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    Betriebsrente vs. Rürup-Rente - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.11.13 08:25:01 von
    neuester Beitrag 17.11.13 16:51:26 von
    Beiträge: 16
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      schrieb am 16.11.13 08:25:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Zusammen,

      ich bin leider einer der 40% Arbeitnehmer, die (noch) keinen Betriebsrentenanspruch haben.

      Meine Firma bietet seit einer Weile eine Betriebsrente an, für die ich allerdings die Beiträge selbst zahlen muss. Der Versicherungsmakler wirkt auf mich nicht vertrauenserweckend. Die Versicherungsgesellschaft habe ich leider vergessen. Eine von den mittelgroßen.

      Derzeit habe ich eine Rürup-Rente bei einer Direktversicherung (cosmos direkt). Ich habe die konservative Geldanlage gewählt (an der Börse investiere ich lieber selbst) und mit der Entwicklung bin ich zufrieden. Der Garantiezins wurde zumindest überschritten.
      Riester geht nicht, weil ich Pflichtmitglied in einem Versorgungswerk bin und daher nicht riesterbegüntigt.

      Zurück zum eigentlichen Thema. Schließe ich eine Betriebsrente ab, bekomme ich angeblich bessere Konditionen und kann die Beiträge 100% steuerfrei einzahlen. Im Gegenzug muss ich vertrauen, dass die Versicherung gut ist und die Provisionen die Rendite nicht auffressen.

      Bei Rürup kann ich nur 78% steuerlich geltend machen (2014) behalte dafür aber die Kontrolle und konnte mir meinen kostengünstigen Anbieter selbst aussuchen.

      Was meint Ihr dazu. Besser selbst vorsorgen oder tatsächlich lieber eine Betriebsrente ggf. zusätzlich abschließen?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.11.13 08:51:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.847.574 von Baldur74 am 16.11.13 08:25:01Man muss sich halt anschauen, wie die Vorträge nach Ablauf versteuert werden.
      Da wird manch einer eine Überraschung erleben, im Netz gibt es dazu gute Vergleichsberechnungen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.11.13 08:54:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.847.654 von buschkuckuck am 16.11.13 08:51:47Kaufe ein e .......Verträge !
      Avatar
      schrieb am 16.11.13 11:17:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Beides sind recht gute Möglichkeiten für eine Basisabsicherung.
      Schade ist natürlich, das sich dein AG so gar nicht daran beteiligt? Gibt es nicht einmal einen Zuschuss in Höhe der ersparten Sozialversicherungsabgaben?
      Der zweite Punkt ist die Frage, wie lange du schon bei deinem AG bist und ob du vorhast, dort bis zur Rente zu bleiben. Wenn du diese Frage eher verneinst, spricht das für Rürup. Natürlich kann man Verträge auch übertragen, aber es ist Aufwand und bedarf der Klärung mit dem neuen AG.

      Die besseren Konditinen gegenüber einem Einzelvertrag sollten stimmen. In der BAV werden häufig rabattierte Verträge verkauft. D.h. z.B. verminderte Abschlussprovisionen und geringere laufende Kosten - hier musst du vergleichen. Wenn bei einem größerem Kollektiv Einzelverträge verkauft werden spricht das nicht für den Makler und den AG.

      Rürup ist natürlich nicht unbedingt flexibel - hier kaufst du eine Altersversorgung und keine Kapitalanlage (reine Leibrente)

      Wenn du bei einer Rüruprente flexibel sein willst dann bietet sich ein Tarif mit laufenden Einmalbeiträgen an. D.h. du entscheidest jedes Jahr neu, ob und in welcher Höhe die Beiträge zahlst.
      Damit berechnen sich die Kosten auch nur auf den jeweiligen Beitrag und nicht auf die Beitragssumme. Das wirkt sich natürlich dann positiv aus, wenn du den Vertrag nicht in der geplanten Höhe durchhälst.
      Avatar
      schrieb am 16.11.13 12:20:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.847.574 von Baldur74 am 16.11.13 08:25:01Also ich würde mir einen Fond aussuchen der nur in Energie sowie Telekom und Logistikwerte investiert.(Deutsche Post)
      Bis jetzt haben die immer Dividende gezahlt.
      Ich weis zwar nicht wie alt Du bist aber in 25 Jahren, so denke ich wird wohl keiner mehr eine Versorgungsente durch eigene Leistung beziehen können. Wie denn auch, und vor allen wovon bei dem Lohnniveau.
      Es wird die Staatliche Einheitsrente aus Steuermittel kommen.
      Die Frage ist wie hoch die sein wird.
      Schon heute haben wir Rentner, die 45 Jahre eigezahlt haben und trotzdem als Armutsrentner gelten weil es halt nicht reicht über die Runden zu kommen.
      Es wird auf keinen Fall für das gemeine Volk besser.
      Das wichtigste auf dieser Welt wird sein, dass die Pöstchenverteiler, also
      Politiker, Beamte und die aus den Teppichetagen ihr geruhsames auskommen haben.
      Natürlich auf kosten der anderen.
      1 Antwort

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      schrieb am 16.11.13 12:33:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zitat von Baldur74: Ich habe die konservative Geldanlage gewählt (an der Börse investiere ich lieber selbst)

      Also wenn Du das drauf hast, mit der Börse, wozu überhaupt sowas?
      Ich bin nur dort drin, wo ich Pflichtmitglied bin. Und auch das versuche ich absolut zu mnimieren.
      Meine eigentliche Altersvorsorge erwirtschafte ich selber an der Börse. Cosmos und Europa sind zwar gute Direktversicherer. Aber selbst die können nicht annähernd die Renditen erwirtschaften, die ich einfahre.
      Wozu dort also überhaupt nur einen Cent reinpumpen?
      Ich würde mal sagen, wer aus eigener Kraft nachhaltig in der Lage ist, Renditen von >6-7% p.A. zu erwirtschaften, der sollte von allen angepriesenen Altersvorsorge-Anlagen die Finger lassen. Damit füttert er nur andere Leute mit durch und die entgangenen Renditen können sich durchaus im Laufe von 30 Jahren und mehr auf 5-stellige €-Summen kumulieren.
      Ausserdem kündigen nach wie vor sehr viele (viel zuviele) solche solche Altersvorsorge Konstrukte vorzeitig. Mit der Konsequenz, das einem häufig so gut wie gar keine Rendite bleibt.

      MfG.
      s.
      Avatar
      schrieb am 16.11.13 13:17:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Baldur,

      bin da anscheinend in einer etwas glücklicheren Situation; gehöre nämlich noch zu denen welche eine Betriebsrente erhalten, und zwar ohne Eigenbeitrag. Zahlt alles der Arbeitgeber. Was mich aber besonders in letzter Zeit beschäftigt und deshalb auch mal die Frage hier: man bekommt ja jedes Jahr einen "Auszug der betrieblichen Altersversorgung" in welchem detailliert vorgerechnet wird, was bis zum Renteneintritt an Jahresrentenanspruch erreichbar ist. Da hat sich auch eigentlich im Laufe der Jahre nichts geändert, obwohl die Zinsen 1990 (bei meinem Eintritt in die Firma) noch wesentlich höher standen.

      Da die Zinsen in der Zwischenzeit auf einem Rekordtief stehn stellt sich für mich die Frage ob sich das auch irgendwann auf die Höhe der Betriebsrente auswirken kann. Oder sind die Verträge i.d.R. so gestrickt dass dies eine garantierte Summe ist und der AG zur Not dann höhere Aufwendungen seinerseits hat, um diese fixe Summe zu garantieren. Kennt sich da jemand aus ??

      Thx schon mal vorab
      Timburg
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.11.13 19:38:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.848.614 von Timburg am 16.11.13 13:17:30Beliebtes Thema, auch bei mir.

      Ich kann die ganze Vertreterbande nicht ab, musste mir allerdings letztens auch ein Gespräch hierzu anhören.
      Der Aussage des für mein Unternehmen zuständigen Vertreters nach, sind bei Betriebsrenten Zinsen von 4,5% pro Jahr gesetzlich vorgeschrieben. Frag mich nicht, wie sie dies in der Niedrigzinsphase zusammenkratzen oder ob es wahr ist, aber so war seine Aussage.
      Somit sollte eigentlich auch bei dir eine gewisse Mindestverzinsung vorherrschen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.11.13 22:11:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      Danke für die vielen Antworten.

      Wegen der Aktien: Ich setze auf Dividendenaktien. Dass ich langfristig eine Rendite von 6-7% einfahre wäre mein Ziel und ich hoffe auch darauf, dass ich später eine Zusatzrente aus Dividenden beziehen kann.
      Wenn ich ehrlich bin habe ich in den letzten Jahren aber mit Aktien eher eine mickrige Rendite erzielt.
      Das letzte Jahr zähle ich mal nicht, weil das atypisch bullisch war. Ich hoffe aber, dass ich jetzt mit fast 40 dazugelernt habe... Allerdings traue ich weder mir noch dem Aktienmarkt.
      Dazu kommt, weder Betriebsrente noch Rürup kann man verzocken. Das eingezahlte Geld ist auch vor mir sicher.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.11.13 08:13:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.850.582 von AktienKlaus am 16.11.13 19:38:52Hallo AktienKlaus,

      wie geschrieben, wird in dem jährlichen Auszug eine fixe Summe genannt - also unabhängig vom aktuellen Zinssatz. Und diese Summe ist im Laufe der Jahre - trotz Zinssenkungen - gleich geblieben bzw. sogar gestiegen (hängt ja vom Bruttoverdienst ab). Demzufolge denke ich dass der Betrieb jetzt einfach größere Rückstellungen in den Pensionsfonds zuführen muss, um trotz der gesunkenen Zinsen die monatlichen Auszahlungen zu tätigen.

      PS: wobei in unserem konkreten Fall sich wahrscheinlich auch alles wieder ausgleicht. Die Betriebsrente wurde bei einer Übernahme durch einen Konzern bereits für Neueinstellungen ab 1992 gestrichen, so dass nur noch ein kleiner Teil der aktuellen Angestellten in den Genuß dieser Zusatzrente kommen.

      @Baldur
      6-7% mit seriösen Dividendenwerten sollten langfristig kein Problem sein. Verfolge eine ähnliche Strategie und denk mir einfach: in solchen guten Börsenjahren wie 2012 und 2013 baut man ein Performancepolster für schlechte Jahre auf. Und die Dividenden fließen ja kontinuierlich, so dass 7% vor Steuer bzw. 5% nach Steuer nicht utopisch klingen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.13 09:53:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.851.206 von Baldur74 am 16.11.13 22:11:15Ich setze auf Dividendenaktien. Dass ich langfristig eine Rendite von 6-7% einfahre wäre mein Ziel und ich hoffe auch darauf, dass ich später eine Zusatzrente aus Dividenden beziehen kann.

      Das kannst vergessen. Wenn in 10 Jahren noch 30-40 Prozent des eingesetzten Kapitals inklusiv Dividenden(natürlich in Kaufkraft umgerechnet) noch übrig sind,kannst dich glücklich schätzen. Andere werden mit ihren Sparbüchern noch mehr verlieren.
      Avatar
      schrieb am 17.11.13 10:30:22
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.848.436 von VanGillen am 16.11.13 12:20:48Ich weis zwar nicht wie alt Du bist aber in 25 Jahren, so denke ich wird wohl keiner mehr eine Versorgungsente durch eigene Leistung beziehen können. Wie denn auch, und vor allen wovon bei dem Lohnniveau.
      Es wird die Staatliche Einheitsrente aus Steuermittel kommen.
      Die Frage ist wie hoch die sein wird.
      Schon heute haben wir Rentner, die 45 Jahre eigezahlt haben und trotzdem als Armutsrentner gelten weil es halt nicht reicht über die Runden zu kommen.
      Es wird auf keinen Fall für das gemeine Volk besser.
      Das wichtigste auf dieser Welt wird sein, dass die Pöstchenverteiler, also
      Politiker, Beamte und die aus den Teppichetagen ihr geruhsames auskommen haben.
      Natürlich auf kosten der anderen.


      ...kann ich nur unterschreiben. Es ist schon auffällig mit welcher Kraft und Energie die Löhne und damit auch die Renten nach unten gedrückt werden. Alles ist dem Export und dem Geldzufluss für Hochfinanz/Staatsdienern untergeordnet.

      Die breite Masse wird auf der Strecke bleiben, während sich die Staatsdiener/Banken/Konzerne nach Lust und Laune am Steuertopf bedienen. Haben sich allesamt aus der Solidargemeinschaft davon gestohlen und lachen sich dämlich über die Dummheit der Bürger/Wähler.
      Avatar
      schrieb am 17.11.13 10:33:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      Nicht vergessen, dass Betriebs-und betriebsähnliche Renten bei
      Auszahlung mit doppelten Sozialversicherungsbeiträgen belastet
      werden (In de Regel dann 20%) wg. fehlendem Arbeitgeberanteil in
      der Ansparphase.
      Kapitalerträge sind davon z.Z. noch befreit,und unterliegen
      nur dem persönlichen Steuersatz, wie alle anderen Renten auch.
      Schönen Sonntag
      Avatar
      schrieb am 17.11.13 13:15:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hier wurde eine Frage gestellt! BAV oder Rürup!

      Und was für Antworten gibt es dazu? Ich stehe auf Dividendenaktion und hoffe auf mehr Rendite! Dazu dann Weltuntergangsszenarien. Wen interessiert das bei dieser Frage?

      Und ohne genaueste Kenntniss des Modells kann man hier auch nichts beurteilen!
      Grundsätzlich wird bei einer Direktversicherung z.B. der garantierte Wert ausgeworfen - ergänzt dann um bereits zutegeteilte Überschüsse und ggfs. unverbindliche Hochrechnungen.

      Ob der Ag später Differenzen ausgleichen muss, hängt originär von der Art der Zusage ab, Also Leistungszusage oder Beitragszusage.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.11.13 14:02:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.852.806 von Besserwisser1234 am 17.11.13 13:15:32Dazu dann Weltuntergangsszenarien. Wen interessiert das bei dieser Frage?

      Und ohne genaueste Kenntniss des Modells kann man hier auch nichts beurteilen!


      Und ich sage so lange es mit Schuldenorgien weiter geht, ist jede Minute zu schade sich um die Rente der Zukunft zu kümmern. Dann mach ich lieber jetzt noch einen schönen Urlaub.
      Avatar
      schrieb am 17.11.13 16:51:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      Schönen Urlaub dann. Isr sowieso das schönere Thema als langweilige Altersversorgung.


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