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    Kurze Frage zur Fälligkeit - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.09.14 13:53:06 von
    neuester Beitrag 21.09.14 14:33:03 von
    Beiträge: 12
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      schrieb am 06.09.14 13:53:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      ich handle jetzt schon zwar schon länger an der Börse, aber ich hätte noch eine Frage zu Optionsscheinen.

      Wenn ein Optionsschein fällig wird, verlangt dann der Broker seine Ordergebühren oder nicht? Wahrscheinlich schon. Trotzdem frage ich nochmal nach.

      Danke im Voraus!

      Mit freundlichen Grüßen

      PHBU
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.09.14 14:17:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.711.766 von PHBU am 06.09.14 13:53:06Nein, keine Order, keine Ordergebühren.

      Allerdings handelt es sich hier um die sog. Einlösung endfälliger Wertpapiere. Bei den meisten Brokern ist das kostenlos, aber schau trotzdem mal in das Preis-/Leistungsverzeichnis deiner Bank.

      OS bis zur Fälligkeit zu halten, nur um Ordergebühren zu sparen, würde ich persönlich nicht machen. Wenn der OS aber tief im Geld ist und man ihn die letzten Tage sowieso noch halten möchte, ist das eine nette Möglichkeit sich die 5-10 € Ordergebühren zu sparen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.09.14 14:45:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.711.865 von Elliot59 am 06.09.14 14:17:59Hallo Elliot59,

      das Stichwort "Einlösung endfälliger Wertpapiere" habe ich bei meinem Broker (flatex) gegooglet und tatsächlich gefunden. Es ist dort kostenfrei.

      Die Frage habe ich nur gestellt, falls die Aktienmärkte crashen sollten (wegen etwa 24 %iger Überbewertung der Märkte http://www.gurufocus.com/stock-market-valuations.php) und der DAX oder Dow Jones unten ist, dass man dort eben einen Call-Optionsschein, der eine Fälligkeit von 1 Jahr oder höher aufweist, kauft und dann passiv fällig werden lässt.

      Theoretisch sollte dann die Einlösung von dem Broker durchgeführt werden, oder? D.h., dass ein Betrag auf mein Konto automatisch gutgeschrieben wird.

      Ich weiß noch nicht, ob ich das machen werde, aber trotz des relativ hohen Zeitwerts des OS, der ja mit der Laufzeit abnimmt, würde glaube ich der innere Wert des Scheins schneller ansteigen und man würde einen Gewinn machen (Missbrauch des OS als Sparbuch/Festgeld mit evtl. hohen Zinsen).

      Ich würde dann auch nur einen Hebel zwischen 5-10 nehmen, da dieser einen hohen Abstand zum Basispreis hätte und über die Laufzeit evtl. eine gute Rendite aufweisen würde.

      Beispiel: DAX steigt um 10 % an => innerer Wert des OS steigt um 50 %.

      Mit freundlichen Grüßen

      PHBU


      P.S.: Wenn Ihr eine bessere Möglichkeit seht, an einem Basiswert sicher zu partizipieren und das sogar noch gehebelt, dann schreibt diese mir.

      Ein Index-Zertifikat wäre zwar auch möglich, allerdings ungehebelt.

      Ein Faktor-Zertifikat ist meiner Meinung nach gefährlich, da ja bei einem Kursrückgang des Basiswertes mit bevorstehendem positiven Kurssprung einen Verlust machen würde (siehe http://www.godmode-trader.de/artikel/vorsicht-vor-faktor-zer…).
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.09.14 15:20:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.711.997 von PHBU am 06.09.14 14:45:42So ganz kann ich das leider nicht nachvollziehen, aber das klingt für mich nach der klassischen Falle der impliziten Volatilität bei OSen.

      So wie ich dich verstehe, willst du praktisch bei einem Crash einen Call kaufen. Allerdings ist die implizite Vola (zB. gemessen durch den VDAX-NEW) in solchen Situationen historisch immer besonders hoch gewesen. Dann kann es passieren, dass der Markt (wie erwartet) steigt und steigt, aber der Call kaum an Wert gewinnt (oder sogar verliert), weil die implizite Vola schneller sinkt, als der innere Wert des Scheins steigt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.09.14 22:30:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.712.120 von Elliot59 am 06.09.14 15:20:02Hallo Elliot59,

      da muss ich dir auch Recht geben. Außerdem ist auch die Tatsache gefährlich, dass der Emittent die implizitive Volativität bestimmt. Meiner Meinung nach fast gefährlicher als Knock-Out-Zertifikate.

      Da wäre es fast sinnvoller ein Knock-Out-Zertifikat (Long) mit einem Hebel von 5-10 zu kaufen, das laufzeitbegrenzt ist (da ja dann keine Stopp-Loss- bzw. Basispreis-Anpassung über die Laufzeit (Zinsen) durchgeführt werden).
      Die Wahrscheinlichkeit, dass der Basiswert (DAX) die Knock-Out-Schwelle berührt, ist ja dann relativ gering und das Zertifikat somit "sicher".

      Ein Faktor-Zertifikat ist mir wie schon gesagt viel zu riskant.

      Und wenn ich absolut sicher bin, dass der Basiswert steigt (bei einem Long), dann müsste das doch die sicherste gehebelte Investition sein, die man machen kann.

      Danke für die Klarstellung.

      Mit freundlichen Grüßen

      PHBU
      1 Antwort

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      schrieb am 06.09.14 23:01:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.713.656 von PHBU am 06.09.14 22:30:40Ja, es gibt leider keine Eierlegendewollmilchsau :)

      Ansonsten gäbe es noch die gehebelten ETFs, zB. auf den LevDAX. Der bildet die tägliche Entwicklung des DAX x2 ab. Ist in der Preisentwicklung wie ein Faktor-2-Zertifikat allerdings (da ETF) besichert und hat auch keinen Knock-Out.
      Avatar
      schrieb am 07.09.14 12:28:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      @PHBU
      Die Depotbank löst OS bei Fälligkeit automatisch ein. Meine drei OS (Totalverlust – kleiner Gewinn – kleiner Verlust) wollte ich schon beim Kauf bis zum grossen Gewinn oder bis Fälligkeit halten. So kann der Emi an der impliziten Vola drehen, wie er will.

      Einen stop loss brauche ich nicht. Der ganze Einsatz ist bei Verlust zu verschmerzen. Ich spekuliere lieber mit einem OS bis Fälligkeit, als dass ich in der Zeit mehrere hintereinander kaufe und verkaufe (Orderkosten). Endlose OS gefallen mir nicht, weil dabei die Orderkosten undurchsichtig sind.

      Insgesamt weiß ich aber nicht, wie sich die Kurse entwickeln. Deshalb lasse ich OS erstmal bleiben. Nach einem Crash einen Call kaufen, hört sich gut an. Nur woher weiß ich, dass der Crash beendet ist? Und wie hoch werden die Kurse nun steigen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.09.14 14:19:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.715.222 von Heckenrose am 07.09.14 12:28:17Hallo Heckenrose,

      Nach einem Crash einen Call kaufen, hört sich gut an. Nur woher weiß ich, dass der Crash beendet ist? Und wie hoch werden die Kurse nun steigen?

      Tja, auch wieder eine berechtigte Frage.

      Um eins nochmal zu meinem ursprünglichen Gedanken zurückzukommen: Ich hätte einen Optionsschein (Call) erst gekauft, wenn der Markt schon seit 1/2 Jahr gestiegen wäre. Und das auch erst dann, wenn der VDAX New niedrig gewesen wäre.

      Es geht hier nicht darum, mein komplettes Geldkapital in einen OS zu stecken. Ein Depot soll ja breit gefächert sein, auch wenn das bei mir nicht immer zutrifft. Das wäre genauso gefährlich, als würde ich alles auf die 33 im Roulette setzen. Denn dann kommt meistens die 34 ;).

      Es soll nur eine sinnvollere Anlage sein, bei steigenden Kursen zu profitieren. Dieser OS würde dann in meinem Depot liegen bleiben, bis ich entweder der Meinung bin, dass dieser genug Gewinn erwirtschaftet hat oder riskante Marktsituationen vorhanden wären. Die starke Korrektur im Juli/August 2011 konnte man ja auch nicht vorhersehen, wo einige Optionsscheine (Call) auch schnell an Wert verliert haben.
      Natürlich könnte man auch einen Stopp-Loss monatlich/quartalsmäßig nachziehen usw. (man sieht, ich würde einen Optionsschein mit amerikanischer Ausführung kaufen).

      Der LEVDAX x2 Performance Index wäre auch eine gute Idee. Es gibt dort auch ein Index-Zertifikat (WKN:CZ23ZC), was man kaufen könnte. Es gibt ja auch "LevDAXe", die noch einen höheren Faktor haben (LevDAX x8 etc.). Allerdings gibt es dort auch nur Faktor-Zertifikate, von denen ich (s. oberen Beitrag) allerdings nicht überzeugt bin.

      Also im Prinzip gibt es 2 Optionen: Enweder Index-Zertifikat auf den LevDAX x2 oder einen Call-Optionsschein, den ich allerdings erst bei einer niedrigen Volatilität kaufen würde.

      Danke nochmal für eure Hilfe.

      Mit freundlichen Grüßen
      PHBU
      Avatar
      schrieb am 10.09.14 17:37:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      Was man in jedem Fall generell bedenken sollte: wenn man den OS einfach ausbuchen lässt durch die Bank dann hat man meines Wissens Schwierigkeiten bei der Steuerlichen Verlustanrechnung. Am besten ist, man verkauft ihn noch zum "Todeskurs" 0,001 solange man es noch machen kann (auch am letzten Handelstag), weil dann werden einem die Verluste angerechnet bei der Bank und wenn man vorher Gewinne hatte bekommt man die Erstattung gleich.

      Ich hatte mal den OS ausbuchen lassen wertlos und hatte bei der Steuer nur mit Rennerei die Möglichkeit den Verlust geltend zu mache oder mir anrechnen zu lassen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.09.14 18:12:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.745.732 von thschmidt am 10.09.14 17:37:45Hallo nochmal,

      zählen Zertifikate (wie z.B. Index-Zertifikate), die ja dem Emittentenrisiko unterliegen, auch zu endfälligen Wertpapieren?

      Also beispielsweise hat man sich ein Index-Zertifikate auf den LEVDAX x2 nach einem Crash (nur Beispiel) gekauft, man "beachtet" es nicht weiter und der Emittent würde dann zu irgendeinem Zeitpunkt das Zertifikate "fällig werden lassen".

      Bekommt man dann den Gewinn ohne Orderprovision zurück? Also Provision wird nicht anfallen, aber der Gewinn sollte ja dann noch mitzunehmen sein.

      Danke im Voraus!

      Mit freundlichen Grüßen
      PHBU
      Avatar
      schrieb am 20.09.14 11:01:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      @PHBU
      Mir ist unklar, worauf du hinaus willst. Endfällig sind alle Wertpapiere, die ein Fälligkeitsdatum haben. Nehmen wir ein Beispiel.

      Am 19.09.14 habe ich CZ93KX, ein Zerti auf den DAX, Bezugsverh 0,01, zu 99,16 plus Ordergebühr gekauft. Am 27.12.16 ist das Zerti fällig. Nehmen wir an, an dem Tag steht der DAX bei 12345 Punkten. Ich erhalte dann automatisch 123,45 € ohne Abzüge, also auch ohne Abzug von Ordergebühr.

      Wenn ich ein endlos-Zerti kaufe, kann ich ewig warten, oder ich verkaufe es irgend wann mal zum dann gültigen Geldkurs. Dann muss ich eine Ordergebühr bezahlen.

      In extrem seltenen Sondersituationen (zB DAX wird eingestellt) zahlt der Emi das Zerti vorzeitig zurück. Diese Sondersituationen stehen in den Zerti-Bedingungen. Nach Lust und Laune kann der Emi das Zerti nicht fällig werden lassen. In so einem Sonderfall zahlt man keine Orderprovision.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.09.14 14:33:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.831.495 von Heckenrose am 20.09.14 11:01:05Heckenrose schrieb:
      Mir ist unklar, worauf du hinaus willst.

      Kein Wunder, wenn ich den Satz falsch formuliere ;).

      Heckenrose schrieb:
      In extrem seltenen Sondersituationen (zB DAX wird eingestellt) zahlt der Emi das Zerti vorzeitig zurück. Diese Sondersituationen stehen in den Zerti-Bedingungen. Nach Lust und Laune kann der Emi das Zerti nicht fällig werden lassen. In so einem Sonderfall zahlt man keine Orderprovision.

      Naja DAX wird eingestellt meinte ich nicht. Also wenn der Emittent sein Zertifikat (nicht nach Lust und Laune) vorzeitig kündigt, weil er z.B. bankrott gehen würde, bekommt man das Geld ohne Orderprovision zurück. Das war meine Frage.
      Aber es ist "beruhigend", wenn man hört, dass dieser Fall sehr selten ist.
      Bankrotte Banken werden eh mit Steuergeldern gerettet :rolleyes:.

      Danke nochmal!

      Gruß
      PHBU


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