checkAd

    Mein Optimismus für die Märkte 2015 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.12.14 16:36:13 von
    neuester Beitrag 29.01.15 18:23:09 von
    Beiträge: 289
    ID: 1.204.511
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 6.633
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 18.12.14 16:36:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      -viel Text-

      In einigen anderen Diskussionen wurde ich jetzt gebeten, die Gründe darzulegen, auf denen mein Optimismus für die folgenden Jahre beruht.

      Das will ich gerne machen. Da dies aber bereits vorhandene Diskussionen zu sehr abschweifen lassen würde, will ich dies hier, in einer eigenen Diskussion darlegen.

      Derzeit wichtigster Punkt ist für mich der Preis des Erdöls. Dieser wirkt sich in den USA viel direkter aus als hier, da dort die Umrechnung in eine andere Währung entfällt und auf Öl nicht so viel Steuern erhoben wird, wie beispielsweise in Deutschland. Der Effekt dieses Verfalls zeigt sich im Geldbeutel des amerikanischen Verbrauchers, der nun viel voller ist, als in der Vergangenheit. Mit diesem Geld wird der amerikanische Verbraucher nun irgendwas machen. Er könnte beispielsweise seine Schuldenlast verringern. Dies würde aber auch dazu führen, dass ihm ebenfalls mehr Geld zur Verfügung steht, mit dem er was anfangen kann. Letztlich gibt es nur zwei Wege, das Geld loszuwerden. Entweder es fliesst an den Kapitalmarkt oder es fliesst in den Konsum. Wahrscheinlich werden beide Wege gleichermaßen davon profitieren.

      Wenn die Verbraucher mehr konsumieren, verhindert dies aber auch das Abtauchen in eine Deflation, weil die verstärkte Nachfrage nach Produkten, Preissenkungen verhindert. Für wahrscheinlicher halte ich eine Disinflation, also ein Inflationsszenario, das zwischen 0% und 3% liegt.
      Unternehmen werden durch die verstärkte Nachfrage in der Lage sein, moderate Preisanhebungen durchzusetzen, was wiederum die Einnahmen und die Gewinne der Unternehmen erhöht.

      Unternehmen profitieren aber nicht nur auf der Einnahmeseite von den Auswirkungen des billigen Öl's sondern auch auf der Kostenseite. In jedem Produktionsprozess bei dem Öl benötigt wird, verbilligt sich dieser Produktionsprozess. Energie, die zur Durchführung dieses Prozesses benötigt wird, verbilligt sich ebenfalls, denn wenn Öl billiger wird müssen alle anderen Energierohstoffe ebenfalls billiger werden, um gegenüber Öl nicht unattraktiver zu werden. Petrochemische Produkte, so genannte Basischemikalien könnten sich ebenfalls verbilligen. Das wird natürlich gerade die BASF schwer treffen. Aber auch solche Unternehmen werden in der Lage sein, in einem 2. Zyklus die Preise anzuheben, weil die Nachfrage da ist.

      Unternehmen profitieren also einerseits von einer verstärkten Nachfrage durch den Verbraucher. Andererseits von einer verblligten Kostenstruktur auf der Ausgabenseite. Dies wird zu ordentlich höheren Gewinnen führen, zudem wird sich aber auch die Investitionsneigung der Unternehmen erhöhen, denn es ist Geld da. Entweder werden dann Investitionen getätigt, die in den letzten Jahren ausgeblieben sind, oder man muss die Kapazitäten erweitern, weil die höhere Produktnachfrage dies verlangt. Dies wird den wirtschaftlichen Aufschwung abermals stabilisieren was wiederum mehr Konsum und mehr Investitionen mit sich bringt.

      Diese Effekte scheinen sich in der US-Wirtschaft auch bereits abzuzeichnen. Gesten Abend berichtete AK Steel einen sehr positiven Ausblick.

      http://www.cnbc.com/id/102278315

      Demnach profitiert man wohl vor allem von niedrigen Rohstoffpreisen, sowie niedrigeren Energiekosten. Das ist genau der Effekt über den ich hier schon einige Zeit rede.

      Auch auf dem Arbeitsmarkt wird sich dieser Effekt positiv auswirken. Die erhöhte Produktion wird zu einer verstärkten Anstellung von Arbeitskräften führen, die auch, die Unternehmen können sich dies jetzt leisten, fest angestellt und ordentlich bezahlt werden.

      Auch dies zeichnet sich vielleicht bereits ab:

      http://www.hna.de/kassel/kreis-kassel/baunatal-ort312516/bet…

      In diesem Szenario bestünde auch die Chance, die Wohlstandsschere wieder etwas zuzuklappen. Mit einer niedrigen Inflation und einer stärker wachsenden Wirtschaft ist es möglich, Lohnabschlüsse zu erzielen, die den Wohlstand des Einzelnen erhöhen. Ausserdem finden nun auch Arbeitslose leicher eine Anstellung, was gerade die Sozialkassen entlastet.

      Obwohl das meiste, soeben geschriebene, in erster Linie für die USA gilt, wird auch Deutschland von dieser Entwicklung profitieren. In einer ersten Runde nicht so stark, denn die hohe Ölbesteuerng und die verpatzte Energiewende verhindern hier ein massives Durchschlagen des Effekts. In der zweiten Runde werden wir davon sehr wohl davon profitieren, dann auch stark, weil die deutsche Wirtschaft stark auf Investitionsgüter ausgerichtet ist, die weltweit teilweise auch ohne Alternative sind.

      Das entworfene Szenario gilt natürlich nur dann, wenn die Ölpreise niedrig bleiben, damit meine ich, um ein Niveau von 60$ (WTI) pendeln. Davon gehe ich allerdings aus, denn die OPEC hat gerade erst angefangen sich zu zerstreiten und die werden sich nicht so schnell zusammenraufen.

      Es gibt aber noch weitere Punkte, die mich optimistisch in die Zukunft blicken lassen. Gehen wir nochmal in die USA. Die verringern gerade ihr Haushaltsdefizit, dies auch schon seit 2010. Einen vergleichbaren Effekt gab es bereits in den 90ern unter Clinton, der heute zu wenig beachtet wird und den viele Verantwortliche in Politik und Notenbanken auch nicht verstehen.
      Unter Clinton sah das so aus, dass sich das Defizit verringerte, das nun überschüssige Geld musste aber irgendwo hin. Teilweise wurde dieses Geld am Anleihemarkt reinvestiert, was bei einer wachsenden Wirtschaft zu sinkenden Zinsen führte. Der Rest floss in die Realwirtschaft. In dem Moment als die USA Haushaltüberschüsse erzielte (an dem Punkt sind wir noch lange nicht), Ging die US-Wirtschaft durch die Decke. Von 1997 - 2000 kein Wachstum unter 4%.

      http://www.pdwb.de/nd23.htm

      Europa: Auch hier bin ich vorsichtig optimistisch, vor allem für die Märkte, die einen starken Exportanteil haben und Export heisst hier ausserhalb der Eurozone. Die Wirtschaft in den USA läuft. Dort werden mehr Waren nachgefragt. Energiepreise sinken, das verbilligt die Produktion. Da die USA stärker wachsen als Europa, sinkt auch der Euro. Das verbessert wiederum die Preisstruktur der Exporteure ohne dass die was machen müssen.
      Das billige Öl wiederum hilft den Ländern (wird aber durch den schwachen Euro gemindert), die als Verbraucher stark vom Öl abhängig sind. Das sind zumeist auch jene Länder, die momentan unter der Euro-Krise besonders leiden.
      So haben Italien, Spanien und Portugal einen Öl-Anteil von über 40% am nationalen Energiemix. Griechenland kommt sogar auf 53%. Der Durchschnitt in der EU liegt bei 34%, Deutschland bei 33%. Diese Daten sind zwar von 2009, sie werden sich aber nicht wesentlich verändert haben. Somit stellt der Ölpreisverfall gerad für die von der Euro-Krise gebeutelten Länder eine starke Entlastung dar.
      Ich denke nicht, dass uns diese Länder jetzt überholen, denn deren Problem sind ja zumeist strukturell. Dennoch besteht die Möglichkeit, dass sich die Lage dort entspannt. Das würde uns auch helfen und ist wiederum ein Argument für einen steigenden Aktienmarkt.

      Ich stell den Link mit dem Energiemix mal hier rein:

      http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/europa/7514…
      ist'ne pdf Datei.

      All das wird auch in Europa nicht ohne Folgen für den Konsum bleiben, was sich auch wieder positiv auf die schwachen Länder auswirkt, da dort die Produktion von Konsum- und Verbrauchsgütern einen höheren Stellenwert hat. (Nahrungsmittel, Kleidung)

      China: Auch dort sollte sich die wirtschaftliche Lage wieder aufhellen, denn China ist ein grosser Produzent von Konsumartikel. Wenn die USA brummt, werden das die Chinesen merken.

      Ich persönlich finde aber Indien interessanter. Auch Indien ist derzeit stark vom Öl abhängig und profitiert vom Preisverfall. Darüber hinaus wurde jetzt aber in Indien eine wirtschaftsfreundliche Regierung gewählt, die wohl auch zahlreiche marktwirtschaftliche Reformen durchführen will. Sollte dem so sein, kann Indien ein entfesseltes Wachstum hinlegen, bei dem wir uns alle noch die Augen reiben. Auch China hätte dann einen staken Konkurrenten.
      Indien hat eine ebenso grosse Bevölkerung aber der Lebensstandard ist geringer. Das Land ist kompakter als China und seine Bevölkerung besser ausgebildet. Anders als in China, verhindert das demokratische System, dass der Aufschwung, so er denn kommt, an der breiten Bevölkerung vorbei geht, denn sonst ist die Regierung schnell wieder weg. Auch dämmt dies Willkür und Korruption ein, denn im indischen Rechtssystem kann man sich besser dagegen wehren. Es gibt also viele Punkte, die ein Investment in Indien attraktiver machen sollten, als in China. Somit ist eine EM-Komponente auch vorhanden, die den Börsenaufschwung stützen kann.

      Wage ich noch einen Blick auf Japan: Auch die können vom billigen Öl profitieren. Ich fürchte aber, dass dieser Effekt von der schlechten Wirtschafts- und Finanzpolitik überlagert werden wird. Also wieder einige vergeigte Jahre für Japan.

      Auch die Börsenverfassung selbst macht mir Hoffnung. Wir haben ein ähnlich schlechtes Jahr hinter uns, wie damals 1994. Der Dax sank damals um 15%. Im Vergleich dazu sind wir heute richtig gut dabei. Die Wirtschaftsaussischten damals waren ähnlich, die Börse in einer ähnlichen Verfassung. Ende 1994 neigte sich in den USA dann auch die durch Bush I verursachte Krise ihrem Ende zu und die Aussichten rückten in den Fokus, nicht die Bewältigung der Krise.
      Heute ist es genauso. Die durch Bush II verursachte Krise rückt in den Hintergrund. Die Wirtschaft fasst Tritt. Die Aussichten hellen sich auf.
      Deswegen denke ich auch, dass wir in einer Situation sind, die eher der in 1994/1995 entspricht, als 1998.
      Neulich wurde in einer Diskussion eingewandt, dass es ja keine technische Innovation gäbe, die einen wirtschaftlichen Aufschwung veranbringen könnte. Das sehe ich anders, denn es gibt viele Technologien, im Energiebereich, in der Pharmazie die noch auf ihrem Durchbruch warten. Gerade in der Pharmazie denke ich, wrd es in den nächsten Jahren einige positive (vielleicht bahnbrechende) Entwicklungen geben.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.12.14 19:57:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Für einen optimistischen Markt in 2015 gibt es einige Punkte die mit einbezogen werden müssen.
      So günstig sich der Ölpreis auf die Konjunkturen und Firmen auswirkt, so ungünstig wirkt er sich auf die ölproduzierenden Staaten aus.Viel weiter runter dürfte es nicht gehen.Die US Fracker sind teilweise mit hohen Krediten finanziert, die bei anhaltendem Ölpreis toxisch werden könnten, was eine mittlere Bankenkrise nach sich ziehen würde. Meine Einschätzung für 2015, der Ölpreis wird etwas höher gehen ( müssen).

      Über allen Erwartungen stehen bei allen Ländern, die extreme Staatsverschuldung. ( Man sieht wie die Amis zögern den Leitzins auch nur um Zehntel zu erhöhen, bei über 18 Billionen $ Schulden)

      Grundsätzlich wird die Weltnachfrage nach Produkten angesichts des Bevölkerungswachstums steigen. Auch wenn es hier und da einige Rücksetzer geben wird.

      Störfeuer können immer wieder durch IS , Ukraine u.s.w kommen.

      Wichtig für die Weltwirtschaft scheint mir, die Sanktionen gegen Russland zu stoppen und in einen neuen Dialog zwischen Ost und West einzutreten.

      Die Kluft zwischen Arm und Reich wird bei uns und auch in den USA immer größer.Auch die Amis haben zunehmend ( Schätzung ca. 35%) mit Armut und Altersarmut zu kämpfen. Es nützt nichts nur auf Börse, Profit und Aktien zu schauen. Die Armen müssen auch profitieren, sonst werden sich die Unruhen verstärken.

      Wenn nichts dazwischen kommt sehe ich das Jahr 2015 eher positiv.:D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.12.14 22:58:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.609.236 von bluechip56 am 18.12.14 19:57:57ich sehe 2015 auch eher positiv, vor allem für die us aktien und Gold sollte auch langsam anlaufen,auch südeuropäische werte werde ich in Betracht ziehen.
      2016 erwarte ich dann ein sehr schlechtes jahr.

      Kurz und bündig und aus bauchgefühl heraus:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.12.14 13:01:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.607.025 von sdaktien am 18.12.14 16:36:13Ich wiederspreche nicht, aber ergänze:

      1. Die niedrigeren Energiepreise sind bei vielen - weltweit - wohl schon angekommen. Berichte, wo Autofahrer beim Tanken strahlten gab es in den letzten Wochen. Auch Gasverbraucher werden sich wohl freuen.

      2. Daher, und weil die Beschäftigung bei uns in D und wohl auch in einigen anderen europäischen Staaten angezogen ist, gehe ich von einem guten Weihnachtsgeschäft aus. Die Nachrichten werden ja die nächsten Wochen kommen.

      3. Da wir in dieser Saison, also diesen Winter, noch keinen oder sehr wenig Schneefall hatten, werden Kommunen, Autobahnmeistereien und Hausbesitzer gegenüber den Vorjahren viel Geld sparen. Keine Aufräumarbeiten und kein Salz. Dies ist nur ein kleiner Posten, aber er paßt in das positive Szenario.

      4. Die niedrigen Energiepreise machen sich ja nicht nur in der Produktion bemerkbar, sondern auch beim Transport - LKW, Schiffe, Flugzeuge usw.
      Dies läßt den Unternehmen Spielraum. Preise sind nach unten relativ star, daher werden die Gewinne steigen und es besteht Spielraum für eine Steigerung der Lohnsumme, also entweder Lohnerhöhungen oder Neueinstellungen, beides geht natürlich auch.
      Isi
      Avatar
      schrieb am 20.12.14 13:15:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      1. Ja, denke ich auch, aber noch nicht voll durchgeschlagen. Das Öl das jetzt verkauft wird, wurde ja noch zu hohen Preisen "gefördert". Ausserdem wird sich der niedrige Ölpreis auch beim Strom bemerkbar machen (nur nicht in Deutschland), und diese Effekte dürften erst noch kommen.

      3. Kann zur positiven Gesamtsituation beitragen. Die richtig harten Wochen kommen aber erst nach dem Jahreswechsel. Deswegen würde ich den milden Winter noch nicht konjunkturfördernd einordnen.
      Dieser hätte zudem zwei weitere Vorteile, indem weniger Heizenergie gebraucht würde, was den Geldbeutel zusätzlich entlastet und am Bau könnte "durchgearbeitet" werden, was die Sozialkassen entlastet.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,2090EUR +13,28 %
      Aktie kollabiert! Hier der potentielle Nutznießer! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 20.12.14 16:36:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Für die USA gehe ich mit dir daccord, für Europa (insbesondere Deutschland) sehe ich im Unterschied zu dir jedoch SCHWARZ. Grund ist der immer wirtschaftsfeindlicher Stimmung die sich hier zunehmend breitmacht, gepaart mit der planwirtschaftlichen Energiewende werden wir ein Großteil unserer Chemischen Industrie VERLIEREN !

      In den USA werden ab 2016-2017 sehr viele neue Ethancracker online gehen, 38% capacity increase im Vergleich zum Vorniveau. Aufgrund der viel geringeren Energie und Rohstoffkosten wird die heimische Chemieindustrie sehr bald übel in Bedrängnis kommen. Ausserdem drücken die Amerikaner Rekordmengen an Benzin und Diesel übern großen Teich, was den europäischen Raffinerien auch noch zusetzt.
      Avatar
      schrieb am 20.12.14 19:35:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.607.025 von sdaktien am 18.12.14 16:36:13
      Ja zu den Einschätzungen - ohne "aber"!
      In groben Zügen sehe ich dieses Szenario so kommen. Bezieht man die Geldmenge M2 mit ein, den Anleihemarkt und die Zinsen, dann sollte 2015 für die USA die Wende einläuten.
      Andere Daten, wie die Einsparungen im Verteidigungshaushalt oder das immer geringere Außenhandelsdefizit, die steigende Industrieproduktion von inzwischen wieder über 20%, die Demografie wegen der Partizipationsrate, sprechen für einen Boom. Nur der Dollar bremst etwas ab, so dass die FED sich Zeit lassen kann zu agieren.
      Fracking der Auslöser des Wandels soll 2016 seinen Peak erreichen und danach sanft abfallen. Das könnte für 2016 ähnlich positive Konditionen für die Wirtschaft bedeuten.
      Was mir dabei gut gefällt, sind die besseren Aussichten für Rohstoffe. Mit den generierten Steuern können Staaten ihre Schulden bezahlen, aber zugleich wieder in die Infrastruktur investieren. Fängt die Weltwirtschaft erst einmal an ihr mieses Sentiment abzulegen sehe ich geradezu überbordende Nachfrage in allen Bereichen.
      Das Argument die Ölförderstaaten hätten Nachteile sehe ich nicht. Sie müssen viel mehr ihre Ökonomien endlich auf mehr als Öl ausrichten. Zudem wird Öl nur temporär günstig sein, wahrscheinlich für die nächsten zwei Jahre.

      Nach sechs Jahren Krise und allgemein hoher Staatsverschuldung wartet jeder auf gute Nachrichten. Der Knoten ist nicht durch billiges Geld geplatzt, da jeder darauf achtete seine paar Kröten beieinander zu halten. Erste Nachrichten aus Deutschland zu dieser Thematik ließen mich aufhorchen: Die Sparrate 2014 ist die niedrigste seit 8 Jahren, das heißt der Konsum steht wieder im Vordergrund. Den Grund dafür sehen die Bürger in den besseren Aussichten für die Konjunktur. Die Prognosen der Institute können für diese Optimistische bürgerliche Einschätzung nicht verantwortlich sein, denn die tendieren immer noch nach unten. Es wird wohl spätestens mit den Frühjahrsgutachten auch dort die Erkenntnis durch dringen, dass Energie billiger geworden ist!

      Was noch fehlt, sind meine Tendenzen zu den Märkten.
      Ich sehe für die Indizes insgesamt gute Aussichten. Chinas planwirtschaftliche Schwäche läuft nach Plan. Trotzdem hat China noch einiges vor sich, wenn man bis zur Demografischen Wende eine funktionierende Infrastruktur, ein funktionierendes Sozialsystem und bewohnbare Städte erreichen will. Die Emerging Markets haben eine kleine Delle erhalten, kommen aber schon wieder in Fahrt. Die Treiber in diesem Bereich sind die 11 Schwellenländer die in den G33 enthalten sind. Afrika gehört mit einigen Staaten dazu. Europa nimmt inzwischen die Bekämpfung der Krisenfolge nicht nur durch Sparen auf, sondern auch durch Investitionen. Gut so! Rohstoffe dürften einen Aufschwung erleben, das Finanzsystem dürfte sich stabilisieren und die Währungsparitäten ihre Volatilität etwas zurück führen. Anleihen können moderat steigen, was die Theorie zur Disinflation stärkt. Die Früh- Zykliker wie Transport (BDI, $TRAN) sollten in Kürze anspringen und damit die Rohstoffe. Aktuell geschieht noch das Gegenteil, so dass Konsumwerte oder Automotiv Industrie anziehen, während die Rohstoffe abwarten.

      Für 2015/2016 zeichnet sich ein Umschwung des Sentiments der konsumierenden Bürger ab. Erst wenn sich das absehbar positive Sentiment stabilisiert, geht es richtig los! :)

      Ein Pro...
      http://boerse.ard.de/anlagestrategie/konjunktur/warum-der-ni…

      ...und ein Kontra...
      http://www.flassbeck-economics.de/billiges-oel-konjunkturpro…

      PS.: Warum gerade die von sich selbst überzeugten allwissenden Ökonomen, sich gegen positive Effekte des Ölpreisverfalles aussprechen, bleibt mir ein ewiges Rätsel? Denn gerade sie melden sich als erste zu Wort, wenn es darum geht, das der steigende Ölpreis die Welt- Konjunktur abwürgt.
      Den Umkehrschluss den jeder Bürger ohne weiteres an seinem Geldbeutel nachvollziehen kann, übersieht ein geschulter Ökonom geflissentlich!
      Das Fazit daraus: die Ölindustrie kauft Analysten?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.12.14 19:35:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      Deutschland ist ja nicht nur chemische Industrie. Die wird es 2015 ohnehin nicht so leicht haben, weil der niedrige Ölpreis hier erstmal bremst.
      Wichtiger für Deutschland wird, wie immer, die metallverarbeitende Industrie sein, was ja viel umfasst.

      Sag doch mal bitte, von welchen Niveaus du redest. Welche Crackerkapazität gibt es in Europa, welche in den USA?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.12.14 19:43:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.623.297 von likeshares am 20.12.14 19:35:11Zum letzten Absatz: Katastrophen verkaufen sich besser.

      Sollte es keine ausserordentlichen Ereignisse geben, sollte der Aufschwung bis in das Jahr 2016 anhalten. Dann stehen in den USA Wahlen an und von diesen Wahlen wird abhängen ob der Aufschwung weiterlaufen kann.
      Avatar
      schrieb am 20.12.14 19:51:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      ich fass mich mal ganz kurz aufs erste.

      1997 standen die börsen nicht tiefer als 2002-2003.
      4% wachstum waren eigentlich schon vorher vorweggenommen, wie dieses mal auch.

      den kleinanlegerhype wird´s aber nicht geben. taxifahrer usw.... die kaufen nicht aktien, weil´s steigt (die schauen da gar nicht hin). die kaufen aktien wenn sie innovationen spüren können, wie eisenbahn, wie automobil, wie handies, wie internet.
      ein reiner FED-hype wirkt nicht anziehend. zudem geht der hype an der bevölkerung weitgehend vorbei, weswegen ja auch die republikaner die oberhand zu gewinnen scheinen.

      ohne diese hype, wird´s aber keine grandiose blasen geben und da wir jetzt schon teuer sind in den us-märkten sind wir nahe am top.
      die 10% kann´s aber noch geben, weil trend ist trend, auch klar.
      Avatar
      schrieb am 20.12.14 20:16:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.623.303 von sdaktien am 20.12.14 19:35:38Die Chemie ist immerhin das drittgrößte Standbein in Deutschland.

      zum Crackerthema empfehle ich diese Folien (US-Kapazität auf slide 23) !

      http://de.slideshare.net/almajrsn/shale-gas-impact-on-petroc…

      In Europa gibt es vorallem Naphta Cracker, in den USA werden alle bestehenden Cracker auf Ethan umgerüstet (Ist ein Bestandteil vom Shale Gas und daher in großer Menge verfügbar), die Neubauten nur noch als Ethan Cracker geplant.

      sehr schön finde ich in der folgenden Präsentation die Folie 9, rot ist die marge für einen typischen Cracker in Europa und blau die für einen US Cracker.
      http://de.slideshare.net/14Balmoral/shale-gas-naphtha-the-pe…
      Avatar
      schrieb am 20.12.14 20:30:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      finde jetzt die spezialisierung wie z.B. jetzt "Naphta Cracker"
      auch nicht schlecht.

      man kann auch bereiche diskutieren die einen interessieren oder einzelwerte dazu, wenn ihr wollt.

      ich sehe im grunde derzeit auch kein rotes licht für die börsen. nur eben nicht die große chance... eher richtung goldman sachs "“We forecast US stocks will deliver a modest total return of 5% in 2015, in line with profit growth"

      mich interessiert z.b. vieles in richtung modernisierung "energieeffizienz".
      als günstigen Einzelwert mit sehr guter marktstellung könnt ich mir Centrotec vorstellen (Kunststoffabgassysteme und Komponenten für Solarsysteme Klimasysteme mit Wärmerückgewinnung und Lüftungs- sowie Heiztechnik Medizintechnik und hochleistungsfähige KunststoffhalbzeugeKomplettanbieter für Solarthermie-Systeme und Energiesparlösungen im Gebäude)

      bereich solar, energiesparen das drumherum dürfte nachhaltig positiv bleiben.
      Avatar
      schrieb am 20.12.14 20:32:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      aber der threadführer soll entscheiden... ob wir und nach was wir "runterbrechen" nach ländern, themen, einzelaktien... kann sein dass es zu dick wird sonst.. hmmm..
      Avatar
      schrieb am 20.12.14 22:12:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich finde die Idee gar nicht schlecht, die ganze Thematik auch auf Teilbereiche und Aktien runterzubrechen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 02:16:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      Crash oder Megahausse? Kann niemand genau sagen. Viel zu lesen, aber beide Extrema gut formuliert:

      http://www.wellenreiter-invest.de/wochenendkolumnen/euro-fra…

      Sd, die Frage die du mir noch nicht beantwortet hast: Warum fällt denn Öl immer steiler, mit Kupfer, Eisen, Kohle, Silber, Frachtraten, wenn doch die Hausse antizipier wird?
      Und wann ist Öl so billig, dass es zum Boom führt? 80, 60, 30$?

      Es wird einen Run in Sachwerte und Aktien geben, aber nicht wie ihr vermutet aus fundamentalen Gründen, sondern allein wegennder Fed. Die nächste (Rohstoff) Hausse wird inflationsgetrieben sein.

      Ob es dazu vorher crashen soll oder nicht darf, kann niemand sagen. Und vergesst den Onkel Putin nicht, das ist alles sehr vielschichtig und schwer vorhersagbar, was gerade der Kollege macht.

      @boersiback: klar kannst du die Taxifahrer wieder in Aktien treiben. Besorg ihnen eine neue Lohn Preis Spirale, schaffe Angst, dass Guthaben an Wert verlieren, evtl. Bargeldverbotsdrohungen, Schuldenachnitt in Griechenland und die Aktien laufen in Euro wie Bolle. Gibts nicht? Argentinien!
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 02:17:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      Nachtrag: ich erwarte ein V im Ölpreis.

      Ausserdem sehe ich an der Tanke aktuell nix mehr com gesunkenen Preis. Danke Draghi!
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 02:37:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.624.161 von prallhans am 21.12.14 02:16:27so schon gebookmarked hier. Und jetzt gehe ich euch allen auf den Sack, wenn ihr Wert drauf legt. Finde den Thread sehr gut, werde über Weihnachten etwas ähnliches aufziehen.

      der link vorher war falsch, das ist der richtige:

      http://www.folgedemtrend.de/files/Trendfolger/trendfolger201…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 04:29:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.624.182 von prallhans am 21.12.14 02:37:28Das Interview mit Napier ist geil...
      mit dem szenario könnte ich mich anfreunden, da eben dieser deflationsdruck massiv weiterläuft (ist zumindest meine dauerhafte wahrnehmung).

      wenn man den langfristchart EUR/USD betrachtet, würde man sich gar nicht wundern wenn jetzt der bruch kommt evtl sogar ein heftiger. gegen andere währungen ja nicht viel anders. dann käme es noch massiveren krisen in den schwellenländern. könnte recht schnell gehen mit massiven verwerfungen und großen pleiten. das wäre so die überraschung 2015.

      EUR/USD


      auch interessant 2014 war, dass Gold in Euro und AUD jeweils etwa um 10% zulegen konnte. normaleweise verliert gold bei einem stark steigenden dollar auch gegen andere währungen.

      es ist eigentlich schon ein witziger zusammenhang. je weniger defizit die usa macht, je mehr kommen andere länder ins trudeln wegen der dollarabhängigkeit. ich denke man wird intensiv daran arbeiten die abhängigkeit mehr und mehr zu verringern. das bewusstsein bei einigen dieser länder wird vermutlich erst kommen, wenn es richtig knallen wird.
      die eigentliche macht der usa ist eben die macht ihrer währung. übrigens auch ein grund weswegen man putin extrem schwächen will oder gar muss.
      denn da kamen schon seit einiger zeit entsprechende töne gegen diese abhängigkeit.

      https://daserwachendervalkyrjar.wordpress.com/2014/06/23/put…

      die ganze kette trifft dann am ende natürlich auch wieder die usa, denn sie sind genauso abhängig von einer guten weltwirtschaft, zumindest in teilen.
      wenn alle anderen länder schwächeln, fällt es genauso auf die wirtschaftsstärke der usa zurück.
      aber das dürfte jetzt mal so die nächste große sache sein. eine massive krise der schwellenländer, die sich verschärfen wird.

      ...und dabei kann ich mir einfach keine guten aktienmärkte vorstellen. nichtmal mehr in den USA, zumindest nicht in exportabhängigen sektoren (man muss ja wirklich immer sektoren unterscheiden, es gibt einfach zu viele bereiche, ausser vielleicht man glaubt an den supercrash was ich nicht tue)
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 10:34:16
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.624.161 von prallhans am 21.12.14 02:16:27Öl fällt momentan so steil, weil die Spekulanten in Öl keine Gewinnaussichten mehr sehen. Dieser Verkauf den wir gerade sehen ist in dem Sinn nicht marktorientiert, also nicht verursacht durch Angebot und Nachfrage.
      Ausserdem sollte die Frage erlaubt sein, wo der Marktpreis für Öl liegt.
      Alles was wir bislang gesehen haben war aber noch nicht der grosse Ausverkauf. Der kommt dann, wenn Öl mindestens 6% oder mehr fällt an einem Tag. Auch ein zweistelliger Tagesverlust wäre denkbar. Denn erst in diesem Moment herrscht wirklich Panik bei den Spekulanten und an dem Tag kann man auch zugreifen.
      Vor dem Preisverfall habe ich mal gedacht, dass Öl in so einer Situation bis in den 40er Bereich fällt. Wir sind jetzt aber schon in der Spitze bei 52 gewesen (immer WTI) und der Markt hat zu einer Short-Squeeze angesetzt. Solche "Erholungen" kommen in einer Baisse immer wieder vor, signalisieren meistens aber, dass es noch sehr viel tiefer runtergeht.
      Also stell ich mir grad die Frage, ob im 40er Bereich wirklich Schluss ist.

      Einen Boom in Rohstoffen wird es erstmal nicht geben. Man muss sehr aufmerksam sein um zu sehen, dass ein Markt gedreht hat und dann wird es vergleichsweise verhalten nach oben gehen. Die Rohstoffe werden erst dann anziehen, wenn der Aufschwung sehr stabil ist (poltische Unwägbarkeiten ausser Acht gelassen).

      Don Wladimir vergess ich nicht. Aber der braucht auch Geld und kann dazu nur Rohsoffe auf den Markt werfen. Ausserdem steht der mit dem Rücken zur Kremlmauer. Ich glaube immer noch, dass er den Winter politisch nicht überleben wird. Es könnte allerdings sein, dass dieser Wechsel zumindest die Kurse der Bergbaurohstoffe wieder steigen lassen kann. Beim Öl ist es anders. Da legen sich ja grad die Saudis mit allen an.

      Boersiback: Die anderen Länder kommen ja nur dann in's Trudeln, wenn sie sich an den Dollar binden oder in Dollar verschulden (was ja am Ende das Gleiche ist). In Zeiten der wirtschaftlichen Stärke gewinnt der Dollar natürlich an wert. Umso schwieriger wird es dann, aus der Heimatwährung heraus Dollar Titel zu finanzieren. Vor 15 Jahren gab es aber nur eine Währung, die so gross war, dass man mit ihr weltmarktfähig war, heute gibt es zwei.

      Das die Schwierigkeiten in anderen Ländern auf die USA zurückfällt stimmt so aber nicht. Die USA besitzen als einzger Währungsraum einen starken Binnenmarkt. Deswegen ist denen relativ egal, was draussen rum passiert. Das ist auch die Stärke der USA, die dann dazu führen wird, dass solche Schuldenkrisen an den Märkten schnell wieder vorbei sind. 1997 und 1998 war es genauso
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 16:19:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.624.827 von sdaktien am 21.12.14 10:34:16welches wäre denn die zweite Währung? Doch nicht etwa der Euro? Der Euro wird im großen Bild so lange nicht gegen den Dollar steigen, bis es wieder mindestens eine nationale Währung in Europa gibt, oder der Euro in eine Währung neben den Landeswährungen gewandelt wird. Mit dem Euro gehen alle Länder unter, Deutschland profitiert.
      Der Euro ist vom CoT sehr sehr stark. Aber er schafft nicht mal einen Rebound, schau dir den Chart von Börsie an. Die DM wäre eine starke und genügend große Währung.

      Mit dem Putin können wir eine Kiste Bier wetten. Den Ölverfall und Rubelverfall hat er mMn wissentlich beschleunigt. Statt Rohstoffen kann er wie gesagt auch einfach mal Dollar auf den Markt werfen. Er könnte einfach auch mal die Palldadium Buden dicht machen. Und Platin. Oder keinen Weizen mehr liefern. Der hat noch lange nicht fertig. Und mit den Saudis ist er daccord, wette ich drauf.

      Und wie gesagt, ich erwarte eine weitere Verschlechterung der Weltwirtschaft. Und dann ein V im Öl, keine etappenweise Erholung. Der Anstieg wird rein inflationsgetrieben sein. Wenn der Dollar mal über 100 steigt, dann dürfte den Amis auch die Lust am Export vergehen. Und eins darfst du nicht vergessen: es geht auch im den Import, nicht nur um den Export.

      Ein Audi, Daimler, BMW kostet jetzt so viel in den USA wie ein Chrysler, was sicher kein schlechtes Auto ist, aber qualitätsmässig liegen da Welten dazwischen.

      Was wenn der BMW weniger kostet, als der 0815 Chevy? Oder sie werten weiter zum Yen auf? Die Japaner haben ohnehin das Problem, dass die koreanische Währung weiter abwertet, daher laufen KIA und Hyundai so gut, SSangYong kommt gerade. Was wenn die Japaner mal weiter auf die Tube drücken, bis der Toyota billiger ist, als die Billigheimer von GM? Klar haben die Amis dann noch eine starke Binnenkonjunktur, aber die amerikanischen Werke lernen dann den deutschen Bergriff "Kurzarbeit" kennnen. Wenn es anders herum kommt und der Dollar entwertet wird (ich hoffe gegten die DM!) kaufe ich mir für 25.000 Mark (!) einen 6,2 Liter V8 aus den USA.

      Merke: Binnennachfrage ist nicht gleich Binnenkonjunktur!
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 16:35:29
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.626.222 von prallhans am 21.12.14 16:19:54da hast du einige interessante aspekte genannt über die ich noch gar nicht so nachgedacht hatte.... wobei ich nicht glaube dass putin spass hat am fallenden ölpreis. ich würde das auch eher wenig politisch bewusst gesteuert, als spekulativ sehen. öl war zu hoch für das zusatzangebot. wie immer geht´s dann eben nicht etwas runter sondern fällt übertrieben.

      ich weiss nicht was sdaktien erwartet aber 42% in ein paar wochen ist für mich ein crash. die 10% down am tag werden bei einem so großen rohstoff eher weniger kommen.

      klar ist auch der teure dollar kurbelt die importe an und schwächt die exporte. zumindest wenn hier nochmal deutlich in die richtung geht was den dollar angeht.
      von daher beißt sich die katze wieder in den schwanz und das us-defizit wird wieder größer, während sich andere länder an ihren schwachen währungen gesundstoßen. abgesehen von den eurosüdländern, weil sie die falsche währung haben.
      ich gehe immer noch davon aus, daß der euro in der form bald abgelöst wird (von mir aus nord und südeuro). weil es niemals eine besserung geben kann mit dieser währung, egal was draghi macht. es ist nur zentralbankgeld und wird nicht weitergereicht werden, weil es keine kreditnachfrage gibt und geben wird
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 16:36:41
      Beitrag Nr. 22 ()
      Weniger Geldnachfrage in Europa. Penner-Draghi! der fährt das Ding echt an die Wand. Ich hasse diesen Kerl.
      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/12/21/banken…

      So wird das nix mit starkem Euro.
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 16:51:09
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.626.264 von Boersiback am 21.12.14 16:35:29Ich sehe das auch ähnlich wie Napier. Und ich glaube, das eine führt zum anderen. Fahr das Ding dosiert gegen die Wand und dann bitten dich alle Geld zu drucken. Dann kommt das Hausse Szenario.

      Und wenn der Öl Crash kein deflationärer Schock ist, weiß ich es auch nicht. Kupfer, Eisen, Kohl, etc. fallen ja mit. Aber: bei Öl ist es immer Spekulation, bei Dow und Dax immer fundamental!
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 16:55:44
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.626.318 von prallhans am 21.12.14 16:51:09stimmt.. böses teures tanken/öl, böses geldfeindliches gold, liebe tolle aktien. ;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 17:31:47
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.626.333 von Boersiback am 21.12.14 16:55:44...Gold in Euro +10% bislang in 2014.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 17:34:46
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.626.222 von prallhans am 21.12.14 16:19:54Genau Der. Es geht nicht um die Stärke sondern um die Grösse des Währungsraums. Du musst das aus der Perspektive des Staates betrachten, der sich verschuldet.

      Früher konnte sich der Staat X nur in Dollar verschulden, weil der Dollar die einzige Währung war, die gross genug und international anerkannt war. In DM wäre es nicht gegangen, weil die Mark ja noch stärker aufgewertet hat, als der Dollar.
      Jetzt kann sich das Land aussuchen, in welcher Währung es seine Schulden macht. Für das Land wäre es dann eine Überlegung wert, ob man nicht den Euro nehmen sollte, weil die Aufwertung dort momentan vielleicht geringer ist als im Dollar. Die gleiche Überlegung kann sich das Land wieder machen, falls sich die Vorzeichen mal ändern sollten.

      Was hat er davon, wenn Putin die Platinproduktion unterbricht. Geld käme nicht rein. International spielt Russland kene Rolle. Im Gegenteil, während Südafrika die Produktion sogar massiv ausgeweitet hat, ist sie in Russland zurückgefallen. Wen will er damit ärgern? Südafrika würde sich wahrscheinlich freuen und die Lücke schliessen. Und da andere Länder die Lücke ebenfalls schliessen, wird sich der Preisverfall noch beschleunigen. Beim Weizen dürfte es ähnlich sein, da es auch hier grössere Produzenten gibt.
      Ausserdem ist die Landwirtschaft in Russland derart unproduktiv, dass sich die Frage stellt ob man Netto nicht bereits Weizenimporteur ist. Dann kommt ein Handelsstop bei Weizen vielleicht tatsächlich. Aber nur deswegen, weil er das Getreide schlicht nicht mehr bezahlen kann.
      Die Saudis interessieren sich nicht mal für die Russen. Auserdem: Würde es bei beiden ein gleichgelagertes Interesse geben, wäre der Ölpreis oben, nicht unten.
      Putin hat kein Interesse an einem niedrigen Ölpreis, der muss zusehen, dass er seinen Haushalt gewuppt bekommt. Mit niedrigen Energiepreisen ist das unmöglich.

      Wenn in den USA die Wirtschaft läuft ist genug für alle da, Japaner, Deutsche, Amis. Alle werden ihre Autos verkaufen.
      Auch da empfehle ich dir mal auf den Dollar/Yen Chart unter Clinton zu schauen. Der Dollar wurde immer stärker, der Yen immer schwächer. US-Produkte verkauften sich wie blöde.
      Die USA sind auch nicht in dem Maße exportabhängig, wie es Japan oder Deutschland ist. Es gibt viele Produkte, die eben nicht aus Japan kommen, sondern in den USA selbst produziert werden. Und wenn man die Zeit damals mit heute vergleicht, ist Japan nicht mehr so wettbewerbsfähig. Damals hatte man die Tür vor allem in der Unterhaltungselektronik. Kein Haushalt ohne Sony, keiner knipste, druckte ohne Canon und was weiss ich. Die Markenfüherschaft der Japaner ist weg.

      Sollten wir zur Mark zurückkehren, wäre das der Tod unseres Wohlstands.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 17:51:32
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.626.528 von prallhans am 21.12.14 17:31:47
      Zitat von prallhans: ...Gold in Euro +10% bislang in 2014.


      gold hat glaub gegen ALLE währungen aufgewertet ausser den usd und da nur sehr leicht verloren bisher:

      31.12.2013
      Gold
      1.195 (fairerweise anfang januar 1.225)
      EUR/USD
      1,374

      heute
      Gold
      1.194
      EUR/USD
      1,223

      der euro hat über 10% verloren zum usd und gold praktisch nichts, oder 2-3% wie man will im groben.



      das ist mehr als beachtlich.
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 17:57:50
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.626.534 von sdaktien am 21.12.14 17:34:46du verstehst mich nicht: es geht mir nicht um den US Export, sondern was für Autos die IN den USA kaufen. Und das werden bei starkem Dollar die billigeren sein. Früher war der Peugeot in D. auch billiger als Opel und VW. Daher konnte die Frankreich in D ganz gut verkaufen. Heute geht das ohne Franc nicht mehr billig. Die französischen Autos gehen in D schlechter als früher WEGEN des Euros! Und nach USA verkaufen die nix ausser Rotwein und Käse.

      Woher soll denn in den USA wachsende Autonachfrage kommen? Es hat doch schon jeder wie bei uns 3-7 Autos. Momentan läuft das über Suprime Kredite. Der Produktzyklus wird verkürzt. Heute Leasing 2-3 jahre. Wie weit noch? 6 Monate? Gibt es bei VW Mitarbeitern bereits! Das ist begrenzt, daher werden deutsche Marken die amerikanischen daheim verdrängen. Weil nicht genug Platz da ist.

      Putin unterschätzt du glaube ich. Russland hat keine Bedeutung mehr? Warum rüsten die USA dann wieder auf und bringen den Ukraine Freedom Act?
      Und nur weil er auf Devisen angewiesen ist, heisst das nicht, dass er nicht eine kleine Sparte wie Palladium, die für uns aber strategisch wichtig ist, nicht mal in den staatseigenen Minen einbremst.

      Alle halten den für doof, du glaube ich auch? Der Onkel zeigt uns noch wo die Harke hängt. Das ist sehr naiv, zu glauben, dass Putin für Devisen fast alles machen würde. Den Rubel hat er einfach mal mit Absicht an die Wand gefahren. Die Medaille hat nämlich zwei Seiten:
      Devisen für ihn. Wir sind abhängig in folgender Form:
      - Gas
      - Exporte, Maschinenbau, Autos, da war Russland gerade der Wachstumsmarkt.
      - russichsches Geld, das hier investiert wird
      - Schulden bei europäischen Banken

      sollte man sich immer bewusst machen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 17:59:57
      Beitrag Nr. 29 ()
      Frage: Wieso sollte die DM ein Problem sein? War sie früher auch nicht, oder?
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 18:06:34
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.626.534 von sdaktien am 21.12.14 17:34:46also Russland liefert nach verschiedenen quellen 40-45% an palladium.
      wenn das wegfallen sollte ;)

      Und da andere Länder die Lücke ebenfalls schliessen,

      welche ? Quellen bitte !
      südafrika hat große reserven und resourcen.
      sonst gibts praktisch so gut wie nichts ausser russland weltweit.

      wenn du da quellen hast wäre ich interessiert da mal zu schauen, welches land da mitspielen soll in zukunft.

      wieso sollte südafrika die produktion ausweiten wenn die preise fallen :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 18:10:32
      Beitrag Nr. 31 ()
      ohne quellen macht das keinen sinn,

      nehmen wir mal in bezug auf die pgm´s diese quelle von businessinsider (juni 2014)



      ansonsten läuft es darauf hinaus dass rohstoffe doof sind und fallen sollen :laugh:
      nach reserven resourcen ist südafrika ganz klar vorne.

      mich würde jetzt zu gerne interssieren welche anderen länder da mitspielen sollen ;)
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 18:57:56
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ich sprach nicht von Palladium sondern von Platin.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Platinmetalle/Tabellen_und_Graf…

      Auf Platin bezogen, kann Südafrika die Lücke füllen. Wenn es zu einem Produktionsengpass (oder Lieferengpass) aus Russland kommen sollte, wird aber nicht nur Südafrika, sondern auch die anderen Länder die Produktion ausweiten. Also ist auf einmal mehr Angebot da, die auf eine nicht veränderte Nachfrage trifft und schon purzeln die Preise.

      Ob das bei Palladium so möglich ist, weiss ich nicht, aber ihr treibt euch doch immer bei den Minenwerten rum ;). Schätzt dass doch mal selbst ein.

      prallhans: Ich versteh dich wirklich nicht. Mir ist nicht ganz klar, worauf du hinaus willst (hoffentlich weisst du es selbst). Wenn ich dich richtig verstanden habe, bist du doch der Meinung, dass die Japaner ihre Währung soweit abwerten, bis deren Autos so billig sind, das man sie einfach kaufen muss, richtg? Was dazu führt, dass der japanische Wagen gekauft wird und nicht der amerikanische und es in den USA deswegen wieder zu ener erhöhten Arbeitslosigkeit kommt. Habe ich das Problem richtig beschrieben?
      Sag bitt ja oder nein, bevor ich was substanzielles dazu sage. :)

      Warum machst du das wohl und wehe der US-Konjunktur immer nur an den Autos fest, auch wenn die wichtig sind? Es wird mehr gefuttert werden. Profiteure: Heinz, McD, Kraft, Pepsi, Coke, PizzaHut,... das zeugs muss wieder runter: Nike, adidas, Sportausrüster, Fitnessstudios. Man will im Fitnessstudio ja nicht aussehen wie der lertzte Lumpi (gespr. Lampi) also müssen Klamotten her, die entweder klassisch gekauft ober bei amazon bestellt werden. In letzterem Fall muss das Zeugs auch noch transportiert werden, Profieure wären Ups und FedEx und diese Liste könnte ich jetzt bis zum Exzess fortsetzen. Alles weil der US-Konsument durch das billige Öl ein paar Dollar mehr auf der Visa-Karte hat.
      Die Autoindustrie in den USA wird aber auch profitieren. Wenn mehr Geld da ist, wird der Hang zum großen Auto größer. Groß und nutzlos können die Amis aber gut.

      Putin hat keine Bedeutung mehr und das unabhängig von der Ukraine. Sein agieren in der Ukraine Krise hat alles nur schlimmer gemacht. Was heisst schlimmer. Die Versäumnisse seiner eigenen Politik sind nur deutlich zu Tage getreten. Er spielt keine Rolle mehr. Es muss ihm nur noch einer sagen.
      Ich halte Putin nicht für doof, er ist nur kein überlegener Stratege. Er hätte aber nicht's davon den Rubel vor die Wand zu fahren.
      Ausserdem würde das seiner ganzen Politik widersprechen. Er will ein starkes Russland, er will das Russland in der Welt ernst genommen wird.
      Dazu muss er aber den Rubel stärken, nicht schwächen.
      Dazu hätte er seit dem Jahr 2000 die Wirtschaft umbauen müssen. Die Gelegenheit war mit den hohen Rohstoffpreisen gegeben und wahrscheinlich einmalig in der russischen Geschichte. Die hat er nicht genutzt. Hätte er die Wirtschaft auf Vordermann gebracht, auch als Autokrat, könnte er jetzt anders auftreten, denn Russland wäre tatsächlich eine wirtschaftliches Schwergewicht.
      Durch diesen Umbau bräuchte er auch innenpolitisch nicht zu Repressionen greifen. Wahlen würde er auch ohne Manipulationen gewinnen. Er hätte in Russland ein Ansehen, das wahrscheinlich nur mit dem Adenauers zu Zeiten des Wirtschaftswunders vergleichbar wäre. Aber wie gesagt: Putin ist kein guter Stratege.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 19:20:25
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.626.867 von sdaktien am 21.12.14 18:57:56
      Zitat von sdaktien: Ich sprach nicht von Palladium sondern von Platin.

      Dazu hätte er seit dem Jahr 2000 die Wirtschaft umbauen müssen. Die Gelegenheit war mit den hohen Rohstoffpreisen gegeben und wahrscheinlich einmalig in der russischen Geschichte. Die hat er nicht genutzt.


      Würde ich so nicht stehen lassen, unter Putin wurden zig Mrd. € in die Modernisierung der Raffinerie- und Petrochemieindustrie gesteckt, um Euro V Diesel und Benzin zu produzieren. Die EU Raffinerien sind so schon genug gebeutelt, hohe Energiekosten, Regulierungswut, Klimawahnsinn und jetzt kommen die Russen und nehmen die letzte Bastion wo europäische Raffinerien noch Geld verdienen: Diesel.

      Russian 10ppm diesel exports could more than double as refiners undertake ambitious infrastructure upgrades
      EDINBURGH/MOSCOW, 22nd July 2013 – Russian 10ppm diesel output could increase to over 1.1 million barrels per day (Mb/d) in 2016, according to new analysis by Wood Mackenzie. The Russian government has set an ambitious timeline for the refining industry to upgrade its aging infrastructure and achieve Euro grade fuel quality targets. Wood Mackenzie’s report, titled ‘Outlook for Russian diesel exports’ says many investments will come to fruition over the coming years, with refiners further incentivized by the change in the product export tax. From 2015 the tax change will significantly raise competition domestically, change export trends, and could see Russian refiners increasingly supplying European markets with finished product rather than intermediates.

      Heitham Tolba, Downstream Analyst for Wood Mackenzie says; “Russian refiners are upgrading to survive: The government has set an ambitious timeline for fuel quality improvement, which stipulates requirements for a move to Euro IV and Euro V grade fuels for the domestic market by 2015 and 2016 respectively. Refiners are further incentivized by changes to the government’s export duty legislation, due to take effect from 2015, which will raise the fuel oil duty to parity with the crude export tariff, while maintaining the current rate for lighter product exports. This will increase domestic competition and change the industry's exporting trends.”

      Wood Mackenzie asserts that Russian output capacity for Euro V grade - low emission diesel with a sulphur content of less than 10 parts per million (ppm) - is already on the rise and will significantly increase as a large number of hydrocracking and diesel hydrotreatment refinery upgrades come on stream over the coming years, resulting in growing supply of diesel meeting European fuel quality standards.

      Jonathan Leitch, Senior Downstream Analyst, says: “Russia’s Euro V grade diesel production is on the rise and exports of this grade to Europe will increase, delivering a further blow to the European refining industry, where a large gap currently exists between diesel supply and demand. Many would argue that Europe has the wrong type of refining capacity, producing surplus gasoline and leaving a deficit of diesel resulting in increasing product imbalances.”

      However, Wood Mackenzie says that the pace and volume of Russian diesel exports to Europe, depends on the industry’s ability to expand its ageing export infrastructure which is already running at capacity. Mr Tolba explains: “The volume of Russian diesel exported depends on the refining industry investing in modernising and expanding its ageing export infrastructure. Currently export volumes are limited by the country’s pipeline capacity, as only the Sever pipeline to the Baltic port of Primorsk is capable of handling Euro V grade, and it is already running at capacity. Some higher quality fuel is shipped by rail and river barge to the Black Sea port of Novorossiysk and the Kerch Straits, but at a higher cost. Nevertheless, total exports of 10ppm diesel could potentially increase from 245,000 b/d in 2012 to 680,000 b/d in 2016 given refinery and export infrastructure investments are completed on schedule.”

      Wood Mackenzie forecasts that the European 10ppm diesel deficit will grow to around 710 Kb/d by 2016, from 585 Kb/d in 2012, offering a lucrative market for excess Russian diesel supplies. Additionally, refiners operating in western Russia - where most ongoing investments are concentrated - are ideally placed to compete with diesel exports from the Middle East and USA to Europe, which Wood Mackenzie also expects to grow. “Russian refiners could theoretically supply Europe’s entire deficit, as long as investments in export infrastructure can accommodate this,” Mr Tolba adds.

      Wood Mackenzie says the rise in higher quality light product output and the decreasing availability of feedstock from Russia will also diminish European refiners’ ability to import cheap, low quality gasoil for further processing, which many refiners opt for, due to the substantial distillates deficit and a surplus hydrotreatment capacity in Europe. This will affect refiners in North West Europe, Central and Eastern Europe and also the Mediterranean that typically import these products from Russia, which will only add to the current pressure of rising competition and weak margins.

      “In short, Europe's refining industry is losing one of its last remaining lifelines and as diesel quality improves, Europe will have to brace itself for yet another advantaged, major player pushing high quality diesel into its market in the latter half of the decade, removing European refiners' need to reprocess low quality diesel/gasoil to comply with regulation and profit from its resale,” Mr Tolba summarises.


      http://www.woodmacresearch.com/cgi-bin/wmprod/portal/corp/co…
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 19:53:05
      Beitrag Nr. 34 ()
      Es ist ja nicht nur Öl was Geld bringt. Russland ist sehr rohstoffreich, von Stahlschmelzen über Maschinenbau, Autos, Landwirtschaft, Transport, Logistk, Luftfahrt, Raumfahrt, Elektronik... Es gab immer mal so Einzelprojekte aber in der Masse ist nicht's passiert.

      Das Ergebnis ist jetzt zu sehen. Wenn man den Rohstoffsektor ausklammert, wo ist Russland weltmarktfähig?

      Röhren kommen von Salzgitter, Gebohrt wird mit Wintershall und anderen Unternehmen, Automobil wird vor allem Deutsch gefahren, Den Zug musste Siemens auf's Gleis setzen.
      Da ist nicht viel mit der Weltsptze. Selbst im Weltraum sind sie nur deswegen Nummer 1, weil sich die USA zurückgezogen haben.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 20:47:48
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.627.095 von sdaktien am 21.12.14 19:53:05Ja, genau das meine ich. Amis kaufen deutsche Autos weil die ohnehin besser sind, jetzt aber auch noch billiger. Nur Hinterwälder die noch an Harley Davidson und ehrlichen Männerschweiß glauben, würden dann noch den Chrysler oder Dodge Charger statt A6 und M3 nehmen. V8 kauft man nur, wenn Sprit billig und deutscher M3 teuer. Ob du es glaubst oder nicht. Bessere oder gleiche Qualität zum gleichen Preis?? der Verbraucher will immer billiger bei gleicher Qualität oder bessere Qualität zum gleichen Preis. Beispiele? Wer kauft heute Peugeot in D zum gleichen Preis wie VW, Skoda? Keine Sau!
      Beispiel 2: Wer hat aus Asien die besten Zuwachsraten? Korea, vor Japan, vor allem bei SUVs.
      Warum ist Auto wichtig? Weil hier die Kredite nachgeschmissen werden, ohne Rücksicht auf Bonität:
      http://www.tagesschau.de/wirtschaft/die-rueckkehr-der-subpri…

      Und weil D mit ca. 5 Mio Beschäftigten ziemlich einseitig auf Automotive ausgerichtet ist.

      Du bist glaube ich ein wenig zu sehr vom Mainstream inspiriert, kann das sein? Sonst hättest du mal mitbekommen, wie Putin die Wirtschaft und den Mittelstand auf Vordermann gebracht hat.





      Dass mit dem Rubel hast du missverstanden. Putin hat das unvermeidliche, die fundamental nicht berechtigte Spekulation gegen der Rubel einfach beschleunigt, da es eh gekommen wäre. Durch diese Form vom Crash haben jetzt in Europa einige die Hosen voll.


      Für alle: Folker Hellmeyers Ausblick. Für mich persönlich immer zu EU-gläubig, aber die meisten ANsichten teile ich:
      http://www.metallwoche.de/treasury-focus-finanzmarktausblick…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 20:58:05
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.627.095 von sdaktien am 21.12.14 19:53:05das mit dem Weltraum hast du auch irgendwie nicht richtig nachgelesen. Die Russen hatten auch ein Space Shuttle namens Buran. Das ist einmal zur MIR geflogen. Das Space Shuttle Prinzip war unglaublich unwirtschaftlich. Ein Grund für die 2 Unfälle, weil hier gespart werden musste. Amerika hat natürlich den dickeren Pimmel haben müssen, Russland hat einfach konventionell weiter gearbeitet. Dadurch hat die NASA irgendwann kein Geld mehr bekommen. Folge: Antonov fliegt US Raketenteile. Die einzigen Treibwerke sind russisch. Ein paar Ausnahmen aus Europa lassen wir mal aussen vor.
      Jetzt haben die Amis natürlich Angst vor dem Prestigeverlust und müssen wieder schnell was bauen - für den Mars.
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 21:00:07
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.627.293 von prallhans am 21.12.14 20:47:48Was Putin angeht, völlig korrekt. er profitierte aber auch vom rohstoffboom, der eben 2000 begann. trotzdem halte ich viel von ihm.

      Obama droht inzwischen auch Nordkorea sie auf die liste der terrorstaaten zu setzen. das würde uns auch blühen, wenn wir die sanktionen gegen russland lockern würden.
      ich habe mehr und mehr das gefühl bei den amis braut sich einiges gefährliche zusammen.
      wenn einer einen weltkrieg anfängt, dann ist es obama. der ist noch irrer als bush. ich hoffe mal auf die wahlen 2016. schlechter kanns nicht werden :eek:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 21:00:57
      Beitrag Nr. 38 ()
      Boersi, danke für das Platin und Palladium. Süd Afrika ist natürlich auch ein topp zuverlässiger Produzent. Da hält oft nicht mal die Stromversorgung oder es wird gestreikt, geschossen oder alles gelichzeitig.
      Und sd: NEIN; MAN KANN NICHT EINFACH DIE PALLADIUMPRODUKTION HOCHFARHEN! Kleiner Markt für Russland, große Auswirkung auf den Katalysatormarkt.
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 21:04:03
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.627.353 von Boersiback am 21.12.14 21:00:07wozu sonst sollten die Amis fast 5000 Stealth Cruise Missiles bauen? Weil Russland keine Bedeutung hat?

      http://theaviationist.com/2014/12/18/jassm-mass-production/
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 21:15:25
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.627.377 von prallhans am 21.12.14 21:04:03man kann im übrigen auch deswegen schon noch mehr richtung uran setzen. alles andere als eine gegenseitige hochrüstung auch mit atomwaffen würde mich wundern.
      das wird ein kalter krieg 2.0 ...hoffentlich nur ein kalter.
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 21:23:33
      Beitrag Nr. 41 ()
      Russlands Kontakt zu China wird enger - Experten warnen vor Abhängigkeit
      Auch das Zusammenwirken im Finanzbereich wird ausgeweitet. Experte Troschin verwies in diesem Kontext auf den allmählichen Übergang zu Rubel und Yuan im Handel zwischen den beiden Ländern. „Es ist gut, dass wir auf den Dollar verzichten und dadurch dem Druck seitens derjenigen entgehen, die Dollar emittieren“, sagte Gleb Iwaschtschenko vom Russischen APEC-Forschungszentrum.

      http://de.ria.ru/zeitungen/20141201/270117365.html

      China will wegen Rubel-Absturz mit Russland mehr in Yuan handeln
      Weiterlesen: http://german.ruvr.ru/news/2014_12_21/China-will-wegen-Rubel…


      http://german.ruvr.ru/news/2014_12_21/China-will-wegen-Rubel…

      und inzwischen seit neuestem
      China überholt USA als größte Wirtschaft der Welt - Focus

      die Dinge entwickeln sich. China stört sich schon lange an seiner abhängigkeit zum dollar. das wird lange brauchen, aber die tendenz wird stärker diese richtung gehen. die USA sind eben nicht mehr der größus- daran ändern auch die probleme der anderen nicht viel auf dauer.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 21:40:17
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.627.416 von Boersiback am 21.12.14 21:23:33die Amis werden sich das mit China nicht ewig anschauen. Die beiden sind ja irgendwie abhängig voneinander und was dem einen schadet, wird auch den anderen treffen. Aus dieser ABhängigkeit möchte China raus.
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 22:22:29
      Beitrag Nr. 43 ()
      Also, du musst jetzt mal auseinanderhalten, ob du die amerikanische Autoindustrie meinst oder die deutsche.

      Es gibt in den USA auch etliche Mittelklassewagen, von amerikanischen Produzenten, die ihren Absatz haben. Es rennt ja nicht alles nach Deutschland und Japan.
      Es gibt genügend Amerkaner, die von der deutschen Qualität nicht wirklich überzeugt sind oder aus anderen Gründen ein amerikanisches Fahrzeug bevorzugen.
      Es ist hier doch genauso. Es laufen doch nicht alle Deutschen zum selben Produkt, nur weil es das beste Preis-/Leistungsverhältnis hat.
      Ausserdem, wenn wir die deutschen Autobauer nehmen, haben die auch Werke in den USA. Wenn in den USA also die Nachfrage nach deutschen Autos steigt, profitieren davon wiederum die Werke dort und die dortigen Arbeitnehmer. Bei den Japanern wird es ähnlich sein. Es profitiert aber nicht nur die USA, denn wichtige Zulieferteile werden wiederum in Deutschland produziert.

      In Deutschland ist der Maschinenbau wichtiger als die Automobilindustrie. Das ist Investitionsgüter und die werden von dem Aufschwung ebenfalls profitieren.


      Mainstream. Ich bin einfach zu sehr Mainstream. Meistens benutzen diesen Begriff ja diejenigen, die alles in Zweifel ziehen, aber den grössten Mist unwidersprochen hinnehmen.

      Ich mach jetzt mal das Gegenfass auf.


      Vier Zahlen von deiner schönen Grafik sind durch die Rohstoffhausse aufgeblasen und das wird sich jetzt rächen, oder es rächt sich schon.
      Das BIP ist ein Ergebnis der hohen Rohstoffausfuhren, insbesondere bei Öl und Gas. Gehen die Preise zurück, schrumpft auch das BIP.

      Geht das Gesamt BIP zurück, geht natürlich auch das BIP/Kopf zurück.

      Wo ist dieser Wohlstand eigentlich hingeflossen? Die breite Bevölkerung scheint davon ja nicht profitiert zu haben. Die Trabantensädte stehen immer noch da wie abgewrackt. Die Strassen in den Dörfern sind Schlammwege, je weiter die Menschen aus Moskau weg sind, desto schwerer wird die Versorgungslage. Das der Aufschwung, wenn er denn da war, in der breiten Masse ankam, kann man nun wirklich nicht behaupten.

      Das Russland massiv über seine Verhältnisse lebt, kann man sogar deiner eigenen Grafik entnehmen, du kritischer Geist mit eigener Meinung ;)

      Laut deiner Grafik stieg das BIP von 195Mrd auf 2,113Mrd$, also um 980%
      Die Gehälter stiegen im selben Zeitraum von 1522 Rubel auf 29940 Rubel, also um 1867%.
      Die Renten stiegen von 499Rubel auf 10000Rubel und damit um 1900%

      Siehst du es selber, oder brauchst du Nachhilfe in Volkswirtschaft?

      Das ist ein Kartenhaus das grad zusammenfällt. Nur Putin hat jetzt einen Vorwand, alles auf den Westen zu schieben um sein eigenes Versagen nicht eingestehen zu müssen.

      Daraus folgt auch mein letzter Punkt des Beitrages. Man kann nur gegen eine Währung spekulieren, die schwach ist. An eine starke Währung traut man sich gar nicht ran.

      Übrigens Danke für Don Wladimir. Jetzt sehe ich erstmal wie sehr das Land am Abgrund steht. Das ist ja erschreckend.

      Ich möchte dir noch eine Gegenposition mit auf den Weg geben, in einem Bericht zur Arbeitsmarktsituation in Russland steht folgender Absatz:

      Zitat: Auch wenn die russischen Arbeitgeber wieder vehement mehr Lohn fordern, bleiben sie bei der Produktivität zurück. Ihre Zuwächse lagen in den letzten Jahren stets hinter den Reallohnsteigerungen. Eine Untersuchung hatte 2010 ergeben, dass die Arbeiter beim russischen Flugzeugbauer Suchoi nur ein Zehntel der Produktivität ihrer Kollegen beim Airbus-Konzern EADS erreichen. Die Angestellten der russischen Sberbank erwirtschaften nur ein Sechstel der Umsätze, die Mitarbeiter der französischen BNP Paribas erreichen. Während in der Industrie vor allem veraltete Technologie zu hohen Lohnstückkosten führt, sorgen im Dienstleistungssektor starre Hierarchien, fehlende Eigeninitiative der Angestellten und schlechtes Management für niedrige Produktivität.

      Der Bericht in voller Länge http://www.rhein-neckar.ihk24.de/linkableblob/maihk24/intern…

      Besser kann man es eigentlich icht zusammen fassen.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 22:47:27
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.627.578 von sdaktien am 21.12.14 22:22:29Welche ROhstoffhausse? Wir haben seit Jahren Baisse. Ich habe nicht gesagt, dass Russland produktiver ist. Nur die Zahlen auf dem Papier sprechen eine andere Sprache, als die Panikmache vor der Pleite.

      Wie ist denn in anderen Ländern der Wohlstand aufgeteilt? Im hocgelobten China? In den USA? Schon mal in London und dann in Liverpool gewesen? Ich glaube, dass der Anteil der Russen, die im Ausland Urlaub machen deutlicher gestiegen ist, als Deutsche, Engländer Holländer. Jedenfalls in der Türkei, Griechenland und im Hochpreissegment ohnehin in Davos oder Cote Azur. Das sind wieder Mutmassungen und Wunschvorstellungen von dir, die du nicht mit Fakten unterlegst.

      Woher nimmst du die Erkenntnis, dass der Maschinenbau wichtiger sei als die Autobranche?
      http://de.statista.com/statistik/daten/studie/151019/umfrage…

      Pass auf: wenn man es sich leisten kann, kauft man das was man will, wenn nicht kauft man sich das was man sich leisten kann. Klar gibt es dann die Harley Freaks die nur Made in USA kaufen. Aber John Smith, der auf die Kosten schauen muss wird mit dem Hyundai besser bedient sein. Und für den Abteilungsleiter den schicken SLA, GL oder A6. Ausser, ja ausser man beschneidet die ausländischen Importe oder verramscht die einheimischen mit Spezialangeboten. Kannst ja mal bei Dodge, Ford, etc. in den USA in den Angeboten stöbern.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 22:49:41
      Beitrag Nr. 45 ()
      und jetzt mal eine Ansage: Der USDX steht aktuell bei 89,83. Na, wann fliegt der Deckel weg? Frau Yellen, bitte zur Druckmaschine!
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 22:56:46
      Beitrag Nr. 46 ()
      und jetzt mal eine Ansage: Der USDX steht aktuell bei 89,83. Na, wann fliegt der Deckel weg? Frau Yellen, bitte zur Druckmaschine!
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 22:58:42
      Beitrag Nr. 47 ()
      wie gefährlich selbstverherrlichend die amis geworden sind kann man daran erkennen

      https://de.finance.yahoo.com/nachrichten/nordkorea-droht-usa…

      Zur Abwehr künftiger Cyberattacken wollen die USA offenbar den Erzrivalen und Nordkorea-Verbündeten China ins Boot holen. Aus US-Regierungskreisen verlautete, es seien bisher bereits Gespräche mit Großbritannien, Australien, Neuseeland, Japan und Südkorea geführt worden, wie auf den Angriff reagiert werden könnte. Japan und Südkorea hätten bereits ihre Unterstützung zugesagt. Doch nun sei auch Peking um 'Zusammenarbeit' gebeten worden und eine Kooperation mit Russland werde angepeilt, sagte ein hoher US-Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur AFP. Eine entsprechende Anfrage sei bei gemeinsamen Gesprächen über Internetsicherheit gestellt worden.

      ich dachte die russen sind so schlimm wie ebola ???
      neue sanktionen erst die tage :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 22:58:46
      Beitrag Nr. 48 ()
      Und noch was: Du wirst mir doch nicht den Dollar mit dem Euro als Weltreservewährung vergleichen wollen? Norwegische Krone, CHF, etc. ja, aber zu klein. Früher gab es zum Abladen die DM und die stieg dann bei Nachfrage. Steigt der Euro aktuell oder der Dollar?
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 23:04:28
      Beitrag Nr. 49 ()
      Geopolitik – China treibt Wirtschafts-Union in Asien voran
      China hat Kambodscha, Vietnam, Myanmar, Thailand und Laos umfangreiche Kredite und Finanzhilfen angeboten. Gefördert werden soll der Ausbau der Infrastruktur. China will mit diesen Maßnahmen verhindern, dass die Amerikaner ihren Einfluss in Südostasien weiter ausbauen.

      https://staseve.wordpress.com/2014/12/21/geopolitik-china-tr…

      auch aktuell gefunden...
      die entwicklung geht massiv gegen einen starken gegenpol zu den usa und die wirtschaftskraft ist eben mittlerweile da, obwohl es kriselt, was langfristig eher nebensächlich ist.
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 23:32:04
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.627.650 von prallhans am 21.12.14 22:47:27Die Rohstoffpreise stehen immer noch alle höher als 1999. Ausserdem hast du die Grafik reingestellt, nicht ich. Dann nimm die Grafik und ergänze es um die Zahlen zur Rohstoffwende. Das Bild wird nicht besser werden. Eher schlechter.
      Die Zahlen sprechen keine andere Sprache. Sie bestätigen meine Sichtweise. Schlimmer noch, sie verstärken den Eindruck, dass Russland vor dem Abgrund steht, ohne Ukraine.

      In London war ich schon, auch auf dem platten englischen Land und in Paris. Will man in die Dörfer sind die Strassen asphaltiert. Es gibt Strom, fliessend Wasser und Kanalisation. In Brixton bekommst du alles. Und im Moskauer Vorort?

      Du wirfst mir das Fehlen von Fakten vor, glaubst aber selbst nur, dass der reisende Russe für den Alpentorismus wichtig ist. Stimmt sogar, aber such dir die Quellen gefälligst selbst.

      Es geht ja in dem aufkommenden Wirtschaftsaufschwung genau um die von die gestellte Frage: Kauft der Konsument das was er muss oder das was er will.
      Und wenn der Verbraucher mehr Geld hat, kann er kaufen was er will und das macht er dann auch.

      Der Euro ist schon längst Reservewährung, ob du das wahr haben willst oder nicht

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/devis…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/devis…


      Seite 2 lesen, Weltweite Währungsreserven vo 2004 bis 2013. Anteil Euro 24%nochwas. Grösser ist nur der Dollar. Alles andere was es an Währung gibt, spielt keine Rolle
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 23:46:49
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.627.779 von sdaktien am 21.12.14 23:32:04der euro ist aber keine ernsthafte reservewährung zudem sind alle euroländer komplett im eimer ausser deutschland.
      ich kann mir nicht vorstellen dass man auf ewig die südländer zwingen kann ganze generationen auszulöschen und zu ruinieren.
      aus griechenland und spanien werden eben keine großen industrienationen und mit dieser harten währung geht das so nicht.

      früher oder später wird die asienachse den gesunden gegenpol bieten. da ist ja schon einiges am laufen. wird aber noch lange dauern.

      warum du denkst (wenn ich das richtig interpretiere) daß rohstoffe auf ihren ursprung zurückfallen müssten, bzw auf ihre lows (gold 250 ?, silber 5 ?, öl 15 ?) und dow und dax weitersteigen bleibt mir ein rätsel.
      deflation war noch nie gut fü aktien. siehe japan.

      auch rohstoffe sind letztlich güter wie autos. entweder die gesamte kette wird teurer aufgrund hoher nachfrage oder sie wird billiger, aufgrund deflation.
      und wie erwähnt das was gegen ende der 90er passiert ist war eine megablase aufgrund der handelbarkeit von wertpapieren ohne aufwand und dem internet im wesentlichen, welches alle sektoren neu ausrichtete.
      wären die börsen damals 2000 fair bewertet gewsen könnte man darüber streiten. aber es war nur eine hirnlose gierblase aus den genannten gründen. sowas kann man jetzt nicht erwarten. steigen ok, mag sein. aber das hier noch als megachance zu sehen... :rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.12.14 23:55:36
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.627.779 von sdaktien am 21.12.14 23:32:04Klar ist der Unterschied Russland - England groß. Aber die Tendenz zum Zentralismus des Wohlstands geht doch überall voran.
      Das mit den Touristen hast du selber im Zusammenhang mit Griechenland aufgebracht. Mir war wichtig zu zeigen, dass mehr Russen reisen können.
      Dein Artikel ist vom Jan 2014. Da stand der Euro bei 1,375. Meinst du dass das in Euro jetzt gestiegen oder gesunken ist?
      Das ist nicht DIE Weltreservewährung, aber das ist nicht das Problem des Euros sondern des Dollars. Das Geld kommt zu Mama zurück und wird die USA erdrücken. Außer sie tun was dagegen. Aber noch hat jemand Interesse am Euro und hat auch dicke gekauft. Kommst nie drauf wer das ist. Und wenn Draghi mal was konkretes macht sehe ich die Chancen gut stehen, dass wir das Verhältnis ändern können. Aber dann viel Spass.
      Avatar
      schrieb am 22.12.14 00:14:31
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.627.806 von Boersiback am 21.12.14 23:46:49Öl hat letztens annähernd 10% Intraday nach unten gemacht, bei Yellens Geblubber. Könnte schon mal eine Gegenbewegung kommen.
      Aber ich weiß Öl fällt - Spekulation, Dax steigt - fundamental richtig. Bei Gold und Silber schreiben alle immer von der Position der Spekulanten. Bei Russland ist Putin selber schuld.
      Avatar
      schrieb am 22.12.14 00:23:23
      Beitrag Nr. 54 ()
      prallhans: Wenn du mich zitierst, stell den entsprechenden Beitrag von mir hier rein. Ich kann mich nicht an alles erinern, was ich mal gesagt habe :)

      Das mit dem Zentralismus oder Konzentration von Wohlstand meine ich gar nicht. Es ist nur so, dass in einem Wirtschaftsaufschwung dieser Aufschwung irgendwann mal unten ankommen muss. Zumal nach 15 Jahren. Ich kann das in Russland nicht erkennen. Ich erwarte ja nicht den westlichen Standard, sondern nur dass sich was verbessert, und diesen Eindruck hab ich nicht.
      Der Euro ist eine Weltreservewährung, schon schlicht durch seine Grösse. Ein Viertel der Weltwährungsreserven liegen im Euro. Das ist die Nummer Zwei nach dem Dollar. Das kann eine Mark nicht leisten. Alle Reserven von Euro auf Mark? Keine Chance.

      boersiback: Nein, du interpretierst mich falsch. Das jetzige Niveau sollte bereits ausreichen für einen starken Aufschwung. Ich mach mir nur Gedanken über de Spekulanten. Die müssen die Nerven verlieren und das war bislang nicht der Fall. Wir sind aber schon bei 53$, oder 55$. Deswegen überlege ich mir momentan, ob das Öl so bei 47$ oder 48$ hält. Das war mal so eine Marke, die ich als unterstes Kursniveau für möglich hielt. Oder geht es auf 43 oder unter 40?! Weiss ich auch nicht.

      Die Blase 2000 war kein Ergebnis der neuen Medien. Solche Blasen gab es 1929, 1869 und vorher bei der Tulpenhausse in den Niederlanden. Eher war es ein Effekt, dass die Dummen an die Börse kamen, oder die Gierigen. 2007 war es ähnlich.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.12.14 00:37:53
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.627.869 von sdaktien am 22.12.14 00:23:231. Blasen
      stimmt... war ja nix neues letztlich anno 2000. sowas wiederholt sich.
      nur fand ich diese ziemlich erklärbar, andere dagegen weniger... auch das mit dem tulpen. semper augustus heiss glaub die wertvollste und ihre farbgebung war soweit ich das mal gelesen habe einem virus (mosaikvirus) zu verdanken. heute gibt es die blume nicht mehr... vermutlich wäre sie dadurch wieder extremst wertvoll ;)

      2. Öl
      was du schreibst... ist ok so. die gleichen fragen stell ich mir auch... bei 45 usd rum würd ich mit sehr gutem gewissen eine ölaktie insdepot legen. aber ohne schulden, ganz wichtig.

      das einzige problem ist dass es allen ländern ausser USA schlecht geht... oder trügt der schein zum teil vielleicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.12.14 00:44:20
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.627.869 von sdaktien am 22.12.14 00:23:23Die 50$ beim Öl hält besser, sonst sind wir in der 30er Region. Dann zerreisst es Saudi Arabien. Die finanzieren auch ihre Anti Terror Monarchie mit Öleinnahmen.

      Definiere mal Wohlstand, der unten ankommt. zb in der Eurozone, wo in Spanien 60% Jugendarbeitslosigkeit herrscht. Die Zahl der atypischen Beschäftigungsverhältnisse in D nimmt zu. 2-3 Nebenjobs, auch und gerade in den USA sind kein Problem.

      Gibt ja genug Studien, u.a. von der OECD, wo in den westlichen Ländern die Einkommensentwicklung angeprangert wurde und die Verteilung von Wohlstand.
      fast 50 Millionen Amerikaner brauchen Lebensmittelmarken. Wo ist da Wohlstand unten angekommen? Oder ist das für dich Wohlstand, wenn sie auf der geteerten Strasse, satt auf dem Feldweg schlafen dürfen?
      Die Mittelschicht in D. schrumpft. Die soziale Mobilität in den USA ist so gering wie noch nie, d.h. gesellschaftlich aufsteigen schafft fast keiner.
      Und Deutschland kann das auch nur dank Aldi und Firmen Passat aushalten:

      Quelle AfD/RTL übrigens.

      Aber keine Sorge, das Geld in Deutschland ist nicht weg, sondern nur woanders:


      Während die Produktivität weiter steigt, wohlgemerkt. Na, schon aufgefallen, wem der Euro genutzt hat? Kurzfristig den Arbeitern in Spanien, Griechenland, Portugal, etc. Im Endeffekt dann aber den deutschen Konzernen, weswegen ich auch weiterhin sage: wenn Aktien, dann Dax. Japan wird auch wieder kommen, die werden den Yen noch abwerten, mag man gar nicht glauben, dass es noch weiter geht. Da muss man im Chart mal ein paar Jährchen zurückblättern.
      Und die USA werden den DOllar irgendwann entwerten. Wer profitiert davon? Deutschland, vielleicht Europa, wenn der Draghi das mal gebacken kriegt, ansonsten durch Austritt eines Landes aus dem Euro.
      Oder die Rohstoffländer Canada / Australien.
      Da Russland nicht pleite geht, werde ich da auch noch in Sberbank, Lukoil und Gazprom einlegen.
      DAS ist MEIN Optimismus für 2015.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.12.14 01:54:53
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.627.896 von prallhans am 22.12.14 00:44:20klar, die länder die ausbeutung am besten verstehen... also deutsche unternehmen :cry:

      will ja nicht mosern... aber was seit 15-20 jahren abgeht bzgl ausbeutung der arbeitnehmer. vor allem in stinknormalen jobs ist nicht mehr schön.
      Avatar
      schrieb am 22.12.14 10:25:07
      Beitrag Nr. 58 ()
      Russland pleite? Wohl kaum. China wäre das nächste Ziel. Wie schon vermutet.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Shanghaier_Organisation_f%C3%BC…

      Auch die deutsche Politik möchte gerne weniger Sanktionen, siehe Text.

      Man kann sich ja mal über die SCO informieren.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Shanghaier_Organisation_f%C3%BC…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.12.14 10:44:26
      Beitrag Nr. 59 ()
      Das hier ist etwas, was die Menschen in Aktien, Rohstoffe und EMs treiben könnte. Problem bei Anleihen inklusive:



      Die einzige Blase die momentan existiert, sind die Anleihen.
      Avatar
      schrieb am 22.12.14 11:07:10
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.627.884 von Boersiback am 22.12.14 00:37:53Blasen: Die sind eigentlich immer gut erkennbar, finde ich. 2000 war es so, das nix lief ausser Tech. Was auch markant war, es gab viele Neuemissionen, täglich mehrere. Das war eigentlich der einzige Bereich in dem man Geld verdienen konnte, wenn man denn Stücke bekam.
      Was die gesellschaftliche Breite (oder wie soll man das am besten nennen)angeht, hast du ja Recht. Nur aus einem anderen Grund. Es ist nicht der technologische Fortschritt, der die Massen an die Börse strömen lässt, sondern das Ankommen des Booms in der Öffentlichkeit. Das war 1929 und 1869 genauso.
      Auf einmal sieht der Taxifahrer, die Putzfrau, der Schuhputzer, dass es an der Börse total leicht ist, Geld zu machen. Täglich steigen die Kurse usw.
      Medien verstärken das noch. Das wichtigste Informationsmedium war 2000 aber nicht das Internet, sondern das Fernsehen und auch damals die Zeitschrift.
      Diese Leute strömen dann an den Markt. Da sie meistens etwas simpel gestrickt sind, meinen sie auch gleich alles zu können und geben ihr "Wissen" an die Menschheit weiter.
      Das ist dann der Punkt, wo der Schuhputzer dem Wall Street Heini erzählt wie der Markt läuft und der Beginn der Blase. In Deutschland wirft sich dann immer die Bild-Zeitung auf das Thema. Dann sollte man sich vom Markt zurückziehen.

      Öl: Ich kann es wirklich noch nicht sagen. Die Short-Squeeze vom Freitag lässt mich annehmen dass es wirklich noch nicht das Ende ist. Sowas kenne ich vom Aktienmarkt auch, in einer Baisse. Meistens geht es dann erheblich tiefer. 37 - 42 würde ich deswegen mal als Zone sagen, in die Öl noch fällt. Das ist sehr billig. Da könnte dann sogar prallhans recht ekommen mit dem V. Selbst wenn Öl dann anschliessend wieder 30% steigt, wäre es immer noch unter 60$. Die Marke, die ich langfristig als Mittelkurs ansehe.

      Der Schein trügt, weil das eine subjektive Wahrnehmung ist, oft auch verstärkt von Finanzmedien aller Art. Krisen bleiben länger im Gedächtnis als die guten Zeiten.
      Deutschland geht es ja gut. England kommt aus der Krise. Bei denen wird das Öl aber wohl bremsen. Kann man am FTSE sehen. Die USA sind richtig stark. China wächst ja auch immer noch mit 7%. Das ist eine Wahnsinnsmarke. Im Euro-Süden entspannt es sich gerade. Indien ist auf dem Sprung. Kuba - wenn auch als Markt nicht wichtig. Ausserdem lohnt es sich weiter nach vorn zu denken. Dann wird der Iran interessant, Vielleicht auch Russland. Es gibt neben den vielen Gefahren auch viele positive Aspekte.

      Saudi Arabien hat wohl Förderkosten von 5$ habe ich jetzt gehört und fast eine Billion auf der hohen Kante, die sie nicht zur Währungsstützung brauchen. Die halten den Ölpreis so lange durch, wie sie das wollen.

      Zu deinen ganzen schönen Daten. Es geht primär nicht um die anderen Länder, sondern um Russland. Du hast die Grafik mit Putin hier rein gestellt nicht ich. Und jetzt kommt das, was ihr "Aufgeweckten" immer macht. Wenn man euch euer eigenes Argument widerlegt, kommt dann nix. Stattdessen hoppelt ihr zum nächsten Thema und sagt, aber das ist doch alles schlimm.
      Seitdem ich dir den Putin zerlegt habe, kommt von dir zu der von Dir selbst eingestellten Grafik: Nix!

      Stattdessen kommst du mir jetzt mit Armut woanders und der OECD und was weiss ich.

      So, kommen wir zur ungerechten Wohlstandsverteilung in den Industrienationen.
      Ist die ungerechte Verteilung von Güter bei uns schlimm? Ja. Besteht da zwischen uns Dissenz? Nein.

      Nur: Bring es in's Verhältnis zu Russland, denn darum geht es ja in unserer Diskussion.

      Jugendarbeitslosigkeit ist ein drängendes Thema in der EU, und nicht nur da.
      Das ist aber nur ein Teilaspekt von Wohlstand. Wenn es um den Wohlstand geht, der unten ankommt, nimmt diese deine Frage ja Bezug auf die russischen Verhältnisse, denn darüber diskutierten wir.

      In Europa gibt es ja eine vergleichsweise gut ausgebaute Infrastruktur, die auch grundsätzlich jeder Nutzen kann.

      Es gibt Strom, Wasser, meist Kanalisation, es gibt Läden in denen alle Güter des täglichen Bedarfs vorhanden sind. Nicht jeder kommt da vielleicht dran, weil ihm das Geld fehlt.

      Nur: Zieh den Vergleich zu Russland: Das Mütterchen hinter Jaroslawl würde sich wünschen, dass es täglich Strom hätte, wenn es überhaupt Strom hat. Wenn das Wasser aus der Leitung kommt, und wenn es sich von der üppigen Rente, die sie ja dank Wladimir bekommt in dem Supermarkt was kaufen könnte, den es nicht gibt und der nix hat.
      In diese Richtung erkenne ich in Russland nicht's was da getan worden wäre.

      Fast 50Mio Amerikaner brauchen Lebensmittelmarken


      Diese Marken hätte das Mütterchen hinter Jaroslawl sicher auch gerne. Dann gäb's zumindest was.

      Zur sozialen Situation in Russland mal ein Beitrag vom "WeltSozialistenWeb"
      *Faust reck*

      So nüchtern und sachlich hätte ich die Kämpfer der Arbeiterklasse gar nicht eingeschätzt. Lies dir den Artikel mal in Ruhe durch, und dann sage mir, wo der wirtschaftliche Aufschwung unten angekommen ist.

      http://www.wsws.org/de/articles/2013/02/russ-f06.html

      Das bei uns wirtschaftlich nicht alles auf Rosen gebettet ist, bestreite ich ja gar nicht. Nur nutzt du dieses zwischen uns eigentlich momentan diskussionsfremde Thema, um nicht mehr auf die wirtschaftliche Situation in Russland und den Mist den Putin gebaut hat eingehen zu müssen.

      Es geht in unserer Diskussion momentan nicht um alles andere, sndern um Russland.
      Avatar
      schrieb am 22.12.14 11:29:16
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.629.513 von prallhans am 22.12.14 10:25:07Russland Pleite richtige link:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/rubel-krise-talfah…
      Avatar
      schrieb am 22.12.14 11:37:57
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.629.513 von prallhans am 22.12.14 10:25:07Die Infrastruktur in Europa (Deutschlands Strassen!) halte ich für antiquiert. Relativ gut zu Russland, keine Frage. Relativ schlecht zu Tigerstaaten, wo schon neu gebaut wird.
      Das und die hohe Arbeitslosiigkeit zB in Spanien sehe ich aber als Anlaß und damit als Chance für die EZB einmal im Leben das Richtige zu tun. Und dann könnte dort auch ein Boom eintreten. Infrastrukturprogramme wären was. zB auch bei uns in Norddeutschland, Ruhrgebiet, etc. Schöne neue Autobahnen im Osten und in München ruiniere ich mir das Fahrwerk.
      Bei uns wird die Infrastruktur gefühlt schlechter (Brückensanierung), in Russland kann sie eigentlich nur besser werden. Ich weiß von Autokonzernen was sie vor kurzer Zeit noch an prozentualen Zuwacsraten dort hatten. Da ist relativ mehr Wachstumspotenzial als in China.


      Ich will Russland nicht mit uns vergleichen, ich möchte lediglich klarstellen, dass der ONkel nicht pleite gehen wird. Die Ukraine dagegen wird definitiv die Grätsche machen und der Onkel hat sich jetzt auch demonstrativ von ihr abgewendet. Zahlen wird die EU.
      Avatar
      schrieb am 22.12.14 11:42:43
      Beitrag Nr. 63 ()
      wo hast du das mit den 5$ Förderkosten her? Glaube ich nicht dran, sonst hätten sie letzte Woche nicht verbal alles relativiert. Ich denke, da sind die 60 oder spätestens die 50 das Maß der Dinge. Scheint als wäre man etwas überrascht vom Absturz.

      Russland soll mit ca. 45$ leben können. Habe ich aber auch keine belegbare Quelle dafür.
      Avatar
      schrieb am 22.12.14 13:28:13
      Beitrag Nr. 64 ()
      Das mit den 5$ habe ich letzte Woche in einem Iterview gehört. Wo, weiss ich nicht mehr. Hat mich auch überrascht. Saudi Arabien hat aber schon sehr nedrige Förderkosten von um die 10$, sagt man. Saudi Arabien äussert sich dazu ja nicht
      Öl fördern dürfte in Russland auf jeden Fall teurer sein, weil auch in Sibirien gebohrt wird. Die niedrigen Temperaturen dort und die Temperaturschwankungen werden etwas anderes Gerät brauchen nehm ich an. Aber auch Russland wird sich dazu nicht äussern.

      Im Vergleich zu den Tigerstaaten ist unsere Infrastruktur aber weiträumig ausgebaut. Der Thai würde wohl -abgesehen vom Wetter- sehr gerne hier leben. In Europa, ist dann doch mehr Infrastruktur als in Thailand.
      Aber, du hast insofern Recht, als dass diese Länder ihr Wachstum nutzen, um ihre Infrastruktur auszubauen. Was macht da Russland?
      Geht man nochmal auf das BIP/Kopf liegen Länder wie die Türkei, Polen, Brasilien oder Malaysia teilweise weit hinter Russland. Dennoch bekommt man mit, dass sich in diesen Ländern etwas zum Positiven verändert.

      In der Türkei (obwohl ich den Hampelmann dort auch nicht mag) führen auf einmal asphaltierte Strassen auch in anatolische Bergdörfer. In Polen laufen Kamerateams, ähnlich wie im Osten, durch sanierte Innenstädte, Masuren ist Urlaubsregion, die Nahrungsmittelindustrie scheinbar bedeutend genug, dass sie in Brüssel gehört wird.
      In Brasilien wandeln sich die Favelas zu ordentlichen Wohngebieten, Malaysia und Thailand verbessern, wie du schon sagst, ihr Strassensystem. Von alldem hat Russland nix zu bieten.

      Unsere Infrastruktur wird nicht nur gefühlt schlechter. Nur: Damit man eine Brücke sperren kann, muss man sie erst einmal haben. In Russland fehlt ja noch die Strasse, die zur Brücke führt.

      Don Wladimir geht nicht pleite. Er ist es schon. Die von dir eingestellte Grafik beweist das sogar.

      Da du die Zahlen scheinbar nicht verstanden hast, oder ignorierst, will ich dir nochmal genauer erklären, wo genau die Falle liegt, in der Putin steckt.

      Das BIP ist um 980% gestiegen. Das ist natürlich beeindruckend. In deiner Grafik steht natürlich nicht, dass dieses Wachstum vor allem auf Öl&Gas beruht und Russland ab 1999 von den stetig steigenden Ölpreisen profitiert hat

      Die Gehälter - was auch eine Definitionsfrage ist, denn Gehälter werden in der Regel an Angestellte bezahlt, darunter fallen auch Staatsbedienstete, während Löhne an Arbeiter ausbezahlt werden- stiegen im selben Zeitraum in Russland um 1867%.

      Damit stiegen die Gehälter (und nicht die Löhne) in Russland stärker, als die Wirtschaft insgesamt. Das kann nicht sein, bzw. das kann nicht gutgehen.
      Denn somit stiegen die Ausgaben dieses Postens stärker als die Einnahmen der Gesamtwirtschaft. Und wenn man mehr ausgibt als man einnimmt gibt es nur ein logisches Ende: Man geht pleite.
      Wir reden hier auch nicht um einen Anstieg, der mal eben über dem BIP-Wachstum liegt. Wir reden von einer mehr als doppelt! so hohen Wachstumsrate.
      Wenn es um Gehälter geht, wird dort mit Sicherheit auch der öffentliche Sektor miteinbezogen sein, also Gehaltsempfänger, die ihr Gehalt direkt vom Staat bekommen. Da die auch darauf angewiesen sind, dass die Staatseinnahmen kräftig sprudeln, damit die Gehälter gesichert sind, verschärft sich das Problem zusätzlich, wenn die Gehaltssteigerungen stärker sind, als es das gesamtwirtschaftliche Wachstum zulässt.

      Womit ich bei den Renten bin. Die sind laut deiner Grafik sogar um 1900% gestiegen, und damit stärker als das BIP und die Gehälter. Rentensysteme sind, soweit sie existieren immer staatlich. Auch bei uns. Wie, frage ich dich, sollen denn Rentensteigerungen um 1900% finanziert werden, wenn die Gehälter (teilweise ebenfalls Staatsausgaben) nur um 1867% und die Gesamtwirtschaft nur um 980% wächst?

      Um die Zahlen für dich deutlich zu machen:

      Von 1999 bis 2014 ist das BIP von 1 auf 9,8 angestiegen.
      In der gelichen Zeit sind die Gehälter von 1 auf 18,67 geklettert
      Die Renten von 1 auf 19.

      Wie will man mit den 9,8, ein Gehalt von 18,67 finanzieren und wie von beiden eine Rente von 19? Das kann nicht funktionieren!
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.12.14 15:15:29
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.631.073 von sdaktien am 22.12.14 13:28:13Vom Buddeln und Bohren hast du nicht viel Ahnung anscheinend. Wie gesagt, die 5-10$ sehe ich nicht, sonst würden sie nicht so erschrocken agieren.

      wie finanziert man denn unsere Rente? Aus Beiträgen? Hast du mal gerechnet, wie viele Transfer Empfänger es bei uns gibt (Rente, Frührenter, Soldaten, Lehrer, Hartz4, ...) und wie viele Leistungserbringer das finanzieren?

      Ich will ja in Russland ger nix schönreden, und da ist sicher einiges auch gefaked. Aber nur, weil du in der FAZ die Einschätzung "Russland ist Pleite" liest, solltest du dich nicht zu sehr drauf versteifen, dass der Putin doof ist. Ist er nämlich nicht.

      Japan wurde mit ähnlicher Demographie schon mehrfach abgeschrieben. Und sind die pleite? Mit 250% Verschuldung vom BIP?
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.12.14 22:22:44
      Beitrag Nr. 66 ()
      da wird ziemlich viel unsinn geschrieben. gegen putin läuft hier ohnehin weitgehend eine hetze wie bei den nazis früher.

      was förderkosten angeht.... man man man... jede quelle liefert andere zahlen.
      kein plan, ich trau da niemandem. man kanns nur bei unternehmen einsehen die bilanzen un so. würd mich aber echt mal interessieren.
      gibt zwar viel dazu aber irgendwie nichts wo man denkt das muss es jetzt sein
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.12.14 12:00:55
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.635.792 von Boersiback am 22.12.14 22:22:44http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/rubel-krise-waehru…

      Russische Staatskonzerne sollen Devisenreserven verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.14 12:26:05
      Beitrag Nr. 68 ()
      und der Euro wird gegen den Dollar erstmal nicht aus dem Knick kommen. Geld nach Europa oder USA? USA!

      http://traderdan.com/?p=820
      Avatar
      schrieb am 23.12.14 12:27:43
      Beitrag Nr. 69 ()
      BTW, weil die Eurokrise dort wieder angesprochen wurde. Der zweite Wahlgang in Griechenland verlief ebenfalls ergebnislos.
      Ich denke aber, dass dort schon hinter verschlossenen Türen gedealt wird. Griechenland und der Euro sind ja alternativlos.
      Avatar
      schrieb am 23.12.14 13:25:27
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.631.961 von prallhans am 22.12.14 15:15:29Wo sind denn die Saudis erschrocken? Habe ich nix drüber gelesen.

      Genau. Wer finanziert unsere Rente? Der Staat. Wenn der Rentenbeitragssatz nicht reicht wird zugeschossen.

      In Russland scheint das Rentensystem ähnlich zu funktionieren, als Umlagesystem, und hängt damit von der Wirtschaftskraft Russlands ab. Wenn diese Wirtschaftskraft um 980% zulegt, die Rente aber um 1900% muss der Staat was dazugeben. Da sich der Staat aber ebenfalls nur über die Wirtschaftskraft finanziert (Steuer) und seine Einnahmen ebenfalls nur um 980% steigern kann, hat er kein Geld für die Lücke zwischen 980% und 1900%. Um dieses Geld bereitzustellen muss er entweder Schulden aufnehmen, oder die Steuern erhöhen, oder in seiner Bilanz mauscheln. Trotzdem wird es nicht möglich sein, das Steueraufkommen mal eben zu verdoppeln (was zur Finanzierung der Lücke immer noch nicht reichen würde).

      Siehste mal. Die FAZ habe ich gar nicht gelesen. Wann war das denn? Ich finde es aber nett, dass man sich meiner Meinung anschliesst.
      Das Russland praktisch pleite ist, zu der Erkenntnis hast am am Ende Du mir verholfen, mit deiner famosen Grafik, die du hier rein gestellt hast.

      Wo hast du die eigentlich her?

      Ausserdem hoppelst du wieder vom Thema weg, denn du willst unser Rentensystem, dass die russischen Anstiege gar nicht mitgemacht hat, indem die Beitragssteigerungen immer wieder durch Gegenmassnahmen einkassiert wurden, ernsthaft mit dem russischen Vergleichen?!

      Und da du gerade nach Japan weiter hoppelst: Wo ist der Unterschied zwischen Japan und Russland? Kommst du selber drauf? Wahrscheinlich nicht. Deswegen sage ich es dir: Japan ist eine der stärksten Industrienationen der Welt. Auch wenn da einiges aus dem Ruder läüft, profitieren die immer noch von ihren Erfolgen der vergangenen Jahrzehnte. Ausserdem haben viele japanische Firmen, auch wenn sie inzwischen ihre Führerschaft abgegeben haben, immer noch einen grossen Markt, den sie bedienen. Die japanischen Produkte findet man in der ganzen Welt. Wo findet man russische Produkte? Wo ist deren Weltmarktmacht? Wo ist die Stärke der russischen Wirtschaft, die den Anstieg bei Gehälten und Renten rechtfertigen, tragen und untermauern kann. Es gibt sie nicht.

      Und nun zurück zu meiner Frage, auf die du ja wieder mal nicht eingegangen bist, die du stattdessen mit einem weiteren thematischen Hüpfer zu Umgehen versuchtest:

      Wie kann man einen Rentenanstieg von 1 auf 19 finanzieren, wenn die Gehälter (mutmasslich teilweise Staatsgelder) nur von 1 auf 18,67 gestiegen sind, während die Gesamtwirtschaft nur von 1 auf 9,8 stieg?

      Darauf hätte ich von dir gerne mal eine fundierte Antwort.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.12.14 13:58:37
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.639.230 von sdaktien am 23.12.14 13:25:27hast du mir denn schon beantwortet, bei welchem Preis von Rohöl die Grenze liegt, wo du von einer unterstützenden Wirkung für die Wirtschaft ausgehst? 100, 80 40??

      Das Thema Russland und Rente hast du schön selber aufgebracht. Gegenfrage: aus welchen Einnahmen des Staates werden denn bei uns die Renten bezuschusst? Oder wird da bei anderen Staatsausgaben gekürzt?

      Wann ist denn Russland pleite? Und wie definierst du Pleite? Eine mögliche Definition ist zB, dass die Zinszahlungen aus Schulden nicht mehr mit den Staatseinnahmen bedient werden können. Ist es denn schon soweit? Oder kann Russland zur Finanzierung der Renten sogar noch neue Schulden aufnehmen? Wie hoch vom Schuldenstand in Prozent ist denn die russische Verschuldung im Ausland? Und was wäre, wenn diese bei einer Pleite nicht mehr bedient werden könnten, wen trifft es denn da?

      Den Hinweis mit Japan hast du auch falsch verstanden. Um die Wirtschaft geht es mir gar nicht, nur um die Art der Scuhlden. Die japanische Staatsverschuldung liegt fast ausschließlich im Inland. Das ist das große Geheimnis. Kann man bei Bedarf nämlich rechts und links in der Bilanz streichen. Dasselbe Prinzip versuchen die Amis mit der Repatriierung ihrer Schulden. Vorbild: Weimarer Republik. Kennwort: negatives Eigenkapital.

      P.S.: wenn die Renten steigen in Russland, steigt dann nicht die Kaufkraft und der Konsum der Rentner? Das ist doch ein ähnliches Prinzip, an das du mit dem Öl glaubst, das Perpetuum Mobile.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.12.14 16:11:31
      Beitrag Nr. 72 ()
      die Zahlen kann man mal wirken lassen. Unternehmensgewinne und BIP stark, Häuser schwach, November Daten auch eher schwächer in den USA.

      Der Dollar geht über 90, da hätte ich jetzt nicht mit gerechnet, theoretisch sollte er erstmal wieder sinken, insb zum Yen.

      http://de.investing.com/economic-calendar/
      Avatar
      schrieb am 23.12.14 17:12:18
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.639.527 von prallhans am 23.12.14 13:58:37Öl habe ich eigentich schon beantwortet, aber vielleicht nicht deutlich genug (für dich :) )

      Ich gehe ja davon aus, dass sich der Ölpreis bei 60$ einpendel wird. Einpendeln heisst, er kann auch mal in Richtung 70 oder 50 gehen. Da sehe ich auch die Grenzen (momentan). Sollte der Ölpreis dauerhaft darüber oder darunter liegen, könnte es tatsächlich gefährlich werden. Also nach oben entweder konjunkturelle Bremsspuren, nach unten eine Gefahr, die aus den Ölförderländern kommt. Beispielsweise könnten arabische Staaten gezwungen sein Vermögenswerte zu veräussern oder dergleichen.

      Die Rente hast du in's Spiel gebracht, mit dem Einstellen deiner Grafik. Das war vorher kein Thema.

      Pleite ist man, wenn man mit dem Geld das man einnimmt, seine Ausgaben nicht mehr bestreiten kann. Wie kann man denn seine Ausgaben bestreiten, wenn man 9,8 einnimmt aber 19 ausgibt?

      Ich glaube, du verstehst nicht, wo der Unterschied zwischen dem System in Japan und dem in Russland liegt. Japan hat seine Rentenkasse seit 1945 aufgefüllt. Darin liegen Reserven der 60er, der 70er, der 80ger und auch noch der 90er. Also aus einer Zeit, in der die Gesamtwirtschaft in Japan viel Geld generiert hat, produktiv war. Dennoch wurde das Rentenniveau nicht stärker angehoben, als es die gesamtwirtschaftliche Lage zuliess. Zudem beruht der Aufstieg Japans nicht auf boomenden Rohstoffe, sondern auf seiner Innovationsstärke und hohen Produktivität, die Japan mal hatte. Davon zehrt das Land.

      Die Rente in Russland, wurde aus dem Verkauf von Rohstoffen generiert un dabei auch noch stärker gesteigert, als es dieser Rohstoffboom an sich zuließ. Es gibt in Russland keine technologische Überlegenheit, die sich im Export bemerkbar gemacht hat. Es gibt keinen Produktivitätsfortschritt, der den Astieg im BIP untermauern, und dadurch die Zahlung der Renten absichern könnte.

      Was Putin mit der Erhöhung der Gehälter und Renten gemacht hat ist wirtschaftlicher Selbstmord. Das ist aus dem Rahmen gelaufen. Da laurt die eigentliche Gefahr in der russischen Wirtschaft und dem Sozialsystem

      Wenn die Renten einfach so steigen, ohne dass dem ein realwirtschaftliches Fundament zu Grunde liegt, nützt das der Wirtschaft nicht. Denn das Geld musst du irgendwie wieder reinholen.

      Beim billigen Öl ist es genau andersrum. Das billige Öl führt zur Belebung der Wirtschaft. Dadurch erhöhen sich die Gewinne, anschliessend die Einkommen. Dann bekommt der Staat mehr Geld und kann die Renten erhöhen. Allerdings nur in dem Maße, in dem die Wirtschaft wächst. Wächst die Wirtschaft nicht, kann man auch die Renten nicht erhöhen, oder man muss neue Schulden machen.

      Ich glaube, du nimmst auch immer noch nicht den Kern des Problems wahr:
      Es geht ja nicht um die Rentenerhöhung an sich, sondern um das Ausmaß.
      Wie erkläre ich dir das so, dass du es verstehst? :confused:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.12.14 20:45:13
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.641.195 von sdaktien am 23.12.14 17:12:18Gar nicht! Mit der Abhängigkeit der Rohstoffe hast du vollkommen Recht. Da kann ausser bei Rüstung nicht viel Ersatz kommen. Aber Russland muss auch nicht unbedingt Exportweltmeister sein, sind die Amis ja auch nicht.
      Die Rente kommt in X Jahren, das ist nicht akut, da wie gesagt die Verschuldung noch nicht hoch ist und nur ca. 20% davon im Ausland. Da kann man für die Renten wie bei uns noch eine Schippe drauf legen.

      Ich gehe ja ohnehin davon aus, dass der Ölpreis nächstes Jahr saftig steigen wird. Dann hat sich das Problem erledigt. Trotzdem verstehe ich nicht, wo Russland akut von Pleite bedroht sein soll?
      Schau dir Spanien an, da zahlen 60% der Jugendlichen nicht in die Sozialsysteme ein und werden es dank fehlender Ausbildung auch nicht sehr stark. Das ist eine ganz andere Bombe. Aber da steht dann einfach die EZB mit Geld dahinter.
      Hinter Russland steht China.
      In Spanien und Griechenland sind ab Einführung des Euros übrigens die Gehälter auch bis 90% angestiegen bis 2009, real wohlgemerkt. Und wo stehen diese Länder jetzt? Und sind sie offiziell pleite? Der Euro hat sie ruiniert und jetzt sind sie unter der Sparknute.

      Für wann erwartest du denn die PLeite so auf der Zeitachse?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.12.14 10:49:45
      Beitrag Nr. 75 ()
      @boersi: wieder nüchtern? :)

      Ich habe mir das Napier Interview nochmal angeschaut. Zwei Sachen: erstens, die AUssage, dass die Fed erst eingreift, wenn US Banken bedroht sind.

      und zweitens: die Aussage, dass in den Ländern, die sich in USD verschuldet haben, eine Pleite droht, wie zB Türkei, Osteuropa. Nun sieh sich einer mal die CDS für Bulgarien an. Absolut nicht viel, aber als eines der wenigen Länder aus der Ecke angesprungen

      https://www.dbresearch.de/servlet/reweb2.ReWEB;jsessionid=94…

      Ukraine 16,5% Tendenz steigen. Russland 5,9% abnehmend. Aber ein politisches Downgrade auf Ramsch wird da Abhilfe schaffen. Dumm nur, dass es dann zuerst die Ukraine hinwegrafft.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.12.14 12:58:06
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.646.988 von prallhans am 25.12.14 10:49:45:laugh: jo absolut nüchtern...

      ist trotzdem schwer vorauszusagen was genau die folgen wären, wenn einige länder in der richtung nacheinander pleite gehen.
      Avatar
      schrieb am 25.12.14 14:42:56
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.642.776 von prallhans am 23.12.14 20:45:13Ich merke schon, dass du nicht siehst wo bei Russland das Problem liegt.

      Schau dir die Grafik nochmal an. Du hast da den Anstieg des BIP um 980%.
      Gleichzeitig hast du den Anstieg der Gehälter um 1867% und der Renten um 1900%.

      Wenn man mal die unterschiedlichen Währungseinheiten weglässt und die Werte 1999 auf 1 setzt, gibt sich folgendes Bild.

      1999 hat die russische Wirtschaft den Wert 1 erwirtschaftet. 2013 den Wert 9,8.
      Soweit nachvollziehbar?

      Die Gehälter, 1999 ebenfalls auf den Wert 1 gesetzt, stiegen 2013 auf den Wert 18,67. Diese 18,67 werden bezahlt, obwohl die Gesamtwirtschaft nur auf den Wert 9,8 gestiegen ist. Statt also ein Gehalt von maximal 9,8 zu bezahlen, was die russische Wirtschaft leisten kann, zahlt man 18,67.

      Kannst du mir soweit folgen?

      Da ist also bei den Gehältern eine negative Lücke von 9,8 bis 18,67. Die muss irgendwie finanziert werden.

      Die Rente wird, wieder 1999 vom Wert 1 ausgehend, auf den Wert 19 gesteigert, in 2013. Also klafft auch hier eine Lücke zwischen dem, was Russland insgesamt zur Verfügung hat (9,8) und dem was es für die Renten ausgibt (19).

      Jetzt scheinen wir uns ja zumindest in dem Punkt einig zu sein, dass der Wert des jetzigen BIP für Russland (fast) ausschliesslich auf die erhöhten Rohstoffpreisen, insbsondere bei Öl und Gas, zurückzuführen sind, die heute immer noch höher stehen als 1999.
      Das bedeutet aber auch, dass Russland schon in den Zeiten von Wachstum über seine Verhältnisse gelebt hat.

      Deine Grafik hat ja als Datengrundlage 2013. Damals stand der Ölpreis bei ca. 100$. Um also die Finanzierungslücke zu schliessen, hätte bereits 2013 der Ölpreis um das 1,9fache höher stehen müssen als er 2013 stand. Oder anders gesagt, braucht die russische Wirtschaft zur Finanzierung der Gehälter und Renten einen Ölpreis von 190$!

      Da ist es auch uninteressant, dies mit anderen Rentensystemen zu vergleichen und damit zu argumentieren, dass es dort grosse soziale Verwerfungen gäbe. Ein Vergleich des russischen Systems macht eher Sinn, indem man es mit ähnlichen Situationen vergleicht.

      Beispielsweise Bundesrepublik Deutschland 1974: Wirtschaftswachstum 0%, Tarifabschluss öffentlicher Dienst +12%. Die Folge war eine verhaltene wirtschaftliche Entwicklung bis über das Jahr 1980.

      Eine Frage, die du (unbewusst?) zurecht aufwirfst: Wo sind die Schulden?
      Eine hohe Auslandsverschuldung hat Russland derzeit nicht, also müssen sie im System sein. Um Schulden dieser Art zu verschleiern, kann man beispielsweise Sondertöpfe schaffen, die dem Staatshaushalt nicht zuzurechnen sind. Man kann die vorhandenen Währungsreserven nehmen um die Finanzierungslücken eine zeitlang zu schliessen. Man kann die Schulden in der Bilanz einfach unterschlagen. Such dir was aus.
      Wenn alles nicht geht, schwächt sich die Währung irgendwann ab, was im Inlandsmarkt die Preise steigen lässt und damit den Wert der ausbezahlten Renten und Gehälter wieder senkt. Es könnte sein, dass wir das momentan sehen. Man kann auch andere Länder überfallen, und mit der Kriegsbeute den eigenen Haushalt wieder auffüllen (Hat die USA unter Bush versucht, hat aber nicht geklappt)
      Putin ist aber kein Stratege, deswegen hat er sich ja auch die Krim geschnappt und nicht Aserbaidschan, das mit seinem Öl dem Haushalt einmal direkt und 2. durch einen dann steigenden Ölpreis hätte helfen können.

      Da du Spanien und Porugal erwähnst: Durch welche Krise sind die beiden Länder denn gerade durchgegangen? Gäbe es den Euro nicht, wären diese Länder pleite. Russland hat keinen Euro.

      Ich glaube, das Russland bereits pleite ist. Wann das den Märkten auffällt ist eine andere Frage. Wie lang hat sich die Krise in Südeuropa hingezogen? Wie lange hat es damals in Argentinien gedauert?
      Wäre ich eine Bank oder ein in Russland tätiges Unternehmen, würde ich jetzt allerdings bereits das russische Risiko auf Null fahren. Das kracht.
      Russland wird zahlungsunfähig werden, einen Währungsschnitt vollziehen (müssen) und dann wieder von vorn anfangen. Die Frage ist tatsächlich: Wann?

      In dem Zusammenhang sei die Frage gestattet, welche Banken einen hohen Russlandanteil in den Büchern haben. Weiss das jemand? Und auch wie hoch dieser ist?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.12.14 16:03:37
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.647.558 von sdaktien am 25.12.14 14:42:56sehr spekulativ was du da schreibst...
      bzgl russland fehlen mir quellen.
      ich kann russland im moment nicht einschätzen, aber du wie mir scheint auch nicht

      da gruselt es mich dann aber extrem:
      Da du Spanien und Porugal erwähnst: Durch welche Krise sind die beiden Länder denn gerade durchgegangen? Gäbe es den Euro nicht, wären diese Länder pleite

      es hätte ohne den euro gar keine krise gegeben. die währungen wären frühzeitig schwach genug geworden und das system hätte sich gesunden können.
      du kannst nicht einfach das so darstellen, als ob deren währungen so stark geblieben wären wie der euro, oder unter der annahme es gäbe ab dem hochpunkt derer krisen keinen euro und keiner hätte geholfen.
      das ist kompletter unsinn.
      Avatar
      schrieb am 25.12.14 16:26:49
      Beitrag Nr. 79 ()
      Ein Land das eine zu teure Währung hat und auf exporte angewiesen ist hat ein problem. Frankreich spanien iralien usw. Haben früher gut nach deutschland exportiert. Russland hat den luxus einer eigenen währung noch wobei völlig berechtigt das problem des ölexports bei gesunkenem preis bleibt. Andererseits könnte nun durch verteuerte importe die heimische industrie vorteile habe.
      2 banken mit russichen schulden sind zb mit ca 30 und 15 % des volumens dz bank und societe. Von schulden ausbeer unraine ganz zu schweigen.
      Der weizenpreis ist übrigens gestiegen. Exportiert russland zb. Ich mache hier mal die wette auf dass die unkraine 2015 pleite geht und dass wir spätestens 2016 die dm oder den franc wieder haben.
      Avatar
      schrieb am 26.12.14 12:49:48
      Beitrag Nr. 80 ()
      Die Krise hätte es auch ohne den Euro gegeben, bzw. die Krise ist ein Dauerzustand im Süden. Der Euro hilft den Ländern substanziell etwas zu ändern oder anders gesagt: Jetzt ist Druck da.

      Deren Währungen wären nicht stark geblieben, sondern hätten sich immer weiter verbilligt. Nur so kann man die "Überbewertung" solcher Aktionen wieder abbauen.
      Es war aber nicht der Euro der den Süden gerettet hat, vielleicht hab ich mich etwas verkürzt ausgedrückt, sondern die Währungsunion an sich, der Verbund.

      Die heimische Industrie hätte Vorteile, wenn sie denn vorhanden wäre. Die heimische Industrie hat aber ein Produktivitätsproblem. Das muss erstmal behoben werden. Dazu braucht man Investitionen. Aus dem Ausland kommen keine Investitionen, weil der Rubel schwach und die Zeiten unsicher sind. Das Inland kann nicht investieren, weil die angesammelten Reserven gerade vom Staat gebraucht werden.

      Man stelle sich das mal in Deutschland vor: Da werden die DAX-Konzerne dazu verdonnert, ihre Reserven dem Staat zur Verfügung zu stellen um damit Löcher zu stopfen.

      Die Konzerne wären mitsamt den Aktionären und wahrscheimlich auch noch der Opposition (Linke!) morgen in Karlsruhe und würden übermorgen Recht bekommen.
      Allein dieser Akt wird in der internationalen Wirtschaft soviel Schrecken verbreiten, dass wir über Investitionen in Russland auf Jahre hinaus nicht nachdenken müssen.
      Avatar
      schrieb am 26.12.14 14:06:13
      Beitrag Nr. 81 ()
      abwarten. Russland hat für 300 Mrd. Eiro gekauft. Und Gold weiter aufgestockt. Was wirklich investiert wird und was nicht, da gbt es grosse Unterscheide zwischen Presse und was in den Vorstandsetagen verhandelt wird. Kannste mir glauben. Putin auf alle Fälle ist nicht vorhersehbar. Eine Enteigenung der deutschen Firmen dort oder der Buden an denen zB Eon beteiligt ist, hätte ganz nette Abschriebungen zur Folge. Mutti will das nicht und der Onkel auch nicht.

      Zur Rente, nein kein Vergleich zw. D und Rus, aber das demographische Problem haben wir ja auch. Hab mich mit einem von einer grossen Versicherung unterhalten, der sagt in Spanien wächst gerade die nächste Rentenbombe. Bei usns wird sie gerade mit Mütterrente, 63 und Mndestlohn auf die Spitze getrieben.

      http://www.t-online.de/wirtschaft/altersvorsorge/id_72295532…

      nur mal so zur Beistreuung.
      Avatar
      schrieb am 26.12.14 18:53:14
      Beitrag Nr. 82 ()
      denkt auch mal an Unternehmen, die in Russland sind und in Rubel abrechnen. :(
      Denke, dass Deutschlands Rote nicht umsonst zum Sanktionsbashing geschickt wurden.
      Avatar
      schrieb am 27.12.14 12:19:54
      Beitrag Nr. 83 ()
      Du hast das Problem immer noch nicht verstanden.

      Der russische Staat gibt für Gehälter und Renten mehr aus, als er hat. Da ist jedes demographische Problem ob in Russland oder anderswo nachrangig.
      Die Gehälter und die Renten sind in Russland nicht finanziert. Und das waren sie schon bei einem Rohölpreis von 100$ nicht. Jetzt ist er bei knapp 50$.

      Es ist keine Frage der Damographie. Es ist eine Frage der Finanzierung.

      Es wird in Russland doch nicht investiert. Wären Investitionen da, gäbe es die jetzigen wirtschaftlichen Probleme ja überhaupt nicht.
      Die Ukraine ist ja nicht der Kern des Problems. Es ist ein Ablenkungsmanöver!
      Jeder sieht das, wenn er sich ein wenig informiert und die Faktenlage mal durchdenkt.
      Die einzigen, die die Uraine als Ursache des wirtschaftlichen Niedergangs akzeptieren sind die, die Putin und seinen Staatsmedien alles unwidersprochen abnehmen. Meisten sind das die, die hinter jeder Meldung in unseren Medien sofort die grosse Verschwörung vermuten aber der Putin, in dessen Land es keine freie Berichterstattung gibt und dessen Staatsmedien schon alleine deswegen kritisch hinterfragt werden müssen, der Putin sagt ja nie was anderes als die Wahrheit.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.12.14 13:03:21
      Beitrag Nr. 84 ()
      Ich weiss nicht wo die Renten ein akutes Problem sein sollen. Das kommt später und es ist langfristig ein problem. Dann werden Renten halt gekürzt. Hingegen: Die Ukraine hat nach oder vor Putins strategischer Neuausrichtung übrigens den Verteidigungshaushalt erhöht. Die U ist pleite. Frag mal von wem das bezahlt wird.
      Die Ukraine ist kein Ablenkungsmanöver sie ist seit Jahrzehnten Teil der Geostrategie Amerikas. Lies brezsinski.
      Avatar
      schrieb am 27.12.14 14:38:51
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.652.241 von sdaktien am 27.12.14 12:19:54bei uns und in den USA gibt es weitgehend auch keine freie berichtserstattung.
      das darf man nicht vergessen.
      man hat immer das gefühl man würde in einem gerechten land leben. das war bei hitler nicht anders ;)
      der westen ist der agressor, nicht putin.
      putin wird mit asien einen gegenpol bilden und so das kräftegleichgewicht hoffentlich wieder herstellen, so daß es sich die usa vielleicht nochmals überlegt ob sie einen weltkrieg vom zaun brechen wollen, nur um ihre position dauerhaft halten zu können.
      darum geht es letztlich. die ukraine war den amis sehr willkommen und wird nur instrumentalisiert.
      Avatar
      schrieb am 27.12.14 15:06:12
      Beitrag Nr. 86 ()
      Du darfst hier jeden kritisieren. Diese Kritik ist öffentlich. Die Tatsache, dass du in einem Börsenforum schreibst und dort eine Meinung vertrittst, die von der Mehrheitsmeinung abweicht ist Ausdruck dieser Freiheit die du gerade in Abrede stellst.

      In Deutschland oder in den USA oder anderswo im Westen, werden sehr wohl Meinungen veröffentlich, die von der Mehrheitsmeinung abweichen. Es darf sogar kompletter Blödsinn sein.

      Das alles geht in Russland nicht. Wo ist die kritische Berichterstattung der russischen Medien zum Vorgehen in der Ukraine oder auf der Krim?
      Wo ist die Kritik an der Wirtschaftspolitik? Wo ist der investigative Gedanke, mal zu hinterfragen, warum Gazprom die Produktion zurückfährt, warum der Deal mit der BASF geplatzt ist, warum South-Stream nicht gebaut wird.

      In unseren Medien wird sehr wohl darüber berichtet, wie die russische Regierung den Flugzeugabsturz in der Ukraine sieht.
      Wird in Russland darüber berichtet, wie der Westen den Absturz einschätzt?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.12.14 16:11:39
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.652.811 von sdaktien am 27.12.14 15:06:12mal wieder so "lose" aussagen ohne quellen.
      ich empfange kein russisches fernsehen und spreche auch kein russisch leider.
      hast du da quellen bzgl zensur ? proteste bzw demos gegen den krieg wurden ja gedulded.
      ;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.12.14 16:42:53
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.653.072 von Boersiback am 27.12.14 16:11:39Russia tv gibt es auf deutsch und die werden immer mehr stänkern. Da kann man 1:1 sehen was man in russland " denkt". Wenn einer glaubt dass bei uns die titelthemen zufällig erscheinen dann ist das sehr naiv. Ich sage nur Juncker. Bei uns ist das schon freier als woanders. Was in der Presse im Hauptbereich erscheint und was nicht ist zumindest gesteuert.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.12.14 11:16:22
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.653.117 von prallhans am 27.12.14 16:42:53Putins Optimismus für 2015, Onkel China eilt zur Hilfe:
      http://www.epochtimes.de/So-will-China-Russlands-Rubel-mit-S…

      komischerweise bei uns nicht in der Mainstream Presse. Interessanterweise auch der Neuseeland Kiwi dabei. Clever.

      Das Thema Putin und Russland wird uns noch sehr beschäftigen in 2015, denke ich. Amerika provoziert Russland (NATO Erweiterung) und Putin ist bislang nicht so doof auf diese Provokationen handfest zu reagieren. Wenn das jedoch eskalieren sollte, Gute Nacht. Für mich zB dann, wenn Putin stürzt. Ich halte ihn für einen machtbesessenen Grattler. Aber er ist Pragmatiker. Wehe, wenn er fällt und so ein Fascho Irrer wie Jazenjuk oder Schoko Poro folgen nach, zB auf Druck des Volkes. Dann dürften wir vom kalten Krieg zum heißen kommen.
      Ich denke Mutti und Konsorten wissen das und müssen nun diese Gratwanderung zwischen bestehendem Exportland USA und Bündnispartner auf der einen Seite und Rohstofflieferant und Wachstumsmarkt auf der anderen Seite machen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.14 11:19:08
      Beitrag Nr. 90 ()
      ein Wort zum sonnigen Japan:
      http://www.querschuesse.de/japan-realloehne-mit-29-im-septem…

      bei steigender Inflation:
      http://de.statista.com/statistik/daten/studie/166028/umfrage…

      Es muß Lohn-Preis-Spirale lauten!!! Alles hat die Notenbank wohl nicht im Griff. So kommt die Wirtschaft nicht unter Dampf.
      Avatar
      schrieb am 28.12.14 14:04:28
      Beitrag Nr. 91 ()
      Währungsverbund: Wäre die Frage, wem das nützt. Das wirtschaftliche Übergewicht hätte China und sagt damit auch wohin die gemeinsame Währung läuft. Was passiert, wenn China seinen künstlich niedrig gehaltenen Yuan aufgibt?

      Einen ähnlichen Währungsverbund gab es mal zwischen den USA und Argentinien, als Argentinien sich an den Dollar gebunden hat. Sobald der Dollar an Stärke gewann hatte Argentinien Riesenprobleme.

      Man kann es auch mit dem Euro vergleichen, den ihr alle genau aus diesen Gründen am Auseinanderfliegen seht. Nur ist im Europa das Missverhältnis nicht so gross. Ausserdem zeigt das Festhalten der schwachen Länder ja auch den Willen zu Reformen in diesen Ländern. Der Reformeifer in Russland tendiert höchstens gegen Null.

      China zusammen mit Russland dürfte eher einem Verhältnis entsprechen wie ein Währungsverbund alleine zwischen Deutschland und Griechenland.

      Wenn man sich jetzt überlegt, was dieser Währungsverbund für Griechenland bedeuten würde, weiss man auch was auf Russland zukommt.

      Mit einem solchen Schritt würde Russland endgültig von der Liste der grossen Nationen verschwinden. Super Putin! Fahr dein Land nur richtig an die Wand.

      Ich sehe einen Sturz von Putin nicht so dramatisch. Der Übergang ist geregelt. Geschäftsführend kommt der Ministerpräsident in dieses Amt. Alles andere kann dann geregelt werden.
      Ich bin mir auch gar nicht sicher, dass die Russen in einer nächsten Wahl einen Rechtsaussen wählen. Die russische Bevölkerung ist um einiges intelligenter als es ihr die jetzige Kreml-Führung zutraut.
      Wenn die Menschen die Wahl haben entscheiden sie sich doch eigentlich immer gegen die Kriegstreiber.

      Pressefreiheit:

      Lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Medien_in_Russland#Pressefreihe…

      Zitat daraus: Die finanzielle Situation der unabhängigen Medien ist äußerst schlecht. Aufgrund der geringen Kaufkraft der Bevölkerung und der schlechten Anzeigenlage – im Fall der Nowaja Gaseta beispielsweise durch Druck auf Anzeigenkunden – leiden sie unter chronischer Finanzknappheit. Dazu kommen noch (gleichfalls wie im Fall Nowaja Gaseta) durch staatliche Institutionen eingeleitete steuer,- straf- oder zivilrechtliche Verfahren.

      Man stelle sich hier vor, die Regierung würde Druck auf Werbekunden ausüben, bestimmte Presseorgane zu meiden. Das wäre morgen beim Presseorgan und übermorgen der Aufmacher in allen Medien.

      Lesen: https://www.reporter-ohne-grenzen.de/rangliste/2014/

      Russland steht da auf der Liste Rangliste nach Pressefreiheit auf Platz 148. Danach kommt dann auch nicht mehr viel. Hinter Indien und Thailand, die auch nicht viel weiter vorne stehen. Die Ukraine steht auch nur auf Platz 127.

      Die USA auch nur auf Platz 46. Für eine freiheitliche Demokratie ist selbst das ein Armutszeugnis. Grossbritannien auf Platz 33. Die deiner Meinung nach unfreie Presse in Deutschland auf Platz 14. Die freieste Presse hat übrigens Finnland.

      Wenn du nicht weisst was in Russland vor sich geht, solltest du dir russische Bekannte zulegen.

      Aber auch ohne Bekannte ist das Internet voll davon.

      Hier ein weiterer Artikel:

      http://eurasiablog.de/blog/2014/09/25/russische-staatsduma-b…

      Kritisch zu sein, heisst auch immer die andere Seite wahrzunehmen, nicht nur was die eigene(?) Meinung bestätigt. Es reicht halt nicht, sich von Russia Today und dem Kopp-Verlag informieren zu lassen und deren Meinung unwidersprochen zu übernehmen. Als Bürger einer Demokratie und freier Bürger der westlichen Welt musst du schon selber denken.
      Wer das nicht will hat aber immer noch Ausweichmöglichkeiten. Russland, Nordkorea oder das irakisch/syrische Wüstengebiet wären vielleicht was für Die, die meinen ohne Führung und Führer ginge es nicht.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.12.14 15:24:14
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.655.601 von sdaktien am 28.12.14 14:04:28die Pressefreiheit stand und steht bei uns auch ständig zur Diskussion. So sollten ja auch schon EU-feindliche Artikel verbannt werden. Und nein - kopp lese ich nicht. Ich will ja auch nicht vergleichen, klar ist das in Russland ganz finster, da bin ich deiner Meinung. Ich sehe aber so, dass man sieht, wie es dort funktioniert und dann zB bei uns nach unten angepasst wird. Die ersten Anzeichen sind da. ZB dass Google einfach mal 10.000 Wordpress Seiten wegen Sicherheitsproblemen dicht macht. Nicht falsch verstehen - Russia TV sehe ich als Waffe Putins gegen den Westen. Hier kann man gerne mal Unliebsames von deutschen oder europäischen Politiker ausgebuddelt werden.

      Dein Optimismus beim Euro erstaunt mich! Ein Swap ist variabel, kann immer wieder nachjustiert werden. So was hieß bei uns mal ECU. Bin ich sofort dabei. Freihandelszone, Nationale Währungen, eine übergeordnete Tausch- oder auch Reservewährung. Anpassung jederzeit möglich.

      Wie soll bitte das beim Euro an die Stärke und jeweiligen Zustand des Landes angepasst werden? Und UNterschiede gibt es keine? Schon mal in Rumänmien gewesen? Ich meine dort, wo noch die Pferdekarren fahren? Italien, Spanien,... da gibt es immer noch Käffer ohne Strasse, Strom, Wasser, ...
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.12.14 15:45:55
      Beitrag Nr. 93 ()
      Siemens und nu?
      http://www.welt.de/wirtschaft/article132760995/Davis-setzt-a…

      Die Frage ist, ob die amerikanische Frau Davis hier gerade stupid german money versenkt, oder ob das antizyklisch besonders clever von Siemens ist. Aus prozyklischer Sicht wäre ein Einstieg in Fracking USA totaler Schwachsinn, ich weiß nicht, ob Siemens da schon bereits tätig war oder ob das nur Vorhaben sind.

      Aber auch sonst fehlende Aufträge aus der Förderer Riege dürften den ein oder anderen deutschen Konzern belasten. Ob die Möglichkeit mehr zu konsumieren und billiger zu produzieren das komplett übertünchen kann im Gesamtbild?
      Avatar
      schrieb am 28.12.14 22:17:57
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.655.889 von prallhans am 28.12.14 15:24:14Jetzt habe ich auf deinen Rat hin mal beim Kopp geguckt. Da bin ich über folgendes gestolpert. Kissinger ist Putinversteher?
      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/markus…

      Ja auch der Spiegel und andere berichten darüber. Im englischen SPiegel taucht das Wort "World Order" TItel seines Buches auf. Ist Putin fest eingeplant im geostrategischen Spiel der Amis????
      http://www.spiegel.de/international/world/interview-with-hen…

      Das magst du glauben oder nicht, aber ich meine Putin ist von allen der grösste Pragmatiker in Russland. Möchte da nicht irgendeinen Irren am Knopf sitzen haben. Auf alle Fälle ist das Thema wohl noch länger Thema.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.12.14 00:18:42
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.657.098 von prallhans am 28.12.14 22:17:57SD in einem Punkt sind wir uns glaube ich einig. Ölpreis ist Russlands Hauptproblem. Steigt der, sieht die Lage, bzw. auch die EInschätzung wieder ganz anders aus. Ob Venezuela es vorher schafft nicht pleite zu gehen? Ich sage nein, die gehen pleite.
      Avatar
      schrieb am 29.12.14 01:02:30
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.657.098 von prallhans am 28.12.14 22:17:57 SPIEGEL: The next presidential race will soon begin. Would Hillary Clinton make a good candidate?

      Kissinger: I consider Hillary a friend, and I think she's a strong person. So, yes, I think she can do the job. Generally, I think it would be better for the country if there were a change in administration. And I think we Republicans have to get a good candidate.

      bloß nicht
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.12.14 11:15:11
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.657.323 von curacanne am 29.12.14 01:02:30Du kennst also auch die psycho videos von ihr! Das wäre wirklich schlimm. Vor der frau habe ich angst. War früher übrigens mal an einer giftgasfabrik beteiligt.
      Avatar
      schrieb am 29.12.14 11:30:32
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.655.889 von prallhans am 28.12.14 15:24:14Die Pressefreiheit steht immer zur Diskussion. Es mag ja auch keiner gerne, wenn er ständig kritisiert wird, insbesondere wenn Macht mit im Spiel ist. Boersiback nimmt aber wohl an, dass unsere Presse noch unfreier ist, als die in Russland und das stimmt ja nicht.

      Bei uns kann sich die Presse zur Wehr setzen, wenn es ihr an den Kragen geht. Das Echo ist dann immerhin so gross, dass sich diejenigen die ihre Macht missbrauchen, erklären müssen.

      Zuletzt gab es ja in Grossbritannien den Angriff auf den Guardian. Was die Terrorabwehr auf der Insel nur in noch grössere Bedrängnis gebracht hat.
      Ich denke, dass diese Geschichte auch noch nicht zu Ende ist.

      RT könnte eine solche Gegenposition sein. Aufgrund der Staatsnähe und des vom Kreml gelenkten Journalismus fehlt dem Sender aber die Glaubwürdigkeit.

      Rumänien ist ja noch nicht in der Euro-Zone. Der Euro erhöht ja den Druck der beteiligten Länder zu Reformen. Früher konnten diese Länder ihre fehlende Produktivität durch die Abwertung der Währung ausgleichen. Das geht nicht, solange sie am Währungsverbund teilnehmen. Wenn sie diesen Druck nicht wollen, müssten diese Länder den Währungsverbund verlassen. Das dies nicht der Fall ist zeigt mir, dass es in den Ländern durchaus einen Willen gibt Reformen durchzuführen.
      Im Verhältnis Russland-China stellt sich das gleiche Problem. Russland muss, um in so einem Währungsverbund mithalten zu können, seine Wirtschaft reformieren. Der Wille dazu ist in Russland aber nicht vorhanden.
      Das Ergebnis wäre ein an die Wand gedrücktes Russland, das komplett von der Politik in Peking abhängig wäre. Das kann, das darf für Russland gar keine Option sein.

      Kissinger versteht Putin so gut, weil er ja selbst mal eine demokratische Regierung (Chile) aus dem Amt gejagt und einen ähnlich sympathischen Diktator (Pinochet) zur Macht verholfen hat.

      Putin ist auch kein Pragmatiker. Wäre er einer, hätte er pragmatisch die Wirtschaft in Russland umgebaut. Pragmatiker sind auch eher leise. So wie die Chinesen. Die greifen grade ganz pragmatisch die russischen Ressourcen ab. Wahrscheinlich zum Spottpreis. Russland ist in dem Spiel der Verlierer, nicht der Gewinner. Da wäre es schon besser gewesen sich dem Westen an den Hals zu werfen. Wir beuten Russland zwar auch aus, aber wir sind immerhin so ehrlich und sagen das auch.

      Venezuela: Kann sein, dass sie schon pleite sind. Es gibt ja die Meinung, dass es deswegen auch zur Normalisierung der kubanischen Beziehungen zu den USA gekommen ist. Es war ja so, dass Kuba seine Mediziner nach Venezuela geschickt hat und dafür billiges Öl erhalten hat. Da scheint wohl was in's Stocken geraten zu sein. Möglicherweise kann Venezuela diese Pleite einige Zeit (Jahre?) kaschieren indem es Gelder von einer Seite zur anderen und wieder zurück schiebt. Keine Ahnung was da alles geht.
      So was ähnliches nehme ich bei Russland auch an. Deswegen ist die Pleite, bei Beiden, noch nicht offensichtlich aber dennoch schon da.

      Vielleicht sollten wir Jürgen Schneider oder die Granaten von der HRE mal fragen, wie man so was macht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.12.14 14:24:20
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.658.811 von sdaktien am 29.12.14 11:30:32
      Zitat von sdaktien: Rumänien ist ja noch nicht in der Euro-Zone. Der Euro erhöht ja den Druck der beteiligten Länder zu Reformen. Früher konnten diese Länder ihre fehlende Produktivität durch die Abwertung der Währung ausgleichen. Das geht nicht, solange sie am Währungsverbund teilnehmen. Wenn sie diesen Druck nicht wollen, müssten diese Länder den Währungsverbund verlassen. Das dies nicht der Fall ist zeigt mir, dass es in den Ländern durchaus einen Willen gibt Reformen durchzuführen.


      Ich glaube nicht, dass der Wille zu eigenen Reformen in den meisten Euro-Ländern da ist. Vielmehr setzen diese Länder auf die s.g. Konsumfinanzierung. Der X-Staat verschuldet sich und zahlt Kapital an Bevölkerung aus. Diese konsumiert ohne tatsächlich zu einer entsprechenden Wertschöpfung beigetragen zu haben. Man könnte dies auch das System Griechenland oder Zypern nennen. Wer letztendlich dann "den Konsum zu bezahlen hat", wird wohl der europäische Sparbürger und Renter sein. Reformwille ist meines Erachtens nicht da; vielmehr wird dieses Gebaren als eine Art "Geschäftsidee" gesehen...
      Avatar
      schrieb am 29.12.14 15:27:20
      Beitrag Nr. 100 ()
      Das geht schon deswegen nicht, weil der Euro das Schuldenmachen begrenzt. Man ist also dazu verurteilt, Reformen durchzuführen. Diese von die beschriebene Politik liesse sich einfacher durchführen, indem man den Euro verlässt und die dann eigene Wärung abwertet. Das ist bislang nicht der Fall. Mal sehen, was eine neue griechische Regierung macht. Das würde vielleicht einen neuen Aspekt in der Diskussion öffnen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.12.14 17:31:54
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.660.428 von sdaktien am 29.12.14 15:27:20Am Beispiel Griechenland sieht man, dass der Euro gar nix begrenzt. Whatever it takes hat Draghi gesagt und damit den AUfkauf von Anleihen gemeint. Damit gibt es bei GR nie einen Schuldenschnitt, immer nur Umschuldung.
      Avatar
      schrieb am 29.12.14 19:59:21
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.660.428 von sdaktien am 29.12.14 15:27:20
      Zitat von sdaktien: Das geht schon deswegen nicht, weil der Euro das Schuldenmachen begrenzt. Man ist also dazu verurteilt, Reformen durchzuführen. Diese von die beschriebene Politik liesse sich einfacher durchführen, indem man den Euro verlässt und die dann eigene Wärung abwertet. Das ist bislang nicht der Fall. Mal sehen, was eine neue griechische Regierung macht. Das würde vielleicht einen neuen Aspekt in der Diskussion öffnen.


      Sorry, wieso soll der Euro das Schuldenmachen begrenzen??? Das verstehe ich nicht. Zwar gibt es Schuldenobergrenzen (z.B. 60 %). Aber wie ernsthaft wird versucht, sich an diese Schuldenobergrenzen zu halten (insb. Peripheriestatten, aber auch D!!). Schuldenobergrenzen haben nur eine psychologische Wirkung, faktisch sind sie nur Satire. Eine Notenbank ist omnipotent, d.h. sie kann Drucken bis der Arzt kommt und "Vermögenswerte" (wie z.B. gebrauchte Klodeckel) von irgendwen aufkaufen bis es nichts mehr gibt. Durch ein Ausscheiden aus dem Währungsraum wäre zwar ein Abwerten möglich, aber das würde auch bedeuten, dass sich die finanziellen Vermögenswerte (Guthaben) des ausscheidenden Landes reduzieren. Von selbst wird deshalb kein einziger Peripheriestatt ausscheiden wollen. Lieber nur ein bischen Abwertung; andere Staaten haben doch noch Vermögenswerte, die beliehen werden können, um deren Konsum zu finanzieren. Für diese Länder ist das doch besser, da dann der Wertverlust nicht ganz so stark ist. Deutschlands Anteil am Euro ist doch rd. 1/3. Und ein Drittel weniger Abwertung ist doch schon etwas....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.12.14 11:01:27
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.662.339 von Werwolf2000 am 29.12.14 19:59:21eben: das Unmöglichmachen des Ausscheidens zwingt Gr und die EZB ja dazu immer nachzuschiessen.
      In einem anderen Forum wurde gepostet, dass die Griechen doch endlich den Sparplan umsetzen sollen, damit sie im Euro bleiben und ihren neu gewonnenen Wohlstand, Fernseher, Autos, ... erhalten. Ja, hallo! Wo ist denn dieser Reichtum hergekommen? AUs Schulden, die der Euro möglich gemacht hat. Mit Zinsen für Kredite, die viel zu niedrig sind für die Leistungsfähigkeit dieses Landes. Das besten Beispiel für Fehlaallokation billigen Geldes ist Sapniens Immo Boom. Ohne Euro hätte es diese Blüten, wie auch die Lohnstückkostensteigerungen nicht gegeben.

      guter Artikel dazu, schon aus 2011, aber was davor passierte, sieht man gut:
      http://www.querschuesse.de/griechenland-hoffnungslose-banken…

      Dazu exemplarisch eine Grafik bis 2011:
      Avatar
      schrieb am 30.12.14 12:14:10
      Beitrag Nr. 104 ()
      Ich gee mal davon aus, dass die Schuldenproblematik in den Krisenländern noch viel grösser wäre, gäbe es den Euro nicht. Denn ohne den Euro wäre kein Druck vorhanden, die Länder zu reformieren.
      Nehmen wir Griechenland: Es war doch immer bekannt, dass dort zu viele Menschen vom Staat bezahlt wurden. Dass Renten dreifach bezogen wurden von der Oma, die 1960 verstorben ist, usw.

      Vor dem Euro war das für Griechenland kein Problem, denn fehlende Substanz konnte durch eine schwache Währung ausgeglichen werden. Jetzt, mit dem Euro, werden diese Fehler und Betrügereien offenbar. Man kann sie nun nicht mehr kaschieren, man muss sie beseitigen.
      Das Reformdruck vorhanden ist, sieht man an allen Krisenländern. Das sch diese Reformen nicht prblemlos umsetzen lassen ist auch klar. Niemand verzichtet gerne auf soziale Errungenschaften. Das war bei uns mit der Umsetzung der Hartz Reformen nicht anders.

      Das vieles bei der Bewältigung der Krise falsch gemacht wird, will ich gar nicht in Abrede stellen. Aber dennoch bewegt sich der Süden Europas in Richtung Euro. Nicht von ihm weg.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.12.14 14:12:11
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.666.059 von sdaktien am 30.12.14 12:14:10Du glaubst doch nicht die Ammenmärchen, dass wir Blinde zahlen die sehen und Rentner, die tot sind und dass deswegen Griechenland in Schieflage ist???? Das ist nicht schön, aber eine Wirtschaft muss das verkraften, schau dir unsere Diätenerhöhungen jedes Jahr an, oder das was der Bundesrechnungshof so findet.

      Schau in den Chart. 2001 war Euroeinführung, geht dir da kein Licht auf???

      Und schau dir das an:


      auf einmal gibt es billiges Geld, ohne dass sich an der Leistungsfähigkeit und eigentlich auch am Risiko der Unternehmen etwas geändert hat. Griechische Unternehmen wären Junkbonds, jetzt konnte Hinz und Kunz billig Geld holen, für jede nur denkbare Form von Fehlallokation, siehe Spanien. Der Euro ist die Ursache nicht die Lösung.
      Vorher konnten sie abwerten, warum auch immer, aber bestimmt nicht wegen der blinden Rentner, eher weil das Land gar keine Industrieproduktion a la Deutschland hergeben kann. Zu heiss, zu trocken, ...
      Wenn die jetzt sparen, brennen dort die Straßen. Die EU wird fleißig nachkippen. Auf zu neuen Fehlallokationen. Wer bekommt denn das Geld jetzt? Bestimmt nicht der Arbeiter in Gr. Eher die, die griechische Anleihen besitzen, sprich deutsche und französische Banken. Und wenn es einen Betrug gab, dann doch eher von Goldman Sachs, als sie Griechenland schön rechneten vor Euroeintritt.
      Avatar
      schrieb am 30.12.14 15:06:37
      Beitrag Nr. 106 ()
      Und wieder hast du nicht verstanden worum es geht. Wofür steht der tote Rentner?
      Für Korruption, Misswirtschaft, behördliche Willkür, eine ausufernde Bürokratie ohne Kontrolle, für ein zuviel an Staat und zu wenig Markt.
      Das alles hätte ohne den Euro einfach weiterlaufen können. Mit dem Euro geht das nicht.
      Also entweder reformiert man sein Land oder man wird über kurz oder lang den Euro verlassen müssen.
      Das gilt auch für eine neue griechische Regierung. Wie ich gelesen habe, will Linksaussen, wenn man denn die Wahl gewinnt, auch in der Eurozone bleiben. Dann geht das nur mit Reformen.
      Nehmen wir an, man schmeisst die Troika raus, will aber auch im Euro bleiben. Das ist ja wohl dein Szenario. In dem Moment kommt kein Geld mehr von IWF & Co. Der Staatshaushalt wäre unfinanzierbar. Investoren würden sich von griechischen Anleihen abwenden. Der Staatsapparat würde zusammenbrechen. Die Banken über Nacht pleite...
      Was dann in Griechenland los wäre, das will ich lieber gar nicht denken.
      Also: Entweder man reformiert, oder man muss den Euro verlassen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.12.14 23:01:06
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.667.664 von sdaktien am 30.12.14 15:06:37Nehmen wir an, man schmeisst die Troika raus, will aber auch im Euro bleiben. Das ist ja wohl dein Szenario.

      Das ginge natürlich gar nicht.... käme dann so hin wie du schreibst.
      entweder so wie bisher, oder zurück zur Drachme. dazwischen seh ich nix.

      mir ist immer noch nicht klar warum man einem einem gesamteuro festhalten will. das geht nie gut auf mittlere sicht. die währung passt nicht zum land. die haben nunmal eine schwächere wirtschaft. das wird so bleiben und ist auch ok. aber sie brauchen die währung dazu.
      Avatar
      schrieb am 31.12.14 01:30:08
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.667.664 von sdaktien am 30.12.14 15:06:37ne, mein Szenario ist: Griechenland erpresst die EZB und umgekehrt. Beide meinen, sie sind im Vorteil. Es wird offiziell gespart, es wird aber moderat weitergehen, um die Bevölkerung zu beruhigen. Geld von IWF und EZB wird weiter fließen. Dafür macht die Syriza ein paar Eingeständnisse. Business as usual halt. Ein ewiger Kompromiss zwischen EU, Merkel, Schäuble, Draghi, Bevölkerung, Banken. Sparen bringt nix.

      Zur Staatsquote kann ich in Europa keine besonders großen Unterschiede feststellen:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsquote

      wir sind schon im Sozialismus angekommen. Daher werden die AKtien schön brav weiter steigen. Buy the dip wird uns noch erhalten bleiben.

      Zurück zur Drachme ginge nur wenn die Schulden in Euro gestrichen werden. Dann wäre es aber sinnvoll. Stell mal vor: richtig billiger Urlaub in Griechenland! Ich fahre nicht mehr nach Italien, weil mir das zu teuer ist, sondern nach Kroatien, die hatten bis vor kurzem noch eine eigene Währung.
      Hatte Herrhausen übrigens für die Entwicklungsländer mal gefordert, weswegen sein Auto von der RAF äh Mossad, äh... gesprengt wurde.
      Avatar
      schrieb am 31.12.14 01:36:12
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.667.664 von sdaktien am 30.12.14 15:06:37reformieren in Gr grenzt an Bürgerkrieg. Man kann das nur strecken. Und ja: die Investoren wenden sich jetzt schon von griechsichen anleihen ab, was ich aber als Chance sehe.
      Avatar
      schrieb am 31.12.14 10:26:34
      Beitrag Nr. 110 ()
      Ein Spiegelartikel aus 1993 über das scheitern des EWS, die Gründe kommen einem bekannt vor ...

      http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13681272.html
      Avatar
      schrieb am 31.12.14 10:29:48
      Beitrag Nr. 111 ()
      Griechenland wird sich entscheiden müssen wo es hin will. Entweder es will den Euro, dann muss es reformiert werden, oder nicht, dann kann man halt weiterwurschteln.
      Griechenland hat grundsätzlich die gleichen Chancen wie alle anderen Länder auch. Ich denke, man kann das Land durchaus reformieren und so aufstellen, dass es keine Gefahr für Europa iat.
      Was mir in Athen tatsächlich fehlt ist eine klare pro-europäische politische Alternative.
      Es sollte eine Gruppierung geben, die ganz klar sagt, was der Euro den Griechen bringt, und was er abverlangt. Das sich das Land reformieren muss. Das Bürokratie abgebaut werden muss, dass man die Privatwirtschaft stärkt und den Staat zurückdrängt.
      Dass die Alternative ohne Euro das Land zurückwirft. Sozusagen eine Anti-AfD.
      Sicherlich würde eine solche Gruppierung keine Regierungsmehrheit erlangen. Es reicht aber, wenn man soviel Stimmen bekommt, dass man die anderen Parteien vor sich herjagen kann.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.12.14 13:49:55
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.671.468 von sdaktien am 31.12.14 10:29:48Ich glaube nicht, dass die Griechen sich gegen den Euro entscheiden werden. Nicht reformieren UND Geld nachschießen. Es gibt je keine Ultima Ratio beim Euro. Kein Rauswurf möglich. Daher können sie machen, was sie innenpolitisch nötig erachten und zur EU sagen, sie haben das Geld einfach nicht. Was macht der IWF und EU dann? Geld streichen? NIE IM LEBEN!!!!!

      Der Euro als Währung wird 2015 ohnehin eine geringere Rolle spielen.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.12.14 18:54:16
      Beitrag Nr. 113 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.01.15 11:07:37
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.674.321 von prallhans am 31.12.14 18:54:16Frohes Neues!

      Ukraine ist kein Problem? Läuft.bei.Ukraine. und dann bei uns???

      http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Ukrainische-Banken-…
      Avatar
      schrieb am 01.01.15 18:01:05
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.672.407 von prallhans am 31.12.14 13:49:55Das geht aber nicht unendlich. Die Troika sperrt den Geldhahn zu, wenn es keine Reformbereitschaft gibt. Dann geht Griechenland entweder in die Staatsinsolvenz oder aus dem Euro raus.
      Vielleicht muss man das den Griechen mal sehr deutlich sagen. Ich glaube aber, dass die gar nicht so doof sind. Ich denke, sie werden die proeuropäischere der Varianten wählen.
      Ich bleibe aber dabei, dass Griechenland eine eindeutig pro-europäische Kraft fehlt, die die anderen Parteien vor sich herjagt.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.01.15 23:53:30
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.676.475 von sdaktien am 01.01.15 18:01:05wer sind denn DIE Griechen? Alle? Faul? Betrüger? Wer hat denn was von dem Geld der EU? DER Grieche sicher nicht.

      Und du irrst: das wird solange weitergehen, bis Griechenland austritt, wir austreten, oder ein Krieg kommt. Wobei mir das betonte Herunterspielen einer Griechenpleite im Mainstream ganz schön komisch vorkommt. War es nicht vor einiger Zeit noch so, dass da Europa auseinanderbrechen würde?

      Ich kaufe griechische Staatsanleihen:
      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/handelsblatt…


      Journalismus und Elite verwoben? Kann nicht sein. Die Biere von gestern kommen mir aber beim Mindestlohn hoch. ROland Tichy hat das mal detailierter untersucht.
      http://www.rolandtichy.de/tichys-einblick/mindestlohn-jetzt-…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.01.15 00:06:39
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.677.501 von prallhans am 01.01.15 23:53:30Im Gegenteil: ich rechne mit einem Geschenk Draghis am 22.01. an die Griechen. Vorher mit Syriza ausgedealt. Wird dann von beiden als harte Verhandlung bezeichnet und beide können ihr Gesicht wahren. Tsirpas wird das seinen Wählern als Sieg verkaufen und letztendlich haben die griechischen Bürger zwar Wut im Bauch, aber bei einem Austritt oder Haircut ist ihnen sicher auch mulmig, siehe Abhebungen von den Banken.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.01.15 00:50:09
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.677.531 von prallhans am 02.01.15 00:06:39oder so. und warum der euro mit der ezb so nicht funktionieren kann.

      http://www.rolandtichy.de/tichys-einblick/geldschwemme-der-e…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.01.15 21:43:58
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.677.588 von prallhans am 02.01.15 00:50:09und Draghis Anleihekaufprogramm kommt.

      http://www.t-online.de/wirtschaft/boerse/anleihen/id_7234894…

      SD, jetzt sag mir mal warum! Wenn doch in der Eurozone alles so schön sich erholt (was in ganz kleinen Ansätzen auch stimmen mag, aber von welchem Niveau!!)? Warum muss man Geld reinpumpen? Was passiert mit dem Geld, wenn Anleihen gekauft werden? Wer bekommt es? Wer zahlt es letztendlich? Wem nutzt eine starke Währung, wem eine schwache?
      Ich habe den Eindruck, der Euro soll bewusst an die Wand gefahren werden. So wird das jedenfalls nix mehr. Und ich glaube auch, dass Birne Kohl das zwar wissentlich oder unwissentlich installiert hat mit seinen französischen und amerikanischen Freunden, aber spätestens seit Gerd und Angi ist Deutschland nicht mehr gewillt, diesen schwachsinnigen Weg der Einheitswährung zu Ende zu gehen, bzw. schon zu Ende, nämlich zurück zu den Nationalwährungen, in welcher Form auch immer.

      Ich bin schon mal im Euro, Eurostoxx investiert. Vorsichtshalber auch mal in Gold. Das wird ne Sause!
      Avatar
      schrieb am 07.01.15 17:11:20
      Beitrag Nr. 120 ()
      Das Niveau ist nicht relevant. Die Tendenz ist entscheidend.
      Ein Euro-QE bräuchte es meiner Ansicht nach nicht. Es besteht sogar die Gefahr, dass es kontraproduktiv sein könnte. Mal sehen was passiert, sollte es denn kommen.

      Öl: Das Tief war gestern bei 46,83$ WTI, wenn ich richtig hingeschaut habe. Das ist jetzt die 1. Bodenmarke, mal sehen ob die hält. Denkst du noch immer es gibt ein V?

      Cemby hat vorhin einen interessanten Artikel in einer Daimler Diskussion veöffentlicht, der passt eigentlich noch besser hier rein:

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/energie/kommentar-…

      Wird der Ölkurs noch einmal auf die alten Höhen steigen können oder fangen die alternativen Energieerzeuger den Ölpreis vorher ab, weil sie, verglichen mit damals, technologisch ausgereifter, billiger, und im allgemein weiter verbreitet sind?

      Eine Frage die sich auch die Energieriesen dringend stellen sollten. E.ON hat diese Frage für sich wohl schon beantwortet. RWE wohl noch nicht.

      Dax/Markt:
      Ich habe ja des öfteren bereits gesagt, dass ich 2014 ähnlich sehe, wie das Jahr 1994. Nun ist mir was aufgefallen, als ich mir gestern die beiden Zeiträume nochmal angeschaut habe.





      Beide Kursverläufe sind fast identisch, vor allem bis zum Herbst. Danach hat sich der DAX 2014 besser entwickelt als 1994. 1995 tat sich die Börse bis in den April hinein schwer. Inklusive einer schwierigen Phase im Januar, die wir jezt wohl auch haben. Ab April 1995 ging die Post ab.
      Weil sich beide Chartverläufe sehr ähnlich sehen, und auch die Rahmenbedingungen ziemlich ähnlich sind, bin ich der Meinung 2015 wird ein sehr gutes Börsenjahr.

      Was ich leider nicht gefunden habe, ist die Ölpreisentwicklung 1994 bis 1996. Gefühlt war der eher schwach. Aber ich kann da einer Selbsttäuschung erliegen.
      Wenn also jemand einen Ölchart aus diesem Zeitraum hat, den man hier posten kann, wäre ich sehr dankbar :)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.01.15 17:53:22
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.717.956 von sdaktien am 07.01.15 17:11:20wenn jetzt ein QE kommt ist es tatsächlich kontraproduktiv. Deflation läuft ja bereits auf Hochtouren, wie man heute an der Teuerungsrate und den Reaktionen sieht.

      Wenn Öl die nächsten Tage nicht die 50 knackt (WTI), dann denke ich geht es nochmal runter auf 40 oder drunter.

      Hier ein Langfristchart, in dem man sehr gut pointen kann.
      http://www.macrotrends.net/1369/crude-oil-price-history-char…

      Ich gebe zu bedenken, dass wir beim Öl eine ähnliche Situation haben wie 2008/2009. Das würde ich eher als Vergleich heranzihen. Und wir wissen was da mit dem Rest der Märkte passiert ist. EIn sinkender Ölpreis mag stimulieren. Ein abstürzender ist eine Katastrophe.
      Avatar
      schrieb am 07.01.15 17:56:16
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.717.956 von sdaktien am 07.01.15 17:11:20Der Dax Chart könnte passen. Absturz und dann QE open end. Und die Daten werden ja gerade schon schlechter. Woei man den Arbeitsmarkt als Spätindikator sehen muss.

      http://markt-daten.de/charts/eco/arbeit.htm

      Besonders der Chart mit den Erstanträgen hat es mir angetan....
      Avatar
      schrieb am 08.01.15 09:52:07
      Beitrag Nr. 123 ()
      2008 ist der Ölpreis auf bis dahin unbekannte Höhen geschossen, dies auch sehr steil. Geschossen ist er ab 2007, also ab ungefähr dem Zeitpunkt, an dem alles andere in die Grütze ging. Die Händler sind in Scharen aus allen anderen Alageklassen raus, rein in die Rohstoffe, vor allem Öl, Öl ist liquide.

      Die Situation heute ist anders. Als Händler musst du nicht in's Öl um Geld zu verdienen.

      Die Erstanträge sehen doch sehr gut aus. Was gefällt dir daran nicht?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.01.15 09:55:33
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.723.221 von sdaktien am 08.01.15 09:52:07die Zyklik der Erstanträge sagt, dass jetzt der Wendepunkt kommt. Die grauen Balken heissen Rezession.

      Der Unterschied zu 2008 ist richtig. Auf die Übertreibung folgt der folgerichtige Crash.
      Heute gibt es aber noch einen Unterschied: wenn die deflationären Tendenzen weiter zunehmen, wo habe ich ein Polster, wenn ich was liquidieren muss? Damals war es Öl. Heute Dow und Anleihen.
      Und da der Dollar weiter steigt und Öl weiter sinkt.....
      Vielleicht kommt die Fed schon auf der nächsten Sitzung zum QE?
      Avatar
      schrieb am 08.01.15 10:13:11
      Beitrag Nr. 125 ()
      Wie will die FED ein QE machen, wenn sie gleichzeitig die Zinsen anheben will. Die Zinsanhebung wird kommen.

      Was würde ein weiteres US-QE für ein Signal an die Märkte senden?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.01.15 12:03:01
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.723.479 von sdaktien am 08.01.15 10:13:11Beides. ZE und QE! Erst Zinsanhebung und dann QE. So wäre das für mich logisch. Das Signal, dass die Fed sendet wird sein: Wir retten die Welt. Dass die (Finanz-)Welt gerettet werden muss, weiss sie aber noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.01.15 12:12:00
      Beitrag Nr. 127 ()
      Das geht gar nicht (und ist unnötig). Mit den Schockwellen, die die Fed mit solch einer Maßnahme durch das Weltfinanzsystem sccicken würde, würde man einen neue Finanzkrise auslösen. Selbst wenn es solch ein Planspiel geben sollte (wovon ich nicht ausgehe). Die Folgen wären auch der Fed bekannt. Schon deswegen würde ein solcher Schritt unterbleiben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.01.15 12:26:47
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.724.709 von sdaktien am 08.01.15 12:12:00wieso ist es unnötig? Bzw was meinst du damit, das QE? Das ist bitternötig.
      Avatar
      schrieb am 08.01.15 12:41:52
      Beitrag Nr. 129 ()
      Das QE ist unnötig. Vor allem in den USA. Es ist genug Liquidität da. Die Wirtschaft wächst und generiert damit Geld. Durch das Wachstum wächst das Vertrauen in die Stärke und Stabilität der Wirtschaft. Dadurch fällt es den Banken leichter Kredite zu vergeben usw. Die Wrtschaft ist damit in der Lage, sich selbst zu tragen und braucht deswegen keine weitern Maßnahmen der Geldpolitik.

      Würde man nun ein weiteres QE in den USA auflegen, würde dies ja das Signal senden, dass die Wirtschaft nicht robust laufen und das Finanzsystm gefährdet sei. Das wäre ein verheerendes Signal der Schwäche und kontraproduktiv.
      Denn die Sclussfolgerung wäre, dass im amerikanischen Finanzsystem etwas versteckt ist, was keiner sieht. Das wäre eine massive Unsicherheit. Anleger würden in Massen dem US-Finanzplatz den Rücken kehren. Die Zinsen würden nach oben schnellen, der Aktienmarkt zusammenbrechen. Die US-Wirtschaft innerhalb weniger Wochen zum Stillstand kommen.

      Selbst wenn eine solche Bombe "akut" im US-Finanzsystem liegen würde, würde die Fed das nur heimlich machen (müssen) um die Märkte nicht zu verschrecken.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.01.15 13:40:07
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.725.060 von sdaktien am 08.01.15 12:41:52... oder die Bombe darf bis "kurz vorher" weiter ticken. Und dann kommt die Fed. Das Argument, dass sie das jetzt nicht machen kann sehe ich ganz genauso. Daher rechne ich erst ab der zweiten Jahreshälfte damit.
      Und die Zinswende kommt. Da bin ich mir sicher. Denn auch dort können sie nicht argumentieren. AL Quote unten, BIP oben. Wieso die Zinsen weiter unten halten? Kann man doch so nicht mehr verkaufen, denn da kommen doch auch Zweifel auf.
      Avatar
      schrieb am 08.01.15 13:45:10
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.725.060 von sdaktien am 08.01.15 12:41:52zum Thema Liquidität mal dieser Chart. Wo soll das Geld herkommen, um die Märkte weiter zu treiben, wenn die Fed die Bilanzsumme reduziert? Das ist ein denkbar kontakritves Signal:



      auch mal die anderen Charts anschauen, bitte. Besonders der Rückgang der Kreditsummen könnte eine Wende sein.

      http://www.advisorperspectives.com/dshort/updates/NYSE-Margi…

      außer es kommt frisches Geld. Aber woher?
      Avatar
      schrieb am 08.01.15 13:51:09
      Beitrag Nr. 132 ()
      Dann musst due eine Annahme haben, wo der Grund für ein US-QE herkommen sollte.
      Die Finazwirtschaft entspannt sich ja und spannt nicht an. Also: Es muss ein Problem im US-Finanzmarkt sein dass im Herbst akut auftreten soll. Was soll das sein?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.01.15 15:58:48
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.725.729 von sdaktien am 08.01.15 13:51:09siehe Chart oben: wo kommt das Geld her???
      Avatar
      schrieb am 08.01.15 16:03:50
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.725.729 von sdaktien am 08.01.15 13:51:09ist doch einfach: sinkt der Aktienkauf auf Pump, sinkt der SPX. Es ist ja eine Straffung des Geldmarktes seitens der Fed angepeilt. Wo kommt das Geld her um den Trend weiter zu treiben? Aus den Gewinnen in Öl? Aus Anleihen? Aus China? Aus Erupoa möglicherweise? Nur der Run in den Dollar feuert das gerade an. Aber der hat nittelfristig die 93 vor der Brust.
      Was gerade am Währungs- und Renditenmarkt passiert, sowie beim Öl, lässt auf grössere, kommende Verwerfungen schließen. Aber ich sag´s ja nur so dahin... Wir werden es sehen. Meine Meinung ist fest betoniert: QE Ende = Korrektur, außer ein neues QE kommt.
      Avatar
      schrieb am 08.01.15 17:06:51
      Beitrag Nr. 135 ()
      Das Geld kommt aus der Wirtschaft. Es ist kein Geld das angeboten wird, es wird Geld angefragt. Die Banken brauchen Geld um ihre Kredite geben zu können. Das Geld, was sie selbst nicht haben, leihen sie sich bei der Zentralbank aus. In den USA momentan noch zu Null, demnächst nicht mehr. Auch der Markt kann selbst Geld generieren.

      Ist jetzt zu theoretisch, ich werde es mal mit einem Beispiel sagen was ich meine.

      Bank XY hat 100Mrd zur Verfügung, braucht aber 130Mrd, weil die Kreditnachfrage grösser ist, weil mehr Geld zur Abwicklung der Geschäfte notwendig ist. Die übrige Menge leiht sie sich bei der Zentralbank zu momentan 0%. Schon sind 130Mrd im Umlauf. Jetzt steigt der Zins auf X. Die Bank hat 130Mrd, braucht aber 150Mrd. Die 20Mrd leiht sie sich wieder bei der Zentralbank, eben verzinst mit dem Zinssatz X. Schon sind 150Mrd im Umlauf.

      Es ist ja durch das Ende von QE nicht weniger Geld im Umlauf, es wird nur weniger in den Markt gepumpt. Das Geld vom QE liegt irgendwo, wahrscheinlich schlecht verzinst und sucht jetzt Anlage. Die Aktien bieten sich als Alternative an. Ebenso kann man das Geld nehmen und wiederum in die Wirtschaft verleihen (was ja mal der Plan von QE war).
      Die gewünschten Auswirkungen von QE kommen also jetzt erst, wo das QE vorbei ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.01.15 20:57:34
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.727.835 von sdaktien am 08.01.15 17:06:51girale Geldschöpfung schon klar. Auch dass die Fed nur den kleinsten Teil liefert ist mir klar. Kapieren übrigens die wenigen. Aber das Ausleihen wird wohl teurer und damit sind wir wieder bei der Margin Debt. Mal abgesehen davon, dass der Aktienmarkt für die kommende Entwicklung nicht wichtig und meiner Ansicht nach auch nicht vorhersagbar ist. Wichtig sind die Währungen und da brodelt es gerade gewaltig. Eine derartige Dissonanz in der Geldpolitik hatten wir selten.
      Avatar
      schrieb am 08.01.15 21:32:29
      Beitrag Nr. 137 ()
      Der Aktienmarkt ist so gesehen nie wichtig, weil zu klein. Deine Frage war aber die nach den Auswirkungen auf den Aktienmarkt bei Geldverknappung und eine Geldverknappung haben wir ja nicht, nur eine geringere Auswetung der Geldmenge.

      Ich seh das mit den Währungen nicht so dramatisch. Das der Dollar stärker wird liegt an der Stärke der dortigen Wirtschaft. Das passt also. Du wirsat sehen, die werden ihre eigenen Produkte kaufen und unsere noch dazu.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.01.15 21:34:45
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.730.400 von sdaktien am 08.01.15 21:32:29na gut, dann machen wir mal die Wette auf: Pullback bei USDX 93, keine Ahnung wie weit. Dann aber weiter hoch. Über 93/97 und villeicht 100 oder weiter. Spätestens dann kommt auch das Exportproblem
      Avatar
      schrieb am 08.01.15 22:00:00
      Beitrag Nr. 139 ()
      also entscheidend sind einfach die charts... hab mir die tage auch ein paar Astaldas und Pharmericas ins depot gelegt.
      so lange der chart die line hält ist das ok. von daher braucht man sich eigentlich keine gedanken zu machen. brechen die charts gehts sehr stark runter. kann aber auch erst in 1-2 jahren so sein. nicht wirklich wichtig aktuell. zum lange halten eignet sich eh kaum was.

      was die währungen angeht.
      der USD steigt weil die anderen währungen so schwach sind aufgrund QE worldwide except USD und Gold ... genau deswegen laufen gold und USD pari ! obwohl eur/usd von 1,37 auf 1,17 runter ist.... seltsam oder... hab ich schon letztes jahr länger behauptet dass steigend usd kein grund sein wird für fallend gold, eben deswegen.

      ansonsten muss man auf die einzelwerte achten. social media blase kein unterschied zu anno 2000. aber es gibt viele werte mit kgv von 5-15 die auch wachstum vorweisen. von daher eine sellektive blase und andersrum selektiv billige werte.

      viel zu sagen hab ich deswegen auch nicht zum aktienmarkt. am besten man sucht sich vernünftige werte und achtet auf den trend der indizes. mehr ist eigentlich nicht zu tun. von daher derzeit eher langeweile...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.01.15 22:08:18
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.730.607 von Boersiback am 08.01.15 22:00:00der erste Ölonkel ist pleite. WBH Energy. Dazu ein schönes Bildchen von Zerohedge, wo die Schulden gemessen am EBITDA zu sehen sind.
      Avatar
      schrieb am 08.01.15 22:13:43
      Beitrag Nr. 141 ()
      Wenn die Charts (die 200er) bricht geht's natürlich runter. Nur sollte das dies Jahr nicht vorkommen, unvorhergesehenes nicht miteingerechnet.
      Für die weitere Entwicklung wird dann entsceidend sein, wie der Wahlkampf in den USA verläuft. Geht es in Richtung Republikaner kann dass schon das Ende der Hausse bedeuten. Bleiben die Demokraten, ist die Chance auf eine Megahausse gross. Kommt auch immer auf die Kandidaten an. Jeb Bush wird ein Merktkiller werden, war beim Bruder so, war beim Vatter so. Chris Christie wäre witzig. Der sorgt für Unterhaltung, das wäre für die Märkte besser. Hillary würde wohl Erwartungen nach einer Mega-Hausse wie unter Bill wecken. Na, mal sehen.

      Beim Dollar verkennst du, dass die US-Wirtschaft stark wächst. Das ist kein Schwächeproblem der anderen. Es ist die eigene Stärke und das ist gut für die ganze Welt.

      Das mit dem Aktiemarkt teile ich nicht ganz. Der Dow ist teuer, die Gewinne die jetzt anfallen werden, werden diese Überbewertung aber wieder abbauen (Trotzdem muss man nicht im Dow sein) S+P und Dax sind selektiv immer noch kaufenswert.

      Bei Tech werden Überbewertungen wieder eingefangen, oder hast du ein konkretes Beispiel? Dann schau ich mir das näher an.
      Nimm Google. Jetzt haben die Schwierigkeiten und? Die Aktie läuft nicht mehr, so was vor 15 Jahren wäre ganz anders verlaufen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.01.15 22:20:40
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.730.739 von sdaktien am 08.01.15 22:13:43Vorwahljahr und 05 ist ein statistisch bullisches Jahr. Aber die Stärke der Amis überschätzt du glaube ich ein wenig. Ich sage ja nicht, dass wir einen Crash kriegen im Gegenteil.
      Aber welche US Produkte werden denn in der Welt tatsächlich benötigt, außer Waffen natürlich? Weder Maschinen, noch Autos. Überhaupt nichts im produzierenden Gewerbe. Apple hat ca. 40.000 Mitarbeiter in den USA. Das ist eine Gesellschaft die noch mehr auf Pump lebt als vorher. Wenn der Pump teurer wird...
      Und gemessen an der Fed BIlanz, der Geldmenge etc. ist das echte Wachstum deutlich zurückgefallen. Das sieht man schon an der Qualität der neuentstandenen Jobs. Und der Participation Rate. Wo soll da Kaufkraftzuwachs herkommen? Wirst sehen, ab jetzt werden die Daten schlechter, speziell Inflation und was dazu gehört.
      Bitte nicht falsch verstehen, ich sehe da keinerlei Zusammenhang zwischen Aktien und Realwirtschaft.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.01.15 22:25:05
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.730.739 von sdaktien am 08.01.15 22:13:43naja Netflix steht bei einem kgv von 70 z.b.

      oder Sierra Wirelesse etwa die hatte ich gekauft als sie schon etwas teuer war und mit +150% relativ schnell wieder vertickt. heute ist sie nochmals 20% drüber (internet of things). gut 3 D Systems wurde rechtzeitig wie amazoon auch wieder eingefangen.

      andererseits ist IBM aber schweinebillig !
      also auch in den sektoren teils gemischt.

      ich denke die einzelwertentscheidung ist releveanter denn je. von hier aus gibts keinen vervielfacher mehr beim dow ich glaube da sind wir uns einig.
      einen crash vermutlich eine ganze weile auch nicht. von daher...

      die us-wirtschaft hat einen starken zyklus. ist aber auch schon am hoch angekommen im groben. 3-4% und seien es mal 5% es werden keine 8%, das ist das problem ;)

      ich bin ehrlich gesagt etwas verwundert eigentlich wie unterschiedlich die bewertungen teils sind. es gibt auch eineges billige.
      ob us-wert oder eurowert ist dabei eher nebensächlich. dow und dax werden sich immer die ballance halten.
      viele langweiliger mit gesundem geschäftsmodell sind bei uns recht günstig. von mir aus Grammer (sitze für bus, bahn lkw expandierend). kgv 9... blasen sehen sicherlich anders aus. gilt natürlich auch für daimler.
      da gibts schon viele chancen... so lange alles so seinen gang geht wie bisher.

      ich sag mal aber auch bzgl USA: wenn alle länder dauerhaft schwächeln, gibts probleme. man darf auch nicht vergessen dass die us-wirtschaft so gut läuft weil ähnlich wie 2007 scheinbar aus meiner sicht schon überinvestiert wird. kann´s aber nicht vernünftig belegen, von daher egal.

      die chance für südeuropa seh ich insgeamt größer, da wenn draghi losgeht der markt die us-nach-qe-entwicklungsfantasie einpreisen könnte (völlig egal was dann real kommt)
      Avatar
      schrieb am 08.01.15 23:18:49
      Beitrag Nr. 144 ()
      grandioser Artikel und das bei Godmode. Deutschlands Schulden zu 30% bei der EZB, wenn Draghi kauft. Ich scheiss mir in die Hose! SD, ich glaube immer noch du verstehst mich falsch. Ich teile keineswegs die Meinung, dass diese QE Orgien sinnvoll, gar zu was nütze sind. ABer die EZB denkt das, gut beschrieben:

      http://www.godmode-trader.de/artikel/draghis-maerchenstunde,…
      Avatar
      schrieb am 08.01.15 23:19:49
      Beitrag Nr. 145 ()
      OOps, Rechenfehler nur ca. 25% der Schulden. Deutschland wird es also wieder am meisten nützen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.15 09:34:46
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.730.775 von prallhans am 08.01.15 22:20:40Der Export ist für die USA nicht von so grosser Bedeutung, weil sie einen grossen Binnenmarkt haben. Der Binnenmarkt ist wichtiger als der Export.

      Weisst du auch warum das echte Wachstum schwächer war als das Wachstum der Geldmenge?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.01.15 10:20:55
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.732.389 von sdaktien am 09.01.15 09:34:46ab 93 USDX wird der Export in den USA auch wieder auf den Schirm treten, glaubs mir. Ob berechtigt oder nicht, die Fed wird es so sehen.

      Dass die Geldmenge mehr steigt als das Wachstum ist auf die Verteilung zurückzuführen, im Groben. Verlust der Kaufkraft der unteren Schichten.
      Das meiste Geld ist fehl geleitet worden. In der Eurozone noch schlimmer, siehe Immoblase Spanien
      Avatar
      schrieb am 09.01.15 12:50:12
      Beitrag Nr. 148 ()
      Nein, die Geldmenge hat sich ausgeweitet, weil von der Fed Geld in den Markt gepumpt wurde. Eben QE.
      Es wurde Geld in den Markt gegeben, das wirtschaftlich nicht notwendig war.
      Die Situation ist nun anders. Geld wird nicht mehr in den Markt gegeben sondern vom Markt nachgefragt. Deswegen wird sich die Geldmenge auch nicht verringern.

      Ich bleibe dabei, Export spielt für die USA keine Rolle. Ausserdem exportiert man keine Waren, sondern Ideen und Marken. Bei denen sprudeln die Einnahmen immer, egal wo der Dollar steht. Starbucks verkauft immer Kaffee, MCD immer Burger und Cola immer Cola. Alle rennen in Disney Filme, gucken sich Werbung bei facebook an oder kaufen sich die nächste besch... Microsoft Version. Da holen die USA im Ausland das Geld her.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.01.15 14:08:56
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.734.348 von sdaktien am 09.01.15 12:50:12nochmal: die Ansage, dass der Export ein Problem bekommt, wird kommen. Und im Inland wird die heimische Autoindustrie Probleme bekommen.

      Dass viel Scheiße aus Amerika die Welt überschwemmt ist vollkommen richtig. Aber ich rede ja vom produzierenden Gewerbe. Arbeitsplätze, die in den USA selber existieren. Das BIP der USA ist hauptsächlich im Dienstleistungssektor zu finden, da zu großen Teilen Banken und Haus. Die Arbeitsplätze oft auch im Niedriglohnsektor, Teilzeit, etc.

      http://de.statista.com/statistik/daten/studie/165838/umfrage…

      Der Anteil der USA am Welt BIP ist auch rückläufig, da hat Europa sie schon überholt. Und wenn Deutschland ein Infrastrukturprogramm braucht, dann fahr besser nicht in die USA! Und das kann nur der Staat stemmen mit Schulden.
      Avatar
      schrieb am 09.01.15 14:11:57
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.734.348 von sdaktien am 09.01.15 12:50:12und schau mal den Haus Sektor an. Wie viel sollen die Zinsen noch sinken, damit alte Niveaus erreicht werden? Die Demographie spielt da freichlich auch eine große Rolle.

      http://www.markt-daten.de/charts/eco/immobilien.htm
      Avatar
      schrieb am 09.01.15 14:48:14
      Beitrag Nr. 151 ()
      Die "Scheisse" ist aber wichtig wenn es darum geht, was in der US-Wirtschaft im Bezug auf das Ausland entscheidend ist. Die exportieren keine Waren, die exportieren Ideen. Mit den Ideen verdienen sie Geld, was wiederum in die USA fliesst.
      Die USA exportieren seit über 20 Jahren keine Produkte mehr, ist aber seitdem dennoch immer stärker geworden.

      Die USA sind trotz de Verkleinerung ihres Anteils am Welt BIP aber immer noch die Nummer 1 und haben als einziger grosser Währungsraum eine Binnenkonjunktur, die sie vom Export unabhängig macht.
      Einen solchen Binnenmarkt sollten wir in Europa auch anstreben. Alleine von der Grösse sind wir dazu in der Lage. Das würde den Euro insgesamt auch stärken. Nur sind wir politisch wohl noch nicht so weit. Das Konjunkturpaket von Juncker wird da auch nicht's dran ändern, weil hier die Priotitäten falsch gesetzt sind. Infrastruktur ist wichtig, ja, ist aber, meiner Meinung nach, nicht entscheidend für einen europäischen Binnenmarkt wie er für die Eurozone eigentlich notwendig wäre, damit die Eurozone als Binnenmarkt so wie die USA funktioniert.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.01.15 15:30:31
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.735.482 von sdaktien am 09.01.15 14:48:14das Konjunktur Paket ist ein Witz. Aber: es wird Aufträge schaffen, auch wenn sinnlos.
      Mit Infrastruktur in den USA meine ich wirklich Strassen, Brücken, Energie. Das ist verrottet hoch zehn, ein Freund von mir ist Statiker. Der meint, das hat zT Museumscharakter.

      Hm, mit den Ideen magst du Recht haben, aber wem nutzt das? Nur den Konzernen. Schau bei uns Adidas an. Produzieren im BIlliglohn Land. Dort entstehen Arbeitsplätze, Konsum, Häuser, etc.
      Bei uns hat nur der Konzern Profit. Mit viel weniger Angestellten. Am besten ist da noch die Logistikbranche dran, die das Zeug umkommissionert.
      Ich meine echte produzierende Firmen sind das beste Standbein, dass ein Land haben kann. Nicht umsonst sind die Schwellenländer so stark gewachsen, weil dort die meiste Arbeit anfällt - Werkbank China.
      Von der "bilanztechnischen" Seite stehen die USA, bzw die Firmen hervorragend da, aber sie haben fast 50 Mio Lebensmittelmarken Empfänger, weil die Leute dort immer weniger Arbeit haben, die echtes Geld bringt.

      Es findet ein Paradigmen Wechsel statt, Folker Hellmeyer hat das schön skizziert. Wo sich die Machtverhältnisse hin verschieben. Die E-Länder haben mehr Bevölkerung, -wachstum, Wirtschaftswachstum, Kapital, etc. als die alten Nationen.
      Mal schauen ob ich den Link dazu noch finde.
      Avatar
      schrieb am 09.01.15 16:56:07
      Beitrag Nr. 153 ()
      Du machst jetzt schon wieder den Fehler von dem Export der USA, über den wir ja gesprochen haben, auf adidas umzuschwenken. Adidas hat mit dem Export aus den USA nicht's zu tun.
      Adidas ist auch wenn man in einem Billiglohnland produziert, trotzdem positiv für die deutsche Wirtschaft, weil die anfallenden Gewinne ja nach Deutschland kommen. Der Effekt wäre noch viel positiver, wenn adidas in der Mehrheit auch deutsche Aktionäre hätten.
      Warenproduzenten sind für ein Land natürlich sehr gut, vor allem dann, wenn nicht nur der Arbeitsplatz sondern auch das Unternehmen im selben Land sind.
      In Deutschland ist das der Fall, denn unsere vielen Maschinen kann man woanders gar nicht in der Qualität herstellen, auch wenn es die Chinesen versuchen.
      So gesehen waren die USA aber nie ein grosser Produzent.

      Die grosse Stärke der USA waren immer ihre Ideen. Das müssen sie wieder nutzen, dann verringern sich auch die sozialen Unterschiede. In dem Zusammenhang halte ich es auch für einen Fehler auf Öl gesetzt zu haben, denn man hat dadurch die Technologie der regenerativen Energien verschlafen. Man sollte die USA aber nie irgendwo abschreiben. Dieses Land hat immer die Krafr, einen Rückstand aufzuholen und dem Rest der Welt Probleme zu machen. Deswegen heisst es für Europa in allen Bereichen: Forschen was das Zeug hält!
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.01.15 17:07:23
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.737.093 von sdaktien am 09.01.15 16:56:07abschreiben tue ich die USA lange nicht. Worauf ich hinaus wollte: Die Gewinne sind im Land bei den Konzernen, aber nicht bei den Leuten. Wer soll davon profitieren? Bestes Beispiel Apple. Das hat Adidas mit dem USA Modell gemein, auch bei völlig unterschiedlichen Produkten.
      Und richtig: 70% der Dax Aktien sind in der Hand von Ausländern. Also ist der Anteil von Aktionären gering, der in Deutschland was davon hat. Bei Adidas gerade sowieso zweifelhaft...
      Aber du wirst sehen, auch das Export Argument wir dbei den Amis kommen, keine Sorge.

      Das mit dem Öl sehe ich genauso. Fehler. Gerade bei uns. Aber: Lockheed hat das Patent auf Meerwasserentasalzung durch Graphene Membram. Komisch, oder? So weit denken die USA schon mit. Hier laufen Strategien im Hintergrund die zT auf 30-50 Jahre ausgelegt sind. War da mal auf so einem Vortrag von Shell.
      Avatar
      schrieb am 09.01.15 23:44:50
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.737.093 von sdaktien am 09.01.15 16:56:07du vergißt einen wesentlich punkt bei der "exportunabhängigkeit" der usa: das handelsbilanzdefizit. es ist nach wie vor nur ein spiel auf eine dehnbare zeit.
      die usa ist nicht profitabel und verschuldet sich.
      der rückgang ist temporär eine normale schwankung, mehr nicht.
      zudem kommt dann auch da das überalterungsproblem dazu.

      bzgl ideen: länder wie china sind jetzt auf einem viel höheren niveau und verringern den abstand auch diesbezgl. mehr und mehr.
      die usa verliert ihre herausragende position nach wie vor mehr und mehr. deswegen wird da nicht alles schlecht sein, der dollar kollabieren und das land verarmen.
      aber einen boom sehe ich da eben ganz und gar nicht. eher das gegenteil.

      andere bemerkung noch:
      in bezug auf investments sag ich mal pharma, healthcare könnte eines der dauerhaftestenden dinge sein, eben wegen den alterpyramiden.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.01.15 23:52:28
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.740.738 von Boersiback am 09.01.15 23:44:50oh ja das Defizit!!!! Man stelle sich vor, die Ölförderung würde wieder zurückgehen und damit die USA kein Öl netto exportieren. Das war mMn der Grund für eine verbesserte Handelbilanz zuletzt.

      Bei China wage ich zu widersprechen. "Der Japaner" konnte seine Autos selbst von Reisschüsseln zu preiswerten zuverlässigen Fahrzeugen entwickeln, ebenso Korea.
      "Der Chinese" braucht immer noch einen Deutschen der ihm sagt wie das geht. Keine Ahnung ob das VOlksseele ist, aber es wird sehr lange dauern, bis da ernsthafte Konkurrenz kommt. Für den indischen Markt zB reicht das aber völlig aus für den Anfang, bis die Mittelschicht wächst und Audis will.
      Avatar
      schrieb am 10.01.15 00:05:45
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.740.738 von Boersiback am 09.01.15 23:44:50Zur drohenden Russlandpleite ist mir eine Zahl über den Tisch gerflattert. Währungsreserven Jahresende geschätzt 300 Mrd. Euro. No Prob.
      Zudem wird Öl und Gas in Dollar fakturiert, dann gegen Rubel gerechnet. No Prob.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.01.15 00:33:39
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.740.786 von prallhans am 10.01.15 00:05:45Russland no prob ? ich glaub du bist neben mir der einzige der das genau so sieht :D

      bzgl Defizit und Fracking --> eben :)
      im grunde hat sich nciht viel verändert in summe gesehen.
      von Börsenpsychologie darf man sich nicht ablenken lassen.
      ich weiss noch 2008 hiess es der dollar wäre tot...
      jetzt haben wir die andere richtung...
      ich sag nur: ganz normale zyklen mit viel geschwätz drumrum.

      die charts machen im wesentlichen die nachrichten.

      China: es gibt ausnahmen.. die Zugtechnik haben sie mittlerweile selbst drauf.
      richtung waffen scheint sich auch einiges getan zu haben.
      bei vielen produkten hastdu aber recht. sie kommen von sich auch oft nicht an die qualität heran. da hätte sich einiges mehr ändern können.

      Indien... die aktien sind da mittlerweile auch recht teuer, ansonsten wär ich da etwas interessierter, auch wegen dem ölpreisverfall. die haben noch einen großeren weg vor sich bis alle audis wollen. somit auch eine evtl. längere boomphase
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.01.15 00:40:58
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.740.858 von Boersiback am 10.01.15 00:33:39Indien sehe ich sogar dieses Jahr noch positiv, siehe Ausbruch SSE Composite.
      Ich meinte, dass die chinesischen Autos für den indischen Markt ausreichend, wenn nicht für die erste Phase sehr geeignet sind.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.01.15 01:09:11
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.740.879 von prallhans am 10.01.15 00:40:58also für ein jahr oder so mal...

      z.B. sowas wie "PowerShares India Portfolio" (ETF) US-kürzel PIN könnte man sich ja ins depot legen. probleme eher langweilig aber vermutlich grün
      einzelwerte bzgl indien ist eher schwierig, oder weiss du da zufällig welche die sinn machen ?
      Avatar
      schrieb am 10.01.15 10:27:27
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.740.738 von Boersiback am 09.01.15 23:44:50Nein, das hab ich nicht vergessen, das wird aber durch den Kapitalzufluss aus dem Rest der Welt ausgeglichen. Da kommt den Amerikanern auch wieder der "Export" von Ideen zu Hilfe. Jede Cola die du trinkst, jeden Burger den du isst, und jedesmal wenn du dich im Internet aufregst, fliesst ein Betrag X in die USA. Selbst wenn du es wolltest, du könntest es nicht verhindern.

      Das Defizit war unter Clinton auch Hoch. Das war weder für de Wirtschaft, noch für die Märkte ein Problem.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.01.15 10:42:53
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.741.719 von sdaktien am 10.01.15 10:27:27Und genau von diesem Defizit wollten sie mit Fracking und Reindustrialisieung weg. Pech.

      Wohin geht denn das Geld aus Burgern genau? Zu den Amerikaniscdhen Arbeitern oder zum Konzern? Zum Konzern fliesst darüber hinaus noch das Geld aus dem Foodstamp Programm, staatlich auf Pump. Staatsquote hoch.
      Wir sind schon im Sozialismus angekommen und der war schon immer ineffizient. Für mich übrigens auch der Grund warum China nie Japan sein wird. Wr nicht frei denken darf, ,wird auch nix erfinden. Oder kennt wer bahnbrechende Erfindungen aus der muslimischen Wetl?
      Und auch deswegen wollen immer mehr Leute aus China weg, wegen Lebensmittelskandalen, Umwelt, Korruption und der schelchten Schulbildung.
      Übrigens sollte man bei Korruptions und Bescheisservorwürfen mal Indien China Russland bedenken. Da ist die Quote sicher höher und der Laden läuft auch, oder? Die Troika Auflagen sind absoluter Bullshit.
      Avatar
      schrieb am 10.01.15 10:59:59
      Beitrag Nr. 163 ()
      Ja, genau, das wollen die konservativen Republikaner. Also genau die politische Vereinigung, die die USA an den Rand des Chaos gestürzt, und von Wirtschaftspolitik nun mal so gar keine Ahnung haben.

      Du springst schon wieder. Wenn es um die Aussenhandelsbilanz geht, muss das Geld zuerst in den Konzern. Wenn der amerikaniche Arbeiter Aktien hat, bekommt er davon auch noch was. Das ist aber unerheblich, denn das ist Binnenfinanzverkehr. Das hat mit dem Aussenhandel also mit der Handelsbilanz nicht's zu tun.

      Bei China stimme ich dir zu. Entweder das Land öffnet sich oder es wird dort in ein paar Jahren richtig rund gehen. Ist aber momentan noch kein Thema.
      Avatar
      schrieb am 10.01.15 20:21:18
      Beitrag Nr. 164 ()
      Der amerikanische Arbeiter hat die niedrigste Aktienquote seit Jahrzehnten. Die entschulden lieber. Zu deinem Denkmodell eine Frage: wenn die Amis Ideen exportieren und damit verdienen, was ist wenn die Ideen in Europa und China nicht mehr laufen? In Europa wegen Rezession, in China wegen Restriktion, Stichwort Ali Baba? Lebensmittelskandal bei Mcd, etc. Amerika ist genauso vom Ausland abhängig wie wir. Wenn keiner sich mehr Apple leisten kann sondern nur Hauwei zb
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.01.15 20:52:14
      Beitrag Nr. 165 ()
      http://www.kitco.com/news/2015-01-09/American-Wealth-Gap-Rea…

      und die einkommenschere geht immer weiter auseinander... und die geldumlaufgeschwindigkeit wird somit geringer und geringer.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.01.15 12:28:21
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.744.248 von Boersiback am 10.01.15 20:52:14... auch die soziale Mobilität wird geringer, so gering wie noch nie. Das bedeutet, dass es immer unwahrscheinlicher wird, die "Kaste" zu wechseln.

      Und die Gewinne von Adidas und Konsorten in Deutschland verteilen sich bis 2011 etwa so. Wo soll jetzt bitte der Nachfrageboom her kommen?



      p.s. die Kurve des Vermögensaufbau der Unternehmen ist deckungsgleich mit dem Exportvolumen. FInde nur die entsprechende Grafik nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 14.01.15 23:26:41
      Beitrag Nr. 167 ()
      Fazit der letzten Zeit:
      China-Daten besch****
      Einzehandel Dezember USA gruslig trotz billigem öl un weihnachtsgeschäft
      Lohnsteigerungen USA nix... en haufen jobs aber weitgehend nur schrottjobs.
      so können die 1.000.000 jobs pro monat schaffen und es ist sinnlos.
      hundchen gassi führen und kaugummis aufsammeln für 1 USD pro stunde oder so.
      tendenz erwerbstätige logischerweise im rückgang.

      Öl sagt tschüss, Kupfer sagt tschüss

      Dow und Dax sowie immopreise werden folgen und die USA evtl. sogar vor der zinsanhebung noch QE4 auspacken. wir wiederholen sonst mehr und mehr eindeutig 2008.
      investitionen sind das eine, sinnvolle investitionen das andere.
      zig investionen in milliarden oder wie mal neulich gehört in billionenhöhe im ölsektor verpuffen.

      halt´s grad für recht gefährlich..
      obwohl die trends bei dax und dow völlig ok sind würde mich ein spontaner crash momentan nicht wundern.
      up wird so nicht viel gehen dieses jahr, obwohl´s ja einige aktien zulassen würden von der zum teil noch niedrigen bewertung her (auch wenns der kleinere teil ist)
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.01.15 23:34:07
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.779.573 von Boersiback am 14.01.15 23:26:41ja, aber auch wenn die Trends intakt sind, die technischen Warnsiganle sind da. Kupfer, Silber, Öl, etc. das wird geraede alles eingesammelt und gebunkert. Wo ein Verkäufer ist, ist auch ein Käufer.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.01.15 00:01:48
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.779.603 von prallhans am 14.01.15 23:34:07die phrase hass ich "wo ein verkäufer ist ist auch ein käufer"
      für alles gibts permanent käufer und verkäufer.
      auch am neuen markt bei aktien die von 100 auf 0,05 fielen gabs permanent käufer bis zur pleite ;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.01.15 00:04:14
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.779.696 von Boersiback am 15.01.15 00:01:48ich meine das physische nicht das Papier, das ist ein Unterschied.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.01.15 00:04:55
      Beitrag Nr. 171 ()
      aber deine frühe sich der dinge richtung 2008 scheint sich mehr und mehr zu bewahrheiten.
      ich kann´s fast wieder riechen wie damals beim öl, daß bei dax und dow der erste schreckenstag mit 5-7% minus näherrückt der die baisse einläutet.
      vermute mal noch 2-3 monate.

      wenn die amis schlappmachen juckt ein QE in japan und europa keine sau mehr, davon abgesehen dass es japan bisher nichts genutzt hat.
      dann gilt die zweite weisheit QE schafft kein wachstum (die erste QE schafft keine inflation haben wir ja schon)
      Avatar
      schrieb am 15.01.15 00:07:25
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.779.711 von prallhans am 15.01.15 00:04:14
      Zitat von prallhans: ich meine das physische nicht das Papier, das ist ein Unterschied.


      naja ob gebunkert oder nicht. jedenfalls läßt es der verbrauch zu, daß kuper einbricht. so überwältigend ist die überversorgung auf 2-3 jahre nicht, um das zu rechtfertigen... aber mal abwarten wie tief es noch runtergeht. sollte es das schon gewesen sein wär´s wiederum nix besonderes... 5.500 hatte ich schon als low erachtet. unter 5.000 dann aber nicht mehr
      Avatar
      schrieb am 15.01.15 10:56:48
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.744.176 von prallhans am 10.01.15 20:21:18Wie wahrscheinlich ist es, dass die Ideen kein Cash gnerieren?

      Cola wird immer getrunken, Die Burgerstuben sind voll, Nahezu alles was wir mit dem Internet nutzen bringt den USA Geld. Wenn hier Opel oder Ford verkauft werden, fliesst das Geld rüber, im Kino laufen überwiegend amerikanische Filme.

      Wenn irgendetwas nicht läuft, wird es durch etwas anderes ausgeglichen. Und die USA ist immer noch sehr innovativ wenn es darum geht etwas zu entwickeln, was die Welt nicht braucht aber jeder haben will.

      Das sie von uns so abhängig wären wie wir von den uSA stimmt einfach nicht, denn der Dollarraum ha als einzigster Währungsraum der Welt einen in sich funktionierenden Binnenmarkt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.01.15 11:15:36
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.782.324 von sdaktien am 15.01.15 10:56:48da widersprichst du dir aber. unabhängiger Binnenmarkt oder Frnachise im Ausland. BTW der Franken spielt gerade verrückt. Das wird lustig zum Verfallstag.
      Avatar
      schrieb am 15.01.15 12:23:08
      Beitrag Nr. 175 ()
      Ich sehe darin keinen Widerspruch. Beim Export der Idee geht es ja um die Handelsbilanz, die negativ ist, was aber durch den Dollar-Zufluss wieder ausgeglichen wird.

      Es ist somit keine Wertschöpfung durch den Verkauf von Waren sondern durch die Verbreitung von Ideen.

      Soviel Wertschöpfung durch den Export brauchen sie aber nicht, im Vergleich mit Deutschland oder der Euro-Zone beispielsweise, weil der Anteil der Wertschöpfung im eigenen Währungsraum (Dollar) höher ist.
      Die Euro-Zone baucht dagegen einen höheren Anteil von Wertschöpfung von ausserhalb des Euros, weil die Wertschöpfung innerhalb des Währungsraums zu gering ist. Der Binnenmarkt auf europäischer Basis, also im Euro-Raum funktioniert noch nicht so richtig.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.01.15 19:21:10
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.783.911 von sdaktien am 15.01.15 12:23:08trotzdem sind es andere zeiten als z.B. in den 80ern.
      der schnellste zug fährt in china und das größte containerschiff ist auch chinesisch.
      wenn andere länder ihre bildung gleichermassen hochziehen bleibt den usa nur noch die überlegenheit in der währung und im finanzsystem. aber gerade das wird eben auch angegriffen, wie es so langsam wieder deutlicher wird.
      einen so großen vorsprung zu halten wird nicht funktionieren. die usa ist da einfach auch zu klein letztlich und bildung verbreitet sich eben immer mehr.
      letztlich gut für gold.. von daher bleiben goldminen meine größte posi.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.01.15 20:16:52
      Beitrag Nr. 177 ()
      Schreib die USA nicht ab. Das wäre der gefährlichste Fehler den man machen kann.

      Der schnellste Zug kam nie aus den USA, das war eine Hochburg der Europäer. Auch die grössten Schiffe waren meist nicht amerikanisch.

      Damit es in China eine vergleichbare Bildung gibt wie im Westen, müsste China das Schulsystem ändern. Unsere Stärke ist ja gerade der Diskurs, der Wettstreit um die beste Idee. Das gibt es in China nicht, denn das beinhaltet eine mögliche Kritik an der KP und das ist in China nicht möglich.

      Aber nehmen wir an, die Unterschiede werden tatsächlich abgebaut. Nehmen wir nicht China, nehmen wir Indien. Das Land ist ähnlich bevölkert aber westlicher. Was heisst es, wenn dort der Lebensstandard steigt?

      Wer mit dem Internet verbunden ist, macht dies mit einem Produkt, in dem auf jedem Fall amerikanische Produkte verarbeitet sind. Weil die USA Marken verkaufen und nicht Produkte, werden sich die Stückzahlen der Apple Produkte erhöhen.
      Man braucht mehr Netzinfrastruktur. Auch dort wird es viele amerikanische Produkte geben, die dort verbaut werden. Wo geht man in's Netz? In einem Kaffe, in einem Restaurant oder ähnliches. Da stehen MCD und Starbucks bereit.
      Man trinkt "Coke" weil es schick ist. Die elektronischen Produkte müssen mit Strom versorgt werden. Wenn Indien auf Kernkraft setzt, wird Westinghouse dabei sein, bei Wind General Electric. Fährt man Auto, kommt das Öl sicher auch von Exxon oder Chevron. Sie müssen es ja nicht fördern, sie müssen es nur verkaufen. Wenn alle Inder Auto fahren, wäre es aber sicher nicht klug, diese komplett mit Öl zu betreiben. Es braucht alternative Antriebe, also E-Autos. Und schon sind wir bei Tesla.

      Schau dich mal in deinem Haushalt um. Und dann schau mal ganz genau, wo du überall amerikanische Produkte hast. Ich glaube, du wirst überrascht sein.
      Avatar
      schrieb am 16.01.15 00:14:40
      Beitrag Nr. 178 ()
      Tesla baut aber keine Autos, die sich ein Inder lesiten kann. Das machen die Chinesen. Bis zum Tesla dauert es zehn Jahre und länger.
      Fakt ist, dass heir gerade Inflation gegen Deflation kämpft - weltweit.Im Schatten der SNB haben heute einige Länder ihre Leitzinsen geändert. Es wird langsam der weltweite Zinsspread abgebaut. Lämder mit hohen Zinsen senken diese unnd umgekehrt. Platz für das ultimative QE. Draghi wird daher möglicherweise gar nicht richtig liefern nächste Woche. Aber wer will denn in den Euro investieren? Laut Merkel kann ja Griechenland ausscheiden und die Schweiz, die bislang faktisch im Euro war, hat sich heute schon mal verabschiedet. Vorzeichen der Auflösung der Euros, wenn ihr mich fragt. Geld wird daher in den Yen fliessen oder in den Dollar, wenn Draghi druck. Inflation oder Deflation. Die Aktion heute war abgesprochen. da muss man sich nix vormachen. Und es wird Folgen haben.

      BTW: Europas unterschiedliche Völker könnten ohne Euro einen Spitzen Binnenmarkt betreiben, wie vorher. Da hat man in Deutschland Fiat und Peugeot gekauft. Heute nicht mehr, kostet ja das gleiche wie Opel und VW.
      Avatar
      schrieb am 16.01.15 02:10:36
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.790.052 von Boersiback am 15.01.15 19:21:10
      Zitat von Boersiback: trotzdem sind es andere zeiten als z.B. in den 80ern.
      der schnellste zug fährt in china und das größte containerschiff ist auch chinesisch.
      wenn andere länder ihre bildung gleichermassen hochziehen bleibt den usa nur noch die überlegenheit in der währung und im finanzsystem. aber gerade das wird eben auch angegriffen, wie es so langsam wieder deutlicher wird.
      einen so großen vorsprung zu halten wird nicht funktionieren. die usa ist da einfach auch zu klein letztlich und bildung verbreitet sich eben immer mehr.
      letztlich gut für gold.. von daher bleiben goldminen meine größte posi.



      also ich glaube dass der Vorsprung vieler westlicher Länder gegenüber China massiv unterschätzt, bzw. Chinas überschätzt, wird
      ich würde mich SDAktien, mit "Schreib die USA nicht ab. Das wäre der gefährlichste Fehler den man machen kann", definitiv anschliessen, habe da aber keinen konkreten Entwurf was zu erwarten ist, tappe zu einem gutem Teil im dunkeln

      grundlegend finde ich aber (am) ratsam(sten) -erstmal seine eigene "Basisarbeit" zu machen
      d.h., auch, 'schön fleissig' arbeiten zu gehen, seinen Lohn nach Hause zu bringen
      das man, überhaupt, was hat, zum 'mit arbeiten'
      ansonsten ist dieser ganze Börsenfirlefanz -oder andere Investitionsdinge- eh sinnlos
      ich weiss nicht was man alles zu erwarten hat, aber eines erwarte ich annähernd sicher: dass man immer, immer mehr auf sich selber zu schauen haben wird
      ich finde es teilweise zum ko**en, werde da aber immer mehr den Fokus drauf legen


      was ich aber mal -in Deiner Argumentierung- anmerken will, weil Du schreibst "(dann)bleibt den usa nur noch die überlegenheit in der währung und im finanzsystem"
      das Finanz- und Währungssystem ist ja letztendlich mehr ein Ausdruck beziehungsweise Ergebnis des Landes, der nationalen Wirtschaft
      also, ergo, wenn "nichts anderes da ist" bliebe den USA auch das nicht mehr
      Du kannst sozusagen nicht einen hohen Preis auf etwas scheiben, wenn das was drin ist sozusagen schei**e ist
      oder dann wirds zumindest Keiner kaufen

      von daher, hier hakt Deine Logik für mich
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.01.15 04:14:01
      Beitrag Nr. 180 ()
      ich kauf einen Call auf Angst
      die Kursstellung gehört vo die UN, aber das Underlying so ne "fundamentalperle"

      überlegen tu ich noch über einen Put auf Teebeutel
      weil -davon gibt es so Viele
      Avatar
      schrieb am 16.01.15 13:39:21
      Beitrag Nr. 181 ()
      Aus verschwörungstheoretischen Überlegungen ist das aber richtig. Denn die Situaton der USA ist nicht so, weil sie sich ergibt, sondern sie ist herbeigeführt. Es passiert bei einen Vt nicht einfach so, dahinter steckt ein Plan.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.01.15 14:59:14
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.796.970 von sdaktien am 16.01.15 13:39:21Hat sich denn die Entkoppelung des CHF gestern auch so ergeben? Meinst du im Ernst, dass der Onkel das für sich alleine beschlossen hat?
      Avatar
      schrieb am 16.01.15 16:03:47
      Beitrag Nr. 183 ()
      Die Schweizer haben dies beschlossen. Warum, wieso weswegen, wer weiss es.

      Man muss aber auch nicht überall Gespenster sehen. *Fenster zumach, damit die Gardine nicht so im Wind weht*
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.01.15 16:57:50
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.798.638 von sdaktien am 16.01.15 16:03:47die Schweizer, soso. Wann wurde denn die Bindung eingeführt? Da stand Gold bei 1750 im September 2012. Damit wurde das Ende de Inflationierung eingeführt. QE2 Ende, usw. Das haben "die Schweizer" sicher auch ganz alleine beschlossen, vermutlich haben sie ledgiglich den Almöhi befragt. Aber zu glauben, dass Jordan das ohne Absprache mit anderen macht ist etwas naiv. Die Gegenmassnahmen gestern in den anderen Währungen waren mit Sicherheit nicht unvorbereitet.

      Jetzt kann man darüber philosophieren, ob mit der Aufhebung auch die Inflationierung wieder beginnen kann. Feuer frei für Draghi. Und der Dollar fröhlich über die 93, nachdem kurioserweise der Yen wieder drehen darf.
      Ob ich damit ein VTler bin kann ich nicht beurteilen, ich kann mit den Einschätzungen auf alle Fälle ganz gut traden.
      Avatar
      schrieb am 16.01.15 17:03:11
      Beitrag Nr. 185 ()
      Der letzte Halbsatz ist der einzig wichtige. ;)

      Man muss aber trotzdem nicht hinter allem die grosse Verschwörung sehen. Das hindert manchmal den Blick auf die Fakten. Welche Fakten es in der Schweiz gibt weiss ich auch noch nicht. Vielleicht ist ja das Gegenteil richtig. Die Schweiz erwartet keine massive Aufwertung mehr und lässt den Franken deswegen wieder frei.
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.01.15 17:12:53
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.799.721 von sdaktien am 16.01.15 17:03:11nur komisch, dass der Jordan die Frage nicht beantwortet, ob es abgesprochen war, oder?

      Es gibt keine allumfassende Verschwörung. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass es große gewichtige, ich sage mal "Interessensverbände" gibt, die so einiges regeln, speziell im Währungsmarkt. Und da treffen viele diametrale Interessen aufeinander, sie kämpfen gegeneinander, genauso wie sie sich geopolitisch hakeln, oder militärisch.

      Wenn an der VT "NWO", USA Allmacht etc. was dran wäre, dann wäre das schon längst Realität.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.01.15 21:39:45
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.792.632 von Popeye82 am 16.01.15 02:10:36weitgehende zustimmung... trotzdem ist der technovorsprung der usa kein vergleich mehr zu den 80ern. schau dir mal china in den 80ern an :laugh:
      der anteil des welt-bips der usa schmilzt und die schulden steigen.
      die demographie ist wie in europa eine katastrophe.

      möchte wetten dass auf 20 jahre gesehen die börsen das widerspiegeln werden.
      wie immer mal wieder erwähnt. das folgt alles dem nikkei früher oder später.
      darüber muss ich aber erst nachdenken wenns schneppert und nicht jetzt


      von daher, hier hakt Deine Logik für mich

      vieles ist nicht mehr so wegen der stärke der usa, sondern weil es so ist und tradition ist wie eben die us-rating-agenturen.

      auf sehr long bleib ich goldbug. alles andere als eine massive goldaufwertung gegenüber dem usd wäre für mich geradezu eine sensation. aber lange sicht.
      derzeit crasht gold im hier und jetzt von daher abwarten...


      natürlich hat sdaktien da auch recht.
      die usa können ihre produkte völlig überteuert bei uns verkaufen. in den usa verlangen sie ein viertel für schuhe, shirts die da die bauarbeiter tragen und bei uns schmückt man sich zum 4 fachen preis damit da "wow made in usa".
      trotzdem scheint der trend rückläufig in summe gesehen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.01.15 22:22:09
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.803.363 von Boersiback am 16.01.15 21:39:45Wer kann sich denn an 2008/2009 erinnern, als solche Meldungen kamen und es keinen interessierte?

      http://www.t-online.de/wirtschaft/unternehmen/id_72526956/fr…

      Der große Broker FXCM hat ca. 225 Mio Verluste eingefahren. Margins auf die CHF Pairs haben sich zT blitzschnell verhundertfacht!!!
      Was Schweizer Banken in den Büchern stehen haben, will ich gar nicht wissen. Was passiert denn, wenn der Draghi den Euro am 22. nach unten schickt, gegen USD und Yen???
      Ein Wort von ihm zum Anleihekauf und die Kette (die ja so antizipiert wird vom Markt) nach unten im Euro beginnt. Dann steigt der Yen und der Dollar. Man wird versuchen, dann ganz schnell Kredite in den beiden Währungen zurückzuzahlen.
      Und da geht es um grössere Volumina.

      Bevor ich mir gerade Gedanken über Dax oder SPX Outperformance mache, warte ich mal das Wochenende ab, ob da nicht einige neue Überraschungen a la HRE damals kund getan werden. Hier geht es nicht um Kurse die hoch oder runter laufen, sondern um Geld das einfach aus Büchern gestrichen wird.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.01.15 22:35:04
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.803.843 von prallhans am 16.01.15 22:22:09Frage: wie viel ist denn von Draghis PK am 22. schon eingepreist?

      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/01/16/vorfre…

      Wenn er das bringt, was alle erwarten, was ausser Euro Abwertung soll denn dann an den Märkten passieren? Ich zweifle einfach mal an, dass alle auf die PK warten und dann bei 10.000 + X beim Dax einsteigen. Selbst wenn - wie lange wie weit kann das tragen?
      Avatar
      schrieb am 16.01.15 22:45:35
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.803.843 von prallhans am 16.01.15 22:22:09das kann natürlich einiges nach sich ziehen da hast du recht.

      vermutlich haben die schweizer zu wenig reseren um den euro massiv nachzukaufen bei der kommenden entwertung. deswegen besser gleich die segel streichen.
      da dürfte schon was dahinterstecken. bin auch mal gespannt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.01.15 22:56:32
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.804.056 von Boersiback am 16.01.15 22:45:35das mag sich katastrophal anhören, aber man muss die Möglichkeit eines weltweiten "Resets" mal einkalkulieren. Sprich eine Kette von Zahlungsausfällen. Das kann ein paar Wochen gehen. Aber was macht Draghi? Ich rechne ja mit einem Shortsqueeze im Euro. Nur kann man sich offensichtlich auf die Charts und CoT auch nur bedingt verlassen. Wenn der Euro aber zum USD und speziell zum Yen durchrauscht mit den Anleihekäufen, dann geht das Geld wie mit der Klospülung genau dorthin zurück.
      Mit was kann us Draghi also überraschen? Das er genau das in Gang setzt? Das es jemanden gibt, der dagegen hält? Oder das er einfach mal die Zinsen erhöht? In seiner Haut möchte ich nicht stecken. Dax und Edelmetalle sind das einzig wahre aktuell. Wobei ich das vom SMI bis vor kurzem auch dachte. Die plötzlichen Währungseffekte werden die Firmen noch spüren.
      Da kann man mich ja jetzt wüst beschimpfen, aber diesen Mechanismus muss man mal mit einplanen zumindest am Rande.
      Was ist eigentlich aus den Russen geworden? Die sind gar nicht pleite gegangen! Vorher erwischt es westliche Broker. Da dürften sich einige Russen auch noch über satte Gewinne freuen in der Schweiz.
      Avatar
      schrieb am 17.01.15 10:03:30
      Beitrag Nr. 192 ()
      Draghi wird deutlich mehr kaufen als erwartet, jede Wette.
      Die EZB ist die zweite Banca d’Italia
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.01.15 10:25:30
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.805.379 von Kettenfett am 17.01.15 10:03:30was meinst du, passiert dann mit dem Euro? Sie müssen verhindern, dass das frische Geld gleich in den Yen Abfluss saust.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.01.15 16:02:12
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.799.886 von prallhans am 16.01.15 17:12:53
      Zitat von prallhans: nur komisch, dass der Jordan die Frage nicht beantwortet, ob es abgesprochen war, oder?

      Es gibt keine allumfassende Verschwörung. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass es große gewichtige, ich sage mal "Interessensverbände" gibt, die so einiges regeln, speziell im Währungsmarkt. Und da treffen viele diametrale Interessen aufeinander, sie kämpfen gegeneinander, genauso wie sie sich geopolitisch hakeln, oder militärisch.

      Wenn an der VT "NWO", USA Allmacht etc. was dran wäre, dann wäre das schon längst Realität.


      Das ist aber keine Erfindung der Neuzeit. Mal hiessen die Herren Fugger oder Medici. Dan hakte sich das Britische Weltreich mit dem Spanischen und immer so weiter. Dass es wiederstreitende Interessen gibt und jeder versucht diese durchzusetzen ist nun mal der Lauf der Welt. Eventuell sogar zwischen uns beiden.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.01.15 16:48:57
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.807.332 von sdaktien am 17.01.15 16:02:12alles sehr undurchsichtig, wie es weitergeht. einen börsenboom ohne wirtschaftsboom ist auch nicht sinnvoll. ich favorisiere immer noch den ganz großen crash.
      aber man kann auf den chart warten.
      wichtig ist nur, daß man sich bewusst ist, daß dax und dow in den nächsten 5 jahren vermutlich mal 70-80% tiefer stehen. das reicht dann auch schon. nur dieses bewusstsein.

      jegliche krisen sind uns seit 2008 erhalten geblieben. es wurde nur zeit gewonnen. das strukturproblem des kaputtsparens aufgrund wettbewerb in der globalisierung und automatisierung bleibt eben eine konstante. daraus wird nichts mehr wachsen.
      das deleveraging muss irgendwann stattfinden.... oder wir schaffen andere strukturen.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.01.15 21:01:40
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.807.521 von Boersiback am 17.01.15 16:48:57Jepp, nur das Problem ist, dieses Mal geht es ums Ganze, nicht, ob der Dow 70% tiefer steht, sondern ob alle Forderungen auf 0 gesetzt werden. Das hätte ganz andere Folgen.

      @sd. angesichts der Bedeutung der City of London bin ich der Meinung, dass das British Empire noch existiert und fleißig mitkämpft. Nur im Gegensatz zur Renaissance haben wir heute ein globales Fiat Geld System, das in keinster Weise gedeckt ist, eins das schnell und effizient reagiert. Und das alles mit vernetzten Daddelmaschinen.
      Avatar
      schrieb am 17.01.15 21:02:05
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.805.499 von prallhans am 17.01.15 10:25:30hallo prallhans,

      ich versuche gerade nachzuvollziehen, was du mit deinen ausführungen zum yen sagen wolltest.
      Wie kommt es, daß Du abgesehen vom usd ausgerechnet den yen in die betrachtung mit rein ziehst?
      Die japaner hatten doch in der vergangenheit immer versucht ihre währung abzuwerten. was macht den yen so stark?

      wäre schön, wenn du darüber nochmal ein paar worte verlieren könntest, oder einen link spendieren kannst über den man sich etwas weiter einlesen kann?!

      Schöne Grüße,
      Qbic
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.01.15 21:25:12
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.807.521 von Boersiback am 17.01.15 16:48:57Der Wirtschaftsboom kommt, teilweise ist er schon da. Warte mal auf die Datenlage in einem Jahr. Die wird wesentlich besser sein als heute.

      Die Krisen sind noch da, das ist richtig, sie werden aber abgebaut. Vor allem in den USA. Wir sind gerade jetzt in einer Phase, wo es von der Krisenbewältigung in ein nachhaltiges Wachstum übergehen wird. So eine Phase, dieser Übergang, ist immer etwas unruhig. Das haben wir letztes Jahr gesehen und es ist noch nicht vollkommen vorbei. Aber die Signale weisen stark nach oben.

      Ich bleibe auch bei meiner Meinung, dass es nun keine QE mehr braucht und die vielleicht auch kontraproduktiv wären.

      prallhans: Sag das mit der City nicht den Briten, die glauben am Ende noch daran.

      Das "Empire" sitzt für mich in New York. Die sagen wohin die Reise geht und die Briten hängen sich dran.
      Wenn die Amerikaner Europa wiederentdecken und da sind sie gerade bei, dann springen die Briten im Dreieck und kaufen uns leer. Ohne der Meinung aus NY werden die nicht mal einen Kaffee trinken.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.01.15 21:50:37
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.808.658 von Qbic am 17.01.15 21:02:05
      EUR/JEN Betrachtung
      Die stärke des Yen im Vergleich zum Euro kann man seit dem Jahreswechsel sehr deutlich sehen.

      http://www.comdirect.de/inf/waehrungen/detail/uebersicht.htm…



      Wenn keine größeren interventionen kommen, könnte sich dieser Trend analog zu Öl und Kupfer ja noch weiter fortsetzen. Soweit ich Charts deuten kann, ist der Aufwärtstrend mit unterschreiten des Oktobertiefs deutlich gebrochen.

      Wenn er nicht so eng am KO-level liegen würde, könnte man mit dem PS1KGX http://www.comdirect.de/inf/zertifikate/detail/uebersicht/he… darauf spekulieren daß der Trend fortgesetzt wird. Die Gefahr, daß der Schein Anfang nächster Woche platzt ist allerdings nicht ohne.



      ich würde mich da jetzt nicht trauen einen Trade zu eröffnen, aber EUR/JEN scheint zumindest ein interessantes pärchen zu sein das es lohnt weiter zu verfolgen.

      @prallhans: da ich was forex angeht relativ blank bin, bin ich für jede info dankbar mit der ich die sache etwas besser einschätzen kann. ;)
      Avatar
      schrieb am 17.01.15 22:02:25
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.808.724 von sdaktien am 17.01.15 21:25:12Boom ohne Mittelstand gibt es nicht.
      die arbeitsmarktzahlen sind auch in den USA besch***
      die reine anzahl ist unwichtig

      QE hat fehlinvestitionen verursacht... aktuell sichtbar beim fracking. aber auch beim einzelhandel. wir hatten den peak schon. in den USA dürften sich die wirtschaftszahlen massiv verschlechtern und keiner wills jetzt schon gewusst haben.
      die frage ist nur ob schon dieses jahr oder erst nächstes.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.01.15 23:04:03
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.808.856 von Boersiback am 17.01.15 22:02:25Jepp, die Fracker werden bald mehr Leute entlassen. Das wird man spüren, denn das waren die wenigen neuen Jobs, die auch von der Qualität her punkten konnten. Jobreport lesen.
      Wo soll denn der Ami Aufschwung herkommen? Auf dem Papier sind wir schon mitten im Boom. BIP, AL Quote, etc.

      Und die Fracker sind vom anderen Stern verschuldet. Das wird auch nicht besser werden auf Sicht. Vor allem, wenn irgendwer bezwecken wollte, dass die Fracker krepieren, fällt der Ölpreis weiter.

      SD mit New York als Weltmachtszentrum sprichst du ja selber die übelste Verschwörungstheorie aus. Wenn New York das wäre, wo waren die bei Jordans Ankündigung?? Die Briten schrauben so einiges von London aus in der Welt, gerade bei ROhstoffe und gerade bei Edelmetallen.

      Qbic, fällt der EUR/YEN unter die Linie im Chart, sagen wir mal grob 132 oder tiefer, dann steigt der Yen. Kredite die aus Euroland in Yen aufgenommen wurden, werden teurer. Also werden viele bestrebt sein, die schnellsmöglichst zurückzuzahlen, bevor der Yen noch teurer wird. Siehe Franken am DOnnerstag. Kleines Beispiel die osteuropäischen Häuslebauer. Keine Sorge, auch deutsche Banken haben Fremdwährungskredite. Und da der Yen ja bekanntlich immer schön verdünnt wurde, war das eine sichere Sache. Ich würde da gar nicht drauf wetten. Ich bin aus derlei Wetten am Montag Gott sei Dank raus. Ein Wort von Draghi kann den Euro auch nach oben schnellen lassen.

      Da kann man hier noch so viel über Wachstum oder nicht debattieren. Wenn diese Kaskade losgetreten wird - Mahlzeit!

      Ich behaupte: Es ist eh alles eingepreist. Vielleicht kommt noch eine Algo Welle am Do und Fr. Aber wenn Draghi nicht absolut positiv überrascht, wie der Kollege hier vorher schrieb, ist das dünnes Eis. Wenn er sich restriktiv zeigt, wäre das auch eine faustdicke Überraschung.
      Sollte Draghi allerdings nach Plan vorgehen und den Euro in die Hölle schicken, wird es interessant. Dann müssen Fed und BoJ einschreiten. Denn der Forderungs Default der dann käme, trifft alle.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.01.15 23:04:39
      Beitrag Nr. 202 ()
      ein sehr guter Beitrag von Herrn Stanzl (das ich das mal sage...):
      http://www.godmode-trader.de/analyse/aktienkurse-2015-so-wir…
      Avatar
      schrieb am 17.01.15 23:14:22
      Beitrag Nr. 203 ()
      so überraschend war die Aufhebung der Euro Bindung gar nicht. Inteview vom 11.01. (!!!):

      http://www.nzz.ch/nzzas/nzz-am-sonntag/euro-mindestkurs-snb-…

      Und wie gut die Lage sich wirtschaftlich in Griechenland sich entwickelt sieht man hier, da haben wir ihnen aber sauber das Messer auf die Brust gesetzt.

      http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/01/17/neue-k…

      Stöbert man im Spiegel (!!!), kommt man, da der jetzt zum Glück immer Samstags erscheint auf folgende faustdicke Überraschung. Da wird ja quasi völlig konträr zur Idee der Euro Weiterentwicklung gearbeitet. Die Landesnotenbanken übernehmen wieder das Ruder. Damit könnten sich die Zinsen wieder an das jewelige Land anpassen. Wann kommt die Euro Auflösung?

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/ezb-will-haftungsr…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.01.15 23:19:06
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.809.057 von prallhans am 17.01.15 23:14:22also heute wurde gesagt, es gäbe wohl eine obergrenze bzgl anleihenkäufe und jedes land darf nur seine eigenen anleihen kaufen.

      sag ich ja schon lange, dass der euro so nicht überleben kann.
      peu a peu... ;)
      Avatar
      schrieb am 17.01.15 23:30:06
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.809.057 von prallhans am 17.01.15 23:14:22
      Zitat von prallhans: s
      Stöbert man im Spiegel (!!!), kommt man, da der jetzt zum Glück immer Samstags erscheint auf folgende faustdicke Überraschung. Da wird ja quasi völlig konträr zur Idee der Euro Weiterentwicklung gearbeitet. Die Landesnotenbanken übernehmen wieder das Ruder. Damit könnten sich die Zinsen wieder an das jewelige Land anpassen. Wann kommt die Euro Auflösung?

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/ezb-will-haftungsr…


      ...so würde ich das nicht deuten wollen. Für mich geht es eher in Richtung gemeinschaftliche Haftung der Schulden. So könnten die Staatsanleihen in ein Forderungspaket gebündelt werden. Dieses stellt die griechische Notenbank der EZB als Sicherheit zur Verfügung, um weiter Geld von der EZB zu bekommen. Ob die EZB direkt Staatsanleihen von den Geschäftsbanken kauft oder über Umwege mittels den nationalen NB ist meines Erachtens zweitrangig. Der wesentliche Punkt ist, dass hier neue Liquidität in den Markt kommt...hier wird einfach ein künstliches System konstruiert, um ggf. sagen zu können, dass die EZB keine Staatsanleihen gekauft hat...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.01.15 23:41:18
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.809.108 von Werwolf2000 am 17.01.15 23:30:06ja so kann das auch sehen. Und das geht hintenrum dann auch für Griechenland. Clever.

      Aber vordergründig ist das neben der Tarnung der Haftungsgemeinschaft, die es ja nie geben durfte, trotzdem ein Wink mit dem Zaunpfahl. Warten wir mal ab. Es wird Überraschungen geben am Donnerstag.
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 00:20:35
      Beitrag Nr. 207 ()
      Das glaube ich eben nicht. Wir werden sehen, wer Recht haben wird.
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 00:34:08
      Beitrag Nr. 208 ()
      ist auch ein langristiger prozess.
      starkes wirtschaftswachstum unter diesen bedingungen ist komplett unmöglich. weder in europa noch in den usa.. einzelne ausreißer mal ausgenommen.
      und woher sollen gute jobs kommen ???

      kein starker mittelstand = kein starkes wachstum und von den emergings kommt ja auch nichts zu kompensation.

      bzgl euro gehts nur dadrum dass die südländer keine chance haben und nie haben werden, weil deren wirtschaft nie ein elefant sein wird.
      man wird später aufgrund der schlechten lage weltweit aber alle möglichkeiten ausschöpfen und dazu ghört das ende des euros... aber da brauchts erstmal noch ein paar neue hämmer die auch kommen werden. nur eine frage der zeit.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 04:10:25
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.809.231 von Boersiback am 18.01.15 00:34:08
      Zitat von Boersiback: ist auch ein langristiger prozess.
      starkes wirtschaftswachstum unter diesen bedingungen ist komplett unmöglich. weder in europa noch in den usa.. einzelne ausreißer mal ausgenommen.
      und woher sollen gute jobs kommen ???

      kein starker mittelstand = kein starkes wachstum und von den emergings kommt ja auch nichts zu kompensation


      ist denke ich eine von die, entschaihdenden, Fragen von de Zukunft
      so ein Glück wenn man die Antwort schon kennt
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 09:28:59
      Beitrag Nr. 210 ()
      Er kennt die Antwort nicht, weil er sie sich nicht vorstellen kann. Die Welt steuer ja unaufhörlich auf ihr Ende zu oder anders gesagt: Langfristig sind wir alle tot.

      Boersi: Europa ist seit 1990 fast nie odentlich gewachsen. Das hat die Welt und vor allem die Börsen nicht daran gehindert kräftig zuzulegen

      In Südeurpa sehe ich es nicht so kritisch wie du. Die werden sich fangen und dann werden wir darüber reden, ob der Euro so stark sein darf, wie er dann ist.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 10:19:12
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.809.876 von sdaktien am 18.01.15 09:28:59so richtig fängt sich Europa erst,,wenn die Südländer nicht mehr im Euro sind, aber Luft nach oben ist da. Hat man ja jetzt schön kaputt gespart.
      Amerika hingegen ist mMn gesättigt. Hier wird so viel gebogen, dass da noch ein positiver Effekt sichtbar ist. Das Wohlfühl BIP, Der Handy Zyklus, Autoverkäufe. Es wird viel auf Halde produziert, das Weihnachtsgeschäft war ja auch enttäuschend. Amerika muss mindestens mal ausatmen. Rezession ist das noch lange nicht, aber wer mit 4 Autos soll ein 5. kaufen?
      Ich rechne dieses Jahr mit Stagnation. Droht es abzugleiten, kommt die Fed.

      @sd was jetzt? ist Amerika der Bringer oder Europa? Ich weiss ohnehin nicht. warum sich hier ständig Gedanken über den Zusammenhang zu den Aktienmärkten gemacht hat. China bringt schlechtere Zahlen und der SSE explodiert. Wo hängen mittlerweile mehr Leute dran? An den Quartalszahlen der Untenehmen oder den Kundgebungen von Draghi und Yellen? Ich denke letzteres. Und offensichtlich hat die Finanzwelt das bitter nötig, sonst wäre es ja nur eine Randnotiz. Aber nicht das europäische BIP ist das wichtigste, sondern, was Draghi macht. Das zeigt doch, dass die Wirtschaft ein Hund mit drei Beinen ist.

      Was wenn der Draghi kein Geld reinkübelt? Erholt sich die Wirtscdhaft in den PIGS auch selbstständig?

      Der Westen hat im ganz grossen Bild einfach kein Wachstumspotenzial mehr. Wo wird man mehr Strassen bauen? Wo hat erst jeder zehnte ein Auto? ich finde den Link nicht mehr, aber die nicht etablierten Nationen, also BRICS, Tigerstaaten, etc. haben mehr Bevölkerungsanteil, mehr kapital, mehr Rohstoffe. Und vor allem viel mehr Hunger auf Wachstum.

      Das kann noch 5 pder 20 Jahre dauern, bis wir das merken, aber es wird kommen.
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 11:10:21
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.809.033 von prallhans am 17.01.15 23:04:03hi prallhans,

      du schliesst also daraus, daß japan den yen gedrückt hat, daß viele kredite in yen geführt wurden. klingt schlüssig. ich habe mich bislang nicht mit währungseffekten beschäftigt, von daher hilft mir das sehr auch mal über den tellerrand zu schauen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 11:24:36
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.810.293 von Qbic am 18.01.15 11:10:21ich bin da auch noch nicht so lange drin, aber ALLES geht von den Währungen aus, das ist vom Volumen her der grösste Markt.

      Alleine schon die Phantasie und deren Umsetzung der Niederdrückung des Euro zeigt, wie viel Schmackes da drin ist.

      Und wenn man den Dollar durch Verdünnung der eigenen Währung immer weiter nach oben treibt, bekommt die Fed ein Problem.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 11:39:13
      Beitrag Nr. 214 ()
      Europa wird sich mit den Südländern fangen. Im Verhältis zum Dollar waren die Probleme in Europa nie ein Thema. Wir hatten 2011 eine satte Krise im Süden und der Euro ist nicht abgeschmiert. Wir sind jetzt auf einem Niveau, wo es dem Süden sogar besser geht als 2011 und nun kracht der Euro runter. Das passt nicht zusammen. Muss es auch nicht. Anscheinend gibt es Faktoren die das überlagern.
      Wenn Amerika nicht mehr ganz so schnell wachsen würde, wäre das sogar positiv. Wer 5% zulegt ist nah an einer Überhitzung. Deswegen denke ich auch, dass die Fed die Zinsen anheben wird ohne dass es sich nachhaltig am Aktienmarkt auswirkt.
      Sollten die USA nur noch mit 3% wachsen wäre immer noch allen geholfen (Ich glaube, dass es mehr sein wird).

      Deswegen werden die USA für den Gesamtverlauf der Weltwirtschaft immer noch am wichtigsten sein. Mit einem billige Ölpreis und einem niedrigen Dollar hilft es Europa die Krise zu mildern, vielleicht sogar zu überwinden (zumindest die Chance ist damit gegeben)

      Bei dem Fokus, der auf den Märkten liegt muss man unterscheiden zwischen Euopa und den USA. In Europa hast du sicher nicht Unrecht wenn du sagst, dass man sich vor allem an der Zentralbank orientiert. Hier wird ja auch etwas erwartet.

      In den USA ändert sich der Fokus gerade weg von der Zentralbank, hin zu den Unternehmenszahlen. Wer gut verdient und billig ist, wird zulegen. Wer schlecht verdient und teuer ist, wird in den USA stärker abgestraft werden, weil er es in einem günstigen wirtschaftlichen Umfeld nicht schafft zuzulegen.
      Sowas könnte google treffen. Rohstoffwerte allgemein (für den Dow Exxon und Chevron). Sehr gespannt bin ich auf amazon. Interessant wird es auch im amerikanischen Einzelhandel. Target hat schon reagiert und strafft das Geschäft.

      Es wäre sogar besser, wenn die EZB das QE absagen würde. Dann würde des einen enormen Vertrauensbeweis in die europäische Wirtschaft darstellen und den Euro wieder steigen lassen. Nötig wäre in QE in Europa aus meiner Sicht nicht. Ich schätze die Wirtschaft im Süden als inzwischen so stabil ein, dass sie sich soweit selbst helfen kann. Ausserdem gibt es ja bereits Programme für diese Länder. Die reichen aus.

      Auch das Konjunkturpaket Juncker ist aus wirtschaftlichen Erwägungen eigentlich nicht nötig. Ich fände es besser, wenn die EU diese 300Mrd nehmen würde und damit das freie Unternehmertum im Süden anschiebt, denn das hakt es ja eigentlich, wenn man in den Süden schaut.

      Das Wachstumspotenzial im Westen ist zwar geringer, aber es ist da. Wir müssen unsere E-Wirtschaft umbauen, das fordert gewaltige Investitionen und sorgt für gewaltige Gewinne (es sei denn man macht es so blöd wie in Deutschland). In diesem Umbau stecken wir in Deutschland drin (obwohl es keiner so blöd macht wie wir). Von den Erkenntnissen die wir daraus gewinnen werden wir aber profitieren. Letztendlich kommt das im BIP das als Wachstum an. Die Mobilität verändert sich, auch da gibt es gewaltige Aufgaben.

      München braucht mehr S-Bahn, London und Paris bauen ihren Nahverkehr aus. Städte in den USA haben hier gewaltgen Nachholpotenzial. Japan entdeckt gerade die Alternative zum Erdöl. usw.

      Natürlich haben die Entwicklungsländer ein grösseres Wachstumspotenzial. Aber auch das können sie jetzt erst nutzen mit dem niedrigen Ölpreis. Und dann ist die Frage: Wer baut die Infrastruktur dort aus?
      Die Züge kommen von Siemens oder Bombardier, die Strassen baut Hochtief oder Bilfinger, dafür werden sich die Inder mit Autos bedanken die sie hier verkaufen (und da sitzt sicherlich ein westlicher Autobauer mit drin).
      Ein Erstarken anderer Regionen wäre sogar positiv und stabilisierend für die Weltwirtschaft. Derzeit konzentriert sich alles auf die USA. Geht es denen nicht gut, geht es dem Rest der Welt nicht gut. Schaffen es die Europäer einen ähnlichen Binnenmarkt auf die Beine zu stellen wie die USA. Möglich ist das nur mit einer gemeinsamen Währung, gäbe es für die Länder ausserhalb bereits zwei Märkte, die man bedienen kann und an denen man wachsen kann. Ansonsten haben derzeit nur Indien und China noch die Möglichkeit einen solchen Binnenmarkt zu entwickeln, weil die als Einzelwährungsraum gross genug wären. Schlössen die zum Westen auf (was für den Westen wiederum gewaltige Geinne bedeuten würde, weil wir vieles von dem liefern würden, was man dort braucht) wäre das gut für die Weltwirtschaft, da dies die Gefahr einer Rezession vermindert.
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 12:07:40
      Beitrag Nr. 215 ()
      Wenn es kein QE gibt ist der Ofen aus.

      Klar schafft Siemens, etc. am besten mit Schmiergeldern UND EU Subventionen in den Schwellenländern den Wandel. Und wo entstehen die Arbeitsplätze? Hier oder bei denen?
      Dem Konzern hilfts, dem deutschen Arbeiter nicht.

      Die Europäer haben doch schon einen Binnenmarkt, dachte ich? Kein Zoll, eine Währung, usw. Warum läuft das denn seit Jahren nicht? Was soll man da noch machen, wenn der Peugeot bei uns zu teúer ist? Subventionieren? Wie soll der Binnenmarkt verbessert werden? Mehr Mölglichkeiten gibt es doch nicht?

      Die USA sind ein Land, Ein Volk, eine nahezu homogene Mentalität, da gibt es diese Unterschiede nicht. Und wenn, dann wird die God Bless America karte gepsielt.

      Da gibt es funktionierenden Binnenhandel. Aber Amerika hat erstmal Pause. Läuft Amerika, läuft der Rest - da hast du Recht. Aber nicht wirtschaftlich, sondern geldpolitisch.
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 12:19:21
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.810.347 von prallhans am 18.01.15 11:24:36
      Zitat von prallhans: ich bin da auch noch nicht so lange drin, aber ALLES geht von den Währungen aus, das ist vom Volumen her der grösste Markt.

      Alleine schon die Phantasie und deren Umsetzung der Niederdrückung des Euro zeigt, wie viel Schmackes da drin ist.

      Und wenn man den Dollar durch Verdünnung der eigenen Währung immer weiter nach oben treibt, bekommt die Fed ein Problem.


      Die USA hat ein viel größeren Binnenmarkt als wir, sprich ein starker Dollar befeuert den Binnenkonsum noch eher da billiger Importiert werden kann.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 13:00:03
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.809.876 von sdaktien am 18.01.15 09:28:59
      Zitat von sdaktien: Er kennt die Antwort nicht, weil er sie sich nicht vorstellen kann. Die Welt steuer ja unaufhörlich auf ihr Ende zu oder anders gesagt: Langfristig sind wir alle tot.

      Boersi: Europa ist seit 1990 fast nie odentlich gewachsen. Das hat die Welt und vor allem die Börsen nicht daran gehindert kräftig zuzulegen

      In Südeurpa sehe ich es nicht so kritisch wie du. Die werden sich fangen und dann werden wir darüber reden, ob der Euro so stark sein darf, wie er dann ist.


      Wer soll die Antwort kennen ? Du auch nicht...
      Möchte wetten du bist einfach nur permaoptimist

      ach die 90er Europa schwaches Wachstum und der DAX
      Europa hat von China profitiert.




      der DAX hat mit Deutschland nicht mehr allzu viel zu tun.
      Bei schwachen Emerging Markets gibt´s probleme.

      Südeuropa wird sich nicht fangen. Das halte ich für unmöglich.
      Die Währung ist zu stark. Wie sollen sie sich fangen ?
      Warum ? Was sind die Gründe ?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 14:00:16
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.810.740 von Kettenfett am 18.01.15 12:19:21stimmt... und genau das ist das problem gewesen all die jahre in denen sich die amis extremst verschulden... es geht so weiter und die probleme werden erst bei der nächsten krise sichtbar.
      die wird dann nicht mehr so einfach wegzustecken sein wie 2008.
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 15:54:04
      Beitrag Nr. 219 ()
      Die Dynamik des Wachstums wird in den EM stattfinden, auch wenn deutsche Firmen davon profitieren, auch direkt exportierte Produkte. Denn in den EM Ländern ist der Sprung bei Aufbau der Infrwstruktur viel grösser. Diese Leute haben mit einem Mal einen Einkommenssprung. Bei uns wird sich das in Grenzen halten.
      Aber es steht und fällt mit den billigen Rohstoffen.

      Ist eigentlcih schon angekommen, dass Russland die Gaslieferungen durch die Ukraine reduziert? Und dass sie Dollar gegen Rubel tauschen wollen? So langsam wird der Perrodollar unterminiert. Da bin ich mal gespannt wie die Amis kontern. Denn nur der Dollar als weltweite Rohstoff und
      Reservewährung sichert ihren Schuldenberg
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 18:34:55
      Beitrag Nr. 220 ()
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 19:55:29
      Beitrag Nr. 221 ()
      kam grad ein herrlicher bereicht im weltspiegel über USA. die miesen gehälter und dass es völlig normal ist, daß eine vollzeitstelle nicht mehr ausreicht.
      selbst hochschulabsolventen bekommen niedrige gehälter bei extrem hohen unikrediten.
      die gewerkschaften wären weitgehend auch ausgehebelt.

      da haben wir es hier noch gut im vergleich zu den usa.

      das ist ja das was ich dauernd meine.... das soll ernsthaft ein boom sein ?
      seit der finanzkrise geht´s wirklich nur noch um das wohl der banken und hedgefonds. mittelstand völlig egal.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 21:08:26
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.813.293 von Boersiback am 18.01.15 19:55:29
      Zitat von Boersiback: kam grad ein herrlicher bereicht im weltspiegel über USA. die miesen gehälter und dass es völlig normal ist, daß eine vollzeitstelle nicht mehr ausreicht.
      selbst hochschulabsolventen bekommen niedrige gehälter bei extrem hohen unikrediten.
      die gewerkschaften wären weitgehend auch ausgehebelt.

      da haben wir es hier noch gut im vergleich zu den usa.

      das ist ja das was ich dauernd meine.... das soll ernsthaft ein boom sein ?
      seit der finanzkrise geht´s wirklich nur noch um das wohl der banken und hedgefonds. mittelstand völlig egal.


      Hab den Bericht auch gesehen, leider kein Wort über deren Ausbildung. Von daher für mich absolut NICHT repräsentativ.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 21:22:11
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.813.683 von Kettenfett am 18.01.15 21:08:26Google mal den job report. Der kommt immer mit den payrolls
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 21:33:42
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.813.767 von prallhans am 18.01.15 21:22:11http://www.bls.gov/news.release/pdf/empsit.pdf

      z.B. oder hier.
      wer die 41 seiten nicht gelesen hat, der sollte auch nicht mitreden...
      geht aber um die gesamtentwicklung seit jahren insgesamt.

      die meisten gehen halt nach der anzahl, egal ob teilzeit oder wie niedrig der lohn ist.
      das find ich immer so witzig irgendwie.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 23:55:45
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.813.824 von Boersiback am 18.01.15 21:33:42Ein Sitchwort noch "Participation Rate".



      Artikel dazu:
      http://uk.businessinsider.com/deutsche-bank-study-on-labor-f…

      Ein paar Grafiken von markt-daten.de





      Avatar
      schrieb am 19.01.15 11:00:22
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.810.968 von Boersiback am 18.01.15 13:00:03Ich auch nicht, würde ich sie kennen, würde ich mich bei jeder Bank verschulden dass es knallt, und dalles entsprechend anlegen.

      Ja klar bin ich Permaoptmist, bis die nächste Krise vor der Tür steht, nur vor meiner Tür steht keine.

      Das Wachstum in den 90ern war in Europa schwächer als in den USA, insbesondere in Deutschland. Wir hatten bis 1998 keine Wachstumsrate über 2%. Die USA ab Mitte der Neunziger permanent 3% und meistens mehr.
      Ist ja auch logisch. Deutschland musste die Folgen der deutschen Einheit verkraften und der Rest Europas der darauf angewiesen war das Deutschland lief, hatte keinen Abnehmer.

      Südeuropa wird sich fangen.

      1. Die Wahl in Griechenland wird pro-europäisch ausgehen. Auch Syriza wird bereits jetzt im Wahlkampf immer moderater. Sollten sie die Wahl gewinnen, werden sie sehr schnell umkippen und die Kernforderungen der Troika akzeptieren. Vielleicht wird an einem Nebenschauplatz etwas gedreht und dass dann als Durchbruch gefeiert.
      Tsirpas will an die Macht. Das ist alles.

      Der Süden kommt langsam wieder nach oben

      http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/i…

      Insbesondere Italien, auch ein grosses Sorgenkind, scheint wieder zuzulegen.

      2.Der gesamten Eurozone helfen hier jetzt die niedrigen Ölpreise. Alle Verbraucher in Europa haben mehr in der Tasche. Im Süden wirkt sich das aber drastischer aus, weil man dort 1. nicht so wohlhabend ist, dass man Anstiege beim Öl leichter wegstecken konnte und 2. gerade diese Volkswirtschaften extrem am Ölpreis hängen, da sie einen hohen Ölanteil in ihrem Energiemix haben.

      3. Der sinkende Euro hilft den Export-Nationen, hier insbesondere Deutschland. Das hilft dem Süden zwar nicht direkt, aber indirekt schon, weil durch eine Stärke hier in Deutschland auch die Nachfrage nach den Produkten aus dem restlichen Europa steigt. Wir brauchen einfach mehr.

      All das wird dem Süden helfen, die Krise zu überwinden. Was der jetzt machen muss, sind Strukturreformen. Die kommen nicht überall, aber die Ansätze sind auch da. So gibt es in Italien jetzt Reformen beim Kündigungsschutz. Die waren dringend nötig, weil die Neueinstellungen verhindert haben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.01.15 19:52:28
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.816.761 von sdaktien am 19.01.15 11:00:22Die Ungleichverteilung beschleunigt sich immer weiter und bremst die umlaufgeschwindigkeit aus.
      aktuell passend dazu von heute

      http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte…

      am ende steht aber der verbraucher bei jeder kette... das ist doch wie in der biologie.
      manche kapieren da auch nicht, daß löwen verhungern würden, wenn kein gras mehr wächst... sind doch fleischfresser oder ? ;)
      Avatar
      schrieb am 19.01.15 19:53:37
      Beitrag Nr. 228 ()
      wobei ich auch einige "normale" aktien im depot hab... aber nur weil ich denke, daß andere so blöd sind später mehr dafür zu bezahlen. nicht weil ich denke dass sie "gut" sind.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.01.15 21:06:05
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.821.588 von Boersiback am 19.01.15 19:53:37und weil sie Sachwerte darstellen und nicht pfändbar sind.
      Griechenland wird die Syriyza Partei wählen und die wird einknicken. Weil die Bonzen ja Geld brauchen. Gespart wird nix, nur am kleinen Mann und sinnvolle Strukturreformen gibt es nicht. Erst die Auflösung der sinnfreien Währungsunion wird was ändern. Bis dahin wird dort fröhlich weitergemurkst.

      Mal ne Frage in den Raum: Wenn es Europa so gut geht (und ich sehe das realwirtschaftlich gar nicht so pessimistisch wie man meinen möchte, wenn man die Leute kreativ wurschtln lässt, wird das schon irgendwann) und wir so im AUfschwung begriffen sind, warum hängen dann alle an den Lippen von Mario und hoffen auf das grösste QE aller Zeiten? Bei Null oder Negativzins?
      Weil sonst das Pyramidenspiel zusammenbricht und dann durch die Haftungskette die Realwirtschaft am Ende nicht mehr mit Geld versorgt werden kann. Zahlungsausfall. Und das kotzt mich an. Und wenn sie den Euro unter bestimmte Marken drücken, passiert genau das.
      Das weiß Draghi. Die Frage ist, ist das die Absicht, es richtig krachen zu lassen, oder will er (oder Mutti) das verhindern? Deutet darauf sein EInschleimen bei der BuBa hin, timingmässig genau zum Jordan?
      Avatar
      schrieb am 20.01.15 07:38:52
      Beitrag Nr. 230 ()
      Chinas BIP säuft langsam ab. Besonders der Immosektor schwächelt. Dazu die Ansage, den Aktienkauf auf Kredit zu bremsen. Deflatioär. Und es killt die Kaufkraft der wachsenden Mittelschicht. So wird das nix mit Binnenkonjunktur. muss man weiter beobachten.
      Avatar
      schrieb am 20.01.15 11:48:20
      Beitrag Nr. 231 ()
      China ist auch lange nicht so weit. Dazu braucht es eine reale Marktwirtschaft mit der Möglichket der Kritik. Das gibt es nicht, weil eine Kritik immer auch eine Kritik an der KP ist.

      China hat lediglich von der Grösse des Währungsraums her die Möglichkeit zu einem Binnenmarkt, nicht vom politischen und wirtschaftlichen System her, wie es derzeit in China existiert.

      Wenn man nach Asien schaut, schätze ich die Chancen für Indien eine Binnenwirtschaft zu schaffen größer ein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.01.15 11:55:44
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.825.539 von sdaktien am 20.01.15 11:48:20ja, momentan hakt es wie gesagt mit der Möglichkeit eines Binnenmarktes. Das sehe ich aber nur mittelfristig.
      Avatar
      schrieb am 20.01.15 12:03:51
      Beitrag Nr. 233 ()
      In China sehe ich eine reale Möglichkeit derzeit gar nicht. Die grössten Chancen auf einen Binnenmarkt hat der Euro, weil hier die Wirtschaft für einen Binnenmarkt bereits am weitesten entwickelt ist.

      Als nächstes, mit einigem Abstand, wird dann wohl Südamerika kommen.

      Was Europa dafür braucht sind viele Universitäten aus denen heraus sich Unternehmen gründen. Gerade in Südeuropa. Da wäre ich für, dass die 300Mrd von Juncker ausgegeben werden.
      Avatar
      schrieb am 21.01.15 12:41:06
      Beitrag Nr. 234 ()
      Mir fiel gerade auf, dass sich Dax und Dow technisch unterschiedlich bewegen.

      Der Dax ist an seinem Hoch, der Stochastik überkauft, eine Korrektur sehr wahrscheinlich.

      Der Dow ist nahe seinem Tief, der Stochastk überverkauft, so dass es nach eiem Aufschweung aussieht.

      Meinungen dazu?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.01.15 15:20:15
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.836.549 von sdaktien am 21.01.15 12:41:06ich finde, dass es so aussieht, als ob der Dax ein paar Tage vorausgelaufen wäre. Die Formation im SPX und Co könnte ein W sein und nach Test der Unterkante genauso nach oben ausbrechen.

      Könnte aber auch anders kommen, wenn der Euro einen Shortsqueeze morgen veranstaltet.
      Avatar
      schrieb am 21.01.15 19:11:15
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.836.549 von sdaktien am 21.01.15 12:41:06ich geh immer nach einzelaktien und kaufe ausschließlich nach korrekturen bei sehr gutem newsstand. von daher sind mir die indizes egal.
      letztens z.b. den italienischen Baukonzern Astaldi bei 4,85 € und Pharmerica bei 20,3 $
      ich trade das zeug nach chart... wobei ich den beiden theoretisch auch langfristig einiges zutraue. mal sehen... wie lang ich was halte weiss ich selber nie.

      der markt erachtet euroland zu usa evtl. als zeitversetzt und wie wir wissen lief der dow ja mitten in der krise gigantisch.
      kann sein dass man die 3 jahre wo man denkt die eurozone erholt sich einfach vorwegnimmt.

      ausserdem ist der Dow einfach sehr teuer... Astaldi hat z.b. ein kgv von 5 rum. auf 2018 hatte es mal ein analyst nach auftragslage versucht hochzurechnen. wäre so 2 rum in etwa.

      in usa gäb´s wenig was ich bedenkenlos kaufen würde... Lockheed Martin wäre dann evtl. so ein wert der trotz extemanstieg vielleicht "auf ewig" taugt. denke dass der militärbereich ohnehin immer wichtiger wird in dieser kriegerischen zeit leider.
      (zudem gäb´s ja hier noch die neue fantasie mit den wasserfiltern... entsalzung ohne großen aufwand ??? ...wäre ein kleiner reizpunkt nebenher für den laden)

      die sektoren sind zu unterschiedlich um rein nach dow oder dax zu gehen finde ich. teils geht´s dann doch auch in verschiedene richtungen. auch teils abhängig davon wo mehr ölwerte am runterziehen sind ;)
      Avatar
      schrieb am 21.01.15 20:45:10
      Beitrag Nr. 237 ()
      Der Dax ist vor allem in Dollar billig.
      Avatar
      schrieb am 23.01.15 00:19:58
      Beitrag Nr. 238 ()
      Draghi legt wie erwartet los....

      mal sehen ob es gelingt wie japan haha
      jedenfalls wird deflation massiv exportiert.
      Avatar
      schrieb am 23.01.15 07:04:21
      Beitrag Nr. 239 ()
      mal sehen, wie weit Yen gegen aeuro steigt und wann der Fed der USDX zu hoch ist. Hahaha
      Avatar
      schrieb am 23.01.15 14:50:34
      Beitrag Nr. 240 ()
      Wir sind ja nicht Japan. So blöd das ist, uns wird das QE helfen, der Wirtschaft im Süden nicht. Wir bekommen einen niedrigen Euro ud exportieren uns dumm und dämlich. Eine Inflation wie Draghi sie will wird es nicht geben. Dagegen ist der Ölpreis, der dem Süden den Inflationsdruck nimmt. Bei uns wird es eine wachstumsgetriebene Inflation geben, die sich auch nur in diesem Rahmen bewegt. Das zusätzliche Geld wird bei den Banken gebunkert und damit nur im Finanzsystem der Eurozone sichtbar werden. Die Realwirtschaft (vor allem im Süden) wird davon nicht's sehen. Es wäre eigentlich besser, jedem Euro-Bürger die monatliche Auszahlungssumme des QE direkt zu überweisen, nicht den Banken oder sie blind in's System zu geben. Das würde wirklich einen Effekt haben.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.01.15 14:55:46
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.865.427 von sdaktien am 23.01.15 14:50:34daccord! Wobei die EU sich speziell die Länder mit negativem Handelssaldo die Inflation importieren bei gleichzeitig weniger Wachstum.
      Profiteur der Ankäufe und der Euroabwertung ist erstmal Deutschland, bzw. unsere Konzerne. Dem Mittelständler oder Handwerker hilft das erstmal nix.

      Das Problem mit dem Yen ist, dass er als Carry Trade alles finanziert. Wenn er steigt, versucht man die Kredite schneller zurück zu zahlen. Wenn er sprunghaft steigt, kann das zu rutschartigen Bewegungen kommen. Und das vor dem Griechenland WE!
      Avatar
      schrieb am 23.01.15 15:13:04
      Beitrag Nr. 242 ()
      Ja und nein. Unserer Wirtschaft hilft das ja. Über den Umweg, sichere Arbeitsplätze, stabiles Wachstum und ordentliche Gewinne, hilft es am Ende auch der breiten Masse, weil dann auch wieder Aufträge in den Mittelstand und das Handwerk vergeben wird. Die Konzerne machen ja nicht alles alleine.

      Wem es nicht hilft ist der Mittelstand und das Handwerk im Süden.

      Der Yen steigt ja nicht, solange die die gleiche Politik machen wie wir.
      Auf Griechenland bin ich gespannt. Auch wenn der Linke geinnt. Der ist jetzt schon so europafreundlich, dass sich am Ende nix ändern wird. Der will an die Macht, das ist alles...und auch das grosse Problem in Griechenland. Denn einen nachhaltigen Reformer gibt es im ganzen System dort nicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.01.15 15:46:51
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.865.706 von sdaktien am 23.01.15 15:13:04Reformen muss er eh nix. Man muss nur das Rating von Griechenland ändern lassen, dann kann die EZB auch deren Anleihen wieder kaufen :)
      Die bleiben im Euro, das ist mMn schon geklärt, egal wer gewinnt.


      Klar bringt es dem Arbeiter was, wenn VW Autos verkauft. Aber längst nicht im selben Maße wie dem Konzern. Siehe Mindestlohndiskussion bei uns, angeblicher Fachkräftemangel, etc. Warum verdienen deutsche Fachkräfte nicht das doppelte, wenn sie so rar sind? Der WErfolg der Autohersteller hätte ja über den gesteigerten Lohn der Arbeiter schon anstecken müssen. Die Boomer sind zu punktuell angesiedelt. Deutschland selbst ist zu fragmentiert, da gibt es Regionen, die gehen unter und andere die boomen. Im Endeffekt besteht der Erfolg Detuschlands aus Bayern Baden Württemberg und vielleicht noch Hessen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.15 16:11:49
      Beitrag Nr. 244 ()
      Vor allem aus Hessen :D

      Deutschland könnte eigentlich als eine Art Blaupause dienen, was man in Europa verändern muss damit es stark wird. Schau nach Bayern. Nach dem Krieg ein Agrarstaat, heute ein Technologieschwerpunkt. Wir sind in der Lage unsere regionalen Stärken zu nutzen. Deutschland ist ein Standort mit sehr viel Bildung und Forschung. Dort wo dies genutzt wird, profitiert auch die entsprechende Region davon. Als Nordhesse kann ich meine Region davon gar nicht ausnehmen. SMA ist ja nur die Speerspitze einer ganzen technologischen Entwicklung hier. Auch wenn das Unternehmen derzeit Schwierigkeiten hat. die Zahl der geschaffenen Arbeitsplätze ist für die Region immer noch enorm, der Aufschwung bei kleinen Betrieben in der Region nicht gerade winzig.
      Grundlage dafür war unsere Uni. Also Forschung und Bildung. Sowas für Europa, die Stärkung dieser Strukturen, das würde Europa voranbrngen. Wenn das QE dafür ausgegeben würde, wäre sogar ich dafür.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.01.15 16:53:24
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.866.516 von sdaktien am 23.01.15 16:11:49NIcht nur Europa. Meck Pomm, Bremen, Hamburg, etc. brauchen auch Hilfe!
      Avatar
      schrieb am 23.01.15 17:50:53
      Beitrag Nr. 246 ()
      Ja genau, Bremen und Hamburg. Vor allem Hamburg und Bremen, mit dem grössten Pro-Kopf Einkommen aller Bundesländer! :laugh:

      http://de.statista.com/statistik/daten/studie/73064/umfrage/…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.01.15 18:05:42
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.867.974 von sdaktien am 23.01.15 17:50:53na ja, das ist in Bremen bei dieser Arbeitslosigkeit wohl eher eine Frage der Verteilung:
      http://www.welt.de/politik/deutschland/article124225959/Die-…

      warst du da schon mal? Ich bin da aufgewachsen und fahre immer wieder hin. Trostlos gegen früher, ebenso der Hamburger Hafen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.15 18:13:20
      Beitrag Nr. 248 ()
      Bremen leider nur einmal und nur im Randgebiet (In der Nähe vom Fallturm)

      Hamburg entwickelt sich doch ganz nett, finde ich (bis auf den HSV). Die haben den Strukturwandel angenommen. Der Hafen läuft ordentlich, wird heute halt alles mit Containern transportiert.
      In Bremen hat man das wohl ein wenig verschlafen, zumindest in der Aussenbetrachtung.
      Als Stadtstaat hat man es aber auch schwer. Wohin will Bremen expandieren? Was kann man dort ansiedeln? Andererseits hat man in Bremen auch schwere Fehler gemacht, Stichwort Bremer Vulkan.

      Strukturwandel muss auch immer aus den Kommunen selbst kommen, gerade aus den Kommunen, das ist vor Ort. Wenn es da keine Bereitschaft für gibt, dann ist die entsprechende Kommune schnell hinten runter gefallen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.01.15 20:28:41
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.868.235 von sdaktien am 23.01.15 18:13:20Hamburg hat unfassbare Schulden. Und der Hafen setzt längst nich mehr so viel um wie früher. Schöne Stadt, aber HSV, Elbphilharmonie, etc. viel Verschwendung.
      Avatar
      schrieb am 24.01.15 00:18:01
      Beitrag Nr. 250 ()
      Kopp aber gut:
      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/wirtschaft-und-fina…

      ich bin so frech und sage, der Euro treibt die USA zusätzlich in die Rezession. Siehe ECRI:

      http://www.advisorperspectives.com/dshort/updates/ECRI-Weekl…



      Nach dem QE wächst alles, aber niemand braucht Kupfer, Eisen, Kohle. Und selbst wenn ein Überangebot da wäre, wird es nicht transportiert, siehe Baltic Dry Index. Fertige Produkte werden auch nicht mehr, siehe Harpex Containerpreis.
      Und Schiffe werden keine mehr gebaut, gibt schon zu viele. Also müsste doch hier mal was vorwärts gehen!

      USA wird Europa leider mit nach unten ziehen, nicht umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 24.01.15 11:54:55
      Beitrag Nr. 251 ()
      Ich hab mir gerade Gross im Original durchgelesen. Er ist ja ein Anleiheexperte, mehr als ein Aktienexperte. Aus seiner sicht als Mann der Anleihen wird er Recht haben, denn die Anleihenpreise werden fallen (die Renditen steigen), sehen wir aber noch gar nicht. Inwieweit er das auf den Aktienmarkt bezieht weiss ich gar nicht. Er bleibt da ziemlich nebulös, der ist ja nicht doof. Gross ist aber auch immer wieder bei CNBC. Da werde ich demnächst mal genauer hinhören, vielleicht wird man ja daraus schlauer.

      So nun zu Kopp - dem Verlag ohne Verstand :rolleyes:

      1. Die Indizes sind scho öfters schlecht ins Jahr gestartet, nach übereinstimmender Meinung von Leuten die noch mehr Ahnung haben als ich sagt das nix.

      2. Die Märkte verhalten sich unruhig. Das stimmt. Ist aber für eine Übergangsphase nicht aussergewöhlich. Wir kommen aus einer geldgetriebenen Hausse in eine gewinngetriebene Hausse. Da rumpelt's nunmal. War 1994/1995 auch nicht anders.

      3. Die Anleiherenditen geben stark nach. Auch das ist durchaus nicht ungewöhnlich, gab es bei Clinton ebenfalls. Ich weiss nicht genau warum, denn bei Wachstum müssten Renditen eigentlich steigen.
      Unter Clinton war es aber so, das die Hauhaltsdefizite erst redutiert und dann in Überschüsse verwandelt wurden. Dadurch wurde Liquidität , die scheinbar nicht mehr zum selben Kurs im Anleihemarkt untergebracht werden konnte. Wenn ein mehr an Angebot (Geld) auf ein weniger an Nachfrage trifft (Anleihen), mussen die Kurse der Anleihen rauf und die Renditen runter.
      Leider kann ich das nicht mit Zahlen unterlegen, da zwar bekannt ist, wieviel Anleihen ausgegeben werden, aber nicht, wie viele gleichzeitig fällig werden. Wenn da jemand Datenbanken kennt aus denen vor allem die Fälligketen ersichtlich sind, wäre ich dafür sehr dankbar.

      4. Der Ölpres saust in den Keller. Da kann man mal sehen, wie Kopp die Leute manipuliert. Den Absatz sollte man sich sehr genau durchlesen, der ist hochinterssant.
      Zitat: Wie die nachfolgende Grafik zeigt, ist zuvor erst ein einziges Mal der Ölpreis innerhalb von nicht einmal zwölf Monaten um über 50 Dollar gesunken.

      Kunststück. Damit der Ölpreis 50$ fallen kann, muss er erstmal über 50$ steigen. Wie aus deren eigenen Chart ja selbst hervorgeht, war das ja erst 2005 der Fall. Es gibt also erst an einem Punkt in der Geschichte den Sachverhalt, dass Öl m 50$ fallen konnte, der war 2007.

      Es wäre besser zu fragen, ob der Ölpreis schonmal um 50% engebrochen ist. Das ist er in der Tat. 1980 war der Ölpreis bei 39,5$, 1986 bei 12,85$
      1990 zm 1. Irak-Krieg bei 35,92$ 1993 bei 14,51$ nach einem klenen Zwischenspurt 1998 bei 11,28$. Das sind jeweils mehr als 50%. Dass die Zeiträm 1980 bis 1986, sowir 1990 - 1998 schlecht für Märkte und Ökonomien war, kann man nicht ernsthaft behaupten.

      5. Kann ich weder bestätign noch widerlegen. Hier wäre auch eine prozentuale Angabe sinnvoller. Noch besser wäre es, die Fördermengen zu vergleichen. Ich werde das jetzt nicht machen. Die Fakten dazu soll mal schön der Kopp-Verlag beibringen.

      6. Werden hier nicht Äpfel mit Birnen verglichen. 2008 steckten die USA in einer tiefen Wirtschaftskrise. Der beschriebene Verlust der Arbeitsplätze setze ja schon früher ein. Ausserdem brachen die Preise ja ein, weil die Nachfrage fehlte. In den USA! Die Nachfrage in den USA ist jetzt da. Die USA verleiren keine Arbeitsplätze sondern schaffen sie. In der Stuatio fallende Bnzinpeise zu haben ist Gold wert (und das steigt ja momentan).

      7. Wenn man schon zitiert, dann richtig.

      Zitat Kopp Verlag:

      Von Nickel bis Sojaöl und von Sperrholz bis Zucker geben weltweit die Preise für Industriegüter nach, während die Weltwirtschaft an Schwung verloren hat.

      Zitat CNBC:

      From Nickel to saybean oil, plywood to sugar, global commodity prices have been on a steady decline as the world's economy has lost momentum. (Source: World Bank)

      Wer CNBC kennt, weiss was man dort von der Weltbank hält. Die Intention des Artikels ist aber eine ganz andere, als von Kopp sie beschreiben will. Man legt dar, dass sich die niedrigen Preise, vor allem beim Öl, konjunkturell positiv auswirken.

      Am besten in diesem Satz zusammengefasst:

      "There's good deflation and bad deflation," said David Kelly, chief global strategist at J.P. Morgan Funds. "Lower oil prices are a clear positive for the U.S. economy, for the Chinese economy and the European economy. This stimulates the economy's growth; it doesn't depress it."

      Besser hätt ich's auch nicht sagen können.

      8. Das mit den Ramschanleihen hattest du ja auch schonmal thematisiert, vor allem im Zusammenhang mit dem Fracking. Ist die Frage, ob bei einer ansonsten anziehenden Konjunktur Kreditausfälle in einem größeren Rahmen verkraftbar sind. Ich gehe davon aus. Und ist ein Rückgang in einem halben Jahr um nicht mal 6% in der Spitze überhaupt dramatisch?

      Der von Kopp angeführte Index langfristiger. Krise? Einruch?

      http://research.stlouisfed.org/fred2/series/BAMLHYH0A0HYM2TR…

      9. Weltweit steigt die Teuerungsrate langsamer an.
      Das ist kein Problem, wenn das verfügbare Einommen zulegt, denn dann wird Vermögen gebildet. Das verfügbare Eikommen kann über 2 Wege zulegen.

      1. höhere Löhne

      2. niedrigere Ausgaben

      Das ist sicherlich der Fall, wenn die Preise für Energie zurückgehen.

      Also ist eine niedrige Inflation kein Problem. Sie ist wünschenswert (ausser für Mario Draghi).

      Zu kritisieren ist allerdings die Art und Weise wie der Kopp-Verlag zitiert. Denn es wird auf die Quelle des Zitats verzichtet (oder ist es gar kein Zitat?). Da steht zum Beispiel unter 9. : ...wird in den G7-Ländern die Teuerungsrate dieses Jahr bei unter zwei Prozent liegen. Das wäre das erste Mal seit dem Zweiten Weltkrieg. Kann ich nicht nachprüfen. Wo ist diese Aussage her? Im Internet habe ich dazu nicht's

      10. Das Anlegervertrauen steckt in der Krise.

      Gut so! Märkte sind immer dann gestiegen, wenn den Märkten misstraut wurde. Wenn erstmal alle drin sind, sollte man aussteigen.


      So und jetzt?

      Wie nicht ander zu erwarten bei einem Artikel von Kopp konnte auch dieser keine stichhaltigen Fakten liefern, war meistens soagar widerlegbar und überdies schlampig recherchiert.

      Was daran spricht also für einen Rückgang?
      Avatar
      schrieb am 24.01.15 12:19:13
      Beitrag Nr. 252 ()
      Löhne in den USA sind aber rückläufig. In Deutschland hatten wir gerade mal ansatzweise in einigen Bereichen die erste Reallohnsteigerung. Kein Reallohn, keine Nachfrage. So herum läuft das.
      Der flache Ölpreis ist freilich gut, behaupte ja nix anderes. Aber: man muss die Negativ Effekte, wie Arbeitslose Fracker (alleine Sschlumberger 9000), geplatzte Kredite, weniger Gewinn der Erzeugerländer (=weniger Geld für Importe dort) mit einrechnen.
      Und die Angst der Zentralbanken dass es zu Deflation kommt. Egal was wir zwei drüber denken, sie werden niedrige Preis nicht zulassen.

      Gross und Pimco sind Vollidioten. Nein so krass nicht, aber sie hatten in letzter Zeit immer ein Händchen für falsches Timing. Verkauften alle US Bonds bevor sie stiegen, Europa BOnds rein raus, immer zur falschen Zeit. Wie der letzte Wirtschaftswochen Amateur. Denen und CNBC glaube ich gar nix. Klar, dem Kopp auch nicht. Wollte es mal in den Raum werfen.

      Zum Chart der High Yields. Eine nette kleine Korrektur könnte jetzt schärfer ausfallen. Dann wird die Fed einspringen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.01.15 14:30:47
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.873.293 von prallhans am 24.01.15 12:19:13Genau so ist es... der heutige Armutsbericht aus Deutschland zeigt mit 3,1 mios auch wieder einen neuen rekord.
      es geht weiter weltweit in die deflationäre richtung.
      einzig für gold ist das in dem fall gut wegen der enormen schuldenlasten.
      ansonsten wäre deflation oft eher schlecht für gold.

      Gross und Pimco isnd letztlich kontraindikatoren. je bullisher diese leute und die banken desto näher sind die märkte am top. ist ja eine alte regeal die man nach ein paar börsenjahren durchschaut hat und die auch mich anfangs viel geld gekostet hat.

      die us-wirtschaftsdaten bisher dieses jahr sind übrigens teilweise richtig gruslig !
      ich würde inzwischen schon fast erwarten dass es nicht mal mehr für eine pseudozinserhöhung reichen wird.
      Avatar
      schrieb am 24.01.15 16:03:12
      Beitrag Nr. 254 ()
      2013
      3,1 Mio erwerbstätige verdienen unter der Armutsschwelle (weniger als 60% des durchschnittseinkommens 979 euro netto)

      gegenüber dem krisenjahr 2008 ist das ein anstieg von 25%

      wie immer wieder erwähnt... schon lustig der boom, ohne den boom.
      bevölkerung und finanzwelt sind völlig abgekoppelt.

      eigentlich ist jedes jahr mehr krise als sein vorjahr seit vielen jahren.
      2008 war auch nur eine krise der banken. jeden normalo hat das gar nicht interessiert und bekam auch nichts zu spüren.

      ich finde das macht börse immer schwieriger und charts immer wichtiger.
      die vola wird bleiben.
      Avatar
      schrieb am 24.01.15 17:53:13
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.873.293 von prallhans am 24.01.15 12:19:13Kopp ist witzig. Eher eine unfreiwillige Satire, denn ein seriöser Verlag. Wer da beim lesen etwas Erfahrung hat, weiss, wie diese Artikel aufgebaut sind und wie man sie zerpflücken kann.

      Tut mir leid für dich, ich wollte dich nicht dumm dastehen lassen, aber mir den Artikel vorzunehmen hat einen Riesenspaß gemacht :)


      Das mit der Wohlstandsschere stimmt ja. Alledings könnte der Mindestlohn da Linderung verschaffen, denn der ist üppig.

      Was wollt ihr lieber gut bezahlte Arbeitsplätze dafür aber vielleicht ein bisschen weniger, oder schlecht bezahlte Arbeitsplätze, dafür aber mehr?

      Dass es zum Leben oft nicht reicht, liegt ja an verschiedenen Einflussfaktoren.
      Die Durchschnittslöhne sind eigentlich nicht zu niedrig, bei der normalen Arbeitnehmerschaft stehen aber auch oft Gewerkschaften dahinter, die für ein gutes Einkommen sorgen. Der gesamte Niedriglohnsektor (der diese gewerkschaftliche Hilfe am besten gerauchen könnte) ist aber schlecht organisiert.
      In sofern könnte man auch sagen, dass diese Niedriglohnempfänger nicht ganz unschuldig an der eigenen Situation sind. Ist nun mal Marktwirtschaft, da muss man um sein Recht kämpfen.

      Daneben sind in einigen Regionen die Mieten sehr teuer, was einen Grossteil des Geldes auffrisst. Allerdings sind die Energiekosten richtige Fresser. Hier wird sich jetzt alles zeigen, was falsch und richtig ist und dies gleichzeitig.

      Der Ölpreis geht runter. Davon profitiert der Pendler. Je weniger Geld vorher übrig war, umso höher spürt er jetzt die Entlastung.
      Der Gelackte ist der Stromverbraucher. Der müsste auch vom niedrigen Ölpreis profitieren, kann er aber nicht, weil die Bundesregierung (vor allem diese und die letzte) die Energiewende so vermurkst haben, dass die Preise nicht sinken werden.

      Immerhin, das billige Öl, oder besser, das dadurch frei werdende Geld, wird die deutschen Produkte weltweit nachfragen und schon deshalb für ein besseres Einkommen sorgen. Wirtschaftspolitisch hat unsere Bundesregierung den deutschen Tiger ziemlich angebunden. Schade drum.
      Avatar
      schrieb am 24.01.15 18:59:19
      Beitrag Nr. 256 ()
      den Kopp nehme ich nicht ernst, allerdings ist auch auch ein Fehler, alle Autoren oder Artikel über einen Kamm zu scheren. Den Mindestlohn sehe ich als Nachteil, greift er doch in die Tarifautonomie ein. Dass Leute für 5 Euro Briefe austragen zeigt, dass es zuviele davon gibt, bzw. zuviele Schlechtqualifizierte. Staatlicher Engriff ist kontraproduktiv und dient nur der Wiederwahl. Viele werden die Jobs verlieren und durch Studenten oder Praktikanten errsetzt werden.
      Überhaupt ist zuviel staatlicher Eingriff scheisse, denn das ist der Weg des Sozialismus. Alle sozialistischen Versuchsmodelle haben sich in der Vergangenheit als ineffizient erwiesen. Das QE der EZB geht den gleichen Weg . Wenig Effekt für viel Geld, statt gesunde Korrektur und Bereinigung unwirtschaftlicher Betriebe, Banken, Sektoren.
      Du redest von der Marktwirtschaftf, aber es ist leider keine mehr.
      Auf der anderen Seite wird dann das genau noch mehr Sozialismus förderrn, denn den Bonzen da oben soll ja das Geld weggenommen werden.
      Benachteiligte zu schützen ist eine Sache, den Markt auszuhebeln eine andere.
      Avatar
      schrieb am 24.01.15 20:48:01
      Beitrag Nr. 257 ()
      Die USA haben auch eien Mindestlohn und fahren ganz gut damit. Für den Staat sollte ein Mindestlohn entspannend sein, der die Sozialkosten sollten eigentlich sinken. Mal sehen was passiert.
      Einen Mindestlohn finde ich nicht grundsätzlich verkehrt, wenn es ein "Mindest"-Lohn ist. Also einen Arbeitnemer daran zu hindern trotz Bezahlung zum Sozialfall zu werden. 8,5€ finde ich momentan noch zuviel. 6€, vielleicht 6,5€ hätte ich besser gefunden. Nun isser da, nun werden wr mal sehen was passiert.
      Ansonsten stimme ich dir vollumfänglich zu.

      Bis auf Kopp. Der Tag an dem de einen seriös ausrecherchierten fundierten Artikel haben werde ich mir Rot im Kalender anstreichen, mit Edding. In der Zwischenzeit sind mir die ersten Beiden eingetrocknet.
      Avatar
      schrieb am 24.01.15 21:22:55
      Beitrag Nr. 258 ()
      die USA leben schon im Sozialismus, der heisst dort Food Stamps oder Obama Care. Und das ist ineffiezient. Die Höhe eines Mindestlohnes kann man schwer nominell bestimmen, jemand der Vollzeit arbeitet, muss sein Leben bestreiten können. Das können die meisten mit 8,50 ohne Nebenjob auch nicht, oder das beide Ehepartner arbeiten. Auch so ein Missstand, der zu unserer mageren Demographie führt.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.01.15 21:28:59
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.875.747 von prallhans am 24.01.15 21:22:55jo und auch die gehen alle mal in rente...
      der mittelstand verarmt und das beschleunigt sich eben. mehr gibts nicht zu sagen.
      die finanzwelt hat sich längst abgekoppelt.

      dauerdeflation und ausufernde schulden. genau das geht immer weiter.
      da wird auch mal in den märkten ankommen, dann sehen wir den nikkei reloaded.
      kann aber auch noch 10 jahre dauern, eher 5... oder doch schon in monaten. keine ahnung.
      beschäftige mich selber eigentlich mehr mit charts. einer gewissen logik folgt die börse ja ohnehin schon lange nicht mehr.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 15:11:15
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.875.762 von Boersiback am 24.01.15 21:28:59es ist sowieso egal, wie wir hier debattieren. Im Prinzip sehen wir ja alle das Gleiche. Das Problem ist die Fed sieht das anders und wird es mit der Keule lösen, sieh EZB.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 15:55:20
      Beitrag Nr. 261 ()
      Ich glaube, nicht unter Frau Yellen. Die ist bislang eine Falkin. Dieses Jahr kein QE in den USA, nächstes Jahr auch nicht. 2017 mal sehen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 16:02:18
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.877.829 von prallhans am 25.01.15 15:11:15und das macht´s dann immer uneinschätzbarer...
      vielleicht fliegt der dow auf 35.000 und crasht dann auf 2.000
      keine ahnung. man nehme die charts wie sie kommen...

      also von daher hab ich auch nicht so das interesse an der genauen analyse.. zudem gehen einzwelwerte dann oft auch eigene wege wenn sie recht speziell sind und davon hab ich einige.
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 16:20:38
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.878.069 von sdaktien am 25.01.15 15:55:20was glaubst denn du, wer das entscheidet? Der Chart (Markt), oder Frau Yellen nach Lust und Laune?

      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 16:21:56
      Beitrag Nr. 264 ()
      97 und dann 100. Dann guck mal, was bei 100 für eine Zahl auf dem Tacho steht: 2000.

      Charts lesen kann die Fed nämlich auch.
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 23:13:38
      Beitrag Nr. 265 ()
      zum US Markt, Ausblick Dollarstärke, etc. dieses Topp Video vom 13.01. anschauen, VOR CHF und VOR EZB!



      ca. ab der Hälfte Fracking, USA, Importe. Listen closely!
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 23:16:31
      Beitrag Nr. 266 ()
      sd, ich bin schon länger in Euro Aktien investiert! Genau aus den dort genannten Gründen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 11:56:51
      Beitrag Nr. 267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.878.213 von prallhans am 25.01.15 16:20:38Frau Yellen ist sehr durchsetzungsstark. Deswegen vertraue ich ihr.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 22:42:34
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.883.853 von sdaktien am 26.01.15 11:56:51OK, wollen wir mal eine imaginäre Kiste Bier wetten, dass die Daten am Freitag schlechter werden, Frau Yellen mit der Goldkette das weiß und sehr sehr vorsichtig mit den Zinsen am Mittwoch ist, Tendenz Verschiebung?

      Wenn du Recht behälst, WOLLEN sie den Dollar durch die 97 sehen, um mehr Druck zu erzeugen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 13:20:48
      Beitrag Nr. 269 ()
      Vorsichtig ist sie immer. Aber dennoch eindeutig. Bislang hat sie ja noch keine konkrete Andeutung gemacht, wann sie die Zinsen anheben will.
      Wir sprachen vorher aber über ein weiteres QE in den USA (Das erwartest du doch, oder?)

      Denkst du es gibt eine Zinserhöhung und gleichzeitig ein QE?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 14:04:17
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.896.132 von sdaktien am 27.01.15 13:20:48Meine Meinung, rein persönlich. Über Zinsen wird erstmal nachgedacht, weil Europa so scheisse ist und die Welt schwierig und der Ölpreis, Inflationusw.
      QE wird gaaaanz sachte als "weitere mögliche Massnahmen" angeschnitten, wenn überhaupt. Rechne mit QE Mitte des Jahres bis Herbst.
      Aber vielleicht kommt es früher. Ich war bis Draghi und CHF der Meinung, dass die Zinsen 0,25% angehoben werden und dann wieder zurück oder so. Das wäre ganz schön heiss, wenn sie das morgen bringen würde.
      ZE ist komplett eingepreist, alles andere noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 14:06:21
      Beitrag Nr. 271 ()
      Der deflationäre Ferrari hatte vor Draghi nochmal Gas gegeben. Das fand ich ziemlich sportlich. Aber Boj und EZB reichen nicht. Um das Finanzsstem nochmal zu retten, MUSS die Fed ran. Theoretisch brauchen sie bei den jetzigen Preisen dann keine ZE mehr.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 14:07:22
      Beitrag Nr. 272 ()
      noch was: Auffallend ist, wie jetzt viele ZBs ihre Zinsen gesenkt haben zeitgleich mit der SNB Aktion. Da ist echte Panik dahinter, zB in Canada
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 14:44:14
      Beitrag Nr. 273 ()
      Zinsen nachgedacht, das wäre eine mögliche Formulierung. "wenn der gesamtwirtschaftiche Datenkranz, blabla..." Nur den Datenkranz hat die Fed bereits gelegt und der ist da. Man muss also irgendwann erhöhen um die Märkte nicht zu verunsichern.
      Der Markt will aber zurück zur Normalität, d.h. die Zinsen sollten dem Wachstum entsprechen. Da wird es mit einer Zinserhöhung nicht getan sein.
      Ich halte es sogar für möglich, dass Zinsanhebungen die Wirtschaft in den USA beflügeln wird, weil diese Schritte Vertrauen in eine gute wirtschaftliche Entwicklung signalisieren.
      Spannend in deine Richtung dürfte es dann werden, wenn die Zinshöhe das Wirtschaftswachstum übersteigt, also ab einem Zentralbankzins von 4 oder 5%.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 19:48:56
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.897.314 von sdaktien am 27.01.15 14:44:14hohe zinsen und nachhaltiges wachstum wird es nicht geben..
      richtig ! es muss ein zinsschritt erfolgen um den märkten vertrauen zu signalisieren. nur sollten sie es schnell tun (denn bald macht es keinen sinn mehr). die deflationäre tendenz erfasst erwartungsgemäß jetzt auch schon mehr und mehr die usa.
      die wirtschaftsdaten der letzten wochen zeigten das ebenfalls für mich erwartungsgemäß auf.
      die Q-zahlen haben mich weitgehend positiv überrascht heute, obwohl sie eigentlich schlecht waren und der dow entsprechend reagiert. dürfte sich beschleunigen.
      es steht die DEFLATION !

      so lange operative arbeit nicht mehr vernünftig bezahlt wird, bleibt das auch so.
      aufgrund von lobby und machtverhältnissen gibts es skurrile gehaltsunterschiede.
      so lange für nichts viel bezahlt wird und für die arbeitende masse nicht viel rumkommt werden wir in der deflation und schuldenfalle bleiben.

      reiche werden reicher, arme und der mittelstand ärmer... die geldumflaugeschwindigkeit wird immer langsamer. liquidität ist dabei nicht mehr wirklich von bedeutung.
      es nimmt eben seinen lauf... wobei ich denke der dow müßte ähnlich wie 2007 noch in die exponentiale einbiegen bevors dann ~70% crasht. von daher könnten die 24.000 tatsächlich noch eintreten. danach richtung 6.000-10.000 irgendwas.
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 20:06:37
      Beitrag Nr. 275 ()
      Hohe Zinsen ja. Aber wann oder wo ist der Zins hoch? Die USA wachsen derzeit mit 5% im Quartal und vielleicht 3% im Jahr. Der Zinssatz ist derzeit Null. Wenn der Zinssatz auf 2% steigt, ist das bei dem Wachstum kein Problem. Das wird die Fed nicht in einem Schritt machen, sondern wahrscheinlich mit Raten von 0,25%. Bis 2% wären das 8 Zinsschritte. Wahrscheinlich wird man im Frühjahr einen setzen und dann abwarten was passiert. Wenn sich der Markt dadurch nicht erschüttern lässt, wird es weitergehen. Ich würde mal annehmen, dass man langsam abhebt, mit Pausen bis Ende 2016. 2016 ist auch noch Wahlkampf, da wird sich die Fed zurückhalten um sich nicht den Vorwurf der Wahlkampfhilfe auszusetzen. 2017 wird es tatsächlich interessant, denn dann könnte der Zins das Wachstum erreichen. Das ist aber noch hin.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 20:19:26
      Beitrag Nr. 276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.902.303 von sdaktien am 27.01.15 20:06:37seh ich eben anders... ich sehe das jetzige wachstum in den usa als euphoriespitze mit vielen fehlinvestitionen (nicht nur fracking).
      letztlich ein künstliches, kreiertes und keineswegs nachhaltiges wachstum und auch ein starker binnenmarkt nutzt nicht viel genug bei einer desolaten weltwirtschaft.
      alles geht richtung japan... ...auf lange sicht und vorausgesetzt ohne massiven strukturwandel (dem ich aber auch ratlos gegenüberstehe)
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 21:08:21
      Beitrag Nr. 277 ()
      die Zahlen aus den USA sind eh schon kacke heute, auch von den Unternehmen. Freitag wird es noch mehr werden. Die Zinsen würden den Aktienmarkt ohne QE erstmal so was von abstürzen lassen, dass alles zu spät ist. Defaults inklusive.

      Guckt in meinen Thread, da habe ich drei Charts in die Hölle verlinkt. Und die Fed hat auch Chartisten. Alles gut also. Wir sind von Kopf bis Fuß auf Inflation eingestellt. Wichtig bei weltweiter Geldschwemme ist eine einigermaßen Anpassung der Renditen. Läuft.
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 10:27:05
      Beitrag Nr. 278 ()
      Apple brummt! Das sollte heute für eine gute Stimmung sorgen.

      Fehlinvestitionen gibt es immer. Schau mal den ganzen Ramsch an, der im Neuen Markt gelistet war. Aber 1. kann es dauern bis sowas wahrgenommen wird und 2. Ist Fracking zu klein um tatsäclich die US-Wirtschaft nachhaltig zu bremsen.
      Das Problem wird irgendwann aus der Biotechnologie kommen. Das wird aber mindestens noch 3 Jahre dauern.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 10:54:00
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.907.058 von sdaktien am 28.01.15 10:27:05die gute Stimmung kommt mMn hauptsächlich aus der Aussage von Morgan Stanley, dass sie mit einer ZE erst in 2016 rechnen.
      Faule Äpfel - ja. Aber der Markt darf es jan icht mehr bereinigen! Das ist genau die Krux.
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 11:40:14
      Beitrag Nr. 280 ()
      Das har Morgan Stanley gestern schon während des Handels gesagt. Das hat dem Dow nicht geholfen.

      Apple wird heute den Markt machen. Tech wird raufgehen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.01.15 21:13:06
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.908.000 von sdaktien am 28.01.15 11:40:14im wesentlichen steigt apple und hält den nasi im plus, der rest geht eher in die andere richtung. Apple ist Apple. ich glaube Apple kann man keinem sektor mehr zuordnen.
      Apple ist Legende und steht für sich völlig allein.

      vielleicht sollte man Apple-aktien kaufen und der börse den rücken zudrehen. sie steigt ohnehin bis in alle ewigkeit, wer weiss.
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 08:03:16
      Beitrag Nr. 282 ()
      sd, die US Öl Branche d.h. die Förderer sind für ca. 1/3 des produzierenden Gewerbes zuständig. Fndest du das unbedeutend? Ich nicht. Eine negative Überraschung am Freitag im BIP nicht auszuschliessen.
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 09:25:28
      Beitrag Nr. 283 ()
      Die Ölförderer werden nicht alle ausfallen, aber die Fracker. Wieviel machen die aus?
      Was wird denn für Freitag erwartet?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 09:32:17
      Beitrag Nr. 284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.919.166 von sdaktien am 29.01.15 09:25:28die Ölbranche fällt nicht aus, aber deren Gewinn. Zudem knabbert saudi Arabien und Co. schon an den Reserven.
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 09:39:37
      Beitrag Nr. 285 ()
      Nur weil der Gewinn fällt, geht nicht gleich die ganze Branche pleite.
      Ich hab ja nicht gesagt, dass der Rückgang beim Öl geräuschlos sein wird. Gerade im Mittleren Westen wird das schon Bremsspuren hinterlassen. Der Rest der USA sollte das aber auffangen können.

      Mir wäre es eigentlich sogar recht, wenn das BIP ein wenig schwächer ausfällt. Bei einer Wachstumsrate von 5% laufen die USA in eine Überhitzung. Alles über 2,5% ist ok. Ich gehe davon aus, dass es noch ein wenig mehr sein wird.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 10:08:16
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.919.361 von sdaktien am 29.01.15 09:39:37Nein, aber die Unternehmen nehmen weniger Geld in Anpruch, das trifft auch Banken und Ausrüster zB. Und was du und ich als normale Konsolidierung im BIP bewerten, sehen die Banken und Yellen anders. Die Hedgefonds USA waren letztes Jahr schon short. Nachdem der Januar wohl rot endet, wie wird sich der SPX und Dow wohl auflösen ohne QE?
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 10:58:12
      Beitrag Nr. 287 ()
      Was die Ölfirmen weniger an Kredit aufnehmen wird durch den Konsumenten und/oder andere Teile der US-Wirtschaft ausgeglichen. Wichtiger wird es sein, wenn es zu Kreditausfällen kommt. Das trifft aber auch eher die Kleinen. Vielleicht sollte man Banken aus dem Mittelwesten meiden. Ist aber kein Problem. Dafür nimmt man Banken von der Ostküste.

      Bei Bernanke würde ich dir zustimmen, was die Sichtweise betrifft. Yellen scheint aber nicht den gleichen Blick auf die Märkte zu haben. Aus den Banken höre ich nicht's, was bei Wachstumsraten um 3% ein Problem darstellt. Die wissen auch um die Überhitzung. Und im Sinne eines möglichst langfristigen positiven Geschäfts würden auch die Banken moderate Zinsanhebungen befürworten.
      Du darfst auch nicht vergessen, dass auch das Rentensystem in den USA mit dem Anleihenmarkt arbeitet. Für dieses Segment wäre eine Zinsanhebung ein echter Segen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 12:05:38
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.920.531 von sdaktien am 29.01.15 10:58:12hast du dafür Belege? sind doch nur Vermutungen. Lies den Orignial Text! Sie nehmen
      Und die Rechnung, ob der Verlust der Förderländer und Produzenten durch Mehrkonsum beim Verbraucher ausgeglichen wird, ist nicht belegbar. Kann sein, muss nicht.
      Das sind alles nur Vermutungen. Die wahren Chancen und Risiken sind von so vielen Parteien abhängig und so vielen Interessen, dass ich da keine Aussage wage.
      Avatar
      schrieb am 29.01.15 18:23:09
      Beitrag Nr. 289 ()
      Das Thema Deflation ist nun medienfähig geworden... anzeichen gab´s ja schon jahre.
      von daher sehe ich schon eine versträkte crashgefahr an den aktienmärkten.
      dagegen glaube ich, dass der Bund Future noch etliche jahre steigen wird.

      http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article136911094/Deut…

      es könnte so kommen wie 2008, obwohl der markt weiß dass geld in den markt geworfen wird. es ist aber auch bekannt dass eine deflationsspirale im gegensatz zur inflation nicht bekämpft werden kann.

      von daher war dies auch immer die viel größere furcht als eine zu extreme inflation.
      bei den Amis sieht es immer noch relativ gut aus.
      ansonsten gehen die lichter mehr und mehr aus leider.

      dann könnte es sein dass wir öl mal wieder unter 20 USD sehen und kupfer vor einer halbierung steht.
      im grunde würden alle assets fallen. es gäbe nur 2 anlagemöglichkeiten:
      Short auf Assets oder Anleihen bzw optionswetten, ansonsten kann ich mein geld auch unters kopfkissen legen.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Mein Optimismus für die Märkte 2015