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    Dollar-Spekulation - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.12.14 02:41:44 von
    neuester Beitrag 07.01.15 14:26:41 von
    Beiträge: 10
    ID: 1.204.259
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      schrieb am 15.12.14 02:41:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Aktuell sinkt der Euro im Wert gegenüber dem Dollar, doch warum? Die Eckdaten wie etwa eine belebte amerikanische Konjunktur und schwächelnde Märkte in Europa geben das im Grunde nicht her. In der Gesamtsituation steht der europäische Markt nach wie vor wesentlich besser da als der amerikanische. Es ist wieder einmal einfach nur die Bequemlichkeit der Wirtshaftsmedien. Groß-Spekulanten wie Goldmann-Sachs schmeißen Thesen auf den Markt, das sich die Situation in Euroa wirtschaftlich merklich verschlechtere und damit der Euro eine Abwertung erfahre. Ein nicht kleiner Teil der Wirtschaftsmedien springt aus reiner Faulheit auf diesen Zug auf und plappert nach, was Spekulanten vorpredigen. Den eigenen Kopf einschalten fällt den meisten gar nicht ein. Also....der Dollar wird wieder sinken...warum? 1. Opec-Öl und Preiskrieg, den die Amerikaner mit der teuren und umweltschädlichen Frecking-Methode nicht gwinnen können. 2. Russische Gelder, aufgrund der Sanktionen flüchtet das Kapital aus Russland....aber nicht zum Erzfeind Amerika, sondern zum wesentlich näher liegenden Nachbar Europa oder nach Asien. 3. Neujahr...die aktuelle amerikanische Inlandsbelebung basiert auf billigen Geldern durch zinsgünstige Kredite....wodurch die Amerikaner in der Vorweihnachtszeit Neuanschaffungen tätigen und ihr Weihnachten finanzieren....was sich im Januar 2015 extrem abkühlen wird. 4. Investitionen innerhalb Europas, die nach der Konsolidierungsphase im nächsten Jahr greifen werden.....die Folge ist ein steigender Euro....auch wenn es die Devisenspekulanten aktuell gerne anders hätten. Jetzt stellt sich die Frage, warum so gerne ein starker Dollar herbeigeredet wird? Es liegt an der Masse des amerikanischen Dollars im Markt. Die Amis haben in den letzten Jahren unglaubliche Mengen frisch gedruckt und ausgegeben. Das birgt die große Gefahr der Inflation und Geldentwertung. Wird der Dollar künstlich stark geredet, werden sich Investoren von ihrem Dollar nicht trennen. Ein schwacher Dollar wird abgestoßen und verstärkt die Abwärtsspirale einer Währung, die aktuell praktisch nur auf Schulden aufgebaut ist.
      1 Antwort
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      schrieb am 15.12.14 12:02:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.570.008 von ehollecker am 15.12.14 02:41:44Ich weiß natürlich, anders als Du, nicht wo das hingeht. Aber wenn der Euro steigen sollte, dann jedenfalls nicht aufgrund der von Dir genannten Gründe. 1. Öl, das ist sowieso komisch: erstens ist das jetzt ja gerade besonders billig geworden (im historischen Vergleich), zweitens sind die USA nunmehr (aufgrund des verfluchten Frackings) viel weniger von OPEC-Öl abhängig als Europa. Also irgendwie doppelt falsch, aber vielleicht ergibt minus mal minus plus. 2. "Russische Gelder" werden schon von der Quantität her nicht ausreichen, aber auch davon abgesehen scheint mir nicht dass die Russen die viel Geld verschieben, das irgendwie aus politischen Motiven vom "Erzfeind" fernhalten. Da zählen nur finanzielle Aspekte. 3. ist überhaupt unklar, 4. auch.

      Was das "drucken" betrifft, so ist es nunmal so dass die Europäer nunmehr deutlich mehr drucken als die Amerikaner. Und das ist auch der eigentliche Grund der jüngsten Bewegung, und sie ist so gewollt. Ob das bald wieder aufhört, bzw. inwieweit es nun eingepreist ist, das ist die eigentliche Frage, die sich halt schwer beantworten läßt.
      Avatar
      schrieb am 15.12.14 13:10:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Aktuell befinden sich gut doppelt so viele Dollar im Markt wie Euro. Etwa 11000 Milliarden Dollar zu 5700 Milliarden Euro. Da muß ne Menge gedruckt werden, um das aufzuholen. Das Frecking lohnt sich nur ab einem Barell-Preis von mindestens 80 Dollar, also werden die damit beschäftigten Firmen über kurz oder lang damit aufhören und Amerika wird wieder Kunde der Opec-Länder. Ob die Russen ihr Geld in Amerika investieren, mag dahingestellt sein, gebe ich zu. Die Wahrscheinlichkeit aufgrund der Inlandspropaganda spricht dagegen. Das in Amerika das Weihnachtsgeschäft und das Kreditgeschäft sehr eng miteinander verzahnt sind, ist ja nun absolut kein Geheimnis. Der Umsatzanteil des Weihnachtsgeschäfts am gesamten Jahresumsatz ist in Amerika noch wesentlich höher als in Deutschland oder Europa.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.12.14 16:26:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.572.882 von ehollecker am 15.12.14 13:10:52ja jetzt....was willst du damit sagen??
      Avatar
      schrieb am 16.12.14 11:59:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.572.882 von ehollecker am 15.12.14 13:10:52Aktuell befinden sich gut doppelt so viele Dollar im Markt wie Euro. Etwa 11000 Milliarden Dollar zu 5700 Milliarden Euro. Da muß ne Menge gedruckt werden, um das aufzuholen.

      Nehmen wir mal an das stimmt (um darüber was sagen zu können, müsste man wissen, was Du mit "im Markt befinden" genau meinst). Was würde das dann bedeuten? Wie sollte denn Deiner Meinung nach das Verhältnis sein? Und warum?

      Ich habe bei Leuten, die exzessiv den Begriff "drucken" verwenden, auch immer den Verdacht dass sie nicht genau abgrenzen. Daher mal als Versuchsballon: gedruckt sind per letzter Woche 1,321,672 Millionen Dollar ( http://www.federalreserve.gov/releases/h41/current/h41.htm ). Ist ein weiter Weg bis 11000 Milliarden.

      Das Frecking lohnt sich nur ab einem Barell-Preis von mindestens 80 Dollar, also werden die damit beschäftigten Firmen über kurz oder lang damit aufhören und Amerika wird wieder Kunde der Opec-Länder.

      Angenommen, das stimmt (es stimmt in dieser Allgemeinheit meines Wissens nach nicht): Na und? Es gibt also in den USA etwas, was sie vor den Auswirkungen zu hoher Ölpreise schützt. In Europa nicht. Nun sind die Ölpreise gerade niedrig. Warum sollte deswegen nun der Dollar gegen den Euro fallen?

      Der Umsatzanteil des Weihnachtsgeschäfts am gesamten Jahresumsatz ist in Amerika noch wesentlich höher als in Deutschland oder Europa.

      Angenommen das stimmt (ich habe keine Ahnung, vielleicht stimmt's, man wird es schwer haben das verläßlich zu messen). Na und?
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      schrieb am 02.01.15 18:52:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.583.274 von Pfandbrief am 16.12.14 11:59:56Hi,

      lohnt es sich denn, jetzt USD zu kaufen? Der EUR wird doch irgendwann wieder Steigen oder?

      VG
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.01.15 16:33:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.682.925 von melrob am 02.01.15 18:52:59Ja, irgendwann mal. Momentan ist aber Anpassungsdruck nach oben im Dollar. Wenn sich die Zinserhöhungen drüben nicht so realisieren wie augenblicklich erwartet, kann sich das auch wieder umkehren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.01.15 17:15:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.687.083 von Pfandbrief am 03.01.15 16:33:44Mh.. naja wenn alle EUR in USD tauschen würde der USD-Kurs ja noch höher gehen und EUR fallen. Mal schauen was ich mache
      Avatar
      schrieb am 07.01.15 14:15:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      Irgendwelche Meinungen, wo die Reise hingeht. So langsam kommt ´ne richtige Dynamik in den Wertverfall des Euros insbesondere ggü. dem US-Dollar rein. Persönlich habe ich keine Ahnung. Könnte mir vorstellen, dass irgendwann von irgendeiner Seite (USA? Deutschland?) gegengesteuert wird. Ansonsten werden die Computer dieser Welt den Trend unbeirrt fortsetzen - mit zunehmender Dynamik?
      Gruß, imagen :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.01.15 14:26:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wahrscheinlich mindestens solange Öl fällt. Dann droht noch das QE von der EZB und die US Wirtschaft wächst schneller als Europa.
      Ich würde aber mein Hauptaugenmerk tatsächlich auf das Öl legen.


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