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    Arbeitsmarkt Dezember 2014 im Detail betrachtet - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.01.15 11:49:00 von
    neuester Beitrag 07.01.15 13:43:09 von
    Beiträge: 4
    ID: 1.205.327
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      schrieb am 07.01.15 11:49:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Im Dezember 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende bezogen

      3.5 Hilfequoten - BA Bericht Dezember 2014 Seite 26
      *Vgl. zur Ermittlung der Hilfequoten:
      http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Grun…

      Im Dezember 2014 hat jeder zehnte Haushalt in Deutschland Leistungen zur Grundsicherung für Arbeit suchende bezogen 10,3 Prozent
      ( November 10,2 Prozent –Oktober 10,0 %).

      Die Hilfequote der Bedarfsgemeinschaften lag damit auf dem Niveau des Vorjahresmonats. 9,4 Prozent der in Deutschland lebenden Personen unter 65 Jahren waren hilfebedürftig – und 8,1 Prozent der Personen im erwerbsfähigen Alter. Die SGB II-Quote für alle Leistungsberechtigten und die Hilfequote für erwerbsfähige Leistungsberechtigte haben sich somit im Vergleich zum Vorjahresmonat nicht verändert.

      Welchen Erfolg sieht die neoliberale Nomenklatur in Wirtschaft, Medien, Politik und Kirche…?

      Na klar die Bataillone der Psychologen in den Medien Wirtschaft und Politik möchten jeder Arbeitslosen Person das Gefühl geben das sie zu den letzten Personen gehört „die immer noch“ arbeitslos ist.

      ….Es ist leichter, Lügen zu glauben, die man schon hundertmal gehört hat, als die Wahrheit, die man noch nie gehört hat. (Robert Lynd) … Die Wahrheit geht manchmal unter, aber sie ertrinkt nicht.

      Wahrheit ist offensichtlich dass, das uns verschwiegen wird!

      Die wahre Lage wird meiner Erfahrung nach, nicht nur im Armutsbericht sondern auch im Arbeitsmarktbericht und Wahlergebnissen verschleiert ebenso wie eine ewig gute Kauflaune prognostiziert wird. Viele Medien und viele Bürger sind aufgrund dieser Erfahrungen in abgestumpft und kraftlos es ist die uralte Situation in der die Macht der Mächtigen der Ohnmacht der Ohnmächtigen gegenüber steht. Der Regular einer freien Presse ist in D nahezu ausgeschaltet. Welches Brot sie essen dessen Lied sie singen. So malen viele Medien eine Welt so wie sie der herrschenden Nomenklatura gefällt.

      Gute Nacht Deutschland…..

      http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/1870678/]Wer weiß eigentlich, was von dem, was uns täglich in den Medien berichtet wird, wirklich wahr ist? Kaum jemand!... Manfred Lütz, Psychiater und Bestsellerautor, ist Experte für den Zweifel. Er hat ein Buch geschrieben, das Bluff heißt - und von Fälschung der Welt handelt - von den vielen scheinbaren Wahrheiten, die uns so Tag für Tag entgegengeballert werden.

      Dirk Fuhrig, deutschlandradiokultur.de am 18.09.2012[/URL]

      Wir können nicht entscheiden, ob das, was uns Medien und der Pressedienst der BA als Wahrheit suggerieren, wahrhaft Wahrheit ist, oder ob uns das nur als ersehnte politisch erwünschte Wahrheit in unsere Köpfe gehämmert wird.


      OECD-Studie - Kluft zwischen Arm und Reich schadet Wachstum

      …Auch in Deutschland hat sich der Abstand zwischen Arm und R…

      Quelle: http://www.welt.de 09.12.14

      Geschönter Armutsbericht

      süddeutsche.de am 29. November 2012 05:21 Geschönter Armuts…


      Junge Arbeitnehmer klagen über Minilöhne

      DGB-Studie zu Arbeitsbedingungen - Junge Arbeitnehmer klagen…

      Quelle: Sonntag, 23. November 2014 n-tv.de , jki/dpa

      Ja jetzt sehe ich es endlich ein, Hartz IV maximiert die Gewinne der Unternehmen dieser Status quo muss möglichst lange erhalten bleiben. Deshalb jubeln die gleich gestimmten Medien über den Jobboom im Niedriglohnsektor unisono.

      Die soziale Lage und der Arbeitsmarkt in Deutschland im Dezember 2014

      Faktencheck Arbeitsmarkt Dezember 2014

      Die offiziellen Zahlen zum Arbeitsmarkt des Pressediensts der BA für Dezember 2014 finden Sie auf Seite 80 des Monatsberichts.

      Im Dezember 2014 gibt es 7.907.984 Leistungsempfänger im Bereich des SGBII/SGBIII mit Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII.

      Im Jahr 2013 erhielten 499 000 Personen Altersgrundsicherung - 2013: Zahl der Empfänger/-innen von Grundsicherung ab 65 Jahren um 7,4 % gestiegen. Pressemitteilung Nr. 384 vom 04.11.2014 - Neben den rund 49…


      6.9459.84 Leistungsempfänger 4) SGBII/SGBIII
      November 6.833.314 Oktober 6.802.095
      ( nicht berücksichtigt sind Leistungsempfänger von Wohngeld, Kinderzuschlag, , …) das sind laut BA Bericht Hilfequote erwerbsfähige Leistungsberechtigte 8,1%
      5.237.252 Personen werden im Dezember 2014 als Bezieher von ALGI/ALGII Hilfeleistungen in der Statistik geführt
      November 5.130.041 Oktober 5.103.158.
      3.679.508 Personen waren laut offiziellen BA – Bericht im Dezember 2014 unterbeschäftigt das sind laut BA - Bericht 8,3 %
      November 3.638.378 Oktober 3.636.193
      2.763.521 Personen werden nach § 16 SGB III in der offiziellen BA Statistik im Dezember 2014 als arbeitslos registriert.
      November 2.716.852 Oktober 2.732.769

      Laut vorläufiger Schätzung/Hochrechnung der BA sind im Dezember 864.853 Personen als
      Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik angegeben.

      Die Teilnehmerzahl für November 2014 wurde im BA Bericht für Dezember 2014
      von 867.326 auf 877.373 korrigiert
      Die Teilnehmerzahl für Oktober 2014 wurden von 841.557 auf 856.913 im Novemberbericht jetzt im Dezember Bericht auf 861.288 korrigiert.

      Sie sehen die endgültige Zahl der Teilnehmer an ausgewählten Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik steigt in der Regel im lauf der Zeit noch erheblich an.

      *4)Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest. Am aktuellen Rand können die Daten aufgrund von Erfahrungswerten überwiegend hochgerechnet werden.

      (Im BA-Bericht Dezember 2004 wurden im Bereich des Arbeitslosengeld und der Arbeitslosenhilfe nur 4.321.000 Leistungsempfänger gezählt.

      Wer fehlt in der offiziellen Arbeitslosenstatistik?
      Nicht in der Statistik tauchen all diejenigen auf, die sich nicht zur Arbeitssuche gemeldet haben. Das Gleiche gilt für alle, die nicht mindestens 15 Stunden pro Woche arbeiten können oder bis zu sechs Wochen arbeitsunfähig erkrankt sind. Auch all jene, die durch Instrumente der Arbeitsmarktpolitik gefördert werden, fehlen in der Arbeitslosenstatistik. Dies betrifft sowohl Fort- und Weiterbildung als auch Trainings- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Auch all diejenigen, die einen Ein-Euro-Job haben, Integrationskurse durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge besuchen oder einen Gründungszuschuss erhalten, tauchen nicht in der Statistik auf. Zudem fehlen alle Personen ab 58 Jahren, die mindestens zwölf Monate Arbeitslosengeld II bezogen haben und in dieser Zeit keine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung angeboten bekommen haben. Ebenso nicht als arbeitslos erfasst werden Personen, die sich in der Freistellungsphase der Altersteilzeit befinden und von der Bundesagentur für Arbeit gefördert werden. Zusätzlich gelten natürlich auch alle Personen die nach dem Ablauf des Arbeitslosengeld I keinen Anspruch auf ALG II haben (Partnereinkommen, Vermögen, etc) nicht als arbeitslos, falls sich diese Personen bei den Jobcentern melden sind diese sind dann offiziell nur noch Arbeitsuchend. Und alle Personen die nicht die hochnotpeinliche Bedarfsprüfung der Jobcenter ertragen und sich resignierend ihrem Schicksal ergeben.
      Des Weiteren natürlich alle Personen die Teilzeit arbeiten aber dennoch ergänzende ALG II Leistungen (Hartz IV) beziehen müssen um ihren Lebensunterhalt und den ihrer Kinder abdecken zu können.

      3.1 Gemeldete Arbeitsstellen (BA – Bericht Dezember 2014 Seite 12)

      Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen6 hat sich im Dezember saisonbereinigt um 9.000
      erhöht, nach +10.000 im November und +9.000 im Oktober. Nicht saisonbereinigt belief sich der Bestand im Dezember auf 498.000 Arbeitsstellen.Gegenüber dem Vorjahr war das ein Plus von 57.000 oder 13 Prozent, nach +57.000 oder +12 Prozent im November. Von den gemeldeten Arbeitsstellen waren 88 Prozent sofort zu besetzen.

      Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen5 hat sich im November saisonbereinigt um 9.000 erhöht, nach ebenfalls +9.000 im Oktober und +6.000 im September. Nicht saisonbereinigt belief sich der Bestand im November auf 515.000 Arbeitsstellen. Gegenüber dem Vorjahr war das ein Plus von 57.000 oder 12 Prozent, nach +51.000 oder +11 Prozent im Oktober. Von den gemeldeten Arbeitsstellen waren 91 Prozent sofort zu besetzen.


      Quelle der Zahlen:
      BA – Monatsbericht Dezember 2014

      So weit die Romantik der schön gemalten Welt der Mythen und Märchen des Pressedienst der BA jene in den Systemmedien kritiklos verkündet werden. Eines ist für mich und wohl auch für den Rechnungshof kristallklar das Jobwunder steht nur auf dem BA Papier! Es ist der kreativen BA-Statistik entsprungen - oder, wir malen eine Welt, so wie sie uns gefällt.

      An die Tatsache dass die neuen Arbeitsmarktzahlen dem hysterisch-euphorisch applaudierenden Publikum der Systemmedien verkündet werden, haben wir uns bereits gewöhnt. Was soll's, bei Sitcoms kommt das johlende Publikum auch von der Festplatte. Sozialpsychologische Massenlenkung oder besser Propaganda gestaltet sich heute wie früher. Um die Kommunikationssuggestion weit gehend zu erreichen, werden Stimmungsstimulanzien gesetzt, und scheinkritische Medienberichte publiziert, Sündenböcke mit unerhörten Lebensstil präsentiert, die zu gewünschten Aversionen anregen sollen. All das kannten schon die alten Sumerer, ein geeignetes Mittel, um die Massen psychologisch emotional und auch physisch in die richtige Ideologie zu bewegen. Eine Schmierenkomödie epischen Ausmaßes.

      Ich fürchte die Psychologie der Herrschenden also die Manipulation durch Medien und Werbung bestimmt uns, unser Denken und unser Verhalten nicht nur in Wirtschaft und Gesellschaft gegenüber den Schwachen und Armen sondern auch bis ins private und intime Mitten in unsere Partnerschaften hinein. Die Freiheit des menschlichen Willen wird durch psychologische Manipulation in Werbung und Medien gelenkt und somit zur erzwungenen Unfreiheit zur gewollten und willenlosen Funktion des Zweckmäßigen.

      10 Jahre Hartz IV der Erfolg im Faktencheck

      Im August 2005 gab es 6.930.000 Leistungsempfänger
      darunter 5.120.000 Erwerbsfähige Personen.

      Im August 2014 gab es 6.090.000 Leistungsempfänger
      darunter 4.380.000 Erwerbsfähige Personen

      Quelle der Zahlen:
      BA – Monatsbericht

      Durch den Jobboom und die gute Konjunktur sank die Zahl der Leistungsempfänger innerhalb von neuen Jahren um rund 840.000 Personen ab
      Die Zahl der erwerbsfähigen Personen im Leistungsbezug immerhin noch um 740.000 Personen

      Allerdings erhalten laut Pressemitteilung Nr. 384 vom 04.11.2014 des statistischen Bundesamts 962 000 volljährige Menschen in Deutschland Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII.

      Ist der „Erfolg“ der Sozialreform der Agenda 2010 nur demografischer Entwicklung geschuldet, ältere Arbeitnehmer verschwinden vielfach aus Hartz IV In Altersgrundsicherung hingegen die Zahl der nachwachsenden Generation der Arbeitnehmer aufgrund der Geburtenentwicklung permanent abnimmt?


      Confirmation Bias - gestützt auf die Authority Bias

      Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)

      Erstellt von Sybilla am 07.01.15 --- 10 Uhr 30
      Jeder darf diesen Bericht unter Hinweis auf die Autorin frei verwenden
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.01.15 12:51:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.714.278 von Sybilla am 07.01.15 11:49:00

      Erst mal vielen dank für deinen beitrag...


      Zu der rhetorischen frage vielleicht meine ebenso gemeinte sinnlose gegenfrage:

      Was ist Lüge ? (Nannsen)

      Was ist Wahrheit? (Pontius Pilatus)

      Oder, folge dem, der die wahrheit sucht und meide die oder denjenigen, der vorgibt, diese gefunden zu haben..
      Avatar
      schrieb am 07.01.15 13:26:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Quelle: http://www.o-ton-arbeitsmarkt.de/o-ton-news/


      Mehr als 200-000-uber-58-jahrige-fallen-aus-der-arbeitslosenstatistik
      (alleine im Monat Mai 2013)

      und noch ein paar mehr; :laugh: genaue Aufstellung unter der URL


      (o-ton) Monat für Monat sortiert die Bundesagentur für Arbeit tatsächlich Arbeitslose aus der offiziellen Arbeitslosenzahl und führt sie in der Sonderkategorie Unterbeschäftigung. Im Mai etwa 207.000 über 58-Jährige alleine deshalb, weil sie innerhalb der letzten 12 Monate kein Jobangebot erhielten oder nicht weiter in Arbeit vermittelt werden. Und das ist nur einer der Gründe, die aus Arbeitslosen Unterbeschäftigte machen.
      Im Mai 2013 gab es offiziell 2,93 Millionen Arbeitslose, 82.000 mehr als im Vorjahresmonat. In dieser Zahl unberücksichtigt blieben aber etwa 207.000 ebenfalls Arbeitslose, nur weil sie älter als 58 Jahre sind und entweder innerhalb der letzten 12 Monate kein Jobangebot erhielten oder durch auslaufende vorruhestandsähnliche Regelungen Arbeitslosengeld beziehungsweise „Hartz IV“-Leistungen unter erIeichterten Bedingungen beziehen. Die Bundesagentur für Arbeit führt sie gesondert in der Kategorie Unterbeschäftigung.
      Und das sind längst nicht alle „aussortierten“ Arbeitslosen. Hinzu kommen:
      – Über 71.000 Arbeitslose, die am Tag der Erfassung krankgeschrieben waren.
      – Etwa 577.000 Teilnehmer an Weiterbildungen, „Ein-Euro-Jobs“, bezuschussten Arbeitsverhältnissen oder sonstigen Maßnahmen. Zu dieser Gruppe zählen auch die Arbeitslosen in privater Vermittlung.
      Gemeinsam mit den etwa 207.000 über 58-Jährigen ergibt das eine tatsächliche Arbeitslosenzahl von mehr als 3,79 Millionen Menschen.

      Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung, Mai 2013, S.5, Darstellung O-Ton Arbeitsmarkt
      Die Aufstellung der „inoffiziell“ Arbeitslosen berücksichtigt nicht die Personen, die aus Arbeitslosigkeit heraus eine Selbstständigkeit aufbauten und dabei finanzielle Unterstützung erhielten (rund 19.500), Personen in Altersteilzeit (rund 86.000) und Kurzarbeiter (etwa 101.500 im März 2013, Daten nur mit Wartezeit verfügbar).
      Avatar
      schrieb am 07.01.15 13:43:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      wenn alleine jeden Monat zwischen 100 und 200 000 der tatsächlich Arbeitslosen zwischen 58 und 63 rausgerechnet und den (Unter)beschäftigten zugeschlagen werden, ist klar, dass wir auch immer höhere Beschäftigungszahlen und konstant niedrige AL-Quoten ausweisen


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