SLM Solutions (Seite 41)
eröffnet am 25.04.14 21:33:45 von
neuester Beitrag 07.09.23 08:27:12 von
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Ich will unabhängig von anderen sein, deswegen fragte ich explizit, wie gesagt, die Versorgungslage wird extrem die nächsten Monate ...und Jahre...
3d Drucker zum Drucken. Ich halte davon abgesehen nichts von Zertifikate Katen(Versprechen), nur Direktinvest in Aktien. Wer 2008 erlebt hat, weiss was ich meine...
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.623.255 von H2OAllergiker am 27.03.21 11:26:28
Zu Zertifikaten mit breiter Streuung oder zu 3D-Druckern?
Zu Letzteren: da gibt es mittlerweile viel. Nicht unerwartet schreitet die Innovation voran. Die Frage ist, was genau im Anforderungsprofil ist. In meinem Hobby sind es kleine Teile, die möglichst ohne erkennbare Treppen in Kunststoff gedruckt werden sollen. Von denen sich der Endanwender einzelne Stücke hinlegt und bereit ist, auch preislich was hinzulegen. Also, reicht ein kleiner Druckraum, aber geringe Schichtstärke, geringe Verfahrung in der Horizontalen. Ein Lager für eine Waschmaschine muss nicht so schön anzuschauen sein, die Stufen können auch aus Gebrauchssicht ruhig zu sehen/fühlen sein, dafür größerer Druckraum, andere Materialien.
Mein versiertester AP berichtet von 2 Herstellern, einer Kleinstserie/Einzelfertigung, einer kommerziell mit mittleren Stückzahlen und mehreren Druckern gleichzeitig, dass die, im Gegensatz zu anderen Nutzern in ähnlichem Anforderungsprofil vor ca. 2 Jahren "falsch abgebogen" sind.
Von daher würde ich zur Entscheidungsfindung am Ehesten ein Forum über eine Zeit lang mitlesen. Je nach Häufigkeit des Bedarfes stellt sich die Frage, ob Du es wirklich selbst brauchst. Bei uns in Frankfurt gibt es eine Maker-bot mit allerlei Geräten, wo Du entsprechend Deinem Bedarf die Kapazitäten nutzen kannst.
Zitat von H2OAllergiker: Hast Du eine Empfehlung bzw Links?
Zu Zertifikaten mit breiter Streuung oder zu 3D-Druckern?
Zu Letzteren: da gibt es mittlerweile viel. Nicht unerwartet schreitet die Innovation voran. Die Frage ist, was genau im Anforderungsprofil ist. In meinem Hobby sind es kleine Teile, die möglichst ohne erkennbare Treppen in Kunststoff gedruckt werden sollen. Von denen sich der Endanwender einzelne Stücke hinlegt und bereit ist, auch preislich was hinzulegen. Also, reicht ein kleiner Druckraum, aber geringe Schichtstärke, geringe Verfahrung in der Horizontalen. Ein Lager für eine Waschmaschine muss nicht so schön anzuschauen sein, die Stufen können auch aus Gebrauchssicht ruhig zu sehen/fühlen sein, dafür größerer Druckraum, andere Materialien.
Mein versiertester AP berichtet von 2 Herstellern, einer Kleinstserie/Einzelfertigung, einer kommerziell mit mittleren Stückzahlen und mehreren Druckern gleichzeitig, dass die, im Gegensatz zu anderen Nutzern in ähnlichem Anforderungsprofil vor ca. 2 Jahren "falsch abgebogen" sind.
Von daher würde ich zur Entscheidungsfindung am Ehesten ein Forum über eine Zeit lang mitlesen. Je nach Häufigkeit des Bedarfes stellt sich die Frage, ob Du es wirklich selbst brauchst. Bei uns in Frankfurt gibt es eine Maker-bot mit allerlei Geräten, wo Du entsprechend Deinem Bedarf die Kapazitäten nutzen kannst.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.623.405 von sergiodq am 27.03.21 11:44:08
Da bin ich bei Dir. Alleine von ET wird man nicht leben können. Serienfertigung bringt die Stückzahl. Da ist dann die Frage, ab wann sich das rechnet. Bei Getriebegehäusen in überschaubarer Stückzahl wird das eher sein im Vergleich mit Formenbau; z.B. bei Porsche. Für Getriebegehäuse aus dem Regal bei VW wird es länger dauern. Aber für Windkraftanlagen oder im Großmaschinenbau mit geringen Stückzahlen/Einzelfertigung dürfte eigentlich ein Markt sein.
Zitat von sergiodq: Nur Ersatzteile etc. wird nicht reichen. Der Durchbruch muss in der Serienfertigung kommen! Gelingt das nicht in absehbarer Zeit, sieht es gar nicht gut aus und Singer wird sehen wie er mit möglichst wenig Schaden aus der Sache rauskommt. Das wird aber dann auf aktueller Kursbasis nicht sehr attraktiv für die freien Aktionäre.
Da bin ich bei Dir. Alleine von ET wird man nicht leben können. Serienfertigung bringt die Stückzahl. Da ist dann die Frage, ab wann sich das rechnet. Bei Getriebegehäusen in überschaubarer Stückzahl wird das eher sein im Vergleich mit Formenbau; z.B. bei Porsche. Für Getriebegehäuse aus dem Regal bei VW wird es länger dauern. Aber für Windkraftanlagen oder im Großmaschinenbau mit geringen Stückzahlen/Einzelfertigung dürfte eigentlich ein Markt sein.
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.623.003 von mggg am 27.03.21 10:55:36
Nur Ersatzteile etc. wird nicht reichen. Der Durchbruch muss in der Serienfertigung kommen! Gelingt das nicht in absehbarer Zeit, sieht es garnicht gut aus und Singer wird sehen wie er mit möglichst wenig Schaden aus der Sache rauskommt. Das wird aber dann auf aktueller Kursbasis nicht sehr attraktiv für die freien Aktionäre.
Zitat von mggg: Jetzt, wo Du es schreibst, erinnere ich mich auch wieder an den hohen Preis früherer Wandelanleihen. Nein, ich finde es nicht notwendig, jedes Detail im Gedächtnis immer noch mal stundenlang recherchierend zu verifizieren oder gar, um Quellen posten zu können.
Nun ja, KfW-Tochter Ipex hat auch das Wachstum einer Wirecard-Tochter üppig finanziert. Da sollte es doch hier möglich sein, die weiteren Betriebsmittel für Entwicklung, Markterschließung etc. dort (gefördert) finanzieren zu können und die fällige Wandelanleihe aus dem cash-flow zurückzuzahlen.
Wie schnell der Kurs hochgehen kann, wenn die Branchenstimmung gut ist, haben wir in den letzten Monaten ja gesehen. Vielleicht kommt bis zur Fälligkeit noch mal so ein Schub.
Bei solchen disruptiven, aber zukunftsträchtigen Unternehmen braucht man einen langen Atem. Eine SGL Carbon war in einigen Bereichen gut aufgestellt und kriegt seit 25 Jahren die PS nicht auf die Straße.
Auch muss man damit rechnen, dass das eigene Pferd eben nicht der große Renner ist, sondern die Wettbewerber. Daher habe ich in 2 Zertifikate zum 3D diversifiziert. Aber Unicredit hat schon für nächstes Jahr gekündigt :-( Vielleicht nicht ausreichend gehedgt.
Der 3D-Druck ist schon interessant. Über die Hobbies habe ich da deutliche Berührungspunkte und Austausch mit Anwendern. Da sind Dinge möglich, die bislang nicht gingen. Und spätestens, wenn es um Ersatzteilhaltung geht, wird m.E. auch der additive Bereich für Metalle höchstinteressant. Bei Zinkdruckguß, Spritzguß etc. sind die Rüstzeiten das Teure. Für ein paar Teile lohnt das nicht. Im 3D, sei es beim Hersteller, sei es in regionalen Verteilungszentren des Herstellers oder zum Ausdruck durch den Handwerker in einer maker-bot, wird das dann schon interessant. Da lässt sich a la longue eine Menge Geld sparen, wenn man die ET-Haltung nicht mehr in dem bisherigen Umfang braucht.
Fazit: SLM könnte die Luft ausgehen, Übernahme durch Wettbewerber, um weitere Kapazitäten zu kriegen, wäre eine mir nicht unangenehme Perspektive
Nur Ersatzteile etc. wird nicht reichen. Der Durchbruch muss in der Serienfertigung kommen! Gelingt das nicht in absehbarer Zeit, sieht es garnicht gut aus und Singer wird sehen wie er mit möglichst wenig Schaden aus der Sache rauskommt. Das wird aber dann auf aktueller Kursbasis nicht sehr attraktiv für die freien Aktionäre.
Hast Du eine Empfehlung bzw Links?
Wenn die Lieferketten jetzt zusammenbrechen, wird AM seinen Durchbruch einfach nicht entgehen können. Frage, ich überlege mir, für den Privat Gebrauch einen höherwertigen Drucker zuzulegen, der auch Nylon und entsprechend beanspruchte Gebrauchsgegenstände herstellen kann für den Handwerksbedarf, also auch Ersatzteile. Metall wäre mir am liebsten, wird m.W. jedoch nicht unter 50Tsd USD zu bekommen sein. Auf Harzbasis wäre toll, da genau und schnell, bin da jedoch nicht mehr up to date.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.619.025 von sergiodq am 26.03.21 20:13:13
Jetzt, wo Du es schreibst, erinnere ich mich auch wieder an den hohen Preis früherer Wandelanleihen. Nein, ich finde es nicht notwendig, jedes Detail im Gedächtnis immer noch mal stundenlang recherchierend zu verifizieren oder gar, um Quellen posten zu können.
Nun ja, KfW-Tochter Ipex hat auch das Wachstum einer Wirecard-Tochter üppig finanziert. Da sollte es doch hier möglich sein, die weiteren Betriebsmittel für Entwicklung, Markterschließung etc. dort (gefördert) finanzieren zu können und die fällige Wandelanleihe aus dem cash-flow zurückzuzahlen.
Wie schnell der Kurs hochgehen kann, wenn die Branchenstimmung gut ist, haben wir in den letzten Monaten ja gesehen. Vielleicht kommt bis zur Fälligkeit noch mal so ein Schub.
Bei solchen disruptiven, aber zukunftsträchtigen Unternehmen braucht man einen langen Atem. Eine SGL Carbon war in einigen Bereichen gut aufgestellt und kriegt seit 25 Jahren die PS nicht auf die Straße.
Auch muss man damit rechnen, dass das eigene Pferd eben nicht der große Renner ist, sondern die Wettbewerber. Daher habe ich in 2 Zertifikate zum 3D diversifiziert. Aber Unicredit hat schon für nächstes Jahr gekündigt :-( Vielleicht nicht ausreichend gehedgt.
Der 3D-Druck ist schon interessant. Über die Hobbies habe ich da deutliche Berührungspunkte und Austausch mit Anwendern. Da sind Dinge möglich, die bislang nicht gingen. Und spätestens, wenn es um Ersatzteilhaltung geht, wird m.E. auch der additive Bereich für Metalle höchstinteressant. Bei Zinkdruckguß, Spritzguß etc. sind die Rüstzeiten das Teure. Für ein paar Teile lohnt das nicht. Im 3D, sei es beim Hersteller, sei es in regionalen Verteilungszentren des Herstellers oder zum Ausdruck durch den Handwerker in einer maker-bot, wird das dann schon interessant. Da lässt sich a la longue eine Menge Geld sparen, wenn man die ET-Haltung nicht mehr in dem bisherigen Umfang braucht.
Fazit: SLM könnte die Luft ausgehen, Übernahme durch Wettbewerber, um weitere Kapazitäten zu kriegen, wäre eine mir nicht unangenehme Perspektive
Zitat von sergiodq: Das ist ja alles noch viel anspruchsvoller: Die 2022er Wandelanleihe hat (alles was ich jetzt schreibe habe ich jetzt nicht mehr explizit nachgeschaut aber noch im Kopf, müsste annähernd alles passen) einen wandlungspreis von über 40 Euro. Da wird also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nichts gewandelt. Das Ding muss nächstes Jahr bezahlt werden. Das Geld ist nicht mehr da. Ging in die fabrik und in Löcher, die gestopft werden mussten.
....
Wieviel Zeit hat SLM da noch, wenn man obige Finanzlage betrachtet? Mein Fazit daher: Übernahme oder aus.
Jetzt, wo Du es schreibst, erinnere ich mich auch wieder an den hohen Preis früherer Wandelanleihen. Nein, ich finde es nicht notwendig, jedes Detail im Gedächtnis immer noch mal stundenlang recherchierend zu verifizieren oder gar, um Quellen posten zu können.
Nun ja, KfW-Tochter Ipex hat auch das Wachstum einer Wirecard-Tochter üppig finanziert. Da sollte es doch hier möglich sein, die weiteren Betriebsmittel für Entwicklung, Markterschließung etc. dort (gefördert) finanzieren zu können und die fällige Wandelanleihe aus dem cash-flow zurückzuzahlen.
Wie schnell der Kurs hochgehen kann, wenn die Branchenstimmung gut ist, haben wir in den letzten Monaten ja gesehen. Vielleicht kommt bis zur Fälligkeit noch mal so ein Schub.
Bei solchen disruptiven, aber zukunftsträchtigen Unternehmen braucht man einen langen Atem. Eine SGL Carbon war in einigen Bereichen gut aufgestellt und kriegt seit 25 Jahren die PS nicht auf die Straße.
Auch muss man damit rechnen, dass das eigene Pferd eben nicht der große Renner ist, sondern die Wettbewerber. Daher habe ich in 2 Zertifikate zum 3D diversifiziert. Aber Unicredit hat schon für nächstes Jahr gekündigt :-( Vielleicht nicht ausreichend gehedgt.
Der 3D-Druck ist schon interessant. Über die Hobbies habe ich da deutliche Berührungspunkte und Austausch mit Anwendern. Da sind Dinge möglich, die bislang nicht gingen. Und spätestens, wenn es um Ersatzteilhaltung geht, wird m.E. auch der additive Bereich für Metalle höchstinteressant. Bei Zinkdruckguß, Spritzguß etc. sind die Rüstzeiten das Teure. Für ein paar Teile lohnt das nicht. Im 3D, sei es beim Hersteller, sei es in regionalen Verteilungszentren des Herstellers oder zum Ausdruck durch den Handwerker in einer maker-bot, wird das dann schon interessant. Da lässt sich a la longue eine Menge Geld sparen, wenn man die ET-Haltung nicht mehr in dem bisherigen Umfang braucht.
Fazit: SLM könnte die Luft ausgehen, Übernahme durch Wettbewerber, um weitere Kapazitäten zu kriegen, wäre eine mir nicht unangenehme Perspektive
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.618.617 von mggg am 26.03.21 19:40:02Das ist ja alles noch viel anspruchsvoller: Die 2022er Wandelanleihe hat (alles was ich jetzt schreibe habe ich jetzt nicht mehr explizit nachgeschaut aber noch im Kopf, müsste annähernd alles passen) einen wandlungspreis von über 40 Euro. Da wird also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nichts gewandelt. Das Ding muss nächstes Jahr bezahlt werden. Das Geld ist nicht mehr da. Ging in die fabrik und in Löcher, die gestopft werden mussten.
Die neuen wandelanleihen haben wandlungspreise bei 6, 7 und 8 Euro. Gehen vermutlich fast komplett an singer. Somit eine verwässerung der altaktionäre von 30 bis 50 %. Ergebnis des Ganzen bis jetzt: Auftragsbestand unter 2019, Ebit blutrot. Die neue Maschine ist gelinde gesagt bei Weitem noch nicht im Markt angekommen.
Wieviel Zeit hat SLM da noch, wenn man obige Finanzlage betrachtet? Mein Fazit daher: Übernahme oder aus.
Die neuen wandelanleihen haben wandlungspreise bei 6, 7 und 8 Euro. Gehen vermutlich fast komplett an singer. Somit eine verwässerung der altaktionäre von 30 bis 50 %. Ergebnis des Ganzen bis jetzt: Auftragsbestand unter 2019, Ebit blutrot. Die neue Maschine ist gelinde gesagt bei Weitem noch nicht im Markt angekommen.
Wieviel Zeit hat SLM da noch, wenn man obige Finanzlage betrachtet? Mein Fazit daher: Übernahme oder aus.
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