi und Wagenknecht sind die EINZIGEN die im Bundestag Rückrat haben :cool:

      Schäuble verschweigt Antwort auf Eine-Billion-Euro-Frage
      Gastautor: Sahra Wagenknecht
      | 12.12.2013, 11:39 | 302 Aufrufe | 1 | druckversion

      Kommentar zum Kompromiss der EU-Finanzminister zur Bankenabwicklung:

      Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat sich in der nächtlichen Marathonverhandlung erfolgreich für die Interessen der Banken eingesetzt und nicht für die der Steuerzahler. Der von den Banken gespeiste gemeinsame Abwicklungsfonds soll erst in zehn Jahren voll nutzbar sein und selbst dann nur ein vollkommen ungenügendes Volumen von 55 Milliarden Euro haben.

      Schäuble hat die deutschen Banken für die nächsten zehn Jahre vor Doppelzahlungen geschützt und dafür die Bürger doppelt und dreifach an die Banken verkauft. Wenn sich die Staaten in diesem Zeitraum nicht in einer komplizierten zwischenstaatlichen Abstimmung auf einen gemeinsamen Einsatz der einzelnen Fonds einigen, wird die Bankenrettung mit Steuergeldern noch nicht einmal durch die von den Banken gespeisten Fonds gemildert. Das ist eine Katastrophe, denn die Summe der faulen Kredite in den Bilanzen der Banken der Eurozone wird aktuell auf rund 1.000 Milliarden Euro geschätzt. Die vorgesehene Haftung der Eigentümer und Gläubiger im Entwurf der Abwicklungsrichtlinie wird die Steuerzahler nicht schützen, weil er viel zu viele Ausnahmen enthält.

      DIE LINKE fordert die Schrumpfung, strikte Regulierung und demokratische Kontrolle des Finanzsektors, um Europa wieder eine wirtschaftliche Perspektive zu geben. Dies erfordert unter anderem eine konsequente und ausnahmslose Haftung von Anleihegläubigern und Eigentümern der Banken. Zockerbuden müssen Pleite gehen können und das seriöse Bankgeschäft öffentlich abgesichert werden. Die durch die Banken- und Finanzkrise auf den Staat abgewälzten Kosten sind durch eine EU-weite Vermögensabgabe sozial gerecht zu finanzieren.
      Quelle Thread: Kein Titel für Thread 6463000
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 09:23:49
      Beitrag Nr. 195 ()
      Deutschland ist ganz klar ein Kommunisten-Staat geworden

      :keks: WIR SIND DAS(DUMME) VOLK :keks:

      Avatar
      schrieb am 13.12.13 09:27:41
      Beitrag Nr. 196 ()
      Ist der Draghi auch schon wach????? :keks:

      Mario Draghi – Neue Geldspritzen sollen in der Realwirtschaft ankommen

      Nach einigen Tagen Ruhepause war es gestern wieder so weit. Das Thema unkonventionelle Maßnahmen im Rahmen der Geldpolitik der EZB war wieder ganz oben auf der agenda. Niemand anders als der Chef der EZB höchstpersönlich meldete sich in dem Kontext im Rahmen einer Anhörung vor dem Europäischen Parlament in Straßburg zu Wort.

      Billiges Notenbankgeld soll bei den Firmen ankommen

      Tenor der Aussagen des Italieners war gestern, dass die EZB mögliche künftige Liquiditätsspritzen für das Finanzsystem so gestalten werde, dass möglichst viel Geld bei den Unternehmen ankommen und nicht bei den Banken hängenbleiben werde. Über genaue Details bestehe aber noch Unklarheit. Wortwörtlich sagte er laut Reuters:

      "Darüber müssen wir tiefergehender nachdenken."

      Aha, eigentlich unglaublich, oder? Bleibt abzuwarten, wie lange die Verantwortlichen in Frankfurt werden nachdenken müssen.
      Offenbarungseid der EZB

      Damit aber nicht genug. Signore Draghi legte gestern gleichzeitig einen Offenbarungseid über den Nutzen der bisherigen unkonventionellen Maßnahmen für die Realwirtschaft ab. Falls die EZB nochmals massiv Liquidität bereit stellen würde, dann müsste das so ausgestaltet werden, dass die Wahrscheinlichkeit steige, dass es zur Finanzierung der Realwirtschaft verwendet werde.

      Damit bringt Draghi das Unvermögen, ja das Versagen der EZB im Hinblick auf den Effekt der Dicken Bertha für die Realwirtschaft auf den Punkt. Offenkundig konzediert der Chef der EZB, dass die Dicke Bertha zuvorderst für die Banken von Nutzen war. Aber nicht für die darbend-siechende Realwirtschaft in der krisengeplagten Euro-Zone.
      Mißerfolg der Dicken Bertha

      Wohl gemerkt, die EZB hatte den Banken in der Euro-Zone Ende 2011 und Anfang 2012 in zwei Tranchen zusammen eine Billion Euro für drei Jahre geliehen. Dieses Geld kam aber kaum oder gar nicht in der Realwirtschaft an. Die Banken parkten es entweder bei der EZB oder kauften damit Staatsanleihen, die in den Bankbilanzen ja nicht mit Eigenkapital unterlegt werden müssen.
      Quantitativ Easing der EZB

      Apropos tiefergehender nachdenken". Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, David Folkerts-Landau hat wohl auch tiefer nachgedacht, wie das die EZB noch tun könne, um die hartnäckige Wirtschaftskrise in der Euro-Zone zu bekämpfen. Her Folkerts-Landau erwartet jedenfalls für den Fall einer langwierigen Wirtschaftskrise in der Euro-Zone massive Wertpapierkäufe der EZB nach dem Vorbild der US-Notenbank. Wortwörtlich sagte er laut Reuters:

      "Wenn das Wachstum unter zwei Prozent bleibt, dann wird es enormen Druck auf die EZB geben, Quantitative Easing (QE) zu betreiben."

      Andere Maßnahmen, mit denen die EZB versuchen könnte, die schwache Konjunktur in der Euro-Zone zu beleben, dürften seiner Ansicht nach keine durchschlagende Wirkung entfalten. Das Fazit von Herrn Folkerts-Landau lautet:

      "Am Ende wird die EZB wohl echtes 'Quantitativ Easing' betreiben müssen."
      Quelle Newsletter
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      schrieb am 13.12.13 09:31:44
      Beitrag Nr. 197 ()
      :keks: FinanzaufsichtJapan klopft Deutschen Bank auf die Finger

      Quelle: Handelsblatt Online

      Die japanische Finanzaufsicht knöpft sich die Deutsche Bank vor: Die Kontrollsysteme müssten dringend verbessert werden. Die Deutsche Bank hat sich bereits entschuldigt – und plant disziplinarische Maßnahmen.
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 09:36:19
      Beitrag Nr. 198 ()
      :keks: Griechenland :keks:

      :laugh:Österreich fordert mehr Disziplin:laugh:
      von Silke Wettach

      Die österreichische Finanzministerin Maria Fekter hat die griechische Regierung zu mehr Berechenbarkeit aufgerufen. Sie beklagt außerdem, dass die griechische Politik bisher von zwei Familien beherrscht wurde. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Mein persönlicher Kommentar dazu: (bitte nicht missverstehen:cool:)Ja, natürlich sollten die Banken dort die Politik diktieren wie sie es in allen anderen westlichen Ländern tut :keks: :keks: :keks:

      Quellehttp://www.wiwo.de/politik/europa/griechenland-oesterreich-f…
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      schrieb am 13.12.13 11:18:54
      Beitrag Nr. 199 ()
      ohne Worte...

      Avatar
      schrieb am 15.12.13 09:48:59
      Beitrag Nr. 200 ()
      Ich drück den Schweizern ganz fest die Daumen, das sie das durchboxen. NICHTS ist schlimmer als das europäische (übergeordnet: das US Recht) Recht womit die Entwicklung vom normalen Bürger zum Zombie, zur Marionette abgeschlossen wird.

      (CH) Landesrecht stärken

      Dezember 13th, 2013 | Kommentare deaktiviert
      Landesrecht stärken

      Der Bundesrat musste heute eingestehen, dass er mit seinen Bestrebungen, die Volksrechte einzuschränken, bereits in der Vernehmlassung gescheitert ist. Sowohl die Ausweitung der Ungültigkeitsgründe für Volksinitiativen als auch die materielle Vorprüfung und das Anbringen von Warnhinweisen auf den Unterschriftenbogen sind durchgefallen. Die SVP fordert nun den definitiven Übungsabbruch. Vielmehr sind die zunehmenden Konflikte durch eine Stärkung des Landesrechts zu lösen.

      Die SVP hat bereits im Sommer 2013 mit konkreten Vorschlägen aufgezeigt, wie die zunehmende Verdrängung des schweizerischen Rechts durch internationales Recht gestoppt und der Einfluss des internationalen Rechts besser kontrolliert werden kann. Mit Verfassungsänderungen soll der Vorrang des demokratisch legitimierten Schweizer Rechts gegenüber internationalem Recht wiederhergestellt werden. Die Volksrechte sind zu stärken und nicht zu schwächen.

      Die SVP schlägt folgende Massnahmen vor:


      Der Vorrang der Bundesverfassung gegenüber dem Völkerrecht soll in der Verfassung festgehalten werden, unter Vorbehalt des zwingenden Völkerrechts. Das zwingende Völkerrecht soll die einzige inhaltliche Schranke einer Verfassungsänderung bleiben;
      Die Angleichung von schweizerischem Recht an internationales Recht muss in der Verfassung, in einem Gesetz oder einem referendumspflichtigen Staatsvertrag vorgesehen sein (womit insbesondere einem autonomen Nachvollzug und einer automatischen Übernahme von EU-Recht Grenzen gesetzt werden);
      Bei Entscheiden internationaler Gerichte und Behörden muss sichergestellt werden, dass diese unabhängig sind und das Recht so anwenden, wie es ursprünglich galt (womit die Unterwerfung der Schweiz unter den Europäischen Gerichtshof EuGH ausgeschlossen wird);
      Das Zusammenspiel von Landesrecht und internationalem Recht muss durch klare, nachvollziehbare Grundsätze geregelt werden. Diese sind:

      Die Verfassung als die oberste Rechtsquelle der Schweiz geht dem internationalen Recht vor, unter Vorbehalt des zwingenden Völkerrechts.
      Neuere Gesetze gehen älteren Staatsverträgen vor. Umgekehrt gehen neuere Staatsverträge älteren Gesetzen vor, jedoch nur, wenn der Staatsvertrag dem Referendum unterstanden hat.
      Widersprüche zwischen Landesrecht und internationalem Recht werden dadurch behoben, dass (i) im Fall des Vorrangs des Landesrechts Staatsverträge neu ausgehandelt oder nötigenfalls gekündigt werden bzw. dass (ii) im Fall des Vorrangs des Völkerrechts das Landesrecht dem widersprechenden Staatsvertrag angepasst wird.

      Einige dieser Vorschläge wurden bereits auf parlamentarischem Weg eingebracht. Die Lancierung einer Volksinitiative in diesem Bereich wird geprüft. Eine entsprechende Vernehmlassung bei den Kantonalparteien läuft.

      SVP Communiqué 13.12.2013

      Bern

      Quelle: http://www.bilderberger.ch/?p=17653
      Avatar
      schrieb am 15.12.13 10:30:28
      Beitrag Nr. 201 ()
      ...bei den ganzen aufgedeckten US Lügen betr. der Rechtfertigung ihrer Kriege und anderen Dinge nimmt der Informierte nun eine Drehung wahr: der böse kommunistische Russe wird immer demokratischer (naja) und der gute demokratische Amerikaner immer kommunistischer > (Regierung) :keks:

      A List of Confessions



      http://larouchepac.com/node/10735

      und Videos hier...

      Let’s Depopulate!



      http://www.bilderberger.ch/?page_id=14470
      Avatar
      schrieb am 16.12.13 08:39:08
      Beitrag Nr. 202 ()
      ...was soll man nun davon halten? :keks:

      EZB-Chef Mario Draghi – Deutschland als Vorbild für Frankreich

      Es geht um die Frage, wer von den beiden großen Staaten der Euro-Zone, Frankreich und Deutschland besser aufgestellt ist. Und hier hat sich in jüngster Vergangenheit kein anderer als ein Italiener, der an der Spitze der EZB ist, zu Wort gemeldet. Anders formuliert, Mario Draghi tat insofern seine Meinung kund. Anders als Monsieur Attali war Signore Draghi deutlich reservierter in der Beurteilung der Wettbewerbsfähigkeit der Franzosen.

      Deutschland als Vorbild für Frankreich

      Der Italiener geht sogar so weit, den Franzosen zu empfehlen, sich ein Beispiel an Deutschland zuu nehmen. Deutschland gehe es besser, weil sich das Land mit mutigen Strukturreformen die Mittel für mehr Wettbewerbsfähigkeit verschafft habe, so der Ex-Goldman Sachs-Banker gegenüber der französischen Zeitung "Le Journal du Dimanche". In dem Kontext verwies Mario Draghi auf die seit Beginn des vergangenen Jahrzehnts eingeleiteten Arbeitsmarktreformen. Anders formuliert, der Italiener empfiehlt den Franzosen also, die Hartz-Reformen nun auch in Frankreich zu implementieren.

      Oh oh oh - ob sich die mächtigen Gewerkschaften der Franzosen derartige Einschnitte wie die Hartz-Reformen bieten lassen? An der Stelle wird es wahrlich extrem spannend, ja turbulent werden. Warten wir ab, ob und wann eine französische Regierung je den Mut zu solchen Reformen haben wird. Vermutlich erst dann, wenn sich die Lage noch weiter verschlechtert hat.

      Kritik an der Wettbewerbsfähigkeit

      Generell betonte Draghi, dass die heutige Bundesrepublik Deutschland ein nachahmenswertes Vorbild für die anderen EU-Mitgliedsstaaten sei. Er schreckte auch nicht davor zurück, die Wettbewerbsfähigkeit Frankreichs als unverändert unzureichend zu kritisieren. Frankreich müsse ferner dringend finanzpolitische Stabilität schaffen und dazu noch ein investitionsfreundlicheres Klima schaffen.

      Empfehlungen für Deutschland

      Und auch in Sachen Deutschland hatte Draghi einige Empfehlungen parat. Die neue Bundesregierung müsse laut Draghi dringend Investitionen in die Infrastruktur fördern. Und gleichzeitig gab er den Deutschen mit auf den Weg, sich keinesfalls auf den Lorbeeren auszuruhen.

      ps.: Gestern kommentiere Draghi den Wechsel von EZB-Direktor Asmussen von Frankfurt nach Berlin als Staatssekretär unter der Arbeitsministerin Nahles wie folgt:

      Asmussen sei in den vergangenen zwei Jahren bei der Gestaltung der Geldpolitik eine "enorme Hilfe" gewesen. "Ich persönlich werde ihn vermissen", sagte Draghi in einer am Sonntagabend von der EZB verbreiteten Erklärung.
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      schrieb am 17.12.13 08:55:10
      Beitrag Nr. 203 ()
      Eurokrise – Ernste Warnung vor sozialen Unruhen in Italien



      Oh oh oh - in den Vortagen ging es ja allen voran um das große Krisenland Frankreich. Hier stand insbesondere der Vergleich mit dem vermeintlich sicheren und stabilen Hafen Deutschland im Vordergrund. Aber nicht nur die Franzosen gelten als extrem krisenanfällig. Heute geht der Blick gen Süden, und zwar zum Krisengorilla Italien.

      Italien vor sozialen Unruhen?

      Und während in Deutschland massenmedial die Bildung der neue Bundesregierung ganz oben auf der agenda steht, gärt und brodelt es gewaltig in bella Italia". Ob sich Mario Draghi wohl auch Sorgen um die Lage in seinem Heimatland macht? Gut möglich. Mittlerweile weiten sich die Proteste aus der Mitte der Bevölkerung landesweit dramatisch aus. Bisweilen bleibt es in den Großstädten des Landes nicht mehr friedlich. Erstaunlich, wie wenig die Staatsmedien der Bundesrepublik über die sich zuspitzende Lage in Italien berichten.

      Proteste der Mistgabelbewegung"

      Fakt ist indes, dass sich die Proteste der sog. Mistgabel"-Bewegung dramatisch ausweiten. Arbeitslose, Bauern, Fernfahrer, Studenten - eine bunte Mischung aus der Mitte der Bevölkerung geht auf die Straße. Gestern kam es bei einer Studentendemonstration in Mailand zu Straßenschlachten mit der Polizei. Studenten belagerten das Gebäude des Regionalparlaments der Lombardei und warfen Eier und Farbe an die Fassade des Pirelli-Hochhauses.

      Bekommen die Politiker Angst?

      Indes vermeldete am gestrigen Abend der Österreichische Rundfunk (ORF), dass der Staatspräsident Italiens höchstpersönlich, Giorgio Napolitano, vor sozialen Unruhen im Land gewarnt hat. In den Medien der Bundesrepublik war davon nichts zu lesen. Die Gefahr, dass es wegen der schwierigen wirtschaftlichen und sozialen Situation zu gewaltsamen Revolten im Land komme, sei konkret, warnte Napolitano bei einer vorweihnachtlichen Feier mit den höchsten Vertretern der staatlichen Institutionen in Rom. Das Staatsoberhaupt drängte auf tiefgreifende politische und wirtschaftliche Reformen. Wichtig seien auch soziale Maßnahmen, um jene Personen zu unterstützen, die am stärksten von der Krise betroffen seien. Außerdem müsse Italien die Korruption aktiver bekämpfen.

      Appell an Berlusconi

      Napolitano richtete ferner einen Appell an die Mitte-rechts-Partei Forza Italia um Ex-Premier Silvio Berlusconi, die vor drei Wochen aus der Regierungskoalition ausgetreten und in die Opposition gegangen ist, sich aktiv für Reformen einzusetzen. Der Präsident kritisierte Berlusconis Appell für eine vorgezogene Parlamentswahl im Mai, die seiner Meinung nach mit den Europawahlen zusammenfallen sollte. Politische Stabilität sei in Italien besonders wichtig, so Napolitano.
      Soziale Stabilität in größter Gefahr

      Aber nicht nur die politische Stabilität ist in großer Gefahr. Fakt ist, dass die Jugendarbeitslosigkeit in Italien in diesem Herbst laut Neuer Zürcher Zeitung auf sage und schreibe 40 Prozent gestiegen ist. Die italienische Statistik-Behörde hat ermittelt, dass im dritten Quartal 3,77 Millionen der italienischen Jugendlichen zwischen 15 und 34 Jahren keine Ausbildung absolvieren, nicht studieren und auch nicht arbeiten.

      Wehe, wehe, wenn der klamme Staat dieser verlorenen Generation auch noch die letzten finanziellen Transfers streichen muss.

      In der Tat, Italien gleicht einem sozialen Pulverfass...
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      schrieb am 17.12.13 09:04:36
      Beitrag Nr. 204 ()
      .. und passend dazu ein Auszug aus einem Bericht vom Oktober...

      Wenn der Staat zum Räuber wird: Zwangsenteignung und innere Unruhen
      Michael Brückner

      Für jeden offen einsehbar planen Politiker und Wirtschaftsfachleute die teilweise Enteignung der Bundesbürger. Und die Bundeswehr übt schon mal mit scharfer Munition die Niederschlagung schwerer Bevölkerungsunruhen.



      Der Dortmunder Wirtschaftsprofessor Walter Krämer hebt hervor, dass deutsche Medien die Bürger für dumm verkaufen. Er warnt die Deutschen jedenfalls in Hinblick auf die angebliche Euro-Rettung vor den Medien und sagt: »Die Leute werden systematisch für dumm verkauft. Von der Politik, aber auch durch Ihre Kollegen Journalisten. Was Spiegel, Süddeutsche Zeitung bis hin zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk für Unsinn in Sachen Euro-Rettung verbreiten, ist erschreckend. Dort wird einseitig über die angeblichen Vorteile der Gemeinschaftswährung berichtet. Ich glaube, den genannten Medien sind die Probleme zu komplex.«

      Die Wahrheit ist nun einmal mehr als unschön. Sie ist brutal und wird den Menschen da draußen noch immer verschwiegen. Dabei forderte gerade erst der Internationale Währungsfonds (IWF) eine Abgabe von zehn Prozent auf unser privates Vermögen. Und die Bundeswehr bereitet schon einmal angehende Generalstabsoffiziere auf die Niederschlagung von Bevölkerungsunruhen in Deutschland vor.

      Quelle: http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/michael…
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      schrieb am 17.12.13 09:11:56
      Beitrag Nr. 205 ()
      :keks: ... und hier noch ein Bericht wie sich unsere Soldaten darauf vorbereiten das eigene Volk in Schach zu halten, notfalls zu bekämpfen.... :keks:

      Krisen-Vorbereitung

      Bürgerkrieg in Deutschland: Bundeswehr übt für den Ernstfall
      Deutsch Türkische Nachrichten | 21.04.13, 09:06

      „Schnöggersburg“ soll eine künstliche Übungsstadt der Bundeswehr heißen. Etwa 100 Millionen Euro lässt sich der Bund dieses Großprojekt kosten. Möglicherweise bereitet sich die Bundeswehr damit auf Unruhen auch in Deutschland vor. Offiziell soll der Ausbildung der Truppen für den Einsatz in Krisengebieten dienen. (für wie dämlich halten die uns eigentlich???)



      Ein gigantisches Projekt entsteht derzeit in der Colbitz-Letzlinger-Heide in Sachsen-Anhalt. Für die Bundeswehr soll eine neue Übungsstadt gebaut werden, und zwar mit allem was dazu gehört. Dort gibt es zwar schon Übungssiedlungen mit den Namen „Stullenstadt“ und „Hottendorf“, die Soldaten sollen aber in Zukunft in „Schnöggersburg“ lernen, wie man sich in einer voll ausgestatteten Stadt verhält.

      N24 berichtet über die Entwicklung des Projektes:

      „Auf einer Fläche von rund sechs Quadratkilometern sollen insgesamt 520 Gebäude samt Straßen und Kanalisation entstehen. Es wird eine Altstadt, eine Neustadt und eine Industriestadt mit Bahnhof, Krankenhaus, Hochhäusern und Fabriken geben. Geplant sind außerdem ein Stück U-Bahn, ein Autobahnteilstück und eine Flughafen-Landebahn. Auch ein Elendsviertel ist vorgesehen.“

      In das Projekt sollen 100 Millionen Euro investiert werden, sagte Jörg Jankowsky vom Wehrbereichskommando Ost in Strausberg. Auch ausländische Soldaten dürfen dort den Umgang mit der Zivilbevölkerung im Stadtbereich üben. „Künftig können an rund 240 Tagen im Jahr bis zu 1500 Soldaten pro Übung auf den Ernstfall in Krisengebieten vorbereitet werden”, sagt Jankowsky.

      Der Ernstfall könnte auch innerhalb Deutschlands eintreten. Das Mißtrauen der Politik gegenüber den Bürgern steigt. Offenbar soll die Bundeswehr in die Lage versetzt werden, bei Aufständen entsprechend reagieren zu können.

      Solche Maßnahmen werden bereits in der Schweiz getroffen, wo sich die Armee auf Unruhen vorbereitet. Und der jüngste Kampf gegen den Terror wurde in den USA geführt: Auf der Jagd nach Verdächtigen wurde in Watertown bei Boston der Ausnahmezustand ausgerufen, eine ganze Stadt wurde abgeriegelt.

      Quelle http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2013/04/473937/…
      Avatar
      schrieb am 17.12.13 10:48:14
      Beitrag Nr. 206 ()
      Langsam aber sicher werden die Lügen der Grossen immer mehr aufgedeckt, mit denen dem Volk das Geld aus der Tasche gezogen wird und absichtlich krank gemacht und gehalten wird - einfach aus Macht- und Profitgier.

      Viren, Pandemien, Aids, Impfungen ec. - Pharmaindustrie - Treibhauseffeckt, schädliches C02, Schmelzen der Pole - Geldadel usw.............

      Langsam spricht es sich herum das VIELES von dem was dem kleinen Mann gelehrt wird, absoluter BULLSHIT ist und auch gegenteilig bewiesen wurde. TROTZDEM wird an den Lügen festgehalten, weil es einzig und allein dem Profit dient.

      Langsam kommt man zu dem dem Schluss, sollte Putin dem Obama wirklich Hilfe bei einem ev. Volksaufstand in den USA zugesagt haben das es nun wohl nur noch ein eigenständiges grosses Land gibt welches NICHT unter dem direkten Einfluss der USA steht, das ist China..... bin gespannt wie lange noch.
      Avatar
      schrieb am 17.12.13 20:19:43
      Beitrag Nr. 207 ()
      Da sich durch Angst vieles erreichen lässt und die Lage in Europa dramatisch ist an dieser Selle nochmal etwas ins Gedächtnis zurückgerufen...

      Science-Fiction-Kino als Vorausschau der nächsten Jahre?
      H1N1: Startet jetzt die geplante Pandemie?


      Von Wahrheiten.org am 27. April 2009 | Kategorie Gesundheit

      Sagt Ihnen H5N1 noch was? Stichwort Vogelgrippe?



      Tamiflu – das Gegenmittel – liegt massenhaft in den Kellern der Gesundheitsbehörden und Apotheken in vielen westlichen Ländern für den Fall einer Pandemie – gebraucht wurde es bislang nicht.

      Doch jetzt betritt H1N1, die sog. Schweinegrippe das Medien-Parkett
      . Sogleich fand die US-Gesundheitsbehörde schon heraus, dass Tamiflu zufällig auch gegen die Schweinegrippe helfen kann.

      Beginnt jetzt die von mehreren Experten schon lange angekündigte, geplante Pandemie?

      Schauen Sie sich einmal die Schlagzeilen vom 25.04.2009 an:

      Die tagesschau:

      Die in Mexiko und den USA ausgebrochene Schweinegrippe könnte nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine weltweite Epidemie auslösen. Der neue Erreger habe das “Potenzial zu einer Pandemie”, sagte WHO-Generalsekretärin Margaret Chan in Genf nach ihrer Rückkehr aus den USA.

      Der Newsticker:


      Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat wegen der sogenannten “Schweinegrippe” einen internationalen Gesundheits-Notstand ausgerufen. Jetzt müssten international koordinierte Maßnahmen ergriffen werden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.

      Der Tagesspiegel:

      In Mexiko regiert die Angst, seit die WHO bestätigt hat, dass dort bisher 62 Menschen an der neuen gefährlichen Schweinegrippe gestorben sind. Viele Menschen trauen sich nicht mehr aus dem Haus – wann erreicht das Virus Deutschland?

      Die “Vogelgrippe-Experten” schürten lange die Angst davor, dass sich irgendwann durch “Mutation” das – noch niemals isolierte – Virus nicht nur vom Tier auf den Menschen, sondern auch von Mensch zu Mensch verbreiten könnte. Das wäre dann die Geburt einer Pandemie.

      Genau dieser Fall soll nun bei der Schweinegrippe geschehen sein. Dazu der Tagesspiegel:

      Bei der Schweinegrippe handelt es sich um die Virusvariante A/H1N1. Die Kranken in den USA hatten aber keinen Kontakt mit Schweinen. Die Experten nehmen daher an, dass sich das Virus von Mensch zu Mensch überträgt.

      Wie gut, dass gegen diese Art von “Tier-Grippen” eine scheinbar perfekte Medikamentenlösung existiert. Der Tagesspiegel nochmals:

      Die US-Gesundheitsbehörde CDC geht nach ersten Tests davon aus, dass die Grippemedikamente Tamiflu und Relenza bei frühzeitiger Einnahme helfen könnten. Viele Deutsche haben noch Tamiflu in der Schublade. Tamiflu-Hersteller Roche erklärte, es könnten binnen kürzester Zeit große Mengen nachgeliefert werden.

      Interessant sind die furchtbaren Symptome laut Deutsche Welle:


      Das neue Virus vom Typ A/H1N1 hat bei den Infizierten typische Grippe-Symptome wie Schnupfen, Husten, hohes Fieber und Halsschmerzen ausgelöst. Auch Lungenentzündungen hatten sich nach der Infektion entwickelt.

      Wenn Sie also jemanden kennen, der gerade genießt oder gehustet hat, dann suchen Sie schnell das Weite. Oder denken Sie kurz darüber nach, was Dr. Stefan Lanka in einem Interview zum Thema Vogelgrippe gesagt hat:

      Wo liegt nach Ihrer Auffassung die Gefahr oder die Katastrophe?

      Dr. Lanka: Wir haben uns abgewöhnen lassen, unseren Verstand zu benutzen. Das ist die tatsächliche Gefahr oder die Katastrophe. Die Politik und die Medien nehmen sich heraus, uns alles vorzugaukeln…

      Und genau das ist das Problem, das übliche Problem: Das Selberdenken, das Einschalten unseres Verstandes.

      Schaut man sich die Zufälle an, die hier zusammentreffen, muss man als aufgeklärter Mensch eigentlich sofort aufhorchen:

      Schon nach wenigen Dutzend Todesfällen, die lediglich über die Medien unprüfbar behauptet werden, wird von einer potenziell weltweiten Pandemie gesprochen.
      Das Virus wurde zwar noch nie gesehen oder isoliert, aber die Forscher wissen dennoch, dass es mutiert sein muss. Und zwar soll es nicht nur zwischen Tieren sowie vom Tier zum Menschen übertragen werden können, sondern es hat den entscheidenden Schritt geschafft und kann sich nun von Mensch zu Mensch pandemisch ausbreiten.
      Die Medien sprechen schon seit Jahren davon, dass eine Pandemie kommt, definitiv. Die Frage war nicht “ob”, sondern nur noch “wann”. Welche Pandemie kommt, wurde jedoch nicht vorhergesagt.

      Zufällig lagern in Georgia seit längerer Zeit um die 500.000 Plastiksärge, die könnten vielleicht bald gebraucht werden.
      Und der schönste Zufall ist, dass bereits massenhaft vorhandene und lagernde Medikamente wie Tamiflu angeblich gegen die Krankheit helfen sollen, obwohl sie für eine ganz andere “Infektion” vorgesehen waren.

      Was kommt nun? Wird sich das Virus seuchenartig ausbreiten? Werden tausende oder gar Millionen Menschen davon erfasst werden? Werden zudem massenhaft Menschen sterben? Woran werden sie sterben, an den Nebenwirkungen von Tamiflu oder offiziell an der Schweinegrippe?

      Liest man den Beipackzettel von Tamiflu, klingt er zwar insgesamt harmlos. Doch vor wenigen Jahren starben in Japan mehrere Kinder nach der Einnahme des Medikaments.

      Höchst interessant in diesem Zusammenhang ist ein Augenzeugenbericht zur “Spanischen Grippe” der Jahre 1918-1920:

      Ich war ein direkter Beobachter der Grippeepidemie 1918

      [...]

      Die angeschleppte Pandemie wurde für zwei Jahre lebendig gehalten mit der Hinzufügung von Giftdrogen, ausgeübt von den Doktoren, die versuchten, die Symptome zu unterdrücken. Insoweit ich herausfinden konnte, traf die Grippe nur Geimpfte. Die, die die Schüsse (Schutzimpfung) abgelehnt hatten, entgingen der Grippe. Meine Familie hatte alle Schutzimpfungen abgelehnt, also blieben wir wohlauf die ganze Zeit.

      [...]

      Als die Grippe auf ihrem Höhepunkt war, waren alle Speicher sowie die Schulen, Geschäfte – sogar das Krankenhaus war geschlossen, auch die Doktoren und Pfleger waren geimpft worden und lagen darnieder mit der Grippe. Niemand war auf den Straßen. Es war wie eine Geisterstadt. Wir [wer keine Impfstoffe genommen hatte], schienen die einzige Familie zu sein, die nicht die Grippe bekam; so gingen meine Eltern von Haus zu Haus, um sich um die Kranken zu kümmern, da es unmöglich war, dann einen Doktor zu holen.

      Wenn es möglich wäre, daß Mikroben, Bakterium, Virus oder Bazillen Krankheit verursachen, hätten sie viel Gelegenheit gehabt, meine Eltern anzugreifen, da sie viele Stunden pro Tag in den kranken Räumen verbrachten. Aber sie bekamen nicht die Grippe und sie holten keine Mikroben nach Hause, um uns Kinder anzugreifen und alles zu verursachen. Keiner unserer Familie hatte die Grippe – nicht ein Schnüffeln – und es war im Winter mit tiefem Schnee auf dem Boden.

      Wer sich also – sollte es nun wirklich zu “der Pandemie” kommen – medikamentös behandeln lassen will, sollte sich nicht nur umfassend ein Bild der Lage verschaffen, sondern sich auch Gedanken um die vielen “Zufälle” machen.

      Die aktuelle Entwicklung bekommt zusätzlich einen weiteren Beigeschmack: Inzwischen wird bereits das Militär in Mexiko eingesetzt. Und schauen Sie, welche Möglichkeiten kurzerhand geschaffen und genutzt werden laut Spiegel vom 26.04.2009:

      Das öffentliche Leben in Mexiko-Stadt wird bestimmt von drastischen Maßnahmen, mit denen die Regierung das Virus in den Griff bekommen will. Soldaten suchen an Bahnhöfen nach Erkrankten. Präsident Felipe Calderon ermächtigte per Erlass die Gesundheitsbehörden, Grippekranke zu isolieren und deren Wohnungen zu inspizieren.

      Wohnungsdurchsuchungen bei Grippekranken? Wozu soll das gut sein? Will man die – gar nicht vorhandenen – Viren etwa verhaften?

      Glauben Sie bloß nicht, dass “das ja nur Mexiko ist”, in einem Rechtsstaat wie der BRD ist das nicht so einfach machbar. So? Was meinen Sie, wie schnell das gehen würde, wenn angebliche akute Gefahr im Verzug ist?

      Was aktuell in den USA geplant wird, zeigt, dass die Lage ernst eingeschätzt wird. Dazu die tagesschau am 26.04.2009:

      Nachdem in den USA 20 Fälle von Schweinegrippe bestätigt wurden, hat die US-Regierung einen Gesundheitsalarm ausgerufen. Die Behörden bereiten sich auf einen schnellen Anstieg der Infektionszahlen vor.

      [...]

      So vereinfachte beispielsweise die US-Regierung den Zugang zu Grippetests und Medikamenten. Zwölf Millionen Einheiten des Mittels “Tamiflu” wurden freigegeben, um diese Arznei bei Bedarf möglichst schnell verteilen zu können.

      [...]

      Ganz offensichtlich rechnen die Behörden in den USA mit einem schnellen Anstieg der Fallzahlen.

      Und welche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft könnte eine Pandemie haben? Lifegen dazu am 26.04.2009:

      Es klingt irgendwie absurd, doch Experten schlagen Alarm: Ausgerechnet das mutierte Schweinegrippevirus H1N1 könnte die ohnehin akute Weltwirtschaftskrise massiv verstärken – durch die möglichen bevorstehenden Handelsbeschränkungen und massive Arbeitsausfälle droht die Wirtschaft zu kollabieren. Schwarzmalerei? Utopie? Keinesfalls, wie Experten unlängst demonstrierten. Das harte Fazit für Deutschland: Im Fall einer Influenzapandemie ist die Auftragsabwicklung bei 88 Prozent der Unternehmen gefährdet.

      Ist eine Pandemie nicht ein praktisches Werkzeug, um gleich mehrere Ziele umzusetzen? Ermächtigungsgesetze, medikamentöse Massenbehandlungen, indirekte Ausgangssperren, Ablenkung von den wahren Ursachen des wirtschaftlichen Zusammenbruchs und Einleitung entsprechender Gegenmaßnahmen – wer denkt da noch an die Geldsystemkrise oder seine bevorstehende Arbeitslosigkeit? Im Schatten einer Pandemie ist quasi alles erlaubt, was angeblich Leben oder die Wirtschaft retten könnte.

      Ist das alles nur an den Haaren herbeigezogenes Verschwörungsdenken oder ist dies der neue 11. September? Huch, haben Sie etwa gerade gehustet?

      Quelle http://www.wahrheiten.org/blog/2009/04/27/h1n1-startet-jetzt…
      Avatar
      schrieb am 18.12.13 08:20:08
      Beitrag Nr. 208 ()
      Große Koalition – Große Steuererhöhungen in Sicht?

      So, seit dem gestrigen Dienstag darf in dieser schweren Krisenzeit die Große Koalition ja die Bundesrepublik regieren. Wahrlich keine leichte Aufgabe. Fast drei Monate hat es gedauert, ehe die neue Regierung in Amt und Würden ist.

      Kritik an der Ministerriege

      Schon jetzt gibt es ja bisweilen bissige Kritik an der neuen Ministerriege des Kabinetts Merkel. Einige Beobachter haben sich insofern die Mühe gemacht, den Lebenslauf der neuen Chefs in den Ministerien zu analysieren. Und heraus kommt, dass fast das gesamte Kabinett aus zwei Berufsgruppen besteht: zum einen Soziologen und zum anderen Juristen. Persönlichkeiten mit ausgeprägtem ökonomischen Hintergrund und Sachverstand vermag man nur schwerlich herauszufiltern. Es wird insofern sehr, sehr spannend werden, ob die Damen und Herren die anstehenden wirtschaftlichen Turbulenzen zum einen überhaupt erkennen und geschweige denn meistern werden.

      Wohl gemerkt, gestern legten alle folgenden Amtseid ab:


      "Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe."

      Es bleibt also abzuwarten, ob alle Mitglieder dier Regierung Merkel am Ende der Legislaturperiode IMMER getreu des Amtseids agiert bzw. reagiert haben werden. Bleibt wahrlich zu hoffen, dass manche Auguren, die mit Blick auf die neue Truppe an der Spitze der Bundesrepublik das Lied Das Narrenschiff" von Reinhard Mey im Hinterkopf haben, nicht richtig liegen werden. Naja, im Refrain des Liedes heißt es:

      Der Steuermann lügt, der Kapitän ist betrunken und die Mannschaft eine Bande meineidiger Halunken..."

      Bevölkerung glaubt an Steuererhöhungen

      Derweil ist die Bevölkerung in Deutschland wenig zuversichtlich, wenn es um das Wahlversprechen geht, ohne Steuererhöhungen bis 2017 auskommen zu können. Einer jüngsten Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur (dpa) zufolge erwarten sage und schreibe 71 Prozent der Befragten, dass es während der Zeit der Großen Koalition bis 2017 am Ende doch zu Steuererhöhungen kommen wird. Unter den SPD-Wählern erwarten sogar 79 Prozent höhere Steuern; bei den Unions-Wählern sind es 63 Prozent. Insgesamt glauben nur 14 Prozent der Befragten, dass es bis zum Ende der Wahlperiode nicht zu höheren Steuern kommt.

      Kalte Progression wirkt

      Apropos Steuererhöhungen, Finanzminister Schäuble muss gar nichts machen, denn allein dadurch, dass die Lohn- bzw. Einkommensteuertabellen unverändert bleiben und nicht an die offiziellen Inflationsraten angepasst werden, wird der Fiskus bis 2017 knapp 17,5 Milliarden mehr an Steuern einnehmen. Die kalte Progression wirkt. Und sie trifft dem Bund der Steuerzahler zufolge vor allem die Bürgerinnen und Bürger mit kleinem und mittlerem Einkommen. Das Versprechen der Union, dass es mit ihr keine Steuererhöhungen gibt, wäre dem Bund der Steuerzahler zufolge damit gebrochen.

      Es seien folglich dringend Korrekturen am Einkommensteuertarif erforderlich. Denn derzeit rutsche der Steuerzahler mit jeder Gehaltserhöhung automatisch in einen höheren Steuersatz. Dies gelte selbst dann, wenn die Gehaltserhöhung nur dem Inflationsausgleich diene. So komme beim Steuerzahler von einer Gehaltserhöhung netto nur sehr wenig an.

      Wortwörtlich fordert der Chef des Bundes der Steuerzahler, Reiner Holznagel:

      Die neue Regierung muss den Abbau der kalten Progression vorantreiben, damit sich Leistung wieder lohnt."

      Wenig wahrscheinlich, dass die braven deutschen Steuerzahler hier Entlastung erwarten können. Am Ende der Legislaturperiode wird es schon eher so kommen, dass der Facharbeiter in Deutschland langsam aber sicher den Spitzensteuersatz wird zahlen müssen. Aber das tut er doch gern für die Rettung des Euro und der Banken, oder?

      ps.:

      Keine Kunst lernt eine Regierung schneller als die, Geld aus den Taschen der Leute zu ziehen."

      Adam Smith

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      ja, der verdummte Deutsche schluckt und zahlt.......
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      schrieb am 18.12.13 08:27:11
      Beitrag Nr. 209 ()
      ..und so geht es zu in der Welt der Politik....

      Sagt jemand die Wahrheit, übt er Kritik, so wird sein Argument nicht entkräftet in einer vernünftigen Diskussion weil nicht entkräftbar, nein, er wird ganz einfach diskreditiert. DAS sind die sogenannten hohen Herren die uns regieren.

      Hier ein schönes Beispiel dazu wie der :mad:EU Barroso:mad: dies vorführt.

      http://www.youtube.com/watch?v=EFpzaQPKC54
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      schrieb am 18.12.13 09:31:01
      Beitrag Nr. 210 ()
      Kompromiss in Brüssel:
      EU einigt sich auf Schutz von Sparern bei Bankenpleiten
      Die EU hat entschieden, dass Sparer bei Bankenpleiten künftig besser geschützt werden sollen. Der Beschluss gilt als erster Schritt in Richtung einer Bankenunion. Kanzlerin Merkel fordert eine rasche Lösung auch in der Frage der Bankenabwicklung.

      www.spiegel.de

      :mad:was für ein Hohn.... durch kalte Progression wird dem Sparer schon seit längerer Zeit das Geld gestohlen und durch die EZB nun noch schneller, da kommen die her mit dem schutz der Sparer..... ein Brocken für die dumme Bevölkerung mit dem gesagt wird, Leute, wir kümmern uns um eure Belange... und das Schlimme daran ist das es die Mainstreampresse wieder als Impfdosis weitergibt, solange bzw. so gezielt das es der DUMME Deutsche angenommen hat :mad:
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      schrieb am 19.12.13 08:16:53
      Beitrag Nr. 211 ()
      US-Notenbank im Focus – Ab Januar leichte Drosselung der Anleihekäufe

      Oh oh oh - am 23.12.2013, also einen Tag vor dem Heiligen Abend, feiert die US-Notenbank ja ihren 100. Geburtstag. Eine kleine Überraschung präsentierte der Chef der Fed, Ben S. Bernanke, bereits am gestrigen Mittwoch.

      Leichte Drosselung der Anleihekäufe

      Gestern teilte der Offenmarktausschuss mit, dass ab Januar 2014 nur noch Anleihen im Volumen von 75 Milliarden US-Dollar pro Monat von der US-Notebank gekauft werden sollen. Bis dato lag das Volumen ja bei 85 Milliarden US-Dollar im Monat. Die Ankäufe langfristiger Staatsanleihen gehen gemäß der Entscheidung von 45 Milliarden auf 40 Milliarden Dollar zurück, die Ankäufe von Hypothekenanleihen von 40 auf 35 Milliarden Dollar.

      Letzte Pressekonferenz von Bernanke als Fed-Chef

      Bei der anschließenden Pressekonferenz war es der Fed-Chef höchstpersönlich, der relativ rasch steigende Zinsen so gut wie aussschloss. Die Wirtschaftserholung sei noch lange nicht abgeschlossen; die Zinsen würden niedrig bleiben, selbst wenn die Arbeitslosenquote unter 6,5 Prozent fallen würde. Interessant auch, dass Bernanke klar betonte, dass der Wechsel an der Fed-Spitze Ende Januar 2014 bei der gestrigen Entscheidung keine Rolle gespielt habe. Seine Nachfolgerin Janet Yellen stelle voll und ganz zur gestrigen Entscheidung, so Bernanke.

      Weitere Drosselungen abhängig von der Konjunktur

      Weiter erläuterte der noch amtierende Chef der Fed bei der Pressekonferenz, dass weitere Drosselungen in der Zukunft möglich seien. Das würde aber ganz klar von der weiteren Entwicklung der Konjunktur abhängen. Gennerell stellte er klar, dass dieser Prozess sehr bedachtsam sein werde. Wortwörtliche sagte der scheidende Fed-Chef:

      "Nicht bei jeder Sitzung wird es Reduzierungen geben."


      Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass es im Offenmarktausschuss eine Gegenstimme gegen die Drosselung gab. Es war der Präsidnet der Reserve Bank of Boston, Eric Rosengreen, der gegen die Straffung votierte. Rosengreen sei darüber besorgt, dass die Straffung evtl. schon zu früh kommen würde.

      Bessere Wirtschaftslage als Begründung

      Die US-Notenbank begründete ihre geldpolitische Entscheidung mit der besseren Wirtschaftslage. Diese deute auf eine etwas robustere Erholung hin. Die Die Verbesserung der wirtschaftlichen Aktivität und der Konditionen am Arbeitsmarkt seien konsistent mit einer wachsenden Kraft der weiteren Wirtschaft, so heißt es in der am Mittwoch verbreiteten offiziellen Erklärung des Offenmarktausschusses.

      Naja, als Fazit bleibt festzuhalten, dass Bernanke mit der der Kosmetik dienenden Aktion zum Abschied einen Hauch von geldpolitischer Normalität in schweren Zeiten darstellen will. Wehe, die wirtschaftliche Lage ist doch nicht so rosig und stabil. Dann wird Frau Yellen sicher im Lauf des ersten Quartals 2014 die Geldspritze wieder auf 85 Milliarden US-Dollar im Monat erhöhen...
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      schrieb am 19.12.13 08:49:08
      Beitrag Nr. 212 ()
      :mad: Kennen wir das nicht von irgendwoher??=???:mad:

      :keks:Die Gier der Grossen nach Mehr, die DUMMHEIT der Kleinen auch etwas vom Kuchen haben zu wollen OHNE sich gründlich zu informieren stirbt wohl nie aus:keks:

      Ramschanleihen gefragt wie nie
      Reich mit Ramschanleihen




      Anleger greifen verstärkt bei Ramschanleihen zu, trotz steigender Risiken und schlechter Kreditqualität. Die hohe Rendite überzeugt. Unternehmen reagieren auf den Risikoappetit mit neuen, riskanteren Produkten.

      Am Markt für Hochzinsanleihen in Europa steigen die Risiken. Dabei dürfte das Angebot solcher Papiere weiter zunehmen, sagen einige der weltweit größten Fondsmanager. Denn die Unternehmen mit der niedrigsten Bonität und der höchsten Schuldenlast werden angesichts günstiger Finanzierungsbedingungen den Markt wohl weiter anzapfen.

      Investoren haben 2013 bislang Ramschanleihen im Rekordvolumen von 71 Milliarden Euro gekauft und damit durchschnittlich 9,5 Prozent Ertrag erzielt, zeigen Daten der Bank of America und Bloomberg. Die durchschnittliche Rendite von Hochzinsanleihen ist in dem Zeitraum um 69 Basispunkte auf fünf Prozent gefallen und nähert sich damit einem Rekordtief, zeigen die Daten.
      Die größten Fehler der Anleger

      Risikotoleranz

      „Die Neigung, Risiken einzugehen, ist mit zwei demografischen Faktoren verbunden: Geschlecht und Alter. Frauen sind normalerweise vorsichtiger als Männer und ältere Menschen sind weniger bereit, Risiken einzugehen, als jüngere Leute. Die Konsequenzen der Verhaltensökonomik für Anleger sind klar: Wie wir uns bei der Geldanlage entscheiden und wie wir uns bei der Verwaltung unserer Anlage entscheiden, hängt sehr davon ab, wie wir über Geld denken. [...] Sie demonstriert, dass Marktwerte nicht ausschließlich von den gesammelten Informationen bestimmt werden, sondern auch davon, wie menschliche Wesen diese Informationen verarbeiten.“
      Übertriebene Zuversicht
      Kurzfristiges Denken
      Verlustaversion
      Verdrängen

      „Die Kreditqualität lässt nach“, sagt Michael Phelps, bei BlackRock in London, Leiter der europäischen Credit Investments. Zahlreiche Emittenten kämen zum ersten Mal an den Markt und daraus ergäben sich attraktive Gelegenheiten, merkt Phelps an. BlackRock erwartet eine weitere Zunahme bei Emissionen von Schuldnern, deren Rating mit „CCC“ acht Stufen unterhalb des Gütesiegels „Anlagequalität“ liegt. „Es wird zunehmend schwierig, die Erträge zu erzielen, die der Hochzinsanleihemarkt in den letzten drei Jahren geliefert hat - es sei denn, man ist sehr selektiv“, sagt Phelps.

      Die Erträge mit Papieren der niedrigsten Kreditqualität übersteigen dabei das zweite Jahr in Folge jene von Papieren mit einer höheren Bonität. Anleihen mit einem „CCC“-Rating oder darunter brachten 14 Prozent ein, verglichen mit 9,4 Prozent für „Single B“-Anleihen und 0,8 Prozent für Anleihen, die mit „AAA“ erstklassig benotet sind.

      Quelle http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anleihen…

      Ich hoffe das die, die solch einen Schrott verkaufen auch selbst hoch und höher investiert sind und nach dem Platzen der Blase gehörig auf die Fresse fallen. UM DANN ihre Wunden zu lecken OHNE ein Pflaster von der besch.... EU zu bekommen!!!!!
      Avatar
      schrieb am 19.12.13 13:09:13
      Beitrag Nr. 213 ()
      ZWINGEN tut man hierzulande besonders gern.
      Alternativ könnte man ja einen besonderen Spendenmarathon einführen, z. B. mit dem Tenor "Gold gab ich für Eisen". :)
      1 Antwort
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      schrieb am 19.12.13 19:57:53
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.081.924 von Prinzessin-auf-der-Erbse am 19.12.13 13:09:13Den Spendenmartathon haben wir doch schon seit geraumer Zeit bei den ganzen Sparern ec. durch die Inflation :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.12.13 08:12:47
      Beitrag Nr. 215 ()
      :keks: Hilfstruppen :keks:

      Facebook ist CIA Spionage-Maschine
      06.05.2011

      Wikileaks-Gründer Julian Assange: Facebook ist eine CIA Spionage-Maschine. Google, Yahoo und Facebook als "Hilfstruppen des CIA". "Facebook ist die schrecklichste Spionage-Maschine die jemals entwickelt wurde." - Direkte Schnittstellen zum Geheimdienst, direkter Zugriff zu persönlichen Daten und Suchverhalten.

      Quelle: http://www.mmnews.de/index.php/etc/7765-facebook-ist-cia-spi…
      Avatar
      schrieb am 20.12.13 08:20:07
      Beitrag Nr. 216 ()
      Statistisches Bundesamt – Reallöhne in Deutschland gesunken

      Erinnern Sie sich noch? Vor gar nicht allzu langer Zeit war massenmedial vom sog. XXL-Aufschwung in Deutschland die Rede. Aktuell ist es nicht nur um den ehemaligen Wirtschaftsminister Brüderle von der FDP leise geworden. Wo ist er nur geblieben, der XXL-Aufschwung?

      Ausbleibender Konsumrausch


      Seltsam auch, dass trotz angeblich vorzüglicher Konsumstimmung der Konsumrausch ausfällt. Im Oktober fielen jedenfalls die Einzelhandelsumsätze leicht. Einziges Segment, das wächst, ist dabei der Internetversandhandel. Hier gab es im Oktober ein Plus von gut sechs Prozent zu verzeichnen. Bleibt also abzuwarten, ob das wichtige Weihnachtsgeschäft eine Trendwende bringen wird. Offen gestanden, selbst eine Stagnation wäre im aktuellen Wirtschaftsumfeld schon ein Erfolg.

      Sinkende Reallöhne

      Fakt ist jedenfalls, dass das Statistische Bundesamt zu Wiesbaden gestern alles andere als erfreuliche Nachrichten zur Entwicklung der Reallöhne in Deutschland veröffentlichte. Die Reallöhne in Deutschland sind vom dritten Quartal 2012 bis zum dritten Quartal 2013 um durchschnittlich 0,3 % gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, erhöhten sich die Nominallöhne in diesem Zeitraum um 1,3%, die Verbraucherpreise stiegen um 1,6%.

      Wohl gemerkt, dabei handelt es sich um die offiziell zugegebene Inflationsrate. Die wahre Infationsrate für all jene Güter und Dienstleistungen, die überlebensnotwendig sind, dürfte eher im Bereich um fünf Prozent liegen. Aber das sei nur am Rande erwähnt.

      Deutlich geringere Sonderzahlungen


      Interessant auch, dass der geringe Anstieg der Nominallöhne im dritten Quartal 2013 vor allem auf deutlich geringere Sonderzahlungen in Form von Einmalzahlungen im Dienstleistungsbereich zurückzuführen sei. Hier nannten die Statistiker ausdrücklich den Bereich der Banken und der Versicherungen sowie die öffentliche Verwaltung. Kaum zu glauben, dass jetzt anscheinend hier etwas mehr Bescheidenheit Trumpf ist. Fakt ist jedenfalls, dass der nominale Anstieg der Bruttomonatsverdienste mit Sonderzahlungen im Dienstleistungsbereich nur 0,7% betrug. Abzüglich der Sonderzahlungen stiegen die regelmäßig gezahlten Bruttomonatsverdienste immerhin um 1,7%.

      Reallohnanstieg im Produzierenden Gewerbe

      Erfreulich ist jedenfalls, dass im Produzierenden Gewerbe in Deutschland die Beschäftigten einen Bruttomonatsverdienstzuwachs von 2,3 Prozent hatten. Ohne Sonderzahlungen lag hier das Plus immer noch bei 2,1 Prozent. Jedenfalls höher als die offizielle Inflationsrate. Immerhin. Dennoch zeichnet sich für das Jahr 2013 nach den Ergebnissen der ersten drei Quartale 2013 ein geringer Reallohnverlust ab. Die Nominallöhne sind in diesem Zeitraum im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2012 um 1,4% gestiegen, die Verbraucherpreise um 1,6 Prozent, so Destatis.

      Blick auf die Gehaltshöhe


      Ein vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer verdiente in Deutschland im dritten Quartal 2013 ohne Sonderzahlungen durchschnittlich 3462 Euro brutto im Monat. Die höchsten Durchschnittsverdienste erhielten die Vollzeitbeschäftigten bei Banken und Versicherungen (4576 Euro), in der Energieversorgung (4510 Euro) sowie im Bereich Information und Kommunikation (4501Euro). Der niedrigste durchschnittliche Bruttomonatsverdienst wurde im Gastgewerbe (2012Euro) gezahlt.

      Ja, auch hier fällt wieder auf, wie groß die Unterschiede zwischen den diversen Branchen sind. Bitter, aber wahr.
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      schrieb am 23.12.13 08:41:32
      Beitrag Nr. 217 ()
      Das transatlantische Freihandelsabkommen

      :mad:Finanzielle Massenvernichtungswaffen fahren die Ernte ein:mad:
      von Wolfgang Berger*

      Le Monde diplomatique – französische Zeitung für auswärtige Beziehungen – bezeichnet das transatlantische Feihandelsabkommen TAFTA (Transatlantic Free Trade and Investment Agreement) als „Staatsstreich in Zeitlupe“. In geheimen Verhandlungen wird es von den mächtigsten Konzernen der Welt vorbereitet. Vielleicht hat Benito Mussolini den Begriff Faschismus passend definiert: „Die Fusion zwischen Großkonzernen und Staaten“.



      Dabei wird der Mensch „wie ein Konsumgut betrachtet, das man gebrauchen und dann wegwerfen kann“, schreibt Papst Franziskus im Evangelii Gaudium und fügt hinzu: „Diese Wirtschaft tötet“. Sie tötet die Würde, die Freiheit und den Sinn des Lebens der meisten Menschen. Wie ist dieser Vernichtungsfeldzug geplant worden? Wie wird er durchgeführt?

      Das Killer-Spiel Live and let die (lebe und lass andere sterben)


      Banken vergeben Kredite gegen Sicherheiten. Jeder Firmenchef und jeder Hauseigentümer weiß das. Bei der Kreditprüfung wird meist ein Fünftel Eigenkapital verlangt. Für die Banken selbst gilt diese Regel nicht. Große Banken arbeiten mit 95 Prozent Fremdkapital und hebeln so den Ertrag auf ihr eigenes Kapital. Eine Million Gewinn bleiben eine Million, wenn das Geschäft mit Eigenkapital finanziert wird. Bei fünf Prozent Eigenkapital erhöht sich der auf das Eigenkapital bezogene Gewinn fast um das zwanzigfache.

      Damit rechtfertigen die Banken die Millionengagen Ihrer Topmanager, die diese Gewinne erwirtschaften. Die Versuchung ist groß, dabei Risiken einzugehen, welche die Bank selbst nicht auffangen kann. Gilt die Bank als systemrelevant weil sie too big to fail (zu groß zum Scheitern) ist, werden ihre Verluste auf die Steuerzahler abgewälzt. So sind Staatsschulden explodiert und ganze Länder in den Bankrott getrieben worden. In der Krise waren sie too week to act (zu schwach zum Handeln).

      Der ersten Testläufe für dieses Spiel sind vor zehn Jahren vorbereitet worden: Niedrige Hypothekenzinsen und die Erwartung steigender Immobilienpreise haben auch Subprime-Kreditnehmer (mit schlechter Bonität) in den USA zu Hauseigentümern gemacht. Diese Kredite wurden zu „Derivaten“ (abgeleiteten Wertpapieren) gebündelt und mit kurzfristigen Rückkaufvereinbarungen („Repos“: Sale and Repurchase Agreements) weiterverkauft.

      Hank Paulson – von 1999 bis 2006 CEO (Vorstandsvorsitzender) der Investmentbank Goldman Sachs – hat die US-Banken Bear Sterns und Lehman Brothers in Derivatgeschäfte in Milliardenhöhe eingebunden. 2006 ist Paulson US-Finanzminister geworden. Danach haben neue Gesetze Derivate in safe havens (sichere Häfen) verwandelt. Das bedeutet: Eine Bank, die Wertpapiere über Derivate besitzt, kann sie beim Konkurs der Schuldnerbank behalten. 2008 konnten Bear Sterns und Lehman Brothers ihre Verpflichtungen zum Rückkauf der Derivate gegenüber Goldman Sachs und dem britischen Finanzunternehmen Barclays nicht erfüllen und brachen zusammen. Die beiden siegreichen Banken hatten zwei Konkurrentinnen „gefressen“.

      Durch EU-Direktiven haben die Besitzer von Derivaten auch in Europa bevorzugten Gläubigerstatus. Während es im regulären Insolvenzrecht eine Bevorzugung von Gläubigern nicht gibt, ist sie bei Derivaten jetzt die Norm. Derivate in Verbindung mit Repo-Geschäften schöpfen Geld ohne Sicherheiten. Die eine Bank nimmt, die andere gibt – und das im Kreislauf ad infinitum. Dieses Killer-Spiel wird in den USA „Live and let die“ (Lebe und lass andere sterben) genannt.

      Die finanziellen Massenvernichtungswaffen

      Nach diesen maßgeschneiderten Gesetzen konnte 2010 der nächste Testballon aufsteigen. Opfer wurde eine Bank, die Einlagen von 38.000 Kunden verwaltete und Farmern die Einnahmen nach der Ernte mit Warentermingeschäften absicherte: MF Global. Insgesamt 1,2 Milliarden Dollar verschwanden. Branchenkenner vermuten, dass sie über Derivate bei der Investmentbank JP Morgan gelandet sind. Tausende Farmer haben ihr gesamtes Vermögen und ihre Altersversorgung verloren. Niemand konnte verhaftet werden. Es ist alles nach gut vorbereitetem Recht und Gesetz abgewickelt worden.

      Die EU-Banken-Regulierung soll uns beruhigen. Die belgisch-französische Dexia, die Darlehen an Kommunen vergeben hat, ist im „Stress-Test“ der Europäischen Bankenaufsicht mit der Bestnote bewertet worden und kurz darauf in Schwierigkeiten geraten. Belgien, Frankreich und Luxemburg mussten im Jahre 2011 Staatsgarantien in Höhe von 90 Milliarden Euro geben. Gewinner waren diesmal Banken in Canada, Hongkong und dem Emirat Katar. Auch hier war es Vollkasko für Raubüberfälle auf Kosten der Steuerzahler.

      Die gesamte Bilanzsumme der auf Derivatgeschäfte spezialisierten Hedge-Fonds liegt mal über, mal unter derjenigen der offiziellen Banken. Die offiziellen Bankbilanzen sehen sauber aus. Die Risiken werden in Fonds verlagert, die das Finanzsystem ebenso zum Einsturz bringen können. Die Baseler Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), über die Zentralbanken untereinander abrechnen, hat dem ihren Segen erteilt. Weil das mit Derivaten verdiente Geld in der Realwirtschaft nicht ankommt, löst es keine Inflation aus.

      Was wir aber erleben ist eine Assetpreisinflation: Dinge, die schon da sind, steigen im Wert: Land und Immobilien, Rohstoffquellen und Aktien, Patente und Kunstwerke. Milliardäre kaufen die Welt auf. Schwache Banken dürfen sterben, der Mittelstand darf untergehen. Das produziert keine Schlagzeilen. Staaten dürfen kollabieren. Die großen Finanzunternehmen werden überleben. Ihnen gehört auch jetzt schon die Welt.

      Die Global Players (Weltkonzerne) sind so groß und mächtig, dass ihnen die Welt zu klein wird – jedenfalls jede einzelne wirtschaftsstarke Region: Europa, Nordamerika oder Ostasien. Deshalb soll jetzt die Freiheit der Bewohner durch die Freiheit der Finanzkonzerne ersetzt werden. One man one vote (jedem Bürger eine Stimme) gilt bei der Wahl der überforderten Parlamente. One dollar one vote (jedem Dollar eine Stimme) gilt für die Macht: Die Finanzmärkte.

      Regulatorische Konvergenz als Folterinstrument

      Die transpazifische Freihandelszone wird gerade ebenso vorbereitet wie die transatlantische Freihandelzone. Über eine neue supranationale Rechtsordnung kann die Finanzindustrie dann die ganze Welt beherrschen und kontrollieren. Regierungen und Verwaltungen bis hinunter zu Bundesländern und Kommunen sollen in vielen Dingen unseres Alltags verpflichtet werden.

      Das Abkommen kann Gentechnikprodukte in europäischen Supermärkten erzwingen, weil ihr Verbot den freien Handel behindert. Es kann die Privatisierung der Wasserversorgung erzwingen, weil zu einer freien Wirtschaft ein freier Dienstleistungssektor bei der Infrastruktur gehört. Es kann die regionale Flächennutzung und Raumplanung, Wasserschutz und Waldnutzung, öffentliche Auftragsvergabe und Rohstoffausbeutung regeln. Es kann Gemeinden oder Regionen zwingen, Fracking zuzulassen (Hydraulic Fracturing sind Tiefenbohrungen zur Förderung von Erdgas durch das Erzeugen von Rissen im Gestein).

      Diese Freihandelszone wären durch Wahlen, Regierungswechsel oder Protestaktionen nicht mehr angreifbar, weil es dazu der Einstimmigkeit aller Parteien bedarf – auch solcher Kleinstaaten, deren Stimmen käuflich sind. Verletzungen kommen vor ein Schiedsgericht, das von 15 Rechtsanwaltskanzleien beherrscht wird, die sich auf Investitionsklagen gegen Staaten spezialisiert haben. Vor solchen Tribunalen sind jetzt schon Streitwerte von 14 Milliarden Dollar anhängig. Gegen ihre Entscheidungen gibt es keine Berufung.

      Der schwedische Energiekonzern Vattenfall klagt bereits gegen den deutschen Atomausstieg und macht 3,5 Milliarden Euro Schadensersatz geltend. Philip Morris klagt gegen Uruguay, weil seine Antirauchergesetze ein Investitionsschutzabkommen mit der Schweiz verletzen sollen, dem Firmensitz von Philip Morris International. Der Jahresumsatz von Philip Morris liegt um 50 Prozent über dem Bruttoinlandsprodukt von Uruguay.

      Wenn Uruguay diesen Prozess verliert, werden andere Länder in Panik geraten und nicht mehr wagen, Maßnahmen gegen das Rauchen zu ergreifen. Peruanische und ägyptische Gesetze werden bereits angefochten. Das kleine, arme Ecuador musste zwei Milliarden Dollar zahlen, weil es die Bevölkerung gegen Urwaldrodungen und Verschmutzungen durch einen US-Ölkonzern schützen wollte.

      „Regulatorische Konvergenz“ (die Angleichung von Vorschriften) bringt auch in Europa mit Chlor und Desinfektionsmitteln behandelte Hähnchen und mit Wachstumshormonen hergestelltes Schweinefleisch in die Supermärkte und löst den Rückstau bei der Zulassung genmanipulierter Produkte zwischen den USA und der EU auf. Wir könnten dann das in 160 Staaten verbotene Hormon Ractopamin ohne Kennzeichnung auf den Teller bekommen.

      Unsere Überzeugungen programmieren unsere Zellen

      Der Zellbiologe Bruce H. Lipton hat nachgewiesen, dass nicht unsere Gene das Leben bestimmen, sondern unsere Überzeugungen. Sie wirken bis in jede einzelne Körperzelle und beeinflussen unser Verhalten. Wenn wir unsere Überzeugungen ändern, ändern wir unser Leben. Disruptive experience (kognitive Dissonanz) nennen es Psychologen, wenn wir etwas lesen oder hören, was nicht in unser Weltbild passt. Es bringt unser Innerstes durcheinander und deshalb nehmen wir es nicht zur Kenntnis. Eine ausgetüftelte Informationspolitik prägt unser Weltbild und die meisten Menschen fallen ihr zum Opfer.

      Die Whistleblower (Verbrechensaufdecker) Julian Assange und Edward Snowden sind uns ein Begriff. Nach Auffassung der US-Regierung sind sie die Verbrecher und werden mit Haftbefehl gesucht. Von Herrn Snowden wissen wir, dass unsere Forschungseinrichtungen, unsere Unternehmen und unsere Politiker nach allen Regeln der Kunst ausgehorcht werden. Die deutsche Regierung traut sich nicht, Herrn Snowden politisches Asyl zu gewähren.

      Die US-Senatoren Tom Daschle und Patrick Leahy haben Post mit der Biowaffe Anthrax erhalten und danach aufgehört, bestimmte, dem Geheimdienst unangenehme Fragen zu stellen. Senator Paul Wellstone, seine Familie und sein Wahlkampfteam sind umgebracht worden. Die Senatorin Barbara Boxer hat diesen Mord als „eine Botschaft an uns alle" bezeichnet. Der US-Senator Mark Dayton erklärte nach Morddrohungen seinen Rückzug aus der Politik. Unsere Medien trauen sich nicht, darüber zu berichten.

      Lange bevor bekannt wurde, dass der Senatskandidat Barack Obama Präsident der USA werden wollte, ist er rund um die Uhr abgehört worden. Die Arabisch-Übersetzerin Sibel Deniz Edmonds nennt den Grund: Der Geheimdienst sammelt Material für Erpressungen, mit denen er einflussreiche Bürger kontrollieren kann.

      Trotz der massiven Spähaktionen Großbritanniens und der USA setzt die EU das Abkommen zur Weitergabe unserer Bank-, Überweisungs- und Fluggastdaten an die USA nicht aus. Vielleicht weil der deutsche Bundesnachrichtendienst selbst die fortschrittlichste Spionagesoftware XKeyscore für die National Security Agency NSA (den Inlandsgeheimdienst der USA) entwickelt hat? Auf 700 Servern in 150 Standorten wird sie weltweit eingesetzt – auch gegen Deutschland. Das deutsche Bundeskanzleramt will davon nichts gewusst haben.

      Die Spähprogramme der britisch-amerikanischen Geheimdienste auf dem europäischen Kontinent bleiben im Einsatz, als ob es Edward Snowdens Enthüllungen nie gegeben hätte. Während große Konzerne sich schützen können, sind mittelständische Unternehmen, Manager, Wissenschaftler und Privatpersonen der Überwachung durch Prism, Tempora und andere Spähprogramme schutzlos ausgeliefert.

      Sollen damit mittelständische Unternehmen, kundenfreundliche Banken oder schwache Nationen ausgeraubt werden? Was dazu noch fehlt ist ein Crash-Ereignis, das die großen Spieler brauchen, um Wettbewerber abzuschießen. Niemand wird dabei ein Gesetz verletzen oder bestraft werden. Es ist alles gut vorbereitet. Es wird viele Verlierer geben und wenige strahlende Sieger.

      _____________________

      Aber wir stehen an der Schwelle zu einer neuen Zeit. Grenzsituationen, Instabilitäten und Auflösungsprozesse bergen Gefahren, bereiten aber neuen Strukturen den Weg. Die Machenschaften zur Kontrolle der Menschen werden aufgedeckt. Edward Snowden war nur der Anfang. Eine wache Minderheit entwickelt ein feines Gespür für Echtheit und Würde. In dem neuen Bewusstsein vieler Menschen stecken große Chancen. Wer sich in Resonanz mit den globalen Veränderungen dieser Zeit entwickelt, kann sich durch sie tragen lassen.

      Quelle http://www.wissensmanufaktur.net/freihandelsabkommen

      * Prof. Dr. Dr. Wolfgang Berger leitet das Business Reframing Institut in Karlsruhe
      Avatar
      schrieb am 23.12.13 08:45:22
      Beitrag Nr. 218 ()
      100 Jahre US-Notenbank

      So, am heutigen Montag, dem Tag vor dem Heiligen Abend feiert die US-Notenbank den 100. Geburtstag. Der damalige US-Präsident Woodrow Wilson unterzeichnete den sog. Federal Reserve Act. Angeblich hat Wilson Zeit seines Lebens diese folgenträchtige Entscheidung bereut.

      Wirklich Grund zum Feiern?

      Also, im Jahr 1913 wurde die amerikanische Federal Reserve Bank (kurz FED) gegründet, eine Privatbank, genauer: ein Konsortium aus Privatbanken. Im Telefonbuch von Washington steht die FED deshalb auch nicht im behordlichen Teil, sondern neben Firmen wie Federal Express (FedEx), einem weltbekannten Transport- und Logistik-Unternehmen. Fraglich ist, ob der hundertste Gründungstag der Federal Reserve Bank wirklich ein Grund zum Feiern ist. Seit die Fed im Jahr 1913 gegründet wurde, hat der US-Dollar um 98 Prozent seiner Kaufkraft verloren. Und es wird wohl keine 100 Jahre mehr dauern, ehe die restlichen zwei Prozent verbliebener Kaufkraft ebenfalls marginalisiert werden.

      Abschaffen der FED?

      Es gibt daher nicht wenige, die schon seit Längerem verlangen, die US-Notenbank abzuschaffen. Prominentester Vertreter ist in dem Kontext ja der ehemalige US-Politiker Dr. Ron Paul. Er hat 2009 sogar ein Buch mit dem Titel End the Fed" geschrieben, was es auch in deutscher Sprache zu lesen gibt.

      In der Tat, über die US-Notenbank könnten sicherlich viele Seiten geschrieben werden. Ich will mich heut kurz vor Weihnachten bewußt kurz fassen. Bei Gelegenheit wird es dann in den kommenden Wochen und Monaten mehr zum Thema FED zu lesen geben. Dennoch darf ich Ihnen heut zwei nachdenklich stimmende Zitate zum Thema noch schenken". Das erste Zitat kommt vom besagten Woodrow Wilson. Und zwar aus dem Jahr 1911, als Mr Wilson noch Gouverneur von New Jersey war:

      Das große Monpol dieses Landes ist das Finanzmonopol. So lange, wie es existiert, ist es unmöglich, unsere Vielfalt und Freiheit der persönlichen Entwicklung wiederzuerlangen...Das Wachstum der Nation und alles unsere wirtschaftliche Aktivitäten sind (...) in den Händen einiger weniger Männer, die sich, selbst wenn sie ehrlich und am Gemeinwohl interessiert sind, auf die Unternehmen konzentrieren werden, in denen ihr eigenes Geld angelegt ist. Damit zerstören sie unweigerlich echte wirtschaftliche Freiheit."

      Sehr bedauerlich, dass nur gut zwei Jahre später Wilson höchstpersönlich den Federal Reserve Act unterschrieb. Wie auch immer, last but not least noch ein legendäres Zitat von Henry Ford:

      Es ist gut, dass die Menschen des Landes unser Banken- und Geldsystem nicht verstehen; denn sonst, so glaube ich, hätten wir noch vor morgen früh eine Revolution."
      Quelle Newsletter
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      schrieb am 23.12.13 08:51:33
      Beitrag Nr. 219 ()
      Die wirklichen Zahlen hinter dem "Schein-Boom" der USA

      Montag 23. Dezember 2013

      Die Fed hat sich also nicht festgelegt auf ein ernsthaftes Zurückfahren ihrer Anleihenkäufe, welche den Anleihen- Aktien- und Immobilienmarkt stützen sollen.

      Das wäre zu gefährlich.

      Ben Bernanke - der Mann, der den Crash am Immobilienmarkt nicht kommen sah - würde nicht wollen, dass der Aktienmarkt einbricht, bevor er sein Büro verlässt. Er will in guter Stimmung gehen...

      ...und das bedeutet, dass mehr Liquidität garantiert wird.

      Die Investoren scheinen sich keine Sorgen zu machen. Die meisten Berichte, die ich lese, teilen einem mit, dass sich die Wirtschaftslage verbessert. Die Arbeitslosigkeit fällt. Währenddessen steigt die Industrieproduktion.


      Verglichen mit Europa seien die USA ein Kraftwerk des Wachstums und der Innovation, sagen sie. Verglichen mit den "Emerging Markets" seien sie ein Vorbild an Stabilität und Vertrauen.

      Wie sehr lieben die Investoren die USA?

      Auf diese Weise - beziehungsweise das sind die Gründe:

      1. Das BIP pro Kopf wächst um 7% nominal - stärker als 2007. Unter den größeren hoch entwickelten Nationen der Welt kann nur Deutschland bei solchen Werten mithalten. Der ganze Rest kann nicht mithalten.

      2. Das Haushaltsdefizit - welches rund 10% des BIP erreicht hatte - ist jetzt auf 4% des BIP gefallen.

      3. Auch die Arbeitslosigkeit fällt. Nur noch einer von 100 Amerikanern ist offiziell arbeitslos. Hat Ben Bernanke nicht gesagt, dass er die Geldpolitik bei diesem Niveau verschärfen würde?

      4. Und schauen Sie sich die Preise an. Die Konsumentenpreis-Inflation liegt bei gerade einmal 1% während der letzten 12 Monate. Also auch keine Bedrohung durch Inflation.

      Statistische Unterschiede

      Aber Moment...

      Was, wenn all diese Dinge irreführend wären...oder direkte Lügen? Was wäre, wenn die wirktlichen Wirtschaftsdaten kraftlos und enttäuschend wären? Was, wenn die US-Wirtschaft sich nur dahinschleppen würde?

      Nun, Sie erwarten sicher, dass ich Ihnen sage, dass die US-Wirtschaft in Wahrheit in einem desatrösen Zustand ist...und ich werde Sie nicht enttäuschen.

      BIP? Carmen Reinhardt hat die Peformance von reichen Volkswirtschaften nach einer finanziellen Krise untersucht. Ihre Studie "After the Fall" zeigte, dass sechs Jahre nach einer Krise das BIP pro Kopf im Durchschnitt 1,5% niedriger war als 6 Jahre vor der Krise. Aber in den USA liegt dieser Wert 2,1% niedriger als vor der Krise - signifikant schlechter als der Durchschnitt.

      Defizite? Superniedrige Zinsen haben überall den Schuldnern geholfen. Viele US-Unternehmen haben die dank der Fed künstlich niedrigen Zinsen nutzen können. Aber hey, der größte Schuldner der Welt ist die US-Regierung. Sie ist der größte Nutzer der niedrigen Zinssätze.

      Das ist ein Teil des Grundes, warum die Defizite so niedrig sind. Wenn die Rendite für 10jährige US-Anleihen auf "normale" 5% zurückkehrt, dann werden auch die Defizite wieder explodieren. (Die Zinszahlungen würden in so einem Szenario zusätzliche 360 Mrd. Dollar pro Jahr an Ausgaben bedeuten und das Defizit entsprechend erhöhen.)

      Und es ist nicht nur das Defizit, welches zählt. Es geht auch um die Höhe des Schuldenstandes - und besonders um die Schulden, welche mit dem lustigen Geld der Fed finanziert worden sind.

      Nur zweimal in der Geschichte der USA lag der Anteil der Staatsanleihen, welcher von der Fed gehalten wurde, bei über 10% - einmal im Jahr 1944 und einmal heute. Das erste Mal war es ein nationaler Notfall: Der Zweite Weltkrieg. Jetzt kämpft die Fed einfach, um eine Kreditblase zu schützen.


      Inflation? Ja, die Konsumentenpreisinflation ist niedrig. Aber das zeigt, dass die reale Nachfrage noch in einer Phase der "Schulden-Rückführung" ist. Der Geld-Multiplikator - das Verhältnis der Geldmenge zur monetären Basis - ist 2008 kollabiert. Das hat sich nicht wieder erhöht. Genausowenig wie die US-Volkswirtschaft.


      Arbeitslosigkeit? Die Quote ist beeinflusst dadurch, dass Menschen nicht mehr im Pool der Arbeitenden auftauchen. Die Zahl der Beschäftigten - als Prozentsatz des verfügbaren "Pools" - ist jetzt niedriger als jemals zuvor seit 1978.

      Und es ist auch wichtig, was die Leute durch Arbeit erhalten. Laut einer Studie der Brookings Institution erhält ein durchschnittlicher US-Arbeiter heute 19% weniger, real gesehen (inflationsbereinigt) als während der Carter-Administration!
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      schrieb am 23.12.13 09:03:58
      Beitrag Nr. 220 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:Sapin speaks on French radio:

      Reversal won't be uniform every month
      Unemployment trend in process of reversal
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Ja, gerade in der Winterzeit werden neue Jobs geschaffen :laugh::laugh::laugh:

      is klar, viele werden zum Winterdienst verpflichtet :laugh::laugh::laugh:

      :mad:.... ich denke aber eher an das US amerikanische Modell, wo ganz einfach viele Menschen gar nicht mehr in die Erfassung gelangen, ergo ergeben sich weniger auf die Arbeit verteilt werden muss:mad:

      Aber derartige Bilanzerei kennen wir nun ja schon unser Leben lang hier in good old Germany:mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 24.12.13 11:01:18
      Beitrag Nr. 221 ()
      Trotz der trüben Aussichten, diktatorischen Politik im In- und Ausland (EU-USA) wünsche ich allen (ausser den vor-genannten involvierten) ein frohes Weihnachtsfest
      Avatar
      schrieb am 27.12.13 09:51:54
      Beitrag Nr. 222 ()
      Nachdenkliches zur US-Notenbank

      So, nach den Weihnachtsfeiertagen darf ich Ihnen zum Wochenende noch zwei Zitate präsentieren. Beide knüpfen an die schicksalhafte Gründung der US-Notenbank FED an, die ja am vergangenen Montag 100 Jahre alt wurde. Nun aber in medias res.

      Das erste Zitat stammt von Woodrow Wilson, der ja dereinst am 23.12.1913 den Federal Reserve Act als damaliger US-Präsident unterzeichnete:

      "Ich bin ein höchst unglücklicher Mann. Ich habe unbeabsichtigter Weise mein Land ruiniert. Eine große Industrienation wird nun von ihrem Kreditsystem beherrscht. Unsere Regierung basiert nicht länger auf der freien Meinung, noch auf der Überzeugung und des Mehrheitsbeschlusses, es ist nun eine Regierung, welche der Überzeugung und dem Zwang einer kleinen Gruppe marktbeherrschender Männer unterworfen ist."

      Und nun zum Schluß noch einige Gedanken von einem US-Kongressabgeordneten aus den 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Louis Thomas McFadden war für die Republikaner im Kongress zur Zeit der Großen Depression. Und er brachte seine Meinung zur US-Notenbank wie folgt auf den Punkt. Ein Schelm, wer dabei Parallelen zur Gegenwartig erkennen mag:

      "Einige Menschen denken, dass die Federal Reserve Banken Institutionen der US-Regierung sind. Es sind aber private Monopole, die das Volk dieser Vereinigten Staaten ausbeuten; in ihrem eigenen Interesse und dem ihrer ausländischen Kunden, im Interesse von Spekulanten im In- und Ausland im Interesse von reichen, räuberischen Geldverleihern."
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      schrieb am 27.12.13 09:57:51
      Beitrag Nr. 223 ()
      „Extrem gefährlich“
      Finanz-Orakel warnt vor gewaltiger Kredit-Blase
      Montag, 23.12.2013, 14:18


      Bloomberg William White war langjähriger Chefvolkswirt der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ).

      Er hat die Finanzkrise vorhergesagt – doch niemand wollte auf ihn hören. Nun warnt der ehemalige Top-Banker William White vor der Billig-Geldflut der Notenbanken. Er wittert eine neue, gefährliche Finanz-Blase.

      Eines kann sich William White für immer ans Revers heften: Er hat die Finanzkrise 2007 bis 2010 schon Jahre vor ihrem Ausbruch vorhergesehen. Als Chefvolkswirt der Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), einer Art Zentralbank der Zentralbanken, arbeitete er weit über ein Jahrzehnt am Puls der Finanzmärkte. Doch seine Warnungen wollte kaum jemand hören. Heute scheint sich die Geschichte zu wiederholen.

      „Die Niedrigstzinsen, die viele Staaten zahlen müssen, sind gefährlich. Da baut sich etwas auf“, warnte White im Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS). Seiner Ansicht nach gibt es bereits jetzt eine Blase bei US-Staatsanleihen. Mit dem Kauf dieser Papiere habe die US-Notenbank Fed „ein enormes Risiko“ aufgebaut. „Wenn diese Blase platzt, dann weiß keiner, was als Nächstes passiert.“
      Angst vor Inflation

      White befürchtet, dass es in den USA zu einer Angst vor Inflation kommen könnte – auch das dies die Zinsen hochtreibe. „Wenn die Leute dann noch anfangen, sich zu sorgen, dass das Finanzministerium das nicht mitmacht und der Notenbank diktiert, was sie zu tun hat, dann kann es zu einer Angstreaktion kommen – und plötzlich steigen die Zinsen im ganzen Land extrem“, sagte er der FAS.
      Krisenherd Europa

      Auch um Europa macht sich der Krisenprophet Sorgen. Es sei „offensichtlich, dass die Sache mit dem Euro von Anfang an schiefgelaufen ist". Alle Länder hätten die gleichen Zinsen für ihre Anleihen gezahlt – egal, ob sie hoch oder gering verschuldet waren. White nennt dies „eines der größten Marktversagen aller Zeiten“.

      Um eine Eskalation der Euro-Krise zu verhindern fordert White in der FAS vier Maßnahmen: Erstens müssten starke Länder wie Deutschland und China mehr Geld ausgeben und die Löhne erhöhen. Zweitens müssten die öffentlichen und privaten Investitionen steigen. Drittens müsse es Schuldenerlasse für überschuldete Länder geben. Und viertens müsse die Politik endlich Strukturreformen vorantreiben.

      Quelle http://www.focus.de/finanzen/banken/was-zentralbanken-tun-is…
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      schrieb am 30.12.13 09:24:31
      Beitrag Nr. 224 ()
      Jahresausblick 2014 – Große Risiken für die Weltwirtschaft

      In den Tagen zwischen den Jahren werden massenmedial ja neben den zahlreichen Jahresrückblicken oft auch Ausblicke auf das Neue Jahr gewagt. Und es kommt schon selten vor, dass es eher skeptisch gestimmte Auguren schaffen, mit ihren vorsichtigen Prognosen ernst genommen, geschweige denn publiziert zu werden.

      Große Risiken für die Weltwirtschaft

      Immerhin war es kein anderer als der Präsident des Kieler Instiuts für Weltwirtschaft, Dennis Snower, der Wasser in den Optimismus-Wein goss. Herrn Snower zufolge bestehen für die internationale Konjunktur große Risiken. Das liege zum einen daran, dass die Geldpolitik extrem expansiv sei, so Snower gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Zum anderen sei die Gefahr einer weiteren Finanzkrise nicht gebannt. Dies liege daran, dass die Anreize bei den systmrelevanten Finanzinstituten nicht geändert worden seien. In guten Zeiten würden die Gewinne selbst vereinnahmt, in schlechten würden sich die Verantwortlichen darauf verlassen, vom Staat, sprich Steuerzahler gerettet zu werden.

      Problem der finanziellen Monokultur

      Hoch interessant auch, dass Prof. Snower zufolge das Problem der finanziellen Monokultur nicht gelöst sei. Viele Finanzinstitutionen würden mehr oder weniger dasselbe machen. Die Fragilität des Systems habe nicht nur damit zu tun, dass Unternehmen too big to fail seien. Es gebe laut Snower auch Unternehmen, die too common to fail sind. Wenn jeder dasselbe mache, könne es einen Einbruch geben, wenn die Geschäfte nicht nachhaltig genug aufgestellt sind, so der IfW-Präsident.

      Wenig nachhaltige und transparente Finanzpolitik

      Aber die Risiken rühren nicht nur von den Finanzinstituten her. Weiter ist es Prof. Snower zufolge so, dass Europas Finanzpolitik zu wenig nachhaltig und transparent sei. Die EU vermittle zwar den Eindruck, sie habe das im Griff. Aber man wisse nicht genau, inwiefern ein Land den Fiskalpakt tatsächlich einhalten werde. Daher befürchtet Mr Snower, dass die Fiskalregel ohne grosse Konsequenz ignoriert werden könne. Problematisch sei auch das Fehlen einer Strukturpolitik, die Wachstum gewährleiste. Es gibt in Europa keinen Mechanismus, der automatisch zum Beispiel Bildung fördert, um ein hohes Wachstum zu erreichen. Dafür könnten EU- Strukturfonds und die Europäische Investitionsbank genutzt werden.

      Große Risiken

      Alles in allem seien die Risiken sehr hoch; weiter sei die Unsicherheit hoch. Der IfW-Präsident erwartet, dass die Wirtschaft in den entwickelten Ländern in den nächsten zwei Jahren viel langsamer wächst als vor der Krise und in den Schwellenländern mehr als doppelt so schnell. Aber das sei deutlich langsamer als in der Vergangenheit. Auch Deutschland dürfe sich nicht zurücklehnen: 1,25 oder 1,5 Prozent Wachstum seien für Deutschland nicht viel. Aber die Deutschen fühlen sich extrem gut, weil es Ihnen viel besser geht als anderen Ländern. Irgendwann werde die Öffentlichkeit aber merken, dass das Wachstum zu gering sei und die nächste Generation weniger Chancen haben werde. Damit werde man fertig werden müssen.

      Fehlallokation durch Niedrigzinspolitik

      Und Snower ging in dem Gespräch auch noch auf das Thema Niedrigzinspolitik durch die EZB ein. Die Niedrigzinspolitik führe dazu, dass Kapitalströme fehlgeleitet werden und Risiken steigen. Das könne als Begründung dafür genommen werden, weiter expansiv Geldpolitik zu betreiben. Einen Systemfehler sieht Snower darin, dass Länder sich mit hohen Schulden kurz- und mittelfristig einen unerschwinglichen Lebensstandard erlauben können. Und dann solle dieses Problem dadurch gelöst werden, indem Deutschland seine Wettbewerbsfähigkeit drossele, damit sich andere erholen können. Das sei Snower zufolge nicht plausibel. Besser wäre es, den Systemfehler anzugehen und transparente Insolvenzkriterien für Länder einzuführen. Ein Land, das bei Einhaltung seiner Fiskalregel pro Kopf nicht wachsen würde, sei seiner Meinung nach insolvent. Ihm könnte die EZB kein Geld borgen; es müsste seine Finanz- und Realwirtschaft restrukturieren.

      Alles in allem bestehe dann doch die Gefahr, dass das System Prof. Snower zufolge wegen der hohen Schulden zusammenbrechen könne.
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      schrieb am 30.12.13 09:39:36
      Beitrag Nr. 225 ()
      Eigentlich wollte ich schreiben: Zum Jahresende noch etwas Nachdenkliches... ups, ist doch dieser Thread voll davon, war wohl so etwas wie ein AUTOMATISCHES Gefühl. Was mir über die Jahre eingetrichtert wurde und durch die Hartnäckigkeit und Vielzahl von öffentlichen Medikationen letztendlich mein Unterbewusstsein dazu veranlasst, so zu denken.....

      Ein bewährte und angewandte Methode, auch den allerletzten sogenannten Wissenschaftler mit einer Theorie ganz nach vorne zu bringen, die gar nicht berechnet werden kann!!!!!

      Aber es reicht wenn es letztendlich Geld bringt!
      Und wie gesagt, durch die Medien dann medikatös sehr oft eingetrichtert zu bekommen. Gepaart mit Angst, nun, fast aussichtslos dagegen zu wehren.....

      Wie gesagt, Zahlen an den Haaren herbeigezogen, Behauptungen aufgestellt die NIE belegt wurden oder werden können, Diskreditierung, Medikation durch Medien, Falschinformationen, selbst bei der einen, doch sooo wichtigen Zahl, die JEDER wissen sollte, macht dieser Experte und andere laufend Fehler, mmhhhh.

      Ich habe hier eine SEHR GUTE und aktuelle Video-Serie aus YouTube, die sehr gut recherchiert ist UND den Schwindel aufdeckt,hinterfragt, so das sich jeder seine Meinung bilden solle, wie in einer Demokratie normalereise möglich( wer nicht weiss was eine Demokratie ist der google bitte)

      Und wer genau hinschaut denkt sich zurückgesetzt in die Steinzeit... interessant auch das hierdurch der Weg in die EU Diktatur und deren diktatorische Gesetze geöffnet werden soll...


      Avatar
      schrieb am 30.12.13 17:04:32
      Beitrag Nr. 226 ()
      Anmerkung...
      10 unbequeme Wahrheiten über... beinhaltet mehrere Videos, die aufeinanderfolgend sind, bitte zur Seite des Einstellers gehen....
      Avatar
      schrieb am 30.12.13 17:05:47
      Beitrag Nr. 227 ()
      ... oder diesen Link anklicken

      Avatar
      schrieb am 30.12.13 17:06:23
      Beitrag Nr. 228 ()
      Avatar
      schrieb am 01.01.14 22:15:22
      Beitrag Nr. 229 ()
      ...zu Beginn des Neuen Jahres mein Lieblingspolitiker-Video. Die Schweiz ist ein schönes Land und deren Menschen sehr symphatisch.... dies gilt auch für deren Politiker. Ich kann nur hoffen das sie stets ein eigenständiges Land bleiben.
      Viel Spass beim Schauen :)

      Avatar
      schrieb am 02.01.14 09:04:32
      Beitrag Nr. 230 ()
      :mad:EZB-Chef Mario Draghi - Angeblich positive Lage der Euro-Zone:mad:

      Am Ende des vergangenen Jahres meldete sich Mario Draghi, der Chef der EZB höchstpersönlich in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel" zu Wort. Als Fazit bleibt hier herauszustellen, dass Signore Draghi sich über die angeblich perverse Angst der Deutschen ärgert. In der Tat, der Ex-Goldman Sachs Banker sprach alles andere als diplomatisch über seine scharfen Kritiker aus deutschen Landen. Ein Schelm, wer nun denkt, dass Draghi den Kritikern am liebsten den Mund verbieten würde. Noch bösere Zungen werden nun in den Raum stellen, dass es vielleicht nicht mehr allzu lange möglich sein wird, überhaupt Kritik an den Verantwortlichen der Euro-Rettungspolitik zu üben.

      Angeblich positive Lage der Euro-Zone:mad:

      Interessant auch, dass für EZB-Präsident Mario Draghi die Gefahr eines Auseinanderbrechens der Währungsunion weitgehend gebannt ist. Die Krise sei Draghi zufolge zwar noch nicht überwunden, aber es gebe viele ermutigende Zeichen. Alles in allem bewertete der Italiener die Lage in der Euro-Zone als positiv. Die Wirtschaft erhole sich in vielen Ländern, die Ungleichgewichte im europäischen Handel nähmen ab und die Haushaltsdefizite sänken, so der Präsident der EZB. Das sei mehr, als vor einem Jahr zu erwarten war.

      Politik der EZB verantwortlich für die Wirtschaftserholung:mad:

      Signore Draghi sparte auch nicht mit Eigenlob. Er führte die verbesserte Lage auch auf seinen umstrittenen Kurs zurück, die Banken mit zusätzlicher Liquidität auszustatten. Diese Politik war ja vor allem in Deutschland auf Widerstand gestoßen. Wortwörtlich sagte der Italiener dazu:

      "Jedes Mal hieß es, um Gottes willen, dieser Italiener zerstört Deutschland. Es gab diese perverse Angst, dass sich die Dinge zum Schlechten entwickeln."

      Passiert sei aber das Gegenteil. Die Inflation sei Draghi zufolge niedrig, und die Unsicherheit habe sich verringert.

      Niedrigzinspolitik keine Sparer-Enteignung:mad:

      Draghi ging auch in Sachen Enteignung der konventionellen Sparer durch die Niedrigzinspolitik in die Offensive. Er wies den Vorwurf energisch zurück, die Niedrigzins-Politik gehe zu Lasten der Sparer. Dass die Rendite entsprechender Anlagen teilweise nicht einmal die Inflation ausgleiche, sei nicht die Schuld der EZB. Die EZB hätte insbesondere in den vergangenen Jahren die langfristigen Zinsen gar nicht kontrollieren können, weil die Investoren wegen der Euro-Krise hochgradig verunsichert gewesen seien. Stattdessen würden die langfristigen Kapitalrenditen auf den globalen Finanzmärkten bestimmt.
      Keine weitere Zinssenkung

      Auch eine weitere Absenkung des Leitzinses auf NULL hält Draghi aktuell für nicht erforderlich. Im übrigen könne derzeit von einer Deflation keine Rede sein. Wortwörtlich betonte er:

      :mad:"Wir haben keine japanischen Verhältnisse.":mad:

      Auch die Entscheidung der US-Notenbank, ihre Anleihekäufe einzuschränken, hätte keine großen Effekte gehabt. Die bisherigen Marktreaktionen hätten gezeigt, dass die Widerstandsfähigkeit der Märkte größer als vor einem Jahr sei.

      Kritik aus Deutschland

      Erstaunlich, aber wahr. Es dauerte nicht lange, ehe sich die Front der Kritiker aus Deutschland in der Tageszeitung Die Welt" zu Wort meldete und Stellung zu den Äußerungen von Signore Draghi bezog. In der Kapitalschutz Akte darf ich an dieser Stelle auf die Äußerungen von Prof. Homburg und Prof. Polleit verweisen. Herr Homburg, Direktor des Instituts für Öffentliche Finanzen an der Leibniz-Universität Hannover, hält die Rettungspolitik des EZB-Chefs gar für eindeutig widerrechtlich. Draghi habe Spanien und Italien, deren Zinsen explodierten, durch einen Rechtsbruch aus der Bredouille geholfen. Das habe kurzfristig gewirkt. Aber für die Zukunft sei es besorgniserregend, wenn sich Staaten und ihre Gläubiger auf die Zentralbank verlassen. Das setze falsche Anreize und könne nicht gutgehen, so Homburg.
      Scharfe Kritik von Prof. Polleit

      Noch schärfer die Kritik von Thorsten Polleit, Chefökonom von Degussa Goldhandel. Wortwörtlich sagte er:

      "Der Euro sowie hoch verschuldete Staaten und Banken überleben derzeit nur noch, weil die EZB die Zinsen künstlich niedrig drückt und in Aussicht stellt, unbegrenzt neues Geld zu drucken, um Zahlungsausfälle abzuwehren. Das lullt die Finanzmärkte und viele Menschen ein. Aber eben nicht alle."

      Gelöst sei Polleit zufolge mit dieser Politik gar nichts. Die EZB werde am Ende selbst für eine Entwertung von Staatsschulden mittels Inflation sorgen. Das sei so Polleit die Politik des kleinsten Übels. Die Sorge vor Geldentwertung sei also nicht pervers, sondern begründet - und damit natürlich misslich für Herrn Draghi und seine Kollegen.

      Dem ist nichts hinzuzufügen...

      Quelle Newsletter

      Meiner Meinung nach ist dieses Positiv-Gerede dieses EU-Idioten sowie seiner Gefolgschaft dahingehend zu interpretieren, das bald Wahlen anstehen. So werden wir bis dahin garantiert mit medialen Er(Aus)güssen der EUkraten rechnen müssen. Und ich hoffe das immer mehr Bürger sehen, was mit denen auf uns zukommt UND wie uns unsere Politiker bisher beschissen haben. Dann haben die durch eine korrekte Wahl keine Chance mehr.....wir mussten uns lange genug mit Lügen herumschlagen bzw. durch diese beleidigen lassen, es wird Zeit die Wahrheit ans Licht zu bringen
      Avatar
      schrieb am 03.01.14 08:11:08
      Beitrag Nr. 231 ()
      Eurokrise – Wird das Jahr 2014 zum Jahr der sozialen Unruhen?

      Gerstern zeichnete der Chef der EZB, Signore Mario Draghi, ein positives Bild von der Lage in der Euro-Zone. Ja, Sie lesen richtig: Mario Draghi höchstpersönlich konstatiert, dass die Euro-Zone in guter Verfassung sei. Eigentlich unglaublich, aber wahr. Böse Zungen mögen hier ja unken, dass der Herr wohl abgeschottet von der Lebensrealität der großen Mehrheit der Euro-Zonen-Bürger in seiner eigenen schönen Traum-Welt lebt.
      Hohes Risiko sozialer Unruhen

      Gut möglich auch, dass der Ex-Goldman Sachs-Banker noch nicht die jüngste Veröffentlichung der Economist Intelligence Unit (EIU) gelesen hat ( näheres unter www.eiu.com ). Dort ist zu lesen, dass das Jahr 2014 äußerst turbulent werden könnte. Und zwar auch für Staaten in der Euro-Zone. Und da wären wir wieder bei den Hellenen, die in den ersten sechs Monaten 2014 ja die Eu-Ratspräsidentschaft innehaben. Die Arbeitslosigkeit, die offen ausgewiesen wird, liegt nur knapp unter 30 Prozent. Die Jugenarbeitslosigkeit ist fast doppelt so hoch. Die Lage der einfachen Griechen ist gut, Signore Draghi? Was für eine Farce!

      Griechenland als Höchst-Risiko-Staat für soziale Unruhen


      Laut EIU sei in Griechenland ähnlich wie in Staaten wie Marokko, der Ukrainie, Bulgarien, Brasilien, Argentinien, Mexiko und Ägypten das Risiko von sozialen Unruhen sehr hoch. Hintergrund sozialer Unruhen seien zum einen ein hohes Maß an sozialer Ungleichheit und politischer Unzufriedenheit. Der EIU zufolge sei wirtschaftliche Not immer Voraussetzung für Proteste. Vertrauenserosion als wichtiges Element Interressant auch, das laut EIU hohe Arbeitslosigkeit nicht immer mit Unruhen einher gehen würde. Nur wenn die wirtschaftlichen Probleme durch andere Elemente der Verwundbarkeit begleitet würden, entstünde ein hohes Risiko der Instabilität. Zu diesen Faktoren gehörten etwa eine breite Einkommensungleichheit, eine schlechte Regierung, eine geringe soziale Absicherung, ethnische Spannungen und eine Historie von Unruhen. Höchst spannend auch,dass von besonderer Bedeutung beim Entstehen von Unruhen in jüngster Vergangenheit eine Erosion des Vertrauens in die Regierungen und Institutionen ganz oben auf der agenda stehe.

      In der Tat, Vertrauen ist der Anfang von allem, und wehe, wehe wenn es endgültig verloren ist.

      Übrigens, erst gestern wurde eine Umfrage veröffentlicht, bei der wenig Erfreutliches für die Verantwortlichen in der BRD herauskam. Knapp die Hälfte der Deutschen (48 Prozent) hat weder zu Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) noch zu Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) Vertrauen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGoV im Auftrag der "Bild-Zeitung" (Donnerstagsausgabe). 39 Prozent der Befragten erklärten, sie hätten mehr Vertrauen zu Merkel als zu Gabriel. Nur 13 Prozent vertrauen Gabriel mehr als Merkel. Für die repräsentative Umfrage im Auftrag der "Bild-Zeitung" wurden zwischen dem 20. und 23. Dezember 1105 Bürgerinnen und Bürger befragt.

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      schrieb am 06.01.14 12:29:42
      Beitrag Nr. 232 ()
      Eurokrise - Wie geht es weiter?

      In diesen Tagen werden wir massenmedial immer noch mit vielen Prognosen und Jahresausblicken beglückt. Per saldo soll das Jahr 2014 im breiten Haupstrom-Konsens ein gutes Jahr werden. Einzig die „Saxo-Bank“ sei hier zu erwähnen, die einige beachtliche Vorhersagen wagte, die nicht wirklich in die übliche Konsens-Soße passen (http://www.focus.de/finanzen/boerse/duestere-prognosen-dysto… ).
      Wie geht die Eurokrise weiter?

      Im Verlauf des Jahres 2013 ist mir nach einer Empfehlung eines Lesers der Kapitalschutz Akte das absolut lesenswerte Buch „Profitwahn“ von Prof. Dr. Christian Kreiß „zugeflogen“. Herr Kreiß, studierter Volkswirt, promovierte in München über die Große Depression von 1929 bis 1932. Anschließend war er sieben Jahre als Investmentbanker tätig. Seit 2002 ist er als Professor an der Hochschule Aalen tätig. Höchst beachtlich ist aber, dass er schon im März 2013 (auf Seite 192fzu seines oben genannten Buches) eine interessante Prognose über den weiteren Verlauf der Eurokrise wagte. Sicherlich, Prof. Kreiß räumt ein, dass präzise Prognosen über die kommenden Ereignisse sehr schwer seien. Aber ähnlich wie bei einem Schachspiel, bei dem man beide Spieler kennen würde, könne man mit einiger Sicherheit vorhersehen, zu wessen Gunsten das Spiel ausgehen werde. Allerdings betont er auch, dass sich die Prognosen dann ändern, wenn sich auch die „Spieler“ ändern würden wie es etwa 1789 in Frankreich, 1917 und 1989 in Russland, 1949 und 1976 in China oder 1933 und 1945 in der Deutschland der Fall war.
      Eurokrise ist nicht vorbei

      Basierend auf diese Einschränkungen wagt Herr Kreiß dann einen Ausblick auf die kommenden fünf bis zehn Jahre. Er stellt zuvorderst heraus, dass die Eurokrise alles andere als vorbei ist. Die größten Erschütterungen würden noch bevorstehen. Ob der Euro in Zukunft weiterbestehen werde, sei eine rein politische Entscheidung. Laut Kreiß ist der Euro ökonomisch längst gescheitert. Wenn man freien Markt zulassen würde, wäre der Euro schon zerbrochen. Auf Kontinentaleuropa kommen Prof. Kreiß zufolglich sehr schwere ökonomische und soziale Zeiten zu. Die Eurokrise stehe erst am Anfang. Kontinentaleuropa war, ist und werde wohl das Epizentrum der kommenden Weltwirtschaftskrise sein.

      Industrieländer vor großer Krise

      Ferner würden die Industrieländer vor einer Weltfinanz- und Weltwirtschaftskrise stehen. Die in den Industrieländern aufgebauten krebsartigen Produktionskapazitäten seien in ihrem heutigen Umfang nicht mehr haltbar. Darüber hinaus seien Herrn Kreiß zufolge auch die privaten und öffentlichen Schulden nicht haltbar. Die Indutrieländer stehen vor einem dramatischen Bereinigungsprozess, hoher Arbeitslosigkeit und sozialen Unruhen. Die Finanzkrise und die daraus folgende Wirtschaftskrise hätten noch gar nicht richtig angefangen. Es stehen aus globaler Betrachtung harte Verteilungskämpfe im Hinblick auf die Produktionskapazitäten an. Die Hoffnung bestehe insofern nur darin, dass es gelingen werde, anders als in der Vergangenheit diese Konflikte friedlich zu lösen.

      Und last but not least macht Herr Kreiß auch persönlich ein wenig Mut, indem er betont, dass diese Prognosen nur so lange Gültigkeit haben würden, wie die derzeitige falsche Krisenpolitik beibehalten werde. Hauptursächlich für diese verfehlte Politik seien die schädlichen ökonomischen Denkansätze, bspw. des IWF. Diese würden von vielen Ökonomen in den Indstrieländern geteilt und die Wirtschafts- und Sozialpolitik stark beeinflussen.

      Herr Kreiß möchte mit seinem Buch zu einem Bewußtseinswandel beitragen, der dabei hilft, die schlimmen Folgen einer schweren Weltwirtschafts- und Finanzkrise zu mildern oder ganz zu verhindern.

      Bleibt am Ende die Hoffnung, dass dieser Bewußtseinswandel möglichst rasch einsetzen möge...
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      schrieb am 07.01.14 08:15:53
      Beitrag Nr. 233 ()
      Eurokrise – Über das mögliche Grundübel der modernen Wirtschaft

      Am gestrigen Montag wurde ja zu Ehren der Heiligen Drei Könige in einigen Bundesländern Deutschlands, in Österreich und der Schweiz das Dreikönigsfest gefeiert. In Deutschland ist der Dreikönigstag in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt ein gesetzlicher Feiertag. In den evangelischen Kirchen ist der 6. Januar ja "Epiphanias".

      Grundübel der extremen Ungleichverteilung des Vermögens

      Insofern soll es auch ein höchst beachtliches historisches Schmankerl zu einer der vielen Ursachen der aktuellen großen Krise geben. Und da wären wir wieder beim Buch Profitwahn" von Prof. Kreiß. Der bekannte Autor und Investor, Prof. Dr. Max Otte, schreibt in einer Rezension über das obige Buch, dass Herr Kreiß äußerst kenntnis- und faktenreich das Grundübel der modernen Wirtschaft beschreibt: nämlich die extreme Ungleichverteilung des Vermögens.

      Buffett spricht von Klassenkrieg

      Und hier bringt Herr Kreiß mit Blick auf die Fakten zur Entwicklung der Ungleichverteilung ein höchst beachtliches Zitat von keinem anderen als dem wohl besten Value-Investor aller Zeiten, Warren Buffett. Mr Buffett soll in dem Kontext folgendes gesagt haben:

      Es herrschte Klassenkrieg während der letzten 20 Jahre und meine Klasse hat gewonnen."


      So, nach Buffett soll uns nun der Weg eher ins Spirituelle" führen; und zwar just zu Papst Pius XI. Dieser Pontifex schrieb im Jahr 1931 im Rahmen einer Enzyklika folgendes nieder:

      Vor allem fällt aller Augen auf, dass sich in unserer Zeit nicht bloß die Reichtümer , sondern eine ungeheure Macht und die Diktaturgewalt anhäuft bei nur wenigen, die meistens nicht einmal Eigentümer, sondern bloss Verwalter oder Verwahrer anvertrauten Gutes sind und dieses nach ihrem Wink und Willen leisten.

      Am schärfsten wird diese Macht ausgeübt von jenen, die als Besitzer und Beherrscher des Geldes auch die Oberherrrschaft besitzen über den Zinskredit und in der Geldleihe unumschränkte Gebieter sind.

      Infolgedessen verwalten sie gewißermaßen das Blut, durch das die ganze Wirtschaft lebt, und drehen und wenden gleichsam die Seele der Wirtschaft so mit ihren Händen, dass gegen ihren Willen niemand schnaufen kann."

      ps.: Im Jahr 2011 betrug das von professionellen Vermögensverwaltern weltweit angelegte Vermögen knapp 123 Billionen US-Dollar. Das entsrpicht knapp dem Doppelten des Weltsozialprodukts des Jahres 2011, das bei 69,66 Billionen US-Dollar lag.
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      schrieb am 08.01.14 10:47:09
      Beitrag Nr. 234 ()
      Eurokrise – Besteht die Gefahr einer Deflation?

      Oh la la - am gestrigen Dienstag kamen von der offiziellen Statistikbehörde Eurostat Daten, die sicherlich bei Signore Draghi und seinen Kollegen bei der EZB mit Argusaugen beachtet worden sind. Zum einen ging es um die erste Schätzung der jährlichen Inflation im Euroraum für den Monat Dezember 2013. Und zum anderen geht es um die Entwicklung der Erzeugerpreise der Industrie in der Euro-Zone.

      Keine Spur von Inflation

      Aber zunächst zu den Verbraucherpreisen. Diese stiegen im Dezember im Jahresvergleich nur um 0,8 Prozent. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten dagegen damit gerechnet, dass die Rate auf dem November-Niveau von 0,9 Prozent verharrt. Sie liegt damit weit unter dem Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB), die nur bei Werten von knapp unter zwei Prozent von stabilen Preisen spricht. Ökonomen halten es laut Reuters für möglich, dass die EZB ihre Geldpolitik nun erneut lockern wird.

      Erzeugerpreise der Industrie fallen

      Aber nicht nur von der Verbraucherpreisfront vermeldete gestern Eurostat Überraschendes. Auch die Talfahrt der Erzeugerpreise der Industrie in der Euro-Zone hielt im November 2013 an. Fakt ist demnach, dass die Erzeugerpreise im Euroraum um 0,1 Prozent rückläufig waren. Immerhin nicht mehr so stark wie im Oktober, als es um 0,5 Prozent mit den Erzeugerpreisen in der Industrie nach unten ging. Auch von der Erzeugerpreisfront gibt es alles andere als inflationäre Signale!

      Rückläufige Unternehmenskredite

      Aber nicht nur von der Preisfront gibt es beunruhigende Neuigkeiten. Die Kreditvergabe, vor allem an die Unternehmen in der Euro-Zone, kommt mehr je denn ins Stocken. Fakt ist, dass die Geschäftsbanken der Eurozone im November ihre Kredite an Unternehmen um 3,9% gegenüber dem Vorjahresmonat zurückgefahren haben. Einen solch starken Rückgang gab es noch nie! Besonders dramatisch die Entwicklung in den beiden großen Krisengorilla-Staaten des gebeutelten Kontinents. In Italien lag das Minus bei 5,9%, in Spanien sogar bei 13,5%. Die Banken in diesen Ländern geben das billige EZB-Geld nicht an die Unternehmen weiter, sondern kaufen lieber Staatsanleihen. Denn im Gegensatz zu Firmenkrediten dürfen Banken Eurostaatsanleihen in ihrer Bilanz mit einem Risikogewicht von null Prozent darstellen.

      Wird Draghi reagieren?

      Ja, nach dem Zahlenreigen vom Jahresanfang 2014 ist es schon so, dass nun der Ball bei Mario Draghi in Frankfurt liegt. Wie wird er auf die eher unerfreulichen Fakten reagieren? Wird er noch abwarten, oder wird er relativ rasch in Abstimmung mit seinen Kollegen im EZB-Rat tätig werden?

      "Wir erwarten, dass die Notenbank weitere Maßnahmen ergreifen wird, um die Kreditvergabe anzukurbeln", so Commerzbank-Ökonom Christoph Weil gestern gegenüber Reuters. Die EZB könne sich angesichts der Deflationsrisiken nicht zurücklehnen, ergänzte ING-Experte Peter Vanden Houte.

      Gut möglich, dass Signore Draghi den biederen konventionellen Sparern zunächst den Leitzins auf Null absenken wird. Und vielleicht wird es im weiteren Jahresverlauf noch weitere unkonventionelle Maßnahmen geben.

      Der Negativ-Zins lässt grüßen...
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      schrieb am 09.01.14 08:21:20
      Beitrag Nr. 235 ()
      Deutsche Bundesbank – Keine Deflation in Sicht

      In diesen ersten Tagen des Jahres 2014 kocht in der Euro-Zone die Debatte über die Gefahr einer deflationären Entwicklung hoch. Nicht zuletzt die harten Fakten von der Verbraucherpreisfront wie auch die desaströse Entwicklung bei der Vergabe von Unternehmenskrediten, besonders in den großen Krisenstaaten im Süden des alten Kontinents, gibt den Deflationisten Auftrieb. Höchst interessant ist in dem Kontext auch, dass sich noch vor Weihnachten 2013 die Deutsche Bundesbank in einer offiziellen Stellungnahme des Themas annahm
      ( http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Themen/2013/2013_12_19… ).
      Das ist wahrlich beachtlich.

      Keine Deflation in Sicht

      Derzeit gebe es eine Diskussion darüber, ob in Europa deflationäre Tendenzen vorliegen würden, schreibt die Bundesbank. Diese Diskussion sei entfacht worden, als im Oktober 2013 die Inflationsrate des Euro-Raums - gemessen am Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) - auf 0,7 Prozent gefallen seil. Noch im September hätte diese bei 1,1 Prozent gelegen. Damit sei die Inflationsrate so niedrig wie seit Oktober 2009 nicht mehr gewesen und sie liegt deutlich unter der Rate von knapp zwei, die das Eurosystem anstrebe.
      Ursachenforschung

      Laut Bundesbank seien für diese Entwicklung or allem deutliche Preisrückgänge bei Energieträgern ursächlich, aber auch ein nur noch geringer Anstieg der Nahrungsmittelpreise und eine moderate Teuerung von Dienstleistungen. Als Reaktion auf die für längere Zeit erwartete niedrige Teuerung und die nur schleppende Erholung der Wirtschaft hätte der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) Anfang November den Leitzins auf das historische Tief von 0,25 Prozent abgesenkt. Dennoch sei laut Bundesbank eine deflationäre Entwicklung wie zur Zeit der großen Depression kaum zu erwarten.
      Deflationäre Depression unwahrscheinlich

      Die Bundesbank betont, dass eine Entwicklung wie in den 1930er-Jahren für die Wirtschaft des Euro-Raums kaum vorstellbar sei. So sei die heutige Situation allein schon deswegen mit der damaligen kaum zu vergleichen, weil die Geldpolitik dem Wirtschaftseinbruch entgegenwirke und sehr expansiv sei. Dies dämpfedas Deflationsrisiko.

      Harter Anpassungsprozess in den Krisenländern

      In letzter Zeit seien zwar aufgrund der Anpassungsprozesse in Folge der Finanz- und Schuldenkrise in einzelnen Ländern des Euroraums - so etwa in Irland oder Griechenland - Löhne, Gehälter und Lohnstückkosten gesunken. Verglichen mit dem jeweiligen Produktivitätsniveau seien diese jedoch zuvor deutlich überhöht gewesen. Die sinkenden Arbeitskosten seien der Bundesbank zufolge notwendige Korrekturen und dienen dazu, die preisliche Wettbewerbsfähigkeit dieser Länder wieder herzustellen.
      Moderater Preisdruck nur vorübergehend

      Vor diesem Hintergrund sei der gegenwärtig moderate Preisdruck eine vorübergehende Verlangsamung des Teuerungsanstiegs. Die aktuellen Prognosen der Experten des Eurosystems erwarten für die kommenden beiden Jahre wieder durchschnittliche Teuerungsraten zwischen einem und 1,5 Prozent. Auch die mittelfristigen Inflationserwartungen der professionellen Prognostiker in Forschungsinstituten und Banken liegen bei rund 2 % und damit auf dem Niveau, bei dem im Eurosystem von Preisniveaustabilität gesprochen werde.

      Hinter den Prognosen stehe nicht zuletzt die Überzeugung, dass sich die Wirtschaft des Euro-Raums wieder fangen und auf einen moderaten Wachstumskurs einschwenken werde.

      Wehe, wehe, wenn es am Ende des Tages doch zu keiner nachhaltigen Wirtschaftserholung kommen wird...
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      schrieb am 10.01.14 09:22:13
      Beitrag Nr. 236 ()
      EZB-Chef Mario Draghi: „Wir werden alle Instrumente nutzen“

      Gestern war es mal wieder so weit. Zum ersten mal traf sich im Neuen Jahr 2014 in Frankfurt am Main der Rat der EZB zur turnusgemäßen Sitzung. Und wenig verwunderlich war denn auch, dass sich der Chef der EZB, Mario Draghi, auf der anschließenden Pressekonferenz angesichts der jüngsten Daten zur Entwicklung bei den Unternehmenskrediten und bei den Verbraucherpreisen in der Euro-Zone extrem kampfeslustig gab.

      Wir werden alle Instrumente nutzen"

      Die Nachrichtenagentur Reuters ging sogar so weit, die Wortwahl von Signore Draghi gestern als überraschend markig" zu bezeichnen. Zunächst geht EZB-Präsident Mario Draghivorerst nicht davon aus, dass die Preise in der Euro-Zone kräftig steigen werden. Wortwörtlich sagte er: "Wir dürften eine längere Phase niedriger Inflation vor uns haben", so die Einschätzung von Signore Draghi. Gleichzeitig betonte er, dass die Geldpolitik in hohem Maße konjunkturstimulierend bleiben werde. Und fügte hinzu:

      "Wir bleiben entschlossen, bei Bedarf weitere entscheidende Maßnahmen zu ergreifen...und wir sind bereit, ALLE erlaubten und verfügbaren Instrumente in Betracht zu ziehen."

      Wann wird Draghi handeln?

      Höchst spannend auch, dass Draghi gestern klar machte, wann die EZB weiter in das Geschehen eingreifen und handeln werde. Es würde Draghi zufolge zwei Dinge geben, die den EZB-Rat dazu bringen würde, abermals zu handeln:

      Erstens, eine Verknappung am Geldmarkt und zweitens, wenn der Teuerungsdruck längerfristig schwächer wird."

      Sicherung der Preisstabilität

      Ferner machte Signore Draghi deutlich, dass die EZB das Mandat habe, die Preisstabilität in beide Richtungen zu sichern. Es gebe zwar eine wirtschaftliche Erholung, aber diese sei schwach und zerbrechlich. Es wäre voreilig, den Sieg auszurufen, so Draghi. Die Probleme der Euro-Krisenländer lassen sich Draghi zufolge aber nicht durch eine Schwächung des wirtschaftlich starken Deutschlands lösen. Alle Euro-Länder würden von der Stärke der deutschen Wirtschaft profitieren.
      Kommentare der Analysten

      Interessant auch, wie diverse Bankanalysten die Worte des Italieners interpretierten. Nach den markigen Worten bei der Pressekonferenz werden nunmehr eine weitere Zinssenkung und der Einsatz zusätzlicher geldpolitischer Geschütze im Jahr 2014 nicht mehr ausgeschlossen. "Wir gehen davon aus, dass die EZB in den nächsten drei Monaten die Leitzinsen noch einmal senkt und mit Blick auf die schwache Kreditentwicklung zusätzliche Liquiditätsmaßnahmen beschließt", sagte Johannes Mayr von der BayernLB gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Die Vertreter der Krisenstaaten im EZB-Rat dürften die weit unter zwei Prozent liegende Inflationsrate als Vorwand nutzen, die Geldpolitik weiter zu lockern - und sich damit vermutlich durchsetzen", sagt Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank, vorher.

      Am Ende wird es wahrlich keine Überraschung mehr sein, wenn im Jahr 2014 auch noch die letzten geldpolitischen Tabus gebrochen werden...
      Quelle:Newsletter
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      schrieb am 10.01.14 09:31:06
      Beitrag Nr. 237 ()
      Na und??? Das gibt es hier doch auch bzw. wie hoch sind denn die Steuern für die Firmenbosse ec.???
      Will man damit von den nicht endenden Skandalen hierzulande ablenken?
      Oder die Zahlungen an Banken erklären?
      Wir wissen doch das wir von den Grossen beschissen werden.
      Dennoch, das Aufdecken tut gut :keks:
      und sollten die wirklich ne Strafe bekommen dann gibt es 2 :keks::keks:

      Reiche Griechen erschlichen sich Postbank-Kredite
      Donnerstag, 09.01.2014, 19:11 ·
      von FOCUS-Korrespondent Wassilis Aswestopoulos (Athen)



      Die griechische Postbank soll mittels Scheinfirmen um 500 Millionen Euro erleichtert worden sein

      Die Staatsanwaltschaft hat gegen fünfzehn Industrielle Haftbefehl erlassen. Sie sollen die griechische Postbank mittels Scheinfirmen um 500 Millionen Euro erleichtert haben. Ein Verdächtiger könnte zum Problem des Premiers werden.

      Hunderte Journalisten vermeldeten es in alle Welt, ganz Athen feierte Mittwoch den offiziellen Beginn der EU-Ratspräsidentschaft, der fünften seit dem EG-Beitritt 1981. Ganz Athen? Tatsächlich feierte nur ein kleiner Teil - der Rest musste draußen bleiben. Das Zentrum der Hauptstadt war für die Öffentlichkeit abgeriegelt. Kein Bus, keine Metro und keine Straßenbahn konnte dem Parlamentsbezirk nahe kommen. Betagte und behinderte Bürger wurden von den Beamten per Pedes auf kilometerweite Umwege geschickt. Über dem Kongresszentrum kreiste ein mit Scharfschützen besetzter Polizeihubschrauber. Premier Samaras sorgte für Ruhe während der Feierlichkeiten - für seine Gäste und für sich.

      Scheinfirmen, Betrug, Haftbefehl, Industriellen, Samaras, Griechenland
      Wassilis Aswestopoulos Griechenlands Premier Samaras begrüßt EU-Kommissionpräsident Barroso zu den Feierlichkeiten
      Vollkommen gelang ihm das nicht. Stattdessen überboten sich die Politiker bei ihren Inthronisationreden mit Platitüden und Samaras gab zum besten, er hoffe, "dass die nächsten Parlamentswahlen erst 2016 stattfinden werden". Unterdessen demonstrierten draußen linke oder gewerkschaftlich organisierte Gruppen trotz Versammlungsverbot. Ein paar hundert Oppositionelle an der Athener Kapodistrias Universität bekamen die volle Härte der Polizei zu spüren. Sie hatten wie üblich eine EU-Flagge abgefackelt und wurden mit Knüppeln und Tränengas verscheucht. Es gab Festnahmen und Straßenkämpfe.

      Gibt es eine "Aktion saubere Hände" wie einst in Italien?

      Unterdessen holte die Staatsanwaltschaft an anderer Stelle, fast unbemerkt, zum großen Schlag aus. Während die EU-Feierlichkeiten in Athens Opernhalle dem Ende entgegen gingen, gaben die Strafverfolger die Verhaftung von fünfzehn Topindustriellen bekannt. Die Festgenommenen sollen mit Hilfe von Bankmanagern ungedeckte Kredite von der ehemals staatlichen Postbank erschlichen haben.

      Der Schaden für die mittlerweile mit EZB-Milliarden gerettete und privatisierte Bank soll sich auf mehr als 500 Millionen Euro belaufen. Die festgesetzten Reichen sollen das erschlichene Geld über Briefkastenfirmen in Überseegebieten und Scheinfirmen jeglicher steuerlicher Belastung entzogen haben Da sie über beste politische Kontakte verfügten, fühlten sie sich offenbar sicher.

      Ihre Masche war einfach: Die griechische Postbank gab an eigens gegründete Scheinfirmen Millionenkredite ohne jegliche Sicherheiten. Die Gelder versackten, ohne jemals für die im Kreditvertrag verzeichneten Investitionen verwendet zu werden. Die Liste der Verhafteten liest sich wie ein Auszug aus dem Who is Who der Wirtschaftsprominenz. Am bekanntesten ist Kontominas, dessen TV-Sender Alpha TV mit einer Medienkampagne über einen kirchlichen Grundstücksskandal die Regierung Karamanlis zu Fall brachte. Allein bei ihm sollen Berichten zufolge 110 Millionen versickert sein.

      Auch der Pharmahersteller und einstige Medientycoon Lavrentis Lavrentiadis zählt zu den einst verhätschelten "Golden Boys" der griechischen Partyzeit. Bei ihm geht es um 100 Millionen Euro. In der Liste der Verhafteten finden sich auch zypriotische Reeder und parteipolitisch protegierte Bankdirektoren. Einige der verfolgten Personen sind noch flüchtig.

      Scheinfirmen, Betrug, Haftbefehl, Industriellen, Samaras, Griechenland
      Wassilis Aswestopoulos Währen die EU-Gäste im vom Verkehr abgesperrten Luxushotel Grande Bretagne zu Bett gingen, starteten die Strafverfolger ihre Razzia
      Ein Fall könnte für Premier Antonis Samaras gefährlich werden: Die pikanteste Strafsache betrifft einen in der Öffentlichkeit weitgehend Unbekannten und eine relativ kleine Summe. Lediglich 18 Millionen Euro erhielt ein gewisser Kyriakos Griveas. Zunächst hieß es, er sei ein enger Geschäftspartner des Bruders des Ex-Premiers Giorgos Papandreou. Eine Überprüfung bei Gericht ergab jedoch, dass der nun gesuchte Kyriakos Griveas gleichen Namens 1944 geboren und somit erheblich älter ist als der Familienfreund der Papandreous.

      Mittlerweile zeichnet sich eine brisante Verwicklung ab: Der Gesuchte war enger Mitarbeiter zweier Ex-Premiers aus der Partei von Samaras: des Ehrenvorsitzenden Konstantinos Mitsotakis und des mittlerweile verstorbenen Interimspremiers Tzanis Tzanetakis. Ob auch sie von den Machenschaften um die Postbank-Kredite wussten, oder gar selber profitierten, werden nun die Ermittlungen zeigen.
      Quelle http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/korrupt…
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      schrieb am 13.01.14 20:01:55
      Beitrag Nr. 238 ()
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.01.14 09:42:17
      Beitrag Nr. 239 ()
      kann seit gestern nicht mehr vernünftig posten, versuche es weiter, auch dies ist mein xxx Versuch
      Avatar
      schrieb am 14.01.14 13:10:57
      Beitrag Nr. 240 ()
      Bundesbank-Vizepräsidentin warnt vor zu langer Niedrigzinsphase

      Erinnern Sie sich noch? EZB-Direktor Asmussen wechselte ja als Staatssekretär ins Bundesarbeitsministerium unter der Leitung von Frau Nahles nach Berlin. Als Nachfolgerin des frei werdenden Postens im EZB-Direktorium ist ja die Vizepräsidentin der Deutschen Bundesbank, Sabine Lautenschläger, nominiert.

      Warnung vor langer Niedrigzinsphase

      Also, laut Reuters gilt es als sehr wahrscheinlich, dass Frau Lautenschläger nach der anstehenden Zustimmung des EU-Parlaments am kommenden Donnerstag dann auch als Asmussen-Nachfolgerin im EZB-Rat ihren Sitz erhält. Interessantes Detail in dem Kontext ist ja schon, dass sie Reuters zufolge auf sage und schreibe 30 Seiten insgesamt 44 Fragen der Abgeordneten des Europa-Parlaments beantwortete. Und möglicherweise gefällt Ihrem neuen Chef, Mario Draghi, es ganz und gar nicht, dass Frau Lautenschläger in einer ihrer Antworten explizit davor warnt, den Leitzins zu lange zu tief zu halten. Wortwörtlich schrieb sie in der Antwort:

      "Niedrige Zinsen stimulieren zwar die Konjunktur, sind aber langfristig nicht ohne Risiken."
      Widerstand der Deutschen Bundesbank?

      Höchst beachtlich auch, dass Reuters zufolge die Deutsche Bundesbank offensichtlich Widerstand leistet, den Leitzins in der Euro-Zone abermals auf Null abzusenken. Lautenschläger stellte in dem Kontext auch klar, dass einige der Maßnahmen im Kampf gegen Krise so schnell wie möglich beendet werden müssten.
      EZB-Rat für Lautenschläger

      Indes hat der Rat der EZB dem Vorschlag des Rates der Europäischen Union zugestimmt, Sabine Lautenschläger als Mitglied des Direktoriums der EZB zu ernennen. Die EZB teilte am 9. Januar 2014 in einer Stellungnahme mit, dass sie keine Einwände gegen die vorgeschlagene Kandidatin habe. Frau Lautenschläger sei eine in Währungs- oder Bankfragen anerkannte und erfahrene Persönlichkeit, wie es Artikel 283 (2) des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (EU) fordere.
      Künftig Staatsanleihen bei der Bilanzierung nicht mehr bevorzugt?

      Die frühere Chefbankenaufseherin der Finanzaufsicht BaFin Lautenschläger, die 2011 zur Bundesbank kam, sprach sich in ihrer Antwort an die Europa-Parlamentarier auch dafür aus, Staatsanleihen in den Bankbilanzen künftig bei der Bankenregulierung in Europa nicht mehr zu bevorzugen. Fortan solle diese laut Lautenschläger nicht mehr als risikofreie Anlagen bewertet werden. Im Hinblick auf die Frage der Veröffentlichung von Sitzungsprotokollen des EZB-Rats schrieb sie, dass es sehr hilfreich sein könne, die grundlegenden Argumentationslinien der Debatten um den künftigen Kurs der Geldpolitik zu publizieren.

      Last but not least sei erwähnt, dass über den Wechsel von Frau Lautenschläger in den EZB-Rat nach dem Europa-Parlament abschließend die Staats- und Regierungschefs der Euro-Länder entscheiden.

      Abzuwarten bleibt aber, ob Frau Lautenschläger im EZB-Rat gegen die Club Med-Mehrheit wirklich was ausrichten kann. Gut möglich, dass sie hier und da vielleicht argumentativ wird punkten können. Aber am Ende wird sie bei den Abstimmungen über die Geldpolitik genau so viel Macht" haben wie der Chef der Notenbank des Mini-Staats Malta.

      Solange nicht die Deutsche Bundesbank im EZB-Entscheidungsgremium eine Sperrminorität erhält, können Draghi und co schalten und walten, wie sie wollen...
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      Avatar
      schrieb am 14.01.14 19:17:20
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.220.453 von Le_Doc am 13.01.14 20:01:55http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/us-oekonom-larry-summ…
      1 Antwort
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      schrieb am 15.01.14 11:39:15
      Beitrag Nr. 242 ()
      Statistisches Bundesamt – Deutsche Großhandelspreise 2013 rückläufig

      Oh la la - am gestrigen Dienstag bekam das Camp der Deflationisten wieder Auftrieb durch eine Meldung der amtlichen Statistiker zu Wiesbaden. Fakt ist demnach, dass die Großhandelsverkaufspreise in Deutschland im Jahresdurchschnitt 2013 um 0,5 Prozent unter dem Stand des Jahres 2012 lagen.

      Gesunkene Großhandelspreise für feste Brennstoffe und Mineralöl

      Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatten insbesondere die gesunkenen Preise im Großhandel mit festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen einen entscheidenden Einfluss auf die negative Jahresveränderungsrate 2013. Hier ging es um sage und schreibe fünf Prozent nach unten im Vergleich zum Durchschnitt des Vorjahres 2012. Aber nicht nur in diesem Segment ging es mit den Verkaufspreisen bergab. Auch bei Getreide, Rohtabak, Saaten und Futtermittel verzeichneten die amtlichen Statistiker einen Preisrückgang in Höhe von sechs Prozent.

      Kaffee, Tee und Kakao wurden auch deutlich billiger

      Sie erinnern sich? Erst am Samstag war es ja ein großer Lebensmitteldiscounter, der den Preis für Aufbrüh-Kaffee senkte. Viel zu gering, viel zu spät, mögen da böse Zungen behaupten. Denn im Jahresdurschnitt 2013 ging es mit dem Kaffeepreis steil nach unten. Im Jahresdurschnitt um knapp 15 Prozent! Ähnlich stark ging es auch bei den Großhandelsverkaufspreisen von Tee und Kakao nach unten. Dagegen fiel der Preisrückgang im Großhandel mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug mit vier Prozent recht moderat aus.

      Was wurde teurer?

      Aber es ging bei den Großhandelspreisen nicht nur nach unten. Weit gefehlt. Die Großhandelsverkaufspreise für Milch, Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette lagen im Durchschnitt 2013 um 5,7 % höher als im Jahresdurchschnitt 2012. Auch Fleisch und Fleischwaren waren auf Großhandelsebene teurer als im Vorjahr. Hier ging es um gut zwei Prozent nach oben.

      Starker Abwärtstrend im Dezember 2013

      Auffällig ist aber schon, dass m Dezember 2013 die Verkaufspreise im Großhandel um 1,8 % niedriger als im Dezember 2012 waren. Im November 2013 hatte die Jahresveränderungsrate - 2,2% betragen, im Oktober 2013 waren es - 2,7 %. Die auf Großhandelsebene verkauften Waren verteuerten sich im Dezember 2013 gegenüber dem Vormonat November leicht um 0,4 %. Einen wesentlichen Einfluss auf die Gesamtentwicklung gegenüber dem Vorjahresmonat hatten im Dezember 2013 die um gewaltige 20,2 % niedrigeren Preise im Großhandel mit Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermitteln. Kräftige Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahr im Großhandel mit festen Brennstoffen und Mineralölerzeugnissen (-4,0%) sowie im Großhandel mit Erzen, Metallen und deren Halbzeug (-4,1 %) wirkten sich ebenfalls stark auf die Gesamtentwicklung aus. Die Preise im Großhandel mit Kaffee, Tee, Kakao und Gewürzen sanken gegenüber dem Vorjahresmonat um 12,1%.

      Mit Blick auf die Preissteigerungen im Vergleich zum Dezember 2012 gab es im Großhandel mit Obst, Gemüse und Kartoffeln einen Anstieg von fast vier Prozent. Auch Milch, Milcherzeugnisse, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette wurden im Jahresvergleich teurer. Und zwar um gut sieben Prozent. Auch beachtlich.

      Nichtsdestotrotz, alles in allem sind im Jahr 2013 die Großhandelsverkaufspreise wieder deutlich gefallen. Das hat es seit dem Krisenjahr 2009 nicht mehr gegeben.
      Analysten befürchten keine Deflation

      Dennoch wird der Preisrückgang im Jahr 2013 nicht als Zeichen einer möglichen Japanisierung der Euro-Zone erachtet. Die meisten Analysten streiten es nach wie vor ab, dass die Euro-Zone das japanische Schicksal erleiden könnte und über Jahre, ja Jahrzehnte hinweg leicht deflationär vor sich hin sich siechen wird. Laut Reuters erwartet Postbank-Chefökonom Marco Bargel trotz des Rückgangs keine deflationäre Entwicklung - weder in Deutschland noch in der Euro-Zone. Wir erwarten, dass die Teuerung insgesamt und damit auch Vorstufen wie beispielsweise die Großhandelspreise in den kommenden Monaten wieder anziehen werden, so Herr Bargel. Die Euro-Zone erlebe keine Deflation, wie sie Japan jahrelang im Würgegriff hielt, "sondern eher eine preisliche Anpassung".

      Abwarten, Herr Bargel!

      Noch ist die Euro-Zone nicht über dem Deflations-Berg!
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      schrieb am 15.01.14 11:55:40
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.227.259 von Badkreuznach am 14.01.14 19:17:20Die USA sind der Feind der freien Welt, zusammen mit den Israelis, die seit Jahrzehnten terrorisieren, und keinem kümmert das.

      Aber wir haben unsere Strafe für das Hände in den Schoss legen bekommen, wir haben Obama als Freund, wir haben ObaMerkel als getreue Dienerin, wir haben bääh Schäuble als Diener der Bankster, wir haben EU Schulz und den Friedmann, der mit seinem schmierigen Lächeln immer wieder in unsere Köpfe dringt, um Israel als Verteidiger darzustellen, als jammerarmen Verteidiger. Er vergisst nur immer zu sagen das Israel Land besetzt, seit den Sechzigern, und sich das Volk dort einfach nur wehrt, ich würde das auch tun....

      Ich persönlich unterstütze Putin, der das ausspricht, was alle anderen vertuschen wollen. Zumal ihn die Mainstreammedien immer nur im Sinne der USA dargestellt haben.
      Wann wachen die Deutschen endlich mal auf?????
      Avatar
      schrieb am 15.01.14 12:01:41
      Beitrag Nr. 244 ()
      Ein monumentaler Wandel im monetären System der Welt

      von Bill Bonner

      Ich weiß nicht, was dieses Jahr passieren wird. Das weiß auch sonst niemand.

      Währenddessen berichten die Zeitungen vom Aufstieg der chinesischen Währung, des Renminbi. In Bezug auf den Welthandel ist das bereits die Nummer 2. Und er holt auf gegenüber der derzeitigen Nummer 1, dem US-Dollar.

      "Die Ära des Renminbi bricht an, mit dem wachsenden Einfluss Chinas", so eine Schlagzeile in der Financial Times.

      Lesern, welche erwarten, dass der Dollar für immer die Nummer 1 bleiben wird, steht eine Enttäuschung bevor. Am wahrscheinlichsten ist es, dass es der Renminbi sein wird, welcher die Nase vorn haben wird. Sie wissen, wie das System funktioniert. Die Regierung ist immer und überall eine reaktionäre Institution. Sie bevorzugt die Leute, die sie kontrollieren. Die Insider sind per Definition die Reichen...die Mächtigen...und die Elite. Sie haben mehr zu verlieren als zu gewinnen von einem Wechsel. Deshalb sehen sie die Zukunft mit einem skeptischen Auge an, und sie tun alles, was sie können, um zu verhindern, dass diese Zukunft eintritt.

      Aber die Zukunft ist das, was passiert, wenn die Dinge ihren Lauf nehmen. Deshalb interveniert die Fed - sie manipuliert -, und sie versucht, das aufzuhalten. Deshalb haben wir QE. Und ZIRP. Und die durch die Steuerzahler finanzierten Bailouts gescheiterter Unternehmen.

      Fundamental verrückt

      All diese Dinge sind designt, um das alte System am Leben zu erhalten. Die Fed versucht, die Nachfrage durch billige Kredite anzuheizen. Mehr Nachfrage bedeutet mehr Umsätze und Gewinne. Das wiederum bedeutet mehr Aufträge, die vergeben werden....an China.

      Ja, das System ist fundamental verrückt. Aber es passt jedem. Die Elite in den USA mag es, weil die Preise für Vermögensanlagen steigen. Die Chinesen mögen es auch. Sie nehmen ihre Umsätze und erhöhen die Kapazitäten und die Infrastruktur. Leere Städte. Neue Fabriken. Große Straßen. Viele Möglichkeiten. Wen kümmert es schon, solange die Massen die Krümel abbekommen, die unter dem Tisch liegen?

      Japan hat keine Wahl. Das steht einer grimmigen Kombination aus Schulden und Demographie gegenüber. Mehr als ein Vierteljahrhundert lang haben die Japaner ihrer Regierung ihr Geld geliehen. Jetzt gehen sie in den Ruhestand...und wollen ihr Geld zurück. Aber die japanische Regierung hat das Geld für ihre eigenen Stimulierungsprogramme ausgegeben. Jetzt gibt es keine Möglichkeit, wie sie dieses Geld zurückzahlen kann.

      Der japanische Premierminister Shinzo Abe kommt mit mehr und mehr Stimulierungs-Tricks. Er stimuliert die Exporteure, damit sie mehr exportieren. Und er stimuliert auch die Konsumenten, damit sie mehr kaufen. Er verlässt sich auf seinen Komplizen Haruhiko Kuroda bei der Bank of Japan, dass diese mehr Staatsanleihen kauft, damit es weitergehen kann - wie bei den Amerikanern.


      Jeder ist glücklich - solange es andauert. Aber es wird nicht für immer andauern. Die USA haben eine Monopol-Position, da sie die Reservewährung der Welt kontrollieren. Sie haben als Ziel, dies so lange wie möglich zu erhalten.

      Sic Transit Gloria Money

      Dieses Thema ist auch ein Diskussionsthema in unserem Familien-Anlagebüro. Denn Familien, welche ihr gesamtes Vermögen in US-Dollar anlegt haben, könnten Probleme bekommen, wenn der Dollar nicht mehr die Reservewährung der Welt sein wird.


      Wenn das passiert, dann wird die Hölle losgehen. Dann werden Billionen Dollar in Safes überall auf der Welt ihre Pässe nehmen und nach Hause zurückkehren wollen.

      Es werden Flughäfen gefüllt....und der Preis des Dollars wird kollabieren, zusammen mit dem Preis von in Dollar notierenden Vermögensanlagen.

      Aber Moment. Verkaufen Sie Ihre Dollar-Anlagen nicht alle sofort. Diese Sorte von Dingen benötigt Zeit.

      - Im 16. Jahrhundert hatte Spanien die führende Währung der Welt

      - Im 17. Jahrhundert übernahmen die Niederländer den Platz 1

      - Im 18. Jahrhundert war dann Frankreich dran.

      - Im 19. Jahrhundert war das britische Pfund das Geld der Welt.

      - Und im 20. Jahrhundert war der US-Dollar so gut wie Gold.

      Jetzt sind wir im 21. Jahrhundert. Und eine neue Macht zeigt ihre Ellbogen. Seit 1980 hat sich die US-Wirtschaft knapp verdoppelt. Im selben Zeitraum ist die chinesische Wirtschaft um den Faktor 13 gewachsen...oder mehr als 6 Mal so schnell. (Das übrigens auf Pro-Kopf-Basis.)

      Wird das weitergehen?

      Unwahrscheinlich. Aber die chinesische Wirtschaft wächst immer noch doppelt so schnell wie die US-Wirtschaft. Beides ist natürlich irreführend. Dinge zu kaufen, mit Geld, das man nicht hat, macht einen nicht besser als Leute, die kein Geld für diese Dinge haben.

      Das ist Teil davon. Der andere Teil:

      China ist arm und es wird reicher. Die USA sind reich und werden ärmer.

      Irgendwann wird das ausgekämpft werden....vielleicht am Markt...vielleicht in einem heißen Krieg. Und eines Tages wird ein Aufsteiger (wenn nicht China, dann ein anderer) gewinnen.

      In der Zwischenzeit sind chinesische Aktien ein Schnäppchen. Das KGV liegt bei nur 7. In den USA hingegen liegt das KGV in der Nähe von 20.


      Ich werde auf den Herausforderer setzen...
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      schrieb am 17.01.14 11:29:42
      Beitrag Nr. 245 ()
      von gestern..

      Neuer nominaler DAX-Rekord – Wirklich alternativlos günstige Aktien?

      Eigentlich wollt ich ja heut nicht über die Aktienmärkte berichten. Aber das neue Rekordhoch beim deutschen Leitindex vom gestrigen Mittwoch zwingt" mich regelrecht dazu, ein paar Takte über die Schein-Blüte an den Aktienmärkten zu schreiben.

      Fast vier Jahre Hausse

      9733,81 - das war auf XETRA-Basis der neue Schlussrekord! Sicherlich werden die Champagner-Korken bei all jenen knallen, die im März 2009 mutig bei Ständen unter 3600 DAX-Punkten zugegriffen haben. Hier sei nur kurz auf das Beispiel der BASF-Aktie verwiesen. Am 9.3.2009 konnte die BASF-Aktie für gut 20 Euro erworben werden. Gestern lag der Schlußkurs bei über 78 Euro. Das Papier hat sich seither knapp vervierfacht. Dazu gab es Jahr für Jahr schöne Dividendenauschüttungen. Fundamental war es damals auch interessant. Die BASF-Aktie konnte fast zum reinen Buchwert erworben werden. Jetzt sind Anleger bereit, fast das Dreifache des Buchwertes für die Aktie zu bezahlen. Zum Vergleich, im Schnitt der letzten zehn Jahre war das Kurs-Buch-Wert-Verhältnis noch nie so hoch wie heute. Aber, das interessiert ja angesichts der scheinbaren Alternativlosigkeit der Aktienanlage niemanden mehr wirklich.

      Mondbewertung bei US-Titeln

      Noch krasser als bei der soliden BASF sind die Bewertungsexzesse in den Teilbereichen des US-Aktienmarktes. Hier werden für Hype-Aktien wie Facebook, Tesla oder Twitter extreme Mondbewertungen bezahlt. Da sind Kurs-Buchwerthältnisse bzw. Kurs-Umsatz-Verhältnisse von über 40 keine Seltenheit. In Relation zu diesen Exzessen ist die biedere BASF-Aktie ja geradezu ein Schnäppchen. Nicht umsonst warnt hier selbst kein anderer als Dr. Marc Faber und sieht bei Facebook, Tesla, Twitter und co. gute Short-Gelegenheiten im Jahr 2014.

      Wie geht es weiter?

      Nichtsdestotrotz kann der Wahnsinn in den komenden Tagen, Wochen, ja Monaten weiter gehen. Ob diese Exzesse noch einige Jahre am Leben gehalten werden können, ist allerdings fraglich. Irgendwann wird der Tag der Wahrheit kommen und sich die Kluft zwischen Realwirtschaft und Blasenwirtschaft am Aktienmarkt wieder schließen. Aktuell interessiert es aber niemanden, dass in den ersten Tagen des Jahres 2014 der Baltic Dry Index mal eben um 40 Prozent abstürzt. Völlig irrelevant eben.

      Anscheinend haben die Bullen noch die Kraft, den Markt schlicht noch weiter nach oben zu pressen. Das erhöht allerdings gleichzeit die Fallhöhe und die kommenden Verluste werden umso bitterer ausfallen. Aber darum kümmert sich heute noch nicht wirklich jemand. Das ist alles noch Zukunftsmusik. Erstmal sollen sich die Bullen austoben. Und in den Massenmedien wird dann bei DAX-Ständen von 10000 die Schar der Privatanleger in den Markt gelockt werden.

      Da werden dann die Berater Otto-Normal-Anleger Aktien wie Continental empfehlen, die ja von der angeblichen Konjunkturerholung so stark profitieren werden. Naja, bei Ständen über 160 Euro je Conti-Aktie wird dann zum Kauf empfohlen. Es wird ja nur der höchste Wert der Geschichte beim Kurs-Buch-Wert-Verältnis bezahlt. Aber das macht ja alles nichts aus. Im März 2009 wurde massenmedial alles andere als zum Einstieg geblasen. Und da wurde sicherlich nicht von der Alternativlosigkeit der Aktienanlage gesprochen. Obwohl es damals wirklich alternativlos günstig war. Da gab es die Conti-Aktie zum halben Kurs-Buch-Wert. Anders formuliert, am 24.2.2009 kostete die Conti-Aktie 9,78 Euro! Der gestrige Schlußkurs lag bei 162,5 Euro, das Kurs-Buchwert-Verhältnis liegt aktuell bei rund vier. So viel zum Thema alternativlos günstige Aktien.

      Ja, zweifelsohne, schwere Zeiten für alle Bären. Die müssen sich weiter an der Seitenlinie gedulden und ausharren, ehe der Wind wirklich dreht an den Märkten. Geduld und Disziplin sind hier gefragt. Aber, am Ende dieser Hausse wird es für die Bären am Aktienmarkt exzellente Gelegenheiten geben.

      Alles zu seiner Zeit eben.

      p.s.: hier der link zum absolut sehenswerten Bloomberg-Interview mit Dr. Faber, der von einer gigantischen Finanz-Blase spricht

      http://www.bloomberg.com/video/faber-sees-gigantic-asset-bub…
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      schrieb am 17.01.14 11:33:03
      Beitrag Nr. 246 ()
      Britischer Schatzkanzler zur Zukunft Europas – Reform oder Niedergang

      In der gestrigen Ausgabe wurde ich ja mehr oder weniger dazu gezwungen, die Hausse am Aktienmarkt ganz oben auf die agenda zu setzen. Das Thema in der Donnerstags-Ausgabe wären die Aussagen des britischen Schatzkanzlers Osborne zur Zukunft Europas gewesen. Diese sind derart interessant, dass ich sie Ihnen am heutigen Freitag präsentieren möchte.

      Europa vor Reformen oder Niedergang

      Also, laut Osborne müsse sich Europa reformieren oder den Niedergang hinnehmen. Das seien die einzigen beiden Alternativmöglichkeiten, die der britische Schatzkanzler George Osborne für die Zukunft der EU sieht. In dem Kontext betonte er, dass es in den letzten sechs Jahren eine wirtschaftliche Stagnation in Europa gegeben habe. Im selben Zeitraum sei die indische Wirtschaft um ein Drittle gewachsen, die chinesische Wirtschaft sogar um 70 Prozent. Osborne brachte klar zum Ausdruck, dass die europäische Wachstumsschwäche so nicht weitergehen könne. Er zitierte in seiner Rede am Mittwoch auch die deutsche Bundeskanzlerin.

      Europa mit 50 Prozent der weltweiten Sozialausgaben

      Europa mit seinen sieben Prozent an der Weltbevölkerung und einem Viertel der globalen Wirtschaftsleistung stehe für 50 Prozent der Sozialausgaben weltweit. Wortwörtlich warnte er vor einem langem wirtschaftlichen Abstieg und brachte es wie folgt auf den Punkt:

      "Machen wir uns nichts vor, unser Kontinent fällt zurück."

      Leider sei die EU schon vor der Euro-Krise kaum wettbewerbsfähig gewesen. Die Krise habe nun die Verschiebung der ökonomischen tektonischen Platten der Welt nochmals beschleunigt. Europa könne auf keinen Fall so weitermachen wie bisher.

      Nichtstun größtes Risiko

      Dem Schatzkanzler zufolge sei das größte ökonomische Risiko für Europa ein Mangel an Reformen und neuen Verhandlungen. Er forderte die Krisenländer auf, endlich mit dem Lamentieren aufzuhören und sich stattdessen an die Reformarbeit zu machen. Er deutete insofern auch eine Debatte über die Neuverhandlung des EU-Vertrags an. Europa brauche dringend wirtschaftliche Reformen, die es der EU ermöglichen, Arbeitsplätze und ökonomische Sicherheit zu schaffen und im weltweiten Wettrennen mitzuhalten - etwas, das derzeit nicht gut funktioniere, so Osborne.

      Zeit für harte Reformen

      Er verwies mit Blick auf die Reformbühungen auch auf Großbritannien unter der Regierung von Premier Cameron. Zwar wolle Großbritannien niemanden vorschreiben, was zu tun sei. Aber er verwies im gleichen Atemzug darauf, dass die Briten mehr tun mussten als die meisten anderen. Er wies auch auf die harten Entscheidungen hin, die viele europäische Staaten treffen mussten. Er nannte hier Deutschland mit den einschneidenden Hartz-Reformen, Spanien, das aktuell ebenfalls hartz-ähnliche" Reformen durchziehe oder auch Schweden, das sein Bildungs- und Sozialsystem komplett umgebaut habe.

      Ja, Mr Osborne hält den Europäern den Spiegel vor. Fraglich bleibt, ob der Reformaufruf auch so in Brüssel gehört, geschweige denn in die Tat umgesetzt werden wird. Noch scheint der Leidensdruck zu gering zu sein...
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      schrieb am 17.01.14 20:34:34
      Beitrag Nr. 247 ()
      http://www.fuw.ch/article/die-beste-zentralbank-der-welt-kau…

      ...das mit dem Draghi ist ja nun die zweitgrösste Verarsche seit des Nobelpreises für Obama, sind wir nur noch von Idioten umgeben?????
      Avatar
      schrieb am 17.01.14 20:37:36
      Beitrag Nr. 248 ()
      16.01.2014
      Enteignung beschlossen? Währungsfonds will ernst machen..

      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/wirtschaft-und-fina…
      Avatar
      schrieb am 17.01.14 20:41:44
      Beitrag Nr. 249 ()
      und die Verarsche geht munter weiter, Hr. Doktor...

      "Kleines Doktorat" mit PlagiatCSU-Generalsekretär nennt sich nicht mehr Doktor
      {url] http://p5.focus.de/img/fotos/origs3490663/4004597362-w300-h2…
      Avatar
      schrieb am 17.01.14 20:42:53
      Beitrag Nr. 250 ()
      "Kleines Doktorat" mit PlagiatCSU-Generalsekretär nennt sich nicht mehr Doktor
      {url] http://www.focus.de/politik/deutschland/andreas-scheuer-unte…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://p5.focus.de/img/fotos/origs3490663/4004597362-w300-h225-o-q75-p5/urn-newsml-dpa-com-20090101-131218-99-01262-large-4-3.jpg

      Andreas Scheuer ist Generalsekretär der CSU und ein „Doktor“. So nannte er sich jedenfalls gerne selbst. Eigentlich hat er aber nur ein „kleines Doktorat“ gemacht - und darin angeblich auch noch ein großes Plagiat eingebaut. Jetzt will er auf den Titel verzichten.
      Quelle http://www.focus.de/politik/deutschland/andreas-scheuer-unte…
      Avatar
      schrieb am 17.01.14 20:43:35
      Beitrag Nr. 251 ()
      meine Posts werden nicht korrekt eingestellt...
      Avatar
      schrieb am 17.01.14 20:46:04
      Beitrag Nr. 252 ()
      Bravo! — 20 Tonnen Mist vor französischer Nationalversammlung ausgeladen
      By
      admin
      – 16. January 2014

      http://www.politaia.org/wichtiges/bravo-20-tonnen-mist-vor-f…
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      schrieb am 17.01.14 20:49:21
      Beitrag Nr. 253 ()
      Bravo Putin, er hat wenigstens Rückrat,,,,
      Russland verbietet Homo-Propaganda: Was bedeutet das?
      RIA Novosti: Russlands Außenministerium hat der EU ein „aggressives Durchsetzen der Rechte der sexuellen Minderheiten“ vorgeworfen. Das geht aus einem Bericht des Ministeriums zur Gewährleistung der Menschenrechte in der EU 2012-2013 hervor.
      Laut den Verfassern unternimmt die EU „Versuche, von anderen Ländern die Annahme eines für diese fremden Standpunkts zu Homosexualität und gleichgeschlechtlichen Ehen als Lebensnorm und natürliche soziale Erscheinung zu erwirken, die Unterstützung auf staatlicher Ebene verdient“.
      Derartiges Vorgehen „stößt auf Widerstand nicht nur in den Ländern, die traditionelle Werte vertreten, sondern auch dort, wo schon immer eine liberale Einstellung gegenüber Menschen mit nicht traditioneller Orientierung geherrscht hat“. In diesem Zusammenhang wird auf Frankreich hingewiesen, wo es massive Kundgebungen gegen Homo-Ehen und das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare gegeben hatte.
      „Die EU positioniert sich weiterhin als ein Vorposten des Kampfes um die Menschenrechte, ihre Rechtsanwendungspraxis in diesem Bereich liefert aber keine Bestätigung für die Begründetheit solcher Ansprüche“, heißt es in dem Dokument. Auf dem Territorium der EU werde regelmäßig gegen die Grundrechte verstoßen, etwa gegen die Bewegungsfreiheit. Dies gelte in erster Linie für die Balkan-Länder. Darüber hinaus würden in den EU-Ländern extremistische und nationalistische Stimmungen immer populärer, deren Gefährlichkeit in Europa unterschätzt werde…..
      Quelle und weiter: Stichwort Homosexualität: Moskau wirft EU aggressives Aufdrängen „fremder Lebensnormen“ vor
      http://de.ria.ru/politics/20140115/267646212.html
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      schrieb am 17.01.14 20:58:14
      Beitrag Nr. 254 ()
      Eurovisionen
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      Vereinigte Staaten: EU-Funktionäre träumen vom Ende der Demokratie
      Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 12.01.14, 00:47 |
      In der Krise der EU werden die Rufe lauter, Europa solle die Nationalstaatlichkeit über Bord werfen und sich in die Vereinigten Staaten von Europa verwandeln - nach dem Vorbild der USA. Die Vision ist die Flucht der Funktionäre vor der Realität: Sie wollen die Demokratie abschaffen, weil sie fürchten, den Bürgern eines Tages Rechenschaft ablegen zu müssen.
      „Wir müssen die Vereinigten Staaten von Europa (VSE) errichten, mit der Kommission als Regierung und zwei Kammern, dem Europa-Parlament und einen Senat der Mitgliedsländer“, (mehr hier) sagte am 10.1.2014 Viviane Reding, die „Mutter mit der Peitsche“ , wie der französische Präsident der Nationalversammlung, Claude Bartolone, die dogmatische EU-Kommissarin nannte.
      Die Kommissarin, mit dem Habitus eines Diktators, meinte weiter, dass sich die Diskussion nun in die entscheidende Phase begibt. Starke Unterstützer wie Francois Hollande, Schäuble, das EU-Parlament und die EU-Kommission stehen ihr bei. Auf Ihrer Homepage spricht Viviane Reding sich dafür aus, dass die VSE-Regierung vom Europäischen Parlament (in dem die Nehmerländer über die Mehrheit verfügten) gewählt werden müsste. Kandidaten aus West- und Nordeuropa hätten keine Chance mehr.
      Diese glücklose Europäische Union, die sich noch Staatenverbund nennt und sich in einem permanenten Ausnahmezustand befindet, sucht in ihrer Ratlosigkeit ihr Heil in noch „mehr Europa“ bzw. träumt von den Vereinigten Staaten von Europa.
      Tatsächlich konnte sich bereits Victor Hugo (21.8.1849), ein vom humanistischen Denken inspirierter Visionär und Philosoph, ein Gebilde wie die „Vereinigten Staaten von Europa“ vorstellen. Er würde jedoch im Grab rotieren, könnte er das heutige, angsteinflößende, jedoch meist lächelnde EU-Monster erleben.
      Auch Konrad Adenauer sah sehr früh (1952) in den Vereinigten Staaten von Europa die Zukunft für ein friedliches Europa. 2011, während der großen Euro/EU-Krise redeten plötzlich alle – auch die Dauerläuferin durch alle Talkshows, Ursula von der Leyen von den VSE: „Mein Ziel sind die Vereinigten Staaten von Europa“, oder Ex-Außenminister Westerwelle: „Ich will die Vereinigten Staaten von Europa noch erleben“. In der Berliner Runde (ZDF) sprachen sich im Oktober 2011 auch die Generalsekretäre und Bundesgeschäftsführer aller Parteien (außer der CSU) für die Vereinigten Staaten von Europa aus. Andrea Nahles (SPD) ging noch einen Schritt weiter und reklamierte die Vision Vereinigte Staaten von Europa sogar für ihre Partei. Bereits seit 1925 fordere die SPD in ihrem Heidelberger Programm die Vereinigten Staaten von Europa, sagte sie.
      Es gibt plötzlich eine wahre Inflation von Wortmeldungen aus allen politischen Ecken zu diesem Thema. Alle hatten plötzlich diese Vision, sehen die Rettung der kafkaesken EU in den Vereinigten Staaten von Europa. Auch EU-Politiker, wie der Fraktionschef der Sozialdemokraten im Europa-Parlament (EP) der Österreicher Hannes Swoboda, und Othmar Karas (ÖVP), einer der 14 Vizepräsidenten des EP, plädierten für die Vereinigten Staaten von Europa: „Dass es in diese Richtung gehen muss, ist klar“, sagte Hannes Swoboda in einem NEWS-Interview (04/12). Nur, wie das funktionieren soll, sagten oder wussten beide nicht.
      Doch eine der fundamentalsten Gründe, die gegen eine VSE sprechen, ist, dass eine funktionierende USA keine 28 unabhängige souveräne Nationalstaaten vereinigen musste, Staaten mit zudem 24 unterschiedlichen Sprachen, Kulturen, Wirtschaften, Historien, Traditionen, Ethnien und geschichtlich geprägten Mentalitäten. In Amerika wurde auf einem neu endeckten Kontinent etwas Einmaliges, eine neue Nation, geschaffen – ohne dass man auf Jahrtausende alte Identitäten Rücksicht nehmen musste. Es wurde eine Leitkultur und eine einheitliche Sprache durchgesetzt. Auch stehen alle Amerikaner für einander ein.
      Nichts davon finden wir in Europa. Was wir statt dessen finden, ist eine Funktionärs-Diktatur, die niemandem Rechenschaft schuldet, sich ein Leben im Luxus auf Kosten der Steuerzahler genehmigt und wichtige Entscheidungen – wie etwa die Freihandelsabkommen mit Kanada oder den USA – in geheimen Verhandlungen durchpeitschen wollen.
      Der Ruf nach den VSE kommt zu einem Zeitpunkt, zu dem die Lage in der EU immer unübersichtlicher wird. Daher hoffen die Funktionäre der Kommission, durch neue, größere Einheiten, ihre Spuren verwischen und sich aus ihrer Verantwortung stehlen zu können.
      Es ist dasselbe Verhalten wie in der Industrie, wenn angestellte Manager ein Unternehmen vor die Wand gefahren haben: Dann streben sie in der Regel eine Fusion mit einem anderen Unternehmen an, weil sie genau wissen: Das ist ein Neustart, bei dem keine Zahl mehr mit einer anderen verglichen werden kann. Je mehr Komplexität, desto besser. Bloß nicht erwischt werden, lautet die Maxime.
      Doch würden Frankreich oder Großbritannien niemals ihre (eingeschränkte) Souveränität aufgeben. Für eine VSE wäre auch eine tiefgreifende Änderung aller Verträge notwendig und bedürfte – abgesehen von einer nie zu erreichenden Einstimmigkeit aller EU-Mitglieder – Volksabstimmungen in vielen Ländern. Ein reines Hirngespenst der EU-Elite – eine Quadratur des Kreises, die die EU da seit Jahrzehnten versucht zu erreichen. Auch müsste Deutschland für eine neu zu schaffende EU-Verfassung endgültig sein Grundgesetz aufgeben. Und vielleicht müsste sogar, so wie bei der Besiedelung Amerikas, erst einmal die Urbevölkerung – in dem Fall die EU-Gründerstaaten – durch Mehrheitsbeschlüsse der EU-Zuwanderer dezimiert bzw. entsorgt werden.
      Sogar der langjährige Euro-Gruppenchef, Jean-Claude Junkers gelangt plötzlich, spät (November 2012), aber letztlich doch noch, zu der Einsicht: „Ich nehme aber zur Kenntnis, und es entspricht auch meiner Befindlichkeit, dass die Menschen keine Vereinigte Staaten von Europa im Sinne der USA haben wollen.“
      Also, liebe Berufs-Europäer, schreddert Eure unrealistischen und für den Bürger teuren Träume. Hört lieber auf den israelischen Schriftsteller Amos Oz:„Die einzige Art einen Traum zu retten ist, ihn niemals wahr zu machen, denn jeder Traum der wahr wird, ist auch ein Scheitern.“
      Bleibt zu hoffen, dass es niemals zu den besagten Vereinigten Staaten von Europa kommt, in denen vielleicht ein Rumäne, Grieche, Luxemburger, Österreicher, Däne, Leute wie Barroso, Van Rompuy oder Martin Schulz, ausgestattet mit den exekutiven Befugnissen eines amerikanischen Präsidenten (der nicht nur Staatsoberhaupt, sondern gleichzeitig Regierungschef und Oberbefehlshaber der Streitkräfte ist), 28 oder mehr europäische Länder regiert und sogar über die Budgethoheit verfügen würde. Ein Horror-Szenario – für das allerdings auch Wolfgang Schäuble wiederholt plädiert.
      Man stelle sich im Übrigen bloß einmal vor, ein Deutscher würde Präsident aller Europäer mit solch weitreichenden Vollmachten. Das wäre der pure Horror für alle anderen Länder.
      Er möchte einen „europäischen Präsidenten“ nach amerikanischem Vorbild installieren und verspricht sich dadurch „mehr Demokratie.“ Eine absurde Idee. Gleichzeitig möchte Wolfgang Schäuble, der schon sehr alt ist, die Souveränität seines Landes aufgeben. Nun, auch Konrad Adenauer war alt, als Bundeskanzler sogar weit über achtzig. Doch er blieb nüchterner Pragmatiker. Nie hätte er sein Volk verkauft.
      Dieser Text ist ein Auszug aus dem eben erschienen Buch „Kurs halten, bis zum Untergang Europa. Unglaubliche Erfolgsgeschichten aus dem Brüsseler Tollhaus.“
      Sven Kesch arbeitete viele Jahre als Top-Manager eines großen deutschen DAX-Unternehmens.
      Quelle http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/01/12/verein…
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      schrieb am 17.01.14 20:59:15
      Beitrag Nr. 255 ()
      Eurovisionen
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      Vereinigte Staaten: EU-Funktionäre träumen vom Ende der Demokratie
      Quelle http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/01/12/verein…
      Avatar
      schrieb am 17.01.14 21:05:30
      Beitrag Nr. 256 ()
      Avatar
      schrieb am 20.01.14 08:22:58
      Beitrag Nr. 257 ()
      EZB-Direktor Coeure – Spielraum nach unten beim Leitzins

      Das Neue Jahr 2014 endet wie das alte. Die Verantwortlichen der EZB melden sich beinah täglich mit neuen Aussagen zur Leitzinsentwicklung. Einmal mehr war es in der vergangenen Woche der Franzose Benoit Coeure, der sich öffentlich zum Thema EZB-Leitzins zu Wort meldete.

      Spielraum nach unten beim Leitzins

      Also, Monsieur Coeure stellte in dem Interview mit der Finanznachrichtenagentur Bloomberg zunächst einmal fest, dass der aktuelle EZB-Leitzins bei 0,25 Prozent liege. Er betonte aber gleichzeitig, dass es noch Spielraum dafür geben würde, den Leitzins weiter zu senken, sollte dies nötig werden sollte. Für Coeure gebe es technisch kein Limit nach unten mehr. Die EZB habe zudem immer wieder betont, dass sie theoretisch den unterhalb des Leitzinses liegenden sogenannten Einlagesatz auch in negatives Terrain absenken könne, so der Franzose.

      Ja, das Thema negative Zinsen wird heuer ganz oben auf die agenda kommen. Und wir werden sehen, wann der Leitzins auf Null abgesenkt werden wird. Gut möglich, dass dies schon im Verlauf des ersten Halbjahres der Fall sein wird. Vielleicht sogar schon im ersten Quartal 2014. Und im zweiten Halbjahr wird es dann um die negativen Zinsen gehen.

      Wetten, dass...?

      Neues aus dem EZB-Monatsbericht

      Derweil ist es höchst interessant, was die EZB in ihrem am vergangenen Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht zum Thema Entwicklung der Zinssätze am Geldmarkt schreibt. Der EZB zufolge sei in der nächsten Zukunft mit größeren Schwankungen der Zinssätze am Geldmarkt zu rechnen. Demnach könnte ein Rückgang der überschüssigen Liquidität im Finanzsystem zu einer höheren Volatilität auf den für die Refinanzierung der Banken wichtigen Märkten führen. Die Überschussliquidität sei zuletzt auf 131 Milliarden Euro gesunken. Zum Vergleich, im März 2012 habe diese direkt nach der Zuteilung der Dicken Bertha" (im Volumen von einer guten Billion Euro) an die Geschäftsbanken bei gut 850 Milliarden Euro gelegen.

      Folgen der hohen Überschussliquidität

      Wegen der hohen Überschussliquidität seien während der größten Liquiditätsschwemme wichtige Referenzzinssätze - wie etwa der Eonia - nahe an den bei null Prozent liegenden Einlagenzins der EZB gefallen. Parallel zur zurückgehenden Überschussliquidität stiegen die Referenzzinssätze in Richtung des bei 0,25 Prozent liegenden EZB-Leitzinses wieder an. Weiter schreibt die EZB in ihrem Monatsbericht von einer "Normalisierung der Liquiditätsbedingungen".

      Oh oh oh - auf der einen Seite will Monsieur Coeure offenbar den Leitzins auf Null absenken. Und auf der anderen Seite besteht die Gefahr, dass aufgrund rückläufiger Überschußliquidität die Geldmarktzinsen im Jahr 2014 wieder anziehen werden.

      Da wird es wahrlich nicht lange dauern, ehe ein weiterer EZB-Vertreter sich zu Wort meldet und eine neue Dicke Bertha" fordern wird, um damit steigende Geldmarktzinsen zu verhindern...
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      schrieb am 21.01.14 11:28:50
      Beitrag Nr. 258 ()
      Weltwirtschaftskrise – Zahl der Arbeitslosen steigt weltweit weiter an

      Es ist irgendwie schon seltsam. In den Massenmedien wird fast täglich über eine angebliche Wirtschaftserholung geschrieben. An den Aktienmärkten wird fast täglich ein neues nominales Allzeithoch gefeiert. Andererseits erschütterte gestern die Internationale Arbeitsorganisation in Genf mit traurigen Fakten zur Lage des Weltarbeitsmarkts.

      Fast 206 Millionen Menschen offiziell arbeitslos registriert

      Demnach sei es traurige Tatsache, dass rund 206 Millionen Menschen dieses Jahr weltweit arbeitslos gemeldet sind. Wohl gemerkt, dabei handelt es sich um die offizielle Zahl. Die wahre Zahl dürfte weitaus höher sein. Aber das dürfte mittlerweile jedem kritischen Beobachter von vornherein klar sein. Und ein Ende dieses Trends ist auch in den kommenden Jahren nicht absehbar. Im Gegenteil. In ihrem gestern veröffentlichten Jahresbericht prognostiziert die ILO einen Anstieg der Zahl der Arbeitslosen global auf sage und schreibe 215 Millionen Menschen. Und zwar bis ins Jahr 2018 dürfte diese Entwicklung anhalten.

      Ruf nach Umdenken in der Politik

      In dem ILO-Jahresbericht steht weiter, dass der Jobaufbau zu schwach sei, um die steigende Zahl der Arbeitslosen - vor allem unter Jugendlichen - zu bremsen. Kein Wunder, dass ILO-Generalsdirektor Ryder ein rasches Umdenken der Politik einfordert. Es müsse viel mehr getan werden, um Firmen zu helfen, neue Stellen zu schaffen. Im Jahr 2013 sei Ryder zufolge die Zahl der Arbeitslosen weltweit um sage und schreibe fünf Millionen auf 202 Millionen gestiegen. Die weltweite Arbeitslosenquote stieg auf sechs Prozent. Nicht mitgezählt werden dabei die 23 Millionen Menschen, die die Suche nach einem Arbeitsplatz entmutigt aufgegeben haben.

      Dramatische Lage bei jungen Menschen

      Beonders dramatisch sei die Entwicklung bei jungen Menschen im Alter von 16 bis 25 Jahren. Hier gab es in den vergangenen Jahren einen dramatischen Anstieg auf 74,5 Millionen Menschen. Besonders beunruhigend ist die Zahl der jungen Arbeitslosen. Die weltweite Arbeitslosenrate unter jungen Menschen liegt bei 13,1 Prozent und damit doppelt so hoch wie die Arbeitslosenquote der Gesamtbevölkerung. Und es bleibt abzuwarten, ob schon relativ rasch eine Trendwende einsetzen werden wird. Eher unwahrscheinlich.Vor allem im Süden Europas, im Mittleren Osten, in Nordafrika und manchen Ländern Lateinamerikas sei die Mehrheit der Jugendlichen arbeitslos.

      Große Not bei Familien

      Ferner sei es dem Jahresbereicht der ILO zufolge so, dass insgesamt um die 839 Millionen Menschen und ihre Familien im Jahr 2013 von weniger als 1,5 Euro am Tag überleben mussten. In dem Kontext kritisierte die ILO den Sparkurs in vielen Ländern. Die viel zu geringe globale Nachfrage belaste und erschwere eine Besserung an den Arbeitsmärkten. Vor allem in vielen entwickelten Ländern belasten starke Kürzungen öffentlicher Ausgaben sowie die Erhöhungen der Einkommens- und Verbrauchersteuern private Unternehmen und Haushalte, so die ILO. In Staaten wie Spanien und Griechenland benötigten Jobsuchende im Vergleich zur Zeit vor der Schuldenkrise doppelt so lange, um einen neuen Arbeitsplatz zu finden.

      Alles in allem bleibt die Lage am Arbeitsmarkt in vielen Ländern trost- und hoffnungslos. Das ist ein wahrlich sehr, sehr gefährlicher Cocktail. Es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, ehe schwere soziale Unruhren den Umdenkprozess in der Politik beschleunigen werden...
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      schrieb am 22.01.14 08:15:14
      Beitrag Nr. 259 ()
      Sind die Deutschen wirklich SO BLÖD???

      Gestern wurde bekannt gegeben, das email Konten samt Passwort geknackt wurden. Worauf das BSI nun -versucht- zu helfen indem man seine email-Adresse dort eingibt und checken lässt.

      LIEBE BÜRGER der BRD, wie blöd seid ihr denn immer noch??? Wo ist der Teil eures Gehirns geblieben der für das eigenständige Denken verantwortlich ist???

      WER gibt denn freiwillig seine Daten weiter???

      Auch hier sehen wir wieder wie mit der Angst die dummen, verblödeten Bürger dazu gebracht werden, auch noch das letzte Intime von Ihnen freiwillig weiterzugeben!!!

      Wenn es nicht so einfälltig gemacht wäre, wenn sich nicht so viele dort melden würden, dann wäre es zum Lachen, aber es sieht wohl anders aus.

      Ich erkenne immer mehr das dieses Land wirklich Facharbeiter aus dem Ausland benötigt denn so gross wie die Dummheit der Leute (die sich an das Amt gewendet haben bzw. noch wenden) hier ist können die niemals solche Stellen einnehmen.

      WAS nutzt es mir zu wissen, durch das BSI, ob mein Account geknackt wurde???
      NICHTS!!!

      Hilft mir das BSI wenn mein Account geknackt wurde???
      NEIN!!!

      Aber sie haben so auf bequeme Weise Daten der Bürger bekommen. Nun haben sie email Adresse, Name, Adresse ec.

      Ich gebe die Hoffnung auf das sich in Deutschland etwas ändern wird, das hat mir dieses Ding wieder einmal aufgezeigt.

      Allen anderen, die sich NICHT an das Amt wenden sondern ganz einfach ihr Passwort ändern, Hut ab, ihr habt euren Verstand und das eigenständige Denken nicht verloren.......
      Avatar
      schrieb am 22.01.14 12:38:40
      Beitrag Nr. 260 ()
      Dieses Jahr sind EU Wahlen, ich hoffe viele sind bis dahin aufgewacht und sehen endlich was die da vorhaben!!!!!!!!

      :mad:Unterlegene Abgeordnete beschimpft Kollegen als „fundamentalistisch“:mad:

      Quelle: http://dtj-online.de/abtreibung-menschenrecht-estrela-berich…

      Interessant ist folgendes:
      Obwohl vom Straßburger Plenum bereits im Oktober zurückgewiesen, landete, wie die „Freie Welt” berichtete, der knapp 40-seitige Text nun – nahezu unverändert – am Dienstag erneut auf der Agenda des Parlaments.

      sowie

      Obwohl der parlamentsinterne Rechtsdienst im Verfahren zum „Estrela-Bericht” eklatante Verstöße gegen die parlamentarische Geschäftsordnung festgestellt haben soll, hatte die Konferenz der Präsidenten mit Martin Schulz an der Spitze entschieden, dass über den Bericht am heutigen Dienstag im Plenum abgestimmt wird.

      Daran kann man ersehen, was das da für Typen sind, ich könnte nur noch kotzen
      Avatar
      schrieb am 22.01.14 22:09:31
      Beitrag Nr. 261 ()
      Zitat von Le_Doc: Sind die Deutschen wirklich SO BLÖD???

      Gestern wurde bekannt gegeben, das email Konten samt Passwort geknackt wurden. Worauf das BSI nun -versucht- zu helfen indem man seine email-Adresse dort eingibt und checken lässt.


      Heute sagt der BSI Chef das er schon seit Dezember Bescheid wusste, sich das Amt aber auf den Ansturm vorbereiten musste..... :laugh:

      Ihr Plan ist aufgegangen, sie haben nun ausführliche Daten von zig dummen Menschen, die nicht einmal 1+1 zusammenzählen können.
      Ist schon komisch das es nicht erforderlich war sofort eine erste Massnahme zu ergreifen, nämlich es im Dezember bekannt geben mit dem Hinweis das das Passwort geändert werden sollte/muss als Präventivmassnahme bzw. 1. Hilfe und Schluss is mit geknackten Accounts.
      NEIN, sie haben ein paar Wochen gewartet, um was zu tun????????
      Vielleicht waren sie ja auch in deinem Postfach, oder in deinem, und hast du dich nun bei denen registriert dann haben sie nun auch deine IP, Adresse, Name, wie praktisch.

      Das bestätigt meine Aussage, das es leider noch immer genügend dumme Menschen gibt, denen das Fluor oder Aspartam bzw. die Medien das Hirn haben schrumpfen lassen.
      Selber denken, etwas analysieren oder hinterfragen, Nein Danke?
      Nun, hier bekommen sie die Quittung.

      Was aber schlimmer ist das wir denen dann auch bald die diktatorische EU verdanken werden und auch die Vernünftigen bzw. die die ihr Hirn noch selber nutzen können hiermit bestraft werden.

      Da fehlen einem wirklich die Worte.....
      Avatar
      schrieb am 22.01.14 22:22:24
      Beitrag Nr. 262 ()
      Ich denke ich werde das Posten hierin nun einstellen, ich sehe keinerlei Sinn mehr darin.

      Was sich bewahrheitet ist das, wie Merkel es öffentlich in etwas aussagte, das es ihr egal sei ob der Bürger es will oder nicht, sie tut es. Oder öffentlich aussagt, das derjenige, der glaubt, das die Versprechungen im Wahlkampf auch gehalten werden, sich irrt und trotzdem einen unglaublichen Zulauf erhält, stellt sich mir immer mehr die Frage, wo lebe ich eigentlich???

      Jetzt gehen sie auf EU Stimmen - Wählerfang und mir schwant Übles. Nicht genug das Barroso, Draghi, Schultz und Co. schon herrschen und Gesetze erlassen wie Diktatoren (will man nicht gerade einen in Syrien stürzen?) nein sie versuchen es auch, wenn einmal abgelehnt, einfach ein 2. Mal.
      Allein dieser Umstand sollte dazu beitragen diese Typen von ihren Posten zu jagen/abzuwählen.

      Aber ich habe wenig Hoffnung und deswegen stelle ich meine Posts hier nun ein denn ich sehe auch das es an Interesse mangelt.
      Is klar, zuerst kommt das Geld machen mit Aktien und Co., is schöner, aber diese derzeitige Blase wird platzen, die EU Diktatur kommt und dann das grosse Heulen....

      Nunja, etwas kann man sich ja vorbereiten. Das tue ich.
      Allen anderen wünsche ich weiterhin viel Spass, wobei auch immer...
      Avatar
      schrieb am 23.01.14 13:47:43
      Beitrag Nr. 263 ()
      Da mich dieser Umstand dermassen aufregt noch an alle die denken hier werden Verschwörungstheorien ausgebrütet bzw. ausgelebt.

      VIEL Spass bei der kommenden EU, es wurde Gott Sei Dank ein Entwurf 2x von beherzten Bürgern abgelehnt, der es erlauben sollte, eure Kinder in der Schule befingern zu lassen, OHNE EUER EINVERSTÄNDNIS

      so, jetzt aber endgültig weiterhin viel Spass bei eurer Anlegerei
      Avatar
      schrieb am 19.03.15 10:34:12
      Beitrag Nr. 264 ()
      Enteigungssystem "Lebensversicherung" - Der Co-Chef der Deutschen Bank sorgt sich jetzt auch schon um die deutsche Altersvorsorge!

      http://zum-artikel.net/1627/deutsche-bank-sorgt-sich-um-alte…


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