checkAd

    Crashwarnung! Gehen die Märkte dieses Jahr unter die 2009er Tiefs?' - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.01.14 11:37:43 von
    neuester Beitrag 13.04.14 02:13:08 von
    Beiträge: 131
    ID: 1.190.779
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 5.999
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 11:37:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Habe gerade diesen Post in meinem Blog veröffentlicht, dort sind viele Punkte auch mit Quellen verlinkt.



      Kommt es in den kommenden Wochen zu einem enormen Crash an den Börsen?



      Meiner Meinung nach stehen die Chancen auf einen in den kommenden Tagen und Wochen bevorstehenden Crash an den Börsen bei mindestens 80 %. Möglicherweise in einem Ausmaß, der den -23% Tag von 1987 aussehen lässt wie einen Kindergeburtstag. Die Musik hat aufgehört zu spielen.


      Meine Gründe:

      1. Gigantische Toppingformationen in allen wichtigen Indizes die bis zuletzt gestiegen waren: Butterfly Patterns, 3-Drives etc. die teilweise bis ins Jahr 2000 zurückgehen. Siehe Posts zu Russell 2000, S&P 500, Dow Jones und DAX aus den vergangenen Tagen. Diese Patterns haben Trefferquoten von über 70%, sind auf jeder Zeitebene gültig. Die notwendigen Fibonacci-Extensions sind punktgenau "angefahren" worden.

      2. Über 5 Jahre hinweg sind die Marktteilnehmer vom Markt teilweise "mit Ohrfeigen" (Shorties) dazu erzogen worden jeden Dip zu kaufen. Wenn man das große Gesamtbild betrachtet, dann erscheint rückblickend betrachtet ausnahmslos jede historische Korrektur sei sie noch so tief als Kaufgelegenheit. Dazu zählten der -23% Tag 1987 und auch der Flashcrash 2010. Da jeder -10% bis -20% Rückgang eine 1A-Chance war wird das nächste solche Ereignis von der Masse gekauft werden und dann geht es allerdings möglicherweise um -70% hinunter.

      3. Die breite Masse hat 2009 den "Weltuntergang" erwartet und dann zusehen müssen, wie ab 2009 die Kurse durch die Fed Politik immer weiter gestiegen sind. Dieser Aufwärtsbewegung wurde so lange nicht getraut bis die Kurse dann als schon zu hoch betrachtet wurden. Mittlerweile hat das Verpassen eines steigenden Marktes offenbar jedoch zu einem Umdenken geführt, so dass neue Anleger bei jeder Korrektur einsteigen, wie man an den Rekord-Zuflüssen der Mutual Funds in den USA in den letzten Monaten sieht. Die breite Masse will für einen "billigeren" Einstieg dieses Mal eine Korrektur also in der Abwärtsbewegung kaufen und wird die "Korrektur" bekommen. Der Markt benötigt dieses Volumen und wird dorthin gehen wo die Orders warten. Aber nur um dann gnadenlos heruntergeprügelt zu werden und die Aktien am Paniktief zu verkaufen.

      4. Tech-Aktien wie Facebook (Trailing KGV 148), Twitter (negatives KGV), Amazon (Trailing KGV von 1400) haben Mondbewertungen, auf Marktebene ist z.B. das Trailing KGV vom Russel 2000 stolze 88. Das Verhältnis Marktkapitalisierung zu BIP historisch nur im Jahr 2000 größer gewesen.

      5. Das zyklisch adjustierte durchschnittliche KGV liegt bei 25 vs. dem langjährigen Durchschnitt von 15, während das durchschnittliche Marktkapitalisierung zu Umsatz-Verhältnis bei 1,6 liegt vs. 1,0 im Durchschnitt

      6. Unternehmensgewinne klettern im Durchschnitt sehr langsam, 80% des Kursanstiegs der letzten beiden Jahre ist auf eine KGV-Ausweitung zurückzuführen nur 20% auf steigende Unternehmensgewinne.

      7. Extrem bullisches Sentiment. Das durchschnittliche 10-Tages-Put-Call-Ratio hat zuletzt niedrige Levels erreicht, die zum letzten Mal 1987 (!) gesehen wurden. Gleiches gilt für den Bull-Bear-Spread der von Investors Intelligence ermittelt wird

      8. Wir haben aus Zyklensicht am 1.1.2014 ein wichtiges Bradley-Turn-Date gesehen (Zyklus hat invertiert), das gleichzeitig mit einem Hoch am umfassenden NYSE-Composite Index einherging, der seither im Gegensatz zu den anderen Indizes wie Dow Jones, S&P, DAX etc. KEIN neues Hoch mehr erreichen konnte

      9. Ganze 5 Jahre steigende Kurse hat es bislang nur einmal gegeben und zwar in den 90igern, gefolgt von 3 Jahren mit fallenden Kursen. Eine Korrektur von über 10% gab es seit Herbst 2011 nicht mehr. Die Volatilität und damit die Prämien zur Options-Absicherungen haben extreme Tiefs gesehen.

      10. Die Margin Schulden (Aktien-Käufe auf Kredit) liegen in den USA aktuell bei über 2,5% des BIP, das ist höher als im Jahr 2000. Ein Manager eines deutschen Onlinebrokers hat mir gestern erzählt dass er angesichts der exzessiven marginbasierten Long-Überpositionierung "Bauchweh" hat.

      11. Planetare/Astrologische Gesichtspunkte: Z.B der Marktastrologe Ray Merriman erwartet signifikante Ereignisse an den Finanzmärkten in der ersten Jahreshälfte 2014 (Cardinal Climax). Auch die extrem niedrige Amplitude des Sonnenfleckenzyklus spricht für "kosmische Einflüsse". Das chinesische "Jahr des Pferdes" steht für ungezügelte rasche Bewegungen

      12. Die aktuellen Chartmuster entsprechen verblüffend genau den Kursentwicklungen vor historischen Crashs z.B. 1929, 1987 oder im Nikkei 1989 siehe z.B. hier

      13. Deflation bei den allermeisten Rohstoffpreisen: Öl, Kupfer, Getreide, Edelmetalle sind in den vergangenen Jahren und Monaten extrem gefallen, hier haben wir also eine Deflation, keine Inflation die alle wegen des Gelddruckens erwartet haben

      14. Turbulenzen an den Währungsmärkten: Aus den Emerging Markets wird nach dem Beginn des Fed-Taperings extrem viel Kapital abgezogen, viele Währungen sind im Sinkflug, so dass diese "Hoffnungsträger" Abstürze erleben dürften. Dieser Trend dürfte sich beschleunigen.

      15. Massive Probleme in China, Schattenbanksyteme, faule Kredite, schlechte Wirtschaftsdaten, Immobilienblase etc. etc.

      16. Natürlich das Fed-Tapering dessen Auswirkung eher ein psychologischer als ein tatsächlich signifikanter Effekt ist. Im Vergleich zu den ausstehenden Gesamtschulden der USA sind einige Mrd. die hier gedruckt werden nicht mehr wie wenn jemand (Entschuldigung) in einen Pool pinkelt. Das eigentliche Gelddrucken erfolgt durch die Kreditvergabe der Geschäftsbanken, die allerdings weiterhin nicht in Gang kommt

      17. Blindes Vertrauen in die Fed. "Don`t fight the Fed". Es gibt kaum Marktteilnehmer die aus anderen Gründen wie dem offensichtlich billigen Geld und der Fed Politik investieren. Die eine Seite des Boots ist also mit Geldpolitik-Gläubigen gefüllt, die andere Seite ist so gut wie leer, da kaum jemand aus anderen Gründen investiert ist.

      18. Der Einzelhandelsindex in den USA hat bereits vor Wochen aufgrund des schlechten Weihnachstsgeschäfts ein Top ausgebildet und ist ein klares Zeichen für einen schwachen Konsum

      19. Der Baltic Dry Index also der Index für Frachtraten von Schüttgut wie Kohle, Erz etc. ist in den letzten Wochen regelrecht gecrasht seit Mitte Dezember mehr als -40%

      20. Sehr schlechte Arbeitsmarktdaten für Dezember in den USA, die gefallene Arbeitslosenquote ist so gut wie nur auf ein Aufgeben der Arbeitssuchenden zurückzuführen, die statistisch nicht mehr erfasst werden

      21. Filme wie "Wolf of Wallstreet" sind oft an Markt-Extrema in den Kinos zu sehen, da dann das Interesse am größten ist. 1987 kam Wallstreet heraus, 2000 der Film Boiler Room

      22. Die Fed hat die Zinsen z.B. im 10-Jahresbereich trotz Anleihenkäufe zuletzt nicht mehr kontrollieren können, was der Renditeanstieg um > 1 % auf zwischenzeitlich bis über 3% klar verdeutlicht. Auch hier findet eine Flucht statt

      23. Goldman Sachs hat zuletzt eine 10% Korrektur offensiv und öffentlichkeitswirksam für sehr wahrscheinlich erklärt (Eintrittswahrscheinlichkeit 67%).. Wenn sich das zunächst als richtig herausstellt wird viel Geld in den Markt fliessen. Nur dass es eben nicht bei -10% bleiben wird, wenn die erste Rallye scheitert... Ein Schelm der Böses dabei denkt...

      24. Die Technik und der Hochfrequenzhandel wird dafür sorgen das richtig Blut fliesst. Wenn z.B. die technischen Systeme einer Verkaufslawine nicht Herr werden kann der Handel aussetzen (von der Börse oder aus technischen Gründen) und es ist durchaus denkbar dass wir erst einen 2stelligen Prozentbereich tiefer wieder aufmachen. In dem Fall werden viele (Futures) Margins nicht ausreichen und selbst wer sich mit Stops abgesichert hat ist auf einmal seinem Broker gegenüber verschuldet was viele nie für möglich halten würden. Wahrscheinlich gehen Broker pleite. Die Computer werden tun was sie tun...


      Fazit: Sobald es ein Trigger-Ereignis geben wird, wird dieser "Accident-waiting-to-happen" eintreten, am wahrscheinlichsten im Einklang mit den Verläufen früheren Chart-Tops (1929,1987 & Nikkei 1989). Cash (oder Shorts) sind dann King.

      Natürlich heisst es immer "Trade what you see and not what you think", es gibt sicher eine gewisse Wahrscheinlichkeit dass wir auf neue Hochs gehen im Jahresverlaufs, denn dieses komplette Szenario ist hinfällig wenn wir signifikant neue Jahreshochs sehen. Ich möchte nichts heraufbeschwören aber ich glaube es wird in Kürze Blut fliessen....leider!!

      http://tradingstrategien.blogspot.de/2014/01/kommt-es-in-den…


      Je mehr Dagegen-Kommentare ich jetzt hier höre, desto wahrscheinlicher wird das ganze ;)

      will niemanden erschrecken...

      LG
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 11:55:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Meiner Meinung nach wird es zu einer größeren Korrektur kommen, die ja auch ganz gesund ist.
      An einen regelrechten Crash glaube ich nicht.

      Sollte er doch kommen, werden die Börsen wieder recht schnell hochgekauft werden.

      Warum:
      Wo soll denn das abgezogene billige Geld gewinnbringend angelegt werden, solange die Zinsen auf Tiefststand verbleiben?
      Es fehlen schlichtweg die Alternativen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 12:07:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ Datteljoungleur: Diese Antwort höre ich am alleröftesten und das ist ja auch das was die Gutmenschen von Goldman Sachs sagen. Fakt ist am hoch gibt es immer extrem viel Geld und am Tief sind die wenigsten Investoren liquide.

      Die Zinsen sind tief aber das billige Geld wird hauptsächlich bei der Zentralbank angelegt statt es in den Wirtschaftskreislauf zu pumpen. Um Rendite zu bekommen haben die Leute u.a. dubiose Anleihen (Mittelstandsanleihen) und Genussrechte (z.B. Prokon) gekauft nur um etwas Rendite zu machen. Die Niedrigzinspolitik zwingt die Leute ins Risiko und wenn alle im Risiko sind dann kracht es auch lehrt zumindest die Geschichte.

      die aktuell unattraktivste Alternative ist Cash, da gibts Null Zinsen. Cash hat jeder lange genug gehabt nach 2009 und will aktuell keiner mehr haben. Antizyklisch ist Cash vielleicht gar keine so schlechte Alternative... ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 12:15:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wäre ja auch nicht schlimm. Immer können die Börsen nicht steigen. Die wenigsten Dinge sind eine Einbahnstraße.
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 12:23:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Fakt ist die Börsen überleben solche Crashs und haben das auch in der Vergangenheit immer getan. Es ist eh nur eine gigantische Umverteilung.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1900EUR +2,98 %
      Hat Innocan Pharma die ungefährliche Alternative?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 12:47:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.308.071 von Trading-Strategien am 26.01.14 12:07:38In einem richtig schlechten Börsenjahr müsste ein Fond mit 100% Cash und einer Jahresrendite von dadurch <1% immer noch der König sein gegen diejenigen, die mit Aktien herbe Verluste erleiden. In so fern ist das Argument pro Aktien namens "Anlagenotstand auf Grund Tiefzins" kein dauerhaftes Argument.
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 13:30:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ein schöner kräftiger Crash wäre schön, bekommen alle Möchtegernzocker mal was zwischen die Hörner, so schön runter, mit kleinen Aufwärtszacken intraday, damit möglichst viele daytrader auch noch rasiert werden :laugh:

      So Minus 50 % dürfen es schon sein
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 14:05:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wenn man die Charts vergleicht dürfte es nach Vollendung des ersten Ausverkaufs zu einer Stabilisierung kommen und erst einmal eine kleine Rallye. Diese sollte NICHT auf neue Hochs führen, sondern die Luft geht ausund dannbeschleunigt es sich nach unten.... Also noch einige Tage/Wochen Zeit...
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 14:13:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      Drogensüchtige schreien etwa gleich auf, wenn man ihnen den Stoff entzieht. Es war zu erwarten, dass es zu einem Kapitalabflusss in den Schwellenländern kommen wird, sobald das Manna nicht mehr so gewohnt fliesst. Die erwähnten Beispiele. Türkei + Argentinien sind aber nicht systemrelevant, ersterer droht ein Bürgerkrieg und das Ende der Aera Erdogan, Argentinien pfeifft schon lange aus dem letzten Loch, bzw. kann sich auf den Märkten kein Geld mehr borgen. Ebenfalls laufen Milliarden schwere Prozesse gegen Hedgfonds, welche auf volle Entschädigungen alter Verträge pochen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 14:24:44
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Zinsen sind tief aber das billige Geld wird hauptsächlich bei der Zentralbank angelegt statt es in den Wirtschaftskreislauf zu pumpen. Um Rendite zu bekommen haben die Leute u.a. dubiose Anleihen (Mittelstandsanleihen) und Genussrechte (z.B. Prokon) gekauft nur um etwas Rendite zu machen. Die Niedrigzinspolitik zwingt die Leute ins Risiko und wenn alle im Risiko sind dann kracht es auch lehrt zumindest die Geschichte.

      Ist das nicht ein Argument gegen einen Crash? Das Geld lag im Kreditmarkt, vor allem aus Angst vor dem Risiko. Nun wird die Finanzwelt vielleicht wieder mutiger, muss vielleicht mutiger werden um die Verluste auf der Zinsseite wieder auszugleichen. Da böten sich Aktienmärkte doch an, oder nicht?

      Ausserdem fliesst ja weiterhin billiges Geld in die Märkte, nur nicht mehr so viel wie früher. Rechtfertigt das einen Crash oder nur einen kleinen Zacken?
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 15:07:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      erst war ich skeptisch, als ich die Überschrift gelesen habe. wieder mal so ein dampfplauderer, hab ich mir gedacht.
      die Argumente sind aber tatsächlich nicht von der Hand zu weisen, jedoch sehr einseitig.
      seit 1960 wurde jeder börseneinbruch mit Rezessionen in Verbindung gebracht. diese wurden durch die leading economic indicators (LEI) richtig und fast immer rechtzeitig vorhergesagt. die einzige ausnahme war der Crash von 1987, aber dort war zuvor ein dramatischer einbruch bei den anleihen zu verzeichnen, den es in der jetzigen Situation aber nicht gibt.
      zur zeit stehen die LEI´s beruhigend im positiven Bereich.
      ein Crash also sehr unwahrscheinlich.
      http://www.advisorperspectives.com/dshort/charts/indicators/…
      ich schließe mich der Meinung von daddel an, der Crash fällt höchstwahrscheinlich auch diesmal aus, eine korrektur ist aber immer drin.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 16:06:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich glaube dass die breite Masse, die ja nach wie vor nicht so richtig investiert ist tiefer also billiger kaufen möchte, so doof einen extrem gestiegenen Markt dann z.B. DAX über 10k Punkten zu kaufen ist kaum jemand. Der Konsens ist:

      Jetzt haben wir eine "gute und notwendige" Korrektur, die Investierten möchten Aussitzen oder nachkaufen und die Nicht-Investierten rammeln irgendwann auch alle rein wenn die lange ersehnte Korrektur da ist. Der Konsens ist auch dass die 10k im DAX ein Magnet seien, der die Kurse magisch anzieht. Haha und welcher Dumme kauft dann noch die letzte Strecke zu den 10k wenn jeder der irgend eine Finanzzeitung lesen kann zu hören bekommt, dass die 10k ins visier genommen werden sollen. Leute die Masse wird immer abkassiert.


      Eine Korrektur (meine Definition -10 bis -20%) gabs seit 2001 nicht mehr, gerade mal ein paar -5% Dips, lächerlich! Warum nicht? Weil die Masse sehnsüchtigst auf einen Dip zum Einsteigen gewartet hat. Der kam dann natürlich nicht, deshalb sind die Märkte immer weniger volatil und steil gestiegen. Wenn in so einem Markt dann eine Korrektur kommt dann wars das, finito. Die Leute haben ja gar keine Auswahl Auswahl an Korrekturen sie müssen diese eine "Korrektur" zum Einstieg nutzen.


      und ja eine Rezession wird kommen, das stellt man leider aber erst immer etliche Monate im Nachhinein fest und die Kurse machen normalerweise die Nachrichten. Irgendwo schlägt dann eine Bombe ein oder ein Land geht in die Luft oder ein Sack Reis fällt dem Kaiser von China auf dem Zeh und der Crash geht los. hinterher sagen alle der Sack Reis ists gewesen das war unvorhersehbar. Ist es aber nicht! Es ist reine Psychologie und welche Anlegergruppe wann wie stark investiert ist.



      Es kann diesmal gar keine breiten euphorischen Bullenmarkt der Privatanleger mit IPO Boom (außer paar Tech IPOs in USA) mehr geben da die Masse diesmal bei fallenden Kursen genau in dieser aktuellen Korrektur kaufen wird. Die Handelsvolumina an MinusTagen ist regelmässig größer als an Plustagen, das ist klare Distribution!


      Ich sage bis allerspätestens im frühen Frühjahr (eher schon eher) haben wir ein Gemetzel gesehen. Wie sehr die Abwicklungscomputer an ihre Grenzen kommen wenn das Volumen anzieht hat man beim Facebook IPO gesehen. Ich kann mir bildhaft vorstellen dass die Systeme ausfallen, der Handel geschlossen wird und der DAX 1.000 Punkte tiefer wieder öffnet oder aber ein gleich großes Gap overnight oder übers Wochenende geben wird.

      Ganz schön verrückt bearish haha und ich bin noch nicht mal selber short, habe gerade eben alles eingedeckt. Der Zeitpunkt um short zu gehen ist dann wenn ein nach unten gebrochener 50 Tage MA nicht mehr nachhaltig überschritten werden kann sprich wenn die Kurse bei fallendem 50ier MA dann nicht mehr über den Durchschnitt kommt. Habe auch noch einige Chartmuster für alternative Einstiege aber ich handle nur nach Plan und definierten Setups nie impulsiv. Denn auf der emotionalen Seite saugt der Markt nur Leute rein um sie dann wieder mit Verlusten auszuspucken.


      wer den DAX Kursindex betrachtet der sieht eh dass wir im Vergleich zum Performance Index der die Dividenden reinvestiert gerade erst am All-Time-High gekratzt haben.




      -> Nachhaltiges neues High in USA und Deutschland: Mein Szenario ist keinen Pfifferling wert
      -> Bis Ende April kein Absturz -> Mein Szenari ist ebenfalls hinfällig

      so einfach ist das. Börse ist ein Wahrscheinlichkeiten-Spiel mehr nicht.
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 16:08:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      Korrektur: Eine Korrektur (meine Definition -10 bis -20%) gabs seit 2011 nicht mehr nicht 2001
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 16:09:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      noch ne Korrektur: ATH beim DAX Kursindex stimmt nicht, ich meine Hoch aus dem Jahr 2007/8
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 16:10:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.308.873 von steven_trader am 26.01.14 15:07:20...die einzige ausnahme war der Crash von 1987, aber dort war zuvor ein dramatischer einbruch bei den anleihen zu verzeichnen, den es in der jetzigen Situation aber nicht gibt.

      Die Sicht auf die Anleihemärkte ist aber ein wenig verzerrt. Früher haben die Zentralbanken den Staaten die Schuldscheine nicht abgekauft, heute ist z.B. das FED der größte Gläubiger der vereinigten Staaten, noch vor China.
      Wenn die ZB´s keine Anleihen gekauft hätten, wäre der Crash wohl schon längst gewesen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 16:34:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      exakt Tsiacom, gut erkannt!
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 16:55:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      Für mich ist es klar, dass ein Crash kommt, da muss man gar nicht lange recherchieren :laugh:

      Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte

      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 16:58:19
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die kreditfinanzierten Aktienkäufe sind zudem auf Rekordhoch !!!! Noch höher als 2013 ... Tja, wohin das führt , haben wir dann gesehen ;)

      Die Amis scheinen dick mit wertpapiergehebelten Krediten drinzuhängen, wenn da erstmal verkauft wird, dann kann es einen absolutes Fiasko geben ! Dann ist nur noch Panik angesagt, dazu noch die Verkaufsprogramme. Ein Shortfest :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 17:09:06
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.309.405 von Keilfleckbarbe am 26.01.14 16:55:03Für mich ist es klar, dass ein Crash kommt, da muss man gar nicht lange recherchieren :laugh:


      Nützt dir denn persönlich diese Erkenntnis irgendetwas? Kaufst die jetzt gezielt Short-Produkte um von deiner Erkenntnis zu profitieren?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 17:20:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die Grafik habe ich auf www.trading-strategien.de auch verlinkt ;)
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 17:26:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.309.481 von Mietzi543 am 26.01.14 17:09:06Ja klar, Short auf die Märkte und Gold physisch, dazu CASH !:cool:
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 17:46:43
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.307.941 von Trading-Strategien am 26.01.14 11:37:43"Je mehr Dagegen-Kommentare ich jetzt hier höre, desto wahrscheinlicher wird das ganze ;)"

      meistens ist das hier doch eher umgekehrt.

      Sollte sich ein crash abzeichnen, bin ich allerdings auf die dann folgenden "Maßnahmen" gespannt.

      Gerüchte, bzgl. eines Negativ-Zinses oder eines generellen short-Verbots (also über ungedeckte Leerverkäufe hinaus) gab es ja schon.
      Darüber hinaus gibt es auch massig Möglichkeiten, z.B die Flucht in EM zu verhindern.
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 17:56:48
      Beitrag Nr. 23 ()
      Komischerweise war (ausser von der Gold-Promoter Fraktion) aber im Jahr 2013 nix von konkreten Crash-Szenarien zu lesen.....jetzt, wo der DAX mal um 4-5 Prozentchen korrigiert, kommen die großen Crash-Warnungen und plötzlich werden Short-Produkte gekauft :D:D

      Naja...die weitere Dax-Entwicklung entscheiden eh Blackrock, der Norwegische Staatsfonds und Co., da diese ja zu 66% den kompletten DAX im Bestand haben. Deren Verhalten zu analysieren und vorherzusagen ist kaum möglich.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 19:44:35
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.309.673 von Mietzi543 am 26.01.14 17:56:48Glücklicherweise gehörte ich 2013 zur Gold Promoter Fraktion :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 19:59:28
      Beitrag Nr. 25 ()
      zu 21.
      6 Monate vor dem Crash 1929 kam ein Film in die Kinos, der nannte sich The Wolf of Wallstreet...:eek:

      Haltet die Augen offen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 20:03:08
      Beitrag Nr. 26 ()
      die VIEL interessantere Frage ist doch, welches ASSET einem am besten vor staatlichem Raubrittertum schützen tut. Immobilen, no way. Aktien? das Finanzamt brauch nur mit dem Finger schnippen und die Konten sind gesperrt, daher gilt das für CASH ebenfalls. Gold und EM? möglich, aber man muss es erstmal ausser Land schaffen. Nein das ideale Asset ist eines, wo keinerlei staatliche Kontrolle und Zugriff möglich ist.
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 20:04:43
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.307.941 von Trading-Strategien am 26.01.14 11:37:43Hmmm...kaum geht es 300 Punkte nach unten kommt die "Warnung" - also nicht nur auf Dich bezogen, allgemein. Warum wurde das nicht am Mittwoch publiziert ;) nur kurzer Einwurf,
      Gruß Bernecker1977
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 20:05:47
      Beitrag Nr. 28 ()
      ;)Lesezeichen
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 20:11:27
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.310.249 von AndreasBernstein am 26.01.14 20:04:43Genauso ist es:

      Komischerweise war (ausser von der Gold-Promoter Fraktion) aber im Jahr 2013 nix von konkreten Crash-Szenarien zu lesen.....jetzt, wo der DAX mal um 4-5 Prozentchen korrigiert, kommen die großen Crash-Warnungen und plötzlich werden Short-Produkte gekauft :D:D
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 20:19:32
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.310.249 von AndreasBernstein am 26.01.14 20:04:43also ich lese ständig Warnungen ! Täglich bei wo und das schon seit Jahren
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 20:32:53
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.310.249 von AndreasBernstein am 26.01.14 20:04:43naja, wenns tatsächlich zum finalen Crash kommen soll, dann interessiert es wenig, ob die Prophezeiung jetzt nach den -5% gekommen ist oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 20:33:37
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Bernecker: ich beobachte das schon seit Monaten genau. Auf einen Einbruch wie wir ihn diese Woche gesehen haben, habe ich gewartet, denn dieser markiert die Korrektur auf die alle sehnlichst gewartet haben (gelber Pfeil im Chart).



      Es hätte noch 10-20-30% ohne Vola weitersteigen können, aber da wsich nun eine Korrektur abzeichnet und davor 2 Jahre lang nicht ist das jetzt einfach der Startpunkt an dem das Szenario getriggert wird.

      Die Charts von den Top-Pattern habe ich allesamt bereits in den letzten Wochen.

      Der Chart ist vom 12. Januar, riesiges Butterfly Pattern mit Time & Price Symetry + Fib Levels, die Potential Reversal Zone PRZ wurde nicht überschritten.




      Chart vom 19.Januar:


      noch einer vom selben Datum:



      Diesen Chart habe ich 3 Tage vor Mustervollendung zum ersten mal gebloggt:



      der signifikanteste Chart ist m.E. das gigantische 3-Drives-Top im Russell 2000 das exakt am 1,618 Level vom Top im Jahr 2007 angestossen ist.




      ich beobachte das alles also schon eine ganze Weile nur so lange die Märkte steigen wills eh keiner hören ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 20:38:29
      Beitrag Nr. 33 ()
      Zitat von Keilfleckbarbe: also ich lese ständig Warnungen ! Täglich bei wo und das schon seit Jahren


      tja keilfleck, und davon hast du dich veräppeln lassen und sitzt jetzt auf deinen horrenden verlusten mit goldminen-Aktien, während 2013 so gut wie alles andere gestiegen ist.
      irgendwie kann ich dich schon verstehen, dass du da den Crash herbeisehnst.
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 21:57:29
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.310.395 von Trading-Strategien am 26.01.14 20:33:37Hast Dir richtig Mühe gemacht mit den vielen Charts. Hut ab!

      Einen Crash sehnt sich wohl niemand herbei, jedoch wäre eine kräftige Korrektur mal ganz gesund. Kann doch nicht sein, dass jede 2% Verlust gleich wieder hochgekauft werden. Und das verbunden mit diesem schwachsinnigen Argument "Fehlende Anlagealternative". Da die Zinsen wohl auf absehbare Zeit noch sehr tief bleiben werden - was sollen mangels Anlagealternative die Märkte 2014 machen? Dax 12.000 und Dow 20.000 Punkte? Und 2015? Gleich noch mal 20% drauf? So pumpt man doch die nächste Blase auf.
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 22:57:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      Kann jemand sagen, was das HINDENBURG-OMEN zurzeit aussagt?

      Zum Hintergrund dieses Indikators:

      http://www.teleboerse.de/nachrichten/Hindenburg-Omen-erschre…
      Avatar
      schrieb am 26.01.14 23:22:36
      Beitrag Nr. 36 ()
      Die ganzen Charts und die mathematischen Modellrechnungen kann man auf den Misthof schmeisen. Entscheidend sind die Fundalmentaldaten, alles andere humbug. Ist schon einer ins Komma gefallen, von Kommas Beitrag. Es wollen nur viele kaufen, deshalb die Warnung. Ich kann ruhig schlafen. Die dummen Hosenscheißer verkaufen. Die cleveren kaufen. So wars schon immer.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 05:57:22
      Beitrag Nr. 37 ()
      @WSchmidi: Fundamentaldaten sind immer vergangenheitsbezogene Daten, die mit einer mehr oder weniger realistischen Methode (z.B. bisherigen Wachstumsdaten) in die Zukunft fortgeschrieben werden. Die Börse diskoniert allerdings die tatsächliche Zukunft.

      Das ist also in etwa so als würdest du Dein Auto steuern indem Du nur durch den Rückspiegel schaust. Solange es gerade aus geht funktioniert das auch es darf auch gerade den Berg hoch gehen oder auf einer Geraden nach unten. gerade Einbahnstrassen (Trends) sind natürlich am besten geeignet. Aber wehe es kommt eine Kurve.


      Nein Fundamentaldaten sind wichtig, die sind ja bei meinen mittlerweile 28 Punkten die ich gebloggt habe wichtig, aber man sollte nur ca. 30% der Aufmerksamkeit beim Autofahren nach hinten richten, den Rest nach vorn und da gibt es einfach nur Charttechnik (Straßenverlauf), Indikatoren (Ampeln) und Sentiment (Benzin, Geschwindigkeit, Zustand der Autos etc.).
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 07:53:13
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.307.941 von Trading-Strategien am 26.01.14 11:37:43
      Zitat von Trading-Strategien: 3. Die breite Masse hat 2009 den "Weltuntergang" erwartet und dann zusehen müssen, wie ab 2009 die Kurse durch die Fed Politik immer weiter gestiegen sind. Dieser Aufwärtsbewegung wurde so lange nicht getraut bis die Kurse dann als schon zu hoch betrachtet wurden. Mittlerweile hat das Verpassen eines steigenden Marktes offenbar jedoch zu einem Umdenken geführt, so dass neue Anleger bei jeder Korrektur einsteigen, wie man an den Rekord-Zuflüssen der Mutual Funds in den USA in den letzten Monaten sieht.



      Wenn das so ist, kannst Du Dir ja überlegen wofür es spricht.

      Gruß
      P.
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 07:57:51
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.310.989 von WSchmidi am 26.01.14 23:22:36" Die dummen Hosenscheißer verkaufen. Die cleveren kaufen. So wars schon immer."

      dann lies mal Punkt 10. in #1.
      Du kannst dir so eine Haltung ja u.U leisten, bei kreditfinanzierten Spekulationen sieht das anders aus.
      Das ist dann weniger eine Frage, des verkaufen wollens, sondern des verkaufen müssens, wenn die Depots als Sicherheit dienen.
      Hatten wir ja schon mal.
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 08:00:24
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.307.941 von Trading-Strategien am 26.01.14 11:37:43
      Zitat von Trading-Strategien: 17. Blindes Vertrauen in die Fed. "Don`t fight the Fed". Es gibt kaum Marktteilnehmer die aus anderen Gründen wie dem offensichtlich billigen Geld und der Fed Politik investieren. Die eine Seite des Boots ist also mit Geldpolitik-Gläubigen gefüllt, die andere Seite ist so gut wie leer, da kaum jemand aus anderen Gründen investiert ist.



      Hier das Gleiche, wozu ich glücklicherweise nicht zähle.
      Finde ich schrecklich, die Vorstellung.
      Würde ich sooo "ideenlos" sein, würde ich mich zur Auszeit zwingen.
      (Aus 'Marktsicht') finde ich aber ein sehr gutes Eröffnungsschreiben.

      Gruß
      P.
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 08:06:09
      Beitrag Nr. 41 ()
      Zitat von Popeye82:
      Zitat von Trading-Strategien: 3. Die breite Masse hat 2009 den "Weltuntergang" erwartet und dann zusehen müssen, wie ab 2009 die Kurse durch die Fed Politik immer weiter gestiegen sind. Dieser Aufwärtsbewegung wurde so lange nicht getraut bis die Kurse dann als schon zu hoch betrachtet wurden. Mittlerweile hat das Verpassen eines steigenden Marktes offenbar jedoch zu einem Umdenken geführt, so dass neue Anleger bei jeder Korrektur einsteigen, wie man an den Rekord-Zuflüssen der Mutual Funds in den USA in den letzten Monaten sieht.



      Wenn das so ist, kannst Du Dir ja überlegen wofür es spricht.

      Gruß
      P.




      hmmm, da schaut ihr dann aber ja doch in den Rückspiegel.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 08:22:05
      Beitrag Nr. 42 ()
      ohne Rüokspiegel autofahren ist auch gefährlich ;)
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 08:24:03
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.311.441 von Cashlover am 27.01.14 08:06:09
      Ich bin mir nicht sicher wie Du es meinst, aber -wie auch schon zu anderen Themen und Branchen gesagt- es gibt dann auch 'Haussen', an Denen ich nicht teilnehmen will.
      Und das sind weitgehend die, die mir sinnlos scheinen.

      Gruß
      P.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 08:57:43
      Beitrag Nr. 44 ()
      Toll, dass du besser in meinem Depot bescheid weisst, als ich :laugh:
      Ja, ich habe die Schnaeppchenkurse 2013 genutzt, um massenhaft Minen in mein Depot zu schaufeln. Verkauft wird mit gutem Gewinn :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 10:25:40
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.311.523 von Popeye82 am 27.01.14 08:24:03es gibt dann auch 'Haussen', an Denen ich nicht teilnehmen will.
      Und das sind weitgehend die, die mir sinnlos scheinen.


      Eine "sinnlose Hausse"? Was ist das denn?
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 10:30:24
      Beitrag Nr. 46 ()
      gibt keine sinnlosen Haussen in meinen Augen. Es geht darum mit einer sinnvollen Strategie und Wahrscheinlichkeiten Geld zu verdienen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 11:34:25
      Beitrag Nr. 47 ()
      @Komma
      Ich machs gerade umgekehrt. 70% Fundalmentaldaten und 30% Charttechnik( will auch nicht in ein Abwärtstrend investieren, das was aber). Man wird mittlerweile gut von den Unternehmem informiert, plus eigene Vision um Märkte einzuschätzen d.h weit nach vorne blicken, der Rückspiegel ist uninteressant.
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 13:31:11
      Beitrag Nr. 48 ()
      Es könnte natürlich passieren, dass die Märkte fallen, weil irgendwelche Computeralgorythmen zuschlagen. Aber dann wird es auch wieder Käufer geben. Schon aufgrund der mangelnden Alternativen.

      Die zittrigen Hände haben sich doch aus dem Markt längst verabschiedet (wie ich leider viel zu früh aus dem DAX).

      Sollten die Computerheinis :-) tatsächlich die Kurse in den Keller prügeln und dadurch die Dividendenrendite von Qualitätsaktien auf 7 bis 8% hochheben, bin ich der erste der kauft. Aber den Gefallen wird mir niemand tun :-(

      Fazit: Mangels Anlagealternativen halte ich einen ernsthaften und länger dauernden Crash für ausgeschlossen. Die ernsthaften Investoren würden zeimlich schnell durch Käufe die Kurse wieder heben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 13:44:07
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.314.453 von Baldur74 am 27.01.14 13:31:11Die zittrigen Hände haben sich doch aus dem Markt längst verabschiedet

      Wie jetzt? Der Dax hat am Freitag einen einzigen Tag mal kräftig verloren und Du meinst, alles zittrigen Hände hätten sich läääängst verabschiedet???


      ...und dadurch die Dividendenrendite von Qualitätsaktien auf 7 bis 8% hochheben...

      Da müsste sich der Dax aber nahezu halbieren, damit eine solche Dividendenrendite entsteht. Davon abgesehen: Wenn es sich wirtschaftlich eintrüben sollte, können sich auch Gewinn- und somit Dividendenerwartungen reduzieren.


      Mangels Anlagealternativen halte ich...

      Ja, das ist genau das Argument, was dieser Thread schon von Anfang an berücksichtigt. Der Kleinanleger sieht keine Anlagealternativen und taucht sofort wieder in die Aktienmärkte ein. Besser können die Marktmacher die Hobbybörsianer gar nicht abkassieren.
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 14:34:31
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.312.679 von Trading-Strategien am 27.01.14 10:30:24
      "Hausse" war vielleicht nicht das Beste Wort. Aber ich sage mal ein "Up, was "fundamental nicht berechtigt ist" ". Über das man das jedenfalls denkt.

      Wenn ich mir zum Beispiel Sachen angucke wo Leute draufspringen, aber von vorneherein sagen "ist eh nur ein Hype"(ich steig jetzt mal ein, wird sehr wahrscheinlich noch ordentlich hochgehen, aber später auch sehr wahrscheinlich wieder (massiv?) tiefer), dann ist das ein ziemlich perfektes Beispiel dafür.
      Kann man natürlich tun, ich finde es just sinnlos.

      Gruß
      P.
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 16:40:12
      Beitrag Nr. 51 ()
      Fundamental ist völlig egal denn der Markt entscheidet. Wenn ein Kurs fällt die Fundamentaldaten aber gut sind, dann ist was faul oder nicht? Wenn der Kurs steigt und die Fundamentaldaten bescheiden, dann ist auch was im Busch. Es gibt halt "Fundamentaldaten" die wir nicht wissen, die aber der Chart verrät. Also warum nicht gleich nur Chart. Mit der richtigen Stop-Loss Strategie kann man auch eine wilde Bubble nach oben traden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 16:55:32
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.316.407 von Trading-Strategien am 27.01.14 16:40:12
      "Traderlogik" :)
      Die die Wirkungsmechansimen(bzw. die Reiiiiihenfolge) Aktion/Reaktion schon vollkommen voneinander getrennt haben.

      Kann aber -"je nach Disziplin" natürlich "vielleicht auch irgendwie Sinn machen".
      Für mich aber -praised be the lord :) - nicht.

      Gruß
      P.
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 17:25:07
      Beitrag Nr. 53 ()
      Zitat von Trading-Strategien: Fundamental ist völlig egal denn der Markt entscheidet. Wenn ein Kurs fällt die Fundamentaldaten aber gut sind, dann ist was faul oder nicht? Wenn der Kurs steigt und die Fundamentaldaten bescheiden, dann ist auch was im Busch. Es gibt halt "Fundamentaldaten" die wir nicht wissen, die aber der Chart verrät. Also warum nicht gleich nur Chart. Mit der richtigen Stop-Loss Strategie kann man auch eine wilde Bubble nach oben traden.


      Ich erinnere mich da mal ganz schwach an den neuen Markt, wo die Chart was verraten hat, was die Fundamantaldaten nicht halten konnten.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 17:30:33
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.316.945 von Keilfleckbarbe am 27.01.14 17:25:07
      Natürlich, die Quintessenz, am "Ende aller Tage", ist doch immer und immer wieder dass sich "Fundamentaldaten" am 'Ende doch durchsetzen.
      Dass es 'leicht' wäre die dann zu erkennen, und das umzusetzen, behaupte ich 0.

      Gruß
      P.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 17:38:37
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.317.015 von Popeye82 am 27.01.14 17:30:33Genau ! Charttechnik kann funktionieren, doch der Markt hat oft unrecht. Von daher investiere ich gerne gegen den Trend und suche mir Sektoren, die nicht beliebt werden
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 18:16:13
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.316.945 von Keilfleckbarbe am 27.01.14 17:25:07Mit der richtigen Strategie konnte man trotzdem ein Vermögen machen beim Neuen Markt. Dass die Kurse hinterher wieder gefallen sind interessiert nur diejenigen die Buy and Hold bis zur Depotleichensammlung praktizieren.

      das ist ja gerade das Interessante das Hoch und Runter zu traden.

      Ich sehe Trading als Wahrscheinlichkeitsspiel. Niemand liegt 100% richtig. 70% sind ein extrem guter Wert. Und wenn dann noch die durchschnittlichen Gewinne höher sind als die Verluste dann kann nichts schief gehen. um aber Wahrscheinlichkeiten traden zu können braucht man vergleichbare Trades sprich eine Methode bei der man über eine große Zahl von Trades die Bank im Casino ist. Wie wenn man in einen einarmigen Banditen 70 Cent reinschmeisst und durchschnittlich 1 Euro zurückbekommt. Solche Chartsetups gibt es und ich trade sie. Die Sache ist nur dass auch mal 8 Mal hintereinander der Einsatz weg sein kann und sowas halten die meisten Trader nicht durch auch wenn die Trefferquote auf Sicht von 100 Trades passt. Sobald Gefühle zugelassen werden macht man genau die Fehler die dazu führen, dass andere Trader gewinnen. Da werden Stops verändert, Strategien geändert, Trades ausgelassen, Positionsgrößen erhöht und schwupp verspielt man den Vorteil des Systems wieder, oft mit einem einzigen Trade. Ein Trade den ich eingehe der darf machen was er will, interessiert mich nicht im Geringsten.

      Mein Credo: "Wie sehr man fühlt dass man vorhersagen kann wie der nächste Trade ausgeht, ist direkt proportional zum Ausmass der Verluste auf lange Sicht"

      Ich war heute mit klarem Setup wieder short und bin aktuell wieder neutral. Warum soll ich ein Szenario handeln dass ich "glaube" wenn ich besser fahre, wenn ich nur trade was ich "sehe". Ich trade ja nichtmal das Shortszenario dass ich 80%ig für wahrscheinlich halte. Mit kleiner Size könnte ich das machen wegen dem weiten Stop der einige Punkte über den ATHs notwendig wäre. Aber da gehe ich doch lieber direkt kurz vor dem Abriss bei einem Setup rein, da habe ich mein gewohntes CRV und kann dann evt. ausnahmsweise die Gewinne laufen lassen. So ist der Plan.
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 18:22:14
      Beitrag Nr. 57 ()
      Zitat von Keilfleckbarbe: Genau ! Charttechnik kann funktionieren, doch der Markt hat oft unrecht. Von daher investiere ich gerne gegen den Trend und suche mir Sektoren, die nicht beliebt werden


      tja ich eben auch.
      trends werden teils auch heftiger und kürzer.... die computer sind schuld. nicht nur die automatisierten programme, sondern der extreme newsflow der dann schneller massenemotionen auslöst.

      der dow war zu hoch, aber keiner wollte es wahrhaben.. jetzt müssen halt die schwellenländer herhalten als erklärung, dabei dacht ich das führt dazu dass man den sicheren hafen in us-aktien sucht.. aber stimmt, das war gestern die reaktion darauf und nicht mehr heute.

      der ganze salat aktuell kann gut für gold sein vielleicht. um die restlichen rohstoffe mach ich mir doch etwas sorgen... kommt wieder druck auf die minen auf :rolleyes: ...dabei hatte der TSX-V so schön still und leise gedreht
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 18:43:11
      Beitrag Nr. 58 ()
      Montag, 27. Januar 2014




      Welche Rolle wird der High-Frequency-Handel bei einem möglichen Aktienmarkt Crash spielen?



      HFT-Black-Box-Computer-Trades machen bis zu 50 % aller Aktienmarkt-Trades aus und sowohl 1987, als auch 2010 im Flash Crash haben solche automatische Handelsprogramme eine große Rolle gespielt. Nicht auszudenken wenn hier wieder ein Schneeballeffekt entsteht der sich zu einer Lawine auswächst. Diese algorithmischen Programme sind dazu gedacht, schneller zu handeln als Trader aus Fleisch und Blut, aber das kann extreme und schnelle Kursbewegungen hervorrufen.

      Wellenbrecher (Circuit Breaker) die den Handel automatisch anhalten, wenn ein bestimmtes Minus erreicht ist können auch nicht helfen zu verhindern, dass das Verkaufen nach der Wiedereröffnung genauso weitergeht. Mehr Zeit zum Nachdenken kann die Angst im Gegenteil sogar noch in die Höhe treiben.


      Da viele Indikatoren und v.a. die Marginschulden höher sind als 2010 erwarte ich auch einen stärkeren Crash als 2010. So ein Crash könnte in einigen Tagen, wahrscheinlicher aber im Februar oder März, möglicherweise auch erst im April stattfinden. Ich denke Februar ist am Wahrscheinlichsten und zwar wohl nach einer Erholungsrallye die es nicht schafft den 50 Tage Durchschnitt dann nachhaltig zu überwinden. Dann sollten wir einen Abriss sehen.


      http://tradingstrategien.blogspot.de/2014/01/welche-rolle-wi…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://tradingstrategien.blogspot.de/2014/01/welche-rolle-wi…
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 19:10:03
      Beitrag Nr. 59 ()
      Zitat von Trading-Strategien: HFT-Black-Box-Computer-Trades machen bis zu 50 % aller Aktienmarkt-Trades aus



      Danke, so eine Angabe wollte ich immer mal wissen. Und wenn es stimmt -erschreckend, für mich.
      Das zeigt doch ganz gut das "Fundament, worauf gebaut".

      Gruß
      P.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 19:38:09
      Beitrag Nr. 60 ()
      siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Hochfrequenz-Handel

      Das ist doch eine tickende Zeitbombe. Aber der Crash könnte dazu führen, dass ein neues Finanzsystem entsteht und HFT Trading beschränkt wird.
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 19:54:18
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.318.035 von Popeye82 am 27.01.14 19:10:03....nicht nur du.. das erklärt eben auch die kurzen und heftigen zyklen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.14 19:58:27
      Beitrag Nr. 62 ()
      Und das Gras ist grün und der Himmel blau.

      Was einmal in der Welt ist, wird man nicht mehr los. Frag mal die Kutscher, wie die die Eisenbahn finden.

      Wir werden mit dem Hochfrequenzhandel leben müssen und unsere Strategien darauf abstellen, oder anders gesagt, dieses Risiko miteinbeziehen müssen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 00:06:25
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.318.433 von sdaktien am 27.01.14 19:58:27Und Apple bricht nach Zahlen massiv ein . Das bringt morgen gut Druck auf den Markt und zieht andere Verkäufe nach sich. Am Ende sind halt wieder die Schwellenländer Schuld ...
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 00:40:41
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.320.197 von Keilfleckbarbe am 28.01.14 00:06:25genau... die kriegen es jetzt zugeschoben, damit die amis ne entschuldigung haben wenns doch net so läuft ;)
      war zu erwarten dass sie eine ausrede suchen.

      sieht aber eher nach gesamtdruck aus auf alle märkte für ein weilchen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 00:48:33
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.320.283 von Boersiback am 28.01.14 00:40:41Und das Schönste ist. gehebelte Wertpapierkredite bei den Amis auf Rekordhoch !:laugh: Das wird ein Selbstläufer nach unten :cool: Eigentlich sollte Gold mal anziehen ! Die Amis haben uns gerade mal 5 Tonnen Gold zurückgeben können ... Sollen sie doch Deutschlands Gold zurückkaufen mit ihren $ ! Verstehe nicht, warum Gold weiterhin gedrückt wird
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 05:35:18
      Beitrag Nr. 66 ()
      Charttechnisch sehe ich noch keine abgeschlossene Top-Bildung in den Indizes.
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 09:24:11
      Beitrag Nr. 67 ()
      Könnte nun eine erste Gegenbewegung nach oben geben in den nächsten Tagen. Sollte bei niedrigerem Volumen stattfinden (im Vergleich zu den Käufen) und auch erheblich langsamer vonstatten gehen. Neue Hochs sind in meinem Szenario relativ sicher ausgeschlossen, ich erwarte eigentlich nicht mal ein Doppeltop das wir ja schon hatten (innerhalb ein paar Tagen)
      Avatar
      schrieb am 28.01.14 09:43:49
      Beitrag Nr. 68 ()
      Zitat von DerStrohmann: Charttechnisch sehe ich noch keine abgeschlossene Top-Bildung in den Indizes.



      Das mag sein, aber wir haben im JEDEM großen Index ein signifikantes Fibonacci Level erreicht (siehe Blog). Noch dazu eines, dass Chartmuster wie Butterflys oder 3-Drives über viele Jahre abschliesst. Kann jeder in jedem Timeframe testen, diese Muster haben 70% Eintrittswahrscheinlichkeit. Bedeutet aber auch dass gute 30% fehl schlagen. Also mal sehen.
      Avatar
      schrieb am 29.01.14 16:21:45
      Beitrag Nr. 69 ()
      Es geht weiter :laugh::laugh::laugh::laugh: Die Wertpapierkredite scheinen langsam zu drücken :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Buy GOLD !
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 07:49:38
      Beitrag Nr. 70 ()
      die erste Welle dürfte bald abgeschlossen sein. Dann eine Rallye, die es nicht mehr schafft den 50 Tage MA zurückzuerobern und Baam, der große Crash kommt. Hat aber noch einige Tage evt. Wochen Zeit also nichts überstürzen, es fällt nicht vom Top wie ein Strich (normalerweise, ausgeschlossen ist das natürlich nicht)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.02.14 09:27:37
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.371.811 von Trading-Strategien am 04.02.14 07:49:38Bis jetzt lag das schon mal alles richtig. Glückwunsch.
      Avatar
      schrieb am 08.02.14 21:02:51
      Beitrag Nr. 72 ()
      Mag sein, dass diese Jahr ein deutliches Tief markiert wird aber am Montag wir der DAX erst mal grün sein. BTW: Jim Rogers steht auf russische Aktien, insbes. Russische Börse und Aeroflot. Ich finde Rosneft und Mobile Telesystems ganz gut.
      Avatar
      schrieb am 09.02.14 11:40:43
      Beitrag Nr. 73 ()
      Die ganzen Chrashwarner sind bisher alle gescheitert. Nennt mir hier, eine vernünftige Möglichkeit, ausser dem eigenen Häuschen in Altervorsorge zu investieren. Qualitätsaktien
      sind immer noch langfristig die beste Wahl.Diese Pessimisten scheitern langfristig auch im Leben. Erfahrungswissen werde ich hier nicht mehr einbringen, weil es nicht wertgeschätzt wird.Will hier keine Trader füttern. Allgemeine Stellungnahmen ja. Schönen Sonntag!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.02.14 13:15:25
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.409.846 von WSchmidi am 09.02.14 11:40:43siehe 2000 und 2008... es gibt einfach viele ähnlichkeiten zu den zeiten vor dem jeweiligen crash damals.
      wir haben in einigen teilen schon kurse erreicht die übertrieben sind.
      ein crash geht eben immer recht rash und es geht schneller runter als hoch.

      ich gehe davon aus dass die wachstumsprognosen korrigiert werden müssen, dass die schwellenländer weiter probleme haben werden und der eigentlich punkt ist aber: aktien auf pump haben in usa die rekordhöhen von 2000 und 2007 übertroffen.
      die hedgefonds sind vollgesaugt mit us-aktien und mit schulden... alles sehr fragil.

      muss aber kein crash folgen. es kann auch mit einem längeren seitwärts abgebaut werden. 5-10% runter wären ja einfach auch mal normal im laufe des jahres.

      billig sind dagegen vor allem china und russlandaktien. kgv´s von 2 bis 5.
      der shanghai index steht da wo er im jahr 2000 stand.... weil jeder seit 15 jahren befürchtet dass china abkühlen könnte. die bewertungen sind dafür extrem niedrig teils.

      muss jeder selber wissen... ich denke auch nur dass dow und dax einfach nach 5 jahren dauerhausse und hohen bewertungen in einem eigentlich nicht so tollen weltweiten szenario ziemlich oben angekommen sind.
      Avatar
      schrieb am 09.02.14 13:41:10
      Beitrag Nr. 75 ()
      @-
      Ich antworte dir, weil du ein guten und sachlichen Beitrag hier ablieferst. Man zahlt in priv. Altersvorsorgesysteme ( u.a LV, Riester, Direktvers.Rürupp) teilweise bis zu 40J.ein, ohne zu wissen was eigentlich rauskommt bzw. ob die Währung überhaupt noch besteht.Bei Aktien sitze täglich am Schalthebel und kann steuern. Die Dividende als Wiederanlage plus den Zinseszinseffekt bei Kursteigerungen bei Aktien.Dann habe ich noch den Cost E- Effekt, der mich über Jahrzehnte positiv begleitet. Sie dir den Verkauf der weltweiten Indizes an. Für mich und meine Kinder gibt es zu Aktien keine Alternativen!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.02.14 13:50:34
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.410.392 von WSchmidi am 09.02.14 13:41:10das hast du recht..
      ich bin übrigens auch vollgesaugt mit aktien.
      extrem viel im rohstoff/material-sektor.
      auch ein paar chinesen, ein paar russen...

      von daher könnt ich einen extremen crash durch alle sektoren wirklich nicht gebrauchen.

      alternativen zu aktien gibt´s eigentlich keine...
      trotzdem machen mir die schuldenstände sorgen, weshalb ich auch gerne goldaktien halte.

      ich frag mich auch seit jahren ob es in usa und bei uns so ähnlich kommen könnte wie in japan bzgl nikkei.

      derzeit alels nicht so einfach... z.b. IBM, SAP, Daimler... also blasen sehen echt anders aus. da sind die bewertungen meiner meinung nach zu tief, auch historisch gesehen.
      blasenstatus betrifft da eher linkedin, amazoon, twitter... ausgesuchte us-techwerte. ansonsten sehe ich keine blasen derzeit.
      wobei ich dann z.b. auch eine McDonalds als etwas zu hoch finde.
      aber man muss sich eben die aktien die man hat oder will anschauen.
      für einen richtigen knall wie 2008 spricht doch eher nichts. da würde sofort massiv dagegengesteuert werden !

      also ich halts eher vielleicht mit einem 5-10% rückgang einem seitwärts und einige zeit für ein neues hoch hier und da.
      ich seh´s nicht so dramatisch, aber auch nicht bullish derzeit.
      Avatar
      schrieb am 09.02.14 14:26:24
      Beitrag Nr. 77 ()
      In den USA gibt es schon eine Blasenbildung, vor allem im Dow. Vielen Titel dort fehlt das Wachstum dass die KGV's rechtfertigt. Daraus abzuleiten, dass die Aktien sinken müssten ist aber wohl verfrüht. Hohe Aktienkurse lassen den dortigen "Rentenkassen" die Möglichkeit, die Renditen der nun abgehenden "Baby-Boomer" zu finanzieren.
      Bei mir setzt sich ein wenig die Überzeugung durch, dass dies der eigentliche Grund ist, warum die USA diesen Billiggeldkurs fahren.
      Solange diese Strategie beibehalten wird, droht eigentlich keine Gefahr.

      Es kann allerdings sein, dass vereinzelte Aktien, die nicht das entsprechende Gewinnwachstum liefern, immer mal wieder unter die Räder kommen. Deswegen bin ich der Meinung, dass man Aktien nicht blind kaufen, sondern sehr genau selektieren sollte.

      Als Europäer geht es uns da eigentlich ein wenig besser, denn hier sind die Märkte insgesamt eigentlich nicht zu teuer.

      Ich könnte mir vorstellen, dass 2014 ein ähnliches Jahr wird wie 1994. Damals gab es nicht viel zu holen, auch wegen steigender Zinsen. Mit einer guten Aktienauswahl kam man aber gut durch's Jahr.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 19:33:35
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.410.562 von sdaktien am 09.02.14 14:26:24aber die steigenden zinsen wie 1994 müssen sich aber erst ergeben. das ist noch lange nicht sicher.
      also alles kaffeesatzleserei. kein mensch weis wies weitergeht.
      ich glaube Robert prechter hat schon anfang der 80er jahre auf ein schnelles ende der neuen hausse gesetzt und damit den kompletten Aufwärtstrend der 80er und 90er jahre verpasst.
      Prognosen bringen nichts, der markt ist, wenn überhaupt, nur sehr begrenzt vorhersehbar.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.02.14 23:31:07
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.436.371 von steven_trader am 12.02.14 19:33:35ich gehe davon aus dass wir sehr langfristig niedrige zinsen haben werden.
      bei den ausufernden us-staatsschulden (die komischerweise jeder ignoeriert derzeit) ist das gar nicht mehr machbar. siehe japan.

      ob der dow dem nikkei von damals in eine solche baisse folgen wird ist mir unklar.
      Avatar
      schrieb am 13.02.14 00:06:07
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.409.846 von WSchmidi am 09.02.14 11:40:43
      Zitat von WSchmidi: Nennt mir hier, eine vernünftige Möglichkeit, ausser dem eigenen Häuschen in Altervorsorge zu investieren.



      Ich denke das wird oft zu eng gesehen, da gibt es schon einige Sachen.
      Aber da muss man dann auch quer denken und sich auskennen.

      Nur mal ein Beispiel: Sammlerstücke.
      (Gaaanz hypothetisch)angenommen Du kaufst ein Handtäschchen, oder was anderes, von Marylin Monroe: Das ist(war)eine Persönlichkeit die wahrscheinlich iiimmer Ihren Platz -'in der Geschichte', und im Bewusstsein- haben wird.
      Das Ding würdest Du nicht "preiswert" kaufen(können), und ich würde auch nicht gerade die Hand ins Feuer legen dass man es mit einer "stabilen, positiven Wertentwicklung" zu tun hat.
      Aaaber wenn man das DIng irgendwann kaufen "täte", und nach 20, 20, 40 Jahren wieder verkaufen dann könnte ich mir seeehr schwer vorstellen dass das nicht ein höherer bis sehr viel höherer Preis rauskommen würde.

      Quasi ein "Extrem von Angebot", und Nachfrage.
      Nur als ein, zugegebenermassen recht theoretisches, Beispiel für "quer denken".

      Gruß
      P.
      Avatar
      schrieb am 13.02.14 23:44:58
      Beitrag Nr. 81 ()
      ja un schwups oh schreck wirklcihe sehr schlechte US-wirtschaftsdaten und gute kurse..
      finde es schon seltsam dass man bewusst zu hohe erwartungen an die weltwirtschaft ansetzt (was auch immer dahintersteckt).
      zudem etwas merkwürdige inflationsraten
      (garagenmiete und jahresticket sind bei mir jeweils um satte 10% gestiegen, ebenso die stromrechnung)
      meine eigene inflation hat 10 jahreshoch..

      aber wenn man entsprechend die billigsten pauschalfernreisen und ein paar generikas in bezug auf placebomedis dick mit einpackt... naja soll jeder denken was er will.

      sinn des ganzen natürlich einen maximalen negativen realzins schaffen ohne dass es jemand bewusst merkt.
      wenns denn funktioniert, besser als eine echte enteignung die zur kapitalflucht führen würde.

      spanien und frankreich wirken immer angeschlagener, aber die griechen erholen sich ja prächtig... 28% ein neuer rekord bzgl BIP ! oder warens die arbeitslosenzahlen ? ;) ach egal, interesiert mich eh nicht :D
      Avatar
      schrieb am 15.02.14 14:32:21
      Beitrag Nr. 82 ()
      also wann kommt er denn jetzt ,der Crash?
      außerdem, schon lange nichts mehr vom threaderöffner gelesen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.02.14 15:07:38
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.460.235 von steven_trader am 15.02.14 14:32:21naja die einzige zahl die mich stört ist der anteil in usa bzgl kreditfinanzierter aktien, der am allzeithoch ist.

      ansonsten seh ich aktien nicht unbedingt zu teuer... unterschiedlich eben, hier und da eine blase, anderswo einstellige kgv´s.

      die geldpolitik bleibt weltweit locker.
      us-tapering ist für mich ein non-event. letztlich gings nur darum die banken zu heilen. für die wirtschaft war´s nie wichtig.

      ich bleib mit 80% vermögen etwa weiterhin im mittlerweile wieder gut laufenden minensektor. hier wurden absurde tiefs kreiert. ich denke das dürfte ein gutes jahr werden.

      ein großer crash wie 2000 oder 2008 seh ich aktuell wirklich nicht auf uns zukommen. sollte es tatsächlich besser kommen als ich´s erwarte und die zinsen wieder steigen, ist auch unklar was passiert.
      das dürfte ein problem für anleihen werden, mehr als für aktien.
      Avatar
      schrieb am 21.02.14 01:52:36
      Beitrag Nr. 84 ()
      Es könnte sein, dass die morgige Eröffnung mittelfristig ganz gute Einstiegskurse für Short-Engagements darstellt. (fDAX 9.617)
      Avatar
      schrieb am 28.02.14 21:54:15
      Beitrag Nr. 85 ()
      Zitat von steven_trader: also wann kommt er denn jetzt ,der Crash?
      außerdem, schon lange nichts mehr vom threaderöffner gelesen.


      Ja....24 Crash-Argumente hat der Threaderöffner vorgebracht und das war es dann schon wieder???
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.02.14 22:14:15
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.545.355 von Mietzi543 am 28.02.14 21:54:15ein crash kommt selten mit ankündigung...
      2008 wurde er 2007 angekündigt und wie zum trotze ging es scharf nach oben.

      wenn er kommt dann wie immer 50% down innerhalb kurzer zeit. ob 2014 oder 2015... man wird sehen..

      hauptproblem ist die geringe liquidität und deswegen der absolute weltrekord bzgl aktienkäufe auf pump.
      sowas ging nie allzu lange gut...
      Avatar
      schrieb am 28.02.14 23:14:44
      Beitrag Nr. 87 ()
      Crashs kündigen sich schon an. Nur sind die Hinweise eigentlich nicht eindeutig. Eigentlich gibt es einige Signale, die (wieder mal) auf eine Abwärtsbewegung andeuten. Das kann sich aber auch wieder legen.

      Die grosse Unsicherheit kommt diesmal aus den Zentralbanken. In einem normalen Umfeld, wären wir wahrscheinlich schon in einem Bärenmarkt. Die Zentralbanken sind aber derzeit in der Lage, jede Crashgefahr zu bannen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.03.14 11:24:37
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.545.727 von sdaktien am 28.02.14 23:14:44das stimmt...
      man darf auch nicht vergessen dass 1929 ein crash gewollt war ("margin calls")
      diesmal wollen alle zentralbanken der welt alles verhindern.

      von daher bin ich letztlich sehr bullish für gold und bei standardaktien hab ich eher 3 fragezeichen vor der stirn.

      die frage ist halt wohersoll die liquidität kommen die die märkte weiter hochlaufen läßt ?
      hedgefonds sind voll un teils auch mit hohen krediten belaset, privatanleger sowieso.

      QE brachte keine liquidität in die märkte. schaffte nur den banken die sicherheit im "god mode" arbeiten zu können.

      schuldenseitig ist alles exrtem ausgeufert. spricht für mich alles für gold und gegen anleihen.
      aktien muss man sehen... gibt auch zu viele sektoren, als das man einfach nur von "aktien" reden sollte.
      Avatar
      schrieb am 01.03.14 12:16:27
      Beitrag Nr. 89 ()
      Die Liquidität ist ja da. Sie ist nur nicht in den Märkten, sondern wird "geparkt". Wenn die Zentralbanken die Schleusen weiten, wird dies aber auch den Aktienmärkten helfen.

      Es ist halt nur unsicherer "Stockpicking" zu betreiben. Bewertungsmaßstäbe treten in den Hintergrund. Das wird ein Problem, falls die Zentralbanken eines Tages die Richtung ändern werden. So weit sind wir aber noch nicht.

      Standardaktien sind da vielleicht genau das richtige Thema. Zumindest in den USA. Dort werden vor allem grosse marktbreite Aktien gehätschelt. Beispiel: Coke, PG, Boeing, Exxon kann man mit dazu nehmen, IBM vielleicht auch, und sicher auch noch andere.

      Das sind Aktien die wahrscheinlich von den grossen Pensionsfonds gehalten werden. Deren Wert darf sich nicht verringern, weil daran die Rentenversorgung der Baby-Boomer gekoppelt ist. Dabei haben diese Werte oft kein oder nur ein geringes Wachstum.

      Das wird noch eine Weile Bestand haben, wahrscheinlich bis die Baby-Boomer weggestorben sind. Ich könnte mir vorstellen, dass solche Aktien eine Absicherung sein können, solange eben noch die Boomer versorgt werden müssen. Eine Performance besser als der Markt, sind solche Aktien aber nicht.Da sollten eigentlich schon wieder die klassischen Bewertungsmethoden greifen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.03.14 00:19:38
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.546.971 von sdaktien am 01.03.14 12:16:27ach was liquidität... die banken konnten den kram bei der fed anlegen. weitergereicht wurde nicht viel.
      psychologisch ja, real aber nicht. das geld ging nicht in die wirtschaft.
      die finanzsysteme sind kaputter denn je. für mich gibts im wesentlichen nur goldaktien. godl wird alle überraschen. die schuldenstände sind ja nunmal auf megarekord.

      die einzige chance ist inflation und mehr wachstum, ansonsten staatsbankrotte. nur zu vermeiden mit zwangssteuern.
      lustig wird´s werden, das steht fest.
      anleihen sind letztlich die größte blase von allem.

      alternativen gibt´s keine... was aktien angeht sehr unklar. ich tendiere trotzdem eher dahin dass rohstoffe un aktienmärkte nochmals deutlich steigen, bevor´s irgendwann knallt.
      auch wenns von der logik und der substanz sowie wirtschaft her gesehen eigentlich so langsam etwas crashen müßte... aber der schuldenausweg... tja... kein vergleich mit 1929 jedenfalls.

      das dicke ende kommt noch... aber es wird sich zeit lassen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.03.14 12:30:01
      Beitrag Nr. 91 ()
      Ich finde dass schon die Reaktionen der Märkte auf ein Yellen-Interview Warnung genug sein sollten. Deutet sie nur leicht an, dass in ferner Zukunft der Leitzins wieder nach oben gehen könnte (was er zwangsweise muss) fallen die Kurse direkt ein Stück.

      Ausgehend davon muss man sich einmal ausmalen was passiert, wenn der Leitzins dann mal wirklich erhöht wird...

      Die Märkte hängen im Moment an den Lippen der Zentralbanken. Sie von diesen zu lösen wird sehr schmerzhaft werden und herbe Verluste verursachen.

      Mein großes Fragezeichen ist, wie sich fallende westliche Märkte (USA, Europa) auf südamerikanische (z.B. Brasilien) auswirken könnten. Aus denen wurde ja das Geld schon massiv abgezogen, die Leitzinsen sind hoch.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.03.14 12:50:18
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.549.795 von irishfox am 02.03.14 12:30:01sollte der leitzins erhöht werden muss es auch seine gründe dafür haben.
      die könnten dann bullish wirken.
      Avatar
      schrieb am 02.03.14 22:30:39
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.549.069 von Boersiback am 02.03.14 00:19:38Namenloser: Das ist ja genaus die Liquidität die ich meine. Die liegt über den Banken bei den Zantralbanken. In den Wirtschaftskreislauf ist das Geld noch nicht geflossen. Das ist aber möglich.

      Ja, alle Crashpropheten gehen in Gold. Der beste Schutz ist eine Aktie. Das ist ein Sachwert und die Grossen gehen nicht kaputt.

      Überleg mal, was eine Siemens oder eine Bayer alles mitgemacht hat. Und die Unternehmen gibt es immer noch. In der gleichen Zeit ist Gold nicht wertvoller geworden.

      Der Weg in die Schuldenkrise ist für mich kein Automatismus. Er ist nur bequem. Man kann die Länder aber entschulden, und dadurch Fremdkapital in Eigenkapital umwandeln, denn das Geld bleibt im Kreislauf. Ich könnte das noch weiter ausführen, aber nicht heute abend. Als Stichwort sage ich erst mal nur "Clintonomics".
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.03.14 22:52:42
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.551.439 von sdaktien am 02.03.14 22:30:39ich hab im übrigen kein gold.
      100% aktien und etwas cash

      der bergbau-aktien-verfall letztes jahr hat mich natürlich extrem in den sektor getrieben... viele goldminen, allerdings auch öl kupfer uran usw

      das problem bei aktien ist das gleiche wie bei gold.

      hätte man siemens anno 2000 gekauft wäre man noch 25% im verlust... inflationsbereingt mal gar nicht betrachtet.

      ein ungeschickter asset-kauf kann bedeuten erst in 20 jahren wieder im gewinn zu sein. da schenken sich aktien und gold nicht viel.
      goldaktien waren im übrigen im low unter die baissephase der ganzen 90er gefallen, was erstaunlich war.

      ...das geld wird in die wirtschaft fließen wenn sie es verlangt bzw den bedarf hat.
      politisch kann man kein wachstum schaffen. das ist eine alte weisheit.
      Avatar
      schrieb am 02.03.14 23:10:47
      Beitrag Nr. 95 ()
      Die Beispiele Siemens und Bayer bezog ich nicht auf einen normalen Wirtschaftskreislauf, sondern auf das Zusammenbrechen des Finanzsystems.

      Da halte ich es für besser, Aktien zu haben statt Gold. Neben einem eigenen Gemüsegarten. Wenn nix mehr geht, wird der Bauer reich!

      Unabhängig von diesem Horror-Szenario, könnten sich Minenwerte wieder lohnen. Gold und Silber sind ja wieder auf dem Weg nach oben. Die anderen Metalle ziehen aber wohl nicht so richtig mit.

      Wer 2000 noch Aktien gekauft hat, war doof. 2003 musste man zuschlagen. Da gab es gar nicht so viel Geld wie es Aktien gab.
      Der fallende Goldpreis war genau ein Ergebnis der Clintonomics. Märkten und Wirtschaft ging es gut, politische Risiken waren nur minimal vorhanden.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.03.14 23:19:14
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.551.529 von sdaktien am 02.03.14 23:10:47stimme ich zu...

      naja man muss auch sagen der gold-exzess anno 1980... gold quasi ungebremst von 100 auf 800 war letztlich eine extreme bubble wie der neue markt eben.
      da dauert eine konsolidierung auch recht lange. immerhin wurden die 100 und auch die 195 als zwischentop nie mehr gesehen.

      alles hat seine phasen...
      ich bin eigentlich auch teils positiv für gold, wegen asien und den nicht so orbitanten vorkommen weltweit.
      die grades sind nicht mehr das.. es wird viel weniger gefunden wie vor 50 jahren... gilt aber auch für kupfer und platin/palladium

      beim öl scheint das eher anders zu laufen, dank fracking
      Avatar
      schrieb am 02.03.14 23:25:21
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.551.529 von sdaktien am 02.03.14 23:10:47
      Zitat von sdaktien: Neben einem eigenen Gemüsegarten. Wenn nix mehr geht, wird der Bauer reich!



      Wer solche Möglichkeiten hat(ich leb nur in einer Mietwohnung), dem würde ich definitiv nicht von 'so einer Art' Vorsorge, Notfallplan, was auch immer, abraten.
      Haltet die Ohren steif, es wird stürmisch.

      Gruß
      P.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.03.14 23:27:36
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.551.553 von Popeye82 am 02.03.14 23:25:21auch dir stimme ich voll zu ;)
      Avatar
      schrieb am 02.03.14 23:53:05
      Beitrag Nr. 99 ()
      Popeye: wenn du wirklich von einem Crash ausgehst, also Kollaps, dann mach dich auf die Suche nach einem Schrebergarten. Wenn der Crash nicht kommt hast du ja immer noch frisches Gemüse.


      Der heutige Gold-Exess ist meiner Meinung nach schlimmer, weil übertriebener. Aber auch damals kam die Weltwirtschaft aus einer schwierigen Phase der 70er mit einer hohen Inflation.

      Wer damals Siemens gekauft hat...

      Im Gold ist viel Spekulation drin, das überlagert die Nachfragesituation, ist meine Meinung. Deswegen wäre es sogar möglich, dass die Nachfrage steigt, der Kurs aber trotzdem sinkt. Ich traue dem Gold noch nicht über den Weg.

      Öl ist eine Sondersituation. Da habe ich grad in den letzten Tagen hier im Forum was zu geschrieben. Das Fracking erscheint mir für den Ölpreis ein Problem zu sein, weniger eine Lösung.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.03.14 01:43:19
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.551.619 von sdaktien am 02.03.14 23:53:05
      Zitat von sdaktien: Popeye: wenn du wirklich von einem Crash ausgehst, also Kollaps, dann mach dich auf die Suche nach einem Schrebergarten. Wenn der Crash nicht kommt hast du ja immer noch frisches Gemüse.



      Nein, gehe ich nicht von aus.
      Aber meine Phantasie ist, von "wir werden uns schon (noch weiter)durchwursteln" bis "wir werden alle sterben", weit gefasst.

      Gruß
      P.
      Avatar
      schrieb am 03.03.14 19:08:27
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.551.619 von sdaktien am 02.03.14 23:53:05Du solltest das nicht pauschalisieren..

      von den 70ern bis heute, ist letztlich nur ein bullenzyklus und nicht mehr.
      der nikkei hat es vorgemacht. ein bruch und danach jahrzehntelang down.

      letztlich besteht meiner meinung nach eine wichtige korrelation mit dem wohlergehen des durchschnittsbürgers und dem jeweiligen aktienindex des landes.

      die kurve zeigt nach unten, die börsen könnten folgen.
      die traumhaften 60er, 70er, 80er und teils auch 90er sind vorbei. damals konnte jeder mit einem normalen beruf auf sein "häusle" sparen. heute ist das weitgehend unmöglich geworden.

      mich würde von daher eine ähnliche entwicklung beim dow und dax nicht verwundern... ausufernde schulden, immer wenig gutbezahlte jobs. horrende vermögen die letztlich nur geparkt sind.

      schuld daran durchaus auch die computer....
      man setelle sich in 30 jahren ein manager vor dessen komplette produktion autoamtisiert läuft ohne jegliche mitarbeiter... wer kann dann noch das produkt kaufen ??
      ausser ramsch und luxus seh ich vieles gefährdet in absehbarer zeit.
      von daher sind das meine künftigen lieblingssektoren für echt "long".
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.03.14 20:04:00
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.556.781 von Boersiback am 03.03.14 19:08:27weiss gar nicht, was ihr habt, ist doch ein super Tag, Edelmetalle up, Minen up ! :laugh: So darf es weitergehen, der Globale Aktiencrash darf gerne so weiterlaufen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.03.14 22:36:12
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.557.143 von Keilfleckbarbe am 03.03.14 20:04:00naja derzeit passts irgendwie.... steigt immer mehr als fällt.

      hab hab glaub in etwa 16-monats-hoch :D
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 13:00:37
      Beitrag Nr. 104 ()
      Die Crashwarnung war gar nicht so schlecht. Dr. Copper zeigt abwärts was nichts gutes für die Weltwirtschaft bedeutet und was am Montag nach dem Krim Votum passiert wird bestimmt interessant. Bin gespannt, wie es weiter geht.
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 15:08:31
      Beitrag Nr. 105 ()
      Namenloser: Wo oder was meinst du, würde ich pauschalisieren?

      Der Bullenmarkt, sofern du ihn auf die Aktienmärkte beziehst, läuft ja erst seit den 80ern. Ich denke, der Nikkei ist im Vergleich zu den anderen Indizes in einer Sondersituation, denn dort waren die Bewertungen und das Ergebniswachstum sehr weit voneinander entfernt. Ich gebe aber zu, dass es in den USA eine ähnliche Tendenz gibt, was die Bewertungsrelationen angeht.

      Bei der "Korrelation" gebe ich dir Recht. Eine Ökonomie kann nur dann ordentlich wachsen, wenn die Bevölkerung nicht verarmt. Ein wichtiger Faktor ist dabei die Entwicklung der Energiepreise (oder auch der Rohstoffpreise insgesamt). Da die aber momentan nicht wirklich zulegen (anders als nach der Jahrtausendwende) eröffnet sich hier momentan wieder eine Chance zur Wohlstandsmehrung in der einfachen Bevölkerung.
      Unterstützt werden könnte dies aber durch Maßnahmen der derzeitigen Bundesregierung, in dem man sich beispielsweise mal das deutsche Stuerrecht vornimmt.

      Die fortschreitende Technologisierung ist nun einmal ein Fakt, mit dem muss man umgehen und der lässt sich auch nicht zurückdrehen. Ich glaube aber, wenn man dies richtig nutzt, kann es mindestens so viele Arbeitsplätze bringen, wie es kostet.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 15:49:03
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.636.259 von sdaktien am 15.03.14 15:08:31hat für mich weniger mit den rohstoffpreisen zu tun.
      immobilien werden in deutschland z.b. so teuer wie lange nicht.
      obwohl baumaterialien fallen.
      wohlstand heisst in erster linie "wohnen". sag mir wie du wohnst und ich sag
      dir wer du bist.
      die erschwinglichkeit für wohneigentum wird schlechter für den mittelstand.
      einfache berufe werden zudem noch oft vom staat unterstuetzt, da mit den gehältern keiner leben kann.
      in usa haben wir die tendenz steigender multijobber.

      kein vergleich mit früher. die unternehmen sind stabil wegen dem hohen masse an internationalität. das dürfte sich noch änder da länder wie brasilien und china immer mehr in eine krise geraten und die absatzmärkte auf längere zeit gesehen schwächer werden.

      aktuelle bewertungen der börsen:
      einigermassen fair. bei uns in D, ok in USA knapp zu teuer. sicher kein vergleich zu blasenzeiten.
      von daher rechne ich auch weniger mit einem crash als eher auf 20 jahre mit schwachen kursentwicklungen, das muss nicht heissen dass die indizes 20 jahre fallen, aber sie dürften tendenziell eher fallend sein.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 16:35:08
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.636.259 von sdaktien am 15.03.14 15:08:31
      Zitat von sdaktien: Eine Ökonomie kann nur dann ordentlich wachsen, wenn die Bevölkerung nicht verarmt. Ein wichtiger Faktor ist dabei die Entwicklung der Energiepreise (oder auch der Rohstoffpreise insgesamt). Da die aber momentan nicht wirklich zulegen (anders als nach der Jahrtausendwende) eröffnet sich hier momentan wieder eine Chance zur Wohlstandsmehrung in der einfachen Bevölkerung.
      Unterstützt werden könnte dies aber durch Maßnahmen der derzeitigen Bundesregierung, in dem man sich beispielsweise mal das deutsche Stuerrecht vornimmt.

      Die fortschreitende Technologisierung ist nun einmal ein Fakt, mit dem muss man umgehen und der lässt sich auch nicht zurückdrehen. Ich glaube aber, wenn man dies richtig nutzt, kann es mindestens so viele Arbeitsplätze bringen, wie es kostet.




      Dazu mal ein paar, teils plakative, WOrte.
      Bevölkerung (nicht)verarmen -bin ich nicht sehr positiv gestimmt.
      Wenn "GroKo", und andere Geistesblitze, zum WOrt des Jahres wird, dann dürfte denke ich "Schere" gute Chancen in den nächsten Jahrzehnten haben.
      Ich "wünschte" es mir auch anders, scheint mir aber schon fast eine Zwangsläufigkeit.

      Zu Energie, ich hab schon das ein oder andere Mal gesagt wenn ich auf die nächste "industrielle Revolution" tippen müsste, dann würde ich den 'grünen ENergien' die mit besten Chancen darauf einräumen.
      Obama hatte ja mal gesagt "Who will win the clean energy race, will lead the 21. century".
      Halte ich an sich für richtig.
      Mir fallen die USA zugegebenermassen auch sehr schwer wirtschaftlich einzuschätzen, ich würde aber raten diesen Punkt auch nicht zu unterschätzen. Sie nicht vorzeitig 'abzuschreiben'.
      WENN mal "Grid parity" erreicht ist, dann wird sich sehr viel ändern.

      Zur "fortschreitenden Technologisierung" allgemein -muss zugeben dass ich da extreeem hin- und hergerissen, zwiegespalten bin.
      Ob die allerdings "wenn man es richtig nutzt mindestens genauso viele Arbeitsplätze schaffen kann, wie sie kostet" bezweifele ich.
      Ich würde es mir seeehr wünschen, kann daran aber nicht richtig glauben.
      Ich glaube viel mehr "Individualisierung" ist das Zauberwort.
      An immer und immer mehr Fronten.

      Gruß
      P.
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 16:54:58
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.636.399 von Boersiback am 15.03.14 15:49:03Tja, ob die Bewertungen der Aktien fair sind, werden wir sehen, wenn die Unternehmensgewinne drastisch fallen. Auf einmal sind aus den moderaten KGVs hohe KGVs geworden und teilweise gar keine KGVs mehr- nimmt man wieder das KUV :laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 17:36:05
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.636.667 von Keilfleckbarbe am 15.03.14 16:54:58:laugh:
      tja.... also bei der lage insgesamt und den vorhersehungen ist schonmal klar, daß keine positiven überraschungen mehr drin sind...
      aus einem kgv 18 wird ein kgv 25 und ein markt der abverkauft und man sich bei kgv 8 wieder findet... schwups reichts doch wieder für 50-60% abverkauf an den indizes, was auch gut zu diesen extrem kreditausweitungen der hedge-fonds passt.... wenns probleme gibt MÜSSEN die raus !

      nach oben passiert wenig, m günstigen fall... nach unten ist jede menge luft. ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 18:36:28
      Beitrag Nr. 110 ()
      Ich denke schon, dass das steigern von Wohlstand viel mit den Rohstoffpreisen zu tun hat. Steigen die, steigen auch die Lebenshaltungskosten. Wird dies nicht durch Einkommenszuwächse aufgefangen, geht Wohlstand verloren. Das ist es nicht nur, aber es ist schon ein Aspekt.
      Das wohnen in Deutschland teurer wird kann auch ein Aspekt sein, wobei es hier ja häufig um die Nebenkosten geht, und diese hängen wieder an Rohstoffen.

      Ich denke, gerade im Bereich "wohnen" kann man das nicht wirklich Verallgemeinern. Es gibt Regionen in Deutschland wo die Immobilienpreise (ich zähl Mieten jetzt mal mit dazu) anziehen. Es gibt aber auch Gegenden in denen diese Steigerungen nicht oder nur in geringem Maße vorhanden sind.

      Dass die Absatzmärkte langfristig schwächer werden, sehe ich nicht unbedingt. Mit China und Brasilien magst du Recht haben, andererseits steckt in anderen Märkten wie Indien, Südostasien oder auch in Europa (Süden, Osten) noch jede Menge Potenzial, dass sich heben lässt.
      Und wenn Putin weg ist, wird auch Russland wieder attraktiv werden.

      Die Ansicht der schwachen Kursentwicklung für die Börsen teile ich aber nicht. In Europa sind die Börsen meist nicht zu teuer (momentan auch nicht billig). Gesehen auf 20 Jahre traue ich aber gerade den Märkten in Europa viel zu.
      In den USA ist die Situation der japanischen tatsächlich ähnlicher, wenn man in den Dow schaut. Die Aktien haben zwar kein KGV von 100, wie damals in Japan, aber nur Gewinnzuwächse in Höhe der Inflationsrate. Das ist für deren Bewertung zu wenig. Es gibt aber abseits vom Dow viele hervorragende Unternehmen, die das Wachstum aufweisen, die ich als Aktionär gerne sehe. Deswegen gibt es auch hier ordentliche Wachstumsmöglichkeiten.

      Vor 20 Jahren konnte man sich nicht vorstellen, dass Intel, Microsoft oder Cisco in den Dow kommen. Sich vorzustellen, dass die Zusammensetzung der Indizes in den nächsten 20 Jahren unverändert bleibt, wird es wohl auch nicht treffen.

      @Popeye: Ich habe ja gesagt, es eröffnet sich eine Chance. Ich habe nicht gesagt, dass der Wohlstand wieder wachsen wird. Dazu braucht es tatsächlich einige flankierende Maßnahmen von Seiten der Politik, von denen ich eine genannt habe, zu der mir aber noch einige mehr einfallen würden.

      Die USA abzuschreiben ist immer verkehrt. Diese Ökonomie ist immer kreativ genug um allen anderen eine lange Nase zu zeigen. Allerdings glaube ich, dass sie mit dem Fracking auf dem falschen Pferd sitzen. Das würde Europa die Chance eröffnen, die Stellung im Markt für regenerative Energien weiter auzubauen. Das wird, mit Rücksicht auf unsere europäischen Energie-Dinosaurier, aber vernachlässigt.

      Ich denke, dass wir in Europa inzwischen technisch in der Lage sind, unseren Energiebedarf (inklusive Verkehr) mit regenerativen Energien komplett selber zu decken und dies zu einem vernünftigen Preis. Es mangelt derzeit an der Umsetzung.
      Mit Blick auf die Situation in Russland wäre es aber sicherlich ein erstrebenswertes Ziel, Europa von Energieimporten unabhängig zu machen.

      Das Internet eröffnet ganz neue Möglichkeiten, Arbeitsplätze zu organisieren oder zu schaffen. Beispielsweise liesse sich dezentral oder flexibler arbeiten. Man muss diese Möglichkeiten aber nutzen.

      Die Fabrik alter Prägung wird sicherlich nicht mehr diese Stellung haben wie in der Vergangenheit. Es wird sie aber immer noch geben, denn Waren müssen immer noch produziert werden.
      Daneben können aber viele andere Arbeitsplätze entstehen. Schau dir die IT-Branche an. Wieviel Menschen beschäftigt SAP, schau auf die Ebay Zentrale in Berlin und nicht zu vergessen die ganzen kleinen Krauter.
      Das Netz selbst schafft neue Möglichkeiten. Man kann mit Webseiten Geld verdienen, man kann seine Dienste über das Netz offerieren, usw.
      Die sich eröffnenden Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos.

      Solche "Revolutionen" hat es in der Menschheitsgeschichte immer gegeben.
      Denk an die Einführung der Eisenbahn. Die Kutscher, die durch sie arbeitslos wurden. Dass sich dadurch die Armut im Land ausgebreitet hätte, wäre mir neu. Die Eisenbahn brauchte auch ihr Personal. Zusätzlich entstanden Hotels und vermehrt Unterhaltungsbetriebe. Endlich konnte man grosse Fabriken bauen, weil man in der Lage war, die Menschenmassen auch zu transportieren (Die Arbeitszustände in den Fabriken sind ein anderes Thema).

      Ich seh das nicht so pessimistisch wie du, ich gebe aber gerne zu, dass die Politik diesen Wandel derzeit nicht so begleitet, wie es wünschenswert wäre.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 18:53:28
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.636.787 von Boersiback am 15.03.14 17:36:05Richtig und vergessen wir nicht, die Anzahl der Wertpapierkredite ist auf absolutem Rekord ! Nicht mal im Jahr 2000 wurde so viel auf Kredit spekuliert. Von daher passt es, krim als Vorwand und Russland ist der Böse, dem scheibt man den Crash dann in die Schuhe. Minen und Gold gehen auf neue Highs und Märkte machen einen fette downer- ja, das könnte mir gefallen :laugh:

      Nur nicht vergessen, die Miner wieder zu verticken !
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 19:18:00
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.637.013 von sdaktien am 15.03.14 18:36:28Was ist denn das für eine Theorie ? Fallen die Rohstoffpreise, dann steigt der Wohlstand :confused:

      Das freut die Minen bestimmt ! und die Arbeiter und die Familien, die fliegen dann nämlich ganz schnell raus

      ich will steigende Rohstoffpreise !
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 19:30:37
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.637.149 von Keilfleckbarbe am 15.03.14 19:18:00Keili das mag ich an dir... du hast einfach einsicht und weitblick.
      im gegensatz zu den ganzen seriös wirkenden heinis hier wie dosto, popeye, honey usw ist deine verpackung zwar einfach, aber der inhalt ist einfach treffsicher :D:D
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 19:35:03
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.637.149 von Keilfleckbarbe am 15.03.14 19:18:00Andersrum. Wenn die Rohstoffpreise steigen, sinkt der Wohlstand, weil die Lebensahltung dadurch teurer wird.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 19:47:55
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.637.185 von sdaktien am 15.03.14 19:35:03ja und wenns sie sinken heisst das deflation....
      so einfach ist das nicht.

      wir haben 2 probleme die den mittelstand zerstören:
      1. computer die viele arbeitsplätze zerstöret haben und noch zerstören werden
      2. globalisierung

      die folge daraus wird sein dass luxusgüter weiter im preis explodieren und normale "ware" sich eher deflationär entwickelt.

      ich kann jedem nur raten in edelsteine, kunst, yachten, luxusimmos zu investieren.
      entsprechend halte ich auch teils aktien danach wie gemfields oder hanse yacht.
      gold oder goldaktien sind sowieso pflicht auf lange sicht.

      die schere wird sich weiter öffnen, soviel ist klar...
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 20:15:06
      Beitrag Nr. 116 ()
      Ach so. Ich wusste ja nicht, dass du auch zum Kreis der Untergangspropheten gehörst.

      Beide Punkte die du aufführst sind Gründe für steigenden Wohlstand nicht für sinkenden. Globalisierung gibt es schon, seitdem unsere Vorfahren Afrika verlassen haben.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 20:25:40
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.637.317 von sdaktien am 15.03.14 20:15:06
      Börsi vereint wieder seinen Verein mit dem er sich wohlfühlt, nicht mit 'zu schwerer' Kost kommen.
      Zum Glück kann er mich nicht lesen. ;)
      Hihi.

      Gruß
      P.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 20:52:41
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.637.349 von Popeye82 am 15.03.14 20:25:40naja ich ignorier dich nicht, sondern du mich... also hat die neugier doch gesiegt und du hast es gelesen... wie peinlich aber auch für mich nun :cool:

      ich mag einfach nur keine klugscheisserei und wie es dosto bei seiner shortattacke bzgl gqm bei 0,7 erging würd mich auch noch interessieren.
      dosto hat sich am wirklich vorhersehbaren low disqualifiziert, indem er weiter gegen jegliche minenwerte war.
      das heisst er ist einfach nur ein bas-bär ohne verstand.
      ich hatte ihn ja ein paar mal getestet in der zeit und wollte sehen, ob er denkt oder einfach nur draufhaut.

      weise einfach mal was vor kaufkurs 1 kurs 20 und das ein paar mal... man sollte zeigen was man draufhat, wenn man schon der meinung ist, die dinge so exakt analysieren zu können dürfte das doch kein problem sein.

      es zählt das große ganze und die kleinen probs die große werden können wie bei GQM z.b. die seltene schneckenart die dummerweise am deposit gehäuft vorkommt. du verlierst doch teils mit zu vielen details selbst den überblick für wichtiges und unwichtiges.

      mein problem bzgl die ist nur eines: deine arroganz !
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 20:57:27
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.637.409 von Boersiback am 15.03.14 20:52:41achja wo ich damals mal schrieb ich hätte einige werte verkauf, war natürlich nur ein test weil ich sehen wollte ob dosto das für gut heisst.
      mach ich manchmal... einige testen, ob was dahintersteckt oder ob es nur dumm gebrüllt ist. seit damals ende des jahres nehm ich dosto nicht mehr ernst.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 21:25:27
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.637.421 von Boersiback am 15.03.14 20:57:27
      Zitat von __________: achja wo ich damals mal schrieb ich hätte einige werte verkauf, war natürlich nur ein test weil ich sehen wollte ob dosto das für gut heisst.
      mach ich manchmal... einige testen, ob was dahintersteckt oder ob es nur dumm gebrüllt ist.



      Meinst Du Argex damit auch?
      Dein Schreiben davor ist nicht so ganz einfach zu beantworten.
      Eintopf.

      Gruß
      P.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 22:09:37
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.637.477 von Popeye82 am 15.03.14 21:25:27nein, war damals speziell bzgl. dosto... ich schrieb mal ich hatte ein lagens telefonat und all meine werte verkauft.
      nur das war ne glatte lüge meinerseits. weil selbst ohne große gedanken war das low im dezember recht offensichtlich als tiefpunkt.
      hab auch nix gegen wenn jemand jetzt meint er müßte eine shortwelle reiten mit gqm. nur damals bei den bewertungen war´s einfach offensichtlich sehr seltsam.

      Argex. hatte mal zugekauft un den teil wieder verkauft. hab noch eine (lächerlich-)kleine pos.. entweder die haben wirkleich eine extrem gute technologie oder es ist viel heisse luft... wirst lachen ich schwank da von stärker zukaufen bis rest auch weg.

      ich hab da einfach meine grenzen wo ich sagen muss "durchschau ich nicht mehr".. lass mich da auch hin- und wieder von artikeln/interviews etc verleiten so oder so zu denken. unsicherheit eben meinerseits.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 22:11:19
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.637.543 von Boersiback am 15.03.14 22:09:37wenn's denn funktioniert wie gedacht, hat argex tatsächlich einen technologischen fortschritt in der branche erzielt der nicht unbedeutend ist.
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 22:27:39
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.637.543 von Boersiback am 15.03.14 22:09:37
      Ich sage es mal als gutgemeinten WInk: Ich halte es nicht gerade für schlau Argex zu verkaufen. Was passieren wird wissen wir bekanntlich alle nicht, aber ich halte die Chance für nicht klein dass man sich darüber noch gewaltig ärgern wird.
      Argex ist eines der Unternehmen wo ich, klar, auf einen 10bagger+ spekuliere.
      Allana auch eines davon.
      Einstiegskurse, Jahre davor, $0.40 und C$0.15.
      Wenn Du die Unternehmen, generell, mal ernster nehmen würdest könnte man sie auch mal eingehender besprechen, ansonsten macht das aber keinenn großen SInn.

      Gruß
      P.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.03.14 23:07:20
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.637.583 von Popeye82 am 15.03.14 22:27:39ok, popeye damit kann ich leben...

      mal zur klarstellung:
      du analsysierst hier sehr gut und präzise mit allen unklarheiten die dann trotzdem bleiben (es geht auch nicht anders sonst gäbe es menschen die permanent nur gewinnen würden an der börse, absolute perfektion ist hier und in anderen bereichen eben nicht möglich)

      ich dagegen geh schon mehr richtung branchenstimmung/marktstimmung allerdings oft eher in dem sinne dass ich gerne depessionen kaufe, auch wenn ich mich anno 2011 in dem glauben die minenhausse im goldsektor geht allgemein weiter bzw nachholdbedarf auf gold verhaspalt hatte (war aber nicht der einzige, uprock schrieb damals auch entweder die minen laufen hoch oder gold geht runter... letztlich ging beides runter)

      manchmal hab ich auch gemerkt dass mir das forum oft gar nicht guttut. man läßt sich beeinflussen und schwenkt dann mit leuten die man gutkennt gedankenlos in die gleiche richtung. auch innerhalb des sektors. vom first majestic stark aufzustocken ließ ich mich ende 2008 auch mal stark abraten z.b.

      die stärkeren unternehmensbezogenen analysen fallen mir schwer, da sehr zeitaufwendig und man zudem oft auch sich für einen wert stark interessiert von dem man nach einigen anstrengungen merkt, daß er es doch nicht ist, was dann verlorene zeit bedeutet.
      zudem hab ich einfach auch zu viele werte aktuell... ich muss mich da etwas straffen und an weniger werten festhalten. mit 40 depotwerten und vollzeitjob verliert man den überblick bzw bin ich froh es zu schaffen noch weitgehend alle news mitzubekommen (auch wie das vermutlich eher unbedeutende schneckenproblem... aber man weiss es nicht)

      ansonsten hab ich tatsächlich argex mir nochmals durch den kopf gehen lassen heute... tendenz doch stärker aufzustocken und gqm mal was abzugeben.

      ich finde bei argex auch keine gegenargumente... und hab eher gemerkt dass es meinerseits aus früheren enttäuschungen anderer werte oder die richtung "zu gut um wahr zu sein" tendiert. auch PPG ist da nicht zu unterschätzen.
      warum du sie so früh entdeckt hast, als eigentlicher skeptiker, ist mir schon ein kleines rätsel.

      un mal kurz noch: ich halte absolut viel von dir und lese dich weiterhin gerne.
      nur werd ich dir hier auch nicht viel nutzen, da ich eben nicht so intensiv auf einzelwerte eingehe... kann sich auch mal wieder ändern.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.03.14 00:05:25
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.637.643 von Boersiback am 15.03.14 23:07:20
      Zitat von __________: ich dagegen geh schon mehr richtung branchenstimmung/marktstimmung allerdings oft eher in dem sinne dass ich gerne depessionen kaufe, auch wenn ich mich anno 2011 in dem glauben die minenhausse im goldsektor geht allgemein weiter bzw nachholdbedarf auf gold verhaspalt hatte (war aber nicht der einzige, uprock schrieb damals auch entweder die minen laufen hoch oder gold geht runter... letztlich ging beides runter)



      Man kann natürlich verschieden(st)e STrategien verfolgen. Ich bezweifele aber, ganz ehrlich, ob diese -"Branchenstimmung und starke Streuung"- im Ergebnis mithalten können wird.
      Ich hab es ja schon geschrieben: Von 10 verschiedenen Werten die ich habe würde ich bei, mindestens, 7 die Möglichkeiten auf einen 10bagger+ nicht ausschliessen.
      Unterstellte man mal eine gleich große Verteilung(die nicht ist) müsste "nur" eines so aufgehen -dann kann der Resr komplett zur Hölle fahren, und ich würde trotzdem mit keinem Minus aussteigen.
      Das ist natürlich nur eine rechnerische Betrachtungsweise, die man ganz verschieden durchführen kann -und die auch gegen einen laufen kann.
      Tut sie aber, bis jetzt zumindest, nicht.
      Punkt ist aber definitiv auch dass ich große bis hin zu Totalverlusten mit einkalkuliere.
      Wenn Du willst kann ich Dir auch einmal mein komplettes Depot, mit EInstiegskursen, geben.
      Dann kannst Du ganz genau sehen ob das nur Großmäuligkeit ist, oder nicht.
      Das mache ich aber nicht häufig, da ich grundsätzlich nicht (mehr)daran interessiert bin das(eigene)breitzutreten.
      Muss sagen mir geht es auch so dass ich sagen muss früher(viiiel)zuviel anderen Leuten (nur)"hinterhergerannt" zu sein.
      Das mache ich jetzt so gut wie nicht mehr, es entwickelt sich eher in ganze Gegenteil. Ist mir, immer, mehr Schurz was Andere machen.
      (interessanterweise hat sich vor allem seit daaaaann immer mehr verbessert. Umso mehr man sich "auf sich selber konzentriert". Und das ist mir, ganz einfach gesagt, zunehmend das Wichtigste)

      Zu Deinen Schreiben davor waren noch einigfe Punkte bei wo ich ganz gern nochmal drauf zurückkommen würde.

      Gruß
      P.
      Avatar
      schrieb am 16.03.14 14:48:40
      Beitrag Nr. 126 ()
      Das ist das gleiche , nur in schwarz ! Sinken Rohstoffpreise, geht es ganzen Branchen schlecht ! Es wird weniger Investiert, weil es sich nicht lohnt dass zieht Ausrüster nach sich, Arbeiter und Minenarbeiter werden entlassen und den Familien geht es schlecht.

      Also das ist viel zu einsichtig und oberflächlich gedacht, wenn die Rohstoffpreise sinken, geht es den Menschen gut...
      Avatar
      schrieb am 16.03.14 14:56:33
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.637.643 von Boersiback am 15.03.14 23:07:20Schöne Selbsteinschätzung, aber geht es und nicht allen irgendwie so ? Ich denke wir haben da die gleichen Schwächen ! Aber auch die gleichen Stärken ! Wir wissen, wann etwas absolut unterbewertet ist und dass man da nicht verkauft, sondern massive Positionen aufbaut. Ich weiß, die Minengeschichte hat mich Zeit und Nerven gekostet, die ich gewinnbringender und nervenschonender in anderen Märkten angelegt hätte, aber jetzt bin ich voll investiert und nun wird das Depot gehebelt ! Am Ende wird mit einem soliden Plus verkauft und das ist das Entscheidende !
      Avatar
      schrieb am 12.04.14 23:35:56
      Beitrag Nr. 128 ()
      Vielleicht auch für dieses Forum ganz interessant - der Deflationscrash und warum Gold und Silber trotz allgemeiner Deflation (bei Assets und Industrierohstoffen) explodieren werden:
      Für die nächsten 5-10 Jahre gehe ich davon aus, dass sämtliche Schulden mit 1/n multipliziert werden, denn es kann sie ja keiner mehr zahlen. Und n dürfte >10 sein. Schulden können nur durch Wachstum getilgt werden, aber dies ist ein Widerspruch zur Überlaterung der gesellschaft und die begrenzten Rohstoffe wiederum sind ein Widerspruch zum ewigen Wachstum, welches auf einer Wegwerfgesellschaft basiert. Und wenn die OTC-Derivate bis zu 50x dem BIP entspricht, ist das Finanzsystem am Ende. Dadurch, dass die Schulden durch einen Schuldenschnitt weniger werden werden ja auch die Forderungen weniger und dadurch herrscht Deflation. Es wird aber sicher nicht auf einen Schlag verkündet, dass man jetzt alle Schulden durch 20 teilt, sondern das wird nach und nach vom Markt eingepreist, erst ganz langsam, dann ganz schnell, weil das ganze ja nur ein Ponzi-Schema (auch als Schneeballsystem bekannt) ist und bisher die jenigen, die behaupten der Kaiser hätte keine Kleider an, nicht ernst genommen werden. Am liebsten würde man sie ja in Zwangsjacken stecken.
      Somit werden wir uns vielleicht noch 1-2 Jahre (kann aber auch schon in den nächsten Wochen alles zambrechen oO ) halbwegs durchwurschteln und beim DAX alles mit Charttechnik und dem billigen Geld erklären. Aber wenn die ersten so richtig Muffensausen bekommen, werden die Staatsanleihen der Pleitestaaten in Gold getauscht und manche meinen die Anleihen sind jetzt wieder attraktiv, weil ja wieder die EZB einspringt, aber das wird diesmal nichts mehr helfen. Daher wird Gold steigen, wenn man sieht, dass es meistens positiv auf den Verfall des S&P 500 reagiert. Und wenn Börsen und Staatsanleihen zusammenkrachen und das geshortete Gold außer Rand und Band gerät, implodieren auch die Großbanken und die Kunden wollen ihr eingelagertes, aber von den Banken leerverkauftes Silber (oder wie lässt sich erklären dass das Verhältnis aus Gold- und Silberpreis nicht dem des natürlichen Vorkommens entspricht? Selbst wenn man es mit der Konjunktur erklärt, würde man ja herausfinden, dass die Konjunktur am Boden ist und alle Zahlen eine Fälschung sind.) zurück und dann dürfte auch Silber mit dem Gold steigen. Ich werde jedenfalls unter 1200 $ 5% in Goldbarren stecken und diesen verstecken, wo ihn keiner vermutet, um einem möglichen Goldverbot vorbeugen zu können und dann, wenn sich wieder ein stabiler Zustand des Finanzsystems eingestellt hat, alle bekannten Unternehmen neu an die Börse gebracht wurden wieder darin investieren.
      Es wird zwar behauptet, dass Unternehmen wie Daimler, BMW und Siemens alle Krisen überlebt haben, aber das ist ja noch kein Beweis, dass die Aktionäre damals nicht enteignet wurden und wie auch sollen verschuldete Unternehmen eine jahrzehntelange Krise mit negativen Cashflows ( sie schaffen teils noch nicht mal jetzt positive und wie soll das gehen, wenn sich weder Assets verkaufen lassen noch Nachfrage nach deren Produkten besteht) überleben? Staatshilfe ist ebenso wenig drin wie das Begeben von Bonds am Kapitalmarkt. Selbst in einer harmlosen normalen Krise wie 2008/09 waren Anleihen von normalen Unternehmen ein absoluter Ladenhüter und Daimler hat 10% blechen müssen. Ohne die palliativen Maßnahmen der Notenbanken und Staaten hätte es Daimler nie geschafft, sämtliche Anleihen zu solch hohen Zinsen zu refinanzieren und dazu noch die Cashflows zu generieren um wenigstens die Zinsen wieder zu bezahlen. Im Grunde existieren Daimler nur noch, weil in den USA und China die Wirtschaft zumindest dank Notenbanktricks und gefälschter Zahlen wieder das Vertrauen der Käufer geschaffen hat und einige gutes Geld mit Kasinokapitalismus gemacht haben. Die Wahrheit dagegen sieht man bei den Rohstoffpreisen und wenn man echte Zahlen wie der Export aus China oder mal ein verwaistes Neubaugebiet mit leerstehenden Wohnungen den Weg in die Medien findet.
      Aber ansonsten ist das alles Lug und Trug und wenn das alles auffliegt, hilft Beten auch nichts mehr, dann bleibt nur noch der Neuanfang. Und der wird kommen...
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.04.14 00:05:57
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.814.889 von MisterGoodwill am 12.04.14 23:35:56naja es ist die hardcore-variante...
      an die glaubt kein schwein mehr... endlich !!! ...von daher ;)
      witzig sind die iwf-prognosen für die tolle wirtscahft und die der banker.
      geil... der mittelstand macht die musik. ...und der wird schwächer.
      mittlerweile ist mir bewusst dass falsch prognositiziert wird.

      globalisierung und computer kamen zu früh für dieses system. es muss sich grundlegend was ändern... ich denke da auch an bürgergeld z.b.

      der karren fährt gegen die wand... früher oder später.
      seit 2008 hat sich eigentlich alles verschlimmert.
      die banken wurden gerettet, nur was bringt das dem finanzsystem ?
      ...wer das versteht, kommt der wahrheit näher :p

      allerdings dürfte einfach weiter fleissig gedruckt werden... wie lange das auch immer gutgehen mag.

      geld jedenfalsl ist weiterhin auf der flucht. deutsche immos. kunst und komische chinesische tassen die mal kurz für 36 mios versteigert werden.
      die anleihenfalle wird zuschnappen früher oder später eben.

      das finanzsystem weltweit gesehen ist jedenfalls deutlich kranker als 2008
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.04.14 02:03:13
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.814.961 von Boersiback am 13.04.14 00:05:57
      Zitat von __________: globalisierung und computer kamen zu früh für dieses system. es muss sich grundlegend was ändern...



      Die These hab ich auch schon einige Male vertreten.
      Ich will kein Pessimist sein, aber ich glaube die -vor aaallem (Computer, eigentlich eher)Internet- haben einige Sachen extreeem beschleunigt, die uns nicht gut tun.
      Und eventuell in den Abgrund reissen.

      Und ich bin eigentlich ein ausgesprochener Globalisierungsfreund.

      Gruß
      P.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.04.14 02:13:08
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.815.053 von Popeye82 am 13.04.14 02:03:13globalisierung wird ok werden... es braucht nur zeit.. auch in kambodscha gabs schon preoteste der billiglöhner... insgesamt ist es gut für die menschheit.

      die computer dagegen haben zu viele jobs "gestohlen"
      gut für die reichen, schlecht für alle anderen.

      man stelle sich daimler später vor.
      im vorstand sitzen ein paar leute. alels andere ist voll automatisiert und funktioniert per knopfdruck. jeglcihe jobs sind überflüssig... mal in extremen gedacht... wo führt das hin ?

      in den 0ern gabs letztlich viel mehr gut bezahlte jobs im operativen bereich.
      genau das verursacht krisen und evtl. tatsächlich auch eben eine deflationsspirale.
      von daher... im grunde rechne ich damit und im ganzen durcheinander dann auch evtl. damit dass gold tatsächlich 5 stellig wird.
      denn eines ist sicher: es wird böse werden.

      auch was klar sein muss: es sieht viel schlechter aus wie 2008.
      was iwf, goldman usw so verzapfen sol lseinen zweck erfüllen. der haken ist nur, es ist kein psycologisches problem und wird sich nicht von alleine einrenken.
      das gelaber von denen ist komplett weltfremd und entartet geworden... eben genauso wie sich die finanzwelt temporär abgelöst hat von allem anderen. das geht nunmal nur temporär.

      und jeder wird dann seltsamerweise sehr überrascht sein wenn´s mal eine echte finanzkrise gibt, die man nicht mehr wegdrucken kann....

      nur eine frage der zeit. 1 jahr oder 30... ich weiss es nicht.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Crashwarnung! Gehen die Märkte dieses Jahr unter die 2009er Tiefs?'