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    Abgeltungssteuer auf der Kippe? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.11.14 10:22:47 von
    neuester Beitrag 11.11.14 14:59:52 von
    Beiträge: 11
    ID: 1.201.651
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      schrieb am 01.11.14 10:22:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.godmode-trader.de/artikel/wird-die-abgeltungssteu…

      Na klar, in Zeiten von Mini-Zinsen unterhalb der Inflation soll erst die Finanztransaktionssteuer kommen und dann soll die Besteuerung von Gewinnen gleich nochmal fast verdoppelt werden.

      Wie würde man denn eingeordnet werden, wenn man nur vom Trading lebt?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.11.14 14:35:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.193.321 von nordlicht100 am 01.11.14 10:22:47Das war doch bereits vor Jahren ein Kuhhandel. Es war doch absehbar, daß das Zinsniveau gedrückt werden muß um Staaten weiterhin handlungsfähig zu halten. Um die großen Anleihehalter nicht zu verprellen ist man ihnen mit der Abgeltungsteuer entgegengekommen. Statt 45 zahlen sie noch 25 % und erhalten somit einen Ausgleich für deutlich niedrigere Zinsen.

      Die Besteuerung bis 2008 war ohnehin deutlich fairer. Ein Jahr halten und dann steuerfrei, Dividenden im Halbeinkünfteverfahren versteuern fördern langfristig orientierte Anlagestrategien.

      Das seit 2009 auch für Trader bestehende Privileg würde somit rückabgewickelt werden.

      Allerdings bin ich gegen die Abschaffung der Abgeltungsteuer. Denn was danach kommt ist sicher noch schlimmer.

      Ok wäre für mich eine Anhebung auf 35 % sofern der Sparerpauschbetrag auf 12.000 EUR pro Jahr für ledige erhöht wird. Aber das wäre ja keine Maßnahme die der Umverteilung von unten nach oben förderlich wäre, der Gedanke gleicht eher einer unrealistischen Wunschvorstellung. An eine Wiedereinführung der einjährigen Spekulationsfrist will ich gar nicht erst denken. Wo kommen wir denn hin wenn der kleine Bürger steuerfrei und abseits von Riester etc. Vermögen aufbauen kann über das er noch weitestgehend frei verfügen kann? Geld verdirbt den Charakter, ist innerhalb eines Versicherungsmantels anzulegen und bis zu Rente vor dem Zugriff der Person zu schützen die dafür gearbeitet hat.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.11.14 14:40:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Geld verdirbt keinen Charakter !!! er macht Ihn nur sichtbar!!!
      Avatar
      schrieb am 01.11.14 15:21:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Kann man mit Riester Vermögn aufbauen? Also wenn man kein Versicherungsunternehmen ist.

      Es wäre am Besten, wenn man Aktiengewinne der Einkommensteuer angliedert. Wer viel Gewinn macht, zahlt auch viel. Wer dagegen mit Kleinbeträgen handelt (das dürften die meisten sein) dürften kaum steuerpflichtig werden.

      Das wäre auch eine Förderung der Aktienkultur. Ist nur die Frage ob man das will, denn Kulturförderung ist Ländersache.
      Avatar
      schrieb am 01.11.14 15:22:48
      !
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      schrieb am 01.11.14 16:14:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      Da steht ziemlicher Blödsinn im Artikel, was hat der Austausch von Bankdaten mit der Abgeltungssteuer zu tun. Nichts. Selbst wenn die Daten ausgetauscht werden, kann ich meinen Wohnsitz weiter in das Land verlegen, wo die Steuern am niedrigsten sind, und zahle dann halt da. Für einen Trader gar kein Problem. So ganz verstehe ich nicht, was der Bankdatenaustausch genau mit der Höhe der Steuer zu tun hat. Ich würde mal sagen, gar nichts.
      Avatar
      schrieb am 01.11.14 16:38:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.194.383 von Mondbewohner am 01.11.14 14:35:14
      Zitat von Mondbewohner: An eine Wiedereinführung der einjährigen Spekulationsfrist will ich gar nicht erst denken. Wo kommen wir denn hin wenn der kleine Bürger steuerfrei und abseits von Riester etc. Vermögen aufbauen kann über das er noch weitestgehend frei verfügen kann?


      Zum Artikel:

      Er beginnt mit den Worten "Finanzexperten der SPD" - spätestens nach diesem Intro denkt der aufmerksame Leser "Oh Gott, was für eine Satire folgt".

      Und, Mondbewohner, du hast völlig Recht. Bei der Betrachtung der Abgeltungssteuer - sei sie nun 25% oder 35% wird das Wesentliche m.E. vergessen: Die einjährige Spekulationsfrist bzw. die Abschaffung derer!

      Jetzt mal abgesehen von den vielen Tradern, die hier mitlesen und für die es eher uninteressant erscheint, aber exakt DAS empfand ich als großen Fauxpas, um es mal vorsichtig zu formulieren.

      In Zeiten ständig sinkender Renten wird/wurde dem Normalbürger ans Herz gelegt vorzusorgen, was in Zeiten niedriger Zinsen schwieriger denn je erscheint und somit bleibt den meisten doch nur ein umsichtiger Sparplan per Investmentfonds, um dann, nach 20 oder 25 Jahren den Staat richtig zu beglücken.

      Von daher teile ich deine Befürchtung: Dass es die Spekulationsfrist einmal gab, interessiert schon jetzt niemanden mehr; somit wird deren Einführung auch zu 99% unter den Tisch fallen, zumal sie schon jetzt bei den Berechnungen/Vergleichen keine Rolle mehr spielt.

      Demnach: 35% Abgeltungssteuer ok, aber nicht ohne die "Rekonstitution" der Spekulationsfrist.

      ;) Valerie
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.11.14 19:56:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      kann aber auch sein dass durch den Informationsaustausch
      zwischen den Staaten die Abgeltungssteuer spätestens ab2018
      keine Berechtigung mehr hätte.Anleger müssten
      dann auf ihre Zins-und Dividendenerträge wieder den in dividuellen
      Steuersatz entrichten.Für viele Anleger heißt das:steigende
      Steuern
      Avatar
      schrieb am 02.11.14 21:55:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      und es sind immer die gleichen, die die steuererhöhungsdebatte bzgl. kapitalgewinne anzetteln.

      es sind immer die genossen der
      SPD

      ich habe diese partei noch nie gewählt und ich bin mir sicher, dass ich das auch nie machen werde.
      Avatar
      schrieb am 07.11.14 21:32:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.194.731 von valerie am 01.11.14 16:38:14Na dann sind wir ja schon mal zu zweit.

      In der Schweiz könnten wir einen Volksentscheid erwirken, zur Wahl sünden verschiedene Modelle der Besteuerung von Kapitalerträgen, zumindest über die grundsätzliche Gestaltung könnte man reden.

      Aber leider ist es in Deutschland nicht so wie hier gesagt:

      Avatar
      schrieb am 11.11.14 14:59:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      Aller guten Dinge sind aber drei--die Abschaffung kommt-wenn- nicht vor 2017/2018


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