Ölpreis - Erdöl - Öl - Rohöl: Infos, Fakten, Analysen, Charts und Ausblick (Seite 1609)

[Boersenbommel]

Preis BRENT "schmiert" ja richtig ab !!!!!

[RoBa02]

Und?! kennt das jemand??? :-)

[codiman]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.824.258 von kainza am 21.05.15 13:57:58

Fracking wird wohl exportiert werden.
Und dann wir es doch ganz einfach: fracking will verdienen + Opec will verdienen. Bbeide wollen mehr Marktanteile.


Da bin ich nicht bei Dir.
So einfach ist das nicht.
Mag sein, das man sowas in die Ukraine exportieren kann, aber es gehört eine gewaltige Infrastruktur dazu,(Straßen/Sand(der richtige )/Wasser/Chemie/Bohrteams/ Rohre/Pipelines/ Behälter/ Öllagerstätten/ Terminals /LKWS /Raffenerien usw.) das ganze Dauert eine Weile, mindestens 2-3 Jahre bis das richtig anläuft.
Da geht eine Menge Zeit ins Land, wo der Frackingoutput fällt und die Nachfrage weiter steigt...

Und ich kann mir nicht vorstellen, das man diesen ganzen Aufriss in der Ukraine bei einem Ölpreis von 60 US $ macht.

[Fischhubert]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.823.835 von codiman am 21.05.15 13:04:26

Ich glaube, dass die "niedrigen Erwartungen"(haben letzten Monat sogar mal von 36 Dollar bei WTI gefaselt) von Goldmann eher politisch zu bewerten sind.... Fazit wenn die Israelis nicht den Iran angreifen dürfen, geht es mit der US- Erdölindustrie so oder so den Bach ruter.

[kainza]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.823.835 von codiman am 21.05.15 13:04:26

Es ist nun mal so,....

dass fracking in dieser Form noch relativ jung ist.
Da ergebe sich die größten Einsparmöglichkeiten.

Fracking konkuriert für mich mit Offshoreprojekten.
Deren Kosten liegen mitterweile höher als die von fracking
und das wird sich weiter manifestieren.

Und am fracking wird sich wohl zukünftig der Weltmarktpreis einstellen.
Fracking wird wohl exportiert werden.
Und dann wir es doch ganz einfach: fracking will verdienen + Opec will verdienen. Bbeide wollen mehr Marktanteile. Durch mehr Marktanteile gleichen die Opectaaten die Einnhmeverluste aus und der Westen hat eine energietechnisch günstige Dekade vor sich. Der Rest wird schrumpfen mit bitteren Folgen für manche Länder!

Wenn jemand eine Übersicht hat, zu was für Kosten die einzelnen Ölförderländer haben? Das wäre interessant, v.a. wenn die Opecsitzung das Strategiepapier beschließen sollte.

[codiman]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.823.277 von Realianer am 21.05.15 12:02:40

Ich habe meine Position wieder auf 18 % des ursprüngliche Derivatebestandes erhöht.

Zum einen glaube ich nicht, an die Analyse von Goldman Sachs:

rent und WTI Trügerische Ruhe im Ölmarkt? Goldman senkt Prognosen
Premium: Stefan Salomon
21.05.2015, 09:11 | 720 Aufrufe | 0 | druckversion

Die Ölpreise verharrten gestern innerhalb einer recht engen Tagesbandbreite. Die Unterstützungen konnten vorerst verteidigt werden. Für Unruhe am Ölmarkt sorgten zwar die diversen Kriegskonflikte in Nahost, so auch die jüngsten Meldungen aus dem Irak und Syrien. Der Einfluss dieser Konflikte auf die Ölproduktion scheint aber bislang vernachlässigbar. Die Stimmung hat sich zumindest charttechnisch mit den jüngsten längeren schwarzen Kerzen eingetrübt. Dafür sorgte in dieser Woche zudem Goldman Sachs mit einer Senkung des langfristigen Ausblicks für den Ölpreis. Die Analysten von GS rechneten bislang mit einem Brent-Ölpreis von 70$ für 2016 bis 2020 im Durchschnitt. Dieser Wert wurde für den Zeitraum 2016 bis 2019 auf 62 bis 65$ zurückgesetzt und für 2020 auf 55$ taxiert. Die Begründung für diesen Schritt: Effizienz- und Produktivitätsfortschritte bei der Schieferölförderung (Fracking) in den USA. Lediglich für das Restjahr 2015 wurden die Schätzungen von 52 auf 58$ erhöht. Bei einem aktuellen Preis von ca. 65$ liegt somit jedoch der Marktpreis über dem geschätzten Durchschnittswert von Goldman Sachs.

Zum anderen ist der Produktionsfortschritt nicht so groß um die nicht produzierten Bohrlöcher auszugleichen.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, das Unternehmen risikoreiche neue Frackingprojekte für die
eventuelle Aussicht auf ca 10 %- 15 % Bruttorendite starten.
Kann ich mir nicht vorstellen...

[Realianer]

WTI Ziel 69,04

"Die Doppelboden Nackenlinie bei 58,37 (Basis CLN5) hat gehalten. Erst Einbruch der 56,99 (Tief 22. April) wird die bullish Aussichten löschen. Solange dies nicht geschieht ist das Ziel weiterhin die 69,04 (Doppelboden Ziel)."

http://www.fxstreet.de.com/news/forex-news/article.aspx?stor…

[codiman]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.821.669 von xschulzx am 21.05.15 09:48:58

Zitat von xschulzx:

Zitat von codiman: Vielen Dank, ein wichtiges Detail für mich, habe ich übersehen.
Ich werde heute mal versuchen ob ich eine Aussage über die einzelnen Fördergebiete bekomme...

Kein Ding, ich bin ja auch immer dankbar über deine Beiträge...

Es war tatsächlich Alaska:

Show Data By:

			Data Series 				Area 	

		04/10/15 	04/17/15 	04/24/15 	05/01/15 	05/08/15 	05/15/15 	View

History

	U.S.

		9,384 	9,366 	9,373 	9,369 	9,374 	9,262 	1983-2015	

	Lower 48

		8,861 	8,861 	8,861 	8,854 	8,870 	8,870 	2003-2015	

	Alaska

		523 	505 	512 	515 	504 	392 	2003-2015

[xschulzx]

Antwort auf Beitrag Nr.: 49.820.499 von codiman am 21.05.15 07:56:01

Zitat von codiman: Vielen Dank, ein wichtiges Detail für mich, habe ich übersehen.
Ich werde heute mal versuchen ob ich eine Aussage über die einzelnen Fördergebiete bekomme...

Kein Ding, ich bin ja auch immer dankbar über deine Beiträge...

[onkelen]

Ölpreise leicht im Plus

SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Donnerstag geringfügig zugelegt. Starke Impulse blieben zunächst aus. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli kostete am Morgen 65,19 US-Dollar. Das waren 16 Cent mehr als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 12 Cent auf 59,09 Dollar.

Leichte Unterstützung erhielten die Ölpreise von neuen Lagerzahlen aus den USA. Wie das Energieministerium am Mittwochnachmittag mitgeteilt hatte, sind die Rohölvorräte der USA in der vergangenen Woche zum dritten Mal in Folge gesunken. Allerdings bleiben die Lager im längeren Vergleich sehr gut gefüllt. Die Ölproduktion war ebenfalls rückläufig, eine nennenswerte Reduzierung ist aber trotz der Schließung zahlreicher Förderstellen immer noch nicht festzustellen./bgf/fbr