Ölpreis - Erdöl - Öl - Rohöl: Infos, Fakten, Analysen, Charts und Ausblick (Seite 1301)

[miwi2]

WTI>Brent

Wer hätte das gedacht vor ein paar Monaten!

[keepitshort]

Ölpreis - Ölnachfrage - US-Wirtschaftsentwicklung

http://www.zerohedge.com/news/2015-12-15/common-sense-declar…

Nachfrage aus der Wirtschaft wird geringer ???
Wirtschaftsentwicklung in den USA
Wirtschaftsentwicklung Europa

[Mis_Fit]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.313.479 von miwi2 am 16.12.15 07:41:53

Er unterstellt, dass die QE-Maßnahmen der Notenbanken die von diesen gewünschten inflationären Effekte auch tatsächlich hervorrufen werden...und unterliegt damit demselben Irrtum wie diese. Mittlerweile fragen sich schon etliche Ökonomen, wo denn die Inflation nur bleibt und ob dieses "Ziel" überhaupt angemessen ist.

Wie sehr QE auch immer ausgeweitet werden mag - das Prinzip von Angebot und Nachfrage als einzig auf Dauer wirkenden Preisbildungsmechanismus kann damit definitiv nicht aufgehoben werden.

Zeitlich begrenzte Effekte und Verzerrungen sind hierbei natürlich nicht ausgeschlossen. Die dadurch verursachte massive Fehlallokation von Kapital wird bei schlagartigem Einsetzen des Prinzips von Angebot und Nachfrage noch zu schlimmen Verwerfungen führen.

Wenn die Anleihen erstmal crashen, werden wir uns Lehman Brother als Kuschel-Katastrophe wieder zurück wünschen...

Liese

[miwi2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.312.096 von Indextrader24 am 15.12.15 20:45:58

Gibt es einen Link/eine Quelle für diesen anachronistischen Beitrag? Oder sind diese ominösen 72 eigene Erfindung? Seltsam das......

[Mis_Fit]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.313.026 von Dummkopp am 15.12.15 23:44:03

Same procedure as every week ...

API -Zahlen:
aktuell: +2,300M erwartet: -2,500M vorherige: -1,900M



Pumpen, pumpen, pumpen für den Cashflow ... gerade und erst recht jetzt da die HY "wackeln"!

BTW: Don't Count on an Oil Rally If U.S. Crude Export Ban Is Lifted
http://www.bloomberg.com/news/articles/2015-12-14/don-t-coun…

“The net effect of export of American oil on the market is zero,” Abdalla El-Badri, secretary-general of the Organization of Petroleum Exporting Countries, said Tuesday. “This will have no effect on the price because the U.S. still is an importing country.”http://www.bloomberg.com/news/articles/2015-12-15/opec-sees-…

Ich setz da keine großen Hoffnungen drauf. Dieser Export würde in einen massiv überversorgten Markt stattfinden, in den man nur über den Preis reinkommen würde. Also noch tiefer ...

Sorry, aber auch wenn die Stimmung (Sentiment) richtig mies ist - fundamental spricht derzeit noch nichts für LONG-Ambitionen.

Liese

[Bullentango]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.312.894 von Bullentango am 15.12.15 23:05:05

42,21

Zitat von Bullentango: So dann frage ich mal in die Runde, wo seht ihr WTI am 31.12.2015 zu Handelsende?

Ist natürlich ein wenig der Blick in die Glaskugel, aber wir brauchen ja noch ein paar Beiträge im Thread, damit wir die 12.000 knacken bis zum Jahresende


WTI am 31.12.2015: ___

[Dummkopp]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.312.894 von Bullentango am 15.12.15 23:05:05

API +2,3

Sie fördern unverdrossen weiter...

Daher:
WTI am 31.12.2015: 36,60
Höher könnte schwierig werden, da die Stimmung gerade äußerst negativ ist, aber warum sollte sich das auch ändern wenn sich nix ändert

[Bullentango]

Öl am 31.12.2015 > Dein Tipp ist gefragt...

So dann frage ich mal in die Runde, wo seht ihr WTI am 31.12.2015 zu Handelsende?

Ist natürlich ein wenig der Blick in die Glaskugel, aber wir brauchen ja noch ein paar Beiträge im Thread, damit wir die 12.000 knacken bis zum Jahresende


WTI am 31.12.2015: ___

[codiman]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.308.361 von codiman am 15.12.15 13:37:57

Man muss zwei Quartalsberichte aneinander halten, dann sieht man

Zitat von codiman:

Zitat von codiman: Fracking ist sehr kapitalintensiv . Ich könnte mir vorstellen (ist eine Vermutung) das viele Fracker ihre Produktion teilgehedged haben zu 60% oder 80%, ähnlich wie Fluggesellschaften, mit der Hoffnung das sich die Kurse in ihre Richtung bewegen.
Nun erleben Sie den Albtraum, das der Kurs sich ganz und garnicht in ihre - in diesem Fall steigende Richtung - bewegt hat. Sie müssen aber weiter fördern , zu verschlechterten Konditionen.
Das führt dazu, dass auch nicht mehr genug Cash für Neuinvestotionen vorhanden ist.
Die Banken geben kein Geld, weil sich die Cashflow Situation stark verschlechtert hat. Ein Teufelskreis.

Wegen all diesen genannten Faktoren, rechne ich mit einem weiteren starken Absinken
des Rig Count (>100) in den nächsten 6 Wochen.
Dadurch ist aber - wenn meine Theorie mit den vorproduzierten und jetzt abgearbeiteten Löchern stimmt - eine Erdölforderung in aktueller Höhe, nicht mehr aufrecht zu halten.
Die Förderung sinkt rapide (> 25.000 bpd / pro Woche) und kontinuierlich ab und dieser Trend kann
meiner Meinung nach frühestens in 12 - 18 Monaten umgekehrt werden.

Gruß codiman

Als "Forschungspapier" dazu, nehme ich den OPERATIONS REPORT Q2 2015 von Devon Energy.
Den ziehe ich mir heute abend mal zu Gemüte ..

http://s2.q4cdn.com/462548525/files/doc_financials/quarterly…
Anlage

Gruß codiman

Man muss zwei Quartalsberichte aneinander halten, dann sieht man das in einem Gebiet ohne
Bohraktivität die Produktion rasch sinkt.
Hier am Beispiel von "Eagle Ford"

Production:

Q3 2015

Oil (MBOD) 

62



Q2 2015

Oil (MBOD) 

67

= -7,5 % im Quartal !
--------------------------------------------
Quelle: www.Devonenergy.de, Q2/2015 und Q3/2015 (Man muss beide Berichte aneinander halten,
weil im Bericht sich die Produktion immer aufs Vorjahr bezieht um das absinken zu verschleiern)

Als nächstes erprobe ich das mit einem anderen Bericht vom Wettbewerb, bzw. einer anderen Region.

Anschliessend untersuche ich das Refracking.

Gruß codiman

[Bullentango]

Antwort auf Beitrag Nr.: 51.312.096 von Indextrader24 am 15.12.15 20:45:58

Zitat von Indextrader24: Unbeschadet der Frage ob Angebot und Nachfrage beim Öpreis derzeit adäquat sich wiederspiegeln kann mit Blick auf die hohe Shortsellerquote weiterhin von einer Übertreibung auf der Unterseite ausgegangen werden.

Denn zugleich ist weltweit nicht nur seitens der BoJ oder der EZB eine Ausweitung der monetären Basis zu beobachten, die früher oder später zu entsprechenden preistreibenden Effekten führen wird. Diese Ausweitung der monetären Basis wird auch nicht durch die kosmetische Zinserhöhung der FED, die morgen erwartet wird, beseitigt. Im Gegenteil, sie dürfte mit Blick auf die Imbalancen in den Bankbilanzen in den kommenden Jahren noch weiter dramatisch zu nehmen.

Eine hyperinflationäre Preisentwicklung beim Öl, wie auch bei anderen Rohstoffen ist neben steigender Nachfrage vor dem Hintergrund einer weltweit weiter stetig wachsenden Population geeignet die aktuelle fundamental Unterbewertung der Rohstoffe sehr schnell wieder auf ihre fairen Niveaus zu heben. Wer shortet setzt auf Deflation - im Anbetracht der Ausweitung der monetären Basis ein riskantes Unterfangen. Der Zeitpunkt zum Short ist nach mehr als 1 1/2 Jahren Ölpreisverfall äusserst ungünstig. Den Chancen auf der Verkaufsseite stehen unlimitierte Risiken gegenüber.

Ein Bruch der 72 USD je Barrel dürfte einen neuen langfristigen Aufwärtszyklus einleiten. Alles andere ist nur noch Geplänkel der zu spät gekommenen...


Die gemachten Angaben dienen lediglich zu Informationszwecken und stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar. In Vermögensanlagen fragen sie ihren Vermögens- oder Bankberater. Aktieninvestments und Finanzanlagen beherbergen stets auch das Risiko des Totalverlustes. Daher wird eine Haftung für Vermögensschäden kategorisch ausgeschlossen. Es besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes, da ich selber Aktien/Finanzinstrumente an dem Unternehmen bzw. zu dem Rohstoff halte.

Von wann ist dieser Beitrag. Aus der Zukunft
Bei unter 40 von 72 und den Spätgekommenen zu schadronieren, ist schon eine Leistung