checkAd

    Europäische Optionen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.09.14 22:43:30 von
    neuester Beitrag 16.10.14 17:56:21 von
    Beiträge: 97
    ID: 1.199.852
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 8.423
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 26.09.14 22:43:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Schönen guten Abend!

      Da dies mein erster Beitrag ist, möchte ich mich kurz vorstellen. Ich bin ein Anfangzwanziger, studiere momentan internationale Betriebswirtschaft und habe seitdem ich denken kann ein ungebremstes Interesse an den Finanzmärkten.

      Aktien habe ich schon in jungen Jahren über ein Depot meiner Eltern gehandelt, aber komplett ohne Analyse, nachdem ich nach der Verstaatlichung der HRE einiges an Geld verloren habe, habe ich mich erst mal aus dem Aktienhandel zurückgezogen. Gemerkt, dass mein kleines Budget durch die Orderkosten eher suboptimal belastet wird, habe ich auch erst später ;)

      Bin dann relativ schnell zum Forex-Markt gekommen, in dem ich vor allem meine technische Analyse gefestigt habe - oder es zumindest glaube, da scheiden sich ja die Geister ;)

      Nun bin ich bei Derivaten angelangt, Optionen haben mein Interesse geweckt.

      Ich studiere gerade das Standardwerk von Hull (Options, Futures and other Derivates).

      Zum Verständnis ist es sicher einfacher mit europäischen Optionen zu starten, weil sie einfach von der mathematischen Struktur einfach zu handhaben sind. Arbitrage-Modelle und einfache Konstruktionen sind einfacher verständlich, als bei amerikanischen Optionen, einfach, weil man immer ein fixes Ausübungsdatum hat.

      So, lange Rede kurzer Sinn:

      Spielen europäische Optionen überhaupt noch einen Sinn im praktischen Handel?

      Rechnerisch sind die ganz nett, aber ansonsten eher unpraktisch, werden die überhaupt gehandelt?

      Mit freundlichen Grüßen
      Leenis
      Avatar
      schrieb am 27.09.14 09:08:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      In deutschland gibt es grösstenteils nur os merikanischer art.Der unterschied europäischen zu amerikanischer ist so marginal, dass es nicht der Beachtung wert ist. Ausser man will tatsächlich ausüben. Im endeffekt, können sie 0-10% preisdifferenzen ausmachen, der stabil über die laufzeit bleibt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.09.14 21:23:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.889.665 von Makumba am 27.09.14 09:08:24
      Zitat von Makumba: In deutschland gibt es grösstenteils nur os merikanischer art.Der unterschied europäischen zu amerikanischer ist so marginal, dass es nicht der Beachtung wert ist. Ausser man will tatsächlich ausüben. Im endeffekt, können sie 0-10% preisdifferenzen ausmachen, der stabil über die laufzeit bleibt.


      Hey Makumba,

      vielen Dank für die Antwort.

      Theoretisch muss ja am Ende der Kette immer jemand sein, der Interesse an einer Ausübung hat, oder es zumindest in Betracht zieht...

      Das Interesse scheint nicht so sehr groß für Knockouts zu sein, schade :)

      Lieber Gruß und schönes Wochenende noch
      Leenis
      Avatar
      schrieb am 27.09.14 22:27:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      Leenis,
      beeindruckend, daß du dich mit der mathematischen Struktur von OS beschäftigst. Für Ausübung (nicht für Knockouts) interessiert sich deshalb niemand, weil eigentlich immer automatische Ausübung vorgesehen ist. Außerdem stellen die Emittenten eigentlich immer Kurse, die eine Ausübung sinnlos machen.

      Warum soll ich ausüben, wenn ich besser und einfacher verkaufen kann?
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.09.14 22:47:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.892.209 von alzwo am 27.09.14 22:27:09
      Zitat von alzwo: Leenis,
      beeindruckend, daß du dich mit der mathematischen Struktur von OS beschäftigst.
      Naja momentan geht es mir um die faire Bewertung von Europäischen Optionen, das ist nicht wirklich kompliziert, komplizierter wird es dann bei Amerikanischen.
      Außerdem stellen die Emittenten eigentlich immer Kurse, die eine Ausübung sinnlos machen.

      Ich glaube ihr redet von Optionsscheinen, ist mir jetzt auch erst im ersten Beitrag aufgefallen. Ich meine normale Optionen, die kann man beispielsweise über die Eurex handeln, da hat man keinen Emittenten als Gegenspieler ;)
      ...
      es gibt durchaus Konstelationen, in denen es sich lohnt Optionen frühzeitig auszuüben. Dividenen sind zum Beispiel ein solcher Faktor.

      Sinkende Volatilitäten und höhere Zinsen spielen auch eine Rolle bei einer frühzeitigen Ausübung.
      ...
      Dass es sich nie lohnt eine Option frühzeitig auszuüben stimmt nicht, es lohnt sich selten, aber es gibt - bei Put Optionen öfter - Zusammenstellungen, in denen es sich lohnt.
      5 Antworten

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Der Final Countdown: Hier heute noch rein!? Große Meldung angekündigt…mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 27.09.14 22:50:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.892.251 von Leenis am 27.09.14 22:47:13
      Zitat von alzwo: Leenis,
      beeindruckend, daß du dich mit der mathematischen Struktur von OS beschäftigst.

      Naja momentan geht es mir um die faire Bewertung von Europäischen Optionen, das ist nicht wirklich kompliziert, komplizierter wird es dann bei Amerikanischen.

      Außerdem stellen die Emittenten eigentlich immer Kurse, die eine Ausübung sinnlos machen.


      Ich glaube ihr redet von Optionsscheinen, ist mir jetzt auch erst im ersten Beitrag aufgefallen. Ich meine normale Optionen, die kann man beispielsweise über die Eurex handeln, da hat man keinen Emittenten als Gegenspieler ;)
      Warum soll ich ausüben, wenn ich besser und einfacher verkaufen kann?


      Es gibt durchaus Konstellationen, in denen es sich lohnt Optionen frühzeitig auszuüben. Dividenden sind zum Beispiel ein solcher Faktor.

      Sinkende Volatilitäten und höhere Zinsen spielen auch eine Rolle bei einer frühzeitigen Ausübung.

      Warum soll ich ausüben, wenn ich besser und einfacher verkaufen kann?

      Dass es sich nie lohnt eine Option frühzeitig auszuüben stimmt nicht, es lohnt sich selten, aber es gibt - bei Put Optionen öfter - Zusammenstellungen, in denen es sich lohnt.

      Anmerkung:

      Kann man in diesem Forum seinen letzten Beitrag nicht editieren? Habe es leider mit den Zitaten verbockt, entschuldigt den Doppelpost, der erste ist aber nicht wirklich lesbar.

      Schönes Wochenende allen!
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.09.14 00:00:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.892.266 von Leenis am 27.09.14 22:50:39Hallo alle zusammen,

      ich habe die Diskussion verfolgt.

      Ich habe ebenso das Buch von Hull gelesen, studiert, praktiziert. Ich trade seit ca. 15 Jahren Optionen an der Eurex, CBOT, ECBOT, NYMEX etc.

      Ich muss vorab feststellen, dass Optionen das wohl meist missverstandenste Produkt in der Trader und Finanzwelt ist. In Deutschland beschäftigt sich kaum jemand mit Optionen, Eurex oder Euronexxt, etc. In den USA ist das Handeln mit Optionen geläufiger.

      Wer die Optionsmärkte versteht und verfolgt, kann essentielle Rückschlüsse auf die mögliche, wahrscheinliche Entwicklung der Märkte, Aktien.

      Die Korrektur des SP500 und vom DAX konnte man durch die Bewegungen an den Optionsmärkten absehen.

      1. Es war der große Quartalsverfall der Optionen u.a. SP500 und DAX. Immer nach größeren Optionsverfalltagen entsteht ein neuer Trend. 1. Trend geht weiter 2. Gegentrend 3. Seitwärtstrend.

      2. Vor drei Wochen haben große Insitutionelle Investoren enorm viele Oktober 2014 VIX Optionen mit Strike 22 gekauft. für 10 Millionen Dollar. D.h. wenn jemand für 10 Millionen Dollar bei einem VIX von 14 .... für 25 cent Optionen mit 6 Wochen Laufzeit Optionen mit Strike 22 kauft...weiss, was er tut. Am Freitag wurden großere Menge an Optionen glattgestellt mit 1 Dollar..

      FAZIT: Die Infos kann man nachvollziehen...Volumen, Open Interest an den Optionsmärkten. An die großen halten! Die haben mehr wissen, Vorsprung als wir kleinen trader alle zusammen. Also diese Signale in die eigene Strategie einbauen.

      Dies nur am Rande.

      Konkret zu deiner Frage:
      Unterschiede ist marginal. Ausübung hängt von deiner Strategie ab.
      Alles hängt im Übrigen von der Strategie ab, vor allem, was jemand will.
      Hedgen, Spekulieren, Stillhalten etc....

      Info: Mit amerikanischen Aktien kann man als grosser Investor interessante Spielchen machen. bzw. den Aktienkurs manipulieren.

      z.B. ich möchte Firma X puschen. Firma X hat einen Aktienpreis von 10 Dollar. Es werden amerikansche Optionen für Firma X gehandelt. Firma X ist durschnittlich groß. Ich kaufe am 01.01.00 für 100.000 Dollar Call optionen mit 5 Wochen Laufzeit mit Strike 11 Dollar und Aktien im Wert von 1 Millionen.
      Der Market maker, der mir die Optionen verkauft, muss sich absichern, falls der Strike Preis erreicht wird...Wie? Er deckt sich langsam mit Aktien ein, weil er, falls der Strike erreicht wird liefern (weil amerikansich) muss = da er sich eindeckt, steigt der Preis...Der Preis steigt = ander Spekulanten springen auf den Zug...= Preis erreicht 12 Dollar = wir üben vor dem Verfall aus = market maker muss Aktien liefern und auf dem Markt kaufen = Preis steigt auf 13 Dollar = wir verkaufen unsere Aktien mit 30% (300.000 Dollar) und durch die Ausübung der Optionen noch einmal 100.000 = Dollar.

      Alles legal, ist eine Logik der Märkte. Dies wird oft praktiziert bei bestimmten Marktszenairen, Firmengrößen etc. Bei Apple oder großen Firmen funktioniert dies natürlich nicht.

      Beobachtet die Open Interest der Aktien oder Märkte die Ihr handelt. Diese sagen viel aus. Grundsätzlich mögen es die Stillhalter nicht, wenn die Strike Preise durchbrochen werden. BSP. SAP ist bei 60 Euro...Es gibt für die Oktober Optionen viele Open Interest beim strike 58 Dollar PUT...= 58 ist eine Unterstützung...= falls 57 for dem Verall im Oktober längerfristig gebrochen wird, müssen sich die Optionsverkäufer eindecken und shorten = Aktie fällt weiter und schneller..Faustregel: länger als 1 oder 2 Tage mehr als 30% unter oder über großen Open Interest Strike = häftige Bewegung durch Stillhaltereindeckungen

      Gruss Martin
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.09.14 00:16:57
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.892.395 von brain2think am 28.09.14 00:00:40Hi, wollte auch noch einmal editieren...deshalb noch einmal eine Antwort, die sich auf meine vorherige Antwort bezieht.

      Der Unterschied ist nicht wirklich relevant. Relevant ist, was du machen möchtest.

      Meistens werden Optionen verkauft!! D.h. man sollte das Underlying besitzen und dann kann man ideal hedgen oder covern und die Rendite erhöhen.

      Beliebte Stratgie ist der Covered Call. = Aktienkauf mit gleichzeitigem Verkauf von Optionen (gleiche Menge).

      Ein Depot deltaneutral zu hedgen ist sehr anstrengend und bedarf größere Kapitalbeträge zum Manövrieren.

      Für mich beste Strategien: Credit Spreads mit protective Optionen. Iron Condors, Iron Butterflies, married puts, covered calls, manchmal straddles, wenn VIX unter 12...short strangles bei VIX größer 18
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.09.14 09:59:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo an alle,

      ich habe einige Fragen zu diesem interessanten Thread.

      1. Werden Optionen nur an Börsen gehandelt? Bei Aktien und anderen Finanzinstrumenten gibt es ja noch den OTC Handel, multilaterale Handelssysteme, die den Handel intransparent machen.

      2. Wie kann ich die Kontraktgröße der Optionen erfahren? Der Preis der Option wird ja immer pro Einheit des Basiswertes angegeben, aber eine Option hat ja eine Kontraktgröße, die mehr als eine Einheit des Basiswertes erfasst.

      3. Wer kreiert die Optionen? Sind das die Optionsbörsen? Wer entscheidet über den Strike Price bei der Erstellung?

      4. Ist es richtig, dass man mit Optionen nicht mehr als den Einsatz verlieren kann, im Gegensatz zu CFDs? Gilt das auch für Futures?

      5. Muss man auf den Spread aufpassen. Haben illiquide Optionen einen großen Spread?

      Allen einen guten Sonntag.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.14 10:10:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      Und was ist die Open Interest?

      Allen einen guten Sonntag.
      Avatar
      schrieb am 28.09.14 14:36:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Optionen, genau wie futures sind produkte des primärmarkets: werden an echten terminbörsen wie eurex, cboe... Gehandelt. Jeder darf stillhalter(short) oder longbesitzer(long) sein.
      Die optionen werden vom börsenbetreiber standartisiert festgelegt:freitags 13 auktion bei indice wird abgerechnet. Da nachfrage/angebot/marketmaker den kurs bestimmt, ist es manchmal heikel mit den spreads.

      Optionsscheine, ko, waves und co sind produkte des sekundärmarktes. Hierbei spielen banken/emittenten den handelspartner. Stillhalter sind immer die banken, somit sind keine shortpositionen möglich. Nur long. Dafür stellt der emi ständig quotes, feste spreads....
      Avatar
      schrieb am 28.09.14 14:40:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      Also shortpositionen im sinne von short. Klar kann man puts kaufen.
      Die sekundärprodukte werden an euwax/stuttgart, frankfurt/scoach... Oder otc/livetrading/direkthandel angeboten.

      Openinterest stellt die anzahl der offenene positionen zu einem bestimmten zeitpunkt da. Sprich, ingesamt wurden 1 mio long 9400 gekauft, davon gestern 400000 geschlossen, bleiben also noch offen 600000. und j der strike und laufzeit hat entsprechende quotes....dann wird ne statistik erstellt.
      Avatar
      schrieb am 28.09.14 14:44:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bei den sekundarprodukten kann man nicht mehr als den einsatz verlieren. Bei den primärdingern im falls von long ebensfalls nicht. Bei short ja, da man ja was verkauft hat, was man später hofft billiger zu kaufen und schliessen. Klar hält die bank dafür ein margin bereit, circa nochmal doppelte optionsprämie. Aber wenn der kurs weiter steigt und die margin nicht reicht, bekommt man den margin call. Entweder wird die posi vom broker liquidiert oder man muss geld nachschiessen
      Avatar
      schrieb am 28.09.14 17:07:23
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.892.410 von brain2think am 28.09.14 00:16:57
      Zitat von brain2think: Hi, wollte auch noch einmal editieren...deshalb noch einmal eine Antwort, die sich auf meine vorherige Antwort bezieht.

      Der Unterschied ist nicht wirklich relevant. Relevant ist, was du machen möchtest.

      Meistens werden Optionen verkauft!! D.h. man sollte das Underlying besitzen und dann kann man ideal hedgen oder covern und die Rendite erhöhen.

      Beliebte Stratgie ist der Covered Call. = Aktienkauf mit gleichzeitigem Verkauf von Optionen (gleiche Menge).
      Ein Depot deltaneutral zu hedgen ist sehr anstrengend und bedarf größere Kapitalbeträge zum Manövrieren.

      Für mich beste Strategien: Credit Spreads mit protective Optionen. Iron Condors, Iron Butterflies, married puts, covered calls, manchmal straddles, wenn VIX unter 12...short strangles bei VIX größer 18

      Hey brain2think,

      vielen Dank für deine Anworten, die machen wirklich Lust auf mehr!

      Der VIX steht die nächsten Tage auf meiner Liste, habe bis jetzt nur ein kleines Halbwissen über den Index.

      Erfahrungen habe ich bis jetzt nur Spreads, stehe aber auch noch ziemlich am Anfang :D

      Was Optionen für mich so unglaublich interessant macht, sind die verschiedensten Szenarien. Man kann theoretisch jedwede Erwartung im Underlying via Optionen nachbauen.

      Wenn Interesse besteht, könnte man hier einen Thread starten, in dem wir einzelne Strategien besprechen. Theoretisches Wissen gibt es viel im Internet, Bücher gibt es auch viele. Hull sei hier noch mal als absolutes Grundlagenwerk genannt.

      Wünsche allen noch einen schönen Sonntag und einen erfolgreichen Start in die kommende Handelswoche!

      Leenis
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.14 17:23:29
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.892.983 von pastiera_e_sfogliatelle am 28.09.14 09:59:09Hey pastiera_e_sfogliatelle,

      Makumba hat es eigentlich schon alles beantwortet, nur ein paar kleine Ergänzungen von mir :)

      2. Wie kann ich die Kontraktgröße der Optionen erfahren? Der Preis der Option wird ja immer pro Einheit des Basiswertes angegeben, aber eine Option hat ja eine Kontraktgröße, die mehr als eine Einheit des Basiswertes erfasst.

      Über die Börsen ist die Kontraktgröße meistens 100. Sprich ein Kontrakt besteht aus 100 Optionen.
      3. Wer kreiert die Optionen? Sind das die Optionsbörsen? Wer entscheidet über den Strike Price bei der Erstellung?

      Ja, aber es gibt bestimmte Mechanismen. Der Strike bestimmt sich beispielsweise vom Preis der Underlyings und Verfallszyklen sind auch definiert.
      4. Ist es richtig, dass man mit Optionen nicht mehr als den Einsatz verlieren kann, im Gegensatz zu CFDs? Gilt das auch für Futures?

      makumba hat es schon angesprochen. Bei einer Long-Position ist dein Verlust begrenzt. Du kaufst dir jetzt das Recht, zu einem bestimmten Preis, an einem bestimmten Tag in der Zukunft eine Aktie (oder anderes Underlying) zu kaufen/verkaufen .

      Das Nette an den Optionen ist, dass sie Recht und keine Pflicht verbriefen. Im schlimmsten Fall lässt du die Option also verfallen und verlierst deine gezahlten Optionsprämien.

      Bei einer Short-Position ist das beispielsweise bei einem Call anders. Du verkaufst das Recht, dass sich jemand anders in der Zukunft die Aktie zu einem Preis X von dir kaufen darf. Gesetzt du hast die Aktie nicht in deinem Depot (covered call), musst du diese dann am Markt kaufen. Die Aktie kann in der Zeit unbegrenzt steigen, daher ein unbegrenztes Risiko.

      ACHTUNG: Futures stellen eine Verpflichtung da! Du musst bei einem Future deiner eingegangenen Position nachkommen, du kannst da nichts verfallen lassen. Dafür wird keine Zahlung fällig. Futures sind meist sehr teuer (abgesehen von den Mini-Futures etc.) und eher was für kapitalstarke Personen.

      Dir auch einen schönen Sonntag, ist ja nicht mehr sehr viel von über :(
      Avatar
      schrieb am 28.09.14 21:34:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      hallo pastiera

      Open Interest sind offene Kontrakte

      vereinfacht:

      Beispiel: Beim 10.000 DAX Call gibt es 2000 Open Interest

      Demnach wurden 2000 Optionen gekauft und werden gehalten.

      (Dort wo gekauft wird, wird auch verkauft. Es gibt also einen Long-Halter und einen Stillhalter, der die Optionen verkauft.)

      Das bedeutet, dass noch 2000 Kontrakte nicht geschlossen wurden, also noch offen sind.

      Wenn nun 2000 Option wieder vom Long-Holder verkauft werden, müsste die Open Interest 0 sein

      (im Idealfall, da aber viele Marktteilnehmer, muss man signifikante Volumen und Zahlen beobachten.)

      Hoffe es ist klarer

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 28.09.14 22:02:25
      Beitrag Nr. 17 ()
      Deutsche Optionen (Aktien und Indizes) werden an der Eurex gehandelt.

      Ein Kontrakt enthält x Optionen. Auf der Website der Eurex kannst Du die jeweilige Größe erfahren. Bei deutschen Werten sind es 5 Optionen im DAX (ODAX), 10 Optionen je Kontrakt Euro Stoxx 50 (ESTX50) und jeweils 100 Optionen per Aktien-Kontrakt.

      Die Eurex gibt die Optionen heraus und legt die Preise nachvollziehbar fest. Um dies nachzuvollziehen lese nach unter Black-Scholes, Delta, Vega, Theta etc. - erklärt habe ich es in meinem Blog.

      Bei Optionen kann man sehr leicht mehr als seinen Einsatz verlieren und zwar dann wenn Du sie verkaufst (als Stillhalter) - das nennt man ein Credit-Geschäft.

      Der Spread hängt stark am Umsatz.

      Open Interest zeigt auf, wieviele Stillhalter-Optionen bei einer Basis von X bei einem Underlying Y aktuell im Umlauf sind.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.09.14 22:03:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.894.894 von OptionenBlog am 28.09.14 22:02:25Ihr habt mich überholt :)

      Trotzdem freut es mich ungemein, dass mal wieder Optionen auf der Tagesordnung stehen!
      Avatar
      schrieb am 28.09.14 22:15:02
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.894.066 von Leenis am 28.09.14 17:07:23Hallo Leenis,

      bin völlig Deiner Meinung. Wir können eine Threat eröffnen. Kann dies jemand tun? ich bin da nicht so fit in diesen Forensachen.


      zum Thema "lernen":

      1. unbedingt ein paper-trade Konto einrichten. Ich trade mit Interactive Brokers seit über 17 Jahren. Dort könnt Ihr kostenlos ein paper trade einrichten, die echtzeit daten kommen vom echten konto..alles ist 1:1 (einige unwesentliche Ausnahmen)....

      EIN MUSS

      Cap trader, lynx sind ja mit IB zusammen.

      Andere broker gehen natürlcih auch, aber bezüglich Optionen ist IB top.

      Wir traden hier serious money. Paper Trade Paper TRade Paper TRade.!!!!

      Ich spreche aus Erfahrung. Ich habe in den 15 Jahren ca. 100.000,- Euro an Lehrgeld bezahlt. (jetzt nach diesen Jahren werden die Lehrgelder immer weniger:))

      Ich wäre froh, wenn ich einige dieser Erfahrungen auf dem Paper Trade Konto gemacht hätte:)

      Bücher und Foren hin und her. Ihr lernt die Märkte nur durch beobachten !!!!!!!!!!!!!
      Rückschlüsse ziehen lernen, verbessern, optimieren...

      Kein Experte oder Börsenbrief oder andere Quellen können Euch das geben, was Ihr lernt.

      Je länger man es schafft auf dem paper trade zu handeln und zu lernen, auch wenn die Finger jucken, desto erfolgreicher wird man und man spart enorm viel Geld.

      Denn als Trader muss man ein System erarbeiten, das einem permanent und langfristig Gewinne bringt, ansonsten kann man seine Zeit in andere Aktivitäten investieren.

      Ob nun die eine Aktien steigt oder fällt, oder der DAX hier oder da ist, auf diese Prognosen kann man nicht lange erfolgreich traden.

      Kurzum: wer es schafft über Monate!!, in jeder Marktlage, auf dem paper trade Gewinne zu erwirtschaften, der schafft es natürlich auch auf dem echten Konto.

      Ich plane auf youtube meine Aktivitäten zu dokumentieren und auch zu kommentieren.

      Ich habe schon einige Tests gemacht, finde es nicht so einfach wie gedacht, aber ich werde diese Woche einige freischalten.


      Darin beschreibe ich meine Strategie mit den SP500 Optionen und erkläre dabei Grundlagen, Tipps und Tricks.

      Aber gerne kann ich auch Wünsche einbauen, oder Sachverhalte erklären, die Euch weiterbringen.

      Ich möchte die Optionen in Deutschland etwas mehr ins Bewusstsein bringen und aufzeigen, was man alles machen kann und vor allem langfristig gute Renditen erwirschaften kann.

      Wie gesagt, ich wünschte mir, dass mehr trader zumindest die Optionsmärkte beobachten und verstehen. Auf der Eurex tümmeln sich nur die Profis, aber es ist nicht so schwer wie man glaubt, auch hier gut dabei zu sein.

      VIX: ist sehr interessant, aber man muss VIX studieren...Die Chartanlysen oder Technische Analysen funktionieren hier nicht!!!! verschwendet keine Zeit.

      Long VIX Optionen sind ok.
      Shorten kann böse enden. (sowohl calls als auch puts, wobei VIX puts schwer zu shorten sind, da man nich so weit aus dem Geld gehen kann)
      Ich war einmal short - Call vix optionen und habe etwas Federn lassen müssen, denn wenn vix nach oben knallt, habt ihr einen Doppeleffekt: 1. underlying nähert sich strike = preis steigt und 2. Implied Volatility steigt natürlich auch, also noch teuerer. Und wenn es knallt, dann richtig, man brächte viel Kapital, um es abzufangen und neu zu positionieren, Lohnt nicht....


      aber

      man kann im Fix future long sein und covered calls schreiben, vielleicht etwas ratio...also 1:3

      d.h.

      VIX ist bei 15 = gehe long und mache einen credit spread bei 22/24 und nehme vielleicht 200 Dollar ein...Durch vix future long habe ich sozusagen einen hedge für den credit spreads

      und vix wird nicht so schnell auf 10 kommen, eher selten. Das ist das gute bei VIX, es kann nie = sein, alos je tiefer vix ist, desto eher die wahrscheinlichkeit dass er steigt.

      Credit spreads könnten mann dann machen, wenn VIX wirklich durch die Decke knallt...zb. wenn bei 25 -- 30 oder so und DANN calls mit strike 40 oder 45 schreiben...Chancen sind gut für guten Profit....Also hierbei dem Markt den Vortritt lassen und dann Optionsstrategien handeln, nicht vorher...

      freue mich auf youtube, denn alles so zu schreiben ist nicht einfach

      HOffe trotzdem, dass verständlich

      Gruss

      und bis bald
      Avatar
      schrieb am 28.09.14 22:38:28
      Beitrag Nr. 20 ()
      EBAY

      wir können einmal live beobachten, was passiert.

      Am 19.08.2014 hat ein großer Käufer 20 000 November 55 Calls für 1.36 Dollar gekauft!!! ca. für 2 Millionen !!

      Am 19.08.2014 lag der Ebay Kurs bei 52.6

      Am Freitag, den 26.09.14 fast gleich.

      Es waren auch keine Anzeichen, dass es mit gleichzeitigen Aktienkäufen getätigt wurde oder ein Spread geschrieben worden ist.

      Ergo: Der Käufer erwartet einen höheren Kurs im November 2014 und möchte leverage.

      DAs Volumen am 19.08.214 bei diesem Nov 55 call lag bei 46.000 und das Open Interest bis dahin bei nur 3000. Heutiges Open Intest liegt bei 40.000,- = der Käufer erwarete einen Sprung über 55 in naher Zukunft.

      Bin mal gespannt...aber es riecht nach einem Sprung in naher ZUkunft.

      Gruss
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.09.14 22:41:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.895.002 von brain2think am 28.09.14 22:38:28Korrektur

      am 19.09.214 wurden die Optionen gekauft, nicht am 19.08.2014

      1.36 Dollar bedeutet 136 Dollar

      gruss
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.09.14 00:08:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hey brain2think und OptionenBlog,

      super, Ìnteresse scheint doch da zu sein :)!

      Ich trade gerade Paper bei Thinkorswimm, kann ich nur empfehlen. Ein sehr mächtiges Tool, wobei zu Anfang sehr unübersichtlich.

      Vielen Dank für deine Eindrücke, brain2think! Freue mich schon auf die Youtube-Videos.

      Lieber Gruß und guten Start allen!
      Avatar
      schrieb am 29.09.14 08:09:27
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hi,

      also ich habe ein wenig Erfahrung mit dem Handel von Aktien und will mit Optionen anfangen um meinen Hebel =delta von 1 leicht zu steigern.

      Ich überlege aber noch, ob der Spread von Optionen auf Aktien der zweiten Reihe größer ist, als der Spread des Basiswertes. Falls dem so ist, bleibe ich vielleicht bei der Aktie.

      Was mir gefällt ist die Standardisierung der Optionen. Soweit ich weiß ist der Handel von Optionen auch nicht so stark fragmentiert, wie der Handel mit Aktien. Ich bin mir nicht sicher, ob Optionen auch in Dark Pools gehandelt werden (dürfen). Das ist hoffentlich gut für die Transparenz. Gibt es keine Kennnummer für Optionen, so wie die ISIN für Wertpapiere? Also nur Basiswert, Laufzeit und Basispreis.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.09.14 08:41:00
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.895.602 von pastiera_e_sfogliatelle am 29.09.14 08:09:27Auf die Lehrvideos freue ich mich auch! Hast also schon ein paar interessierte Zuschauer - und wenn Du willst auch Kritiker :)

      "also ich habe ein wenig Erfahrung mit dem Handel von Aktien und will mit Optionen anfangen um meinen Hebel =delta von 1 leicht zu steigern."

      Bitte schau Dir nochmal ganz genau an was Delta bedeutet und lese am besten das Buch von Benklifa "Think like an Option Trader" das ist ein Muß für jeden, der von Aktien zu Optionen wechselt - weil diese beiden Gebiete grundsätzlich unterschiedlich sind. Sonst kostet es Dich einen Haufen Geld.

      "Ich überlege aber noch, ob der Spread von Optionen auf Aktien der zweiten Reihe größer ist, als der Spread des Basiswertes. Falls dem so ist, bleibe ich vielleicht bei der Aktie."

      Das macht keinen Sinn. Was meinst Du damit?

      Optionshandel ist kein ERSATZ für Aktienhandel. Es ist etwas vollkommen anderes und meiner Meinung nach etwas viel besseres. Ich blogge alle meine Trades. Ich habe Werbung echt nicht nötig aber es würde Dir vielleicht helfen.

      Die Kombination von Optionshandel (naked Puts und Covered Calls) mit dem Halten von Aktien ist ein Einstieg aber nur die Spitze des Eisbergs :)

      Ich handle über Lynx - also IB und bin auch zufrieden. Auch wenn die TOS Plattform besser sein soll.

      "Was mir gefällt ist die Standardisierung der Optionen. Soweit ich weiß ist der Handel von Optionen auch nicht so stark fragmentiert, wie der Handel mit Aktien. Ich bin mir nicht sicher, ob Optionen auch in Dark Pools gehandelt werden (dürfen). Das ist hoffentlich gut für die Transparenz. Gibt es keine Kennnummer für Optionen, so wie die ISIN für Wertpapiere? Also nur Basiswert, Laufzeit und Basispreis."

      Es ist wirklich gut reglementiert. Optionen sind aber nur auf die Blue Chips, Währungen und Indizes sinnvoll, da ein hoher Umsatz entscheidend ist. Also DAX, Euro Stoxx 50 und manche MDAX-Werte in Deutschland. Dann natürlich alle S&P 500, Nasdaq und Dow Jones Werte.

      Kennnummern machen keinen Sinn, da es nur eine einzige Option je Laufzeit und Basiswert gibt.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.09.14 08:54:49
      Beitrag Nr. 25 ()
      Südzucker Aktie hat vielleicht einen Spread von 0.3%, wenn die Leitbörse aktiv ist.

      Ich weiss aber nicht, wie groß der Spread der Südzucker Call Optionen ist.

      http://www.eurexchange.com/exchange-en/products/equ/fut/2040…

      Ich will eine Call Option kaufen und vor Fälligkeit verkaufen, mit geringem Spread.

      Dein Blog ist gut.
      Avatar
      schrieb am 29.09.14 11:03:34
      Beitrag Nr. 26 ()
      Die Südzucker Optionen findet man hier:

      http://www.eurexchange.com/exchange-en/products/equ/opt/3216…

      Der Umsatz ist bei SZU sehr gering daher sieht man nur bei sehr wenigen Basiswerten ein Bid und Ask. Für denjenigen, der eine Call Option anstelle einer Aktie kaufen möchte wird es noch sehr viel schwerer, weil wir dann von Optionen sprechen, die sehr sehr weit aus dem Geld sind und die kaum jemand einem verkaufen wird...
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.09.14 11:09:02
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.897.462 von OptionenBlog am 29.09.14 11:03:34
      Zitat von OptionenBlog: Die Südzucker Optionen findet man hier:

      http://www.eurexchange.com/exchange-en/products/equ/opt/3216…

      Der Umsatz ist bei SZU sehr gering daher sieht man nur bei sehr wenigen Basiswerten ein Bid und Ask. Für denjenigen, der eine Call Option anstelle einer Aktie kaufen möchte wird es noch sehr viel schwerer, weil wir dann von Optionen sprechen, die sehr sehr weit aus dem Geld sind und die kaum jemand einem verkaufen wird...


      Sorry, natürlich geht es dann um Calls die weit IM Geld sind. :rolleyes:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.09.14 14:52:26
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.897.519 von OptionenBlog am 29.09.14 11:09:02Hey OptionenBlog,

      Für denjenigen, der eine Call Option anstelle einer Aktie kaufen möchte wird es noch sehr viel schwerer, weil wir dann von Optionen sprechen, die sehr sehr weit in dem Geld sind und die kaum jemand einem verkaufen wird...
      Anmerkung: Zitat auf 'in dem Geld' angepasst

      Wie meinst du das? Eine Option die sehr weit im Geld ist, zu verkaufen, ist doch gerade attraktiv :confused:

      Lieber Gruß
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.09.14 15:12:23
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.899.448 von Leenis am 29.09.14 14:52:26Naja, ich meine damit, dass Du einen Call kaufen möchtest für einen wert, der kaum Umsatz bei den Optionen hat. Der Umsatz ist bei den Optionen, die am nächsten am Geld liegen am höchsten und nimmt nach unten und nach oben stark ab. wenn Du also eine Option auf Südzucker kaufen willst und die auch noch weit im Geld liegen soll, dann ist das Angebot und die Preisfindung stark eingeschränkt. Du wirst einen Kurs bekommen nur da einen fairen Wert zu ermitteln ist schwer.
      Avatar
      schrieb am 29.09.14 15:24:43
      Beitrag Nr. 30 ()
      und da eignen sich OS von den Emis.
      Avatar
      schrieb am 29.09.14 16:16:39
      Beitrag Nr. 31 ()
      Meiner Meinung nach eignen sich OS für leider überhaupt nichts :(

      Alles was ein Optionsschein kann, kann auch eine echte Option, da sie dafür die Grundlage bildet. Nur mit dem Vorteil, dass man eben nicht an einem Emittenten mit eigener, hingefummelter Preisbildung hängt. OS ist wie abgepackter Salat für diejenigen, die gerne viel ausgeben und sich keine Gedanken über die Nebenwirkungen machen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.09.14 16:25:14
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.900.357 von OptionenBlog am 29.09.14 16:16:39
      Zitat von OptionenBlog: Meiner Meinung nach eignen sich OS für leider überhaupt nichts :(

      Alles was ein Optionsschein kann, kann auch eine echte Option, da sie dafür die Grundlage bildet. Nur mit dem Vorteil, dass man eben nicht an einem Emittenten mit eigener, hingefummelter Preisbildung hängt. OS ist wie abgepackter Salat für diejenigen, die gerne viel ausgeben und sich keine Gedanken über die Nebenwirkungen machen.


      hmmmm ich sehe es nicht so.
      Gibt einige Vorteile von OS. Volumina und Handelszeiten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.09.14 17:30:28
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.900.483 von Makumba am 29.09.14 16:25:14
      Zitat von Makumba:
      Zitat von OptionenBlog: Meiner Meinung nach eignen sich OS für leider überhaupt nichts :(

      Alles was ein Optionsschein kann, kann auch eine echte Option, da sie dafür die Grundlage bildet. Nur mit dem Vorteil, dass man eben nicht an einem Emittenten mit eigener, hingefummelter Preisbildung hängt. OS ist wie abgepackter Salat für diejenigen, die gerne viel ausgeben und sich keine Gedanken über die Nebenwirkungen machen.


      hmmmm ich sehe es nicht so.
      Gibt einige Vorteile von OS. Volumina und Handelszeiten.


      Ok, diese beiden Faktoren spielen für mich zwar keine Rolle, aber das muss nicht für jeden gelten. Für Aktien mit wenig Umsatz sind Optionsscheine besser zu handeln.
      Avatar
      schrieb am 29.09.14 18:19:15
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.900.357 von OptionenBlog am 29.09.14 16:16:39"OS ist wie abgepackter Salat für diejenigen, die gerne viel ausgeben und sich keine Gedanken über die Nebenwirkungen machen."

      Schöner Vergleich, sehe ich ähnlich.
      Avatar
      schrieb am 30.09.14 09:31:03
      Beitrag Nr. 35 ()
      Eine Frage habe ich noch:

      Wird das durch die Optionen verbriefte Recht in der Praxis auch ausgeführt?
      Von wem wird es überwiegend ausgeführt?

      Angenommen ich will meine Long-Position in Aktien durch Put-Optionen auf diese Aktien absichern. Kann ich dann die Aktien am Verfallstag zu dem Basispreis der Put-Optionen veräußern. Unterstützt der Broker diese Funktion. Wer ist dann der Käufer meiner Aktien, die nicht zum Marktpreis die Hände wechseln?

      Oder besteht die Absicherung für den Kleinanleger in der Praxis darin, am Verfallstag Aktien und Optionen zu liquidieren?

      Viele Gruesse
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.09.14 10:55:51
      Beitrag Nr. 36 ()
      Habe ich das Szenario richtig verstanden?

      Du hast 100 Aktien von ABC Kurs 100€
      Kaufst dazu 2 Put Kontrakte auf ABC mit Basis 100€ (Delta 0,5 - deshalb 2 Kontrakte).

      Am Verfallstag steht die Aktie bei 90€. Der Put ist 10€ mehr wert als zu Beginn. Du nimmst das Geld und bist zufrieden.

      Am Verfallstag steht die Aktie bei 110€. Der Put ist nichts mehr wert. Du könntest aber ausüben! Das würde bedeuten, dass Du 200 Aktien (2 Kontrakte x 100 Aktien) zu einem Preis von 100€ verkaufst. Das würdest Du aber nicht tun, da die Aktien bereits 110€ wert sind.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.10.14 23:42:18
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.895.890 von OptionenBlog am 29.09.14 08:41:00Hi,
      ich habe mal ein video gemacht. Es ist ein Anfang. Bin kein Profi bezüglich Technik. Ich habe einfach mal losgelegt und hoffe auf feedback, Wünsche oder konkrete Aktien-Optionsanaylse.

      https://www.youtube.com/watch?v=cBOsRoAExu0

      Freue mich auf Euer feedback

      Gruss
      brain2thinkg
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.10.14 23:58:03
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.895.011 von brain2think am 28.09.14 22:41:13Am 30.09.2014 über 56 Dollar, Volltreffer,

      war ein insider-kauf, den man durch Optionsvolumina erkennen konnte
      Avatar
      schrieb am 02.10.14 14:07:18
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.926.003 von brain2think am 01.10.14 23:42:18
      Zitat von brain2think: Hi,
      ich habe mal ein video gemacht
      Gruss
      brain2think


      Moin brain2think,

      vielen Dank für das Video!

      Du hast eine sehr angenehme Stimme und auch deine Art, wie du Dinge erklärst, macht Spaß. Das Rauschen hast du ja schon selber angemerkt, hat mich aber gar nicht so gestört.

      Finde das Video sehr spannend, die Eindrücke und Erfahrungen sind super!

      Inhaltlich habe ich aber ein paar Fragen :)

      Du beschreibst deinen maximalen Verlust in dem Beispiel der SAP-Puts mit dem Zeitwert. Die Option ist schon im Geld, man würde also auch den inneren Wert bezahlen, theoretisch könnte die Option aber komplett wertlos verfallen, oder? Dann wäre der Verlust Zeit + innerer Wert?

      Auch die Gewinnmöglichkeiten sind beschränkt, wenn man den Put kauft, oder?

      Dein Lesen im Open Interest ist super spannend! Gehört wahrscheinlich viel Erfahrung zu, kannst du aber noch mal kurz beschreiben, woran du Stillhalter und normale Käufer unterscheiden kannst im Open Interest?

      Spannend fand ich auch gegen Ende die Optionen, die 300 Punkte aus dem Geld sind, mit Verfall im Dezember. Wer kauft solche Optionen? Hätte nie gedacht, dass es für so - in meinen Augen - unrealistische Szenarien überhaupt einen Markt gibt...

      Ich hoffe, die Fragen waren halbwegs verständlich. Super Video, konnte schon einiges für mich mitnehmen! Weiter so und vielen Dank!

      Schönen Donnerstag allen!

      Leenis
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.10.14 15:06:50
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.931.499 von Leenis am 02.10.14 14:07:18Hi Leenis,
      vielen Dank! :)

      und ich bin froh, dass es soweit verständlich war. Tue mein bestes Euch die Sachen nahezubringen.

      SAP: Ja der maximale Verlust ist der Zeitwert, weil im FAlle Szenario 1. SAP fällt bis Verfall 17.10.2014 unter put Strike, dann muss du liefern, da du wie in meinem FAll beschrieben, die Aktien besitzt, passiert nichts, beide Positionen verschwinden aus dem Depot..:)

      Du bezahlst mit dieser Strategie, die übrigens sehr gerne von den "Großen" beim DAX future betrieben wird, nur den Zeitwert. Du musst eine Erwartungshaltung haben, dass es in Richtung deines Underleihing geht: also wenn du Aktien oder Future long bist und einen leicht in-the-money put kaufst, solltes du eine meinung haben, dass es nach oben geht, denn du hast Recht. Wenn das Ereignis so eintritt und das Underlying (Aktien oder Futures oder CFDs) über den put strike ist bei verfall, dann wird die option werloss verfallen. Dann hängt dein gewinn nur noch davon ab, wieweit das underlying vom put strike ist. ist es genau am put strike, hast du ja wie gesagt, nur den zeitwert verloren, den die option verliert 1:1 an wert wenn underlying long geht richt strike, außer zeitwert, der wird durch bleiben, bis zum verfall.

      Dein braeak even wäre also gewinn long position > zeitwert option beim kauf.
      Ideal bei sell offs wie gestern beim SP500, jetzt mit dem future long und dann hedgen, aber vorsicht, vix ist hoch, d.h. 1 Tag ruhiger Markt und option verliert kräftig an wert ohne dass underlying sich viel bewegen muss. Das ist das Spiel der Profis mit Optionen, Vix und underling. Ideal wäre underlying long und dann out of the money call sell und vom vix verfall profitieren. wenn underlying leicht long, wird aber die call option trotzdem an wert verlieren, weil vix runter...ist etwas kompliziert, muss man etwas länger beobachten..

      zu open interest mache ich heute ein neues video. ist nicht leicht zu erklären. Im Grunde ist OPen interest immer so , dass es buyer und seller sind...ist egal, ABER man muss beobachten, wie dieses OI zustande gekommen ist, alleine OI kann ich nicht interpretieren...aber wie gesagt, werde hierzu einige videos machen und live erläutern.

      gruss und einen schönen Tag
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.10.14 20:28:32
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.932.288 von brain2think am 02.10.14 15:06:50Hey brain2think,

      super vielen Dank - jetzt ists klar!

      Freue mich schon auf die neuen Videos. Wenn du Lust hast, kannst du auch noch ein bisschen über deinen Werdegang erzählen, hast du viele Bücher gelesen, hast du nur die Märkte beobachtet, Paper gehandelt etc. oder alles zusammen :)

      Wo legst du den Focus drauf, was ist gerade für ein Einsteiger besonders wichtig?

      Gruß
      Leenis
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.10.14 22:18:57
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.936.125 von Leenis am 02.10.14 20:28:32Hi Leenis,
      ich trade seit 18 Jahren, jedoch nicht immer und permanent. Ich bin Betriebswirt und habe bei einigen Consulting-Firmen im Bereich Bilanzen, Marketing, Strategie gearbeitet. In Bad Homburg bei fRankfurt. Im gleichen Haus, wo ich gearbeitet hatte, war die Brokerfirma Conservative Concept, das war 1997. Damals war ich noch von der Internetblase begeistert (wusste ja vorher keiner das sie platzen wird..:)) bis ich Herrn Hassenpflug von CC traf. Er war ein Floor Trader in Chicago lange Zeit und kam wieder zurück nach Deutschland und eröffnete die Brokerfirma, die Grains und SP handelte und damals schon Optionen, war in Deutschland noch in den Kinderschuhen. Ich lernte durch Zusachauen, paper trade die Märkte kennen. Ich begeisterte mich für Optionen und er zeigte mir wie man sie richtig einsetzt. Dadurch, dass er direkten Kontakt zum Flooor in Chicago hatte lernet ich auch die Internas der Börse kennen (was der kleine Trader eben leider nicht weiss und wissen kann). Dadurch habe ich ein bessereres versändnis über die Märkte und die Zusammenhänge erhalten.
      Beruflich bin ich aber andere Wege gegangen, so dass ich einige Jahre nur langfristige Anlagen getätigt habe. Aufgrund einer Krankheit vor vier Jahren habe ich mit meinem Beruf aufgehört und mich wieder dem Trading gewidmet.

      Ich habe durch Praxis gelernt, Bücher gelesen von Dr. Elder Trading for a Living: Psychology, Trading Tactics, Money Management. Ist für mich ein Muss für jeden TRader. Dann Hull über Optionen, Futures etc. Viele Videos von Optionstrader aus USA. Mein Favorit ist Steve Lentz von Optionvue https://www.youtube.com/watch?v=HHoSEYfQZ20
      Ein Urgestein im Bereich Optionen. Leider alles auf Englisch, aber wenn Dein Englsich gut ist, unbedingt anschauen und lernen. DAs Buch von McMillan on Options ein Muss.


      Tipps für Anfänger: Nun ja,..wie bei allen Dingen mit denen man Geld verdienen möchte.

      1. Leidenschaft haben oder entwickeln
      2. Wissen, was man genau will. Langfrist, day trade, futures options oder alles.
      3. Klare vorgaben
      4. Kontrolle und Diziplin
      5. Lernen und Lernen egal wie, bücher paper trade videos...egal...aber vorher definieren, was man will... Der Markt ist groß und es gibt zu viele Infos über alle möglichen Sachen mittlerweile.
      6. Nie aufgeben.
      7. Psycho-Training: Den 200 Euro-Test machen...:) Nimm einen 200 Euro Schein, den du hart erbeitet hast und zereiße ihn, verbrenne ihn oder egal, was, er muss einfach weg sein, niemanden geben. Die Psyche muss konfrontiert werde. Wenn du immerzu an das verloren Geld denkst, kannst du nicht klare entscheidungen machen...ich habe es am Anfang gemacht, um meine Psyche zu trainieren. Ich hatte 1000 Euro weggeschmissen. Aber dadurch wuchs meine Motivation. Du wirst feststellen, welchen Charakter du hast. Jammern oder ackern.

      8. Geduld haben. Nie traden, weil man Geld braucht. Geld ist Nebensache. Ein guter Trader möchte einen guten TRade machen. DAs Geld ist Nebensache. Ein guter Trader wird nicht alle fünf Minuten auf das Konto schauen, sondern, ob der TRade gut war, das Set up, die Durchführung, etc.

      9. Vorbereiten, gut Vorbereiten,..: gibt es marktdaten, news, earnings, Meinung bilden, Gewinn-Verlust strategie earbeiten und vor allem durchziehen. Nie gierig sein, lieber öfters kleine gute trades machen, als auf den großen trade warten, der sowieso kaum kommen wird.

      10. Nochmals paper trade. Durch beobachten lernt man am besten. warum war der markt heute so, wie haben sich die optionen verhalten, etc...

      GRuss
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.10.14 23:34:48
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.931.499 von Leenis am 02.10.14 14:07:18
      open interest

      hi leenis, hier mein neues Video..viel spass

      https://www.youtube.com/watch?v=SxV5MsoLuMA
      Avatar
      schrieb am 03.10.14 01:31:35
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.936.881 von brain2think am 02.10.14 22:18:57Morgen brain2think!

      Danke für deine ausführlichen Antworten!

      Deine Vita erinnert mich ein wenig an die Magier der Märkte ;) Krankheit ist natürlich sehr unschön, hoffe du bist auf dem Weg der Besserung.

      Ich habe momentan primär eigentlich zwei Probleme:

      1) Mittlerweile gibt es so eine unedliche Fülle an Informationen, nicht nur zu Optionen speziell, aber von der Psychologie über die verschiedenen Analysemethoden bis hin zu irgendwelchen Deutungen von Sternenbildern - man wird erschlagen.

      Mir fällt es schwer zu selektieren, ich habe jetzt ein Buchliste gefunden, die ich abarbeiten werde, mal schauen.

      2) Optionen sind halt im Endeffekt immer noch ein Derivat - die Analyse findet zum Großteil im Underlying statt.

      Lohnt es sich überhaupt, sich tiefgehend mit Optionen zu beschäftigen, wenn man nur mäßige Kenntnisse über die Underlyings hat?

      Dein Video schaue ich mir morgen oder spätestens Samstag an!

      In diesem Sinne noch einen schönen Tag allen!

      Leenis
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.10.14 21:12:14
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.937.556 von Leenis am 03.10.14 01:31:35hi,
      hatte eine längere Antwort geschrieben, aber jetzt ist sie weg..:(

      Schreibe noch mal am Wochenende..

      Aber Kopf hoch.....alles geht...

      Ja Optinen lohnen sich...vertraue mir!!!

      Ich mache jeden Monat ca. 30% nur mit credit spreads, iron condors, etc.

      Ich benütze fünf Indikatoren: 1. Volumen 2. Bollinger Bänder 3. Ichimoku 4. Pivot Points 5. Fibonacci

      keep it simple

      ich schreibe mehr am Wochenende.

      Mein Video von gestern gesehen? SP 500 heute wie vorhergesagt, über 1950..:)

      gruss

      einen schönen samstag
      Avatar
      schrieb am 04.10.14 18:50:09
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hey brain2think,

      ich komme leider erst morgen dazu.

      Wünsche allen noch ein schönes restliches Wochenende :)
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.10.14 01:35:50
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.906.126 von OptionenBlog am 30.09.14 10:55:51hi OptionenBlog,
      ich habe deine Frage erst heute gelesen. Ehrlich gesagt komme ich mit der Stuktur des Forums nicht klar, d.h. manchmal weiß ich nicht aus was sich die Kommentare beziehen oder auf wen.

      Das Szenario ist nicht richtig. Ein put (oder call) an der Eurex bezieht sich meistens auf 100 Aktien (außer bei Allianz, glaube ich, da sind es nur 10 Aktien).

      Das bedeutet, wenn du 100 Aktien hast, reicht dir ein put zur Absicherung. Das Delta hat mit dem Bezugsverhältnis nichts zu tun. Delta sagt nur aus wie sich der Optionspreis ändert, wenn sich das Unerlying ändert.

      Fall 1: Aktie bei Verfall 90 Euro....Aktien haben 10 Euro verloren. Dein Put hat nicht automatisch 10 Euro gewonnen, weil du beim Kauf auch einen Zeitwert mitgekauft hast, den es bei Verfall nicht mehr gibt.

      FAll 2: Aktie bei 110 Euro Put verfällt wertlos, Der Kaufpreis vom put ist verloren. Aktie = 10 Euro Gewinn. Gesamtgewinn kommt auf den Kaufpreis des puts an. Wenn > 10 Euro, dann Verlust.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 05.10.14 01:45:55
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.905.289 von pastiera_e_sfogliatelle am 30.09.14 09:31:03Hi pastiera,

      ja, es wird oft ausgeübt, vor allem in Amerika...Wird auch als Strategie benutzt. Amerikansiche Optionen können jederzeit ausgebübt werden. Dies wird sehr oft beim oder kurz vor dem Verall gemacht, meistens die Quartalsoptionen. Die Gründe sind vielfälltig, meistens pushen die Optionshalter die Aktien, oder sie konsturieren eine neue Strategie für das nächste Quartal, manchmal ist es auch günstiger auszuüben, als die Aktien direkt zu kaufen (Kommision, Gebühren) sind meistens bei der Ausübung günstiger. Wir reden aber hier von großen Mengen. Also wenn ich 10.000 Optionen von Facbook habe, dann kann es günstiger sein die Optionen auszüben, anstatt 10.000 x 100 Aktien = 1.000.000 Million Aktien zu kaufen.

      Angenommen ich will meine Long-Position in Aktien durch Put-Optionen auf diese Aktien absichern. Kann ich dann die Aktien am Verfallstag zu dem Basispreis der Put-Optionen veräußern. Unterstützt der Broker diese Funktion. Wer ist dann der Käufer meiner Aktien, die nicht zum Marktpreis die Hände wechseln?

      Bei europäischen Optionen kannst du dies nur am Verfallstag, dies wird aber automatisch von der Eurex gemacht, falls du keine gegenteilige Instruktionen an die Eurex gibst (muss mich da auch schlau machen, da ich es noch nie gemacht habe) Jeder Broker müsste es unterstützen.
      Bei Amerikansichen Aktien kannst du jederzeit ausüben.
      Der KÄufer deiner Aktien ist meistens der Market Maker an der Eurex.

      gruss
      Avatar
      schrieb am 05.10.14 02:00:18
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.905.289 von pastiera_e_sfogliatelle am 30.09.14 09:31:03Oder besteht die Absicherung für den Kleinanleger in der Praxis darin, am Verfallstag Aktien und Optionen zu liquidieren?


      Hängt von deiner Strategie ab. Wenn du Aktien hälst, die du auch halten willst, müsstest du den put voher verkaufen, weil du sonst liefern musst, zum Strike preis.

      Deshalb rate ich denjenigen, der Aktien besitzt, die er lange halten möchte, Calls zu verkaufen = damit steigerst du die Rendite.

      Beispiel:
      Intention: Aktien lange halten, viele Jahre und von Dividenden und Optionsschreiben profitieren.

      Du hast für 10.000,- Euro Daimler Benz Aktien. Sagen wir zur besseren Berechnung 1000 Stück. Dann könntest du jeden Monat 10 Optionen (Calls) schreiben, ohne Risiko.

      Angenommen est ist der 01.10.2014 Daimler hat einen Aktienkurs von 100,- Euro und die November 2014 strike 130 Calls haben einen Preis von 30 Euro.

      Wenn dir eine Rendite von 30% für ca. 6 Wochen (Verfall November 14 Optionen) reicht und du denkst, dass Daimler sowieso nicht so hoch steigern wird, dann kannst du 10 Calls verkaufen und nimmst 300 Euro ein. Die erhälst du auf dein Konto, sofort. Du brauchst sie nicht zurückzahlen, wenn beim verfall Daimler unter 130 Euro ist.
      Wenn über 130 müsstest du liefern oder "Rollen", d.h. Optionen zurückkaufen und in den Dezember 2014 gehen.

      Aber du hättest ja sowieso einen Gewinn, da 10.000,- x 30% = 3000,- -Gewinn bei Aktien Bis zum Strike 130,-

      Zu 90% der Fälle, wenn man bei den "schweren" Aktien etwas weiter aus dem Geld geht, verfallen die Optionen wertlos.

      Wenn Daimler bei Verfall unter 130 Euro, kannst du die 300 Euro behalten und dir z.B. für die 300 Euro neue Aktien von Daimler kaufen (Quasi 3 geschenkt..:). Wenn du es jeden Monat machst könntest du dir selber 30 Aktien pro Jahr schenken. Wenn Daimler eine Dividende von 1 Euro zahlen würde, wären es 30 Euro zusätzlich "geschenkt"..

      Das machen die Profis in USA und auch hier an der Eurex. DAmit erhöhen sie die Rendite.

      Gruss
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.10.14 02:02:02
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.945.944 von brain2think am 05.10.14 02:00:18sagen wir 10 Euro Aktienkurs, damit die Berechnung stimmt. ist schon spät am abend..:)

      Aber ich denke das Prinzip ist klar
      Avatar
      schrieb am 06.10.14 08:25:56
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ist echt verwirrend hier im Forum :)

      Mein Beitrag:

      Du hast 100 Aktien von ABC Kurs 100€
      Kaufst dazu 2 Put Kontrakte auf ABC mit Basis 100€ (Delta 0,5 - deshalb 2 Kontrakte).

      Am Verfallstag steht die Aktie bei 90€. Der Put ist 10€ mehr wert als zu Beginn. Du nimmst das Geld und bist zufrieden.

      Am Verfallstag steht die Aktie bei 110€. Der Put ist nichts mehr wert. Du könntest aber ausüben! Das würde bedeuten, dass Du 200 Aktien (2 Kontrakte x 100 Aktien) zu einem Preis von 100€ verkaufst. Das würdest Du aber nicht tun, da die Aktien bereits 110€ wert sind.


      Dein Beitrag

      Das Szenario ist nicht richtig. Ein put (oder call) an der Eurex bezieht sich meistens auf 100 Aktien (außer bei Allianz, glaube ich, da sind es nur 10 Aktien).

      Das bedeutet, wenn du 100 Aktien hast, reicht dir ein put zur Absicherung. Das Delta hat mit dem Bezugsverhältnis nichts zu tun. Delta sagt nur aus wie sich der Optionspreis ändert, wenn sich das Unerlying ändert.

      Fall 1: Aktie bei Verfall 90 Euro....Aktien haben 10 Euro verloren. Dein Put hat nicht automatisch 10 Euro gewonnen, weil du beim Kauf auch einen Zeitwert mitgekauft hast, den es bei Verfall nicht mehr gibt.

      FAll 2: Aktie bei 110 Euro Put verfällt wertlos, Der Kaufpreis vom put ist verloren. Aktie = 10 Euro Gewinn. Gesamtgewinn kommt auf den Kaufpreis des puts an. Wenn > 10 Euro, dann Verlust.


      Du schreibst "Delta sagt nur aus wie sich der Optionspreis ändert, wenn sich das Unerlying ändert." und das ist der Punkt. Eine Option ATM hat Delta 0,50. Um also einen Punkt des Underlyings abzusichern benötigst Du zwei Optionskontrakte. Je weiter ITM desto weniger Kontrakte halt - aber mathematisch nie genau einen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.10.14 15:54:37
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.949.697 von OptionenBlog am 06.10.14 08:25:56hi,
      ich glaube du verwechselst etwas. Damit du beim traden keine böse Überraschungen erlebst, überprüfe bitte Deine Informationen und schlag noch einmal nach, was Delta eigentlich bedeutet.

      Delta hat mit dem Bezugsverhältnis nichts zu tun!

      Das Delta ändert sich ja täglich, stündlich. Nach deiner Theorie müsstest du ja dann immer puts kaufen oder verkaufen, wenn das Delta sich ändert. Macht keine Sinn und würde dich ja in den Ruin treiben.

      Gruss
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.10.14 19:21:01
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.945.155 von Leenis am 04.10.14 18:50:09HI, habe ein Video über eine einfache Credit Spread Strategie erstellt. Mit SP500 Optionen

      Viel Spass

      https://www.youtube.com/watch?v=ML1__jSB250&feature=youtu.be
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.10.14 20:02:09
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hey brain2think,

      bin noch am Ball, mein Wochenende hat sich aber anders gestaltet, als erwartet.

      Daher komme ich erst die nächsten Tage dazu, die Videos zu studieren :)

      Danke schon mal und schöne Woche allen!
      Avatar
      schrieb am 07.10.14 12:49:17
      Beitrag Nr. 55 ()
      kein problem...nimm dir zeit. gut Ding will Weile haben :)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.10.14 18:06:09
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.953.549 von brain2think am 06.10.14 15:54:37
      Zitat von brain2think: hi,
      ich glaube du verwechselst etwas. Damit du beim traden keine böse Überraschungen erlebst, überprüfe bitte Deine Informationen und schlag noch einmal nach, was Delta eigentlich bedeutet.

      Delta hat mit dem Bezugsverhältnis nichts zu tun!

      Das Delta ändert sich ja täglich, stündlich. Nach deiner Theorie müsstest du ja dann immer puts kaufen oder verkaufen, wenn das Delta sich ändert. Macht keine Sinn und würde dich ja in den Ruin treiben.


      Grundsätzlich erstmal danke für Deine Mühen aber ich weiß wirklich nicht, wie Du darauf kommst, dass ich Delta und das Bezugsverhältnis in Zusammenhang bringe :)

      Es geht mir einzig darum zu vermeiden, dass jemand denkt, 100 Aktien Daimler (als Beispiel) mit einem Put (ATM) zu 100% absichern zu wollen. Eine Aktie hat ein Delta von 1, eine Option von <1. That's all.
      Avatar
      schrieb am 07.10.14 18:08:54
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.955.952 von brain2think am 06.10.14 19:21:01
      Zitat von brain2think: HI, habe ein Video über eine einfache Credit Spread Strategie erstellt. Mit SP500 Optionen

      Viel Spass

      https://www.youtube.com/watch?v=ML1__jSB250&feature=youtu.be


      Erstes Video mal angeschaut und bin wirklich beeindruckt. Wenn Du erlaubst hätte ich noch ein zwei Ideen, damit der Zuschauer auch am Ball bleibt. Zum einen ist der Ton noch verbesserungswürdig aber das hattest Du, glaube ich, ja schon geschrieben. Und zum anderen würde ich die Länge auf maximal 2-3 Minuten kürzen. Dann ist es leichter das vorher zu üben und man verliert nicht den Faden. Ansonsten: Daumen hoch!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.10.14 18:27:03
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.961.466 von brain2think am 07.10.14 12:49:17Hey brain2think,

      danke für die Videos, waren wieder sehr spannend. Das Rauschen ist auch weg, sehr cool :) In deinem ersten Video kann man kurz deine Nummer zu dem realen Konto sehen, ich weiß nicht inwieweit man sowas lieber schwärzen sollte...

      Ich habe eigentlich alles verstanden und gerade die Erfahrungswerte sehr genossen :)

      Zwei kleine Fragen habe ich allerdings:

      In dem ersten Video zeigst du ein Mal den SPX und den ES - mit einem Fünf-Punkte-Unterschied. Wie ist das möglich? Das ist doch eine Arbitrage-Möglichkeit, oder nicht?

      Im zweiten Video beschreibst du den Credit Spread mit den Puts und zeigst dann, dass man Puts wesentlich weiter aus dem Geld handeln kann, die Calls sind wesentlich näher am Strike.

      Wieso kann man mit Puts weiter aus dem Geld, als mit Calls?

      Das Konstrukt am Ende ist ziemlich spannend, eigentlich alles abgedeckt. Dennoch stehen einem relativ kleinem Gewinn sehr hohe Margin-Anforderungen gegenüber, ist bei Stillhalter-Geschäften risikobedingt immer so, was aber die Kapitalanforderungen in die Höhe schießen lässt...

      Wie viel Kapital würdest du als angemessen empfehlen, damit man vernünftig handeln kann, auch mit Augenmerk auf Stillhaltergeschäfte und komplexere Gebilde?

      Ansonsten vielen Dank, wirklich sehr spannend wieder :)!

      Wünsche allen noch eine schöne Woche und machts gut!
      Leenis
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.10.14 19:29:26
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.965.399 von Leenis am 07.10.14 18:27:03Hi Leenis,

      danke für dein Feedback.:)

      Tue mein Bestes...Danke für die Info wegen dem echte Konto....werde es nächste mal ausblenden..:)

      zu deinen fragen:

      SPX wird an der CBOE gehandelt (Chicago Board Options Exchange)

      ES an der Globex

      ist das gleiche underlying, aber eben andere Börsen. Beim SPX wird cash gesettled, beim ES mit Futures...d.h. wenn deine Option vom spx im geld ist bei verfall erhälst du geld wenn long oder geld wird vom konto abgezogen wenn short

      wenn mit ES im geld bei verfall, dann future lieferung...

      Arbitrage ist möglich, aber sehr schwer zu realisieren. Hierzu bräuchtest du echt gute Programme, die monatlich ca. 800 Euro kosten und dü müsstest wirklich am PC kleben und etwaige unterschiede sofort erkennen und handeln....habs mal probiert, aber festgestellt, dass du deine zeit besser investieren kannst, wie z.b die spreads.


      Du hast es sehr gut erkannt. Relativ kleiner Gewinn = höhere Kapitalbedarf.

      Aber diesen Spagat müsst ihr machen, um langfristig erfolgreich zu sein, denn

      1. Relativ ist relativ :::) Ich kann mit einem 10.000,- Euro Konto jährlich 10.000,- Euro machen. Ihr habt aber die Wahrscheinlichkeit an euerer Seite...das ist der springende Punkt. Die Großen haben das Kapital und werden immer welches haben. Die Großen wissen, dass die "kleinen" bestimmte Strategien nicht machen können. Deswegen kommt man mit einem kleinen Konto 2.000 - 5.000,- nicht vom fleck. Leider. Die Instrumente sind von den großen Markteilnehmer so aufgebaut, dass es schwierig ist schnell viel Geld zu machen....

      Aber ein Konto in Höhe von 10.000,- reicht völlig aus, um dir wöchentlich 500,- bis 700 Euro zu machen. Über das Jahr vereilt wären es ja immerhin mehr als 100% . Was will man mehr..und wenn du einen Charakter hast, der geduldig ist, kannst du es 1,2,3,4, 5 Jahre machen, es geht...


      Puts sind deswegen teurer und kannst sie weiter aus dem Geld halten, weil viele Aktien besitzen.

      ich zeige euch wie mann mit einem Konto in Höhe von 10.000,- im MOnat ca. 1000 Euro macht. Hierzu werde ich die trades mit euch durchgehen und ihr könnt alles verfolgen. Wir können woche für woche die performance sehen und darüber diskutieren...ich denke so lernt man am besten.

      Wir Options-Freaks..:) schlagen jeden Trader, day trader etc. der nicht mit Optionen handelt...:)

      Gruss

      Martin
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.10.14 19:32:50
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.965.999 von brain2think am 07.10.14 19:29:26zu den puts habe ich mehr geschrieben, ist aber weg...:confused:

      weil wenn viele Aktien besitzen, die Vesicherungsprämien für puts eben höhere ist.

      Bei Commodities wie Gold, Öl etc. ist es umgekehrt, da sind die calls teuerer , weill die Marktteilnehmer sich gegen höhere preise schützen...braucht man nicht ganz verstehen ...ist aber so


      gruss

      martin
      Avatar
      schrieb am 07.10.14 19:37:56
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.965.192 von OptionenBlog am 07.10.14 18:08:54danke optionenblog :)

      ob ich die videos auf 2-3 minuten runterkürzen kann, kann ich nicht versprechen..ist relativ kurz, aber ich werde es kompakter gestallten...habe auch schon ideen.

      aber vergesst nicht, dass wir es hier mit komplexen Instrumenten zu tun haben. Zeit musss man schon investieren.

      Ich handle viele Jahre und lerne noch dazu, es ist auch sehr schwer dinge zu vermitteln für eine kleine Gruppe, weil ich nicht weiss wo jeder steht, mit dem Wissen etc...Aber es wird sich einpendeln und ich denke, dass wir einiges lernen können.

      gruss

      martin
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.10.14 20:14:19
      Beitrag Nr. 62 ()
      Die Stillhalterstrategien widersprechen allem, was ich bis jetzt gelernt habe, was das Money - und Riskmanagement angeht...

      Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen - ein hohes CRV macht auch eine kleine Trefferquote handelbar. Das war eigentlich immer mein Leitsatz, das CRV kann man direkt beeinflussen, die Trefferquote nur durch jahrelange Erfahrung verbessern.

      Bei Stillhaltergeschäften ist es jetzt genau andersrum.. Man hinterlegt wahnsinnig hohe Margins (das Risiko mag klein sein, man hinterlegt ja aber nicht umsonst so hohe Beträge) und macht dann kleine Gewinne...

      Finde Optionen super spannend, gerade die ganzen Konstruktionen... Aber weg von wenigen großen Gewinnen hin zu vielen kleinen, ist schon ein Umdenken :)

      Leenis
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 08:07:55
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.966.119 von brain2think am 07.10.14 19:37:56
      Zitat von brain2think: danke optionenblog :)

      ob ich die videos auf 2-3 minuten runterkürzen kann, kann ich nicht versprechen..ist relativ kurz, aber ich werde es kompakter gestallten...habe auch schon ideen.

      aber vergesst nicht, dass wir es hier mit komplexen Instrumenten zu tun haben. Zeit musss man schon investieren.

      Ich handle viele Jahre und lerne noch dazu, es ist auch sehr schwer dinge zu vermitteln für eine kleine Gruppe, weil ich nicht weiss wo jeder steht, mit dem Wissen etc...Aber es wird sich einpendeln und ich denke, dass wir einiges lernen können.

      gruss

      martin


      Ich denke es läuft darauf hinaus festzulegen, in welche kleinen Portionen man das Thema verpacken kann. Also eher Lektion 1: "Was ist ein Spread" Lektion 2: "Welche Spreads gibt es grundsätzlich" Lektion 3: "Der Call Bull Spread" usw.

      Wenn das gut läuft, dann könnten wir es auch direkt von meinem Blog aus verlinken.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 08:10:22
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.966.497 von Leenis am 07.10.14 20:14:19
      Zitat von Leenis: Die Stillhalterstrategien widersprechen allem, was ich bis jetzt gelernt habe, was das Money - und Riskmanagement angeht...

      Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen - ein hohes CRV macht auch eine kleine Trefferquote handelbar. Das war eigentlich immer mein Leitsatz, das CRV kann man direkt beeinflussen, die Trefferquote nur durch jahrelange Erfahrung verbessern.

      Bei Stillhaltergeschäften ist es jetzt genau andersrum.. Man hinterlegt wahnsinnig hohe Margins (das Risiko mag klein sein, man hinterlegt ja aber nicht umsonst so hohe Beträge) und macht dann kleine Gewinne...

      Finde Optionen super spannend, gerade die ganzen Konstruktionen... Aber weg von wenigen großen Gewinnen hin zu vielen kleinen, ist schon ein Umdenken :)

      Leenis


      Als ich mit Optionen angefangen hatte habe ich die größten Verluste immer dann eingefahren, wenn ich dachte so handeln zu müssen, wie ich es mit Aktien (knock outs, etc.) gewohnt war. Deshalb ist es immer der erste Schritt die Unterschiede zu verinnerlichen ("Think like an Option Trader" von Michael Benklifa erwähne ich dann immer wieder an dieser Stelle :) ).
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 15:35:03
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.969.293 von OptionenBlog am 08.10.14 08:07:55:) gute Idee...genauso werde ich es machen...gerne können wir es auf deinem blog verbreiten...

      auf die Delta-Geschichte komme ich noch zurück....

      gruss
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 15:46:57
      Beitrag Nr. 66 ()
      mir ging es auch so..am anfrang habe ich meistens calls oder puts gekauft oder straddles gemacht, aber irgendwie war es nicht so befriedigend. Erst als ich mich mit dem Thema Optionsverkauf beschäftigte, sind Erfolge eingetreten.

      Ich gebe Euch allen Recht: Die Umstellung im Kopf ist das Wichtigste und Schwierigste!!

      Deshalb jeden TAg üben, üben, üben.
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 15:48:16
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.969.326 von OptionenBlog am 08.10.14 08:10:22ich zeige euch wie man die margins reduzieren kann...

      geht mit calendar spreads..sehr spannend

      gruss
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 17:48:42
      Beitrag Nr. 68 ()
      Moin Leute!

      Nur um noch mal meine Gedanken zu sortieren.

      Wir bauen einen Bear Spread, der weit aus dem Geld liegt -> Das Risiko ist relativ gering und wir haben eine Einnahme.

      Dabei ist die Einnahme größer, je größere die Prämien-Differenz zwischen dem gekauften und verkauften Put ist. Man könnte also theoretisch eine sehr weit aus dem Geld liegende Option kaufen und eine ATM verkaufen - > Die Einnahme würde steigen aber auch das Risiko; die Range vom Spread wird geweitet.

      Sobald sich der Kurs innerhalb des Spreds bewegt, ist es für uns schlecht.

      Um das Risiko zu vermindern kaufen wir noch einen Put, der uns nach unten absichert.

      Die Prämie für den Put darf dabei nicht größer sein, als die Differenz der Strikepreise abzüglich den Kosten aus dem Spread.

      So ungefähr sah das Konstrukt aus...

      Haben wir denn überhaupt ein Risiko bei der Sache? Der mögliche Verlust aus dem Credit-Spread wird durch den Put getragen, eine Einnahme haben wir eh schon, notfalls verfällt der Put...

      Im ersten Moment noch sehr verwirrend alles ;)

      Gruß
      Leenis
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 19:28:27
      Beitrag Nr. 69 ()
      Hi Leenis,

      Wir bauen einen Bear Spread, der weit aus dem Geld liegt -> Das Risiko ist relativ gering und wir haben eine Einnahme.

      Dabei ist die Einnahme größer, je größere die Prämien-Differenz zwischen dem gekauften und verkauften Put ist. Man könnte also theoretisch eine sehr weit aus dem Geld liegende Option kaufen und eine ATM verkaufen - > Die Einnahme würde steigen aber auch das Risiko; die Range vom Spread wird geweitet.

      Sobald sich der Kurs innerhalb des Spreds bewegt, ist es für uns schlecht.


      korrekt! Wir wollen nicht, dass der strike des verkauften puts erreicht wird.

      um das Risiko zu vermindern kaufen wir noch einen Put, der uns nach unten absichert.

      Die Prämie für den Put darf dabei nicht größer sein, als die Differenz der Strikepreise abzüglich den Kosten aus dem Spread.


      Einfacher: Die Prämie für den absicherungsput sollte nicht größer sein als die Einnahmen durch den spread UND der Absicherungsput sollte näher am strike sein, man muss abwägen wo man ihn plaziert, aber so, dass man noch Luft hat, falls der Markt crashed. Wie gesagt, dass schlimmste Szenario ist ein kurzfristiger Crash um 100 Punkte oder so. Um den Verlust bei diesem eher seltenen Szenario zu vermeiden haben wir den put gekauft...

      TIPP: Die Gier sollte ausgeschaltet werden. Ich hatte am Anfang Öl Optionen verkauft weit aus dem Geld und fühlte mich sicher, aber wenn die Dinger gegen jemanden Laufen k ann es schmerzen, also IMMER mit Absicherung hantieren. Mann kann ja flexibel sein mit dem absicherungsput, laufzeit, strike, etc...


      Ja wir haben ein Risiko und zwar, wenn der Markt drastisch fällt! Also wenn der Markt heute 100 Punkte verlieren würde, würden unsere verkauften puts in Geld laufen und der put kann nicht alle kosten tragen, weil wir ja mehr verkauft haben.

      Aber du kommst der Sache schon sehr nahe. Wir könnten, wenn der markt ok ist und die prämien täglich billiger werden, mehrere absicherungsputs kaufen, sofern immer billiger als einnahme, damit haben wir mehr sicherheit, etc...

      Es ist ein Prozess und dynamisch, unsere Strategie sollt ebenso dynamisch sein,

      Hoffe es ist etwass klarer...wir werden daran arbeiten.

      gruss
      Avatar
      schrieb am 08.10.14 23:40:38
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hey brain2think,

      danke für deine Antwort :)

      Aber selbst ein Crash, der Verlust durch den Spread ist ja auch begrenzt.

      Der maximale Verlust ist doch quasi das untere Ende im Spread, gegengerechnet gegen den Put, oder?

      Gruß
      Leenis
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.10.14 08:26:35
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hallo an die Forumsteilnehmer,
      als "Neuer" in diesem Forum und im Bereich Optionen habe ich einige (kurze) Fragen, die mir hoffentlich hier beantwortet werden können.
      Ich handele seit langem mit Aktien und KO Scheinen und habe mir jetzt ein Eurex-Konto bei Cortal Consors zugelegt. Über die Funktionsweise von Optionen habe ich einiges gelesen, aber ich weiß auch, dass es wie bei den KO Scheinen oder Aktien so sein wird, dass das eigentliche Verständnis erst mit der Praxis kommt.

      Worüber ich jetzt am Anfang gestolpert bin ist, dass ich beim Aussuchen einer Option über Cortal Consors (auf Arcelormittal) feststellen mußte, dass gar kein Preis gestellt wird. Sind die Optionen so illiquide, selbst bei so einem großen Konzern? Ich hatte gedacht, dass ähnlich wie bei KO Scheinen (von den Emittenten) dauernd für alle möglichen Kontrakte Preise gestellt werden. Ist dem nicht so? Sind da so wenig Marktteilnehmer?

      Danke schon mal für eure Antwort,

      cmarchel
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.10.14 16:14:02
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.980.327 von Leenis am 08.10.14 23:40:38hi leenis,

      ja das stimmt. Deshalb ist es wichtig den spread bei dem set up genau zu überlegen. Das Beispiel mit dem SP500 vom Montag ist eher geeignet für denjenigen der schon öfters spreads gemacht hat. Man muss ein Gefühl bekommen, wie weit man den spread wählt und somit auch das größt möglich Risiko.

      Bei meinem Trade wäre das Risiko 55 Punkte x 33 Kontrakte = 90.750 Dollar

      Stike sell 1880
      strike buy 1825

      1 put von 1920 - bis zum strike von 1825 würde uns 4.725 Dollar bringen.

      also totaverlust wäre 85.000,- Dollar bei einem super crash.

      Unser Broker würde aber vorher die positionen schließen, da die margin überschritten worden wäre bevor es zum strike kommt.


      Es ist daher besser wenn man die spreads enger wählt und länger und weiter aus dem geld.

      Ein Iron Condor wäre die ideal Strategie. Zeige im nächsten Video einen Iron Condor. HIer ist das Risiko extrem gering, die Rendite jedoch verhältnissmässig gut.

      Gruss

      Martin
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.10.14 19:06:55
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.986.717 von brain2think am 09.10.14 16:14:02
      Zitat von brain2think: Bei meinem Trade wäre das Risiko 55 Punkte x 33 Kontrakte = 90.750 Dollar

      Stike sell 1880
      strike buy 1825

      1 put von 1920 - bis zum strike von 1825 würde uns 4.725 Dollar bringen.

      also totaverlust wäre 85.000,- Dollar bei einem super crash.

      Ein Iron Condor wäre die ideal Strategie. Zeige im nächsten Video einen Iron Condor. HIer ist das Risiko extrem gering, die Rendite jedoch verhältnissmässig gut.


      Naja, das Risiko wäre erstmal das Gleiche solange man diesen Spread von 55 Punkten beim SPX wählt - auch bei einem Iron Condor. Extrem geringes Risiko gibt es leider nicht mit guter Rendite. Natürlich könnte man den Spread auf ca. 40 Punkte verringern wenn man dazu den Call Spread nimmt. Beim Iron Condor hat man dafür aber auch gleich wieder ein Risiko auf der Up-Seite hinzugenommen. Dazu kommen die höheren Kommissionen.

      Es sind riskante Zeiten - das kann man drehen und wenden wie man möchte. Reduziert man das Risiko, dann reduziert man die Rendite :cry:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.10.14 19:12:57
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.981.194 von cmarchel am 09.10.14 08:26:35
      Zitat von cmarchel: Hallo an die Forumsteilnehmer,
      als "Neuer" in diesem Forum und im Bereich Optionen habe ich einige (kurze) Fragen, die mir hoffentlich hier beantwortet werden können.
      Ich handele seit langem mit Aktien und KO Scheinen und habe mir jetzt ein Eurex-Konto bei Cortal Consors zugelegt. Über die Funktionsweise von Optionen habe ich einiges gelesen, aber ich weiß auch, dass es wie bei den KO Scheinen oder Aktien so sein wird, dass das eigentliche Verständnis erst mit der Praxis kommt.

      Worüber ich jetzt am Anfang gestolpert bin ist, dass ich beim Aussuchen einer Option über Cortal Consors (auf Arcelormittal) feststellen mußte, dass gar kein Preis gestellt wird. Sind die Optionen so illiquide, selbst bei so einem großen Konzern? Ich hatte gedacht, dass ähnlich wie bei KO Scheinen (von den Emittenten) dauernd für alle möglichen Kontrakte Preise gestellt werden. Ist dem nicht so? Sind da so wenig Marktteilnehmer?

      Danke schon mal für eure Antwort,

      cmarchel


      Der Handel mit Optionen ist um Größenordnungen vielfältiger als der Kauf oder Verkauf einer Aktie oder eines Index (die ganzen Hebelderivate sind da mit dabei). Aus diesem Grund lohnt es sich hier viel mehr, sich erstmal schlau zu machen - also im Internet zu recherchieren und tatsächlich ein paar Bücher zu lesen. Zum tausendstenmal, I'm sorry, "Think Like an Option Trader" von Michael Benklifa - zum Einstieg.

      Dann, im zweiten Schritt, empfehle ich ein Demokonto bei einem echten Broker (nicht Consors). Z.B. Think or Swim. Das kostet dann nochmal ein halbes Jahr Studium der Bedienungsanleitung und der Lehrvideos. Da muss man aber durch. Dann platziert man die ersten Trades und fängt an richtig zu lernen. Die Bücher etc. geben einem die Werkzeuge - erst wenn man sie nutzt und dabei echtes Geld einsetzt fängt man an richtig zu lernen. Davor alles im Trockendock geübt zu haben zahlt sich dann aus.
      Avatar
      schrieb am 09.10.14 19:19:04
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.981.194 von cmarchel am 09.10.14 08:26:35
      Zitat von cmarchel: Worüber ich jetzt am Anfang gestolpert bin ist, dass ich beim Aussuchen einer Option über Cortal Consors (auf Arcelormittal) feststellen mußte, dass gar kein Preis gestellt wird. Sind die Optionen so illiquide, selbst bei so einem großen Konzern? Ich hatte gedacht, dass ähnlich wie bei KO Scheinen (von den Emittenten) dauernd für alle möglichen Kontrakte Preise gestellt werden. Ist dem nicht so? Sind da so wenig Marktteilnehmer?


      Zwei Fragen, zwei Antworten :)

      Es gibt nur wenige Aktien, die wirklich liquide Optionen anbieten. Je weniger Umsätze, desto ferner sollte man sich halten. Deshalb ist es einfacher den ESTX50 (Euro Stoxx 50) zu traden, als den MDAX. Preise werden trotzdem gestellt, irgendwann mit irgendeinem Spread. Den fairen Preis einer Option kann man ermitteln und für diesen Preis dann ein Angebot vorlegen.
      Optionen gibt es nicht zum Zweck dass Banken Anlegern das Geld aus der Tasche ziehen (dafür gibt es OptionsSCHEINE und Knock Outs etc.). Optionen haben einen echten Zweck und deshalb gilt hier Angebot und Nachfrage. Die große Nachfrage liegt bei den Indizes wie dem S&P 500 oder dem Nasdaq 100 oder eben dem Euro Stoxx 50 vor.
      Avatar
      schrieb am 09.10.14 22:57:06
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hallo OptionenBlog

      vielen Dank für deine Antwort(en)
      und einen schönen Wochenausklang allen im Forum.
      Avatar
      schrieb am 10.10.14 09:31:50
      Beitrag Nr. 77 ()
      hi optionenblog,

      der Iron Condor hat ein gutes Risiko-Gewinn-Verhältnis.

      Beim SP 500 erhalten ich zum Beisiel für einen Condor

      SP 500 1925 index stand

      Sell 1930 Call
      Buy 1935 Call

      Sell 1920 put
      buy 1915 put

      erhalte 182 Dollar mit einer Margin von 100 Euro. Zum eingesetzten Kapital eine Rendite von 180 Prozent.

      Mit 2 Wochen Laufzeit und weiter aus dem Geld kann man gut leben. Auch wenn der Markt gegen einen läuft kann man den condor anpassen. Eine Art "catch me if you can" . Es funktioniert.

      Risikante Zeiten gibt es immer :) Man muss für alle Marktlagen eben eine strategie haben, das ist ja die Kunst.

      Gruss
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.10.14 13:22:34
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.989.147 von OptionenBlog am 09.10.14 19:06:55Hi Optionenblog,

      beim iron condor wäre das Risiko kleiner, weil du mehr Prämien einnehmen würdest. man kann auch weiter aus dem geld mit längerer Laufzeit. Ich erhalte erfahrungsgemäß ca. 180 Dollar Einnahmen mit 250 Dollar Risiko. Ist meiner meinung nach ein gutes verhältnis.

      Ich habe ein paar videos erstellt mit dieser Sache. Auch habe ich den trade vom montag dokuemtiert und einen neues spread aufgebaut...videos kommen morgen.

      Lieber Optionenblog: was ist das für eine Aussage "riskante Zeiten" ??:)

      Du hast in einem anderen Beitrag geschrieben, dass man wie ein Optionstrader denken muss. Also. Wir die Optionenhändler sind doch die Versicherungsvertreter. Deine Aussage wäre so zu deuten. ich verkaufe Ihnen heute keine Versicherung, weil die Zeiten riskant sind...:)

      GERADE Jetzt bieten sich Strategien wie Iron Condor, credit spreads an.!!!!

      Ein Eldorado!

      Ein Condor würde jetzt von einer fallenden Vola profitieren....

      Wir Optionsfreak sollten in JEDER Marktlage Stratgien finden, um zu profitieren.

      Jemand der will sucht Möglichkeiten, jemand der nicht will sucht Gründe:)

      Aber wir wollen doch kOhle machen...

      gruss

      und einen schönen Sonntag
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.10.14 16:53:13
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.012.082 von brain2think am 12.10.14 13:22:34Moin,

      anbei eine Übersicht aus Options, Futures and other Derivates vom lieben Hull :)

      Hat mir anfangs geholfen, die Wechselwirkungen zwischen Optionspreis und anderen Variabeln zu verstehen... Vielleicht hilft es ja noch wem :)

      Angenommen wird, dass die jeweilige Variable steigt (und die anderen unverändert bleiben) und dann der Preis entweder sinkt oder steigt. Europäische Optionen haben einen fixen Ausübungszeitpunkt, daher gibt es dort keine Wirkung.

      Aber Achtung, die Effekte dürfen nicht gesondert beobachtet werden, gerade Zinseffekte sind nicht isoliert zu beachten.

      Gruß und schönen Sonntag noch
      Leenis

      Avatar
      schrieb am 12.10.14 21:42:33
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.012.082 von brain2think am 12.10.14 13:22:34
      Zitat von brain2think: Hi Optionenblog,

      beim iron condor wäre das Risiko kleiner, weil du mehr Prämien einnehmen würdest. man kann auch weiter aus dem geld mit längerer Laufzeit. Ich erhalte erfahrungsgemäß ca. 180 Dollar Einnahmen mit 250 Dollar Risiko. Ist meiner meinung nach ein gutes verhältnis.

      Ich habe ein paar videos erstellt mit dieser Sache. Auch habe ich den trade vom montag dokuemtiert und einen neues spread aufgebaut...videos kommen morgen.

      Lieber Optionenblog: was ist das für eine Aussage "riskante Zeiten" ??:)

      Du hast in einem anderen Beitrag geschrieben, dass man wie ein Optionstrader denken muss. Also. Wir die Optionenhändler sind doch die Versicherungsvertreter. Deine Aussage wäre so zu deuten. ich verkaufe Ihnen heute keine Versicherung, weil die Zeiten riskant sind...:)

      GERADE Jetzt bieten sich Strategien wie Iron Condor, credit spreads an.!!!!

      Ein Eldorado!

      Ein Condor würde jetzt von einer fallenden Vola profitieren....

      Wir Optionsfreak sollten in JEDER Marktlage Stratgien finden, um zu profitieren.

      Jemand der will sucht Möglichkeiten, jemand der nicht will sucht Gründe:)

      Aber wir wollen doch kOhle machen...

      gruss

      und einen schönen Sonntag


      Hast ja recht! ;)

      Dennoch ist es auch für uns eine Herausforderung wenn die Indizes so stark schwanken weil dann immer wieder Justierungen anstehen und das kostet alles Performance. Wie ich geblogt habe bin ich aktuell voll mit Iron Condors, eben aufgrund den guten Prämien, die es aktuell gibt. Hohes Risiko gleich gute Prämie.
      Avatar
      schrieb am 12.10.14 21:45:45
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.993.842 von brain2think am 10.10.14 09:31:50
      Zitat von brain2think: hi optionenblog,

      der Iron Condor hat ein gutes Risiko-Gewinn-Verhältnis.

      Beim SP 500 erhalten ich zum Beisiel für einen Condor

      SP 500 1925 index stand

      Sell 1930 Call
      Buy 1935 Call

      Sell 1920 put
      buy 1915 put

      erhalte 182 Dollar mit einer Margin von 100 Euro. Zum eingesetzten Kapital eine Rendite von 180 Prozent.

      Mit 2 Wochen Laufzeit und weiter aus dem Geld kann man gut leben. Auch wenn der Markt gegen einen läuft kann man den condor anpassen. Eine Art "catch me if you can" . Es funktioniert.

      Risikante Zeiten gibt es immer :) Man muss für alle Marktlagen eben eine strategie haben, das ist ja die Kunst.

      Gruss


      Das ist mal ein Low Prob Condor. Ich handle ausschliesslich High Prob Condors mit Abständen der Wings von bis zu 9%. Da ist das Risiko viel geringer und dadurch natürlich auch die mögliche Rendite. Also überhaupt nicht zu vergleichen. Da sieht man mal wieder wie unterschiedlich die Ansätze sein können, obwohl wir die gleichen Werkzeuge nutzen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.10.14 14:29:53
      Beitrag Nr. 82 ()
      :)


      dito...adjustierungen sind etwas blöd...ich mache auch manchmal noch den Fehler die Netliqu vollzustopfen....

      Ich habe mir am Wochenende auf ein großes Blatt Papier geschrieben: " Nur die Hälfte der Margin und genug netelique, um zu adjustieren oder nachzuverkaufen...."

      Mal schauen wie es diese Woche gibt....Die 200 Average beim SP500 wird nun getestet. Wir haben Optionsverfall diese Woche und Optionsverfall am 21.10.2014 beim vix.

      Ich habe es noch nicht erlebt, dass kurz vor Verall der Vix optionen Vix expolidiert. DAher könnte es nach dem Verfall am 21.10.2014 wieder spannend sein, was passieren wird.

      Mein Tipp: Rebounce beim SP 500 auf 1965 bis 21.10.2014...dann kommt die Entscheidungsphase...Vix am 21.10.2014 sollte zwischen 14 und 18 sein...

      wenn vix diese Woche nicht die 22 halten kann, kommt ein kleiner crash, der den SP500 um weitere 200 Punkte nach unten schicken wird...

      Bin mal gespannt.

      gruss

      martin
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.10.14 14:32:04
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.019.912 von brain2think am 13.10.14 14:29:53sorry für die Grammatikfehler, ich schreibe mit Dragon-Natural-Speaking, weil meine Hände noch etwas schwach sind.

      Gruss

      Martin
      Avatar
      schrieb am 13.10.14 14:33:48
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.014.794 von OptionenBlog am 12.10.14 21:45:45:)

      das ist das schöne bei den Optionen. Jeden Tag jede Menge Möglichkeiten.

      Gruss

      Martin
      Avatar
      schrieb am 13.10.14 14:55:42
      Beitrag Nr. 85 ()
      Diese Woche wird spannend, also 13-21.10.2014..

      Es ist Optionsverfall beim dax am 17.10.2014
      BEim SPX am 16.10.2014
      Bei VIX am 21.10.2014

      Es wird einen Kampf der Stillhalter gegen Longholder werden.

      Diese Situation ist nicht ganz ungefährlich. Viele Optionen sind im Geld (put) Bereich.
      Wenn die Schmerzgrenzen der STillhalter zu sehr ausgereizt werden diese Woche, dann könnten diese Sicherungsverkäufe tätigen. D.h. ein Crash, denn die Charttechnik wäre dann außer Kraft gesetzt.

      Bei den Amis gilt ein VIX von 21 oder so als Kaufsignal...wollen wir hoffen, dass es auch diesmal so sein wird.

      Also DAumen hoch!!!

      Grussf

      Martin
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.10.14 15:08:50
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.020.209 von brain2think am 13.10.14 14:55:42Hier mein Video zum Trade vom Montag,den 06.10 2014 und ein neues set up für den 24.10.2014

      https://www.youtube.com/watch?v=bxtBMtpaR5Y

      Ja Optionenblog, ich werde es kürzer machen:)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.10.14 15:32:00
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.019.912 von brain2think am 13.10.14 14:29:53Ich werde heute mal einen Bull Call Spread auf den inversen VIX setzen. Ich sehe den Verlauf nämlich ähnlich wie Du :)

      (näheres im Blog - ich schreibe mir ungern zweimal die Finger blutig)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.10.14 16:42:57
      Beitrag Nr. 88 ()
      Es ist 16:41 Uhr und der SP500 kämpft mit der 1900 er Marke..Ich glaube die wollen die Lücke vom Mai 2014 bei 1883 (ES-Future) schließen, ohne den Vix allzu sehr in die HÖhe zu treiben. Hoch interessant...
      Avatar
      schrieb am 13.10.14 16:56:28
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.020.719 von OptionenBlog am 13.10.14 15:32:00du hast einen interessanten Blog

      :cool:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.10.14 17:51:53
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.022.129 von brain2think am 13.10.14 16:56:28
      Zitat von brain2think: du hast einen interessanten Blog

      :cool:


      Dankeschön! Bin nur noch nicht sicher, ob sich der ganze Aufwand lohnt ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.10.14 21:14:18
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.020.404 von brain2think am 13.10.14 15:08:50Moin brain2think,

      kann dein Video leider nicht ansehen... Mir zeigt's an, dass es privat sei... Hast du vielleicht was an der Freigabe geändert?

      Gruß
      Leenis
      Avatar
      schrieb am 14.10.14 15:10:48
      Beitrag Nr. 92 ()
      Hi Leenis,

      sorry dafür. Aber in youtube ist es als öffentlich gekennzeichnet. Probiere es noch einmal. Ich habe es auch bei mir getestet...

      Gruss

      Martin Hlousek
      Avatar
      schrieb am 14.10.14 15:34:21
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.022.909 von OptionenBlog am 13.10.14 17:51:53Hi,

      JA !!!!

      Der Aufwand lohnt sich 100000%.

      Als Optionstrader handeltst du in der Königsklasse! DAss nicht die Mehrheit die Optionen versteht oder so denkt wie du, ....macht nichts...Ich wudere mich auch immer wieder über Experten, die sogar auf Börsenmessen sagen, dass man Optionen den Experten überlassen soll.
      Völliger Unsinn.

      Wenn du willst kannst du meine Videos und Marktkommentare auf deinen Blog posten und später auch monetarisieren, mir egal.

      Ich plane Ab dem 01.01.2015 eine 1 Millionen Euro Challange. D.h. ich werde mit einem Konto von 80.000,- versuchen innerhalb von 12 Monaten 1 Million zu machen. Ich werde nur den SP500 handeln, Futures und Optionen, Ich habe es schon ein paar mal geschafft, innerhalb von 8 MOnaten.
      Ich werde hierfür in die WErbung gehen, blogs und foren nutzen. Mein Ziel ist es auf Optionen aufmerksam zu machen, die MÖglichkeiten zeigen.
      Gerne kannst du mir dabei helfen. Ich bin technisch nicht so begabt.

      Dies wird sicherlich Anklang finden, weil ich die anderen Trader herausfordern will.:)

      Ich denke, dann ergeben sich mögliche Einnahmequellen durch Lehrvideos, Marktprognosen, oder mehr.


      Ich habe den Vix anstieg vor 2 Wochen erkennen können. Habe es aber selbst nicht geglaubt und leider auch nicht ganz danach gehandelt.

      Es gab vor ca. 3 Wochen einen großen Käufer von November 22 Vix Call Optionen. So ca. für 20 Millionen. Es war ein Spreads, glaube 22/25 debit.

      Kein Trader,der sich nicht mit Optionen beschäftigt, konnte diesen Anstieg von vix vorhersehen. Der oder die große vix tader schon (oder hat oder haben den vix proviziert!!!)

      Gestern abend 22.00 Uhr gab es bein den Öloptionen, die am Donnerstag, 16.10.2014 verfallen, beim Call strike 90 ein großes Volumen. Viele haben die Positionen geschlossen, d.h. optionen für 50 dollar gekauft.

      Der ölpreis ist heute bei 85 dollar.

      Warum sollten stillhalter drei tage vor verfall die positionen schließen?

      Dies könnte darauf hindeuten, dass wir einen schnell und heftigen rebound bei öl über die 90 marke sehen könnten. Muss nicht sein..habe ich aber schon oft beobachtet.

      gruss

      martin
      Avatar
      schrieb am 14.10.14 19:36:20
      Beitrag Nr. 94 ()
      Danke für Deinen Zuspruch :)

      Ich hatte ja schon geschrieben, dass wir gerne was zusammen bloggen können. Zusammen sind wir zwar nicht stärker aber vielleicht lauter...
      Avatar
      schrieb am 16.10.14 10:33:30
      Beitrag Nr. 95 ()
      Hallo Forumsteilnehmer,
      auch wenn ich als Neuling hier viele Dinge (besonders die Sachen, die Du, brain2think, in deinen Videoas beschreibst und erklärst) nicht oder kaum verstehe, ist es sehr interessant und ich sehe, wie ich jeden Tag ein bischen mehr verstehe. Also vielen Dank für eure fleissige(n) Diskussion(en), die mir sehr gefallen und helfen.

      Habe vor kurzem meine ersten Optionen gekauft (mit dem Ziel, sie bis zum Verfallstag zu halten). In der Beschreibung steht, dass es sich um einen amerikanischen Typ handelt. Nun frage ich mich, wie ich die Optionen, die ich mal gekauft habe, handeln kann (für den Fall, dass der Wert vor dem Verfallstag doch deutlich über meinen Erwartungen liegen sollte). In dem "Future trader" von Cortal Cosnors sehe ich nirgends einen Verkauf-Button, wie ich es von Aktien oder Derivaten kennen. Oder funktioniert das Handeln während der Laufzeit mit Optionen so, dasss wenn ich einen Long Put gekauft habe, ich diesen Contract dann als Short Call verkaufen muss?

      einen guten Tag an alle,
      cmarchel
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.10.14 17:55:57
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.052.336 von cmarchel am 16.10.14 10:33:30Hey cmarchel,

      das ist doch super zu hören :)

      Ja, man stellt seine Position glatt, indem man die Gegenposition einnimmt - wie das bei CC gelöst ist, weiß ich nicht.


      Brain2think, ich kann dein Video leider nicht über den Link sehen. Es wird mir wie in dem Anhang angezeigt, es sei privat. Wenn ich dann aber über deinen Kanal schaue, dann kann ich es mir anschauen - geht es um Calendar Spreads? Sehr merkwürdig irgendwie :)

      Lieber Gruß
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.10.14 17:56:21
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.058.222 von Leenis am 16.10.14 17:55:57


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Europäische Optionen