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    MS Deutschland: Eine weitere wertlose Mittelstandsanleihe? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.12.13 21:49:29 von
    neuester Beitrag 25.01.16 10:12:48 von
    Beiträge: 454
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      Avatar
      schrieb am 29.12.13 21:49:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nun startet das Forum zur "MS Deutschland"-Anleihe.

      http://www.msdeutschland-gmbh.de/investor-relations.html

      Z.z. sind wir bei 51,80% aufgeschlagen, nachdem sich Scope verweigert hat, das vereinbarte Folgerating durchzuführen.
      Große Panik und nun?

      Wie sind eure Einschätungen zur Anleihe?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.12.13 22:09:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.127.307 von krankenbein am 29.12.13 21:49:29Wieviel hast du von den Stücken ?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.12.13 22:17:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.127.347 von Mietzi543 am 29.12.13 22:09:17Also, wenn es nur darum geht wer bei wieviel gekauft hat:
      Ich bin bei 59% mit einer kleinen Position eingestiegen.

      Hat jemand auch Meinungen zum Potential und zur Werthaltigkeit? Gerne auch negative.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.12.13 22:31:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.127.379 von krankenbein am 29.12.13 22:17:17Auch wenn Aurelius dahinter steht....bei einem EK von 59 würde ich nun verkaufen. Scope wird nicht umsonst das Rating zurück gezogen haben. Mehr Warnung an uns kleine Privatanleger geht schließlich nicht.

      Das ganze Desaster war aber ja mit Ansage.......Alp-Traumschiff :rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.12.13 22:49:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.127.421 von Mietzi543 am 29.12.13 22:31:01Naja, Scope hätte ja auch weiter down-raten können. Das haben sie nicht gemacht.

      Der Streit geht primär um Informationen, die Scope nach eigener Aussage angeblich fehlten. Im speziellen geht es um die Liquidität und die Frage, ob die Zinszahlung im Dezember 2014 und der Werftaufenthalt 2014 (französische Balkone) finanziert werden können.

      Wenn es so kommen sollte, dann werden wir ziemlich schnell 2014 den Ausfall der Anleihe sehen. Aber ich persölich bin da etwas optimistischer.

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      Was die Börsencommunity nach Ostern auf keinen Fall verpassen willmehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 30.12.13 01:12:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bei Ariva wurde ja schon gesagt, dass nicht klar war, ob das Geld für die Balkonkabinen UND die Couponzahlung reichen würde.

      Wenn die Kohle schon so knapp kalkuliert ist, ist die Frage was passiert, wenn hier plötzlich mal größere Schäden kommen und der gesamte Schiffsbetrieb nicht mehr aufrecht gehalten werden kann.

      "Weil die MS Deutschland nach einer korrigierten Prognose nur noch ein operatives Ergebnis von einer bis zwei Millionen Euro im laufenden Jahr erwartet, sei die Zahlung des ersten Zinskupons der Anleihe wohl nicht aus eigenen Mitteln zu leisten. ....... Schwerwiegender könnte aus Sicht der Agentur sein, dass mit mangelnden Erträgen notwendige Investitionen in das "Traumschiff", die MS Deutschland, möglicherweise nicht gestemmt werden können."

      http://www.ariva.de/forum/MS-Deutschland-Beteiligungs-GmbH-4…
      Avatar
      schrieb am 30.12.13 07:43:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      Leute

      Einfach nur die letzten Artikel lesen..

      Aurelius steht auch für die Div 2014 und die Balkone ein und auf dem Boot liegt eine erstrangige Sicherheit.

      50 Mio Anleihevolumen Schiffswert 100 Mio.

      Die Anleihe ist ein klarer Kauf aus meiner Sicht.

      China
      Avatar
      schrieb am 30.12.13 08:09:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.127.307 von krankenbein am 29.12.13 21:49:29Also wirklich nur meine MEINUNGSäusserung...
      Man sollte sich vielleicht eher um die wenigen, wirklich qualitativen Titel kümmern, und nicht Zeit und Energie verschwenden, sich mit dem ganzen Schrott zu befassen.
      So halte ich es jedenfalls.
      Übrigens, alle von den in letzter Zeit abgesoffenen Anleihen waren schon bei der Emission No-Go`s für mich, da sie einfach mal bestimmte Mindest-Kriterien nicht erfüllten. Ganz vorne an, Zinsdeckungsgrad und Tilgungsfähigkeit.
      Mir wird dann immer von vielen vorgehalten, das Rollen von Schulden wäre das normale im Wirtschaftsleben. Also neue Schulden zu machen, um alte zu bezahlen.
      Die Entwicklung am Markt bestätigt mich allerdings jetzt schon mehrdutzendfach, hier einfach besonders kritisch zu sein.
      V.a. auch, seit der Gesetzgeber eine erleichterte Insolvenz in Eigenverwaltung ermöglicht hat, was vielen Schuldnern ein schnelles und billiges loswerden der Anleihegläubiger ermöglicht.

      MfG.
      s.
      Avatar
      schrieb am 30.12.13 08:29:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      Der Schiffswert ist natürlich völliger Quatsch, sagt dir jeder Experte auf dem Gebiet. Ein toltal veralteter Dampfer mit künftig hohem Renovierungsbedarf, man darf froh sein wenn man das Ding zum Schrottwert wieder los wird.

      Zitat von chinadotcom: Leute

      Einfach nur die letzten Artikel lesen..

      Aurelius steht auch für die Div 2014 und die Balkone ein und auf dem Boot liegt eine erstrangige Sicherheit.

      50 Mio Anleihevolumen Schiffswert 100 Mio.

      Die Anleihe ist ein klarer Kauf aus meiner Sicht.

      China
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.12.13 10:48:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      "Hatte man ja schon direkt ab Anfang vermutet als das "Gefälligkeits-Rating" von Scope damals so überraschend gut ausfiel, obwohl kaum die nötigen Instandhaltungskosten hinreichend berücksichtig wurden. Naja, hat die alte Heuschrecke Aurelius mal wieder Naivlinge über den Tisch gezogen. Aber wer sich nach der Lehman-Pleite noch immer nach Rating-Agenturen richtet anstatt das eigene Oberstübchen mehr zu benutzen und frühzeitig warnende Medienberichte zur Kenntnis zu nehmen, der darf dann auch heute nicht klagen, wenn die Anleihekurse im Keller sind. Ich hatte ja schon Ende letzten Jahres mahnend gepostet"

      Quelle:

      http://www.ariva.de/forum/MS-Deutschland-Beteiligungs-GmbH-4…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.12.13 10:53:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.127.915 von hugohebel am 30.12.13 08:29:14Ein paar Korrekturen zu den Zahlen:

      Das Anleihe-Volumen beträgt 50 Mio Euro.
      Die Hamburger Begutachtungsfirma taxiert das Schiff auf 100 Mio USD (!).

      Das Schiff soll in vielen Bereichen neuwertig sein (siehe Scope-Unterlagen). Die Frage ist: Wieviel bekommt man bei einem Schnell-Verkauf. Man muss dabei im Hinterkopf haben, dass die Marke "MS Deuschland" nicht zur Sicherheit gehört. Die Sicherheit ist lediglich das Schiff.
      Avatar
      schrieb am 30.12.13 10:53:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.127.915 von hugohebel am 30.12.13 08:29:14Die Schiffsbewertung würde ich aber auch mal gerne sehen. :laugh:

      110 Millionen waren die damaligen Baukosten, das war vor 17 Jahren.
      Und der alte Zossen soll nun mit nur 10% Abschlag an den Mann gebracht werden können? Darauf zu setzen, dürfte völlig in die Hose gehen. Außer das Schiff ist gut versichert und geht zufällig unter...:rolleyes:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.12.13 10:55:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.128.679 von AktienKlaus am 30.12.13 10:53:48:lick:
      Euro oder USD?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.12.13 11:12:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.128.693 von krankenbein am 30.12.13 10:55:53110 Millionen Euro ; ca. 215 Millionen Mark lt. Wiki! :p
      War untergegangen, dieser kriegsentscheidende Zusatz.
      Avatar
      schrieb am 30.12.13 12:12:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      bei so einer bekannnten
      Fernsehserie wie das "Traumschiff",
      ist /war doch klar,dass viele
      "Kleinanleger"in die Falle getappt
      sind.Also Traum und Wirklichkeit:D
      Avatar
      schrieb am 30.12.13 14:33:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      Zitat von krankenbein: Ein paar Korrekturen zu den Zahlen:

      Das Anleihe-Volumen beträgt 50 Mio Euro.
      Die Hamburger Begutachtungsfirma taxiert das Schiff auf 100 Mio USD (!).

      Das Schiff soll in vielen Bereichen neuwertig sein (siehe Scope-Unterlagen). Die Frage ist: Wieviel bekommt man bei einem Schnell-Verkauf. Man muss dabei im Hinterkopf haben, dass die Marke "MS Deuschland" nicht zur Sicherheit gehört. Die Sicherheit ist lediglich das Schiff.


      Wer kann sowas kaufen?
      Avatar
      schrieb am 05.01.14 16:18:05
      Beitrag Nr. 17 ()
      Noch unmittelbar vor Weihnachten spielte die Ratingagentur Scope ‘Bad Santa’ und entzog der MS „Deutschland“ Beteiligungsgesellschaft mbH, Eigentümerin und Betreiberin des gleichnamigen Kreuzfahrtschiffes, überraschend das Emissionsrating für die umlaufende MS-Traumschiff-Anleihe.

      Wenn es hier weiter runter geht: Warum sollte Aurelius als Anteilseigner weiter für die Zinszahlung wie in der Vergangenheit gerade stehen. Irgendwann wird auch Aurelius die Reissleine ziehen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.01.14 20:09:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.159.723 von MONOTONI am 05.01.14 16:18:05Klar.
      Für 2014 hat Aurelius den Kupon finanziert nach Aussagen der MSD GmbH. Aurelius erwartet sicher, dass die GmbH ab 2015 die Kuponzahlung selbst finanzieren kann. Vielleicht zahlt man noch für 2015, wenn eine stark positive Tendenz da ist.

      Aber eins ist sicher: Wenn das Schiff nicht ab 2015 auf die eigene Beine kommt, kommt es num Ausfall der Anleihe. Deshalb ist das ganze ja von Aurelius in einer GmbH ausgegliedert worden.
      Avatar
      schrieb am 09.01.14 08:10:15
      Beitrag Nr. 19 ()
      08.01.2014:MS DEUTSCHLAND auch mit neuem Mehrheitsgesellschafter unter deutscher Flagge•Callista Private Equity setzt eingeschlagenen Management-Kurs fort
      •Christopher Nolde beteiligt sich als Minderheitsgesellschafter an der MS Deutschland Holding

      Die MS Deutschland Holding, mit einem Anteil von 95% Mehrheitseigentümerin der MS „Deutschland“ Beteiligungsgesellschaft mbH („MS Deutschland GmbH“), bekommt mit der Callista Private Equity GmbH & Co. KG („Callista Private Equity“) einen neuen Mehrheitsgesellschafter. Callista Private Equity, ein in München ansässiger Private Equity Investor, übernimmt die Mehrheitsbeteiligung an der MS Deutschland Holding von der AURELIUS AG („AURELIUS“), die mit einem Minderheitsanteil weiterhin beteiligt bleibt.

      Callista Private Equity plant, am eingeschlagenen Management-Kurs der MS Deutschland Holding festzuhalten und diesen gemeinsam mit dem bisherigen Management weiter voranzutreiben. Auch wird das Schiff, MS DEUTSCHLAND, weiterhin unter deutscher Flagge fahren. Christopher Nolde, seit Anfang 2013 Mitglied der Geschäftsführung der MS Deutschland GmbH, beteiligt sich im Rahmen der Transaktion als Minderheitsgesellschafter ebenfalls an der MS Deutschland Holding. Als Vorsitzender der Geschäftsführung wird Christopher Nolde die weitere Umsetzung der eingeschlagenen Strategie der Gesellschaft sowie die konsequente Positionierung der DEUTSCHLAND im Luxussegment weiter mitgestalten.

      Die Transaktion, der ein mehrwöchiger Due Diligence Prozess und intensive Gespräche zwischen den Parteien voraus gegangen sind, hat keinerlei Auswirkungen auf das bestehende Besicherungskonzept der Unternehmensanleihe der MS Deutschland GmbH. So ist die Zinszahlung 2014, wie bereits 2013, im Bedarfsfall nach wie vor durch entsprechende Kreditlinien von AURELIUS abgesichert. Nach aktueller Unternehmensplanung wird die MS Deutschland GmbH die Zinszahlungen für die Anleihe spätestens ab dem Jahr 2015 vollständig aus eigener Kraft bedienen können. Daneben ist die Anleihe, die über ein Volumen von insgesamt 50 Mio. Euro verfügt, weiterhin mit der Schiffshypothek erstrangig besichert.

      Die MS Deutschland GmbH hat das Geschäftsjahr 2013 im Rahmen ihrer im September 2013 veröffentlichten Umsatz- und Ergebnisprognose abgeschlossen. Dabei wurde die Anzahl der Stammgäste, die einen Aufenthalt auf der DEUTSCHLAND buchten, im Vergleich zum Vorjahr um rund 14 % gesteigert. Den vollständigen Jahresabschluss wird die Gesellschaft spätestens im Mai 2014 vorlegen. In das Geschäftsjahr 2014 blickt das Management zuversichtlich. Laut Orderbuch sind zum 6. Januar 2014 rund 30 % mehr Vorbuchungen für das laufende Geschäftsjahr eingegangen als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr.

      „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Callista Private Equity. Gemeinsam werden wir unsere Charme- und Serviceoffensive weiter fortsetzen und die Ausrichtung der DEUTSCHLAND als ‚Grandhotel auf See‘ konsequent weiter vorantreiben,“ sagte Christopher Nolde, Vorsitzender der Geschäftsführung der MS Deutschland GmbH.

      „Es gibt kaum eine deutsche Marke, die so sehr Träume und Sehnsüchte nach den schönen Dingen des Lebens verkörpert wie das Traumschiff, und AURELIUS hat gemeinsam mit dem Management beachtliche Erfolge erzielt seit sie die Gesellschaft im Jahr 2010 erworben hat. Dennoch gibt es noch viel zu tun und die DEUTSCHLAND ist insgesamt eine sehr anspruchsvolle Managementaufgabe“, sagte Olaf Meier, Chief Executive Officer von Callista Private Equity. „Mit unseren eigenen, langjährigen Erfahrungen in der erfolgreichen Unternehmensentwicklung sind wir spezialisiert auf derartige Situationen. Callista Private Equity ist als neuer Mehrheitsgesellschafter sehr auf Kontinuität und eine langfristig erfolgreiche Entwicklung bedacht und wir freuen uns deshalb, dass Herr Nolde weiterhin die Geschäftsführung der Gesellschaft leiten wird. Zudem ist die DEUTSCHLAND ein attraktives Schiff mit einer großartigen dahinterstehenden Marke und einem hervorragenden Team. Die jüngsten Vermarktungstrends des Luxusliners MS DEUTSCHLAND zeigen eine sehr positive Entwicklung. Dies wird zusätzlich dadurch unterstützt, dass verschiedene hemmende Faktoren aus dem Jahr 2013 für die Kreuzfahrtindustrie insgesamt nunmehr entfallen sind. Vor diesem Hintergrund hält Callista Private Equity auch den Zeitpunkt für ein Investment in die DEUTSCHLAND für günstig.“
      Avatar
      schrieb am 09.01.14 23:40:10
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die Firma Callista Private Equity GmbH & Co. KG wird unter der Handelsregister-Nummer HRA 101196 im Handelsregister beim Amtsgericht München geführt.

      Die Firma kann schriflich über die Firmenadresse Konrad-Zuse-Platz 8 81829 München, Bundesland Bayern, Bundesrepublik Deutschland /Germany erreicht werden.

      Die Firma wurde am 09.09.2013 gegründet bzw. in das Handelsregister eingetragen.


      Ich würde mal sagen da hat sich Aurelius gesichtswahrend durch die Hintertür verabschiedet - "bloß raus" :rolleyes:

      Als Bondholder würde ich das jetzt auch tun.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 10.01.14 15:04:29
      Beitrag Nr. 21 ()
      Wie schreibt die Callista selbst doch so schön:
      http://www.callista-pe.de/#!leistungen/ca4p

      Die Vorteile:
      ...Erhalt der Reputation für den Verkäufer...


      Dem ist nichts hinzuzufügen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.14 16:52:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      Avatar
      schrieb am 12.01.14 19:30:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      Die Ratten verlassen das sinkende Schiff. Aurelius geht - hätte ich Anleihen würde ich diese nach dem Kursanstieg jetzt auch verkaufen

      aus dem Nebenwerte Journal

      08.01.2014
      Die Aurelius AG gab am Abend den Verkauf ihrer Mehrheitsbeteiligung am "Traumschiff" bekannt und bestätigte damit die Meldungen des Nebenwerte-Journal vom 6. und 8. Januar. Die Münchner Beteiligungsgesellschaft Callista Private Equity trat zeitgleich in einer separaten Pressemitteilung als Käufer auf. Christopher Nolde bleibt weiterhin der Vorsitzende der Geschäftsführung der MS Deutschland GmbH und beteiligt sich als Minderheitsgesellschafter im Rahmen eines Management-Buy-outs. Aurelius behält nur einen Minderheitsanteil am "Traumschiff".

      In der deutschen Private Equity-Szene ist Callista noch ein gänzlich unbeschriebenes Blatt. Da die Transaktionspartner keinen Kaufpreis nennen, ist davon auszugehen, dass der Verkauf als sogenannter Ein-Euro-Deal abgewickelt wurde.

      Ein-Euro-Deals finden in der Regel statt, wenn der Alteigentümer ein betriebswirtschaftlich problematisches Asset zügig aus den Büchern haben will. Das ist für Aurelius ein ganz normaler Vorgang, denn die Beteiligungsgesellschaft fungiert qua Geschäftszweck auch als Käuferin angeschlagener Gesellschaften, die zum Symbolpreis von einem Euro angeboten werden.

      Das Geschäftsmodell von Aurelius kann vereinfacht folgendermaßen zusammengefasst werden: Kaufe viele günstige Gesellschaften und behalte nur die, die sanierbar sind. Lahme Krücken, wie z. B. die MS Deutschland, werden aussortiert. Es steht zu vermuten, dass sich Callista einen großen Problemfall eingekauft hat.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.01.14 20:24:46
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.214.901 von Grossmeister_B am 12.01.14 19:30:00Nun bin ich auch mit kleinem Gewinn von zehn Prozent ausgestiegen.

      Der Callista-Deal ist mir suspekt. Normalerweise ist nichts dagegen einzuwenden, wenn eine Private-Equity-Gesellschaft an die andere verkauft. Das hat es schon häufiger gegeben und war nicht nur zum Nachteil der verkauften Firmen. Aber Callista ist erst gerade gegründet worden und hat außer einer hübschen Website nichts an Erfolgen vorzuweisen.
      Das sieht eher aus wie eine Ansammlung junger BWL-Schnösel, die mal am ganz großen Rad mitdrehen wollen.

      Bei den Kommentaren hier im Forum scheint mir ein bisschen unterzugehen, dass es sich nicht um eine Standart-Firmenanleihe handelt. Die Anleihe ist mit einer Hypothek besichert - nächlich dem Schiff.
      Die Frage muss also lauten: Wieviel ist das Schiff wert?

      Ich könnte mir vorstellen noch mal um die 50% einzusteigen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.01.14 19:39:38
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.220.629 von krankenbein am 13.01.14 20:24:46Hallo krankenbein,

      mit der Aussage, Callista sieht eher aus wie eine Ansammlung junger BWL-Schnösel, die mal am ganz großen Rad mitdrehen wollen, wäre ich vorsichtig. Die Callista Private Equity ist zwar ein sehr junges Unternehmen, über das bislang wenig bekannt ist, allerdings sind der CEO Olaf Meier und der COO Marc Zube erfahrene Spezialisten für Unternehmensführung, Consulting und im Investmentbereich. Ich denke, die Herren wissen, was sie tun.

      Außerdem denke ich auch, dass das ZDF weiß, mit wem es Verträge abschließt. Soweit ich informiert bin, sind für 2014 und 2015 weitere Produktionen der sehr erfolgreichen Serie "Das Traumschiff" auf der MS Deutschland geplant. Auf Neujahr lief ja bereits die erste Neuproduktion. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ZDF in die Zukunft plant, wenn man nicht sicher ist, dass man die Produktionen auch erfolgreich durchführen kann. Bestimmt geht die Serie in den darauf folgenden Jahren auch weiter und es wäre sicherlich undenkbar, wenn das Traumschiff nicht die MS Deutschland wäre. Das Ganze hat ja mittlerweile schon Kultstatus.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.01.14 20:07:42
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.227.411 von Acan am 14.01.14 19:39:38Ok, zumindest nach der Callista-Web-Site scheinen die zwei Vorstände bei der Unternehmensführung Erfahrungen zu haben. Nehme alles zurück!

      Ich meine gelesen zu haben, dass der ZDF-Vertrag bis 2017 läuft. Aber jetzt mal bitte ernst:
      Zu argumentieren, die GmbH könne keine Insolvenz machen, weil ja das ZDF mit der GmbH einen Vertrag hätte, ist doch etwas merkwürdig.
      Der Kupon 2014 ist durch Aurelius gesichert. Ich habe schon einmal geschrieben: Wenn die GmbH danach nicht auf die eigenen Beine kommt, wird der Ausfall der Anleihe kommen - ob mit oder ohne ZDF-Vertrag.

      Im übrigen meine ich, dass man die Marke "Traumschiff" nicht überbewerten sollte. Die Zuschauer sind doch schon im weit fortgeschrittenen Alter. Nolde will doch neues Publikum mitte fünfzig mit "Wellness" ansprechen. Das ist nicht mehr das Traumschiffpublikum.
      Avatar
      schrieb am 14.01.14 22:08:48
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.227.411 von Acan am 14.01.14 19:39:38
      Zitat von Acan: Hallo krankenbein,
      Außerdem denke ich auch, dass das ZDF weiß, mit wem es Verträge abschließt. Soweit ich informiert bin, sind für 2014 und 2015 weitere Produktionen der sehr erfolgreichen Serie "Das Traumschiff" auf der MS Deutschland geplant.


      Ein Zahlungsausfall der Anleihe würde nicht automatisch dazu führen, dass das Schiff sofort zum Abwracken nach Alang geschickt werden muß.

      Gestern bin ich an einem Escada-Laden vorbeigelaufen, und A.T.U. wird's voraussichtlich auch noch länger geben...

      Außerdem kennen die ZDF-Leute das bereits:
      Die Peter Deilmann Reederei GmbH & Co. KG mußte 2009 Insolvenz anmelden, das ZDF-"Traumschiff" gibt's immer noch.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Deilmann_Reederei#Insolv…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.01.14 23:35:52
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.228.645 von jb11-hdm am 14.01.14 22:08:48Guckt euch mal die Leute hinter Callista an. Stehen nicht im besten Licht da.

      Olaf Meier: CFO mit Rausschmiss bei der African Development Corporation. Vehinkel der Angermeier Brumm Lange. Da sollten bei einigen die Alarmglocken angehen. Gibt keine schönen Beiträge über die die.

      Marc Zube: Die dtg-Vorstände Stefan Kalmund und Marc Zube durch den Gigabell Aufsichtsrat mit sofortiger Wirkung von ihren Ämtern entbunden, weil diese gegen den ausdrücklichen Willen der Aktionäre handelten.

      Also Erfolge in der Unternehmensführung hören sich anders an. Woher haben die eigentlich Geld? Und warum sollte Aurelius die Zinszahlung 2014 garantieren? Warum sollte Aurelius da nochmal Geld hinterherschießen?

      Erstmal Vorsicht walten lassen. Nur meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 15.01.14 14:09:09
      Beitrag Nr. 29 ()
      Über nachstehenden Link erreicht man ein weiteres, sehr interessantes Interview mit dem neuen Investor der MS Deutschland:

      http://www.anleihen-finder.de/traumschiff-unternehmensanleih…
      Avatar
      schrieb am 15.01.14 20:49:15
      Beitrag Nr. 30 ()
      Zitat von jb11-hdm:
      Zitat von Acan: Hallo krankenbein,
      Außerdem denke ich auch, dass das ZDF weiß, mit wem es Verträge abschließt. Soweit ich informiert bin, sind für 2014 und 2015 weitere Produktionen der sehr erfolgreichen Serie "Das Traumschiff" auf der MS Deutschland geplant.


      Ein Zahlungsausfall der Anleihe würde nicht automatisch dazu führen, dass das Schiff sofort zum Abwracken nach Alang geschickt werden muß.

      Gestern bin ich an einem Escada-Laden vorbeigelaufen, und A.T.U. wird's voraussichtlich auch noch länger geben...

      Außerdem kennen die ZDF-Leute das bereits:
      Die Peter Deilmann Reederei GmbH & Co. KG mußte 2009 Insolvenz anmelden, das ZDF-"Traumschiff" gibt's immer noch.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Deilmann_Reederei#Insolv…
      Avatar
      schrieb am 15.01.14 20:50:37
      Beitrag Nr. 31 ()
      Zitat von jb11-hdm: Ein Zahlungsausfall der Anleihe würde nicht automatisch dazu führen, dass das Schiff sofort zum Abwracken nach Alang geschickt werden muß.


      Naja, zum Abwracken nicht. Die Anleihen-Halter wollen es in dem Fall schließlich verkaufen. Aber wenn die GmbH nicht mehr die Gehälter der Angestellten zahlt ist schlagartig Schluss mit der Kreuzfahrerrei.

      Ich meine ich habe im Internet einen Fall von einem noch älteren Kreuzfahrschiff gelesen, das im Fall der Insolvenz der Reederei ein Jahr lang im Hafen von Venedit lag bevor es einen neuen Besitzer hatte. Ich meine das Schiff hieß "Delphin" oder so.
      Avatar
      schrieb am 21.01.14 14:20:47
      Beitrag Nr. 32 ()
      Das Schiff hieß Delphin.

      Nachdem die Reederei Delphin Kreuzfahrten unter ihrem Eigner Hey unter kriminellen Vorgängen pleite ging, lag sie etwa 20 Monate in Venedig.

      Es ist eine alte Fähre, gebaut in 1975 in Finnland bei Wärtsilä als Reparationsschiff für die Sowjetunion unter dem Namen Belorussiya und von der Sowjetunion gegen Devisen u.a. an TUI und Neckermann für Kreuzfahrten verchartert.

      Später als Delphin für den Hey in Fahrt.

      Die Delphin wurde vom indischen Milliardär Pradeesh Agrawal gekauft und kam für Passat Kreuzfahrten in Fahrt, neu renoviert. Es ist wohl ein Hobby oder Abschreibeobjekt für den Agrawal.

      Geschäftsführer für Passat waren Jogesh Gupta und der Sohn vom Hey, letzterer allerdings nur, bis die Inder mal wußten, wie deutsche Kreuzfahrer so ticken, dann erfolgte die Trennung "im Einvernehmen".

      Das Schiff ist derzeit in Betrieb, 39 Jahre alt und steht - trotz laufendem Betrieb - gleichzeitig zum Verkauf für 12 Millionen Dollar.

      Nachzusehen unter: Cruise ships for sale.

      Da steht auch das anerkannt seit vielen Jahren weltbeste Schiff zum Verkauf, die Europa von Hapag-Lloyd.

      Die soll 185 Millionen Dollar bringen.

      Die beiden Schiffe Delphin und Deutschland kann man auf keinen Fall vergleichen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 21:17:43
      Beitrag Nr. 33 ()
      Na endlich kommen hier mal die Experten zu Wort

      http://www.bondguide.de/topnews/goodbye-ms-deutschland-anlei…
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 21:20:16
      Beitrag Nr. 34 ()
      Avatar
      schrieb am 30.01.14 00:26:48
      Beitrag Nr. 35 ()
      Der neue Mehrheitsgesellschafter wird sich ja wohl irgendetwas dabei gedacht haben, als er die Anteile von Aurelius erworben hat. Das Eigenkapital an der Gesellschaft hat mithin nicht nur einen Buchwert, sondern auch einen Verkehrswert.

      Solange das Eigenkapital über Null ist, sollten die Anleihen zumindest pari sein. Sind sie m. E. deshalb nicht, weil die Börse den Wert nach dem Ertragswert bemißt und eine Gesellschaft die Verluste schreibt, hat dementsprechend einen negativen Ertragswert.

      Im Fall einer Insolvenz sollte dennoch dank der erstrangigen Besicherung ein recovery value der Anleihe von deutlich oberhalb des aktuellen Kurses möglich sein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.01.14 07:54:07
      Beitrag Nr. 36 ()
      Das Problem ist nur, dass Du nicht weißt, was sich der neue Eigentümer gedacht hat. Da gibt es unterschiedliche Szenarien.

      Selbst wenn man unredliche Aspekte (ein reines Beerdigungsprojekt) nicht unterstellt: Ein denkbares Szenario ist:

      Alle Rahmenbedingungen sprechen dafür, dass eine Insolvenz wahrscheinlicher ist als eine erfolgreiche Sanierung.

      Aurelius will sich das aus Imagegründen nicht antun, zumal die MS Deutschland für ihre Größe eine riesige Pressewahrnehmung hat.

      Callista kann dagegen Zocken:
      Wenn es schief geht geht die MS Deutschland eben Pleite, dass dürfte bei einem vermutlich eher symbolischen Kaufpreis nicht sehr weh tun, vielleicht macht man ja selbst dann noch einen kleinen Gewinn. Und falls doch ein Wunder passiert, dann hat man das große Los gezogen.

      Als Anleger hätte ich aber keine Lust mitzuzocken. So sicher erscheint die Besicherung und deren Werthaltigkeit dann auch wieder nicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.01.14 22:32:34
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.339.917 von Lisaman am 30.01.14 07:54:07Wenn die "MS Deutschland" z.B. als philipinsches Puffschiff endet (wie es, glaube ich, schon mal hätte passieren können), dann geht eine "Bombe" durch die deutschen Medien. Für den Investor wird das sehr ungemütlich. Callista hat keinen guten Ruf zu verlieren, weil sie keinen Ruf haben.
      Avatar
      schrieb am 30.01.14 22:51:43
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.339.527 von DJHLS am 30.01.14 00:26:48So weit ich weiß gibt es nur einen Vermögensgegenstand, der vor dem Zugriff der Anleihengläubiger und der anderen Gläubiger gesichert ist. Und das ist die Marke "MS Deutschland" selbst. Sie ist in einer Extra-Gesellschaft ausgegliedert.

      Also, wenn Callista etwas bezahlt hat, dann hauptsächlich dafür. Aber bitte mal ernst: Spielt das für den Anleihen-Halter irgendeine Rolle?
      Avatar
      schrieb am 01.02.14 10:42:28
      Beitrag Nr. 39 ()
      Zitat von Lisaman: Das Problem ist nur, dass Du nicht weißt, was sich der neue Eigentümer gedacht hat. Da gibt es unterschiedliche Szenarien.

      Selbst wenn man unredliche Aspekte (ein reines Beerdigungsprojekt) nicht unterstellt: Ein denkbares Szenario ist:

      Alle Rahmenbedingungen sprechen dafür, dass eine Insolvenz wahrscheinlicher ist als eine erfolgreiche Sanierung.

      Aurelius will sich das aus Imagegründen nicht antun, zumal die MS Deutschland für ihre Größe eine riesige Pressewahrnehmung hat.

      Callista kann dagegen Zocken:
      Wenn es schief geht geht die MS Deutschland eben Pleite, dass dürfte bei einem vermutlich eher symbolischen Kaufpreis nicht sehr weh tun, vielleicht macht man ja selbst dann noch einen kleinen Gewinn. Und falls doch ein Wunder passiert, dann hat man das große Los gezogen.

      Als Anleger hätte ich aber keine Lust mitzuzocken. So sicher erscheint die Besicherung und deren Werthaltigkeit dann auch wieder nicht.


      Ich halte mich nun einmal gerne an Fakten und Zahlen. Fakt ist, dass Aurelius Geld für Gesellschaftsanteile gezahlt hatte und Callista hat nun wiederum Geld für Gesellschaftsanteile gezahlt. Da haben also zwei Adressen jeweils die Lage analysiert, die Research-Kapazitäten, Marktdaten, etc. haben.

      Kann sein, dass die Gesellschaftsanteile trotzdem wertlos sind, d. h. das Eigenkapital komplett aufgezehrt wird oder die Gesellschaft in die Überschuldung fällt. Wenn es darum ginge, Aktien an der Gesellschaft zu kaufen, wäre es für Kleinaktionäre nichts als ein riskanter Zock mit schlechten Wahrscheinlichkeiten.

      Hier geht es aber um eine erstrangig besicherte Anleihe mit 40% Abschlag auf den Nominalwert. Auch wenn die MS Deutschland GmbH insolvent wird, kann das für die Anleihegläubiger mit Gewinn enden.

      Die Frage ist, welchen Wert das Schiff hat. Ergäbe es denn irgendeinen Sinn, dass die Gesellschafter Geld in den Ausbau des Schiffes investieren, wenn es nicht einmal 60% des begutachteten Werts hat?
      Avatar
      schrieb am 01.02.14 14:48:51
      Beitrag Nr. 40 ()
      Zitat von DJHLS: Der neue Mehrheitsgesellschafter wird sich ja wohl irgendetwas dabei gedacht haben, als er die Anteile von Aurelius erworben hat.

      Ich kaufe, weil ein anderer kauft ist schon immer eine schlechte Begründunge gewesen. Und an "Zahlen" können wir uns ja eben nicht "halten", weil der Verkaufspreis und auch die verkauften Anteilsverhältnisse nicht bekannt gegeben wurden.
      Avatar
      schrieb am 01.02.14 15:54:46
      Beitrag Nr. 41 ()
      Zitat von krankenbein:
      Zitat von DJHLS: Der neue Mehrheitsgesellschafter wird sich ja wohl irgendetwas dabei gedacht haben, als er die Anteile von Aurelius erworben hat.

      Ich kaufe, weil ein anderer kauft ist schon immer eine schlechte Begründunge gewesen. Und an "Zahlen" können wir uns ja eben nicht "halten", weil der Verkaufspreis und auch die verkauften Anteilsverhältnisse nicht bekannt gegeben wurden.


      Kannst Du Deine These empirisch belegen, dass größere Transaktionen "schon immer eine schlechte Begründung" gewesen seien? Der Markt richtet sich sehr wohl daran aus, ob bspw. Insider kaufen oder verkaufen und wenn Buffet, Icahn, Einhorn, etc. kaufen, waren das schon oft gute Indikatoren für Marktteilnehmer mit weniger gutem Zugang zu Infornatione
      und Research-Möglichkeiten.

      Logischerweise sind Unternehmenskäufe auch ansonsten ein Indikator. Wenn man davon ausgeht, dass unter professionellen Parteien ein Marktpreis zustande kommt, dann ist das eben auch für andere Marktteilnehmer interessant.

      Im Übrigen übersiehst Du ständig, dass es hier nicht darum geht, wie Callista Gesellschaftsanteile zu kaufen, sondern um erstrangig besicherte Anleihen.
      Avatar
      schrieb am 01.02.14 16:57:08
      Beitrag Nr. 42 ()
      Empirische Belege?:laugh:

      Callista interessiert mich eigentlich wenig. Du hast das doch als guten Grund für die Anleihe hier aufgeworfen.

      Zu kaufen weil eine frisch gegründete Private-Equity-Firma kauft, halte ich in der Tat nicht für besonders clever. Lisman hat das alles gut zusammengefasst. Jeder nach seiner Facon

      Wir sind ja hier unter uns. Bist du schon eingestiegen?
      Avatar
      schrieb am 01.02.14 19:40:44
      Beitrag Nr. 43 ()
      Zitat von krankenbein: Empirische Belege?:laugh:

      Callista interessiert mich eigentlich wenig. Du hast das doch als guten Grund für die Anleihe hier aufgeworfen.

      Zu kaufen weil eine frisch gegründete Private-Equity-Firma kauft, halte ich in der Tat nicht für besonders clever. Lisman hat das alles gut zusammengefasst. Jeder nach seiner Facon

      Wir sind ja hier unter uns. Bist du schon eingestiegen?


      Ja, wer eine These aufstellt, sollte sie auch belegen können.

      Callista hat nun einmal dem Eigenkapital der Gesellschaft einen Wert beigemessen. Ob nun frisch gegründet oder nicht, die haben kein Geld zu verschenken. Offensichtlich gehen also Profis mit qualifizierten Informationen davon aus, dass die MS D GmbH nicht insolvent wird.

      Weder Du noch ich noch sonst jemand kann über die Börse den Kauf von Callista nachahmen. Worum es hier geht, sind die Anleihen und nicht Gesellschaftsanteile.

      Selbst im Fall einer Insolvenz haben die Anleihen einen Wert, d. h. wenn Callista mit dem Kauf der Gesellschaftsanteile schon Totalverlust erlitten hat, haben die Anleihegläubiger noch eine Chance auf Gewinne.

      Diverse Gläubiger mögen bei einer Insolvenz leer ausgehen, nämlich die Gläubiger mit unbesicherten Forderungen. Nehmen wir mal an, die MS D ist nur 2/3 dessen wert, was der Gutachter ihr als Wert zugemessen hat, bevor Aurelius nochmal Millionen in das Schiff investiert hat - dann wären die Anleihen bei aktuellem Kaufkurs immer noch im Plus.

      Nein, wir sind hier nicht unter uns. Dies ist ein öffentliches Forum. Ja, ich war zu Kursen knapp über 50% eingestiegen und habe zu 65% das meiste wieder verkauft. Zum netten Kursgewinn kamen die Stückzinsen dazu. Den kleinen Rest halte ich erstmal und würde ohne wesentliche Änderung der Umstände zu Kursen um die 50% nachkaufen.
      Avatar
      schrieb am 01.02.14 20:28:13
      Beitrag Nr. 44 ()
      Wir sind hier nicht unter uns? Du bist ja ein ganz Schlauer.

      Hast du die Postings hier mal gelesen? Deine "Profis" sind bei anderen Firmen schon rausgeschmissen worden. Es ist einfach faszinierend, dass man Callista als Kauf-Argument anführt. Aber jeder nach seiner Facon.

      Und dass die Anleihen und die Gesellschaftsanteile verschieden sind solltest du noch mehrfach posten. Das ist wirklich eine revolutionäre Neuigkeit.
      Avatar
      schrieb am 01.02.14 22:24:09
      Beitrag Nr. 45 ()
      Zitat von krankenbein: Wir sind hier nicht unter uns? Du bist ja ein ganz Schlauer.

      Hast du die Postings hier mal gelesen? Deine "Profis" sind bei anderen Firmen schon rausgeschmissen worden. Es ist einfach faszinierend, dass man Callista als Kauf-Argument anführt. Aber jeder nach seiner Facon.

      Und dass die Anleihen und die Gesellschaftsanteile verschieden sind solltest du noch mehrfach posten. Das ist wirklich eine revolutionäre Neuigkeit.


      Du hast geschrieben: "wir sind ja hier unter uns" und laberst ständig etwas davon, dass es Dich nicht überzeuge, zu kaufen, weil Callista kaufe.

      Beides und die Qualität Deiner Beiträge ließ nur vermuten, dass man Dir so etwas wirklich noch erklären muß. Wenn Du jetzt beleidigend wirst, weil Du mit dem Blödsinn nicht klarkommst, den Du hier gepostet hast, führt das für mich zu nur einem sinnvollen Schluß: ab auf die ignore-Liste mit Dir.
      Avatar
      schrieb am 02.02.14 00:54:10
      Beitrag Nr. 46 ()
      Zitat von DJHLS: Callista hat nun einmal dem Eigenkapital der Gesellschaft einen Wert beigemessen. Ob nun frisch gegründet oder nicht, die haben kein Geld zu verschenken. Offensichtlich gehen also Profis mit qualifizierten Informationen davon aus, dass die MS D GmbH nicht insolvent wird.

      Teile uns doch bitte mit, welcher Kaufpreis hier gezahlt worden ist: Vielleicht ein Euro? (Es könnte sogar weniger gewesen sein.)
      Avatar
      schrieb am 02.02.14 14:58:35
      Beitrag Nr. 47 ()
      Zitat von jb11-hdm:
      Zitat von DJHLS: Callista hat nun einmal dem Eigenkapital der Gesellschaft einen Wert beigemessen. Ob nun frisch gegründet oder nicht, die haben kein Geld zu verschenken. Offensichtlich gehen also Profis mit qualifizierten Informationen davon aus, dass die MS D GmbH nicht insolvent wird.

      Teile uns doch bitte mit, welcher Kaufpreis hier gezahlt worden ist: Vielleicht ein Euro? (Es könnte sogar weniger gewesen sein.)


      Der war meines Wissens nicht veröffentlicht. Der nächste Quartalsbericht von Aurelius wird aber Aufschluß geben bzw. einen Rückschluß ermöglichen. Die Wahrscheinlichkeit für einen negativen Kaufpreis halte ich für eher gering, denn dann müßte Aurelius sich ja völlig verkalkuliert haben. Möglich, aber unwahrscheinlich und selbst wenn es so sein sollte, um so besser für die Anleihen, den ein niedriger oder sogar negativer Preis für das Eigenkapital senkt die WACC.
      Avatar
      schrieb am 02.02.14 21:54:40
      Beitrag Nr. 48 ()
      Wir sind ja hier unter uns:
      DJHLS weiß natürlich nichts. Dafür produziert um so mehr heiße Luft. Leider macht diese Sorte von Oberlehrern und Schaumschlägern die Foren kaputt.
      Avatar
      schrieb am 02.02.14 22:20:39
      Beitrag Nr. 49 ()
      Zitat von DJHLS: führt das für mich zu nur einem sinnvollen Schluß: ab auf die ignore-Liste mit Dir.


      ;) Ja, bitte ignoriere mich!
      Avatar
      schrieb am 15.02.14 11:31:28
      Beitrag Nr. 50 ()
      PRESSEMITTEILUNG

      MS DEUTSCHLAND Beteiligungsgesellschaft mbH beauftragt Feri EuroRating mit Erstellung eines Folgeratings

      - Beauftragung des Folgeratings schafft die Voraussetzung für den
      Verbleib im Entry Standard der Deutschen Börse

      Neustadt in Holstein, den 12.02.2014. Die MS 'Deutschland'
      Beteiligungsgesellschaft mbH ('MS Deutschland GmbH') hat die Feri
      EuroRating Services AG ('Feri'), eine der führenden europäischen
      Ratingagenturen, mit der Erstellung eines Folgeratings für die Anleihe der Gesellschaft beauftragt. Der Folgeratingprozess ist damit angestoßen und soll schnellstmöglich abgeschlossen werden.

      Die MS Deutschland GmbH wird Feri sämtliche für den Folgerating-prozess relevanten Informationen zur Gesellschaft und ihrer Geschäftslage zur Verfügung stellen. Dazu gehört auch das Jahresgutachten des Schiffes MS DEUTSCHLAND, das den Wert des Schiffes in Höhe von unverändert USD 100 Mio. im Oktober 2013 bestätigte. Der Wert des Schiffes wird, wie im Wertpapierprospekt beschrieben, jährlich durch ein vom Anleihetreuhänder einzuholendes Gutachten überprüft.

      Die Anleihe der MS Deutschland Beteiligungsgesellschaft mbH, die über ein Volumen von insgesamt 50 Mio. Euro verfügt, ist mit der Schiffshypothek erstrangig besichert. Diese Besicherung ist eine im deutschen Mittelstandsanleihemarkt einzigartige Absicherung und neben anderen Faktoren maßgebend für die Bonität der Anleihe der MS Deutschland GmbH.

      Ein Anleiherating ist Voraussetzung für das Listing der Anleihe im Entry Standard der Deutschen Börse AG. Mit dem beauftragten Folgerating wird daher der Weg für den Verbleib in diesem Börsensegment geebnet.

      Vorsitzender der Geschäftsführung Christopher Nolde sagte: 'Wir freuen uns, dass wir mit dem nun angestoßenen Folgeratingprozess dem Interesse unserer Anleger gerecht werden. Gleichzeitig stellt dies den Ausgangspunkt für einen Verbleib im Entry Standard dar.'

      Das Geschäftsjahr 2013 hat die MS Deutschland GmbH im Rahmen ihrer im September 2013 veröffentlichten Umsatz- und Ergebnisprognose abgeschlossen. Dabei wurde die Anzahl der Stammgäste, die einen Aufenthalt auf der DEUTSCHLAND buchten, im Vergleich zum Vorjahr 2012 um rund 14% gesteigert.

      Auch in Bezug auf das aktuelle Geschäftsjahr ist die Geschäfts-führung zuversichtlich. 'Für 2014 liegt der Buchungsbestand für die DEUTSCHLAND zum Wochenbeginn immer noch um annähernd 28% über dem entsprechenden Wert des Vorjahres. Dies bestärkt uns in unserer eingeschlagenen Strategie der klaren Positionierung im Luxussegment, die wir konsequent weiter vorantreiben werden,' sagte Christopher Nolde, Vorsitzender der Geschäftsführung der MS Deutschland GmbH.
      Avatar
      schrieb am 15.02.14 21:03:14
      Beitrag Nr. 51 ()
      Der Kursanstieg war zu schön, um nicht mal wieder Gewinne mitzunehmen. Im Überschwang habe ich die ganze Position glatt gestellt.

      Ein Restteil hätte ich eher halten sollen. Aber es kommen bestimmt wieder Kaufkurse...
      Avatar
      schrieb am 16.02.14 11:59:21
      Beitrag Nr. 52 ()
      Wo bitteschön gibt es denn eine Anleihe mit einer solch guten Absicherung - erstrangige Hypothek!

      Für mich ein ganz klarer Kauf, ich halte hier Kurse mindestens über 80 % für mehr als fair.

      Wenn man mal vergleicht, wie andere Bonds immer noch gehandelt werden - bspw. Deutsche Forfait - also bitte!
      Avatar
      schrieb am 16.02.14 16:50:25
      Beitrag Nr. 53 ()
      Kannst Du so sehen. So toll finde ich die Absicherung nicht, denn über den Schiffswert läßt sich trefflich streiten. Bei Kursen unter 60% ist die Sicherheitsmarge m. E. sehr gut, unter 70% angemessen und über 80% wäre mir das Risiko nicht mehr ausreichend durch die laufende Rendite vergütet.

      Wie man die Anleihe zu 100% in den Markt deücken konnte, ist nur mit dem damaligen Hype um die Mittelstandsbonds und mit dem zugkräftigen Markennamen zuerklären.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.02.14 19:07:12
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.464.061 von DJHLS am 16.02.14 16:50:25selbst wenn der Kurs so bleibt, die Rendite ist doch hervorragend! (es sei denn, man hat 100% gezahlt) Dann konnte und kann man aber verbilligen. Keine Kaufaufforderung!!!
      Avatar
      schrieb am 20.02.14 08:32:14
      Beitrag Nr. 55 ()
      Zitat von JimmyC: selbst wenn der Kurs so bleibt, die Rendite ist doch hervorragend! (es sei denn, man hat 100% gezahlt) Dann konnte und kann man aber verbilligen. Keine Kaufaufforderung!!!


      Das Problem ist, dass der kurs vielleicht eben nicht so bleibt. An schwachen Tagen und je nach Marktumfeld sollte da noch mal Kurse in den low fifties drin sein. Wozu soll ich dann jetzt in den mid sixties kaufen?
      Avatar
      schrieb am 07.03.14 12:09:31
      Beitrag Nr. 56 ()
      Die Planungen sehen ja ganz gut aus. Wenn jetzt noch die entsprechenden Buchungen eingehen, kommt unser traumschiff endlich wieder in ruhigeres Fahrwasser.

      Deilmann: Balkone für die Deutschland und weitere Programm-Neuerungen

      Das Deilmann-Schiff Deutschland bekommt endlich Balkone – wenn auch nur französische. Der Einbau soll im November dieses Jahres in 55 Kabinen auf den Decks sieben und acht erfolgen, kündigte die Reederei am heutigen Donnerstag auf der ITB in Berlin an.

      Im ITB Cinema präsentierte das Unternehmen außerdem seinen Katalog für die Saison 2015/2016, der weitere Neuheiten enthält. So können die Passagiere des ZDF-„Traumschiffs“ im September nächsten Jahres auf eine Zeitreise in die 20er- und 30er-Jahre gehen: Bei der so genannten Glamour-Week-Kreuzfahrt von Hamburg nach Lissabon wird an Bord Charleston getanzt und eine Burlesque-Show dargeboten.

      Im November passiert die Deutschland bei ihrer Reise von Bridgetown nach Balboa den Panamakanal. Und über Weihnachten und Silvester 2015 steht eine Festtagsreise zu den Großen Antillen auf dem Programm; von Havanna geht es nach Puerto Plata. Weiter gefeiert werden kann im Februar 2016, wenn die Deutschland bei ihrer Reise von Recife nach Buenos Aires zum Karneval in Rio anlegt.
      Avatar
      schrieb am 26.03.14 09:19:13
      Beitrag Nr. 57 ()
      MS DEUTSCHLAND Beteiligungsgesellschaft mbH intensiviert den Dialog mit dem Kapitalmarkt

      - Aktive Kapitalmarktkommunikation als Beitrag zur Entwicklung des Unternehmens

      - Investorentag am 12. Juni 2014 an Bord MS DEUTSCHLAND in Hamburg

      Neustadt in Holstein, den 26.03.2014. Die MS "Deutschland" Beteiligungsgesellschaft mbH ("MS Deutschland GmbH") baut die Kommunikation mit dem Kapitalmarkt aus. In diesem Zuge entsendet der neue Mehrheitsgesellschafter, Callista Private Equity GmbH & Co. KG (Callista Private Equity), Christian Muschick als Head of Investor Relations in das Unternehmen.
      Neben den operativen Weichenstellungen im Unternehmen wird damit die bereits begonnene Neuausrichtung der MS Deutschland GmbH fortgeführt. Erklärtes Ziel von Callista Private Equity ist es unter anderem, den Zugang des Unternehmens zu Investorenkapital mit einer erhöhten Eigenkapitalkomponente zu verbessern. Die MS Deutschland GmbH wird Finanzmittel zur Umsetzung der bereits initiierten Vermarktungsaktivitäten nutzen, plant jedoch auch anorganisches Wachstum, sofern sich dazu Marktopportunitäten bieten. Eine Buy-and-Build-Strategie soll unter Einbeziehung von Kerninvestoren umgesetzt werden.
      Im Rahmen einer aktiven Kapitalmarktkommunikation lädt die MS Deutschland GmbH für den 12. Juni 2014 zu einem Investorentag an Bord der DEUTSCHLAND in Hamburg ein.
      Neben einer Präsentation zur aktuellen Strategie, der Geschäftsentwicklung und dem Geschäftsausblick ermöglicht eine Schiffsführung ein umfassendes Bild von der Qualität des Traumschiffs und seines Leistungsangebots. Zudem werden sowohl die Geschäftsführung als auch Vertreter des Hauptgesellschafters der MS Deutschland GmbH zu Gesprächen zur Verfügung stehen.
      Aufgrund gesetzlicher Anforderungen ist eine vorherige Anmeldung bis zum 5. Juni 2014 zwingend erforderlich. Zur Anmeldung und für weitere Details zum Investorentag wenden Sie sich bitte an folgende Ansprechpartner:
      Investoren Finanz- und Wirtschaftsmedien
      Christian Muschick
      Head of Investor Relations
      T: +49 451 396 138
      E: ir@deilmann.de
      edicto GmbH
      Axel Mühlhaus
      T: +49 69 905505-52 350 725 04
      E: amuehlhaus@edicto.de
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.03.14 22:51:03
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.703.493 von Acan am 26.03.14 09:19:13und wie ist das zu interpretieren? Erhöhung der Eigenkapitalkomponente? Fremdkapital geht nicht mehr und jetzt muss man Eigenkapital nachschießen. Ich dachte Callista hat da erst im Januar Eigenkapital eingebracht? Wie seht ihr die Sache?
      Avatar
      schrieb am 29.03.14 07:53:28
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.703.493 von Acan am 26.03.14 09:19:13Wer hier investiert sollte sich den 12. Juni freinehmen und da auch hinfahren.

      Eine Eigenkapitalerhöhung geht hier nicht so einfach. Es handelt sich ja schließlich nicht um eine AG, sondern um eine GmbH. Davon mal abgesehen: Wenn man das nötig hätte, wäre das natürlich auch eine Bankrotterklärung.

      Warum machen die jetzt IR-Maßnahmen? Man muss im Hinterkopf behalten, dass die Anleihe in ein paar Jahren auch wieder ausläuft und abgelöst werden muss. D.h. die GmbH hat selbst ein Interesse daran, dass die Anleihe vernünftig bewertet ist und nicht zum Zockerpapier mutiert. Man möchte sich ein gewisses "Image" bewahren.
      Avatar
      schrieb am 31.03.14 20:55:44
      Beitrag Nr. 60 ()
      Kurz nach Costa Concordia Auch Traumschiff MS Deutschland fuhr zu nah ans Ufer und lief auf Grund

      Das "Traumschiff" MS Deutschland ist zwei Tage nach der Havarie der Costa Concordia kurz auf Grund gelaufen. Ein Untersuchungsbericht enthüllt: Der Kapitän hatte dasselbe Motiv.

      http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/kurz-nach-costa-conco…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.03.14 22:58:24
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.740.859 von SimoniusB am 31.03.14 20:55:44Tolle Presse für die MS Deuschland!!!

      Der Artikel stellt eindrücklich die erheblichen Risiken eines MS Deutschland- Investments vor Augen.
      Schäden am Schiff sind zwar versichert. Das wird meistens aber nur das kleinere Problem sein.

      Das eigentliche Problem sind Einnahmeausfälle und Stornierungen wegen eines Werftaufenthaltes. (Soweit ich weiß, sind dies Ausfälle nicht versichert.) Und noch viel gravierender sind dann spektakuläre Bilder evakuierter Passagiere in Schwimmwesten irgendwo im Nirgendwo. Solch eine Negativpresse ist mit Geld kaum aufzuwiegen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.14 18:12:07
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.740.859 von SimoniusB am 31.03.14 20:55:44Für alle, die gerne dicke Berichte lesen.
      http://www.bsu-bund.de/SharedDocs/pdf/DE/Unfallberichte/2014…

      auf Seite 28 die Quintessenz
      Da auf Anraten des Lotsen die Geschwindigkeit stark verringert wurde, sind glücklicherweise keine folgenschweren Schäden am Schiffskörper entstanden. Niemand mag sich vorstellen, was ein Schiffbruch bei winterlichen Temperaturen, weit entfernt von jeglicher Zivilisation, für die 443 Personen an Bord, zur Folge hätte haben können.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.04.14 17:09:52
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.775.741 von krankenbein am 06.04.14 18:12:07
      Interessant was Du das ausgegraben hast.

      Dieses "noch mal ein wenig näher an die Küste fahren, damit die Gäste einen besseren Blick haben" scheint weit verbreitet zu sein. Unverantwortlich.

      Bin ja mal gespannt, ob der Anleihekurs jemals wieder sich der 100% Marke nähert.

      Das mit dem Investorentag klingt ja ganz gut. Verlängertes Wochenende in HH und dort ein paar Häppchen einwerfen. Warum nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.04.14 20:21:55
      Beitrag Nr. 64 ()
      Wie konnte denn so etwas so lange geheim gehalten werden? Und was sagt die MS Deutschland dazu? Gibts da irgendwas zu lesen?
      Avatar
      schrieb am 14.05.14 22:14:58
      Beitrag Nr. 65 ()
      So richtig scheint das Kreuzfahrtgeschäft für die kleineren Anbieter nicht anzuziehen. Habe mir mal die norwegische Aktie Ganger Rolf ASA angesehen und da war die Sparte Kreuzfahrt auch für Verluste und Abschreibungen zuständig.
      Avatar
      schrieb am 16.05.14 20:39:37
      Beitrag Nr. 66 ()
      Was sagt jetzt eigentlich das neue Rating aus? Hat sich das schon mal jemand von euch angeschaut?
      Avatar
      schrieb am 16.05.14 22:03:08
      Beitrag Nr. 67 ()
      Zitat von SimoniusB: Was sagt jetzt eigentlich das neue Rating aus? Hat sich das schon mal jemand von euch angeschaut?


      Das Rating sagt gar nichts aus. Was relevant ist, ist der Cash Flow und solange der nicht deutlich positiv wird, sieht es nicht gut aus. Da kann eine Rate-Agentur und ein Gutachter so viel schreiben wie sie wollen.
      Avatar
      schrieb am 17.05.14 12:10:49
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ja in diesem Ratingbericht steht ja gar nix drin auser eine Beschreibung vom Schiff. Steht da irgendwas von Cash Flow?
      Avatar
      schrieb am 18.05.14 19:51:16
      Beitrag Nr. 69 ()
      Zitat von SimoniusB: Ja in diesem Ratingbericht steht ja gar nix drin auser eine Beschreibung vom Schiff. Steht da irgendwas von Cash Flow?


      Das Gutachten sagt ja gerade nichts zum Cash Flow, weil der Gutachter den Wert nicht nach dem Ertragswertverfahren bestimmen wollte. Deswegen sind mir Rating und Gutachten total egal. Gegenwärtig ist der Cash Flow völlig unzureichend.
      Avatar
      schrieb am 23.05.14 19:27:26
      Beitrag Nr. 70 ()
      Falsch - Gutachten und Wert des Schiffes sind bei dieser Anleihe doch der springende Punkt! Schliesslich dient das Schiff als ERSTRANGIGE Sicherheit!

      Das heisst: geht die Firma pleite, wird das Schiff vom Insolvenzverwalter verwertet und zuerst die Anleihengläubiger bedient.

      Und zwar mit 100 % des Anleihenwertes! Heute ist der Kurs wieder unter 60 % gerauscht - absolut nicht nachvollziehbar. Schliesslich wurden die Prognosen voll erfüllt.

      Aber fein, so kann ich mich wieder billig mit weiteren Papieren eindecken.

      Und bei dieser Besicherung schlafe ich sehr sehr ruhig!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.05.14 16:56:21
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.037.798 von Tiki-Taka am 23.05.14 19:27:26Oh man. Dann lies dir mal durch, was ein Debüt 2 Equity SAP bedeutet, wie gestern von der FAZ geschrieben. Dann ist deine besicherung weg. Das Equity steht dann im nachrang
      Avatar
      schrieb am 25.05.14 18:04:52
      Beitrag Nr. 72 ()
      Wie ist das eigentlich zu interpretieren?

      Januar 2014: buchungszahlen 30% über Vorjahr

      Mai 2014: buchungszahlen nur noch 20% über Vorjahr.

      Heißt dass, dass sich der Trend deutlich abgeschwächt hat in den letzten 4 Monaten oder ist das eine andere berechnungsbasis?
      Avatar
      schrieb am 29.05.14 00:52:49
      Beitrag Nr. 73 ()
      mmmhh... Die Ausschnittsweise Betrachtung der Zahlen bringt einen hier nicht weiter, da müsste man schon tiefer einsteigen.

      Bin derzeit am überlegen mich (mit Verlust) von den Papieren zu trennen.

      Das ausgebuchte Superschiff alter Tage wirds aller Voraussicht nicht mehr werden. Obschon deren Zahlen wohl im Plan sind. Und die Wahrscheinlichkeit einer Rückzahlung nicht so niedrig ist.
      Avatar
      schrieb am 30.05.14 00:10:25
      Beitrag Nr. 74 ()
      Zitat von NUE_Invest: mmmhh... Die Ausschnittsweise Betrachtung der Zahlen bringt einen hier nicht weiter, da müsste man schon tiefer einsteigen.

      Bin derzeit am überlegen mich (mit Verlust) von den Papieren zu trennen.

      Das ausgebuchte Superschiff alter Tage wirds aller Voraussicht nicht mehr werden. Obschon deren Zahlen wohl im Plan sind. Und die Wahrscheinlichkeit einer Rückzahlung nicht so niedrig ist.


      Die Frage ist, ob das Schiff es nochmal schafft seine Kapitalkosten zu verdienen. War bisher nicht der Fall und außer dem Einbau französischer Balkone ist auch keine Idee aufgetaucht, wie das Management das ändern will. Ein Investitionsgegenstand, der keine Erträge liefert, ist nach dem Ertragswertverfahren nichts wert. Der Verkaufswert, den der Gutachter geschätzt hat, ist eine bloße Schätzung. Wer soll den so viel für ein Schiff zahlen, dass keine Erträge liefert? Dass Aurelius offenbar mit Verlust die Gesellschaftsanteile an dubiose neue Eigentümer verscherbelt hat, sagt doch alles.

      Recovery Value für die Gläubiger ist m. E. der Schrottwert.
      Avatar
      schrieb am 30.05.14 14:56:06
      Beitrag Nr. 75 ()
      Ich bin auch skeptisch. Aurellius garantierte die ersten zwei Zinszahlungen, aber wie will man dann in den lezten drei Jahren soviel erwirtschaften, daß die 50. Mio Anleihe zurück gezahlt werden kann? Es wird verlängert werden müssen.
      Auch ich sehe den Rückzug von Aurellius als negatives Zeichen.
      Avatar
      schrieb am 30.05.14 15:34:18
      Beitrag Nr. 76 ()
      Nicht doch, nicht doch...

      ...der Rückzug von Aurelius ist ein ganz wunderbares Zeichen:

      für MICH als Aktionär von Aurelius mit 10.000 Stücken.

      Damit ist ein notorisches Faß ohne Boden Ende des Jahres aus den Büchern raus.

      Nur für dieses Jahr kostet das nochmals 3,5 Millionen Teuronen an Zinsen für die Anleihe.

      Das Schiff müßte ja nicht nur seinen Rückkaufswert erwirtschaften, sondern auch noch die 10,5 Millionen für die nächsten drei Zinszahlungen, die von Aurelius eben NICHT mehr garantiert sind.

      Schrottwert ist vielleicht ein bißchen heftig, daß der alte Kasten aber 60 Millionen Euronen wert sein soll, das glaubt außer dem Gutachter ja auch kaum einer...

      ...neu hat das Teil mal 212 Millionen DM gekostet gehabt, mit Gewinn ist es nie gefahren, das Preis-Leistungsverhältnis ist unterirdisch und die Senilen, die sich angesichts des Kaisersaals noch einen runterholen, die sterben zunehmend aus.

      Junge Leute bekommen die da nicht drauf und international erfahrene wie mich auch nicht, habe seit 1981 bisher 69 Kreuzfahrten absolviert und die Nr. 70 startet am 28.09.2014, die Nr. 71 am 30.11.2014.
      Avatar
      schrieb am 04.06.14 13:32:37
      Beitrag Nr. 77 ()
      Zitat von Klabautermann1958: Nicht doch, nicht doch...

      ...der Rückzug von Aurelius ist ein ganz wunderbares Zeichen:

      für MICH als Aktionär von Aurelius mit 10.000 Stücken.

      Damit ist ein notorisches Faß ohne Boden Ende des Jahres aus den Büchern raus.

      Nur für dieses Jahr kostet das nochmals 3,5 Millionen Teuronen an Zinsen für die Anleihe.

      Das Schiff müßte ja nicht nur seinen Rückkaufswert erwirtschaften, sondern auch noch die 10,5 Millionen für die nächsten drei Zinszahlungen, die von Aurelius eben NICHT mehr garantiert sind.

      Schrottwert ist vielleicht ein bißchen heftig, daß der alte Kasten aber 60 Millionen Euronen wert sein soll, das glaubt außer dem Gutachter ja auch kaum einer...

      ...neu hat das Teil mal 212 Millionen DM gekostet gehabt, mit Gewinn ist es nie gefahren, das Preis-Leistungsverhältnis ist unterirdisch und die Senilen, die sich angesichts des Kaisersaals noch einen runterholen, die sterben zunehmend aus.

      Junge Leute bekommen die da nicht drauf und international erfahrene wie mich auch nicht, habe seit 1981 bisher 69 Kreuzfahrten absolviert und die Nr. 70 startet am 28.09.2014, die Nr. 71 am 30.11.2014.


      Klar, als Aurelius-Aktionär würde ich mich auch darüber freuen, wie die diese Haftungsfalle losgeworden sind. Sozusagen mit blauem Auge davon gekommen, denn ein erfolgreiches Investment war das für Aurelius nicht.

      Völlig richtig, die Kapitalkosten verdient die MS Deutschland nie, jedenfalls nicht, wenn man auch noch risikogewichtete Kosten für das Eigenkapital mitrechnet.

      Als Anleihegläubiger interessieren die Fremkapitalkosten. Schafft die MSD wenigstens diese, d. h. die 3,5 Mio EUR jährlich? Kann sein, wenn es gut läuft. wäre schlecht wenn nicht, denn die Eigenkapitaldecke ist sehr, sehr dürftig.

      Damit sind wir bei der Rückzahlung. Wieviel würde jemand für ein Asset zahlen, dass gerade mal die Zinskosten für den Betrag erwirtschaft, der seinem kaufpreis entspricht? Richtig: Null! Es bleibt ja nichts hängen.

      Der Wert entspricht dann doch offensichtlich nur dem, was man sofort in der Verwertung, sprich Verschrottung, erlösen kann. Vielleicht hat auch einer eine Idee, das Schiff als Personenfähre zwischen den Indonesischen Inseln einzusetzen, kein Geld mehr in Wartung und Instandhaltung zu investieren und sie solange fahren lassen, bis sie dann mal den Hafen nicht mehr verlassen darf oder Glücksfall: gerammt wird und Versicherungssumme einspielt. Aber auch ein käufer der solches vorhat, wird wohl kaum 60 Mio zahlen.

      Der derzeitige Kurs von knapp 60% kommt doch ganz gut hin.
      Avatar
      schrieb am 05.06.14 20:13:31
      Beitrag Nr. 78 ()
      Ich fahre seit 34 Jahren zur See!

      Im Verlauf der letzten Woche ist mir folgendes passiert:

      Zuerst wurde meine Kreuzfahrt vom 06.11.2014 mit der Azores storniert, weil Ambiente Kreuzfahrten mitten in der Saison wegen Riesenerfolgen den Laden dicht macht.

      Einige Tage später wurde meine Kreuzfahrt vom 28.09.2014 mit der Delphin storniert, weil die am 02.09. vom deutschen Markt genommen wird, in die Werft geht und dann für 5 Wintersaisons an Ausländer verchartert wird.

      Die deutschen Dösköppe dürfen dann ab 21.06.2015 wieder drauf, aber nur für eine kurze Sommersaison in der Jahreszeit mit den höchsten Preisen.

      Natürlich kann man die beiden Schiffe mit der Deutschland nicht direkt vergleichen, die Deutschland ist 4-Sterne Kategorie, die Delphin deren 3 und die Azores bestenfalls 2, die stammt von 1948.

      Seit 1981 ist mir jedoch höchst selten mal was storniert worden, in so kurzer Zeit mitten in der Hochsaison gleich 2, das ist unglaublich - aber leider wahr.

      Ich schließe folgendes daraus:

      Reedereien, mit nur 1 Schiff, dazu auch noch ein älteres Semester, mit hohen Fixkosten pro Passagier, weil halt nun mal nur ca. 500 zahlende an Bord sind, falls der Kahn überhaupt gut gebucht ist, die haben es halt schwer.

      Neue Megacruiser nehmen ja mehrere tausend zahlende Gäste pro Abfahrt auf, da verteilen sich die Kosten pro Kopf halt besser und Reedereien mit einer Vielzahl von Schiffen könnes es auch gut ausgleichen, wenn eines mal nicht so gut läuft oder in die Werft muß.

      Deilmann hat halt auch nur 1 Schiff und das mit einem grottenschlechten Preis-Leistungsverhältnis.

      Da würde ich niemals buchen und auch niemals investieren!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.06.14 19:36:32
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.112.152 von Klabautermann1958 am 05.06.14 20:13:31Schon interessante Beiträge hier. Besonders die Urlaubserlebnisse vom Klabautermann - was hat das bitteschön mit der Anleihe hier zu tun?

      Fakt ist, das die Anleihe durch die Schiffshypothek hervorragend besichert ist. Wo bitteschön gibt es eine andere Anleihe mit ähnlicher Besicherung? Richtig nirgendwo, alle anderen sind ganz ordinäre nachrangige Schuldtitel!

      Das Geld aus der Anleihe wird weitgehend ins Schiff investiert - der Gegenstandswert steigt damit also nochmal. Ich persönlich habe da immer noch mehr Vertrauen in den Gutachter als in den Hardcore Kreuzfahrer Klabautermann mit seinen 34 Erfahrungsjahren. So verkehrt wird der Schätzwert nicht liegen und die Anleihe notiertt momentan unter 50 % !!! Hallo? Da kann man nur wirklich nicht viel falsch machen.

      Jedes Geschäft birgt seine Risiken, na klar. Aber das die nächsten 3 Jahre keiner mehr Traumschiff fahren will, glaube ich nicht - auch wenns für mich persönlich nix wäre. Ich bin auch sehr gut mit Thomas Cook Aktien gefahren, obwohl ich selbst kein Pauschalurlauber bin.

      Kurse unter 60 % sind absolute Kaufkurse für diese Anleihe, ich habe nochmal aufgestockt!
      Avatar
      schrieb am 24.06.14 00:16:06
      Beitrag Nr. 80 ()
      Zitat von Tiki-Taka: Das Geld aus der Anleihe wird weitgehend ins Schiff investiert - der Gegenstandswert steigt damit also nochmal.


      Ich möchte Dir Deinen naiven Optimismus nicht nehmen, aber bei offensichlichen Falschaussagen hört der Spaß auf! :mad:

      Zitat aus dem Anleiheprospekt S. 64:

      Der Netto-Emissionserlös darf bis zu einem Betrag von EUR 51 Mio. für die Ablösung sämtlicher Ver-
      bindlichkeiten der Anleiheschuldnerin gegenüber Dritten verwendet werden. Hierbei sind primär die
      mit einer Schiffshypothek zu Lasten des Hochsee-Kreuzfahrtschiffes dinglich besicherten Verbindlich-
      keiten abzulösen. Mit dem Netto-Emissionserlös soll gewährleistet sein, dass die Bestellung einer
      erstrangigen Schiffshypothek nach § 11 Abs. 1 dieser Anleihebedingungen sichergestellt wird. Erst
      nach Eintragung einer wirksamen Vormerkung über die Bestellung der in § 11 Abs. 1 benannten
      Schiffshypothek darf der noch verbliebene Netto-Emissionserlös für die Tilgung und Ablösung weite-
      rer, nicht dinglich besicherter Verbindlichkeiten verwendet werden mit der Maßgabe, dass der in
      § 11 Abs.2 der Anleihebedingungen definierte Sicherungsbetrag vor Tilgung von nicht besicherten
      Verbindlichkeiten auf einem gesonderten Treuhandkonto mit dem in § 11 Abs. 2 beschriebenen Siche-
      rungszweck hinterlegt werden muss.

      Netto-Emissionserlöse, welche die Summe der in Abs. 2 geregelten Tilgungs- und Hinterlegungsbe-
      träge übersteigen, können von der Anleiheschuldnerin im Rahmen der strukturellen Investitionstätig-
      keit in die "Deutschland" sowie für allgemeine Unternehmensfinanzierungen ohne weitere Prüfung
      durch den Treuhänder verwendet werden


      http://www.boerse-frankfurt.de/arcmsdownload/9209c135dc819ec…

      Da ist kein Euro vom Emissionserlös in das Schiff investiert worden, sondern die bisherigen Kreditgeber haben sich von den Anleihezeichnern auszahlen lassen. Warum wohl?
      Avatar
      schrieb am 24.06.14 07:27:45
      Beitrag Nr. 81 ()
      Zitat von Tiki-Taka: Schon interessante Beiträge hier. Besonders die Urlaubserlebnisse vom Klabautermann - was hat das bitteschön mit der Anleihe hier zu tun?

      Fakt ist, das die Anleihe durch die Schiffshypothek hervorragend besichert ist. Wo bitteschön gibt es eine andere Anleihe mit ähnlicher Besicherung? Richtig nirgendwo, alle anderen sind ganz ordinäre nachrangige Schuldtitel!

      Das Geld aus der Anleihe wird weitgehend ins Schiff investiert - der Gegenstandswert steigt damit also nochmal. Ich persönlich habe da immer noch mehr Vertrauen in den Gutachter als in den Hardcore Kreuzfahrer Klabautermann mit seinen 34 Erfahrungsjahren. So verkehrt wird der Schätzwert nicht liegen und die Anleihe notiertt momentan unter 50 % !!! Hallo? Da kann man nur wirklich nicht viel falsch machen.

      Jedes Geschäft birgt seine Risiken, na klar. Aber das die nächsten 3 Jahre keiner mehr Traumschiff fahren will, glaube ich nicht - auch wenns für mich persönlich nix wäre. Ich bin auch sehr gut mit Thomas Cook Aktien gefahren, obwohl ich selbst kein Pauschalurlauber bin.

      Kurse unter 60 % sind absolute Kaufkurse für diese Anleihe, ich habe nochmal aufgestockt!


      Unser Surfer aus dem Bondboard versucht jetzt seine Märchen hier weiter zu erzählen....
      Avatar
      schrieb am 24.06.14 09:04:07
      Beitrag Nr. 82 ()
      Zitat von Crisu69:
      Zitat von Tiki-Taka: Schon interessante Beiträge hier. Besonders die Urlaubserlebnisse vom Klabautermann - was hat das bitteschön mit der Anleihe hier zu tun?

      Fakt ist, das die Anleihe durch die Schiffshypothek hervorragend besichert ist. Wo bitteschön gibt es eine andere Anleihe mit ähnlicher Besicherung? Richtig nirgendwo, alle anderen sind ganz ordinäre nachrangige Schuldtitel!

      Das Geld aus der Anleihe wird weitgehend ins Schiff investiert - der Gegenstandswert steigt damit also nochmal.


      Unser Surfer aus dem Bondboard versucht jetzt seine Märchen hier weiter zu erzählen....


      Fakt ist, dass Du hier der überführte Märchenerzähler bist. Deine Behauptung, das
      Geld aus der Anleihe werde weitgehend ins Schiff investiert und dadurch steige der Gegenstandswert nochmal, ist widerlegt worden.

      Wenn Du Dich geirrt hast, dann stehe dazu und räume Deinen Fehler ein.

      Des Weiteren stellst Du eine Wert "hervorragend besichert" als Fakt. Wertungen sind keine Tatsachen. Eine Tatsache ist, dass die Anleihe durch eine erstrangige Schiffshypothek besichert ist. Ob das eine hervorragende Besicherung ist, wird sich heraus stellen, wenn das Schiff verkauft werden muß. Das ist ebenfalls eine Tatsache.

      Eine Wertung ist hingegen, dass einige diese Besicherung eben nicht hervorragend finden, weil der Wertansatz des Gutachters doch einige Zweifel hervorruft.

      Bei der WM tuckert Tiki-Taka nach einer peinlichen Vorrunde nach Hause, allerdings nicht auf der MS Deutschland...
      Avatar
      schrieb am 24.06.14 09:33:35
      Beitrag Nr. 83 ()
      Beim Wertansatz des Gutachters habe ICH als sogenannter Hardcore Kreuzfahrer jedenfalls KEINE Zweifel.

      Ich zweifle keinen Moment daran, daß der Wertansatz jenseits von Gut und Böse ist...
      Avatar
      schrieb am 24.06.14 09:33:53
      Beitrag Nr. 84 ()
      Beim Wertansatz des Gutachters habe ICH als sogenannter Hardcore Kreuzfahrer jedenfalls KEINE Zweifel.

      Ich zweifle keinen Moment daran, daß der Wertansatz jenseits von Gut und Böse ist...:mad:
      Avatar
      schrieb am 24.06.14 10:15:58
      Beitrag Nr. 85 ()
      Zitat von Klabautermann1958: Beim Wertansatz des Gutachters habe ICH als sogenannter Hardcore Kreuzfahrer jedenfalls KEINE Zweifel.

      Ich zweifle keinen Moment daran, daß der Wertansatz jenseits von Gut und Böse ist...:mad:


      Dazu kann ich mir kein Urteil erlauben. Bei Kursen von unter 50% darf man auch einmal anfangen darüber nachzudenken, um wie viel der Marktwert unter dem Gutachterwert liegen könnte.

      Aber in Anbetracht der ganzen Skandale am MBond-Markt finde ich es naiv, die Sicherheit der erstrangigen Besicherung als unerschütterlich darzustellen. Die erstrangig besicherten WGF-Anleihen dümpeln bei 20% des Nennwerts herum und die Gläubiger haben "freiwillig" auf alle Rechte verzichtet. Bei der MIFA sollen die Gläubiger auch auf alle Rechte und 80% des Rückzahlungsanspruches verzichten. Bei den Teilnahmequoten auf den Gläubigerversammlungen muss Callista nur ein paar Stücke einsammeln und schon können die mit den übrigen Gläubigern Schlitten fahren.

      Seinerzeit konnte man ja nur 50 Millionen statt der geplanten 60 Millionen platzieren. Da hätte ich Sorge, dass die übrigen 10 Millionen zu niedrigen Kursen an Freunde von Callista verscherbelt werden, um die Anleiheinhaber zu verwässern und sich Stimmrechte für die Gläubigerversammlung zu sichern.
      Avatar
      schrieb am 24.06.14 17:13:50
      Beitrag Nr. 86 ()
      Meine Sorge wäre vor allem die, wie unlängst schon geschrieben, daß ältere, kleinere, deutschsprachige Schiffe wohl massiv Buchungsprobleme haben.

      Der einzige, der kaum mal Sonderangebote auf den Markt wirft ist Phönix, wobei deren Schiffe Amadea, Artania und Albatros auch schon älter sind.

      Qualitativ liegen die unter der Deutschland, die Amadea aber nicht sehr viel darunter.

      Hapag LLoyd bekommt dagegen seine Schiffe offensichtlich voll, die haben aber entweder Expeditionscharakter (Bremen) oder sind dem Luxusbereich zuzuordnen (Hanseatic, Europa, Europa II), mit dem die Deutschland nie und nimmer konkurrieren kann.

      Bei allen anderen sieht es duster aus, die rabattieren laufend, sind dem deutschen Markt zeitweise entzogen oder machen bereits ganz dicht.

      Im übrigen wird für Alttonnage auch regelmäßig wesentlich mehr gefordert, als dann bezahlt wird, falls überhaupt einer kauft.

      Im Zweifel kauft einer immer: die Inder, Türken oder Bangla Desh.

      Die haben ein paar alte Schneidbrenner und viele billige Arbeitskräfte, die nehmen die angekauften Dinger dann auseinander...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.06.14 19:40:45
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.201.604 von Klabautermann1958 am 24.06.14 17:13:50Also jetzt schon übers Abwracken zu spekulieren geht dann doch ein bisserl zu weit, oder :keks:

      Die MS Deutschland wird nun mal u. a. mit franz. Balkons aufgehübscht, es wird definitiv ins Schiff investiert.

      Und das das Konzept der klassischen Luxuskreuzfahrt nicht mehr funktioniert ist auch nicht richtig. Ich frage mich eher, wie die ganzen AIDA und Co. Ihre immer grösseren Schiffe voll bekommen wollen :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.06.14 21:45:55
      Beitrag Nr. 88 ()
      Zitat von Tiki-Taka: Also jetzt schon übers Abwracken zu spekulieren geht dann doch ein bisserl zu weit, oder :keks:

      Die MS Deutschland wird nun mal u. a. mit franz. Balkons aufgehübscht, es wird definitiv ins Schiff investiert.

      Und das das Konzept der klassischen Luxuskreuzfahrt nicht mehr funktioniert ist auch nicht richtig. Ich frage mich eher, wie die ganzen AIDA und Co. Ihre immer grösseren Schiffe voll bekommen wollen :eek:


      Möchtest Du Dich zu Deiner Falschaussage nicht äußern? Was heißt "u.a. mit franz. Balkons aufgehübscht"? Welche weiteren Aufhübschungsmaßnahmen verbergen sich hinter "u.a."?
      Avatar
      schrieb am 24.06.14 23:40:29
      Beitrag Nr. 89 ()
      Zitat von noch-n-zocker: Dazu kann ich mir kein Urteil erlauben. Bei Kursen von unter 50% darf man auch einmal anfangen darüber nachzudenken, um wie viel der Marktwert unter dem Gutachterwert liegen könnte.

      Aber in Anbetracht der ganzen Skandale am MBond-Markt finde ich es naiv, die Sicherheit der erstrangigen Besicherung als unerschütterlich darzustellen. Die erstrangig besicherten WGF-Anleihen dümpeln bei 20% des Nennwerts herum und die Gläubiger haben "freiwillig" auf alle Rechte verzichtet. Bei der MIFA sollen die Gläubiger auch auf alle Rechte und 80% des Rückzahlungsanspruches verzichten. Bei den Teilnahmequoten auf den Gläubigerversammlungen muss Callista nur ein paar Stücke einsammeln und schon können die mit den übrigen Gläubigern Schlitten fahren.

      Seinerzeit konnte man ja nur 50 Millionen statt der geplanten 60 Millionen platzieren. Da hätte ich Sorge, dass die übrigen 10 Millionen zu niedrigen Kursen an Freunde von Callista verscherbelt werden, um die Anleiheinhaber zu verwässern und sich Stimmrechte für die Gläubigerversammlung zu sichern.


      1. Ja, die mehr als 50% Discount auf den Nominalwert sind ein Argument. Das Problem ist aber, dass sich mit der MS Deutschland offenbar kein Geld verdienen läßt. Die Reederei Deilmann hat es nicht geschafft, Aurelius hat es nicht geschafft und Callista scheint ja auch nicht so optimistisch zu sein.

      Wenn ein Asset seine Kapitalkosten nicht verdient, dann hat es nach dem Ertragswertverfahren eben keinen Wert und es bleibt nur der Schrottwert. Der kann deutlich unter 50% liegen.

      2. Völlig richtig: bei den Mittelstandsanleihen ist schon vieles passiert. Tatsache ist nun einmal unser neues Insolvenzrecht nach anglo-amerikanischem Vorbild. Das stellt die Unternehmensexistenz über die Interessen der Gläubiger.

      Wer hier investiert ist oder es in Erwägung zieht, sollte sich die gesetzlichen Grundlagen und die Anleihebedingungen gut durchlesen.

      3. Mittlerweile steht ein halbes Jahr Stückzinsen im Feuer. Die sollte man rechnerisch auf den Kurs aufschlagen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.14 20:54:59
      Beitrag Nr. 90 ()
      Nach dem hier im forum das gleiche abläuft wie im bondboard u. msd mit allen mitteln der sprache infrage gestellt, niedergemacht usw. wird, habe ich mal eine gute nachricht für die kursgeschädigten investierten:

      Bekanntlich war ja der investorentag u. es wurde den anwesenden einiges über den stand der gesellschaft mitgeteilt, radfahrer aus dem bondboard berichtete darüber. Vor allem ein wichtiger pkt zur weiteren entwicklgsabschätzg + prognose fehlte aber in seinem bericht: der bisherige durchschnittliche schiffsauslastgsgrad 2014 (= maßstab um zu sehen ob die eingeleiteten maßnahmen früchte tragen). Da radfahrer auf meine nachfrage bisher nicht geantwortet hat u. ich mir einfach nicht vorstellen konnte dass dieser wichtige pkt nicht mitgeteilt wurde, habe ich bei der msd-ir-abt. diesbez. nachgefragt. Man teilte mir mit dass der bisherige durchschnittliche auslastgsgrad des schiffes in 2014 ca. 75% betrug (stand jan-mai 2014). Man habe auch ein chart gezeigt in dem der diesbez. verlauf seit 2010 aufgezeigt war.
      Aus früheren äusserungen v. msd habe ich in erinnerg dass man für den break even (gewinnschwelle) einen auslastgsgrad des schiffes von ca. 75% benötigt, das würde dann bedeuten dass msd im 1.hj 2014 um die gewinnschwelle herum gewirtschaftet hat !!. Das würde weiterhin bedeuten dass der cashflow aufgrund der anteiligen schiffsabschreibgen (ca. 2,1 M€) normalerweise positiv sein müsste d.h. geld in die kasse fließt (vorrausetzg: die rücklagen + rückstellgen bleiben nahezu unverändert) u. man hätte die anleihenzinsen fürs 1. hj aus dem operativen geschäft erwirtschaftet!!

      Wie ich schon früher im bondboard geäußert habe, ist mit das wichtigste jetzt, dass man das operative geschäft wieder nachhaltig auf die gewinnerstr. bringt, damit keine weiteren darlehen notwendig werden! Man ist auf dem richtigen weg!! Das schiff hat außerdem einen sehr guten markennamen, geschickte "steuermänner" müßten es eigentlich wieder auf kurs bringen können.

      Der buchgsstand einschließlich mai für 2014 = +15% über vj, dto fürs folgejahr 2015 = 2/3 über vj-bezug
      Avatar
      schrieb am 25.06.14 22:58:14
      Beitrag Nr. 91 ()
      Zitat von DJHLS:
      Zitat von noch-n-zocker: 1a.) Seinerzeit konnte man ja nur 50 Millionen statt der geplanten 60 Millionen platzieren.
      1b.)Da hätte ich Sorge, dass die übrigen 10 Millionen zu niedrigen Kursen an Freunde von Callista verscherbelt werden, um die Anleiheinhaber zu verwässern und sich Stimmrechte für die Gläubigerversammlung zu sichern.


      2.) Wenn ein Asset seine Kapitalkosten nicht verdient, dann hat es nach dem Ertragswertverfahren eben keinen Wert und es bleibt nur der Schrottwert. Der kann deutlich unter 50% liegen.

      3. Völlig richtig: bei den Mittelstandsanleihen ist schon vieles passiert. Tatsache ist nun einmal unser neues Insolvenzrecht nach anglo-amerikanischem Vorbild. Das stellt die Unternehmensexistenz über die Interessen der Gläubiger.

      4. Wer hier investiert ist oder es in Erwägung zieht, sollte sich die gesetzlichen Grundlagen und die Anleihebedingungen gut durchlesen.

      5. Mittlerweile steht ein halbes Jahr Stückzinsen im Feuer. Die sollte man rechnerisch auf den Kurs aufschlagen.

      zu 1a) das emmisssionsvolumen wurde auf druck der insts "freiwillig" auf 50M€ reduziert, um die werthaltigkeit der besicherg zu erhöhen

      zu 1b)callista hätte gemäß § 6 (1)des schuldverschreibgsgesetz http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/schvg/gesamt.p…
      kein stimmrecht da gemäß § 271 (2) hgb = "verbundenes unternehmen" http://www.gesetze-im-internet.de/hgb/__271.html

      zu 2)die ausage wage ich stark zu bezweifeln! entscheidend für den wert einer sache ist doch letztendlich immer der am markt zu erzielende preis! wenn der nicht ganz sicher bestimmt werden kann wird man vermutlich eine art mischkalkulation machen d.h. ein wie auch immer gerateter mix aus vermutlich am markt zu erzielendem preis u. dem ergebnis des ertragswertverfahren. der ertragswert hängt ja auch von den einstandskosten ab.

      zu 3) da bin ich voll deiner meinung, auch wenn mache dies nicht für notwendig halten

      zu 4) abwarten + tee trinken, vielleicht werden dich die zahlen des 1. hj eines besseren belehren?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.06.14 18:10:08
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.210.678 von boersenfuchs1973 am 25.06.14 22:58:14gemeinsame pressekonferenz von deilmann + fti

      http://www.tip-online.at/news/29960/gemeinsame-wege-von-fti-…

      Eine neue Partnerschaft am Kreuzfahrtsektor zeichnet sich ab. Die beiden "Traumschiffe" MS Berlin und MS Deutschland könnten künftig gemeinsam vermarktet werden.

      wenn man vom fti-vertriebsnetz profitieren könnte wäre dies natürlich ein riesenvorteil für die MS-D!!
      Avatar
      schrieb am 03.07.14 18:53:50
      Beitrag Nr. 93 ()
      Die nun abgeschlossene vertriebskooperation mit fti ist eine klassische win-win-situation! MSD bekommt endlich eine dringend benötigte gute vertriebsplattform vom 4. größten dtschen reiseveranstalter, die auch in der lage ist schiffe voll zu bekommen. Ca. 50% der ms-berlin-kreuzfahrten f. 2014 sind bereits ausgebucht http://www.fti-cruises.com/route.html . Fti ist ein sehr starker vertriebsplayer mit 11400 reisebüros u. einem firmeneigenen Reiseshoppingsender sonnenklar.TV http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenklar.TV, die beide bisher nichts mit dem MSD-vertrieb zu tun hatten. Diese werden sich nun zusätzlich um den MSD-vertrieb kümmern u. müssen kunden die gerne auf ein 5 sterne schiff wollen nicht mehr zur konkurenz schicken, sondern können nun auch hier ein geschäft abschließen. Die beiden schiffe ergänzen sich sehr gut (3 sterne + 5 sterne). Vielleicht werden wir in 2015 auch bei einigen MSD-kreuzfahrten schon lesen können dass sie ausgebucht sind.

      MSD ist für mich nun ein klassischer turnaround + übernahmekanditat. Fti wächst u. hat auch schon firmen übernommen http://de.wikipedia.org/wiki/FTI_Group. Die MSD wäre für fti eine sehr gute ergänzg zur ms-berlin, denn sie könnten dann das mittlere + obere schiffssegment abdecken.

      in dem 1/2 jahr seit dem callista mehrheitseigentümer ist, hat sich bei MSD mehr bewegt als die 4 jahre vorher unter aurelius.

      Habe die weiterhin günstigen kurse genutzt u. MSD auf meine normale persönliche investhöchstgrenze von 10% aufgestockt.

      Die American Academy of Hospitality Sciences verleiht nach 2011, 2012 und 2013 auch 2014 ihre höchste Auszeichnung, den Six Star Diamond Award, an das "Traumschiff" DEUTSCHLAND und die Reederei Peter Deilmann. http://www.deilmann-kreuzfahrten.de/fileadmin/images/Deutsch…
      Avatar
      schrieb am 05.08.14 18:45:27
      Beitrag Nr. 94 ()
      Christopher Nolde geht nach Konstantin Bissias nun auch von Bord. Dabei ist der sogar an der GmbH beteiligt.

      Das alles ist schon eine gewaltige Bankrotterkläreung. Die MS Deutschland ist eine heiße Kartoffel, die jeder nur noch möglichst schnell weitergibt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.08.14 17:06:37
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.436.967 von steamy am 05.08.14 18:45:27Hallo,

      es scheint ja nicht so, das die beiden Herrschaften bisher so erfolgreich waren. Sonst ständ die MS Deutschland besser da. Vielleicht ist es gar nicht mal so schlecht, wenn jetzt mal neuer Wind einkehrt. Warten wir ab. Wer beim aktuellen Kursniveau einsteigt, brauch sich auf Grund der Absicherung sicher keine Gedanken machen und kann das niedrige Niveau für Käufe/Zukäufe nutzen. Leid tun können einen nur die Anleihebesitzer, die seinerzeit zu 100% gekauft haben, falls die Anleihe 2017 nicht voll zurück gezahlt wird.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.08.14 21:17:54
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.447.986 von Acan am 06.08.14 17:06:37Vollkommener Quatsch ! Das lag nicht an Bissias oder Nolde. Das Geschäftsmodell MS Deutschland funktioniert einfacht nicht. Im Grunde hat es noch nie richtig funktioniert.

      Zusätzlich gehen die Altkunden verloren. Die Generation barockes Blattgold und Dekor und Anzug zum Käptens-Dinner stirbt nun mal aus. Moderne Kreuzfahrer wollen sich leger erholen. Die MS Deutschland ist weder dafür eingerichtet noch gebaut. Z.B. fehlen ja richtige Balkone und nicht diese komische "französischen", was ja im Grunde nur ein Gitter vorm Fenster ist.

      Und jetzt kommen ein paar Kommunikationstechniker aus München und sonstige "Fachleute" und wollen das schaffen, was zwei Leute vorher auch schon nicht geschafft haben. Das ist der letzte Versuch. Wenn das nicht klappt ist das Projekt MS Deutschland gescheitert.

      Das Schiff muss ja dann versteigert werden. Das kann durchaus ein Jahr und länger dauern... Viel Spaß damit
      Avatar
      schrieb am 07.08.14 00:17:13
      Beitrag Nr. 97 ()
      Ich möchte mal bezweifeln, daß die Deutschland bei einer möglichen Versteigerung oder einem möglichen Verkauf einen Käufer findet, der einen Betrag in Höhe der Gesamtsumme der ausgegebenen Anleihen zahlt.

      Gebrauchttonnage, die aus ihrer Zeit raus ist, die ist derzeit nicht gefragt.

      Die Reedereien bauen zwar wie blöd, aber das sind große Anbieter am Markt und die bauen Riesenschiffe mit allem möglichen Firlefanz.

      Die kleinen deutschsprachigen Schiffe habe dieses Jahr massive Probleme, die Azores beendet ihren Geschäftsbetrieb vorzeitig zum 5.9., dann ist für Ambiente mit eigenem Schiff Schluß, die Delphin beendet ihn auch vorzeitig, geht in die Werft und wird dann in's Ausland verchartert.

      Für Delphin und Astor gab es Schleuderpreise, die jeder Beschreibung spotten.

      Für die Astor z.B. eine Reise von Bremerhaven über Island, Grönland, Kanada und zurück, 38 Tage in der Innenkabine zu 1.000 Euro, das sind 26 Euro am Tag, mit Vollpension, Sektfrühstück, Vormittagsbouillon, Mittagessen, Nachmittagstee mit Gebäck, Abendessen, Mitternachtssnack.

      Dazu die Unterkunft und die Unterhaltung.

      Wie soll da noch was verdient sein?

      Die alten, kleinen Rumpelkisten, die laufen am ehesten noch auf dem britischen Markt, bei CMV oder Saga.

      Bei Saga kann man ja nur einbuchen, wenn man mindestens 55 Jahre alt ist, jüngere Kunden nehmen die gleich gar nicht mit.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.08.14 09:47:57
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.451.517 von Klabautermann1958 am 07.08.14 00:17:13Danke für den Marktbericht. Ein Betrag in Höhe der Hälfte der Anleihesumme würde ja aktuell ausreichen, wenn die Besicherung wirklich ihren Zweck erfüllt und die Anleihegläubiger vorrangig das Geld bekommen. Da die "Sicherungskonzepte" anderer Klitschenbonds aber bislang regelmäßig versagt haben bzw. die Eigentümer es geschafft haben, die Anleiheinhaber zur ersatzlosen Aufgabe ihrer Besicherung zu überreden (unglaublich, aber wahr) kann man das Chance/Risiko-Verhältnis dieser Anleihe sehr schlecht beurteilen. Der Eigentümerwechsel muss jedenfalls sehr kritisch gesehen werden, was der Markt offensichtlich auch tut.
      Avatar
      schrieb am 07.08.14 11:39:17
      Beitrag Nr. 99 ()
      Ich möchte auch bezweifeln, daß die versprochenen Zinsen noch bezahlt werden, außer die für 2014, denn die hat ja Aurelius noch garantiert.

      Selbst ohne die Zinslast schreibt die Deutschland ja nur rot.

      Rechnet man die Zinsbelastung in Höhe von einigen Millionen Euro pro Jahr noch dazu, dann müßten sie die Auslastung des Schiffes gewaltig steigern, um noch auf einen grünen Zweig zu kommen.

      Preiserhöhungen gehen gar nicht!

      Weit bessere Schiffe z. B. von Seabourn, Oceania, Regent Seven Seas, Silver Seas werden oft viel billiger angeboten.

      Bei den großen arbeiten Topreedereien wie Celebrity, HAL oder Princess durchaus schon mit Tagespreisen ab 50 Euro in der Innenkabine bei Schnäppchenangeboten, die bieten alle umfassenden Komfort und sehr guten Service und Gastronomie.

      Gucklöcher mit Gitter hat keiner, dafür großzügige Balkone in den Außenkabinen, die auch noch bezahlbar sind.

      Richtig teuer sind die Suiten, die bis zu 235 qm Fläche haben, incl. Butlerservice.

      Da kommen die "größten" Suiten der Deutschland gerade mal auf 34 qm.

      Die mickrigsten Kabinen der Deutschland haben 12 qm, so kleine Löcher verkauft KEINER der von mir oben aufgeführten Anbieter, auch nicht für 50 Euro die Nacht mit Vollverpflegung.

      Senile Deutsche, die alles zahlen und sich alles bieten lassen und denen beim Anblick des "Kaisersaales" einer abgeht, die sterben allmählich weg.

      Die jüngeren Deutschen sind mehrsprachig, international ausgerichtet und ausgebildet, tragen nicht gerne Smoking oder Frack, sind im Internet zugange, vergleichen die Angebote weltweit und lassen sich nicht mehr von jedem in jeder Höhe abzocken.

      Kreuzfahrten machen die auch gerne, wir haben dieses Jahr 2 Millionen deutsche Passagiere auf Seeschiffen, als ich angefangen habe, in 1981, da wares es keine 250.000 im Jahr.

      Sie machen aber die Kreuzfahrten anders und sie wollen gute Leistung für ihr gutes Geld, zahlen keine Horrorpreise für letztlich 2. Wahl.

      Wer das allerbeste will geht auf die Europa oder Europa II von Hapag-Lloyd.

      Da zahlt er auch viel - dafür gibt es das ultimativ beste Angebot am Markt.

      Davon ist die Deutschland weit weg, von günstigen Preisen aber auch.

      Ich halte mich da an die Lebensweisheit meines inzwischen verstorbenen Vaters, die hat er von seinem Einsatz an der Ostfront bis 11.05.1945:

      "In der allergrößten Not - führt der MITTELWEG zum Tod"

      Eben!

      Entweder richtig billig - oder richtig gut.

      Teuer und mäßig geht gar nicht!
      Avatar
      schrieb am 07.08.14 21:10:15
      Beitrag Nr. 100 ()
      "Senile Deutsche", denen beim Anblick des Kaisersaals "einer abgeht" - Wunderbar getroffen :-) Der Altersschnitt der MS Deuschland-Gäste liegt glaube ich bei über 60! Ein Seniorenheim zur See.

      Es gibt ein paar schöne Youtube-Videos dazu. Da sieht man all die tatterige älteren Herrschaften mit Gehhilfen und Rollatoren die Gangway hochgehen. Die Deutschland ist eine große Kaffeefahrt - nur ohne Heizdecken und halt zu exklusiven Preisen.

      Wenn die MS Deuschland überhaupt noch hätte eine Chance haben sollen, dann wäre es die Umflaggung vor eineinhalb Jahren gewesen. Bissias hat das damals etwas ungeschickt angestellt und es gab ein riesen Trara in den Medien (vor allem in der Bild-Zeitung). Aber wenn man das gemacht hätte, wäre die Personalkosten heute um ein Viertel niedriger und man wäre konkurrenzfähiger viel einfacher in den schwarzen Zahlen. Dann wurde Bissias aus dem Weg geräumt und Nolde kam mit seinem Super-Thema Image und Marke. Das ist natürlich völliger Quatsch. Den allermeist Leuten unter 60 ist es vollkommen egal welcher Wimpel hinten flattert. Der Service und das Erlebnis muss stimmen. Niemand zahlt heutzutage einen Aufpreis für die angeblich richtige Fahne.
      Avatar
      schrieb am 07.08.14 22:44:33
      Beitrag Nr. 101 ()
      Mit über 60 liegt der Altersschnitt ja glatt jünger, als ich es vermutet hätte.

      Saga in Großbritannien hat Passagiere unter 55 gar nicht akzeptiert, die haben derzeit zwei ehemalige deutsche Schiffe, nämlich die ehemalige Astor und die ehemalige Europa, heißen jetzt Saga Pearl II und Saga Sapphire.

      Auch HAL hat üblicherweise sehr altes Publikum, vor allem Amerikaner, ist aber eine Topadresse mit Tagespreisen oft weit unter 100 Euro.

      Hapag-Lloyd ebenso altes Publikum, zumindest auf der Europa.

      Zinksärge führen alle Kreuzfahrtschiffe mit, der Opi wird halt dann neben den Garnelen und dem Rumpsteak kühlgelegt, bis man ihn im nächsten Hafen ausschiffen und in die Heimat per Transport im Frachtraum eines Fliegers verfrachten kann.

      Oft gibt es ja auch eine Bordkapelle (auf allen Costa Schiffen z.B.) und einen Pfarrer, damit gleich mal der Katholenpunk abgehen kann, im Trauerfall.

      Habe selber schon häufig Todesfälle an Bord erlebt, das ist bei hunderten bis tausenden Leuten und dem fortgeschrittenen Alter bei einer 2-wöchigen Reise z. B. ja auch nicht anders zu erwarten.

      Wenn die jetzt-Senilen allmählich wegsterben und die angehenden-Senilen anders ticken, dann haben Anbieter aus der "traditionellen", d. h. auch notorisch überteuerten und überkanditelten Ecke ein klitzekleines Problemchen, welches im Laufe der Zeit allerdings nicht noch kleiner wird, oh nein, es wird größer und killt irgendwann diese Anbieter.

      Ich kann mich noch genau erinnern, wie man Micky Arison für verrückt erklärt hat, als er seine neugegründete Firma CARNIVAL mit einem alten Schiff, der MARDI GRAS an den Markt brachte, aber mit völlig neuem Konzept: preiswert, zwanglos, immer Party.

      Alle hatten damals gesagt, daß der spinnt und das nie ginge.

      Heute ist Carnival der Weltmarktführer, dazu gehören auch HAL, Princess, Aida, Costa, Cunard, Seabourn undsoweiterundsofort.

      Sind weit über 100 Schiffe und die bauen immer noch neu wie verrückt.
      Avatar
      schrieb am 25.08.14 10:53:30
      Beitrag Nr. 102 ()
      Ich bin eingestiegen :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.08.14 19:39:27
      Beitrag Nr. 103 ()
      Ich habe die MSD seit ein paar Tagen auf meiner Watchlist und mich jetzt erst einmal etwas informiert. Klar ist für mich, dass das Geschäftsmodell keine Zukunft hat, die Anleihe niemals zurückbezahlt werden kann und bereits die Zinszahlung am 18.12.2015 das Unternehmen vor fast unlösbare Probleme stellen wird. Wir werden in den nächsten zwei Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Insolvenz erleben und das Schiff wird liquidiert werden müssen. Das sollte jedem klar sein, der jetzt die Anleihe kauft; zumindest darf er, wenn er seriös kalkuliert, nicht von einem Überleben des Unternehmens ausgehen.

      Also geht es doch eigentlich nur darum, was ich als Liquiditätserlös prognostiziere. Wenn ich jetzt bei 46 EUR einsteige, müssten 23 Mio. durch den Schiffsverkauf rausspringen, dass ich pari rauskomme. Da habe ich allerdings so meine Zweifel. Rechnet man die ganzen Honorare und Gebühren dazu, bis der alte Kahn verscherbelt und das Geld auf dem Konto ist, muss ein Verkaufpreis um die 30 Mio. erzielt werden. Wer zahlt so viel für ein Schiff, das in die Insolvenz geschippert ist? Der Markenname gehört ja nicht dazu.

      Ich könnte mir vorstellen, dass das Teil für 15 bis 20 Mio über die Theke geht, d.h. wir sprechen dann von einem inneren Wert der Anleihe zwischen 30 und 40 EUR. Also selbst, wenn ich auf Kurse unter 40 warte, habe ich noch nichts verdient, wenn das Ding dann umgeht und liqudiert werden muss. Und ein Investment soll ja Gewinn abwerfen und nicht nur keinen Verlust.

      Also mir ist das Teil zu heiß. Da warte ich lieber auf die Nachricht über die Insolvenz und staube dann in der ersten Panikreaktion ein paar Stücke vielleicht unter 20 ab. Aber 46, nee, sorry, das ist mir zu teuer bzw. da steckt mir noch viel zu viel "Hoffnung" in dem Kurs drin.
      Avatar
      schrieb am 29.08.14 19:50:39
      Beitrag Nr. 104 ()
      Ach so, noch was: Wenn die Insolvenz erst einmal angemeldet ist, wird auf flat-notiz umgestellt, d.h. bezahlte Stückzinsen sind zum Teufel und verdiente sind im Kurs enthalten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.09.14 08:54:30
      Beitrag Nr. 105 ()
      Rating Downgrade - ausblick negativ - Frei geht nicht davon aus, dass die Zinsen 2015 aus eigener Kraft gezahlt werden können.

      http://fer.feri.de/files/documents/fer/press/2014-08-29_FER_…
      Avatar
      schrieb am 01.09.14 20:34:08
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.648.376 von tufkaz am 29.08.14 19:50:39Hallo,
      mals angenommen das Schiff könnte zum Schätzwert verkauft werden: Bekommt man dann eigentlich neben dem Nennwert der Anleihe auch die fehlenden Kupons aus der Konkursmasse erstattet?
      Avatar
      schrieb am 05.09.14 18:12:30
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.599.773 von Kampfesel am 25.08.14 10:53:30
      Zitat von Kampfesel: Ich bin eingestiegen :)

      Sag' aber bitte nicht, ich hätte dich nicht gewarnt. Und das, was heute passiert ist, dürfte noch nicht das Ende der Fahnestange sein. Auch 39 EUR finde ich noch zu teuer. Begründung habe ich geliefert.
      Avatar
      schrieb am 05.09.14 18:34:37
      Beitrag Nr. 108 ()
      Wenn ich den Kursverlauf der Anleihe sehe, geht mir immer diese Lied durch den Kopf. Ihr wisst schon. James Last.

      Da Da DADA Dadada DAd AdaAD dAD Dd daadada
      Da Da DADA dad ad daa dada a dad ad aad a
      Avatar
      schrieb am 05.09.14 18:43:22
      Beitrag Nr. 109 ()
      Als gemeinsamer Vertreter wird Rechtsanwalt und Ministerpräsiden
      a.D. Dr. Günther Beckstein vorgeschlagen. Diese Anleihegläubigerversammlung
      findet am 8. Oktober 2014 um 11:00 Uhr im Ballsaal des Westin Grand Hotels


      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6984195-dgap-news-…

      Um Klabautermanns Worte zu nehmen. Die Anleihengläuber können sich im GROSSEN BALLSAAL mit Herrn Beckstein "einen runterholen". Der GROSSE BALLSAAL bietet bestimmt genung Dekor und Blattgold als Vorlage.
      Avatar
      schrieb am 06.09.14 21:32:41
      Beitrag Nr. 110 ()
      Das macht aber nur Spaß mit der passenden Musik!

      Ich schlage vor, die Bordkapelle vom Kaisersaal in den großen Ballsaal zu befehlen.

      Nicht nur die MS Deutschland ist ein Kultschiff, es ist auch Kult, vor dem Untergang wenigstens noch für gute Stimmung bei gepflegter Musik zu sorgen.

      Dazu schlage ich vor, die Hymne "Autumn" anzustimmen.

      Die soll ja seinerzeit auf der Titanic kurz vor dem Untergang gespielt worden sein.

      Paßt also...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.09.14 18:34:34
      Beitrag Nr. 111 ()
      kann man hier nicht klagen. war doch alles nur betrug was hier abgegangen ist.
      meine meinung
      Avatar
      schrieb am 08.09.14 22:37:45
      Beitrag Nr. 112 ()
      es vormiert sich widerstand gegen die unverschämten wünsche von callista, einen zinsstundungswunsch so rein zur vorsicht, gab es vermutlich bisher noch nie.

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6987120-schutzgeme…

      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/deutsche-investoren-u…

      ich kann jedem nur raten entweder selbst hinzugehen, oder jemand kompetenten zu bevollmächtigen, dieses "muntere" aushebeln von schutzklauseln muß endlich aufhören !!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.09.14 22:43:33
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.727.282 von boersenfuchs1973 am 08.09.14 22:37:45tausche v gegen f
      Avatar
      schrieb am 15.09.14 20:32:40
      Beitrag Nr. 114 ()
      SdK richtet newsletter zu MS-D ein: auszug aus der heute erhaltenen mail: heute haben wir auf unserer Seite einen aktuellen Newsletter im Fall MS Deutschland eingestellt. Diesen aktuellen Newsletter finden Sie unter dem nachstehenden Link http://www.sdk.org/leistungen/glaeub...deutschland-2/ . Den aktuellen Newsletter finden Sie rechts neben der Registration unter der Rubrik „Newsletter“. Um diesen lesen zu können, ist es nicht erforderlich dass Sie sich erneut registrieren. Der Newsletter ist frei zugänglich.

      in dem 1. newsletter werden die anträge aus heutiger sicht abgelehnt, mit begründg. Es ist auch nochmals das vertretgsprozedere genau beschrieben (= ganz einfach)

      ich kann nur nochmals appelieren, gebt eure stimmen ab oder laßt euch zumindest von personen oder verbänden eures vertrauens vertreten. Meine vertretgsvollmacht + sperrbescheinigungsauftrag sind raus. Wenn ihr euch vertreten läßt, beauftragt die bank am besten gleich die sperrbescheinigung gleich an den bevollmächtigten zu senden, ist einfacher + geht vor allem schneller!

      Warum ist es wichtig sofort zu agieren?

      wenn man eine beteiligung von 50% bei der 1. GV annimmt, benötigt callista 18,75 M€ nominalvolmen um ihre anträge durchzubringen.
      wenn man eine beteiligung von 25% bei der 2. GV annimmt, benötigt callista nur mehr 9,38 M€ nominalvolmen um ihre anträge durchzubringen.

      Es kauft jemand oder mehrere massiv auf, heute 412M€ geldvolumen (letzten donnerstag 330 M€) an der 1. stelle, wie es in den tiefen des orderbuchs aussieht wird ja leider nicht veröffentlicht. Wir wissen nicht sind es mögliche verbündete oder gegner die da aufkaufen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.09.14 00:13:39
      Beitrag Nr. 115 ()
      link funktioniert anscheinend nur für bereits angemeldete:
      "Betroffene Anleger können sich unter http://www.sdk.org/msdeutschland.php für einen kostenlosen Newsletter der SdK registrieren, um weitere Informationen zum Verfahren zu erhalten."
      Avatar
      schrieb am 16.09.14 06:45:28
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.786.808 von boersenfuchs1973 am 15.09.14 20:32:40
      Zitat von boersenfuchs1973: ich kann nur nochmals appelieren, gebt eure stimmen ab oder laßt euch zumindest von personen oder verbänden eures vertrauens vertreten.

      Es gibt noch einen anderen Weg: Verkaufen, solange der Kurs noch einigermaßen was hergibt. 38€ ist mehr als der Kahn wert ist, also raus, bevor endgültig die Lichter ausgehen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.14 11:36:22
      Beitrag Nr. 117 ()
      ich habe noch keine Gegenanträge auf der MS Deutschlandseite gefunden, kann das wirklich sein ,dass ihr euch das gefallen lässt, ohne euch zu wehren?
      Avatar
      schrieb am 16.09.14 11:36:42
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.713.476 von Klabautermann1958 am 06.09.14 21:32:41
      Zitat von Klabautermann1958: Das macht aber nur Spaß mit der passenden Musik!

      Ich schlage vor, die Bordkapelle vom Kaisersaal in den großen Ballsaal zu befehlen.

      Nicht nur die MS Deutschland ist ein Kultschiff, es ist auch Kult, vor dem Untergang wenigstens noch für gute Stimmung bei gepflegter Musik zu sorgen.

      Dazu schlage ich vor, die Hymne "Autumn" anzustimmen.

      Die soll ja seinerzeit auf der Titanic kurz vor dem Untergang gespielt worden sein.

      Paßt also...
      Avatar
      schrieb am 16.09.14 11:37:40
      Beitrag Nr. 119 ()
      ich habe noch keine Gegenanträge auf der MS Deutschlandseite gefunden, kann das wirklich sein ,dass ihr euch das gefallen lässt, ohne euch zu wehren?
      Avatar
      schrieb am 16.09.14 12:29:54
      Beitrag Nr. 120 ()
      am besten wehrt man sich mit aussteigen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.09.14 15:28:56
      Beitrag Nr. 121 ()
      Bad Homburg, 16. September 2014 – Die FERI EuroRating Services AG stuft das Emissionsrating der MS Deutschland Beteiligungsgesellschaft mbH (MS Deutschland) von „B-“ auf „CC“ herab. Der Ausblick für die Anleihe bleibt auf „negativ“ gesetzt.
      Die Risiken für eine nicht ordnungsgemäße Bedienung und Tilgung der Anleihe haben sich weiter erhöht. Im Rahmen einer Gläubigerversammlung am 8. Oktober 2014 strebt das Management die Ernennung eines Gemeinsamen Vertreters an, der bevollmächtigt ist, einer Zinsstundung und einem Verzicht auf Kündigung zuzustimmen. Darüber hinaus entwickelt sich die finanzielle Situation des Unternehmens weiterhin schlecht und die Umsatzentwicklung bleibt schwach. FERI rechnet daher mit einem weiteren Anstieg der bilanziellen Überschuldung.


      http://fer.feri.de/files/documents/fer/press/2014-09-16_FER_…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://fer.feri.de/files/documents/fer/press/2014-09-16_FER_…
      Avatar
      schrieb am 23.09.14 14:06:25
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.792.040 von tufkaz am 16.09.14 12:29:54
      Zitat von tufkaz: am besten wehrt man sich mit aussteigen


      falsch: mit Kündigungh hat meine eien Chance 100% zurückzubekommen
      Avatar
      schrieb am 23.09.14 14:19:45
      Beitrag Nr. 123 ()
      Dann wünsche ich dir mit deiner "Kündigung" viel Erfolg.
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 17:44:00
      Beitrag Nr. 124 ()
      danke; wir sollten uns eher zusammen tun und dafuer sorgen dass das schiff verwertet wird statt sich hier auf einen Deal einzulassen
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 18:12:48
      Beitrag Nr. 125 ()
      ja, aber vorher sollte geklärt werden wer wie viel für dieses ding bezahlt
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 20:43:07
      Beitrag Nr. 126 ()
      Bei 46 habe ich zum Ausstieg geraten. Wer das Ding jetzt immer noch hält, ist wirklich selber schuld.
      Avatar
      schrieb am 09.10.14 09:39:52
      Beitrag Nr. 127 ()
      Schon jetzt gesunken?
      Es ist die Frage wie hoch der Veräußerungswert bzw."Schrottwert" dieses Schiffes ist. Das Bid ist nun bei 26% angekommen, selbst bei einer Verwertung durch die Anteilsinhaber dürfte noch ein bisschen mehr rauskommen!

      Typisch deutsch, wir übertreiben mal wieder maßlos. Sollte es nicht so sein Gratulation denjenigen die zu 28,60% ausgestiegen sind!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.10.14 10:00:25
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.981.890 von Berliner47 am 09.10.14 09:39:52
      Zitat von Berliner47: Es ist die Frage wie hoch der Veräußerungswert bzw."Schrottwert" dieses Schiffes ist. Das Bid ist nun bei 26% angekommen, selbst bei einer Verwertung durch die Anteilsinhaber dürfte noch ein bisschen mehr rauskommen!


      Das bezweifle ich (siehe mein Beitrag vom 29.08.). Der Kurs ist jetzt irgendwo im Bereich des nach Abzug aller Kosten zu erlösenden Nettowerts angekommen. Bis das Geld fließt, vergehen aber bestimmt zwei bis drei Jahre, also immer noch keine gute Investition. Erst unter 20 würde ich von einer Übertreibung sprechen und behaupten, MSD ist eventuell eine Spekulation wert.
      Avatar
      schrieb am 09.10.14 11:34:37
      Beitrag Nr. 129 ()
      Nicht zu vergessen, daß man aktuell auch noch beachtliche Stückzinsen zahlt, bei denen eher unwahrscheinlich ist, daß diese im Dezember durch die Gesellschaft gezahlt werden. In der Region von 20%-25% (flat) würde ich mir auch mal überlegen, erste Positionen einzugehen.
      Avatar
      schrieb am 09.10.14 11:58:04
      Beitrag Nr. 130 ()
      kuendigt eure Anleihe bevor es zu spaet ist
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.10.14 17:16:53
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.983.540 von destresseddebt am 09.10.14 11:58:04wie kann man kündigen und bekomme ich meine 100 prozent zurück die mir zustehen?
      Avatar
      schrieb am 09.10.14 17:44:19
      Beitrag Nr. 132 ()
      Wie man außerordentlich kündigt sollte in den Anleihenbedingungen angegeben sein. Normalerweise per eingeschriebenem Brief an die Zahlstelle und/oder direkt an die Gesellschaft mit Nachweis, dass man die Anleihen auf dem Depot hat.

      Eine Kündigung wird von der Gesellschaft aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht akzeptiert. Ich kenne das bereits von anderen Firmen, z.B. SolarWorld.

      Kündigen macht daher nur Sinn, wenn
      - kein Insolvenzverfahren eröffnet wird
      - man bereit ist, die Kündigung gerichtlich durchzusetzen. D.h. Anwalts- und Gerichtskosten aufbringen, das Kostenrisiko tragen, und viel Geduld haben, das Verfahren durch alle Instanzen (LG, OLG, BGH) durchzuziehen bzw. abwarten, ob andere Kläger erfolgreich sind.

      Die Gesellschaft wird sich sicher (mit dem Geld der Anleger) eine Anwaltskanzlei leisten. Die wird so lange wie möglich jede Klage erwidern und Berufung/Revision beantragen. Die Anwälte haben ja endlos Zeit und verdienen gut daran.

      Wichtig bei der Kündigung: Möglichst jeden denkbaren Kündigungsgrund, der in den Anleihenbedingungen vorgesehen ist, angeben und zusätzlich allgemeine Gründe wie §314 und §490 BGB.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.10.14 10:09:42
      Beitrag Nr. 133 ()
      wenn es so ein betrug war meiner meinung, warum geht der staat usw nicht dagegen vor?
      oder kann man einfach zur polizei gehen und anzeige erstatten?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.10.14 10:13:31
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.994.331 von Scheich2000 am 10.10.14 10:09:42oft wird die staastanwaltschaft nicht von allein tätig, eine anzeige kann da sinn machen , so was geht auch anonym
      Avatar
      schrieb am 10.10.14 10:14:17
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.987.986 von IO_X am 09.10.14 17:44:19
      Zitat von IO_X: Wie man außerordentlich kündigt sollte in den Anleihenbedingungen angegeben sein. Normalerweise per eingeschriebenem Brief an die Zahlstelle und/oder direkt an die Gesellschaft mit Nachweis, dass man die Anleihen auf dem Depot hat.

      Eine Kündigung wird von der Gesellschaft aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht akzeptiert. Ich kenne das bereits von anderen Firmen, z.B. SolarWorld.

      Kündigen macht daher nur Sinn, wenn
      - kein Insolvenzverfahren eröffnet wird
      - man bereit ist, die Kündigung gerichtlich durchzusetzen. D.h. Anwalts- und Gerichtskosten aufbringen, das Kostenrisiko tragen, und viel Geduld haben, das Verfahren durch alle Instanzen (LG, OLG, BGH) durchzuziehen bzw. abwarten, ob andere Kläger erfolgreich sind.




      leider hast du recht , dennoch werde ich diesen weg gehen

      Die Gesellschaft wird sich sicher (mit dem Geld der Anleger) eine Anwaltskanzlei leisten. Die wird so lange wie möglich jede Klage erwidern und Berufung/Revision beantragen. Die Anwälte haben ja endlos Zeit und verdienen gut daran.

      Wichtig bei der Kündigung: Möglichst jeden denkbaren Kündigungsgrund, der in den Anleihenbedingungen vorgesehen ist, angeben und zusätzlich allgemeine Gründe wie §314 und §490 BGB.
      Avatar
      schrieb am 28.10.14 23:27:52
      Beitrag Nr. 136 ()
      stimmabgabe zur 2. gv !!!
      Wer seine abstimmg zur 2. gv noch nicht abgegeben hat sollte dies möglichst bald tun, denn langsam wird die zeit knapp!! Wenn ihr euch vertreten läßt, beauftragt die bank am besten gleich die sperrbescheinigung direkt an den bevollmächtigten zu senden, ist einfacher + geht vor allem schneller!

      Der sdk gibt sein vorr. abstimmgsverhalten bekannt. http://www.sdk.org/assets/Glaeubigervertretung/MS-Deutschland/MSDeutschland-Newsletter-3.pdf Das abstimmgsverhalten erscheint mir sinnvoll. Die „kröte“ beckstein schluckt man da man sich erhofft das er vielleicht subventionsmittel vom staat loseisen kann. Mit dem beirat ulrich hat der diu anscheinend gute erfahrgen gemacht, er soll die geschäftsunterlagen in unserem sinne prüfen. Das sdk-vollmachtsformular findet ihr hier http://www.sdk.org/assets/Glaeubigervertretung/MS-Deutschlan…

      Anscheinend kauft jemand über die stadtsparkasse bonn groß ein, 16-18 M€ sollen es nach gut informierten kreisen bereits sein. Sollten die aus der ecke callista kommen wird die abstimmg sehr eng!! DARUM WIRD JEDE STIMME GEBRAUCHT!!

      zusammen mit fti (vertriebskooperation läuft seit 1.10.)kann man sogar das schiff vollbringen (reisenr 495), 493-98 nur noch wenige kabinen frei, und das trotz der negativen presse.
      http://www.deilmann-kreuzfahrten.de/kreuzfahrtprogramm/reiseuebersicht.html
      Avatar
      schrieb am 29.10.14 15:18:17
      Beitrag Nr. 137 ()
      So, jezt ist es amtlich: Insolvenz (vorerst in Eigenverwaltung, aber pleite ist pleite), Kurs ausgesetzt. Ich habe hier mehrmals zum Ausstieg geraten. Weiß nicht, was der Sinn gewesen sein sollte, die Anleihe zu behalten. Es gab hinreichend Möglichkeiten, aus dem Pleitewert rauszukommen. Jetzt wird's nach der Devise laufen: Wer nicht hören wollte, muss nun fühlen. Der letzte Kurs war um die 28 EUR. Soviel ist (nahezu) amtlich: Dieser Betrag wird nie und nimmer als Quote rausspringen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.14 17:39:16
      Beitrag Nr. 138 ()
      Die zu erreichende Quote ist das eine (sicher das Wesentliche), aber was mit der extremen Beugung des rechtlichen Rahmens in diesem Case?

      Welche dubiose Rolle spielt Aurelius ?

      Vor 2 Jahren noch Eigner und Muttergesellschaft der Gläunigerin, die sich mit dem Anleiheerlös eigene Darlehen zurückbezahlen lies, greift nun mit fremden Händen wieder nach dem Schiff, das ja als DIE Sicherheit für die Anleihe verkauft worden ist.

      Ist das rechents oder ist das schon mehr B...... ?
      Avatar
      schrieb am 29.10.14 18:50:50
      Beitrag Nr. 139 ()
      Das ist B... usiness
      Avatar
      schrieb am 29.10.14 20:58:56
      Beitrag Nr. 140 ()
      "Diese Art der Finanzierung war ein Fehler, den wir jetzt korrigieren müssen", sagte der zum Sachwalter bestellte Unternehmensberater Wolfram Günther. "Wir zahlen allein 2,5 bis 3 Millionen Euro Zinsen pro Jahr."

      Quelle: http://www.spiegel.de/reise/aktuell/zdf-traumschiff-deutschl…


      Da bleibt einem ja die Spucke weg bei solch einem Statement. Ein Blick in den Jahresabschluss zeigt, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in 2013 beträgt EUR -9,7, wenn man jetzt die Zinsen und die AfA draufrechnet, dann ist man immer noch nicht im Plus. Ergo: Es wird im operativen Geschäft schon draufgezahlt. Wer hier die Probleme bei den Zinszahlungen sieht verkennt meines Erachtes völlig die Realität.

      Lt. FAZ http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/mittelst…

      gibt es Gutachten was einen Verkehrswert des Schiffes von USD 100 Mio. bescheinigt. das sind derzeit 100 / 1,26 = rund 80 Mio. EUR. Schulden waren zum Ende letzten Jahres ca. 63 Mio. EUR da. Wenn das Schiff nun für 50% des Verkehrswertes veräußert wird, sollte doch eine Quote von gut 60% erreicht werden oder?
      Avatar
      schrieb am 29.10.14 21:01:51
      Beitrag Nr. 141 ()
      Noch was für mich stellt sich eher die Frage:

      a) Muss ich jetzt meine Forderung aus der Anleihe zur Insolvenztabelle anmelden?
      b) Ist eigentlich der Handel ausgesetzt?
      Avatar
      schrieb am 29.10.14 21:16:50
      Beitrag Nr. 142 ()
      http://www.sdk.org/assets/Glaeubigervertretung/MS-Deutschlan…

      Die SdK scheint hier gute Arbeit zu leisten. Den Punkten 3. und 4. sollte die Anleihenhalter nicht zustimmen.

      Ich bin hier nicht investiert. Aber ich habe das dumpfe Gefühle, dass eine Fortführung des MS Deutschland-Geschäfts für die Anleihengläubiger die ungünstigste Variante ist.

      Wie in diesem Thread schon mehrfach besprochen: Das Geschäftsmodell "MS Deutschland" funktioniert einfach nicht. Warum sollte das in Zukunft anders werden?

      Warum schlägt der Emittent überhaupt eine Stundung der Zinszahlung vor, wie Punkt 3. vorgeschlägt. Aurelius hatte doch die Zinszahlung 2014 garantiert? Da hört man auch nichst mehr von oder?

      Jede weitere Umschuldung der Anleihe ist für die Gläubiger nicht nur finaziell ungünstig, sondern die Gläubiger binden sich dann an den Erfolg des Geschäftsmodell "MS Deutschland". Für die Gläubiger wäre das beste, das Schiff zu verkaufen. Die Hamburger Begutachtungsfirma hat das Schiff auf ca. 75 Mio Euro taxiert. Selbst wenn man es nur für 25 Mio Euro verkaufen kann, holt man noch 42 Prozent der Anleihe raus.

      Lieber ein Ende mit Schrecken ....

      ... als sich noch jahrelang verarschen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.14 02:51:05
      Beitrag Nr. 143 ()
      Das Schiff zu verkaufen, weil das Geschäftsmodell nicht funktioniert, ist eine contradictio in adiecto. Das Schiff ist das Geschäftsmodell und wer kauft ein Geschäftsmodell, das nicht funktioniert?

      Ein Verkauf zu 25 Mio. halte ich für absolut unrealistisch. Außerdem darf man die ganzen Kosten, die für Berater, Makler, Anwälte, etc. anfallen, nicht vergessen.

      Im Klartext bedeutet das: Die nächsten zwei Jahre keine Zinszahlungen und wenn dann alles abgewickelt ist, am Ende vielleicht 'ne Quote von 20%.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.10.14 06:55:49
      Beitrag Nr. 144 ()
      Ist doch wunderbar!

      Jeder der die Scheißanleihe gekauft hat, sollte sich mal auf seinen Geisteszustand untersuchen lassen!

      Die Deutschland war schon unter Deilmann pleite und hat niemals nachhaltig Gewin erwirtschaftet.

      Warum nur kauft man die Anleihe einer Firma, die notorisch und dauerhaft nur rote Zahlen schreibt?

      Das Produkt ist völlig veraltet, so wie seine Nutzer, ein schwimmendes Altersheim mit senilen Gruftanwärtern an Bord, wird zu Horrorpreisen vermarktet (da gibt es international viel besseres viel billiger) und war mit dem 5-Sterne-Superior Geblöke schon immer glatter Beschiß.

      Nach den eigenen Richtlinien der DEHOGA schafft der Kahn maximal 2 Sterne, man achte da mal auf die vorgeschriebenen Mindestgrößen der Zimmer.

      Oceania, Seabourn, z. B. bieten weit besseres und das oftmals zu Angebotspreisen, die unter der Deutschland liegen...

      ...und aus dem Kaisersaal erklingen die Klagelieder der Senilen:

      wähnte man sich doch auf dem Traumschiff und muß nun feststellen, daß da die Vorsilbe fehlt.

      Diese lautet: "Alp"
      Avatar
      schrieb am 30.10.14 09:48:06
      Beitrag Nr. 145 ()
      Kurs nach Wiederaufnahme der Notiz 24 EUR. Das ist für jeden vernünftigen Anleger jetzt die Chance, zu retten, was noch zu retten ist... solange die Lichter noch nicht ganz aus sind.
      Avatar
      schrieb am 30.10.14 13:44:19
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.168.295 von tufkaz am 30.10.14 02:51:05
      Zitat von tufkaz: Das Schiff zu verkaufen, weil das Geschäftsmodell nicht funktioniert, ist eine contradictio in adiecto. Das Schiff ist das Geschäftsmodell und wer kauft ein Geschäftsmodell, das nicht funktioniert?

      Ein Käufer des Schiffes könnte damit irgendwo Linienpassagierverkehr betreiben, den Kahn als Hotelschiff nutzen oder irgendetwas anderes damit anstellen.
      (Wenn's keine bessere Idee gibt: abwracken lassen.)
      Das Geschäftsmodell 'MS Deutschland' in seiner jetzigen Form wird vermutlich niemand weiterführen wollen...
      Avatar
      schrieb am 30.10.14 17:53:09
      Beitrag Nr. 147 ()
      Als Spielhölle zwischen Hongkong und Macau wäre sie zu gebrauchen.

      Chinesen, die Geld haben, die zeigen das gerne und geben es auch gerne aus.

      Der Kaisersaal mit Roulettetischen bestückt treibt die glatt zum Orgasmus.

      Anderer Vorschlag: Konzertreisen mit Max Raabe und seinem Palastorchester im Kaisersaal.

      Den passenden Hit hat er ja: "kein Schwein fährt mit mir, keine Sau interessiert sich für mich..."
      Avatar
      schrieb am 30.10.14 18:36:16
      Beitrag Nr. 148 ()
      Was für ein Quatsch. Das Schiff ist eben nicht das Geschäftsmodell „MS Deutschland“. Meine Güte. Das haben wir hier alles schon X-fach besprochen!!!


      Lieben Anleihenhalter, schaut euch den Thread hier von vorne bis hinten sorgfältig an. Hier stecken ein paar wertvolle Informationen drin.

      Trotz seiner 16 Jahre soll euer Schiff in vielen Bereichen neuwertig sein, insbesondere in den technischen Bereichen. Das ist auch kein Wunder, schließlich wird es als Fünf-Sterne-Hotel betrieben und allein schon wegen der Marke in einem Top-Zustand gehalten.

      Andere Geschäftsmodelle für potentielle Käufer: Kreuzfahrten in arktische Regionen (natürlich unter günstiger Flagge, die fehlenden Balkone sind vorteilhaft), Post- oder Versorgungsschiff (das Schiff ist klein genug für viele Häfen) oder eben als Buffschiff nach Asien (wie im Thread schon aufgeworfen). Wahrscheinlich gibt es noch viel mehr Möglichkeiten.
      Die 25 Mio sind eine vorsichtige untere Grenze. Wer mal im Internet recherchiert hat, sieht, dass vergleichbare Kreuzfahrtschiffe gleichen Baujahres für wesentlich mehr gehandelt werden. Ihr habt gute Chancen mehr zu bekommen.

      Liebe Anleihenhalter.
      Erstens. Lasst euch hier nicht einschüchtern.
      Zweitens. Lasst euch nicht von Calista über den Tisch ziehen. Calista will offenbar unbedingt das Geschäft als „MS Deutschland“ weiterbetreiben. Für euch heißt das dann aber: Umschuldungen und immer schlechtere Konditionen.

      Das Schiff ist eure Sicherheit. Ihr habt die Anleihe wahrscheinlich genau wegen der Sicherheit gekauft. Dann lasst euch nicht jahrelang hinhalten und vertrösten, sondern macht jetzt Nägel mit Köpfen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.10.14 19:43:25
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.177.700 von steamy am 30.10.14 18:36:16
      Ich muss mich schon sehr wundern, wie manche Leute hier sich anmassen, den Wert des Schiffes einschätzen zu können.

      Natürlich wissen diese Leute alles viel besser als die Gutachter, die damals bei Emission den Wert taxiert haben. Ja nee, is klar!

      Wenn die MS Deutschland kein Geld verdient, heisst das nicht, das eine andere Reederei das Schiff nicht profitabler vermarkten kann. Warum sollte sich also kein Käufer finden oder nur ein Bruchteil des Wertes erzielbar sein?

      Fakt ist, dass wir hier mit dem Schiff eine erstrangige Sachwert-Sicherheit haben - bei welcher anderen Anleihe gibt es so etwas?

      Richtig nirgendwo! Also mal immer ruhig bleiben und durchaus darüber nachdenken, ob man die aktuellen Ausverkaufspreise nicht zu gezielten Nachkäufen nutzt.

      Auf der Gläubigerversammlung sollte man in jedem Fall die Stundung der Zinsen ablehnen.

      Ich denke, bei einer Insolvenz zum jetzigen Zeitpunkt kann man noch ein schönen Schnitt mit der Anleihe machen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.10.14 19:44:47
      Beitrag Nr. 150 ()
      Also, Kreuzfahrten in arktischen Regionen halte ich für nicht machbar.

      Dafür kann man so einen alten Russenhobel wie die Delphin (vormals Belorussiya) oder die Marco Polo nehmen (vormals Aleksandr Pushkin).

      Die haben einen eisverstärkten Rumpf und somit die erforderliche Eisklasse.

      Bei dem Schönwetteraltersheim Deutschland halte ich das für schlicht ausgeschlossen, dafür war sie nicht geplant und gebaut.

      Die Russen ließen ihre Schiffe früher grundsätzlich für weltweiten Einsatz bauen, die Belorussiya in Finnland bei Wärtsilä, die Aleksandr Puskin in Wismar bei Mathias Thesen.

      Das waren nur bedingt Reiseschiffe, eigentlich waren sie Bestandteil der roten Flotte, mußten daher auch weltweit einsetzbar sein.

      Ohne Eisklasse darf ein Schiff in der Arktis oder Antarktis gar nicht fahren, da beißt die Maus keinen Faden ab!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.10.14 19:50:23
      Beitrag Nr. 151 ()
      P.S.: Die Preise die auf dem Gebrauchtschiffmarkt für so manchen Kahn aufgerufen werden, die zahlt keine Sau!

      Es ist das eine, was gefordert wird und das andere, was gezahlt wird.

      Nach einiger Zeit erfolgloser Käufersuche verschwinden die Gebrauchtschiffe sehr gerne durch den Suezkanal.

      Offizielles Ziel ist dabei gerne Dubai, vor der Abfahrt wird regelmäßig noch schnell der Name geändert, damit keiner merken soll, daß da mal wieder verschrottet wird.

      In Dubei kommen die Schiffe dann NIE an, während der Fahrt wird - oh Wunder - das Reiseziel geändert.

      Neues Ziel: Alang.

      Da wird dann gebeacht.

      Nachzuvollziehen bei marinetraffic.com
      Avatar
      schrieb am 30.10.14 19:51:33
      Beitrag Nr. 152 ()
      P.S.: Die Preise die auf dem Gebrauchtschiffmarkt für so manchen Kahn aufgerufen werden, die zahlt keine Sau!

      Es ist das eine, was gefordert wird und das andere, was gezahlt wird.

      Nach einiger Zeit erfolgloser Käufersuche verschwinden die Gebrauchtschiffe sehr gerne durch den Suezkanal.

      Offizielles Ziel ist dabei gerne Dubai, vor der Abfahrt wird regelmäßig noch schnell der Name geändert, damit keiner merken soll, daß da mal wieder verschrottet wird.

      In Dubai kommen die Schiffe dann NIE an, während der Fahrt wird - oh Wunder - das Reiseziel geändert.

      Neues Ziel: Alang.

      Da wird dann gebeacht.

      Nachzuvollziehen bei marinetraffic.com
      Avatar
      schrieb am 30.10.14 19:57:43
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.178.525 von Klabautermann1958 am 30.10.14 19:44:47Eisklasse E1 hat das Schiff.

      Darum geht es aber auch nicht.
      Es gibt genug Einsatzmöglichkeiten für ein solchen Schiff - wahrscheinlich muss ein potentieller Käufer es ohnehin größtenteils umbauen.

      Was halt nicht mehr geht, ist tatteriges, älteres Großbürgertum im Kaisersaal zu belustigen. Das ist tot.
      Avatar
      schrieb am 30.10.14 20:50:04
      Beitrag Nr. 154 ()
      was dieser Meier hier abliefert spottet jeder Beschreibg:
      26.8.14 sagten er laut dem Interviewsbericht des finance-Magazins: "Bei der MS Deutschland sind die Kosten schon weitgehend optimiert, da geht es jetzt um Top-Line-Wachstum, das wir versuchen, wieder in Gang zu bringen, zum Beispiel durch die Kooperation mit FTI Touristik. Anders lässt sich der Turnaround dort auch nicht gestalten." http://www.finance-magazin.de/persoenlich-personal/interview… Zu dem Zeitpunkt müssen die Gläubigerversammlungsvorbereitungen bereits am laufen gewesen sein, sonst wäre das kaum zu schaffen gewesen. 10 Tage später verschickten er dann die Einladung zur Gläubigerversammlung mit Mitteilungen wie dem Zinsstundungswunsch.
      15.10.14 offener Brief von ihm: von der Insolvenz wäre die MSD weit entfernt, 29.10 Inso-anmeldung
      Da kann jede Superheuschrecke noch was lernen wie man Gläubiger für dumm verkauft.

      Interessant ist auch folgende Stellgnahme von RA Nieding: http://www.anleihenmonitor.de/index.php?hp=3550
      Vielleicht gibt eine Bedingung in der Finanziergszusage der Zinsen dass diese nicht für den Inso-Fall gilt.

      Wir brauchen einen Gläubigerausschuß, die Eigenverwaltg sollte unterbunden werden (Callista kann man nicht (mehr) trauen, Eröffg der Regelinso + VK des Schiffes
      Avatar
      schrieb am 30.10.14 21:13:58
      Beitrag Nr. 155 ()
      Wo ich mir das Schiff auch vorstellen könnte, das wäre bei Saga.

      Die nehmen nur Leute an Bord, wenn einer in der Kabine mindestens 55 ist.

      Also nix mit Family, halli-galli, Yuppie, oder Hartz IV.

      Die Alten haben ja die zwei Grundvoraussetzungen: Zeit und Geld.

      Sie wollen gehobenen Service und keinen Schnick-Schnack.

      Allerdings hat Saga schon 2 Schiffe, die früher auf dem deutschen Markt waren, die Astor I und die Europa V.
      Avatar
      schrieb am 31.10.14 06:30:35
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.178.504 von Tiki-Taka am 30.10.14 19:43:25
      Zitat von Tiki-Taka: Natürlich wissen diese Leute alles viel besser als die Gutachter, die damals bei Emission den Wert taxiert haben. Ja nee, is klar!

      54 Jahre Lebens- und 28 Jahre Börsenerfahrung reichen mir, um beurteilen zu können, was dieses Uraltgutachten aktuell wert ist, nämlich nicht einmal die Tinte, auf dem es geschrieben wurde. Mit solchen Good-will-Gutachten kannst du dir den Allerwertesten abwischen. Deine "Gutachtergläubigkeit" ist einfach nur naiv.

      Fakt ist, dass wir hier mit dem Schiff eine erstrangige Sachwert-Sicherheit haben - bei welcher anderen Anleihe gibt es so etwas?

      Es gibt genügend Anleihen mit erstrangigen und werthaltigen Sicherheiten. Einfach informieren. Klar, der Kurs wird nicht ins Bodenlose fallen, weil das Schiff einen gewissen Wert hat. Aber bei so einem alten, nicht mehr zeitgemäßen Kreuzfahrtschiff diktiert der Käufer den Preis, nicht der Verkäufer.

      Richtig nirgendwo! Also mal immer ruhig bleiben und durchaus darüber nachdenken, ob man die aktuellen Ausverkaufspreise nicht zu gezielten Nachkäufen nutzt.

      Sich darauf zu verlassen, dass der Verkaufspreis entsprechend hoch sein wird, um mit der Anleihe einen Gewinn zu erzielen, kann man machen, aber man sollte dann fairerweise dazu sagen, dass das mit "Geld anlegen" nichts mehr zu tun hat, sondern reines Glückspiel ist. Kannst du genauso gut in die Spielbank gehen. Da hast du das Ergebnis (Gewinn oder Verlust) schneller als bei einem Kauf dieser Schrottanleihe.

      Hier in diesem Thread gab es genug Warnungen schon bei Kursen um die 40. Da hatte jeder vernünftige (nicht naiver, gutgläubiger) Anleger die Chance, mit einem blauen Auge davon zu kommen. Wer meinte, besonders clever zu sein, indem er die sachlich nachvollziehbaren Warnungen ignorierte, hat jetzt die Quittung für seine Ignoranz erhalten.

      Man sollte allerdings Fehler dazu nutzen, sich weiter zu entwickeln und nicht denselben Fehler zwei Mal machen. Wer jetzt dem schlechten Geld noch gutes hinterher wirft, also nachkauft, hat anscheinend immer noch nichts verstanden. Wer diese Anleihe kauft, steckt Geld in einen Mechanismus, bei dem Tag für Tag Geld verbrannt und keines erwirtschaftet wird. Das ist keine seriöse Geldanlage.
      Avatar
      schrieb am 31.10.14 08:41:01
      Beitrag Nr. 157 ()
      @ tufkas:

      Volle Zustimmung von einem mit 56 Jahren Lebenserfahrung und 25 Jahren Börsenerfahrung.

      Anleihe fasse ich derzeit nicht mal mit der Kneifzange an, die gut verzinsten sind hochriskant, die wenig riskanten so gut wie nicht verzinst.

      Dividendenstarke, eigenkapitalstarke Aktien sind da die bessere Wahl.

      z.B.: Aurelius!
      Avatar
      schrieb am 31.10.14 11:45:58
      Beitrag Nr. 158 ()
      Nun ja, es gibt schon ein paar interessante Mittelstandsanleihen, wo Ertrag-/Risikoprofil stimmt.
      Avatar
      schrieb am 02.11.14 18:56:41
      Beitrag Nr. 159 ()
      weiß jemand hier ob der insolvenzverwalter auch gegen andere Partein hier klagen kann, wie z.b. gegen ratingagenturen. hier sind ja einige dinge passiert die mehr als merkwürdig sind. hoffe doch mal das hier die personen richtig in die pflicht genommen werden die uns "kleine bürger" betrogen haben.
      meine meinung
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.11.14 21:25:40
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.198.862 von Scheich2000 am 02.11.14 18:56:41
      Zitat von Scheich2000: weiß jemand hier ob der insolvenzverwalter auch gegen andere Partein hier klagen kann, wie z.b. gegen ratingagenturen. hier sind ja einige dinge passiert die mehr als merkwürdig sind. hoffe doch mal das hier die personen richtig in die pflicht genommen werden die uns "kleine bürger" betrogen haben.
      meine meinung

      Träum was schönes und vergiß das mal schnell wieder.
      Der Insolvenzverwalter hat sich schon die Hände heiß gerubbelt weil es für ihn ein gutes Geschäft gibt.
      Warum soll der irgendwen verklagen und sich damit Streß und Arbeit machen - wenn er es nicht muß?

      In unserem Rechtsgefüge steht der "kleine Bürger" ganz hinten in der Schlange und kommt erst dann an den Fleischtopf ran wenn alle anderen - einschließlich Insolvenzverwalter - den Wanst voll haben.
      Den Topf darf er dann auskratzen. :rolleyes:

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 02.11.14 22:26:19
      Beitrag Nr. 161 ()
      Wer der Meinung ist, daß wir doch tatsächlich einen Rechtsstaat haben, der sollte sich mal auf seinen Geisteszustand untersuchen lassen.

      Wer mit offenen Augen und Ohren durch sein Leben geht, der kann täglich feststellen, daß wir eben gerade keinen Rechtsstaat haben.

      Eine Demokratie haben wir übrigens auch nicht. Der Scheiß nennt sich nur so...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.11.14 14:43:31
      Beitrag Nr. 162 ()
      Der Antrag auf Eigenverwaltung im Rahmen der Insolvenz ist nunmehr von der Beteiligungsgesellschaft zurückgezogen!

      Das Amtsgericht Eutin hat den Rechtsanwalt aus Kiel Reinhold Schmid-Sperber zum vorläufigen INSOLVENZVERWALTER bestellt.

      AZ 51 IN 177/14
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.11.14 15:07:34
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.204.841 von Klabautermann1958 am 03.11.14 14:43:31Vorläufiges Insolvenzverfahren über MS 'Deutschland' Beteiligungsgesellschaft eröffnet
      Pressekontakt: Insolvenzverwalter Reinhold Schmid Sperber Reimer Rechtsanwälte E-Mail: info@reimer-rae.de Telefon: (040) 43 20 80 0

      (DGAP-Media / 03.11.2014 / 07:52)

      PRESSEMITTEILUNG

      Vorläufiges Insolvenzverfahren über MS "Deutschland" Beteiligungsgesellschaft eröffnet Hamburg, 3. November 2014 | Das Amtsgericht Eutin hat am 30.10.2014 das vorläufige Insolvenzverfahren über die MS "Deutschland" Beteiligungsgesellschaft mbH angeordnet. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Reinhold Schmid-Sperber vom Kieler Standort der Hamburger Anwaltskanzlei Reimer Rechtsanwälte bestellt. Das vorläufige Insolvenzverfahren wurde von Wolfram Günther beantragt, Geschäftsführer der MS "Deutschland" Beteiligungsgesellschaft mbH. Gleichzeitig hatte Günther einen Antrag auf Beendigung der Eigenverwaltung gemäß § 270a InsO gestellt. "Dadurch wird der Komplexität des Verfahrens Rechnung getragen - im Interesse der Gläubiger. Das Verfahren wird für die Gläubiger transparenter und Entscheidungen können nun noch schneller getroffen und umgesetzt werden als zuvor", sagt Schmid-Sperber. Am 3. November wurde bereits das erste Insolvenzgeld an die Mitarbeiter überwiesen. "Aufgrund des vorläufigen Insolvenzverfahrens können wir jetzt mit voller Kraft an der Sanierung arbeiten. Erste Verhandlungen mit Investoren stimmen mich optimistisch." An den bisherigen Sanierungszielen wird festgehalten: Die anstehenden Reisen werden bis auf weiteres wie geplant durchgeführt. Darüber hinaus wird die Fortführung des Geschäfts angestrebt und ein neues Finanzierungskonzept erarbeitet, alternativ ein Käufer für Schiff und Unternehmen gesucht. Geschäftsführer bleibt Wolfram Günther. "Ich werde mit Herrn Günther weiterhin vertrauensvoll zusammenarbeiten", sagt Schmid-Sperber.

      Pressekontakt: Insolvenzverwalter Reinhold Schmid Sperber Reimer Rechtsanwälte E-Mail: info@reimer-rae.de Telefon: (040) 43 20 80 0
      Avatar
      schrieb am 03.11.14 20:17:17
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.199.855 von Klabautermann1958 am 02.11.14 22:26:19
      Zitat von Klabautermann1958: Wer der Meinung ist, daß wir doch tatsächlich einen Rechtsstaat haben, der sollte sich mal auf seinen Geisteszustand untersuchen lassen.
      Wer mit offenen Augen und Ohren durch sein Leben geht, der kann täglich feststellen, daß wir eben gerade keinen Rechtsstaat haben.
      Eine Demokratie haben wir übrigens auch nicht. Der Scheiß nennt sich nur so...

      Wir haben eine Rechtsbürokratie bzw. eine Rechtsindustrie, die sich selbst immer mehr aufbläht und durch ihre Unfähigkeit immer mehr Arbeit für sich selbst und hohe Umsätze für die zuliefernde Anwaltskaste generiert.

      In der du als kleiner Anleger allein schon deshalb selten Recht bekommst, weil die Verfahrenskosten mit Schwachsinnsurteilen in der 1. Instanz, bestätigende Schwachsinnsurteile in der 2. Instanz und vielleicht ein halbwegs ordentliches Urteil in der 3. Instanz für dich ein finanzielles Hasardspiel bedeuten würden und dem russischen Roulette sehr nahe kommt.

      In der die Gegenseite jede Zeit und alles Geld der Welt hat durch alle Instanzen zu gehen, abgenickt durch willfährige oder unfähige oder desillusionierte oder unmotivierte Richter.

      In der Vorstände, die Firmen und Anleger ruiniert haben, Prozesskostenhilfe bekommen - du als geschädigter Anleger aber nicht.

      Wenn du Glück hast kommt dein Fall vor eine Kammer, deren Richter wirklich Ahnung von der Materie hat.

      Sein Recht durchzusetzen muß man sich leisten können, es ist ein Luxusgut.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 03.11.14 20:26:19
      Beitrag Nr. 165 ()
      Deutschland ist kein Rechtsstaat? Ich wußte nicht, dass die in der Nervenheilanstalt Internet haben.

      Liebe Anleihenhalter,
      lasst euch nicht verunsichern. Die gleichen Leute, die ein solchen entsetzlichen Unsinn hier reinposten, glaube auch, die CIA hätte Flugzeuge ins World Trade Center geflogen, die Mondlandung sei gefaked gewesen etc. etc. etc.

      Nutzt ihr eure Sicherheit und lasst euch von Callista nicht für dumm verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.14 21:09:15
      Beitrag Nr. 166 ()
      findet eigentlich noch die gläubigerversammlung statt.
      kostet doch auch nur geld.
      hoffe der verwalter räumt ordentlich auf und verklagt alle die hier betrug vorgenommen haben. meine meinung
      Avatar
      schrieb am 05.11.14 18:03:41
      Beitrag Nr. 167 ()
      Sieht so aus. Beckstein hat sich wohl zurückgezogen.

      Meine Bitte an den Verwalter nicht durch Fortführung des gescheiterten Geschäftsmodells noch mehr geld zu verbrennen, sondern die Kiste so schnell wie Möglich zu verticken. Dann gibt es hoffentlich eine anständige Quote.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.11.14 13:44:11
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.233.011 von NUE_Invest am 05.11.14 18:03:41
      Zitat von NUE_Invest: Sieht so aus. Beckstein hat sich wohl zurückgezogen.

      Meine Bitte an den Verwalter nicht durch Fortführung des gescheiterten Geschäftsmodells noch mehr geld zu verbrennen, sondern die Kiste so schnell wie Möglich zu verticken. Dann gibt es hoffentlich eine anständige Quote.


      Sieht so aus. Beckstein hat seinen Rücktritt bekanntgegeben:

      http://www.finance-magazin.de/geld-liquiditaet/kredite-und-a…

      Das zeigt nur mehr, dass eine schwere Zeit auf MS Deutschland zukommt.
      Avatar
      schrieb am 10.11.14 16:28:43
      Beitrag Nr. 169 ()
      Neues zu MS Deutschland! Es steht wohl ein Verkauf bevor:

      http://www.finance-magazin.de/geld-liquiditaet/kredite-und-a…

      Mehr bzw. Näheres erfährt man wohl spätestens Mittwoch auf der Gläubigerversammlung.
      Avatar
      schrieb am 10.11.14 17:20:08
      Beitrag Nr. 170 ()
      Das ist die erste gute Nachricht seit langem. Promt ziehen auch die Kurse wieder an. Ich erinnere noch einmal an meinen Beitrag vom 29. August (Nr. 103), als der Kurs bei 46 stand. Da sagte ich:

      "Da warte ich lieber auf die Nachricht über die Insolvenz und staube dann in der ersten Panikreaktion ein paar Stücke vielleicht unter 20 ab."

      Und genauso so ist es gekommen. Am 30.10. konnte man mit einem akzeptablen Chance-/Risikoverhältnis für unter 20 Euro einsteigen. Wer die Anleihe um diesen Dreh herum gekauft hat, dürfte noch viel Freude an seinem Investment haben. Wenn das in der im Beitrag beschriebenen Richtung weiterläuft, sollten wieder Kurse um die 30 Euro möglich sein. Dann geht man mit Gewinnen zwischen 25 und 50% wieder raus und gut ist.
      Avatar
      schrieb am 10.11.14 17:43:06
      Beitrag Nr. 171 ()
      Verstehe ich es richtig? Callista kauft sich quasi selbst das Schiff ab, Kaufpreis erhalten die Anleihegläubiger (abzgl. vorrangiger Forderungen falls vorhanden). Am Ende ist Callista die Verbindlichkeiten losgeworden und verfügt weiterhin über das Schiff.

      Sollte dies funktionieren, ist dies eine interessante Vorgehensweise um Schulden zu eliminieren...

      Fehlt nur noch der Rückverkauf an Aurelius. Dann sind alle glücklich. Na ja, bis auf die Anleihekäufer, die mehr als den Verwertungserlös bezahlt haben.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.11.14 22:07:25
      Beitrag Nr. 172 ()
      Genau das war doch das eigentliche Ziel von Aurelius, einer HEUschrecke im warsten SPD-sinne, und das rechtlich alles sauber ??? So kann Deutschland...
      Avatar
      schrieb am 10.11.14 23:41:38
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.276.382 von Lurch73 am 10.11.14 17:43:06
      Zitat von Lurch73: Am Ende ist Callista die Verbindlichkeiten losgeworden und verfügt weiterhin über das Schiff.

      Sollte dies funktionieren, ist dies eine interessante Vorgehensweise um Schulden zu eliminieren...

      Eliminiert sind die Schulden nicht - sie wären lediglich legal sozialisiert.:rolleyes:

      Das funktioniert aber nur dann wenn die dummen Bondholder das Spiel mitspielen. Wenn sie clever sind behalten sie das Schiff und lassen den Treuhänder in Ruhe verwerten. Callista und der Insoverwalter können sich dann um die Resterampe kümmern und ggf. um das Schiff mitbieten.

      Aber ich befürchte daß sich die Dummheit mal wieder durchsetzen wird.
      Wenn es so kommt war es ein genialer Deal der Heuschrecke.

      Aldy
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.11.14 06:39:04
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.279.991 von Aldy am 10.11.14 23:41:38
      Zitat von Aldy: Das funktioniert aber nur dann wenn die dummen Bondholder das Spiel mitspielen. Wenn sie clever sind behalten sie das Schiff und lassen den Treuhänder in Ruhe verwerten.

      Die cleveren Bondholder sind ja bereits zu Kursen um die 50 raus, als klar war, dass eine Insolvenz kommen muss. Bzw. sie sind jetzt zu Kursen um die 20 eingestiegen und können an der Geschichte noch mitverdienen. Die Dummen sind nur diejenigen, die nicht kapiert haben was läuft und jetzt die Zeche für ihre Dummheit zahlen müssen. Man darf den "Heuschrecken" also keinen Vorwurf machen. Jeden Tag steht ein Dummer auf, der um sein Geld gebracht werden möchte. Auch hier in diesem Thread gab's ja Leute, die bei Kursen zwischen 40 und 50 noch gekauft haben, obwohl jeder halbwegs vernünftige Anleger da nur noch mit dem Kopf schütteln konnte. Mein Mitglieid mit diesen Bondholdern hält sich deshalb stark in Grenzen.
      Avatar
      schrieb am 11.11.14 19:46:22
      Beitrag Nr. 175 ()
      trotzdem müssen die schuldigen dafür bezahlen und den anleihegläubigern 100 prozent erstatten. das wäre gerecht. meine meinung
      Avatar
      schrieb am 12.11.14 04:13:00
      Beitrag Nr. 176 ()
      100%? ... träum weiter. Welche Schuldigen? Wer hat sich strafbar gemacht?

      Es geht hier auch nicht um die Frage, was gerecht ist. Das Leben, insbesondere das Geschäfts- bzw. Investorenleben, ist kein Ponyhof. Wer solche Anleihen kauft, akzeptiert den Prospekt. Dort steht drin, welche Risiken damit verbunden sind und auch Verluste entstehen können.

      Wer Sicherheit will, muss eben mit 1,5% Zinsen aufs Festgeld zufrieden sein. Aber auf höhere Erträge spekulieren und dann etwas von Gerechtigkeit faseln, ist - je nach Standpunkt - pure Heuchelei oder grenzenlose Naivität.
      Avatar
      schrieb am 12.11.14 21:59:45
      Beitrag Nr. 177 ()
      Die Süddeutsche berichtet von der Gläubigerversammlung:
      Ein Sachverständiger schätzte 2012 anlässlich der Anleihe den Wert sogar auf hundert Millionen Dollar, in einem von Aurelius bestellten Kurzgutachten für 450 Euro.
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ms-deutschland-ein-tra…
      Avatar
      schrieb am 13.11.14 04:02:26
      Beitrag Nr. 178 ()
      Ja, das ist doch nichts Neues; haben wir hier schon zur Genüge durchgekaut.
      Avatar
      schrieb am 13.11.14 04:19:53
      Beitrag Nr. 179 ()
      Nun scheint es aber wohl doch auf Verschrottung hinaus zu laufen. Das haben wir hier schon immer als das wahrscheinlichste Szenario diskutiert.
      Avatar
      schrieb am 13.11.14 05:21:04
      Beitrag Nr. 180 ()
      @ Steamy:

      Fragt sich nur, wer von uns gerade in der Nervenheilanstalt sitzt!

      "Nutzt Ihr Eure Sicherheit und laßt Euch nicht für dumm verkaufen..."

      Nein, die Anleihegläubiger muß man nicht für dumm verkaufen, sie sind es!

      Die tolle Sicherheit ist nach Maklerschätzungen 8-13 Millionen Euro wert und nicht die 100 Millionen Dollar, die man den Leuten vorrechnete.

      Das entsprechende "Gutachten" besteht wohl nur aus EINER Seite, deren Erstellung gerade mal 450 Euro gekostet hatte, sowas ist noch nicht mal ein einigermaßen glaubwürdiges Gefälligkeitsgutachten.

      Das Schiff hat ab Dezember 2014 keine Klasse mehr, Geld für Klassearbeiten ist nicht da, für Renovierungen oder die angekündigten Balkone erst recht nicht.

      Damit darf es nicht mehr fahren.

      Man kann die Klasse für einen geringen Betrag noch um 3 Monate verlängern lassen, aber Ende Februar ist dann endgültig Schluß.

      Die Löhne der Besatzung und der Leute bei Deilmann zahlt eh' schon die Arbeitsagentur als Konkursausfallgeld, damit ist Ende Januar dann auch Schluß, mehr als 3 Monate gibt es kein Konkursausfallgeld.

      Die Werft in Cadiz, wo das Schiff für Renovierungen und Klassearbeiten rein sollte will Vorkasse, ist aber nix rum an Geld, also machen die das Gatter erst gar nicht auf.

      Durch die Insolvenz muß Aurelius nun auch für seine Sicherheiten nicht mehr geradestehen, das ist wunderbar, meine 10.000 Aktien sind jetzt dadurch fast auf Höchstkursen, Tendenz weiter steigend.

      Mit einer satten Dividende nächsten Mai dürfen wir auch rechnen.

      Ist schon lustig: Die Azores von 1948, die im September diesen Jahres in Deutschland den Geschäftsbetrieb eingestellt hatte, die hat einen neuen Charterer gefunden und ist wieder buchbar bei CMV, einem renommierten britischen Anbieter.

      Die Deutschland, die gerade ein viertel so alt ist, die landet möglicherweise in Alang...
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.11.14 09:49:26
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.128.643 von timekiller am 30.12.13 10:48:05"Von 50 Millionen Euro, erklärt der Insolvenzverwalter Reinhold Schmid-Sperber, landeten 23 Millionen bei der Deutschen Bank, zwölf Millionen gingen an die MSM Downing aus dem Umfeld des früheren Schiffseigners Aurelius, knapp eine Million bekam die Quiring Bank als Verkäufer der Anleihe. Nicht mal die verbleibenden knapp fünf Millionen Euro flossen als frische Mittel ins Schiff, sie wurden für den Ausgleich des Verlustes 2013 verwendet. Ein Anlegervertreter spricht von einem "großen Raubzug", nach Ansprüchen aus der Prospekthaftung wird gefragt und strafrechtlich relevanten Handlungen."

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ms-deutschland-ein-tra…


      der kleine 3-Monats-TÜV für das Schiff kostet 50.000 Euro und das "Gutachten" 450,- Euro. Da hat sicher niemand das Boot betreten und inspiziert, höchstens für ein paar gratis Urlaubstage für die vorlagengetreue Mini-Schreibarbeit... Da stellt sich doch die Frage ob man das nicht als klaren Betrug oder Täuschung werten kann, wenn man da etwas als Gutachten verkauft wo von Anfang an klar ist dass auf diese Weise nicht ansatzweise ein wirklich realistischer Schiffswert ermittelt werden kann, sondern dass das günstige Bewertungsergebnis schon von vorn herein feststand, einen realitätsnahen "Wert" hätte man ja auch nicht zur Anleihenbewerbung verwenden können. Natürlich steht im Prospekt dass der Wert fehlerhaft sein kann, aber dann kann ich ja alles behaupten und dann im Kleingedruckten relativieren... Also ich würde da ansetzen wenn ich großer Gläubiger wäre. Dann müsste man sich auch anschauen wer die großen Profiteure der Platzierung waren, bzw. wer ohne Anleihenemission den großen unvermeidlichen Verlust erlitten hätte z.B. Aurelius...


      Problem ist wohl dass so ein Schiffswert halt schwierig zu bewerten ist und extremen Schwankungen unterliegt. Im Boom können ja gebrauchte Boote teurer sein als der Neupreis und in der Krise fast umsonst... Bei Kreuzfahrtschiffen ist der Markt wohl extrem eng... Nur wie kann ein Privatanleger das einschätzen....?


      Die vielen Traumschiff-Nostalgiker die wohl einen Großteil der Kunden ausgemacht haben gibt es nur wenn man das Schiff weiterhin als Traumschiff im deutschsprachigen Raum vermarktet. Aufgrund des Alters wird diese Zielgruppe wohl auch stetig kleiner bzw. immobiler und der Ruf ist durch die große Medienberichterstattung zur Pleite schon sehr ramponiert und dazu will niemand einen "Vielleicht-Urlaub" buchen und Geld vorab dafür bezahlen. Vielleicht gibts ja trotzdem einen Reeder, der die Investitionen übernimmt und ein Konzept hat, denn Kreuzfahrten boomen ja eigentlich...
      Avatar
      schrieb am 13.11.14 10:46:23
      Beitrag Nr. 182 ()
      @level2-trader,
      Der größte Profiteur ist mal wieder die Deutsche Bank. Die wäre sonst auf Ihren Krediten sitzen geblieben. Ich möchte mal wissen, wieviel Aurelius für die Ausgabe der Anleihen vopn der DB bekommen hat.
      Es ist Schade für den M-Bond Markt, daß diesmal sogar eine angeblich besicherte Anleihe den Bach runtergeht. Was wird eigentlich von den Emissionären geprüft?
      Wenn ich Anleihen halten würde, würde ich die ausbebende Bank wegen falscher Prospektangaben (Wert des Schiffes) verklagen.
      Es zeigt sich wiedereinmal, daß Anleihen die zur Ablösung von Bankverbindlichkeiten genutzt werden sollen, nur mit der Kneiffzange angefaßt werden sollten.

      Allzeit eine Handbreit Wasser unterm Kiel
      Alf
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.11.14 11:17:46
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.306.955 von Alf144 am 13.11.14 10:46:23schon eine Frechheit so ein billiges Scheingutachten zur Bewerbung und vermeintlichen Absicherung der 50 Mio. Anleihe zu verwenden. Da wurde Anlegern, die natürlich den Wert von Schiffen nicht einschätzen können eindeutig etwas vorgegaukelt. Das ganze sieht auch sehr nach Drehbuch und Verzögerungstaktik aus, der Verkauf von Aurelius, die durch die Insolvenz wertlos gewordenen Unterstützungszusagen etc. Ich glaube da wurde die Bekanntheit der Traumschiffmarke gezielt ausgenutzt um Gläubiger über den Tisch zu ziehen bzw. um die eigene Haut zu retten. Wäre interessant zu wissen ob Aurelius mit dem Traumschiff Engagement insgesamt ein Plus oder Minus gemacht hat... Uneinbringliche Forderungen wurden wie ein schwarzer Peter den Anlegern untergejubelt.

      Schon ein Jammer diese sog. Mittelstandsanleihen. Da scheint es geradezu Masche gewesen zu sein, eigene Darlehen mit Hilfe von Anleihen abzulösen nach dem Motto "Danach die Sinnflut". Aktuell lassen schon allein die Zinszahlungen viele Unternehmen pleite gehen, nicht mal das wird bei den Emissionen berücksichtigt. Es wäre doch ein leichtes gewesen bei Emissionen einen Teil der Gelder für die Zinszahlungen auf ein Cashkonto zu legen. Aber wenn ich natürlich so viele Euros wie möglich herausziehen will dann bleibt dafür nichts übrig. Bin gespannt wieviele dieser Anleihen keine Anschlussfinanzierung finden denn dazu muss es ja eine neue Emission gleichen Volumens geben. M.E. gibt das ein noch größeres Blutbad in dem sterbenden Segment, den wer hat noch Lust sich die Finger immer wieder zu verbrennen...
      Avatar
      schrieb am 13.11.14 14:57:11
      Beitrag Nr. 184 ()
      Am 29.12.2013 wurde dieser Thread eröffnet (man beachte die Überschrift). Damals war der Kurs noch über 50 und es gab bereits kein Rating mehr; also ein klares Ausstiegs-Signal. Von solchen Anleihen muss man dann halt die Finger lassen.

      Es gibt durchaus auch gute Anleihen am "Mittelstandsmarkt". Aber alle Warnungen seit Eröffnung dieses Threads zu ignorieren und jetzt herum zu heulen, ist ziemlich inkonsequent. Das war doch alles keine Überraschung aus heiterem Himmel, sondern eine Insolvenz mit Ansage.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.11.14 15:56:16
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.310.624 von tufkaz am 13.11.14 14:57:11
      Zitat von tufkaz: Am 29.12.2013 wurde dieser Thread eröffnet (man beachte die Überschrift). Damals war der Kurs noch über 50 und es gab bereits kein Rating mehr; also ein klares Ausstiegs-Signal. Von solchen Anleihen muss man dann halt die Finger lassen.

      Es gibt durchaus auch gute Anleihen am "Mittelstandsmarkt". Aber alle Warnungen seit Eröffnung dieses Threads zu ignorieren und jetzt herum zu heulen, ist ziemlich inkonsequent. Das war doch alles keine Überraschung aus heiterem Himmel, sondern eine Insolvenz mit Ansage.

      Zumal auch schon seit dem Verkauf an Callista das Ausstiegsszenario / der Anlegerbeschiss der Aurelius im BB klar skizziert und diskutiert wurde.

      Exakt dieses Szenario hat sich jetzt bewahrheitet.

      In der heutigen Zeit mit einem deutschem Kapitalmarkt als rechtsfreiem Raum tut jeder halbwegs klar denkende Anleger gut daran, sich weder auf irgendwelche Gutachten, Besicherungen, Ratings oder Treuhandverträge oder anderweitige Versprechungen zu verlassen. Im Zweifel sind das alles Luftschlösser. Garantiert ist nur der Tod, sonst nichts.

      Der gesunde Menschenverstand, gesunde Skepsis und die Lektüre gerade der kritischen Stimmen samt unabdingbarer eigener Recherche ist die Voraussetzung dafür, in diesem Haifischbecken nicht gefressen zu werden.
      Opfer werden immer und überall gesucht.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 13.11.14 16:31:48
      Beitrag Nr. 186 ()
      BGH-Entscheidung
      Ich halte ja eigentlich nichts davon, wenn man hinterher für eigene Fehler die Bank verantwortlich machen will. Aber bei dieser Verarsche sollten die Erstzeichner, die auf Empfehlung der Bank gekauft haben, mal die folgende BGH-Entscheidung nächste Woche verfolgen:

      Verhandlungstermin: 25. November 2014

      XI ZR 480/13

      LG Hamburg - Urteil vom 27. Januar 2012 - 330 O 476/10
      Hanseatisches OLG - Urteil vom 4. Dezember 2013 - 13 U 18/12

      Der Kläger verlangt von der beklagten Bank Schadensersatz im Zusammenhang mit dem Erwerb von Lehman-Zertifikaten.

      Der Kläger, der bei der Beklagten bereits seit längerer Zeit Kunde war und bei dieser ein umfangreiches Wertpapierdepot unterhielt, erwarb im November 2007 auf Empfehlung eines Mitarbeiters der Beklagten 40 Stück des „Lehman Brothers Garantiezertifikats auf fünf Bankentitel“ zum Nennwert von 39.328 €. Im Mai 2008 erwarb der Kläger auf Empfehlung desselben Mitarbeiters weitere 100 Stück Lehman-Zertifikate „LB 6 Jahres CatchUp Note auf sechs DAX-Werte“ zum Nennwert von 100.000 €. Beiden Zertifikaten lagen die „Endgültigen Bedingungen“ der Emittentin vom 21. September 2007 zum Basisprospekt vom 28. August 2007 zu Grunde. Danach sollte die Emittentin, die Lehman Brothers Treasury Co. B.V., am Laufzeitende unabhängig von der Entwicklung der Basiswerte mindestens 100 % des eingezahlten Kapitals an den Anleger zurückzahlen. Im Basisprospekt, der dem Kläger nicht übergeben wurde, wird der Emittentin ein Sonderkündigungsrecht aus Steuergründen oder aus anderen in den Endgültigen Bedingungen genannten Gründen eingeräumt.

      In den Endgültigen Bedingungen wird unter Verweis auf die "Konsolidierten Bedingungen" der Emittentin ausgeführt, dass die Emittentin die Zertifikate in Folge eines Fusionsereignisses, eines Übernahmeangebots, eines Delistings, einer Verstaatlichung oder einer Insolvenz der in den Zertifikaten in Bezug genommenen Unternehmen oder einer durchgeführten oder geplanten Veränderung steuerrechtlicher Vorschriften vorzeitig zurückzahlen könne. Weiter heißt es, der vorzeitige Rückzahlungsbetrag solle von der Berechnungsstelle ausgehend von dem unmittelbar vor Rückzahlung festgelegten marktgerechten Wert der Zertifikate abzüglich angemessener Aufwendungen und Kosten für die Auflösung von Absicherungs- und Finanzierungsvereinbarungen berechnet werden. Dabei wird in den o.g. Bedingungen jeweils ausgeführt, dass der vorzeitige Rückzahlungsbetrag möglicherweise unter dem Nennbetrag liegen oder sogar Null betragen könne. Auf das Sonderkündigungsrecht der Emittentin und dessen Rechtsfolgen wurde der Kläger von der Beklagten weder schriftlich noch mündlich hingewiesen.

      Nach der Insolvenz der Emittentin im September 2008 wurden die Zertifikate weitgehend wertlos. Mit seiner Klage verlangt der Kläger nach Abzug erhaltener Zahlungen aus dem Insolvenzverfahren noch Rückzahlung des Anlagebetrages in Höhe von 98.709,64 € nebst Zinsen Zug-um-Zug gegen Übertragung der Zertifikate, Zahlung vorgerichtlicher Rechtsanwaltskosten sowie die Feststellung, dass sich die Beklagte mit der Annahme der Zertifikate in Verzug befindet.

      Sowohl das Landgericht als auch das Oberlandesgericht haben eine schuldhafte Verletzung der Pflichten aus dem geschlossenen Anlageberatungsvertrag und damit einen Schadensersatzanspruch des Klägers bejaht (§ 280 Abs. 1 BGB*). Zur Begründung hat das Oberlandesgericht im Wesentlichen ausgeführt:

      Die Empfehlung der Zertifikate sei nicht anlagegerecht gewesen. Da es sich um sogenannte Garantiezertifikate gehandelt habe, hätte die Beklagte den Kläger über das in den jeweiligen Anleihebedingungen geregelte Sonderkündigungsrecht der Emittentin gesondert aufklären müssen. Bei einem Sonderkündigungsrecht handle es sich um einen für die Anlageentscheidung wesentlichen und damit aufklärungsbedürftigen Umstand. Wesentliches Merkmal eines Garantiezertifikats sei, dass sich das Risiko des Anlegers darauf beschränke, mit dem Anlagebetrag während der Anlagezeit möglicherweise keine Gewinne zu erwirtschaften oder dass die Emittentin insolvent werde. Diesem Wesensmerkmal stehe das Sonderkündigungsrecht entgegen, weil der von der Berechnungsstelle festzulegende Marktwert den Anlagebetrag unterschreiten oder sogar Null betragen könne. Entgegen der Ansicht der Beklagten sei der bloße allgemeine Hinweis in den für verschiedene Anlageprodukte geltenden "Basisinformationen über Vermögensanlagen in Wertpapiere" auf ein mögliches vorzeitiges Kündigungsrecht der Emittentin nicht ausreichend gewesen, um den Kläger in ausreichender Weise über das Sonderkündigungsrecht aufzuklären. Auch genüge eine Information über das Bonitätsrisiko der Emittentin nicht zur Aufklärung über die mit dem Sonderkündigungsrecht verbundene Gefahr eines Kapitalverlustes.

      Mit ihrer vom Berufungsgericht zugelassenen Revision verfolgt die Beklagte ihr Klageabweisungsbegehren weiter.

      * § 280 BGB

      (1) Verletzt der Schuldner eine Pflicht aus dem Schuldverhältnis, so kann der Gläubiger Ersatz des hierdurch entstehenden Schadens verlangen. Dies gilt nicht, wenn der Schuldner die Pflichtverletzung nicht zu vertreten hat.
      (2)…
      Avatar
      schrieb am 13.11.14 19:45:31
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.304.078 von Klabautermann1958 am 13.11.14 05:21:04Das Gutachten besteht nur aus einer Seite. Das ist längst bekannt und alles kalter Kaffee (und hier im Thread auch nachzulesen). Wem willst du damit was sagen?

      450 Euro? Na und. Dann verrate doch mal wieviel ein "richtiges" Gutachten deiner Meinung nach kosten muss und was der Gutachter alles machen muss. Dass die 100 Mio USD nur eine grobe Abschätzung sind, war allen von vorherein klar. Deshalb wurde das Schiff ja auch nicht auf die volle Summe beliehen. Nochmal bitte: Wo sind hier die Neuigkeiten? Alles längst bekannt.

      Der Hamburger Begutachtungsfirma ist also grundsätzlich nicht zu trauen? Bist du Gutachter mit Spezialisierung auf Schiffsbewertung? Hast du die MS Deutschland in Augenschein genommen? Wo kommen deine 8-13 Mio her?

      Leute beschimpfen und es im Nachhinein schon alles vorher gewußt zu haben ist deutlich zu wenig.
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.11.14 21:52:07
      Beitrag Nr. 188 ()
      Die 8-13 Millionen kommen von Schiffsmaklern, sie stellen den von denen angenommenen Wert zum jetzigen Zeitpunkt dar, also ohne TÜV und bei einem Notverkauf.

      Nachzulesen in der Welt.

      Ebenfalls nachzulesen in verschiedenen Kreuzfahrerforen.

      Ich selber fahre seit 1981 zur See und habe bisher 71 Kreuzfahrten weltweit absolviert. Mir erzählt in dem Bereich so schnell keiner was!

      Schon in 2012 hatte ich von Anfang an vor der Anleihe und dem "Gutachten" gewarnt, nachzulesen im Kreuzfahrerforum kf2-forum.

      Wen soll ich beschimpft haben?

      Ich kenne mich lange genug mit dem Markt aus, daß ich weiß, daß allenthalben ältere Schiffe zu Wahnsinnspreisen angeboten werden, die aber letztlich keiner zahlt, nach einiger Zeit werden die dann schnell umbenannt und umgeflaggt und siehe da: sie machen noch eine Reise!

      In der Regel führt diese Reise durch den Suezkanal nach Alang, dort geht es dann mit Volldampf auf den Strand und die Schneidbrenner beginnen ihr Werk.

      Ich habe also nicht im Nachhinein alles vorher gewußt, nein, ich habe es VORHER gewußt und an anderer Stelle auch so gesagt.

      Kann man nachlesen im Kreuzfahrtforum, da heiße ich "Klabautermann".
      Avatar
      schrieb am 13.11.14 23:24:30
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.313.930 von steamy am 13.11.14 19:45:31
      Zitat von steamy: Das Gutachten besteht nur aus einer Seite. Das ist längst bekannt und alles kalter Kaffee (und hier im Thread auch nachzulesen). Wem willst du damit was sagen?

      450 Euro? Na und. Dann verrate doch mal wieviel ein "richtiges" Gutachten deiner Meinung nach kosten muss und was der Gutachter alles machen muss.


      wieviel so ein Gutachten kosten muss, weiß ich zwar auch nicht, aber für 450,- Eur bekommt man:
      10 h einen Maler oder
      4 h einen Ingenieur oder
      2 h eine Wirtschaftsprüfer oder
      1,5 h einen Anwalt oder
      0,1 h einen Fussballspieler
      Bin mit sicher, dass keiner der genannten ein belastbares Gutachten in der Zeit machen kann.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.11.14 02:28:55
      Beitrag Nr. 190 ()
      Stefan Ulrich zum Gläubigervertreter gewählt
      Neues aus der Gläubigerversammlung. Sanierungsspezialist Stefan Ulrich ist also zum Vertreter der Anleihegläubiger gewählt worden.

      http://www.finance-magazin.de/geld-liquiditaet/kredite-und-a…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.finance-magazin.de/geld-liquiditaet/kredite-und-a…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.14 05:11:10
      Beitrag Nr. 191 ()
      @ erwin-kostedde:

      Anwälte, Wirtschaftsprüfer, Ingenieure, den Mist braucht für ein Gutachten doch kein Mensch!

      Der Maler ist wichtig!

      Der versteht was von Farben!

      Da kann er so ein Nonsens-Gutachten doch sicher schön einfärben.

      Wenn es sich um einen Kunstmaler handeln sollte, dann kann er es auch noch verzieren.

      Das ist doch wunderbar für die AnleihegläubigEN, das Geld ist zwar weg, aber sie haben was, was sie sich einrahmen und über das Bett hängen können.

      Ist doch wunderbar!
      Avatar
      schrieb am 14.11.14 05:35:06
      Beitrag Nr. 192 ()
      Gestern die Riesenchance, noch für 18 EUR rauszukommen. Wer die nicht genutzt hat, darf sich hinterher nicht beschweren.
      Avatar
      schrieb am 14.11.14 08:09:39
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.315.751 von erwin-kostedde am 13.11.14 23:24:30Ein Maler macht einem einen Kostenvoranschlag. Dafür braucht der sicher keine 10h.

      Aber all das beantwortet die Frage nicht. Was muss ein Gutachter machen und wieviel muss es kosten, um zu einer groben Bewertung zu kommen?
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.11.14 08:56:51
      Beitrag Nr. 194 ()
      Er kennt Pi aus der Schule und hat 'nen Daumen. Das multipiliziert er und schreibt es auf ein Stück Papier. Was erwartest du mehr für 450 EUR?

      Aber spielt das jetzt noch eine Rolle? Die Anleihe ist bald Geschichte. Verkauft sie zu 'nem akzeptablen Kurs, solange es noch Doofe gibt, die sie euch für über 10 EUR abkaufen.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.11.14 10:47:55
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.316.183 von Andrzej85 am 14.11.14 02:28:55
      Zitat von Andrzej85: Neues aus der Gläubigerversammlung. Sanierungsspezialist Stefan Ulrich ist also zum Vertreter der Anleihegläubiger gewählt worden.

      http://www.finance-magazin.de/geld-liquiditaet/kredite-und-a…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.finance-magazin.de/geld-liquiditaet/kredite-und-a…


      ...Mit der planmäßigen Eröffnung des Insolvenzverfahrens, das Unternehmensangaben zufolge zum 1. Januar 2015 das vorläufige Insolvenzverfahren ablösen soll, hat der gemeinsame Vertreter aber die Möglichkeit, den Treuhänder zur Erklärung des Rangrücktritts anzuweisen, ohne hiervon gesondert und explizit von den Anleihegläubigern beauftragt und ermächtigt worden zu sein, betont ein Unternehmenssprecher auf Anfrage von FINANCE...

      Hab ich´s mir doch gedacht, daß da noch eine Verarsche folgen wird.:rolleyes:

      Der Gemeinsame Vertreter wird die Bondholder also erstmal ca. 100.000€ Honorar, desweiteren die Hypothek auf das Schiff und in weiterer Folge daraus einen großen Teil der Erlöse aus dem Verkauf des Schiffs kosten, da jetzt vieles, wenn nicht gar alles, in der Insolvenzmasse sozialisiert wird!

      Ein teures Hobby, so ein Gemeinsamer Vertreter.:rolleyes:

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 14.11.14 12:57:29
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.317.281 von tufkaz am 14.11.14 08:56:51
      Zitat von tufkaz: Die Anleihe ist bald Geschichte. Verkauft sie zu 'nem akzeptablen Kurs, solange es noch Doofe gibt, die sie euch für über 10 EUR abkaufen.


      Der Pessimismus kennt hier ja keine Grenzen mehr, Hinweise nach dem Motto "Verkaufen um jeden Preis" sind jedenfalls nicht zielführend. Schon gar nicht, wenn der Verfasser nicht weiß, daß Anleihen in Prozent notieren und nicht in EUR. ;)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.11.14 13:16:13
      Beitrag Nr. 197 ()
      Avatar
      schrieb am 14.11.14 14:56:59
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.320.413 von torjaeger-9 am 14.11.14 12:57:29
      Zitat von torjaeger-9: Der Pessimismus kennt hier ja keine Grenzen mehr, Hinweise nach dem Motto "Verkaufen um jeden Preis" sind jedenfalls nicht zielführend. Schon gar nicht, wenn der Verfasser nicht weiß, daß Anleihen in Prozent notieren und nicht in EUR. ;)

      Der Verfasser weiß jedenfalls, dass 10% von 100 EUR 10 EUR sind und man mit Prozenten keine Brötchen kaufen kann. Abgerechnet wird in Euro.

      Und von "um jeden Preis" habe ich nicht gesprochen, sondern gesagt, verkaufen, solange es noch akzeptable Kurse gibt.

      Warum das nicht zielführend sein soll, erschließt sich mit nicht. Wenn ein Kleinanleger z.B. 100 Anleihen hat und sie für 17 EUR das Stück verkaufen kann, bekommt er dafür 1.700 EUR. Verkauft er sie erst bei 10 EUR, verliert er 700 EUR. Mit der Differenz kann man mit der Familie schon einen netten Ausflug unternehmen.

      Man kann natürlich auch weiter tatenlos zusehen und abwarten, bis es gar nichts mehr gibt. Warum das allerdings zielführender sein soll, als der Realität ins Auge zu sehen, verstehe wer will; ich jedenfalls nicht.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.11.14 15:28:02
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.321.826 von tufkaz am 14.11.14 14:56:59Mindest-Nominalbetrag der Anleihe ist 1000,- EUR. ;)

      Bei den jetzigen Kursen ist bereits einiges an Pessimismus eingepreist. Geht man davon aus, daß 10 mio. für den Kahn bezahlt werden, davon 1 mio. an Verfahrenskosten abgehen, bleiben 18% als Quote (allein aus der Absonderung).

      Aus meiner Sicht sollte das Schiff für strategische Investoren recht interessant sein, zumindest wird es wohl kaum in der Schrottpresse landen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.14 15:57:51
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.322.105 von torjaeger-9 am 14.11.14 15:28:02
      Zitat von torjaeger-9: Mindest-Nominalbetrag der Anleihe ist 1000,- EUR. ;)

      Auch das ist mir bekannt. Und das ändert jetzt genau was? 1.000 EUR ist übrigens nicht der Mindest-Nominalbetrag, sondern ganz einfach der Nominalbetrag.

      Bei den jetzigen Kursen ist bereits einiges an Pessimismus eingepreist. Geht man davon aus, daß 10 mio. für den Kahn bezahlt werden, davon 1 mio. an Verfahrenskosten abgehen, bleiben 18% als Quote (allein aus der Absonderung).

      Sehr optimistische Schätzung, wenn man davon ausgeht, dass allein der Ankerplatz nochmal 500.000 EUR pro Monat frisst und bis das alles abgewickelt ist, eine Million an Nebenkosten sicher nicht reichen. Aber sebst wenn: Bei einer Quote von 18% (oder 180 EUR pro Anleihe), hast du im Vergleich zum jetzigen Kurs von 18 EUR noch nichts gewonnen. Fazit bleibt also: Lieber jetzt raus statt unsinnig Kapital zu binden.

      Aus meiner Sicht sollte das Schiff für strategische Investoren recht interessant sein, zumindest wird es wohl kaum in der Schrottpresse landen.

      Selbst wenn es nicht verschrottet wird, muss aktuell einiges in den Kahn investiert werden, um a) die Klasse und b) ihn markttauglich zu bekommen. Der potenzielle Käufer sitzt derzeit am längeren Hebel, denn er kann, muss aber nicht. Der Insolvenzverwalter allerdings will und muss.

      Wir werden sehen: Ich sage: Wer jetzt noch für 18 EUR aussteigt, macht es richtig. (Das gilt allerdings nur für diejenigen, die aktuell noch investiert sind und es bisher falsch gemacht haben, denn ich habe bekanntlich schon bei 40 zum Verkauf geraten). Wenn der Tag der Abrechnung kommt, wissen wir, wer recht hatte.
      Avatar
      schrieb am 14.11.14 16:21:38
      Beitrag Nr. 201 ()
      Bestimmt wirst du es sein, der recht hat. Sicherlich wirst du dem Forum das am "Tag der Abrechnung" auch noch mal mitteilen.

      Trotzdem würde ich mir an deiner Stelle noch mal ein Fachbuch über Anleihen zulegen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.14 17:03:02
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.316.768 von steamy am 14.11.14 08:09:39
      Zitat von steamy: Ein Maler macht einem einen Kostenvoranschlag. Dafür braucht der sicher keine 10h.

      Aber all das beantwortet die Frage nicht. Was muss ein Gutachter machen und wieviel muss es kosten, um zu einer groben Bewertung zu kommen?


      mal sehr grob gerechnet: Minimum 40 Ing Stunden und noch mal genausoviel für einen Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer
      macht dann gut 10 T€. Das wäre das Mindeste, um was Vernünftiges zu bekommen. Für solch ein Wertgutachten gibt es aber noch keinen Bankkredit.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.11.14 17:14:05
      Beitrag Nr. 203 ()
      Man soll bei allem nicht vergessen, das es durchaus denkbar ist, das Haftungsansprüche z. B. an Aurelius gestellt werden können. Das würde ja auch bereits auf der Gläubigerversammlung gesagt. Es gibt einige Personen und Vereinigungen, die das derzeit sehr genau prüfen. Aufgrund des hohen Bekanntheitsgrades des Schiffs in der Öffentlichkeit und der Aufmersamkeit der Medien wird da sicherlich auch eine gehörige Portion Druck aufgebaut. Einige prominete Personen und Stars sind große Fans des Traumschiffs und vielleicht auch in die Anleihe investiert. Wer jetzt über die Börse aussteigt ist dann am Ende, wenn die Haftungsansprüche greifen, nicht mehr mit im Boot.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.14 17:38:03
      Beitrag Nr. 204 ()
      @ acan: Die "Prominenten und Stars", die große Fans des Schiffes sind, das sind doch genau diejenigen, die das Schiff mit ruiniert haben.

      Die sind doch glatt für umme mitgerutscht.

      Das ZDF hat ja für seine Dreherei an Bord nicht gezablt, zumindest nicht wesentlich, der Werbeeffekt sollte ja Vergütung genug sein.

      Das mit dem Werbeeffekt ist ja auch voll gelungen, Kreuzfahrten sind in Deutschland inzwischen in, als ich 1981 damit angefangen habe, da waren es höchstens 150.000 Passagen im Jahr und das war ein exklusiver Urlaub.

      Heute ist es eine gängige Urlaubsart, die Zahl der Buchungen liegt bei über dem 10-fachen von damals.

      @ erwin-kostedde: Ein Bankkredit hätte ja auch gar keinen Sinn, Banken prüfen die Kreditwürdigkeit und nachhaltige Tragfähigkeit, bevor sie Geld rausrücken.

      Die megadoofen GläubigEN haben offensichtlich nix geprüft, nix gedacht und Kohle geschmissen, für ein Konzept, was noch nie nachhaltig schwarze Zahlen erwirtschaftet hatte und bereits pleite war.

      Beati paubere in spiritu!

      Selig, die arm an Geist!
      Avatar
      schrieb am 14.11.14 19:00:21
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.323.332 von erwin-kostedde am 14.11.14 17:03:02Mit 10T Euro wäre man auf der sicheren Seite gewesen?
      Und was soll der Steuerberater bei der Bewertung machen?
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.11.14 20:12:34
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.324.853 von steamy am 14.11.14 19:00:21Mit 10.000€ könnte man evtl. wenigstens mal einen Besuch an Bord für ein Gutachten organisieren.

      Eine Schiffsbewertung ist ziemlich komplex, meine Erfahrung zeigt nämlich auch:
      Alles, was für die Passagiere sichtbar ist, wird gepflegt und erneuert. Kabinen, Speisesaal, Außendecks der Passagiere, SPA-Bereiche, Shops an Bord etc. pp.
      Vieles hinter den Kulissen wird gerade so in Schuss gehalten, dass es den Vorschriften entspricht. Maschinenanlage, nautische Geräte auf der Brücke, Crewkabinen, Rettungsausrüstung etc.

      Wenn bei letzterem evtl. viele Leichen im Keller liegen, sprich die Hauptmaschinen eine große Überholung bräuchten oder gar neu müssten, Radar- Funkgeräte etc. bald neu müssten, die Rettungsausrüstung einen Tausch notwendig hätte, entsteht hier ein riesen Loch, für das Finanzmittel benötigt würden. Und da käme auch mal eine ganz andere Bewertung bei heraus...Nicht alles, was glänzt ist Gold.

      Wie es konkret bei der Deutschland aussieht, ist eine gute Frage und ohne Besichtigung nicht zu erklären. Allerdings habe ich schon oft diesen Fall (auch auf deutschflaggigen!!!) Schiffen erlebt. Somit würde ich mich mal von Schönrechnungen verabschieden und hier lieber eine ziemlich niedrige Summe des aktuellen Wertes ansetzen, um nicht negativ überrascht zu werden. Klabautermann hat leider damit recht, dass viele Schiffe versucht werden zu verkaufen und dann letzten Endes doch in der Türkei oder in Alang enden.
      Avatar
      schrieb am 14.11.14 20:17:48
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.324.853 von steamy am 14.11.14 19:00:21
      Zitat von steamy: Mit 10T Euro wäre man auf der sicheren Seite gewesen?
      Und was soll der Steuerberater bei der Bewertung machen?


      ad1) Nein wäre man nicht. Aber wenn man weniger als 10 T ausgibt, bekommt man nichts.
      ad2) Habe mich vertan. Ich meinte nicht Steuerberater. Der Maler prüft Bilanzen und Rentabilitätsrechnungen.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.11.14 20:25:36
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.325.648 von erwin-kostedde am 14.11.14 20:17:48Wiedermal Quatsch. Das Schiff wurde und sollte auch bewertet und nicht irgendwelche Bilanzen.

      Hier posten zu viele Maler rein
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.11.14 20:32:14
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.325.714 von steamy am 14.11.14 20:25:36
      Zitat von steamy: Wiedermal Quatsch. Das Schiff wurde und sollte auch bewertet und nicht irgendwelche Bilanzen.

      Hier posten zu viele Maler rein


      achso, stimmt Erträge braucht man ja nicht. Ich gehe jetzt wieder auf meine Baustelle. Muss noch was streichen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.14 21:02:03
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.325.801 von erwin-kostedde am 14.11.14 20:32:14Langsam kapiert's du es. Wenn man eine Sach-Sicherheit bewerten will, braucht man tatsächliche keine Bilanzen prüfen. Wofür auch? ;-)


      Die ganze Diskussion hier ist aufgewärmter kalter Kaffee. Manche möchten das mit der Bewertung hier wohl jetzt als die große Sensation verkaufen und mal richtig triumphieren können. Das tut dem Ego sicher gut. Aber wo waren die Leute eigentlich vorher?

      Eigentlich war jedem von vornherein klar (zumindest mir), dass bei einem 2-Seitigen Gutachten (ich glaube, es waren zwei Seiten) der Gutachter sich höchstwahrscheinlich nicht aus dem Büro bewegt hat. Das ist aber auch nicht das Problem. Ein Spezialist und Marktkenner, der aktuelle Käufe und Verkäufe solcher Schiffe kennt, kann bei vorliegenden Unterlagen zur Instandhaltung grob abschätzen, wieviel ein solches Schiff bei einem Verkauf bringen kann. Ob es nun 100 Mio USD sind?

      Der Vertreter der Anleihenhalter sollte eine eigens Gutachten in Auftrag geben. Man sollte sich auf keinen Fall von Callista oder hämischen frustrierten Leuten in diesem Forum was erzählen lassen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.14 21:17:07
      Beitrag Nr. 211 ()
      @ steamy:

      Der Wert des Schiffes hängt ganz entscheidend nicht nur von dessen Zustand ab, sondern auch von dem Konzept, wie es betrieben wird.

      Die Deutschland wurde niemals rentabel betrieben, jeder blutige Laie kann erkennen, daß das Konzept von Deilmann eine wirtschaftliche Katastrophe ist, schließlich waren die in 2009 schon mal pleite, geändert hatte man danach aber nur die Besitzverhältnisse - sonst nichts!

      Es hat mickrige Kabinen und keine Balkone, das ist heutzutage auch nicht mehr akzeptabel, jedenfalls nicht, wenn man satte Preise an Tagessätzen nimmt, da fahren weit bessere Schiffe anderer Anbieter für weit weniger Geld.

      Das Geblöke von den 5 Sternen superior der DEHOGA war nichts als unverschämte Kundenverarsche, nach den eigenen Richtlinien der DEHOGA schafft der Kahn gerade mal 2 Sterne, man beachte die vorgeschriebene Mindestgröße der Zimmer.

      Statt exklusive Ziele anzusteuern hat man sich auf die Rennstrecken begeben, die die Konkurrenz viel billiger - und besser bedient.

      Das Publikum war extrem überaltert und stirbt nach und nach weg, jüngere Leute bekommen die mit ihrem Konzept nicht an Bord.

      Wirklich gut ist die Deutschland ohnehin nicht, im Vergleich mit einer Europa oder Europa 2 fällt sie eklatant ab, ist aber fast genauso teuer.

      Das Traumschiff-Gedöns hat vor allem dem ZDF genützt, bezahlt für ihre Dreherei an Bord und die in Anspruch genommene Unterkunft und Verpflegung haben die ja so gut wie nichts, der Werbeeffekt ist dann der ganzen Branche zugute gekommen, weniger Deilmann, die hatten nur die Last damit.

      Mitarbeiter in erklecklicher Stückzahl für fast nix an Bord zu nehmen, um leere Kabinen zu füllen und dabei noch den geldwerten Vorteil dem Finanzamt bei der Versteuerung zu unterschlagen, das bringt auch nichts.

      Erst recht bringt es nichts, Heerscharen von Bankstern an Bord zum Nulltarif zu bespaßen und dann in Tränen auszubrechen, wie die beiden Deilmäuse Gisa und Hedda, die wohl Birne leer haben, wenn die keine neuen Kredite mehr gewähren.

      Bankster wollen an Krediten verdienen, die geben sie nur, wenn die Rückzahlung einigermaßen sicher ist und der Profit stimmt.

      Vorheriger kostenloser Champagner und Kaviar an Bord beeinflußt deren Entscheidung überhaupt nicht.

      Man hätte auch versuchen können, das Produkt ein wenig international auszurichten, statt einzig und alleine auf den deutschen Markt und da auf die Scheintoten zu setzen.

      Wie man es besser machen kann beweißt jeden Tag Hapag-Lloyd!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.14 21:58:00
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.326.137 von Klabautermann1958 am 14.11.14 21:17:07Ja, vollkommen d'accord.

      Was jetzt nicht nur in diesem Forum, sondern allgemein abläuft, ist psychologische Kriegsführung. Callista will, dass die Anleihenhalter glauben, ihre Sicherheit sei nichts wert. (Ich unterstelle niemandem für Callista zu arbeiten ;.) Dann können sie nämlich in ihrem Sinne umschulden und ein dickes Geschäft machen.

      Vielleicht ist die MS Deutschland tatsächlich nichts wert. Kann alles sein. Ich glaube aber, dass eine gute Chance besteht, bei einem Verkauf zumindest deutlich mehr als den jetztigen Kurs zu bekommen. Das sollten die Anleihenhalter gründlich prüfen, und nicht von vornherein aufgeben.
      Avatar
      schrieb am 14.11.14 22:16:50
      Beitrag Nr. 213 ()
      Es gibt Veranstalter, die mit älterer Tonnage erfolgreich fahren.

      Phönix, z. B. hat nur Alttonnage. Gebucht sind die sehr gut.

      Saga hat nur Alttonnage (Astor I und Europa V), die nehmen nur Passagiere an Bord, wenn mindestens einer in der Kabine über 50 ist - es funktioniert.

      CMV hat auch nur Alttonnage, sogar das älteste Schiff der Welt, auf dem ich im März und August diesen Jahres war - die Azores - und es funktioniert.

      Als Spielhölle für reiche Chinesen könnte ich mir die Deutschland auch vorstellen, gerade wegen dem Kaisersaal, auf sowas stehen die.

      Es gibt immer mehr Chinesen mit Geld und die zeigen es auch gerne und geben es auch gerne aus.

      Man könnte ihnen im Casino dann ja die Drinks kostenlos anbieten, rassebedingt fehlt denen was, was ich als Europäer nunmal habe:

      die haben kein Cytochrom P 450!

      Das braucht die Leber aber zum Alkoholabbau, ergo sind sie wie alle Asiaten schnell und gut abzufüllen, sind sie erst mal gut voll, dann daddeln sie noch mehr, so kommt das Geld für den geschenkten Alkohol schnell und mehrfach wieder rein.

      Auch Fred Olsen hat nur Alttonnage, genauso wie Louis.

      Mal sehen, was kommt...
      Avatar
      schrieb am 14.11.14 22:38:48
      Beitrag Nr. 214 ()
      Die Deutschland hat von Cadiz nach Algeciras verlegt, da liegt sie seit kurzem vor Anker.

      In Algeciras w#re auch eine Werft für eine Trockendockung.

      Gleich nebenan ist Gibraltar, eine britische Kolonie.

      Da hat der Admirality Marshal das Sagen.

      Der könnte das Schiff dann in Rekordzeit per Zwangsversteigerung oder Notverkauf verticken.

      Hat es die Klasse, steigert das auch den Wert.

      Wobei natürlich alle Interessenten weltweit mittlerweile wissen, daß die Eigner verkaufen MÜSSEN, sie aber sich Zeit lassen können und auch keinesfalls kaufen müssen.

      Das ist eine ungünstige Konstellation, wenn man einen guten Preis erzielen will oder soll.
      Avatar
      schrieb am 15.11.14 02:56:34
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.322.849 von torjaeger-9 am 14.11.14 16:21:38
      Zitat von torjaeger-9: Trotzdem würde ich mir an deiner Stelle noch mal ein Fachbuch über Anleihen zulegen.
      Das nützt doch nichts. Ich bin nach nun fast 30 Jahren Börsenerfahrung mit Aktien, Anleihen, Optionen und Futures zu alt zum Lesen. Kann die Schrift einfach nicht mehr erkennen. Ich lege deshalb lieber mein Geld gewinnbringend an statt zu theoretisieren. Außerdem kosten Bücher bloß Geld, was wieder die Rendite schmälert.
      Avatar
      schrieb am 15.11.14 03:08:00
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.323.488 von Acan am 14.11.14 17:14:05
      Zitat von Acan: Einige prominete Personen und Stars sind große Fans des Traumschiffs und vielleicht auch in die Anleihe investiert.

      Die Schönen und Reichen dieser Welt investieren nicht, sondern lassen investieren. Und zwar von Profis. Und die sind nicht so doof, in diese Anleihe zu investieren und selbst wenn, sind sie längst wieder draußen.

      Außerdem zeigt doch das Volumen von 50 Millionen, wer Zielgruppe dieses Angebots war: Alles Kleinanleger mit maximal 100.000 EUR pro Position. Wer wirklich Geld hat, spielt in einer anderen Liga und investiert nicht im Markt für sog. Mittelstandsanleihen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.14 10:05:01
      Beitrag Nr. 217 ()
      @ tufkaz

      Wer im Markt für Mittelstandsanleihe investiert, der sollte sich mal auf seinen Geisteszustand untersuchen lassen, im Notfall ist im Irrenhaus immer noch ein warmes Plätzchen frei.

      Die wirklich guten Anleihen bringen fast keinen Zins.

      Die hochverzinsten gehen reihenweite pleite.

      Erzähle mir jetzt bitte keiner, daß es im Einzelfall vielleicht auch noch ne Mittelstandsanleihe irgendwo gibt, die Zins bringt und gut ist.

      Mag ja sein, es wäre mir aber zu dumm, danach zu suchen.

      Da nehme ich lieber Aurelius oder Berthold Hermle, die ich habe.

      Sollte ich noch was kaufen müssen, wäre das ein Sklaventreiber, der auch eine gute Dividende zahlt und nur steigende Kurse kennt:

      Amadeus Fire!
      Avatar
      schrieb am 15.11.14 10:59:18
      Beitrag Nr. 218 ()
      Den Unterschied zwischen Aktien unf Anleihen brauche ich dir nicht zu erklären; du bist ja so wie ich schon lange genug im Geschäft. Bei Anleihen bist du halt liquider unterwegs, weil sie i.d.R. keinen (bzw. nur geringen) Kursschwankungen unterworfen sind. Klar muss man für einen höheren Zins ein höheres Risiko eingehen, aber es gibt durchaus interessante Mittelstandsanleihen. Natürlich muss man sich mit dem Thema beschäftigen und Zeit investieren; aber das ist bei jedem Investment so. Ich denke, ich habe einen guten Mix und wem das selber Zusammenstellen zu aufwändig ist, der kann ja auch in die entsprechenden High-Yield-Fonds investieren.
      Avatar
      schrieb am 17.11.14 17:07:39
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.325.714 von steamy am 14.11.14 20:25:36
      Zitat von steamy: Wiedermal Quatsch. Das Schiff wurde und sollte auch bewertet und nicht irgendwelche Bilanzen.

      Hier posten zu viele Maler rein


      Was hältst Du denn von dem IV-Kommentar letzte Woche? Danach geht es gar nicht mehr um das Schiff, sondern um die Prospekthaftung und die Haftung des Treuhänders.

      Interview Schmidt-Sperber im FOCUS vom 12.11.2014:

      http://www.focus.de/finanzen/boerse/...d_4269757.html
      Zitat:
      FOCUS Online: An welcher Stelle stehen die Anleihenbesitzer momentan in der Reihe der Gläubiger?
      Schmid-Sperber: Das kommt ganz drauf an, ob die Hypothek auf das Schiff gültig ist, oder nicht. Wir gehen momentan davon aus, dass sie das nicht ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.11.14 18:20:12
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.341.746 von noch-n-zocker am 17.11.14 17:07:39http://www.focus.de/finanzen/boerse/ms-deutschland-interview…
      Danke für den Hinweis. Die Ereignisse überschlagen sich so schnell, dass man kaum noch mitkommt. Da ich nicht investiert bin (nur ganz kurz, dann kam ich sofort zur Besinnung), habe ich auch keine Erste-Hand-Infos.
      So wie sich das liest, kommt der Verkauf so oder so. Und das ist auch gut.

      Der kleine Streit hier im Forum drehte sich um das Gutachten zur Bewertung des Schiffs. Dass eine Schifftbegutachtungsfirma keine Anleihenprospekte begutachten kann und auch sollte, ist wohl klar. Die Prospekte muss man als Investor selbst lesen.

      Was die Äußerung bedeuten soll, die Hypothek sei nicht gültig? Keine Ahnung?
      Avatar
      schrieb am 17.11.14 20:15:39
      Beitrag Nr. 221 ()
      MS 'Deutschland' Beteiligungs GmbH / Schlagwort(e): Anleihe

      17.11.2014 / 17:19
      PRESSEMITTEILUNG

      Großes Interesse von Investoren an der MS "Deutschland" und der Reederei Peter Deilmann

      Neustadt in Holstein, 17. November 2014 | Knapp drei Wochen nach Insolvenzantrag und Bestellung von Reinhold Schmid-Sperber von Reimer Rechtsanwälte zum vorläufigen Insolvenzverwalter über das Vermögen der MS "Deutschland" Beteiligungsgesellschaft mbH und der Reederei Peter Deilmann GmbH besteht aktuell großes Interesse von Investoren am Kauf des Kreuzfahrtschiffs und der Reederei.

      "Uns liegen knapp 15 ernstzunehmende Anfragen vor. Wir werden nun mit allen Interessenten Verhandlungen aufnehmen", sagt Schmid-Sperber. "Neben der Erzielung eines hohen Kaufpreises ist uns insbesondere daran gelegen, möglichst viele Arbeitsplätze auf dem Schiff und bei der Reederei zu erhalten."

      Einer der Interessenten ist das Münchner Unternehmen Callista Private Equity GmbH & Co. KG. Callista hält derzeit über eine Holding die Mehrheitsanteile an der MS "Deutschland" Beteiligungsgesellschaft und an der Reederei.

      "Wir prüfen alle Angebote sorgfältig - auch das von Callista", sagt Reinhold Schmid-Sperber. "Dabei werden wir alle rechtlichen und tatsächlichen Umstände berücksichtigen - wie bei allen anderen Anfragen und Angeboten auch."

      Über weitere Interessenten, angebotene Kaufpreise und Konditionen gibt der vorläufige Insolvenzverwalter weiterhin keine Auskünfte, um den Verkaufsprozess nicht zu gefährden. Callista hatte sein Interesse am 17. November 2014 selbst gegenüber Medien geäußert.

      Pressekontakte:

      Wirtschaftsmedien
      Agentur das AMT GmbH & Co. KG;
      Andreas Jung
      T: +49 (0) 431 55 68 67 91
      jung@das-amt.net
      Corporate Information
      Agentur BEIL2 GmbH
      Madeleine Beil
      T: +49 (0) 40 882153220
      madeleine.beil@beilquadrat.de

      Über die MS "Deutschland" Beteiligungsgesellschaft mbH:

      Die MS "Deutschland" Beteiligungsgesellschaft mbH mit Sitz in Neustadt in Holstein veranstaltet als Eigentümerin des Kult-Kreuzfahrtschiffes MS DEUTSCHLAND, auch bekannt als das "Traumschiff" der gleichnamigen Fernsehserie, ganzjährig Kreuzfahrten rund um den Globus. Bei einer Länge von 175 m und einer Breite von 23 m verfügt die DEUTSCHLAND als "Grandhotel auf See" über insgesamt 294 Passagierkabinen.

      Weitere Informationen:

      Kapitalmarktinformationen: www.msdeutschland-gmbh.de
      Unternehmensinformationen: www.deilmann.de
      MS Deutschland TV: www.msdeutschland.tv

      Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Einschätzungen und Aussagen, die auf Basis aller zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Die vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie getätigt wurden. Die MS "Deutschland" Beteiligungsgesellschaft mbH weist darauf hin, dass die tatsächlichen Gegebenheiten und damit auch die tatsächlichen Ergebnisse aufgrund verschiedenster Faktoren von den in dieser Mitteilung dargestellten Erwartungen abweichen können.




      17.11.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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      Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: MS 'Deutschland' Beteiligungs GmbH
      Am Holm 25
      23730 Neustadt in Holstein
      Deutschland
      Telefon: 0049 4561 396-0
      Fax: 0049 4561 8207
      E-Mail: info@deilmann.de
      Internet: www.msdeutschland-gmbh.de
      ISIN: DE000A1RE7V0
      WKN: A1RE7V
      Börsen: Frankfurt in Open Market (Entry Standard)
      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      297652 17.11.2014
      Avatar
      schrieb am 18.11.14 07:22:58
      Beitrag Nr. 222 ()
      Das wäre ja schon der Hammer, wenn Callista oder Aurelius kaufen könnten.

      Alle Altschulden zu Lasten der GläubigEN abgeschüttelt und lustig weiter geht's.

      An 15 Interessenten glaube ich übrigens nicht, wer soll das denn sein?

      Es gibt auf dem deutschen Markt nur einige wenige Anbieter und für einige davon ist das Schiff totsicher auch nicht geeignet.

      Wie ich im Oktober auf der Albatros von Besatzungsmitgliedern gehört habe, hat sich auch Phönix das Schiff schon angesehen und für nicht geeignet befunden, die suchen im Grunde noch ein 4. Schiff, sind aber auch fast immer sehr gut mit ihren bisher 3 Schiffen gebucht (Albatros 3 Sterne, Amadea und Artania je 4 Sterne)

      Bin echt mal gespannt, wie das noch weitergeht.

      Es gibt übrigens einen neuen Konkurs: Pradeep Agrawal, der Eigentümer der Delphin hat Konkurs angemeldet.

      Das Schiff liegt in Rijeka, sollte eigentlich zur Renovierung in die Victor Lenac Werft und dann auf dem indischen Markt angeboten werden, nachdem es in Deutschland die Saison vorzeitig abgebrochen hatte.

      Das wird nun nix, in dem Fall tippe ich auf Verschrottung, da der Kahn schon 38 Jahre alt ist, wer steckt da noch ordentlich Geld rein?

      Somit haben dieses Jahr die Azores die Saison abgebrochen, die fährt ab 2015 in Großbritannien für CMV, im zarten Alter von 67 Jahren.

      Die Delphin hat die Saison abgebrochen und wird wahrscheinlich verschrottet.

      Die Astor hat Konkurs angemeldet, fährt derzeit nach Australien für die Wintersaison für CMV und soll im nächsten Sommer auf den deutschen Markt zurückkommen.

      Die Deutschland hat Konkurs angemeldet und wird wohl verkauft, weiteres bis jetzt unklar.

      Bleiben noch Phönix und Hapag-Lloyd, beiden geht es sehr gut.

      ...und die Berlin von FTI, da gehe ich am 8.2.15 in Es Gouna an Bord.

      ...übrigens auch zu verdächtig niedrigen Preisen...
      Avatar
      schrieb am 18.11.14 09:33:15
      Beitrag Nr. 223 ()
      http://www.welt.de/wirtschaft/article134441875/Traumschiff-s…

      00:08"MS Deutschland"
      Traumschiff soll Fünf-Sterne-Status verlieren
      Für die insolvente "MS Deutschland" gibt es viele Kaufinteressenten. Der bisherige Eigentümer bietet auch mit. Sein Sanierungskonzept: Weniger Luxus, dafür aber schwarze Zahlen. Von Stephan Maaß

      Das insolvente Traumschiff dürfte um einen Notverkauf (Link: http://www.welt.de/134278731) kaum herumkommen. "Uns liegen knapp 15 ernst zu nehmende Anfragen vor. Wir werden nun mit allen Interessenten Verhandlungen aufnehmen", sagte der vorläufige Insolvenzverwalter Reinhold Schmid-Sperber.

      Der aktuell einzige bekannte Interessent ist Olaf Meier, Chef der Beteiligungsgesellschaft Callista (Link: http://www.welt.de/123681805) . Er bietet einen "signifikanten" Millionenbetrag, um die "MS Deutschland" zu erwerben.

      Nachdem auch auf der zweiten Gläubigerversammlung keine Einigung über wesentliche Punkte erreicht werden konnte, soll das Schiff nun aus der Konkursmasse heraus gekauft werden.

      Wie viel für das Schiff geboten wird und wie hoch der Anteil für den Weiterbetrieb des Schiffes sind – es steht eine größere Überholung in der Werft an –, wollte Meier nicht genauer erklären.

      Fest steht: Durch die Insolvenz entledigen sich die künftigen Eigentümer auch der Verpflichtung, 56 Millionen Euro Schulden zu bedienen, die auf dem Schiff lasten. Plan A ist es laut Meier gewesen, eine Einigung mit den Gläubigern zu erzielen und das Schiff ohne Insolvenz weiter zu betreiben.

      Ein klarer Schnitt

      Dafür soll es auch schon eine Kreditzusage von der Beteiligungsgesellschaft Aurelius gegeben haben, die die Kosten für den anstehenden Werftbesuch abgedeckt hätte. Aurelius hatte ihren Mehrheitsanteil an der Deutschland-Reederei Deilmann Anfang des Jahres zu einem nicht genannten Preis an Callista verkauft.

      Jetzt ist Plan B an der Reihe. Meier: "Ein klarer Schnitt, der es uns ermöglicht, unser Konzept freier umzusetzen." Die Anleihegläubiger müssen sich mit dem Kaufpreis für das Schiff begnügen, den der Insolvenzverwalter eintreiben kann. Gemessen am Marktpreis der Anleihe ist die "Deutschland" noch rund zehn Millionen Euro wert.

      Für die Anleiheinhaber (Link: http://www.welt.de/120249870) wäre das eine bittere Pille, denn sie haben vor gut zwei Jahren das Fünffache gegeben und dürften nur mit massiven Verlusten aus der Anlage herauskommen. Und für Meier ist es das Ziel, das Schiff so günstig wie möglich zu bekommen.

      Dringender Handlungsbedarf entstand in der vergangenen Woche: Ursprünglich sollte auf einer Werft im spanischen Cádiz in Kürze der Umbau des Schiffs für acht bis zehn Millionen Euro beginnen, aber die Werft verlangte Vorkasse. Doch Aurelius stand nicht mehr zu seiner Kreditzusage. Der Werftstopp musste abgesagt werden.

      Viereinhalb statt fünf Sterne

      "Ich glaube fest daran, dass wir das Schiff erfolgreich betreiben können", sagt Meier. Das Konzept sieht vor, dass die Deutschland auf bewährten Routen in Europa eingesetzt werde. Einzige Änderung: "Staat fünf Sterne soll sie nur noch viereinhalb Sterne bieten. Davon merken die Passagiere kaum etwas, aber es ist für uns günstiger", sagt Meier.

      Das Callista-Konzept sieht eine Zukunft für 75 Prozent der Beschäftigten vor – auch das dürfte erst die Aufgabe eines Sterns möglich machen, denn für weniger Komfort und Service wird auch weniger Personal gebraucht.

      Callista steht nicht allein hinter dem Angebot. Es gehören mehrere Investoren zu dem Bieterkreis. Ihre Identität wird nicht bekannt gegeben. Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass sowohl Aurelius und der Reiseveranstalter FTI zu den Interessenten gehören. FTI ist ein strategischer Partner, der von Callista ins Boot geholt wurde, um die Kreuzfahrten auf dem Traumschiff zu vermarkten.

      Und Aurelius, seit 2009 an Deilmann beteiligt, ist aktuell die einzige Partei, der ihr Deutschland-Engagement Gewinn gebracht hat, denn mit dem Anleiheerlös konnte sich die Gesellschaft ihren Einstiegspreis auszahlen lassen.

      Eine Frage des Preises

      Callista hatte sich Anfang des Jahres an der Reederei Deilmann beteiligt, der die "Deutschland" gehört. Jetzt bieten die Münchner direkt für das Schiff – die Zukunft der Reederei mit Sitz im schleswig-holsteinischen Neustadt steht dagegen in den Sternen. Prinzipiell könne bis auf den Namen "Traumschiff", der dem ZDF gehöre, alles gekauft werden, so Meier.

      Aber das dürfte wohl auch eine Frage des Preises sein. Zwar habe der Name Deilmann gerade in den USA einen guten Klang, aber vorerst scheint Callista die Rechnung ohne die Reederei zu machen. Es werde ein Kreuzfahrtprofi für den operativen Schiffsbetrieb gesucht, so Meier.

      Einen Zeitplan für den Kauf des Schiffs konnte Meier noch nicht nennen. Das liege im Ermessen des Insolvenzverwalters. Schmid-Sperber wollte sich zum weiteren Ablauf ebenfalls nicht äußern. "Neben der Erzielung eines hohen Kaufpreises ist uns daran gelegen, möglichst viele Arbeitsplätze auf dem Schiff und bei der Reederei zu erhalten", sagt er lediglich. "Wir prüfen alle Angebote sorgfältig – auch das von Callista."
      Avatar
      schrieb am 18.11.14 09:46:43
      Beitrag Nr. 224 ()
      ...ach ja, die Ocean Majesty gibt es auch noch.

      Griechischer Eigner, portugiesische Flagge, Hansa Kreuzfahrten in Stuttgart als Charterer.

      Die hatten dieses Jahr eine Schwarzmeerkreuzfahrt in der billigsten Innenkabine auch vom Katalogpreis von 2.119 Euro pro Person auf deren stolze 480 zurückgenommen - und das für 2 volle Wochen!

      Überfüllung sieht auch anders aus.

      Sie ist 48 Jahre alt, ein 10.000 Tonner, aber sehr schön neu renoviert.
      Avatar
      schrieb am 19.11.14 08:41:14
      Beitrag Nr. 225 ()
      Heiße Kiste, die da einige Anleihekäufer bei 18 EUR fahren. Sie spekulieren darauf, dass beim Verkauf des Schiffes unterm Strich deutlich mehr als 9 Millionen rauskommen. Ob sich dieses Risiko lohnt? Na ja, muss jeder selbst wissen, was er mit seinem Geld macht. Ich halte das Chance-/Risikoverhältnis jedenfalls für nicht akzeptabel. Der mögliche Gewinn ist stark begrenzt und der mögliche Verlust nicht gerade geringer. Also reine Glücksache und Fifty/Fifty; da kann ich auch in die Spielbank gehen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.14 14:21:30
      Beitrag Nr. 226 ()
      bekommt man eigentlich sein geld komplett zurück, wenn das prospekt falsch war?
      und wer zahlt für den schaden?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.11.14 15:05:16
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.388.274 von Scheich2000 am 22.11.14 14:21:30Den Schaden, wenn schuldhaft verursacht, zahlt immer der Verursacher. Und wenn der nichts hat, rate mal, was dann passiert.
      Avatar
      schrieb am 22.11.14 15:31:08
      Beitrag Nr. 228 ()
      Lt. dem Prospekt steht aber drin, das das Schiff zur Sicherheit dient.
      Und das scheint nicht der Fall zu sein.
      Also wurde ich getäuscht.
      Wer erstatt mir jetzt mein Geld?

      Das steht heute auf Wiwo.de

      Neue Hiobsbotschaft für die Gläubiger der MS Deutschland: Das Traumschiff aus dem ZDF kann offenbar nicht wie versprochen als Sicherheit für die MS-Deutschland-Anleihe dienen.

      "Uns liegen zwei Gutachten vor, die bestätigen, dass das Schiff nicht wirksam als Sicherheit bestellt worden ist", sagte der vorläufige Insolvenzverwalter Reinhold Schmid-Sperber der WirschaftsWoche. Der Grund ist, dass Forderung und Sicherheit nicht in einer Hand liegen. So halten Anleger die Anleihe und der Treuhänder die Schiffshypothek: "Die Hypothek ist unwirksam", sagte Schmid-Sperber.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.11.14 17:04:43
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.388.529 von Scheich2000 am 22.11.14 15:31:08
      Zitat von Scheich2000: Also wurde ich getäuscht.

      Ob getäuscht wurde, also Vorsatz vorliegt, kannst du nicht wissen. Kann auch fahrlässiges Verschulden sein. Das ändert natürlich nichts an deinem Schadensersatzanspruch.

      Wer erstatt mir jetzt mein Geld?

      Das sagte ich doch bereits. Derjenige, der den Schaden schuldhaft verursacht hat, der also zu verantworten hat, dass die Hypothek unwirksam ist (wenn es tatsächlich so ist).

      Du musst also jetzt recherchieren, wer das war und dann deinen Schaden ihm gegenüber geltend machen. Vor einem Verkauf des Schiffes dürfte es allerdings schwierig sein, die Schadenshöhe zu beziffern.

      Außerdem gebe ich zu bedenken, dass ein Schadensersatzanspruch immer das Eine, ihn durchzusetzen und die Forderung dann auch zu betreiben, aber etwas Anderes ist.

      Du hast nur zwei Möglichkeiten: 1. Dir einen Anwalt nehmen und ihn mit der Wahrung deiner Interessen beauftragen oder 2. die weitere Entwicklung erst einmal abwarten und mit der SdK Kontakt aufnehmen, ob sie hier übergreifend tätig wird. Du bist ja nicht der Einzige, der geschädigt wurde.

      Alleine wirst du als "Amateur" jedenfalls nicht weit kommen, das sollte klar sein.
      Avatar
      schrieb am 22.11.14 18:01:21
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.388.274 von Scheich2000 am 22.11.14 14:21:30
      Zitat von Scheich2000: bekommt man eigentlich sein geld komplett zurück, wenn das prospekt falsch war?
      und wer zahlt für den schaden?


      ad 1) für den Prospekt haftet derjenige der ihn verfasst und in Umlauf gebracht hat. Dürfte die MS D GmbH gewesen sein (?)

      ad 2) der Treuhänder Mayrhuber und Partner hat sich, wenn dann die Aussage des IV stimmt, dass die ge-un-treut haben, auch regresspflichtig gemacht. Dürfte rechtlich relativ einfach zu klären sein.
      Ein Treuhänder hat genau eine Aufgabe. Wenn er die nicht erfüllt, weil er lieber schläft oder sich fürs Wegsehen bezahlen lässt, dann ist das erste grob fahrlässig, das 2.te Betrug. Beides führt zu Regresspflicht.
      Aber schätzungsweise wird das trotzdem nicht ohne Revision geklärt werden.
      Und 50 Mio von den Un-Treuhändern bei Mayrhofer&Partner??? Kaum vorstellbar.
      Wird man also ein paar Euronen für den RA hinlegen müssen mit ungewissem Ausgang. Für 5.000 Eur lohnt das jedenfalls nicht.
      ...und ob der IV tätig wird, um jetzt die Interesse der Anleiheinhaber an erster Stelle zu vertreten, darf bezweifelt werden. Der vertritt eher andere Interessen...
      Avatar
      schrieb am 23.11.14 10:00:34
      Beitrag Nr. 231 ()
      Vielen Dank für die Antworten. Ich finde es ist ein Undingt wenn die Sicherheit die im Prospekt steht gar nicht besteht. Da müsste doch die Staatsanwaltschaft von sich aus schon Ermitteln. Meine Meinung.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.11.14 10:43:08
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.390.617 von Scheich2000 am 23.11.14 10:00:34Die Staatsanwaltschaft wird nur bei (mutmaßlichen) Straftaten tätig und davon, dass hier eine Straftat vorliegt, war bisher an keiner Stelle die Rede.
      Avatar
      schrieb am 23.11.14 13:13:17
      Beitrag Nr. 233 ()
      Im Anleiheprospekt steht u.a.:

      Angaben zu den zentralen Risiken, die die Inhaber-Teilschuldverschreibungen betreffen:

      ...

      Die Besicherung der Ansprüche der Anleger könnte dem Risiko der Nichtdurchsetzbarkeit sowie dem Fehlverhalten des Treuhänders ausgesetzt sein.

      Der Erlös aus der Verwertung der zugunsten der Anleihegläubiger bestellten Sicherheiten könnte geringer sein als die Höhe der Zahlungsansprüche der Anleihegläubiger.

      Das diesem Prospekt beigefügte Verkehrswertgutachten vom 22. Oktober 2012 könnte fehlerhaft sein.


      Es ist ganz offensichtlich, dass der Emittent bei der Emission bereits wusste, dass die Anleger ihr Geld nicht wiedersehen werden! Somit eindeutig
      Betrug. Würde mich nicht wundern, wenn das ZDF daraus mal einen spannenden Wirtschafts-Krimi dreht. Titel: Das Albtraumschiff
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.11.14 16:28:04
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.391.451 von IO_X am 23.11.14 13:13:17
      Zitat von IO_X: Somit eindeutig Betrug.

      Na, wenn du das so ohne Weiteres feststellen kannst, brauchen wir in Deutschland ja keine Richter mehr und können die ganze Judikative abschaffen. Einfach IO_X fragen, ...
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.11.14 19:07:50
      Beitrag Nr. 235 ()
      Die Aktien von Aurelius sind inzwischen nahe ihrem all-time-high.

      Als Aktionär von Aurelius danke ich verbindlich den GläubigEN für ihr gehabtes blindes Vertrauen.

      Aurelius ist schließlich der einzige, der bisher mit dem Scheißkahn (nix da "Traumschiff") Gewinn gemacht hat.

      Immer daran danken: "glauben" bedeutet: "nix wissen!"
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.11.14 19:30:26
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.392.123 von tufkaz am 23.11.14 16:28:04
      Zitat von tufkaz:
      Zitat von IO_X: Somit eindeutig Betrug.

      Na, wenn du das so ohne Weiteres feststellen kannst, brauchen wir in Deutschland ja keine Richter mehr und können die ganze Judikative abschaffen. Einfach IO_X fragen, ...


      naja, schwierig ist das aber nicht: Aurelius hat ein Schiff in betrügerischer Absicht an die Gläubiger verkauft, obwohl der Kahn objektiv und für jeden Insider erkennbar niemals die Schulden zurückzahlen konnte. Ebenso ist objektiv klar, dass Mayrhuber und Partner bei dem Betrug mit geholfen hat (sofern man dem IV glaubt).
      Sehr subjektiv finden Aurelius und Mayrhuber Gründe, weswegen die Gläubiger solange hingehalten werden, bis diesen die Lust am Prozessieren ausgeht.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.11.14 03:58:09
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.393.008 von erwin-kostedde am 23.11.14 19:30:26
      Zitat von erwin-kostedde: Aurelius hat ein Schiff in betrügerischer Absicht an die Gläubiger verkauft, obwohl der Kahn objektiv und für jeden Insider erkennbar niemals die Schulden zurückzahlen konnte. Ebenso ist objektiv klar, dass Mayrhuber und Partner bei dem Betrug mit geholfen hat (sofern man dem IV glaubt).

      Na, wenn das alles so klar ist, dann wird man ja demnächst in der Presse viel über die entsprechenden Strafverfahren lesen können, denn Betrug ist schließlich ein Straftatbestand, da braucht es keine Gläubiger zum Prozessieren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.11.14 09:17:11
      Beitrag Nr. 238 ()
      Es ist ein Offizialdelikt.

      Da ermittelt der Staatsanwalt von sich aus, wenn er Wind von der Sache hat.

      Im Gegensatz zu einem Antragsdelikt, z. B. Beleidigung, da passiert erst mal gar nichts, auch dann nicht, wenn der Staatsanwalt davon weiß, sondern nur dann, wenn der Beleidigte Anzeige erstattet und Strafantrag stellt.
      Avatar
      schrieb am 24.11.14 10:19:07
      Beitrag Nr. 239 ()
      Und es hat rein gar nichts mit irgendwelchen Anleger-Forderungen, Schadensersatz-Forderungen, Entschädigungen u.ä. zu tun; das verwechseln die Leute auch gerne.
      Avatar
      schrieb am 24.11.14 10:24:48
      Beitrag Nr. 240 ()
      Dafür, dass die Hypothek unwirksam sein soll, hält sich der Kurs heute mit 16 aber ziemlich wacker. Umsätze bisher allerdings sehr gering. Letzte Möglichkeit, günstig auszusteigen?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.11.14 11:10:42
      Beitrag Nr. 241 ()
      Auf der Homepage
      http://www.msdeutschland-gmbh.de/investor-relations.html
      liegt noch das Dokument:
      "Klarstellende Hinweise zum Sicherheitenkonzept (PDF, 31 KB)"
      aus dem Jahre 2012

      Klarstellende Hinweise zum Sicherheitenkonzept der
      MS Deutschland Anleihe /
      Weitere Angaben zum Sicherheitenkonzept


      Der erste Absatz lautet:


      Erstranginge
      Schiffshypothek:
      Der Anspruch auf Rückzahlung der Inhaber-Teilschuldverschreibungen
      gemäß den Anleihebedingungen wird durch die Bestellung einer
      Schiffshypothek in Höhe von 60 Mio. Euro nebst 18 % Jahreszinsen an
      dem im Eigentum der Anleiheschuldnerin stehenden Hochsee-
      Kreuzfahrtschiff "Deutschland", eingetragen beim Amtsgericht Lübeck /
      Kiel geführten Seeschiffsregister unter Blatt 52593, besichert. Hierbei
      handelt es sich um eine erstrangige Schiffshypothek in Höhe von 60 Mio.
      Euro. Die Schiffshypothek wird zugunsten der Anleihegläubiger von einem
      Treuhänder verwaltet. Der Treuhänder wird im Außenverhältnis Inhaber
      des dinglichen Sicherungsrechtes, verwaltet dieses im Innenverhältnis
      jedoch ausschließlich für die Anleihegläubiger. Als Treuhänder wurde die
      Kanzlei Mayrhofer + Partner Partnerschaftsgesellschaft Heimeranstraße
      35, 80339 München, bestellt.

      usw....
      Avatar
      schrieb am 24.11.14 15:20:05
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.395.852 von tufkaz am 24.11.14 10:24:48
      Zitat von tufkaz: Dafür, dass die Hypothek unwirksam sein soll, hält sich der Kurs heute mit 16 aber ziemlich wacker. Umsätze bisher allerdings sehr gering. Letzte Möglichkeit, günstig auszusteigen?


      Zunächst mal ist der Unterschied nicht so gravierend, ob man die vorhandenen Vermögenswerte (hauptsächlich das Alptraumschiff) nun durch die 50 mio. EUR aus der Anleihe oder die gesamten Verbindlichkeiten (53 mio. EUR) teilt. Wenn man dadurch noch in der Masse ein paar Euro übrig hat, um Aurelius zu verklagen (Anfechtungsansprüche), würde ich die Unwirksamkeit wohl auch bevorzugen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.14 18:00:08
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.394.160 von tufkaz am 24.11.14 03:58:09
      Na, wenn das alles so klar ist, dann wird man ja demnächst in der Presse viel über die entsprechenden Strafverfahren lesen können, denn Betrug ist schließlich ein Straftatbestand, da braucht es keine Gläubiger zum Prozessieren.


      Aurelius hat sich in dem Betrugsspiel ja nun einmal verschiedener Mitspieler bedient: Ein Gutachter, ein Wirtschaftsprüfer, ein Treuhönder, einer Rateagentur, zwei GmbHs, wobei die zweitere die erste übernommen hat...
      Deswegen bleibt es objektiv Betrug, subjektiv Schwarzer Peter.
      Avatar
      schrieb am 25.11.14 02:40:37
      Beitrag Nr. 244 ()
      Wenn es objektiv Betrug ist, sind die Schraftäter ja praktisch schon verurteilt. Respekt für deine Fähigkeit, objektive Straftatbestände feststellen zu können, obwohl man noch nicht einmal etwas über staatsanwaltliche Ermittlungen lesen konnte.

      Du solltest bei deinen subjektiven Meinungsäußerungen vielleicht etwas vorsichtiger mit dem Begriff "objektiv" umgehen. Für dich mag es vielleicht Betrug sein, das ist aber bloß deine subjektive Einschätzung. Objektiv liegt erst dann Betrug vor, wenn entsprechende Urteile ergangen sind.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.11.14 11:40:21
      Beitrag Nr. 245 ()
      @ tufkaz:

      ...vielleicht wollen die Staatsanwälte auch gar nicht ermittel, weil sie sich wie die BANKSTER zum Nulltarif durchgefressen und durchgesoffen haben, auf dem Scheiß...ähhh...Traumschiff...

      ...obwohl...

      ...die BANKSTER nach vollbrachter Bauchpinselung durch die Deilmäuse dann die Kreditlinien gestrichen hatten, was zu öffentlichen Klageliedern der Deilmäuse führte...

      ...war also nix mit der Bauchpinselung, da war außer Spesen nix gewesen...

      Die sowieso schon grottenschlechte Belegung kann man natürlich aufbessern, wenn man Heerscharen von Leute kostenlos an Bord nimmt, also sogenannte "Prominente", das ZDF mit seinen teildebilen "Schauspielern", BANKSTER und---

      ...ach ja...

      ...nicht ganz zu vergessen...

      ...die eigenen Mitarbeier gegen einen symbolischen Betrag, unter Hinterziehung der Versteuerung des geldwerten Vorteils.

      Da kann ich nur feststellen:

      Man hat seit Jahren alles unternommen und nix unterlassen um den Scheiß...ähhh...Traumkahn endlich an die Wand bzw. in den Konkurs zu fahren.

      Wohlan: das Werk ist vollauf gelungen!!!
      Avatar
      schrieb am 25.11.14 11:53:36
      Beitrag Nr. 246 ()
      okay, wenn du meinst.
      dann erstatte du mir mein schade, der hier entstanden ist.

      viel ahnung scheinst du aber auch nicht zu haben.
      steckst du auch unter einer decke mit denen.
      meine meinung. unfassbar!
      Avatar
      schrieb am 25.11.14 12:20:16
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.392.894 von Klabautermann1958 am 23.11.14 19:07:50
      Zitat von Klabautermann1958: Aurelius ist schließlich der einzige, der bisher mit dem Scheißkahn (nix da "Traumschiff") Gewinn gemacht hat.
      quote]

      Ist das so? Ich hätte mal vermutet, dass auch Aurelius nur mit einem blauen Auge bzw. roter Null aus der Sache heraus gekommen ist.

      Verkauft haben sie ihre Gesellschaftsanteile an callista doch zum Nullpreis. Dazu haben sie der GmbH noch Darlehen in einstelliger Millionhöhe erlassen und abgeschrieben.

      Aber so genau ist mir die Historie nicht erinnerlich. Also, interessehalber - wenn's keine Mühe macht - wie und welchen Gewinn hat A. aus der Sache gezogen?
      Avatar
      schrieb am 25.11.14 13:12:35
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.395.852 von tufkaz am 24.11.14 10:24:48
      Zitat von tufkaz: Dafür, dass die Hypothek unwirksam sein soll, hält sich der Kurs heute mit 16 aber ziemlich wacker. Umsätze bisher allerdings sehr gering. Letzte Möglichkeit, günstig auszusteigen?


      Oh, vor ein paar Wochen waren Kurse unter 20 für dich ein Schnäppchen, schon vergessen?

      Macht nix, die Anleihe zieht wieder ordentlich an heute. Die nächsten Tage werden wir hier viel Spaß haben (zumindest Leute wie ich, die erst heute eingestiegen sind).

      Bin mal gespannt, wie sehr Aurelius auf unschuldig und nicht verantwortlich plädiert. Bei deren Umsätzen und Erträgen sind 50 Mio. Euro verschmerzbar - wenn die Reputation im Eimer ist, könnte das teurer werden.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.11.14 14:51:17
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.407.501 von Schnueffelnase am 25.11.14 13:12:35
      Zitat von Schnueffelnase: Oh, vor ein paar Wochen waren Kurse unter 20 für dich ein Schnäppchen, schon vergessen?

      Nein, nicht vergessen. Aber damals war noch nicht bekannt, dass die Hypothek (angeblich) unwirksam sein soll. Und unter diesen Voraussetzungen muss man doch sagen, dass sich der Kurs recht wacker schlägt, oder nicht?

      Der Satz "Letzte Möglichkeit, günstig auszusteigen?" ist eine Frage (erkennt man an dem Fragezeichen). Ich hätte auch Schreiben können: Eine gute Gelegenheit, jetzt einzusteigen? Who knows?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.11.14 17:58:27
      Beitrag Nr. 250 ()
      http://www.kn-online.de/Schleswig-Holstein/Aus-dem-Land/Ents…

      Der Verkauf des Kreuzfahrtschiffes „Deutschland“ steht unmittelbar bevor. Er rechne am Mittwoch mit einer Entscheidung, sagte ein Sprecher des vorläufigen Insolvenzverwalters Reinhold Schmid-Sperber am Dienstag. Derzeit werde mit vier Interessenten verhandelt, die Gebote für das Schiff und die Reederei abgegeben hätten, sagte der Sprecher.
      Avatar
      schrieb am 25.11.14 22:36:42
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.408.440 von tufkaz am 25.11.14 14:51:17
      Zitat von tufkaz:
      Zitat von Schnueffelnase: Oh, vor ein paar Wochen waren Kurse unter 20 für dich ein Schnäppchen, schon vergessen?

      Nein, nicht vergessen. Aber damals war noch nicht bekannt, dass die Hypothek (angeblich) unwirksam sein soll. Und unter diesen Voraussetzungen muss man doch sagen, dass sich der Kurs recht wacker schlägt, oder nicht?

      Der Satz "Letzte Möglichkeit, günstig auszusteigen?" ist eine Frage (erkennt man an dem Fragezeichen). Ich hätte auch Schreiben können: Eine gute Gelegenheit, jetzt einzusteigen? Who knows?


      Eine unwirksame Hypothek ist eine zusätzliche Möglichkeit für Schadensersatzklagen und daher ein Vorteil. Aber mit Fragezeichen und Geblubber kann man sein Fähnchen natürlich noch schneller nach dem Wind drehen als sich der Wind überhaupt dreht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.11.14 23:39:08
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.403.499 von tufkaz am 25.11.14 02:40:37
      Zitat von tufkaz: Wenn es objektiv Betrug ist, sind die Schraftäter ja praktisch schon verurteilt. Respekt für deine Fähigkeit, objektive Straftatbestände feststellen zu können, obwohl man noch nicht einmal etwas über staatsanwaltliche Ermittlungen lesen konnte.

      Du solltest bei deinen subjektiven Meinungsäußerungen vielleicht etwas vorsichtiger mit dem Begriff "objektiv" umgehen. Für dich mag es vielleicht Betrug sein, das ist aber bloß deine subjektive Einschätzung. Objektiv liegt erst dann Betrug vor, wenn entsprechende Urteile ergangen sind.


      Ist halt nicht so, dass sich ein ziemlich offensichtlicher Betrüger wie Aurelius und ein Untreuhänder Mayrhofer und Partner nicht mit der eigenen Blödheit rausreden könnte.
      Avatar
      schrieb am 26.11.14 01:54:02
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.413.777 von Schnueffelnase am 25.11.14 22:36:42
      Zitat von Schnueffelnase: Eine unwirksame Hypothek ist eine zusätzliche Möglichkeit für Schadensersatzklagen und daher ein Vorteil. Aber mit Fragezeichen und Geblubber kann man sein Fähnchen natürlich noch schneller nach dem Wind drehen als sich der Wind überhaupt dreht.

      Ob das ein Vorteil ist, muss sich erst noch erweisen. Man wird sehen. Ich weiß nicht, von welchen Fähnchen und welchem Wind du sprichst. Meine Meinung zu einem Kauf habe ich kund getan. Wer jetzt einsteigt, muss wissen, dass er keine seriöse Anlagepolitik verfolgt, sondern auf schwarz oder rot setzt. Genauso gut kann man in die Spielbank gehen. Niemand kann zum jetzigen Zeitpunkt eine verlässliche Vorhersage abgeben, was passiert. Das ist pure Zockerei. Genau das sagte ich und habe nichts anderes geschrieben. Es fehlen im Moment alle wesentlichen Informationen, die man für eine fundamental begründete Entscheidung braucht. Also: Das mag jetzt die letzte Möglichkeit sein, günstig auszusteigen oder eine gute Gelegenheit sein, einzusteigen. Keiner weiß es.

      Im Übrigen gelten alle Anlageentscheidungen immer nur für einen bestimmten Moment. Da keiner die Zukunft vorhersagen kann, muss auch jede Entscheidung täglich auf den Prüfstand. Wenn sich Rahmenbedingungen verändern, muss man seine Entscheidungen auch hinterfragen und bereit sein sie zu revidieren. Das ist ja der größte Fehler von Kleinanlegern: Sie halten viel zu lange an einer einmal getroffenen Entscheidung fest, obwohl die Bedingungen relativ zu dem Zeitpunkt, als sie ihre Entscheidung getroffen haben, längst nicht mehr gelten.

      Aus dem Grunde sind heute noch Anleger investiert, die zu 100 eingestiegen sind. Sie haben zu keinem Zeitpunkt ihre Entscheidung an die tatsächlichen Gegebenheiten angepasst, denn die Insolvenz der MSD war eine Insolvenz mit Ansage. Spätestens bei Kursen um die 40 war der Absturz vorhersehbar. Und auch bei Kursen um die 20 sollten sich diese Anleger fragen, ob sie für 20 einsteigen würden. Wenn sie diese Frage nicht mit "ja" beantworten, verstehe ich nicht, warum sie nicht aussteigen, denn es gibt ja nur vier Möglichkeiten: 1. Ich rechne mit einem Enderlös mit weit über 20 => dann muss ich zukaufen. 2. Ich rechne mit einem Enderlös um die 20 => dann muss ich aussteigen. 3. Ich rechne mit einem Enderlös weit unterhalb von 20 => dann muss ich aussteigen. 4. Ich habe keine Meinung, die Lage ist zu undurchsichtig => dann muss ich aussteigen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.14 17:54:26
      Beitrag Nr. 254 ()
      ich will meine anleihe zu 100 prozent zurückgeben.
      warum soll ich dann aussteigen!!!
      und ich will die zinsen im dezember auf meinem konto sehen.
      die wurden zugesichert.
      warum die anleihe bei unter 20 steht. keine ahnung. fakt ist das ich mein geld ohne ein cent zu verlieren wiedersehen will bzw muss. das ist fakt.
      wenn die insolvenz absehbar war. warum hast du nicht die bafin und soweiter drauf angesetzt. dann bist du mit verantwortlich. schweigen ist grob verlässig.
      meine meinung
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.11.14 21:29:57
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.422.937 von Scheich2000 am 26.11.14 17:54:26
      Zitat von Scheich2000: ich will ...
      und ich will die zinsen ... die wurden zugesichert.
      ... keine ahnung. fakt ist das ich mein geld ohne ein cent zu verlieren wiedersehen will ...
      dann bist du mit verantwortlich. schweigen ist grob verlässig.


      Nach fast 15 Jahren auf WO und über verfassten 6500 Beiträgen so ein Kommentar. Was Du willst ist nun wirklich egal. Verantwortlich für Deine Verluste bist Du in erster Linie selbst und ganz bestimmt nicht andere User, die versuchen Dir zu erklären, was Du an der Börse falsch machst.

      Vor der MSD-Anleihe wurde schon bei Emission deutlich gewarnt, wie Du schön hier nachlesen kannst.

      http://www.wertpapier-forum.de/topic/39950-ms-deutschland-be…

      Keine Rechtsberatung sondern nur meine Meinung: Wirtschaftlich wird hier nicht allzuviel zu holen sein, spätestens wenn der Bond aufgrund einer positiven Nachricht vom IV steigt, würde ich den Verlust realisieren.
      Danach kannst Du die weitere Entwicklung beobachten und vielleicht im Zuge einer Gemeinschaftsklage gegen Aurelius Deinen Schaden geltend machen.
      Avatar
      schrieb am 27.11.14 03:53:19
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.422.937 von Scheich2000 am 26.11.14 17:54:26
      Zitat von Scheich2000: ich will meine anleihe zu 100 prozent zurückgeben.

      Hat meine Tochter auch immer gesagt, als sie noch klein war: Ich will, ich will, ich will ...

      warum die anleihe bei unter 20 steht. keine ahnung.

      Na, weil die Firma pleite ist. Sollte doch bekannt sein.

      fakt ist das ich mein geld ohne ein cent zu verlieren wiedersehen will bzw muss. das ist fakt.

      "Muss" klingt wirklich schon existenzbedrohend. Dann solltest du dir vielleicht schon einmal einen Strick kaufen.

      Anlegerregel Nr. 1 im Markt für Risikoanleihen: Lege in riskante Anlagen nur Geld an, dass du entbehren kannst. Dass die Anleihe von MS Deutschland zu den Risikopapieren zählt, war bekannt. Da darf man nicht weinen, wenn's schief geht.

      wenn die insolvenz absehbar war. warum hast du nicht die bafin und soweiter drauf angesetzt. dann bist du mit verantwortlich. schweigen ist grob verlässig.

      Ich habe es - wie auch viele andere - im August hier gepostet, dass ich eine Insolvenz für unvermeidbar halte. Kannst du gerne nachlesen.

      Aus Schaden wird man klug. Bleibt zu hoffen, dass du aus deinen Fehlern die entsprechenden Lehren ziehst und es in Zukunft besser machst. Das liegt einzig und allein an dir. Ich habe an der Börse auch Geld verbrannt, als ich noch jung und unerfahren war. Da muss man halt an sich selbst arbeiten. Anderes geht es nicht.
      Avatar
      schrieb am 27.11.14 07:40:09
      Beitrag Nr. 257 ()
      @ tufkaz:

      Ich auch!

      NET AG, Sparta, Infomatec, allesamt Verluste von jeweils über 150.000 Euro.

      Das waren jetzt nur mal die größeren Positionen, da kommen auch noch andere dazu.

      Im Internetcrash so um 2000 habe ich ein Depot von einer dreiviertel Millon Euro auf null gefahren, es hat dann lange gedauert, bis ich die Größe wieder hatte.

      Auch in den letzten Jahren habe ich Verluste gemacht, derzeit steht ein Silberzertifikat mit 130.000 Euro in den Miesen, ist allerdings nicht realisiert und wird auch nicht realisiert.

      Weitere Verluste mit Telefonica, Telecom Portugal, Aceto Corp. RWE, Eon, das sind mal die größeren.

      Gewinne mit Alpha Bank, Silver Wheaton, Daimler Benz, Amadeus Fire, Bertrandt, diversen Anleihen, Allianz, Münchener Rück, das sind mal die größeren realisierten.

      Satt im Gewinn und nicht realisiert: Aurelius und Berthold Hermle.

      Die realisiere ich auch nicht, das sind Dauerläufer, die auch noch eine fette Dividende jedes Jahr zahlen.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.11.14 14:45:24
      Beitrag Nr. 258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.426.957 von Klabautermann1958 am 27.11.14 07:40:09Ist es für Deine Einschätzung zu Aurelius irrelevant, ob die den MSD-Anleihegläubigern ihren Schaden ersetzen müssen oder nicht? Ich kenne die Bude nicht, aber was die sich hier geleistet haben, ist zumindest nicht imagefördernd.

      Für die Presse sind aber natürlich wieder die gierigen Kapitalanleger schuld:

      Spezielle Kreditform bringt Schiff in Schieflage

      Die Geschäftsführung der Betreibergesellschaft nennt hohe Zinszahlungen als Grund für die finanziellen Schwierigkeiten. Verantwortlich dafür ist eine spezielle neue Form des Kredits am Kapitalmarkt, die sogenannte Mittelstandsanleihe. Bei solch einer Anleihe verkauft ein Unternehmen Wertpapiere und bekommt dafür Geld. Neben der Rückzahlung bekommen die Gläubiger auch Zinsen. Die Mittelstandsanleihe gibt es am Kapitalmarkt erst seit gut drei Jahren. Hier sind die Zinsen sehr hoch - und genau das wurde der Betreibergesellschaft der "Deutschland" zum Verhängnis. Pro Jahr müssen rund drei Millionen Euro an die Gläubiger gezahlt werden. Die Anleihen im Wert von insgesamt 50 Millionen Euro waren im Jahr 2012 vom vorigen Besitzer des Schiffes, dem Münchner Investor Aurelius, ausgegeben worden, um frisches Kapital für das Kreuzfahrtschiff zu beschaffen.

      https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Neue-Angeb…

      Als wenn der Kahn nicht 2010 schon das erste mal insolvent gewesen wäre :mad:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.11.14 19:09:09
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.432.495 von noch-n-zocker am 27.11.14 14:45:24
      AURELIUS mit hohem Zuwachs im dritten Quartal; Ergebnisprognose für 2014 nochmals angehoben

      DGAP-News: AURELIUS AG / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen
      AURELIUS mit hohem Zuwachs im dritten Quartal; Ergebnisprognose für
      2014 nochmals angehoben

      13.11.2014 / 07:30

      ---------------------------------------------------------------------

      AURELIUS mit hohem Zuwachs im dritten Quartal; Ergebnisprognose für 2014
      nochmals angehoben

      - EBITDA des Gesamtkonzerns erreicht Rekordwert von 208,5 Mio. EUR (+
      210,7 %)

      - Vorstand erhöht Prognose für Gesamtjahr 2014 auf über 240 Mio. EUR
      (bisher mind. 220 Mio. EUR)

      - Bestand an liquiden Mitteln steigt auf 368,2 Mio. EUR (+ 144,3 Mio.
      EUR)

      - NAV steigt auf 1.104,7 Mio. EUR


      die könnten die 50 Mio schon ersetzen, ohne dass das jetzt wirklich sehr reinhaut.
      ME wird bei Gericht ohnehin nicht viel bei rum kommen. Ich vermute eine außergerichtliche Einigung mit ein paar Kleinanlegern. 10 Mio in Summe wären da schon viel.
      Da wünscht man sich doch manchmal Strafen wie in Amiland. In D ist das ja eher albern.
      Entweder man verliert bei Gericht, dann zahlt man halt das geklaute Geld zurück. Und wenn man bei Gericht gewinnt oder der andere keine Lust auf Prozesse hat, dann behält man es.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.11.14 19:13:39
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.435.987 von erwin-kostedde am 27.11.14 19:09:09der Vollständigkeithalber: Ich bin jetzt auch Aktionär bei der Bescheißerbude. Wer will schon gern Schaf sein. Dann doch lieber mit den Wölfen profitieren ...
      Avatar
      schrieb am 27.11.14 19:34:10
      Beitrag Nr. 261 ()
      @ noch-n-zocker:

      Daß die Zinsen für die Mittelstandsanleihe schuld am Dilemma des Scheiß...ähhh...Traumschiffs sein sollen, das ist natürlich Quatsch aus mehreren Gründen:

      1. Die war schonmal pleite - ganz ohne Anleihezinsen.

      2. Auch wenn man die Zinslast außen vor läßt, kommt sie im laufenden Geschäft auf keinen grünen Zweig.

      3. Von der Rückzahlung der Anleihe mal ganz zu schweigen, auch diese Millionen müßten ja im laufenden Geschäft erwirtschaftet werden - werden sie aber nicht mal ansatzweise.

      Woraus sich zwingend folgendes ergibt:

      4. das ganze Konzept taugt nichts!

      Auch das Gefasel von dem 5-Sterne-Superior Dampfer war schon immer Volksverdummung, die 5 Sterne superior stammen von der DEHOGA - seit wann rated die Schiffe?

      Die rated üblicherweise Hotels und da hat sie feste Kriterien.

      Das Kriterium für die Mindestgröße der kleinsten Zimmer, die verkauft werden, also hier der kleinsten Kabinen reicht nun mal gerade mit hängen und würgen für max. 2 Sterne, denn die kleinsten Zimmer (Kabinen) haben nun mal gerade 12 qm.

      Die wurden bei Markteinführung sogar als 2-Bett-Kabinen verkauft, bis es massive Proteste gab, bei den geforderten Horrorpreisen wären das gerade mal 6 qm pro Passagier gewesen, da hat ein Knacki ja schon eine größere Zelle.

      Seither hat das Schiff relativ viele Einzelkabinen.

      Die Belegung war seit langem zu schwach.

      Mitarbeiter für kleines Geld mitnehmen, Bankster für lau, das ZDF für lau, das erhöht zwar die Belegung, aber auch den Aufwand und nicht die Einnahmen.

      Man wird sehen, wer das Ding letztlich kauft...

      ...mit dem bisherigen Konzept kann es aber nicht mehr weiter funktionieren.
      Avatar
      schrieb am 27.11.14 22:14:22
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.432.495 von noch-n-zocker am 27.11.14 14:45:24
      Zitat von noch-n-zocker: Für die Presse sind aber natürlich wieder die gierigen Kapitalanleger schuld:

      Spezielle Kreditform bringt Schiff in Schieflage

      Die Geschäftsführung der Betreibergesellschaft nennt hohe Zinszahlungen als Grund für die finanziellen Schwierigkeiten. Verantwortlich dafür ist eine spezielle neue Form des Kredits am Kapitalmarkt, die sogenannte Mittelstandsanleihe. Bei solch einer Anleihe verkauft ein Unternehmen Wertpapiere und bekommt dafür Geld. Neben der Rückzahlung bekommen die Gläubiger auch Zinsen.


      In gewisser Weise stimmt das sogar:
      Wenn ein Unternehmen mit Verschuldung im operativen Geschäft auf Dauer rote Zahlen schreibt, dann kann das mit so einer Speziellen Kreditform, bei der die Geldgeber einerseits Zinsen erwarten und ihr Geld später auch noch wiedersehen wollen, nicht funktionieren:
      Für das Geschäftsmodell braucht es entweder einen Perpetual Zerobond oder besser gleich eine Spendenkampagne "Ein Herz für die MS Deutschland". :D
      (Andere innovative Idee: Ein Genußschein ohne Laufzeitbegrenzung oder Kündigungsmöglichkeit mit regelmäßiger Verlustteilnahme.)
      Avatar
      schrieb am 28.11.14 05:21:28
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.432.495 von noch-n-zocker am 27.11.14 14:45:24
      Zitat von noch-n-zocker: Ist es für Deine Einschätzung zu Aurelius irrelevant, ob die den MSD-Anleihegläubigern ihren Schaden ersetzen müssen oder nicht? Ich kenne die Bude nicht, aber was die sich hier geleistet haben, ist zumindest nicht imagefördernd.


      Wen interessiert das Image, solange die Bude gutes Geld verdient? Aurelius hat das ziemlich clever gemacht; hat die Reißleine gezogen, bevor es zu spät war. Das war sehr weitsichtig. Das spricht für mich für eine hohe Kompetenz des Managements und ich werde mir die "Bude" einmal näher anschauen, um dort evtl. auch Aktionär zu werden.
      Avatar
      schrieb am 28.11.14 08:48:07
      Beitrag Nr. 264 ()
      @ tufkaz:

      Das ist ein guter Vorsatz!

      Die Bude macht dieses Jahr richtig dick Kohle, sie steht vor dem Rekordjahr seit ihrer Gründung.

      Alleine für den Monat Dezember 2014 sind noch weitere Zukäufe und auch Exits angesagt.

      In über 90 % aller Fälle, wenn die bei einem Unternehmen einsteigen, machen sie in relativ kurzer Zeit richtig fett Kasse, da kommt es auch durchaus vor, daß der Einstiegspreis nach wenigen Jahren beim Weiterverkauf verdreißigfacht wird.

      Auch das laufende Geschäft der Unternehmen im Portfolio wirft Gewinn ab.

      Aurelius hat ja seine Forderungen gegenüber der MS Deutschland aus der ausgegebenen Anleihe bedient, die Anleihe wurde ja keinesfalls dazu verwendet, um in das Schiff zu investieren, da ist allenfalls ein klitzekleiner Teil gelandet.

      Für Mai 2015 ist eine Dividende von mindestens 2 Euro zu erwarten, was zu meinen Einstandspreisen so 8-9 % entspricht.

      Für Leute, die schon zu Beginn drin sind, sind das glatte 40 %.

      Dazu kommt, daß die schon ein paarmal Dividende kassiert haben und sich der Kurs in den letzten knapp 4 Jahren versechsfacht hat.

      Ist also nicht schlecht.

      Die Deutschland war sicher nicht das beste Geschäft von denen, eher war es das schlechteste Geschäft von denen, aber das ist da überhaupt nicht der Regelfall, sondern eben ein Einzelfall.

      Vielleicht hat man das Unternehmen damals wegen des hohen Bekanntheitsgrades übernommen und auf einen Werbeeffekt gesetzt, neben dem Vorhaben, es zu sanieren und dann mit Gewinn weiterzuverticken.

      Dadurch, daß man seine Forderungen aus der Anleihe bedienen konnte, kann ja nicht viel verloren gegangen sein, ich habe vielmehr in letzter Zeit gelesen gehabt - erinnere mich aber nicht mehr wo - war es eine Tageszeitung oder das Handelsblatt oder ein anderes Wirtschaftsmagazin, daß Aurelius der einzige ist, der bei der ganzen Angelegenheit Gewinn gemacht hat.

      Die Anleger, die gezeichnet hatten, die machen garantiert keinen Gewinn.

      Der Kahn hat natürlich noch einen Wert, aber sicher nicht die 100 Millionen Dollar des "Gutachtens", fragt sich halt nur, wie hoch der Bruchteil davon ist.
      Avatar
      schrieb am 28.11.14 12:04:33
      Beitrag Nr. 265 ()
      Kurzzeitiger Anstieg war wohl nur ein Strohfeuer. Kurs fällt auf bisheriges Tief zurück. An der Börse ist man allem Anschein nach der Meinung, das nicht mehr viel zu holen sein wird.

      Sehr interessant zu beobachten. Bin mal gespannt wie es ausgeht, was also am Ende für die Anleihegläubiger noch rumkommt: 200 EUR oder vielleicht sogar noch mehr (pro 1000er-Stück), um die 100 bis 150 EUR oder bloß noch 50 EUR oder gar Null?

      Und wann wird man das wissen: In 4 Wochen, in 4 Monaten oder in 4 Jahren?
      Avatar
      schrieb am 28.11.14 17:27:25
      Beitrag Nr. 266 ()
      MS Deutschland - Weltreise vom ZDF-Traumschiff endgültig abgesagt

      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/7209813-traumschif…

      dauert also noch mit Investor:
      „Wir dürfen bei diesem Verkauf aber nicht riskieren, dass eine unverbindliche Finanzierungszusage nach Vertragsschluss doch noch platzt,“
      Mit denen würde ich nicht mal über einen Gebrachtwagenkauf verhandeln...
      Avatar
      schrieb am 28.11.14 19:12:35
      Beitrag Nr. 267 ()
      Was ist eigentlich eine UNVERBINDLICHE Finanzierungszusage?

      Eine Zusage ist entweder VERBINDLICH, dann ist es eine ZUSAGE, oder aber es ist überhaupt nix.

      Man kann ja auch niemanden unverbindlich schwängern, die Person ist entweder schwanger - oder nicht.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.11.14 19:58:27
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.447.009 von Klabautermann1958 am 28.11.14 19:12:35
      Zitat von Klabautermann1958: Was ist eigentlich eine UNVERBINDLICHE Finanzierungszusage?

      Ist doch ganz einfach. Man sagt zu, dass man im Notfall finanzieren wird. Und wenn es dann tatsächlich darauf ankommt, gilt das natürlich nicht mehr. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.11.14 22:27:18
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.447.009 von Klabautermann1958 am 28.11.14 19:12:35
      Zitat von Klabautermann1958: Was ist eigentlich eine UNVERBINDLICHE Finanzierungszusage?
      = letter of intent
      Avatar
      schrieb am 28.11.14 22:36:48
      Beitrag Nr. 270 ()
      @ Fredegar:

      Verstehe ich das richtig, daß das eine Interessensbekundung ist, bzw. die Bekundung der Absicht, einen Vertrag abschließen zu wollen, allerdings ohne jede Verbindlichkeit.

      Löst also weder einen einklagbaren Anspruch auf den Vertragsabschluß aus, noch einen Schadensersatz bei einem dann doch noch vorgenommenen Rückzug?

      Also: letztlich nichts greifbares?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.11.14 00:00:12
      Beitrag Nr. 271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.448.386 von Klabautermann1958 am 28.11.14 22:36:48
      Zitat von Klabautermann1958: Verstehe ich das richtig, daß das eine Interessensbekundung ist, bzw. die Bekundung der Absicht, einen Vertrag abschließen zu wollen, allerdings ohne jede Verbindlichkeit.
      i.a. ja
      Löst also weder einen einklagbaren Anspruch auf den Vertragsabschluß aus, noch einen Schadensersatz bei einem dann doch noch vorgenommenen Rückzug?
      Das hängt von der Formulierung ab. I.a. sind diese so weich, dass daraus keinerlei Ansprüche abgeleitet werden können.
      Nach deutschem Recht könnten aus einem letter of intent evtl. Pflichten (Schadenersatzanspüche etc.) nach § 311 BGB entstehen.
      Also: letztlich nichts greifbares?
      Du bringst es auf den Punkt...
      Avatar
      schrieb am 29.11.14 00:17:00
      Beitrag Nr. 272 ()
      Danke für die Info.

      Als Nichtjurist bin ich mir da nicht so sicher gewesen, wenn man freilich das letter of intent aus dem Englischen in das Deutsche übersetzt, dann heißt das ja Brief einer Absicht, also kein Vertrag, auch keine feste Zusicherung, damit dann natürlich in letzter Konsequenz immer wohlklingend aber nicht greifbar bzw. durchsetzbar.

      Kann man härter formuliert auch als nette Wertlosigkeit bezeichnen.

      Wenn die bisherigen Interessenten noch keine Finanzierung nachgewiesen haben, dann gibt mir das auch zu denken.

      Ich denke, daß wenn man ein Angebot abgeben will, man sich VORHER umfassend Gedanken machen muß, wie man das bezahlen bzw. stemmen will, hat man das getan, dann kann der Nachweis ja kein Problem sein.

      Mit leeren Taschen sollte man nicht bieten.

      Spekulativ hier einsteigen ist hochriskant, das Konzept hat über Jahre versagt, das Schiff ist nicht konkurrenzfähig, für eine wirkliche Topadresse wie Europa oder Europa II fehlt es an Klasse, für ein normales Premiumprodukt sind die viel zu teuer gewesen, da gibt es für international orientierte Kreuzfahrer wie mich auf dem britischen oder erst recht auf dem amerikanischen Markt Mitbewerber in Masse, die auch sehr gut sind.

      Die senilen Dauerkunden ab 85 aufwärts, die kritiklos alles für jeden Mist zahlen, die sterben so langsam aber sicher aus.

      Andere Kunden bekommt man mit dem bisherigen Konzept nicht, weder jüngere, mehrsprachige und weltgewandte Deutsche, noch Ausländer.
      Avatar
      schrieb am 29.11.14 03:11:52
      Beitrag Nr. 273 ()
      Wenn wir mal im Deutschen bleiben, dann ist eine unverbindliche Zusage eine Umschreibung für das Wort "Absichtserklärung". Man erklärt, dass man die Absicht hat zu kaufen und knüpft den Vollzug eventuell an bestimmte Voraussetzungen, die noch erfüllt werden müssen. Die Voraussetzungen können beim Käufer, aber evtl. auch beim Verkäufer liegen (oder sogar am Verhalten Dritter, z.B. Behörden).

      Eine Absichtserklärung ist also durchaus mehr als eine bloße "Interessensbekundung", aber bis zu einer "verbindlichen Zusage" ist es auch noch ein gutes Stück hin.
      Avatar
      schrieb am 29.11.14 05:56:23
      Beitrag Nr. 274 ()
      Auf Hochdeutsch: nichts konkretes...

      Auf Niederdeutsch: das kenne ich nicht...

      ...auf Schwäbisch: "scheiß' D'rauf!!!"
      Avatar
      schrieb am 29.11.14 08:33:09
      Beitrag Nr. 275 ()
      So ganz unkonkret würde ich es nicht sehen; juristisch ja, aber praktisch nicht unbedingt, denn niemand gibt im Geschäftsleben aus Jux und Tollerei einfach so eine Absichtserklärung ab. Das ist schließlich mit Aufwand verbunden, also besteht durchaus Interesse, wenn einer eine "unverbindliche Zusage" abgibt, aber - da gebe ich dir recht - ob etwas draus wird, steht in den Sternen.
      Avatar
      schrieb am 18.12.14 16:49:05
      Beitrag Nr. 276 ()
      Der Bericht von Manager Magazin deckt wohl einige Hintergründe auf.
      Es stellt sich auch die Frage ob die Führungsriege von Aurelius die im Anschluss an die Weltreise 2011 das Schiff exclusiv gechartert hATTE EINE Gegenleistung IM ÜBLICHEN rAHMEN GEBRACHT HATTE.Wurden von den Aureliuskadern die Reisen bezahlt ??
      Ansonsten ging es wohl nur gegen Kleinanleger die auf den bekannten Namen vertrauten
      Avatar
      schrieb am 19.12.14 18:32:19
      Beitrag Nr. 277 ()
      wieso habe ich keine zinsen bekommen?
      die wurden doch lautet prospekt garantiert!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.12.14 01:56:57
      Beitrag Nr. 278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.618.071 von Scheich2000 am 19.12.14 18:32:19Super Beitrag, gerne wieder! :D
      Avatar
      schrieb am 20.12.14 14:39:23
      Beitrag Nr. 279 ()
      Laut Prospekt wurde auch eine Rückzahlung zu 100% garantiert; wirst du aber auch nicht bekommen. Jetzt rate mal, warum.
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 18:40:10
      Beitrag Nr. 280 ()
      Will ich auch haben oder sogar mehr.
      es kann doch nicht sein, das andere sich auf meine kosten bereichern und sich damit die taschen vollstopfen.
      Wieso hat die Bundesregierung nicht schon reagiert?????
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 22:55:51
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.626.783 von Scheich2000 am 21.12.14 18:40:10
      Zitat von Scheich2000: Will ich auch haben oder sogar mehr.
      es kann doch nicht sein, das andere sich auf meine kosten bereichern und sich damit die taschen vollstopfen.
      Wieso hat die Bundesregierung nicht schon reagiert?????


      Ich empfehle eine Eingabe an den Staatsratsvorsitzenden.
      http://www.forum-ddr-grenze.de/t12304f45-Wenn-nichts-mehr-ha…
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 23:18:00
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.626.783 von Scheich2000 am 21.12.14 18:40:10
      Zitat von Scheich2000: Will ich auch haben oder sogar mehr.
      es kann doch nicht sein, das andere sich auf meine kosten bereichern und sich damit die taschen vollstopfen.
      Wieso hat die Bundesregierung nicht schon reagiert?????


      Pack es mit auf den Wunschzettel!
      Avatar
      schrieb am 23.12.14 12:52:00
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.626.783 von Scheich2000 am 21.12.14 18:40:10
      Zitat von Scheich2000: Will ich auch haben oder sogar mehr.
      es kann doch nicht sein, das andere sich auf meine kosten bereichern und sich damit die taschen vollstopfen.
      Wieso hat die Bundesregierung nicht schon reagiert?????


      Sagt der Scheich zum Emir: "Zahlen wir und gehn wir."
      Sagt der Emir zum Scheich: "Gehen wir lieber gleich."

      Die Bundesregierung ist kein Kindermädchen für naive Anleger.

      Als Personenfähre für ein- bis zweitägige Überfahrten müßte das Schiff eigentlich geeignet und ein rentabler Betrieb möglich sein. Wie viel ein Reeder dann für so ein Schiff ausgeben will, ist eine andere Frage. Schätze mal, ein niedriger zweistelliger Millionenbetrag in EUR müßte drin sein. Das heißt aber nicht, dass die Gläubiger das Geld bekommen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.14 13:08:14
      Beitrag Nr. 284 ()
      Buhuhhhh!!!! Rabähhhhh!!!

      ...will ich auch haben...

      ...weil der Kevin auch hat...

      ...das ist typisches Verhalten im Kindergarten, so bei 3-4 jährigen.

      Bei denen mag das ja noch angemessen sein, bei Anlegern aber nicht, daß der Fisch hier zum Himmel stinkt, das konnte eigentlich jeder wissen, zumindest jeder, der

      1. den Emissionsprospekt gelesen hat und

      2. die Deilmann Story gekannt hat.
      Avatar
      schrieb am 02.01.15 18:40:06
      Beitrag Nr. 285 ()
      alos ich finde das ist betrug. wieso darf man eine anleihe rausgeben und dann nicht mehr zurückzahlen. da muss der staat eingreifen. kann ja nicht sein das sich leute an hart verdientem geld der gläubiger bereichern. alle müssten hier mit dem privatvermögen haften und ein prozess muss allen leuten die mit der emission zu tun hatte gemacht werden. wieso dürfen diese leute überhaupt noch in der wirtschaft arbeiten???
      das ist ein betrug, den es so schon lange nicht mehr gab.
      da ist der wolf of wallstreet ja ein weisenknape gegenüber dieser geschichte. mm
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.01.15 00:47:02
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.682.817 von Scheich2000 am 02.01.15 18:40:06Willkommen in der Realität.

      Wer sich auf den Staat verlässt, ist verlassen. Ist doch nichts neues, dass das Geld legal weiter nach oben verteilt wird. Hoffe du warst nicht zu sehr investiert? Schätze, dass du hier keinen einzigen Euro wiedersehen wirst. Erstmal werden alle anderen Gläubiger befriedigt...du darfst dann den Rest vom aus dem Förmchen lecken (wenn denn noch was übrig ist).
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.01.15 09:34:33
      Beitrag Nr. 287 ()
      Mein lieber Scheich2000, wenn du das Risiko von Hochzinsanleihen nicht tragen willst, musst du dir bei deiner Bank Sparbriefe holen. Aber den Hals nicht vollkriegen und knapp 7% Rendite einfahren wollen (das ist über zehn Mal mehr als Bundesanleihen abwerfen), stur an dem Investment festhalten, obwohl bereits bei Kursen weit über dem heutigen alle Alarmsignale auf Rot standen, du also jederzeit hättest aussteigen können und dann hier rum heulen und nach Papa Stast rufen, wie erbärmlich ist das denn? Lass' die Finger von solchen Risikopapieren, wenn du einen möglichen Totalverlust nicht ertragen kannst.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.01.15 09:39:46
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.684.614 von AktienKlaus am 03.01.15 00:47:02
      Zitat von AktienKlaus: Schätze, dass du hier keinen einzigen Euro wiedersehen wirst. Erstmal werden alle anderen Gläubiger befriedigt...
      Das glaube ich nun wiederum nicht. Die Anleiheinhaber stehen ganz oben auf der Liste der Gläubiger und die Verbindlichkeiten des Unternehmens bestehen zum hauptsächlichen Teil nur aus den Anleiheschulden. Da wird also durchaus eine Quote bei rumkommen. Aus diesem Grund notiert die Anleihe trotz Insolvenz ja immer noch so hoch bei ca. 15 Prozent.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.01.15 12:27:07
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.685.085 von tufkaz am 03.01.15 09:34:33
      Zitat von tufkaz: Mein lieber Scheich2000, wenn du das Risiko von Hochzinsanleihen nicht tragen willst, musst du dir bei deiner Bank Sparbriefe holen. Aber den Hals nicht vollkriegen und knapp 7% Rendite einfahren wollen (das ist über zehn Mal mehr als Bundesanleihen abwerfen), stur an dem Investment festhalten, obwohl bereits bei Kursen weit über dem heutigen alle Alarmsignale auf Rot standen, du also jederzeit hättest aussteigen können und dann hier rum heulen und nach Papa Stast rufen, wie erbärmlich ist das denn? Lass' die Finger von solchen Risikopapieren, wenn du einen möglichen Totalverlust nicht ertragen kannst.


      Hast Du wirklich den Eindruck, dass der User Scheich den Unterschied zwischen einer Unternehmensanleihe und einer Bundesanleihe überhaupt kennt? Oder dass er das Chance/Risiko-Verhältnis der MSD-Anleihe auch nur ansatzweise einschätzen konnte? Seine Beiträge lesen sich erschreckend, aber Deutsch scheint auch nicht seine Muttersprache zu sein (hoffe ich jedenfalls). Wir sollten versuchen, unabhängig vom Wortlaut seiner Beiträge eine konstruktive Diskussion zu führen, denn die MSD-Anleihe ist meiner Ansicht nach ein Paradebeispiel dafür, wie in Deutschland mittlerweile Anleger am REGULIERTEN Kapitalmarkt abgezockt werden können und dürfen.

      Die jüngste AT1-Anleihe der Aareal-Bank hat aus "Anlegerschutzgründen" eine Mindeststückelung von 200.000 EURO und darf trotzdem nur an solche Anleger verkauft werden, die als professionelle Marktteilnehmer eingestuft wurden. Dabei weist diese Anleihe ein halbwegs transparentes Chance/Risiko-Verhältnis auf und auch am Rating einer seriösen Ratingagentur erkennt man, dass es eine Anleihe mit erhöhtem Risiko ist. Unter diesen Aspekten ist es ein Skandal, dass völlig unerfahrene Anleger wie der Scheich überhaupt Zugang zur MSD-Anleihe erhielten und dass die deutschen Rateagenturen mit ihren Gefälligkeitsratings ein ums andere Mal Kleinanlegern eine Bonität vorgaukeln, die von Anfang an nicht gegeben war und auch nie zur Rendite passte.
      Ich wünsche mir für 2015, dass wenigstens dieser M-Bond-Sumpf trocken gelegt und den deutschen Ratingagenturen das Handwerk gelegt wird.

      Dem Scheich kann ich nur raten, sich an die SdK zu wenden und seine Interessen dort vertreten zu lassen, falls sein entstandener Verlust signifikant ist. Wenn es nur ein Taschengeldzock war, dann realisiere den Verlust und KAUFE NIE WIEDER ETWAS, VON DEM DU KEINE AHNUNG HAST.
      Avatar
      schrieb am 03.01.15 12:28:16
      Beitrag Nr. 290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.685.085 von tufkaz am 03.01.15 09:34:33
      Zitat von tufkaz: Mein lieber Scheich2000, wenn du das Risiko von Hochzinsanleihen nicht tragen willst, musst du dir bei deiner Bank Sparbriefe holen. Aber den Hals nicht vollkriegen und knapp 7% Rendite einfahren wollen (das ist über zehn Mal mehr als Bundesanleihen abwerfen), stur an dem Investment festhalten, obwohl bereits bei Kursen weit über dem heutigen alle Alarmsignale auf Rot standen, du also jederzeit hättest aussteigen können und dann hier rum heulen und nach Papa Stast rufen, wie erbärmlich ist das denn? Lass' die Finger von solchen Risikopapieren, wenn du einen möglichen Totalverlust nicht ertragen kannst.


      Hast Du wirklich den Eindruck, dass der User Scheich den Unterschied zwischen einer Unternehmensanleihe und einer Bundesanleihe überhaupt kennt? Oder dass er das Chance/Risiko-Verhältnis der MSD-Anleihe auch nur ansatzweise einschätzen konnte? Seine Beiträge lesen sich erschreckend, aber Deutsch scheint auch nicht seine Muttersprache zu sein (hoffe ich jedenfalls). Wir sollten versuchen, unabhängig vom Wortlaut seiner Beiträge eine konstruktive Diskussion zu führen, denn die MSD-Anleihe ist meiner Ansicht nach ein Paradebeispiel dafür, wie in Deutschland mittlerweile Anleger am REGULIERTEN Kapitalmarkt abgezockt werden können und dürfen.

      Die jüngste AT1-Anleihe der Aareal-Bank hat aus "Anlegerschutzgründen" eine Mindeststückelung von 200.000 EURO und darf trotzdem nur an solche Anleger verkauft werden, die als professionelle Marktteilnehmer eingestuft wurden. Dabei weist diese Anleihe ein halbwegs transparentes Chance/Risiko-Verhältnis auf und auch am Rating einer seriösen Ratingagentur erkennt man, dass es eine Anleihe mit erhöhtem Risiko ist. Unter diesen Aspekten ist es ein Skandal, dass völlig unerfahrene Anleger wie der Scheich überhaupt Zugang zur MSD-Anleihe erhielten und dass die deutschen Rateagenturen mit ihren Gefälligkeitsratings ein ums andere Mal Kleinanlegern eine Bonität vorgaukeln, die von Anfang an nicht gegeben war und auch nie zur Rendite passte.
      Ich wünsche mir für 2015, dass wenigstens dieser M-Bond-Sumpf trocken gelegt und den deutschen Ratingagenturen das Handwerk gelegt wird.

      Dem Scheich kann ich nur raten, sich an die SdK zu wenden und seine Interessen dort vertreten zu lassen, falls sein entstandener Verlust signifikant ist. Wenn es nur ein Taschengeldzock war, dann realisiere den Verlust und KAUFE NIE WIEDER ETWAS, VON DEM DU KEINE AHNUNG HAST.
      Avatar
      schrieb am 03.01.15 12:30:35
      Beitrag Nr. 291 ()
      Sorry, seit wann lässt die WO-Software denn Doppelpostings zu, wenn man zweimal auf "Beitrag erstellen" klickt?
      Avatar
      schrieb am 03.01.15 12:43:39
      Beitrag Nr. 292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.682.817 von Scheich2000 am 02.01.15 18:40:06Der Scheich scheint auch noch nie etwas von den Machenschaften um Getgoods gehört zu haben, oder
      Konservenfabrik Zachow,
      G Zamek in Düsseldorf,
      A.T.U.,
      Penell,
      ...
      von den vielen Pleiten im Bereich "grüner" Anlagen ganz abgesehen.
      Avatar
      schrieb am 03.01.15 13:02:00
      Beitrag Nr. 293 ()
      lt. Bild hat das "Traumschiff" für 50 Mio einen Käufer gefunden:

      http://www.bild.de/bild-plus/regional/hamburg/das-traumschif…

      dann sollte die Quote nicht so schlecht sein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.01.15 13:11:52
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.686.105 von erwin-kostedde am 03.01.15 13:02:00Wenn das stimmt und das Schiff wider Erwarten doch als Sicherheit für die Anleihe dient, bleibt ja einiges übrig. Laut der letzten Aufstellung, die ich gefunden haben liegt die Verschuldung wohl bei 62 Mio.
      sollten also 40 Mio. für die Anleihegläubiber übrig bleiben wäre das wie Weihnachten
      Avatar
      schrieb am 03.01.15 14:06:44
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.685.121 von tufkaz am 03.01.15 09:39:46
      Zitat von tufkaz:
      Zitat von AktienKlaus: Schätze, dass du hier keinen einzigen Euro wiedersehen wirst. Erstmal werden alle anderen Gläubiger befriedigt...
      Das glaube ich nun wiederum nicht. Die Anleiheinhaber stehen ganz oben auf der Liste der Gläubiger und die Verbindlichkeiten des Unternehmens bestehen zum hauptsächlichen Teil nur aus den Anleiheschulden. Da wird also durchaus eine Quote bei rumkommen. Aus diesem Grund notiert die Anleihe trotz Insolvenz ja immer noch so hoch bei ca. 15 Prozent.


      Das muss man sehen, wird aber Jahre dauern.
      Die Bundesagentur für Arbeit wird sich erstmal die vorgestreckten Gehälter zurückholen, der Insolvenzverwalter und seine Angestellten wollen Kohle sehen, die Häfen, laufende Betriebskosten vom Schiff müssen gedeckt werden &&&
      Dann wird sich zeigen, ob und wieviel hier wirklich noch übrig geblieben ist. Ich fürchte wie immer nicht viel, eher nichts.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.01.15 18:21:10
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.686.390 von AktienKlaus am 03.01.15 14:06:44
      Zitat von AktienKlaus: Wenn die Zahlen stimmen, frage ich mich schon, wie du deine Aussagen begründen willt. Warum soll das Jahre dauern, bis etwas ausgeschüttet wird? Wenn Geld in der Kasse ist, wird es weitestgehend ausgeschüttet. Und, weist du überhaupt mit Bestimmtheit, das die Grundschuld nicht eingetragen ist? Nein, nämlich wie wir alle nicht. Und falls Sie nicht eingetragen wäre, dann bleiben 50 Mio. auf 60 Mio. Verbindlicheiten zu verteilen. Klar, seit 2.1., ist ja auch schon soooo lange her, haben sich die Verbindlichkeiten noch um Millionen erhöht:look::look:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.01.15 18:46:17
      Beitrag Nr. 297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.687.671 von mopswombard am 03.01.15 18:21:10
      Zitat von mopswombard:
      Zitat von AktienKlaus: Wenn die Zahlen stimmen, frage ich mich schon, wie du deine Aussagen begründen willt. Warum soll das Jahre dauern, bis etwas ausgeschüttet wird? Wenn Geld in der Kasse ist, wird es weitestgehend ausgeschüttet. Und, weist du überhaupt mit Bestimmtheit, das die Grundschuld nicht eingetragen ist? Nein, nämlich wie wir alle nicht. Und falls Sie nicht eingetragen wäre, dann bleiben 50 Mio. auf 60 Mio. Verbindlicheiten zu verteilen. Klar, seit 2.1., ist ja auch schon soooo lange her, haben sich die Verbindlichkeiten noch um Millionen erhöht:look::look:


      Dass die Grundschuld nicht ordnungsgemäß eingetragen ist, hat der IV mitgeteilt. Dann würde ich das erstmal nicht anzweifeln.
      Wenn du die Bilanz vom 02.01. kennst, dann teil uns doch mal mit, wo die steht.
      Ich fämde es aber komisch, dass die zum IV laufen, wenn doch alles so gut ist und die sogar Geld für den IV und die Werft hatten. Die Zinsen hätte notfalls Aurelius dazugegeben/vorgeschossen. Und wenn man im Insofall 50 Mio für das Boot bekommt, hätte es ohne des Schlamassel locker 60 gegeben.
      Da wäre alles gut.
      Avatar
      schrieb am 03.01.15 18:52:55
      Beitrag Nr. 298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.687.671 von mopswombard am 03.01.15 18:21:10
      Laut der Homepage des Insolvenzverwalters www.reimer-rae.de gehe ich davon aus, dass das Schiff nicht als Sicherheit dienst. So wird es dort unterstellt.
      Aber wenn es nur 62 Mio. Schulden (inkl. der Anleihe) gibt, sollten m. E. die Anleihegläubiger doch einiges von dem Geld sehen.
      Vielleicht gibt es ja auch noch einen Rechtsstreit bzgl. der Bürgschaft einer der Vorbesitzergesellschaften für die Zinszahlungen. Wenn der Insolvenzverwalter einen guten Job macht, greift er dieses Thema bestimmt noch mal auf :-)Es gibt ja auch eine fette Bonifikation für eine Inso-Abwicklung.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.01.15 19:47:06
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.687.812 von nullacht18 am 03.01.15 18:52:55Hier gibt es wenigstens den Jahresabschluss 2013:

      http://www.msdeutschland-gmbh.de/investor-relations.html
      Avatar
      schrieb am 03.01.15 22:08:57
      Beitrag Nr. 300 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.01.15 10:59:51
      Beitrag Nr. 301 ()
      Wenn die im Artikel genannten 50 Mio. € korrekt sind, wird die Recovery für alle Gläubiger wohl in Richtung 80 % gehen.
      Spannend bleibt, ob die Anleihegläubiger noch besser rauskommen. Prospekt war ja offensichtlich nicht korrekt, da die Grundschuld per Saldo nicht vorhanden war.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.01.15 11:59:54
      Beitrag Nr. 302 ()
      Weiss jemand was mit der ausgesetezten Zinszahlung aus dem Dezember passiert?
      Avatar
      schrieb am 04.01.15 12:00:47
      Beitrag Nr. 303 ()
      Bin auf jedenfall mal gespannt was der Kurs morgen macht.
      Avatar
      schrieb am 04.01.15 12:02:58
      Beitrag Nr. 304 ()
      Bin auf jedenfall mal gespannt was der Kurs morgen macht.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.01.15 08:01:04
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.689.642 von heilbronner2005 am 04.01.15 10:59:51
      Zitat von heilbronner2005: Wenn die im Artikel genannten 50 Mio. € korrekt sind, wird die Recovery für alle Gläubiger wohl in Richtung 80 % gehen.
      Spannend bleibt, ob die Anleihegläubiger noch besser rauskommen. Prospekt war ja offensichtlich nicht korrekt, da die Grundschuld per Saldo nicht vorhanden war.


      Wieso erfolgt denn der Verkauf unmittelbar NACH Eröffnung des Insolvenzverfahrens? An Zufälle glaube ich bei diesen M-Bond-Abzockern schon lange nicht mehr? Rechnet es sich so für den IV besser, weil sein Erfolgshonorar nach IV-Eröffnung anders berechnet wird? Oder ist die Ausflaggung einfacher? Oder können die Anleihegläubiger mittels Massekredit zu Nachranggläubigern werden?

      Ich kann kaum glauben, dass Crystal die 50 Mio. wirklich für ein Schiff ohne Balkone und ohne TÜV bezahlt. Nicht das die am Ende nur einen Massekredit in Höhe von z.B.30 Mio. gewähren (wäre immer noch eine stolze Summe), mit dem die anfallenden Investitionen gestemmt werden, und nur 20 Mio. für das Schiff erlöst werden.

      Nur meine Gedanken zu der Nachricht.
      Avatar
      schrieb am 05.01.15 08:02:24
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.689.981 von Scheich2000 am 04.01.15 12:02:58
      Zitat von Scheich2000: Bin auf jedenfall mal gespannt was der Kurs morgen macht.


      Erste Taxen 35G
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.01.15 08:43:00
      Beitrag Nr. 307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.693.320 von noch-n-zocker am 05.01.15 08:02:24
      Zitat von noch-n-zocker: Erste Taxen 35G


      Wo bleibt eigentlich der Börsenfuchs? Der hat doch schon immer alles besser gewusst und hat bestimmt zig Fantastillionen unter 20% nachgekauft.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.01.15 08:50:20
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.693.524 von noch-n-zocker am 05.01.15 08:43:00
      Zitat von noch-n-zocker:
      Zitat von noch-n-zocker: Erste Taxen 35G


      Wo bleibt eigentlich der Börsenfuchs? Der hat doch schon immer alles besser gewusst und hat bestimmt zig Fantastillionen unter 20% nachgekauft.


      Hat er auch. Hat es im Bondboard alias surfer gepostet. Ich habe übrigens auch 1 Mio. für ca. 15 gekauft. Hab es nur nirgends gepostet. ;-)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.01.15 09:27:16
      Beitrag Nr. 309 ()
      Crystal Cruises wird für den alten Schrottkahn genau NULL EURO zahlen!

      Die haben nämlich NULL INTERESSE an dem Ding!

      Genauso hat deren Muttergesellschaft NYK Nippon Yusen Kaisha NULL INTERESSE!

      Nur die BLÖDzeitung hatte Interesse, ihre Zeitungsente gegen Zuzahlung zu verkaufen!

      Nachzulesen heute morgen bei Seatrade Insider, die Info stammt von Edie Rodriguez, der sollte es wissen, es ist der Chef von Crystal.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.01.15 09:31:07
      Beitrag Nr. 310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.693.878 von Klabautermann1958 am 05.01.15 09:27:16Und ich wollte vorhin auf den Satz "Ich kann kaum glauben, dass Crystal die 50 Mio. wirklich für ein Schiff ohne Balkone und ohne TÜV bezahlt." noch erwidern: Aber es stand doch in der BILD :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.01.15 10:14:20
      Beitrag Nr. 311 ()
      Crystal fährt seit langem im 5-Sterne Bereich mit Erfolg und ist profitabel.

      Deren Mutter NYK gehört zu den größten Reedereien der Welt - profitabel.

      Die Mutter Nippon Yusen Kaisha gehört ihrerseits zum Mitsubishi Konzern.

      Crystal hat nur Schiffe ohne Innenkabinen, von den Außenkabinen haben die meisten Balkone,die Pax-Ratio und Space-Ration sind klar besser als bei Deilmann, Nobu Matsuhisa ist der Oberküchenchef der Reederei, es kommen ausschließlich Frischprodukte von höchster Qualität zum Einsatz.

      Die Deutschland war NIEMALS ein 5-Sterne Schiff, das diesbezügliche hirnrissige Geblöke von Deilmann bzw. der DEHOGA widerspricht glasklar deren eigenen Kriterien zur Beurteilung von gastronomischen Einrichtungen, die halten sich noch nicht mal an die eigenen Vorgaben.

      Den einzigen Sinn hätte man darin sehen können, daß NYK seit langem im Frachtbereich mit Hapag-Lloyd zusammenarbeitet und Hapag-Lloyd auf dem deutschen Kreuzfahrtmarkt zu Hause ist, im 5-Sterne Bereich, sie betreiben die beiden einzigen Schiffe der Welt mit 5 Sterne Plus, die Europa und die Europa II.

      Hätte man also vielleicht einen Einstieg in den Deutschen Markt versuchen können, mit Hilfe von Hapag-Lloyd...

      ...aber in einem Segment unter derer Qualität.

      Das hat Hapag-Lloyd auch mal versucht gehabt, aber schnell gemerkt, daß im 4-Sterne-Bereich für sie nix zu holen war, also hat man die Columbus II schnell wieder abgegeben.

      Die Deutschland hat 4 plus und das plus gerade mal so aufgrund der guten Gastronomie an Bord.

      Sie hat mickrige Kabinen, nur 2 Balkonkabinen und ist heutzutage überhaupt nicht mehr konkurrenzfähig.

      Einzig im Bereich Gastronomie und Service ist sie wirklich gut.
      Avatar
      schrieb am 05.01.15 10:24:16
      Beitrag Nr. 312 ()
      Die BLÖD-Zeitungsente scheint sich herumgesprochen zu haben. Von 38,00 um 9:30 Uhr jetzt wieder runter auf 27,60 um 10:21 Uhr.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.01.15 10:31:30
      Beitrag Nr. 313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.693.578 von Crisu69 am 05.01.15 08:50:20
      Zitat von Crisu69: Hat er auch. Hat es im Bondboard alias surfer gepostet. Ich habe übrigens auch 1 Mio. für ca. 15 gekauft. Hab es nur nirgends gepostet. ;-)


      Okay. Vom BB halte ich mich bis auf Weiteres fern, ist mir zu ungemütlich dort geworden.

      Zwischen Bild-Zeitung: "Crystal zahlt 50 Mio. EUR" und Klabautermann: "Die zahlen NULL EURO" ist ja reichlich Luft. Ich hatte auf dem BB letztes Jahr vorgeschlagen, die MSD billig zu kaufen und dann für die ewig Gestrigen Kreuzfahrten zu den Schauplätzen der großen Seeschlachten der letzten 200 Jahre anzubieten. ;)

      Für die anderen Kreuzfahrtanbieter kann es nicht ganz egal sein, ob sich jemand die MSD für lau schnappt und dann als Preisbrecher auftritt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.01.15 10:53:32
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.694.445 von noch-n-zocker am 05.01.15 10:31:30
      Zitat von noch-n-zocker:
      Zitat von Crisu69: Hat er auch. Hat es im Bondboard alias surfer gepostet. Ich habe übrigens auch 1 Mio. für ca. 15 gekauft. Hab es nur nirgends gepostet. ;-)


      Okay. Vom BB halte ich mich bis auf Weiteres fern, ist mir zu ungemütlich dort geworden.

      Zwischen Bild-Zeitung: "Crystal zahlt 50 Mio. EUR" und Klabautermann: "Die zahlen NULL EURO" ist ja reichlich Luft. Ich hatte auf dem BB letztes Jahr vorgeschlagen, die MSD billig zu kaufen und dann für die ewig Gestrigen Kreuzfahrten zu den Schauplätzen der großen Seeschlachten der letzten 200 Jahre anzubieten. ;)

      Für die anderen Kreuzfahrtanbieter kann es nicht ganz egal sein, ob sich jemand die MSD für lau schnappt und dann als Preisbrecher auftritt.


      Na ja, dass er für um die 15 eingestiegen ist, hat er auch erst gestern gepostet, nachdem die Meldung eines Käufers raus war. Davor hat er diese Transaktion auch nirgends mitgeteilt. Deshalb mein Kommentar, dass ich auch mit einer Mio. drin bin es aber auch nirgends gepostet habe. Kann ja einer nachprüfen und hinterher kann man auch alles behaupten.

      Wie immer die Sache ausgeht und den Pott dann wirklich kauft. Man muss noch beachten, dass da 64 Mio. an Verbindlichkeiten in der Bilanz stehen und für den notwendigen Umbau auch noch jemand ca. 6 Mio. zu bezahlen hat. Falls der Erlös aus dem Verkauf nicht vollständig den Gläubigern der Anleihe zugeschrieben wird, muss aus dem Verkaufserlös 70 Mio. abgetragen werden.
      Avatar
      schrieb am 05.01.15 11:36:24
      Beitrag Nr. 315 ()
      @ Crisu69: Bei meinen NULL EURO gibt es NULL DIFFERENZ!

      Ich habe ja niemals behauptet, daß niemand einen Euro bezahlen wird.

      Nur: Crystal zahlt NULL Euro, denn die haben NULL Interesse.

      Der Kahn hätte auch nicht zu ihnen gepaßt, so tief wie Deilmann sind die niemals gesunken.

      Wer jetzt wieviel bezahlt, das ist die Frage, auf die wir spätestens morgen eine Antwort haben sollten, denn der Vorvertrag war per 6.1., in Baden-Württemberg bei mir würde da gar nix laufen, denn da ist das Hl. Drei Könige und somit Feiertag, in Eutin ist es aber ein Arbeitstag.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.01.15 11:38:53
      Beitrag Nr. 316 ()
      Das Hamburger Abendblatt veröffentlichte heute morgen in in einem Artikel u. a.:

      Allerdings handelt es sich bei dem Käufer nach Abendblatt-Informationen nicht um die amerikanische Reederei Crystal Cruises mit Sitz in Los Angeles, die am Wochenende in Medienberichten genannt wurde.

      Auf jeden Fall wird hier aber von einem 2-stelligen Millionenbetrag gesprochen. Es bleibt also spannend.

      Hier der Link: http://www.abendblatt.de/region/article136011859/Nach-Insolv…
      Avatar
      schrieb am 05.01.15 11:55:26
      Beitrag Nr. 317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.694.388 von tufkaz am 05.01.15 10:24:16
      Zitat von tufkaz: Die BLÖD-Zeitungsente scheint sich herumgesprochen zu haben. Von 38,00 um 9:30 Uhr jetzt wieder runter auf 27,60 um 10:21 Uhr.


      Wieso wird eigentlich nur in Düsseldorf gehandelt? Ich finde in den FWB-Bekanntmachungen keine Mitteilung über eine Kursaussetzung, aber der Makler stellt auch keine Kurse. :confused:

      Seltsam auch, dass es auf der Seite des IV keine aktuelle Information gibt. Die Nachricht ist ja nun eindeutig kursrelevant und sollte daher zeitnah vom IV bestätigt bzw. dementiert werden. Zumindest hätte er eine Kursaussetzung veranlassen sollen, wenn es Zweifel an der Richtigkeit der Meldung gibt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.01.15 12:35:47
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.695.069 von Klabautermann1958 am 05.01.15 11:36:24
      Zitat von Klabautermann1958: @ Crisu69: Bei meinen NULL EURO gibt es NULL DIFFERENZ!

      Ich habe ja niemals behauptet, daß niemand einen Euro bezahlen wird.


      Ich weiss nicht, was du mir sagen möchtest, da ich mich überhaupt nicht auf dich bezogen habe, sondern lediglich sagen wollte, dass selbst dann, wenn jemand irgendwas für den Kahn bezahlt, da noch ein riesiger Schuldenberg in der Bilanz steht, der davon auch (neben der Anleihe+Umbaukosten) bedient werden muss, falls der Erlös nicht ausschliesslich den Anleihegläubigern zugeschrieben wird.

      Wenn also die Anleihegläubiger wie alle anderen behandelt werden und z.B. lediglich ein Erlös von sagen wir mal 20 Mio. EUR erzielt wird, würde dies eine Quote von 28% für die Anleihe ergeben (ganz grob gerechnet).

      Entspricht einem Kurs von 14% für die Anleihe.

      Die derzeitige Euphorie im Kursverlauf spiegelt einen wesentlich höheren Verkaufserlös bzw. die Zuschreibung des kompletten Erlöses den Anleihegläubigern zu. Weder das eine noch das andere kann derzeit beurteilt werden.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.01.15 12:46:27
      Beitrag Nr. 319 ()
      Das einzige was ich sehe ist, daß heute vormittag ein Wahnsinniger in Düsseldorf 10.000 Stücke zu 25 gekauft hat.

      An allen anderen Börsen ist der Umsatz null und auch in Düsseldorf ist das der einzige Umsatz.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.01.15 12:55:39
      Beitrag Nr. 320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.695.630 von Crisu69 am 05.01.15 12:35:47
      Zitat von Crisu69: Die derzeitige Euphorie im Kursverlauf spiegelt einen wesentlich höheren Verkaufserlös bzw. die Zuschreibung des kompletten Erlöses den Anleihegläubigern zu. Weder das eine noch das andere kann derzeit beurteilt werden.

      Doch, das "andere" kann man beurteilen - der Insoverwalter halt klargemacht, daß das Schiff eben NICHT wirksam als Sicherheit bestellt wurde. D.h. die Anleihebesitzer sind nicht absonderungsberechtigt und stehen in der Schlange mit allen anderen nicht absonderungsberechtigten Gläubigern.
      Eine Riesensauerei mit sicherlich noch haftungsrechtlichen Konsequenzen, aber es ist so.

      Wenn der Insoverwalter das so klar sagt wird es wohl auch stimmen - der Mann ist kein Anfänger.

      Aldy
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.01.15 12:58:02
      Beitrag Nr. 321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.695.729 von Klabautermann1958 am 05.01.15 12:46:27
      Zitat von Klabautermann1958: An allen anderen Börsen ist der Umsatz null und auch in Düsseldorf ist das der einzige Umsatz.

      Stimmt nicht, da gab es noch mehr Trades - ein früher Vogel hat 25.000 zu 38 abgeladen.:D

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 05.01.15 13:10:10
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.695.267 von noch-n-zocker am 05.01.15 11:55:26
      Zitat von noch-n-zocker: Wieso wird eigentlich nur in Düsseldorf gehandelt? Ich finde in den FWB-Bekanntmachungen keine Mitteilung über eine Kursaussetzung, aber der Makler stellt auch keine Kurse. :confused:


      Wer lesen kann ist im Vorteil. Zur MSD-Anleihe findet sich an der FWB Folgendes:

      Die Einbeziehung des Unternehmens in den Entry Standard ist gekündigt worden, letzter Handelstag ist der 2. Januar 2015.
      Avatar
      schrieb am 05.01.15 13:11:25
      Beitrag Nr. 323 ()
      Ich finde unter Times & Sales nur den Umsatz von 10.38 Uhr, mit 10.000 Stücken zu 25.

      Wenn da einer zu 38 abgeladen hat, warum kann man das -nicht?- mehr sehen?

      Auf jeden Fall war der frühe Vogel dann nicht dumm, ich glaube nicht, daß die Inhaber der Anleihe, die sie bei der Verteilung der Insolvenzmasse noch im Besitz haben, daß die 38 sehen werden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.01.15 13:29:41
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.696.047 von Klabautermann1958 am 05.01.15 13:11:25
      Zitat von Klabautermann1958: Ich finde unter Times & Sales nur den Umsatz von 10.38 Uhr, mit 10.000 Stücken zu 25.

      Wenn da einer zu 38 abgeladen hat, warum kann man das -nicht?- mehr sehen


      Also ich sehe da alles:



      Aldy
      Avatar
      schrieb am 05.01.15 13:47:02
      Beitrag Nr. 325 ()
      Ich sehe auch alles Klabautermann1958



      Übrigens: Der frühe Vogel können auch frühe Vögel gewesen sein; das sehen wir ja im Orderbuch nicht.
      Avatar
      schrieb am 05.01.15 13:50:19
      Beitrag Nr. 326 ()
      Und hier realtime, passiert aber eh grade nichts.

      Avatar
      schrieb am 05.01.15 16:20:43
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.695.846 von Aldy am 05.01.15 12:55:39
      Zitat von Aldy:
      Zitat von Crisu69: Die derzeitige Euphorie im Kursverlauf spiegelt einen wesentlich höheren Verkaufserlös bzw. die Zuschreibung des kompletten Erlöses den Anleihegläubigern zu. Weder das eine noch das andere kann derzeit beurteilt werden.

      Doch, das "andere" kann man beurteilen - der Insoverwalter halt klargemacht, daß das Schiff eben NICHT wirksam als Sicherheit bestellt wurde. D.h. die Anleihebesitzer sind nicht absonderungsberechtigt und stehen in der Schlange mit allen anderen nicht absonderungsberechtigten Gläubigern.
      Eine Riesensauerei mit sicherlich noch haftungsrechtlichen Konsequenzen, aber es ist so.

      Wenn der Insoverwalter das so klar sagt wird es wohl auch stimmen - der Mann ist kein Anfänger.

      Aldy


      OK, das war mir jetzt nicht so bewusst. Dann werden sicher noch ein paar andere Glaeubiger aus dem Erloes gegenueber den Anleiheglaeubigern bevorzugt, wie z. B. Steuer oder Loehne.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.01.15 16:46:14
      Beitrag Nr. 328 ()
      Das ist ja schon heftig nach all den meldungen. Wer hat sich wohl die Geschichte mit Crystal Cruises ausgedacht und in Umlauf gebracht?!

      DGAP-News Crystal Cruises ist kein Käufer der MS Deutschland (deutsch) Nachrichtenagentur: dpa-AFX | 05.01.2015, 14:49 | 101 Aufrufe | 0 |
      Crystal Cruises ist kein Käufer der MS Deutschland


      DGAP-News: MS 'Deutschland' Beteiligungs GmbH / Schlagwort(e):

      Insolvenz/Firmenübernahme

      05.01.2015 / 14:49

      PRESSEMITTEILUNG


      Crystal Cruises ist kein Käufer der MS Deutschland

      - Insolvenzverwalter dementiert Fehlinformationen in Medien

      - Keine Verhandlungen mit Crystal Cruises

      - Kolportierter Kaufpreis von 50 Mio. Euro entbehrt jeder Grundlage

      Neustadt in Holstein, 5. Januar 2015 | Aufgrund aktueller Berichterstattungen in mehreren Medien zum erfolgten Verkauf der MS Deutschland stellt Reinhold Schmid-Sperber, Insolvenzverwalter der Reederei Peter Deilmann GmbH und der MS "Deutschland" Beteiligungsgesellschaft mbH, klar: "Es gab und gibt keinerlei Angebote des US-Unternehmens Crystal Cruises zum Erwerb der MS Deutschland oder der Reederei - und folglich auch keine Vereinbarungen mit Crystal Cruises."

      Medien hatten berichtet, die MS Deutschland sowie die Reederei Peter Deilmann seien von der US-Reederei gekauft worden. Es existiere ein Vorvertrag mit dem Unternehmen, der vereinbarte Kaufpreis betrage 50 Mio. Euro. "Diese Aussagen entbehren jeglicher Grundlage", sagt Schmid-Sperber. Richtig ist: Es existiert eine Vereinbarung über den Erwerb der MS Deutschland mit einem Investor. Bevor der Verkauf wirksam wird, müssen
      seitens des Vertragspartners jedoch noch zahlreiche Verpflichtungen und Formalitäten erfüllt werden. Der Investor hat zudem Interesse am Kauf des Geschäftsbetriebs der Reederei Peter Deilmann geäußert.

      Zum Namen des Verhandlungspartners, seiner Nationalität oder zum potenziellen Kaufpreis werden weiterhin keine Angaben gemacht. Sobald der Verkauf rechtswirksam abgewickelt ist, werden Reederei und Insolvenzverwalter eine entsprechende Pressemitteilung herausgeben.

      Weitere Infos zu beiden Insolvenzverfahren:
      www.reimer-rae.de
      www.deilmann.de
      www.msdeutschland-gmbh.de

      Pressekontakte:
      Sprecher des Insolvenzverwalters
      Agentur das AMT GmbH & Co. KG
      Andreas Jung
      T: +49 (0) 431 55 68 67 91
      jung@das-amt.net

      Sprecherin der Reederei Peter Deilmann GmbH
      Agentur Beil2 GmbH
      Madeleine Beil
      T: +49 (0) 40 88 21 53 220
      madeleine.beil@beilquadrat.de
      Avatar
      schrieb am 05.01.15 16:52:22
      Beitrag Nr. 329 ()
      Alles nur heisse Luft ?

      Ein Blick nach unten auf die Nachrichtenleiste:



      Crystal Cruises ist kein Käufer der MS Deutschland

      05.01.2015 / 14:49

      ---------------------------------------------------------------------

      PRESSEMITTEILUNG

      Crystal Cruises ist kein Käufer der MS Deutschland

      - Insolvenzverwalter dementiert Fehlinformationen in Medien

      - Keine Verhandlungen mit Crystal Cruises

      - Kolportierter Kaufpreis von 50 Mio. Euro entbehrt jeder Grundlage

      Neustadt in Holstein, 5. Januar 2015 | Aufgrund aktueller

      Berichterstattungen in mehreren Medien zum erfolgten Verkauf der MS

      Deutschland stellt Reinhold Schmid-Sperber, Insolvenzverwalter der Reederei

      Peter Deilmann GmbH und der MS "Deutschland" Beteiligungsgesellschaft mbH,

      klar: "Es gab und gibt keinerlei Angebote des US-Unternehmens Crystal

      Cruises zum Erwerb der MS Deutschland oder der Reederei - und folglich auch

      keine Vereinbarungen mit Crystal Cruises."

      Medien hatten berichtet, die MS Deutschland sowie die Reederei Peter

      Deilmann seien von der US-Reederei gekauft worden. Es existiere ein

      Vorvertrag mit dem Unternehmen, der vereinbarte Kaufpreis betrage 50 Mio.

      Euro. "Diese Aussagen entbehren jeglicher Grundlage", sagt Schmid-Sperber.

      Richtig ist: Es existiert eine Vereinbarung über den Erwerb der MS

      Deutschland mit einem Investor. Bevor der Verkauf wirksam wird, müssen

      seitens des Vertragspartners jedoch noch zahlreiche Verpflichtungen und

      Formalitäten erfüllt werden. Der Investor hat zudem Interesse am Kauf des

      Geschäftsbetriebs der Reederei Peter Deilmann geäußert.

      Zum Namen des Verhandlungspartners, seiner Nationalität oder zum

      potenziellen Kaufpreis werden weiterhin keine Angaben gemacht. Sobald der

      Verkauf rechtswirksam abgewickelt ist, werden Reederei und

      Insolvenzverwalter eine entsprechende Pressemitteilung herausgeben...
      Avatar
      schrieb am 05.01.15 19:39:54
      Beitrag Nr. 330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.698.078 von Crisu69 am 05.01.15 16:20:43
      Zitat von Crisu69: Dann werden sicher noch ein paar andere Glaeubiger aus dem Erloes gegenueber den Anleiheglaeubigern bevorzugt, wie z. B. Steuer oder Loehne.

      So sieht es aus.
      Wenn man mal vorsichtig die Heuern und Löhne für 350 Beschäftigte kalkuliert sind das gut 0,5 Mio / Monat - bei angenommenen 1.500€ Durchschnitt pro Nase.
      Da sind schnell mal 1,5-2 Mio zusammen, wenn man die Umbautzeiten, TÜV etc. mit einkalkuliert. Die nächsten Reisen sind erst wieder ab 01.05. geplant, lt. Deilmann.
      Von den 5-6 Mio Werftkosten mal ganz abgesehen.
      Und von den 2 Mio Verbindlichkeiten der Reederei und den Insolvenzkosten auch mal abgesehen.

      Und das alles ohne Einnahmen die nächsten Wochen und Monate.:rolleyes:

      Bleibt spannend...:rolleyes:

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 06.01.15 00:29:37
      Beitrag Nr. 331 ()
      "Aufgrund aktueller Berichterstattungen in mehreren Medien zum erfolgten Verkauf der MS Deutschland stellt Reinhold Schmid-Sperber, Insolvenzverwalter der Reederei Peter Deilmann GmbH und der MS "Deutschland" Beteiligungsgesellschaft mbH, klar: "Es gab und gibt keinerlei Angebote des US-Unternehmens Crystal Cruises zum Erwerb der MS Deutschland oder der Reederei - und folglich auch keine Vereinbarungen mit Crystal Cruises."

      Für diese klarstellende Aussage hat der IV 2 Tage gebraucht!

      Und dieser Pascal Wepner (hat der eigentlich die Ente in Umlauf gebracht oder wer war der Erste, der Crystal Cruises ins Spiel brachte?) schreibt ganz lapidar:

      Es tut mir leid, man liegt auch mal falsch mit einer Meldu…


      Immer wenn man denkt, bei dieser Anleihe hat man alles erlebt, was die Abzocker-Mafia so drauf hat, dann legen die noch mal nach. Hoffentlich hat wenigstens unser armer Scheich die Kurse zum Ausstieg genutzt.
      Avatar
      schrieb am 06.01.15 08:11:27
      Beitrag Nr. 332 ()
      Tja, die Scheißhausparolen der Blödzeitung - und das noch gegen Zuzahlung.

      "Durch die Wüste zieht Karawan' - sumgaligaligala

      schmeißt en Aff' mit 'ner Banan' - sumgaligaligala

      trifft den Scheich genau auf Nas' - sumgaligaligala

      dies geschah' bei 'ner Oas' - sumgaligaligala..."

      Aus einem alten Kinderlied.

      Diesmal war der Schmeißer halt kein Affe sondern ein Blödreporter und das Wurfgeschoß keine Banane - sondern eine Ente!
      Avatar
      schrieb am 06.01.15 11:49:11
      Beitrag Nr. 333 ()
      Der Schaden bzw. die Verwirrung hält sich aber in Grenzen. Bis auf die Miniumsätze gestern in Düsseldorf, ist jetzt wieder business as usual angesagt: Es will keiner groß rein, solange die Lage unklar ist und auch keiner groß raus, solange die Lage unklar ist. Bewegung wird in die Kurse erst dann wieder kommen, wenn die Katze aus dem Sack ist ... in welche Richtung? Who knows?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.01.15 13:38:18
      Beitrag Nr. 334 ()
      Ich sehe heute in Frankfurt 14.000 Stücke zu 16,75 so um 11 Uhr rum und weitere 3.000 in München zu 19,75 um halb eins.

      Warum ich gestern bis auf die 10.000 Stück in Düsseldorf am Vormittag nichts sehen konnte, erschließt sich mir nicht, war aber so.

      Jedenfalls sind die Kurse jetzt so ziemlich wieder da, wo sie vor der Blödzeitungszuzahllüge auch waren.
      Avatar
      schrieb am 06.01.15 16:11:51
      Beitrag Nr. 335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.705.038 von tufkaz am 06.01.15 11:49:11
      Zitat von tufkaz: ... in welche Richtung? Who knows?


      Vermutlich gibt es doch den einen oder anderen Insider. Wenn es was abzugreifen gäbe, wären die sicher auch am Bondmarkt aktiv. Sind sie aber nicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.01.15 16:39:44
      Beitrag Nr. 336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.707.603 von erwin-kostedde am 06.01.15 16:11:51
      Zitat von erwin-kostedde:
      Zitat von tufkaz: ... in welche Richtung? Who knows?


      Vermutlich gibt es doch den einen oder anderen Insider. Wenn es was abzugreifen gäbe, wären die sicher auch am Bondmarkt aktiv. Sind sie aber nicht.


      Da wird es wohl nix abzugreifen geben. Da die Anleihegläubiger in der entsprechenden Reihenfolge bedient werden, wird vom Kaufpreis vorab erst mal das "befriedigt" was im Rang davor steht (Personal, Steuer...).

      Ich sehe in der 2013 Bilanz auch noch 6,3 Mio. an erhaltenen Anzahlungen enthalten. Wenn der Kahn nicht schnellstens wieder auf die Piste kommt, dürfte davon auch einniges zurückbezahlt werden. Dazu kommen noch die Umbaukosten in Höhe von ca. 6 Mio. die in irgendeiner Weise auch bereits mit dem Kaufpreis abgedeckt werden.

      Damit die Anleihegläubiger mehr wie die derzeit gehandelten ca. 16% bekommen, müsste der Kaufpreis, schon weit über 20 Mio. EUR liegen (grob gerechnet)
      Avatar
      schrieb am 06.01.15 19:41:12
      Beitrag Nr. 337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.688.496 von noch-n-zocker am 03.01.15 22:08:57
      Zitat von noch-n-zocker: Für die, die keine Bild-Plus lesen:

      http://www.schiffe-und-kreuzfahrten.de/ms-deutschland-an-cry…



      Hat Pascal Wepner jetzt Angst vor Schadenersatzklagen bekommen? Der Originalartikel"MS Deutschland an Crystal Cruises verkauft" vom 03.01. ist gelöscht worden und der Link führt nur noch zum Dementi.
      Avatar
      schrieb am 07.01.15 09:28:40
      Beitrag Nr. 338 ()
      Schon ein paar Umsätze heute.

      Die dusseldoofen Händler haben sich aber nach der Glanzvorstellung vom Montag verabschiedet.

      https://www.boerse-duesseldorf.de/anleihen/wkn/A1RE7V

      6,875% MS Deutschland Beteiligungsges. 12/17 auf Festzins

      WKN: A1RE7V, ISIN: DE000A1RE7V0

      Notierung eingestellt mit Ablauf des 05.01.2015
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.01.15 19:55:16
      Beitrag Nr. 339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.712.859 von noch-n-zocker am 07.01.15 09:28:40
      Forderugnshöhe, Fristen, Abläufe etc.

      Es gibt eine interessante FAQ-Liste für alle Gläubiger:

      http://reimer-rae.de/wp-content/uploads/2015/01/faq_glaeubig…
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.01.15 00:01:54
      Beitrag Nr. 340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.719.933 von nullacht18 am 07.01.15 19:55:16Da es hier vor allem um die Anleihe geht, ist vielleicht eher dieser Link interessant: http://reimer-rae.de/wp-content/uploads/2015/01/infos_anleih…
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.01.15 11:13:57
      Beitrag Nr. 341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.721.634 von tufkaz am 08.01.15 00:01:54
      Was ist so ein "Dampfer" wohl noch wert?
      Da es zurzeit ja keine Neuigkeiten gibt und wir alle darauf warten, dass das Schiff verkauft wird, beginne ich mal ein Rate- und Schätzspiel.

      Jeder kann ja mal einen Tipp abgeben, wie viel Geld das Schiff wohl bringt.
      Vielleicht können wir dann dank der "Schwarmintelligenz" einen guten Mittelwert finden und lassen uns dann überraschen.

      Also mein Tipp: Das Schiff wurde ja angeblich noch vor kurzen mit 100 Mio. bewertet. Ein möglicher Käufer wird die Situation m. E. ausnutzen und so tippe ich auf 30 - 35 Mio. als Erlös.

      Bei 62 Mio. Schulden (davon 54 für die Anleihe) wäre ich mit der Quote zufrieden.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.01.15 11:51:31
      Beitrag Nr. 342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.741.917 von nullacht18 am 10.01.15 11:13:57
      Zitat von nullacht18: Da es zurzeit ja keine Neuigkeiten gibt und wir alle darauf warten, dass das Schiff verkauft wird, beginne ich mal ein Rate- und Schätzspiel.

      Jeder kann ja mal einen Tipp abgeben, wie viel Geld das Schiff wohl bringt.
      Vielleicht können wir dann dank der "Schwarmintelligenz" einen guten Mittelwert finden und lassen uns dann überraschen.

      Also mein Tipp: Das Schiff wurde ja angeblich noch vor kurzen mit 100 Mio. bewertet. Ein möglicher Käufer wird die Situation m. E. ausnutzen und so tippe ich auf 30 - 35 Mio. als Erlös.

      Bei 62 Mio. Schulden (davon 54 für die Anleihe) wäre ich mit der Quote zufrieden.


      Du willst doch nicht das einseitige Gutachten als Massstab ansetzen? Aber egal wie, es sicherlich schwer zu raten und hängt wohl auch damit zusammen, was sich der neue Eigentümer für Ziele gesetzt hat. Die mal kolportierten 50 Mio. von Chrystal wären auch nicht zuviel gewesen, da man damit den kaufkräftigsten Markt Europas ohne viel Marketing erobert hätte.

      Man müsste Vergleichszahlen vorliegen haben,dann kann man vielleicht einen angemessenen Wert ermitteln. Plus / Minus der Ziele des neuen Eigentümers, kommt man dann auf einen Preis X. Da ich keine Ahnung habe, wie hoch dieser Preis ist, beteilige ich mich nicht an dieser Raterei. Sollte aber deine Summe stimmen, bin ich mehr als zufrieden. Hinzu können ja auch noch Schadenersatzansprüche gegen die Prospekthaftenden geltend gemacht werden, das sind dann auch nochmals ein paar Millionen
      Avatar
      schrieb am 11.01.15 07:50:24
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.741.917 von nullacht18 am 10.01.15 11:13:57
      Zitat von nullacht18: ...und so tippe ich auf 30 - 35 Mio. als Erlös.

      Bei 62 Mio. Schulden (davon 54 für die Anleihe) wäre ich mit der Quote zufrieden.

      Das wäre ja dann zum aktuellen Kurs quasi eine Kaufempfehlung für die Anleihe ...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.01.15 09:29:32
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.744.854 von tufkaz am 11.01.15 07:50:24um Himmels Willen - keine Kaufempfehlung, ich hoffe mit einem kleine Plus rauszukommen, weiß aber nicht, welche Gläubiger wie in der Verteilliste drankommen (wg. Schiff als Sicherheit oder eben ohne Sicherheit) und welche gewaltigen Kosten noch für das Verfahren und den Inso-Verwalte dazukommen. Auch werden bestimmt noch die Gehälter von der Arbeitsagentur zurück gefordert ...
      Ich wollte mir mit meinem Beitrag nur selbst etwas Hoffnung machen und sehen, wie andere die Situation bewerten.
      Avatar
      schrieb am 11.01.15 10:44:36
      Beitrag Nr. 345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.741.917 von nullacht18 am 10.01.15 11:13:57
      Zitat von nullacht18: Da es zurzeit ja keine Neuigkeiten gibt und wir alle darauf warten, dass das Schiff verkauft wird, beginne ich mal ein Rate- und Schätzspiel.

      Jeder kann ja mal einen Tipp abgeben, wie viel Geld das Schiff wohl bringt.
      Vielleicht können wir dann dank der "Schwarmintelligenz" einen guten Mittelwert finden und lassen uns dann überraschen.

      Also mein Tipp: Das Schiff wurde ja angeblich noch vor kurzen mit 100 Mio. bewertet. Ein möglicher Käufer wird die Situation m. E. ausnutzen und so tippe ich auf 30 - 35 Mio. als Erlös.

      Bei 62 Mio. Schulden (davon 54 für die Anleihe) wäre ich mit der Quote zufrieden.


      Man muss beim Kaufpreis beachten, dass dieser nicht gleichmässig auf alle Gläubiger verteilt wird. Da die Anleihe nicht mit dem Schiff besichert ist, werden zunächst die bevorrechtigten Gläubiger vollständig befriedigt, bevor die nachrangigen überhaupt etwas bekommen.

      Der Umbau wird sicherlich auch noch im Kaufpreis enthalten sein, wird also den Gläubigern überhaupt nicht zufliessen.
      Avatar
      schrieb am 11.01.15 14:15:21
      Beitrag Nr. 346 ()
      Dazu schreibt der Insolvenzverwalter:
      Kann der ursprünglich geplante Werftaufenthalt nachgeholt werden und welcher Aufwand
      würde dadurch für die erneute Inbetriebnahme des Schiffes entstehen?
      Für das Schiff konnte die sogenannte Klasse von ursprünglich November 2014 auf Ende Februar
      2015 verlängert werden. Dies hat zu Kosten im niedrigen fünfstelligen Bereich geführt. Solange ist die Deutschland weiterhin uneingeschränkt betriebsbereit.
      Selbstverständlich können weitere Werftarbeiten jederzeit nachgeholt werden. Die Kosten zur
      Verlängerung der Klasse um zwei Jahre und für notwendige Wartungs- und
      Instandhaltungsarbeiten betrügen rund zwei Millionen Euro. Modernisierungs- und
      Verschönerungsarbeiten – bis hin zum Anbau der ursprünglich geplanten Außenbalkone –
      würden zusätzlich mindestens weitere vier Millionen Euro kosten.
      Ob und in welchem Umfang entsprechende Aufwendungen nach Erwerb getätigt werden, ist
      Sache des potenziellen Investors.
      Avatar
      schrieb am 20.01.15 17:47:03
      Beitrag Nr. 347 ()
      Es sind jetzt auch alle Reisen ab dem 01.05.2015 abgesagt.

      Die Deilmann Mitarbeiter in der Zentrale sind gekündigt.

      Das Schiff hat nur noch eine Notbesatzung, um es "betriebsbereit" zu halten.

      Diese bezieht sich auf den technischen Bereich, in Sachen Service, Küche, Hotelbetrieb ist keiner mehr da.

      Der Schmidt-Sperber ist ja ein begnadeter Absonderer von Warmluft.

      Da hätte ich mal einen vernünftigen Vorschlag für ihn:

      Es soll sich ein Windrädchen an seinen Knackarsch anbauen lassen, dann wird die Warmluft nicht sinnlos verplempert, sie kann dann für Stromerzeugung genutzt werden!
      Avatar
      schrieb am 21.01.15 16:58:32
      Beitrag Nr. 348 ()
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 20:00:28
      Beitrag Nr. 349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.840.251 von steamy am 21.01.15 16:58:32
      Es gibt ein paar neue Infos unter:

      http://stu-management.de/

      insgesamt nix aufschlussreiches, aber immerhin ein Hinwies, wie es weiter geht.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 18:39:27
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.915.431 von nullacht18 am 28.01.15 20:00:28Der Kurs fällt weiter ... aber die Umsätze sind teilweise recht hoch.
      Hat einer eine Idee, was dahinter stecken könnte? Wer verkauft denn bei 13,- ...

      Hier eine Neuigkeit:
      http://www.schiffe-und-kreuzfahrten.de/reederei/deilmann/ms-…
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 19:42:20
      Beitrag Nr. 351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.967.730 von nullacht18 am 03.02.15 18:39:27
      Zitat von nullacht18: Der Kurs fällt weiter ... aber die Umsätze sind teilweise recht hoch.
      Hat einer eine Idee, was dahinter stecken könnte? Wer verkauft denn bei 13,- ...

      Hier eine Neuigkeit:
      http://www.schiffe-und-kreuzfahrten.de/reederei/deilmann/ms-…


      Erwartest du bei Abwicklung der Insolvenz eine hoehere Quote? Ich erwarte, dass es am Ende sogar noch weniger als die 13% gibt.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.02.15 20:02:39
      Beitrag Nr. 352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.968.492 von Crisu69 am 03.02.15 19:42:20Eigentlich ja, ich hätte eine höhere Quote erwartet.
      So ein "blödes" Schiff wird ja nicht gleich verschrottet, sondern sollte für 15 - 20 Mio. einen neuen Eigner finden ... da bin ich wohl zu blauäugig :-(
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 08:23:33
      Beitrag Nr. 353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.968.762 von nullacht18 am 03.02.15 20:02:39
      Zitat von nullacht18: Eigentlich ja, ich hätte eine höhere Quote erwartet.
      So ein "blödes" Schiff wird ja nicht gleich verschrottet, sondern sollte für 15 - 20 Mio. einen neuen Eigner finden ... da bin ich wohl zu blauäugig :-(


      Es gibt aber noch andere bevorrechtige Forderungen, die vor den Anleihegläubigern bezahlt werden müssen. Z.B. Löhne, Steuern.Erst wenn die alle zu 100% befriedigt sind, gibts was für die anderen.
      Die Mannschaft ist ja nochauf dem Schiff und die machen das ja nicht für umsonst. Gleichzeitig wird momentan kein Geld gemacht, da keine Passagiere an Bord.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 10:15:36
      Beitrag Nr. 354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.971.552 von Crisu69 am 04.02.15 08:23:33Vergeßt das lustige Insolvenzverwalterli nicht...

      ...die Typen machen auch nix für umsonst.

      Sind ebenfalls vorab zu befriedigen.

      Den Gläubigern bleibt da am Ende wohl nur noch die Selbstbefriedigung!

      P.S.: Der Not-TÜV (die Klasse) gilt noch bis Monatsende.

      Danach ist der Kahn nur noch am Seil zu bewegen, mit einem Hochseeschlepper am anderen Seilende.

      Auch der macht nix umsonst!
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 19:25:22
      Beitrag Nr. 355 ()
      Mit diesen o. g. Kosten sieht die Rechnung gleich schlechter aus :-(
      An Gehältern und Steuern etc. setze ich mal 250 TEUR/mtl. an und wenn ich es über Google richtig recherchiert hat, ist ein Insolvenzverwalter bei dieser Summe schnell bei 1% Entlohnung, heißt für mich 650 TEUR - 1 Mio. sollten dafür schnell weg sein.

      Dann hoffe ich mal, dass bis Ende April noch einiges passiert, bevor wir wirklich nur "Schiffe versenken" spielen können.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 22:29:26
      Beitrag Nr. 356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.980.030 von nullacht18 am 04.02.15 19:25:22Bitte auch nicht vergessen:

      Bei Anleiheschulden von 50 Millionen Teuronen und einem Zinssatz von fast 7 % pro Jahr fallen jeden Monat rund 300.000 Euro alleine an Zinsen an, auf die die GläubigeN bisher ja nicht verzichtet haben.

      Auch Klassearbeiten fallen an, kostet eine nette Summe, ist aber nicht zu vermeiden, sonst ist der letzte Tag, an dem das Schiff überhaupt noch fahren darf der 28.02.2015, das ist nicht mehr lange hin.

      Danach hat es keine Klasse mehr und das würde den Wert eklatant drücken.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.02.15 11:53:40
      Beitrag Nr. 357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.982.301 von Klabautermann1958 am 04.02.15 22:29:26
      Zitat von Klabautermann1958: Bitte auch nicht vergessen:

      Bei Anleiheschulden von 50 Millionen Teuronen und einem Zinssatz von fast 7 % pro Jahr fallen jeden Monat rund 300.000 Euro alleine an Zinsen an, auf die die GläubigeN bisher ja nicht verzichtet haben.


      Auf die Zinsen, die nach Verfahrenseröffnung anfallen, braucht man auch gar nicht verzichten, dafür gibts §39 I Nr. 1 InsO. Demnach sind diese Zinsen nachrangig. Alle vorher angefallenen Zinsen sind Insolvenzforderungen im Sinne des §38.

      Vorrangig zu bedienen sind tatsächlich die Masseverbindlichkeiten (Gehaltszahlungen nach Verfahrenseröffnung) sowie Verfahrenskosten (Gericht, Insolvenzverwalter).
      Avatar
      schrieb am 10.02.15 11:25:47
      Beitrag Nr. 358 ()
      weiss eigentlich jemand ob es schon zu strafrechtlcihen Ermittlungen gegen die Verantwortlichen von MS Deutschland gekommen ist? Ist der IV in diese Richtung aktiv?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.02.15 13:52:45
      Beitrag Nr. 359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.027.373 von destresseddebt am 10.02.15 11:25:47Strafanzeige bzw. -antrag kannst du selbst stellen, wenn du Hinweise auf ein Fehlverhalten hast. Ansonsten geht die Gerichtsakte des Insolvenzgerichts meines Wissens routinemäßig zur Staatsanwaltschaft, die daraufhin prüft, ob das Verhalten der Beteiligten strafrechtlich interessant ist. Wie gut das in der Praxis funktioniert, kann ich nicht einschätzen.

      Der Insolvenzverwalter hat grundsätzlich kein Interesse (und auch keine rechtliche Verpflichtung), strafrechtliche Verfehlungen aufzudecken, sondern nur das Interesse, die Masse zu mehren. Insofern ist wohl empfehlenswert, selbst tätig zu werden und die möglichen Tatbestände zur Anzeige zu bringen.
      Avatar
      schrieb am 18.02.15 18:45:56
      Beitrag Nr. 360 ()
      http://www.kn-online.de/Schleswig-Holstein/Wirtschaft/Interv…

      Wahrscheinlich ein Paukenschlag für so manche hier:
      Wir haben vor dem Beginn des Verkaufsprozesses eine Bewertung durch drei renommierte Makler von Kreuzfahrtschiffen vornehmen lassen.Die haben für die „Deutschland“ einen Betrag von acht bis 13 Millionen Euro genannt – in dem Zustand, wie sie im November war. Wenn das Schiff zwei Jahre Klassenverlängerung bekommen hätte, überholt, modernisiert und mit Balkonen ausgestattet worden wäre, wurde sogar ein Preis von bis zu 30 Millionen Euro geschätzt.

      8 bis 13 Millionen Euro für den Schlorren...
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.02.15 23:06:43
      Beitrag Nr. 361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.108.730 von AktienKlaus am 18.02.15 18:45:56Tja, das wäre ein Mittelwert von 10,5 Millionen.

      Bei 60 Millionen Schulden zuzüglich der Kosten für Insolvenzverwalter, Verkauf, Gericht, Versammlungen.

      Macht eine Quote von bestenfalls 10 % für die GläubigeN.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.02.15 08:55:00
      Beitrag Nr. 362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.111.202 von Klabautermann1958 am 18.02.15 23:06:43http://www.bild.de/regional/hamburg/das-traumschiff/pleitesc…
      Avatar
      schrieb am 20.02.15 09:59:46
      Beitrag Nr. 363 ()
      Die Kacke dampft so langsam immer stärker:

      In genau 8 Tagen läuft die Not-Klasse aus, dann hat der Kahn keinen TÜV mehr, kann also auch nicht mehr fahren, nur noch geschleppt werden am Seil eines Hochseeschleppers.

      Den Wert steigert das dann auch nicht, den Verkauf erleichtert es nicht.
      Avatar
      schrieb am 25.02.15 14:24:23
      Beitrag Nr. 364 ()
      eine positive Nachricht:
      Gestern war das Schiff in der Werft und erhielt den TÜV !
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.02.15 11:34:56
      Beitrag Nr. 365 ()
      Die erfolgreiche TÜV-Abnahme zeigt doch, dass das Schiff technisch im guten Zustand ist, dieses wird bei den Verkaufsverhandlungen ein positives Signal sein!:):)
      Avatar
      schrieb am 26.02.15 11:58:55
      Beitrag Nr. 366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.171.457 von hebbelman am 25.02.15 14:24:23Quelle?

      http://www.deilmann-kreuzfahrten.de/presse/aktuelle-pressemi…
      Auf der offiziellen Seite ist nichts zu finden.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.02.15 12:19:12
      Beitrag Nr. 367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.181.441 von AktienKlaus am 26.02.15 11:58:55Hallo,

      meine Tochter ist an Bord in verantwortlicher Position und hat mir diese Nachricht zukommen lassen, also seriöser geht es nicht!!
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.02.15 12:35:04
      Beitrag Nr. 368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.181.729 von hebbelman am 26.02.15 12:19:12Achsooo verstehe, verstehe.
      Mein Onkel arbeitet auch an Bord und sagte nämlich, dass die Deutschland zur Raumfähre umgebaut werden soll. :confused:
      Was denn nun?
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.02.15 12:52:46
      Beitrag Nr. 369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.181.936 von AktienKlaus am 26.02.15 12:35:04dann musst du eben auf die "offizielle Seite" warten, die kommt bestimmt in Kürze!! ENDE!!
      Avatar
      schrieb am 26.02.15 13:05:01
      Beitrag Nr. 370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.181.936 von AktienKlaus am 26.02.15 12:35:04
      Dock
      Zumindest ist die MS Deutschland mal im Dock in Gibraltar.
      Quelle marinetraffic.com
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.02.15 17:44:00
      Beitrag Nr. 371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.182.305 von serrest am 26.02.15 13:05:01Das stimmt allerdings.
      Warten wir einmal ab, ob die Deutschland wirklich die neue Klasse erhalten hat, wenn ja für welchen Zeitraum und ob dadurch neue Interessenten gefunden werden. Klar ist aber auch, dass das ganze wieder Geld kostet, was die Insolvenzmasse nicht gerade steigen lässt...:yawn:
      Avatar
      schrieb am 27.02.15 06:19:39
      Beitrag Nr. 372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.181.936 von AktienKlaus am 26.02.15 12:35:04"Achsoo verstehe, verstehe."

      "Mein Onkel arbeitet auch an Bord und sagte nämlich, dass die Deutschland zur Raumfähre umgebaut werden soll":confused:



      Wenn du Meldungen von Nicht-offizieller Seite, wie z.B. aus dem privaten Umfeld, nicht zulässt und mit voller ironischer Breitseite ins lächerliche ziehst, zeigt mir das deinen Charakter, kommst deshalb auf meine Ignor-Liste!:mad::mad:

      Ach übrigens, du musst wohl sehr viel Freizeit haben, wenn du so eine inflationäre Anzahl an Beiträgen schreiben kannst, die Bewertung deiner Beiträge möchte ich lieber nicht vornehmen!:laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.02.15 15:23:53
      Beitrag Nr. 373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.181.936 von AktienKlaus am 26.02.15 12:35:04
      Zitat von AktienKlaus: Achsooo verstehe, verstehe.
      Mein Onkel arbeitet auch an Bord und sagte nämlich, dass die Deutschland zur Raumfähre umgebaut werden soll. :confused:
      Was denn nun?


      die info von hebbelmann ist im prizip richtig: http://www.schiffe-und-kreuzfahrten.de/reederei/deilmann/ms-…
      "Die MS Deutschland hat nun keine neue Klasse erhalten, sondern lediglich eine Verlängerung der Klasse."

      Die klasse ist aber sehr wichtig damit das schiff mit eigenem antrieb fahren darf!
      Avatar
      schrieb am 27.02.15 16:46:53
      Beitrag Nr. 374 ()
      Dasist dann die zweite Verlängerung der Klasse, die kostet auch erst mel ein wenig Geld.

      Der evtl. neue Käufer müßte dann sofort wieder in die Werft, um die Klasse erneuern zu lassen, was erneut Geld kostet.

      Interessenten gibt es ja anscheinend reichlich, gekauft hat aber bis jetzt keiner.

      Stellt sich die Frage: warum?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.02.15 16:57:54
      Beitrag Nr. 375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.197.791 von Klabautermann1958 am 27.02.15 16:46:53
      Zitat von Klabautermann1958: Dasist dann die zweite Verlängerung der Klasse, die kostet auch erst mel ein wenig Geld.

      Der evtl. neue Käufer müßte dann sofort wieder in die Werft, um die Klasse erneuern zu lassen, was erneut Geld kostet.

      Interessenten gibt es ja anscheinend reichlich, gekauft hat aber bis jetzt keiner.

      Stellt sich die Frage: warum?


      Um den Preis zu druecken? Je laenger es dauert umso niedriger und umso weniger bekommen die Anleiheglaeubiger, da vor deren Bedienung noch einiges davor bedient wird.
      Avatar
      schrieb am 27.02.15 17:14:09
      Beitrag Nr. 376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.197.791 von Klabautermann1958 am 27.02.15 16:46:53
      Zitat von Klabautermann1958: Dasist dann die zweite Verlängerung der Klasse, die kostet auch erst mel ein wenig Geld.

      Der evtl. neue Käufer müßte dann sofort wieder in die Werft, um die Klasse erneuern zu lassen, was erneut Geld kostet.

      Interessenten gibt es ja anscheinend reichlich, gekauft hat aber bis jetzt keiner.

      Stellt sich die Frage: warum?


      Bei Prokon z.B. ist es schlicht das Problem, dass der Insolvenzverwalter die Windparks nur zusammen mit der Belegschaft verkaufen will. Daran hat ein Finanzinvestor aber regelmäßig kein Interesse und ein Mitbewerber hat bereits eigenes Personal. Vielleicht wollen die Interessenten auch nur das Schiff und nicht die Besatzung.
      Kann der User hebbelmann dazu etwas sagen? Oder der Börsenfuchs, der die Anleihe nun schon seit Monaten für ein Schnäppchen hält und ständig nachkauft.
      Avatar
      schrieb am 27.02.15 19:32:23
      Beitrag Nr. 377 ()
      Die Besatzung dürfte ja eigentlich nicht das große Problem sein, wenn ich es recht weiß, dann ist die Deutschland im sogenannten Zweitregister gefahren.

      Der Wimpel am Heck war also nicht mit dem Malteserkreuz oder von den Bahamas, sondern er war schwarz-rot-gold.

      Allerdings ist das dann ein Wimpel zum Arschputzen, denn im sogenannten Zweitregister dürfen Besatzungsmitglieder nach den Bestimmungen derer Herkunfsländer beschäftigt werden, also z. B. der Philippinen.

      Deutsch waren also vor allem die Senilen im Kaisersaal, sowie die Horrorpreise, die dieselben für ihr Dasein an Bord bezahlt hatten.

      Die Löhne und Arbeitsbedingungen waren sicher nicht deutsch, die Kündigungsschutzgesetze werden wohl auch nicht wirken.

      Auch der Caterer war nicht deutsch, das war wohl Ligabue, das habe ich auch schon für wenig Geld auf der Azur gefressen, damals unter Festival Cruises.

      Auf der Berlin ist auch Ligabue drauf.
      Avatar
      schrieb am 02.03.15 11:08:23
      Beitrag Nr. 378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.190.393 von hebbelman am 27.02.15 06:19:39Ohne Grund mache ich das sicherlich nicht.
      Leider gibt es hier so einige, die öfter mal "Insider Infos" haben und der Meinung sind damit den Kurs anschieben zu können.
      Dass deine familiäre Info sich als keine Ente herausgestellt hat, ist ja nun Fakt und daher ist doch alles ok.

      Wäre nur interessant gewesen, welche Klasse gemacht wurde ; bei einem so kurzen Werftaufenthalt dürfte das keine volle Klasse gewesen sein, sondern nur eine vorübergehende Lösung.
      Avatar
      schrieb am 04.03.15 14:59:00
      Beitrag Nr. 379 ()
      @ hebbelman: bordmail
      Avatar
      schrieb am 04.03.15 18:23:23
      Beitrag Nr. 380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.111.202 von Klabautermann1958 am 18.02.15 23:06:43
      Zitat von Klabautermann1958: Tja, das wäre ein Mittelwert von 10,5 Millionen.

      Bei 60 Millionen Schulden zuzüglich der Kosten für Insolvenzverwalter, Verkauf, Gericht, Versammlungen.

      Macht eine Quote von bestenfalls 10 % für die GläubigeN.


      Deshalb würde ich in diese Anleihe niemals investieren...gbt en Haufen bessere Alternativen...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.03.15 14:29:03
      Beitrag Nr. 381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.240.505 von Argos67 am 04.03.15 18:23:23Gibt es Neuigkeiten zum Schiffe-versenken-Spiel?

      Heute wurden unverhältnismäßig viele Anleihen gehandelt.
      Mindestens 3 x 50 TEUR und das bei leicht steigendem Kurs.
      Wer kauft sich denn hier noch ein, wenn das Geld eigentlich verloren ist und wir all nur hoffen, den Schaden zu minimieren?
      Avatar
      schrieb am 12.03.15 15:28:36
      Beitrag Nr. 382 ()
      Schon gelesen ? Bericht der SdK zur Gläubigerversammlung :

      http://www.sdk.org/assets/Glaeubigervertretung/MS-Deutschlan…

      Verkaufserlös + "signifikante Zuflüsse zur Insolvenzmasse" durch Haftungsansprüche ( u.a. gegen die finanziell solvente Aurelius )
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.03.15 15:48:31
      Beitrag Nr. 383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.311.815 von Benx am 12.03.15 15:28:36
      Zitat von Benx: Schon gelesen ? Bericht der SdK zur Gläubigerversammlung :

      http://www.sdk.org/assets/Glaeubigervertretung/MS-Deutschlan…

      Verkaufserlös + "signifikante Zuflüsse zur Insolvenzmasse" durch Haftungsansprüche ( u.a. gegen die finanziell solvente Aurelius )


      Und man rechnet mit einem Verfahren, welches mehrere Jahre dauern wird, um alle Ansprueche zu klaeren.
      Avatar
      schrieb am 24.03.15 17:13:31
      Beitrag Nr. 384 ()
      http://www.deilmann-kreuzfahrten.de/fileadmin/images/Aktuell…

      Kahn verkauft, über Kaufsumme wird scheinbar geschwiegen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.03.15 18:24:26
      Beitrag Nr. 385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.409.774 von AktienKlaus am 24.03.15 17:13:31So gesehen, eine gute Nachricht, da nun die Ungewissheit ein Ende hat.
      Nun heißt es abwarten, wie viel Geld der Kahn gebracht hat und wie wenig für uns Anleger übrig geblieben ist.
      Auf jeden Fall werden die meisten Anleger mehr oder weniger Geld verloren haben :-(
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.03.15 00:44:55
      Beitrag Nr. 386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.410.716 von nullacht18 am 24.03.15 18:24:26http://m.bild.de/regional/hamburg/ms-deutschland/zdf-traumsc…
      Avatar
      schrieb am 25.03.15 09:00:31
      Beitrag Nr. 387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.410.716 von nullacht18 am 24.03.15 18:24:26ja mag sein...aber was ist mit der letzten zinsszahlung die garaniert war?
      hoffe das da auch noch was kommt.
      zudem hoffe ich das noch was aus klagen usw kommt. hier muss endlich mal ein gutes beispiel folgen das es so nicht geht, wie die ganze story abgelaufen ist.
      gefängnissstarfen, private haftung usw. sollten hier in angriff genommen werden.
      meine meinung.
      Avatar
      schrieb am 25.03.15 10:13:06
      Beitrag Nr. 388 ()
      cool...immerhin ist der Kurs schon wieder bei 20.....vielleicht gibt es ja sogar Käufer die mehr bezahlen damit der Kurs mal wieder auf 21 geht. Das wäre doch schon mal was, finde ich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.15 23:03:02
      Beitrag Nr. 389 ()
      Ende gut. Alles gut.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.03.15 23:38:41
      Beitrag Nr. 390 ()
      Avatar
      schrieb am 01.04.15 21:59:43
      Beitrag Nr. 391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.459.967 von steamy am 30.03.15 23:03:02gut wäre es nur, wenn die anleihe zu 100 prozent und alle zinsen gezahlt werden.
      meine meinung...will mein hart verdientes geld wieder haben plus der zinsen, die mir zustehen.
      kann doch nicht sein, das man mit sowas durchkommt was hier passiert werden.
      verlange deshalb eine entschädigung plus schmerzensgeld. meine meinung.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.05.15 10:40:27
      Beitrag Nr. 392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.480.418 von Scheich2000 am 01.04.15 21:59:43
      Zitat von Scheich2000: gut wäre es nur, wenn die anleihe zu 100 prozent und alle zinsen gezahlt werden.
      meine meinung...will mein hart verdientes geld wieder haben plus der zinsen, die mir zustehen.
      kann doch nicht sein, das man mit sowas durchkommt was hier passiert werden.
      verlange deshalb eine entschädigung plus schmerzensgeld. meine meinung.


      Und? Schon was unternommen bzw. erreicht in der Beziehung?
      Avatar
      schrieb am 14.05.15 12:33:47
      Beitrag Nr. 393 ()
      nee noch nichts passiert.....ist doch immer so. die großen gewinnen und die kleinen werden verarscht. meine meinung.
      obwohl sich das als einer der größten verarschungen im wertpapierbereich handelt.
      meine meinung
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.05.15 15:26:50
      Beitrag Nr. 394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.778.223 von Scheich2000 am 14.05.15 12:33:47
      "einer der größten verarschungen im wertpapierbereich"

      ... gehört dieser Platz nicht der Anleihe von Penell, die mit einem Kupfer-Depot besichert ist, das viel kleiner als angegeben war und schon einer Bank zur Sicherheit diente. Das Schiff hat bis zur Insolvenz viel länger durchgehalten als Penell.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.05.15 18:48:14
      Beitrag Nr. 395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.785.546 von nickelich am 15.05.15 15:26:50
      Zitat von nickelich: "einer der größten verarschungen im wertpapierbereich"

      ... gehört dieser Platz nicht der Anleihe von Penell, die mit einem Kupfer-Depot besichert ist, das viel kleiner als angegeben war und schon einer Bank zur Sicherheit diente. Das Schiff hat bis zur Insolvenz viel länger durchgehalten als Penell.


      Tja, bloed nur, dass das Schiff nicht einmal rechtskraeftig als Besicherung fuer die Anleihe eingetragen worden ist, aber die Anleihe selbst so vefkauft worden ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.05.15 20:13:57
      Beitrag Nr. 396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.787.142 von Crisu69 am 15.05.15 18:48:14Bei Penell WKN A11QQ8 gab es auch die versprochene Besicherung nicht, aber die Firma war schon nach weniger als einem Jahr in der Insolvenz. Bei der fehlenden Besicherung der Schiffsanleihe gehen Gutgläubige noch von einem Fehler oder Versehen aus, bei Penell ermittelt der Staatsanwalt. Die Bilanzen der Vorjahre scheinen gefälscht worden zu sein. Es steht der Verdacht im Raum, daß Sozialabgaben schon im Jahr vor der Anleihenemission nicht weitergeleitet wurden. Solche Vorwürfe hat man bei der MS Deutschland nicht erhoben.

      Die Düsseldorfer Firma Zamek wollte mit der Anleihe WKN A1K0YD eine Verlagerung eines Teils vom Geschäft nach Polen finanzieren wegen billigerer Löhne dort und mehr Nähe zu vielen Kunden. Außer, daß eine Lagerhalle angemietet wurde, geschah jedoch nichts. Die Firma ist pleite.

      Bei der deutschen Firma A.T.U. wurde die Anleihe WKN A0DLQW einfach für ungültig erklärt und trotz Protesten einfach ausgebucht. Die Firma hatte keineswegs Insolvenz erklärt und geht weiterhin fröhlich ihrem Geschäft nach - nun jedoch mit viel weniger Schulden. So verhalten sich amerikanische Heuschrecken als Eigner. In USA zu klagen, ist teuer und bietet wenig Aussicht auf Erfolg.

      Die Liste ließe sich mit Prokon fortsetzen ...
      Avatar
      schrieb am 16.05.15 10:34:57
      Beitrag Nr. 397 ()
      Alles schön und gut....am Ende zahlen die armen Leute. Und die Schuldigen kommen immer davon. Es müssten in solchen Fallen ganz harten Strafen erhoben werden und die Anleger aus einer Versicherung komplett entschädigt werden, weil hier hängen Existenzen dran.
      Meine Meinung
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.05.15 11:58:23
      Beitrag Nr. 398 ()
      Wenn jemand arm ist, woher hat er dann freies Geld zum Investieren in Mittelstandsanleihen?

      Und wer bitteschön investiert in einen Wert soviel Geld, dass davon seine Existenz abhängt?

      Wer eine Anleihe kauft, die aktuell einen Kupon von über 2% hat, muss wissen, dass ein Totalverlust möglich ist, egal, was im Prospekt steht oder wie gut das Rating ist.
      Avatar
      schrieb am 16.05.15 16:30:04
      Beitrag Nr. 399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.789.446 von Scheich2000 am 16.05.15 10:34:57"die Anleger aus einer Versicherung komplett entschädigt werden"

      ... wer soll die Versicherungsprämien bezahlen und wie hoch sollen diese sein?

      Mein Vorschlag, alles, was über die Rendite einer gleichlang laufenden Staatsanleihe der Bundesrepublik Deutschland hinausgeht, wird als Prämie in diese Versicherung einbezahlt. Ich bezweifle jedoch, daß diese Versicherung großen Anklang finden würde.
      Avatar
      schrieb am 18.05.15 19:26:23
      Beitrag Nr. 400 ()
      wie auch immer. finde es unmöglich das leute so ein verbrechen begehen und dann evtl ungestraft davon kommen...champagna trinken, kavier essen mit meinem geld.
      da scheint genug geld vorhanden zu sein....und die müssten mich entschädigen.
      meine meinung
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.05.15 15:35:26
      Beitrag Nr. 401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.800.591 von Scheich2000 am 18.05.15 19:26:23
      Zitat von Scheich2000: finde es unmöglich das leute so ein verbrechen begehen und dann evtl ungestraft davon kommen.


      Unmöglich ist ... das die deutsche Gesetzgebung ein solches Handeln ermöglicht (um nicht zu sagen "unterstützt") und dass die Börsenregularien es zulassen, dass offensichtlich völlig unbedarfte (um nicht zu sagen "unwissende") Anleger wie Du solche Anleihen erwerben dürfen. Fast jede normale Anleihe ist mittlerweile mit Mindeststückelungen von 100.000€ ausgestattet, was den Erwerb durch arme Kleinanleger ausschließt. Nur diese Abzockerbonds werden mit 1000er-Stückelung angeboten, obwohl schon bei Emission klar was, dass das nicht gut gehen konnte und dass das Wertgutachten und das Rating "optimistisch" waren.
      Avatar
      schrieb am 19.05.15 16:01:08
      Beitrag Nr. 402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.800.591 von Scheich2000 am 18.05.15 19:26:23"da scheint genug geld vorhanden zu sein"

      ... könnte sein, daß Sie einfach nicht verstehen wollen, daß mit dem Betrieb des Schiffes das Geld verbraten wurde, da die Ausgaben höher als die Einnahmen waren. Das Geld ist nicht mehr vorhanden.

      Der Wert des Schiffes entsprach wohl nicht dem Emissionsvolumens von 60 Mio. Euro. Daß Sie das geglaubt haben, ist Ihr persönlicher Fehler.

      Der einzige springende Punkt ist wohl die zugesagte, aber nicht wirksame Besicherung. Für das Eintragen dieser Sicherheit hat ein Dienstleister Gebühren kassiert. Wenn keine rechtswirksame Besicherung zustande gekommen ist, ist dieser Dienstleister dafür haftbar zu machen, bzw. seine Versicherung. Um den Prozeß zu führen, müssen Sie aber erst einmal in Vorkasse treten. Wenn es dumm ausgeht, werfen Sie gutes Geld schlechtem Geld hinterher.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.05.15 17:30:03
      Beitrag Nr. 403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.806.720 von nickelich am 19.05.15 16:01:08(DGAP-Media / 2015-05-19 / 16:54)


      PRESSEMITTEILUNG

      Insolvenzverwalter übereignet MS Deutschland an US-Käufer

      - Kaufpreis liegt deutlich über Wertschätzung

      - Rund Hälfte der Besatzung akzeptiert Übernahmeangebot

      Neustadt in Holstein, 19. Mai 2015 | Der Insolvenzverwalter der MS "Deutschland" Beteiligungsgesellschaft, Reinhold Schmid-Sperber, hat das Kreuzfahrtschiff MS Deutschland heute vor Gibraltar an seinen Käufer aus den USA übereignet. Der Erwerber wird aufgrund vertraglicher Stillschweigevereinbarungen genauso wenig genannt wie der erzielte Kaufpreis.

      Der gemeinsame Vertreter der Anleihegläubiger der Beteiligungsgesellschaft, die STU Management Partners GmbH, sowie der Gläubigerausschuss hatten dem Verkauf bereits im Vorfeld zugestimmt. Der Kaufpreis liegt deutlich über den Prognosen renommierter Schiffsmakler. Diese hatten den Wert der MS Deutschland zuletzt auf maximal 13,7 Mio. Euro taxiert.

      Insolvenzverwalter Reinhold Schmid-Sperber warnt, aus der Höhe des nun erzielten Verkaufserlöses Rückschlüsse auf die spätere Insolvenzquote zu ziehen. "Von dem Kaufpreis müssen wir zunächst Verbindlichkeiten in erheblicher Höhe begleichen, die aus dem Unterhalt des Schiffes herrühren," so Schmid-Sperber. Dazu zählten etwa Kosten für den Schiffsunterhalt der letzten Monate, aber auch Kosten zur Ablösung von Schiffspfandrechten und für Maklercourtage.

      Mit allen Mitgliedern der Stammbesatzung wurde über Weiterbeschäftigungsmöglichkeiten gesprochen. Rund die Hälfte hat ein Angebot des Käufers angenommen. Der anderen Hälfte der Besatzung wird fristgerecht gekündigt. Sie wird durch neue, bereits vertraglich verpflichtete Crewmitglieder ersetzt.

      In welcher Form die MS Deutschland zukünftig eingesetzt wird, ist allein Sache des Erwerbers. Medienberichte, wonach die MS Deutschland beispielsweise als Wohnschiff in Ägypten eingesetzt werden soll, entsprechen jedoch nicht den Tatsachen. Der Insolvenzverwalter wird ansonsten keine weiteren Auskünfte zum zukünftigen Einsatz der MS Deutschland geben.

      Kontakte:

      Insolvenzverwalter Reinhold Schmid-Sperber
      Reimer Rechtsanwälte Partnergesellschaft
      Schwedenkai 1
      24103 Kiel
      T: +49 (0) 431 90 86 650
      kiel@reimer-rae.de

      Pressesprecher des Insolvenzverwalters
      Andreas Jung
      das AMT GmbH & Co. KG
      T: +49 (0) 431 55 68 67 91
      jung@das-amt.net

      Gemeinsamer Vertreter der Anleihegläubiger
      STU Management Partners GmbH
      Stefan Ulrich
      Rüdesheimer Straße 11
      80686 München
      Tel. +49 (0) 81 43 99 99 285
      msd@stu-management.de

      Weitere Infos:
      www.reimer-rae.de
      www.stu-management.de
      www.deilmann.de
      www.msdeutschland-gmbh.de

      Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Einschätzungen und Aussagen, die auf Basis aller zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Die vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie getätigt wurden. Die MS "Deutschland" Beteiligungsgesellschaft mbH weist darauf hin, dass die tatsächlichen Gegebenheiten und damit auch die tatsächlichen Ergebnisse aufgrund verschiedenster Faktoren von den in dieser Mitteilung dargestellten Erwartungen abweichen können.


      Ende der Pressemitteilung


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      Emittent/Herausgeber: MS 'Deutschland' Beteiligungs GmbH
      Schlagwort(e): Finanzen

      2015-05-19 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: MS 'Deutschland' Beteiligungs GmbH
      1 Antwort
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      schrieb am 19.05.15 23:50:06
      Beitrag Nr. 404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.807.653 von ilsubstanzinvestore am 19.05.15 17:30:03 ZDF-Traumschiff MS Deutschland ist verkauft und fährt künftig unter der Flagge der Bahamas
      Autor: Redaktion w:o
      19.05.2015, 19:09 | 543 Aufrufe | 0 | druckversion

      Die „MS Deutschland“ ist vom Markt. Das Kreuzfahrtschiff, bekannt aus der ZDF-Serie „Das Traumschiff“, wurde für 21 Millionen US-Dollar an den Unternehmer Donald Hoffman aus Texas verkauft. Das Schiff soll künftig unter der Flagge der Bahamas fahren, berichtet die Wochenzeitung „Die Zeit“.

      Die „MS Deutschland“ wurde am heutigen Dienstag an den neuen Eigentümer übergeben. Der Kaufpreis liegt über dem, was Branchenkenner erwartet hatten. Die Beteiligungsgesellschaft der „MS Deutschland“ hatte im Oktober 2014 Insolvenz beantragt. Als Insolvenzverwalter wurde Reinhold Schmid-Sperber beauftragt.

      Wer ist der Käufer und was sind die Pläne?

      Bei dem Käufer handelt es sich um die US-Firma Absolute Nevada LLC. Dahinter steckt Donald Hoffman, ein Unternehmer aus Texas, der sein Vermögen mit unterschiedlichen Reise- und Immobilienunternehmen gemacht hat, schreibt die „Zeit“. Laut dem von ihm beauftragten Berater Robert Lambert soll die „MS Deutschland“ langfristig als Kreuzfahrtschiff auf den deutschen Markt zurückkehren. Im Winter könne das Schiff zudem an die US-amerikanische Organisation Semester at Sea verchartert werden, hießt es in dem Bericht. Es würde dann zu einer schwimmenden Universität. Pläne, wonach die MS Deutschland als Hotelschiff Ingenieure und Bauarbeiter im Suezkanal beherbergen sollte, haben sich dagegen zerschlagen.

      Die Absolute Nevada LLC hat als neuer Eigentümer die „MS Deutschland“ unter dem Schiffsregister der Bahamas eintragen lassen. Das Schiff liegt derzeit vor der Küste von Gibraltar. Von den verbliebenen 21 deutschen Besatzungsmitgliedern auf der MS Deutschland sollen 20 noch an diesem Dienstag von Bord gehen, schreibt die „Zeit“.
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      schrieb am 20.05.15 10:32:39
      Beitrag Nr. 405 ()
      Überaltertes Schiff, zu geringe Kapazität. Und gegen Carnival Cruise Line oder Norwegian Cruise Line und MSC, keine Chance.

      Was sollen die 60 Mio. aus der Anleihe bewirken? Das Schiff müßte vergrößert( gestrecht) werden um die Kapazität zu erhöhen. MSC hat dies bei der Lyrica- Reihe schon vollzogen.

      Für mich kein Invest- rein spekulativ mit Risiko!
      Avatar
      schrieb am 20.05.15 14:30:52
      Beitrag Nr. 406 ()
      Das war von vorne herein ein Investment für Hirnrissige!

      Schon unter Deilmann war das Schiff bereits pleite, am Konzept wurde nix geändert.

      Die haben die Leute massiv beschissen, das "Gutachten" über 2 Seiten hätte man auch auf beidseits verschissenem Klopapier schreiben können.

      War der Dampfer leer - und das war er oft - hat man die finanzierenden Bankster zum Nulltarif eingeladen und sich hinterher ausgeweint, daß die die Kreditlinien gestrichen haben, als es eng wurde.

      Des weiteren hat man die Belegschaft zu einem symbolischen Preis mitfahren lassen und die Versteuerung des geldwerten Vorteils "vergessen", also den Staat - also MICH - beschissen (l' État c'est MOI - der Staat bin ICH - Louis quatorze)

      Die Fernsehdeppen hat man über Jahre umsonst mitfahren lassen und denen bis zu 45 Kabinen für lau zur Verfügung gestellt, die haben sich dann auf Kosten der Deilmäuse durchgefressen und durchgesoffen und ihren verlogenen Zirkus abgedreht (ist Werbung - ja, aber für ALLE - die Kosten hatte aber NUR DEILMANN)

      Dem zahlenden Publikum hat man eingeredet, man wäre 5 Sterne superior, dabei schafft das Schiffchen nach den Richtlinien der ratenden DEHOGA gerade mal mit hängen und würgen 2 Sterne.

      Das Preis- Leistungsverhältnis war jenseits von gut und böse.

      Die Senilen, die sich im Kaisersaal innerlich noch einen runterholen, die sterben zunehmend weg, junge Leute gingen nicht ab Bord...

      ...undsoweiter...

      ...undsofort.

      Wer das gezeichnet hatte, soll sich mal auf seinen Geisteszustand untersuchen lassen!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.05.15 15:19:32
      Beitrag Nr. 407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.815.027 von Klabautermann1958 am 20.05.15 14:30:52Wer das gezeichnet hatte, soll sich mal auf seinen Geisteszustand untersuchen lassen!

      Zielgruppe der Anleihe waren sicherlich die "senilen Kaisersaalbesucher". Ich wüsste gern, wie viele MSD-Kreuzfahrer hier abgezockt wurden. Ob der Käufer bedacht hat, dass da wahrscheinlich etliche Stammkunden das Geld für die nächsten 10 Kreuzfahrten verbrannt haben?

      "Von dem Kaufpreis müssen wir zunächst Verbindlichkeiten in erheblicher Höhe begleichen, die aus dem Unterhalt des Schiffes herrühren," so Schmid-Sperber. Dazu zählten etwa Kosten für den Schiffsunterhalt der letzten Monate, aber auch Kosten zur Ablösung von Schiffspfandrechten und für Maklercourtage.


      Verstehe ich das richtig: Das Pfandrecht wurde nie rechtswirksam zu Gunsten der Anleihegläubiger eingetragen, aber die Kosten für die Löschung dürfen sie jetzt übernehmen? Das Aurelius-Management hat wirklich an alles gedacht :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.05.15 18:34:17
      Beitrag Nr. 408 ()
      Die senilen Kaisersaalbesucher wurden nicht nur hier abgezockt!

      Die Abzocke begann bereits bei Buchung des ALPtraumschiffes, das Preis-Leistungsverhältnis war immer unter aller Sau, es sei denn, man war einer der Schlauen, die den Kahn bei ALDI gebucht hatten - denn da war er auch im Angebot.

      Man muß sich nur mal eine Getränkekarte von der Deutschland ansehen, da wurde gar nicht mehr mit Cent gearbeitet - nur noch mit glatten Zahlen.

      Ein Viertele Wein, welches in Baden oder Württemberg für vielleicht max. 4 Euro über den Tisch geht kostete da ja locker deren 8...

      ...na denn: "zum VOLLsein!"
      Avatar
      schrieb am 21.05.15 19:04:16
      Beitrag Nr. 409 ()
      Trotzdem kommen die Verbrecher davon...und das darf nicht sein...alle die mit der Auflegung der Anleihe müssten die Anleihegläubiger komplett plus zinsen und betrugs-schmerzensgeld auszahlen. die haben doch alle genug geld...für die ist das peanuts...für mich nicht!!!!
      Avatar
      schrieb am 22.05.15 07:32:35
      Beitrag Nr. 410 ()
      Was ist denn das für ein Geschwätz?

      Wir sind doch nicht im Kindergarten!

      ICH hatte von Beginn an vor der Zeichnung der Anleihe gewarnt, im Forum vom Kreuzfahrt-Klaus in Berlin, wo ich unter dem Namen Klabautermann seit Jahren meine Kommentare schreibe, gehöre da zu den erfahrensten Kreuzfahrern mit bisher 72 Kreuzfahrten seit 1981, die Nr. 73 + 74 sind für dieses Jahr auch schon gebucht, mit der Berlin und mit der Artania.

      Das ganze war eine Bankrottveranstaltung MIT ANSAGE und für jeden, der einigermaßen rechnen kann und sich mit Kreuzfahrtschiffen auskennt auch klar so zu erkennen.

      Wenn jetzt Rechtsverdreher Klage einreichen, so frage ich mich, was das soll...

      ...die Herausgeberin der Anleihe, die MS Deutschland Beteiligungsgesellschaft ist pleite, da also nix zu holen.

      Der Gutachter wird im Notfall halt die Hosen runter lassen, dann kann jeder sehen, was für einen Kleinen er doch hat - zu deutsch: der meldet notfalls hat Insolvenz an.

      Bei Aurelius ist nichts zu holen, die haben ja weder die Anleihe begeben, noch das Gutachten erstellt, die haben lediglich ihre Forderungen aus dem eingegangenen Geld bedient.

      Als Aurelius Aktionär sehe ich die Klage jedenfalls megalocker...

      ...das Management dürfte sich bei Bekanntwerden gekrümmt haben - allerdings nicht vor Schmerzen - die haben sich vor Lachkrämpfen gekrümmt.
      Avatar
      schrieb am 04.06.15 11:00:36
      Beitrag Nr. 411 ()
      21 Millionen Euro Ich hatte hier im Forum auf 25 Mio getippt. Da lag ich gar nicht mal so schlecht.

      Das ist auf jeden Fall mehr, als die meisten Schlaumeir hier rumposaunt haben. Da hieß es ja immer: Alles nur Schrottwert.

      DAS ist hirnrissig gewesen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.06.15 12:50:13
      Beitrag Nr. 412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.910.427 von steamy am 04.06.15 11:00:36
      Zitat von steamy: 21 Millionen Euro Ich hatte hier im Forum auf 25 Mio getippt. Da lag ich gar nicht mal so schlecht.

      Das ist auf jeden Fall mehr, als die meisten Schlaumeir hier rumposaunt haben. Da hieß es ja immer: Alles nur Schrottwert.

      DAS ist hirnrissig gewesen.


      So, und was erwartest du nun fuer die Anleiheglaeubige? Die werden naemlich wohl nicht viel mehr aus der Insolvenzmasse erhalten, als die letzten boerslichen Kurse. Zinsen sind ja auch ausgefallen.

      Irgendeinen Grund zum Jubeln sehe ich durch den Verkauf nicht, da er keinen wesentlichen positiven Effekt fuer die Anleihe hat, verglichen zum jetzigen Stand.
      Avatar
      schrieb am 05.06.15 08:28:00
      Beitrag Nr. 413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.910.427 von steamy am 04.06.15 11:00:3621 Mio. Euro wäre toll. Ich kenne jedoch nur die Zahl 21 Mio. USD entspricht eher 18,5 Mio. Euro.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.06.15 16:56:59
      Beitrag Nr. 414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.915.968 von heilbronner2005 am 05.06.15 08:28:00
      Zitat von heilbronner2005: 21 Mio. Euro wäre toll. Ich kenne jedoch nur die Zahl 21 Mio. USD entspricht eher 18,5 Mio. Euro.


      ... abzgl. 0.5 Mio laufende Kosten pro Monat seit Stillegung - das läppert sich inzwischen, abzgl. nochmal 0.5 Mio pauschal an den nicht übernommenen Besatzungsteil, abzgl. eines vorrangigen Überbrückungskredits von 1 oder 1.5 Mio, abzgl. sonstige offene Rechnungen, abzgl. Provisionen, Verkaufsnebenkosten und selbstredend abzgl Insolvenzverwalter.

      Wer meint "der Eimer wird verkauft und danach gibts die Quote" täuscht sich. Dazwischen liegen oft noch Jahre juristisches Gezerre um alles Mögliche und Unmögliche sowie jede Menge Bürokratie, Berichte und Prüfungen durch das Insolvenzgericht. Außerdem erhöht das alles Kosten und Gebühren der Insolvenzverwaltung je länger es dauert.

      ESCADA ging 2009 in die Insolvenz - mit einem Ende incl. letzter Restquotenzahlung ist eventuell 2019 zu rechnen. Allein am Abschlussbericht nur der Vertriebs GmbH basteln sie seit fast einem Jahr, ohne dass momentan ein Ende incl. Segen des Gerichts abzusehen wäre. MSD ist zwar deutlich weniger komplex, aber hier mangels einschlägiger Erfahrungen "auf die schnelle Mark" hoffen bleibt dennoch Illusion.

      Wegen ZDF-Traumschiff-Image, zeitweiser Pusherei sowie teils unqualifiziert positiver Medienberichterstattung ist ein Sell-Off bislang ausgeblieben, die Kurse gingen nie unter 12.- €. Deutlich unter 10.- vielleicht, besser noch unter 5.- hätte man drauf setzen können. So bleibt es bis auf Weiteres eine als Investment eher unattraktive Insolvenz - ähnlich wie WGF, wo der "tolle" Insolvenzplan die letzte mögliche Quotenzahlung auf 2023 vorsieht.

      Für "echte Geschädigte" bleibt die Möglichkeit, ggf mit entsprechender Geduld sowie Kostenrisiko noch auf Schadenersatz bei Treuhänder, Gutachter, Mittelverwendungskontrolle, Konsortialbank oder Aurelius zu klagen - die sich Schuld, Beteiligung und Verantwortlichkeiten aber so schön aufgeteilt haben, dass man eigentlich fast alle einzeln verklagen müsste um irgendwie irgendwo irgendwann ans Ziel zu kommen.

      Mein von Anfang an unverändertes persönliches Fazit: Navigare necesse est, sed MS Deutschland non est - oder so ähnlich ...
      Avatar
      schrieb am 05.06.15 20:00:22
      Beitrag Nr. 415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.915.968 von heilbronner2005 am 05.06.15 08:28:00ok
      18,5 Mio Euro sind allerdings nicht 0,0 Euro, wie hier im Forum andauernd kolportiert wurde.
      Avatar
      schrieb am 05.06.15 21:43:27
      Beitrag Nr. 416 ()
      Das stimmt so nicht. Hier wurde viel geschrieben; von 0 bis 50 Millionen waren alle Meinungen vertreten. Und 18,5 Mio (die nicht mal das Ende nach unten sind) ist um einiges näher dran an Null als an 50 ;)
      Avatar
      schrieb am 05.06.15 21:53:20
      Beitrag Nr. 417 ()
      Ich habe gerade einmal nachgeschaut. Mein erster Beitrag hier war am 29.08.2014

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1189889-101-110/m…

      Und ich muss sagen: Punklandung, denn ich atte damals schon 15-20 Mio. als realistisch angesehen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.15 07:46:19
      Beitrag Nr. 418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.317.281 von tufkaz am 14.11.14 08:56:51
      Zitat von tufkaz: Die Anleihe ist bald Geschichte. Verkauft sie zu 'nem akzeptablen Kurs, solange es noch Doofe gibt, die sie euch für über 10 EUR abkaufen.


      :;)
      Avatar
      schrieb am 06.06.15 10:51:47
      Beitrag Nr. 419 ()
      So verkehrt lag ich da nicht. Inzwischen ist die Anleihe Geschichte und wer sie nicht rechtzeitig verkauft hat, wird noch Jahre warten müssen, bis er auch nur einen Cent sieht. Wie viel das am Ende über den von mir genannten 10 EUR sein wird, schaun wir mal. Wenn ich die Wahl gehabt hätte, im November 2014 zu Kursen zwischen 15 und 20 Euro zu verkaufen oder jetzt das Teil noch als totes Kapital zu halten, hätte ich mich für Ersteres entschieden oder glaubt hier jemand an 'ne Quote von über 25%?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.06.15 11:04:24
      Beitrag Nr. 420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.923.162 von tufkaz am 06.06.15 10:51:47Du scheinst ja so oder so immer recht zu behalten! Das ist wirklich sehr praktisch.


      Bemühen wir doch mal höhere, akademische Mathematik:

      50 Mio Euro Anleihevolumen x 0,25 % = 12,5 Mio Euro

      Ob die 18,5 Mio Euro dafür wohl ausreichen werden ???:confused:
      Avatar
      schrieb am 06.06.15 11:13:31
      Beitrag Nr. 421 ()
      Ja, was meinst du? Eher fraglich; das wird ein heißer Ritt ... und es fließt noch viel Wasser den Rhein hinunter. Wenn ich die Anleihe hätte und mir jemand heute 20 EUR dafür bieten würde, ich würde nicht einen Moment zögern.
      Avatar
      schrieb am 06.06.15 11:14:07
      Beitrag Nr. 422 ()
      Übgrigens. 50 Mio Euro hat hier niemand getippt! Ich kenne den Thread.

      Null Euro war das Preisziel der meisten. Ab nach Alang und der Rest geht in die Tasche des Insolvenzverwalters.

      Abgesehen von den Typen, die alle möglichen Meinungen reinposten, um am Ende Recht zu behalten, kann man sage: Wer damals zu den günstigen Kursen deutlich unter 25% eingestiegen ist, der wird ein gutes Geschäft machen.

      Das sind wahrscheinlich aber nicht Leute, die hier ständig reingepostet haben.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.06.15 11:20:43
      Beitrag Nr. 423 ()
      Das heißt, du glaubst an eine Qute von 25%. Na dann, wünsche ich dir mit deiner Taube auf dem Dach viel Glück; wirst du brauchen können. Hoffentlich fliegt die Taube in den nächsten Jahren nicht plötzlich weg. Aber die Hoffung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
      Avatar
      schrieb am 06.06.15 11:28:39
      Beitrag Nr. 424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.923.234 von steamy am 06.06.15 11:14:07
      Zitat von steamy: Übgrigens. 50 Mio Euro hat hier niemand getippt! Ich kenne den Thread.

      Null Euro war das Preisziel der meisten. Ab nach Alang und der Rest geht in die Tasche des Insolvenzverwalters.

      Abgesehen von den Typen, die alle möglichen Meinungen reinposten, um am Ende Recht zu behalten, kann man sage: Wer damals zu den günstigen Kursen deutlich unter 25% eingestiegen ist, der wird ein gutes Geschäft machen.

      Das sind wahrscheinlich aber nicht Leute, die hier ständig reingepostet haben.


      Dann wuerde ich dir mal empfehlen, die letzt Bilanz von MSD anzuschauen. Da stehen naemlich noch andere Verbindlichleiten drin, die entweder den Anleiheglaeubigern bevorrechtigt sind bzw. mit denen man auch teilen muss.

      Die werden naemlich aus dem Verwertungserloes auch befriedight.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.06.15 13:42:27
      Beitrag Nr. 425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.923.288 von Crisu69 am 06.06.15 11:28:39Ich habe die Bilanzen der GmbH damals gelesen. Negatives Eigenkapital usw.
      Aber das ist ohnehin nicht von Interesse. Die Anleihe ist erstrangig mit dem Schiff besichert.

      Das ist aber alles kalter Kaffee. Wurde hier alles schon diskutiert.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.06.15 14:28:40
      Beitrag Nr. 426 ()
      Ich glaube mich zu erinnern, dass die Besicherung ungültig ist, kann mich aber auch täuschen; vielleicht hat sich da etwas Neues getan.
      Avatar
      schrieb am 06.06.15 17:12:34
      Beitrag Nr. 427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.923.801 von steamy am 06.06.15 13:42:27
      Zitat von steamy: Ich habe die Bilanzen der GmbH damals gelesen. Negatives Eigenkapital usw.
      Aber das ist ohnehin nicht von Interesse. Die Anleihe ist erstrangig mit dem Schiff besichert.

      Das ist aber alles kalter Kaffee. Wurde hier alles schon diskutiert.


      Tja, da bist du leider total falsch informiert, denn die Schiffshypothek ist erst gar nicht eingetragen worden, was hier auch schon besprochen und vom Insolvenzverwalter auch so bestaetigt wurde.

      Der Erloes aus dem Verkauf steht damit nicht ausschliesslich den Anleihegleubigern zu und davor werden erst noch die bevorrechtigten Forderungen zu 100% bedient, bevor der Rest der dann uebrig bleibt gleich aufgeteilt wird.
      Avatar
      schrieb am 06.06.15 17:20:12
      Beitrag Nr. 428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.923.234 von steamy am 06.06.15 11:14:07
      Zitat von steamy: Übgrigens. 50 Mio Euro hat hier niemand getippt! Ich kenne den Thread.

      Null Euro war das Preisziel der meisten. Ab nach Alang und der Rest geht in die Tasche des Insolvenzverwalters.

      Abgesehen von den Typen, die alle möglichen Meinungen reinposten, um am Ende Recht zu behalten, kann man sage: Wer damals zu den günstigen Kursen deutlich unter 25% eingestiegen ist, der wird ein gutes Geschäft machen.

      Das sind wahrscheinlich aber nicht Leute, die hier ständig reingepostet haben.


      Das Teil wird um die 15 gehandelt. Dann kannst du ja nochmals kraeftig zukaufen wenn du so sicher bist, yus der Insolvenz 25 zu bekommen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.06.15 17:30:47
      Beitrag Nr. 429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.924.458 von Crisu69 am 06.06.15 17:20:12http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/insolvenzverwaltung-m…
      Avatar
      schrieb am 06.06.15 17:39:16
      Beitrag Nr. 430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.924.458 von Crisu69 am 06.06.15 17:20:12Ich werd den Teufel tun. Kauf du doch!

      Von 25% habe ich nie gesprochen. Aber ja, wer bei 15 gekauft hat, wird ein gutes Geschäft machen

      Die Rechtsgeschichten sind noch nicht durch
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.06.15 17:54:01
      Beitrag Nr. 431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.924.527 von steamy am 06.06.15 17:39:16
      Zitat von steamy: Ich werd den Teufel tun. Kauf du doch!

      Von 25% habe ich nie gesprochen. Aber ja, wer bei 15 gekauft hat, wird ein gutes Geschäft machen

      Die Rechtsgeschichten sind noch nicht durch


      Hast du nicht gesagt, das wer deutlich unter 25 gekauft hat ein ein gutes Geschaeft macht? Dann gehst du doch wohl von 25 aus oder wieviel Gewinn ist fuer dich ein gutes Geschaeft bei demRisiko bzw. von welcher Quote gehst du aus, damit du zu der Feststellung eines guten Geschaeftes kommst?

      Irgendwie versteh ich dich nicht. Einerseits sagst du das du den Teufel tun wirst, bei 15 zu kaufen und gleichzeitig sagst du dass es ein gutes Geachaeft ist tief unter 25 zu kaufen.
      Was den nun? Hoert sich nicht so ueberzeugend an was du d von dir gibst. Einerseits verteufeln und gleichzeitig vom super Geschaeft reden.

      War in MSD nie investiert und werde es auch nicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.06.15 19:30:50
      Beitrag Nr. 432 ()
      Du musst das verstehen. Wer bei MSD nie hören wollte und deshalb jetzt fühlen muss, ist halt ziemlich dünnhäutig, wenn man ihn auf sein Fehlinvestment anspricht. Sich einen Fehler einzugestehen, ... diese Erkenntnis kommt erst viel später, wenn man das Geld definitiv los ist. Solange aber noch ein Funke Hoffnung besteht, klammert man sich halt an jeden Strohhalm, der sich einem bietet.
      Avatar
      schrieb am 11.06.15 13:24:02
      Beitrag Nr. 433 ()
      Ich kenne noch die 100 Millionen US Dollar, die das Schiff Ende 2017 noch wert sein soll.

      So gesehen sind die 21 Millionen Verkaufspreis doch nur ein Trinkgeld.
      Avatar
      schrieb am 10.09.15 22:36:33
      Beitrag Nr. 434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.924.593 von Crisu69 am 06.06.15 17:54:01Genau! Wer bei 15% gekauft hat, hat ein gutes Geschäft gemacht. Und auch wer bei 20% gekauft hat, hat auch ein gutes Geschäft gemacht. Es kommt natürlich noch darauf an, wie viel sich die Anwälte und Insolvenzverwalter vom Kuchen abschneiden. Aber vielleicht machen die, die bei 25% eingestiegen sind auch noch ihren Schnitt.


      Null Euro war das Preisziel der meisten. Ab nach Alang und der Rest geht in die Tasche des Insolvenzverwalters.

      Abgesehen von den Typen, die alle möglichen Meinungen reinposten, um am Ende Recht zu behalten, kann man sage: Wer damals zu den günstigen Kursen deutlich unter 25% eingestiegen ist, der wird ein gutes Geschäft machen.

      Das sind wahrscheinlich aber nicht Leute, die hier ständig reingepostet haben.


      Besser hätte ich es damals nun wirklich nicht besser über all die Quacklaber und Heiße-Luft-Produzenten im Thread sagen können.

      Und ich hatte ein zweites Mal recht. Die Quacksalber, die hier reingpostet haben, hatten tatsächlich nicht recht.
      Avatar
      schrieb am 11.09.15 10:33:45
      Beitrag Nr. 435 ()
      Wenn du Recht hättest, würde der Kurs nicht dort stehen, wo er jetzt steht. Warum sind denn die Anleger bereit, für 15% zu verkaufen und warum findet sich keiner, der für 20% kaufen will? Willst du etwa den Kurs ein wenig hochtreiben, um dann deine Anleihen teurer zu verkaufen, als es derzeit möglich ist?

      Wenn 15% so ein toller Einstiegskurs war und man sogar mit 20% ein gutes Geschäft gemacht hat (deine Worte und natürlich absoluter Blödsinn), müsste man ja dieses Schrottpapier jetzt in großem Stil einsammeln.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.09.15 18:06:55
      Beitrag Nr. 436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.602.820 von tufkaz am 11.09.15 10:33:45Du scheiterst interlektuell daran. Nicht wahr? Einfache Arithmetik. Oder du tust einfach so.

      Du willst hier wohl deine Anteile für 25% an andere Leute andrehen. Jaja. Genau solche Typen sind meine Lieblinge. Probiers doch mal bei der Oma. Die kauft dir deinen Schrott für 30% ab.

      Und ja. Wer bei 15% gekauft hat, wird ein gutes Geschäft machen.
      Avatar
      schrieb am 11.09.15 18:54:07
      Beitrag Nr. 437 ()
      Dann solltest du jetzt unbedingt nachkaufen. Für ca. 15% gehen die Schrottanleihen ja aktuell über die Ladentheke.

      Deine Aussage war: "...wer bei 20% gekauft hat, hat auch ein gutes Geschäft gemacht." Und wenn diese Aussage stimmen sollte, ist kaufen im Moment nach deiner Logik ja geradezu Pflicht.

      Was ist daran nicht zu verstehen?

      Ich habe - wie diesem Thread zu entnehmen - nie MSD-Anleihen besessen, habe also im Gegensatz zu dir nichts, was ich anderen Leuten andrehen könnte. Viel Spaß noch beim schön rechnen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.09.15 21:11:31
      Beitrag Nr. 438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.607.341 von tufkaz am 11.09.15 18:54:07So ist das immer. Die Leute, die am intensivsten reinposten, haben natürlich alle keine Anteile. Selbstverständlich.

      Also, wenn du deine Anteile nicht deiner Oma verkaufen willst, dann verschenk sie doch einfach.

      Und ja. Wer bei 15% gekauft hat, der macht ein gutes Geschäft.
      Avatar
      schrieb am 12.09.15 09:29:38
      Beitrag Nr. 439 ()
      Mein Tipp statt dummes Zeug zu schreiben: Lesen bildet.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.09.15 10:49:35
      Beitrag Nr. 440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.610.035 von tufkaz am 12.09.15 09:29:38Und mein Tipp ist an Leute wie dich. Erst denken, dann schreiben.
      Avatar
      schrieb am 13.09.15 09:06:30
      Beitrag Nr. 441 ()
      :D :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.09.15 09:35:05
      Beitrag Nr. 442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.613.407 von tufkaz am 13.09.15 09:06:30Sehr gut. Du befolgst meine Ratschläge. Weiter so.
      Avatar
      schrieb am 13.09.15 12:05:22
      Beitrag Nr. 443 ()
      :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.09.15 13:59:48
      Beitrag Nr. 444 ()
      Jetzt hast du es wieder falsch verstanden. Denken, nicht lachen! Lachen kannst du bei deiner Oma. Oder gibt es da nichts zu lachen?
      Avatar
      schrieb am 13.09.15 14:19:30
      Beitrag Nr. 445 ()
      :laugh: :D :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.01.16 16:39:26
      Beitrag Nr. 446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.614.556 von tufkaz am 13.09.15 14:19:30Money, Money, Money
      10% back

      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/ms-deutschland-beteil…
      Avatar
      schrieb am 23.01.16 18:00:10
      Beitrag Nr. 447 ()
      Insolvenz -Forderung besteuert die Bank als Dividende( erfindet eine Gläubigersteuer! )
      Von 17000 Stücke zahlt die Bank 121,68 Euro aus Ausschüttung pro Anteil 0,668 Euro
      Wertverlust Stück lt.Notiz ist ca.10 Euro x 1700E..
      Hier stimmt einiges nicht,Auszahlung sollte bei 10 Euro liegen !
      Ich werde die Bank auffordern das Geld an den Vertreter der Gläubiger STU Management Partners GmbH zurück zu überweisen.Dieser soll direkt mit den Gläubigern Kontaktieren.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.01.16 18:08:44
      Beitrag Nr. 448 ()
      20.01.2016 | 15:35
      (70 Leser)

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      Avatar
      schrieb am 23.01.16 18:15:54
      Beitrag Nr. 449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.563.820 von Analystbolsa am 23.01.16 18:00:10
      Zitat von Analystbolsa: Insolvenz -Forderung besteuert die Bank als Dividende( erfindet eine Gläubigersteuer! )
      Von 17000 Stücke zahlt die Bank 121,68 Euro aus Ausschüttung pro Anteil 0,668 Euro
      Wertverlust Stück lt.Notiz ist ca.10 Euro x 1700E..
      Hier stimmt einiges nicht,Auszahlung sollte bei 10 Euro liegen !
      Ich werde die Bank auffordern das Geld an den Vertreter der Gläubiger STU Management Partners GmbH zurück zu überweisen.Dieser soll direkt mit den Gläubigern Kontaktieren.


      Wovon redest du? Es gibt eine Zinszahlung, die ist Abschlagszahlungspflichtig und eine Liquidationszahlung.
      Avatar
      schrieb am 23.01.16 21:16:28
      Beitrag Nr. 450 ()
      Die erhaltene Forderung sollen zehn Prozent der festgestellten Forderungen der Anleihe darstellen.
      Aufgrund der Insolvenz wurde kein Gewinn erwirtschaftet.
      Somit darf es keine Besteuerung geben.
      Somit ist die Auszahlung aus der eingezahlten Substanz der Anleihzeichner geschuldet.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.01.16 22:12:24
      Beitrag Nr. 451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.564.456 von Analystbolsa am 23.01.16 21:16:28Meine Bank (Flatex) hat die Zahlung als Kapitalrückzahlung verbucht (und als eine solche war es ja auch vom Insolvenzverwalter angekündigt).
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.01.16 10:12:17
      Beitrag Nr. 452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.564.582 von PPArktis am 23.01.16 22:12:24Vielen Dank für die Antwort.
      Eine Kapitalrückzahlung darf nicht versteuert werden.Da kein Gewinn erfolgt ist.
      Die Summe der Rückzahlung müßte ca.10 % der Anleihsumme entsprechen!
      Avatar
      schrieb am 24.01.16 12:49:55
      Beitrag Nr. 453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.563.820 von Analystbolsa am 23.01.16 18:00:10nichts für ungut, aber wenn du der Bank ähnlich kryptische Briefe schreibst, brauchst du dich nicht zu wundern, wenn die dich nicht verstehen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.16 10:12:48
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