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    Pflegetagegeldversicherung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.02.14 20:54:27 von
    neuester Beitrag 27.06.14 15:16:18 von
    Beiträge: 22
    ID: 1.191.551
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      Avatar
      schrieb am 14.02.14 20:54:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallöchen,


      ist eigentlich eine Pflegetagegeldversicherung für Alleinstehende ohne Kinder sinnvoll?

      Wenn keine Kinder vorhanden sind, können später auch keine Kinder mit Kosten belastet werden.

      Und ein Pflegefall der keine Kinder hat, die nach dem Rechten sehen und den Pflegern auf die Finger guckt, hat sowieso super schlechte Karten, egal ob dieser Pflegefall nun genug Geld hat um alles selber zu bezahlen oder vom Sozialamt unterstützt wird. Oder sehe ich das falsch?

      Also braucht ein Alleinstehender ohne Kinder auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn er nicht ausreichend vorsorgt.

      Oder????????

      Vielen Dank :-)
      Avatar
      schrieb am 14.02.14 21:00:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Als Alleinstehende ohne Kinder (die sowohl alleinstehend als auch ohne Kinder bleiben wird) muss ich also nicht für mich selbst vorsorgen weil ich ja schließlich nicht einem Verwandten sondern der "Sozialkasse" zur Last falle?

      Ist das nicht ein wenig kurz gedacht?

      Geht es nicht auch um eigenen Lebensqualität? Um ein halbwegs selbstbestimmtes Leben?
      Avatar
      schrieb am 14.02.14 21:03:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Natürlich braucht eine Alleinstehende ohne Kinder überhaupt keine Versicherung! Weil sie im Falle eines Falles ja immer die großzügige Mindestabsicherung des Staates hat und auf die kann ich mich ja auch absolut verlassen.

      Sorry, ich bin eher für Eigenverantwortung. Und das Risiko, das ich selbst nicht tragen kann oder will wälze ich auf eine Versicherung ab.
      Avatar
      schrieb am 14.02.14 21:15:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo,

      aber ist es nicht so, daß ein Pflegefall ohne Kinder dann sein zu Lebzeiten gespartes Geld für Leistungen zahlt, die er nicht erhält?

      Oder glaubt ihr wirklich, daß ein Pflegebedürftiger ohne Kinder genauso gute Pflege und Betreuung erhalten, wie Pflegebedürftige mit Kindern?

      Danke
      Avatar
      schrieb am 14.02.14 21:31:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das Thema Pflege gehört nach einer vernünftigen Bedarfsanalyse beim Kunden dann in eine ganzheitliche Beratung. Das kann aber sicher hier nicht geleistet werden.

      Auch wenn jemand pflegebedürftig ist heißt es doch nicht, das er sich gar nicht mehr um sich selbst kümmern kann.

      Also gehe ich davon aus, das eine Pflegeversicherung die Lebensqualität deutlich erhöhen kann. Die Frage ob Kinder da sind spielt hier erstmal keine Rolle.

      Kennst du den Film "Zielich beste Freunde". Auch wenn es nur ein Film ist zeigt er ziemlich deutlich was Geld in so einem Fall bedeutet.

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      Avatar
      schrieb am 14.02.14 21:40:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ja, den Film kenne ich. Habe ich 3 mal gesehen.
      Toller Film.

      Aber nehmen wir mal an, da ist ein Pflegebedürftiger, der nichts mehr kann, nicht körperlich und nicht geistig.
      Und dieser jenige bekommt nie Besuch von irgendwelchen Kindern und Verwandten.
      Das Pflegepersonal ist überlastet.
      Meint ihr für diesen jenigen wird noch irgendetwas getan????
      Avatar
      schrieb am 14.02.14 21:45:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Klar gibt es einen Zustand, wo so ziemlich alles egal ist, wo es keinen interessiert und wo der zu pflegende auch gar nichts mehr mitbekommt.

      Für diesen Fall würde ich wahrscheinlich auch nicht vorsorgen sondern mein Geld lieber heute mit Spass durchbringen.

      Nur wer sagt mir, das es mir vorher nicht anders/besser geht und ich mit Geld/Leistung aus einer Pflegeversicherung meine Lebensqualität verbessern kann.

      Wenn ich wüßte, das ich mit 60 tot umfalle könnte ich mir auch meine Altersversorgung sparen.
      Avatar
      schrieb am 14.02.14 21:52:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      Aber in einem Pflegeheim sind sehr sehr viele Leute in so einem Zustand.
      Und ob die Pflegenden überhaupt nichts mehr mitbekommen weiß auch niemand.
      Avatar
      schrieb am 14.02.14 22:02:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die einzige Frage, die es hier zu beantworten gilt, ist doch die:

      Willst du es selbst beeinflussen, sofern du geistig dazu noch in der Lage bist? Dann mußt du in irgendeiner Weise dafür Vorsorge treffen.

      Also Kapital bereithalten oder eine Versicherung haben.

      Wenn es dir egal ist musst du dahingehend auch keine Vorsorge treffen.

      Also eigentlich ganz einfach.
      Avatar
      schrieb am 14.02.14 22:19:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      Solange man noch geistig fit ist, kein Problem.
      Dann braucht man oft auch noch kein Pflegeheim, selbst wenn man körperlich nicht mehr so fit ist.
      ABer der größte Teil der Menschen die im Pflegeheim untergebracht sind sind ja geistig nicht mehr fit.

      Naja, gut das man nicht weiß was alles noch kommt, auch wenn man dann besser vorsorgen könnte
      Avatar
      schrieb am 14.02.14 23:17:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      Sehr traurig, dass hier darüber diskutiert wird, ob der arme Alte anderst behandelt wird wie der reiche Alte:(

      Ich habe selbst Zivildienst gemacht. Ob Arm oder Reich hat mich nicht interessiert. Mensch ist Mensch.

      Liebe Grüße,

      InEx
      Avatar
      schrieb am 14.02.14 23:53:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo,

      es geht hier natürlich nicht um arm oder reich.

      Es geht darum, ob jemand der keine Angehörigen hat genauso behandelt wird wie jemand der Angehörige hat die regelmäßig nach dem Rechten sehen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.14 06:53:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      Sobald man in eines dieser "Standart" Pflegeheime von den grossen Trägern wie z.B.dem ASB landet spielt es keine Rolle mehr wer bezahlt, das Sozialamt oder der Patient selbst. Die Leistung ist dieselbe. Meine Mutter zahlte 4500€ im Monat und wurde genauso gut/schlecht versorgt wie Sozialamtpatienten. Bessere Pflege erhält man nur, wenn nicht über die Pflegesätze der Pflegeversicherung abgerechnet werden muss, aber dann wird es richtig teuer.
      Avatar
      schrieb am 15.02.14 10:02:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      Fullhouse

      bin da ganz deiner Meinung.Habe selbst
      so einen Fall.Ob ich Sozialhife-Heiminsasse
      bin oder Selbstzahler ist vollkommen egal.Ob man
      da als Angehöriger im Tag fünfmal kommt,oder
      einmal in der Woche spielt keine Rolle
      Avatar
      schrieb am 15.02.14 19:08:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich habe sowas abgeschlossen um die Deckungslücke zu minimieren. Habe allerdings Nachwuchs.
      Avatar
      schrieb am 15.02.14 20:38:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      In derselben Pflegeeinrichtung wird es keinen Unterschied machen, ob man arm oder reich ist.
      Und in der Regel auch keinen, ob man Verwandte hat die nach einem sehen.
      Die können im Einzelfall etwas reklamieren, aber die Standardbehandlung ist gleich.

      Es gibt aber Seniorenheime, die wesentlich komfortabler sind. Mit eigenem Apartment und einem großzügigeren Personalschlüssel.
      Sowas kostet aber zwischen 5000 und 7000 EUR im Monat.
      Wenn man neben Rente, privater Altersvorsorge und Pflegeversicherung noch eine (umfangreiche) Pflegezusatzversicherung hat, kann man sich sowas notfalls leisten.
      Ohne diese wird das schwierig sein, es sei denn man hat außergewöhnlich hohe Einkünfte im Alter.

      Ob das dann in der Lebensqualität einen hohen Unterschied macht, weiß natürlich vorher niemand.
      Das kommt dann auch sehr auf die verbliebenen Fähigkeiten an, die man noch hat.

      Man kann die Frage auch umkehren: Warum sollte man keine abschließen?
      Wenn man ansonsten umfangreiche Altersvorsorge betrieben hat, also ohne Pflegebedürftigkeit finanziell gut dasteht, und noch etwas Geld für so eine Zusatzversicherung übrigbleibt, dann macht sie durchaus Sinn.

      Ist die Altersvorsorge aber noch unzureichend, dann sollte man eher erstmal dort nachbessern.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.02.14 12:46:25
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.461.715 von Midas2000 am 15.02.14 20:38:18Sehr gut zusammengefaßt und alles gesagt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.02.14 21:16:53
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert.
      Avatar
      schrieb am 28.02.14 21:45:36
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert.
      Avatar
      schrieb am 21.03.14 00:57:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.463.205 von Besserwisser1234 am 16.02.14 12:46:25alles soweit richtig und
      wenn man zb davon ausgeht, daß die rente nicht reicht und man mit der grundsicherung aufstocken kann, braucht man keine pflegeversicherung abzuschließen.( die würde ja dann angerechnet)

      5000-7000 euro heimkosten kann sich ja wohl nur ein ex bp leisten...ich jedenfalls nicht, aber ich denke, daß mir das dann eh egal ist.
      Avatar
      schrieb am 22.03.14 10:52:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      Wie kommt Ihr bitte auf 5-7.000 Euro Heimkosten?

      Die Heimkosten betragen insgesamt ca. 3.500 Euro in Pflegestufe III.

      Und bevor man das grundsätzlich bewertet, ob man das absichern will oder nicht oder ob man die Grundleistung, also den Staat bzw. uns alle, bezahlen lässt, bitte auch noch folgendes bedenken:

      Familienangehörige schützen, die es dann zahlen müssen oder darunter leiden?

      Welchen Anspruch hat man dann gegenüber der Grundleistung (ggf. noch oder überhaupt)?

      Wozu überhaupt noch vorsorgen, weil Grundleistung gibt es ja ach vor der pflegebedürftigkeit?

      Ich denke, dass jeder seine Situation individuell einschätzen muss.

      Es gibt keine generelle Anwtort.

      Ich bin mir nur sehr sicher, dass irgendwann für die, die etwas tun hätten können und nichts getan haben, der Grundleistungs-Standard bei pflegebedürftigkeit anders aussehen wird. Die Wirkung der Demographie auf unser Steuersystem und damit unsere öffentlichen Haushalte ist deutlich problematischer, als für die Umlagesysteme Rente und Pflege!
      Avatar
      schrieb am 27.06.14 15:16:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      5000 - 7000 Euro erscheint mir auch sehr hoch, meines Wissens kann es aber schon bis 4000 Euro hoch gehen, 3500 Euro ist aber wohl ein sehr realer Wert.

      Wenn dir dann aber die Leistungen der GKV ansiehst, dann wir schon klarer, warum eine Zusatzversicherung vielleicht kein Fehler ist: In Stufe III und als Härtefall bekommst da Maximal ca. 2000 Euro. Bleiben +/- 1500 - 2000 Euro offen. Wer kann das schon langfristig stemmen, selbst wenn die Werte noch etwas runter gehen? Wen es interessiert, aktuelle Tabelle der Ausschüttungen findet man hier unter Gesetzliche Pflegeversicherung - Leistungen.

      Was man noch anmerken sollte, die Gesetzliche geht hier auch knallhart vor, kennt man auch aus anderen Bereichen, die gehen akribisch vor. Habe es selbst erlebt, bei meiner Großmutter. Diese ist leider Dement, wurde lange nicht in die III Stufe gehoben, obwohl sie nicht einmal mehr wusste, wie man aufsteht oder ein Bett benützt. Dann wurde sie endlich hochgestuft, Voraussetzung für einen Pflegeplatz, dann begann das Warten auf einen freien Platz. Hat auch wieder einige Monate gedauert. Das zermürbt das private Umfeld und schadet letztendlich auch dem Patienten, der nicht rund um die Uhr in professioneller Betreuung ist.

      Dem kann man zumindest mit einer Zusatzversicherung bedingt entkommen, die Wartezeiten werden sich nicht viel verändern, aber man hat Mittel zur Hand, die das Umfeld und den Patienten entlasten.

      lg


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