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    Frage zum Aktienhandel - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.01.15 19:15:16 von
    neuester Beitrag 17.04.15 01:02:51 von
    Beiträge: 71
    ID: 1.205.585
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      schrieb am 09.01.15 19:15:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Zusammen,

      ich habe eine kurze Frage.

      Man kauft eine Aktie eines Unternehmens, dann erhält man ein Wertpapier von dem Unternehmen. Ich gebe mein Geld dem Unternehmen und erhalte dafür Anteile.

      Wenn ich meine Aktie verkaufen möchte, braucht meine Aktie einen käufer richtig?
      Ist das dass gleiche Unternehmen von deme ich die Aktie erworben habe oder können das "alle käufer" sein ?
      Ich habe letztens einen ARtikel gelesen wo drin stand, das wenn man eine Aktie verkauft - man auch einen Käufer dafür finden muss.

      Meine befürchtung jetzt wäre - man kauft eine Akite - diese fällt und findet keinen käufer um seine Aktie wieder loszuwerden?
      Hat man dann pech? Läuft das so ab?

      Wie muss ich mir das vorstellen?

      Vielen Dank vorab!
      LG
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.01.15 20:14:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.738.851 von nightmare77 am 09.01.15 19:15:16Eine Aktie kann immer verkauft werden fraglich ist nur zu welchem Preis du sie verkaufst.
      Avatar
      schrieb am 09.01.15 20:16:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.738.851 von nightmare77 am 09.01.15 19:15:16Leider haben Sie das System überhaupt nicht verstanden. Sie kaufen die Aktie nicht vom Unternehmen - außer bei Kapitalerhöhungen - sondern von einem anderen Besitzer dieser Aktie zu einem Kurs, der für den Käufer hoch genug und für Sie billig genug ist. Beim Verkauf müssen Sie an der Börse einen Käufer finden, der Ihren Preis bezahlt oder sie setzen den Preis herab bis sich ein Käufer findet.

      Der Preis, den der Käufer für eine Aktie zahlen will, ist der Geldkurs.
      Der Preis, den der Verkäufer gern hätte, ist der Briefkurs.
      Die Differenz dazwischen nennt sich Spread. Bei viel gehandelten Aktien ist dieser sehr gering, bei wenig gehandelten und im Graumarkt (Handelsplattform Valora beispielsweise) sehr groß.

      Wenn eine Aktie im Wert fällt, hat man als Besitzer der Aktie Pech. Das haben Sie richtig erkannt. Dann freuen sich nur die, die einen Put gekauft haben, um auf fallende Kurse zu wetten.
      Avatar
      schrieb am 10.01.15 08:35:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      @nightmare77
      Wer eine Aktie verkaufen will, muss einen Käufer dafür finden.

      Das ist etwas flapsig gesagt. Gemeint ist, dass man nicht unbedingt sofort zu dem Preis (Kurs) verkaufen kann, den man haben will. Googel mal nach Börsenhandel, Kurs und Limit. Bei Unklarheiten kannst du hier natürlich nachfragen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.15 11:34:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      Man kauft eine Aktie eines Unternehmens, dann erhält man ein Wertpapier von dem Unternehmen. Ich gebe mein Geld dem Unternehmen und erhalte dafür Anteile.

      Wenn ich meine Aktie verkaufen möchte, braucht meine Aktie einen käufer richtig?
      Ist das dass gleiche Unternehmen von deme ich die Aktie erworben habe oder können das "alle käufer" sein ?
      Ich habe letztens einen ARtikel gelesen wo drin stand, das wenn man eine Aktie verkauft - man auch einen Käufer dafür finden muss.

      Abgesehen vom Fall einer Kapitalerhöhung sieht das Unternehmen nichts von deinem Geld. Du kaufst die Aktien einem anderen anonymen Dritten ab.

      Und ausser im Fall eines Aktienrückkaufprogramms wirst du die Aktien auch nicht dem Unternehmen verkaufen, sondern einem anonymen Dritten.

      Wer in beiden Fällen der anonyme Dritte ist kann dir völlig egal sein, auch ob es einer oder mehrere sind. Dafür dass du zu Geld bzw. den Papieren kommst sorgt das Clearing der Börse.

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      Avatar
      schrieb am 10.01.15 17:06:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.738.851 von nightmare77 am 09.01.15 19:15:16Normalerweise nicht. Kaufst du eine Aktie, bekommst du diese Aktie von dem Vorbesitzer. Der Vorbesitzer bekommt auch das Geld, mit dem du die Aktie kaufst.
      Das Unternehmen, dessen Aktie du kaufst, bekam das Geld vom Erstbesitzer dieser Aktie.

      Etwas anderes ist es, wenn das Unternehmen erst an die Börse geht, oder eine Kapitalerhöhung durchführt und dafür neue Aktie ausgibt. Erwirbst du diese "neuen" Aktien, fliesst das Geld, das du bezahlst, tatsächlich dem Unternehmen zu. Du bist dann der Erstbesitzer.

      Wenn du die Aktie jetzt verkaufst, bekommst du dann dafür das Geld, dass der Käufer deiner Aktien bezahlt. Das Unternehmen sieht von diesem Geld nicht's.

      Verkäufer und Käufer von Aktien sind all diejenigen, die an der Börse handeln. Es kann sein, dass ich dir Aktien abkaufe oder die Aktien verkaufe, oder irgendjemand anders. Das Unternehmen, dessen Aktien du hast, ist das normalerweise nicht, es sei denn es gibt, wie bereits erwähnt, ein Aktienrückkaufprogramm, oder das Unternehmen handelt selbst mit Aktien (z.B. Banken oder Broker)

      Käufer und Verkäufer zu finden ist bei den allermeisten Aktien kein Problem, denn an der Börse handeln so viele unterschiedliche Akteure, mit so vielen unterschiedlichen Handelsideen, dass es in den allermeisten Fällen zu einer Transaktion kommt.
      Schwierigkeiten können eigentlich nur im allerkleinsten Nebenwerte-Bereich vorkommen. Aber da wirst du als Anfänger nicht agieren wollen, oder?

      Darüberhinaus gibt es an den Börsen Kursmakler, die diese Transaktionen (also Käufe und Verkäufe) abwickeln. Die handeln Aktien auch auf eigene Rechnung und nehmen dir auch dann die Aktien ab, wenn es auf der Gegenseite in dem Augnblick in dem du verkaufst gerade mal keinen Käufer geben sollte. Das gilt umgekehrt natürlich auch. Eine Einschränkung gibt es auch dort, wenn du auf einen Schlag grosse Aktienpakete handen willst. Bei DAX-Aktien dürfte das aber bereits im Millionenbereich liegen.

      Selbstverständlich musst du wenn du Aktien kaufen oder verkaufen willst auch mit Kursen hantieren, die realistisch sind, sonst wirst du Schwierigketen haben, Aktien loszuwerden oder zu bekommen
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.01.15 21:53:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.743.351 von sdaktien am 10.01.15 17:06:59Vielen Dank für die Erläuterung !
      Ich bin wirklich noch ganz am Anfang und muss noch viel lernen :)
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.01.15 22:36:30
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.744.404 von nightmare77 am 10.01.15 21:53:58Ich hätte direkt noch eine Frage, hoffe das ist ok das ich hier den gleichen Thread benutze.

      Ich hab letztes Jahr Zinsen auf mein Sparbuch erhalten. Das waren ganze 6,07 € (sechs Euro, sieben Cent !)
      Das Kapital auf dem Sparbuch liegt aktuell bei ~15.000 €

      Ich würde natürlich jetzt mein Geld zumindest etwas gewinnbringend anlegen. Da ich wirklich noch nicht viel weiß von Börse und co. (Hab beruflich auch nie was mit Wirtschaft zu tun gehabt), wollte ich einfach mal 10 Positionen a 1000-1500 € in gute DAX Unternehmen investieren (Daimler, Bayer und co. )und das ganze erstmal ruhen lassen.

      Ich denke das Risiko dabei, ist relativ gering und es sprint zumindest mehr raus als aufm Sparbuch, richtig?

      Was haltet ihr davon? Ist das okay? Oder sollte ich wirklich erstmal ein paar Bücher lesen und mir einen Gesamteindruck von allem machen und etwas Wissen aneignen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.01.15 22:47:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.744.509 von nightmare77 am 10.01.15 22:36:30Nein zur Bank gehen will ich ungern.

      Mein Vater hat mir immer beigebracht, Banken und Versicherungen sind verbrecher! Die wollen nur dein Geld.

      (Und Anwälte) :laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.01.15 00:06:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      @nightmare77
      Ein Depot eröffnen ist nicht schwerer als ein Sparbuch eröffnen. Mailst du an 3 Banken (ich selber bin bei Diba): „Ich möchte ein Depot bei Ihnen eröffnen.“ Du bekommst jede Menge Papier, vergleichst und eröffnest bei der Bank, die dir am besten gefällt.

      Ich habe noch kein Buch über Börse gelesen. Was du wissen willst, erfährst du im Internet, zB hier bei w:o. Aktien sind das einzige, was noch etwas Rendite abwirft. Flüssig bist du auch: Aktien kaufen/verkaufen – kein Problem. Das einzige: manche vertragen es nicht, wenn der Kurs ihrer Aktie mal unter ihrem Einkaufskurs liegt. So lange die Dividende fließt, ist aber alles in Ordnung.

      15.000,- würde ich aufteilen in 5.000,- Reserve und 3 Posten zu zwei- bis viertausend Euro. Sonst Ordergebühr zu hoch. Selbstverständlich kannst du in diesem Thread Fragen stellen. Läuft ja sowieso auf deinen Namen.
      Avatar
      schrieb am 11.01.15 00:58:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.744.530 von nightmare77 am 10.01.15 22:47:10Wo wollen Sie denn ein Depot eröffnen, wenn nicht bei einer Bank oder Sparkasse?

      Von letzteren rate ich ab. Die Sparkassen, Volksbanken, Deutsche Bank und Commerzbank haben irrsinnig hohe Transaktionsgebühren und kassieren darüberhinaus auch noch quartalsweise oder jährlich Depotgebühren. Letzteres muß nicht sein, wenn Sie sich die richtige Bank heraussuchen. Beispielweise hat die Postbank keine Depotgebühren und die Provision beim Handel ist auch geringer als bei den letztgenannten Kreditinstituten. Dafür läuft dort einiges schief, wenn es sich um ausländische Aktien handelt und über das tägliche Geschäft hinausgeht. Es gibt bestimmt noch billigere Geldhäuser, deren Namen Sie noch nicht kennen. Prüfen Sie die Gebühren mehrerer Banken, nennt sich meist Leistungsübersicht. Unterscheiden Sie dabei zwischem reinen Internethandel oder Orderaufgabe per Telefon (Preis etwa das Doppelte).

      Um die 3.000 Euro sollten die einzelnen Posten schon haben. Sonst sind die Provisionen zu hoch. Dabei dürfen auch Firmenanleihen sein. Wenn eine heruntergekrachte Anleihe sich erholt, verdienen Sie oft mehr als an Aktien. Sie müssen aber immer bereit sein, Verluste ohne jammern zu ertragen.

      Vor 37 Jahren habe ich auch mal mit drei Aktien angefangen. Als eine Verluste zeigte, habe ich diese und eine andere im Gewinn verkauft, um glattzustellen. Die verbliebene war Mannesmann, die sich in etwa verzwanzigfachte in der Übernahmeschlacht mit Vodafone. Solches Glück wünsche ich Ihnen auch.
      Avatar
      schrieb am 11.01.15 12:45:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.744.509 von nightmare77 am 10.01.15 22:36:30Ich denke das Risiko dabei, ist relativ gering und es sprint zumindest mehr raus als aufm Sparbuch, richtig?

      kann sein, kann auch nicht sein! Auf die Auswahl kommt es an.
      Bei deinen geringen Beträgen je Aktie hast du nicht nur das Problem der Spesen, du wirst auch kaum merken wenn eine davon kräftig steigt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.01.15 08:15:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.746.168 von big_mac am 11.01.15 12:45:51
      Zitat von big_mac: Ich denke das Risiko dabei, ist relativ gering und es sprint zumindest mehr raus als aufm Sparbuch, richtig?

      kann sein, kann auch nicht sein! Auf die Auswahl kommt es an.
      Bei deinen geringen Beträgen je Aktie hast du nicht nur das Problem der Spesen, du wirst auch kaum merken wenn eine davon kräftig steigt.


      Das bedeutet das ich es auch nicht merke wenn eine davon kräftig fällt, richtig? Das ist in Ordnung für mich.

      Ich hatte mir als Broker Consors Bank ausgesucht, ist der zu empfehlen für mein Vorhanben?
      Was sind Spesen?


      @Heckenrose:

      Ich betrachte alle infos aus dem Internet mit vorsicht, eine Webseite bauen und dort irgendwas reinschreiben kann ich nämlich selbst. Daher bin ich da immer äußerst skeptisch.
      Da ich auch in anderen Branchen früher viel in Online-Foren unterwegs war, weiß ich aus Erfahrung das man dort leider nicht sieht ob der der dir den Tipp gerade gibt wirklich Ahnung hat oder es sich nur so anhört.

      Außerdem Lese ich einfach gern :)
      Daher die Frage nach einem schönen Buch.

      Ich danke euch für die zahlreichen Antworten.
      Avatar
      schrieb am 12.01.15 12:42:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      @nightmare77
      Wenn du gerne in einem Buch blätterst – in Ordnung. Tipps sind immer mit Vorsicht zu geniessen. Consors – in Ordnung. Hab ich mir gleich mal angesehen, muss aber etwas mäkeln. Ordergebühr ähnlich Diba, aber bei jeder Order 4,95 zusätzlich. Kein Rabatt bei Teilausführungen. Zinsen 0,2% niedriger.

      Warum ich für solide Aktien plädiere: Bei Siemens gibt’s demnächst 3,30 Dividende. Mit zwei Aktien erhältst du schon so viel wie mit 15.000,- auf deinem Sparbuch. Allerdings kann die Aktie fallen – steigen aber auch.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.01.15 12:53:50
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.751.790 von Heckenrose am 12.01.15 12:42:47Vielen Dank.
      Ich hatte mich erst bei Sbroker angemeldet, nimmt sich das etwas im Vergleich zu Consors ?
      Avatar
      schrieb am 12.01.15 13:18:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      @nightmare77
      Sbroker ist wohl auch in Ordnung. Allerdings 4,99 pro Order zusätzlich und 0,45% Zinsen weniger. Teilausführungen mit Rabatt. Das nächste Preis- Leistungsverzeichnis könntest du aber selber suchen und ansehen.
      Avatar
      schrieb am 12.01.15 14:29:44
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo Alptraum77,

      wenn es sich bei den 15 K um Dein gesamtes Kapital handelt, würde ich nicht alles in Aktien stecken. Der Aktienmarkt kann auch fallen, dann schaust Du nach einem Crash dumm in die Röhre.

      Du solltest
      1. keine Schulden irgendwo anders haben (Kredite laufen)..da ist die beste Rendite die Schulden zu tilgen
      2. ca. 3 Nettogehälter als Notreserve liquide haben.

      ....was darüber hinaus geht, kannst Du zur Altersvorsorge/Geldvermehrung nutzen

      Es hängt auch davon ab wie alt Du bist.......je älter, desto weniger Aktien.

      Ich würde für die ersten Gehversuche nicht mehr als 4-5 K in Aktien stecken.
      Vielleicht bist Du mit einem Indexfond/ETF besser bedient.
      Evtl. kannst hier auch über Sparpläne investieren, damit streust Du dein Einstiegsrisiko noch mehr. (kaufst automatisch bei billigen Kursen mehr Anteile)

      CortalsConsors ist technisch sehr gut, aber recht teuer. Eigentlich kannst Du da auch bei Sbroker bleiben.
      Für Gelegenheitstrader die billigste Lösung ist wohl ein Discountbroker wie Flatex (oder Festpreisdepot bei Onvistabank).

      Den Rest der Kohle würde ich vorerst auf Tagesgeldkonten anlegen.
      Momentan gibts z.b. bei Sberbank 1,3 % aufs Tagesgeld (2,2 % für 3 Jahre Festgeld).

      Viel Erfolg
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.01.15 20:59:03
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.752.705 von Freak_dd am 12.01.15 14:29:44Hallo Zusammen,

      erstmal vielen Dank für all die Antworten hier.
      Ich hab jetzt ein Broker Konto eröffnet und suche mir gerade meine Aktien aus.

      Parallel lese ich mich ein (hier im Forum)und habe mir auch ein paar Bücher dazu bestellt.

      Eine Frage habe ich allerdings noch... ich würde ehrlich gesagt gerne etwas "zocken/handeln/traden". Also nicht nur 5 Aktien kaufen und dann 5 Jahre warten.

      Ich hab mir ein paar Optionsscheine, Zertifikate ins Muster Depot gelegt, hab aber noch keine Ahnung wie sich das alles berechnet und zusammenhängt.
      Ich möchte einfach nicht nur rumsitzen sondern etwas Spaß dabei haben (und ein bisschen Handeln und zocken) hoffe ihr versteht mich.

      Gibt es da irgendwas, was man als einsteiger machen kann?

      LG
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 11:54:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.808.643 von nightmare77 am 17.01.15 20:59:03
      Zitat von nightmare77: Hallo Zusammen,

      Ich möchte einfach nicht nur rumsitzen sondern etwas Spaß dabei haben (und ein bisschen Handeln und zocken) hoffe ihr versteht mich.

      Gibt es da irgendwas, was man als einsteiger machen kann?

      LG


      Ja sicher ! Lerne wie man das ganze Zeug inklusive Aktien bewertet.
      Avatar
      schrieb am 18.01.15 14:28:07
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.808.643 von nightmare77 am 17.01.15 20:59:03
      Zitat von nightmare77: Hallo Zusammen,

      erstmal vielen Dank für all die Antworten hier.
      Ich hab jetzt ein Broker Konto eröffnet und suche mir gerade meine Aktien aus.

      Parallel lese ich mich ein (hier im Forum)und habe mir auch ein paar Bücher dazu bestellt.

      Eine Frage habe ich allerdings noch... ich würde ehrlich gesagt gerne etwas "zocken/handeln/traden". Also nicht nur 5 Aktien kaufen und dann 5 Jahre warten.

      Ich hab mir ein paar Optionsscheine, Zertifikate ins Muster Depot gelegt, hab aber noch keine Ahnung wie sich das alles berechnet und zusammenhängt.
      Ich möchte einfach nicht nur rumsitzen sondern etwas Spaß dabei haben (und ein bisschen Handeln und zocken) hoffe ihr versteht mich.

      Gibt es da irgendwas, was man als einsteiger machen kann?

      LG


      Schau dir die vielfalt an Zertitypen und OS an !!

      z.B. Ko-Zertifikate sind sehr einfach und logisch zu verstehen, allerdings auch deutlich brutaler als Optionsscheine, der Preise von vielen Faktoren abhängen (für Änfänger schwieriger zu verstehen)

      Es gibt aber auch Zertikate die konserativer sind als ein Aktieninvestment ....z.b. Discountzertikate oder Bonuszertikate.

      Die Vielfalt ist rieesig.......da ist für jeden Geschmack etwas dabei.

      Bei Fragen einfach fragen,.....findet sich sicher jemand der dir hilft.

      LG
      Avatar
      schrieb am 21.01.15 09:43:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ja, mach dich da wirklich erstmal schlau. Aber ist schonmal gut das du ein Demodepot eröffnet hast wo du dich mal in Ruhe reinfinden kannst!

      Wie Freak_dd schon schreibt das ist sehr interessensabhängig, du solltest in einem Gebiet investieren in dem du dich auskennst und wo du vor allem in der Lage bist Geschehnisse und künftige Aufkommnisse zu beurteilen und teilweise zu deuten, damit du ein wenig spekulieren kannst.

      Ob du dann direkt mit OS & Zertifikaten anfangen solltest kann ich dir nicht sagen, das musst du wissen, ich würde mir erstmal ein paar manifestierte Unternehmen rauspicken, einen Betrag X gestreut investieren und abwarten. Aber das hat natürlich mit "zocken" wenig zutun muss ich fairerweise sagen. :)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.01.15 19:20:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.834.572 von Boersianer78 am 21.01.15 09:43:19Hallo Jungs,

      Danke danke für eure Hilfe.

      Ich hab gelesen (in dem Schweizer Franken Thread hier) das man mit gewissen Wertpapieren (CFD´s?!) mehr Verlust machen kann als man überhaupt Geld eingesetzt hat. Gibt es sonst noch "Sachen" (Zertifikate,Optionsscheine,...) wo das Risiko besteht?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.01.15 19:42:45
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.842.012 von nightmare77 am 21.01.15 19:20:57Direkt nocheine Frage hinterher.

      Man kauft ja zB Zertifikate/Optionsscheine von dem Emi (einer Bank).
      Gilt dort auch das Prinip (wie bei den Aktien) ich muss einen Käufer/- Verkäufer finden damit ich meine Wertpapiere loswerde ?

      Ein KO Zertifikat kurz vor der KO schwelle - kauft doch keiner mehr oder nimmt den die Bank "immer" zum entsprechenden Kurs zurück?
      Avatar
      schrieb am 21.01.15 22:54:31
      Beitrag Nr. 24 ()
      @nightmare77
      Der Emi kauft seine Derivate (KO, Zerti, OS, ....) zu dem Preis, den er stellt, immer zurück. Manche Zocker kaufen gern KOs dicht vor dem k.o. - da ist der Hebel am grössten.

      Beispiel: CR6M16 konnte ich heute für 0,43 kaufen. Knockout bei 10325. Wenn morgen der DAX zB auf 10225 fällt, ist der KO bestimmt etwas mehr als 1,00 wert. Steigt der DAX über 10325 - Pech gehabt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.01.15 23:04:14
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.843.899 von Heckenrose am 21.01.15 22:54:31Genau. Du hast auf fallende Kure gesetzt und der KO liegt bei 10325.
      Wenn der OS oder das Zertifikat jetzt von 10300 auf 13150 steigt, kannst du das dem Emi noch wieder "verkaufen" - damit dein Schein eben nicht ko geht und du noch restwert (wie hoch er auch immer sein mag) zurück erhälst, richtig?

      Gibt es Stop-Loss auch bei K.O. ´s?
      Lohnt sich das in Bezug auf den Restwert vom Zertiikat/OS ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.01.15 23:05:42
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.843.986 von nightmare77 am 21.01.15 23:04:14Wenn der OS oder das Zertifikat jetzt von 10300 auf 10325 steigt

      Meinte ich.
      Avatar
      schrieb am 21.01.15 23:19:50
      Beitrag Nr. 27 ()
      @nightmare77
      Die Sekunde, wo der Dax auf 10324,99 steht, triffst du nicht. Stop loss gibt es auch bei KOs. Finde ich aber doof. Damit verkürze ich nur die mögliche Lebenszeit meines Zertis. Und wenn ich für 430 € gekauft habe, ist es mir auch egal ob ich noch 30 € erhalte oder gar nichts.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.01.15 10:46:53
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.844.082 von Heckenrose am 21.01.15 23:19:50SL gibts auch bei Zertis, richtig.
      Das Problem ist, wann ausgeführt wird - wenn die Taxe auslöst, oder wenn ein Umsatz erfolgt ? Afaik letzteres, und das kann häßlich enden.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.01.15 09:38:29
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.847.385 von big_mac am 22.01.15 10:46:53Sollte man als Anfänger, mit KO´s anfangen?

      Ich hatte mir dieses ausgesucht weil die leicht zu verstehen sind, birgen allerdings halt auch Risiko, aber solange mein Einsatz/Verlust/Gewinn Verhältnis passt, ist das ok?

      ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.01.15 12:35:23
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.860.678 von nightmare77 am 23.01.15 09:38:29Also wie Website von meinem Brokser (sbroker) ist sehr oft nur sehr schwer zu erreichen oder wie jetzt gerade einfach nur offline.

      Ist das "normal" ?
      Zu dem Zeitpunkt jetzt könnte ich ja gar nicht handeln oder sehe ich das falsch?
      Avatar
      schrieb am 23.01.15 16:21:29
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wenn der Broker nicht funzt ist Scheiße !!!!...das kann Dich im ernstfall viel Geld kosten.

      KOs mit Stop-Loss machen keinen Sinn.......da ist der Beschiss beim Rückzahlungskurs durch den Emi vorprogrammiert.

      Jeder KO hat an sich ja schon ein Stop-LOSS !!!! (wenn der KO erreicht wird).....daher ist ein zusätzlicher SL sinnlos. Dieses Produkt ist daher auch kaum gefragt.
      Den KO eines SCheines sollte man versuchen zu vermeiden, da hier das gesamte Aufgeld von ca. 10-25 cent verloren geht !

      KOs insbesondere auf den Dax sind meiner Ansicht nach die Königsdisziplin !!!Ich würde als Anfänger aber stark davon abraten !!....auch wenn es verlockend scheint.
      Du kannst verdammt viel Geld verdienen, aber auch jede Menge Geld verbrennen, wenn Du nicht die Reißleine ziehst (das Problem haben leider viele Trader !!!).
      Falls Du Dich wirklich daran wagst, würde ich Scheine weit im Geld nehmen (200-300 Punkte) und unbedingt STOPS einhalten !!!!


      Dem Risiko ist wie folgt, ansteigend:

      Discountzertis+Bonuszertis=>Aktien=>KO-Zertis

      Schau Dir doch erst mal die harmloseren Sachen an.....

      OS und Zertis werden jederzeit von Emis verkauft und zurück gekauft, wie meine Vorredner bereits sagten. Du hast somit kein Liquiditätsproblem.


      CFDs sind im Prinzip KOs mit unbegrenzter Nachschusspflicht, daher würde ich auch stark davon abraten.
      Bei OS und Zertis kannst Du maximal Deinen Einsatz verlieren !!!!
      Als "Ersatz-kursversorgung" kann man CFDs evtl. nutzen, aber nicht zum Traden...schon garnicht als Anfänger.


      LG
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.01.15 17:11:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.866.645 von Freak_dd am 23.01.15 16:21:29Vielen Dank für die Antwort.
      Das hab ich in einigen Posts vorher schon gefragt, ob es außer CFD´s noch andere Sachen gibt wo man mehr verlieren kann als man eingesetzt hat?!
      Ist das bei KO Scheinen auch so?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.01.15 17:19:11
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.867.404 von nightmare77 am 23.01.15 17:11:23Wenn Du CFDs oder an der Eurex: Optionen und Futures handelst, kannst Du mehr als Deinen Einsatz, bzw. Deine Margin (=Dein als Sicherheit hinterlegtes Geld), verlieren..... ansonsten nicht !

      Im Bereich Aktien, Zertifikate, Optionsscheine kann man maximal das eingesetzte Geld verlieren.

      Eine kleine Ausnahme ist das Leerverkaufen (shorten) von Aktien.
      Hierbei ist das Verlustrisiko theoretisch unendlich....aber, dass kann man ohnehin nur bei wenigen Brokern machen.

      LG
      Avatar
      schrieb am 23.01.15 17:21:51
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.867.404 von nightmare77 am 23.01.15 17:11:23Also bei KOs ist maximal das ganze Geld weg.

      Zur steuerlichen Anrechenbarkeit werden Dir die Dinger, nach einem KO noch zu 0,001 cent ausgebucht.
      Avatar
      schrieb am 23.01.15 17:22:35
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ich meinte natürlich 0,001 Euro........also 0,1 cent
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.01.15 19:17:07
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.867.599 von Freak_dd am 23.01.15 17:22:35So nächste Frage :)

      Hier in meinem Buch steht.

      Das der Gewinn mindestens ~1,5-2x so hoch sein sollte, wie der max. Verlust !
      Sonst wäre der Trade nicht zu "empfehlen". (Natürlich kann man das im Vorfeld nie sagen).

      D.h. ich müsste ja bei KO scheinen immer mindestens 150% -200% gewinn machen - damit man die dinger (laut Theorie) überhaupt Benutzen/kaufen "sollte".
      Dazu bräuchte ich ja den Ultra Hebel sowohl als auch eine echt gute Kurssteigerung.

      Ist das Realistisch ? Oder nicht ?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.01.15 19:28:07
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.875.378 von nightmare77 am 24.01.15 19:17:07Gibt es irgendwo einen Rechner, der mir errechnen kann wieviel mein gekaufter OS mit Laufzeit von X Tage/Monaten(kein KO schein) noch Wert ist, wenn die restlichen Werte die davon abhängen gleich bleiben?
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 00:34:50
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.875.378 von nightmare77 am 24.01.15 19:17:07Das hast Du bissel falsch verstanden !!.....Die Rechnung wäre nur richtig, wenn Du die KO-Scheine bei Verlusttrades bis zum KO hälst, aber das sollst Du eben nicht machen.(dann verlierst Du ja das Aufgeld).
      Du sollst STOPS setzen !!! (im Kopf, oder Brokingsystem und dann verkaufen)...und die Dinger nicht bis zum KO halten (ein KO ist nur ein absoluter Notfall-worst-case-stop.....siehe EUR/CHF)

      Als Beispiel....Du hast ein Szenario X für Dax und kaufst etwas.
      Wenn es gegen Dich läuft, verkaufst Du nach 20 Punkten mit Verlust (STOP-LOSS).
      Wenn es für Dich läuft, solltest Du eben mindestens 30-40 Punkte im Plus sein, bevor Du verkaufst. (evtl. danach mit Trailingstop arbeiten, oder einen Teilverkauf machen).

      Das erfordert verdammt viel Disziplin....und da machen die meisten Trader ihre Fehler.
      Viele realisieren Gewinne zu früh und lassen Verluste zu weit laufen.
      Die Anzahl der positiven Trades ist dadurch zwar höher, aber die wenigen NEGATIVEN Trades zerstören dann jede Performance.


      mindestens 95 % der Trader gehen Pleite !!!..bitte führe Dir das vor Augen....Börse ist Finanzdarwinismus !!!!
      Ich kann Dir nur stark vom Handel mit KOs abraten, gerade als Anfänger !!!

      OS sind ne ganze Ecke harmloser als KOs, .....bei Onvista.de kannst Du für Optionsscheine ein Szenario berechnen (Szenariorechner).

      Ich glaube, das ist recht spezifisch und gehört hier nicht alles in das Forum.

      Also, falls Du noch weitere Fragen hast, kannst Du mir gerne auch ne PN schicken.

      LG
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 12:54:19
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.844.082 von Heckenrose am 21.01.15 23:19:50
      Zitat von Heckenrose: @nightmare77
      Die Sekunde, wo der Dax auf 10324,99 steht, triffst du nicht. Stop loss gibt es auch bei KOs. Finde ich aber doof. Damit verkürze ich nur die mögliche Lebenszeit meines Zertis. Und wenn ich für 430 € gekauft habe, ist es mir auch egal ob ich noch 30 € erhalte oder gar nichts.



      Aufgrund des Beitrags hier hab ich das so interpretiert das sich die "Stop-Loss" grenze bei KO´s gar nicht lohnt, weil das was man vom Emi noch dafür erhält quasi 0 ist. Daher auch meine Frage.

      Vielen Dank für die ausführliche Antwort Freak_DD.
      Bei weiteren Frage komme ich gerne auf dich zurück :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 14:21:20
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.876.953 von nightmare77 am 25.01.15 12:54:19
      Zitat von nightmare77:
      Zitat von Heckenrose: @nightmare77
      Die Sekunde, wo der Dax auf 10324,99 steht, triffst du nicht. Stop loss gibt es auch bei KOs. Finde ich aber doof. Damit verkürze ich nur die mögliche Lebenszeit meines Zertis. Und wenn ich für 430 € gekauft habe, ist es mir auch egal ob ich noch 30 € erhalte oder gar nichts.



      Aufgrund des Beitrags hier hab ich das so interpretiert das sich die "Stop-Loss" grenze bei KO´s gar nicht lohnt, weil das was man vom Emi noch dafür erhält quasi 0 ist. Daher auch meine Frage.

      Vielen Dank für die ausführliche Antwort Freak_DD.
      Bei weiteren Frage komme ich gerne auf dich zurück :)
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 14:28:49
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hui...da war mein Text weg.

      Deine Annahme ist richtig. "KOs mit STop-loss" lohnen sich nicht.
      Hier hast Du nur vorgegebene STOP-LOSS und verlierst in diesem Falle auch das Aufgeld !!
      Das Stop-loss von dem ich geredet habe, ist im Kopf oder Brokingsystem zu setzen. ;-)...und bezieht sich auf normale KOs

      Es dürfte auch so gut wie unmöglich sein, einen KO zu finden dessen STOP 20 Punkte über oder unter dem aktuellen Kursniveau liegt.


      Nochmal die Warnung: Du wirst damit wahrscheinlich auf die Nase fallen :-(
      Falls Du es doch wagst, fang mit maximal ein paarhundert Euro auf dem Konto an.

      LG
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 15:07:27
      Beitrag Nr. 42 ()
      @nightmare77
      Die meisten Trader - man kann sie auch Zocker, Spekulanten oder Glückspieler nennen – wollen aufregend aktiv sein. Deshalb setzen sie einen SL. Ob der bei 5% oder 10% oder 20% oder 50% Verlust liegen sollte, darüber werden sie sich nicht einig. Erstaunlich, dass nie untersucht wird, wieviele Papiere sich nach einem SL wenigstens ein bisschen noch erholt hätten.

      Ist ja auch langweilig – lieber ein neues Papier kaufen. Andere Zocker kaufen aber genau dieses abgegebene Papier und setzen wieder einen SL. Mal geben sie das Papier mit Gewinn ab, mal mit Verlust. Warum sollte ich nicht parallel zu dieser Kette von Zockern laufen? Ich spare immerhin jedesmal Kauf- und Verkaufsgebühr.

      So viel zum SL. Bei meinen sehr seltenen Zocks setze ich keinen SL. Zocke ich härter oder langweiliger? Ich will Zocker nicht verurteilen. Jeder Mensch hat seine eigene Glückspielgrenze. Schon die alten Römer haben gezockt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 16:16:40
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.877.814 von Heckenrose am 25.01.15 15:07:27Jetzt nur mal zum Verständnis.
      Ich kaufe einen KO Schein (open end, also kein Zeitwert nehme ich an). Basispreis ist in den meisten fällen = der KO barriere. Ich kaufe beim Basispreis von 50. Long. Kurs steht bei 60.

      Wenn ich den Schein jetzt beim kurs von 55 verkaufe, erhalte ich ja noch etwas Geld vom Emi dafür, richtig ? Lohnt sich das - sprich erhalte ich noch genug Geld zurück, oder liegen dort meine Verluste schon bei ~70-90% ? Das steigt doch sicherlich nicht linear an (ich erhalte jetzt bestimmt keine 50% zurck weil die Schwelle zum KO um 50% reduziert wurde).

      Ich habe bisher keine Scheine gefunden die eine gesonderte Stopp-Loss Schwelle vor dem KO Wert hat.

      @freak_DD: Danke das du dir sorgen machst, das ich auf die Nase falle, aber ich habe nicht vor mein Geld zu verpulvern. Ich will erstmal nur Praxis erfahrung sammeln, sonst nichts. Ich weiß das die Gier eine Hure ist und mich interessiert wie mein Körper und mein Kopf auf sowas reagieren, vorher setze ich nichtmal 100€.

      Zumal ich ja erstmal Strategie ausdenken(und austesten), Trefferquote überprüfen und Positionsgrößen planen und alles sowas muss. Ich hab nicht vor mein Geld zu verzocken. Sonst könnte ich ja direkt ins Casino gehen und auf schwarz/rot setzen.
      Wie macht ihr das? Dokumentiert ihr jeden Trade und wertet dann nach einiger Zeit alles aus und reflektiert alles ?

      @Heckenrose,

      aufregend und aktiv Traden will ich (zumindest jetzt) nicht. Vielleicht hab ich mich da am Anfang auch falsch ausgedrückt.

      Wenn der Psychische verfassung und Situation hier so viel Wert zugeschrieben wird im Sinne von Disziplin, Gier und alles, ist es dann überhaupt Sinnvoll so viel Geld zu riskieren, das dass Traden "aufregend" wird?

      Vielen Dank euch beiden für die Beiträge :)
      Avatar
      schrieb am 25.01.15 22:29:01
      Beitrag Nr. 44 ()
      @nightmare77
      So dolle kenn ich mich mit Derivaten nicht aus. Einen KO mit abweichender SL-Barriere hab ich auch nicht gefunden. Ein bisschen teurer als der echte Wert scheinen mir KOs schon zu sein, aber nicht so viel teurer wie bei OS. KOs scheinen mir ziemlich parallel zur Basis zu laufen. Man kann ja mal einige ein paar Tage lang beobachten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 10:19:52
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.880.532 von Heckenrose am 25.01.15 22:29:01Kurze Frage zu den Gebühren.
      Ich zahle pro Order (Kauf sowie Verkauf)

      Orderprovision: 8,99 EUR
      Handelsplatzentgelt: 0,49 EUR (steigt das noch?
      Abwicklungsentgelt: 0,49 EUR (steigt das noch?
      ggf. zzgl. Maklercourtage, fremde Spesen (z.B. Eintragung in das Namensregister bei Namensaktien, Clearinggebühren, etc.) (??)

      Bin jetzt mit -2 € raus (wegen der ganzen Gebühren), hab 15 stk. gekauft zu 0,71.

      Mich kostet jeder Trade ~20€. Ohne Gewinn/Verlust. Richtig?
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 12:03:28
      Beitrag Nr. 46 ()
      @nightmare77
      Ja bei den Gebühren pro Order schnippeln die Banken ganz schön rum. Ist die Order abgewickelt, wird im Nachhinein aber nichts mehr fällig.

      15 Stück zu 0,71?! Da ist die Ordergebühr ja höher als der Wert der Order. Viel mehr als 1% des Orderwertes sollte die Gebühr nicht ausmachen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 14:54:50
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.883.937 von Heckenrose am 26.01.15 12:03:28Die Gebühren sind überall gleich oder gibt es irgendwas wo die geringe ausfallen? (Abgesehen vom Broker)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 18:53:29
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.885.800 von nightmare77 am 26.01.15 14:54:50Man handelt ja die Scheine im Direkthandel, also außerhalb der Börse, richtig?
      D.h. ich trade ja direkt mit dem Emi.

      Das müsste ja heißen, da er die Scheine direkt (zeitnah) auch zurücknimmt, zum aktuellen Kurs, richtig?

      So das man den Verlust relativ begrenzt halten kann, solange man den Kurs die ganze Zeit im Auge behält ?!
      Avatar
      schrieb am 26.01.15 21:12:52
      Beitrag Nr. 49 ()
      @nightmare77
      Ein Daytrader sitzt den ganzen Tag vor dem Monitor. Wie der Name schon sagt. Er kann seine Verluste klein halten. Das Problem ist, diese Verluste mit Gewinnen zu übertreffen. Manche sagen, das ist die Kunst. Ich nenne es Glück.

      Ein Trader schwimmt auch noch gegen den Strom. Eimal wegen den Ordergebühren, dann auch noch wegen dem Spread. Der Emi stellt jederzeit Kurse zB 76,20/76,40. Wenn du nun zu 76,40 gekauft hast und Gewinn machen willst, musst du warten, bis der Emi einen Kurs 76,41/76,61 stellt. Dann kannst du für 76,41 verkaufen.
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 12:14:02
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.890.477 von Heckenrose am 26.01.15 21:12:52Mich schrecken im Moment noch die hohn Gebühren etwas ab, da ich ja mich kleinen Beträgen handel, versauen die zZ total die Quote.

      Wenn man CFD´s tradet zahlt man "keine" gebühren oder hab ich das falsch gelesen?

      Hab heute auf steigenden Dax gewettet und natürlich voll verloren. Hatte mir mein SL gesetzt und auch eingehalten (welcher aber aufgrund der Gebühren natürlich viel höher ausgefallen ist).

      Wie würdet ihr einsteigen als einsteiger? Womit fang ich an zu handeln, wenn ich täglich handeln möchte? (Sind da KO Scheine "ok" ?)

      Wie ist eure Strategie ? Chartmuster / Trends / ?

      Handelt man am besten nur zu Börsenzeiten? (Da sind die Kurse wohl am "aktivsten" richtig)

      In meiner Lektüre hier steht immer wieder "Man kann den Markt nicht vorhersagen". Bedeutet aber trotzdem, mit gewisster Strategie kann man eine hohe Chance sehen das er nach oben/unten geht ?!

      Ich weiß einfach nicht wo ich anfangen soll, ich weiß ja eigentlich gar nichts.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 16:21:01
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.895.256 von nightmare77 am 27.01.15 12:14:02"Ich weiß einfach nicht wo ich anfangen soll, ich weiß ja eigentlich gar nichts."

      Warum legen Sie Ihr Kapital nicht in Tagesgeld an, wechseln zur nächsten Bank, wenn der Neukundenbonus wegfällt und üben ausschließlich mit Spielgeld auf einem Demokonto?
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.01.15 18:13:35
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.898.898 von nickelich am 27.01.15 16:21:01Ich glaube der Vorschlag wäre vernünftig

      Sich erst mal klar machen, was man da eigentlich macht :)
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.01.15 11:06:50
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.900.845 von nightmare77 am 27.01.15 18:13:35Kann mir jemand sagen in welchem Zusammenhang der Dax mit dem Dow Jones steht?
      Die verlaufen ja öfters,ähnlich... warum?
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.01.15 11:07:59
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.941.768 von nightmare77 am 31.01.15 11:06:50Eine gute-günstige Chart Software würde mich auch noch interessieren.

      Was nutzt ihr da so, was gibt es da ?
      Avatar
      schrieb am 31.01.15 13:19:00
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.941.768 von nightmare77 am 31.01.15 11:06:50Eigentlich in Keinem.

      Der Dax ist nur wie der Dow, und andere Indizes auf dieser Welt ein Index (was beim Dow eigentlich nicht stimmt), der die grössten Börsenwerte zusamenfasst. Diese laufen, sofern dem keine fundamentalen Einflüsse entgegenstehen, weltweit nahezu gleich.
      Das diese nahezu gleich laufen liegt u.a. darin, dass die dort gelisteten Werte eher global ausgerichtet sind und dadurch eher globalen Einflüssen ausgesetzt sind, als nationalen.

      Beim Dax kommt sicherlich noch dazu, dass er eine eher schwache inländische Aktionärsbasis hat, somit stärker von ausländischen Adressen abhängig ist, die wiederum in London und New York sitzen. Eine weitere Besonderheit ist beim Dax die Eigenschaft als "Performance"-Index, bei dem ausgezahlte Dividenden nicht rausgerechnet werden.

      Der Dow wiederum ist eigentlich gar kein Index, sondern ein "Average". Dort fliessen die enthaltenen Aktien nicht gemäß ihrer Marktkapitalisierung bzw. des Streubesitzes ein, sondern nach ihrem Aktienkurs.
      So kommt es, dass die die relativ grosse General Electric mit knapp 280Mrd$ und einem Kurs von 24$ den Dow weniger bewegt, als z.B. eine Visa mit einer Marktkapitalisierung von "nur" 126Mrd$ aber einem Kurs von 250$.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 14:06:17
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.942.509 von sdaktien am 31.01.15 13:19:00Halloo... ich bins nochmal :)

      Ganz Kurz.

      Ich Kaufe ein OS zum Basiswert 50.
      Der Kurs fällt jetzt auf 40 und steigt danach wieder auf 50.

      Hat mein Schwein dann den selben Wert wie vorher als ich ihn gekauft habe ? (Er läuft unendlich lang, also kein Zeitwert und spread mal außen vor).
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 14:51:06
      Beitrag Nr. 57 ()
      Nordhessische Antwort: Dein Schwein hat nur dann einen Wert, wenn es in die Wurst kommt :)

      Eigentlich schon, tatsächlich aber wohl eher nicht, da in die Berechnung von OS auch die Volatilität miteinfliesst, und die hat sich jetzt natürlich verändert.
      Avatar
      schrieb am 02.02.15 15:36:26
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.952.991 von nightmare77 am 02.02.15 14:06:17
      Zitat von nightmare77: Halloo... ich bins nochmal :)

      Ganz Kurz.

      Ich Kaufe ein OS zum Basiswert 50.
      Der Kurs fällt jetzt auf 40 und steigt danach wieder auf 50.

      Hat mein Schwein dann den selben Wert wie vorher als ich ihn gekauft habe ? (Er läuft unendlich lang, also kein Zeitwert und spread mal außen vor).


      Meines Wissens gibt es keine OS ohne Zeitwert, die unendlich laufen.
      Bei OS arbeitest Du immer gegen einen Zeitwertverlust.

      Volaänderungen verändern die Preis den OS zusätzlich. Die Volatilität kann steigen, dann wird der OS teurer.... oder fallen, dann wird der OS billiger.

      Schau Dir bei onvista.de doch mal den OS-Szenariorechner an.......da kannst Du das für konkrete OS simulieren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 14:17:57
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.953.963 von Freak_dd am 02.02.15 15:36:26Hallo Zusammen,

      ich habe mir ein Open End KO Schein auf Brent Oil gekauft.
      Jetzt lese ich von so genannten Rollverlusten. Was das ist hab ich halbwegs verstanden, was ich jedoch nicht nachvollziehen kann ist wie hoch diese ausfallen ?

      Ist das zu vernachlässigen oder sollte man da auf jeden fall drauf achten?
      Steht in meinem Schein irgendwo - wann diese berechnet werden bzw. wann der Emi die Zertifikate anpasst ?

      Vielen Dank vorab.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 15:25:05
      Beitrag Nr. 60 ()
      Man soll sich ja vor einem Kauf über die Risiken informieren... .

      Dein Schein läuft unendlich (ist damit wahrscheinlich nicht ein OS im eigentlichen Sinne, sondern ein Zertifikat), der zugrunde liegende Basiswert, vermutlich ein Öl Future, nicht. Jetzt muss dein Schein am Laufzeitende des einen Futures, auf den nächsten Future übertragen werden. Das nennt man "rollen", dein Schein wird von einem Future auf den Anderen übertragen.

      Dieser Future ist in der Regel teurer als der Alte, da er durch seine Kennzahlen ein geringeres Risiko aufweist. Dadurch kommt es in deinem Schein zu dem Rollverlust.

      Ob das für deinen Schein wichtig ist oder nicht hängt von der Ausstattung des Scheins ab. Wahrscheinlich wird dein Schein eine Preisgrenze haben. Ist der Basiswert nah an dieser Preisgrenze, können die Verluste erheblich sein, auch ein Totalverlust ist möglich, wenn der Kurs nach dem Rollen ausserhalb der Preisgrenze liegt.

      Je weiter der Schein von seiner Preisgrenze entfernt ist, desto geringer ist der Einfluss des rollens auf den Schein.

      http://boerse.ard.de/anlageformen/rohstoffe/von-rollverluste…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 15:43:24
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.976.658 von sdaktien am 04.02.15 15:25:05Deine Antwort entnehme ich jetzt mal das man Unlimited KO Zertifikate nicht über einen längeren Zeitraum laufen lassen sollte, weil der Rollverlust teilweise so stark ist, das man weit ins Minus rutscht.
      Avatar
      schrieb am 04.02.15 15:47:56
      Beitrag Nr. 62 ()
      Kommt auf den Einzelfall an.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 15:36:55
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.976.979 von sdaktien am 04.02.15 15:47:56Nächste Kurze Frage...

      ich habe gelesen das viele (etwas überspitzt gesagt) einfach zum nächst möglichen Tiefpunkt (betrachtet auf den Stunden/Tages/Wochenchart) long kaufen und diese dann (irgendwann) zum nächst möglich Hoch wieder verkaufen, egal ob dazwischen der Schein weit weit im Minus lag oder nicht.

      Ist das eine "gängie" Taktik bzw. sollte man sowas machen?
      Risiko dabei hat man sicherlich, sofern der Trend grundsätzlich wechsel. Die Trefferquote wäre allerdings schon weit aus höher als beim täglichen Trading wo man den Kurs "prognostiziert" oder ?

      Ich hab heute Morgen um halb 10 bei (Dax) 10843, Long gekauft (ich dachte es geht aufwärts) und sie eben bei 10650 wieder verkauft. Dazwischen lag der schein weit weit im Minus.

      Abgesehen von dem psychischen Problem welches man dabei hat. Sollte man sowas machen und das Risiko eingehen ?

      Ob das heute jetzt gelohnt hat sei mal dahin gestellt, mir gehts um das grundsätzliche.

      KO Schwelle lag bei 10600 so um den dreh....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.02.15 15:42:50
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.000.661 von nightmare77 am 06.02.15 15:36:55Ich meinte natürlich 10850, bei 10650 war er heute nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.02.15 13:42:37
      Beitrag Nr. 65 ()
      Ja, sowas kann man machen. Es geht dann darum eine "Bewegung" im zugrunde liegenden Basiswert mitzunehmen. Um Trend's oder langfristige Strategien, geht es da eher nicht.

      Wenn man sich auf dieses Spiel (es ist wirklich mehr Spiel) einlässt, sollte man die Einsätze so gering wie möglich halten und auf jeden Fall mit Verlusten umgehen können (das ist die psychologische Seite).

      Ich hab mir jetzt in meinem wikifolio einen Call auf den DAX zugelegt, der ist jetzt auch im Minus. Das ist aber nicht weiter schlimm, denn einerseits ist der Einsatz sehr gering, andererseits basiert der Kauf auf einer längerfristigen Überlegung, dass der DAX grundsätzlich nicht sinken sollte, solange die EZB ihr QE durchführt. Es ist in dem Bereich aber dennoch mehr ein Spiel als eine wirklich fundierte Strategie.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.02.15 20:33:21
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.007.324 von sdaktien am 07.02.15 13:42:37Eine ganze grundsätzliche Frage mal.

      Würdet ihr einem Anfänger empfehlen sich bei einem "Trading Coach" zu melden und dort sein Geld zu investieren, ansatt es (vermutlich) an der Börse zu lassen? Ist doch sicherlich "gut investiert" oder?
      Avatar
      schrieb am 13.02.15 21:43:08
      Beitrag Nr. 67 ()
      Kommt auf den Tradingcoach an und auf dessen Preis.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.04.15 13:59:33
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.068.692 von sdaktien am 13.02.15 21:43:08So... ich bin es mal wieder.

      Ich habe ein Problem. Inzwischen habe ich mich etwas eingelesen in die Thematik Börse und Trading. Folgendes:

      Punkt 1.

      Ich habe keine (wie ich finde) gute Einstiegs Strategie.
      Mein Entry besteht eigentlich nur aus einem Indikator (RSI), das ist grundsätzlich schonmal blöd und zu wenig oder? Ich habe gelesen der Entry sollte im Prinzip "einfach" gehalten werden. (als Faustregel, 3 Regeln als Einstieg reichen aus).

      Ich finde mich ehrlich gesagt noch nicht richtig zurecht in dem riesen großen Gebiet der Indikatoren und Oszillatoren und was es alles gibt.
      Ich habe diverse Webseiten gefunden mit diversen Strategie, manche davon einfach (Bsp.: "eröffne jeden Morgen um 09:20 eine Position, in Trendrichtung). Andere Kompliziert. Welche sinnvoller ist, weiß ich nicht.

      Problem ist auch das überall steht "finde deinen eigenen Stil". Daher versuche ich meine eigene Einstiegs-Strategie zu basetln, habe aber keine Ahnung wie und woraus und was wichtig und weniger wichtig ist.

      Überall werden einem Trendlinien oder Horizontale Unterstützungen empfohlen und als "wichtig" deklariert. EMA´s etc.
      Ich werde erschlagen mit einer Flut an Informationen und weiß nicht wirklich wo ich anfangen soll und kenne zusätzlich keine so richtig (ich weiß nicht wie sich der MACD zusammensetzt, weiß aber das wenn sich die Linien kreuzen der Trend wechseln kann).

      Überall steht, der Entry ist für erfahrene Trader das unwichtigste.
      Über die Exit strategie hab ich mir bisher noch gar keine Gedanken gemacht. ich setze meinen Exit zur Zeit einfach auf den R1 vielfachen, bzw 2. und passe den Stop an (sobald ich über Break even bin).

      Thema Stopps ist sowieso nochmal eine Sache für sich.

      2. Punkt

      Stopps:
      Mein PM/RR setzt maximal 1% risiko vorraus. Heißt mein Stopp wird eigentlich vom Einstieg und dem Finanzprodukt definiert welches man kauft.
      Wie soll ich denn meinen Stopp zB unter das letzte Tief/Hoch setzen, wenn es das RM gar nicht zulässt ? Und in 20 sekunden, wo der Dax um 30 punkte fällt/steigt kann ich nix neues suchen und alles neu ausrechnen.

      Wo setzt ihr euren Stopp und wievile Risiko geht ihr maximal pro Trade ein?
      (Dazu muss ich sagen, ich versuche zur Zeit auf Tageschart Basis zu traden da ich berufstätig bin. Halte kein Dax Scheine also ein paar Tage - Wochen).

      3. Punkt (besonders wichtig und besonders nervtötend für mich!!)

      Mein Kopf.... redet mit mir. Und er bringt mich dazu genau das zu tun, was in der Realität genau das falsche ist.
      Spontane Gedanken, welche zu spontanen reaktionen führen, versauen mir wirklich viel. Ich lese irgendwo ein Artikel ("Dax fällt") und in dem Moment zweifel ich an meiner Position, verliere das Vertrauen in den Trade und in die "Strategie" und verkaufe. Obwohl es das schlechteste ist was ich hätte machen können. Hätte ich mich an den Plan gehalten, wäre nämlich alles gut gegangen (und das passiert mir oft !!!)

      Was kann ich dagegen tun ? Meinen Kopf abschalten kann ich nicht - habt ihr da irgendwie Tipps ?

      Zusätzlich zermürben mich entgangene gewinne, weil man nicht im Markt ist mehr als (kleine) verluste. Das ist doch auch nicht normal oder ?
      Ich denke immer ich verpasse etwas, sehe dann der Markt läuft gut und steige "spontan" ein und "spontan" wieder aus. Absolute katastrophe.... :(

      Ich Dokumentiere meine Trades auch (teilweise) und sehe meine Fehler, aber die Umsetzung ist wirklich schwer. Viele meiner Trades werden ausschließlich von der Gier und der Angst gesteuert und nicht von irgendwas logischem, systematischen.

      Abschließend meine Probleme, wo ihr mir vielleicht hoffentlich helfen könnt:

      1. Entry Strategie (Woraus sollte soetwas grundsätzlich bestehen ? Wenn da jemand ein paar ideen hätte wäre das echt super)

      2. Stopp Strategie (Da bastel ich auch noch dran, aber Ideen sind herzlich wilkommen)
      3. Mein Kopf der absolut nicht klar kommt.

      Vielen Dank

      LG
      Avatar
      schrieb am 01.04.15 16:25:20
      Beitrag Nr. 69 ()
      Punkt 1: Du brauchst Erfahrung. Alle Strategien mit technischen Indikatoren sind nur theoretisch. Ob sie tasächlich in der Praxis standhalten ist damit noch nicht gesagt. Probier die Indikatoren die du findest einfach mal aus. Du wirst ja merken, was für dich geeignet ist und was nicht. Das was nicht funktioniert lässt du dann halt wieder bleiben.
      Das gleiche gilt für Strategien. Probier sie aus. Was nix taugt, komt auf den Müll.
      Du musst dich halt mit allem was es da gibt auseinandersetzen. Dadurch kommst du nach und nach auch zu deinem eigenen Stil, zu deiner persönlichen Handelsstrategie.

      Bis meine Handelsstrategie so einigermaßen stand hat es mindesens 5 Jahre gedauert und die würde ich heute noch nicht als vollständig bezeichnen. Übe dich also in Geduld. :)

      Punkt 2: Du sagst, dass du berufstätig bist, willst dann aber Intreday-Handel betreiben. Ist das überhaupt möglich, bei dir beides miteinander zu vereinbaren. Denn diese Art des Handels fordert eine hohe Aufmerksamkeit.
      Dir bei den Stops einen gute Antwort zu geben fällt mir schwer, weil mir nicht klar ist, welche Strategie du verfolgst. Deinen vorherigen Äusserungen ist zu entnehmen dass du selbst noch gar keine Strategie hast. Deswegen ist eine Antwort hierauf nicht wirklich möglich.

      Punkt 3: Sich nicht beeinflussen zu lassen ist eine hohe Kunst und wahrscheinlich nur bis zu einem gewissen Grad erlernbar. Wenn du irgendwas aufschnappst, was dich in deiner Strategie beeinflussen könnte, musst du dir vielleicht mal einreden, dass dich das eben Aufgeschnappte mal kreuzweise kann. Ein gesundes Selbstbewusstsein, andere würden sage Arroganz, kann da nicht schaden.

      Wenn der Trade schiefgeht und die andere Meinung richtig war kannst du dich immer noch hinsetzen und analysieren, warum deine Strategie nicht richtig war, die andere aber schon.
      Das ein Trade schiefgeht ist nicht's besonderes. Es ist vielmehr Alltag. Schau mal in die Trade-Historie meines wikifolios oder hier im Dax/Dow Gewinnspiel, wie häufig ich daneben liege. Das gehört dazu. Es gibt halt immer wieder Handelstage in denen man machen kann was man will, man liegt daneben. Das ist auch von Trader zu Trader unterschiedlich.
      Der eine rauft sich bei mir die Haare und denkt sich "Wie kann er nur!" An anderen Tagen denke ich dann "Ist doch total einfach" während ein anderer Trader genau an dem verzweifelt was ich für einfach halte.

      Das du dir entgangene Gewinne zu Herzen nimmst, solltest du allerdings vermeiden. Ich weiss nicht ob das hilft aber dreh die ganze Sache doch mal rum. Freu dich über die vermiedenen Verluste, während du Gewinne einfach als unvermeidbar hinnimmst. Ist ein Gedankenspiel. Ansonsten hilft hier wahrscheinlich auch nur ein dickes Fell (am Besten von einem erlegten Börsenbären :D )

      4. Probleme

      Entry: Folge deinem Gefühl (das muss sich aber auch erst ausbilden). Wenn dein Gefühl dir sagt: heut nicht. Dann nicht. Jage keiner Chance hinterher, setz dich also nicht unter Druck. Der Markt ist für dich da und nicht du für den Markt. Wenn du eine Chance verpasst, so what?
      Du glaubst nicht, was mir schon an Chancen entgangen ist. Würde ich mich damit beschäftigen käm ich aus dem heulen nicht mehr raus. :cry: *schluchz*

      Stop: Ist ähnlich wie beim Entry, vertraue mehr deinem Gefühl als einer vorgegebenen Strategie. Ich denke schon, dass du in der Lage bist ein Gespür für den Markt zu entwickeln. Du merkst ja, wenn es falsch läuft. Das ist sogar ganz gut. Ich denke, dieses Gespür wird bei dir schon kommen.

      Kopf: Mehr Selbsbewusstsein. Man muss manchmal auch eine, Verzeihung, Drecksau sein.
      2 Antworten
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      schrieb am 01.04.15 17:46:07
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.476.650 von sdaktien am 01.04.15 16:25:20Vielen Dank für die Antwort. Ich werd mir deine Tipps auf jeden Fall zu herzen nehmen und weiter an meiner Stratgie und dem "Gefühl" für den Markt arbeiten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.04.15 01:02:51
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.477.862 von nightmare77 am 01.04.15 17:46:07Kann mir jemand einen guten, aktuellen Stock Screener für DE / EU empfehlen?

      Das wäre wirklich super.


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