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    Rentenversicherung zur Kapitalanlage - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.07.14 18:06:56 von
    neuester Beitrag 03.09.14 00:19:28 von
    Beiträge: 12
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      schrieb am 22.07.14 18:06:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      ich wollte mal noch ein paar Meinungen zu folgender Anlagemöglichkeit hören:
      Es handelt sich um eine Kapitalanlage für eine 84-Jährige. Ihre Hausbank hatte folgende, einzige Option:
      Rentenversicherung mit Einmaleinzahlung (ca. 60-70% des Gesamtvermögens) und monatlicher Verrentung des eingezahlten Betrages.

      Folgende Punkte die mir durch den Kopf gegangen sind:

      + aktuell hoher Zins, dank Garantiezins (1,75%)
      + garantiere Auszahlung

      - keine Flexibilität, auf Grund hoher Abschläge bei Rückkauf durch Versicherer
      - keine Liquidität, da das restliche Vermögen bereits angelegt ist

      Habt ihr vll. noch Pros und Contras, die mir spontan nicht eingefallen sind?

      Viele Grüße :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.07.14 18:42:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      Betrifft mich zwar noch nicht direkt.
      Ich habe es satt, dass man mit kaum 84 andauernd wie blöd hingestellt wird, als hätte man die eigenen Finanzen nicht im Griff und als wäre man zu doof, eine eigene Rentenversicherung abzuschließen. Jedenfalls ist 84 doch heutzutage gar kein alter mehr, un dann erst noch für Frauen, was ja hier angesprochen wird.

      Fehlende Flexibilität und Liquidität - das sind ja wohl die naiven Totschlag-Argumente gegen jede Geldanlage.
      Wer Liquidität will, soll sein Geld unters Kopfkissen legen. Und Flexibilität, danach rufen doch immer nur die KOnsumsüchtigen, die den Verlockungen nicht widerstehen können. Wenn es nach Dir ginge, soll die 84jährige Oma sich wohl noch Geld zurücklegen für ein schnelles Auto und den Führerschein, um dann bei Nachtfahrten in die Disco die Landstrasse unsicher zu machen ???

      Gegen 84 Jahre Lebenserfahrung kannst Du lange andiskutieren als Sicherheitsapostel.
      Avatar
      schrieb am 22.07.14 19:25:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der Threaderöffner hat Dir doch garnichts getan, warum gleich so agro?

      Wenn sie mit ihrer Rente gut auskommt würd ich ihr einfach raten das Geld zu verschenken an Leute die kein Glück im Leben gehabt haben obwohl sie sich angestrengt haben, Krankheit, Schicksalsschläge z.B.
      Avatar
      schrieb am 22.07.14 22:04:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Anscheinend erfreut sich die alte Dame noch guter Gesundheit und die im Alter so häufig anklopfende Krankheit Demenz hat sie bisher verschont.

      Heute kommt sie mit ihren monatlichen Auszahlungen noch gut aus, aber das ändert sich, wenn sie ins Plegeheim umziehen muß. Spätestens bei Pflegestufe II muß das Restvermögen angetastet werden, bei Pflegestufe III ganz sicher. Da der Zeitpunkt nicht absehbar ist, spricht viel für das Vorhalten von Liquidität oder für Anlageformen, die leicht in liquide Mittel umgewandelt werden können. Eine Rentenauszahlung mit konstantem Betrag ist nicht sinnvoll. Heute braucht sie den Betrag nicht und später könnte er zu gering sein.

      Wichtig wäre die frühzeitige Bestimmung einer Vertrauensperson für ihre Geldangelegenheiten. Der provisionsgierige Bankangestellte mit dem Rentenangebot sollte es nicht sein!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.07.14 22:16:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.354.590 von nickelich am 22.07.14 22:04:38Wichtig wäre die frühzeitige Bestimmung einer Vertrauensperson für ihre Geldangelegenheiten. Der provisionsgierige Bankangestellte mit dem Rentenangebot sollte es nicht sein!

      Naja. Ich weiß nicht recht. Vielleicht ist die "provisionsgierige Bankangestellte" noch die beste greifbare Vertrauensperson. Ihr verwandtschaftliches Umfeld dürfte nämlich an dieser Lösung Null Interesse haben -- wenn Du verstehst was ich meine. :rolleyes:

      Mir scheint die wichtigste Frage hier wie sie beisammen ist. Bzw. wie lange dauerts bis sich der Einmalerlag amortisiert? Schätze sie müsste mindestens 95 werden, damit sie das Geld überhaupt zurückkriegt.

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      schrieb am 22.07.14 22:17:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die "alte Oma" soll sich in den Flieger setzen und ihr bisher (vermutlich) sorgenfreies Leben weiter geniesen.

      Ist schon arg dreist einer 84 jährigen Dame so eine Rentenversicherung überhaupt anzubieten. Die genannten 1,75 % sind auch nicht der Zins auf die Anlage sondern auf die Anlage nach Gebühren. Und die Grbühren kommen oft gleich in den ersten 5 Jahren - und danach kann sie schon tot sein....

      In Jahren gibt es vielleicht wieder 3 % Zinsen und dann hat die so ein "Teil" auf dem Halse.

      Die Frau hat 2 Kriege und mehrere Währungen miterlebt und ÜBERLEBT, da muss sie auf die "letzten Jahre" nicht noch beginnen ihre Kohle der Bank/Berater zu geben!!

      Geld unters Kopfkissen oder eben für 0,6 % sicher angelegt, paar Goldmünzen cash kaufen usw. usf....
      Avatar
      schrieb am 22.07.14 23:54:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      12nine,
      meine Mutter (verstorben) wußte, was Zinsen sind. Für ein paar Zehntel Prozent mehr hätte sie aber nie und nimmer für 12 (?) Jahre fest angelegt. Erst recht nicht, wenn sie dann finanziell gelähmt gewesen wäre.

      Gerade im Alter können sich teure Krankheiten ergeben. Pflege?! Schön sind dagegen Pläne, was man alles machen könnte. Man muß ja nicht alles durchführen. Dagobert Duck hat in seinem Geld gebadet. Wie hätte er sich gefühlt, wenn er die Schlüssel zu seinem Geldspeicher einer Versicherung abgeliefert hätte.
      Avatar
      schrieb am 23.07.14 00:51:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zitat von alzwo: 12nine,
      Für ein paar Zehntel Prozent mehr hätte sie aber nie und nimmer für 12 (?) Jahre fest angelegt.

      Sofort-Rentenversicherung gegen Einmalzahlung bedeutet, dass das Geld komplett an die Versicherung bezahlt wird – diese überweist dann jede Monat einen Betrag (Leibrente). Das Geld ist also nicht auf zwölf Jahre, sondern bis zum Lebensende fest "angelegt" ...
      Avatar
      schrieb am 23.07.14 10:39:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      Mit Startalter 80 und 7 Jahren Rentengarantie bietet die Europa laut Tarifrechner für 100 TEuro rund 700 Euro monatlich. Nach 12 Jahren hätte man sein Geld zurück.
      Mit Beitragsrückgewähr statt Rentengarantie werden immer noch 555 Euro Rente (davon 536 garantiert) in Aussicht gestellt. Nach 15 Jahren hätte man das Geld zurück, aber auch bei einem ableben während dieser Zeit.

      Ist natürlich alles ein teurer Unsinn, denn letztlich läuft es darauf hinaus, dass die meisten wohl verlieren, die innerhalb der 12 Jahre ableben, zu Gunsten der wenigen, die 95 oder gar 100 Jahre alt werden.
      Avatar
      schrieb am 23.07.14 12:35:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich würde die Rente nicht unbedingt für so schlecht halten. Klar, das Erbe ist dann futsch für die Nachkommen. Aber zum einen sollen ja nur 2/3 des Vermögens verrentet werden, es ist also noch Platz für ungeplante Ausgaben, zum anderen sind ersparnisse ggf. irgendwann alle, wenn man sehr alt wird. Bei einer lebenslangen Rente hat man die Sorge nicht.
      Es gibt wohl auch Lösungen, die den Auszahlungsbetrag jährlich erhöhen und damit die Inflation ausgleichen. Kostet natürlich alles Rendite.

      Mein Fazit: Wenn die Rente zum leben notwendig ist, kann es nicht die schlechteste Lösung sein. Wenn die anderen Einnahmen bzw. Altersrente zum Leben locker ausreicht muss man sowas wohl nicht unbedingt machen.
      Avatar
      schrieb am 23.07.14 13:07:47
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich muss meinen Beitrag korrigieren, es muss natürlich Kapitalrückgewähr heißen, nicht Beitragsrückgewähr. Aber das Erbe ist ja damit nicht futsch, sondern entschwindet nur in dem Umfang, wie auch Auszahlungen geleistet werden.

      Trotzdem würde ich nochmal betonen, dass so eine Rentenversicherung eine Wette mit ganz schlechten Gewinnchancen ist, die Absicherung im Alter wird da teuer erkauft, indem man erstmal 12 oder 15 Jahre fast ohne Rendite auskommen muss. Fast jede andere Kapitalanlage wird da besser abschneiden.
      Avatar
      schrieb am 03.09.14 00:19:28
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.353.146 von 12nine am 22.07.14 18:06:56
      Zitat von 12nine: Hallo zusammen,

      ich wollte mal noch ein paar Meinungen zu folgender Anlagemöglichkeit hören:
      Es handelt sich um eine Kapitalanlage für eine 84-Jährige. Ihre Hausbank hatte folgende, einzige Option:
      Rentenversicherung mit Einmaleinzahlung (ca. 60-70% des Gesamtvermögens) und monatlicher Verrentung des eingezahlten Betrages.

      Folgende Punkte die mir durch den Kopf gegangen sind:

      + aktuell hoher Zins, dank Garantiezins (1,75%)
      + garantiere Auszahlung

      - keine Flexibilität, auf Grund hoher Abschläge bei Rückkauf durch Versicherer
      - keine Liquidität, da das restliche Vermögen bereits angelegt ist

      Habt ihr vll. noch Pros und Contras, die mir spontan nicht eingefallen sind?

      Viele Grüße :)


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