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    Inflation in der Eurozone auf Fünf-Jahres-Tief - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.09.14 19:31:11 von
    neuester Beitrag 30.09.14 21:01:16 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 30.09.14 19:31:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Eine der größten Sorgen der Europäischen Zentralbank ist die derzeit verschwindend geringe Inflation in der Eurozone. Statt zu steigen, sinkt die Teuerungsrate weiter - so tief wie seit 2009 nicht mehr. Die EZB setzt das gehörig unter Druck.

      Die Inflation in der Eurozone fiel im September auf den tiefsten Stand seit fast fünf Jahren - das geht aus Zahlen des europäischen Statistikamts Eurostat hervor. Mit 0,3 Prozent erhöhten sich die Verbraucherpreise zum Vorjahresmonat so schwach wie seit Oktober 2009 nicht mehr. Die Kopfschmerzen der Europäischen Zentralbank (EZB) dürften mit den Inflationsraten nicht kleiner werden: Sie spricht nur bei Werten von knapp unter zwei Prozent von stabilen Preisen.

      An den Finanzmärkten reagierte der Euro mit starken Verlusten. Innerhalb weniger Minuten fiel die Gemeinschaftswährung um einen Cent zurück. Im Tief kostete sie 1,2590 US-Dollar - der niedrigste Stand seit zwei Jahren.

      An den Aktienmärkten sorgten die Neuigkeiten indes für Auftrieb. Offenbar schüren die Zahlen Hoffnungen, die EZB könnte ihre Geldpolitik noch weiter lockern, obwohl sie bereits im Juni und September mit zwei großen Lockerungsrunden aktiv geworden ist. An diesem Donnerstag entscheiden die Währungshüter erneut über die Geldpolitik.

      Energiepreise erneut stark gefallen

      Wie aus den Eurostat-Zahlen hervorgeht, sind vor allem die Energiepreise erneut stark gefallen. Im Jahresvergleich sanken sie im September um 2,4 Prozent. Bis auf die Preise für Dienstleistungen, die um 1,1 Prozent stiegen, blieb nennenswerter Inflationsdruck aus. Die Preise für Nahrungsmittel und Industriegüter erhöhten sich nur geringfügig.

      An den Finanzmärkten sind die Inflationserwartungen unterdessen seit Wochen rückläufig. Die EZB sieht es als Bedrohung für ihre Glaubwürdigkeit an, falls Investoren nachhaltig daran zweifeln, dass sie ihr mittelfristiges Ziel von knapp zwei Prozent Teuerung erfüllt.
      "Die Daten geben den Tauben in der EZB neue Munition in die Hand", kommentierten die Ökonomen vom Analysehaus Capital Economics. Mit anderen Worten: Notenbanker, die ohnehin für eine lockere Geldpolitik eintreten ("Tauben"), dürften jetzt erst recht auf weitere Schritte drängen.

      Dass die EZB bereits am Donnerstag handelt, gilt aber als unwahrscheinlich. Vielmehr wird die Notenbank Details zu ihren neuen Wertpapierkäufen bekanntgeben: Ab Oktober will sie in den Kauf von Kreditverbriefungen (ABS) und Pfandbriefen (Covered Bonds) einsteigen. Zu welchen Konditionen dies geschehen soll, ist aber noch offen.

      Analysten zweifeln Erfolg von EZB-Kaufprogrammen an

      "Die Zeiten sind nun für die EZB noch härter geworden", sagte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der Liechtensteiner VP Bank. Die deflationären Tendenzen im Währungsraum hätten zugenommen. "Dies wäre für sich genommen nicht so schlimm, stünde da nicht eine spürbare Eintrübung der Wirtschaftsaussichten zu Buche." Zahlen aus der Realwirtschaft und Stimmungsindikatoren hatten bis zuletzt ein trübes Bild gezeichnet und allenfalls eine schwache Erholung angedeutet. "Die europäischen Währungshüter werden deshalb die Geldschleusen offen halten", sagte Gitzel.

      Viele Analysten halten es für unwahrscheinlich, dass die beiden neuen Kaufprogramme der EZB ausreichen werden, um Wachstumsschwäche und Niedriginflation hinreichend zu bekämpfen. Der Grund: Die anvisierten Märkte sind vermutlich zu klein. Ähnliches gelte für die neuen Geldspritzen der Zentralbank, mit denen die schwache Kreditvergabe angeregt werden soll. Deswegen gehen zahlreiche Beobachter davon aus, dass die Notenbank früher oder später ihr schärfstes Schwert zücken könnte: breitangelegte Käufe privater und öffentlicher Wertpapiere wie Staatsanleihen.

      Quelle:
      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Inflation-in-der-Eurozone-auf-…
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      schrieb am 30.09.14 19:37:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Für wie dumm halten die uns - geht´s noch.

      Kein Wunder das die Inflation auf sich warten lässt. Die neugedruckten Scheine wandern doch allesamt in die Hände weniger Reiche und auf Umwegen in den Finanzmarkt, warum also sollte dieses für immer verschwundene Geld hier für eine Inflation sorgen. Dazu kommt die Tatsache, dass Staaten ihre Bürger auspressen und immer weniger zum Leben lassen. Steuern steigen - Staatsdiener benötigen jährlich mehr Geld, Die Bürokratie wird künstlich aufgeblasen.

      Man muss kein Genie sein, um zu erkennen, dass diese Ausbeutung am Bürger nie und nimmer zu einer Inflation führen kann.

      Fazit: Das gedruckte Geld parkt auf Aktiendepots u. Konto der Reicheren, während die Bürger mit immer weniger Geld auskommen müssen, weil der Staat sich alles einheimst. Somit ist das Geld nicht im Kreislauf vorhanden und kann die Inflation auch nicht ankurbeln.

      M.E. ist dieses Kasperlteather eine einige Inszenierung unserer Häuptlinge, um den Schein zu erwecken was zu tun.

      Eine perverse Welt die wir hier vorgesetzt bekommen!!!
      Avatar
      schrieb am 30.09.14 21:01:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der Konsum geht in erster Linie zurück, weil sich die Masse immer weniger leisten kann und zudem fehlt es an echten technischen Neuerungen und Innovationen, die dem Bürger einen Mehrwert bieten. Das Aufkommen von Tablets vor ca. 4 Jahren war so ziemlich das einzige Produkt in den letzten 5 Jahren, das diesen Mehrwert hatte.


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