Ölpreis - Erdöl - Öl - Rohöl: Infos, Fakten, Analysen, Charts und Ausblick (Seite 832)
eröffnet am 01.01.15 22:56:07 von
neuester Beitrag 16.04.24 09:10:35 von
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Analyst: Oil near $50 not good for a freeze
auszug:"We can envisage an agreement that under a certain price, OPEC nations would trigger a freeze but the price floor for action is much more likely to be at $35 per barrel than at $55 per barrel," he said.
Analyst: Oil near $50 not good for a freeze
Iran sorgt für Preissprung bei Öl (24. August 2016)
Energie: Laut Heraklit kann man nicht zweimal in denselben Fluss steigen. Für einige Ölmarktteilnehmer ist dies jedoch offenbar nicht offensichtlich. Denn warum sollte man ansonsten den Worten Irans Glauben schenken, der Kooperationsbereitschaft mit den anderen Ölproduzenten signalisiert hat. Der Iran produziert bereits nahe am Förderlimit und kann seine Produktion ohnehin nicht mehr nennenswert ausweiten. Eine Rückkehr zur “alten OPEC“, die in der Lage war, die Ölpreise über längere Zeit zu kontrollieren, wird es in absehbarer Zukunft nicht geben! Denn die OPEC ist nicht mehr für die Grenzproduktion verantwortlich, was vor zwei Jahren den dramatischen Strategiewechsel nach sich zog. Einige Länder wie der Irak geben sogar offen zu, dass sie ihre Produktion ausweiten wollen. Auch werden Länder wie Nigeria und Libyen, die derzeit mit unfreiwilligen Produktionsunterbrechungen zu kämpfen haben, kaum ernsthaft über freiwillige Mengenbegrenzung auf dem aktuellen Niveau nachdenken. Festzustellen bleibt, dass der Markt die Äußerungen Irans als Anlass genommen hat, den Brentölpreis binnen weniger Minuten um 1,5 USD bzw. 3% steigen über die wichtige psychologische Marke von 50 USD je Barrel zu hieven. Der Preisanstieg ist jedoch u.E. rein spekulativ getrieben. Damit steigt die Gefahr einer erneuten scharfen Preiskorrektur. Auslöser könnte der wöchentliche Lagerbericht des US-Energieministeriums heute Nachmittag sein. Gestern Abend nach Handelschluss hatte das API einen Anstieg der US-Rohöllagerbestände um 4,5 Mio. Barrel berichtet. Der Konsens rechnet beim heutigen DOE-Bericht aber mit einem Rückgang um knapp 500 Tsd. Barrel und könnte dementsprechend auf dem falschen Fuß erwischt werden.Vollständiger Artikel unter:
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/8867247-tagesinfo-…
Der riskante Öl-Bluff dieses Mannes ist ein deutliches Signal an die Welt
Saudi-Arabien fördert derzeit jeden Tag mehr Öl, als je zuvor. Dahinter steckt mehr als ein Muskelspiel des Kronprinzen Mohammed Bin Salman. Sein Plan ist genial, aber auch äußerst gefährlich.Der große Bluff von Mohammed Bin Salman beginnt mit einer Nachkommastelle. Saudi-Arabiens Kronprinz lässt derzeit jeden Tag 10,9 Millionen Barrel Öl fördern, so viel wie noch nie in der Geschichte des Landes. Es ist eine Zahl mit Symbolkraft, denn damit hätten die Scheichs Russland von der Spitzenposition verdrängt. Moskau fördert aktuell 10,85 Millionen Barrel.
Der kleine Unterschied lässt darauf schließen, dass die Saudis ungezügelt fördern wollen – und bewusst das Risiko eingehen, dass der Ölpreis wieder abstürzt. Tatsächlich aber verfolgt Bin Salman wohl einen anderen Plan.
Denn zugleich signalisiert der Prinz, dass er bereit ist, die Fördermenge einzufrieren, wie es seine Rivalen Russland und Iran seit Monaten verlangen. Bin Salman, der mehr und mehr zum Gesicht des Landes wird und schon als nächster König gilt, fährt damit eine Doppelstrategie: Mit der Ausweitung der Förderung treibt er den Ölpreis nach unten, mit der Ankündigung fester Quoten stützt er ihn.
Auch interessant: Eine Krise, die die Welt verunsichert
Bin Salman, ein Mann, der nach Belieben mit dem Wert des Rohstoffs spielt? So zumindest will er offenbar erscheinen. Es dürfte ihm darum gehen, der Welt zu beweisen, dass Saudi-Arabien der mächtigste Spieler auf dem globalen Ölmarkt ist – und auch politisch Einfluss nehmen kann.
Die symbolträchtige Geste gegenüber Russland kommt nicht von ungefähr. Zuletzt hat der Kreml die Nähe zum Iran gesucht. Moskau räumte Teheran einen Milliardenkredit für den wirtschaftlichen Wiederaufbau ein. Im Gegenzug durften die Russen für ihre Angriffe auf Syrien den iranischen Luftwaffenstützpunkt Hamedan nutzen, zumindest vorübergehend.
http://image3-cdn.n24.de/image/9031024/8/large16x9/3rx/das-s…
Eine solche Parteinahme der Russen in der Region dürfte den Saudis kaum gefallen. Sie könnten versuchen, das neue Bündnis wirtschaftlich zu schwächen – indem sie den Ölpreis drücken.
Sowohl die Iraner als auch die Russen sind auf hohe Notierungen angewiesen. Und beide Staaten verfügen über geringere ökonomische Reserven, um tiefe Preise über eine längere Zeit auszuhalten. Die Rekordförderung könnte ein Muskelspiel gegenüber den Konkurrenten sein.
Genug Öl für 60 bis 70 Jahre
Sie hat aber noch einen weiteren Effekt. Der Wert von 10,9 Millionen Barrel führt der Finanzwelt die Stärke des staatlichen Ölkonzerns Saudi Aramco vor Augen – ein kluger Schachzug, soll ein Teil des Energiemultis doch im kommenden Jahr an die Börse gebracht werden. Zuvor wollen die Investoren gute Zahlen zur Ölproduktion sehen. Eine hohe Förderung steigert den Wert des Unternehmens.
Auch dadurch, dass die Konkurrenz geschwächt wird. Die Saudis müssen vor allem die US-Schieferölindustrie fürchten. Die wieder leicht gestiegenen Ölpreise haben amerikanische Energiefirmen wie Devon Energy oder Pioneer Natural Resources zurück ins Geschäft gebracht.
http://image4-cdn.n24.de/image/9031026/7/large16x9/5a3/das-s…
Viele investieren wieder, seit Mai ist die Zahl der Bohrtürme um ein Viertel auf 406 gestiegen. Würden die Ölpreise nachhaltig über das Niveau von 50 Dollar steigen, dürften weitere Schieferölfirmen auf den Markt drängen.
Und damit würde die Ölschwemme länger andauern. Da ist es für Kronprinz Bin Salman wirtschaftlich rational, ebenfalls über eine hohe Produktionsmenge zu verfügen – und so den Ölmarkt lenken zu können. Zumal sich die Saudis eine hohe Fördermenge leisten können. Holen sie weiter so viel wie derzeit aus dem Boden, reichen die Vorräte 60 bis 70 Jahre.
Der ambitionierteste Umbau, den ein Land derzeit wagt
Sinnvoll ist diese Strategie auch mit Blick auf die anstehenden Verhandlungen mit den anderen Förderländern im September in Algier. Sich bei einem hohen Niveau auf ein Einfrieren zu verständigen ist einfacher, als eine Einigung auf einem niedrigeren Level zu finden.
Sollten die Länder zerstritten auseinandergehen, könnte der Bluff der Saudis auffliegen. Experten erwarten, dass ein Deal schwierig wird – Saudi-Arabien und der Iran liegen politisch einfach zu weit auseinander.
http://image5-cdn.n24.de/image/9031028/7/large16x9/6t9/das-s…
Aber das dürfte Bin Salman nicht schrecken. Aus innenpolitischen Gründen würden ihm niedrigere Preise sogar zupasskommen. Seine Vision 2030 ist der wohl ambitionierteste Umbau einer Wirtschaft, den ein Land derzeit wagt.
Saudi-Arabien legt einen gigantischen Investitionsfonds auf mit dem Ziel, die Ära des Öls zu beenden. Sieben Billionen Riyal soll der Fonds umfassen, mehr als 1600 Milliarden Euro – so viel wie das Bruttoinlandsprodukt Italiens, der drittgrößten Wirtschaft der Euro-Zone.
Der Fonds ist Teil eines Programms, mit dem Bin Salman in den kommenden Jahrzehnten eine wirtschaftliche Kehrtwende schaffen will. Aber die Vision hat ein Problem: Sie ist ein solcher Kraftakt, dass die Mächtigen im Königshaus sie nur dann umsetzten dürften, wenn sie wirklich von der Notwendigkeit überzeugt sind – und bei einem Ölpreis von weit über 50 Dollar je Fass ist das womöglich nicht der Fall.
Warum sollte man dem Öl entsagen, wenn die Preise wieder steigen, die Förderung damit rentabler wird, sich wieder Milliarden verdienen lassen wie in den goldenen Zeiten? Die Herrscher könnten auf die Idee kommen, die Reformen zu verschleppen. Es mag nur eine Nebenrolle spielen, aber auch aus diesem Grund könnte Bin Salman eine hohe Förderung wollen: Wenn der Ölpreis sinkt und die Einnahmen schwinden, würde niemand an der Vision 2030 zweifeln.
24.08.2016 | 13:28 Uhr Stefan Beutelsbacher, Nando Sommerfeldt und Holger Zschäpitz, Die Welt, N24
Mit der 55 kann durchaus hinkommen. Und dann bitte wieder ein Doppeltop wie 2015 und ab in den Keller mit der Pampe. Wir werden sehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.125.683 von Jogibaer1964 am 24.08.16 11:49:32Sehe ich wie du!
Wenn das OPEC Treffen im September kein Ergebnis bringt bin ich auf die Zahl hinter dem Minus gespannt...
Ich glaube aber, auch wenn ich es sehe wie du, dass bis zu diesem Treffen Öl bei knapp 55 USD stehen wird.
Wenn das OPEC Treffen im September kein Ergebnis bringt bin ich auf die Zahl hinter dem Minus gespannt...
Ich glaube aber, auch wenn ich es sehe wie du, dass bis zu diesem Treffen Öl bei knapp 55 USD stehen wird.
Wann und wie wir das gap zwischen Brent und WTI (aktuell 2,23 USD; knapp 5%) geschlossen?
Das ist aktuell schon enorm!
Das ist aktuell schon enorm!
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.123.325 von therocket69 am 24.08.16 07:48:03
Der aktuelle Preis-Anstieg ist ein Riesenbluff der Big-Player! ;-)
Zitat von therocket69: größter Zuwachs seit März!
Der aktuelle Preis-Anstieg ist ein Riesenbluff der Big-Player! ;-)
Oil falls on surprise build in U.S. crude stocks
http://www.reuters.com/article/us-oil-global-idUSKCN10Z03T?f… OPEC Chief Said to Visit Iran and Qatar Before Group’s Talks
http://www.bloomberg.com/news/articles/2016-08-24/opec-chief… US-Dollar versus oil-price
auch die zukünftige US-Dollarentwicklungist bei der Ölpreisentwicklung zu beachten
einfach mal den Chart USD/JPY über 3 Jahre ansehen
und dann den Chart zur Zinsdifferenz
und zu Bondanlagen gehegded gegen Dollarpreisverfall ansehen
hier der Link
http://www.marketwatch.com/story/heres-an-interesting-theory…
the market is not a charity ( der Markt ist kein Wohlfahrtsunternehmen)
einen erholsamen Abend im Biergarten
und gönnt Euch mal was leckeres zu Essen
( wer schafft braucht Kraft )
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