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    Welche Hebelprodukte sind empfehlenswert? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.09.14 20:35:56 von
    neuester Beitrag 25.10.14 15:42:33 von
    Beiträge: 12
    ID: 1.198.584
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      schrieb am 03.09.14 20:35:56
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,
      was sind die Vor- und Nachteile der verschiedenen Hebelprodukte?
      Avatar
      schrieb am 03.09.14 20:54:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo,

      ganz so einfach ist das Leben nicht. Optionsscheine sind mannigfachig und bieten die Möglichkeit mit kleinen Summen gehebelt zu agieren. Allerdings ist der zugehörige Markt illiquide und die Preisstellung des Emmitenten intrasparent.

      Optionen, Futures (z.B. an der Börse Eurex gehandelt) bieten den Vorteil, dass sie standardisiert sind.

      Meine persönliche Meinung zu Hebelprodukten ist folgende: Das Leben ist auch ohne Hebelprodukte schon schwierig genug. Wenn man also die Underlyings direkt handelt leistet man einen Beitrag zu Komplexitätsreduktion. Unsere Lebenszeit ist endlich und der Verzicht auf Hebelprodukte ermöglicht es dir, deine Zeit dazu zu verwenden, über die Underlyings nachzudenken statt die in Juristendeutsch geschriebenen 100-Seiten Prospekte durchzulesen. Folgende Überlegegung gilt auch:
      Auch ohne Hebelprodukte hast du stets einen Gegenspieler, der eine Gegenposition zu dir einnimmt (und wahrscheinlich nicht blöde ist). Mit Optionsscheinen spielst du zusätzlich noch gegen den Emmitenten, was aus meiner Sicht ein Nachteil ist.
      Avatar
      schrieb am 04.09.14 12:09:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Sehr milchmädchenhaft erklärt: Die Preisfindung ist unterschiedlich. Termingeschäfte und dessen Derivate (zB Knock Outs) habe Finanzierungskosten für den erst zur Lieferung der Ware zahlbaren Anteil, da es sich de jure um verpflichtende Geschäfte handelt. Der Preis des Geschäfts beschränkt sich auf die „Anzahlung“ (Margin), die Differenz ist eigentlich ein Kredit. Die Preisfindung bei Optionen (Kauf eines Rechts, aber nicht einer Pflicht!) gestaltet sich komplexer. Neben dem Basispreis nehmen hier auch Laufzeit (Wie lange habe ich das Recht etwas zu kaufen oder zu verkaufen?) und die implizierte Volatilität (Wie stark schwankend ist der Markt des gehandelten Gutes?) Einfluss auf den Preis der Option. Finanzierungskosten kennen Optionen keine.
      Vor- und Nachteile geben sich hier die Hand. Termingeschäfte sind günstiger, bieten aber weniger Möglichkeiten. Optionen können im Preis fallen oder steigen, wenn sich nur einer der beschrieben Parameter (Basispreis oder Volatilität) ändert. Zu beachten ist auch, dass der dritte Parameter (Zeit) immer für fallende Notierungen sorgt, sprich wenn sich Vola und Basispreis nicht ändern, fällt der Preis der Option trotzdem.
      Avatar
      schrieb am 04.09.14 14:59:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Und was ist mit Faktorzertifikaten, die hören sind relativ einfach zu verstehen. Welche Vor- und Nachteile haben diese?
      Avatar
      schrieb am 04.09.14 21:07:00
      Beitrag Nr. 5 ()
      Faktor-Zertifikate sind in der Praxis nur gut für die Emis. Auf Sicht von 6 Monaten macht man damit praktisch immer Verlust.
      Normale KO-Scheine mit fester Laufzeit bieten bessere Chancen (geringes Aufgeld und transparente Preisbildung).
      1 Antwort

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      schrieb am 05.09.14 11:35:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich würde auch normale Turbos den Faktorzertifikaten vorziehen.
      Avatar
      schrieb am 29.09.14 18:28:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.698.833 von Geneta am 04.09.14 21:07:00
      Zitat von Geneta: Faktor-Zertifikate sind in der Praxis nur gut für die Emis. Auf Sicht von 6 Monaten macht man damit praktisch immer Verlust.
      Normale KO-Scheine mit fester Laufzeit bieten bessere Chancen (geringes Aufgeld und transparente Preisbildung).


      Wieso sind Turbos besser? Wenn sich der Basiswert in die "falsche" Richtung entwickelt, dann wird der Hebel doch immer größer und somit auch die Verluste, im Vergleich zu einem Faktorzertifikat. Wieso sind die nur gut für die Emittenten? Und wieso sollte das bei den anderen Derivaten nicht auch so sein?
      Avatar
      schrieb am 30.09.14 12:05:34
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das Thema Zertifikate und Optionsscheine ist sehr komplex, und mir daher von Grund auf unsympathisch. Wollte mich dann aber doch einmal wieder näher damit beschäften wegen Nischenstrategien bzw. Newstrading, und fand dazu von HSBC ausgezeichnete Broschüren:

      Zertifikate und Optionsscheine
      http://www.hsbc-zertifikate.de/wps/inhalte/HSBCZertifikate_D…

      Tradingstrategien mit Hebelprodukten
      http://www.hsbc-zertifikate.de/wps/inhalte/HSBCZertifikate_D…

      Fragen und Antworten
      http://www.hsbc-zertifikate.de/wps/inhalte/HSBCZertifikate_D…
      Avatar
      schrieb am 30.09.14 17:01:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      Dazu passend habe ich vor einiger Zeit versucht die Kursstellung von Knock Outs nachzuvollziehen, mit erstaunlichen Ergebnissen:

      Kursstellung von Knock Outs verstehen
      http://www.brokerdeal.de/wissen/kursstellung-von-knock-outs-…

      Asynchrone Kursstellung von Zertifikaten
      http://www.brokerdeal.de/wissen/asynchrone-kursstellung-von-…

      Erstaunliche Aufgelder bei Knock Outs
      http://www.brokerdeal.de/wissen/erstaunliche-aufgelder-bei-k…
      Avatar
      schrieb am 02.10.14 23:20:48
      Beitrag Nr. 10 ()
      alles sehr interessant...super seite
      Avatar
      schrieb am 07.10.14 21:21:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      Heute mal auf Newstrading mit Monsanto gespitzt, die morgen vor Eröffnung Zahlen veröffentlichen.

      Da haben sich heute z.B. die Calls CC229C mit KO bei 108$ und der CC229B mit KO 106$ angeboten.

      Als Monsanto um 16:30 noch auf 109,5$ stand, war der CC229C zu 0,22/0,26 zu haben. D.h. man muss bei einem Bezugsverhältnis von 0,1 und einem €/$-Kurs von 1,265 satte 3,3$ zahlen für einen Abstand bis zum KO von 1,5$. Macht einen Aufpreis von 120%, nicht schlecht.

      Aber das dicke Ende kommt erst: jetzt, knapp nach 21 Uhr, ist Monsanto auf 108,45$ gefallen. Der Bull-KO kostet aber immer noch 0,16/0,2. Macht einen Aufpreis von 530%....lol, wer das handelt ist echt selber schuld.

      Der CC229B mit KO 106$ hat wenigstens "nur" 70% Aufgeld bei einem Kurs von 0,29/0,33...
      Avatar
      schrieb am 25.10.14 15:42:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      und so versucht man die kleinen Leute zu ködern:

      ----------------------------------------------------------
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      Ihr Klaus Beck
      Direktor Geschäftsbereich Privatkunden"
      ----------------------------------------------------

      Die hinterlegte Margin ist dann eventuell aber futsch. Und wie hoch diese bei CoCo/Commerzbank ist, dazu steht natürlich nichts in diesem Brief.

      Wer will kann das ja mal ausprobieren und berichten.
      Ich persönlich halte nur von echten Aktien etwas.


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