FinTech Group AG - der neue Internethighflyer? (Seite 27)

[Profitjaegerx7x]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.766.803 von Gufu am 13.06.22 11:03:00

Ich glaube nicht, dass es so schlimm wird, dennoch wären bei dem Kurs etwas schwächere Ergebnis auf jeden Fall eingepreist. Für eine schlechte Entwicklung gab es zumindest keine Anzeichen in den Q1 Zahlen. Auch im Q1 ist der Markt schon stark eingebrochen (auch wenn alle/die meisten wesentlichen Indizes jetzt niedriger stehen).
- Dennoch gab es ein gutes Kundenwachstum.
- Das verwaltete Vermögen wurde nicht stark belastet.
- Die Umsätze waren nicht deutlich niedriger als erwartet. Etwas weniger Trades pro Kunde (nur 10 wie im langfristigen Schnitt obwohl Q1) wurden durch mehr Umsätze pro Trade (vermutlich Kredite, Verwaltungsgebühren, Fx-Gebühr) ausgeglichen.
- Die Profitabilität war recht stark.
--> Die Lage müsste sich also in Q2 (oder in den kommenden Quartalen deutlich verschlechtern).

[Gufu]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.766.761 von Profitjaegerx7x am 13.06.22 10:58:46

Glaubst du dass es so schlimm wird. Ich bin optimistisch, daher die Umschichtung.

[Profitjaegerx7x]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.766.683 von Gufu am 13.06.22 10:51:36

Also mittlerweile wurde doch eine extrem deutliche Gewinnwarnung eingepreist (bzw. für Gewinn/Umsatz gibt es ja keine Guidance, aber die Erwartungen auf Basis der Kundenwachstum und Order Guidance müssen deutlichst verfehlt werden). Der Kursrückggang kann ja bei weitem nicht mit dem Diskontierungsfaktor oder ähnlichem argumentiert werden.

Also entweder der Brokermarkt geht komplett den Bach runter weil min. die Hälfte der Kunden abhauen oder die Aktie ist völlig falsch bewertet. Oder wir sehen irgendeine Hiobsbotschaft, die Gelder der Kunden sind nicht mehr auffindbar, Flatex wird gehackt und kann sein Angebot nicht mehr anbieten oder ähnliches.

[MrLivermore]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.766.659 von Profitjaegerx7x am 13.06.22 10:47:26

"100m EUR Net Cash sind mittlerweile fast 10% des Unternehmenswertes." Richtigerweise muss es heißen: Marktkapitalisierung. EV, also der Unternehmenswert ist etwas anderes.

[JBelfort]

Zitat von Cyberkunde:

Zitat von MrLivermore: Der Cashbestand besteht zum allergrößten Teil aus den Kundeneinlagen und die kann man schwerlich für Übernahmen nutzen.

Die Differenz zwischen kurzfristigen Vermögenswerten und kurzfristigen Schulden alleine sind doch gar nicht aussagekräftig. Der Blick auf die Konzernbilanz inkl. dem Eigenkapital ist da sicherlich relevanter! Schau hier, ab Seite 62: https://flatexdegiro.com/media/pages/investor-relations/repo…

Bedenke auch, dass seit Abschluss 2011 weiteres Cash generiert wurde, im letzten Quartal sogar sehr ordentlich! Schau hier: https://flatexdegiro.com/media/pages/investor-relations/repo…

Und hallo: Wie sprechen hier von keinen 1-Mrd-Euro-Übernahmen, sondern Übernahmen, die für die Unternehmensgröße von flatexDEGIRO machbar sind. Andere Unternehmen mit solch einem Wachstum wie flatexDEGIRO sind meist hoch verschuldet. Trotz der Übernahme von DEGIRO vor einigen Jahren, trotz der hohen SARS-Rückstellungen im letzten Jahr, hat man ein ganz ordentliches Kapitalpolster aufgebaut und ist nur gering verschuldet.

Cash is round about 250-300mio (ohne Kundeneinlagen). Die weisen die Posi leider nicht separat aus. Letzte Jahr waren es mal um die 200mio meine ich. Stand in einem der Quarterly Reports. Seit dem kam noch etwas dazu.

[Gufu]

War die ganze Zeit überwiegend indirekt per heliad an flatex beteiligt. Nachdem flatex deutlich stärker gefallen ist habe ich letzte Woche einen Teil heliad in flatex getauscht, nachdem heutigen Kursverlauf habe ich heliad komplett verkauft und flatex nochmals dazugekauft. Irgendwo muss das tief sein. Ein rebound bis 13 oder 14 muss doch drin sein wenn der Markt sich stabilisiert. KGV dürfte einstellig sein wenn es keine Gewinnwarnung gibt

[Cyberkunde]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.766.521 von MrLivermore am 13.06.22 10:35:24

Zitat von MrLivermore: Der Cashbestand besteht zum allergrößten Teil aus den Kundeneinlagen und die kann man schwerlich für Übernahmen nutzen.

Die Differenz zwischen kurzfristigen Vermögenswerten und kurzfristigen Schulden alleine sind doch gar nicht aussagekräftig. Der Blick auf die Konzernbilanz inkl. dem Eigenkapital ist da sicherlich relevanter! Schau hier, ab Seite 62: https://flatexdegiro.com/media/pages/investor-relations/repo…

Bedenke auch, dass seit Abschluss 2011 weiteres Cash generiert wurde, im letzten Quartal sogar sehr ordentlich! Schau hier: https://flatexdegiro.com/media/pages/investor-relations/repo…

Und hallo: Wie sprechen hier von keinen 1-Mrd-Euro-Übernahmen, sondern Übernahmen, die für die Unternehmensgröße von flatexDEGIRO machbar sind. Andere Unternehmen mit solch einem Wachstum wie flatexDEGIRO sind meist hoch verschuldet. Trotz der Übernahme von DEGIRO vor einigen Jahren, trotz der hohen SARS-Rückstellungen im letzten Jahr, hat man ein ganz ordentliches Kapitalpolster aufgebaut und ist nur gering verschuldet.

[Profitjaegerx7x]

Cashbestand muss ja auch in Relation vom Unternehmenswert gesetzt werden? >100m EUR Net Cash sind mittlerweile fast 10% des Unternehmenswertes. Bedeutet auch, dass falls Flatex profitabel bleibt der weiter Kursverlust wohl auf 90% beschränkt sein sollte.

Vllt. erleben wir es ja noch, dass Flatex dann den Cash als Dividende auszahlt 2023 und wir einen negativen Aktienkurs haben. Der Trend sieht schon mal gut aus.

[MrLivermore]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.764.892 von 95Prozent-Trader am 13.06.22 08:02:04

Der Cashbestand besteht zum allergrößten Teil aus den Kundeneinlagen und die kann man schwerlich für Übernahmen nutzen.

[RealJoker]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.765.387 von Magictrader am 13.06.22 09:02:54

Ob hier wirklich etwas an den Übernahmegerüchten dran ist, kann aber niemand sicher sagen, vielleicht war es auch nur von jemandem zu seinen Vorteil gestreut. Seitdem hat die Aktie dramatisch an Wert verloren.

Spricht jedenfalls vieles dafür, dass man das Übernahmegerücht gestreut hat, um sich auf der Shortseite bei dem Selbstbedienungsladen zu positionieren.