Anregungen für langfristiges Depot - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 07.07.14 13:43:53 von
neuester Beitrag 11.07.14 08:49:40 von
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Hallo Zusammen,
kurz zu meiner Person: Ich bin ein recht junger Anleger (24 Jahre jung), der in den letzten 1,5 Jahren viel ausprobiert hat, das eine oder andere Lehrgeld gezahlt hat, insgesamt aber doch sehr erfreuliche Gewinne erzielen konnte.
Im letzten Jahr habe ich eine Performance von 27,49% erwirtschaftet. Ich habe immer viel Bewegung in meinem Depot gehabt, sehr kurzfristig gedacht. Dadurch auch immer viele Ordergebühren gezahlt. Kaufen, verkaufen, kaufen, verkaufen... etc.
Ich habe mir nun den Spaß gemacht und ausgerechnet, welches Ergebnis heraus gekommen wäre, hätte ich die ersten 10 Aktien einfach gehalten, anstatt ständig zu tauschen.
1. Ergebnis: Nicht eine Aktie im Minus
2. Ergebnis: Deutlich höhere Performance um etwa 1/3
Ich möchte mir nun ein langfristiges Depot zusammen stellen. Dabei habe ich mir Aktien heraus gesucht, die über Jahre hinweg eine stabile Performance vorweisen können, sowie überwiegend auch eine respektable Dividende ausschütten. Dazu kommen 2 - 3 Titel, die mit etwas mehr Risiko die Performance nach oben bringen sollen.
Folgende Aktien habe ich mir nun heraus gesucht und bitte um Eure Anregungen, Kritiken und vielleicht auch Tipps für andere Aktien, die in Euren Augen mehr Sinn ergeben.
Vielen Dank im Voraus!
Fielmann
BB Biotech
Intel
Nike
Freenet
Drillisch
United Internet
Cancom
Symrise
Dialog Semiconductor
Nordex
Paion
kurz zu meiner Person: Ich bin ein recht junger Anleger (24 Jahre jung), der in den letzten 1,5 Jahren viel ausprobiert hat, das eine oder andere Lehrgeld gezahlt hat, insgesamt aber doch sehr erfreuliche Gewinne erzielen konnte.
Im letzten Jahr habe ich eine Performance von 27,49% erwirtschaftet. Ich habe immer viel Bewegung in meinem Depot gehabt, sehr kurzfristig gedacht. Dadurch auch immer viele Ordergebühren gezahlt. Kaufen, verkaufen, kaufen, verkaufen... etc.
Ich habe mir nun den Spaß gemacht und ausgerechnet, welches Ergebnis heraus gekommen wäre, hätte ich die ersten 10 Aktien einfach gehalten, anstatt ständig zu tauschen.
1. Ergebnis: Nicht eine Aktie im Minus
2. Ergebnis: Deutlich höhere Performance um etwa 1/3
Ich möchte mir nun ein langfristiges Depot zusammen stellen. Dabei habe ich mir Aktien heraus gesucht, die über Jahre hinweg eine stabile Performance vorweisen können, sowie überwiegend auch eine respektable Dividende ausschütten. Dazu kommen 2 - 3 Titel, die mit etwas mehr Risiko die Performance nach oben bringen sollen.
Folgende Aktien habe ich mir nun heraus gesucht und bitte um Eure Anregungen, Kritiken und vielleicht auch Tipps für andere Aktien, die in Euren Augen mehr Sinn ergeben.
Vielen Dank im Voraus!
Fielmann
BB Biotech
Intel
Nike
Freenet
Drillisch
United Internet
Cancom
Symrise
Dialog Semiconductor
Nordex
Paion
Meine Meinung:
Insgesamt großteils solide Werte, allerdings "erkenne" ich eine leichte Abhängigkeit von Telekommunikationswerten:
Freenet
Drillisch
United Internet
Ich weiss, dass dort gute Dividenden gezahlt wurden - wenn du alle drei Werte aufnimmst und jeden Wert gleich gewichtest, sehe ich aber gewisses Risiko, dass deine Performance in schlechten "Tele-Zeiten" enorm leidet...
Also entweder du gewichtest jeden Wert gleich, fasst die drei aber zu einer Einheit zusammen (also jedes fließt zu 1/3 in den 1/10 des Depots ein) , oder nimmst vielleicht wenigstens einen davon ganz raus.
Ansonsten würde ich bei einer Rendite von fast 30% vielleicht erstmal noch so weiter machen und und kurzfristig traden, bis der nächste Crash kommt.
Oder zumindest langsam mit dem Aufbau des Depots anfangen.
Insgesamt großteils solide Werte, allerdings "erkenne" ich eine leichte Abhängigkeit von Telekommunikationswerten:
Freenet
Drillisch
United Internet
Ich weiss, dass dort gute Dividenden gezahlt wurden - wenn du alle drei Werte aufnimmst und jeden Wert gleich gewichtest, sehe ich aber gewisses Risiko, dass deine Performance in schlechten "Tele-Zeiten" enorm leidet...
Also entweder du gewichtest jeden Wert gleich, fasst die drei aber zu einer Einheit zusammen (also jedes fließt zu 1/3 in den 1/10 des Depots ein) , oder nimmst vielleicht wenigstens einen davon ganz raus.
Ansonsten würde ich bei einer Rendite von fast 30% vielleicht erstmal noch so weiter machen und und kurzfristig traden, bis der nächste Crash kommt.
Oder zumindest langsam mit dem Aufbau des Depots anfangen.
Du hattest in den letzten Jahren das Glück, dass du in einen extremen Bullenmarkt investiert hast. Da sieht "Buy and Hold" im Nachhinein immer gut aus.
Das Depot wäre mir auch zu telekomlastig. Im Prinzip ist es gut, dass du eher mittel kapitalisierte Titel nimmst, bei den Dax-Dickschiffen kann man gleich den Index kaufen. Ich würde trotzdem noch den ein oder andere ETF beimischen. Das Risiko bei Einzelaktien (Gewinnwarnung usw.) ist einfach deutlich größer.
Auf jeden Fall würde ich momentan in Chargen investieren. Das Chance/Risikoverhältnis ist momentan für Langfristanlagen m.E. nicht so gut. Ganz draußen bleiben ist bei den Kaufdruck auch schwer (obwohl August und September eigentlich traditionell schwache Monate sind). Also lieber erst ein wenig investieren und für eine Korrektur noch Pulver trocken halten.
Was machst du mit dem Währungsriskio bei den US-Aktien?
Das Depot wäre mir auch zu telekomlastig. Im Prinzip ist es gut, dass du eher mittel kapitalisierte Titel nimmst, bei den Dax-Dickschiffen kann man gleich den Index kaufen. Ich würde trotzdem noch den ein oder andere ETF beimischen. Das Risiko bei Einzelaktien (Gewinnwarnung usw.) ist einfach deutlich größer.
Auf jeden Fall würde ich momentan in Chargen investieren. Das Chance/Risikoverhältnis ist momentan für Langfristanlagen m.E. nicht so gut. Ganz draußen bleiben ist bei den Kaufdruck auch schwer (obwohl August und September eigentlich traditionell schwache Monate sind). Also lieber erst ein wenig investieren und für eine Korrektur noch Pulver trocken halten.
Was machst du mit dem Währungsriskio bei den US-Aktien?
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.271.090 von Grab2theB am 07.07.14 13:43:53schau mal unter http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1173084-1-10/timb…
Italien: Die Kreditvergabe an den privaten Sektor ist im Mai um 3,2% gegenüber dem Vorjahr gesunken.
vor 13 Min (11:17) - Echtzeitnachricht
Kleine Zahl, große Bedeutung. Das heißt schlichtweg, dass die EZB-Maßnahmen bei der Realwirtschaft überhaupt nicht wirken. Nutznießer sind nur die Banken und die Staaten. Das wird sich auch mit einem negativen Einlagenzins nicht ändern.
vor 13 Min (11:17) - Echtzeitnachricht
Kleine Zahl, große Bedeutung. Das heißt schlichtweg, dass die EZB-Maßnahmen bei der Realwirtschaft überhaupt nicht wirken. Nutznießer sind nur die Banken und die Staaten. Das wird sich auch mit einem negativen Einlagenzins nicht ändern.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.276.400 von IvyMike am 08.07.14 11:33:00Falcher Thread.
Antwort auf Beitrag Nr.: 47.271.678 von IvyMike am 07.07.14 15:29:29Hallo Ivy,
entschuldige bitte, dass ich erst jetzt auf deinen Beitrag antworte.
Nun zu deinem Beitrag:
Mir ist natürlich bewusst, dass die letzte Zeit sehr erfreulich war für Langzeit Anleger an der Börse. Das kann sich auch schnell wieder ändern. Dennoch möchte ich mein Depot langfristig ausrichten.
ETF's sind nicht ganz nach meinem Geschmack, muss aber auch dazu sagen, dass ich mich nie so extreeem mit denen beschäftigt habe. Ich mache mich lieber über ein Unternehmen schlau und wenn ich dann vollkommen überzeugt bin, kaufen ich Anteile des Unternehmens. Da ich diese Werte nun wirklich langfristig halten will (gern über 10 Jahre und länger), dürften auch Kursrückschläge, Gewinnwarnungen oder auch einfach mal 1 - 2 schlechte Börsenjahre hoffentlich nicht so schwer ins Gewicht fallen.
Was Du nun mit der US - Währung ansprichst, weis ich ehrlich gesagt nicht genau was Du meinst. Wenn ich Dich richtig verstehe, spielst Du auf den Wechselkurs US - Dollar zu Euro an.
Ist es dann aber nicht von Vorteil, nicht nur auf Euro-Unternehmen zu setzen? Mir gefällt, dass die amerikanischen Unternehmen zudem meist noch quartalsweise Dividende zahlen.
Kannst Du mir sonst noch mal genauer erklären, was Du sonst damit meinst? Das wäre sehr nett!
Ansonsten schon mal vielen Dank für die Anregungen! Ich bin wie gesagt noch recht jung und mit 1,5 Jahren Börsenerfahrung lerne ich immer gerne und viel dazu
Lieben Gruß,
Grab
entschuldige bitte, dass ich erst jetzt auf deinen Beitrag antworte.
Nun zu deinem Beitrag:
Mir ist natürlich bewusst, dass die letzte Zeit sehr erfreulich war für Langzeit Anleger an der Börse. Das kann sich auch schnell wieder ändern. Dennoch möchte ich mein Depot langfristig ausrichten.
ETF's sind nicht ganz nach meinem Geschmack, muss aber auch dazu sagen, dass ich mich nie so extreeem mit denen beschäftigt habe. Ich mache mich lieber über ein Unternehmen schlau und wenn ich dann vollkommen überzeugt bin, kaufen ich Anteile des Unternehmens. Da ich diese Werte nun wirklich langfristig halten will (gern über 10 Jahre und länger), dürften auch Kursrückschläge, Gewinnwarnungen oder auch einfach mal 1 - 2 schlechte Börsenjahre hoffentlich nicht so schwer ins Gewicht fallen.
Was Du nun mit der US - Währung ansprichst, weis ich ehrlich gesagt nicht genau was Du meinst. Wenn ich Dich richtig verstehe, spielst Du auf den Wechselkurs US - Dollar zu Euro an.
Ist es dann aber nicht von Vorteil, nicht nur auf Euro-Unternehmen zu setzen? Mir gefällt, dass die amerikanischen Unternehmen zudem meist noch quartalsweise Dividende zahlen.
Kannst Du mir sonst noch mal genauer erklären, was Du sonst damit meinst? Das wäre sehr nett!
Ansonsten schon mal vielen Dank für die Anregungen! Ich bin wie gesagt noch recht jung und mit 1,5 Jahren Börsenerfahrung lerne ich immer gerne und viel dazu
Lieben Gruß,
Grab
Zitat von Grab2theB: Was Du nun mit der US - Währung ansprichst, weis ich ehrlich gesagt nicht genau was Du meinst. Wenn ich Dich richtig verstehe, spielst Du auf den Wechselkurs US - Dollar zu Euro an.
Nehmen wir an du kaufst jetzt ein US-Unternehmen. Der Aktienkurs steigt in den nächsten Jahren um 50 %, gleichzeitig verliert der USD gegenüber dem Euro 50 %. Dann ist von deinem Gewinn nichts mehr übrig.
Achso ja das Risiko gehe ich aber gern ein. Genau so könnte ja auch der Euro an Wert verlieren. Ich denke es ist nicht unklug, das Portfolio etwas breiter zu streuen und sich nicht nur auf europäische Aktien zu setzen. Es könnte ja genau so der Euro abstürzen.
Vielleicht täusche ich mich da auch.
Vielleicht täusche ich mich da auch.
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