Wasserkraft Volk AG - Mittelgroße Wasserkraft aus einer Hand (Seite 18)

[nickelich]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.956.325 von E.S.T. am 31.07.16 16:47:30

Sie schreiben nichts zur Zufriedenheit der Arbeiter und Angestellten und darüber, wie lang der "Alte Sack" dagegen gekämpft hatte, daß ein Betriebsrat installiert wurde.

Die "nicht verhandelbare" Position in Sachen Bezug zum Nennwert, ist wohl einmalig in Deutschland. Kein anderes Unternehmen erlaubte sich bisher solche Frechheiten gegenüber seinen Aktionären. Man kann nur hoffen, daß das nicht Schule macht bei anderen Aktiengesellschaften des grauen Kapitalmarkts.

[E.S.T.]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.955.656 von nickelich am 31.07.16 13:40:51

Positives zu WKV

nickelich,
wenn Sie noch weitere positive Punkte erwähnen wollten, könnten Sie auf die über 120 bis 150 geschaffenen Arbeitsplätze und die vorhandenen Lehrstellen hinweisen, die in einem Gebiet des schönen Schwarzwaldes entstanden sind, wo der Maschinenbau dieser Maschinengröße nicht als selbstverständlich anzusehen ist.

Sie würden vielleicht die positive Entwicklung der Geschäftsführung erwähnen, die um einen vielversprechenden jungen Tiroler-Ingenieur erweitert wurde, der dieser aufstrebenden Firma vorne an deren Front weitere Kraft verleihen könnte.

Dass die starke kleine AG nicht nur wegen des hohen Eigenkapitals schwerere Zeiten überleben wird, würden Sie dann wahrnehmen, wenn Sie sich vorort, dort wo es passiert, ein Bild machen würden.

Möglicherweise würden Ihnen dabei noch viele positive Merkmale dieser aussergewöhnlichen Firma auffallen, für die es kein Problem ist, wenn die erfolgreichen Gründer ihre Positionen als "nicht verhandelbar" stabil halten.

e.s.t.

[nickelich]

Stromgewinnung aus der Kraft des Wassers geht auf das 19.Jahrhundert zurück. Es war also nicht neu, was Manfred Volk 1979 da baute, sondern nur eine Abwandlung bestehender Technik.

Neu ist allein die Finanzierung einer Firma durch immerwiederkehrende Kapitalerhöhungen mit dem Beigeschmack, daß der Firmengründer nur ein Bruchteil für die Neuen Aktien bezahlt. Diese Frechheit ist beispiellos. Aber mit einer Herde grüner Gefolgsleute kann man solches machen. Da die Notierung an einer öffentlichen Börse fehlt, das Papier wird ewig im grauen Kapitalmarkt bleiben, kann auch die BAFIN keine Bedenken äußern.

Die Vererbung dieses Rechts auf seine Nachkommenschaft erinnert an finsterstes Mittelalter und setzt dem Ganzen die Krone auf.

Aber etwas positives sollte ich auch noch schreiben. Durch die immer neuen Kapitalerhöhungen ist die Eigenkapitalquote derart hoch, daß eine Insolvenz wie bei anderen grünen Unternehmen nicht zu erwarten ist.

[haushoch]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.947.415 von nickelich am 29.07.16 16:11:12

@ nickelich
Lieber Nickelich
Mit Ihren wiederholten Beleidigungen gegenüber Herr Volk in Form von "Alter Sack"
machen sie leider Ihre teilweise durchaus berechtigte Kritik wieder zu nichte!
Man muss ja nicht unbedingt an andere weitergeben was vielleicht die eigenen Kinder
zu einem sagen!

Einen schönen Sonntag

Gruss von haushoch

[nickelich]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.953.850 von oderfnam am 30.07.16 21:14:01

Wenn jemand Lust auf Wildbrett hat, geht er wildern. Oder glauben Sie, daß in solchen Ländern groß nach einer Erlaubnis gefragt wird? Waren Sie jemals in Afrika außer in den Urlaubsgebieten am Roten Meer, in Marokko oder Tunesien? Daß die deutschen Gurtmenschen immer wissen, wie der Rest der Welt tickt, erstaunt mich immer wieder.

[oderfnam]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.952.221 von nickelich am 30.07.16 12:44:52

@nickelich: lassen wir das Thema Magnete - ich bin kein Techniker.

CSO = Civil-Soziale Organisation, bisher als NRO/NGO bezeichnet - allerdings mögen diese nicht als "Nicht-organisation" bezeichnet werden sondern lieber damit was sie positiv auszeichnet. (ist noch nicht allg. üblich)

Haben Sie das überlesen ?
"Ganz im Gegenteil nützen die mittelgroßen Anlagen der regionalen Entwicklung, indem sich kleines Gewerbe ansiedeln kann, Arbeitsplätze schafft, und damit der Wilderei entgegensteht "
Wenn jemand eine bessere Alternative als die Wilderei hat, macht er/sie das.

[nickelich]

Permanentmagnete führen zu höherem Output. Bei Negers ist das nicht so wichtig, da langt Einfachtechnik. Mercedes-Benz baute im Iran LKWs ohne hydraulisches Fahrwerk, nur mit Blattfedern. Das ist vergleichbar.
Ist unter der von Ihnen verwendeten Abkürzung CSO ein Chief Security Officer zu verstehen oder ein Chief Strategy Officer?
Finanziert das Entwicklungshilfeministerium nicht mehr die Anlagen, hat man dort nicht mehr gute Karten?
Wie der Appetit auf Wildfleisch durch Strom aus der Steckdose gebremst wird, ist mir nicht klar geworden. Könnte Sie das mal ausführen?

[oderfnam]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.947.415 von nickelich am 29.07.16 16:11:12

@nickelich: die Wasserkraftgeneratoren der WKV brauchen keine Permanentmagnete - und folglich kein Neodym (das war Ihre Frage).

Meine Argumente zur Verteidigung des Gründervorteils haben Sie hier schon d.ö. gelesen; ich habe das per kurzer Wortmeldung auch dem betreffenden Frager geantwortet,und dabei die SFC AG erwähnt, wo Vorstand und AR fürstliche Tantiemen bekommen, aber die Aktionäre m.W. noch nie eine Dividende gesehen haben - und dazu die Firma über kurz oder lang per SQO den Aktionären entzogen werden dürfte.
Die sparsame Wirtschaftsweise von Herrn Volk (bezüglich Tantiemen) hat uns Aktionären gutgetan

Die Anlagen der WKV beanspruchen geringe Flächen, da sie die Power meist über die Fallhöhe generieren..
Dass Umweltschützer ermordet werden, weil sie den Geschäftsinteressen von Konzernen im Weg sind ist leider nichts Neues. Bei WKV hing der Pressebericht über die Ermordung einer Frau (s. Ihr Link zum Standard.at) in Honduras am Schwarzen Brett aus. Der Fall von Berta Caceres wurde auf der HV von einer der unterstützten CSOs per Bild erwähnt.

Ganz im Gegenteil nützen die mittelgroßen Anlagen der regionalen Entwicklung, indem sich kleines Gewerbe ansiedeln kann, Arbeitsplätze schafft, und damit der Wilderei entgegensteht - wie das im Virunga-nationalpark in der DR Kongo mit bereits der zweiten kleineren Anlage der WKV (Mutwanga und Rutshuru) geschieht.

[nickelich]

Die seltenen Erden in den Magneten lassen kompaktere Bauformen zu und damit spart man Material. soviel zum sparsamen Umgang nir Resourcen. Die Schwarzstartfähigkeit nach totalem Netzausfall sehe ich nicht als das große Problem an, da das fließende Wasser den Generator dreht. Aber ich habe da mal etwas gefunden, das Sie interessieren könnte.

http://www.siemens.com/innovation/de/home/pictures-of-the-fu…

Daß der alte Sack mit dem Gründerbonus kein Einkommen verschenken will, sollte jedem klar sein. Selbst seine Nachkommen werden die Kleinaktionäre noch auf diese Weise mit dem Gründerbonus über den Löffel barbieren können.

Zu den Schwierigkeiten mit dem Bau neuer Wasserkraftwerke in Südamerika sollten Sie dies mal lesen, ist kein Einzelfall. Es liegt nicht immer an der fehlenden Finanzierung, es formiert sich Widerstand.

http://derstandard.at/2000040652879/Umweltschuetzerin-in-Hon…

[oderfnam]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.748.503 von oderfnam am 02.07.16 11:39:34

WKV HV

Die HV ist mit super Abstimmungsergebnissen beendet worden - und dann mit einem reichhaltigen Mittagessen.

Vorsichtshalber wurden mehr Rückstellungen wegen einem Wasserschaden der Generatoren in Ecuador gebildet (über die Überschwemmung wurde bereits 2015 berichtet) , der nach Angaben von WKV hätte zuhause behandelt werden sollen, was die Betreiber aber vermeiden wollten. Man geht davon aus, dass WKV Recht behält.
Das war wohl der Hauptgrund weshalb die Dividende halbiert wurde, um die Liquidität hoch zu halten.
Die EK-Quote ist mit 66,8% sehr stabil.

Für nickelich - falls er noch mitliest:
WKV verwendet für die Generatoren kein Neodym - obwohl diese Schwarzstart-Fähigkeit haben. Ein Neustart wird bei Bedarf mit manueller Unterstüzung vorgenommen - die Elektromagneten bauen dann die erforderlichen Magnetfelder auf.
Jemand hat den Gründer-Bonus kritisiert ... und eine Stiftung (mit 2/3 des Gründeranteils) vorgeschlagen.
Die Resonanz war höflich; die ablehnende Antwort von Herrn Volk bekam mehr Zustimmung.

2015 wurden 90 MW gebaut dazu etliche Generatoren.
Wegen der schwierigen Lage in manchen südamerikanischen Ländern sind die Aussichten nicht so sicher wie sonst.
Es gibt 22 fertig geplante Projekte, bei denen aber die Finanzierung noch nicht (fest)steht
2016 sind 160 MW in der Pipeline; 14 Projekte werden derzeit bearbeitet

Und die Information über WKV-aktuell soll häufiger werden